Nr. 256.(Jelephon⸗Ar. 218.) Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Rr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jourual. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit, und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18 81„Mannheimer Journat!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Die Niederlage der Chineſen bei Pingyang ſtellt ſich immer mehr als eine vollſtändige heraus. Der Geſammtverluſt der Chineſen iſt in der erſten Meldung noch unterſchätzt worden; er überſteigt die Zahl 17,000, darunter 15,000 unverwundete Gefangene. Außer dem berühmten Mandſchuh⸗General Tſo Fonkwai wurden noch viele andere Generäle, nämlich Tſo Paokowi, Weijinkwoi, Nayukoweng und Seikelin gefangen, alſo thatſächlich der geſammte Generalſtab. Wie man jetzt erfährt, wurden die Chineſen geradezu in einer Falle gefangen. Der japaniſche Feldmarſchall Mamagata ließ in der feſten Vorausſetzung, daß die Chineſen innerhalb der Befeſtigungen verbleiben würden, alle vorgeſchobenen chineſiſchen Poſten wie in ein Netz zurücktreiben, ſodaß die Chineſen thatſächlich bei dem letzten Angriff ſchon umzingelt waren. Viele Tauſende flohen dem Thale nach nordwärts, fanden den Rückzug abgeſchnitten und ergaben ſich regimenterweiſe. Die japaniſchen Verluſte ſind leicht, da die Chineſen nur wenige Augenblicke Stand hielten. Die Zahl der getödteten Chineſen wird auf 2300 ange⸗ geben, die Mauern der Stadt wurden durch die Kanonade beſchädigt, die Stadt ſelbſt blieb unbehelligt. Der Feld⸗ marſchall HDamagata hat ſchon aus Hiroſchima die Glück⸗ wünſche des Kaiſers erhalten und durch Tagesbefehl die Truppen wegen ihrer ausgezeichneten Tapferkeit gelobt. Er ſei ſtolz, ſolche Truppen zu befehligen. Thatſächlich rechtfertigte die Genauigkeit, mit der die verſchiedenen Heeresſäulen bei den Angriffen mitwirkten, dieſes Lob. Die Japaner waren den Chineſen dreifach an Zahl über⸗ legen, ebenſo an Artillerie und nicht minder an In⸗ telligenz. Ebenſo kriegserfahren wie bei der Schlacht ſelbſt, zeigten ſich die Japaner auch in ihren Maßregeln nach derſelben. Nach den Berichten des„Central News“ aus Soeul haben ſie ihren Sieg mit unglaublicher Schnellig⸗ keit ausgenützt. Sie ſtellten innerhalb zehn Stunden die Verbindungen zwiſchen Pingyang Pongſon und Soeu! durch Feldtelegraphen her und durchſuchten die Häuſer nach chineſiſchen Flüchtlingen. Sie ſandten eine fliegende Heerſäule nordwärts, um die Päſſe zu beſetzen, ohne welche chineſiſche Truppendurchzüge unmöglich ſind, und erließen eine Bekanntmachung, worin ſie die Koreaner aufforderten, ihren friedlichen Beſchäftigungen nachzugehen und aller Feindſeligkeiten und Verhandlungen mit dem Feinde ſich zu enthalten, unter der Androhung kriegs⸗ gerichtlicher Ahndung. Von der Kriegs⸗Vorausſicht der Japaner zeugt ferner der Umſtand, daß ſchon eine Abtheilung Kranken⸗ wärterinnen nach Soeul abgegangen iſt. Die japaniſchen Frauen ſind vom Kriegsfieber ergriffen. Hohe Damen hieten ſich als Krankenwärterinnen an. Was die von den Japanern demnächſt zu ergreifen⸗ den Maßregeln anlangt, ſo werden in Tokio die er⸗ beuteten Flinten auf dem Markte in großen Haufen aufgeſchichtet und die Vorräthe nutzbar gemacht. Die Gefangenen ſollen nach Japan in Abtheilungen zu je 1000 Mann auf Transportſchiffen befördert werden, die am Eingange des Tatonfluſſes ankern. Von dem nord⸗ wärts geſandten fliegenden Corps fehlen alle Nachrichten. In Tokio, der japaniſchen Hauptſtadt, herrſchte nach dem Siege unbeſchreiblicher Jubel. Die Glocken wurden den ganzen Tag über geläutet und Salutſchüſſe abge⸗ feuert. In Shanghai verbreitete die Niederlage großes Entſetzen, da die chineſiſche Armee in Korea aus aus⸗ geſuchten Truppen beſtand. Allenthalben fürchtet man, daß auf den Sieg ein Einmarſch in China erfolge. Es herrſcht die Ueberzeugung, daß die Niederlage ein chine⸗ ſiſches Sedan ſei. Man meint aber, die Japaner wuͤr⸗ den ſchwerlich den Marſch nach Peking verſuchen. Beide Theile würden vielmehr den Winter über im status quo verbleiben, worauf unter der Vermittlung der Mächte der Friede zu Stande kommen würde. Was die nunmehrigen Streitkräfte der Chineſen an⸗ langt, ſo weiß die„Times“ zu melden, daß ſich zwiſchen Pingyang und dem Jalufluß ein zweites etwa 50,000 Mann ſtarkes chineſiſches Heer befinde, welches demnächſt in Aktion treten ſolle. Im Uebrigen herrſcht, wie man ſich denken kang, bei den Chin⸗ſen große Niedergeſchla⸗ genheit. Ein New⸗Porker Blatt, der„Recorder“, bringt ein Telegramm aus China, daß Li⸗Hung⸗Tſchang wegen der Degradatjon Selbſtmord begangen hab'. Allerdings urde er ſchon Ende des letzten Monats von den offi⸗ klen Cenſuren verfolgt, die ſich in alle Worte und 19 Geleſenſte uud verbreitettte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Bewegungen einmiſchten, ſodaß damals ſchon ſein Sturz unvermeidlich erſchien. Einen gewaltigen Umſchwung in der öffentlichen Meinung hat der japaniſche Sieg in England hervor⸗ gerufen. Man iſt jetzt dort entſchieden für Japan eingenommen. Ziemlich alle Blätter ſprechen jetzt unver⸗ hohlen von dem unbehülflichen chineſiſchen Koloſſe, deſſen Thonfüße zerbröckeln. Selbſt der chineſenfreundliche „Standard“ gibt zu, daß die Japaner ſich auf den Sieg etwas zugute thun dürften. Aber über die unmittelbaren Folgen herrſcht Meinungszwieſpalt.„Daily News“ hält den Krieg für beendigt, da China außer Korea auch die Herrſchaft im Gelben Meer verloren habe. Japan werde jetzt Korea zu einem unabhängigen Pufferſtaat machen wollen und dadurch die erſte Macht Oſtaſiens werden. Natürlich müſſe Japan mit Rußland rechnen, aber Ruß⸗ land werde ſich vor der vollzogenen Thatſache beugen, wenn Japan Mäßigkeit im Siege beweiſe. Dagegen hält das militäriſch gut bediente„Chronicle“ die Kriegsfrage noch nicht für entſchieden, ſo lange es noch ungewiß ſei, ob die chineſiſche Flotte nicht eine neue Armee nach Korea überſetzen könne. Der „Daily Telegraph“ und die„Times“ glauben, daß Ja⸗ pan jetzt oder im nächſten Frühling auf dem Landwege in China eindringen und Mukden oder Peking ſelbſt be⸗ drohen könne. Vielleicht werde guch Japan jetzt verſu⸗ chen, einen Schlag zur See zu führen, um den chineſiſchen Hof in Schrecken zu verſetzen, was den japaniſchen Zwecken dienlich ſein könne. Jedenfalls habe der Sieg die japaniſche fflotte freigemacht. Die Stellung Li⸗ Hung⸗Tſchangs gilt allgemein für gefährdet, da der Kaiſer und beſonders die Kaiſerin⸗Mutter ihm niemals verzeihen würden, daß er die Japaner, wie es in der Kriegsproclamation hieß, nicht in ihren Lagerſtätten aus⸗ gerottet habe. Uebrigens trägt der Sieg dazu bei, den Unwillen der Engländer über den Handels⸗Vertrag mit Japan abzuſchwächen. Er gewährt Japan erhebliche Vortheile ohne eigent⸗ lichen Erſatz für England. Der Vertrag wurde ſchon Augenblick des Sieges geheim gehalten, weil nunmehr Japan thatſächlich auf Grund ſeiner Erfolge eine Gleich⸗ ſtellung mit den übrigen Mächten in Betreff der Zölle und der Gerichtsbarkeit beanſpruchen darf. Natürlich tritt der Vertrag erſt nach Abſchluß ähnlicher Verträge mit den übrigen Mächten in Kraft. Wie die übrigen Mäͤchte ſich gegenüber der ver⸗ änderten Lage der Dinge in Oſtaſien verhalten werden, läßt ſich noch nicht abſehen. Von Shangai wird die Nachricht aufrecht erhalten, daß Rußland die Entſendung eines Geſchwaders aus Kronſtadt und dem Mittelmeer nach Korea plant. Politiſche neberſicht. Manuheim, 19. September Der engere Ausſchuß ber nationalliberalen Partei iſt zu einer Sitzung auf nächſten Sonntag, Vormittags 11 Uhr nach Karlsruhe einberufen. Die Tagesordnung enthält die Beſprechung der auf dem Frankfurter Delegirtentag zur Berathung kommenden Gegenſtände. Die Parteileitung hielt dieſe Beſprechung für wünſchenswerth, um durch mündlichen Meinungsaus⸗ tauſch die einmüthige Haltung der badiſchen Delegirten in Frankfurt zu ſichern. Es iſt bei der Wichtigkeit der Sache eine vollzählige Betheiligung der Mitglieder des engeren Ausſchuſſes zu erwarten. 129 Aus Marienburg verlautete vor einigen Tagen, es anarchiſtiſcheKundgebungen vorgekommen. Plakate, mit nicht wiederzugebendem Inhalt, ſeien an verſchiedenen fernt worden. Kurz darauf verbreitete ſich das Gerücht, daß im Bereich des 17. Armeecorps zahlreiche Verhaf⸗ tungen vorgekommen ſeien. Nunmehr werden beide mit einander gebracht. Den„Berl. N. Nachr.“ wird nämlich von unterrichteter Seite geſchrieben: Am Tage der Anweſenheit des Kaiſers in Marienburg wurden an verſchiedenen Stellen der Stadt anarchiſtiſche Plakate angeheftet. Dieſelben waren auf Packpapier(in Quart⸗ format) in anſcheinend verſtellter, aber unverkennbar gewandter Schrifſt mit Rothſtift geſchrieben. Ihren Juhalt auch nur anzudeuten, wäre unzuläſſig. Im Zu⸗ ſammenhang mit dieſem Vorfall erfolzte die Verpaftung am 25. Auguſt unterzeichnet, aber offenbar bis zum ſmale Unterſtützungsſummen für die Streikeuden heran⸗ tagläglich die Reihen der Streikenden ſich lichten. ſeien während des Aufenthalts des Kaiſers daſelbſt Punkten der Stadt angeheftet und von der Polizei ent⸗ Meldungen beſtätigt und die Ereigniſſe in Zuſammenhang Mittwoch 19. September 1894. ſämmtlicher den Namen Kowalski tragender Soldaten des 17. Armeecorps. Jeder einzelne derſelben wurde mit ſtarker Bedeckung— ſechs bis zehn Mann mit ſcharf geladenen Gewehren— in die militäriſche Haft eingeliefert. Ueber die Ergebniſſe der militärgerichtlichen Unterſuchung verlautet bisher noch nichts. In ultramontanen Blättern wird mitge⸗ theilt, daß der Sohn eines württembergiſchen Standes⸗ herrn, Graf Friedrich zu Waldburg⸗Wolfegg⸗Waldſee, der vor ſieben Jahren in den Jeſuitenorden eingetreten iſt, im Schloſſe ſeines Vaters zu Wolfegg ſeine erſte Meſſe geleſen hat. In der„Magd. Ztg.“ wird anknüpfend an dieſe Mittheilung bemerkt:„Der hier genannte Graf Waldbutrg iſt als älteſter Sohn des Fürſten zu Waldburg⸗Wolfegg⸗Waldſee durch ſeine Geburt zur Nach?⸗ folge als Beſitzer der Standesherrſchaft beſtimmt, hat aber im Alter von 26 Jahren auf die Erbfolge ver⸗ zichtet und iſt Novize bei den Jeſuiten geworden. Außer ihm zählt die Geſellſchaft Jeſu u. A. noch den Grafen Hermann zu Fugge:⸗Glött und den Prinzen Wladislam Radziwill zu Mitgliedern. Erſt vor Kurzem hat ſich ein Prinz zu Hohenlohe⸗Waldenburg, ein früherer preu⸗ ßiſcher Lieutenant, entſchloſſen, Prieſter zu werden. Prinz Guſtav zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt und Graf Schönborn, Fürſt⸗Erzbiſchof von Prag, ſind Mitglieder des Cardinal⸗Collegiums, als Weltprieſter bezeichnet ſich Graf Bernhard zu Stolberg⸗Stolberg, ein Oheim des oben erwähnten Grafen Waldburg, Grafen Auguſt zu Waldburg⸗Wolfegg⸗Waldſee, iſt Domherr in Rottenburg und war eine zeitlang Mitglied des Centrums im Reichs⸗ tage, Prinz' Eduard Radziwill, gleichfalls früher Mit⸗ glied des Centrums, der ehemalige„Vicar von Oſtrowo“ iſt Benedictiner. Die Liſte ließe man ſich leicht fort⸗ ſetzen, zumal wenn man in ſie noch die weiblichen Mit⸗ glieder des hohen deutſchen Adels aufnehmen wollte, die beiſpielsweiſe aus den Familien Schwarzenberg, Radziwill, Stolberg in Nonnenorden eingetreten ſind.