Tekegramm⸗ Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2005 en unter Ne. 2509. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 8 +„ 5 7 — N 5 177 58 2 2— der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 5 für den polit. und a Chef⸗Redakteur Herm. Nehes. 6. Thenr für den lok. und prov. Theil; Eruſt Müfker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journat“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 267.(Celephon⸗Ar. 218.) „„ Abonnements⸗Einladung. n Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theit des„General⸗ Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ eſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichle der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ berichte. Der„Geueral Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2509) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2510) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 3 Mark 25 Pſfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. Politiſche Wochenrundſchau. Durch die deutſche wie die ausländiſche Preſſe zit⸗ tert noch fortgeſetzt der Nachhall wieder von der Rede, die vor 8 Tagen Fürſt Bismarck an die Weſtpreu⸗ ßen in Varzin gehalten hat. Wie ein geſchickter Redner, hatte ſich Bismarck die größten Effektie bis zum Schluſſe aufgeſpart. Er ſprach von den letzten Kundgebungen des Kaiſers mit Begeiſterung, wie er es nie gethan hat, er ſteht in ihnen den Einklang der ſtaatlichen und nationalen Ueberzeugung den Polen gegenüber konſtatirt, geht dann weiter, indem er den gemeinſamen Kampf aller Parteien, welche auf dem Boden des Staates und des Königthums ſtehen, gegen die Parteien des Umſturzes, zu denen er das polniſche Junkerthum rechnet, verlangt und ſchließt mit dem Wunſche, daß Gott dem Kaiſer Räthe und Die⸗ ner gebe, die bereit ſeien im Sinne des kaiſerlichen Pro⸗ gramms, wie dasſelbe in Königsberg und Thorn aus⸗ geſprochen worden und wie es Bismarck interpretirt, zu handeln, und mit einem Hoch auf den Kaiſer. Man zählt mit Recht die letzte Bismarck⸗Rede zu ſeinen beſten Leiſtungen. Inzwiſchen gehen die Erörterungen über die Polen⸗ frage unausgeſetzt weiter. Von gründlicheren Beleuch⸗ tungen derſelben iſt namentlich eine zu erwähnen. Im letzten Heft der„Preußiſchen Jahrbücher“ veröffentlicht Profeſſor R. Böckh eine beachtenswerthe ſtatiſtiſche Un⸗ terſuchung über die Verſchiebung der Sprachverhält⸗ niſſe in Poſen und Weſtpreußen. Während ein oberfflächlicher Vergleich der Zählungen von 1861 und 1890 die ſcheinbar beruhigende Thatſache ergibt, daß in dem genannten Zeitraum die flaviſche Bevölkerung der Monarchie in ihrem Wachsthum um etwa 2 Proz. hinter der deutſchen zurückgeblieben iſt, gelangt man bei einer Betrachtung der einzelnen Bezirke zu einem weſentlich an⸗ dern Ergebniß. Faßt man nämlich die vier Bezirke Danzig, Marienwerder, Bromberg und Poſen in der ung von Norden nach Süden ins Auge, ſo erhält mun eine recht bedenkliche Scala zum Nachtheil des Deutſchthums. Danach beträgt die Zunahme der pol⸗ niſchen Bepölkerung von 1861 bis 1890 im Regierungs⸗ bezirk Danzig 22.8 Prozent, in Marienweder 23.6, in Bromberg 29.5, und in Poſen 31.2 Prozent, wogegen in derſelben Zeit das Deutſchthum in den drei erſtge⸗ Iſchloſſen und erſtattete Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. vorwärts gekommen und in Poſen ſogar um.3 Prozent zurückgegangen iſt. Während im Jahre 1861 die deut⸗ ſchen Einwanderer in Marienwerder 62.9, in Bromberg 53.6 und in Poſen 41,4 Proz. der Geſammibevölkerung ausmachten, ſind ſie ein Menſchenalter ſpäter auf 60.9, 49.1 und 34.2 Proz. heruntergegangen. Erwäßnung verdient die Thalſache, daß in den genannten Bezirken neben 23,088 polniſchen Proteſtanten nicht weniger als 357,388 deutſche Katholiken gezählt wurden, eine ſchlagende Wider⸗ legung der vom polniſchen Klerus aufgeſtellten Behauptung, daß, ſoweit die polniſche Reichsgrenze ſich erſtreckt habe, alle Katholiken Polen ſeien. Als eine der Haupturſachen fuͤr die auf Koſten des Deuiſchthums vordringende pol⸗ niſche Propaganda bezeichnet Böckh die nationalen Miſchehen. Wenn deren Zahl auch nicht genau ange⸗ geben werden kann, ſo wird man ſich doch auf Grund der Thatſache, daß es im Jahre 1890 allein in den vier erwähnten Bezirken 19,922 confeſſionelle Miſchehen gab, nicht gering anſchlagen. Selbſtverſtändlich aber erzieht die polniſche Frau die Kinder des deutſchen Mannes zu Polen; die deutſche Frau, die ſich entſchließen konnte, einen Polen zu heirathen, ergibt ſich leider leicht darein, daß ihre Kinder Polen werden. Auf dem Gebiete der Miſchehen liegt das nur allzu ergiebige Arbeitsfeld der poloniſirenden Agitation des katholiſchen Klerus, und gegen dieſen erhebt Böckh offen die Anklage, daß durch ſeine deutſch⸗feindliche Thätigkeit der Eipfluß, den Schule und Militärdienſt zu Gunſten der Germaniſtrung aus⸗ übten, vollſtändig aufgehoben werde. Im Allgemeinen erhalte man das Bild, daß in den weſtlichen Theilen der deutſchen Oſtprovinzen das Deutſchlhum im letzten Menſchenalter große Rückgänge zu verzeichnen habe, wo⸗ gegen die polnſſche Nationalilät in derſelben Zeit auch in ſolche Kreiſe vorgedrungen ſei, wo man ihr früher nicht begegnete. Die„Kölu. Zig.“ knüpft daran fol⸗ gende Bemerkung:„Hoffentlich zieht man aus dieſen keineswegs erfreulichen Thatſachen an maßgebender Stelle die Lehre, daß mit den Anwandlungen einer ſchwanken⸗ den, zwiſchen Strenge und Guͤte unſicher hin⸗ und her⸗ pendelnden Politik nichts erreicht wird; denſelben Wunſch aber möchten wir bei dieſer Gelegenheit an die Adreſſe der„Preußiſchen Jahrbücher“ richten, die durch ihre vielbeſprochenen Polenartikel wenig mehr bewirkt haben, als die nationalen Kreiſe zu verſtimmen und den glim⸗ menden Wahnhoffnungen der großpolniſchen Agitation etwas Wind einzublaſen.“ Wie ſchon mehrfach hervorgehoben, tritt heute Vor⸗ mittag 11 Uhr dr Delegirtentag der national⸗ liberalen Partei im Saalbauſaale zu Frankfurt am Main zuſammen. Die bisher beim Centralbureau eingegangenen Anmeldungen machen es zur Gewißheit, daß der Oelegirtentag aus allen Organiſationsbezirken der Partei üder Erwarten gut beſucht ſein wird. Es lagen bis jetzt bereiis rund 430 Meldungen vor. Dieſe anſehnliche Ziffer läßt klar erkennen, daß die Ein⸗ berufung des Delegirtentages zur rechten Wunde erfolgte, und daß allenthalben das lebhafte Verlangen beſteht, ſich über die ernſten Fragen der Zeit gegenſeitig zu verſtän⸗ digen und nach außen hin gemeinſam zu erklären. Der vom Centralvorſtand im Frühjahr eingeſetzte Ausſchuß — des Delegirtentages(Vorſitzender Abg. Dr. Hammacher) hat inzwiſchen ſeine Arbeiten abge⸗ eſtern Abend in einer Sitzung des Cenkralvorſtandes ſeinen Bericht. Darauf ſetzte der entralvorſtand- die Tages ordnung für die Delegirten⸗ verſammlung endgiltig feſt. Die Verhandlungen des Delegirtentages werden zunächſt der allgemeinen poli⸗ tiſchen Lage zugewendet werden. Hienach wird über Vorlagen des erwähnten Ausſchuſſes verhandelt werden, wofür u. A. die HH. Reichstagsabgeordneten Dr. Bürklin(Reichsfinanzen), Landtagsabgeordneter Kreis⸗ rath Dr. Haas⸗Offenbach a. M. und Reichstagsabge⸗ ordneter Schulze⸗Henne(Landwirthſchaft), Stadt⸗ rath Duvigne au⸗Magdeburg und Profeſſor Dr. Gg. Meyer⸗Heidelberg(Handwerk), Reichstagsabgeordneter Dr. Oſann und Reichstagsabgeordneter Dr. Ham⸗ macher(gewerblicher Mittelſtand), Geh. Reg.⸗Rath Simon⸗Berlin(Kolonialpolitik) zum Worte gemeldet ſind. Frankreich macht gegenwärtig ſein Schmerzens⸗ kind Madagascar arg zu ſchaffen. Obwohl die Re⸗ gierung ſich noch den Anſchein gibt, an die Möͤglichkeit des Gelingens der Miſſion Le Myre de Vilers in Ma⸗ dagascar zu glauben, unterliegt es offenbar keinem Zweifel mehr, daß dem friedlichen Unterhändler die mili⸗ nannten Bezirken nur um 24.1, 15,2 und 111 Prozent täriſche Expedition auf dem Fuße folgen wird, vielleicht Sonntag 30. September 1894. auch folgen ſoll. Denn gerade jetzt, wo England ſich offeubar anſchickt, den öſtlichen Sudan den Mahdiſten wieder abzunehmen natürlich nicht im Intereſſe Aegyptens, dem bisher von London aus alle Rück⸗ eroberungsverſuche unterſagt worden waren, ſondern zur Erweiterung des eigenen Kolonialbeſitzes—, liegt für Frankreich der Anreiz ſehr nahe, ſich Madagascars zu bemächtigen und das bisherige vein nominelle Protektorat in ein klares und effektives Beſitz⸗ recht umzuwandeln. Ohne Kampf wird dies bei der Stimmung der Howas natürlich nicht geſchehen können, je ſchneller die Franzoſen aber an die Waffen appelliren, um ſo leichter werden ſie ihre Abſicht durchfüßren können, um ſo weniger Blut wird die Erwerbung des afrikaniſchen Inſelreiches ihnen koſten. Wollten ſie längere Zeit zögern und die Unterhandlungen in die Länge ziehen laſſen, ſo könnten ſie auf einen mit Waffen neueſters Conſtruktion reichlich ausgeſtatteten Feind ſtoßen, denn die Howas rüuͤſten— daran iſt kein Zweifel— mit aller Macht und werden dabei von engliſcher Seite kräftig unterſtützt. Natürlich nicht von der engliſchen Regierung, aber von den Waffenfabrikanten in Birming⸗ ham, die bei dieſer Gelegenheit ein treffliches Geſchäft machen und ſich außerdem, durch Erſchwerung der franzöſiſchen Eroberungspläne, auch noch eine nationale Genugthuung zu gönnen im Stande ſind. Nach einer Mittheilung der„Birmingham Poſt“, die ihre Informa⸗ tionen ſicherlich aus beſter Quelle ſchöpft, wurden ſoeben 36 Gatling⸗Geſchütze und mehrere tauſend Hinterlader⸗ gewehre nebſt der erforderlichen Munition der Howas⸗ Regierung abgeliefert und weitere von derſelben in England beſtellte Waffenlieferungen ſollen demnächſt folgen. Ferner heißt es, daß von einer Gruppe eng⸗ liſcher Capitaliſten ¼ Mill. Pfd. St. für die mada⸗ gaſſiſche Regierung aufgebracht ſeien und der Abſendung harrten. Ob das engliſche Blatt gut thut, derartige Nachrichten an die große Glocke zu hängen, erſcheint ſehr fraglich, denn in Frankreich werden dieſe Meldungen nicht nur auf's Neue die heftigſten Anklagen gegen das „perfide Albion“ wachrufen, ſondern auch dazu beitragen, daß die öffentliche Meinung nun erſt recht für das Unternehmen gegen Madagascar ſich erwärmt und daß die Regierung von allen Seiten gedrängt wird, ohne Verzug an die Waffen zu appelliren, um, nach Ankün⸗ digung des Kriegszuſtandes und Verhängung der Blokade, den engliſchen Lieferanten und Händlern das Spiel verderben und Alles, was unter den Begriff der Kriegskontrebande fällt, rückſichtslos mit Beſchlag be⸗ legen zu können. Die Meldungen vom oſtaſiatiſchen Kriegs⸗ ſchauplatze laſſen keinen Zweifel mehr dörüber, daß die Seeſchlacht an der Halu⸗Mündung einen entſchiedenen Sieg der Japaner bedeutete, der nun auch von den Chineſen zugegeben wird. Die Nachricht, daß England und Rußland gemeinſam den Abſchluß eines Waffenſtill⸗ ſtandes vorgeſchlagen hätten, wird von Tokio aus amt⸗ lich als unbegründet erklärt. Ein ſolcher Vorſchlag wäre zur Zeit jedenfalls auch ganz erfolglos geweſen, denn die Japaner würden nach ihren Siegen zu Waſſer und zu Lande die Zumuthung ablehnen, auf halbem Wege ſtehen zu bleiben, bevor ſie eine endgültige Entſcheidung herbeigeführt haben. Im Gegentheil: Japan rüſtet ſich zu kräftiger Fortſetzung des Kampfes. Die zweite Armee, die in Hieroſchima mobiliſtert worden iſt, beſteht aus ungefähr 30,000 Mann. Die Einſchiffung der Truppen begann nach ihrer Beſichtigung durch den Kaiſer. Es herrſcht große Begeiſterung. Die Beſtimmung der Truppen wird geheim gehalten. Der Kriegsminiſter Graf Oyama übernimmt den Oberbefehl über die zweite Armee; man glaubt, ſie werde unabhänig von der Armee des Grafen Damagata vorgehen, letzterer ſoll indeſſen den Operations⸗ plan entworfen haben. Die Transportſchiffe mit den Truppen werden von dem zweiten japaniſchen Geſchwader bis zum Gelben Meere geleitet; von hier werden ſie durch das erſte Geſchwader nach ihrem Beſtimmungsorte gebracht. Indeſſen, wenn Japan auch noch ſo ſchneidig vorgeht, eine wirkliche Beſitzergreifung Koreas wird ihm nie gelingen, das laſſen ſchon die Ruſſen nicht zu. Die⸗ ſelben laſſen ſchon jetzt den Japanern derartige Mahn⸗ ungen zukommen. Der Petersburger Berichterſtatter der Politiſchen Correſpondenz ſchreibt darüber: Schon bei Ausbruch des wegen Koregs zwiſchen China und Japan geführten Krieges wurde an dieſer Stelle ausgeführt, daß die ruſſiſche Regierung unter keinen Umſtänden zugeben werde, daß die Selbſtſtändig⸗ keit Koreas von irgend einem der beiden kriegführenden . Seue. General⸗zunzeiger. WNannheim, 80. Seprember. Staaten angetaſtet werde. Nußland muß ſowohl aus politiſchen Gründen, ſowie mit Rückſicht auf ſeine Handels⸗ Intereſſen gegen eine ſolche Eventualität Stellung nehmen und könnte es aus dieſem Grunde auch nicht dulden, wenn irgend eine andere europäiſche Macht etwa die Ab⸗ ſicht haben ſollte, nach Maßgabe ihrer eigenen Intereſſen in Oſtaſten in die koreaniſche Angelegenheit einzugreifen. Dieſer Standpunkt der ruſſiſchen Regierung hat ſich durch die inzwiſchen eingetretenen Ereigniſſe nicht geändert und iſt auch nach dem Siege der Japaner bei Ping⸗Jang unverrückt derſelbe geblieben. In vollſtändiger Ueberein⸗ ſtimmung mit dieſer Haltung der hieſigen Regierungs⸗ kreiſe lauten auch die Stimmen der ruſſiſchen Zeit⸗ ungen, die in dieſer Frage die Anſichten des St. Peters⸗ burger Cabinets mit vollkommener Treue wiederſpiegeln. Die ruſſiſchen Journale erklären einmüthig, daß weder der Sieg der Japaner bei Ping⸗Jang, noch irgend welche weiteren Siege der japaniſchen Armee die ruſſiſche Re⸗ gierung von ihrem Entſchluſſe abdrängen werden, ſich nach Beendigung des Krieges zwiſchen China und Japan jedem Verſuche, die Unabhängigkeit Koreas anzutaſten, zu widerſetzen. Die ruſſiſche Regierung erachte nämlich nach wie vor die Erhallung der Selbſtſtändigkeit Koreas für die Sicherheit und die Intereſſen der ruſſiſchen Beſitz⸗ ungen in Oſtaſien als eine nothwendige Vorbedingung. So führt beiſpielsweiſe die„Nowoje Wremja“ aus, daß Rußland Japan nicht verhindern werde, ſeinen Streit mit China wo immer auszutragen. Es könne ſeine militäriſchen Operationen auch, wenn es dies für zweckmäßig halte, ſelbſt auf chineſiſches Gebiet übertragen, aber wenn es einmal, nach Beendigung des Krieges, zur Frage der materiellen Entſchädigungen, reſpektive der Gebietsabtretungen kommen werde, dann werde Japan auf die Stimme Rußlands hören müſſen. Sollte Japan Abſichten auf Korea haben, ſo möge es ſchon heute wiſſen, daß die ruſſiſche Regierung dagegen einen formellen Proteſt einlegen werde. Dieſe Auffaſſung deckt ſich, wie geſagt, vollkommen mit jener der leitenden ruſſiſchen Kreiſe über die koreaniſche Angelegenheit. Der Tabakbau Badens. „Da der im Erntejahr 1890/91 erzielte mäßige Tabak⸗ preis im Jahre 1891/92 noch mehr herunterging, ſo iſt im Großherzogthum im Erntejahre 1892/93(1. Juli 1892 bis 30. 