geeinigte Deutſchland vermochte den ihm vom Erbfeinde auf⸗ Anter ihrem erhabenen Führer aus dem glorreichen Hohen⸗ die Erreichung jenes Zieles durch mancherlei Schwankungen, keit Poſens zu Deutſchland gegeben. wenig könne Poſen jemals aufgegeben werden. ſchumte nachaeholt. Der Fürſt ſchilderte ſodann dis deutſchen Telegramm⸗ Adreffe: 3 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetra⸗ unter Nr. 2509. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) ſull der Stadt Mannheim und Umgebung. * 6 nheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint woöchentlich ſieben Mal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehyes. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Jonurnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 255.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Poſen'ſchen Deutſchen bei Bismarck in Varzin. Die Huldigung der in Poſen lebenden Deutſchen vor dem Gründer Deutſchlands, dem Fürſten Bismarck in Varzin, iſt am Sonntag trotz aller Hemmniſſe, welche man dieſer nationalen Wallfahrt noch bis zur letzten Stunde in den Weg zu legen ſuchte, in glänzender und wahrhaft erhebender Weiſe von Statten gegangen. Gegen 1700 Perſonen brachte der Extrazug nach der Station Hammermühle, woſelbſt der Fürſt für die älteren Theilnehmer 45 Wagen bereit geſtellt hatte. Von dort ging es im Zuge zum Schloß. Bismarck trat mit ſeiner Familie auf die Teraſſe und wurde mit unbeſchreiblichem Jubel begruüßt. Der Landes⸗Oekonomierath Kenne⸗ mann, ein in der Provinz Poſen ſeit Jahren anſäſſiger Landwirth, ein echt deutſcher Mann, verlas ſodann fol⸗ gende Adreſſe: Durchlauchtigſter Fürſt! Es ſind deutſche Männer aus allen Berufsclaſſen der Poſen, welche ſich hier ver⸗ einigt haben, um Zeugniß abzulegen von den Gefühlen unbe⸗ grenzter Verehrung und unwandelbarer treuer Anhänglichkeit, von denen die deutſche Bevölkerung dieſer Provinz Eurer Durchlaucht gegenüber beſeelt iſt. Wohl hatten wir ſchwere Bedenken, auch in dieſem Tusculum die Ruhe Eurer Durch⸗ laucht zu ſtören, aber ſie wurden überwunden durch das leb⸗ hafte Verlangen, unſerer innigſten Dankbarkeit Ausdruck zu geben. Wenn die unſterblichen Thaten Eurer Durchlaucht der Geſchichte angehören und alle Völker zur Bewunderung hin⸗ reißen, ſo iſt es doch namentlich das deutſche Volk, welches den Segen derſelben geerntet hat, und deßhalb fühlen alle Deutſchen, in welchem Welttheile ſie auch wohnen mögen, ihre Herzen höher ſchlagen, wenn der Name„Bismarck“ aus⸗ geſprochen wird, indem ſie ſich mit Stolz zu ihrem früher ſo vielſach mißachteten Vaterlande bekennen. Was die Beſten des deutſchen Volkes erſehnten und als einen ſchönen Traum feſthielten, einſt ſich zur Wirklichkeit geſtalten könne, das haben Eure Durchlaucht mit weiſem Abwägen und kühnem Wagen in überraſchend kurzer Zeit zur Ausführung gebracht. Das gedrungenen Kampf zu einem glücklichen Ende zu führen. zollernſtamme ſchritten die deutſchen Heere von Sieg zu Sieg und drangen bis ins Herz des feindlichen Landes. In den oldenen Sälen von Verſailles wurde durch einen feierlichen et der ſtaunenden Welt verkündet, daß das deutſche Kaiſer⸗ thum in neuer Herrlichkeit entſtanden ſei. Da ergoß ſich ein Strom der Begeiſterung über alle Hütten und Paläſte und mit den Jubelrufen aus allen Thälern und von allen Bergen des weiten Vaterlandes erklangen Segenswünſche für den greiſen Heldenkaiſer, ſeinen großen Kanzler und das ſiegreiche Heer! Durchlauchtigſter Fürſt! Durch die Vereinigung der deutſchen Stämme iſt auch die unlösbare Zugehörigkeit der Provinz Poſen zu Preußen und Deutſchland, deren Fortbe⸗ ſtand in kritiſchen Tagen Preußens wiederholt gefährdet er⸗ ſchien, für ewige Zeiten beſtegelt worden. Eurer Durchlaucht deutſcher Politik in erſter Linie verdanken wir Bewohner die⸗ ſer Provinz das Bewußtſein, daß wir in einem deutſchen Landestheile leben. Wir hegen die feſte Zuverſicht, daß die in unſerer Provinz noch herrſchenden bedauerlichen nationalen Gegenſätze mit der Zeit verſchwinden werden, ſo⸗ bald dieſe unſere Ueberzeugung erſt ein Gemeingut aller Be⸗ wohner der Provinz Poſen geworden ſein wird. Wohl wird deren große Gefahren wir hier nicht ſchildern wollen, zeit⸗ weilig aufgehalten, doch tragen gerade ſolche Vorgänge dazu bei, den Reichsgedanken unter den deutſchen Bewohnern unſerer Provinz zu vertiefen und ihnen die ſegensreichen Wirkungen Eurer Durchlaucht weit vorausblickender, kraftvoller Politik ſtets zu erneutem Bewußtſein zu bringen. Sind wir Männer von den Gefühlen größter Verehrung und unauslöſchlicher Dankbarkeit zu Eurer Durchlaucht beſeelt, ſo finden dieſe Gefühle den kräftigſten Widerhall in den Herzen der deutſchen Frauen der Provinz Poſen. Damit iſt die Gewähr zu ihrem Ungeſchwächten Fortleben von Geſchlecht zu Geſchlecht gegeben! Nachdem der Redner mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf Bismarck geendet, ſang die Ver⸗ ſammlung das gemeinſame Lied„Bismarck, Heil dem Einzigen“. Dann hielt Bismarck eine Anſprache, die über eine Stunde währte. 7 Der Fürſt ſprach im Anfange derſelben zunächſt unbe⸗ deckten Hauptes, wobei er beklagte, daß er durch einen alten Bekannten ſeit 60 Jahren, den Hexenſchuß, heimgeſucht ſei. Er dankte allen Anweſenden und erſuchte, daß man ſich bedecken möge, was alsbald geſchah. Der Fürſt fuhr fort, er erblicke in dem Beſuch der Poſener die Anerkennung für ſeine Mitarbeit an dem jetzigen Zuſtande Deutſchlands. Sein Streben ſei ſtets geweſen: nicht, was können wir wünſchen, ſondern, was müſſen wir haben. Die neuen Zu⸗ ſtände hätten eine verſtärkte Bürgſchaft für die Zugehörig⸗ Den 48 Millionen Deutſcher ſtänden 2 Millionen Polen gegenüber, letztere ſeien daher ſelbſtverſtändlich nicht ausſchlaggebend Niemand zweifle daran, ee 6 „müßte die Armee zu unde gegeben werde 8 3 ringen ſei der Schutz Süddeutſchlands, Poſen der utz der idene⸗ e Men an Liebe zwiſchen den deutſchen Stämmen ſei früher größer geweſen als jetzt. In nationaler Beziehung habe Deutſchland mit raſchen Schritten das Ver⸗ der durch die Beſtrebungen von Generationen Errungenſchaften. Das erwachte Nationalgefühl habe gegen⸗ ſeitiges Wohlbehagen geſchaffen.(Bravo!) Feſt ſtehe nicht allein die Wacht am Rhein, ſondern auch die Wacht an der Warthe und an der Weichſel ſtänden eben ſo feſt.(Bravo!) Der Fürſt beleuchtete weiter die Beſtrebungen in den Jahren 1831 und 1848, indem er die Gegnerſchaft zwiſchen den Polen und den Deutſchen auf den polniſchen Adel und die polniſche Geiſtlichkeit zurückführte. In den unteren Ständen habe ſich die Gegnerſchaft vermindert. Bei den Anſiedlungen hätte er es lieber geſehen, daß dieſe polniſchen Beſitzungen Domänen geworden wären, weil die Pächter durch die Re⸗ gierung kontrolirt werden könnten. Ein friedliches Zuſammen⸗ leben der beiden Nationalitäten ſei möglich. Der Fürſt exrinnerte an die Schweiz, an Belgien und Oſtpreußen. Man könne ſagen, hier fehle der katholiſche Geiſtliche, aber wie ſei es in Schleſien? Da ſei der Polenadel! Den Polenadel dürfe man nicht ſtützen. Der Fürſt ſchloß: Was Sie von den Polen lernen können, das iſt:„Feſtes Zuſammenhalten unter ſich!“ Möge es ſo werden, daß auch die Deutſchen, ſobald es ſich um ihr Anſehen handelt, nur der Nation, keiner Partei angehören. Auch die Frauen ſeien hierfür zu gewinnen. In der Hoffnung, daß dies gelinge, bringe er ſein Hoch den deutſchen Frauen des Großherzogthums.(Jubelnde Hochrufe.) Sodann erfolgte die Uebergabe von verſchiedenen Erzeugniſſen der Provinz an den Fürſten. So übergab Herr v. Tiedemann⸗Bomſt mit einer humoriſtiſchen An⸗ ſproche eine Flaſche in Poſen gewachſenen Weins, Zucker⸗ proben, Kartoffel-⸗ und Stärkeproben ſowie ein Glas Grätzer Bier.— Aus dem Schloſſe heraustretend, hatte Bismarck ſchon zu den Vertretern der Preſſe bemerkt: „Es wird nicht viel los ſein, ich habe leider einen Hexen⸗ ſchuß.“ Zu einem Mitgliede des Poſener Komitees äußerte der Fürſt:„Die Herren haben zwei Nächte ge⸗ opfert, um eine Ruine zu ſehen.“ Auf die Erwiderung: „Durchlaucht haben auch für uns manche Nacht geopfert“, entgegnete Bismarck: Tempi passati. Auf der Veranda des Schloſſes waren die Fürſtin Bismarck, Graf und Gräfin Wilhelm, Gräfin Nantzau, Baron und Baronin ſammelt. Leiden, der Hexenſchuß, bemerkbar. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 18. September. An einem der Manövertage ſoll, wie die„Danz. Ztg.“ hört, der Kaiſer folgenden Ausſpruch über die Truppen des 17. Armeekorps gethan haben:„Die In⸗ fanterie iſt magnifique, die Artillerie über alles Lob er⸗ haben und die Kavallerie im Angriff großartig. „Religion iſt Privatſache“— ſagen die Sozial⸗ demokraten. Wie ſie aber dieſe Freiheit verſtehen, dafür enthält einen intereſſanten Beitrag der an die Hamburger Synode erſtattete Bericht des Generalſuper⸗ intendenten Konſiſtorialraths Schünhoff; es wird darin u. a. Folgendes mitgetheilt: „In Harburg und Reiherſtieg wird vielfach die Taufe gar nicht oder ſehr ſpät begehrt, weil die Eltern Sozialdemo⸗ aten ſind, in Harburg iſt durch die Thätigkeit der Helfer öfters noch die Taufe herbeigeführt worden. In den genann⸗ ten Gemeinden wird leider öfters die Begleitung des Predi⸗ gers bei der Beerdigung nicht verlangt. In Reiherſtieg iſt es ſogar einmal vorgekommen, daß die ſchon gewünſchte Be⸗ gleitung wieder abbeſtellt wurde. Der Fall iſt für die Stel⸗ lung der Sozialdemokratie zur Kirche, die ja angeblich„Pri⸗ vatſache“ ſein ſoll, typiſch. Geſtorben war ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Arbeiter, den der Geiſtliche während einer längeren Krankheit öfters beſucht und für das Evangelium nicht un⸗ empfänglich gefunden hatte. Nach ſeinem Tode erſuchte die Wittwe den Geiſtlichen, die Leiche zu begleiten. Als das die Genoſſen des Verſtorbenen hörten, gingen ſie zu der Wittwe und erklärten, ſie würden unter dieſen Umſtänden an der Be⸗ erdigung nicht theilnehmen, ſie könnte ſehen, wie ſie mit dem Paſtor die Leiche unter die Erde brächte. 9 aber drohten ſie ihr, ſie würdeninihrem aden nichts mehr kaufen. Durch dieſen Druck wurde die Frau gezwungen, den Geiſtlichen zu bitten, von der Be⸗ gleitung abzuſehen.“ Ein echt ſozialdemokratiſches Stücklein iſt unlängſt in Berlin vorgekommen. Es erregte dort in weiten Kreiſen nicht geringes Aufſehen, daß am Don⸗ nerſtag im„Vorwärts“ als Referent für eine ſozial⸗ demokratiſche Frauen⸗Verſammlung, die am Montag in „Sausſouci“ abgehalten werden ſollte, der Direktor der Berliner Sternwarte Dr. Förſter angekündigt war. Der„Vorwärts“ hat wieder einmal ganz leichtfertig ge⸗ handelt, indem er mit dem Namen dieſes hochgeachteten Gelehrten Propaganda zu machen ſuchte. Jetzt ſchreibt das genannte Blatt im kleinſten Druck unter der Ver⸗ ſammlungsanzeige:„Der Referent war vorgeſtern irr⸗ thümlich als Direktor der Sternwarte angegeben, was wir hiermit berichtigen.“ Der wirkliche Referent Dr. Fr. W. Förſter iſt eine ganz unbekannte Perſönlichkeit. Das iſt alſo eine Art Bauernfängerei“, wie ſie aemeiner gar Geleſenſte und nerbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. nicht gedacht werden kaun. Um der Verſammlung ein ſelben Blatte zufolge der Oberpräſident Frhr. von Wilamovitz ſeinen Gutsbeamten ebenfalls die Bethei⸗ Friede mit der Kirche iſt eben nur um den Preis Merkl, Herr v. Hanſemann, Prof. Schwenninger ver⸗ der Gewährung ihrer Machtanſprüche zu haben. Wäßtend der Fürſt vedete, machke ſich ſein Organs übereinſtimmen! Zentrums, die auf nichts anderes gerichtet Zeitung“ ganz damit einverſtanden iſt, wenn in Deutſch⸗ land auf dem Wege der Konzeſſionen die Machtanſprüche der Ultramontanen befriedigt werden. Regierung und wer fonſt noch in Deutſchland Kon⸗ dieſen Weg, um zum Frieden mit der Kirche zu gelangen. geben wird, bis es ſeine Machtgelüſte vollkommen be⸗ wird aus Softa geſchrieben: zwei Wochen ktrennt uns noch von den Wahlen für die verläſſige Prognoſe aufſtellen ließe. innerpolitiſchen Verhältniſſen ein zu jäher Wechſel, ein und alle die alten Parteien, welche jene Zeit hindurch wie verſchwunden waren, ringen um den Erfolg, ſogar ſolche, welche heute keine Daſeinsberechtigung mehr haben. ſichten noch problematiſcher geworden. Anfänglich konnte ausgenommen, gebildete große Mehrheit rechnen. den erwähnten Bruch iſt dieſe Ausſicht beſeitigt. dings beſteht die Trennung nur zwiſchen Regierung und mäßigte Ruſſophilen) nach wie vor ihr Bundesgenoſſen⸗ Wahlerfolge der Regierungspartei, richtiger geſagt, der Dienſtag, 18. September 1894. arre⸗ 2 255— volles Haus zu ſichern, wird der Name eines Mannes auf das Programm geſetzt, der in Berlin zu den ange⸗ ſehenſten gehört, aber mit der Sozialdemokratie nichts zu thun hat. An ein Verſehen iſt gar nicht zu denken, denn der„Vorwärts“ weiß ſehr wohl zwiſchen dem Stern⸗ warten⸗Direktor Dr. Förſter und ſeinem Dunkelmann Dr. Förſter zu unterſcheiden. Den Sozialdemokraten iſt eben jedes Mittel recht. Wie die„Tägl. Rundſch.“ zu melden weiß, hat in der That der Regierungspräſident Himly in Poſen ſeinen Beamten unter Androhung der höchſt zuläſſigen Ordnungsſtrafe die Theilnahme an der Fahrt nach Varzin verboten. Ferner unterſagte dem⸗ ligung an der Huldigungsfahrt. In deutſchen Kreiſen Poſens herrſcht über dieſe Vorgänge begreiflicherweiſe große Eutrüſtung. Wir haben bereits dieſer Tage auf das Bedenkliche hingewieſen, welches man in den jüngſten Vor⸗ gängen in Italien finden muß. Crispi macht dem Vatikan Konzeſſionen— das iſt eine That⸗ ſache, die dieſer ſelbſt nicht wird wegleugnen können Freilich hat er ſelbſt geſagt:„Nach Canoſſa bin ich nichet gegangen. Ich will den Frieden mit der Kirche, nicht aber den Staat den weltlichen Machtgelüſten ausliefern. Dazu ſchreibt die„Frankfurter Zeitung“: 5 Was Herr Crispi will, darauf wird es nicht viel an⸗ kommen, denn die Dinge haben ſich noch immer ſtärker er⸗ wieſen, als die Menſchen. Jedenfalls kann er nicht Frieden mit der Kirche haben und zugleich deren weltliche Machtgelüſte zurückweiſen, denn der Wer ſollte nicht mit dieſen Worten des freiſinnigen Aber wenn die„Frankf. Ztg.“ ſo über den italieniſchen Kulturkampf denkt, warum nimmt ſie nicht dem deutſchen gegenüber, der mit jenemnm in ſeinen Endzielen völlig identiſch iſt, dieſelbe Haltung ein? In Deutſchland unterſtützt die freiſinnige Preſſe mit Einſchluß der„Fr. Ztg.“ die Beſtrebungen des ſind, als dem Staate ihre Machtanſprüche abzutrotzen. Daraus geht hervor, daß die„Frankf. Die preußiſche zeſſionen mit Rom macht, ſagen freilich, ſie beſchritten Dies Ziel iſt nach der„Frankf. Ztg.