Telegramm⸗ Adreſſe: 118 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2809. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. FFFFFIFII1I1IICłC * 2 1* De I Annen eeeee II. I 1 E Gadiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Manuheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantworti 35 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redafteur Herm. Mehyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 173 druckerei(Erſte Mannheimer 9 Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl““ iſt Eigenthum des katholiſchen Ein Weckruf! B. C. Die Tagespreſſe veröffentlicht den Wortlaut eines Telegramms, das Seine Königl. Hoheit der Groß⸗ herzog in Erwiderung auf eine ihm von Mitgliedern des nationalliberalen Delegirtentages unterbreitete Hul⸗ digungsdepeſche an dieſelben zu richten geruhte. Wie alle politiſchen Kundgebungen unſeres Großherzogs erfüllt ſind von der hingebendſten Treue an das Reich und dem Wunſche, dem deutſchen Volke den inneren und äußeren Frieden erhalten zu ſehen, ſo ſchlägt auch die ſoeben an die Mitglieder der nationalliberalen Partei gerichtete jenen herzbezwingenden Ton vaterländiſcher Begeiſterung an, die das Merkmal der Geſinnung unſeres Landes⸗ fürſten iſt, und auch ſeiner neueſten Kundgebung wird 1 überall im Reiche jene tiefgehende Beachtung zu Theil werden, die ihr angeſichts der Bedeutung der Stelle, von der ſie ausgeht, wie im Hinblick auf Zweck und Ziel derſelben zukommt. Indem Großherzog Friedrich die Noth⸗ wendigkeit betont, den„politiſchen Generalmarſch zu ſchlagen, damit alle geordneten Kräfte ſich ſammeln und an dem erhaltende Bau des Friedens mitwirken“, hat er neuer⸗ dings, wie ſo oft ſchon in entſcheidungsreichen Augen⸗ blicken, den Gedanken von Millionen reichstreuer Bürger unzweideutigen Ausdruck gegeben, hat er Allen, die guten Willens ſind, ſichtbar das Banner entrollt, unter deſſen Schatten ſich die Patrioten zur Abwehr der gegen die Er⸗ haltung des inneren und äußeren Friedenswerkes gerichteten Beſtrebungen freiwillig zuſammenftnden ſollten, ehe das harte Gebot vollendeter Thatſachen ſie zu gemeinſamer Thätigkeit zwingt. Darin gerade ſcheint uns die ganz hervor⸗ ragende Bedeutung der fürſtlichen Mahnung zu liegen. Nicht an eine einzelne Partei ſind unſeres Großherzogs Worte gerichtet; ſie gelten allen, die bereit ſind, ihre Kraft zur Er⸗ haltung des Friedens einzuſetzen. So gewiß aber dieſer Wille bei allen bürgerlichen Parteien vorhanden iſt und ſich im Augenblicke unmittelbarer Gefahr auch machtvoll be⸗ thätigen würde, ſo wenig läßt ſich anderſeits verkennen, daß der Kampf dieſer Parteien gegen einander bei der Verfechtung ihrer beſonderen politiſchen Beſtrebungen Vielen den Aus⸗ blick in die Zukunft trübt und ſie in der Sucht nach Augenblickserfolgen ganz vergeſſen läßt, daß die Beſtreb⸗ ungen der Umſturzpartei durch ihre den bürgerlichen Frie⸗ den bedrohenden Endziele ein Kampffeld ſchaffen, auf dem ſich die bürgerlichen Parteien nicht erſt dann zu ver⸗ einter Abwehr zuſammenfinden ſollten, wenn der gemein⸗ ſame Feind ſich kräftig genug zum offenen Angriff fühlt. Die vorbeugende Arbeit iſt auch hier die fruchtbringen⸗ dere; ſie erſpart dem deutſchen Volke und dem Reiche politiſche Erſchütterungen, unter deren Wirkung das All⸗ gemeinwohl leiden müßte. Alle, die durch Wiſſen und Beſitz, durch äußere Stellung und Charakter dazu be⸗ rufen ſind, auf die Maſſen einen führenden Einfluß aus⸗ zuüben— gleichgiltig, welcher der bürgerlichen Parteien ſie angehören mögen— ſollten ſich von der Bedeutung der Mahnung eines Fürſten durchdringen laſſen, deſſen ganzes Leben und Wirken ein Wahrzeichen deutſchen Denkens und Fühlens iſt, deſſen Herz dem Volke gehört! Nicht darum handelt es ſich, daß die bürgerlichen Parteien auf die Geltendmachung ihrer beſonderen Beſtrebungen verzichten; das wird Niemand verlangen, der aus der Vielgeſtaltig⸗ keit des auf dem Boden der Geſetze erwachſenden poli⸗ tiſchen Ringens eine Befruchtung unſeres öffentlichen Lebens erhofft. Wohl aber darf erwartet werden, daß nicht parteipolitiſches Wucherkraut das Pflichtgefühl, zur Abwehr gemeingefährlicher Beſtrebungen über das Ge⸗ ſtrüpp vergänglicher Tagesfragen hinweg einen gemein⸗ ſamen Weg zu bahnen, ertödtet. Ein Weckruf geht durch die deutſchen Gaue; möge er überall verſtanden werden, auf daß ſich die Reihen der geordneten Kräfte ſchließen, wenn zur Wahrung des Bürgerfriedens der politiſche Generalmarſch geſchlagen wird. —— Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 4. Oktober. Die„Pfälziſche Preſſe“ läßt ſich von gut unter⸗ richteter Seite aus Karlsruhe ſchreiben: Der im No⸗ vember zuſammentretenden ev. Generalſynode wird ein Geſetzentwurf über die Einführung einer allgemeinen Kirchenſteuer zugehen. Anlaß hiezu iſt der ſtändige Rück⸗ anſtaft zu empfehlen. gaug im Ertrag des Kirchenvermögens. Die Einnahmen Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Bürgerhoſpitals.) Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſſeben Mal. ſämmtlich in Mannheim. 5 Nr. 271.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Rannhrim und Amgebung. Donnerſtag 4. Oktober 1894. blieben ſeit Jahren hinter den Ausgaben um durchſchnitt⸗ am 16. ds. Wien verläßt, am 17. in Potsdam ein⸗ 3 Erſtes Blatt. lich 90,000 Mark zurück, welches Deftizit durch dentrifft und im dortigen Stadtſchloſſe Wohnung nimmt, außerordentlichen Zuſchuß der Staatskaſſe mit 50,000 Mark auf 40,000 Mark ermäßigt wurde, um welchen Betrag das Kirchenvermögen jährlich eingezehrt wurde. Nachdem nun den Kirchengemeinſchaften durch das Geſetz vom 18. Juni 1892 das Beſteuerungsrecht verliehen wurde, hat die Kammer den obigen außerordentlichen Zuſchuß nur bis Ende 1894 bewilligt. Das Kirchenſteuer⸗Geſetz hat jedoch die Grenzen füur die Beſteuerung ſehr eng gezogen, indem die Kapital⸗ rentenſteuer⸗Kapitalien mit höchſtens 1 Pfennig, die Grund⸗, Häuſer⸗, Gefäll⸗ und Gewerbeſteuerkapitalien mit 1,5 Pfernig und die Einkommenſteuerauſchläge mit höchſtens 20 Pfennig von 100 Mark beſteuert werden dürfen. Unter Zugrundelegung dieſer Höchſtſätze wird die Kirchenſteuer 373,000 Mark ertragen. Nach Abzug der Verwaltungs⸗ und ſonſtigen Koſten wird der Reinertrog noch 309,000 Mark ausmachen. Nach Abzug des obigen Defizits mit 90,000 Mark bleiben noch 219,000 Mark verfügbar, welche in der Hauptſache zur Aufbeſſerung der feſtangeſtellten Geiſtlichen und ihrer Hinterbliebenen verwendet werden ſollen. Zur Ausſtaltung neu zu er⸗ richtender örtlicher geiſtlicher Aemter und für ſonſtige Ausgaben reichen die Mittel dagegen nicht aus. Aus gleichem Grund ſoll auch vorerſt von Bildung eines Reſervefonds abgeſehen werden.— Die Geiſtlichen ſind je nach ihrem Dienſtalter in Gehaltsklaſſen eingereiht. Von den 352 auf 1. Januar 1894 feſt angeſtellten Geiſtlichen beziehen 1600 Mark 37 Geiſtliche, 1800 Mk. 45 Geiſtliche, 2200 Maik 28 Geiſtliche, 2600 Mk. 18 Geiſtliche, 3000 Mk. 45 Geiſtliche, 3400 Mk. 51 Geiſt⸗ liche, 3600 Mk. 45 Geiſtliche, 3800 Mk. 38 Geiſtliche, 4000 M. 45 Geiſtliche. Die 352 Geiſtliche beziehen mithin 1,043,400 M. Gehalt. Außerdem ſind ſie noch im Genuß freier Wohnung und der Stolgebühren. Die Aufbeſſerung ſoll nun derart ſtattfinden, daß die unterſte Klaſſe in Wegfall kommt und die oberſte Klaſſe um 200 Mark, alſo auf 4200 M. erhöht wird. Außerdem ſoll die Zahl der Geiſtlichen in den höheren Klaſſen ent⸗ ſprechend erhöht werden. Es würden dann beziehen 55 Geiſtliche 1800., 38 Geiſtliche 2200., 17 Geiſt⸗ liche 2600., 18 Geiſtliche 3000., 45 Geiftliche 3400., 51 Geiſtliche 3800 M. und 128 Geiſtliche 4200.; die 352 Geiſtliche würden ſodann 1,165,200 Mark jährlichen Gehalt beziehen, was einem Mehrauf⸗ wand von 121,800 M. gleichkäme. Die Aufbeſſerung der Hinterbliebenen⸗Bezüge wird einen Mehraufwand von 35,000 M. jährlich erfordern. Die Bonner Handelskammer beſchäftigte ſich in ihrer letzten Sitzung wiederholt mit der Frage der Er⸗ richtung einer Handelsakademie in der Rhein⸗ provinz, ſprach ihr Bedauern darüber aus, daß der Provinziallandtag in ſeinem Beſchluſſe vom 1. Juni ds. Irs. ſo wenig den Intereſſen von Haudel und In⸗ duſtrie der Rheinprovinz Rechnung getragen habe, be⸗ ſchloß, die Angelegenheit weiter zu verfolgen, und zwar nach wie vor die Errichtung der Akademie als Staats⸗ Es ſoll eine Eingabe an den Handels⸗ und Kultusminiſter gerichtet werden, welche die Angliederung der Akademie an die rheiniſche Landes⸗ Univerſität vorſchlägt. Die Einberufung des Reichstags um die Mitte des November, und zwar in das neue Reichstagsgebäude, kann, wie die„Nat.⸗Lib. Korr.“ hört, als feſtſtehend betrachtet werden. Es wird ſofort der Etat und wahr⸗ ſcheinlich auch das Tabakſteuergeſetz vorgelegt werden. Vorſchläge zur Abwehr der Umſturzbeſtrebungen dürften, wenn ſie überhaupt zu erwarten ſind, erſt in einem vor⸗ gerückteren Stadium der Tagung eingebracht werden, da die Vorbereitungen und Entſchließungen noch ziemlich weit im Rückſtande ſind. Mit Sicherheit ſind ferner Geſetzentwürfe über den Börſenverkehr und den unlauteren Wettbewerb zu erwarten. Man wird ſich auf eine lange und erregte Tagung gefaßt machen müſſen, die ſich wohl bis Pfingſten hin erſtrecken könnte. Wie verlautet, wird der Kaiſer auf Jagdſchloß Hubertusſtock vorausſichtlich vom 5. bis 12. ds. ver⸗ weilen und am 13. Oktober wieder im Neuen Palals eintreffen. In Wiesbaden wird der Aufenthalt des Katſers nur ganz kurz ſein, deßgleichen in Darmſtadt; an beiden Orten dürfte der Kaiſer am 16.ds. verweilen und bereits am Abend dieſes Tages nach dem Neuen Palais zurückkehren, wo am 18. Oktober die feierliche Nagelung der Fahnen der vierten Bataillone ſtattfinden teſte verſichert werden kann. werden die regierenden deutſchen Fürſten, deren Länder an der Verleihung von Fahnen an die vier Bataillone betheiligt ſind, der feierlichen Nagelung dieſer Fahnen beiwohnen und ſich zu dieſem Zwecke zum 18. Oktober nach der Wildparkſtation begeben, wo die hohen Herr⸗ ſchaften im Stadtſchloſſe und im Neuen Palais Wohnung 1 nehmen. Nicht minder bemerkenswerth, wie die oben be⸗ ſprochenen Worte unſeres allverehrten Großherzogs, iſt das Telegramm, mit welchem Kaiſer Wilhelm die Begrüßung des Frankfurter Delegirtentages beant⸗ wortete. Seine Depeſche lautet; 5 Für den Gruß, welchen die zum Delegtrten⸗Tag ver⸗ ſammelten Mitglieder der national ⸗liberalen Partei Geſammt⸗Deutſchlands mir ſendeten, ſpreche ich denſelben meinen beſten Dank aus. Die Verſicherung anwandel⸗ barer Treue iſt mir eine neue Bürgſchaft dafür, daß ich auf die Partei in guten wie inernſten Zeiten rechnen kann. Wilhelm. I. R. Dieſes Kaiſerwort fällt zur rechten Zeit. Was ultramontane und konſervative Finſterlinge bereits aus der Königsberger Rede des Kaiſers zu deuten ſuchten, als habe er den Liberalismus als die Wurzel alles Uebels bezeichnen wollen, iſt damit hinfällig geworden. Der Kaiſer hat es ſelbſt geſagt, daß er ſich in guten wie in ernſten Zeiten gerade auf die libe⸗ ralen Elemente desideutſchen Bürgerthums ſtützen werde. Vom Fürſten Bismarck iſt auf die Begrüßung des Frankfurter Delegirtentages folgende Antwort eingetroffen: 5 „Für die freundliche telegraphiſche Begrüßung bitte ich Sie, meinen verbindlichſten Dank entgegenzunehmen und den Betheiligten gegenüber auszuſprechen. Ihr Gruß veranlaßt mich zum Rückblick auf die lange Zeit, in der ich mit Ihren gemeinſam am Ausbau des Reiches habe arbeiten können. v. Bismarck.