7 * * 3 nn CC Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ zn der Poftliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 279.(Celephon⸗Ar. 218.) Maßregeln gegen die Umſturzparteien. Im Vordergrund des politiſchen Intereſſes ſtehen noch unausgeſetzt die Beſprechungen und Rathereien dar⸗ über, welche Maßregeln die Regierungen gegen die Um⸗ ſturzparteien zu ergreifen gedenken. Nachdem ein Theil der Preſſe ſoeben erſt den Nattonalliberalen den Vor⸗ wurf entgegengeſchleudert hat, daß ſie einen wahren Heißhunger nach einem neuen Sozialiſtengeſetz auf dem Frankfurter Delegirtentage zur Schau getragen, müht man ſich jetzt damit ab, zu enträthſeln, was eigentlich die Regierung in dieſer Hinſicht plant. Die„Oſtd. Ztg.“ in Stettin weiß es ganz genau. Sie behauptet, den Inhalt der Verhandlungen in Hubertusſtock zu kennen. Das Blatt will„von beſtunterrichteter Seite“ erfahren haben, Graf v. Caprivi habe ſich bereit erklärt, dem Reichstage eine Strafgeſetz⸗Novelle alsbald vorzulegen, in welcher der Umſturzbewegung ſchärfer entgegengetreten werden ſoll. Falls der Reichstag ablehne, ſolle die Auflöſung erfolgen, um die Wähler zur Entſcheidung heranzuziehen. Das„Berl. Tageblatt“ will die Unzu⸗ verläfſigkeit dieſer Meldung aus ſeiner„Kenntniß der Stimmung des Herrn Reichskanzlers“ folgern. Graf von Caprivi ſei auch ſeinerſeits über die Meinung des Parlaments wie der Wähler zu gut unterrichtet, als daß er„an eine Auflöſung aus dem angegebenen Grunde denken könnte.“ Faſt wie eine Beſtätigung dieſer An⸗ ſicht des Berliner Blattes klingt, ſo ſchreiben die„Berl. Neueſt. Nachr.“, eine offtziöſe Stimme, die ſich im „Hamb. Corr.“ mit dem bekannten„Muth der Kalt⸗ blütigkeit“ wie folgt vernehmen läßt: „Nicht darum handelt es ſich, ob Ausſchreitungen der ſozialiſtiſchen Agitation bekämpft werden ſollen, ſondern ob män für geſetzgeberiſche Maßregeln, die immerhin nur eine beſchränkte Wirkung haben können, auf die Gefahr hin ein⸗ treten ſoll, einen Konflikt zwiſchen Reichstag und Regierung herbeizuführen.“ Hierzu bemerken die„Hamburger Nachrichten“, das Sprachrohr des Fürſten Bismarck, Folgendes: „Dieſe offiziöſe Auslaſſung im„Hamb. Corr.“ deckt ſich bezeichnender Weiſe vollkommen mit der Anſicht der„Frei⸗ nigen Zeitung“ des Abg. Richter. Die ee hatte 0 angel an Initiative zum geſetzgeberiſchen Vorgehen gegen die Umſturzparteien auf eine einſeitige Rückſichtnahme auf die derzeitigen Fraktionsverhältniſſe des Reichstags zurück⸗ Thers die ſchließlich darauf hinauskomme, wegen des Be⸗ Shens einer ſtarken ſozialdemokratiſchen Fraktion nichts gegen die Sozialdemokratie zu thun. Als ob es nicht eine der Auf⸗ gaben der Regierung wäre, die öffentliche Meinung nöthigen⸗ falls gegen eine zeitweilige parlamentariſche Mehrheit zu ge⸗ winnen, was noch keineswegs nothwendiger Weiſe eine ſo⸗ ſortige Auflöſung zu erfordern brauche. Die„Freiſinnige eitung“ findet, daß das genau die alte abſolutiſtiſche Sprache ei, in welcher Fürft Bismarck die Reichstagsmehrheit zu brüskiren geliebt habe. Offiziöſe und Freiſinnige ſtimmen alſo darin überein, daß die Regierung lieber den Staat un⸗ berechenbarer Gefahr ausſetzen, als eine Vorlage einbringen darf, welche, obwohl im Staatsintereſſe dringend geboten, vermuthlich den Widerſpruch der derzeitigen Majoritäts⸗ fraktion herausfordert. Für dieſe Proklamation der„Angſt vor dem Conflict“ als Richtſchnur der Regierung wird letztere ihren Officiöſen kaum dankbar ſein können.“ Ein anderes Blatt, die„Lib. Correſp.“, läßt ſich folgendermaßen vernehmen: „Als Graf Eulenburg, der bekanntlich auch 1878 Miniſter des Innern und als ſolcher Urheber des Sozialiſtengeſetzes war, im Jahre 1891 in dieſes Amt zurückkehrte, hat er zwar ſt verſucht, auf dem Boden der beſtehenden Geſetzgebung m Kampf gegen die Sozialdemokratie zu organiſiren. Gleich⸗ zeitig aber ſcheinen ſchon damals die Erwägungen begonnen inwieweit die beſtehenden Geſetze einer Verſchärfung jürften, um der Agitation der Sozialdemokratie die Spitze abzubrechen. Die Vorſchläge, die jetzt, wie es heißt, dem Staatsminiſterium zur Prüfung vorliegen, ſind in der Haupt⸗ ſache wohl ein Ergebniß dieſer Erwägungen. Sie ſollen ſich außer auf das Preßgeſetz auch auf das Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrecht, auf die Mißbräuche des Coalitionsrechts der Arbeiter und auch auf das Strafgeſetz beziehen. Daß Graf Eulenburg in dieſen Fragen nicht gerade ängſtlich iſtl, kann Niemanden überraſchen. Heißt es doch, der § 130 des Strafgeſetzbuches, der bekanntlich eine abge⸗ ſchwächte Faſſung des alten preußiſchen Haß⸗ und Berachtungsparagraphen enthält, ſolle abgeändert werden. § 130 lautet jetzt:„Wer in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weiſe verſchiedene Klaſſen der Bevölkerung zu Gewalt gätigkeiten gegen einander öffentlich anreizt, wird mit Geldſtrafe bis zu 600 M. oder mit Gefängniß bis zu zwei Jahren beſtraft.“ Aus dieſer Beſtimmung ſollen die Worte„zu Gewaltthätigkeiten“ geſtrichen werden, ſo daß alſo in Zukunft mit Strafe bedroht werden ſoll,„wer in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weiſe verſchiedene Klaſſen der Bevölkerung gegen einander öffentlich anreizt“. Dieſer Vorſchlag iſt ein alter Bekannter; er befand ſich be⸗ reits in der Strafgeſetznovelle von 1875 und wurde damals von dem Reichstage einſtimmig abgelehnt. Nachdem in der Zwiſchenzeit aber infolge der Ermordung Carnots der Kampf gegen die Umſturzparteien feierlichſt droclamirt worden iſt, erhalten dieſe Vorſchläge einen ganz Seleſenſte und verbreitette Zeitnuß in Rannheim und Amgebnng. andern Charakter. legentliche„Verbeſſerungen“ der beſtehenden Geſetzgebungen, ſondern es entſteht wenigſtens der Anſchein, als ſeien das die erſten Anfänge einer Ackion gegen die Umſturzparteien.“ Und wie ſteht es gegenüber dieſem Gezänk in der Preſſe mit den Entſchließungen der leitenden Perſonen in der Reichshauptſtadt? Darüber ſchreibt man aus Berlin Folgendes: Die entſcheidende Sitzung des Staatsmini⸗ ſteriums, in der die Beſchlüſſe über die Vorlagen zur Abwehr der Umſturzbeſtrebungen gefaßt werden ſollen, wird, wie behauptet wird, vor Mitte nächſter Woche nicht ſtattfinden können, da angeblich die Miniſter Miquel und Boſſe nicht früher in Berlin zurückerwartet werden. Nach der„Poſt“ ſoll indeß Miniſter Miquel bereits wieder aus Schleſien nach Berlin zurückgekehrt ſein. Miniſter Boſſe iſt jedenfalls nicht in Berlin; er iſt nach Poſen gereiſt. Die zur Vorlage gelangenden Entwürfe für dieſe Maßregeln ſind im Miniſterium des Innern ausgearbeitet worden. Wie freiſinnige Blätter wiſſen wollen, ſoll Graf Eulenburg die Vorlagen ſo geheim halten, daß bis zur Stunde nicht einmal ſeine Collegen im Miniſterium über den Inhalt näher unterrichtet ſeien. Ob der Reichskanzler in dieſer Beziehung beſſer geſtellt ſei, als die anderen preußiſchen Miniſter, bezweifeln dieſe Blätter ſtark. Wenn alſo die Intentionen des Grafen Eulenburg ſo geheimnißvoll ſind, daß ſelbſt ſeine Collegen auf den Miniſterſtühlen nicht in dieſelben eingeweiht ſind, ſollte ſich auch die Preſſe vor der Hand eines Kampfes gegen Windmühlen enthalten, wobei noch niemals etwas Ver⸗ nünftiges herausgekommen iſt. ——— Politiſche Neberſicht. Maunheim, 12. Oktober. Wann dieſen Herbſt die Tagung des Reichs⸗ tages beginnen ſoll, ſcheint noch nicht feſtzuſtehen. Die „Kreuzztg.“ theilt gegenüber den mannigfachen Erörter⸗ ungen als feſtſtehend mit, daß die erſte Sitzung(nach der Eröffnung im Weißen Saale) im neuen Reichstags⸗ gebäude ſtattfinde. Es ſei aber nicht ausgeſchloſſen, daß einige Sitzungen noch im alten Hauſe abgehalten würden. Unter welchen Umſtänden ſich die Feier der erſten Sitz⸗ ung im neuen Hauſe vollziehe, ſei zur Zeit noch un⸗ beſtimmt. Der Deutſche Creditoren⸗Verband in Berlin hat in dem erſten Halbjahr 1894 933 Concurſe und 304 außergerichtliche Vergleiche u. ſ.., im Ganzen 1237 Fälle— gegen 1210 im erſten Halbjahr 1893 und 1363 im erſten Halbjahr 1892— bearbeitet, welche meiſt das Handelsgewerbe betreffen. Beendet wurden durch Zwangsvergleich 350, durch Ausſchüttung 307, wegen mangelnder Maſſe 13, mit Einwilligung aller Gläubiger 11 Fälle. Der Durchſchnittsprocentſatz der angenommenen Zwangsvergleiche iſt von 29⅝ im Jahre 1893 auf 31¾ Procent geſtiegen, was bei einer Paſſtva⸗ ſumme von etwa 40 Millionen ein Mehr von 800,00 Mark ergibt. In 3 Fällen erhielten die Gläubiger volle Befriedigung. 5 Vergleiche zu 75 bis 66 Procent wurden geſchloſſen, 12 zu 65 bis 60, 36 zu 57 bis 50, 22 zu 47 bis 42, 48 zu 40, 36 zu 35, 29 zu 33½, 30 zu 30 Prozent. Die meiſtbetheiligten Bezirke ſind das Königreich Sachſen und die Provinz Schleſien. In Berlin, in den Provinzen Preußen und Poſen haben ſich die Fälle verringert, dagegen in Hamburg und in der Provinz Sachſen erheblich vermehrt. Im Ganzen läßt ſich der Umfang der einzelnen Fälle als ein geringerer bezeichnen, ſo daß ſich die Verluſte niedriger als im Vorjahre ſtellen. Die Thätigkeit des Verbandes war mithin eine eben ſo umfangreiche als nutzbringende. Da die Vorlage über die ſtaatlichen Matrikeln im ungariſchen Oberhauſe angenommen iſt, werden die Geſetze über die Civilehe, die Religion der Kinder und die Matrikeln miteinander verbunden zur Geneh⸗ migung unterbreitet. Dagegen verlangt eine Gruppe liberaler Magnaten, daß, falls die abgelehnten zwei Vorlagen zum zweiten Mal im Magnatenhaus fallen ſollten, beide Vorlagen erſt im Frühjahr zum dritten Male verhandelt werden. Bis dahin ſoll die Regierung ſich im Magnatenhauſe eine feſte Mehrheit bilden. Die Nachrichten über den Zuſtand des Kaiſers von Rußland lauten immer eruſthafter. Einer Meldung der„Daiy News“ aus Berlin zufolge hat Profeſſor Leyden vom preußiſchen Cultusminiſter einen Es handelt ſich jetzt nicht mehr um ge⸗ Freitag 12. Oktober 1894. eeeeeeeeent, mehrmonatlſchen Urlaub erhalten, um die Behandlung des Zaren ausſchließlich zu übernehmen. Profeſſor Leyden und Sachargin ſt'mmen betreffs der Behandlung nicht ganz überein. Sachargin ſchreibt die beunruhigenden Anzeichen Aſthma, Kopfſchmerz, Erbrechen und Ohn⸗ machten der Albuminurie zu, während Profeſſor Leyden darin vorwiegend Norroſikät ſah. Indeſſen ſcheinen die ruſſiſchen Aerzte doch längſt ein Nierenleiden vermuthet zu haben, da der Leibarzt Dr. Popow im vorigen Sommer in Berlin zum beſonderen Studium der Nieren⸗ krankheiten weilte. Uebrigens ſoll der excentriſche Pro⸗ feſſor Sachargin nicht der richtige Arzt für die Behand⸗ lung des nervenkranken Zaren ſein, dem er den Krank⸗ heitszuſtand zum Schrecken der kaiſerlichen Familie allzu offen mittheilte. Infolge deſſen ſoll das Vertrauen der Familie zu ihm erſchüttert ſein. Wie dem„Daily Chronicle“ aus Paris berichtet wird, hätten die Aerzte anfangs Algerien als beſten Wintercurort vorgeſchlagen. Der Zar aber hätte aus Furcht vor der Begeiſterung der Franzoſen abgelehnt, die ſchon die Geneſung des Großfürſten Georg verzögerte. Die Heirath des Zare⸗ witſch ſoll möglichſt beſchleunigt werden, da die religiöſen Bedenken der Prinzeſſin Alix faſt geſchwunden ſeien und von einer Widertaufe abgeſehen werden könne. Die Prinzeß Alix glaube zwar an die Sakramente, ſei aber von ihrer Mutter mit Strauß'ſchen Gedanken angeſteckt worden. Ein größeres Hinderniß liege in des Zare⸗ witſchs Verhältniß zu der ſchönen polniſchen Tänzerin Koſſinski, über die ein hoher Geiſtlicher Rußlands kürzlich bemerkt habe, daß ſie dem Haus Romanom gefährlicher werden könne als alle Krapotkins. Vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze wer⸗ den zur Zeit keine neuen kriegeriſchen Ereigniſſe gemeldet. Wie der„Times“ aus Tientſin berichtet wird, iſt der britiſche Geſandte'Conor an Bord des Admiralſchiffes „Alaerity“ in Tſchifu angekommen und hat ſich eilig nach Peking begeben. Der Kaiſer ſoll jetzt die Initiative er⸗ griffen haben, um der Nationalvertheidigung neues Leben einzuflößen. Er hat die Vicekönige von Pung⸗kweh und Hu⸗kwang zu ſich beſchieden. Er glaubt neue militäriſche Hilfsquellen zu entdecken. Jetzt behaupten die Chineſen, die Verluſte, welche die Japaner in der Seeſchlacht am Dalufluſſe erlitten hätten, ſeien größer, als man bisher angenommen habe. Der japaniſche Admiral machte in den letzten Tagen mit weißgefärbten Schiffen, die den Typus von Panzerſchiffen hatten, eine Kundgebung, während zwei Kreuzer regelmäßig in der Nähe der Shantung⸗ Halbinſel bemerkt wurden.