Telegramm⸗ 1 5 11 985 n der Poſtliſte eingetragen unter 9 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ann! Amts⸗ und Kreisverkündigun (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Wannheimer Volksblatt.) + (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. jeimer Journal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckeret(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journgt⸗ 9 25 5 ſt Eigenthum des katholiſchen 2 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 264.(Gelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. September. Zu der Thorner Kaiſerrede macht die„Tägl. Rundſch.“ nachſtehende Bemerkung: Obgleich die pol⸗ niſchen Blätter erklärt haben, ſie würden dem bekannt gewordenen Text der Kaiſerworte in Thorn nicht eher Glauben ſchenken, bis der Wortlaut im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht worden ſei, hat es doch das amtliche Organ bisher nicht für nöthig gefunden, die Worte Seiner Majeſtät mitzutheilen. Auch hat das„Wolffſche Tele⸗ graphenbureau“ in ſehr auffallender Weiſe gerade die wichtigen Schlußworte des Kaiſers bis zur Unkenntlich⸗ keit gekürzt und bis heute nicht vervollſtändigt. Es ſcheint alſo doch, daß gewiſſen Stellen jene Aeußerungen Seiner Majeſtät unbequem ſind und ſie gern Waſſer in den Wein thun möchten. Die„Berliner Neueſten Nachrichten“ wiſſen zu melden: Unter den deutſchen Mitgliedern des Provinziallandtages der Provinz Poſen iſt folgende Mit⸗ theilung verbreitet: Ein in der Provinz anſäſſiger Herr ſei vor einigen Wochen von dem Herrn Reichskanzler Grafen v. Caprivpi in Berlin gefragt worden, ob es jetzt nicht ſo weit wäre, daß polniſche Landräthe in der Provinz Poſen angeſtellt werden könnten. Es läge das in der Abſicht Seiner Majeſtät und entſpräche auch ſei⸗ nen, des Reichskänzlers, Wünſchen. Auf die Entgegnung, daß man dann lieber gleich das Königreich Polen her⸗ ſtellen könne, habe der Herx Reichskanzler geäußert: das ſei auch ſo ein Polenfreſſer, mit den Polen ließe ſich ſehr gut leben! Das genannte Blatt erklärt, es gebe dieſe abſolut unglaubwürdige Mittheilung nur wieder, um dem Herrn Reichskanzler Anlaß zu einem keiner Deutung fähigen Dementi zu bieten.“ Solches kann man allerdings nicht dringend genug wünſchen.— Das De⸗ menti iſt inzwiſchen eingetroffen. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die Meldung der„Berliner Neueſt. Nachr.“ über eine angeblich unter den deutſchen Mitgliedern des Poſener Provinziallandtags verbreitete Aeußerung des Reichskanzlers,„ob es jetzt nicht ſoweit wäre, daß pol⸗ niſche Landräthe in der Propinz Poſen angeſtellt werden könnten,“ iſt von Anfang bis zu Ende erfunden. Zur Charakteriſirung der gegenwärtigen politiſchen Lage in Deutſchland ſchreibt die„Nat. Ztg.“: „Es iſt nicht überraſchend, wenn nach den zum Theil ſenſationellen Vorgängen der letzten Wochen ſich jetzt in den politiſchen Kreiſen die Empfindung geltend macht, daß es in den ſchwebenden Tagesfragen demnächſt zu einer Ent⸗ ſcheidung kommen müſſe; auch iſt es, nachdem man ſo lange von allerlei Gegenſätzen perſönlicher Art gehört und officiöſe Kundgebungen dieſelben zu beßzätigen ſchienen, begreiflich, daß man ſich vielfach die Enkſcheidung als eine„Kriſis“ denkt, mit der Perſonalveränderungen verbunden ſein würden. Manches Echo derartiger Erörterusgen findet ſich in der Preſſe. Unſeres Wiſſens hat in der jüngſten Zeit die Lage der Dinge ſich in ſo fern verändert, als ſeitens des preußiſchen Staatsminiſteriums nunmehr eine beſtimmte Stellungnahme zu der Frage der Abwehr gemeingefährlicher Agitationen un⸗ mittelbar bevorſteht, und zwar anſcheinend im Sinne eines Vorgehens der Reichsgeſetzgebung, und als ferner auch einzelne andere Bundesregierungen aus der bisherigen Paſſivität herausgetreten ſind. Ob der Reichskanzler, der bekanntlich noch einen kurzen Urlaubsreſt auf dem Lande zubringen will, zu der hierdurch und durch die Rede des Kaiſers veränderten Sttuation bereits Stellung genommen und, wenn nicht, wie er es thun wird, davon dürfte die weitere Entwicklung der Dinge zunächſt abhängen. Wie ſie ſich auch geſtalten mag, Eines muß unſeres Erachtens von vornherein feſtſtehen: daß die bisherige Zerfahrenheit ein Ende haben, daß in den wich⸗ tigen Tagesfragen eine Politik feſtgeſtellt werden muß, welche in Preußen von der Krone und dem preußiſchen Staats⸗ miniſterium, ſo weit es ſich aber um Reichsangelegenheiten handelt, von dieſen beiden Factoren, ferner dem Kanzler und den Bundesregierungen in voller Uebereinſtimmung vertreten wird.“ Bekanntlich hat der preußiſche Landtag den Dortmund⸗Rhein⸗Canal in der vorigen Seſſion abgelehnt. Wie man jetzt zuverläſſig erfährt, wird die preußiſche Regierung in der nächſten Landtagsſeſſion eine Vorlage wegen des Baues des Kanals nicht wieder ein⸗ bringen, und zwar weil der Plan ſpäter in Verbindung mit dem des Baues des Mittelland⸗Kanals von Neuem vorgelegt werden ſoll. Wie verlautet, beabſichtigt die Regierung Nicara⸗ guas Deutſchland zu erſuchen, als Schiedsrichter in dem Streite mit Großbritannien über die Moskito⸗Küſte zu fungiren. Die„Geimauia“ das Berliner ultramontane Organ, kommt dem Polenthum in der für daſſelbe unbehaglichen e mein geſtrichen werden. wachſen. Lage des Augenblicks zu Hilfe, in⸗ eile zur That„gegen die katholiſchen] Seleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. Polen“. Wie wenig berechtigt es iſt, Polenthum und Katholicismus zu dentifiziren, darüber hat man in neuerer Zeit doch hinreichende Aufklärung erhalten. Wir erinnern an die Vorgänge bei der katholiſchen Kirchenvorſtandswahl in Graudenz, wo die deutſchen Katholiken von den polniſchen unter dem Rufe„ſchlagt die deutſchen Hunde todt!“ vergewaltigt wurden. Die„Volksztg.“ veröffentlicht das Programm für einen demokratiſchen Parteitag, der am 6. und 7. Oktober in Berlin ſtattfinden ſoll. Die„Freiſ. Ztg.“ äußert den Verdacht, daß es ſich dabei um einen Verſuch der Wiederbelebung der„demokratiſchen Partei“ handele, welche 1884 bei der Fuſion unter Führung des dama⸗ ligen Redakteurs der„Volkszeitung“, Phillips, begründet wurde. In Oeſterreich ſteht eine neue Einrichtung auf militäriſchem Gebiete bevor. Es ſollen demnächſt probe⸗ weiſe bei fünf Armeeco ps Corpsſchulen errichtet werden, worin die älteren Oberlieutenants in einem ſechsmonat⸗ lichen Lehrkurſe ihre theoretiſche Befähigung zum Haupt⸗ mann oder Rittmeiſter darthun ſollen. 5 Im Anſchluß an unſern Feuilleton-Artikel in heutiger Nummer theilen wir hier das Authentiſche mit, was jetzt endlich über den Tod Emin Paſchas feſtſteht. Vom Congo hat der Schiffslieutenant Mohun, der vor 2½ Jahren von der Regierung der Vereinigten Staaten dorthin geſendet war und jetzt in Brüſſel eingetroffen iſt, u. A. die erſten authentiſchen Nachrichten über die Einzelheiten von Emin Paſchas Tod gebracht. Emin hatte den Obercongo erreicht und ließ den Sultan von Kirundu, Kibonge, um freien Durchzug durch ſein Ge⸗ biet für ſeine Karawane bitten. Kibonge ertheilte die gewünſchte Ermächtigung, richtete aber zu gleicher Zeit an ſeinen Vaſallen Said einen zweiten Brief, in dem er ihm anbefahl, Emin zu tödten. Said wählte hiezu vier entſchloſſene Leute aus; ſie fanden Emin in ſeinem Zelte ſitzend und kündigten ihm ſein Todesurtyeil an. Emin proteſtirte gegen dieſe Mordthat und führte ihnen zu Gemüthe, daß ſein Tod eine furchtbare Rache der Weißen gegen ſie entfeſſeln werde— aber umſonſt! Die Mörder ſtürzten ſich auf den Wehrloſen. Einer packte ihn am Kopfe, einer an den Armen, einer an den Beinen und der pierte verſetzte ihm den Todesſtreich. Die in den umliegenden Feldern zerſtreuten Leute der Emin'ſchen Karawane bemerkten nichts von der Ermordung ihres Chefs. Im Laufe des Feldzugs wurden dieſe vier Mörder gefangen, ihr Verhör wie die Zeugenvernehmung ergaben den oben geſchilderten Sachverhalt; alle vier wurden gehenkt. Später fanden die Belgier, wie bekannt, Emin gehörige Gegenſtände, ſeine Tagebücher und Samm⸗ lungen. Dhanis nahm den ganzen Emin'ſchen Nachlaß in ſeine Verwahrung und überbringt ihn jetzt nach Brüſſel; es iſt zweifellos, daß die Congo⸗Regierung ihn an Deutſchland ausliefern wird. Der Voranſchlag für den franzöſiſchen Staats⸗ haushalt wird in nächſter Zeit vertheilt werden. Wegen der Nothwendigkeit, auf Einnahmequellen in dem frühern Budget des Miniſters Burdeau, insbeſondere auf die Wohnungs⸗ und Dienſtbotenſteuer, zu verzichten, hat der Finanzminiſter 35 Millionen Erſparungen in den Aus⸗ gaben ausgearbeitet; dennoch würden noch 25 Millionen für neue Ausgaben zu decken bleiben. Der Voranſchlag will dieſe Ausgaben durch den auf 25 Millionen ge⸗ ſchätzten Ertrag einer Reform der Erbſchaftsſteuer decken. Auch ſoll der Credit von 12 Millionen für Amortiſtrung Zum Ausgleich für dieſe Streichung enthält der Voranſchlag eine Beſtimmung behufs Ver⸗ wendung etwaiger Budgetüberſchüſſe zur Rückzahlung von 98 Millionen im Jahre 1895 einzulöſender ſechsjahriger Obligationen. Das in dieſer Weiſe feſtgeſtellte Budget ſchliezt mit 3,428,500,000 Franken ab, wobei ein Ein⸗ nahme⸗Ueberſchuß von 300,000 Franken bleibt. Der Voranſchlag betreffend die Erbſchaftsſteuer geſtattet den Abzug der Schulden und bringt eine Reform der Be⸗ ſteuerung des Nießbrauchs und des bloßen Eigenthums, ſowie eine neue Abſtufung der Erbſchaftsſteuern, die nach dem Grade der Erbfolge und der Höhe des Erb⸗Antheils Der Ertrag der Reform der Erbſchaftsſteuern wird in dieſem Jahre zur Ausgleichung des Budgets verwandt, doch ſoll für ſpäter unterſucht werden, ob er nicht zur Ausſtattung einer Arbeiler⸗Penſtonskaſſe benutzt werden kann. Die Holländer ſcheinen in Atſchin nach und nach wieder Ruhe zu bekommen. Nach einem Telegramm der „Nieuws van den Dag“ wollen die Balineſen über den Frieden erhanden. Donnerſtag, 27. September 1894. Nach der in Wiener politiſchen Kreiſen herrſchenden Anſicht bildet der Ausfall der bulgariſchen Wahlen keine Gefahr. Er läßt vielmehr eine Beruhigung in Bul⸗ garien erwarten, wenn ſchon einige Anhänger Zankoms oder Karawelows in die Sobranje um jeden Preis ruſ-⸗ ſenfteundliche Beſtrebungen tragen und als Oppoſttion gegen Stoilom und Natſchewitſch auftreten dürften, was ja nur dazu führen könnte, dieſe von Rußland weiter abzudrängen, zumal von ruſſtſcher Seite für den Fürſten keine ernſtlichen Zugeſtändniſſe zu erwarten ſind. Die Londoner Blätter berichten aus Tokio, die Meldung, England und Rußland hätten gemeinſam den Abſchluß eines Waffenſtillſtandes vorgeſchlagen, ſei amtlich als unbegründet erklärt worden. Die zweite Armee, die in Hiroſchima mobiliſirt worden iſt, beſteht aus ungefähr 30,000, nicht 80,000 Mann. Die Ein⸗ ſchiffung der Truppen begann vorgeſtern nach ihrer Be⸗ ſichtigung durch den Kaiſer. Es herrſcht große Begeiſte⸗ rung. Die Beſtimmung der Truppen wird geheim ge⸗ halten. Der Kriegsminiſter Graf Oyama übernimmt den Oberbefehl über die zweite Armee. Man glaubt, ſie werde unabhängig von der Armee des Grafen Damagata vorgehen. Letzterer ſoll indeſſen den Operationsplan ent⸗ worfen haben. Die Transportſchiffe mit den Truppen werden von dem zweiten japaniſchen Geſchwader bis zum Gelben Meere geleitet. erſte Geſchwader nach ihrem Beſtimmungsorte gebracht. Den Kriegsminiſter wird während ſeiner Abweſenheit der Marineminiſter Graf Saiga vertreten. 