Telegramm⸗Adreffe: f Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M. 2,30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. A Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ 198 Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. mer Journal. (Nannheimer Volksblatt.) werantmotüche 9. für den polit. und. Ehef⸗Redakteur Herm. ir den lok. und prov. Tbel: Eruſt Müller. für den Fas Apen pfe 2 0. und Verlag der H. Haas'ſchen Buch⸗ dn(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 55„Mannheimer Journal““ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 261.(Gelephon⸗Ar. Abonnements⸗Einladung. —— rr 22 2 Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗ Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ eſſant Dir Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Vichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowle wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ beri Der eneral: Auzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unferen Agenten monatlich nur 60 Pfennig. bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2509) Mark 30 Pfennig. Durch die Noſſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2510) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert), Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. Erheditivn und E 2 Durch die P 55 Der Kaiſer und die Polen. Der gewaltige Umſchwung, welcher ſich ſeit dem Rücktritt des Fürſten Bismarck in der geſammten Polen⸗ politik der preußiſchen vollzogen hat, iſt leider eine vollendete Thatſache. Eine Reihe von Forderungen, welche vom polniſchen Adel und der ihm treu ergebenen Geiſtlichkeit ausgingen, find gewährt worden, die Energie, mit welcher man früher nach der ausdrücklichen Willens⸗ äußerung und unter Zuſtimmung der preußiſchen Volks⸗ vertretung in der Stärkung des Germanismus in den Oſtmarken zu Werke ging, hat abſichtlich ganz erheblich nachgelaſſen und die preußiſchen Beamten in jenen Pro⸗ vinzen ſcheinen nach Allem, dort gehört hat, von oben herunter die bündigſten In⸗ ſtruktionen erhalten zu haben, die Polen mit Glacehand⸗ ſchuhen anzufaffen. Wie ſtellt ſich nun zu Allem dieſen der Kaiſer? Iſt die gegenwärtige Polenpolitik ein direkter Ausfluß ſeiner Energie, oder folgt er einer in ſeiner Regierung vor⸗ handenen mächtigen Strömung? Wer unſern jugendlichen, energiſchen Monarchen kennt, wird unbedingt den erſteren Theil der Frage mit Ja beantworten. Schon die Lebhaftigkeit der Initiative Kaiſer Wil⸗ helm's hat während ſeiner 6jährigen Regierungszeit mehr als ein Mal den Ausſchlag gegeben, daß die Politik ſeiner Regierung mit einer gewiſſen Plötzlichkeit nach einer be⸗ ſtimmten Richtung tendirte. Man weiß in eingeweihten Kreiſen von Allerhöchſten Dedikationen und ſonſtigen Auszeichnungen zu erzählen, welche der unmittelbarſten Initiative des Monarchen entſprangen und gewiſſermaßen mit goldenen Däumlings⸗Steinchen den Weg bezeichneten, auf welchem die Männer des neuen Kurſes zu wandeln ſich zur Pflicht machten, und Herr v. Koscielski, der Edelſten der Polen einer, iſt im Kaiſerſchloſſe zu Berlin persona gratissima. Man geht daher wohl nicht fehl, wenn man den Kaiſer als causa movens in der gegenwärtigen Polen⸗ politik betrachtet, aber weniger als den von temporären perſönlichen Impulſen die, wie eben angedeutet, gewiß auch mit unterlaufen— getriebenen Beweger, ſondern als den Maun an Deutſchlands Spitze, der ſich für ſeine Regierung ſelbſt ein Pro⸗ um ſich, [dröhnende was man letzter Zeit von emacht hat, von dem die Polenpo⸗ kerun Wi 5 Sleſenſte uud nerbreitetür Zeitung in Maunhrim und Amgebung. Und dief 8 Pr ogramm, dem er ſeit Beginn ſeiner Regierung mit Konſequenz folgt, iſt ſeinem eigenſten Weſen und der Art, wie er die Dinge anſchaut, ent⸗ ſprungen. Der Kaiſer iſt eine echte, gerade, offene Hohenzollernnatur. Er denkt, wem er die ritterliche Hand reicht, der meine es auch ſo aufrichtig wie er ſelbſt. Aus dieſer echt königlichen Anſchauung entſprang das Entgegenkommen, das wir ihn nach ſo vielen Seiten hin ſpenden ſehen. So ſuchte er die diplomatiſchen Spannungen, die beim Autritt ſeiner Regierung nach Außen hin etwa vorhanden ſein mochten, durch ſein per⸗ ſönliches Erſcheinen an verſchiedenen Höfen zu beſeitigen. Demſelben Swecke ſollte offenbar die mit dem deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrage inaugurirte Handelspo⸗ litik ſeiner Regierung dienen. Im Innern wird eifrigſt „abgerüſtet“, indem man vor den Anſprüchen der Ultra⸗ montanen Schritt für Schritt zurückweicht und an den Grenzen glaubt man ſich die naturgemäß vorhandene Oppoſition dadurch zu verpflichten, daß man ihr auch nach Kräften nachgibt. So fiel in Elſaß⸗Lothringen— wir zweiſeln nicht, um Segen— der Paßzwang und ſo kam die gegenwärtige Polenpolitik zu Stande. Allein man mag der Königlichen Abſicht, welche dieſer Kaiſerlichen Politik zu Grunde liegt, die gebührende Anerkennung nicht verſagen, auf allen Gebieten hat der Erfolg ſie nicht gerechtfertigt. Und der iſt auf dem Ge⸗ bicte der Politik ausſchlaggebender Faktor. Man ver⸗ mißt bei den leitenden Männern in Berlin die nöthige Feſtigkeit, die ritterlich entgegen geſtreckte Hand wird miß⸗ braucht, extravagante Forderungen machen ſich nicht ohne Ausſicht auf Erfolg breit, es greift immer mehr eine Mißſtimmung erregende Leiſetreterei es fehlt immer Gang der Reiterſtiefel, mit welchen Fürſt Bismarck einſt durch die Ge⸗ ſchichte hindurchſchritt. Ein Pulsſchlag dieſer Mißſtimmung ſcheint auch das Ohr des Monarchen getroffen zu haben. Wenigſtens liegt eine Andeutung davon in der Rede, welche er am Sams⸗ tag in Thorn gehalten hat. Nach dem vorläufigen Be⸗ richt führte er aus: „Mit Vergnügen nehme ich die Verſicherung zur Kenntniß, daß die Stadt Thorn auch ferner unentwegt treu zu mir halten will. Die Geſchichte Thorns iſt mir von jeher eine der intereſſanteſten der Monarchie geweſen. Was die Bewahrung des Deutſchthums betrifft, ſo weiß ich, daß Thorn nicht hinter Marienburg zurückſteht, und freue mich, feſtſtellen zu können, daß die Stadt trotz der erlebten visken Wechſelfälle ihr Deutſchthum bewahrt hat. Leider iſt zu meiner Kenntniß gelangt, daß das Berhalten der polniſchen Mitbewohner in der letzten Zeit nicht derartig geweſen iſt, wie ich es wünſche. Ich erinnere an die Worte, die ich letzthin in Königsberg geſprochen:„Auf zum Kampfe gegen die Umſturzparteien!“ Nur diejenigen können ſich der königlichen Gnade verſichert halten, welche ſich voll und ganz als preußiſche Unterthanen betrachten. Wollen wir ſtandhalten gegenüber den feindlichen Beſtre⸗ bungen, ſo müſſen alle meine Unterthanen geſchloſſen hin⸗ ter meinem Rücken ſtehen. In der Erwartung, daß Thorn der Hort dieſer Geſinnung bleibe, ſage ich Ihnen Lebewohl!“ Erſt der volle Wortlaut wird aufklären, wie die Worte des Kaiſers gemeint ſind. Nach den mitgetheilten ſcheint es, als ſei ihm die Mißſtimmung, die in weiteren Kreiſen Deutſchlands über die Bevorzugung der Polen herrſcht, zur Kenntniß gekommen und als habe er ſagen wollen: Ich habe mit meiner Gnade nur diejenigen Polen ausgezeichnet, welche ſich wirklich als Deut⸗ ſche fühlen. Die Andersdenkenden gehören zu den Um⸗ ſturzparteien. Möchte der Kaiſer immer mehr erkennen, daß nur wenige Polen nicht zu den Umſturzparteien im obigen Sinne zu rechnen ſind. Am allerwenigſten Herr v. Kos⸗ cielski, der neulich in Lemberg die Solidarität der ganzen polniſchen Nation proklamirte. Freilich ſcheint ihn ſeine Offenherzigkeit ſchon bitter zu reuen. Wiener„N. Fr. Preſſe“ folgende Erklärung: „Ich habe allerdings in Lemberg die Solidarität der 1 polniſchen Nation ohne Rückſicht auf die politiſchen Grenzen hervorgehoben, aber habe zunächſt die ethnogra⸗ phiſche Solidarität gemeint, ſodann die politiſche an der Erſcheinung zu demonſtriren verſucht, daß der Gedanke Früchte gezeitigt, ſich nunmehr auch in der polniſchen Bevöl⸗ Preußens Bahn gebrochen habe. elms ſei lee vom aalizif Klaſſen ſeines Volkes zeigen, daß ein polniſcher Edelmann fühlbarer der Erörterung gebracht werde. Er erläßt in der in weiten Kreiſen derjenigen parlamentariſchen Parteien, die ſich bisher zum Schaden unſerer Handelsintereſſen ab⸗ dem Schwe gen gewichen iſt. fährt, beabſichtigt unſere Marineleitung, an zwei einer loyalen Anlehnung an das Herrſcherhaus und freudigen Mitwirkens an den Staatsaufgaben, der in Oeſterreich ſchöne Panzerkrenzers und dem des kleineren geſchützten Kr ze Die Rede Kaiſer ſchen Adel, von 85 Montag 24. September 1894. preußiſchen Polen, die der agrariſchen Bewegung grundfätzlich fern geblieben ſeien, freudig aufgenommen worden, der pol⸗ niſche Adel rechne ſich zu denjenigen Glementen, die der kaiſerliche Rufer um ſich zu ſchaaren bemüht ſei, und werde, falls die Feſſeln ſeines Volkes gelöſt werden, in dieſem Culturſtreit nicht der letzte ſein; falls aber Maß⸗ regeln zur Einſchränkung der modernen Errungenſchaften ge⸗ plant würden, werde der polniſche Adel ſolidariſch mit allen keineswegs das reaktionärſte Gebilde aller Zeiten ſei. Für Oeſterreich wäre es bei der Wechſelwirkung, welche die Polen aller drei Kaiſerreiche aufeinander ausüben, im Intereſſe des wahren Fortſchritts verhängnißvoll, die in Lemberg betonte Solidarikät des ganzen polniſchen Volkes leugnen oder gar ſtören zu wollen.“ Das ſoll eine Berichtigung ſein, iſt aber nichts als ein ſchlecht verhülltes Eingeſtändniß, daß der polniſche Adel nach ſeiner alten Selbſtſtändigkeit auch heute noch trachtet und die ritterliche Hand des deutſchen Kaiſers zu dieſer Propaganda zu mißbrauchen trachtet. Möchte doch jenen Ge⸗ lüſten ein energiſches Quos ego! von Berlin entgegen⸗ ſchallen! Politiſche neberſicht. Mannheim, 24. September. Die Etats für den Reichstag werden diesmal, ſo ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Corr.“, mit aller nur möglichen Vorſicht und Sparſamkeit aufgeſtellt. Größere Mehr⸗ forderungen ſind nirgends zu erwarten. Die Reichs⸗ regierung wird durchaus vermeiden, die Finanzlage in ungünſtigerer Weiſe darzuſtellen, als es durch die That⸗ ſachen begründet iſt, um etwa Stimmung für die Reichs⸗ zu machen. Zur Reichstagswahl im 2. Anhaltiſchen Wahl⸗ keeiſe(für Profeſſor Friedberg, der vorausſichtlich wieder⸗ gewählt wird) ſind die Gemeindevorſtände angewieſen, die Wählerliſten bis 1. Oktober fertig zu ſtellen. 