— Nach einer Mittheilung der„Central News“ aus Shanghai wurden die vom britiſchen Dampfer„Irene“ und einem deutſchen Schiff ausgeſchifften Flinten an die Truppen vertheilt. Da die angeblichen Reſervevorräthe an Flinten und Schießbedarf nicht beſtanden, waren die Soldaten maſſen⸗ haft nur mit einem Bogen in die Front ge⸗ ſchickt worden. Neue Verträge werden mit deut⸗ ſchen Firmen für die Ablieferung von Flinten und Patronen aller Gattungen zu ungewöhnlich hohen Preiſen abgeſchloſſen. Die Waffen werden in europäi⸗ ſchen Häfen an Bord der Schiffe abgeliefert, worauf die chineſiſche Regierung die Gefahr der Verfrachtung und der Landung übernimmt. Jeder Dampfer bringt Weiber und Kinder von Zollbeamten aus Peking nach Shanghai. Ueber das Verhalten der Japaner wird noch Näheres aus Tientſin gemeldet. Demzufolge ſoll die japaniſche Flotte den Golf von Petſchili vollſtändig beherrſchen. Admiral Ito veranſtaltet bald vor Port Arthur, bald vor Wei⸗Hai⸗Wei Sondirungen und Rekognoszirungen, ohne ſich um die Schüſſe der Forts zu kümmern. So erſchien er am 6. Oktober mit 8 Schiffen vor Wei⸗Hai⸗ Wei, am 7. vor Port Arthur und am 8. wieder vor Wei⸗Hai⸗Wei. Er beabſichtigt offenbar, die chineſiſche Flotte zu einer neuen Seeſchlacht herauszulocken. In Port Arthur wurden vier Spione abgefangen, welche die Telegraphendrähte und die ſubmarinen Torpedos des Hafens zerſchnitten.— Wegen eines Brandes, der am 4. d. in mehreren Kaufhäuſern ausbrach, iſt eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet worden, da man vermuthet, daß das Feuer behufs Plünderung der Gebäude angelegt worden ſei.— Betreffs der Erwägung der Frage der Mächte, inwieweit ein gemeinſames Vorgehen der in den chineſt⸗ ſchen Gewäſſern vereinigten Kriegsſchiffe zum Schutze des Lebens und Eigenthums der Fremden ſich herſtellen ließe, ſtimmt die„Nordd. Allg. Ztg.“ der Auffaſſung eines weſtdeutſchen Blattes zu, daß der Schutz, den Deutſchland auszuüben habe, nicht nur auf die Handels⸗ intereſſen, ſondern auch auf die zur Zeit betrohten Miſ⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. ſionen ſich erſtrecken müſſe. Für Dentſchland kommen die proteſtantiſchen Miſſionen hauptſächlich im Suͤden Chinas und die katholiſche Miſſton unter der Leitung des Biſchofs Anzer in der Provinz Schantung in Frage. Die Reichsregierung that im Hinblick auf dſe beſondere Gefährdung dieſer Reichsangehörigen gleich bei dem Be⸗ ginn des Krieges bei der chineſiſchen Regierung Schritte, um die Provinzialbehörden anzuregen, die Miſſionen zu ſchützen. Zum Schutze der Miſſion Schantung iſt einer der größeren deutſchen Kreuzer entſandt worden. Außer⸗ dem ſind im Golf von Petſchili weitere Kreuzer und 2 deutſche Kanonenboote ſtationirt. Die Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals. II. Die in der Sitzung des Komitees vom 29. März 1888 niedergeſetzte beſondere Kommiſſion unterzog ſich alsbald mit Eifer und Fleiß der ihr geſtellten ſchwierigen Aufgabe und war ſchon am 16. April 1888 in der Lage, dem verſammelten Komitee Bericht zu erſtatten. Nachdem das Komitee in erſter Reihe von der Protektoratsübernahme Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs in Kenntniß geſetzt worden war, erſtattete ein Mitglied der Kommiſſion zunächſt über die Platzfrage münd⸗ lichen Bericht. Der Berichterſtatter bezeichnete, gegenüber mehreren anderen Vorſchlägen(Anlagen am Bahnhofe, Paradeplatz) den vor dem Großherzoglichen Schloſſe liegenden Kreuzungspunkt der Breiten⸗ und der Bismarckſtraße als den geeignetſten Platz für die Aufſtellung des geplanten Reiter⸗ ſtandbildes. Dieſer Vorſchlag der Kommiſſion erhielt nach eingehender Beſprechung ſchließlich die einſtimmige Billigung des Komitees. Es folgte nun eine Berichterſtattung über das Denkmal ſelbſt und deſſen künſtleriſche Ausführung, an deren Schluß eine allgemeine Preisausſchreibung für deutſche und öſter⸗ reichiſche Künſtler mit beſtimmter Bezeichnung des von den Bewerbern nach ihrem freien künſtleriſchen Ermeſſen darzu⸗ ſtellenden Stoffes empfohlen wurde. Auch dieſer Vorſchlag 92 Kommiſſion wurde von dem Komitee einſtimmig gutge⸗ eißen. Die Commiſſion wurde erſucht, der Platzfrage näher zu treten und für die nächſte Comiteſitzung den Entwurf eines Preisausſchreibens mit den erforderlichen thatſächlichen Er⸗ läuterungen vorzubereiten. Nach einer Mittheilung des Vorſitzenden des Comité's waren die Beiträge auf 149,000 Mark angewachſen. Zur Verwaltung und Verwahrung der Gelder wurde nunmehr eine beſondere Finanzcommiſſton beſtellt. Nachdem die beiden Commiſſionen(die Platz⸗ und Denk⸗ malscommiſſion, ſowie die Finanzeommiſſion) die ihnen vom Comite zunächſt geſtellten Aufgaben erledigt hatten, faud am 4. Juni 1888 eine weitere Sitzung des Comite's ſtatt. Die Finanzeommiſſion theilte mit, daß die bis jetzt ge⸗ zeichneten und größtentheils bereits gezahlten Beiträge die Höhe von M. 160,000 erreicht haben; die Gelder ſeien zur einen Hälfte bei der Rheiniſchen Creditbank, zur anderen Hälfte bei dem Bankhauſe W.., Ladenburg& Söhne an⸗ gelegt, welche beide ſich erboten haben, die bei ihnen nieder⸗ gelegten Gelder mit 3 pct. jährlich zu verzinſen. Die Platzfrage ſtieß auf mancherlei Schwierigkeiten. Es mußten Verhandlungen eingeleitet werden mit der General⸗ intendanz der Großherzogl. Civilliſte, mit den Königl. Preu⸗ ßiſchen Militärbehörden, mit der Stadtgemeinde? ſannheint und ſchließlich auch mit der von dieſer letzteren conceſſtvnirten Trambahngeſellſchaft. Auf den Vorſchlag des Commiſſions⸗ berichterſtatters ſoll der Stadtrath erſucht werden, dieſe Frage und deren Erledigung im Sinne der Wünſche des Denkmal⸗ Comite's in ſeine Hand zu nehmen. Der in der Sitzung an⸗ weſende Oberbürgermeiſter erklärte hierzu ſeine Bereitwillig⸗ keit und wird dieſen Standpunkt auch bei dem Stadtrathe vertreten. Ein von der betreffenden Commiſſion ausgearbeitetes „Preisausſchreiben zur Erlangung von Modell⸗Skizzen für ein Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal in Mannheim“ nebſt„Erläu⸗ terungen“ hierzu wurde vorgelegt und von dem Berichterſtatter der Commiſſton näher motiwvirt. Als Preiſe ſollen ausgeſetzt werden: Mark, ein zweiter mit 2000 M. und 2000.; zuſammen 8000 M. Preisausſchreiben und Erläuterungen werden vom Comité einſtimmig gutgeheißen, und es wird der Ausſchuß mit dem Vollzuge beaufkragt. Auf den Vorſchlag eines Ausſchußmit⸗ gliedes, das hierbei auf die Schwierigkeit und die Gefahren hinwies, ſolche Dinge bis in alle Einzelheiten einer großen Verſammlung zur Berathung und Entſcheidung vorzulegen, ——————————ͤ¼ͥ ein erſter mit 4000 zwei dritte je 1000 M. Feuilleton. — Ein poetiſcher Pferdebahnſchaffner in Berlin Mit dem poetiſchen Pferdebahnſchaffner zu fahren, iſt ange⸗ nehm und iſt Gewinn. Geſtern war der gute Mann wieder beſtens bei Stimmung, und es ſprudelte nur ſo von Verſen. Als einige Damen ſich erhoben, rief der Schaffner ihnen zu: „Meine Damen, Sie haben noch Zeit, Bis Gerſon iſt es noch weit.“ Ein Herr wollte während der Fahrt abſpringen, wobei der Conducteur mit einer zuvorkommenden Geſte bemerkte: „Mein Herr, nicht ſo ſchnelle, Hier iſt die Halteſtelle!“ Eine Frau fand den Wagen ſchon beſetzt; der Schaffner meinte fürſorglich: „Meine Dame, wollen Sie ſteh'n, So bitte nach vorne zu geh'!“ als es im Wagen übervoll wurde, bat der Con⸗ Und zucteur: „Damit die Herrſchaften ſich nicht drücken, Bitte, ein wenig zuſammen zu rücken!“ Ein Herr bot dem S nit den Worten einr affner eine Cigarre an, die dieſer iſteckte:„A la bonheur— ich danke ſehr!“ Wir knüpften u dem Poeten ein proſaiſches Geſpräch an; zber als wir abſtiegen, rief er uns zu: „Ach, Sie wollen ſchon geh'n? Na, alſo auf Wiederſeh'!“ — Künſtlicher Veilchenduft. Selten ſind es Wohl⸗ zerüche, die der Nachbarſchaft von den Stätten der ausüben⸗ den T k geſpendet werden. Um f erfreulicher iſt es für den Techniker, von Beſtrebungen der Induſtri berichten zu zönnen, die de h in iehren. Wenn zuf den lech e Abwäſſer Berlins bul⸗ zariſche Re Fülle und Blüthenpracht gezüchtet verden, daß d 5 die Anfänge einer Roſenöl⸗Induſtrie ſich Atwickeln können, ſo hat hier der Techniker den natürlichen Prozeß der Dufterze ig nur auf ſeine— hier mindeſtens igenartige— Weif tützt; anders, wenn er den köſt⸗ ichen Duft des Veilchens auf künſtlichem Wege herſtellt und mit raſtloſem Eifer und großer Ausdauer dahin bringt, hn in fabritmäßigem Betriebe zu einem ertragreichen Hau⸗ delsartikel zu machen. Nach langen vergeblichen Verſuc gelungen, durch Behandlung der Pflanzen mit Al inen A zu erzeugen, der nach Ausſcheidung von Oel, darz, Fett ꝛc. den duftenden Körper in verdichteteim Zuſtande ihält und deſſen chemiſche Zuſammenſetzung 81 Kohlenſtoff⸗ 2 ſolcher durch chemiſche Mannheim, 12, Oklober. ermächtigte das Comits die Platz⸗ und Denkmals⸗Commiſſton in Verbindung mit dem Vorſtande von jetzt alles Weitere zbis zur Inangriffnahme der Ausführung des Denkmals“ ſelbſtſtändig zu beſorgen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Oktober 1894 Pezirksrathsſitzung vom 11. Oktober 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Philipp Stein in Neckarau und des Jakob Simon in Neckarau(Gaſtwirthſchaft); ohne Branntweinſchank: des Ludwig Abel Fuchs, Tatterſallſtraße 18, und des Eugen Hauck, U 4, 16. Genehmigt werden Verlegung beſtehender Schankwirthf Branntweinſchank: des Karl Truckenbrod von Kl. Wall⸗ ſtadtſtraße 36 nach Schwetz.⸗Str. 52 b, des Konrad Leib von Kaiſerring 30 nach N 4, 11 und des Philipp Wegele von Schwetz.⸗Str. 52 b nach Kl. Wallſtadtſtr. 36. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Wilh. Merkel von Schwetz.⸗Str. 85 nach Q 7, 18/19. Abgewieſen wurde das Geſuch des Karl Ba ro, Käfer⸗ thalerſtraße 7, um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des Jak. Bechtel um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, Schwetz.⸗ Str. 63; das Geſuch des Metzgers Ehr. Mäder in Sand⸗ hofen um Erlaubniß zur Errichtung einer Schlachtſtätte und das Geſuch der Firma S. Mayer⸗Kru ſt, das Bewohnen in der 4. Sandgewann beim Friedhof betr. folgende Geſuche um Erlaubniß zur ſchaftskonzeſſionen ohne des Anweſens Abgewieſen wurde das Geſuch des Moſes Bodenhei⸗ meir um Zulaſſung als Vermittelungsagent. Die Klage ab⸗ gewieſen wurde in Sachen des Ortsarmenverbandes Darm⸗ ſtadt gegen den Landarmenverband Mannheim, Koſtenerſatz⸗ forderung betr. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern den Hof⸗ jägermeiſter Freiherrn Schilling von Canſtatt und nahm dann bis nach 12 Uhr längere Vorträge des Geheimeraths Dr. von Stöſſer, Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths, und des Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Geheimeraths Eiſenlohr, entgegen. Um 6 Uhr 20 Minuten kehrte er nach Schloß Baden zuürück. Anlüßtlich der Euthüllungsfeier des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals in Manuheim, die am 14. d. M. ſtattfindet, wird für den Bereich der badiſchen Staatsbahnen allgemein Fahr⸗ preisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß die an dem be⸗ zeichneten Tage bei badiſchen Stationen gelöſten einfachen Fahrkarten nach Mannheim am gleichen Tage auch zur freien Rückfahpt berechtigen. Dabei iſt zugelaſſen, daß die Rückfahrt auch mit einem Zug erfolgen darf, der zwar noch vor Mitternacht von Mannheim abgeht, aber erſt am folgenden Tag auf der Beſtimmungsſtation ankömmt. Den Mitgliedern der Militärvereine wird, ſoferne ſie das Badiſche Militärvereins⸗Verbandsabzeichen tragen, die Fahrt nach Mannheim und zurück in III. Wagenklaſſe auf Grund einfacher Fahrkarten III. Klaſſe, denen die Giltigkeitsdauer gewöhnlicher Rückfahrkarten bei⸗ gelegt wird, geſtattet. Bei Benützung von Schnellzügen ſind für die betr. Strecken— für Hin⸗ und Rückreiſe beſonders— Schnellzugszuſchlagskarten zu dollem Preis zuzulöſen. Zur Enthüllnug des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals. Wir machen auf die Annonce des Großh. Bezirksamts auf⸗ merkſam, in welcher die zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit erforderlichen Maßregeln bekannt gegeben werden. Der Betrieb der Trambahn muß am Sonntag ſchon von Vormittags 8 Uhr an bis zum Schluſſe der Enthüllungs⸗ feier auf der Strecke vom Maxktplatze bis zur Rheinbrücke eingeſtellt werden. Soweit die Pferdebahn den Schloßhof ſelbſt durchkreuzt(vom Eingang bei der Hauptwache bis zur Durchfahrt beim Ballhauſe) muß der Betrieb während der ganzen Dauer der Feſtlichkeiten ausgeſetzt werden. Au der Stiftung des Herrn Generalkonſuls Reiß, welche wir geſtern ſchon erwähnt haben, und die bekanntlich anläßlich der Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals er⸗ folgte, iſt noch zu bemerken, daß die Auszahlung der Unter⸗ ſtützungen in Beträgen von 50 bis 100 Mark erfolgt. Eine beherzigenswerthe Anregung geht uns aus unſerem Leſerkreiſe zu. Danach ſollen ſich die Zugstheil⸗ nehmer bei der Denkmalenthüllung mit Kornblumenſträußchen ſchmücken. Wir glauben, daß dieſe Anregung mit großer Sympathie aufgenommen werden wird. Empfehlen dürfte es ſich, daß die einzelnen Vereinsvorſtände die Sache für ihre Vereine in die Hand nehmen. ———————————————————ä—— 11 Waſſerſtoff⸗ und 8 Sauerſtoff⸗Atome ergibt. Behandelt man dieſen Körper mit Schwefelſäure und bewirkt dadurch eine andere Gruppirung der Atome, ſo entſteht der richtige Veil⸗ chenduft. Auf dieſelbe Weiſe können andere Blumendüfte Verfahren hergeſtellt werden. — Neue Alpeuſtraße. Die nun fertig geſtellte neue Straße über die Grimſel darf als die ſchönſte aller Alpen⸗ ſtraßen bezeichnet werden. Am 28. und 29. September 1894 hat die Berner Regierung in gorpore und in Begleitung des Bundesraths Schenk mit der Regierung des Cankons Wallis die Beſichtigung der neuen Grimſelſtraße vorgenommen. Schon die Fahrt durch das neu erſtandene Dorf Meiringen im Berner Oberland, ſo ſchreiben die„Münchner Neueſten Nachr.“, bietet des Intereſſanten in Fülle. Zur Linken zieren die Cascaden des Dorfbaches, des Alpbaches und des Mühle⸗ baches die Thalwand. Rechts ſtürzt ſich in mächtigem Sprunge der Reichenbach zu Thal. Ueber das Zwirgti herein grüßt der Abſturz des Roſenlauigletſchers und das Wellhorn. Daneben fordern die ſchroffen Wände und Zacken der Engel⸗ hörner verwegene Kletterer zur Muth⸗ und Kraftprobe heraus. Auf dem Kirchet angelangt, zeigt ſich dem erſtaunten Blick der grüne Thalkeſſel von Innertkirchen. Geradeaus erhebt ſich der Pfaffenkopf, überragt vom Plattenſtock und dem aus⸗ ſichtsreichen Mährenhorn. Von Oſten her mündet das Gad⸗ menthal, durch das man zum Steingletſcher und über den Suſtenpaß nach Waſſen an die kunſtvoll angelegte Gotthard⸗ bahn gelangt. flühe, Wendenſtöcke und Telliſtock, Gadmenf Titlos hindern den Blick; ins Genthal, durch das der Joch⸗ paß nach Engſtlenalp und Engelberg führt. Rechts ſchauen Hangendgletſcherhorn, Renfenhorn und Gſtellihorn durch das Urbachthal, die Gletſcherpracht des Gauligebietes ver⸗ hüllend. Nach Südoſten verengt ſich das Thal zur engen Schlucht, in deren Tiefe die wilde Aare ſchäumt. In ab⸗ ſchreckender Steilheit erheben ſich rechts die Felswände des Triftenhorns und des Ritzlihorns, links der weißen Schyen, des Steinhaushorus, des kirchthurmähnlichen Kilchliſtocks und des Gwächtenhorns. Auf ſaftigem Wiefengrunde, ein echtes Alpendorf, liegt das lawinenbedrohte Guttannen, getrennt durch das tiefe Bett der Aare. Durch Alpweiden und Tannen⸗ wald, zweimal die Aare überbrückend, führt die Straße nach der Handeck, wo ſich das Gletſcherwaſſer der Aare mit dem milchweißen Giſcht des Aerlendachfalles vermählt. Zum dritt ten Male ſetzt in Handeckſtäfeli die Straße über die Agre, über die aus Granit gebauten Bogenbrücken. Schon wieder zieht ein Waſſerfall die Aufmerkſamkeit auf ſich; es iſt der Gelmerbach, der wie ein ſilberweißes Band die Thalwand „Spittelnollen herum. Wunder der Holz⸗ und * Für die 9 0 auf dem Rhein und dem Neckar⸗ welche bekanntlich am Montag ſtattfindet, wird nun Fahrordnung veröffentlicht. geſtern irrthümlich berichtet, Salondampfer„Niederwald“, Geſellſchaft gehört. Die Fahrt geht neckarabwärts in Rhein nach dem Floßhafen bis zu den Wald brike gedreht wird, von da ab rheinaufwärts in den hafen bis zum Lagerhaus, zurück in den Rhein, rheinar bis zu den neuerbauten Werfthallen im Rheinhafen, landet wird, ſodann weiter bis zum Rennershofe, wo abw gedreht wird. Die Landung erfolgt am Landungspl Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft. Die Ausſchmückung der Stadt Weiſe vor ſich. C hr die Als Feſtſchiff dient nicht, wie „Mannheim VI“, ſondern der welcher der Köln⸗Dü eldorfer wo gsplatz der geht in rüſtiger Große Sorgfalt wird namentlich auf die Breite Straße vom Schloßhofe bis zum Paradeplatz ver⸗ wendet. Das Denkmal hat eine neue Umhüllung erhalten, welche einen recht feſtlichen Eindruck macht. Das Aufſchlage der Tribünen geht ſeinem e entge Im Lau 5 geſtrigen Abends wurde auf die am gang vom K Wilhelmring in die Bismarckſtraße errichtete Sä Figur„Mannheimia“ aufge. In den gef mittagsſtunden herrſchte ſowoh auf dem Schloßplatze als in den auszuſchmückenden Straßen ſchon ein bewegtes Leben und Treiben. Viele Privathäuſer legen geſchmackvoll arrangirten Feſtſchmuck an, beſtehend aus Guirlanden, Traperien, Fahnen und Wappen. Der Gottesdienſt in der Luther⸗ kirche beginnt wegen der Enthüllungsfeierlichkeiten am nächſten Sonntag bereits um 9 ſtatt um ½10 Uhr Morgens. »Falb'ſche Wetterprophezeiungen. Falb hatte mit ſeinen Prophezeiungen in letzter Zeit ziemlich Glü Ueber und Friedens⸗ den Oktober ſagt er: Im Anfang nats Zu e der Niederſchläge, welche am 2. oder 3. ziemlich bedeutend werden, im Gebirge und im Hochland ſogar Schneefall. Ein paar ſchöne Tage, welche dann folgen, werden ſchnell wieder abge⸗ löſt von kaltem, ſtürmiſchem Wetter, auch ſollen Gewitter mit vorkommen, im Süden ſollen ſogar Nachtfröſte auftreten. Der 14. Oktober iſt ein kritiſcher Tag zweiter Ordnung. Der November würde nach Falb ziemlich warm ſein, dagegen ſollen wir im Dezember ſehr ſtarken Froſt bekommen. *Die Meſſe hat mit dem geſtrigen Tage ihr Ende er⸗ reicht. Die Budenbeſitzer ſollen bis heute Mittag mit dem Einpacken fertig ſein, worauf ſofort der Abſchlag der Buden erfolgen wird. Verſteigerung ausrangirter Militärpferde. Am Montag, 22. Oktober d.., von Vormittags 9 Uhr ab, wer⸗ den auf dem Kaſernenhofe in Gottesgue bei Kärlsr überzählige Dienſtpferde und am Mittwoch, 7. Nopbr. d.., von Vormittags 9 Uhr ab, auf dem Sandplatze bei Gottes⸗ aue 75 überzählige Dienſtpferde gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Submiſſion. Auf die Lieferung von 220,000 Stück Juteſäcken für die Großh. Salineverwaltung in Dürrheim; Submiſſionstermin 27. d. M. Folgende Warnung veröffentlicht der badiſche „Schutzverein gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes“: Galiziſche Händler bieten in Inſeraten der Tagesblätter „friſche, feine Tafelbutter“, ſowie zleinſten Blüthenhonig“ zu auffallend billigen Preiſen unter Nachnahme an. Bei dem Schutzverein gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes für das Großherzogkhum Baden ſind ſchon mehrfache Beſchwerden eingegangen von ſolchen, die auf die genannten Inſerate hin Beſtellungen gemacht hatten. In einem Falle war dem Be⸗ ſteller ſtatt des„feinſten Scheibenblüthenhonigs“ eine Waare von total ungenießbarer, ekelhafter Beſchaffenheit zugegangen. Ein Beſteller von neun Pfund„ſeiner Tafelbutter“ erhielt gegen Nachnahme des Preiſes für neun Pfund 8¹ das nur 6½½ Pfund enthielt, und das war keine feinſte Tafelbutter, ſondern eine ungenießbare Waare, übelriechend und von einer Menge 1 h durchſetzt. Reklamationen der Geſchädigten waren er Schutzverein hat die kaiſerlich⸗königliche öſterreichiſche Staatsanwaltſchaft um ſtraf⸗ rechtliche Verfolgung angegangen. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 39. Woche vom 23. Septbr. bis 29. Septbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 23 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lr genſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brect durchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Verkracht iſt die von dem früheren Führer der hieſigen Sozialdemokraten, dem gegenwärtig in Amerika weilenden Wilhelm Hänsler gegründete„Produktiv⸗Vereinigung für Eigarrenfabrikation in Mannheim,„Vorwärts“ eingetragene heruntergleitet. Rechts hängt am Golegghorn der Gruben⸗ gletſcher, während der Arlengletſcher den Blicken ſich entzieht. Im harten Granit eingehauen, führt die Straße der hellen Platte gegenüber nach Kunzentännlen und, den letzten Baum⸗ wuchs hinter ſich laſſend, nach Räderichsboden; Aelpliſtock, ein Y eimn 2 Diamantſtock, Bächliſtock und Brunberg umſtehen den Bächligletſcher, den man von hier aus erreichen kann. Gelmerhörner und Gerſtenhörnchen, ſchon von Mairingen aus ſichtbar, bilden die linke Thalwand, unch Süden hin zum vielbegangenen Nagelisgrätli und zur Grimſelpaßhöhe ſich abſenkend. Durch die Spittellamm führt die Straße um den Nach Weſten öffnet ſich plötzlich das Thal der unteren Aar mit Zinkenſtock, Agaſſizhorn und Finſterahorn im Hintergrund und plötzlich ſteht das gaſt⸗ reiche Grimſelhoſpiz da in wildgroßartiger Umgebung. Den dunkelfarbigen See entlang und ihn überbrückend, führt nun die Straße in langen Kehren die Mehrlen hinauf, immer neue Ausſichtspunkte bietend. Lautergar⸗ und Schreckhörner tauchen im Weſten auf und wie man auf die Höhe kommt, ſo ſieht man ſich den Walliſer Alpen gegenüber von der Furka bis zum Simplon. Auf dem„Plänkerli“ blickt man hinunter in das tiefe Thal der Rhone und endlich ſteigt man die ſteile Maienwand hinunter auf die ſicher angelegke Straße. Welch' ein Bild bietet ſich hier, überwältigend, feenhaft, kühn ge⸗ waltig, in blendendem Weiß und azurnen Blau, zerriſſen, zerſpaltet, zerklüftet, es iſt der Rhonegletſcher, der vom Trift⸗ joch langſam herunterfließend, über 500 Meter tief ſich hier zu Thal ſchwingt. Ein bedeutendes Werk der Menſchenhand lenkt nun die Aufmerkſamkeit auf ſich, es iſt die Furkaſtraße, bis zu einer Höhe von 2436 Meter anſteigend und alfſo die Grimſelſtraße an Höhe übertreffend. Beim Hotel„Glacier du Rhone“ vereinigen ſich die Grimſelſtraße und die Furka⸗ ſtraße. — Luzuriöſe Spazierſtöcke. Der Prinz von Wales beſitzt eine Sammlung von Spazierſtöcken, die 170 Exemplare zählt. Viele von den! en ſtammen aus Indien und ſind beinſchnitzerei. Einen ungeheuer ſchweren Stock be der Prinz, cher aus einem Pfei der London Bridge angefertigt iſt. Den theuerſten Spazierſ ſoll ein New⸗Jorker Arzt beſitzen. Er ſoll unter Brüdern 5,000,000 Dollar werth ſein. Auf den Griff ſind 3 Pfund Gold verwandt worden und der ganze Stock iſt der Länge nach mit den theuerſten Diamanten beſetzt. In dem Griffe iſt ein Chronometer angebracht. Ob der Doktor dieſen Stock täglich durch die Straßen New⸗Yorks undeſtraft tragen kann dürfte wohl fraglich ſein. ——— eerescreergeneeren, werrereneereebeee Mannheim, 12. Oktober. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht in Liquidation“. Ueber dieſe Genoſſenſchaft iſt nämlich der Konkurs verhängt worden. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Wittmer in Mannheim ernannt. * Polizeibericht. Beim Verlaſſen der Wirthſchaft Secken⸗ heimerſtr. 48 machte der Kunſtmaler R. Doll einen Fehltritt, glitt aus und brach den linken Fuß, ſodaß er in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Geſtern Nacht ver⸗ unglückte der Taglöhner Friedr. Börſt in der Brikettfabrik Stachelhaupt u. Buchloh dadurch, daß er von einem abahnwaggon herabſpringen wollte, aber herabfiel und rſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgeſellſchaft Gottl. Steiert& Co., Bürſtenfabrik in Zaſtler. Konkursverwalter Rechtsanwalt Konſta Fehrenbach in Freiburg; Prüfungstermin: Freitag, 2 23. November.— Heidelberg. Ueber das Vermögen des Joſeph Klingmann, Bierbrauers in Schönau b. H. Kon⸗ kursverwalter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin Dienſtag, 13. November. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 13. Oktober. Der letzte Luftwirbel zieht immer weiter nordwärts ab und wird wohl demnächſt ganz verſchwinden. Ueber ganz Mittel⸗, Oſt⸗ und Südeuropa liegt ein Hochdruck von annähernd 770 mm, deſſen Maximum mit 775 mm ſich immer noch im mittleren Rußland befindet. Lokal aufſteigende Nebel rufen zwar kurze Störungen hervor, im übrigen iſt aber für Sams⸗ tag und Sonntag vorwiegend trockenes und zeitweilig heiteres Wetter bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. eee 8 „ Zeit 8 8 amer SSSS S: n S mmes ̃ T1d l8 11. Ott. Morg.750,760, 9,7 9s ſtill 0% 11.„ Mittg. 259760,4180 88 ſtill 11.„ Abds. 950760,7f11,8 98 ſtill Nebel. 12.„ Morg.720763,0 7,4%½00 ſtill Nebel. Höchfte Temperatur den 11. Oktober 13,8 Tiefſte vom 14/¼12.„ 2 Aus dem Grofherzogthum. r. Karlsruhe, 10. Okt. Der hieſige Gewerbeverein hielt geſtern Abend eine Verſammlung ab, in welcher Stellung genommen werden ſollte zu den Entwürfen über die Abän⸗ derung und Erweiterung der Unfallverſicherung. Dem Vor⸗ ſtand des Gewerbevereins iſt vom Bezirksamt ein Frage⸗ bogen zugegangen, welcher namentlich zu Erhebungen über die Nothwendigkeit und den Umfang der Verſicherung, ferner darüber ob der Handwerkerftand die aus der Verſicherung erwachſene Belaſtung zu tragen im Stande ift und welche Organiſation die iſt. Der Schriftführer des Vereins, Herr Birbling referirte über den auch in der Gewerbe⸗ zeitung enthaltenen Entwurf über die Erweiterung der Un⸗ fallverſicherungen, theilte im Anſchluß daran die einzelnen vom Bezirksamt geſtellten Fragen mit, bezüglich der Noth⸗ wendigkeit der Ausdehnung der Verſicherung auf das Klein⸗ gewerbe herrſchte, wie die Diskuſſion ergab, völlige Uebereinſtimmung in der Verſammlung auch bezüglich der Kleinmeiſter, deren Jahresverdienſt 2000 M. nicht überſteigt. Das ſogenannte Aufgeld auf die Prämien(§ 10 des Ent⸗ wurfs(d. h. die von dem Unternehmer zu zahlende Differenz zwiſchen der dem Arbeiter zu gewährenden Krankengeld⸗Ent⸗ ſchädigung und dem geſetzlich oder ſtatutengemäß zu ge⸗ währenden Riedrigeren Krankengeld ſoll ebenfalls von der Be⸗ rufsgenoſſenſchaft getragen werden. Bezüglich der Feſtſetzung des für die Rente maßgebenden Arbeitsverdienſtes ſpricht ſich die Verſammlung im Sinne des§ 14 des Entwurfs für Auf⸗ ſtelkung eines Durchſchnittslohnes aus. Ferner für die Ein⸗ richtung von drei, 8 vier Gefahrenklaſſen, die für die öhe der zu leiſtenden Beiträge mit maßgebend ſein ſollen; e Beiträge ſelbſt(in der Höhe von etwa 6 bis 7 Mark) ſind je nach der praktiſchen Durchführbarkeit entweder prä⸗ oder poſtnumerando zu erheben. Die end⸗ Naſſeg Beftimmung darüber wird der Verwaltung über⸗ ſafſen. In der Frage der Organiſation ſpricht ſich die Ver⸗ fümmlung für territoriale Unfallverſicherungs⸗ genoſſenſchaft mit thunlichſt einfacher Verwaltung und ohne bureaukratiſches Gepräge aus. Die Wahl der Vertreter der Unternehmer zur eee ſoll eine direkte ſein(§ 30). Als örtliche Organe der Unfallverſicher⸗ sgeſellſchaft ſollen nicht Vertrauensmänner(§ 38), ſondern örtliche Verwaltungsſtellen, wenn möglich in Verbindung mit den Bezirksämtern, beſtellt werden. Der anweſende Regie⸗ rungsvertreter, Miniſterialrath Brauer, hält eine Aeußerung der Verſammlung in 18 Sinne ebenfalls für rathſam. Als Schtedsgerichte Im ganne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachdruck derbeten.) 21(Fortſetzung.) „Wider Vexmuthen hat auch die Baronin de Merieux einen großen Ball in ihrem prächtigen Hotel am Parke Ponscen gegeben“ verkündek Madameſprevot, eine geſchwätzige eine Franzöſin, Gattin eines Marinebeamten, die erſt kürz⸗ lich nach der Infel zurückgekehrt iſt. „Wer iſt dieſe Baronin de Merieux?“ fragte Gardiner leichthin, eben nur, um etwas 855 antworten. „Wie, Sie kennen ſte nicht?“ rtef Madame Prevot aus, erfreut, ſich durch eine Erklärung hervorthun zu können.„Die feühere Comteſſe Sophie Laviſine iſt es, deren Onkel vor etwa achtzehn Monaten eines ſo ſchrecklichen Todes ſtarb, ermordet wurde, wie Sie ſich erinnern werden.“ Die arme Jeanne war bei Nennung des Namens Lavi⸗ ſine zuſammengezuckt und hatte Mühe, ihre Erregung zu ver⸗ bergen. Doch das Intereſſe zur Sache, das ihr ganzes In⸗ nere erfüllte und ihre Wachfamkeit auf Alles, was dieſelbe betraf, nie ruhen ließ, gewann ſchnell die Oberhand in ihr und ließ ſte ſich faſſen. 5 „Ah, die Comteſſe Laviſine, die Nichte jenes Unglückli⸗ chen“, ſagte ſie, und nichts von dem, was ſie ſo ſtürmiſch be⸗ wegte, verrieth ſich in ihrer Stimme.„Hat die Comteſſe nach dem Tode ihres Onkels geheirathet?“ „Gewiß, gewiß!“ verſicherte Madame Preévot eifrig.„So⸗ gar ſchneller als man hätte glauben ſollen, da der Verſtorbene nicht nur ihr Onkel und Vormund, ſondern eigentlich ſo gut wie ihr zweiter Vater war, denn er hat ihr auch ſein ganzes Vermögen hinterlaſſen. Genau ausgerechnet am Tage oder dem zweiten Tage nach Ablauf des Trauerjahres ließ ſie ſich mit dem Baron de Mérieux trauen. Ich war damals ſelbſt in Paris.“ Jeanne's und Gardiner's Intereſſe an dieſer Heirath ſteigerte ſich unwillkürlich. Von Paris abgereiſt, bevor die⸗ falbe ſtattfand, hatten ſie weder Fer auf der Inſel noch in ſeten nicht die Schiedsgerichte der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung, ſondern beſondere genoſſenſchaftliche Schiedsgerichte einzurichten. Die Zuſammen⸗ faſſung aller die ganze Materie der Unfallverſicherung um⸗ faſſenden Geſetze in eines, erſcheint der Verſammlung als unentbehrlich. Das ſind im Allgemeinen die weſentlichen Punkte, welche bei Abgabe des Gutachtens ſeitens des Ge⸗ werbevereins für den mit der Ausarbeitung des Gutachtens betrauten Vorſtand maßgebend ſein ſollen. Der Entwurf betreffend die Abänderung der Unfallverſicherung wird bezüg⸗ lich etwaiger Vorſchläge, völlig dem Ermeſſen des Vorſtandes anheim geſtellt. * Baden⸗Baden, 10. Okt. Ein Stück kraſſen Aber⸗ glaubens ſpielte ſich jüngſt in dem nahen Gaisbach ab. Dort iſt ein Haus, von dem die Sage geht, daß es darin„ſpuke“. Die Bewohner, abergläubige Leute, ſind auch davon über⸗ zeugt, daß es bei ihnen nicht geheuer ſei, worauf eine Zi⸗ geunerbande ſpekulirte. Die Zigeuner beſchwatzten die Bauers⸗ leute, ihnen Geld zur Hebung eines Schatzes zu geben, der in dem Haus verborgen ſein ſolle; ſie erhielten nach und nach 1849 Mark. Auch Kleider und Eßwaaren im Werthe von über 200 Mark ließen ſich die Leichtgläubigen ablocken. Ein Gendarm vernahm von der Sache, worauf die Zigeuner bis auf einen feſtgenommen werden konnten. Die Bauersleute haben ihr ſauer erſpartes Geld verloren. §§ Lahr, 11. Okt. Dahier verſtarb Herr Schuldirek⸗ tor a. D. Martin Gottlieb Wilhelm Brandt im 77. Lebens⸗ jahre. Wfälziſch⸗Heſſiſehe Nachrichten. D Ludwigshafen, 10. Okt. Von welch großem Einfluß die hohen Fleiſchpreiſe auf die Volksernährung ſind, davon dürfte die Statiſtik der hieſigen Fleiſchbeſchau ein eklatantes Beiſpiel abgeben, wenn man das Schlachtregiſter vom September 1894 demjenigen des gleichen Monats 1898 gegenüberſtellt. Im genannten Monat wurden voriges Jahr 1499 Stück, in dieſem Jahre nur 1116 Stück Vieh insgeſammt geſchlachtet. Auf die einzelnen Gattungen treffen im Jahre 1894: 48 Faſſel(1893: 45), 33 Ochſen(34), 33 Kühe(23), 125 Rinder(260), 689 Schweine(735), 177 Kälber(395) und 11 Schafe(). Dabei muß noch in Betracht gezogen werden, daß die Einwohnerzahl heuer mindeſtens 1000 Seelen mehr beträgt als im September vorigen Jahres. + Hambach, 11. Okt. Metzgermeiſter Lill von hier wurde beim Schlachten eines Thieres von dieſem mit dem fhrlich und ſchrecklich zugerichtet. Sein Zuſtand iſt ge⸗ ährlich. 88 Schweigen, 11. Okt. Ein Metzgerburſche warf im Zorn ein Meſſer nach einem Lehrjungen und traf dieſen ſo Unglücklich, daß er in Lebensgefahr ſchwebt. Ernte- und Marktberichte. *Schriesheim, 10. Okt. Heute hat der Weißherbſt hier begonnen und fällt nach Quantität und Qualität unter mittel aus. Wie man vernimmt, ſoll der Moſt ein Gewicht von 60—65 Grad nach Oechsle haben und ſtellt ſich der Preis pro 100 Liter mit Treſter auf 15—20 Mark. Heddesheim, 10. Okt. In dieſem Jahre wurden da⸗ hier 1046 Centner Grumpen verwogen. Die Sandblätter wurden am letzten Samstag verkauft und begann die Ver⸗ wiegung am letzten Montag. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 22 und 26 Mark pro Centner. Quantität und Qualität iſt befriedigend. Plankſtadt, 11. Okt. Geſtern wurden mehrere Sand⸗ blattverkäufe zu 23—26 M. per Centner abgeſchloſſen. * Heppenheim, 11. Okt. Die Weinleſe fällt beſſer aus, als anfangs angenommen wurde. Einzelne Lagen liefern allerdings ein geringes Erträgniß, aber im Durchſchnitt wird ſich/ Herbſt ergeben. Aus den geringeren Lagen hat der Moſt 66—70 Grad, während die 1 Lagen Moſt von über 70—80 Grad liefern. Verkäufe haben, ſoöweit bekannt, noch nicht ſtattgefunden. Gerichtsfeitung * Mannheim, 9. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der r. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Einen frechen Diebſtahl beging der 31 Jahre alte Tag⸗ löhner Ludwig Müller von Reiſenburg(Bayern). In der Nacht vom 1. zum 2. September d. J. holte er dem Metzger Wilh. Klein in Mühlhauſen ein Pferd aus dem Stalle, machte ſich aus dem Staube und wollte das auf 450 M. gewerthete Thier in einem andern Ort verkaufen. Die Sache erſchien jedoch verdächtig und Müller wurde verhaftet. Das Urtheil gegen den Pferdedieb lautete auf 4 Monate Gefängniß. 2) Der 26 Jahre alte Schuhmacher Anton 2950 6 ſchlug am 17. Juli d. J. in der Wirthſchaft„zum Morgen⸗ ſtern“ in Sandhofen dem Maurermeiſter Val. Herbecker im Streit ein Schoppenglas auf den Kopf, ſodaß eine klaf⸗ fende Verletzung entſtand, und biß dem H. außerdem in den Daumen. Er wurde vom Schöffengericht zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt, welche Strafe er ungeachtet ſeiner Be⸗ rufung behält. 3) Der 21 Jahre alte Kaufmann Abraham gen. Alfred Schriesheimer von Leutershauſen ſteht unter der Anklage der Urkundenfälſchung. Seine Mutter hatte an die Wittwe Bickel eine Forderung von 200 Mark. Die Bickel war auch dem Landwirth Peter Pftiſterer 54 Mk. ſchuldig. Um nun zu dem Gelde zu kommen, ſchrieb Abraham Schriesheimer einen genommen, ſich um die Vorgänge in der Pariſer Geſellſchaft zu bekümmern und etwa in irgend einem Jour⸗ nale die Berichte darüber nachzuleſen; ſo hörten ſie denn zum erſten Male von der geſchloſſenen Verbindung. „Kennen Sie den Gatten, den Baron de Msrieux meine ich, Madame?