* 7 Telegramm⸗Adreſſe: 5 Mannheim.““ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JFuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. e für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfe pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer e Anſtalt). Das„Mannheimer heliſchen ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 272.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der engliſche Cabinetsrath. Wie eine Bombe platzte geſtern in die Ruhe der europäiſchen Politik die Meldung, daß plotzlich der eng⸗ liſche Cabinetsrath zu einer Sitzung nach London einbe⸗ rufen iſt. Schleunigſt eilten die Miniſter herbei. Der Premier Lord Roſebery kam aus Schottland, er war als der Erſte am Platze. Ihm folgten bald die andern Collegen. Nur drei konnten wegen der großen Ent⸗ fernung von London nicht rechtzeitig zur Stelle ſein. Man fragt ſich natürlich bei der gewaltigen Eile und Haſt, mit welcher dieſer Cabinetsrath zuſammen⸗ gerufen wurde, was er zu bedeuten habe, und kommt dabei unwillkürlich auf außerordentliche Bewegungsgründe. Man meint, entweder müſſe etwas Beſonderes in der großen Politik paſſirt ſein, oder es werde ſich demnächſt etwas derartiges ereignen.„Es geht elwas vor, aber man weiß noch nicht was“— würde Sabor geſagt haben. Zuerſt blickte man von London nach Paris und witterte in Frankreich die causa movens der ungewöhn⸗ lichen Maßregel. Man konſtruiete— Frau Fama pflegt in ſolchen Momenten von einer ſchier unglaublichen Com⸗ binationsgabe zu ſein— ſchleunigſt eine Spannung zwiſchen England und Frankreich, ja man ſprach bereits das entſetzliche Wort Krieg aus. Wie das kommen ſollte? Nun, es gibt wohl Dinge in der Intereſſenſphäre beider Länder, welche einen ſolchen heraufbeſchwören könnten. Egypten birgt in ſeinen höchſt problematiſchen Zu⸗ ſtänden ſicherlich Zündſtoff genug zu einem Kriege und Madagaskar tönnte unter Umſtänden das nach Kolonien hungernde Albion zu einem Einſchreiten gegen das fran⸗ zöſiſche Vorgehen dort veranlaſſen. Aber was man letzter Zeit aus beiden Sphären vernommen, iſt doch nicht ſo tragiſch zu nehmen, um ſo ernſthafte Verwicklungen zwiſchen England und Frankreich herbeizuführen, daß daraus gleich die Entſcheidung der Waffen reſultiren müßte. Die Pariſer Zeitungen gaben ſich denn auch ſofort alle Mühe, die Veranlaſſung zu dem Zuſammentritt des engliſchen Cabinetsraths als von Paris ausgehend kräftigſt wegzuleugnen. Faſt unisono betonen ſie, die Beziehungen beider Staaten zu einander ſeien die denkbar beſten. Beſonders energiſch wirft ſich der„Gaulois“ ins Zeug. Lord Roſebery, ſo ſchreibt er, ſei jederzeit bemüht geweſen, jedes Mißverſtändniß zwiſchen London und Paris aus dem Wege zu räumen. So namentlich auch betreffs Cgyptens. Der engliſche Premier gehe mit der Abſicht um, Vorverhandlungen über eine vollſtändige Räumung Egyptens herbeizuführen und die Unabhängig⸗ keit desſelben unter die Garantie der europäiſchen Mächte zu ſtellen, wodurch die Möglichkeit einer durch das Nilland herbeigeführten Spannung zwiſchen England und Frankreich ausgeſchloſſen ſein würde. Wenn es aber nun weder Frankreich noch Mada⸗ gaskar, noch Aegypten iſt, welches der Königin Viktoria die Miniſter ſo plötzlich um ſich zu verſammeln gebot, was iſt es denn? Uebereinſtimmend giebt auf dieſe Frage die franzöſiſche wie die engliſche Preſſe Auskunft. China iſt darnach die causa movens. Der ſchon oben angeführte„Gaulois“ behauptet in einem langen Tele⸗ gramm, daß es ſich um den japaniſch⸗chineſiſchen Krieg handle. Der Siegesmarſch der Japaner, ſo behauptet der Gewährsmann des„Gaulois“, beunruhige England, weil er deſſen Handelsintereſſe und den Beſtand des chineſiſchen Reiches bedrohe. Da aber ein Einſchreiten der engliſchen Truppen die ſchwerwiegendſten Folgen haben könne und bei der gegenwärtigen Lage an ein ver⸗ mittelndes Vorgehen der Mächte kaum zu denken ſei, ſo ſcheine es ſich um eine Flottenkundgebung zu handeln. Von anderer Seite wird dieſe franzöſiſche Meldung beſtätigt. Das„Reuterſche Bureau“ läßt ſich aus London melden, daß geſtern Mittag der Cabinetsrath zu einer längeren Sitzung zuſammentrat und ein vollſtändiges Einvernehmen der anweſenden Miniſter über den vorge⸗ legten Plan erzielt wurde, wie die britiſchen Unterthanen in China am Beſten zuſchützen ſeien. Veranlaßt ſoll der Cabinetsrath ſein durch eine Allarmdepeſche des engliſchen Geſandten in Peking, der um ſchleunige Schutzmaßregeln für die bedrängten Briten in China bat. Daß die Lage der Fremden dort in der That eine höchſt bedenkliche geworden, wird von allen Seiten beſtätigt, und es dürfte demnächſt auch an die andern europäiſchen Großmächte die Frage herantreten, wie ihre Unterthanen in jenen Gegenden zu ſchützen ſind. Die Behauptungen der Pariſer Zeitungen finden auch Geleſeuſte und verbreitelne Zeitung in Maungeim und Amgebung. durch die engliſche Preſſe Beſtätigung. Alle Londoner Blätter ſtimmen darin überein, daß die madagaſſiſche Frage der plötzlichen Anberaumung des Cabinetsrath nicht zu Grunde liege, trotzdem müſſe eine Angelegenheit von äußerſter Wichtigkeit vorliegen, um den ungewohnten Donnerkeil eines Cabinetsrathes im Oktober zu recht⸗ fertigen. Darüber gibt„Daily Chronicle“, deſſen nahe Beziehungen zum Cabinet offenkundig ſind, einen wichtigen Aufſchluß. Die oſtaſtatiſche Frage habe plötzlich eine bedenkliche Wendung angenommen. In Folge des Krieges zwiſchen Japan und China ſei die Stellung der britiſchen Staatsangehörigen in den 19 Vertragshäfen in China ge⸗ fährdet. In allen Vertragshäfen gäbe es eine ausländiſche Colonie mit hochwichtigen Handeksintereſſen, hinter allen dieſen ausländiſchen Colonieen aber liege eine chineſiſche Stadt, gefüllt mit raub⸗ und mordſüchtigen und ausland⸗ feindlichen Elementen. Bis jetzt wurden dieſe Elemente durch das einfache Erſcheinen eines britiſchen Kanonen⸗ bootes in Schach gehalten. Nunmehr aber, da die Ja⸗ paner die Chineſen beſiegt haben und die chineſiſche Flotte dienſtuntüchtig iſt und vielleicht ſchon zwei japaniſche Expeditionskorps auf chineſiſchem Boden angelangt ſind und Peking bedrohen, fängt die chineſiſche Verwaltung an, auseinanderzufallen, ſodaß das fremdenhaſſende Ele⸗ ment freien Spielraum gewinnen kann. Schon wurden die Archive und die Schätze aus Mukden entfernt und wahrſcheinlich alle Vorbereitungen für die Flucht des Hofes nach dem Inneren getroffen. Sobald der Kaiſer Peking verläßt, bricht eine Revolution aus. Die Dynaſtie iſt unbeliebt und kein Gordon iſt zur Rettung vorhanden. alle Ausländer verſchlingen. Der augenblick⸗ liche britiſche Schutz iſt ungenügend. In Hongkong ſteht ein engliſches und ein indiſches Regiment und in Singa⸗ pore ein engliſches Bataillon, die augenblicklich dort un⸗ abkömmlich ſind. Daher iſt die Nachricht von der ſo⸗ fortigen Einſchiffung britiſcher und indiſcher Truppen aus Indien nach den chineſiſchen Häfen zu erwarten. Das engliche Blatt, welches dieſe Meldungen bringt, rühmt ſich beſonderer Fühlung mit der Regierung. Man darf daher annehmen, daß in der That eine eng⸗ liſche Aktion in China bevorſteht. Ob dieſe nun lediglich eine Flottenkundgebung oder ein kräftigeres Eingreifen ſein wird, bleibt abzuwarten. Auf alle Fälle kann man ſich darauf verlaſſen, daß die Briten ihren Vortheil in den oſtaſiatiſchen Verwicklungen wohl zu wahren wiſſen werden. Mit einem Schlage bekommt jener Krieg demnächſt ein ganz anderes Geſicht. Sehr leicht kann er ſich aus dem Ringen zweier aſiatiſcher Konkurrenzſtaaten zu einem internationalen Kampfe entwickeln. Denn Rußland ſteht ſchon längſt Gewehr bei Fuß und wird ſicherlich auch in die Aktion mit eingreifen, ſobald England losſchlägt. Dann aber werden die anderen Großmächte nicht ruhig zuſehen können. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 5. Oktober. Es wurden während des Etatsjahres 1892/98 in Baden insgeſammt 1855 Prozeſſe wegen Uebertretung der Zoll⸗ und Reichsſteuergeſetze ſowie der landesgeſetz⸗ lichen Brauſteuer neu abhängig(gegen 1910 im Vor⸗ jahre) und 1834(im Etatsjahre 1891/92: 1849)— einſchließlich der aus früheren Jahren ſtammenden— erledigt. In den erledigten Prozeſſen wurden im Ganzen 1818(1891½92: 1897) Perſonen zu Geldſtrafen ver⸗ urtheilt, und zwar 790(609) wegen Defraudation und 1029(1288) wegen Ordnungswidrigkeit. Die durch Defraudation hinterzogenen Gefälle betrugen im Ganzen 8045 M. 30 Pf.(1225 M. 50 Pf.), während die an⸗ erkannten Geldſtrafen eine Höhe von 44402 Mark (7185.) erreichten, alſo mehr als das 5½fache (5¾ fache) jener ausmachten. Die wegen Ordnungs⸗ widrigkeiten erkanuten Geldſtrafen betrugen 3529 M. (3847.) Gegen das Vorjahr hat die Zahl der wegen Defraudation verurtheilten um 181 oder 29,7% zu⸗, die der wegen Ordnungswidrigkeit Verurtheilten um 259 oder 20,1% pabgenommen; der Betrag der erkannten 1%0 5 5 Geldſtrafen iſt in beiden Fällen ganz erheblich(um das 6½ bezw. 67¼fache) geſtiegen. Beträchtlich zurückge⸗ gangen iſt, wie die„Bad. Korr.“ hört, die Anzahl der Berfehlungen gegen die Tabakſteuer⸗Vorſchriften. Wegen Zolldefraudation wurden 1892/93 überhaupt 28 427 (4891½%2: 550) kg Waaren, datunter 420(541) ke Die Revolution würde Freitag 5. Oktober 1894. gelegentlich der unmittelbaren Einſchwärzungen über die Zollgrenze beſchlagnahmt. In der nächſten Zeit ſtehen zwei Erſatzwahlen zum Deutſchen Reichstag bevor. Der Termin für die Wahl im 2. anhaltiſchen Wahlkreiſe iſt auf Dienſtag, 50. October, feſtgeſetzt worden, während die zweite im Kreiſe Stendal⸗Oſterburz am 26. Oktober ſtattfindet. Bei der erſteren dürfte der bisherige nationalliberale Ver⸗ treter, Prof. Friedberg, bei der zweiten der konſervatſve Kandidat ſiegen. 25 Die Conferenz zur Mrälhung der auf Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs bezw. gegen den Verrath von Geſchäfts⸗ und Fabrikgeheimniſſen gerich⸗ teten Maßregeln iſt geſtern in Berlin Vormittags 10 Uhr unter dem Vorſitz des Directors Rothe im Reichs⸗ amt des Innern zuſammengetreten. Von bekannten Per⸗ ſönlichkeiten waren u. A. anweſend die Abgeordneten Schmidt(freiſ. Vollsp.) und Jacobskötter(deutſcheon⸗ ſervativ), die auf der Agrarconferenz aufgetretenen Hecht (Mannheim) und Dr. Landgraf(Stuttgart). Die Einladungen ſind hauptſächlich an Mitglieder des. gewerblichen Standes ergangen. Für dieſe Conferenz ſind beſtimmte Grundzüge ausgearbeitet worden. Als Verfaſſer und Vertreter derſelben tritt Regierungsrath Haus auf. Die Conferenz ſoll drei bis vier Tage dauern. Zu den Vorgängen in der Ober feuerwerker⸗ ſchule ſchreibt der„Reichsanzeiger“:„Die Klage der Blätter, daß die Militärbehörden das Publikum nicht raſch und ausführlich genug über die Vorgänge in der Oberfeuerwerkerſchule unterrichtet hätten, iſt weder be⸗ rechtigt noch begründet. So lange der Thatbeſtand des Vergehens nicht gerichtlich feſtgeſtellt iſt, wird jede Be⸗ hörde auf Veröffentlichung von Einzelheiten verzichten müſſen, wenn ſie nicht Gefahr laufen will, ſich nach Abſchluß des Verfahrens ſelbſt berichtigen zu müſſen. Bis zum 30. September war ein ganz klares Bild über die Entſtehung, den Umfang und die Urheber der Aus⸗ mehr mitzutheilen, als der„Reichsanzeiger“ am 1. Okſober brachte. Begreiflich iſt das Intereſſe der Bevölkerung für alle Vorgänge in der Armee, welches durch grundſätzliche Geheimthuerei gering zu ſchätzen der Heeresverwaltung durchaus fernliegt. Die Armee hat nichts zu verſchweigen, ſofern nicht das Staatswohl und dienſtliche Rückſichten dazu zwingen. Die Beunruhigung des Publikums durch die im Laufe des Sonntags verbreiteten abenteuerlichen Gerüchte, die Nachrichten von hochverrätheriſchen, anarchiſtiſchen oder ſozialdemskratiſchen Kundgebungen in der Armee falle auf die Urheber dieſer Nachrichten. Die Richtigkeit der am 1. Oktober gebrachten Angaben des„Reichsanzeigers“ und des Wolff'ſchen Bureaus kann nur neuerdings be⸗ ſtätigt werden. Die Erwartung iſt berechtigt, daß durch die am 30. September getroffene Maßnahme des zuſtän⸗ digen Gerichtsherrn die Ermittlung der Urheber und des ganzen Thatbeſtandes nunmehr raſch erfolgt.