855 Die„Berl. Polit. Nachr.“ ſchreiben:„Die com⸗ munale Beſteuerung des Weins, namentlich auch in Norddeutſchland, wo ſie bisher ausgeſchloſſen geweſen, iſt durchaus erwünſcht und gerecht, und es iſt wohl zu erwarten, daß der bereits im vorigen Jahre gemachte Verſuch der verbündeten Regierungen, die in der Reichsgeſetzgebung liegenden Hinderniſſe aus dem Wege zu ſchaffen, diesmal gelingen wird.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt gegenüber den Blät⸗ termeldungen über eine neue Tabakvorlage, alle bisher gemachten Angaben beruhten auf Combination. Der im Reichsſchatzamt vorbereitete Entwurf ſei noch nicht einmal den verbündeten ee zugegangen. Die„Nat.⸗Lib. Korr.“ beſpricht die jetzige Polenpolitik und verlangt, daß dieſe in der nächſten Tagung des Abgeordnetenhauſes einmal gründlich zur Nach Erlaß der preußiſchen Landgemeinde⸗ ordnung gelang es den Sozialdemokraten in einer An⸗ zahl vor den Thoren Berlins gelegener Dörfer ihre Leute in die Gemeindevertretung zu bringen. Lange haben ſich die Genoſſen in denſelben nicht halten können, bei Ergänzungs⸗ und Nachwahlen konnten ſie die Mandate nicht behaupten. Zu den Dörfern, welche ſich der ſozial⸗ demokratiſchen Gemeindevertretung ganz entäußert haßen, gehört, wie die„Nat.⸗Ztg.“ mittheilt, auch Marjendorf. Zuerſt ſaßen drei Zielbewußte in der Gemeinde⸗ vertretung dieſes wohlhabenden Dorfes; bei den vor⸗ letzten Wahlen wurden zwei Sozialdemokraten entfernt, bei der dieſer Tage erfolgten letzten Wahl iſt auch di: noch übrig gebliebene einzige ſozialdemokratiſche Säule geſtürzt worden. Der als Agitator bekannte Genoſſe Maurer Genſicke erhielt nur 20 Stimmen, während auf ſeinen Gegenkandidaten etwa die doppelte Anzahl fielen. Die Vermehrung der deutſchen Kreuzer⸗ 52785 iſt in den letzten Jahren durch die Ereigniſſe an der Oſt⸗ und Weſtküſte Südamerikas, auf dem auſtrali⸗ ſchen Archipel und jetzt in Oſtaſien ſo eindringlich als unbedingte Nothwendigkeit eingeſchärft worden, daß auch lehnend gegen Forderungen dieſer Art verhalten haben dieſe Haltung jetzt der Zuſtimmung oder doch weni Wie die„Köln. Zig. er ſchiedenen Kreuzertypen feſtzuhalten, an dem des Der Panzerkreuzer wird hinter den S ſchifien mitilerer Größe i 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. September. heblich zurückſtehen, dagegen eſnen weniger ſchweren Panzer erhalten, um das hierdurch erſparte Gewicht für ſtärkere Maſchinen und größeren Kohlenvorrath zu ver⸗ wenden. Letztere ſtempeln das Schiff zum Kreuzer. Die kleinere Art, etwa in der Größe der ſoeben fertiggeſtellten„Gefion“, wird durch ihre Bewaffnung ſtark genug werden, um es mit den Gegnern gleicher Art aufzunehmen, und durch Panzerdecks und Zellen⸗ eintheilung immerhin ſo viel Schutz erhalten, daß ihre Lebensorgane: Maſchine, Keſſel, Unterwaſſerkörper, einigermaßen ſicher ſind. Gern würde die Marine die Zahl der ihr fehlenden Kreuzer nur durch ſolche der der Panzerkreuzerart decken, ſie muß aber Rückſicht auf die Fianzlage des Reiches nehmen und ſich mit dem Er⸗ reichbaren begnügen. Dieſelbe Rückſicht zwingt dazu, die diesjährige Etatsforderung in Grenzen zu halten, die gegenüber dem anerkannten Mangel an Kreuzern als ſehr mäßig zu bezeichnen ſind. Wie man hört, werden nur ein großer und drei kleinere Kreuzer gefordert wer⸗ den. Die„Köln. Ztg.“ ſpricht ſich über die Ausſichten dieſer Forderung ſehr zuverſichtlich aus; ihre Anſicht wird aber in der weiter links ſtehenden Preſſe ſehr ab⸗ fällig beurtheilt. Das„B..“ will von einer Aende⸗ rung der öffentlichen Meinung nichts wiſſen und ſchreibt nißvergnügt:„Auf dem geduldigen Zeitungspapier wer⸗ den in jedem Jahre gerade diejenigen Schſffstypen als unbedingt nothwendig geprieſen, welche in dem kommen⸗ den Marineetat gefordert werden.“ Aber trotz aller frei⸗ ſinnigen Ableugnungen tritt doch die Thatſache ſehr deut⸗ lich hervor, daß im Volk die Knappheit der zum Schutz unſerer überſeeiſchen Intereſſen vorhandenen Mittel ſehr übel empfunden wird und ausgiebigere Bewilligungen für die Marine mit Freuden begrüßt werden würden. Der Poſener Dziennik berichtet über das am 16. in Lemberg veranſtaltete Feſtmahl und die dabei gehaltenen Reden. Dr. Kußtelan aus Poſen hat u. A. folgende Aeußerungen gethan:„Wir verſichern euch, daß wir uns nicht ergeben. Das Land iſt von dem Schweiß des polniſchen Bauern durchtränkt, überall iſt polniſcher Geiſt, überall hören wir die Stimme unſerer Vorfahren: „Haltet euch und ergebt euch nicht!“ Wer in dieſem polniſchen Lande das Brod eſſen will, muß früher oder ſpäter Pole werden.“ Die Nutzanwendung für die Deutſchen liegt auf der Hand. Die Ruſſenfreunde in Südbulgarien, die ſich bisher eines auffallenden Wohlwollens der Regierung er⸗ freuten, haben einen Wahlaufruf erlaſſen, der die Ziele dieſer Partei mehr entſchleiert. Sie nimmt in dem Auf⸗ ruf ſcharfe Stellung gegen das Miniſterium, weil es betont habe, ſeine auswärtige Politik nicht ändern zu wollen; der Name des Fürſten wird gar nicht erwähnt, dafür aber gegen den ausdrücklichen Wunſch der Re⸗ gierung betont, nur ſolche Männer zu wählen, die that⸗ kräftig für die Ausſöhnung mit Rußland eintreten. Da die meiſten Verwaltungspoſten Südbulgariens jetzt in den Händen dieſer Partei ſind, ſo werden Wahlunruhen befürchtet, um ſo eher als der Wahlaufruf Worte ge⸗ braucht, die nur als Aufforderung zu verſtehen ſind, gegen Anders denkende Gewalt zu gebrauchen. Jse mehr Nachrichten aus Oſtaſien einlaufen, deſto mehr werden die beiden letzten Nieberlagen der Chineſen beſtätigt. Wie dem Reuterſchen Bureau aus Shanghai gemeldet wird, wurde in der Seeſchlacht am 17. Sepk. eine große Anzahl Offtziere getödtet. Die Capitäne von vier in Port Arthur eingelaufenen Schiffen ſind gefallen. Admtral Ting wurde durch einen Granatſplitter im Geſicht und am Bein verwundet. Man nimmt an, daß kein einziges chineſiſches Schiff ohne ſtarke Havarie ent⸗ kommen iſt. Nur die fünf vermißten chineſiſchen Trans⸗ portſchiffe ſind nach einer Meldung aus Tientſin unbe⸗ ſchäsigt in Port Arthur angekommen. Von der japani⸗ ſchen Flotte ſollen in der Schlacht 4 Schiffe vernichtet Teuilleton. — Ein Vorſchlag zur Güte. Eine„ältere junge Dame“ im Schweidnitzer Stadtblatte an das Oberhaupt der tadt folgende Glegie gerichtet: Lisber Oberbürgermeiſter, Die Idee iſt nicht von Kleiſter Mit der Junggeſellenſteuer; Selbe thäte noth uns heuer! Läuft ſo mancher junge Mann, Der ein Weib ernähren kann, Einſam durch ſein bischen Leben, Ohne Spur von höh'rem Streben; Und verkneipt ſein gutes Geld; Oft, daß er auf Böſes 1195 Wenigſtens wird er verknöchern. Ausgefranzt in Nath und Löchern, Sieht man, daß die Frauenhand Nie gebeſſert ſein Gewand. So ein Mann, ach, jammerſchade! Daß'ne Frau ihm ganz„Pomade“ Glücklich würde er durch ſie, Ohne Spur von Phantaſte. Und ein Dutzend ſüßer Kinder, Die erfreu'n ein Herz nicht minder. Staaterhaltend wirkt die Eh'; Glück bringt ſie und ſelten Weh'. 'rum, Herr Oberbürgermeiſter, Die Idee iſt nicht von Kleiſter; Mancher nennt ſie einen Scherz— 58 Ihr gehört mein ganzes Herz.“ —Vom Leibarzt des Zaren, Prof, Sacharfin, ſchreibt man der Kopenhagener„Politiken“ aus Petersburg: Als der Zuſtand des Kaiſers bedenklich wurde, erhielt der Gouverneur von Moskau Befehl, Prof. Sacharfin zu veranlaſſen, ſich ſo⸗ 1 zum Kaiſer nach Petersburg zu begeben. Der beauftragte diutant traf den Arzt in ſeiner Klinik und bat um ſofor⸗ tige Abreiſe. Der Doktor antwortete kurz und bündig:„Wollen Sie mir ſofort einen Sonderzug ſtellen laſſen, der in einer halben Stunde abgehen muß.“— Sacharfin kommt nach Pe⸗ kersburg und fährt nach dem Schloß. Ein Adjutant empfängt ihn:„Se. Mazeſtät erwartet Sie, Herr Profeſſor; wenn Ste dieſer Treppe folgen, werden Sie in Ihrem Zimmer Alles in Ordnung finden zur Toilette nach der Reiſe.“—„Tollelte 2 — Was meinen Sie?“ entgegnete Sacharjin.„Se. Majeſtät iſt Waut und wünſcht meinen Rath, nicht aber, mich in Toilette und der Reſt arg beſchädigt ſein. Das hindert aber nicht, daß die Japaner die Kriegsführung eifrigſt weiter betreiben. Nachrichten der„Times“ aus Shanghai zu⸗ folge ſind in Chemulpo am 16. September 32 japaniſche Transportſchiffe mit 7000 Mann, 3000 Kulis und 2000 Pferden, ſowie ein Transport mit Pontons und Bergartillerie angekommen. Die Truppen gehen nach Soeul, wo ein Angriff erwartet wird. Aus Tokjio wird gemeldet, der Mikado habe dem Admiral Ito, der Flotte und den Offizieren und der Armee in Pingyang ſeine Gluͤckwünſche wegen der errungenen Siege geſandt. ganze Nation ſei über die glänzende Soldaten und Seeleute freudig erregt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. September 1894. Dienſtaustritt. Der Großherzog hat im Einverſtänd⸗ niß mit dem Erzbiſchöflichen Ordinariat dem Vorſtande der Pfälzer katholiſchen Kirchenſchaffnei in Heidelberg, Stiftungs⸗ Verwalter Franz Eſffinger, den erbetenen Austritt aus dem Dienſte der katholiſch⸗kirchlichen Stiftungsverwaltung auf 1. Oktober d. J. gewährt. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Ober⸗ landesgerichtsrath a.., Wilhelm Ahles, das Komman⸗ deurkreuz 2. Klaſſe Höchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schul⸗ weſens. Verſetzungen und Ernennungen: Rahner, Karl, Lehramtspraktikant, als proviſ. Lehrer an die erweiterte Volks⸗ ſchule(Bürgerſchule) in Pfullendorf, Steiger, Hermann, Lehramtspräktikant und Volontär an der Realſchule in Kon⸗ ſtanz, als proviſoriſcher Lehrer an die gleiche Anſtalt in Meß⸗ kinch, Ball, Otto, Realſchulkandidak und Unterlehrer in Mannheim, als provif. Lehrer an die gleiche Anſtalt in Meß⸗ kirch, Balles, Ludwig, Realſchulkandidat, als proviſ. Leh⸗ rer an die gleiche Anſtalt in Pfullendorf, Eiche, Karl, als Schulverwalter nach Holzhauſen, A. Kehl, Fettig, Karl, Unterlehrer, von Sandhofen nach Mannheim, Fritz, Katha⸗ ring, Unterlehrerin, von Densbach nach Ottenhöfen, A. Achern, Härdle, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Kandern, A. Lörrach, Höfele, Karl, Unterlehrer, von Hartheim nach Urloffen, Amt Offenburg, Karle, Keoc Unterlehrer in Freiburg, wird Hauptlehrer daſelbſt, ern, Emil, Hilfslehrer in Heidelberg, als Unterlehrer nach Handſchuhsheim, A. Heidelberg. Koch, Gg. Peter, Unter⸗ lehrer in Freiburg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Merkel,., Unterlehrer, von Thannheim nach Hinterzarten, A. Neuſtadt. Morath, Sigmund, Unterlehrer in Freiburg, wird Haupt⸗ lehrer daſelbſt. Munz, Ernſt, Unterlehrer, von Bretten nach Reichartshauſen, A. Bretten. Pfennig, Franz, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer an die Seminarübungsſchule in Ettlingen. Renk, Alb., Schulkandidat, als Unterlehrer nach Büſingen, A. Konſtanz. Schilling,., unſtänd. Lehrerin, von der Höh. Mädchenſchule in Mannheim, an die Volksſchule daſelbſt. Schub, Alfred, Unterlehrer, von Ottenhöfen nach Oensbach, A. Achern. Sulzer, Joſef, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Thannheim, A. Donaueſchingen. Trunk, Martin, Unterlehrer in Freiburg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Wächter, Wilhelm, Unterlehrer in Büfingen, als Hilfslehrer nach Huchenfeld, A. Pforzheim. Weißert, Ernſt, Unterlehrer, von Reichartshauſen nach Konſtanz. Zutavern, Auguſt, Hilfslehrer in Mannheim, als Unterlehrer nach St. Georgen, A. Villingen.