“ fragte Jeanne mit erkünſteltem Gleichmuth. „Oh, ob ich ihn kenne! Gewiß, ganz genau!“ verſicherte Madame Prsvot, welche zwar nicht zu der höheren Pariſer Geſellſchaft, wohl aber zu den Leuten gehörte, die Alles zu wiſſen pflegen und über nichts erfreuter ſind als über eine Gelegenheit, ihre Auskünfte über Jedermann an Jedermann preiszugeben. Iſ er jung, ſchön, reich?“ forſchte Jeanne weiter.„Ohne reich, da er eine Dame von dem bodeutenden ermögen der Comteſſe Laviſine zur Gattin wählen durfte.“ „Sie irren; er iſt nichts weniger als reich! Tüchtig Schulden haben ſoll er,— man ſagt, er ſei ruinirt geweſen, bevor er die Gräfin heirathete.“ Gardiner bemerkte, daß Jeanne bei dieſen Worten erſicht⸗ lich von Neuem ſtutzte. Er wollte ihr Zeit geben, ihre Ge⸗ danken zu ſammeln.„Weshalb ſollte die Comteſſe nach Ab⸗ lauf der Trauerzeit nicht heirathen?“ warf er, zu Madame Prévot gewandt, leicht hin.„Sie war jung, unabhängig, die Trauerzeit vorüber— es ſind ſeit dem Tode ihres Onkels achtzehn Monate verfloſſen...“ „Ganz recht, heut, ja!“ erwiderte Madame Prevot ſpitz. „Allein die Heirath hat bereits vor heut ſechs Monaten ſtatt⸗ gefunden, wie Sie ſich erinnern wollen. Was auffiel, was ich für unſchicklich erklären muß, war die merkwürdige Eile, mit der man die Verbindung vollzog, ſobald das Trauerjahr, nach dem Kalender ausgerechnet, es nur irgend geſtattete. Einen oder zwei Tage— ich erinnere mich leider nicht mehr genau— einen oder zwei Tage nach Ablauf von netto zwölf Monaten nach dem Tode des Onkels geſchah die Trauung. Das war ein wenig ſeandalös,— in unſeren Kreiſen wurde allgemein darüber geſprochen.“ Jeanne, die einen Augenblick tief nachgedacht hatte und nach der Meinung des ſie verſtohlen beobachtenden Gardiner ihren Plan entworfen zu haben ſchien, miſchte ſich, plötzlich den Häfen, wo ſie auf der Herfahrt jeweilig Raſt gemacht,] aufblickend, hier von Neuem ein.„Ich wäre neugierig zu Vertrag, wonach die Wittwe Bickel der Frau Schriesheimer Gerſte und Kartoffeln verkaufte. Als Pfiſterer ſeinerſeits die Cerealien pfänden ließ, änderte Schriesheimer das Datum des erwähnten Vertrags, welches auf den 18. Juni lautete, in 2. Juni um, zum Zwecke des Nachweiſes, daß die Früchte vor der Pfändung in das Eigenthum der Wwe. Schriesheimer übergegangen ſeien. Doch wurde dieſe Beweisurkunde vom Amtsgericht verworfen. Das Urtheil lautete auf 2 Wochen Gefängniß. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 4) Der 25 Jahre alte Gärtner Heinrich Schleich von Wiesloch fuhr am 5. April d. J. mit der Weinheim⸗Heidel⸗ berger Nebenbahn von Schriesheim nach Heidelberg, wobei er ein bereits verfallenes Retourbillet zu verwerthen ſuchte, in⸗ dem er auf der Fahrkarte das Datum ausradirte. Wegen dieſer Urkundenfälſchung erhält er dank ſeiner eigenthümlichen Ausreden 10 Tage Gefängniß. Vertheidiger: Rechtsanwalt Möckel. 5) Der 60 Jahre alte Maurer Jakob Keller III. von Hockenheim hatte das dortige alte Pfarrhaus auf Abbruch geſteigert. Bei dieſem Geſchäft leiſtete eine 6 m lange, 8 m hohe und 67 em dicke Mauer längeren Widerſtand, da deren eine Seite auf ziemlich bedeutender Höhe mit Grund aufgefüllt war. Obwohl ſchon dieſer Umſtand gefährlich erſchien, gruben Keller und der Maurer Chriſtian Stohner an der freien Seite der Mauer einen Graben, um letztere zum Wanken zu bringen. Keller wollte jedoch, da er Gefahr witterte, bald nicht mehr mitthun. Allein Stohner, eine ohne⸗ hin waghalſiger Menſch, beruhigte ihn, die Mauer ſei noch mit einer andern verbunden, es könne nichts paſſiren. Der Leichtſinn, mit dem gearbeitet wurde, rächte ſich aber bald auf ſchreckliche Weiſe. Die Mauer fiel um und verwandelte Stohner in eine formloſe Maſſe, Keller kam mit einem Schlüſſelbeinbruch davon. Für dieſen bedauerlichen Unglücks⸗ fall wurde Keller haftbar gemacht. Er ſteht heute wegen fahrläſſiger Tödtung vor Gericht. Er wurde zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Ka tz. 3) Der Maurer Konrad Hilsheimer von Wallſtadt bedrohte in der Nacht vom 1. zum 2. Juli ſeinen Schwager Georg Klemm mit einem Revolver, wofür ihn das Schöffen⸗ gericht in eine Strafe von 14 Tagen Gefängniß nahm. In⸗ folge ſeiner von Rechtsanwalt Dr. König vertretenen Be⸗ rufung wurde dieſe Strafe heute auf 1 Woche herabgeſetzt. 7) Die Schreiner Karl Seybold von Schriesheim und Joſef Bichelmeier von München hatten am 8. Juli ds. Is. auf der Ortsſtraße in Schriesheim den Schreiner Paul⸗ glaß mißhandelt, wobei Seybold auch das Meſſer gebrauchte und dem Paulglaß einige, wenn auch unbedeutende Stiche beibrachte. Das Schöffengericht verurtheilte Seybold zu 4 Wochen, Bichelmeier zu 1 Woche Gefängniß. Die Beruf⸗ ungen der Beiden gegen dieſes Erkenntniß bleiben reſultatlos. Geſchüftliches. Die Mannheimer Zuſchneide Akademie N3, 15, welche ſich ſeit ihrem nunmehr vierjährigen Beſtehen ſtets großer Frequenz und Berühmtheit erfreut, bildet, wie aus dem Anzeigetheil erſichtlich, Unbemittelte unentgelt⸗ lich aus. Es iſt dies ſehr anerkennenswerth, da hierdurch manche arme Familie, die ihren Ernährer verloren, im Stande iſt, ſich ihren Unterhalt zu verſchaffen. Wichtig für Jedermann! as Abfüllen von Wein, Bier und dgl. in Flaſchen geſchah bisher meiſt in der Weiſe dadurch, daß man an dem einen Ende eines Gämmiſchlauches mit dem Munde kräftig anſog und dieſes Schlauchende in die bereit gehaltenen Flaſchen einführte, was bei jedesmali⸗ gem Verſagen des damit eingelekteten Stromes immer wieder von Neuem geſchehen mußte. Wird dies ſchon dadurch läſtig, daß dabei ſtets ein gewiſſes Quantum der Flüſſigkeit in die Mundhöhle gelangt, ſo muß ein ſolches Verfahren mit Ent⸗ ſchiedenheit von dem Standpunkt der Aeſthetik und vor Allem von der Geſundheitslehre aus unterſagt werden. Wer denkt nicht unwillkürlich an die vielen Krankheitsſtoffe, die oſt in der Mundhöhle vorhanden ſind und außerdem an die That⸗ ſache, daß zum Abfüllen nicht immer die geſündeſten Perſo⸗ nen verwendet werden; daß dadurch eine ernſte Quelle ſpä⸗ teren Siechthums bedingt werden kann, wird wohl Niemand bezweifeln und dürfte hier vielleicht an jene Fälle erinnert werden, wo die Krankheitsquelle ſich jedem Nachforſchen bis jetzt entzogen hat! Dieſe Gefahr für die Geſundheit iſt durch Dr. med. Raab's patentirtem Abfüllapparat mit Luftauf⸗ ſauger und ſelbſtthätigem Verſchluß vollkommen beſeitigt und die größte Reinlichkeit, verbunden mit bequemer Handhabung garantirt; außerdem iſt hervor zu heben, daß durch den Ap⸗ parat jedweder Verluſt an Wein, Bter oder dgl. der ſen iſt, was bei dem ſeitherigen Verfahren trotz aller Vorſicht nicht zu vermeiden war. Zu beziehen durch Sporleder u. Co., Mannheim O 4, 5, bei welcher Firma Proſpecte gra⸗ tis und franco zu haben ſind. Tljeuter, Kuuſt 1rd Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Sappho, Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Grillparzer. Nur wenn Clara Ziegler oder fonſt eine Diva bei uns zu flüchtigem Verweilen einkehrte, ward uns ſonſt der Genuß eboten, die mit mächtigem, genialem Schwunge antikiſtrenden Hutenen Grillparzers auf Bühne zu ſehen. Geſtern aber haben wir die erfreultche Erfahrung gemacht, daß wiſſen“, ſagte ſie,„ob dieſer Maron Merieux derſelbe iſt, dem ich einige Male in der Geſellſchaft 1 bin. Haben Sie doch die Güte, mir ſeine Perſönlichkeit zu beſchreiben. Iſt er von beſonders großer Figur?“ „Ein reizender Menſch, man muß es ſagen. Schlank, elegant, von graziöſen Manieren, etwa fünfunddreißig Jahre alt— blaue, ein wenig verſchleierte Augen, blonder Schnurr⸗ bart, blendend weiße Zähne...“ „Aber groß,— iſt er von ſehr großer Figur?“ „Groß? Sehr groß? Nun, ich weiß eigentlich nicht, ich denke, mittelgroß.“ Jeanne verſank aufs Neue in Nachdenken. Das Geſpräch ſtockte einen Augenblick. Mr. Blanctot, Commandant des Bagnos auf der Inſel Non, gab demſelben eine bedeutend andere Wendung. Mr. Blanctot, ein kleiner, dicker, ehemali⸗ ger Infanteriecapitain, war Gardiner's ſpecieller Freund wie die ſämmtlichen Commandanten der einzelnen Bagno⸗Ab⸗ theilungen und nahm mit Freuden die Gelegenheit wahr, auch ſeinerfeits mit Neuigkeiten aufzuwarten. „Sie ſprechen von dem Gatten der Comteſſe Laviſine“, ſagte er,„und vergeſſen darüber ganz den Onkel von ih der ermordet wurde und daher 7600 viel intereſſanter iſt. I kann Ihnen da Neuigkeiten mittheilen,— nicht eigentlich von ihm, da er ja todt iſt, Gott hab' ihn ſelig— aber von ſeinem Mörder. Der Burſche, der ihn ermördet hat, iſt auf dem Wege hierher; wir haben mit dem geſtrigen Packetboot die Liſte der Sträflinge erhalten, die auf dem Transportſchiffe „Saone“ ſoeben hergebracht werden, und unter ihnen befindet ſich auch dieſer Jean Berard, wegen des Grafen Laviſine zu lebenslänglicher Zwangsa ve. Da die Mehrzahl der ankommenden Sträflinge meiner Abt zugewieſen wird, ſo werde ich ohne Zweifel auch ihn en. Ich werde Ihnen den Mann zeigen können, wenn es a en Glct tereſſtete das Gepräch die Geſe um Glück intereſſirte da⸗ prã Iſchaft ſe ſchr, daß Niemand dabei auf Jeanne achtete. (Fortſetzung folgt.) 2. Seite harren brauchen, daß wir vielmehr unter inſern erſonal ſelbſt eine Künſtlerin haben, welche die Wucht dieſer Rollen mit beſtem elingen zu bewältigen vermag. Anderwärts hat man ſchon länger Kraft 3u ihre he der Heroinen erkannt und zu würdigen gewu Deutſchen Landestheater zu Prag, dem Fräulein Walles vor ihrem hieſigen Engagement angehör 155 ſpielte ſie im Grillparzer⸗Cyelus mit außerordent⸗ lichem Erfolge h früher, als die junge Dame im Verk Theaters in Berlin ſtand, bezeichnete ſie Conrad Albe öffentlich als die zukünftige Barſesku Berlins. Im Rahmen unſeres Repertoirs indeſſen war die künftleriſche von Fräulein Walles bis dahin nur wenig zur Geltung gekommen. Außer der Iphigenie fielen ihr m eiſtens nur epiſodenartige Rollen ihres Genres zu, im br mi ißte ſie ſich nicht ſelten mit Aufgaben befaſſen, 15 1 und ihrer Kunſt nun einmal fremd ſind. Abend k hingegen war ſie ſichtlich auf der ihr geläuftgen In Antlitz, Geſtalt und alt verkörperte ſie die ſe i n zu eir 7522 5 Idealgeſtalt, ihr Spiel war ſelbſt Übe rlegenes und die pompöſe Dekla⸗ ſche die junge Dame, nicht immer zu ihrem gab ihrer G Leſamumtleiſtung eine Art klaſſiſcher Allem löß de Frl. Walles ihre nicht leichte Aufgabe, die noc ch dur Y das im Publitum vorhandene friſche Andenken an Clara Ziegler erſchwert wurde, mit trefflichem Gelingen und fand den debh en, 58 ee des leider nur ſpärlich beſuchten Beſetzung war dieſelbe wie am Ende als Clara Biagler. gaſtirte. Herr Stur 1 „ Frl. v. Rothe err 3 e obi als Rhamnes führ⸗ iſe durch. Auch das „woran der„Souff⸗ einer wenig 1 Hilfe allerd rdings kei⸗ Herr Jacobi leitete die Aufführung. H. M Marcella Sembrich⸗Concert. Nächſte Woche kommt Marcella Sembrich nun endlich einmal nach Mannheim und ein außergewöhnlicher Kunſtgenuß ſteht dem muſikliebenden Publikum bevor. Marcella Sembrich iſt augenblicklich ein wirklicher„Star“ erſter Größe, für welchen es eigentlich gar nicht nöthig iſt, in die große Reklametrommel zu ſchlagen. Mancher hätte vielleicht gewünſcht, ſie auf der Bühne zu hören, und wir können uns dieſem Wunſche nur anſchließen, aber dieſe hochbedeutende Künſtlerin iſt nicht nur eine Coloraturſängerin erſten Ranges, ſondern auch eine ganz vorzügliche Liederſängerin, die mit ihrer glockenreinen, warmen Stimme 125 mit ihrem ſeeliſchen Empfinden gerade im Concertſaale ungezählte Triumphe feiert. Frau Sembrich ſteht h dazu im Vollglanz ihrer Stimme und es iſt zu hoffen, daß man ihr hier das Intereſſe entgegenbringen wird, das ihr gebührt. Möge ſie ſich über⸗ zeugen können, daß der Ruf einer kunſtliebenden Stadt, deſſen Mannheim ſich rühmt, ein wohlverdienter iſt. Der erblindete Pianiſt Herr Eggers⸗Braun gab geſtern Abend im großen Sagale des Saalbaues im Verein mit der Concertſängerin Frl. Lillie Rieſſerer und dem Hrn. Opernſänger Bruno Schäffer vom Heidelberger Stadt⸗ theater, ſowie der Kapelle Petermann ein Concert, welcheß ganz außerordentlich zahlreich beſucht war. Der große Saal war dicht beſetzt. Es zeigt ſich hierin ein ſchöner Zug unſerer kunſtſinnigen Einwohnerſ lz dem erblindeten Künſtler ihre Sympathie zu beweiſen. Das Programm des Concertes war ein ſehr reichhaltiges und peſtend aus 12 Nummern. Herr Eggers⸗Braun erwies ſich als ein tüchtiger Künſtler auf dem von ihm geſpielten Inſtrument, was umſomehr anzuerkennen 5„als es gewiß keine Kleinigkeit iſt, 3 Sätze aus der Mozarkſchen-dur-Sonate aus dem Gedächtniß zu ſpielen. 