Telegramm⸗Adreſſe: „Isurnal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18 61„Mannheimer Journagl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 270.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Oktober Die gemeldete Verhaftung der 183 Unteroffi⸗ ziere der Berliner Oberfeuerwerkerſchule erregt überall das größte Aufſehen und wird noch lange zu allerlei Betrachtungen Stoff bieten. Die„Kreuzztg.“ bringt in der Angelegenheit einen anſcheinend ſehr gut orientirten Bericht, dem wir Folgendes entnehmen: „Der Geſammtcharakter der angehenden Oberfeuerwerker hatte ſich im Vergleich zu der Zeit der Begründung und der erſten Jahre der Schule erheblich geändert, und ſo nahm das urſprünglich auf einer gebildeteren Baſis aufgebaute freiere Verhalten einen etwas ungezügelten Zuſtand an, der die Einführung einer ſtrafferen Disziplin ganz von ſelbſt zur Folge hatte. Im Auguſt war für die Hälfte der Mann⸗ ſchaften ein Kurſus beendet und es verblieben 183 Unter⸗ offtziere, die erſt das erſte Jahr des Unterrichts vollendet hatten; zu ihnen traten ungefähr ebenſoviele neue Schüler. Gleichzeitig trat ein Wechſel im Direktorate ein. Major Freiherr von Stetten vom Garde⸗Fuß⸗Artillerie⸗Regiment wurde Direktor. Derſelbe bemerkte eine gelockerte Disziplin, die ſich in gewiſſer Achtungsverletzung gegen Offiziere durch die älteren Unteroffiziere kundgab. So hörte er wiederholt Brummen im Gliede, Räuſpern, Huſten u. A. Durch Er⸗ mahnungen und einfache Disziplinarſtrafen verſuchte der Direktor die Schüler zur Einſicht und zu ſtrammerer mili⸗ täriſcher Pflichterfüllung zu bringen. Die älteren Oberfeuer⸗ werker, denen man in gewiſſen Blättern ſo gerne eine„höhere“ Bildung nachrühmt, beachteten dieſe Winke indeſſen nicht und bewieſen gerade dadurch, daß ſie keineswegs im Beſttze einer „höheren Bildung“ ſeien. Dazu kamen Mißhelligkeiten zwiſchen Ben Schülern und dem Oekonom der Oberfeuerwerker⸗Schule, die zu Unerlaubtheiten der Erſteren führten und einigen von ihnen Disziplinarſtrafen eintrugen. Der Lärm ſowohl in der Unteroffizier⸗Speiſeanſtalt wie in den Zimmern der älteren Leute geſtaltete ſich ungeachtet wiederholter Mahnungen oft zu ſtörendſtem Getobe und ganz ungebührlichem Treiben, der die Aufſicht führende Unteroffizier, der„Speiſemeiſter“, wurde, da er dem Lärmen nicht genügend vorzubeugen wußte, beſtraft. Wie weit die Ungebühr der älteren Unteroffiziere ging, bezeugt folgende Thatſache: Eines Morgens wurde von einer Ordon⸗ nanz geſehen und an maßgebender Stelle gemeldet, daß das äußere Fenſterbrett einer Unteroffiziersſtube in häßlicher Weiſe unfläthig beſchmutzt war; aus der betreffenden Stube hatte man dieſe ordinäre That nicht bemerkt, auch iſt der Thäter nicht bekannt geworden. Die auf jener Stube wohnenden fünf Unteroffiziere wurden deßhalb zum Patrouillengehen während mehrerer Nächte befohlen; jeder Unteroffizier hatte dabei nur etwa 1½ Stunde Patrouillengang, es war das alſo keine harte Strafe. Der Direktor, Major Frhr. v. Stetten wurde den Schülern bei Wahrung einer ſtrafferen Disziplin durchaus gerecht. So ſprach er vor wenigen Wochen der zur Aufnahme im Gelände bei Waren in Mecklenburg befindlichen einen Hälfte der älteren Unteroffiziers⸗Mannſchaft nach Schluß der Uebungen über ihre Leiſtungen und über ihre treffliche militäriſche 5 ſeine Anerkennung und Genugthuung aus und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß ſie auf ihre in Berlin weilenden älteren Kameraden einen im leichen Sinne fördernden Einfluß ausüben möchten; denn leider laſſe deren Haltung zu wünſchen übrig. Wiederholt betonte Freiherr von Stetten, daß es ihm kein Vergnügen mache, Unteroffiziere zu beſtrafen; aber es müſſe doch jeder Berſtändige einſehen, daß bei etwaigen Vorkommniſſen eine ſtrenge Strafe ſchließlich nicht ausbleiben könne. Am 22. September, bald nach 5 Uhr Nachmittags, wollte der Premier⸗ Iteutenant v. W. die vorſchriftsmäßige Reviſion der Stuben vornehmen. Als er ſich über den Hof nach der Kaſerue 1 jener der älteren Unteroffiziere); begab, erſcholl von einem enſter derſelben der Ruf:„Reviſton kommt!“ Unmittelbar Harauf brach auf allen Stuben der Kaſerne 1 der älteren AUnteroffiziere ein heftiges Gejohle los, dazu Pfeifen, Ge⸗ trommel auf den Tiſchen, Schlagen mit Stühlen auf die Tiſche und gegen die Thüren, Schreien und dazwiſchen der immer ſich wiederholende, wie höhniſche Ruf:„Repiſion!“ Nach vollzogener Reviſion begab Premierlieutenant v. M. ſich in die Kaſerne der jüngeren Schüler und bemerkte dabei, wie die alten Schüler ſich an den Fenſtern ihrer Kaſerne 1 drängten. Kaum war Premierlieutenant v. W. in die Thüre der Kaferne II(der neuen Schüler) getreten, da brachen die alten Schüler in ein lärmendes Getobe, Pfeifen, Johlen und Hurrahrufen aus, auch in hämiſches Lachen. Premier⸗ lieutenant v. W. drehte ſich ſofort um, aber in demſelben Augenblick zogen ſich jene älteren Unteroffiziere zurück. Am Abend desſelben Tages(22. September) hörte nun der Direktor der Oberfeuerwerkerſchule, Major Frhr. v. Stetten, von ſeiner Wohnung aus im Lehrgebäude einen ſolchen Lärm im:m Kaſernement, daß er ſich bald nach 11 Uhr über die Haupt⸗ treppe hinab nach der Unteroffizier⸗Speiſeanſtalt begab. Der Lärm kam aus Kaſerne J(immer jener der älteren Leute), vom Hofe davor und von der Stelle vor dem Unteroffizier⸗ Kaſino. Gerade in dieſer Nacht mußten jene fünf Unterofftziere (aus Anlaß der vorerwähnten unfläthigen Verunreinigungen des Fenſters ihrer Stube) Patrouilleur⸗Poſten gehen. Es er⸗ ſchollen höhniſche Rufe: Patrouillen⸗Poſten 2, Ablöſung Nr. und ähnliche Rufe. Unteroffiziere auf dem Hofe ließen Säbel ſchleppen, ſchrieen und machten allerlei Lärm. Der Director traf vor dem Unteroffizier⸗Kaſino mehrere Un⸗ offizier ſie noch zu thun hätten, ſuchten einige in ganz Weiſe wegzulaufen, während die anderen ſi 8 pflichtmäßig geberdeten. Major v. Stekte⸗ n Drohungen veranlaßt und gab einem rfeuerwerker den Beſehl, die Namen der Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und anweſenden Unterofſtziere feſtzuſtellen. Einige verſuchten ſich in lauter Unterhaltung an; auf ſeine Anrede, hinter den geöffneten Flügeln der Thür des Unterofftzier⸗ kaſinos zu verſtecken; erſt auf energiſchen Befehl und Droh⸗ ung mit dem Säbel kam von dork ein Unterofftzier L. vom Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 36 hervor und ſtellte ſich frech vor den Direetor hin. Der dienſtthuende Oberfeuerwerker fragte ihn nach ſeinem Namen; er antwortete in achtungs⸗ widrigem Tone:„Unteroffizier Lange vom Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 36. Ich habe längſt meine Ablöſung ge⸗ wünſcht!“ Während die anderen Unteroffiziere ihre Namen in vorſchriftsmäßiger Haltung angaben, ſagte der Unterofſtzier B. vom Fuß⸗Artillerie⸗Regiment General⸗Feldzeugmeiſter in höchſt ungebührlichem Tone mit dreiſter Stimme:„Ich heiße Unteroffizier Brand vom Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 3 und bitte um meine Ablöſung!“ Dem Befehle des Majors,„weg⸗ zutreten“, wurde Folge geleiſtet. Auf der Wache hörte man furchtbaren Lärm aus der Kaſerne. Anſcheinend wurde auf Tiſchen und Fußböden mit Fäuſten und Füßen getrampelt, dazu erſcholl wüſtes Gebrüll und aus einem in den Hof der Ruf:„Es lebe die Anarchie!“ Eine Anzahl Ordon⸗ nanzen wurden geweckt und eine mit einem Gewehr nebſt ſcharfen Patronen ausgerüſtet. Inzwiſchen wurde gemeldet, daß der Unteroffizier Lange aus der Wache entwichen ſei. Als der Direktor nunmehr mit 3 Unterofftzieren und 12 Or⸗ donnanzen die Stuben, aus denen der Lärm gehört worden war, abging, war alles ruhig. Die Inſaſſen lagen aus⸗ gezogen in den Betten und ſchienen zu ſchlafen. Wer den Ruf ausgeſtoßen hatte, konnte zunächſt nicht er⸗ mittelt werden. Da alles auch fernerhin ruhig blieb, wurden die Ordonnanzen wieder entlaſſen. Unteroffizier Lange hatte ſich freiwillig geſtellt und iſt in das Unterſuch⸗ ungsgefängniß gebracht worden, ebenſo der Unterofftzier Brand. Am anderen Tage und an den folgenden hat der Major Frhr. von Stetten an die Schüler eine Anſprache ge⸗ halten und ſie wiederholt aufgefordert, doch über die Vor⸗ gänge zu berichten, es ſei doch ihre Ehrenpflicht, die Sache klar zu ſtellen. Nur ein Unterofftzier war ſich ſeiner Pflicht bewußt und erſtattete nähere Meldungen. Es wurde ſchließ⸗ lich feſtgeſtellt, daß der verhaftete Unteroffizier Brand vom Fuß ⸗Artillerie⸗Regiment Generalfeldzeugmeiſter den Ruf: „Hoch lebe die Anarchie!“ ausgeſtoßen habe; ja er habe auch noch weiter gerufen:„die Freiheit, Gleichheit, Brüderlich⸗ keit!“ Daraufhin iſt die b Weiß des ganzen Jahrgangs in der bereits geſchilderten Weiſe erfolgt und zwar auf An⸗ ordnung des Kriegsminiſters.“ In der Stadt Poſen fand am Freitag Nachmittag unter dem Vorſitz des Landesökonomieraths Kennemann die Konſtituirung des„Vereins zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtprovinzen“ ſtatt. Die aus allen Theilen der Provinz, aus den Städten und vom Lande, wie auch von den beiden Gruppen, welche dieſe Gründung getrennt von einander ins Auge gefaßt hatten, beſchickte Verſammlung einigte ſich, wie das „Poſ. Tagebl.“ berichtet, dahin, daß der neue Verein ſich alles Eingreifens in die politiſchen und kommunalen Wahlen enthalten und auch kein rein provinzieller ſein ſolle. Da ihm im Weſten und Süden Deutſchlands ſehr lebhafte Sympathien entgegengebracht werden, ſo wird derſelbe vielmehr ganz Deutſchland umfaſſen und einerſeits ſein Augemerk darauf richten, den nationalen Gedanken unter den Deutſchen, zunächſt der Provinz Poſen, zu fördern, andererſeits den materiellen Zuſammenſchluß des Deutſchthums ſich ganz beſonders angelegen ſein laſſen. Zum Sitze des Vereins wurde Poſen gewählt, die Er⸗ werbung eines Vereinshauſes als wünſchenswerth bezeich⸗ net und die Beſtellung eines Geſchäftsführers allſeitig für nothwendig erachtet. Dem letzteren würde namentlich der ſchriftliche Verkehr mit den Freunden der Sache im übrigen Deutſchland, die Heranziehung deutſcher Hand⸗ werker, Kaufleute und Landwirthe aus dem reichen erfreuenden Weſten und einer höheren Kultur ſich und die Organiſirung recht zahlreicher Lokal⸗ vereine obliegen, welche die materielle Förderung der in ihrem Erwerbe durch die polniſche Konkurrenz ſchwer bedrohten deutſchen Handwerker, Kaufleute, Aerzte u. ſ. w. nach dem bewährten polniſchen Muſter zu betreiben hätten. Eine Fünferkommiſſion, die zum Zweck der Ausarbeitung eines Statuts gewählt wurde, wird daſſelbe nach einigen Wochen einer konſtituirenden größeren Verſammlung Unterbreiten. 17 Die Fahrt der Oſtpreußen nach Varzin zum Fürſten Bismarck iſt auf nächſtes Jahr verſchoben worden. Der bereits gewählle Ausſchuß bleibt beſtehen. Fürſt Bismarck hat, wie dem„Graud. Geſ.“ mitgetheilt wird, nach der Huldigungsfahrt der Weſtpreußen zu einigen Herren geäußert, daß ihm die Huldigung große Freude bereitet, ihn„wie ein Sonnenſtrahl“ berührt habe. Als in der vorigen Reichstagsſeſſion die Erhöhung der Tabakſteuer auf der Tagesordnung ſtand, hatten die Sozialdemokraten bekanntlich einen Congreß nach Berlin einberufen, um gegen dieſe Steuer Einſpruch zu erheben. Da die Tabakſteuer nun wieder erſcheint, haben Sozialdemokraten be von neuem lebhafte Amgebung. letzten Zielen des Klerikalismus entſprechen wür Mittwoch 3. Oktober 1894. worden. Auch die Einberufung eines neuen Tabak. arbeiterkongreſſes iſt in Ausſicht genommen; Flugblatter, Agitationsſchriften ſollen von Berlin maſſenhaft nach den Provinzen geſchickt werden. In Berlin beginnen die Einſpruchsverſammlungen bereits am 7. Oktober. 8 In einem längeren Artikel über die polniſche Ariſtrokatie und den preußiſchen Staat komm die„Köln. Ztg.