5 85 1898) eine ſehr erhebliche Verminderung des Tabak⸗ baues eingetreten; die Zahl der Tabakpflanzer iſt von 41,292 im Jahr 189192 auf 32,757, die Zahl der angebauten Grund⸗ ſtücke von 68,765 auf 51,821, die angebaute Geſammtfläche von 7,551 ha auf 5,775 ha dutcbcel ben⸗ Dagegen ſtand die Ergiebigkeit des Tabaks im Jahr 189293 mit 21, Doppelzentnern vom ha über dem Durch⸗ ſchnitt. Sie übertrifft den Durchſchnitt von 1883/98(19,). Ja Folge der kleinen Anbaufläche(der kleinſten des letzten ahrzehnts) war der Ernteertrag(125,667 e ner) auch kleiner als der Durchſchnitt der Jahre 1885 798 (141,220), ebenſo auch geringer als der des Jahres 1891/92 (448,914). Günſtiger geſtalteten ſich die Preiſe. Nach Abzug der erhobenen Steuer mit 4512088 M. blieb ein Rein⸗ erlös von 6093328., auf den ha 1055,., während derſelbe im Jahre 1891/2 auf den ha 882,., im Durch⸗ ſchnitt 1888/92 885, M. betragen hatte. Durch die Höhe des relativen Gewinns gegen das Vorjahr dürfte es ſich erklären, daß im Jahre 1893/94 die Tabakfläche eine Zunahme zeigt; nach vorläufiger Angabe umfaßt ſie nämlich 6021 ha mehr als 1898/93. Eine eee zwiſchen den Tabakanbauflächen der einzelnen Erntejahre und den mittleren Tabakpreiſen der jeweils Jahre lehrt deutlich, in wie hohem Maße die Zu⸗ und Abnahme des Anbaues von den Preis⸗ ſchwankungen abhängig iſt. Im Erntejahr 1892/93 bebauten im Ganzen 418 Pflanzer weniger als 1 ar, 1771 1 bis 5 ar, 9587 5 bis 10 ra, 15186 10 bis 25 ax, 5654 25 ar bis 1 ha, endlich 191 mehr als 1 ha. Von den letzteren kamen 78 auf die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim und 69 auf Schwetz⸗ ingen und Wiesloch. Von den Tabakpflanzern, die eine Fläche von 25 ar bis 1 la bebauten, entftelen 1106 auf Lahr und Ettenheim, 883 auf Achern und Kehl, 735 auf Mannheim und Weinheim, 680 auf Schwetzingen und Wiesloch, der Reſt auf die übrigen Theile der mittleren und unteren Nhetnebene und des Neckärgebietes; im Oberland weiſen nur Breiſach, Staufen und Freiburg einige wenige größere Pflanzer auf. Überhaupt waren von den 51821 mit Tabak bepflanzten Grundſtücken 51201 oder 98,% von der Tabakfläche 5721 ha oder 99,½% nördlich von der Elz in der mittleren Rheinebene und im Unterland gelegen. Im Erntejahr 1892/98 ſollten nach den Sollregiſtern und den Niederlageabmeldungen an Johaun Strauß im Privatleben“). Von Ludwig Heveſi. Es iſt elf Uhr Vormittags und wenn wir uns in das Hausgärtchen ſchmuggeln, können wir den ruhmreichen Be⸗ herrſcher aller geſchwungenen Tanzbeine wohl perſönlich erblicken. Er hält ſoeben ſein Lever und erſcheint auf der Schwelle ſeines Arbeitszimmers, das in den blühenden Garten führt. Er trägt einen Morgenanzug von jener äußerſten Eleganz, die ihm von jeher Lebensbedürfniß war. Ein Neglige, das als full dress gelten könnte, von ſchwarzem oder braunem Sammt, oder von weißem, vielleicht ganz groß karriertem, engliſchem Flanell, die Auswahl ſolcher Koſtüme in ſeinen Kleiderſchränken iſt ja end⸗ los. Er iſt eine zierliche, lebhaft bewegte Geſtalt, noch immer ſchlank und geſchmeidig wie der Tanzdämon ſelber. Die kleinen Salonfüße ſtecken in Glanzſtiefelchen, die mit hellem Tuch be⸗ ſetzt ſind; an der feinen Salonhand, die er über die blitzenden ſchwarzen Augen hält, um nach dem Wetter zu ſpähen, funkeln koſtbare Ringe, am Handgelenk ein koſtbares Armband mit ſeltſamen Anhängſeln. Er iſt eine ſchmuckfrohe, glanzfreudige Natur; Pracht wirkt auf ſeine Nerven als hochſtimmendes Element, Juwelengefunkel regt ſeine Phantaſie künſtleriſch an. Eine merkwürdige Werkſtatt iſt ſein Arbeitszimmer. An einem Stehpult in der Mitte ſehen wir ihn bereits arbeiten, unzugänglich durch eine förmliche Barrikade von Tiſchchen aller Formen, von Pulten, Notenſtändern, Etageren, japaniſchen Tabourets, die alle mit Schriften, Notenheften, Partituren, Briefen, Schreibmaterial und Zeitungen bedeckt ſind. Er ſelbſt ſchreibt allerdings niemals Briefe, das hat er ſich entweder Wir entnehmen dieſe lebensvolle Charakteriſtik des erkönigs“ dem dritten Hefte der illuſtrirten Halbmonats⸗ „Vom Fels zum Meer(Stuttgart, Union Deutſche Ver⸗ Zeſellſchaft), deren reicher Bilderſchmuck, feſſelnder Inhalt Billigkeit die größte Anerkennung verdienen, und dem alt⸗ 5 währten Blatte in ſeiner neuen Ausſtattung einen hervor⸗ Gewichtſteuer ohne vorgängige auen 971 164 Mk., nach Niederlegung 4591 800 Mk, davon ab der Betrag der Nachläſſe mit 97., im Ganzen 5 562867 M. einkommen, wovon 44054 M. von Pflanzern entrichtet wurden. Nach den Rechnungsergebniſſen kamen an Gewichtsſteuer 5 580 271., an Flächenſteuer 26986., zufammen 5607 207 M. ein, wogegen 40818 M. an Ausfuhrvergütungen zurückerſtattet wurden, ſo daß ſich 5 566 389 M. Reineinnahme ergab. An Eingangszoll kam bei badiſchen Zollſtellen 4 388 218 M. ein; diefelben zahlten 65082 M. Ausfuhrvergütung, ſo daß ſie eine Reineinnahme an Zoll von 4318 136 M. hatten. Zoll und Steuer ertrugen(nach den Rechnungs⸗ ergebniſſen) zuſammen rein 9884 525 M. Gegenüber dem Vorjahre iſt der Antheil Badens an dem geſammten Tabakbau des Reichs ſowohl an der Anbaufläche wie an der Zahl der Pflanzer, am Ertrage im Ganzen und am Geſammtwerth der Ernte abſolut wie relativ etwas ge⸗ ringer geworden; dagegen überſtieg der Durchſchnittsertrag vom Hektar nicht nur den vorjährigen, ſondern den des ge⸗ ſammten Zollgebiets ſowie aller einzelnen, überhaupt in Be⸗ tracht kommenden Bundesſtaaten mit Ausnahme des Reichs⸗ landes Elſaß⸗Lothringen. Bezüglich des Durchſchnittspreiſes für 100 kg gilt das gleiche mit alleiniger Ausnahme von Heſſen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. September 1894. Einweihung des neuen Schulhauſes der Neckarvorſtadt. Einen Ehren⸗ und Freudentag hat heute unſere Neckar⸗ vorſtadt. Es fand nämlich heute die Einweihung des neu⸗ erbauten prächtigen Schulhauſes ſtatt. Aus dieſem Anlaſſe hatten die Bewohner der Neckarvorſtadt ihre Häuſer geflaggt und auch ſonſt konnte man überall äußere Zeichen der Freude über dieſes für den genannten Stadttheil wichtige Ereigniß wahrnehmen. Der Einweihungsakt ging Vormittags halb 11 Uhr in der geräumigen großen Turnhalle des neuen Schul⸗ haufes vor ſich und wohnten ihm bei die Herren Geheimer Re⸗ gierungsrath Freiherr von Rüdt als Vertreter der Staats⸗ behörde, Herr Oberbürgermeiſter Beck, Herr Bürgermeiſter Martin, zahlreiche Mitglieder des Stadtsraths und Stadt⸗ verordnetenkollegiums, Herr Altoberbürgermeiſter Moll, Vertreter der Geiſtlichkeit, das Lehrerkollegium der Neckar⸗ eine große Anzahl dortiger Einwohner ſowie Schul⸗ inder. Mit dem ſchönen, ergreifend geſungenen Chore„Das iſt der Tag des Herrn“, vorgetragen von den Geſangvereinen Flora und Concordia unter der Leitung des Hrn. Rich. Bärtich, wurde die Feier eröffnet, worauf ein Schulmäd⸗ chen Namens Keidel folgenden von Herrn Hauptlehrer Banspach verfaßten hübſchen Prolog vortrug: Was längſt wir wünſchten, es tritt nun ins Leben: Das neue Schulhaus öffnet ſich uns heut', Und gern' möcht dem Gefühl ich Ausdruck geben, Und ſagen, wie ſich jedes von uns freut. Uns iſt, als hätten wir ein Heim gefunden, Von Eltern und Geſchwiſtern ungetrennt, Und mit dem ſtolzen Mannheim doch verbunden, Nach deſſen Namen gern ſich jedes nennt. Und wenn das prächtige Haus wir heute weihen, N das wir frohen Herzens ein jetzt zieh'n, o möchte ich dem Danke Worte leihen Fur all', durch die das ſchöne Werk gedieh'n, ank allen, die durch Rath und That bewiefen, Daß ſie der Neckarvorſtadt wohl gewollt! So lang der Neckar in den Rhein wird fließen, Sei ihnen herzlich warmer Dank gezollt! Und mög' die neue Schule freudig blühen, In ihr vereinen Herz ſich und Verſtand, Und Groß und Klein für alles Edle glühen 515 Zirde von dem deutſchen Vaterland! Und was die Zukunft immer auch mag bringen, Wir werden muthig, hoffend aufwärts ſeh'n. Dem guten Wollen folget das Gelingen, Denn niemals kann das Gute untergeh'n. Sodann 08 Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort zu einer kleinen Anſprache. Der geſchätzte Redner führte aus, daß es die Stadt für zweckmäßig gehalten habe, keinen Umbau an dem jetzigen Schulhauſe der Neckarvorſtadt vorzu⸗ nehmen, da dem Bedürfniß nach neuen Schullokalitäten nur durch einen umfaſſenden Neubau abgeholfen werden konnte. Der nach den Plänen des Herrn Hochbauinſpektors Uhl⸗ mann ausgeführte Bau ſei am 8. Juni 1893 begonnen worden, habe ſomit nicht einmal eine Bauzeit von 1½ Jahren gebraucht. Infolge vortheilhafter Sauealene und ſonſtiger günſtiger Verhältniſſe ſei der Voranſchlag nicht nur nicht überſchritten worden, ſondern man habe auch eine anz be⸗ deutende Erſparniß von etwa 45,000 Mark erzielt. Während der Voranſchlag ſich auf M. 420,000 bezifferte, betrugen die Baukoſten nur M. 375,000. Das neue Schulhaus enthalte 24 Klaſſenzimmer, 3 Induſtrieſäle, ſowie Zeichen⸗ Geſang⸗, Lehrer⸗, Konferenz⸗ und Dienerzimmer, und können, wenn 22————̃̃̃.—.——— längſt ab⸗ oder überhaupt niemals angewöhnt; ſeine liebens⸗ würdige Frau, die für ihn zärtlich zu ſorgen weiß, beſorgt ihm alles, was Schreiberei heißt. Mit Ausnahme natürlich der Autographen, auf Photographien und auf Fächern, deren ihm jeder Tag durchſchnittlich ein Dutzend bringt, aus aller Herren Länder, ſelbſt über dem Ozean. Und er kann nicht nein ſagen, das liegt in ſeinem gefälligen Blut; nur das Datum hinzuzu⸗ fügen kann er ſich nicht entſchließen, dagegen ſträubt ſich ſein Gefühl, und man muß ihn eigens darum bitten, ſeyr bitten, wenn er das Schriftſtück datieren ſoll... An beſden Häuptwänden iſt reichliche Sitzgelegenheit zuſammengeſtellt und darüber hängen Bilder: hier eine gute Kopie von Tizians Danas, dort eine Land⸗ ſchaft des greiſen Remi van Haanen, das Lieblingsbild Strauß', dann eine Auswahl von Photographien ſeiner Frau und Tochter. In allen Ecken ſtehen Notenſchränke, die auch als Geſtelle für allerlei Gedenkſtücke dienen. Hier ein bronzenes Schreibzeug vom Erzherzog Wilhelm, der ihm beſonders gewogen war und ſeine Werke eifrig ſpielte; dort ein Bildniß des Her ogs von Koburg; da wieder ein holzgeſchnitztes Reliefporträt ſeines Freundes und gelegentlichen Kibrettiſten(„Ritter Pasman“) Ludwig v. Doczi, Dichters des hochpoetiſchen Luſtſpielsͥ„Der Kuß“, mit folgender Widmung:„Gott nahm das dümmſte der Geſichter— Und gab's im Zorne einem Dichter;— Ein Schnitzer kommt mit ſeinem Meſſer— Und der macht's beſſer.“ Der Ofenſchirm iſt ein Angebinde der Geiſtinger, die darauf in ihrem Koſtüm aus dem„Karneval in Rom! dargeſtellt iſt. Und ſo weiter. Das einzige Muſikwerkzeug aber, das in dieſer Muſikwerkſtatt zu finden, iſt ein Harmonium. Das ſteht in einer Art Niſche des Zimmers, im Allerheiligſten, wo die Welt nicht hinkommt. Dort verſuchen oder vollenden die Finger⸗ ſpitzen auf den Taſten, was die Feder auf das Notenpapier gekritzelt oder kritzeln will. Auf dem ſchmalen Dornenpfade zwiſchen jenem Stehpult und dieſem Harmonium iſt ſchon ein ganzer Flor der duftigſten Blüthen gewachſen. Ueber dem In⸗ ſtrument hängt ein Stich nach Defreggers Gemälde„Auf dem Tanzboden“ und der Maler hat mit der Widmung darunter geſchrieben:„Heut geigt der Strauß.“ Dafür widmete Strauß Sagenden Platz unter den deutſchen Zeitſchriften ſichern. ponnen, ſchafft der Meiſter, man eine Klaſſe zu 50 Schülern rechnet, 1200—1400 Kinder in dem neuen Schulhauſe Aufnahme finden. In Be⸗ zug auf die äußere Facade des Gebäudes habe man die größte Einfachheit beobachtet, dagegen nichts geſpart in Bezug auf die Zweckmäßigkeit, Reichhaltigkeit und Gediegen⸗ heit der inneren Ausſtattung und in Bezug auf die Dauer⸗ haftigkeit des Mobiliars. In dieſer Richtung unterſcheidet ſich das neuerbaute Neckarvorſtadt⸗Schulhaus in Nichts von ſeinen außerordentlich prunkvoll erbauten Vorgängern. Die ſtädtiſchen Behörden hätten bei dieſem Anlaſſe wieder be⸗ wieſen, welchen hohen Werth ſie auf die Volkserziehung und die Schulbildung legen und daß ſie kein Opfer ſcheuen für das Wohl und Gedeihen der Schule, mögen dieſelben auch noch ſo groß ſein. Möge, ſo ſchloß Herr Oberbürgermeiſter Beck ſeine zündende Anſprache, die Opferwilligkeit unſerer Stadt für die Schule reiche Früchte tragen, einerſeits in der Berufsfreudigkeit der Lehrer und andererſeits in dem guten Stande der Voltsſchule, welche ſich des größten Wohlwollens und der eifrigſten Fürſorge des Stadtraths erfreut und ſich auch in aller Zukunft erfreuen wird. Zu Dank, zu wohlverdientem Dank ſind wir verpflichtet Herrn Hochbauinſpektor Uhlmann und dem bauleitenden Architekten, ſowie den Meiſtern und Arbeitern für die ſchöne Ausführung des Baues. Möge Gottes Segen, an dem ja Alles gelegen, ſtets und immerdar auf dieſem Hauſe ruhen! Möge nur Eintracht und Frieden über ihm walten!(Leb⸗ hafter Beifall.) Es folgte hierauf ein ſehr hübſch und wirkungsvoll ge⸗ ſungenes Lied der Schulmädchen, welche unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Schlicht ſtanden. Alsdann ergriff Herr Rektoratsverweſer A. Hoffmann das Wort, um Folgendes auszuführen: Hochanſehnliche Liebe Kinder! Am 2. November d. J. ſind es 20 Jahre, daß das num alte Neckarſchulhaus ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Mit den beiden untern Klaſſen und 2 Lehrern zog ich damals von der Stadt herüber, um Beſitz zu nehmen von den neuen ſchönen Räumen. Man hatte zunächſt nur die Abſicht, die vier erſten Schul⸗ jahre hierſelbſt unterzubringen, um den Kleinen den weiten Weg zu erſparen in das damals nächſtgelegene R⸗Schulhaus. Mit Beginn des neuen Schuljahres 1875 waren auch die Räume des 2. Stockes fertiggeſtellt, um die beiden folgenden Schuljahre III. und IV. aufzunehmen. Gleichen Schritt mit der der wirthſchaftlichen Verhältniſſe der Neckarvorſtadt ging aber auch der uzug der Bevölkerung und damit die Vermehrung der S ülerzahl. Schon nach wenigen Jahren nehmen wir wahr, daß die er⸗ ſtellten Räume zu klein ſind; es mußte das IV. und theilweiſe auch das III. Schuljahr wieder nach dem Weichbilde der Stadt wandern. Allſeitig wurde deshalb der Wunſch laut nach einer Ver⸗ größerung des Neckarſchulhauſes, und ſo ſehen wir, daß im Jahre 1886 die beiden Flügelbauten erſtellt wurden. In dieſen nun zur Verfügung ſtehenden 20 Lehrſälen ſollten alle Schuljahre— Knaben und Mädchen diesſeits des Neckars— untergebracht werden; allein bis zur ertigſtellung des Baues hatte ſich die Schülerzahl wiederum ſo rapid ver⸗ mehrt, daß die Schulleitung ſich genöthigt ſah, die älteren Jahrgänge in die Schulhäuſer K 2, K 5 und E 2 zu verlegen bezw. dort zu belaſſen. Die Stadtverwaltung ſtand deshalb wiederum ernſtlich vor der Frage, wie hier abgeholfen werden könne, zumal die Schülerzahl auch im Weichbilde der Stadt unverhältnißmäßig raſch ſich vermehrte. Anfänglich neigte man ſich der Anſicht zu, das beſtehende Haus zu erweitern bezw. planmäßig aus⸗ zubauen. Bald aber ſah man ein, daß damit den ſtets wach⸗ ſenden Anforderungen doch nicht gedient ſei und entſchloß 555 deshalb zu einem Neubau, wie wir ihn heute vor uns ſehen und im Begriffe ſtehen, ihn