“ Die Lageder ſozialdemokratiſchen Streik⸗ kaſſen iſt zur Zeit die denkbar ſchlechteſte. Gewiß wer⸗ den unausgeſetzt die„Genoſſen“ geſchröpft und jede Woche werden durch Bonds und Sammelliſten weit über 10,000 Mark zuſammengebracht; aber ſelbſt dieſe enor⸗ men Summen reichen nicht aus, um alle Anforderungen zu befriedigen. Zur Zeit haben wir in Deutſchland 5 größere Streiks, bei denen annähernd 2000 Mann be⸗ theiligt ſind; die Zahl der kleineren Streiks beträgt weit über 30, wobei rund 1000 Perſonen in Mitleidenſchaft gezogen ſind. Das Schlimmſte aber für die Genoſſen iſt, daß die größeren Streiks durchſchnittlich ſchon ſeit 10 Wochen dauern. Der Oldenburger Glasarbeiterſtreik zieht ſich ſchon in die elfte Woche hin und nur unter den denkbar größten Mühen iſt es möglich, ganz mini⸗ zuſchaffen. Der Streik iſt übrigens ſo gut wie ien e ie Seiler in Schlotheim(es ſind 156) befinden ſich in der 9. Woche im Streik; Gelder ſind überhaupt nicht mehr vorhanden und vorläufig leben die Streikenden zum Theil noch durch Borg. Die Metall⸗ und Holzarbeiter in der Güſtrower Waggonfabrik(130 Mann mit 109 Kindern) ſtreiken ſeit dem 16. Auguſt. Heute gilt der Streik als vollſtändig ausſichtslos; der übliche Geldmangel und neue Arbeiter, welche die Fabrik gewinnt, haben die Streikenden in die übelſte Laune verſetzt. Die Berliner Brauarbeiter feiern nun bereits 17 Wochen. In den Provinzen wird nach Kräften für ſie geſammelt, da in Berlin die Gelder nicht mehr fließen wollen. Der kleinen Streiks gibt es, wie ſchon bemerkt, unendlich viele; hinzu kommt nun noch, daß die„Genoſſen“ mehr als je um Hülfe vom Ausland angegangen werden(Tiſchler in Budapeſt 1900 Streikende, Kürſchner in Paris, Tape⸗ zierer in Wien u. ſ..). Es iſt unter dieſen Umſtän den anzunehmen, daß uns vorläufig weitere Lohnkämpfe erſpart bleiben werden, denn zur Zeit ſind alle Streik kaſſen vollſtändig erſchöpft und überall ſind ſo viele über⸗ ſchüſſige Hände am Markt, daß jeder Poſten balbigſt beſetzt werden kann. In berechtigtem Zorn ſchreibt die„Deutſche Ztg.“ in Wien:„Die Dreiſtigkeit der Polen überſteigt bereits wirklich alle Grenzen. Der„Kuryer Poznanski“ ſchreibt über den Kaiſerbeſuch in Lemberg Folgendes: „Der öſterreichiſche Kaiſer hat ſich ſyſtematiſch die Herzen der Polen gewonnen. Heute findet ſich Niemand in Polen, der die rührende Anhänglichkeil an den Kaiſer ſals Hochverrath vom Standpunkt des Polenthums be⸗ zeichnen würde. Wären heute die Polen in der Lag 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. September. hren König zu wählen, ſie könnten keinen Befſeren finden, als Franz Joſef.“ Es iſt wirklich ſehr freundlich von den Herren Polen aus Poſen, daß ſie den Empfang, zen Kaiſer Franz Joſef in Galtzien gefunden, als keinen „Hochverrath vom Standpunkt des Polenthums“ be⸗ eichnen. Wie mögen es dieſe Herren damit wohl ihrem Zzandesherrn gegenüber halten? Und was wird man zier und in Berlin zu der„polniſchen Königswahl“ ſagen, welche in Poſen bereits zur Sprache gebracht wird?“ Bei dem Jubiläumsbankett der galiziſchen Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft in Lemberg galt der zweite, un⸗ mittelbar dem Kaiſertoaſt des Fürſten Sopieha folgende Trinkſpruch den preußiſchen Polen. Der Vieepräſident der galtziſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, Landtags⸗ abgeordneter Ritter von Brykczynski, erhob das Glas auf das Wohl der preußiſchen Polen, welche Lehrmeiſter der ſtillen organiſchen Arbeit und des wirthſchaftlichen Fortſchritts ſeien. Zu dem an dem Bankett theilnehmen⸗ den Poſener Polen gewendet, ſagte der Redner:„Ihr ſeid die Erſten unter den Polen geweſen, welche es ver⸗ ſtanden haben, dem polniſchen Bauer die Liebe für die polniſche Sache einzuflöſen, von der ihr erfüllt ſeid. Es iſt Euer Verdienſt, daß, wenn die polniſche Sache es erfordert, das polniſche Landvolk ſich Eurer Führung überläßt. Gebe Gott, daß Ihr einſt ſagen könnt: Wir fanden zu Anfang ein polniſches Volk und haben jetzt eine polniſche Nation.“ Redner ließ alle Gäͤſte, ins⸗ beſondere die aus Poſen, dann die Brüder von der Weichſel, dem Dnieper und Niemen hoch leben,„welche ſo manches Jahr ihres Lebens dafür opfern würdben, wenn ſie hier mit den übrigen Polen beiſammen ſein könnten.“ Die gänzlich verfahrene Angelegenheit des deutſch⸗ ſpaniſchen Handelsvertrags ſcheint nun endlich zu einem Abſchluß, aber einem verneinenden zu kommen. Nach einer Madrider Meldung wird die ſpaniſche Regie⸗ rung alsbald nach dem im November ſtattfindenden Zu⸗ ſammentreten der Cortes den noch immer unerledigten Handelsvertrag zurückziehen. Der öſterreichiſche Miniſter des Auswärtigen, Graf Kalnoky, hat ſich in ſeiner bereits kurz von uns an⸗ geführten Delegationsrede in folgender Weiſe über den Dreibund ausgeſprochen: Ganz richtig hat der Delegirte Lupul den Dreibund nicht als einen aggreſſiven bezeichnet, ſondern als ein zur Erhal⸗ tung des Friedens und, wie ich hinzufügen muß, für die Sicherung der Monarchie berechnetes Bedürfniß definirt. Dieſe feſte Baſis, die wir unſerer Politik gegeben haben, iſt bereits in das Bewußtſein und die Erkenntniß der Bevölkerung der Monarchie hineingewachſen, und wenngleich aus andern Gründen diſſentirende Meinungen auch heute ſich vernehmen laſſen, ſo iſt das, wie wir gehört haben, gerade ein iſolirter Standpunkt, und genießt jenes Land, wo ſich dieſe abſprechende Meinung geltend macht, die des Friedens ebenſo wie alle andern und weiß dieſelben auch ebenſo zu ſchätzen. Es iſt geſagt worden:„Warum denn der Dreibund? Eine andere Combination würde unſern Traditionen und friedlichen viel mehr entſprechen und große Auslagen für die rmee, die koſtſpieligen Rüſtungen würden dann ſofort ver⸗ ſchwinden; es würde dadurch die ganze Monarchie gewinnen, weil dieſe Gelder dann für andere Zwecke verwandt werden könnten.“ Das ſcheint mir eine ganz falſche Auffaſſung zu ſend nicht weil wir dem Dreibunde angehören, rüſten wir, ondern wegen unſerer Sicherheit und zur Wahrung des Frie⸗ dens. Gingen wir eine andere Combination ein, ſo würden wir ganz ebenſo die großen Armeen zu halten, egen ein gerſtetes Europa uns zu ſchützen haben wie jetzt. Es würde eine andere Combination den Zweck, nämlich die Einſtellung eines Friedensbudgets, heutigen Tages ebenſo wenig erreichen. Ich kann alſo nur mit Genugthuung darauf hinweiſen, daß wir nach den durch mehr als ein Decennium Erfahrungen keinerlei Grund haben, die Vor⸗ heile, welche uns unſere gegenwärtigen Bündniſſe verſchaffen, ——— Feuilleton. Der naſſe Sommer. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Ich fand dieſer Tage in dem Fremdenbuch des Gaſthauſes eines kleinen Harzortes das folgende, im Auguſt dieſes feuchten Jahres von einem Sommergaſte verfaßte Gedicht: Schauderhafte Wetter⸗Romanze. Die Wolken fliehn, die Windsbraut tobt mit Grauſen, Vom Brocken her ſtürmts wie die wilde 57 m„Adler“ drin iſt's baſel als da draußen, in Jeder von der Curgeſellſchaft ſagt. Der Sonne Gold iſt längſt von hier geſchwunden, Ihr Antlitz hüllt in Nebelſchleier ſie: Behüt Dich Gott, auch das wird überwunden, Behüt' Dich Gott, doch fragt mich nur nicht wie! Nun öffnet auch der Himmel ſeine Schleuſen, Es regnet Platz, auch ſprühts zuweilen nur, Doch leder Tag bringt immer neue Weiſen, Gott Pluvius ſingt'ne ganze Partitur. Doch nur Geduld, auch er erreicht das Ende, Ein Jeder ſingt, ſo lang er ſingen kann: Behüt“ Dich Gott, bald kommt des Welters Wende Behüt' Dich Gott, doch fragt mich nur nicht wann! Fin de kalt und naß, auch ich hab' es empfunden, in jeder Sommerfriſchling ſingt's gewiß, Wenn er daheim in traulich frohen Stunden Die große Menge Klagelieder lieſt. Ob Nord, ob Süd, ob Oſten oder Weſten, Allüberall hört man die Melodei: Behüt' Dich Gott, zu Hauſe iſt's am Beſten, Behüt' Dich Gott, der Sommer iſt vorbei! W. R. aus Halle a. S. — Dunkle Redensarten in der deutſchen beleuchtet eine Abhandlung in der„Leipz. Ztg.“: ir ge⸗ brauchen vielfach theils zur Age unſerer Sprache, theils aus Gewohnheit eine Anzahl Wendungen, über deren Urſprung und eigentliche Bedeutung wir uns nur in den ſel⸗ tenſten Fällen Rechenſchaft ablegen. Schon die Wendung: den Nagel auf den Kopf treffen,— fordert ihre Erklärung, denn daß der, welcher nicht ausnahmsweiſe ungeſchickt iſt, den Nagel auf den Kopf trifft, iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß man nicht begreift, wie dieſe Wendung eine ſo ausgeſprochene Be⸗ deutung erlangen konnte. Man darf aber nichk an den Ham⸗ mer denken, vielmehr iſt der Bolzen beim Armbruſtſchießen gemeint, der den in der Mitte der Scheibe ſteckenden Nagel krefſen mußte; dieſen aber zu treffen, war nicht Jedermanns Säche. Nebenbei ſei bemerkt, daß dieſer Nagel auch Zwecke enannt warde, worgus ſich unſer Abſtraktum Zweck entwickelt 40„Zweckeſſen“ iſt urſprünglich das Mahl, das der beſte ſollte man eigentlich ſchreiben: Das alte Rechtsverfahren iſt die zur Stärkung de Kußhand“, wie jetzt die Herz arbeitet mit großer Kraft ütze, der Schützenkönig, ausrichtete. Oft gefchieht es, daß, ſeigen und aufzugeben, weil wir die Ergebniſſe derfelben als folche ſehen und erkennen, die nicht nur den Intereſſen der ſondern auch dem europäiſchen Frieden zum Heile gereichen und auch in Europa allgemein erkannt und anerkannt werden. Es haben ſich von dem Mißtrauen, das gegen den Dreibund bei ſeinem Erſtehen und auch nachher vorhanden war, Schroffheiten ſeither ſehr abgeſchliffen. Man hat ſich gewöhnt, den Dreibund als einen Factor zu betrachten, von dem der europäiſche Friede nichts zu fürchten, mit dem er aber zu rechnen hat. Es iſt im Laufe der Jahre auch für jene, die daran zweifelten, evident geworden, daß die Friedens⸗ liebe und die lauteren Abſichten der Monarchen, die an der Spitze der verbündeten Staaten ſtehen, es dahin bringen, daß keine anderen 1 als die allbekannten von denſelben ver⸗ folgt werden. Wir ſehen dies aus den ſehr freundſchaftlichen Beziehungen, die wir zu allen Mächten erhalten, auch zu jenen, die ſich außerhalb des Dreibundes befinden, und zwar nicht nur mit ſolchen, welche wir gewohnt ſind, auf Grund alter Sympathieen und der Intereſſengemeinſchaft, wie Eng⸗ land, an unſerer Seite zu finden, ſondern auch mit ſolchen, welche den Dreibund als gegen ſich gerichtet anſehen. Zum Schluß ließ ſich der Miniſter über die Kriegs⸗ bereitſchaft der europäiſchen Großmächte folgendermaßen vernehmen: Gewiß iſt der Friede, wie wir ihn jetzt haben, nicht das Ideal eines Friedens, es iſt ein bewaffneter Friede und wird noch geraume Zeit ein ſolcher bleiben müſſen, weil für die Erhaltung des Friedens ſichere Garantieen vorhanden ſein müſſen, wenn man das Schwert bei Seite legen wollte. Wenn die großen Ausgaben für Militärzwecke immer wieder beklagt werden, und wenn man ſieht, wie Friedenscongreſſe auf Be⸗ Nauiaun der Kriegsgefahr und auf Einſtellung der großen Rüſtungen hinwirken zu ſollen glauben, ſo iſt es vielleicht hier am Platze, darauf hinzuweiſen, daß die immer wiederkehren⸗ den Alarme und Erſchütterungen des Vertrauens auf den Frieden, die wieder zur Fortſetzung der Rüſtungen führen, nicht auf die Regierungen zurück zu führen ſind. Es gibt keine Regierung in Europa, die nicht, wenn Kriegsbefürchtun⸗ gen entſtehen, ſofort ihr möglichſtes thun würde, die Beun⸗ ruhigungen zu zerſtreuen und die aufgetauchten Beſorgniſſe zu beſchwichtigen. Wenn wir nun der Sache nachgehen, ſo kön⸗ nen wir trotz der größten Anerkennung für die Freiheit der Preſſe uns nicht verhehlen, daß jene oft auf ganz unbedeutende Vorfälle begründete ſenſationelle Alarmirung der öffentlichen Meinung auf die Tagespreſſe und den Nachrichtendienſt derſel⸗ ben zurück zu führen iſt, in welcher auf die Nerven des leſen⸗ den Publikums und ſogar auf die Leidenſchaften litiſcher und nationaler Natur in einer Weiſe eingewirkt 9 55 die oft heftige Strömungen erzeugt, welche die Regierungen alle Mühe haben, zu beruhigen. Wenn die Friedenscongreſſe ſich mit der Friedensfrage beſchäftigen, würde ich ihnen ſehr em⸗ pfehlen, dieſer Thatſache ihr Augenmerk zuzuwenden, und in dieſer Richtung einen heilſamen Einfluß zu üben in allen Ländern, wo ſolches vorkommt. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 19. September 1894. Hofbericht. Am vergangenen Sonntag wurde in der Schloßkirche zu Mainau evangeliſcher und katholiſcher Gottes⸗ dienſt abgehalten. uUm 12 Uhr traf die erſte Kompagnie des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments unter Führung des Hauptmanns von Barſewiſch und den übrigen Kompagnie⸗ Offtzieren mit der Regimentsmuſik zu Schif von Ludwigs⸗ hafen auf Schloß Mainau ein. Die Regimentsmuſik trug in Gegenwart der Großherzogin und der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen im Schloßhofe einige Stücke vor. Hierauf wurde den Mannſchaften das Schloß und die Inſel gezeigt und Erfriſchungen verabreicht. Die Offiziere nahmen an der Marſchallstafel Theil. Um 8½ Uhr Nachmittags fuhr die Kompagnie zu Schiff wieder nach Ludwigshafen zurück. Montag Nachmittag um 4 Uhr trafen die Königin von Württemberg und die Prinzeffin von Waldeck nebſt Ge⸗ folge mittelſt Extraſchiff von Friedrichshafen auf Schloß Mainau ein und blieben zum Beſuche daſelbſt bis gegen 6 Uhr. „Einweihung des Kaiſer⸗Wilhelmdenkmals. Die Feſtlichkeiten, welche anläßlich der Enthüllung des Kaifer⸗ Wilhelmdenkmals ſtattſtnden, ſind ſehr umfangreicher Natur und iſt Sorge getragen worden, daß alle Schichten der Be⸗ wer den Nagel ſtets auf den Kopf trifft, ſeinen Mitbewerbern den„Rang abläuft“. Auch dieſe Redensart iſt, wie ſie da⸗ ſteht, unverſtändlich ihrer Grundbedeutung nach, wenn auch der Sinn klar iſt: Jemand beſiegen. Ihr Urſprung geht auf das namentlich bei Grenzſtreitigkeiten oft beobachtete Ver⸗ ſeecten zurück, daß die ſtreitenden Parteien je einen Läufer ellten, und der, deſſen 1 der iele war, den Sieg davontrug. Es kam daher darauf an, alle Vortheile zu benutzen, namentlich die Krümmungen der Wege zu vermeiden; eine ſolche Krümmung hieß in der alten Sprache Rank, ein Wort, das unſere Sprache noch in„Ranke“ beſitzt; und daher emand den Rank ablaufen. uelle vieler ſolcher Redens⸗ arten. Bei einem gerichtlichen Zweikampf wurde jedem der beiden Kämpfer ein Mann der über ihn eine Stange hielt, um ihn, wenn er gefallen war, vor weiteren Angriffen des Gegners zu ſchützen; daher der Ausdruck:„die Stange halten“ in der Bedeutung: Jemand beiſtehen. Ein alter Brauch war es auch, bei wichtigen Anläſſen, bei Abſchließung eines Vertrages, bei Legung von Grenzzeichen und Aehnlichem, Knaben als Sdege heranzuziehen und ihnen gewiſſermaßen Gedächtuiffes in die Ohren zu kneifen und noch dazu eine Ohrfeige zu verſetzen, daher ſagen wir jetzt: pdas ſollſt Du Dir hinter die Ohren ſchreiben“, d. h. für immer merken. Oft vollzog ein Handſchlag die gerichtliche Gültigkeit, oder ein Kuß beſiegelte den Vertrag, wie bei der Uebernahme eines Lehens. Daher ſtammt die Wendung„mit Hand und Mund“, die auch in ihrer alten Form„mit Hand und Kuß“ beibehalten wurde. Aber ſtatt„mit Hand und Kuß etwas in Beſitz nehmen“, ſagte man auch„mit Handkuß“, wobei man durchaus nicht an die undeutſche, aus der Fremde überkommene Sitte des Handkuſſes zu denken hat, oded:„mit endung lautet. — Das Radfahren und die Herzkrankheiten. In Ergänzung unſeres geſtrigen Feuilletonartikels theilen wir über dieſe wichtige Angelegenheit noch Folgendes mit: Die Zahl jener Leute, ſo ſchreibt der Londoner Arzt Dr. Herſchell, die das Radfahren übermäßig betreiben, iſt ſehr groß. Rationelles Radfahren iſt eine Form von Vergnügen, welche wohl am meiſten zur Förderung der Geſundheit beiträgt; in unmäßiger Weiſe oder unter ungünſtigen Bedingungen be⸗ trieben, iſt es eines der gefährlichſten. Ich habe— ſagt Dr. Herſchell— ungewöhnlich viel Gelegenheit gehabt, dies zu erproben, denn in den letzten Jahren kam eine große Anzahl von Herzkrankheiten, die zweifellos durch Bicyeclefahren her⸗ vorgerufen wurden, unter meine Beobachtung. Der Grund, warum das Radfahren ſchädlicher werden kann, als eine andere Leibesübung, liegt wahrſcheinlich in dem Umſtande, daß der Bicyeliſt ſowohl beim Einzelfahren als beim Fahren in 905 aft leicht excedirt. Am häufigſten geſchieht dies bel. Beg een Der Bicyeliſt nähert ſich dem Gipfel, fein und ſtarker Spannung; wenn der Radfahrer ab ſich erholen würde, könnte er iſt das trophie oder Herzerweiterung relative Herzklappen⸗Er vor, in Folge welcher es zu Stauungen in den verſchiedenſten anſammlungen ꝛc. Urſachen zuſchreiben. völkerung an dieſer erhebenden patriotiſchen Veranſtaltung ſich betheiligen können. Der Großherzog und der Erbgroß⸗ herzog treffen am Sonntag, 14. Oktober, Vormittags gegen 10 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhofe ein, wo großer Empfang ſtattfindet. Die Vereine Mannheims und der Um⸗ gebung ſowie die Schuljugend bilden vom Bahnhof aus durch den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ring, die Heidelberger Straße und die Breite Straße Spalier. 5 Muſikchöre werden auf dem ganzen Wege in beſtimmten Abſtänden die hohen Herrſchaften durch ihre Klänge begrüßen. Am Heidelberger Thor ſoll eine Säule errichtet werden, auf welcher eine„Mannheimia“ ſich befindet, die den einziehenden Fürſtlichkeiten den Willkommengruß ent⸗ gegenruft. Auch Triumphbogen ſollen an mehreren Theilen der Stadt errichtet werden. Nach dem Vorbeifahren der Hohen Herrſchaften ſchließen ſich die Vereine zu einem Feſtzug und marſchiren nach dem Schloßhofe, wo⸗ ſelbſt zwiſchen 11 und 12 Uhr der Enthüllungsakt vor ſich geht. Auf dem Schloßhofe in der Nähe des Denkmals werden zwei mächtige Tribünen errichtet, von denen die eine für den Großherzog, ſein Gefolge und die ſonſtigen geladenen Ehrengäſte, die Mitglieder des Feſtausſchuſſes 20. beſtimmt iſt, während die andere für das Publiküm reſervirt bleibt. Die Plätze für letztere Tribüne werden verkauft. Um 1 Uhr beginnt im Stadtpark das Feſteſſen, während auf dem Meßplatz überm Neckar ein großes Volksfeſt ſtattfindet. Zu dieſem Zwecke werden auf dem genannten Platze Tanzböden, Reſtaurationsbuden und ſonſtige Vergnügungsgelegenheiten errichtet und mehrere Muſikkorps werden dafür ſorgen, daß die Stimmung eine der Bedeutung des Tages angemeſſene iſt⸗ Abends 6 Uhr nimmt im Hoftheater die Feſtvorſtellung ihren Anfang, nach deren Schluß die ſämmtlichen hieſigen Vereine dem Großherzog einen impoſanten Fackelzug mit anſchließender Serenade der hieſigen Männergeſangvereine bringen. Zu⸗ gleich findet eine feſtliche Beleuchtung des Schloßhofes und eine bengaliſche Beleuchtung des Denkmals ſtatt. Man hofft, daß die Einwohner am Sonntag Abend ihre Häuſer illumi⸗ niren, da wahrſcheinlich der Großherzog nach der Serenade eine Rundfahrt durch die Stadt machen wird. Aus obigem in großen Zügen mitgetheilten Programm geht hervor, daß der 14. Oktober ſich zu einem Feſttag geſtalten wird, wie ihn Mannheim ſeit langen Jahren nicht geſehen und wie ihn die Geſchichte unſerer Stadt nur ſehr ſelten aufzuweiſen hat und in Zukunft auf⸗ zuweiſen haben wird. Würdig dem großen Heldenkaiſer iſt das zu ſeinem ehrenden Gedächtniß errichtete Monument und würdig der Bedeutung des Tages wird ſich das Feſt ge⸗ ſtalten. Hoffen wir, daß der 14. Oktober d. J. in voller Harmpnie und ohne jeden Mißton verläuft, daß alle Mann⸗ heimer nur mit dem Gefühl vaterländiſcher Begeiſterung und hoher Befriedigung an die Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals zurückdenken und ſich gern dieſer ſchönen Stunden erinnern.— Wie wir weiter erfahren, gedenkt der Großherzog zwei Tage in Mannheim zu verweilen, während der Erbgroßherzog wahrſcheinlich mehrere Tage in unſeren Mauern zubringen wird. Im Großh. Schloſſe werden bereits die umfaſſendſten Vorberei⸗ tungen für die Anweſenheit unſeres Herrſcherhauſes getroffen und ſoll u. A. ein größeres Diner im Schloſſe zu 80—100 Gedecken ſtattfinden. Ob die Frau Großherzogin, die Frau Erbgroßherzogin oder die Frau Kronprinzeſſin von Schweden mit nach Mannheim kommen, iſt noch nicht beſtimmt, aber ſehr wahrſcheinlich. Während des Einzugs der hohen Herr⸗ ſchaften in unſere Stadt werden 24 Mannheimer Bürgers⸗ ſöhne neben den Hofwagen als Ehrenwache reiten. Wir wollen jedoch gleich bemerken, daß es ſehr leicht möglich iſt daß dieſer oder jener Punkt des Programms noch eine Ab⸗ änderung erfährt. *Eine Sitzung der Delegirten der fämmtlichen hie⸗ ſich keinen Schaden zufügen; in den meiſten Fällen aber denkt er: Nur noch ein 1 Kmbrehungen des Rades und ich bin oben,“ er verſtärkt ſeine Anſtrengung, und in ſic paar Minuten hat er ſich geſchädigt, oft ſo ſtark, daß er ſich nicht mehr erholen kann. Beim Fahren in Geſellſchaft iſt es zumeiſt noch ſchlimmer, weil da der Wetteifer angeſtachelt iſt und Niemand, ſelbſt der Schwächſte, nicht zurückbleiben will. Die olgen der Ueberanſtrengung des Herzens durch Bieyclefahren ſind in vier Gruppen zu theilen: 1) wird Hypertrophie des Herzens erzeugt; 2) acute Herzerweiterung, die geheilt wird, wenn die Urſache verſchwindet, d. h. wenn man aufhört, Rad zu fahren, oder die den Tod herbeiführt; an dritter Stelle iſt chroniſche Herzklappen⸗Erkrankung zu nennen, viertens nervöſe »Erkrankungen des Herzens. Hypertrophie des Herzens tritt zumeiſt ein, wenn längere Zeit trainirt wird; dabei werden die Gefäßwandungen des Herzens ſtark verändert. Das geht wie beim Athleten, der ſich wohl