“ Und was ſagt damit der Altreichskanzler? Es iſt nichts Neues, es iſt die Anerkennung der Thatſache, daß die nationalliberale Partei in allen enkſcheidenden Mo⸗ menten der Vollendung des Reiches Herrlichkeit treulich und erfolgreich mitgearbeitet hat. So eroffnen dieſe bei⸗ den Telegramme für die nationalliberale Partei einen erfreulichen Blick ſowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Ueber die Vorgänge auf der Oberfeuerwerker⸗ ſchule erfährt die„Poſt“ auf Grund eigener Erkundi⸗ gungen noch Folgendes: An maßgebender Stelle herrſcht uͤber den Fall dieſelbe Anſchauung, die in den Veröffent⸗ lichungen des„Reichsanzeigers“ und des Wolff'ſchen Telegraphen⸗Bureaus zum Ausdruck gebracht iſt. Es handelt ſich in der That nur um einen unüberlegten Streich, der nach militäriſchen Geſetzen allerdings ſtreng geahndet werden dürfte, dem nach bürgerlichen Begriffen aber keineswegs die Bedeutung gebührt, die ihm von vielen Seiten beigemeſſen worden iſt. Es iſt ſehr zu beklagen, daß auf Grund einſeitiger ſubjektiver Schil⸗ derungen, wie ſie beiſpielsweiſe die„Kreuzzeitung“ ent⸗ hält, aufgebauſchte Darſtellungen in die Oeffentlichkeit gelangt ſind, die gar keinen poſitiven Werth haben können, bevor die Unterſuchung volle Klarheit in die Angelegen⸗ heit gebracht haben wird. Schon jetzt hat die Unter⸗ ſuchung Thatſachen zu Tage gefördert, durch die die an⸗ fängliche Auffaſſung der Sachlage weſentlich modiftzirt worden iſt. Von politiſchen Dingen iſt jedenfalls ganz und gar keine Rede, wie noch einmal auf das Beſtimm⸗ Den Unteroffizieren war vielleicht in beſter Abſicht ein wenig zu viel Freiheit ge⸗ laſſen worden, ſo daß ſie beiſpielsweiſe Verbindungen nach Art der Studenten unterhalten konnten; darüber ſchwoll ihnen der Kamm, ſie vergaßen die ſtrengen For⸗ derungen der militäriſchen Disziplin und als ſie dann an dieſe wieder ein wenig ſtraffer erinnert wurden, ließen ſte ſich zu jenen Inſubordinationsvergehen hinreißen, die den Kriegsminiſter veranlaßten, ſo ſchnell und durch⸗ greifend vorzugehen. Es unterliegt übrigens keinem Zweifel, daß das Ergebniß der Unterſuchung ſeiner Zeit veröffentlicht werden wird. Der, wie geſtern telegraphiſch gemeldet, plötzlich einberufene engliſche Cabinetsrath, der zu Anfang Oktober an ſich ſchon im Allgemeinen ungewöhnlich iſt, erregt angeſichts der Spannung mit Frankreich ungewöhnliches Aufſehen und veranlaßte an der Börſe einen Fall der Staatspapiere, weil dort ein Krieg mit — wird. Außer dem Könit Alexander von Serbien, der Frankreich nicht als unmöglich betrachtet wird. Freilich hat das Cabinet Roſeberg ſich durch ſeine Schwäche in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Oktober. Siam und durch ſein Fiasco bei dem Congovertrag in den Augen der Engländer ſtark bloßgeſtellt, ſodaß ſeine Fähigkeit, einen friedlichen Ausgleich wegen Madagascars herbeizuführen, bezweifelt wird. Die engliſche Preſſe iſt an der jetzigen Lage nicht unſchuldig, ſintemal ſie be⸗ ſtändig das franzöſiſche Vorgehen als direkt gegen Eng⸗ land gerichtet darſtellte und die Gemüther durch die an⸗ gebliche Bedrohung des indiſchen Seewegs von Mada⸗ gascar aus verhetzte. Die ruſſiſche Regierung beabſichtigt, demnächſt wegen Herbeiführung von Erleichterungen in der Aus⸗ fuhr von Fleiſch und Schlachtvieh mit der preußiſchen Regierung in Unterhandlung zu treten. In Warſchau werden große Schlachthäuſer errichtet, von denen aus nach der Abſicht der ruſſiſchen Regierung die Ausfuhr des Fleiſches nach Deutſchland erfolgen ſoll. CEin hoher britiſcher Marineoffizier, der lange in chineſiſchen Dienſten geſtanden, hat ſich über den Krieg zwiſchen China und Japan folgendermaßen ausgeſprochen: Niemand glaube, daß die letzten kriegeriſchen Ereigniſſe die höheren Claſſen in China ängſtlich geſtimmt haben. Im Gegentheil; die Chineſen haben Geld und Mannſchaften in Hülle und Fülle. Beweiſen die chineſiſchen Generale irgend welche Fähigkeiten, ſo ſind ſchließlich die Ausſichten Japans gering. China beſitzt eine große Flotte. Nur ſteht ſie nicht auf der Höhe, wie es der Fall geweſen ſein würde, wenn man die europäiſchen Offtziere beibehalten hätte. Seit 10 Jahren hat die chineſiſche Flotte keine Fortſchritte gemacht,. Wenn der Krieg ſo fort Per muß China Reformen in Heer und Marine einführen. er Krieg muß China conſolidiren. Im allgemeinen Intereſſe der Nation muß die Gewalt wirklich in einer Hand liegen. Was Japan betrifft, ſo hat es ſich Jahre lang auf den Krieg vorbereitet. Die Chineſen haben einen großen Theil des japaniſchen Handels an ſich geriſſen. Stetig ſind immer mehr chineſiſche Kaufleute nach Japan gezogen. Die Chineſen haben den Krieg nicht gewollt. Als die Dinge aber ſoweit waren, haben ſie ihre gewöhnliche Charakterfeſtigkeit gezeigt. Japan hat den Krieg deshalb angefangen, um ſein eigenes Volk im Zaume zu halten. Die 0 haben mehr beſtechende Eigenſchaften als die Chineſen; ſtie haben ſich die europäiſche Kriegstaktik ſchneller angeeignet. Aber ich glaube nicht, daß die japaniſchen Siege e Wirkung ausüben werden. China hat rieſige Hülfsquellen; die beſten Truppen Chings ſind zum Theil noch nicht in die Schlacht gekommen. Die japaniſchen Truppen ſind ausgezeichnet, um Volksaufſtände zu unter⸗ bdrücken; die chineſiſche Nation zu beſiegen, iſt aber doch etwas Anderes.“ Die Nachrichten, welche gegenwärtig aus Ma d a⸗ gaskar kommen, beſtätigen wieder einmal, daß vollſtän⸗ dige Unſicherheit und Zügelloſigkeit auf der Inſel herrſcht, wenigſtens ſobald man aus den engſten Küſtenbezirken hinaus ins Innere kommt. Die Trulakely und die Fahavalos betreiben ihr Räuberhandwerk in ungeſtörteſter Weiſe und in großem Maßſtabe. Weder der Einheimi⸗ ſchen noch der Fremden Eigenthum iſt ſicher, und die Fremden ſind außerdem ernſtlich für ihr Leben beſorgt, da ſich das Gerücht hält, die Hovas beabſichtigten, alle Ausländer niederzumetzeln. Wie dem Reuterſchen Bureau aus Port Louis, Inſel Mauritius, gemeldet wird, wurde die Blockade ſämmtlicher Häfen auf Madagaskar erklärt. Der Generalreſident hat ſich nach Tamatave begeben. Er erhielt Weiſungen, zum Schutz der franzöſiſchen Un⸗ terthanen im Falle des Ausbrechens von Feindſeligkeilen die nöthigen Schritte zu thun. Aus Sladt und Land. »Mannheim, 4. Oktober 1894. Verſon alnachrichten. Gr. Steuerverwaltung. Verſetzt wurden in ihrer bisherigen Eigenſchaft: Hof⸗ mann, Adam, Steuerkommiſſäraſſiſtent in Offenburg, zu der Kataſterkontrole der Gr. Steuerdirektion. Abele, Georg, Steuerkommiſſäraſſiſtent in Schopfheim, z. Zt. in Bruchſal, 5 Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Offenburg. rauch, Karl, erſter Gehilfe bei dem Gr. Steuerkommiſſär 1 den Bezirk Müllheim, zu jenem für den Bezirk Schopf⸗ eim. Maier, Alexander, Steueraufſeher in Bruchſal, nach Pforzheim Hörels, Georg, Steueraufſeher in Schönau, nach Bruchſal. Sickinger, Joſef, Steueraufſeher in Löf⸗ gen nach Schönau. Riedmüller, Max, Steueraufſeher in Pforzheim, nach Löffingen.— Etatmäßig angeſtellt wurde: Wie der Feldmarſchall Wrangel nicht iu ſeinem Stammgul gaam Bismarck mit ſeinem Vetter Graf v. Bismarck⸗Bohlen, die ſo⸗ eben veröffentlicht wird. Es dürfte zum Verſtändniß des ferner tehenden Leſers genügen, zu bemerken, daß ſich während des jährigen Wrangel durch einen jüngeren Führer zu erſetzen, ſehr ih deutlich herausgeſtellt hatte, ohne daß ſich König Wilhelin u entſchließen konnte; erſt nach der Erſtürmung der Düppeler ren ſeiner Dienſte zu entheben. Unter den Belohnungen, ihm zu Theil werden ſollten, durfte eine materielle nicht len; der alte Herr hatte ſie nöthig; es lag am nächſten, en angeſtammten, der Familie verloren gegangenen Beſitz— s Gut Wrangelsburg bei Greifswalde in Pommern— zurück rwerben und ihm zu ſchenken. Zur Ermöglichung dieſes Vorhabens ſchrieb nun Bismarck an ſeinen entfernten Vetter, in Grafen Theodor v. Bismarck⸗Bohlen, Gutsbeſitzer auf Karls⸗ urg in Pommern, den folgeuden Brief: 8 Berlin, 28. Mai 1864. Lieber Theodor! er König geht mit dem Gedanken um, dem Feldmarſchall Jbei ſeinem bevorſtehenden Ausſcheiden aus dem Dienſte Dotation zu gewähren und zu dieſem Behufe, in Aus⸗ rung eines ſchon vom hochſeligen König angeregten Ge⸗ ankens, Wrangelsburg anzukaufen, falls dieſe Beſitzung zu an⸗ ehmbaren Bedingungen zu haben iſt. 5 ! 00 hat mich heute ſchriftlich beauftragt, hem Nachbarn und Sachkundigen, Erku ob W und 1 am Rathhauſe Spalier. Dieſe Augelegenheit behandelt eine Correſpondenz des Fürſten zäniſchen Krieges von 1864 die Nothwendigkeit, den achtzig⸗ hanzen bot ſich die Möglichkeit, den alten Haudegen in allen gefälligſt anzugeben, ob in Glunz, Martin, Steuereinnehmereigehilfe in Karlsruhe.— Unter die Zahl der Finanzgehilfen wurden aufgenommen: Dotzauer, Ferdinand, von Raſtatt. Göpfrich, Franz, von Boxberg, Lachenmayer. Richard, von Weildorf, Spitz, Joſeph, von Elzach, Steinbrunn, Wilhelm, von Durlach, Wiehl, Alfred, von Hintſchingen. Großh. Zollverwaltung. Zugetheilt: Ritzhaupt, Heinrich, Finanzaſſiſtent, z. Zt. Einjährig⸗Freiwilliger in Mannheim, dem Großh. Hauptzoll⸗ amte daſelbſt zur einſtweiligen Verſehung einer Hauptamts⸗ aſſiſtentenſtelle.— Uebertragen: Graff, Hermann Auguſt, Gilfen, h in Konſtanz, verſuchsweiſe die Stelle eines 2. Ge⸗ ilfen, beim Hauptſteueramt Lörrach, Buhl, Adolf, von Oberlauchringen, verſuchsweſe die Stelle eines Grenzaufſehers in Kleinlaufenburg, Hillengaß, Philipp, Privatlager⸗ aufſeher in Mannheim, die Stelle eines Grenzauf⸗ ſehers in Grimmelshofen.— Verſetzt: die Poſtenführer: Dietrich, Sebaſtian, in Ofteringen, nach Wyhlen, Kramer, Auguſt Georg, in Konſtanz, nach Albruck, Wun⸗ derle, Joſef, in Albruck, nach Konſtanz; die Grenzaufſeher: Wiedmann, Robert, in Wyhlen, nach Sefteringen, Ebert, Heinrich, in Wollmatingen, nach Stühlingen, Blum, Kaver, in Stühlingen, uach Waldshut, Bollin, Leander, in Walds⸗ hut, nach Wollmatingen, Kalſer, Franz Gottfried, in Leo⸗ poldshöhe, nach Reichenau⸗Unterzell, Hutt, Theodor, i Reichenau⸗Unterzell, nach Weizen, Winter, Sigmund, i Grimmelshofen, nach Leopoldshöhe, Bachmann, Karl, Litzelſtetten, nach Immenſtaad, Kramer, Franz Joſef, Rheinheim, nach Litzelſtetten. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Im Civildienſt wurde angeſtellt: Laufer, Adolf, be⸗ rittener Gendarm vom 3. Diſtrikt(Karlsruhe), als Steuer⸗ aufſeber in Konſtanz.— Zu proviſoriſchen Gendarmen wurden ernannt: Metz, Heinrich, Sergeant vom 1. Badiſchen Leib⸗ Grenadier⸗Regiment Nr. 109, beim 2. Gendarmerie⸗Diſtrikt in Freiburg und Schütt, Johann, Sergeant vom 2. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 30, beim 1. Gendarmerie⸗Diſtrikt in Konſtanz. Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals. In der No. 261 vom 24. September abgedruckten Nachricht aus „Mainau, 24. September“ hat ſich ein gröblicher Irrthum eingeſchlichen, indem berichtet wird:„In dem Bericht des Eivilkabinets wird der Wunſch ausgeſprochen, auch das Erb⸗ großherzogliche Paar nach Mannheim einzuladen, welches einer Einladung Folge geben wird.“ Es iſt vielmehr dem Stadtrath vom Großh. Geheimen Kabinet mit Erlaß vom vom Stadtrath beabſichtigte Einladung Ihrer Königlichen Hoheiten des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin ge⸗ nehmigt werde, eröffnet worden, daß Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog dieſe Einladung erwünſcht ſei. Einweihung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals. Vom Stadtrath wird nunmehr das offizielle Programm für die Einweihung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals bekannt gegeben Samſtag, 6. Oetober, Abends 8 Uhr und Sonn⸗ tag, 7. Oetober, Vormittags 11 Uhr finden im Lokale der Liedertafel zwei Beſprechungen mit den hieſigen Vereinen ſtatt. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand im großen Rathhausſgale eine Beſprechung von Jungfrauen bilden an der Tribüne, auf der ſich der Großhe zu ſchmücken. Der Beſprechung wohnten etwa 80 Mädchen bei. * Aufgefundenes Geld. Es wurde im Bereiche der Bad. Eiſenbahnen aufgefunden: am 31. Auguſt in Waldshut der Betrag von 3.; am 9. September in Singen ein Geld⸗ täſchchen mit 5 Fres. 73 Cts. und 2 Pf.: am 18. September im Zuge 6 der Betrag von 20 M.