Telegramm⸗ Adr 5 Maunh R ofiltſte Nk. 2509. 4en untes Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Potan. ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rellamen ⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. 4 * Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 1 9 + 1 ar den ſeantent 1 Notationsdruck und Verkag der (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Aerant ortlich: für den polit. und alg Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Moeher. für den lok. prov. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Ceee Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Mannheim. Nr. 257.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Abonnements⸗Einladung. EE. TT Der „General-Anzeiger“ (Mauuheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, befpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kuuſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ eſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie beseh Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ erichte. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfeunig. Durch die Poſt b ar ohne Romanbeilage(Nr. 2509) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2510) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. 2. Expedition und Redaktion E 6, Sitzung der Centralkommiſſion für die Rheiuſchifffahrt. In den Tagen vom 31. Auguſt bis zum 10. September 1. J. fand die diesjährige ordentliche Sitzung der Central⸗ kommiſſion für die Rheinſchifffahrt, zuerſt in Mannheim, ſodann in Köln ſtatt, wohin ſich die Central⸗ kommiſſion mit den ihr von den Uferregierungen beigegebenen techniſchen Beamten zur Prüfung des Projektes einer feſten Rheinbrücke begeben hatte. Mitglieder der Centralkommiffton find zur Zeit: für Baden Miniſterialdirektor Schenkel, für Bayern Geheimerath Frhr. v. Völderndorff, für Elſaß⸗ Lothringen Geh. Regierungsrath Munzinger, für Heſſen Ge⸗ heimerath v. Werner, für die Niederlande Staatsrath Afſer, für Preußen Geh. Oberregierungsrath Gamp. Zum Vor⸗ ſitzenden der Centralkommiſſion wurde bis zur nächſten ordent⸗ lichen Sitzung durch's Loos der Königlich bayeriſche Bevoll⸗ mächtigte beſtimmt. Gegenſtände der Verhandlungen waren vor Allem einige Abänderungen und Ergänzungen der Rheinſchifffahrts⸗ Polizeiordnung. Insbeſondere wurde beſchloſſen, ent⸗ ſprechend einem Antrage des Vereins zur Wahrung der Rheinſchifffahrtsintereſſen, die Vorſchrift des Artikels XVII diefer Polizeiordnung aufzuheben, wonach bei niedrigen Wafſerſtänden die von Dampfſchiffen geſchleppten Fahrzeuge ſtets in einer Reihe, das eine hinter dem anderen, gehalten werden müſſen. Mit dem, übrigens wohl erſt im nächſten Jahre ſtattfindenden, Inkrafttreten dieſer Vorſchrift wird es insbeſondere geſtattet ſein, auch bei niedrigen Waſſer⸗ ſtänden die geſchleppten Schiffe paarweiſe über's Kreuz gekoppelt auf der Thalfahrt zu befördern und ſomit eine größere Zahl von Schiffen als ſeither dem Schlepper anzu⸗ hängen. Auch wurde ein Einverſtändniß darüber erzielt, daß nunmehr baldthunlich von den Uferregierungen unter An⸗ hörung der an der Schifffahrt und Flößerei betheiligten Kreiſe darüber Erhebungen veranſtaltet werden ſollen, ob und in welchen Beziehungen die für den Rhein geltenden gemein⸗ ſamen ſchifffahrts⸗ und floßpolizeilichen Vorſchriften einer Abänderung oder Ergänzung bedürfen; dabei wurden die hauptfächlichſten Punkte, auf die ſich die Erhebungen zu er⸗ ſtrecken haben(darunter namentlich das Signalweſen), bezeichnet und beſchloſſen, es ſolle nach Gingang des Erhebungsmaterials und noch vor der Beſchlußfafſung der Centralkommiſſion eine Konferenz von techniſchen Beamten der Ufer⸗ Roegierungen zur Berathung über die Ergebniſſe der Erheb⸗ ungen und zur Aeußerung über die hiernach hinſichtlich einer Abänderung oder Ergänzung der Rheinſchifffahrts⸗ Polizeiordnung zu machenden Vorſchläge zuſammen berufen werden. Bei dieſen Erhebungen wäre auch zu prüfen, ob ein Bedürfniß dazu vorliegt, beſondere polizeiliche Borſchriften für die neuerdings auch auf dem Rheine mehr in Aufnahme Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. kommenden Motorenboote ldie durch Petroleum, Naphta, Elektrizität und dergl. getrieben werden) zu erlaſſen; zunächſt haben auf Anregung der Centralkommiſſion die Uferregierun⸗ gen ihre Behörden dahin angewieſen, daß die Motorenboote hinſichtlich der polizeilichen Vorſchriften den mit Dampf be⸗ wegten Schiffen nicht gleichzuſtellen, wohl aber verpflichtet ſeien, gleich den Nachen während der Nachtzeit in Mannes⸗ höhe über Bord eine hellleuchtende Laterne von weißem Glas zu führen. Ferner ſoll nach den neuerlichen Beſchlüſſen der Central⸗ kommiſſion der von ihr alljährlich im Druck zu veröffent⸗ lichende Bericht über die Zuſtände der Rheinſchiff⸗ ahrt in einigen Beziehungen vervollſtändigt werden, wobei insbeſondere in Frage kam, ob nicht als Ergänzung zum eine vollſtändige und auch fernerhin auf dem aufenden zu haltende Sammlung von Skizzen über ſämmtliche Hafenanlagen am Rhein herauszugeben wäre, die namentlich den Schifffahrttreibenden einen anſchau⸗ 1105 Einblick in die Beſchaffenheit der Rheinhäfen geben würde. Von dem Bevollmächtigten für die Niederlande wurde der Centralkommiſſton eine Beſchwerde niederländiſcher Rhein⸗ ſchiffer zur Kenntniß gebracht, welche die Heranziehung der längere Zeit den deutſchen Rhein befahrenden niederländiſchen Schiffsunternehmer zur Zahlung der Unfall⸗ und Inva⸗ liditätsverſicherungsbeiträge betrifft. Hinſichtlich des Projektes einer zweiten feſten Rhein⸗ brücke bei Köln, durch welche die dortige, mit mancherlei Mißſtänden ſowohl für die Schifffahrt und Flößerei, als für den Landverkehr zwiſchen beiden Ufern verbundene Schiff⸗ brücke erſetzt werden ſoll, gelangte die Centralkommiſſion in Uebereinſtimmung mit dem Gutachten der techniſchen Beam⸗ ten zu der Auſchauung, daß gegen deſſen Ausführung bei Er⸗ füllung beſtimmter, mit einer weſentlichen Belaſtung des Un⸗ ternehmens nicht verknüpfter Bedingungen vom Geſichtspunkte der Schifffahrts⸗ und Flößereiintereſſen keine Bedenken zu er⸗ heben ſeien. Endlich hatte ſich die Centralkommiſſion als Appella⸗ tionsinſtanz mit zwei Civilrechtsſachen zu beſchäftigen, in denen der Beſitzer eines geſchleppten Schiffes, welches während der Dauer der Schleppſchifffahrt in dem einen Fall mit einem fremden Schiff zuſammengeſtoßen, in dem anderen auf den Grund gerathen war, von dem Unternehmer des Schleppers Entſchädigung für den angeblich durch Fahrläſſig⸗ keit des ſchleppenden Schiffsführers entſtandenen Schaden ver⸗ langte. Während das Rheinſchifffahrsgericht in beiden Fäl⸗ len die eigene Zuſtändigkeit und damit auch die der Centralkommiſſion beabredet hatte, weil die Rhein⸗ ſchifffahrtsgerichte nach Artikel 34 Ile. der Rhein⸗ ſchifffahrtsakte nur über die Erſatzpflicht für ſolche Beſchädigungen zu urtheilen hätten, welche ein Schiffer an⸗ deren, zu ihm in keinem Vertragsverhältniß ſtehenden Per⸗ ſonen während der Fahrt oder beim Anlanden verurſacht, ſo hat die Centralkommiſſion in beiden Fällen, unter Aufhebung der Urtheile erſter Inſtanz, die Zuſtändigkeit der Rheinſchifffahrtsgerichte anerkannt; nach Wortlaut und Abſicht der Pheinſchifffahrtsakte ſollen dieſe Sonder⸗ gerichte zur Entſcheidung im ſummariſchen Verfahren ſtets dann zuftändig ſein, wenn behauptet wird, es habe ein Schiffs⸗ führer im urſächlichen Zuſammenhang mit einer ſchuldhaften Zuwiderhandlung gegen die ihn nach den Polizeivo iſten oder den ſchifffahrtstechniſchen 5 obliegenden 5 pflichten bei der Fahrt oder beim Aulanden anderen Perſonen einen Schaden zugefügt, einerlei, ob dieſer Andere eine dem betreffenden Schiffsführer vollſtändig fremd gegenüber ſtehende Perſönlichkeit war(wie z. B. der Beſttzer eines vorbeifahren⸗ den Kahns, der durch Anſtoßen beſchädigt wurde), oder ob der Andere in einem Vertragsverhältniß zum Schiffsführer ſtand(wie der Beſitzer des von dem betreffenden Dampfer geſchleppten Schiffes). Politiſche Ueberſicht. 85 Maunheim, 20. September. Eine dem praktiſchen Bedürfniſſe entſprechende Aus⸗ dehnung ſoll die Unfallverſicherung der einem Betriebe nicht angehörenden Perſonen durch den dem Bundesrathe vorliegenden, die Erweiterung der Unfallverſicherung betreffenden Geſetzentwurf erfahren. Den Gefahren des Betriebes ſind mancherlei theils ander⸗ weit gegen Unfall verſicherte, theils überhaupt nicht ver⸗ ſicherte Perſonen, oft ſogar in regelmäßiger Wiederkehr, ausgeſetzt. Hierhin gehören z. B. Frauen, die den Arbeitern das Mittageſſen bringen und dabei mit Betriebs⸗ einrichtungen in Berührung kommen, Spediteure, Fuhrleute, Monteure, Boten, die Gegenſtände in fremden Betriebsräumen abliefern, die Zuhörer in einem Experimentalkurſus oder Theilnehmer am Unter⸗ richt in einer Lehrwerkſtatt. Das Bedürfniß nach einer Verſicherung ſolcher Perſonen wird nicht in allen Be⸗ triebszweigen gleichmäßig hervortreten und von den in Rede ſtehenden Perſonen ſelbſt vielfach kaum empfunden werden. Zu ihrer allgemeinen Verſicherung durch ein Geſetz liegt ſonach ein ausreichender Anlaß nicht vor. Dagegen haben unter Umſtänden die Unternehmer verſicherungspflichtiger Betriebe ein berechtigtes Intereſſe daran, daßfnicht neben den Anſprüchen, welche die öffentlichrechtliche Verſiche⸗ rung an ſie ſtellt, weiteren Anſprüchen ausgeſetzt bleiben, die von nicht unter die Unfallperſicherung fallenden Per⸗ Donnerſtag 20. September 1894. ſonen wegen der Folgen von Betriebsunfällen auf Grund der Vorſchriften des bürgerlichen Rechts über Schadens⸗ erſatz und Haftpflicht erhoben werden können. Die Be⸗ ſorgniß vor Anſprüchen der letzteren Art iſt in manchen Betriebszweigen neuerdings ſtärker hervorgetreten und hat eine gewiſſe Beunruhigung in Unternehmerkreiſen hervorgerufen. Es ſoll daher, die Ausdehnung der Un⸗ fallverſicherung auf nicht im Betriebe beſchäftigte, aber die Betriebsſtätten beſuchende Perſonen durch ſtatuariſche Beſtimmung zugelaſſen werden. Nach einer Mittheilung aus Marburg beabſichtigt Profeſſor Dr. Paaſche, dem ſo eben der Ditel Geh. Regierungsrath verliehen worden iſt, die akademiſche Lehrthätigkeit ganz aufzugeben und ſich nur der parla⸗ mentariſchen Arbeit zu widmen. Herr Paaſche vertritt im Reichstag den Wahlkreis Meiningen, im preußiſchen Abgeordnetenhauſe den Wahlkreis Rinteln und gehoͤrt zu den tüchtigſten jüngeren Kräften der nationalliberalen Partei, namentlich in wirthſchaftlichen Fragen. Die„Nat.⸗Lib. Correſp.