8 8 Telegramm⸗Adreſſe: 95 Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. fialt (Nannheimer Bolksblatt) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 276.(Aelephon⸗Ar. 218.) Die Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien. (Schluß.) Konditoreien. In einem großen Theile der Bäckereien werden auch Konditorwaaren hergeſtellt. Aus dieſem Grunde ſind die Er⸗ hebungen von Anfang an auf die Konditoreien erſtreckt worden. Hierbei hat ſich ergeben, daß im Allgemeinen die Anforderungen, welche an die in dieſem Gewerbe beſchäftigten Gehilfen und Lehrlinge geſtellt werden, erheblich geringer ſind, als in den Bäckereien. Wenngleich von den Auskunfts⸗ perſonen mehrere Fälle außerordentlich langer, regelmäßiger Arbeitszeit mitgetheilt worden ſind, und einzelne Arbeitnehmer der Annahme, ihre Arbeit ſei keine in beſonderem Maße an⸗ ſtrengende, mit dem Hinweiſe auf die in dem Arbeitsraume herrſchende Hitze oder auf einzelne Arbeiten(Eispoſten, Kocherei) widerſprochen haben, ſo ſtimmen doch die Auskunfts⸗ perſonen im Großen und Ganzen darin überein, daß die Arbeit in den meiſten Konditoreien im Durchſchnitt weder übermäßig ausgedehnt, noch beſonders anſtrengend und un⸗ geſund ſei. In Rüctſicht darauf iſt ein Theil der Kommiſſions⸗ mitglieder zu der Anſicht gelangt, daß für die Konditoreien das Bedürfniß einer elung der Arbeitszeit nicht nach⸗ gewieſen worden ſei. Die Mehrheit der Kommiſſion ver⸗ mochte jedoch keinen ausſchlaggebenden Einwand gegen die Regelung der Arbeitszeit für Konditoreien anzuerlennen; ſie hat vielmehr aus dem Ergebniß der Erhebungen, ins⸗ beſondere der mündlichen Vernehmungen, die Ueberzeugung ewonnen, daß in den Konditoreien, wenn nur eine gewiſſe ebertragbarkeit der Arbeitsftunden von einem Tage der Woche auf den anderen geſtattet, und bei Bemeſſung der Zahl der Tage, an denen Ueberarbeit zuläſſig ſein ſoll, auf die erwähnte Beſonderheiten des Gewerbes Rückſicht genommen werde, ſehr wohl dieſelbe durchſchnittliche Maximalarbeitszeit eingeführt werden könne, wie in den Bäckereien. Was die Frage der Sonntagsarbeit anbelangt, ſo iſt durch das Ergebniß der Erhebungen feſtgeſtellt worden, daß der Sonntag für die Konditoreien der Tag ihres Hauptabſatzes iſt. Es kann daher nach der Anſicht der Commiſſion, zumal angeſichts der Konkurrenz der in ſteigendem Maße auch Kon⸗ ditorwaaren herſtellenden Reſtaurateure und Traiteure, eine völlige oder ſehr ausgedehnte Betriebsruhe an den Sonn⸗ und Feſttagen von den Konditoreien nicht gefordert werden, viel⸗ mehr wird ihnen eine ausreichende Zeit zur Herſtellung des geſteigerten Bedarfs an dieſen Tagen freigelaſſen werden müſſen, und zwar insbeſondere für die Herſtellung ſolcher Waaren, die nicht ſchon am vorhergehenden Werktage hergeſtellt werden können. Die Kommiſſion ſchlägt daher vor, die Beſchäftigung der Gehilfen und Lehrlinge für einen Zeitraum von 8 Stunden zu geſtatten, jedoch mit der Maßgabe, daß für einen ununterbrochenen Zeitraum von 12 Stunden die Beſchäftigung von Gehilfen und Lehr⸗ lingen überhaupt unterſagt wird. Bei den Vernehmungen iſt ferner von vielen Seiten darauf hingewieſen worden, daß gewiſſe Waaren, bei denen ſich gleichfalls an Sonn⸗ und ibune ein erhöhter Bedarf einzuſtellen pflegt, z. B. Gis, remes und dergleichen, möglichſt kurze Zeit vor dem Genuſſe hergeſtellt werden müſſen. Die Kommiſſion war in ihrer überwiegenden Mehrheit der Anſicht, daß es ſich in Rückſicht hierauf empfehle, die Beſchäftigung von Gehilfen und Lehr⸗ lingen mit der Herſtellung dieſer Waaren auch innerhalb der zwölfſtündigen Ruhezeit zulaſſen. Dagegen hielt ſie es für erforderlich, daß denjenigen Gehilfen und Lehrlingen, welche an Sonn⸗ und Feſttagen noch nach 12 Uhr Mittags beſchäftigt werden, dafür ein 99 Nachmittag in der Woche gewährt wird. Die Mehrheit der Kommiſſion gelangte ferner zu der Ueberzeugung, daß für die Lehrlinge eine Regelung der Arbeitszeit in derſelben Weiſe anzuſtreben ſei, wie ſie die Kommiſſion für die in den Bäckereien beſchäftigten Lehrlinge vorgeſchlagen habe. Lehrlingsverhältniſſe im Bäckereigewerbe. Bezüglich des Lehrlingsweſens in der Bäckerei haben 1785 die Erhebungen der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſti nicht auf die Dauer der Beſchäftigung beſchränkt, ſondern guch das Verhältniß der Zahl der Lehrlinge zu der der Ge⸗ ſellen, die Lehrverträge, die Lehrzeit, ſowie den Schulbeſuch umfaßt. Es hat ſich hierbei ergeben, daß zwar 50 Prozent der befragten 4,551 gewöhnlichen Bäckereien Lehrlinge über⸗ haupt nicht beſchäftigen, dagegen in denjenigen Bäckereien, in denen Lehrlinge gehalten werden, ihre Zahl verglichen mit der der Geſellen und der Meiſter vielfach eine unverhältniß⸗ mäßig hohe iſt. Die relative Zahl der Betriebe mit Lehr⸗ lingen wächſt mit der Größe der Orte. Von den 2,276 Be⸗ trieben mit Lehrlingen beſchäftigten 10 Prozent nur Lehrlinge, 25, Prozent weniger Lehrlinge als Geſellen, 42, Prozent ebenſo viel Lehrlinge als Geſellen und 22, Prozent mehr Lehrlinge als Geſellen. In den meiſten der letzteren Betriebe kommen 2 oder mehr Lehrlinge auf einen Geſellen. In den Großſtädten arbeiten nur 6, Prozent, in den Mittelſtädten 6, Prozent der Betriebe mit Lehrlingen ohne Geſellen, da⸗ gegen in den Kleinſtädten 15,, Prozent, in den Ländſtädten 19, Prozent und in den Orten unter 2000 Einwohner ſogar 33,, Prozent, alſo über ein Drittel. Die Kommiſſion hat den Eindruck gewonnen, daß die Lehrlingszüchterei zum Theil da⸗ mit zuſammenhängt, daß zahlreiche kleine Betriebe einen zu geringen Abſatz haben, als daß ſich die Einſtellung eines Ge⸗ ſellen für ſie lohnen würde, und viele ſelbſtſtändige Bäcker nicht genügende Mittel zur Bezahlung eines Geſellen beſitzen, ſich daher mit Lehrlingen behelfen. Die Lehrzeit dauert in 71, Prozent der Betriebe, auf welche die Erhebungen ſich erſtreckt haben, 3 oder 2½ Jahre, in 17, Prozent iſt ſie kür⸗ zer, in 11, Prozent länger. Die kürzere Lehrzeit kommt mehr mm Süddeutſchland vor. Die Arbeitszeit der Lehrlinge— mit Einſchluß der Pauſen. obne Mitrechnung der Nebenarbeiten Stleſeuſte uus verbreitetür Jeitung in Mannkeim und Amgerbung. — beträgt in 45 Prozent der befragten Bäckereien 12 Stun? den und weniger, in 31, Prozent mehr als 12 bis 14 Stun? den, und in 21, Prozent mehr als 14 Stunden, in 1, Prozent der Betriebe überſteigt ſie 18 Stunden. Am ungünſtigſten ſind die den be in den Großſtädten. Während bei den ſchriftlichen Vernehmungen die Mehr⸗ zahl der Meiſter⸗Vertretungen ſich gegen jede Verkürzung der Arbeitszeit der Lehrlinge im Verhäktniß zur Arbeitszeit der Geſellen ausgeſprochen hatte, iſt bei den mündlichen Vernehmungen der Auskunftsperſonen nicht nur von den Ge⸗ ſellen, ſondern überwiegend auch von den Arbeitgebern zu⸗ eſtanden worden, daß an die Lehrlinge vielfach ſo große eee geſtellt werden, daß ihre körperliche Ent⸗ wickelung darunter leide, daß aber die jüngeren Lehrlinge ſehr wohl ohne Schädigung der Ausbildung während eines Theils der Arbeit freigelaſſen werden können. Die Kommiſ⸗ ſton ſchlägt in Rückſicht hierauf, wie die„Bad. Korr.“ er⸗ fährt, vor, die tägliche Arbeitszeit der Lehrlinge in ihrer zuläſſigen Dauer für das erſte Lehrjahr um zwei und für das zweite Lehrjahr um eine Stunde kürzer zu bemeſſen, als für die Geſellen. Bei den mündlichen Vernehmungen wurde darauf hingewieſen, daß das in zahlreichen Betrieben übliche Austragen von Backwaaren durch die Lehrlinge phyſiſch und moraliſch ſchädigend auf dieſelben einwirkte. Durch das Austragen würde die Geſundheit der Lehrlinge gefährdet, weil ſie dabei genöthigt wären, unmittelbar aus der heißen Backſtube kommend ſich der kalten Morgenluft, oft auch dem Wind, Regen und Schnee auszuſetzen, ſowie ſtunden⸗ lang Treppen auf und ab ſteigen. Nicht ſelten verwahrloſten die Lehrlinge auch ſittlich, indem ſie mit den früh Morgens oft noch ungenügend gekleideten weiblichen Dienſtboten in Berührung kämen. Die Mehrzahl der Bäckermeiſter wider⸗ ſprach dem Vorſchlage, das Brotaustragen der Lehrlinge zu verbieten. Ein Verbot würde den Arbeitgeber wirtbſchaftlich ſchädigen, da er dadurch genöthigt werden würde, entweder beſondere Austräger anzunehmen und dadurch ſeine Betriebs⸗ unkoſten zu erhöhen, oder das Zubringen der Backwaaren in die Häuſer Zwiſchenhändlern zu überlaſſen und dadurch einen Theil ſeines ohnehin geringen Verdienſtes einzubüßen. Die Mehrheit der Kommiſſton entſchied ſich gegen die Befür⸗ wortung eines Verbots des Brotaustragens durch die Lehr⸗ linge. Die Kommiſſion ging dabei von der Erwägung aus, daß die gegen dieſe Beſchäftigung geltend gemachten Be⸗ denken immerhin nur in beſchränktem Maße anzuerkennen wären, und ein Verbot eine große Härte für die⸗ jenigen zahlreichen kleineren Bäckereien in ſich ſchließen würde, die ihre Lehrlinge bei der Herſtellung der Backwaren vielleicht nur 7 oder 8 Stunden täglich beſchäftigten und bei dem geringen Umfange ihres Geſchäfts gicht in der Lage wären, beſondere Hülfskräfte für das Austragen ihrer Waaren an⸗ zunehmen. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 9. Oktober. Bezüglich des Berufs der Empfänger der im Jahre 1893 von der Verſicherungsanſtalt Baden feſtgeſtellten eigenen Renten gibt folgende, der„Bad. Korr.“ von zuſtändiger Seite zugehende Zuſammen⸗ ſtellung Auskunft; Alters⸗ Invaliden⸗ renten renten Land⸗ und Forſtwirthſchaft. 253 228 Induſtrie und Gewerbe. 145 594 uid Verkerſ 4 14 Lohnarbeit wechſelnder Art 192 128 Staats⸗, Gemeinde⸗ u. dergl. Dienſt 46 34 denſtt 32 96 672 1094 Am Schluſſe der Jahre 1891, 1892 und 1893 kamen die bis dahin bewilligten Alters⸗ und Invaliden⸗ renten den einzelnen Berufsgruppen, wie folgt, zu gut: 1891 1891/92 1891/1 0 05 Land⸗ und Forſtwirthſchaft. 44% 35 1 Induſtrie und Gewerbe. 18,3 28, 32% Handel und Verkehtrt 1,1 251 5 Lohnarbeit wechſelnder Art. 13% 15½% 16% Staats⸗,Gemeinde⸗.dgl. Dienſt 16, 9,9 8,3 Geſindedienftt 88 779 17 Es tritt allmählig eine erhebliche Verſchiebung da⸗ durch ein, daß die Land⸗ und Forſtwirthſchaft Invalidenrenten nur in geringerem Maße in Anſpruch nimmt. Im Jahre 1891 kennt die Statiſtik nur Alters⸗ renten; die Prozentzahlen der Landwirthſchaft ſinken, je mehr 1892 und 1893 Invalidenrenten hinzutreten. Die Induſtrie und das Gewerbe nimmt dagegen in hervorragender Weiſe an den Invalidenrenten Antheil: 1891/½2= 50,3%, 1892/93 52,%. Dieſe Stei⸗ gerung iſt noch nicht abgeſchloſſen, wie ſich daraus ergibt, daß dieſer Antheil für 1893 allein gar 54 3% beträgt. Auch die mit Lohnarbeit wech⸗ ſelnder Art beſchäftigten Perſonen,(insbeſondere die ſogenannten unſtändigen Arbeiter) nehmen fort⸗ geſetzt in ſteigendem Maße die Renten in Anſpruck ſönlich Bericht abgeſtattet habe. Dienſtag 9. Oktober 1894. Leider wird die Fürſorge für dieſe ſehr bedürftigen Leute künftig wohl zurückgehen, weil ſie mit demſelben Eifer, wie ſie Renten ſuchen, ſich auch der Beitragsentrichtung entziehen. Bei der Invaliditätsverſicherung muß ſich dies immer mehr rächen, je mehr die vorgeſetzlichen beitrags⸗ freien Arbeitswochen bezüglich der Wartezeit außer Be⸗ rechnung kommen. Aehnlich verhält es ſich jetzt ſchon mit den Gemeindebedienſteten, für welche Beiträge nur entrichtet werden, wenn die Aufſichtsbehörde darauf beſteht. Der Colonialrath tritt am 18. Oktober zu⸗ ſammen. Demſelben werden die Etats der Schutzgebtete vorgelegt werden. Ferner ſoll über die Ausdehnung der Woermannlinie bis nach Deutſch⸗Südweſtafrika und die telegraphiſche Verbindung des Schutzgebiets mit Deutſch⸗ land, ſowie über den Ausbau der Swakopmündung und die Herſtellung einer Eiſenbahnlinie nach Deutſch⸗Oſtafrika berathen werden. Im ungariſchen Magnatenhaus nahm in der Generaldedatte mit großer Mehrheit den Geſetz⸗ entwurf über die Religion der Kinder an, wofür auch der Fürſtprimas Baſzary eintrat. Heute folgt die Spezialdebatte. Die Regierung beabſichtigt, die abge⸗ lehnten Vorlagen binnen kürzeſter Friſt, womöglich noch während des Oktobers, abermals vor das Magnatenhaus zu bringen, und erwartet, daß das Haus gegenüber dem ſtandhaften Willen der Volksvertretung nicht bei ſeiner Ablehnung verharre. Im Abgeordnetenhauſe erklärte der Miniſterpräſident Dr. Wekerle, die kirchenpolitiſchen Vorlagen würden vom Miniſterium unverändert auf⸗ recht erhalten werden. Der„Correſpondenzia de Eſpana“ zufolge bezteht ſich die Stelle der Thronrede bei der Eröffnung der portugieſiſchen Kammern, durch welche die por⸗ tugieſiſchen Marine⸗Offtziere ſich verletzt gefühlt hatten und die zu ihrem Einſpruch Anlaß gegeben hatte, auf das Verhalten des Commandanten des Panzerſchiffes „Mindello“ während des braſilianiſchen Burgerkriegs. Da Portugal die Vermittlung Englands zur Wieder⸗ berſtellung der Beziehungen zwiſchen Portugal und Bra⸗ ſilien nachgeſucht hatte, habe ſich die Nothwendigkeit er⸗ geben, daß der König in einer Thronrede dieſes Ver⸗ halten des Commandanten des„Mindello“ erwähnte, damit es nicht ſcheine, als ob er es billige. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Peking, daß der italieniſche Geſandte nach einer Weiſung ſeiner Regierung verfügt habe, der italteniſche Conſulatsver⸗ weſer in Soeul ſolle die ſtrengſte Neutralität beobachten, indem er ſich ebenſo wie der engliſche Agent darauf be⸗ ſchränke, eine rein diplomatiſche Thätigkeit zu entfalten, um darnach zu trachten, die Schäden des Krieges zu mildern. Der italieniſche Geſandte habe ferner eine Nokrke an das Tſungeli⸗Damen gerichtet, in der Abſicht, die ineſiſche Regierung zu und habe die Note des Tſung⸗li⸗Damen ablehnend beantwortet, welche die Rechte der neutralen Wächte be⸗ züglich der Schifffahrt in den koreaniſchen Gewäſſern zu beſchränken beabſichtige. Eine gleichlautende Antwort er⸗ theilten die Vertreter von England, Rußland und Frankreich. Mit den Geſundheitsverhältniſſen des Kaiſers von Rußland ſcheint es ſehr ſchlecht zu ſtehen. Wie dem„Chronicle“ aus Berlin berichtet wird, ſoll der deutſche Kaiſer höchſt betroffen ſein über den Zuſtand des Zaren, über welchen der General v. Werder per ruſſiſchen Botſchaft in Berlin beruhigende Nachrichten eingetroffen. Der Zar habe insbeſondere in den letzter: Nächten befriedigend geſchlafen. Allenthalben in Rußland werden Gebete für den Zaren angeordnet. Dem„Stan dard“ zufolge würde der Zarewitſch baldigſt aus e2i vadia, dringender Regierungsgeſchäfte wegen, nach Peters burg zurückkehren. Er hält ſeine Braut über den Zuſtand ſeines Vaters beſtändig auf dem Laufenden Die Hochzeit mußte natürlich aufgeſchoben werden, ſoll aber nach dem Eintritt der Beſſerung erfolgen. Di Prinzeſſin Alix weilt augenblicklich in Wolfsgarten, w. der im vorigen Monat eingetroffene Hofeaplan Taniſchen ſie in der orthodoxen Relgion unterweiſt. Wir haben ſchon geſtern telegraphiſch gemeldet, daß die Japaner den Feldzug nach Mukden planmäßi. weiter verfolgen und alle Uebereilung vermeiden. Si erwerben allmählich die Sympathie der Bevölkerung vor Korea, weil ſie bei den Requiſitionen gleich bezahlen und die Mannszucht bewahren. Prinz Kung beſchäftigt ſich mit der Vertheidigung von Peking. Er ſteht in telepho niſcher Berbindung mit Li⸗Hung⸗ Tſchang, der ihm 8000 friedlichen Entſchlüſſen zu be⸗ Dagegen ſind bei de. 2. Sette. Wenerm-enzeiger. befriedigend einexerefrte Truppen zugefandt hat, aber die beſten Regimenter in Tientſin zurückbehält. In der vergangenen Woche landete in Taku ein Ham⸗ burger Dampfer mit acht leichten Feldgeſchützen und vier Tauſend Flinten. Zwiſchen Berlin und London fand ein Meinungsaustauſch ſtatt, welcher ein gleichmäßiges Vorgehen im Oſten erhoffen läßt. Natür⸗ lich iſt der Unterthanenſchutz durchaus verſchieden von einer Einmiſchung betreffs Einſchränkung und Dauer der Feindſeligkeiten. Der„Standard“ beſtreitet das Gerücht, daß Deutſchland in der Frage des Unterthanen⸗ ſchutzes mehr auf franzöſiſcher als auf engliſcher Seite ſtehe. Deutſchland und England würden vielmehr, als die Mächte, welche bei dem chineſiſchen Handel am meiſten betheiligt ſeien, zuſammenſtehen. Deutſchland werde wohl auch den Schutz der öſterreichiſchen Unterthanen über⸗ nehmen. Dem„Chronicle“ wird aus Paris gemeldet, daß zwiſchen Petersburg und Paris trotz aller Jutimſtät keine Verhandlungen ſchweben, vielmehr ſei es Grundſatz, daß jede europäiſche Macht ge⸗ treunt den gemeinſamen Zweck verfolgen ſolle.— Die japauiſche Regierung hat angeblich den Feldmarſchall nagata beauftragt, den Diplomaten in Soeul mitzu⸗ u, daß ſie nach Wegnahme von Peking eine Plün⸗ derung nicht geſtatten werde. Wahrſcheinlich würden daraufhin die Diplomaten in Peking verbleiben, ſelbſt wenn der Kaiſer aus der Hauptſtadt fliehe.— Des Kaiſers Palaſt in Peking wird jetzt ausſchließlich von Mandſchuhtruppen bewacht. Die Nachricht, daß ameri⸗ kaniſche Offiziere in das japaniſche Heer eingetreten ſeien, wird dahin berichtigt, daß General Ruggler und ver⸗ ſchiedene andere amerikaniſche Offiziere vom Generalſtab dem Feldzug als bloße Zuſchauer folgten. Einem Tele⸗ glamm der„Pall Mall Gazette“ aus Tſchifu zufolge wuürden ſieben japaniſche Kriegsſchiffe in der Höhe von Waih⸗Hei⸗Waih in weſtlicher Steuerrichtung geſehen. Die Ausländer in Peking ſchicken ihre Weiber und Kinder nach der Küſte. Der engliſche und der ruſſiſche Geſandte begaben ſich geſtern nach Peking. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 8. Oktober 1894. Ein Lehrkurs über Gefängnißweſen und Gefäng⸗ nißverwaltung für richterliche Beamte wird in der Zeit vom 15.—27. Oktober in Freiburg abgehalten. Die Theil⸗ nahme an dieſem Kurs iſt wie in früheren Jahren eine rege. Durch die Abhaltung ſolcher Lehrkurſe wird nicht ſowohl die Heranbildung künftiger Gefängnißbeamter bezweckt, es ſoll vielmehr den richterlichen Beamten, welchen die Aufſicht über die Gefängniſſe dienſtlich obliegt, Gelegenheit gegeben werden, ſich zur Aufſichtsführung hinſichtlich der Behandlung, Be⸗ ſchäftigung und Verköſtigung der Gefangenen vornehmlich zu befähigen. Offene Stellen. Engen. Incipientenſtelle beim Großh. Amtsgericht mit jährlich M. 525 Gehalt.— Gerns⸗ bach. Schreibgehilfe bei der Großh. Bezirksforſtei mit bis u 800 M. Gehalt.— Offenburg. Bauſchreiber für die roßh. Bezirksbauinſpektion; Beſchäftigungsdauer vorläufig 9 Monate. Hochherzige Spende. Immer zahlreicher mehren ſich die Anzeichen der Begeiſterung, die Angeſichts der ſtets näher rückenden Enthüllungsfeter des Kaiſerdenkmals von Tag zu Tag größere Kreiſe der hieſigen Bevölkerung ergreift. And es iſt gewiß ein äußerſt lobenswerthes Beſtreben der maß⸗ gebenden Stellen und Perſonen, den für die Geſchichte Mann⸗ heims höchſt denkwürdigen Feſttag nicht nur ſelber ſeiner ... pd Teuilleton. — Von Fritz Knirſchen als Zeugen erzählt dat „Plattdütſch Sünndags⸗Bladd“(Bielefeld, A. Helmichs Ver⸗ lag) folgende Geſchichte:„Sie ſollen alſo, wie Sie wiſſen, als Zeuge vernommen werden,“ ſeggt dei Amtsrichter tau Aun Knirſchen.„Wie iſt Ihr Vorname?“„Friedrich, Herr mtsrichter.“„Vatersname?“„Knirſch.“„Alter?“„In't dreiunföftigſte.“„Confeſſton?“„Je, Herr Amtsrichter, mit dei Confeſchon, dat's ſo'n Sal; von Rechts wegen bün ick jo Buer: äwerſt ick heww' mi dat nu tau Jehanni entſeggt un heww' mi up min Ollendeihl ſett un heww' min Gewäſ' minen Sähn äwergeben un...„Ach, Sie verwechſeln da Confeſſion mit Profeſſion; ich meine, was Sie glauben.“ Je, Herr Amtsrichter, ick glöw, de Sak' ward woll gahn. Seihn', min Sähn is jo n düchtigen Kierl, und ſei, wat fin“ Fru nu is, hett jo uck'n poor Schilling Geld mitbröcht un is jo uck in reputierlich Frugensminſch...“„Aber Knirſch, das kümmert uns hier Alles nicht. Ich meine“ Un dorbi kraugt' hei ſich in dei Hoor' un kek ſinen Schriewer an, dat dei em tau Hülp' kamen ſüll. Dei ſet äwerſt ück doa un makt''n Geſicht, as wenn det Rott' dunnern hürt. End⸗ lich föt dei Amtsrichter von Friſchen nah:„Ich meine, welcher Kirche gehören Sie an?“„Ick hür' nah Sietow.“ Dei Amts⸗ richter ſprüng up un lep'n poor Mal achter den'n gräunen Diſch hen un her, as in Löw' in'n Käfig. Tauletzt bögt hei ſich öwer den'n Diſch räwer, kek den'n Buern in dei Ogen un bröllt:„Glauben Sie an Gott?“„Huching!“ ſäd Fritz Knirſch un verſtert ſich ganz möglich;„Herr Amtsrichter, ſo'n Knäp verbidd' ick mi! Wo känen Sei ollen Minſchen woll ſo verfteren!— Ob ick an'n leiwen Gott glöwen dauh? Hollen Sei mi viellicht för'n Sozialdemokraten?“„Glauben Sie an Chriſtus?“„Dat verſteiht ſich!“„Kennen Sie Dr. Martin Luther?“„Ne, Herr Amtsrichter, den'n kenn' ick nich. Wenn wi eis krank ſünd, denn gahn wi ümmer nah Doctor Meiern.“ — Der erſte„Wolkenkratzer“ in Europa. Wolken⸗ kratzer“ nennt man bekanntlich in Amerika jene acht⸗ bis zwölfſtöckigen Gebäuderieſen, die man ſeit einigen Decennien dort drüben jenſeits des Oceans für Hotels, Redaktionen und andere öffentliche Zwecke baut. In Peſt wird nun ein Herr L. den erſten„Wolkenkratzer“ im Zentrum der Haupt⸗ ſtadt bauen laſſen. Das Gebäude wird fünf Stockwerke hoch, jedoch mit feinen Souterrainlokalitäten die Höhe von acht Stockwerken erreichen und ſchon zufolge dieſer Dimenſionen alles bisher in Peſt Dageweſene übertreffen. Mit ſeiner mneren Einrichtung wird dieſer Bau nicht nur in Peſt, ſondern in ganz Europa einzig daſtehen. Die unterirdiſchen Lokalitäten mit Theater und Tanzſälen, welche für die 2Folies capries“ reſervirt ſind, werden nach dem Muſter der Pariſer„Oloserie Lilas“ eingerichtet, ja ſogar die Cyklopen⸗ höhlen werden nicht fehlen, in welchen ſich die champagni⸗ ſtrenden Gäſte amüſiren können.— Das Hotel wird nebſt Conperſations⸗, Bibliothek⸗, Muſik⸗ und Speiſeſälen über 200 Gaſtzimmer enthalten. Am intereſſanteſte“ wird das hoch über den geräuſchvollen Getriebe der Hauptſtadt angelegte, aus Glas und Eiſen conſtruirte Palmenhaus ſein, welches Bedeutung entſprechend zu feiern, ſondern ihn fuür alle Be⸗ völkerungsklaſſen, ſelbſt für die Armen und Nothleidenden zu einem Tag der Freude zu geſtalten. Von dieſem edlen Geſichtspunkte geleitet, hat der Chef einer hieſigen Firma dem Oberhaupte unſerer Stadt, Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Beck, eine Spende von 10,000 Mark überwieſen, welche zum Theil am Tage vor der Denkmals⸗ Enthüllung, im Uebrigen während des bevorſtehenden Winters zur Vertheilung an hieſige Arme gelangen ſollen. Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir für dieſe ſo überaus reiche und hochherzige Gabe nicht blos Namens der damit Bedachten, ſondern im Namen der geſammten Einwohner⸗ ſchaft dem menſchenfreundlichen Wohlthäter hier den auf⸗ richtigſten und herzlichſten Dank ausſprechen. *Sanitätsübung. Die vorgeſtrige gemeinſchaftliche Uebung der Sanitätskolonnen von Ludwigshafen und Franken⸗ thal in der Nähe der Ueberfahrtsfähre bei Oppau nahm unter Antheilnahme eines zahlreichen Publikums einen ſehr guten Verlauf. Die Kolonne Frankenthal war zuerſt auf dem Platz und hatte für die Küchenbauten und 855 Sorge zu tragen. Die Ludwigshafener Kolonne unter Führung des Herrn Bau⸗ meiſters Franz Hoffmann trat um 6 Uhr in der Stärke von 40 Mann und 5 Wagen an, marſchirte um 7 Uhr ab und traf um 9 Uhr im Lager ein. Nach Einnahme eines kräftigen Frühſtücks brachten die Frankenthaler, welche mit 50 Mann und 2 Wagen erſchienen waren, die Verwundeten vom rechten Rheinufer herüber, welche von der Ludwigshafener Kolonne in die Zelte gebracht und in Behandlung genommen wurden. Der Abbruch des Lagers war um 5 Uhr Abends fertig, worauf der Abmarſch nach Oppau erfolgte und im Saale des Herrn Gries eine gemüthliche a haung ſich anſchloß. Von auswärtigen Kolonnen hatte Speyer 20, Landau 3, Neu⸗ ſtadt 5, Neckarau 2 und Mannheim 25 Mann entſandt. Kreisturntag des X. deutſchen Turukreiſes in Straßburg. Vorgeſtern fand in Straßburg im Cafs Spiegel ein ordentlicher Turntag unter zahlreicher Betheiligung der Kreisvereine ſtatt, wobei auch die Neuwahl des Kreisturn⸗ rathes, die Wahl der Abgeordneten für den deutſchen Turn⸗ tag, ſowie die Wahl der Kampfrichter für das nächſte deutſche Turnfeſt vorgenommen wurde. Bei der Wahl des Kreis⸗ turnrathes erfolgte die Widerwahl der ſeitherigen Kreisturn⸗ räthe. Als Vorfitzender für den freiwillig zurückgetretenen Kreisvertreter wurde Hr. Nußhag⸗Straßburg gewählt. Die Zahl der Kreisturnrathsmitglieder erhöhte die Verſammlung von 5 auf 6; als 6. Kreisturnrathsmitglied wählte man Herrn Leonhard⸗Karlsruhe. Ein weiterer wichtiger Punkt der Tagesordnung bildete der Abſchluß eines Vertrages mit einer Unfallverſicherungskaſſe für verunglückte Turner. Es wurde eine Commiſſion ernannt, beſtehend aus den Herren Nußhag⸗Straßburg, Kiehnle⸗Pforzheim und ün⸗ ſchel⸗Kaiſerslautern, welche die eingelaufenen Offerten der Verſicherungs⸗Geſellſchaften prüfen und dann einen Vertrag ausarbeiten ſollen, ſodaß bis 1. Januar 1895 die Ver⸗ ſicherung in Kraft treten kann. Aus dem Bericht des Kreis⸗ turnrathes iſt zu entnehmen, daß ſich die Verhältniſſe des Kreiſes ſowohl, wie die Vermehrung desſelben wieder um Bedeutendes gebeſſert hat, neue Turnhallen und Plätze ſind wieder an vielen Orten entſtanden und namentlich durch freiwillige Beiträge hervorragender Perſönlichkeiten ermög⸗ licht worden. Das Heidelberger Schloß und ſeine Erhaltung war das Thema eines Vortrages, den Profeſſor Dr. v. Oechelhäuſer, früher in Heidelberg, jetzt in Karlsruhe, auf dem kunſthiſtoriſchen Kongreß zu Köln jüngſt gehalten 15 Seit der Zerſtörung des Heidelberger Schlofßes am inde des 17. Jahrhunderts, ſo führte der Redner aus, wurde die Ruine vollkommen vernachläfſigt. Erſt Karl Friedrich von Baden begann ſich um die Erhaltung des Schloſſes zu kümmern. Einen neuen Aufſchwung nahm die Sache durch die Begründung des Heidelberger Schloßvereins im 150 1880. Gleichzeitig fing der Mainzer Bildhauer Scholl an, auf's Eifrigſte dahin zu wirken, daß das Schloß nicht nur erhalten, ſondern auch vollſtändig in alter Pracht wie⸗ der hergeſtellt werde. 1882 faßten die in Hannover verſam⸗ melten deutſchen Architekten und Ingenieure einen Beſchluß, der den gleichen Wunſch ausſprach. Die Folge dieſer An⸗ regungen war, daß 1883 das Schloßbaubureau begründet wurde, das einen genauen Plan des ganzen Bauwerkes an⸗ fertigte. 1892 wurde eine Kommiſſion berufen, die über das ganze Dach des Gebäudes einnimmt und ein Grand Cafs und Reſtauration mit 1500 Sitzplätzen nebſt einem Corſo für 800 Perſonen in ſich ſchließt. Ein Tag und Nacht functionirender Aufzug für 28 Perſonen vermittelt den un⸗ entgeltlichen Verkehr nach oben. Das Rieſengebäude wird 1 durch eine 60 Meter hohe und 28 Meter haltende laskuppel, welche eine Victoria, die Leuchte ſchwingend, krönt, was dem mit monumentaler Architektur ausgeſtatteten Prachtbau den Ausdruck des Beſonderen und Hervorragenden verleiht. Das Etabliſſement, welches nach Ludwig oſſuth benaunt werden wird, ſoll zu den Millenarfeſtlichkeiten fertig⸗ geſtellt werden. Die Hauptſtadt hat die Conceſſion zur Er⸗ bauung dieſes Koloſſes noch nicht ertheilt, da das Studium dieſer Baufrage zufolge der zu berückſichtigten ſanitären, äſthetiſchen und feuerpolizeilichen Geſichtspunkte jedenfalls noch einige Zeit beanſpruchen dürfte. — Intereſſante Meteore. In den letzten Monaten ſind in Briechenland eine Anzahl recht intereſſante Meteore beobachtet worden. Am 19. Juli ſahen die Bewohner von Boiai am hellen Mittag eine Feuerkugel, die mit großer Geſchwindigkeit hinter ihnen fiel. Das Meteor wurde plötzlich in ſeinem Laufe gehemmt und ſchien in der Luft zu ſchweben, eine glänzende, von Rauch umgebene Linie hinter ſich laſſend. Nach etwa 5 Minuten wurde dann ein beftiges Geräuſch gehört, und die Feuerkugel nahm ihren Lauf gegen den höchſten Gipfel des Monk Crithen, um dann mit neuem Geräuſch in das Meer zu fallen. An demſelben Tage und faſt zu derſelben Stunde wurde an verſchiedenen Orten auf Kreta der Fall von Feuerkugeln beobachtet. Aus einer ſchwarzen, älleinſtehenden Wolke ſah man nach einer Exploſion einen glänzenden Körper von der Form eines abgeſtumpften Kegels kommen, der ſich von Südoſten nach Nordweſten be⸗ wegte und ſchließlich in der Nähe von Herakleia ins Meer ſiel. Etwas ſpäter wurden in der Gegend von Selino, eben⸗ falls auf Kreta, drei Meteore beobachtet. Alle drei kamen von Oſten her. Das eine fiel zu Boden, das zweite, das die Geſtalt und die Größe einer etruskiſchen Vaſe batte, fiel bei dem Dorfe Sarakina⸗Gregoriang auf einen Steinblock, den es zerſchmetterte. Das dritte Meteor, das eine ſcheinbare Länge von zwei Meter hatte, ging nahe bei dem Hauſe des Ortsvorſtandes vorbei; es ſenkte ſich bis nahe zum Erdboden, änderte dann ſeine Richtung und be⸗ wegte ſich nun ſehr ſchnell dem Boden parallel nach Nord⸗ oſten zu, wo es verſchwand. Es ſcheint, daß dieſe Meteore, die zu derſelben Zeit an faſt demſelben Orte fielen, gemein⸗ ſchaftlichen Urſprungs ſind. Auffällig iſt das plötzliche Auf⸗ halten des erſten Meteors und das ſcheinbare Schweben in der Luft während der Dauer von 5 Minuten. Möglicher⸗ weiſe iſt daſſelbe ſo zu erklären, daß ſich das Meteor in Folge eines Richtungswechſels, der ja bei dem letzten Körper eben⸗ falls und auch ſonſt ſchon früher beobachtet worden iſt, direkt auf die Beobachter zu bewegte, ſo daß es für dieſe ſcheinbar ſtill zu ſtehen ſchien. Bemerkenswerth iſt ferner bei dem zwei⸗ ten Meteor die Herkunft aus der ſchwarzen Wolke. Eine ähn⸗ dem franzöſiſchen Phyſiker Biot gemacht worden.— Schließ⸗ lich wurde am 20. Auguſt zwiſchen Athen und Paleron gegen großen Port liche Beobachtung iſt übrigens früher auch ſchon einmal von mannheim,„. bee dieſe Frage Bericht erſtatten ſollte; ſie ſprach ſich dahin aus, daß man die Ruine möglichſt ſo erhalten ſolle, wie ſie jetzt iſt, von einer Wiederherſtellung dagegen Abſtand neh⸗ men möge. Dieſer Beſchluß ſteht im Gegenſatz zu den früheren Beſtrebungen, doch iſt er ſehr wohl zu motiviren. Das Heidelberger Schloß iſt eine Verbindung von Feſtung und Reſidenz geweſen. Die Feſtung in der alten Form wieder herzuſtellen, wäre einfach ein Unſinn. Es kann ſich alſo nur um die Reſidenz allein handeln, deren einzelne Theile aus verſchiedenen Zeiten ſtammen. Viele dieſer Bauten haben überhaupt keinen künſtleriſchen Werth. Von den übrigen ſei der Otto Heinrichs⸗Bau ganz Ruine, und es iſt ſehr fraglich, ob die Wände im Falle einer Wieder⸗ herſtellung im Stande wären, die Stockwerke zu tragen. Ueberdies würde der Bau verlieren, wenn man ihm das Dach nach dem alten Plane aufſetzen würde. Der Fried⸗ richsbau iſt ja wieder hergeſtellt und bewohnt. Vom Saal⸗ bau ſeien nur die in drei Etagen geordneten Arkaden in⸗ tereſſant und dieſe ſind ja erhalten. Redner ſchließt, daß man alle Kraft daran ſetzen müſſe, das Beſtehende zu erhal⸗ ten und wieder zu erſetzen. *Kaufmänniſche Bildung. Ein Nachruf, den'econo⸗ miste frangais, die bekannte Wochenſchrift, einem ihrer Mit⸗ begründer, dem auch als Publiziſt bekannten Großkaufmann Lalande von Bordeaux in der Nummer vom 6. d. Mts. wid⸗ met, verdient auch in Deutſchland beachtet zu werden, umſo⸗ mehr als er der Feder des ul Leroy⸗Beaulieu, eines der erſten franzöſiſchen Volkswirthe entſtammt. Der Nachruf ſchließt mit einem Hinweis der gerade jetzt im Hinblick auf die deutſchen Anſtrengungen zur Hebung der Allgemeinbildung des Kaufmannsſtandes doppelt intereſſant iſt. Leroy⸗Beaulieu ſchreibt:„Mögen ſich alle Kaufleute an Lalande ein Beiſpiel nehmen. Sein Leben beweiſt, daß man, um als Kaufmann oder Induſtrieller einen wirklichen vollen Erfolg zu erzielen, heutzutage ſich nicht daran darf genügen laſſen, Tüchtigkeit und Eifer in ſeinem Fache an den Tag zu legen; heute muß der Kaufmann und der Induſtrielle ſeinen Geſichtskreis er⸗ weitern durch die Pflege wiſſenſchaftlicher Studien, durch die eingehende Beſchäftigung mit den großen Fragen des⸗Tages auf dem wirthſchaftlichen und ſozialen Gebiete.“ Der fran⸗ zöſiſche Volkswirth beklagt die Seltenheit ſolcher univerſeller kaufmänniſcher Bildung in ſeinem Vaterlande. Auch bei uns dürfte dieſe Klage nicht unberechtigt ſein; auch hei uns ſind univerſell gebildete Kaufleute, mitten im Erwerbsbeen ſtehende Männer mit umfaſſender Bildung und weitem Wlick nicht allzu häufig und deßhalb iſt es 901 des Schweißes der Edlen werth, durch Hebung und Erweiterung des deutſchen kauf⸗ männiſchen Bildungsweſens über die rein fachliche Schulung hinaus Manner zu erziehen, die den geſteigerten Forderungen des modernen wirthſchaftlichen Lebens überall gewachſen ſind. »Die Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff hat gegenwärtig einen der großen electriſch betriebenen Portal⸗ krahnen, welche dieſe Firma auf Beſtellung der Großh. Bad. Bahn für den neuen Rheinhafen hier liefert, in der Fabrik mit der electriſchen Prüfungsſtation in Verbindung gebracht, um die Funktion des Krahns nach allen Richtungen einer eingehenden br zu unterziehen. Der Krahn, auf einen al von 9,82 m Spannweite ſtehend, beſitzt ein⸗ Tragkraft von 2500 kg, eine Ausladung von Im bei einer Hubhöhe von 16 m nnd arbeitet mit einer Hubgeſchwindigkei von ca. 750 mm und einer Drehgeſchwindigkeit von ca 2000 mn per Sekunde. Da der Krahn noch einige Tage in der Fabrik im Betrieb bleibt, machen wir Intereſſenten darauf aufmerk⸗ ſam, indem ſolchen eine Beſichtigung des Krahns in vollen Betrieb in der Fabrik gerne geſtattet wird. * Für die Beſucher der Akademie⸗Concerte theile wir Folgendes mit: Der Eingang für die Abonnenten der erſten ſechs Sperrſitzreihen(Saal)[Nr. 1 bis einſchließlie Nr. 66, ſowie Nr. 188 bis einſchließlich Nr. 253] findek auf Anordnung des Großh. Bezirksamtes in den früheren Noth⸗ ausgang des Concertſaales(zwiſchen B 2 u. 3) ſtatt; die Garderobe für die verehrl. Abonnenten der genannten Plätze befindet ſich hinter dem Orcheſter⸗Podium. * Die hieſige Perückenmacher⸗ und Friſeurgehilfen⸗ ſchaft hielt vorgeſtern in den Sälen der„Alten Sonne“, ihr 11. Stiftungsfeſt ab. Die für dieſen Abend gebildete humoriſtiſche Abtheilung leiſtete Vorzügliches, insbeſonder⸗ Herr Gottfried Stadelbauer, der als Bauchredner Groß artiges bot. Das Feſt verlief in der ſchönſten Weiſe. —— ññ—ñ 8 Uhr 40 Minuten Abends ein Meteor geſehen, das die Ge⸗ ſtalt einer großen weißen Kugel hatte und von einer grün⸗ lichen Dunſthülle umgeben war. Es bewegte ſich mit beträcht licher Geſchwindigkeit und entſchwand den beobachtender ie nach einigen Augenblicken hinter dem Berge Pen telikon. — Eine Beſteigung des Ararat. Der Lehrer der elenendorfer Schule(deutſche Colonie bei Jeliſawetpol in Rußland), Herr enn ſchreibt im„Kawkas“ ſeine am./16 Auguſt erfolgte Beſteigung des Ararat. Am 27. Juli reiſten der genannte ſowie der Oberpaſtor Müller und der Lehrer Wiederſpann aus Helenendorf ab und erreichten am./15 Auguſt um 11 Uhr Vormittags den Kurden⸗Standplatz Gumytk am nordöſtlichen Abhange des Ararat, woſelbſt der bekannte Ararat⸗Führer Bobo wohnt. Auf Anordnung des Viee⸗ Gouverneurs von Eriwan wurde den Bergſteigern überall von Seiten der localen Polizei Unterſtützung zu Theil. In Gumyk ſchloſſen ſich ihnen, außer Bobo mit noch drei Mann, auch noch vier Kurden als Führer an, und um 12 Uhr Mit⸗ tags brachen ſie zu Pferde auf. Gegen 4 Uhr erreichte die Cavalcade die erſten periodiſchen Schneeſelder, und wurde hier der Aufſtieg dermaßen ſteil, daß die Pferde verlaſſen werden mußten. Mit dem Einbruch der Dunkelheit wählten die Führer in der Höhe