— Auf Anſuchen ihrer Stelle enthoben: An⸗ ſchütz, Karl, Unterlehrer in St. Georgen, A. Villingen. Köhler, Charlotte, Unterlehrerin in Mannheim. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: H. Lanz in Mannheim: Dreſchmaſchine mit Nach⸗ reinigung.— P. Bender in Mannheim: Läuteapparat.— P. Wangerin in Lörrach: Futterſchneidmaſchine mit runder Schnittfläche und zentriſch in derſelben gelagerter Meſſer⸗ welle.— Ertheilt an: M. Schneider in Baden⸗Baden: Vorrichtung zum Zuleiten von Chloroformdämpfen bezw. von Atmoſphäriſcher Luft für Betäubungszwecke.— K. Trautz in Dill⸗Weißenſtein bei Pforzheim: Si herheitsvorrichtung für Weee zum Ausrücken und Umſteuern der orſchubwalzen; Zuſatz zum Patent 69477.— R. Sepp u. Co. in Mannheim: Membranpumpe mit Betrieb durch explo⸗ dirende Gaſe.— Gütermann u. Co. in Gutach, Amt Wald⸗ kirch: Etikettirmaſchine für Fadenrollen. Der Güterverkehr auf dem Rheine. Wir leſen in Mainzer Blättern folgenden intereſſanten Artikel: In unſeren äfen zu Mainz und Guſtavsburg iſt gegenwärtig eine ſolche eſchäftsſtille, wie in keinem früheren Jahre. Man war ſonſt gewohnt, daß bereits im Auguſt der Herbſtverkehr an⸗ zu ſehen. 1 Sie mich augenblicklich zu ihm!“— Der Kaiſer zu Bett in einem großen Raum; alle Fenſter waren geſchloſſen, alle Gardinen niedergerollt. einem Lehnſeſſel am Bett. Zwei, drei Leibärzte ſtanden am Na ende. Sacharzin tritt ein, 1 ſich vor dem aiſerpaar, nimmt nicht die geringſte Notiz von ſeinen Collegen, ſchnaupt ein paar Mal und ruft:„Puh, welche Atmofphärel Die reine Peſtluft. Und in dieſer Atmoſphäre läßt man Rußkands kranken Kaiſer liegen. Schnell! Alle Gardinen zur Seite, alle Fenſter auf!— Die Kaiſerin hat ſich erhoben, um den Eintretenden zu begrüßen. Er ſagt kein Wort, ſondern beginnt eine langſame und umfaſſende Unter⸗ ſuchung des hohen Patienten. Dann ſetzte er ſich ohne Weiteres auf den Lehnſeſſel der Kaiſerin, ſtützt den Arm gegen die Lehne, den Kopf gegen die Hand und beginnt nach⸗ zuſinnen. Volle zehn Minuten ſitzt er da, ohne ein Wort zu verlieren. Als die Aerzte, denen dieſes Auftreten ſcheinbar mißfällt leiſe mit einander zu reden beginnen, klopft er mit feiner Bleifeder auf die Tiſchtante, ſagt heftig: Still! und ſinnt aufs Neue. Darauf beſiehlt er dem anweſenden Kammer⸗ diener, hinaus zu gehen und ſeinen Aſſiſtenten herein zu holen.—„Richtet Alles her zu einem Aderlaß!“— Aber nun frägt die Kaiſerin:„Iſt dieſes ungewöhnliche Mittel auch abſolut nothwendig?“„Ihre Majeſtät! Wenn es nicht nothwendig wäre, würde ich es nicht verordnen!“— „Aber iſt es e den Aderlaß jetzt vorzunehmen, ſo⸗ fort?“—„Wollen Eure Majeſtät die Verantwortung für einen Aufſchub übernehmen? Ich will es nicht. Ich ſtehe ein für Wirkſamkeit und Nutzen des Mittels!“— Der Aderlaß wird vorgenommen unter dem Kopfſchütteln der Aerzte.—„Und jetzt“, ſagt Sacharjin,„verlaſſen Sie gefälligſt Alle das Schlafgemach; Seine Majeſtät bedarf der Ruhe und wird gleich einſchlafen.“— Man führt Sacharjin nach ſeinem Zimmer, und da der Profeſſor am nächſten Tage nach Moskau zurücktehren will, frägt man nach ſeinem Honorar.— „Honorar?! Geld will ich nicht, Geld habe ich genug. Der Kaiſer mag mir ein Andenken geben, gleichviel was!“ Eine Stunde ſpäter wurde ihm ein hoher Orden gebracht.— Was iſt das? Ein Orden. Das habe ich eigentlich nicht gemeint. Orden babe ich auch genug. Nun gut! Wollen Sie, ehe ich reiſe, die Aerzte des Kaiſers bitten, zu mir zu kommen!“— Dieſe kamen, in der Meinung, daß Sacharjin vor der Abreiſe ſeine Conſultation mit ihnen abhalten will. Aber nichts weniger als das. Ohne ſie um ihre Meinung zu fragen, ſhielt er einen langen Vortrag darüber, wie der hohe Patient Die Haltuug der Die Kaiſerin ſaß in zu behandeln iſt, welche Jehler gemacht worden ſind und zog, um ſich für längere Zeit lebhaft zu erhalten. Dieſe Er ſcheinung iſt um ſo auffallender, als die Zeit zur Deckung der Bedürfniſſe des Winters doch eigentlich ſchon gekommen iſt. Nicht nur die Bezüge aus dem Auslande bleiben aus, ſondern auch der Verkehr mit inländiſchen Gütern, namentlich mit Kohlen, zeigt ſich ſehr zurückhaltend. Wie verlautet, ſoll im Hafen zu Guſtavsburg, der ſ. Zt, mit ſo großen Erwar⸗ tungen errichtet worden iſt, und der die denkbar günſtigſten Vorausſetzungen zum Ausladen und Umſchlagen der Güter für fich hat, zuweilen in dem einen oder anderen Baſſin nicht ein einziger Krahn in Benutzung ſein. Zum Theil wird dieſe Verkehrsſtille ja auf natürliche vorübergehende Ereigniſſe, wie den guten Ausfall der Getreide⸗ und Futterernte, auf die immer noch günſtigen Weinausſichten u. ſ. w. zurückzu⸗ führen ſein; nicht weniger auch auf den fortgeſetzt günſtigen Waſſerſtand im Frühjahr und Hochſommer, der es ermöglichte, nach und nach ſchon im Voraus größere Vorräthe anzu⸗ ſammeln. Daneben fehlt es aber nicht an Zeichen, welche dafür ſprechen, daß die frühere Höhe der Verkehrsziffern vielleicht gar nicht mehr erreicht werden kann. Der Ver⸗ brauch vermag nämlich nicht in dem Maß zuzunehmen, in welchem die Errichtung neuer Hafenplätze oberhalb des Rheines und Maines, die Kanaliſirung des letzteren, ver⸗ bunden mit der Weiterführung der Mainkettenſchifffahrt, fortſchreitet. Jeder dieſer Plätze muß natürlich von dem Verkehr der Endhäfen einen Theil an ſich ziehen, ſo daß der ſogen. Hinterlandverkehr immer ſchwächer werden wird. Von den Wirkungen des Geſetzes über die Aufhebung des Identi⸗ kätsnachweiſes für Getreide, wovon man einen großen Auf⸗ ſchwung im Fruchtverkehr erwartet hatte, iſt hier bis jetzt noch nichts verſpürt worden. Die vorzügliche Ernte hat eben der Spekulationsluſt auch hier einen Dämpfer aufgeſetzt. Wenn ſich indeſſen die neueſte Nachricht aus holländiſchen Häfen, wonach eben dort wieder größere Nachfrage nach Schiffsraum eingetreten ſein ſoll, beſtätigt, ſo ſteht wenigſtens zu erwarten, daß in der nächſten Zeit wieder ein friſcherer Zug in das Verkehrsleben unſerer Häfen kommen wird. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 36. Woche vom 2. Septbr. bis 8. Septbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 27 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſieber), in 1 5 Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der thmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 4 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 4) In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 4 Fällen gewaltſamer Tod. Errichtung einer Volksbibliothek. Die Frage der Errichtung einer Volksbibliothek in unſerer Stadt iſt in den letzten Jahren wiederholt in den ſtädtiſchen Kollegien angeregt worden und ſtets auf einen ſehr dankbaren Boden gefallen. Leider iſt den Worten bis jetzt noch keine That gefolgt. Die Nützlichkeit und die großen Vortheile einer ſolchen Volks⸗ bibliothek hier näher zu erörtern, iſt, da hierüber wohl kaum Meinungsverſchiedenheiten beſtehen, wohl überflüſſtig. Andere badiſche Städte ſind uns in dieſer Sache bereits vorausgeeilt, ſo namentlich die Stadt Freiburg. Welch' großer Frequenz ſich die dortige Volksbibliothek erfreut, geht aus de Mit⸗ theilungen hervor, die wir in einem Freiburger Blatt- inden. Hiernach wurden in der dortigen Volksbibliothek in. Monat Auguſt 2787 Bücher ausgeliehen und die Zahl der Leihkarten ſtieg auf 1430. Durch zahlreiche Gaben wurden die Bücher⸗ beſtände bereichert. Beſonders dankenswerth iſt die bedeutende Geldgabe des Herrn Dr. O. Bolza, welcher in Amerika die ſegensvollen Einflüſſe der großen Volksbibliotheken kennen lernte und dem Freiburger Unternehmen ſeine Anerkennung zollen wollte. Außerdem erhielt die Volksbibliothek noch will⸗ kommene pekuniäre Zuwendungen. Man ſollte in Mannheim einmal den Anfang machen und ſind wir ſicher, daß auch in unſerer Stadt es viele hochherzig geſinnte Leute gibt, welche durch Rath und That das gemeinnützige Unternehmen fördern und unterſtützen würden. Sache unſeres Stadtraths wäre es, hier bahnbrechend vorzugehen. *Viele Söhne von Einwohnern unſerer Stadt ſind in Berlin in kaufmänniſchen Geſchäften thätig. Um jedem jungen Kaufmann Gelegenheit zu geben, ſich in allen Fächern der Handelswiſſenſchaften theoreliſch vor⸗ und auszubilden, ſind, ſeit neun Jahren beſtehend, die„Kaufmänniſchen Fort⸗ bildungsſchulen“ in Berlin(Inſelſtr.—5, Dorotheenſtr. 1314 und Gliſabethſtr. 57/58) die geeignetſten Anſtalten, die in der Reichshauptſtadt exiſtiren. Am 3. October beginnen dieſe „Kaufm. Fortbildungsſchulen“ den Winterkurſus, nachdem im letzten Sommerſemeſter gegen 900 junge Kaufleute in 64 Klaſſen von 45 Lehrern unterrichtet wurden. Gegen ein Honorar von 3 Mark für den Monat wird in je 3 5185 4 Kurſen Deutſch und kaufm. Correſpondenz(3 Stufen) kaufm. Rechnen (8 Stufen), einfache und doppelte Buchführung(2 Stufen), Handelslehre(Wechſelrecht und Handelsrecht), kaufm. Prozeß⸗ unde, kaufm. Kalkulationsweſen(Fabrikweſen), namentlich rrrrfff ˙ wAA · ˙ nicht wiederholt werden dürfen und verabſchiedete ſich dann mit der Wendung:„Nun wiſſen Sie, was Sie zu thun haben!