fühlt, ſo lange er jung iſt und ſeine Uebungen noch machen kann; wenn er älter wird, Herz zu groß, und es fangen die Störungen an. Durch Ueberanſtrengung wird der Blutdruck auf die Herzwand weſent⸗ lich Heltendede das Herz kann das Blut nicht ganz entleeren, die Venen werden zu ſtark ausgedehnt, und dabei müſſen die Herzbewegungen immer ſtärker und ſtärker werden. In ſolchen Fällen geſchieht es, daß die Leute den Athem verlieren, und die Herz⸗ und Athembeklemmungen werden, da das Herz in Folge der raſchen Contraction zu viel Blut aus der Lunge aufnimmt, immer ſtärker und ſtärker. Wird die Ae noch weiter fortgeſetzt, ſo kann das Herz nur einen geringen Theil des paſſirenden Blüles entleeren, es kommt zu einer rapiden Er⸗ weiterung des Herzens. Sehr oft kommen in Folge der Pertupen rankungen Körpertheilen kommt, Anſchwellungen der Füße, Waſſer⸗ Die nervöſen Störungen, die ſo oft bei Radfahrern auftreten, werden häufig überſehen, weil ſich die Leute zu erholen pflegen oder dieſe Störungen anderen Kürze des Athems, ein Druckgefühl im Magen, ein unangenehmes Gefühl in der Herzgegend— der Patient fühlt ſein Herz ſchlagen, glaubt manchmal, daß es ſtehen bleibe— das ſind die Erſcheinungen, welche eintreten, wenn man unmäßig fährt. Daß Radfahren mäßig betrieben, eine geſunde Uebung iſt, wurde ſchon geſagt, und ſo fonderbar es ſcheinen mag, es läßt ſich ſogar als wirkſames Heilmittel bei Herzkrankheiten verwenden. Dr. Herſchell gibt zum Schluſſe folgende Rathſchläge: Man ſoll nur auf Rädern mit kleiner Ueberſetzung fahren; der Radfahrer ſoll aufrecht ſitzen, damit die Lunge ſich ausdehnen kann; großes Gewicht iſt auf ent⸗ ſprechende Nabrung zu legen, die Ueberfütterung mit ſtarken Nährmitteln, wie Beefſteak, iſt zu vermeiden, eben ſo der Genuß von ſtimulirenden Mitteln, wie Kola und Koka und Nabeahe Alkoholmengen. Hauptſache iſt aber: ſobald der adfahrer das geringſte Unbehagen beim Athmen oder in der Bruſt ſpürt, ſoll er aufhören, zu fahren. ence Ei Eed 681, kasalte er wit mühlam oebihnvf, Maunheim, 19. September. General⸗Anzeiger. 8. Selie ſigen Bereine findef nächſſen Sonnkag ſtalf, um Aber die Theilnahme an der Entbüflunasfeier des Kaiſer Wilhelm⸗ denkmals zu berathen. 55 115 5 Auſtalten. Es dürfte gewiß auch die hieſige Einwohnerſchaft lebhaft intereſſiren, daß in Freiburg der Sladtrath beſchloffen hat, dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage auf Errichtung einer ſtädtiſchen Feuerverſicherungsanſtalt zu unterbreiten für Ver⸗ ſicherung von Gebäudefünfteln und Fahrniſſen. So viel wir uns erinnern können, iſt bereits vor einigen Jahren im Bürgerausſchuſſe unſerer Stadt die Errichtung einer ſtädtiſchen Feuerverſicherungsanſtalt in Mannheim angeregt worden, aller⸗ dings ohne den erhofften Erfolg. Von den Freunden eines ſolchen Projektes wurde damals darauf hingewieſen, daß ſich die Stadt durch eine Feuerverſicherungsanſtalt eine bedeutende Einnahme verſchaffen und außerdem den Einwohnern Mannheims eine billige Verſicherungsgelegenheit bieten könne. Die Sache iſt damals geſcheitert, weil der Stadtrath es nicht für angezeigt erachtete, daß ſich eine Stadtgemeinde das Riſiko auferlege, welches ja immer mit einer Verſicherungsanſtalt verbunden iſt. Wir glauben jedoch, daß in dieſer Frage damals 110 nicht das letzte Wort geſprochen wurde und wird namentlich das Vorgehen des Freiburger Stadtraths, an deſſen Spitze eim ſo ausgezeichneter weitſichtiger Verwaltungsbeamter wie Herr Oberbürgermeiſter Winterer ſich befindet, Veranlaſſung geben, die Frage der Errichtung einer ſtädtiſchen Feuerver⸗ ſicherungsanſtalt in Mannheim aufs Neue in den Vordergrund zu rücken. Wir haben jetzt ein anderes Stadtoberhaupt als wie damals und es iſt durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß Herr Oberbürgermeiſter Beack in der in Rede ſtehenden Angelegen⸗ heit einen anderen Standpunkt einnimmt als wie ſein Vor⸗ gänger. Jedenfalls iſt die Sache einer nochmaligen eingehen⸗ den Prüfung werth. Kurſus im Schön⸗ und Schnellſchreiben. Wie aus dem Anzeigentheil erſichtlich, eröffnen die Herren Gebrüder Gander, Kalligraphie⸗Lehrer, am 25. September in Mann⸗ heim wieder neue Kurſe im Schön⸗ und Schnellſchreiben. Die ſeltene Gelegenheit, in ſo kurzer Zeit eine ſchöne und dauer⸗ haft bleibende Handſchrift ſich anzueignen, wird zweifellos auch in ihrem neuen Kurſus zahlreich benützt werden, zumal in unſeren kaufmänniſchen Kreiſen, wo mit Recht ſo viel Werth auf eine ſchöne Handſchrift gelegt wird. Die Heimkehr des hieſigen Grenadterregiments findet, wie ſchon erwähnt, nächſten Samftag ſtatt. Der Re⸗ ee das 1. und 4. Bataillon ſowie die Regiments⸗ apelle treffen um! Uhr Nachts ein, während das 3. Bataillon erſt um 1 Uhr 45 Minuten in Mannheim ankommt. *Prämiirt. Auf der in Stuttgart ſtattgefundenen deut⸗ ſchen Bäckereiausſtellung erhielt die Pfälziſche Preß⸗ hefen⸗ und Spritfabrik in Ludwigshafen den erſten 5* 5 5 5 beſtehend in einer goldenen Medaille für ausgeſtellte Preßhefen. »Der alljährliche Vortragscyklus des hieſigen kauf⸗ mäuniſchen Vereins beginnt am Dienſtag, 16. Oktober. Im Ganzen ſind 15 Vorträge vorgeſehen. *Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Verein hielt geſtern Abend im„Scheffeleck“ eine Plenar⸗ verſammlung ab, welche ſich mit großer Mehrheit mit dem Vorgehen des Vorſtandes, die Abhaltung des nächſtjährigen Journaliſtentages in Mannheim abzulehnen, einverſtanden erklärten, unter Hinzufügung des Wunſches, die Abhaltung des Kongreſſes hierſelbſt über einige Jahre möglich zu machen. Die Anklage gegen Dreesbach, Fenutz und Teufel von der hieſigen„Volksſtimme“ wegen Hochverraths wird, wie wir aren aufrecht erhalten. Die Anklageſchrift iſt fertiggeſtellt und wird in den nächſten Tagen den Angeſchul⸗ digten zugehen. »Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern Nach⸗ mittag am Ausladeplatz beim Rennershofe. Der Fuhrknecht des in J 5 wohnhaften Fuhrunternehmers Gräf hatte dort Backſteine oder Sand geladen und wollte ſeine Pferde etwas Waſſer trinken laſſen. u dieſem Zwecke fuhr er an das Rheinufer heran. Die Pferde machten jedoch nicht Halt, ſon⸗ dern gingen immer weiter in das Waſſer hinein, bis ſie plötz⸗ lich ſammt dem Wagen und dem darauf ſtehenden Fuhrmann in der Tiefe des Rheinſtroms verſanken, ohne wieder zum Vorſchein zu kommen. Die Leiche des Fuhrknechts konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Das Schild des Wagens wurde an den Verladehallen in der Nähe der Mühlau ans Ufer getrieben. Die Nachricht von dem Vorkommniß verbrei⸗ tete ſich mit Blitzesſchnelle in der Stadt und eine zahlreiche Menſchenmenge pilgerte in den Abendſtunden nach der Un⸗ fallſtätte, ohne allerdings das Geringſte zu ſehen, denn der Rheinſtrom gab von a Opfern Nichts mehr zurück. Wie wir erfahren, iſt der Ertrunkene der 21 Jahre alte Wilhelm Buchenroth von e 5 Brand. Geſtern Abend 9 Uhr brach auf der Oppauer Inſel in dem Anweſen des Herrn Landwirths Dehous Feuer aus, welches ſowohl das Wohnhaus als die Scheuer und Stallungen einäſcherte. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Das Feuer ſoll durch die Dreſchmaſchine verurſacht worden ſein. Gaskandelaber umgefahren. Geſteen Abend wollte in der Breiten Straße vor der Wirthſchat zum„Storchen“ ein von U1 kommender Möbelwagen einem Trambahnwagen ausweichen, fuhr jedoch hierbei gegen einen Gaskandelaber, welcher vollſtändig abgedrückt wurde. Im Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbrut verboten.) 8¹ ortſetzung.) Berard ſchien bemerkt zu haben, daß das Nahen des Fremden 0 malt Er warf einen prüfenden, finſteren Blick auf denſelben, legte das Buch, in dem er geleſen, bei Seite und erhob ſich von ſeinem Sitz Der Amertkaner grüßte ihn höflich und ſagte mit ruhiger, leiſer Stimme: 0 0 55„Sie um einige Worte der Unter⸗ redung bitten, mein Herr?“ „Fragen Sie!“ entgegnete der Gefangene finſter.„Was wünſchen Sie von mir zu hören?“ Gardiner plaeirte ſich ſo, daß er den übrigen Verſam⸗ melten im Hofe den Rücken zukehrte und gleichzeitig mit ſei⸗ ner langen Geſtalt diejenige Berard's möglichſt verbeckte, um ihm im Fall einer unvorſichtigen Bewegung, die ſeine Ueber⸗ raſchung darthun konnte, gegen die Blicke einigermaßen als Schirm zu dienen. 9 5 „Sie irren, wenn Sie in mir einen Beamten zu ſehen glauben“, fuhr er mit noch leiſerer und eindringlicher Stimme ſort.„Beherrſchen Sie ſich und unterdrücken Sie jeden Laut, jede Miene der Ich bin ein Freund, der elfen kommt.“ Fnind Mein Freund?“ verſetzte Bérard bitter und mit geſteigertem Mißtrauen.„Ich habe keine Freunde. Was wollen Sie von mir, wer ſind Sie? „Ich will Ihnen meine Kräfte zur Verfügung ſtellen, ſo⸗ weit dieſelben irgend reichen. Mein Name iſt Hanley⸗ Gardiner Berard zuckte bei Nennung des Namens zuſammen und fuhr trotz der vorausgegangenen Warnung empor, daß Gar⸗ diner, eine Entdeckung befürchtend, erſchrack. Doch ſchon im nächſten Moment hatte ſich Berard, die Situation begreifend, ſtadtiſchen Fenerverſicherungs⸗ Submiſſion. Fauda. Auf die Lieferung und Auf⸗ ſtellung des Eiſenwerkes für die eingeleiſigen Brücken auf der bayriſchen Strecke der Odenwaldbahn, zwiſchen den Stationen Kirchheim und Heidingsfeld; Näheres bei Großh. Bahnbau⸗ inſpektion in Lauda; Submiſſionstermin 28. September.— Karlruhe. Auf den zu den Flußbauten für 1895 erforder⸗ lichen Faſchinendraht 13,350 kg. Näheres bei Großh. Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues; Submiſſionstermin 3. Oktober. Muthmaßfliches Wetter am Donnerſtag, 20. Sept. Im hohen Norden Europas iſt wieder ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der aber gleich ſeinem Vorgänger ſüdoſtwärts nach dem innern Rußland abziehen wird und keinen Einfluß auf die Wetterlage Süddeutſchlands gewinnt. Da in der ſüdlichen Hälfte Frankreichs das Barometer etwas niedriger ſteht als bei uns, dauern die Oſtwinde au und werden bei fortgeſetzt warmer Temperatur auch am Donnerſtag und Freitag trockenes und heiteres Wetter im Gefolge haben. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 55 — 2 5 2 8 — 8— 38 85 8 85 22 S 8 8 Z S Bemerk⸗ 5„ Zeit 3 8 88 88 8 53 S S Se ungen 6—„F 82— mm& EFE 18. Sept. Morg. 70/760, 14 74 NE4 18.„ Mittg.255759,4.19,2 63 B 4 55 18.„ Abds. 950 759,114,0 88 2 tief Mittel. 19. Morg. 780759,5 9,1 92 ſtill Liertte Temperatur den 18. September 20,8 0 iefſte 5 vom 1819. 98 Aus dem Großherzogthum. 17, Sept. Im benachbarten Ziegelhauſen wurde am letzten Samſtag in dritter Tagfahrt ein Hbergler, der Gemeinderath Friedr. Correll, zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt. Er erhielt 24 Stimmen, während auf den bisherigen ultramontanen Bürgermeiſter nur 16 fielen. Hoffentlich nimmt err Correll an.