“ ſchreibt: Mit Spannung wird man in dieſem Jahre der Wiedereinberufung des Bundesraths entgegenſehen dürfen. Sie wird voraus⸗ ſichtlich etwas früher erfolgen, als ſonſt üblich. Denn es harren wichtige Geſchäfte der Erledigung. Jusbe⸗ ſondere muß ein Einvernehmen der Regierungen über die Reichsſteuerreform nach den in Ausarbeitung be⸗ griffenen neuen Vorſchlägen und über geſetzgeberiſche Maßnahmen gegen die Umſturzbeſtrebungen hergeſtellt werden. Eine Probe echt ultramontaner Unduld⸗ ſamkeit gibt die Berliner„Germania“. In Schweden ſoll demnächſt die 300jährige Geburtstagsfeier Guſtar Adolfs geſeiert werden, aus welchem Anlaß der gegen⸗ wärtige König von Schweden einen offenen Brief hat ergehen laſſen. Letzteren brachte auch wie viele andere Blätter der„Reichsanzeiger“ und zwar keineswegs an hervorragender Stelle. Das iſt nun in den Augen der „Germania“ ein Verbrechen. Wuthſchnaubend ſchreibt ſie; Was die Schweden von Guſtav Adolf halten und wie ſie den 300. Jahrestag ſeiner Geburt feiern wollen, iſt deren Sache; das geht uns nichts an und ſoll uns hier auch nicht weiter beſchäftigen. Entſchiedenen Proteſt aber erheben gegen das allem wirklichen Patriotismus wie dem nationalen Anſtande Hohn ſprechende Verfahren des ofſiciellen 126 18 der Reichs⸗ und preußiſchen Staatsregierung: den Verwüſter Deutſchlands, über welches er und ſeine Horden unſägliches Unglück gebracht haben, in dieſer Weiſe zu verherrlichen. »Am allerwenigſten kann der Umſtand, daß der berü 15 Schwedenkönig ſich aus politiſchen Gründen als Beſchützer des Proteſtantismus aufſpielte, die höchſt unpatriotiſche und für nahezu die Hälfte der Bevölkerung des deutſchen Reiches tief verletzende Handlungsweiſe des„Deutſchen Reichs⸗ und preußiſchen Staatsanzeigers“, der nicht etwa ein eielles Organ des Proteſtantismus, ſondern der paritätiſchen Re⸗ gierungen iſt, rechtfertigen. Wir ſprechen die beſtimmte Er⸗ wartung aus, daß die zuſtändigen Stellen einer Wiederholung derartiger grober Mißgriffe unbedingt vorbeugen werden. Die„Germania“ weiß, daß den Proteſtanten in Deutſch⸗ land der Name Guſtav Adolfs als der eines Mannes gilt, welcher in trübſeligſter Zeit wie ein Held das Ban⸗ ner ihres Glaubens aufrecht hielt. Wenn das ultramon⸗ tane Blatt außer dieſer Kenntniß noch den rechten Be⸗ griff von Parität und Duldſamkeit hätte, wie ſte ihn ſo ruhmredneriſch gern für ſich in Anſpruch nimmt, würde es ſich wohl ſolcher Schmähungen auf einen ſolchen Mann enthalten. Und was würde es wohl ſagen, wenn die Proteſtanten den Spieß umdrehten und die Säulen der kath. Kirche in ſolcher Weiſe angriffen! Es würde durch die geſammte ultramontane Preſſe ein lauter Proteſt gehen. Die Rückſicht, welche von jener Sette verlangt wird, ſollten ſie auch Andersgläubigen angedeihen laſſen. Man thut gut, ſich ſolche Exzeſſe des Ultramontanismus anzumerken, um ſie jenen Leuten bei vorkommenden Ge⸗ legenheiten, wenn ſie wieder einmal fämmtliche Regiſter ihrer Klagen über proteſtantiſche Unduldſamkeiten auf⸗ ziehen, vor Augen zu führen. Das politiſche Teſtament des verſtorbenen Grafen von Paris hat folgenden Wortlaut: „Ich habe es immer, ſogar für Fürſten und Staa männer, die unter ihren Zeitgenoſſen eine große Rolle geſpi haben, für unklug gehalten, ein politiſches Teſtament zu ſchreiben. Damit ein ſolches Schriftſtück ſich ihren Nach⸗ folgern wirklich nützlich erwieſe, müßten ſie die Gabe beſitzen, in der Zukunft zu lefen. Wir ſind aber Gott dafür Dank ſchuldig, daß er ſie uns verſagt hat. Im b e da ich mich angelegentlichſt darauf vorbereite, vor dieſem oberſten Richter zu erſcheinen, iſt es daher nicht meine Abſicht, meinem Sohne eine Verhaltungslinie vorzuzeichnen. Er kennt meine Gedanken, meine Gefühle, meine Hoffnungen. Er wird ſich immer von dem Bewußtſein ſeiner Pflichten und der glühen⸗ den Liebe zu Frankreich leiten laſſen, welche in unſerem Hauſe unerſchütterliche Ueberlieferung iſt. Meinen Freunden aber möchte ich ein letztes Lebewohl ſagen in dem Augenbliche, da 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. September. ich ein Leben verlaſſe, das ich nicht ſo wirkſam, wie ich ge⸗ wünſcht hätte, unſerem Lande widmen konnte. Und nicht nur an Diejenigen wende ich mich, mit denen ich in unmittelbarem Verkehr ſtand. Ich nenne Freunde und Freundinnen alle Perſonen, welches auch ihre geſellſchaftliche Stellung ſein möge, die zu meinen Lebzeiten den Erfolg der monarchiſchen Sache wünſchten und am Tage meines Todes für mich zu Gott beten werden. Es gewährt mir Troſt, denken zu dürfen, daß ſie ſich meiner erinnern werden, wenn einſt glücklichere Tage über Frankreich leuchten, wenn, wie ich es heiß wünſche, die politiſchen und religiöſen Leidenſchaften, die gegenwärtig die Kinder eines und deſſelben Landes ſo tief ſpalten, beſchwichtigt ſind. Dieſe Beſchwichtigung kann nur das Werk der nationalen und angeſtammten Monarchie ſein. Ihr allein wird es gelingen, in einer gemeinſamen Anſtrengung Alles zu vereinigen, was in unſerem Lande an Hingebung an edlem Drange vorhanden iſt und welche, zur Ehre unſeres Vaterlandes ſei es geſagt, nicht der Alleinbeſitz einer Partei ſind. Wenn ich nicht mehr ſein werde, ſo wird, wie ich hoffe, Frankreich den Anſtreng⸗ ungen gerecht werden, die ich nach unſerem Kriegsunglück machte, um ihm bei der Aufſuchung der geeignetſten Mittel ihm durch die Rückkehr zum monarchiſchen Prinzip behülflich zu ſein. Im Jahre 1873 war ich in Frohsdorf, um alle perſönlichen Hinderniſſe zu beſeitigen und im Hauſe Frank⸗ reich mit dem Beiſpiele der unbeſchränkten Achtung vor dem Erbrechte voran zu gehen. Zehn Jahre ſpäter legte die monarchiſche Partet Zeugniß ab von ihrer Lebenskraft und ihrem politiſchen Sinn, indem ſie ſich durch die Uebertragung des überlieferten Depoſitums, das von dem Vertreter der älteren Linie auf den Vertreter der jüngeren Linie überging, nicht erſchüttern ließ. Ich bin beſtrebt geweſen, das Vertrauen, das dieſe große Partei ihrem neuen Oberhaupte bewies, dadurch zu recht⸗ fertigen, daß ich an der Verſchmelzung der verſchiedenenElemente arbeitete, aus denen ſie zuſammengeſetzt war. Der Ausfall der Abgeordnetenwahlen von 1885 hat bewieſen, daß dieſe Arbeit nicht fruchtlos geweſen war. Unſere politiſchen Gegner antworteten darauf mit der Verbannung. Ich hatte nichts ethan, um dieſe heraufzubeſchwören, es ſei denn, daß ich ihre Befürchtungen erregte. N. that nichts, um ihr aus dem Wege zu gehen, und habe ſie als eine der ſchwerſten Folgen der Lage hingenommen, die mir durch meine Geburt ge⸗ ſchaffen war. In der Verbannung habe ich ohne Unterlaß an dem Werke fortgearbeitet, das ich auf dem franzöſiſchen Boden inmitten der ſchwierigſten Verhältniſſe begonnen hatte. Ich habe mich manchmal über Perſonen und Dinge täuſchen können, aber es geſchah immer in guten Treuen, und ich darf wohl ſagen, daß alle meine Handlungen niemals eine andere Triebfeder hatten, als meine Hingebung an Frankreich und die Sache, die ich vertrete. Mein Augenmerk war jederzeit darauf gerichtet, das mir anvertraute Gut des überlieferten Prinzips zu erhalten, zu deſſen Hüter meine Geburt mich ge⸗ macht hat, und Frankreich zu beweiſen, daß dieſes Prinzip nicht unvereinbar iſt mit den modernen Ideen, mit unſerer jetzigen geſellſchaftlichen Ordnung. Indem ich dieſes Erbe meinem älteſten Sohne übergebe, bitte ich alle meine Freunde, ſich um ihn zu ſchaaren. 15 ege Vertrauen in die Zukunft. ch hoffe, ſie werden dieſes Vertrauen theilen. Es wird ihre tütze inmitten aller Prüfungen und das Pfand ihres Ge⸗ lingens ſein. Denn ich kann noch nicht glauben, Gott habe im Stiche gelaſſen, das Land, dem er den heiligen dwig und Johanna'Are ſchenkte. Damit aber Frankreich ſich aaee muß es wieder eine chriſtliche Nation werden. Eine Nation, der das religiöſe Gefühl abhanden gekommen iſt, in deren Schooß die Leidenſchaften durch keinen ſittlichen igel mehr gebändigt werden und die Leidenden in dem uben an ein künftiges Leben keinen Grund zur Reſignation —75 muß ſich nothwendig ſpalten, innerlich zerreißen, die te der inneren und auswärtigen Feinde werden. Es iſt daher die erſte Pflicht meiner gerhängnißvollen Bahn abzubringen, auf der es einer ſolchen Hataſtrophe entgegen gehen würde. Ich hoffe, bei dieſem Rettungswerke werden alle rechtſchaffenen Leute, welche die Erfahrung eines Tages aufklären muß, ſich ihnen anſchließen. Dies iſt der letzte Wunſch eines Verbannten für ein Vater⸗ — 15 5 Hingebung und Treue zu wahren er ſeinen Kindern 2 Die däniſche Kriegsflotte iſt vor Kurzem durch einen neuen Kreuzer dritter Klaſſe,„Heimda“, vermehrt worden. Das Schiff hat einen Gehalt von 9000 Tonnen und iſt mit zwei Stücken 15 em und zehn ſchnellfeuernden Kanonen ausgerüſtet. Seine Fahr⸗ geſchwindigkeit beträgt 17 Knoten. Die däniſche Kriegs⸗ flotte zählt ſomit gegenwärtig vier Panzerſchiffe, drei Manzerbatterten, eine Kreuzerfregatte, zwei Kreuzerkor⸗ uztten und ſteben Kreuzer dritter Klaſſe, zuſammen mit ungefähr 200 Kanonen. Hierzu kommen noch die Tor⸗ —— Teuilleton. —, Aluminiumlöthverfahren. Kaum Gegenſtand in wenigen Jahrzehnten einen ähnlichen Preis⸗ ſturz erfahren wie das Aluminium, das nach ſeiner im Jahre 18627 durch Wöhlert erfolgten Entdeckung 885 lang nur auf rein chemiſchem Wege und unter großen Schwierigkeiten her⸗ geſtellt werden konnte, daher mit Gold aufgewogen wurde und höchſtens zu Schmuckſachen und Materialproben für wiſ⸗ enſchaftliche Sammlungen Verwendung fand. Seit einigen ahren ſind zahlreiche Verfahren bekannt geworden, das Alu⸗ minium durch feuerflüſſtge Elektrolyſe aus Kryolith, Korund, Kaolin, Bauxit u. ſ. w. zu einem Preiſe herzuſtellen, welcher der Verwendung des Aluminiums den weiteſten Spielraum läßt, und eine weitere Ermäßigung ſeines Herſtellungspreiſes wird durch Elektrolyſe auf Wege von allen Seiten, obgleich bis jetzt vergeblich, angeſtrebt. Wie das Bureau für Patentſchutz und Verwerthung von Dr. J. Schanz u. Co., Berlin, Hamburg, Dresden, Breslau mittheilt, hat ein Herr Ricolaf in Wiesbaden nun auch das Problem der Lothfähig⸗ keit des Aluminiums gelöſt, und hierdurch der Aluminjum⸗ Induſtrie, die bei der Berbindung mehrerer Theile bisher nur auf das Nieten angewieſen war, ein ſehr ausgedehntes An⸗ wendungsgebiet erſchloſſen, das ihr einen neuen bedeutenden Aufſchwung ſichert. Wie wir weiter erfahren, hat die kaiſer⸗ liche Marineverwaltung eingehende Erkundigungen über das kürzlich erfundene Verfahren eingezogen und eine Commiſſton zur techniſchen und praktiſchen Prüfung eingeſetzt. — Eine alte Schuld. Der Gutsbeſitzer Freiherr Maxi⸗ milian von der Kettenburg, Beſitzer der Güter Kettenburg und Jünzingen im Regierungsbezirk Lüneburg und Buchholz im Regierungsbezirk Stade iſt mit ſeiner Millionenforderung an den ſchwediſchen Stgat abgewieſen worden, weil er nicht Heedee nachgewieſen habe, daß er ordentlicher Inhaber der jemals hat ein orderung ſei; außerdem wurde er in die Koſten verurtheilt. ie Forderung, um die es ſich hier handelt, ſtammt aus dem Dreißigjährigen Kriege. Als nach dem Tode Guſtav Adolfs roßer Geldmangel in Schweden herrſchte, der Krieg aber ſortgeſegt werden ſollte, fand Schweden in Deutſchland öpfer⸗ willige Freunde, die Geld vorſchoſſen. Unter dieſen befand lich duch ein Bürger in Lütbeck, der Kaufmann Jakob Kriewe, dem der ſchwediſche Staat laut Schuldſchein vom Jahre 1636 68,500 Riksdaler ſchuldete. Dem„beſonders liebenswerthen“ Kriewe ſollte dieſe Summe in zwei Terminen bis Juni 1639 Fzurückbezahlt werden. Es kam aber nie zur Tilgung der Schuld, obwohl zahlreiche Verſuche der Inhaber des Schuld⸗ ſcheines unternommen wurden. Jetzt machte von der Ketten⸗ burg, der durch Erbſchaft in den Beſitz der alten Schuld Freunde, 9 von dieſer liegen. gletſchergalerie. pedodiviſionen, Kanonen⸗ und Pähonillenboote, ſechs Schul⸗ ſchiffe und mehrere ältere Schiffe, die zur Reſerve gehören. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 20. September 1894. Erledigte Arztſtelle. Die Stelle des Hausarztes an den Strafanſtalten in Freiburg iſt durch Todesfall in Er⸗ ledigung gekommen und auf 1. November 1894 neu zu be⸗ ſetzen. Die Anfangsvergütung beträgt jährlich 1000 Mark. Näheres bei Großh. Direktion des Landesgefängniſſes. “Rückbeförderung der Truppen aus dem Manöver. Unſere badiſche Eiſenbahnverwaltung, die anerkanntermaßen ſchon bei vielfacher Gelegenheit anregend und vorbildlich thätig geweſen iſt, wird am Samſtag auf die Leiſtungsfähig⸗ keit der Bahnlinien eine noch nicht dageweſene Probe veran⸗ ſtalten. Die Manövertruppen ſollen nämlich in 22 Extra⸗ zügen von ihren Standorten zurückbefördert werden. Die Extrazüge werden ſo in die Zwiſchenräume zwiſchen die regelmäßigen Züge eingeſchoben, daß die letzteren keinerlei Veränderung erfahren. „Eine Regelung der Benützung der fließenden Waſſerwelle ſoll nach der„Bad. Corr.