1 Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) en Mannheim.“ In der Poftliſte eingetrage 98 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 22 5 1 e 8 5 der Stadt Mannheim und Um gebung. daunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 38 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaßs'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 115„Maunheimer Journa!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 262.(Celephon⸗Ar. 218.) Aus Bismarcks Reden an die Weſt⸗ preußen heben wir folgenden bedeutſamen Theil hervor: Die polniſche Schlachta hat das mit den Sozialde⸗ mokraten gemein, daß ſie die letzten Ziele nicht offen darlegt. Die Sozialdemokratie verſchweigt dieſe, weil ſie ſie ſelbſt nicht kennt, die Polen wiſſen genau, was ſie wollen, ſie können aber doch nicht dicht halten, das klingt überall heraus, ſo neuerdings in Lemberg. Den Polen ſchwebt immer die Herſtellung der alten polniſchen Adels⸗ republik in der Ausdehnung vom Schwarzen bis zum Baltiſchen Meere vor. Ich ſpreche über eine Utopie, die ganz unerreichbar iſt; aber wenn es dazu käme, wäre ſie ein Unglück für uns. Das iſt meine Ueber⸗ zeugung und ich ſtehe ſeit 40 Jahren in der großen, europäiſchen Politik. Die ruſſiſche Nachbarſchaft iſt zwar oft unbequem und bedenklich, aber noch lange nicht ſo, wie die polniſche es ſein würde.(Lebhafter Beifall.) Und wenn ich die Wahl hätte zwiſchen beiden, ſo ziehe ich es immer vor mit dem Zaren in Petersburg zu ver⸗ handeln, als mit der Schlachta in Warſchau. Es liegt ja nicht im Bereich der Möglichkeit und ich ſpreche von phantaſtiſchen Conjekturen, aber die Polen ſprechen davon, glauben daran und werden darin durch deutſche Gut⸗ müthigkeit und deutſches Wohlwollen unterſtützt. Das iſt es, was ich hauptſächlich betone, wogegen ich kämpfe, der Reſt von Glauben an das polniſche Junkerthum, der bei manchem deutſchen Liberalen ſich noch vorfindet. Solange die Polen den geduldigen Deutſchen im Frieden gegenüberſtehen, ſind ſie einig; ſobald ſie das Terrain für ſich haben, ſind ſie uneinig. Ich ſpreche nicht in der Hoffnung, den pol⸗ niſchen Adel zu gewinnen, ſondern um bei den deutſchen Landsleuten den Reſt von Polenſympathie auszurokten und die deutſchen Landleute zu bewegen, gegenüber phan⸗ taſtiſchen Beſtrebungen zuſammenzuhalten, um ſich nicht bis an den Mantel kommen zu laſſen, viel weniger in das Herz hinein, wie es geſchehen iſt. Mancher deutſche Liberale hat ſtets für den preußiſchen Adel, ſobald er nicht bequem iſt, die Bezeichnung„Junkerthum“ bereit gehabt. Beim polniſchen Adel, der viel mehr Junker iſt, iſt immer nur von nationalen Beſtrebungen die Rede, während die geſammten polniſchen Beſtrebungen Kaſten⸗ beſtrebungen ſind. Wir könnten mit dem Adel und der Geiſtlichkeit in Frieden leben. Offenſiv iſt der Adel, das Deutſchthum hat ſich nur gegen dieſe Angriffe defenſiv verhalten. Wenn wir einen Vorſtoß gemacht haben, wie mit dem Ankaufsgeſetz, ſo hatten wir ſofort Leute, die ein ſchlechtes Gewiſſen hatten. Das Ankaufsgeſetz war das Beſtreben, mit den Gegnern, dem Polenadel, in freundlicher Weiſe aufzuräumen.(Große Heiterkeit.) Es war nicht unſere Abſicht, zu confisciren oder zu verjagen oder ein Geſetz zu geben, demzufolge jeder Edelmann in beſtimmter Zeit verkaufen muß, wir geben vielmehr den wirklichen Preis der Güter. Meiner Anſicht nach, iſt zu eilig vorgegangen worden. Daß der Landtag den Preis bewilligte, iſt erfreulich, wir ſind aber zu eilig geweſen, ihn zu verwerthen. Man wollte am Donnerſtag ſchon die Früchte des am Montag Geſäten ernten. Auf dem Wege der Rentengüter machte es ſich mit der Zeit ja wohl, wenn nicht eine deutſche, ſo doch dem Deutſchen treue Bevölkerung herzuſtellen. Ich glaube aber, man hätte den zuerſt angekauften Adelsbeſitz in den Händen behalten müſſen und ſich dann Zeit laſſen, ihn nach Umſtänden zu benutzen. Aber die Ueberhaſtung iſt immer ein Unglück. Wenn das Phanlaſiegebilde des Polenſtaates, wie ich es vorhin ausgemalt habe, entſtände, ſo würde Weſtpreußen ein Hauptobjekt polniſcher Annec⸗ tirung ſein. Preußen beſitzt die den Polen abgenommenen Länder ſeit 1815 und wird ſie hoffentlich auch für die Zukuuft beſitzen. Meine Hoffnung auf eine günſtige Entwicklung der Sache ſteht heute um ſo feſter, wenn ich mir die Aeußerungen Sr. Majeſtät in Marienburg zu den Offizieren des 17. Armeecorps und die geſtrigen Worte des Kaiſers in Thorn vergegenwärtige. Ich darf annehmen, daß das, was Se. Majeſtät in Thorn ge⸗ ſprochen und der Telegraph hinreichend verbreitet hat, Ihnen bekannt geworden iſt. Wenn die Geſchloſſenheit der deutſchen Nation im Bunde mit den Fürſten und Seiner Majeſtät dem Kaiſer hergeſtellt iſt, kann eine Gefohr für uns nicht darin liegen; ſie iſt überwunden, ſobald dieſer Einklang der amtlichen und der nationalen Ueberzeugung innerhalb der deutſchen Länder den Polen genübe itirt; daun iſt die ganze Polengefahr auf tüörlſche Verhällniß zurückgeführt, das Verhältniß] Poſen haben verſchiedene Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. einer bedauerlichen aber doch gegenüber dem Reichskörper ſchwachen Oppoſition und einer Oppoſition, die nicht die Ausſicht hat, welcher Seine Majeſtät in Köͤnigs⸗ berg Berechtigung zuſprach, nämlich, daß ſie viel⸗ leicht durch den Kaiſer genehmigt und rehabilitirt werden könnte. So verſtehe Redner die Königsberger Aeußerung: Oppoſition iſt nur berechtigt, wenn der Kai⸗ ſer an der Spitze iſt. Viele Zeitungen halten das für eine Unmöglichkeit. Wir haben ſolches erlebt. Der Füͤrſt erinnerte an die Zeiten des Generals York ſowie an die preußiſche Auflehnung gegen Friedrich Wilhelm III. Dieſe habe den erſten Anſtoß zu der glorreichen Ent⸗ wicklung von 1813 gegeben. Dies wäre ganz unmöͤglich geweſen, wenn man innerlich nicht der königlichen Zu⸗ ſtimmung ſicher war, um den König in die Lage zu bringen, daß dieſer die königliche Oppoſition, wie die Engländer ſagen, zur amtlichen Auffaſſung machte, nach Breslau ging und die Sache annahm. Auch in den Jahren 1848 und 1849 ſei dies mit Friedrich Wilhelm IV. wieder erlebt worden, daß eine Oppoſition ſtattfand, die ſich bewußt war, den König entweder als geheimen Obern zu haben, oder doch überzeugt war, ihn als ſol⸗ chen zu gewinnen. So könne auch eine conſervative Op⸗ poſition bei uns nur ſtattfinden, wenn ſie getragen ſei von der Hoffnung, den König für ihre Sache zu gewin⸗ nen.(Großer Beifall). So nur könne ſie gemeint ſein, „und ſo ſollten wir“, fuhr der Fürſt fort,„nicht nur dem Könige gegenüber, ſondern auch gegenüber unſern Landsleuten es uns zur Regel machen, wir ſollten nicht mit bittern Reden in der Preſſe und dem Parlament uns zu kränken ſuchen, ſondern immer als letztes Ziel im Auge behalten, uns gegenſeitig zu gewinnen, nie den Gegner zu verletzen, daß jedes Band geriſſen iſt. Ich habe dabei nur ſolche Gegner im Sinne, die den Staat, die Monarchie über⸗ haupt wollen, alſo kurz nach preußiſchen Begriffen nur königstreue Gegner. Von andern ſpreche ich nicht, mit ihnen gibt es keinen Vertrag. Ob der König in dem herzerhebenden Aufrufe zum Kampfe gegen die Umſturz⸗ parteien auch das polniſche Junkerthum mitgemeint, müſſe er unentſchieden laſſen. Aber für uns iſt die polnſſche Adelsbeſtrebung eine Umſturzpartei; wir können den Zuſtand, der den Herren vorſchwebt, nicht ertragen, wir müſſen auf Tod und Leben dagegen kämpfen. Es wird aber nicht zum Kampf kommen, ſobald wir Deutſche unter uns, mit dem Kaiſer und den deutſchen Fürſten einig bleiben, und es iſt für uns und die Geſinnungen, die Sie hierher geführt, ein herzerhebender Moment, in dem wir zu ſagen berechtigt ſind, daß der Kaiſer und König dieſe Geſinnungen theilt. Gott erhalte ſie, Gott fördere ſie, Gott gebe dem Kaiſer Räthe und Diener, die bereit ſind und Bereitwilligkeit zeigen, im Sinne dieſes Kaiſerprogramms zu handeln. In dieſem Sinne fordere ich Sie Alle auf, einzuſtimmen in ein Hoch auf Seine Majeſtät den Kaiſer. Gott ſchütze den Kaiſer!“ 2 Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 25. September Die Rede des Kaiſers in Thorn wird viel⸗ fach als zur erfreulichen Klärung der Lage dienend auf⸗ gefaßt. So ſchreibt die„Köln. Ztg.“ u..: „Die polniſche Frage, die ſchon ſeit einiger Oeffentlichkeit in hervorragendem Maße beſchäftigte, iſt durch die Thorner Rede des Kaiſers ganz und gar in den Mittel⸗ punkt der politiſchen Betrachtung gerückt worden. Man er⸗ ſieht aus dem Inhalt dieſer Anſprache, daß der Kaiſer auf ſeinen Reiſen, obgleich durch die verſchiedenſten Geſchäfte und Repräſentationspflichten überaus in Anſpruch genommen, doch die allgemeine Politik ſcharf im Auge behält und daß ihm nichts entgeht, was für das Reich von Bedeutung iſt. Die Vorgänge der letzten Woche aber haben den Kaiſer darüber aufgeklärt, daß in Polen nicht Alles ſo ſteht, wie es ſein ſollte, und daß es an der Zeit iſt, mit den Polen ein ernſtes Wort zu reden. Schon in Marienburg hatte die Berufung auf das Deutſchthum unſerer Oſtprovinzen einen ſcharfen Klang, die Rede in Thorn aber hat dieſen Gedanken ſo ſcharf hervor⸗ gekehrt, daß auch den Polen in Poſen über die Auffaſſung des Kaiſers kein Zweifel mehr ſein kann. Mehr noch legen wir Werth darauf, daß nun auch die Poſener Provinzial⸗ behörden wiſſen müſſen, woher der Wind weht. Mit der Niederhaltung der Deutſchen zu Gunſten des polniſchen Adels dürfte es jetzt ein Ende haben, und wenn die 5 5 in Poſen das noch immer nicht begreifen ſollten, ſo wird es Sache des Miniſters des Innern ſein, ihnen das klar zu machen oder in geeigneter Weiſe Wandel zu ſchaffen. Die Behörden in iſt, wird ſeine Kräfte beſſer in emem andern Wirkungskreiſe verwerthen. Wir glauben, daß nach dieſer Seite hin die Rede der Abſicht um, die gegenwärtig beſtehende Infankerie⸗ hereits erprobt worden, Manches harrt noch der ent⸗ anpaſſen zu können. An Stelle des bisherigen Tor⸗ Zeit die vor den Phraſen der Koscielski, Komiexowski, Cegielski zu. A. warnt. Die preußiſchen Miniſter haben Herrn Aeußerung ſeinen Bundesgenoſſen in Erinnerung bring lichten, vor Allem aber die, ſich ö zu e daß ſte Behörden ſind, die die Intereſſen des Deutſchthums zu vertreten haben. Wer dazu nicht geneigt v. Koseiekski habe ſich 90 Preußen längſt den Polen gegenüber compromittirt Dienſtag 25. September 1894. ———————————— des Kaiſers eine durchſchlagende Klärung gebracht hat, und alle Deutſchen müſſen dem Kaiſer dankbar ſein, daß, nicht zum erſten Male, durch ſein perſönliches Eingreiſen Zwei⸗ deutigkeiten abgethan worden ſind, die als eine ſchwere Be⸗ laſtung unſerer Politik betrachtet werden mußten.“ Ueber den Beginn der Reichstagsſeſſion ſteht feſt, daß das alte Haus höchſtens noch eine Abſchieds⸗ ſitzung ſehen wird und das ohne Zweifel unmittelbar nach der feierlichen Eröffnung des Reichstags. Das neue Gebäude aber erträgt eine dauernde Beſitznahme keinesfalls vor Ende November; man wird alſo mir einer ſpät beginnenden und wohl auch lang ſich hinziehen⸗ den Seſſion zu rechnen haben. Es ſoll allerdings in der Abſicht des Kaiſers gelegen haben, den erinnerungs⸗ reichen 18. Oktober zum Tag der Einweihung des neuen Reichstagsgebäudes zu machen; dieſer Plan iſt aber an ſachlichen Schwierigkeiten geſcheitert. Die Mitglieder des engeren Ausſchuſſes der badiſchen nationalliberalen Partei verſammelten ſich am Sonntag im Saale der„vier Jahreszeiten“ in Karlsruhe zu einer Beſprechung über den Delegirtentag der National⸗ liberalen Deutſchlands, der am nächſten Sonntag in Frankfurt a. M. ſtattfindet. Die Theilnahme an der Berathung war ziemlich rege. Den Vorſitz führte Bank⸗ präſtdent Eckhard. Gegenſtand der Erörterung bildete die Tagesordnung des nationalliberalen Delegirtentagess- Zu Delegirten wurden gewählt: Rechtsanwalt Dr. Binz, Profeſſor Dr. Goldſchmit, Staatsanwalt Jolly, Profeſ⸗ ſor Seith und Stadtrath Ludwig.