“ Letzteres ſiſt allerdings ſehr zu wünſchen, wenn nicht die Legenden⸗ bildung in dieſer Angelegenheit einen erſchreckenden Uüm⸗ fang annehmen ſoll. Ferner iſt möglichſte Oeffentlichkeſt des Verfahrens zu beobachten, damit nicht die geſammte ärgſten Angriffen ſich ausſetzt. In Frankreich iſt die Agitation für den Mit⸗ telmeer⸗Kanal wieder lebhaft im Gange. Indeſſen hat das Projekt mit faſt unüberwindlichen Schwierig⸗ keiten zu kämpfen. Es handelt ſich um einen Kanal von 400 Kilometer Länge, der eine Meereshöhe von 167 Meter erſteigt. Er würde einen Koſtenaufwand von rund 1000 Millionen Franken verurſachen, während der Suez⸗Kanal nur 475 Millionen koſtete. Freilich würde er den Seeweg nach dem Mittelländiſchen Meer und Oſt⸗ internationalen Bedeutung vielleicht ganz gut rentiren. Die Fachmänner haben die größten Bedenken gegen das Projekt wegen der Speiſung des Kanals. Die Arbeitszeit in Bäckereien and Konditoreien. 55 (Fortſetzung) Von vornherein darf dieſe Frage mit Sicherheit verneint werden für die, die Mehrzahl der vorhandenen Bäckereien bildenden Betriebe, in denen bereits heute die Arheitszeit einſchließlich der Pauſen und der Nebenarbeit 12 Stunden und weniger beträgt, ſowie für diejenigen, in denen durch die Verkürzung der Arbeitszeit weder eine Verminderung der Produktion noch eine Vermehrung der Produktionskoſten ein⸗ treten wird. Ein Gleiches wird nach der v. ſchreitungen nicht gewonnen; es war alſo unmöglich, Militärgerichtsbarkeit, die ohnehin nicht beliebt iſt, den afrika erheblich abkürzen und ſich auch in Folge ſeiner 2. Sc'te. General⸗Anzeiger. Maßforſtät der Reſchskommiſſton vorausſichtlich auch für den hiernach derbleibenden verhältnißmäßig geringen Theil der Betriebe gelten. Immerhin iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß einzelne Meiſter verſuchen werden, nach Einführung einer ab⸗ gekürzten Arbeitszeit den Lohn ihrer Geſellen herabzu⸗ ſetzen. Allein einen Erfolg werden ſolche Verſuche auf die Dauer ſchon um Deswillen nicht haben können, weil ſie ein Gegengewicht finden werden in der Konkurrenz der in der Zahl weit überwiegenden Betriebe, welche ihre bisherige Pro⸗ duktion mit einer(2 ſtündigen Arbeitszeit aufrecht erhalten werden oder gegenwärtig bereits eine kürzere Arbeitszeit ein⸗ geführt haben. Nach Anſicht der Kommiſſion iſt allerdings in Erwägung zu ziehen, daß, wenn die Einſchränkung der Arbeitszeit rigoros durchgeführt würde, die Geſellen und namentlich die Werkführer den Mehrverdienſt verlieren würden, den ſie aus der beſonderen Arbeit vor den hohen Feſten, oder bei ſonſtigen gelegentlichen Anläſſen, ſowie an Sonn⸗ und Feſttagen durch das Ausbacken von Kuchen und das Braten von Fleiſch für die Kunden beziehen. In Bezug auf ſolches gelegentliche Einkommen iſt auch bei den Erhebungen mehrfach darauf hingewieſen worden, daß dieſer Verdienſt in Wegfall kommen würde, wenn die geſetzliche Regelung der Arbeitszeit die Vor⸗ nahme der hierbei erforderlichen Arbeiten nicht mehr ge⸗ ſtattete. Dieſem Bedenken wird indeſſen Rechnung getragen werden können, indem vor Sonn⸗ und Feſttagen und in den Wochen vor den Feſten ein gewiſſes Maß von Ueberarbeit geſtattet wird. Durch eine ſolche Regelung würde auch— wenigſtens zum Theil— der weiter etwa zu erhebende Ein⸗ wand beſeitigt werden, daß durch Einführung einer Maximal⸗ arbeitszeit den ſtrebſamen und fleißigen Arbeitern die Mög⸗ lichkeit abgeſchnitten werde, ihren Verdienſt durch Mehrarbeit zu erhöhen. Die Kommiſſion iſt, wie die„Bad. Korr.“ er⸗ fährt, aus den mitgetheilten Erwägungen in ihrer Mehrheit zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Feſtſetzung einer Maximalarbeitszeit techniſch durchführbar iſt, und die Intereſſen der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Konſumenten bei einer Bemeſſung dieſer Zeit, welche den be⸗ rechtigten Bedürfniſſen des Bäckergewerbes Rechnung trägt, keine oder doch eine ſo geringe Schädig ung er⸗ fahren werden, daß daraus ein entſcheidendes Argument gegen die Maßregel nicht hergenommen werden kann. Als eeine ſolche Bemeſſung empftehlt die Mehrheit der Kommiſſion die Feſtſetzung einer Zeit von 12 Stunden für den Wochentag als Höchſtbetrag unter Zulaſſung von Ueberarbeit für eine gewiſſe Zeit vor den hohen Feſten oder bei ſonſtigen beſon⸗ deren Gelegenheiten und außerdem für 20 Tage im Jahre. Aus den bereits dargelegten Gründen erachtet es die Kom⸗ miſſion für geboten, daß bei Berechnung der zuläſſigen Ar⸗ beitszeit kleine unregelmäßige Pauſen, während deren es dem Arbeiter nicht möglich iſt, wirklich auszuruhen, insbeſondere Porf dem Schlaf hinzugeben, keine Berückſichtigung finden ürfen. Die Kommiſſion iſt ferner der Anſicht, daß die Arbeit an den Sonntagen eine noch weitere Einſchränkung als an den Wochentagen erfahren müſſe, da die Gewährung einer ausgiebigeren Ruhe am Sonntage dem Sinne unſerer Arbeilerſchutzgeſetzgebung entſpreche und ſich dagegen weder wirthſchaftliche noch techniſche Gründe geltend machen laſſen, die als ausſchlaggebend anzuſehen ſind. Es erſcheint an ſich wünſchenswerth, daß an Sonn⸗ und Feſt⸗ gehenden Maßregel entgegenſtehen. Was die Frage anbe⸗ langt, welches Maß von Sonntagsruhe den Arbeitern zu gewähren ſein würde, ſo ſprach ſich bei der ſchriftlichen Um⸗ frage die weit überwiegende Mehrheit der Meiſter⸗ und Geſellenvertretungen(22 von 26 Meiſter⸗, 32 von 34 Ge⸗ ſellenvertretungen) faſt allgemein für die Möglichkeit einer oder mehrſtündigen Ruhe an den Sonntagen aus. Die Vorſchläge der mündlich vernommenen Intereſſenten gingen zum Theil bis auf eine 18ſtündige Ruhezeit. Die Mehrheit der Kommiſſion entſchied ſich für eine 16ſtündige Ruhe, nahm aber davon Abſtand, wegen Feſtſetzung des Beginns und En⸗ des derſelben eine Beſtimmung vorzuſchlagen. Mehrere Mit⸗ glieder der Kommiſſton hielten endlich dafür, daß die völlige Einſtellung der Sonntagsarbeit dadurch ſich würde fördern laſſen, daß man, ſoweit eine pöllige Ruhe durchgeführt würde, den betreffenden Betrieben eine Vermehrung der Arbeit an den vorausgegangenen Tagen geſtatte. Eine ſolche Beſtimmung empfehle ſich ſchon aus dem Grunde, weil es erforderlich ſei, die Erhaltung der völligen Sonntagsruhe in denjenigen Be⸗ trieben zu ſichern, in denen ſie bereits gegenwärtig üblich ſei. SSS———BB᷑ ᷑nf Teuilleton. Guſtav-Adolf-Feſtſpiel in Mannheim. O Im Spätherbſt des letzten Jahres har Herr Dr. Aug. aſſermann auf Anregung des Ev. Bundes das Guſtav⸗ Adolf⸗Feſtſpiel im Saale des Stadtgartens in ſeinen wich⸗ igſten Theilen verleſen. Der Eindruck, den er mit ſeiner inſtleriſch vortrefflichen Leiſtung bei dem außergewöhnlich lreichen Publikum erzielte, war ein ſo tiefgehender, daß zamals ſchon der Wunſch nach einer ſceniſchen Darſtellung es Werkes vielſeitig zum Ausdruck kam. Der Erfüllung die⸗ es Wunſches ſind wir nun weſentlich näher gerückt, nachdem Dr. Baſſermann, der im Einvernehmen mit der amilie des leider zu früh verſtorbenen genialen Dichters, Dr Otto Devrient die Weiterführung dieſes Werkes über⸗ ahm, dem hieſigen Ev. Bund eine Aufführung im April oder Mai des Jahres 1895 zugeſagt hat. Dieſe Zuſage wurde in er Comitéſitzung mit Freuden aufgenommen. Die weiteren Vorbereitungsarbeiten ſollen nach der Enthüllung des Kaiſer⸗ Denkmals ihren Anſang nehmen, und rechnen wir dabei mit Vertrauen auf die bereitwillige Mitwirkung weiterer Kreiſe, wie ſie ſeiner Zeit die Darſtellung des Lutherfeſtſpiels zu einer o glänzenden und wirkungsvollen geſtaltet. Wir verſprechen uns von der Aufführung des„Guſtav If“, nachdem eine Reihe glänzender Berichte über die Darſtellung in Darmſtadt und Koburg vorliegt, hier eine um ſo größere Wirkung, als die künſtleriſche Gediegenheit Dr. er: alle Urtheile über ſeine Leiſtungen in dieſer Rolle hin⸗ tlich des ungetheilteſten Lobes völlig übereinſtimmen. Aber auch abgeſehen von dieſen, den Darſteller der Haupt⸗ rolle betr. Erwägungen, verdient der behandelte Gegenſtand lebendigſte Intereſſe. Am 9. Dezember d. J. feiert den und das proteſtantiſche Deutſchland den 300jährigen burtstag des Königs, der in dem Augenblick, wo Kaiſer ſerdinand dem mit Waffengewalt niedergeworfenen deutſchen ismus das Schwert auf die Bruſt ſetzte, um Todesſtoß zu geben, als Retter und Befreier gewaltigſten Religionspartei den deutſchen Boden Man mag dem ſiegreichen Könige von geg⸗ noch ſo viele derungspläne unte Prinz Max von Baden zu verübeln. diger, der der Darmſtädter Aufführung beiwohnte, erklärte, anns in Mannheim in friſcher Erinnerung ſteht und die königliche Heldengeſtalt, die das Ganze beherrſcht, noch verbreitetere Leidenſchaft als in Europa. Die Vorſtellungen beginnen Frühmorgens und ſchließen erſt lange nach Mitter⸗ i faltigkeit der Mannheim, 5 Okober. Die Reichskommiſſion billigt dieſen Gedanken, indem ſie da⸗ von ausgeht, daß durch eine 24ſtündige Ruhe an Sonn⸗ tagen die Mehrbelaſtung an den Wochentagen aufgewogen wird. Eine beſondere Berückſichtigung der Doppelfeſt⸗ tage erſcheint der Kommiſſton nicht nothwendig. Zu gewiſſen Zeiten des Jahres, insbeſondere vor Weihnachten, Oſtern und Pfingſten und an den Tagen, an denen die Konfirmation oder erſte Kommunion ſtattfindet, ſowie vor anderen Feſten, Markttagen und dergleichen pflegt in den Bäckereien ein vermehrter Arbeitsbedarf zu beſtehen, weil für ſolche Tage eine größere Nachfrage nach Feingebäck ſtattfindet und die Kunden vielfach eigenes Backwerk zum Backen bringen. Um dem ſich daraus ergebenden Bedürfniß Rechnung zu tragen, befürwortet die Kommiſſion, daß den höheren Ver⸗ waltungsbehörden die Befugniß gegeben werde, unter Berück⸗ ſichtigung der örtlichen Verhältniſſe diejenigen Tage im Jahre zu beſtimmen, an welchen Ueberarbeit geſtattet ſein ſoll. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 5. Oktober 1894. Der Großyerzog und die Groſtherzogin von Vaden werden in dieſem Jahre früher wie ſonſt und zwar ſchon nächſten Montag, den 8. Oktober, nach Baden überſiedeln. Die Kronprinzeſſin von Schweden wird ihre Eltern nach Baden begleiten. In Baden verbringen die Großh. Herr⸗ ſchaften auch den Geburtstag der Großherzogin und werden einige Tage nach demſelben in Karlsruhe zum Winteraufent⸗ halt eintreffen. *Militäriſches. Seubert, Major a.., zuletzt Compagniechef im Brandenburgiſchen Train⸗Bataillon Nr. 8, mit ſeiner Penſion und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 21 mit den beſtimmungsmäßigen Abzeichen zur Dispoſition geſtellt. * Zur Lehrerverſammlung in Heidelberg. Der Groß⸗ herzog von Baden ſandte an den Obmann des Lehrerver⸗ eins auf das Dank⸗ und Huldigungstelegramm des Lehrer⸗ tags von der Mainau folgendes Telegramm:„Die treue Huldigung, welche Mir die Generalverfammlung des Allge⸗ meinen Badiſchen Lehrervereins durch Ihre Vermittlung dar⸗ gebracht hat, erfreute Mich ſehr und Ich danke allen Theil⸗ nehmern herzlich dafür. Meine wärmſten Wünſche für Wohl und Gedeihen der Volksſchule begleiten die Lehrer derſelben. Friedrich, Großherzog.“ Einweihung des Kaiſer Wilhelm Denkmals. Zur Theilnahme an den Enthüllungsfeierlichkeiten des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals treffen nunmehr in unſerer Stadt ein: Der Großherzog, die Frau Großherzogin, der Erbgroßherzog, die Frau Erbgroßherzogin, der Krouprinz von Schweden und Norwegen, und General der Kavallerie v. Albedyll als Vertreter des deutſchen Kaiſers. Ferner werden vorausſichtlich an den Feſtlichkeiten theilnehmen: Die Mitglieder des Großh. Staatsminiſteriums, Herren Nokk, GEiſenlohr, Buchen⸗ Freiin v. Gayling, Oberſtſtallmeiſter v. Holzing, Oberſt⸗ kämmerer Freiherr v. Gemmingen, Oberſthofmeiſter Freiherr v. Gdelsheim, Oberhofmarſchall Graf v. Andlaw, Geheimrath von Ungern⸗Sternberg, Geheimrath v. Regenauer, Generalintendant Dr. Bürklin, Lega⸗ tionsrath Dr. Freiherr v. Babo, Kabinetschef v. Chelius, Flügeladjutant Oberſt Müller und Flügeladjutant Oberſt⸗ lieutenant Freiherr v. Schönau.