ſeiner Beſtimmung zu übergeben Aeußerlich einfach in ſeinen Formen, finden wir aber im Innern eine vortreffliche Eintheilung und alle jene Einrich⸗ tungen, wie ſte die Neuzeit an ein modernes Schulhaus ſtellt: eräumige Lehrſäle, entſprechende Beleuchtung, luftige Gänge, e Stiegen und Plafonds, Central⸗Heizung, e⸗ Einrichtung für die Schüler, gedeckte Gänge zu den Aborten, große Turnhalle und prächtigen Schulhof. Dieſes Haus ſoll nach dem Beſchluß der ſiee e als Mädchenſchule dienen, während das ältere Schulhaus Knabenſchule wird. Als derzeitiger ſtellvertretender Leiter der hieſigen Volks⸗ ſchulen nehme ich Beſitz von dieſem ſchönen Hauſe und danke zunächſt der verehrlichen Stadtverwaltung, der Schulkommiſ⸗ ſion und dem Stadtverordnetenkollegium für die Erſtellung desſelben. Sie bekunden damit aufs Neue, welches hohe In tereſſe die Stadtverwaltung in Mannheim an der Volksbildung und Volkswohlfahrt nimmk. Ich danke der geſchätzten Bau⸗ leitung, den Handwerkern und Arbeitern für die raſche, zweck⸗ entſprechende und ſolide Ausführung des Baues. Geziemen⸗ den Dank ſpreche ich aus den anweſenden Herren Vertretern der Staats⸗ und Gemeindebehörden ꝛc., der Kirchen. Herz⸗ lichen Dank den werthen Gäſten und den verehrl. Bewohnern 9 Stadttheils für die freundliche Anwohnung bei dieſer Eter. Indem ich nun dieſes Haus ſeiner Beſtimmung als Mädchenſchule übergebe, füge ich bei, daß dasſelbe am kom⸗ menden Montag von 892 Mädchen in 19 Klaſſen bezogen werden wird. '''''''uBrr „muſikaliſche Illuſtration“ nannte. Unter dieſer Bezeichnung wird es auch noch immer von Johannes Bruder Eduard in ſeinen Konzerten geſpielt und muß oft dreimal wiederholt werden Die eigentliche, fruchtbarſte Arbeitszeit des Künſtlers iſt aber nicht die ſonnenhelle bis halb 2 Uhr, ſeiner Eſſensſtunde, ſondern die brütende, Leben ſchaffende Nacht. Um zehn Uhr Abends ſucht er ſein Schlafzimmer im erſten Stock auf, oder vielmehr ein daranſtoßendes kleines Boudoir. Eine Flaſche Wein und etliche ſtarke Zigarren begleiten ihn. Da werden die intimſten Hausgeiſter lebendig und, in wache Träume einge⸗ was die verſchwiegene Mitternach/ nur ihm anvertraut. Bis zwei Uhr lauſcht er dieſen Stimmen und hat ſeine feurigſten, ſeine ſchmachtendſten Eingebungen. Ringsum ſchläft das große Wien und bloß das Auge des Walzerkönigs wacht über ihm. Es iſt als ob die unwiderſteh⸗ lichen Melodien, welche die Nächte elektriſtren ſollen, nur zu nächtlichſter Stunde entſtehen könnten. Selbſt die großen Ge⸗ ſellſchaftsabende des allzeit gaſtfreien Hauſes machen keinen Unterſchied; die Gäſte mögen noch ſo ſpät weichen, Strauß muß immer noch arbeiten, ehe er ſchläft... Der Nachmittag gehört der Erholung im Billardſaal, wo ſeines Vaters Oelbild auf die Carambolagen des Sohnes niederſchaut und ein Tin⸗ toretto(„Chriſtus beilt die Ausſätzigen“) vergebens die Haus⸗ ſtimmung zu verdüſtern trachtet. Und gegen Abend beginnt das edelſte Thun des Tages, das Tarockſpiel. Strauß ſpielt leidenſchaftlich, aber auch meiſterhaft Tarock und iſt glücklich wie ein Kind, wenn er gewinnt. Wie groß dieſe Gewinnſte, bei zwei bis drei Kreuzer der Point, ſein können, mag ſich der Leſer ausrechnen. Er iſt aber auch der liebenswürdigſte Tarockſ pieler und bringt Humor in den Ernſt, mit dem er die Sache be⸗ handelt. Seine Einladungsformeln— denn das Tarock kant ihn ſogar zum Schreiben bringen— haben meiſt etwas Blat rünſtiges; eine blutig eruſte Tarockparthie“ oder„ein Kau bis aufs Meſſer“ pflegt es da zu heißen. Und möglichſt muß man erſcheinen; auf einer ſeiner Viſitenkarten heißt es: „Kommen Sie um 6 Uhr, damit was ausgerichtet wird,— ſpäter richten wir etwas andres aus, was tief unter dem Tarock dem Maler ein Muſikſtück„Auf dem FTanzboden“ des er eint ſteht, nämlich die Menſchen.“ * Mannbein piember. General⸗Anzeiger. Möge damit der Zeiſt der Liebe und der religiöſen Dul⸗ dung einziehen! Möge das Lehrerkollegium bis in die fernſten eiten ſeiner hehren Aufgabe bewußk bleiben, in dieſem auſe das Gute zu fördern, das Schöne zu pflegen und das ahre zu erſtreben! Mögen die Schülerinnen ſtets erkennen, daß nur treue Pflichterfüllung zum Ziele führt; daß Unfleiß und Unbotmäßigkeit ſich aber zeitlebens bitter rächen. Mögen immer nur brave, fleißige Mädchen dieſes Haus beſuchen, ſittſame Jungfrauen aus ihm hervorgehen und tüchtige Haus⸗ frauen in ſpäteren Jahren ſich mit Liebe und Anhänglichkeit See erinnern, in dem ſie ihre ſchönſte Jugendzeit verlebt. Wir aber, hochanſehnliche Verſammlung, wollen des Himmels Segen für dieſes Haus erflehen und den Wunſch anknüpfen, die Vorſehung möge es uns ermöglichen, die ſchöne Entwickelung dieſer Schule und des ſtetig aufwärtsſtrebenden Stadttheils Neckarvorſtadt noch eine Reihe von Jahren zu ſchauen. Das walte Gott!(Lebhaftes Bravo!) Es folgte ſodann wieder ein anſ der Mädchen, der allgemeinen Beifall hervorrief, worauf das Töchterchen des Herrn Hauptlehrers Schlicht ein von dieſem verfaßtes Gedicht in trefflicher Weiſe vortrug. In dieſem Gedicht ſprachen die Kinder in ſinnigen Worten der Stadtverwaltung den wärmſten Dank für das neue Schulhaus aus. Mit dem Chorlied:„Weihe des Geſanges“ von Mozart, vorgetragen von den Geſangvereinen„Flora“ und„Concordia“ fand die erhebende Feier 1 55 Abſchluß. Vorher wurde noch mitgetheilt, daß unter die Schulkinder zur Erinnerung an die Einweihung des neuen Schulhauſes nächſten Dienſtag Bretzeln zur Vertheilung gelangen. 5 An den Einweihungsakt ſchloß ſich eine Beſichtigung des neuen Schulgebäudes unter der Führung des Herrn Hofbau⸗ inſpektors Uhlmann. Das Haus macht einen ſehr freund⸗ lichen und ſtattlichen Eindruck. Es iſt faſt durchgehends aus gelben Backſteinen aufgeführt und hat die äußere Facade unr wenig Schmuck aufzuweiſen. Dagegen ſind die Schulzimmer ſehr geräumig, hell und luftig und auch ſonſt iſt das Schul⸗ haus mit allen Erforderniſſen der Hygieine ausgeſtattet. In den unteren Räumen befindet ſich ein Brauſebad für die Schulkinder. An den Einweihungsakt ſchloß ſich ein Gabelfrüh⸗ ſtücck in der Reſtauration„Förderer“, das durch verſchiedene Reden und Toaſten gewürzt wurde. Zuerſt ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort, um die Bauleiter und namentlich Herrn Hochbauinſpektor Ühlmann zu feiern für die ganz vorzügliche Leitung und Ausführung des Baues. Herr Stadtverordneten⸗Vorſteher Max Stockheim wies in zündenden Worten darauf hin, welche Sympathie und welches große Intereſſe unſer Stadt⸗ rath und an deſſen Spitze unſer allverehrtes Stadtoberhaupt, Herr Beck, dem Neckarvorſtadt⸗Stadttheil entgegenbringen, wie dies die letzten Jahre wiederholt bewieſen hätten. Herr Uhlmann dankte für das der Bauleitung zu Theil gewordene Lob, indem er daſfelbe für ſeine Perſon ablehnen müſſen glaubt. Herr Stadtpfarrer Simon gab die ſehr de und mit lebhaftem Beifall aufgenommene Anregung, an der Fagade des neuen Schulhauſes mit einfachen Lettern die Worte„Hilda⸗Schulhaus“ anbringen zu laſſen. Sodann feierte er die Mannheimer Schulverwaltung und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Herr Rektor Schick bald in der Lage ſein möge, ſein ſchweres, verantwortungsvolles Amt wieder zu übernehmen. Redner ſchilderte zugleich die Verdienſte des 15 01 Rektoratverweſers A. Hoffmann und dankte demſelben für die gewiſſenhafte erſprießliche Verſehung der Geſchäfte des Rektors während deſſen Abweſenheit. Herr Pfarrcurat Becker feierte das einträchtige Zuſammenwirken von Kirche, Schule und Familie in der Neckarvorſtadt, während Herr Bezirksthierarzt Ulm ſein Glas dem Comitee weihte, das ſich für die Schulhaus⸗Ginweihungsfeierlichkeiten gebildet hat, ſo⸗ wie Herrn Wirth Förderer für die vortrefflichen Speiſen und Getränke. Niach etwa zweiſtündiger Dauer erreichte das in der ani⸗ mirteſten und fröhlichſten Stimmung verlaufene Frühſtück ſein e. „Fernſprechverbindung mit Hanuau. Von jetzt ab werden die Theilnehmer an den Stadt⸗Fernſprecheinrichtungen in Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim zum Sprech⸗ verkehr mit den Theilnehmern an der Stadt⸗Fernſprecheinrich⸗ tung in Hanau zugelaſſen. * Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal. Herr Bildhauer Gber⸗ lein weilt gegenwärtig in unſerer Skadt. Heute Nachmittag nahm derſelbe eine Beſichtigung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals vor.— In dem in voriger Nummer enthaltenen Artikel be⸗ findet ſich ein grober Druckfehler, indem es ſelbſtverſtändlich bezüglich des den Rheinübergang des Prinzen Wilhelm von Preußen darſtellenden Reliefbildes nicht 1894 ſondern 1814 heißen ſoll. * Zur Feier der Einweihung des Kaiſerdenkmals findet Sonntag, 14. Oktober, Nachmittags, namentlich für die von auswärts kommenden Vereine, ein feierliches Bankett ſtatt, für welches ein ſehr würdiges Programm vorbereitet wird. Mehrere mufikaliſche Vereine ſowie hervorragende Solokräfte haben ihre Mitwirkung bereits Wilhebnn Die Haupt⸗ nummer bildet eine dem Andenken Kaiſer Wilhelms I. geweihte Cantate für ggehſchtet Chor und Orcheſter betitelt„der neunte März“, gedichtet von Dr. Kruspe und komponirt von Muſikdirektor Ernſt Walter in Landau. Die Proben dazu beginnen Sonntag, 30. September, Vormittags 11 Uhr in der Aula des Gymnaſtums& 4, 1 unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Hänlein. offentlich finden die Einladungen zu dieſer patriotiſchen Aufführung bei den zahlreichen ſtimmbe⸗ abten Damen und Herren unſerer Stadt recht lebhaften An⸗ ang. Die Widmung der ſchönen Kompoſttion hat Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin von Baden huldvollſt angenommen. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 37. Woche vom 9. Septbr. bis 15. Septbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 24 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— 5 Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fteber(Puerperalſteber), in 1 Falle Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 5 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 4 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 er gewaltſamer Tod. „Der Reinertrag des Concerts, welches die hieſige Liedertafel“ am letzten Sonntag in Worms veran⸗ ſtaltete, wurde dem in Worms für den verſtorbenen Groß⸗ herzog Judwig IV. von Heſſen zu errichtenden Denkmal zu⸗ gewieſen. Das Nettoerträgniß des Concerts iſt ein ſehr be⸗ trächtliches. Stenographiſcher Vortrag. Ein ziemlich zahlreiches 5 hakte ſich zu dem geſtern Freitag im Caſtnoſaale ttgefundenen Vortrag des Herrn Parlamentsſtenographen Johann Dahms über das Thema„Die Lage und die Zukunft der Stenographie mit beſonderer Berückſich⸗ d92975 der Stenotachygraphie“ verſammelt. Hr. Dahms beſprach die Nothwendigkeit der Einführung der Stenographie als Lehr⸗ gegenſtand in der Schule. Die Beantwortung der hochwichtigen und weittragenden Frage, welches Syſtem ſich für die Schule am Beſten eigne, machte ſich Herr Dahms ziemlich leicht, indem die Behauptung aufſtellte, daß die Wahl nur auf die Slenotachygraphie fallen könne, deren angebliche Vortheile er Basenüber den Syſtemen Gabelsberger und Stolze in das beſte Licht rückte. Seine Ausführungen ſuchte Redner durch eine Anzahl Schriftzeichen, die er auf einer Tafel anbrachte, anſchaulicher und beweiskräftiger zu machen. An den Vor⸗ trag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, in der von anderer Seite auch die Nachtheile der Stenotachygraphie beſprochen wurden. Anmeldungen zu dem demnächſt beginnenden Lehr⸗ kurſus in der Stenokachygraphie nimmt Herr Lehrer Meyer, Mittelſtraße 25, entgegen. Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt eine Beilage betr. Johann Schreiber's Kaffelager bei. Geenten, Kirrrit iid Mienkenft. Spielplan des Großth. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mannheim vom 30. Sept. bis 7. Okt. Sonntag, 30. Sept.:(A)„Die verkaufte Braut“. Montag, 1. Okt.:(5B) „Francesca da Rimini“. Mittwoch,.:(A)„Erlöſt“(Marca), „Cavalleria ruſticana“. Donnerſtag,.:(4)„Zwei glückliche Tage“. Freitag,.:(B) Zum erſten Male:„Der Tugend⸗ wächter“. Samſtag,.:(Aufgeh. Abonn. Vorrecht): Ein⸗ maliges Gaſtſpiel von Frau Nordica:„Lohengrin“. Elſg: Frau Nordica als Gaſt. Sonntag,.:(5)„Pagliacei“, „Die Puppenfee“. Spielplau des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 30. Sept. bis mit 7. Okt. 1894. a. Im Hof⸗ theater Karlsruhe: Sonntag, 30.:„Die Stumme von Portici“.— Dienſtag,.: Zum erſtenmale:„Die beiden Gei⸗ zigen“; neu einſtudirk:„Die kleinen Sovoyarden“; zum erſten⸗ male:„Djamileh“. Donnerſtag,.:„Die beiden Geizigen“; „Die kleinen Savoyarden“;„Diamileh“.— Freitag,.:„Der Herr Senator“;„Balletdivertiſſement“(Der Serpentinentanz.) Sonntag,.:„Der Prophet“.— b. Im Theater in Baden⸗Baden: Montag, 1. Okt.:„Der Herr Senator“. Mittwoch,.:„Othello“. Muſikfeſte in Baiern. In Baiern plant man nach dem Vorgange anderer Landestheile des Reichs die Ab⸗ haltung von Muſtkfeſten. Eine zu dieſem Zweck in Nürnberg abgehaltene Verſammlung hat einen Ausſchuß zur Abfaſſung von Satzungen eingeſetzt. Der Generalintendant der Hof⸗ muſik in München, Frhr. v. Perfall, ſoll um die Uebernahme des Vorſitzes erſucht werden. Aeueſe Kachrichten und Felegramme. 4(Privattelegramme des„General⸗Anzeigers“) —Fpetersburg, 29. Sept. Profeſſor Leyden aus Berlin, welcher zum General Gurko nach Warſchau be⸗ rufen war, wurde vom Kaiſer zur Konſultation nach Spala eingeladen. Leyden hält den Zuſtand des Kaiſers nicht für beſorgnißerregend. »Petersburg, 29. September. Der„Re⸗ glerungsbote“ meldet, die Geſundheit des Kaiſers ſei ſeit Januar nach der überſtandenen ſchweren Influenza nicht völlig gebeſſert. Im Sommer trat eine Nierenkrankheit, Nephritis, zu Tage, welche behufs erfolgreicherer Heilung bei kalter Jahreszeit einen Aufenthalt des Kaiſers in warmem Klima erheiſcht. Auf Rath der Profeſſoren Sacharjin und Leyden begibt ſich der Kaiſer zum zeit⸗ weiligen Aufenthalt nach Livadia. Verſchiedenes. — Lange Zeit hat man nichts von neuen Automaten Aa Das konnte nicht ſo weiter gehen; denn der Gedanke, ünſtliche Menſchen oder Thiere zu bauen, die bewegungsfähig ꝛc. ſind, hat die Mechaniker von jeher beſchäftigt. Ein Herr Rygg aus Minneſota hat nun, um einem längſt gefühlten Bebürfniß abzuhelfen, ein mechaniſches automatiſches Roß conſtruirt, das natürlich bereits patentirt iſt. Das leere Ge⸗ rippe, das den Körper des Pferdes darſtellt, trägt im Innern ein Zahnrad, das allen Organen die Bewegung mittheilt. Eine durch die Mitte des Rades laufende Stange iſt mit einem Hebelwerk verſehen, das mit zwei Pedalen in Verbin⸗ dung ſteht. Wenn man nun dieſe, wie beim Zweirade, mit den Beinen bearbeitet, dann ſetzt ſich die ganze Maſchine in Bewegung und das automatiſche Pferd, das zwar langſam, aber dafür um ſo ſicherer geht, iſt fertig. Der Er⸗ finder hat auch für alle Einzelheiten Sorge getragen. So ſind die ſchön ausgebildeten Hufe aus Kautſchuk gearbeitet, damit das liebe Thier nicht ſtolpere und ſich ver⸗ ketze. Es fehlt nur noch, daß Rygg ſein Roß mit einem wiehernden Phonographen verſteht, und das Idealpferd für Sonntagsreiter iſt gefunden. Sprechende Automaten gab es übrigens ſchon in grauer Vorzeit und zu allen Zeiten. Der Orpheuskopf im Tempel zu Lesbos ſagte ſein Orakelſprüchlein mit großer Genauigkeit her. Die Mönche Bacon und Bungy hatten einen ehernen Kopf hergeſtellt, der auf ihren Befehl die blödſinnige Formel:„Tempus est, tempus erit“ her⸗ plapperte. 