— Kurz nach dem Delegirtentag wird der Landesausſchuß der national⸗ liberalen Partei hierher berufen werden. Als Terminn iſt vorläuftg der 11. November in Ausſicht genommen. Bekanntlich geht die Militärverwaltung mit Ausrüſtung einer zweckentſprechenderen und durch⸗ greifenden Aenderung zu unterziehen. Vieles daran iſt ſcheidenden Probe. Der Torniſter wird in ſeiner bisherigen Geſtalt und ſeinem Ausſehen ſo ziemlich un⸗. verändert bleiben. Nur ſoll er drei verſchiedene Höhen⸗ maße erhalten, um ihn jeweils der Größe des Mannes niſterbeutels tritt der Lebensmittelbeutel aus waſſerdichtem Stoff, welcher inwendig an die Tor niſter⸗ klappe feſt angenäht wird. Der Leibriemen wird ſchmäler gemacht. Die beiden Patrontaſchen bleiben, nur etwas verändert. Der Soldat wird in denſelben und im Torniſterbeutel insgeſammt 120 Patronen mit⸗ führen können. Der Helm bleibt, nur wird er niedriger als bisher und in Folge ſeines Aluminiumbeſchlags er⸗ heblich leichter. Der Waffenrock hat Umlegekragen. Als Hemd wird wohl das neue Trikothemd aus hell⸗ grauer Baumwolle, das ſich ſehr gut bewährt, zur Ein⸗ führung gelangen. Im Uebrigen bleibt es beim Alten. Nach den vielen unerquicklichen Meldungen aus Poſen kommt endlich eine erfreuliche. Man meldet der „Nat.⸗Ztg.“: Die Herren Kennemann⸗Klenka, von Tiedemann⸗Seeheim und von Hanſemaun⸗Pempowo, welche dem Komitee für die Varziner Huldigungsfahrt ange⸗ hört haben, beabſichtigen, einen„Verein zur Wah⸗ rung der deutſchen Intereſſen in der Pro⸗ vinz Poſen“ zu gründen. Es ſind bereits vorberei⸗ tende Schritte für das Inslebentreten eines derartigen, auch über die Grenzen der Provinz Poſen hinaus aus⸗ zudehnenden Vereins gethan. Bravo! Es war auch die höchſte Zeit, daß die Bevölkerung der Provinz ſich energiſch gegen die gegenwärtig betriebene Polenpolitik auflehnt. Möchten nur ſämmlliche Deutſche in der Provinz dieſem ſchönen Beiſpiel folgen und den Verein lebenskräftig geſtalten! Dier arme Oberpolake von Koscielski]l Jetzt gehen ſeine eigenen Leute ſogar mit ihm in's Gericht. Der„Goniec“, das Orgau der polniſchen Volkspartei, eifert gegen den Schlußſatz ſeiner Lemberger Rede. Herr v. Koscielski hatte bekanntlich in Lemberg geäußert: „Man muß ſich Zwang auferlegen und ſchweigen, um nicht das zu ſagen, was ſchaden könnte.“ Dazu bemerkt nun der„Goniec“:„Herr v. Koscielski compromittirt die Verſöhnungspolitik, indem er die preußiſchen Miniſter v. Koscielski in Lemberg genau verfolgt und werden wenn dieſe von der parlamentariſchen Trihüne die Pre ßen ihrer aufrichtigen Loyalität verſichern werden; Her 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 25. September. don„Preußen“ und„Polen“ iſt bemerkenswerth) und wolle ſich ſeinen Landsleuten gegenüber rehabilitiren, da⸗ her habe er jene Rede in Lemberg gehalten.— Er habe ſeine Abſicht nicht erreicht, aber die Preußen gegen ſich aufgebracht und den wahren, aufrichtigen Polen habe er nicht genügen können, indem er den Ausdruck„preu⸗ ßiſche Polen“ gebraucht und bekannt habe, daß er ſein Mandat gemißbraucht habe. Der Artikel endet:„Die Carriere iſt abgeſchloſſen. Herr v. K. wird weder Ober⸗ präſident, noch Chef der Flotte auf dem Goploſee und wird Polen nicht erlöſen. Wir ſind geſpannt, ob er den Auftrag des Kaiſers Franz Joſef in Berlin wird aus⸗ führen können?“ Namentlich der letzte Satz iſt ebenſo bemerkenswerth wie erheiternd. Man wird ſich des Titels erinnern, welcher Herrn v. Koscielski in Folge ſeines Eintretens für die Marineforderungen der Regie⸗ rung beigelegt wurde. Man nannte ihn damals im Scherz„Herrn v. Admiralski“. Nun ſoll er nach dem polniſchen Blatte nicht einmal Chef der Flotte auf dem Goploſee werden! Es wird ganz gut wirken, wenn man die Aſpirationen jener polniſchen Herren lächerlich macht. Das Ergebniß der Wahlen in Bulgarien iſt ein Sieg der ruſſenfreundlichen Regierungspartei. In der Hauptſtadt ſind anſtatt der beiden liberalen Miniſter zwei Zankowiſten gewählt. In Südbulgarien ſiegten die Ruſſenfreunde auf allen Punkten. In Nordbul⸗ garien errang die liberale Partei nicht über 30 Mandate. Tontſchew und General Nikolajew ſind nicht gewählt. Zankow iſt gewählt. Die liberalen Miniſter beſchweren ſich über die Haltung der conſervativen Miniſter und reichen ihre Entlaſſung ein. Als Miniſtercandidaten werden dſe Führer der ſüdbulgariſchen Ruſſenfreunde ge⸗ nannt. Dem Miniſterpräſidenten Stoilow und ſeinem Collegen Rodeslawow, welche dreimal gewählt ſind, wurden lebhafte Kundgebungen dargebracht. Vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze wird nunmehr die Rettung der vermißten chineſiſchen Transportſchiffe definitiv beſtätigt. Dieſelben ſind vom Dalufluſſe her in Taku angelangt. Die chineſiſchen Kriegsſchiffe„Ting Duen“ und„Tſchen Puen“ ſind un⸗ verletzt. Capitän v. Hanneken leitete die Seeoperationen am 17. d. M. Acht fremdländiſche Freiwillige fochten tapfer und ermuthigten die Chineſen. Unter den Verwundeten iſt Herr Sekmann. Die Ingenieure Albrecht und Sogg⸗ mann entkamen unverletzt. Die Niederlage bei Pingyang wird der Unfähigkeit der militäriſchen Befehlshaber zuge⸗ ſchrieben. Namentlich trage das mangelnde Einvernehmen der Führer Schuld. Was die Haltung der übrigen Mächte zu den Kriegsoperationen anlangt, ſo ſoll eine ruſſiſche Flotte bei Wladiwoſtok verſammelt ſein, um un⸗ mittelbar eingreifen zu können. Dritter Verbandstag des Verbands der deutſchen Gewerbevereine. S8 Karlsruhe, 24. September. Heute Vormittag begannen im großen Rathhausſaale die Verhandlungen des Verbands der deutſchen Gewerbevereine, welcher dahter ſeinen 3. Verbandstag abhält. Geſtern Abend hatte bereits eine geſchloſſene Vorſtandsſitzung ſtattgefunden, an die ſich ein Feſtbankett ſchloß. Eröffnet wurde die Ver⸗ ſammlung von dem Vorſitzenden des Verbands, Herrn B. Berghauſen⸗Köln, welcher die ſehr zahlreich erſchienenen Delegirten begrüßte und ſodann dem Vertreter der Großh. Regierung, Herrn Miniſterialrath Braun, das Wort er⸗ Letzterer hieß die Theilnehmer im Namen der Großh. egierung willkommen. Die badiſche Regierung ſei ſich be⸗ wußt, daß das Kleinhandwerk nicht nur erhalten werden könne, ſondern erhalten werden müſſe, ſo weit dies möglich ſei. befindet ſich das kleinere und mittlere Handwerk in einer recht ungünſtigen Lage. Abhilfe könne jedoch nicht durch eine zünftleriſche Ge⸗ werbereform erfolgen, welchen Standpunkt auch der Verband deutſcher Gewerbevereine einnehme. Derſelbe wolle feſt⸗ halten an den Er rungenſchaften des freien Wettbewerbs und ſuche die Mittel zur Beſſerung in der Steigerung der kaufmänniſchen und techniſchen Ausbildung der Handwerksmeiſter, in der Einführung eines rationellen Maſchinenbetriebs in das Kleinhandwerk ſowie in der Zu⸗ fammenfaſſung des Gewerbeſtandes in Genoſſenſchaftsorgani⸗ ſationen, um gemeinſam die Intereſſen des Gewerbeſtandes Teuilleton. — Aus der letzten deutſchen Biberkolonfr. Bekannt⸗ lich hat die fortſchreitende Kultur den zoologiſch ſo merk⸗ würdigen Biber in der Neuzeit aus dem ſüdlichen und mitt⸗ leren Europa faſt völlig verdrängt, ſo daß heute auf dieſem Gebiete nur noch zwei Kolonien vorkommen. Die eine der⸗ ſelben vermochte ſich an der Rhonmündung im ſüdlichen Frank⸗ reich zu behaupten, wo ſie jedoch in nicht allzu ferner Zeit eingehen dürfte; die andere, weit zahlreichere, beherbergt Deutſchland als große Merkwürdigkeit an der mittleren Elbe. Hier kann der inkelligente Nager noch ganz ungehemmt ſeine jebensgewohnheiten entfalten und macht ſich überall durch ſein Holzfällen, ſeine Hütten⸗ und Dammbauten leicht bemerk⸗ bar. Trotzdem waren die Angaben über deren Zahl und das Verbreitungsgebiet merkwürdig ungenau. In den letzten Jahren hat ſich Herr Friedrich in Deſſau die Mühe genommen, eine zuverläſſige Verbreitungs⸗ karte der letzten deutſchen Biber an der Elbe zu erſtellen. Die Anſiedelungen erſtrecken ſich von Magdeburg bis nach Wartenburg oberhalb Wittenberg, der Biber iſt auch in Nebenflüſſe eingedrungen und hat ſich in der Saale und in der Nuthe angeſiedelt; in der Mulde reicht er weit über Deſſau hinguf. Die Zahl der hier vorhandenen Thiere iſt naturgemäß fortwährenden Schwankungen unterworfen und kann daher nur annähernd abgeſchätzt werden, iſt aber früher offenbar zu gering angenommen worden. Natürliche Einflüſſe wie Hochwaſſer und Treibeis ruiniren viele Individuen, andere fallen den Wilddieben oder den Stellnetzen der Fiſcher zum Opfer; an manchen Stellen mußte man ſie durch Abſchuß Vernichten, weil ihre Wühlarbeit in den Elbdeichen zu verhäng⸗ Rißvollen Wallbrüchen geführt hätte; beiſpielsweiſe trat man ihrem allzu zahlreichen Einniſten in der Gegend von Wittenberg und Wartenburg mit Gewaltentgegen. Derartige Ausfälle werden Aber durch die nicht unerhebliche Vermehrung bald wieder gedeckt ünd es hat kicht gerade den Anſchein, als ob die letzte deutſche Bibeskglenſe einem baldigen Ausſterben entgegengehe. So Tounten nocz im Vorjahre(1898) an der mittleren Elbe 108 zu heben und zu fördern. bewechme Sailten a roffen werden, welche ungefähr 160 iber beherbergen. Vor einigen Jahren war der Beſtand ch ſtärker, hat aber durch den ſtrengen Wimter von 1890,/91 25 2—. Auf dem Gebiete des Gewerbe⸗ weſens ſei nur dann eine erſprießliche Fürſorge des Staates möglich, wenn er von den Gewerbetreibenden ſelbſt unterſtützt werde. Aus dieſem Grunde ſei ſeinerzeit die Gründung des Verbands deutſcher Gewerbevereine ſympathiſch begrüßt worden. Der Verband deutſcher Gewerbevereine habe von vornherein ſeine Aufgabe richtig erfaßt und durch ſein maß⸗ volles, zielbewußtes Auftreten ſich alsbald die Anerkennung der weiteſten Kreiſe erworben. Wenn der Verband auf dieſem Wege fortſchreite und ſich von extremen Beſtrebungen fern halte, werde er der Sympathie der Großh. Regierung ſtets ſicher ſein. Er ſchließe mit dem Wunſche, daß auch der dritte Verbandstag zur Stärkung des Handwerks gereiche zum Segen des deutſchen Vaterlandes. Oberbürgermeiſter Schnetzler überbringt die Will⸗ kommengrüße der Stadt. Auf Antrag des 1. Vorſitzenden wird zum 2. Vorſitzenden Herr Generalſekretär Schwindt⸗ Karlsruhe, Präſident des hieſigen Gewerbevereins ernannt, welch' letzterer hierauf die Grüße des Gewerbevereins der Stadt Karlsruhe überbringt. Miniſter v. Brauer hat ein Eutſchuldigungsſchreiben geſandt, in welchem er bedauert, den Verhandlungen nicht beiwohnen zu können. Direktor Romberg⸗Köln erſtattet hierauf den Jahres⸗ bericht. Dem Verband gehören jetzt 398 Bereine mit 41330 Mitgliedern an gegen 308 Vereine mit 39159 Mitgliedern im Vorjahre. Der Verband deutſcher Gewerbevereine wende nicht nur den wirthſchaftlichen Fragen des Gewerbeſtandes ſeine Fürſorge zu, ſondern habe auch die Frage der Lehr⸗ lingsausbildung fortgeſetzt im Auge. Was die Stellung des Verbands zu den Innungen