von 13,000 Fuß einen paſſenden Platz zum Uebernachten aus. Es war Mondſchein. Von Süden her wehte ein heftiger Wind. Die Gefährten des Herrn Zimmer klagten ſehr über Beengung der Bruſt und Uebelkeit; er ſelbſt fühlte Kopfweh. Während der Nacht ver⸗ ſchlimmerte ſich der Zuſtand der anderen beiden Herren derart, daß ſich Zimmer entſchließen mußte, ſie beim weitern Aufſtieg zuückzulaſſen, und ſo verließ er denn um 38 Uhr orgens, von zwei Führern begleitet, das Nachtlager und erreichte um 10 Uhr Vormittags den Gipfel. Der Weg, den er dorthin eingeſchlagen, dürfte derſelbe ſein, den auch frühere Beſteiger des Ararat benutzten, und iſt ſo bequem, daß man kaum noch einen beſſern ſuchen wird. Keine einzige Stelle auf ihm bietet irgendwelche Gefahr für einen Touriſten, und wurde der ganze Aufſtieg bewerkſtelligt, ohne auch nur einmal Schneeflächen durchqueren zu müſſen. Der Gipfel ſelbſt iſt ziemlich groß und zeigte ſich mit feſter Schneeſchicht bedeckt. Ein Minimal⸗Thermometer, welches 1 daſelbſt an einem Felſen befeſtigt vorfand, zeigte 38 Grad Celſius. Von den im Vorjahre von Paſtuchow in einem Blechkaſten zurückgelaſſenen Thermometern zeigte der Minimal⸗Thermometer Nr. 1292 ½ 17½ Grad Celſius und Nr. 1511— 40 Grad Celſius; der eigne Thermometer Zim⸗ mers aber 2½ Grad Reaumur. Der Himmel war vom frühen Morgen ab wolkenlos und hatte eine wundervolle dunkelblaue Färbung. Sieben abgefeuerte Schüſſe gaben in der dünnen Luft nur einen ſehr ſchwachen Widerhall. Ein tiefer Abgrund auf der Nordweſtſeite des Gipfels theilt dieſen in zwei Häkften. Es eröffnete ſich ein prächtiger Ausblick auf die ganze Um⸗ gebung. Dennoch war weder die Elbrusſpitze noch der Kasbek zu ſehen. Nach einer Stunde Verweilens begann wieder der Abſtieg, und traf Zimmer um 2 Uhr Nachmittags beim Nacht. lager⸗Platz und zwei Stunden ſpäter bei ſeinen Gefährten ein, die mehr unterhalb eine geſchützte Stelle aufgeſucht hatten. Mannheim, 9. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Die Geſellſchaft Olymp hielt am vergangenen Samſtag Abend im Ballhauſe zur Feier ihres 11. Stiftungsfeſtes eine muſikaliſch⸗ theatraliſche Aufführung mit darauffolgendem Tanze ab. Die Feſtlichkeit war recht gut beſucht und nahm einen hübſchen fröhlichen Verlauf. Die Muſik ſtellte die vor⸗ zügliche Kapelle Petermann. Der theatraliſche Theil beſtand aus der Darſtellung des 4aktigen Schauſpiels„Prezioſſa“ von Pius Alex. Wolff, welches in ganz ausgezeichneter Weiſe geſpielt wurde. Sämmtliche Mitwirkende boten ihr Beſtes und auch die Maſſenſzenen gelangen tadellos. Leb⸗ hafter Beifall lohnte die darſtellenden Perſonen, welche keine Mühe und kein»Opfer geſcheut hatten, um die Aufführung zu einer recht gelungenen zu geſtalten. Ein hervorragendes Verdienſt um dieſe glückliche Darſtellung des ſchwierigen Stückes erwarben ſich die Herren Jacob Vorgeitz, E. Frey und Kapellmeiſter C. Peter⸗ mann. Ein fröhliches Tänzchen ſchloß den ſchönen Abend, auf deſſen Verlauf der„Olymp“ ſtolz ſein kann. Vereinfachte Stenographie. Vergangenen Sonntag Nachmittag fand im„Hotel National“ dahier eine Verſamm⸗ lung des Süddeutſchen Unterverbandes für vereinfachte Ste⸗ nographie ſtatt, wozu zahlreiche auswärtige und hieſige Syſtemanhänger erſchienen waren. Die Verhandlungen er⸗ gaben ein ſehr erfreuliches Bild von der Weiterverbreitung der vereinfachten Stenographie in Süddeutſchland. Zum Vor⸗ ort wurde der Verein zu Ludwigshafen gewählt. Offenhaltung der Verkaufsmeſſe am Einweihungs⸗ tage des Kaiſerdenkmals. Die Verkäufer der Verkaufs⸗ meſſe auf dem Paradeplatz haben an das Hof⸗Marſchallamt des Großherzogs eine Eingabe des Inhalts gerichtet, das⸗ ſelbe möge ſeinen Einfluß beim Großh. Bezirksamt und dem hieſigen Stadtrath dahingehend geltend machen, daß die Ver⸗ kaufsmeſſe gleich den Läden am nächſten Sonntag geöffnet bleiben darf. Eine gleiche Eingabe ſoll an den Stadtrath abgehen, worin die Verkäufer ihre Bereitwilligkeit erklären, bei Offenhaltung der Meſſe, die Seite an der Breiten Straße in einer der Bedeutung des Tages würdigen Weiſe durch Guirlanden, Fahnen ꝛc. ſchmücken zu wollen.(An die Ge⸗ währung iſt wohl ſchon im Intereſſe der Verkehrsſicherheit nicht zu denken. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) Ein ſtarker Nebel herrſchte geſtern und heute in den Morgenſtunden. Beſonders ſtark lagerte derſelbe über i ſo daß die Schifffahrt bebeede Störungen erlitt. Eine reizende Neuheit iſt z. Zt. im Schaufenſter der Papierhandlung von M. Hepp, U1, 4, ausgeſtellt, nämlich ein Album, das beſtimmt iſt, illuſtrirte Poſtkarten mit Städte⸗ Anſichten, die man von Bekannten und Verwandten als An⸗ venken zugeſandt erhält, aufzunehmen und ſo zu einer Samm⸗ lung zu vereinigen. Das Album ſollte in keiner Familie fehlen. Dasſelbe iſt gegen Nachahmung geſetzlich geſchützt ind durch jede Buchhandlung zu beziehen. Ein für Lehrherren intereſſanter Fall lag geſtern, wie man uns ſchreibt, dem hieſtgen Schöffengericht zur Beur⸗ theilung vor. Bäckermeiſter Köhler hat einen erſt der Schule entlaſſenen Jungen in der Lehre, welcher ſeiner Schul⸗ oflicht in der Pfalz genügte. Vom hieſigen Rektorat wurde K. aufgefordert, ſeinen Lehrling noch ein Jahr gemäß den Beſtimmungen des badiſchen Schulgeſetzes in die Werktags⸗ ſchule zu ſchicken. K. gab dieſer Aufforderung keine Folge, ſondern ſchickte ſeinen Lehrling in die Gewerbeſchule. Das Bezirksamt belegte darauf den Meiſter mit einer Geldſtrafe von 10 Mark, m 0 dieſer Einſpruch erhob. Das Schöf⸗ fengericht erkannte Köhler ſchuldig und verurtheilte ihn zur geringſten zuläſſigen Strafe von 1 Mark, indem es entſchied, daß das badiſche Schulgeſetz auch auf Nichtbadenſer, welche außerhalb des Großherzogthums die Schule beſucht haben, ſich erſtrecke. *Submiſſionen. Auf die Lieferung von 1200 Zentner Kornſtroh und 1200 Zentner Kurzſtroh für die Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Illenau; Submiſſionstermin Dienſtag, 18. d. Mts.— Auf die Bauarbeiten für ein Dienſt⸗ und Wohn⸗ gebäude der neuen Bahnhofanlage in Karlsruhe; Submiſſions⸗ termin Samſtag, 18. d. Mts. Näheres bei Großh. Giſenbahn⸗ bauinſpektion in Karlsruhe.— Auf die Lieferung von 15 Stück dreiachſigen Tendern mit 14 Tonnen Waſſer⸗Inhalt. Die maßgebenden Zeichnungen können bei dem Centralbureau der Großh. Generaldirektion gegen Einſendung von 1,50 M. erhoben werden. Submiſſionstermin 29. Okt. *Vermißt wird ſeit dem vorigen Donnerſtag, 4. d.., Nachmittags 3 Uhr, Frau Thekla Höchheimer von hier. Wer über den Verbleib derſelben Auskunft geben kann, wird gebeten, ſolche gegen hohe Belohnung an den Ehemann, Iſidor Höchheimer in G 7, 16½½ gelangen zu laſſen. (Siehe Inſerat.) »»Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 10. Oktober. Von Nordweſten her iſt gegen Irland und Schottland, von Südweſten her gegen den Golf von Biskaya ein neuer Luft⸗ wirbel im Anzug, weßhalb der Kern des nördlichen Hochdrucks mit 770 mm nach der mittleren Oſtſee und den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen gewandert iſt. In ganz Deutſchland, mit Ausnahme von Rheinland und Weſtfalen, eben ſo in der Schweiz, Oeſterreich⸗Ungarn und weiter oſtwärts, auch in Mittel und Südſkandinavien ſteht noch das Barometer über 765 mm. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur und nur ſporadiſcher ——ĩ————, rnnmre. In Banne geheimer Müchte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbrten.) 48(JFortſetzung.) „Sie ſind es, Bérard“, redete ihn der Capitain mit nicht unfreundlicher Miene an.„Sind Sie, wie ich hoffe, von hrer früheren Entſcheidung zurück gekommen? Die geſtrigen orfälle waren, glaube ich, geeignet, Ihnen die Thorheit Ihres Entſchluſſes darzuthun.“ „Nein, verzeihen Sie, Herr Commandant, mein Entſchluß, dei dieſen Unglücklichen auszuharren, iſt noch derſelbe.“ Die Stirn des Capitains runzelte ſich. Die abermalige Ablehnung ſeines Anerbietens verdroß ihn doch. Nun denn, was kann Sie ſonſt zu mir führen?“ ſagte er ein wenig un⸗ geduldig.„Was wollen Sie?“ „An Stelle der Vergünſtigung, die Sie ſo gütig waren, mir zu Theil werden laſſen zu wollen, diejenige erbitten, Ih⸗ nen den Lebenslauf des Mannes erzählen zu dürfen, der heute vor das Kriegsgericht treten ſoll.“ „Des Meuterers, der die Verwegenheit hatte, ſich mit brutaler Gewalt an ſeinem Oberaufſeher zu vergreifen und ihn faſt zu tödten?“ fragte der Capitain zornig. „Ebendesſelben, Herr Commandant.“ Es war etwas in dem beſcheiden ruhigen, feſten Tone Berard's, das den Capitain ſtutzen ließ. Er warf abermals wie ſchon damals bei ſeiner erſten Unterredung mit Bérard einen aufmerkſamen forſchenden Blick auf dieſen. „Sprechen Sie!“ ſagte er dann einfach. In ſchlichten, warmen, aber ungeſchminkten Worken, kurz, doch mit ſicheren Strichen alle Hauptmomente wiedergebend, erzählte ihm Bérard von Fortier's Leben, ſeinem Verbrechen. Der Commandant hörte aufmerkſam zu; das Vernom⸗ jen i ſſen zu haben, aber er unter⸗ Theilnahme. e urt, war mir zum Theil bekannt“, be⸗ merkte er,„es iſt durch den Prozeß zu Tage gefördert wor⸗ zen, wenn auch nicht vollſtändig mit den zu bsklagenden Trübung ohne nennenswerthe Niederſchläge größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —— 8 8 5 8 8 Bemerk⸗ 8 Ze 3888 S ungen A2 f 8 8. Oktb. Morg.750758,5 7,1 100 ſtill 8. Mittg.20758,0 13,6 90 8 2 8. Abds. 930758,210,9 100 ſtill 9. Morg.750759,18,1— ſtill Nebel. Höchſte Temperatur den 8. Oktober 15,00 Tiefſte 55 Dom 89„ 7,0 0 Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 7. Okt. Eine Falſchmünzerfamilie wurde hier verhaftet. Von denſelben wurden falſche Einmarkſtücke in Umlauf geſetzt und auch fabrizirt. Der Vater und zwei erwachſene Söhne befinden ſich in Unterſuchungshaft und haben ſchon Geſtändniſſe abgelegt. Karlsruhe, 5. Okt. Das Bürgermeiſteramt macht be⸗ kannt, daß die Beſitzer von Obſtbäumen ihre von Miſteln er⸗ Bäume im Laufe des Monats November zu reinigen aben. Die Reinigung geſchieht, wenn die Miſtel an der Spitze eines Aſtes ſitzt, durch Wegſchneiden der Aſtſpitze, wenn ſie dagegen am obern Theil des Aſtes ſitzt, dadurch, daß die Miſtel mittelſt eines ſcharfen Meſſers tief ausgeſchnitten und die Schnittfläche ſodann mit Steinkohlentheer beſtrichen wird. 8 ſind alle Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in ärten, Höfen und Weinbergen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen ſowie an Eiſenbahndämmen in der Zeit von jetzt ab bis Mitte Februar 1895 von Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu vertilgen. Büſingen, 6. Okt. Ein ſchreckliches Ereigniß hat ſich geltken hier, lt.„Freib. Ztg.“, zugetragen. In dem Wohn⸗ auſe des Schuhmachers Geß von hier brach im Laufe des Nachmittags, als ſeine Ehefrau auswärts war, Feuer aus. Auffallend war, daß der Hauseigenthümer Geß bei dem Brande nicht zugegen war. Als der Dachſtuhl einſtürzte, kam endlich Geß in ziemlich verbranntem Zuſtande todt zum Vor⸗ ſchein; in einem Bette liegend, das von dem Feuer ziemlich verſchont blieb, fand man die Leiche eines 16jährigen Mäd⸗ chens Namens Auer, das Verletzungen am Kopſe trug, die auf eine Ermordung ſchließen laſſen. In der Küche wurden auch Blutſpuren vorgefunden. Das Mädchen war öfters in dem Hauſe des Geß beſchäftigt, wenn die Ehefrau auswärts war. Man vermuthet nun, daß Geß mit dem Mädchen un⸗ erlaubten Umgang unterhalten, dasſelbe umgebracht und ſich ſelbſt erhängt habe, nachdem er das Haus in Brand geſteckt hatte. Geß hatte demnach geglaubt, daß der Brand Alles in das Dunkle hüllen werde. Doch dieſe Berechnung hat gründ⸗ lich fehlgeſchlagen. Heute war das Gericht an Ort und Stelle, um den näheren Thatbeſtand feſtzuſtellen. 