“ zu folgenden Schlußbemerkungen: So ergibt ſich als kennzeichnend für die Stellung der pol⸗ niſchen Ariſtokratie in Preußen zum preußiſchen Staate nur das eine harte aber wahre Wort: Der polniſche Adel in den preußiſchen Provinzen ſteht noch heute der preußiſchen Monarchie völlig fremd gegenüber. klärt völlig die Lemberger Rede und den ſie begleitenden Brief; das muß fortan aber auch unſeren leitenden Staatsmännern den Schlüſſel bieten, die politiſchen Hand:? lungen der preußiſchen polniſchen Edelleute in ihrer Ge⸗ ſammtheit richtig zu betrachten. Und nicht blos dieſes; unſere leitenden Staatsmänner haben ihre Stellungnahme zu den politiſchen Beſtrebungen der polniſchen Ariſtokratie in Preußen fortan immer von der Erkenntniß zuerſt bes⸗ ſtimmen zu laſſen, daß dieſe Ariſtokratie unſerer preußiſchen Monarchie noch immer völlig fremd gegenüberſtehe. Ueber die auf dem Frankfurter Delegirtentag der nationalliberal. Partei gefaßte Reſolutionen ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“ u. A. folgende 5„Der erſte, die Abwehr der Umſturzbeſtrebungen be⸗ treffende Beſchluß entſpricht durchaus der an dieſer Stelle ſeit Monaten vertretenen Auffaſſung: daß neben dem fortgeſetzten Bemühen, die Lebenslage der ärmeren Klaſſenn zu heben, ein entſchloſſenes Vorgehen gegen die Umſturz⸗ parteien eine unbedingte Nothwendigkeit iſt, daß es aber nicht einer einzelnen Partei, am wenigſten bei der be⸗ ſtehenden Zerſplitterung des Parteiweſeus, obliegen kann die Mittel und Wege dazu anzugeben, daß die Regierung die Initiative ergreifen kann. Aus dem letzteren Grunde iſt auch von den Rednern, welche für den Beſchluß ſprachen, die Frage, ob Spezialgeſetz oder Abänderung des a gemeinen Rechtes, wenig berührt worden; aber wir glauben als die weit überwiegende Meinung feſtſtellen zu können, daß ein Vorgehen nach der Art des früheren Sozialiſten⸗ geſetzes, das mit der Zeit gegen jede Bethätigung der organiſirten Arbeiterklaſſe angewendet worden war, nicht für räthlich erachtet ward. Auch unſere Meinung, hier oft genug dargelegt worden, geht dahin, da möglich ſein muß, die revolutionirende Volksverhetzung durch Abänderung der allgemeinen Geſetze einzudämmen, ohne die freie Diskuſſion, auch die von Anſichten, wele ſich weit von den heutigen ſtaatlichen und ſozialen Ei richtungen entfernen, zu verhindern. Der Verſuch noch niemals ernſtlich von den geſetzgebenden Faktoren unternommen worden. Nur etwa 10 Mitglieder Verſammlung befürchteten eine Gefahr für die berechti Freiheit des öffentlichen Lebens, zum Theil von der 6 wägung ausgehend, daß ohne das Centrum eine Abänderung des gemeinen Rechtes im jetzigen Reichstag nicht zu er⸗ langen ſein, dieſes aber ſeine Zuſtimmung ſich durch geſtändniſſe im Sinne des Zedlitz'ſchen Schulgeſetzentwurfes und dann auch zu Beſtimmungen, die kein Liberal billigen könnte, würde abkaufen laſſen. Wir glauben, daß das Centrum, ſo ſehr eine derartige Politik auch 75 doch aus Rückſicht auf einen großen Theil ſeiner hänger nicht treiben kann, während andererſeits Reglerung, da eine hochkonſervativ⸗klerikale Mehrheit vorhanden iſt, ſich, auch wenn ſie wollte, der R auf den gemäßigten Liberalismus nicht entſchlagen Es gibt ſchwerlich einen anderen Weg für die Regierun als ohne Hintergedanken abgefaßte Vorſchläge zu ma und abzuwarten, welche Stellung die Parteien daz geſichts der Meinung der Wähler einzunehmen gerat finden werden. Stürmiſche Billigung, welche in Fr alle für die Abwehr der ſozialrevolutionären Hetzerei eintretenden Redner fanden, gab von der herrſchenden Stimmung Zeugniß. Die Empfindung war nahezu allge⸗ mein, daß es ſich ſelbſt aufgeben heißt, wenn man Feinde geſtattet, ſeine Vorbereitungen zum Angriff in umfaſſendſter Art zu machen, um den Zeitpunkt füt dann beliebig zu wählen. Von den Regierungen i zu Tage fuͤr die Freiheit der politiſchen Bethä ſchwerlich etwas zu fürchten; ſte ſelbſt ſtehe kaum irgendwo noch grundſätzlich feindlich gege uch ſind ſie zu ſehr unter allen Umſtänden auf Part n d Ausübung der ſtaat chie ertbehren ke Handbabung aeſ Das er⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. durch die unteren ausführenden Behörden; dem Miß⸗ brauch durch Landräthe oder Gendarmen vorzubeugen, würde, wenn die Regierung die ihr obliegende Initiative ergreift, die bei der Geſtaltung etwaiger neuer Abwehr⸗ maßregeln im Einzelnen zu löſende Aufgabe ſein.“ Die Münchener„Allgem. Ztg.“ läßt ſich über den Delegirtentag, wie folgt vernehmen:„Der Delegirtentag der nationalliberalen Partei, der dieſer Tage in Frank⸗ furt a. M. verſammelt war, hat in ſeinen fünf Reſo⸗ lutionen ein bedeutſames politiſches Werk erledigt. Die⸗ ſelben unterſcheiden ſich ſehr zu ihrem Vortheil von den phraſenreichen Declamationen anderer Parteitage, in welchen man oft vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr ſieht und des Eindrucks ſich nicht erwehren kann, daß all' das ſchöne Gerede nur zur Decoration dienen ſolle. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei hat mit klarem Blick die Fragen des Tages erfaßt und in einer Weiſe zu ihnen Stellung genommen, die aufs neue darthut, daß die Partei ihren Doppelnamen immer noch mit Recht führt, daß ſie aber weit entfernt iſt, ihren Liberalismus in einen Doctrinarismus auswuchern zu laſſen, der dem um ſeine Exiſtenz ringenden Mittel⸗ ſtand und den andern wirthſchaftlich Schwachen Steine ſtatt Brod, Redensarten ſtatt thatkräftiger Hülfe bietet, wie er andrerſeits um des Prineips willen auch denjeni⸗ gen die ſchrankenloſe Freiheit garantirt, welche zerſtören ſtatt zu ſchaffen und die ſtaatliche Ordnung untergraben ſtatt ihr zu dienen. In der Frage der Bekämpfung der Umſturzbeſtrebungen, ſowie in der Fürſorge für Erhal⸗ tung des Mittelſtandes in Stadt und Land galt es, die⸗ ſen echten, den Bedürfniſſen unſrer Zeit angepaßten Liberalismus zu bethätigen, wie andrerſeits in der Polen⸗ frage, in der Frage der finanziellen Stärkung des Reichs und in der Frage der Colonialpolitik das nationale Em⸗ pfinden ſich einen entſprechenden Ausdruck ſchaffen mußte. Beides iſt in Frankfurt in hohem Maß geſchehen und das politiſche Leben hat durch die dortigen Beſchlüſſe eine erfreuliche Klärung und einen nicht zu unterſchätzenden Impuls erhalten.“ Vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze wird berichtet, daß die japaniſche Armee in Korea, die nach der Schlacht bei Pingyang nordwärts marſchirte, in Anju eingetroffen iſt. Die erſte Colonne ruͤckte bis Choengju und Kuſoeng vor, die 3. und 5. Diviſion werden in Pingyang zurückgelaſſen, wo ſie ihr Hauptquartier auf⸗ ſchlagen. Dieſe Meldungen laſſen das Gerücht von einer Niederlage der Japaner bei Anju als unbegründet er⸗ ſcheinen. Nach einer amtlichen Depeſche iſt eine andere Abtheilung von 5000 Japanern in der Nähe der Poſſtet⸗ Baf an der ruſſiſchen Grenze, alſo in der Nordoſtſtrecke von Koreg angekommen. Ferner wird berichtet, in Tientſin verlaute, daß eine japaniſche Flotte am 28. Sept. 10 Meilen von Schan⸗Hai⸗Kuan, das etwa 200 Meilen von Peking entfernt am Endpunkt der großen Mauer liegt, geſehen worden ſei. Große chineſiſche Streitkräfte ſeien in dieſen Tagen dorthin abgefandt, um eine Landung zu verhindern. Da wird alſo anſcheinend in der aller⸗ nächſten Zeit wieder ein Zuſammenſtoß der beiden ſtrei⸗ tenden Mächte erfolgen. Der Prozeß Espenſchied vor der hieſigen Strafkammer. Unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Dr. Cadenbach fand geſtern vor der hieſ. Strafkammer der Prozeß Espenſchied ſtatt, der die Kreiſe des Handels und der Induſtrie unſerer Gegend ſchon ſeit längerer Zeit aufs leb⸗ hafteſte beſchäftigte. Angeklagt war der frühere Fabrikbeſitzer, ſpätere Fabrikdirektor Julius Friedrich Gspenſchied, 66 Jahre alt, von Kreuznach, ein Mann, der früher in geſell⸗ ſchaftlicher Beziehung eine der erſten Rollen ſpielte. Der Angeklagte hatte im Jahre 1890 ſein ſeit 1878 be⸗ ſtehendes Fabrikgeſchäft in Friedrichsfeld, welches ſich mit der Erzeugung von Steingutwaaren befaßte, in Verbindung mit dem Bankgeſchäft Gebr. Bonte in Berlin in eine Altiengeſell⸗ feigl mit der Firma„Badiſche Thonwaarenfabrik Friedrichs⸗ eld“ umgewandelt, wodurch er einerſeits eine Vermehrung der bis dahin knappen Betriebsmittel, eine Vergrößerung der Anlage zu erzielen und als Direktor eine vortheilhafte Situa⸗ tion zu erhallen hoffte. Die Vorausſicht erwies ſich als allzu optimiſtiſch. Das Aktienkapital wurde auf 1,685,000 Mark feſtgeſetzt, davon M. 600,000 auf die vorhandenen Hypotheken verrechnet, während Espenſchied 700 Stück Aktien im Nomi⸗ nalwerthe von M. 1,085,000 erhielt. Er verpflichtete ſich außerdem, das Geſchäft ſchuldenfrei zu übergeben und die Unkoſten der Gründung zu tragen. Um dieſen beiden Ver⸗ pflichtungen zu genügen, war er genöthigt, ſich Baarmittel zu verſchaffen. Zu dieſem Zwecke gab er der Firma Gebr. Boute 700 Stück Aktien gegen einen Vorſchuß von M. 420,000 in Pfand. Von dieſer Summe machten aber nach Espenſchieds Angabe Gebr. Bouté verſchiedene Abzüge, ſodaß nur noch 230,000 M. blieben. Da aber die vorhandenen Geſchäfts⸗ ſchulden M. 264,043, die Gründungskoſten M. 211,000 be⸗ trugen, ſo blieben nach Verwendung des von Gebr. Bonte empfangenen Vorſchuſſes noch M. 245,043 Schulden. Die Lage, unter welcher das neue Unternehmen begann, war daher eine äußerſt prekäre; denn ſowohl ihm als dem mit dem Direktorpoſten betrauten früheren Beſitzer mangelten flüſſige Baarmittel. M. 40,000, welche Espenſchied von der Geſell⸗ ſchaft als Betriebskapital übergeben worden waren, ver⸗ wendete dieſer ſofort zur Erfüllung eigener Verpflichtungen. Um nun die nothwendigſten Mittel herbeizuſchaffen, verfiel Espenſchied auf den Ausweg der Wechſelreiterei, welche nach Angabe eines Aufſichtsrathsmitgliedes in großartigſtem Maß⸗ ſtabe betrieben wurde. Die Acceptanten waren hauptſächlich Hermann Bauer in Lindenthal, Ernſt Koch in Berlin und Karl Bender in Frankfurt a. M. Die Geldangelegenheiten der Geſellſchaft ſind u. a. auf die ſehr großen Entnahmen Espenſchieds aus der Geſellſchaftskaſſe zu privatem Gebrauch zurückzuführen. Er hatte eine bedeutende Schuldenlaſt und tein verfügbares Vermögen. Sein Vermögen beſtand nur in der Differenz zwiſchen dem Nennwerth ſeiner 700 Stück Actien und der Summe von 438,000 Mk., womit jene be⸗ liehen waren. Und die Differenz von Mk. 262,000 war der Bonts verfallen, wenn E. die Aetien nicht zurück⸗ aufte oder die Gebr. Bonte dieſelben nicht abſetzen konnten. An keine dieſer Möglichkeiten war damals zu denken. Die auf drei Conti gebuchten Schulden E. an die Geſellſchaft be⸗ . auf Hauptkonto am 15. Juli 1891 Mk. 75.837.02; am ., Oek. 1891 Mk. 103.519; am 31. Oet. 1891 Mk. 127.555; am 81. Dez. 1891 Mk. 158.328. Conto ſich ausglich, waren auf Tantiemen⸗Conto Mark 19,556.65 Entnehmen gebucht. Eine derartige Benutzung der Geſchäftskaſſe gefährdete nach Anſicht des Aufſichtsraths das Geſchäft in hohem Grade. Er beſchloß deshalb am 15. Juli Während das Darlehens⸗ 1891, daß Espenſchied Gelder aus der Geſellſchaftskaſſe nur als Vorſchuß auf ſeine Tantiemen bis zur Höhe von Mark 20.000 im Jahr entnehmen dürfe. In Ergänzung dieſes Be⸗ ſchluſſes wurde am 12. October 1891 vom Aufſichtsrath weiter beſtimmt, daß E. ſeine Tantiemen in vier Quartals⸗ raten zu je Mk. 5000 zu entnehmen berechtigt ſei. Beide Beſchlüſſe wurden von E. angenommen, aber nicht befolgt. Die weiter erfolgten Entnahmen ſind daher von der Anklage dem Ergebniſſe der B als Unterſchlagungen aufgefaßt worden. Es liegen dem An⸗ geklagten 4 Fälle zur Laſt: 1. Am 6. October 1891 ſtellte die Firma Kurt u. Böttcher in Frankfurt der Bad. Thon⸗ röhrenfabrik Friedrichsfeld bei der Rhein. Creditbank hier einen Betrag von Mark 2102 zur Verfügung. Dieſer Betrag wurde erhoben, von dem Prokuriſten Wolf u. Vohwinkel quittirt, aber der Eingang weder im Caſſa⸗ buch gebucht noch das Konto der Firma Kurt u. Böttcher erkannt. Die Buchung erfolgte erſt im Dezember. Das Geld hat E. wahrſcheinlich zu eigenen Zwecken verbraucht. 