85 Liſſie Rieſterer ſang eine Arie und Recitativ aus He⸗ aros Hochzeit, ſowie ein Lied und im Verein mit Herrn häffer ein Duett aus der Zauberflöte. Die jugendliche Sängerin bewies damit aufs Neue ihre treffliche Schule und konnte die Vorzüge ihrer ſchönen Stimme ins beſte Licht ſetzen. Herr Bruno Schäffer ſang mit ſchöner Stimme und utem Vortrag die Löweſſche Bal aee„Die Uhr“ und das ied des;,„Bombardon“ aus der Brüll'ſchen Oper„Das goldene Kreuz“. Die Kapelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters C. Petermann ſpielte mehrere Concert⸗ ſtäcke von welchen namentlich die Ouverture zu„Oberon“ und die große Fantaſie aus der Oper„Aida“ ganz beſonders hervorzuheben ſind, und bewies damit die Kapelle aufs Neue ihre Leiſtungsfähigkeit. Das Publikum lohnte die ausführenden Künſtler durch reichen, wohlverdienten Beifall. Julius Unger's„Kaiſerhymne“ hat, wie dem Kom⸗ poniſten von zuſtändiger Stelle mitgetheilt wurde, die Aller⸗ höchſte Anerkennung Seiner Majeſtät des deutſ ſchen Kaiſers gefunden. Herr Kunſthändler A. Donecker hat in ſeinem Salon B I, 4 momentan eine ſehr feine Zuſammenſtellung von Oel⸗ emälden, meiſtens erſten Ranges, arrangirt, welche wir der erdenen Beachtung empfehlen. Von den ſchönen Werken ſeien nur erwähnt: HH. Kaulbaſch„Die Puppe“.— Gabr. Max„Mädchenkopf“ und„Soll und Haben(Affen⸗ bild).— Joſ. Wenglein„Landſchaft“,— Jul. Ad a m „Katzenbild“.— Spitzweg„Landſchaft“.— E. v. Blaas Freumperloren“„Erwartkung“ und„Kunſtſtück“.— Max Gaißer„Luſtige Erinnerungen“.— Anton S eitz„Erwar⸗ tung“.— Otto Seitz„Proſit“.— Ed. Grützner„Wein⸗ probe“.— W. Velten„Spazierritt“.— A. Knoop„Im Atelier“.— Hugo Kauffmann„Mädchen“.— V. Todaro „Minneſänger“.— Ferner ſind noch kurze Zeit einige vor⸗ zügliche Bilder von Andreas und Oswald Achenbach aus⸗ geſtellt. Die Herugen Vaiſch Ausftellung, welche nur aus gewählte Nachlaßwerke dieſes leider ſo früh eelgee en Meiſters enthält und ſich mit Recht allſeitigen Intereſſes er⸗ freut, wird, wie wir hören, nur noch bis Sonntag, 14. Oktober geöffnet ſein. Dieſelbe findet im Local des Karlsruher Kunſt⸗ Bereins ſtatt und machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß dieſelbe ein außerordentliches 0 und glänzendes Geſammtbild der künſtleriſchen Perſönlichkeit des Verewigten darſtellt. —ůůäů— Aächrichten und Telegramme. Ber, Der ſtändige Ausſchuß des Colonialraths trat heute behufs Regelung der Frage d deutſchen Auswanderung unter dem VBorſitz des Unter⸗ Okt. ſtagtsſekrelärs Jacobi zuſammen. Scharlach⸗Hamburg erſtattete einen Bericht. Der Director der Colonial⸗ abtheilung Auswärtigen Amts, Dr. Kayſer, wohnte der Sitzung bei. Koburg, 11. meldet zus Sinaja, daß Prinze Rümänſen heute von einer Tochte worden iſt. Brüſſel, erſonenzug Esnenx bei Lüttich entglei Elo ſe Blge? folge ſind ein Ma ſchiniſt und 25 Reiſende verwun die Lokomolive zertrümmert und der Dienſt vollſtändig 11 Ok ober. iſt zu pho“ und„Medea“ i in Zukunft nicht mehr einer aus⸗geſtört. General⸗Anzeiger. Die nicht vor morgen Vormittag zu erwarten. 1* * (Privat⸗Telegramme 85„General-Anzeigers“.) Berlin, 12. Okt. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus London: Aus St. 1 re(Neufundland) wird bricht el:; Am Mitlwo ſch ſind infolge des furchtbaren Orkans 3 Hafen ertrunken; von den der S Booten ſehlen 16 mit 200 et, daß Alle erttrunken genblätter berſchten, ſo iſt in b fi! idliche 11 Man befül ht Wie die Mo Prozeß ⸗Verhandſung gegen den Wucherer reuherz 9 Genoſſen auf Mitte Novpember angeſetzt; ber. 100 Zeugen ſind geladen.— Dem„Beil. Tagebl.“ iſt der 175 November für die Einberufunz des . ichstages in Ausf genommen.„Kreuz⸗ ſicht N Pe D Die ſiung“ meldet aus Peſt: Für die Anweſeuheit des igs von Serbien ſind beſondere Vorſichtsmaßregeln getroffen. *Peſt, 11. Okt. Die heutige Biſchofskonferenz wurde vom Fürſtprimas Vaszaly eröffnet und beſchloß, bei einer etwaigen abermaligen Vorlegung der vom Magnakenhauſe abgelehnten Geſetzentwürfe an dem bis⸗ herigen Standpunkte auch fernerhin feſtzu⸗ hallen. Die Koyuferenz wurde hierauf geſchloſſen. Liſſabou, 12. Okt. Der Richter des Handels⸗ tribunals unterzeichnete heute eine Verordnung, wodurch das Konvenio, betreff nd die portugieſiſchen Eiſenbahnen, beſtätigt wird. Wladiwoſtok, 12. Okt. Nächſten Samſtag wird auf der Uſſuri⸗Eiſenbahn der volle Verkehr bis zur Statton Uſſuri eröffnet. *Kronſtadt, 12. Okt. Heute läuft der für den Stillen Ocean beſtimmte Kreuzer„Dſchigil“ aus. Maunheimer Handelsblatt. Mauuheimer Effektenbörſe vom 11. Okt. Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 69., Brauerei Sinner 199 G. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Okt. Obligationen. 3½ Vadiſche Obligat/ Rhein. Hup⸗ Pfandbriefe 98 50 Eö 4 Bad. Oblig. Mark R Fyp.⸗Pſdbe. S. 44—49 05 79 95 3 5 1886 4 5 62—85 162 55 b3 4„ fl.„unkündßar bis 1902 104 40 bß 4„ T. iuo Looſe 3½ Mannheimer Obl. 1888 190.10 bz 8 Reichsanleihe bzü4 1„ 1885 00 60 bz 6 75 104 15„ 1890 101.40 P 4 4 Heldelberg 101 25 bz 3. Preuß. Conſoſs 4 Freiburg i. B. Obl,. 102.80 F 5½„ 7 2 89.75 8 4 2 Ludwigshafen Mk. 03.— 8 4* 15 7 102.— bz 4 P 4½ Wagh. Zugerfabrit 100.— C 4 Oggersheimer Spinnerei 1˙— P 4 Verein Chem Fabriken 101 25 53z 4 kordbahn 55 Weſteregeln Al 104.20 93 3½„ Eiſenbahnen 34½ H. Pr.-O, d. Y. 8. 100.— P 4½ Bellſtofffabrit Baldbeß 105.— bz Aktien. Badiſche Bank 113 50 K Branerei z. Storch 114.50 bz Atzeiniſche Creditbank 128 50 bz Heidelberger Aktiendrauerei 133.— 8 Afal Hyv.⸗B. 80 pCt. E 165.— F Brauerei Schwartz 94.— Pfälz. Hop.⸗Bauk Sianer Brauerei⸗, 6 „ iſche Braueret 63 ufärziſche Bauk che Brauerei Maunhe* Bar 2 ei Freidung L 0 0 119 0 2 ank 608 0 15 26— 6 Bandaner Pfälziſche Ju — Maxbab ön Nardbahn Heide⸗ b 0 Spegerer Bahn Vorzu Safe elſt eutranz tück⸗ u M etver ſich. ne: Perſich rung eimer Rückverſich. 8 Trausportve⸗ ſich. GOberrhein. Verſ. GOggersbeim Ettlingev e Manneimer — Mar 1 0 Gum.. u. La gerhaus Hofmann u. Asbfbrk. Bereen D. Oeifar 5 uinenbau(144.— Wagbäusſer innere! 59.— P Mannbeimer Zu 1 n. Neuu Mannheimer Aktienbeauer 62(werke 72.— P Eichbaum⸗Brauerei 5 Pfälz. Preßh. u itfabr.—.— Lubwigsbafener Braue ei Porit-FJementwk. Heidelderg 13 Schweßinger Brauere..— Bellſtofffaprik Waldbef 28 — ö 7 Emaillirwerke Maikammer 1 Maunheim, 11. Okt.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 13.50— Gerſte rum. Brau—.——.—.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 11.50—12. „ ruſſ. Azima 13.50—13.75]„ ruſſiſcher 12.75—18.75 „ Theodoſta 14.2514.50]„norddeutſcher 12.50—18.50 5 Girka 13.——13.50„krumäniſcher—.—. „ Taganrog 13.——13.50 Mais amer.Mixed12.75—13.— 75 rumeniſcher 13.50—14.50„ Donau 11.50—11.75 „amerik. Winter 14.———.—„ La Plata————-—.— „ Milwaukee———— Kohlreps, deutſch. 21.——. „Walla⸗Walla 14.25—14.50 75 ungar.—.———.— „ La Plata 138.25—13.50 Wicken—.—.— „Kanſas Il. 14.——14.25Kleeſamen dſch..—.—.—.— Kernen 13.50-—— 75„ I Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Luzerne 15 antniſchhe 11.75—12.—„Provene.—.——.— „norddeutſcher——.„Eſparſette—.—.. Gerſte, hierl and. 14.75—15.25 „ Pfälzer Leinöl mit Faß 48.50—.—.— Rüböl„„ 58.50——.— „ üngariſche 18.50—18.75 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.m.—] mit 20% Tara 17.25.—.— „ Futtergerſte.50—.755Oer Rohſprit, Inl. 102.—.— 70er do, unverſteuert 20.—.— Weizenmehl 8 2 8 9810 26.— 23.50 2150 20.25 19.— 15.25 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 17.50 Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 11. Okt. Weizen per Nov. 12.60, März 12.95, Mai 13.—, Roggen per Nov. 11.80, März 11.70, Haſer per Nov. 11.75, März 11.80, Mais per Nov. 11.90, März 11.60 M. Tendenz: behauptet. Schwächere Kabelberichte und niedrigere s Offerten blieben ohne Einfluß auf die heutige Preisgeſtalkung des Weizens. Ver⸗ käufer waren zurückhaltend, ſo daß ſich die Preiſe gut be⸗ haupteten. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 11. Oktober. Die Börſe eröffnete in feſter Haltung, namentlich ſprach ſich für Creditaktien günſtige Tendenz aus. Dagegen waren die von Berlin beeinflußten Werthe, nachdem ſolche ebenfalls auf einem etwas höheren Preisniveau eingeſetzt hatten, ſpäter weſentlich matter. Die Baiſſeſpekulation nahm 85 ößere Ab⸗ gaben in Kohlen⸗ wie Hüttenaktien vor, zu deren B Zegründung hauptſächlich die ſchwierige Lage der Eiſeninduſtrie und die Unſicherheit bezüglich der Walzwerkverbände angeführt wur⸗ den. Auf den Rückgang dieſer Werthe mußten auch inlän⸗ diſche Bankaktien einen größeren Theil ihrer anfänglichen Befſerung wieder hergeben. In der zweiten Vörſenſtunde waren von leitenden Spekulationswerthen Ereditaktien in Jolge großer Wiener Käufe weſentlich höher. Das Geſchäft Herſtellung des regelmäßtgen Verkehrs iſt Ma unh war im Allge meinen nicht ſehr belebt. Zellſtoff Waldhof und Höchſt er ca. 2 p Staatspapiere feſt. Privat⸗ ⸗Diskonto 19 Frankfurter Effekten⸗S Sorietät v. Oeſterreich, Kredi Berliner Handelsgeſellſe Dresdner Bank 151.60, Ung. Stagatsbahn 298, Banqz Lombarden Schuckert Elektr. Akt. 167.30, Ung Goldrente 9.70, 0 i 5proz. Tü f Griechen 35.70, Bad. Zuckerfabrik Concordia 109.80, pener 145.70, 1 12375, Aktien 178.10, Schweizer Central 138, Jura Simplon 83.40, Union 94,§proz. 49. 50, La Dortmund 57, Gelſe enk 0 S00 Sch! veiz zer? Italiener* Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Okt. New: Nork Chbicag o M 1 Weizen Mais Schmalz Kärz——— Jebru.——— Apri!—— Juni—— 7— Juli——. Auguſt—.—— September— 71— 5e 2 Okrober— 50¼1 495.8.55 November 551½ 11 5 11.65 De zember 56½— 10 15 27/8 475.8 anuar— 10 60—— — 10 55—— 68508)) Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer, Dafen⸗Verkehr vom 10. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr Hafentmel 1 Weisbarth rd 15630 Emmiz ann 2370 Vetter n 16706 Stel Marie Debo Notterdam Niorabolan 81¹4 Janſen Ruhrort 15 15 Weizen 14182 Dildſtein Arxie Kriens Antwerpen 18462 Haſenmeiſterei IV Terjung Bismarck Kohlen 17000 Stachelhaus Armintus 10460 Stumpf Elſe Heil bronn Salz 2160 Müßig Kar 1 Heinrich 10 1950 Ovok Gebr. Baumann 2 Aſtrtp Steiue 600 Müller Geb r. Marx 5 85 2 540 Bamberger Ma daleng uisburg Kohlen 8600 Floßhols: 910 cbm. angekommen—— ebm. abgegangen. Vom 11. Oktober: Haſenmeiſterei I. Karbach Foethe Rotterdam Stückgüter— Gatzen— Mohr[Nath lde 75 Dampfer„Havel“, 1 15 am 2. Okt. von Bremen abgefahren war, iſt am 10. Okt. Nachmittags 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗ ork angekommen. Mitget heilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Oktober. Pegelſtationen vom Rhein: 10. 11. 12. Bemerkungen Konſtanz 6 3,55 S 0 2,00 Abds. 6 U. Kehnlk! 2,58 N. 6 U. Lauterburg 8,57 Abds. 6 U. Maxau 3,75 2. U. Germersheim 3,2 B 12 U. Mannheim 4,04 3,97 3,773,60 3,46 Mgs. 7 U Mainz 2,07 2,20 1.-F. 12 UN Bingen 11,79 10 U. Kaubb 2,07 2,26 2,1 2099 2 U. Koblenz 2,25 10 U. Klin 2U. Ruhrort 1,54 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,15 4,05 3,55 3,48 V. 7 U. Heilbronn 0 0,95 V. 7 U. n. Ruſſ. e 20 öteStucf 55 16 791 el Gold.19—15. Engl. Souvereigns„ 20 31—29 Türkiſche 400 Fres.