“ erfolgen, da die Anſprüche an die Letztere ſich immer mehr ſteigern in Folge wachſender Erkenntniß des Werthes der Bodenbewäſſerung, wodurch in letzter Zeit an vielen Orten ein Widerſtreit der Intereſſen zwiſchen Induſtrie und Landwirthſchaft hervor⸗ getreten iſt. Es ſoll deßhalb eine Abgrenzung der beider⸗ ſeitigen Anſprüche an das fließende Waſſer durch polizeiliche Regelung der gemeinſamen Waſſerbenützung erfolgen. Denn durch eine in manchen Fällen beobachtete übermäßige und mit den Verhältniſſen des Waſſerlaufes nicht mehr in Einklang ſtehende Vergrößerung der Triebwerke von Induſtrieanlagen kann die Waſſerbenützung für die kleineren am gleichen Kanal be⸗ ſtehenden gewerblichen Anlagen empfindlich geſchädigt werden. Für die Landwirthſchaft aber beſteht das Bedürfniß, die ſo wichtige Bodenbewäſſerung gegenüber den fortwährend wach⸗ ſenden Anſprüchen der Induſtrie in ihrem bisherigen Beſtande zu erhalten und auf die Dauer ſicher zu ſtellen. Die Bewäſ⸗ ſerung iſt unter den heutigen Verhältniſſen eines der wich⸗ tigſten Hilfsmittel zur Hebung des landwirthſchaftlichen Be⸗ triebes und kann, ſoweit es ſich um die für die Sicherung des Oehmdertrages nothwendige Sommeranfeuchtung handelt, durch kein anderes Mittel erſetzt werden, wogegen dem Ge⸗ werbe zur Erlangung vermehrter Triebkraft noch andere Hilfs⸗ quellen zur Verfügung ſtehen. Der badiſche Fiſchereiverein iſt für die bevorſtehende Setzzeit wie in früheren Jahren in der Lage, von ſolchen edlen Fiſcharten, welche ſich zur Ausſetzung in die inländi⸗ ſchen Fiſchwaſſer eignen, befruchtete Gier ſowie Brut in be⸗ liebiger Menge und vollkommen geſunder eſchaffenheit nach jedem Orte des Landes abzugeben. Eine Belehrung über die zweckmäßigſte Behandlung von Eiern und Brut wird auf Verlangen von dem Fiſchereiverein jederzeit ertheilt. Die Beſtellungen von Bachforellen⸗, Rheinlachs⸗, Lachsforellen⸗, Baſtard⸗, Saibling⸗, Seeforellen⸗ Bachſaibling und Regen⸗ bogenforelleneiern, ſowie von Perlmuſcheln haben, der „Bad. Korreſpondenz“ zufolge, vor dem 1. Dezember d. 95 die Beſtellungen von Fiſchbrut jeder Art ſowie von Zuchtkrebſen vor dem 1. März 1895 bei dem Vorſtand des badiſchen Fiſchereivereins in Freiburg zu erfolgen. Damit die Ausübung der künſtlichen Fiſchzucht auch bei weniger günſtigen Waſſerverhältniſſen ohne erheblichen Koſtenaufwand ermöglicht werde, empftehlt der Fiſchereiverein die een von ſogen.„Kaliforniſchen Bruktrögen“, welche bei kleinerem Betriebe allen anderen Apparaten gegenüber den Vorzug ver⸗ dienen. Der Fiſchereiverein liefert wie bisher Bruttröge zum Preiſe von 9 M. das Stück. Badiſches Sängerbundesfeſt. Geſtern hat in Karls⸗ ruhe der Hauptausſchuß des Bad. S ängerbundes in Verbindung mit dem Feſtausſchuß für das im nächſten Jahre ſtattfindende 6. bad. Sängerbundesfeſt unter dem Vorſitz des Herrn Oberlandesgerichtsraths Rothweiler und in Anweſen⸗ heit des Herrn Sberbürgermeiſters Schnetzler eine Sitzung abgehalten, in welcher endgiltig beſchloſſen wurde, daß genanntes Feſt nächſtes Jahr an Pfingſten ſtattzufinden habe, da eine zeit⸗ liche Verlegung im Intereſſe des Feſtes nicht angängig ſei. Die u gleicher Zeit ſtattfindende Frühjahrsmeſſe wird die Ge⸗ ſane ngen deßhalb nicht ſtören, da Muſikaufführungen und alles ſonſtige Geräuſch während den Konzerten unter⸗ bleiben müſſen. Auch ſind im Feſtprogramm Aenderungen vorgenommen worden, von denen hauptſächlich die Verlegung des Hauptkonzerts auf Montag Vormittag und der Feftzug auf den Nachmittag, was früher umgekehrt der Fall war, von beſonderer Bedeutung ſind. Dieſe Beſchlüſſe werden in Sängerkreiſen große Befriedigung hervorrufen. ——PT———————————ww——— forderung gekommen war, Anſprüche gegen Schweden geltend, und die Summe, um die es ſich hier handelt, ſind dieſe 68,500 Riksdaler nebſt jährlich 6 Prozent Zinſen(über vier Millionen Kronen) vom 27. Dezember 16386 bis zum Tage der Zahlung. —„Lacrimae Petri.““ Dem Berichte über die Poſener Huldigung in Varzin entnehmen wir folgende originelle Seene, nämlich die Ueberreichung von„Provenienzen aus der Provinz Poſen“ an den Fürſten Bismarck mit launigen, theils deutſch⸗ proſaiſchen, theils poetiſchen Widmungen. Es wurde über⸗ reicht eine Flaſche Bombſter Ruſter aus den Gärten des ver⸗ ſtorbenen Herrn von Unruh⸗Bomſt, der dieſen Wein immer „Laerimae Petri“ genannt habe, weil, wer ihn trinke, hinaus⸗ ginge und bitterlich weine. Die Gabe ſei nicht geſpendet um getrunken zu werden, ſondern nur um in ihrer Reinheit die Geſinnung der Spenden zu ſymboliſtren. Der Fürſt entgegnete launig, er werde den Wein in Erinnerung an ſeinen ver⸗ ſtorbenen Freund Unruh„mit Ergebenheit trinken.“ Ferner wurden als pofener Landesproduete dem Fürſten überreicht Sbler Stärke, Neutomiſchler Hopfen und Grätzer Bier. Von zetzterem genoß der Fürſt ſofort ein Glas und erinnerte ſich aus früherer Zeit her der ſegensreichen Wirkung dieſes Stoffes gegen katerhafte Zuſtände. — Die Jungfraubahn. Seit einigen Monaten hat Herr Guyer⸗Zeller, einer der bedentendſten Großinduſtriellen und Geldmänner in Zürich, die Konzeſſion zur Erbauung einer Bahn auf die 4166 Meter hohe Jungfrau erhalten. Guyer⸗Zeller iſt Präſtdent des Auffichtsrathes der Schweizer Nordoſtbahn und hat als ſolcher in jüngſter Zeit viel von ſich reden gemacht, indem er ſich als Hauptaktionär der ge⸗ nannten Bahn zu deren Vorſitzenden emporſchwang und mehrere Direktoren zum Austritt veranlaßte, da dieſe ſeinen Beſtrebungen auf eine durchgreifende, auf viele Jahre hinaus ausreichende Erweiterung des Züricher Bahnhofes entgegen waren. Der bekannte Unternehmungsgeiſt und die glänzende pekuniäre Lage Guyer⸗Zellers ſind Gewähr dafür, daß trotz der erheblichen Schwierigkeiten der Bau der Jungfraubahn ſchon im nächſten Jahre begonnen und baldigſt vollendet ſein wird. Dieſe Bahn wird von Scheidegg aus, welcher Ort un⸗ mittelbar am Gletſchergebiete liegt und Endſtation der ſchon beſtehenden Bahnlinie von Interlaken iſt, in einer Länge von 12,3 Kilometer faſt bis auf den Gipfel der Jung⸗ frau geführt werden. Während die Ausgangsſtation Scheidegg eine Meereshöhe von 2066 Meter hat, wird die Endſtation„Jungfrau“ in einer Höhe von 4100 Meter iegen. Die fünf Zwiſchenſtationen werden heißen: Eiger⸗ gletſcher, Grindelwaldgalerie, Eiger, Mönch und Guggli⸗ Die Station Eigergletſcher wird eine Höhe „Die deutſche Gartenbau⸗Ausſtellung in Mainz er⸗ freut ſich fortgeſetzt eines ſehr ſtarken Beſuches, namentlich ſtellen die umliegenden Städte, wie Frankfurt, Mannheim, Worms, Wiesbaden ꝛc., eine große Anzahl Schauluſtiger. Der Preisvertheilung iſt noch nachzutragen, daß die vom Garten⸗ bauverein für das Großherzogthum Baden geſtiftete broncene Medaille Herr F. Dienſt⸗Zahlbach für eine Gruppe einfach blühender Pelargonien erhielt. Zugabfahrtsmelder. Wir leſen in den Elberfelder „N..“: Der Zugabfahrts⸗Melder, welcher ſeit dieſer Woche auf dem Bahnhofe Döppersberg in Funktion iſt, kann mit Fug und Recht als eine ſehr willkommene Neuerung ange⸗ ſehen werden; der Apparat bedeutet eine große Reform im Eiſenbahnverkehr. Der„Melder“ beſteht im Weſentlichen aus zwei Haupttheilen, dem in der Halle nahe dem Geleiſe frei aufgehängten Meldekaſten und der auf dem Perron vor dem Stalionsbureau angebrachten Dirigirſäule. An letzterer wird durch einfache Manipulationen die Einſtellung der gewünſchten Meldung ausgeführt und durch elektriſche Uebertraguung nach dem Mechanismus des Meldekaſtens übergeleitet. Es bedarf dann nur einer kurzen Drehung der an der Dirigirſäule befindlichen Kurbel und die Anzeige erſcheint z..: „Einſteigen, Schnellzug.—3. Klaſſe in der Richtung nach Köln. Abfahrt 2 Uhr 1 Minute.“ Die Zeit⸗ meldung iſt unabhängig von der Fahrplanbeſtimmung und kann auch jede Zugverſpätung, die Abfahrtszeit einge⸗ legter Extrazüge u. ſ. w. angegeben werden. Die Einrichtung ſetzt auch den unerfahrenſten Reiſenden in den Stand, ohne zu fragen den richtigen Zug zu finden; ein Pfeil an der dem Geleiſe zugewandten Seike des Melders zeigt direlt auf den Zug. Neben der Annehmlichkeit, die der Apparat im Ver⸗ kehrsweſen bietet, wird derſelbe auf die Dauer und bei all⸗ gemeinerer Einführung noch einen ſehr beachtenswerthen Fortſchritt herbeiführen: die Selbſtſtändigmachung des Publi⸗ kums. Auch die Stationsbeamten werden in ihrer mit ſo ſchweren Verantwortung belaſteten Amte eine Erleichterung erfahren und jeder Frage nach Zug und Abfahrtszeit mit einem kurzun Hinweis auf den Apparat beantworten können. Der Melder, welcher durch drei Patente geſchützt iſt, wird von der Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim in Mannheim gebaut. Erfinder des genial ausgedachten Mechanismus iſt Herr Ingenieur Otto Strohbach. Umwandlung des Paradeplatzes in eine Anlage⸗ In der hieſigen Einwohnerſchaft iſt in der letzten Zeit wieder⸗ holt die Frage aufgeworfen worden, warum die ſchon vor mehreren Monaten vom Bürgerausſchuſſe beſchloſſene Um⸗ wandlung des Paradeplatzes in eine Anlage bis jetzt noch nicht in Angriff genommen wurde. Nach von uns an zu⸗ ſtändiger Stelle eingezogenen Erkundigungen hängt dies mit der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals zuſammen. Wie unſeren Leſern bekannt ſein wird, ſoll das Monument auf dem Paradeplatze eine Abänderung erfahren, welche hauptſächlich in der Herausrückung eines Brunnentroges be⸗ ſteht. Dieſe Arbeit, ſowohl wie die Umgrabung des Parade⸗ platzes wollte man nicht vor der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals beginnen, dagegen wird alsbald nach den Feſttagen die Ausführung des Projektes erfolgen. Ob's wahr wird? Von den letzthin in Stuttgart verſammelt geweſenen deutſchen Bäckern wurde beſchloſſen, angeſichts der niederen Mehlpreiſe und dem allgemeinen Ver⸗ langen entſprechend, den Preis des Schwarzbrodes überall er⸗ heblich zu ermäßigen und die Wecke wieder verhältnißmäßig größer zu backen. Hoffentlich folgt dieſem ſchönen Beſchluſſe auch die That. *In die Kollekte des Herrun J. P. Weisbrod, H 7, 23, fielen bei der Badener Lotterie ein Traberfohlen auf 105 15 5 und bei der Radolfzeller Lotterte auf Nr. 1041 1 Kalbin. Das räthſelhafte Steinwerfen im Ludwigshafener Zollgebäude, das vor einigen Wochen die Bewohner und Paſſanten der anſtoßenden Straßen allabendlich in Schrecken hielt und das ſeit einiger Zeit aufgehört hatte, iſt, ſo ſchreibt der„N. Pfälz. Kur.“, gegenwärtig wieder in Schwung. Wäh⸗ rend früher von unbekannter Hand gewöhnliche Steine an⸗ ſcheinend mittelſt Schleuder auf Vorübergehende geworfen wurden, fliegen jetzt Steine, die mit verſchiedenen Figuren bemalt oder angeſtrichen ſind auf's Pflaſter, und verletzen vielfach mehr oder weniger die Straßenpaſſanten. Die Polizei, die bei ihren Nachforſchungen ebenfalls mit Steinen bombar⸗ dirt wird, iſt in ſieberhafter Thätigkeit, um jener ruchloſen Steinwerfer, die auf ſolch' frevelhafte Weiſe das Leben ihrer Mitmenſchen gefährden, habhaft zu werden. Man vermuthet, daß die Steine mittelſt Schleuder von der Mannheimer Rheinſeite herübergeſchleudert werden, da man ſo gut es die Dunkelheit geſtattete, die ganze Gegend auf Ludwigshafener Seite abgeſuͤcht hat, ohne irgend Jemand zu entdecken. Hotelſchwindel. Zur Warung für die hieſigen Ho⸗ teliers ꝛc. möchten wir auf folgenden Gaunerkniff aufmerkſam —— von 2280 Meter, die Station Grindelwaldgalerie eine Höhe von 2649 Meter, die Station Giger eine Höhe von 8221 Meter, die Station Mönch eine Höhe von 3628 Meter, die Station Guggligletſchergalerie eine Höhe von 3893 Meter haben; von der letzten Bahnſtation Jungfrau aus werden die Paſſagiere mittels eines 66 Meter hohen Elevators auf die höchſte Spitze befördert, d. h. gehoben werden. Der Betrieb der neuen Bergbahn wird elektriſch ſein; nur 2 Kilometer, und zwar die erſten von Scheidegg aus bis zum Tunnel⸗ anfang am oberen Ende der Eigergletſcherſtation, werden offene Bahn ſein, die übrige 10,3 Kilometer lange Strecke wird in fünf Tunnels, die nur kurze Unterbrechung haben, durchfahren werden. Die Stationen Eiger und Mönch werden auf der Walliſer Seite der Jungfrau⸗Gruppe liegen. Die einzelnen Steigungen ſind 15 pet. und 22½ pCt. bis 26 pCt., und zwar 15 pCt. zwiſchen den Stationen Eiger und Mönch, demnach auf beinahe 3 Kilometer; die Steigun Sverhält⸗ niſſe von der Station Mönch bis Guggligletſ ergalerie ſind 22 pCt.; die übrigen Steigungen bekragen 28 pEt., alſo auf etwa acht Kilometer. Die Entfernungen der ein⸗ zelnen Stationen unter ſich belaufen ſich auf 2 bis 3 Kilo⸗ meter, die längſte Strecke iſt vom Guggligletſcher bis zur Station Jungfrau(4100 Meter) mit 2820 Meter zu ver⸗ zeichnen. Wenn man bedenkt, daß ſeither nur erprobte Berg⸗ ſteiger die Beſteigung der Jungfrau unternehmen konnten und daß ſolche nur mit Bergführer und mit Trägern auszuführen und eine Zeit von etwa 15 Stunden unter Uebernachtung auf einer Unterkunftshütte erforderlich war, wenn man von Grindelwald aus den Anſtieg begann, wenn ferner die Koſten einer ſolchen Partie in Rechnung gezogen werden(etwa 100 15 für den Führer und 50 Francs für den Träger ohne erpflegung und Uebernachtung)— ſo kann man der neuen Bergbahn, welche in ihrer Ausführung auch für Nichttechniker eine äußerſt intereſſante zu werden verſpricht, wohl ein günſtiges Prognoſtikon ſtellen, da dieſelbe auch bei Eintritt von ſchlechtem Wetter befahrbar ſein wird. Denn der Zug wird ja durch lauter Tunnels geführt, iſt alſo vor Lawinen ꝛc. geſichert. Wenn alſo auch die Koſten des Unternehmens zehn Millionen Franes betragen, ſo dürfte doch— hiefür bürgt ſchon der gewiegte Unternehmer— eine erhebliche Rentabilität erzielt werden, wenn man bedenkt, daß Interlaken, Grindel⸗ wald und Wengern Alp jährlich von vielen Tauſenden der reichſten Ausländer beſucht werden, für welche der ſo erleichterte Beſuch des Eiger, Mönch und der Jungfrau und die verſchiedenen wundervollen Gletſcherpartien eine große Anziehungskraft ausüben werden. Mannheim, 20 September. General⸗Anzeiger. 