9 en + ne Ur An⸗ nd — Telegramm⸗Adreſſe: 8 Mannheim.““ n der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. + heimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehes⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 118„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 284.(Celephan⸗Ar. 218.) Zur Unfallverſicherungs⸗Geſetzgebung. Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein und die Süddeutſche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗In duſtrieller hielten am 12. d. M. in Frankfurt a. M. eine gemein⸗ ſame Verſammlung ab. Es ſtand u. A. auf der Tages⸗ ordnung der Geſetzentwurf, betreffend die Abänderung der Unfallverſicherungs⸗Geſetze. Darüber referirte Gene⸗ ralſekretr Bueck⸗Berlin. Aus den Beſchlüſſen der Verſammlung heben wir Folgendes hervor: Der Aus⸗ dehnung der Verſicherung auf häusliche und andere Dienſte ſtimmte die Verſammlung zu, ebenſo der fakulta⸗ tiven Zulaſſung der Verſicherung für Unternehmer ver⸗ ſicherungspflichtiger Betriebe bis zu einem Jahresarbeits⸗ verdienſt von 2000 M. Ferner war die Verſammlung damit einverſtanden, daß wenn eine Ren“ für verletzte jugendliche Perſonen nach dem ortsüblicher Lagelohn be⸗ meſſen iſt, vom vollendeten 16. Lebensjayr ab die Er⸗ höhung der Rente nach dem Arbeitsverdienſt Erwachſener ſtattfinden ſoll. Die vorgeſehene Beſtimmung, wonach Verletzte, wenn das Heilverfahren vor Ablauf der 13. Woche abgeſchloſſen iſt und Unterſtützungen von der Krankenkaſſe wegfallen, jedoch eine dauernde Er⸗ werbsbeſchränktheit zurückbleibt, ſchon vor Beginn der 14. Woche von der Berufsgenoſſenſchaft entſchädigt werden ſoll, befürwortete die Verſammlung prinzipiell. Dagegen will ſie die Unterſtützung nicht für alle Fälle gleich bemeſſen, ſondern je nach dem Grad der Erwerbs⸗ beſchränktheit feſtgeſetzt haben. Die vorgeſehen ung, daß Aſcendenten auch Dann Entſchädigungen erhalten ſollen, wenn der Verun⸗ glückte zu ihrem Unterhalte weſentlich(ſtatt ausſchließ⸗ lich) beigetragen hat, und daß Enkel und Geſchwiſter des Verſtorbenen unter Umſtänden Rente erhalten ſollen, wünſchte die Verſammlung dahin umgeſtaltet zu ſehen, daß alle Perſonen, die Kraft des Geſetzes einen Anſpruch auf Unterhalt durch den Verunglückten gehabt haben, von der Genoſſenſchaft entſchädigt werden ſollen. Die Neuerung, daß dem Verunglückten für die Zeit ſeines Aufenthaltes im Krankenhaus, auch wenn Ange⸗ höͤrige nicht vorhanden ſind, neben der freien Verpflegung eine Unterſtützung von ¼ des ortsüblichen Tagelohns gewährt werden foll, will die Verſammlung nur fakul⸗ tativ eingeführt, d. h. die Gewährung in das Ermeſſen der Berufsgenoſſenſchaft geſtellt ſehen. Ganz entſchieden nahm die Verſammlung Stellung gegen den Vorſchlag, daß auf Verlangen des Entſchä⸗ digungsberechtigten demſelben oder einem von ihm zu ſtellenden Vertreter Gelegenheit zu geben ſei, ſeinen An⸗ ſpruch vor dem Feſtſtellungsorgan mündlich zu vertreten, weil hieraus eine große Verſchleppung und Vertheuerung des Verfahreus, ſowie zahlreiche Unzuträglichkeiten zu befürchten ſind. Die vorgeſchlagene Ausdehnung der Verjährungs⸗ friſt hielt die Verſammlung für unthunlich, da die be⸗ ſtehenden Beſtimmungen durchaus allen berechtigten An⸗ ſprüchen genügen. Die Entlaſtung des Reichs⸗Verſicherungsamts, wie ſie im Entwurf durch Verwandlung in eine Reviſions⸗ Juſtanz beabſichtigt iſt, verwarf die Verſammlung im Intereſſe einer einheitlichen Rechtsſprechung, ſprach ſich jedoch dafür aus, daß in allen Fällen, in welchen es ſich lediglich um den Grad der Erwerbsunfähigkeit handelt, das Schiedsgericht als letzte Inſtanz beſtimmt werde. Als geradezu demoraliſirend erachtete die Verſammlung den Vorſchlag, daß bei Minderung oder Aufhebung der Rente die Einlegung des Rechtsmittels, der Berufung, aufſchiebende Wirkung baben ſoll; dadurch würden die Ver: zten geradezu zur Einlegung der Berufung gedrängt, weil ſie ſich damit den längeren Bezug der Rente ſichern können, und bei Beſtätigung des Genoſſenſchafts⸗Be⸗ ſcheides durch das Schiedsgericht beziehungsweiſe Reichs⸗ verſicherungsamt eine Rückforderung doch kaum jemals Erfolg hat. Die Beſtimmung, daß der Rentenanſpruch während einer über einen Monat dauernden Freiheitsſtrafe, ſowie während des Aufenthalts der Berechtigten im Auslande ruhen ſoll, fand die Verſammlung durchaus gerechtfertigt, wünſchte aber die gleiche Beſtimmung auf die Dauer der aktiven Militärzeit ausgedehnt zu ſehen. Der Vorſchlag, daß bei theilweiſer Erwerbsunfähig⸗ keit bis zu 10% eine einmalige Kapitalabfindung ſtatt⸗ finden kann, entſpricht einem ſeit längerer Zeit in den betheiligten Kreiſen beſtehender Wunſch und fand das Einverſtändniß der Verſammlung Dieſe Abfindung muß Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. eine definitive und alle ſpätere Anſprüche ausſchließende ſein. In der Uebergangszeit, d. h. für Rentenempfänger aus früheren Jahren, ſoll bei der Abfindung ein Theil des Reſervefonds mitverwendet werden dürfen. Es wurde ferner der Vorſchlag des Entwurfs gebilligt, daß die verfügbaren Gelder der Genoſſenſchaft bis zum vierten Theil auch in Hypotheken oder Grundſtücken angelegt werden dürfen. In Bezug auf die Haftpflicht wurde eine Beſtimmung als nothwendig erachtet dahingehend, daß für eine Be⸗ rufsgenoſſenſchaft die Möglichkeit einer Erſatzforderung gegen das Mitglied einer anderen Berufsgenoſſenſchaft in Fortfall gebracht wird und daß diejenige Genoſſen⸗ ſchaft, welcher das betreffende Mitglied angehört hat, für den eventuellen Erſatzanſpruch aufzukommen hat. Für den Vorſchlag, daß ſtatt ſeither das Reichs⸗ Verſicherungsamt für die Folge die höhere Verwaltungs⸗ behörde über Beſchwerden gegen Ordnungsſtrafen zuſtän⸗ dig ſein ſoll, vermochte die Verſammlung keine Noth⸗ wendigkeit einzuſehen, hielt vielmehr die Beibehaltung der beftehenden Beſtimmungen aus Rückſicht auf die Einheit⸗ lichkeit des Verfahrens und den Umſtand, daß die Ver⸗ waltungsbehörden der Unfall⸗Verſicherung verhältnißmäßig fern ſtehen für geboten. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 17. Oktober. Dem„Börſen⸗Courier“ zufolge ſollen die kommiſſa⸗ riſchen Berathungen über die Vorſchläge der Börſen⸗ Enguetekommiſſion ſowie des daraus ſich ergeben⸗ den Geſetzentwurfs ſpäteſtens Ende dieſer Woche im Reichsamt des Innern beginnen. Die preußiſche Regierung ſcheint doch allmählich zu der Einſicht zu kommen, daß ſie mit ihrer allzu rückſichts⸗ vollen Behandlung der Polen auf falſcher Bahn war. Es ſieht ſo aus, als wolle ſie Manches, was auf dem Wege dieſer Schwachheit geſündigt worden, wieder gut machen. So wird aus Poſen den Berliner„Neueſten Nachr.“ von glaubwürdiger Seite gemeldet, daß die be⸗ reits begonnene Einſtellung polniſcher Rekruten der Provinz Poſen in Regimenter der Poſener Divi⸗ ſion des 5. Armeekorps eingeſtellt worden iſt und daß die betreffenden Mannſchaften in deutſche Gegenden verſchickt werden. In letzteren laufen die jungen Polen wenigſtens keine Gefahr, antideutſche Elemente in ſich aufzunehmen. Zu einer Polemik, die zur Zeit zwiſchen der „Kreuzztg.“ und der„Köln. Volkszeitung“ über die rheiniſche Zentrumspolitik geführt wird, macht der„Hannoverſche Courier“ nachſtehende treffende Be⸗ merkungen: Der Unterſchied zwiſchen Centrum und Kirche, zwiſchen Ultramontan und Kakholiſch kann gar nicht oft und ſcharf genug hervorgehoben werden, da das Beſtreben der Centrums⸗ blätter mit großer Hartnäckigkeit darauf gerichtet iſt, dieſen Unterſchied zu verwiſchen. Für den Katholiken als ſolchen beſteht volle Parität, und mit Recht. Für den Ultramontanen kann ſie nicht beſtehen, wenn der Staat ſich nicht ſelbſt zu Grunde richten will. Und die„Kreuzztg.“ trifft das Richtige, wenn ſie meint, daß die Staatsregierung dem Ultramon⸗ tanismus und dem Centrum wegen der in nationaler Be⸗ ziehung zweideutigen 96 Beider Mißtrauen entgegen⸗ bringen müſſe. Doch iſt das gleiche Mißtrauen nicht Pflicht auch der nationalen Parteien? Wie aber iſt es damit ver⸗ einbar, wenn die„Kreuzztg.“„unentwegt“ dem Centrum nachläuft und um ſeine Hilfe bettelt für eine reaktionäre Ge⸗ ſetzgebung auf geiſtigem Gebiete? Ein verdächtiger Bundes⸗ genoſſe iſt unter allen Umſtänden verdächtig, und das Ziel, das nur mit ſeiner Hilfe erreicht werden kann, iſt's nicht minder. 5 Die große Streikbewegung, welche ſeit Monaten wie ein Geſpenſt einen Theil der Geſchäftswelt der Reichs⸗ hauptſtadt in Athem haͤlt, der ſogenannte Berliner Bierkrieg wird noch weiter ein Gegenſtand der Er⸗ örterungen und Verhandlungen ſein. Man hoffte, am letzten Samſtag die Fehde beilegen zu können, es fanden dieſerhalb ausgedehnte Verhandlungen ſtatt, die aber zu keinem Reſultat geführt haben. Es ſcheiterte der Aus⸗ gleich an der Weigerung der Brauereibeſitzer, 33 der ſchlimmſten Störenfriede wieder in Arbeit zu ſtellen. Die ſozialdemokratiſchen Unterhändler haben das Eingehen auf einen ſolchen Ausſchluß abgelehnt; es ſei ein„ehrloſer“ Friede, den man ihnen zumuthe, und in hetzeriſcher Weiſe wendet ſich auch der„Vorwärts“ wieder gegen die„Capi⸗ talprotzen“. Es iſt ſehr bezeichnend, daß der„Vorwärts!