— Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszettung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. Nr. 2509. 5* 1585 für den lok. und prov. Theil: Abonnement: 0 Ernſt Müller⸗ 60 Pfg. monatlich. 5 für 8 ee 1 Karl Apfel. „* Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. rechts und links unzugänglich wären. 2* Nr. 269.(Felephon⸗Ar. 218.) Der Schluß des nat.⸗lib. Delegirtentages zu Frankfurt und Heidelberg. Die zahlreichen trefflichen Reden, die in Frankfurt bei den verſchiedenen Veranſtaltungen gehalten worden ſind, werden dem, der ſie mitangehört hat, eine ſchöne, erhebende Erinnerung bleiben. Die Tagespreſſe kann nur bruchſtückweiſe dem Leſer von ihnen Kenntniß geben. So erwähnen wir noch aus Dr. Hammachers Rede auf Herrn v. Bennigſen am Begrüßungsabend im Pal⸗ mengarten folgenden ausgezeichneten Paſſus: „Sie Alle— führte er aus— werden es aus tiefer Ueberzeugung lebhaft bedauern, daß er morgen nicht an un⸗ ſeren Berathungen Theil nehmen kann. Jede Partei hat ihren b 5 aber wenn eine Partei auf ihren Führer ſtolz ſein ann, ſo iſt es die unſrige. Als unſer Vaterland noch zerriſſen am Boden lag, richteten wir uns damals ſchon hoch empor an Rudolf v. Bennigſen in der Zeit, als er den deutſchen Nationalverein ſchuf. Ich habe oft unter ſeinen Hörern ge⸗ ſeſſen, wenn er in Frankfurt Verſammlungen abhielt, und habe ſeinen ſtaatsmänniſchen Gedanken gelauſcht. Er fehlt diesmal unter uns; aber ich kann Ihnen zu meiner Freude ſagen, daß Bennigſen für die Sache der nationalliberalen Partei nicht verloren iſt.(Beifall.) Er wird zurückgehalten durch ſeine amtliche Stellung, durch die Rückſichten die er ſeinem Könige, die er dem Amte ſchuldet. Sie mögen das recht oder unrecht finden— wir, meine Herren, ſeine älteren Freunde ſind davon überzeugt, daß er richtig handelt, denn nur ſobewahrt er ſich für die zukünftige Ent⸗ wicklung unſeres Vaterlandes auf.(Lebhafter Beifall.) riſt, ſo Gott will, noch einmal bevu⸗ fen, der Retter unſeres Vaterlandes zu wer⸗ den in den ernſten kritiſchen Zeiten, denen wir entgegengehen.“ Der Schluß des impoſanten Kommerſes am Sonntag Abend im großen Saale des Zoologiſchen Gartens hat ſich folgendermaßen geſtaltet: Es ergriff noch das Wort Juftizrath Dr. Reinach⸗ Mainz und trug die Bitte vor, den 1896er Delegirten⸗ tag in Mainz zu begehen. Nirgends könne das fünf⸗ undzwanzigjährige Beſtehen des Reiches paſſender begangen werden, als am Rheine. Er ſchloß daran ein Hoch auf die nationalliberale Fraktion des Reichstags. Reichskagsabgeord⸗ neter Dr. Oſann⸗Darmſtadt rühmt den idealen Zug der nationalliberalen Partei, die, mit feſtem Fuß auf dem realen Boden, den Kopf hoch tragen dürfe und Feſte feiern könne, wie keine andere. In Frankfurt, der Stadt Goethe'ſcher Froh⸗ natur, ſolle die Berechtigung der nationalliberalen Partei auf reude am Vaterlande, am alten Reichskanzler, an den großen Männern der Zeit des Wiederaufbaues des deutſchen Reiches betont werden. Dr. Genſel⸗Leipzig feiert die Delegirten, dze im Saalbau über die verſchiedenen zeitbewegenden Fragen die Berichte erſtatteten. Wenn etwas dabei üͤber das Aus⸗ bleiben Bennigſen's tröſtete, ſo war es die Bedeutſamkeit der politiſchen Hauptrede, die Dr. Böttcher den Delegirten ge⸗ halten habe. Allgemeinſte Aufmerkſamkeit entſtand nochmals, als Reichstagsabgeordneter Dr. Hammacher das Wort nahm. Er ſprach davon, daß man oft geſagt habe, es wohn⸗ ten zwei Seelen in der Bruſt des Nationalliberalismus, die politiſche und wirthſchaftliche. Er, der Redner, habe von je danach getrachtet, auch die wirthſchaftliche Seite zu betonen, den Ehrenwerth der Arbeit anzuerkennen. Eine Schädigung der nationalliberalen Sache komme von den falſchen ſoziali⸗ ſtiſchen Ideen im Bürgerthum.„Wir werden immer ſtolz auf den Ertrag eigener Arbeit ſein, im Gegenſatz zu Junkern und Großgrundbeſitzern, die auf das ererbte Vermögen das Gewicht legen.“ Immer noch proſperire der thätige, rührige, nüchterne Mann. Die Alten in der Partei entſinnen ſich der früheren politiſch traurigen Zuſtände. Der Jugend hat ſich dagegen eine gewiſſe Sättigung bemächtigt; ſie glaubt vielfach, die jetzigen Verhältniſſe ſeien wie eine reife Frucht dem deutſchen Volke zugefallen, Aeree doch dieſes Volk ſeine geſammten Kräfte darbringen mußte, um das Werk Bismarck' zu er⸗ möglichen. An die Jugend, die, allzu realiſtiſch, keine Opfer bringen mag, ſondern es vorzieht, Abends hinter dem Glaſe Bier zu ſitzen, ergeht die Mahnung, die Idealität nicht ganz ſich auch in den Dienſt des politiſchen Lebens außer in den des bürgerlichen Erwerbslebens zu ſtellen. In der Hoffnung, daß dieſes geſchehe, gilt des Redners Hoch der deutſchen Jugend. Dr. Vogel⸗Dresden trank auf die Liebenswürdigkeit der Frankfurter Gaſtgeber. Rechtsanwalt Dr. ſen Er 0 dankte Namens der Frankfurter Parteigenoſſen. Er verſpricht ſich vom Delegirtentage guten Einfluß auf das nationalliberale Parteiweſen dieſer Stadt, auf das es naturgemäß nicht günſtig wirkte, wenn die beſten Kräfte bei den Wahlen hier oft ver⸗ gebens eingeſetzt wurden. Die Frohnatur Frankfurts finde ihre ſluß an 5 in„des Lebens ernſtem Führen“, das ſeit dem Anſchluß an Preußen und durch die engere Verbindung mit dem mehr ſpartaniſchen Norden verſtärkt worden ſei. Der Redner dankt ſchließlich den Delegirten durch ein Hoch für die Anregung, die ſte den Frankfurter Nationalliberalen brachten. Dr. Bürcklin⸗Karlsruhe hielt gegen 11 Uhr die letzte Anſprache. Er hob die Freude hervor, die dem Abge⸗ ordneten durch die Anerkennung ſeiner Arbeit ſeitens der Wähler bereitet wurde, und widmet ſein Hoch den national⸗ liberalen Wählern, die den demagogiſchen Schlagworten von 2* Ausflug der nationalliberalen Delegirten nach Heidelberg. Geſtern unternahm eine größere Anzahl der Theilnehmer Delegirtentages der national des- in Frankfurt ſtattgefundenen 0 liberalen Partei einen Ausflug nach der ſchönen Neckar⸗ Geleſeuſte und nerbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſtadt. Ihre Ankunft erfolgte mittels Extrazuges kurz nach ½11 Uhr, lebhaft begrüßt von den zahlreich auf dem Perron verſammelten Parteigenoſſen, an deren Spitze ſich die Herren Geheimer Hofrath Prof. Dr. Meyer und Reichstagsabgeord⸗ neter Weber befanden. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, intonirte die auf dem Perron aufgeſtellte Muſikkapelle das Lied„Alt Heidelberg du feine“. Hierauf ſetzte ſich der Zug, die Muſik an der Spitze, in Bewegung, um in den feſtlich eſchmückten Stadtgarten zu marſchiren, woſelbſt ein Früh⸗ choppen⸗Concert und 576 ſtattfand. Gegen 12 Uhr machten die etwa 200 Köpfe zählenden Feſtgäſte einen längeren Spaziergang in die herrliche Umgebung Heidelbergs, u. A. beſuchten ſie das Schloß, die Molkenkur u. ſ. w. Um ½4 Uhr begann im großen Muſeumsſaale das Feſteſſen, das durch zahlreiche Reden und Toaſte, ſowie durch Muſikvor⸗ träge verſchönt wurde. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffnete den Reigen der Toaſte mit einem ſolchen auf Kaiſer und Groß⸗ herzog. Redner feierte zunächſt das monarchiſche Prinzip, welches für Deutſchland als ſehr ſegensreich ſich erwieſen habe. Aber nicht nur dem monarchiſchen Prinzip an ſich ſolle man die Huldigung darbringen, ſondern auch den Trägern deſſelben. Kaiſer Wilhelm habe ſich ſchnell die Sympathien des ganzen deutſchen Volkes zu erwerben gewußt und auf Badens Großherzog ſchaue nicht blos das badiſche Volk, ſon⸗ dern ganz Deutſchland mit Freude und Stolz. Das Hoch auf die beiden Fürſten fand eine wahrhaft begei⸗ ſterte Aufnahme. Im Anſchluß hieran wurde vorge⸗ ſchlagen, folgendes Telegramm an den Großherzog von Baden zu richten:„Dem erhabenen Fürſten, dem Vorkämpfer deutſcher Einheit, dem Begründer und Förderer der freiheit⸗ lichen Staaseinrichtungen ſpricht der nationalliberale Dele⸗ girtentag Geſammtdeukſchlands heute ſeine tiefe Ergebenheit und große Dankbarkeit aus.“ 025 Geheimer Hofrath Profeſſor Dr. Meyer hieß die Gäſte im Namen des nationalliberalen Vereines Heidelberg willkommen. Nach dem geſtrigen Tage ernſter Arbeit, die wohl zu aller Zufriedenheit und zum Wohle der ganzen natio⸗ nalliberalen Partei erledigt worden ſei, wäre es berechtigt, ſich heute nur der Freude hinzugeben. Und dazu ſei wohl Heidelberg ein ſehr geeigneter Ort. Heidelberg könne als eine nationalliberale Stadt bezeichnet werden und ſei dieſelbe ja auch nicht ganz ohne Bedeutung in der Geſchichte der natio⸗ nalliberalen Partei. Von dem im Jahre 1884 in Heidelberg ſtatt⸗ fundenen Parteitage, welcher der Aufſtellung eines neuen Programms gegolten habe, datire ein neuer Aufſchwung der nationalliberalen Partei. Redner hofft, daß auch der geſtrige Frankfurter Parteitag der Beginn eines großen Aufſchwungs der nationalliberalen Sache ſein möge und ſchließt mit einem Hoch auf die Delegirten der nationalliberalen Partei.(Stür⸗ miſches Bravol!) Reichstagsabgeordneter Prof. Dr. Marquardſen toaſtet auf die Stadt Heidelberg, welche der nationalliberalen Partei ſo tüchtige und hervorragende Männer wie v. Ben⸗ nißhe Hammacher u. ſ.., die in Heidelberg ſtudirt haben, geliefert hätte. Die Heidelberger Univerſität ſtehe an der Spitze der deutſchen Hochſchulen, an ihr ſei ſchon lange vor Gründung des Deutſchen Reiches der nationale Gedanke gehegt und gepflegt worden und als der erſte deutſche Reichstag nach Berlin einberufen worden ſei, hätte ſich dort eine ſehr ſtattliche Anzahl Abge⸗ eordneter die Hand drücken können, welche zuſammen in Heidelberg ſtudirt und dort ſchon für die nationale Einheit geſchwärmt haben. Die Stadt Heidelberg und mit ihr das ganze herrliche Land Baden, ſie leben hoch! Herr v. Eynern feierte den hochverdienten Führer der nationalliberalen Partei, Herrn Rudolf v. Bennigſen. Weitere Toaſte galten den Damen und der national⸗ liberalen Partei. Gegen 6 Uhr fand das in der fröhlichſten und animirteſten Stimmung verlaufene Feſteſſen ſein Ende. Um 7½ Uhr begann die zu Ehren der nationalliberalen Delegirten veranſtaltete Schloßbeleuchtung. Die Feftgäſte begaben ſich infolge einer freundlichen Einladung des Herrn Geh. Hofraths Prof. Dr. Schröder nach deſſen hübſcher, Neuenheimer Landſtraße 2 gelegenen Villa, um ſich von hier aus das wahrhaft großartige Schauſpiel zu be⸗ trachten, welches einen geradezu überwältigenden Eindru auf die Delegirten machte, von denen die meiſten eine Heidel⸗ berger Schloßbeleuchtung noch nicht geſehen hatten. Zugleich fanden eine Beleuchtung der neuen Brücke ſowie Feuerwerk auf dem Neckar ſtatt. Gegen 10 Minuten währte das im⸗ poſante Schauſpiel. Erfüllt von den erhebenden Eindrücken einer Heidel⸗ berger Schloßbeleuchtung begaben ſich die Gäſte hierauf nach dem großen feſtlich geſchmückten Harmonieſaale, in welchem um 8 Uhr Abends das Feſtbankett ſeinen Anſang nahm. Es mochten ſich zu demſelben etwa 400—500 Perſonen— Herren und Damen— eingefunden haben. Herr Geheimer Hofrath Prof. Dr. Georg Meyer er⸗ riff zunächſt das Wort, um in kurzen zündenden Worten aiſer und Großherzog zu feiern. Im Anſchluß hieran theilte er mit, daß der Großherzog von Baden auf ein an ihn während des Feſteſſens im Muſeumsſaale abgeſandtes Ergebenheitstelegramm folgende telegraphiſche Erwiderung geſandt habe: „Ich erſuche Sie, den verſammelten Mitgliedern des nationalliberalen Delegirtentages Geſammtdeutſchlands meinen herzlichen Dank dafür zu übermitteln, daß dieſelben mir in ſo warmen und mich hochehrenden Worten ihr Vertrauen kund gegeben haben. Ich erwidere Ihre ſo ſchätzenswerthe Kundgebung mit dem treuen Wunſche: Des Reiches Kraft und Stärke möge ungeſchwächt er⸗ halten bleiben, damit des Reiches Anſehen und Einfluß 2. Oktober 1894. Dienſtag fördere. Wir müſſen den politiſchen Ge⸗ neralmarſch ſchlagen, damit alle geordneten Kräfte ſich ſammeln und an dem erhaltenden Bau des Friedens mitwirken. Friedrich, Großherzog von Baden.