1741 erregte Vaucanſon gewaltiges Aufſehen mit einer künſtlichen Ente, die in geradezu verblüffender Weiſe ſchnattern und ſchwimmen konnte. Etwas ſpäter ſchenkte Le Droz dem Könige von Spanien zahlreiche mechaniſche Kunftwerke, ſo ein blökendes Schaf, einen bellenden Hund und ſollten ſich ein Beiſpiel daran nehmen und ähnliche herrliche Sachen erfinden. 5 5 Litergriſches. Die Kalendermacher ſind wieder auf der Wanderſchaft und wir erblicken unter denſelben einen alten Bekannten in ſeinem gelben Röcklein, nämlich den Better vom Rhein“ aus dem Verlag von Chr. Schömperlen in Lahr. Dieſer Kalender hat wieder ſchöne Erzählungen und luſtige Geſchichten in großer Auswahl und mit vielen ſchönen Bildern Aus allen Ständen weiß er etwas zu erzählen, ſo daß der Städter wie der Landmann eine Freude an dem Kalender haben wird. um Preiſe von 30 Pf. erhält man reichlich Stoff zur Unter⸗ altung an den langen Winterabenden. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, I. Qual. — Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—. II.— 8g Kälber I. 180, II. 178, III. 170. 419 Schweine I. 182, II. 128.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———. 192 Ferkel 15—10. 7 Schafe 31.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 707 Stück. Slädtiſche Elektricitätswerke. (Schluß.) In Deutſchland wurden bisher ſo genaue Feſtſtel⸗ lungen, wie in England und im Staate Maſſachuſetts, nicht veröffentlicht. Doch ſteht es feſt, daß, während einige Werke, namentlich die in Privatbeſitz befindlichen (3. B. Berlin), gute oder doch erträgliche wirthſchaftliche Ergebniſſe geliefert haben, andere weit davon entfernt ſind, die erhofften großen Ueberſchüſſe zu liefern. Einige decken noch nicht ein Mal die eigenen Unkoſten. In Jolge deſſen glückt es ſeit einiger Zeit in Deutſchland nicht mehr recht, ſtädtiſche Verwaltungen zum Bau und Betrieb Akektriſcher Tentralen zu veranlaüen Bon wichtigener einen franzöſiſch ſprechenden Neger. Die modernen Mechaniker Plätzen hat in letzter Zeit meines Wiſſen. ſich in dieſem Sinn ſchluͤſſig gemacht. Dagez ganze Reihe vorſichtiger Stadtverwaltungen Betrieb oder wenigſtens den letzteren an Untern geben. Frankfurt a. M. ging zuerſt in dieſer W. Leipzig, Chemnitz, Straßburg i.., Stuttgart, 3 burg(wo ein früherer Beſchluß, eine eigene Centra. bauen, umgeſtoßen wurde), Ulm, Görlitz, Poſen, Bra. berg, Wreſchen und andere folgten. Dieſes Vorgehen verdient die lebhafteſte Beachtung. Es iſt, ſo ſehr es betheiligten Kreiſen mißfallen mag, durchaus zweckmäßig und verſtändig. Die Städte halten ſich von jeglichem Riſiko fern, ſichern ſich aber durch entſprechende Vertrags⸗ bedingungen entweder beſtimmte Jahreszahlungen oder einen gewiſſen Antheil am Rohgewinn oder am Reingewinn; außerdem bedingen ſie ſich meiſt aus, daß die Werke nach Verlauf einer Reihe von Jahren in ihren Beſitz über⸗ gehen können oder, in einzelnen Fällen müſſen. Als Unternehmer für ſolche Centralen treten jetzt faſt aus⸗ nahmslos die großen elektrotechniſchen Fabriken auf, z. B. für Frankfurt a. M. Brown, Boveri u. Co. in Baden (Schweiz), für Chemnitz und Leipzig Siemens und Halske, für Stuttgart und Ulm Schuckert u. Co., für Straßburg i. E. die Allgemeine Elektrieitätsgeſellſchaft u. ſ. w. Zu⸗ weilen wird, wie in letzgenannter Stadt, der Unternehmerin die Gründung einer beſonderen Actiengeſellſchaft aufgegeben, wobei ſich die Stadtgemeinde durch Uebernahme von Aktien betefligt. Ob dieſe Entwickelung der Dinge für die elektro⸗ techniſche Induſtrie vortheilhaft iſt, laſſe ich dahingeſtellt; die großen Fabriken müſſen einen ſehr großen Theil ihrer Kapitalien zu Unternehmungen verwenden, die auf alle Fälle nicht ſo ſichere und große Gewinne abwerfen, wie der Bau rein ſtädtiſcher Elektricitätswerke, und die kleinen Firmen, die nicht ſo kapitalkräftig ſind, müſſen ſich von der Errichtung ſolcher, bisher ſehr lohnende Anlagen überhaupt fernhalten. Es hat langer und manchmal ſehr erregter Verhand⸗ lungen bedurft, ehe die maßgebenden Körperſchaften der genannten Städte zu einem endgiltigen Schluß kamen. Es gab faſt überall Anhänger des rein ſtädtiſchen Betriebs, welche, oft in leidenſchaftlicher Form ihre Gründe geltend machten: die Lieferung ſo unabweisbar allgemeiner Be⸗ dürfniſſe, wie Waſſer, Licht und Kraft, müßten die Städte ſich ſelbſt vorbehalten; die Stromlieferung werde der Stadt eine neue und ſehr ergiebige Einnahmequelle liefern, und es ſei verantwortlich, das daran zu verdienende Geld einem privaten Unternehmer zufließen zu laſſen; die Städte dürften für die in ihrem Beſitz befindlichen Gasanſtalten keinen privaten Wettbewerb aufkommen laſſen; ſte dürften das Verfügungsrecht über ihre Straßen nicht aus der Hand geben; andere Städte hätten auch eigene elektriſche Centralen u. ſ. w. Dagegen wurde von vorſichtigeren Männern betont, daß die hohe Ertragsfähigleit der elek⸗ triſchen Centralen gar nicht ſo außer Zweifel ſtehe, daß vielfach ſogar recht ſchlechte Geſchäfte damit gemacht worden ſeien; daß es klug ſei, das Unternehmen durch Dritte wenigſtens ſo lange betreiben zu laſſen, bis deſſen Renta⸗ bilität vollſtändig geſichert ſei; daß die Städte auch beim Unternehmerbetrieb Einnahmen aus der Stromverſorgung und daneben noch andere Vortheile, z. B. koſtenloſe öffent⸗ liche Beleuchtung ſich ſichern könnten; daß ein Privat⸗ unternehmer, namentlich eine große elektrotechniſche Fabrik, die Centrale viel billiger bauen werde, als die Stadt ſelbſt, ſo daß dieſe bei etwaiger ſpäterer Uebernahme ebenfalls billiger in den Beſitz des Werkes gelange; daß ein Privatunternehmer für den Abſatz aus der Centrale viel thätiger ſein werde, als die Stadt, ſomit viel eher die Ertragsfähigkeit des Werkes ſichere; daß bei Unter⸗ nehmerbetrieb die Stadt alle Beſchwerden, Klagen und Verantwortlichkeit von ſich fernhalte; insbeſondere auch den bei etwaigem uagünſtigen Erfolg nicht ausbleibenden Vorwurf, ſie haben mit dem Selde der Steuerzahler koſtſpielige Experimente gemacht. Es fehlt aber auch nicht an Stimmen, welche jeg⸗ lichen Geſchäftsbetrieb durch die Städte verwerfen. Mit demſelben Recht und denſelben Gründen, womit die Städte die Verſorgung ihrer Bewohner mit Gas oder elektriſchem Licht für ſich ſelbſt beanſpruchten, könnten, ja müßten ſie ſogar die Lieferung von Petroleum, Kohlen, Brod, Fleiſch, Bier u. ſ. w. ebenfalls übernehmen, da auch dies Gegen⸗ ſtände allgemeinen, unabweisbaren Bedürfniſſes ſeien. Wenn man es als unzuläſſig batrechte, daß ein Privatunter⸗ nehmer elektriſches Licht liefere und daran Geld verdiene, ſo ſei es auch unzuläſſig, daß ein Privatmann oder eine Geſellſchaft bei der Lieferung von Bier u. ſ. w. bereichere. Der Gewerbebetrieb durch die Städte ſei der Anfang zur Verwirklichung ſ Ideen. Zudem ſeien in der Regel die Geſchäftsergebniſſe ſtädtiſcher Centralen nicht ſo günſtig, wie diejenigen pripater(vergl. die Ang von Gisbert Kapp), die Strompreiſe jedoch höher das Entgegenkommen gegen beſondere Wünſche der Abnehmer geringer, die Verwaltung ſchwerfälliger und nach allen Seiten hin abhängig. Der für die Errichtung rein ſtädtiſcher Centralen geltend gemachte Grund, die Städte dürften für ihre Gasanſtalten keinen Wettbewerb auf⸗ kommen laſſen, zwingt allerdings dazu, die Strompreiſe hochzuhalten, oder gar, wie in Köln, den Gaspreis hinauf⸗ zuſetzen. Den Nachtheil trägt der Abnehmer, aber nicht er allein; auch das Fortſchreiten, die Ausbreitung der Verwendung des Stromes wird gehemmt. Man ve nur die große Zahl an der privaten Berliner tricitätswerke angeſchloſſenen Elektromotoren mit der 5 Zahl ſolcher Motoren, die von den ſtädtiſchen Werken in Köln, Düſſeldorf, Barmen, Darmſtadt u. ſ. w. ihren Strom bezichen! Liefert eine Stadt chren Bewohnern Gas und Elektricität, ſo müßte dies zu ſolchen Preiſen ge⸗ ſchehen, daß der Abnehmer der einen Lichtart nicht vor dem der andern bevorzugt wäre. In Deutſchland iſt 8 : Die ſtädeiſchen bisher in der Regel das Gegentheil der Fall: — ſocialiſtiſcher iſche gaben 4e + Sasgnnal Waſen bae Bt aben,. e. 4 0 ——— General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. September alen thun es nicht, mit anderen Worten, nehmer tragen eine viel höhere Sonderſteuer, Stromabnehmer. Und wenn das Elektricitäts⸗ it einem Fehlbetrag abſchließt, der aus irgend en öffentlichen Mitteln gedeckt werden muß, ſo be⸗ znen die Stromabnehmer geradezu ein Geſchenk auf ſten der Geſammtheit der Steuerzahler. Ein beſonderes draſtiſches Beiſpiel dieſer Art bietet Glasgow in Schotr⸗ land. Dort ſchloß die Gasanſtalt am 31. Mai 1893 mit einem Reingewinn von rund 600,000., die elek⸗ triſche Centrale dagegen mit einem Fehlbetrag von 27,000 Mark, der aus dem Ueberſchuß der Gasanſtalt gedeckt wurde. So hatten alſo die Gasverbraucher geradezu für das von andern Leuten benutzte elektriſche Licht mitbezahlt! Solche Vorkommniſſe, vor denen auch wir in Deutſchland durchaus nicht ſicher ſind, machen ſelbſtredend viel böſes Blut. Eine Stadtverwaltung, die den Betrieb ihres Clektricitätswerkes an einen Privatunternehmer vergibt hält ſich alle derartigen unliebſamen Erfahrungen fern und erſpart ſich den Vorwurf der Ungerechtigkeit. Endlich die Frage:„Sind denn uͤberhaupt elektriſche Ceutralen erforderlich, um das Bedürfniß nach elektriſchem Licht zu befriedigen?“ Aus Erhebungen, welche der deutſche Verein von Gas⸗ und Waſſer⸗Fachmännern über die Ver⸗ breitung des elektriſchen Lichtes im Verſorgungsgebiet der deutſchen Gas⸗Anſtalten anſtellen ließ, und einem Vortrag, den Herr Dr. Raſch auf der oben erwähnten Karlsruher Verſammlung hierüber hielt, iſt das unerwartele, höchſt überraſchende Ergebniß zu entnehmen, daß das elektriſche Licht in Leipzig und München ſich der größten Ver⸗ hreitung erfreut. Dieſe beiden Städte, welche bisher keine elektriſche Centrale heſitzen, haben gleichwohl verhällniß⸗ mäßig(bezogen auf die Einwohnerzahl) viel mehr elektri⸗ ſche Lampen, als Berlin, wo nun ſchon im achten Jahre große Elektricitätswerke in Betrieb ſind. Von der Ge⸗ ſammtheit der elektriſchen Lampen in Deutſchland wird nach derſelben Quelle nur der vierte Theil aus Centralen mit Strom verſorgt, die überwiegende Mehrzahl dagegen aus Blockſtationen oder Einzel⸗Anlagen. Wenn die ſtatiſtiſchen Erhebungen ſich nicht lediglich auf das Ver⸗ ſorgungsgebiet der Gas⸗Anſtalten beſchränkt hätten, ſo würde zweifellos das Verhältniß für die Centralen noch ungünſtiger ausgefallen ſein. Es ſteht daher feſt, daß der Bedarf nach elektriſchem Licht auch ohne Centrale ge⸗ deckt werden kann; und der Beſtand und die fortwährende Neuerrichtung zahlreicher Einzel⸗Anlagen, zum Theil ſehr geringen Umfangs, inmitten des Verſorgungsgebiets großer Centralen, z. B. in Berlin, Hamburg, Düſſeldorf, läßt erkennen, daß bei dieſer Art der Strombeſchaffung gegen⸗ über dem Bezug aus der⸗Centrale irgend ein weſentlicher Vortheil zu erreichen iſt. Dieſer Vortheil heißt: Billig⸗ keit; es ſteht feſt, daß die Koſten des in kleiner Einzel⸗ Anlage erzeugten Stromes oft kaum halb ſo groß ſind, als die des aus Centralen bezogenen. Hier liegt ein ſehr wichtiger, aber zumeiſt nicht be⸗ achteter Unterſchied zwiſchen Gas⸗ und Elektricität vor: eine kleine Gasfabrik kann ſich Niemand auf ſeinem Grund⸗ ſtück errichten(abgeſehen vielleicht von induſtriellen An⸗ weſen); ſelbſt wenn es anginge, ſo käme das Gas auf alle Fälle nicht billiger, als es von der Gasanſtalt bezogen werden kann. Eine kleine elektriſche Licht⸗Anlage, Gas⸗ oder Petroleum⸗Motor mit Dynamomaſchine und allen⸗ falls noch einer kleinen Speicherzellen⸗Batterie) kann da⸗ gegen in irgend einem Winkel, z. B. einem kleinen Keller⸗ raum, faſt jeden Hauſes untergebracht werden, und da, wie ſchon hervorgehoben, die direkten Betriebskoſten nicht ſo ſehr in's Gewicht fallen, als die Verzinſung des Anlage⸗ Kapitals, das letztere aber bei Einzelanlagen mindeſtens um den Betrag der koſtſpieligen unterirdiſchen Kabel⸗ Leitungen geringer iſt, als bei großen Centralen, ſo iſt die Einzelanlage im Stande, den Strom billiger herzu⸗ ſtellen. Die Ausfichten für die Errichtung weiterer der⸗ artiger Anlagen ſind daher ſehr günſtig, um ſo mehr, als die letzten Jahre ſehr bedeutende Fortſchritte im Bau der dazu gehörigen Maſchinen gebracht haben und weſent⸗ liche Verbeſſerungen in naher Zeit zu erwarten ſind. Die maſchinelle Einrichtung iſt durch die mit Dynamo⸗ maſchinen zuſammengebauten Gas⸗ bzw. Erdöl⸗Motoren ſo vereinfacht und zuſammengedrängt, daß ein Raum von wenigen Quardrat⸗Meter Grundfläche ausreicht, um eine Anlage für 30, 40, 50 und mehr Lampen aufzu⸗ nehmen. Geliefert werden ſolche Anlagen nunmehr ſchon für nur zehn Lampen, alſo etwa den Lichtbedarf eines mittleren Ladengeſchäfts, einer kleinen Reſtauration u. ſ. w. In richtiger Würdigung der Bedeutung der Einzel⸗ anlagen hatte vor Kurzem Hr. Baumeiſter und Stadt⸗ verordneter Hartwig in Dresden als Berichterſtatter des Verwaltungs⸗Ausſchuſſes hervorgehoben, daß es für alle Betheiligten vortheilhafter ſei, die Stadt nicht von einer ein⸗ zigen großen Centrale aus zu verſorgen, ſondern das Gebiet in eine Anzahl kleiner Bezirke zu theilen, von denen jeder eine unabhängige Blockſtation darſtelle. Er drang allerdings in Dresden mit ſeinen Anträgen nicht durch, da die vorgefaßte Meinung für eine große ſtädtiſche Centrale ſich als zu ſtark erwies. Er hat indeſſen ſeinen Bericht in Buchform veröffentlicht.(Der elektiſche Strom als Licht⸗ und Kraft⸗Quelle, Dresden 1894, Selbſtverlag), und es iſt ſicher, daß zahlreiche, ihrer Verantwortung ſich bewußte Stadtverordnete bei Berathungen über die Frage der Stromverſorgung dieſes Buch nicht ohne Nutzen zu Rathe ziehen werden. Denn aus der oben geſchilderten Ark, wie in deutſchen Städten neuerdings die Frage der Verſorgung mit elektriſchem Strom entſchieden wird, geht hervor, daß die Erkenntniß ſich mehr und mehr Bahn bricht, es handele ſich nicht um die Errichtung eines großartigen Gebäudes, an welchem mit Goldbuchſtaben die Worte Städtiſche Elektriecitätswerke ſtehen, alſo ge⸗ wiſſermaßen einer neuen Sehenswürdigkeit, ſondern darum, den Bewohnern der Stadt elektriſchen Strom in der vor⸗ Wabaeſen Weſe zn Gezar an ſelen. Caro. Novellette von J. Philip. (Nachbruck veyboten.) Wir waren raſch ſehr gute Freunde geworden, er, der alte Schullehrer des lieblichen Dörfchens am Rhein und ich, ſein ihm vor zwei Monaten beigegebener Aſſi⸗ ſtent. Jeden Abend ſaßen wir in der dichten Laube an dem ſtolzen Strome, jeden Abend voll neuen Entzuckens über unſeres Vaterlandes wunderherrlichſte Landſchaft. Schon lag mein junges Leben offen vor meinem bejahrten Collegen, wenige Züge daraus, gelegentlich erzählt, hatten ſeinem klaren Geiſte ein vollkommenes Bild meiner Jugend zu ſchaffen vermocht. Auf meinen Wunſch, auch aus ſeinem Leben etwas zu hören, hatte er lächelnd geant⸗ wortet: „Mein lieber, junger Freund,— das iſt ſo glatt dahingefloſſen, und wenig iſt daraus zu erzählen. Nicht einmal ſo ein kleiner Roman hat ſich darin abgeſpielt, denn das Ereigniß, das vielleicht einer hätte werden kön⸗ nen, iſt jäh und beinahe luſtig abgebrochen worden.