5 In Rußland, ſpeziell in der Odeſſaer Gegend, ſoll, den„Daily News“ zufolge, die Polizei vor Kurzem einer weitverbreiteten revolutionären Bewegung auf die Spur gekommen ſein, die hauptſächlich unter der polniſchen Jugend ihre Anhänger habe und von Galizien ausgehe. In Odeſſa ſelbſt wurde ein polniſcher Club ausgehoben und viele polniſche Studenten wurden verhaftet. In der Nähe der Stadt wurden Hausſuchungen und weitere Verhaftungen vorgenommen. Es verlautet, daß ſämmt⸗ liche Polen aus den Regierungsämtern und aus dem Eiſenbahndienſt entlaſſen werden ſollen. Unſerer kurzen Mittheilung über das demnächſt zur Anwendung kommende Disziplinarverfahren gegen den Kanzler Leiſt von Kamerun fügen wir noch Folgendes hinzu: Die Disziplinarunterſuchung gegen den Aſſeſſor Wehl au iſt eingeſtellt worden, da er von 5 der Beſtimmung des§ 100 des Geſetzes über die Rechts⸗ verhältniſſe der Reichsbeamten vom 31. März 1873 Se⸗- brauch gemacht und ſeine Entlaſſung aus dem Reichs⸗ dienſte mit Verzicht auf Titel, Gehalt und Penſlons. anſpruch nachgeſucht hat. In der Verhandlung gegen den Kanzler Leiſt, welche am 16. Oktober vor der Disziplinarkammer in Potsdam ſtattfindet, wird Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeſt beantragt werden. Der Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit ſoll nicht nur aus Sittlichkeits⸗ rückſichten, ſondern auch im Intereſſe des Deutſchen Neiches im Allgemeinen erfolgen. Nach einer anderen Lesart, die der„Poſt“ aus Hamburg telegraphirt wird, ſoll das Ergebniß der Unterſuchung gegen den Kanzler Leiſt zwar deſſen Verhalten„durchaus nicht als tadellos“ herausgeſtellt, andererſeits aber auch gezeigt haben, daß die Hauptpunkte der Beſchuldigungen erfunden oder ſtark übertrieben ſeien. Die weitere Verwendung Leiſts ſei jedoch undenkbar. Die Frage wegen Geheimhaltung der Verhandlung ſei noch offen. Man meldet über London: In Loureneo⸗Mar⸗ quez(portugieſ. Beſitzung an der Delagoa⸗Bai in Oſt afrika) herrſcht infolge der drohenden Haltung der Einge borenen große Aufregung. Die Truppen aus der Um gegend wurden in das Innere der Stadt berufen. All Straßen ſind verbarrikadirt. Von dem engliſchen Ka nonenboot„Thruſt“ wurde zum Schutze des engliſchen Conſuls die Marine⸗Infanterie gelandet. Die Ausländer haben ein Freiwilligenkorps gebildet, um ſich an der Ver theidigung zu betheiligen. Eln weiteres Telegramm des Bureau Reuter meldet: Die Lage iſt kritiſch, di zurückberufenen portugieſiſchen Truppen wurden von den Eingeborenen unter Mahazula bis zur Stadt verfo und ließen ihre Kanonen und Munition im Stiche. D Gouverneur hat in Liſſabon gegen die Landung der eng⸗ liſchen Marineinfanterie Einſpruch erhoben. Die geſa portugieſiſche Streitmacht beſteht aus 120 europäi Soldaten und 200 Schwarzen, die Streitmacht M zulas aus 7000 Mann. Es iſt ungewiß, ob der Maf Stamm die Portugieſen unterſtützen wird. ———— fürchiet, daß Gungunhann ſich erheben wird. Von hier werden ſie durch dag „ͤör 21 855 Aus Sladt und Tand. Mannheim, 27. September 1894. Mochmals„die geckenheimerſtraße.“ Man ſchreibt uns: „Wenn Zwei ſich ſtreiten, freut ſich der Dritte“, ſo lautet das lateiniſche und zugleich deutſche Sprüchwort. Das iſt ſo männiglich verſtändlich, ſo eigenthümlich in der menſchlichen Natur begründet, daß Niemand daran etwas Merkwürdiges findet. Wie nun aber ſoll man ſagen, wenn der umgekehrte Fall eintritt, daß wenn Zwei ſich ſtreiten, der Dritte ſich gar nicht im Geringſten freut darüber, im Ge⸗ gentheil die Prügel bekommt beim Kehraus? Das iſt wohl noch nicht ſo häufig dageweſen, ſoll aber hier in Mann⸗ heim vorkommen. Die endgiltige Regulirung der Seckenheimerſtraße iſt be⸗ kanntlich ſchon ſeit längerer Zeit ein dringendes e einmal im Intereſſe der Sicherung des ev⸗ kehrs mit Fuhrwerken und Perſonen bei der ſtarken Zunahme deſſelben und dem ſeitherigen r eines getrennten Jußweges, wegen zu ſchmaler Fahrbahn, und dann aus Rückſicht der Reinlichkeit für die an oder in der Nähe der Straße wohnenden, mehrere Tauſende zählenden Einwohner. Die Straße hat nämlich keinen Unterbau, d. b. ſie iſt nicht geſtickt worden ſ. Zt. und wird deßhalb bei der faſt ausſchließlichen Benützung durch das ſchwere ſtädtiſche Fuhrwerk im Winter, wie man ſagt, durchgefahren, d. h. bodenlos, und iſt deßhalb für ge⸗ wöhnliche Menſchenkinder, wie Herr Einſender in Nr. 258 ganz richtig meint, nur mit„Kanonenſtiefel“ paſſirbar in dieſer Jahreszeit. Alſo gut, hier war früher ſchon energiſche Abhilfe längſt geboten, ſchon im Antereſſe des e Geſetzes für die Gemeinde, wenigſtens an dem gefährlichſten Punkte, dem Termopylen⸗Paß, zwiſchen Augarten und Kaiſers⸗ hütte, und iſt ja theilweiſe ſchon etwas geſchehen, indem die Seckenheimerſtraße v. F. canaliſirt und auf der Nordſeite mit einem getrennten Fußweg(Kiesweg) proviſoriſch angelegt wurde. Jetzt aber kommt der Nera un der Sache. Wer zahlt die Herſtellungskoſten des Straßen⸗ e Soll ehe dieſes feſtgeſtellt nichts geſchehen in der ache? Seit Jahren ſtreiten ſich nämlich ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden um die Herſtellungs⸗ und Unterhaltungspflicht der Straße, weil ſolche zugleich als Landſtraße weiter dienen ſoll und nun kommt als Endreſulkat des Kampfes, nach Heine: „Da Keiner wollte, daß der Andere für ihn zahle, zahlte Keiner⸗von den Beiden“,„es ſollen die mißvergnüg⸗ ten Zuſchauer, die Angrenzer der Seckenhei⸗ merſtraße die Geſchichte auswetzen, d. h. für die Koſtenrechnung aufkommen.“ a 9 95 dieſelben hiergegen proteſtirt hatten, iſt ſelbſtver⸗ ndlich. Geſetzlich können die Angrenzer einer beſtehenden Straße zu deren Verbreiterungskoſten herangezogen werden, wenn ſte von derſelben nachweislich einen Nutzen zu gewärtigen haben. Wie und wo nun derſelbe im Falle der Seckenheimer Straße Iiegt, iſt nicht recht erfindlich. Die Seckenheimer Straße ſollte eigentlich Compoſtſtraße heißen, denn ſie iſt dazu verurtheilt worden, Tag und Nacht den geſammten Wagenpark der ſtädtiſchen Ahfuhranſtalt zu tragen und da iſt es doch gewiß gerechtfertigt, wenn die Allgemeinheit für dieſe Beſcheerung, die ſicher nicht zu Annehmlichkeiten gehört, auch die nöthige Beiſteuer gibt, D. h. die Angrenzer an der Seckenheimer Straße mit der Sache ſpeziell verſchont. Wir boffen nunmehr, daß verehrlicher Stadtrath die Angelegenheit in umgeänderter Form an den Bürgerausſchuß gelangen läßt, J. Schm. 75— Soweit dies Eingeſandt. Wir haben an zuſtändiger Stelle Erkundigungen eingezogen und da erfahren, daß ſich die Sache doch weſentlich anders verhält, als wie in dem obigen Ein⸗ eſandt geſchildert wird. Die Seckenheimer Straße iſt eine taatsſtraße und liegt ihre Unterhaltung den Stagtsbehörden und zwar der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion in Senbe ob. Um aber endlich beſſere Zuſtände in der eckenheimerſtraße zu ſchaffen, will der Städtrath ihre Her⸗ ſtellung unternehmen, Von den Koſten trägt den Hauptantheil die Stadt während der Staat und 175 Angrenzer den Neſt zu zahlen haben. Feuilleton. — Won der Oſtwacht. Wührend des Wifmarſches des Zugeß in Barzin ſangen die Weſtpreußen nach der lodie der„Wacht am bihein“ das folgende Lied:„Von der Oſt⸗ wacht“, das der Ghefredakteur des Graudenzer„Geſelligen“ E zieh 0 Aus Deutſchlands ark zieh'n wir her Vom Wei 1 5 1 Valtenmeer Aus deutſcher Nied'rung grünen Au'n, Wo Ritterburgen niederſchau'n. 0 Slawenſturm uns wild umtoſt, Wir halten treu und feſt die Wacht im Oſt, Durch deutſche Herzen zuckt es ſchnell Und Aller Augen 5 hell um Hauptmann, der mit Deichen ſtark ewehrt' des Reiches ferne Mark. awenſturm üns wild umtoſt ꝛc, Db Das ſchwarze Kreuz im weißen Feld Aa e 12 ein Drbeneiſterhe 5 5 führſt Du ein Dreiblatt traut ür un eutſch Volk ein Wegekraut! b Slawenſturm uns wild umtoſt ꝛc. Ein Eichbaum ragſt Du ſtolz und ſtark, Vom Wipfel deutſch bis in das Mark, Dem Vaterland zur Freud' und Zier: eil— Fürſt und Vorbild— Bismarck, Dir! b Slawenſturm uns wild umtoſt ꝛc. —-Schriftſtellerhonorar für Homer und Sophokles. Die Wiener„Allgemeine Ztg.“ erbült eine hübſche Geſchichte, die das nach Steuerquellen in manchen Ländern draſtiſch perſiflirt. war im vorigen Jahr. hatte be⸗ reits Alles ins große europätſche Verſatzamt geſchickt, was verſetzbar war. Erträgniſſe aus Zöllen, aus Monopolen, in⸗ direkten Steuern waren verpfändet und das Auge Trikupis' vermochte im ganzen Staatshaushalt keinen mehr zu erblicken, auf den etwas zu l 5 war. Und doch mußte er trachten, neue Schulden zu machen, um die Zinſen der alten bezahlen zu können. Aber vergebens waren alle Konferenzen mit den Matadoren der griechiſchen Finanzwelt, das moderne Griechenland hat keine Hilfsmittel mehr, um den drohenden Bankerott zu vermeiden.