“ Der Jubel, der ſich über dieſes herrliche Telegramm in der Verſammlung erhob, iſt ganz einfach nicht zu beſchreiben. Minutenlang dauerten die Bravos und Hochrufe auf unſern Großherzog und ſpontan erhob ſich die Verſammlung und ſtimmte mit tiefer innerer Begeiſterung das Lied„Heil unſerm Fürſten Heil“ an. Als ſich die Bewegung einigermaßen etwas gelegt hatte, ergriff Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Böttcher von Berlin das Wort, um den Empfindungen der Verſammlung über dieſes Telegramm des Großherzogs Ausdruck zu geben. Derſelbe führte u. A. aus:„Wir ſtehen unter dem Eindrück dieſes wunderbaren Telegramms des Großherzogs. Wenn Jemand das Wirken unſerer Partei aus ehrlichem und erhabenem Herzen, aus einem Herzen, das frei iſt von allen Hintergedanken, eine Anerkennung gefunden hat, ſo iſt es in dieſer Kundgebung des edlen Fürſten dieſes Landes. M..! Das ſind nicht Worte konventioneller Höfllichkeiten, das kommt aus innerſter, ehrlichſter, politiſcher Ueberzeugung. Wir kennen ihn, dieſen erhabenen Fürſten, wir haben ihn viele Jahrzehnte hindurch in ſeinem hohen Amte an der Arbeit ge⸗ ſehen und unentwegt in dieſer ganzen Zeit hat ſeine Arbeit gegolten dem Wohle des großen Vaterlandes, hat gegolten der Entwickelung dieſes Vaterlandes im Sinne politiſcher Machtſtellung und im Sinne geiſtiger Freiheit, wie wir ſte alle auch auf unſere Fahne geſchrieben haben. Das iſt eß, was uns mit dieſem edlen Fürſten immerdar verbinden wird und durch dieſes Telegramm aufs Neue beſtätigt wird, was wir vom Großherzog Friedrich von Baden ſtets geglaubt haben. Das iſt ein Lohn für unſere Mühe, der allerdings mehr wiegt als viele anerkennende Worte, die uns ſonſt zu Theil werden können. Uns Nationalliberalen, m.., kann wahrhaftig Niemand nachſagen, daß wir Fürſtenſchmeichler ſeien. Es iſt überhaupt gegenwärtig nicht eine Zeit, wo man den Fürſten ſchmeichelt, wir ſind leider, meine Herren, bei uns in Deutſchland ſehr ſtark nach der anderen Seite gekommen. Es wird heute dem Volke, den Volks⸗ leidenſchaften, den niedrigen Trieben in einer Art geſchmeichelt, die viel gefährlicher iſt als die frühere Fürſten⸗ ſchmeichelei und Fürſtendienerei, die niemals eine ſo an⸗ widernde Form gehabt hat.(Stürmiſches Bravo! Sehr richtig! Sehr gut!) Dem, m.., wollen wir entgegentreten. Und wenn uns noch Etwas in unſeren Beſtrebungen er⸗ muthigen kann, dann iſt es, zu ſehen, wie ein Mann aus der Höhe, wie ein Großherzog Friedrich von Baden, in ſo ſchlicht bürgerlicher Weiſe mit uns ſich gewiſſermaßen in das Ge⸗ triebe des Kampfes ſtellt. Er will von uns keine Schmeichelei, er will von uns nur Pflichterfüllung gegen das Vaterland ⸗ wie er ſie erfüllt. Ja, m..! Was iſt es denn, was uns ſtets gelenkt hat? Wir haben uns geſtern in Frankfurt am Main auf den Boden des realen Lebens geſtellt. Niemals iſt es uns aber in den Sinn gekommen, dieſe oder jene Sonderintereſſen zu treiben zum Schaden des Gemeinwohls. Dies ſpricht ſich ebenfalls aus in der Kundgebung des Groß⸗ herzogs Friedrich von Baden. Ich will nicht ein Loblied ſingen auf die nationalliberale Partei. Wir haben in dieſen Tagen ſo viel geredet von Pflichterfüllung, welche alle Parteigenoſſen er⸗ füllen ſoll, wir haben ſoviel geredet von den Verdienſten un⸗ ſerer Partei in der Vergangenheit, der Worte ſind darüber genug gewechſelt. Was wir uns aber heute wieder ins Ge⸗ dächtniß zurückrufen müſſen, das iſt die ernſte Aufgabe, welche in dem Telegramm der Großherzog, in ſo wunderſchöner Weiſe zum Ausdruck kommt: Wir müſſen den politiſchen Ge⸗ neralmarſch ſchlagen, um die Werke des Friedens zu ſichern. Wir wollen nicht nach rechts, noch nach links ſchauen, ſondern unſere ganze Kraft ſoll darauf konzentrirt ſein, daß ſich die Kräfte färnnkein, welche erhalten wollen die Werke des Frie⸗ dens. Das muß jetzt die Hauptaufgabe unſerer Partei ſein. Redner ſchloß ſeine markige Rede, welche auf alle Zuhörer einen tiefen Eindruck machte, mit einem von der Verſammlung jubelnd aufgenommenen Hoch auf die nationalliberale Partei. Der nächſte Redner war Herr Landtagsabgeordneter und Landgerichtsrath Wagener von Memmingen, welcher den Fürſten Bismarck in zündenden Worten feierte. Fürft Bismarck habe das Nationalgefühl in Kreiſen geweckt, in welchen man daſſelbe früher nicht gekannt habe. Dies ſei eines der unvergänglichſten Verdienſte unſeres Altreichskanzlers. Die deutſche Nation habe dem großen Kanzler ein Denkmal von Liebe und Treue in ihrem Herzen gebaut. Fürſt Bis⸗ marck, unſere Liebe, er lebe hoch!!(Begeiſterter Beifall.) Der letzte Redner war Herr Profeſſor Wöller gus Hamburg, welcher das Land und die Stadt Heidel⸗ berg feierte. Redner wies darauf hin, daß die badiſchen Parteigenoſſen ſeit Jahrzehnten treue und muthige Vorkämpfer gegen die Herrſchaftsgelüſte und Beſtrebungen der em hen Hierarchie ſeien, daß ſie unerſchrocken ankäm⸗ pfen gegen römiſchen Uebermuth, gegen ultramon⸗ tane Unduldſamkeit und gegen Geiſtesunfreiheit. Das badiſche Volk habe die Geiſtesfreiheit ſtets hochgehalten und ſie verfochten gegen die ultramontanen Angriffe auf dieſelbe. Mögen unſere Parteifreunde auch fernerhin ankämpfen gegen römiſchen Uebermuth, gegen römiſche Knechtſchaftsgelüſte. Mögen wir ſo bleiben in aller Zukunft. Auf Baden ſchaut ganz Deutſchland mit Freude. Das Badner Land, dieſe Perle im Deutſchen Reiche und die Stadt Heidelber, dieſe Pflanzſtätte deutſchen Geiſtes, deutſcher Freiheit un deutſcher Kraft ſie leben hoch!(Janganhaltendes Bravo) ſien mil Muſikvorträge und gemeinſchaftliche Geſchnge wechſelten mit den herzerquickenden Reden ab. Gegen 10 Uhr brachen die Mannheimer Parteigenoſſen auf, um die Rückreiſe anzutreten. 7 Die Stadt Heidelberg prangte zu aceen immer mehr wachſe und mit aller Macht den Frteden de v arſte in veichem dyaag gee n jch m uch 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2, Oktober Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 2 Oktober Ueber die geſtern gemeldete Verhaftung von Unteroffizieren ſchreibt der Reichsanzeiger: Geſtern früh wurde eine größere Anzahl Unteroffi ſere, die zum Beſuche der Oberfeuerwerkerſchule nach Berlin kommandirt waren, in Unterſuchungshaft nach der Feſtung Magde⸗ burg abgeführt. Es handelt ſich dabei um die Ermitt. lung der Rädelsführer und Theilnehmer an groben, auf gedachtem Inſtitute vorgekommenen Ausſchreitungen gegen die Geſetze der militäriſchen Unterordnung. Aus Oberſchleſien wird der„Köln. Zig.“ ge⸗ ſchrieben: Zu der ſcharfen Kritik des Fürſten Bismarck über den polniſchen Adel und Clerus kann ich Ihnen eine thatſächliche Beſtätigung liefern. Vor einigen Jahren erzählte Cardinal⸗Fürſtbiſchof Kopp bei Gelegenheit einer Biſchofsconferenz in Köln an der erzbiſchöflichen Tafel die folgende Geſchichte: Katholiſch⸗ polniſche Geiſtliche Oberſchleſtens hätten ihren Beichtkindern geſagt, wenn Ihr nur ein einziges Wort deutſch ſprecht, ſo iſt das eine ſo ſchwere Sünde, daß wir Euch nicht davon losſprechen können. Der Cardinal ſelbſt mißbilligte natürlich dieſen Mißbrauch des geiſtlichen Anſehens. Aber beweiſt dieſe Thatſache nicht ſchlagend, daß der polniſche Clerus— oder ſagen wir, um nicht ungerecht zu werden, wenig⸗ ſtens manche polniſche Geiſtliche, auch die Lüge und die Entweihung eines Sacraments nicht ſcheuen, um in anti⸗ deutſcher Weiſe zu poloniſiren? In Lemberg iſt am Sonntag wieder tüͤchtig im Polonismus gemacht worden. Die Stadtvertretung gab auf dem Ausſtellungsplatz ein Bankett für die Mit⸗ glieder des Krakauer Gemeinderaths. Fürſt Sapieha ſagte in ſeinem Trinkſpruch, die Fremden geſtänden zu, daß die Ausſtellung achtunggebietend ſei:„Unſere größte Genugthuung iſt aber, daß ganz Polen uns zuſtimmt. Leute, welche der Anwendung der Paſteur'ſchen Methode henöthigten, wollen uns beißen, weil wir Polen ſind, weil wir nicht ſagen wollen, daß wir Hottentotten ſind. Wir bedauern ſie. Sie ſind gefallen, nicht wir. Warum gehen Sie nicht mit der Pickelhaube zu den Negern und verlangen, daß ſie weiß werden ſollen? Ihre eigene Thorheit wird ſie ſchlagen. Gott ſagt, wir ſollen Polen bleiben, und wir müſſen Polen ſein. Ich trinke auf diejenigen, die glauben, daß Gottes Wort alles überſteigt.“ Der Erzbiſchof Thaakowitſch trank auf das Vaterland und ſegnete die Beſtrebungen der Ver⸗ ſammelten. Eine ſtark romantiſch angehauchte Geſchichte über 5 den Zarewitſch geht gegenwärtig durch einen Theil der Preſſe. Vor Jahren ſoll, wie behauptet wird, am ruſſiſchen Kaiſerhofe die Abſicht beſtanden haben, den Zarewitſch mit der Prinzeſſin Margarethe von Preußen, der jüngſten Tochter Kaiſers Friedrich, zu verheirathen. Daß Projekt, das auch die Unterſtützung des Fürſten Bismarck fand, zerſchlug ſich indeſſen wieder, angeblich weil ber Zarewitſch erklärte, er könne die Heirath nicht eingehen. Dieſer unternahm ſodann ſeine bekannte Reiſe um die Welt. Als er auch nach ſeiner Rückkehr abſolut nichts von Helrathsplänen wiſſen wollte, ſoll der Kaiſer dem Thronfolger befohlen haben, ſich ſofort nach Koburg zu begeben und mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen zu verloben. Daraufhin flehte der Zarewitſch die Hilfe ſei⸗ ner Mutter an, indem er ihr enthüllte, eine Liebe zu be⸗ —————=ꝛʃI— Feuilleton. 5— Die Krankheiten Bismarcks werden in dem jüngſten Hefte des von Allers illuſtrirten Prachtwerkes(Deutſche Verlags⸗ eſellſchaft„Union“), in dem das Privat⸗ und Familienleben des Fürſten Bismarck geſchildert wird, eingehend behandelt. Gerade in den bewegteſten Zeiten ſeines Lebens hatte Bismarck ſchwere körperliche Heimſuchüngen zu überſtehen. Schon während ſeines Aufenthaltes als prenßiſcher Geſandter in Petersburg erkrankte Bismarck im Juni 1859 an einem tückiſchen Uebel — an den Folgen einer Beinwunde, die er ſich 2 Jahre vorher durch einen Sturz bei der Jagd in Skandinavien fget ee hatte. Er ſchrieb damals an ſeine Schweſter, das Uebel ſei kugleich rheumatiſch, gaſtrich und nervös und habe ſich in der Lebergegend eingeniſtet. ihn mit maſſenhaften Schröpfköpfen, bis es ihm gelang, ſie zu erzeugen, daß— wie er ſchrieb—„meine Nerven durch acht⸗ rigen ununterbrochenen Aerger und ſtete geſchwächt wären und weiteres Blutabzapfen mich muthmaßlich typhös oder blödſinnig machen würde.“ Allerdings habe Bismarck bei dieſer Gewaltkur nicht zum kleinſten Theile ſelbſt mitgewirkt, indem er ſich nämlich einmal ſelbſt ein ſcharfes Pflaſter auf⸗ legen ließ, und als er in der Nacht durch raſende Schmerzen eweckt wurde, das Pflaſter ſammt einem Stück Fleiſch losriß. Fnfolge der Verſchlimmerung der Wunde mußte Bismarck ſchleu⸗ nigſt nach Berlin abreiſen, wo er im Hotel'Angleterre hoff⸗ nungslos darniederlag und von den Aerzten ohne Erfolg mit Jod behandelt wurde. Erſt als ſeine Gemahlin bei ihm eintraf, um ihn zu pflegen, und alle Jodflaſchen zum Fenſter hinaus⸗ warf, beſſerte ſich Bismarck's Zuſtand; ſeine„gute Natur“ hatte ihm geholfen und er ſuchte dann in Wiesbaden und Nauheim weitere Erleichterung des Uebels. Von dieſer ruſſiſchen Krank⸗ heit ſoll ſich Bisnrarck trotz der Heilwirkungen Gaſteins, Karls⸗ bads und Kiſſingens nie vollkommen erholt haben. Das linke Bein blieb ſchwach und ſchwoll bei jeder Anſtrengung ſchmerz⸗ haft an.„Jener ruſſiſche Doktor, den mir eine der Großfürſtin⸗ nen empfohlen hat“, erzählte der Fürſt in ſpäteren Jahren, „hat mir mein Bein zu Grunde gerichtet; ich ſpüre noch heute e Folgen ſeiner Kur. Langes Stehenbleiben iſt mir ganz un⸗ möglich, und ich bin deshalb auch von der Pflicht, bei Hoffeſten nd Bällen zu erſcheinen, gnädigſt enthoben worden.“ Als Bis⸗ marck einige Wochen nach der Geneſung von dem Fußleiden uf der Rückreiſe nach Pelersburg begriffen war, warf ihn eine jwere Lungenentzündung aufs Krankenlager. Im Jahre 1866 zogen die Strapazen des Feldzuges in Böhmen ein Nervenleiden nach ſich und auch im Frühjahr 1868 entkräftigte ihn eine lang andauernde nervöſe Schlafloſigkeit. Als er ſich von dieſer in Varzin erholen wollte, gerieht er am 21. Auguſt 1868 durch inen Sturz mit dem Pferde in Lebensgefahr: da Thier trat nem Fuße in ein Maulwurfsloch, ſtrauchelte überſchlug d begrub den Reiter unter ſeiner ſchweren Laſt. Im ſtellte ſich zugleich mit einem ſchweren Rückfall in 885 nleiden die Gelbſucht ein, die dann im Mai 1883 doppelt hartnäckig mit einem akuten Magenleiden auftrat und die unmittelbare Urſache zur Berufung Dr Schweningers war⸗ Die Aerzte in Petersburg behandelten ſitzen, die er unter keinen Umſtänden preis geben möchte. Der Gegenſtand ſeiner Liebe ſoll eine bildhübſche Jüdin ſein. Der Zarewitſch gab zugleich die Abſicht zu er⸗ kennen, auf die Krone zu verzichten, um die Geliebte zu ſeiner Gattin machen zu koͤnnen. Der Kaiſer ſoll infolge dieſer Nachricht einen ſchweren Schlaganfall erlitten haben. Wie weit dieſe ganze Geſchichte den That⸗ ſachen entſpricht, läßt ſich zur Zeit noch nicht kontrol⸗ liren.