“ Gedankenvoll hatte der Alte dann geſchwiegen, und ein Gefühl der Ehrfurcht hatte mich abgehalten, jenem Ereigniſſe weiter nachzuforſchen.— Da führte mich,— es mochten einige Wochen ſeit dem erwähnten Geſpräch verfloſſen ſein,— mein alter Freund eines Abends vor einen Roſenſtrauch in ſeinem kleinen Gärtchen. Eine weiße Blüthe leuchtete uns entgegen. „Darunter,“— und er wies auf den Stock,— „liegt ein treuer Freund von mir begraben,— ſchon viele, viele Jahre! Ein Pudel iſt es geweſen, ein häß⸗ licher, ſchwarzer Pudel! Fragen Sie einmal die älteren Leute unten im Dorf;— ſie werden Ihnen viel Gutes von Caro erzählen können! Das Beſte aber, das er in ſeinem Leben überhaupt gethan, das that er mir einſt. — Sie ſehen mich ſo erwartungsvoll an, nun, er hat mich weder aus dem Waſſer gezogen, noch vor Dieben und Räubern geſchützt. Aber einem ſchwachen Mädchen rettete er den Frieden, mich bewahrte er vor Schimpf und Schande,— er, der unſcheinbare, ſchwarze Hund und ein raſchelndes Eichenblatt!— Kommen Sie in die Laube, lieber Freund, ich erzähle Ihnen die Einleitung zu meinem Roman und den tragikomiſchen Schluß,— der Roman ſelbſt— fehlt.“ „Wie unſere trauten Märchen, ſo fange ich an: Es war einmal ein friſcher, hoffnungsfroher junger Mann — und das war ich! Soeben hatten ſich die Thore des Seminars hinter mir geſchloſſen, und ich warlete nur, daß Fortuna mir jetzt einen recht guten Erzieherpoſten in den Schooß würfe. Wenn doch alle Erwartungen ſo raſch erfüllt würden, als dieſe— thatſächlich war es mir in kurzer Zeit gelungen, bei einer ſchleſiſchen Familie, der höchſten Ariſtokratie des Landes angehörend, eine Stelle als Erzieher des ſechsjährigen Sohnes zu finden. Mit welchen Gefühlen ich mich damals auf den Weg machte, brauche ich Ihnen kaum zu ſchildern; Sie werden ſelbſt Pläne geſchmiedet und Luftſchlöſſer erbaut haben. All mein Wiſſen und Können einzuſetzen, um in den Geiſt des mir anvertrauten Knaben die Grundlage zu allem Schönen und Guten zu legen, ihn heranzubilden zu einem Menſchen in des Wortes edelſter Bedeutung, das war mein heiliger Vorſatz! Daneben webte dann meine Phantaſie auch andere Bilder: Eine holde Mädchen⸗ geſtalt, vielleicht ein Pathenkind der Gräfin, würde auf dem Schloſſe ſein, wir würden uns kennen, verſtehen, lieben lernen— und was dergleichen ſchöne Dinge mehr ſind, die eines Jünglings Herz bewegen. Nun, mein lieber Freund, es iſt auch anders gekommen, ganz anders — beſſer vielleicht— wer weiß es?“ Der Erzähler hielt inne. Die Dämmerung war herabgeſunken, der Wind trug den Duft der weißen Roſe zu uns herüber. „Aber eine Tochter war da, ſechzehn Jahre alt— wie ſchön war ſie! Erlaſſen Sie mir, Ihnen ihre Schön⸗ heit zu ſchildern; noch ſteht das Mädchen vor meinem Auge, daß ich es zeichnen könnte! Als ich ſie zuerſt ſah — ich glaube, ich taumelte, ich war geblendet—, was ich zuerſt zu ihr ſprach— ich weiß es heute ebenſo wenig, als damals. Anfangs war ich wie im Rauſch, ihre Stimme ſchon verwirrte mich, ich zitterte beinahe vor ihrer Nähe, und doch ſehnte ich ſie herbei— ich kannte mich ſelbſt nicht wieder. Der Junge, mein Zögling, war wie alle kleinen Jungen. Leſen und ſchreiben ward ihm gerade ſo ſchwer, als es mir einſt geworden iſt, und er war zu Zeiten ebenſo unartig, als ich es einſt war und Sie es geweſen ſind,— kurz, all' jenen guten Eigenſchaften, die ich ſeiner Seele einzupflanzen, mir ſo ernſt vorgenommen, mußte erſt durch das Ausrotten einiger weniger guten der nöthige Platz geſchaffen werden. Die Eltern waren, wie es wahre Edelleute ſtets ſind, freundlich und herab⸗ loſſend gegen mich, der Schranke wohl bewußt, die uns trennte. Einen Freund aber gewann ich ſchon in den erſten Tagen: Caro, den ſchwarzen Pudel! Wodurch ich mir ſeine Liebe eroberte, mußte er in ſeinem Hunde⸗ gemüth jedenfalls allein wiſſen,— ich weiß es nicht! Ich jagte ihn weder fort, noch lockte ich ihn je, zumeiſt überſah ich ihn gänzlich, wo ich aber ging und ſtand: Caro folgte mir wie mein Schatten!“ Ein freundliches Lächeln flog über des alten Lehrers Antlitz, und ſeine Rechte machte eine Bewegung, als ob ſie ſanft des Pudels Rücken ſtreichelte. Dann fuhr er fort: „Bald war es mir klar: Ich liebte Gerda, liebte ſie mit dem Feuer der erſten Leidenſchaft. Jener Bann, in dem ich mich in ihrer Gegenwart anfangs befunden, ſchwand natürlich bald, aber dafür zog eine große, heilige In jenen Tagen dachte ichh nicht an die Zukunft, nicht daran, was aus dieſer Liebe ein in mein Herz. Neigung werden ſollte. Dieſes ganze Aufgehen in der Gegenwart war ja das Köſtlichſte, was es für mich gab, war ja ſo voller Wonne, daß es Selbſtpeinigung geweſen wäre, darüber hinaus zu denken!— Eines Tages aber hörte das auf,— und dieſer Tag zeigte mir, was ich nie, zu hoffen gewagt,— daß Gerda mich wieder⸗ liebte!“ Leiſe, zitternd vor Bewegung kamen dieſe Worte von des Erzählers Lippen, keuſch, wie das Liebesgeflüſter eines Mädchens. Uebermannt von der Erinnerung, bog er das Haupt weit zurück, und glänzenden Auge blickte er zum Himmel empor, an dem ſchon der Abendſtern erſtrahlte. Dann begann er wieder: „Sie liebte mich! Untrügliche Zeichen hatten es mir bewieſen, jubelnd klang es in mir: Sie liebt Dich!“ Aber was war das? Wie ein Alp fiel es mir auf die Bruſt, als wäre mir ein Schleier jäh zerriſſen, ſo trat es mir vor die Seele:„Was nun? Was ſoll aus Deiner Liebe werden?“ Ein Jammer klang aus dieſen Worten, ein tiefer, grenzenloſer Jammer. Mit er⸗ ſchreckender Klarheit ward es mir ja bewußt: Du kannſt ſie nie, nie Dein nennen! Sie, die ſtolze, verwöhnte Comteſſe, den Edelſten des Landes angehörend, aufge⸗ zogen mit aller Pracht der Großen, und ich— ein armer Schulmeiſter, ohne Zukunft, der nur ſein Bischen Wiſſen ſein Eigen nennt und ſeine Liebe! Sehen Sie, junger Freund, das war ein Punkt, wo dieſes Ereigniß meines Lebens ein Roman hätte werden köͤnnen, dieſes Mal gab ich ihm eine andere Richtung, das zweite Mal that es der Zufall oder— das Schickſal! Sobald ich mir Alles klar gemacht, ſo klar, daß mir ſelbſt ſchauderte, war ich mir meines nächſten Schrittes bewußt. Ich mußte fort! Sie war ja noch ſo jung, halb ein Kind noch, ſie würde dieſen, ihren erſten Schmerz vielleicht, raſch überwinden. Und ſie, nur ſie war ja die Hauptſache,— ich liebte ſie ſo innig! Noch war es nicht zu ſpät,— noch war kein Wort des Geſtändniſſes gefallen. Mit Fieberhaſt erbat ich eine Unterredung mit dem Grafen: Heimweh, Unwohlſein ſchützte ich vor, ich könnte wohl das Klima nicht ver⸗ tragen, es böte ſich mir eine ſtaatliche Anſtellung, was weiß ich heute noch alle Gründe, die ich damals in ſtockender, verwirrter Rede vorbrachte. Sie mochten auch dem Grafen nicht ganz wahrſcheinlich bedünken,— er ſchüttelte mehrmals das Haupt: den wahren Grund hätte der ſtolze Ariſtokrat jedenfalls für undenkbar ge⸗ halten! Aber er willigte ein; in vierzehn Tagen konnte ich gehen!“ Wiederum hielt der Erzählende inne. Seine Bruſt wogte ſchneller, mit Sorge betrachtete ich ſeine tiefernſten Züge. Schon wollte ich ihn fragen, ob er ſich den Schluß nicht für ein anderes Mal erſparen wollte, als er raſch fortfuhr: „Dieſe vierzehn Tage Ihnen zu ſchildern, erlaſſen Sie mir. Sie ſchienen mir ein grauenvolles Jahr. Aeußerlich beherrſchte ich mich, hauptfächlich im Verkehr mit Gerda,— ſie durfte ja nichts merken. Aber oft ruhte ihr Blick ſchmerzlich auf mir und zog mir das Herz in OQual zuſammen.— Und nun, Freund, nun kommt der luſtige Schluß der ernſten Geſchichte, lachen Sie, lachen Sie,— ich will verſuchen, ob ich's heute auch kann!“— Er holte tief Athem,— mir war's gar nicht lächerlich zu Muthe. „Es war am Tage vor meiner Abreiſe, an einem ſchönen Nachmitfage im September. Langſam wandelte ich die Alee des Parkes entlang und ſetzte mich endlich auf eine Bank. Den Kopf in die Hand geſtützt, ſchwer⸗ müthiger Gedanken voll, achtete ich nicht meiner Um⸗ gebung. Plötzlich hörte ich ein Rauſchen von Frauen⸗ kleidern; erſchrocken aufblickend gewahrte ich neben mir ſie, die ich floh— Gerda!— Und wiederum, wie da⸗ mals am Tage meines Einzugs ergriff mich ein Taumel, — all' meine Pläne, meine Vorſätze wirbelten wild durcheinander,— meine Feſtigkeit, ſo lange ſchwer behauptet, drohte elend zuſamenzubrechen. Sie gewahrte den Kampf in meinem Innern und da— da legte ſich eine weiche Hand auf die meine und leiſe, fluͤſternd, tönten die Worte an mein Ohr:„Ernſt— iſt es wahr— Sie wollen fort?“ Da war es aus mit aller Selbſt⸗ beherrſchung, verflogen waren die Gedanken der Ent⸗ ſagung, ſchon wollte ich aufſpringen, mich ihr zu Füßen werfen und mit erlöſendem: Dich ja ſo lieb!“— all' dieſer Qual ein Ende machen — da ſprang unter der Bauk hervor mit wüthendem Gebell Caro, der Pudel, gerade vor meine Füße und auf ein welkes Eichenblatt, das ihn wohl durch ſein Raſcheln zornig gemacht hatte. den Zauber, der mich gefangen hielt. Ich war wieder Herr über mich geworden. Haſt Du ſie lieb, ſo gib ſie jetzt frei, jetzt! Mit einer Stimme, über deren Kälte ich mich ſelbſt entſetzte, ſprach ich, langſam und ſchneidend, des Mädchens Frage ganz umgehend:„Es iſt kühl ge⸗ worden, Comteſſe, gehen wir!“ mich geheftet, ſprang ſie auf; dann warf ſie den Kopf zurück und ging, ſtolz, ohne mich anzuſehen— jeder Zoll eine Ariſtokratin—. Ich blieb ſtehen, regungslos, — aber als ihre Geſtalt in einer Biegung des Weges verſchwand, als die furchtbare Gewißheit in mir aufſtieg, daß fie mir nun verloren ſei, unwiderbringlich verloren, da überwältigten mich meine Gefühle, und ich brach auf der Bank zuſammen.—— Am andern Morgen verließ ich das Schloß mit Caro, dem Pudel!—— Der Erzähler ſchwieg, leiſe griff ich nach ſeiner Hand. Wir erhoben uns und gingen langſam das Gärtchen hinunter zum Rhein. Lind wehte der Nacht⸗ wind um unſere Stirnen; die Sterne funkelten. „Gerda, Gerda, ich hab“ Und dieſes Bellen löſte Das Auge ſtarr auf 5 125 — Dahier wurde Folgendes ent⸗ „wendet: 49006 1. In der Zeit vom 11. bis 15. l. Mts. im Hauſe 8 2, 61 weiß⸗ leinenes Betttuch(„E..“ gez.), 1 Paar grauwollene Frauen⸗ ſtrümpfe, 1 blau⸗ u. gelbgeſtreifte Arbeitsſchürze, gehäkelter, weißer wollener Wäſcheſack. In der Zeit vom 15.—17. l. Mts. am Rheinvorland eine 5 m lange Leiter. 3. Am 26. l. Mts. im Hauſe D 4, 11 4 Küchenſchürzen, 1ſchwarz⸗ und weißkarrirter Frauenrock aus Baumwollenzeug und 1 blauer, baumwoll. Frauen⸗ rock. 4. Am 26. l. Mts. im Hauſe B 7, 15 1 ſilberne Remontoiruhr (No. 2696). 5. Am 26. l. Mts vor dem Wronker'ſchen Laden(D 2, 6) 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 15 M. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 29. Sept. 1894. Criminalpolizei: Meng, Polizeicommiſſär. Bahnſchwellen⸗ Verſteigerung. Am Dienſtag, den 2. Oktober 1894, Vörmittags 8 Uhr, werden, in Station Waldhof lagernd, im Warteſaal 8. Klaſſe daſelbſt: 48770 49 Stück ausgewechſelte kieferne Mittelſchwellen, 639 Stück ausgewechſelte eichene Mittelſchwellen und 81 Stück ausgewechſelte eichene Wei⸗ chen⸗Schwellen loospeiſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Bahnmeiſter: Roes. 7 2. Vereir für klaſſ. Kirchenmufik. Nächſten Montag, den 1. October, Abends halb 8 Uhr Wiederbegiun der regel⸗ mäßigen Proben. Damen und Herren, welche dem Bereine als active Mitglieder bei⸗ zutreten wünſchen, belieben ſich zu melden bei Herrn Muſikdirektor Hänlein, B 6, 6, täglich Mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr. 48627 255 Der Vorſtand. Der Unterricht in Steno⸗ graphie findet ftatt: Montag, Dienſtag, Donnerſtag und Freitag, Abends ½9 Uhr in den beiden Nebenzimmern der Reſtauration Mäule, L. 13, 16, neben dem Eiſen⸗ bahn⸗Hotel, wo ſich an ge⸗ Z nannten Abenden noch Theil⸗ nehmer melden können. 48768 Der Vorſtand. September * 2 Heutigem mein Geſchäft verlegt habe. Ausschank aus 490¹4 ſeitheriger Aananeesesseedeenanneses S8888888 Wirthſchafts⸗Uebernahme und Empfehlung. Gönnern, Freunden und Bekannten theile ich ergebenſt mit, daß ich mit 7, 32 zur Madenburg, G 7, 32 nach Fabrikstation (Haltepunkt der Lokalbahn) Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geehrten Gäſte der Umgegend, ſowie Neckarau und Mannheim ſtets mit feinſten Getränken und vorzüglichen Speiſen aufs aufmerkſamſte zu bedienen und bitte um recht zahlreichen freundlichen Beſuch.— Sehr ſchönes Nebenzimmer mit Klavier⸗ benützung für die geehrten Familien zu kleinen Ausflügen. Vorzügliche, reine Weine. Prima Küche.— Täglich warmes Frühstück. OSarl NRieth. 5 . verbunden mit eigener Schlächterei, von Neckarau von hochfeinem Lagerbier der Brauerei zum Löwenkeller. Mittagstiſch im Abounemkut u. à la carte. Hochachtend Reſtaurateur zur Madenburg G 7, 32. Tͤ ¶AT Mannheim. Seitens des Feſtausſchuſſes für die Enthüllungs⸗ Feier des Kaiſer Wilhelm⸗Denk⸗ mals iſt unſer Verein zur Theilnahme an dem Feſtzuge eingeladen. 48660 ir bringen dies zur gefl. Kenntnißnahme unſerer verehrl. Mitglieder mit der Bitte, ſich an der 1 5 recht zahlreich zu betheiligen. Einzeichnungs⸗ liſte liegt auf unſerem Bureau auf; Schluß der Liſte Sonutag, den 30. d. Mts., 12 Uhr Vormittags. Nur diejenigen, welche ſich einzeichnen erhalten durch Ab⸗ zeichen die Berechtigung zur Theilnahme. Der Vorſtand. Für Hausfrauen! Gegen alte Wollſachen aller Art liefert ſehr haltbare Kleider, Unterrock⸗ u. Mantel⸗ ſtoffe, Damentuche, Buxkin Strickwolle, Portieren, Schlaf u. Teppichdecken in den neueſten Muſtern zu billigen Preiſen. B. Eichmannn, Ballenstedt aà, Harz. Annahmeſtelle u. Muſter⸗ Feix, P 6, 6. Zahn-Atelier H. Stein, G 3, 16. Einſetzen künſtlicher Gebiſſe, ahn v. 2 Mk. 50 an. Schmerz⸗ los Plombiren, Zahnziehen ꝛc. Sprechſtunden: Sonn⸗ und Werktags von—12 u.—5 Uhr. 46080 „Manußheimer Zitherkranz.“ dunet a, vbrins Auhr en Caſino-Saale R 1 Stittungsfest mit Concert und darauffolgendem Cauze wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende wollen bis ſpäteſtens den 8. 