2) Am 24. Dezember 1891 erhob E. bei der Stadtkaſſe Mannheim den Betrag von 1095., den Reſt einer Schuldforderung für gelieferte Viehkrippen. Der Eingang dieſes Poſtens wurde nicht gebucht. Als der zweite Director, Hofmann, den der mißtrauiſch gewordene Aufſichtsrath dem Angeklagten zur Seite geſetzt hatte, der Stadt einen Mahnbrief ſchreiben wollte, hinderte ihn E. daran, nicht weil die Schuld ſchon bezahlt ſei, ſondern„man dürfe dem Stadtbaumeiſter nicht zu nahe treten.“ Im September 1892 kam Hoffmann erſt der Wahr⸗ heit auf die Spur. 3) Die Stadtgemeinde Stuttgart gab der Fabrik ſtets größere Aufträge. Die Forderungen an die Stadt wurden dem Bankhaus Paul Kapff in Stuttgart eedirt, welches dafür einen Credit bis zu 12,000 M. einräumte. Auf Verlangen Espenſchieds leiſtete die Firma Kapff der Bad. Thonröhrenfabrik Ende Februar 1892 eine Abſchlagszahlung von 12,000 Mk., welche E. empfing und zur Tilgung einer Privatſchuld an Aarons u. Walter in Berlin, welche ihn ausgepfändet hatte, verwendete. Das Begleitſchreiben der Geldſendung war ebenſowenig ſpäter zu finden, als der Semeſtralauszug des Bankhauſes Kapff. Auch den Mahnbrief nach Stuttgart ſuchte E. zu verhindern, allein Hoffmann reiſte ſelbſt dorthin und erfuhr den thatſächlichen Sachverhalt. An⸗ geblich hatte vorher E. den Bankier Kapff erſucht, ihm ein Privatkonto zu eröffnen und die 12,000 Mk. dahin zu über⸗ tragen. Kapff weigerte ſich, darüber gerieth E. in die höchſte Aufregung, ſagte noch zu Kapff:„das iſt mein Todesurtheil, ich danke Ihnen, leben Sie wohl!“, worauf er abreiſte und am andern Tag bei einer Beſprechung mit dem Mitglied des Aufſichtsraths Dr. Roſenfeld in Gegenwart des Directors Hoffmann ebenfalls unverkennbare Zeichen ſeiner Unſicherheit an den Tag legte. Zu Hoffmann ußerte er bei dieſer Ge⸗ legenheit, dieſer ſei ihm um ein paar Stunden zu früh ge⸗ kommen. 4. Im Auguſt 1892 drängte ihn das Bankhaus Oppenheim in Köln auf Zahlung einer Schuld von 15,000 Mark. Er erſuchte das Bankhaus Scheuer, Schloß und Hirſch, dieſe Schuld zu tilgen, und wollte als Deckung ſeine Forde⸗ rung an die Dresler'ſche Konkursmaſſe cediren. Darauf ließ ſich aber die Firma nicht ein, worauf E. Mk. 15,000, welche einen Theil einer an die Bad. Thonröhrenfabrik geleiſteten Brandentſchädigungsſumme bildeten, dem Bankhaus Scheuer, Schloß und Hirſch als Deckung unkündbar bis zum 31. Dez. 1892 deponirte. Während für dieſe Summe 3½ pCt. Zins gezahlt wurden, mußte die Geſellſchaft für ihre durch Wechſel erworbenen Betriebsmittel 5½ pCt. leiſten.— Der Angeklagte ſtellte heute bei ſeiner Vernehmung in Abrede, Unterſchlagungen verübt und die Geſellſchaft geſchädigt zu haben. Er habe die Beſchlüſſe des Aufſichtsraths ſo aufgefaßt, daß er auf Tantiemenkonto nicht mehr als 20,000 Mk. erheben könne, wohl aber auf andere Kontis. Bezüglich des Stuttgarter Falles habe er ſich, als er die ihn belaſtende Aeußerung ge⸗ than, in der Aufregung vergeſſen und die Sachlage zu ſchwarz angeſehen. Als die Urſache des Zurückganges des Geſchäfts bezeichnete er den Umſtand, daß ihn die Firma Bonts mit Betriebsmitteln im Stich gelaſſen habe. Im Zeugenverhör erwieſen ſich insbeſondere die Depoſitionen des Bankiers Kapff belaſtend. Der Staatsanwalt hielt die beantragte Gefängniß⸗ und Geldſtrafe. Herr Rechtsanwalt Dr. Baſſermann, beantragte Freiſprechung, da ein ſubjektives Verſchulden zweifel⸗ los nicht erwieſen ſei. Sein Klient, der in Ehren grau geworden, habe eben in der Eigenſchaſt als früherer Fabrikherr ſich in die Rolle des Beamten nicht gleich ſchicken können und wie früher weitergewirthſchaftet. —— Geſungen auf dem Commers des nationalliberalen Delegirten⸗ kages zu Frankfurt a. M. den 30. Sept. 1894.) Singweiſe: Strömt herbet ihr Völkerſchaaren. lattre hoch, Du deutſches Banner, Schwing Dich auf, Du ſtolzer Aar, Schließt den Reih'n, Ihr deutſchen Brüder, Um Germania's Weihaltar! Laßt den Genius uns preiſen, Der uns führt mit ſtarker Hand, Daß der Jubel laut erſchalle Durch das ganze Vaterland! Der aus dumpfer Ohnmacht Banden, Ein Titan, uns hat befreit, Ein Odyſſeus, der uns führte Aus der Irrfahrt banger 9 Der der Jugend heißes Sehnen, Ihrer kühnſten Träume Bild, Wie des Alters letztes Hoffen Nun ſo herrlich hat erfüllt! Der, ein Recke, 9 gewappnet Drängt die Lüge Schritk für Schritt Der die Hydra unſrer Tage Unerſchrocken niedertritt; Der, ein Herkules im Streite, Nimmer ruht im Schlachtgewühl, Bis des hundertköpf'gen Drachen Letztes Haupt zu Boden ſiel! Daß fortan es Niemand wage, Deutſchem Recht zu ſprechen Hohn; Daß, wer rührt an deutſcher Ehre, Finde den verdienten Lohn; Daß zu männlich edlen Thaten Wir geeint und mächtig ſteh'n, Nun wir rings im deutſchen Lande Uns als Volk von Brüdern ſehn!— hm, Germania's ſtolze Söhne, Stimmet an den Hochgeſang; Dreimal Heil dem Rieſengeiſte, Dem das große Werk gelang! 965 die Strahlenkrone chſten Ruhmes ſei geweiht, hm aus Millionen Herzen Preis und Dank in Ewigkeit! Feodor Gorrmann. — Eine Leberoperation in Heidelberg. Bei der allgemeinen Theilnahme, welche die Ermordung des Präſidenten Carnot hervorrief, wird die Mittheilung von Intereſſe ſein, daß in der chirurgiſchen Klinik zu Heidelberg ein ganz ähnlicher Fall von Leberverletzung zur Behandlung gelangt und geheilt worden iſt. Der Privatdozent Dr. S. B. v. Beck berichtet darüber in der„D. med. Wochenſchr.“: Der 17jährige Arbeiter Peter Rein⸗ hardt iu Wieblingen gerieth in der Nacht vom 25. Februgr d. J. beim Heimweg vom Wirthshaus mit ſeinem Bruder in Streit und erhielt von dieſem mit einem kräfligen Stellmeſſer einen Stich in die linke Oberbauchgegend. Gegen 11 Uhr Nachts hatte die Verletzung ſtattgefunden, gegen 3 Uhr Morgens erfolgte der Eintritt des Patienten in die chirurgiſche Behand⸗ lung. Der Verlente bot das Bild der akuten Anämi⸗ dar: und der Leber und ſtarke Blutung in der Bauchhöhle. einziges Rettungsmittel für den Verletzten erſchien ein ſofortiger fades, ſpitzes Ausſehen des Geſichts, Pupillen ſehr erweitert, Apathie, Puls fliegend, kaum fühlbar. Am Unterleibe links fand ſich eine 3,5 Centimeter lange Wunde, aus welcher noch beſtändig dunkles Blut ſickerte. Die Lage der Wunde, das Bluterbrechen, die hochgradige Anämie ließen die Diagnoſe ſtellen auf: Stichwunde des Bauches mit Verletzung des Als operativer Eingriff, die Freilegung der Quelle der Blutung und ihre Stillung zur Verhütung der drohendenden Ver⸗ blutung. Während der Reinigung des Operationsfeldes wurde noch eine intravenöſe Transfuſion von 600 cem 0,6 procentiger Kochſalzlöſung in eine Armvene ausgeführt, um den Blutverluſt etwas zu erſetzen. Die Narkoſe ge⸗ ſchah mit Aether. Nach Erweiterung der Wunde und Eröff⸗ nung der Bauchhöhle quoll dunkles Blut in Strömen aus der Tiefe unter der Leber hervor, und es wurde zur proviſoriſchen Stillung der Blutung der Bauchraum ſo tief als möglich mit langen Gazeſtücken ausgefüllt. Nach einigen Minuten erfolgte das langſame Herausziehen jedes einzelnen Gazeſtreifens und die vorſichtige Unterſuchung ergab, daß die Blutung aus einer faſt 3 Cenkimeter langen und 6 Centimeter tiefen Stich⸗ wunde der Leber ſtammte. Die Blutung war eine ſtändige und beträchtliche. Zur Stillung derſelben wurde je eine tief greifende Leberwundnaht vorgenommen mit ſechs, bezw. fünf mittelſtarken Seidennähten und dies mit ſofortigem Erfolg. Die Beſichtigung des Magens ergab auf deſſen Vorderfläche ebenfalls eine quere Stichwunde von 2,5 Centimeter. Die Magenwunde wurde gleichfalls vernäht, darauf die Bauchhöhle von den Blutmaſſen gereinigt und ſorgfältig ausgewaſchen. Der Heilungsverlauf war ein fieberfreier, die Tamponade wurde am dritteſt Tage entferut. Die Ernährung geſchah die erſten acht Tage nur mittels ernährender Klyſtiere in der zweiten Woche konnte be⸗ reits flüſſige Koſt gereicht werden. Nach acht Wochen ſah der Verletzte blühend aus und konnte ſeiner gewohnten Arbeit und ſeiner früheren Lebensweiſe voll und ganz nachkommen. Zum Schutze der Bauchnarbe trägt der Patient eine weiche elaſtiſche Binde. Hervorzuheben wäre noch, daß das Vorkommen der combinirten Leberverletzungen kein häufiges, ihre Prognoſe meiſt ſchlecht iſt, da ärztliche Hilfe gewöhnlich zu ſpät kommt, die Verletzten entweder einer Verblutung erliegen oder ſchon die Zeichen der Peritonealinfection aufweiſen. — Vor 60 Jahren! Als vor noch nicht ganz ſechzig Jahren die Eiſenbahn Nürnberg⸗Fürth eröffnet werden ſollte, fragte die bayeriſche Regierung beim Medizinalkollegtum in München an, ob von der Eifenbahn allgemeine Schäden zu erwarten ſeien. Die Antwort lautete folgendermaßen:„Ge⸗ wiß, denn es könnten die Mitfahrenden in der rieſigen Ge⸗ ſchwindigkeit von 3 bis 4 Meilen die Stunde von einer Ab⸗ art des Deliriums befallen werden, ja ſogar die Zuſchäuer, die einen Zug ſo ſchnell vorbeiſauſen ſehen, könnten auch er⸗ kranken. Wenn nun auch der Staat Niemandem verbieten könne, ſich freiwillig als Paſſagier dieſer Gefahr auszuſetzen, ſo ſei er doch verpflichtet, die zu ſchützen, welche ohne ihren Willen einen Zug fahren ſehen, und deshalb ſolle die Eiſen⸗ bahn auf beiden Seiten mit einem fünf bayeriſche Ellen hohen Zaun umgeben werden.“ — Aus Antwerpen wird der„K. Volksztg.“ geſchrieben: Es iſt Kirmeß in Alt⸗Antwerpen(dem Vergnügungstheil der Ausſtellung). Die zierlichen Häuſer ſind bewimpelt, von allen Seiten tönt Muſik und auf dem großen Markte laden die Budenbeſitzer mit lautſchallender Stimme zum Beſuche ein, Bereits am Eingang des Staßtthores bemerkt man, daß heute etwas Beſonderes hier los iſt; denn mehrere Bettler, Blinde und Krüppel, die man aus der„neuen“ Stadt geliehen und in die Kleidung des 16. Jahrhunderts geſteck hat, bitten um ein Almoſen. Neben der Kapelle 1 auf zinem Tiſche ein Sänger, der ſeine Lieder mit der Violine begzteitet. In ſeinem Repertoire befinden ſich manche Weiſen aus dem 16. Jahr⸗ hundert, die auch heute noch hier geſungen werden, da die vlämiſche Sprache bekanntlich ſich kaum ſeit gener Zeit ver⸗ aänderte. Het losse vischertje iſt eines jener Lieder, und ſo⸗ bald dieſes von dem Fiedler angeſtimmt iſt, ſingen alle Um⸗ ſtehenden mit. Dieſe Melodien ſind 7 und naiv; es fehlt ihnen jedoch keineswegs an Reiz. Wir biegen dann 100 dem großen Markte zu um; aus der Schmisde tönt uns no Gehämmer entgegen, was uns am Kirmeßtage und zu ſo ſpäter Stunde auffällt. der Schmied, der ſein Barett keck auf einem Ohr ſitzen hat, daß eine Kette vom Meuleken(Carrouſſel) geriſſen, die jetzt ſchleunigſt geflickt werden müſſe. Die anderen poorters und poorterssen ſind längſt auf dem Tanzboden und aus vielen Häuſern leuchtet nichts als das kleine Oellämpchen vor der Madonnenſtatue. Die Hellebardiere, wahre Rieſengeſtalten, ſtrecken ſich auf einer der Bänke und laſſen ſich von den Wirths⸗ mädchen ein Glas Bier in den alten Steintöpfen kredenzen. Verwundert ſteht eine Bäuerin zu einem dieſer baumlangen Kerle empor und meint dann kopfſchüttelnd zu ihrem Manne gewandt:„200 vente bestaan er nu toch niet meer, he?