(in Offenburg abgeliefert); am 20. September im Bereiche des Bahnhofes in Schwetzingen eine Geldbörſe mit 4 M. Dem Bunde der Ritter des Eiſernen Kreuzes wurde, ſo ſchreibt man uns, am 22. Sept. d. J. durch Kaiſer Wilhelm II bei Gelegenheit ſeiner Anweſenheit in Thorn eine hohe Ehre zu Theil. Die Kriegervereine, Gewerkſchaften und Schulen bildeten in der Feſtſtraße und vor dem Kaiſerzelt rechten Flügel der Fahnen⸗Kompagnie des zum Dienſt be⸗ fohlenen Truppentheiles hatten auf Veranlaſſung des Kom⸗ mandanten von Thorn, Herrn Generallieutenant von Hagen, die Vereine der Ritter des Eiſernen Kreuzes von Thorn und Bromberg, Aufſtellung genommen. Nach Beendigung des Feſt⸗ actes vor dem Rathhaus wendete ſich der Kaiſer zu den Ver⸗ tretern des Bundes der Ritter des Eiſernen Kreuzes und ſchritt die 75 Mann ſtarke Front ab, vor jeder Rotte haltend und durchſchnittlich an jeden zweiten Mann huldvollſt Fragen richtend. Ganz beſonders ſei noch erwähnt, daß Se. Majeſtät unter Anderem fragte; Wie viele Ritter vom Eiſernen Kreuz ſind in Thorn?“ Den Rittern des Giſernen Kreuzes auf der Wacht an der Weichſel, welche hier in ſo ſtattlicher Zahl von oder im Intereſſe eines anderen möglichen Käufers die nöthigen Ermittlungen anſtellſt. 4 Verzeih', daß ich Dich im allerhöchſten Dienſt mit dieſen Dingen behellige, es läßt ſich nicht anders machen. Uns geht es mit Gottes Hülfe wohl, nur fühle ich mich von der ununterbrochenen Anſtrengung allgemein körperlich matt und ſehne mich nach eitzer ausruhenden Pauſe, ohne daß ich die Möglichkeit vorausſehe, den dazu nöthigen Stillſtand in die Tretmühle zu bringen. Meine Frau grüßt herzlich⸗ Dein treuer Vetter 5 v. Bis marck. Graf Bismarck⸗Bohlen unterzog ſich ungeſäumt der ihm geſtellten Aufgabe. Auf dem Brief Bismarcks findet ſich folgen⸗ des Brouillon eines Schreibens, das Graf Theodor noch am Tage des Empfangs an den Beſitzer von Wrangelsburg richtete: Ew. Wohlgeboren 5 wollen gefälligſt entſchuldigen, wenn ich mir erlaube, Sie mit einer ergebenen Anfrage zu beſchweren. Ein ſehr geachteter und völlig zahlungsfähiger Mann von auswärts, welcher den Wunſch hat, ſich hier in der Nähe an⸗ zukaufen, hat 55 an mich mit der Anfrage gewendet, ob Sie geneigt wären, Wrangelsburg wieder zu verkaufen, und glaube dieſer Sache direct an Sie ſelbſt gleich wende. welchen Sie ſetzen, ſo wie um Mittheilung der Größe des Gutes in Hektar und Magdeburger., endlich auch darum erſuchen, ſ. den von Ihnen beſtimmten Preis Sgaten, Ackerbeſtellung, todtes und lebendes Inventarium ꝛec⸗ 4 mit einbegriffen ſind. die ganze Kaufſumme mit einem Mahl auszahlen würde. hochachtungsvoll Ew. Wohlgeboren ganz ergeß und verweiſen wir unſere geſchätzten Leſer auf die diesbezüg⸗ liche Annonce im Inſeratentheile in heutiger Nummer⸗ Mannheims ſtatt, welchen die Aufgabe zufällt, Spalier zu 1 0 een.herbſtes verſchlechtert ſowie das Denkmal nach erfolgter Einweihung mit Blumen ich, ſeinen Abſichten am beſten zu entſprechen, wenn ich mich in AUnm eine gefällige Antwort ergebenſt bittend nenne ich mich in 21. September auf eine Anfrage, ob Allerhöchſten Orts die Gegenüber dem Kaiſerzelt auf dem Inmm Falle nun Ew. Wohlgeboren zu einem Verkauf geneigt ſein ſollten, würde ich Sie ergebenſt um Angabe des Preiſes, Ich brauche wohl nicht die völlige Discretion meiner Seits zu verbürgen und geſtatte mir nur zu bemerken, daß der Käufer Vereinslokale zu einem kleinen Okt., wird gentelder Fuhrknechts bemüht, ſeine Miſſion recht diplomatiſch zu löſen. Aber die Sr. Majeſtät ſo ausgezeichnet worden ſind, wird dieſer Tag unvergeßlich bleiben. Submiſſionen. Für die Waſſerverſorgung der Saline Rappenau vergibt die Großh. Kulturinſpektion in Heidelberrg die Erd⸗ und Eiſenarbeiten für die Rohrleitungen, beſtehen in der Herſtellung von 4500 lfd. Metern Rohrgraben, der Lieferung und Legung von 3850 m Gußröhren von 125 mm Lichtweite, von 880 m Gußröhren von 80 mm Lichtweite, von 240 m Gußröhren von 60 mm Lichtweite, von 9 Hydranten, 9 Schiebern, einer größeren Anzahl Faconſtücke, ſowie die Einrichtungen für ca. 18 Hausleitungen. Submiſſionstermin Montag, 22. Oktober. Näheres bei Großh. Kulturinſpektion in Heidelberg.— Das Abbrechen einer 290 m langen guß⸗ eiſernen Waſſerleitung von 65 mm Lichtweite, ſowie die Lieferung und das Verlegen einer neuen Rohrleitung hierfür aus gußeiſernen Muffenröhren von 150 mm Lichtweite, nebſt den erforderlichen Faconſtücken, jedoch ohne Grabarbeit, für die Station Eubigheim der Odenwaldbahn ſoll vergeben werden. Submiſſionstermin Mittwoch, 10. Novbr. Näheres bei Großh. Bahnbauinſpektor in Lauda. Die Vorbereitungen zur Pfalzgau⸗Ausſtellung, welche am nächſten Samſtag und Sonntag in Ladenburg ſtattfindet, ſind ſowett gediehen, daß alle Feſtlichkeiten programmmäßig vor ſich gehen können. Die Ausſtellung wird Samſtag, 6. Oktober, Vormittags 10 Uhr, eröffnet, Mittags 12 Uhr findet die Preisvertheilung auf dem Ausſtellungsplatz ſtatt, worauf um 1½ Uhr der Feſtzug folgt. Sonntag, 7. Oktober, Nachmittags 1½ Uhr, wird ein Pferdewettrennen auf dem Roſenhof abgehalten. Montag, 8. Oktober, Vor⸗ mittags 11 Uhr, beginnen die Jubiläumsfeierlichkeiten der Landwirthſchaftlichen Winterſchule auf dem Ausſtel⸗ lungsplatze. Die Ausſtellung wird am Samſtag und Sonntag jeweils Vormittags 11 Uhr, am Montag um 8 Uhr früh geöffnet werden. Von hervorragender Be⸗ deutung verſprechen insbeſondere die Abtheilungen für Pferde, Rinder, Geflügel und Obſt zu werden. Die von den 3 ausgeſtellten Kühen ſich ergebende Milch wird auf dem Platze u Käſe und Butter verarbeitet, zu welchem Zweck auch ein Separator in Betrieb geſetzt wird. Die Ausſtellungs dekorationen, die Feſtwagen und insbeſondere der Jubiläums. pavillon der ehemaligen Landw. Winterſchüler ſind ſehr reich ausgeſtattet und künſtleriſch ausgeführt, weshalb dieſes Gau. feſt auch für Nicht⸗Landwirthe das größte Intereſſe bieten dürfte. Wird die Sonne ihr lachendes Antlitz zeigen, 0 iſt an einem guten Gelingen des Feſtes nicht zu zweifeln. Silberne Hochzeit. Herr Metzger Guſtav Reis be⸗ geht morgen Freitag mit ſeiner Frau geb. Frank das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Am 29. Septbr. waren es 10 Jahre, daß der Diener des Vereins deulſcher Kampfgenoſſen, Herr Kamerad Anton Leiſt, ſeines Amtes waltete. Aus dieſem Anlaß verſammelte ſich am Sonntag Abend der Vorſtand nebſt einer Anzahl Kameraden im ein Feſtakte. Der Vorſitzende, Herr Peter, würdigte die Verdienſte des Herrn Leiſt in einer Anſprache und übergab demſelben im Namen des Ver⸗ eins einen prachtvollen Regulator. Herr Leiſt bedankte ſich in kurzen Worten für das ſinnige Geſchenk. Der Stenotachygraphen⸗Verein 19 8 heute im „Silbernen Kopf“, F 2, 10, ſeinen angekündigten Unterrichts⸗ kurſus, worauf Intereſſenten nochmals an dieſer Stelle auf⸗ merkſam gemacht werden. Fͤ Geſchneit hat es vorgeſtern auch in der Pfalz, ſo in Pirmaſens, Hermersberg u. ſ. w. Die Winzer machen in⸗ folge der ſchlechten Witterung betrübte Geſichter, denn die Beeren faulen ſtark und die diesjährigen Wein⸗ Saeeee 1235 4 eSfa 1* en 5 2. : Barbier Albert Effinger aus Mann⸗ heim, bis heute dahier in Stellung, kam gegen 6 Uhr heute Abend mit dem Lokalzug von Ludwigshafen an, ſprang her⸗ unter, blieb hängen und wurde eine Strecke mitgeſchleifk. Die Verletzungen ſind derart, daß er in's Spital verbracht werden mußte. Die erſte Hilfe wurde hier durch Herrn 85 Brand, 2. Führer der hieſigen Sanitätskolonne, zu Theil. 5 * Geländet wurde bei Worms im Rheine die Leiche eines 30—32 Jahre alten, 1,69 Meter großen Mannes mit hell⸗ blondem Kopfhaar, röthlichem Schnurrbart, bekleidet mit dunkelgrauer Joppe, grauen Engliſchlederhoſen mit Gummi⸗ hoſenträgern, farbigem Hemd, grauen Socken und Schnür⸗ ſchuhen, um den Leib trug er einen ledernen Riemen. Ueber die Perſönlichkeit iſt bis jetzt noch nichts bekannt.— In einer ſpäteren Notiz theilt die„Wormſer Zeitung“ mit, daß die Leiche diejenige des am 18. v. M. in Mannheim ertrunkenenn ilhelm Buckenroth aus Ochſenbach ſei, was aber nicht zutreffend iſt, da die Leiche des Buckenroth ſchon vor einigen Tagen an der Mühlau dahier geländet wurde. * Verhaftet. Eine vom Großh. Amtsgericht Mannheim wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgte Nähterin von Mülheim a. Rh. wurde in Karlsruhe verhaftet. 375 »Konkurſe in Baden. Bretten. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Karl Bollinger in Stein; Kon⸗ kursverwalter Geſchäftsagent Ernſt Mauchert in Bretten; Prüfungstermin Donnerſtag, 18. Oktober.— Triberg. Ueber das Vermögen des Bäckers und Ochſenwirths Andreas Schill von Schonach, zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗ 22 Kunſt nützte nichts. Der Beſitzer von Wrangelsburg roch Lunte und forderte einen überaus 98 Preis. Das war nun freilich ſeinerſeits keine Kunſt. Die Thatſache, daß ſchon Friedrich Wilhelm IV., dann Wilhelm I. die Abſicht hegten, dem greiſen Feldmarſchall ſein Stammgut zurückzukaufen, war allerdings nicht bekannt, aber daß Wrangel eine Dotation des Königs halten ſollte, war ſeit Erſtürmung der Düppeler Schanzen allen zu leſen, und ſo gehörte kein beſonderer Scharfblick dazu, den Beſitzer von 5 errathen zu laſſen, wer der„ſehr geachtete und völlig zahlungsfähige Mann“ war, der ſich durch Vermittlung des Grafen Bis⸗ marck, eines Vetters des regierenden Staatsmaänns, an ihn wandte! Vielleicht auch vermuthete er es blos oder ſein Gut war ihm zu geringerem Preiſe überhaupt nicht feil. Jedenfalls irrte er darin, daß man ihm jeden Preis bewilligen würde. Dazu war König Wilhelm ein viel zu ſorglicher Hauswirth. Nutzlos Geld zu opfern, nur weil es ſich hübſch 11 hätte, dem alten Wrangel ſein Wrangelsburg zu ſchenken oder weil es der Feldmarſchall— was allerdings der Fall war— ſehn⸗ lich wünſchte, lag nicht in ſeiner Art. Und ſo erhielt Wrangel beim Ausſcheiden aus dem Dienſt die erbliche Grafenwürde und eine Dotation, auf ſein Stammgut mußte er verzichtenn. Das aber fiel dem alten Herrn ſchwer, und obgleich ihm ſchwerlich unbekannt geblieben war, daß ein Verſuch, ſeinen Lieblingswunſch zu erfüllen, gemacht worden, wollte er es doch noch einmal auf eigene Fauſt verſuchen. Er wandte ſich an denſelben Maun, der bereits in der Sache gewirkt, Grafen Bismarck⸗Bohlen. Natürlich konnte ihm dieſer nur einen nega⸗ tiven Beſcheid geben. Daß die Sache dies in mehr als einer Beziehung merkw Nachſpiel gehabt, erſehen wir aus dem folgenden Schreib angels; Verehrte Excellenz und theurer Freund, ich danke Ihnen ſo verbindlich als ganz ergebenſt,— für di Geneigtheit,— mit der meine Bitte, betreffend die Nach' ſchung, ob Wrangel zu kaufen iſt— unterzo rten Gründen muß ich auf . verzichten 2 2 neen cd Aonnn Se auel neeeerreee * nn eeeerenr n n eeeee Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station auch in Zukunft, ſo lange ſeine Kräfte aushielten, mit Treue t. 44 Fortſetzung.) ſollen lebensgefährlich ſein. Der Thäter wurde verhaftet. Rie Die Folgen kennen Sie— hier An, den ich Ihnen 1 9 verfolgt die Rache gegen mich 80 ob er weiter ſprechen dürfe. Man war allein, unbelauſcht. Mannheim, 4. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seſte. weſend; Konkursverwalter Kaufmann Paul Manz in Tri⸗ berg; Prüfungstermin Mittwoch, 14. November. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 5. Oktober. Vom Nordkap her ſucht ein Luftwirbel, deſſen Vorpoſten be⸗ reits an der nördlichen Oſtſee eingetroffen ſind, ſüdwärts vor⸗ zudringen. Ueber der ganzen Nordſee, Schottland, England, ebenſo über Dänemark, Oldenburg und Mecklenburg liegt noch ein Hochdruck von 770 mm, ein gleich ſtarker Hochdruck iſt vom mittleren Rußland bis nach Oſtpreußen vorgedrungen. Ueber dem adriatiſchen Meere liegt noch immer eine Depreſſton von 760 mm und bewirkt bei uns fortgeſetzt trübes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter. Für Freitag und Samſtag iſt eine weſentliche Beſſerung noch nicht zu erwarten. Mannheim. Datum 2 85 SBarometer⸗ ſtand 2 Lufttemperat. gsmenge Celſ. o JLuftfeuchtigk⸗ Prozent Windrichtung und Stärke (Io0⸗theilig). Nieder⸗ ſchla Liter per qm — Y 3. Oktbr. Morg. 750759,4 3.