49013 tober c. eingereicht werden. Dhne Karte hat Niemand Zutritt. Der Vorſtand. Vom 1. Oktober ab wohne ich in 48651 E eeeeeeee eeeeeeeee L 25 D. eeeeeeee K. Württ. Oberamtsarzt a. D. FEr. Fischger Homöopatiſcher Arzt. Vertreter der geſammten Naturheilkunde. F. LImbach, Mode-Bazar Kunststrasse. Wenglegen-.Sonnenschirme. Kopfwaſch 9 13.,7 en für Damen wird bei Eintritt der warmen Witterung zur Nothwendigkeit Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ ſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch die bereits abgeſtorbenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ Salon iſt mit den anerkaunt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen und Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur gefl. Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare vollſtändig getrocknet werden. Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ ſame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird ch. Urbach, Herten⸗ u. damenfriſeur A N71 Ecke der Kuuſtſtraſte. lager bei Herrn Ph. Ang. 46102 Deutsche Union-Bank in Mannheim und Frankfurt a. M. Wir eröffnen provislonspfliehtige laufende Recenungen provisionsfreie Check-Rechnungen. Wir kaufen und verkaufen Wechsel und Obecks auf das In- und Ausland und gestatten unsern Clienten nach Vereinbarung auf unsere auswürtigen Freunde direkt für unsere Rechnung zu trassiren. 44170 Wir stellen Wechsel, Checks und Acereditive auf alle Handels- plätze der Welt aus. Wir besorgen den An- und Verkauf von Werthpa- pleren an allen deutschen und ausländischen Börsen. Wir übernehmen die versicherung verloosbarer Werth⸗ 521595 gegen Coursverlust und die kostenfreie Controlle der erloosungen von Werthpapieren, deren Nummern uns mitgetheilt sind; auch liegen die Ziellungslisten zur Bedienung unserer Clienten an unseren Cassen auf,. Wir übernehmen unter voller Haftung nach den Bestimmungen des Gesetzes die Aufbewahrung von Werthpapieren in Ver- schlossenem Zustande und die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren jeder Art in offenem Zustande und besorgen alle damit zusammenhängenden Obliegenbeiten. Die hinterlegten Werthe werden in unseren feuerfesten Cassengewölben aufbewährt. Die Direction. Wilhelma Gentſche Hapital⸗Jerücherungsanfalt in) * Berlin eine der populärſten Verſicherungsgeſellſchaften, ſchließt Lebeusverſicherungen auf den Todesfall, ſowie ſolche auf eine beſtimmte Lebenszeit, ferner Ausſteuer⸗Renten⸗ und Alters verſorgungsverſicherungen mit vollem Autheil am Geſchäftsgewinn ab; 0 Volksversicherung ſeten Monatsbeiträge von 50 Pfg an, ohne ärztliche nterſuchunng. 48711¹ Zur Aufnahme von Anträgen und zur Auskunftser⸗ theilung empfiehlt ſich die 10 Subdirektion J. A. Thelen, Maunheim, M 2, 5. Agenten an allen Orten geſucht. RDRLrr.. Vorgenommener Auslooſung Guat. das Jahr 1894 folgende unſerer chu zahlung: a, von dem 1863er Aulehen Nr. 4, 11, 18, 14, 15, 20, 30, 41, 67, 76, 11 171, 203, 204, 226, 268, 270, 356, 445, 588, b. von dem 1875er Aule 85 1 1 96, 95 S ie Einlöſung der eine vom 1. täglich während der Geſt äftstunden ug Schmidt, Lit. 1 Nr. 3. Mannheim, den 15. September 1894. Der A. Hasdenteüfe Pianoforte-Fabrik Mannheim O 3, 9 r O à, 8 Ounpeſe oinzuo guoseaßuvs 88809 eee e Specialität in Reparaturen unter Garantie bester Ausführung. enprieneg eonnsneAun pun zeeſd 15 empfichlt ihre aus nur prima Maferial gebauten Planines ver- schiedener Grössen und stylvollen Ausstattungen in Schwarz, Nuss- und Eichenholz. Vou ersten Musikautoritäten als bestes Fabrikat anerkannt und empfohlen. 49004 Verkauf direct in der Fabrik. Mässige Preise. Weitgehende Garantie. Zahlungserleichterung. ..... ͤ2vv Drrre. Schützen Geſellſchaft. 2. 22. 225 22. 22. 22 22. 25. 25. 25. 25. 25. 26. 22. 25. 22. 23. Umtausch gebrauchter Instrumente. 27,. Sep Anton Rüſch, Verwalter u. Chriſtine Grein. Thomas Schuhmacher, Dreher u. Johanna Bender. 25. Ehriſtian Keiler, Bildhauer u. Anng Jaux. „Karl Kunzmann, Conditor u. Emma Martin. Leo Faſchian, Schneider u. Eliſe Seittz „Mich. Schürg, Bierkutſcher u. Kath. Obermüller. „Ludw. Zuber, Techniker u. Anna Eppel. Karl Schropp, Friſeur u. Emma Kreiner. „Emil Morell, Buchdr. u. Kath. Roſ. Burkard. „Georg Gippert, Kaufm. u. Eliſe Chriſt. 1955 Sattelmeier, Techn. u. Karol. Leonhard. Konrad Weber, Magaz.⸗Arb. u. Kath. Gerard. „Otto Trabold, Bahnarb. u. Stefanie Vad. Otto Oppenheimer, Kaufm. u. Giſelg Neu. Anton Stöber, Kaufm. u. Eliſe Math. Heinkele. „Karl Mann, Verſ.⸗Beamter u. Karol. Liedenberg. September. Wilh. Karl, Zimmerm. m. Eliſab. Reinemuth. Joſef Feſer, 1 Adam Hartmann IV, Landw. m. Marie Rauch. 5 Ng, Bernhard, Tagl. m. Karol. Reichert. „Wilh. Müller, Kaufm. m. Franziska Karcher. „Anton Krug, Conditor m. Eliſab. Deck. Friedr. Hoffmann, Bildhauer m. Eliſab. Dauber. 8 Ritter von Winterhalder, k. u. Oberlieut. m. Anna Ma .Peter Fiſcher, Fabrikarb. m. Magdal. Deluſe. „Heinr, Klingmann, Pfläſtermſtr. m. Eugenie Diebold. Karl Lorenz Merkel, Gummiarb. m. Ludw. Abel Fuchs, Sprachlehrer m. Anna Gerber geb. Heſſer. Friedr. Breitmeyer, Koch m. elene, T. d. Te det ledige Tagl. ſtri⸗ Eliſab. Sofie geb Hecht, Eh 2, die ledige Dienſtmagd Ad 955 S. d. Tagl. Herm 20. Roſalie Anng, 5 Barb. geb. Köhler, Wwe. d. Marie Dorothea geb. Haußmann, Wwe d. Tagl. Chriſtian 90905 geb. Bixner, Ehefr. d. Lackirers Theod. Baumann, 50 J. 3 M. d. „Karol. Kath. Marie, T. d. Reallehrers Joh. Pet. Bansbach, 11 J. 5 M. a. „Chriſtian Aug, S. d. Kohlenarb. Ludw. Herzog, Luiſe Joh., T. „Maxrie, T. d. Tagl. Karl Wilh. Sauer, 6 T. a. Luiſe Karol, T. d. Tapez. Joh Chriſtian Schmidt, 3 M. a. „der ledige Dienſtknecht „der verw. Privatm. Joh. Alois Werle, 85 J 8 M. Eliſ. geb. Motz Shefr. d. Privatm Je Frdr. Wilh., S. d. Kupferſchm. Friedr. Eifler, 1 J. 1 M. a. d. verh. Zimmermann Gg. Marg., T. d. Wirths Mich. Joſ. Seitz, 10 Heinr. Eduard Alfred, S. d. Rechnungscontroll, Ludwig d. ledige Steinhauer Georg Weber, 29 J. 11 M. g. „Marg. Joha. T. d. Reiſenden Joſ. Fiſcher, 1 M Is Tg. a. „Alfr. Joh. S. d. Schloſſers Ant. Rath, 2 M. 17 Tg. d. z. 5 10 d. Schloſſe bon 95 J. 3 M. a. „Bertha Paul., T. d. Schloſſers Fridolin Röggenſtein, 3 J. d. verw Exped.⸗Aſſiſt. Leo Reſchle 67 J ſtei s A irilftandsregiſter der Slasi tbr. Verklündete. Ludwig Gräber, Bäckermſtr. u. Lniſe Rübe. Adam Bernhard, Honighändler u. Böld Politz. Berthold Würtele, Küfer u. Barb. Vollande. Heinr. Ulſes, Schiffer u. Marie Gerino. Aug. Brenner, Fabrikarb. u. Kath. Löffel. Joh. Gg. Dirolf, Schäfer u. Karol. Chriſt. Gugler. Frdr. Otto Arres, Kaufm. u. Marie Hering. Joh, Irdr. Hennige, Zuſchläger u. Barb Helfert geb, Hauswirih, Karl Seeger, Hilfsarb. u. Roſine Frieſch. Sigm. Simons, Kaufm. u. Florentine Tuteur. rdr. Weber, Fabrikarb. u. Barb. Locher geb. Hippenmeien⸗ 0 uſt. Benkler, Tagl. u. Eliſab. Klomann. duard Egner, Formſt. u. Eliſab. Schneider. akob Eiſinger, Metzger u. Auguſte Brehm. oſef Rothengaß, Tüncher u. Barb. Schneider. karl Ludw. Buddeberg, Kaufm m. Anna Deichmann. Eheſchließungen. Karl Grundhöfer, Kaufm. m. Emma Müller. Heinr. Hör, Kaufm. m. Eliſe Kunkler. Wilh. Heuſer, Schloſſer m. Auguſte Schweickert. Karl Zeiſe, Gäriner m. Magdal. Hauer. igarrenm. m. Anna Zobel. eorg Hoffmann, Schiffer m. Marie Schwippert. ichard Graf, Kaufm. m. Anng Speck. Joh. Baumgart, Kaufm. m. Auguſte Banzhaf. hilipp Kriechbaum, Wirth m. Marg. Sauer geb. Goldſchmi Maärg. Stohner. ohanna Kocher. Schaffner Wilh. Hils e. T. Marie Luſſe. Gaſtwirth Hilarius Schwarz e T. .Kaufm. Wendelin Ebert e. T. Joſefine. „Schreinermſtr. Joh. Wilh. Sturm e. S. Karl Hauptlehrer Leop. Stemmer e, T. gard Hel. uhrm. Jak. Göpfert e. T. Emma oſd. aüfm Karl Ginsberger e. S. Joſef. Reuther e. S. Ludw. Wilh. 27. Adolf Eckert, Krahnenf. m. Marg. Kocher. September. Geburten. 16. d. Kaufm. Karl Betzold e. S. Walther Rich. Karl. 20. d. Maler Martin Allmis e. T. Elfrieda Pauia Anng. 15. d. Schuhmachermſtr. Frz. Peter e. T. Erng Marie Philippe. 18. d. Schloſſer Adolf Trentemann e. S. Guſt. Adolf. 16. d. Milchholr. Aug. Ziegler e. T. Emma Bertha. 17. d. Wagenw. Theobald Hufer e. T. Anna Maria Babate 18. d. Kaufm. Cornelius Cännſtatt e. T Hel. Joha. Babette. 18. d. Schloſſer Wilh. Brummer e. S. Mathias. 21. d. Tagl. Wilh. Dehouſt e. S. Wilhelm. 20. d. pr. Arzt Dr. Maxim. Müller e. S. Ernſt Karl. 16. d. Schloſſer Heinr. Brög e. S. Ernſt. 20. d. Schiffer Rob. Weinmann e. S. Walther Rob. 20. d. 1 Wilh. Reichert e. T. Anng. 18. d. Bäckermſtr. Ludw. Feuerſtein e. S. Jak. Ludm. 18. d. Inſtall. Karl Hahn e. T. Paulg Roſa Maxie. 21. d. Fabrikarb. Bapt. Friſch e T. Eva u. e. S. Frz. 18. d. Wirt) Ernſt Play e. S. Rich. Irdr. 24. d. Oberheizer Ant. Werner e T. Marg, Wilhe. 21. d. Feldſchütz Joh. Chriſtian Wühler e. S: Guſt. 20. d. Maurer Florian Müller e. T. Emma Luiſe. 5 20. d. Metzgermſtr. Bernh. Vierling e. T. Anna Maria Jina 21. d. Fabrikarb. Gg. Boppel e. T. Bertha Thereſe. 19. d. Bterkutſcher Leop. Höll e. S. Wilh⸗ Leop. 22. d. Gaſtw. Ludw. Bechkold e. S. Erwin Hugo Artßur. 25. d. Kaufm Iſaak Guthmann e. T. Julie. 20. d. Auslfr. Joh. Sohns e. S. Joh. Bottfr. 18. d. penſ. Wachtmſtr. Gg. Sahner e. S. Rich, Herbert. 20. d. Tagl. Gottlieb Beckert e. S. Joh. Otto. 20. d. Inſtall. Joh. Karl Ludwig e. T. Frzska. Paul. 23. d. Tüncher Joh. Adam Herd e. T. Anng Marg. 24. d. Gießermſtr. Konr. Stephan e T. Eliſab. Clara. 25. d. Hafenarb. Heinr. Klein e T. Marie Luiſe u. e. S. Heimr. Nee, 24. d. Fabrikarb. Gg. Ratz e. T. Eliſe 15 5 5 Keſſelſchm. Phil. Zilles e S Gottlieb Emil Phil. D d d d. 55 55 d * Oa tle Wil 59 8 9 Kar ob. Heinr., S. d. Schl T. d. Eiſen Dechat 1. 8 25 andw. Joh. Abrah. Langenbach, 83 J. 4 M. a. Arnold, 77 J. a. d. Telegr.⸗Aſſ. Guſt. Weiner, 5 M. 22 4 J. 1 7 ilh. Buchenroth, 20 J. 10 M. a. a. Joh. Frdr. Jakobt, 248.6 M. a 5 arl 5 15 55 d. g. a. mann, 4 M. 21 Tg. a Anna Mar Schaffners Jof. Haller, 1.1 N 4 6. Seite. 3 eesetebunzeiger. 80.——.— Arossb, Badisoher, Grossh. Luxemburgischer, Nerzoglloh Ramliton'soher und Grossh. Hessisofer Hol Thotograph — eeee Prämilirt wult 12 Auszelchnungen für Künsklexisebe Leſstungen. 709. IIIIII IITIII via Vlissingen— Queenboroe Zweimsl täglieh(auch Sonntags). Mannhelm Abfahrt 98 Vm. London Ankunft 755 9 7 „Nm Nm. Prois. Klasse Einfach Mk. 88.50. I. Klaszse Retonr K. 126.10. 91.60 rr⸗ 75 75 2* 60.60.* 75 5** Direote Bilſets auf allen Hauptstationen. Nüäheres bei 41476 Louis Bfrenklau, R 4, 7, Mannheim. Die Direotion der Dampf.-Gesellsch.„Zeeland“. Unter allerhächstem Pretektorate Sr. Malestät des Kalsers VIII. Marienburger Geld- terie Ziehung am 18. und 19. Oktober 1894. Lobse zum Plaupreise à à MK.(Porto u. Gewinnliste 30 Pfg. Gtra) empflchlt und versendet der General-Debſt 795¹ Sarl HHAeintzze Berlin W. Unter den Linden 3, Hötel Royal 5 auf Loose werden auf Wunsoh unter Nach-; nahme versandt, 1290000290000 .30000·m 30000 14 150003 15000 24a 60003 12000 56 3000 15000 12 15003 18000 50 600-3OOOO 100 300.30060 200. 150.3 30600 1000 60.603800 1000. 3803 30000 1000 153 15000 3372 Marxkx 2250900 eelallen e Was. e wWeck iue kabnunse uns Jütef öonste Nabe es e Fahrbar für Landwirth- schaft und Bauten. Prospeecte gratis u. franco. Awerke Aaggenau.-6. Gaggenau(Baden). Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in 1Fierbel leidern für jedes Alter und in allen Preiſen gongutts, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hutflor Blech⸗, Laub⸗ und Perlkränzen ſowit Friedhofkrenzen in allen Grüßen beſtens empfohlen. Bei der 9 ahme für den Sarg können alle Beerdigungs⸗ egenſtände beſtellt werden und liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus 4895 N 8 4 S 9558 7 5 77 eb 85*9*, Televb. 888. Stüdt e ſcn 1 Falabereht * oder ein Tafel⸗ Clavier wird zu kaufen geſuck 1aninos zu vermiethen. K. Ferd. Heſel, 9e 0. 3, J0. Geld verdienen! Kleine Kapitalisten können ihr Kapital ohne Risiko junerbalb Jahresfrist vervierfachen. Gs- ringste 8f 50 Mark, Feine Referenzen 48831 Oflerten sub B. M 508 befördert Robert Exner& Co, Annoncen- Exped, Berlin SW. 19. 71 3 auf 1. Hypo⸗ Mlk. 30, 900 theke auszu⸗ leihen. Offert. unt, Nr. 48996 im Verlag abzugeben 48998 Es wird fortwührend zum 47 Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und gillig beſorgt. 38868 5, 59 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſte Berechnung. Zum grünen Löwen. P 6, 21. Von heute an täglich 59 gekelterten ſüßen Apfelwein per Schoppen 10 Pfg., pr. Liter 24 Pfg., in Gebinden entſprechend billiger, empfiehlt Heinrich Lichtenberger. Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf- terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u, sonstiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasspeolal-Placirungs- für Erziehungsfach v. Reusland, Weinheim a. B. Prospeote u. uäh. Auskunft geg. Eiusend. e. 20 Pfg.-Mk. Sptestunden Hsundeim L II, 295, 3. 8t. Jo Dienstag, Donnerstag u. Famgtag Nachmittag 5on ½2— ½8 Ubr. 34230 Suppenwürze in Original⸗ Fläſchchen von 65 Pfennig an empfiehlt den verehrten Haus⸗ frauen beſtens 4882˙9 Carl Weber, G 8, 5. Die leeren Original⸗Flüſchchen A 65 Pfennig werden zu 45 Pfg. und diejenigen à Mk..10 zu 70 Pfennig mit Maggi's Suppen⸗ würze nachgefüllt. Die weltbekannte— Hettfedern-Fabrik Guſtay Luſtig, Berlins., Prinzen⸗ ſtraße 46, verſendet gegen Nachna me (nicht unter 10 M. Ygarant neue vorzigl. füllende Bettfedern, das Pſv. 55 Pf. Halbdaunen, das Pſd. M. 1,25, .weiſte Halbdaunen, d. Afd. M..75 vorzügl. Daunen, das Pfb. M. 2,85. Von dief, Taunen genügen Pfund zum größten Oberbett. 18 Berpadung wiir nicht berechnet. 36967 1 A e Koflmar irm verwechſelt, eß 5 gefälligen Umtauſch 48889 20 3 2/3, 1 Treppe. Fferszumen Sie nicht 1. n* 2 oge üder Aacher ress. humor. Mee 1 e Als Brief 20 P aden). mit mette von der Rheinbrücke bis Ein⸗ gang des Schloßgar⸗ tens verloren. Abzu⸗ geben gegen gute Be⸗ lohnung in der Expe⸗ dition. 48561 22—1 ein& warz, gelb gefleckt(A Hla⸗ mit Namen. Abzugeben 1, 7 48035 Getragene Kleider, Schnhe und Stiefel kauft 47801 Frau Stohner, I 9, 26, 4. St. Nete Faäſchen fauft 38959 L. Herzmann, E 2, 12. Bureau⸗ Pudel zu kaufen geſucht. G 4, 17. 48068 Getragene Kleider Schu he u. Stiefel kauft 48259 A. Rech, H 2, G. Getragene Herren⸗ u. Frauen⸗ Kleider, Schuhe und kauft IX. Siekel 3 2 e Ein kleineres Haus in gut. Lage, in welchem ſeit 40 Jahren ein mit Erfolg betriebenes Detailgeſchäft ſeinen Sitz hat, iſt unter ſehr annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. Näheres im Verlag. 48759 Brillautes Geſchäft mit Fabrikation, höchſt rentabel, ohne Concurrenz, ſofort zu ver⸗ kaufen. Nöthiges Kapital 2000 bis 3000 Mark. Offerten unter Nr. 48817 an die Exped. ds. Bl. Eine gutgehende Metzgerei iſt zu vermiethen od. zu verkaufen Näheres im Verlag. 49000 41721 Gasmotor iſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. Nh. in der Exped. ds. 58 Ein gut gehender Planino, 125 ſchön im Ton und Aus⸗ ſtattung, faſt noch neu, werth abzugeben. 48769 F 8, 15, 2. St. rechts. Ich ſuche zum ſofortigen Einkritt eine gewandte, geſetzte erſte Ver⸗ käuferiu aus guter Familie. Nur ſolche Verkäuferinnen wollen 5 melden, welche prima Zeug⸗ niſſe aufzuweiſen haben. Um Ein⸗ ſendung der Zeugniſſe, wenn möglich auch Photographie, ſowie um Angabe der Gehaltsanſprüche wirb umgehend gebeten. Koſt u. Logis nicht im Hauſe. 