“ Er reiſte ab, wurde aber bekanntlich wieder zurückgerufen und begleitete dann den Kaiſer nach Bielowicz. — Der Brand in Amerika. Noch immer laufen neue Berichte über die furchtbaren Wirkungen der Brandkataſtrophe in den Vereinigten Staaten ein. Am 4. d. war feſtgeſtellt, daß mehr als 300 engliſche Quadratmeilen des beſten Wald⸗ und Weidelandes verwüſtet worden ſind. In Wisconſin allein ſind 300 Mill. Stück alte Cedern verbrannt. Nach den allerletzten Berichten hat das Feuer, nachdem es einen Tag beinahe ausgeſetzt hatte, wieder friſche Kraft gewonnen und die prachtvollen Tannenwaldungen erreicht, welche die weſtliche Grenze des Staates New⸗York bilden. Die frucht⸗ baxen Gegenden von Chantanque und Erie ſollen am meiſten gelitten haben; bedroht waren am 4. d. Fredonia County und Buffalo. Von dort wird berichtet, daß der Rauch ſo ſtark iſt, daß dadurch die Schifffahrt auf Fluß und See ge⸗ fährdet wird. Auf dem Erie⸗See ſind am 3. ds. zwei ſtark beſetzte Dampfer mit Ausflüglern an gefährlichen Stellen im dichten Rauch geſtrandet. Die Paſſagiere, 700 an der Zahl, mußten eine ſchreckliche Nacht zubringen, wurden aber am 4. ds. gerettet. In den ausgebrannten Gegenden wird die Luft durch die ſchnell verweſenden Menſchen⸗ und Thierleichen bereits verpeſtet. Es wurden Mannſchaften ausgeſendet, um die Leichen zu bergen, aber die Arbeit iſt ſo ſchwer und grauenvoll, daß ſich wenige Leute finden, die ſich ihr unterziehen wollen. Die Regierung wird ſich entſchließen müſſen, Soldaten zu dieſem Zweck zu entſenden. Von den entſetzlichen Seenen, die ſich während des Feuers zutrugen, werden nur wenige bekannt— die Betheiligten ſind entweder den Flammen zum Opfer ge⸗ fallen, oder ihre Verwirrung war ſo groß, daß ſie nach ihrer wunderbaren Rettung gar nicht mehr wiſſen, was vorgegangen iſt. Beinahe alle Ueberlebenden leiden ſchwer an den Augen, viele ſind ganz erblindset; die Meiſten haben die Augen ſe ſtark mit Blaſen bedeckt, daß man ſchwer glauben kann, es ſei ein Geſunden möglich. Man hat Grund, anzunehmen, daß das große Waldfeuer urſprünglich von verbrecheriſcher Hand angezündet worden iſt. In Gegenden, wo viel Holz gefällt wurde, hatten ſich mehr Arbeiter zuſammengefunden, als beſchäftigt werden konnten. Dieſe hätten nun Feuer an verſchiedenen Punkten des Waldes angezündet, weil die Stämme, welche bei einem Waldfeuer übrig bleiben, vor dem Winter gefällt werden müſſen, um als geſundes Holz ver⸗ werthet werden zu können. K Mannbeim, 24. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. reiferen Leuten ſehr zu empfehlen, Handelsgeographie und Waarenkunde, Stenographie, Unterricht im Schreiben mit der Schreibmaſchine, Franzöſiſch,, Engliſch(je 4 Stufen) und Spaniſch(2 Stufen) von praktiſch gebildeten Lehrern unter⸗ richtet. Die„Kaufm. Fortbild.⸗Schulen“, die übrigens auch Nichtkaufleuten gern Aufnahme gewähren, werden vom Handels⸗ miniſterium, ſowie von dem Aelkeſten⸗Collegium der Kaufmann⸗ ſchaft ſubventionirt. Wer daher Angehörige in Berlin hat, wird ſehr gut daran thun, dieſelben auf die vorerwähnten Schulen, die auch von älteren Leuten beſucht werden, auf⸗ merkſam zu machen. „Die Rückfahrkarten nach Heidelberg zu ermäßigten Preiſen werden, wie uns von der Großh. Bad. Bahnver⸗ waltung hierſelbſt mitgetheilt wird, auf Ende laufenden Monats vom Verkauf zurückgezogen werden. Zur Warnung unſerer Landwirthe. Ein Land⸗ mann hatte einen Goldregenbaum verpflanzt, ſo daß er auf der Grenzſcheide des Garkens und einer Wieſe ſeinen neuen Standort erhielt. Am nächſten Morgen lagen 5 Kühe er⸗ ſtarrt auf der Weide und bald nachher ſtarben 3 Stück, wahrſcheinlich in Folge des Genuſſes des giftigen Gold⸗ regens. Einem Geflügelbeſitzer verendeten 28 Stück Lang⸗ hanhühner, ebenfalls an Vergiftung durch Goldregen. Stenographiſcher Vortrag. Am nächſten Freitag, 28. September, Abends ½9 Uhr, findet im Caſinoſaal dahier ein Vortrag des Herrn Johann Dahms, Parlamentsſteno⸗ graphen aus Berlin ſtatt über das Thema:„Die gegen⸗ wärtige Lage und die Zukunft der Steno⸗ graphie mit beſonderer Berückſichtigung der Stenotachygraphie.“ Der Vortrag wird ſich vorausſichtlich zu einem ſehr intereſſanten geſtalten. Wir machen alle Freunde und Kenner der Stenographie auf die⸗ ſen Vortrag, zu dem Jedermann freien Zutritt hat, auf⸗ merkſam. Das 5. Stiftungsfeſt des Geſangvereins Teutonia, welches am Samſtag in den Lokalitäten der Kaiſershütte ſtatt⸗ fand, hatte ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen und fanden die Leiſtungen des Vereins, ſowie dieſelben der Ge⸗ ſangvereine Eintracht, Eugenia, Vulcania und des Württem⸗ berger Arbeiterbundes allgemeines Lob. Die Kapelle Gal⸗ lion hatte den muſikaliſchen Theil zur größten Zufriedenheit durchgeführt. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 25. September. Der Luftwirbel im Weſten hat eine beträchtliche Verſtärkung erfahren und ſeine Vorpoſten über Irland, England, Nord⸗ frankreich und das ganze deutſche Reich und Böhmen ausge⸗ dehnt, wobei ſich über der Provinz Hannover ein ſelbſtſtän⸗ diger Luftwirbel von 755 mm entwickelt hat. Ueber der oberen Nordſee behauptet ſich zwar noch ein Hochdruck von 765 mm und hat den nordiſchen Luftwirbel, der inzwiſchen nach Finnland gewandert iſt, abgeſchwächt; doch liegt im innern Rußland wiederum ein Luftwirbel von 755 mm und ſucht ſich weſtwärts auszubreiten. Da über Südfrank⸗ reich, Italien und Oeſterreich⸗Ungarn noch immer ein mäßi⸗ ger Hochdruck liegt, ſo wird eine ziemlich warme Temperatur noch immer fortdauern. Für Dienſtag und Mittwoch iſt größtentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — Nieder⸗ ſtand ſchlagsmenge zufttemperat ECeelf.e Luftfeuchtigk. Zeit Prozent Windrichtun Liter per am 8Barometer und Stärke (Io⸗theilig). 21 Morg.760752,0,13,2 2 — Regen den 22. Sept. 22,5 tr. per qm Mittg.220752,0,17,0 Abds. 90758,815,2 Morg.780752,714,0 99 8 2 8E 2 88H 2 öchſte Temperatur den 23. September 19,26 iefſte 57 vom 23,24. 18,0 + Badiſche Hopfenausſtellung. 88 Schwetzingen, 23. Sept. Die ſchon ſeit einigen Jahren projektirte vom deutſchen Hopfenbauverein veranlaßte badiſche Hopfenausſtellung iſt nunmehr endlich zu Stande gekommen. Was lange währt, wird gut, ſagt man im Volksmund. Dieſes Sprichwort hat ſich bei der Ausſtellung glänzend bewahrheitet. Dieſelbe giebt ein umfaſſendes Bild von der Blüthe und Leiſtungsfähigkeit des badiſchen Hopfenbaues, ſowie der mit dem Hopfenbau in Zuſammenhang ſtehenden Induſtriezweige. Im Ganzen ſind 221 Ausſteller vertreten, wovon 198 auf die badiſchen Hopfen⸗ bauer kommen. Die Ausſtellung zerfällt in drei Theile. Die erſte Abtheilung iſt vollſtändig für die badiſchen Hopfenprodu⸗ zenten reſervirt und zwar für ungeſchwefelte Hopfen aus dem Jahre 1894. Die zweite Abtheilung iſt international und enthält konſervirte Hopfen aller Jahrgänge, ſowie 1894er ge⸗ ſchwefelte Hopfen. Die dritte Abtheilung endlich beſteht aus Im Baunt geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachdruck verbeten.) 3⁵(Fortſetzung.) „Nichts iſt wahrſcheinlicher“, ſagte Gardiner fortfahrend, „als daß die Einladung des Directors in der That nur ein uns günſtiger Zufall iſt, nichts ſpricht für eine andere Erklä⸗ rung, und was mich antreibt, ihn ſchon jetzt aufzuſuchen, iſt, glaube ich, weit weniger Vorſicht, wie ich ſagte, als vielmehr nur Ungeduld, die mich nicht raſten läßt. Ich kürze meinen Beſuch bei dem Director nach Möglichkeit ab und kehre zu hnen 19 9 0 um Ihnen dieſe Gewißheit zu bringen. Leben ie wohl!“ Gardiner ging. So ſehr ſeine Worte auch bemüht ge⸗ weſen, Jeanne aufzurichten, ſo blieb dieſe doch von Unruhe und dunklen Beſorgniſſen erfüllt zurück. Es war Alles ſo glücklich vorbereitet, hatte ſich ſo günſtig gefügt, daß noch mehr Gunſt des Schickſals in der That faſt als ein Zuviel erſchien und den Argwohn erwecken mußte, ob es auch nicht Täuſchung ſei. Vergeblich bemühte ſie ſich, dieſen Gedanken niederzukämpfen, vergeblich hielt ſie ſich vor, daß es Klein⸗ muth ſei, ihre Unruhe wuchs nur, ſie wurde zu Befürchtungen, die mehr und mehr beſtimmtere Form annahmen, als Stun⸗ den verfloſſen, ohne daß Gardiner zurückkehrte. Wie, wenn man ihn in eine Falle gelockt, ihn ins Gefängniß geſetzt, ſei⸗ nen Plan entdeckt und vereitelt hätte? Umſonſt verſuchte ſie, ſich zu überreden, daß man, wenn der Plan entdeckt war, zu Gardiner's Verhaftung nicht des leicht Verdacht erregenden Mittels bedurft hätte, ihn dorthin zu eitiren, wohin er ſich, wie man im Falle der Entdeckung wiſſen mußte, ohne dieſe Eitation begeben würde, ja, daß man zu ſeiner Verhaftung überhaupt nicht ſolchen Ui bedurfle, ſondern unverzüg⸗ lich zu ihr ſehr konnte in man ſein Vorhaben entdeckt. Allein was thaten all' d Vernunftgründe gegen die nicht zu befriedigende Unruhe in Jeanne's Herzen? In ihr Sor⸗ gen um das Schickſal ihres Vaters miſchte ſich hier in höhe⸗ vem Grade als ihr ſelbſt bewußt war auch die Beſorgniß um Maſchinen, Geräthen, Modellen, Druckſchriften u. ſ. w. Auf die zweite Abtheilung kommen nur 11 und auf die dritte Ab⸗ theilung 12 Ausſteller. Die Hopfen ſind theils in großen Handelsballen im Mindeſtgewicht von 50 Kilo, theils in kleinen Säckchen von 5 Kilo ausgeſtellt. Unſer freundliches Städtchen hat zu Ehren der Ausſtel⸗ lung Feſtſchmuck angelegt. Flaggen in den Reichs⸗ und Lan⸗ desfarben grüßen die fremden Gäſte. Vom Bahnhof durch die Hauptſtraße bis zu den Schloßplanken erheben ſich auf beiden Seiten Feſtons, welche dann von den Schloßplanken bis zu dem Schloß abwechſeln mit mächtigen hohen Hopfen⸗ ſtangen, die von grünen Hopfenpflanzen umrankt werden. Dieſer eigenartige Schmuck befindet ſich auch am Eingang in die Ausſtellungshalle. An den Schloßplanken erhebt ſich in der Form eines Feſtungsthores ein Triumphbogen, auf wel⸗ chem Gambrinus Poſto gefaßt hat. Die Eröffnung der Ausſtellung, welche den ganzen Cirele⸗ ſaal des Schloſſes einnimmt, erfolgte kurz nach 11 Uhr. An⸗ weſend waren als Vertreter der Großh. Regierung Herr Geh. Hofrath Neßler, ferner Herr Geh. Regierungsrath Eſch⸗ born als Amtsvorſtand, reiche Ausſteller, ſowie ſonſtige Intereſſenten. Nachdem die vor dem Cirelefaale im Schloßgarten aufgeſtellte Muſikkapelle ein Stück geſpielt hatte, ergriff Herr Geh. Regierungsrath Eſchborn von hier das Wort zu folgender Anſprache: Namens des Komitees der badiſchen Landes⸗Hopfen⸗ Ausſtellung habe ich die Ehre, Ihnen freundlichen Gruß und Willkomm entgegenzubringen. Der Zweck, welcher allen Aus⸗ ſtellungen zu Grunde liegt, gilt auch für unſere Veranſtaltung: Die Produzenten zeigen ihre Leiſtungsfähigkeit und die Erfolge ihrer Thätigleit; die Konſumenten ſind durch den