„ Mittg..757,0½4, 4. Morg. 750ſ758,1. 9,7 — 2 „„5„ . Abds. 90755,510,4 WNW 3 Höchſte Temperatur den 3. Oktober 16,6 0 Tiefſte 5 vom 8/4.„ 8,0 0 Aus dem Großherzogthum. Neulußheim, 2. Okt. In hieſiger Gemeinde begingen Zimmermann Georg Heinrich Benz und Frau vorige Woche das Feſt der goldenen Hochzeit. Schon am frühen Morgen wurde das Jubelpaar mit dem Liede„Das iſt der Tag des Herrn“ vom Geſangverein„Harmonie“ begrüßt. Nachmittags 2 Uhr bewegte ſich ein langer Feſtzug zur ſchön geſchmückten Kirche, ſodann fand ein gemüthliches Feſtbankett ſtatt, Doſſenheim, 3. Okt. Geſtern Vormittag verunglückte das 12 Jahre alte Töchterchen Chriſtine des Jakob Stern dadurch, daß es ſich muthwilliger Weiſe auf die Welle der Obſtmühle des Peter Miltner legte. Die Welle erfaßte die Kleider und das bedauernswerthe Kind wurde mehrmals um die Welle herumgeſchleudert, wodurch es ſo erhebliche Ver⸗ letzungen erlitt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Heddesheim, 2. Okt. Bei der am 1. Oktober 1894 ſtattgefundenen Engener Gauverlooſung ftelen ſchon wiederum folgende Gewinne: Nr. 7989 Gewinn Nr. 1 ein Stutfohlen, Nr. 651 Gewinn Nr. 10 eine Kalbin, Nr. 6326 Gewinn Nr. 13 eine Kalbin, Nr. 1472 Gewinn Nr. 41 eine Güllenpumpe, Nr. 2808 Gewinn Nr. 55 ein Butterfaß in die Kollekte des Herrn J. F. Lang Sohn in Heddesheim. 8 de 3. Okt. Einer polizeilichen Anordnung zufolge ſind die Kinderſchulen einer Maſernepidemie wegen auf einige Zeit geſchloſſen. Neckargemünd, 2. Oet. Geſtern Nachmittag verun⸗ glückte,„l. H. Ztg.“ der ſchon lange in der Werner'ſchen Kunſtmühle beſchäftigte Arbeiter Meng von Kleingemünd auf die Weiſe, daß er in die Transmiſſion des Mühlenwerkes gerieth, wodurch ihm ein Bein abgeriſſen wurde. Bühlerthal, 2. Okt. Vorvergangene Nacht entſtand im hieſigen Löwenwirthshauſe zwiſchen mehreren Burſchen Wortwechſel, welcher ſich dann auch auf der Straße fortſetzte und ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete, in deren Verlauf der 24 Jahre alte ledige Landwirth Philipp Joſt von Alt⸗ ſchweier von dem 27 Jahre alten Taglöhner Hermann Reith von hier mehrere Stiche mit einem Meſſer in die Bruſt, in den Unterleib und in den Rücken erhielt. Die Verletzungen Karlsruhe, 3. Okt. Am vergangenen Montag waren 20 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Dirigent Gageur der Lieder⸗ halle in ununterbrochener und ſo erſprießlicher Thätigkert als Sänger angehört. Aus dieſem Anlaß fand eine beſondere Feier ſtatt. Herr Oberlandesgerichtsrath Rothweiler, der 1. Vorſtand des Vereins, hob in tiefempfundenen Worten die Verdienſte Gageurs hervor, ſeine Treue, ſeine Opferwillig⸗ keit, ſeine künſtleriſche Thatkraft und Umſicht, die er in der langen 20jährigen Thätigkeit in immer wirkungsvollerer Weiſe zum Nutzen der Liederhalle entfaltet habe, und überreichte ihm eine goldene, mit Rubinen und Brillanten be⸗ ſetzte Buſennadel in den Vereinsfarben(weiß und roth). (Die Nadel war eine Lyra in Brillanten mit einem IL in Rubinen.) Der Gefeierte nahm unter ſtürmiſchem Beifall dieſe Ehrung entgegen, ſprach ſeinen Dank aus und gelobte, und Eifer die Sangeskunſt der Liederhalle fördern zu helfen. In 3 bis 4 Jahren wird Herr Gageur ſein 20jähriges Diri⸗ gentenjubiläum feiern. 1 3. Okt. Die engliſche Kapelle, zu welcher die Stadtverwaltung ſeiner Zeit der engliſchen Ge⸗ meinde den Bauplatz ſchenkte, iſt nunmehr vollendet und wurde heute Mittag halb 4 Uhr in Anweſenheit des Er b⸗ großherzogs mit Gemahlin feierlich eingeweiht. Auch Im Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. In mir ſchäumte es“; ſagte Fortier,„ich eilte hin, in die Wohnung des Elenden, ihn aufzufordern, daß er mir Genugthuung gebe, mit dem Dolche in der Hand, im heißen Zweikampf, wie's in meinem Lande Sitte iſt. Aber er ſchallt mich einen Tollen, mit dem er ſich nicht einlaſſen werde, und ſchon hatte er ſeine Vorkehrungen getroffen. Diener, zum bereit gehaltene Schergen, warfen ſich auf mich, die Ueberzahl bewältigte mich— man ſchleppte mich hinweg und wollte mich zu langem Arreft verurtheilen. Vergeblich führte ich an, wie ich mich in der Vertheidigung meiner Ehre, mei⸗ ner Braut befunden— er erklärte es fitr een ſein Wort galt mehr als das meine, oder das meine galt nicht als Rechtfertigung deſſen, was ich gethan— man ſperrte mich ein. Aber der Himmel hat mir Stärke gegeben, Herr, und ch gebrauchte ſie. Ich brach aus dem Gefängniß aus, lauerte gem Schurken auf und erdolchte ihn. Ich bin ein Corſe und zhat, wie ein ſolcher thut, wenn man ihn beſchimpft, wie mir n ich als Ver⸗ recher, als Sträfling!“ „Aber noch ſind die Verfolgungen, denen ich ausgeſetzt Lin, nicht erſchöpft“, erzählte Fortier weiter.„Der käufliche Elende, der jenem Schurken bei all' ſeinen Intriguen als Werkzeug gedient und der am Leben geblieben,— jener Ro⸗ etter, voll Wuth über die ihm entgangene Belohnung, die m der Tod ſeines reichen Verbündeten durch meine Hand Feraubt, und er iſt hier— mein, unſer Wächter!“ „Unſer Wächter?“ ſprach Beérard beſtürzt. Fortier ließ einen raſchen, ſpähenden Blick umherſchwei⸗ Das Geſpräch fand in einer dunklen hinteren Ecke der Ge⸗ ammtzelle ſtatt, welche die übrigen Gefangenen ſoeben ver⸗ uſſen hatten, um ſeitwärts am Ende des Mittelgangs ihre viele Einwohner hieſiger Stadt betheiligten ſich an der Feier⸗ lichkeit. In ihrem einfachen, aber entſprechenden Styl bildet die neue Kapelle, die nahezu 200 Perſonen faßt, einen hüb⸗ ſchen Schmuck der Wiehre⸗Vorſtadt. * Ueberlingen, 2. Okt. Ein Schwindler hat vor einigen Tagen den Amtsbezirk unſicher gemacht. Kommt da ein ele⸗ ganter Herr bei den Geſchäftsleuten vorgefahren: er ſei Rei⸗ ſender einer Kölner Firma; er habe eine epochemachende Er⸗ findung zu unterbreiten. Das ſei das„Petrolit“; ins Lam⸗ pendel geworfen, verhindere es das Explodiren, erſpare Oel und bringe helleres Licht hervor. Er gab dann ein Schäch⸗ telchen ſchwarzes Pulver für 1 Mark,„bei Baarzahlung 25 Prozent Rabatt“. Bei einer chemiſchen Unterſuchung des „Petrolits“ wurde Kochſalz, das mit einem Farbſtoffe(Tinte) verunreinigt war, gefunden. Der Werth, ſagte der Sachver⸗ ſtändige, ſei mit der Schachtel kaum 1 Pfennig. In einem Falle hat der Mann einen Zettel hinterlaſſen mit folgender Aufſchrift:„1 Dtzd. Petrolit, Probe. 25 Proz. Rabatt. 12 Mal inſeriren frei. Gebr. Glückmann, Köln.“ Hoffentlich ge⸗ lingt es, dem Herrn bald das Handwerk zu legen. Pfälziſch-Heſſiſelje Nachrichten. Frankenthal, 2. Okt. Vor einigen Tagen wurden, I.„Pf. Kur.“, bei Wirth Garnier und am proteſtantiſchen Pfarrhaus bei Pfarrer Cantzler die Läden gewaltſam einge⸗ ſchlagen, ohne von den Thätern eine Spur zu haben. Durch Zufall wurde Licht in die Sache gebracht. Der Tagner Daniel Gaul von Mörſch, welcher hier wohnt, brachte ſeiner Ehefrau 25 Mark heim und erklärte auf Befragen, daß ihm die Gärtnerswittwe Wettengel dieſen Bekrag gegeben für das Einſchlagen fraglicher Fenſterläden. Notabene ſteht ſie mit dem Häuſerinhaber nicht auf gutem Fuß und ſann dieſerhalb auf Rache und dingte ſich dieſen Kumpan. Ein paar Tage ſpäter brachte er wieder 15 Mark, welche er angeblich vom Sohn Bernhard Wettengel als Schweigegeld erhalten haben will. Gaul gerieth mit ſeiner Frau nunmehr in Streit, wobei er ſeine Frau mit Todſchießen bedrohte, wenn ſie etwas ver⸗ rathe. Er ſetzte ihr ſogar den Revolver auf die Bruſt. Die Frau ging zur Polizei und erſtattete Anzeige. Gaul wurde verhaftet und geſtand rückhaltlos ein, daß er für die That gedungen war. *Zweibrücken, 2. Okt. Herr Lieutenant Kieſel, welcher beim Rennen vom Pferde ſtürzte und dabei eine Gehirn⸗ Erſchütterung und einige Abſchürfungen nicht bedeutender Natur, u. A. am Naſenbein, erlitt, befindet ſich verhältniß⸗ mäßig wohl. Das Bewußtſein iſt wiedergekehrt, die Gehirn⸗ Erſchütterung nicht ſchwerer Natur, und es dürfte ſomit ſeine Wiederherſtellung in einigen Tagen zu erwarten ſein. Worms, 3. Okt. Bei Ausübung der Jagd in der Nähe des Wäldchens paſſirte einem eingeladenen jungen Jäger das Unglück, eine auf dem Felde mit Graſen be⸗ ſchäftigte 78jährige Greiſin, Frau., mittels eines Schrot⸗ ſchuſſes ſo unglücklich in das Geſicht zu treffen, daß das eine Auge verloren und das zweite in Mitleidenſchaft gezogen iſt. Gertiuftszeitung. Mannheim, 3. Okt.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der Taglöhner Gottfried Philipp Leh von Mücken⸗ loch entwendete anfangs vorigen Monats dem Taglöhner Joh. Laſchinger eine Hoſe und 1 Mark, wofür er als rück⸗ fälliger Dieb zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt wurde. 2) An unrechtem Ort arbeitete der Schlofſer Sigmund Hoffart. Im Anfange d. J. entwendete er im Hauſe 1 2, 2 dem Taglöhner Philipp Graf aus deſſen Kleiderſchrank einen Ueberzieher im Werthe von 15 Mk. und am 23. Auguſt d. 155 aus dem Koffer Graf's, nachdem er dieſen erbrochen hatte, eine Juppe und eine Hoſe. Hoffart erhält 3 Monate 1 Woche Gefängniß. 3) Der Kohlenarbeiter Friedrich Goppelt von Stutt⸗ gart wurde von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen. Er ſollte einem Arbeitskollegen eine Hoſe entwendet haben. ) Ein frecher Einbruch wurde in der Nacht vom 23. auf 24. Auguſt d. J. in das J 4, 10 gelegene Magazin des Velo⸗ eipedhändlers Chriſtian Franz verübt. Der Dieb war von dem unverſchloſſenen Hof aus durch die Thüre des Magazins eingedrungen und hatte ein Pneumaticrad im Werthe von 400 Mark geſtohlen. Am anderen Tage bereits wurde der Dieb in Heidelberg, wo er das Rad verkaufen wollte, ver⸗ haftet. Es war der 22 Jahre alte Taglöhner Fr. Schneider von Großallmersheim, ein ſchon wiederholt beſtrafter Dieb. Angeſichts der Frechheit des Diebſtahls wurden mildernde Umſtände ausgeſchloſſen und auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten erkannt. 5) Einen raubähnlichen Diebſtahl verübten am 4. Juni d. Js. der Bergmann Johann Preiß von Lelling und der Taglöhner Friedrich Gebhard, indem ſie am genannten Tage dem Hausburſchen Schuhmacher 5 M. 50 in einem Portemonnaie entriſſen, um das Geld mit einigen Kameraden gleichen Kalibers im Wirthshaus zu vergeuden. Vom Schöffen⸗ gericht wurde Preiß zu 2 Jahren, Gebhard zu 1 Jahre 8 Monaten Gefängniß verurtheilt und ihnen die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von je 1 Jahre aberkannk. Gegen dieſes Urtheil legten Beide Berufung ein, Preiß war die Strafe zu hoch und Gebhard behauptete, nichts gemacht zu haben. Heute wurde die Berufung hinſichtlich des Strafmaßes Eſſenrationen zu erhalten. Berard und Fortier waren, um ſich ihrem Geſpräch hinzugeben, zurück geblieben, und es war ihnen gelungen, in dem dunklen Hintergrunde ihres Zwingers unbemerkt zu bleiben. Zwar wußten ſie, daß ſie zur Strafe für ihr die Mahlzeit nicht erhalten und ſich einen halben Faſttag zuziehen würden, ja, ſie mußten, um eine noch ſchärfere Correction zu vermeiden, vorgeben, daß ſie keinen Appetit zum Eſſen gehabt, doch ſie unterzogen ſich gern dem Opfer, bis zum Abend zu hungern, um jetzt für wenige koſtbare Minuten des unbelauſchten Flüſterns mit einander allein zu ſein. „Dieſer Robin, ehemaliger Soldat, iſt Gefangenenauf⸗ ſeher in den Colonien, als ſolcher ſchon dort geweſen. Er zu denjenigen Aufſtchtsbeamten, welche, wie es Ge⸗ rauch iſt, nach mehrjährigem Dienſt daſelbſt auf ein Jahr oder länger nach Frankreich zurückbeurlaubt und dort mit leichtem Interimsdienſt beſchäftigt werden. Während der un⸗ ſeligen Affaire, die mich ins Unglück ſtürzte und bei der er jenem Reichen als bezahlter Verbündeter diente, befand er ſich auf ſolchem Urlaub in Wen Heut' traf ich ihn hier wieder, als Führer der Wächterabtheilung, der auch un⸗ ſere Zelle unterſteht. Kein Zweifel: er hat ſeinen Dienſt wie⸗ der angetreten und ſich zu dieſem Transport gemeldet, um mich unter ſeiner Gewalt zu haben. Er will mich verderben.