“ den Arbeitgebern zumuthet, was die ſozialdemokratiſche Partei ſelbſt für ſich ſtets zurückgewieſen hat, nämlich Genoſſen unter ſich zu dulden, die die Partei verbetzen Mittwoch, 17. Oktober 1894. und beſchimpfen. Der Arbeitgeber aber ſoll ſich nicht nur das Hetzen und Schimpfen gefallen laſſen, ſondern noch obendrein Lohn zahlen. Bei den Verhandlungen iſt das Beſtreben der ſozialdemokratiſchen Partet deutlich hervor getreten, bei einem Betriebe, auf den ſie durch einen rück ſichtslos durchgeführten Boycott und die in Folge deſſer eintretenden materiellen Schädigungen unzweifelhaft Eim fluß ausüben kann, den erſten Verſuch zu machen, den Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen vorzuſchreiben und ein Einmiſchung in den Geſchäftsbetrieb einzuführen, wie ſii kein Arbeitgeber dulden kann. Unzweifelhaft würde, went der Verſuch gelungen wäre, die Terroriſtrung weiterei Betriebe gefolgt ſein. Darin liegt das weitere Intereſſe an dem Berliner Bierkriege und das Verdienſt der Brauereibeſitzer. Geſtern wurde in Potsdam in der bekannten Kameruner Leiſt⸗Affaire verhandelt. Dabei faßte der öffentliche Ankläger Legationsrath Roſe die Anklage dahin zuſammen, daß der Angeklagte beſchuldigt worden, ſeine Amtsbefugniſſe überſchritten, ſein Amt mißbraucht, einen Aufſtand herbeigeführt und durch un⸗ ſittliche Handlungen das Anſehen des Reichs geſchädigt zu haben. Leiſt wird ſchließlich von der Anklage, durch ſein Verhalten die Empörung in Kamerun herbeigeführt zu haben, freigeſprochen, dagegen wegen Ueberſchreitung ſeiner amtlichen Befugniſſe und unſittlicher Handlungen des Dienſtvergehens für ſchuldig erklärt und zur Ver⸗ ſetzung in ein anderes Amt mit Verminderung des Ein⸗ kommens um ein Fünftel verurtheilt. Ueber den Ausfall der Wahlen in Belgien ging uns geſtern nach Schluß des Blattes noch folgendes Telegramm aus Brüſſel zu; Das Ergebniß aus 137 von 139 Brüſſeler Wahlbureaus iſt folgendes: Sozia⸗ liſten 42,418, Liberalen 64,408, Katholiken 98,124 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Katholiken und Liberalen iſt ſicher. Die frühere Kammer zählte 93 Katholiken; dieſelben verlieren 10 und gewinnen 2 Sitze. Die frühere Kammer zählte 59 Liberale; dieſelben verlieren 24 und gewinnen 7 Sitze. Die Sozialiſten waren in der früheren Kammer unvertreten und erhalten 19 Sitze. Der Senat zählte 47 Katholiken; dieſelben gewinnen 10 und ver⸗ lieren 3 Sitze. Der Senat zählte 30 Liberale; dieſelben verlieren 10 Sitze, welche die Katholiken gewinnen, und gewinnen 3 von den Klerikalen verlorene Sitze. In 9 Arrondiſſements finden Stichwahlen ſtatt. In Mons warfen die Sozialiſten die Fenſter des katholiſchen Vereins ein. Ueber den Ausfall der Wahlen in Belgien, welche den Sozialiſten ſo große Erfolge gebracht haben, ſind die dortigen Blätter noch ganz betroffen. Einige wenige beſprechen die neue Lage. Die liherale Brüſſeler Ga⸗ zette ſchreibt:„Wir haben keinen Anlaß, uns zu be⸗ ſchweren. Dieſes allgemeine Wahlrecht, das uns in der Hand platzt, haben wir verlangt; wir wollten es wohl mehr, weil es uns durch die Umſtände aufgezwungen war, denn aus perſönlicher Neic ung, doch dar auf kommt es nicht an, wir haben es nu' einmal und müſſen davon Gebrauch machen, ſo wie es inmal iſt. Nur müfſſen wir dabei bedenken, daß wir ee wohl herbeigerufen, ſeine Erziehung jedoch gänzlich vernachläſſigt haben. Wenn es ſich uns gegenüber ſchlecht beträgt, ſo iſt es zum Theil unſere Schuld. Dieſe Erziehung iſt viel⸗ leicht ſchwer; unſere Freunde haben es ſich nicht verhehlt, aber ſie haben den Fehler begangen, nichts zu unternehmen, um das allgemeine Wahlrecht zu bewältigen..... Die Lection vom letzten Sonntag wird den Liberalismus vielleicht dazu bewegen, aus dem Tabernakel herauszutreten, in welchem er ſich ſelbſt an⸗ betet, um ſich mit demſelben Volke zu vereinigen, dem er die Allmacht gegeben hat.“ Die Clericalen jubeln mit Maß. Bemerkenswerth iſt die folgende Aeußerung der Gazette de Lisge:„Wir haben von jeher Bedenken gegen eine Reform ausgeſprochen, welche die Zahl der Wähler im Verhältniß von 1: 10 vermehrte, und die uns zu ausſchließlich den Verhältniſſen in den vlämiſchen Landestheilen angepaßt ſchien, die Fortſchritte der Social⸗ demokratie in unſern gewerbtreibenden Gegenden aber nicht genügend berückſichtigte. Die Ergebniſſe der Wahl beſtätigen dieſe Auffaſſung nur zu ſehr.“ Zur Krankheit des Kaiſers von Rußland laſſen ſich die„Hamb. Nachr.“ von anſcheinend gut un⸗ terrichteter Seite Folgendes mittheilen: Die engliſchen Blätter, unterſtützt von den Wiener Zeitungen, fahren fort, die übelſten Verſionen über die Krankheit des Zaren zu verbreiten; es wird von Nierenkrebs geſprochen und darauf binaemisſen. daß SreaLA h n ee eee —— 2. Sette. der Romandws neuerdings erblich ſei. Wir conſtatiren dem gegenüber, daß in unterrichteten Kreiſen bisher über einen derartigen Charakter des Nierenleidens des Kaiſers nicht das Mindeſte bekannt iſt. Im Zuſammenhang mit der Meldung, daß Krebs vorliege und ein frühes Ende nicht ausgeſchloſſen ſei, wird von der nämlichen Seite berichtet, daß die Verheirathung des Großfürſten⸗Thron⸗ folgers beſchleunigt werden und bereits Anfang November in Darmſtadt ſtattfinden ſolle. Auch dieſe Mittheilung iſt natürlich erfunden. Für die behauptete Einſetzung einer Regentſchaft liegt ebenfalls bisher kein Grund vor, da das Befinden des Zaren keinerlei Verſchlimmerung aufweiſt. China ſcheint in der That zum Frieden bereit zu ſein. Londoner Blätter wollen wiſſen, daß aufs Neue Japan Friedenseröffnungen gemacht worden, aber von Japan als ungenügend verworfen worden ſeien. Die chineſiſche Regierung ſoll mit den Vorſchlagen einver⸗ ſtanden geweſen ſein, indeſſen wird dies von chineſiſcher Seite geleugnet. Von anderer Seite wird behauptet, es ſei nicht unwahrſcheinlich, daß die in einem Theile der Preſſe hervortretenden Bemühungen, die japaniſchen Siege abzuſchwächen und die chineſiſchen Niederlagen wegzube⸗ weiſen, mit der Abſicht Chinas in Verbindung ſtehen, in Europa eine Anleihe flüſſig zu machen. Sie beträgt an⸗ geblich 10 Millionen L. und ſoll durch die Zolleinnahmen gewährleiſtet werden. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Vertreter Chinas im Auslande den Auftrag erhalten haben, die Lage Chinas möglichſt günſteg zu ſchildern. Wie die Geſchichte mit der gelben Reitjacke, ſo gehört auch der angebliche heimliche Beſuch des Kaiſers in Tientſin in das Reich der Fabel. Nicht der Kaiſer, ſondern ſein früherer Lehrer und jetziger Rathgeber Weng⸗ Tung⸗Ho hat ſich nach Port Arthur, Wei⸗hai⸗wei, Tientſin und anderen Orten begeben und ſich über den Stand der Dinge unterrichtet. Wie er ſich verkleidete, wird nicht geſagt; jedenfalls warf er auf dem Rückwege in Tientſin die Verkleidung ab und ſtattete Li⸗Hung⸗Tſchang zu deſſen großem Aerger und Erſtaunen einen Beſuch ab. Infolge des Berichtes, welchen Weng⸗Tung⸗Ho dem Kaiſer er⸗ ſtattete, wurden ſofort alle Statthalter und ſonſtigen Beamten, deren Befähigung angezweifelt wurde, nach Peking beſchieden; wahrſcheinlich wird ein großer Wechſel in den höhern Verwaltungsſtellen ſtattfinden. Die Enthüllungs⸗Feierlichreiten des Kaiſer Wilhelm⸗Deukmals. Die Abreiſe des Erbgroßherzoglichen Paares erfolgte geſtern Abend um 6 Uhr 53 Minuten, während Naite Großherzogin Abends um 9 Ühr 30 Minuten Mannheim perließ. Sowohl bei der Abfahrt des Erbgroßherzog⸗ lichen Paares als bei der Abreiſe der Frau Großher⸗ zogin fand auf ſpeziellen Wunſch der hohen Allerhöchſten Herrſchaften keine offtzielle Verabſchiedung ſtatt, nur 9 Herren, denen dieſer Wunſch der Herrſchaften nicht bekannt geworden war, hatten ſich auf dem Bahnhofe Ei e Das auf dem Bahnhofsperron verſammelte 15 eiche Publikum brachte den abfahrenden fürſtlichen Gäſten begeiſterte Opationen, für welche die Allerhöchſten Herrſchaf⸗ ten auf das Huldvollſte dankten. Herr Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrath Frech, Herr Geh. Regierungsrath Frei⸗ herr von Rüdt und Herr Oberbürgermeiſter Beck waren ern Abend mit ihren Frau Gemahlinnen noch einmal ins chloß beſchieden worden. Ueber die Beſuche und Beſichtigungen von Fabriken und e d durch die Allerhöchſten Herrſchaften am geſtrigen und vorgeſtrigen Tage liegen uns folgende Be⸗ richte vor: Oelfabrik. Um 8¾ Uhr traf der en n e in Begleitung des Erbgroßherzogs, des Freiherrn von? abo, des Herrn Mi⸗ niſter Giſenlohr, des Herrn Oberſt von Mükler, ſo⸗ Feuilleton. Die weiße Roſe von Goree. (Eine Erinnerung an 1 Wilhelm.) Nach der Schlacht bei Vionville⸗Mars la Tour am 15. Auguft 1870 war der Premier⸗Lieutenant Ewald von Zedtwitz vom 4. Thüringiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 72 ſchwerver⸗ wundet nach Gorce gebracht worden und hatte bei einem fran⸗ zöſiſchen Invaliden, der bei Magenta 1859 ein Bein verloren, Aufnahme gefunden, einem Mr. Antoine. Zwar konnte dieſer den todeswunden Offizier nur auf ein Strohlager in einem offenen Kaufmannsladen zu ebener Erde betten, aber er pflegte den Feind auf's Liebevollſte, und ſein Töchterchen brachte ihm täglich die ſchönſten Roſen zur Erquickung. Am 19. Auguſt, der Tag nach der Schlacht bei Gravelotte, ſchlug plötzlich ein heranbrauſendes Geräuſch an des Verwundeten Qhr, und er hörte dann deutlich donnernde Hurrahs erſchallen. Sie ent⸗ quollen den Lippen von 600 Verwundeten, die auf der Straße lagen und ihrem durchfahrenden Könige Wilhelm ſo ihren Siegesgruß entboten. Schon ſah auch Zedtwitz die Pferde des königlichen Wagens. Da ergriff er ſchnell die ſchönſte Roſe und ließ ſie durch einen Soldaten dem Könige mit den Worten überreichen:„Ein ſchwer verwundeter Offizier, der wohl ſchwer⸗ lich den nächſten Tag überleben wird, ſchickt Ew. Majeſtät dieſe Roſe als Siegesgruß für Gravelotte!“ Der König, tief erſchüt⸗ tert, nahm die Roſe, fragte nach des Gebers Namen, wünſchte demſelben dankend Beſſerung und ſteckte die Blume ins Knopf⸗ loch. Dann fuhr der Monarch weiter. v. Zedtwitz genaß langſam von ſeinen ſchweren Wunden And fand dann als ſtellvertretender Bezirks⸗Kommandeur in Halberſtadt Anſtellung. Am 24. Dezember 1871 traf ein finniges Bild in Oelmalerei, in deſſen Rahmen oben eine maſſiv ſilberne Roſe eingelaſſen war, mit folgendem an ihn gerichteten Königlichen Handſchreiben ein: „In dankbarer Erinnerung an den mir unvergeßlichen Augenblick, wo Sie ſchwer verwundet in Gorce am 19. Auguft 1870 mir eine Roſe nachſandten und ich, Sie nicht kennend, an Ihrem Schmerzenslager vorüber gefahren war, ſende ich das beiko: ze Bild, damit noch in ſpäteren Zeiten man wiſſe, ie ſolchem Momente Ihres Königs gedachten und Ihnen bleibt. hten 1871. Wilhelm. d bedarf keiner weiteren herrliches in ergxreifer Brief ſind lichen Dauke Anſeres heimgeg Line ergötzliche und er u in einem o Siädt⸗ ch des Hans 98 hat ſich von der Taubſti iden einen vierzehnjährigen Zög⸗ ling verſchrieben, den er in die ehle Kunſt des Schuſterns un⸗ inzeiger. Mannheim, 17,. Oklober. wie den Spit rathes zud der Mitglieder des Stadt⸗ es z 9 habrik des Vereins deutſcher Delfabriken indenhof ein. An dem reich dekorirten Directionsgebäude von Mitgliedern des Anfſichtsraths und der Direction empfangen, nahmen die hohen Herrſchaften zuerſt die reichhaltige, geſchmackvolle Ausſtellung der Rohpro⸗ dukte und Fabrikate in Augenſchein, beſuchten ſodann die Fabrik— die in vollem Betriebe war— unter der Führung der Direction, des Herrn Gerbel und Klo ſtermann, ſich mit warmem Inkereſſe nach allen Einzelheiten