Bergleich der überſichtlich geordneten Produkte in der Werth⸗ ſchätzung für ihren Gebrauch unterſtützt; der Umſatz der Waare vollzieht ſich deshalb und in 0 des perſönlichen Verkehrs der Intereſſenten leichter und vortheilhafter, und auch der Nutzen wird nicht gering anzuſchlagen ſein, welcher durch Austauſch von Erfahrungen und Meinungen für den Hopfen⸗Bau und ⸗Handel gewonnen werden kann. Das Komitee war bemüht, dieſen Zwecken entſprechend die Aus⸗ ſtellung thunlichſt fruchtbar zu geſtalten. Möge ihm dies ge⸗ lungen ſein und durch die Befriedigung aller Theilnehmer der erwünſchte Lohn ihm zu Theil werden. Bei dieſer Gelegen⸗ heit möchte ich aber auch nicht verſäumen, allen Gönnern unſeres Unternehmens, vorab der Großh. Regierung, dem deutſchen Hopfenbauverein, der Gemeinde und dem landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksverein öffentlichen Dank zu ſagen für die Unterſtützung des Unternehmens durch Zuwendung der Mittel für die Prämien. Redner ſchloß mit einem Hoch 0 den Förderer der Landwirthſchaft in unſerem engeren Vaterlande, den Großherzog von Baden. Nachdem Herr Geh. Hofrath Neßler noch einige ge⸗ ſchäftliche Mitkheilungen gemacht hatte, war der Gröffnungs⸗ akt beendigt. Nach einem Rundgang durch die Ausſtellung fand ein Frühſchoppenkonzert ſtatt. Um 1 Uhr begann im Hotel Haßler ein Feſteſſen. Um ½4 Uhr nahm die Beſprechung des Hopfen⸗ bauvereins im Ausſtellungsſaale ihren Anfang. Zunächſt hielt Herr Reallehrer Geilsdörfer von hier einen längeren Vortrag über„die Geſchichte und Entwickelung des Hopfenbaues in Baden“, wobei er die Hopfenpflanzer ermahnte, den Hopfenbau nicht allzu weit auszudehnen. Der nächſtfolgende Redner war der Sekretär des deutſchen Hopfen⸗ baupereins in Nürnberg, Herr Meixner, welcher über die Ziele und Aufgaben dieſes Vereins ſprach, ſowie die großen Erfolge ſchilderte, welche er auf dem Gebiete des Hopfenbaues und Hopfenhandels ſich ſchon erworben. Sodann ergriff der Vertreter der Großh. Regierung Herr Geh. Hofrath Neßler das Wort. Derſebe ſprach über die diesjährigen äußerſt niedrigen Hopfenpreiſe, welche oft kaum die Auslagen des Hopfenpflanzers deckten. Es ſei ver⸗ kehrt, wenn man für dieſe niedrigen Hopfenpreiſe die Händler verantwortlich mache, denn man könne es dieſen vom kauf⸗ männiſchen Standpunkte ſchwerlich verdenken, wenn ſie ſo billig wie möglich einkaufen und ſich den Ueberfluß an Hopfen zu Nutze machen. Das einzige Mittel der Abhilfe erblickt Redner in der Errichtung von Hopfenbauergenoſſenſchaften ähnlich den jetzt ſchon in vielen Weinbaugegenden beſtehenden Winzergenoſſenſchaften. Dieſe zu bildenden Hopfenbauge⸗ ſellſchaften hätten die Aufgabe, ihren Mitgliedern den Hopfen abzukaufen, wenn von den Händlern abnorm niedrige Preiſe geboten werden, um zu verhindern, daß die Hopfenpflanzer ihr Produkt zu Schleuderpreiſen losſchlagen müſſen. Den aufgekauften Hopfen müßten die Genoſſenſchaften präpariren laſſen und in dann bis zum Eintritt günſtigerer Konjunkturen aufheben. Die ein gleiches Verfahren beobachtenden Winzer⸗ genoſſenſchaften machen damit vortreffliche Gefchäfte, und hat edner wiederholt von Winzern gehört, daß ſie die Zeit ſegnen, in der dieſe Genoſſenſchaften gegründet worden ſind. Die Großh. Regierung bringe der Sache großes Intereſſe entgegen und werde dieſelbe zweifellos auch finanziell unter⸗ ſtützen. Die Ausführungen des Herrn Geh. Hofrath Neßler wurden von den anweſenden Hopfenbauern mit großem In⸗ tereſſe verfolgt und mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Ob dieſelben eine praktiſche Folge haben werden, muß die Zu⸗ kunft ergeben. Die Preisvertheilung, welche mit der Ausſtellung verbunden war, hatte folgendes Ergebniß: Gardiner. ihr zurück? Drei Stunden waren ſeit Gardiner's Gehen verfloſſen, es war Mittag geworden.— Jeanne's Befürchtungen hatten ch zur überwältigenden Angſt geſtaltet, es litt ſie nicht mehr aheim und in Unthätigkeit. Voll Haſt griff ſie nach Mantel und Hut, um ſich anzukleiden und fortzugehen— ſie wußte nicht wohin, wußte nicht zu welchem Zweck... nach Grande⸗ Roquette eilen wollte ſie, ſagte ſte ſich, dort auf den Straßen ſpähen, ob ſie Gardiner ſähe, oder erfahren könne, was vor⸗ gefallen ſei.... da ſchellte es an ihrer Wohnung. Sie flog zur Thür und öffnete, in der ſicheren Erwar⸗ 1 vor ſich zu ſehen— doch enttäuſcht prallte ie zurück. Ein Mann in langem dunklem Paletot und Mütze, den Rockkragen, um das Geſicht zu verhüllen, hoch empor geſchla⸗ gen, ſtand vor ihr und ſagte haſtig mit gedämpfter Stimme: „Mr. Hanley Gardiner— iſt er hier?— Ich muß ihn ſprechen!“ Ein Fremder, der nach Gardiner fragte— hier bei ihr, wo Niemand, der nicht ſein Geheimniß kannte, ihn ſuchen konnte... Jeanne verſagte vor Beſtürzung faſt der Athem. „Mr. Gardiner iſt nicht hier—“ gab ſie leiſe und in fliegender Haſt zurück,„treten Sie ein— ſagen Sie mir, was ich Ihrer Frage halten ſoll— weshalb ſuchen Sie ihn hier?“ Der Mann war eingetreten und hatte die Thür hinter ſich ins Schloß gedrückt. „Weshalb ich ihn hier ſuche? Nun, weil ich in ſeiner Wohnung vergeblich war und nicht weiter ſuchen kann und darf!“ ſagte er, halb mürriſch, halb in unterdrückter Auf⸗ regung.„Meine Zeit iſt um, in einer Stunde beginnt mein Dienſt. Zu Ihnen kann man ja wohl ſprechen und Sie müſ⸗ ſen Mr. Gardiner benachrichtigen. Ich komme von La Grande⸗Roquette.“ „Ah— von La Grande⸗Roquette!“ rief Jeanne, von einer Ahnung erfaßt.„Sie ſind Inſpector Bor⸗ Aſe 85 deur „Gut. Ich ſehe, Sie ſind unterrichtet. Natürlich! ürgermeiſter Mechling, zahl⸗ einige Steine ihm entgegen, ſo Was war geſchehen, weshalb kehrte er nicht zu Abtheilung J. Den Ehrenpreis des deutſchen Hopfen⸗ bauvereins im Bekrage von 100 Mark Johann Klein von Schwetzingen; ferner je 50 Mark Joſeph Kaufmann in Schwetzingen und Gottlieb Brenner in Schwetzingen. Goldene Medaille: Auguſt Würth in Güttingen, Georg Nock in Oftersheim, Mathias Ruf in Seckenheim. Preiſe zu 20 Mark: Daniel Nuff in Bruchhau⸗ ſen, Adam Fillbaum in Neckarhauſen, Jakob Oßwald in Nußloch, Gebrüder Hermann in Wiesloch, Franz Karl Markus in Kirrlach, Chriſtian Hoffmann in Rohrbach, Leopold Back in Unghurſt, Guſtav Groß in Wieſenthal, Bürgermeiſter Kaltſchmitt in Kirchheim, Alex. Spelzer in Schwetzingen, Peter Haas in Schriesheim. Silberne Medaillen: Hermann Bartholom ä in Unterſchüpf, Phil. Körner in Kirchheim, Joſ. Deimann in Schwetzingen, Friedr. Quanzer in Unterſchüpf, Johann Georg Hoffmann in Seckenheim. Broncene Medaille: Math. Renſch II. in Nuß⸗ loch, Balthafar Schäfer von Ketſch, Peter Huber in Seckenheim, Heinrich Kaltſchmitt in Rohrbach, Heinrich Heger II. in Kirrbach, Joſ. Oßwald von Wieſenthal, Johann Schmal in Friedingen, Johann Ruh in Gott⸗ madingen, Georg Philipp Weidner in Neckarau, Adam Diefenbacher in Wiesloch, Jacob Kipphan in Wall⸗ dorf, Martin Nitſch in Schwetzingen, Peter Spilger in Schwetzingen, Philipp Meltzhoffer II. in Schwetzingen, Marie Contmaier in Schwetzingen, Seckenheim. Preiſe àa M. 10: Stefan Arnold in Seckenheim, Wilhelm Bauer in Schriesheim, Joh. Mich. Ritter in Schriesheim, Wilh. Völker in Schriesheim, Jacob Schuh in Schriesheim, Mich. Häring und Konrad Rinkleff in Schwetzingen, Sebaſtian Maier in Sachſenflur. Diplome: Hermann Oechsler in Kirrbach, Freih. v. Schilling'ſche Gutsverwaltung in Hohenwettersbach, Karl Schuhmacher in Kippenheim, Georg Häß VI. in Oftersheim, Johannes Fett in Mosbach, Mich. Schnitzer in Mosbach, Franz Haas in Gengenbach, Joſ. Ant. Rein⸗ kunz in Neuhauſen, Ferd. Deißler von Aſſamſtadt, Joh. Thoma in Hochhauſen a/T., Martin Kraft in Sachſen⸗ flur, Joh. Mich. Preiß in Oberſchlüpf, Gg. Schwender jg. Sachſenflur, Joſ. Grimmer in Unterſchlüpf, Johann Dörner in Wiesloch, Lorenz Ggetmaier in Unterſchlüpf, Georg Pfeiffer in Unterſchlüpf. Abtheilung II. Leopold Sternweiler in Hei⸗ delberg eine ſilberne Medaille, Gebrüder Mayer in Cann⸗ ſtatt eine broneene Medaille, M. Mayer in Mannheim ein Diplom für Preßhopfen, Muckel in Neuſtadt a/ Aich ein Diplom, Woluzach, Hopfenpräpariranſtalt und der Hop⸗ fenbauverein in Neuſtadt a/Aich ein Diplom. Seb. Ool⸗ länder, Chriſtoph Holländer III., Peter Ad. Grund⸗ hofer, Martin Bredal JI., Joh Schammeringer., fämmtlich von Dudenhofen, erhielten je ein Diplom. Abtheilung III. Heinrich Stockheim in Mannheim eine ſilberne Medaille. Karl Cron in Mannheim für Pich⸗ apparate, Lagerfaß ꝛc. eine ſilberne Medaille. Alb. Mayer⸗ Dinkel in Nürnberg für eine ſtatiſtiſche Tabelle über den badiſchen Hopfenbau eine ſilberne Medaille. Julius Roller in Frankfurt eine broncene Medaille. Knaus u. Dann in Mannheim für Brauereibedarfsartikel und Hilfsmaſchinen eine broneene Medaille. Jean Konrad in Freiburg eine broncene Medaille. Johann Deinmann in Schwetzingen ein Diplom. Franz Schiewi in Achern ein Diplom. In dieſer Abtheilung hatte ferner die Chemiſche Fabrik Georg Carl Zimmer in Mannheim Hopfenguano ansgeſtellt. Aus dem Grofherzogthum. St. Georgen, 22. Sept. Die Eröffnung des Ausſichts⸗ thurmes auf dem„Stöcklewaldkopf“ wird im Oktober erfolgen. Der Platz, auf dem der 7 ſteht, liegt 1069 Meter über dem Meere, der Thurm ſelbſt hat eine Höhe von 25 Meter, Derſelbe wurde von der Sektion Triberg des Schwarzwald⸗ vereins erbaut. Von hier iſt er etwa 86 Kilometer entfernt und von Triberg, Furtwangen, Schönwald und Schönenbach wird es ungefähr die gleiche ſein. — Freiburg, 23. Sept. Wie jüngſt der Gewerbeverein hat ſich nun auch die hieſige Handelskammer gegen eine Erweiterung der Unfallverſicherung ausgeſprochen. 0 der letzten Sitzung wurde ausgeſprochen, daß die Gehilfen und Lehrſinge in denjenigen Geſchäften, in welchen eine Unfallgefahr beſteht, bereits zur Unfallverſicherung beige⸗ zogen ſeien, daß aber in den 11 95 Geſchäften, wo aine ſolche Gefahr nicht beſtehe, eine Nothwendigkeit der Ver⸗ ſicherung alſo nicht vorhanden ſei.— Im enen verein„Concordia“ ſtellte ſich geſtern Abend der neue Dirt⸗ gent, Herr Schwab, früher II. Hofkapellmeiſter in Stutt⸗ art, vor, welcher an Stelle des Dirigenten, errn Haſſelbeck, die Leitung des weit über die Grenzen Freiburgs hinaus bekannten Geſangvereins übernimmt. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Mutterſtadt, 23. Sept. Eine e Rohheit wurde letzthin Abends, während die Familie Nik. Magin in ihrer Scheune Tabak einfaßte, ausgeübt. Magin in dem nahen Garten ein e vernahm, und er die hintere Thüre öffnete, um zu 9 5 a flogen pfeilſchnell aß Herr Magin am Auge ſagen Sie Mr. Hanley Gardiner, Alles iſt vereitelt, es iſt nichts mit der Sache.“ „Nichts? ſetzt aus. „Wo denken Sie hin! Nichts von dem!“ murrte der Mann.„Aber heute Nacht ſollte das Ding vor ſich gehen, und— heute Nachmittag geht der Transport der Gefangenen nach Neu⸗Caledonien ab.“ Der abermalige Schlag kam zu plötzlich und unerwartet ſelbſt für Jeanne's muthgeſtählte Nerven. ſank vernichtet auf einen Stuhl nieder. „Wir Alle wußten nichts davon, bis vor einer Stunde“, fuhr Bordeur zu berichten fort.„Der Zeitpunkt eines Trans⸗ ports wird immer möglichſt lange geheim gehalten und wurde es diesmal länger als ſonſt, weil die Gefangenen in reger Bewegung wegen deſſelben waren und deshalb möglichſt kurz gehalten werden ſollten. Erſt vor einer Stunde wurde die Sache kund gegeben und mir blieb eben noch Zeit zu meinem vergeblichen Gange nach Mr. Hanley⸗Gardiner..“ 25 „Aber Mr. Gardiner— wo iſt er?“ rief Jeanne, ſich ermannend, angſtvoll aus.„Er war nach dem Gefängniß ge⸗ gangen, um den Director zu ſprechen—“ „Ah, dann begreife ich allerdings, daß ich ihn nicht ge⸗ funden“, brummte Bordeur mürriſch zurück.„Alſo war er in La Roquette, während ich von dort fortlief, um ihn zu ſuchen! Der Chef der erſten Polizeiabtheilung war dort, der die Gefängniſſe unter ſich hat, und der Commandeur des Transports— man wird ihn aus lauter Höflichkeit nicht fort elaſſen haben, damit er ſein Studium des Gefängnißweſens ortſetzen kann, oder er iſt dort geblieben, um mich zu ſuchen, wie ich ihn ſuchte! Nun, ich muß fort, in den Dienft— mein Glück iſt wieder einmal dahin; ich will nicht noch dazu einen Arreſt wegen Dienſtverſäumniß ernten! Sagen Sie dem amerikaniſchen Herrn, wie's ſleht, und fügen Sie hinzu, daß ich hoffe, er werde mich nicht verrathen— wie ich ihn nicht verrathen werde. Der Mann wandte ſich kurz um und ging. Fortſetzung ſolgt Franz Gropp in Als nämlich Herr So iſt der Plan entdeckt?“ rief Jeanne ent⸗ Sie wankte und General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. September. er Magin ſoll nach Heidelberg zur häter ſind erkannt und iſt die ur Anzeige gebracht. Es ſind Burſchen von 15—16 Tagesneuigkeiten. 22. Sept. Der Brunnentechniker chtigt hier ein Waſſerwerk anzulegen, adt reichlich mit gutem Waſſer verſorgen 2 arteſiſche Brunnen, auf einer Anhöhe tadt angelegt, zur Beſchaffung des Waſſer⸗ quantums gen. Wenn ſich die Stadt an dem Unter⸗ nehmen nicht betheiligen wolle, ſei er bereit, die Anlage auf ſeine Koſten zu machen, event. durch eine Aktiengeſellſchaft. — Schweidnitz, 22. Sept. In der letzten Schweidnitzer Stadtverordnetenverſammlung theilte der 1. Bürgermeiſter mit, daß er mit dem Handelsminiſter bei deſſen Anweſenheit in Schweidnitz auch über die bevorſtehende Reform des Ge⸗ meindeſteuerweſens geſprochen habe. Bezüglich einer etwa geplanten Klavierſteuer habe der Miniſter geäußert, die Auf⸗ ſichtsbehörde werde wohl verlangen, daß die zum Lebens⸗ erwerbe beſtimmten Klaviere ſteuerfrei bleiben. — Leipzig, 22. Sept. Ein Arzt, welcher gegen den aus⸗ drücklich erklärken Willen des Kranken oder ſeines geſetzlichen Vertreters(des Vaters u. ſ..) eine chirurgiſche ae an demſelben vollzieht, iſt nach Urtheil des Reichsgerichts wegen vorſätzlicher Körperverletzung ſelbſt dann zu beſtrafen, wenn die Operation medieiniſch zweifellos gerechtfertigt war und einen guten Erfolg hatte. — Wien, 22. September. Der Gerichtshof von Nyire⸗ gyhaza hat, wie gemeldet wird, auf Antrag des Staatsanwaltes in Angelegenheit der hypnotiſchen Séance im zirer Schloſſe, wobei die Tochter des Schloßherrn Fräulein ( lie von Salamon den Tod fand, die Unterſuchung einge⸗ leitet. Es wurden auch ſchon zahlreiche Perſonen einver⸗ nommen. Wheuter, gunſt unnd Wiſſenſchaft. Die Afrikanerin. Die geſtrige Vorſtellung der„Afrikanerin“ ſah ein dicht beſetztes Haus voll Erwartung des Erſcheinens Vasco de Gama's harrend, ſowie ſeiner Sklavin Selika. Man brachte Fräulein Jracema viele Sympathien entgegen; ihre Selika befriedigte uns geſtern weit mehr als bei ihrem Gaſt⸗ ſpiel. Die Debutantin hat eine ſchöne, warme Stimme und brachte namentlich das große Liebesduett mit Vasco im vierten Akte zu ſtarkem Gffekt. Herr Baſſermann's heldenhafte Erſcheinung eignet ſich vorzüglich zu einem Vasco, er hat eine ausgezeichnete Art zu ſingen und man hört ihm gerne zu. Mit der Zeit wird die Stimme auch gewiß noch die nöthige Kraft und Eindringlichkeit gewinnen. Herr Knapp gab den Nelusko, in jedem Ton voll Glanz u. Klang eine wundervolle Leiſtung. In der übrigen Beſetzung war keine Aenderung eingetreten. Die ganze Aufführung verlief in befriedigender Weiſe und reicher Beifall würde den Künſtlern zu Theil. Herr Hofkapellmeiſter Langer ſtand am Dirigentenpult. Concert der Mannheimer„Liedertafel“ in Worms. Man kann der hieſigen„Liedertafel“ zu dem großen und wohlverdienten Erfolg, den ihre Sängerfahrt nach der alten Nibelungenſtadt am geſtrigen Sonntäg Nachmittag gehabt hat, aufrichtig Glück wünſchen. Das Spiel⸗ und Feſthaus war von einer zahlreichen und dankbaren Hörerſchaar beſetzt, die mit ihrem Beifall nicht kargte. Die„Liedertafel“ hakte ein ſehr anziehendes und abwechslungsreiches Programm ſich ausgewählt und ein Paar alterprobte Schlager mitge⸗ bracht, die auch Gap wieder ihre zündende Wirkung nicht verfehlten. Die Sauberkeit der Intonation, die rythmiſche und dynamiſche Akurateſſe, die feine Herausarbeitung der Accente und Effekte iſt man von jeher von dieſem trefflichen und in allen Stimmlagen gut beſetzten Chore gewohnt und auch geſtern wieder gewahr geworden. Von den geſungenen Chören ſteht, was muſtkaliſchen Werth und Schwierigkeit der Ausführung anbelangt, die prachtvolle Chorballade von Hegar,„Rudolf von Werdenberg“, obenan, ſie iſt eine Perle des Kunſtgefangs, verlangt aber nicht minder wie der be⸗ Kannte Zerlett'ſche Preischor„Das Grab im Buſento“, einen ſtarken, gutgeſchulten Chor und einen umſichtigen Dirigenten, Erforderniſſe, die hier trefflich erfüllt ſind. Auch die ver⸗ ſchiedenen Lieder im Volkston verdienen volle Anerkennung. „Heute iſt heut“ von Weinzierl mußte am Schluß auf ſtür⸗ miſches Begehren wiederholt werden. Auch die Soliſten der „Liedertafel“ werden wohl zufrieden ſein mit der vorzüg⸗ lichen Aufnahme, den ihre Vorträge gefunden haben. 355 L. Küllmer ſang Wolframs„Blick ich umher“ aus annhäufer und Herr W. Kunzweiler drei Tenorlieder, Herr J. Groß vier Baritonlieder. Als Geſangsſoliſtin war unſere einheimiſche Concertfängerin, Frl. Emma Kahn mitgekommen, die vom letzten Winterconcert der Liedertafel her noch in beſter Erinnerung ſteht. Mit der Wahl ihrer Lieder kann man ſich bis auf das Hellmund'ſche„Ballgeflüſter“ Durchaus einverſtanden erklären, mit E. Hildachs„Mein Stebſter iſt ein Weber“ machte ſie auch diesmal wieder ihren Haupttreffer, dem wieder als Zugabe Koſchats„du mei flachsharets Dirndl“ folgen mußte. Beide Lieder wurden vor⸗ üglich geſungen, dieſes Genre liegt der jungen Dame offen⸗ bar beſſer als das getragene, ſentimentale, dem die beiden ſuerſt geſungenen von Grieg und Bungert angehörten. Doch oll dadurch die ſchöne und vollwerthige Leiſtung, bei der ch gute Ansbildung und angenehme Stimmmittel zu anerken⸗ nenswerthem Gelingen vereinigten, durchaus nicht herabge⸗ mindert werden. Dr.—r. Der derzeitige Prorektor der Freiburger Univer⸗ ſität, Profeſſor Dr. Wiedersheim, hat als Einkadungsſchrift der Univerſität zum Geburtsfeſt des Großherzogs Friedrich eine intereſſante Abhandlung erſcheinen laſſen„Ueber die Vorbildung unſerer akademiſchen Jugend an den humani⸗ ſtiſchen Gymnaſien“. Profeſſor Wiedersheim, der als Lehrer der Anatomie mit jungen Studenten in nahe Beziehungen zu treten mehr Gelegenheit hat, als andere Hochſchuldozenten, heklagt die Unbeholfenheit mancher„Füchſe“ namentlich im Zeichnen, und macht beachtenswerthe Vorſchläge zur Ver⸗ jüngung des etwas veralteten Gymnaſiallehrplans. Einen Umſtand ſcheint der hochgeſchätzte Gelehrte überſehen zu haben, nämlich den ſeit 12—15 Jahren ungeheuer geſtiegenen Zu⸗ drang zu den gelehrten Berufsarten. Die Zahl der Abitu⸗ rienten an badiſchen Gymnaſten hat ſich z. B. in dieſer Periode mehr als vervierfacht, und die Quankität hat jeden⸗ 0 die Qualität der ſtudirenden Jugend nicht gehoben. Daher vielleicht die Unbeholfenheit mancher junger Studenten auf dem Präparirboden. Das„Schlierſeelr Bauerutheater⸗Enſemble“ hat ſich nach einer ſehr erfolgreichen Saiſon von ſeinem Heimathsort verabſchiedet, um ſeine dritte Gaſtſpielreiſe anzutreten, welche Amnächſt nach Carlsbad und von da, im Laufe der nächſten neun Monate, nach Coburg, Würzburg, Heidelberg, Stutt⸗ ſapt, Worms(Feſtſpielhaus), Mannheim(Hoftheater), Darm⸗ iadt(Hoftheater), Aſchaffenburg, Mainz, Aachen, Düſſeldorf, Barmen, Eſſen, Dortmund, Eiſenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Gera, Chemnitz, Leipzig, Magdeburg, Bremen und Hamburg ((Thaliatheater) führt. Als Curioſität verdient es wohl er⸗ Wähnt zu werden, daß auch die Schlierſeer bereits ihren kleinen Conflikt mit der Polizei⸗Cenſur zu verzeichnen haben. Das er am hieſtgen Gärtnerplatz⸗Theater anſtandslos aufg e Volksſtück„Das Zaberfeldtreiben“ darf nämlich Schlierſeern weder in München noch in Schlierſee 1 857 von tlich zur Aufführung gebracht werden, da die vorf Behörde wahrſcheinlich befürchtet, es möchte dadurch den wirklichen Haberern böſes Beiſpiel geboten werden. Vor einigen Tagen fand nun im Schlierſeer Bauern⸗Theater die Generalprobe zu dieſem ſehr harmloſen Stück, welches dem Reiſerepertoir einverleibt iſt, bei geſchloſſenen Thüren vor einem aus geladenen Gäſten beſtehenden Auditorium ſtatt. Berlin, 22. Sept. Nach einem Berichte des„Reichs⸗ anzeigers“ über die Ausgrabungen in Troja und Hiſſarlik im Jahre 1894 ſtellte der Kaiſer 30,000 M. aus den Fonds des Reiches und Preußens für Fortſetzung und Abſchluß der Un⸗ terſuchung zur Verfügung. Die Ausgrabungen, deren dies⸗ jährige Hauptaufgabe in der Freilegung der ganzen Burg⸗ mauer der ſechſten Schicht, und in der Aufdeckung der im weſtlichen und öſtlichen Theile der Burg gelegenen Innen⸗ gebäude beſtand, ſind nunmehr beendet. An den aufgedeckten Stellen iſt die Mauer außerordentlich