“ „Welch' ein Elender!“ Er hat es mir angedroht, mir geſchworen, mich mit ſei⸗ ner Rache zu verfolgen. Wenn es ſich nur um mich handekte, ſo würde ich ſeiner Bosheit lachen, ihr nöthigenfalls die Kraft meiner Fauſt entgegenſetzen, und wenn es mich das Leben koſtete,— denn was kümmerte mich mein Leben, wenn es ſich um mich allein handelte. Allein ich fürchte Anderes. 0 fürchte irgend eine Infamie von Seiten dieſes Schurken nſichtlich Marcelle Hebert's. „Was iſt's mit Marcelle?“ „Sie iſt— bedarf es überhaupt erſt der Worte, es aus⸗ zuſprechen, was Niemand bezweifeln konnte, der ſie kennt— ſie iſt mir treu geblieben. Es iſt mir in der Colonie die Möalichkeit geboten, Sträfling mit der Vergünſtigung der Conc ſſionen zu werden, die Erlaubniß zum Heirathen zu er⸗ halten— man hat es mir für den Fall guter Jührung ver⸗ für begründet erklärt und die Strafe des Preiß auf 1 Jahr jene des Gehard auf 10 Monate reduzirt. 6) Das 20 Jahre alte Dienſtmädchen Karoline Wink⸗ ler von Gundelsheim entwendete am 3. Auguſt in Heidel⸗ berg der Ehefrau Jak. Ullmann verſchiedene Kleidungsſtücke und am 8. Auguſt hier dem Schneider Karl Weber das zor⸗ temonnaie mit 3 M. 80 Pfg. Inhalt. Als Diebin im Rück⸗ fall wurde ſie zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Der Schreiner Jakob Ziegler und der Kellner Mich. Tröcker von hier erhielten wegen Kuppelei nach ge⸗ heimer Verhandlung Ziegler 10 Monate, Tröcker 3 Monate Gefängniß. Letztere Strafe iſt durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Verth. für Ziegler.⸗A. Kahn, für Tröcker.⸗A. Geißmar jun. Ernte- und Marktberichte. * Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“ Der Sturm auf die Tabakdörfer iſt in dieſer Woche fortgeſetzt worden— aber, wie bisher, nicht von den Händlern, ſondern von den Fabrikanten, welche die weiſe Jurückhaltung der Rohtabakhändler in dieſem Jahre zu einer ſo bedauerlich heißen Einkaufscampagne geſtaltet haben. Ob das der Fabrikation zum Vortheil wird, bezweifeln wir. Dieſen Heißhunger auf Tabak wird man ganz zweifellos im Reichstage in einer Weiſe auslegen, der dem Induſtriezweig nicht von Nutzen ſein wird. In allen Tabakbaudiſtrikten ſah man faſt nichts als Fabrikanten. So im Elſaß, in der Pfalz, in der Gundigegend, nachdem das badiſche Oberland ſchon in der Vorwoche vornehmlich von Fabrikanten geleert worden iſt. Es ſind heute bereits 380,000 Centner Eigarrentabake verkauft und wenn der See ſo weiter raſt, geht man demnächſt auch an die Herbſttabake und in drei Wochen iſt eine Ernte von ca. geben. In der Pfalz bewegten ſich die Preiſe wie ſchon in letzter Nummer mitgetheilt. Inwiſchen wurde auch das rheinbayeriſche Oberland ausverkauft. Alsdann wurden Knittelsheim, Bellheim(10,000 Ctr.) an Fabrikanten zu 30 Mark ausverkauft. Herxheim erzielte 26 Mark, Hazenbühl zu 28 Mark angefangen, Neuhofen 26—27 Mark, Steinweiler 28—30 Mark, Rülzheim ausverkauft zu 28—29 Mark, Hördt 27—28 Mark. In den Gundiorten wurde heute in Hocken⸗ heim und St. Leon zu 30—31 Mark begonnen. Auf der Hardt haben ſich die Fabrikanten ſelbſt überboten und ſo trieben ſie heute in Friedrichsthal den Tabak auf 36—37 Mark und in Staffort— man höre!— Hageltabak auf 28 Mark, guten auf 33 Mark. In Rohrbach wurde das Sand⸗ blatt geſtern auf den Preis verkauft. Im Elſaß iſt der Rebuteinkauf wie anderwärts der Tabakeinkauf gleichfalls in ſchönſter Blüthe. Auch dort ſind es Fabrikanten, die die Lärmtrommel rühren. Ebersheim, Kogenheim, Sermersheim, Sand wurden die Rebut größtentheils zu 31—32 Mark ver⸗ kauft, Riedrebut erzielten 26—28 Mark. Hopfen. Schwetzingen, 2. Okt. Vom Deutſchen Hopfenbauverein in Nürnberg kraf folgendes Telegramm ein: Zufuhr 300, Umſatz 500 Ballen. Marktwaare 20—45 Mk., Württemberger 30—66 Mk., Badiſche 30—58 M. Gutfarbige ſehr feſt. Mißfarbige unverändert.— Auf der hieſigen Stadtwaage wurden geſtern und heute früh 34 Ballen zum Preiſe von 40—45 M. pro Zentner abgewogen. Landau, 2. Okt. Der Regen der letzten Tage hat die Weinleſe näher gerückt; die Trauben beginnen nämlich allent⸗ halben zu ſaulen, ſodaß die Weinbergbeſitzer zum Herbſten gezwungen ſind. Im Löhl wurde Portugieſer geherbſtet, der ein Moſtgewicht von 68 nach Oechsle ergab; die Quantität iſt befriedigend. Käufe in weißem Moſt wurden abgeſchloſſen zu 10 M. für 40 Liter und zu 12 M. für 50 Liter. Aus der Südpfalz, 2. Okt. Im Hopfengeſchäft iſt etwas Stockung eingetreten, obwohl noch große Quantitäten von ausgezeichneter Güte lagern. Verkäuſe wurden von be⸗ kannten Firmen auch in den letzten Tagen um 30, 35 und 40 Mark für den Centner abgeſchloſſen.— Größere Käufe von Nüſſen wurden gemacht. Anfangs wurden 8 Mark für den Centner geboten, es iſt jedoch jetzt ein Preisrückgang auf 6 Mark zu verzeichnen. Tagesneuigkeiten. —Frankfurt, 3. Okt. Aus Königſtein wird dem„Fr. Gen.⸗A.“ geſchrieben: Als Curioſum ſei erwähnt, 5 in der letzten Sitzung des Gemeinderaths das elektriſche Licht verſagte. Als nun der Stadtdiener in größter Verlegenheit die Petroleumlampen anzünden wollte, waren dieſe auch nicht in Ordnung. Um aber die Sitzung zu Ende führen zu können, mußte unter allen Umſtänden ſchnell Licht herbei. Der Stadtdiener half ſich dadurch, daß er ein Stück Stearin⸗ kerze auf einen Krug ſteckte und eine Stalllaterne auf den Tiſch ſtellte. Aehnliche Scenen ſollen auch ſchon in Wirths⸗ und Privathäuſern vorgekommen ſein. Theater, RKunſt und Wilfenchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die beiden einaktigen Muſikdramen„Erlböſt“ von Franz Curti und„Cavalleria rustigana“ von Pietro Mas⸗ cagni wurden geſtern zum erſten Male in dieſer Saiſon in der bekannten Beſetzung gegeben. Neu beſetzt war nur die — Male ſang. Die ganze Leiſtüng trägt noch den Stempel der Unfertigkeit und bedarf in muſtkaliſcher ſowie darſtelleriſcher Hinſicht eines ernſtlichen Studiums. Vorzüglich disponirt ſprochen, da mir bei meiner Verurtheilung mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt wurden. Marcelle wird auf mich warten und mein Weib werden, ſobald ich das mir vorgeſteckte Ziel der Conceſſtonen erreicht. Vorläufig wird ſie mir in Neu⸗ Caledonien durch ihre Nähe Troſt und Stärke zu meinem Streben verleihen. Sie hat bei der Regierung die Vergünſti⸗ gung ihrer Ueberſiedelung nachgeſucht und erhalten, ſie weilt der mich erſchreckt— auch Robin wird ſie dort finden, er, der Schurke, der in iſt, um zu handeln, während ich, der ſie beſchützen ſollte, Gefangener und in Banden bin! Ich fürchte ſeine Bosheiten, ſeine Intriguen, die ſich nicht nur ten, zu vertreiben, härteſten trifft.“ „Wir werden wachen, werden, miteinander verbündet, zum Guten ſtreben und auf Gott hoffen, Das Vertrauen unſerer Vorgeſetzten, das wir uns durch tadelloſe Führung erwerben müſſen, wird unſere Waffe ſein.— Still, wir wer⸗ den unterbrochen, dort kehren unſere Leidensgefährten unker 9755 der Aufſeher zurück, Zeigen Sie mir dieſen obin.“ Die Sträflinge des Zwingers, jeder mit ſeinem Eſſennapf in den Händen, einer hinter dem anderen in der Reihe zwi⸗ ſchen vier bewaffneten Wächtern und gefolgt von einem Ober⸗ aufſeher, ſchritten ſie in ihre halbdunkle Gitterzelle zurück. Fortier bezeichnete Berard den Oberaufſeher, einen mittel⸗ 1125 häßlich ausſehenden Mann von Geſichts⸗ weil er weiß, daß er mich dadurch am ſarbe und unverkennbar bösartigem Ausdruck der Züge, und üſterte ihm zum:„Er iſt es!“ Einer der bewaffneten Wächter rief durch das Gitter hinein, daß zwei Gefangene bei der Mahlzeitvertheilung ge⸗ fehlt und fragte weshalb es geſchehen. Fortier und Berard antworteten, daß ihre niedergedrückte Stimmung ihnen nicht zu eſſen geſtatte und ſie ſich krank fühlten. gedrückte Stimmung wieder aufrichten“, erwiderte der 7 1 ter mit rohem Lachen. Vor morgen früh bekommt Ihr Nicht 45 Bis dahin hungert Euch Appetit an.“ Grortſetzung folats 600,000 Centnern be⸗ Partie der Santuzza, welche Fräulein Jracema zum erſten vielleicht ſchon jetzt dort. Aber— und dieſer Gedanke iſt es, meinem Beſtreben entgegenwenden, ſondern vielleicht mehr noch gegen Marcelle ſelbſt richten werden, um ſie zu vernich⸗ „Der Hunger wird Euch geſund machen und Eure nieder⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Oktoke varx Herr Er!, der den Turridu ausgezeichnet mit friſcher, wohllautender Stimme ſang. Das Haus war gut beſetzt. Thegter⸗Notiz. Herr Martin Greif hat am Montag den 1. Oktober der Aufführu ſeines 8„F va n⸗ 3esca da Rimini“ a ohnt und f Schreiben an die Intendanz gerichtet? Hochverehrter Herr In⸗ btendant!„Es drängt mich, vor einer leider unaufſchieb⸗ baren Abreiſe nach Weimar, Ihnen für die meinem drama⸗ uſchen Werke„Franzesca da Rimini“ entgegenge⸗ brachte Theilnahme und die ihm zuge e liebevolle Sorg⸗ falt meinen herzlichſten Dank auszuſprechen. Zugleich ge⸗ ſtatte ich mir die freundliche Bitte, Herrn Jacobi für die muſterhafte Regie, ſowie allen übrigen Mitwirkenden, Damen und Herren, welche ſammt und ſonders vortreffliches leiſte⸗ ten, meinen bewegten Dank gütigſt übermitteln zu wollen. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner beſonderen Werth⸗ ſchätzung, mit dem ich zeichne Hochachtungsvollſt als Ihr er⸗ gebenſter gez. Martin Greif.“ Herr Albert Baſſermann, ein Kind unſerer Stadt, gaſtirt augenblicklich in München am Hof⸗ und Nationaltheater. Der Münchener„Generalanzeiger“ ſchreibt über ihn: Albert Baſſermann hat, als er geſtern den Franz e ſpielte, das geſammte Rüſtzeug der alten Schule v ht, weder die rothe Perrücke als falſche Behauptung aufgeſetzt, noch die Füße zu erdrehen verſucht, noch endlich für ſeine Monologe das hohle Pathos aus der Verſenkung heraufbeſchworen. Er ſprach natürlich, mit Ueberlegung, bemüht, ſeinen Geſichtsaus⸗ druck nicht blos dem geſprochenen, ſondern auch dem zu ſpre⸗ chenden Worte anzupaſſen, ſo daß ſich der geiſtige Werdeprozeß ſeiner Worte und Thaten vor den Augen der Zuſchauer abſpielte. Gegenüber dieſer ruhigen diaboliſchen Grübelei hoben ſich die elementaren Ausbrüche wilder Leiden⸗ ſchaften ſcharf ab und erzielten eine volle Wirkung. Der Künſtler wuchs mit dem Aufbau ſeiner Rolle und hatte ſich mehrfach wohlverdienten Hervorrufs zu erfreuen. Hat man ſich erft an das etwas ſpröde Organ gewöhnt, das der junge Künſtler mit der Zeit noch ſicherer zu beherrſchen lernen wird, und überſieht man die leichten Dialektanklänge, die er noch völlig zu beſeitigen haben wird, ſo kann man der Ge⸗ nugthuung Ausdruck verleihen, endlich wieder einem aufwärts ſtrebenden Talente zu begegnen. Karlsruhe, 3. Okt.