— Das Schreiben, das Prinz Wilhelm von Baden an den Stadtrath gerichtet hat, beſitzt folgenden Wortlaut:„Hochgeehrteſter Herr Oberbürger⸗ meiſter! Eurer Hochwohlgeboren geehrte Einladung zur Feier des 14. Oktober d. J. hat die Prinzeſſin und mich hoch er⸗ freut und zum innnigſten Dank verpflichtet. Wenn wir zu unſerm größten Bedauern verhindert ſind, der geehrten Ein⸗ ladung zu entſprechen, ſo bitten wir, uns dies nicht Wir geſtatten uns, der Stadt Mannheim thümlichkeit ſteht für den deutſchen Proteſtanten neben Luther in erſter Linie Guſtav Adolf, noch gehoben durch die Krone eines frühen Heldentodes. Was Guſtav Adolf ſeiner Zeit und ſeiner Religions⸗ emeinſchaft geweſen, das hat Dr. Otto Deprient in einer Reihe von Geſchichtsbildern, in denen ſich die Geſtalt des Königs und die großen Gedanken und Pläne ſeines Wirkens mächtig ausprägen, mit vollendeter Bühnentechnik dargeſtellt. Er hat ein nationales Feſtſpiel von zündender Wirkung ge⸗ ſchaffen. Und die Betheiligung von Laien aller Stände gibt der Aufführung ſelbſt eine Friſche und Volksthümlich⸗ keit, die an allen Orten zum Erfolg weſentlich bei⸗ getragen hat. Es iſt ja an ſich ein Wagniß, eine ganze Geſchichtsperiode, die in einer Reihe kriegeriſcher Ereigniſſe beſteht, auf die Bühne zin bringen. Die Gefahr des Zuviel, oder der ermüdenden Wiederholung liegt ſehr nahe; Deprient hat es verſtanden, durch eine überaus glückliche Gruppirung des Stoffes, durch den ganzen Aufbau der Dichtung und nicht minder durch die wechſelnden Bilder überaus glänzender Maſſenſcenen dieſe Gefahr zu vermeiden. Ganz beſonders die Volkesſcenen ſind es, die neben den Leiſtungen des Helden ſelbſt ſich überall der ungetheilten Bewunderung und Aner⸗ kennung erfreuten. Ein küchriger Kunſt⸗ und Bühnenverſtän⸗ ſeit den Meiningern kein ſolches Zuſammenſpiel mehr ge⸗ ſehen zu haben. Und die erſte Kritik des„Gothaer Tag⸗ blattes“ vom 1. Oktober d. J. enthält aus ſachkundiger Feder den Satz: mit Stolz zurückblicken„Dargeſtellt von Einwohnern Gotha's“ ſagt ſchmucklos der Zetiel in ſeiner Ankündigung des Stückes und es war gewiß mit das Beſte, was in dieſen der darſtellen⸗ den Kunſt geweihten Hallen jemals geboten worden iſt.“ Die Poſtkgrte feiert in dieſem Jahre ihr fünfund⸗ zwanzigjähriges Jübiläum. Im Jahre 1869 wurde die Poſt⸗ karte und zwar zuerſt in Oeſterreich eingeführt. Ihr Erfinder iſt Emanuel Herrmann in Wien, der damals in der N. Fr. Pr. die Anregung machte, Poſtkarten einzuführen. — Die Theater⸗Liebhaberei iſt in den Städten Chinas eine em Spaziergange in das icke, deren hinter einander elt werden, und ſetzt ſeine Theaters( 5 meſe tritt auf ht eines der täglich geſ Wände eines chin⸗ — N Ueberſchrift nommen hat und es nach der ganzen Sachlage als ausge⸗ Zuſchauer. „Auf den geſtrigen Abend kann Gotha und ſein Hoftheater unſere wärmſten Glückwünſche zu der Feier, die ſte begehen will, auszuſprechen. Euer Hochwohlgeboren bitten wir, der gütige Vermittler unſeres Dankes und unſerer Wünſche hochgefälligſt ſein zu wollen. Mit ausgezeichneter Hochachtung zeichnet Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenſter Prinz Wilhelm von Baden, Salem.“— Eine bis jetzt in Mannheim noch nicht vorgeführte Beleuchtungsart werden wir gelegentlich der Enthüllung des Kaiſerdenkmals zu ſehen bekommen. Das Denkmal wird nämlich Abends durch einen großen Scheinwerfer, wie ſolche bei der Marine und beim Heer jetzt vielfach gebraucht werden, elektriſch beleuchtet werden. Die Herren Frankl u. Kirchner haben die Aus⸗ führung dieſer Beleuchtung übernommen und werden auch den nöthigen Strom aus ihrer Blockſtation D 1 liefern. Der Stadtrath erläßt in der heutigen Nummer eine Annonce, in welcher die Anwohner der Bismarckſtraße, ſowie der Breiten Straße vom Rathhaus bis zum Schloſſe erſucht werden, ihre Häuſer am Tage der Enthüllung des Denkmals dekoriren und am Abend des Feſttages illuminiren zu wollen. Behufs Er⸗ zielung eines einheitlichen Eindruckes empfiehlt es ſich, mit— dem ſtädtiſchen Hochbauamt in O 7 ſich ins Benehmen zu ſetzen. Zugleich erſucht der Stadtrath die Einwohnerſchaft, vom Samſtag, 13. d.., bis inel. Montag, 15. d.., ihre Gebäude feſtlich beflaggen zu wollen. * Die Abreiſe des Großherzogs von hier erfolgt Dienſtag, den 17. d.., Morgens 6 Uhr früh. Der hohe Herr begibt ſich direkt nach Potsdam, um der Nagelung der Fahnen in der Ruhmeshalle zu Berlin anzuwohnen. 4 *Die Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat, wie wir nachträglich erfahren, dem Stadtrath in einem Schreiben mittheilen laſſen, daß es infolge ihres leidenden Geſundheitszuſtandes noch zweifelhaft ſei, ob ſte an den Ginweihungsfeierlichkeiten theilnehmen kann oder nicht. In Begleitung des Kronprinzen von Schweden und Norwegen werden ſich deſſen beide älteſten Söhne befinden. Aus der Handelskammer Mannheim. Von ge⸗ ſchätzter Seite wird uns mitgetheilt, daß die in Nummer 282 der„Neuen Bad. Landesztg.“ vom 10. Juni d. J. unter der „Poſtaliſches“ bemängelte Aufſchrift des Briefkaſtens auf dem Hauptbahnhof:„Wird 5 Minuten vor Abgang jeden Poſtzugs geleert“, welche zwar den beſtehenden Vorſchriften, nicht aber dem wirklichen Sachverhalt entſpricht, nunmehr, um jedweden Zweifel bei den Briefauflieferern zu beſeitigen, folgendermaßen abgeändert worden iſt:„Leerung 5 Minuten vor Abgang jedes Zuges mit Bahnpoſt— 50 Minuten vor Abgang der Poſtzüge ohne Bahnpoſt“. Fabrikkantinen. Die von Arbeitgebern für ihre Arbeiter errichteten Beköſtigungsanſtalten, Fabrikkantinen ꝛc. ſind nach ſeſtſtehenden Verwaltungsgrundſätzen nur dann nicht als gemäߧ 33 der Gewerbeordnung genehmigungspflichtige Gewerbebetriebe zu betrachten, wenn Einrichtungen getroffen 5 ſind, durch welche die Erzielung eines Unternehmergewinnes 4 unbedingt und dauernd ausgeſchloſſen wird, weil nur unter tagen die Arbeit in den Bäckereien vollſtändig ausgeſetzt beeer ind en Bran 795 105 e 99 dieſer Vorausſetzung der Betrieb als ein nicht gewerbsmäßigen werde, wie dies ſchon heute in verſchiedenen Städten der 14. Armeecorps v. Schlichting, Generallieutenant v. betrachlet werden kann. Es hat ſich nun ergeben, daß aller? Fall iſt, wo ortsüblich das Publikum am Sonntag Morgen Bröſike, der Präſident des badiſchen Militärvereins⸗ dings ſehr vereinzelt, ſolche Kantinen Seitens der Fabrik kein friſches Gebäck verlangt. Schließlich hat ſich jedoch die Verbands, General z. D. Röder v. Diersburg und noch leitungen an Unternehmer gegen Entrichtung einer feſt Sonntagen alcheſprochen, weniger nelf dapnach dags Pyöl derſchiedene andere behe Wilttaer, In gefeige der Hreß⸗ en e ee e eene der eeeee, kum gezwungen ſein würde, ſeine Anſprüche herabzumindern, berzogli d Erbgroßherzogli werdei 0Je ſen aale e 1 Seite des Kantinenwir ein gewerbs, als weil erhebliche wirthſchaftliche Bedenken einer ſo weit befinden: Oberſthofmeiſterin fdame We bekre„da dfeſer Ffirckr dent Bekke Fabrik gegenüber bezüglich der Pachtſumme das Riſiko über ſchloſſen erſcheint, daß der Wirth nicht auch über die von ihm zu bezahlende Pachtſumme hinaus einen Unternehmergewint: für ſich zu erwerben beabſichtigt. Das Großh. Miniſteriun des Innern hat hieraus Veranlaſſung genommen, die Großh Bezirksämter anzuweiſen, dem Fabrikkantinenbetrieb nach der angedeuteten Richtung ihre Aufmerkſamkeit zuzuwenden und 55 gleichzeitig zu unterſüuchen, ob in den Kantinen Seitens der Arbeiter Baarzahlung erfolgt oder ob kreditirt wird und. letzterenfalls, ob nicht der kreditweiſen Abgabe von Lebens mitteln der§ 115 der Gew.⸗Ord. entgegenſteht. *Der ſüdweſtdeutſche Verband ſelbſtſtändiger Con ditoren hielt am letzten Montag in Heidelberg ſeine Herbſt⸗ verſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Den Vorſitz führte der Präſident des Verbands, Herr Hildenbrand⸗Karls⸗ ruhe, welcher Bericht erſtattete über die Thätigkeit des Ver⸗ eins. Herr Valentin⸗Mannheim machte intereſſante und ausführliche Mittheilungen über den in Deſſau abgehalteneꝛ Verbandstag des Berliner Verbandes. Der Antrag, die Ver e 5 ein Hängewerk verleiht ihm größere Sicherheit. Auf ſeinet Stäben unter dem Dache reiten Hunderte von Kerlen, die zwiſchet den Palmenblättermatten durchgekrochen ſind und umſonſt der Vorſtellung beiwohnen. In dem das ganze Erdgeſchoß um faſſenden Parterre ſtehen dicht aneinander gepreßt die zahlender Solch' ein Stehplatz im Parterre koſtet nach unſerem Gelde zehn Pfennige. Das Parterre des Theaters in Kanton faßt 5000 Perſonen. Für Europäer und vornehme Chineſenn iſt eine„Nobelgalerie“ da, die man auf einer Bambusleiter mühſelig erklettern muß und wo man für ein niedriges, ſieber Zoll breites Fußbänkchen als Sitz 1 Mk. 20 Pfg. zahlt. Di hier ſitzenden bemittelteren chineſiſchen Herren ſind mit Koch herden und Theekeſſeln verſehen; ſie rauchen Cigarren und trinken Thee. Frauen ſind weder auf der Galerie noch in Parterre zugegen, auch alle weiblichen Rollen in den Stücket werden von Jünglingen und Knaben ausgeführt. Sonderbar iſt der Anblick, den von der Galerie aus der Zufchauerraun darbietet. Bis dicht an die Rampe der Bühne iſt der weit Raum mit kahlen bezopften Schädeln gefüllt. Dazu habet ſämmtliche Kunſtfreunde ſchon vor dem Eintritt in's Parterr die Oberkleider abgelegt, denn der Raum reicht nicht hin, in Hauſe ſelber es ſich begum zu machen. Die Bühne iſt nack chineſiſchem Geſchmack glänzend dekorirt, doch entſpricht Nichte“ davon unſeren theatraliſchen Gebräuchen. Die Hinterwand eine mit wüſten Fratzen bemalte Gardine, bleibt in allen Stücker unverändert, der einzige Szenenwechſel beſteht darin, daß die Decke auf dem Tiſch der Bühne umgedreht, die beiden recht⸗ und links aufgeſtellten Stühle etwas näher oder weiter gerückt werden. Vor der Hinterwand iſt die Kapelle aufgeſtellt, mit Tamtam, Gong, Schellen und einer großen Glocke entſetzliche Muſik vollführt. Iſt das Stück eine Art Melodram ſo begleitet die Kapelle mit dieſen Inſtrumenten ſowohl d Geſang wie den Dialog der Künſtler. In den Stücken ſchichtlichen Inhaltes erſcheint vielfach der Kaiſer als deus 6s machina. Der hn darſtellende Schauſpieler ſucht ſich durck auffallendes Ceb denſpiel vor allen minder einflußreichen P ſonen auszuze chnen. Sobald er ſich z. B. auf einen S erläßt, ſetzt er die Beine breit auseinander und ſtemmt beid rohend auf die Oberſcheutel Die Mimik der chineſiſcher iſt affenartig, ibre Tprierſprache beſteht in einen Wwiderwärkteer Fau das ſich mit ei en Patdes est. Cirt ſt die Man in abem chineſisch⸗ aterſtück. O! d en usſtöckes dt fla drung Lird n feigen, Fußtrile wechſeln unaufh gelabt. Mannheim, 8 Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſchmelzung des ſüdweſtdeutſchen Verbandes mit dem bayer. Verein zu einem allgemeinen deutſchen Conditoren⸗Verband anzubahnen, wurde angenommen. Die neue Geſetzesvorlage bezüglich der Arbeitszeit im Conditoreigewerbe veranlaßte eine lebhafte Diskuſſion. Das Agitations⸗Comité wurde be⸗ auftragt, ſofort in Stuttgart eine bezügliche Petition auszu⸗ arbeiten und dieſelbe zur Weiterverhandlung nach Heidelberg zu ſenden. Als Ort der nächſten Verſammlung wurde Ulm beſtimmt. Ueber den Punkt betr. gemeinſame Mandeleinkäufe erſtattete Herr Roes ler Bericht. Es wurde beſchloſſen, daß der Berichterſtatter den Geſammteinkauf übernehmen und an die Collegen das Erſuchen gerichtet werden ſolle, ihren Be⸗ darf bei demſelben anzumelden. *Fachcurs für Schuhmachermeiſter an der Landes⸗ Gewerbehalle in Karlsruhe. Derſelbe wurde abgehalten vom 17. bis 27. September, und war von 15 angemeldeten Theilnehmern aus allen Theilen des Landes beſucht; der Unterricht erſtreckte ſich auf alle Gebiete des Handwerkes in theoretiſcher und praktiſcher Ausführung; auch ein Vorkrag über Angtomie, wozu extra dafür beſchaffene anatom. Prä⸗ parate dienten, wurde gehört. Sämmtliche Theilnehmer zeigten größten Eifer und war das Reſultat im Allgemeinen ein ſo Erfreuliches, daß das Miniſterium des Innern in Bälde einen 2. Curſus nachfolgen läßt, da im Ganzen ſehr zahlreiche An⸗ meldungen eingelaufen ſind. Als Jachlehrer leitete den Unter⸗ richt Herr Auguſt Schmitt in Firma J. V. Schmitt, Hof⸗ Schuhmacher, Mannheim. Ferner wirkten thätig mit, aus Karlsruhe die Herren C. Mattenklott, 2. Vorſtand der Landesgewerbehalle; Dr. Dreßler, praktiſcher Arzt; A. Hornung, Schuhmachermeiſter. * Freie Vereinigung der Kaufleute Mannheims. Die am Mittwoch ſtattgehabte Vereinsverſammlung, welche ſich eines guten Beſuches erfreute, beſchäftigte ſich des Eingehenden mit dem Thema„Verſicherunggegen Stellenloſig⸗ keit.