— Die hieſige Realſchule hat 95 neue chüler, darunter 77 Sextaner, zu verzeichnen. Das iſt der erſte Erfolg der gegenwärtig vor ſich gehenden Erweiterung der Anſtalt zu einer Oberrealſchule. Ein weiterer Erfolg iſt der, daß diesmal auf der Oberſekunda 13 Schüler blieben, während ſie früher faſt alle nach Erreichung des Einjährigen⸗ Zeugniſſes die Anſtalt verließen.— Die ſtädtiſche höhere Mädchenſchule hat den noch größeren Zugang von 114 Schülerinnen zu verzeichnen. Es kommt davon her, daß das Erhardt'ſche Inſtitut ſeine Schulklaſſen aufgegeben hat und nur als Inſtitut für ältere Mädchen fortbeſteht. Auch beim Gymnaſtum war der Zugang beträchtlich, ſo daß eine zweite Sexta eingerichtet werden mußte. UOffenburg, 18. Sept. Während mit unermüdlicher Emſigkeit an den Vorbereitungen für die in Ausſicht ge⸗ nommene große Ausſtellung landwirthſchaftlicher Produkte und Geräthe gearbeitet wird, bemüht ſich ein Ausſchuß der Vereine für Erhaltung der Volkstrachten im Kreiſe Offenburg, erſtmals ſeit dem Beſtehen dieſer Vereine, der Oeffentlichkeit Rechenſchaft über ſeine eben ſo ſegensreichen, als von gutem Erfolg gekrönten Anſtrengungen zu geben. Was nun in Offenburg am Sonntag, 30. Sept., geboten werden ſoll, iſt nichts weniger als ein Feſtzug im landläufigen Sinne des Wortes, eine geſchichtliche oder humorifliſche Maskerade, ſondern lediglich eine Vorführung dieſer meiſt ſo überans kleidſamen Landestrachten und zwar in geordneter Reihe und in untrennbarem Zuſammenhang mit dem ländlichen Leben und Treiben, mit den Verrichtungen und Vorgängen im Bereiche der bäuerlichen Wirthſchaft und des geſellſchaftlichen Verkehrs auf dem Lande. Und wenn von Feſtwagen u. dgl. die Rede iſt, ſo wolle man hier nicht jene prunkvoll aufgeputzten koſtbaren Fahrzeuge erwarten, wie ſie in hiſtoriſchen Feſtzügen u. dgl. mitgeführt zu werden pflegen, ſondern lediglich einfache Fuhrwerke, geſchmückt mit den Erzeugniſſen des Acker⸗, Land⸗ und Gartenbaues. Die Antheilnahme der ihre Trachten bewahrenden Landleute iſt eine über alles Erwarten rührige. * Freiburg, 18. Sept. Planmäßig geht die Stadtver⸗ waltung mit dem Ankauf von Grundſtücken vor, die zur Ver⸗ ſchönerung der Stadtanlagen oder zur Arrondirung des ſtädt. Grundbeſitzes beitragen können, Jetzt ſollen It.„Bad. Ldsz.“ die Gramm'ſchen Reben am Schloßberg an die Reihe kommen, da ein Theil derſelben an die Feſthalle angrenzt und eine Ueberbauung nicht wünſchenswerth 1 Schwer ſind die Geldopfer, die ſchon wieder für Bodenerwerb vom Bürger⸗ ausſchuß verlangt werden. Kleine Mittheilungen. Fn Bonndorf fand man im Weiher die Tochter Mathilde des Pächters der ärariſchen Wirthſchaft in Rothhaus, Herrn Gönninger, der durch den kürzlich berichteten Brand in Mitleidenſchaft gezogen wurde, als Leiche. Durch den Schrecken des Brandes wurde ihr Geiſt jäh umnachtet und ſie nun in den Tod getrieben.— 75 7 ter Stimme.„O, wenn Sie wüßten, wie ich dieſen Augenblick herbei geſehnt...“ „Ihre Tochter hat Ihnen von mir geſagt, wie ſie mir mitgetheilt—“ „Sie hat mit mir von Ihnen geſprochen und auf den Knieen habe ich den Himmel um den Augenblick angefleht, Sie vor mir zu ſehen. Wo nehme ich Worte her, um Ihnen meinen Dank auszudrücken...“ „Mäßigen Sie ſich, ſprechen Sie ruhiger— man könnte Verdacht ſchöpfen! Sie haben von Ihrer Tochter gehört, daß ich in Ihrem Intereſſe thätig bin?“ „Pah, mein Intereſſe, mein Herr! Es iſt nicht das, was mich ſo erſchüttert, wofür ich Ihnen danken wollte! Die Güte iſt es, die Sie meiner Tochter gezeigt, der Schutz, der Bei⸗ ſtand, den Sie ihr gewährt, der Troſt, der Sie ihr geweſen! Auf den Knien möchte ich Ihnen danken dafür, Sie guter Engel in dem Unglück meiner armen, verlaſſenen Tochter, Ihre Hände küſſen möchte ich, wenn hier nicht ſpähende Au⸗ gen wären, denen unſer Geheimniß verborgen bleiben muß. Sie ſind für mich thätig, ſagen Sie. Laſſen Sie mich Ver⸗ lorenen, der nicht mehr zu retten iſt, und denken Sie an meine Tochter. Ihr ſeien Sie ein Schutz, ein Beiſtand, ein Freund, wie Sie es bisher geweſen, und Sie werden thun, was ich Ihnen ewig und tauſendfach heißer danken werde, als wenn Sie an mich denken, der ich dem Untergange in Schmach und Verderben bin. Schützen Sie meine Tochter, ſie vertraue ich Ihnen an! Wachen Sie über ſie, ſeien Sie ihr ein tröſtender Freund, ein ſchützender Beiſtand, ein liebender Vater, der ihr die Liebe, die Sorgfalt deſſen, den man ihr geraubt, in der Pflege ihres Wohls erſetzt,— das iſt der Dienſt, um den ich Sie anflehe und der mich glücklicher machen wird als jeder andere, für den ich Elender noch zu danken haben könnte!“ nie aus den Augen verlieren, der ich mich ſtets aus tiefſter Seele und mit allen meinen Kräften widmen werde“, verſetzte Gardiner, mit Mühe ſeine Erſchütterung niederkämpfend. vorſchriftsmä über den Hof zurück. „Ihr Wunſch wird mir eine heilige Pflicht ſein, die ich In Karlsruhe gerieth der Arbeiter Grethel aus Durlach in der Eiſenbahnhauptwerkſtätte mit dem Oberkörper zwiſchen 2 Puffer, ſo daß der ſchwer Verletzte in das ſtädt. Kranken⸗ haus aufgenommen werden mußte. Sein Zuſtand iſt hoff⸗ nungslos.— In Nordrach wurde lt.„Ort..“ der Krämer und Schneider G. Herrmann unter dem Verdachte des be⸗ trügeriſchen Bankerutts verhaftet.— In Kirnbach gerieth der 18 Jahre alte Säger Johann Georg Brüſtle unter einen mit Wellen beladenen Karren und erſtickte, ehe ihm Hilfe ge⸗ bracht werden konnte.— In Dur lach genehmigte der Bürger⸗ ausſchuß den Ankauf des Karlsruher Waſſerwerks auf dortiger Gemarkung mit 55 gegen 4 Stimmen.— In Neckarzim⸗ mern wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Fritz einſtimmig zum Bürgermeiſter wiedergewählt. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 17. Sept. Am geſtrigen Sonntage machte der Mannheimer Verein„Sängerkreis“ einen Ausflug, etwa 45 bis 50 Perſonen, hierher. Vormittags verweilte derſelbe auf der Waldmannsburg, worauf dann das Mittagsmahl bei Wirth Radenheimer„Jum bayeriſchen Hiesl“ eingenommen wurde. Nachmittags ging es nach der Maxburg und von da nach Hambach ins Gaſthaus„Zum Engel“. *Lambrecht, 18. Sept. Den hieſigen Stadtrath be⸗ ſchäftigte, wie die„Pf. Pr.“ mittheilt, letzthin eine Sache, die auch für weitere Kreiſe, beſonders Gemeindepertretungen und Jagdpächter, von einigem Intereſſe ſein wird. Die hieſigen Grundbeſitzer hatten im Laufe des Sommers ſehr über Wil d⸗ ſchaden zu klagen. Auf erfolgte Beſchwerde veranlaßte der Stadtrath einige Treibjagen auf Wildſchweine, jedoch ohne Erfolg. Geſehen und vertrieben wurden mehrere, erlegt jedoch keine einzige„Sau“. Eine vom Stadtrath Kommiſſion taxirte den Schaden auf 129 Centner Kartoffeln. Es entſtand nun die Frage: Wer trägt die Koſten? Die Gemeinde oder der Jagdpächter? Der Stadtrath faßte folgenden Beſchluß:„Es ſoll bei der vorgeſetzten Verwal⸗ tungsbehörde angefragt werden, auf welche Weiſe die de⸗ treffenden Grundbeſitzer Entſchädigung für den erlittenen Schwarzwildſchaden— geſchätzt zu 129 Zentner Kartoffeln— und die Gemeinde für die vorgelegten Treiberkoſten— 44.10 Mk.— erhalten können. Auf die Entſcheidung der Behörde iſt man allgemein geſpannt. Mufſtbach, 18. Sept. Mit der Verfteigerung der Kon⸗ kursmaſſe des Weinhändlers Feiß wurde geſtern dahier be⸗ onnen. Die Fäſſer fanden den ſchnellſten Abſatz. Die läubiger wurden bis jetzt mit 12 Prozent getröſtet. Auch Wein und andere Utenſilien fanden einen annehmbaren Preis, jedoch iſt der Weg noch weit zum Decken des Deftzits. Zweibrücken, 17. Sept. Das hieſige Schwurgericht verurtheilte den Taglöhner Heinrich Schuſter von Eſſingen wegen Meineids einſchließlich einer ihm zuerkannten Gefäng⸗ nißſtrafe zu einer Geſammtzuchthausſtrafe von 3 Jahren. — EGrnte- und Marktberichte. Mannheimer Tabakmarkt. In alten Tabaken ift bei feſter Tendenz ſteter Abſatz nach auswärts. Die Rheinbayeri⸗ ſchen Sandblätter ſind zumeiſt bei den Produzenten nunmehr verkauft und zwar zu 20—25 und zu 18—22 Mark.— M. Niederlautenbach und Salmbach wurden die Rebüts zu 20 M. verkauft. In der badiſchen Hardt erzielte Sandblatt bei ſehr ſchleppendem Verkauf 24—26 Mark.— Das Einheimſen des Tabaks in Eilſchritten wird leider fortgeſetzt. Es iſt unreifer Tabak, auch geſchreckter und von Froft mitgenommener darunter, dazu eine überaus reiche Ernte, weßhalb große Vorſicht am Platze iſt. Und doch wurde in Büchig in der bad. Hardt Tabak ſchon am Dach, theils am Felde, zu 30 Mark gekauft. *Schwetzingen, 18. Sept. Auf der hieſigen Stadt⸗ waage wurden geſtern 50 Ballen Hopfen zum Preiſe von 50—60 M. pro Centner abgewogen. Freinsheim, 18. Sept. Im Portugieſer⸗Verſandt⸗ Geſchäft vermindert ſich nun mehr und mehr Nachfrage, wie Angebot. Einestheils wird der Transport ſchwieriger und die Ankunft auf dem Markt ſchlechter und zum andern Theil hält es dem Produzenten ſchwerer, größere Parthien Trauben u liefern, deren Beeren nicht angeſprungen ſind. Der Preis eht nur noch auf 12 Mark per Zentner was gleich einem Preis von Mk. 10.20 per Logel Trebermoſt von 40 Liter ent⸗ ſprechen würde. Zentner⸗Umſatz für dieſes Jahr auspendeln. Von Geboten, 5. h. von reellen Kaufsangeboten auf Portugieſer Trebermoſt, wurde noch nichts bekannt. 8 „Dürkheim, 16. Sept. Gine hieſige Weingroßhandlung hat bereits kleinere Poſten Portugieſer zu.50 bis.50 Mk, die Logel(40 Liter) eingekauft.— Die Leſe in den Portu⸗ gieſern beginnt hier ſowie in den nächſten Nachbargemeinden am Montag, 24. September. Tagesneuigkeiten. — Aachen, 18. Sept. Großfeuer zerſtörte in dem Städtchen Malmedy an der belgiſchen Grenze 20 Häufſen und mehrere Scheunen; Menſchen ſind nicht verunglückt. Der Schaden beträgt etwa 260,000 M. — 0 Ne 18. Sept. Major v. Wißmann hat ſich, wie der„Magdeb. Ztg.“ aus Lauterberg gemeldet wird, in Elsdorf bei Bergheim mit einer Tochter des Geh. Com⸗ mercienraths Eugen Langen in Köln verlobt. verloren— wir arbeiten an Ihrer Rektung und ſte wird, ſte muß gelingen. Eine Befreiung aus dem Gefängniß, Ihre Flucht iſt von uns ins Auge 8 Seien Sie wach bereit, wenn der Moment Ste ruft.“ „Eine Flucht?“ 7 Ja. Noch vermag ich ſelbſt Ihnen nichts Näheres zu ſagen, aber ein Plan iſt bereits in mir im Werden, für 90 ich die Mittel zu finden hoffe, und den ich in Berathung mit Ihrer Tochter nach den Mitteln geſtalten werde, die ich finde. Ich werde öfter hierher kommen und es anzuſtellen wiſſen, Ihnen Nachricht von uns zu geben. Achten Sie aufmerkſam auf jede ſolche und bewahren Sie ſich die Hoffnung, die Sie ſtark machen muß. Sie dürfen nicht verzweifeln,— um Ihrer Tochter Willen nicht, der Sie ſich wiederzugeben trach⸗ ten müſſen.“ „Meine Tochter— eine Flucht ous dieſem Elend— eine Befreiung, wäre es möglich.. Gardiner's Antwort wurde durch laute Commandoworte unterbrochen, die auf dem Hofe erſchallten. Die Sträflinge ordneten ſich; ſie ſchienen den Hof verlaſſen oder zu einern ßigen Promenade antreten zu ſollen. 5 „Unſere Zeit iſt zu Ende; man kann uns jeden Augen?