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 1. Oktober. Auszahlung am 1. November 1894. aeeee Nr. 514341 à 300,000 Fres. Nr. 410965 3 25,000 Fres. Nr. 482369 1218584 je 10,000 Fres. Nr. 32 02 85783 511844 786023 894401 1150718 je 2000 Fres. Nr. 21919 43412 86049 187896 282460 625136 846497 14571¹6 1160922 1160923 1228035 1483949 je 1250 Fres. Nr. 32301 206181 314167 314168 20063 404873 463762 582064 656371 712093 825553 894405 1023548 3770 1286398 1286399 1482295 1712927 95 1772017 1929236 je 1000 Francs. (Ohne Gew.) 97309 165400 468768 524594 1023550 113 5589 115 1740167 1762795 1752 Alle übrigen gezogenen Nummern je 400 Fr. goooooodesooõ,mueeeesssedοοοοο,)aeeg Das ſoeben erſchieneue bekannte und beliebte Kleine Rurohuch (Winter-Fahrplan 189495) koſtet nur 15 Pfennig 15 und iſt im Verlage der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei (Erſte Maunheimer Fypogr. Anſtalt) zu beziehen. Ferner zu haben in allen Buchhandlungen, ſowie im Zeitungs⸗Kiosk. Soogsssodeeeoοο˖,,—eseooeeoooοõ,,vdoes gocoodoooooOοο οõ,jꝭ“v oMuũ οα,upec οαοο οο,'üe TTTTT dοο,,wöose aße n Tauzſchuhe, n leiſtet Solidität. Allein⸗ 45766 R 15 28, den 0 nach Vorſchrift der Satehrer in ve von den einfachſten bis jede Garantie für vor verkauf der Fabrikate 5 ſaücbe Fabe 1955 75 70 155 7 25 Größtes Lager ſelbſtverf 10 55 Mlz- Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garautte. 2 Vorhänge und Decoratlonsarbeften. Verkaufslokalitäten: 1 22 Fabrik:& 7, 38. N — — * ten hl⸗ m, Je⸗ 1— — 4 — Soo οοοοοοοοοẽ¼eu οοοοοõ,ẽ,zñ̃eοοοονο ˙ 8 88 e * General⸗Anzeiger. 5. Seite. 14. I. Mts. 2. Die Zugänge zum und dem Schneckenhofe aus ſchloſſen. Nach /211 Uhr werden dieſe Zugänge für den freien Eintritt des Publikums in den Schloßhof geöffnet. 3. Der Betrieb der Pferdebahn wird am den 14. l. Mts. von Vormittags 8 Uhr bis zum Schluſſe des Enthüllungsaktes(Abmarſch der Vereine vom Feſt⸗ platze aus) für die Strecke der breiten Straße vom unteren Eingang zum Marktplatze rothe Roſe) bis zur Rheinbrücke eingeſtellt. Pferdebahn den bei der Hauplwache bis zur muß der Betrieb während der ganzen Dauer der Feſt⸗ lichkeiten ausgeſetzt bleiben. Mannheim, den 11. October 1894. Großh. Bezirksamt: 5 Dr. Seitz. Bekauntmach ſtattfindende Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals dahier wird zur Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung und Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen in Gemäßheit der§§ 59 und 121 des bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches beſtimmt: J. Der Eintritt in den Hof des Gr. Schloſſes durch den Zugang an der Hauptwache ift am Sonntag, den 14. l. Mts. bis zum Schluſſe des Feſtaktes(Abzug der Vereine) denjenigen Perſonen, welche nicht an dem Feſt⸗ zuge theilnehmen, nur gegen Vorzeigung von Eintritts⸗ karten zu einer der beiden Tribünen geſtattet. Schloßhof ſelbſt durchkreuzt(vom Eingang ung. Die Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Mannheim betreffend. (279) Nr. 72070u1 Im Hinblick auf die am Schloßhofe vom Ballhauſe bleiben bis ½11 Uhr ge⸗ Sonntag, (Mannheimer Bierhalle— Soweit die Durchfahrt beim Ballhaus), 49976 Sekannimachung. Nach Anordnung Gr. Oberſt⸗ kammerherrn⸗Amts erſcheinen bei orſtehenden Denkmals⸗ Uug, bei dem Feſtbankett d dem Feſttheater die ren Gala, d. h. die zum Tragen von Uniform berechtigten in Uni⸗ form, die anderen Herren in Frack, mit Preußiſchen und Badiſchen Orden. 49987 Mannheim, 10. Oktober 1894. Gr. Amtsvopſtand: Frhr. Rüdt. Pefaunimachung. No. 15,711. Die Ehefrau des Wirths Georg Leva, Katharina geb. Gallier in Maunheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer II es Großh. Lande Mann⸗ berechtigt erklärt, ihr 2 von dem ihres Ehemannes ſondern, Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 10. Oktober 1894. Maunheim, Iktober Gerichtsſchreiberei des Großh. N eb. Kieninger e durch Ur⸗ 5* 11 is Man 89 4 für berech⸗ t, ihr Vermögen von dem ihreschemannes abzufondern. Dies wird zur Kenntueßnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. 49955 Ma Oktober 1894. des Großh. 1868 teele geborene Kauf⸗ mann Max Bildhauer, der am 11. Juni 1833 zu Weilersbach Keſſelſchmied Franz kitteumüller, der am 2. April 1865 zu Müs geborene Schreiner Foſef Göbel, der am 14. Sep⸗ tember 1871 zu Heimbach geborene Sattler Johaunn Bär und der am 10. Auguſt 1865 zu Offſtein geborene Eiſendreher Philipp Oberſt— ſämmtliche zuletzt hier wohnhaft— werden eſchüldigt, aß ſie, und zwar: Vildhauer, Mittenmüller und Göbel als Land⸗ wehrleute I. Aufgebots ohne Er⸗ laubniß ausgewandert, Bär und Oberſt als Erſatzreſerviſten aus⸗ gewandert ſind ohne von ihrer bevorſtehenden Au derung der Militärbehörde Anzeige u haben.— Uebertre 3105.⸗St⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts hier auf 49868 Mittwoch, 19. Dezember 1894, Vormittags 8½ ÜUhr vor das Gr. S fengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St⸗P. O. vom Haupt⸗ meldeamt Ma im vom 31. Auguſt 1894, 1 tember 1894, erſtattet ung des 21. September 18 Auguſt 1894 und vom ptember 1894 ausgeſt n Jexurtheilt we Mann 1 9. St 1t. Reſtaurgtion zum iener Zof, L. 15, 5. 2 Kegelabende in der Woche [bis zum genagnnten! zu vergeben. 49889 Konkursverfahren. No. 50,946. Ueber das Vermögen des„Vorwärts“, Produktiv⸗Ver⸗ einigung für Cigarrenfabrikation in Mannheim, eingetra ſchaft mit unbeſ Haftpflicht in Liquidation, reten durch die Liguidatoren& Jordan in Hei ig und Jakob Müuch in Ni h, iſt heute Nach⸗ mittags 5 Uh 8 Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer in Mannheim, Konkursforderungen ſind bis zum 17. November 1894 bei dem Gexichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 49960 1. am 29. v. Mts. auf dem Speiſemarktidunkelblauer Mantel, 2, in der Nacht vom./. l. M. vor dem Hauſe E 3, 183 ein Blei⸗ keſſel, 3. in der Nacht vom./4. l. M. in der Wirthſchaft„zur Mann⸗ heimer Bierhalle“(H 1, 1) eine Ziehharmonika, 4. in der Nacht vom./5. l. M. auf der Mühlau 1 zweiräderiger, graublau angeſtrichener Hand⸗ karren(„W.&.“ gez.), ferner 76 Mk. baares Geld, 5. in der Nacht vom./7. I. M. vor dem Hauſe U8,32 1 Sturm⸗ laterne. 6. am 8. l. M. am Feuden⸗ heimer ee e blecherne Milchkanne(gez.„G. Heckmann 18 Liter“) mit 10 Liter Milch, 7. am 7. d. M. auf dem Meß⸗ platze der Neckarvorſtadt 1 aus Stahlringchen il 45 eeat Portemonngie mit 45 Pf. Inhalt und einem goldenen Granatring, 8, am 8. l. M. in der Wirth⸗ ſchaft„zum fkleinen Mayerhof“ (E 6, 18/19) 1 ſilberne Remontoir⸗ uhr(„E..“ gez.) nebſt Nickel⸗ kette, 9. am 9. l. M. im Hauſe Q7, 12 1 blauer gerippter mit ſchwarzer Seide gefütterter Ueberzieher. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 10. Oktober 1894. Criminalpolizei: Meug, Polizeicommiſſär. Bekanutmachung. Die Enthüllung des Kaiſerdenkmals betr. Um vor⸗ zubeugen, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Karten zu den bei der ſtädtiſchen Feuermeldeſtelle vor⸗ gemerkten Tribünenplätzen der Abtheilung 1 und 4 links vom Denkmal auf dem Bureau Herrmann, Janſohn& Cie. abgeholt werden können. Mannheim, 9. Oktbr. 1894. Bürgermeiſteramt Beck. 49854 Seeger. Stkauntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Ge⸗ ſuche um Gaben aus dem anläß⸗ lich der Denkmals⸗Enthüllungs⸗ feier der Stadtgemeinde zwecks Vertheilung unter hieſige Arme die Maſſe Konkursgläubiger während des Laufes des Winters An che tzurVerfügung geſtellten Geſchen auf rmen⸗ ne ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelhen. 5 Zugleich iſt Beſchlußfaſſ⸗ lt ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalte über die Bei⸗ behaltung der lten oder die Wahl a li des Gläubti tenden Falles über d 0 der Konkursordnung bez e Gegenſtände Dienſtag, 3 Vorn 0. Otlober 1894, angs 9 Uhr ſowie zur Pr der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, 4. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr dem Gr. Amtsgerichte Abth. Te E 57 III Termin anberaumt⸗ n Perſonen, welche eine zur zkursmaſſe gehörige Sache in eſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu „auch die Verpflichtung erlegt, von dem Beſitze der ache und von den Forderüngen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 17. Nopember 1894, Vormittags 9 Uhr Anzeige zu machen. 49964 Mannheim, 8. Oktober 1894. Der Gexichtsſchreiber Großh. Autsgerichts. Mohr. Konkursverfahren. Nr. 49856. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Malers Carl Böttner in Mann⸗ heim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und Vornahme der Schlußvertheilung durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts V hier⸗ ſelbſt vom 9. d. Mt. aufgehoben. Mannheim, den 10. Oktbr. 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. 49965 All id und ion rie von keiner anderen ſtädtiſchen Stelleentgegengenommen werden. Manunheim, 9. Oktober 1894. Der Oberbürgermeiſter: Veck. Submiſſion. Die hieſige gemeinnützige Stift⸗ ung(Votlksküche) bedarf in der Zelt vom 1. November 1894 bis dahin 1895 ca. 400 Ctr. prima Speiſe⸗ Kartoffelu. ferung ſoll im Sub⸗ bergeben werden. rauf wollen unter gung Proben bis läng⸗ ſtens zum 25. Oktober 1894 mit entſprechender Aufſchrift verſehen, im Rathhaus 1. St. Zimmer 9 eingereicht werden, woſelbſt auch die näherenLieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 8. Oktober 1894. Städt. Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig. Schnitzler. Btkanntmachung. Die Lieferung von Werth⸗ zeichen für die Stadtge⸗ meinde betr. Der Bedarf an Werthzeichen ſoll im Submiſſionswege zur Lieferung vergeben werdeſt. Angebote auf dieſe Lieferung wollen bis 49788 Dienſtag, 16. October l.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift: 5 „Lieferung von Werthzeichen“ verſehen, auf dem ſtädt. Rech⸗ nungs⸗Controlbüreau— Rath⸗ haus 3. Stock Zimmer No. 6 unter Anſchluß von Papiermuſtern und genauer Angabe der Liefer⸗ ungsfriſt eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt die Lieferungsbedingungen und Muſter zur Einſicht auf⸗ liegen und jede gewünſchte Aus⸗ kunft ertheilt wird. Mannheim, 9. October 1894. Haushaltscommiſſion: Kaltenthaler. 49855 49920 * 1 Hartmann. Konin auerſahren. 1 Adas Verſogen Fahruiß⸗Verſteigerung. or Breuner, Aus dem Nachlaſſe des hier, betr. Schuei⸗ 2 111 Schluß⸗ der, verſteigere ich: 49925 eene ſüglich 5 Freitag, den 12. Oktober 1890, Koſten Mk..20 ſichtigen. Nachmittags ½3 Uhr, im Hauſe K 3, 23 öffentlich gegen Fent⸗ Baarzahlm neParthieß kleider, Leibwäſche, 1 Koff 1 ſilb. Taſchen 20. Jacob Dann, Waiſenrichter. Maunheim, 10. Georg Konkursbvern 15 Darlehn geößere agreu⸗ vermittelt unter Discre⸗ poſten tion A. Steinau, Köln, Pantaleonſtraße 11. 49031 Waſen⸗ 49977 ſchwarz u weiß gefleckte Ulmer Dogge. Gr. irksamt. Einige Kegelabende zu ver⸗ Eingefangen und bei meiſter Stamm— E untergebracht: eine männliche geben in der Kaiſershütte. 3 Bekaunkmachung. Es wird wiederholt zur Kennt⸗ niß des Publikums gebracht, daß die Packetbeſteller auf den Be⸗ ſtellfahrten Packete ohne Werth⸗ augabe zur Uebermittelung an die Annahmeſtelle des unterzeich⸗ neten Poſtamts in Empfang nehmen. Sollen die vorerwähn⸗ ten Sendungen aus der Wohnung abgeholt werden, ſo kann ſolches durch Beſtellſchreiben oder Karten behufs weiterer Veranlaſſung dem Bahnpoſtamte mitgetheilt werden. Für derartige Schreiben, welche den beſtellenden Boten übergeben oder auch in die Brief⸗ kaſten gelegt werden können, kommt eine Gebühr nicht zur Er⸗ hebung; dagegen iſt für jedes Stück der den Packetbeſtellern mitgegebenen Packete außer dem Betrage des etwaigen Frankos eine im Voraus zu zahlende Ein⸗ ſammelgebühr von 10 Pfennig zu entrichten. 