“ eine Utopie. Es bleibt daher ein Räthſel, warum von jener Seite immer⸗ fort das Zentrum Unterſtützung erfährt, da man ſelbſt ausdrücklich anerkennt, daß letzteres nicht eher Frieden friedigt hat. Es iſt das eben freiſinnig⸗demokratiſche Logik. Ueber die innerpolitiſche Situation in Bulgarien Kaum mehr die Friſt von Sobranje, ohne daß ſich jedoch irgend eine halbwegs zu⸗ Es iſt eben in den förmlicher Umſturz eingetreten. Die Partei Stambuloffs, welche acht Jahre lang ſo mächtig war, thut bekanntich diesmal auf Geheiß ihres Führers gar nicht mehr mit Es fehlt ſomit jeder ſichere Anhaltspunkt zur Berechnung. Durch den in den letzten Wochen eingetretenen Bruch zwiſchen Regierung und Zankowiſten ſind die Wahlaus⸗ man mit ziemlicher Sicherheit auf eine aus Anhängern des Kabinets und allen Ruſſophilen, die Karaweliſten Durch Aller⸗ Zankowiſten(nordbulgariſchen Ruſſophilen), denn es hat allen Anſchein, daß die Unioniſten(ſüdbulgariſche ge⸗ ſchaft leiſten. Es wird alſo von dem nummeriſchen Gruppen Radoslawoff und Tontſcheff, abhängen, ob für die Regierung eine lebensfähige Mehrheit zu Stande ge⸗ racht werden kann. Iſt ein genügend ſtarker Kern 2. Seite. General⸗Anzeiger. MNaunheim, 18. September. Minſſter ller orhanden, ſo wird ſich die nöthſge Er⸗ gänzung durch gemäßigte Ruſſophilen leicht finden. Im entgegengeſetz Falle müßte man auf eine ruſſopbile Mehrheitegr ppirung und wohl auch auf eine Modiſi⸗ kation des binets gefaßt ſein. Der Nährvater Egyptens, der Nil, ſoll heuer mit ſo ſtarker Fluth gehen, wie es ſeit vielen Jahren nicht der Fall war, ſo daß große Gefahr fuͤr den Acker⸗ bau vorhanden iſt. An mehreren Stellen hat der Nil bereits ſeine Ufer überfluthet. Die Schutzarbeiten, welche von den Einwohnern der bedrohten Ortſchaften als Zwangsarbeit ohne Entſchädigung auszuführen ſind, nehmen ſo viele Kräfte in Anſpruch, daß auf Anordnung des Kriegsminiſters die eben begonnene Aushebung neuer Rekruten eingeſtellt worden iſt, bis die Gefahr vorüber ſein wird. Auf den Vormarſch der Japaner auf die chine⸗ ſiſche Poſition bei Pingyang iſt nunmehr eine große Schlacht gefolgt, die unglücklich für die Chineſen ver⸗ lief. Der Berichterſtatter der„Central News“ in Soeul meldet: Die Japaner haben am Samſtag einen großen Sieg über die Chineſen erfochten. Ungeheure Mengen an Vorräthen, Waffen ſind in die Hände der Japaner gefallen. Die Chineſen haben 16,000 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen ver⸗ loren, ſowie Hunderte von Fahnen. Unter den Ge⸗ fangenen iſt auch General Iko⸗Tanka, der Ober⸗ befehlshaber der Mandſchu⸗Armee, der ſich tapfer vertheidigte, bis er verwundet und gefangen wurde. Die Japaner hatten nur 30 Todte und 270 Verwundete, darunter 11 Offiziere, verloren. Die Flüͤchtlinge wurden eifrigſt verfolgt. Sie hatten meiſt die Waffen weg⸗ geworfen und ergaben ſich freiwillig. Vielleicht wird der Guerillakrieg noch fortdauern, aber bis es China gelingt, eine neue Armee nach Koreg zu werfen, bleibt Korea in den Händen der Japaner. Die Schlacht verlief wie folgt: Am Donnerſtag recognoscirte eine japaniſche Abtheilung von Pongſan aus die chineſiſche e mit dem erwünſchten Erſolge. Am Freitag rüſteten ſich dann die japaniſchen Streit⸗ kräfte zu einem gemeinſamen cineiſt derart, daß die Abthei⸗ lung von Genſan gegen die chineſiſche linke Flanke, die Ah⸗ theilung von Pongfan gegen das chineſiſche Centrum und die Abtheilung von Hoang⸗Tſchin, verſtärkt durch Marineſoldaten und Matroſen der japaniſchen Flotte, die an der Mündung des Tatongfluſſes vor Anker liegt, gegen die chineſiſche rechte Flanke vorging. Die Chineſen hatten die alten Befeſtigungen bdei Ping⸗Jang durch neue Werke erheblich verſtärkt. Am Samſtag Morgen eröffnete die Abtheilung von Pongſan aus die Kanonade, der bis zum Mittag die Chineſen wacker Stand A de Gegen 2 Uhr rückte die Infanterie vor und unter⸗ hielt das Gewehrfeuer bis zum Abend, ohne daß die Japaner erheblich an Boden gewonnen hätten. Erſt Nachts begannen die Abtheilungen von Genſan und Hong⸗Tſchin die chineſtſchen Streitkräfte zu umzingeln, worauf um 3 Uhr Morgens ein concentriſcher Angriff begann, der gleichzeitig mit wunder⸗ barer Gleichmäßigkeit eröffnet wurde. Die chineſiſchen Flanken⸗ ſtellungen waren ſehr ſchwach und wurden überraſcht. Es entſtand ein Schrecken unter den Angegriffenen und bei der 8 wurden ſie zu Hunderten niedergemetzelt. Li Hung Tſchangs europäiſch leen e Truppen ſtanden wacker und wurden bis auf den letzten Mann niedergehauen. Schließlich drang die Abtheilung von Pongſan im Centrum über die Erdwerke vor und vollendete die Niederlage. Im Ganzen —— 20,000 Chineſen im Feuer, der concentriſche Angriff erte nur eine halbe Stunde. Mit dieſem großen Siege der Japaner, falls er ſich völlig beſtätigen ſollte, iſt ein gewaltiger Wendepunkt in —————c c c Feuilleton. —Von einem hübſchen Reiterſtückchen weiß der„Lüneb. Anz.“ zu erzählen, das ſich bei den Brigademannövern zwi⸗ ſchen Winſen und Lüneburg abgeſpielt hat, ehe dieſe Trup⸗ pentheile ſich zu Gefechtsübungen gegen die 40. Brigade in und bei jener Stadt vereinigten. Einer Dragonerpatrouille gelang es aufs Glänzendſte, die Stellung des Feindes aus⸗ zukundſchaften; aber der Feind hatte gleichfalls ſeine Augen offen gehabt und ſchneidet den recognoseirenden Reitern den ückweg ab, indem er einen ſchmalen den jene paſ⸗ rt, mit einem Unterofficierspoſten beſetzt. Nun erhebt ſich ür den Officier, der die abgeſchnittene Patrouille führt, die Frage, wie er ſeine Meldung nach rückwärts bringen ſoll; aber da weiß einer ſeiner Dragoner Rath. Er reitet zuver⸗ ſichtlich davon und in ein Bauerngehöft hinein. Hier läßt er Pferd und Säbel und als altes Bäuerlein gekleidet kommt er alsbald glücklich über den Steg durch den Unteroffiziers⸗ poſten hindurch, die an ihn gerichteten Fragen, ob er keine Dragoner in Helm mit grauen Ueberzügen geſehen habe, mit kopfſchüttelndem„Nä“ beantwortend. Es dauert nicht lange, da trifft er ſeine Schwadron, und der Rittmeiſter redet das Bäuerlein an, ob er keine Dragoner mit blanken Helmen ge⸗ ſehen habe. Der Bauer beſinnt ſich und meint dann lang⸗ am: ja, die habe er wohl geſehen; dann vichtete er ſich tramm auf, reißt die Bauernmütze herunter und rapportirt: „Und dann habe ich dem Herrn Rittmeiſter noch eine Meldung machen.“ Da erkennt der Rittmeiſter ſeinen Dragoner. on dem Führer der Patrouille ſoll der Dragoner für ſein keckes Reiterſtückchen eine anſehnliche klingende Anerkennung erhalten haben. —,Die Frage, ob das Radfahren eſundheitsſchäd⸗ lich ſei, ward dieſer 57270 in der Pariſer Akademie der Medizin erörtert. Dr. Petit hatte die Frage dahin bejaht, daß mehrere Fälle von plötzlichem Tode durch Dr ige dem Gebrauch des Fahrrades zuzuſchreiben ſeien. Dr. Hallopeau trat der allgemeinen Schlußfolgerung, die der Berichterſtatter daraus zog, entgegen und behauptete, die meiſten Todesfälle, bei denen der Gebrauch des Fahrrades in Betracht komme, würden durch Unfälle und keineswegs durch Herzleiden ver⸗ urſacht, die durch den Gebrauch des Fahrrades verſchärft würden. Dagegen erwähnte Dr. Daremberg einen Fall von Tuberkuloſe, der durch Radfahren, wenn nicht hervorgerufen, ſo doch verſchärft worden ſei. Ein anderes Mitglied führte gegen das Fahrrad einen Fall von Potts Krankheit an, ein weiterer verurtheilte den Gebrauch des Rades durch Kinder und junge Leute aufs ſtrengſte. Auf den Vorſchlag des Dr. Verneuil wurde beſchloſſen, daß die Akademie eine gründlichere Unterſuchung über die Gefahren des Radfahrens vornehmen ſoll; alle Anweſenden verpflichteten ſich, darüber Beobach⸗ tungen zu veranſtalten. Schließlich kam folgender Beſchluß ur einſtimmigen Annahme:„Der Gebrauch des Fahrrades foll nur nach einer gründlichen ärztlichen Unterſuchung ge⸗ ſtattet werden.“ Ein Pariſer Blatt bemerkt hierzu:„Einen Louis für die Sprechſtunde, bitte.“ — Aus der Jugend des Prinzen von Paris erzählt die„N. Fr. Pr.“ folgende intereſſante Epiſode: Um ihre militäriſche Ausbildung auch an einer öffentlichen Schule zu vervollſtändigen, frequentirten der Graf von Paris und der dem chineſiſch⸗ſapaniſchen Konflikt eingetreten, der bald zur Beendigung des Krieges führen dürfte. Ueber die Lage in China wird noch berichtet: Vor einigen Tagen wurde eine Flotte von 21 japaniſchen Transportſchiffen mit etwa 10,000 Mann Truppen an Bord bemerkt. Da man eine Landung an der chineſiſchen Küſte beſorgte, wurde der Admiral Ting mit der chineſiſchen Flotte ſüd⸗ wärts gegen ſie geſandt. Uebrigens herrſcht jetzt chro⸗ niſche Furcht vor einem Einfall der Japaner. Die Lage in Niutſchuang iſt bedenklich. Ausreißer der irregulären Truppen rauben und plündern im Lande und verſchlingen ausgehungert alles, was eßbar iſt. Dem Miſſionar Macintyre gelang es, mit Hinterlaſſung zweier Pferde, die ſofort geſchlachtet und verzehrt wurden, zu entfliehen. Dem wohlunterrichteten Vertreter des „Standard“ in Berlin zufolge hat Prinz Tſing, das Haupt des Auswärtigen Amtes in Peking, den Kaiſer zu dem Befehle veranlaßt, daß künftighin kein chineſiſcher Vicekönig ſich mit auswärtigen Angelegenheiten, die aus⸗ ſchließlich Sache des Auswärtigen Amtes ſeien, abgeben ſoll. Dies betrifft nicht allein Li⸗Hung⸗Tſchang, ſondern auch die Vicekönige von Nangkin, Canton, der Mand⸗ ſchurei und Kaſchgar, die alle nach dem Beiſpiel Li⸗Hung Tſchangs ſich in die auswärtige Politik einmiſchten. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 18. September 1894. Aus der Stadtrathsſizung vom 12. September. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung findet durch den Herrn Oberbürgermeiſter die Vorſtellung und Begrüßung des neu gewählten Bürgermeiſters, Herrn Martin, ſtatt. Die Herſtellung der Canaliſation auf der öſt⸗ lichen Seite des Friedrichsringes wird genehmigt und ſoll bei der Dringlichkeit mit der Ausführung ſofort begonnen werden. Die Des infektion und Reinigung der ſtädt. Piſſoirs und Cloſets wird dem Hausentwäſſerungs⸗ bureau übertragen. Der öffentliche Brunnen vor dem Hauſe E 1, 8 iſt in betriebsfähigem Zuſtande weiter zu unterhalten. Der Stadtrath erklärt ſich mit der Erlaſſung einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift— das Einſperren der Tauben während der Frühlahrs⸗ und Herbſtſaat— ein⸗ verſtanden. Das Programm für die Einweihung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals ward in ſeinen Hauptpunkten berathen und gebilligt. Es erfolgt hierauf die Verbeſcheidung einer Anzahl Aus⸗ ſtands⸗, Militärbefreiungs⸗ und Wirthf chaftsgeſuche, ſowie Geſuche um Aufnahme in den Staatsverband. * Ueber die Theilnahme des Großherzogs an den Manövern meldet der Hofbericht Folgendes: Der Großherzog fuhr am Freitag früh vor 7 Uhr über Hofen nach Stund⸗ weiler; von hier begab ſich derſelbe zu Pferd über Aſchbach in die Gegend ſüdlich Trimbach, wo die Manöver der 62. Infanterie⸗Brigade unter Leitung des Generalmajors Giſſot ſtattfanden. Nachdem gegen 11 Uhr ein vorläufiger Abſchluß der Uebung eingetreten war und die Beſprechung des bis⸗ herigen Verlaufes ſtattgefunden hatte, folgte er der Wieder⸗ aufnahme des Gefechts, welches ſich auf Oberſeebach zog, bis zur Mittagsſtunde und kehrte dann nach Sulz unter'm Wald zurück. Hier nahm der Großherzog mit Herrn Binder, ſeinem Quartierwirth, das Frühſtück ein und fuhr nach kurzem ——.———::. Herzog von Chartres in der erſten Hälfte der Fünfziger⸗Jahre für kurze Zeit auch die Militär⸗Akademie 195 Türin. Kaiſer Napoleon war dieſer Aufenthalt der Prinzen im nahen Turin, wo die Orleans im Allgemeinen mit dem Piemonte⸗ ſiſchen Adel in mehrfach engerer Beziehung ſtanden, durchaus nicht angenehm, und der franzöſiſche Geſchäftsträger erhielt die Inſtruction, dementſprechende Vorſtellungen zu machen. Cavsur, damals Miniſter⸗Präſident, wollte jede Friction mit dem Kaiſer vermeiden, und ſchon war es beſchloſſen, den Prinzen den Aufenthalt im Königreiche Sardinien auf discrete Art zu unterſagen, da fuhr Vietor Emanuel mit ſeinem Gegenproteſt dazwiſchen:„Aus meinem Lande wird Niemand verwieſen. Hier habe ich zu befehlen, kein Anderer.“ Und man ließ die Prinzen ungeſchoren weiter ſtudiren. Beide waren ſehr ſlat e Eleven, nicht ohne Talent, bei ihren Vor⸗ geſetzten beliebt, letzteres weniger bei ihren Mitſchülern wegen ihrer Verſchloſſenheit und einer gewiſſen altklugen Nüchtern⸗ heit ihrer Anſchauungen. Namentlich war der Graf von Paris ein begabter Schüler in der Mathematik, wo er den Unter⸗ richt des Profeſſors Menabrea(des ſpäteren Grafen, Miniſters u. Botſchafters) genoß. Jeden Abend hatten die Prinzen frei und 2 wurden von den ariſtokratiſchen Familien mit Einladungen n ihre Salons überhäuft, wo man ihnen, um den Geſandten des franzöſiſchen Dezembermannes und Parveni zu ärgern, auffällig den Lo machte. Eine Liebesgeſchichte, die lebhaft an das letzte Abenteuer des Prince Gamelle erinnert, machte jedoch der ganzen Herrlichteit ein Ende. Im Turiner d Angennes⸗Theater ſpielte alljährlich im Herbſt und Winter die franzöſiſche Schauſpieler⸗Geſellſchaft Meynadier. Unter den Aktricen zweiten Ranges befand ſich eine bildſchöne Vaudeville⸗Sängerin. Der Graf von Paris, ein fleißiger Abonnent der franzöſiſchen Vorſtellungen, knüpfte mit dieſer Landsmännin eine Liaiſon an, die ſehr ernſter Natur zu werden drohte. Der Vorſteher der Akademie entdeckte die Fäden eines ganzen Complots, Briefe, Stadttelegramme, die auf die Vorbereitungen zu einer gemeinſamen heimlichen Flucht nach Amerika und die Veräußerung von Schmuckgegen⸗ ſtänden und dergleichen hinwieſen. Die Enthüllung wirkte in allen eingeweihten Kreiſen verblüffend. Niemand hätte von dem nüchternen, korrekten und trotz ſeiner Jugend immer ſtreng thuenden Prinzen einen ſolchen Faux-pas erwartet. Ein Befehl der Herzogin⸗Mutter zwang unmittelbar darauf die beiden Prinzen, Turin augenblicklich zu verlaſſen und nach England zu kommen. Ein längerer Aufenthalt in Piemont wäre ſchon deßhalb nicht möglich geweſen, weil der Anglo⸗ Franco⸗Sardiniſche Dreibund für den Krimkrieg immer be⸗ ſtimmtere Formen angenommen hatte und die Oheime der Prinzen ſich in keine ſchiefe Stellung Rußland gegenüber bringen wollten, denn vorſichtig waren die Orleans immer. — Daß Brugſch⸗Paſcha ein prächtiger Plauderer geweſen, wiſſen Alle, denen es vergönnt war, mit ihm geſellſchaftlich zuſammen zu kommen und ſeinen Erzählungen, denen eine tüchtige Doſis von Humor und Sarkasmus ein beſonderes Gepräge gab, zu lauſchen. Weniger bekannt aber iſt, daß Brugſch auch ein formgewandter Verskünſtler war, daß er anſprechende Gedichte geſchrieben, deren Stoff er theils der eigenen Phantaſie verdankte, theils ſeinen Erlebniſſen auf der weiten Lebensreiſe entnahm, zum Theil auch dem Oriente und ſeinem Liederſchatz entſtammenden Originglen Aufenthalt zur 61. Infanterie⸗Brigade(Generalmojor Frhr Böcklin von Böcklinsau), welche um Sulz unter'm Wald ge übt hatte und nun in zwei Parteien bei Sulz unter'm Wal! und Sulzburg in kriegsmäßig geſicherte Biwacks eingerück war. Der Großherzog beſichtigte zunächſt die Vorpoſten und ſtattete dann ſeinem Württembergiſchen Regiment in deſſer Biwack, weſtlich Surburg, einen Beſuch ab. Für die Weiter fahrt nach Fröſchweiler, dem Quartier an dieſem Tage wurde der Weg über den füdlichen Theil dez Schlachtfeldes von Wörth gewählt. Gegen Abend tra er in Fröſchweiler ein und wurde daſelbſt von den Grafen Dürkheim empfangen und in's Schloß geleitet Am Samſtag empfing der Großherzog vor dem Ausrücker zum Manöver den evangeliſchen Geiſtlichen von Fröſchweilen und beſichtigte ſodann, durch denſelben geführt, die in der Nähe des Schloſſes liegende, nach dem Kriege neu aufgeführt Friedenskirche. Gegen 8 Uhr ſtieg er zu Pferd, um den Ma. növern der 61. Infanterie⸗Brigade, welche Generalmajor Irhr. Böcklin von Böcklinsau leitete, anzuwohnen. Der Großherzog ritt zuerſt über Wörth dem einen Detachemen entgegen, welches von Preuſchdorf anmarſchirte und gewanr dann auf dem Wege durch Elfaßhauſen, um welchen Ort das von Gunſtett kommende Detachement ſich gruppirte, eine Auf. ſtellung ſüdweſtlich Fröſchweiler, von wo aus derfelbe der weiteren Verlauf der Uebung überſehen konnte. Um 11 Uhr ließ der Leitende„Das Ganze“ und„Halt“ blaſer und verſammelte die Offtziere zur Krikik. An die Beſprechung der Uebung anſchließend, verabſchiedete ſich der Großherzog von den anweſenden Offizieren, ließ ſich durch die Kommandeure die Stabsoffiziere der verſchiedenen Regimenter vorſtellen und ritt dann ins Schloß nach Fröſchweiler zurück, wo derſelbe etwa um die Mittags⸗ ſtunde eintraf. Um 1 Uhr folgte er einer Einladung des Grafen Dürkheim zum Frühſtück, zu welchem der anweſende Diviſtonskommandeur, Generallieutenant von Jenag, die in röſchweiler liegenden höheren Stäbe, ſowie Oberſt von Stohrer, der Kommandeur und einige Ofſiziere des Württem⸗ bergiſchen Regiments Großherzog Friedrich Nr. 126 und der Kreisdirektor von Hagenau, Dr. Clemm, geladen waren Gegen 4 Uhr erfolgte die Abreiſe über Reichshofen nach Straßburg, wo der Großherzog Abends um 7 Uhr ankam und wieder im Hotel zur Stadt Paris Wohnung genommen hat Daſelbſt traf im Laufe des Abends Legationsrath Dr. Irhr von Babo zur Vortragserſtattung ein. “ Die Einwethung des neuerbauten Neckarſchul⸗ hauſes findet am Samſtag, 29. September, ſtatt. Vormittags 11 Uhr erfolgt der Einweihungsakt, hierauf Sme liches Frühſtück und Abends Feſtbankett. An den Einweihungs. feierlichkeiten werden auch die Geſangvereine der Neckarvor⸗ ſtadt theilnehmen, um dieſelben durch aliche Chorlieder zu 2 verſchönern. Die Delegirten der ſämmtlichen Vereine der Neckarvorſtadt hielten am letzten Sonntag eine Sitzung ab, in welcher die zu treffenden Maßnahmen berathen wurden und die Bildung eines Comites erfolgte, das die nöthigen Vor⸗ arbeiten erledigen ſoll. Die deutſche Gartenbau⸗Ausſtellung, welche gegen⸗ wärtig in Mainz ſtattfindet und die am letzten Samſtag durch den Großherzog von Heſſen eröffnet wurde, iſt überaus zahl⸗ reich beſchickt. Die Zahl der Beſucher belief ſich am Sonntag auf 4500. Den Ehrenpreis des deutſchen Kaiſerpaares er⸗ hielt Weber u. Co. für die großartigſte Geſammtleiſtung, den Ehrenpreis des Großherzogs von Heſſen bekam J. Roſe⸗ Mainz und den Ehrenpreis des Großherzogs von Baden J Smith u. Co. in Hamburg für Coniferen. Ueber die Frage der Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins geht der„M. Allg. Ztg.