3. Seiie. machen: In mehreren Blättern findet ſich jetzt eine War⸗ nung vor einer neuen Art überſchlauer Hoteldiebe, die nach Art der Taſchenſpieler mit„Verſchwinden“ von Gegenſtänden arbeiten. Kommen da zwei Amerikaner zugleich in ein Hotel und laſſen ſich zwei Zimmer neben einander geben. Der eine hat einen großen Reiſekoffer, während der andere einen kleineren bei ſich führt. Haben ſie es fertig bekommen, zwei Zimmer auf einem Korridor zu erhalten, ſo kommt nach wenigen Tagen der eine der beiden„feinen Herrn“, nämlich der Beſitzer des kleineren Koffers, zum Wirth und beſchwert ſich, daß ſein Koffer aus ſeinem Zimmer abhanden gekommen ſet und daß ihm der Hotelier einen Schadenerſatz geben müſſe. In den meiſten Fällen geht der Hotelbeſitzer nach einigen Nachforſchungen darauf ein, um ſich ſeinen guten Ruf zu wahren und Weiterungen aus dem Wege zu gehen. Der kleinere Koffer befindet ſich wohlverwahrt in dem anderen mitgebrachten größeren Koffer, und die beiden Gauner ziehen unbehindert von dannen, um dasſelbe Experiment in einer anderen Stadt zu verſuchen. Vermißt wird ſeit letzten Samstag die Ehefrau Eliſa⸗ betha des Herrn Schneiders Johannes Horch von hier. Dieſelbe war am Samstag Abend noch auf dem Armenbureau, woſelbſt ſie um eine Unterſtützung nachſuchte, ſeitdem iſt ſie verſchwunden. Der Ehemann erſucht alle Diejenigen, welche etwa Auskunft über den Verbleib der Vermißten, die ihr drei Wochen altes Kind mit ſich genommen hat, geben können, ſolche an ihn, L 6, 6, Hinterhaus, gelangen zu laſſen. Die Zeitungen werden gebeten, dieſe Rachricht weiter zu verbreiten. FLeiche geländet. In Rhein⸗Dürkheim wurde die Leiche eines gut gekleideten Mannes geländet. Die Perſön⸗ lichkeit konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Leiche kann möglicherweiſe vom Oberrhein an getrieben ſein. Selbſtmordverſuch eines Maunheimer Liebespaares in Mainz. Geſtern Morgen 1 19 in einem Hotel in Mainz ein von Mannheim gekommenes Liebespaar den Verſuch, ſich zu vergiften. Das Paar wurde noch lebend aufgefunden und ins Hospital gebracht. Nach von uns in Mainz eingezogenen Erkundigungen iſt das Paar der 19 Jahre alte Maſchinen⸗ techniker Heinrich Dombrowsky, der in 8 2 wohnhaft war, und die gleichaltertge Kellnerin Elſa Feil. Der Zu⸗ ſtand der beiden Lebensmüden iſt nicht lebensgefährlich. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 21. September. Der Luftwirbel im nördlichen Rußland hat eine Verſtärkung erfahren und breitet ſich in Rußland immer weiter ſüdoſt⸗ wärts aus. Die rafe mehmende Wärme hat in Mittel⸗ Europa und ſpeziell in Süddeutſchland und der Weftſchweiz gewitterige Lufteinſenkungen hervorgerufen, welche aber keine nachhaltigen Störungen hervorrufen können, da ſowohl über der oberen Nordſee als über Galizien und Siebenbürgen noch je ein Maxtmum von 776 mm liegt. 9 5 reitag und Samſtag iſt zwar zeitweilig gewitterhafte Bewölkung, in der jedoch trackenes und auch mehrfach heiteres etter bei fortgeſetzt Hen warmer Temperatur zu erwarten; der Samſtag dürfte ſchlimmſten Falls ſporadiſche und kurze Gewitter bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5— 7 8— 8 2 82 2 15 5 2F 10 8% i ö ungen e em e eeee 19. Sept. Morg. 70759,5 9,1 92 ſtill 19. Mittg.20758,320,0 69 82— 19.„ Abds. 950759,515,6 82 ESEH2 20. Morg.75758,511,2 98 ſtill Nebel. öchſte Temperatur den 19. September 21,0 0 nefſte 75 vom 19/%0.„ 9,6 0 Aus dem Grofherzogthum. * Wiebkingen, 19. Sept. 5 0 ereignete ſich ein be⸗ dauerlicher Unglücksfall. Schmie Nauert war in einem S en mit Tabakaufhängen eſHaagtz als er plötz⸗ lich, wahrſcheinlich durch einen Fehltritt, von nicht unbeträcht⸗ licher Höhe herabſtürzte, wobei er ſich innerliche Verletzungen zuzog und einen Arm brach. *SHeidelberg, 19. Sept. Ein Hochſtapler, der ſich unter dem Vorgeben, er habe für eine Zimmer zu Sn in einem Hotel dahier einlsgirt hatte, wurde als vindler lelshes und verhaftet. Mingolsheim, 14. Sept. or einigen en hatten die Inſaſſen des Zuges um 6 Uhr 30 A rechten Spaß. Als der Zug hielt und ſich wieder in Bewegung ſetzen wollte, e l ein Geſchrei: eine Sau iſt hingusgefallen; ſofort kam das Perſonal und fuchte, und richtig war aus einem Schwe inetransport ein fetter Brocken heräus gefallen tand gerade zwiſchen den zwei Geleiſen, Da braußte Fötzlich der Schnellzug vorbei, aßer das borſtige weine⸗ thier hakte den Inſtinkt, ſich unter den ſtehenden Zug hifſin zu retirtran und ſo der Zermalmung zu entgehen. Im Hanne geheimer Mihtt. Original⸗Roman von Adolphe Belsöt. (Rachbruck nerbnzen.) 82³ Fortſetzung.) 25. Kapitel. Der Inſpector Mr. Bordeur empfing den auf ihn zutre⸗ tenden Gardiner mit einer tiefen Verbeugung.„Der Herr Director hat mir geſagt, daß Sie plein pouvoir haben, die Einrichtungen unſeres Hauſes nach allen Richtungen hin zu beſichtigen“, hub er devot an.„Wenn Sie wünſchen, weiter u gehen, ſtehe ich zu Ihrem Befehl. Es wird mir eine Ehre ſeh Mr. Hanley⸗Gardiner zu führen.“ „Kennen Sie mich?“ fragte Gardiner mit einem forſchen⸗ den Blick auf den Inſpector. „Ich kenne Sie von dem Augenblick an, wo der Director arir Ihren Namen nannte. Es gibt, denke ich, nicht viele Leute in Paris, die dieſen hervorragenden Namen noch nicht hört hätten.“ Der Mann ſprach mit einer reſpeetvollen ichkeit, die faſt an Unterwürfigkeit und Gardiner arter anderen Verhältniſſen eher abgeſtoßen haben würde, ihn hier aber feſſelte. Der Inſpector beugte ſich offenbar ganz unter der Vollwucht dieſes Namens, die ihm erſichtlich durch⸗ zus bewußt war und nichts weniger als ihren Eindruck auf ihn verfehlte. Das war nicht übel, es konnte vielleicht be⸗ autzt werden— nur mußte man vorſichtig ſein, um nicht etwa einen gefährlichen Fehlgriff zu thun. „Gehen wir weiter, wenn es Ihnen beliebt“, gab der Amerikaner höflich zurück.„Es wird mich freuen, Ihre Er⸗ Muterungen entgegenzunehmen.“ Der Inſpector verbeugte ſich und ſchritt neben Gardiner ſum Hofe hinaus, einem Seitenflügel des Gebäudecomplexes mu, der, wenn man dasſelbe, wie naheliegend, mit einem Feftungswerke verglich, eine Außenbaſtion zu nennen war. „Sie hegten den Wunſch, mit dem Mörder des Grafen 7 wären wie er, ſo würde unſer Leben ein bequemes ſein. Mei⸗ Mühe, das Thier an den Ohren darunter hervor zu ziehen und wieder in ſeinen Wagen zu transportiren, worauf der Zug ſein Abgangsſignal geben konnte. hat vor mehreren Tagen ein ſpitzfindiger Bruder ſeine Ge⸗ meinde, der er Heu zu liefern übernommen hatte, um eine Portion beſchummeln wollen, und zwar dadurch, daß er auf den hochbeladenen Wagen ſeine beiden Buben legte und die⸗ ſelben mitwiegen ließ. Das Wiegen war ſchon ferkig und das Nettogewicht bereits ermittelt, da hat's dem einen der auf dem Wagen liegenden Bengel ſcheint's zu lange gedauert und er ſtreckte ſeine Vorwitznaſe in die Höhe, um zu ſehen, wo es hebe; das hat ein unweit davon ſtehender Gemeinderath ge⸗ ſehen und ſofort auf das Rathhaus Avis geben laſſen, daß dem Schlemil ſein Heu nicht abgenommen werde, was auch getreulich befolgt wurde. Ob dieſes Kunſtſtücklein zum erſten Male praktizirt wurde, weiß Schreiber dieſes nicht. Mörlenbach, 19. Sept. Seit geſtern wehen von Mör⸗ lenbach über Weiher und Kreidach bis nach Waldmichelbach auf der nun definitiv feſtgeſtellten Trace der zu erbauenden Zweigbahn auf hohen weißen Pfählen Fähnchen in den be⸗ kannten Landesfarben. Wie man hört, wird dieſer Bahnbau nun doch noch einmal die Landſtände beſchäftigen, da in Folge der nöthigen Kunſtbauten, zwei ſehr hohe Viadukte über das Vöckelsbacher und Kreidacherthal und ein 900 Meter langer Tunnel, die vorgeſehenen 1,758,000 Mark Baukapital nicht ausreichen. Die Stände hätten, lt.„Heid. Ztg.“, mindeſtens nochmal ¼ Million zu bewilligen. Die ganze Strecke wird 11 Kilometer lang. Baden. 19. Sept. Der zweite Haupttreffer der Badener Lotterie im Betrage von 8000 M. fiel einem Säger in Baden (Schweiz) zu. Achern, 19. Sept. Im Renchthal erzählt man ſich folgendes Stückchen:„Eine Gemeinde im Renchthal hat einen ſo kleinen Polizeidiener, daß, als er vor einigen Tagen einen Handwerksburſchen arretirte, der Handwerksburſche mitleidig den Polizeidiener auf den Rücken nahm und mit ihm eine Strecke Wegs davonlief. Die auf dem Felde arbeitenden Bauern ſahen mit Lachen dem ſonderbaren Reiter nach. Als aber unſer Fechtbruder weit genug von den Leuten weg war, warf er den Polizeidiener an den Wegdamm und ſuchte das Weite. * Freiburg, 19. Sept. Baron de Luchaire, verabſchie⸗ deter Sekondelieutenant im 5. bad. Inf.⸗Regt. Nr. 118, wel⸗ cher mit ſeinem frühern Schwager, dem Lieutenant R. vom ſelben Regiment vor einigen Tagen ein Piſtolenduell in der Nähe der Schweizer Grenze ausgefochten hatte, iſt lt.„Bad. Odsztg.“ den dabei erhaltenen Verwundungen im Spital zu Baſel erlegen. Villingen, 19. Sept. Hier überfielen laut„Bad. Landesztg.“ einige hieſige Radaubrüder ohne alle Veranlaſſung einen Sergeanten, der in ſpäter Stunde noch dienſtlich thätig war. Es gelang dieſem, den Arm frei zu bringen und ſeine Angreifer durch einige kräftige Hiebe zu beruhigen. Die Burſchen ſehen ihrer wohlverdienten Strafe entgegen. Ander⸗ ſeits machten zwei Soldaten einen Angriff auf mehrere Rad⸗ fahrer auf der Straße bei Marbach; erſtere wurden einſt⸗ weilen hierher in den Ortsarreſt verbracht. * Kleine Mittheilungen. In Wolfach brannte das Anweſen der Martha Moſer nieder. Entſtehungsurſache unbekannt.— In Gengenbach beſtieg der 34 Jahre alte Knecht des Bierbrauers C. Bühler einen hohen Baum, um die Nüſſe zu ſchwingen. Dabei ſtürzte er aus beträcht⸗ licher Höhe herunter und war ſofort todt.— In Gäbrichen beſtieg der Goldarbeiter Friedr. Hofſäß ein Haſelnuß⸗ büſch, um Haſelnüſſe zu pflücken. Unter ihm brach plötz⸗ ich das Geäſt, ſo daß der junge Mann aus geringer Höhe auf den ſteinigen Boden ſtel. Schon nach einigen Stunden verſchied der 18jährige, hoffnungsfrohe Jüngling. VVfälziſch-Zeſſtſche Machrichten. I Ludwigshafen, 20. Sept. Gleich dem zweiten Vorſitzenden hat nun auch der erſte Vorſitzende des gewerb⸗ lichen Schiedsgerichts, Herr Oberförſter a. D. Moos, ſein Amt niedergelegt. Die Sitzungen müſſen alſo, falls es dem Stadtrathe nicht gelingen ſollte, einen weiteren Vorſitzenden zaufzutreiben, vom 1. Oktober ab unterbleiben. Einſtweilen werden die Geſchäfte von dem Sekretariat des Gerichts wei⸗ terbetrieben. * Frankenthal, 19. Sept. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer war der 24 Jahre alte Kutſcher Joh. Merklle von Mannheim beſchuldigt, am 10. Mai d. J. in der Ludwigs⸗ ſtraße in Ludwigshafen in raſchem Trabe um die Ecke ge⸗ fahren zu ſein, ohne Signal gegeben zu haben. Auf der Fahrſtraße ſtand der 14jährige Bretzelträger Karl Kiefer, dem keine Zeit mehr zum Zurücktreten blieb, er wurde vom Fuhr⸗ werk umgeworfen, beide Räder gingen ihm über das linke Bein und verletzten ihn derart, daß er—5 Wochen arbeits⸗ unfähig war. Merkle erhielt eine Geldſtrafe von 20 M. *Freinsheim, 19. Sept. Ein auswärtiger Kommiſſionär hat auf die Logel(40 Liter) Portugieſer Traubenmoſt 8 M. geboten; ein Geſchäft ließ ſich zu dieſem Satze jedoch noch nicht zu Stande bringen.