⸗ blick trennen und wir dürfen dieſe Unterredung nicht ſo lange ausdehnen, daß ſie Verdacht erregt“, ſagte Gardiner 1 „Leben Sie wohl. Seben Sie mir nicht die Hand, blei Sie kalt, nichts darf unſere Vertraulichkeit verrathen. en Sie auf mich und ſeien Sie ſtark,— nochmals, erhalten Sie ſich Ihrer Tochter!“ Nur ein langer, inniger, beredter Blick des Abſchieds war es, den die beiden Männer mit einander tauſchten; dann wandte ſich der Amerikaner und ſchritt gelaſſen, gleichmüthig 55(Sortſehung — „Doch bewahren Sie Ihre Ruhe, faſſen Sie ſich— Sie dür⸗ ſen nicht verzagen wie Sie es tbun. Noch itt nicht Alles 1 eingeſetzte Mit den nächſten Tagen nun wird den am und 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. September. — Berlin, 18. Sept. Heute würden vom Schöffenge⸗ richt der Chefredacteur des„Localanzeigers“ v. Kuppfer und der Schriftſteller Kroker wegen groben Unfugs, begangen durch Verbreitung der falſchen Nachricht vom Untergange des Paletfahrtdampſers„Auguſta Victoria“, unter Annahme mildernder Umſtände zu je 50 M. Geldſtrafe, bezw. fünf Tagen Haft verurtheilt. Der Amtsanwalt hatte das höchſte zuläſſige Strafmaß— ſechs Wochen Haft— beantragt. — Berlin, 18. Sept. Der Bildhauer Albert Hennig hatte Siemering in ſeiner höchſten Noth eine Löwengruppe zum Kaufe angeboten. Siemering lehnte ab, weil er keine Verwendung dafür hatte. Darauf ſchoß ſich Hennig ins Herz. — Lemberg, 18. Sept. Die oſtgaliziſche Stadt Morcisca ſteht in Flammen. Die Stadt zählt 3000 Einwohner. — Warſchau, 18. Sept. Unweit der Gouvernementsſtadt Minek iſt geſtern ein Zſtöckiges Naphtareſervoirgebäude ein⸗ geſtürzt. Bisher wurden 18 gräßlich verſtümmelte Leichen — den Trümmern hervorgezogen; viele Arbeiter ſind ſchwer verletzt. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Abermals ein Jubiläum. Am 1. Oktober 1894 werden es 50 Jahre, daß der ſegensreich wirkende Verein„Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe des Großherzoglich Badiſchen Hofthegter⸗Orcheſters in Mannheim“ in's Leben getreten iſt. Um die Gründung dieſes Vereins machten ſich 38 Mitglieder des Hoftheater⸗Orcheſters, an ihrer Spitze Hof⸗ thegterkapellmeiſter Vincenz Lachner, verdient, welche auf ., Oktober 1844 dieſe Unterſtützungskaſſe, an deren Lebens⸗ fähigkeit man anfangs zweifelte, in's Leben riefen. Die ge⸗ hegten Befürchtungen haben ſich glücklicherweiſe nicht erfüllt. Durch die Opferwilligkeit der Gründer, welche 1 Prozent ihrer Beſoldungen, ferner Theile ihrer ſonſtigen Einnahmen der Kaſſe überwieſen, durch Zuwendungen von Freunden und Gönnern, welche mit Schenkungen und Vermächtniſſen den Verein bedachten, iſt es demſelben gelungen, nach und nach ſinanziell ſoweit zu erſtarken, daß er dem durch die Gründung beabſichtigten wohlthätigen Zwecke ſeither zu genügen ver⸗ mochte und auch fernerhin zu genügen vermag. Die 38 Gründer des Vereins hat der Tod inzwiſchen bis auf drei hinweggerafft. Es leben von denfelben nur noch Herr Friedrich Roſenkranz, jetzt Muſikdirektor in Heidelberg, err Karl Mayer, zur Zeit in Penſion, und Herr Karl Heidt, der einzige der Gründer, welcher dem Gr. Hoftheater⸗Orcheſter letzt, fünfzig Jahre nach der Entſtehung des Vereins, noch als aktives Mitglied angehört. Herr Karl Heidt war am 1. Oktober 1844 der Jüngſte der Grllnder, heute ſteht er als Vorſitzender des Verwaltungsrathes an der Spitze des Ver⸗ eins. Im Laufe der Jahre ſind 54 weitere Mitglieder zuge⸗ gangen, 50 abgegangen, ſodaß die jetzige Mitgliederzahl 42 beträgt. Die Thakſache, daß nicht alle Mitglieder des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters dieſem ſo wohlthätig wirkenden Ver⸗ eine beigetreten ſind, erklärt ſich daraus, daß manche der ſpäter angeſtellten Mitglieder das im Jahre 1868 auf 150 Gulden fixirte Eintrittsgeld ſcheuten. Um die Leitung des Vereins, welche einem aus 7 Mitgliedern beſtehenden Ver⸗ waktungsrathe unterſteht, haben ſich im Laufe der Jahre be⸗ ſonders verdient gemacht Herr Hofkapellmeiſter Vincenz Lach⸗ ner, welcher vom Jahre 1844 bis zum Jahre 1878 Vorſttzen⸗ der des Verwaltungsrathes war, ferner Herr Karl Mayer, welcher vom Jahre 1850 bis zum Jahre 1873 als Sekretär und von da an bis zum Jahre 1893 als Vorſitzender fungirte, ſerner Herr Peter Stieffel, welcher vom Jahre 1873 mit einer Heinen Unterbrechung bis jetzt das Amt des Sekretärs be⸗ kleidet, endlich Herr Verwalter Johann Schmitt, welcher ſeit dem 1. Oktober 1869 das Amt des Rechners verſtieht. Herr Johann Schmitt, welcher das Amt des Rechners nunmehr ſeit 25 in ebenſo tüchtiger und ſachkundiger, als uneigen⸗ nütziger Weiſe beſorgt und welchem hierfür beſonderer Dank ebührt, begeht am 1 Okt. 1894 alſo gleichfalls ein Jubiläum. Zur 55 beſteht der Verwaltungsrath aus den Herren Heidt als Vorſitzenden, Herrn Peter Stieffel als Sekretär, den erren Alfred Wernicke, Ferdinand Sprenger, Moritz Hetzel, hriſtian Drös und Emil Heinicker als weitere Mitglieder und Herrn Johann Schmitt als Rechner. Seit der Gründung des Vereins wurde im Ganzen an 27 Wittwen und an 4 Waiſen von dem Vereine angehörenden Orcheſtermitgliedern der Penſionsbetrag von 112,933 M. 24 Pfg. bezahlt, ein Beweis, wie ſegensreich der Verein wirkt. Zur Zeit beziehen 18 Wittwen Penſion und zwar 12 eine Penſion von jährlich je 400 M. und 1 von jährlich 300 M. Frau Hofkapellmeiſter Frank hat auf die ihr ſeit dem Jahre 1889 zuſtehende jähr⸗ liche Penſion von 400 M. zu Gunſten des Vereins in dankens⸗ werther Weiſe verzichtet. Da der jährliche Penſionsbetrag den derzeitigen Mikteln des Vereins entſprechend, immer noch ein verhältnißmäßig geringer iſt, ſo muß der Verein natürlich darnach ſtreben, ſeine Mittel möglichſt zu vergrößern. Viel⸗ leicht wird hierzu irgend eine aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums ſeines Beſtehens in's Werk zu ſetzende Veran⸗ ſtaltung dienlich ſein. Die Sympathie des Publikums ſteht dem Vereine ſeines Zweckes willen jedenfalls zur Seite. Möchte ſich dieſe Sympathie doch auch ausgiebig und that⸗ in der Zuwendung von Geſchenken und Vermächtniſſen äußern! Ein junger, ungewöhnlich ſtimmbegabter Tenoriſt Namens Griesheim, ein Schüler des ee e Stolzen⸗ berg in Köln, hat unlängſt vor dem Grafen Hochberg Probe geſungen. Der junge, talentvolle Sänger intereſſirte den Generalintendanten in ſo hohem Grade, daß er für die Be⸗ liner Hofoper vom nächſten Jahre ab verpflichtet wurde. Hebbels Trilogie„Die Nibelungen“ gehen an zwei Abenden demnächſt im Königlichen Schauſpielhauſe zu Berlin in Scene. Alle techniſchen Schwierigkeiten, die bisher einer Aufführung des Werkes im Wege ſtanden, ſind gelöſt worden. 0 Matkowsky fällt natürlich der ee zu, womit ein anggehegter Wunſch des Künſtlers in 0 illung geht. Seinem Betreiben iſt es ſonderlich zu verdanten, daß man das 1 Werk, das zuletzt vor ein paar Jahren im Berliner heater mit Herrn Baſil in Scene giug, jetzt wieder auf der Bühne ſehen wird. Clara Ziegler wird demnächſt auf der Bühne des „Berliner Theaters“ wieder erſcheinen, die ſie vor ſechs Jahren einweihen half. In einer Rolle, die ſie in Berlin noch nie geſpielt, in der ſie aber in München ſoeben einen vielbemerkten Erfolg erzielt hat, wird ſte auftreten als Schriftſtellerin. Dr. Oscar Blumenthal hat das eingetige Luſtſpiel„Flirt“ von Clara Ziegler zur Aufführung im„Berliner Theater“ angenommen. Von Ruggier Leoncavallo wird demnächſt ein Bändchen Gedichte in franzöſiſcher Sprache erſcheinen. Paris, 15. Sept. Der Leiter der delphiſchen Ausgrab⸗ ungen, Homolle, theilte der Akademie der Inſchriften mit, daß er ein weiteres Bruchſtück der Apollohymne aufgefunden habe. Es umfaßt 28 Zeilen mit Muſikzeichen. Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. Stuttgart, 18. Sept. Ein Prozeß von außergewöhn⸗ lichem Intereſſe gelangt heute vor dem königlichen Diseipli⸗ nargerichtshof für richterliche Beamte zur Verhandlung. Als Angeklagter erſcheint der Landgerichtsrath Pfizer aus Ulm. Derſelbe wird beſchuldigt:„1) Die Pflicht, durch ſein Ver⸗ halten außer dem Amte der Achtung, die fein Beruf erfordert, ſich würdig zu zeigen, 2) die Pflicht, über die vermöge ſeines Amtes ihm bekaunt Angelegenheiten, deren Geheimhaltung ihrer Natur nach erforderlich war, Verſchwiegenheit zu beobachten, verletzt, ſemit nach beiden Richtungen ſich eines Dienſtvergehens im gewordenen ſich indeß allgemein etwas f wächere Tendenz. buſtrieaktien Gd 8 Sinne des Artikels 69 u. w. des Beamtengeſetzes ſchuldig gemacht zu haben.“ Ein vom Angeklagten geſtellter Antrag, daß er den Gerichtshof wegen Befangenheit ablehne, wurde verworfen und in die Verhandlung eingetreten. „Straßburg i.., 18. Sept. Bei den Wahlen z um Bezirkstage wurden durchweg die bisherigen Vertreter wieder gewählt. Ein Wahlkampf fand nur in wenigen Kreiſen ſtatt. Die ſozialdemokratiſchen Kandidaten in Mülhauſen, Saargemünd, Thann und Sulz ſind unterlegen; dagegen wur⸗ den in Mülhauſen bei der Kreistagswabl zwei Sozialdemo⸗ kraten gewählt. In Straßburg und in Winzenheim haben Nachwahlen ſtattgefunden, da der erſte Wahlgang ohne end⸗ gültiges Grgebniß blieb. Breslau, 18. Sept. In Slamitz bei Oppeln erkrankten zwei Perſonen an aſiatiſcher Cholera, eine iſt bereits ge⸗ ſtorben. Der Grenzübergang Wyſſoky bei Brzezinka gegen Oeſterreich iſt vollſtändig geſperrt. Paris, 18. Sept. Der Präſident der Republik iſt heute früh zu den Feſtungsmanövern nach Meaux gereiſt. Der Zug lief in Meaux um 8 Uhr ein. General Sauſſier war an der Spitze eines glänzenden Stabes erſchienen, um das Staats⸗ oberhaupt zu begrüßen. General Sauſſier ſagte:„Herr Präſtdent, wir ſind ſehr glücklich, Sie heute bei uns zu ſehen.“ Herr Caſtmir Perier dankte und drückte dem Generalgouverneur von Paris die Hand und unterhielt ſich mit allen Generälen, die ihm von Sauſſier vorgeſtellt wurden. Dann ging er nach einem anderen Bahnſteig, wo die Senatoren Prévet und Benoit, mehrere Generalräthe, der Unterpräfect, der Bürgermeiſter und der Stadtrath Aufſtellung genommen hatten. Auf eine Rede Prévets antwortete der Präſident:„Ich danke Ihnen dafür, daß Sie darauf gehalten haben, hier zu erſcheinen; der Herr Präfect hat Ihnen das beſte Zeugniß ausgeſtellt, indem er anerkannte, daß ſie ſich gefliffenklich im Bereich ihrer Zuſtändigkeit halten wollen. Es iſt dies eine repu⸗ blikaniſche Pflicht. Wenn jeder nur ſeine Aufgabe erfüllt, dann befeſtigen wir die Republik, Amſterdam, 17. Sept. In der vergangenen Woche kamen in zehn Gemeinden 14 Erkrankungen an Cholera und 14 Todesfälle vor. „ Rom, 18. Sept. Es geht ein Gerücht, Graf exbert Bismarck werde bei der Hochgeit der Tochter Crispis Zeuge ſein. „Madrid, 18. Sept. Nach einer Meldung des Bureau erold aus Fez iſt der Geſundheitszuſtand des Sultans von arokko nicht befriedigend. Der Sultan iſt zu ſchwach, um zu Pferde zu ſteigen, und mußte am Freitag den 7. September auf einer Tragbahre zur Moſchee getragen werden. Maunheimer Handelsblatt. Couvertirung der%igen Conſols. In den„Berl. Pol. Nachr.