“ Nach dem einleitenden Vortrag eines Mitgliedes ent⸗ ſpann ſich über die vorwürfige Frage eine recht lebhafte Dis⸗ kuſſion, in welcher das Für und Wider von allen Seiten be⸗ leuchtet wurde und ihren Abſchluß in folgender, einſtimmig gefaßten Reſolution fand:„Die heutige Mitgliederverſamm⸗ lung der„Freien Vereinigung der Kaufleute“ erklärt ſich im Prinzip mit der Verſicherung gegen Stellenloſigkeit einver⸗ ſtanden und fordert gleichzeitig ſämmtliche freie Vereinigungen in Deutſchland auf, zu dieſer Frage Stellung zu nehmen.“ 11 Schluß der Verſammlung bildeten interne Angelegen⸗ eiten. * Herr Hofſchauſpieler Junkermann hat mit Rückſicht auf den heute ſtattfindenden Vortrag des Herrn Prälaten Kneipp ſeinen Vortragsabend auf nächſten Sonntag verlegt. * Maunnheimer Fechtelub. Die Preiſe für das XV. Preis⸗ und Schaufechten des Mannheimer Fechtelubs werden in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung Th. Sohler, Kunſt⸗ ſtraße, ausgeſtellt. * Maunheimer Alterthumsverein. Bei dem am letzten Montag abgehaltenen erſten Vereinsabend begrüßte der Vorfitzende, Herr Major Seubert, die Mitglieder, die durch ihr zahlreiches Erſcheinen ihr lebhaftes Intereſſe an unſerer heimathlichen Geſchichtsforſchung bekundeten, und be⸗ ſprach ſodann den merkwürdigen Fund, der im Auguſt d. J. beim Hauſe J 3, 1 gemacht wurde. Man fand dort in einer Tiefe von 1½ Meter unter dem Rinnſtein der Straße zwei Skelette, von denen das eine nach Bericht der Finder auf dem Geſicht lag und an Händen und Füßen mit ſchweren Eiſenketten gefeſſelt war. Schädel lagen zur Einſicht vor. Der letztere gehört, wie der anweſende Herr Zahnarzt Langeloth mittheilte, einem Individuum zwiſchen 16 und 22 Jahren an. Der Fundort liegt unweit der Stelle, wo Tilly im Jahre 1622 in die Stadt eindrang; der Fund könnte, ſeinem Ausſehen urtheilen, wohl auch aus jener Zeit ſtammen, doch war an jenem Ort weder ein Friedhof noch auch ein Belagerungs⸗ werk; der Bauplatz J 3, 1 war, wie alte Stadtpläne zeigen, ſchon damals überbaut. Der räthſelhafte Charakter des Fundes erinnert an ähnliche Funde, wie man ſie hier, z. B. in den Baumſchulgärten, gemacht hat, und es iſt fraglich, ob der Schleier, der darüber liegt, ſich jemals wird heben laſſen. — Herr Profeſſor K. Baumann berichtete ſodann über die Ausgrabungen, die der Verein vor drei Jahren am Atzelberg bei Flvesheim veranſtaltet und nun eben in dieſen Tagen wieder aufgenommen hat. In vorrömiſcher und römiſcher Zeit hat die Bevölkerung jener Gegend ſich den Sandhügel, der gegen die Ueberſchwemmungen des Neckars geſichert war, zum Friedhof ausgeſucht. Die älteſten Gräber reichen etwa 1000 Jahre vor Chriſtus in die Bronzezeit zurück und zeigen Leichenverbrennung; in der darauffolgenden galliſchen(La Tene⸗)Periode findet ſich Leichenbeſtattung; die römiſchen Gräber ſind wieder Brandgräber; bei ihnen wurden Münzen des Kaiſers Hadrian(117—138 n. Chr.) gefunden. Die An⸗ weſenden wurden eingeladen, ſich zur Beſichtigung der Aus⸗ rabungen an Ort und Stelle einzufinden.— Herr Prof. Mathy wies auf ein für uns intereſſantes handſchriſtliches Werk hin, das ſich im Nationalmuſeum in München befindet: zwei Foliobände aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahr⸗ hunderts, die eine Sammlung von Inſchriften aus ehemals churpfälz. Gebiet enthalten. Der Verfaſſer iſt ein Herr von Wickenburg, die zahlreichen beigegebenen Zeichnungen(von Flad und Thum) ſtellen öffentliche Gebäude und Denkmäler Im Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. 4(Fortſetzung.) 4. Kapitel. Die Fregatte ſetzte bei ſchwachem Winde ihre Fahrt gegen Süden fort. ö dieſe eine Zeitlang und richtete dann ihren Lauf weſtlich nach der Küſte von Braſilien zu. Zwar war dieſe Richtung mo⸗ mentan eine ihrem Ziel entgegengeſetzte, da Braſilien weſtlich, Neu⸗Caledonien jedoch fern im Oſten lag, doch kam es darauf an, das Gebiet gewiſſer beſtändiger Windſtrömungen zu ge⸗ winnen, welche von Weſten aus ein günſtigeres Umſchiffen des Caps der guten Hoffnung geſtatteten. Die Sträflinge likten ſchwer unter dieſer Fahrt, zuſam⸗ mengepfercht in den engen und halbdunklen Räumen, die doppelt furchtbar waren in der Gluth der tropiſchen Gegen⸗ den, bald bei ſchwachem Winde faſt erdrückt von der heißen dumpfen Luft der durch nichts gekühlten Atmoſphäre, bald unter Stürmen durchrüttelt, ruhelos hin und her geſchleudert. Die Glieder ſchmerzten ſie von den Stößen der Schiffswände und Eiſengitter; ſie waren erſchöpft, krank, durch Nichts — Von Allen litt Fortier am härteſten, Berard am gedul⸗ digſten, in ſein Schickſal ergebenſten. Dieſen hielt ſeine in⸗ nere moraliſche Kraft, der Gedanke an die Miſſion, der er ſich hingegeben, und die Hoffnung auf ein Wiederſehen mit Jeanne gebäſſtg— Jenen quälke die Böswilligkeit und in tauſend gehäſſigen Einzelheiten ſich äußernde Rachſucht ſeines Widerſachers Robin doppelt. Beérard's Verhalten war ein tadelloſes; er fügte ſich ſchweigſam den härteſten Anforderun⸗ gen der eiſernen Disciplin. Zwar konnte auch er trotzdem den brutalen Rückſichtsloſigkeiken und der ſchimpflichen rohen zhandlung ſeitens der Wächter nicht immer entgehen; das war unter dieſen Leuten und unter dieſen Umſtänden eben uumöglich. Allein ſein fügſames, ſchweigendes Ertragen be⸗ Die Ketten nebſt Schloß ſowie der nach zu Sie erreichte die Weſtküſte Afrikas, verfolgte dar. Von Mannheim iſt vorhanden: eine Geſammtanſicht von der Rheinſchanze aus, das Rheinthor, Heidelberger⸗ und Neckarthor, eine Skizze des Paradeplatzbrunnens, die Garni⸗ ſonskirche(auf dem jetzigen Zeughausplatz), das Hoſpital, die Statua auf dem Marktplatz und eine Anſicht des Schloſſes. Von beiden letztgenannten Zeichnungen wurden Copien(von Herrn Kunſtmaler Lamey⸗München) vorgelegt. Die Abbildung der Statua iſt bezeichnet als„erſter Entwurf des Peter van den Branden, der ein Schüler des Grupello“ war; der Entwurf weicht von der heutigen Statua, die bekanntlich urſprünglich in Heidel⸗ berg, dann in Schwetzingen aufgeſtellt war, nicht unweſentlich ab. Die Schloßanſicht zeigt den auf vielen Abbildungen wiederkehrenden einſtöckigen Verbindungsbau, der den Schloß⸗ hof quer durchziehen ſollte, aber nicht zur Ausführung ge⸗ kommen iſt. Auch bei Grupellos Reiterdenkmal des Kurfürſten Johann Wilhelm, das im Rheiniſchen Antiquarius von 1740 als vom Düſſeldorfer Marktplatz hierher verbracht und im Schloßhof ſtehend aufgeführt wird, iſt es offenbar beim bloßen Projekt verblieben; es ſteht noch heute in Düſſeldorf. Die Ueberführung iſt vielleicht deshalb unterblieben, weil Düſſel⸗ dorf ja auch das andere Denkmal von Grupello, das im Jahre 1741 hier auf dem Paradeplatz aufgeſtellt wurde, hier⸗ her abgeben mußte.— Herr Zahnarzt Langeloth berichtete als Augenzeuge über den Fund zweier vorſintfluthlicher Schädel, die hier im Jahre 1880 6 Meter tief im Diluvial⸗ kies des Neckars neben Knochen des Mammuths und anderer vorweltlicher Thiere gehoben wurden. Leider konnte nur der eine Schädel conſervirt werden; er kam damals in den Be⸗ ſitz des bekannten Anthropologen Prof. H. Schaafhauſen⸗ Bonn. Der Schädel iſt weiblich, klein und zeigt einen primi⸗ tiven Charakter, ähnlich dem bekannten Neanderthalſchädel; alle Nähte— die Schläfenaht ausgenommen— ſind ge⸗ ſchloſſen, der Oberkiefer iſt ſehr kurz und tritt ſtark vor, und zeigt die bei den Affen zu beobachtende Lücke vor den Eck⸗ zähnen; die Stirne iſt gut ausgebildet.— Die Darxlegungen der Berichterſtatter riefen mehrfach eine lebhafte Diskuſſton hervor, und die Anweſenden trennten ſich erſt in vorgerückter Stunde, wohl alle in dem Bewußtſein, einen vielfach an⸗ regenden Abend verlebt zu haben. * Die Herſtellung einer Standarte für die hieſige Ruder⸗Geſellſchaft wurde dem Poſamentier und Gold⸗ ſticker Julius Ludwig in Frankenthal übertragen. Die Standarte wird bei der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals mit im Feſtzuge ſein. *Gegen die neue Hutmode. Wir leſen in einem Hamburgen Blatte folgendeu beherzigenswerthen Artikel: Eine Bilte. Verzeihung, meine jungem Damen, wenn ich mich einmal an Ihr human fühlendes Herz wende! Die verehrte Redaction geſtattet ja gern Ausſprachen über gemein⸗ nützige Angelegenheiten.— Aber gemeinnützig? Ich meine es wenigſtens. Geſtern ſpazirte ich durch die Straßen unſerer Stadt und beſah mir, da mir Zeit zu Gebote ſtand, die ver⸗ ſchiedenen Gegenſtände vor den Ladenfeſtern. Vieles geſiel mir und ich hätte gern recht viel gekauft, Parfümerien, Lichter, Delicateſſen, Bücher, Bilder, Bänder, Hüte.— Da aber traf mein Auge in einem Putzladen auf— buntſchil⸗ lernde Vögel. Nun durfte ich nicht in den Laden treten und eine der jungen Damen in demſelben erſuchen, doch eine ſolche Ausſtellung von Vögeln zu unterlaſſen, aber bitten möchte ich, bitten alle Diejenigen, welche nun für ihren Win⸗ terhut ſorgen wollen, keinen„Vogelſchmuck“ zu nehmen. In dem im Auguſt dieſes Jahres in Bern ſtattgehabten Internationalen Thierſchutz⸗Congreß haben ſich hochge⸗ achtete Damen und Herren gegen eine ſolche Unſitte mit ſcharfen Worten ausgeſprochen und nun ſoll ſie auch in unſerm human denkenden Hamburg eingeführt werden, während ſie aus anderen Städten durch einmüthige Willens⸗ kundgebung der Damenwelt verbannt iſt. Wiſſen denn meine geehrten Damen nicht, daß tauſende und abertauſende der lieblichſten Vögel im fernen Amerika deshalb— und dazu oft in heimtückiſch⸗grauſamer Weiſe getödtet werden, nur um ausgeſtopft auf den Hüten für oft vielleicht nur einen Sommer zu dienen? Heute ſah ich freilich ſchon zwei blut⸗ junge Mädchen mit einem Vogel— am Hute, auch bekam ich ein Ciculair aus einem hochgegchteten hieſigen Modenge⸗ ſchäft, welches u. A. auch„Vögel“ empfahl.— Trotzdem halte ich es noch oder vielmehr gerade deshalb für hohe Zeit, meine obige Bitte auszuſprechen.— Kleiden doch Bänder und Blumen ebenſo hübſch, wenn einmal denn ein beſonderer Schmuck für den Hut als unumgänglich nothwendig ange⸗ ſehen wird— ſich zu weigern, einen Vogel am Hut ſich als Putz zuzulegen. Würden alle Damen unſerer Stadt mit meiner Bitte einverſtanden ſein, würde ein ſolcher Entſchluß dazu beitragen, dieſen Vogelmorden endlich einmal ein Ende zu machen! Das gebe Gokt! Charlotte. Wir empfehlen unſern geſchätzten Leſerinnen obigen Brief einer hochherzig geſinnten Dame zu eingehender Würdigung. *Taſchendiebſtahl. Auf dem geſtrigen Wochenmarkte wurde einer Frau ein geſtrickter Geldſack mit 6,20 Mark In⸗ halt aus der Manteltaſche geſtohlen. Des Diebſtahls ver⸗ wurde eine hier wohnhafte Ehefrau polizeilich zu Protokoll genommen. Dieſelbe ſoll das Portemonnaie in dem Augenblicke fallen gelaſſen haben, als die Beſtohlene den Ver⸗ luſt merkte. * Geländet wurde am 27. v. M. im Altrhein, Gemarkung Guntersblum, die etwa 8 Tage im Waſſer gelegene Leiche einer ca. 1,60 M. großen Mannesperſon, welche mit weiß wirkte doch, daß man, ihn gewiſſermaßen überſehend, ſich we⸗ niger mit ihm beſchäftigte und ihn zum großen Theil in Ruhe ließ, wie ſein wohlwollendes, überall zum Guten ſtrebendes Verhalten gegen die Sträflinge ihm die Gunſt derſelben we⸗ nigſtens inſoweit erworben hatte, daß man ihn ſchweigend unter ſich duldete und ihn ſeine höhere geiſtige Stellung, ſeine beſſeren Sitten nicht allzu hart entgelten ließ. Was Fortier betraf, ſo fand er rauhere Behandlung als irgend ein Anderer, und ſeine Lage wurde durch Diseciplinar⸗ ſtrafen, die, ſo oft es nur anging, über ihn verhängt wurden, noch unerträglicher. Man ſchloß ihn, wenn die anderen Ge⸗ fangenen ſich zur nothwendigen Erholung auf kurze Zeit in freier Luft ergehen durften, um irgend eines, oft ſelbſt nur erdichteten Verſtoßes willen davon aus, man entzog ihm tage⸗ lang die geringe Quantität ſchlechten Weines, den die Ge⸗ fangenen als unumgängliches Stärkemittel reglementmäßig erhielten, man entzog ihm Mahlzeiten und ſelbſt Arreſtſtrafen, dieſe auf einem überfüllten Transportſchiffe härteſte aller Pönitenzen, in einer engeren, finſteren Einzelzelle im unteren Ballaſtraum zu verbüßen, hatte er wiederholt zu erdulden. Nur Fortier's eiſerne Conſtitution konnte ſolcher Behandlung widerſtehen, ohne in Krankheit zu verfallen; nur eine Löwen⸗ ſtärke wie die ſeine konnte ungebrochen darunter bleiben. Einzig dem heilenden Einfluß Berard's, der ſich ſeiner ganz bemächtigt hatte, der Fortier von ſeinem Wein gab, wenn man ihn darben, ſein Eſſen mit ihm theilte, wenn man ihn hungern ließ und damit durch ſein hilfsbereites Thun die dankbare Rührung des heißblütigen Naturmenſchen erweckte, wie durch ſeine moraliſchen Ermahnungen ein heilſames Uebergewicht über ihn gewann,— nur dieſem Einfluß war es zuzuſchreiben, daß Fortier den wilden Zorn, der in ihm aufflammte, noch immer niedergekämpft und demſelben nicht den Ausbruch gegeben hatte, zu dem es ihu ſtets von Neuem toſend drängte. Allein nicht lange mehr ſollte dieſes Unheil verhütet werden. 