— Die„Nationalzeitung“ erfährt über die Krank— heit des Zaren von beſtunterrichteter Seite, der Zar leide ſeit dem letzten Sommer an Nierenentzündung mit Eiweißausſcheidung(Brightſche Nierenkrankheit), jedoch nur in mäßigem Grade, ſodaß unmittelbare Beſorgniſſe nicht gerechtfertigt ſeien. Zeitweiſe leide der Zar auch an Druckbeſchwerden in der Bruſt und bei der Athmung. Der Zar ſei augenblicklich überarbeitet und phyſiſch nie⸗ dergedrückt infolge der ungünſtigen Wendung der Krank⸗ heit ſeines Sohnes Georg. Die Profeſſoren Leyden und Sachargin ſprachen beſtimmt die Erwartung auf eine Beſſerung in einem milderen Klima aus. Einen Schlag⸗ anfall habe der Zar nicht erlitten, auch ſei es unwahr, daß ſich urämiſche Erſcheinungen, Krampfanfälle und dergleichen bei dem Zaren gezeigt hätten. Auf dem oſtaſtatiſchen Kriegsſchauplatze iſt ſeit den letzten großen Schlachten keine weitere Aklion vorgekommen. China ſcheint ſich indeſſen energiſch zu rüſten. Li⸗Hung⸗Tſchang iſt abgeſetzt. Wie aus Shanghal gemeldet wird, iſt der ſeit vielen Jahren in Zurück⸗ gezogenheit und Ungnade lebende Prinz Kung, der Oheim des Kaiſers, zum Präſidenten des Departements des Auswärtigen und der Admiralität, ſowie nach Li⸗Hung Tſchang zum Mitleiter der Kriegsoperationen ernannt worden. Der Schwiegerſohn deſſelben, Sungkwin, ſoll mit 5000 auserleſenen Manichus nach Shan⸗Hai⸗Kwau, dem Ausgangspunkt der großen Straße von der Küſte nach Peking, abgegangen ſein. Ein Corps von 2000 Mann wird in nächſter Zeit von Kaſchgar in Peking erwartet. Ein Corps von 25,000 von Europäern aus⸗ gebildete Soldaten, die zur Deckung von Peking ausge⸗ ſandt ſind, ſammelt ſich in Tan Schau bei Peking. Aus⸗ länder ſind von Peking aus davor gewarnt worden, ſich nach der Hauptſtadt zu begeben, weil alle Straßen mit den Europäern feindlich geſinnten Soldaten angefüllt ſeien. Mehrere britiſche Unterthanen, darunter der Dol⸗ metſcher der Geſandtſchaft, wurden in Peking angegriffen. Auch von anderer Seite wird beſtätigt, daß die Lage der Fremden in China immer bedrohlicher wird. Die eng⸗ liſche Flotte ſammelt ſich im Golf von Petſchili. Was Rußland anlangt, ſo will es neutral bleiben, ſo lange Japan nicht Korea zu annektiren ſucht. In der Mand⸗ ſchurei ſoll ein Aufſtand ausgebrochen ſein. ——c Generalverſammlung des Allgem. Bad. Volksſchullehrer⸗Bereins. Der Allgemeine badiſche Volksſchullehrer⸗ Verein hielt geſtern und heute dahier ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Dieſelbe war aus allen Theilen des badiſchen Landes äußerſt zahlreich beſucht. Geſtern fand eine geſchloſſene vorbereitende Verſammlung ſtatt, während die öffentliche Hauptverſammlung heute Vormittag 11 Ubr im Harmonieſaale begann, unter Anweſenheit von 1000 Lehrern. Der Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Heyd von Dill⸗Weißen⸗ ſtein, der Obmann des Verbands, eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden, worauf Herr Haupk⸗ lehrer Bühler von hier die Lehrer im Namen der hieſigen Vorbereitungskommiſſion bewillkommnete. Herr Oberbürger⸗ — ͤ K Schwerer als jemals früher litt Bismarck in jenen Tagen. „Kein Schlaf, Schmerzen in Nerven und Venen, geſtörte Ver⸗ dauung und nirgends Hilfe,“ klagte er. Die Aerzte ſagten ihm, er ſei ein„verbrauchter Mann“. Auch Schweninger ſtellte die Diagnoſe, daß, wenn der Kanzler nicht durchgrelfend ſeine Lebensweiſe ändere, er vielleicht ein halbes Jahr noch„fort⸗ wurſchteln könne, daß aber dann die Natur ihre Rechte geltend machen würde. Bismarck klagte damals ſehr, namentlich über ſein Venenleiden, das die Aerzte zwar als gefahrlos erklärten. „Aber Schmerzen 10 8 ich zuweilen“ ſagte er,„um an den Wänden hinaufzulaufen“. Die Folgen dieſer Schmerzen zeigten ſich auch in einer rapiden Abnahme der Kräfte und des Gewichtes, und man munkelte bereits von einem Magen⸗ oder Leberkrebs. Seit 870 hatte ſich Bismarck homöbopathiſch be⸗ handeln laſſen, ſpäter übernahm der Geh. Ober⸗Medizinalrath Frerichs die Behandlung des Reichskanzlers, bis er ſich endlich den Profeſſor Schweninger„verſchrieb,“ der durch die glückliche Kur an dem Grafen Wilhelm Bismarck das Vertrauen gewon⸗ nen hatte. — Zur Tell⸗Sage. Im Berner„Bund“ veröffentlicht Profeſſor Dr. Hidber folgenden Beitrag zur Tellfrage: Im Frühjähr 1860 erſuchte mich die Redaktion der„A. 551 ihr einen Artikel über den Stand der Forſchungen über ilhelm Tell zu ſchreiben. Ich unterzog mich dieſer Aufgabe, fand jedoch, daß es ſich gezieme, zu dem Bekannten womöglich etwas Neues u fügen, wozu die ungereimte etymologiſche Ableitung des Namens Tell willkommenen Anlaß bot. Der Name Tell, meinte ein betreffender Forſcher, gehöre jedenfalls der griechiſchen Mythologie an, zu„Thallo“, Göttin des Wachſens, Strotzens, alſo eines ungeſtüm ſich Erhebens, wozu die Bemerkung der Chronik:„Wäre ich witzig, ſo 1 ich nicht der„Täu“, recht gut paſſe. war dies begreiflicher Weiſe nicht. Um den Namen für unſere Landesgeſchichte zu retten, brachte ich aus dem Luzerner Staatsarchive eine Gerichtsverhandlung vor, worin der Name„Jakob Dell“ porkommt. Die Buchſtaben„D“ und„T“ werden im Rathsbuche häufig verwechſelt, z. B. Dulliker und Thulliker. Alſo war der Name„Tell“ für die innere Schweiz gewonnen; auch wurde der Einwand, der Taufname Wilhelm komme in der Gegend um den Vierwaldſtätterſee ſelten oder gar nicht vor, dadur Anzahl dieſes Namens nachgewieſen wurde. Nun wurde aber, und zwar von gewichtiger Seite, behauptet, König Albrecht aus dem Geſchlecht. der Habsburger ſei nirgends gegen die Volks⸗ freiheit aufgetreten und habe ſich alſo keine Grauſamkeiten erlau'; das Gegentheil beruhe auf böswilliger Lüge, für die namentlich der Geſchichtſchreiber Aegidius Tſchudi verantwortlich gemacht wurde. Ja ein Geſchichtsprofeſſor in Bern ging ſo weit, daß er den König Albrecht als Beförderer der Volksfreiheit darſtellte. Dagegen ſtreitet zunächſt, daß er dem Abte Wilhelm von St. Gallen(den 24. Auguſt 1292) das verſprochene Geleite brach, dem Lande Steiermark die feierlich zugeſicherten Rechte und Freiheiten nicht nur hielt, ſondern über dieſes einen Vogt ſetzte, der es ſo unerträglich drückte daß ein Aufſtand ausbrach, welchen auf des Könias Geheiß ſein Vertrauter, Marſchall nur durch Fachleute: Ern⸗ Is Heidelberg, 1. Ottober. beſeitigt, daß aus dem Jahrzeitenbuch der Hofkirche in Luzern und dann auch aus Unterwalden eine meiſter Dr. Wilckens überbrachte die Willkommgrüße der Stadt. Der heſſiſche, württembergiſche und bayeriſche Lehrerverein ließen durch Delegirte Grüße übermitteln. Herr Stadtſchulrath Specht von Karlsruhe lud im Namen der Stadt Karlsruhe den Verband ein, ſeine nächſtjährige Generalverſammlung in Karlsruhe abzuhalten, was von der Verſammlung mit ſtürmiſchem Beifall erwiedert wurde. In den verſchiedenen Begrüßungsanſprachen ermahnten die Redner die Lehrer, ſich weder nach rechts, noch nach links ziehen zu laſſen und namentlich keinen konfeſſtonellen Ab⸗ ſonderungsgelüſten Folge zu geben, ſondern unentwegt das gemeinſame große Jiel im Auge zu behalten. Hiermit wurde in die Tagesordnung eingetreten und zwar mit einem Hoch auf Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Baden, an welchen auch ein längeres Ergebenheitstelegramm geſandt wurde. Außerdem ſchickte die Verſammlung telegraphiſch Grüße an die beiden Ehrenmitglieder des Verbands Ober⸗ ſchulrath Weygoldt in Karlsruhe und Altoberbürgermeiſter Moll, ſowie an den früheren Obmann des Lehrervereins, Herrn Hauptlehrer Schneider in Buchen. Hierauf erſtattete der Obmann, Herr Heyd den Bericht über die Thätiglkeit des Lehrervereins und den Stand deſſelben im letzten Jahre. Hierach zählt der Verband gegenwärtig etwa 3700 Mitglieder, ſodaß ihm alſo nahezu der geſammte badiſche Lehrerſtand angehört. Die Einnahmen betrugen im verfloſſenen Jahre M. 12,835.98, die Ausgaben M. 11,757.84, ſomit ein Ueberſchuß von M. 1078.14. Das Geſammtvermögen belief ſich am 31. Dez. 1893 auf M. 11,122.97, gegen M. 9,568.58 am Schluſſe des Jahres 1892, in Folge deſſen hat ſich daſſelbe im Berichtsjahre um M. 1559.44 vdermehrt. Der Antrag auf Grrichtung einer Krankenkaſſe für den Allgem badiſchen Lehrerverein wurde nach langer Debatte abgelehnt, da⸗ gegen erfuhr der Antrag auf Eintritt des badiſchen Lehrervereins in den deutſchen Lehrerverein nahezu einſtimmige Annahme. Einen etwas ſtürmiſcheren Charakter nahm die Verſammlung an bei Berathung des Antrags auf Gewährung des Eintritts der Lehr⸗ erinnen in den badiſchen Lehrerverein. Der Antrag wurde ſchließlich mit bedeutender Majorität genehmigt. Angendmmen wurde ferner der Antrag, daß der Verein in Zukunft„Badiſcher Lehrerverein“ heißen ſoll, ſo⸗ wie der Antrag, Herrn Obmann Heyd fernerhin für ſeine Mühewaltung jährlich 300 M. Honorar und für die verfloſſene 6jährige Dienſtperiode eine nachträgliche Vergütung von 500 Mark zu gewähren. Aus der Mitte der Verſammlung wurde auch angeregt, dem Schriftführer und dem Kaſſier des Ver⸗ eins eine kleine jährliche Vergütung zu gewähren, jedoch er⸗ folgte in dieſer Beziehung kein beſtimmter Antrag, ſodaß eine Abſtimmung nicht erfolgte. Der Obmann des Vereins, Herr Heyd, entwickelte in einer längeren Rede ſein Programm, noch welchem er den Lehrerverein zu leiten gedenkt. Dieſes Programm, welches in allen Theilen die lebhafte Zuſtimmung der Verſammlung fand, iſt in folgende Punkte zuſammen⸗ zufaſſen: J. Für die intellektuelle und geſellſchaftliche Hebung des Standes: 1) Gründliche Reform des Lehrer⸗ bildungsweſens a. durch Einführung einer Allgemeinbildung durch Abſolvirung einer mindeſtens öklaſſigen Regalſchule oder Nachweis ähnlicher Bildung; b. das Seminar ſoll vorwiegend eine Fachſchule ſein, Einführung von zwei Fremdſprachen, Beſchränkung der Anforderungen in der Muſik; o. Verbindung einer Sklaſſigen Uebungsſchule mit dem Seminar; d. Seminar Zklaſſig, paritätiſch, ohne Internat; e. Berechtigung des Se⸗ minars zur Ausſtellung des Zeugniſſes für den einjährig⸗ freiwilligen Dienſt. 2) Konſequente Durchführung der Fach⸗ aufſicht. a. Aufhebung der techniſchen örtlichen Schulaufſicht durch den Ortsſchulrath; b. Ausübung techniſcher Befugniſſe von Bezi⸗ Ernennung der tüchtigſten und bewährteſten Bezirksſchulhaußk⸗ lehrer zu Rektoren und Kreisſchulräthen, Ernennung der Ober⸗ ſchulräthe, welche das Reſpiciat über die Volksſchülen haben, aus der Reihe der Kreisſchulräthe. 3) Zuzug eines im prak⸗ tiſchen Schuldienſt ſtehenden Volksſchullehrers zu den ſoge⸗ nannten Kreisſchulrathskonferenzen. 4) Aufhebung des 8 38 des.⸗U.⸗G. 5) Aufhebung der Dienſtanweiſung. 6) Ab⸗ änderung des jetzigen Modus der Stellenbeſetzung. 7) Auf⸗ hebung der Lehrer⸗Leſevereine. 8) Unbedingtes Feſthalten an der Neuſchule, ihren Grundſätzen und Beſtrebungen. II. Für die materielle Hebung des Standes. 1. Erhohung des Anfangsgehalts und Verkürzung der Zulage⸗ friſten. 2) Regelung der Ruhe⸗ und Verſorgungsgehälter der Lehrer in den Städten mit Städteordnung, 3) Vergütung eenee cectera, 8——— Hermann v. Landenberg, durch Waffengewalt unterdrückte. Allein der Beweis für ſeine grauſame widerrechtliche und ruch⸗ loſe Handlungsweiſe liegt uns näher. Zu Weggis an dem Uri zugekehrten Theile des Vierwaldſtätterſees beſaß das Kloſter Pfäfers eine ihm ſchon vom Papſte Gregor V. im Jahee 998 beſtätigte Beſitzung; dieſe vermehrte ſich durch„Vergabungen“ ſo, daß die meiſten Bewohner mit ihren Gütern zum Kloſter gehörten. Leider verlieh Abt Konrad von Rauchenberg zu Ende des dreizehnten Jahrhunderts dem Könige Albrecht die Vogtei über Weggis. Sogleich ſchlug dieſer ſie ohne alles Recht mit der Kirche Sancta Maria und ihrem Gut zum habsburgiſch⸗ öſterreichſſchen Amte Habsburg am See. Da zeigte ſich die unerſättliche Habſucht des Königs, der ſelbſt das Kirchengut nicht ſchonte und dazu die Grauſamkeit ſeiner Vögte, gegen die der Abt auf das eifrigſte feierlich, aber nutzlos proteſtirte(Jahr 1306). Konnte dieſe urkundlich in den Akten des Kloſters Pfäfers beglaubigte Handlungsweiſe des Königs nicht auch in der Gegend, an der den Vierwaldſtätterſee bildenden Reuß ſtatt⸗ finden? Und konnte ſich nicht auch, wie bei Pfäfers der Abt, hier das Volksgefühl dagegen erheben? Dazu ſtimmte auch des Landes Recht und Brauch. Wir nehmen hierbei an, daß die deutſche Landesbevölkerung longobardiſchen Urſprungs ſei; dafür finden ſich viele Zeugniſſe und nicht zum mindeſten die in beſtimmter Reihenfolge zum Theil noch jetzt beſtehenden longo⸗ bardiſchen Verthetdigungsthürme. Sie heben an mit der Veſte Bellinzong(Bilitio)(wieder neu erbaut im Jahr 1445 von Philippo Maria Visconti) und den bezüglichen Thürmen, Sie folgten 160 in Oſogna, Faido, Stalvedro, Quinto, Giornico, unterhalb Airolo, genannt ber Thurm des longobardiſchen Königs Deſiderius; in Hoſpenthal, Göſchenen, Wattingen, Stlenen und Altdorf, Longobardiſche Geſchlechter in Teſſin ſind Airoldi, Puſterla J.