8§ Freiburg, 8. Okt. Heute kam dahier die Königin von Sachſen an. Pfälziſch-Helſiſcthe Nachrichten. * Ludwigshafen, 8. Oktober. Eine hochherzige Stiftung hat der Aufſichtsrath der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik anläßlich des 25jährigen Geſchäftsjubiläums der Herren Com⸗ merzienräthe Dr. Brunk und Dr. Glaſer gemacht. Sie hat die Summe von 20,000 Mark mit dem Wunſche ausgeſetzt, daß dieſelbe von den beiden Jubilaren nach beſtem Gutdünken zu Gunften der Angehörigen der Fabrik verwendet wird. Die beiden vorgenannten Herren haben nun Beſtimmung dahin getroffen, daß 1) jeder Arbeiter für den 1. Oktober eine Extra⸗ ſchicht berechnet und ausbezahlt erhält und 2) jedem Auffeher und Arbeiter, der 25 Jahre und länger in der Fabrik be⸗ ſchäftigt iſt, eine Extraprämie gewährt wird. * Ludwigshafen, 8. Okt. Der Ausſchuß des„Pfälziſchen Sängerbundes“ hat den 33. Jahresbericht für 1893/94 an die Bundesvereine hinausgegeben. Dem Bund gehören zur Zeit 124 Vereine mit 3688 Sängern an und zwar 45 ordentliche Vereine mit 1399 Sängern und 79 Vereine mit 2284 Sängern als außerordentliche Mitglieder. Das für das nächſte Jahr eplante Sängerfeſt in Ludwigshafen wird Ende Mai oder Anfangs Junt abgebalten werden. Der Vermögensſtand be⸗ trug 19,944.72 M. und hat ſich um 847.78 M. vermehrt. *Ludwigshafen, 7. Okt. Erſchrocken aus dem Schlafe geſtört wurden am Sonntag früh gegen 4 Uhr die Bewohner des Hauſes Nr. 37 in der Seilerſtraße. Von der Rückwand desſelben ſtürzten nämlich etwa 5 Meter in ſich zuſammen; die Süssbe wohne kamen glücklicher Weiſe nur mit dem Schrecken davon. Um Unglück zu verhüten, mußten heute laut N. Pf. Kur. auf polizeiliches Verlangen ſämmtliche In⸗ ſaſſen das Haus räumen, da es ſehr baufällig iſt. *Germersheim, 8. Okt. Der Schnellzug Baſel⸗Berlin iſt heute Abend 8 Uhr 24 Minuten bei der Einfahrt in den Momenten, die ich hier vernommen. Man hat den Mann aus dieſem Grunde nicht mit voller Strenge des Geſetzes be⸗ ſtraft, ihm die Chance der Berückſichtigung zu Theil werden laſſen. Er iſt nicht zum Todte verurtheilt worden; man hat ihn bei der Deportation zu Denjenigen rangirt, welchen auf Empfehlung durch das Miniſterium bei 5 Führung die Erledigung der drei Klaſſen möglichſt ſchnell zu Theil werden ſoll. Die Vergünſtigung der Conceſſion ſtand ihm in Ausſicht, die Verheirathung mit dem Mädchen, das er liebt, und die aus Liebe zu ihm ihre Ueberſiedelung nach Caledonien zum Behufe dieſer Heirath erbeten hat. Und wie hat der Mann dies Alles gelohnt? Nach andauernd ſchlechter Führung hat er an Bord meines Schiffes eine neue Unthat begangen, die mich zwingt, ihn dem Kriegsgericht zu übergeben, welches das Vergehen der Meuterei, Sie wiſſen es, hart zu ſtrafen gezwungen iſt.“ „Gewiß, Herr Commandant. Doch man wird vielleicht weniger hart ſtrafen, man wird vielleicht einen Theil der Strafe ſogar auf andere Schultern übertragen müſſen, wenn man gehört haben wird, was zu ſagen mich mein Gewiſſen, mein Rechtsgefühl und meine Theilnahme für den Unglückli⸗ chen treibt.“ Der Capitän, von Bérard's Ton und Worten abermals eigenthümlich bewegt, warf aufs Neue einen nachdenklichen, wohlwollenden Blick auf ihn.„Ich will Ihre Mittheilung nicht ablehnen“, ſagte er, unwillkürlich höflicher als bisher. „Fahren Sie fort.“ Berard, deſſen Vortrag allmälig ein freierer, wärmerer wurde, deſſen Stimme vor innerſter Erregung bebte, theilte dem Capitain mit, was ſich während der Freiſtunde der Sträf⸗ linge zwiſchen Fortier und Robin in dem unteren Raume zugetragen. Der Commandant hörte ihm aufmerkſam zu. In ſeinen Mienen zuckte es jeweilig drohend, ſeine Stirn runzelte ſich, er ſchien Mühe zu haben, ſeine äußere zurückhaltende Ruhe vor den Augen des Erzählenden zu bewahren. „Sie ſind von der Wahrheit deſſen überzeugt, was Sie mir da mittheilen?“ fragte der Commandant mit forſchendem Blick, nachdem Berard geendet. Bahnhof Germersheim entgleiſt. Die Lokomotive wuürde ſtark beſchädigt und drei Wagen zertrümmert. Von den Paſſagieren wurde Niemand, vom Dienſtperſonal nur der ugführer leicht verletzt. *Biebermühle, 8. Okt. Der katholiſche Pfarrer Ulrich von Nünſchweiler befand ſich auf der Reiſe nach Klingen⸗ münſter, wohin er, da ſich Spuren von geiſtiger Störung bei demſelben zeigten, verbracht werden ſollte. Als der 9 Uhr⸗ Zug nach Landau die hieſige Station verlaſſen hatte, ſprang der Geiſtliche plötzlich aus dem in vollem Gange befindlichen Zug. Er ſiel ſo unglücklich, daß er vom Zug erfaßt und ihm der rechte Fuß oberhalb der Zehen abgefahren wurde. * Kaiſerslautern, 8. Okt. In der letzten Schöffen gerichtsſitzung hatte ſich der 36jährige Verlagsbuchhändler Auguſt Gotthold wegen zweier Uebertretungen reſp. Verübung groben Unfugs durch Verbreitung anti⸗ ſemitiſcher Zettel zu verantworten. Den ganzen Winter hindurch bis in das Frühjahr hinein wurden Zettel anzüglichen Inhalts an Läden, Thüren, Laternenpfoſten ꝛc. gefunden, als deren Urheber man den Beklagten beargwöhnte. In den Monaten März, April, Mai und Juni d. J. betrieb derſelbe die Ausgabe ſolcher Zettel im Großen, theils durch Verkauf, theils durch unentgeltliche Austheilung, vorab an Schüler der hieſigen Lehranſtalten zur Weiterverbreitung. Er ließ ſich ferner beigehen, ſeinen Hund an Kopf und Schwanz mit derartigen Zetteln zu zieren. Der Unfug wurde ſo groß, daß endlich der Vorſtand der iſraelitiſchen Kultusgemeinde, Herr Anwalt Dr. Gallinger, ſich infolge der vielen Beſchwer⸗ den veranlaßt ſah, Anzeige zu erſtatten. Bezeichnend iſt, daß durch einen Zwiſchenhändler der Judengenoſſenſchaft Kaiſers⸗ lauterns der Ankauf ſämmtlicher im Beſitze des Beklagten befindlichen antiſemitiſchen Druckſachen um 3000 M. angebo⸗ ten wurde, welche Summe ſpäterhin ſich auf 1000 M. redu⸗ zirte. Das Gericht verurtheilte ihn in eine Geldſtrafe von 100 Mark. * Winunweiler, 8. Okt. Im März 1892 wurden der Frau Dr. Röhrig hier zur Nachtzeit 3600 Mark geſtohlen, allein trotz eifrig gepflogener Unterſuchung gelang es nicht, die Thäter ausfindig zu machen und es ſchien, als hätte die Affaire ihren Abſchluß für ewige Zeiten gefunden. Trotzdem hat man jetzt den Dieb von ehedem in der Perſon eines gewiſſen Washeim von Imsbach, der z. Zt. wegen Einbruchs eine mehrjährige Gefängnißſtrafe in annheim verbüßt, indem ein ehemaliger Helfershelfer, welcher um die That wußte, Anzeige erſtattete. »Kleine Mittheilungen. In Mußbach erhängte ſich die 70jährige Ehefrau des Winzers und Gutsbefitzers Franz Gerhard. Beide Ehegatten ſind angehende Siebziger, er be⸗ reits Urgroßvater und ſie Urgroßmutter und leben ſchon ſeit 1847 in gemeinſamer Ehe. Momentane Geiſtesſtörung ſcheint hauptſächlich die ſchon ſeit läugerer Zeit mit einem Kopf⸗ leiden heimgeſuchte alte Frau zu dieſem Schritte weranlaßt zu haben. 2 Gerichtszeitung. „ Karlsruhe, 8. Okt. Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich heute der 22 Jahre alte Schreiner Karl Julius Neudorfer von Mannheim mit noch 3 anderen Kom⸗ plicen wegen räuberiſcher Erpreſſung zu verantworten. Die Angeklagten wurden beſchuldigt, am 15. Juni Abends zwiſchen 11 und 12 Uhr den Sattler Karl Kno 1 auf den Ver⸗ bindungsweg vom Sallenwäldchen nach der Beiertheimer Allee hinter den Stadtgarten gelockt, ihn dort angepackt und durch Drohungen zur Faate von zwei Thalern und einer Rolle Nickelgeldes im ezwungen zu haben. Neudorfer erhielt 6 5 Jahre Ehrverluſt. Zugleich wurde die t ausge⸗ ſprochen. Ernte- und Marktberichte. * Mannheimer Tabakmarkt. Auch dieſe Woche wurde der Einkauf in lebhaftem Tempo fortgeſetzt. So iſt jetzt der rößte Theil der bayer. Pfalz als verkauft zu betrachten. Dieſe Tabake, er ſich ſogar Schneidgut mit bau A arbe befindet, und welche 9000 Qua⸗ etrage von 8 Mark ahre Zuchthaus und 5 Ja tellung unter die Polizeiau niemals in Bezug au ität den badiſchen Oberländer Hardt⸗ und Neckar⸗Gewächſen gleichkommen, wurden trotzdem zu gleichen wie letz⸗ eute noch tere aufgekauft. In den Gundi⸗Ortſchaften iſt bis wenig verkauft, es liegt dies an den zu hohen Forderungen der Pflanzer, die mitunker ſogar M. 36.— verlangen. Ferner wurde ein großer Theil der badiſchen Sandblätter in dieſer Woche verkauft, ſo in Heddesheim, Ladenburg, Großſachſen, Leutershaufen, Laudenbach, Kirchheim, Wieblingen Hocken⸗ heim und bewegten ſich die Preiſe dafür zwiſchen M. 22 bis M. 25. * Auerbach, 8. Okt. Die Traubenleſe in den Gemark⸗ ungen Zwingen arß u, a. O. beginnt am 9. bezw. 11. d. Mts. Infolge der anhaltenden regneriſchen Witterung iſt, wie faſt allerwärts, ſtarkes Faulen der Trauben eingetreten. APport. Dauerfa rt von Maunheim nach Wieſenthal. Das annheim der A. R. U. hielt am verfloſſenen onntag eine Dauerfahrt von Mannheim nach Wieſenthal und zurück 76 km ab, in welcher als Erſter Herr Emil Thüngerthal vom Radfahrer⸗Verein„Badenia“ hier in der großartigen Zeit von 2 Stunden 34 Min, am Ziele eintraf, Zweiter wurde Herr Hans Edelmann vom Radfahrer⸗Verein „So überzeugt wie von der Wirklichkeit meines Dazeins in dieſem Moment!“ verſetzte Berard feſt. „Sie haben nichts von dem Vorfall ſelbſt geſehen“, mahnte der Commandant. „Nein, mein Herr. Indeß hatte Fortier keine Urſache, mich zu täuſchen. Er ſah in mir nichts als den Gefährten, dem er ſich erſchloß; er weiß, daß ihn das Kriegsgericht zum Tode verurtheilen muß, daß er vor ſeinem Ende ſteht, und ſprach zu mir wie Jemand, der, zum Sterben bereit, ſein Herz durch eine letzte Mittheilung erleichtert.“ „Konnte er Sie nicht dadurch zu dem Schritt, den Sie bei mir gethan, beſtimmen wollen?“ „Fortier ahnt nichts von dieſem Schritt, den ich ihm ver⸗ ſchwiegen, um dem Unglücklichen nicht Hoffnungen zu erwecken, die ich ſelbſt nicht zu hegen wage. Ich weiß, daß ſein Schick⸗ ſal nicht in ihren Händen, ſondern in denen des Kriegsgerichts liegt, das ich nimmermehr zu überzeugen hoffen dürfte, auch wenn es mir gelingt, in Ihrem gütigen Herzen Glauben an meine Mittheilung zu erwecken. Was ich ethan, that ich um der Wahrheit, der höheren Gerechtigkeit willen, ohne Hoffnung, damit auch auf die menſchliſche Gerechtigkeit einzuwirken. Für dieſe, ich weiß es, kann meine Mittheilung deſſen, was ich nur aus Fortier's Munde kenne, ſo wenig maßgebend ſein, wie die Ausſage des einzigen Zeugen, der das Geſagte beſtätigen könnte, doch ein ⸗rechtloſer, eines giltigen Zeugniſſes unfähiger Verurtheilter iſt. Dennoch durfte ich das Vernom⸗ mene nicht unausgeſprochen laſſen..“ „Ein Zeuge?“ unterbrach ihn der Commandant.„Wer iſt es?“ „Ein Sträfling, der, gleich Fortier, von der Freiſtunde ausgeſchloſſen, ſich in einer nahen anderen Zelle befand und der Unterredung lauſchte, ohne von den beiden Betheiligten geſehen zu werden. Er iſt als Mann, der alle bürgenlichen Rechte eingebüßt hat, zu einem Zeugniß nicht zu berufen. „Darüber haben wir Beide nicht zu urtheilen“ unterbrach ihn der Commandant faſt barſch.„Es liegt der Entſch des Kriegsgerichts ob, welche Bedeutung es dem Zeu beimeſſen will, wenn es.... Doch genug! Kehren Sie in Ihre Zelle zurück.“ (Fortſetzung folat.) . OtiK. Mannheim in 2 Stunden 36 Min. Drikter Herr Julius Piſter in 2 Stunden 39 Min. vom Veloeiped⸗Club Maunheim. Vierter Herr Klee, Neckarau in 2 Stunden 46 Min. Fünfter Herr Mann vom Radfahrer⸗Verein Mannheim. Das Rennen wurde ſchön und meiſtens unter der Führung des Herrn Thüngerthal gefahren. Wenn man ferner noch in Betracht zieht, daß Herr Thüngerthal bereits ſchon ein verheiratheter Mann von 31 Jahren iſt, ſo darf man den heutigen Sieg gegen die jüngeren Fahrer gewiß als einen großartigen und anerkennenswerthen anſehen. Gelchäftliches. Benedietine⸗Liqueur. Der König von Sachſen hat bei dem Beſuche der in Dresden beendeten Internationalen Aus⸗ für Nahrungsmittel u. A. Gelegenheit genommen, ſtellung den auf den hervorragendſten Ausſtellungen mit erſten Preiſen prämfirten Benedictine⸗Liqueur der Deutſchen Benedictine⸗ Liqueur⸗Fabrik von Friedrich& Co., Waldenburg und Berlin, zu koſten und ſich über denſelben höchſt lobend geäußert. Auch auf dieſer Ausſtellung hat die genannte Fabrik ſich wiederum die höchſte Auszeichnung, die goldene Medaille, verdient.