). 70. ürt, ig zähen 49810 Ustak des i der t wer. 48595 1 ctor. i 1 eeeeeeeeeeeeeeMMHMAHMAH Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2505. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Dadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. kannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich; für den polit. und allg. Theit: Herm. Meßer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil!: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 287.(Felephan⸗Ar. 218.) Pfarrers Schwarz von Binau ſchreibt die in Karlsruhe erſcheinende„Bad. Landpoſt“ Nachſtehendes: der ſtebenſtündigen Sitzung des„erweiterten“ Ober⸗ kirchenraths, die, wie wir berichteten, vorgeſtern ſtattgefunden hat, iſt die Amtsentſetzung des Herrn Schwarz mit großer Majorität ausgeſprochen worden. Der Oberkirchenrath zählt ſieben Mitglieder; er wurde durch die Mitglieder des General⸗ Synodal⸗Ausſchuſſes erweitert. Als ſolche Mitglieder hatten theilzunehmen die Geiſtlichen Ruckhaber und Greiner, ferner Senatspräſident v. Stößer und Abg. Klein. Die Ver⸗ urtheilung Schwarz wurde ausgeſprochen mit der Begründung, daß er das oberkirchenräthliche Verbot, mit der Weiterver⸗ breitung ſeiner 60 Theſen einzuhalten, nicht befolgt habe. Es iſt alſo mehr ein formaler wie ein ſachlicher Grund. Hätte Pfr. Schwarz ſeine Anſichten, die in den 60 Theſen enthalten ſind, in einem Buch niedergelegt, wäre ihm kein Haar ge⸗ krümmt worden, aber die mit der Würde des Geiſtlichen nicht vereinbarte Flugblatt⸗Agitation mußte geahndet werden. Das Urtheil gegen Schwarz hat alſo keine prinzipielle Bedeu⸗ tung. Die liberalen Geiſtlichen dürfen nach wie vor die Wahrheiten der Bibel leugnen, es muß dies blos in wiſſen⸗ ſchaftlicher Vornehmheit geſchehen und nicht mit den Mitteln einer gewöhnlichen Agitation. Immerhin iſt auch das Ein⸗ ſchreiten gegen Schwarz von einiger Bedeutung: es werden die Heißſporne des Liberalismus etwas vorſichtiger werden; damit iſt nicht viel, aber doch etwas gewonnen. Was die thatſächlichen Behauptungen anlangt, ſo müſſen wir die Verantwortung für dieſelben dem ge⸗ nannten Blatte überlaſſen: Wenn indeſſen die„Land⸗ poſt“ eine gewiſſe Befriedigung an den Tag legen zu ſollen glaubt, darüber, daß mit dem Votum des Ober. kirchenraths der libera zung unſerer evangeliſchen Geiſtlichkeit von amtlicher Stelle ein Quos ego! ent⸗ gegengerufen werden ſoll, ſo wollen wir hoffen, daß dieſe Rechnung ohne den Wirth gemacht worden iſt. Die evangeliſche Geiſtlichkeit in Baden hat ſich von jeher eines freieren Zuges rühmen dürfen, und der ſtarre Geiſt des einſeitigen Dogmatismus, wie wir ihn viel⸗ fach in Norddeutſchland finden, iſt bei uns immer eine unpopuläre und ſeltenere Erſcheinung geblieben. Wir erwarten, daß das auch trotz der Maßrege⸗ lung des Pfarrers Schwarz ſo bleiben wird. Was die„Theſen“ deſſelben und die Art ihrer Publikation betrifft, ſo wird Beides wohl wenige Freunde im Lande finden. Es läßt ſich in der That in den 60 Sützen nicht überall die Kraft der Ueberzeugung finden, welcher man den Sieg unter allen Umſtänden wünſchen möchte, und unſerer Anſicht nach hätte ihr Verfaſſer beſſer gethan, wenn er ſie in Buchform gefaßt und nicht das große breite Publikum damit in ſo agitatoriſcher Weiſe behelligt hätte. Sich aber formal auf den Stand⸗ punkt zu ſtellen, wie es nach der„Landpoſt“ der Ober⸗ kirchenrath gethan zu haben ſcheint, daß es für einen Geiſtlichen verboten ſein müſſe, in einer Flugblatt⸗ Agitation gegen die Bibel und die beſtehende chriſtliche Religion zu Felde zu ziehen, halten wir nicht für angängig. Wo bliebe dann Dr. Martin Luther mit ſeinen 95 Theſen, die er an die Wittenberger Schloß⸗ kirche ſchlug 2! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 20. Oktober. Endlich ſcheint etwas Licht in die Abſichten der Re⸗ gierung über das neue Tabakſteuergeſetz zu kommen. Der„Süddeutſchen Tabak⸗Zeitung“ zufolge iſt der neue Tabakſteuer⸗Entwurf ſoeben den Einzelregierungen zuge⸗ gangen. Er ſchließt ſich in ſeinen Grundzügen dem vorigen Entwurfe an, bringt jedoch als Erleichterung die Pauſchalirung der Großbetriebe, wie im Brauereigewerbe⸗ ſo daß jeder Betrieb beim Jahresbeginn angibt, wieviel und in welcher Preislage er zu fabriciren beabſichtigt. Anſtatt der 45 Millionen Mark des letzten Entwurfs fordert die Regierung 30 Millionen, weshalb die Sätze der Fabrikatſteuer um etwa ein Drittel gegenüber dem letzten Entwurf herabgeſetzt werden. Der Zollſchutz bleibt wie bisher 40 Mark für den Doppelcentner unter Beſeitigung der Inlandſteuer. Wie die in Stolp erſcheinende„Zeitung für Hinter⸗ pommern“ erfährt, ſind die Vorbereitungen zu der Huldigungsfahrt der Pommern zum Fürſten Bismarck bereits getroffen. Es ſind mehrere Extra⸗ zuge beantragtz ſolche ſollen von Stralſund, Stettin, Gkleſeuſte and verbreitette Zritung in Maunhrim und Amgebung. Kolberg, Stolp und Neuſtettin abgelaſſen werden. Die Perſonen, welche die Leitung der Angelegenheit in die Hand nehmen wollen, haben ſich zu einem freien Komitee zuſammengethan, das in den nächſten Tagen in Stettin eine Sitzung abhalten wird. Am Donnerſtag haben im Reichsamt des Innern unter Vorſitz des Direktors in dieſem Amte, Rothe, die Berathungen der Commiſſion begonnen, deren Aufgabe es ſein ſoll, an der Formulirung des dem Reichstage vorzulegenden Börſenreform⸗Geſetzentwurfs mit⸗ zuwirken. Außer aus Delegirten der Bundesſtaaten, in deren Gebiete ſich Börſen befinden, beſteht die Commiſſion aus Commiſſarien der verſchiedenen Reichsämter und Miniſterien. Es wurde, laut„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ ſchloſſen, die Verhandlungen als ſtreng vertraulich an⸗ zuſehen. Der Zentrumsführer ODr. Lieber reiſt gegen⸗ wärtig in Norddeutſchland umher, um für ſeine Lehre Propaganda zu machen. In Neu⸗ Brandenburg hat er unlängſt eine Rede über den Kampf gegen die Umſturz⸗ mächte gehalten und u. A. ausgeführt: „Wir Katholiken ſind freudig bewegt durch den Aufruf Sr. Majeſtät:„Auf zum Kampfe, für Religion, Sitte und Ordnung!“ ſtolz erhoben von dem Bewußtſein, daß wir ant⸗ worten können: Hier ſind wir bis auf den letzten Mann. Aber ohne die Rückkehr zum Chriſtenthum geht es nimmermehr! (Lebhaft anhaltendes Bravo!) Dem Vertrauen Sr. Majeſtät entſprechend ſteht ein Mann an der Spitze der Reichsgeſchäfte, dem es Viele in unſerem Vaterlande nicht verzeihen können, daß er dermaleinſt als preußiſcher Miniſterpräſident das offene Wort ausgeſprochen hat:„Hie Chriſtenthum, hie Atheismus!“ Wir Katholiken vertrauen, daß in dieſer Zeit der Kriſis Se. Majeſtät das Wort dieſes Mannes zur Wahrheit macht, und alle gläubigen und hingebenden Chriſten, zu denen wir Katho⸗ liken uns mit voller Ueberzeugung rechnen dürfen, als Bun⸗ desgenoſſen in dem erhabenen kaiſerlichen Kampf für Religion, Sitte und Ordnung anerkennt.“ Wie pathetiſch das klingt! Ob es den Leuten auch ernſt damit iſt? Faſt ſollte man es nicht glauben, wenn man ſich erinnert, welche Parole der Abg. Wacker neu⸗ lich in ſeiner Baden⸗Badener Rede ausgegeben hat. Dr. Lieber will die Sozialdemokratie bekämpfen, der Geift⸗ liche Rath Wacker will ſie bei den nächſten Wahlen un⸗ terſtützen! Wie reimt ſich das 2! Der deutſche Kolonialrath berieth geſtern den Ausſchußbericht betreffend die Verkehrsverbindungen mit Südweſtafrika. Im Laufe der lebhaften Debatte wurde darauf hingewieſen, daß die von der Kolonialgeſellſchaft eingerichtete direkte Schiffsverbindung mit dem Schutz⸗ gebiete vorerſt genüge, daß aber mit Rückſicht auf die Verbindung mit den ſüdafrikaniſchen Häfen und der Aus⸗ dehnung des deutſchen Handels eine direkte deutſche Schiffsverbindung um ganz Afrika herum geleitet werden ſollte. Außerdem wurde die weitere Aus⸗ bildung der Poſt⸗ und Telegraphenverbindungen gewünſcht. Endlich wurde die Nothwendigkeit anerkannt, um von der Walfiſchbai gänzlich frei zu werden, mit dem Ausbau einer Landungsſtelle am Schwachaub vorzugehen. Im Sinne dieſer Ausführungen wurden Beſchlüſſe gefaßt.