“ eine zu, welcher wir Folgendes entnehmen:„Ohne Zweifel, heißt es daſelbſt, würde der Rhein als freie, oſſene Schifffahrtsſtraße, beider⸗ ſeits von einem tiefen Binnenlande begrenzt, weit mehr den Bedürfniſſen entſprechen, in ausgedehnterem Maaße ſeine wirthſchaftliche Bedeutung geltend machen, als eine Canal⸗ anlage längs des einen Ufers. Und doch ſcheint trotz der bedeutend höheren Koſten mehr Neigung für eine Canalanlage zu beſtehen; der Vorſchlag zur Rhein⸗Regulirung wird viel⸗ ſach mit großem Mißtrauen behandelt. Der regelmäßige Be⸗ trieb einer Großſchifffahrt auf dem Oberrhein iſt bei Klein⸗ waſſer in Folge von Untiefen, welche ſich im ſerpentinirenden Thalwege vorfinden, nicht möglich, und auch bei höheren nachbildete. Ein bisher weiteren Kreiſen nicht zugänglich emachtes Gedicht aus ſeiner Feder, das vor jetzt genau zwei Fahren entſtanden iſt und durch ſeine Form wie durch ſeinen ſarkaſtiſchen Beigeſchmack in kleinem Zirkel außerordentlich gefiel, veröffentlicht jetzt die„Voſſ. Ztg.“ Es war auf dem im September 1891 in Berlin abgehaltenen deutſchen Schrift⸗ ſtellertag. Nach Abſchluß der Berathungen und der üblichen eſtlichkeiten war ein Ausflug nach Potsdam und den Havel⸗ en veranſtaltet, der mit einem Mahl in Glienicke endete. Dort wurde den Feſtgenoſſen eine„Feſtzeitung“ eingehändigt, für welche die Veranſtalter eine Anzahl lebender Dichter und Schriftſteller um Originalbeiträge erſucht hatten. Dieſe Feſt⸗ zeitung trug den Titel„Unter uns!“ Brugſch lieferte als Teitrag folgendes Gedicht, das, wie geſagt, bisher in der That ganz„unter uns“ geblieben: Oeſtlicher Dichterlohn. In jenem Lande, wo die Sonne Die Erde lec mit heißer Gluth, Und wo der Dichter voller Wonne Im Duft von Roſenbüſchen ruht, Wo Nachtigallenſang beim Scheine Des bleichen Mondes wiedertönt, Wo ſich beim dunkeln Feuerweine Der Weiſe mit der Welt verſöhnt, Da galt die ſchöne alte Sitte, Daß jährlich, wenn der Frühling kam, Der König, in des Volkes Mitte, Des Dichters Lob entgegennahm. Er ließ ihm gold'ne Gaben reichen, Ein Feierkleid aus 15 Ein Roß, das nirgends ſeines Gleichen, Und ehrt' ihn vor dem ganzen Hof. Einſt ſaß der König auf dem Throne Und hört' des Sängers Verſe an, Sprach drauf gerührt:„Was ich zum Lohne Am Frühlingsfeſt Dir bieten kann, Will nimmer meinem Sinn genügen, Drum gönne mir acht Tage Friſt!“ Und auf des hohen Sprechers Zügen Malt ſich die ſtill verſteckte Liſt. Als endlich war die Zeit verronnen, Da trat der Dichter vor den Herrn. „Ich habe mich,“ ſprach er,„beſonnen; Die Frucht liegt offen, ſchau den Kern! Wir Beide herrſchen über Reiche, — Als König Du der Dichterwelt,— Was wir uns ſchenken, ſei das Gleiche, Wie's zwiſchen Fürſten iſt beſtellt. Nachdem Dein Lied auf ein paar Stunden Der Freude Stimmung mir gewährt', Haſt Du' acht Tage lang verwunden, Und Hoffnungsluſt in Dir genährt. Die Rechnung, denk' ich, iſt beglichen; Drum theil ich Dir in Gnaden mit, Daß meine Schuld vollauf geſtrichen ⸗ Von beu“ ab ünd wir Beide tt ſcharfe Nachtluft keaſte den ſchien Jeanne's Verb Mannheim, 18 September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Waſſerſtänden iſt die Schifffahrt in den ſcharf gekurvten Heber⸗ gängen ſehr gehemmt, ja geradezu gefährlich. Inmitten des Strombettes erhebt ſich ein Kiesrücken, ſeitwärts längs beider Ufer ziehen ſich mehr oder minder tiefe Rinnen hin. Strecken⸗ weiſe folgt der Thalweg einer dieſer Rinnen, die dann bei Kleinwaſſer ſelten mehr als ein Drittel der Breite des Bettes einnimmt, geht dann in raſcher Wendung und in großer Breite über den Kiesrücken hinweg zum anderen Ufer, ſolgt ihm wieder eine Strecke weit, wendet ſich abermals zum gegen⸗ überliegenden Ufer und wiederholt ſo dieſes Spiel in Abſtän⸗ den von 800 bis 1000 Meter. An den Uebergängen liegt der Kiesrücken vielfach nur ein Meter und noch weniger unter Niederwaſſer, zwiſchen dieſen Uebergängen erhebt ſich derſelbe bei niedrigen Ständen über Waſſer, vom oberen Ende her allmählig anſteigend, beim unteren Ende ſteil abfallend. Da⸗ bei iſt die Lage des Thalweges in Folge der leicht beweg⸗ lichen Geſchiebe, welche die Sohle bilden, ſteten Veränderungen unterworfen, was für die Schifffahrt gleichfalls von großem Nachtheil iſt. Dieſe Erſcheinungen vollziehen ſich mit auffal⸗ lender Regelmäßigkeit, doch wurde lange Zeit hindurch die Urſache nicht erkannt, ja ſogar dieſe Art der Geſchiebebewegung als ein untrügliches Zeichen gelungener Correction hingeſtellt. Nachdem die Urſache erkannt, iſt auch die Möglichkeit zur Abhülfe gegeben. Dem Strome muß durch entſprechende Uferbauten ſein Weg von dem ſteilen Ufer ab nach der Mitte des Bettes hingewieſen werden. Die ſeither bei Behandlung geſchiebeführender Gewäſſer gewonnenen Erfahrungen laſſen erkennen, daß die Stromrinne des Oberrheins von Straßburg abwärts mit verhältnißmäßigen Koſten innerhalb weniger Jahre derart ausgebildet werden kann, daß die Großſchifffahrt auch bei niedrigen Waſſerſtänden genügende Fahrtiefe und Fahrbreite vorfindet. Nur muß bei dieſen Bauvornahmen auf die Bewegung der Geſchiebe die ſorgfältigſte Rückſicht ge⸗ nommen werden. Baumethode würde zu großen Koſten führen und durch eine Sohlenerhöhung die abwärts gelegene Stromſtrecke ſchädigen. Nach Mittheilungen der Preſſe verſucht man oder will man verſuchen, die nothwendige Fahrtiefe im Oberrhein abwärts von Straßburg durch Baggerung zu erhalten. Die Hoffnung, welche man auf die Baggerung ſetzt, baſirt zum Theil auf einer falſchen Anſicht über die Kiesbankbewegung im Oberrhein. Nicht die Kiesbewegung als ſolche, welche auch in der regulirten Rinne fortbeſteht, ſondern die Geſtalt der Ufer ſchafft die Hinderniſſe für die Schifffahrt. Es wird eine Zeit kommen, und hoffentlich iſt dieſe nicht mehr fern, in der die gebräuchliche, handwerksmäßige Bauweiſe zur Kor⸗ cektion der fließenden Gewäſſer mit beweglicher Sohle, wie ſie von langer Zeit her ſich vererbt hat, einer der Eigen⸗ ſchaften der Gewäſſer entſprechenden Behandlung Platz machen wird. Möge der Verein zur Hebung der Fluß⸗ und Kanal⸗ ſchifffahrt in Bayern mithelfen, dieſes Ziel baldigſt zu er⸗ reichen! Dann wird den Ufern des Sberrheins diejenige Geſtalt gegeben, welche zu einer gleichmäßigeren Bewegung des Waſſers und ſeiner Geſchiebe, zu einer gleichmäßigeren Ausbildung ſeines Strombettes führt. Dieſen Fortſchritt in der Hydrotechnik kann keine Handelspolitik hindern. * Abzug der Vögel. Die uns geheiligte Schwalbe hat bereits Abſchied genommen und iſt dem lichten Süden zu⸗ eſteuert. Der Star hält Verſammlungen, um den Tag der rennung von Wiege und Heim feſtzuſetzen; nur Droſſel, Amſel und Rothkehlchen weilen noch bei uns. Der nahende Herbſt zeigt ſich auch in der ſpärlich werdenden Flora und den bleichen Tinten auf der Flur und im Forſt und Hain, „Sommers letzte Roſe“ läßt ihre Blätter fallen und das Kerbgethier ſinkt mit denſelben in den Staub. * Wenn der Nachtfroſt kommt. Wir ſind nicht mehr weit ab von den Nächten, in welchen Reif und leichte Nacht⸗ fröſte einzutreten pflegen— in höher gelegenen Gegenden iſt das ſchon der Fall geweſen— im Garten und auf dem Felde wird Manches im Nu vernichtet, woran der Beſitzer ſeine reude gehabt. Bohnen, Gurken, Kürbiſe, von Blumen eorginen u. A. ſind beſonders empfindlich für Nachtfröſte, und ſchnell iſt ertödtet, was durch lange Pflege gefördert war. Es gibt indeſſen ein Mittel, durch welches man wenigſtens kleinere Beſtände retten kann, und dem Gärtner iſt das ſehr wohl bekannt, weniger aber dem Laien. Die Pflanzen er⸗ ſcheinen nach einer Froſtnacht auf den erſten Blick nicht all⸗ zuſehr verändert; werden ſie aber von den Strahlen der am wolkenloſen Himmel erſcheinenden Sonne getroffen, ſo ſinken ſte ſofort zuſammen und verwelken. Da empfiehlt es ſich nun, ſolche erfrorenen, richtig erſtarrten Pflanzen und Blumen kräftig mit dem Inhalt der Gießkanne zu bedenken, wohl⸗ gemerkt aber, bevor ſie von den Sonnenſtrahlen getroffen werden. Darauf werden die Pflanzen mit Packpapier ꝛc. be⸗ deckt und einige Stunden ſich ſelbſt überlaſſen. Steht das Erſcheinen der Sonnenſtrahlen auf den erfrorenen Pflanzen noch nicht in naher Ausſicht, bedarf es der Bedeckung nicht einmal, ſondern allein tüchtigen Gebrauches der Gießkanne. Die Blumen und Pflanzen ſich und der leichte Nacht⸗ froſt geht ohne Schaden vorüber. Hierbei iſt keine Hexerei im Spiel, ſondern der Vorgang iſt ein ganz natürlicher: Die flanzen ihre Feuchtigkeit, treffen ſte die Sonnenſtrahlen, ſo fällt das Band, welches der Fiuft geſchaffen, und welk liegt die Pflanze da. Erhält ſie ünſtlich durch Ueberbrauſen die zur Exiſtenz erforderliche zurück und bleibt vor der ſchnell aufſaugenden Iun Banue geheimer Mäthte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. Nachbruck verbrten.) 8⁰(Fortſetzung.) „Es iſt mir dunkel, ſagte Mr. Gardiner, als ob ich von der Tochter gehört hätte, aber wer kann alle Dinge im Kopfe behalten. Kennen Sie die junge Dame.“ 5 „So weit Sie meinen amtlichen Verkehr mit ihr als ein Kennen bezeichnen mögen: ja! Sie kommt an jedem Tage hierher, wo ein Sprechen der Sträflinge geſtattet iſt, und ich geſtehe Ihnen, daß 35 ihre Erſcheinung, ihr ganzes Auftre⸗ ten rührt, mir die höchſte Achtung abnöthigt.“ „Im— in der That— es muß ein trauri er Anblick ſein— ein achtungswerthes, ſchönes i Mädchen, das hierher kommt, ihren Vater zu ſehen— hierher— in das abſcheuliche Sprechzimmer mit den zwei Gittern, durch welche ſte von ihm getrennt iſt, nicht wahr?“ 5 „Nein. Ich konnte es nicht über mich gewinnen, ihr das zuzumuthen— ſie machte doch einen zu diſtinguirten Eindruck auf mich. Das Sprechzimmer, abgeſehen von ſeinen beiden Gittern, iſt zu der betreſſenden Zeit gefüllt mit verſchiedenen Beſuchern, meiſt der niederſten Klaſſe— es dauerte mich, ſie 78 5 Gemeinſchaft auszuſetzen. Ich ließ ſie ihren Vater in er Kanzlei ſehen, unter der Aufſicht eines Wächters, den ich beſonders inſtruirt. Es iſt nicht ganz ſtreng conform dem Reglement, aber— in der That— die junge Dame iſt wirk⸗ lich eine zu reizende, zu rührende Erſcheinung.. Mr. Gardiner fühlte ſich verſucht, dem Direetor aufs Kräftigſte die Hand zu ſchütteln, was dem Beamten, in An⸗ betracht der großen Kraft und Begeiſterung, die dem langen Körper des Amerikaners innewohnte, ohne weifel einen über⸗ caſchten Schmerzensruf entlockt haben würde. Zum Glück ideter das zu ahnen und unterließ das It, die man um 0 haben darf“, ſagte or mit gut en; 60 iue Nachſicht, Beginnen. irgend ein Conſpiriren zu erwarten ſtegt. Doch Eine dieſer e nicht entſprechende irkung der Sonnenſtrahlen einige Zeit bewahrt, erholt ſte 1 85 ch⸗ ſich ſchnell. Die Nachtfröſte umfaſſen ja immer nur wenige Nächte, zunächſt wenigſtens, und mit einiger Aufmerkſamkeit und geringer Mühe kann man alſo ſeinen Pfleglingen buch⸗ ſtäblich ein längeres Leben ſichern. Unglücklicher Sturz. Geſtern Vormittag ſtürzte der 37 Jahre alte Fuhrmann Friedrich Seber, welcher beißder ſtädtiſchen Abfuhranſtalt angeſtellt iſt, auf der Seckenheimer Straße von einem Waſſerfaß herunter und erlitt ſchwere Verletzungen am Kopfe. Derfelbe wurde mittels Droſchke in bewußtloſem Zuſtande nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 19. September. Wie angekündigt, zieht der letzte Luftwirbel immer weiter oſtwärts nach dem Ural, während der Hochdruck aus dem Weſten ſich gleichfalls immer weiter oſtwärts ausbreitet. Wegen der zunehmenden Wärme entwickeln ſich zwar über dem Genfer⸗ und dem Bodenſee vereinzelte Gewitterwirbel, welche zu zeitweiligen und auch zu ſehr vereinzelten und kurzen Störungen führen können; doch iſt für Mittwoch und trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5„ — 5 S S S S. „ ern Ss en 5 e mmcs Ss 17. Sept. Morg.780760,2 7,7 91 N 2 17.„ Mittg. 250759,6016,9 71 ENE 9 2885 17.„ Abds. 930760,014,5 88 NNE 2 18. Morg.7760,0f11,4 74 NE4 Höchſte Temperatur den 17. September 18,40 Tiefſte 75 vom 17/18. 10,19 Eine furchtbare Familientragsdie. Darmſtadt, 17. September. Ein ſchreckliches Vorkommniß ereignete ſich hier am Samſtag, indem der 36 Jahre alte Expeditionsgehilfe der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn Georg Wölfelſchneider offenbar im Zuſtande des Wahnſinns zuerſt ſeine vier jüngſten Kinder und dann ſich ſelbſt erſchoß. Ueber die Familienverhältniſſe des., ſowie über die näheren Umſtände der ſchrecklichen That erfahren die„N. H..“ Folgendes: Wölfelſchneider iſt am 10. Juni 1858 zu Groß⸗ Umſtadt geboren und diente im Großh. Leibgarde⸗Regiment als Unteroffizier. Seit mehreren Jahren war er als Gehilfe auf der Güterexpedition der Main⸗Neckarbahn ee und im Dienſt ſehr tüchtig und gewiſſenhaft, doch hatten ſeine Kollegen ſtets das Gefühl, daß er ein kranker Mann ſei. Am Samſtag Vormittag war er bis 10 Uyr auf ſeinem Bureau beſchäftigt und erbat er ſich Urlaub, um einen nöthigen Gang zu machen, was ihm gewährt wurde. Man glaubte, er wolle ſich zum Arzt begeben, wie ſchon öfters. In letzterer Zeit war er wiederholt plötzlich aus dem Dienſt gegangen. Bei ſeinem Weggang vom Büreau fiel es auf, daß er ſeinen Bureaurock anbehielt und ſeinen anderen Rock darüber anzog, auch nahm er ziemlich bewegt Abſchied von ſeinen Kollegen. Nachmittags nunch dem Mittageſſen ſchickte er ſeine Frau und ſeinen achtzährigen Knaben Ludwig fort, um Einkäufe zu machen, insbeſondere um neue Hüte zu kaufen, da ſie am Sonntag alle nach Groß⸗Umſtadt fahren wollten. Nachdem die Beiden ſich entfernt hatten, muß W. ſofort zur Aus⸗ führung der fürchterlichen That geſchritten ſein. 5 Als Frau W. ſpäter zurückkehrte, fand ſie die Thüre zu 150 im zweiten Stocke des erwähnten Hauſes gelegenen ohnung, welche drei Zimmer und eine Küche enthält, ver⸗ ſchloſſen. Nichts Gutes ahnend rief ſie Hülfe herbei und wurde die Thüre aufgeſprengt. Den Eintretenden bot ſich im erſten Zimmer ein entſetzlicher Anblick. Auf dem Fußboden lag, mit dem Geſicht nach dem Boden, in einer Bluklache der 1888 geborene Sohn 10 mit einem Schuß in der Schläfe. Der Knabe iſt jedenfalls zuerſt von dem Vater erſchoſſen worden und ſcheint noch einige Augenblicke gelebt zu haben, wie aus der Lage der Leiche hervorgeht. 55 den Bekten lagen ebenfalls mit Schüſſen in die rechte Schläfe die 1891 geborene Eliſabethe, die 1892 geborene Katharine und die 1894 geborene Margarethe, letztere hatte noch den Lutſcher im Munde. In dem Nebenzimmer fand man den Vater neben dem Bette knieend todt. Neben ihm lag der fünfläufige Revolver. W. hat offenbar ſich zuerſt aufhängen wollen, denn man fand die Möbel von der Wand abgerückt und die Haken für den Spiegel und die Uhr aus der Mauer geriſſen. Auf dem Fußboden lag ein Strick und Nar te ſich außer⸗ dem am Halſe eine Strangulationsmarke. 2 achden der Ver⸗ ſuch, ſich zu erhängen, mißlungen war, griff W. dann zu dem zum zweiten Male geladenen Revolver, in dem ſich außer der abgeſchoſſenen Patronenhülſe noch zwei 1 Patronen be⸗ fanden. Von den Schüſſen hatte im Haufe Niemand etwas verzeihen Sie mir, die Tochter— ich kenne ſie nicht und bin daher entſchuldigt— intereſſirt mich weniger als der Vater, den zu ſehen mir aus pfychologiſchen Gründen natürlich wün⸗ ſchenswerth wäre. Bitte, zeigen Sie ihn mir, wo iſt er?“ „Dort drüben jener einzelne Mann, der in der Ecke des ofs in einem Buche lieſt. Er hält ſich den anderen Sträf⸗ ingen fern, er macht ihre Promenade nicht mit, und ich dulde es. Der Mann gehört nicht in die Reihe der Uebrigen,— 15 wünſchte, Sie lernten ihn kennen; Sie würden mir Recht geben.“ 24. Kapitel. Gardiner bemühte ſich, in der ihm bezeichneten Geſtalt Beérard wieder zu erkennen, aber faſt wollte es ihm nicht ge⸗ ingen, die Sträflingskleidung, das vor Gram entſtellte Ge⸗ ſicht, die kurz geſchnittenen Haare, der kahl abraſirte Bart im Verein mit der ganzen Scenerie um ihn her, ließen ihn faſt als einen völlig Anderen erſcheinen, ſo daß er den insge⸗ heim umherforſchenden Blicken Gardiner's hatte entgehen kön⸗ nen. Der Amerikaner war jedoch ſchnell gefaßt. „Sie wünſchen, daß ich ihn kennen lerne“, ſagte er ge⸗ laſſen.„Ich hege denſelben Wunſch. Der Mann muß ein intereſſantes Sujet zum Studium ſein. Wie benimmt er ſich in der perſönlichen Unterhaltung?“ „Er ſpricht mit Niemandem. Kaum, daß er einſilbig die Fragen der Gefängnißwärter beantwortet. Doch verſuchen Sie es. Vielleicht iſt er gegen Sie als Fremder zugänglicher.“ „Ah, Sie geſtatten, daß ich mit ihm ſpreche?