“ (Solche Leute gibt es doch heute nicht mehr.) Auf dem Markte herrſcht ein buntes Treiben. In der Mitte iſt ein Tanzlokal errichtet; einige Pfähle, die in die Erde gerammt und durch Blätterranken verbunden ſind, ſchließen den Tanz⸗ platz ab. Nach den Außenſeiten zu ſtehen Fäſſer als Tiſche; das Orcheſter, beſtehend aus zwei Violinen, zwei Flöten und einem Baß, hat auf einem Tiſch Platz genommen und ſpielt alte Tänze auf. Die Poorters und Poortereſſen bilden einen großen Kreis und tanzen nach alter Art— ein Bild von Teniers. Wir drängen uns durch die Volksmenge, die nur von Zeit zu Zeit einem Krüppel, der über die Erde rutſcht, Platz macht. Neben dem Tanzlokal iſt eine Bude, in der mit Bällen nach Puppen e wird. Daneben iſt ein orien⸗ taliſcher„Palaſt“, Schauſpieler aus dem vlämiſchen Theater ahnien dort recht gut die Sehenswürdigkeiten der Algter⸗Straße nach. Anſtatt der Skorpione verzehren ſie einen Krebs und die Kreuzotter muß einem Aal Platz machen. Eine der größten An⸗ ziehungen der Kirmeß ſind die meulekens, die kaum mehr mit den Norouffels von heute zu vergleichen ſind, da immerhin eine etwas lebhafte Phantaſie nöthig iſt, um aus den an einer Kette hängenden Holzklumpen Pferde zu machen. 7 hängen dieſe ziemlich tief, ſo daß, wenn„größere Kinder“ ſich darauf ſetzen, was, in den letzten Tagen ſehr häufig der Fall war, die Füße die Erde berühren und mitlaufen müſſen, was von höchſt komiſcher Wirkung iſt und zugleich als Triebkraft dient. Es gibt weiter Zaubertheater, Rieſendamen, Ringkämpfer, dreſſirte Bären, die jedoch vom Meiſter Petz nichts wie das Fell haben. Da die Einnahmen der„Künſtler“ meiſtens für gute Zwecke beſtimmt ſind, haben ſich nicht allein die Poor⸗ kers und Poortereſſen, fondern auch neuantwerpener Bürger als Budenbeſitzer dort anſäſſig gemacht, wovon einige ganz beſonderes Marktſchreiertalent an den Tag legen. Das Leben, das in den letzten Tagen in Alt⸗Anwerpen geherrſcht, zu be⸗ ſchreiben, iſt kaum möglich; man muß dieſes vergnügungs⸗ 1 vlämiſche Volk in dieſem Taumel ſehen, um es wirk⸗ lich kennen zu lernen. Anklage nachh Der Vertheidiger, Wir treten ein, und da erklärt uns c 5 das, was ich Ih Mannheim, 3 Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Selte. Es liege vielleicht eine Gewaltüberſchreitung, jedoch keine Un⸗ terſchlagung vor. Ganz ausgeſchloſſen ſei, daß E. die Ge⸗ ſellſchaft, das Unternehmen, auf das er ſeine ganze Zukunft geſetzt, habe ſchädigen wollen. Das Gericht zog ſich um 3 Uhr zur Berathung zurück, um erſt nach 1¼ Stunden wieder zu erſcheinen. Das Urtheil befand den Angeklagten nur hin⸗ ſichtlich des Falles Kapf für ſchuldig, und verurtheilte ihn deßhalb wegen Vergehens gegen§ 249.⸗G.⸗B. und Unter⸗ ſchlagung zu 3 Monaten Gefängniß und 600 M. Geldſtrafe event, weitere 60 Tage Gefängniß; von den weiteren Fällen wurde der Angeklagte freigeſprochen. Das Gericht ging von der Unterſtellung aus, daß der Angeklagte in dem Fall in dem die Verurtheilung erfolgte, nicht inhohem Maße Gläubiger der Geſell⸗ ſchaft, ſondern Schuldner in bedeutenderem Betrage geweſen ſei. Der Beſchluß des Aufſichtsraths laſſe keine andere Aus⸗ legung zu, als daß er überhaupt aus der Geſellſchaftskaſſe nicht mehr als 20,000 Mark entnehmen dürfe und er ſei nicht berechtigt geweſen durch Anlegung anderer Contos den Be⸗ ſchluß des Aufſichtsraths zu umgehen. Bezüglich der Ver⸗ wendung der 12,000 Mark liege eine objektive Rechtswidrigkeit vor, der ſich der Angeklagte auch bewußt geweſen ſei. Der Thatbeſtand des§ 249 ſei dadurch, daß der Angeklagte mit Mitteln der Geſellſchaft Privatſchulden bezahlt habe, gegeben. Darum, ob der Angeklagte die Abſicht gehabt habe, zu ſchädigen, könne es ſich nicht handeln, nur ob die Untreue des Leiters einer Aktiengeſellſchaft vorliege oder nicht. Es walte nicht der mindeſte Zweifel ob, daß der Angeklagte mit dem Bewußtſein, daß dieſe Schädigung als Erfolg eintreten werde, dafür, daß der Angeklagte des Unrechtmäßigen ſeiner Handlungsweiſe bewußt mar, ſprechen eine ganze Reihe von Indizien. Aus Sladt und Land. Maunheim, 3. Oktober 1894. »Prinz Wilhelm von Baden, welcher ebenfalls zu den Einweihungsfeierlichkeiten des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals eingeladen worden war, hat mitgetheilt, daß er zu ſeinem Bedauern verhindert ſei, dem Feſte beizuwohnen. Aunläßlich der Beendigung der diesjährigen Herbſt⸗ übungen des 14. Armeecorps iſt dem Großh. Miniſterium des Innern von Seiten des kommandirenden Generals, General der Infanterie v. Schlichting, nachſtehendes Schreiben zugegangen: Karlsruhe, den 24. Sept. 1894. Dem Großh. Miniſterium, wie allen Großherzoglichen und Gemeindebehörden iſt es mir Bedürfniß, meinen verbindlichſten Dank auszu⸗ ſprechen für die in ſo bereitwilliger Weiſe gewährte Unter⸗ ſtützung bei der Vorbereitung und Ausführung der diesjährigen großen Herbſtübungen des 14. Armeekorps. Ganz beſonders aber muß ich im Namen aller Mitglieder des Corps für die vortreffliche Aufnahme danken, welche die Truppen in den Quartieren allerorts gefunden haben, und bitte das Großh. Miniſterium ich ganz ergebenſt, allen betheiligten Behörden und Einwohnern dieſen Dank zur allgemeinen Kenntniß bringen zu wollen. Der kommandirende General.(gez.) v. Schlichting. * Militäriſche Beförderungen. Herr Major v. San⸗ den, Kommandeur der hieſigen Artillerie⸗Abtheilung, iſt zum Oberſtlieutenant befördert worden.— 2. Bad Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Otte, Unterofftzier, zum Portepeefähnrich.— Koch, Premierlieutenant, zum über⸗ zähligen Hauptmann befördert.— Landwehr⸗Bezirk Heidel⸗ berg.— Stoll, Sekondelieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots, zum Premierlieutenant befördert. Juſtitut Fecht in Karlsruhe. Am 27. und 28. d. Mts. wurde in Karlsruhe vor der ſtgatlichen Kommiſſion die Einjährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung abgehalten, zu welcher ſechs⸗ ehn Zöglinge des hieſigen Inſtituts Fecht zugelaſſen waren. Von dieſen haben vierzehn die Prüfung beſtanden und ſomit den Berechtigungsſchein erhalten. Mit dem 27. d. Mts. hat die Anftalt den Sommierkurs geſchloſſen und wird am 15. Oktober das Winterhalbjahr beginnen. * Zur Arbeiter⸗Wohnungsfrage geht uns folgendes Schreiben zu:„Die Nothwendigkeit des Baues von Arbeiter⸗ Wohnungen iſt in allen Kreiſen längſt anerkannt. Im Laufe des letzten Sommers haben ſich aus dieſem Grunde hier zwei Gruppen von Arbeitern gebildet, welche die Arbeiterwohnungs⸗ frage ernſtlich in's Auge gefaßt und für ſie unter der Hand Propaganda gemacht haben. Beide Gruppen haben ſich ver⸗ einigt und berufen für nächſten Samſtag, 6. Oktober, Abends 8 Uhr, im„Prinz Max“, H 3, 3,(Neben⸗ zimmer) eine Verſammlung ein, wozu Jedermann, der ſich für die Sache intereſſirt, freundlichſt eingeladen iſt. Die Grund⸗Idee war von Anfang, nur Ein⸗Familienhäuſer zu bauen. Um es nun jedem Arbeiter zu ermöglichen, ſich an der Sache zu betheiligen, ſollen auch Mehr⸗Familienhäuſer gebaut werden, wo dann die einzelnen Wohnungen zu billigem Miethzins an die Mitglieder vermiethet werden, wie man damit z. B. in Hannover bereits ſchöne Erfolge erzielt hat. Pfarrer Kneipp. Dem weltberühmten Pfarrer aus Wörrishofen, dem größten Menſchenfreund der Neuzeit, Herrn Prälaten Sebaſtian Kneipp, der auch im Saalbau in Mannheim nächſten Freitag Abend 8 Uhr ſprechen wird, werden auf ſeiner Vortragsreiſe den ganzen Rhein entlang Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe B e 18t. (Nachbruck verbeten.) 438(Fortſetzung.) „Der Gedanke“, fuhr Borard fort,„ſetzte ſich feſt in mir, als eine Ausſöhnung mit meinem Geſchick, die mir daſſelbe mehr erleichterte als jede Vergünſtigung es vermag. Meine Erregtheit, mein Zornmuth dene ich wurde ruhig und fand mich ſelbſt wieder. Ich will es verſuchen, die Miſſion, die ich mir auferlegt, wenn nicht das Schickſal es that, zu erfütlken— dann habe ich nicht vergeblich gelitten! Ich weiß, was mich erwartet,— nicht nur in Geſtalt meiner Strafe, ſondern auch von jenen Leuten ſelbſt, unter denen ich wirken will. Aber wenn es mir gelingt, einen Einzigen von dieſen Glenden, Unglücklichen zu retten vor ſich ſelbſt, ſo werde ich glücklich ſein, werde ich die Leiden nicht bereuen, die ich erduldet.“ Der Capitain erhob ſich; der Ausdruck ſeines Geſichts war weniger ſtreng und kalt geworden; er wendete es ab, um Berard die Bewegung nicht ſehen zu laſſen, die ſich auf dem⸗ ſelben ſpiegelte „Gs ut“, ſagte er,„was Sie gewünſcht haben, mag eſchehen. enn Ste 10 855 Ihre heutige Anſicht ändern ollten, ſo laſſen Ste mich benachrichtigen. Ich halte Ihnen nen gewähren wollte, offen.“ Er ſchellts, befahl dem Marineſoldaten, der Bsrard her⸗ geführt, einzutreten und übergab ihm ſeinen Gefangenen, der nun in ſeiſſe Gitterzelle im düſteren Zwiſchendeck zurückkehrte. 1975 3. Kapitel. 758 AUnter den Sträflingen auf der„Saone“, mit denen Bör⸗ ard ſchon in den Kaſematten der Inſel Rs eingekerkert gewe⸗ us Fortier, glei ancsarbeit v. urtheilt Es ar ein Maue von Samſtag Nachmittag und iſcher Luft, B und die er dort näher kennen gelernt hatte, befand ſich ch ihm wegen Mordes zu leben⸗ die größten Huldigungen dargebracht. Derfelbe wird vor⸗ ausſichtlich um 2 Uhr Nachmittags ſeine Conſultationen be⸗ innen. Die Conſultationen ſind ſelbſtverſtändlich unentgelt⸗ ich und werden der ſtrengen Ordnung wegen nummerirte Zulaßkarten ausgeſtellt. Von denſelben wird allem Anſchein nach ausgiebiger Gebrauch gemacht, da Anmeldungen ſowohl von hieſigen Einwohnern, als auch von Auswärtigen, ſehr weit her, ſchon viele, wie wir hören, vorgemerkt ſind. Der hochbetagte Herr, der überhaupt nur ſehr ungern ſich zu einer Reiſe entſchließen kann, wird mit Beendigung dieſer Reiſe, ſehr wahrſcheinlich Schluß ſeiner Reiſen überhaupt machen, und dürfte es ſich auch für Nichtanhänger ſeiner Methode wohl empfehlen, dieſen Mann noch einmal zu ſehen und zu hören. 5 * Centralanſtalt für Arbeitsnachweis Manunheim, 8 1, 15(Telephon 818). Im Monat September l. J. wurden durch die Anſtalt 1141 Vermittlungsgeſuche befriedigt und zwar 536 Arbeitgeber und 605 Arbeitnehmer. Von letzteren waren es 469 männliche und 136 weibliche. Außerhalb gingen 113. Die Vermittlung geſchieht unentgeldlich. * Das 18. Stiftungsfeſt des Geſangvereins Erho⸗ lung, welches am Sonntag in den neuerrichten Lokalitäten des Stephanien⸗Schlößchens ſtattfand, war do ſtark beſucht, daß kaum alle Erſchienenen Platz finden konnten. Der Verein bot Alles auf, nur Gutes zu leiſten, was ihm auch vollſtändig gelungen iſt. Die Leiſtungen waren in der That ſehr gute und auch die Kapelle Gallion führte den muſikaliſchen Theil bei Konzert und Ball zur größten Zufriedenheit aus. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Sept. erhielten Unterſtützung durch e von Mittageſſen 87 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 782 Perſonen, zuſammen 869 Perſbnien, mithin 89 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 958 Perſonen belief. ſich in S 1, ge. Mannheimer Fecht⸗Club. Am Samſtag und Sonn⸗ tag den 6. und 7. Oktober findet dahier das XV. Gauver⸗ bandsfeſt mittelrheiniſcher Fechtelubs verbunden mit dem X. Stiftungsfeſt des Mannheimer Fechtelubs ſtatt, zu welchem ſämmtliche, dem Gauverband angehörigen Clubs ihre be⸗ währteſten Fechter ſenden werden, um in friedlichem Wett⸗ ſtreite ihre Klingen zu kreuzen und Zeugniß abzulegen von der immer fortſchreitenden Entwickelung, welche die edle Fechtkunſt im Gauverband genommen hat und von der, mit⸗ Unter überraſchenden Waffengewandheit der einzelnen Fechter. Bereits im Jahre 1887 bei dem internationalen Preisfechten, welches in Mannheims Mauern ſtattfand und gewiß noch Vielen in angenehmer Grinnerung ſein wird, hatten wir Gelegenheit, zu beobachten, in welcher Weiſe die Fechtkunſt in Deutſchlands Gauen und bei den Ausländern gepflegt wird, und es wurde damals ſowohl von den Letzteren (Deſterreicher, Franzoſen, Belgier) als auch von den ein⸗ heimiſchen Fechtern mitunter Großartiges in den verſchiedenen Waffen geleiſtet. Seitdem hat ſich die edle Fechtkunſt in Deutſchlands Gauen und ſpeziell bei den mittelrheiniſchen Fecht⸗ elubs immer weiter entwickelt und einen erfreulichen Aufſchwung genommen, ſo daß der Gauverband heute die Klubs von 11 Städten vereinigt, nämlich: Butzbach, Bürgel, Darmſtadt, Frankfurt a.., Karlsruhe, Mainz, Mannheim, Offenbach a.., Rüdesheim, Wiesbaden, Worms. Das bevorſtehende Feſt um⸗ faßt ein Preisfechten in Floret, Säbel und Schläger am onntag Vormittag, Feſt⸗Commers am Samſtag Abend, Schaufechten der verſchiedenen Klubs mit Concert am Sonntag Nachmittag und wird am Sonntag Abend mit der Preisvertheilung und einem Feſtball ſchließen. Zu dem Feſt wird auch der Wiener Fechtklub„Haudegeu“ eine Deputation ſenden, welche einen Ehrenpreis für den beſten Säbelfechter des Mannheimer Klubs überbringen wird. Wie bereits bei dem vorerwähnten 1887er Feſt, ſo hat auch dieſes Mal der Mannheimer Fechtklub ſich der Sympathien der erſten Kreiſe unſerer Stadt zu erfreuen. Das Ehren⸗ Comiteé beſteht aus folgenden Herren: Ernſt Baſſermann, Rechtsanwalt und Reichstagsabgeordneter, Otto Beck, Ober⸗ bürgermeiſter, A. Bräunig, J. Bürgermeiſter, Carl Bürck, Rentier, Ph. Diffené, Geh. Kommerzienrath, Heermann, Major, Bezirksoffizier, Mathy, Proſefor, v. Perbandt, Oberſt und Regiments⸗Commandeur, v. Platen, Oberſt⸗ lieutenant z.., Bezirks⸗Commandeur, Wilhelm Zeiler, Bankdirektor. In Anbetracht der weitgehenden Vorbereitungen und der aufgewendeten großen Mühe glauben wir dem Mann⸗ heimer Fechtklub einen günſtigen, der Sache würdigen Erfolg vorausſagen zu können. Der Dowe'ſche Panzer wird jetzt in Frankfurt im Eirkus Schumann vorgeführk. Das Schießen auf einen Mann wurde von der Polizei nicht erlaubt. Starke Schneefälle werden aus dem Schwarzwald ge⸗ meldet. An vielen Stellen liegt der Schnee ſchon 10—12 Centimeter hoch. Auch an verſchiedenen Orten des Ober⸗ harzes iſt in den letzten Tagen Schnee gefallen. Todtgefahren. Geſtern Nachmittag ereignete ſich in der 9 Straße ein ſchwerer Unglücksfall. Das 6 Jahre alte Söhnchen des Fuhrmanns Kraus, wohnhaft in der Kepplerſtraße, lief nämlich, wie es die Kinder ſo alt unvorſtchtiger Weiſe thun, an einen Möbelwagen, um ſich in dem daſelbſt angebrachten Futterkaſten zu ſchaukeln. Der Kleine ſtürzte jedoch ab und kam unter die Hinterräder des Wagens, welche ihm über den Kopf gingen. Das Kind war etwa dreißig Jahren, in ſeiner muskulöſen, wohlgebauten Geſtalt, die eine ganz ungewöhnliche Körperkraft verrieth, und mit ſeinen hübſchen Zügen, in deren dunklen Augen ein leicht erregbares eine nicht üble Erſcheinung. Er machte den Eindruck wohl des Mannes, deſſen erregtes Blut und ungezähmte Heftigkeit leicht zu einer wilden That des Haſſes oder der Rache ſchrei⸗ ten konnte, doch nicht den Eindruck des niederen Verbrechers und recht eigentlich war er es, an den Berard bei ſeinen Mittheilungen an den Fregattencapitain und bei der Ab⸗ lehnung der von dieſem ihm angebotenen Vergünſtigungen in erſter Reihe gedacht. Fortier hatte ſich offenbar von Berard angezogen gefühlt und ſich ihm vom Augenblick ihres Zuſammenſeins an genähert. wiſchen Beiden war eine ge⸗ wiſſe Freundſchaft entſtanden, die, von Fortier eifrig geſucht, von Beérard in Erfüllung der Miſſion, die er ſich ſe 15 r⸗ theilt, gern gewährt, Beiden zum Schutz und 92 85 158 ie⸗ dem heißblütigen, fähzornigen gegen ſteh ſelbſt, dem höher ſtehenden, ſtill zürück gezogenen Börard en ſeine niederen Gefährten, die, wohl wiſſend, daß der wegen ſeiner Rieſenſtärke gefürchtete Fortier keine Be⸗ leidigung ſeinds ndes dulden werde, ſich hüteksn, den wegen ſeiner Vornehmheit von ihnen verachteten Berard mit 790 1 0 wen zu quälen, wie ſie es wohl ſonſt gethan haben würden. 8 „Was wollte der Commandant von Ihnen?“ fragte For⸗ tier leiſe, als Berard in den gemeinſamen Kerker zurückge⸗ bracht war. Beide Gefährten allein folgten nicht dem allge⸗ mein üblichen Gebrauch unter den Sträflingen, ſich zu duzen. „Er bot mir Erleichterung meiner Haft während der 1— Berard 8 e außer enen⸗Zw ecks, die Ver gung eee 525 Wenung vön den andeen ingeg. 15 Se Glücklicher! Doch ich gönne es Ihnen, wenn mich Ibi Verluſt auch ſchmerzt „Ich habe die Vergünſtigung ausgeſchlagen.“ „Wie— ausgeſchlagen? Weßhalls Weil ich mih nicht von Ihnen trennen will⸗ meincr bebürſs Das Unterſtützungslokal befindet euer, eine raſche Leidenſchaftlichkeit blitzte, ſie mit Dolch und Hand, nicht mit dem feigen ofdrf eine Leiche. Der Führmann, welchen keſtſe Schand heift, iſt von Rheinau, aber bis jetzt noch nicht ermittelt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 4. Oktober. Von Nordpeſten her ſcheint langſam ein Ju wirbel 0 en die Nordküſte Schottlands heranzurücken. Ueber den ſüdlichen Theilen der Nord⸗ und Oſtſee, über Dänemark und Süd⸗ ſchweden liegt ein Maximum von 755 mm die Depreſſion über Italien weicht langſam ſüdwärts zurück. Für Donner⸗ ſtag und Freitag iſt anfänglich noch trübes, aber trockenes, dann allmählich aufheiterndes Wetter bei fortgeſetzt kühler Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 7. 85 22 85 8 2 e 8 1 Bemerk⸗ mm 2. Oktbr. Morg.750761,2 8,3 87 N 4 2.„ Mittg.2·60761,011,2 80 N 4— 2.„ Abds. 980761,10% 87 8. Morg.70759,4 9,0 87 NNE 4 Höchſte Temperatur den 2. Oktober 13,0 Tiefſte 1 vom 2½3.„ 6,7 Aus dem Großherzogthum. JNeckarau, 2. Okt. Am Samſtag Nachmittag und Abend fand in den bbiden Fabriklokalitäten des Herrn Karl Leoni eine erhebende Feier ſtatt, welche wiederum Zeugniß ablegte von dem ſchönen Einvernehmen, welches zwiſchen Herrn Leoni und ſeinen Arbeitern herrſcht. un dieſem Tage waren es 25 Jahre, daß der Sortirmeiſter Valentin Ruf bei Herrn Leoni in Arbeit ſteht. Zur Feier waren anßer der Prinzipalität und 1 085 amfilie, das ganze kaufmänniſche Perſonal, ſowie die Arbeiten (einige Hundert an der Zahl) erſchienen. Herr Conſul Karl Leoni zeichnete den Jubilar durch warme Worte der Aner⸗ kennung aus, und überreichte demſelben zum Schluß ein künſtleriſch ausgeführtes Diplom in Glas und Rahmen, ſo: wie ein namhaftes Geldgeſchenk. Heitere und ernſte Reden würzten die ſchöne Feier, welche erſt in ſpäter Stunde zu Ende ging, nachdem noch Herr Richard Leoni, der Pro⸗ kuriſt des Londoner Hauſes, des Jubilars ſowie aller Ar⸗ beiter, in kernigen Worten gedachte. Das Leoniſche Etabliſ⸗ ſement, welches auch dieſes Jahr wieder durch einen Neubau vergrößert wurde, beſchäftigt Jahraus, Jahrein Hunderte von Arbeitern und Arbeiterinnen, was unſerem Ork ſehr zu Statten kommt. +Weinheim, 2. Oktober. Heute früh ftelen in Folge Brechens eines Brettes die Erdarbeiter Nikolaus und Johann Kalb von Hohenſachſen an dem Spitalbau 3 Stockwerk hoch herunter, kamen aber mit leichten Hautabſchürfungen davon. Peter Erdmann von Hohenſachſen und Karl Menges von Weinheim konnten ſich an dem Gebälk faſſen. *Baden, 1. Okt. Der Inſpektor des Konverſationshau⸗ ſes, Gaa, ein Mann in den beſten Jahren, iſt, lt. Str.., ein Opfer des Radfahrſports geworden. Gaa unternahm im Verein mit zwei hieſigen Radfahrern eine Fahrt eee und befand ſich auf der Heimfahrt über den St. Gotthard, als ein Herzſchlag ſeinem Leben ein raſches Ende bereitete Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 2. Okt. Die beiden verdienten Direk⸗ toren der badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, Herr Kommerzien⸗ rath Dr. Brunck und Herr Kommerzienrath Dr. Glaſer ir Ludwigshafen feierten geſtern das 25jährige Jubiläum ihrer Thätigkeit in genannter Fabrik. Denſelben wurde am Vorabend von dem Geſangverein der Fabrik ein Ständchen gebracht, während am Feſttage ſelbſt die Stadt, die Handels⸗ und Gewerbekammer, zahlreiche ſonſtige Corporgtionen u. ſ. w gratulirten. Viele hunderte von Glückwünſchen liefen aus Nah und Fern ein. *Horbach, 1. Okt. Geſtern Morgen wurde der unver⸗ heirathete Gutsbeſitzer Jakob Reichel von hier, unweit von ſeiner Wohnung, todt Ob hier ein Unfall oden gar ein Verbrechen vorliegt, wird die Leichenöffnung er⸗ geben.„„ SApovt. 15 Velbeipedſport. hen Richtigſtellung der Diſtanee⸗Rad⸗ Fahrt Darmſtadt⸗Mannheim wird ausgeſchrieben: Es wurde nicht, wir geſtern angegeben, Herr ſer, Edel mann vom Radfahrer⸗Verein Mannheim Erſter, ſonder die Reihenfolge der Sieger war folgende: Als Erſter ge⸗ langte nach 2 Stunden 1¼ Minuten Herr Theodor Heß mit Pacemaker dem Herrn Gonizianer am Ziele an. weiter wurde Herr Julius 17 ſter vom Velociped⸗CElub in 2 Stunden, 3 Minuten, ½ Sek., und dann erſt folgte als Dritter Herr Hans Edelmann in 2 Stunden 5 Minuten, Sek. Herr Piſter wurde, da er erſt einige Tage vor dem Rennen zur allgemeinen Radfahrer⸗Union an⸗ „Ah, Himmel und Erde, für mich haben Sie es gethan! Dank Ihnen, tauſend Dank!“ Fortier's Augen blitzten.„Ja, Sie haben Recht, ich b darf Ihrer! Mehr noch als Sie es ahnen,— ich habe eine uten Engels, wie Sie ſind, niemals mehr bedurft als jetzt 800 könnte zum wilden Thiere werden, wenn Sie nicht mir wären!“ 1 55 „Was gibt's, was iſt geſchehen?“ „Ich habe eine Entdeckung gemacht, die mich mit erfüllt und gleichzeitig mein Recht der Selbſtvertheidig aufs Entſchiedenſte in mir wach ruft. Robin iſt hier!“ „Robin— Ihr Feind?“ „Er ſelbſt. Ich habe Ihnen von ihm erzählt, wenn aut noch nicht die Einzelheiten, mit denen dieſer Elende mich zun Aeußerſten trieb, das Unglück meines Lebens wurde. wegen Mordes zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurthei! worden. Stie wiſſen, daß meine That ein Akt der Rache, de aſſes, der Vertheidigung meiner Jiebe war, nicht e rechen ſchnöder Habſucht oder niederer Grauſamkeit. liebte ein junges Mädchen, Marcelle Hsbert, ei Arbeiterin, ſie liebte mich, wir waren glücklich. war reicher Taugenichts, der Sohn eines vornehmen Mannes, ſein Auge auf ſie, er verfolgte ſie mit ſeinen Liebesanträgen, be leidigte ſie mit dem Verlangen, mir, ihrem Verlobten den ſie liebte, um ſeines elenden Reichthums willen zu entſagen, quälte ſie mit Intriguen, die er gegen ſie, die Geängſtigte die Schutzloſe ſpielte, erſchlich bei ihrem Prinzipal durch Ver leumdung ihre Entlaſſung, um ſie exiſtenzlos zu machen, ſie in Noth und Mangel zu verſetzen, in denen ſein Reichthu um ſo blendender auf ſie wirken würde; verſuchte ſogar eine gewaltſame Entführung, die nur durch mein zufälliges Hi ukommen, das ihn in die Flucht trieb, verhindert wurde. datte mir, mein heißes Blut, meinen rn fürchtend, das Ganze verſchwiegen. Ich bin Corſe von Geburt, Oerr; it meinem Lande rächt man die Beleidigung ſeiner Ehre,* Abwägen durch kalte, herzloſ Gericht nennt. e, Alles en, 3 Schreiperſeelen, die 2 Marcelle, von m 4. Selte. gemeldel war, diſtancirt. Herr Edelmann legte Proteſt gegen Herrn Heß ein, da, wie Herr Edelmann angibt, dieſer von Herrn Heß angefahren worden ſein ſoll. Das Schiedsgericht des Haüptconſulats Darmſtadt⸗Mannheim urtheilte zu Gun⸗ ſten des Herrn Edelmann, was Herr Heß jedoch nicht aner⸗ kannte, fondern den Proteſt dem Sporksausſchuſſe der allge⸗ neinen Radfahrer⸗Union zur Entſcheidung überwies. Dagesneuigkeiten. — Stuttgart, 1. Okt. Oberlandesgerichtsrath Th. Pfizer, zer Bruder des jüngſt durch Urtheil des Disciplinarhofs ſeines Amtes entſetzten Landgerichtsraths P. Pfizer in Ulm, veröffentlicht im„Schw..