anbelange, ſo erkenne derſelbe vollinhaltlich die großen Verdienſte an, die ſich die Innungen um das Handwerk erworben haben, dagegen könne er es nicht billigen, daß die Innungen bei jeder Gelegenheit die ſtaatliche Unterſtützung und den ſtaatlichen Zwang zu Hülfe rufen. Herr Holzgräfe⸗Zweibrücken beantragt, daß der Ver⸗ band der Petition beitrete, welche die deutſche Bäckerinnung „Germania“ wegen der von der Regierung geplanten Ein⸗ führung des 12 ſtündigen Normalarbeitstages nach Berlin ge⸗ ſandt habe. Der Vorſitzende, Herr Berghauſen, er⸗ widerte, daß es ſich nicht empfehle, dieſer Reſolution beizu⸗ treten, da der Verband nicht in der Lage ſei, die Sache prüfen und unterſuchen zu können. Die Verſammlung tritt der An⸗ ſicht des Präſtdenten bei. ierauf erhält Herr Prof. H. Götz von Karlsrutße, der Direktor der hieſigen Kunſtgewerbeſchule das Wort zu ſeinem Vortrage über die Columbiſche Weltausſtellung und ihre Nutzanwendung für das deutſche Kunſtgewerbe. Redner legt dar, daß Deutſchland auf der Chicagoer Weltausſtellung ſeine große Leiſtungsfähigkeit bewieſen und keine Konkurrenz mehr zu ſcheuen habe. Redner iſt der Anſicht, daß die Columbiſche Weltausſtellung weit über das Ziel hinausgeſchoſſen, was in dem Beſtreben ſeine Urſache gehabt habe, die Pariſer Weltausſtellung zu übertrumpfen. Deutſchland ſolle ſich von ſolchen Ausſtellungen fern halten und ſeine Aufgabe darin ſuchen, im Innern das Gewerbe zu heben durch Errichtung von Fachkurſen u. ſ. w und durch Veranſtaltung kleinerer Ausſtellungen. Der nächſte Redner war Herr Verſicherungsdirektor Schwanck⸗Köln, welcher über den Geſetzentwurf be⸗ treffend Erweiterung der Unfallverſicherung ſprach. Redner hält die Erweiterung der Unfallverſicherung für erforderlich, da es ſtatiſtiſch nachgewieſen ſei, daß viele Unglücksfälle ſich außerhalb der ene ereignen. Der Grundgedanke der Erweiterung der Unfallverſicherung ſei an⸗ nehmbar, dagegen müſſe der jetzige Geſetzentwurf in mancher Beziehung eine Abänderung erfähren. Für die Handwerker ſei es viel beſſer ſich eine Zwangsverſicherung gefallen zu laffen und dafür einige Mark jährlich zu bezahlen, als ſich der Gefahr ausſetzen, einmal Tauſende für einen Unglücksfall zu bezahlen. Einige Handwerkerzweige, wie z. B. das Schnei⸗ dergewerbe, könnten ausgenommen werden. Was die Organi⸗ ſation der Verſicherung anbelange, ſo empfehle er die Bildung von Bezirksgenoſſenſchaften. An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion, in welcher die ſämmtlichen Redner die Ausdehnung des Unfallverſicherungsgeſetzes auf das Handwerk befürworken, da die großen Vortheile die kleine Belaſtung vollſtändig aufwiegen. Nur über die Organiſation herrſchten verſchiedene Anſichten. Regierungsrath v. Schücker⸗ Stuttgart iſt der Anſicht, daß auch die Kleinmeiſter in die Verſicherung aufzunehmen ſind. Es wurde ſchließlich folgende Reſolution angenommen: „Der Verbandstag deutſcher Gewerbevereine ſtimmt dem Entwurf eines Geſetzes betreffend die Erweiterung der Unfall⸗ verſicherung des Handwerks in ſeinem Grundgedanken zu, etwaige Verbeſſerung vorbehalten. Er hält eine Unfallſtatiſtik dringend nothwendig, aus welcher erſichtlich iſt, welche in den verſchiedenen Handwerksbetrieben und im ſtehenden Gewerbe⸗ betrieb beſchäftigten Perſonen einer ſo erheblichen Unfallziffer unterliegen, daß dieſelben der Verſicherungspflicht gemäß 8 1 des vorerwähnten Entwurfs unterworfen werden müſſen. Hierzu dürfte ſich in erſter Linie das Material der Orts⸗ und Gemeindekrankenkaſſen eignen. Ferner müſſe aus der Statiſtik zu erkennen ſein, welche Betriebe mit beſonderer Unfallgefahr für die darin beſchäftigten Perſonen nicht verknüpft ſind, ſo —.....—..——..—.——.————— und die nachher eintretenden Hochwaſſer, welche viele Biber⸗ leichen auf die Elbewieſen anſchwemmten, vorübergehend etwas gelitten. Auf dem Elbebiber fand Friederich jenen merkwürdigen, für Deutſchland zum erſten Mal beobachteten Schmarotzerkäfer(Platypsyllus castoris), den man zuerſt am kanadiſchen Biber und ſpäter auch am Rhonebiber als Paraſtt auffand. Die Thatſache iſt inſofern von Intereſſe, als ſie den Beweis leiſtet, daß der europäiſche und der amerikaniſche Biber ein und dieſelbe Art darſtellen, denn es iſt ja gänzlich unwahrſcheinlich, daß der gleiche Paraſit unabhängig in der alten wie in der neuen Welt entſtand. — Eine ſehr romanhaft klingende Geſchichte von einer ruſſiſchen Nihiliſtin macht gegenwärtig die Runde durch die Pariſer Blätter: Vor zehn Jahren, als die ruſſiſche Polizei mit der größten Strenge auf wirkliche oder vermeint⸗ liche Nihiliſten Jagd machte, wurde in Odeſſa als Mitglied eines Geheimbundes die achtzehnjährige Maria Kaluſhnaig verhaftet. Das Mädchen konnte ſicherlich nicht die öffentliche Ordnung gefährden; trotzdem wurde es in ein finſteres Ge⸗ fängniß geworfen und mit ausgeſuchter Härte behandelt. Maria ertrug jedoch alle Grauſamkeiten wie ein Mann. Die Polizeichefs es ſich in den Kopf geſetzt, daß die Junſz frau wichtige Enthüllungen liefern könnte, und deshalb quälten ſie ſie mit Fragen und kamen ihr täglich mit Droh⸗ ungen, Einſchüchterungen und Torturen. Es waren bereits Monate vergangen, ohne daß die junge Dame ein einziges Wort geſprochen hätte, das ihren Genoſſen hätte ſchaden können. Maria ſiechte merklich dahin, die Gefangenſchaft war für ſie ein Todeskampf. Eines Morgens trat ein Polizei⸗Offtzier, Oberſt Ratanski, der ſtets beſonders ſtreng gegen ſie geweſen war, in ihre Zelle und zeigte merkwürdiger Weiſe ein ſehr freundliches Geſicht. Wir waren“, ſagte er,„ſtreng gegen Sie, aber wir haben uns jetzt von Ihrer Unſchuld überzeugt. Sie werden bald Ihrer Familie und der Geſellſchaft wieder⸗ gegeben werden und von Neuem die Wohlthaten der Freiheit genießen können. Ihre verhafteten Freunde haben endlich ein⸗ geſehen, daß es in ihrem eigenem Jntereſſe liege, zu ſprechen und ihre Schuld zu geſtehen. Sie ſind weniger ſchuldig, als leichtſinnig, und ich glaube, daß Sie durch die Unterſuchun baft nug b. aft—„Haben Sie ge rochen?“ — 2388333 daß der 8 8 des Entwurfs(Ausſchluß der Verſicherungspflicht) angewandt werden kann. Der Vorſtand wird beauftragt, die Angelegenheit weiter zu verfolgen, insbeſondere bei den zu⸗ ſtändigen Behörden die im Intereſſe des Handwerks nöthigen 1 nach den Geſichtspunkten der heutigen Verhandlung zu thun“. Die Verhandlungen fanden gegen ½2 Uhr ihr Ende. Denſelben wohnte u. A. auch Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann von Mannheim bei. Nachmittags beſichtigten die Theilnehmer verſchiedene Karlsruher Sehenswuͤrdigkeiten, wie die Kunſtſchule, Kunſt⸗ gewerbeſchule, Gewerbehalle u. ſ. w. Abends fand in Feſthalle ein Concert mit Bankett ſtatt, das überaus zahlreich beſucht war. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 25. September 1894. Saatenſtand und Ernteausfall inn Baden. Von Großh. Statiſtiſchem Bureau geht der„Bad. Korr.“ die folgende Zuſammenſtellung der Nachrichten über den Saatenſtand und Ernteausſall in Baden um die Mitte des Monats September 1894 zu: Das Getreide iſt nunmehr bis auf geringe Mengen von Hafer— jedoch leider vielfach nicht vollkommen trocken— eingebracht. Der zweite Klee⸗ und Luzerneſchnitt, vielfach auch ſchon der dritte Luzerneſchnitt, ſowie der zweite Schnitt von den Wieſen iſt reichlich ausgefallen, bei der Werbung jedoch faſt allenthalben durch Regen ſehr geſchädigt worden. Da indeſſen die Fexung noch nicht überall geborgen iſt und die Ertragsangaben noch nicht vollſtändig vorliegen, muß von einer Darſtellung derſelben z. Zt. abgeſehen und die Note für den letzten Stand der Futtergewächſe gegeben werden. Von den Kartoffeln ſind die frühen Sorten nahezu eingebracht; die Qualität derſelben läßt zu wünſchen Übrig. Die ſpäten, von denen im Schwerfeld und in den höheren Lagen in Folge der Näſſe und Kälte ein nicht unbedeutender Theil berefts zu faulen beginnt, haben zum Theil kleine Knollen und benöthigen dringend der Bergung(Einheimſung). Der Körnerertrag an Winterroggen entſpricht nahezu einer guten, in mehreren Bezirken des Landeskom⸗ mifſariatsbezirks Mannheim einer ſehr guten, der Stroh⸗ ertrag einer guten bis ſehr guten Ernte. Die Ernte von Sommer⸗Roggen, für den die An⸗ gaben allerdings lückenhaft ſind, iſt verhältnißmäßig nicht un⸗ günſtig ausgefallen. Der Tabak hat trotz der Ungunſt der Witterung den günſtigen Stand des vorigen Monats behauptet. Ueber den Hopfen lauten die Nachrichten gleichfalls günſtig, doch iſt die Pflücke durch Regen ſehr verzögert worden. Der Wein hat unter Ungunſt der Witterung(die be⸗ ſpritzten Reben weniger, die anderen mehr)— in der ſüd⸗ lichen Landesgegend auch durch Hagel— zu leiden gehabt. Stellenweiſe, namentlich im ſüdlichen Landestheil, wird über Abbeerung, Faulen der Trauben, Abfallen des Laubes ꝛc. geklagt. Die Quantität dürfte meiſt gut, die Qualität gering ausfallen. Unter Zugrundelegung der Skala Nr. 1— ſehr gute, Nr. 2— gutke, Nr. 3 S mittlere(durchſchnittliche), Nr. 4 Rerneg und Nr. 5 ſehr geringe Ernte berechtigt der Stand er Saaten im Großherzogthum um die Mitte des Monats September zur Erwartung einer Ernte von 2, für Kartoffeln, der 2, für Klee, 2, für Luzerne, 2½ für Wieſen, 2% für Tabak.. 2,0 für Hopfen und 3, für Reben.— Durchſchnittsertrag vom Hektar in Doppelzentnern: Winter⸗Roggen Körner 16,5 Stroh 37,, Sommer⸗Roggen Körner 9, Stroh 16,. *Statiſtik über Weinerträgniſſe. Vor einigen Tagen fand im Großh. Miniſterium des Innern eine Berathung der vom Badiſchen Landwirthſchaftsrath während ſeiner letzten Tagung zum Zweck der periodiſchen Veröffentlichung einer Statiſtik über Weinerträgniſſe und Weinverkäufe meder⸗ geſetzten Kommiſſton ſtatt. Man war einig in der Aner⸗ kennung der Nützlichkeit einer ſolchen 0 welche in hohem Maaße geeignet iſt, irreführenden Berichten über Herbſterträgniſſe und Verkaufspreiſe entgegenzuwirken und ſomit Schädigungen der Weinbauern zu verhindern, wie ſie im vorigen Jahre in einzelnen Amtsbezirken ſich fühlbar ge⸗ macht haben. Es ſollen daher, wie die„Bad. Korreſp.“ hört, bereits in dieſem Jahre ſtatiſtiſche Erhebungen Über Weinerträgniſſe und Weinverkäufe vorgenommen und die landwirthſchaftlichen Bezirksvereine der Weinbaugegenden aufgefordert werden, in den wichtigeren Reborten Vertrauens⸗ männer aufzuſtellen, welche die Aufnahmen bewirken werden. Dieſe Berichte werden im Großh. Statiſtiſchen Bureau ge⸗ ſammelt und, wenn irgend möglich, täglich in der„Karls⸗ ruher Zeitung“ veröffentlicht werden. Durch eine derartige außerordentlich raſche Bekanntgabe der Auskünfte der Ver⸗ trauensmänner werden die Intereſſen unſerer Weinbauern eine erneute, nicht zu unterſchätzende Förderung erfahren, Maria ganz verſtört.—„Ja, hier iſt das Protokoll mit den Geſtändniſſen. Ich überſchreite vielleicht meine Befugniß, in⸗ dem ich es Ihnen zeige, aber ich bin hier als Freund und nicht als Polizeibeamter und will Sie ſo ſchnell als möglich aus dieſem Gefängniß befreien.“ Es waren die erſten freund⸗ lichen Worte, die die junge Dame ſeit dem Tage ihrer Verhaftung gehört hatte. Sie ließ ſich in die Falle locken. „Was muß ich thun,“ fragte ſie.—„O, faſt nichts, nur die Geſtändniſſe Ihrer Freunde beſtätigen.—„Aber das iſt ja nichtswürdiger Verrakh.“—„Sie wiſſen, daß Sie einer Schlech⸗ tigkeit nicht fähig ſind, im Uebrigen haben ſie ja ſelbſt ihre Geſtändniſſe abgelegt.