— In das 1 95 äft kommt gegenwärtig wieder etwas Belebung. Verſchiedene Probeent⸗ nahmen fanden ſtatt, ſoweit es ſich um 93er Weine handelt, während ältere Jahrgänge mehr vernachläſſigt werden, Letzter Tage ging auch ein namhafter Poſten zu Mark 570 die 1000 „Ruhig, reſignirt, faſt möchte ich es blaſirt nennen“, meinte Gardiner gleichmüthig, dem das raſche, flüchtige Lächeln entging, das bei ſeinen Worten über das Geſicht Bordeur's glitt.„Er hat ſich offenbar in das Weee mit einer gewiſſen mürriſchen Abgeſtumpftheit gefügt. denke, er macht Ihnen nicht viel Mühe, wie?“ „O nein, e nicht“, entgegnete der Inſpector, auf deſſen in kalter Ruhe gehaltenen Zügen nichts von dem vorherigen Lächeln zu bemerken war.„Wenn all' unſere Leute nen Sie nicht?“ „Gewiß. Aber Sie haben gefährlichere Subjecte hier?“ „Verſchiedene. Und zumal jetzt Kebt ein Geiſt der Unruhe durch die Inſaſſen von Grande Roquette. Man erwartet Nachrichten von außen her, man knüpft Hoffnungen daran, ſpinnt Pläne—“ „Zur Flucht?“ „Auch das— wenn auch erſt für ſpäter. Ueberhaupt Pläne zur Verſtändigung mit der Außenwelt, meine ich. Der Transport von Sträflingen nach den Colonien ſteht bevor und in der Einförmigkeit des Lebens von La Grande Roquette iſt das immer ein Ereigniß. Man kommt mit Perfonen aus der Außenwelt in Berührung, die zugelaſſen werden, um Abſchied zu nehmen, Inſaſſen des Gefängniſſes ſcheiden aus, um übers Meer gebracht zu werden, nach einem Orte, wohin man Grüße, geheime Beſtellungen oder Winke an alte Bekannte zu ſenden hat— das gibt denn den Köpfen unſerer unruhigen Geiſter genug zu thun. Fluchtpläne von hier aus ſind es weniger, die ſie beſchäftigen. Unſere gewiegten Burſchen wiſſen, daß es ſich aus La Grande Roquette ſchlecht entflieht.“ „Halten Sie das Gefängniß für feſter als die anderen?“ „Es gilt für das feſteſte, das Frankreich beſitzt. Um Ih⸗ nen daſſelbe auch in dieſer Eigenſchaft zu zeigen, geſchah es, daß ich Sie hierher führte. Nehmen wir an, daß es einem Gefangenen wirklich geglückt ſei, aus ſeiner Zelle oder ſeinem Schlafſaal, aus der Veſte, die jede einzelne Abtheilung dieſes Gebäude⸗Complexes bildet, zu entkommen und bis hierher an die Außenſeite der Geſammtfeſtung zu gelangen. Wir befin⸗ Bruchſal, 19. Sept. In einem Dorfe unſeres Bezirks beſcheiden möblirte und faſt nur zellenartige Stübchen ein. Liter in andere Hände über. Es iſt erfreulſch, daß der 98er nun eine doch enkſchieden beſſere Poſition bei dem Weinhandel einnimmt als im Laufe des Sommers. * Neuſtadt, 19. Sept. In dem Grundſtück des Herrn Auguſt Kallmeyer läßt derſelbe gegenwärtig einen Eiskeller bauen. Geſtern Wie löſte ſich aus der—5 Meter hohen Rückwand die Erde los und die beiden Arbeiter Feindel aus Winzingen und Müller aus Neuftadt wurden verſchüttet. Erſterer, der bis an den Kopf zugedeckt wurde, blieb todt, Letzterer ſtack nur bis zum Oberkörper im Schutt und kam mit leichteren Verletzungen davon. Feindel iſt erſt ſeit einigen Wochen verheirathet, Müller dagegen ledig.— Auf dem Gnadenwege erlaſſen wurde dem kürzlich von der Strafkammer zut angne be wegen Majeſttätsbeleidigung mit einem Monat Gefängniß beſtraften Maurermeiſter Heinrich Wacker von Neuſtadt dieſe Strafe in Anbetracht der hierbei obwaltenden Umſtände. * Zweibrücken, 19. Sept. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatte ſich der Oekonom Valentin Pfaffmann von Böbingen wegen Sittlichkeitsverbrechen zu verantworten. Derſelbe wurde freigeſprochen. Mainz, 19. Sept. Unſer Militärlazareth birgt ſoeben einen gefährlichen Menſchen. Vor einer Reihe von Jahren deſertirke ein Soldat des hieſigen 88. Inf.⸗Regts. Unter fal⸗ ſchem Namen trieb ſich derſelbe überall umher, bis er eines Tages wegen eines von ihm verübten Raubes verhaftet und von dem Schwurgerichte zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde; unter falſchem Namen fand ſeine Verurtheilung ſtatt und unter demſelben Namen wurde er in's Zuchthaus abgeliefert. Nachdem er ſeine Strafe nahezu abgeſeſſen, ermittelte dieBehörde, daß der Gefangene einen falſchen Namen angegeben hatte und daß er identiſch mit dem ſeiner Zeit in Mainz deſertirten Soldaten des 88. Infanterie⸗Regiments ſei. Der Gefangene leugnet aber, trotzdem nicht allein das Signalement ganz auf ihn paßt, ſondern ſogar die Tätowirungen an den Armen des Gefangenen ganz genau mit denzenigen des flüchtigen Soldaten übereinſtimmten. Als die Straſe des Mannes zu Ende ging, wollte er ſich im Zuchthauſe verhungern laſſen und er aß nur ſehr wenig, zog ſich aber infolge deſſen eine Krankheit zu und als er vor Kurzem aus dem Zuchthauſe Marienſchloß ent⸗ laſſen wurde, verbrachte man den kranken Sträfling hierher, um denſelben wegen Deſertation zu verurtheilen. Ernte- und Marktberichte. *Mannheimer Tabakmarkt. Ruhe herrſcht im Tabak⸗ geſchäft. Wohl in Folge der totalen Geſchäftsſtille iſt dieſe Woche die Jagd wieder los auf Sandgrumpen. Die flotteſten Käufer von heute haben in der Vorwoche am meiſten vor voreiligen Käufen gewarnt. 8 wurden Sandgrumpen in Plankſtadt, Oftersheim, Hockenheim ꝛc. zu 10 Pfg., in Reilingen zu 12 ſe, In verſchiedenen Gegenden wurden die Tabake in den letzten Tagen durch Nachtfröſte geſchädigt. * Schwetziugen, 19. Sept. Geſtern wurden 59 Ballen opfen abgewogen. Die Preiſe bleiben ſich immer ſo ziem⸗ Wedegeng Sept. der Hopfenhandel it auch *Hockenheim, 19. Sept. Der Hopfenhandel iſt a⸗ hier ziemlich flau. Preiſe 30—35 M. *Rheinsheim, 19. Sept. Große Niedergeſchlagenheit herrſcht unter den hieſigen Landwirthen wegen der Hopfen⸗ preiſe. Dieſelben find in letzter Zeit faft täglich zurück⸗ gegangen und ſind ſchon längſt auf einem Niveau angelangt, wo alle Rentabilität aufhört. Gerichtszeitung. Vor⸗ *Mannheim, 18. Sept.(Strafkammer II.) fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vor⸗ treter der Gr. Stgatsbehörde: Herr Referendar Mitter⸗ maier. 1) Wegen eines Bubenſtreichs, wie er alle ee e der aber in dieſem Falle einen verhängnißvollen Erfolg hatte, hatte ſich der 14 Jahre alte Franz Klein von Wald zu verantworten. Klein hat am 6. Juli ds. Irs. mit anderen Buben im „Achtung, Weg! Wer mir in den Weg kommt, den renn' ich um!“ den ebenfalls 14 Jahre alten Joſef Pfiſter ins Waſſer geſtoßen. 5 verlor dadurch den Boden unter den Jüßen und ertrank, trotzdem Klein ſofort verſuchte, ihn en. Der gerichtliche Sachverſtändige, Herr Medizinalraiß) Fiſcher, fand es unbegreiflich, daß im ganzen Gebiete des Floßhafens kein ſicherer Badeplatz abgeſteckt ſei. An der Unglücksſtelle war das Waſſer nur drei Schritte vom Lande bereits zwei Meter tief. Die Anklage beſchuldigte den Jungen der Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode bezw. der fahrläſſigen Tödtung, doch ſchloß ſich der Gerichtshof den Ausführungen der Vertheidigung(Rechtsanwalt Dr. Katz) an, welcher den Unglücksfall lediglich als bedauerliche Folge einss tagtäglichen unbedachten Jungenſtreichs bezeichnete, und ſprach den Ange⸗ klagten frei. 2) Der 55 Jahre alte Taglöhner Karl Brucker von Brühl, jetzt in Neckarau wohnhaft, hatte im Jahre 1879 ſeinen Bruder Joh. Bapt. Brucker veranlaßt, für ihn bei der Wwe. Gramlich in Brühl eine Schuld von 72 Mk. zu bezahlen. Im Frühjahr d. J. entſtand zwiſchen den Brüdern ein Civil⸗ 5 im Laufe deſſen auch jener Schuld Erwähnung gethan wurde. Karl Brucker beſtritt, der Wwe. Gramlich jemals 72 Mark ſchuldig geweſen zu ſein und beſchwor dieſe Behauptun am 4. Juni d. J. vor dem Amtsgericht. Er ſteht desha heute wegen fahrläſſigen Meineids unter Anklage und ſuchte hierher überwunden, muß auf ſeinem weiteren Wege zur Außenwelt dieſen Gang überſchreiten. Da ſehen Sie, in welche Mauſefalle er gerathen.— Zu ſeiner Rechten die Gebäude, denen er mit Mühe entkommen, zu ſeiner Linken eine glatte, kahle Mauer von beiläufig zwanzig Fuß Höhe. Jenſeits der⸗ ſelben ein äußerer zweiter Rondengang mit einer Schildwache etwa alle zwanzig Schritt und an dieſem und jenem Ende des inneren Ganges— bitte, ſehen Sie dieſe Vorkehrungen von Wachſamkeit und localer Unüberwindlichkeit.“ Der Inſpector fuhr in ſeiner Detaillirung der Schwierig⸗ keiten, die ſich einer Flucht entgegen ſtellten, mit einem Eifer fort, der Gardiner's Intereſſe halb feſſelte, halb ihn verdroß, 1 Schwierigkeiten gar ſo wenig zu ſeinen Wünſchen paßten. 5So halten Sie eine Flucht aus dieſem Gefängniß für eine abſolute Unmöglichkeit?“ unterbrach er endlich 955 In⸗ ſpector faſt ärgerlich. „Für eine Unmöglichkeit— nein“, entgegnete Bordeur mit einem ſchlauen Lächeln.„Es gibt eine Möglichkeit des Entkommens— für Den, der ſie kennt und ihrer habhaft werden kann.“ 5 „Und ſie wäre?“ fragte Gardiner faſt ein wenig zu raſch. Der Juſpector ſtockte einen Moment und warf einen ſchar⸗ fen, prüfenden Blick auf Gardiner.„Nun, weshalb ſollte ich es Ihnen nicht ſagen“, verſetzte er dann mit einem Gleich⸗ muth, der etwas erkünſtelt ſchien.„Sie werden nicht den Verſuch machen wollen, einen Gefangene; zu befreien, Bitte, wir ſind hier an meinem Wärterſtübchen, treten Sie ein, wenn Sie die Güte haben wollen; man ſpricht von ſolchen Dingen nicht gern auf offenem Gange.“ Es fiel Gardiner auf, daß Bordeur gerade bei ſeinem Stübchen angelangt war, als ſich das Geſpräch bis zu dieſem vertraulichen Punkte abgeſpielt, allein das erhöhte ſeine Be⸗ Es begann ihm plötzlich zu ſcheinen, als verfolge derſelbe bei ſeinem Gebahren eine beſtimmte Abſicht, die vielleicht Gardiner's Plänen nicht ungünſtig war. Er trat in das kleine, iſine zu ſprechen“, ſagte er.„Wie haben Sie ihn ge⸗ den uns hier in dem erſten Rondengange, der dieſelbe um⸗ chließt. Der Gefangene, nachdem er alle Schwierigkeiten bis Bordeur folgte ihm und zog die Thür hinter ſich ins Sch FTortſeuuno Wlatꝰ75 loßhafen gebadet und dabei mit den Wortenn gier nur, mit dem Oberwächter unbelauſcht weiter zu ſprechen. A. Derer. Seneral⸗Anzeiger. )7/ͤͤͤ ³·¹wmꝛ ðͤ ̃ͤ————— 4— ſich darauf hinauszureden, daß alle Geldgeſchäfte von ſeiner Frau beſorgt würden, da er nicht leſen und ſchreiben könne. Die Strafe lautete auf 3 Monate Gefängniß. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Staadecker. 3) Die Taglöhner Peter Arg III. und Gg. Peter Hane⸗ mann von Weinheim wurden von der Anklage des Dieb⸗ ſtahls freigeſprochen. ſollten aus den Kinſcherf'ſchen Lehmgruben ſog. Lies(wie es die Küfer zum Dichten der Fäſſer verwenden) unberechtigter Weiſe weggenommen haben. 4) Die Dienſtmagd Marie Holzſchuh und der Tag⸗ löhner Johann Oberle von Schwetzingen waren wegen Uebertretung des§ 188.⸗St.⸗G.⸗B. zu 14 Tagen bezw. 3 Tagen Gefängniß verurtheilt, 5 andere Burſchen nämlich Pbiltpp Volz, Joſef Schatz, Auguſt Uelzhöfer, Philipp Schilling und Jof. Schatz von derſelben Anklage frei⸗ geſprochen worden. Gegen den freiſprechenden Theil dieſes ſchöffengerichtlichen Urtheils erhob die Staatsanwaltſchaft, gegen den verurtheilenden Joh. Oberle Berufung. Während die des Letzteren heute verworfen wurde, hielt das Gericht jene der Staatsanwaltſchaft für begründet und verurtheilte die genannten Fünf wegen groben Unfugs zu je 2 Tagen Haft. Die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen. 5) Der Landwirth Jakob Schollmaier J. von Wall⸗ ſtadt mißhandelte am 23. Juli d. Is. auf dem Felde die 52 Sie Sile Jahre alte Wittwe Barbara Burkhard mit einer! flugreuthe. Vom Schöffengericht wegen dieſer Rohheit mit 1 Woche Ge⸗ fängniß belegt, ergriff er das Rechtsmittel der Berufung, wo⸗ mit er jedoch kein Reſultat erzielt. Vertheidiger Rechtsan⸗ walt Dr. Kahn. 6) Der 20jährige Taglöhner Joſef Vierling von Heddesheim hatte auf der Ortsſtraße vor dem Badiſchen Hof daſelbſt den Taglöhner Schrezner durch Meſſerſtiche leicht verletzt und war vom Schöffengericht unter Berückſichtigung ſeiner Vorſtrafen zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Infolge ſeiner Berufung wurde heute das Urtheil des Unter⸗ gerichts aufgehoben und die Strafe auf 4 Wochen ermäßigt. Sport. Baden, 19. Sept. Vor Kurzem entſandte das deutſche Haupttraber⸗Geſtüt Lilienhof am Kafſerſtuhl ſeine Jährlinge zur Auktion nach Berlin⸗Weſtend, wobei die zwölf Stück mit zuſammen 15,540 Mark losgeſchlagen wurden. Die zweite Expedition hat ebenfalls, wie im vorigen Jahr die erſte, ein zufriedenſtellendes Ergebniß gehabt. Dank der umſichtigen Leitung des Grafen v. Bismarck, des eifrigen Vertreters des Traberſports. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 18. Sept. Als der Kaiſer am Donnerſtag in Swinemünde eingetroffen war, erwiderte er auf die Anſprache des Bürgermeiſters Wegener nach der„N. Stett. n„Er ſei ſchon als Knabe mit ſeinen Eltern in winemünde geweſen. Es freue ihn, daß Swinemünde durch ſeine günſtige Lage den Vorzug habe, dle deutſche Flotte öfter in ſeinen Gewäſſern zu ſehen, und hoffe, daß Swine⸗ münde und Stettin einmal auf dem Waſſerwege direkt mit Berlin verbunden werden würde.„Ob ich ſelber das aber noch einmal erlebe“, fügte der Kaiſer lächelnd hinzu,„weiß ich allerdings nicht.“ Sheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bud. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Norma. Mit der en„Norma“ beſchloß Frau Mohor ihr vertragsmäßiges Gaſtſpiel an der hieſigen Bühne. Frau Mohor, welche vorzüglich disponirt war, brachte dieſe ſchwierige Partie in ausgezeichneter Weiſe zur Geltung, und wenn auch der äußere Efolg dem Werthe der Leiſtung nicht ganz entſprach, ſo tragen dazulümſtände bei, die wir beſſer hier nicht krörtern. Daß das Gaſtſpiel nun zu Ende iſt, thut uns von Herzen leid, aber andererſeits freuen wir uns, daß eine Künſtlerin, welche wir hoch verehren, fortwährenden Angriffen nicht mehr aus⸗ geſetzt iſt. die eingedenk aller ſchönen unvergeßlichen Thaten an hieſiger Bühne ganz unbegreiflich ſind. Ein neues Opfer wird für Freund Beckmeſſer ſchon finden. Die ganze San an verlief in ſchönſter Weiſe. Frau Sorger, Hert Kraus und Herr Dörin g waren ausgezeichnet, nicht Iu 2 des Orcheſters und ſeines Leiters Herrn Hofka⸗ mel anger. Canfervatorium für Mufik in Mannheim. Wie wir dem Jahresberichte der Anſtalt entnehmen, befindet ſie ſich auf dem Wege gedeihlichſter Entwicklung, was ſchon äußerlich durch die Anzahl der Zöglinge dokumentirt wird. Das Con⸗ ſervatorium zählte am Schluſſe des Schuljahres 1893—94 22 Abelenge und 16 Hoſpitantinnen; von der Geſammtzahl regulärer Schüler waren 138 aus Mannheim und 384 aus anderen deutſchen Städten. Seit der Wiedereröffnung des Confervatoriums— im Verlaufe von fünf Jahrgängen— wurde daffelbe von 786 Schülern und Schülerinnen beſucht; zon dieſen hatten 661 Mannheim als Geburts⸗ und Aufentpalksort, die übrigen 125 entfallen auf andere deutſche Städte. An einer anderen Stelle ſagt der Jahresbericht: Lehrerperſonal fand während des verfloſſenen Schul⸗ Ahres keine Veränderung ſtatt; die Direktion blickt mit Be⸗ friedigung auf die Wirkſamkeit des vorhandenen Lehrer⸗ Perfonalg, das in jeglicher Beziehung allen Anforderungen Genüge leiſtet, die man an die Leiter und Lenker muſtealiſcher Erziehung zu ſtellen berechtigt iſt. Der Stadtrath und der Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim bekundeten ihr warmes an dem Aufblühen und der Weiterentwicklung des ſervatoriums auch in dieſem Jahre durch Vorſchlag und Gewährung eines Subventionsbetrags. Die Direltion ge⸗ währte wiederum wie in den Vorjahren gegenüber dieſer dankenswerthen ftnanziellen Unterſtützung, deren moraliſche Wirkung wir als das Anſehen der An⸗ ſtalt fördernd anſehen, als Aegquivalent die Auf⸗ nahme und muſikaliſche Ausbildung von Freiſchülern.“ Das Curatorium beſtand auch in dieſem Jahre aus den Herren: Geh. Regierungsrath Freiherr Rüdt von Col⸗ lenberg, Vorſitzender, Oberbürgermeiſter Beck, ſtellver⸗ tretender Vorſitzender, Altoberbürgermeiſter Mol!, die Stadträthe Dr. Diffene, Bernhard Kahn, Herſchel, (von dem Stadtrath delegirte Mitglieder,) Commerzienrath Carl Ladenburg, Bankpräſident Carl Eck hard. Als Mitglieder mit berathender Stimme gehören dem Curatorium außerdem an: M. Pohl, Direktor der Anſtalt und W. Bopp ſtellvertretender Direktor. Zum Audenken an Wilhelm Müller, den Dichter Schon jetzt rüſtet man ſich in ſtu⸗ der„Griechenlieder⸗“. dentiſchen Sanges⸗ und Turnerkreiſen, den hundertſten Geburts⸗ tag von Wilhelm Müller, dem Dichter ſo vieler herrlicher Leder, am 5. Oktober d. J. würdig zu begehen. Ein großes Sangesfeſt, auf welchem die ſchönſten Lieder Müller's in 8 Schubert's Kompoſition zum Vortrag kommen ſollen, ſt geplant, außerdem werden wiſſenſchaftliche Vereine der Bedeutung des Gelehrten Ausdruck verleihen. In Deſſau, ſeiner Vaterſtadt, wo am 30. September 1891 ſein Denkmal enthüllt wurde, wird eine beſonders würdige Feier veranſtaltet, an der fowohl die herzogliche Familie als auch die gelehrten Kreiſe der Stadt theilnehmen werden. Endlich kommt aus Athen die Kunde, daß auch das griechiſche Volk den Hundert⸗ jahrestag Wilhelm Müller's nicht vorübergehen laſſen wird, ohne des gefeierten Dichters der„Griechenlleder“ dankbar zu gedenken. 5 Die komiſche Oper„Ein treuer Schelm“ von Ferd. Dummel, Dichtung von Axel Delmar, iſt für die Königliche —5 in Berlin zur Aufführung angenommen worden. 2 Geländet wurde an der Oppauer Fähre die Pferde 8 und der Wagen des vorgeſtern im Rhein verſunkenen Fuhr⸗ werks des Fuhrunternehmers Gräf von hier. Der Wagen erlitt nur eine ganz leichte Beſchädigung. Das Fuhrwerk muß auf dem Boden fortgerollt ſein. Die Pferde waren noch an den Wagen geſpannt. Die Leiche des Fuhrmanns wurde bis jetzt noch nicht geländet. ee Dpfoo 24 1n u Fsl rlene Aachtichten uns Celegramme. Stuttgart, 19. Sept. Der Diseiplinarhof erkannte in dem bekannten Proeeſſe gegen den Landgerichtsrath Pfizer aus Ulm auf Dienſtentlaſfung. Berlin, 19. Sept. Cholerabericht vom 11. bis 17. Sep⸗ tember. In Oſtpreußen, dem Weichſelgebiet, dem Netze⸗ und Warthegebiet 28 Erkrankungen und 9 Todesfälle, im Elbege⸗ biet 1 bezw. 0, in Heſſen⸗Naſſau 1 bezw. 0, im Rheingebiet 2 bezw2, in Schleſien vom 8. bis 14. September 54 bezw. 28. Wien, 19. Sept. Die Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: Da die preußiſchen Polen in Lemberg durch ihren Sprecher v. Koscielski die unverbrüchliche Solidarität ihrer ganzen Raſſe betheuerten, ſo berühren Bismarcks Aeußerungen die öffentliche Meinung umſomehr. Denn der polniſche Edel⸗ mann, das reaktionäre Gebilde aller Zeiten, iſt in Oeſterreich das ſtärkſte Element der parlamentariſchen Politik, der Ver⸗ walter einer Provinz von fünf Millionen iſt der wöhnte Gönner oder gefürchtete Feind jeder Regierung. Durch Koalition hätten die Deutſch⸗Oeſterreicher ein brennendes Intereſſe an der Politik des polniſchen Adels. Bis⸗ marck habe auf die ſchmale Grundlage hingewieſen, auf der die Herrſchaft des polniſchen Adels beruhe. Möchten Bis⸗ marcks Worte einen bleibenden Eindruck zurücklaſſen! Das preußiſche Herrenhausmitglied v. Koscielski reiſte geſtern von Lemberg nach Berchtolsheim in Steiermark zu ſeinem Oheim Sefer Paſcha. Nach dem genannten Blatte beſprach v. Kos⸗ cielski vor ſeiner Abreiſe Bismarcks Rede lebhaft mit polni⸗ ſchen Ariſtokraten. Chateaudun, 20. Sept. Bei einem Caſimir angebotenen Bankett erwiderte Perier in einer längeren Rede auf den Toaſt des Maires. Er dankte für den Empfang und führte dann aus: Indem die Regierung das Vertrauen der Demokratie zu erhalten und die Mitarbeik der guten Bürger zu gewinnen ſtrebt, werde ſie die Rechte ihrer Macht ausüben und getreu den Traditionen Frankreichs der Sache des Fortſchritts und der Ziviliſation zu dienen wiſſen. Perier rief Alle, die Frankreich lieben, auf, den alten Zwiſt zu vergeſſen. Alle gätten hier vor 24 Jahren gekämpft, um eine Fahne geſchaart. Heute fordere die Republik ihre Söhne auf, die Hand zu reichen zum Werke des Friedens und des geſellſchaftlichen ortſchritts. Die Rede machte einen tiefen Eindruck und fand ſiirnchen Beifall, der ſich in begeiſterten Hochrufen kundgab. * London, 19. Sept. Eine Meldung der„Central News“ aus Shanghai bringt Mittheilungen über eine große See⸗ ſchlacht an der Mündung des Yalu⸗Fluſſes, wobei beiderſeitig große Verluſte an Schiffen und Menſchenleben zu verzeichnen ſind. Vier japaniſche und vier chineſiſche Schiffe gingen ver⸗ loren, unter den letzteren die zwei größten chineſiſchen Schlacht⸗ ſchiffe„Tſcheng⸗Zyen Tſcheng Yen“ und„Ting Yuen“, beide mit 7430 Tonnen Waſſerverdrängung. Admiral Jing und Major v. Hanneken, welch letzterer anfangs todt geſagt wurde, aber nur ſchwer verwundet geweſen ſei, befanden ſich unter den Verwundeten. An ihrem Wiederaufkommen wird gezweifelt. Die Chineſen ſelbſt geben ſchwere Verluſte zu. Der Gedanke an eine Ablenkung des Kampfes nach dem Palu⸗Fluß entſtand erſt vor 14 Tagen im chineſiſchen Kriegsrathe Perier in Tientſin; in Erwägung der gefährdeten Lage der Streitkraft in Korea und der Unmöglichkeit, Verſtärk⸗ ungen über den Landweg zuzuführen, beſchloß man einen Truppentransport nach dem Yalu⸗Fluſſe, wohin mehrere Transportdampfer vor einigen Tagen abfuhren. Die Chineſen aber fanden die Japaner auf der Wacht. Ehe die Chineſen die Landung vollzogen, griffen die Japaner ſie mit Ungeſtüm an und da ſie den Vortheil des beſſeren Ankerplatzes beſaßen, manövrirten ſie ihre Schiffe ſo, daß die chineſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe und Transportſchiffe zugleich in den Kampf hinein⸗ gezogen wurden. Auf keiner Seite war auch nur der Gedanke an eine Ergebung, die„Ting⸗DYuen“ wurde durch Torpedos in den Grund gebohrt. Die chineſiſchen Stahlkreuzer„Tſching⸗uen“ und„Dang⸗Wei“ liefen an die Küſte auf und verbrannten. Ueberall ſahen ſich die Chineſen durch Mangel an ausreichendem Manöverraum eingeengt. Die Schlacht dauerte angeblich ſechs Stunden, worauf das japaniſche Geſchwader durch den Verluſt von vier Schiffen ſehr beſchädigt abdampfte. Die Chineſen verfolgten es nicht, behaupten aber, die Truppenlandung bewerkſtelligt zu haben. Augenblicklich ſoll die chineſiſche Flotte bei Wai⸗ hai⸗Wai zurückgekehrt ſein, doch behauptet man, daß zwei Transportſchiffe mit allen Truppen in die Luft flogen. Jeden⸗ falls beläuft ſich der beiderſeitige Verluſt an Menſchen⸗ leben auf verſchiedene Tauſende. In Shanghai herrſcht der Eindruck, daß die Seeſchlacht verhängnißvoller war, als die Chineſen zugeben. Jedenfalls iſt durch den Ver⸗ luſt der zwei größten chineſiſchen Schlachtſchiffe das Gleich⸗ gendel zwiſchen der chineſiſchen und japaniſchen Flotte her⸗ geſtellt. MNannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2 pCt. auf 2½ pCt. erhöht. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Sept. An der heutigen Börſe notirten: Brauerei Eichbaum⸗Aktien 125.50., Brauerei Ganter 105., ellſtofffabrik Waldhof 235 G. Mannheimer Marktbericht vom 20. September. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 6 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 100., Aepfel per Pfd. 7 Pf., Birnen per Pfund 8 455 Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 7 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 25 Pf., Pfirſiche per Pfund 15 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 90 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf,, Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 9,90., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Manunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 19. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:—Ochſen J. Qual.— II. Qual. J—Farren.— II.—, 34 Kälber I. 180, II. 178, III. 170. 425 Schwein⸗ ver⸗ Pfälz Mannheim, 20. September: I. 180, II. 125.— Luxuspferde Arbeitspferde———. .— Milchkühe Ferkel„ .—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 459 Stück. Manuheimer Produktenbörſe vom 19. Sept. per Nov. 18.25, März 18.60, Mai 13.70, Roggen p 11.60, März 11.95, Haſer per Nov. 12.20, März ver Nov. 11.25, März 11.75 M. Tendenz: behaupt Mangels Abgabeluſt fanden nur mäßige Umſätze in Getreide zu unveränderten Preiſen ſtatt. Hafer nachgebend, Me Coursblatt der M Weizen N 9 3½ Badiſche Obligat. Hup⸗Pfandbrieſe 98 50 bz 4 Bad. Oblig. Mark aſdbe. S. 4 44—49 58101.— 5 4 8 5„ 9288 102.50 55 4 1 fl. dhar bis 1902104 20 5z 4„ T. 100 Looſe gzus Man ner Obl. 1888 190 10 03 8 Reichsanleibe 94.60 bzſe 5„ 1885 101 30 bz 359 17 304⁴ 75„ 1690 4 7 4 Heidelberg 3 Preuß. Conſols 6ſ4 Freiburg i. B. Obl, 3½„ 37˙2 4 75 5 b4½ Ludwigshafen Mk. 4 Wayer. Qbligationen Mk. 5 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 4 Ludwigsbahn fl. 4 8 104.50 b3/5 Verein Chem. Fabrilen 104.8u 6305 Weſteregeln Alkaltwerke 101.80 b34½% H. Pr.