— Das moderne Griechenland, viel⸗ leicht aber das— alte Hellas? Auf dieſen Gedanken kam Trikupis. Schon vor einiger Zeit war ja dieſe Idee, ie alten Hellenen zu benützen, um die Schulden ihrer Nach⸗ kommen zu bezahlen, aufgetaucht. Es war das damals, als bie Griechen⸗Looſe emittirt wurden. Die Deckung dieſer An⸗ keihe beſtand darin, daß die Ergebniſſe der Ausgrabungen in i den Gläubigern verpfändet wurden. Allein da⸗ Dr. Dungjewski einen Strich durch die Rechnun ſchen Kollegen, indem er das Berbot des Kauf J6eg⸗ Naßders in Oeſterreich erließ. Phidias anagetan 24— +„„ Die Seranziehung der Angrenzer zu ernem Theile der Koſten erſcheint vollſtändig begründet, da die Seckenheimerſtraße in großartigem Stkile angelegt wird, eine große Verbreiterung erfährt und ſchöne asphaltirte Gehwege erhält, ähnlich den Trottoirs, die ſich vom Hauptbahnhofe nach der Rheinbrücke u. ſ. w. entlang ziehen. Unter dieſen Umſtänden zu behaupten, daß die An⸗ weſen der Angrenzer keine Steigerung in ihrem Werthe er⸗ fahren, iſt doch wohl nicht gut angängig, Gerade in Folge des jetzigen ſchlechten Zuſtandes der Seckenheimerſtraße kön⸗ nen die dortigen Wohnungen nur ſehr ſchwer vermiethet wer⸗ den, was ſich aber ſofort ändern dürfte, ſobald die Straße ſich in einem anderen Gewande präſentiren wird. Die Häuſer ſteigen ſomit durch die Herſtellung der Straße unbedingt im Werthe und die Heranziehung der Angrenzer zu einem Theile der Koſten iſt ſomit wohl nicht ungerechtſertigt. Die Vorlage wegen Herſtellung der Seckenheimerſtraße wird den Bürger⸗ ausſchuß bereits in deſſen nächſter Sitzung beſchäftigen. Die Geſammtkoſten betragen 120,000 M. Hiervon entfallen auf die Stadt 59,312., auf den Staat 25,000 M. und auf die Angrenzer 35,588 M. Hofbericht. Der Großherzog ritt am Montag früh gegen 8 Uhr von Reémilly nach dem Manöverfeld des 16. Armeecorps in der Gegend zwiſchen Bandrecourt und Mor⸗ ville. In den Dörfern, welche er paſſirte, wurde er von den Gemeindevertretern begrüßt, denen ſich die Bürgermeiſter der nächſten Orte angefügt hatten. Auf den Höhen nördlich Luen fand gegen Mittag der Zuſammenſtoß der beiden Diviſionen des Armeecorps ſtatt. Als darnach die Truppen in die Biwaks rückten, ritt der Großherzog nach Remilly zurück. Für den Abend waren die Spitzen der Beamten und der Gemeinde zur Tafel geladen. Einweihung des neuen Flußhafens. Die mächtige Quaimauer am offenen Rheinſtrom, die unterhalb der Rhein⸗ brücke beginnt und ſich faſt bis an die Neckarſpitze hinzieht, geht ihrer Vollendung entgegen und ſoll am Montag, 15. Oktober, dem Verkehre übergeben werden. Es wird damit vorausſichtlich eine größere Feſtlichkeit in Anweſenheit der Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſtatt⸗ finden. Durch die neue Quagimauer erhalten unſere Hafen⸗ anlagen nahezu eine Verdoppelung. An die am Sonntag, 14. Oktober, vor ſich gehende Enthüllung des Kaiſer Wilhelm. Denkmals wird ſich ſomit am Montag eine ebenfalls für Mannheim hochbedeutſame und für die fernere Hebung des Handels und der Induſtrie unſerer Stadt hochwichtige Feier anſchließen. Nachklänge zum 3. Verbandstag der deutſchen Gewerkevereine. Die Theilnehmer an dem in Karlsruhe ſtattgefundenen 8. Verbandstag deutſcher Gewerkvereine ſind nun wieder in ihre Heimath gereiſt, erfüllt von deu Eindrücken der manigfachſten Art, die ſie in der badiſchen Reſidenz empfangen haben. Die diesjährige Tagung war eine äußerſt wichtige, da die Tagesordnung drei Punkte enthielt, welche tiefeinſchneidend ſind für das wirthſchaftliche Leben unſers Mittelſtandes, nämlich 1) die Ausdehnung der Unfallver⸗ ſicherung auf das Handwerk, 2) die Sicherung der Bau⸗ handwerker und Baulieferanten bei Neu⸗ und Um⸗ bauten und 3) die Erlaſſung eines Geſetzes gegen den unlautern Wettbewerb. Aus unſern ausführlichen Berichten über den Gewerbetag wird der geſchätzte Leſer entnommen haben, welche Stellung zu dieſen drei Fragen von dem Verbandstag eingenommen worden iſt. Mit Be⸗ friedigung kann der Mannheimer konſtatiren, daß zwei dieſer wichtigen Gegenſtände von hier ausgegangen ſind, daß ſie ihre Ent⸗ ſtehung der Initiative des Vorortes des Pfalzgau⸗Gewerbevereins⸗Verbandes ver⸗ danken, und zwar iſt dieſer Vorort Mann⸗ heim. Aus dieſer Thatſache iſt zu entnehmen, eine welch hervorragende Vertretung der Mannheimer in dem hieſigen Gewerbe⸗ und uduſtrieverein hat, deſſen Vorſtand ſich durch einen weiten Blick und ein tiefes Verſtändniß für die Mängel un⸗ ſeres heutigen gewerblichen Lebens auszeichnet. Man kann deßhalb auch dem Ausſpruche nur zuſtimmen, den nach Schluß der Verhandlungen ein angeſehener Mannheimer im Freun⸗ deskreiſe that und der lautete:„Wir Mannheimer haben doch wieder mit unſeren zwei Anträgen und e alſo nicht mehr herbeigezogen werden, um die Bedürfniſſe des Staatsſäckels zu befriedigen. In dieſer Geſtalt ließ ſich demnach die Idee nicht realiſtren. Die Idee, die alten Hellenen die Schulden der modernen Griechen zahlen laſſen. Herr Trikupis verfiel daher auf einen anderen usweg, um dieſes Problem zu löſen. Er erließ ein vertrau⸗ liches Rundſchreiben an alle diplomatiſchen Vertreter Griechen⸗ lands, in dem Folgendes ausgeführt wurde:„Die Geiſtes⸗ produkte der alten Hellenen ſeien unzweifelhaft kraft des Erb⸗ rechts ein Eigenthum der modernen Griechen geworden, und dies gelte in erſter Linie von den literariſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Werken der alten Klaſſiker. Der betreffende diplomatiſche Vertreter möge daher bei jener Regierung, bei welcher er afkxeditirt ſei, vertraulich anfragen, ob dieſe Re⸗ gierung eneet N5 eine Entſchädigung an Griechenland zu zahlen für den Nachdruck der alten Klaſſiker. Und weiters, ob nicht auch für jede Neuauflage, die ein ſolches Werk er⸗ lebe, Tantiemen des Ertrages an das griechiſche Volk abge⸗ liefert werden müßten.“ Jedoch auch dieſer Plan, die Ahnen die ulden der Nachkommen bezahlen zu laſſen, ſcheiterte. Die diplomatiſchen Vertreter Griechenlands erklärten, ſie könnten ein ſolches Anfinnen an die verſchiedenen Regierungen arenicht ſtellen, denn in den meiſten Staaten erlöſchen die Nader e 30 Jahre nach dem Tode des betreffenden Nutors. nnd die Schriftſteller und Gelehrten, um die es ſich handle, „vor bedeutend längerer Zeit“ dahingegangen. Ein efus müſſe erfolgen und es ſei daher rathſamer, ſich einem ſolchen gar nicht auszuſetzen. — Die letzten Tage Emin Paſchas und ſein Nach⸗ laß. Die„Danziger Neuefte Nachrichten“ ſchreiben: Wie wir guf Grund einer uns zugegangenen Depeſche geſtern meldeten, bringt Capitän Dhanis ſämmtliche bei der Eroberung der Araberſtadt N aufgefundenen Sammlungen Emin Pa⸗ ſchas nach Brüſſel. Heute ſind wir in der Lage, aus einem geſtern hier eingetroffenen, an einen unſerer Mitbürger ge⸗ richteten Brief— datirt Baſoko, 15. in freundlicher Weiſe zur Verfügung interefſante 9 ilungen über die ghen Lebenstage des roßen Afrikaforſchers zu machen. Bekanntlich wurde Dr. chnitzer(Emin Paſcha) am 23. Oktober 1892 in dem Dorfe Kinene, 10 Tagereiſen öſtlich des 1772 8 unter dem 1. Grad ſüdlicher Breike, von dem ihn führenden Araber ef Kinene und deſſen Ismaila ermordet. Die gerechte Strafe aber ereilte den Mörder denn der Capitän Dhanis, der vor ſe Jahren als einfgcher Lieutenant dem Congoſtaat Juli 1894— der uns eſtellt wird, folgende ſam, eroberte die bereits erwähnte Araberſtadt und ieß die beiden Mörder aufhäüngen mit den an⸗ deren Araberführern Kibonge und wieder Andere ſtelen im Kampfe, 0 auch der ohn Tippu Tibbs, Sefu. Viele wurden gefangen genommen und von Dhanis nach Europa geführt, ſo chid und Said, die Neffen Tippus. Der Einzige, der entkam, iſt Rumaliſa, der Adjutant des Araberhäuptlings. 1 Dibb ſelbſt iſt bekannklich vor Beginn des Krienes antzibar den Vogel abgeſchofſen.“ Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch nachtragen, daß bei dem am Montag Abend in der Feſthalle ſtattgefundenen Feſteſſen von den zahl⸗ reichen daſelbſt gehaltenen Toaſten beſonders derjenige des Herrn Reichskagsabgeordneten Ernſt Baſſermann eine zündende Wirkung hatte. Ueber dieſe Anſprache des Herrn Baſſermann bringt die„Bad. Preſſe“ folgenden Aus⸗ zug:„Wenn man ſich die heutige Zeit anſehe, ſo höre man an allen Orten das Wort„Nothſtand“. Es ſei nun nicht zu bezweifeln, daß das Gewerbe im Kampfe mit dem Kapitalis⸗ mus ſich in einer Nothlage befinde; auch der Landwirth ſpreche von einem Nothſtand und ſuche ſich durch Zölle ſchützen zu laſſen, um für ſeine Erzeugniſſe beſſere Preiſe zu erzielen, ebenſo klage der Arbeiter über einen Nothſtand, obgleich noch zu keiner Zeit ſo viel für die arbeitende Klaſſe gethan wurde, als gerade in unſerer Zeit. Wenn wir in frühere Zeiten zurückblicken, ſo finden wir, daß es auch damals ſchon einen Nothſtand gegeben hat. Ein Buch aus damaliger Zeit ſchildert uns den Nothſtand in den überzeugendſten Wor⸗ ten. Aus einem Nothſtande ſind auch die gewerblichen Ver⸗ einigungen, die Zünfte, hervor gegangen, und nach Aufhebung derſelben die Gewerbevereine, um welche ſich der unter uns weilende Geheime Rath Guſtav v. Stöſſer ſo große Ver⸗ dienſte erworben, indem er eine lange Reihe von Jahren alle ſeine Kraft, all ſein Wiſſen und Können eingeſetzt hat, um dem Gewerbeſtande fördernd an die Hand zu gehen.(Bravo!) Die Gewerbevereine huldigen dem Fortſchritt, das haben wir heute gehört, der Gewerbeſtand bildet den liberalen Mittel⸗ ſtand, die Kraft und die Stärke des deutſchen Reiches, das kräftige liberale Bürgerthum, es lebe hoch!(Bravo!) *Nach Falb haben wir am 29. September einen kri⸗ tiſchen Tag, deſſen Wirkungen ſich erſt Anfangs Oktober be⸗ merkbar machen werden. Das Regenwetter dürfte für die nächſten Tage wohl leider noch anhalten zum großen Schaden unſerer Landwirthe. SHagelverſicherung. Wie uns mitgetheilt wird, hat die bei weitem größte aller Hagel⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaften, die Norddeutſche, auch in dieſem Jahre ein ſehr günſtiges Geſchäfts⸗Ergebniß zu verzeichnen. Die Zahl ihrer Policen iſt um 4092, die Verſicherungsfumme um rund 10 Millionen Mark gewachſen, ſo daß ſie im Ganzen 79,747 Policen mit 605¾ Millionen Mark abgeſchloſſen hat. Trotz ihrer niedrigen, nur 63,48 Pfg. pro 100 Mark Verſicherungs⸗ ſumme betragenden Durchſchnitts⸗Vorprämie und trotz zahl⸗ reicher und ſchwerer Schäden wird die Norddeutſche eines Nachſchuſſes nicht bedürfen, vielmehr ihre bereits auf ca. 1½ Million Mark ſich belaufenden Reſerven vorausſichtlich noch um einen anſehnlichen Betrag verſtärken können. Der vierte Schwarzwäldertag ſoll am 13, und 14. Oktober in Badenweiler abgehalten werden. Die Ver⸗ handlungen finden im Großh. Römerbade ſtatt. Folgende Vorträge ſind angemeldet: Dr. A. Frey, Baden: Bericht über das Jahr 1893/94; Dr. Thomas, Profeſſor, Freiburg: Einiges über Kurorte; Dr. Wurm, Hofrath, Teinach: Ent⸗ ſtehung der Säuerlinge; Dr. Keller, Rheinfelden: Wande⸗ lungen in der Soolbad⸗Therapie; Dr. Oeffinger,.⸗R., Baden: Zur Typhus⸗Aetiologie; Dr. Baumgärtner, .