“ Und der Oberſt las ihr mit großer Gleichgiltigkeit die Ausſagen ihrer Freunde vor. Maria Ka⸗ luſhnaia, zögerte nun nicht mehr, das Protokoll zu unterzeichnen. Man kann ſich denken, welcher Zorn ſich ihrer bemächtigte, als ſie erfuhr, daß Oberſt Ratanski ihr eine Schlinge gelegt hatte, um die Verurtheilung ihrer Genoſſen herbeiführen zu können. Die letzteren hatten natürlich nichts geſtanden, aber die ihrer mitverhafteten Genoſſin entlockte Unterſchrift bedeutete ihre Verurtheilung. Sie wurden in die Verbannung geſchickt, ohne daß Maria ſich hätte rechtfertigen können. Sie hatte ſie ins Verderben geſtürzt und die Unglücklichen mußten glauben, daß ſie, um ſich ſelbſt zu retten, ihre beſten Freunde verrathen hatte. Von wilder Verzweiflung gepackt, beſchloß ſie, ſich zu rächen. Sie begab fich zum Oberſten Ratansli und feuerte einen Revolverſchuß gegen ihn ab, aber die Kugel ſtreifte ihn nur. Bevor ſie ein zweites Mal Feuer geben konnte, wurde ſie entwaffnet und den Gendarmen übergeben. Vier Tage darauf erſchien Maria Kaluſhnaig vor dem Kriegsgerichte. Sie nahm keinen Anwalt, vertheidigte ſich auch gar nicht und beſchränkte ſich darauf, zu erklären, daß ſie das Geſchick ihrer Freunde theilen wolle. Sie wurde zu 25jähriger Verbannung nach Sibirien verurtheilt. Nachdem ſie 10 Jahre lang die ſchrecklichſten Leiden ertragen hatte, unterzeichnete der Zar, der ob der verächtlichen Machenſchaften, die das Mädchen zum Mordanſchlage gegen einen Beamten trieben, ſehr ent⸗ rüſtet war, jüngſt ein Gnadendekret, das der unglücklichen Dame die Freiheit wieder gab. Aber die kaiſerliche Gnade kam zu ſpät. Die heldenmüthige Jungfrau war wenige Tage vorher geſtorben, 75 1 858 K Mannbeim, 25 September. General⸗Anzeiger. 3. Seife. deren Wikküng noch erhöht werden könnte, wenn die in den Rebbezirken erſcheinenden Zeitungen durch vollſtändigen Ab⸗ druck der ſtatiſtiſchen Erhebungen für deren Weſteſte Ver⸗ breitung in den gfet An Kreiſen ſorgen wollten. Verbandsfeſt. Am 22., 28. und 24. d. M. feierte der Mittelrheiniſche Verband Deutſcher Zither⸗Vereine in Frank⸗ furt a/ M. ſein 4. Verbandsfeſt. Bei dieſem Feſte haben die Vereine Mainz, Darmſtadt, Frankfurt, Bockenheim, Worms, Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg mit einander 1 8 An den Geſammtchören betheiligen ſich etwa 120 Spieler. Das 30. Stiftungsfeſt des Schweizer⸗Unter⸗ ſtützungsvereins Helvetia Mannheim, welches am Sonn⸗ tag in den Sälen des Badner Hofes ſtattfand, war ſehr gut beſucht und fanden die Leiſtungen des feſtgebenden Vereins ſowie die der Geſangvereine Bavaria, Sängereinheit und der Helvetia Ludwigshafen großen Beifall. Einen großen Erfolg erztelte das Quintett Hollerbach, deſſen Leiſtungen vorzügliche waren. Ein flotter Ball, bei welchem die Kapelle Gallion ſpielte, ſchloß die ſchöne Feier. Der Schweizerverein Helvetia kann auf ſein 30. Stiftungsfeſt mit Stolz zurückblicken. Der Herbſt hat nunmehr ſeinen Anfang genommen. Mit Ausnahme von einigen wenigen wirklich warm⸗ſommer⸗ lichen Tagen hatte der ganze Sommer faſt einen herbſtlichen Anſtrich, und mancher Sommerfriſchler war froh, als er aus dem grünen Walde und von der rauſchenden See glücklich wieder daheim war. Die Landwirthe haben vor allen Dingen mehr Sorgen⸗ als Freudentage gehabt, und ein Troſt iſt es noch, daß zuletzt der Schaden denn doch nicht ſo bedeutend geworden iſt, als es anfänglich erſchien. Der Herbſtwind weht über die kahlen Felder, die zierliche und doch ſo unan⸗ enehme Herbſtzeitloſe iſt erſchienen, und wenn auch mancher Roſenſtock im Garten und manche Blume in ſonniger Stelle noch Knospen und Blüthen treibt, zu Ende geht es doch un⸗ aufhaltſam mit all' der Pracht. Die Blätter der Bäume färben ſich, wohl verhüllt noch die Menge des grünen Laubes manches welke Blatt, aber ein kräftiger Oſtwind, und her⸗ nieder rauſcht es aus der luftigen Höhe. Die geftederten Sänger in Feld und Wald rüſten ſich zum Fortgang oder haben den letzteren ſchon angetreten, im Wald und Feld knallt die Büchſe und in die blauen Höhen ſteigt der dräuende Papierdrache, welchen des deutſchen Knaben kunſtfertige Hand fabrizirte. Glitzernder Reif iſt nicht mehr fern und unter dem kühlen Hauch der Nacht erſtirbt Blatt auf Blatt und Blüthe auf Blüthe. Wie der Winter ſein wird, darüber wird viel prophezeit und viel berathſchlagt. Aber es iſt gar nicht erforderlich, ſo viel des Rathſchlagens zu treiben, wer da nur einigermaßen mit Wind und Wetter Beſcheid weiß, der weiß auch, daß auf einen kühlen und naſſen Sommer meiſtens ein ſtrenger Winter folgt. Vorgethan iſt beſſer als nachbedacht, und wer bei Zeiten Kohlenkeller und Holzkammer füllt, braucht in kritiſchen Tagen nicht blos zu frieren, er kann an den Preiſen für Brennmatertal auch ſehr erheblich ſparen. Hoffen wir, daß es Herbſt und Winter nicht gar zu rauh meinen werden, aber trügen nicht aklle Zeichen, können wir uns doch auf etwas gefaßt machen. Herbſtmeſſe. Nach einer Verfügung des Großh. Be⸗ zirksamts beginnt die diesjährige Herbſtmeſſe bereits am Freitag den 28. September und endigt am Donnerſtag den 11. Oktober.(Siehe amtl. Bekanntmachungen.) *Die Kellnerin Elſa Pfeil von hier, die ſich dieſer Tage in Mainz gemeinſam mit ihrem Geliebten Dambrowski vergiftete, iſt nun ebenfalls geſtorben. Kleinfener. In der Lackfabrik des Herrn Bitterich am Neckarauer Uebergang lief geſtern Nachmittag ein in einem Nebenraum des Fabrikgebäudes ſtehender Keſſel, welcher eng Lack enthielt, über, worauf der letztere in Flammen aufging. Der Schaden iſt gering. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. e e 8 32 5 Zeit Vemerk⸗ 5 33 ungen 6 mm e 24. Sept. Morg.75752,7 14,0 99 88 2 Nebel ſchwach 24.„ Mittg.240752,/160 96 8411 + 24.„ Abds. 920752,415,4 98 88f 2 25.„ Morg.770751,514,6 o8s N2 Hieße Temperatur den 24. September 17,9e kefſte 5 vom 2425.„ 18,5 0 Muthmaßliches Wetter am Mitt woch, 26. Sept. Der Luftwirbel auß dem Weſten hat im Golf von Biskaya und am ſüblichen 1 1 des Aermelkanals je ein Maxi⸗ mum von 750 und hat 1 5 Vorpoſten bis zur Elbe vorgeſchohen, während in Weſtrußland ein Luftwirbel von 755 mm liegt, der ſich vom rigaiſchen Meerbuſen bis ans Schwarze Meer ausdehnt. Der Hochdruck über der oberen 128 5 iſt bedeutend abgeflacht worden. Ein neuer vom Nordkap ſüdwäpts vordringender Hochdruck kann vorerſt für Im Hanne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. 5(Rachbrus verbsten.) 30(Fortſetzung.) Einen Augenblick noch verharrte Jeanne zuſammenge⸗ ſunken auf ihrem Stuhle, dann richtete ſe ſich feſt und 1215 empor. Das neue Unglück hatte ihrer kühnen Seele die Ent⸗ ſchloſſenheit, die es von ihr forderte, auch wieder gegeben. „Wohlan denn!“ ſagte ſie beſtimmt:„Alſo auf nach Neu⸗Caledonien!“ 29. Kapitel. Eine halbe Stunde ſpäter ſchellte es abermals an Jean⸗ ne's Thür. Sie öffnete und Gardiner ſtand vor ihr. „Wir haben einen neuen Mißerfolg zu verzeichnen“, ſagte er eintretend und ohne von ſeiner gravitätiſchen Ruhe etwas eingebüßt zu haben.„Unſer Plan iſt vereitelt, Miß.“ „Ich weiß“, entgegnete ſie feſt.„Und ich kenne auch den Grund davon. Der Gefangenen⸗Transport verläßt Paris ſchon heute Nachmittag.“ In wenigen Worten erzählte ſie ihm von Bordeur's Beſuch und was dieſer ihr mitgetheilt. Gardiner lauſchte aufmerkſam und fügte dann hinzu: „Der Mann hat recht berichtet, zum Theil auch in dem, was er als Vermuthung über mein Fernbleiben ausſprach. Indeß hoffe ich, meine Zeit zum Theil beſſer benutzt zu haben, als er glaubte. Es ſchmerzte mich, daß ich Sie warten laſſen mußte, ich konnte mir jch die Beſorgniſſe, denen Sie in dieſer Zeit der Unkunde preisgegeben waren, nicht verhehlen al⸗ lein die veränderte Sachlage machte eine veränderte Strate⸗ gik nothwendig, und Dinge lagen vor, deren Erledigung unter den obwaltenden Umſtänden in allererſter Reihe zur Pflicht wurde. Der Abgang des Transports war ſchon bei meinem erſten Beſuch des Gefängniſſes auf den heutigen Tag anbe⸗ mt worden, ein eigener Unſtern, der über unſerer Sache ltete verhinderte es daß ich den Umſtand nicht erfuhr. „Transport am ee 1 die Gefangenen iſt, ſo lange ſie ſich noch hier befinden. Da den Witterungscharakter Süddeutſchlands keine Beſſerung bringen, weshalb für Mittwoch und Donnerſtag noch immer größtentheils krübes, wenn auch nur zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Großherzogthum. O SHeidelberg, 24. Sept. Vor zwilf Jahren hatte der hieſige Ruderklub ein für ſeine Verhältniſſe recht nettes Boots⸗ häuschen aufſtellen laſſen. GEinen Tag ſtand es, da kam Hoch⸗ waſſer und riß es fort, dem Klub das Nachſehen und eine längf ge Schuld hinterlaſſend. Die Schuld iſt inzwiſchen längſt gedeckt, zwei neue Bootshäuschen haben ihm gedient und nun war er geſtern, an ſeinem Stiftungsfeſt gar im Stande, ein neues großes und ſchönes Bootshaus einzuweihen. Das⸗ ſelbe ſteht unterhalb der neuen Brücke am Neckarufer auf einem von der Stadt dazu bewilligten Platz. Es enthält einen langen Bootsraum und zwei Zimmer, von denen eines für die Damen beſtimmt iſt, die ſich dem Ruderſport widmen wollen, inzwiſchen aber noch als Bureau dient. Aus Anlaß des Doppelfeſtes wurde eine Regatta von 10 Nummern abge⸗ halten, für die recht hübſche Preiſe geſtiftet worden waren. Die meiſten Rennen waren ſchon weit vom Ziele entſchieden, ſo daß das zahlreich anweſende Publikum ſich nicht über Ge⸗ bühr aufzuregen brauchte. Auf die Preisvertheilung folgte ein Bankett an dem u. A. auch Mitglieder der drei Mann⸗ heimer und der Ludwigshafener Nachbarvereine, glückwün⸗ ſchend, Theil nahmen. Vom Frankfurter Club kam ein Glück⸗ wunſchtelegramm an. Der hieſige Club und ſein rühriger Vorſtand Prof. Ullrich können mit Befriedigung auf das geſtern Erreichte zurückblicken. Neckarbiſchofsheim, 24. Sept. Der rühmlichſt be⸗ kannte Singverein Mannheim beehrte geſtern unſern Verein mit einem Beſuche. Vom hieſigen Vereine Morgens 8 Uhr mit Wagen an der Bahn abgeholt, begrüßt und in den Adler“ begleitet, um ein kleines Frühſtück einzunehmen, beſuchten die Sänger darauf den Gottesdienſt, bei welchem ſie unter der kunſtverſtändigen Leitung des Herrn Chordirektors Starke zwei Chöre von Lachner und Beethoven meiſterhaft vortrugen. Am Schluſſe des Gottesdienſtes dankte Herr Stadtpfarrer Gräbener mit herzlichen Worten den verehrten Gäſten für den dargebotenen hohen Kunſtgenuß. Nach einem Spaziergang durch unſer feſtlich geſchmücktes Slädtchen, einem kurzen Frühſchoppen im Vereinslokale, fand im Fränznick'ſchen Saale das gemeinſame Mittageſſen ſtatt, an dem ſich neben den Vorſtänden des hieſtgen Vereins noch die der Stadt betheiligten. Der 2. Vorſtand, Herr Neuwirth, begrüßte die Gäſte Namens des hieſigen Vereins, worauf Herr Chordirektor Starke in ſchwungvoller Weiſe dankte. Herr Bürgermeiſter Neuwirth entbot den Gruß Namens der Stadt, Herr Oberamtsrichter Schredelſecker feierte in glänzender Rede die Stadt Mannheim, Herr Oberförſter Weſch S. K. H. den Großherzog. Herr Barber von Mann⸗ heim brachte einen Trinkſpruch auf das gute Einvernehmen zwiſchen der Stadt und dem Singverein Neckarbiſchofsheim aus. So wechſelten Reden mit Solo⸗ und Chorgeſang der Gäſte wie unſeres Vereins und nur zu bald war die Stunde des Scheidens gekommen. Unter dem herzlichſten Hochrufen der ganzen