“ „Weshalb nicht? Bin ich doch ſicher, daß Sie nicht mit ihm conſpiriren werden“, entgegnete der Director lachend. „Nur müſſen Sie verzeihen, wenn ich zurückbleibe. Meine Anweſenheit würde ihn ſofort wieder in ſeine finſtere Einſil⸗ bigkeit zurückbannen und Ihren Zweck vereiteln. Er würde irgend einen Beamten gleich mir in Ihnen vermuthen und ſchwerlich aus ſich herausgehen. Dies aber iſt es, was ich ſelbſt gern erzielt hätte. Sprechen Sie allein mit ihm.“ Dem Amerikaner hüpfte das Herz vor Freude. Hier bſo diſtinguirten Ladr ſicherlich am dem Amerikane te de ö dn e 5 wurde ihm ja in leichteſter, ſicherſter Weiſe geboten, was er Augenblicke zu ſeinem Unterbeamten ſprach, wandte ſich dann und verließ den Hof. 15 8 gehört. Es iſt ganz zweifellos, daß Wölfelſchneider, der ſchon lange von ſeiner Umgebung und von ärztlicher Seite für geiſtig geſtört gehalten wurde, die That im Zuſtande des Wahnſinns verübt hat. Ein Bruder von ihm ſoll ſich bereits im Irrenhauſe befunden haben und er ſelbſt ſollte auf ärzt⸗ lichen Rath demnächſt in eine Anſtalt verbracht werden. Seine Frau, die einige Monate älter wie er und aus Hammel⸗ bach im Odenwald gebürtig iſt, hatte zeitweilig viel unter ſeinen Anfällen zu leiden, namentlich ſoll er die ſehr brave Frau mit völlig grundloſer Eiferſucht gequält haben. Bei ſeinen Anfällen mußte die Frau öfters flüchtig gehen, worauf er ſich dann wieder als guter Gatte und Vater zeigte. Frau Wölfelſchneider, welche erſt kürzlich ein Wochen⸗ bett überſtanden hat, befindet ſich in einem geradezu troſtloſen Zuſtande und iſt zeitweilig ſelbſt geiſtesabweſend. Sie kann das ſchreckliche Unglück, das ſie betroffen, immer noch nicht faſſen und jammert ſtändig nach den Kindern. Ihre Ueber⸗ führung nach dem Spital iſt nöthig geworden. Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 16. Sept. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurden ſämmtliche Anträge des Stadt⸗ rathes einſtimmig angenommen. Darunter befinden ſich die Bewilligung von 47,497 Mk. zur Erweiterung des Gaswerkes und 10,000 Mk. zur Verbreiterung der öſtlichen Kriegsſtraße, wo noch ein den Gehweg durchſchneidet. Im Laufe der Berathung erklärte Oberbürgermeiſter Schnetz⸗ ler, daß noch in dieſem Jahre eine Vorlage wegen Ein⸗ führung der Schwemmceanaliſation erfolgen werde, im nächſten eine ſolche über Errichtung eines Elektricitätswerkes. In letzterer Beziehung will man erſt die im nächſten Sommer dahier ſtattfindende elektriſche Ausſtellung abwarten, welche namentlich die Verwendung der Elektrieität im Kleinbetrieb praktiſch darthun ſoll, *Offenburg, 17. Sept. Mit dem jüngſten Mord in Kappelrodeck werden es nicht weniger als vier, welche in dieſer Periode vor den Geſchworenen abgeurtheilt werden. Die Begleitumſtände des letzten Mordes ſind beſonders er⸗ greifender Natur. Der Ermordete, der Italiener Andria Poxia, hatte an dem Sonntag, der ſein Todestag werden ſollte, ſeit langer Zeit wieder zum erſten Male dem Gottes⸗ dienſte und der Predigt in ſeiner Mutterſprache zu Wald⸗ ulm Vor⸗ und Nachmittags angewohnt, denn der Vizerektor L. Vincenci aus Treviſo war eigens nach Deutſchland gekommen, um unter ſeinen Landsleuten eine Miſſton abzu⸗ halten. Auf dem Heimweg iſt Poxio in Kappelrodeck noch eingekehrt, war jedoch an dem Abend, wie Augenzeugen be⸗ haupten, nicht betrunken, er galt überhaupt als ein ſparſamer und braver Arbeiter, der ſich in ſeiner Heimath demnächſt verehelichen wollte. Auf dem Heimwege zieht ſein Kamerad, der Steinhauer 9 Petrus aus Brücke in der Rhein⸗ pfalz, das tückiſche Meſſer und ſticht vier Mal zu und ſein Begleiter iſt bald darauf eine Leiche. *Freiburg, 16. Sept. Kommt da in einen bekannten Reſtaurations⸗Garten ein Ehepaar; er brünett und hager, ſte leichfalls drünett, aber von angenehm rundlichen Formen. Vuf der Speiſe⸗Terraſſe wird Halt gemacht; bald ſchmückt eine Flaſche Rheinwein den Tiſch, und nun wird mit einem Gemiſch von Gier und ſichtlichem Behagen die Speiſekarte ſtudirt. Beiderſeitiges Naſenrümpfen, wiederholtes Schütteln des Kopfes, ein kleiner Meinungswechſel— dann iſt man endlich ſo weit; der Kellner empfängt die Befehle. Aber es iſt doch empfindlich kalt in dieſen frühen Herbſttagen; jeder Windſtoß läßt die kleine Brünette erſchauern, und als der Kellner die Speiſen aufträgt, überkommt ſte ein äußerſt praktiſcher Gedanke.„Ich eſſe von der Platte,“ erklärte ſte zuvorkommend, und mit behender Geberde wird der gewärmte Teller unter den Tiſch befördert, wo er den Füßen der Dame als wärmender Stützpunkt dient. Das Problem des geheizten Gartens iſt auf dem Wege des Wärmtellers gelöſt. Als es ans Jahhen geht, will der Kellner durchaus den Teller mit⸗ t haben, und der hinzugerufene Geſchäftsführer ent⸗ beza ſcheidet in demſelben Sinne.„Wir können keinem Gaſte zu⸗ muthen, von dem Teller zu eſſen, der Ihnen als Fußwärmer gedient hat. Kellner, bringen Sie Madame ein Skück Papier, daß ſie ihren Teller darin einwickeln kann.“ Dabei blieb es, mit fünfzehn Groſchen mußte Monſieur den Teller bezahlen, den Madame denn auch richtig mit nach Hauſe nahm. * Freiburg, 17. Sept. Die ſ. Zt. berichtete Affaire zwiſchen Lieutenant Ratzel vom hieſtgen Regiment und Lieutenant a. D. v. Luchaire ſoll lt.„Br. Ztg.“ zu einem Piſtolenduell zwiſchen den Genannten geführt und ſolches am Samſtag früh bei Weil, in der Nähe der Schweizergrenze, ſtattgefunden haben. v. Luchaire ſoll hiebei im Unterleib ſchwer verwundet und in das Spital nach Baſel verbracht worden ſein. Näheres iſt noch nicht bekannt geworden. *Konſtanz, 17. Sept. Bei der Stadtverordnetenwahl in der 1. Klaſſe ſiegten die Liberalen wiederum mit einern glänzenden Mehrheit. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. 17. Sept. Bei der Polizei wurden eſtern vier Kinder als zugelaufen angemeldet. Dieſelben ind von den Eltern bis jetzt noch nicht reclamirt worden. Die Kinder wurden einſtweilen bei den Leuten, denen ſie zu⸗ liefen, untergebracht. Für die Eltern der Kleinen iſt es be⸗ zeichnend, daß ſie es nicht für nöthig hielten, wie ſonſt üblich, ihren Verluſt bei der Polizei anzumelden. nur mühevoll und unter Gefahr der Entdeckung hatte von fernher anzubahnen hoffen dürfen und günſtigen Falls erſt bei einem weiteren blich irgendwie erzielen zu können ge⸗ glaubt hatte— endlich ſchien ſich ihm das Glück zuwenden zu wollen. Schon wollte er einige kurze Worte der Erwiderung an den Director richten, um ſich nach denfelben haſtig an ſein Werk zu begeben, als eine Unterbrechung eintrat. ter hatte ſich geöffnet, um einen Beamten in der Uniform eines Oberwächters einzulaſſen, der ſich raſch dem Director näherte und mit höflichem Gruß leiſe zu ihm ſprach. Gar⸗ diner hätte am liebſten die Situation, welche ihn ſo wie ſe nöthigte, discret zur Seite zu treten, benutzt, um hinweg zu eilen und Beérard aufzuſuchen; allein er fürchtete, durch ſolche Haſt Argwohn zu erregen und blieb. 8 „Sie verzeihen— Amtsgeſchäfte rufen mich hinweg- eine eilige Inſtruction zum Polizeichef der erſten Abtheilung, meinem unmittelbaren Vorgeſetzten“, wandte ſich der Director nach einigen Augenblicken entſchuldigend an Gardiner.„Ich wußte es ja, daß mir keine Stunde der Muße in ſo angeneh⸗ uer Geſellſchaft vergönnt iſt, und bin im Voraus entſchuldigt, ren Führung dieſes Herrn, Inſpectors Bordeux, den ich nach hren Wünſchen inſtruiren werde. Laſſen Sie ſich durch den wiſchenfall in keiner Weiſe ſtören.“ Das war ein neuer glücklicher Zufall. Ein Unterbeamter konnte ungleich eher ein traitables Werkzeug abgeben oder in ein ſolches verwandelt werden als der Director ſelbſt, bei dem man ſchwerlich auch nur einen Verſuch dazu hätte wagen dürfen. Gardiner hatte längſt einen ſolchen Tauſch herbi geſehnt und ihn kaum noch hoffen zu dürfen geglaubt. „So gehe ich zu meiner Unterredung mit Berard“, ſagte er, dem Director die Hand zum Abſchied reichend. 25 Der Director verbeugte ſich zuſtimmend. Beide Herren wechſelten einige Höflichkeitsworte mit einander und Gardiner ſchritt dem Platze Berard's zu. Der Director, der noch einige 5 Gonſebung lelne Das Git⸗ wie Sie ſich erinnern werden— ich überlaſſe Sie der weike⸗ 4. Seite 85 General⸗Anzeiger. Mutterſtadt, 17. Sept. Die Familie des Ackerers Joh. Valt. Becker dahier wurde geſtern früh von einem chweren Unglücksfall betroffen, indem der Genannte beim Tabakaufhängen in ſeiner Schenne zu Fall kam und ſich todt türzte. Der Verunglückte wurde erſt einige Zeit nach dem Stürze von den Angehörigen gefunden. Waldmichelbach, 16. Sept. Im benachbarten Gadern tfarb der 96jährige Andreas Edelmann. Der ehrwürdige Breis war nür in letzter Zeit in Folge von Altersſchwäche oettlägerig, Während ſeines langen Lebens war er nie krank, Seines Zeichens Beſenbinder, hat immer fleißig gearbeitet ind ſehr mäßig gelebt. Geiſtige Getränke genaß er nicht, Seine Hauptnahrung beſtand in Milch, Brod und Kartoffeln. Darmſtadt, 17. Sept. Herr General v. Oppen iſt vährend des Manövers im Odenwald durch den Schlag eines Pferdes am Knie derart verletzt worden, daß er nach Darm⸗ ſtadt zurücktehren mußte. Sport. Velveipedſport. Bei dem am verfloſſenen Sonntag zu Darmſtadt ſtattgefundenen Radwettfahren errang ſich Herr Th. Heß von hier im Niederrad⸗Hauptfahren(5000), ſo⸗ wie im Niederrad⸗Vorgabe(3000), je einen erſten Preis gegen Herren Gehrig(Frankfurt), Biermann und Lautermann(Darmſtadt). Ein Revauchematch zwiſchen Cody und Fiſcher, dem bekannten Münchener Radfahrer, fand in den letzten Tagen in Leipzig ſtatt. In dem vorgeſtrigen Entſcheidungs⸗ tage gab Fiſcher das Rennen wegen eines heftigen Magen⸗ leidens nach 1½ Stunden auf. Cody ritt ſeine Tour zu Ende und erlangte ohne Concurrenz den Ehrenpreis und 1000 M. In 5½ Stunden war Fiſcher 184,860 km ge⸗ fahren, während Cody in 7 Stunden 229,912 km zurücklegte und nur wenig erſchöpft den Kampfplatz verließ. In Mün⸗ chen, wo Fiſcher Sieger blieb, ritt Cody in derſelben Zeit 208 kKm. In Mannheim ritt Cody bekanntlich in 6¼ Stun⸗ den 196,470 m, während der Radfahrer Jörns 220,329 m fuhr. Da Cody in Mannheim durchſchnittlich pro Stunde etwas über 30 km machte, iſt er in Leipzig eine Kleinigkeit ſchärfer geritten als in Mannheim, wäre jedoch auch dort geſchlagen worden, wenn er den Radfahrer Jörns gegen ſich gehabt hätte. Diſtanzfahrt Baſel⸗Cleve. Sieger der großen Diſtanzfahrt Baſel⸗Cleve ging vorgeſtern Mittag in Cleve vor ſich. Fritz Opel(Rüſſelsheim) als Erſter in 27 Stunden 50 Minuten ohne Maſchinenwechſel erhielt den vom Kaiſer geſtifteten Preis; den 2. Gutknecht(Mülhau⸗ ſen), den 3. Weiß(Nürnberg), den 4. Grüttner(Berlin), den 5. Reheis(Waſſerburg), den 6. Köcher(Berlin), den 7. Münd⸗ ner(Berlin), den 8. Schweinsmann(Barmen), den 9. Heine (Hannover), den 10. Jäckel(Magdeburg), den 11. Killinger (Höchſt), den 12. Kux(Dortmund). Der Sieger Opel iſt erſt 19 Jahre alt und kann ſeine Leiſtung als eine phänomenale werden. Ueber die Diſtanzfahrt ſelbſt liegen noch b gende intereſſante Einzelheiten vor; Es herrſchte während es ganzen Tages Gegenwind, der die Schnelligkeit nicht unweſentlich beeinträchtigte. Vom Start weg wurde außer⸗ ordentlich ſcharf gefahren. In Straßburg kamen Opel, Sorge, Schweinsmann, Johom. Gutknecht und Reheis um 10 Uhr 21 Min. zuſammen an. Göß, Grüttner, Mündner, Geiger, Hirſch und Heine folgten 14 Minuten ſpäter. Die Berliner Schlink und Peters, ſowie Otto⸗Frankfurt gaben auf, erſtere in Folge eines Sturzes. Von Straßburg ab lief Opel, von einen Tandempaar vorzüglich geführt, dem Trupp weg und langte in Speyer als Erſter um 3 Uhr 25 Minuten an. Um 7 Uhr 46 Minuten Abends trafen zuſammen Opel und Sorge in Mainz ein, zwei Minuten ſpäter folgte Gut⸗ knecht. Die beiden Letztgenannten nahmen raſch etwas zu ſich und fuhren nach 14¼ bezw. 9 Mimuten Raſt weiter. Opel dagegen, der ſehr friſch war, ließ ſich maſſiren, nahm ein Bad, wechſelte die Kleider und hielt eine tüchtige Mahl⸗ zeit. Er fuhr erſt nach 19 Minuten weg, hatte aber ſchon in Bingen Gutknecht und Sorge wieder überholt. Die Nacht war kübl und neblig; die Straße von Bingen ab vorzüglich. In Bingen begann Sorge abzufallen; er verlor mehr und mehr Terrain und gab ſchließlich vor Köln auf. Gutknecht dagegen heftete ſich zähe an Opel's Ferſen und fuhr das ganze Rennen mit ihm. Auf der ganzen Strecke hatten ſich in den Orten eine Menge Zuſchauer aufgeſtellt, um die erſten Diſtanzfahrer durchkommen zu ſehen. In Cleve war natürlich das Gedränge gewaltig. Opel machte ſich im letzten Augenblick von Gutknecht los und gewann mit einer halben Minute. Das herrlich gelegene Städtchen Cleve hatte zum Empfang der zahlloſen Gäſte, welche die Reſultate ber großen Diſtanzfahrt erwarten wollten, ein feſtliches Gewand angelegt. Die ganze Stadt zierte ein rächtiger Fahnen⸗ und Guirlandenſchmuck. Der Sieger er⸗ bielt den Ehrenpreis des Kaiſers, einen ſilbernen Pokal, ferner als erſten Preis eine große goldene Medaille, ein Diplom und einen Ehrenpreis im Werthe von 500 M. Einen Specialpreis für den Erſten über 300 Kilometer erhielt Sorge⸗Köln. Die Preisvertheilung an die Tagesneuigkeiten. — München, 16. Sept. In der Nacht vom Samſtag zum Sonntag wurde in Neuhauſen, einem Vorort von Mün⸗ hen, die Büſte des Prinzregenten durch Bubenhand vom Sockel heruntergeriſſen. — Sevilla, 16. Sept. Heute wurde hier in einer Buch⸗ handlung eine Blechbüchſe aufgefunden, die 100 mit Kugeln geladene Dynamitpatronen enthielt. Der Inhaber der Buch⸗ handlung behauptet, durchaus nichts zu wiſſen, wie die Büchſe in ſeinen Laden gekommen ſei. — Athen, 16. Sept. Geſtern wurde in Lokris eine ſtarke Erderſchütterung wahrgenommen. — London, 16. Sept. Hier iſt ein großer Diamanten⸗ Raub vorgekommen. Es wurden Diamanken im Werthe von 80,000 Mark geraubt. Das Opfer iſt ein Amſterdamer Dia⸗ mantenhändler. Man vermuthet, daß ein Complott den Raub ausführte. — Tanger, 16. Sept. Der britiſche und däniſche Vize⸗ konſul wurden geſtern in der Nähe von Caſa⸗Blanca auf offener Straße von den Mauren überfallen und beraubt. — St. Johns(Neu⸗Fundland), 16. Sept. Der Dampfer ⸗Faleon“ iſt mit der amerikaniſchen Polarexpedition unter Aieutenant Peary aus Grönland zurückgekehrk. Die Expe⸗ dition konnte der ſtarken Kälte wegen nicht weit vordringen. Bongreſſe. Nantes, 16. Sept. In der Eröffnungsſitzung des So⸗ ziaſiſtencongreſſes hierſelbſt wurden Beglückwünſchungsſchrei⸗ ben von Bebel, Liebknecht und Singer verleſen, in denen dieſelben gleichzeitig ihre Solidarität mit den franzöſiſchen Sozialiſten bekunden. Theater, gunſt und Wiffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Hüttenbeſitzer. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet. Es gehört ein gewiſſer Muth dazu, zum zweiten Male als Gaſt in einer Rolle aufzutreten, die das erſte Mal völlig mißlang. Herr Karl Blankenſtein hat es gewagt und in anerkennenswerther Weiſe geſtern Abend wieder gut ge⸗ macht, was er neulich verfehlte. Man fühlt es ſeinem ganzen Spiel an, daß er den„Oüttenbeſitzer“ inzwiſchen gründlich ſtudirt hat. Das Ueberhaſtende ein Fehler, in den der jugendliche Darſteller leicht verfällt— trat geſtern weniger bervor, er bewegte ſich ſicherer, wirkte durch ſein kräftiges männliches Organ und dürch ſeine äußere Erſcheinung ſym⸗ pathiſch und wußte ſich, von ganz kleinen Exceſſen abgeſehen, bei den leidenſchaftlichen Scenen in richtiger Weiſe zu mäßigen. Alles in Allem: Der geſtrige„Hüttenbeſitzer“ war eine befriedigende Leiſtung, durch welche Herr Blankenſtein bewieſen hat, daß er bei gehöriger Zuſammenfaſſung ſeiner entſchieden vorhandenen Anlagen etwas Brauchbares zu leiſten im Stande iſt. Als zweiten Gaſt, ebenfalls vom Berliner Theater in Berlin, ſahen wir Herrn Hübener auf den Brettern. Ueber ſeinen Herzog von Bligny können wir uns kurz faſſen. Er war eine ebenſo merkwürdige wie unwahrſcheinliche Figur, die außer dem Namen nichts Ariſto⸗ kratiſches an ſich trug. Frl. Wall es, zum erſten Male in der Rolle der Athenafs, war ſichtlich in ihrem rechten Fache. Sie ſpielte die hochmüthige Geldariſtokratin vortrefflich und hatte auch in der Toilette mit ſeinem Takt durchaus das Richtige getroffen. Die übrigen Rollen lagen in den be⸗ kannten Händen. Geſpielt wurde im Ganzen recht gut. Im 4. Akte erntete Frl. Wittels in der dem Duell voran⸗ gehenden Seene mit Derblay für ihre überaus gelungene Darſtellung, wobei Herr Blankenſtein trefflich ſekundirte, wohlverdienten Beifall. Das Schauſpiel, das nun für eine Weile ruhen dürfte, ſtand unter Herrn Jakobi's Leitung. H. M. Im Kölner Stadttheater erlebte ein einaktiges Luſt⸗ ſpiel„Aus der Fremde“ von Heinrich Bulthaupt bei ſeiner erſten Aufführung am 12. September einen durch dreimaligen Hervorruf der Darſteller beſiegelten ſtarken Erfolg. Das harmloſe Stückchen iſt mit Theatergeſchick, drolligſter Laune und leichten Strichen entworfen und hielt die Zuſchauer bis zum Schluß bei andauernder Heiterkeit. Herr Kapellmeiſter Georg Jarno hat eine vieraktige Oper„Kaſchka“ vollendet, zu der Victor Blüthgen den Text verfaßt hat. Von Muſikkennern wird das Werk äußerſt günſtig beurtheilt und ihm ein großer Erfolg vorhergeſagt. Die Oper iſt bereits von hervorragenden Bühnen angenommen reſp. in Ausſicht genommen worden. P. 66. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Wien. Vom 24.—80. September wird dieſe be⸗ rühmte Vereinigung von Gelehrten in Wien tagen, und nach den bisher eingelangten Anmeldungen ausgezeichnet beſucht ſein. Man erwartet, daß zu der Verſammlung mehr als 2000 Theilnehmer aus allen Gegenden Deutſchlands eintreffen werden. In den gemeinſamen Sitzungen werden ſprechen: Profeſſor Leyden(Berlin) über Gerhard van Swiden und die moderne Klinik; Mach(Prag) über die Vergleichung in der Phiſik Forel(Zürich) über Gehirn und Seele; der neu nach Wien berufene Phiſiker Boltzmann über Flug⸗ technikt; Kölliker, jetzt der bedeutendſte Mikroskopiker, über die phiſtologiſche Bedeutung des ſympathiſchen Nerven⸗ ſyſtems; Oskar Baumann:„Durch das Maſſai⸗Land zur Nilquelle“; Klein(Göttingen) wird an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Helmholtz einen Vortrag halten. Halbes„Jugend“ iſt für Wien vom Direktor des Rai⸗ mund⸗Theaters angenommen worden. Es iſt aber ſehr zwei⸗ ſothaft, ob das Werk die Genehmigung der Cenſur erlangen wird. Die Zarzuela⸗Truppe, welche nach einem vollſtändig mißglückten Gaſtſpiel in Wien dieſer Tage nach Mailand zurückgereiſt iſt, war völlig in Noth und Elend gerathen, das ſo weſt ging, daß die Mikglieder, 60 an der Zahl, die öffent⸗ liche Mildthätigkeit in Anſpruch nehmen mußten. Der italieniſche Konſul und mehrere Kunſtfreunde ſpendeten den Nothleidenden Geld und Verpflegung und ermöglichten ihnen namentlich die Mitnahme ihrer Koſtüme und Effekten, welche bereits mit Beſchlag belegt worden. Unentgeltlich wurde die Truppe ſo⸗ dann zum Bahnhof und von da per Bahn bis an die ita⸗ lieniſche Grenze befördert. Die Urſache des Mißgeſchicks iſt noch nicht aufgeklärt. Wahrſcheinlich hat man es aber wieder einmal mit der Gewiſſenloſigkeit eines Theateragenten zu thun, der die Truppe unter falſchen Vorſpiegelungen nach Wien lockte. Gigcoſas neueſtes Schauſpiel„Auf Gnad' und Ungnad'“ iſt von der Direktion des Hofburgthegters zur Aufführung angenommen. Aeueße Aaczrichten und Telegramme. Kattowitz, 17. Sept. Die Cholera hat in den letzten Tagen bedeutend abgenommen. Seit vor eſtern ſind ſechs Cholerafälle im hieſigen Kreiſe feſtgeſtellt worden. Die Grenzſperre wird wegen Abnahme der Cholera im Ruſſiſch⸗ Polen wahrſcheinlich uächſtens gemildert. Peſt, 17. Sept. Der auswärtige Ausſchuß der Dele⸗ gation ſprach dem Grafen Kalnoky mit allen Stimmen gegen einen Nalgeechen ſein Vertrauen aus. In ſeiner Darlegung führte Kalnoky aus, der Dreibund ſei nicht gegen Rußland ge⸗ richtet und bezwecke nur die Erhaltung des Friedens. Man fürchte den Dreibund nicht mehr, rechne aber mit ihm, infolgedeſſen ſeien die Beziehungen mit allen Mächten, auch mit England, gut. Sympathieen hätten ſich bei der Kaiſerreiſe gezeigt. er Abſchluß des ruſſiſchen Vertrags habe auch die politiſchen Beziehungen verbeſſert.„Angeſichts dieſer Umſtände beun⸗ ruhigen die Ereigniſſe in den kleinen Staaten nicht. Wir wollen in Serbien keine Politik machen; unſere Beziehungen zu ihm haben ſich ſeit anderthalb Jahren gebeſſert. Die inneren Vorgänge in Bulgarien altertren nicht unſere Bezieh⸗ ungen zu ihm. Die Bulgaren ſind klug und werden die errungene Stellung nicht aufs Spiel ſetzen. Paris, 17. Sept. Die Blätter veröffentlichen heute das politiſche Teſtament des Grafen von Paris. Es heißt darin: Für ihn ſei es ein Troſt, zu denken, daß alle Monarchiſten ſich ſeiner erinnern werden, wenn für Frankreich glückliche Tage hereinbrechen werden. Eine politiſche Beruhigung werde aber erſt durch die Rückkehr zur nationalen und üͤber⸗ lieferten Monarchie bewerkſtelligt werden können. Nachdem er dann ſeine politiſche Rolle ſeit dem Kriege von 1870 darge⸗ legt hat, fährt der Graf fort: Wenn ich mich getäuſcht habe, ſo iſt es in guter Abſicht geſchehen; alle meine Handlungen ſind ſtets durch meine Hingebung an Frankreich und an die Sache, die ich vertrete, eingegeben worden. Mein Zweck iſt immer der geweſen, das überlieferte Prinzip zu bewahren, zu deſſen Hüter mich meine Geburt gemacht hatte. Ich wollte Frankreich beweiſen, daß dieſes Prinzip mit den modernen Ideen und unſerer gegenwärtigen Geſellſchaftsordnun nicht unverträglich iſt. Schließlich wiederholt der Graf den Wunſch, daß Frankreich zur chriſtlichen und monarchiſtiſchen Politik zurrückeehren möge. Das Teſtament, datirt Stowe⸗Houſe 21. Juli 1894, iſt überſchrieben:„Letztes Lebewohl“. Varzin, 17. Sept. Fürſt Bismarck und Gemahlin haben den geſtrigen Tag verhältnißmäßig gut überſtanden; das Befinden Beider iſt zufriedenſtellend. Mannheim, 18. September. dionalaktien 118.10, Ludw.⸗Bexbacher 236.70, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 118.60, Marienburger 88.60, Werrabahn 57.80, Zproz. Reichsanleihe 94.20, Schuckert Elektr.⸗Akt. 160.50, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 195, Ung. Goldrente 100.40, Oeſterr. Goldente 102.10, 3proz. Portugieſen 26.65, 4½proz. port. Tabak 85.30, Spanier 71.50, 5proz. Mexikaner 52.20, Gproz. do. 64, Zproz. do. 20.85, Aſchersleben 164, Höchſter Farb⸗ werke 401.50, Guano 138.60, Brauerei Storchen 117.30, La Veloce 63.50, Bochum 136, Concordia 105, Gelſenkirchen 162.70, Harpener 141.50, Hibernia 136, Laura 127.30, Tür⸗ kenlooſe 34.95, Gotthard⸗Aktien 174, Schweizer Central 140.20, Schweizer Nordoſt 181.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 83.90, Union 96.20, 5proz. Italiener 83.70, 3proz. do. 50. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 17. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 20 Ochſen 1. Qual. 170, II. Qual. 164, 490 Schmalvieh I. 156, II. 152, III. 130. 22 Farren J. 140. II. 134. 60 Kälber I. 180, II. 175, III. 170. 356 Schweine I. 180, II. 126.— Luxuspferde. 37 Arbeitspferde 600—200. —. 33 Milchkühe 400—200.— Ferkel——. 11 Schafe 30.—— Lämmer— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 1029 Stück. Tendenz unverändert; ausverkauft. der vorigen Woche betrug 1797 Stück. Maunheim, 17. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.———.— Gerſte rum. Brau——.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. neuer 12.50.— „ ruſſ. Azima 14.——14.50„ ruſſiſcher Der Geſammtumſatz „ Theodoſia 14.50—14.75]„norddeutſcher 14.25.—14.50 Wirla 18.50—14.—„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.50—14.— Mais amer. Mixed13.——.— „ rumäniſcher 13.75—14.75„ Donau 11.75—12.— „amerik. Winter 14.25-—.—„ La Platkgaa „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.———.— „Walla⸗Walla 14.50—14.75 75 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.—Wicken—.——.— „Kanſas II. 14.50——.—Kleeſamen dſch. 1.—.. Kernen 14.——.— 15„ II.—.—— Roggen, pfälz. alt. 11.75—12.—„Luzerne—.———.— 77„ neuer—.—-——.—„Provene.—.——.— „rumäniſcher 12.25—12.50„Eſparſette————.— „norddeutſcher—.———.— Leinöl mit Faß 48.50——.— Gerſte, hierländ. 14.50—15.— „ Pfälzer 15.——15.50 „ Ungariſche 18.50—18.75 „ ruſſ. Brau—.———.— Soer Rohſprit, Inl. 103.—.— „ rum. Futter.75——.— 70er FVVV 13 WMr. 00 0 1 2 Weizenmeht J7.25 27.28 22.28. 21.25. 18.50- 15.78 Maeeed Rüböbl„„ 54.——..— Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara 17.25——.— Nr. 0 21.— 1) 18.— eizen und Roggen niedriger. Gerſte gut behauptet. Hafer ziemlich unverändert. Manuheimer Produktenbörſe vom 17. Sept. Weizen per Nov. 13.25, März 13.60, Mai 13.70, Roggen per Nop. 11.60, März 11.95, Hafer per Nov. 12.20, März 12.20, Mais per Nov. 11.25, März 11.75 M. Tendenz: flau. Der Ent⸗ werthungsprozeß für Weizen blieb auch heute an der Tages⸗ ordnung und bröckelten ſich die Preiſe ca. M.—.50 per 1000 Kilo ab. Uebriges geſchäftslos. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 15, September, Schiffer er. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Wagner Aung Notterdam[Getreide 11480 Schäfer Friederile Jagſtfeld: Steinſalz 2016 * Urbanusz 5—5 1882 2 Amalie 8 5 2170 Müßig Sen. v. Degenfeld Heilbronn 0 195⁰ Seibert Suiſe Jagſtfeld— 1444 Seib Vorwärts Heilbronn 5 1008 Emmig Hermann 1466 Vom 17. September: Hafenmetſterei I. Beckhuyſen SWillem I[Rorterdam Stückgäter Devant[Toethe 5— Fed rſpiel Undine Köln New York, 16. Sept.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, am 8. Sept. ab Havre, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25.) New York, 17. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennland“, am 5. Septbr. ab Antwerpen, 1 heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Ems“, welcher am 8. Sept. von Bremer abgefahren war, iſt am 17. Sept., Morgens 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz 4,18 Hüningen. 2,78 2,70 2,64 2,56 2,45 Abds. 6 U. ehl J3,22 3,14 3,05 3,00 2,94 N. 6 U. Lauterburg. 4,54 4,42.25 4,16 4,10 Abds. 6 U. Maxau. 4,71 4,58 4,48 4,39 4,29 2 475 Germersheim 4,62 4,51 4,12.-F. 12 N. Mannheim 4,78 4,58 4,43 4,30 4,15 4,02 Mgs. 7 U. Mainz J2,68 2,65 2,57 2,47 2,37.-P. 12 U. Bingen 2,43 2,41 2,24 2,13 10 U. Kaub J2,802,75 2,66 2,54 2,42 2 Kobleuz 2,91 2,92 2,84 2,75 2,61 10 U. Kölun 86,½12 2,10 2,82 2,76 2*¹. Ruhrort 2,76 2,74 2,43 9 U. vom Neckar: Maunheim(4,70 4,55 4,40 4,26 4,13 4,00 V. 7 U. Heilbronn 0,80 0,75 0,70 0,52 0,74. 5 e 1 5 20 Fr.⸗Stade 16 19—16 Bollaes in 66d„ 419—15. Enal. Sonvereians 20 61—30 3 5 iſt einzig und allein die richtigſte Kneipp 5 Kur gur, 1 905 jedem Kranken, ſelbſt in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur“⸗Anſtalt Weinheim, Bergſt.“ 7 Billige Penſionspreiſe. Aerztl. Behandlung. Möbel-Fabrit Jadob J. Feis, U 2 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Sept. Die Börſe verlief heute recht lebhaft. Anilin⸗Aktien notirten 889 bez. Von Brauereien waren Mayerhof zu 137, Eichbaum zu 123, Ludwigshafener zu 207, Sinner 191 und Ganter zu 108 geſucht. Zellſtofffabrik Waldhof waren zu 238 gefragt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 17. Sept. Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302., Diskonto⸗Kommandit 202.55, Nationalbank f. Deutſchl. 122.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 143, Darmſtädter Bank 148.70, Deutſche Bank 470.75, Dresdner Bank 150.90, Effektenbank 115.30, Mitteldeutſche Creditbank 103.80, Bauque Ottomane 133, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 2931 Lombarden 97¾8,ù Elbthal 222 /, Liſſa⸗ Holz- u. Polster-Höbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decoratlonsarbeiten. Verkaufslokalitäten: u 2, 22 Fabrik: G 7, 38. Deutſcher Cognac. Unter den zahlreichen deutſchen Cognac⸗Erzeugniſſen der Neuzeit hat ſich kaum ein zweites Fabritat ſo überraſchend ſchnell und allgemrin eingeführt, als dasjenige einer großen ſüddeutſchen Firma, welches als Schlüſſel⸗Cognae(ſo genannt nach der einen Schlüſſel dar⸗ ſtellenden Schutzmarke) bereits in den weiteſten Kreiſen vor⸗ theilhaft bekannt iſt. Dieſer Schlüſſel⸗Cognac iſt von ärzt⸗ lichen Autoritäten in ſehr günſtiger Weiſe begutachtet und bonner 67.40, Mittelmeer 89.90, Weſtſizilianer 56.20, Meri⸗ für Fälle, welche eine Alcohol⸗Behandlung erfordern, em⸗ pfohlen worden. Fahndung. r wurde Folgendes ent⸗ . 48032 In der Nacht vom 5/. I. Mittelſt en. dem Hauſe ger, graugn⸗ andkarren(„J..“ Am 6. l. Mts. vor dem Hauſe 1, 2 ein zweiräderiger Hand⸗ arren(ohne Anſtrich), 4. Anfangs Auguſt er. im Hauſe 18, 16 eine ſilberne Damen⸗ uhr und 1 ſilbernes ö⸗ſach nes Kettchen, woran 1 e Kugel hängt Am 8. l. Mts. auf der Straße swiſchen Q und Re6 ein zweiräd⸗ riger Handkarren. 6. Am 7. ds. Mts. in der Wirth⸗ lchaft„zur neuen Schlange“ (F 3, 12) 1 ſchwarzes Opernglas mit Futteral. 7. In der Nacht vom 15./16. J. Mts. vor dem Hauſe B 5, 1 eine Sturmlaterne. Um ſgchdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 17. September 1894 Criminalpolizei: Meng, Polizeicommiſſär. Steigerungs⸗Aukündigung. Der Erbtheilung halber wird Freitag, den 28. Sept. d.., Vormittags ½11 Uhr am Rathhauſe zu Ladenburg das zumNachlaß desledigenSchneiders Mathias Lay in Ladenburg ge⸗ hörige, unten näher beſchriebene Wohnhaus der Gemeinde Laden⸗ burg öffentlich verſteigert und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis wenig⸗ ſtens erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch No. 277.— Ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Schweineſtällen, Abtritt and ausgemauerter Dunggrube (Platz worauf die Gebäude ſtehen), das Ganze im Flächeninhalt von 40 qm. im Rheingauviertel gelegen, neben Franz Koch und Jakob Remelius III., hinten Franz Koch, bornen Scheuergaſſe, geſchätzt zu 2000.— Ladenburg, 14. September 1894. Großh. Notar; Würth. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten werden der Erbtheilung und Gemeinſchafts auseinander ſetzung halber 47996 Mittwoch, den 19. dſs. Mts., Vormittags ½10 Uhr im Rathhauſe zu Ilvesheim nachſtehende zum Machlaß des Schneiders Adam Butſchillinger in Ilvesheim gehörigen Liegen⸗ ſchaften der Gemarkung Ilvesheim einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt u. als Eigenthum end⸗ giltig zugeſchlagen, wenn wenig⸗ ſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Haus Nr. 182— ein in der Bruch⸗ gaſſe in Ilvesheim gelegens, ein⸗ ſtöckiges Wohnhaus nebſt Stall ohne Keller, ſowie einſtöckigem Wohnnungsanbau, vornen Ma⸗ thias Lohnert, hinten Adam Stein II, neben Jakob Schwarz und Gg. Hennesthal Kinder, geſchätzt zu 1400.— 55 Ca. 10 Ruthen Garten in den neuen Gärten, geſchätzt zu 200.— 3. R. Nr. 1159— 9 Ar 64 qm Acker im Mahrfeld, 25. Gewann, geſchätzt zu 4 Lädenburg, 5. September 1894. Großh. Notar: Würth. Iwangs⸗Nerſteigkrung. Am Mittwoch, den 19. d.., Nachmittags 2 Uhr worde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Büffet, 1 Chifſonier, 1 Waſch⸗ kommo de,1 Nähmaſchine, 1 Sopha, 1Küchenſchrank, 2 Reale, 1 Spiegel, 1 Nachttiſchchen, 1 Handtuchſtänder im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Septbr. 1894. Schuhmacher, 48091 Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Zwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, den 20. Septbr,., Nachmittags 2 Uhr, werden im Vollſtreckungsweg im Pfandlokal hier, Q 4, 5, gegen Zwangsverſteigerung. Mittwoch den 19. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 48086 1 Pignino, 3 Kommoden, 1 Parthie Brillen und Zwicker, 1 Landauer, 1 Coupee 1 Viktorig⸗ 1 Vi wagen gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 18. Septbr. 1894. Ebuer, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Helocipediſten⸗ Pereſn Maunheim. * 0 9 Mittwoch, 19. Sept. 1894 Abend⸗Ausfahrt nach Speyer. Spey Abfahrt 8 Uhr von der Schloß⸗ wache. Umzahlreiche Betheiligung bittet 48094 Der Vorſtänd. Manuheimer Liebertafel. Dienſtgg, 18. September, Abends ½9 Uhr 48052 ProO be für das Wormſer Conterl. Steuographie⸗ Auterricht. Etwas über den Nuz der Stenographie zu berichten, wird wohl durch die Reklamen unſerer verſchiedenen Gegner überflüſſig ſein, iſt er ja doch ſchon denjenigen, die derſelben bedürftig ſind, be⸗ kannt; nur die Anpreiſungen ver⸗ ſchiebener Syſteme laſſen Manchen noch im Unklaren, welchem er ſich eigentlich zuwenden ſoll. 7742 Das NeusStolzeſche, von uns vertretene Syſtem, iſt bis jetzt das am leichteſten faßlichſte, ge⸗ naueſte, lehnt ſich der gewöhn⸗ lichen Curentſchrift an und dürfte bei der Frage der Einfüheung der Stenographie in den Schulen in Folge dieſer Eigenſchaften wohl nicht übergangen werden. Wir eröffnen in den nächſten Tagen wieder einen Curſus und laden hiermit Intereſſenten hier⸗ zu ergebenſt ein. Das Honorgr beträgt für den Anfänger⸗ u. Forthildungs⸗Unter⸗ richt M..— incl. Lehrmittel und wolle man gefl. Anmeldungen baldigſt an unſeren I. Vorſttzen⸗ den Herrn Franz Kolb K 2,17 gelangen laſſen. Stenographiſche Vereinigung „Stolzeana“. Local: Kaiſer Wilhel m, 83, 1. Sn Rehe, Feldhühner Faſauen, Wildenten nenes Straßburger Sauerkraut Celtamer Rübchen Rheinsalm Skezungen, CTurbot Blaufelchen, Forellen Artischoeken. Jac. Schick Großh. Hoflieferant. 