des Be⸗ triebs erkundigend. Beim Austritt aus der Betriebsmaſchi⸗ nenhalle wurde von dem inzwiſchen im Hofraum aufgeſtellten Bnreauperſonal und den Arbeitern ein lebhaftes Hoch ausge⸗ bracht, wofür der Großherzog in ſeiner bekannten, gewinnen⸗ den Art herzlich dankte, indem er ſich gleichzeitig mit einer Anzahl von Arbeitern in huldvollſter Weiſe unterhielt. Um 9¼ Uhr verließen die hohen Herrſchaften das Etabliſſement uuter wiederholten Hochrufen des verſammelten Perſonals. Nach allen Aeußerungen der hohen Herrſchaften darf ange⸗ nommen werden, daß dieſelben von dem Beſuch der Fabrik ſehr befriedigt waren. Beſuch bei der Maunheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und der Erb⸗ großherzog mit hohem Gefolge wurden an dem hübſch ge⸗ zierten Eingange der Fabrik vom Herrn Kommerzienrath Mohr empfangen und nach Vorſtellung der Söhne des Letzteren und der drei Prokuriſten zunächſt in das neue Bureaugebäude geleitet, wo das kaufmänniſche Bureau und dann das eine Treppe höher liegende techniſche Konſtruktions⸗ bureau einer kurzen Beſichtigung unterworfen wurde. Zum Aufgang in dieſes obere Stockwerk wurde von dem Großherzog und dem Erbgroßherzog unter Führung des Herrn Commerzienrath Mohr der hydrauliche Perſonen⸗Aufzug benutzt, deſſen ſehr ſinnigen Sicherheits⸗Thürverſchlüſſe Ihrer Königlichen Hoheiten ſichtliches Intereſſe erweckten. Nach kurzer Einſichtnahme von den neuen hübſchen Bureaulokali⸗ täten wurde der Gang in die Werkſtätten über die eiſerne Verbindungsbrücke angetreten, um zunächſt in die im oberen Stockwerk liegende Abtheilung des Waagenbaues zu gelangen, woſelbſt in einer großen Reihe alle Arten theils fertige, theils in Ausführung begriffene Waagen aufgeſtellt waren. Hier wurde auch die elektriſche Signal⸗Einrichtung, welche von allen Sälen der Fabrik nach dem Maſchinenhaus führt und zum raſchen Abſtellen der Maſchine dient, in Thätigkeit geſetzt. Nachdem ſodann in die anſtoßende Abtheilung des Krahnenbaues eingetreten war, wo die lange Maſchinenhalle einen impoſanten Anblick ge⸗ währte, nahmen die Hohen Herrſchaften den Weg nach dem unteren Waagenbau, woſelbſt insbeſondere die Material⸗ prüfungsmaſchinen, die von der kleinſten Draht⸗ bis zur größten Eiſen⸗ und Dra htſeil⸗Prüfungsmaſchine zur Aufſtellung gelangt waren, den Hauptgegenſtand des Intereſſes bildeten. In einer größeren Maſchine, durch die Transmiſſton in Bewegung geſetzt, war zur Veranſchaulichung der Proben ein ſtarker Rundeiſenſtab aufgenommen und wurde von Herrn Commerzienrath Mohr der Vorgang des Zerreißens ein⸗ gehend erläutert und die Probe ſelbſt bis zum Bruch des Stabes durchgeführt, welche Verſuche Ihre Königl. Hoheiten und die Hohen Offiziere mit ſichtlicher Aufmerkſamkeit verfolgten. Nach dieſen auch für den Laien ſehr anregenden Vorführungen wurden die Hohen Herrſchaften durch die lange Maſchinenhalle geleitet, wo ſich Seine Königl. Hoheit u. A. auch mit den Meiſtern und mit verſchiedenen Arbeitern der Fabrik in freundlichſter Weiſe unterhielt, um dann in die Montagehalle der Krahnen einzutreten. Hier wurde zunächſt der große elektriſch betriebene Portalkrahn, der bekanntlich für den hieſigen neuen Rheinhafen beſtimmt iſt, den hohen Herrſchaften im Be⸗ trieb vorgeführt und beſtieg der Großherzog ſelbſt den Krahn, um ſich, nachdem Herr Commercienrath Mohr die Eigenthümlichkeiten der neuen Conſtruetion näher erläutert hatte, von der flotten Function und der Einfachheit der Hand⸗ habung ſelbſt zu überzeugen. Neben anderen Krahnen befand ſich in dieſer Halle noch ein großer impoſanter Dampfkrahn, welcher für Hamburg beſtimmt ſein ſoll, der ebenfalls im Betrieb gezeigt wurde. Zum Schluß wurde noch die elektriſche Station beſichtigt und die Fabrik⸗Feuerwehr allarmirt, wobei ſich Seine Kgl. Hoheit mit dieſer und mit mehreren Arbeitern, die ſich inzwiſchen an dem Fabrikeingang geſammelt hatten, in leutſeliger Weiſe unterhtelt, Die Zeft war leider zu kurz, um auch die übrigen Fabrik⸗Abtheilungen noch einer Beſichtigung unterziehen zu können. In ein von Herrn Commercienrath Mohr ausgebrachtes Hoch auf den Groß⸗ zuführen gedenkt. Er und ein am ſelben Orte wohnender Vertrauensmann der Anſtalt wollen den Jüngling vom Eiſen⸗ bahnzuge abholen. Der Erwartete iſt Belden zwar unbekannt, aber einen Taubſtummen findet man ja leicht unter Anderen heraus. Sie entdecken ihn denn auch alsbald, wie er mit jener, manchem Taubſtummen eigenthümlichen„gedämpften Theilnahme“ für die ihn umgebenden Dinge daſteht. Der Vertrauensmann pflanzt ſich vor ihm auf und fragt langſam und mit ausge⸗ prägten Lippenbewegungen:„Kom⸗— men— Sie— von— der— An⸗— ſtalt— in— Em⸗ den?“ worauf Jener mit einem zögernden Ja antwortet.„Ha⸗— ben— Sſe— Ge⸗— päck— bei— ſich?“—„Nein.“— Die beiden Taub⸗ ſtummenbeſchützer nehmen ihn gleich in ihre Mitte, bedeuten ihm, zu folgen, und ziehen mit ihm ab.„Er verſteht und antwortet ganz gut,“ meint der Vertrauensmann nach einer Weile. 1 woll, abers darauf kommt es bei Skuſtern gar nicht an; wenn er man Sitzfleiſch hat und den Skuſterhammer flink tanzen läßt, dann wird er einen guten Stiefel machen lernen,“ ent⸗ gegnet der Metſter. Dem Jüngling, der, nebenbei geſagt, für einen Anſtaltszögling recht nett gekleidet iſt, muß wohl mit einem Male ſonderbar zu Muthe werden, denn er läuft plötz⸗ lich fort und zum Bahnhof zurück.„Das ſind ſolche Taub⸗ ſtummennücken,“ bemerkt der Vertrauensmann.„Gehen Sie rechts um den Bahnhof herum, ich komme von der linken Seite, dann muß er uns wieder in die Hände fallen.“ Geſagt, gethan, und nach zwei Minuten ziehen ſie mit dem angſtvoll drein⸗ blickenden Gefangenen abermals ab. Nach kurzer ſchweigſamer Wanderung öffnet der Taubſtumme ſeinen Mund und ſpricht ſtockend und zagend:„Ich hatte eine Botſchaft auf den Bahnhof——“ Damit entweſcht er in mächtigem Satze in das nächſte Haus. Die Anderen ſtehen beſtürzt,„Für einen Taubſtummen ſpricht Der abers ganz gut. Sollte es auch der Rechte ſein?“ fragt der Meiſter.„Gewiß, der Rechte iſt es!“ Alſo hinterher! Allein, der Ausreißer hat die Hausthür bereits von innen verriegelt.„Das Haus hat eine Hinterthür!“ In wilder Jagdluſt ſtürzen die beiden Verfolger zu dieſer— zu ſpät, auch ſie iſt ſchon verrammelt. Aber das Fenſter daneben öffnet ſich und an der Seite der Hausfrau erſcheint mit angſt⸗ vollem Antlitz der„Taubſtumme“ und ruft:„Sieh, Mama, das ſind die Männer, die mich mitnehmen wollten!“— Erſt großes Befremden auf Seiten der Dame und Verblüffung auf Seiten der Verfolger, dann Aufklärung, Entſchuldigungen und allgemeine Heiterkeit. Der Jüngling kam vom Gymnaſium in Emden und hatte durch ſeine Wortkargheit und Schüchternheit das heitere Mißverſtändniß ermöglicht. Die 7 Wunder Korkas, Koreas„ſieben Wunder“ ſpielten im Alterthum eine große Rolle. Ein chineſiſches Blatt beſchreibt ſie folgendermaßen: Die koreaniſchen„Wunder“ beſtehen zunächſt aus einer heißen Mineralquelle in der Nähe von Kin⸗Shantao, die Krankheiten und Gehrechen jeder Art zu heilen im Stande ſein ſoll. Als zweites Wunder ſind zwei an Enden der Halbinſel befindliche Qmellen zu nennen, welche die herzog und das geſammte Großherzogliche Haus verſammelte Perfonal kräftig ein und fuhren die hohen Herr⸗ ſchaften, nachdem ſich ſolche ſehr befriedigt über das Geſehene ausgeſprochen hatten, nach der Neckarbrücke, wo die Rhein⸗ fahrt ihren Anfang nahm. Städtiſcher Viehhof. Gegen ¼10 Uhr traf der Erbgroßherzog auf dem ſtädtiſchen Viehhofe ein. Am Eingange desſelben hatten die Herren Verwaltungsrathsmitglieder Bürge ö Martin, die Stadträthe Groß, Freitag und Baſſe Herren Emil Hirſch, Ernſt Lemmert, ſowie Hr. Fuchs und Herr Caſſier Geiger Aufſtellung genommen, Herr Direktor Fuchs hielt eine kleine Anſprache an den hohen Herrn, worauf derſelbe die Viehhofanlagen auf daß Eingehendſte beſichtigte. Der Großherzog ſprach ſich äußerſt lobend und anerkennend über die großartige Anſtalt aus. Die Führung hatten die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Direktor Fuchs übernommen. Der Viehhof war geſchmack⸗ voll geziert. Der Aufenthalt dauerte etwa/ Stunden. H. Engelhard, Tapetenfabrik. Der Erbgroßherzog traf gegen 11¼ Uhr in der Ta⸗ petenfabrik von H. Engelhard ein, wo er von den beiden Firmeninhabern, den Herren Robert und Emil Engelhard, den Beamten und den im Hofe verſammelten Arbeitern empfangen wurde. Letztere ſangen zur Begrüßung ein Lied, worauf S. K. Hoheit ſich das Comptoirperſonal und die Be⸗ triebsbeamten vorſtellen ließ und mit denſelben freundliche Worte wechſelte. Auch eine Anzahl Arbeiter, beſonders die durch die ſilberne Verdienſtmedaille ausgezeichneten Veteranen, wurden durch huldvolle Anſprachen geehrt. folgte darauf ein Rundgang durch die verſchiedenen Druckſäle und ſonſtigen Arbeitsräume, in denen die Herſtellung der Tapete von dem Entwerfen und Graviren der Muſter an bis zu dem Abrollen der in den Handel kommenden Stücke gezeigt wurde. S. K. Hoheit zeigte ein eingehendes Intereſſe für alle einzelnen Sta⸗ dien der Fabrikation, Maſchinen und Einrichtungen und äußerte ſich ſehr ſchmeichelhaft über die Fabrikate der Firma, die in einer kleinen Ausſtellung zuſammengeſtellt waren. Nach beendigtem Rundgang ſang der Geſangverein der Arbeiter zum Abſchied einen Vers des„Deutſchen Liedes“. S. K. H. dankte herzlich und verabſchiedete ſich in der liebenswürdigſten Weiſe von den Inhabern der Firma, ihren Beamten und Ar⸗ beitern und verließ unter brauſenden Hochrufen gegen 12½ Uhr die Fabrik. Armaturenfabrik Bopp& Reuther. Nachmittags 2½ Uhr traf der Erbgroßherzog in dem Fabrik⸗Etabliſſement der Firma Bopp& Reuther ein. Der Firmemmnhaber Herr Reuther hieß S. Kgl. Hoheit willtom⸗ men. Derſelbe ließ ſich die Beamten ſowie den Arbeiter⸗ vorſtand orſtellen und wurden piele derſelben, namentlich der Letzter durch huldvolle Worte ausgezeichnet. Begleitet durch Herrn C. Reuther nahm S. Kgl. Hoheit von fämmt⸗ lichen Fabrikräumen, als der Eiſen⸗ und Metallgießerei, Schreinerei, Maſchinen⸗ und Montirungswerkſtätte, Metall⸗ dreherei und Abtheilung der Waſſermeſſerfabrikalion und den Bureaux Einſicht und dauerte der Beſuch infolge des großen Intereſſes, welches S. Kgl. Hoheit für die verſchiedenen Fabrikationszweige und die hiezu vorhandenen Spezial⸗ einrichtungen zeigte, nahezu 1½ Stunden. S. Kgl. Hoheit hatte auf dem Rundgange ſich mit zahlreichen Arbeitern huldvollſt unterhalten und wird den Betreffenden der heutige Tag ſicher in beſonders angenehmer Erinnerung bleiben, Vor dem Abſchiede brachte Herr C. Reuther unter Dankes⸗ erſtattung für den ehrenden Beſuch auf S. Kgl. Hoheit ein Bech aus, in welches ſämmtliche Fabrikangehörige mit wahrer Begeiſterung einſtimmten. Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren⸗Fabhrik. Der Erbgroßherzog traf um 4 Uhr ein. Am Portal der Fabrik wurde derſelbe von den Inhabern, der Herren Carl Benz, Fr. v. Fiſcher und Julius Ganß begrüßt und nach ſtattgefundener Vorſtellung zuerſt im die Motoren⸗Abtheilung geleitet, woſelbſt eine große Anzahl Gas⸗ und Ligroin⸗Motoren von allen Pferdeſtärken in Betrieb beſichtigt wurden. Alsdann beſichtigte Seine Königl, Hoheit mit großem Intereſſe die einzelnen Abtheilungen dieſer Fabrikation, wobei er ſich mit verſchiedenen Arbeitern auf das Leutſeligſte unterhielt und ſich über Alles eingehend erkundigte. Von hier aus wurde Se, Kgl. Hoheit in die Abtheilung der Motorwagen geleitet und wurden demſelben fünf Motorwagen in den verſchiedenen Modellen im Fabrik⸗ hofe in Thätigkeit vorgeführt. Auch dieſe Spezialität der Fabrik nahm das volle Intereſſe Sr. Kgl. Hoheit in Anſpruch und ließ ſich derſelbe den Mechanismus in allen einzelnen Theilen, ſowie die Bauart der Wagen, die Lenkvorrichtung ———— beſonderen Eigenthümlichkeiten beſitzen, daß die eine jedesmal voll, wenn die andere leer iſt, und daß ſich die eine durch einen ſehr bitteren, die andere dagegen durch angenehmen füßen Geſchmack auszeichnet. Als 3. Wunder erſcheint eine kalte Höhle, der be⸗ ſtändig ein eiſiger Wind und zwar mit einer Gewalt entſtrömt, daß der ſtärkſte Mann ihm nicht zu widerſtehen vermag. Ein Fichtenwald, der nicht auszurotten iſt, bildet das 4. Wunder. Wie ſehr man auch immer der Stämme Wurzeln beſchädigen mag, ſo entwachſen dennoch aus ihnen ſtets neue Fichten. Das merkwürdigſte von allen iſt das 5. Wunder: der berühmte ſchwebende Stein, welcher vor einem Palaſte, der zu Ehren des Steines errichtet worden iſt, ſteht oder vielmehr zu ſtehen ſcheint. Der Stein bildet einen wegelmäßigen, maſſipen Block und iſt auf allen Seiten frei; zwei am entgegengeſetzten Ende befindliche Männer können unſerhalb des Steines eine Kette durchziehen, ohne auf irgend welchen Widerſtand zu ſtoßen. Als ſechstes Wunder wird ein heißer Stein genannt, der ſeit undenklicher Zeit auf dem Gipfel eines Berges liegt und eine Glühhitze verbreitet. Das 7. Wunder endlich ſtellt einen Schweißtropfen Buddahs dar, der in einem großen Tempel aufbewahrt wird, 30 Schritte im Umkreiſe von dem Heiligthum entfernt wächſt keine Pflanze und alle Thiere ſcheuen ſich, den Ort zu profaniren. — Daß der Totaliſator auch weibliche Perſonen in ſeine Kreiſe zieht, zeigle eine Verhandlung, welche vor der erſten Straf⸗ kammer des Landgerichts 1 in Berlin ſtattfand. Die Wirth⸗ ſchafterin Minna Franz hatte ſich wegen fünffacher Urkunden⸗ fälſchung, zweifachen Betrugs, dreifachen ſchweren Diebſtahls und in zwei Fällen der Unterſchlagung zu verantworten. Die Angeklagte ernährte ſich durch Vermiethen von Zimmern und unterhielt gleichzeitig einen Privatmittagstiſch. Wie ſie angab, iſt ſie eine fleißige Beſucherin der Rennplätze geweſen und da⸗ durch nach und nach in ihren Vermögensverhältniſſen zurück⸗ gekommen. Als ſie zum erſten Male in Geldverlegenheit kam, griff ſie zu einem gewagten Mittel, der Noth abzuhelfen. Sie öffnete den verſchloſſenen Schrank eines Miethers, entnahm demſelben Kleidungsſtücke und Wäſche und verſetzte ſie. Sie konnte die Sachen wieder einlöſen, bevor die That eutdeckt wurde. Das Mittel gelangte dann wiederholt zur Anwendung, in drei Fällen gelang ihr die Einlöſung nicht rechtzeitig. Einem ihrer Miether, einem wohlhabenden Junggeſellen, ſchwindelte ſie durch falſche Vorſpiegelungen 650%, einem zweiten Miether 300% ab. Immer wieder trat die Geldverlegenheit an die Angeklagte heran. Sie entnahm in zwei Fällen je ein Pianino auf Abzahlung, um es ſofort wieder zu verkaufen. Schließlich fälſchte ſie fünf Wechſel auf den Namen eines ihrer Tiſchgäſte und ſchädigte denſelben dadurch um mehrere tauſend Mark. Im Termin legte die Angeklagte ein reuiges Geſtändniß ab, welches den Gerichtshof bewog, ihr milde Umſtände zuzubigigen. Das Urtheil lautete auf anderthalb Jahre Gefängniß und zwei⸗ jährigen Ehrverluſt. ———ů ſtimmte dag *. dag Herr, ehene thein⸗ dem n die tin, inn, ektor men. den das ißerſt aus. und nack⸗ Ta⸗ iden ard, ihl 'eb die rreenee JnCCCC Mannhei u. ſ. w. eing ͤ verabſchiedete ſich Se. Kgl. He für das fernere Gedeihen Weſf mit den beſten Wünſchen Unternehmens. pin⸗Stiftung. Um halb 10 Uhr erfreuten die Frau Großherzogin und die Frau Erbgroßherz die Weſpin⸗Stiftung mit ihrem Beſuche. In ihrer?! ie Hofdamen Fräulein v. Gayling, evon Edelsheim, Freiherr abinetsrath Herr von Chelius. die hohen Herr⸗ ſchaften von rath Herſchel, Stadtrath Ka Banſpach empfangen und e dann durch Hrr Bräunig Ihren Königl eiten vorgeſtellt. Im zzimmer ließ ſich die Frau Großherzogin Mittheilung über die Geſchichte der Anſtalt machen und ging betreffs der Einrichtung in ihren Fragen auf alle Einzelheiten ein. Im Speiſeſaal wurde ſie von den Zöglingen mit einem Vortrag zweier Gedichte be⸗ grüßt, wobei ſie einen der kleinen Burſchen, der etwas ſtecken blieb, aufs Liebenswürdigſte tröſtete und ihm ſogar ſoufflirte. Nach Beſichtigung aller Räumlichkeiten ſprach die Großher⸗ zogin ihre volle Zufriedenheit über das Ganze aus und ver⸗ ließ unte belndem Hoch der Waiſen das Weſpinhaus, in welchem ihr freundliches Bild unvergänglich bleiben wird. Luiſenſchule. 5 An den Beſuch der Wespin⸗Stiftung ſchloß ſich unmittel⸗ bar der Beſuch in der Luiſenſchule an. Nachdem Herr Hoch⸗ bauinſpektor Uhlmann über das Gebäude referirt hatte, betraten die Hohen Herrſchaften den ſchönen Aulaſaal und wurden mit einem Geſang der Schülerinnen der oberen Mädchenklaſſen unter Leitung des Herrn Hauptlehrer Bohn begrüßt, worauf eine Schülerin, Namens Hibſchenberger ein von Herrn Hauptlehrer Banſpach verfaßtes Gedicht vortrug, über welches Ihre Königliche Hoheit dem Dichter gegenüber ihre Freude in der gütigſten Weiſe ausſprach. Frau Stadtpfarrer Hitzig, als Vorſteherin des Frauenvereins, ſtellte hierauf die Damen dieſes Vereins, ſowie die Arbeitslehrerinnen der Großherzoginn vor, und der Rektoratsvertreter, Herr Hoffmann, übernahm dieſes Amt bei der Erbgroßherzogin. Die vorgelegten Handarbeiten und die entſprechenden Zeich⸗ 7* g und der gehe rer Ankunf Stiftungsräthen enthaler und H NM51 Bet i Den 1 nungen fanden großen Beifall und ſprach dies die Frau Großherzogin den Lehrerinnen wiederholt aus. Die verſchiedenen Knabenhorte, von denen Ihre Königl. Ho⸗ heit mit Geſang und einem Gedichte begrüßt wurde, hatten ſehr hübſche Arbeiten ausgelegt und die Abtheilung, welche gerade in Thätigkeit war, bot ein recht heiteres Bild. Nach der Vorſtellung von Mitgliedern des Stadtraths und der Schulkommiſſion verließen die hohen Herrſchaften die Luiſen⸗ ſchule, die den Namen der geliebten Fürſtin trägt und in deren Sinn gelehrt und gelernt werden ſoll. Wöcherinnen⸗Aſyl. Vormittags beſuchte die Frau Großherzogin das unter dem Protektorate der hohen Frau ſtehende Wöchnerin⸗ nenaſyl. Von den Vorſtandsdamen und dem dirigirenden Arzte, Herrn Dr. Meermann, empfangen, beſichtigte die Fürſtin die Anſtalt in allen ihren Räumen und unterhielt ſich in huldvoller Weiſe mit den zahlreichen Wöchnerinnen. Die hohe Protektorin ſprach ihre Befriedigung über die in jeder Beziehung erfolggekrönten Reſultate der Anſtalt aus, welche, wie für eine Reihe außerbadiſcher Entbindungsanſtal⸗ ten, auch für die gut gedeihende Karlsruher Anſtalt Anlaß und Vorbild gegeben habe; auch in Baden⸗Baden und Kon⸗ Ar wolle die hohe Frau, wie ſie ſagte, Anregung geben, ähnliche Anſtalten in kleinerem Style ins Leben zu rufen. Zur Vertheilung an die anweſenden Wöchnerinnen über⸗ ſandte die hohe Frau eine größere Summe, deren Uebergabe durch die Präſidentin, Frau Geh. Ober⸗Reg.⸗Rath Frech, begeiſterten Dank und Glück bei dieſen hervorrief. Höhere Mädche: le. Dienſtag Nachmittag ½8 Uhr beſ chte die Frau Groß⸗ herzogin die höhere Mädchenſchule. Sie würde zunächſt von dem Direktor und dem Lehrperſonal feſtlich empfangen und ſodann von den Schülerinnen der unterſten Klaſſe mit einigen im Chor geſprochenen poetiſchen Worten begrüßt. Sie ließ ſich ſämmtliche Lehrer und Lehrerinnen vorſtellen und richtete an Alle liebenswürdige Worte. Ebenſo unter⸗ hielt ſie ſich dann mit einer größeren Anzahl der jüngeren Mädchen auf's Huldvollſte und nahm von ihnen Veilchen⸗ ſträuße entgegen. Im Prüfungsſaale trat ihr eine Schülerin der erſten Klaſſe mit einer kleinen Begrüßungsrede entgegen und überreichte ihr einen Strauß Theeroſen, den Ihre Kgl. Hoheit mit ſichtlicher Freude in Empfang nahm. Dann hörte dieſelbe zwei Strophen eines mehrſtimmigen Liedes an und ſprach mit vielen Schülerinnen auf's Freundlichſte unter öfterer Bezugnahme auf die Enthüllungsfeier. Zum Schluß dankte der Direktor der Anſtalt Ihrer Königlichen Hoheit für die der Schule zu Theil gewordenen Auszeichnung, worauf die hohe Frau allen Lehrerinnen und Lehrern die Hand reichte und ihnen dankte für die, wie ſie ſagte,„ſchöne und bewegte Stunde“, die ſie hier zugebracht habe. Ihre Königl. Hoheit war begleitet von Frau Oberhofmeiſterin v. Holzing und den Herren Oberhofmeiſter v. Gdelsdeim und Legations⸗ rath v. Chelius. Iſraelitiſches Kranken⸗ und Pfründnerhaus. Die Ankunft der Frau Großherzogin erfolgte Nachmittags 4½ Uhr. Die hohe Frau wurde von dem Präſtdenten des General⸗Anzeiger. 