(Schz. Urkdreg. Dipl, Helevet, p. 108 Anm.) Da die geiſtlichen und weltlichen Schutzbriefe des Kloſters Pfäfers, deſſen Leute in Weggis nicht vor der Gewaltthätigkeit der habsburgiſchen Vögte ſchützten, ſo darf wohl angenommen werden, daß des Königs Vogt, der in ſeinem und des Reiches Namen am Vierwaldſtätterſee und vornehmlich in Uri waltete, Aeußerungen in dem Sinne gethan habe, es ſollten die Leute in Uri, wo kein habsburgiſcher Thron war, auch wie die in Weggis als Leibeigene behandelt werden oder ſie ſollten ſich nach ihrem alten ihnen zukommenden longobardiſchen Rechte frei machen. Dabei konnte Einer ſtatt Allen die vorgeſchriebene Bedingung erfüllen. Laut dieſem Rechte ſand an einem öffent⸗ lichen Orte eine größere Verſammlung ſtatt, Dieſe erfolgte durch das Aufſtecken eines Hutes auf eine Stange und daun durch einen Pfeilſchuß, der den Eintritt in die Freiheit bezeich⸗ nete. Der Pfeilſchuß konnte durch eine Grauſamkeit erſchwert werden, wie ſolche bei den habsburgiſchen Vögten etwa vorkam Der habsburgiſche Vogt Geßler in der nachmals Zürcheriſchen Herrſchaft Grüningen ließ einem Hörigen die Zunge ausreißen. Durch dieſen dem altlongobardiſchen Rechte enlnommenen Vor⸗ gang wird die Tell⸗Erzählung im weißen Buche beſtätigt, es fehlt nur der Knabe mit dem Apfel, was wohl als aus⸗ ſchmückende Zuthat aufgefaßt werden darfund nicht weſentlich in. Mannheim, 2. Oktober. General⸗Anzetger. 3. Seite der Turnſtunden gleich anderen Ueberſtunden. J) Einrechnung der Religionsſtunden der Geiſtlichen in das Stundendeputat des Lehrers. 5) Erhöhung der verordnungsmäßig feſtgeſetzten Vergütung für Beſorgung des Organiſten⸗ und Vorſänger⸗ dienſtes. 6) Anderweitige Regelung der Diäten beim Beſuch der amtlichen Konferenzen. III. Mittel, um dieſe Forderungen erreichen zu können. 1) Unentwegte Einigkeit, treues Feſthalten an dem Allg. badiſchen Volksſchullehrerverein. 2) Aufſtellung eines Lehrers als Kandidat für ein Mandat zur 2. Kammer. 3) Bildung eines Preßausſchuſſes zur Bedienung der poli⸗ tiſchen Preſſe. 4) Eifrige Fortbildung des Einzelnen und Hebung des Standesbewußtſeins und Korpsgeiſts durch beſſere Einrichtung der Konferenzen. 5) Gewiſſenhafte Pflicht⸗ erfüllung. 6) Muſterhafter, ſolider Lebenswandel. Gegen 3 Uhr waren die Verhandlungen beendigt und vereinigte man ſich hierauf zum Mittageſſen. — Aus Stadt und Land. *Maunheim, 2. Oktober 1894. Aus der Ktadtrathsſtkung vom 27. September. (Mitgerpeitt vom Bürgermeiſteramt.) Die Einweihung des neuen Schulhauſes jen⸗ ſeits Neckars iſt nunmehr entgiltig auf Samſtag, den 29. September, Vormittags 10½ʒ ẽUhr feſtgeſetzt. Der Kanal in der Rennershofſtraße ſoll bis zum Anweſen des Reſtaurateurs Franz Geyer— Rheinpark— ausgebaut werden, wozu die Mittel bereits früher vom Bürgerausſchuß bewilligt worden ſind. Seitens des Tiefbauamts iſt ein Projekt für die Umpflaſterung der breiten Straße und der Planken in Bearbeitung, worüber in nächſter Zeit, nach⸗ dem noch die erwünſchten Erhebungen gemacht ſein werden, Berichterſtattung erfolgt. Infolge vermehrten Gaskonſums durch Aufſtellung mehrerer Gasmotoren wird die Erweiterung der Gasleitung in der Straße zwiſchen M1 und M 2 nothwendig, zu deren Ausführung das Gaswerk ermächtigt wird. Zum Zweck der Herſtellung einer beſſeren Zirkulation des Waſſers in der Neckarvorſtadt ſollen beim neuen Schulhaus daſelbſt in der Langſtraße und der 5. Querſtraße die Waſſerleitungen verlängert werden, wozu der Stadtrath die Genehmigung ertheilt. Auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars ſollen zur Herbeiführung einer beſſeren Beleuchtung weitere errichtet werden, wozu das Gaswerk Auftrag erhält. AJIn der 13.und 14. Querſtraße jenſeits Neckars iſt die Aufſtellung je eines Gaskandelabers erforderlich, weshalb an die Gaswerks⸗Direktion entſprechender Auftrag zur Ausführung ergeht. Die Kandelaber auf der Zufahrtſtraße von der Rheinluſt zur Rheinbrücke ſind zum Theil durch neue zu erſetzen, deren Herſtellung gleichfalls angeordnet wird. Für zwei abgängige Pferde des ſtädt. Gaswerks find zwei andere Pferde anzukaufen. Nachdem der vom Hochbauamt gefertigte Erläute⸗ rungsbericht zum Projekt einesneuenSchlacht⸗ hofes gedruckt iſt, wird eine Sachverſtändigen⸗Kom⸗ miſſion erſucht, das er eingehend zu prüfen und zu Durg begutachten. Dieſe, 0 ermittelung des Architektenver⸗ eins Berlin dergeſetzte Sgchverſtändigen⸗Kommiſſion beſteht aus den Herren Bauräthen Schmieden in Berlin, von der Hude in Berlin und Spielhagen in Erfurt. Der Voranſchlag der geſammten Schlachthofanlage beläuft ſich auf M. 2,340,000. Kommen aber verſchiedene Bauten und Ein⸗ richtungen in Fortfall, ſo würde ſich die Bauſumme auf M. 1,733,000 reſp. auf M. 1,680,000 reduziren. Das Tiefbauamt zeigt an, daß die Dra gonerſtraße zwiſchen Us und L7 nunmehr fertiggeſtellt iſt. Zur Verpachtung der Kaufhausſchreiberei auf weitere drei Jahre an die Firma Franz Schunck u. Cie. iſt die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Dem Baugeſchäft Ch. Henz wird die Genehmigung 15 eines Bauzaunes in der Seilerſtraße ertheilt. Auf den ſtädtiſchen Bauplatz Friedrichsring Nr. 34 wurde ein Kaufangebot eingelegt, weßhalb die Verſteigerung desſelben veranlaßt wird. An das Großh. Hauptzollamt als Hafenpoli⸗ zeibehörde iſt das Erſuchen zu richten, Anordnung dahin⸗ gehend treffen zu wollen, daß Dampfſchiffe bei Annäherung an die Nachenüberfahrten im Neckar ein Signal zu geben haben, damit ſolches von den Fährleuten gehört und deren Fahrten hiernach eingerichtet werden können. Das Geſuch des Herrn Auguſt Hummel um Genehmi⸗ ung zur Erbauung eines Wohnhauſes auf dem Grundſtück Friedrichsring Nr. 10 wird nicht be⸗ anſtandet. Die Bevölkerungsverhältniſſe des allgem. Krankenhauſes im Monat Auguſt waren folgende: Im Banne geheimer Mächte. Belöt. Original⸗Roman von Adolphe (Nachbruck verbngen.) 4(Fortſetzung.) Sie fragten mich“, fuhr Beérard fört,„ob ich den Gra⸗ ſen Laviſine ermordet und deswegen verurtheilt worden ſei, und ich antworte Nein; denn ich bin an jenem Morde un⸗ ſchuldig und bin nicht verurtheilt worden, weil ich ihn ver⸗ üßbt, ſondern weil das Gericht glaubte, daß ich es gethan.“ „Pah! Es gibt auf meinen Transporten wenig Depor⸗ tirte, die nicht behaupteten, unſchuldig verurtheilt zu ſein!“ „Ich glaube das, Herr Capitain, und ich begreife, daß Sie meinen Worten mißtrauen. Allein die Befürchtung, kei⸗ nen Glauben zu finden, durfte mich nicht hindern, die Wahr⸗ heit zu ſagen. enn nicht, um zu überzeugen, ſo doch vor dem Tribunal meines eigenen Gewiſſens.“ Es lag etwas in dem Ton ſeiner Stimme, in der ruhigen 5 Art, mit der er ſprach, das den Capitain tzen machte. Ein raſcher, prüfender Blick von ihm ſtreifte den Gefangenen; aber ſeine Miene blieb unverändert, er ſchien ſler den Gefühlen, die ihm näher traten, nicht hingeben zu wollen. „Gleichviel!“ ſagte er kurz.„Ich habe nicht zu urthei⸗ len, ſondern meine Inſtructionen zu erfüllen. Das Weitere geht mich nichts an.“ Berard verbeugte ſich zuſtimmend.„Ich weiß es, mein , ſagte er,„ich habe zu gehorchen. Ich ſehe Ihren Be⸗ len entgegen.“ 3 Der Commandeur durchflog ein Schreiben, das er von dem Tiſche vor ihm genommen, und fuhr dann, wieder zu Berard gewandt, fort:„Ein Herr, den Sie vielleicht kaum dem Namen nach kennen, Mr. Hanley⸗Gardiner aus Newyork, intereſſirt ſich für Sie und hat ein Fürwort um möglichſte Begünſtigung für Sie eingelegt. Ich gebe Ihnen Aufſchluß über den Grund meiner Handlungen, um Ihre Dankbarkeit Stand Ende Juli 1894 240 Perſonen, Zugang im Auguſt 3 zuſammen: 502 Abgang im Auguſt 282 15 Stand am 31. Auguſt 220 Perſonen. Folgende Geſuche werden genehmigt: 1 Geſuch um Er⸗ theilung der Wirthſchafts⸗Konzeſſion ohne Branntweinſchank in R 3 Nr. 1, 2 Geſuche um Umlagenausſtand, 2 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 1 Geſuch um Nachlaß von Desinfektionsgebühren. Ferner werden 13 pfand⸗ gerichtliche Schätzungen nach dem Antrag der Schätzungs⸗ Kommiſſion vollzogen. 1 1 Eruennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Oberlandesgerichtsrath Karl Roos aus Karlsruhe auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt und ihm das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Ferner wurden Landgerichtsrath Otto Walli in Karlsruhe zum Oberlandes⸗ gerichtsrath ernannt, Notar Dr. Ludwig Maj bis zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt, Notar J. Gehaltsklaſſe Anton Weindel in Tauberbiſchofsheim auf eine Notarsſtelle in Heidelberg und Notar J. Gehaltsklaſſe Eugen Lugo in Heidelberg auf eine Notarsſtelle in Tauber⸗ biſchofsheim verſetzt. Weiter wurden eingereiht Notar Heinr. Schitterer in Schönau aus der II. in die I. Gehaltsklaſſe und Notar Heinrich Knecht in Mannheim aus der III. in die II. Gehaltsklaſſe. Dem Großh. Notar Anton Weindel iſt die Notarsſtelle Heidelberg III und dem Großh. Notar Eugen Lugo die Notarsſtelle Tauberbiſchofsheim L über⸗ tragen worden. »Prinz Max von Baden wird nunmehr ebenfalls, der an ihn ergangenen Einladung Folge leiſtend, zu den Ent⸗ hüllungsfeierlichkeiten des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals hier ein⸗ treffen. Elektrotechniſches. Wie wir der„Elektrotechniſchen Zeitſchrift“ entnehmen, hat der Bauſenat der Stadt München kürzlich das Geſuch des Oberpoſtamtes, den auf dem alten Rathhaus befindlichen Telephonſtänder vergrößern zu dürfen, da für die Dauer dieſer Finanzperiode zur unterirdiſchen Kabellegung zur Schrannenhalle keine Mittel verfügbar ſind, nach lebhafter Debatte mit großer Mehrheit abgelehnt. Faſt alle Redner äußerten ſich dahin, daß der immer mehr ſteigenden Belaſtung der Gebäude durchober⸗ irdiſche Telephonleitungen endlich einmal Einhalt gethan werden müſſe und die Ge⸗ eine Vermehrung nicht mehr geſtatten ürfe. Die Einfuhr von Schlachtvieh aus Italien iſt jetzt, nachdem der Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche unter den Viehbeſtänden Italiens ſich in neuerer Zeit günſtiger geſtaltet hat, in die Schlachthöfe der Städte Freiburg, Konſtanz, Karlsruhe und Mannheim unter ben ſeiner Zeit vekannt gegebenen Bedingungen bis auf weitz reß geſtattet worlen. * Aus der Handelskammer. Wichtige Winke für den deutſchen Ausfuhrhandel nach Siam(Eiſenbahn⸗ material, Maſchinen) ſind aus zuverläſſiger Quelle der Han⸗ delskammer zugegangen und können auf dem Bureau(D3, 12) eingeſehen werden. *Feſtbankett zur Feier der Einweihung des Schul⸗ hauſes der Neckarvorſtadt. Sehr zahlreich hatten ſich am Samſtag Abend die Einwohner der Neckarvorſtadt zu dem Bankett eingefunden, welches von dem dortigen„Gemein⸗ nützigen Verein“ zur Feier der Einweihung des neuen Schul⸗ hauſes veranſtaltet würde. Auch die innere Stadt entſandte eine große Anzahl Schulfreunde. Im Namen des feſt⸗ gebenden Vereins begrüßte Herr Martin in einer vortreff⸗ lichen Anſprache die Feſtgäſte und bewillkommnete namentlich die anweſenden Vertreter des Stadtraths und des Bürger⸗ ausſchuſſes. Sein Hoch galt Herrn Oberbürgermeiſter Beck und dem Mannheimer Stadtrath, welche bewieſen hätten, daß ſie ein Herz haben für die Neckarvorſtadt, deren Gedeihen ſte auch in Zukunft nach beſten Kräften fördern möchten. Herr Oberbürgermeiſter Beck erwiderte hierauf in längeren Ausführungen, in denen er beſonders hervorhob daß es voll⸗ ſtändig unrichtig ſei, wenn man ſage, die Neckarvorſtadt werde als Stiefkind oder als Aſchenbrödel behandelt. Der Stadtrath widme dem Blühen und Gedeihen der Neckarvor⸗ ſtadt ſeine eingehende Fürſorge. In einigen Jahren werde die Neckarvporſtadt noch größere Feſte begehen können, wenn die Einweihung des neu zu errſchtenden Induſtriehafens ſo⸗ wie einer zweiten Neckarbrücke erfolge. Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck ſchloß mit einem Hoch auf die Neckarvorſtadt. Der weitere Verlauf des Abends brachte noch eine Reihe von anderen Anſprachen, in denen hauptſächlich das harmoniſche Zuſammenwirken der Geſangvereine„Flora“ und„Concordia“ Jefeiert wurde. Beide Vereine verſchönten den Abend durch zahlreiche prächtige Chorlieder. Auch ſtellten ſie mehrere Goliſten, welche die Anweſenden durch Geſangsſolis erfreuten. Die Kapelle Weinbrecht ſpielte flotte Weiſen und trug da⸗ durch nicht unweſentlich zur Hebung der ſehr animirten Feſt⸗ ſtimmung bei. »Militärverein. In der am Samſtag Abend abge⸗ haltenen Vereinsverſammlung hielt Kamerad Prof. Caſpari einen ſehr feſſelnden und hochintereſſanten Vortrag über: anlaſſung genommen, Ihretwegen mit dem Miniſter zu ſpre⸗ chen. Se. Excellenz der Miniſter beauftragt mich in dieſem Schreiben, da man den Wünſchen des hervorragenden Bür⸗ 217 der befreundeten amerikaniſchen Republik nach Möglich⸗ eit entgegen kommen wolle, Ihnen diejenigen Vergünſtigungen, welche in Ihrem Falle das ſtrenge Reglement an Bord ge⸗ ſtattet, zu Theil werden zu laſſen. Ich werde dem Folge leiſten. Die Ueberfahrt, auf der wir uns befinden, lang an⸗ dauernd und beſchwerlich, iſt, ich verhehle es mir nicht, für die Gefangenen, deren Zuſammendrängung in verhältniß⸗ mäßig enge Räume und deren unerbittlich ſtrenge Behandlung unter den obwaltenden Umſtänden gebieteriſche Nothwendig⸗ keiten ſind, eine qualvolle, hartes Dulden auferlegende. Ich werde Sie von den ſchlimmſten Uebeln derſelben zu befreien ſuchen. Sie haben nicht in das Zwiſchendeck— das gemein⸗ ſame Gefängniß— zurückzukehren. an wird Ihnen eine kleine beſondere Cabine ſeitwärts von denjenigen der Mann⸗ ſchaften anweiſen, wo Sie allein, wie in der Zelle eines Land⸗ gefängniſſes, und unter derſelben Diseiplin eines ſolchen leben werden. Man wird Ihnen Beſchäftigung geben, Sie täglich Luft ſchöpfen laſſen und Sie der Gemeinſamkeit mit den an⸗ deren Sträflingen überheben.— Sie ſind inſtruirt, gehen Sie! — Sie zögern? Haben Sie noch etwas zu bemerken?“ 7 ö 19755 Bitte, mein Herr, wenn Sie es erlauben!“ 72 2 2 7 „Die Bitte, in das Zwiſchendeck zurückkehren zu dürfen und auf die 15 meiner Lage zu verzichten, die mir Ihre Güte zuwenden will. Ich bin Ihnen aus tiefſtem Her⸗ zen dankbar für das, was Sie mir zugedacht, doch ich möchte es nicht acceptiren, und ich beſchwöre Sie nur um das Eine, mir deswegen nicht zu zürnen!“ 5 Der Commandeur blickte Berard erſtaunt, mißtrauiſch an. Sollte er irre werden an dem guten Eindruck, den dieſer Mann auf ihn gemacht, an den Sympathieen, die er ihm, dem Kenner von geübtem Blick, eingeflößt, ſo wenig ſeine unveränderliche Miene es äußerlich gezeigt? Der ehemalige Gelehrte und Angehörige der beſſeren Stände lehnte die Ver⸗ ung ab, der Gemeinſchaft mit Verworfenen entzoger icht nur zu erwecken, ſondern auch in die rechte Richtung zu ken. Mr. Hanley⸗Gardiner hat Sie dem Wohlwollen des günſtig zu werden, es ſagte ſeinem Sinne mehr zu, ihre Geſellſchaft Dichter, ſo führte der geſ durch ſeine Lieder„Der L Kranze“ und viele andere, Volke geſungen werden, a Befreiungskämpfen. patriotiſch geſinnter würdig an der Seite Theodo Die in den Jahren 1821—27 entſtandenen Griechenlieder, Türkenherrſchaft verherrlichten, machten ſeinen Namen noch mehr bekannt. den Dank der Verſammelten aus. Kamerad Michel dekla⸗ Polizeichefs der erſten Abtheilung empfohlen, der daraus Ver⸗ Verurtheilter zu werden, ein Gefangener, glücklicher ſind al mit denen ich in Gemeinſchaft zu treten beſtimmt waß konnte ich vielleicht n Dichter der Griechenlieder“. Der chätzte Redner aus, ſei beſſer bekannt indenbaum“,„Im Krug zum grünen wie ſie noch heute vom deutſchen ls durch ſeine Theilnahme an den Wilhelm Müller war aber auch ein Mann und das dürfe an ſeinem Geburtsfeſte nicht vergeſſen werden, er, der 1 Körners geſtanden; auch Müller hat als Freiwilliger dem Vaterland ſeine Dienſte gewidmet und den Feldzug von 1813 und 14 mitgemacht. Nachdem er aus dem Feldzug zurückgekehrt, dichtete er in Berlin ſeinen Liedercyelus, die Müllerlieder, welche von Schubert komponirt wurden; eine innige und ſinnige Naturfreude ſpricht aus allen ſeinen Gedichten, ſeine Lieder fanden beim deutſchen Volke begeiſterte Aufnahme und wurden mehrfach komponirt. Wilhelm Müller, de 100jährigen welche den Freiheitskampf des griechiſchen Volkes gegen die Leider ſtarb dieſer treffliche deutſche Dichter, welcher am 7. Oktober 1794 geboren war, bereits am 30. September 1827 in Deſſau, dort, wo ſeine ſchönſten Lieder entſtanden ſind.— Der formvollendete Vortrag des Kameraden Caſpari, welchen wir nur in großen Umriſſen angedeutet, fand den wohlverdienten Beifall der außerordentlich zahl⸗ reichen Verſammlung und ſprach der Vorſitzende dem Redner mirte nunmehr eine Anzahl„Griechenlieder“, wodurch man einen Einblick in die herrlichen Dichtungen Wilhelm Müllers erhielt. Die Kameraden Wilhelm Müller(Geſang), Georg Müller(Deklamation) und L. Weber(Clavier) brachten die Müllerlieder mit verbindendem Text zum Vortrag und ernteten für ihre Darbietungen reichen Beifall.— Zum Schluſſe gibt der Vorſitzende, Prof. Mathy, das Programm bekannt, welches für die Enthüllung des Kaiſer⸗Denkmals aufgeſtellt wurde; dieſem entnehmen wir, daß am Abend des 13. Oktober der Militärverein in ſeinem Lokal eine Vorfeier veranſtaltet, ferner findet am Nachmittag des 14. Oktober ein großes Bankett der militäriſchen Vereine im„Saalbau“ ſtatt, wobei eine Cantate für gemiſchten Chor„Der neunte März“ zur Aufführung gelangt. Nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen darf die ganze Feſtlichkeit, namentlich für die militäriſchen Vereine unſerer Stadt und der Umgegend als eine ſehr glanzvolle bezeichnet werden. * Kneipp⸗Verein. Wie bereits mitgetheilt, wird Herr Prälat Kneipp nächſten Freitag Abend 8 Uhr im Saalban den hieſigen Platz wieder mit einem Vortrag erfreuen. Nur mit großer Mühe gelang es dem Vorſtand des hieſigen Vereins, dieſen hochbetagten Herrn, nachdem er den Städten Frankfurt, Mainz, Köln, Elberfeld, Dortmund, Eſſen, Crefeld und Barmen bereits Vorträge ſchon ſeit längerer Zeit in Ausſicht geſtellt hatte, gelegentlich dieſer anſtrengenden Tour, die er innerhalb 4 Tagen bewältigen wird, auf der Rückreiſe auch noch für den hieſigen Platz zu gewinnen. Der Verein iſt nun begreiflicher Weiſe in voller Thätigkeit, um dem alten, aber immer noch ſehr rüſtigen Herrn einen würdigen Empfang zu bereiten. Unermüdlich wie er iſt, wird er als⸗ bald nach ſeiner Ankunft mit ſeinen Sprechſtunden beginnen und ſind Anmeldungen hierzu ſchon reichlich vorgemerkt. Es iſt die Einrichtung getroffen, daß jeder 995 5 der den Herrn Prälaten zu konſultiren wünſcht, vorher die Diagnoſe ſeiner Krankheit durch den Vereinsarzt Herrn Dr. mec. Eich⸗ mann, M 4, I, feſtſtellen läßt, ohne welche Herr Prälat An⸗ wendungen nicht ertheilt. Der Vorverkauf an Eintrittskarten findet raſenden Abſatz. *Pfarrer Kneipp hat geſtern in Frankfurt und Mainz geſprochen. Heute Dienſtag in Köln und nächſten Freitag Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues in Mann⸗ heim. * Eliſabethenverein. Der Winter naht, in welchem die Sorge für's tägliche Brod dem Armen beſonders ſchwer und drückend iſt. Auch dieſes Spätjahr will der Eliſabethen⸗ verein eine Verlooſung zu Gunſten nothleidender Familien hieſiger Stadt veranſtalten und bittet Gaben dazu im oberen katholiſchen Pfarrhaus, A 4, 2, gütigſt abzugeben. * Das Liebesdrama, welches ſich am Sonntag Abend in der Neckarvorſtadt abſpielte und von dem wir geſtern ſchon berichteten, hat für einen der Betheiligten einen ſchrecklichen Ausgang genommen. Der Metzgerburſche Hermann Guſtav Weber, welcher früher bei Metzgermeiſter Wilhelm Le in der Neckarvorſtadt in Dienſten ſtand, hatte mit de Tochter ein Verhältniß angeknüpft, welches durch das Aus treten des Burſchen aus dem Geſchäfte ihres Vaters jeden⸗ falls auch aufgehoben wurde. Infolgedeſſen feuerte der Burſch den verhängnißvollen Schuß auf das Mädchen ab. Der Burſche, hierauf verfolgt, eilte gegen den Neckar zu und ſtürzte ſich in der Nähe der Neckarfähre mit dem Rufe:„Lebt Alle wohl!“ in den Neckar. Seine Leiche wurde geſtern Nach⸗ mittag geländet. Nachträglich erfahren wir noch, daß dem Mädchen geſtern die Kugel aus dem Kopfe genommen wurde, doch fürchtet man für den Verluſt des linken Auges. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 3. Oktober. Ueber der ganzen Nordſee, Südnorwegen, Dänemark nun Uugebung liegt ein Hochdruck vou 775 mm, der ſich bis zum nördlichen Fuße der Alpen allmählich auf 765 mm abflacht Ueber Mittel⸗ und Süditalien liegt ein Luftwirbel von 755 mm, der nur langſam zurückweicht und bei uns fortg zu theilen, als Gleicher unter Gleichen mit ihnen zu verkeh ren, nur als ſolcher betrachtet zu werden. Der Capitain fragt ihn nach dem Grunde ſeines Verlangens. „Ich weiß nicht, ob ich ihn ausſprechen darf“, verſetzt Ich werde nichts von dem, wa⸗ Berard zögernd. „Sie mögen ſprechen. Sie mir ſagen, verrathen.“ „Es iſt nicht die Furcht, das laut werden zu ſehen, wa ich zu ſagen hätte. Ich habe keinen Grund, es geheim zu halten. Aber ich fürchte, nicht verſtanden zu werden.“ „He, wie? Nicht verſtanden zu werden?“„ „Sie hegen Mißtrauen gegen mich, wie nur zu erklärlich ein Mißtrauen, das durch meine Ablehnung Ihrer Güte nu noch geſteigert werden muß. Sie werden Gründe von einen Manne, wie ich vor Ihnen ſtehe, als abſurd betrachten, di Ihnen im Munde eines von Ihnen Geachteten vollkomm begreiflich erſcheinen würdenl“ 15 „Es kommt auf einen Verſuch an. Sprechen Sie, ich w˖ daß Sie ſich näher erklären.“ 1 5„„ „In der langen Einſamkeit der Gefangenſchaft hab viel über mein Schickſal nachgedacht“, hub Berard an,„me Betrachtungen, meine Reflexionen ſchweiften umher igen auf die Dinge, die wir Geſchick, Zufall, Verhängniß nennen, tiefer und in anderer Weiſe ein als zuvor. Ich gelangt d. hin, mich zu fragen, ob die göttliche Leitung, an der i gezweifelt, denn wirklich das Geſchehene nur zu mein derben habe wollen können, ob ſie nicht vielleicht, mir ut ſtändlich, vielleicht nur für den Augenblick unverſtanden vo mir, andere höhere Zwecke damit verfolgt. Wie, ſagte i mir, wenn zum Beiſpiel das Geſchick Dich dazu beſtimm ein Züchtling, anderen Unglücklichen zu erfüllen, die un⸗ 8 ich, weil ſie nicht nur unter der aſt d der der Schuld leid 8095 wenn eine ch, beſſer eine Miſſion bei Strafe, ſondern mehr nach unter oder die zu retten ſind aus der Verſunken tende Hand ſich ihnen entgegen ſtreckt. geiſtig höher ſtehend, moraliſch haltvoller als alle di beſſern“ (Fortſetzung folgt) 4. Seite. General⸗Anzeiger. ſetzt kalte, nordöſtliche bis nördliche Winde und wolkiges Welker hervorruft. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt mor⸗ gens mehrfach nebliges, tagsüber jedoch faſt ausnahmslos krockenes und allmählich aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunuheim. — Nieder ſchlagsmenge Bemerk⸗ ungen ſtand Lufttemperat Zeit Barometer⸗ Celſ. o Luftfeuchtigk. Liter per qm — — Morg.750762,0 4,8 Mittg. 259760,0.18,4 Abds. 950.761,510,0 Morg.75l761,2 8,3 Höchſte Temperatur den 1. Oktober 14,3 0 125 7,60 Tiefſte 5 vom 5 Grnte- und Marktberichte. *Maunheimer Tabakbericht. Der Einkauf oder viel⸗ mehr die Jagd nach Tabak vollzieht ſich, ſo ſchreibt die „Südd. Tabakztg.“, in der bisherigen Weiſe, obwohl nicht nur die Mehrzahl der Berufsgenoſſen, ſondern ſogar die der Branche ferner Stehenden ein ſolches Treiben unbegreiflich finden, d. h. eine Waare, die erſt in—3 Monaten reif ſein wird und in der Zwiſchenzeit allen erdenklichen Wechſelfällen ausgeſetzt iſt, jetzt ſchon zu kaufen. Abgeſehen von einigen wenigen Mannheimer und Bruchſaler Händlern verdankt man dieſes Einkaufsſyſtem den Fabrikanten und Speculanten des bad. Oberlandes. Sicher iſt, daß ein großer Theil des ſolcherweiſe gekauften Tabaks jetzt ſchon den Keim der Fäulniß in ſich trägt, doch die Herren Käufer werden wiſſen, daß ſie die Wagare kauften und ſie ſ. Z. auch empfangen müſſen!. Verkauft ſind ſo ziemlich: Breisgau zu 26—34 Mk., Bühlerthal zu 20—32 Mk., Brurhein zu 27—30 Mk., Haardt zu 30—36 Mk., Nebenhaardt zu 26—80 Mk. In Rhein⸗ bayern wurde à 27—28 Mk. der Anfang gemacht. Die Ent⸗ täuſchungen werden diesmal nicht ausbleiben.— Weiter ſchreibt das genannte Blatt: Bis auf ungefähr 15 000 Etr. in der Freiburger Gegend iſt das Oberland ausverkauft. Es wurden ungefähr 150 bis 160 000 Ctr. dort verkauft. So iſt der Breisgau und das Bühlerthal gänzlich ausverkauft und wurden zuletzt die Ortſchaften Ichenheim zu 33—34 Mk., Willſtädt zu 32—33., Heſſelhurſt zu 34—36 Mk. getrieben. Sodann wurde der Neckar bis auf einige Plätze geleert und wurden daſelbſt Preiſe von 28—31 Mk. für die beſſeren Tabake angelegt, ſo Diedesheim, Neckarelz, Mauer, Neckar⸗ zimmern, Reidelsheim, ane e Hoffenheim, Waibſtadt. Die Haardt wurde ebenfalls verkauft bis auf zwei Plätze (Graben), die, während wir dieſen Bericht zuſammenſtellen, verkauft werden. Friedrichsthal 4500 Ctr. zu 34—36 Mk., Spöck 5000 Ctr. zu 30—33 Mk., Blankenloch 3000 Ctr. zu 32—33 Mk. Brurhein und Württemberg großentheils bis auf wenige Orte ausverkauft zu Preiſen von 26—30 Mk. n der Rheinpfalz werden Wörth, Hagenbach, Berg und einere Orte zu 25—27 Mk. geleert. erner wurde ver⸗ kauft: Knittelsheim 3000 Ctr. zu 30 Mk., Kandel 1800 Ctr. u 28 Mk., Hördt wurde angefangen zu 27—28 Mk., Offen⸗ bach mit etwas Hagel zu 26—28 Mk. Rülzheim angefangen zu 26—29 Mk. Insgeſammt dürften in dieſem Monat, was noch niemals im Monate September der Fall geweſen iſt, ca. 250 000 Etr. Cigarrentabake verkauft ſein. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 1. Oet. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Wilna: In den Ratibocker Waldungen verwundete Prinz Hohenlohe, Sohn des Statthalters, aus Unvorſichtigkeit durch einen Schuß einen Baron Vitinghof und einen Förſter. Die Wunden beider ſind indeſſen nicht gefährlich. Bern, 1. Oct. Nach einer Privarmeldung der „Neuen Züricher Zeitung“ haben ſich die Conceſſtonäre der Eigerbahn mit Guyer⸗Zeller(Zürich) verſtändigt, ſo daß der Ausführung der Jungfraubahn nichts mehr im Wege ſtehe. — Paris, 30. Sept. Eine Depeſche des„Journal des Debats“ meldet, daß ein Cyklon die Hälfte der Stadt San Domingo zerſtört habe. — Amſterdam, 1. Oet. Die„Nieuws van den Daag“ melden aus Lombok: Eiue Truppenabt heilung iſt durch einen falſchen Spion in einen Hinterhalt gelockt worden. Ein Hauptmann, ein Lieutenant und neun Soldaten wurden getödket. CTheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Sr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. Francesena da Rimini. Tragödie in 5 Akten von Martin Greif. Geeſtern Abend fand die erſte Wiederholung der Greif⸗ ſchen Tragödie ſtatt und wurde namentlich nach den letzten Akten recht warm aufgenommen. Der im Hauſe anweſende Dichter Martin Greif wurde lebhaft gerufen, erſchien nach Schluß der Vorſtellung auf der Bühne und dankte für die freundliche Aufnahme, welche ſein Werk hier gefunden habe. Er ſagte, in einem weitverbreiteten Blatte, der„Frkf, Ztg.“, habe er geleſen, ſeine Tragödie hätte hier einen Lach⸗ erfolg gehabt. Das habe er ſeinen Mannheimern nicht glau⸗ ben können und er ſei herbeigeeilt, um ſich zu überzeugen, ob dem ſo ſei. Mit Freuden aber habe er das Gegentheil wahr⸗ genommen. Der Dichter ſchloß mit dem Ausdruck des Dankes an das Publikum, an die Regie und die Darſteller, worauf ihm das Haus mit Bravorufen antwortete. Auch eine Kranz⸗ ſpende wurde Herrn Greif gewidmet. Herr Zaxeſt, unſer ehemaliger Baritoniſt, trat letzte Woche ſein neues Engagement in Hannover als Oreſt in Gluck's„Iphigenie auf Tauris“ an und erzielte damit einen ſchönen Erfolg. In dem„Hannov. Anzeiger“ leſen wir:„Die ganze Muſikgeſchichte kennt nichts Genfaleres als die Arie des Oreſtes im zweiten Akte, die von Herrn Zareſt hin⸗ reißend ſchön wiedergegeben wurde. Weit über dem Nivegu ſeiner vorjährigen Gaſkvorſtellungen erſchien er in der Rolle des Oreſtes. Plaſtiſch abgerundet war das Spiel. Dieſe Geſtalt war die Perſonifikation des Gluckſchen dramatiſch⸗ muſtkaliſchen Gedankens ſelbſt, ohne eine falſche Poſe, inner⸗ ich tief ergreifend in ihrer Geſammtwirkung, fein durchgear⸗ eitet in ihren Einzelheiten. Herr Zareſt begnügte ſich t, ſeinen Part in der Partitur gut wiederzugeben, chuf etwas Höherſtehendes, das Bild eines uns fremden Seelenlebens, das doch ſo wehmüthig wahr wirkt, ohne Phraſe, wie die Natur ſelbſt. 85 Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 2. Oktober:„Die Mediei“. Mittwoch,.: Gaſtvorſtellung von Frau Lilian dieg:„Lohengrin“. Donnerſtag,.:„Afrikanerin“ Frei⸗ Gaſtvorſtellung von Frau Lil. Nordica:„Violetta“ aviata), Samſtag,.:„Hänſel und Gretel“. Hierauf: pelig II. Act“. Sonntag,., Nachm.:„Madame Sans⸗ 0 80 ie“, Abends;„Excelſtor“. Gen iquet“, vorher:„Taube der Meſſalina“. cht vor der Freude“, hierauf: unerſtag,.:„Nathan der Weiſe“. Mittwoch,.:„Die Kelleröffnung des ſeinen Verpflichtungen mit Aufrichtigkeit nach. Derein D. Oelfabriken chauſpielhaus. Dienſtag, 2. Okt:„Familie Pont⸗ „Die Widerſpänſtige“. Freitag,.:„Madame Sans⸗Gene“. Samſtag..:„Der Talisman“. Sonntag,.: Zum erſten Male:„Der Oberſteiger“. Montag,.:„Familie Pont⸗Biquet“, vorher:„Rechte der Seele“. Die Berliner königliche Oper wird im nächſten Sommer in das Kroll'ſche Etabliſſement überſiedeln. Ein derartiger Ausweg war erforderlich, um während des ge⸗ planten großen Umbaues des Berliner Opernhauſes eine Unterbrechung der Opernaufführung zu vermeiden. Die Verträge ſind nach langen Verhandlungen zu Stande ge⸗ kommen, durch welche einerſeits das Kroll'ſche Etabliſſement in den Beſitz des Brauereibeſitzers Julius Botzow übergeht, welcher daſſelbe wiederum an die königliche Generalintendanz verpachtet. Dieſe hat das ganze Etabliſſement gegen eine Pacht von 60,000 Mark jährlich zunächſt auf zwei Jahre gemiethet, jedoch mit dem Recht, die Pacht auf weitere ſechs Jahre auszudehnen, und wie es heißt, auch mit dem Vor⸗ kaufsrecht. Die erforderlichen Umbauten für die Zwecke der königlichen Oper ſollen demnächſt beginnen und im nächſten Sommer wird nach kurzer Unterbrechung bei Kroll wieder der ſo viele Jahre gepflegte Bel canto ertönen. Aeueſe Aacrichten und Celegramme. *München, 1. Oct. Sozialiſtiſcher Parteitag. In der heutigen Sitzung wurde eine Reſolution angenommen wegen Beſeitigung des bayeriſchen Vereinsgeſetzes und ne völliger Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ Freiheit einſchließlich auch der Frauen; weitere Reſolutionen betrafen die Partei⸗ Preſſe, ſowie die Wahltaktik. Berlin, 1. Okt. Der„Reichsanzeiger“ weiſt gegen⸗ über der Kritik von Ankaufsoperationen der Proviantämter auf die Beſtimmungen der Proviantordnung hin, denen zu⸗ ſolge die Verpflegungsmittel wenn irgend möglich von den Produzenten und nur ausnahmsweiſe im Auslande zu kaufen ſind. Es ſei jedoch zweckmäßig, bei niedrigen Maispreiſen einen Theil des Haferbedarfs in Mais ſicher zu ſtellen, um den Pferden eine größere Futtermenge zuzuführen. Ferner ſei die Beſchaffung ausländiſchen, trockenen, harten Roggens zur Herſtellung von Dauermehl, welcher in feuchten Jahren im Inlande nicht erhaltbar ſei, nicht zu vermeiden, werde aber auf das äußerſt zuläſſige Maß beſchränkt. Berlin, 1. Okt. Der Colonialrath tritt, der„National⸗ zeitung“ zufolge, in der Mitte des Monats zu den der Reichs⸗ tagsſeſſion regelmäßig vorausgehenden Berathungen zuſammen. Er wird unter anderem über den nächſten Etat betreffend die Colonieen und über die Berichte der in der letzten Sitzungs⸗ periode eingeſetzten Ausſchüſſe zu berathen haben. * Berlin, 1. Okt. v. Kiderlen⸗Wächter und Polſtorff wurden wegen Duells zu je vier Monaten Feſtungshaft ver⸗ urtheilt. Der Staatsanwalt beantragte gegen Herrn v. Kiderlen vier, gegen Polſtorff aber ſechs Monate, da Pol⸗ ſtorff wegen unberechtigter Herausforderung ſchwerer zu be⸗ ſtrafen ſei. Der Gerichtshof erklärt in der Begründung, er nehme an, Polſtorff habe die Anſchuldigungen in gutem Glauben, aber ohne Berechtigung und fälſchlicherweiſe er⸗ hoben. In Anbetracht der Schwere der Bedingungen des Zweikampfes müſſe über das Minimalſtrafmaß hinausge⸗ gangen werden. Gegen beide Angeklagte ſei auf gleiche Strafe zu erkennen. Kiel, 1. Okt. Auf eine bei der Feier der Eröffnung der Holtenauer Schleuſe an den Kaiſer gerichtete Huldigungs⸗ depeſche iſt die nachſtehende Antwort eingegangen:„Nach Er⸗ öffnung der Oſtſeeſchleuſen, dieſes wichtigen Theiles des großen nationalen Bauwerkes, rufe ich den Beamten, Unter⸗ nehmern und Arbeitern ein herzliches„Glückauf“ zu. Möge das Werk die Meiſter loben, doch der Segen kommt von oben. Wilhelm II..“ VPVilſen,⸗! llerb Hauſes eines gewiſſen Zeiller und des Mitbeſitzers Pankraz Zeche in Nürſchan eine Exploſton ſtatt, vermuthlich durch Dynamit. Der Thäter iſt unbekannt. Schaden unbedeutend. Ueber das Bombenattenlat wird noch gemeldet: Gegen 11 Uhr Nachts weckte eine einem Kaonen⸗ ſchuß ähnliche Detonation die Bewohner. Polizei und Mili⸗ tär eilten im Laufſchritt nach der Flachgaſſe, die Feuerwehr⸗ männer eilten mit Fackelu herbei. Maſſenhaft lägen Glas⸗ ſcherben und aufgeriſſene Pflaſterſteine vor dem Hauſe des Bergwerksbeſitzers Zeiller und den Nachbarhäufern. Die Bombe war in das Luftloch des Kellerraums gelegt, jedoch nach auswärts, da alle Kellerfenſter geſchloſſen waren. * 4.* (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) * Rom, 1. Okt. Der Archivar des heiligen Stuhles, Gambertt, führte bei der geſtrigen Wiedereröffnung der Ar⸗ chive, die alljährlich ſtattfindet, den Vorſitz. Der Feier wohn⸗ ten die Mitglieder der hiſtoriſchen Kommiſſion der verſchie⸗ denen Staaten an, darunter Profeſſor Sizzel für Oeſterreich und Profeſſor Friedensburg für Preußen. *Liſſabon, 1. Okt. Die Thronvede betont, daß die Beziehungen zu allen Nationen, Braſilien ausgenommen, die freundſchaftlichſten ſeien. Die Regierung ſei entſchloſſen, die Frage der Eiſenbahngeſellſchaften einer baldigen Löſung zu⸗ zuführen. Die finanzielle Lage ſei gebeſſert. Portugal komme Ferner wird die Reviſion des Zolltarifs angekündigt, ſowie die der Grenze auf deutſchem Gebiete in Oſtafrika er⸗ wähnt. Nannheimer Handelsblatt. Eoursblatt der Maunheimer Börſe vom 1. Okt. Obligationen. 102.70 5302½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 98 50 Uz 105— bö 4 R. Hyp.⸗Pſdor. S. 44—49 53101.— b5 106— of 15 72„ 82—85 102 50 öf 108.85 bz„unkündbar bis 1902104 20 bz 140— 63½ Mannheimer Obl. 1888 190.10 bß 94.15 bz„ 1885 00 60 bz 108.06 0 101 50 93 105.— P 101 25 53 93.80 0/4 f 102. 80 FP 108.10 bzys?2„„ 2 29.75 6 105.30 534%½ Ludwigshafen Mk. 03.— G 106. 58 5 102.— bz 104.50 64½ Wagh. Zuckerfabrit 160.— K 101.80 bz5 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 104.50 bz[6 Verein Chem. Fabriken 101.25 53z 103.80 bzſs Weſteregeln Alkaltwerke 104.20 65 101.80 bz04½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 100.— P 4½ Zellſtofffabrik Waldho Aktien. 118.20 bzJ Brauerei z. Storch 12740 C Heidelberger Aktienbrauerei 164.65[Srauerei Schwartz 151 50 bz Sinner Brauerel⸗, 150 25 5b1 Werger'ſche Brauerti 126 20 b3Badiſche Brauerei 125.50 6Gauter, Brauerei Freiburg 86 50 bz Brouerei z. Sonne Welz 1128 50 P 114.50 05 Maunh Dampfſchleppſchiff. 11775 6 119 50 6Cöln. Rhein⸗-u. Seeſch fflabhrt!!—.— 126.— 6] Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— 9z 286.— bz Bad. Rück⸗ u Mitverſich. 220.— bz 152.50 b3 Mauuheimer Verſich mwung 575. 8 131— bö Mannheimer Rückverfich. 410 6 Württ. Trausportserſich. 835.— 8 171.— bz Overrhein. Velſ.-Geſellſchaft 310.— 6 391.— be Oggersbeimer Sperer: 30.— 5 154.— b5Ettlinger Spirnerei 103.— P 145.— E] Mannbeimer Lagerhaus 97.50 G Mannh. Gum. u. Asbofbek. Karlsruher Maſchiuenbau Hüttenveimer Spinnere Karlsr. Nähmf, Faid n. Reu Verein Speperer Ziegelwerke Pfätz. Preßh. u. Spritfabr. Portl.-Lementwk. Heivdelberg Tadanled Waldbef aillirwerte Maikammer 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 1„ 13886 * + „ T. 100 Looſe 3 Reichsanlethe 37¹ 97 1 3 Preuß. Conſo's 2„„. 4 mager, Abligationen Me, 4 Pfälz. Judwigsbahn Mk. Lubwigsbahn fl. Marbahn Nordbahn Eiſenbahnen 105.— bö Badiſche Bank Rheiniſche Creditbank Mbein. Hyp.-B. 80 pet, K Pfälz. Hyp.⸗Bauk ue 7 ne Pfätziſche Bauk Mankbeimer Bank Deutſche Unionbank Köſter's Bank.⸗G. Gewervebant Speyer 50% K Jandaner Voltsbank 60% E Pfälziſche Lurwigsbahn „ Maxbabn 114.50 bz 138.— 8 94.— F 295— 53 44.— 104 50 bz 7 Nardbahn Heide berg⸗Speyerer Bahn Vorzugs⸗Alt. d. Ber ch. Fabr. Badiſcke Anilin⸗ u Soda Weſteregeln Alkaliwerke Chem. Fabrit Gold uberg Hofmann u. Schötenſack—.— 291.— 6 70.50 G 111.50 8 136.50 6 122.— 53 205.— —.— 115 25 8 Wagbäuster 9 55 Mafubeimer Zuckerraffin. Mannhbeimer Aktienorauerei Eichbaum-Brauere! Ludwigshafener Brauerei Schmezinger Brauerei Geſtern Abend 11 Uhr fand in der Hüningen 144.— 6 Verkaufslokalitäten: 2, 22 Maunheimer Effektenbör heutigen Börſe wurden notirt: Anilin⸗Aktien 391 bez⸗ Wag häusler Zuckerfabrit 70.50., Emaillirwerke Maikammer 114 G. Die verſchiedenen Bierbrauerei⸗Aktien, deren Ge ſchäftsjahr am 1. Oktober endet, wurden heute exel. Divi dende pro 1893/4 notirt, wobei dieſe Dividende im Allge⸗ meinen wie im Vorjahre angenommen wurde. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 1. Oktober. Die heutige Börſe war durch den hohen iſraelitiſchen Feiertag nur ſchwach beſucht, und das Geſchäft verlief un regelmäßig. Was die zu Tage tretende Tendenz anbetraf war ſolche ziemlich feſt. Beſonders günſtige Haltung zeigten Kohlenaktien, während ſich Hüttenaktien nach feſter Eröffnung auf Meldungen von Verbands⸗Schwierigkeiten aus Ober⸗ ſchleſien ſpäter abſchwächten, und durch ihre mattere Haltung auch auf Bankaktien ungünſtigen Eindruck ausübten. Am Bahnenmarkte ſetzte ſich die in der Vorwoche begonnene Stei⸗ gerung einzelner Werthe auch heute fort. Schweizer Bahnen, die recht feſt eingeſetzt hatten, zeigten ſpäterhin leicht abge⸗ ſchwächte Tendenz. Am Montanmarkte gingen Laura 1 pEt. zurück. Harpener und Gelſenkirchener bleiben dagegen etwa 1½ pCt. über Samſtag. Privat⸗Diskonto 2 pGCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 1. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302¾, Diskonto⸗Kommandit 208.70, Darmſtädter Bank 153.60, Dresdner Bank 153.30, Banque Ottomane 138.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 297½%, Lon⸗ barden 93¼, Mittelmeer 91.30, Prince Henri 84.40, Gproz. Mexikaner 65.20, Zproz. do. 20.40, öproz. Rumänier 96.75, Schuckert Elektr.⸗Akt. 170.50, Bad. Zuckerfabrik 70.50, Höchſter Farbwerke 404.50, Bochum 139.70, Concordia 110.70, Gelſen⸗ Rirchen 168.30, Harpener 150, Laura 128.40, Gotthard⸗Aktlien 178, Schweizer Central 141.50, Schweizer Nordoſt 132, Jura Simplon Stk.⸗Aktien 86.30, Union 96.10, 5proz. Italiener 82.80. Amerik. Produkteu⸗Märkte. Schlußeourſe vom 1. Okt. New- Nor! Cbteag o Monat Weizen Mais Cafſee Mais Schmalz Weizen März Jebruar April Jun: Juli Auguſt Seprember Oktober November De zember Jauuar Marz Mai Jeee —.— 585/ 576/4 62% Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. September. Schiffer en. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III. Serch Induſtrie 9 Ruhrort 2200 Schnitt Adbolf Hei bronn Steinſalz 946 Leutz 826 riedg 8 Schmahl Induſtrie 7 Köln Stückgüter 240⁰ Vom 1. Oktober: Hafenmeiſterei J. Willem I11[Rotterbam(Stückgüter— Victoria 15 1 4— Rhein Röln 7— Olber⸗ Vorſehn'ſteinach Steine 70 Kratzer Bruderliebe 0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September /Okt. Pegelſtationen D atum: vom Rhein: 27. 28. 9. 30. 1. Konſtanz ,78 W 2,18 begs 50g 0 5 2,68 2,60 2,59 2,56 76 3,70 3,62 3,61 3,85 8,81 3,78 3,64 3,703,62 1,96 2,00 Stückgüter Bub Nußbaur GEidam 2. Bemerkungen 00 Kehl Lauterburg Maxau 5 Germersheim Maunheim i Bingen Kanhbdb Koblenz NIiIiIIT Nührort vom Neckar: Maunheim. 6,59 5 Heilbroun 0,70 0,79 0,810,70 0,80 Mannheim, 2. Oktbr. Nach Peilung vom 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bet Pegels in egels in km-, Stein 11 Straßburg 232 Maxau 379 Maxau 379 Maxau 379 — 3,60 1,90 1,99 2,25 2,20 1,63 1,95 1,97 eee eeeeee ο D — 0 N — 2,28 2,36 SA ð — 2 3,75 3,65 3,55 3,48 lt kl. Fahr⸗ waſſer⸗ inſtrecke tiefe in aw 150 140 160 2⁰⁵ Straßburg⸗Lauterburg Lauterburg⸗Maxau 181, 1917 9,„1 200, 175 202,5 20, bad. bayer. bad. bayer. bad. bayer. Maxau⸗Leopoldshafen Leopoldshafen⸗Speyer Geld aten Mk.——.75. Impertals 20 Fr.⸗Stüde„16.18—14 Dollars in Gold 5 Eugl. Souvereigns 20 34—30 M. .19—16 8005οο ο οοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοο Das ſoeben erſchieneue bekaunte und beliebte Kleine Aurabuch (Winter-Fahrplan 1894½5) koſtet nur 15 Pfennig 15 und iſt im Verlage der Or. H. Haas'schen Buchdruckerei (Erſte Maunheimer Typogr. Auſtall) zu beziehen. Ferner zu haben in allen Buchhandlungen, ſowie im Zeitungs⸗Kiosk. godooseeοοο ο οοοοοοοοοοοον GGdodονονοαονοονοοονοẽ,voeοοοοοοοο gogeobocdoeeeoooοοοοοõꝓ,,Qi οοõ,ꝰmivfeaondοαο Möbel-Fabrik Jakob J. Reis, G 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter 1 Nolz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decorationsarbeiten. 5 — Fabrik:& 7, 28. 3 8 5. Seite. Handelsregiſtereintrüge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 49088 1. Zu.⸗3 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„FJ. Iſaac A. Sohn“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu O Firm.⸗Reg. 7 11 1 Pudel“ in iſt L 3. Mannheim. Pudel in Mo Juli 1890 zwiſchen dieſer Anna Maria Erdelmayer in Mann⸗ heim errichtete Ehebertrag be⸗ ſtimmt den Ausſchluß der fahren⸗ den Habe aus der Gütergemein⸗ ſchaft gemäß.⸗R.S. 1500 bis zum Betrage von 100 M. den jeder Theil zur Gemeinſchaft ein⸗ wirft. 3. Zu.⸗Z. 458 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Theo Kling⸗ hammer“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Theodor Klinghammer, Kaufmann in Nawwiſhen⸗ Der am 12. Juli 1879 zwiſchen dieſem und Anng Maria ver⸗ wittwete Lichtenberger in Speyer errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß die Gütergemeinſchaft zwiſchen den Ehegatten ganz ausgeſchloßen 9 55 und Gütertrennung beſtehen ſolle. 4 Zu.⸗Z. 412 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ernſtine Schil⸗ ling“ in Mannheim. Der am 16. Auguſt 1894 zwiſchen Ernſtine Schilling und Friedrich Geiger in Ludwigshafen g. Rh. errichtete Ehevertrag beſtimmt die völlige Vermögensabſonderung nach Maß⸗ gabe der Artikel 1536 und fol⸗ gende des pfälziſchen Civilgeſetz⸗ buches. Friedrich Geiger hat ſeine Ehe⸗ frau zum Handelsbetriebe ermäch⸗ tigt. 5. Zu.⸗ Z. 118 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„A. Kutterer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 459 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Fen„Erwin Boden⸗ 1 höfer“ in Feudenheim. Inhaber iſt Erwin Bodenhöfer, Künſt⸗ u. andelsgärtner in Feudenheim. er am 10. September 1894 zwiſchen dieſem und Barbarg Mina Arnold von Käferthal in Mann⸗ heimerrichtetehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis um Betrage von 50., den jeder heil zur Gemeinſchaft einwirft. 7. Zu.⸗Z. 82 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Hirſch& Naden⸗ heim“ in Mannheim. Iſgac Na⸗ denheim und Moritz Hirſch ſind durch ihr Ableben aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden, während die ittwe des Letzteren Joſephine Hirſch geb. Nadenheim als Theil⸗ haberin in die Geſellſchaft einge⸗ treten iſt, ohne jedoch zur Ver⸗ tretung derſelben berechtigt zu ſein. Die nunmehrigen Theil⸗ haber ſind Daniel Nadenheim in Mannheim und Frau Moritz L. Hirſch Wwe. Joſephine geb. Na⸗ denheim in Mannheim; letztere ohne Vertretungsbefugniß. Als Procuriſten ſind beſtellt: Theodor Schweizer und Daniel Hirſch, Kaufleute in Mannheim in der Weiſe, daß jeder derſelben für ſich allein zur Firmenzeichnung berechtigt iſt. 8. Zu O. Z. 460 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ludwig Graf“ in Mannheim. Inhaber iſt Lud⸗ wig Graf in Mannheim. Der am 15. November 1874 zwiſchen dieſem und Marie Theodore Cer⸗ tain geſchiedene Maas in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß dieſelben von ihrem beiderſeitigen Einbringen nur 50 Gulden zuſammen und zu gleichen Theilen in die Gütergemeinſchaft geben und alles übrige Einbringen nebſt den darauf ruhenden Schul⸗ den von derſelben ausgeſchloſſen werde. Mannheim, 27. Septbr. 1894. Großh. Amtsgericht Mittermater. Handelsregiſtereinträge. Nr. 48083. Zum Handelsregiſter wurde eintragen unter.⸗Z. 442 Geſ.⸗Rg. Bd. VI. Firma:„Verein deutſcher Oelfabriken“ in Mann⸗ heim. 49095 Theodor Fuß in Mannheim iſt zum Collektivprocuriſten ernannt in der Weiſe, daß er in Gemein⸗ ſchaft mit einem Direktor zur Firmenzeichnung berechtigt iſt. Manngeim, 27. September 1894 Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Ladung. Nr. 30782. Der am 10. März 1859 zu Rheinsheim geborene Schloſſer Theodor Bopp wird beſchuldigt, daß er als Landwehr⸗ mann J. Aufgebots ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Uebertret⸗ ung gegen§ 360, Ziff. 3,.⸗Str.⸗ .⸗B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. Amtsgerichts hier auf: 49019 Freitag, den 23 Novbr. 1894, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengerſcht hier ur Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 72 Str.⸗.⸗ O. vom Haupt⸗ meldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 21. September 1894 verurtheilt werden. Mannheim, 28. Septbr. 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stäudt. 15000 Mar' gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 Offerten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. „zwei Interimsſcheinen einer ver⸗ ung iſt als an demjenigen Tage General⸗Anzeiger. 8 8 171 7 7 8. 48459. Hun Handelzre. Seſanskmachung Jwangsverſteigerung NCAGlemmie-Concerte giſter wurde eingetragen unter .⸗Z. 80 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. zur Firma:„Mannheimer Saalbau“ in Mannheim. Die außerordent⸗ liche Ge[„Verſammlung vom 12. Juni 1894 hat folgenden Be⸗ ſchluß gefaßt: 49097 Das Grundkapital wird von 252,000 Mark auf 126,000 Mark Einhundertſechsundzwanzig⸗ tauſend Mark— herabgeſetzt und zwar in der Weiſe, daß von je nichtet wird. Für die hiernach verbleibenden Interimsſcheine werden, da die⸗ ſelben voll einbezahlt ſind, Aktien ausgegeben. Das Aktienkapital beſteht daher aus Einhundert⸗ ſechsundzwanzig Tauſend Mark, eingetheilt in 420 Aktien, à Drei⸗ hundert Mark Die Aktien werden mit neuen Nummern von 1 bis 420, ſowie mit neuen Coupon⸗ bögen verſehen. ie Aktionäre werden unter Androhung des Verluſtes ihres Rechts aufgefordert, ihre Aktien bis ſpäteſtens 1. Oktober 1895 behufs Reduktion anzumelden und abzuliefern und iſt dieſe Aufforderung dreimal in ein⸗ monatlichen Abſtänden im Reichs⸗ anzeiger u. den in 8 5 des Statuts bezeichneten, für die Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft be⸗ ſtimmten Blättern zu veröffent⸗ lichen. Die bis zu obigem Termine nicht eingelieferten Aktien, ſowie die etwa überſchüſſigen einzelnen Aktien werden bis 1. Januar 1896 durch den Vorſtand beſtmög⸗ lich verkauft und der Erlös bei der Deutſchen Unionbank in Mann⸗ heim zu Gunſten der betreffenden Beſitzer, die pro rata ihres Aktien⸗ beſitzes darauf Anſpruch haben, hinterlegt. Auch der Vollzug des Verkaufs und der Hinterlegung t wie oben, dreimal veröffent⸗ icht. Mannheim, den 27. Sept. 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Handelsregiſtereinträge. Nr. 48084. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen unter.⸗Z. 81 Geſ.⸗Reg. Bd. VII zur Firma: „Verein chemiſcher Fabriken in Mannheim“ mit dem Sitze in Mannheim. 49098 Die von der Generalverſamm⸗ lung vom 18. Juni 1893 beſchloſſene Amortiſation der 447 Stamm⸗ aktien zu 1000 Mk. jede und die gleichzeitige Erhöhung des Grund⸗ kapitals durch Ausgabe von 447 neuen Vorzugsaktien zu 1000 Mk. 1 75 hat ſtattgefunden. Durch Be⸗ chlußzderſelben Generalverſamm⸗ lung wurden die Statuten ge⸗ t. 5„Verei Uſch et welche ihren Sitz in Mannheim hat. Zweck derſelben iſt Dar⸗ ſtellung und Verkauf chemiſcher Fabrikate einſchließlichdesHandels mit ſolchen und den zu deren Darſtellung erforderlichen Stoffen, ſowie auch Betheiligung bei induſtriellen Unternehmungen, welche die Gewinnung der von dem Verein gebrauchten Rohſtoffe oder die weitere Verarbeitung der von dem Verein erzeygten Waaren zum Gegenſtande haben. Das Grundkapktal der Geſell⸗ ſchaft beſteht aus 4000.000 Mk. — vier Millionen Mark— und zerfällt in 4000 Ste tien zu 1000 Mk. jede. Die A lauten guf den Inhaber können aber jederzeit nach Verlangen auf den Namen eingeſchrieben und hier⸗ nächſt wieder auf den. Inhaber geſtellt werden. Alle Bekannt⸗ muchungen an die Aktionäre er⸗ folgen durch den deutſchen Reichs⸗ anzeiger, ſowie in ſonſtigen von dem Aufſichtsrath zu beſtimmen⸗ den Blättern. Die Bekanntmach⸗ erfolgt zu betrachten, an⸗welchem ſie zum erſten Male im Reichs⸗ anzeiger erſchienen iſt. Die Ge⸗ neralverſammlung wird, unbe⸗ ſchadet des geſetzlichen Rechts des Vorſtandes zu ihrer Berufung von dem Aufſichtsrathe berufen. Die Einladungen erfolgen in der für die Bekanntmachungen der Geſellſchaft beſtimmten Weiſe mit einer Friſt von 8 Wochen. Der Vorſtand beſteht aus zwei oder mehreren Mitgliedern, welche von dem Aufſichtsrathe ernannt werden. Die Vorſtandsmitglieder und beiziehungsweiſe deren Ver⸗ treter unterzeichnen für die Ge⸗ ſellſchaft rechtsverbindlich, indem u der chemi⸗ ſcher Fabriken in Mannheim“ zwei Unterſchriften hinzuzufſgen ſind. Alle Urkunden und Ausfertig⸗ ungen, welche eine durch Stimmen⸗ einhelligkeit bedingte Entſchließung oder Handlung des Vorſtandes oder einen von dem Vorſtande zu vollziehenden Beſchluß der Generalverſammlung oder des Aufſichtsrathes betreffen, ſind von ſämmtlichen Vorſtandsmitgliedern zu unterzeichnen. Mannheim, 27. September 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Sekanntmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1590 Strohſäcken befindlichen aus⸗ gelagerten Strohes iſt auf Montag, den 8. Oktbr. ds.., Vormitiags 11 Uhr ein Verdingungstermin im Büreau der unterzeichneten Verwaltung, 1, 4 anberaumt, woſelbſt die Vedingungen vorher eingeſehen werden können. 49103 Mannheim, den 1. Oktbr. 1893. Garniſon Nr. 15,173. Die Ehefrau des Schuhmachers Joſef Mohr in Schriesheim, Sophie Eliſabetha geb. Hört, vertreten durch Rechts⸗ anwalt König in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, 22. Novbr. 