2, 24, f. d. Thrater. Kremer, unt, d, Kaufhaus. Enge Seneral⸗Anzeiger. Rauchen Sie die Cigarre: anta Luei in der Hülse(5 Stück 50 Pig.) Die Königinaller existirenden Markenl Erhältlich in den durch Plakate kenntlich Verkaufsstellen. Erhältlich in Mannheim bei Adolf Geber, P 5, 1 Gebr. Eipperer, O 6, /4; Ernst Dangmann, N3, 12 Jacob Uhl, M 2, 9; J. Amann, E 3, 5; Louis Lochert R I, 1; Ludw. Haefner, P 1, 1, Filiale E 5, 6; Aug General-Vertrieb: lhardt& Co., Frankfurt a. Mannheim, 18. September. gemachten 480745 M. D Seife iſt und bleiht allezeit eu haben. 4 eutſchland's beſte, preis⸗ würdigſte und auf die Schönheit einfluß⸗ reichſte Tojlette⸗ Frauen Jungfrauen als das Beſte zur Toflette empfohlen. fDieſe vorzügliche Seife iſt überall par⸗ zümirt und unnarfümirt à 40 Pfg. Seiten der Wiſſenſchaft allen und 44801 Konktiurs-Ausverkauf. Die zur Konkursmaſſe der Firma Mack& Lohrer hier gehörigen und noch vorräthigen Spiegel, Rahmen und Leiſten ꝛc. 47878 Fohlenmarkt Engen. Freitag, 21. September d.., früh 8 Uhr beginnend, wird auf dem Viehmarktplatze zu Engen der jährliche Fohlen⸗ markt abgehalten 48098 I. Auf dem Fohlenmarkte werden die zu der anläßlich des Gau⸗ 11 Verlooſung als Gewinnſte beſtimmten 12 Fohlen angekauft. II. Für gute, auf den Markt verbrachte Fohlen, welche nicht zum Verkauf gelangen, werden Weggelder im Geſammtbetrag von 100 Mark gewährt. III. Der Ankauf der unter I. erwähnten Fohlen auf dem Markte erfolgt durch die amtliche Kommiſſion, welcher die Herren: Bezirksthierarzt Bertſche in Engen, Felix Böhm von Ehingen, Luzian Schwarz auf Hombollhof als Mitglieder und die Herren: Kaſpar Wickenhauſer von Welſchingen und Joſeph Schmal von Mägdeberg als Stellvertreſer beitreten. IV, Die Fohlen müſſen früh 8 Uhr auf dem Viehmarkte in der Stadt Engen auf dem hierzu beſtimmten Platze aufgeſtellt werden. Vorhergehende Anmeldung iſt nicht nöthig. Engen(Baden), im Auguſt 1894. Die Direktion des Pferdezuchtvereins: v. Senger. Farrenmarkt Engen. Samſtag, 22. September d.., früh 8 Uhr beginnend, findet in der Stadt Engen der jährliche Farrenmarkt ſtatt. I. Die zuchttauglichen Farren werden in zwei Klaſſen eingetheilt und am rechten Horn mit einem Zeichen F. E, gezeichnet; die vor⸗ züglichſten Thiere erhalten das Zeichen zweimal, die übrigen nur einmal eingebrannt. 48103 II. Die Farren ſind Freitag, den 21. September, Mittags 1 Uhr bei Hekrn Poſthalter Munding hier anzumelden und müſſen um dieſe Zeit zur Muſterung in Engen 1 1 850 e e 1125 1 5 55 den Herren: roßh. Oberregierungsrath Dr. Lydtin gus Karlsruhe Bezirksthierarzt Beytſche in 17 5 Karlsrute, Bürgermeiſter Schmid in Hattingen, Bärenwirth Müller in Welſchingen. Als e uner ſind gewählt: Kaſſter Müller in Engen, Hermann Weber in Engen. IV. Die Farren dürfen nicht dur über den Köpferplatz auf den Viehmarkt Engen aden), im Auguſt 1894. Die Direktion des laude. Bezirksvereins Engen: v. Senger. Großh. Badiſche Staatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen Anbietungsverfahrens ſoll die Liefer⸗ ung und Aufſftellung des Eiſenbaues für 10 Uebergangswerke im die Stadt, ſondern müſſen transportiert werden. werden, wegen bevorſtehendem Schluß des Ausverkaufes zu weiter ermäßigten Preiſen in dem Ladenlokal U 1, 9 abgegeben. Der Konkursverwalter: Friedrich Bühler. Sküdt. Saswerlenigunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,0 Normalkerzen. 110 empfohlen. BBVerkaufspreiſe von 2 M. die ganze Flaſche an. VVerkaufsſtellen: g, Dietz am Markt, G. M. Habermater, M 5, 12, Wilh. Horn, D 5, 12, Wilh. Müller, T 6, 7, M. Fußer, Colonialwaaren, Mannheim. 48027 9. Sept. 1894 bis 16. Septbr. 1894 i. Gewerbetreibenden, Mittwoch u. Donnerſtag früh treffen wieder 48099 eld Suiſ Meorg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Bringe meinen garantirt reinen Schleuderhonig ſowie täglich friſches ſchmackhaftes Kraftbrod in empfehlende Erinnerung. Bäckerei Schmitz, Nachfolger, G 2, 11. 48084 CCCCCͤ Täglich ſüßen O bst-Wein von der Kelter. 46074 M. Weiß, H 6, 3ſ/4. Accept-Oredit wird ſoliden Firmen, Geſchäfts⸗ ahrikan⸗ ten u. Groſſiſten in beliebigen Beträgen, auf ſtreng reeller Grundlage und unter coulanten Bedingungen gewährt. 47722 Gefk Anfragen befördert die Expedition dſs. Bl. zub Chiffre S. N. Nr. 47722. Achtung! Schlüffell werden von 40 Pfg. angemacht, Schlitſſel zum ſchließen vorräthig in K 2, 6. 47567 Bereiche des neuen Rangirbahnhofes zu Karlsruhe vergeben werden, nämlich; DO.58. Bauwerk Schweiß⸗ Fluß⸗ Guß⸗ Im eiſen eiſen eiſen Gaßzen, 8. 1. Dohlen bei Rm. 70 768.48 derLinie zumGüterbahnhof 1320— 280 1550 25 P rücke Prof. 4 der Urlacher⸗Straße— 4500 350 4850 8. WegdolenProf. 182-18.05— 1860 180 1540 4. Wegbrücke Pr. 13 30 der Linie Durlach⸗Rangir⸗ hahnhof 2 8800 d% 3835f0 5. Wegbrücke bei Profil 108 40 55 7900 460 8860 6. Wegbrücke bei Profil 200 + 12 2550 180 2780 15 1 5 725 81 ate ruchgraben(Zufahrts⸗ ſtraße)— 16100 560 18600 8. Feldwegbrücke über den Mittelbruchgraben Profil 207 + 67— 3650 220 6970 9. Wegdohlen Profil 209 57.96 links der Bahr— 1150 5⁰ 1200 10. Wegdohlen Profil 209 + 57.96 rechts der Bahn 2 1 50⁰ 1200 Sa. 1520 iffß ö Ueberſichtspläne mit Gewichtsangaben, e ſowie die Vorſchriften über Abgabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf unſerem Bureau Kriegsſtraße No. 17 in Karlsruhe ein⸗ zuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Bevollmächtigte findet nicht ſtatt. e 1575 des Geſammtgewichtes eines jeden Bauwerkes ſind längſtens bis: leb'Donnerſtag, den 27. September 1894, Abends 7 Uhr guf dem Geſchäftszimmer Kriegsſtraße No. 17, porkofrei m ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzureichen. Die uſchlagsſpiſt beträgt 10 Tage. Karlsruhe, den 14. September 1894. Gr. Eiſenbahnbau⸗Inſpektion. vor⸗ Conservatorium für Mfusik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am l7. September.]J. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrern und Lehrerinnen bestimmt, Die Opernschule(unter Leit des Herrn Hofkapellmeister Röhr) bildet Stimmbegabte voll- ständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfünger im Clavier-, Violin- und Violoncellospiel. Der Unterriecht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellospiel und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe, Ensemblespiel für Clavier, Violine und Violoncello, Streichquartett und Orchesterspiel, Tonsatz- und Instrumentationslehre nebst Partiturspiel, Ge- schichte der Musik, Declamation u. Mimik, italienische Sprache und wird ertheilt von Frau Ida Auer(Sologesang), Fräulein Elise Keller, den Herren Musikdirektoren H. Bleling, W. Bopp, A. Hünlein, den Herren Hofmusiker R. Hesse, A. Hartmann, A. Overbeck, den Herren Pianist Th. Pfeiffer aus Baden-Baden. Eugenio de Pirani aus Heidelberg, Mu- Aeeſd en Peben Geräuczerte Ichellſi ſche— sikdirektor M. Pohl, Hofkapellmeister H, Röhr, Concert- 1 Faß heller Ocker, ichlt 2 15 2 meister H. Schuster, den Herren Hofmusiker F. Sprenger 1% dunkler„ 73 Bů lugk Kieler Bücklinge(Contrabass), P. Stieffel, F. Werner(Trompete), Herrn Dr. 1„ Kalkgrün, Bückinge + J. Kassewitz(Italienisch), den Herren Hoftheater-BRegisseur 4„5 191 Bismarckhäringe 155 H. J 5285 b 5 1575 73 5 N as Honorar beträgt für die Oberklassen 5 Haubf. Bratwürſte Neuer Caviar die Mittelklassen 200 Mk., für die Dilettantenklassen 160 1„ Metallogyd⸗ Aeues Sauerkraut Ochſenmaulſalat den, Finnen, Miteſfer. Mk, für die Vorschule 120 Mk. jabrlich. 1„ Chromgelb(helh, Mii 8 7 Reichhalt f. Aufſchnitt Sommerſprofſen ze. be⸗ An den Lebungen der Orchester- und Chorgesangs- 1„ Ult.⸗Blau I. à. Münuſter Küs Garn. Niptaner Küſt man am raſcheſten klasse können Hospitanten unentgeldlich theilnehmen, ebense 1„,., empfiehlt 48006 Friſcher Pumpernickel und ſicherſten mit e anz kann die Theilnahme an den Unterrichtsstunden der Ensem- . 1 Frantfarles Schwar; J. Hess. 0 2. 3 5 bleklassen Instrumentalisten gegen mässiges Honorar ge⸗ „Frankfurter 0„ Neues Sauerkrant 7 Aena wüährt werden, 1 1 Roth, gegenüber der Concordienkirche. o fft 5. l 5 0 Die Zeit des Unterrichts kann mit Rücksicht auf den 3 Sack Kreide Holländer 4810⁰ Fkan ö k. Bratwurſtchen. bei B. A. Boske, 0 2, 1, Schulbesuch oder die Berufspflichten der Eintretenden angs- 1 Schwä Paradepl. u. B8. Faust, E5, 18.setzt werden. Nannherm 1894. Herm. Hauer, 0 25 9. Anmeldungen zum Eintritt in die Anstalt—— 1 Deißler, 48024 Au 1 rn ⸗lich bei der Direktion C 3, 9, entgegengenommen, ebenda- Gerichtsvollzieher. E'fTS2fß selbst werden die Statuten und der Prospekt der Anstalt Hypothek friſche Sendung eingetroffen. Bäckerei Gramlich. U 1,6. 47688 ſammtl. e ausgegeben. Die Direktion: 4480 Neparaturwerkſtätte für Glaſer⸗ und Schreinerarbeiten. für Herren u. Damen verſ. Austav Graf, Leipzig. 33845 e Auul, Preidliste gig. Frer-Cent, aib Ir. geſucht auf ein Haus in der Oberſtadt. Schriftl. Offert. unt. *. 47713 an die Exped. ds. Bl. Moritz Molier Rachfolger A reil, d te. D 2, 1. Teleph. 488. Grlaube mir hiermit den geehrten Damen ergebenſt mitzutheilen, daß ich am 1. Oktober eine Sennill. Seiatenscululs nach System Schack Wien,(Inhaber vieler goldner Medaillen und Diplome) er⸗ öffnen werde. Das Schnittzeichnen, das genaue Maaßnehmen, die Bearbeitung der und Nachmittagsſtunden beſucht werden, in 6Wuochen gründlich erlernt. Kein bis jetzt exiſtirendes Syſtem kann Achuliches leiſten. —5 Anmeldungen werden täglich entgegengenommen. Einer regen Betheiligung gern ent⸗ gegenſehend zeichnet kran B. Kosel, K 9, 20, 2. Sloc. Alleinige Bertreterin für Baden. 2 47461 Schnitte, das Kleidermachen überhaupt, wird bei mir in einem Curs, wenn Vor⸗ S Portionen ſind friſch eingetroffen bei: M. Fusser, G 7, 5. Die leeren Original⸗Fläſchchen von 65 Pfennig werden zu 45 Pfg. ) Pfennig mit Maggi's Suppenwürze nachgefüllt. 4805 2 nochmals höflichſt einladen. 48013 Die Eröffnung der neuen Unterrichtskurſe findet Dienſtag, 18. er., Abends ½9 Uhr, in unſerm Locale 0 5, J, Hinterhaus ſtatt, wozu wir alle theilng Der Vorſtand. um Erbprinzen“, Sluſtigen Herren Eier⸗Engros und Detailhandlung 6 2, 15. Friſche große Siedeier pr. 100 St. Mk..00,.50 und.—. Friſche ausgeſchlagene Eier Glas 16 Pfg. 46445⁵ 5 Medizinalkaße der kathol. Pereine (& 4, 17.) Nichtuereinsmitglieder können ebenfalls beitretzen. Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher 85 Pfg. Keine Exträ⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſerem Bureau& 4, 17. Der Vorſtand. eitrag zwiſchen 20 und Musik-Verein. Wiederbeginn der regelmäßigen Proben: Donnerſtag, den 20. September, Abends ½8 Uhr, in der Aula des Gym⸗ naſiums. Zur Aufführung ſind in Aus weltliches Oratorium von Tinel. Seb. Bach. icht genommen: Franefskus, roße Meſſe, in Damen und Herren, welche beabſichtigen, dem Verein als aktive Mittlieder beizutreten, werden höflichſt gebeten, ſich in der Hof⸗ muſtkalienhandlung K. Ferd. Heckel, ſowie in der Muſikalien⸗Hand⸗ lung des Herrn Th. Sohler, O 3, 1, anmelden zu wollen. Der Vorſtand. Zum deutſchen Wichel. Schönſtes und größtes Bier⸗Reſtaurant Maunheims mit Garteuwirthſchaft. B5 Ein 3 am Sonntag Nachmittag bei der ver⸗ längerten Stephanſenpromenade bis zum Birckenhäuschen verloren. Abzugeben gegen Belohnung im Verlag. 44981 Verloren 1 vierreihiges Korallen⸗Arm⸗ band an den Planken. Abzugeb. gegen Belohnung im Verl. 48000 Ein gut erhaltener, größerer Amerikaner⸗Ofen zu kaufen ge⸗ ſucht. 0 7, 6. 47953 Leere Flaſchen kauft 36959 L. Herzmann, E 2, 12. Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Eiſen, Weinflaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordel, ſowie Akten u. Geſchäftspapiereunter Garantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe e 35888 Stets vornagliedes Erport-Lagerbier von der Baheriſchen] bezahlt Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwartz in Auf Wunſch Verabreichung von Bier im Glas oder Krug. Ausgeneichneter Mittagatiseh im Abonnement 70 Aeen Mittagstiſch und Abendtiſch zuſammen Mk..10.— „Abendtiſch— Auswahl nach der Karte.— Reine Ffälzer Weine SGrößte Zeitungsauflage hieſtger Stadt, wie folgt: Stuttgarter Tageblatt, Straßburger Poſt, Nener Mainzer Anzeiger, Schwarzwälder Bote, iegende Blätter, er Artiſt, ſowie fämmtliche Zeitungen Maunnheims. New⸗Porker Staatszeitung, Kölniſche Zeitung, Frankfurter Zettung, Herliner Morgen⸗Zeitung, Münchener Neneſte Nachrichten, Baſeler Nachrichten(Schweiz), Deutscher Michel. Heute Dienſtag, den 18. September 1894: GONOERRT des I. füddeutſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pigniſt Herr Burchartz. Regie D. Gigel. Anfang 8 Uh Heh. Thomae, D 8, Ia. Ernst Dangmann, N3, 12. OCari Sehneider, Q4, 20. Hacob Uhl, M 2, 9. . Harter, N 3, 15. Aug. Scherer, L I4, I. Carl Weber, 6 8, 5. Friedrieh Baur. Hermann Mayer. dasselbe hat. die Erpeditton ds. Il. ldi 14. Hente ausnahmsweiſe gewähltes P nicht explodirendes Petroſeum Gesetzlich Amtlich empfohlen. utflammungspunkt 50% C. 5 gegen 35—40e bei anderen Sicherheitsslen. ——Unübertroffen in Beszug auf Sicherheit gegen 95 verkaufen. Näheres in der 4808 Gebr. Zipperer, O 6, 3. J. G. Volz, N 4, 22. M. Habermaier, M 5, 12. In Ludwigshafen: Jean Nehwinger. G. Bausenwein. Man verlange ausdrücklich: — 2 2K 8 Korff's Kaiseröl, da kein Geschäft ausser den oben verzeichneten A. Kuch, J 7, 11. Bureau Pudel zu kaufen geſucht. G 4, 17. 47068 Arrku Haus⸗Verkauf. Eine Bäckerei unter ſehr günſt. Bedingungen bei kleiner Anzahlung ſofort zu verkaufen. Näheres Vietor Bauer, Schwetzingerſtraße 68. 46641 Sandhofen. — Mein F D! ſehr rentables, an der Hauptſtraße gelegenes . Gasthaus mit geräumigen Lokalitäten, groß. Tanzſaal, Garten, Hofraum, Schlachthaus, Stallung u. Remiſe iſt ſammt Inventar unter günſtigen Bedingungen wegen Geſchäftsauf⸗ gabe zu verkaufen. 46972 Michael Wehe „Zur Reichspoſt“. Ein ſehr gut erhaltenes Tafelklavier liſt umzugshalber 0 zu ver⸗ vp. 47992 kaufen. Näheres in d. 855 gut gehender 41721 Gasmotor ſiſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. Explosion u. Feuersgefahr Preis nur 25 Pfg. per Liter. Eeht nur zu haben bei: Haupt Depot: Jac. Uhl, M 2, 9 und dessen Depositäre: Jos., Pfeiſffer, E 5, 11. Louis Lochert, R I, 1. HansEichelsdörfer, 75,14 Jncob Hess Q2, 13. Näh. in der Exped 5 1 Waſchtiſch und 1 Na .ds. Bl. 8 cttiſch xpedition. 1 Chiffonier, 1 Ladentheke, 1 Herd, 1 Klapptiſch.! vollſtänd. Vett zu verkaufen. 8 2, 2. 48080 Zu verkaufen. Ein Amerikaner Ofen, noch ſehr gut erhalten, billig zu verk. 4802 B 4, 2, part., links 2 neue Federnrollen zu verk. 48085 H 2, 12. Eine Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, billig lzu verkaufen. 41978 Näh. bei Zutt, P 1, 12. Ein vollſt. Bett, verſch. Deck⸗ betten u. Kiſſen, 1 Bettſtelle mit Roſt bill. zu verkaufeu. 47420H Näh. O 6, 2, part. rechts. Gebrauchter Herd zu verkaufen 47260 2, 18. Zu verkaufen ein altdeurſcher Schrank, 1 Dom⸗Uhr, 1 Aus⸗ ion ds, Blattes. ziehtiſch und eine noch neue ch: Waſchmange. 47416 0 18 N Eiu Litäk, abch ier easet ud. Aeicuhdir. Zesigust, preisy, zu verk. P6, 5, 47909 Seneral⸗Anzeiger. Weinfäſſer, neue und gebrauchte, in allen Größen billig zu verkaufen. 46455 U3, 11. 8. Stock. Eine faſt noch neue ſpaniſche Wand zu verkaufen. 45183 M 2, 18, 2. Stock inde In einem hieſigen Speditions⸗ Geſchäft iſt die Stelle eines an⸗ gehenden 47985 Commis zu beſetzen. Off. unt. Nr. 47985 an die Exped. ds. Bl. 47985 Monteure für elektriſche Beleuchtung, welche gute Zeugniſſe beſtitzen und ſelbſtſtändig arbeiten kön⸗ nen, bei hohem Lohn geſucht von 47575 Frankl& Kirchner, Mannheim, D 1, 11. Bauſchloſſer geſucht, 48071 H 9 2 Sofort ein tüchtiger Tag⸗ ſchneider auf ſtändige Beſchäf⸗ tigung geſucht. 47893 NI, 3, Kaufhaus. Wirthsleute, tüchtige, kautionsfähige ſofort geſ. Gefl. Anerbieten unter W. Nr. 47744 an die Expedition ds. Bl. PF——————— Mannheim, ro. Septemver. Aufs Ziel 1 braves, fleißiges] Kinderl bedürft. Fran ſ. Monats⸗ Mädchen, welches gut bürger⸗ lich kochen und alle häusliche Arbeiten verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. 47689 Näheres M 2, 18 1 Tr. Ein tüchtiges, gewandtes Mädchen, das allen häuslichen Arbeiten vorſtehen kann, aufs Ziel geſucht. N 4, 9. 7978 Junges Mädchen, 13—16 Jahre alt, für häusl. Arbeit geſ. 48009 E 1, 12, 2. Stock. Ein zuverläſſiges Kinder⸗ mädcheun, mit guten Zeugniſſen zu einem 1½ jährigen Kinde bei gutem Lohn auf's Ziel geſucht. isdes Kaiſerring 20, 3. St. Ein zuverläſſiges Mädchen zum Anlernen fürs Haus oder ein Mädchen für Monatsdienſt für ſofort geſucht. Zu melden zwiſch. 11—4 Uhr. D 5, 4, IV. 47992 Ein ordentliches Mädchen vom Lande aufs Ziel geſucht. 