Einwohnerſchaft verließen uns um 7 Uhr Abends die lieben Gäſte. Noch lange werden wir ihrer herrlichen Liedervorträge gedenken und möchten wir nur wünſchen, der Singverein würde im kommenden Jahre uns wieder mit ſeinem Beſuche erfreuen, einer freundlichen Auf⸗ nahme darf er wieder ſicher ſein. Zum Schluſſe aber ſei dem Singverein Mannheim, ſeinen Herren Vorſtänden und Diri⸗ gent nochmals unſer herzlichſter Dank geſagt für den uns ge⸗ botenen Kunſtgenuß. Karlsruhe, 28. Sept. Eine Ruſſin, die in der Wilhelm⸗Straße hier wohnte, hat in der Zeit vom September v. J. bis Juni d. J. vier hieſige Kaufleuke um über 500 M. beſchwindelt und iſt jetzt verſchwunden. Baden, 28. Sept, Die erſte Generalverſammlung des vor Jahresfriſt entſtandenen badiſchen Obſtbau⸗Vereins findet am 7. Oktober d. Is. in der Schießſtätte hier ſtatt, wo zu gleicher Zeit auch der landwirthſchaftliche Oosgau⸗Verband ſeine Ausſtellung an Obſt abhält und den Mikgliedern des bee Gelegenheit gibt, die Früchte eines rationellen Obſtbaues in reicher Auswahl 1 Das Unternehmen des badiſchen Obſtbau⸗Vereines iſt, von dem Standpunkte ausgehend, die Obſtzucht in unſerem engeren Vaterlande zu heben und zu fördern, ein äußerſt ſegensreiches und es kann nicht genug vom Staate, von den Kreisverbänden, Gemeinden und Privaten auf dieſem Gebiete geſchehen. *Sipplingen(Amt Ueberlingen), 23. Sept. Bei den Grabarbeiten am Felſen bei den letzten Häuſern iſt wieder eine Braunkohlenader angeſchlagen worden. Die neue Ader iſt mehrere Centimeter mächtig. An derſelben Stelle wurden auch Haifiſchzähne gefunden. Konſtanz, 24. Sept. Die heutige Nummer der hieſigen „Abendzeitung“, eines demokratiſchen Revolverblattes, wurde von der Staatsanwaltſchaft konfiszirt wegen Abdrucks eines Artikels unter der Ueberſchrift„Gottesgnadenthum“ aus der „Ulmer Ztg.“. Ernte- und Marktberichte. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Der Sandblatt⸗Einkauf ging dieſe Woche weiter und zwar wurde verkauft: In Hazenbühl zu 22., in Büchenau und Blankenloch zu 26 und 27., in Schifferſtadt zu 22—23., Sie erinnern ſich, daß der Director, während er mich durch das Gefängniß geleitete, abberufen wurde und mich bei dieſer Gelegenheit der Führung Bordeur's anvertraute. Die chiff⸗ rirte Depeſche, die ihn abrief, war eben die Inſtruction, den ee e, u laſſen, dies jedoch bis zum thunkich letzten Moment zu halten. Sein Wunſch, mich mit den Modalitäten des Transports be⸗ kannt zu machen, war der Grund jenes Billets, durch das er mich zu heute Nachmittag ins Gefängniß einlud. Sie werden begreifen, daß ich nicht ſofort hinwegeilen durfte, als ich die Sachlage erfuhr. Ich durfte es nicht, um keinen Verdacht zu erregen; ich durfte es aber auch nicht, weil ich beſſer für Sie wirken mußte, als durch eine ſchleunige Benachrichtigung ge⸗ ſchehen konnte. 7 mußte Ihren Vater ſprechen, um ihm die veränderte Sachlage mitzutheilen, denn eine ſolche Mit⸗ theilung aus befreundetem Munde milderte die Härte des Schlags und iſt geeignet, ihm den Muth und Troſt zu er⸗ halten.“ „Sie haben ihn geſehen?“ fiel Jeanne haſtig ein. „Der Director hatte nichts dagegen einzuwenden und ich habe ihn geſprochen. Er iſt benachrichtigt, getröſtet, mit der Zuverſicht auf meinen ferneren Beiſtand erfüllt. Doch noch andere Dinge hatte ich zu erledigen. Der Chef der erſten Abtheilung und der Commandeur des Transports wurden bei dem Director erwartet. Ich mußte beide ſprechen. Den Commandeur, um durch meine Empfehlung eine beſſere Be⸗ handlung Ihres Vaters, die möglichſten durch das Reglement geſtatteten Vergünſtigungen für ihn zu erzielen, nachdem ich jetzt in der Lage war, ein gewiſſes Intereſſe für ihn kundzu⸗ geben. Man trug meinen Wünſchen bereitwilligſt Rechnung, — konnte ich doch, abgeſehen von der Courtoiſie, welche der Comimandeur ſelbſt mir zeigte, mich auf die Empfehlung des Miniſters an den Director beziehen, der mein Fürwort des⸗ halb anſtandslos unterſtützte.“ „Wie gut Sie ſind! Wie Sie an Alles denken!“ Dar Amerikaner ſich mit unbeweglicher Miene. Gardiner fuhr fort:„Nicht minder wichtig war meine Rückſprache mit dem Chef der erſten Abtheilung, der als oberſter Beamter des Reſſorts unumſchränkter Gebieter über willfahren: Sie ſind mein Freund und es iſt Ihr Recht, zu in Geinsheim und Gommersheim zu 1820 M. Die Ver⸗ wiegung der Grumpen geſchieht zu höheren Preiſen als in der vorigen Woche, weil dieſelben trockener ſind. Dachkäufe ſind vom badiſchen Oberland für verhagelten Tabak geringerer Qualitäten ziemlich viel zu verzeichnen zu 22—25 M. Gbenſo ſind unverhagelte Tabake ganz geringer Orte, wie wir hören, zu 28—30 M. nach Bruchſal und an oberländiſche Fabrikanten verkauft worden und iſt deshalb anzunehmen, daß die betref⸗ fenden Käufer in ihrem erſten Heißhunger für gute Orte min⸗ deſtens 38—42 M. anlegen! * Von der Elſenz, 22. Sept. Die Kartoffelernte hat begonnen und fällt im Großen und Ganzen beſſer aus, als man erwartete. Namentlich Magnum bonum hat wenig vom Engerling gelitten.— Der Tabal ſteht in dem Elſenz⸗ gau ſehr ſchön; das Blatt iſt dünn und zart und voraus⸗ ſichtlich ſehr geſucht.— Die Obſternte iſt beendet; Aepfel und Zwetſchgen gab es ſehr wenig.— Demnächſt ſoll die Elſenz mit Nutzfiſchen beſetzt werden, welche hoffentlich den Gemeinden einen ſchönen Pachtpreis ſpäterhin liefern. Spovt. Der Veloeipediſten⸗Verein Mannheim errang bei der vorgeſtern gelegentlich des Gautags des Gauverbands 5 des Deutſchen Radfahrerbundes zu Edenkoben veranſtalteten Preis⸗Dauerfahrt für Vereine den 1. Preis, indem er mit 10 Fahrern und 1 Erſatzmann die 58,9 Kilometer weite Strecke Mannheim— Schwetzingen— Hockenheim— Speyer— Edenkoben in 2 Stunden 30 Minuten in geſchloſſener Fahrt zurücklegte. Die Theilnehmer waren die Herren Ph. Schlatter, Robert Meiſezahl, Auguſt Kuntz, B. Haller, Ludw. Kaufmann, Joſef Hettinger und E. A. Gräfenhain. Der Preis, eine prachtvolle Standuhr mit Allegorien, iſt in der Hofmuſtkalien⸗ handlung von K. F. Heckel ausgeſtellt. Wiesloch, 24. Sept. Bei dem geſtern hier abgehaltenen Straßenrennen des Radfahrerklubs Wiesloch erhielten die Herren Th. Heß in Mannheim einen erſten, Julius Piſter in Mannheim einen erſten ſowie einen dritten Preis. Tagesneuigkeiten. — Paris, 23. Sept. Nach einer Depeſche des„Journal Offtciel“ iſt infolge eines Wirbelſturmes, der am 20. Sep⸗ tember zwiſchen den Inſeln Dominica und Guadeloupe herrſchte, der Packetdampfer„Amsrique“ der„Compagnie Genérale Transgtlantique“ bei Pointe⸗a⸗Pitre geſcheitert. Auch mehrere Fiſcherboote erlitten Schiffbruch, wobei zwei Menſchen umkamen. Auf der Inſel Marie⸗Galante iſt der angerichtete Schaden ziemlich bedeutend. Die telegraphiſchen Verbindungen ſind unterbrochen. — Mecheln, 24. Sept. dem ſich über 200 Perſonen aufhielten, brach geſtern Abend der Fußboden ein. Die Anweſenden ſtürzten in eine im Erdgeſchoß gelegene Stuhlfabrik. Eu entſtand, 20 Perſonen ſind verwundet, fünf davon ſchwer. — Barcelona, 24. Sept. Im Bahnhof von Monoada fuhr ein Zug mit Reiſenden, die ſich zu einem religiöſen Feſte nach Barcelona begeben hatten, auf den Puffer auf. 40 Per⸗ ſonen ſind verunglückt; es iſt ungewiß, ob Todte darunter ind. — Athen, 24. Sept. Geſtern früh wurde in Patras und auf der 910107 Zante eine Erderſchütterung verſpürt. ewyork, 22. Sept. Ein Wirbelſturm, der geſtern Abend in Süd⸗Minneſota und Jowa wüthete, zerſtörte meh⸗ Länge hin. ̃ gefähr 60 Menſchen umgekommen ſein. Theater, Kurtſt unrnd Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannhbeim,. Zum erſten Male: Franceses da Bimini. 5 Tragödie in 5 Akten von Martin Greif. Muſtk von Wernicke. Ein bekannter Sto 1 von Poeten ſchon oftmals aufgegriffen, iſt es, den Martin Greif in ſeiner Tragödie uns vorführt. Die fürſt⸗ lichen Häuſer von Rimini und Ravenna liegen in erbitterter ehde, deren Ende von beiden Seiten herbeigeſehnt wird. ber Malateſta's, des ergrauten Fürſten von Rimini, älteſter kriegsgewohnter Feldherr, verlangt hohen Preis für das Zu⸗ geſtändniß des Friedens und a ovelli als Abgeſandter e Guido da Polenta von Ravenna im Fürſtenſaale u Rimini erſcheint, um die Friedensbotſchaft ſeines Herrn zu ringen, da iſt es Lanciotko, der fammt ſeinen Mitſtreitern entgegen dem Wunſche ſeines Vaters und des ſanfter geſinnten Bruders Paolo.„Wir brauchen DTreubruch wohl ein Pfand“— ruft er aus, um gleic arauf einen Vorſchlag zu machen, wie der Konflikt zu löſen. er des Fürſten von Ravenng Tochter, Francesca, zur Gattin. Dieſer Ausweg wird von 8 Skiten freudigſt acceptirt und ſofort ausgemacht, daß Paolo als Brautwerber nach Ravenng iehen ſoll. Nur einer widerſprach dieſem Friedensplane. aimondi iſt's, des alten Fürſten Malateſta Vextrauter. ie Erlaubniß er zugegen war, ſo hing von ihm ſogar auch ab, dkren ich bedurfte: die Erkaubni Stunde bei 9 5 Vater weilen zu zu verabſchieden.“ „Sie haben ſie erhalten?“ und meiner Beruhigung dieſen Punkt erledigt zu wiſſen“ „Sie hat ein guter Engel mir Mr. Gardiner!“ als einen Appell an die Humanität gerechtfertigt. Heimweg, um Sie nicht länger warten zu laſſen.“ 5 5 Ihnen nichts von meinem Dank, Mr. Gardi⸗ ner“, verſetzte Jeanne bewegt und reichte ihm ihre Hand. danken könnte. aufzuhören vermögen.“ anzunehmen ſo gütig waren: helfen, Ihren Vater zu retten. Sie werden mich verbinden, ich thue, weil es ſich aus meiner Stellung Ihnen gegenüber ergiebt, als ſelbſtverſtändlich hinnehmen. Es drückt nieder, ſtets von Neuem daran erinnert zu werden, daß man das Glück, deſſen man ſich erfreut, nur der Gunſt verdankt, die dem Fremden gewährt wird, nicht dem feſten undesrecht, das man erworben, und das des Dankes nicht bedarf.“ „Dieſe Geſinnung ehrt Sie wie Ihr ganzes Thun, Mr. Gardiner! Doch laſſen wir das; ich will Ihrem Wunſche handeln, wie Sie thun.— Sie erwähnten Bordeur, den Sie nicht geſprochen. Der Mann beunruhigt micht. SGoetſetzung folgto) Val. Manger, Herm. Hauck, Otto Chatelain, Georg Klumb, In einem großen Feſtfaal, in Ein furchtbarer Schrecken rere Ortſchaften und richtete große Verheerungen an. Der Wirbelſturm ging über eine Landſtrecke von 350 Kilometerrn Neun Städte und Dörfer ſollen zerſtört und un⸗ aus der alten oberitalieniſchen Ge⸗ Sohn Lanciotto, trotz der Lahmheit ſeines einen Beines 8 an's Schwert ſchlägt und nichts vom Frieden wiſſen will, Als Pfand verlangt für Sie, in der letzten ürfen, um ſich von ihm Der Amerikaner verbeugte ſich zuſtimmend.