48072 Robert Bücking, Landau(Pfalz). Spezialgeſchäft für Strumpfwaaren u. Tricotagen. Ein anſtändiges 34186 Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann eintreten. E 5, 6, dritter Stock. Sin tlüchtiges, Mädchen, das allen häuslichen Arbeiten vorſtehen kann, aufs Ziel geſucht. X 4, 9. 47978 Für ſof, ein ſchulentlaſſenes Mädchen, von gut. Charakter geſucht. 48676 Näheres M 2, 18, 1 Tr. 1 Mädchen aufs Ziel geſucht. 48782 E 8, II, 3. Stock. Ein ehrliches, tüchtiges Mädchen wird gegen hohen Lohn 8990 geſucht. 48790 Zu erfragen in der Expedition. —38 küchtige Arbeiterinnen auf Mäntel geſucht. 48629 Fiſcher, N 4, 6. Lehrmädchen- Gesuch. Ein gut erzogenes Mädchen mit guter Schulbildung wird für mein Strumpf⸗, Putz⸗ und Mode⸗ waarengeſchüft unter günſtigen Bedingungen in die Lehr geſ. 48818 Berthold Flegenheimer, a us Lehrmädchen zum Bügeln 145 angenommen. 48064 M 4, 10, 2. Stock. Beſſere Küchen⸗ u. Kinder⸗ mädchen, Kellnerinnen wer⸗ den ſof, geſ. U 1, 16, part. n Theaterreffauration. Zur Führung der Büffets im 3. U. 4. Rang wird per 1. Oktober er. eine geeignete cautionsfähige Perſönlichkeit geſucht. 48803 Näheres B 6, 18. Eine gut erhaltene Dect⸗ malwaage und ein faſt neuer Abſchluß; mit 944 verkaufen. Näh. D 7, 2, Gomtuir. 1 Waſchtiſch und 1 Nachttiſch zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 48985 Kassenschrank. wie neu, zu verkaufen. 48673 F 8, 21, 2. Stock. 2 neue Federnrollen zu verk. 12. Gebrauchte Pulte zu verſaufen, ebenſo einige Comptoirſtühle. Näheres in der Erped. 48788 1 Chiffonier, 1 Ladentheke, 1 Herd, 1 Klapptiſch u. 1 vollſtänd. Bett zu verkaufen. 8s 2, 2. 48080 Großer Schrank für Bücher oder Waſche billig zu verkaufen 48658 D 4, 18, 4. Stock. Herd billig zu verkaufen 48957 L I4, 2, part. Eine faſt neue Salongarnitur mit paſſendem Teppich billig zu verkaufen. M 7, 14, III. 48988 Ladnerin, küchtige, in eine S weinemeßges! geſucht. Näheres im Verlag. 48781 Per I. Okt. ſauberes Mädchen für Küche und Hausarbeit geſucht, die ſchon längere Zeit gedient hat. 48073 à& 7, 17, part., rechts. Eine ordentliche Frau zum Weckaustragen 48950 Bäcker Brand, Schwetzingerſtr. 52 Ein tüchtiges, ſelbſtſtändiges Mädchen gegen 7 5 Lohn ge⸗ ſ 8 8, 17 38880 mit Buchführung, e und allen übrigen Comptoir⸗Ar⸗ beiten gründlich vertraut, mit langjähriger Praxis und verſchie⸗⸗ denen nen de n Stellungen ſucht einen ſeinen Fähigkeiten ent⸗ ſprechenden Comptoir⸗Poſten. Eintritt ſofort oder ſpäter. Offerten unter Chiffre 0. 62148b an gaſenſtein& Vogler, A. 72—5 5 annheim. 48891 gewandtes 3 Foder 2 Möbl. ene werden für 2 junge Herren in gut. Hauſe u. achtbarer FJa⸗ milie zu miethen geſucht. Penſſoc event. nicht e Off sub F. O. 0 pedition Bl. 48 Zu miethen geſucht. Wohnung von—5 Zimmer in hübſcher Lage pr. Oetober beziehbar für ca. Mk. 700.— Offerten unter No. 48968 an die Expedition d. Bl. 48968 FPFP In guter Lage der Stadt drei immer von einem Arzt ſof, zu miethen geſucht. Gefl. Offerten — 55 an die ⁊ 5 unter Nr. Alleinſtehende ältere Wittwe ſucht eine kleine Wohnung in einem ruhigen beſſeren tſeenget auch würde dieſelbe gewiſſenhaft irgend einen Beruf übernehmen. Offerten unter Nr. 49003 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. Ein hübſch möbl. Zimmer mit Penſton bei guter Familie von einem Fräulein geſucht! Offerten mit Preisangabe unzer K. 48983 an die Exved.—— Abeinhänſerſteaße 30, complette Stallung für 6 15 nebſt Wohnung zu verm. Räume eignen ſich auch zu 1971 Geſchäft als Werkfätte, 5 raum ꝛc. J 6, 78 aus Bureender m. Lagerraum zu verm. 48269 5 21 geräumiger E 2, 13 Laden mit 2 Schaufenſtern mit od. ohne Wohnung zu vermiethen. Näh. F 3, 1, part. 37768 E 5, 14 leeres Parterre⸗ Zimmer, 15 zu 1 15 Lagerrgum 7 5 ſofort zu vermiethen. 4⁴⁸ G 5, L 42 b 6, 28 f ungen 55 vermiethen. P 7, 15—5 Zim. als ſof. zu v. 55....(——————— 9 6 9 Ringſtr., 1 Nebenzim. 9 mit Klavier f. Bereind ſofort zu verm. 48954 Sedkenhelmerfr; 28 II in guter Lage Laden mit 2 Zimmer und Küche, für jedes Ge 55 geeig⸗ net, ſofort beziehbar, z. 48930 1 mit 1 5 ohne Ein Burean kletnerem Maga⸗ zin ſofort zu vermiethen. 44917 Näheres 8 2, 10½, parterxe 8 zu ver⸗ geben. J 1, 10 47859 Amerikaner⸗ Ofen, faſt neu, mittlere Größe, billig abzugeben. 48991 K 8, 10a, 2. St. links. 1 geſpielt Pianino abzug. Ludwigshafen, Bismarckſtr. 43. Eine Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, billig zu verkaufen. 41978 Näh, bei Zutt, P 1, 12. Iin raat, auch für Letrger od. Hilchhür. Steignst, preisw, zu ferk. P 6, 5. 47909 2 vollſtändige Betten mit Roßhaarmatratzen, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte —911 zu verkaufen. 48787 Nüh. O 6, 2, part. rechts. Graue Fapagei, à St. 22 Mk., geſunde klimat. el(ſehr gelehrig) zu ver⸗ 2 5 4822 J. Kaufmann, D 7, 19. Zu verkaufen 2 Jahnen, drei Oleander⸗ bäume u. 1 alter Eisſchrank bei 48582 A. Freytag. Rothes—— Achtung! Ein erſtes Bank⸗Inſtitut ſucht gewandte Vertreter. e niſſe nicht Berdienſt, erforderlich. Hoher irgendwelches 48948 Gefl. Off. u. O. K. 54 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Amſterdam (Holland). 48948 ohne Ein ſchwarzer jg. Jagdhund entlaufen. Abzugehen gegen Be⸗ lohn ing& 2. 18 4896. Erin erhaltenes Pianino Offert mit Preisangabe unter Nr. 48884 an 48884 485 die Exped. ds. Bl. Von eiiner bereits eingeführten erſten deutſchen Unfallverſicher⸗ 2 ungs ⸗Aktiengeſellſchaft wird für Mannheim und Umgebung ein! tüchtiger, fleißiger 48868 Agent 0 unter A. L. Nr. 8 Erp. d Bl. erbeten. Ein geb. 1 lüchtige Verkäuferin u. mit der Buch⸗ führung vertraut, ſucht Stellung als Ladnerin oder aſſiererin gleichviel welcher Branche. Offerten unt. Nr. 48968 an die Expedition dſs. Blattes. Eine Flicknäherin(Hand⸗ arbeit), empfiehlt ſich im Aus⸗ beſſern der Wäſche u. Kle dungs⸗ ſtücke, pro Tag 70 Pfg. u. bittet um gütige Unterſtützung in ihrem Erwerbe. 48882 T 6, 2, Vorderh., 4. Stock. Tücht, Slanzbüglerin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. 751 15. Querſtraße 33, 2. S Eine ältere Perſon welche ſchon längere Jahre als Haushälterin thätig war, wünſcht Stelle zu einem ältern Herr oder in eine 1ruhige Familie. 48055 Näheres D 6, 2, 2. Stock. Köchinnen, Haus⸗, Zimmer⸗ u. Kindermädchen ſuchen und 0 5 jederzeit Stellen. 48964 Frau Gindorff, K 4, 4 Ein Mädchen aus guter milie ſucht Lehrſtelle in eſſerem Detailgeſchäft Off. unter H. M. Nr. 48677 an die Expedition dſs Blattes — 1 85 ſte e 75 einen Münchener jungen ann, der die Heren e abſolvirt u. den Berechtigungs⸗ ſchein z. Einjähr. beſitzt in einem beſſeren Engros⸗Geſchäft geſ. Off. Poſtfach 34, LTudwigs⸗ hafen., Nh. erbeten. 48760 Ein Lehrling mit guter Schulbildung in ein Getreide⸗Agenturgeſchäft geſucht. Offerten ſind unter A. 2. 4857 an die Expedition dieſes Bla einzureichen—.—2 95 ſelbſtſtändige Monteure für eleßtriſche Lichtanlagen finden noch Stellung. 49001 Mové& Stotz. Le hrling un i ſtigen Bedingr ungen von 48845 Ferd. Eberſtadt& Co. Bäckerei 5 rg 47860 J 1, 10. Eim ſchönes, großes Vereins⸗ lokal mit Klavier ſofort zu vere geben „Reichskanzler“, 8 6, 8. Eine gangbare Wirthſchaßt billt vermiethen. 46209 o? ſagt die Exp. ds. Bl. ee Laden, in ein Vie⸗ tualtengeſchäft mit beſtem 128 folge betrieben wurde, bis 1 Nov. z. v. 8 6, 2, Bäckerei. FEEFECCC B 4, 1, Sgilerplatz, Bel⸗Elage, 7 Zimmer, 55. Garderobe u. Jub. ſof. od. ſpäter 3. v. Näh. B 45 1, part. 43977 3. St., 5 Zim. und 5 5, Zub., ganz oder geth., zu verm. Näh. 3. St. 47919 B 6, neue Woh Gü 115 hend, 5 4 5 ärten ge e ebenſo 3 0 Küche ꝛc. at Näh. daſelbſt od. L 15 part. 1 7 4 Park.⸗Wohn., 6 Zim. 5 u. Zubehör per 1. Okt. oder ſpäter zu verm. 47707 N 2 Zim. u. Küche n. 0 J, 1⁵ d. Pir z. v. 48797 6 2 2 Seltenbau, 2 Zim. u. Küche zu verm. Näheres 2. Stock. 48788 N 2 Tr. hoch, neuherg. 0 3, 1 Wohn, mit 8 Zim., Hhderterter und Zubehör zu vermiethen. Näheres O0 3, 10, Hofmuſtkalienhandlung. 38484 g4%%⁰) 3. Stock zu verm. 23, Näh 2. St. 48605 M de 0 3. 20 nme zelne Perſon zu verm. 07, 21 88 J0 4 487 — — —— 7, G 7. 22 2 1 eleg. Hoch⸗ part.⸗Z. zuv 48934 U empfishlt: Zur Feſtlichkeit der Enthüllung des Kaiſerdenkmales 48261 Ferlige Hlaggen und Klaggenſtoffe in allen Landesfarben nebſt dazu gehörigen Stangen u. Spießen zu ſehr billigen Preiſen. J. Gross Nachfolger F2, 6, am Markt. Sroßes Jager aller Jarben in Flaggenſtoffen zur Detoralion. 15, 12. St., Seitenb., 1 mittelg b. Zimmer u. Kuche zu vermiethen. 48429 Näheres 2. Stock. D 7 90 2. St., Wohn., 5.6 220., Badez. z. v. 3087 E 5 1 1 leeres Parterre⸗ 9 Zimmer zu ver⸗ miethen. 47448 E 8 1 4 Hochparterre- Woh⸗ 3 nung, 4 Zimmer etc. eventuell auch als 2 Comptoire sofort zu vermiethen. 484²⁰ 48 17,1 Marktſtr., 1 85 18. m. 12 382 Näh. 2 e J4, 10 bichs zu v. 48285 J 5, 2 abgeſchl. Wohnung, Zim. u. Küche u. 1 abnde im. u. Küche ſofort zu verm. 2. Stock. 48120 F 3, 8 Eine Gaupenwohng., zwei Zimmer, Küche, Keller, Waſſerleitüng enthaltend, billig pr. 1. Okt. zu verm. 47182 F 5 3. Stock, ein leeres 9 Zim. zu verm. 45226 + 5 3. St., 8 Zim. und 9Küche zu v. + 5 16 2. St., 2 Zimmer u. 2 Küche zu v. 47892 F 6 13 Gaupenwohnung zu 9 vermiethen. 48508 F 7 11 3 Zim.,Alkov, Küche, 9 Mädchenzimmer u. Zubehör zu verm. 48550 + 8, 7 4. Stock, 6 Zimmer u. Badezimmer nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 41748 Näheres F 8, 6a, 2. Stock. F 8, 8 55 Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zim., Seiſekammer, Bade⸗ Zimmer, Terraſſe u. ſ. w. per 1. u vermiethen. 48262 96 im Compt., Hintergeb. 18, 14 5 8. St., 3 Zimmer u. Küche ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 48250 61 3B, 11 2. St. Vohs., 8 Zim., Küche, Magdkam. p. dg zu verm 48606 äheres 3. Stock links. 8. St., 2 Zim; und Küche zu v. 48419 Näheres G 7, 6. 44517(3 13. 1 4. St., 3 Zimmer, 2 Küche nebſt Zubeh. ſofer zu vermiethen. 48398 P., 22 Summer u. Küche zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 48588 P 4, 15 Strshmarkt P 4, 5. 2. Stock, 2 große Zim., Küche, Keller ſof, oder ſpäter zu verm. 2. St., 7 Zim. mit Näh. J 7, 10, Laden. 46846 2 Zimmer u. Küche K, 3 8 hellen, geräumigen Näheres parterre. 43072 Zubehör zu verm. 48813 Näberes parterre. 46388 Balkon u. Badeein⸗ richtung ſof. od. ſpät. zu veri. —3 Zimmer und J 9, 33 Küche zu v. 48947 J 9, 35 zu verm. 48612 elegante Wohn. mit Zimmern, Balkon und mit allem ubehör per 1. Oktober zu v. K 1 7 Breiteſtr., 8. St., frol. 9 Wohn., 6 Zim. und KI, 5 7 Zim. u. 9 Kuche zu verm. K 2 17 Ringſtr., Gaupen⸗ 7 wohn., 1 Zim., Küche u. Zubeh., auf die Straße, zu verm. Näh. 2. St., r. 48507 2. St., 2 od. 3 Zim. u. K25 22 Küche zu Art 1 Stiege, 3 Zimm., K 25 29 Küche ſof. od. ſpät. zu v. Näh. G 8, 16. 47958 K 4, 8 2. Stock, Wohnung Zimmern und Zubehss zu verm. 47724 K 4, 18 Wohn. mit Werk⸗ ſtatt od. Magazin zu dezmtethen 48756 Näheres P 6, 21, 2. St. K 4. 0 5 5256 5 7. 7 77 Wohnung, Zimmer, Ku nebſt 1 b5 zu vermiet 15 48597 7, Luiſenring, hübſche 85 6 Zimmer, Manſarde, Zubehör m. Gas⸗ und Waſſerl. zu verm. 45571 nächſt dem Gaupen⸗Wohnung 6 7, 27 zu vermieth. 48237 I. 9d. 2. St., Küche, kl. Magaz. od. Werkſt. bill. ſof. bzhb. z. v. 48695 15 11. 1 1 Zimm. mit freier Ausſicht zu verm. Neäheres 4. Stock. 48778 1 12 zwei leerePart.⸗ Zim. zu verm. Näheres von Schilling'ſche Berwaltung, E 5, 1. 48608 St, Wohnung, 5 Zimmer, Ballon u. allem Zubehör per Ende zu vermiethen. ktober Näheres 3. Stock. 48894 L 13 18 Schloßgartenſtraße, 5 2. Stock, 7 Zim. u. Zubehör, Balkon u. Veranda per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres L 13, 170. 43361 L 14, 4 55 hocheleg. 3. St., 8 1 5 mit Balk. u. eee B0 u. Mädchen⸗ zimmer, gr. Küche m. Speiſek. und ſonſt. Zubehör ſofe 0 vermiethen. —— 7 28 3. St., 8 Zimmer, Küche nebft Zubeh. in ruhigem Hauſe ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 47173 6 55 2 ſchöne Parterre⸗ Zimmer zu verm. Näheres 2. Stock. 48602 6 8 2 abgeſchl. Wohn., 2 .u. Küche z. v. 4716 E kl. Wohn an ruhige 1 4, 25 25 Leute zu v. 48050 H 175 19 2. St., ſch. Wohng., 3 Jim. und Küche, Speicherkammer zu verm. 46782 Sa erfragen 2. Stock Hinterhs. 17„19 1 Gaupenwohnung, Zimmer mit Küche Z e 47403 1 75 21 We 2 Zimmer, Küche mit Vorplatz ſof. zu v. 45454 H 7 93 2. Stock, Seitenb. 7 25 Abgeſchl. Wohnung (8 Zimmer u. Küche) zu v. 46874 1 5 205 frdl. Gaupenwohn. —8 Zim. an ruh. Leute z. v. Näh. Compt 48498 H 8, 3 Ringſtraße, part., 5 Zim., Küche und Zubedör per I. Aktober zu vermiethen. 45551 5 R 7, 27, Bureau. 1 8. 2 St 1 Zim u. 2 5 zu v. 48969 H 9, 2. Stock, ſchöne Wohn ung, 6 im. 15 Küche 05 de zu vern Näh. G Ho 3. St., 2 kl. Wohn⸗ ungen zu v. 46309 9,I8 Naheres e. daſe IIU. B e park 1 Zimme er U 110.27 Küche 8 48397 1 10, 285 Aache Lauts zu v. Näß. H 5, 2. 47898 0 5. L. 15 8² Bismarckſtr.,—— 9, im., Küche und Zubeh. per 1. Oktbr. zu v. 47857 2. 15 meee Wohnung, 2 Zimmer und Zu⸗ behör zu vermiethen. 46908 NI. S2 N 3,2 9 105 8 15 48855 N3, 163 alce ze 5 miethen. 3. 10. Kunſtſtraße, Eckhaus, 7 Zimmer, Badezimmer, Küche u. Zubehör p. ſofort 48910 Laden. zu vermiethen. Näheres N 1, 17, 0 1 9 iſt der 2. St, beſt. *. aus 3 Zim. u. Küche von Mitte Diibr abhz;: Zimmer, Küche per ſof od. ſpäter 3zu vermiethen. 48226 0 6, 8 5 1 ſehr ſchöne Wohn, 2 Tr. hoch, ſofort od. ſpäter 10 verm. Näh. 1 Tr. 47150 Zu erfr. P 4, 14. 48730 9 25 203 25 J5 1 Wohn., Zim., Küche nebſt Zubeh. ſof zu v. 48092 0 4, 6 kleine Wohnung zu 21 fie 46955 15 ſchöner 8. Stock, 5 immer nebſt Zu⸗ ör 15 ruhige Leute ſofort 32 vermiethen. 4713 R 3, 5 —— 6 0—12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Wel und Keller zu verm. Traitteurſtr. Nr..10. Schwetzingerſtr. rechts. ——.———— 2 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. Näh. K 4, 12, 2. St. 44798 Seckenheimerſtr. 46a, 3 Zimmer und Küche zu verm. Nachzufragen 3. St. 576 —4 Zimmer in guter Lage zu verm. Näh. B 7, 15, im Compt., im Hof links. 44492 1 vermiethen. R3 ſofort bil f4 4. b 1 g. 25 im. mit ein ſchön mö H 7. 5 oder ohne Penſton R 4, 8 Zimmer im 2.„Ses billig vermiethen. 48592 zu vermiethen. 4875 1 8 Ringſtr., 2 Tr., möbl. 5 5 Wohn⸗ u. Schlafzim. 2 Zimmer und Küche zu verm. Näh. R 3, 4. 47354 2. Stock, beſtehend Aeuban, aus 8 Zimmern, 2 Küchen u. Zubeh. ganz od. ge⸗ theilt z. v. Näh. i. Verl. 46970 1. Querſtraße 2, 1 Zim. u. Küche an kl. Familie zu verm. 48085 Schwetzingerſtraße 19/21, Wohn., 1 Zim. u. Küche, Preis Mk. 9, ſowie 2 Zim. u. Küche, Preis Mk. 14, zu v. 48018 8. St., 3 Zimm. Küche, Ab⸗ tritt, Glasab chl, ſof, z, v. 41s Schwetzingerſtr. 20, 2. St. B 8 ee ee vermiethen. 47968 5 2, 5 4. Stock, ſchön möbl. Zim. ſof. z. v. 48144 B4, ee möbl. Zim., part., ſep. Eing., 1 Einſähr. Paſſ., ſof. z. v. 48568 B 4, II fff N. 4508 geh., ſofort zu verm. 48967 R 3, 15b k. Wohn 8 Zim. 5 5 14 2 ſchön möͤbl. Part.⸗ Küche u. Zubehör bis Otibr. zu 1 46178 2 kleine Wohung. zu verm. 48603 H 5, 6 1 7 97 Neubau, mehr. Woh⸗ 5 Uſ nungen zu verm. Näheres R 6, 7. 