3. Seite den der Verwaltungscommiſſion, Herrn Oberrath Dr. dadecker und dem Hausarzte Herrn Dr. Kahn begrüßt und in die feſtlich dekorirten Empfangsräumlichkeiten geleitet. Nachdem die Mitglieder des Synagogenrathes und der Ver⸗ Commiſſion der hohen Frau vorgeſtellt waren, be⸗ dieſelbe die Oberin der Anſtalt und die Schwe⸗ das Perſonal und geruhte unter Führung des dahn das obere Stockwerk des durchaus umge⸗ uſes in Augenſchein zu nehmen. Insbeſondere in⸗ ie Frau Großherzogin für das neue Treppen⸗ ine Gartenanlage und ſprach ſich in warm die beſick immer aus. rau ein htigten Krankenzin n derſelben hatte die ho ort, für alle Anweſenden den Ausdruck warmen zlichen Segenswünſchen für die Anſtalt ver⸗ ßherzogin das Haus unter Dankesworten Hochrufen auf unſere Landesmutter und Katholiſches Bürgerhoſpital. Um 5 Uhr fuhr die Frau Großherzogin in Begleitung der Herren von Chelius und von Schönau ſowie der Frau von Holzing und des Herrn Bürgermeiſters Bräu⸗ nig vor dem katholiſchen Bürgerhoſpital an, woſelbſt die hohe Frau von dem Stiftungsrathe und dem Verwalter empfangen wurde. Frl. Franziska Neumann begrüßte die Großherzogin unter Ueberreichung eines prachtvollen Bouquets, worauf ſich die Fürſtin ſämmtliche Anweſenden vörſtellen ließ. Hierauf folgte unter Führung des Stiftungsrathes und der Verwaltung ein Rundgaug durch ſämmtliche Räume der Anſtalt und ſprach ſich die Großherzogin über die Einrichtung und das geſammte Hausweſen ſehr lobend aus; ſie bezeich⸗ nete das Haus als eine Muſteranſtalt. Schließlich beſuchte ſie auch noch die Kirche des Bürgerhoſpitals, welche aus dieſem Anlaß feſtlich beleuchtet war und woſelbſt die hohe Frau bei ihrem Eintritt mit Orgelklang empfangen wurde; ſowohl bei ihrem Eintritt als beim Weggehen aus der An⸗ ſtalt läuteten die Glocken der Spitalkirche. * 5 85 Rede des Großherzogs bei der Softafel. Die amtliche„Karlsruher Zeitung“ bringt den Wortlaut des Trinkſpruchs, welchen der Großherzog bei der am Montag im Schloſſe ſtattgefundenen Hoftafel auf die Stadt Mannheim ausgebracht hat. Dieſer Toaſt lautete: Meine Herren! Ich erhebe mein Glas um auf das Wohl der Stadt Mannheim zu trinken. Indem ich dies unternehme, meine Herren, gedenke ich der Dankbarkeit, welche die Stadt Mannheim in ſo erhebender Weiſe kundgegeben hat, eine hohe Tugend, die noch höher anzuſchlagen iſt, wenn ſie von ſolcher Geſinnung getragen, einen ſolchen Ausdruck empfängt, wie denjenigen, den die Stadt Mannheim gefunden hat, indem ſie dem Andenken Kaiſer Wilhelm's I. ein ſo ſchönes Denkmal errichtete. Dieſes Gefühl der Dankbarkeit iſt auf viele Generationen hinaus ein Vorbild, das hoffentlich ſeine gute Wirkung auf die Zukunft ausüben wird; ich bin deſſen vollkommen überzeugt und wir können der Stadt Mannheim dankbar ſein, daß ſie dieſes Vorbild gegeben hat. Dieſer Dankbarkeit ſchließen wir uns, die Großherzogin und ich und mein ganzes Haus von ganzem Herzen an. Iſt doch hier ein Tochterherz tief bewegt von der großen Liebe, welche dem Vater erwieſen wird noch im Grabe, und dieſe Dank⸗ barkeit empfinde auch ich im Gedächtniß an die Vergangen⸗ heit, die in mir ſo werthe Erinnerungen erweckt, wenn ich daran zurückdenke. Ich habe noch eine höhere Pflicht zu erfüllen, um unſern Dank auszudrücken für Alles, was Sie uns an Freundlichkeit, an Entgegenkommen erwieſen, für die Fürſorge, die Sie uns gewidmet haben in den Tagen, die wir bei Ihnen zubrachten. An dieſe Dankbarkeit ſchließt ſich der warme Wunſch, daß das Gedeihen der Handelsſtadt Mannheim ein ſtetiges ſein möge, wie ſie bisher an Kraft und Bedeutung zugenommen hat. Sie wiſſen, meine Herren, daß ſchon ſeit Jahren ich mit inniger Theilnahme Alles verfolge, was die Intereſſen dieſer wichtigen Stadt berührt. Ich brauche daher wohl nicht zu verſichern, daß es beim Alten bleiben wird und daß wir Alles aufbieten werden— ich ſage wir, die Regierung, wird Alles aufbieten—, den Bedürfniſſen der Stadt und dadurch den Intereſſen des Landes gerecht zu werden. Möge uns Alles gelingen! Hier handelt es ſich um feſtes Zuſammen⸗ wirken, um das zu erreichen, was, wie ich wünſche und hoffe, beiträgt zur Erhaltung der Größe, der Bedeutung dieſer wich⸗ tigen Stadt. Mit dieſem Wunſche, meine Herren, rufe ich aus— und, obgleich Sie Alle der Stadt Mannheim angehören, werden Sie doch gern einſtimmen, wenn ich auf Ihre Vaterſtadt ein dreifaches Hoch ausbringe— die Stadt Mannheim lebe hoch! hoch! hoch!“ ——ͤ— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 17. Oktober 1894. * Während der Feſtvorſtellung im Hoftheater am Synagogenrathes, Herrn Oberrath Benseim, dem Vor⸗ Im Banne geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belst. (Nachbruck verbnten.) 54(Jortſetzung.) Fragen und Antworten zwiſchen dem Schiffe und den Booten ſchallten hin und her.„Ihr trefft verſpätet ein, man erwartete Euch ſchon vor fünf Tagen. Schlecht Wetter ge⸗ habt?“—„Ja, erſt eine ewig dauernde Windſtille, dann einen tüchtigen Sturm, der uns außer Cours trieb.“—„Viel Kranke an Bord?“—„Jetzt nicht mehr; Alle hergeſtellt.“— „Viel Leute verloren?“—„Weniger als je. Drei Matroſen, fünfzehn Sträflinge.“ Jeanne ſchrack zuſammen und athmete doch auf. Der Geſundheitszuſtand war ein guter geweſen, beſſer als je, man hatte weniger Kranke verloren als vermuthet worden— aber doch fünfzehn Gefangene! Wenn ſich ihr unglücklicher Vater unter dieſen fünfzehn befand— wenn nur ein einziger Ge⸗ fangener erlegen war, konnte er es nicht ſein? 35 „Ich beſchwöre Sie, verſuchen wir, dem Schiffe näher zu kommen, einen Blick auf das Verdeck zu werfen!“ wandte ſte ſich leiſe mit flehender Stimme an Gardiner.„Sehen Sie, es rudern jetzt auch zahlreiche Privatboote auf die Fre⸗ gatte zu, weshalb ſollten wir es nicht gleichfalls dürfen?“ In der That war es einer Anzahl von Jollen, welche friſches Fleiſch, Gemüſe und Aehnliches zum Verkauf brach⸗ ten, geſtattet worden, ſich an die.i da ewüßt zu 1 Gardiner ließ ſeine Schaluppe ſich in das Gewühl derſelben miſchen und auf das Schiff zuhalten. 2 „Ah, ſiehe da, Mr. Gardiner, Sie ſind es? Schönſten Gruß!“ rief es in dieſem Augenblick aus einem Boot etwas ſeitwärts herüber. Der Grüßende war Blanctot, der begeiſterte Freund Gardiner's und deſſen köſtlicher Dejeuners, Comman⸗ dant des Bagnos der Inſel Non. „Wie Sie ſehen, bin ich es, verehrter Capitain“, erwi⸗ Sonntag Abend wurde u. A. auch der als Ehrengaſt der ſchaffen, noch näher an die Fregatte heranzurudern?“ „Gewiß, gewiß, kommen Sie nur mit!“ rief der ehemalige Infanterie⸗Capitain zurück, hocherfreut darüber, ſich durch einen Dienſt gegen den gefeierten Amerikaner auszeichnen zu dürfen.„Sind Sie in meiner Begleitung an den wachthaben⸗ den Booten vorber, ſo fragt Sie kein Menſch mehr und die Bahn iſt frei.— Platz da, Leute die Schaluppe gehört zu mir.— Aber, was ich ſagen wollte, Mr. Gardiner, morgen früh müſſen Sie hier ſein, da findet die Ausſchiffung der Ge⸗ fangenen ſtatt. Ich werde Ihnen Gelegenheit geben, Alles gut zu ſehen.“ „Iſt es intereſſant?“ „Paſſabel— wie man es nehmen will— für Jemano, dem es neu iſt: nun ja! Doch adieu, Verehrteſter, ich muß an Bord— ganz ergebenſter Diener, mein hochverehrtes räulein! Sie haben nun hier freie Bahn, um das ganze chiff herumzurudern, Mr. Gardiner. Alſo auf Wiederſehen morgen früh, auf Wiederſehen!“ Der kleine dicke Capitain trottete die Schiffstreppe hinauf und verſchwand. Die Schaluppe ſetzte auf einen Wink Gar⸗ diner's in einiger Entfernung ſeitwärts der Fregatte entlang ihren Weg fort. „Mäßigung! Mäßigung und Selbſtbeherrſchung!“ flü⸗ ſterte der Amerikaner ſeiner jungen Gefährtin leiſe zu.„Wir werden das ganze Schiff umkreiſen, beobachten Sie gleich mir ſcharf, doch beherrſchen Sie ſich! Kein Erſchrecken, keine Be⸗ wegung darf unſeren Zweck verrathen!“ „Fürchten Sie nichts! Ich werde feſt ſein!“ gab Jeanne entſchloſſen zurück, die Hand krampfhaft auf ihren Buſen drückend. 8 Und dennoch, dennoch zuckte ſie plötzlich zuſammen, in ihrem Auge blitzte es jäh auf und ein leiſer Schrei entfloh ihren Lippen. Hinter dem Gitter einer, um Luft einzulaſſen geöffneten, kleinen Luke, an die Eiſenſtäbe gepreßt, zeigte ſich ein bleiches, angegriffenes, gramdurchfurchtes Geſicht, das angſtvoll hinausſpähte und gleichzeitig wie dasjenige Jeanne's von einem hellen, jähen, unbeſchreiblichen Blitz des Entzückens derte der Amerikaner mit erkünſtelter Heiterkeit. 2Auf einer Spazierfahrt mit meiner Schweſter, um uns das Transport⸗ beleuchtet ward. Er war es, ihr Vater, der ſie geſehen, er⸗ kannt hatte, wie ſie ihn, Sladt im Hauſe anwefende Reichstagsabgeordnete und Groß⸗ induſtrielle, Frhr. v. Heyl aus Worms, in die Großher⸗ zogliche Loge befohlen und durch eine längere Unterredung von Seiten der hohen Herrſchaften ausgezeichnet. * Eberlein⸗Feſtmahl im Pfälzer Hof. Geſtern Mittag fand im Pfälzer Hof zu Ehren des Schöpfers unſers Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals, des Profeſſors Eberlein aus Berlin, ein feierliches Dejeuner ſtatt, an welchem außer dem Künſtler und ſeiner Gemahlin, Mitglieder des Denkmal⸗Comites Theil nahmen. Die Reihe der Toaſte eröffnete Herr Altoberbürger⸗ meiſter Moll, welcher den Künſtler Eberlein pries, worauf letzterer in Verſen auf das engere Comitsé toaſtirte. Herr zirksthierarzt Dr. Fuchs feierte die Gattin unſers Denk⸗ mal⸗Schöpfers, Frau Profeſſor Eberlein, Herr Reichstagsab⸗ geordneter Baſſermann Namens des Stadtraths toaſtirte auf die beiden Senioren des Comités, die Herren Moll und Eckhard, Herr Karl Eckhard auf die Mitarbeiter Eberleins Hausding und Schrepp und Rechtsanwalt Dr. Alt gedachte der Todten, insbeſondere des verſtorbenen Julius Baſſermann, Geh. Regierungsrath Benſinger und Franz Thorbeckes. Herr Direktor Hausding ſprach ſodann noch auf die Gaſtfreund⸗ ſchaft Mannheims und Herr Stadtrath Magenau auß die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Hochbauinſpektor Uhl⸗ mann. Das Dejeuner nahm einen äußerſt erhebenden Ver⸗ lauf, wozu die vortrefflichen Leiſtungen von Küche und Keller des renommirten Pfälzer Hofes das Ihrige beitrugen. * Ein wohlgelungenes Turufeſt bildete für die Jugend des hieſigen Gymnaſiums den Abſchluß unſerer großartigen Kaiſerfeier. Dasſelbe fand am Montag Nachmittag ſtatt und verlief in ſchönſter Weiſe, obwohl ſich die große Zahl der ler infolge der ungünſtigen Witterung auf die Turnhalle hränkt ſah, und die in Ausſicht genommenen Veranſtalt⸗ Bez DBez ungen auf dem Spielplatze leider wegfallen mußten. Zur Eröffnung trugen die Sänger ein vaterlän⸗ diſches Lied vor, und daran reihten ſich nun in buntem Wechſel Klettern, Wettlauf, Ringkampf, Stemmen von Gewichten, Uebungen am Reck, Barren und Pferd. Es war für jeden Zuſchauer eine wahre Freude, zu beobachten, mit welchem Eifer jeder Einzelne der fröhlichen Jugendſchaar alle ſeine Kräfte anſpannte, um die Siegespalme zu exringen; zugleich