“ eine Darlegung des Falles ſeines Bruders. Gleichzeitig hat er an das k. Juſtizmini⸗ ſterium ein Schreiben gerichtet, in welchem er,„da die in dieſer Darlegung enthaltene Kritik der Entſcheidungen des Oberlandesgerichts und des Diseiplinarhofs ſeitens eines Mitglieds des Oberlandesgerichts Anſtoß zu erregen geeignet erſcheinen möchte“, das angeſchloſſene Geſuch um Entlaſſung aus dem Stagatsdienſt dem Könige vorzulegen bittet. München, 2. Okt. Wegen Umſtürzens der Prinz⸗ regentenbüſte im Vororte Neuhauſen verurtheilte das Land⸗ gericht drei Perſonen zu zwanzig, fünfzehn und acht Monaten Befängniß. — Augsburg, 2. Oktober. Von dem Dach eines Zſtöcki⸗ en Neubaues ſtürzte heute der Schieferdecker Hummel und ein Gehilfe auf das Pflaſter herab. Der Meiſter iſt ſehr chwer verletzt, der Gehilfe todt. — Dortmund, 2. Okt. Heute Vormittag 9½ Uhr fanden gier Erderſchütterungen mit gewaltigem Getöſe ſtatt. Der Sinſturz eines Ofens rief in der Liebfrauenſchule einen ge⸗ waltigen Schrecken hervor. Schulkinder eilten in wilder Haſt gie Treppe hinab, mehrere ſind verletzt. Aerzte und Feuer⸗ Hehr waxen alsbald zur Stelle. — Genf, 1. Oktober. Durch einen heftigen Nordwind wurde in der vergangenen Nacht und heute früh viel Scha⸗ den angerichtet. Geſtern Abend wurde der Dampfer„Hel⸗ vetia“ mit 225 Paſſagieren gegen die Mont blanc⸗Brücke geſtoßen. Sämmtliche Reiſenden konnten den Dampfer ohne Gefahr verlaſſen, die Brücke und der Dampfer ſind beſchä⸗ digt. Im Hafen ſind viele kleine Fahrzeuge untergegangen. Sämmtliche Dampfbootfahrten ſind eingeſtellt. — Mailand, 2. Okt. Aus ganz Mittel⸗Italien werden Ueberſchwemmungen gemeldet, die in Folge andauern⸗ bden ſtarken Regens eingetreten ſind und überall großen Schaden angerichtet haben. Bei Bologna droht die Eiſen⸗ bahnbrücke einzuſtürzen. In Ancona ſtehen Hauptſtraßen unter Waſſer. Feuerwehr und Militär arbeiten angeſtrengt, den faſt ganz unterbrochenen Verkehr wieder herzuſtellen. — New⸗Nork, 2. Oet. Einer Depeſche aus Caracas zu⸗ folge wurden in Valeneia durch eine Waſſerhoſe 150 Per⸗ ſonen getötet. Die Ernte wurde beſchädigt, der Schaden beträgt 400,000 Doll. Wlleater, Kunſt und Miſſenſchaft. Academie⸗Concerte. Der Verkauf der Plätze an die Abonnenten der Mufikaliſchen Academien findet heute Mitt⸗ woch und morgen Donnerſtag von—5 Uhr in der Hof⸗ muſtkalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier ſtatt. Un⸗ mittelbar nach dieſer Zeit wird über die nicht abgeholten Karten verfügt. Junkermann's„Fritz Reuterabend“. Am Freitag, 5. Oktober, begrüßen wir im Caſinoſaale den Königl. Hof⸗ ſchauſpieler Herrn Auguft Junkermann, dem das große Verdienft gebührt, einen Dichter, deſſen Schöpfungen infolge ihrer Dialektform nur beſchränkten Boden fanden, nicht nur in Europa, ſondern auch jenſeits des Oceans im beſten Sinne des Wortes populär gemacht zu haben. Mit großem Geſchick modificirt Junkermann das Plattdeutſche in einer Weiſe, welche die charakteriſtiſche Eigenart des Idioms nicht ver⸗ leugnet und doch Jedem das volle Verſtehen möglich macht. Ueber ſeinen letzten Vortrag in Freiburg i. Br. berichten dortige Blätter:„Der berühmte Recitator erntete ſtürmiſchen und wohlverdienten Beifall, wurde am Schluſſe von Sr. Kgl. Hoheit dem Herrn Erbgroßherzog von Baden und Gemahlin in ein längeres Geſpräch gezogen und ihm für den unver⸗ e Kunſtgenuß in ſchmeichelhafter Weiſe beſonders gedankt.“ EETlhhegater⸗Notiz. Von der Intendanz wird uns mitge⸗ ate Herr Karl Blankenſtein iſt für das hieſige Hof⸗ theater verpflichtet worden. Wie wir vernehmen, wird Herr en Eurti der heu⸗ tigen Aufführung von„Erlöſt“ beiwohnen. Einige neue Werke des Komponiſten Frauz Curti ſind jüngſt in Dresden erſchienen. Dem„Dredener Anzeiger? entnehmen wir folgende Notiz über dieſe Werke:„Abermals ſind von unſerm heimiſchen Komponiſten Franz Curti, deſſen letzte Kompoſition, die Suite Schneefried, die könig⸗ liche Kapelle im zweiten Sinfoniekonzert bringt, eine Reihe größerer und kleinerer Chorwerke erſchienen, die ſehr für den Fleiß und den Eifer Curtis ſprechen. Das umfangreichſte und auch bedeutendſte Werk iſt das dramatiſche Chorwerk: Die Schlacht(Dichtung von Schiller), für 4 Soli, 8 bis 16 Solobäfſe, Männerchor und Orcheſter. Die Kompoſition iſt als op. 45 bei W. Bock in Dresden erſchienen und dem Cre⸗ felder Sängerbund und ſeinem Dirigenten, dem königlichen Muſtkdirektor Herrn Ortling, gewidmet. Den Hauptwerth hat Eurti hierbei auf Charakteriſtik gelegt, und um die verſchie⸗ denartigen Stimmungen zu entfalten, an denen Schillers kraft⸗ volles Gedicht ſehr reich iſt, gab der Komponiſt ſeinem Werke Farben, die mit ſicherem Auge und echtem Künſtlergefühl krefflich gewählt ſind. Mit erſtaunlicher Sicherheit und muſi⸗ kaliſchem Feinſinn hat Curti paſſende Motive gefunden und ſie ſeinem ausgeprägten dramatiſchen Talente entſprechend perarbeitet. In wildbewegte Rhythmen, dahinſtürmende Läufer und Accorde, die das Schlachtgewühl ſchildern, und in wohl rwogene Motive, die die Stimmung vor und in der Schlacht ſchildern, miſchen ſich ſüß träumeriſche Stellen, wo der Sol⸗ dat ſeiner Liebe gedenkt; aber das wird nur flüchtig geſtreift; die Grundſtimmung wird feſtgehalten: Kampf und Entſfetzen. Bei einzelnen Stellen ſteigern ſich Orcheſter und Geſang zu gewaltiger Höhe. Zu dieſen Stellen gehört die mit den Wor⸗ ten:„Prächtig im glühenden Morgenxroth, was blitzt dort her vom Gebirg?“ Das Tenorſolo beginnt und der Chor folgt mit leidenſchaftlich ſich ſteigernder dramatiſcher Kraft vom rcheſter tonmaleriſch, mik immer wachſender, vorwärts drängender Tonfülle begleitet. Die Schilderung der Schlacht ſelbſt iſt ein Meiſterſtück dramatiſcher Muſik, eingerahmt im Eingange von dem Marſch ſchwerer Armeemaſſen, zum Schluß bvon dem Siegestaumel der Truppen. Das Werk bietet große, r herrliche Aufgaben und muß von unbeſchreiblicher Wirk⸗ ung ſein.— Ein zweites Werk(op, 46) iſt die bei Leuckart in der verlegte Ballade Des Sängers Fluch(Uhland) für Männerchor, die dem Dresdner Lehrergeſangverein und im Dirigenten, Herrn Dr. Harthan, gewidmet iſt. Auch rin ſpricht ſich Curtis reiche Begabung für charakteriſtiſche aus. Ühlands ſchöne Dichtung bot mehr Gelegen⸗ f. 9 Formen heit zu melodiſchem Ausklingen der Stimmungen und ſteht deßhalb zu Schillers Schlachk im vollen Gegenſatz Curtt hat ür jeden Vers, in dem ein neuer Gedanke auftaucht, die echte muſtkaliſche Illuſtration gefunden. Trotz des epiſchen Charakters iſt das ganze ufgebaut. Intereſſant iſt es, wie Curti immer auf das erſte Hauptmotiv zurückkommt und ſo die einheitliche Stimmung herſtellt; wie glücklich er charakteriſtrt, beweiſt z. B. die Ver⸗ wend jähriger durch ihr feſches Aus Tonwerk doch mit dramatiſcher Kraft General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. gemiſchten Chor geſchrieben. Da iſt das ſchlicht empfundene, zu Herzen gehende Volkslied: OElslein, das die Gemüths⸗ tiefe des Komponiſten wiederſpiegelt und zugleich bezeugt, daß Curti auch eine ſichere Feder führt, wenn er nicht auf hohen Kothurn wandelt. Dasſelbe gilt vom Klagelied, von dem weihevollen, Herrn Kantor Römhild gewidmeten Sei ſtill und dem ernſten, erhabenen Wie heilig biſt du, das dem Dichter des Textes, Herrn Hofrath Büttner, zuge⸗ eignet iſt. Curtis Werke ſind mit Freude zu begrüßen, und die Hoffnung iſt damit zu verbinden, daß ſie die verdienten Aufführungen erleben; des Erfolges ſind ſie ſicher, Marcella Sembrich kommt! Dieſe Nachri genügen, um Verehrer des leider immer mehr bel canto in freudige Aufregung zu verſetzen. Patti hat keine Sängerin mehr eine ſo unbeſtrittene hohe Stufe der Vollendung und des Ruhmes erreicht, a la cht dürfte indenden Seit Adeling 2 Sembrich, deren Stimme heute entſchieden die ſchönſte er allen iſt. Die große Künſtlerin wird am 18. October im großen bau⸗Sgale hier auftreten und dürfte das hoch⸗ Programm die Anziehungskraft dieſes Concerts „Das Arrangement beſorgt die Concertagentur intereſſan noch verſtärke A. Hasdenteufel. Der Reklamevorhaug vor dem Kammergericht. In der Nummer 56 des„Berliner Fremdenblattes“ befand ſich unter der Rubrik„Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft“ eine Notiz des Inhalts, daß Direktor Pollini für das Thalia⸗ Theater in Hamburg einen neuen Hauptvorhang malen laſſen wolle. Dem Vernehmen nach ſolle dieſer eine Glorifikation der Wasmuth'ſchen Hühneraugenringe enthalten, für welche Herr Pollini bekanntlich im Nebenamt General⸗Entrepreneur ſei. Wegen dieſes Artikels hatte Direktor Polini gegen den verantwortlichen Redakteur Dr. von Hanſtein die Privgt⸗ beleidigungsklage erhoben. Das Schöffengericht J zu Berlin verurtheilte den Angeklagten aus 88 185, 188 des Strafgeſetz⸗ buchs zu 50 Mk. Geldſtrafe, event. fünf Tagen Gefängniß. In ſeiner Berufung machte der Angeklagte geltend, daß er die Notiz einer Theater⸗Korreſpondenz entnommen und keinen Grund gehabt habe, an ihrer Wahrheit zu zweifeln, denn es ſei gar nichts Ungewöhnliches, einen Theatervorhang zu Re⸗ klamezwecken zu benutzen, und der Kläger ſei bekanntlich nicht Künſtler, wohl aber ein ſehr rühriger Geſchäftsmann. Die Strafkammer erkannte jedoch auf Verwerfung der Berufung, da in dem gerügten Artikel unbedenklich eine Schmähung und Verhöhnung des Privatklägers, alſo eine Beleidigung zu finden ſei. Auch die Reviſion des Anklagten wurde von dem Straf⸗ ſenat des Kammergerichts am 27. September d. J. als unbe⸗ gründet zurückgewieſen. Die Verwaltung des Luxembourg⸗Muſeum in Paris hat Max Liebermann's Gemälde„Der Biergarten bei Bran⸗ nenburg“ angekauft. Seit dem Kriege von 1870 hatte ſich die Direetion des Muſeums zwei Jahrzehnte hindurch völlig ablehnend gegen die Bilder der deutſchen Maler verhalten. Erſt vor Kurzem iſt es der Bedeutung der deutſchen Kunſt gelungen, den alten Groll zu beſiegen. Das erſte deutſche Bild, welches vor etwa einem Jahre von dem Luxembourg⸗ Muſeum angekauft wurde, war ein kleineres Werk Fritz von Ühde's. Das zweite iſt das oben genannte Gemälde Lieber⸗ mann's, es gehört zu ſeinen reifſten Sonnenlichts an einem hellen Sommertage iſt mit großer Schönheit wieder gegeben. Im Wiener Volkstheater erzielte Leons und Wald⸗ bergs Luſtſpiel„Man ſagt“ einen lebhaften Heiterkeitserſolg. Manche hübſche Dialogpointe und luſtig erſonnene Situation ſchlug um ſo mehr ein, als die Darſtellung ſehr wirkſam war. Beſonderen Erfolg hatte Fr. Odilon als ſchüchterner Ein⸗ ſehen und ihre liebenswürdige Tewele wurde in ſener gelungenen Charge lebhaft ausgezeichnet. Die Autoren wurden wiederholt gerufen. Madame Lilian Nordica, welche demnächſt als„Elſa“ hier auftreten wird, hat am letzten Samſtag, vor ihrer Ab⸗ reiſe von Paris, einen Vertrag mit den Herren Abbeg und Grau, vom Metropolitan Opern⸗Haus in New⸗Nork unter⸗ zeichnet, wongch ſie in der kommenden Spielzeit die„Elſa“ und„Iſolde“ an fünfzig Abenden zu ſingen hat und dafür ein Geſammthonorar von 75,000 Dollars(500 Dollars pro Abend) erhält. Intereſſant dürfte der Umſtand ſein, daß Madame Nordica auch die Partie der„Iſolde“ mit Madame Coſima Wagner einſtudirt und ſich am l. November dorthin begibt, gemeinſchaftlich mit M. Jean de Retzke, dem be⸗ kannten Heldentenor der Großen Oper in Paris, welcher für den„Triſtan“ verpflichiet worden iſt und ſich zu dieſem Zwecke jetzt dem Studium der deutſchen Sprache widmet. „Fior'Alpe“. Aus Mailand berichtet man: Fran⸗ chettis Oper„Alpenblume“(„Fior d' Alpe“) erzielte im iuter⸗ nationalen Theater einen glänzenden Erfolg. In jedem Akte erſcholl großer Beifall. Der dritte Akt enthuſiasmirte das Publikum, welches die darſtellenden Künſtler und den Kom⸗ poniſten unzählige Male hervorrief. Franchetti wurden große Opationen dargebracht. Die Oper iſt ſehr ſein inſtrumentirt und reich an gefühlvollen Melodien. 5 Aeueſſe Aachrichten und Lelegramue. *München, 2. Okt. Die M. N. Nachr. bringen einen Aufſatz von Contreadmiral Werner über die See⸗ ſchlacht bei Halu. Der Aufſatz folgert aus den Ergeb⸗ niſſen der Schlacht, daß auch Deutſchland unbedingt gepanzerte Kreuzer haben müſſe, daß Briſanzgeſchoſſe an ihnen zerſchellen, wie deren Frankreich und Rußland 17 beſitzen, während Deutſchland bis jetzt nur 4 mit Panzer⸗ deck habe. Wenn der Reichstag dies nicht einſehen wolle, dann lade er eine ungeheure Verantwortung auf ſich. Das deutſche Volk ſollte dagegen einſtimmig Einſpruch erheben. *Berlin, 2. Okt. Aus Paris meldet man der Nat.