47701 1 75 0 2. St., Schulſtr., mehr. gr. u. kl. Wohn. z. v. 839 8 J, 15 4. St., abgeſchl. Wohn., 2 Jim. g. kleine ruh. Famzlie per Oktober zu vernt. 82.2 2. Stock. 47018 5 3 Zim. u. Küche od. 8 2, 20 2 Zim. u. Küche ſof. zu v. b. Nah. im aden. 45881 FIi e und Küche per ſofort zu vermiethen. 35880 Näheres Gebr. Hoffmann. Bangeſchäft, Kaiſerring 26. 1113 1 13 8. St., 4 Zim., Küche u. Zubehör ſof. o 155 zu vermiethen. 47576 3 Zimmer u. Küche 12—9 13 ſofort zu verm. Näh. 8 1, 9, 3. Stock. 48996 13, 5˙⁰ kl. Wohn. mit großem Keller zu verm. 48580 Vorderh, 3 helle., K. u. Zugeh..u v. 47876 1 Zim. u. Külche 1 55 12 zu vermiethen. Großewierzelſtraße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. U 6, 19. 38782 gr. Zim. m. Küche zu v. Näh. 3. St. 47945 1 6,14 R Näheres 2. Stock u. S 4, 23. 7 am e 1 3, 17 ſchbne Wohnung, 5 Nidene mit Zubeh. ev. auch mit Ureau zu verm. 45208 Näheres parterre. f 2 u. 3 Zimmer mit 1 4, 12 5 Küche und Zubehör zu vermiethen. 48999 U5•. 1 Zim. u. Küche an ruh. Leute z. v. 48293 U 5 25 Wohn,, Glasabſchl., 7 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute zu verm. 47705 Näheres 2. Stock. 3J8 2. Sꝗ, abgeſchl. 1, 26 Wohnung, ein Zimmer u. Küche nebſt Guge zu vermiethen. Näheres L 13, 14, 25 St. 1 6. 16 Parterre⸗ Küche 5 Zim., Kü Keler, Magdkaumer ſof. zu v. Näh. U 6, 19, part. 47355 Wegen Verſetzung U 6, 18, Friedrichsring, Wehn un 2. St., 4 Zimmer, (Balkon), Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. parterre. 48251 St., 1 6, 2 Küche U6, 27 leeres, helles Man⸗ ſardenzimmer z. v. Näheres 2. Stock. 48539 Schöne Wohnung mit 4 Zimmer, Klüche nebſt Zuhehör; ſowie eine ſchöne Werkſtätte zu vermiethen. 45554 Zu erfr. H 8, 28, 2 St. Mehrere kleine Wohnungen zu vermiethen. Zu erfragen 44080 H 8, 28, 2. Stock. Kalſerting, ae 1 Septbr. zu verm. Näheres Gebr. Hoffmann, Kaiſerring 26. 45263 1 fein möbl. Part.⸗ 4. St., 1 gt. möbl. 5 7, 1 möbl. Zim. zu v. 48020 u. Schlafimmer an 1 oder 2 Zim. zu v. 48956 3. Stock, möbl. Zir 75 25 1 Stock, m Zim⸗ ſof. zu verm. 48062 2 D 95 3 Zim. zu verm. 40924 zu vermiethen. 48047 m. Penſ. z. v. 48750 — D 5, 12 Zimmer zu vermiethen. 48703 E 9 45 8. St. 1 ſch. mbl. 9 vermiethen. 48060 47947 2, 18 48989 m. Zim. zu v. 48044 E 3, 5 1 Treppe hoch, 12 2. St., möbl. Zimmer f 25 iſt ſof, zu beziehen. 48936 7 8 4 3. St. links, gut möbl. Zim. zu v. 48043 möbl. 1201 an 2 Herren, bei Penſion zu v. 48573 vermiethen. 48053 gutem 1795 zu verm. 48791 bis 1. Oktober zu verm. 48417 3 Stleg. hoch, ſchönes 0 4, 5 möbl. Zumme(Wohn, 8 t möbl. kl. N 7, 15 Tr., gut mö C 8. 1 zu verm. 48059 48958 D 2 9 2 Tr., ſch. möbl. Zim. 7 U 4, 18 Zim. zu v. 48421 3. St., ein gut möbl, Zim. an 2 1 und 2. Stock, 1 gut möbl. Zimmer ſof. zu verm. 48809 D 5 11 2. St., 2 mbl. Zim. 2 Zim. ſof. zu v. 48738 5 6 13 2. Stock, Nähe der 7 Kaſerne,—2 mbl, möbl. Zimmer an 1Woder 2 Herren zu verm. 47925 ohne Penſion auf 1. Okt. zu an 2 Damen mit oder ohne Penſion zu verm. großes, ſchön möbl. 1 3, 3 1. Tr., Plank., 9 zu verm. 48326 möbl. Zim. zu verm. 48270 1 hübſch mödl. heizb. Zim. 3. 10 Zim z. v. 47956 2. St., 1 gut möbl. 5, 5 2 ineinandergeh. fein 66, 3 ſch, mbl. Zimmer mit möbl. im. bill. zu 6 7, 12 5 A 3. Stock, 1 freundl. 6 45 22 möbl. Zimmer in geh,, 1 möbl. Zim. zu vermiethen. 48541 B 6, 7 Zim. mit ſep. Eingang Zim, ſof, v 02,4 2 Treppen, zwei eleg. Herren pr. 1. Okt. zu v. 47922 möbl. Part.⸗Zim. 5 mer mit Penſion zu vermiethen. 2 Tr., 1 gut möbl. D 5. 6 8 St., 2 mbl. durchgeh. I 5. 3 Tr., 1 gut möbl. Z. 9 2. St, 1 fein möbl. D 6 13 1 kl. ſchön möbl. 9.⸗Zint. 3. v. 48442 D 7, 20 3 Trepp., ein ſchön 9 Zimmer mit oder EE 2 70 2. Stock, 1 möbl. Zim. 5 nächſt den Planken, Zimmer zu verm. 1 gut F 2. St., mbl. Zimmer F 2, 10 1 ſchönes, großes billig zu verm. 48659 F3,1155 2. St., 1 gut möbl. Zim ſof. z. v. 48579 3. St. nach d. Straße, Leuten ohne Kinder ſof. z. v. 48547 6 750 10* St. Iks., 1 möbl. Zim⸗ bill. zu v. 48661 Zu erfragen 3. Stock, Vrohs. 4. St., auf d. Str. 6 8, 12 65 a. 1 od. 2Herren bill. zu v. 48757 1 8, 5 Ringge 2 Boß 1 f⸗ mbl. Zim. z. v. 48758 1 g. mbl. 5 5 zu v. N8,39 940. 2. St. 8249 1 9 6 2 S. ne Ig. möbl. 10 Zim. zu verm. 48495 4. Stock, möblirt. H 9, 20 Zimmer auf die 0 geh. zu verm. 48943 2. Stock, 1 gut H 10, 24 möbl. Zim preis⸗ würdig zu verm. 48508 f 0, ASi möbl. Zim. ſ. z. v. 48278 4J1,5 5 Stock, 1 gut möbl. im. an einen beſſeren Lerrn 1195 zu verm. 50 2 Tr., 1 g. mbl. Zim. 15,4 48779 a. die Str. geh., mit ſep. Eing. ſof. bill. zu v. 85 K 1, 15 3 4. St., 2 möbl. Zim., ganz oder getheilt⸗ mit ſep. Eing. 3. v. 42812 2. St. rechts, möbl. K 2 2 5 25 Zim. 3. v. 48923 2. St., 1 bl. K 2, 20 Zimmer, faf de Straße ſofort zu ver⸗ miethen. 888 48598 K 3 3. St., 1 ſch. möbl. Zim. ſof. zu verm. 48918 1 od. 2 fein möbl. K 3B, 20 Aen Fen mit oder ohne Penſion z. v. 48869 K 4 6 gut möbl. Zim, mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 48971 K 9 16 Uber 8 Tr., 1 gut 7 möbl. Zimmer an 2 Herren zu verm. 48622 L 4 mehrere möbl. Zim. an Hrn. zu v. 47140 L 4, part. links, ein ſchön 5 Part.⸗Zim. mit ſepar. Eingang ſofort zu verm. 48439 L A. 9 bant möbl. Parterre⸗ 9Zimm. ſof. 3. v. 47944 L 0, 9 1 einf mbl. Zim. m. Penſton z. v. 48268 L 12,%½ 2ff. 2 möbl. 1955 auf die Straße geh., in Nähe der Poſt, zu vermiethen. 48604 Näheres 4. Stock. L 14 2* St., 1 ger. Zim. „ möbl. oder unmöbl. zu vermiethen. 48474 L 14 4 fein möbl. Zim. 7 zu verm. 48917 L 18 Thoräckerſtraße J, ein ſchön möbl. Part.⸗Zim. ſogleich zu vermiethen. 47961 N 4 1 2 Tr. hoch, ſchön 9 möbl. Zimmer ſof, zu vermiethen. 47713 0 5 I 8. St,, ein fein möbl. Zimmer zu v. 49002 9¹ möbl. Parterre⸗ N2, 4 Zimmer ſofort 10 vermiethen. 48585 97/ 3. St., 1 gut möbl. 1 4, 24 Zim. ſof. z. v. 47760 Tr., möbl. Zim m. 0 3, 47 Penſion zu v. 48422 05 13 2. St. Iks. Imöbl. Zim. 95 an 1 beſſ. Fräulein mit Penſton zu verm. 48951 Möbl. Zimmer mit P 3, 12 oder ohne zu 47356 53, 12 f 54. 2 1f. mbl. Z. z. v. Näh. Weinreſtaurant. 24 2. St., 1 gut möbl. 5 Zim, ſof. z. v. 47918 p4 8 2 St., 1 g. mbl. Zim. ſofort zu verm. 48888 + 8. Stock, gut P 5, 1516 möblirt. 5 mer zu vermiethen. 8861 P 6, 12 3 2. St., einf. 5bl dan 1 Herrn od. Fräulefn zu Wr 46830 2. St. 1 bl. P 6, 13 0 P 6,10 U3, Ai and ue an ein junges anſtänd. Mädchen oder Herrn zu verm. 0 4 2 ein möbl. Zim. zu vermiethen. 48277 5 gut möbl. Zim. für 5 14 12 Mk. pro Mon. a. 1. Okt. 55 v. Näh Laden. 48497 25 55 1 9 hübſchmöblirtes Zim. im. Stock auf die Straße gehend, mit ſepar. Eingang per ſofort preiswürdig zu vermiethen. 47905 I öbl. RI. II Zi aſeß Eng⸗ zu wemteher 48428 R 3 2 Stock, 1 möbl 75 5 2 Zim. auf die Str gehend, mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 489 6 part., 1 gut möbl. Zim. zu v. 48224 Tr., I bIs Zmöhbl. Zim. an! od. 2Herren 48088 zu R 7. 5 ſchön möbl. Zun. an einen Herrn od. Fräulein zu verm. 48610 R 7, 337 Vis--vis Ber R4, 0 3 ſof ob.p. ein gr., Zim. ſof. 3. v. 10. 82, 9 p. 1. Okt. ev. früh. z. 8 5 5 Treppen, gut e N 1 1, 11 Sinmer, auf 75 Zimmer 3· v. 46885 12,13 2. St rechts, fröl⸗ oder ohn⸗ Penſtion an 1 oder 2 Zimmer zu v. 48940 1. Oktbr. zu verm. U 5, 13 Prriengt Sring, 1 b. möbl Zimmer ſch. ubl l. Z. ſof. od. ſp. Z. v. gger 8, 9a 1 Tr. ein fein möbk. 1 2 105 5 bl. E. Edz..1b Lbeſf 1 ſchoͤn möbl 8 25 5 fe. 118 v. 4 8 3, 1 Zimmer N. 2. St., ein gut möbl. 11 5 zu verm. 15 8. St., 1 gut möbl. 1 1, 13 2 Treppen re ein gut möbl.— mer billig zu verm. 4 971 1 3, 13 möbl. Zimmer mit ſolide Herren zu vermieth. 47780 11 3 +. Stocd, ein gut möbl. Tr., I od. 2 ſch. 2 1 1, 16 möbl. age 0 U 2. Tanf mebl. Part 35 zu verm. für 15 oder 2 Herren mit oder ohne Penſton 1 vermiethen. 2 6 ., ein 1 5, 21 möbl 58 vermiethen. ſch. mbl. U 6, 1 5 5 10 b, 27 Zim zillg Lent v. 48588 1U 6,2 2. St., 48775 Am Speiſemarft ein ſein immer mit anſtoßendem binet ſofort zu verm. 48291 2, 7, Laden. chön mö immer zu vermiethen Näh. 5 32, 4. St. 2 en 995 tt atem Eingang ſofo ſennähere P 65 19 0 9 5 1 (Laden). ruße 9 Schw rſtraße 3, 1 Treppe, 55 13 7 115 Talerfen, ein möbl. zu verm. Tatterſa Bahnhofes, 1. Wtage möbl. mit ſep. Eing. zu verm. Feine Zimmer, möblirt unmöblirt, ſofort zu vermi Näheres Bismarckſtra L 12, 10, parter re. Schwetzingerſtr. 70, 2 St. 1 möbl., ſowie ein leereß Zimmer billig zu verm⸗ 4²⁰ (Sehlaſstellen.) Stock, Bd 6, 172 gute 8 a vermiethen. II 35 9 Schlafſtelle K 3 41 St beſſere 85 2— gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ Zim für 1 2d. 2 4. 250„Stock, 2 jg. Leut G 5, 1 F. jg. Leute erh. Logis. 48584 mit 0 zu verm. und Lehrlinge 1 ſion zu vermiethen. 48871 2. Stock, Privat⸗ 7 zu vergeben. Herren mit od. ohne Penſion z. p. junge Leute ſehr Penſion Feine junge Leute erhalten vermiethen. ſtelle zu verm. 28922 Aoſt und Logis tiſch⸗ 4 45 und 38 Pfg. 48641 Kaufleute oder Schüler mit Koſt u. Logis. 48451 7, 5e 2 Tr. groß möl. N, 10 2. Stock, ſehr 2. St., möbl. 14,1 92 13 part., Koſt u. Logis p. 251 1 tagstiſch für heſſere 762 Ein Zfenſter hübſch mbl. Zim⸗ Näheres im Verlag. 4887 erhalten.& 7, 18, 3. St. 47858 gute Penſion. 48266 Näheres parterre. 62 33. St., Koſt u. Logis u. 3 Tr., 1 einf. möbl. Koſt zu verm. 47928 3. St., Koſt und K 3, 73 für Penſion f. Sch ler 3982⁰0 mit oder ohne Woche.50 M. 46258 1 6,7 mer in gutem Hauſe an 1 oder 2 In guter 1 können feine JJJVV N 6, 6½ 2. Ste, enhens. e Eing ————————— an —— gſämmtlicher Neuhei Wllanen Klaiderste Mannheim, 30. September. ten in 48809 ffell! FFFrrreeee 7 un Dreesbach, U 1, 9. Louis Schimmer, d I1, 4. 4. haupt Söhne, WIilh, Walter, Wilh. Ja Jiouf J. Knieriem, F Hisenmann, M. E 5 Vorräthig in Mannhelm bei: F. C. Menger. N 2, 1, Engros et en detäll. Aug. Herzberger, D 4, 8. A. Löwen- s Marsteller, Ludwig Emig emp: E 2 1. in Eisen, Messing xvernickelt.2 Frankfurk.M. EFF———————— Sechsenhausen D Palmitin-Seife wird zur Lleblingseffe erster Hand ven dedermann nach einmaligemCebrauche, das Stück 25 Pf, feinſfte Tuch⸗,„Bucks⸗ Zu haben in den beſſeren Parfümerie⸗ und Friſeur⸗Geſchäften. kin⸗Cheviot⸗Kamm⸗ 33855 arn⸗, Paletot⸗ u. oppeuſtoffe zu Origi⸗ nal⸗Fabrikpreiſen kau⸗ fen will, verſäume nicht, unſere reichhaltige neue Muſterkollectionzu ver⸗ langen, die wir auch an Private ſofort frei ver⸗ ſenden und geben damit Gelegenheit, Preiſe u. Qualität mit denen der Konkurrenz zu verglei⸗ chen.— Gleichzeitig erſte Bezugsquelle für Schneidermeiſter und Wiederverkäufer. 45810 Lehmann& Aßmy, Tuchfabrikanten Spremberg,.⸗L. Geübte Friſeuren ſucht noch einige Damen. 48648 cramer& O 3, 10. 0 3, 10. — Wab iien in Regenmänteln, Jaquettes, Capes, Morgenröcken, Blousen, Jupons. 48747 Grosse Auswahl in jeder Preislage. 1 Montag, den 1. und Dienſtag, den 2. Oktober bleibt mein Geſchäft der hohen Feiertage wegen geſchloſſen. J. Lindemann 48834 F 2, 7. Erſtes Special·Neſtegeſchäft. N der erſten Lotterie Die des Vogelzucht⸗Vereins Kanaria Hannbheim Mk..— nach Auswärts M..10. Au beziehen durch die Exped. ds. Bl. 48955⁵ beehrt ich ergebenſt anzuzeigen, daß die bisherigen Raten f den Ankauf 5 vieder mit 54 erſten Preiſen prämtirten herabgeſetzt 0 um den Ankauf der für den Herſee ſo ſungemein iche Neben einer geringen IMark wöchentlich Hülfskraft zu verſchaffen. —— Ur r reonmmirten, auf der Chicags⸗Ausſtellung Original Singer Nähmaschinen n Nähmaſchine noch mehr zu erleichtern. nzahlung ſind Raten feſtgeſetzt von: Mark monatlich. Maſchinen, welche nicht für den Hausgebrauch gekauft werden, ſondern ausſchließlich dem Erwerb dienen ſollen, werden gegen eine geringe Anzahlung und Mark 1,50 wöchent⸗ liche Abzahlung auf Kaufvertrag 5 Wonſas in das W gegeben und gehen nach des Käufers über. unſch werden auch Nähmaſchinen auf beliebige Zeit gegen eine wöchentliche Miethe von Mark 1,50 verliehen, um es auch Demjenigen zu ermöglichen, der nicht kaufen will und nur vorübergehend genügend Arbeit hat, ſich eine billige 48833 Weissnähschule. Ich erlaube mir den geehrten Eltern anzuzeigen, daß ich am 15 Olbber d. J. im Hauſe& 4, 24, 3. Stock eine Weissnähschule eröffnen werde.— Der Unterricht wird das Hand⸗ u. Maſchinen⸗ Nähen, Maßnehmen und Zuſchneiden, ſowie die Anfertigung aller vorkommenden Wäſchegegenſtände umfaſſen. Gefl. Anmeldungen werden täglich entgegengenommen. Einer recht zahlreichen Betheiligung entgegenſehend zeichne 48410 it Hochachtung K. Ehret, gehtüſte Arbeitslehrerin. us⸗Schläuche, nur ganz vorzügliche Qualitäten in allen Farben, beſon⸗ ders für Wiederverkäufer, empfehlen billigſt 47169 Hill& Müller, N3, 11, Aunftftraße. Photographie MHANNHEIN P 7, 19 (Heidelberger-Strasse). Telephon 570. Vielfaeh präm lirt. Harese 9 Malerei. FeUf Moderufte u. vornel farbenreicher Ausſtattung und mit hochbedeutſamem litterariſchem Inhalt, Romanen erſter Autoren ꝛc. Unübertroffen ſind die farbigen Kunſtbeilagen und bunten Text⸗ bilder, von feſſelndem Reiz die in farbigem Aquarellfacſimiledruck ausgeführten Tltelbilder: Eine Hochzeitsreiſe um die Welt, — Erste Mannheimer Zuschneideschule nach Jyflen Adolf Wilh. Schack, Wien, Inhaber vieler goldenen Medafllen und Diplome. Dieſe Metdode iſt geſetzlich geſchützt und wurde in der jüngſten Dresdner Ausſtellung 1894 abermals mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Jede Dame die nicht die geringſte Idee von der Zuſchneideret hat, wird nach dieſer weltberühmten Wiener Methode in kurzer Zeit gründlich ausgebildet, daß ſie jedes Coſtume nach jeder Vorlage ſelbſtſtändig anfertigen kann. Jeden 1. und 15. des Monats beginnt ein neuer Curſus und werden Anmeldungen täglich entgegengenommen und nähere Aus⸗ künfte gerne ertheilt. 49012 Kein bis iſ exiſtirendes Syſtem kann Schun ſele leiſten. Beſte Zeugniſſe von Herrn Adolf Wilh. Schack ſelbſt, beſte Referenzen und Anerkennungen liegen zur gefl. Anſicht auf. Frau B. Kosel, K 9, 0, 2. Stock, Luiſenring, nächſt der Friedrichsbrücke. Gebr. Esser, N Aachen 66. Privatez Fabrikpreisen Hfur gediegene, rein Kammgarn, Cheviot, Bukskin. sof. franco gegen franco uc Berſandigeſhäft en Directer Versandt an Beste Besugsquelle 9 wollene Fabrikate in Paletot, Tuch, Reichl. Muster-Ausw. Poher Feierkage halber, bleiht mein Geſchi Montag und Dienſtag geſchloſſen. 48998 L. Sieinthal, Wäschefabrik, D 3, 7. A. Nauen genior. 8 Größtes Ofen⸗Lager, Ofeuſchirne, Kohlenkaſten und Zubehür. AeFeeHeHeLeimeeseMeHenen Aweltartikell In allen Ländern bestens eingeführt. Man verlange ausdrücklich SARG'S ALODONT Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfunden und sanitätsbehördlich geprüft 1887(Attest Wien, 3. Juli). Sehr praktisch auf Reisen.— Aromatisch erfrischend. Per Stück 60 Pfg. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Zu haben in Mannheim bei Otto Hess, E 1, 16, 2 Josef Fritz, N 1, 3(Kaufhaus), in der Neekar-Ap., 5 Einhorn-Ap., Löwen-Ap., Schwan-Ap., Mohrenp., 2 Adler-Ap., Germania-Droguerie, E1, 10, E. A. Boske, Coiffeur, Paradeplatz, O 2, 1. 47770 85 Weitere Depötstellen werden aufgenommen durch die enes Denegeenaeeneen eeeneeee Administration d. Bl. 85 2 GenecHeeeEeeBeeeeen ——— e- 2