„Man würde ſie Ihnen wohl auch ſo nicht verſagt haben“, erläuterte er beſcheiden,„aber ich mochte nicht heimkehren, ohne zu Ihrer „Der Präfect ſchlug meine Bitte für die Tochter des Ge⸗ fangenen nicht ab“, fuhr er leicht erröthend 125„er 5 blieb mir nun noch die Rückſprache mit Bordeur, den ich leider im Gefängniß nicht fand. Auch in ſeiner Privatwohnung ſuchte ich ihn vergebens und deshalb machte ich mich auf den „Sie thun zu viel für mich, als daß ich Ihnen jedes Einzelne ch würde mit meinen Dankſagungen nicht „Ich erfülle nur meine Verpflichtung gegen Sie, die Sie ie Verpflichtung, Ihnen zun wenn Sie, von dieſem Geſichtspunkte ausgehend, Alles, was —— —— S Seneral⸗Anzeiger. es in die Verfammlung hinein, daß Lanciotto r Lueinda ſein Wort und Liebesunterpfand ge⸗ ſei Verrath, wenn jetzt der Prinz eine andere achte. Doch höhniſch von dieſem und vom Achſelzucken zurückgewieſen, verläßt Raimondi l, Auch Lueinda, die im letzten Moment ebenfalls von Lanciotto ſchnöde Zurück⸗ und Tochter Rachepläne für die er⸗ g erſinnen. Wir werden dann zum Schloſſe verſetzt. Der Seneſchall Novelli iſt dort bereits und hat dem Fürſtenpaar Guido und Maria überbracht, welche von dieſen freudigſt auf⸗ Sie begeben ſich zur Tochter, welche ſich deben von zwei Hirten, welche die Kriegsfurie zu irrenden Bektlern gemacht, im Burghof ein ahnungsvolles Minnelied gal vorſingen laſſen, um ihr die bevorſtehende Werbung anzu⸗ Andigen. Francesca iſt beſtürzt und weigert ſich anfangs, zwort zu geben. Als aber der Vater in ſie dringt und ſchließlich vorſtellt, daß nur durch ihr Jawort der mmen wird. friede dem Lande wiedergegeben werden könne, willigt ſie ein, die Werbung des Prinzen ſelbſt entgegenzunehmen. Da erſcheint auch ſchon Paolo, ſein Anblick wirkt auf ſie bezau⸗ Frie zernd und halb in dem Wahne, ſo müſſe auch der Bruder, ihr zukünftiger Gatte ſein, halb von einer dunklen Macht ge⸗ trieben, gibt ſie auf die Verſicherung Paolo's, daß ſein Bru⸗ ber aufrichtige Gefühle für ſie hege, ihr Jawort. Darob er⸗ hebt ſich heller Jubel in der Burg. Es wird ausgemacht, daß Francesca von Paolo bis an die Grenze der beiden Herr⸗ ſchaften geleitet und dort von Lanciotto eingeholt wird. Auf dem Wege dorthin kommen Paolo und Francesca zu dem Be⸗ ſein ihrer tiefen gegenſeitigen Liebe und vor der Kapelle auf der Grenze, wo die Trauung der Verlobten vorbereitet iſt, kommt es zum Geſtändniß ihrer Gefühle und ihres Un⸗ glücks. Paolo will die Geliebte erringen, er fällt Lanciotto, der unvermuthet ſchnell mit ſeiner Begleitung vor der Wald⸗ kapelle erſcheint, zu Füßen, berichtet ihm offen die ganze Lage und bittet ihn, von der Heirath abzu⸗ llehen. Laneiotto iſt empört, er wähnt ſich beſchimpft. Wüthend ſtößt er den flehenden Bruder von ſich und führt Francesca unter der fürchterlichen Drohung, ſofort die Kriegsfurie wieder zu entfeſſeln, wenn ſie ihr gegebenes Wort nicht halte, zum Altar zur Trauung, wozu ſie faſſungs⸗ und hoffnungslos, nur um das Vaterland zu relten, ihre Einwilligung gibt. Wahnſinnig vor Schmerz ſtürzt Paolo davon. Der dritte Akt ſpielt wieder zu Rimini, wo Fürſt Malateſta, vom Hofſtaat umgeben, das neuvermählte Paar Franecesca und Lanciotto erwartet. Doch ſtatt Freude ſoll ihn bald jäher Schrecken umfangen. Zuerſt kommt wie traumverloren Paolo in den Saal gewankt und bittet den Bater um Urlaub von dem Hofe. Dann erſcheint das junge Paar. Großer Pomp wird entfaltet, Geſchenke werden prunk⸗ voll angeboten. Da tritt Lueinda, die verſchmähte Ge⸗ liebte Laneiottos, als ungebetener Gaſt in den Saal und wirft vor die junge Gattin deſſelben die ihr einſt von ihm geſpendeten Liebeszeichen auf den Boden. Eentſteht ein Tumult, Lanciotto iſt vor ſeiner Gemahlin als Ehrloſer entlarvt, man greift nach heftigen Worten zu den Schwertern, die beiden Brüder dringen auf einander ein, der alte Fürſt will den Streit ſchlichten, aber eine Ohnmacht übermannt ihn, aus der er nicht wieder erwacht. Er iſt todt. Lanciotto ergreift jetzt höhniſch das Scepter, wird aber von den Vaſallen verlaſſen. Große Verwirrung folgt. Frandesca und Paolo ſtehen ſich allein gegenüber und nehmen nach einer Scene voll ſchmerzlicher Innigkeit von einander Abſchied. In ihren Herzen aber lodert die Flamme der Liebe fort. Paolo weilt in der Ferne. Indeſſen ſuchen ſich Raimondi und Lueinda, welche in Francesca ihre tückiſche Feindin ſteht, zu rächen. Sie ſchmieden einen Plan, der darauf hinaus⸗ läuft, Francesea bei ihrem Gatten zu verdächtigen, als unkerhalte ſie zu Paolo ein fündhaftes Verhältniß. Lu⸗ einda ſoll ſich durch Falſchheit Francescas Vertrauen erwer⸗ ben. Dabei aber werden durch das gemeinſame Unglück und offene Ausſprache beide Freundinnen. Doch zu ſpät. Rai⸗ mondi hat bereits ſeinen Plan entworfen. Ein Miniſtrel nacht mit der Harfe und ſingt Francesoa ein Minnelied von ihrem fernen Paolo. Raimondi, dies als Beweis des verbo⸗ tenen Verkehrs der Liebenden nehmend, läßt den Miniſtrel feſtnehmen, Eine aufregende Scene folgt, Paolo erſcheint ſelbſt, zuerſt von der entſetzten Francesca als Geiſt an eſtarrt, dann als Geliebter in die Arme geſchloſſen. Die 0 wiſſen Anfangs keinen anderen Ausweg, als ſich ſelbſt den Tod zu geben. Doch Paolo ſchleudert das ſchon gezückte Schwert zur Erde, entſchloſſen, die Geliebte ſelbſt der Hölle zu ent⸗ reißen. Da erſcheint wuthentbrannt Lanciotto und erſticht zuerſt Francesca, dann ſeinen Bruder Paolo. Der ganze epat eilt zuſammen, auch das ſoeben eingetroffene Für⸗ enpaar von Ravenna kommt hinzu. Da ſtößt ſich der Doppelmörder in entſetzlicher Verzweiflung den Mordſtahl in die eigene Bruſt. Ueber drei Leichen und Jammer und klagen ſinkt der Vorhang. Offenbar ein hochtragiſcher Stoff. Und doch ſteht die Hauptperſon nicht im Mittelpunkte dieſer Tragik. Francesca verhält ſich im ganzen Stücke zu paſſiv. Sie iſt zu wenig aktiv an ihrer Schuld betheiligt, um die harte Sühne, die ſie trifft, zu verdienen. Die im Stoffe liegenden tragiſchen Momente hat der Dichter zu wenig kon⸗ zenkrirt, um ein übermächtiges Mitgefühl für eine Perſon zu erregen. Das iſt ein Mangel der Dichtung. Sonſt iſt ſie nicht ohne tiefere, poetiſche Schönheiten. Die Sprache iſt edel und dramatiſch. Doch merkt man wie am Ganzen ſo auch an den Verſen das Epigonenthum. Die Inſoenirung durch Herrn Jacobi war anerkennenswerth. Auch manche Sce⸗ nen gelangen nicht übel, doch fielen öfters die Nen vom Souffleurkaſten und ſonſtige Unebenheiten im Ge ammtſpiel ſtörend auf. Verſchiedene Rollen gelangen indeſſen befrie⸗ digend. So der Malateſta des Herrn Jacobi, Herrn Neumann's Fürſt von Ravenna, Herrn Stury's Paolo — kletzterer foreirte freilich mehrmals im Affekt allzu ſtark ſeine Stimme— und der Raimondi des Herrn Tietſch. Herrn Kökert, den wir geſtern Abend zum erſten Male im klaſſiſchen Gewande ſahen, ſteht der leichte Salonton entſchieden beſſer, als tönendes Ritterwort. Sonſt wirkten von den Herren noch mit Eichrodt, Hecht und Neßler. Herr Rüdiger(junger Hirt) und Herr Mo⸗ Jer II.(Miniſtrel) ſanden durch ihren Beifall. Die Titelrolle wurde von Frl. Wittels in gelungener Weiſe durchgeführt, Frl. Walles als Lueinda war nicht ganz im vechten Fache. Lueinda iſt mehr eine Natur wie Ophelia im Hamlet.“ Sonſt waren noch thätig die Damen Frl. v. Rothenberg(Maria), Frl. Berg und Frl. De Lankl. Herr Hübener ſpielte als Gaſt den Lanciotto. Wir können nicht ſagen, daß er in der Ritterrüſtung vortheilhafter ſich ausnahm als im Salon. Seine Maske ſchon ſtellte zu auf⸗ dringlich den Böſewicht dar. Wohl iſe Lanciotto ein ſolcher, aher er iſt immerhin ein feiner, ein fürſtlicher. So aber, wie ihn Herr Hübener äußerlich markirte, ſah er einem Strolch ähnlich, der ſich ein geraubtes Rirterkleid ange⸗ zogen. Auch das Spiel des Herkrn Hübener tendirte zu ſtark nach dieſer Seite. Wo ſoll die Kunſt bleiben, wenn in ſo polternder, bramarbaſtrender Weiſe geſpielt wird! Auch ſeine Stimme foreirte der Gaſt mehrfach bis zu höchſt rauhen Tönen, wodurch er in der Schlußſzene geradezu lächerlich wirkte. Dieſelbe mißlang dadurch, ſowie durch die Interven⸗ kion des Herrn Lewenk, der in der Rolle des Reichsban⸗ nerherrn als chexalier de la triste fgure auf der Bühne erſchien, vollſtändig. Wie wird's erſt Schillern und Goethen ergehen!„Heinrich, mir graut vor dir!“ H. M notirungen, nam seichſſce und Sch Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 24. Sept. Caprivi kehrt heute nach Berlin zurück, um dann noch eine Nachkur auf dem Lande durchzu⸗ machen. Berlin, 24. Sept. Die Eröffnung des Großſchifffahrts⸗ weges durch Berlin hat heute im Beiſein der königlichen und ſtädtiſchen Behörden ſtattgefunden. Berlin, 24 Sept. Der Reichstagsabgeordnete Paaſche erklärt in der„Nationalliberalen Correſpondenz“ die Nach⸗ richt, er beabſichtige, ſein akademiſches Lehramt niederzulegen, als durchaus unbegründet. Berlin, 24. Sept. Die Verhandlungen gegen den Kanzler Leiſt wegen der bekannten Kameruner Vorgänge vor dem Potsdamer Disziplinarhofe finden im Intereſſe der Sittlichkeit und im Staatsintereſſe unter Ausſchluß der Deffentlichkeit ſtatt. Gegen Aſſeſſor Wehlau wird nicht ver⸗ handelt, da er unter Verzichtleiſtung auf alle Rechte aus dem Reichsdienſt ausgeſchieden iſt. Kiel, 24. Sept. Bei der Einweihung der Ge⸗ dächtnißtafel, die der Kaiſer den Verung lückten des Panzerſchiffes„Brandenburg“ gewidmet hat, ſprach Prinz Heinrich folgende Worte:„Kameraden! Ein ernſter, aber auch zugleich ein freudiger Augenblick iſt für uns ge⸗ kommen, ernſt, denn er erinnert uns an den Tod ſo vieler braver Leute, erfreulich, weil er uns zeigt, wie Se. Majeſtät, unſer allergnädigſter Kriegsherr, für ſeine Marine ſorgt und ihre Lebensthätigkeit bis in die genaueſten Einzelheiten kennt und gewiſſenhafte Pflichttreue zu loben weiß. Ich will hier ausdrücklich die Worte des Kaiſers wiederholen, welche er un⸗ mittelbar nach jenem Unglücksfall auf S. M. Schiff„Branden⸗ burg“ ausgeſprochen hat:„Ich halte dafür, daß die Männer auf der„Brandenburg“ nicht geſtorben ſind, ſondern auf dem Felde der Ehre den Heldentod gefunden haben.“ So möge denn dieſe Gedenktafel, welche der Kaiſer, unſer allergnädigſter Kriegs⸗ herr, dem Andenken der auf der„Brandenburg“ verunglückten pflichttreuen Männer gewidmet hat, eine Mahnung für alle Zeiten ſein, zu unenkwegter Gewiſſenhaftigkeit und Pflicht⸗ treue im allerhöchſten Dienſte. Im Auftrage des Kaiſers und Königs übergebe ich nunmehr die von ihm allergnädigſt geſtiftete Gedenktafel der Kirche.“ Eiſenach, 24. Sept. Der Volksparteitag iſt heute ge⸗ ſchloſſen worden. Ein heftiger Kampf bewegte ſich um die Schulfrage; ſchließlich erfolgte eine Einigung. Paris, 24. Sept. Der vielgenannte Oberpanamiſt Arton ſoll in Turin unter falſchem Namen ſich aufhalten. Rom, 28. Sept. Nach Meldungen der Blätter iſt eine Unterſuchung wegen Landesverraths und Verkaufs des Mo⸗ bilmachungsplanes an eine auswärtige Macht eingeleitet wor⸗ den. Ein gewiſſer Cagliani, Geſchäftsreiſender eines Züricher Hauſes, ſoll von zwei Unterbeamten des Kriegsminiſteriums mit Unterhandlungen wegen des Verkaufs von Geheimniſſen an Frankreich betraut worden ſein. An den Director des „Pekit Journal“ ſoll in dieſem Sinne geſchrieben worden ſein. Inzwiſchen hatte Cagliani dem Oberſten Dascioni den Plan verrathen, worauf die Schuldigen verhaftet worden waren. Letztere wären indeſſen dem Anſcheine nach nicht in der Lage geweſen, wichtige Geheimniſſe zu kennen, ſondern hätten nur beabſichtigt, Geld zu erſchwindeln. Kairo, 24. Sept. Eine Havasmeldung beſagt: Ge⸗ rüchten zufolge beorderte das engliſche Kriegsminiſterium den Oberſt Colville, die Reſte der Truppen Emins zu ſammeln und nach Bar⸗el⸗Ghazal bis zur Einmündung des Nil zu marſchiren, um die Expedition Monteil am Uebertritte zu hindern. Der Marſch Colvilles gilt als Vorbote eines engliſch⸗italieniſchen Zuges, der gleichzeitig von Suakim und Kaſſala in der Richtung auf Chartum zu abgeht. holeranachrichten. Köln, 23. Sept. Bei dem im Kölner Auguſta⸗Hoſpital untergebrachten kranken Matroſen des von Antwerpen ge⸗ kommenen Schiffes Maria Hendrica hat die Unterſuchung er⸗ geben, daß keine Cholera vorliegt. Breslau, 28. Sept. Geſtern ſind in Oberſchleſien zehn Cholerafälle ſeſtgeſtellt worden. In Kattowitz und Siemiano⸗ witz iſt je eine Perſon geſtorben. Kattowitz, 24. Sept. Geſtern ſind im Regierungsbezirk Oppeln 11 Cholerafälle bakteriologiſch feſtgeſtellt worden, und zwar 4 in Siemianowitz, 2 in Laurahütte, Oppeln, Bitkow, Lipine, Bogutſchütz und Joſephsdorf. Zwei Perſonen ſind geſtorben. Nannheimer Handelsdlatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Sept. Die heutige Börſe hatte recht lebhafte Umſätze auf allen Gebieten zu verzeichnen. Brauerei Eichbaum wurden zu 126.50 à 127 ehandelt, Brauerei Sinner 195 bez., Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 117., Bad. Schifffahrts⸗Aſſekurrenz 680 bez., Mannhermer Lagerhaus zu 97.25 umgeſetzt und wefter geſucht. Anilin⸗Aktien 389.75., Verein Deutſcher Oel⸗ fabriken 101., Zellſtofffabrik Waldhof 241.25 G. Ebursblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Sept. Obligationen. 