46410 Rheinhäuſerſtraße 32, parterre. Ein gewandtes, zuverläſſiges älteres Kindermädchen oder Kinderfrau gegen hohen Lohn geſucht. Zu erfragen von 11 bis 3 Uhr. A 6, S, part. 46478 7 für Putzmachen Lehrmädchen geſucht. 47886 M 8, 5, vis--vis dem Tatterſall. Ein gut empfohlenes Zimmer⸗ mädchen, welches Liebe zu Kind. hat, geſucht. C 7, 6, II. 47530 Ein Mädchen, das ſich willig allen häusl. Arbeiten unterzieht, aufs Ziel geſucht. 47684 D 4, 14, Laden. Tüchtiger, ſolider Küferburſche in Holz⸗ u. Kellerarbeiten perfect bewandert, per 1. Oktober geſucht. Gebrüder Rippert, Mannheim. 48028 Ein tüchtiger, ſelbſtſtändiger Spengler ſofort geſ. T 1, 9. 41983 Stadtkundiger Hausknecht, welcher fahren kann, geſucht. Näheres im Verlag. 48011 Lehrmädchen-Gesuch. Ein gut erzogenes Mädchen mit guter Schulbildung wird für mein Strumpf⸗ Putz⸗ und Mode⸗ waarengeſchäft unter günſtigen Bedingungen in die Lehre geſ. 4843 Berthold Flegenheimer, a1, 8. Modes. Lehrmädchen per ſofort geſucht. 48033 Carl Held, C 3, 9. Ein anſtändiges 34136 Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann eintreten. E 5, 6, dritter Stock. Lehrmädchen zum Bügeln wird angenommen. 48064 M 4, 10, 2. Stock. Ein Mädchen für alle häusl. Arbeit gegen hohen Lohn aufs Ziel geſucht. 47248 Näheres im Verlag. Per I. Okt. ſauberes Mädchen für Küche und Hausarbeit geſucht, die ſchon längere Zeit gedient hat. 48078& 7, 17, part., rechts. Tüchtige Köchinnen, Zimmer⸗ Haus⸗ u. Knudermädchen werden geſucht und empfohlen. 47708 Frau Schulze, J 2, 19. Mädch. a. Jiel geſ J718afl. 7887 Ein Mädchen von auswärts, mit gut Zeugn., ſucht einfache Stelle zu Kindern oder als Stütze der Hausfrau in Mannheim. Zu erfragen in der Exped. ds. Bi. 48061 Ich ſuche zum ſofortigen Eintritt eine gewandte, geſetzte erſte Ver⸗ käuferin aus guter Familie. Nur ſolche Verkäuferinnen wollen ſich melden, welche prima Zeug⸗ niſſe aufzuweiſen haben. Um Ein⸗ ſendung der Zeugniſſe, wenn möglich auch iö ee um Angabe der Gehaltsanſprüche wird umgehend gebeten. Koſt u. Logis nicht im Hauſe. 48072 Robert Bücking, Landau(Pfalz). Spezialgeſchäft für Strumpfwaaren u. Tricotagen. Haushälterin geſucht. Gute Köchin, die in allen häus⸗ 5 lichen Arbeiten bewandert iſt und über tadelloſe Zeugniſſe verfügt, wird zu einem einzelnen Herrn geſucht. Offerten mit Angabe der ſeitherigen Beſchäftigung, des Alters und eventl. Photographie unter F. 62064b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G., Mann⸗ heim erbeten. 48081 Ein Mädchen für häusliche Arbeit aufs Ziel geſucht. 48076 H 8, 32, 4. Stock. Mädchen zum Ausfahren eines Kindes geſucht. Näheres U23, 17, 3. Stock, von 12 bis 2 Uhr. 48088 Bürgerliche Köchin, Zimmer⸗ Haus⸗ u. Kindermädchen finden aufs Ziel paſſende Stellen. boss Bokardt, K 1, 21. Tücht. Mädchen, ſelbſtſtändig im Kochen, für ſof, od. aufs Ziel zu klemer Familie bei gutem Lohn geſucht. 1 Midchen, wel U. Hutzen kaun u Hausar verſt., ſof. od. auf's Ziel geſ. 47827 J34. 34. Solide Mädchen werden aufs Ziel geſucht und empfohlen. 46084 Fr. Schuſter, G 5, 3 „Tüchtige ſaubere Mädchen finden aufs Ziel beſte Stelle. 4871 Frau Fritz, G 5, 15. Tüchtige Stickerinnen für Ar⸗ beiten außer dem Nead geſucht; ebenſo werden 2 Mädchen aus guter Familie in Lehre genommen. 47590 Th. Jennemann, Kunſtſtickerei, D 2, 1. Ein 184 95 ür Hausarbeit aufs Ziel geſ. 8955 M 2, 7, 5 St. Reinlſche Monatsfrau oder Mädchen zu 2 Leuten für 2 Stunden Vormittags geſucht. Näheres im Verlag. 48017 Ein jg. Mädchen für häusl. Arbeiten vom Lande aufs Ziel geſucht. M 2, 18, 3. St. Ein fleißiges Mädchen für Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 48046 H 10, 27, part. Geſucht auf Michgeli u. jetzt eine größere Anzahl Herrſchafts⸗ und bürgerliche Köchinnen, Haus⸗ und Zimmer⸗, ſowie junge Kin⸗ dermädchen, geſetztes Mädchen zu einzelner Frau und in gute Privathäuſer, mehrere Haus⸗ u. Spülmädchen für Hotel und Re⸗ ſtaurants. 48005 Bureanu Bär, P 3, 9, 4. St. Aelteſtes Geſchäft Mannheims. Ein ordentl. braves Mädchen für häusliche Arbeit aufs Ziel geſucht. L 2, 8, 3. Stock. 48021 Gesucht gegen guten Lohn eine Amme, wenn möglich zweitſtellend bis Mitte Oktober. Zu erfragen in der Expedition d. Bl. 48058 Ein braves fleißiges Mädchen, das ſerviren kann, in eine Wirth⸗ ſchaft geſucht. Näheres 48089 L II, 29b, 3. Stock. Ein Kaufmann, mit der Tabak⸗ und Cigarren⸗, Leder⸗ u. Portefeuillewaaren⸗, ſowie Spiel⸗ waarenbranche vertraut, ſucht eine Filiale in obiger od. anderen Branche zu übernehmen. Gefl. Offerten unter Nr. 47700 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ein junger Faufmann mit guten Zeugniſſen, ſucht zum 1. Ok⸗ tober eine Commis⸗ oder Maga⸗ zinier⸗Stelle. Schriftl. Offerten unter H. Nr. 47969 an die Expe⸗ dition dieſes Blattes erbeten. Tüchtiger, branchekundiger Kaufmann, Stenograf, mit hübſcher Handſchrift, ſucht als Comptoiriſt in einem Engros⸗ haus oder Fabrikgeſchäft ſofort oder ſpäter Stellung(ev. über⸗ nimmt derſelbe auch einen Reiſe oder Verkäuferpoſten) unter mäßigen Bedingungen. Gefl. Offert. unter Nr. 47935 an die Expedit. ds. Bl. EEECCͥͤ ³˙mAAA((·(( Ein tüchtiger Kaufmann ſucht ein nachweislich gutes Geſchäft zu kaufen, oder ſich an einem ſolchen zu betheiligen. Offert. mit Preisangabe unter No. 47888 an die Expedition ds. Bl. erbeten. CCCCC.C ·1.. Hieſiger, ſtadtkundiger verh. Mann, 32 I. alt, ſucht irgend welche Beſchäftigung bei einem Monatsgehalt von 60 Mark auf ſofort oder ſpäter. 47725⁵ Offerten unter No. 47725 an die Expedition d. Bl. Tüchtiges Fräulein, in allen Näharbeiten bewandert, ſucht noch einige beſſere Häuſer. Zu erfr. J. 4, 17, im Laden. 46787 Geübte Kleidermacherin ſucht noch einige Kunden. 47598 Näheres 0 8, 8, 3. Stock. dienſt. Näh. L 4, 15, Laden. 47716 1 junges Mädchen,(Württem⸗ bergerin) ſucht für häusl, Arbeit ſof. oder aufs Ziel Stelle. 47894 Roeſinger, Dammſtr. 17, 4 Stock. Alleinſtehende junge Frau em⸗ fiehlt ſich im Waſchen u. Putzen. 47946 2, 18, 3. Stock Ein Mädchen aus guter Familie, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, welches auf einem Bu⸗ reau thätig iſt, ſucht paſſende Stelle. 47786 Näheres im Verlag. Monatsdienſt geſucht. 47088 Näheres 0 4, 20, 3. St. rechts. Eine ältere Perſon, welche ſchon längere Jahre als Haushälterin thätig war, wünſcht Stelle zu einem ältern Herr oder in eine ruhige Familie. 4805⁵ Näheres D 6, 2, 2. Stock. Mädchen aus beſſerer Familie, welches nähen kann und die Haus⸗ geſchäfte verſteht, ſucht Stelle als Auber oder 10 Kindern. Näheres B 5, 4, 4. Stock. 48051 Zuperläſſige Kinderfrau, mit Soxhlet vertraut, gut bügeln kann, ſucht Stelle hier oder aus⸗ wärts. Näh. 1 1, 11, Hinterh. part. Von—4 zu erfrag. 48049 Ein tüchtige Friſeuſe nimmt Kunden an. 48078 O4, 1, 3. Stock. 1 g. bürgerl. Köchin und 2 Hausmädchen mit gt. Zeugn. ſuchen aufs Ziel Stellen. 72 Frau Gindorff, H 4, 4. Tüchtige Mädchen mit guten eugniſſen, die gut hürgerl. kochen können u jüngere Mädchen ſuchen aufs Ziel noch Stellen durch 48090 Fr. Lauzi, R 3, 4, 2. St. Eine tücht. Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 48070 Näh. U 5, 13, 1 Tr. Lehrlinggeluche Glaſerleh rling geſucht. Koſt und Logis im Hauſe. 46682 E 8, Sa. Ein Lehrling für e. Buch- druckerei-Comptoir bei sofortig. Gehalt gesuchf. Off. unter Nx. 48034 an die Expedition ds. Bl. Lehrling gesucht aus guter Familie und mit guter Handſchrift von einer Kohlen⸗ roßhandlung. Offert. u. 48040 an die Expedition dieſes Blattes. Mllkthgeluche Miethgesuch. Für Mitte October 01 ſchön möblirte Zimmer, möglichſt am Friedrichsring gelegen, von einem Herrn zn miethen geſucht. Offert. Unt. Nr. 47682 an die Expedition. 3 beſſere Zim., möblirt od. unmöblirt, nicht zu weit der Neckarbrücke, von zwei Set zu miethen geſucht. ffert. unt. Nr. 47912 an die Exped. ds. Bl. Junger Auslänber ſucht in fein gehildeter Familie volle und gute Penſton mit Familienan⸗ ſchluß. Gefl. Off, unt. W. 8208 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. 47921 Wohnung, 1 0 aus—3 Zimmern nebſt Zubehör von zwei einzelnen Leuten, zu miethen ge⸗ ſucht. Preis ca. 500 Mk. Offert. u. A. B. Nr. 48041 an d.— Ein Kaufmann ſucht gelegentlich ein gut möbl. Zimmer in gutem Hauſe bei beſſerer Familie. Ge⸗ ſunde freie Lage 15 unter Nr. 48038 an die Exped tion dieſes Blattes erbeten. Mieth⸗Geſuch. Per J. Okt. möbl. Zimmer m. guter Penſton geſ. d. Nähe v. N 3. Offert. m. Preis unter Nr. 48039 an die Expedition dſs. Bl. Lager⸗Geſuch. Lagerräume geſucht, ev. kleines Magazin. Offerten unter R. Nr. 48070 an die Expedition dſs. Bl. Pensjons-Gesuch. Für einen Schüler der Unter⸗ tertia wird Penſton geſucht, wo demſelben Beaufſichtigung und Nachhilfe in den Schularbeiten geleiſtet wird. Offerten mit Preis⸗ angabe unter B. 62058 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim 48082 L 4 1 hübſch. Magazin 0 mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 43120 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. E f Magazin, 2 Comp⸗ 11 53 toire, Einfahrt und Hofraum zu vermiethen. Näheres 1 Treppe 47563 Stallung zu vermiethen. 2, 7. 4168 Mannbeim, 18. Septembe:. WDrneral⸗Anzeiger. Rheinhäuferſtraße 30, compleite Stallung für 6 Pferde, nebſt Wohnung zu perm. Die Räume eignen ſich auch zu jedem Geſchäft als Werkſtätte, Lager⸗ raum ꝛc. 47163 Großes Magazin, bis jeht Tabakmagazin, zu verm. 47172 Näheres bei Rudi, J 1, 10. es N9 121 geräumiger E. 13 Laden mit 2 Schaufenſtern mit od. ohne Wohnung zu vermiethen. Näh. E 3, 1, part. 37766 am Fruchtmarkt, E 95 1 3 Part.⸗Zimmer, nach der Rheinſtraße gehend, per 1. Dezember d. J. als Bureau zu vermiethen. 46996 Näheres Eckladen. G 5„ 1 8 6 6,6 Laden mir Wohn. zu 9— v. Näh. 2. St. 47906 Heidelbergerſtraße, Laden mit Wohn⸗ F 5, 2 765 und 5 e u. 1 Zim⸗ mer u. Küche zu verm. 47375 F 7, 21 gr. Zim. u. Nüche an kinderl. Leute z. v. 4g 8 4. Stock, 6 Zimmer 5, Hu. Badezimmer nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 41748 Näheres F 8 6a, 2. Stock. + 8 8 Hochpart., ſchöne 9 elegante Wohnung 4 große Zimmer u. Zubehör per ſofort zu verm. 44631 Näh. im Eomptoir F8, 8, Hintergebäude. 0 2 13 Hinterh., 2. Stock, 7 2. Sf 2 Zim Al 25 6, 7., 2 Zim,, Küche Küche zu v. 46998 hübſche Wohnung, 6 Zimmer, 3. St., 3 Zimmer, 2 Zimmer u. Küche nebſt Zubehör zu verm. 47307 u. Kell. zu v. 47177 Iig J7 part, 2 Zimmer u. 6 6, 17 nächſt dem 7, 15 Luiſenring, Manſarde, 1. hör m. Gas⸗ und Waſſerl. zu verm. 45571 0 7, 28 Küche nebſt Zubeh. in ruhigem Hauſe ſofort zu verm. ungen zu vermiethen. 46663 Näheres 2. Stock. 470173 2 ſLaden mit Wohn Vdhs.,8 Zim., Küche 9 3, 10(11 zu verm. Näheres 1 8, 17 u. ubeh zu 5 6 55 ohne Näheres parterre. 47170 n Burean kleinerem Maga- J 234.St., Wohn o ga⸗ zin ſofort zu vermiethen. 44917 6 8, 23 4 Zim. u. Zubeh. Näheres 8 2, 10½, parterre 3. v. Näh. G 8, 28b part. 406. Die ſeither in Benützung der 9. Schilling'ſchen Verwaltung be⸗ findlichen 46998 uden⸗Lokalitäten in dem Hauſe E 5, 2, Ftuchtmarkt ſind per 1. Dez. 1894 anderweitig zu vermiethen. Näh. E 5, 1, Eckladen. Ein großes Verefnslofal(80 bis 100 Perſonen faſſend), mit Teaterbühne zu vergeben. 47445 Näheres C 7, 21, Wirthſchaft. Ein größeres Vereinslokal mit ſepar. Eingang iſt zu vergeben. Zu erfragen in der Expedition dſs. Blattes. 4739 Zapfwirthſchaft zu ver⸗ geben. J I, 10. 47859 Eine gangbare Wirthſchaft billig zu vermiethen. 46209 Wo? ſagt die Exp. ds. Bl. Pictualiengeſchäft gac per 1. November zu vermiethen. Näh. 8 8, 2, Bäckerei. 46710 J2b 4. St., Wohn. v. 6 8, 23 4 ſch. Z. u. Zubeh. zu verm. Näh. part. 47635 11.13 oder ſpäter an ſtille Leute zu Marktplatz, ein neu⸗ l ſof. verm. Zu erfr. i. Laden. 46985 H 1 6 1 Manſard.⸗Zim und VKüche, Keller für 12 Mk. a. ruh. Leute ſofort zu v. 47894 f 4. 25 kl. Wohn an ruhige Leute zu v. 48050 H 75 19 2. St., ſch. Wohng., 3 Zim. und Küche, 3 Speicherkammer zu verm. 46782 Zu erfragen 2. Stock Hinterhs. 1 7 19 1 Gaupenwohnung, 5 Zimmer mit Küche zu vermiethen. 47403 11 7 21 Manſardenwohn,, 5 2 Zimmer, Küche mit Vorplatz ſof. zu v. 45454 N 1,1 aae 5 Näheres parterre. 46388 K 2 29 1 Stiege, 3 Zimm., Küche ſof, od. ſpät. zu v. Näh.& 3, 16. 47958 2 3. Stock, 2 Zim. K 3, 23 mit od. ohne Küche an—2 anſt. Leute zu v. 46780 Schwenzte, K 3, 23, 2. Stock. K 3, 24 vermiethen. Seitenbau, 2 Zim,, Küche u. Keller zu 46931 art⸗Wohn.(3., K 3, 24 Kuhe u. Keller) 15 vermiethen. 46980 K 4 8 2. Stock, Wohnung 9 v. 3 Zimmern und Zubehör zu verm. 47724 I 7 3. St., K 4, 11 Ringſtraße, 5eh⸗ nungen, beſteh. aus je 2 Zim. u. Küche p. 7. Sept. z. v. Näh. bei Wirth Mart. Flicker, K 4, 11. 48040 K 4 16 1 Zimmer Küche u. 7 Keller zu v. 47877 L 4 1 Part.⸗Wohnung als 22. Bureau geeign.z v. 44141 6 2. St., 4 Zim. u. Zub. L 25 6 ſofort f. d. Pr. von Mk. 600—700 zu v. 46941 L 13 18 Schloßgartenſtraße, 9 2. Stock, 7 Zim. u. Zubehör, Balkon u. Veranda per ſofort oder ſpäter zu verm, Näheres L 13, 17c. 43361 hocheleg. 3. St., 6 L 14. 4 gr. 931 mit Balk. u. Veranda, Bad.⸗ u. Mädchen⸗ zimmer, gr. Küche m. Speiſek. und ſonſt. Zubehör ſofort zu vermiethen. 47325 IL 15 8 Bismarckſtr. 3. St. 9 5 Zim., Küche und Zubeh. per 1. Oktbr. zu v. 47857 J 16 Schwetzingerſtraße 4, ſch. 4. St, 5 Zimmer mit Zubehör zu v, 46958 M2. 13 Nanſarden⸗ Wohnung, 2 Zim., Kam., Keller u. Speicher zu verm. Näh. im 2. St. 46908 Stock, 1 neu her⸗ M 5, 6 gerichtete Wohn. von 5 Zim. nebſt Zubeh, zu v. 47454 0 3 2 2. Stock, 1 Wohnung, 95 neuherger., z. v. 47167 Ne 0 4 2 iſt der 2. St., beſt. + 6 7 kl. Wohn zu v. Reſtengeſchäft. 47862 1 Zim. u. Küche 1 6, 12 zu vermiethen. Große Merzelſtraßte 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. U 6, 19. 33732 16,14 9.. el 79 1 6, 35 2 Zim. und Küche, abgeſchl., an ruhige Leute zu v. Näh. 2. St. 46968 1 1 15 kleine Gaupenwohn. ſof. zu verm. 46961 Näheres Konditorladen. 1U 3 17 am Friedrichsring, 9 ſchöne Wohnung, 5 mit Zubeh. ev. auch mit ureau zu verm. 45208 Näheres parterre. 5 J5 Wohn,, Glasabſchl., U 9, 2⁵ 2 Zim, u. Küche an ruhige Leute zu verm. 47705 Näheres 2. Stock. 2 2 Parterre⸗Wohn. U 6, 16 5 Zim., Küche, Keller, Magdkammer ſof. zu v. Näh. U 6, 19, part. 47855 en Verſetzung We** U 6, 185 Friedrichsring, Wohnung, 2. Stock, 4 Aa (Balkon), Küche und Zubeh. zu verm. Näh, part. 46977 U 6 1 Zim. und Küche, große Wohn., nach der Straße, ſof. zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 46687 Seckenheimer Straße 20. 8 Zimmer, Küche(Glasabſchluß) mit Keller baldigſt zu verm. 47368 Tangſtraße 10, 2 Wohnungen, je 3 Zim. u. Küche u. 1 Wohn. mit 2 Zim zu verm. 47870 f 1 4. Stock, 6 Zim. Salſerring, m be Sentbr. zu verm. Näheres Gebr. Hoffmann, Kaiſerring 26. 45268 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 36727 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. 2 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. Näh. K 4, 12, 2. St. 44793 —4 Zimmer in guter Lage zu verm. Näh. B 7, 15, im Compt., im Hof links. 44492 2 Zimmer und Küche zu verm. Näh. R 3, 4. 47854 H 7, 25 Aög. Wohnung 83 Zimmer u. Küche) zu v. 46874 8 2 7 2 Manſ.⸗Zimmer an eine einzelne Dame zu vermiethen. 47821 B 4, 1, Schillerplatz, Bel⸗Etage, 7 Zimmer, Badezim,, Garderobe u. Jub. v. Okt. ab z. v. Näheres B 4, 1, part. 43977 2. St.,—3 Zim u. 4, 14 ˖ Zim Küche zu v. 47428 75 Hinterh.,2 Zim. Küche B 9,— u. Kam zu v. 41017 3. St., 5 Zim. und Zub., ganz oder geth., 5 5, 9 zu verm. Näh. 2. St. 47919 5 6 7 4. St., 2 Zimmer u. „Küche zu v. 46952 b, neue Wohnung, B 6, 22 5 Zim, einige in Gärten gehend, Badez., Küche ꝛc., ebenſo 3 Küche ꝛc. zu v. 686 Näh. daſelbſt od. L 2, 1, part. H 8 3 Ringſtraße, hoch⸗ 9 part., 5 Zim., Küche und Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. 45551 Näheres R 7. 27, Bureau. 1 8 5 Ringſtr. 3 Zim. m. „AZub. bill. z. v. 47419 f8, 2425 fen r ungen Vor⸗ derbau, 2 u. 3 Zim Küche u. Zubeh., Seitenb., 2 Zim. Küche 1c. pr. Octbr, od. ſpäter zu v. Näheres M 8, 22, 2. Stock, od. Ud6, 14. 47242 H 8, 32 95 40085 H 9, 500 2. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zim., Küche und ubehör zu verm. Nüh. G 8, 8, Hof. 43504 e ee I 9 18 3. St., 2 kl. Wohn⸗ 7 ungen zu v. 46309 Näheres parterre daſelbſt. 10 1 1 Zim, u. Küche u. 1 2 Zim. u. Küche bis Okt, zu verm. 47401 Näheres P. Reinhard. 5 7 4 Part.⸗Wohn,, 6 Zim. K u. Zubehör per 1. Okt. oder ſpäter zu verm. 47707 8 Gaupenzim. und 0 5 22 Küche ſof. zu verm. Näheres 2. Slock. 47399 C 3 1 2 Tr. hoch, neuherg. 3 Wohn. mit 8 Zim., Badezimmer und Zubehör zu vermiethen. Näheres O 3, 10, Hofmuſikalienhandlung. 