5 Robin's tückiſcher Blick, der Fortier nicht entgangen war, hatte ſeit mehreren Tagen verrathen, daß er einen neuen Schlag gegen ſein Opfer plane, vermuthlich einen um ſo här⸗ und ſchwarz carrirter Jacke, ſchwarzer Weſte, grauen Tüuͤch⸗ hoſen, weiß leinenem Hemde, grauwollenem Unterhemd, grau⸗ wollenen Socken und Schnürſchuhen bekleidet war. In den Taſchen fanden ſich vor: ein weißleinenes Taſchentuch mit dem Buchſtaben M gezeichnet und ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 21 Pfg. Inhalt. Die Kleider ꝛc. ſind bei der Bürgermeiſterei Stockſtadt a. Rh. aufbewahrt. Bezüglich der Perſönlichkeit iſt noch nichts bekannt. *Leiche agnoskirt. Die Leiche, welche im Rheine bei Worms geländet wurde, iſt nunmehr als diejenige des bisher in der Zellſtofffabrik auf dem Waldhof beſchäftigt geweſenen Arbeiters, Kaspar Ahl aus Sandhofen anerkannt worden. Der Verlebte war 28 Jahre alt und hinterläßt außer ſeiner Frau 3 kleine Kinder im Alter von 1½ bis 5 ahren. Derſelbe hatte ſich am 25. v. M. entfernt und wurde ſeitdem vermißt. Man vermuthet, daß der Mayn freiwillig in den Tod gegangen iſt. *Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Bilderhändlers Reinhard Frech hier; Konkurs⸗ verwalter: Kaufmann Karl Burger in Karlsruhe; Prüfungs⸗ termin: Samſtag, 1. Dezember. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 6. Oktober. Während über Irland, Schottland und der oberen Nordſee ein Hochdruck von 770 mm ſich behauptet, wogegen der ruſſiſche Hochdruck in Ausgleichung mit dem ſkandinaviſchen Luftwirbel erheblich abgeſchwächt wurde, iſt der Luftwirbel über dem adriatiſchen Meere, der ſich nun auch wieder über Oberitalien ausgebreitet hat, zu einem Theile nach Oeſterreich gewandert. Hiedurch ſind wir in den Rücken des letzteren gekommen, was in ganz Deutſchland heftige Regengüſſe im Gefolge hat. Für Samſtag und Sonntag iſt noch immer trübes und zu Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter bei kühler Temperatur zu er⸗ warten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 25 ſte Temperatur den 4. Oktober 18,29 ieffte 85 vom 4/5.„ 8,6 0 Aus dem Groffherzogthum. z Schwetzingen, 4. Okt. Nach 11jähriger erſprießlicher und erfolgreicher Wirkſamkeit iſt unſer Amksvorſtand, Herr Geh. Reg.⸗Rath Eſchborn nunmehr in den wohlverdienten Ruheſtand getreten. Zu Ehren des Scheidenden fand geſtern im Gaſthof zum„Adler“ dahier eine Abſchiedsfeier ſtatt, welche ſowohl von hier als von allen Orten des Bezirks ſehr zahlreich beſucht war. Der Feſtlichkeit wohnten u. A. bei Herr err Amtmann Dr. Seitz von Mannheim, Herr Jabri⸗ itzhaupt vom Werſauer Hof, Herr Bürgermeiſter Mechling von hier, Herr Max Baſſermann ven u. ſ. w. Zahlreiche Toaſte und launige Reden würzten die ſchöne in der fröhlichſten Stimmung verlaufene Jeier Oftersheim, 4. Oktober. Geſtern ſiel dem sjährigen Söhnchen des Lehrers Häng lein ein Sack Hopfen auf das Bein und ſchlug ihm daſſelbe ab. OHeidelberg, 4. Okt. Der hieſige ſehr rührige Natur⸗ heilverein hakte für geſtern den Naturarzt Hrn. Griebel aus Lichtenthal zu einem Vortrag gewonnen. Herr Griebel mahnt in ähnlicher Weiſe wie Pfarrer Kneipp draſtiſch und heim, kant Luft, Reinlichkeit, Mäßigkeit im Eſſen und Trinken, Heilfactoren, die ſchon manches Wunder— eines der aͤn ihm ſelbſt— bewirkt haben. Vor Erkältung ſolle ſich Niemand fürchten, denn bei einer Erkältung, zumal wenn die⸗ ſelbe mit einem kleinen Fieber verbunden ſei, kämen di⸗ ſchlechten Stoffe aus dem Körper heraus. Wer völlig geſund ſei, d. h. keine ſchlechten Stoffe in ſeinem Körper habe, der könne ſich überhaupt nicht erkälten. e demonſtrirte Herr Griebel den von einem ſeiner früheren rat. Es iſt dies ein kleiner Dampfkocher, in dem man meh⸗ Petroleum oder Gas geheizt werden und braucht gar keine Aufſicht, ſodaß die Hausfrau, wenn ſie ihn aufgeſtellt hat, nach ihrer Küche gar nicht weiter zu ſehen braucht. Das ſehe beifällig auf. 155 §8 Hemsbach, 4. Okt. In dem auf der der Mühlenbeſitzer Schlemmer Wwe. ſtehenden Tabaksſchoppen, welcher mit Stroh angefüllt war, brach Feuer aus, wodurch einer derſelben, gutmüthiger als die anderen, hatte Fortier warnend geſagt:„Nehmen Sie ſich zuſammen, Mann, und führen Sie ſich gut, ich glaube unſer Abtheilungsführer hat 55 auf Sie abgeſehen. Er wird Ihnen etwas am Zeuge flicken.“ Eines Donnerſtags war den Sträflingen ein halbſtündi⸗ ſtattet worden. Der Theil des Zwiſchendecks, in welchem hier und da, in entfernteren Gitterzellen, weilte noch ein oder der andere Züchtling, dem zur Strafe für irgend einen Ver⸗ worden war. Robin's, ohne daß ein Vergehen von ihm vorlag,— wegen kurz hingeworfen hatte, obwohl ein ſolcher Grund nicht regle⸗ mentsmäßig war. Denn das Reglement verhängt Strafen noch dafür, daß er beſtraft worden iſt. ſämmtlich zur Mitbewachung der Gefangenen auf Deck bege⸗ ben hatten; nur außerhalb der geſchloſſenen, zu den Treppen führenden Thüren ſtanden die üblichen militäriſchen und Auf⸗ ſeherpoſten. Einige Zeit verging in ungeſtörter Stille, dann Er warf einen prüfenden Blick umher und ſah, daß er zugegen, und ein oder zwei dort in entfernteren Zellen, wie er mußte, zurückgebliebene, träge am Boden liegende und ver⸗ muthlich ſchlafende Gefangene waren nicht zu rechnen. Sie würden vor dem Rollen der Wogen gegen die Schiffswand wenn ſie ihn verſtanden, waren ſie, die Ehrloſen, d teren, raffinirteren, da er zur Au⸗ führung deſſelben einer ge⸗ wiſſen Zeit oder eines geeigneten Moments zu bedürfen ſchien.“ linge, die hier Rechtloſen, keine Zeugen gegen ihn. Gortſetzung ſolgt) Manunheim. 2 5 855 N Bemerk⸗ mm 83——.— 4. Oktbr. Morg.750753,1 9,7 92 NNW3 4.„ Mittg.259751,0.11,2 86 N 4 81 4.„ Abds. 959751,0 9,8 99 N4 5. Morg. 750750,2 9,3 100 NNW4 Landeskommifſar Geh. Oberregierungsrath Frech aus Mann⸗ eindringlich zu einfacher naturgemäßer Lebenswetſe. ae eie dung des Alkohol⸗ und des Nicotingiftes, das ſind nach ihm atienten, dem ſchwediſchen Ingenieur Peterſon konſtruirten Normalkochappa⸗ rere Gerichte zugleich bereiten kann. Er kann mit Spiritus. zahlreiche Publikum nahm Vortrag und Demonſtration ſe Selbſt von den Wächtern, welche den Haß Robin's gegen For⸗ tier längſt kannten, war das nicht unbemerkt geblieben, und ges Ergehen auf dem Deck, um friſche Luft zu i ſch 5 Fortier's und Berard's Gefängniß befand, war leer— nut. ſtoß das Theilnehmen an der Erholungspromenade entzogen Auch Fortier hatte zurückbleiben müſſen— auf Befehl ſchlechten Betragens im Allgemeinen, wie der Oberaufſeher 52 über jedes einzelne Vergehen, aber es beſtraft den Sträfling nur, weil er ein Vergehen begangen, nicht auch außerdemm Das Zwiſchendeck war frei von Wächtern, welche ſich öffnete ſich plötzlich eine dieſer Thüren und Robin trat ein. 15 mit ſeinem Opfer allein war. Allein, denn kein Wächter war die Worte, die er ſprechen wollte, ſchwerlich verſtehen, und 85 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Ottover. dieſer ſowie einige Schweineſtälle ein Raub der Flammen wurden. Die angrenzenden Gebäulichkeiten blieben, Dank dem energiſchen Eingreifen der Feuerwehr, unverſehrt. Brandſtiftung wird vermuthet. Pforzheim, 4. Octob. Ein gelungenes Stückchen ſoll ſich, wie man berichtet, letzten Sonntag hier ereignet haben. Ein biederer Handwerksmeiſter hatte am genannten Tage in ſeiner Werkſtatt mit ſeinen Geſellen eine dringende Arbeit zu verrichten, was freilich im Hinblick auf die geſetzlichen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe eine nicht ganz unbe⸗ denkliche Sache war. Um ſicher zu gehen, gab der Meiſter ſeinem Lehrling, der ſeit Oſtern bei ihm iſt, den Auftrag, ſich auf die Straße zu begeben, um zu ſehen, ob kein Schutzmann ſich in der Nähe befinde. Meiſter und Geſelle machten ſich an die Arbeit und waren gerade im beſten Zuge, als nach etwa zehn Minuten die Thüre zur Werkſtatt ſich öffnete, und der Lehrling mit den Worten hereinſtürmte:„Meiſter, endlich habe ich einen gefunden!“, wobei er mit ſichtlicher Genug⸗ thuung auf einen ihm unmittelbar folgenden Schutzmann wies, der mit malitiöſem Lächeln ſein Notizbuch zog und das⸗ ſelbe mit einem Eintrag, Uebertretung der Sonntagsruhe betreſſend, bereicherte. Der Meiſter ſoll nachher wiederholt die Probe darauf gemacht haben, ob die beiden Ohren am Kopfe ſeines Lehrjungen auch feſt genug ſitzen. 5*Pforzheim, 4. Okt. In ihrem Gutachten zu dem vom Gr. Miniſterium überſandten Entwurf zur Abänderung und Erweiterung der Unfallverſicherung be⸗ fürwortet die hieſige Handelskammer die Aus⸗ dehnung der Verſicherungspflicht auf das Handels und Kleingewerbe, ſowie auf die Dienſt⸗ leiſtungen im Nebenbetrieb, außerdem die Beibehaltung der berufsgenoſſenſchaftlichen Organiſation. Nach den Mitthei⸗ lungen aus den Sitzungen hält auch die hieſige Handels⸗ kammer die Vereinheitlichung der ſämmtlichen Verſicherungs⸗ zweige und größere Einfachheit und Billigkeit des Verfahrens jür wünſchenswerth. * Kleine Mittheilungen. In Sumpfohren leitete die 18jährige Tochter Amalie des Hirſchwirths Joſef Meier die mit einer Dreſchwalze vorgenommenen Arbeiten, wobei das Pferd die am Eingang der Scheuer angebrachte Barriere überſchritt. Das Mädchen verſuchte das Thier zu halten, kam hierbei zu Fall und gerieth unter die Walze, welche, da es außerhalb der Scheuer bergab geht, über den Körper hin⸗ wegrollte und gräßliche Verletzungen verurſachte. Die Beine wurden zermalmt, der Bruſtkaſten eingedrückt und auch der Kopf ſchwer verwundet. Trotzdem lebte die Unglückliche noch mehrere Stunden und kam noch einige Male zum Bewußtſein. — In Huberts hofen hat die 47jährige ledige Maria Weber, Haushälterin bei ihrem Bruder, eine brennende Petro⸗ leumlampe aus Unvorſichtigkeit vom Tiſch auf den Boden geworfen. Hierbei fingen die Kleider und Teppiche Feuer, wodurch ſo ſchwere Brandwunden verurſacht wurden, daß nach 4 Stunden der Tod der Unglücklichen eintrat. Ernte- und Marktberichte. * Heppenheim, 4. Okt. Die diesjährige Hopfenernte ift nahezu beendet. In Bezug auf Menge erntet man durch⸗ ſchnittlich beinghe doppelt ſo viel, wie im vorigen Jahre, während die Güte in Folge der anhaltenden kalken Regen⸗ tage geringer iſt. Es wurden daher aus dieſem Grunde nur 30—35 Mk. für den Centner bezahlt, während man im vori⸗ 85 Jahre 180—190 Mk. für den Centner erhielt. Auch mit dem Einernten der Kartoffeln hat man begonnen. Man kechnet auf zwei Drittel Ernte. henter. Kunſt unrd Milſenſchaft. Theater Notiz. Im Laufe dieſes Winters wird hres Frankfurter Gaſtſpiels nicht die nöthigen Proben von „Lohengrin“ mitmachen konnte, wird morgen Samſtag „Lohengrin“ nochmals in bisberiger Weiſe gegeben werden, Das Deutſche Theater in Berlin iſt