49954 Mannheim 2, 11. Oktobr. 1894. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. Jockers. Pferde⸗Herſteigerung. Am Montag, den 22. Oktober Is., von Vormittags 9 Uhr ab werden auf dem Kaſernenhofe in Gottesaue beiKarlsruhe 72 über⸗ zählige Dienſtpferde und am Mittwoch, den 7. November d. Is,, von Vormittags 9 Uhr ab auf dem Sandplatze bei Gottesaue 75 überzählige Dienſtpferde gegen Bgarzahlung öffentlich verſteigert. Badiſches Train⸗Bataillon No. 14. 49951 Gr. Sad. Skaatseiſenbahnen. Donnerſtag, den 18. ds. Mts., Morgens 9g Uhr werden im Rangirbahnhof in der Nähe des ſtädtiſchen Gaswerkes einige Parthieen alte eichene Schwellen u. Abfallholz öffent⸗ lich verſteigert werden. 49938 Mannheim, 10. Oktober 1894. Bahnbau⸗Juſpektor. Verkauf. Im Auftrage aus freier Hand und gegen gleich baare Zahlung verkaufe ich vom 13. d. Mts. ab, in Zeikdauer von 14 Tagen: 2 Ackerpferde, ſchw. u. br. Stute, 10jährig, 1 ſchw. u. 1 lcht. Wagen mit Zubehör, 2 vollſt. Pferde⸗ geſchirre, 2 Pflüge mit Karren, 2 Winden 2 Handkarren, 1 Schrot⸗ mühle, 1 Dezimalwaage, 3 Züber, 1 Parthie Ketten, circa 100 Etr. Heu, 100 Etr. Stroh, 300 Etr, Dickrüben und 80 Ctr. Kartoffel. Die Pferde ſind gut im chen und fehlerfrei, die übrigen Sachen in ſehr gutem und brauchbarem Zuſtand. 49967 Kaufliebhaber belieben(ausge⸗ n am 17. Oktober) jeweils ttags von—6 Uhr auf meinem Geſchäftszimmer vorzu⸗ ſprechen. Weinheim, 11. Oktober 1894. Bär, Rechtsagent. Belaunlmachung. Nächſten Dienſtag, den 16. Oktober ds. Is., Vormittags 10 Uhr werden auf dem Rath⸗ hauſe dahſer zwei gut gemäſtete Faſſelochſen u. 1 Faſſelſchwein an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, 11. Oktober 1894. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. laeß. 49968 Reelle Heirath. Fräulein(Pfälzerin), 29 F.., ſchön, evgl., 35,000 Mk. Vermög. wünſcht ſich mit einem Beamten zu verehelichen. Dieſelbe iſt Sonn⸗ tag hier. 49877 Näheres R 7, 7, 2. Stock. — aſchenbier, hochfeines Pilſener, dunkles Lager, liefert frei in's Haus jede Beſtellung. 49979 H. Heidenreich, H 7, 6b. 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Floßhafen am weſtlichen 1 Nachen u. ſ. w. bis nach Jeſtfahrt bei der Auweſenheit Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden am 15. Oktober 1894. Auf Grund der Beſtimmungen der Hafenordnung für Mannheim und der Schifffahrts⸗Polizeiordnungen für den Neckar und den Rhein wird folgende Fahrordnung Die an der Feſtfahrt theilnehmenden Boote haben ſich auf erlaſſen. Das Feſtſchiff„Niederwald“ 49942 te bei der Neckarbrücke hintereinander auf⸗ zuſtellen und müſſen bis 9 Uhr Vormittags für die Thalfahrt abwärts ſtehend, fahrfertig bereit liegen und die Regierungsdampfer fen an den beſonders errich⸗ Der Beginn der Feſtfahrt wird durch Auffahrt der Re⸗ Während der ganzen Fahrt h Abſtand von mindeſtens 100 Meter, die großen einen von 200 Die im Hafen und an den U das Feſtſchiff erſt zu ſalutiren, we längen vorbeigefahren iſt. Dieſe übernehmen die Führung hnen folgt das Feſtſchiff, begleitet von meines die Feſtmuſik führt, aben die kleinen Boote einen ſolchen 200 Meter von den vorausfahrenden einzuhalten und darf kein Schiff aus der Reihe fahren oder anlanden, fern liegenden Schiffe haben un dasſelbe auf zwei Schiffs⸗ Die Fahrk geht neckarabwärts in den Rhein nach dem Floßhafen bis zu den Waldhoffabriken, von da ab rheinaufwärts in den haus, zurück in den Rhein, rheinaufwärts bis bauten Werfthallen im weiter bis zum Renners Die begleitenden ſtell Die Einfahrt in den Es iſt ſtrengſtens unterſagt, Während der Feſtfahrt dükrfen Die wo gedreht wird; Mühlauhafen bis zum Lager⸗ zu den neuer⸗ heinhafen, wo gelandet wird, ſodann hof, wo abwärts gedreht wird. erfolgt am Landungsbock der Köln⸗Düſſeldorfer⸗ Die en ſich bei der Drehung im fer desſelben, bei der Landung an den Werfthallen und bei der Drehung am Rennershof am linken Rheinufer hintereinander in Parade auf und ſich der Fahrt in der beſtimmten Reihenfolge jeweils wieder an. Mühlauhafen iſt nur den das Feſt⸗ ſchiff unmittelbar begleitenden zw ließen ei Booten geſtattet. an ſandern als den kurs⸗ mäßigen Plätzen, zu drehen, oder während des Drehens die Reihenfolge der Schiffe durch gegenſeitiges Vorfahren zu ändern. Dampfboote, Schiffe, Kähne, weder vom Ufer gelöſt werden, noch irgend welche Fahrt zu Berg oder Thal, oder quer in den Hafen oder im Rhein oder Neckar unternehmen. loßfahrt im Neckar wird von 7 Uhr Vormittags an zeendigung der Feſtfahrt eingeſtellt. Den mitfahrenden Booten iſt 0 Fahrgäſte aufzu⸗ nehmen; für deren Schutz und Sicher Führer der Boote haftbar. m Uebrigen haben ſte all A Fugen der Hafenmeiſter und zu richten. Mannheim, den 10. Oktober Der Gr. Hafencommiſſär:— Kaiſer. eit ſind die Befitzer und e Schiffe genau 960 den des Stromaufſichtsperſonals 1894, er Gr. Rheinſchifffahrts⸗In⸗ ſpector des 1. Bezirkes; Fieſer. am Feſt Bekanntmachung. Drr ee Wie verlautet, beſteht bei manchen Geſangvereinen, we an dem Feſtzuge theilnehmen, die 8 Anſicht, daß ſich paſſtiven Mitglieder den getiven anſch iſt unter allen Umſtänden nicht ſtatthaft, weil dadur ganze Aufmarſch des Feſtzuges auf dem Feſtplatze und damit die ganze Feier gründlich geſtört würde. Einweihung des bekef. eff. Denkmals be die Dieſes ießen könnten. der Bei allen Vereinen und Corporationen dürfen u. bedingt nicht mehr als die ſ. Z. angemeldeten Miiglieber zuge theilnehmen, bet die verehrlichen Vorſtände ebenſo höflich als dringend aufmer ſam gemacht werden. Mannheim, den 11. Oktober 1894. Ner Obmann der Feſtordunngs⸗Commiſſion Fuchs. Friedrich D 2, 10, Theaterſtraße. Weißwaare Reelle und gute 32624 n⸗ und Wäſche⸗Geſchäft, Ausſteuer⸗Artikel. Bedienung. Für Sterbefälle empfehlen unſer großes Lager 48168 2 Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. 20 Morgens 9½ Uhr. Geſchwiſter Suzen, F 1, II, au den Planken. Christine am 10. Oktober in Straßburg Dies ſtatt beſonderer Anz ſtille Theilnahme. In der Syr Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mittheilung, daß unſere liebe gute Mutter, Schwieger⸗ mutter und Großmutter, Frau geb. Dubois, jahre nach ſchwerem Leiden ſauft verſchieden iſt. Mannheim, den 11. Oktober 1894. Farmflie Algardi. Graul, i. Elſ. im 82. Lebens⸗ eige mit der Bitte um 49961 rn tagoge. Freitag, 12. Oktober, Abends 5½ Uhr, Samſtag, 13. Oktober, Min, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Samſtag, 18. Oktober, Abends 6 Uhr 6. Seite. — Z Die Ausstellung im SKunstverein 2 karlsruheg ausgewählter Werke des verstorbenen 99288 0 Professors Hermann Baisch 0 schllesst Sonntag, den 14. Oktober, Abends 5 Uhr. FFFTTTTTT————————————————————TW—————w Wilitärverein Mannheim. Zur Enthüällungsfeier des Kaiſerdenkmals Samſtag, den 13. Oktober 1894, Abends 8¼ Uhr, Vorfeier in der Gambrinushalle in Anweſenheit Seiner Excellenz des Generals der Infanterie 5. D. Freiherrn Röder von Diersburg, Präſident des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes. Wir laden hierzu unſerere verehrl. Mitglieder freundlichſt Das Vereinsabzeichen iſt anzulegen. Zur Hauptfeier: Sonntag, den 14., Vormittags 10 Uhr: Antreten auf dem Platze bei der Jee U2. Punkt 10% Uhr: Abmarſch nach dem arktplatz. Nachmittags 4 Uhr: Feſtbankett im Saalbau. Die Gallerie wird bis ½4 Uhr für Frauen, die in Begleitung der Kameraden kommen, vor⸗ behalten. Abends ½8 Uhr: Antreten vor dem Saal⸗ bau zum feierlichen Aufzug mit Lampions, die am Saalbau unentgeltlich vertheilt werden. Punkt 8 Uhr Abmarſch zum Schloßplatz. 49798 ein. Der Vorſtand. Maunheimer Turnerbund „Bermania“. Zur Theilnahme an dem Feſt⸗ zuge verſammeln ſich die Mit⸗ glieder im Vereinslokal(Ballhaus) von wo aus pünktlich 10 uhr der Abmarſch nach dem angewie⸗ ſenen Platz auf dem Markte erfolgt. Anzug: Turner⸗Anzug bezw. dunkler Anzug(Gehrock, Cylinder.) 49990 Der Turnrath. 80h fher egehaft Unſern verehrl. activen und paſſiven Mitgliedern ergebenſt zur Nachricht, daß ſich die Schützen⸗Geſellſchaft bei dem für die Gimweihungsfeierlichkeiten des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Senkmals projectirten Festzuge in offteieller Weiſe betheiligen wird und iſt vollzählige Betheiligung erwünſcht. Zuſammenkunft ſpäteſtens 157I10 Uhr s im Reſtaurant Pflug, von wo aus geſchloſſen 1 5 kuffteuangsort(Marktplatz) abgerückt wird. n e ſchwarz, Cylinder unnd Vereinsabzeichen, Der Vorſtand. dere Geſellſchaſt„Merkur“. 2 1 vom Militär zurückgekehrten und einrückenden eder ſi 15 13. er., Abends 8 Uhr, im Saale des „Bellevne⸗ Keller“ Grosser musikalisch. Herrenabend unter Mitwirkung der Capelle Petermann ſtatt. Wir laden hierzu Anſere verehrlichen Mitglieder und Freunde höflichſt ein. 49585 Der Vorſtand. Spocial-Handschufgeschäft Rud. Hugo Dietrich N, 78. Kunſtſtraße N 3.] c, Es wurden friſch angeſertigt: 3Kl. 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Tanzmusik 8 mpeht e be Tace 6 ——— mpfehle für beide 8ge⸗ zeikreten Günfe Enten⸗ und Haſenbraten. 4992 Ebenſo veranſtalte ich ein Großes Schlachtfeſt. ee aufmerkſame Bedienung iſt 2 beſtens geſorgt und ſehe zahlreichem Beſuche entgegen. Hochachtungsvoll Johann Nagel, Reſtaurateur. Zu bevorſtehenden Feſtlichkeiten empfehle fertige 62 Fahnen 02.20 in jeder Qualität und Gröfte. 915 W. Cronberger, Möbel⸗ und Decorationsgeſchäft. Zur Jllumination die am 14. ds. ſtattfindet, empfehle ich 49272 Illuminations⸗Kacheln unter Garantie für guten und langen Brand billigſt. Otto Reinhardt. Telephon Nr. 385. Rennershofſtraße 14. Aufträge werden auch bei Herrn Louis Nrant 15 5 ent⸗ gegengenommen. elephon 761. Diglic frich: Hasen Braten iu allen Größen Schlegel und von 5 Mark an. Junger Hirſchbraten per Pfund 75 Pfg. 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Oktober 8 I anläßlich der Einweihnng des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals ſtattfindenden Festzug verſammelt ſich unſer Verein um 10 Uhr im Lokal„Rother Löwe.“ Abmarſch präcis 10¼ Uhr. 5 0 laden hiermit unſere ver⸗ rlichen Mitglieder zu zahlreicher Veihelliaung ein. Die Activen erſcheinen im Turnanzug mit dunkler Hoſe, die Paſſtven in ſchwarzer Kleidung mit Vereins⸗ abzeichen. 49000 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Wir werden uns bei der Feier am nächſten Sonntag am Festzug betheiligen. Zuſammenkunft Vor⸗ mittags 10 Uhr im„Prinz Max. Zu möglichſt vollzähliger Be⸗ theiligung fordert auf 49997 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. Unſere Mitglieder, welche ſich am Zuge bei der Enthüllung des Kaiſerdenkmals betheiligen wollen, werden 9955 ſich Sonntag, den 14. ds., Morgens punkt 10 Uhr im Lokal einzufinden. ſind anzulegen. An 959.8 80 hab 49981 ie änger haben 9 Uhr im Saalbau und egee ahlreiche Betheilihung erwarte Der Vorſtand. Liederhalle. Wir laden ſtden unſere ac⸗ tiven und paſſiven freundlichſt ein, ſich zur 99055 ligung am Vestzuge Sonniag Vorm präcis 10 uhr im Vereinslokale zu verſammeln. Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗ Perein Maunheim. amſtag 12. Oktober 1894 ends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches Erſcheelt bittet 35804 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Hente Abend ½9 Uhr Probe. 49423 Schellfische Cabljan, Seezungen Turbot, Hummer Blaufelchen 1850 Aſtrachan⸗Capiat. Jab. Schick Gr. C 2, 24. Theater. Ich bdel einen garantirt reinen 50005 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. Meorg Dietz, Marktolaß Teleph. 595 1 5 Heirath! Geb. Kaufmann, a. g. Fam Ende d. 20er, prot., Inh. e. flott. Geſchäftes in d. Rheinpfalz, ſucht 0 Verehelichung Annäherung an geb. jg. Dame mit Vermö Strengſte Discretion zugeſte und verlangt. 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