38434 D 2 2. St., eleg. Wohn., 7 —4 Zim, Küche ꝛc, auf Okt. zu v. auch als Comptoir. D 3 2 4. St., 1 ſch. leeres 1 47709 Zim. ſof. z. v. 47193 D 4 14 2. St., Zeughaus⸗ 2 platz, 5 Magdkammer und Zubehör per ſofort zu verm. 42441 + 0, 20 3. St., 4 Zim. u. Küche mit Balkon pr. 1. Septbr. od. ſpäter zu v. Näheres parterre. 46360 H 10, 24 zu v. Nah. J9, 15 2 St 47352 10, 25 J0.4080 11 10 27 2 Zim. u. Küche + zu verm. 46995 71 10, 28 3. St., 2 Zim. u. Küche an ruh. Leute zu v. Näh. E 5, 2. 47396 J 2 3 2 Part.⸗Zim. mit 7 Küche zu verm. Näheres 2. Stock. 46403 4 4 13 1 kleine Wohnung „ 10 zu verm. 46470 J 5, 15 2 Wohn., je 2 Zim. u. 2 St., 5 6 D 5 2 0 3 Badegz 1 5 2 Ileeres Parterre⸗ E 5, 14 Zimmer zu ver⸗ miethen. 474⁴8 5 0 4 Zimmer u. Küche zu 7 vermiethen. 46962 F 3 8 Eine Gaupenwohng⸗ 20 zwei Zimmer, Küche, Keller, Waſſerleitung enthaltend billig pr. 1. Okt zu verm. 4 3. Stock, ein le Zim. zu verm. 45226 im. und * 3. 2 4 0, 33 v. 44517 St., 2 Zimmer u. 18 M, Küche ſof. zu v. 47171 J7,1 2. St., 7 Zim. mit Balkon u. Badeein⸗ richtung ſof, od. ſpät, zu verm. Näh. J 7, 10, Laden. 46846 4 7 2. St., 7 Zim. mit 9 Zubehör, neu herge⸗ richtet, ganz od. getheilt zu. Näh. F 5, 15, Laden, 47204 elegante Wohn. mit 8 hellen, geräumigen Zimmern, Balkon und mit allem Zubehör per 1. Oktober zu v. 13072 Näberes parterre. 10 1 HBreiteſtr., freundliche 9 4 Wohn., 6 Zim und J5, 16 d. 47892 Zubeh, p. 1. Okt, z. v. 46888 Schöne Wohnung, 4.., Zubeh., Part., am Fried⸗ richsring billig zu verm. infolge Wegzugs. 48095 Nüäh. 6, 21, part. 5 t r, Wahunng ge de 6 Zim. u Zugeh, nebſt 2 großen Bureauräumen zu vermiethen. Näheres G 8, 29. 44635 2. Stock, beſtehend Neuban, aus 8 Zimmern, 2 Küchen u. Zubeh. ganz od. ge⸗ theilt z. v. Näh. i. Verl. 46970 Schöne Wohnung mit 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör; ſowie eine ſchöne Werkſtätte zu vermiethen. 45554 Zu erfr. KM 8, 28, 2. St. aus 3 Zim. u. Küche von Mitte Oktbr. ab z. v. ns P 4, 15 Strohmarkt P 4, 5. 2. St., 2 große Zimmer, Küche, Keller bis 1. Oktober zu ver⸗ miethen. 46488 Zu erfragen P 4, 14. P 6 7 4. St., 2 Zimmer u. Küche zu verm. 47874 390 2. St., 1 Wohn,, 9 2, 20 3 Zim., Küche nebſt Zubeh, ſof, zu v. 48092 Kl. Wohn.(3 Zim!) 9 23 zu verm, Naheres im Laden. 46876 2. St., ſch. abgeſchl. 9 3, 2 3 Wohnung, 4 i Küche, Speiſekammer u. Zubehör zu v. Näh. 7, 22, park. 46846 6 4 6 kleine Wohnung zu 7 vermiethen. 46955 4. 21 ſchöner 3. Stock 5 7 10 Zu⸗ behör an ruhige Leute ſofort 0 vermiethen, 47134 8 kl. Wohn. 3 Zim. R 3, 15 Küche 5 Zubehbr bis Oktbr. zu vermiethen. 461783 R 4 9 Parterre⸗Noahng. 2 ganz oder getheilt zu verm. Zu erfragen 2. St. 46885 B 4 14 parf, Zim, Atop E u. Küche g. v. 47733 R 6 Part.⸗Wohn. ſof, zu 2vermiethen. 47840 f.J9 kl. Wohn. zu v. 47827 5 Näth. 0 7, 6, 3. Stock. I 5 97 Neubau, mehr. Woh⸗ 5 nungen zu vern. Näheres R 6, 7. 47701 2. St. Schulſtr., mehr. R 7, 0 gr. u. kl. Wohn. z. v. 47839 N 1 12 3 Zimmer u. Küche 7 zu verm. 47418 4. St. abgeſchl Wohn, 8 5 15 2 Zim. a. kleine duh Familie per Oktober zu verm. Näheres 2. Stock. 47018 8 2 10 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche u. 1 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 47133 Zim. u. Küche od. Aun. u. Küche ſof. S 2, 202 I. Ouerſtraße 2 1 Zim. U. Nüche an kl. Familte zu verm. 48065 Schwetzingerſtraße 19/21, Wohn., 1 Zim. u. Küche, Preis Mk. 9, ſowie 2 Zim. u, Küche, Preis Mk. 14, zu v. 48018 Mehrere kleine Wohnungen zu vermiethen. Zu erfragen 44080 H 8, 28, 2. Stock. Rheinhäuſerſtr. 55, Part. Wohnung auch als Laden ge⸗ eignet, ſowie eine kleine ſchöne Wohnung ſofort zu v. 46585 Eine kleine Wohnung im 3. Stock u. 1 einzelnes Zim. ſof. zu v. Näh. F 4, 18. 47157 Gr. Merzelſtr. 21, Part,⸗ Zim. leer od. mbl. z. v. 490 8 Zim. u. Küche mit od. ohne Werkſtatt ſof. zu verm. 47706 Zu erfragen U 4, 9. 5 0 62* möblirtes Zimmer zu Suiot B 15 8 vermiethen. 47968 B 4 ſo einf mbl. Zim bill. 3 2 v. Näh. i. Verl. 48075 B 7, 11 4. St., I gt. möbl. zu v. Näh. im 055 47881 Zim, ſof. z. v. 45015 1 2 große Zimm. u. 3 Stieg. hoch, ſchönes 8 3, 2 üche ſof zuv. 46807 0 25 4 197 en ed 2 Zim.Alkov u. Küche 2 Treppen, zwei eleg. 8 4, 10 zu v. Näh. Laden. 02 0 4, 5(Wohn⸗ Neckarſtraße, 4. n. Schlafzimmer) an 1 oder 2 7 2 T 1, 3à Stock, 4 Zim, und Küche per ſofort zu vermiethen. 35380 Näheres Gebr. Hoffmaunn. Baugeſchäft, Kaiſerring 26, 8. Sꝗt., 4 Zim. Küche 1, 13 u. Zubehör ſof., od. ſpäter zu vermiethen. 47576 5 2 Zim + 85 1 3. St Zim, nebſt Zubeh. zu 5. 47573 + 5, 4 Vorderh, 3 helle., K. 1 6, 4 u. Zugeh. zu v. 47876 Seitenbd., 2 St 3Zim. u. Küche zu v. 48998 47922 2 Stiegen hoch, 1 fein möbl. Zim. zu v. 9993 Herren pr. 1. Okt. zu v. C4, 5 1 Tr., ſchöne, eleg. 0 45 12 möbl. Wohn⸗ 1 Schlafzim, per 1. Okt. an fein. Hrn. zu verm. 46189 FbIL. kl. 0 3 Tr., gut möbl. kl. Zim. zu verm. 47376 1 möbl. Part.⸗Zim. 0 8. 1 zu verm. 48059 I 2 3. St., mbl. Zim⸗ mer mit Penſion zu vermiethen. 47872 7. Seit⸗ DDU „9 ſof. zu verm. 48062 7 Mehrere möblirte D 45 17 Zimm. pr. 1. Okt. zu vermiethen. 47164 II 5 3 3. St., ein gut möbl. 2 Zim. zu verm. 40924 J 5 6 5 St., 2 mbl. durchgeh. 15 an 2 Herren und 2. Stock, 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 48047 Wbl. SH t P 3, 12 oder 551 Benſton zu vermiethen. 47856 P 4 8 2. St., 1 gut möbl. 0 Zim. ſof. 3. v. 47918 P 5 1 2 Tr. rechts, gut 5 möblirtes Zimmer billig zu vermiethen. 47185 P 6 5 2. Stock, möbl. Zim⸗ 7 mer an 1 oder 2 Herren zu verm. 47088 I 6 1 Zeughausplatz, 2 Tr., 11 3fenſtr. hübſch möbl. Zim. für—2 Herren m. oder ohne Penſ. per Okt. z. v. 47402 D 7 20 8 öbl. ein ſchön 7 i möbl. Zimmer an Woder 2 Herren zu verm. 47925 0 7 2 4. St., ſchön u, gut möbl, 4Zim. ſof, zu v. 47555 15 2 4 8. St., 1 ſch. mbl. 9 9 Zimmer mit oder ohne Penſton auf 1. Okt. zu vermiethen. 48060 E 2 75 2. Stock, 1 möbl. Zim. an 2 Damen mit öder ohne Penſion zu verm. 47947 E 3 3 1 Tr., Plank., 1 gut 9 m. Zim. zu v. 48044 E J, 8 1 ſch. möbl. Zim. ſof. zu verm. 47451 N 2 1 Planken, 1 Tr., E 3, 17 1 gut möbl, Zim. mit Penſton zu verm, 47538 F 3 1 2. St., 1 gut möbl. 2 Zim, z. v. 47956 1 fein möbl. Part.⸗ 4, 1⁵ Zim. mit ſep. Eing., Alkop ꝛc., auf die Straße geh., ſof, billig zu verm. 47199 E8, Aa gan. 2420 481 2. St., 1 gut möbl, Zim. zu v. 48043 65.7, 0 6 7, 12 1 Zu erfragen 3. Stock, Vröhs. 5 2 2 Trepp., 1 großes, 2 8, 13 hübſch möbl. Zim. mit 2 Fenſtern auf die 245095 hinaus billig zu verm. 46989 6 8 1 2. St., möbl. Zim, 5 ſof, oder ſpäter bez. zu vermiethen. 46286 F* einf, möbl. Zim. mit II 95 6 Koſt zu v. 48023 8 Tr. 1 fein möbl. Zim. für 15 M. d. 1. Ofk. zu 47959 2ineſnandergeh möl. 1 4, 3 Zimmer, an 1oder 2 Herren zu vermiethen. 47137 H 2, 9 vermiethen. 11 9 U 4. St. links, gut möbl. 2 4. St., rechis, i gut möbl. Z. f. z. v. 46550 J 1, 5 Zimmer an 2 beſſere Herren zu verm. 47084 Zimm zu verm. 47331 19,1 Breiteſtr., 2. St., 2 mbl. K 2 2 2. St,, mehr, g. möbl. 7 Zim zu v. 47350 gut möbl. Zimmer K 2, 22 im 2. Stock billig zu vermiethen. 47618 K 3. 5 dnin Im an 9 1 ob, 2 Herren ſofort zu vermiethen. 47224 I fein mbl. Park⸗ 1 3, 20 Zim. mit od. ohne Penſton ſofort zu v. 48083 N 4 8 1gut möbl, Parterrezim. ſofort zu verm. 47188 1L 2 4 mehrere möbl. Zim an 2 Hrn. zu v. 47140 L 4 9 1 gut möbl. Parterre⸗ Zimm. ſof. 3. v. 47944 L 4 9 part., 1 gut möblirt. 0 Zim. ſof. zu v. 46883 L 6 4 1 oder 2 gut möbl. 9 Zim. bis 1. Oktober zu verm. Näh. 2. St. 46794 1 4. St. Ein ſchönes L 25 7 2 möbl, 0 e an die Str. geh, in nächſter Nähe des Hauptbahnh. ſof, zu v. 47560 14 parterre, ein L 12, 11 ſein mbl. Zim⸗ mer zu vermiethen, 47861 fein möbl. Zimmer U 14, 4 zu verm. 47826 1 15 2* 3 Tr., gut möbl. Zim. 5 7 auf 1. Okt. z. v. 7 L 17 gahuhofplatz 7, fein möbl. Salon⸗ u. Schlafzim. mit Balkon(Belle⸗Etage), per 1. Oktober an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 47009 L 1 8 Tatterſallſtr. 24, 3. St., gut möbl. Zimmer ſo⸗ fort billig zu verm. 47536 I 18 Thoräckerſtraße J, ein ſchön möbl. Part.⸗Zim. ſogleich zu vermiethen. 47961 M 2 8 ſch. einf. möbl. Zim. 2 zu verm. 47347 7 ſchön mob1. M 2, 15 Zimmer mit Penſion zu verm⸗. 47643 Tr hoch, chön M4, 11 1 zu vermiethen. möbl. Zimmer ſof 5 2 ⁰·⁰— M5, 5 47731 N4, 8 Zimmer zu v. 47552 2. St. ſch. möbl. Zim. Pr. I. Okt. zu v. 48022 3. Sk., 1 gur möbl. Hochpart, groß möbl 142 Zin ſof..8. 47760 2. St., einf. möbl. P 6, 1 ei mo Z. an 1 Herrn od. Fräulein zu vermiethen. 48880 0, 20 Ke 5, 19 hübſchmöblirtes dand im 2. Stock auf die Straße 0 end, mit ſepar. Eingang per ſofort preiswürdig zu vermiethen. 07 00 R 1, 14 Z. ſof, z. v. 46967 1 ſchön möbk. Part⸗ Zim. mit ſep. Eing. zu vermietheßt. 4697 R 4 4 1 möbl. Part.⸗Zim. A zu verm. 46982 R 4 8 ein ſchön möblittes OZimmer im 2. Stock B 4 10 J Tr., 1 bis 2 möbl⸗ 7 Zim an! od. 2Herren zu vermiethen. 48063 immer an J oder 2 Herren billig zu verm. 47365 8 2 1 Tr. h.., ſehr gr., ſch. u. Herrn p. 1. Okt. ev. früh, z. v. 61 S 2 5 Part, ſchön möbl. Zim. ſep. Eing,, 3z. v, 47885 d 8 95 8 möbl. Eck⸗Zimmer zu 47058 8 3275 2 I. St., 2 fein mößl. 1 1 2 fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim z. v. 47024 T 1 11 2. St., ein gut mößl. 9 St gehend, zu verm. 47582 3. St,, 1 gut mößbl. 1 1 13 Zimmer 19 9 46885 + 3, 13 möbl. Zimmer mit ſollde Herren zu vermieth. 47730 1 0 74 ſinden anſt. Damen 9 ſchön möbl, Wohn. Näheres 3 Treppen, rechts, f e 2 Tr.., 2 ſch. mbl. U, 1 Zim. ſof, 2. St., I möbr, Zim. zu verm. 57 U 3, 3 Zimmer an einen ſol. Herrn ſofort zu verm. 47782 gut möbl. Zim. preiswürdig zu verm. 47360 part., möbl. Zimmer zu vermiethen. 46474 U 9, 13 ſch. möbl. Zimmer für 1 oder 2 Herren mit oder vermiethen. 48054 Ningſit häbſchmöbl. 1 5, 15 Parf„Zim, zum 15. 1 Tr., rechts, ſchön 1 5, 26 möbl. Zimmer bill. 47487 6 2 2. Sf. gut möbl. Z. 9 ſof, zu v, 474183 unmöblirt, ſofort zu vermiethen. Näheres te 85 Kaiſerring 20, 1 hübſch möl Parterre⸗Zim. zu verm. 47880 Schwetzingerſtr. 70a, 2 S. FFF 1 (Sehlafstellen.) 11. 3. ck, 2 beſſ. F 4, 12 3. Sto beff 3. St,, Schlafſtelle 4 3, 22 zu verm. 47207 2 beſſere Schla N 3. 15 ſlellen zu v. 22511 EE 16 Planken, 3 Tr. hoch, 1 iſr. Mädchen iu Logis geſucht. 47587 1 5,1 Zim für 1 od. 2 Jg. Koſt zu verm, 47929 7 5* 8. St., Koſt u. Logie zu verm. 47501 Penſion f. Schüler und Lehrlinge. 39820 Zu gutem bürgerlichem Mit⸗ zu vermiethen. 47875 R 7 4 2 Tr. h. Iks., 1 möbl. 9 bequem mbl. Eckz. a. 1 beſſ. 2. Stock, 1 gr. gut vermiethen. 2 Zim. ſof zu v. 46806 Zimmer, auf d. Str. 2. St. rechts, frdl. oder ohne Penſton an 1 oder 2 mit oder ohne Penſion, 47174 3. v. 47762 U1.1 ſch. möbl. Parterre⸗ art., rechts, 1 UA, I4 eiswü zu ver 47360 1 5, 4 Friebrichsring, 1 ohne Penſton preiswürdig zu September zu verm. 47185 zu vermiethen. Feine Zimmer, möblirt oder L 12, 10, parterre. 48 links, ein möbl., ſowie ein leeres Schlafft. zu ver⸗ miethen. 42289 Pii F Aoſt und Lagis 3 Tr., 1 einf. möbl. Kaufleute oder Schüler mit od. 2. Stock, ſehr gut M I, 10 tagstiſch werden noch einige Theilnehmer geſucht. 47589 E 3, 17, 1 Treppe. Anſtänd. Fräul. od. Herr kann in achtb. Familie u. g. Hauſe möbl. Zim. n. g. Penf, bek. im Pr. v. 42—45 Mark. 47702 Näh. M 2, 8, 4. Stock, In guter Familie können feine zunge Leute ſehr gute Penſion erhalten.& 2, 18, 3. St. 47858 .(.( ĩ ͤ Die ſchönſte Handſchrift können ſich Erwachſene in—3 Wochen aneignen · Unterricht für Kaafleute(Buchhalter, Commis, Lehrlinge), ſowie für Damen(ſeparat) und Schüler reſp. Schülerinnen. Honorar Mk. 15.— 48080 beginnen in Kalligraphie⸗ —— Aaee eend i ef Necdar-otung in Foſdromn 8 Dienstag 25. Sept. lnscheelbe 2 13. Herbſt⸗ u. Winterſaiſon 189405. Ich zeige eeee fämmtlicher pro; Deutſchland M..90 mit Poſtzuſchlag. Iu meinen Curſen werden noch Ftene entgegeu⸗ genommen, ſowie zu Extra⸗ und 47540 Hochachtungsvoll Mädchenmäntel Knabenanzüge 4 Pelz⸗Baretts „ Ueberzieher„ Jaquettes]Muffe „Bbonſen Kleder „ Hoſen 8 Backfiſchmäntel iheſen „ Mützen Babymäntel bvon Neuheiten L. Stuhl, I. 10, Narttfraße. Einziges Speecial⸗Geſchäft in Kinder⸗ Garderoben am Platze. 47282 Tussfut CAabte M 7, 23. Anſtalt für ſchwediſche Heil⸗ Gymnaſtik, Maſſage, Orthopädie und Turnen. Wiederbeginn der Uebungen am 1. Oktober. Wie bisher werden während des Winters Turncurſe für Knaben, Mädchen und Erwachſene abgehalten. pro Vierteljahr, wöchentl. — 2 Beſuche 12 Mk.; wöchentl. 3 Beſuche We 1525 Gintheilung der Stünden nmeldung jetzt 47668 neu, und zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen bei 47581 Friedrich Bühler, D 2, 10. ſchon erwünſcht. die COrsetten- Fabrik-Niederlage unterhält ſtets ein großes Lager der neueſten und ele⸗ 32623 eater⸗ ganteſten Facons in allen Preislagen. 0 2 1¹5 2 Reisszeuge 2— 38905 Mittelſchule, Gewerbe⸗ und Volksſchule, 47769 NReisSbretter ete. F 4, 12, Jos. Samsfeither, Srebnas. Wanrr 1n Prima ſtückreichen Ofenbrand MSssBgohlen gewaſchen und geſtebt Anthraeitkohlen, deutsche u. englische K 4. 4. liefert zu billigſten Preiſen 43501 Jean Hoefer K 4. 4. Seeee geschlitzt. J. Kühnle, 13, 7½ 88885 e Soue i allbui Eomqfor. aiogeotabtete CALOs 358 aue gooiug, und, Shen geing fae SHlarcen, Oasnee, tundl 8 Seneer Seiuge el, fisrdluso. i emmpel, cet,l 2 5 5 Griuenteug.. SHletolæoiii AHercs iel. goofuten Oamen Kak, mi, alaoo ioß, faur Kopfwaschen en ale Seil uon Si Ql. Morgou 16. 7— Q,. Suee oumο Seoroe Gorocbus. 35355 Damen- Salon eoc mudl, alen Gootun, Nagſſvaout. ie, aas. Oroofen 55 afpate æ geoet. Sauus Sealenung. 88 Mooie, Slebee, C.. HBoslſe, Herren- u. Damen-Friseur. 525 0 2, 7, Suraalepblich. 5 e eee 0 3, 2. Mein Lager ferliger Räbel C 3, 2 ſetze dem Ausverkaufe aus. 46971 Jos. Fried. Trockenes Brennholz n⸗Scheitholz, ganz oder geſpalten für Zimmeröfen, zerkleimner⸗ tes ee e 125 Bündelhol euen Feean ſowie ſämmtliche Sorten Ruhrkohlen und Brikets empfiehlt 7 9 H 7, 8 Jac. Hoch 7, Telephon Nr. 438. 43640 — 43734 baf Pischoff& Hich G 7, 8 Telephon 524 G 7. 8 liefern zu den billigſten Tagespreiſen: 42981 alle Sorten Kohlen, Holz u. Brikets. Hanze Führen über is Stadtwaage ohne Berechnung der Waaggebünren. E 2, 13, wieder neue Kurſe im Manunhein mit dem Zmal wöchentlich erſcheinenden Heilbronner Unterhaltungsblatt und der Sonntags⸗Beilage„Der Württembergiſche Landwirth“ 5 8 Vierteljahr in Heilbronn und im Oberamtsbezirk, im übrigen Württemberg M..80 und in ganz Beſtellungen auf das IV. Quartal bei allen Poſtämtern und den Acsd obl-α,, Aaioie-, Maoiten, Saun. 885 4 —————85———— Deut ſche Nl. l. Rondeſhrif. Intereſſenten, welche dieſen Kurſen noch beizu⸗ 5 wohnen wünſchen, werden gebeten, ſich nächſten Hontag, 24. f eſtens Dienstag. 25. Sept. anmelden zu wollen. Auswärtige können den Unterricht in wenigen Tagen beenden; auch brieflich. 47898 Hittheilung. ch beehre mich hiermit die ergebene Mittheilung zu 7 aß fümmtliche Neuheiten für Herbſt und Winter 18940 eingetroffen ſind. 465117 Noch niemals war mein Lager in ſolch reich? haltiger Auswahl und mit ſolch hervorragend apparten Neuheiten der Jamenmäntel-Confecton ausgeſtattet wie in dieſer Saiſon. Es dürfte von Intereſſe ſein, meine Ausſtellungen (in 5 Schaufenſtern) zu beſichtigen. e Sophie Link, E440 Marktſtr. Haunbeims grösstes Etablissement fir Damenmäntel. A. Hasdenteufel Pianoforte-Fabrik C, 9 4 23, 9. in unter Garantie bester Ausführung. W enpfiegened SuonenMdeoaun pun janſeſdg ouneſe inguo guselenpuse e88049 hgzA empfiehlt ihre aus nur prima Material gebauten Pianinos ves- schledener Grössen und stylvollen Ausstattungen in Schwarz, Nuss- und Eichenholz. Von orsten Musikautoritäten als bestes Fabrikat anerkannt und empfohlen. 48029 verkauf direet in der Fabrik. Mässige Preise. Weitgehendste Garantile. Zahlungserleichterung. Umtausch gebrauchter Instrumente. Klavier-Vorbildungskursus Preis pro Quartal 15 Mark ſpeziell für Anfänger. (je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich) Kursus fülr weiter Vorgeschrittene Preis pro Quartal 24 Mark (je 2 Eleven in 1½ Stunden 2 mal wöchentlich). Anute dse täglich in meiner Wohnung 0 4, 15, 2 Tr 46781 en. denr. e»Conſervatortum). Gas⸗ Schläuche, nur ganz vorzügliche Qualitäten in allen Farben, beſon⸗ ders für Wiederverkäufer, empfehlen billigſt 47169 Hill& Müller, N3, 11, Anufſtraße. MODES. Tüchtige Modiſtin, welche längere Zeit in den erſten Hauſe. 48026 Wohnhaus ſtock, großer Keller, 1800 qm S I, 10, parterre. Gelönde und Gartenaulage, zum Fabrikbau ſehr geeignet, Geſchäften thätig war, empſfiehlt ſich den geehrten Damen für in Weinheim, Bergſtraße ſchönſte freie Lage der Sta t. nächſter Zeit zum Verkauf. Auskunft ertheilt gerne Weinheim, den 17. September 1894. alle in dieſes Fach einſchlagende Arbeiten in und außer dem 2ſtöckig aus Stein, mit Dach⸗ Sophie Hirſching, Weinheim, Friedrichsſtraße 52.