jetzt dem Bühnen⸗ Cartell wieder beigetreten, aus dem ſeiner Zeit Director LArronge ausgeſchieden war, um deu contractbrüchigen Hrn. Kainz beſchäftigen zu können. P. Wien, 4. Okt. Die heutige Premiére der Oper Mara“ hatte einen großen Erfolg. Der Componiſt rettiſt und die Darſteller wurden ſechs Mal gerufen. Das königliche Theater in Madrid wird, wie man mn dort ſchreibt, am 25. d. M. wieder eröffnet. Die erſten pern, die in Scene geſetzt werden, ſollen„Tannhäuſer“ nd„Lohengrin“ von Wagner und„Othello“ von Verdi ſein. Zum erſten Male aufgeführt werden:„Freund Fritz“ von Mascagni und„Manon Lescaut“ von Maſſenel,———— Den deutſchen Polizeileitern zur Nachahmung empfohlen ſei n Geſchichtchen von einem beſtraften Theaterdirektor. Ord⸗ ng muß ſein,— das gilt in Madrid für die Theater eben gut wie für alles Andere; und wenn auf den Anſchlag⸗ tteln angekündigt wird, daß die Vorſtellung pünktlich um 8Uhr beginnt, darf ſte nicht unpünktlich um 8 Uhr 30 Mi⸗ nuten beginnen. Dem Direktor des Theatro Romea, der ſich ieſe Verfügung nicht kümmerte, iſt dieſer Tage von dem eichef von Madrid ein tüchtiger Denkzettel ertheilt wor⸗ r wurde zur Zahlung einer 300 Peſetas betragenden erurtheilt, weil er mit ſeinen Aufführungen gewöhn⸗ ter begann, als ausgemacht war. Sudermann's Heimath in Petersburg. Das Ale⸗ andra⸗Theater in Petersburg hat als erſte Novität Suder⸗ ann's„Heimath“ in Ueberſetzung gebracht. Das t auf das Publikum nicht den ſtarken Eindruck ge⸗ ſie„Die Ehre“, die im vorigen Jahre über ſämmt⸗ uſſiſche Bühnen ging. Conflict und Charakter ſind hen Publikum fremd. eueſe Aachtichten und Celegraume. Wiesbaden, 4. Okt. Der Kaiſer trifft am 14. ber zum Beſuche ſeiner Mutter, der baz uße ch Darmſtadt weiter. Köln, 4. Okt. In der ſoeben sherigen oppoſitionellen Parteien auf Antrag er Verwaltung die Einführung einer Umſotzſteuer und der Hundeſteuer beſchloſſen. „ 4. Okt. Die Socialdemokraten ſind mit iebeswerbungen bei den Fleiſchergeſellen ſchlecht ter kam überhaupt nicht zu Wort und wurde ſchließ⸗ Berlin, 4. Okt. Eine Reichskommiſſion, beſtehend Dieſe Beſichtigungen „Lohengrin“ nach Bayreuther Muſter einer Neuemſtu⸗ irung unterzogen werden. Da Frau Nordica in Folge Kaiſerin rich, auf Friedrichshof im Taunus ein und reiſt am ſtattgehabten netenſitzung wurde nach vorheriger Einigung Klaviere, Equipagen und Luxuspferde, n. Die von jenen einberufene Verſammlung patriotiſche Lieder. Der ſozialdemokratiſche Bericht⸗ rartig übel zugerichtet, daß er Kopfwunden erbielt. höheren Marineofftzieren und Technikern, eit die in den deutſchen Häfen liegenden um ſie auf ihre Brauchbarkeit im Kriegs⸗ ſollen alljährlich“ Weizenmehl aufrühreriſchen Kundgebungen der Volks⸗ menge. Der engliſche Conſul in Hankau habe den Rath ertheilt, Frauen und Kinder nach Shanghai zu bringen. *Nokohama, 4. Okt. Die japaniſche Regierung hat beſch oſſen, eine Auleihe im Auslande aufzunehmen. Der Betrag der Anleih: iſt noch nicht bekannt. Die Anleihe Vorlage wird unverzüglich dem Parlament vor⸗ gelegt werden. Der Aufſtaud des Togakufoſtammes in Korea iſt von den japaniſchen Truppen niedergeworfen worden. ** * (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) * Rom 5. Okiober. Einer Blättermeldung zufolge löſten unbekannte Uebelthäter von der auf den Berg Superga bei Turin fahrenden Drahtſeilbahn einen leeren Wagen ab. Derſelbe fuhr mit raſender Geſchwindigkeit abwärts und ſtieß gegen eine Lokomotive. Dabei wurde er zertrümmert, auch die Lokomotive beſchädigt. Perſo⸗ nen ſind nicht verunglückt. *New⸗Jork, 5. Okt. Bei den Staatswahlen in Georg'a erlangten die Demokraten die abſolute Majorität für die Staatslegislatur. Dadurch iſt auch die Wahl eineß demokratiſchen S nators geſichert. Maunheimer Haudelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Okt. Heute belangreich; Roggen ruhiger, werden. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Okt. Monat New Jr! Mannheimer Prodnktenbörſe vom 4. Okt. Weizen per Nov. 12.65, März 10.20, Mai 13.25, 11.25, März 11.75, Haſer per Nov. 11.90, per Nov. 10.90, März 11.65 M. Tendenz: be geber für Weizen waren heute weniger zahlreich, Preiſe eine Kleinigkeit anzogen. mſé are b Abgeber fehlen. Hafer flau. Mais begegnete beſſerer Nachfrage und mußte höher bezahlt Roggen per Nov. März 11.95, Mais behauptet. Ab⸗ ſo daß die Die Umſätze waren nicht Hieasss Weizen Mais Schmalz Weizen Mais Schmalz März Februar April Juni Jul uug Sey Okrobder Nov Dezemder FJan Mrz Mai Vereins zur Wahrung der Intereſſen des Kohlenhandels in Mannheim vom 4. Oktober 1894: ſchinenkohlen 133—135., Mel. Fla Mager⸗Förderkohlen 110 ewaſchen 170—175., do. III. 5 158.110., Fettnußkohlen J. gew. nachgeſtebt 180—185., do. II. 177—182., Nuß⸗Schmiedekohlen gew. 140150., 95—100 M. Anthracit⸗Nußkohlen ttnuß⸗Gries e 5., do engliſche 320—330., uſt tember — 15 559e 56˙6 576 emoer 545⁴—.— Uar eN 625 Maunheimer Ruhrkohlen⸗ 11 90 1130 88 1085 Markt. Coursbericht des Es notiren: Fettſchrot(Ofenbrand) 128—180., Ma⸗ mkohlen 140—145., Flamm⸗Nußkohlen I. u. II. 145—150., do. IV, gew. nach⸗ Magergries i geſiebt 245—255., di 1 notirten: Brauerei z. Sonne vorm. Weltz 117 bez., Speyerer 85—90., Gießereikoks grob 190.200 M. Ruhrkoks ge⸗ Ziegelwerke 72., Zellſtofffabrik Waldhof 235.50 G. brochen 200—205 M. per 200 Ctr. frei ee e Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Okt. je nach Qualität und Quantum. Bei fallendem Waſſer un bligationen. ſteigender Schiffsfracht iſt die Nachfrage äußerſt rege und 103 70.% Nhein dap⸗Bpandorieſe gs 0 f behemmt andauernder Wagenmangel den Verſandt in em⸗ 4 Bad. Oblig. Mart 105 10 böſa N Dyp.⸗Pſdbr. S. 44 49 580101.— 58 Sge Wei 106—%½,„„ 62—85.50 6 pfindlicher Weiſe. e 10.88 63f4„ unkündhär bis 1902 104 40 bz Schifffahrts⸗Nachrichten. 9 195 Sooſe 7 5 Mannheimer Obl. 1 19 5 95 Dampfer„Lahn“, welcher am 25. Sept. von nlethe 70 4 100 2 12 5 5 103 85 04 1890 101 50 95 abgefahren war, iſt am 3. Okt., Nachmittags 7 Uhr woh 4„ 105. Pſz Heidelberg 101 25 b3 behalten in New⸗York angekommen. „„„ 0 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in eee 7 75 105.6 böſ% 2 99.75 6 5 1 5—5 4 105.75 b84%½ Subwigshafen Ml. 103.— 6 alleiniger, für's Großherzogthum Baden eonceſſtonir 55 4 e 106„ beſt 9 05 5 102. 6ß neralagent des Norddeutſchen Lloyd in 1 Sept ber Okt. 4 Pfälz. Ludwigsbahn 1404.50 534½ Wagh. Zuderfahrik 100.— C f 8 j 0 + 4„ uwigsbabn H. 101.50 b5o Spinnerei.— P Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat eptember/ 4„ Maxbahn 104.50 bö5 Verein Chem Fabriken 101.25 b3 Pegelſtationen Datum: 4„ Nordbahn 104.80 bzſo Weſteregeln Alkal:werke 104.20 3] vom Rhein: 30. 1. 2. 3. 5. Bemerkungen 3½%„ SGiſenbahnen 101.80 b34½ 15— 5 5 3. 4% Zellſtofffabrit Waldbof 105.— b Konſtannz 3,70 3,70 3,75 Aktien. 81 2,06 2,04 2,27 2,18 2,12 Abds. 6 U. Babiſche Baut 118 20 bbJ Vrauexei z. Storch 114 50 63 gen.-59 2586 258 267 2,60 N. 6 U. Abeiuiſche Crebitbant 127 60 C Heidelberger Attienorauerei 185.—— Kehhl! e Abds. 6 U. Nrein. oyp.-B 80 pEt. E 165.— bzrauerei Schwartz 94.— P Lauterburg 3,62 3,61 3,52 3,66 3,6 Pfälz. Hyp.⸗Bank 5 4 5 5 295 8 Maxau 3,81 3,78 3,78 3,88 3,81 2 U. 0 neue 150.2 erger'ſche Brauerei 64.— 2 8 45 35 2 Afälziſche Ban 126.50 bz] Badiſche Brauerei 44— Germersheim 8 9³—5.58 855 185 1 15 Maunheimer Bank 125.5% 6 Ganter, Vraue ei Freibu⸗g 14 5003 Maunheim 3,62 3,80 3,47 3,46 3,57 8,55 95. Deutſche Unionbant 86 50 uß Brouere z. onne Welg 127— b Maiuz 5 2,00 1,90 1,82 1,791,82.-P. 12 U. Köſter's Bank.⸗G. 114 50 of Ma nh Damyfſchleppſchiff. 11775; 175 169 1,65 1/67 10 U. Gewerbebunt Speyer öcog 119 50 6 Cöln. Raein-u. Seeſch abrt—— Bingen f 2 U Zandaner Bolfsbunk 600%% 16— 6 Lad. Schifffabrt⸗dſſecuranz Kaub. ,95 1,97 1,89 1,84 1,88 Pfälziſche Lu wigsbahn 236— b Bad Rück⸗ u M tvperſich. Koblenz 2,28 2,18 2,12 10 U. „ Mapybabn 152.50 bz Maun heime Verſich⸗ung 7b. 6 3.28 2,36 2,24 2,15 2 U. 1 Norbvahn 131— bz Mannbeimer Rückverfich⸗ 41˙— Köln 2,2 55 7 58 9 U. 85 Helde bergSpeyerer Bohn—.— Württ. Transportverſich, 835.— 6 Ruhrort 1,81 1,88 1,75 1,6 Vorzugs⸗Aet. o. Ver ch. Faor, 172 40 P Obverrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 810.— G Neck 5 387.50 6 Sp nneren Evom Neckar? zeſte Akauwerke Ertlinger unheim.„55 8,½48 4 Cbem. Fabril Gold noerg Mannteimer gagerzaus den e6700, 8 0% 2255 FDofmann Schetene Maunh. Eum u. Asbäbrk. 0,0 2 81 VBereen D. Oe.ſaar ken Karlsruher Maſ in⸗nbau 144.— 8 Geld⸗Sorten. Wagväuster Zuckerf- nrit Hüttenvefmer Srinnere! 59.— P Du'aren Mt.——9 75 Ruſſ. Imperials Mt.—.——— Maüubeitzter Zugertaffin 11 50 CKarlsr. Nähmf Laid n. meu— 20 f„ 16 19.16 Dollars in Gold„ 419—15. Mannbeimer ktiendeauerei 13650] Verein peperer Ziegewerke 72.— P agl. Souvereigns 20 31— 29 Eichbaum-Brauere 122[Pfälz. Feßh. u spritfabr.. 5— 2 5 S ee ee Biaue ei 205.— 6 Fortl-sementwk. Oeitelberg 185 6 Oeſterr. 250 fl.⸗Looſe vom Jahre 1854. Ziehung Schwezinger Frauere⸗—.— Bellſtofffacrii waſdurf 255 50 c am 1. Oktober 1894. Auszahlung am 2. Januar 1895. Emaillirwerte Matlammer 115.— 6 Hauptpreiſe Serie 41 Nr. 10 à 30 000 fl. S. 2723 Nr. 20 Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Oktober. Unſere Börſe war Anfangs ziemlich feſt geſtimmt, an⸗ ſehnliche Kaufordres aus der Provinz, die von dem geſtrigen Rückgang ſofort profitiren zu wollen ſchien und Deckungs⸗ käufe bewirkten Coursbeſſerungen der meiſten Verkehrsgebiete. Späterhin machte ſich größere Zurückhaltung bemerkbar, ins⸗ beſondere veranlaßt durch die in der Pariſer Liquidation hervorgetretene Geldtheuerung, durch welche die Spekulation unangenehm an die Höhe und die Einſeitigkeit der Poſitionen erinnert wurde. In der zweiten Börſenſtunde war man je⸗ doch wieder recht feſt, zumal auch die von den auswärtigen Börſen einlaufenden Courſe von günſtigerer Auffaſſung Kunde brachten. Von induſtriellen Werthen Zellſtoff Waldhof 3,30 matter; Bad. Anilin und Höchſter etwas feſter. Der Mon⸗ tanmarkt war ſchwankend, bei Schluß dieſes ziemlich feſt.— rivat⸗Diskonto 17 pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 4. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302, Diskonto⸗Kommandit 203.45, Nationalbank f. Deutſchl. 124.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.60, Darmiſtädter Bank 158.50, Deutſche Bank 170.40, Dresdner Bank 154.10, Bangue Ottomane 133.90, Wiener Bankverein 120, Länderbank 218, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 297½, Lombarden 91¾8;, Ung. Goldrente 99.30, Spanier do. 20.05, Nordweſt 196½, Mittelmeer 90.60, Prince Henri 85.20 Meridionalaktien 116.90, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.80, Bochum 139.60, Concordig 112, Dortmund 60.20, Gelſen⸗ 1860er Looſe 126, Gotthard⸗Aktien 177.50, Schweizer Central 189.70, Schweizer Nordoſt 131, Jura Simplon St.⸗Aktien 83.60, Union 95.50, 5proz. Italiener 82.30. Mannheim, 4. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. Weizen pfälz. neu. 13.75——.—[Gerſte rum. Brau————. „ Pommer.—Hafer, bad. neuer 12.25—12.50 „ ruſſ. Azima 18.50—14.—„ ruſſiſcher 13.——14.— 8 „ Theodoſia 14.25—14.50]„ norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 13.25—18.75„ rumäniſcher—.———.— „ Taganrog 13.——13.50 Mais amer. Mixed12.75—13.— „ rumäniſcher 13.50—14.50„ Donau 11.75——.— „amerik. Winter 14——— La Plata—— 69.40, Zproz. Reichsanleihe 94, Eproz. Mexikaner 64, Zproz.. Allgem, Elektricitäts⸗Geſ, 197.50, Bad. Anilin 388.50, Bad. Zuckerfabrik 71.50, Höchſter Farbwerke 401.50, La Veloce 64.80, Heidelberger Cement 121.50, Brauerei Storchen 114.50, kirchen 169.40, Harpener 149.30, Hibernia 139.70, Laura 128, a 5000 fl. S. 3431 Nr. 45, S. 3913 Nr. S. 658 Nr. 43, S. 1410 Nr. 34, S. 2731 Nr. 19, S. 3906 Nr. S91d Nr 4¹ 27 je 1000 fl. 989 Nr. 12, S. 3189 Nr. 37, je 2000 fl. S. 88 Nr. 42, (Ohne Gew.) 8 885508000800οοοοοοοο οαοεσ SScoooooeeoossooοο ,⸗ñ'eedeeeeg Das ſoeben erſchieneue bekanute und beliebte Kleine Kursbuth (Winter-Fahrplan 189405) koſtet nur 15 Pfennig 18 und iſt im Verlage der Dr. H. Haas'schen (Erlie Maunnheimer Cypogr. Auſtalt) zu beziehen. Ferner zu haben in allen Buchhandlungen, ſowie im Zeitungs Kiosk. Buchdruckerei oOοοοõ,ðHue οοοοο0ꝰꝙõ,dνοõꝓqỹοοõ,ẽ,ẽỹuoοοοο oooooooOoOοοοοαοοοõꝓẽ,seeοο eeesgen Breiteſtr. Die 7 * 8e. arbeit. irma R. 