gut erhalten. Mehrere Thore, Thürme und Gebäude im Innern der Burg ſowie eine größere Anzahl von Vorrathsräumen in der ſechſten Schicht ſind aufgedeckt worden. An Einzelfunden ergaben ſich zahl⸗ loſe Topfwaaren, insbeſondere wurde ein Brunnen aufgefun⸗ den, ebenſo Gräber aus griechiſcher Zeit. Die Ergebniſſe der diesjährigen Arbeit ſind ſehr zufriedenſtellend. Die An⸗ lagen in der ſechſten Schicht ſind vielfach ſo gut erhalten und machen einen ſolchen Eindruck, daß die Ruinen Trojas zu den ſehenswertheſten antiken Bauwerken gerechnet werden dürften. Eine„Deutſche Dramaturgie, Zeitſchrift für drama⸗ tiſche Kunſt und Literatur“, ſoll als„offizielles Organ der allgemeinen deutſchen Bühnengeſellſchaft“ vom erſten October an in Monatsheften erſcheinen. Herausgeber iſt Dr. Paul Kühn in Leipzig. Bühnendichtungen in Amerika. Amerika fängt nun kräftig an, am Wettbewerb um den Lorbeer der Bühnendich⸗ tung ſich zu betheiligen. Einige deutſch⸗amerikaniſche Schrift⸗ ſteller haben deutſche Dramen über's Meer geſandt, die uns bald auf unſeren Bühnen begegnen dürften. Bret Harte ar⸗ beitet an einem Stücke„aus den kaliforniſchen Bergen“, Charles Blunt vollendet ein ſatiriſches Luſtſpiel„Das Recht des Mannes“. Mark Twain ſoll an einem Schauſpiele ſchreiben, in welchem dem Spiritismus das Wort geredet wird, General Lew Wallace, der berühmte Autor von„Ben⸗ Hur“, hat eine Tragödie aus der römiſchen Kaiſerzeit beendet. „Im dunkelſten Rußland“ betitelt ſich ein neues Schauer⸗ das noch in dieſer Woche in New⸗Pork zur Aufführung gelangt. Die Weſtpreußen in Varzin. (Spezialtelegramm des„Gen.⸗Anz.“) Varzin, 24. Sept. Gegen 1500 Herren und Damen Weſtpreußens trafen in zwei Extrazügen in Hammermühle ein und marſchirten unter Vorantritt einer Muſikkapelle nach Varzin. Fürſt Bismarck erſchien auf der Veranda des Schloſſes und wurde jubelnd be⸗ grüßt. Herr Fournier⸗Kocielec hielt eine An⸗ ſprache. Bis marck, die Anſprache erwidernd, drückte ſeine Freude aus, daß die geſammte deutſche Preſſe ſeinen Aeußerungen vor acht Tagen zugeſtimmt. Der ruſſiſche Nach barſtaat ſei vielleicht oft unbequem, aber doch ange⸗ nehmer wie der polniſche. Weſtpreußen ſei urſprünglich nicht polniſcher Beſitz geweſen, ſondern nur von den Polen erobert worden. Weſtpreußen ſei jetzt deutſcher Beſitz, hoffentlich für immer. Der Fürſt ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, welches begeiſtert aufgenommen wurde. Darauf wurde die Volkshymne geſungen. Fürſt Bismarck begab ſich unter die Verſammelten und knüpfte mit mehreren ein Geſpräch an. Sodann erfolgte die Heimfahrt. Aeueſte Aaczrichten und Felegramme. Mainau, 24. Sept. Wie vom Großh. Civilkabinet von hier aus mitgetheilt wird treffen S. K. H. der Großherzog und J. K. H. die Großherzogin am Abend des 14. Oktober in Mannheim ein. Die Hohen Herrſchaften nehmen am Sonntag Morgen am Feſtgottesdienſt, vorausſichtlich in der Trinitatiskirche theil und begeben ſich von dort direkt zum A auf den Schloßplatz. An einer Feſtfahrt werden die roßh. Herrſchaften nicht theilnehmen. bedie Frau Groß⸗ herzogin der Theatervorſtellung anwohnen wird, iſt noch nicht beſtimmt. In dem Bericht des Civil⸗Kabinets wird der Wunſch ausgeſprochen, auch das Erbgroßherzogliche Paar nach Mannheim einzuladen, welches einer Einladung Folge geben wird. Barmen, 22. Sept. Der nationalliberale Landtags⸗ abgeordnete von Eynern iſt in den erblichen Adelſtand verſetzt worden. Eiſenach, 28. Sept. Der hier tagende Parteitag der Freiſinnigen Volkspartei iſt von etwa 400 Vertretern beſucht, darunter Richter, Träger und Munkel. Es wurde ein Begrüßungstelegramm nach Aſchaffenburg abgeſandt, wo⸗ ſelbſt die deutſche Volkspartei mit Payer und Sonne⸗ mann tagt. Breslau, 22. Sept. Der Schleſiſchen Zeitung“ zu⸗ folge umfaßt der Bergarbeiterausſtand im niederſchleſiſchen Revier etwa 2000 Mann. Bisher iſt die Bewegung ruhigen Charakters. In der geſtrigen Verſammlung ſoll ſich die Mehrheit der Ausſtändigen für die Annahme der Arbeit am kommenden Montag ausgeſprochen haben. *Peſt, 22. Sept. König Alexander von Serbien reiſt hierher und nach Deutſchland in Begleitung eines großen Ge⸗ folges und zweier Miniſter. Die Rückreiſe nach Belgrad er⸗ folgt Ende Oktober. Budapeſt, 22. Sept. Der Heeresausſchuß der ungar. Delegation nahm die Reſolution Münnich an, die den Kriegs⸗ miniſter anweiſt, für den im Budget eingeſtellten Betrag von 40,000 fl. die Pläne einer dritten ungariſchen Militärakademie anfertigen zu laſſen, und mit Begleikung einer ausgearbeiteten Vorlage der Delegation zu unterbreiten. Der Kriegsminiſter erklärte, der Gewehrbedarf fürs Heer ſei vollkommen gedeckt, daher ſeien Gewehre für die Armee weder bei der Budapeſter noch Steyrer Waffenfabrik in Arbeit gegeben worden. Balaſſa⸗Gyarmat, 22. Sept. Anläßlich der Be⸗ endigung der diesjährigen Manöver erließ der Kaiſer einen Armeebefehl, worin er der Ausbildung der Truppen, ſowohl der bei den Landeskroner als bei den ungariſchen Manövern verwendeten Corps ſowie den beiden Landwehren vollſte An⸗ erkennung zollt. Gleichzeitig richtete der Kaiſer ein Hand⸗ ſchreiben an den Erzherzog Albrecht, worin demfelben für die aufopferungsvolle Thätigkeit die Anerkennung ausgeſprochen wird. In einem Handſchreiben an den Chef des General⸗ ſtabs Freiherrn v. Beck beglückwünſcht der Kaiſer dieſen zu den ſehönen, durch raſtloſes Wirken erzielten Ergebniſſen. „Rom, 22. Sept. Nach einer Meldung des„Meſſa⸗ giero“ ſoll am Abend des 20. September während der Feſt⸗ beleuchtung außerhalb der Porta Pia ein Sprengverbrechen dorbereitet geweſen und auch ausgeführt worden ſein, ohne daß es von Folgen begleitet oder vom Publikum überhaupt kt worden wäre. Es ſoll ſich um einen explodirbaren J 443) ſen Körper handeln, von dem noch Trümmer vorhanden gew ſeien. Es ſollen auch anarchiſtiſche Flugblätter in der Nähe gefunden worden ſein. Choleranachrichten. Kattowitz, 22. Sept. Hier iſt ein Fleiſchergeſelle an Cholera erkrankt. Im galiziſchen Induſtrieorte der preußiſchen Grenze kritt die Cholera heft iſt geſperrt. Infolge deſſen ſind jetzt alle G nach Oeſterreich ausnahmslos ſeitens der preußiſche geſperrt. Köln, 22. Sept. Das Schiff Maria Hendrica, welches vorgeſtern von Antwerpen kommend im hieſigen Zollhafen ſeine Güter löſchte, hatte einen Matroſen an Bord, der choleraverdächtig war. Derſelbe wurde dem Auguſta⸗Hoſpital zur Beobachtung übergeben und Entleerungen desſelben an das hygieniſche Inſtikut in Bonn geſandt. Eine Entſchei. dung darüber, ob aſtatiſche Cholera vorliegt, iſt bis jetzt hier nicht eingetroffen. Die übrige Mannſchaft des Schiffes wurde einer ärztlichen Unterſuchung unterworfen und völlig geſund befunden. Das Schiff iſt, nachdem es gründlich desinftzirt worden war, heute Morgen nach Duisburg weiter gefahren Mannheimer Marktbericht vom 24. September. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 40 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Skück .00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf, Zwetſchgen per Pfund 7 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 20 Pf., Pfirſiche per Pfund 15 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 90 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf, Laberdan per 7 15 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,.50., Reh per Pfd. 1,30., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 100., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtel per Pfd. O,8ͥ0 M. Schifffabrts⸗Nachrichten. Manuheimer afen⸗Senke vom 21. September. Schiffer es. Kap. Schi Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Juchs Curol. v. Erlangen Antwerpen[Stückgüter 22000 Veith Nuhrort 5 Rotterdam Getreide 11602 Gieſen Freiheit Ruhrort Kohlen 20600 Roederer Julius Jagſtfeld Steinſalz 1590 Hauck Friedensfürſt 5 980 Keidel Wilhelm Nickhäuſerb Steine 1005 Bürck L. Gnrteſer Ruhrort Kohlen 15650 Spieker Leo 5 5 21800 Weiler Mercator Rotterdam Stückgüter 1484 Kirchgeßner Bilbao Dulsburg* 28668 Safenmeiſterel III Scheidel Induſtrie 28 Ruhrort Stückgüter 3600 Heuß Suſtav Heilbronn 80⁰ Senftleber Hoffnung 7 Borde 1000 Kinzler Sophie 55 9 100⁰ Kern N Rotterdam Fetreide 15482 umpf arl Heilbronn Steinſalg 924 Zimmermann Abelmann 85 2 662 75 Johann 5 7 570 Hafenmeiſterei IV. Hausmann Boruſſia Ruhrort Kohlen 12050 Borgards Fortung 7 5 10228 Loh Fürſt v. Bismavck Duis durg 4 18005 Söttert Selena 5 5 3000 Neuer Friedrſch Ka.1 Hochfeld 1120 Veith Hott mit uns Friebsichsh. Salz 707 Reinmuth Nieverzag 83³ Schmitt Hermann 0 55 67⁰ Vorreuther Kaiſer Wilhelm II. Pleutersbach Steine 850 Kauver Roland Sorrſie 0 274⁰ Jakob D..⸗Geſ 1 heing'heim 2 590 Schweickert Gebr. Baumann 1 Altrip 7 60⁰0 Hook SDebr. Baumann 2 7 600 Müller Gebr. Marx 5— 55 10³⁰ Mühlenmeier Sophin Kath. Hochfeld Kohlen 15900 Ungen Poſeidon 3 900⁰ Floßholz: 440 ebm. algekommen—— cbm. abgegangen. Vom 22. September: Hafenmeiſterei J. v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Beckhuyſen Willem I 5—— Nußbaum Victoria 15— Karbach Rhein Köln 1— Nußbaum Hohenſtaufen 75—— Federſpiel Undine 5— Hafenmeiſterei II. Dries Vater Rheen Biebrich Cement 65 Zimmerman Karharina Jagſtfeld Stetufalz 1688 Salk Karl Paul Rotterdoam Getreide 11856 Urmetzer Anna Scholaſt ka 18920 Zimmermann Ruhrort 22 7 Stückgüter 18688 Bbeking Badenia 2 Rubrort 55 7500 Klöckner Ruhrort 13 Rotterdam Getreide 2265 Graßhoff Wilheim Duisburg Kohler 26100 Hafenmeiſterei IV Habereck IS.. Appolinartus Notterdam Schwefeleſes 12156 Böckling Niederrhein 16 Duisburg Kohlen 1880⁰ Schmitt Babett: Hirſchhorn Steine 1000 Knaub einrich Eberbach Brennholz 2709 Limb eck Kaiſerwörth Mundenbeim Steine 679 New Pork, 20. Septbr.(Drahtbericht der White Sta Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 12. Septbr. a Liverpool, iſt heute hier angekommen. e durch die General⸗Vertreter Gundlach Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20.] 21. 22. 23. 24. Bemerkung⸗ Konſtanz 3,96 3,90 Hüningen 2,32 2,26 2,21 2,19 2,19 Abds. 6 U. Kehhll 12,82 2,75 2,712,682,65 N. 6 U. Lauterburg 3,93 3,85 3,76 3,70 Abds. 6 U. Maxau 4,10 4,02 3,95 3,90 3,86 2 U. Germersheim 3,93 3,86 3,80 8,66 BE 12 N Maunheim 3,90 3,82 3,78 3,68 3,58 3,55 Mgs. 7 U. NManß 2,16 2,10 2,04 1,961,87.P. 12 U Bingen 1,971,88 1,81 1,75 1,70 10 U. Kaub. 2,21 2,12 2,04 1,98 1,/92 2 U. Koblenz 239 2,31 2,27 2,18 10 U. Köln 2,46 2,84 2,38 2,12 2,04 2 U. Ruhrort. 