— Hier wollen wir gleich die erfreuliche Nachricht anfügen, welche die„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt, daß nämlich nach einer telegraphiſchen Meldung aus dem deutſch⸗oſtafrikaniſchen Schutzgebiete am 16. Oktober die Eröffnung der erſten deutſchen Eiſenbahntheilſtrecke Tanga⸗Pon⸗ geve ſtattgefunden hatt. Die unlängſt gebrachte Meldung bezüglich der Ein⸗ ſtellung polniſcher Rekruten in deutſche Regimenter iſt von verſchiedenen Seiten freilich angezweifelt worden, aber es liegen doch außer dieſen Beweiſen dafür vor, daß die Verwaltung in den Oſtmarken neuerdings wieder mehr, als letzthin der Fall war, im germaniſirenden Sinne vorgeht. So waren polniſche Familienväter in mehreren Ortſchaften des Kreiſes Brieſen bei der Re⸗ gierung in Morienwerder um Einführung des Religions⸗ unterrichts in polniſcher Sprache vorſtellig geworden: ſie wieſen darauf hin, daß in den dortigen Volksſchulen, wie überhaupt in Weſtpreußen, ſelbſt in der unterſten Claſſe der Volksſchule den polniſchen Kindern der katho⸗ liſche Religionsunterricht in deutſcher Sprache ertheilt werde, die ihnen nicht verſtändlich ſei, ſo daß der Reli⸗ gionsunterricht keinen Erfolg habe. Auf dieſe ſämmt⸗ lichen Petitionen hat die Regierung einen abſchlägigen Beſcheid ertheilt, worauf ſich die Familienväter an den Herrn Miniſter wendeten; doch auch von dieſem wurden ſie abſchlägig beſchieden. Es ſcheint fich ſomit zu be⸗ ſtätigen, daß die bekannte für Poſen erlaſſene Sprachen⸗ verfügung des Miniſters nicht auf die übrigen Bezirke mit gemiſcht polniſcher Bevölkerung Anwendung finden ſoll. Beſſer wäre es freilich, wenn die eben angeführte Samſtag 20. Oktober 1894. Sprachenverfügung überhaupt wieder zurückgenommen würde. Wenn man die deutſchen Blätter der letzten Tage einer Durchſicht unterwirft und ihre Haltung be⸗ züglich des„Falles Leiſt“ betrachtet, ſo findet man durchweg eine Verurtheilung des Verdikts des Potsdamer Disziplinarhofes in ihnen ausgeſprochen. Und das mit vollem Rechte. Die Anklage gegen Leiſt ſtützte ſich bekanntlich einmal auf den Vorwurf des Mißbrauchs der Amtsgewalt und der hierdurch veranlaßten Hervor⸗ rufung des Aufſtandes in Kamerun, ſodann aber auf den Vorwurf des unſittlichen Verkehrs mit den ſogen. Pfandweibern, alſo mit Frauensperſonen, die der Ver⸗ treter der deutſchen Regierungsgewalt nicht als Privat⸗ mann, ſondern amtlich in ſeiner Obhut hatte. Es iſt nun von Anfang an in der Preſſe darauf hingewieſen worden, daß die letzterwähnte Handlung nicht nur unter das Disziplinargeſetz, ſondern auch unter das Straf⸗ geſetz falle und zwar unter§ 174 Ziffer 2, welcher Be⸗ amte, die mit Perſonen, gegen die ſie eine Unterſuchung zu führen haben, oder welche ihrer Obhut anvertraut ſind, unzüchtige Handlungen vornehmen, mit Zuchthaus⸗ ſtrafe bis zu fünf Johren droht; ſind mildernde Um⸗ ſtände vorhanden, ſo tritt Gefängnißſtrafe nicht unter ſechs Monaten ein. Nach Anſicht des Vertreters des Auswärtigen Amtes iſt die Anwendung dieſer Beſtim⸗ mung auf das inkriminirte Verhalten ausgeſchloſſen; daß indeſſen das Amt die Frage ebenfalls erwogen hat, ging aus den Ausführungen hervor, welche ſein Vertreter zut Begründung der Anklage machte. Nachdem durch die Verhandlungen vor der Disziplinarkammer auch dieſer Punkt klargeſtellt iſt, wird man noch mit mehr Fug und Recht, als es vorher der