(Hoftheater.) Bei dem geſtrigen franzöſiſchen Opernabend— welchem ſchon in letzter Saiſon ein ebenſolcher italieniſcher vorangegangen iſt, und bald auch ein deutſcher folgen ſoll— feierte das muſtkaliſche Schliemannstalent des Herrn Directors Mottl einen Triumph. Die„beiden Geizigen“ von Gretry errangen — wohl hauptſächlich in Folge der vortrefflichen Darſtellung der Herren Nebe und Hallego, ſowie durch die an⸗ ſprechenden Leiſtungen von Frau Mottl und Herrn Gerhäuſer— einen hübſchen Erfolg. Noch freundlicher wurden die„Kleinen Savoyarden“ aufgenommen, welche durch die Damen Nos und Brehm entzückend wieder⸗ 11 wurden. Auch hier wiederum verdient Herr erhäuſer als Baron de Verſeuil genannt zu werden. ie Krone des Abends in aller und jeder Hinſicht war Bizets„Djamileh“, deren feine Klangeffecte unſern modernen Ohren doch recht wohl thaten— nach der „göttlichen Naivetät“ Gretrys und Dalayvacs. Die Partitur zeigt unverkennbar den Charakter der Capmenmuſik, übertrifft ieſe fedoch bei weitem an duftiger Zartheit der Empfindung. Die Darſtellung war eine tadelloſe. Frau Reuß in der Titelpartie bot wie immer Vollendetes und fand auch in Hrn. Müller vom Hoftheater in Stuttgart einen ihrer würdigen Partner, Große Anerkennung verdient abermals Herr Nebe als„Splendiano“, ſowie Fräul. Mario, welche die ſtumme Rolle einer Tänzerin mit bewunderungswürdiger Gracie aus⸗ de— Für den als Experiment ſehr intereſſanten Abend, owie für die feinſinnige Leitung des Orcheſters ſei Herrn Director Mottl hier der aufrichtigſte Dank ausgeſprochen. Wir laſſen dabei die Frage offen, ob die beiden erſten Opern — oder mindeſtens Gretrys Werk— der großen Mühe werth waren, welche die Einſtudirung ſolcher unſerm Empfinden ſern liegender Antiquitäten verurſachen muß. Köln, 2. Okt. Bei der geſtrigen Aufführung des Othello ſtürzte der den Othello ſpielende Oskar Bohnes ſo unglück⸗ lich, daß wegen ſeiner ſchweren Verletzung die Vorſtellung abgebrochen und das Theater geſchloſſen werden mußte. Der Kaiſer und die„Weber“. Der Kaiſer ſoll nach der„Bank⸗ und Handelszeitung“ in Folge der Aufführung des Schauſpieles„Die Weber? im Deutſchen Theater in Berlin ſeine Loge daſelbſt gekündigt haben. Neben dem materiellen Verluſt von 4000 M. pro Jahr hat dies noch zur Folge, daß die Hofgeſellſchaft das„Deutſche Theater“ nicht mehr oder nur noch ausnahmsweiſe beſuchen wird. Bezüglich dieſer Nachricht geht der„Berl. Börſen⸗Ztg.“ die Mittheilung zu, daß der Direction des Deutſchen Thea⸗ ters von einer Kündigung der Königlichen Loge nicht das Geringſte bekannt geworden iſt. Von einem materiellen Ver⸗ luſt von 4000 M. Bune überdies nicht die Rede ſein, da die für die Loge bezahlte Jahrespacht, welche übrigens dem Verpächter, Herrn LArronge zufließt, ſehr erheblich hinter dieſer Summer zurückbleibt. Gerhart Hauptmann wird bis gegen Weihnachten in Berlin bleiben, um die letzte Hand an ſein Drama„Florian Geyer“ zu legen. Das Drama erfordert ungeheuer viel Arbeit im Detall, zumal es Gerhart Hauptmann ganz im fränkiſchen Dialekt ſchreibt, zu dem er eingehende Stuͤdien ge⸗ macht hat. Die drei Hauptperſonen ſind Florian Geyer, der adelige Bauernführer, ſein Schwager Grumbacher und Gbtz J. Berlichingen, aber in weſentlich anderer Geſtalt als in Goethe's Drama. Es iſt bei Hauptmann nicht der biderbe Rittersmann, ſondern der unehrliche Egoiſt, wie er ſich aus der Geſchichte ergibt. Die drei Hauptrollen werden von Reicher, Kainz und Rittner dargeſtellt, aber wie die Verthei⸗ lung ſein wird, kann zur Zeit noch nicht feſtgeſtellt werden. Das Stück wird, wie„Die Weber“, große Maſſenſzenen haben und daher an die Regie ſtarke Anforderungen ſtellen. Des⸗ halb kann auch über die Zeit der Aufführung noch nichts Be⸗ ſtimmtes geſagt werden. Wien, 2. Okt. Hier iſt die Aufführung von Haupt⸗ mann's„Weber“ verboten. Ein neues Heilmittel. Wie man aus Paris meldet, iſt es Dr. Metſchnikoff, einem Schüler Paſteurs, gelungen, mit Hilfe von verdünntem Cholera⸗Giftſtoff eine Heilmethode für Schleimſteber(Fièvre muqueuse) zu entdecken. Die Einrichtung der Sarah Bernhardt in einem ihrer Zimmer iſt hochoriginell. Sie beſteht nämlich aus lauter Vexirmöbeln. Da iſt ein Stuhl, der ungemein bequem und harmlos ausſieht. Wehe dem aber, der ſich hineinſetzt, er erhält ſofort einen, freilich nicht beſonders heftigen Schlag auf den Kopf. Erſchreckt ſpringt der Befucher auf, der Stuhl aber ſteht nach wie vor in aller Harmloſigkeit da, ſchlägt aber ſofort wieder mit einem Theil der geſchnitzten Rücklehne zu, ſobald man ſich wieder ſetzt. Offenbar iſt dies ein Stuhl für unbequeme Beſucher. Sehr ſchmeichelhaft für den Beſuchenden iſt ein anderer Stuhl, da klappen nämlich die Seitenlehnen nach vorn zuſammen und halten den Sitzenden feſt, ob er will oder nicht. Unangenehm iſt dafür ein Tabouret, das die Eigenſchaft hat, unter der Laſt des Sitzenden unmerklich aber ſtetig einzuſinken, bis es dem Fußboden gleich gemacht iſt, und geradezu unheimlich iſt der Theeliſch, deſſen Platte ſich plötzlich zu drehen anfängt, ſo guß jeder die Theetaſſe vor ſich hat, die ihm nicht gehört, Daß ein Fauteuil nicht fehlt, von dem aus man mitten im Geſpräche auf den Boden gleitet, und ein Stuhl nicht, mit dem man durchbricht, iſt„ſel bſtverſtändlich“, kurz, bei der „genialen“ Sarah Bernhardt iſt ſtets für heitere Ueber⸗ raſchungen geſorgt. Eleonora Duſe ſtellt eine neue Schauſpielgeſellſchaft zu⸗ ſammen, um u. A. eine Tournée durch Amerika zu unter⸗ nehmen. Die Künſtlerin hat ſich übrigens jüngſt von ihrem Manne, dem Schauſpieler Teobaldo Checchi, ſcheiden laſſen. Neueſe Aachrichten und Celegramme. Straßburg, 3. Okt. Der Gemeinderath bewilligte mit 17 gegen 14 Stimmen einen ſtädtiſchen Zuſchuß von Mark 228,000 zur Erbauung einer feſten Rheinbrücke zwiſchen 1 5 und Kehl. Damit iſt der Bau der Brücke ge⸗ ſichert. Berlin, 3. Oktober. Die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt: Mehrere Blätter hatten berichtet, der Reichskanzer Graf Caprivi werde erſt am 10. d. M. wieder in Berlin eintveffen. Wir haften Gründe, dieſe Angabe für un⸗ ichtig zu halten, als wir die Entſcheidung der wichtigen ſchwebenden Tagesfragen als nahe bevorſtehend bezeich⸗ neten. Graf Caprivti iſt bereits geſtern nach Berlin zurückgekehrt. Berlin, 3. Okt. Vom 29. Sept. bis 1. Okt. ſind in Oſtpreußen, im Weichſelgebiet, im Netze⸗Warthe⸗Gebiet und im Elbegebiet insgeſammt 24 Erkrankungen und 6 Todesfälle vorgekommen; außerdem vom 23. bis 29. Sept. in Ober⸗ ſchleſten 35 Erkrankungen, 11 Todesfälle. »Wien, 3. Okt. Der„Neuen Freien Preſſe“ wird aus Peſt gemeldet, das ungariſche Budget für das Jahr 1895 werde mit einem Ueberſchuß abſchließen. Die Schlußabrech⸗ nung für das Jahr 1895 ergäbe einen Ueberſchuß von 30 Millionen gegen den Voranſchlag. Antwerpen, 3. Okt. Von der Weltausſtellung. Bei der geſtrigen Preisvertheilung unter 12,000 Ausſtellern aller Länder wurden 401 große Preiſe, 812 Ehren⸗ diplome, 18183 goldene, 2238 ſilbe ne, 1671 bronzene Medaillen vertheilt, außerdem 879 ehrenvolle Erwähnungen für ſchöne Künſte ausgeſprochen. Auf Deutſchland und Holland enfielen verhältnißmäßig die meiſten Preiſe. Von 727 deutſchen Ausſt llern erhielten 27 große Preiſe (10 waren außer Mitbewerb), 52 erhielten Ehren⸗ diplome, 182 goldene, 205 ſilberne, 167 bronzene Medaillen, 63 ehrenvolle Ehrwähnungen. * Mailand, 3. Okt. Die geſtrige Vormittagsſitzung des internationalen Kongreſſes für Arbeiter⸗ Unfallverſicherung fand unter dem Vorſitze des Präſidenten des permanenten internationglen Unfallver⸗ ſicherungs Komites, Linder, ſtatt. Bouquet, Unterdirektor im Handelsminiſterium zu Paris, berichtete über die Orgzaniſation der Fabrikinſpektionen in Frankreich. In der Verſammlung herrſchen zwei Strömungen: die eine will, daß die Inſpektion von den Arbeiter ausgeübt wird, die andere verlangt die Mitwirkung des Staates. Ueber denſelben Gegenſtand berichtete v. Mayr(Straßburg) bezüglich Deutſchlands; er iſt für das Zuſammenwirken des Staates mit den Vereinigungen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Ferner königlichen Arbeitskommiſſion, Drage, der die engliſche Organiſation erklärte, und Yoes Guyot, der gegen die Mitwirkung des Staat's, die zum Kollektivismus führe, iſt und die Arbeiter zum Widerſtande gegen die Kapita⸗ liſten auffordert. Es folgte die Berathung der Frage der Frauen⸗ und Kinderarbeit in induſtriellen Ekabliſſe⸗ ments und Bergwerken; Berichterſtatter Belloc, Inſpektor im italieniſchen Handelsminiſterium. New⸗Nork, 3. Okt. Dem Vernehmen nach, ſo wird von dem Wolff'ſchen Bureau in einem aus Waſ⸗ hiugton datirten Telegramm verbreitet, hat der deutſche Botſchafter in Waſhington am 28. Auguſt d. J. dem Staatsſekretär Greſhaen eine Proteſtnote gegen die Tarifclauſel übergeben, durch die ein Extrazoll von ein Zehntel Cent per Pfund auf Zucker aus Ausfuhrprämien zahlenden Ländern gelegt wird. Die Note ſtützt ſich darauf, daß die Tarifclauſel, weil eine Differenzirung enthaltend, Verletzung des beſtehenden Vertragsverhält⸗ niſſes ſei. Die Angelegenheit bildet den Gegenſtand von Conferen en zwiſchen dem Staatsſekretär und dem deutſchen Vertreter. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“. Paris, 3. Okt. Zu der Londoner Meldung über die Einberufung eines außerordentlichen Miniſterraths wird daxauf hingewieſen, daß keinerlei Vorkommniß aus der jüngſten Zeit bekannt geworden ſei, welches die Beziehungen zwiſchen England und Frankreich hätte ernſtlich trüben können. Dokohama, 3. Okt. Die ſeit einigen Tagen hier verſammelten deutſchen Kriegsſchiffe haben Befehl erhalten, ſich nach den nordchineſiſchen Häfen zu begeben. Port⸗Said, 3. Okt. Der Streik der Bagger⸗ ſchiffsarbeiter am Suezkanal nimmt an Ausdehnung zu. Sämmtliche Baggerſchiffe auf der Strecke bis Ismailia ſind von den Arbeitern verlaſſen. Die Lage iſt ernſt. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekteubörſe vom 3. Okt. eute notirten: Verein chem. Fabriken 172.40., Anilin⸗Aktien 387,50., Chemiſche Fabrik Goldenberg 141., Brauerei Eichbaum 122., Mannheimer Lagerhaus 97.75 bez. G. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 3. Okt., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 301¼, Diskonto⸗Kommandit 202.10, Nationalbank f. Deutſchl. 123, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.70, Darmſtädter Bank 151.90, Deutſche Bank 169.60, Dresdner Bank 152.80, Banque Ottomane 132.60, Wiener Bankverein 119½½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296¾, Lom⸗ barden 898/¼8, Nordweſt 194½, Elbthal 225, Mittelmeer 89.90, Meridionalaktien 116.30, Heſſiſche Ludwigsbahn 117.75, Ung. Kronenrente 93, Ung. Goldrente 99, Oeſterr. Goldente 100.85, Zproz. Portugieſen 26.40, Zproz. Reichsanleihe 98.65, 6proz. Mexikaner 63.60, Heidelberger Cement 121.70, Nordd. Lloyd 94.75, La Veloce 64.70, Brauerei Storchen 112.50, Courl 78.60, Bochum 139.10, Concordig 111.10, Dortmund 60, Gelſenkirchen 168.10, Haxpener 148.50, Hibernig 139.70, Laura 127.40, 1860er Looſe 1259.57, Gotthard⸗Aktien 177.50, Schweizer Central 189.60, Schweizer Nordoſt 130.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 84 80, Uniou 5yroz. Itgliener 82. ſprachen der Sekrelär der Mannheimer Marktbericht vom 4. Oktober. 0 per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffe 1 M. 8,50 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., 3 per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkog per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück? M. Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 4 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 18 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 6 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 20 Pf., Pfund 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., 55 0 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 90 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gaald per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,10., Ente per Stück 2,50 M. Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Okt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 36 Ochſen J. Qual. 152, II. Qual. 148, 380 Schmalvieh J. 148, II. 144, III. 120. 9 Farren I. 140. II. 136. 87 Kälber f. 190, II. 185, III. 180. 523 Schweine I. 134, II. 126. 47 Luxuspferde. und Arbeitspferde 800—200 —. 35 Milchkühe 400—200.— Ferkel——. 2 Schafe 30.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 1119 Stück. Bei etwas ſchleppendem Geſchäftsgang ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2095 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Okt. Weizen per Nov. 12.60, März 13.20, Mai—.