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Futter.75——.— INr. 00 0 1 2 3 70er do. unverſteuert19.—.— 21.25 19.50 15.5 Erfolg tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies u erreichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, ö am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe glich die Original⸗Zeilenpreiſe batte bei größeren Aufträgen, ſo 1 en An durch Annoncen erziert man nur, wenn: die Annoncen zweck⸗ mäßig abgefaßt und tupographiſch ange⸗ meſſen ausgeſtattet ſind, ferner die rich⸗ woßen Vortheilen eins Mannyheim, o. Ottober. 8 518 ſenbahnen. Zu dem vom 1. November 1893 giltigen Uebernahmetarif für den Güterverkehr von deutſchen Stationen nach ſerbiſchen bulgari⸗ ſchen, rumäniſchen und türkiſchen Schiffs⸗ und Eiſenbahn ollen iſt mit Wirkung vom 1. Oktober I. J. der Nachtrag I erſchienen. In derſelben iſt die Station Mann⸗ heim mit Ausnahmefrachtſätzen für verſchiedene Artikel aufge⸗ nommen worden, worüber dieſe Station nähere Auskunft ertheilen wird. 49282 Karlsruhe, 30. September 1894. Generaldirektion. Hekauntmachung. Die Gnadengaben für Hinterbliebene von Beamten betr. (272) Nr. 43412 J. Nach Art. 380 des Etatgeſetzes vom 24. Juli 1888 (Geſ u..⸗O.⸗Bl. S. 518) können 8 1 5 1 im Falle eines dringenden Be⸗ dürfniſſes in einmaligen Beträgen oder in ſtets widerruflicher Weiſe Gnadengaben verwilligt werden an 49406 Wittwen etatmäßiger Beamter; 2. ſolche hinterlaſſene ledige Söhne etatmäßiger Beamter, welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben oder deren Mutter nicht mehr lebt, ausnahmsweiſe auch an Witt⸗ wen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen ihren Willen aus dem ſtaatilichen Dienſt entlaſſen worden ſind. Nach§ 9 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889 (Geſ.⸗Bl. S. 231) ſind die Ge⸗ ſuche um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen Fällen, alljährlich im Laufe des Monats Oktober, in der Regel bei den Gr. Bezirks⸗ ämtern, einzureichen. Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur allgemeinen Kenntniß, daß die Genehmigung einer Gna⸗ dengabe, wenn nicht die Zuweiſung ausdrücklich auf längere Zeit aus⸗ geſprochen iſt, allfährlich von Neuem nachgeſucht werden muß und daß in allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs erfolgt. Mannheim, 6. Septbr. 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Senaunimacung. Die Nachweiſungen über die Regiebauar⸗ beiten betreffend. (272) Nr. 504981. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirkes: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15. d. Mts. die bei ihnen für di at Juli, Auguſt, September d. Is. eingekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit in: Selbſtbetriebe ausgeführten Bau⸗ arbeiten(Regiebauarbeiten, ausgenommen die Regietief⸗ bauarbeiten der Gemeinden) mit der ausdrücklichen Beurkund⸗ ung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der gedachten Ars dortſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, 1. Oktober 1894. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. 49407 Senkutguerfahren. Nr. 49280. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Mack& Lohrer in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldetenForderungen Termin auf 494˙⁰0 Freitag, den 12, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ Abth. II hierſelbſt an⸗ bergumt Mannheim, den 1. Oktober 1894. talf, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Soukursverfahren. Nr. 49061. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Ite dle Metzgers Theodor Brenner in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ der bei der Schlnußver⸗ iheilung zu berückſichtigenden auf: 459417 Dienſtag, 23. Oktober l. Is., Vormittags 9 Uhr vor Gr Anitsgericht Abth. hier⸗ ſelbſt beſtimmt. Mannheim, 2 Oktober 1894. Gerichtsſchreiberei Groß. Amtsgerichts. Galm. ALiegenſchaflo⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormöundſchaftlicher Genehmigung verſteigern wir am Donnerſtag, 18. Oktober l.., Vormittags 11 Uhr im hieſigen Nathhaus das zum Nachlaß des Landwirths Johann Seitz alt von hier gehörige Wohnhaus, Lagerb. Nr. 132 mit n Ar 40 qm. Hofraithe u. Haus⸗ garten an der Fiſcherſtraße hier, neben Johann wig Köhler, zu Eigenthum au den Meiſtbietenden, wobei der uſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungsprels nicht erreicht wird jedoch vorbehaltlich ober⸗ 25 ehmigung, nſchlag ö Fuünftauſend Mark. Neckarau, den 3. Oktbr. 1894. Klamm und Lud⸗ 5000 Mark 3. Abtheil. Feld⸗Ar Stkanntmachung. Die Verwiegung des Tabaks im Obereinneh⸗ merei⸗Bezirk Bruchſäl betreff. Zur Herbeiführung eines gleich⸗ mäßigen Verfahrens und Verhü⸗ tung von Unzuträglichkeiten wird non heute ab das in den Bezirken 0 ingen, Karlsruhe u. A. el tene Verfahren bezüglich der einkommenden Anträge auf Verwiegungen von Tabak auch im diesſeitigen Bezirk eingeführt. Wir erſuchen daher die inter⸗ reſſirten Firmen, die Verwiegung der gekauften Tabake ſobald ſolche zur Verwiegung reif und bereit ſind, unter Angabe der Orte und des ungefähren Quantums ſelbſt und direkt bei diesſeitiger Ober⸗ einnehmerei zu beantragen. Einkommende Anträge der Mackler oder Unterhändler, ſeien ſolche bei uns oder den Steuer⸗ einnehmereien oder Bürgermeiſter⸗ ämtern eingereicht, bleiben unbe⸗ rückſichtigt. 49038 Bruchſal, 28. Sept. 1894. Gr. Obereinnehmerei Geißer. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 49462 1. Am 24. v. Mts. im Hauſe Q4, 7 ein zweirädriger, gravan⸗ geſtrichener Handkarren. 2. Am 30. v. Mts. auf dem Meßplatze der Neckarvorſtadt 1 gelber Spazierſtock mit Hirſchhorn⸗ griff, worauf„Paris 1884,“ ſteht. 3. Am 30. v. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„Stephanienſchlößchen“ ein ſchwarzſeidener Herrenregenſchirm mit braunem Griff. 4. In der Nacht vom 2228. v. Mts. im Hauſe U 1, 16, 1 grau⸗ blaue Taube. 5. In der Nacht vom 29.½0. u vom 30. v. Mts. auf 1. d. Mts. auf dem Geſchirrmarkt bei Lit. D 5 ca. 42 Stück geſchliffene Kry⸗ ſtall⸗Cognac⸗Gläſer. 6. Am 2. l. Mts. im Wronker's Laden(D 2, 6) 1 ſchwarzlederne Börſe mit 75 Mk. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 4. Oktober 1894. Criminalpolizei: Meug, Polizeicommiſſär. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenut⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember d.., bei Miethwohnungen, (Wirthſchaften, Läden, Magazine u. ſ..), welche während eines vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe erzielt wurde, Nülckerſatz der be⸗ zahlten Minimalte u leiſten. An⸗ u. Abme re, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 456326 Mannheim, im Auguſt 1894. Die Direction der Staedt. Gas⸗ und Waſſerwerke. J. Hanguerſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird das dem Poſthalter Julius Held in Eichtersheim gehörige Wohnhaus Litera 15, 16 mit einem Flächengehalte von 259,20 qm neben Friedrich Held Wittwe und Karl Größle am Freitag, den 12. Oktbr. 1894, Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe im Zwangs⸗ wege verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 62000 Mk. geboten wird. 47864 Mannheim den 10. Sept. 189. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. Heſfentliche Nerſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten verſteigere ich am 49426 Montag, den 8. Oktober 1894, Nachmittags 2 Uhr im Börſenlokale Lit. E 6, 1 hier: 300 Sack Weizen nach vorliegender Probe, Die näheren Bedingungen werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben, Mannheim, 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Jwangsverſteigerung. Montag, den 8. Oktober 1894, Nachmittags 2 Uhr werden in Feudenheim, Zu⸗ ſammenkunft im Hofe des Hauſes der Erben des Jakob Hill (Hauptſtraße) im Vollſtrectungs⸗ wege: 49456 29 Lagerfäſſer für Bierbrauer, 1800—2500 Etr. haltend, 108 ver⸗ ſchiedene Transportfäſſer, 6 Gähr⸗ bottiche, 1 Parthte altes Eiſen, Ständer, Kübel und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Oktober 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Pferdedünger⸗ Verſteigerung. Am Samſtag, den 6. October, Vormittags 8 Uhr wird an den Schloßſtallungen in Mannheim der Tagesdünger von 200 Pferden für die Zeit vom 3. bis 20, October dſs. Js. in Looſen öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert rtillerie⸗ Mapfarth 1 Regiments No. 14 Bekauntmachung. Montag, den 15. Oktober l.., Nachmittags 2 Uhr in dem Rathhauſe in Feudenheim, werden auf Antrag der Betheilig⸗ ten und mit ober dormundſchaft⸗ licher Genehmigung die nachbe⸗ ſchriebenen, zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe des Privatmannes Jakob Hill von hier gehörigen Wohn⸗ 72— 90 öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Wohnhäuſer: 1 Haus Nr. 174. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Stall und gewölb⸗ tem Keller nebſt einer Scheuer und zwei Schweineſtällen, ſowie Lagerbuch Nr. 21a. 13 Ar 94 qm Hofraithe und Hausgarten, in der Hauptſtraße dahier gelegen, neben Martin Ruf IV. und jſelbſt, T. 10,000 Mk. Zehntauſend Mark. 2 Haus Nr. 174. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, eine Scheuer mit Stall, Tabaks⸗ ſchopf, Backhaus und 2 Schweine⸗ ſtälle ſowie Lagerb. Nr. 21b. 13 Ar 6t qm Hofraithe und Haus⸗ garten, an der Hauptſtraße in Feudenheim gelegen, neben Valen⸗ tin Rihm II. und ſelbſt, Tax 14,000 Mk: Vierzehntauſend Mart. Feudenheim, 1. Oktober 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. 49336 Hekanulmachung. Die Gemeinde Friedrichsfeld läßt circa 16 Ar Friedhof mit Drahtgeflecht einfriedigen. Sübmittenten wollen ihre An⸗ gebote bis 8. d. Mts., Vormittags bei dem Bürgermeiſteramt ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Beding⸗ ungen eingeſehen werden können. Friedrichsfeld, 2. Oktober 1894. Der Bürgermeiſter: Dehouſt. 49347 Belanntmachung. Die Plätze zur Aufſtellung von Schieß⸗ Schau⸗ u. Verkaufsbuden während des am 14. und 15 Ok⸗ tober l. Is. hier ſtattfindenden Kirchweihfeſtes werden am Dounerſtag, 11. Oktober l.., Vormittags 10 Uhr öffentlich verſteigert. 49428 Seckenheim, 4. Oktober 1894. Bürgermeiſteramt: Seitz. Peſtalozzi⸗Stiftung. Zum ehrenden Andenken an einen theuern eee empfingen wir von Ungenannt den Betrag von Mark 30.— zum Beſten unſerer Stiftung, für welche Zuwendung der edlen Geberin warmen Dank ausſpricht. 49294 Der Vorſtand. Helegenheitskauf. Gesammeſte Dichtungen von Ludw. Eichrodt. Mit dem Porträt des Verf. 2 Bd. eleg, geb. 4933⁵ —ſtatt 12 M. für 5 M. Aus Schwaben. Schilderungen von E. Paulus. Mit Illuſtr. v. R. Stieler, eleg, geb. Getlichte von L. Pfau. Mit d. Porträt d Verf., eleg, geb. ſtatt? M. 40 für 2 M. 40 F. Nemnich, Buchhandlg., N 3, 7/8. Achtung! Schlüſſel werden von 40 Pfg angemacht, Schlüſſel zum ſchließen vorräthig in K 2, 6. 47567 Zur Uebernahme einer im flotten Bekrieb ſich befindl. Fabrik der Pfalz werden von einem Fachmann per ſofort 49442 Mk. 30000 geg. genügende Sicherheit aufzu⸗ nehmen geſucht. Gefl. Off. sub 8. 49442 an die Expedition ds. Bl. —200 Mark gegen ſichere Bürgſchaft geſucht. Gefl. 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Geſchäftsfonds 193 Millionen M. —— eeee 8 90 See 2 Darunter: Zu verteilende Ueberſchüſſe 33 Millionen M. Für Sterbefälle ausbezahlt 155 ſeit der Begründung. 245½ Millionen M. Die Verwaltungskoſten haben ſtets unter oder wenig über 5% der Einnahme betragen. eee 93574 15 .Mock, Weinreſtauraut 29 Kaiſer Wilhelmſtraße 29 Ludwigshafen. Täglich Auswahl in warmem Frühſtü. gutem Mittagstiſch in und außer Abonnement, Spei⸗ ſen nach der Karte zu mäßigen Preiſen, reine Weine unter Ga⸗ rantie per ¼ Liter von 15 Pfg⸗ an. Zu gütigem Beſuch ergebenſt einladend, zeichnet 49079 Hochachtend Ph. Mock. Zum grünen Lüwen. P 6, 21. geetrten 20 A1857 Apfelwein 4r Po br Gelnden elt 78 85 billiger, empfiehlt 5 Heinrich Lichtenberger. Wegen Dampf⸗Einvichtung verkaufen wir billigſt: 15 3 ſchönt Regulirſileſtu, 4 Kaſernenöfen, mit den nöthigen Ofenrohren, für Wirthſchaften, Fabriken, Wohn häuſer 2c. geeignet, alles ſo gut wie neu. 5 48699 0 Slüc Nähmaſchinen Mebr, geſunde, kräft. 