“ finden wir eine längere Darlegung, die unſerer Meinung nach die Anſchauungen des Finanzminiſters wieder⸗ gibt und deßhalb beſondere Veachtun verdient; die eitirte Correſpondenz ſchreibt: Eine etwaige der vier⸗ procentigen Conſols würde nicht ohne Zuſtimmung des Land⸗ tages erfolgen können. Was die Form einer ſolchen Maß⸗ nahme anlangt, ſo iſt ſowohl die gleichzeitige Convertirung des ganzen Betrages an Conſols, als die ſerienweiſe Um⸗ wandlung möglich und ebenſo kann eine facultative Conver⸗ tirung in Frage kommen. Endlich kann die Umwandlung in 3¼½% oder in 3% Conſols erwogen werden. Wie die For⸗ derung der Convertirung an den Stand der 3% Conſols anknüpft, ſo hängt die Entſchließung darüber, ob eine ſolche Maßnahme ſich wirthſchaftlich empfiehlt, weſentlich davon ab, ob der heutige Stand der Conſols als eine dauernde Folge unſerer geſammten wirthſchaftlichen Entwickelung an⸗ zuſehen iſt oder nicht. Denn es iſt klar, daß der Uebergang vom%igen zu dem%igen Typus Seitens des Staats in Wirklichkeit gleichbedeutend ſein würde mit der generellen Hean a des Landeszinsfußes auch nicht viel über 3%,. em Reiche und Stagate müßten alsdann alle Communal' verbände, landſchaftlichen und ſonſtige Creditverbände, die Sparkaſſen u. ſ. w. ſämmtlich folgen, Entſpricht eine ſolche eee des Zinsfußes der allgemeinen wirthſchaftlichen Entwickelung, ſo ſind von ihr ſchwere Störungen des wirth⸗ ſchaftlichen Lebens nicht zu befürchten; iſt das Gegentheil der Fall, ſo erſcheint eine Schädigung des Nationalver⸗ mögens und des National⸗Einkommens unvermeidlich, welche nüch vom rein fiscaliſchen Standpunkte die Maßregel als mehr denn zweifelhaft erſcheinen läßt. Abgeſehen davon aber darf man vexrtrauen, daß der gegenwärtige Finanz⸗ miniſter eine ſolche Maßregel nicht aus fiscaliſchen Gründen treffen würde. Die bloße Erſparniß von 18 Millionen Mark oder ſelbſt mehr würden dieſelbe nicht rechtfertigen, ſofern dadurch die wirthſchaftliche Entwickelung ernſtlich ge⸗ ſchädigt werden würde. Es kommt daher faſt alles darauf an, ob der jetzige Stand der 3% gen Conſols als eine dauernde Folgeerſcheinung unſerer wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe anzuſehen iſt oder nicht. In dieſer Hinſicht iſt es auch nicht entſcheidend, ob der Cours der 3% igen Con⸗ ſols noch eine weitere Steigerung erfährt. Denn unter an⸗ derm führt der niedrige Stand des Disconto in England da⸗ zu, die vorübergehend in Handel und Induſtrie nicht ge⸗ brauchten Capitalien bis auf Weiteres in 3/igen Deutſchen Conſols anzulegen. Hierbei hat man es natürlich mit einer nichts weniger als dauernden Erſcheinung zu thun. Aehnlich wirkt weitergehend der auch bei uns empfindlich ſich geltend machende Mangel an ehe nach Capital für die duſtrie. Aber auch abgeſehen hiervon liegen Anzeichen dafür vor, daß bei der Coursbewegung der 3% igen Conſols die Speculation ſehr erheblich betheiligt iſt. Soweit dies der Fall, kann natürlich nicht von einer ſich ſelbſt ergebenden dauernden Folgeerſcheinung der wirthſchaftlichen age die Rede ſein. Zunächſt wird alſo abzuwarten ſein, bis ein ſicheres Urtheil darüber möglich, ob der jetzige Stand der %% igen Conſols der adäquake Ausdruck der wirthſchaftlichen Entwickelung iſt. Erſt wenn dies zutrifft, wird der Staat in der Lage ſein, mit Zuſtimmung der e Meinung ſeine Entſchließung in der Sache zu faſſen.— Die Beſitzer der%%igen Conſols werden aus ieſer Darlegung mit Beruhigung erſehen, daß man im inanzminiſterium die dulten der Convertirung mit all der Vorſicht und Zurück⸗ altüng behandelt, die hierbet erforderlich iſt im Intereſſe des Publikums ſowohl, das nicht leichtfertiger oder unüber⸗ legter Weiſe geſchädigt werden ſoll, wie im Intereſſe des Skaates ſelbſt, der bei einer Schädigung des Nationalver⸗ mögens mit ſchweren Schaden erleidet. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Sept. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 387.50 bez., Oelfabriken 101.2., Maperhof 138 bez. und., Brauerei Eichbaum 125 bez. u., Mannheimer Verſicherung 575 bez. Mittagsbörſe vom 18. September. ie feſte Tendenz des geſtrigen Tages übertrug ſich auch auf den 9 0 Verkehr. Insbeſondere hatte das Geſchäft in Schweizer Bahnen wie in Disconto⸗Commandit einen leb⸗ haften Charakter und wurden, für inländiſche Bankactien überhaupt, für Gotthard und Schweizer Union weitere Cours⸗ erhöhungen durchgeſetzt. Anfangs ſchien es, als wenn auf den niedrigeren erſten Cours von Reichsanleihe eine Ab⸗ ſchwächung Platz greifen wollte, da aber ZpCt. Anleihen in Folge größerer ſpeculativer Käufe ſehr raſch eine Courser⸗ höhüng von ca, 0,60 pCt. erzielen konnten, gewann die günſtige Stimmung Oberhand, womit auch eine ſichtliche Zunahme der Umſätze verbunden war. In der zweiten Börſen 19555 on In⸗ iſon 5 ptt., Bad. Anilin 1,50 matter. Jell⸗ ſtoff Waldhof 780 über geſtrigem Stand. Privat⸗Diskonto —1/öx pCt. Frankfurter Effesten⸗Societät v. 18. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302¾, Diskonto⸗Kommandit 202.75, Nationalbank f. Deutſchl. 122.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 148.90, Darmſtädter Bank 148.50, Deutſche Bank 171 Deutſche Vereinsbank 110.25, Dresdner Bank 150.50, Effekten bank 115.75, Banque Ottomane 132.50, Oeſterr.⸗Ung. Bank⸗ aktien 845, Wiener Bankverein 1183¼, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 291⅜,ä Lombarden 97⅛8, Elbthal 222, Mittelmeer 89.30, Weſtſizilianer 56.50, Meridionalaktien 117.70, Zproz. Mo⸗ naſtir 61.80, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.25, Marienburger 88.50, Werrabahn 55.70, Schuckert Elektr.⸗Akt. 161, Ung Goldrente 100.30, 3proz. Portugieſen 26.75, 41 zproz. 1889e1 Port..⸗B.⸗Obl. 37.20, 4½proz. port. Tabak 85.70, 3proz Reichsanleihe 94.45, 4½proz. Argentinier innere 41.60, do äußere 43.75, 6proz. Mexikaner 64.30, Zproz. do. 20.70. Aſchersleben 164.40, La Veloce 68.90, Brauerei Storchen 117.30, Bochum 136.50, Concordia 105.60, Gelſenkirchen 163.30, Harpener 141.80, Hibernia 135.75, Laura 126.90, 1860er Looſe 125.90, Türkenlooſe 34.90, Gotthard⸗Aktien 175.20, Schweizer Central 142.40, Schweizer Nordoſt 131.80, Jurg Simplon St.⸗Aktien 84, Union 97.40, 5proz. Italiener 88.40, Zproz. do. 50.10. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Sept. Weizen per Nov. 13.25, März 18.60, Mai 18.70, Roggen per Nov. 11.60, März 11.95, Hafer per Nov. 12.20, März 12.20, Mais per Nov. 11.25, März 11.75 M. Tendenz: behauptet. Bei mäßigen Umſätzen blieben die Preiſe für alle Artikel gut behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Sept. New⸗ Nort Chicag o Nongt meen Mais sanan Caſfee Weizen Mais Schmalz Mürz—————.——— 2. Jebruar„ April———.———————.— Junt—— Juli———.——————— Auguſt——————— 2 Seprember 57%8 63—.40—.— 58578 55/ 892 Sktober 58.. 18%——392 November 2 61d—.——.————— Dezember 60 59ü———.— 12.20 56% 56——.— Januar——.— 12.——————.— März————.— 11.86—— Mai 65˙06—.——.————.— Mannheimer Jafen⸗Verkehr vom 17. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. v. Beckum Marie Rotterdam[Stückgtter 726 Hammer Rubrort 16 Ruhrort Kohlen 14142 Schönmackers Petronella Rotterdam Stückguter 8868 Weinmann Emilie 5 Getreide 16678 Mußig K. Nayer Jagſifeld Steiuſalz 2442 Rüttgers Helgoland KRubrort Kohlen 15800 Ehrenfrieb Niegedacht Jagſtfeld Steinſalg 8034 Karl Karl Heilbronn 4 1005 Heuß Suſanna Jagſtfeld 2128 Janſen Jenny Rieth Rotterdam Petroſeum 10748 Jigen Fr. Wilhelm. Antwerpen Getreid 781 Safenmeiſterei III Maas Nuhrort 38[Rotterdam[Getreide 14326 Frank Induſtrie 24 Ruhrort Stückgüter 8700 Bauer Rudolf Jagſtfeld Steinſalg 1428 Ber thold Katharina 5 5 362 „umpf Windthorſt Heilbronn 4 950 Böhringer Friebrich 5 0 890 Oeß Die Liebe Jagſtfeld 0 1200⁰ 7 Apethe 7— 9686 v. Marwick Krefeld Ruhrort Rohlen 10b Safenmeiſterei IV. de Fries Rotterbam 4 Rstterdam Schwefebtes 139046 Heuß Raab, Karcher, To s Dulsburg Kohlen 170⁰⁰ Grün Paab, Karcher, 8 1 20000 Saugmann Heinrich* 8 13200 Terſung A. Hermann 0 7 12000 Hagenberg Prinzregent Hochfeld 9982 Bock rudwig Veſtewach Steine 1500 Werner Katharina Hirſchhorn Hon 550 Neuer Münzing Leilbronn Sals 2245 Schmitt Hoffnung 4 0 1874 Müßig Wina 2 880 5 Karl Heinrich 0 5 1 1284 Schmitt Febr. Schmitt 9 9 9800 Klormann F. veiſt 0 223 hriſting 0 2 798 Nollert Rober: 0 4 1221 Reinmuth Abelf 0 7 816 SIoßhIz: 1495 obm. angekommen 5887 obm. abgegangen. Vom 18. September: Haſenmeiſterel 1. 55 Buß Willeu: III Rotterdam(Stückgüter—2 Pickers 05 A05 1— Karba ein Uln N Tötz gaeſ Niſteinach Stelus 30⁰ Oibert Vo 14⁰⁰ ehne 5 5 1 New Nork, 27. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Weſternland“, am 8. Septbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7. 25.9 Dampfer 76 00 Wilhelm II.“, welcher am 6. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 16. Sept,., Nachmittags 4 Uhr wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jae. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtands nachrichten vom Monat September. egelſtationen Datum: 9 5 Nhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen 718 +12 711 2,70 2,64 2,56 2,45 2,88 Abds. 6 U. Kehl. 43,14 3,05 3,00 2,94 2,87 N. 6 U. Lauterburg 4,42 4,25 4,16 4,10 8,08 Abds. 6 U. Maxgaun 4,58 4,48 4,89 4,29 4,16 2 U. Germersheim 4,51 4,12 4,00.-P. 12 U. Mannheim 4,58 4,43 4,30 4,15 4,02 3,90 Mgs. 7 U. Mainz 65 2,57 2,47 2,7 2,27.P. 12 U. Bingen 12,41 2,24 2,13 2,05 10 U. Kaub. 2,75 2,66 2,54 2,42 2,80 2 U. Koblenz 2,92 2,84 2,75 2,612,50 10 U. Köln 2,10 2,82 2,76 2,60 2 U. Ruhrort 2,74 2,43 2,26 9 U. vom Neckar: 1 5 inheim. 4,55 4,40 4,26 4,18 4,00 3,88 V. 0,75 0,70 0,52 0,740,60 V. 7 U. Mannheim, 18. Septbr. Nach Peilung vom 17. Sept. 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Pei des kl. 5 inſt Pegels in waſſer⸗ e 1 152 tieſe in om 154,% Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 159, 270 170 Lauterburg⸗Maxau 191˙ bad Maxau 175 9,0s hayer. 432 190 Maxau⸗Leopoldshafen 193,e bad. Maxau 20⁰ 11, bayer. 432 220˙⁰ Leopoldshafen⸗Speyer 202, bad. Maxau 20,0 0 482 250 ) In der Nebenrinne. „Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weitberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otrto Her;& Tle. Frankſurt a., ſind für Manuheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Weorg Hart⸗ maun, Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 4433. 4280¹ 5. Seite. Ca. 2000 ab eigener Fabrik— an Private ſteuerfrei ins H Mannheim, 19. September. Mk..85 p. Met. au bis Mk. 18.65— ſchwarze, weiße u. ein⸗ zwer⸗ u. dreifarbige(eg. 50 Qual. u. 600 verſch, Farben, Deſſins ꝛc.), ſowie ſchwarze weiße und färbige Seidenſtoffe von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— alatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden Fonlards v. Mk.35—.85 Seiden⸗Grenadiues„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.890 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse etoe, — Porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend G. Henneberg's Seiden⸗Fabrit Zürich. Königl. u. Kaiſerl. Hoflieferant. 