3½ Badiſche Obtigat. 102.85 F3½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 9 50 bz 4 Bad. Oblig. Mark 10— böſs R Ohp.⸗Pſdbr..44—49 68/101.— 03 „ 1886 106— 93/4 10 4„ 62—85 102.50 bz 1 8 fl. 108.05 bzJs„unkündbar bis 1902104 20 55 „ T. 100 Looſ⸗ 140— 603½ Mannheimer Obl. 1888 190.10 63 3 Reichsanleihe 94.50 b304 7„ 1885 101 50 bz 917⁵ 5 108.85 C4 9„ 1890 102 80 2; 4 57 105.— PJ4 Heidelberg 101,25 bß 3 Preuß. Conſoſs 94.— 624 Freiburg i. B. Obl. 102.80 P ½„ 1 108.55 bzſs! 2„ 5 99.75 8 55 75 105.10 b504½ Ludwigshafen Mk. 103.— G 4 Bayer. Abliganonen Mt. 108 80 654 7 5 102.— bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 194.50 634½ Wagh. Zuckerfabrik 100.— C 4„ Ludwigsbahn fl. 101 80 b5 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbähn 104.50 b3½5 Verein Chem Fabriken 101.25 5; „„ Nordbahn 104. 8u b35 Weſteregeln Alkaliwerke 104.20 bz 3½%% Eiſenbahnen 101.80 b804¼ H. Pr.⸗O. d. Spey, Z. 100.— P 2½ Zellſtofffabrit Waldbof 105.— 5z Aktien. Babiſche Bant 5 118.20 bz Brauerei g. Storch 118.— 8 Aheiniſche Ereditbank 127 40 6Heidelberger Aktienbrauerei 184.— 6 Akein. Oyp. B. 80 pet. E 64.65 6 Srauetei Schwarz 94.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 151 50 bz Sinner Brauerei⸗, 1290.— 53 23 neue 150.25 b5 Werger'ſche Brauerei 65.— bz Pfätziſche Bant 125.75 G Badiſche Brauerei 40.— G Plaunheimer Bank 125.50 6 Santer, Brauerei Freiburg 105.— 6 Deutſche Unionbank 86.50 bz Brauerei z. Sonne Weltz 119—6 Köſter's Bank.⸗G. 114.5665 Maunh Dampfſchleppichlff. 117.— G Gewerbebaut Spezer 50 0 119.50 C Cöln. Ryein⸗u. Seeſchfſahrt—.— Laudauer Volksbank 60% 126.— 6 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 639.— 0z Pfälziſche Ludwigsbahn 236.— bBad. Rück⸗ u. Mitverſich. 217.50 P „ Maxbabu 152.50 b3 Maunheimer Verſicherung 575,— 6 Nordbahn 121.— bz Mannheimer Rückverfich. 410.— 6 Heide berg-Speyerer Bahn—.— Württ. Trausportverſich. 835.— 8 Vorzugs⸗Alt. d. Ber ch. Fabr. 170.— 6 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 310.— Bariſche Anilin⸗ u. Soda 389 75 6 Oggersbeimer Spinverei 20.— P Weſteregeln Alkaliwerke 156.— bzEttlinger Spinnerei 103.— P Chem. Fabrik Goldenderg 128.25 6 Mannveimer Lagerhauz 97.25 G 5 u. Schötenſad—.— Mannh. Gum. u. Asufbrk. 115 25 8 erenn D. Oelfäbriten 101.—[Karlsruher Maſginenbau 144.— 8 Wagbäusler 65.50 8 Hüttenbeſmer Spinnere! 59.— P Manußeimer Zuckerraffin. 199.50 G Karlsr. Nähmf. aid n. Men Mannheimer Aktlenbrauerei 140.— 6Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Eichbaum-Braueret 126 50 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Ludwigsbafener Brauer ei 209.— 6Portl. Fementwk. Heidelberg 185.— 6 Schweßzinger Irguerei—.— Zellſtofffavrik Waldbof 241.50 K Emaillirwerke Maikammer 112.50 P Fraukfurter Mittagsbörſe vom 24. September. Auf ungünſtige Gerüchte über den Geſundheitszuſtand des Kaifers von Rußland zeigte die Wiener Vorbörſe An⸗ fangs ſehr matte Haltung. Der Schluß war aber wieder befeſtigt, wozu anſcheinend Interventionskäufe der Berliner Hauſſepartei mitgewirkt haben. An unſerem Effectenmarkt ſetzten die Courſe im Anſchluß an die auswärtigen Preis⸗ mentlich für die leitenden Bankactien, öſter⸗ eizer Bahnen, erheblich niedriger ein. Mannheim, 25. September. Weiterhin waren die Schwankungen die 5 ring, die Geſammthaltung des Verke weiſe niedriger Courſe unverändert gü 0 ragender Weiſe wurde die feſte Haltung des Bergwer! Hüttenactien⸗Marktes tonangebend, Bochumer und He traten in den Mittelpunkt und wurden beid weiſe höheren Courſen von der Speculation at genommen. Induſtrielle Werthe notiren durchweg ſeh Bad. Anilin und Zellſtoff Waldhof gewannen ca. Nordd. Lloyd ¾ pCt., Zellſtoff Dresden 2 pCt. ſe — Privat⸗Diskonto—2½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 24. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308⅜;, Diskonto⸗Kommandit 203. Berliner Handelsgeſellſchaft 151.60, Darmſtädter Deutſche Vereinsbank 112.20, Dresdner Bank 153.50, deutſche Creditbank 104.20, Banque Ottomane 132.3 Bankverein 122, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 297 änd 218.50, Lombarden 95¾8, Miktelmeer 89.20, 117.20, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.10, Geſ. 201.40, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169. 101, Zproz. Portugieſen 26.95, 4½proz. Obl. 64.50, Zproz. Reichsanleihe 54.15, 5 51, 6proz. Mexikaner 63.90, Brauerei Storce 78.50, Maſſen 65.50, Bochum 137.80, Gelſenkirchen 164, Harpener 145.25, Hibernia 186.30, Laura 127.40, 1860er Looſe 125.70, Gotthard⸗Aktien 174.60, Schweizer Central 140.70, Schweizer Nordoſt 130,80, Jura Simplon St.⸗Aktien 85.80, Union 96,40, Sproz. Itgliener 83.20. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 24. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark: 61 Ochſen J. Qual. 168, II. Qual. 164, 547 Schmalvieh J. 152, II. 150, III. 130, 18 II. 132. 58 Kälber I. 190, II. 185, III. 180. J. 180, II. 128.— Luxuspferde.— Arbeitspferde——— Bank 1. M d. Elektrieitäts⸗ 1880er Ruſſen 36er Port. N 106.40, —. 39 Milchkühe 400—200. Ferkel 4 Schafe 30.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 1059 Stück. Tendenz: unverändert; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2176 Stück. Maunheim, 24. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.———.— Gerſte rum. Brau——— „ Pommer..—Hafer, bad. neuer 12.25—12.50 „, ruſſ. Azima 14.——14.25„ ruſſiſcher 13.50—14.— „ Theodoſia 14.50—14.75]„ norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 13.25—14.—]„ rumäniſchen. „ Taganrog 13.——14.— Mais amer,Mixed!.75—13.— „ rumäniſcher 13.50—14.50„ Donau 11.75——.— „amerik. Winter 14.—.—„ La Plata „ Milwaukee—.——. Kohlreps, deutſch. 22.—..— „ Walla⸗Walla 14.25—14.50 7 ungar.—.——. „ La Plata 13.50—13.75 Wicken—— „Kanſas II. 14.25—14.50 Kleeſamen dſch. I... Kernen 18.75—.— 75„ II.—————.— Roggen, pfälz. alt. 11.75—12.—„Luzerne—.—. 7„ neuer——.—„ Proven. „rumäniſcher 12.25—12.50„Eſparſette—.——. „norddeutſcher—.———.—Leinöl mit Faß 49.— Gerſte, hierländ. 14.50—14.75 Rüböl„„ 34.—— „ Pfälzer 15.——15.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.50—18.75] mit 20%% Tara 17.25——. „ ruſſ. Brau—.———.—[SOer Rohſprit, Inl. 102.. „ rum. Futter.75——.—[70er do. unverſteuert19.50—.— Nr. 00 0 1 2 3 4 Wetzenmeht 278 24.25 225 2128 18.50 15.75 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1918.— Weizen abgeſchwächt. Roggen flau. Gerſte etwas mehr Frage. Hafer mehr Angebot. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Sept, Weizen per Nov. 18.—, März 13.35, Mai—.—, Roggen per Nov. 11.60, März 11.95, Hafer per Nov. 12.20, März 12.80, Mais per Nov. 11.10, März 11.75 M. Tendenz: flau. Weizen⸗ Realiſationen drückten den Preis per November, während März und Mai behauptet blieben. Roggen unverändert. Hafer feſter. Mais nachgebend. Maunheimer Jafen⸗Verkehr vom 22. September. Schiffer er. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr Safenmeiſterei 111 Brien Rotterdam Borbe 14884 Spegt Beriha 15 15108 Buchinger Germania Heilbronn Sakz 60⁰ Aung Ruhrort Kohlen 2000 Fint St. Nicolaus Straßburg Stückgüter 2200 Laferkamp Friedrich Ruhrort Kohlen 14000 Verſchure Maxie éliſabeth Antwerpen Getreide 11922 Sack Ruhrort 20 Rotterdam 8 13900 Warbel Joſephine Heilbronn Steinſalz 8²⁰ 7 E. Seellg 75 107 Vom 24. September: Hafenmeiſterei I. Bub Willem III[Rotterdam Stückgüter— Dlum Bismarck„ 1 775 Schöder Adalf Köln +— Boßler Eliſabeth'ſteinach Steine 1100 New Bork, 22. Sept.(Drahtbericht der Compagnje générale transstlantique). Schnelldampfer„La Touraine am 15. Sept. ab Havre, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Saale“, welcher am 14. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 24. Sept., Morgens 7 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 20. 21.22. 23. 24.] 25.] Bemerkungen Konſtanz 8,90 Hüningen. 2,26 2,21 2,19 2,19 2,19 Abds. 6 M. Kehll 2,75 2,71 2,68 2,65 2,65 N. 6 U. Lauterburg. 3,85 3,76 3,70 Abds. 6 U. Maxau 4,02 8,95 3,90 8,86 2 U. Germersheim 3,86 3,80 3,66.-P. 12 U. Maunheim3,82 3,73 3,633,58 8,55 3,59 Mgs. 7 U Mainz 22,10 2,04 1,96 1,87 1,87.-P. 12 U. Bingen ,88 1,81 1,75 1,70 10 U. Kaubd. 2,12 2,041,981,92 2 Koblenz 12,312,27 2,18 10 Köln 2,34 2,33 2,12 2,04 2 U. Ruhrort 1,95 1,82 1,70 9 N. vom Neckar: Mannuheim 3,81 3,72 3,60 3,58 3,54 3,57 V. 7 U. Heilbronn. 0,52 0,53 0,48 0,29 0,70 7 I. Maunheim, 25. Septbr. Nach Peilung vom 24. Sept. 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 90 5 95 kl. Aeer einſtrecke Stein, Pegels in waſſer⸗ 5 1 55 tieſe 35 em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 159,t1s 244 160 Lauterburg⸗Maxau 191, bad. Maxau 130 9, bayer. 390 150˙ Maxau⸗Leopoldshafen 200, bad. Maxau 150 17, bayer. 390 470˙¹ Leopoldshafen⸗Speyer 202, bad. Maxau 20, bayer. 390 22⁰ 9 Ju der Nebenrinne. Mannheim, 82 September. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Dae Aeige, erein Nheiniſche Hypolhenenbant wird fürhaſ Kirche umnfi. iu Mannheim. die 5 90 Perbſme in Mannheim betr. (262) Nr. 668201I. Unter Bezugnahme auf un⸗ ſere Bekanntmachung vom 4. d. M. bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die diesjährige Herbſt⸗ meſſe dahier bereits am Freitag, den 28. ds. Mis. beginnt und am Donnerſtag, den 11. Oktober dſs. Is. endigt. 48601 Mannheim, 24. Sept. 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Handelsresiſtereinteäge. No. 45,002. Zum Handelsre⸗ r wurde eingetragen: 48644 .⸗Z. 5 Geſ.⸗Reg. Bd. VII zur Firma:„Badiſche Brauerei“ in Mannheim. Simon Kaufmann iſt aus dem rſtande ausgeſchieden und iſt Vortretungsbefugniß ere⸗ ſchen. Die Prokurg des Benno Weil iſt erloſchen, Mannheim 17. September 1894. Großh. Amtsgericht III. MWittermase Sleigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag der Erben und mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung wird a8 dem Nachlaß des i Privatmanns Lorenz Bonfig hier am 48618 Donnerſtag, 4. Ottoher 1894, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens Dder Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera G 5, 16 ſammt liegenſchaftlicher Mighür und dem zugehörigen Wirthſchaftsinventar, nebſt dem daraufhaftenden Realwirthſchafts⸗ recht„zum eiſernen Kreuz“ neben Ludwig Kuchenmeiſter Ehefrau u. Simon Steiner, tax. 62268 Mk. Zwoeiundſechszigtauſend zwei⸗ hündertgchtundſechsz g Mask. Die näheren Verſteige erungsk ingungen können den den diesſeits eingeſehen Mannheim, 19. September 1894. Großh. Notar: Weihrauch. Perſteigerungs⸗Jerlegung Auf Antrag der betreibenden Gläubigerin wird der Termin zur Vornahme der zwangsweiſen erſten Verſteigerung der in meinem Aus⸗ ſchreiben vom 25. Augaſt ds. Is. näher beſchriebene n Liegenſchaft der Friedrich Franz Leon⸗ hard Röſch Eheleute im Schätz⸗ ungswerth von 28000 M. verlegt und findet nunmehr am Freitag, den 26. Oktbr. 