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Für die vielfachen, unſerem Schmerze wohlthu⸗ Beweiſe herzlicher Theilnahme an den: uns ſo plötzlich ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes und Bruders 5„ Kustav W. be ſprechen wir unſern iunigſten Dank aus, Mannheim, 3. Oktober 1894. Izm Namen der trauernder 8. Seite. General⸗Anzeiger. Progran für die Feierlichkeiten auläßlich der Enthällung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals. Samſtag, den 13. Oktober 1894. Abends bei Ankunft der Allerhöchſten Herrſchaften: Glocken⸗ Geläute und Kanonendonner. Souutag, den 14. Oktober 1894. 15 115 ½9 Uhr Feſtgottesdieuſt in der Trinitatis⸗ irche. II. Um 11 Uhr Feſtzug der Schulen, Geſangvereine, Kriegervereine und anderer Corporationen vom Marktplatz nach dem Feſtplatz. Um ½12 Uhr Choral der Mannheimer Geſangvereine:„Alles mit Gott“, 9 9995 mit Uebergabe des Deukmals au die tadt. Um 12 Uhr Euthüllung des Denkmals. Feſtgeläute.— Geſchüßſalven— abgegeben durch die hier garnifonirende 3. Abtheilung. badiſchen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14.— Kaiſermarſch.— Schmückung des Denkmals durch Jungfrauen. Uebernahme des Denkmals durch die Stadt. Weihegeſaug der ganzen Feſtverſammlung: „Deutſchland, Deutſchland über Alles.“ Beſichtigung des Deukmals. Nach erfolgter Beſichtigung des Denkmals durch die Allerhöchſten Herrſchaften marſchiren die Schulen, Vereine und Corporationen geſchloſſen ab. Um 2 Uhr Feſtafet im Saale des Stadtparks.— liegen im Stadtpark und Rath⸗ haus auf. „Um ½7 Uhr Feſtvorſtellung im Gro oglichen Hof⸗ und Natlrallheater 9 XI. Jeſtliche Beleuchtung des Schloſſes, des Feſt⸗ Flatzes und des Deukmals; dieſelbe beginnt eine Stunde nach eingetvetener Dunkelheit. Um s Uhr Abends feierlicher Aufsug der Krieger⸗ vereine. Dieſelben bilden am Eingang zum Feſt⸗ platze bis zum Schloßportale Spalier. IIII. Uum 9 Uhr Abends Serenade der Mannheimer Geſangvereine. XIV. Nachmittags von—6 Uhr öffeutliches Concert auf dem Meßplatz überim Neckar. Montag, den 15. Oktober 1894. Nachmittags 2½ Uhr bis zur einbrechenden Dunkelheit Schülerfeſt auf dem Meßnlatz überm Aeczar. Kletterbäume, Haſpeln, Mehlkaſten, Sacklaufen u. ſ. w.— Muſik. Bemerkungen. . 1. Sämmtliche Einladungs⸗ und Tribünenkarten geben dem die Berechtigung, die reſervirten Plätze Mittags bei der ungsfeter und Abends bei der Beleuchtung und III. IV 4 VI. VII. VIII. II Eeregat, 2. Der Zugang zum Feſtplatze an der Hauptwache iſt den mit Erutrſttskarten 5——0 Der latze iſt vom m fe und vom N ͤ e werden gebeten, ihre Plätze bis kun.41 einzunehmen, da während und nach dem des Feſtzuges ein weiterer Zutritt nicht mehr nheim, den 1. Oktober 1894. 5 Der Stadtrath: Deck. 451 „VV.-Anläßlich der Euthüllung des Denkmals Seiner Majeſtät des Kaiſers Wilhelm J. findet zu Ehren der Au⸗ wefenheit Seiner Königkichen Hoheit des Großherzogs am Sonntag, den 14. Oktober ds. Is., : Nachmittags 2 Uhr im Saale des Stadtparks dahier ein Festinmahnl ſtatt, wozu wir die verehrliche Einwehnerſchaft ergebenſt einladen. 493 Preis des trockeuen Gedecks 6 Mark. Die Einzeichnungsliſten liegen im Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 7 und im Reſtaurant des Stadtparks offen; beſondere Liſten werden nicht in Cirkel geſetzt. Wir bitten, die Einzeichnung bis ſpäteſtens zum Abend des 9. Oktober d. Is. bewirken zu wollen, da auf ſpäter einlaufende Anmeldungen bei der Tiſchordnung keine Rück⸗ ſicht mehr genommen werden könnte. Mannheim, den 2. Oktober 1894. Der Stadtrath: Beck. 9 Seeger. Aufforderung. Die verehrlichen Anwohner der Bismarckſtraße, ſowie der Breiten Straße vom Nathhauſe bis zum Schlofſe bitten wir ergebenſt, ihre Häufer am Tage der Enthüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelm I. dekortren und am Abende des klluntintren zu wollen. ufs Erzielung eines einhectlichen Eindruckes empſftehlt es ſich, mit dem ſtädtiſchen Hochbauamte 0 7 ſich ins nehmen ſetzen. wir die Bitte, vom ide den 18. bis mit Montag, den 15. d. M. ihre Gebäude ſeſtlich beflaggen zu wollen. Mannheim, den 30. September 1894. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Bei Husten etc. entschieden das Beste Spitzwegerich⸗Bruſt⸗Saft à Glas 40 und 80 Pfg. egerich⸗Beuſt⸗Vonbous à Packet 10 und 20 Pfg. Viel⸗ Begutachtet von Herrn Dr. Zeitler. 8 ſind Hain's is int · 245 .⸗ An die verehrliche Einwohnerſchaft unſerer Stadt richten 8 H. Lill, Hofphotograph 6 Aelteſtes und renommirteſtes Atelier am Platze B 5, 14, nahe am Stadtpark. Mannheim, 5. Oktober. Photographien s empfiehlt: in allen Landlesfarben F 2, 6, am Markt. Zur Feſtlichkeit der Euthüllung des Kaiſerdenkmales Lertige Flaggen und Faggenſtaffe nebſt dazu gehörigen Stangen u. Spießen zu ſehr billigen Preiſen J. Gross Nachfolger 48261 Großes Kager aller Farben in Flaggenſtoffen zur Betoration. Tandw. Bezirkgperein Mannheim. Wir beehren uns, die verehrlichen Mitglieder unſeres Vereins 185 Beſuche der vom 8. mit 8. Oktober d. Is. in Ladenburg ſtattfindenden landw. Pfalzgau⸗Ausſtellung freundlichſt einzu⸗ laden. Die Eröffnung der Ausſtellung erfolgt Samſtag, den 6. dſs. Vormittags 10 Uhr, die Wiedereröffnung am Sonntag um 11 Uhr und am Montag um 8 Uhr Vormittags. Schluß der Aus⸗ ſtellung jeweils Abends 6 Uhr. Der Feſtzug findet Samſtag Nach⸗ mittag 1¼ Uhr, das Pferde⸗Wetltrennen beim Roſenhof am Sonntag Nachmittag 1½ Uhr ſtatt. 49274 Maunheim, 3. Oktober 1894. 8 5 Die Direktion. Kneipp-Verein Mannheim. Freitag, den 5. Oktober 1894k, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Wortrag des weltberühmten Pfarrers aus Wörishofen Herrn Prälaten Kneipp über ſeine Kaltwaſſermethode. Eintrittskarten ſind zu haben bei Th. Sohler, O 2, 1. N. Gehrig, P 1, 5, Jakob Heß, Q 2, 13, Carl Horch, H 2, 18, Gebrüder Koch, F 5, 9/10, Aug. Kremer(Kaufhaus), J. M. Nuedin, 1T 1, 2 und A. Schueider, O 2, 5. Die Mitglieder können ihre Eintrittskarten bis Donners⸗ tag Vormittag 12 Uhr bei Herrn Carl Horch, II 2, 1 in Empfang nehmen. 49151 Freitag Nachmittag finden im Saalbau die freien Con⸗ ſultationen des Herrn Prälaten ſtatt und werden des großen Andranges wegen vom Vorſitzen den J. Gehrig, N 4, 9 num⸗ merirte Zulaßkarten ausgeſtellt. — Junkermann's Humeristischer Fritz Reuter-Abend findet erst Sonntag, den 7. October 1894, Abends 7 Uhr im Casine-Saale statt. 49460 K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Freitag, den 5. Oktober Concert Clossmann. Perſogal: Frau Cloßmaun, Coſtümſoubrette; Herr Gibiſch, Wiener Gezangskoeniker; Herr Seppl Terofal, Zithervirtuos und Schuhplattter; 92 Pauli, Müunchner Humoriſt; Herr G u, Capellmeiſter. 49457 Enteünaags eier d. Kalſer Wilhelm⸗Jenkmals. Vormerkungen für Tribünenplätze werden jetzt entgegen⸗ genommen. Verkauf der Karten beginnt am Samſtag, den 6. Oktober. Mannhtimer Säge⸗& Hobelwerk Hermann, Jauſohn& Co. Telephon 186 49242 Mittheilung. FE. TLeillvoels. Weinagenturen und Weinhandlung haben zur Bequemlichkeit ihrer verehrl. Abnehmer bei Herrn Hech. Themae, Obſthalle, C 3, 12/14 eine Verkaufsſtelle errichtet, woſelbſt Franz. Cognacs und Liqueure der Firmen T. Higs& Oo. Cognac E. Cusenier fils ainèe& Cie. Grande Chartrease des Kloſters bei Voirons J. A. Koschkeleff, Moskau zu Originalpreiſen verabfolgt, ſowie Beſtellungen in ſämmt⸗ lichen Weinſorten entgegengenommen werden. 48995 — Schluß des Ansberkaufs Eanftgz, den 6. Iftober. 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Telephon 761. 17 ſtgübe N 95 7* f 03 Geſchiftzübernahme& Empfehlung. Hierdurch theile ich einem titl. Publikum, ſowie der ver⸗ ehrten Nachbarſchaft mit, daß ich unterm Heutigen mein Colonialwaarengeſchäft K 1, 8 an der Reckarbrücke hier an 10 6 1 55 Herrn Carl Friedr. Bauer abgetreten habe. Gleichzeitig danke ich beſtens für das mir ſeither entgegengebrachte Vertrauen. Hochachtend Frauz Seiler. Unter Bezugnahme auf Obiges mache ich die ergebene Mittheilung, daß ich das von Herrn Franz Seiler hier übernommene Colonialwaarengeſchäft unter meiner Firma weiter führen werde. Bei Bedarf halte mich beſtens empfohlen und ſichere reelle Bedienung zu. 49011 Mannheim, den 1. October 1894. Hochachtend Carl Friedr. Bauer. 20 Pfg. Deutsche Agrarbank. Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Berlin NW. Pariser Platz 6. Die Bank hat sich am 25. August dieses Jahres constituirt- ist am 24. September handelsgerichtlich eingetragen und hat am 2. October den Geschäftsbetrieb aufgenommen. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bankgeschäften jeglicher Art zum Zweck der Beschaffung der für das Gewerbe, den Be- ruf und die Wirthschaft der einzelnen Mitglieder erforderlichen Geldmittel. Insbesondere wird bezweckt, die Interessen der Landwirthschaft durch Creditgewährung zu fördern. Es wird zunächst ins Auge gefasst: 1) Discontirung von Wee 197 a) als reiner Personal-Credit, bp) als Bürgschatts-Credit, e) als Pfanderedit. 2) Beleihung von Pfändern. 3 Check- und Giro-Verkehr. 4) Depositen- und Sparkassen-Verkehr. 5) Conto-Coxrent-Verkehr(mit und ohne Creditgewährung). 6) Incasso-Verkehr und Börsen-Commissionsgeschäft, Handel mit Devisen unter Ausschluss jeder eigenen Speculation. 7) Bevorschussung von Cerealien, Producten und Waaren. Auskunft wird bereitwilligst ertheilt, ebenso stehen Statuten, Geschäftsbedingungen und Anmeldeformulare sowohl durch die Bank direct als durch deren Organe gern zur Verfügung. Saalbau— Mannheim. Sonntag, den 7. Oktober Nachm. von—6 und Abends von—11 Uhr Grosses CONCERT uon der vollſtändigen Kapelle Petermann unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Petermann. Eintritt 50 Pfg. 49411 mein Büreau FE22b. S. Dr. Eugen Weingart, Rechts t. An die Besitzer von Northern Pacific 6% Il. Mortgage Gold Bonds. Mit der beginnenden Erholung der Verhältnisse in den Ver- einigten Staaten und der Besserung der Einnahmen der Northern Paeifio-Eisenbabn rückt der Zeitpunkt für eine Reorgauisation des Unternehmens näher. Es liegt im Interesse aller Bondsbe- sitzer, unsere Vereinigung durch Beitritt zu stärken, um dieselbe Verhandlungen und wenn nöthig, auf dem Rechtsboden Kräftigst zu Vertreten. Wir fordern deshalb hierdurch nochmals dring- lichst ZzUm Beitritt zu unserer Vereinigung auf und Wäarnen anue Bondsbesitzer davor, etwa im Vertrauen aut die Sicherheit ihrer Bonds sich von den Schutzmassregeln auszuschliessen und so zu Angriffen anderer Interessen auf unsere Rechte und Gerechtsame die Handhabe zu bieten. Die erforderlichen Formulare können bei der Deutschen Bank und deren Filialen entgegen genommen werden. Berlin, im October 1894. 49394 Das Comité der Vereinigung von Besitzern Northern Pacifio 6 pot. M. Mortgage Gold Bonds. Max Neumann, Vorsitzender, Eugen Altman, in Firma: Altman& Stettheimer. Julius Alexander, Director des Berliner Makler-Vereins. Julius Müseler, Rechtsanwalt und Notar. Hans sSchlesinger, in Firma: Abraham Schlesinger. Hermann Wallich. Ooscar Wüstenberg, in Firma; Blumberg und Golmick. Erste Hannheimer Zuschneideschule nach Syſtem 5 Adolf Wilh. Schack, Wien Inhaber vieler goldenen Medaillen und Diplome. 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Gerichtsdiener. Zwiſchen dem dritten und vierten Akt findet eine größere 5 Pauſe ſtatt. Herr Neumann, Herr Stury. Herr Hecht. Frl. Walles. Herr Tietſch. Herr Jacobi. Frau Jacobi. Frl. Wittels. Frl. De Lank I. Herr Bauer. eee R Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfaug /7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 6. Oktober 1894. Bei aufgehobenem Abonnement.(Vorrecht). Eiumaliges Gaſtſpiel von Frau Lilian Nordien. Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Aufang 6 Uhr. F 2 EAMMNENMENHAAHAEAHAMAANERHNMAHAA