⸗R., Baden(Thema vorbehalten). Für den 14. Oktober iſt ein gemeinſchaftlicher Ausflug nach dem Blauen in Ausſicht genommen. „Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt der Winterfahrplan der Heſſiſchen Ludwigsbahn bei. Ein Mauſardendieb im Großen. Im October und November v. Is. trieb hier ein Manſardendisb ſein Unweſen, der ſein Handwerk mit einer geradezu beiſpielloſen Frechheit ausübte. Faſt täglich wurden Diebſtähle ausgeführt, ohne daß die Polizei krotz umfaſſendſter Maßregeln des Diebes habhaft werden konnte. Der Dieb ging am hellen Tage in die Häuſer, ſtieg bis unter das Dach, wo er die Dienſtboten⸗ zimmer mit Nachſchlüſſel öffnete und Kiſten und Schränke, für die er gleichfalls Dietriche und Brechwerkzeuge mitbrachte, durchſtöberte. Was er an Geld, Uhren oder Schmuckſachen fand, wanderte mit. Wenn er in einem Hauſe betroffen wurde, ſo war er gewöhnlich mit einem Metermaß und einem Notiz⸗ buch bei der Hand und maß am Treppengeländer herum, als ob er als Handwerksgeſelle geſchickt worden ſei, Arbeiten im Hauſe vorzubereiten. 805 Dieb ſtand geſtern in der Per⸗ ſon des 22 Jahre alten ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraften Schloſſers Johannes Müller von Dietingen vor der hieſigen Strafkammer. Es lagen ihm 16 Diebſtähle in 9 einzelnen Reaten zur Laſt, wie der Staatsanwalt hervorhob, nur ein kleiner Bruchtheil deſſen, was er überhaupt begangen hat. Es lohnt ſich nicht, die einzelnen Fälle aufzuzählen, da entflohen. So iſt denn dieſes öſtliche Gebiet des Congo⸗ ſtaates, die ſogenannte Araberzone(zone arabe), begrenzt im Oſten durch den Tanganjtka⸗, Moero⸗ und Bangueloſee, als vollſtändig frei von Arabern zu betrachten, während bisher dieſe Provinz der Hauptſitz der Araber und Sklaven⸗ händler war. Nach der vollſtändigen Vertreibung der Araber wurde Dhanis vom Könige der Belgier zum Baron ernannt und erhielt den Titel„Iospecteur de'EHtat Independant du Congo“ und wurde ſomit zweithöchſter Beamter des Congo⸗ ſtaakes. Unter dem bei der Eroberung von Nyangna aufge⸗ fundenen Nachlaß Emin Paſchas erregt natürlich das größte Intereſſe ſein Tagebuch, in das der Schreiber unferes Briefes in Baſoko am 9. Juli 1894 Einſicht nehmen durfte, als Baron Dhanis auf der Rückkehr nach Europa die Station paſſtrte. Die Schrift Emins iſt ausnehmend klein, denn er konnte nur ſchreiben, wenn er das Heft dicht vor die Augen hielt; trotzdem iſt ſie klar und gleichmäßig geſchrieben, faſt ſchön zu nennen. Die Makrarg⸗Soldaten, die ünter Emin gedient haben und jetzt auf die Congoſtationen vertheilt ſind, erzählen, daß Emin, abweichend von den anderen Reiſenden, ſtets auf dem Marſche ein Heft in der Hand hatte, ſehr oft ſtehen blieb, um Bäume und Pflanzen u. ſ. w. zu beſichtigen und dann Naotizen in ſein Heft einzutragen. Sein Tagebuch geht bis zum 28. Oktober 1892 und enthält noch Notizen von dieſem Tage. Auf der letzten Seite ſeines Tagebuches beklagt er, daß die Träger ſeine Kiſten mit werthvollen kleinen Vogel⸗ bälgen, für die er eine beſondere Liebhaberei gehabt zu haben ſcheint, ins Waſſer fallen ließen und ſie dadurch entwerthet hätten;„ſchade!“ fügt der große Gelehrte hinzu, mit einem einzigen Worte den Verluſt des Ertrages langjähriger Mühe und Arbeit betrauernd. Ferner geht aus ſeinen Aufzeich⸗ nungen während der letzten Tage hervor, daß Emin wohl wußte, daß die Araber ihn tödten würden, Auch war er von verſchiedenen Seiten gewarnt worden, 15 der Führung der Araber anzuvertrauen; er gehe mit ſehenden Augen dem ſicheren Tode entgegen. Unterm 22. Oktober 1892 ſchreibt er, daß der ihn begleitende Araber⸗ Chef Kinene durchaus nach Kaſongo marſchiren wolle,„um mich zu haben“, fügt Emin ſchwermüthig hinzu. Und wirk⸗ lich ereilte ihn auch ſein Geſchick am folgenden Tage, indem Kinene und Ismaila ihn in dem Dorfſe Kinene ermordeten. Unter dem Nachlaß Emins, den Dhanis den Arabern abge⸗ nommen hat, ſind neben dem Tagebuch beſonders werthvoll ſeine barometriſchen, thermometriſchen und anderen wiſſen⸗ ſchaftlichen Aufzeichnungen. Außerdem fanden ſich noch die vielen Diplome von deutſchen, engliſchen, der Genfer und anderen wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften; ferner mehrere Schreiben des deutſchen Auswärtigen Amtes, der Kronen⸗ Orden zweiter Klaſſe, der öſterreichiſche Franz Joſefs⸗Orden, die deutſche Fahne, die er ſtets mit ſich fübrte, ein Taſchen⸗ tuch, ſeine Briefmappe und viele wiſſenſchaftliche Inſtrumente 9 20 70 0 11 455 uJh in Brüſſel an⸗ wird den Nachlaß Emins dem deutſchen Auswärtz Jnt überſenden oder ſelbſt überbringen, 55—8 Mannheim, 27 September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſie alle nach dem gleichen bereits geſchildertken Syſtem verübt wurden. Meiſt fielen ihm Taſchenuhren und baares Geld in die Hände. Am ſchwerſten geſchädigt wurde die M 7, 5 be⸗ dienſtete Köchin Rieckgraf, welcher Müller durch Erbrechen des Koffers den Betrag von 55 M. entwendete. Intereſſant iſt die Art und Weiſe, wie die Polizei dem Verbrecher auf die Spur kam. Am 29. November v. J. war Müller Mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr in der Abſicht zu ſtehlen ins Haus 06, 1 gekommen, er wurde jedoch von dem Dienſtmädchen Gramlich in dem Augenblick überraſcht, als er zwei Latten des Speicherabſchluſſes geſprengt hatte. Auf ihre Frage, was er da oben zu ſchaffen habe, antwortete er, er ſei Geſelle bei Schloſſer Gordt und habe Ausmeſſungen für ein neues Ge⸗ länder vorzunehmen.„Das Mädchen bedeutete ihm, Schloſſer Gordt arbeite nicht für das Haus. Während dieſer Ausein⸗ anderſetzung kam der im Hauſe wohnende Kaufmann Heinrich Bauer hinzu und nahm, aufmerkſam gemacht, den angeblichen Schloſſergeſellen ins Verhör.„Wenn Sie Aufzeichnungen gemacht haben, ſo zeigen Sie ſie einmal her!“— Nach langem Suchen brachte der Ertappte ein Notizbuch zum Vorſchein und wollte nun Bauer verſchie⸗ dene Zahlen erklären:„Das iſt die Höhe, das iſt die Länge 20.“ Bauer merkte ſofort, daß die Geſchichte nicht ſauber war und forderte Müller auf, mit ihm zum Schloſſer Gordt zu gehen, in der Hoffnung, unterwegs einen Schutzmann zu kreffen, dem er den Verdächtigen übergeben könne. Das Notiz⸗ buch Müllers belegte er einſtweilen mit Beſchlag. Auf dem Wege ſchützte Müller vor, er müſſe zum Eſſen gehen, damit er rechtzeitig wieder zur Arbeit komme und als er auf den Planken die Richtung nach dem Reſtaurant Stolzenfels nahm, glaubte Bauer, er wolle dort thatſächlich zu Mittag eſſen, und ließ ihn, da er in der Nähe einen Schutzmann bemerkte, auch gehen, um mit dem Letzteren wenige Minuten darauf nachzukommen. Aber bis ſie kamen war der Vogel ausgeflo⸗ gen, Müller hatte durch ein auf die Straße gehendes Fenſter des Nebenzimmers der Wirthſchaft das Weite geſucht. Das konſiseirte Notizbuch führte jedoch auf die Spur, wohin ſich der Verdächtige gewandt hatte und am andern Tag bereits erfolgte auf telegraphiſche Requiſition der hieſigen Polizei die Verhaftung Müllers in Stuttgart. In ſeinem Beſitze fand man verſchiedene Uhren, Uhrketten, Ringe, 50 Schlüſſel und einen Dolch. Unter Einſchluß einer ihm von der Stuttgarter Strafkammer wegen der gleichen Diebſtähle im Mai d. Is. zuerkannten Zuchthausſtrafe von 6 Jahren erhielt der Ange⸗ klagte eine Geſammtzuchthausſtrafe von11 Jahren und 6 Monaten. Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Seit heute Vormittag be⸗ findet ſich das Reiterſtandbild auf dem Sockel. Das Denkmal beſitzt eine Geſammthöhe von 11 m. Verhaftung eines Gauners. Der„Pf. Kur.“ ſchreibt: Die Gendarmerie hat dieſe Woche allem Anſcheine nach einen guten Fang gemacht. Ein gewiſſer W. F. Tauber, welcher angeblich im Auftrage der Firma Leuchs in Nürnberg für ein Welt⸗Adreßbuch reiſte, wurde auf Betreiben eines Neu⸗ ſtadter Gaſthofinhabers, bei dem er 77 M. Schulden hinter⸗ ließ, in Landau verhaftet. Man vermuthet nun, daß Tauber identiſch iſt mit einem Reiſenden, der in verſchiedenen Städten der Pfalz, ebenſo in Mannheim„Ge⸗ ſchäfte“ gemacht hat und ſich in den einzelnen Gaſt⸗ höfen, in denen er logirte und gewöhnlich die Zahlung der Zeche vergaß, als Hauber ins Fremdenbuch eintrng. Bei der Verhaftung war Tauber noch im Beſitze von 3 M. Wie man hört, ſoll derſelbe mit Firma verſehene gedruckte Quit⸗ tungen bei ſich geführt haben und vermuthet man, daß dieſe gefälſcht ſind, mindeſtens aber widerrechtlich gebraucht wurden, da der oben genannte hieſige Gaſthofbeſitzer auf ergangene Anfrage von der Firma Leuchs in Nürnberg die Auskunft erhielt, daß Hauber nicht von ihr als Reiſender angeſtellt ſei. Verhaftet wurde in Karlsruhe ein von der Großh. Staatsanwaltſchaft in Mannheim wegen Kuppelei verfolgter Schuhmachergeſelle aus Wildbad. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 9 ſtand Celſ. e Luftfeuchtigk. Zeit indrichtun Nieder⸗ E Barometer⸗ E Lufttemperat Prozent und Stärke (Lo⸗theilig). ſchlagsmenge Liter per qam W̃ — 15. 0 2 1. Morg.75751,015, Mittg.20751,8,17,0 Abds. 950758,2.16,0 Morg. 750754,9 — 8 4 8 2 8 2 14,8 94 Hißſe⸗ Temperatur den 26. September 719 Tiefſte 5 vom 2627.„ 14,0 Muthmaßliches Wetter am Freitag, 28. September. Wie erwartet, iſt nunmehr hinter dem letzten Luftwirbel aus Weſten ein Hochdruck im Anzuge, deſſen Vorpoſten bereits in Irland und Schottland eingetroffen ſind. Ueber dem ſüdlichen Theile der Nordſee, Dänemark, dem ſüdöſtlichen England, Im Hanne geheimer Mächte. Driginal⸗Koman von Adolphe Belöt. (Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung. Unter welchem Vorwande, welchem Modus, ſollte er, fragte Meérieux ſich erſt jetzt, ohne ſeine ganze Handlungs⸗ weiſe ſchmachvoll zu verrathen, dieſe ungeheure Summe von fünfundzwanzig Millionen, die Hälfte des Vermögens ſeiner Gattin, aus ihrem Beſitz entnehmen, um ſie fortzugeben? Wie dem Aufſehen begegnen, das allein ſchon das Flüſſigmachen einer ſo enormen Summe hervorrufen mußte, und wie moti⸗ viren, wem und wofür er ſie zahlte, wenn er nicht das leb⸗ hafteſte Erſtaunen, ja den Argwohn in der Geſellſchaft her⸗ vorrufen, zum Gegenſtande des tollſten Geſchwätzes derſelben werden wollte? Das waren Bedenken, die ihn, dem nichts ferner lag als ſeine Stellung in der Geſellſchaft broullirt zu ehen, nicht wenig beunruhigten. Aber er fragte ſich auch noch Anderes. War es denn überhaupt nicht Wahnſinn, eine ſolche impoſante Summe die⸗ ſem Orſiloff zu opfern,— eine Summe, die für den Baron 88 de Merieux doch weit beſſer in ſeinem eigenen Beſttz placirt ſei,— gab es denn kein Mittel, dieſem Thoren Orfiloff zu entgehen? Merieux hatte Geſchmack an den Millionen gefun⸗ den und das Beſtreben, die von Orfiloff bedrohten ſich zu er⸗ halten, war zum nicht geringen Theil der Gegenſtand ſeines Denkens und ſeines ſchlau berechneten Die Herbſtſtürme der ſpäten Jahreszeit