—, Roggen per Noyv. 11.35, März 11.95, Haſer ver Nov. 11.90, März 11.95, Mais per Nov. 11.70, März 11.60 M. Tendenz: matk. Auf flaue Cabelcourſe zeigte ſich größeres Angebot für Weizen, welche zu niedrigen Preiſen nur cheilweife untergebracht werden konnten. Roggen ruhig. Hafer und Mais flau. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Okt. Pfirſiche per Pfund 12 Pf., Aprikoſen per Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., New- Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März——————.—————— Februar———.——.—————.— Aprit——————— Juni————.—————.— Juli——.——.——.———. Augußt———————.— September bee 2————.— 7 pe eee Ottober 54% 547/ 885—.— 50¼ 485/8 787 November 0 80 548 ũ.— 12.85———.5⁵ De zember 56/8 5606—.— 1130 53— 47578—.— Januar 2——.— 11.90 März———.— 10 80————.— Marꝛ 61— bue e 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Elbe“, welcher am 22. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 2. Okt., Morgens 7 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch h. Jac. Eglinger in alleiniger, für's Großherzogthum Baden eoneeſſionirter weralaget des Neldber 15 9˖ Bremen⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September/ Olt Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30.] 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtangz 3,70 3,70 Süningen 2,08 2,06 2,04 2,27 2,13 Abds. 6 U. Keh! 2,602,59 2,56 2,58 2,67 N. 6 U. Lauterburg. 8,70 3,62 3,61 3,52 3,86 Abds. 6 UN. Maxau 36,85 3,81 3,78 3,73 8,88 2 U. Germersheim 3,64 3,45 8,56.P. 12 U. Maunheim 3,70 3,62 3,60 3,46 3,57 Mgs. 7 U. Mainz I96 2,001,0 1,779.-P. 12 U. Bingen 1,75 10 U. Kaub 11,99 1,95 1,97 1,84 2. Koblenz 2,½25 2,18 10 U. Köln 2,20.2,28 2, 2,15 2. Ruhrort 1,68 1,811, 9 U. vom Neckar: Mannheim ,75 3,65 3,55 3,48 8,47 8,55 V. 7 U. Heilbroun. 0,810,70 0,80 0,74 0,74 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulate Mk.——9 75 Ruſi. Imperials.—.—— 20⁰ Fr.-Stüde„16 19—16 Dollars in Gold„ 419—15. Engl. Souvereigns 20 31—29 288889989888888828988980g Das ſoeben erſchienene bekannte und beliebte Kleine Kursbuch (Winter-Fahrplan 189495) koſtet nur 15 Pfennig 18 und iſt im Verlage dern Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei (Erſte Maunheimer Typogr. Anftalt) zu beziehen. Ferner zu haben in allen Buchhandlungen, ſowie im ZeitungsKiosk. goοοοοοοοõ,j0oooοοοοο οοοοοοοοοο „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei O8oOo * — goodonooooooοοõ,u οοο˖ð,.peeοοο, 45697 Hofppoograph, 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen 1 2, 7. Haunheim. Telephon 709. · Martin Hecker A.4 eennenneeeee. rir-'Y¾ͥ— Mannheim, à. Ortover. Generai⸗Anzeiger. Tabrik bezog gen— Seidde 9. Sette, Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Greuadines v. Mk..35—11.65 Seiden⸗Baſtkleider.Robe,,„ 13.80—68.50] Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Foulards„ 95 Pfg.—.85 Seiden⸗Surahs„„.35—.3 Seiden⸗Masken⸗Atlas„(0„—.15Seiden⸗Faille frangaise„„ 24—.83 Seiden⸗Merpveillenz„„„.658 repe de Chine„„.35—10.90 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60„ 18.65 ⸗Foulards japan.„„.45—.85 p. Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalligues, Moir 95 0 Marcelllines dene Steppde 9 11 Baufluchtenfeſtſtellung für das Schulgäßchen in Neckarau betr. (271) Nr. 49916IJ. Der Ge⸗ meinderath Neckarau beantragt, die Baufluchten für das Schul⸗ gäßchen zwiſchen Friedrichſtraße und Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße auf eine Breite von 7 m feſtzuſetzen. Plan, ſowie Gefällzeichnung über die Straßenhöhen liegen während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes auf dem Rathhauſe zu Neckarau zur Einſicht der Bethei⸗ ligten auf, auch iſt die künftige Geſtaltung in der Natur veran⸗ ſchaulicht. Etwaige Einwendungen ſilld während der Auflagefriſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden hierher geltend zu machen. 49293 Manngeim, 28. Sept. 1894. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Selannimachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. 9900 Nr. 50613 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß aus Anlaß des landwirthſchaftlichen Gaufeſtes in Ladenburg am Sonntag, den 7. ds. Mts. die Geſchäftsſtunden auf die Zeiten von 7 bis 9 Uhr Vor⸗ und 11 bis 7 Uhr Nachmittags ausge⸗ dehnt worden ſind, ſowie daß das Feilhalten von Zuckereiback⸗ waaren, Brod, Bretzeln, Obſt, Mineralwaſſer, Cigarren, Er⸗ innerungszeichen und mit der eſtlichkeit zuſammenhängenden halichen Gegenſtänden im Umher⸗ ziehen auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Wirths⸗ häuſern geſtattet iſt. 49592 Mannheim, 3. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: teiner. Bekauntmachung. Nr. 15050, Die Ehefrau des Kaufmanns Karl Andreas Gbtz, geb. Wellenreuther in kannheim, Schwetzinger⸗Straße, wurde durch Urtheil der Civil⸗ zammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 18. Sep⸗ tember 1894 für berechligt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Hinßn,, 49304 Mannheim, 29. September 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. 5 5 5 Vergebung von Gauarbeiten Fen Neubau eines Schulhauſes in Reilingen(Amt Schwetzingen) werden nachfolgende Arbeiten im Wege ſchriftlichen Angebotes im Einzelnen oder im Ganzen ver⸗ geben. M. Pf. 1. Erdarbeit 570 29 2. Maurerarbeit 20027 14 8. Verputzarbeit 1555 48 4. Steinhauerarbeiten 5912 85 5. Zimmerarbeit 7989 95 6. Schreinerarbeiten 3618 09 7. Glaſerarbeit 1139 96 8. Schloſſerarbeit 1530 60 9. Blechnerarbeit 1060 87 10. Schiefer⸗ und Dach⸗ deckerarbeiten 1476 08 11. Tüncherarbeiten 1042 56 12. Gußeiſen⸗Lieferung 574 40 18. Schmiedeiſen⸗ Lieferung 391 52 14. Pflaſterarbeiten 6183 20 15. Tapezierarbeiten 115 45 16. Verſchiedenes 3636 56 17. Dekonomiegebäude, Abortanlage u. Hof⸗ einfriedigung 2750 00 Total⸗Summe: M. 54000 00 Pläne, Koſtenvoranſchlag, ſowie die näheren Bedingungen ſind werktäglich in den Vormittags⸗ ſtunden von 911 Uhr auf dem ureau des Architekten Schneider, Mannheim.& 2, 7 einzuſehen, woſelbſt Angebotsformulare für die einzelnen Arbeiten gegen Er⸗ ſatz der Umdruckskoſten(jedoch nicht nach auswärts) abgegeben werden. 48765 Leiſtungsfähige Unternehmer, wollen ihre Angebote mit einge⸗ cteſen verſchloſſen und portofrei mit der Aufſchrift„Schülhausbau RNei⸗ lingen“ bis längſtens Montag, den 29. Oktober d. J. Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei unterzeich⸗ netem Gemeinderath einreichen. Die Auswahl unter den Min⸗ deſtbietenden bleibt vorbehalten. Reilingen, 26. Septbr. 1894. emeindexrath: gez. Eichhorn. Slädt. Gaswerk gunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 28. Sept. 1894 bis 30. Septbr. 1894 bei einem ſtündlichen Berbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. Darlehn ößere Wagren⸗ aſten vermnittelt unter Discre⸗ tion A. Steinau, Köln, Lonſtraße 11. 49031 Aufforderung. Feſtlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ 275 mals betr. Diejenigen Herren Photo⸗ graphen, welche bei der Enthül⸗ lungsfeier Aufnahmen zu machen wünſchen, werden gebeten, ſich alsbald mit dem Unterzeichneten in's Bene n zu ſetzen. 49046 Mannheim, 30. September 1894. Der Obmann der Feſtordnungs⸗Commiſſton: Fuchs. 49046 Normal Preiſe für Haus entwässerung. Nr. 7213. Das vom Sielbau⸗Bureau aufgeſtellte No malpreisverzeichniß für Hausent⸗ wäſſerungsanlagen iſt vom Stadt⸗ rath unterm 1. Febr. 1894 für die Entwäſſerung ſtädt. Gebäude für maßgebend erklärt worden. Die Vergebung der Arbeiten für 1894 findet anf Grund dieſer Preiſe ſtatt. 3545⁵2 Mit Rückſicht auf die allge⸗ meine Verwendbarkeit für Unter⸗ nehmer, Lieferanten, Hausbeſitzer und Techniker iſt die Drucklegung und der Verkauf angeordnet worden. Abzüge werden von dem ſtädtiſchen Haus⸗Entwäſſerungs⸗ Bureau 0 7, 10d, zu folgenden Preiſen abgegeben. Abtheilung I. Geſammtpreis für Arbeit u. Material M. 6,—. Abtheilung II Materialpreiſe u. Normalgewichte M. 4,—. Mannheim, den 8 März 1894. Stadtrath: Bräunig. Selauntmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1590 Strohſäcken befindlichen aus⸗ gelagerten Strohes iſt auf Montag, den 8. Oktbr. ds.., Vormittags 11 Uhr ein Verdingungstermin im Büreau der unterzeichneten Verwaltung, A 1, 4 anberaumt, woſelbſt die Bedingungen vorher eingeſehen werden können. 49103 Mannheim, den 1. Oktbr. 1894. Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. FKahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der ledigen Köchin Barbara Schumann wer⸗ den in U 1 Nr. 15 49295 Freitag, den 5. Oktober d.., Nachmittags 2½ Uhr, Frauenkleider, Hausrath, 1 Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Kiſte und 1 Korb mit Wäſche, 1 Pfandſchein, gegen Baarzahlung verſteigert. A. Gros, Waiſenrichter. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Erben der Johann Wellenreuther Wwe. hier wird das Anweſen Litera 2 5, 11, mit Hinterbauten, ge⸗ wölbtem Keller und Stallung für 5 bis 6 Pferde, ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zubehör im Anſchlage von 11,000.— (Elftauſend Mark). am Montag, 8. Oktober d.., Nachmittags 3 Uhr auf dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten(D 1, 3) einer 2. Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird und die Erben den Zu⸗ ſchlag genehmigen. 48243 Die näheren Steigerungsbe⸗ dingungen können während den Anztsſtunden diesſeits eingeſehen werden. Mannheim, 29. Septbr. 1894. Großh. Notar: Weihrauch. Steigerungs⸗Jurücknahme. Die auf den 5. ds. Mts., anbe⸗ raumte Verſteigerung des Wohn⸗ hauſes des Chriſtian Hoenn, Schloſſer hier, Litera Q 3,7 findet nicht ſtatt. 49327 3. Oktober 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Schroth. Schirm⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 5. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in F 4, 12½%. (Luxhof Nebenlokal) Eingang Hof: eine Parthie Damen⸗, Herren⸗ u. Kinderſchirme, Halbſeidene u. Zanella. Nur gute Waare. Auch etwas ſchwarzer Thee. Anstett. Rauen⸗Arbeitsſchnle Mannheim. Freitag, den 5. d. Mis., Nach⸗ mittags, beginnt der zweite dies, jährige Unterrichtskurs im Putz⸗ nachen;? Doppelſtunden wöchent⸗ lich bis gegen Weihnachten. bes: Anmeldungen nimmt die erſte Induſtrielehrerin Frl. May von heute an bis Ende dieſer Woche in unſerem Schulhaus M 3, 1. in den Schulſtunden entgegen Mannheim, 2. Oktober 1894. Frazenvereinsabtheilung u. 49238 Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 5. Oktober d.., Nachm. 2 Uhr werde ich an Ort und Stelle mit Zuſammenkunft in meinem Ge⸗ ſchäftszimmer Lit. O 1, 15 4 neue Grabſteine und 1 neuen ofen; ſodann Pfandlokal Lik. gier“ ekretäre, 3 Chiffoniere, 4 oden, 1 Waſchkommode, 2 Divan, 2 Betten. 1 Kanapee, 1 9 Rohrſeſſel, 2 lder, Spiegel, Tiſche, gold. Hemdenknopf, er visſchrank, Wachholder, 15 Liter 8, 15 Liter Pfeffermünz, 20 Stück Bürſten und ſonſt Verſchie⸗ denes gegen baaxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 49338 Mannheim, den 3. Oktbr. 1894 Eſchenauer, Gerichts vollzieher, C 1, 15. Zwangs⸗Jerfteigerung. Donnerſtag, 4. Oktober l. Is., Nachmittags 4 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahier 5 49350 2 Fahrräder u. 1 Copirpreſſe öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. Mannheim, 3. Oktober 1894. Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. 15 er Swangsberſteigerung. Freitag, den 5. Oktober, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege Bilder, 3 Groß Papierkragen, 27 er, 200 Linienblätter, 5 Geſch her, verſchiedene Hefte und Schulartikel, 1 Kegelbillard mit Zubehör, 1 1 Polſtsrgarnitur, 1 Partie Uhr⸗ gläſer und Uhrketten, 24 Brillen und Zwicker, 1 Taſchenuhr, 1 Niktorjawagen. 27 Pf. Schweizer⸗ käs, 200 Liter Wein und 20 Flaſchen Wein und Berſchiedenes aen füberten Medaillen, Ehrendip⸗ ſteigern. Mannheim, 3 1894. örk, Gericht zieher, O 1 12. Sekauntmachung. Die hieſige 5 Spätjahrs⸗Meſſe beginnt•m Montag, den 22. dſs. Mis. und dauert 9 Tage. Heidelberg, den 1. Okt. 1894. Der Stadtrath. Dr. Wilckens. 