18877 Stkauntmachung. Die Naturglleiſtung für die be⸗ waffnete Machtim Frieden betr. Nr. 482781. Unter Hinweiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II § 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim maßgebenden Ver⸗ güttungsſätze für den Monat Auguſt 1894 75 5 öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo, 15,64 M. 25 Stroh„ 1 10 5,25 1 D„ 75 6,30„ annheim, 15. Septbr. 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. 48204 Haändelsregiſtereinträge. No. 45,002. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 48185 Zu.⸗Z. 5 Geſ.⸗Reg. Bd. 7. Firma:„Badiſche Brauerei“ in Mannheim: Simon Kaufmann iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Vertretungsbefugniß er⸗ loſchen, Die Prokurg des Benno Weil öſt erloſchen. Mannheim den 17. Sept. 1894. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Negenſchafts⸗Herſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden am 48119 Samſtag, den 13. Oktober d.., Vormtittags 11 Uhr in dem Rathhauſe zu Neckarau die nachbeſchriebenenLiegenſchaften des Schmieds Joſef Striehl in Neckarauöffentlichzu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden. 8 Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Neckärau. Ein einſtöckiges Haus mit ge⸗ wölbtem Keller, angebautem Sei⸗ tenbau mit Wohnung und Magazin, Stall, Schweinſtall, Abtritt, Haus No. 324, taxirt zu 5,500 Mk. Fünftauſendfünfhundert Mark Männheim, 7. Septbr. 1894. Großh. Notar: Knecht. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 21. Septbr., Nachm. 1 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Wallſtadt 3 große Fuhrwägen u. eine Dezi⸗ malwgage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 48220 Mannheim, 16. Sept. 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Jerſteigerung⸗ m 48191 Donnerſtag, den 20. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal G 4, 5 dahier; 48191 1 Pfeilerſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Spiegel, 1 Nähtiſch(eingelegt), 1 Waſchkommode, 2 Nähmaſchinen, 2 Sofa, 4 Kommoden, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Flaſchenſchrank, 1 auf⸗ gerüſtetes Bett, 2 Kleiderſchränke, 1 Blumenſtänder, 1 Handtuch⸗ ſtänder, 1 Chiffonier, 6 Schriften⸗ käſten, 3 Kiſtchen mit Ausſchuß⸗ ſchriften, 1 Armband, 900 leere Eigarrenkiſtchen, verſch. Bürſten⸗ wagren, 1 Sack Schwämme, 4 Stück Wagenbeſen und 9 Paar Schuhſchäfte im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 19. Sept. 1894. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Imangauerſteigerung. Donnerſtag, 20. Septhr. I.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier: 48186 1 Plüſchgarnitur, 1 Schreibtiſch, Galtdeutſche Rohrſtühle, 6 Spiegel, 4 Nipptiſchchen, 3 Polſterſtühle, 2 Kanapee, 1 Chaiſelongue, 1 vollſt. Bett, 3 Chiffonier, 4 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatten, vier opale Tiſche, circa 400 Stück zu⸗ gerichtete eichene Speichen, eine Ladentheke und eirca 400 Liter Roth⸗ ü. Weißwein im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, tember 1894 Gerichtsvollzieher, Hitten 3 allen Gegen⸗ ſtänden in 88848 E 1, 15, Laden, Thüre lks. Handelsregiſtereinträge. Nr. 45785. Zu.⸗Z. 74 Geſ.⸗ Reg. Bd. VII wurde eingetragen Firma:„Bierbrauerei Dur⸗ lacher Hof.⸗G. vorm. Hagen“ in Mannheim. 90000 Aktiengeſellſchaft; errichtet auf Grund des Geſellſchaftsvertrags vom 12. Juli und beziehungsweiſe 29. Auguſt 1894. Zweck der Ge⸗ ſellſchaft iſt der Erwerb und der ortbetrieb der Hagen'ſchen Bier⸗ rauerei, die Herſtellung und der Verkauf von Bier beziehentlich der Nebenprodukte. Die Geſell⸗ ſchaft kann das ſeither betriebene Geſchäft erweitern, auch zur Er⸗ reichung ihres Zweckes Immobi⸗ lien erwerben, Wirthſchaften pach⸗ ten, einrichten und betreiben. Das Grundkapital beträgt 600000 Mk. — Sechshundert tauſend Mark— und zerfällt in ſechshundert auf den Inhaber lautende Aktien zum Nennwerth von eintauſend Mark. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, deren Zahl der Aufſichtsrath beſtimmt. Derſelbe iſt auch befugt, für den Fall der Verhinderung von Vorſtandsmit⸗ gliedern für ſte Vertreter zu be⸗ ſtellen. Die Generalverſammlungen werden von dem Vorſtande be⸗ rufen. Die Einberufung muß mindeſtens 14 Tage vor der Ge⸗ neralverſammlung durch einma⸗ liges Einrücken in den Reichs⸗ anzeiger erfolgen. Die Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen durch den deutſchen Reichsanzeiger. Aktionär Hch. Ph. Hagen hier bringt als Einlage in die Geſell⸗ ſchaft ein und letztere übernimmt von demſelben in Anrechnung auf das Grundkapital folgendeObjekte: Die Brauerei ſammt Grund und Boden, Käferthalerſtraße 168—172, die Wirthſchaft zum Durlacher Hof ſammt Grund und Boden, ſämmtliche maſchinelle Einrichtungen, Faßtagen, Fuhr⸗ park, Utenſilien zum Betrieb (Kellereinrichtung, Wirthſchafts⸗ inventar, Mobilien, Flaſchen) zum Uebernahmspreis von 1160 000 Mark, ſodaß ſich die Einlage des Hch. Ph. Hagen auf dieſe 1100 000 Mark beläuft. Die Ausgleichung des dem Hch⸗ Ph. Hagen zu vergütenden Be⸗ trags von 1100000 Mork ge⸗ ſchieht in der Weiſe, daß die Ge⸗ ſellſchaft a. die auf den in die Geſell⸗ ſchaft inſerirten Liegenſchaften ruhenden Hypotheken im Geſammt⸗ betrage voen 474,000 M. zur Heimzahlung über⸗ nimmt. b. Demſelben 596 Stück Aktien gewährt, welchezum Nennwerthe von je 1000 Mark in Anrechnung gebracht werden 596,000 M. 6. Demſelben in baar zahlt 30,000 M. Zuſammen 1,100,000 M. Die Gründer dieſer Aktienge⸗ ſellſchaft ſind: 1. Bierbrauereibeſitzer H. Ph. Nauen hier. 2. Kaufmann Philipp Bohr⸗ mann hier. 3. Luiſe, genannt Lulu Hagen ledig hier. 4. Kaufmann Jean Back in London. 5. Braumeiſter Jakob Loos hier. Dieſelben haben ſämmtliche Ak⸗ tien übernommen. Als Vorſtand iſt gewählt: Ph. Bohrmann, Kaufmann hier. Als Auſſichtsrathsmitglieder ſind gewählt: Hch. Ph. Hagen, Bierbrauereibe⸗ ſitzer hier. Luiſe genannt Lulu Hagen, ledig ier. ean Back, Kaufmann in London. 1 175 Grünewald, Kaufmann hier. Als Reviſoren in Gemäßheit der Art, 209 g und h.⸗G.⸗B. waren beſtellt: Friedrich Haſſelbaum, Kaufmann un Hans Vogelgeſang, Bankdirektor ter, Mannheim, 12. September 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 63,9 Perſteigerung 6 3,9. Donnerſtag, 20. u. Freitag, 21. ds. 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Abänderung 8 12 Abſatz 3 der Statuten, wozu die verehrlichen Mitglieder eingeladen werden. Der Vorſtand. Walnamsdte Perein Hanhunheim. Vereins⸗Verſammlung Donnerſtag, den 27. Sept. 1894, Abends 8½ Uhr, im Lokale Tages⸗Ordnun 1. Wahl der Geſchüftzleitung für die Discuſſions⸗Abende. 2. Wahl der Preisrichter für die Preisarbeiten. 3. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Mannheim, 13. Septbr. 1894. 47810 Der Vorſtand. 2 ae egran 197½ Demnächſt eröffnen wir unſere Unterrichtskurſe in Stenographie. Anmeldungen hierzu nehmen entgegen(ſchriftlich oder mündlich) die Herren: Rechtsanwalt von Harder, N 2, 1 und Max Glie⸗ mann, K 9, 18. 45543 F. Hellwig& Co. M 4, 4, Telephon 816. Vertreter von: 48187 Joh. WIIh. Spier Der Vorſtand. 48200 Kapellmeiſter. Zurückgekehrt. 4611„—— 8 — Dr. C. Bahr, H. eiss& Sohn Augenarzt, B 6, 1. 9 E 4, 17 Fruechtmarkt, E A. 17 Feſtlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Deukmals betr. Diejenigen Vereine, welche keine ſchriftliche Einladung zur Theilnahme an dem Feſtzuge u. ſ. w. erhalten haben ſollten, werden gebeten, ſich ſofort ſchriftlich bei dem Unterzeichneten anzumelden. 48190 Mannheim, den 17. September 1894. Jer Obmaun der Feflordnungs⸗Commiſſton. Fuchs. Versteigerung. Famſtag, den 22 September, Vormittags 11 Uhr, verſteigere ich Wes 20 Zug⸗ und Chaiſenpferde nerſchiedener Raee. Unter dieſen Pferden befinden ſich eigigs Paar ſtarke Belgier, welche für Brauereien, Mühlen ꝛc. beſonders geeignet ſind. Die Pferde ſind jung, zuverläſſig, ein⸗ und zweiſpännig gefahren und zum größten Theil in gutem Zuſtande. 47431 In der Zeit bom 1. bis 15. Oktober werden abgegeben: 14 ausgezeichnete, junge Milchkühe und 1 Zuchtfarren, Pracht⸗ exemplare, oſtfrieſiſche Race. Ferner verkaufe ich zwei öſitzige Hotel⸗Omnibuſſe u. mehrere gebrauchte Ein⸗ und Zweiſpännergeſchirre. Bad. Nippoldsau. Otto Goeringer. Meiner geehrten Kundſchaft, insbeſondere titl. 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Unbemittelten, talentirten Dilettanten ist die kostenfreſe Mit- Wirkung gerne gewährt. Der ½ijhrige Beitrag beträgt M..50 fär aktive u. passive Mitglieder. 48201 Ber Vorstand Saalbau Mannheim. Am Donnerstag, den 11. Oktober: Concert anien Eggers u. Braun unter beeuſen Mitwirkung der Concextſängerin Frl. Rieſterer und des Opernſüngers Herrn Brund Schgeffer vom Stadttheater aus Heidelbe ſowie der ſtädtiſchen Caßelle des Capellmeiſters Herrn ermann.— Um gütige Be bittet: 48149 er Concertgeber. Donnerſtag, 20. September Schlacht-Fest. Ergebenſt ladet ein 48148 J. Keck. EI, 8.„Rodensteiner“. Ei, 8. Donnerſtag, 1 20. Senteiſchn an en 0 n8 E. 4E m auerkraut, Großes Schlachtfefl. Abends Wurſtſuppe u. hausgemachte Mürſte, Schweinepfeffer ꝛc., Prima Storchenbräu, wozu höflichſt einladet 48143 P. Gaschott. K2. 32 Restauration Liedertafel K 2,3 onnerſtag Großes Schlachtfeſt. 82 20 ellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, wozu höflichſt einladet 48197 Anton Rück. Zur gefl. Nachricht theile ich einem titl. Publikum ergebenſt mit, daß von heute ab immer friſch geſchlachtete Gänſe vorräthig ſein werden und ich morgen Donnerſtag eine große Parthie geschlachteter Gänse auf dem Wochenmarkt zum Verkauf bringen werde. Hochachtend 48163 —lalob Imhoff, Durlaeher HAoœf. 5 an der Neckarbrücke. Kohlen.? la. Ofenbrand mit Stückzuſatz 75 Pfg. la. Nußkohlen gewaſchen und gefſtebt,., 2. und 3. Körnung von 85 bis 100„ la. Anthrgeit, deutſche e Garantie für/ 145„ la. engliſche„ ſpermanenten Brandi 160„ la, Ruhrer Gaskvaks aus erſten Gaswerken 90„ la. Ruhrer Gas⸗Nußkvaks für Füll⸗ und iriſche Oefen beſonders geeignet, in Säcken angeliefert 100„ OLZ. Buchenholz in beliebiger Länge und Stärke für Porzellauöfen 185 Buchen⸗Klötze 20 em lang für Badeöfen ꝛc. 105„ Anmachholz 20 om lang und fein geſpalten 160 Alles per 1 Cenutuer frei vors Haus. Bündelholz ſehr trocken, beliebtes Aumachholz, per 10 Bündel 116„ empftehlt 44920 Ph. L. 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Ende geg. /10 Uhr. Gewöhunliche Preiſe. Donnerſtag, 20. September 1894. 7. Vorſtellung im Abonnement B. Das Käthchen von Heilbronn. Großes hiſtoriſches Ritterſchauſpiel in fünf Akten von Heinrich von Kleiſt. Anfang halb 7 Uhr. MAHAMMRMHEIAMHNHHAMAHAHMAAAH 5 5 N EHNENHNENHAHMAENEAHAEAHI