2,101,95 1,82 1,70 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,88 3,81 3,72 3,60 3,58 3,54 V. 7 U. Heilbronn J0,55 0,52 0,53 0,48 0,29 B7 Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung vou 20 Pig. in Marken, 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Jartmaun, Schuhgeſchäft K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon B. Seite. 7 rauung der am 94 Se rſtr. 9. Michael Philipp urg um Erlaub⸗ während der Saat⸗ u. Erntezeit. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezü 5 Akten liegen drei Tage r Sitzung zur Einſicht de theiligten und der Herrensezirksräthe auf der dieſſei⸗ tigen Kanzlei auf. Mannheim, den 22. Sept. 1894. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Selauntmachung. zenſp 89. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Ausführung der Ent⸗ wäſſerungs⸗Anlage der Liegen⸗ ſchaft 2, U die Abſperrung der Straße zwiſchen M2 u. 3 vom 24. dſs. Mts. an auf die Dauer von 3 Tagen nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 5§ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 21. Septbr. 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Selauntmachung. Geſuch des Herrn Apotheker Karl Mann dahier um Er⸗ Iaubniß zur Errichtung einer emiſchen Fabrik in dem Hauſe No. 64, XV. Quer⸗ ſtraße in der Neckarvorſtadt betreffend. (261) Nr. 491555 J. Herr Apo⸗ theker Karl Mann dahier beabſich⸗ tigt in dem Hauſe No. 64, XV. Querſtraße in der Neckarvorſtadt eine chemiſche Fabrik zu errichten, Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier vom Ablauf des T 0 ingen an! wurd lle nicht a Privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumtgelten „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 21. Septbr. 1894. Gr. Bezirksamt: 00000 Steiner. Staatgeiſenbahnen. tirung d M Lieferung und der Eiſer Stationen Meckesheim und Eſchel⸗ bronn der Odenwaldbahn ge⸗ legen, ſoll wiederholt einer öffent⸗ lichen Vergebung unterzogen werden. 48413 Die Gewichte an Schmied⸗ und Gußeiſen betragen: Bei der Elſenzbrücke 11680 Kkg bei der Schwarzbachbrücke 5400„ Preisangebote für 100 Eg fertige Arbeit ſind ſpäteſtens bis Samſtag, den 6. Oktober d.., Vormittags 10 Uhr portofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer des Unterzeichneten ahzugeben woſelbſt auch Zeich⸗ nungen, Bedingungen und Ge⸗ wichtsverzeichniſſe eingeſehen wer⸗ den können. Als Zeitpunkt für die Vollen⸗ dung ſämmtlicher Arbeiten wird der 1. Mai 1895 feſtgeſetzt. Helbelbeen e 14 Tage. eidelberg, den 19. Sept. 1894. Der Gr. Bahnbauiuſpektor 1. Steigerungs⸗Antündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Konrad Leib Eheleuten hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, 26. September 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Sacas erfolgt, auch wenn der chätzungspreis nicht geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus (Eckhaus) M8 Nr. 1, neu be⸗ eichnet Kaiſerring Nr. 30, mit Wirthſchaftslokal und Laden, mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachzimmern, neben Johann Helffenſtein und Adam Falter, taxirt zu 120,000 Ank. ſage: Einmal hundert zwanzig⸗ tauſend Mark. Mannheim, den 10. Sept. 1894, Der Voll th. Notar: Mattes. 47775 AMuskuufts Bureau des Waldve! ufts⸗ Ertheilung Kusflüge unentgeltklich. 45773 mber. Bekanntmachung und Einladung. Am Donnerſtag, den 27. Sep⸗ tember 1894, Abends 8 Uhr findet in dem großen Rath⸗ hausfaale eine Verſammlung der Bezirks⸗Armen⸗Commiſſäre ſtatt. 48335 Wir laden die Herren Bezirks⸗ „armenkommiſſäre hierzu ergebenſt ein, mit dem Erſuchen, gefälligſt pünktlich erſcheinen zu wollen. Tagesordnung: 1. Vorſtellung des Bürger⸗ meiſters Martin. 2. Beſprechung verſchiedener Armenangelegenheiten. Mannheim, 19. Septbr. 1894. Armen⸗Commiſſion: Martin. Katzenmaier. Dünger⸗Ferſteigerung. Montag, den 2. Oktober l.., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bü⸗ reau im ſtädtiſchen Bauhofe das Düngerergebniß von 80 Pferden für den Monat Oktober 1894. Ferner verſteigern wir: cd. 400 Stück Straßenkehrbeſen und 4„ Pferdekummete. Gleichzeitig offeriren wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pfg. per 100 Eg ab unſerer Compoſt⸗ fabrik an der Seckenheimer Straße. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Jahlungs⸗Aufforderung. Die Entrichtung des Schulgeldes für den Beſuch der Bürger⸗ ſchule betreffend. Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche auf unſere Bekanntmachung vom 30. Auguſt d. Js, das fällige Schulgeld pro 28. Juli bis 28. Oktober J. Is. nicht bezahlt haben, werden nunmehr erſucht, ſolches binnen 10 Tagen bei Vermeiden der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu entrichten. 48405 Mannheim 20. September 1894. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. I. Hang⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Schloſſer Chri⸗ ſtian Hönn und deſſen Ehefrau Helene geo. Weiſenſce dahier, das Wohnhaus, Litera 2 8, 7 dahier, neben Friedrich Seelig, Chriſtian Mohr u. Max Keller u. H. Heinrich Eheleuten am: Freitag, den 5. Oktober 1894, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe im Zwangs⸗ wege verſteigert. 47864 Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 27,000.— geboten wird. Mannheim, den 10. Sept. 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Schroth. Freiwillige Derfeigerung Dienſtag, den 25. ds. Mts., Nächm. 2 Uhr verſteigere ich in Q 4, 5 öffentlich gegen baare Zahlung: 48528 5 6000 Cigarren guter Qualität im Auftrage des A. Fuchs hier. Mannheim, 22. Septbr. 1394. Bränninger, Gerichtsvollzieher Mannheim. 1, Iwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 25. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5: 1 Kaſſenſchrank, 2 Pianino, 2 Büffet, 8 Chiffonier, 4 Waſch⸗ u. 5, andere Kommode, 8 Kleider⸗ ſchränke, 1 Schreibtiſch, Tiſche u. Stühle, Spiegel und Bilder, 1 Bett, 1 Bücherſchrank, 1 Apparat für Allarmvorrichtung u. Kraft⸗ übertragung, 3 Regulgteure, 7 Bände Meyers Converſ.Lexikon, 1 Spiegelſchrank, 2 Plüſchgarni⸗ turen, 3 Sopha, 1 Korhflaſche Kirſchenwaſſer, 25Flaſchen Liqueur, 1 Pferd, 1Kuh, 18 Läuferſchweine, 6 Hühner u. 1 Hahn u ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen Bagrzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 48556 Mannheim, 23. Septbr. 1894. Tröndle, Gerichtsvollzieher, C4, 20/1,(Schillerhalle). Eine ſilh. Cylinderuhr mit Kette von der Rheinbrücke bis Ein⸗ gang des Schloßgar⸗ tens verloren. Abzu⸗ geben gegen gute Be⸗ lohnung in der Expe⸗ dition. 48561 ee 2 eee Mein Bilder⸗ und Muſikalien⸗ [Ausverkauf dauert nur noch kurze Zeit. 1 HVon jetzt an gewähre ich, ſo lange der noch große Vorrath 9 reicht, auf Bilder 500% und auf Muſikalien 75% Rabatt. 4⸗ nee A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik, , 9. E, Me überſpi en ſehr pr 4855 ee e W e Manmheim. Vereins⸗Verſammlung Donnerſtag, den 27. Sept. 1894, Abends 8½ Uhr, im Lokale. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl der Geſchäftsleitung für die Discuſſions⸗Abende. 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Vorerſt ſetzen wir unſere verehrliche Kundſchaft nur in Kenntniß, daß wir ſofort unſeren Rechts⸗ beiſtand, Herrn Nechtsanwalt Dr. Rosenfeld in Mannheim beauftragt haben, Priuatflage wegen verläumderiſcher Beleidigung gegen die genannten Leonhard Cramer und lgnaz Mayr anzuſtrengen. deren Reſultat werden wir titl. Publikum ſeinerzeit benachrichtigen. Mannheim, den 22. September 1894. Zurückgekehrt. 48177 Dr. C. Bahr. Anugenarzt, B 6, I. moncen..Annabg alle Zeſtungen u. Fachzaltschrüften RUDOLF MOSSE 4 Mannheim 9 den Planken O- 33844 Real⸗Lehranſtalt Lahr. Vorbereitung für ſämmtl. Prüf⸗ ungen des mittleren Staats⸗ dienſtes in kürzeſter Zeit. Volks⸗ aen Ausreichend. üchſte Aufnahmen: 11. Sept. und 1. Okt. Proſpekte koſtenfrei. 46073 Balſer, Vorſtand. Alle Arten 47740 Cartonnagen für Fabriken, Engros- Läden etc, fertigen zu sehraz billigen Preisen an. Eug.& Herm. Herbst, R 7, 35. Miepbon 1815 Dampfbetrieb. Eine Dame wünſcht Unter⸗ richt im 48107 Russischen zu ertheilen. 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Fünftelpfund⸗Strängen 5 7 0 50 4 10 gr. in den Verkauf zu bringen. In neueſter Zeit ſind einige Geſchäfts⸗ leute dieſer Sitte untreu geworden, jedenfalls, um ihrer Wolle (auch ähnlich bei Baumwolle) den Schein beſonderer Billigkeit zu geben. Anfangs brachten dieſe Geſchäftsleute Wolle in ſechſtel⸗, in jüngſter Zeit ſogar in ſiebentel Pfund Strängen zum Verkauf. Die Hausfrau, welche die Wolle per Strang(nicht nach Gewicht) gekauft, iſt anfangs überraſcht über die enorme Billigkeit, merkt aber gewöhnlich beim Verarbeiten, daß ſie ſich getäuſcht hatte, denn die Wolle reicht ihr nicht aus; kein Wunder, enthält doch dieſer ſiebentel Strang 30 Prozent weniger Wolle, als ſolche Stränge, die man bisher gewohnt war, im reellen Geſchäftshauſe zu kaufen. Indem ich die geehrten Kunden hierauf aufmerkſam mache, empfehle ich ächte Crefelder Wolle(anerkannt beſte Qualität) ebenſo alle Sorten Baumwolle vollgewichtig und wird auf Wunſch ſolche Planken. EEEE 8 5 5 5 5 0 5 5 5 . Jum grünen Lümen. 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Raimondi, Vertrauter Malateſta's.Herr Tietich. Lucinde, de eſſen Tochter Frl. Walles. Montefeltro, Bannerherr des Reichs Herr Lewent. Novelli, Seneſchall von Ravenna Herr Kökert. Baglioni, Vaſall von Rimini Herr Eichrodt. Rammerzofen Francesca's 85 15 1 J. Herr Hecht. Ein älterer Hirte . Ein jüngerer Hirte 8 Herr Rüdigrr. l Ein Miniſtrel.„ Herr Moſer II. Herr Neßler. Herr Moſer J. Herr Lobertz. Herr Frank. Herr Hübener vom Thalia⸗Theater in Hamburg als Gaſt. Die Vaſallen von Rimini und Ravenna. Edelleute und Edelfrauen. Bewaffnete. Volk. Die Handlung ſpielt theils in Rimini, theils in Ravenna und Umgegend. Zeit: 1288. dem dritten und vierten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. TKeſſenerbſpn 6 Ahr. Anfang/ 2 Uhr. Ende gegen 10 Uhr Gewöhnliche Preiſe. — Erſter Vaſall 5 Zweiter Vaſall 5 Ein Herold 22 3 2K•233„ Mittwoch, 26. September 1894. 10. Vorſtellung im Abonnement A. Hänſel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern von Adelheid Wette. WWSWBBäLZaS dlSWd2r8dSLdl d tge Mufik 181 von Engelbert Humperdinck. Aufang 7 Uhr. Saceee eee!