— Um das Geſchäft zu eentraliſiren, findet der Verſandt jetzt ausſchließlich von Berlin 0. ſtatt. Tlleater, Kunſt und zmilfenfchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Krieg im Frieden. Luſtſpiel in 5 Akten von G. v. Moſer und Franz v. Schönthan. Bei der geſtrigen Aufführung von„Krieg im Frieden“ präſentirte ſich Herr Hübener nochmals als Gaſt in der Rolle des Stabsarzts Schäfer und erbrachte damit aufs Neue den Beweis, daß er den Anforderungen, welche unſer Schau⸗ ſpiel an einen Künſtler ſtellen muß, nur ſehr wenig zu genügen vermag. Was wir bis jetzt von ihm ſahen, trägt durchweg den Stempel des Unkünſtleriſchen und zeugt von einer Tempe⸗ ramentloſigkeit und Unfertigkeit, welche nur geringe Erwar⸗ zungen auf Vollendung erhoffen laſſen kann. Frl. Hochthal zeigte außer ihrer niedlich⸗anmuthigen Erſcheinun geſtern als Elſa Heindorf mehr Spiel als bei ihrem erſten Auftreten. Indeſſen wäre ihrer geſammten Darſtellung mehr Leb⸗ haftigkeit zu wünſchen, wenn ſie nicht in den Fehler der Eintönigkeit verfallen will. Die übrigen Rollen wa ren in bekannter Weiſe vertreten. Herr Kötert gab den Reif⸗Reiflingen mit beſtem Gelingen. Er ſchließt ſich in der Auffaſſung dieſer Rolle genau den Intentionen der Verfaſſer des Luſtſpiels an, indem er den Reif als Infanterie⸗Offizier darſtellt, während verſchiedene andere Künſtler, wie z. B. Schönfeld, in der Kavallerie⸗Uniform erſcheinen. Wir können Herrn Kökert mit ſeiner Auffaſſung nur Recht geben. Der eeeee welcher in dem Luſtſpiel charakteriſirt wer⸗ den ſoll, findet ſich ebenſowohl bei der Infanterie wie bei der Kavallerie. Die Geſammt⸗ Darſtellung unter Herrn Jacobi's Leitung war eine wohlgelungene und fand bei gut beſetztem Hauſe eine freundliche Aufnahme. H. M. Herr Karl Eruſt, das frühere Mitglied unſeres Hof⸗ thegters, ſchreibt uns mit der Bitte um Aufnahme aus Eber⸗ bach Folgendes:„Da ſich die unglaublichſten Gerüchte, meine Zukunft betreffend, in Mannheim verbreitet haben, ſo ſehe ich mich ſn der Erklärung genbthigt, daß ich keineswegs ge⸗ ſonnen bin, meiner Kunſt zu entſagen, und mich hier in Eber⸗ bach befinde, um die weiteren edent. Engagements⸗Offerten abzuwarten.“ Frankfurter Streichquartetts. Erſte Matinse des Es ſtellt dem Geſchmack und dem Verſtändniß des hieſigen muſikliebenden Publikums ein ſehr günſtiges Zeugniß aus, daß die Concerte dieſes Quartetts, die bereits ein wichtiger 7 8 5 im Mannheimer Muſikleben ſind, wie über⸗ haupt die kammermuſtkaliſchen Dar ietungen hier ſo eifrig und zahlreich beſucht werden. Die Aufführungen der Herren eermann, Baſſermann, Naret⸗Kon ing und ecker beanſpruchen den Rang von Muſterleiſtungen auf dem edlen und ernſten Gebiet der Kammermuſik und ſie ſind es auch. Wenn ihre Programme Br ahms ganz beſonders bevorzuͤgen, ſo entſpricht das durchaus der Bedeutung dieſes Meiſters, der zwar nicht als univerſales Genie, aber als einer der wichtigſten und f elbſtſtändigſten und Beherrſcher des kammermuſikaliſchen Stils ſeit Beethoven gilt, an deſſen letzte Schaffensperiode er ja anknüpft. Er hat uns jene zwunderbaren Blicke in das Geiſterreich“ auf gethan, von denen Schumann prophetiſch ſpricht. Das geſtern geſpielte Streichquartett in-moll(op. 51 Nr.), das Brahms ſeinem kürzlich verſtorbenen muſikaliſchen Freunde, dem berühmten Chirurgen Theodor Billroth gewidmet hat, wird zwar von manchem anderen Stück ſeiner Kammermuſik überſtrahlt, aber es iſt nichts deſtoweniger ein ſehr hervorragendes Werk. Freilich wird der groß angelegte erſte Allegroſatz, der, was muſikaliſche Arbeit anbelangt, der bedeutendſte unter den vieren iſt, einem, der mit Brahmsſcher Muſik nicht vertraut iſt, etwas fremdartig und geſucht vorkommen, hier iſt echter Brahms, jene romantiſch⸗ſchwärmeriſche, oft düſter verſchleierte Grundſtimmung, geſättigt mit tiefer Empfindung und jenen melancholiſchen, dämmernden Farben, wie er ſie liebt, dabei erfüllt von der ganzen rythmiſchen Mannigfaltigkeit, die ihm ju Gebot ſteht. Auch wer ſich hier nicht ganz zu Hauſe fühlt, wird von dem ſolgenden Andante aufs unmittelbarſte ange⸗ Ween werden, das zu ſeiner ſehnſüchtigen, nur wenige Momente von energiſchem Aufraffen unterbrochenen Klage wahrhaft Beethovenſche Herzenstöne verwendet. Der nächſte Satz benutzt ſehr frei die alte Form des Menuetts, um ſie durchaus modern und unter Feſthaltung jenes eigen⸗ artigen Grundkolorits, das wie in trübe Herbſtabendſtimmung getaucht erſcheint, zu verwerthen. Das Trio bietet durch den Uebergang in die Durtonart und zweitheiligen Rythmus, ſowie leichte Stakkatofigurenbewegung die erwünſchte Ab⸗ wechslung. Im Schlußſatz gewinnt ein kräftiges Haupthema Raum neben den immer wieder emporſchießenden grübelnden Gedankenketten. Das für Spieler und Hörer ſchwierige Werk fand vorzügliche Wiedergabe und wärmſten Beifall. Das Programm ging nun in weiſer Vorausſicht zu leichter und leicht Verſtändlichem über. Verdi's-moll-Quartett, das den Mannheimern nicht unbekannt war, iſt ein ſehr werthvolles Werk des greiſen Italieners. Reiche melodiſche Erfindung und feine kontrapunkkiſche Arbeit zeichnen es aus, hie und da kommt der Dramatiker mit kräftigen Accenten zum Vorſchein, im dritten Satz glaubt man eine graziöſe Tanzſeene vor ſich zu ſehen, die im Mittelſatz gleichſam durch ein zur Guitarre geſungenes Lied unterbrochen wird. Sehr bedeutend wirkt der letzte Satz, eine flüſſige Fuge im Scherzo⸗ ſtyl. Wenn nach Brahms und Verdi, den Modernen, der Altmeiſter Haydn ſo durchaus nicht abſiel, trotzdem er ihre Efſekte nicht kennt und verwendet, iſt wieder ein Beweis 9 7 unvergänglichen Friſche und Lebenskraſt. Dieſe innigen eutſchen Töne berühren uns ſo herzlich und vertraut. Das .-dur-Quartett(op. 76 Nr. 4) iſt eines ſeiner reifſten Werke, in den Außenſätzen voll geiſtvoller Anmuth und Luſtigkeit, im tiefempfundenen Bs-dur-Adagio eine Welt voll Gefühl. Daß auch dieſe beiden Werke bei dem über jede Kritik erhabenen Zuſammenſpiet der Frankfurter Herren, die wärmſte Auf⸗ natme fanden, braucht kaum ausdrücklich geſagt zu werden. Möge uns die kommende Concert⸗Sgiſon, die das geſtrige Concert unter den günſtigſten Auſpicien eröffnete, noch viele ſolcher hohen Kunſtgenüſſe bringen! Dr. r. Aus München wird geſchrieben: Im Theater am Gärt⸗ netplatz fand die Operette„Mamſell Cerevis“, Muſik von Emil Pleſſard, in's Deutſche übertragen von Genee und 149.50, Darmſtädter Wenerali⸗Anz etger. Mannheim, 9. Oktober In London hat die deutſche Theatergefellſchaft unter Leitung des Herrn Maurice mit der Auffüheung des Moſer'⸗ ſchen Schwanks„Der Veilchenfreſſer“ einen Erfolg errungen. Das Haus war dicht gefüllt und ein reichlicher Beifall lohnte die Aufftührung. Aeueſe Aachrichten und CTelegramme. Augsburg, 8. Okt. Biſchof v. Dinkel iſt heute Nachmitrag 3 Uor geſtorben. Peſt, 8. Okt. Der König von Selbien kommt am Soantag hier an und begibt ſich ſofort nach Gödöllö, um an den dortigen Faſanenjagden iheilzunehmen. Er wird zwei Tage, kheils in Gödöllö, theils in der Haupt⸗ ſtadt, verweilen. Das Na ional⸗Caſino veranſtaltet ein Bankett, auf dem der König erſcheinen wird. Am 16. d. M. reiſt er nach Berlin ab. Peſt, 8. Okt. Das Magnstenhaus lehnte mit 109 gegen 103 Stimmen den Geſetzentwurf betreffend Reception der Juden ab. Paris, 8. Okt. Die proviſoriſche Pariſer Arbeits⸗ börſe hat keſchloſſen, ſich dem Fachvereinsgeſetz von 1884 und deſſen neueren Zuſätzen zu fügen. Sie hat dem⸗ zufolge einen auf Grund des Geſetzes aufgeſtellten Satzungsentwurf an alle Fachvereine verſandt, die Mit⸗ glieder der aufgelöſten Albeitsbörſe waren, und erſucht ſie, zur Berathung endgiltiger Satzungen Vertreter zu einer Verſammlung zu entſenden. Autwerpen, 8. Okt. Der Hauptanziehungspunkt der hieſigen Weltausſtellung, Alt⸗Antwerpen, ſteht in Flammen. »Rive de Gier, 8. Okt. in einem Kaffeehauſe aus unerheblicher Urſache ent⸗ ſtandenen Streite zwiſchen franzöſiſchen und italieniſchen Arbeitern wurden fünf verwundet, darunter drei ſchwer. Es, wurden fünf Verhaftungen vorgenommen. Die Staatsanwaltſchaft iſt bereits von dem Vorfalle unter⸗ richtet. Bei einem geſtern Abend Petersburg, 8. Okt. Der König von Griechen⸗ Regierungspalaſt in land hat dem Zaren ſowohl den Korfu, als das lönigliche Landhaus„Mon repos“ zur Verfügung ſtellen laſſen. 2 15* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 9. Okt. Die Morgenblätter berichten aus Belgrad: Neuerdings ſind viele bulgariſche Auswanderer, Anhänger Stambulow's, eingetroffen, darunter der frühere Leiter der Staatspolizei, Simonow, und deſſen Vertreter Jordan, welche vor der Verfolgung der jetzigen Regierungspartei flüchteten.— Die„Voſſ. Zig. meldet aus Mailand: In Chiaſſo wurde der italieniſche Anarchiſt Dr. Gori aus Mailand, welcher nach der Ermordung des Präſidenten Carnot nach der Schweiz floh, verhaftet. Wien, 9. Okt. Der frühere hieſige ungariſche General⸗ konſul, welcher der Unehrlichkeit in amtlicher Stellung be⸗ ſchuldigt wird, wurde heute Abend hier verhaftet und in das Ländesgefängniß abgeführt, woſelbſt man ihm einen gelade⸗ nen Revolver abnahm. Peſt, 9. Okt. Die Zollkonferenz erledigte ſämmt⸗ liche zur Verhandlung ſtehenden Fragen und erzielte eine Verſtändigung. Bei den geſtern fortgeſetzten Verhand⸗ lungen über die Regelung des Donauverkehrs iſt eine Verſtändigung über ein Abkommen erzielt worden. Ueber die Paraphirung desſelben wird am 18. d. M. Beſchluß gefaßt werden. *Peſt, 8. Okt. Die Regierung beabſichtigt, die vom Magnatenhaus abgelehnten Vorlagen binnen kürzeſter Friſt, wenn möglich noch im Oktober, abermals vor das Magnatenhaus zu bringen, in der Erwartung, daß das Haus gegenüber dem ſtandhaften Willen der Volksver⸗ tretung nicht bet der Ablehnung verharren werde. London, 9. Okt. Nach einer Reuter⸗Meldung aus Laurenco Marquez vom 8. Okt. ſtrömen alle ein⸗ geborenen Krieger der portugieſiſchen Territorien unter die Waffen. Das Heer der Aufſtändiſchen nähert ſich bis auf 7 Meilen der Stadt und hat alle im Lande befindlichen Niederlagen ausgeplündert. Eine große Menge Portugieſen, welche zurückgeblieben waren, ſind den Auf⸗ ſtändiſchen in die Hände gefallen. New⸗Pork, 9. Okt. Die Meldung, daß das ſüdliche Viertel der Stadt Detroit ſeit geſtern in Flammen ſteht, iſt vollkommen erfunden. Es handelt ſich offenbar um das am 5. d. M. gemeldete Brandunglück. Welche Ausdehnung das⸗ 1 05 angenommen, darüber lauten die Nachrichten ſtark über⸗ ieben. Maunheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 8. Okt. An der Badiſche Brauerei 43., Zellſtoff⸗ eutigen Börſe notirten: fabrif Waldhof 231 bez., Neue Pfälziſche Hypothekenbank 150.50 G. 150,75 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 8. Oktober. Bei Beginn der hieſigen Börſe zeigte ſich Wien bereits etwas erholt und aus der Provinz lagen zahlreiche limitirte Kaufordres vor, ſo daß die Börſe im Großen und Ganzen ſtatt eines Rückganges behauptete Tendenz bezeugte. Beſſere Nachrichten über das Befinden des Zaren und die Meldung von Verhandlungen über ein gemeinſchaftliches Vorgehen der Großmächte in Oſtaſien krugen weſentlich zur Beruhigung bei. Zeitweiſe fanden wieder ſtarke Contreminean riffe ſtatt und waren beſonders Eiſenactien auf ungünſtige Nach⸗ richten über den Walzwerk⸗Verband ſehr matt. In der zweiten Börſenſtunde befand ſich die Börſe allgemein im Fahrwaſſer einer leichten Repriſe, ſelbſt Eiſenackien waren etwas erholt. Das Geſchäft hatte durchweg ruhigen Cha⸗ rakter. Am Montanmarkte Kohlenactien etwas günſtiger, der Abſchluß mit der Württembergiſchen Eiſenbahndirectton bot einige Anregung. Deutſche wie fremde Fonds ſehr ruhig. Induſtrie⸗Actien meiſt etwas feſter.