-O. d. Spey. 8. 4½ Zellſtofffabrik Waldhof . „ Maxbähn „ Nordbahn 1 Eiſenbahnen 55„ Aktien. Badiſche Vant 112 50 bz J Brauerei z. Storch Aheiniſche Creditbank 127 20 PHeidelderger Aktiendrauerei 134.— 6 RNke 80 pEt. E 164.90 6 Hrauerei arg 148 50 8 147.50 ſche n 125.— b: Badiſche Bra Ganter 2 Maunh Cöln R n Bank.⸗G. 115 nt Speyer 50% f 11 Volksbank 600% 126. Zubwigsbahn 5 Maxbahn a 152.50 bz hn 12¹.— bz gerer Bahn t. b,Ver ch. Fabr. 172— 6 6 G u½. Soda 387 50 8 FE kaliwerke 156.— 0z i—P zoldenberg 127.— dz Manndeimer Lagerhaus 96.50 C uſack—.— Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 114 50 6 e 1001.30 PK her M 5 44.— 8 zag ickerfabrit 68.— bz Hüt i 59.— P an derrafſin. 138.— 6 Karls—— Maunheimer ktienbrauerei 188.— 6Verein ich Brauerei 125.50 C Pfälz 5 N 0 207.— 6. Heid 34.— 8. Schwetzinger Irguere—.— Bellſtofffarrik Waldhof 285— 6 Emaillirwerke Maikammer 112.50 6 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 19. September. Die heutige Börſe war wieder auf allen Gebieten ſehr feſt. In der erſten halben Stunde ſtanden Lombarden auf die geplante Verſtaatlichung im Mittelpunkte des Verkehrs, auch die ZpCt. Prioritäten notirten weſentlich höher. ZpCt. Reichsanleihe eröffnete ca./ pCt. über geſtern Abend und ging bei großen Umſätzen noch eben ſo viel hinauf. Auf den meiſten übrigen Gebieten bezeigte die Speculation ebenfalls ſtarke 1 und nirgends wurde auch nur Wide der Verſuch eines rſtandes gegen die ſchon ſo lange andauernde Höherbewerthung der Courſe gemacht. Nur Kohlenaktien, namentlich Harpener, waren etwas ſchwächer, ohne aber die günſtige Strömung der übrigen Gebiete beeinträchtigt zu haben. Realiſationsbedürfniß ließ ſich heute nirgends erkennen. Von induſtriellen Werthen Harpener ca. 1 pCt. zurückgegangen, Ediſonaktien 1,80 matter. Zellſtoff Waldhof hingegen 1,50 geſtiegen. Nordd. Lloyd lagen feſt. Privat⸗Diskonto 2 pct. Fraukfurter Effekten⸗Societſt v. 19. Sept., Abds, 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 304½, Diskonto⸗Kommandit 203.40, Deutſche Reichs⸗Bank 161.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.25, Darmſtädter Bank 148.50, Deutſche Bank 179.80, Deutſche Vereinsbank 110.60, Dresdner Bank 151.30, Effekten⸗ bank 115.60, Banque Ottomane 132.30, Oeſterr.⸗Ung. Bank⸗ aktien 850, Wiener Bankverein 119½½, Länderbank 216½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 295½, Lombarden 100 d¼ Lem⸗ berger 280/, Mittelmeer 89.30, Prince Henri 80.30, Weſt⸗ ſtzilianer 56.40, Meridionalaktien 117.20, Iproz alte Lomb.⸗ Prior. 67.80, do. neue 67.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.60, Werrabahn 59.25, Ludw.⸗Bexbacher 236.70, Allgem. Glektri⸗ eitäts⸗Geſ. 191, Schuckert Elektr.⸗Akt. 161, Ung. Kronenrente 98.80, Ung. Goldrente 100.35, Serb. Goldrente 75.25, Serb. Tabak 75, Zproz. Reichsanleihe 94.90, Sproz. Conſols 94.40, 5proz. Argentinier 50.15, 4½proz. do äußere 43.85, 6proz. Mexikaner 64.90, Zproz. do. 20.60, Zproz. Portugieſen 26.80, Aſchersleben 164.80, Höchſter Farbwerke 399.30, Waldhof 237, La Veloce 64.25, Bochum 136.40, Concordia 105.60, Gelſen⸗ kirchen 168.50, Laura 127.50, 1860er Looſe 126.30, Türken⸗ looſe 34.85, Gotthard⸗Aktien 176.20, Schweizer Central 141.90, Schweizer Nordoſt 131.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 84.90, Union 87.50, 5proz. Italiener 83.50. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 18. September, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Reichert Alpha Notterdam(cetreide 1060⁰ Wilmſen Faßrort 28 12 1785⁵0 Schlöſſer Auf Gott gewagt Biebrich Dlinger 1800 Sang Juduſtrie 1 Köln Stuückgüter 2500 Hauck Salz werk Heilbronn 1 1800 7 A. Metzger 15 5 1180 Zimmermann Lui e 18*[Steinſalz 11⁴ Hafenmeiſterei IV. Volkenboon Wilhelm Du sburg Kohlen 1700e Släſſen Käthe u. MWartha Ruhrort 158 17660 Gron Anna Weiſenau Cerient 8000 Kinzler Friedrich Heilbronn Salz 76 Aeorg 8 Bretter 65⁵5 Walter Käthchen 624 Beith Stolzenfels Friedrichsh Salz 87³ Kuſſel Karolina Eberbach'ieine 1000 Schmitt wingenkerg Friedrichsh. Falz 977 Specht eus Cubernator Duisurg Sonen 15550 Grieshaber Henriette A trip Steite 785⁵ SLoßbolz: 600 obm, angekommen e angen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz 4,12 4,11 Hüningen 2,64 2,56 2,45 2,38 2,32 Abds. 6 U. 3,05 3,00 2,94 2,87 2,82 Lanterburg.. 4,25 4,16 4,10 8,98 3,93 Abds. 6. Maxau 4,48 4,29 4,16 4,10 2 I. Germersheim 12 4,00 3,93.P. 12 U. Maunheim 4,43 15 4,02 3,903,82 Mgs. 7 U. MNanzßz 2572 2,27 2,16 F Bingen 2,24 2,13 2,05 1,97 10 U. Kaub.. 2,66 2,54 2,42 2,30 2,21 2 U. Koblenz. 2,84 2,75 2,61 2,50 239 10 U. Köln 2,82 2,76 2,60„46 2 U. Muihrsett 2,48 2,26 2,10 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,40 4,26 4,13 4,00 3,88 3,81 V. 7 U. Heilbronn 0,70 0,52 0,74 0,60 0,55 Aähmaſchinen num allein zu haben bei Martin Decker 134 *2 General-Anze Mannheim, 20. September. September adt geſehen pur fehlt ſeit⸗ 5 48294 en ſtammt aus Ziegelheim (Kr. Zwickau), iſt 1,75 m. groß, hat ſchlanke Geſtalt, dünnes ſchwarzes Haar,(Platte), ſchwarzen — nicht ſtarken— Schnurbart 1 liege, gebräunte Geſichts⸗ „trägt Stahlbrille. leidung bei der Abreiſe: dunk⸗ ler Jacketeanzug aus blaukarrirtem und rothmelirtem Stoff, weicher lzhut. htling ſpricht den ſäch⸗ lekt, iſt auch des Fran⸗ ſiſchen und Engliſchen mächtig. Ergreifung des Graichen und Wiedererlangung des Geldes ſind 180 1200 Mark Belohnung ausgeſetzt. b Es wird erſucht, von etwaigen Wahrnehmungen, welche zur Er⸗ mittelung des Graichnn führen könnten, ſofort der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirection in Düſſeldorf, der nächſtgelegenen Poſtanſtalt, der Ortspolizeibehörde Kennt⸗ niß zu geben. Karlsruhe(Baden), 18. Sept 1894. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, In Vertretung: Hennemann. Sehanntmachnug. Anlage einer neuen [draten K 2 Feränperke Jneſchrelbung. Atheits⸗Vergebung. Nr. 19415. Ar von etwa 120 ldu begehba Cl. I und Cl. la und 240 hr Sp auten zwiſche bis K 3 und K 3 bis ilthüre im Ring⸗ K 3 mit Et 1 u. Seiteneingant id ferner ca. 25 Straßenſink⸗ kaſten in der Innenſtadt, wird hiermit nochmals zur allgemeinen Submiſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten und verſchloſſen, mit der vor⸗ geſchriebenen Bezeichnung ver⸗ ſehen, ſpäteſtens Samſtag, den 29. Sept. 1894, Vormittags 11 Ühr, auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim, 2. Stock, Zimmer Nr. 4, einzuliefern. 48247 Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Siel⸗ baubureau, 0 7, 10d zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formulare und Maßenverzeich⸗ niſſe gegen ganz freie Einſendung von Mk..— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Exöffnungsverhandlung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme der nied⸗ rigſten oder irgend eines der ein⸗ gelaufenen Anerbieten. Mannheim, den 19. Sept. 1894. Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Die K 4, ſowie einer S Freiwillige Jerfeigerung. Freitag, den 21. Sept. 1894, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandkokale Q 4, 5 i age des Joh. Heinrich kändige gute Bette Gerichtsvollz wangs! 18 Freitag, 21. September 1894. werde ich Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 im Voll⸗ ſtreckungswege: 48288 neue Salongarnitur, 1 neuer Schreibtiſch. 1 Vertikov, 1 Thee⸗ maſchine mit geſtell, 1 große neue§ la Divan, eine armorplatte, piegel, 1 Büffet, rank, 1 Taſchenuhr u. erſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. September 1894. Stöek, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Freiwillige Herſteigerung. Freitag, den 21. u. Dienſtag, den 25. September, jeweils Nachmiktags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage der Frau M. Mohr hier Folge Aufgabe eines größeren Schuhgeſchüftes: allerlei Schuhwaaren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern, 48287 Mannheim, 19. Septbr. 1894. Störk. igerung. iger. N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ ——— Junge Rebhühner, Haſen, Athe, nenes Januerkraut, Maronen, Aſtrachau⸗Cauiar friſcche Fraulfurter Brat⸗ würſte, friſche Golhger Cervelatwürſt, Jelicateſ⸗ Häringe, Straßburger Gänſeleberpaſteten, Feſtlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Deukmals betr Diejenigen Vereine, welche keine ſchriftliche Einladung zur Theilnahme an dem Feſtzuge u. ſ. w. erhalten haben ſollten, werden gebeten, ſich ſofort ſchriftlich bei dem Unterzeichneten anzumelden. 48190 Mannheim, den 17. September 1894. Jer Obmaun der Feſtordunngs⸗Commiſſion. Fuchs. Fohlenmarkt Naſtatt. Bei der heute ſtattgehabten, vor dem Gr. Notar vorgenommenen Loosziehung ſind die Loosnummern entfallen: Gewinn⸗ No Loos⸗ No. na chfolgenden Gewinne auf die Gegeu ſt an d ο αι ο 1 eine 9 7˙ 8 eine „ Braun⸗ „ Braun⸗Wallach eine Braun⸗Stute „ Braun⸗Stute „ Fuchs⸗Stute ein Vraun⸗Hengſt „Schwarzbraun⸗Hengſt uchs⸗Stute do app⸗Stute ein Fuchs⸗Hengſt uchs⸗Stute Geldpreis 150 Mk. Geldpreis 150 Mk. Geldpreis 150 Mk. ein Rothſchimmel⸗Wallach zweijähri Wallach 905 do. do. do. — do. 2 einjährig do. do. Saugfohlen einjährig Gerichtsvollzieher. Gemeindeheamten⸗ Ortsſtraße dahier betr. (257) Nr. 48097 J. Der Stadt⸗ rath Mannheim beabſtchtigt, durch Gr. Had. Skagtsrifenbahnen. Waſſerleitungsarbeiten. Die Lieferung und das Ver⸗ ein Hellbraun⸗Wallach Saugfohlen eine Schwarzbraun⸗Stute 950 Braun⸗Stute 105 0. Nonlarden elt. 77 den Baublock zwiſchen Friedrichs⸗ felder⸗, Traitteur⸗, Schwetzinger⸗ u. Kleinfeldſtraße eine neue Orts⸗ ſtraße parallell laufend mit der Schwetzingerſtraße als Fortſetz⸗ ung der Amerikanerſtraße in Breite von 12 Mtr. anzulegen. Lageplan und Gefällzeichnung liegen auf dem Rathhauſe von Ausgabe dieſes Blattes an wäh⸗ rend 14 Tagen zur Einſicht der Betheiligten auf, auch ſind die Straßenlinien und Straßenhöhen in der Natur erſichtlich gemacht, Einwendungen gegen die neue Anlage ſind vor Ablauf der Auf⸗ lage bei Ausſchlußvermeiden hier⸗ her geltend zu machen. 48248 Mannheim, den 14. Sept. 1894. Gx. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Arkünutmachung. Die Leiſtung des Geſchworenen⸗ und Schöffendienſtes pro 1895 betr. D No. 29627. germeiſter⸗ ämter des verden aufge⸗ fordert, in Gemäßheit der 68 1 ff. der landesherrlichen Verord⸗ nung vom 11. Juli 1879— Geſ.⸗ u. VB..⸗Bl. 1879 S. 325 ff.— die Urliſten alsbald aufzuſtellen Z und nach vorheriger öffentlicher Bekanntmachung auf dem Ge⸗ meindehauſe aufzulegen. Nach Ablauf der Einſprachefriſt längſtens bis zum 15. October I. Is. ſind dieſelben ſodann mit den nöthigen Beurkundungen ver⸗ ſehen, anher einzuſenden. 48254 Mannheim, 15. Septbr. 1894. Gr. Amtsgericht VI. Dr. Viſcher. friſt beträgt 3 Wochen. legen von beiläufig 430 lfdm. gußeiſernen 150 mim weiten Muffenröhren und zugehörende Theile zur Erweiterung der Speiſungseinrichtung auf Bahnhof Graben⸗Neudorf ſoll öffentlich ver⸗ dungen werden. Plan und Bedingnißheft liegen in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch Angebotsformulare abgegeben werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Waſſer⸗ verſorgung Graben⸗Neudorf“ ver⸗ ſehen, längſtens bis Donnerſtag, den 27. Septbr., Vormittags 11 Uhr dahier einzureichen. Die Zuſchlags⸗ 47972 Bruchſal, 14. September 1894. Großh. Bahnbauiuſpektor. Sleigerungg⸗Anzündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Konrad Leib Eheleuten hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, 26. September 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus eie ee M8 Nr. 1, neu be⸗ zeichnet Kaiſerring Nr. 30, mit Wirthſchaftslokal und Laden, mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachzimmern, neben Johann Helffenſtein und Adam 1 taxirt zu 120,000 Mk. ſage: Einmal hundert zwanzig⸗ Stelle. Wir beabſichtigen zur Beſorgung des Melde⸗ und Verſicherungs⸗ weſens einen in dieſem Verwalt⸗ ungszweig erfahrenen Beamten anzuſtellen. 48299 Mit dem Dienſt iſt die Rechner⸗ ſtelle der hieſigen Ortskrankenkaſſe verbunden. Der Beamte hat eine Caution von 1000 M. zu leiſten und erhält einen Jahresgehalt von 1500 Mk. Der Eintritt ſoll alsbald erfolgen. Geeignete Be⸗ werber wollen ſich unter Dar⸗ legung ihrer perſönlichen Verhält⸗ niſſe und ihrer ſeitherigen Be⸗ ſchäftigungsweiſe innerhalb 8 Tagen diesſeits melden. Weinheim(Baden), den 18. „Septbr. 