49235 Webe —. 49881 ASSn Nemhle Feldhühner franz. Paularden Euten, Gänſe, Hahnen Tauben. Heute Abend eintreffengs: Schellfische Cabliau, Rheinſalm, See⸗ zungen, Turbot, Blaufelchen, Forellen, Hummer. Jab. Schiok Gr. Hoflieferaut. C2, 24, u. d. Theater. Schellfiſche Cabliau heute eingetroffen. 49367 F. Blau, 6 4, J2. 12,600 Mark auf zweite Hypotheke zu leihen geſucht. 49303 Wo? ſagt die Expedition Pfänder werden in u. aus dem ſtädt. Leihhaus unter ſtrengſter Diseretion beſorgt. Frau Schwarz, F 5, 19. Parterre. 4884 Schellfiſche, Cabliau, See⸗ zungen, Turbot, Blaufelchen, Flußzander, Rheinlachs, Forellen, Hummer, Gäuſe⸗ leberpaſteteu, Aſtrachan⸗ Caviar, Kieler Sprotten, Bückiuge. Straube 3 No. 1, Eek e, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 578865 ——— Has e N, Rehe, Krammetsvögel, j. Euten, Gänſe, Hahnen, Poularden. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Advocaat Hier-Tafel- Liqueur (ganze und halbe Flaſchen) reisgekrönt mit goldenen und loms ꝛc. 49385 von J. S. Cooymans& Zoon, 'Hertogenbosch(Holland). Vor minderwerthigen Nach⸗ ahmungen wird gewarnt. Straube N 3 No. 1, EBeke, gegenüber dem„Wilden Mann Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 49385a Alleinverkauf fürd annheim bei Gheodor Straube, 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Ich empfehle einen garantirt reinen 48378 Ital. RBothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Salmos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. 4— Meorg Dietz, Marktplatz. Teleph. 559. Friſch eingetroffen: Lebende Kaxpfen sSchellfische, à 25 Pfg. Hechte, Zander, Soles Turbots Cabljaue, Schollen Blänfelchen ꝛc. 49379 2, 9, Ph. Gund, Platen Friſch eingetroffen: 49382 Schellfische Rhein⸗Karpfen Nhein Bärſch per Pfund 85 Pfennig. Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1, Teleph. 488. Celtower Rübchen Neue Maronen Vorz. Mainzer Jauerkrant Jeden Tag friſche 49380 krankf. Würſtchen Cakaurock⸗Maccaroni Aeuer Slüthenhenig offen und in/ u. ½ Pfid.⸗Gläſer Gemiſchtt Hüſtnarmelade. Hlerm. Hauer, 0 2,9. ß u. farbig von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ete.) antigue, Duchesse, Prinoesse, Moscovlte, ꝛc. zc. porto- und ſteuerfrei ins Haus— porto nach der Schweiz. 49221 (K.& K. Hoflieferant.) NF. Preis. und Schaufechten des Hauverbandes mittelrheiniſcher Lechtclubs in Floret, Säbel und Schläger. * 7 2 27. 81 9 7 X. Stiftungsfet des Maunheimer Fecht⸗Clubs inmn Stadtparksaale zu Maunheim am 6. und 7. Oetober 1894. Feſtkarteu mit Programm, für beide Tage giuig⸗ a M..—, Tageskarten mit Programm à M..— ſind zu haben bei: Auguſt Kremer, Cigarrenhandlung unter dem Kaufhauſe, Theodor Sohler, Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung, 0O 2, 1, Gebrüder Stadel, Juweliere, D 3, 10, ſowie an der Stadtparkkaſſe. Die Karten berechtigen zum freien Eintritt in den Stadt⸗ park und werden die Feſttheilnehmer erſucht, dieſelben behufs Controle bei ſich zu führen. 49278 Der Vorſtand des Mannheimer Fechtelub. cken⸗ 1 nenſtoff Ehrencomité: Hr. Ernſt Baſſermann, Rechts⸗[Hr. Heermann, Major, Bezirks⸗ „ anwalt u. Reichtagsabge⸗ offizier, Mathy, Profeſſor. v. Perbandt, Oberſt und Regimentscommandeur. v. Platen, Oberſtlieutenant 8.., Bezirkscommandeur. Wilhelm Zeiler, Bankdirector. ordneter. „ Otto Beck, Oberbürgermſtr. „ A. Bräunig, 1. Bürgermſtr. Carl Bürck, Rentier. 5 Ph. Diffens, Geh. Commer⸗ zienrath, belgiſcher Conſul.]„ Jandw. Pfalzgan⸗Augſtellung in Ladenburg am., 7. und 8. Oktober 1894. Der Unterzeichnete hat auf dem Ausſtellungsplatz die Wein⸗ Reſtauration übernommen und bringt gußer vorzüglichem 1893er Schriesheimer und 1893er Schriesheimer, Riesling⸗Ausleſe noch 1894er Neuen(FJederweißen Schriesheimer) zum Ausſchank.— Zum Beſuche meiner Wirthſchaft auf dem Aus⸗ ſtellungsplatze lade hiermit ergebenſt ein. 49841 8 Badiſchen ** Gg. Lösch, zum„Badiſchen Hof“ in Ladenburg. 7 8 125 Lodes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſ merz⸗ liche Mittheilung, daß unſer lieber, guter Gatte, Vater, Bruder, Schwager, Vetter und Onkel Hert Moritz Oppenheimer⸗Steiner uns geſtern Abend plötzlich im Alter von 48 Jahren entriſſen wurde. Wir bitten um ſtille Theilnahme 49287 4 Frankfurt a.., Mannheim, Würzburg, Kaiſers⸗ lautern, Hamburg, Calais, 3. Oktober 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet in Mannheim Freitag, den 5. Oktober, Vormittags 11 ÜUhr, von der Leichenhalle des ifrael. Friedhofes aus ſtatt. Todes-Anzeige. Kamerad Joſef Klenker, Brirſträger t nach langer Krankheit geſtorhen. 5 15 Weerdigung findef Freltag, den 5. ds., Nachmit⸗ ags 2 Uhr vom Sterbehaus F 5, 20 aus ſtatt. Die Miiglieder werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen durch zahlreiches Erſcheinen die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung am Sterbehaus. 49848 Der Vorſtaud. Danlsagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Ableben unſerer lieben, guten Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante und Schwägerin Frau Nathan Steiner Wwe. ſagen wir unſeren innigſten Dank. 49286 Mannheim, 3. Oktober 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. In der Synagoge. Freitag, 5. Oktober, Abends 5⅜ Uhr, Samſtag, 6. Oktober, Morgens 6½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugend mit Echriftertlärn 8. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 4. Oktober. Program für die Feierlichkeiten anläßlich der Enthälung des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmals. —— Samſtag, den 13. Oktober 1894. Abends bei Ankunft der Herrſchaften: Geläute und Kanonendonner. Sonntag, den 14. Oktober 1894. 5 nac⸗ ½9 Uhr Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ irche. Um 11 Uhr Feſtzug 5 der Schulen, aeed Kriegervereine und Feſcple Corporationen vom Marktplatz nach dem Feſtplatz. III. Um ¼12 Uhr Choral der Mannheimer Geſangvereine:„Alles mik Gott“. mit Nebergabe des Deukmals an die Stadt. V. Um 12 Uhr Euthüllung des Denkmals. Feſtgeläute.— Geſchützſalven— abgegeben durch die hier garniſonirende 3. Abtheilung L. badiſchen Nr. 14.— Kaiſermarſch.— chmückung des Denkmals durch Jungfrauen. „Uebernahme des Denkmals durch die Stadt. WMeihegeſaug der ganzen Feſtverſammlung: „Deutſchland, Deutſchland über Alles.“ Beſichtigung des Denkmals. Nach erfolgter Beſichtigung des Denkmals durch die Allerhöchſten Herrſchaften marſchiren die Schulen, Vereine und Corporationen geſchloſſen ab. Um 2 Uhr Feſttafel im Saale des Stadtparks.— liegen im Stadtpark und Rath⸗ aus auf. Um ½7 Uhr Feſtporſtellang im Großherzoglichen Hof⸗ und Natsenlthester Jeſtliche Beleuchtung des Schloſſes, des Feſt⸗ platzes nund des Denkmals; dieſelbe beginnt eine Stunde nach eingetretener Dunkelheit. „Um 8 Uhr Abends feierlicher Aufzug der Krieger⸗ vereine. Dieſelben bilden am Eingang zum Feſt⸗ platze bis zum Schloßportale Spalier. Um 9 Uhr Abends Serenade der Mannheimer Geſangvereine. Nachmittags von—6 Uhr öffentliche Mufik auf dem Meſßtplatz über'm Neckar. Montag, den 15. Oktober 1894. Nachmittags 2½ Uhr bis zur einbrechenden Dunkelheit Schülerfeſt anf dem Meßplatz überm Netkar. Kletterbäume, Haſpeln, Mehlkaſten, Sacklaufen u. ſ. w.— Muſik. Bemerkungen. 1. Sämmtliche Einladungs⸗ und Tribünenkarten geben dem Inhaber die Berechtigung, die reſervirten Plätze Mittags bei der Enthüllungsfeier und Abends bei der Beleuchtung und Serenade zu benützen. 2. Der Zugang zum Feſtplatze an der Hauptwache iſt nur den mit Eintrittskarten verſehenen Perſonen geſtattet. Der 1 755 Eintritt zum Feſtplatze iſt vom Schneckenhofe und vom Glocken⸗ 4 * XIV. rree. Ballhauſe her erlaubt. 3. Sämmtliche Feſttheilnehmer werden gebeten, ihre Plätze bis längſtens ¼11 Uhr einzunehmen, da während und nach ie e des Feſtzuges ein weiterer Zutritt nicht mehr möglich iſt. 0 Mannheim, den 1. Oktober 1894. Der Stadtrath: Beck. 49351 Seeger. 8 7 0 Eeinladung. Anläßlich der Enthüllung des Denkmals Seiner Majeſtät des Kaiſers Wilhelm I. und zu Ehren der An⸗ weſenheit Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs findet am Sonntag, den 14. Oktober ds. Is., Nachmittags 2 Uhr aim Saale des Stadtparks dahier ein HPFestmahl ſtatt, wozu wir die verehrliche Einwohnerſchaft ergebenſt 49824 einladen. 8 Preis des trockenen Gedecks 6 Mark. 8 Die Einzeichnungsliſten liegen im Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 7 und im Reſtaurant des Stadtparks offen; beſondere Liſten werden nicht in Cirkel geſetzt. Wir bitten, die Einzeichnung bis ſpäteſtens zum Abend des 9. Oktober d. Is. bewirken zu wollen, da auf ſpäter einlaufende Anmeldungen bei der Tiſchordnung keine Rück⸗ ſicht mehr genommen werden könnte. Mannheim, den 2. Oktober 1894. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Bekanntmachung. Der nächſte hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den S8. ds. Mts. abgehalten. 49233 Zufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Bretten, den 1. Oktober 1894. Bürgermeiſteramt: F. Withum. 7 Cherprobe zur Laiser- Hymne „Der neunte März Freitag, den 5. da. Mts. im Gymnaſium. Für Sopran und Alt um %½ Uhr, für Tenor und Baß um ½9 Uhr. 49361 DTer Club er Club. Unſeren verebek. Mitgliedern machen wir hierdurch die Mit⸗ theilung, daß nunmehr die„Ge⸗ ſellſchaftlichen Vereinigungen“ für dieſen Winter wieder be⸗ unen und zur Eröffnung unſerer Kneipe reitag, den 5. Oktob Abends 9 Uhr ersts Club-Abend mit Musik im Lokal(Fechtſchule) abgehalten wird. erner findet vom 7. Oktober an, jeden Sonntag von 5 Uhr Nachmittags ab geſellige Zuſammenknuft (Biervesper) im Lokal ſtatt und laden wir zu zahlreichem Beſuch hiermit freund⸗ lichſt ein. 49110 Mannheim, 1. Oktober 1894. Der Vorſtand. Musikverein.g Donnerſtag Abend 8½ Uhr PropPpe 5 für Tenor u. Baß in der Aula des Gomnaſtums. Ji 2 ing-Verein. Heute Donnerſtag Abend ½9 Uhr I. u. 2. Baß. Der Vorſtand. Heirath! Ein geb. junger Mann, Ende der 20er Jahre, in angenehmer Stellung, der über ein Vermögen von ca. 13,000 Mark verfügt, ſucht mit einem geb. Fräulein, mit Vermögen, Mitte der 20er Jahre oder mit einer jungen kinderloſen Wittwe behufs baldiger Verehelichung in Correſpondenz zu treten. 49338 Offerten beliebe man vertrauens⸗ voll in der Expedition ds. Blattes unter J. P. 49333 zu hinterlegen. Anonymes zwecklos. Heirath. Ein ſolid. Herr, ärztlichen Be⸗ ruf, 40 Jahre alt Wtw ſucht mit einem gebild. Fräulein od. Wittwe, nicht über 40 Jahre alt, näher in Verbindung zu treten, um in Välde ſich zu verehelichen. Einige tauſend Mark Vermögen erwünſcht. Ernſtgemeinte Offert. unt. N. 0. 49056 an die Expedition d. Bl. Strengſte Verſchwiegenheit zu⸗ geſichert. Englisch, Grammgatik, Converſation u. kauf⸗ männiſche Correſpondenz er⸗ theilt eine engliſche Dame. Beding⸗ ung mäßig. Gefl. Offerten unt. Nr. 49342 an die Expedition. injß Kaufmann(Einf⸗Freiw⸗ wünſcht einem Schüler der ünteren Klaſſen des Gymnaſiums oder der Realſchule Nachhilfeunterricht, ey. gegen freien Mittags⸗ und Abendstiſch zu ertheilen. Gefl. Offerten unt. No. 49300 an die Expedition ds. Blattes. Gelegenheitskauf. desammelte Dichtungen von Ludw. Eichrodt. Mit dem Porträt des Verf. 2 Bd. eleg. geb. 49335 ftat:, Aus Schwaben. Schilderungen von E. Paulus. Mit Illuſtr. v. R. Stieler, eleg. geb. — ſtatt 10 M. für 4 M. Gedichte von L. Pfau. Mit d. Porträt d. Verf., eleg, geb. ſtatt 5 M. 60 für 2 M. 40, F. Nemnich, Buchhandlg., N 3, 7 275 49349 Ein ſchwarzer jg. Jagdhund entlaufen. Abzugeben gegen Be⸗ 48962 lohnung& 7, 18. 55 225 (270) Gefunden und bei Großh. Bezirksamt deponirt: 49291 ein Portemonnaie. Sessgsssossesssdeeeses Zu der bevorſtehenden Illumingtion empfehle meine n Illuminations⸗Kacheln 9 6 garantirt für gutes helles Brennen, billigſt. 49366 35 33 30 0 os. Brunm, 0 l. 10 3 DTelephon 330. Hoffeifenfabrik. 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