aber durfte es wohl die Turnlehrer der Anſtalt mit berechtigter Genugthuung erfüllen, ihre Mühe durch ſo ſchöne Leiſtungen belohnt zu ſehen. Zumal das Wettturnen an den Geräthen ließ bei nicht wenigen unter den Schülern eine ſehr tüchtige, gleichmäßige Durchbildung der Körperkräfte erkennen, und lauten Beifall erweckten wiederholt die ſicher und gewandt ausgeführten Uebungen. Der gemeinſame Geſang der„Wacht am Rhein“ bildete den Uebergang zu dem voller Spannung erwarteten letzten Theile des Feſtes, der Preis⸗ vertheilung, welche Herr Profeſſor Dr. Behaghel vornahm in Vertretung des zur Hoftafel geladenen Direktors Haug. Die Preiſe— es waren deren zwei für jede Klaſſe— beſtanden in Bildniſſen des Kaiſers, Büchern, Schreib⸗ und Zeichenge⸗ räthe, Taſchenmeſſern u. dgl. Nachdem dieſe vertheilt worden waren, richtete Herr Prof. Behaghel an die Schuljugend Worte der Anerkennung für ihre Leiſtungen, nicht minder aber auch Worte der Ermahnung, auf daß ſie nicht erlahmen in der weiteren Ausbildung ihrer Körperkräfte. Denn wenn zur Schulung des Geiſtes nicht auch die Stählung der Körper⸗ und Willenkraft trete ſo ſtrebe ſie vergebens nach dem Ziele, dereinſt tüchtige Glieder der menſchlichen Geſellſchaft und wackere Bürger des Vater⸗ landes zu werden. Als leuchtendes Beiſpiel wahrer Man⸗ nestugend feierte er ſchließlich unſern geliebten Landesfürſten, und ein begeiſtertes dreifaches Hoch endete die erhebende Feier. *Schiffbarmachung des Oberrheins. Aus Mapi⸗ miliansau, 14. Okt., wird berichtet: Seit 14 Tagen wird in der Nähe der Maxauer Schiffbrücke vermittelſt en maſchine unter Beaufſichtigung bayeriſcher und badiſcher Be⸗ amten der Thalweg des Rheins verbreitert und vertieft. Es ſoll dies nur verſuchsweiſe in Maxau und Leopoldshafen vor⸗ genommen werden. Man will ſehen, ob dadurch der Schiff⸗ fahrt auf dem Oberrhein bei niedrigem Waſſerſtande einiger⸗ maßen geholfen werden kann. * Die Ortskrankenkaſſe Maunheim 1 zählte Ende September 1894 10 590 Mitglieder. An Krankengeld e. wurden 9493 M. 50 Pfg. gezahlt. Außerdem wurden 36 Brillen, 14 Bruchbänder, 134 Bäder und verſchiedene andere Heilmittel verabfolgt. Verklebt wurden 59 387 Marken im Werthbetrage von 16380 M. 22 Pfg. An den Schaltern wurden 4954 Perſonen Auskunft ꝛc. ertheilt. Wegen Zu⸗ widerhandlung gegen die ſtatutariſchen Beſtimmungen mußten 35 Patienten mit Geldſtrafen belegt werden. Laut behörd⸗ licher Verfügung gehören vom 1. Oktober ds. Is. ab, Alle in Wirthſchaften oder in gewerblichen Zweigen beſchäftigte Dienſtmädchen, Köche, Köchinnen, e ee Haus⸗ burſchen, Kutſcher u. ſ. w. nicht mehr wie bisher zur Orts⸗ krankenkaſſe der Dienſtboten, ſondern zur Ortskrankenkaſſe Mannheim J. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag,? Aktober. Der neue Hochdruck im Nordweſten verdrängt ben letzten Luftwirbel nach Rußland. Anch in Italien und in Oeſter⸗ veich⸗Ungarn iſt das Barometer wieder im Steigen begriffen. Für Donnerſtag iſt noch mehrfach trübes, aber in der Haupt⸗ ſache trockenes Wetter, für Freitag allmähliche Aufheikerung und wieder etwas wärmere Temperatur zu erwarten. ſchiff anzuſchauen. Können Sie uns nicht Erlaubniß ver⸗ FVTT——— Auch Gardiner hatte ihn, Jeanne's Augen folgend, in demſelben Moment bemerkt, und ſeine langſam, unſcheinbar gehobene Hand, ſeine leiſen Worte mahnten zur Vorſicht. Jeanne überwand ſich. Nur kurze, raſche Blicke tauſchte ſie mit ihrem Vater aus, ohne ſich zu erregen, Blicke, die in Ge⸗ dankenſchnelle eine ganze Welt ſagten. Dann glitt die Scha⸗ luppe langſam, gleichmäßig weiter, von der Luke hinweg— Beérard war den Augen der Tochter, des Freundes entſchwun⸗ den. Stetig, ohne ſeine Fahrt zu beſchleünigen oder zu min⸗ dern, ſetzte das Boot ſeine Tour un die Fregatte herum fort, dann durch das freie Waſſer, durch das Gewühl der ferner haltenden Jollen nach der Yacht zurück. Gardiner und ſeine Gefährtin ſtiegen wieder an Bord. 11. Kapitel. Am folgenden Morgen fand die Ausſchiffung der Sträf⸗ linge und ihre Ueberführung in die einzelnen Bagno⸗Etabliſſe⸗ ments ſtatt Gardiner, von ſeinem Freunde Blanctot begünſtigt, wohnte dem Vorgange überall auf den beſten Plätzen bei. Wie der dicke Commandant von der Inſel Non vorausgeſagt hatte, wurde der größte Theil der neu anlangenden Sträflinge, ins⸗ beſondere die zu lebenslänglicher oder doch ſehr langjähriger Strafe Verurtheilten, ſeinem Bagno überwieſen, nur eine kleine Anzahl folcher, die eine kürzere Strafe zu verbüßen hatten, fielen anderen Abtheilungen zu. Auch Bérard und Fortier gehörten zu Denjenigen, welche auf der Inſel Non ihr Gefängniß fanden. Gardiner, der auf dem Gilande, welches nur durch einen ſchmalen Waſſer⸗ ſtreifen von der Hauptinſel getrennt war, neben dem Com⸗ mandanten Poſto gefaßt hatte, ſah den Zug der Sträflinge, je zwei und zwei oder auch zu vieren durch éine ſchwere Kekte aneinander geſchloſſen, von ſchreitenden bewaffneten Aufſehern bewacht, an ſich vorüberziehen. Er ſah Borard und dieſer ihn,— ein ſchneller, ausdrucksvoller Blick war Alles, was ſie miteinander austauſchen konnten, doch er ſagte ihnen genug. oetſetzung folgt 4. Seite. General⸗Anzeiger. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Mannheim. 83 8 8 Bemert 2 2 2 7 Zeit. 1110 8 8 8 Immſſe 2 16. Okt. Morg.75752,5 6,2 90 NW3 16.„ Mittg. 29754,7 7,2 92 NW2 ö 0,3 16. Abds. 980756,3 6,7 91 ſtill 1„ Morg.7,756, 5,8 97 N 2 Höchſte Temperatur den 16. Oktober 8,2 0 Tiefſte 5 vom 16/17.„ 952 8 Aus dem Großherzogthum. * Käferthal, 15. Okt. Geſtern Nacht wurde der ver⸗ heirathete Korbmacher Johann Schnellbach auf der Wild⸗ dieberei verhaftet. Derſelbe machte, lt.„M. Volksbl.“, bei ſeiner Verhaftung einen Mordverſuch, indem er den Gendarm Nehmann von hier durch die Schrotladung leicht verletzte. e wurde nach dem Mannheimer Amtsgefängniß abgeführt. hwetzingen, 14. Okt. In der letzten Nummer des s unter dem Protektorate des Prinzen Ludwig von den deutſchen Hopfenbau⸗Vereins iſt die 1. badiſche ſtellung in Schwetzingen in ausführlicher und ſehr roſſanter Weiſe geſchildert, und wird derſelben, wie auch den Verauſtaltern und Leitern derſelben, insbeſondere auch dem Vortrag des Herrn Reallehrers Geilsdörfer volles Lob ertheilt. Oberlanda, 15. Okt. Geſtern brach hier Feuer aus. Ummingers Mühle und Scheuer brannten nieder, während der Beſſtzer in Mergentheim abweſend war. Die 95, le der Nachbarorte mit Hilfsmannſchaft waren anweſend, konnten aber nichts mehr retten. Kehl, 15. Okt. Heute früh fand man lt.„Offenb. Ztg.“ den Rechner der Sparkaſſe in Wilkſtätt mit durchſchnittenem Halſe in der Scheuer liegen. Der Unglückliche, der Selbſt⸗ mord verüben wollte, lebte noch. Eine plötzlich vorgenommene Kaſſenreviſion, bei welcher Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſein ſollen und die deſſen Verhaftung herbeiführen ſollten, ſcheint die Urſache der unglücklichen That zu ſein. Der Un⸗ glückliche iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichften. Ludwigshafen, 16. Okt. Die geiſteskranke 10jährige Tochter des Eiſenbahnſattlers Klein, welche ſich vorgeſtern von ihrer im 3. Stockwerke befindlichen elterlichen Wohnung herabſtürzte, iſt heute früh geſtorben. TLudwigshafen, 17. Okt. Geſtern Nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr ſtürzte am Waſſerthurm dahier der Maurer A. Mack von Bark in Schleswig⸗Holſtein vom Gerüſte und verletzte ſich ſchwer. Nach Ausſage der bei dem Unfalle eugen wollte Mack beim Gerüſtmachen N anweſend geweſenen einen Diel in die Höhe reichen, verlor dabei das Gleichge⸗ wicht und ſtürzte über das Gerüſt herunter. Eine Schuld kann dabei weder andern Arbeitern noch dem Unternehmer benſen werden. Derſelbe iſt an ſeinen Verletzungen ge⸗ orben. *Mundenheim, 16. Okt. Seit Sonntag früh iſt ein bisher hier beliebter und in gutſituirten Verhältniſſen lebender verheiratheter junger Mann verſchwunden unter Zurücklaſſung ſeiner Gattin. ohin er ſeine Wege gewendet, iſt unbe⸗ ſtimmt. Häusliche Zwiſtigkeiten ſollen Trennung ſein. Oggersheim, 16. Okt. Geſtern Nacht hat hier in der Wirthſchaft des Bürgermeiſters Jac. Schmitt das Meſſer in der ſcheußlichſten Weiſe eine Rolle geſpielt. Unter den anweſenden Gäſten befanden ſich auch ein gewiſſer Gg. Magen⸗ heimer, Peter Schmitt und Georg Böckmann, der angetrunken war, lärmte und ſchimpfte. Peter Schmitt, der den Trunken⸗ bold aus der Wirthſchaft entfernen wollte, brachte denſelben bis an die Thüre. Hier zog Böckmann ſeinen Dolch und verſetzte dem Schmitt einen Stich in den linken Oberſchenkel und rechten Oberarm. Schmitt ſchrie„ich bin geſtochen“ und verließ ſofort die Wirthſchaft, von der er ekwa 20 Meter entfernt heftig blutend zuſammenbrach. Während deſſen be⸗ gab ſich Böckmann wieder in die Wirthſchaft und ſtach ohne jede Veranlaſſung, anſcheinend aus purer Mordluſt, den ſich dort noch aufhaltenden Georg Magenheimer ſo wuchtig in den Unterleib, daß der den Bügel im Leib ſteckte. Der Geſtochene verließ darauf die Wirthſchaft und merkte erſt auf der Straße, daß ihm das Dolchmeſſer noch im Leibe ſteckte. Blutüberſtrömt brach er dann zuſammen umgeben von einer großen Menſchenmenge. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Indeſſen iſt der an⸗ leichter verletzte Peter Schmitt ſeinen Verletzungen erlegen. die Urſache dieſer Ernte- und Marktberichte. Tabak. Walldorf, 14. Okt. Hier wurden ver⸗ gangene Woche ca. 400 Zentner Tabak am Nagel aufgekauft zum Preiſe von 30—32 Mk, per Zentner. Sport. Radfahren in Wien. Auguſt Lehr⸗ Frankfurt a. M. ſtartete am vergangenen Sonntag im Zweiſtunden⸗Rennen und gewann es überlegen. Zweiter Vogt⸗Hannover, Dritter Riedel⸗ Wien, Vierter Wiky⸗Zürich, Fünfter Zimmer⸗ mann⸗Mannheim. Herty(Vel.