machten dem Idyll auf Villa Vancotte und Merieux Seladon⸗Aufenthalt im nahen Städtchen MPport ein Ende. Man kehrte Anfang December nach Paris zurück, doch nur, um ſich, fern den Vergnügungen der Geſellſchaft und den glänzenden Salons, iheit zu ergehen, welehe der gewiſſenhaften Comteſſe Trauerjahr gebot und unter der Merieux ſeufzte. I. uter verſtrich, der Tag der Vermählung war, och geheim gehalten, von dem jungen Paare fe hatte eine vollendetere Eintracht unter zwei Ver die ſich der neuen Winterfaiſon öffneten, in ſtiller Zurückge⸗ Belgien, Holland und Nordweſtdeutſchland liegt noch ein Luftwirbel von 755 mm und dürfte bald aufgelöſt werden, da der Hochdruck über ganz Südeuropa langſam zunimmt und uns fortgeſetzt warme Winde aus dem Süden zuführt. Für Freitag und Samſtag iſt aber immer noch unbeſtändiges, zu gewitterhaften Wolkendildungen und kurzen Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache jedoch größtentheils trockenes Wetter zu erwarten. Aus deim Großherzogthum. §8 Schwetzingen, 27. Sept. Im Laufe des Monats Oktober d. J. ſollen die Gewäſſer im Großh. Hofgarten dahier ausgefiſcht werden. Kaufangebote auf das Ergebniß des Fiſchfangs pro 50 Kilo für Karpfen, Hechte, Barſche, Schleien und Rothaugen wollen bis 5. Oktober bei Großh. Hofgärtnerei hier, wo auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, ein⸗ gereicht werden. OHeidelberg, 25. Sept. Am 2. Okt. wird Heidelberg zahlreichen Beſuch bekommen. Am genananten Tage Vorm. 11 Uhr beginnen hier die Verhandlungen des allg. bad. Volksſchullehrer⸗Vereins, zu dem—600 Lehrer erwartet werden. Außer dem Rechenſchaftsbericht des Obmanns über den Stand des Vereins und einer Programm⸗ rede deſſelben weiſt die Tagesordnung unter Anderem auf: Berathung der Statuten für eine Krankenkaſſe, Beſchluß⸗ aſſung über den Eintritt des Vereins in den deutſchen Lehrer⸗ erein und über den Eintritt der Lehrerinnen in den allg. bad. Volksſchullehrer⸗Verein.— Am gleichen Tage kommen von Frankfurt die Theilnehmer vom nationallibe⸗ ralen Delegirtentag hierher, wo ihnen zu Ehren eine Schloßbeleuchtung veranſtaltet wird.— Ebenfalls am 1. Okt. wird der ſüdweſtdeutſche Verband ſelbſtſtändiger Konditoren hier ſeine Herbſtverſammlung abhalten. Haupt⸗ berathungsgegenſtände für dieſelben werden bilden ein An⸗ trag auf Verſchmelzung des Verbandes mit dem bayeriſchen Verein zu einem Allgemeinen deutſchen Kondttoren,Berband und die Frage der Arbeitszeit im Konditorgewerbe. Heidelberg, 26. Sept. Zwei Soldaten der Mann⸗ heimer Garniſon, die ſich im Urlaub hierher begeben hatten und in einer hieſigen Wirthſchaft zechten, ließen daſelbſt Rufe wie hoch die Anarchie und Aehnliches vernehmen. Die Sache erregte bei den anderen Gäſten großes Aufſehen und es wurde von dem Vorkommniß Anzeige gemacht. Die Soldaten dürften ihren in wohl nicht ganz nüchternem Zuſtand bethätigten Uebermuth ſchwer zu büßen haben. Wieblingen, 26. Sepkt. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich dahier in einer Scheuer, in der ein Mann an der Futterſchneidmaſchine beſchäftigt war. Ein 14 Jahre altes Mädchen ſtand während des Schneidens von ſeinem Platze, wo es noch mit vielen andern Mädchen mit Hopfenzupfen be⸗ Meak war, auf, wurde von der Maſchine erfaßt und—6 Mal herumgeſchleudert. Die Kleider waren derart in die Maſchine verwickelt, daß ſie dem armen Kinde vom Leibe ge⸗ ſchnitten werden mußten. Die Verletzungen des Mädchens am Kopf ſollen ſchreckliche und lebensgefährliche ſein. Karlsruhe, 26. Sept. Am vergangenen Samſtag, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“, hat ſich in unſerer Stadt eine ſeltene, rührende Feier vollzogen. Der hier im Ruheſtand lebende Herr Oberlandesgerichtsrath Wilhelm Ahles und ſeine Gemahlin Luiſe, geb. Thilo, haben in aller Stille im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und nächſten Verwandten das Feſt der goldenen Hochzeit begangen, wobei der eigene Sohn, Herr Stadtpfarrer Ahles in Mannheim, den theuern Eltern ſegnend die Hand auf's Haupt legen durfte. Am 22. September waren es 50 Jahre, daß das Jubelpaar in ſeiner Vaterſtadt Mannheim ehelich verbunden wurde; und jetzt, nachdem der Jubilar das 82., ſeine Gattin aber das 68. Lebensjahr exreicht hat, durften ſie, nach einer überaus glücklichen, durch Krankheit oder ſonſtiges Mißgeſchick kaum getrübten Ehe, mit Gottes Gnade den 50. Hochzeitstag in ſeltenſter körperlicher und geiſtiger Friſche und Rüſtigkeit er⸗ leben, die ſich auch in der äußeren Erſcheinung in wunder⸗ barer Weiſe kundgibt. Mit Recht heißt es daher in den Verſen in Pfälzer Mundart, die ein Freund und Landsmann dem Jubelpaare widmete:„Wie Ihr derhergeht, ja do meent mer bald, Daß in des Johr die ſilwern Hochzeit fallt.“ Obwohl bei der außerordentlichen Anſpruchsloſigkeit und Beſcheidenheit des Ehepagares nach ſeinem Wunſche der Feſttag ein Geheim⸗ niß bleiben ſollte, ſo konnte dieſes doch nicht vollſtändig ge⸗ wahrt werden, und ſo wurden dem Jubelpaare von nah und §fern die zahlreichſten Beweiſe inniger Verehrung, Liebe und wärmſter Theilnahme dargebracht. Aber auch der Großherzog gedachte wie ſchon früher, ſo auch jetzt, der langjährigen treuen und ausgezeichneten Dienſte, die der Jubilar länger als 50 Jahre dem Staate geleiſtet hat, und verlieh ihm, be⸗ gleitet mit einem überaus gnädigen Handſchreiben, das Kom⸗ mandeurkreuz 2. Klaſſe des Zähringer Löwenordens. Die Vaterſtadt Mannheim verſäumte ebenſo wenig, des Feſtes ihres würdigen Sohnes zu gedenken, und ließ ihm in einem in den ehrendſten Aus⸗ drücken gefaßten Schreiben des Oberbürger⸗ meiſters Beck ihre wärmſten Glückwünſche dar⸗ bringen. Alle Gefühle bei dieſem erhebenden Feſte aber in dem einen innigen Wunſche, daß der Himmel dem verehrten Jubelpaare vergönnen möge, bei fortdauerndem gleichem Wohlergehen zur höchſten Freude ihrer Kinder, Enkel und zahlreichen Freunde auch das Feſt der diamantenen Hoch⸗ zeit zu erleben. Comteſſe Sophie, nie waren zwei Temperamente und zwei geſchah vollſtändiger in einander aufgegangen als es bei ihnen geſchah. Und dennoch gab es eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen ihnen, der ein edler Wettſtreit entſprang. Die wahrhaft auf⸗ opfernd liebende Sophie wollte ihre Ehe nicht an⸗ ders aufgefaßt wiſſen als unter dem für ſie durchaus ſelbſt⸗ verſtändlichen Geſichtspunkte der Gütergemeinſchaft— ſie wollte Alles theilen mit dem,— den ſie liebte, ihre Seele, ihr Herz, ihr Leben... weshalb in aller Welt nicht auch ihren materiellen Beſitz? Der außerordentlich uneigennützige, ſtolze Meérieux hingegen drang auf Feſtſetzung der Gütertren⸗ nung, bat ſie, beſchwor ſie um dieſelbe. Sein Selbſtgefühl konnte nicht ertragen, ſagte er, daß man glauben könnte, er habe den Beſitz ſeiner Gattin an ſich reißen wollen, wohl gar um deswillen ſeine Wahl auf ſie gelenkt. Er ſei arm, geſtand er ihr, er könne gegen ihr großes Vermögen nichts Aehnliches in die Waagſchale werfen und verzichte deshalb darauf. Sie ſei es, die er begehre, nicht ihr Geld...er werde den Genuß ihres Gutes mit ihr theilen, wenn ſie wolle, doch mit dem auf ihn zu übertragenden, eigennützig erſchei⸗ nenden Beſitz desſelben möge ſie ſein Selbſtgefühl nicht ver⸗ letzen.— Die Comteſſe gab nach, die Gütertrennung wurde feſtgeſetzt. Merieux hatte nicht ſchlecht gerechnet. Mußte er ſich nicht ſagen, daß die Gütertrennung, wenn ſte der Frau die freie Verfügung über ihr Vermögen vorbehält, ihr auch das Recht gibt, nach ihrem Belieben und Ermeſſen jeden Betrag, den ſie will, von ihrem Vermögen zu verſchenken— zum Beiſpiel an ihren Mann? Wußte er nicht, daß, abgeſehen von dieſer Chance, ihm die Verwendung feder beliebigen Summe, das Schalten über das ganze Vermögen dennoch freiſtehen werde. Dank der abſoluten Herrſchaft, die er über Herz, Gemüth und Geiſt dieſes ihn anbetenden Weibes ausübte, dieſer Frau, welche die Leidenſchaft für ihn zu ſeiner Sklavin, ſeiner wil⸗ lenloſen Sache machte? 5 Am 10. März 187 dem Tode des Grafen Laviſine, fand e e ſeiner Nichte und einſtigen Mündel Sophie mit dem Baron C vielleicht „„ pyvorausgeſagt. ein Jahr und zwei Tage nach barles mache Ihnen mein Compliment.“ *Rohrbach, 26. Sepf. Die Anweſen der Wittwe Roh⸗ nacher, des Landwirths Daniel Kaltſchmitt und des Polizei⸗ dieners Rohnacher brannten hier nieder. Begünſtigt durch maſſenhafte Frucht⸗ und Futtervorräthe hatte ſich das raſende Element in kurzer Zeit über 2 Scheunen, 3 Schuppen, 2 Stallungen und das Wohnhaus des Polizeidieners Rohnacher ausgedehnt und in Aſche gelegt, ſo daß man nur mit knapper Noth das Vieh retten konnte. Die Urſache der Entſtehung des Feuers iſt unbekannt. *Offenburg, 26. Sept. Der Landestrachtenzug, welcher in Verbindung mit dem landwirthſchaftlichen Gaufeſte für den nächſten Sonntag geplant iſt, ſcheint eine über alles Er⸗ warten große Betheiligung zu erfahren. Aus den Bezirken Offenburg, Oberkirch, Wolfach, Gengenbach, Lahr und Kehl laufen erfreuliche Zuſagen ein. Es ſind aus dieſen Bezirken wohl über zwanzig Feſtwagen angemeldet; aus dem Hanauer⸗ lande allein erſcheinen über 80 Reiter in Trachken, und über 500 Landleute, Alt und Jung. Auf den Wagen ſind landwirthſchaftliche Betriebe und Beſchäftigungen dargeſtellt? Weinbau und Weinleſe, Tabakbau, Hanfbau, Hopfenbau, Fiſcherei, Molkerei, Kirſchenwaſſerbrennerei, Obſt⸗ weinbereitung, Hanf⸗ und Flachsbereitung, Kunkelſtube aus dem Ried und Hanauer Spinnſtube u. dgl. Die Rindvieh⸗ zucht wird durch Vorführung prächtiger Simmenthaler Exem⸗ plare, die Pferdezucht durch ausgezeichnete Oldenburger Raſſethiere ſich auszeichnen. Singende Kinderſchagren, ein Tauf⸗ und ein Hochzeitspaar werden den Zug beleben. Es dürfte ein ſeltenes und eigenartiges Schauſpiel werden, welches am nächſten Sonntag viel Beſuch nach Offenburg bringen wird. Der Beſuch der erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften iſt nunmehr definitiv angeſagt. *Freiburg, 26. Sept. Geſtern ſollte vor dem hieſigen Schöffengericht die ſchon ſeit geraumer Zeit ſchwebende Be⸗ leidigungsklage des Oberamtmanns Dr. Turban in Neuſtadt gegen Geiſtl. Rath Wacker in Jähringen und die verantwort⸗ lichen Redakteure des„Freib. Boten“ und des„Bad. Beob.“ verhandelt werden. Dazu waren 12 Zeugen aus Neuſtadt geladen. Die Verhandlung wurde jedoch auf den 16. Oktober vertagt, da der anweſende Hauptangeklagte Wacker auf die Einvernehmung des wegen Krankheit nicht erſchienenen Zeugen, Redakteurs Reichert vom„Hochwächter“, nicht verzichten wollte und weil der Gerichtshof die Einvernehmung Reicherts ebenfalls als weſentlich erachtete. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 26. Sept. Durch die Auflöſung der Bayeriſch⸗Pfälziſchen Dampfſchifffahrtsgefellſchaft iſt der hie⸗ ſigen Ortskrankenkaſſe ein unvermutheter Zuſchuß zu Theil geworden. Die Krankenkaſſe obiger Geſellſchaft, die nur vier Kaſſenmitglieder zählt, aber über einen Fond von 1900 M. verfügt, iſt nämlich an die hieſige Ortskrankenkaſſe übergegangen, wodurch deren Fond eine wünſchenswerthe Er⸗ weiterung erfährt. 55 *Zweibrücken, 26. Sept. Vom hieſigen Schwurgericht erhielt der Ackerer Georg Adam Magin von Mutterſtadt wegen Sittlichkeitsverbrechen unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände 9 Monate Gefängniß. Gerichtszeitung. * Maunheim, 25. Sept.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der Nähmaſchinenhändler Jakob Regner von Fürth wurde von der Anklage des Betrugs freigeſprochen. Er ſollte den Wirth Andreas Fath aus Wünſchmichelbach um eine Zeche von ungefähr 50 Pfg. geprellt haben, was ihm aber nicht ſtrikte bewieſen werden konnte. 2) Der wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtrafte Dienſtknecht Jakob Thony von Fußgönheim entwendete in der Nacht vom 10. zum 11. Auguſt d. J. in Oftersheim ein Hemd, ein Paar Socken und ein Taſchentuch, welche auf einer Leine zum Trocknen aufgehängt waren, Das Urtheil lautete auf vier Monate Gefängniß. 3) Auf der Kollerinſel bei Ketſch, welche zur Hälfte badiſch und zur Hälfte bayriſch iſt, wurden im Mai d. J. die Korbmacher Georg Baro und Wilhelm Keilbach, ſowie die Ehefrau des Erſteren von Waldhütern beim Weidendieb⸗ ſtahl betroffen, und zwar waren ſowohl diesſeits als jenſeits der Grenze Weiden geſchnitten worden. Das Schöffengericht Schwetzingen verurtheilte Baro und Keilbach zu je 14 Tagen, die Ehefrau Baro zu 6 Tagen Gefäng⸗ niß. Sie legten Berufung ein, bevor dieſelbe aber noch verhandelk wurde, wurden die Weidenfrevler auch vom bayeriſchen Gerichte, nämlich vom Forſtrügegericht in Speyer in Strafe genommen, welches auf eventuell Haft⸗ ſtrafen erkannte. Dieſe Strafen nahmen die Eheleute Baro an. Geſtützt auf dieſen Umſtand machte nun der Vertheidiger der Baro, Rechtsanwalt Dr. Köhler, heute geltend, daß es nicht angehe, die Leute wegen derſelben Sache zwei Mal zu beſtrafen, da dieſelben bei dem Diebſtahl einen Unterſchied zwiſchen badiſchen und bayriſchen Weiden wohl nicht gemacht hätten. Da auch der Stgatsanwalt ſich dieſer Anſicht anſchloß, ſo lautet die Enkſcheidung auf Einſtellung des Ver⸗ fahrens gegen die Eheleute Baro, unter Verfällung der Staatskaſſe in die Koſten. Keilbach wurde als nicht genügend überführt freigeſprochen. 4) Durch eine bei ihm vorgenommene Pfändung gerieth der Taglöhner Adam Bickel von Leutershauſen in ſolche 5 liebten und Verlobten geherrſcht als zwiſchen Merieux und de Merieux in der Kirche Saint Auguſtin ſtatt. Es war eine ſehenswerthe, ausgezeichnete Feierlichleit, von der Paris noch lange ſprach. 55 ürſt Orſiloff war in der Kirche zugegen. Er beeilte ſich, die Vermählten nach der Trauung zu beglückwünf in der Sakriſtei, den jungen Gatten einen Schritt zur Seite führend, ſagte er mit leiſer Stimme zu ihm:„Ich werde heute Nachmittag fünf Uhr bei Ihnen ſein, in Ihrer Jung⸗ geſellenwohnung, wo Sie mich früher empfangen. Haben Sie die Güte, mich zu erwarten!“ 1. Kapitel. Baron de Merieux begab ſich nach Veraſſen der Kirche mit ſeiner jungen Gatkin nach dem Hötel Läviſine, das jetzt ſein ſtolzes Heim geworden. In den prächtigen Salons des Erdgeſchoſſes empfing er mit der Comteſſe, der jetzigen Baro⸗ nin, die zahlreichen Beſucher, welche kamen, ihnen ihre Auf⸗ wartung zu machen, ihre Glückwünſche abzuſtatten. Am Nach⸗ mittage, als die Zeit der Beſuche vorüber war, ſeine Gattin ſich, um von den Aufregungen des Tages zu ruhen, in ihre Gemächer zurückgezogen hatte, ſuchte er ſeine bisherige Jung⸗ geſellenwohnung auf, das kleine Hötel, das er bisher noch nicht aufgegeben hatte.„ Punkt 5 Uhr ließ ſich Fürſt Orſiloff bei ihm melden. Merieux empfing ihn in demſelben Salon, in welchem vor jetzt 1 über einem Jahre ihre erſte Unterredung ſtatt⸗ gehabt. 1 Immer ſehr ruhig, ſehr ernſt, mit einer Kälte, die ihn ſeinem Wirth nicht die Hand entgegen ſtrecken ließ, trat der Fürſt ein, verbeugte ſich leicht und ließ ſich in einem Fauteuil nieder,— faſt ſchien es, als ſei es juſt derſelbe, in dem er auch damals geſeſſen. „Wohlan, Herr Baron“, ſagte er, nachdem er Platz nommen,„Sie ſehen, Alles iſt gekommen, wie ich es Selbſtverſtändlich iſt Ihnen der Ruh geſtehen, daß Sie, um ſo ſicher, ſo ſchnell das ge Ziel erreicht zu haben, vortrefflich fungirt haben müſſen. Ie tzung folgte chen; dann, 4. Setke. General⸗Anzeiger. Wuth, daß er anfing zu ſchimpfen, Sozialdemokraten, die ſchwarz⸗weiß⸗rothe Fahne müſſe noch roth werden, es werde bald um 5 Uhr Nacht, nach Kaiſer und Großherzog frage er nichts, die ſgten i docht Hier folgte eine verächtliche Wendung. Der Angeklagte, der ſich mit Trunkenheit entſchuldigte, kam mit 2 Mongten Ge⸗ fängniß davon. Grnte- und Marktberichte. Mannheimer Marktbericht vom 27. September. Stroh er Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 5 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 4½00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund Pf., Kieſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 25 Pf., Pftrſiche per Pfund 20 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 5. Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., e per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 110., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. ,30., Barſch per Pfd 120 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf, Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(ung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 110., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1/00., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. „Maunheimer Tabakbericht. Die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt: Der Einkauf der neuen Tabake iſt in den letzten Tagen trotz der Zurückhaltung der meiſten Mannheimer Händler in überraſchend ſtürmiſcher Weiſe vor ſich gegangen. Weit über die Hälfte der Crescenz des bad. Oberkandes iſt in der Preislage von 26—32 Mark verkauft. Dasjenige, was daſelbſt noch nicht verkauft iſt, erfordert höhere Preiſe. Im Neckarthal, Brurhein und Württemberg ſind ebenfalls große Quantitäten zu 25—30 Mark bereits verkauft. Allgemein beſtätigen die Berichte, daß der Tabak von vorzüg⸗ lichem Wachsthum iſt und wären die Preiſe angeſichts der ſchönen Qualität und Leichtigkeit nicht übertrieben, wenn nicht der unberechenbare Faktor, wie die Trocknung verläuft, eine große Rolle ſpielte. In alten Ta⸗ baken findet ein regelmäßiger Abſatz nach auswärts ſtatt.— Nachricht auf Nachricht läuft über verkaufte Tabake in den verſchiedenſten Orten ein: Im Bühlerthal wurden ver⸗ kauft: Ulm, Lichtenau, Schwarzach, Memprechtshofen, Gams⸗ hurſt zu 28—32 Mk., Scherzheim 30 Mk., Rheinbiſchofsheim 30 Mk., Bodersweier 30 Mk., Helmlingen bis 34 Mk. Im Ried, Dundenheim, Altenheim 5000 Zkr. 30—32., Marlen 32., Gckardsweier, Willſtädt gleichfalls angefangen u. f. f. Im Brurhe in: Untergrombach zu 25—28., ja ſogar 30 M. verkauft, Zeuthern angefangen zu 25—28 M. ꝛc. Im Neckarthal wurden Mauer, Hoffenheim und viele andere Orte zu M. 30 verkauft. In neuen Sandgrumpen wurden einige Partien zu ca. 48 M. bereits weiter verkauft. Sochſtetten(A. Karlsruhe), 26. Sept. Hier wurde faſt ſämmtlicher Tabak am Dach verkauft und zwar zum Preis von 26 Mark und Trinkgeld. Der Hopfen muß zum Spott⸗ preis von 18—20 Mark verkauft werden und geht dabei noch langſam ab. er ſei Anführer der Uirgesneuigkeiten. — Berlin, 26. Sept. Der Konkurs über das des Kommerzienraths Anton Wolff, in Firma Hirſchfeld u. Wolff, iſt jetzt nach Abhaltung des Schlußtermins aufgeho⸗ ben. Es gelangten im Jahre 1892 durch den Verwalter Fiſcher 2,100,000 Mark Maſſebeſtand als Abſchlagsvertheilung auf 8,188,.018 M. 4 Pf. feſtgeſtellte Forderungen; und jetzt bei der Schlußvertheilung 1/008,897 M. 68 Pf. auf 6,011,863 M. 38 Pf. noch zu berückſichtigende Forderungen zur Vertheilung. Theater, Kunſt und Wihenfcaft. Theater Nachricht. Man ſchreibt uns: Es iſt der Intendanz gelungen, Frau Lilian Nordica, welche als Elſa in Lohengrin während der diesjährigen Feſtſpiele in Bayreuth Aufſehen erregte, für ein einmaliges Gaſtſpiel in der genannten Parthie zu gewinnen. Fran Lilian Nordica wird am 6. Oktober als Elſa gaſtiren. Die Vorſtellung findet außer Abonnement(Vorrecht 4) ſtatt. Infolge anderweitiger Dispoſitionen der genannten Künſtlerin iſt nur ein einmaliges Gaſtſpiel zu ermög⸗ Vermögen lichen.— Infolge zahlreicher Anfragen nach Billets zu den Vorſtellungen der„Verkauften Braut“ wird die ge⸗ nannte Oper, deren Erſtaufführung am Freitag, den 28. d. M. ſtattfindet, am nächſten Sonntag für die Abonnenten der AAbtheilung wiederholt werden. Auguſt Junkermann, welcher ſich in zwei Welttheilen ſeinen Ruf als beſter Reuter⸗Interpret begründet hat und deſſen unbeſtrittenes Verdienſt es iſt, die Werke dieſes echten Volkspoeten aller Welt bekannt und verſtändlich ge⸗ macht zu haben, begeht im Laufe dieſer Saiſon den Gedenk⸗ tag ſeiner 40jährigen Bühnenthätigkeit. Unter den miß⸗ lichſten Verhältniſſen beginnend, gelang es ihm, ſich bald zu einem der beliebteſten Schauſpieler der deutſchen Bühne auf⸗ zuſchwingen, und ſeit 38 Jahren iſt der Name des Dichters Reuter mit dem ſeines begeiſtertſten Apoſtels Junker⸗ mann faſt unzertrennlich geworden. Nach feſten Engage⸗ ments in St. Gallen, Bremen, Breslau, Nürnberg, Stettin, Weimar, Wien ꝛc. kam Junkermann an das k. Hoftheater nach Stnttgart, wo er durch 16 Jahre, getragen von der Gunſt eines wahrhaft kunſtſinnigen Publükums, ehrenvoll gewirkt. Als Reuter⸗Darſteller und Vorleſer hatte er drei Mal die bedeutendſten Städte der Union beſucht und am 14. Februar 1893 in Chicago unter jubelndem Beifall zum 1000 Male ſeinen vortrefflichen„Onkel Bräſig“ geſpielt, auch in Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Holland, Rußkand, Belgien und Schweiz wiederholt mit ſenſätionellem Erfolge gaſtirt oder Reuter⸗Vorträge gehalten. Nun befindet ſich Junkermann auf ſeiner FJubiläums⸗Tournse und wird im Laufe nächſter Woche guch in unſerer Stadt auf⸗ treten, wo