1894. Bürgermeiſteramt: —— Ehret. Reinhard. * Freiwillige Nerſteigerunz. Im Auftrage des Herrn Rechlts⸗ anwalts Baſſermannhier werde ich am 48292 Samſtag, 22. Septhr. ds. Is., Nächmittags 2 Uhr am Neckarvorland 68(Bonifacius⸗ Ufer): 157,45 Tonnen Nußz⸗ kohlen IV nach aufliegendem Muſter gegen Baarzahlung gemäߧ343.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Die Verſteigerungsbedingungen werden an Ort und Stelle bekannt gegeben werden. Mannheim, 19. Septbr. 1894. Tröndle, Straube EeKe, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 pfg. Alleinverkauf für Mannheim 48215 N 3 No. 1, EeK e, gegenüber Schellfiſche Rheinſalm, Felchen Soles, Turbots Cabljaue, Schollen „Zauder, Hechte Bachforellen ze., 11 Caviar, ger. Rheinlachs Kieler Bücklinge Sprotten, Aal. 48301 1 D 2, 9, Ph. Gund, Planken. dem„Wilden Mann.“ 2 eine 18 1 10 40 1* 15 70 0 70 10 eine Futterſ 1 eine Pfe einle Pferd ein Braun⸗ „ Braun⸗ t 10 150 * 0 rdedecke do. do. 77 do. eine Ledertrenſe do e do. 5 5 5 do. eine Gurte 44 do. ein mit Bürſte 5 0. eng „ Braun⸗Hengſt ein Pagr Leitſei ein komplettes Reitzeug mit Stangenzeug ee ee 0. do. do. 15 do. ein komplettes Einſpänner⸗Pferdege eine Rü enſchae dmäſchine ee 0. ein Sillengeſchirr „ Rollgeſchirr Pferdedecke decks do. do. 1 Pferdgeſchirr mit einfachem eilte waſſerdichte bherze degt 0. do. db. do. 0 tauſend Mark. Mannheim, den 10. Sept. 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: do. Gerichtsvollzieher, O 4, 20,21. 20 do. Sekanntmachung. 1(Schillerhalle). 2 1 02— Die Erhebung der Ver⸗ ben feiſe brauchsſteuern betr. Nr. 22097. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 6. Juli l. Js. bringen wir hier⸗ mit zur öſſentlichen Kenntniß, daß die Erhebung ber Verbrauchs⸗ ſteuern auf die über die Secken⸗ heimer⸗Straße in hieſige Stadt zur Einfuhr gelangenden ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Gegen⸗ ſtände, ſowie die Erhebung von Marktgeld vom 1. September l. Js. ab an der neu errichteten ebeſtelle Seckenheimer⸗Straße 9. 170,„Wirthſchaft zur Jägerluſt“ zu jeder Tages⸗ und Nachtzett ſtattfindet und daß auf gleichen Tag die Erheberſtelle am Biehhof aufgehoben wird, 45834 Mannheim, 13. Auguſt 1894. Der Stadtrath. Bräunig. Lemp. Sekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember d. J, bei Miethwohnungen, (Virthſchaften, Läden, Magazine u. ſ..), welche während eines vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe wurde, Rückerſatz der be⸗ zahlten Minimaltaze zu leiſten. n⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 46826 Mannheim, im Auguſt 1894. Die Direction der Staedt, Gas⸗ und Waſſerwerke. 63,9 Perſteigerung 63, 9. Donnerſtag, 20. u. Freitag, 21. ds. Mts., Vorm. 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr b werden in unſerer Verſt bungs⸗ alle 3. 9, nachverzeichnete bjekte gegen Baarzahlung ver⸗ fſteigert: 4815 Moöbel, Uhren, Spiegel Bilder, Kleider, Schuhe und alle Arten i anufakturwgaren, nnend, zund M Wenne, 1thäterin wagner und 8 Großh. Notar: Mattes. 47775 1. Steigernnggankündigung. Infolge richterlicher Verfügung wird den Wirth Johann Fried⸗ rich Stuhlfauth Cheleuten da⸗ ſier am 4823 Dienſtag, den 16. Oxteber d.., Nächmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ chriebene Liegenſchaft der Stadt Mannheim einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und zu Eigen⸗ thum zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegeuſchaft. Das Wohnhaus Litr. D 3 Nr. 3 ſammt Seiten und Hinterbauten, nebſt liegenſchaftlicher Zugehör neben Jacob Mayer Wittwe und Kinder u. Lehmann Wollenberger, geſchätzt zuu Mk. 78,000. Mannheim, 17. September 1894. Der Vollſtreckungsbegmte: Woerner, Großh. Notar. Heſfentliche Nerſteigerung. Der Theilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe des verlebten Händlers Cyprian Jonitz im Hauſe Käferthaler⸗Straße Nr.—5, im 3. Stock 48276 Freitag, den 21. Sept. d.., Nachmiktags 2½ Uhr gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 5 Verſchiedene Spezerei⸗Artikel, 1 Bett, 1 Kanapee, Küchengeſchirr, Bettzeug, Weißzeug,Herrenkleider, 1 Dezimalwaage, 1 Ladeneinrich⸗ tung, verſchiedener Hausrath zc. Mennheim, 18. Septbr. 1894. Der Erbpfleger. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Festalozzi-Stiftung Maunheim. Von einer ungenannten Wohl⸗ empfingen wir Andenken an einei hrenden 1wofür verbindlichſt dankt. zum Verein Knabenhort. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Dahingeſchiedenen empfingen wir an deſſen Todestag undert Mark, 48199 orſtand. er B Friſch eintreffend Schellfische Cabliau, Seezungen Aheinſalm, Jurbak Forellen, Blaufelchen Aſtrachan⸗Cauiar. daſen Rehe, junge Feldhühner neues Straßb. Sauerkraut Maronen, Teltow. Rübchen, tüg lich friſch: Frankf. Bratwürſte Ofſee⸗ Delikateßhäringe. Jac. 8 Schellſiſche per Pfd. 28 Pfg. bei Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. — Hochfeine Schellfische lebende lebende Karpfen Oder-Krebse Suppen⸗ u. Tafel⸗Krebſe Hummern, Auſtern friſch eingetroffen. 48808 1. Teleph. 488. Freitag früh treffen ein: Lebend friſche 48297 Schellfiſche Pfund 30 Pfg. 5 Shlagenhaufdk Müler G 3, 1. Teleph. 704. Geräncherte Schellfiſche 5 Bücklinge Bückinge Frantkf. Bratwürſte la. Münſter Käs empfiehlt 48096 J. Hess, d2, I3, Aorig Molierdlagfonger Jeues Sauerkraut gegenüber der Concordienkirche 15 15 4. * 2 SS SABRNASABAA * 2 2 2 2 den 18. S. 1 d eine Pferd do. 0 E do, do. 25 dd. do. do. do. do. d do. deche 10 15 eine Bodeppel eille Bogenpeitſche ein Pfe ehalfter do elne Pferdedecke 0. 8. Sgte In der Synagoge. itag, 21. Septbr. Abends 61 Moßgens 9½%½ 4 5 Schrifterklärung. Steckelmg achmittags—¹ Schrifterkl ung. Samſtag, 22. Sept. Abds. Danksagung. Nachdem wir, die Unterzeichneten, das Maaßnehmen, Muſter⸗ uſchneiden von Herrn J. Bärmann, 5 iermit zeichnen und lehrer T., 14, öffentlich unſern Dank aus. nanntem lehrung 5 daß wir dieſen Fräul. 3, 5. „ iee, 5 Schmitt. 2 N „Schmackal, F. 5, 11. „ Hartmann, H 7, 6 Em p fe Geeh anſtalten, ſodaß man gezwungen ſich ein Muſter zu holen. man das Fichtige erzielen wollte. Wir oben Unterzeichnete rathen Memand in ſolchen Anſtalten das zu erlernen, wo das Ab⸗ und ie beſte, 8. und leichtfaßlichſte Bärmann, I 1, 14, gskehrt und nur das ge⸗ ringe Honorar von 15 Mk. bezahlt wird. Seitdem wir das Maaß⸗ nehmen und Zuſchneiden von Herrn J. Bärmann erlernt haben, können wir aufrichtig erklären, Coſtüme ohne Probe, ohne Aende⸗ rungen, mit tadelloſem Sitz, anfertigen zu können.— Keinem bis jetzt auftauchenden Syſtem, kann man ſolches nachmeiſen. welche von Herrn Oben Unterzeichne empfehlen von Coſtümen⸗ ſpaniſchen Jückchen u. ſ. w. gründlich erlernt haben, ſ Auch fühlen wir uns veranlaßt, ge⸗ errn betr. Fachkenntniß, entlich das beſte Zeugniß auszuſtellen, mit dem Bemerken, 910 allen Damen, denen daran gelegen iſt, in ihrem Fache tüchtig werden zu wollen, beſtens empfehken können. rte Damen! Kein Ab⸗ und Wir ſprechen aus eigener Erfahrung, in⸗ dem wir ſchon eine gergume Zeit nach anderen Syſtemen zuſchnitten, aber mehrere Stunden mußte man den Aenderungen opfern, wenn Uhr, Samf ſtag, 22. Septbr. Herr Stadtrabbiner Dr. Uhr Jug ee mit 7 Uhr 5 M. ſprechen wir nun Lehrverfahren und fleißige Be⸗ Fräul. 8 2, 11 Raque, J 4, 6. Fräu Leiſer, Q 4, 18. „ Reifner, H 4, 13. „ Söſer, G 5, 2. 1 7 50 wie in anderen Lehr⸗ ei jeder unnormalen Figur iſt de ugeben itdeeſen iſt. ethode iſt diejenige, ſich zu gleicher Zeit im Anfertigen ſaguetts, Regenmänteln, Gapes, 48283 Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, den 20. September 1894: SONOERT des I. füddeutſchen Mäuner⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gitzel, ſowie der Duettiſten Paula und Daunt Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Aufang 8 Uhr 48298 Regie D. 79 1715⁵ Bestüurüftel Tahseld I, 5. Freitag früh Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe wozu einlabet 48272 D. O. und 95 Wellfleiſch mit Conservatorium für 7 in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Sachülerinnen in die Anstalt au qeder Zelt erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des an berechnet. Anmeldungen werden täglich bei der Iaterg Y 2, 6 ent aee Ebendaselbst wer⸗ ropekte der Angtalt M. Pohl, Musikdirektor. 48278 Bie Direktien: Mannheimer Liedert 10 unſerer paſſiven Mitglieder, welche ſich näcgeeg 3. September an der erfahrt nach Worms en und das Concert zu Sang Ahſchen, erſuchen wir um rgen Freitag Abend bek Irſchlinger, O 2, 7, 2. Stock, damit Sperrſitze ark pro Platz reſervirt werden können. nach 5 den dem vonLudwigshafen aus abgehenden Zuge. ben 0. September 1894. 1 1 ie gemeinf afel. 48239 efl. Anmeldung bis ſpeen unſerm 2. Vorſitzenden, Herrn Der Vorſtand. Sing⸗Verein Hannheim. Jveitag, d Uhr Gesammt-Probe für den in Ausſicht genommenen Herren⸗Aus flug. 55 Gyſcheinen bittet Der Vorſtand. Ver Aedertafel. onner 5 tember. r 48288 Probe zum Wormfer Concert. Sttnographit⸗! Auterritt. Etwas über den Nutzen der — zu berichten, wird durch die Reklamen unſerer 75 chiedenen Gegner überflüſſig in, iſt er ja dace denjenigen, derſelben bedürftig ſind, be⸗ nnt; nur die Anpleſun en ver⸗ mee anchen noch im Unklaren, welchem er ſich entlich zuwenden ſoll. 17742² as Neu⸗Stolzeſche, von uns vertretene Syſtem, iſt bis jetzt das am leichteſten faßlichſte, ge⸗ naueſte, lehnt ſich der gewöhn⸗ lichen Curentſchrift an und dürfte dei der Frage der Einfüheung der Stenographie in den Schulen in 1 dieſer Eigenſchaften wohl übergangen werden. ir eröffnen in den nächſten Tugen wieder einen Curſus und laden hiermit Intereſſenten hier⸗ zu ergebenſt ein. Das Honorar beträgt für den Aufügger u. Fortbildungs ⸗Unter⸗ richt M..— inel. wolle man gefl. a desal: dtfet aibein 8.l bülig beſorgt. Urtskrankenkasse der Dienstboten ete. Mannheim. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ aere Kenntniß, daß ſich die gumlichrerten diesſei⸗ tiger ſſe von Donnerſtag, den 20. ds. Mts. ab in Litera N 3, 13a, partkrre den. nußeim, 19. Septbr. 1684 er Vorſtand: Dettweiler. Kempf. Philhermoniſcher Verein. Vorſchule. 1 55 beginnen Sonn⸗ „den 28. September und fin en jeweils Sonntag 5592 mittags von—3 Uhr im Prü ungsſaale des Schulhauſes R 2 ſtakt. Der.50½lbrige Beitrag be⸗ trä Aeee neuer Mitglieder nehmen die Herren Th. Sohler (0 2, 1) und Hofm. E. Bärtich b Seneral⸗Anzeiger. Aus kunſts⸗Bureau des Schwarzwaldvereins. C 8, 3. Maunheim. Auskunfts⸗ Ertheilung über Ausflüge unentgeltlich. 45778 Gesucht feineres Geſchäft in Damen⸗ Artikeln, welches den commiſſtons⸗ weiſen Verkauf eines gangbaren Artikels d übernehmen geneigt wäre. Offerten unt. Nr. 48280 an die 92 ds. Bl. Orössteg Igger seſbstverfertigter Holz-Polster S Möbel. e 228 Becιε Relffſingers0 Wbeltabrik 4 Kostenvopanschla und Zeichnuggen 5 92 8— — 41334 N einzeln wie ganze Biblioth. kauft zu 34117 Alte Bücher höchſten Preiſen. 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Mts. von mir gebrauchten beleidigenden Aeußerungen nehme ich hierm:t als unwahr zurück. 48284 Ilvesheim, 17 September 1894. Adam Butſchillinger, Tüncher⸗ Relief. Die bei Herrn Sohler ausge⸗ ſtellte Karte des Kreiſes Maun⸗ heim iſt ein werthvolles Anſchau⸗ ungsmittel für Schulen, eignet ſich vorzüglich zur Orientirung in Hotels, Kanzleien und bildet zu dem einen hübſchen Zimmerſchmuck. J gebe dieſelbe zu einem im erhältniß zur mühevollen Her⸗ ſtellung mäßigen Preiſe verkäuflich ab und lade die H. H. Vorſtände der Lehranſtalten, Hoteliers, Pri⸗ vatiers zum Kaufe ergebenſt ein. J. Vollrath, Hptl., L I5, 2a. CCCCCCC0 ·˙·c. Fahnenſtangen in allen Landesfarben, mit ver⸗ goldeten Spitzen, zu den bevorſtehenden Feierlichkeiten billigſt bei 48271 A. Gehrum, Schwetzinger⸗Straße 38/40. iieeeeeeeeee Empfehle mich im Aufertigen von Schuhen u. Stiefeln aller Art. Auch Fußleidende werden aufs Beſte bedient. 48264 Reparaturen ſchnellſtens ausgef. u. alles zu den billigſten berechnet. E. 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