1894, Nachmittags 2 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe ſtatt. Hierbei wird der Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt, wenn ſolches den Schätz⸗ Ungspreis erreicht. 48588 Mannheim, den 24. Sept. 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Zwangsverſteigerung. Am Mittwoch, den, 26. d.., Nachmittags 2 Uhr werden durch den Unterzeichneten in F 4 No.5 hier öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert: 1. Kommode, 2 Kanapee, 3 Chif⸗ fonier, 1 vollſtändiges Bett, 1 Fleiſchwiege, 1 Wurſtſpritze, 1 füe eaen, 1großer Eisſchrank, für Metzger geeignet, Wanduhr, 1 Regulator, Nachttiſche, Bilder, Spiegel, Stühle, 1 großer eiſerner Kochherd, 28 Paar goldene Ohr⸗ ringe, 8 Medaillon, Manſchetten⸗ Inöpfe, Haarkettenbeſchläge, 915 ringe u. a. m. 593 Mannheim, 24. Sebtembet 1894 Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Erſtes Mannheimer Auctionslokal 3, 9 G 3 werden Dienſtag 25., Mig 26., Donnerſtag 27. Freitag 28., je Veils Morgens 9 Uhr u. Nach⸗ mittags 2 Uhr ab folgende Wagaren verſteigert: Eine größere Parthie mit Stempel verſehene geranirt reinleinen Aneipp⸗ Hemde en, Hoſen u. Jacken, ferner: Jäger⸗ u. Sportshemden, lirierhoſen, Jacken, Damenröckee, Ki 1 Stiefel, 12020 Bilder, Iihren ꝛc., Ch nelne, Cognac 1 und all thwein, Wozu 17 et 48654 Bermann Boſſert, G 3, 9. einer Flamme bon 150 Siter 11 Normalkerzen. liche Verſteigerung von Filz⸗ und Seidenhüten, ſowie ver⸗ ſchiedener feiner Herren⸗ und Knaben Mützen, worunter Pelzmützen u. ſ. w. aus dem Konkurs A. Kutterer, gegen baare Zahlung fortgeſetzt⸗ Mannheim, 24. Sept, 1894. Bräuninger, 48594 Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗ Nerſteigrrung. Mittwoch, den 26. Sept. d.., Nachmittags 2 2 Uhr werde ich im Pfardloral 2 4, 5: 3200 Liter Rothwein, 2 Kom⸗ moden, 3 Nachttiſche, 2 Spiegel, verſchiedene Frauen⸗ und Kinder⸗ kleider, Bettwäſche, 2 Kopfkiſſen, 1 Steppdecke, 2 Sonnenſchirme, 5 Bilder, 1 Kaffeſervis u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtrecungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 48643 Mannheim, 25. Septbr. 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr beginnend werde ſch im Auftrage des errn Konkursverwalters Fr. 1 hier im Pfand⸗ Weale 4, 5 dahier: 10 Wirthſchaftstiſche, 80 Wirth⸗ ſchaftsſtühle, 2 Regulateure, 705 compl. Büffet mit Preſſion, eichener Tiſch mit Aufſatz, 5 Pianino, 1 Meſſingkaſten, 6 Fen⸗ ſterroulkaux, 4 Gaslüſtren, vier Hänglampen, 1 große Parthie Bierunterſätze, Biergläfer Bier⸗ krüge, verſch. Wein⸗ und Brannt⸗ ſweinler 2c. ꝛc., 1 compl. Herd mit Nohr, ver ſch. Küchengeräthe, S eiſerne Tiſche, 40 eiſerne Stühle, ein Gasarm, ein Flaſchenf Huber Flaſchen Krautſtänder, über, Faßlager, 1 transportbl. Wurſt⸗ leſſel mit Rohr, 1 Wurſtfüllma⸗ ſchine mit Tiſch, 1 Wiegſtock mit Aſchneidiger Wiege, 1 Wurſtma⸗ ſchine, 1 Eisſchrank, 1 Treppen⸗ leiter, 1 Ladentheke mit Marmor⸗ platte, 1 Neſſe aage 1 Dezi⸗ malwäage, 2 Balkenwaagen mit Gewicht, esſch n Fleiſchhaken, 4 Tiſche, Spiegel, 4 aufge⸗ rüſtete Betlen; 1 0 VBienſtboten⸗ betten, 4 Nachttiſ che, Kofferböcke, Kleiderſtänder, 4 Waſchtiſche, 1 Zweirad, eef für eſerne Bektſtelle, Seſe itr ſee ee Kleider⸗ ſchränke, 1 Ruhebett, 2 Sopha, 2 Rohrſeſſel, 1 Sekretär, Boden⸗ teppiche, Vorhänge und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſte igern, Mannheim, 24. Septbr. 1894. D 7 t— Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Jwangs⸗Herſteigerung. Am Mittwoch, den 5207 d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5: 1 Pianino, 1 Grabdenkmal aus Sandſtein, 1 Poſtament mit Kreuz aus Syenit, 2 Chiffonier, 1 Se⸗ kretär, 4 Kommoden, 1 Kanapee, 1 Gläsſchrank und eine Nähma⸗ ſchine gegen Bagarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, 48656 Mannheim, 25. Septbr. 1894. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Selanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Voran⸗ ſchlag der Ausgaben und Ein⸗ nähmen für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe der ev. prot. Landes⸗ kirche für die Jahre 1895—1899 gemäß Art. 20, Abſ. 2 d. Geſ. vom 18. Juni 1892 von heute an zur Einſicht aller Betheiligten einen Monat lang in der Sakriſtei der Trinitattskirche offen liegt. Mannheim, den 30. Sept. 1894. Ev. i gengaendealh; Ruckhaber. 48590 Glock. Bekanntmachung. Der Kirchenſteuervoranſchlag pro 1894 nebſt Beilagen liegt dem § 26 der Voranſchlagsanweiſung vom 1. Oktober 1892 und 8 24 des Geſetzes vom 26. Juli 1888 ent⸗ ſprechend, 14 Tage lang zur Ein⸗ 55 aller Betheiligten n dem Büreau des Kirchen⸗ ſtenerrechners, R 4, 20, von 9 bis 1 Uhr auf, was mit dem Anfügen ver⸗ öffentlicht wird, daß Einwend⸗ ungen gegen den Voranſchlag, welche ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden des Stiftungsraths anzubringen, nur bis zu dem für die Beſchluß⸗ faſſung der Kirchengemeinde be⸗ ſtimmten Tage zuläſſig ſind. alateie 21. Sept. 1894. Der katholiſche Stiftungsrath: F. Winterroth, Pfarrer. 48614 Kegel-⸗Vahn v. einer J. Kauf⸗ leute für einen Abend der Woche geſucht. Offerten mit Preis sub S. 48632 an die Exvped. d. Bl. 48632 Miklwoch und Donnerſtag früh treffen wieder 48664 Hriſche Schelſiſche per Pfö. 28 Pfg. ein⸗ Meorg Dietz, Teleph, 559. am Markt. 48653 Montag, den 1. October, Abends halb 8 Uhr Wiederbeginn der regel⸗ müßigen Proben. Damen und Herren, welche dem ive Mitglieder bei⸗ en, belieben ſich zu melden bei Herrn Muſikdirektor Hänlein, B 6, 6, täglich Mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr. 48627 Der Vorſtand. Musikverein. Mittwoch Nachmiltag 3 Uhr: PEN ODe für Sopran und Alt. Abends 8½ Uhr: DOBDe für Tenor und Baß in Aulg des Gyninaſtums. 48639 1 19—8* Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Gesammtprobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. NMannheim. Vekeins⸗Verſammlung Donnerſtag, den 27. Sept. 1894, Abends 8½ Uhr, im Lokgle. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl der Geſchäftsleitung für die Discufſions⸗Abende. 2. Wahl der Preisrichter für die Preisgrbeiten. 3 19 1 ſtige Seedecee, heiten. Mannheim, 13. Septbr. 1894. 47810 Der Vorſtand. Jede Hansfrau verwende Amel's — 900 *** Julmiak⸗Bleichſeift Einfachſtes u. billigſtes Waſchen. 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Leihbank, „Stuttgart„„ Württe mbergiſchen Vereinsbank, „Baſel„„ Basler Handelsbank, „Hildesheim„„ Hildelsheimer Bank, „Braunſchweig bei Herren udwig Peters Nachfolger, „Darmſtadt„ der Bank für Handel und Induſtrie. Mannheim, 22. September 1894. Die Direction. Schützen⸗Geſellſchaft. Vorgenommener Auslooſung entſprechend, kommen für das Jahr 1894 folgende unſerer Schuldſcheine zur Aus⸗ zahlung: +* 11 0 „Berlin bei 1* 0 a, von dem 1863er Anlehen Nr. 4, 11, 18, 14, 15, 20, 30, 41, 67, 76, 111, 129, 131, 171, 203, 204, 226, 268, 270, 356, 445, 588, 751, 752, 777. b. von dem 1873er Anlehen Nr. 24, 36, 96, 128 und 124. Die 2. der Scheine 1 5 vom 1. Oktober ab täglich während der 70 äftsſtunden durch Herrn 9 Schmidt, Lit. F 1 Nr. Mannheim, den 15. Senee 1894. Der Vorstand. Conservatorium für Musik Aliin Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jedôr Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet, Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera P 27 8 sutgegen genommen, Ebendaselbst Wer⸗ den Prospscte der Müstalt aüsgegeben 48595 Die Direetien: M. Pohl, Musikdirektor. MQODES. Tüchtige Modiſtin, welche längere Zeit in den erſten Geſ a ätig war, empftehlt ſich den 9 Veter Damen für alle in dieſes FJach einſchlagende Arbeiten in und außer dem Hauſe. 48026 81, 10, parterre. Zürückgekehrt Dr. med.—— Von I. Oktober ab wohne ich in 2, 8. K. Württ. Oberamtsarzt a, D. Fr. Fisehner Homeopatiſcher Arzt. Vertreter der geſammten Naturheilkunde, Meine Wohnung befindet ſich von heute an F S, 1713 gegenüber dem evangel. Bürgerhoſpital. Wendelin Mayer, Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchweren Verluſte unſeres lieben unvergeßlichen Gatten, Vaters, Sohnes, Bruders, Onkels und Schwagers 48654 AHenn Jacob Kraut, Uhrmacher 8 1285 ich Allen meinen tiefgefühlteſten alfrichtigſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Die tieftrauernde Gattin: Elise Kraut, geb. Grab. 48865 8 mir hierdurch einem perehrl. Publikum die 9 2 Weiſe zu machen, daß ich das Geſchäft in un⸗ veränderter Weiſe, unter gleſchem Namen weiterführen werde. 3 7 0 ich für das meinem verſtorbenen Manne in ſo reichem Maße entgegengebrachte Vertrauen beſtens danke, bitte ich höfl. dasſelbe gütigſt auf mich übertragen zu wollen. 25 Es wird mein eifrigſtes Beſtreben bleiben, demſelben in jeder Weiſe gerecht zu werden. Hochachtungsvoll Jacob Kraut Wwe., J, 1, Sreileſtraße. Danksagung. ür die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem ſchweren Verluſte meiner unvergeßlichen Gattin, Schweſter, 61 und Tante 48618 Frau Eliſabeth Herald für die großartige Blumenſpende, ſowie für die ehren⸗ volle Leichenbegleitung ſpreche ich Freunden und Be⸗ kannten, beſonders ſämmtlichen Arbeitern, dem Dock⸗ arbeiterverein und meinen werthen Geſchäftsleuten, ferner Herrn Dr. Götz und der Krankenſchweſter Irl. Böhm für ihre aufopfernde Pflege während des ein⸗ tägigen ſchweren Leidens meiner Frau, meinen tief⸗ gefühlten Dank aus. Jakob Herold, Reſtanrakeur. NB. Das Geſchäft führe ich nach wie vor weiter, paſtlagernd Mannheim. 48569 Ich beehre mich, den Eingang Seneral Anzeiger. Feine Schuhwaaren. 02 Doering's Seife Eule bleibt allezeit Ihre Wirkung ist: erhaltend. die beste, Wirkungsvollste und fettreiohste Toilette-Seife der Welt. vevjtüingend, verschönend und die Schönheit Für die Damentoilette von grösstem Vortheil. Doering's Selfe mit der Eule iſt mehr in den ie ſtellek auch unparfümkrt zu haben; 00 Gede man verlänge da⸗ daſzlt iſt dieſe treffliche Seife Allen elieben parfümixt oder un⸗ Parfümirt. Preißs ſtets 40 Pfg. 02 Deutscher Michel. Heute Dienſtag, den 25. September 1894: 48655 GONOGERT des I. füddeutſchen Männer⸗Quartett's Couradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Familienprogramm. Regie D. Gigel. H4, 2 Großer Maherhof B, 12. Dienſtag, den 25. u. Mittwoch, den 26. Sept., Concert-Soiree Olossmann. Cloßmaun, Alnse Herr Gibiſch, Miener eſg umoriſt, Herr Pauli, Münchner Charakterkomiker, Herr Seppl Terofal, Zithervirtuos u. Schuhplattler, Herr Cloß⸗ maunn, 48612 8 alſisch. Hente Dienſtag Abend und Mitt⸗ woch Vormittags ö Wellfleiſch mit Jauerkrant. Mittwoch Abend 48589 Wurstsuppe und hausgemachte Würste. Bekanntmachung. Wegen ſchwerer Erkrankung des Inhabers, bleibt das Eier-Hugros- und Detailgeschäft bis Frühjahr geſchloſſen. 48687 Wiurſte Italieniſche Import⸗ „15 Dampel Sohn. G2, 15. Gro Fleiſch⸗ puß⸗ Ab' ſchlag! Von heute an verkaufe ich bis auf Weiteres prima Kußh⸗ u. Rindfleiſch ohne jeglichen Preisunter ſchied a 86 Peg. pr. Pfund. 48657 15— Hirsch, J 15 1314. —— Far Ccgelarien,, Die Vegetariſche Speiſeanſtalt wird am 1. 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