1894, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 49165 Mannheim, 29. September 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburg. Akkauntmachung. Die Verwiegung des Tabaks im Obereinneh⸗ merei⸗Bezirk Bruchſal betreff. Zur Herbeiführung eines gleich⸗ mäßigen Verfahrens und Verhü⸗ tung von Unzuträglichkeiten wird von heute ab das in den Bezirken Schwetzingen, Karlsruhe u. A. eingehaltene Verfahren bezüglich der einkommenden Anträge auf Verwiegungen von Tabak auch im diesſeitigen Bezirk eingeführt. Wir erſuchen daher die inter⸗ reſſirten Firmen, die Verwiegung der gekauften Tabake ſobald ſolche zur Verwiegung reif und bereit ſind, unter Angabe der Orte und des ungefähren Quantums ſelbſt und direkt bei diesſeitiger Ober⸗ einnehmerei zu beantragen. Einkommende Anträge der Mackler oder Unterhändler, ſeien ſolche bei uns oder den Steuer⸗ einnehmereien oder Bürgermeiſter⸗ ämtern eingereicht, bleiben unbe⸗ ruͤckſichtigt. 48038 Bruchſal, 28. Sept. 1894. Gr. Obereinnehmerei Geißer. Bekanntmachung. Dieuſtag, 9. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr läßt die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen durch den Unter⸗ zeichneten im Rangirbabnhofe zu Ludwigshaſen circa 350 Looſe alte Giſenbahnſchwellen und ſonſtige Abfallhölzer gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. 9086 Ludwigshaſen, 26. Sept. 1894. Der Bezirts⸗Jugenieur: 25 sdalbfus. 25 Verkaufsanzeige. Mittwoch, den 3. dſs. Mts., N nittags 2 Uhr wird im idlokal 4, 5ö hier die öffentliche Berſteigerung von Filzhüten, verſchiedener feiner Herren⸗ und Knaben⸗Mützen, worunter Pelzmützen, ſowie Hutband, Krabatten, 1 Regu⸗ lator, 1 Standuhr, 1 Firma⸗ Schild u. ſ. w. aus dem Konkurs A. KRutterer gegen Baarzahlung fortgeſetzt. 49179 Mannheim, 1. Oktober 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1. 9. Freiwillige Herſteigerung. Mittwoch, den 3. Oktober 1894, Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4. 5, im Auftrage des Herrn A. Hein⸗ rich hier: 49191 1 Sopha, 1 ovaler Tiſch, 1 Klapptiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Näh⸗ maſchine, 1 eiſerne Kinderbettlade mit Matratze, einth. Kleider⸗ ſchrank, 1 Waſchſchränkchen, 1 Kinderſtuhl, 1 Kinderſitzwagen, 1 Handnähmaſchine und 2 Spiegel gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 2. Oktober 1894. Ebner. Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 3. Oktober ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahier: 356 Liter Weißwein, ein Fäßchen mit 75 Liter Rothwein, 1 Fäßchen mit 99 Liter Weißweln, 1 Landauer, 1 Coupee, 1 Viktoria⸗ wagen, ein Pianino, ein Spiegel⸗ ſchrank, 2 Kommoden, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Nachttiſche, 1 Schlitten, 3 Hobelbänke, 1 Pult, 300 Stück Speichen. 200 Stück Felgen, eine Drehbank, ein Pult 1000 Stück leere Cigarrenkiſtchen, 1 Parthie Cigarren, 2 Rohrſtühle, Bilder, Spiegel und Vorhänge im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. Oktober 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Berſteigerung Am 49188 Mittwoch, den 3. d. Mts, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1Sofa,! Kommode mit Schreib⸗ aufſatz,! Kommode,! Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte,! Küchen⸗ ſchrank, 1 Schreibpult, 2 Bureau⸗ ſchränke,! Copirpreſſe, 1 großer Tiſch gegen Bagarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 2. Oktober 1894 Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½, Friſche 45198 pr. Pfd. 85 Pfg. Maunheim. ⸗Verwaltung Woriß ollier Aachfolge: friſche Schelfiſche Bärsch, Narpfen ſchluß, billig, ſolid und einfach An 49178 Mittwoch, den 3. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werden durch den Unterzeichneten an Ort und Stelle mit Zuſammen⸗ kunft im Pfandlokal& 4, 5 hier verſteigert öffentlich gegen baar: 35 Ztr. Steinkohlen, Fettſchrot; ſodann im Pfandlokale ſelbſt: 1 Sofa, 1 Pfeilerkommode, 1 großer polirter Aufſchlagtiſch, 2 Spiegel, 4 Bilder, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 2 Gas⸗ luſtre, 1 Faß mit Goldkrätz, 1 Firmenſchild, 1 Zuber, 4 Rohr⸗ ſtühle u. A. m. Zurücknahme wird nicht ſtattfinden. Mannheim, den 1. Okt. 1894. Bränninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Holzverſteigerung. Am 5. October, Vormittags 9 Uhr laſſen wir in dem Collsc⸗ turwalde hinter unſerer Fabrik öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern: 49037 190 Ster Prügelholz, 24 Ster Stockholz 2850 Wellen. Zellſtofffabrik Waldhof. Unſeren verehrl. Mitgliedern machen wir hierdurch die Mit⸗ theilung, daß nunmehr die„Ge⸗ ſellſchaftlichen Vereinigungen“ für dieſen Winter wieder be⸗ ainnen und zur Eröffnung unſerer Kneipe Freitag, den 5. Oktober, Abends 9 Uhr der erste Plub-Abend mit Musik im Lokal(Fechtſchule) abgehalten wird. Ferner findet vom 7. Oktober an, jeden Sonntag von 5 Uhr Nachmittags ab geſellige Zuſammeuknuft (Biervesper) im Lokal ſtatt und laden wir zu zahlreichem Beſuch hiermit freund⸗ lichſt ein. 49110 Mannheim, 1. Oktober 1894. Der Vorſtand. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr EW O BDee flür Sopran u. Alt cl in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 49169 Der Vorſtand. Sängerbund. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 49183 96165 Mieler Sprolten, Blaufelchen, Schellfiſche, Cabliau, Seezungen Kheinlachs, Forellen, Hummer, Aſtrachan⸗Caviar. Straube N 3 fo. 1, Beke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 49197 Seezungen ſehr billig, Zander, Hechte, Back-Schollen, Turbots, Cabljan, Schellfiſche, Forellen, Xal, Schleien, Blaufelchen, Hücklinge, Flundern. J. Knab, Srettef Breiteſtr. Seezungen heute ſehr billig. Ph. Gund, Planten. Planken. Heute 49159 Herm. Mauer, 0.9. Einen ſicheren Rollladenver Behandlung, liefert 474⁴ 49195 Das Orchester des Grossh. Hoftheatees eröffnet mit dem 9. Oktober ds. J6. die diesjährigen 5 „Acht musikalischen Academien“ unter Leitung des Hofkapellmeisters Herrn Hugo Röhr im Concerisaale des Grossbh. Hoftheaters. Die Abgabe der Karten für die abonnirten Plätze findet nur Mittwoch, den 3. und Donnerstag, den 4. Oktober, jeweils Machmittags von 2 bis 5 Uhr, in der Hofmusikalienkandlung von K. Ferd. Heokel statt und bleibt den verehrlichen Abonnenten das Vorrecht auf die bisher innegehabten Plätze nur bis zu dieser Zeit gewahrt. Spätere Reklamationen können wegen der starken Nachfrage nach Plätzen nicht berücksichtigt werden, auch ist das Ueber- tragen von Abonnements auf andere Personen nicht gestattet. 49123 Ueber diejenigen Abonnements des Vorjahres, welche bis Donnerstag, den 4. Oktober, Nachmittags 5 Uhr nicht abgeholt sind, wird unmittelbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt werden. Abonnements-Preise: Saal-Sperrsitz M. 25.—Saal-Stehplatz M. 14.— Gallerie-Sperrsitz,, 16.—Gallerie-Stehplatz,.— Aufforderung. Diejenigen jungen Damen Mannheims, welche ſich an der bedeutſamen patriotiſchen Feier der Enthüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelm I. activ betheiligen wollen, werden hitrmit höflichſt gebeten, ſich perſönlich oder ſchriftlich mit genauer Angabe der Wohnung längſtens bis 2. Oktober, Abends 5 Uhr anmelden zu wollen. Anmeldungen nehmen folgende Mitglieder des Damencomites entgegen: 49047 Fran Oberbürgermeiſter Beck, I. 8, J0. Frau Stadtrath Freytag, M 7, 24. Frau Stadtrath Groß, D 4, 13. Frau Emil Hirſch, F 7, 2. Fräulein Anng Reiß, E 7, 20. 5 Frau Geh. Regierungsrath Freifran Rüdt von Collenberg, L. I0, 2. Mannheim, den 30. Seplember 1894. ̃ Das FestkomitG. Möbeltransport-Gelegenheit. Ladung geſucht für einen kleineren Möbelwagen nach Berlin. J. Kratzert's Möbeltransport Heidelberg, Mannheim, R I1, 18, Telephon 130. Telephon 298. 2(Bureauöffnung 12. Oktober). Fortwährend günſtige Rückladungswagen nach allen Weltgegenden. Anfragen bis 12. Oktober nach Heidelberg erbeten. 49172 niedergelaſſen. Wohnung K 1, 10 neben Herrn Metzgermeiſter Imhoff. Hermann Seigel, pract. Thierarzt. PCW 5 Von der Reise zurück Dr. L. Weiss, Augenarzt, 22,. 48795 Flatt heſonderer Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir hiermit die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Großvater 49150 Herr Alfred Bauer heute Vormittag halb elf Uhr im Alter von 64 Jahren nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Um ſtilles Beileid bitten Die trauernden Hinterbliebenen. J. d..: Carl Bauer. Neckarau, den 1. October 1894. 7 Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 3. Oetober, Vormittags 10 Uhr vom Sterbehauſe, Neckarauer Landſtraße, aus ſtatt.. Maunheimer Zletgergehilſen⸗Jeremn. Todes⸗Anzeige. 79 Tieferſchüttert erfüllen wir hierdurch die ſchmerzliche Pflicht die Mitglieder von dem plötzlichen Ableben unſeres Mitalſede Herrn Kustav Weber in Kenntniß zu ſetzen. Er verlor ſein junges Leben durch einen Unglücksfall und beklagen wir in braves und treues Mitglied, deſſen Andenken wir ſtets in Ehren halten 3 werden. 49175 5 Mannheim, den 2. Oktober 1894. Der Vorſtand. 8 2277CCCCC 8 8 N Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, die uns bei dem[Berluſte unſeres geliebten Vaters zu Theil wurden ſagen wir hiermit unſeren innigſten Dank. 490 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Pritz Reichle. F 4, 9. H. Weide. K 6, 9, — —5 — — —— — 2 —— 2 2 —5 — — —. — —— — — 2 ——— Ort und Datum(recht deutlich) 40084 An die Srohlteaasen und Waffenfabr C. W. Engels in Grgefrath bei Jolingen. Unterzeichneter erſucht um eee eeeee eines Probe⸗Taſchenmeſſers à wie Zeichnung mit 2 prima Stahlklingen und 57800ldelen Stahl⸗ Korkzieher Heft fenße Schildvatt⸗ Imit., hochfeinſte Ausführung, fertig zum Gebrauch, und verpflichtet ſich, das Meſſer innerhalb 8 Tagen unfrankirt zu retourniren oder Mark 1,20 dafür(eventl. in Briefmarken) einzuſenden. Illuſtr. Preisbuch Ihrer ſämmtlichen Fabrikate erſuche beizulegen. Suppenwürze ebenſo Maggi's Fleisch-Extract in Portionen ſind friſch eingetroffen bei: Carl Weber, G 8, 5. Die leeren Original⸗Fläſchchen von 65 Pfennig Serden zu 45 Pfg. Mannheim, 2. Oktoder: 9049 Unterſchrift: —9 aun gaplvac—08 And igen 4 Mk 1. 10 7¹ 70 Pfennig mit Maggi's Suppenwürze nachgefüllt. AneippDerein Mannheim. Freitag, den 5. Oktober 1894, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues SVortrag des weltberühmten Pfarrers aus Wörishofen Herrn Prälaten Kneipp über ſeine Kaltwaſſermethode. Gintrittskarten ſind zu haben bei Th. Sohler, 0 2, 1, N. Gehrig, P I, 5, Jakob bk 55 2, 13, Carl Horch, H 2, 18, Gebrüder Koch, F 5, Aug. Kremer(Kaufhaus), J. M. Nuedin, T 1, 2 und A. Schueider, 0 2, 5. Die Mitglieder können ihre Eintrittskarten bis Donners⸗ tag Vormittag 12 Uhr bei Herrn Carl Horch, H 2, 18 in Empfang nehmen. 49151 Freitag Nachmittag finden im Saalbau die freien Con⸗ ſultationen des Herrn Prälaten ſtatt und werden des großen Andranges wegen vom Vorſttzen den J. Gehrig, N 4, 9 num⸗ merirte Zulaßkarten ausgeſtellt. Sleuotachygraphenverein Mannheim. Wir beginnen am 5. dſs. im„Silb. Kopf“, F 2, 10, einen Unterrichtskurſus in der Stenotachygraphie (Eng⸗Schnellſchrift) und bitten gefl. Aunnelpnen bei Herrn Lehrer Meher, Mittelſtr. 25 oder C. Leinhas, H 1 18 bewirken zu wollen. BDas Honorar be⸗ trügt incl, Lehrmittel Mk..— 4919 Der Vorſtand. Deutscher Michel. Heute Dienſtag, den 2. Oktober 1894: 49180 SONCERT des I. ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, 0 00 Gigel, ſowie der Duettiſten Paula 3 und Donat igel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 4 Uhr. Regie D. Gigel. F. Mock's Weinrestaurant 29 Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 29 Lundwoisgshafen. Am Donnerstag, dem 4. Oktober werde ich mein erstes Schlachtfest ahalten. Morgens Wellfleiſch + 85 obligatem Sauerkraut, Abends verſchiedene, nur prima Würſte mit Zuthaten, 11 5 Da mit Kartoffelklös, Haſenbraten und Speiſen Anach der Karte. Meine Schlachtfeſte werden wieder mit C 0 N 0 E RT nach Berliner Beſetzung und ſtets gratis ſtatt⸗ finden und werden nur von erſten Kräften der Mannheimer Infanterie⸗Capelle ausgeführt. 49080 Meine Schlachtfeſte, die voriges Jahr ſehr viel Beifall gefunden haben, entbehren nicht des Reizes der Neubeit und dürften ſo mit zur Unterhaltung an den langen Winterabenden beitragen. Hochachtungsvoll P. Moe k. Iaire Joh. Jakob Soyez T 2, 21. 49148 Morgen Mittwoch SSchlacht-Fest. Zu bevorſtehenden Feſtlichkeiten empfehle fertige 62 2 Fahnen e22 in jeder Qualität und Größe. 49142 M. Cronberger, Möbel- und Decorationsgeſchäft. Fahnen. 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