⸗Ztg.: Der Gaulois theilt mit: Ein Franzoſe, der ſoeben in Berlin verweilte, um die Frage der Metallſyn⸗ dikate zu ſtudiren, ſei dem Kaiſer Wilhelm vorgeſtellt worden. Dieſer habe im Laufe des Geſprächs die Abſicht geäußert, im Jahre 1900 zur Weltausſtellung nach Paris zu gehen. Er kenne die Franzoſen genügend und wiſſe, was er zu thun habe. 5 *Berlin, 2. Okt. Die vierte Strafkammer des Landgerichts J verurtheilte heute den Chefredakteur der „Nationalzeitung“, Köbner, und den verantwortlichen Redakteur des„Vorwärts“, Pötzſch, wegen Beleidigung des Landgerichtsdirektors Braufewetter, begangen durch einen in der„Nationalzeitung“ erſchienenen und vom „Vorwärts“ abgedruckten Artikel, von einem namhaften Juriſten, über den bekannten„Gummiſchlauchprozeß“ zu je 600 Mk. Geldſtrafe. Der Staatsanwalt hatte 1500 Mark beantragt. Berlin, 2. Okt. Ein zweiter ſchwerer Fall mili⸗ täriſcher Inſubordination wird gemeldet. Soldaten der 10. Compagnie des Franz⸗Regimentes prügelten den Stubenälteſten⸗Gefreiten durch; vier Füſiliere wurden als muthmaßliche Thäter nach Spandau gebracht. Athen, 2. Okt. Nach einer authentiſchen Nach⸗ Komik. Arbeiten. Die Poeſie des zufolge wären Meinungsverf Urſache, was jedoch von anderer Seite noch ni welche (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *„London, 3. Okt. Das„Reuter'ſche Bureau“ meldet: Der Miniſterath iſt für Morgen plötzlich einber lautet, daß Harcourt und der Kriegsminiſter, nach Paris abreiſten, zurückberufen worden ſeien. Lord Roſeberry aus Schottland zurlckgekehrt. Einigen Blättern chiedenheiten mit Frankreich die cht beſtätigt iſt. ufen. Es ver⸗ jüngſt Ebenſo iſt Naunnhe auf 2 pCt. ermäßigt. Maunhein heutigen Börſe notirt Ani und Sodafabr 7., Emaillirw Coursblatt der Eiſenbahnen Ban: e Creditbank * bfälziſche Bapk mannheimer Bank Deutſche Uniondank Köſter's Bank.⸗G. Gewerbebant Speyer 500 Sandaner Vollsbank 60% E. Pfälziſche Zudwigsbahn Maxbabn 1 Nordbahn Heide berg⸗Speherer Bahn Vorzugs⸗Alt. d. Ver ch. Fabr. Badiſche Auilin⸗ u. Soda Weſteregeln Alkaltwerke Fabrik Gold nberg Hofmann u. Schötenſac Beren D. Oelfadriken Wagbäuster Suer en MNannbeimer Zuckervaffin. Mannheimer Aktienbrauerei Eichbaum-Braueret Lubwigshafener Braue ei Schwekinger Orguere 3 er Effektenbörſe vom 2. Okt. Verein chem. Fabriken 172.40 bez. 393 bez.., Waghäusler Zuckerfabrik Maika aunheimer Börſe vom 2. Okt. ligationen. 101.80 bz 8 .8u bzſs Akt 113 20 bz 127 40 6 164.65 6 151 50 bz 150.25 03 126.50 va 126.50 86.50 b 114.50 53 119 50 C 156.— 8 286.— bz 152.50 bf 121.— 55 172.40 b5 398— 5f 154.— 03 145.— 1921.— 71.50 8 111.50 G 186.50 G 122.— bz 205.— 6 —— Fraukfurter Mi reits etwas ders Gotthard w blieben die Courſe bare Diskonto 2 pCt. Oeſterreich. 141, 82.80. Nationalbank f. Deutſchl. 153.80, Darmſtädter Bank Banque Ottomane 134.70 barden 91, Mittelmeer 91.80, P Goldente 101, 6proz. Mexikaner 170.90, Bad. Zuckerfabrik 72 La Veloce 63.90, Bochum 141.50, Concordia 111. mund 61.40, Gelfenkirchen 170, Harpener 150.90, Hibernig Laura 129, 1860er Looſe 127.10, Gotthard⸗Aktien 179.10, oſt 132.10, Jura 5proz. Italiener Handelsblatt. immer 115 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 5 Verein Chen. Fabriken Weſteregeln Alkaltwerke 2 H. Pr.-O, d. Spey. 3. 44½ Zellſtefffabrit Waldhof ten. Brauerei z. Storch Heidelberger Aktiendrauerei Brauetei Schwartz Sinner Brauereie, Werger'ſche Brauerei Badiſche Brauexei Ganter, Brauerei Freiburg Brauerei z. Sonne Wertz Maunh. Dampfſchleppſchiff. Töln, Rhein-u. Seeſch ffahrt Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Bad. Rück⸗ u Mitver ſich. Maunheimer Verſich rung Mannheimer Rückverſtch Württ. Trausportverſich⸗ Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft Oggersbeimer Spinnerei Ettlinger Spihmerei Mannbeimer Lagerhaus Mannh. Gum. u. Asbſbrk. Karlsruher Maſch inenban Hüttenbeimer Spinnere Karlsr. Nähmf. Haid n. Reu Verein Speperer Ziegelwerke Pfälz. Preßh. u. Zpritfabr. Portl.-Tementwk. Heidelberg Lmailltwer Waldhbof maillirwerke Maikammer 3¼ Badiſche Obligat. 102.85 5303½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 2 Bad. Oblig. Mark 105 10 b804 R Hyp.⸗Pſobr. S. 44—49 58 4„ 1886 106— bzſ4„„ 62—85 4 7 fl. 108.35 63/%„unkündhar bis 1902 „ T. 100 Looſe 140— Gſah Mannheimer Obl. 2888 3 Reichsanleihe 95,15 bz4 1885 31% 7 103.05 Gſ 7 1890 4 75 105.— PJ4 Heidelberg 3 Preuß. Conſols 93.80 54 Freiburg i. B. Obl, 1 108.10 bzſs:2„ 4„ 105.80 b34½ Ludwigshaſen Mk. 4 Vayer 146. 864 8 10 4 Pfälz..50 534½ Wagh. Zucerfabrik 4 4 tagsbörſe vom 2. Oktober. Die Börſe war heute wieder recht zu ein beſonders feſter Grundton machte ſich f Bergwerkspapiere bemerkbar. weis vom 30. September die erneu dieſes Inſtituts zeigt, rechnet die Spekulaki mehr auf eine baldige Erleichterung des an flüſſigen Geldſtandes, als Geld am offenen leichter geigt, Schweizer Central 140.40, Schweizer Nor Simplon St.⸗Aktien 85.70, durchweg preishaltend. Laura⸗A wannen einen großen Theil ihrer letzten Courseinbuße zu andere Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien blieben feſt. Privat⸗ Union 95.80, 5 Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2½ pEt. An der 98.50 b 101.— 55 102.50 b8 104 20 b3 190.10 bz 100 80 bz 101 50 93 101.25 bz 102.80 E 99.75 G 106.— 8 108.— bz 100.— K 100.— P 101.25 83 104.20 58 100.— F 105.— bz 114.50 bß 138.— 8 94.— 295.— dz 104 50 5 115 50 117.75 G 620.— b8 220.— b5 575.— 8 410.— 6. 835.— 310.— 30.— 108.— 115.— werſichtlich geſtimmt, ür Banken und Obgleich der Reichsbankaus⸗ Markte Eeeeee 8 Frankfurter Effekten⸗Societät v. 2. Okt., Abds. 6½ Kredit 303/, Diskonto⸗Kommandit 204.90, 125, Berliner Handelsgeſellſchaft 153.70, Dresdner Bank 158.70, „Wiener Bankverein 120½ Lom⸗ rince Henri 85.70, Oeſterr. 65.30, Schuckert Elektr.⸗Akt. Laura⸗Aktien ge⸗ te ſtarke Inanſpruchnahme on doch um ſo ſich ſchon recht ſich be⸗ beſon: zurück, Uhr. 20, Heidelberger Cement 142, 80, Dort⸗ Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Okt. komme. New Vork, Line, Antwerpen). Pegelſtationen gĩneérale transatlantique). am 22. Sept. ab Havre, 30. Sept.(Drahtbericht der Red Star Dampfer„Waesland“, am 22. Septbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat September /Okl. Schnelldampfer New Yarr Chicag o M 8 Weizen] Mais Schmalz. Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.————.———.— Jebruar—— 33—— April———— Junt————— Juli———.———.— Auguſt———————.— September—.———.—— Oktober 54% 53˙˙6.30 501½ 48.—.80 November— 36²ĩ———— Dezember 56˙%, 52½%—.— 5274 46% ¹ͤ§ll—— Januar——.— 11.30————.— März 59/—— 11.15—— Mai 61%/————————.85 Schifffahrts⸗Nachrichten New Pork, 30. Sept.(Drahtbericht der Compagnie „La Bretagne“, iſt heute Morgen 1 Uhr hier ange⸗ vom Rhein: 28. Kouſtanz Hüningen RNIlll! Lauterburg 3,76 Maxau 3,94 Germersheim 3,69 Maunheim 6,65 Mainz 1,92 Bingen 1,72 Kaub 1,94 Koblenz 2,,17 öiln ſ½10 Ruhrort 1,52 vom Neckar: Maunheim 3,66 Heilbroun. 0,79 Datum: 29.] 30.] 1. 2. 3. Bemerkungen 3,70 2,08 2,06,2,04 Abds. 6 U. 2,60 2,59 2,56 2,58 N. 6 U. 3,70 8,62 3,61 3,52 Abds. 6 U. 3,85 3,81 3,78 3,7/8 3,64 3,45.E 12 KR. 3,70 8,62 3,60 3,47 3,46 Mgs. 7 U. 196 2,00 1,90 1,82 Fe 12 U. 1,75 1,69 10 U. 1,99 1,951,97 1,89 2 1 2,25 2725 10 U. 2,20 2,28 2,36 2,24 2 1 „68 1,81 1,83 3,75 3,65 3,55 3,48 3,47 V. 7 U. 0,81 0,70 0,80 0,74 V. 7 U. Herz& Cie. 0 t aus Konſtantinopel iſt daſelbſt die Cholera ausge⸗ Es ſind hereits mehrere Todesfälle vorg kommen. Telepbon 44. Solidität weitberühmten S te. Frankfurt a. M. Die durch ihre unüberkreffliche Paßform, Eleganz und chuhwaarenfabrikate von Otto rt a.., ſind für Maunheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke Srre 5 Donnerſtag⸗„4. Ottober l. J. . Wirthf chaf Jerſteigern. Haer iel §. Seite. Mannheim, 3. Oktober. Fahndung. No. 18,458. Es wurde hier ge⸗ ſtohlen: 49239 1. Ein neuer dunkelblauer Geh rock mit ſchwar Neihen K en. Ein 925 Rock von ſchwar⸗ zent Köperſtoff, ſchwarzem Futter und glatten Knöpfen. 3. Ein ch langer Ueber⸗ zieher von blauem, Tuch, ſchwar⸗ zem Futter und 2 2 Reihen Knö⸗ pfen, 2 Außentaſchen 1105 einer inneren Bruſttaſche. 4. Einen Handkoffer von brau⸗ nem Leder, die Ecken mit Meſſing beſchlagen. ch bitte um Fahndung. eidelberg, den 1. Oktober 1894. Der Amtsanwalt J. Fuchs. Ladung. Nr. 30782. Der am 10. März 1859 zu Rheinsheim geborene Schloſſer Theodor Bopp wird beſchuldigt, daß er als Landwehr⸗ mann I. Aufgebots ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Uebertret⸗ ung gegen§ 360, Ziff. 3,.⸗Str.⸗ Futter und .⸗ B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. 10010 hier auf: Freitag, den 23. Nobbr. 1994 Wpegeiteeg 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Str. P. O. vom Haupk⸗ meldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 21. September 1894 verurtheilt werden. Der Herlchtsf 28. Septbr. 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stäudt. Sekauntmachung. Die Verwiegung des Tabaks im Obereinneh⸗ merei⸗Bezirk Bruchſal betreff Zur Herbeiführung eines gleich⸗ mäßigen Verfahrens und Verhü⸗ tung von Unzuträglichkeiten wird von heute ab das in den Bezirken Schwetzingen, Karlsruhe u. A⸗ eingehaltene Verfahren bezüglich der einkommenden Anträge auf Verwiegungen von Tabak auch im diesſeitigen Bezirk eingeführt. Wir erſuchen daher die inter⸗ reſſirten Firmen, die Verwiegung der gekauften Tabake ſobald ſolche zur Verwiegung reif und bereit ſind, unter Aagas⸗ der Orte und des ungefähren Quantums ſelbſt und Rirekt bei piesſektiger Ober⸗ oder Unterbändle ſolche bei uns oder d einnehmereien oder Bü irgermei ſte ämtern eingereicht, Unbe⸗ rückſichtigt. 49038 Bruchſal, 28. Sept, 1894. Gr, Obereinnehmerei Geißer. Aufforderung. Feſtlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mals betr. Diejenigen Herren Photo⸗ graphen, welche bei der Enthül⸗ lungsfeier Aufnahmen zu machen wünſchen, werden gebeten, ſich alsbald mit dem Unterzeichneten in's Benehmen zu ſetzen. 49046 Mannheim, 30. September 1894. Der Obmann der Feſtordnungs⸗Commiſſion: Fuchs. 49046 Vekanumachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Voran⸗ ſchlag der Ausgaben und Ein⸗ nahmen für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe der ev. prot. Landes⸗ kirche für die Jahre 1895—1899 gemäß Art. 20, Abſ. 2 d. Geſ. vom 18. Juni 1892 von heute an zur Einſicht aller Betheiligten einen Monat lang in der Sakriſtei der Trinitatiskirche offen liegt den 30. Sept. 1894. Ev. ee 1 Ruckhaber. 48590 Glock. Iteigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag der Erben der Johann Wellenreuther Wwe. hier wird das Anweſen Litera . 5, 11, mit Hinterbauten, ge⸗ wölbtem Keller und Stallung für 5 bis 6 Pferde, ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zubehör im Anſchlage von 11,000.— (Elftauſend Mark). am Montag, 8. Oktober d.., Nachmittags 3 Uhr auf dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten(D 1, 3) einer 2. Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuf chlagserfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird und die Erben 6925 ſchlag genehmigen. Die näheren Siegerugb⸗ dingungen können während den Amtsſtunden diesſeits eingeſehen werden. Mannheim, 29. Septbr. 1894. Großh. Notgr: Weihrauch. Belauntmachung. Die in Nr. 264 am 27. v. Mts angekündigte Forderungsverſtei⸗ gerung, welche am 4. dſs. Mts. e ſollte, wird hiermit orerſt zurückgenommen. 49248 Mnen 2. Oktbr. 1894. Gerichtsvollzieher, O4, 3. 8 1 I. 1 4 Plerde- Verkaul. Am Donuerſtag, 4. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr werden am Schloßſtalle(Schneckenhof) zu Mannheim 5 Dienſtpferde der III. Abtheilung 1. Bad. Feld⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 14 öffentlich meiſtbietend gegen zahlung verſteigert. 9236 Bekauntmachung. Die hieſige Spätjahrs⸗ Meſſe beginnt•m Montag, den 22. dſs. Mts. und dauert 9 Tage. Heidelberg, den 1. Okt. 1894. Der Stadtrath. Dr. Wilckens. Webel chirm f⸗Verſteigerung. e den 5 ds.— 7 Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 49238 F A, 12½ (Lugh jof Nebenlokal) Eingang Hof: 9 5 Parthie Damen⸗, Herren⸗ Kinderſchirme⸗ Halbfeidene 5 Zanella. Nur gute Wan 125 Auch etbas ſchrarz 80 Im 5. October 9 Uhr laſſen wir turwalde hinter Unſerer öffentlich an den Meiſtbf verſteigern: 49037 190 Ster Prügelholz, 2 Ster Stockholz. 2850 Wellen. Zellſtofffabrit Waldhof. Dankſag: Von ungenannte wurde uns heute ar freudigen Familienere Betrag von 300 Mark zur Vertheilung an hieſige Arme übergeben, woflür wir der damit Bedachten unſer lichſten Dank ausſprechen. Mannheim, 29. September 1894. Armen⸗Commiſſion: Martin. Kauen⸗Arbeitsſchule Maunheim. Freitag, den 5. d. Mts., Nach⸗ mittags, beginnt der zweite dies⸗ jährige Unterrichtskurs im Putz⸗ mächen;? Doppelſtunden wöchent⸗ lich bis gegen Weihnachten. 19281 Anmeldungen nimmt die erſte Induſtrielehrerin Frl. May von deute an bis Ende dieſer? in unſerem Schulhaus M 3, in den Schulſtunden entgegen. Mannheim, 2. Oktober 1894. Frauenvereinsabtheilung IX. 1inig. 0 28 9 49250 Freiwillige Verſteigernug. Dounerſtag, den 4.„Okt. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier in Folge Auftrags der Erben der Philipp Wittwe hier: 49251 1 2 gr. Auszieh⸗ tiſche u. verſch. and. Tiſche,3 Gas⸗ lüſtre, 1 Standuhr, 2 Waſchtiſche mit Marmorplatten, Kommode, Kleiderſchränke, diverſe Stühle u. Nachttiſche, 2 Betten, große Vor⸗ hänge mit Gallerienu. Trapperien, Küchengeräthe, Porzellan u. Glas⸗ geſchirr und ſonſt noch BVerſchie⸗ denes gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim d den 2. Oktober 1894. Göbe Gerichtsvollzieher, C4, 8. Zwangs⸗Perbeigerung. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier: 48252 1 Papierſchneidmaſchine, eine Schnellpreſſe, 1 Lochmaſchin Teigtheilmaſchine, Chiffonier's, Tiſche, Stühle, Betten, Kommode, Waſchtiſche mit Marmorplatte 1. Pianino, Sp 5 üug, Haus⸗ Kleiderkäſten, 1 Bilder, Weißze räthe u. ges gegen Baarzahl ug öffentlie 0 den 2. Oktbr. 1894. Göbel, Perein zur Verbeſſerung dts Nikuſtbotenweſens. Gemäߧ8 14—20 der Statuten werden die Vereinsherrſchaften in Kenntniß gef fetzt, daß ihnen durch die Dienerin, Frau Hauſer, die Meldungsbogen zugeſtellt werden, um die Zahl der Dienſtboten feſt⸗ zuſtellen, welche dieſes Jahr Preiſe erhalten ſollen. Der erſte Auf⸗ munterungspreis wird nach dreijähriger Dienſtleiſtung ge⸗ währt. Ferner wollen ſich auch die weiblichen Dienſtboten, welche 25 und mehr Jahre bei einer Herrſchaft treu gedient haben, be⸗ 15 Empfehlung für das von Kgl. Hoheit geſtiftete Ehren⸗ 1 euz bei unterzeichnetem Vorſtand ſofort melden. Der Eintritt in den Verein iſt jederzeit möglich. Mannheim, 3. Oktober 1894. Ahles,& 4, 2. 49161 Guyot. la. Nürnb. Ochsenmaulsalat (beſtändig friſch auf Lager). Marinirte Hüringe (in bekannter hochfeiner Sauce) Ruff. ig Rollmops ꝛc. gurken anerkraut u, Erpſen zſc. Bratwürſte Fen Cervelatwurſt ˖ 49240 J. G. OIZ, [Kitten Ftſülungsfeier d. Salſer Wülheln⸗Denpmals. Vormerkungen für Tribünenplätze genommen. Mannheimer Säge⸗ 5 uminakion Zur 2 ich meine ſtent⸗Illuminakion⸗Kacheln 15 C. Krust Ww., B 5, 12. Leere Kacheln werden zum Füllen 771 ——— N CCCCCC IOchtritt E 4, 1 PHlamenzkalle E 4. 1 am Fruchtmarkt. am Fruchtmarkt. Empfiehlt große Auswahl Blattpflanzen, wie: Latania, Phoenix, Kentia, Areca, Corypha, Araucaria ete, ete., nur ſchöne geſunde tadelloſe Pflanzen, ſowie ſämmtliche Bin⸗ dereien, wie: Lorbeerkränze, Palmkränze, Brautbongets, Brantkränze, Gläſer, Vafen, Blumenkörbe ꝛc. ꝛc. Sämmt⸗ liche Dekorationen werden geſchmackvoll ausgeführt. 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Gehrig, N4, 9 num⸗ merirte Zulaßkarten ausgeſtellt. Freie Vereinigung der Kauſlente Mannheimg. Montag, den 8, Oktober, Abends 8 Uhr im Sgale des Badner Hof: Oeffenkliche Verſammlung. Tagesordnung:„Prinzipale und Handlungsgehilfen in der Reichsenquete“. Referent: Herr Dr. Max quarck aus Frankfurt a. M. Freie Diskuſſion. Jedermann hat Zutritt Zu gefl. recht zahlreichem Beſuch laden wir die Wdee hilfen und Gehilfinnen höfl. ein 49210 Der Vorſtand. Karten à 10 Pfg. ſind u haben: am Zeitungskiosk, bei der G pedition der„Neuen bad. Landeszeitung“, der Expedition der Volksſtimme“, Herrn Auguſt Dreesbäch, 15 9, M. A. Süßkind, + 1 2, 3, Hermann Dorr, H 1, 4. Mittheilung. F. EHLellvois 8. Weinagenturen und Weinhaudlung haben zur Bequemlichkeit ihrer verehrl. Abnehmer bei Herrn Hch. Thomae, Uhalk, C 3, 12/14 5 Verkaufsſtelle errichtet, woſelbſt Franz. Lognae s und Liqueure der Firmen T. Hine& Co. Cognao E. Cusenier fils ainéè& Cie. Grande Chartreuse des Kloſters bei Voirons J. A. Koscheleff, Moskau zu Originalpreiſen verabfolgt, ſowie Beſtellungen in ſämmt⸗ ⸗ Weinſorten entgegengenommen werden. 48998 Geſchäftsveränderung. Meinen hieſigen und auswärtigen Kundel und Geſchäfts⸗ freunden zur Nachricht, daß ich unterm heutigen meine e u. Wurstfabrikation Herrn Wilhelm Leins übergeben habe. Indem ich noch für das mir bewieſene l jährige Vertrauen beſtens danke, bitte ich, dasſelbe 11 meinen Nachfolger ghtigſt Übertragen zu wollen. Mannheim, den 1. Oktober 1894. Hochachtungsvoll Ph. Bender. beſtrebt ſein, das eiſe weiterzuführen Auf Obiges bezugnehmend, werde werde i übernommene Geſchäft in der gleichen und bin ich durch mehrjährige Thätigkeit in hieſigen im Stande allen Anforderungen zu genügen. 49054 Hochachtungsvoll Ph. Bender'8 Nachfelger .Leins, 0 4, am Strahmarkt. 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Oktober, jeweils Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, in der statt und bleibt den verehrlichen Abonnenten das Vorrecht auf die bisher innegehabten Plätze nur bis zu dieser Zeit gewahrt. Kkönnen wegen der starken Nachfrage nach Plätzen nicht berücksichtigt werden, auch ist das UDeber-⸗ tragen von Abonnements auf andere Personen nicht gestattet. 49123 Ueber diejenigen Abonnements des Vorjahres, Welche bis Donnerstag, den 4. Oktober, Nachmittags 5 Uhr nicht abgeholt sind, wird unmitte lbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt Werden. Abonnements-Preise: Sau-Sperrsitz M. 25.—Saal-Stehplatz M. 14.— Gallerie-Sperrsitz, 16.—Gallerie-Stehplatz,,.— Klavier-Vorbildungskursus Preis pro Quartal 15 Mark ſpeziell für Anfänger. (je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich) Kursus für weiter Vorgeschrittene Preis pro Juartal 24 Mark (je 2 Eleven in 1½ Stunden 2 mal wöchentlich). 46731 engen täglich in meiner Wohnung O 4, 15, 2 Treppen. Lina Frankl, gepr. Lehrerin f. Piano(Wiener⸗Conſervatortum). Conservatorium für Musil in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom 52 5 des Eintritts an berechnet, Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera F 2, 6 entgegen genommen. Ebendaselbst wer⸗ den Prospecte der Austalt ausgegeben 48595 Die Direcetion: M. Pohl, Musikdirektor. EUmbach, Mode-Bazar Kunststrasse. Pengl. Regen-.Sonnenschirme. HmHAHAHN Mannztin. BEHAEN EE Gr. Bad. Hof⸗. 4 8 Nationaltheater. E. 112. Vorſtellung 5 Di Abonnement A. (Maroa. Mufikbrama in einem Aufzug von M, Vollhardt⸗Wittich. Müfik von Franz Eukti. Di Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Haſe 5 üldebrandt. Paolo 5 05 Kraus. Frau Sorger. Frl. Heindl. Ein Gondeller. 8 1 Herr Rüdiger. iſcher 5 8 4 Hear Hildebrandt. E e Ein Prieſter. J Horr Starke. Gondoltere und Volt, Ort: Venedig. Hierauf: Cavalleria rusticana. (Sieiſianiſche Bauernehre.) Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück v. G. Verga, bearbeitet v. G. Targioni⸗Tozetti und G. Menaseci. Muſik von Pietro Mascagni. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Regiſſeur; Herr Hildebrandt.) Santuzza, eine junge Bäuerin Frl. Iracema. Turidbü, ein junger Bauer Herr Erl. Lucia, ſeine Mutter Frau Seubert. Alfto, ein Fuhrmann Herr Knapp. Lola, ſeine Frau Fräul. Tobis. Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinder. Die Handlung ſpielt in einem ſtzilianiſchen Dorfe. Zeit: Die Gegenwart. Zwiſchen dem erſten und 995 findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaäſſeneröffn. ½7 Uhr. Auſang Uhr. Ende nach 9 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 4. Oktober 1894. 13. Vorſtellu Abonnement A. Zwei glückliche Tage. Schwank in vier Akten von Franz v. Schönthan und Guſtav Kadelburg. Anfang 7 Uhr. Samſtag, 6. Oetober 1894. Bei aufgehobrnem Abonnement.(Vorrecht.) Einmaliges Gaſtſpiel der Frau Lilian Nordiea. Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wa zner. Elſa: Frau Lilian Nordiea. ichen 4* Abonnenſen bleibt ihr Vor ach ntit 5 Uhr gewahr 12 kten Gil Itis f Waadgad nug im ffumfnmHmHHMHAHHNHAHADN 570 2 Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel] Spätere Reklamationen kannheim Saalbau. Donnerſtag, den 18. Oktober 1894, Abends 7 Uhr: Marcella Sembrich Eintrittskarten à 5, 3, 1½ u. 1 Mk. bei A. Hasdenteufel, Fabrik C 3, 9. 49241 auf eine ff. hausgemachte Wurſt reflectirt, wende ſich vertrauensvoll morgen Donnerſtag in den Deutse henm Michel, woſelbſt Schlachtfeſt ſtattfindet. Heute Mittwoch Abend 2225 Keſſelſteiſch Feldhuhn mit Champag⸗ nerkraut, Entenbraten und dergleichen. 8 5 Spezialitä eberknödel, im Nachmachen unübertref ich lität: ff. Leberknödel N bert f Hochfeines Export⸗Lagerbier ohne Preiserhöhung. Weine. Neuer „Rodensteiner“. E I, S. Donnerſtag, den 4. Oktober 1894, Großes Schlachtfeſt. Prima Storchenbräu, wozu höfl. einladet P. Gaſchott. NB. Jeden Mittag von 3 Uhr ſelbſtgeſalzene und Knöchel mit Kraut. P. 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Küchler, E 5, 1. 2 „ Wengler, M 6, 12.„ Dörrſchlag. „ Vogelgeſaug, E 7, I. eeeeeee eee ee ee e eet SSSSSSreeeeeeee Um Colteswillen, Mann! was rauchſt Du denn da wieder für ein fürchterliches Kraut? Maun: Fürchterliches Kraut iſt's allerdings, aber das Ding koſtet doch 12 Pfg. und dafür ſollte man auchetwas Gutes verlangen können. Fran: Aber, Mann! Weißt Du denn nicht, daß Du für weniger Geld nicht nur etwas Gutes, ſondern ſogar die beſte Cigarre über⸗ haupt bekommen kannſt? Warum rauchſt Du nicht die Marke 48127 1 33 „Santa Lucia“ in der Hülſe? (Schutzmarke Hülse) Dieſe Cigarre iſt heſſer wie jede andere, weil ſie als ausſchließliche Specialität hergeſtellt wird, weil ſie aus edelſten Ta⸗ baken beſteht, weil ſie in Bezug auf Brand und feinſtes Aroma die beſte Havanna⸗ Eigarre übertrifft und weil ſie endlich auf * den Organismus nicht ſtörend einwirkt. Dein „läſtiger Huſten, Deine häufige Uebelkeit, Dein Kopfſchmerz, Deine Magenubeſchwerden— das Alles wird aufhören, wenn Du „Santa Lucia!(Schutzmarke Hülſe) zauchen wollteſt. Und obendrein koſten 5 dieſer Cigarren(in der Hülſe) nur 50 Pfg.— Wenn Du wieder einmal ausgehſt, kaufſt Du Dir dieſe Eigarre und rauchſt mir nie wieder eine andere! 8 SDSee — SSSeededsses 2 Erhältlich in Mannheim bei Adolf Geber, P 5, 1; Simon Böhm, Frucht⸗ markt, D 4, 7; Gebr. O 6, 3/4; Ernſt Dangmann, N 3, 12; Jakob Uhtl, M 2, 9; J. Amann. 3, 5; Louis Lochert. R 1, 1; Ludw. Haeffner, P 1,1, Filiale E 5, 6 Aug. Kremer, unter dem Kaufhaus; Herm. Metzger, L 4, 7 J. M. Ruedin, Breiteſtr. 1 1, 12.— Generalvertrieb: Engelhardt& Co., Fränkfurt a. Main. N dd e dddd SSS8 SSN cofnfrasg Cigarren Achtung! Schlüſſel werden von 40 Pfg aus der Fabrik von Dr. R. 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