— Ja konto 1¾ pt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 8. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 299 ½¼, Diskonto⸗Kommandit 200.20, Nationalbank f. Deutſchl. 128.70, Berliner Handelsgeſellſchaft ank 150.50, Deutſche Bank 168.20, Effektenbank 114, Banque Ottomane 183, Wiener Bankverein 117.50, Lombarden 90%8, Norpweſt 195¾, Elbthal 226¾, Mittelmeer 89.80, Meridionalaktien 145.80, Allgem. Elektrieitäts⸗Gef. 198.50, Schuckert Elektr.⸗ Dresduer Bank 151.60, Asbert Pohl, lebhaften, wenn auch nicht völlig unbeſtrittenen Veifall. Akt. 168, Ung. Kronenrente 93.70, Ung. Goldrente 90.10, Deſterr. Goldente 100.80, Spanier 69.50, 3proz. Reichsanleih 98.50, 6proz. Mexikaner 65.15, Zproz. do. 20.35, Waldhof 23 Gelſenkirchen 71.60, Bochum 186.40, Concordig 58.60, Dort mund 58.60, Harpener 147.50, Hibernia 188, Laura 126.5% 1860er Looſe 125.75, Türk. Looſe 34.20, Gotthard⸗Aktie 175.80, Schweizer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 129.70 Jura Simplon 83.40, Union 98.70, Italiener 81.90. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Okt Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko Schlachtgewicht zu Mark: 41 Ochſen J. Qual. 164. II. Qual 160. 436 Schmalvieh J. 156. II. 150. III. 130. 13 Farren J. 140 II. 188. 50 Kälber I. 200, II. 195, III. 195. 471 Schwein J. 182, II. 128.— Luxuspferde, und Arbeitspferde . 85 Milchkühe 400—200.— Ferkel—— 2 Schaf 30.— Lämmer—— Ziegen Zicklein—— Zuſammen 1048 Stück. Tendenz: ſehr feſt; ausverkauft. der vorigen Woche betrug 1869 Stück. Manuheim, 8. Okt.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Martt Wefzen pfälz. neu. 13.50—13.75] Gerſte rum. Brau—.——.— „ Pommer.—Hafer, bad. neuer 11.50—12.— „ruſſ. Azima 13.50—14.—-„ ruſſiſcher 12.75—13.7 „ Theodoſia 14.25—14.501„ norddeutſcher 12.50—18.5 Der Geſammtumſa „ Girka 18.——13.50 ½„ rümäniſchen „ Taganrog 18.——13.50 Mais amer.Mixed12.75—18.— „rumäniſcher 13.50—14.50„ Donau 11.50—11.71 „ „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.— „Walla⸗Walla 14.25—14.50 7 ungar.—.——. „ La Plata 13.25—13.50 Wicken—.——.— „Kanſas II. 14.—14.25 Kleeſamen dſch..—.———.— Kernen 13.50—.— 55„ II.———.— Roggen, pfälz. alt. 11.50—11.75„ Ultzerne 75„ neuer—.———.—„ Provene.——. „rumäntſcher 11.75—12.—„Eſparſette— „norddeutſcher——. Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 „ Pfälzer 15.25—15.75 „ ungariſche 18.50—18.75 „ ruſſ. Brau—.———.— „ rum, Futter.50—.75 WMr. 00 0 1 27725⁵ 2428 23.28 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.— Weizen bei guter Frage preishaltend. Roggen ſchwach behauptet. Gerſte in guter Brauwaare geſucht. Hafer etwas abgeſchwächt. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Okt. Weizen per Nov. 12.60, März 12.95, Maſi 18.05, Roggen per Nov. 11.80, März 11.75, Hafer per Nov. 11.80, März 11.90, Mais per Nov. 11.95, März 11.50 M. Tendenz: flauer. 5 ſetzte ee für Weizen drückte weiter die Kurſe und Leinöl mit Faß 48.50——.— Nibhfßß Petroleum Faß fr. mit 20% Tard 17288 50er Rohſprit, Inl. 101.50.— 70er do. unverſteuert19.50—.— 1 2 8 4 21.25 19.50 15.75 v. Wyngarten Bub Willem III 7— New York, 7. Oktbr.(Drahtbericht der Compagnie genérale trausatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, am 29. Sept. ab Hayre, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen Konſtanz E 8,58 Hüningen 2,12 2,45 2,32 2,16 2,06 Abds. 6 U RNah!!ß! 2,60 2,60 2,78 2,78 2,68 N. 6 U Lauterburg.. 3,62 3,60 8,88 3,82 8,75 Abds. 6 U Maxau 3,813,71 4,04 4,05 8,92 2 U. Germersheim 3,60 3,53 3,75 1 Mannheim. 3,57 3,55 3,68 4,04 3,97 3,77 Mgs. 7 U. Mainz ,82 1,86 1,87 2,07 2,20.-P. 12 U. Bingen 1,67 1,68 1,70 1,79 10 U. Kauß—.II,881,93 1,932,072,26 2. Koblenz 2,12 2,13 2,25 2,35 10 U. Ko 2,02 2,07 2,04 2,18 2 N. Ruhrort. 1,68 1,55 1,54 1,54 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,55 3,58 3,65 4,15 4,05 3,85 V. 7 U. Heilbronn. J0,79 1,58 1,71„20 V. 7 U. Fr—— ͤ Möbel-Fabrik lakob J. Beis, 6 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantfe. Vorhänge und Decoratlonsarbeften. Verkaufslokalitäten: G 2, 22 Fabrik:& 7, 38. erzlett man nur, wenn die Annoncen zweck⸗ S mäßig abgefaßt und typographiſch ange⸗ meſſen ausgeſtattet ſind, ferner die rich⸗ tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. um dies zu erkeichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗ Expedition Rudolf MHosse. Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, 5 am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koftenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Auftrügen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eius Krſpaxuiß au Ipfepiſonsfoßten erreicht wird. erlitten dieſe eine Einbuße von M.—2. Uebriges ge⸗ ſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Okt. New⸗Jort Chicag o Mo Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais sgmal März—————9— e——— Februar 1— 5—.—— April!—— 5—.————— Juni———.—— 8 Juli————.—————— Auguſt—————.——.—————.— September—————.—————5—— Oktober 55% 57½ od8s.-—.— 51½% 51½ 362 Novembder 565/8 57744—.— 11.55————.— Dezember 578 54½/4—.— 1110 588 149¹⁸——.— Januar————— 10 70————.— März——(—.— 1065————.— Mai 7JFFTSSTꝓCCCTCuCCCC 1 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr Hafenmelſterei III Krapp Induſtrie 3[KRu rort Stückgüter 4000 Bunſch Hildegard Jagſtf id Steinſalz 1526 8 Karolina 13 10 1282 Neuer Ableiter. 85 1288 8 Bruderli be 2 1080 Hafenmeiſterei IV. Grün[Naab, Karcher 8 Kohlen 1700 Lint St Nicolaus 5 1000 Volkenboon Wilhe m 5 5 16400 Meſcher Helvetia Ruhrort 10200 Page Helene Babette 5 8 11700 Loeſer Liebling Heilbronn Bretter 803 Neuer Neckar 5 900 Eiſengrein Friederi e'ſtei ach Steine 16.•0 Herrmann Auguſt A trip 70 800 Herrmann Sy.-Zegelei! 5 75⁵⁰ Hoffmann Franz 1 78⁰ SLosHbofz. 1280 cbm. angekommen—— cbm. abgegangen. Vom 8. Oktober: Hafenmeiſterei I. mmo Rotterdam Stückgüter— — General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekauntmachung. Die Förderung der Rindviehzucht betr. (276) No. 506811. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks veran⸗ laſſen wir, die von der Direftion des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins geplante Vieheinfuhr orts⸗ üblich bekannt zu machen, die Beſtellungen entgegenzünehmen und bis 16. ds. Mts. an die Direktion gelangen zu laſſen. Mannheim, 4 Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Nr) 18781. Durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts hier vom heutigen wurde das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Adelheid Bodenheimer, Ehefrau des Moſes Bodenheimer, In⸗ haberin der Firma„Gebrüder Bodenheimer“ von Malſch, nach Abhaltung des Schlußtermins und vollzogener Schlußvertheilung wieder aufgehohen. 49753 Wiesloch, den 6. Oktober 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Schweinshaut. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 10. d. Mts.. Nachmittags 2 Uhr werden durch mich in J 4, 5 Pfandlokal hier, öffentl. gegen Baar verſteigert: 49705 10 Bilder, ein Bitlard, ein Kanapee, 2 Kommoden, zwei Nähmaſchinen und 1 Kleider⸗ kaſten. Mannheim, 8. Oktober 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Verkaufs⸗Anzeige. Am 49706 Mittwoch, den 10. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werden im Pfandlokale Q 4, 5 68 Reſtb te Reſtheſtände von Filzhüten, Herren⸗ und Knaben⸗Mützen, wo⸗ runter noch eine Parthie Pelz⸗ mützen, Hutband, Hutſchrauben, 1 Hütmaaß, 1 Regulator, 1 Firma⸗ ſchild, Strohſohlen, eine Parthie Carneval⸗Gegenſtände u. a. m. aus dem Konkurs A. Kutterer Taen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigert. Rannheim, 8. Oktober 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Jerſteigerung. a 10. Oktober 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 5 dahier: 49745 1 Garnitur(blauer Plüſch), 1 Spiegelſchrank, 2 große Waaren⸗ ſchränke mit Spiegelthüren, 1 Büffet, 3 Kommoden, 2 Conſol⸗ ſpiegel, 1 Waſchſchrank mit Mar⸗ morplatte, 3 Kauapee, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Waſchkommode, 2 Nachttiſche, 1 Weißzeugſchrank, 3 Kleiderſchränke, Tiſche, Ziertiſche, 6 Seſſel, 4 Regale mit Schriften, 2½ Dutzend Saftanleder u. ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Oktober 1894. 49698 ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heſfentliche Jerſteigerung. Mit Bezug auf§ 348 des ..B. vee ich am Montag, den 15. Oktober d.., Vormittags ½12 Uhr, im Börſenlokal Lit. E&, 1 dahier: 100,000 Kilo Plataweizen, 100,000 Kilo deßgleichen, 96,325 Kilo Donauweizen, 3,675 Kilo deßgleichen. Bedingungen werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben. Mannheim, den 7. Okkober 1894. Eſchenauer, 49752 Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Zwangs⸗Nerſleigerung. Mittwoch, 10. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 2 Kanapee, I Kommode, 1 Küchenkaſten, 1 Kiſtchen Cigarren, 5 Haarſtränge, 1 Käfig, 9 Kanarien⸗ vögel, 6 Stühle, 1 Hocker, 1 Tiſch, 1 Bierſervice, 1 Spiegel, 2 Kleider⸗ alter, 26, Packete Couverten e 1000 Stück), verſchiedenes rief⸗, Concept⸗ Proſpekt⸗ u. Druckpapier(letzteres insbe⸗ ſondere zu Viſtten⸗Goldſchnitt⸗ karten, Packetadreſſen und Wechſelformularen geeignet) aat baare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 49734 Mannheim, 8. Oktober 1894. freimüller⸗ Gerichtsvollzieher. „Erſte Maunheimer Verſteigerungshalle, G 3, 9. Montag und Dienſtag, den u. 9. d. Mts., jeweils Vormittags 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr beginnend, ver⸗ ſteigern die Unterzeichneten in ihrem Locale G 3, 9 die Reſt⸗ beſtände der 5 49584 Tricot⸗u.Schuhwaaren wozu freundlichſt einladet Bermann&8 Boſſert IB Um das Lager ſo raſch als möglich zu räumen, werden die Waaren zu jedem annehm⸗ baren Gebot zugeſchlagen reſp. abgegeben. D. D. denen Pomade? Offerten unt. Iwangs⸗erſteigerung. Am Mittwoch, den 10. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 I. Pianino, 5 Kanapee, 3 Chif⸗ fonier, 1Spiegelſchrank, 1Secretär, 1 Bücherſchrank, 4 Kommode, 2 Waſchkommoden mit Marmor⸗ platten, 2 Fauteuil, 6 Stühle, 1 Spieltiſch, 1 Blumenſtänder, 1Küchenſchrank, 1Nacht⸗ tiſchchen, 2 Näh⸗Maſchinen, 5 Bilder, 1 Handtuchgeſtell, ein Spiegel, 1 Tiſch, 2 Reale, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Boſtonpreſſe, 1 Poſtament mit Kreuz aus Syenit gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtetgern. 49759 Mannheim, 9. Oktober 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B Ni 5 1 4 95 ——— Turn⸗Verein Mannheim. Dienſtag, 1 89. Oktober, Abends 9 Uhr N 45 im Lokal rother Löwe Vereius⸗Herſammlung. Tagesordnung: Beſprechung über die Bethei⸗ ligung bei den Einweihungsfeier⸗ lichkeiten des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Denkmals. In Rückſicht auf die Wichtigkeit der Sache bitten um recht zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen. 49528 Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, den 9. Oktober, Abends ½9 Uhr: Probe und Mittheilungen über unſere Betheiligung bei der Kafiſer Wilhelm⸗Denkmals⸗Ent⸗ hüllung. 49496 Liederhalle. Dienſtag, 9. Oktober Gesammt-Probe. Nach derſelben wichtige Be⸗ ſprechung. 49744 Der Vorſtand. Sängerbund. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 49749 Mannheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 Vermisst wird ſeit Donnerſtag, den 4. ds., Nachmittags 3 Uhr, Frau Thekla Höchheimer von hier. Dieſelbe iſt 29 Jahre alt, von großer Statur, braunem Haar, bekleidet mit ſchwarzem Rock und ſchwarzſeidener, geblumter Bluſe, ſchwarzem Hut und Regenſchirm. 