er gewiß von allen Kunſtfreunden willkommen geheißen werden wird. 1. Der Kaiſer ſoll ſich, wie die„Deuiſche Waxte“ wiſſen will, mit der Compoſition einer einaktigen Oper im Wag⸗ ner'ſchen Stile beſchäftigen. Die Grundlage der Handlung bilde eine altdeutſche Legende. Für die im Königlichen Opernhauſe zu Berliu be⸗ Lorſtehende Wohlthätigkeits⸗Matinse, deren Programm die Tondichtung des Kaiſers„Sang an Aegir“ enthalten wird, hat man erwählt. Uebrigens ſei hier gleich ein Irrthum richtig geſtellt, der in Folge einer Programbemerkung bei dem im Juni in Potsdam abgehaltenen Hofeoncert entſtanden iſt. Dort war die Compoſition des Kaiſers„Sang an Aegir“ mit dem Bemerken genannt:„Text von Graf Philipp Eulen⸗ burg“. Durch dieſe irrthümliche Bemerkung iſt die allgemein Herbreitete Annahme entſtanden, der Kaiſer hätte ein Lied des Grafen Eulenburg, des bekanntlich poetiſch veranlagten Botſchafters zu Wien, in Muſik geſetzt, während Kaiſer Wilhelm in erſter Reihe das Gedicht und fpäter die Kompo⸗ geſcha at. Der Titel des Werkes wird daher Mannheim, 27. September. lauten:„Sang an Aegir“ gedichtet und komponirt von Sr⸗ Maj. Kaiſer Wilhelm II. Frau Sorma ſteht mit der Intendanz der königlichen Schauſpiele in Berlin wegen eines längeren Gaſtſpiels in Unterhandlungen. Dieſes Gaſtſpiel ſoll im Februar oder März des nächſten Jahres, nach Ablauf des Contragets, der Frau Sorma an das Deutſche Theater bindet, ſeinen Anfang nehmen. Als erſte Gaſtrolle iſt die Porzia im„Kaufmann von Venedig“ in Ausſicht genommen. Ein engliſches Bayreuth iſt in Sicht. gibt, wie aus London gemeldet wird, Richmond Hall ein nationgles engliſches richten. Er ſelbſt will eine halbe Million widmen. Lord Syſart die Anregung, in Opernhaus zu er⸗ Mark dem Zwecke Aeueſie Aachrichten und Eelegtammk. BVerlin, 26. Sept. Das Kaiſerliche Geſundheitsamt gibt bekannt: In Oſtpreußen, dem Weichſelgebiet, ſowie dem Netze⸗ und Warthegebiet kamen vom 17. bis 24. September 4/ Choleraerkrankungen und 9 Todesfälle vor, in Ober⸗ ſchleſten vom 15. bis 22. September 59 bezw. 17, in der Rheinprovinz 2 bezw. 0. Wien, 26. Sept. In der vergangenen Nacht wurden hier von Vertretern der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft Flugblätter, die das allgemeine Wahlrecht fordern, ausge⸗ ſtreut und angeſchlagen. Ueber 70 Perſonen ſind verhaftet worden. gericht eingeliefert. Paris, 26. Sept. Die von Petersburg nach dem Schwarzen Meere fahrende ruſſiſche Hacht„Smetana“ hat im Handelshafen von Breſt angelegt, um Kohlen einzunehmen. Die Offiziere wohnten an Bord des„Suffren“ einem Feſt⸗ mahl bei, das vom franzöſiſchen Geſchwaderadmiral dem Marinepräfekten gegeben wurde. Die Ruſſen genoſſen allerlei Auszeichnungen.— Ein Erlaß, der die Kammern auf den 23. Oktober einberuft, erſcheint morgen früh im Amtsblatt. Lourdes, 25. Sept. In der hieſigen von Pilgern dicht gefüllten Paulskirche ertönte plötzlich während der Andacht ein lauter Hochruf auf die Anarchie. Zugleich erhielt ein Pilger von dem Manne, der dieſen Ruf ausgeſtoßen hatte, mehrere Schläge. Als der Schweizer dazwiſchen kam, fiel der Anarchiſt auch über ihn her und riß ihm ſeinen Degen..w. ab. Mit Mühe gelang es endlich, den tollen Menſchen zu feſſeln und den Gendarmen zu übergeben. London, 26. Sept. Nach den Berichten der„Times“ aus Tokio iſt dort nichts über eine angeblich erfolgreiche Landung chineſiſcher Truppen in der Valu⸗Mündung bekannt. Die Japaner hatten die chineſiſche Flotte ohne Transport⸗ ſchiffe bemerkt. Die Landung müßte daher hoch im oberen Fluſſe außer Sicht der Kriegsſchiffe bewirkt worden ſein. Maunheimer Handelsblatt. Manuuheimer Effektenbörſe vom 26. Sept. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 389.75., Mannheimer Zuckerraf⸗ finerie 111., Mayerhof⸗Brauerei 138.50 G. 139.50 1557 Brauerei Eichbaum 127 bez., Brauerei Kleinlein 136 bez. u. ., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 117.75 bez. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 26. September. Die heutige Böyſe zeigte wieder recht feſte Tendenz, die letzte Abſchwächung, die auf in Berlin hervortretende Geld⸗ vertheuerung Platz gegriffen hatte, war um ſo leichter über⸗ wunden, als die Liquidation hier faſt vollſtändig beendigt iſt und auch in Berlin ſich heute ihrem Ende nähert. Dazu kam, daß der Bericht des Reichsbank⸗Directoriums einen ungewöhnlich kräftigen Status dieſes Inſtituts zur Erſchein⸗ ung bringt und daß Geld für Ultimo⸗Zwecke, unbeeinflußt durch die unbedeutende Erhöhung des Privatdiscontos, hier zu unveränderten Sätzen erhältlich war. Auf vielen Ge⸗ bieten doeumentirte ſich daher kräflige Kaufluſt und wurde Seitens der Hauſſepartei viel geſtern verkaufte Waare auf's Neue zurückgenommen. Ferner ſetzten ſich die Speculations⸗ käufe in Kohlenactien in großem Umfange fort und wurden die Actien der ſogenannten Mittelbanken, namentlich Dres⸗ dener und Handelsgefellſchaft, bedeutend höher bezahlt. Es kam ziemlich viel Material für Pariſer Rechnung an den Markt, das bei der bekannten Ueberladung jenes Platzes nur zu herabgeſetzten Preiſen von unſerem Platze aufgenommen wurde.— Privat⸗Diskonto 2½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietſt v. 26. Sept., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 304¼, Diskonto⸗Kommandit 204.90, Nationalbank f. Deutſchl. 124.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft. 158.80, Darmſtädter Bank 150.20, Deutſche Bank 171.10, Dresdner Bank 154.50, Effektenbank 115, Mitteldeutſche Creditbank 104.50, Banque Ottomane 132.75, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 852½, Wiener Bankverein 121½, Länderbank 218¾8, Wiener Unionb. 231½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 300 ¼, Lombarden 92¾ ͤ Böhm. Nordbahn 258, Graz⸗Köflacher 225, Nordweſt 194¼, Elbthal 225¾5,„ Mittelmeer 89.70, Prince Henri 82.50, Meridionalaktien 117, Heſſiſche Ludwigsbahn 118, Lübeck⸗Büchener 149.20, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.80, Allgem, Elektrieitäts⸗Geſ. 199.40, Ung. Goldrente 100, Oeſterr. Silberrente April 81, Zproz. Portugfeſen 26.95, 4½proz. port. Tabak 85.60, Zproz. Reichsanleihe 94.40, 5proz. Argen⸗ tinier 5000, 6proz. Mexikaner 68.70, Zproz. do. 20.50, Höchſter 403.50, Maſſen 64.90, Alpine 70, Bochum 138, Lourl 78.80, Coscordig 107, Gelſenkirchen 167.10, Harpener 150.30, Hibernia 189.10, Laura 127.50, Gotthard⸗Aktien 176.30, Schweizer Central 142.30, Schweizer Nordoſt 132.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 86.10, Union 97.80, 5proz. Italie⸗ ner 83.10. Maunheimer Vieh⸗ und Pfondemarkt am 26. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. „ Schnialvieh II.— I— Farren 1.—. II.—. 14 Kälber I. 190, II. 185, III. 180. 312 Schweine J. 130, II. 126.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———.— Ferkel—— 3 Schafe 25.—— Lämmer—.— Ziegen— Zicklein——. Zuſammen 329 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 26. Sept. per Nov. 12.90, März 13.25, Mai—.—, Roggen per Nov. 11.50, März 11.90, Hafer per Nov. 12.20, März 12.20, Mais per Nov. 11.—, März 11.70 M. Tendenz: matt. Mattes Amerika im Verein mit Realiſationen für November⸗Weizen drückten empfindlich den Markt für alle Produkte, und er⸗ fuhr namentlich Weizen eine größere Einbuße. Die Umſätze waren ziemlich belangreich. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vam 26. Sept. Weizen New Jr CDicage ˖ Nin Weizen Mais Schmalz Cafſfee Weizen Mais Schmalz Mörd 227; Febrlar————.——.———— April—.——————— Jun:———.————.— Juli———.————58 8 85 Auguſt——.——.————— September 56¹⁸ 8 80—.— 51— 60—.20 Oktober 56¹—6—.— 13.30—.——.20 November 561U—.—————— Dezember 54——.— 12.15 53 48— Januar——.— 12.90———.— März 222„— 17.70———— ͤ———— * Mehrere wurden wegen Widerſtandes in das Landes⸗ Saisneeegddf Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Pafen⸗Verkehr vom 25. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II Haaſters Mannheim 3 Rotterdam Stückgüter 6008 Rempf Bodenig 5 05 4554 Rudolf Berlha Antwerpen 8 26² Roedig Teutonig Ruhrort Kohlen 13560 Kühnle D..⸗Geſ. 5 Rotterdam Petroleum 21176 Dumont Mannheim 37 5 Stückguͤter 17855 Hafenmeiſterei IV. Meutpſen[Raab, Karcher, 12 Duisburg Kohlen 2000⁰ Herrmann Anna Wing Weiſenau Cement 600⁰ Koch v. Racknitz Friedrichsh Salz 1086 Blacht Wilhelm* 725 Augspurger Be tha 75 5 785 Krauth Heinrich 0 926 Oeß Hornberg 5 7 1022 Krauth Friebrich Jagſtfeld 5 664 Herrmann Auguft Speyer Steine 80⁰ v. Eicken Eliſabeth Ruhrort Kohlen 10200 Rohrmann Friedrich Jriedrichsh. Salz 917 Limbeck 3 Kaiſerworth Mundenheim Steine 67⁰ Schnitt Käthchen Jagſtfeld Salz 80⁰ Rſeſenacker dinand Arübl Steine 50⁰ Autz 0 Oſſenau Salz 955 Langmann h, Hermann Hochfeld[ꝗKohlen 16500 Hepert Raab, farcher 18s Duisburg„ 1200⁰ Sloßholz: 760 cbm. angekommen—— ebm. abgegangen.! Vom 26. September: Hafenmeiſterei I. Claßmaun Siegfried Rotterdam Stückgüter— Pickert Moltke 50 75 ẽ Fed rſpiel Undine öln 12 2 Tötz Lieſt'ſteinach Steine 20⁰⁰ 7 87 82 27 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtannz 3,8 Hüningen. 2,19 2,19 2,1 Abds. 6 U. Kehl 32,68 2,65 2,65 2 N. 6 U. Lauterburg 3,70 3,70 3,70 Abds. 6 U. Maxau 3,90 8,86 3,90 3,89 8,90 2 UN Germersheim 3,66 3,64 8,64 B. 5. 12 U. Mannheim 3,63 3,58 3,55 3,59 3,58 3,59 Mgs. 7 U. Mainz ,61,87 1,87 1,84 1,87.-P. 12 U. Bingen 1,75 1,70 1,66 1,70 10 U. Kaub ,98 1,92 1587 191 2 U. Koblenz 2,18 2,06 2,09 10 U. Köln 2,12 2,04 1,981,95 1,97 2 U. Ruhrort 1,70 1545 1,44 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,60 3,58 3,54 3,57 3,56 3,59 V. 7 U. Heilbronn.. 0,48 0,29 0,70 0,710,70 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 8 Dulaten Mk.——.75 Ruſſ. Imperials—.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—14 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„ 20 31—20 Hartin Decker A 3,4 12 Auszeichnungen „Aähmaſchinen 7 nus allein zu haben bei 45697 A Hofphokograph, f. künſtl. Leiſtungen 42.7. Mannkeim. Lelephon 709. AEE Mannheim. ENEWEUEI2 Gr. Bad. Hof⸗u. Jgg88% Nationaltheater. E 50 Donuerſtag, 9. Vorſtellung al den 27. Sept. 1894 See Dim Abonnement B. WVerlobuns. 21 Ein humoriſtiſcher Akt von Paul A. Kirſtein. 