⸗Cl. Mannheim) gab bereits nach 15 Kilom. auf. Lehr legte 76 Kilometer und 20 Meter zurück. Bei 40 Kilometer lief Lehr ſeinen Concurrenten da⸗ von und hatte dieſelben bald um eine Runde(500 Meter) üherrundet. Ferner gewann der Altmeiſter Lehr noch das Er⸗ öffnungsfahren ſpielend gegen Herty. Das Publikum brachte dem Weltmeiſter Lehr frenetiſche Ovation dar. Tlleater, Kutſt unnd zuifenfchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz des Großh. Hoftheaters hat nach der am 14. ds. ſtattgefundenen Feſtvorſtellung nach⸗ ſtehendes Schreiben an das Geſammiperſonal der Hof⸗ bühne ergehen laſſen:„Ihre Königlichen Hoheiten der Groß⸗ herzog und die Frau Großherzogin ſowie das hohe Erbgroß⸗ herzogliche Paar haben im Laufe der letzten Tage zu wieder⸗ holten Malen allerhöchſt ihre Anerkennung für die glanzvoll verlaufene Feſtvorſtellung der unterzeichneten Intendanz aus⸗ geſprochen und beſonders betont, daß die Feſtvorſtellung in⸗ folge des harmoniſchen Zuſammenwirkens aller Kräfte einen nachhaltigen, bleibenden Eindruck hervorgerufen habe. Die unterzeichnete Intendanz erfüllt die angenehme Pflicht, dieſe allerhöchſte Anerkennung dem verehrlichen, von lobenswerthem Pflichteifer für das Gelingen der Feſtvorſtellung beſeelten Geſammtperſonale des hieſigen Hoftheaters zur Kenntniß zu bringen. Intendant: gez. A. Praſch.“ „Hohenzollern“, Feſtſpiel von Aloys Praſch. Das unter obigem Titel am letzten Sonntag Abend in Gegen⸗ wart der Großherzoglichen Herrſchaften im hieſigen Hof⸗ theater erſtmals in Scene gegangene und dieſer Tage wieder⸗ golte vaterländiſche Feſtſpiel unſeres Intendanten, Herrn A. Praſch, liegt nunmehr auch in Buchform vor, erſchienen im Verlage von J. Bensheimer(Mannheimer Vereins⸗ Dolch 11¼ Centimeter tief bis über⸗ Mannheim, 17. Oktober. druckerei) dahier. Herr Praſſch hat mit dieſer Dichtung aufs Neue bewieſen, daß er einen Stoff, noch dazu von der ſchier erdrückenden Fülle des vorliegenden, mit echtem Dich⸗ terverſtändniß zu ergreifen und zu geſtalten weiß und in eine ebenſo glänzende wie patriotiſch kief empfundene poeti⸗ ſche Form zu gießen verſteht. Wir können das Feſtſpiel daher als ein ſchönes Erinnerungsbuch an Mannheims herr⸗ liche Feſttage im Oktober 1894 nur beſtens empfehlen. Frau Mareella Sembrich, die demnächſt hier auftreten wird, hat kürzlich auch in Frankfurt geſungen. Die Meiſter⸗ ſchaft der Sängerin iſt ſo bekannt, daͤß wir kein Wort eigent⸗ lich darüber zu verlieren brauchen. Die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt u,.: Frau Sembrich iſt eine Geſangsvirtuoſin, wie es wenige gibt, denn ſelbſt die geſuchteſten Verzierungen und ſeichteſten Melodien verwandelt ihre Kehle in eitel Gold. Der unver⸗ gleichliche Timbre, die ſeltene Rundung und Weichheit ihrer Stimme, das vorzügliche Portamento und die brillante Ko⸗ loratur üben namentlich in der Roſſini'ſchen Arie und in dem genannten Walzer einen Zauber, dem man ſich nur zu gerne kritiklos hingibt. Daß die große Sängerin nach allen ihren Vorträgen mit Beifall überſchüttet wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Jedem Muſikfreund iſt daher der Beſuch des Sembrich⸗ Concertes nicht dringend genug an's Herz zu legen. Aeueſte Aachrichten und Celrgramme. Fraukfurt, 16. Okt. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt: Wir ſind in der Lage, eine Mittheilung zu veröffentlichen, die nicht verfehlen wird, großes und berechtigtes Aufſehen zu machen. Es hat ſich bei der im Gange befindlichen, den Fall Fiſcher“ betreffenden Reviſion herausgeſtellt, daß die Fiſcher'ſchen Unterſchlagungen bereits im Jahre 1887 die Höhe von M. 700,000 erreicht hatten. Wiesbaden, 16. Okt. Der Kaiſer beſchied nach der Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals den Schöpfer des Denkmals, Profeſſor Schilling, ſowie den Oberbürgermeiſter von Ibell zu ſich, ſprach ſich höchſt erfreut über das Denkmal aus und gratulirte der Stadt zu dem wohlgelungenen Werke. Nach der Enthüllungsfeier fuhr der Kaiſer ins königliche Schloß. Das Publikum brachte dem Monarchen fortdauernd lebhafte Ovationen dar, der wiederholt auf dem Balkon er⸗ ſchien und ſich dankend verneigte. Um 6 Uhr fuhr der Kaiſer unter dem Jubel der Bevölkerung nach dem neuen Theater zur Eröffnungsvorſtellung. * Witten, 16. Okt. ordnete Dr. König will ſein Mandat(Rinteln⸗Hofgeismar) niederlegen und ſich von der Politik zurückziehen. Berliu, 16. Okt. Zur Krankheit des Zaren erhält der„.⸗A.“ ſolgendes Telegramm aus Sewaſtopol vom Geſtrigen: Geheimrath Leyden iſt heute Nachmittag 2 Uhr 30 Min. nach fünftägiger Reiſe in Livadia angekommen und hat bald nach ſeiner Ankunft dem Zaren eine Krankenviſite gemacht. Geheimrath Leyden hat ben Zuſtand des Zaren als im Allgemeinen befriedigend bezeichnet. *Petersburg, 16. Okt. Ein Extrablatt des„Regierungs⸗ bote“ bringt folgendes Bulletin, unterzeichnet vom Berliner Profeſſor Leyden, Prof. Sacharin, Dr. Popow und Ehren⸗ leibchirurgen Beljaminow, die heute ein Konſilium abhielten, über den Geſundheitszuſtand des Zaren: Die Nierenkrankheit hat ſich nicht gebeſſert, die Kräfte haben ſich verringert, die Aerzte hoffen, daß das Klima an der Südküſte der Krim wohlthätig auf den Geſundheitszuſtand des Kranken ein⸗ wirken wird. Der antiſemitiſche Reichstagsabge⸗ * 1* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Hamburg, 16. Okt. Der Lederhändler Rothgardt iſt mit ſeinen 4 Kindern infolge Kenterns des Bootes ertrunken. Berlin, 17. Okt. Blältermeldungen aus Petersburg zufolge ſind daſelbſt 30 Studenten des technslogiſchen Inſti⸗ luts Nachts in ihren Wohnungen verhaftet worden; dieſelben ſind angeblich Mitglieder eines nihiliſtiſchen Geheimbundes. *Peſt, 16. Okt. Die Abendkonferenz der liberalen Partei beſchloß, dem Vorſchlage Weckerles gemäß im Abgeordneten⸗ hauſe für die unveränderte Aufrechterhaltung der vom Mag⸗ natenhauſe abgelehnten Geſetzentwürfe betkeffend die freie Religionsübung und die Judenreception zu ſtimmen; ferner acceptire die Partei die vom Magnatenhauſe vorgenommenen Aenderungen des Geſetzes betr. die Religion der Kinder, be⸗ vollmächtigte aber die Regierung, beim Abgeordneten⸗ event. beim Magnatenhauſe zu beankragen, daß ein Paragraph entſprechend den aus dieſem Geſetz ausgelaſſenen Beſtim⸗ mungen in den Geſezentwurf betr. die freie gteligionsübung aufgenommen werde. Litevuriſches. „Alt Heidelberg, du feine“, das iſt der fröhliche Einlei⸗ tungston, auf den das neneſte Heft 2 der„Modernen Kunſt“ (Verlag von Rich. Bong, Berlin, 2 Heft 60 Pf.) geſtimmt iſt. Da werden in Wort und Bild Scenen aus dem Leben unſerer Rechtsanwälte geſchildert von einem hervorragenden Berufsgenoſſen, der ſich hinter einem Pſeudonym verbirgt. Unfere Künſtlerinnen ſind durch Jenny Groß im Koſtüm der Madame Sans⸗Gene in Silberdruck vertreten und ein Zug Velociped fahrender Damen führt quer durch eine Doppelſeite des vornehm ausgeſtatteten Blattes. Text und Illuſtration der„Modernen Kunſt“ haben ſich den erſten Platz unter den Wochenſehriften errungen, weil das ganze Blatt ſeit einem Jahrzehnt ſeine Hauptaufgabe darin geſucht hat, ſtets im Zuſammenhang mit dem friſch pulſirenden Leben zu bleiben, und der Kunſt ihren modernen Charakter zu wahren durch ſteten Anſchluß an die Wechſelerſcheinungen der Gegenwart. Maunheimer Handelsblatt. Bayeriſche Bierbrauerei⸗ Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer. Im abgelaufenen 9. Betriebsjahre betrug der Bierabſatz 55,132 Hektol. Nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen in Höhe von M. 78,710.41 beträgt der Rein⸗ gewinn M. 84,608.02 linel. Vortrag aus deme orjahre) und beſchloß der Aufſichtsrath in ſeiner geſtrigen Sitzung der am 29. November a. e. ſtattfindenden General⸗Verſammlung fol⸗ gende Verwendung vorzuſchlagen: 6 pCt. Dividende M. 60,000, Tantieme an Aufſichtsrath und Direktion, Remunerationen M. 5,220.54 und Vortrag auf neue Rechnung M. 19,385.48. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Gegenſeitigkeit gegr. 1830(alte Leipziger). Es ſind vom 1. Januar bis Ende September 1894 4720 Verſicherungen über 38,240,500 M. beantragt worden, 408 Verficherungen über 3,230,000 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres. Als geſtorben wurden in derſelben Zeit angemeldet 583 Mitglieder, die mit 3,759.400 M. verſichert waren. Der Verſicherungsbeſtand ſtellte ſich Ende September 1894 auf 60,900 Perſonen mit 422 Millionen Mark Verſicherungs⸗ ſumme. Bei der alten Leipziger Geſellſchaft, die eine reine Gegenſeitigkeitsanſtalt iſt, fließen alle Ueberſchüſſe den Ver⸗ ſicherten wieder zu. Die Dividende der letzteren beträgt für die länger als 5 Jahre beſtehenden Verſicherungen im lau⸗ fenden Jahre 42 pCt. der ordentlichen Jahresprämie und bei abgekürzten Verſicherungen außerdem 1½ pEt. der Summe der gezahlten Zuſatzprämien. Manunheimer Effektenbörſe vom 16. Okt. Heute notirten: Bad. Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik⸗Aktien 390.50 bez., Weſteregeln Alkali 156 bez. Anderes unverändert. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 16. Oktober. Auf Wiener Meldung wurden Courſe gemeldet und auch hier zeigte ſich bei Beginn eſſere Stimmung für öſterreichiſche Werthe. Dagegen waren inländiſche Bank⸗ aktien nicht feſter, und die Tendenz im Allgemeinen reſervirt. Das Geſchäft war während des größten Theils der Börſe ſehr ſtill. Vom Induſtrie⸗Aktienmarkte ging ſpäter der Im⸗ puls zur Befeſtigung aus. Man war für Kohlenaktien auf die Berichte über ſtarken Verſandt und zunehmende Nach⸗ frage für Hausbrandzwecke beſſer geſtimmt und Eiſenaktien lagen etwas günſtiger. Von Induſtrieaktien Ediſon 2 pGt. über geſtern Mittag, Bad. Anflin, Griesheimer und Höchſter befeſtigt. Diskonto 1¾ pEt. 5 85 Frankfurter Eſfekten⸗Sveietſt v. 16. Okt Oeſterreich. Kredit 303¾, Diskonto⸗Kommar Nationalbank f. Deutſchl. 125.30, Berliner Handels 153, Darmſtädter Bank 152.20, Dresdner Bank 153.75, Effek⸗ tenbank 114, Schaaffhauſener Bankverein 131.50, Banque Oktomane 132.90, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 2995¾, Lombgr⸗ den 88¾, Mittelmeer 91.70, Prince Henri 83.60, Marien⸗ burger 80.40, Schuckert Elektr.⸗Akt. 170.50, Ung. Kronenrente 93.60, Zproz. Portugieſen 26.75, 4½ proz. port,. Tabak 86.90, Gproz. Mexikaner 64.50, 3proz. do. 19.90, Bad. Zuckerfabrit 74.25, Höchſter Farbwerke 415, La Veloce 62.20, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 90.50, Bochum 135.50, Concordia 141.30, Gelſenkirchen 168.80, Harpener 148.80, Hibernia 139.10, Laura 124.60, 1858er Looſe 880, 1880er Looſe 126.30, 1864er do. 381.80, Gotthard⸗Aktien 178.80, Schweizer Central 138.40, Schweizer Nordoſt 131.50, Jura Simplon 83.90, Union 94, 5proz. Italiener 82.