49689 Wer über den Verbleib der⸗ ſelben ſicheren Aufſchluß geben kann, wird gebeten, ſolchen unverzüglich gegen hohe Be⸗ lohnung dem Unterzeichneten zukommen zu laſſen. Iſidor Höchheimer, 6 7, 16¼. 2Fumpfehlung. 2 Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften für An⸗ fertigung von 49720 Hochzeits⸗ u. 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Abends bei Ankunft der Allerhöchſten Herrſchaften: Glocken⸗ Geläute und Kanonendonner. Sountag, den 14. Oktober 1894. I. Von ½9 Uhr Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ kirche. 5 II. Um 11 Uhr Feſtzug der Schulen, Geſangvereine, Kriegervereine und anderer Corporationen vom Marktplatz nach dem Feſtplatz. Um ½12 Uhr Choral der Mannheimer Geſangvereine:„Alles mit Gott“. Jeſtrede mit Uebergabe des Deukmals an die Stadt. V. Um 12 Uhr Enthüllung des Denkmals. Feſtgeläute.—. Geſchützſalven— abgegeben durch die 9155 garnifonirende 3. Abtheilung T. badiſchen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14. Kaiſermarſch.— Schmückung des Denkmals durch Jungfrauen. III. IV. VI. Uebernahme des Denkutals durch die Stadt. VII. Weihegeſaug der ganzen Feſtverſammlung: „Deutſchland, Deutſchland über Alles.“ Beſichtigung des Denkmals. Nach erfolgter Beſichtigung des Denkmals durch die Allerhöchſten Herrſchaften marſchiren die Schulen, Vereine und Corporationen geſchloſſen ab. Um 2 Uhr Feſttafel im Saale des Stadtparks.— e, liegen im Stadtpark und Rath⸗ aus auf. X. Um ½7 Uhr Feſtvorſtellung im Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheater. Feſtliche Beleuchtung des Schloſſes, des Feſt⸗ Platzes und des Deukmals; dieſelbe beginnt eine Stunde nach eingetretener Dunkelheit. Um 8 Uhr Abends feierlicher Aufzug der Krieger⸗ vereine, Dieſelben bilden am Eingang zum Feſt⸗ platze bis zum Schloßportale Spalier. Um 9 Uhr Abends Serenade der Mannheimer Geſangvereine. Nachmittags von—6 Uhr öffentliches Concert auf dem Meßplatz über'im Neckar. Montag, den 15. Oktober 1894. Nachmittags 2½ Uhr bis zur einbrechenden Dunkelheit Schülerfeſt auf dem Meßplatz überm Aechar. Kletterbäume, Haſpeln, Mehlkaſten, Sacklaufen u. ſ. w.— Muſik. VIII. XII. XIII. XIV. Bemerkungen. J. Sämmtliche Einladungs⸗ und Tribünenkarten geben dem Inhaber die Berechtigung, die reſervirten Plätze Miktags bei der Enthüllungsfeier und Abends bei der Beleuchtung und Serenade zu benützen. 2. Der Zugang zum Feſtplatze an der Hauptwache iſt nur den mit Eiedeen ee eſtattet. Der freie Eintritt zum Feſtplatze iſt vom Schneckenhofe und vom Ballhauſe her erlaubt. 3. Sämmtliche Feſttheilnehmer werden gebeten, ihre Plätze bis längſtens ¼11 Uhr einzunehmen, da während und nach dem Einmarſch des Feſtzuges ein weiterer Zutritt nicht mehr möglich iſt. Mannheim, den 1. Oktober 1894. Der Stadtrath: Beck. 49351 Seeger. 49766 59267 —— Haſen, Nehe: Rehziemer, Rehſchlegel, Reh⸗ bug Pfd. 75 Pfg. Rebhühner, Krammetsvögel Hummer, Cabliau Skezungen, Aheinlachs Slaufelchen. Straube N 3 No. 1, Eek e, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 27 2 Düſſeldorfer Seuf von NA. B. Bergrath ſel. Wöw. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 49765 Alleinverkauf für Mannheim bei Kheodor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Kieler Sprotten Kieler Bücklinge neue Maronen Frankftr. Bratwürste Fyrankftr. Leberwurst Regensburger Knackwürste Cervelatwurst neuen Hummer in ½ und ½ Doſen. 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Die Stadtgemeinde offerirt jedoch den Inhabern des gekündigten 4% Anlehens die Abſtempelung in 3½%8 Schuldver⸗ ſchreibungen unter folgenden Beding⸗ UAngen: 1. Die Aumeldung zur Abſtempe⸗ lung hat bis ſpäteſtens 10. Oktober J. Is. bei der Stadtkaſſe dahier zu erfolgen. 2. Bei der Abſtempelung wird eine Converſions⸗ prämie von /% und außerdem die Zinsdifferenz von /% für den pro 1. April 1895 fällig werdenden Coupon ausbezahlt. 8. Bei der Anmeldung ſind die gekündigten Schuld⸗ verſchreibungen mit Couponsbogen und Tglons nebſt doppelt ausgefüllten Aumeldeformularen, die bei der Stadikaſſe zu beziehen ſind, einzu⸗ reichen; die eingereichten Stücke werden nach vollzogener Abſtempelung auf 3½/ wieder ausgeliefert. Die Einlöſung der gekündigten Schuldverſchreibungen, welche nicht in oben erwähnter Weiſe zur Abſtempelung reſp. Convertirung gelangt ſind, erfolgt vom 1. April 1895 ab in Mannheim: bei der Stadtkaſſe, ſowie bei der Deutſchen Unioubank, in Frankfurt am Main: bei der Mit⸗ teldentſchen Ereditbank, in Karlsruhe: bei Herrn V. L. Hom⸗ burger, in Berlin: bei der Dresduer Bauk. Die Schuldverſchreibungen ſind mit Couponsbogen und Talous einzureichen. Für die etwa fehlenden Cou⸗ pons wird der entſprechende Betrag am Capital in Abzug gebracht. Die Verzinſung der gekündigten und nicht convertirten Schuldverſchreibungen hört mit dem 1. April 1895 auf. Mannheim, 19. September 1894. 49669 Der Stadtrath. Beck. Seeger. Bekanntmachung. Die Proben für ſämmtliche Geſangvereine, welche bei der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals mitwirken, inden Miuwoch den 10. October und Freitag, den 12. October, jeweils präcis Abends 9 Uhr im Saalbau tatt. Um vollzähliges Erſcheinen bei beiden Pranm wird ringend gebeten. annheim, den 7. October 1894. Der Obmaun der Feſtordnungs⸗Commiſſion. Fuchs. Klavier-Vorbildungskursus Preis pro Quartal 15 Mark ſpeziell für Anfänger. (je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich) Kursus für weiter Vorgeschrittene Preis pro Quartal 24 Mark (je 2 Eleven in 1½ Stunden 2 mal wöchentlich). 46781 Anmeldungen täglich in meiner Wohnung G 4, 18, 2 5 Lina Frankl, gepr. Lehrerin f. Pianol(Wiener⸗Conſervatorfum). am frequenteſten Platze in ceenen a. Rh., im nördlichen Stadttheil an der Trambahn gelegen, iſt an einen tüchtigen Bäcker zu verkaufen eventl. zu vermiethen. 49396 Offerten beliebe man unter G. 8. Nr. 39896 d. Bl. niederzulegen. Trockenes Brennholz Buchen⸗Scheitholz, und f geſpalten für Zimmeröfen, zerkleiner⸗ tes Tannen⸗Scheit⸗ und Bündelholz zum Feueranzünden ſowie ſämmtliche Sorten Ruhrkohlen und Brikets empftehlt billigſt H 7, 8 Jac. Hoch H7.2 in der Exped. Telephon Nr. 438. 43640 In der Hauptſynagoge. Verſöhnungstag. Dienſtag, den 9. Oktober, Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Mittwoch, den 10. Oktober, Morgens 7 Uhr. Vorleſen der Thora 10¼ Uhr. Predigt err Rabbiner Dr. Oppenheim 10⅜ Uhr. Seelenfeier Herr tadtrabbiner Dr. Steckelmacher 4½ Uhr. Schluß Abends 6 Uhr 25. In der Klausſynagoge. Dienſtag, den 9. Oktober, Abends 6 Uhr. Mittwoch, den 10. Oktober, Morgens 6¼ Uhr. Schluß Abends 6 Uhr 28. Betſaal im Ballhaus. Beginn und Ordnung des Gottesdienſtes wie in der Haupt⸗ ſynagoge. Predigt Herr Rabbiner Dr. Oppenheim Nach⸗ Danksagung. Für die lieb volle Theilnahme und zahlreichen We eeeeeeee K. 3 5 per Pfund 25 Pfennig Ait⸗ Bücer en wie ganze Beweiſe, ſowie Spendung der ſchönen Kränze beim wieder eingetroffen bei 49762 C. Biblloth. kauft zu Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen Vaters, danke⸗ höchſten Preiſen. A. Bender's Antiqu., N 4. 12. PE ² AAA Georg Dietz am Markk. Telephon 359. 49590 8 tiefgefühlt me. Mack und Kinder. IPfeiler⸗Kaſſenſchränkchen zu kaufen geſucht. Off, unter Nr 49761 an die Expedition dſs. 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I Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerven vom Vorjahr 8 1,440,098008 Actien Kapital 9000,000— Erzielte Prämien⸗Einnahme 353553 5,751,98610 Capital⸗Reſervefonnd. 2,000,000— Erträgniß der Capital⸗Anlagen 150,90634 Diverſe Creditoren 5 383,47997 Total der Ei Reſerve für laufende Riſiken 629,11734 Total der Einnahmen 488 „ ſchwebende Schäden 919,52629 Rückverſicherungs⸗Conto 5 8 M. 2,049,328.38 Unterſtützungsfond für die Be⸗ Bezahlte Schäden, abzüglich der Rückerſätze amten 8 265,100— von den Rückverſicherern 8 5„ 2,780,858.60 Nicht präſentirte Coupons 3,27425 Agentur⸗Commiſſionen und Koſten„ 457,425.57 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 415,183 46 Verwaltungs⸗Koſten. 5 5 2. 128,920.24 5,416,527 79 1— Verbleibt ein Brutto⸗Uleberſchuß von 1,963,80709 Hiervon kommen in Abzug: 2 Activa. Reſerve für noch nicht abgelaufene Ver⸗ Wechſel 110 e cht 992 05 ſich nhfzüsnsüsü Capitalanlagen laut Beri 8,524,47085 Reſerve für noch nicht liquidirte Schäden 919,526.29 1,548,643 Immobilien 0 5 251,646 41 0 5**VV— (bisherige Abſchreibuugen Reingewinn: M. 445.418346 M. 167/215.57) ö Die Generalverſammlung beſchloß folgende Verwendung des ehege f 10,50142 Reingewinnes von M. 415,163.46. isherige——— M. 31,934.80 14% Dividende an die Herren Actionäre M. 280,000.— Baar in Caſſe Tantismen 5 5„ 41,672.86 und bei den Gratification an die Beamten 8„ 0 Banken M. 865,814.63 Unterſtützungsfond für die Beamten 5 eeee Wechſel im Abſchreibung auf Mobiliarconto(bis auf Portefeuille„ 145,714.47 1,011,02910„M. 100.— gänzlich abgeſchrieben) 10,401.42 Diverſe Debitören 138,80883 eee den Umbau des gekauften 35000 Ausſtände bei Agenten und Saldo⸗V 11 f 25 Nechniltz 7 33,089.18 Verſicherten 10,072,50188 ,, Stückzinſen laut Vortrags⸗ M. 415,163.46 Conto 5 8 26,720282 12255861 81 Mannheim, 8. October 1894. Capital Beſttpeſond Mannheimer Berficherungsgeſellſchaft: ub 2000,0—Der Aufſichtsrath: Der Vorſtand: 100% des einbezahlten Actien⸗ Capitals. F. Engelhorn. Mühlinghaus. Poſt. Kunstverein. Ausſtellung von Gemälden und Skizen des verftorbeuen Herrn Galleriedirektors Rour. Geöffnet von Mittwoch, den 10. bis einſchließlich Mitt⸗ woch, den 17. October, täglich von 11 bis 1 und 3 bis 5 Uhr. 49780 Der Vorſtand. Dienstag, den 9. Ot. 1854, Abends 7 Uhr im Concert-Saal des Grossh. Hoftheaters I. Academie-Concert des Grossh. Hoftheater oOrchesters. Direktion: Herr Hofkapellmeister Röhr.— Gesang: Frl. Schacko aus Frank- furt a. M. 1. Beethoven Sinfonie Nr. 6 2. Mozart— Arie aus„Figaros Hochzeit“, 3. Smetana—„Vysehrad“, sinfonische Dichtung(zum 1. Male), 4. Franz—„Die Haide ist braun“, Hildach— Frühlingslied. Neswadba.— Bie Spröde. 5. R. Strauss —„Tod und Verklärung“, Tondichtung. Ein Stehplatz im Saal für 8 Concerte M. 14.— 15 55 auf der Gallerie für 8 Concerte„.— Ein Saalsperrsitz für 1 Concert M..50, für Saalstehplatz M..50. Ein Galleriestehplata M..50. Da wegen Platzmangel viele Nachfragen nach festen Plätzen Alcht derüchsichtigt werden konnten, soll dem verehrl. Publikum der Eintritt zu den Hauptproben zugänglich gemacht werden und sind Abonnements Karten für die Hauptproben zu den 8 Academie-Concerten zu M..—, sowie Einzelkarten zu M..50 in den Musikalienbandlungen des Herrn K. F. Heckel und des Herrn Th. Sohler, sowie beim Theater-Portier zu haben. NB. Der Eingang zum Concert-Saal für die verehrl. Abon- nenten der ersten sechs Sperrsitzreihen(Saal)(No. 1 bis einschliess- UHch No, 66, sowie No. 188 bis einschliesslich Anordnung des Grossh Bezirksamtes in den früheren Nothaus- ang des Concertsaales(zwischen B 2 u. 3) statt; die Garderobe für die verehrl. Abonnenten der genannten Plätze befindet sich hinter dem Orchester-Podium. 49507 Neue, billige Kinder-Mäntel empfiehlt J. J. Quilling, D 1, 2. Jo, 253) findet auf 46698 Poſtkartenſammelalbum (Muſterſchutz No. 28436) in elegantem Einband, ſowie illuſtrirte Poſtkarten von 742 0 Städteanſichten empftehlt geehrten Sammlern M. Hepp⸗ Breiteſtraße,!. Borten U. Möde! ſowie ganze Einrichtungen in ſo⸗ lider Waare billigſt bei 97123 Max Keller, 03, 10. 4 empfiehlt 1975 Süßrahm Centrifugentafelbutter FF. um Preiſe von M. 120 pro Pfd. in Poſtkiſten. Bei größeren VBezügen auf Jahresabſchluß billiger. Holländiſchen Unterricht ertheilt eine holländiſche Dame. Dieſelbe beſorgt auch Ueber⸗ ſetzungen. Offerten unt. Nr. 49699 an die Expedition ds. Blattes. ranz. u. Eugliſch. nterricht— von akad. gebild. Franzoſen— auch Handels⸗ correſp. Abendeurſus. Adreſſe: G. H. 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