2 Negie: Herr Hecht. Frau Werner, Witlwe 8 Frl. v. Rothenberg. Ernſt U. 2 Georg; ihre Kinder Herr Löſch. Grete Frl. Berg. 2Max Martens, Schriftſteller„ Herr Kökert. Agunes, Georgs Frau„ Frl. Wittels. Helene, Dienſtmädchen 5 Frl. De Lank I. 5„„Ernſt; Herr Albert Hübener vom Thalia⸗Thegter 8 in Hamburg als Gaſt. Hierauf: Die BücSte. Luſtſpiel in 2 Akten von F. Zell. Nach der gleichnamigen Novelle Edmond Abouts. Regie: Herr Jgcobi. Madame Michaud Frau Jacobi, Victorine, ihre Nichte 2 Des Tournois 8 Paul de Marſal Alfonſine, ſeine Schweſter Daniel Périn, Bildhauer Riſotto, ſein Lehrling. Dominique, Diener Georgette, Kammermädchen) Lichand * Herr Löſch. Frl. v. Rothenberg. 0 ——— 5 1 2 * 6 Herr Kökert. Frl. Hofmann. ) der Ladane Herr Peters. 1 Frl. Schäfer. Die Handlung ſpielt auf dem Schloſſe der Madame 10 Michgud, unweit Paris. Zwiſchen dem erſten und zweiten Akt liegt ein Zeitraum von 8 Tagen. + *Victorine: Fräul. Paula Hochthal von Berlin, „ Des Tournois: Herr Albert Hübener vom Thalia⸗ Theater in Hamburg als Gäſte. Zwiſchen dem erſten und zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. 51 EENHI + Kaſſeneröffn./ 7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 28. September 1894. 10. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Die verkaufte Braut. Komiſche Oper in 3 Akten von Carl Sabina. Deutſchet Text von Max Kalbeck. Muſik von Friedr. Smetang. Aufang 7 Uhr. Theater⸗Nachricht. 15 Der Verkauf der Abonnementskarten zu den Volks⸗ vorſtellungen beginnt Dounerſtag, 27. er., Nach⸗ mittags 3 Uhr au der Tageskaſſe, Hoftheater⸗Intendanz 75 %%0 Uhr. HEHHEHHNH Mannheim, ekaunkmachung. Die diesjährige Herbſtmeſſe in Mannheim betr. (262) Nr. 6682011. Unter 5 Bezugnahme auf un⸗ ſere Bekauntmachung vom 4. d. M. bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Keuntniß, daß die diesjährige Herbſt⸗ meſſe dahier bereits am Freitag, den 28. ds. Mts. beginnt und am Donnerſtag, den 11. Oktober dſs. Is. endigt. 48601 Mannheim, 24. Sept. 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Konkursverfahren. Nr. 46589. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Gypſermeiſters Nikolaus Köck in Mannheim iſt Schlußtermin nach§ 150.⸗O. auf: 48786 Freitag, den 19. Oktbr. 1894, Vorm. 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht, Ab⸗ theilung V. hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 25. Septbr. 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 48766 I. Am 2. J. Mts. im„Deutſchen Michel“(K 1,), 1 Spazierſtock aus Eichenholz mit Rehgeweih⸗ griff. 2. Am 16. l. Mis im„neuen Rheinpark“, 1 neuer, ſchwarzer Spitzenhut mitedelweiß verziert). 3. Am 17. l. Mts. am Verbind⸗ ungskanal 1 junger Pfau. 4. In der Nacht vom 17./18. l. Mts. am Binnenhafen, 40 ver⸗ ſchiedenfarbige Tauben. 5. In der Nacht vom 19./0. l. Mts, vor dem Hauſe E 3, 13, ca. 20 Pfd. Blei. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 26. September 1894. Criminalpolizei: Meng, Polizeicommiſſär. Fahndung. Nr. 49036. Gelegentlich des am 18. d. Mts. in dem Anweſen des Landwirths Peter Dehus, auf der Bonadiesinſel,(Gemarkung Sandhofen) ſtattgehabten Brandes wurden nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände entwendek: 48802 1. 8 leinene Frauenhemden K. D. roth gezeichnet, Werth 4 4 Mark 32 Mk. 2. 7 Leintücher, P. D. roth gez., Werth à 4 Mk. 28 Mk. 3, 13 weißleinene Handtücher, F. D. gez., à 1 Mk.= 13 Mk. 4. 20 weißleinene Hemden⸗ 4(Umlegkragen) Werth à 40 Pfg. 8 Mk, 5. ein faſt noch neuer ſchwarzer Tuchrock(Kirchenrock) Werth 20 M. 6. eine goldene Broche von länglicher Form, mit weißem Frauenkopf auf ſchwarzen Plätt⸗ chen, Werth 5 Mk. 7. 2 goldene Damenringe, der eine(Doppelreif) mit 3 weißen Perlen, Werth 5 Mk. der andere mit braunem Stein, Werth 7 Mk. 8. ein goldenes Medaillon, ge⸗ rippt, mit weißer Perle u. golde⸗ nen Halskettchen, Werth 15 Mk, 9. ein Pgar genagelte Rohr⸗ ſtiefel, Werth 10. ein Paar Zugſtiefel, Werth 11. ein Paar grau und ſchwarz 8 Buxkinhoſen, erth Mk 12. eine Juppe von gleichem Stoff u. Farbe, Werth 5 Mk, 18. 7 weißlein. Herrenhemden, E. D, roth gezeichnet, Werth à 5 Mark= 35 Mk. 14. 10 Tiſchmeſſer u. 12 Tiſch⸗ 917 10 mit ſchwarzen Heften, Werth 10 Mk. Iich bitte um Fahndung und zeeigneten Falls um Mittheilung m die Staatsanwaltſchaft oder Bendarnzerie. Mannheim, 25. September 1894. Großh. Staatsanwalt: Morath. Mk⸗ faſt noch neue 10 Mk. Bekauntmachung. (264) Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 4 d. Mts bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß die diesjährige Herbſtmeſſe dahier bereits am Freitag, den 28. September d. Is. beginnt, und am Donnerſtag, den 11. Oktober 1. Js. endigt. 48771 annheim, 24 Septhr. 1894. Großh. Bezirksamt⸗ (gez.) Seitz. Nr. 36820. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ burch zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 25 Septhr. 1894. Der Stadratht: Bräunig. Seeger. macherin geübte ſile empfiehlt ſich*dem Hauſe. 48402 Nühere 6, 10, parterre. 27. September. General⸗Anzeiger. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der z Frau E, Fiſcher Ww werden in kn 8, 2 Freitag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr ˖ gegen Baarzahlung ver⸗ 5 48724 ganze Kücheneinrichtung, eidung, Tiſch⸗, Bett⸗ und Bettung mit Roß⸗ Spiegel u. Bilder, le, Canapee, Com⸗ 0 Pfeilerſchrank, e kacht⸗ und Waſchtiſch, Küchenſchrank, Anrichte u Teller⸗ brett, verſch. Hausratb J. Schwenzke, Waſſenrichter. 0 Zwangsverſteigerung. Freitag, den 28. Sept. 1894, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege; 1 Nähmaſchine, 1 Waſchkommode, 1 neues Nähtiſchchen, 1 Gtageur, neuer Spiegel ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. September 1894 Störk Gerichtsvollzieher, 1 12 Zwaugzs⸗Pexſteigernug. Freitag, den 28. Sept. d.., Naächmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Lit. Q 4,5 dahier: 48804 1 Pianino, 1 Schreibſekretär, 1 Sofg, 3 Kommoden, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Pulte, 2 Tiſche, 17 Bilder, 1 Nachttiſch und 3 Hobel⸗ bänke gegen baare ſfentliche im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 48804 Mannheim, den 26. Sept. 1894. chenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Jwangs⸗Herſteigerung. Dounerſtag, den 4. Okt. l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier, auf Grund Beſchluſſes Großh. Amtsgerichts Mannheim vom 6. September 1894, Nr. 45074 eine grundbuchlich ſichergeſtellte Forderung in Höhe von 7428,57 Mark unverzinslich im Vonſtreck⸗ ungswege öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigern. 48720 Die näheren Bedingungen kön⸗ nen bei mir täglich zwiſchen—2 Uhr auf meinem Geſchäftszimmer 4, 3 eingeſehen werden. Mannheim, 635 1894. öbel, Gerichtsvollzieher, G 4, 3. Oeffentliche Nerſteigerung. Vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal E 6,1 h Sac Niatg⸗Mez: 1000 Sack Plata⸗Weizen nach aufliegendem Muſter gemäß Art. 348 d..⸗G.⸗B. gegen Bagr⸗ ahlung verſteigern, und zwar in Parkieen von je 10,000 Kilo. Die Empfangnahme har beim Mannheimer Lagerhaus inner⸗ halb 48 Stunden gegen Caſſa zu geſchehen. 48729 Die Reflectanten haben vor der Verſteigerung den Weizen zwiſchen 10—11 Uhr Vormittags, Samſtag den 29. dſs. am Schiffe„Marig Eliſabeth“ bei Schiffer Verſchueren im Raum 1, 2 und 3 in meiner Gegenwart zu beſichtigen. Mannheim, den 26. Sept. 1894 Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼½. Erſtes Mannheimer Auctionslokal G 3, 9 G 3, 9 werden Dienſtag 25. Mittwoch 26, Donnerſtag 27. Freitag 28., jeweils Morgens 9 Uhr u. Nach⸗ mittags 2 Uhr ab folgende Waaxen verſteigert: Eine größere Parthiemit Stempel verſehene garantirt reinleinen Kneipp⸗Hemden, Hoſen u. Jacken, ferner: Jäger⸗ u. 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Mitglieder mit der Bitte, ſich an der Feier recht zahlreich zu betheiligen. Einzeichnungs⸗ liſte liegt guf unſerem Bureau auf; Schluß der Liſte Sonntag, den 30. d. Mts., 12 Uhr Vormittags. Nur diejenigen, welche ſi einzeichnen erhalten durch Ab⸗ zeichen die Berechtigung zur Theilnahme. Der Vorſtand. Schell aſche lebend friſch eingetroffen bei E, Dangmann, 4880 F 3 12. Fluss-. Seefische größte Auswahl. 48825 Bärſche. gew. Laberdan, Bachforellen ꝛc. Maronen. D 2, 9, 1 P H. Gun Planken. Weiß⸗ Bunt⸗ u Goldſticken wird angen. Zu erfragen in der Bäckerei Gramlich, U 1, 6. 47688 aeen Schellſiſche Cabliau, Seezungen, Curbot, Slaufelchen, Folkelleu, Rheinlach s, Aſtrachau⸗Caviar, große Haſen, Kehe, Reb⸗ hühner, Maronen, Straßb. Sanerkraut. Straube N 3 No. 1, Eaeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 1 Auſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel 1 5 à 25 u. 50 Pfg. 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Die Käuferin will die Verkäuferin wiederholt gefragt haben, ob das Verabreichte Js= 100 Gramm ſei, was dieſe beſtätigt haben ſoll. Als nun das Packet mit der Wolle im Cramer'ſchen Laden geöffnet wurde, fand ſich in der Wolle ein Zettel, auf welchem das Gewicht des Stranges mit 83˙́ Gramm bezeichnet war. Sb ſtellten die Herren ſelbſt im heutigen Artikel den Sachverhalt dar und fügen gleichzeitig hinzu, dieſer Zettel, der das Gewicht bezeichnete, ſei wahrſcheinlich nachträglich beim Einpacken in die Wolle hineingeſchmuggelt worden. Wir ſehen ung deßhalb veranlaßt, noch einmal ausführlich zu wiederholen, in welcher Weiſe der Wollverkauf bei uns fiatkfndet. Beim Verkauf einzelner Stränge werden, wie bereits mitgetheilt, vor⸗ Lageflgg Zettel mit genauer Bezeichnung des Gewichts den Strängen igefüg Diese Zetteil werden nicht nachträglich an der eingeschmugselt, ſondern vor den Augen des Kunden von der bedienenden Verkäuferin der Wolle beigefügt. AUnſere Angeſtellten ſind ſtreng angewieſen, bei Fingen nach dem Gewicht der einzelnen Stränge auf die der Wolle beigefügten Zettel hinzuweiſen, die das Gewicht genau bezeichnen. Dieſe Handhabung wird jeder Unbefangene als streng reell bezeichnen müſſen. Das Vorgehen der Herren Cramer und Mayr beweiſt, daß unſer nur durch das Princip strengster Reellität auf blühendes Geſchäft denſelben ein Dorn im Auge iſt, und daß dliese Leute kein Mittel ſcheuen, um ihrem Aerger Luft zu machen. Aeôsstes eiss- und Wollwaaren-Geschält. empf fehf e ſeiner prakti ſchen adb e und St Ne 900 zu 12 und zu 8 Pfennig wegen der verehrten Kundſchaft beſtens Julius Hammer, M2, 125 0 ühle⸗ 0 108 cbhered d in der Arpe b. 481 830 Bett zu 8 2, 2 2. 45080 48658 D 4, 18, 5 Stock. Expedition. 48085 A, 1, 3. Stock. A. Bech, Sroßer Schrant fn 15 Bücher elciſch And 1 Nachttiſch Ein tüchtige Fefenſe nimmt 6 Getragene Kleider Schuhe u. Sttefel kauft 48259 H—5 5. plif ch u. 4 oder Waſche billig zu derkaufen zu Zekkaufen. 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