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 16. Okt. Weizen per Nov. 12.55, März 12.75, Mai 12.90, Roggen per Nov, 11.10, März 11.45, Haſer per Nov. 11.80, März 11.80, Mais ver Nov. 11.90, März 11.50 M. Tendenz: flau. N Weizen per November behauptet blieb, verſchlecht die Frühjahrstermine um 1 M. per 1000 Kilo. Artikel unverändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 16. Okt. Obligationen. 10 85 588½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 98 50 kz 105 20 bz4 R Hyp.⸗Pſdor..4449 887(0 70 53 geſellſe 5 n ſich Alle übrigen 8 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 3 75 1886 344 2 55„ 62—65 12 55 bz „ 5 fl. 5517 2 unkündhar bis 1902104 40 66 4„ T. 180 Looſe 33½ Mannheimer Obl. 1888 90.10 03 8 Reichsanleibe 314 5„ 1885 100 60 bz 3½ 75 5„ 1890 101 40 5 4 75 delber 101 25 bz 3 Preuß. Conſo e iburg i. B. Obl. 102.890 F 81„ 55 15 12 22 udwigshafen Mk. 4 Bayer. Abligationen Mt 5 4 Pfälz. Ludwigsvahn Ak. agh. Zucerfahrik 4„ Ludwigsbahn fſl. ggersheimer Spinnerei 1060.— 4„ Maxbahn Verein Chem Fabriken 101.25 53 „„ Nordbahn Weſteregeln Alkaliwerke 104.20 5 3½„ Eiſenbahnen 4½ O. Pr.⸗O. d. Spey. 100.— F 4½ Zellſtofffabrik Waldbo 105.— bz ien. Badiſche Bant Brauerei z. Storch 114.50 b Rheiniſche Creditbank Heidelberger Aktienbrauerei 188.— Rhein. Oyv.-B. 80 pet E Hrauerei Schwartz 94.— Ffälz. Hyp.⸗Bank Sinner Brauerel⸗, 200 G 70 5 neue Werger'ſche Brauerei 64.— 6 *fäfziſche Baut Badiſche Brauerei 46.— Mmannheimer Banl! Ganter, Brauerei Freiburg 105.— bß Deutſche Unionbank Biauerei z. Sonne Weltz 118 50 Köſter's Bank.⸗G. Maunh. Dampfſchleppſchiff. 117.75 Gewerbevant Speyer 500 o. Cöln. Rhein-zu. Seeſcheſffſahrt.— Sandaner Vollsbank 600% E Gad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 920 Pfälzeiſche Zu wiesbahn Bad. Rück⸗ u Mitverſich. 220.— Maxbahn Mauyheimer Verſich zung 575. 6 Mannheimer Rückverfich. 410.— 6 ü 835.— 6 Württ. Transzportverſich. hein. Verſ.⸗Geſellſchaft 310.— 6 igs⸗ ch. Fabr. 1 Badiſdſe Anilin⸗ u. Sodag 890 50 b6z 30.— E Weſteregeln A kaliwerke 156— oz 103.— P Sbem. Fabrit Gold nderg 137.— bz ubeimer Lagerhaus 98.25 6 Dofmann u. Schötenſant—.— inh. Gum.⸗ u. Asbförk. 116 50 8 Beren D. Oelfarriken 191.— 8 üher Maſvinenbau 144.— 6 Wagväus'er Zuckerfe brit 71.50 G imer Spinnere! 59.— P Manubeimer Bugerraffin.50 6 Karlsr. Nähmf, Laid n. Weu— Maunbeimer Aktiendeauerel 136.50 8Verein deverer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum⸗Braueze; 22.— bPfäld Feeßh. u. zritfabr.—. Ludoigsvafene⸗ Braue ei 2 entwk. Heidelderg 40 225 b. Schwepinger erauere ffacrik Wafdbef 285— 0 5 Emaillirwerke Malkammer 115.80 b Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Okt. NewW Yor: ſ Chicago Monat 12 8 5 Mais Schmel Weiden Mats Caſſee Weizen aĩ 11 Maärz—.———— Jebruar———— April——— Jum 833———— Juli—.——— Auguſt 5———.————— Seprember———.— Ok 2 54½ 8— 80⁰⁰ 495 8 60 Nopemder 54ë4 11.88 95—— 55/%— 1120 52˙¹ 47—86—— Januar—.— 10 80—————.— März 58%4—.— 1070———.— Mai 60³⁰⁶———.—————— Schifffahrts⸗ Nachrichten. 5 ork, 14. Oktbr.(Drahtbericht der Compagnle Schnelldampfer La Champagne“, am 6. Oktbr. ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Raähein:12.13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen Konſtanz)ß; Süntugen I94 1,84 1,81 1,84 190 Abds. 6 U. Kehl 22,51 2,48 60 2,20 2,44 N. 6 U. Lauterburg. 3,583 3,38 2,40 8,46 Abds. 6 U. Maxan 3,74 3,65 3,59 3,61 3,67 2* Germersheim 3,3 8,28 382 12 U. Mannheim 3,46 3,41 3,35 3,28 3,32 3,61 Mgs. 7 U. Maiuz.87 1,811,781,76 1½72.-P. 12 U. Bingen ,2 1,62 1,58 10 U. Kaub I,94 1,87 1,831,801,77 2. Koblenz 2,19 2,04 2,02 10 U. Kin 2,152,05 1,97 1,931,95.H. Ruhrort ,71 1,52 1,41 1,48 9 U. vom Neckar: Manuheim 38,48 3,44 3,39 3,30 3,35 3,80 V. 7 U. Heilbronn ,950,92 0,810,88 1,62 V. 7 N. Die durch ihre unüber⸗reffliche Paßform, Eleganz und Solidität wellberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cic. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unte re Ecke (Telephon 443). 42341¹ Von einem Kochkünſtler erſten Ranges ſtammt die Erklärung:„Ich möchte nicht Küchenchef ſein, wenn Liebig's leiſchextrakt nicht wäre“. An dieſen Ausſpruch erinnert man ſich bei Durchſicht eines vornehmen Kochbuches, das wirklich die allerfeinſten Gerichte zu bereiten lehrt: Neues illuſtrirtes Kochbuch“ von H. Kurth und Henry Petit, Küchenchefs fürſt⸗ licher und gräflicher Häuſer Schleſiens und Polens(Verlag von Joſ. Max u. Co. in Breslau). In dieſem mit farbigen Bildern und Holzſchnitten reich ausgeſtatteten Buche werden, wenn es ſich um Fleiſchſpeiſen, Sausen, Ragouts ꝛc. handelt, fort und fort beſtimmte Zuthaten von Liebig's Fleiſchextrakt vorgeſchrieben. Dieſe unſchätzbare Erfindung des großen Che⸗ mikers nützt nicht nur dem kleinen Haushalte, wie allbekannt; es iſt, das beweiſt jenes Buch auf Neue, auch den feinſten Küchen unentbeßrlich. ink⸗ irt. örſe Im⸗ auf ach⸗ tien Ct. ſter ihr. 40, haft fek⸗ que Ar⸗ 'en⸗ nte 90, rik val on Mannheim 17 Oktober. Ekt inuntme In Vertretung 50195 v. Neuhroun. werpener von 10,000 Sendungen müſſen aus⸗ Flich auf dem Bahnwege nach 0 ſeß Bad. Bahnhof gelangt ſein, 10 es iſt deren Herkunft jeweils Vorlage der O briginalfracht⸗ iweiſen. 13. 1894. 5 Wir bringen t zur öffentlichen Kenntniß, Vornahme von Re⸗ beiten an den beiden Neckarvorland g dieſer Brücken zwar Ner Drehbrücke über Verbindungskanal vom 111 den 20. bis einſchließlich 24 d. Mts. und der Drehbrücke, über den Binnenhafen 55 25. bis ein⸗ ſchießlich 26. d. Mts. nöthig 8 501¹05 1 der erwähn ten enſterscke für den geſamm⸗ „und Fuhrwerks⸗ Ade lnde 8 ge⸗ mäß 5 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 11. October 188. Großh. Bezirksame: Hebting. Aheinſchifffahrt. Laut amtlicher Mittheiluag im Ne derland'ſche Staatscourant darf, da die geringe Breite der Fahrrinne in der Waal, unweit 5 emel, etwa 50 m unterhalb Kilometerſteins LXII bei m geſunkenen Rheinſchiffe„Ca⸗ arina“ beſondere Vorſicht bei der Durchfahrt geboten erſcheinen läßt die betreffende am Tage durch rothe Flaggen und Nachts durch iect Lichter kennbar gemachte rend der Nacht uz, den 16. Okt. heinbau⸗Inſpection: Fiefer. Skkauntmachung. Die Lieferung von 18 Werthzeichen für die Stadtgemeinde betr. Der auf nſtag, den 16. d. Mts. anberaumte Submiſſions⸗ termin für Lieferung von Werth⸗ zeichen für die Stadtgemeinde wird auf: 50118 Donnerſtag, 18. Oetober l.., Vormittags 11 Uhr verlegt. 5 aunheim, 135 Ockober 1894. ushalts⸗ Commiſ ſion. Jahrulſ Jerſteigerung. Im Auſtrage werde ich im Hauſe Große Merzelſ ſtraße 16, 4. Stock: Donnerſtag, 18. Oetober d.., Nachmittags 21½ Uhr gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 50244 1. Canapee, 3 Schränke, eine Seatekende d 4 Stühle, Nähtiſ ch, 1 Nachttiſch, 1 Sopha, 3 Betten, Bettzeug, drei Wanduhren, ein Chiffonier, ein Regulator, drei Tiſche, Bilder, diverſe Bücher, Herrenkleider, worunter ein guter Ueberzieher, verſchiedenes Küchengeſchirr und Hausrath. Mannheim, 15. Oktober 1894. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. werde ich im Pfandlokal 4, 5 Swanse Ne 281 D ounztſgg N achmitt werde 1 An. 0 29 Lager hrauer 1800—25 108 Verſchledene 7 8 gegen Bet 1z erſteigern. 15. Oktober 1894. Störk. Gerichtsvollzieher, C, 12. Jwangsverſteigerung. Am Donnerſtag, den 18. d.., Nachmittags 2 Uhr, M annheim, dahier: 50263 3 Kleiderſchränke, 1 Kaſſen⸗ chrank, 58 Mtr. Barchent, 59 Mtr. eug, 25 Mtr. 2 Bilder⸗ Tafeln, 1 Wanduhr, 1 Paar Vorhänge, 1 Büchergeſtell, 1 Stüs Tuch, 1 Sopha und 1 Bettſtatt mit Strohſack und See⸗ grasmatratze im Vollſtreckungs⸗ weg öffentlich verſteigern. Mannheim, 815 17. Okt. 1894. Gerichtsvollzieher. 5 Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Vorräthe an alten Mate⸗ rialten als Eiſen⸗ und Stahl⸗ ſchienen, Kleineiſenzeug, Guß⸗ u. Schmiedeiſen, Bandagen 1c. ſoll im Wege allgemeinen Ange⸗ bots veräußert werden. Beding⸗ ungen und Gegenſtandsverzeich⸗ niſſe können bei der Directions⸗ kanzlei dahier eingeſehen, auch gegen Erſtattung von 30 Pfennig bezogen werden. Angebote ſind bis zum 27. Oktober l. J. porto⸗ frei hierher 50188 Ludwigshafen a. Rh., 10. Okt, Diie Hireetto nz v. Lavale. Bödigheim. Aus den herrſcha ftlichen Wald⸗ ungen zu Bödigheim, Eubigheim und Sennfeld werden pro.⸗J. 1894/05 folgende Hölzer im Sub⸗ mifſionswege abgegeben: 50250 42 E Eichennutzhölzer mit un⸗ gefähr 125.⸗M. 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E Friedrich VI. von e Burggraf von Nürnberg, zieht aus, um die ihm übertragene Mark Brandenburg in Beſitz zu nehmen. 5 II. Bild. 5 Der große Kurfürſt beſiegt die Schweden in der Schlacht bei Fehrbellin.(18. Juni 1675). IIl. Bild. Kurfürſt Friedrich III. ſetzt ſich zu Königsberg die preußiſche 21 Königskrone auf(18. Januar 1701.) Bild. König Friedrich Wilhelm I. ſtellt dem Tabakskollegium I einen neu angeworbenen Rieſengardiſten vor. 12 Bild. E Friedrich der Große u. ſein Heer nach der Schlacht bei Leuthen. 21(5. Auguſt 1757.) Wilhelm III eläh den N fruf Volk Friedri ilhelm III. erläßt den Aufruf an ſein Volk. E bereslau, ebruar 1818.) 84 Luif Penßen een deiben Sbt ſi Königin Luiſe von Preußen mit ihren beiden nen Friedrich und Wilhelm. Ei VIIIl. Bild. Gene Wilhelm III., Prinz Wilhelm und der ruſſiſche General von Sacken bewerkſtelligen unter thatkräftiger EMitwirkung der Mannheimer Schiffer den Rheinübergang bei Mannheim.(1. Januar 1814.) IX. Bild. Die Schlacht bei Nuits unter Führung des Prinzen Wilhelm von Baden. 1870). Weihnachten vor Paris.(1870). XI. Bild. König Wilhelm wird in Verſailles zum deutſchen Kaiſer e Januar 1871.) EEAEN 7 Die Wacht ann Jien 81—— Paggliaccei. E Gormödtanen.) JDrama in zwei Aufzügen und einem Prolog. Dichtung e Eund Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann.(Regie: Der Intendant.— Dirigent: Herr ft⸗ Hofkapellmeiſter Röhr),— 5 Perſonen: E Canio, Direktor einer Dorf⸗=! 2 komödiantentruppe Bajazzo Herr Erl. 12 2 Nedda, ſein Weib„Colombine Frau Sorger. 181 I Tonio, Komödiant 8.(Cadden Heer Merkel. Beppo, Komödiant Harlekin err Rüdiger. Silvio, ein junger Bauer Herr Moſer II. E. Ein aeee,e.. Landleute beiderlei Geſchlechtes Gaſſenbuben. br Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag). Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Montalto in 55 Nach bem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. ———— lKaſſeneröffn.„7Uhr. Aufang 7Uhr. Ende nach ½10 Uhr. 1 2J Gewöhnliche Preiſe. 2 ßßße.. AABAMNEEMBHEHEHEHMAdld EHmMEMEINMAMNENNMAEMNHHAANMEMAMNMEN + Heller LkT.oio⸗ MANNNHE!