Fall war, der Anſicht Ausdruck geben dürfen, daß ſich die Sache wohl zu einer Anwen⸗ dung der gedachten Strafbeſtimmung eignete. Iſt auch das rechtliche Verhältniß, in welchem ſich die Pfand⸗ weiber befanden, ein etwas unklares, ſo ſteht doch feſt, daß ſie ſich unter der Autoritätsgewalt des Vertreters der deutſchen Regierung befanden; nach der Rechtſprechung ſetzt aber die Annahme der„Obhut“ nur voraus, daß eine beſtimmte Perſon ſich unter der amtlichen Verfügungs⸗ gewalt des Beamten befand. Die Disziplinarkammer hat die auf dieſen Punkt geſtützte Anklage als begründet erachtet, ihre Verurtheilung zu einer Verſetzung in ein anderes Amt aber auf die Erwägung geſtützt, daß in Afrika andere Sittlichkeitsbegriffe vorhanden ſeien als bei uns. Das iſt gewiß richtig und es fällt uns nicht ein, zu verlangen, daß der Maßſtab, der bei uns für die Beurtheilung beſtimmter Handlungen angelegt wirb, auch in Afrika ſchlechthin zur Anwendung kommen ſoll. Allein wenn es ſich um ein Vergehen des Beamten handelt, der als Vertreter des Kaiſers die oberſte Gewalt in dem Schutzgebiete ausübt und Herr über Leben und Tod iſt, dann verlangen wir allerdings die Anlegung eines ſtrengeren Maßſtabs. Wenn ein untergeordneter Be⸗ amter in Kamerun das that, was dem Kanzler Leiſt zur Laſt fällt, ſo mag eine milde Strafe am Plotze ſein, wenn aber der Stellvertreter des Gouverneurs in dieſer Weiſe ſeine Amts⸗ pflicht vergißt, dann erſcheint uns die höchſte Strafe, welche das Disciplinargeſetz kennt, gerade hoch genug. Was den anderen Punkt der Anklage betrifft, ſo hat der Gerichtshof ſie nicht für begründet erachtet, er hat weder in der Auspeitſchung der Weiber an ſich, noch in der Art und Weiſe, in welcher ſie vollzogen wurde, eine zu ſtrafende Handlung erblickt. Auch dieſem Theil des Urtheils gegenüber müſſen wir offen bekennen, daß wir damit nicht einverſtanden ſind. Wenn das Auswärtige Amt auf Grund der Beohachtungen, die ſein Vertreter an Ort und Stelle gemacht hat, zu der Anſicht gelangte, daß allerdings hierin ein grober Miß⸗ brauch der Amtsgewolt enthalten ſei, ſo wird man wohl ſeiner Anſicht ein höheres Gewicht beilegen, und wir meinen, daß in zweiter Inſtanz dieſer Punkt wohl eine andere Beurtheilung erfahren wird. Gegenüber dem milden Urtheil iſt zu hoffen, daß einmal die höhere Juſtanz ein ſtrengeres Wort ſprechen wird, ſodann aber das in Erfüllung gehen wird, was die„Nat.⸗Ztg.“, wie bereits erwähnt, in Ausſicht ſtellt, daß Leiſt nicht wieder im Verwallungsdienſt Verwendung finden ſoll. Ein ſolcher Beamter iſt allerdings im hohen Grade unwürdig, das deutſche Reich wenn auch in weniger verantwortungs⸗ voller Stellung zu repräſentiren. Ueberall wird der Zar bereits als todter Mann betrachtet. In Paris rufen die traurigen Nachrichten über den Zuſtand des Zaren große Bewegung hervor. 2. Seite. Alle Zeitungen beſprechen die Krankheit und ihre Folgen. Dem Bittgottesdienſt in der ruſſiſchen Kirche wohnten die ruſſiſche Botſchaft und Colonie bei, ſowi: Vertreter des Präſidenten der Republik und ſämmtliche Mitglieder der Regierung. Das Conſiſtorium der reformirten Kirche hat für den 21. Oktober öffentliche Fürbitten für den Zaren angeordnet, deſſen Leben für die Erhaltung des Friedens ſo koſtbar ſei. Der Oberrabbiner des israelitiſchen Conſiſtoriums verfügt Gebete für den 20. Oktober, und es heißt, der Erzbiſchof werde ebenfalls Fürbitten anordnen. Ebenſo iſt in England die Theilnahme allgemein. „Standard“ bedauert den drohenden Tod des Zaren im Intereſſe des Friedens, beſonders in Aſien. Denn wie feindlich ſich auch die Intereſſen Englands und Rußlauds in der oſtaſtatiſchen Frage entgegenſtehen wöchten, unter Alexander III. wäre es nie zu einem offenen Bruche gekommen. Die Hoffnung auf Rettung des Ka ſers er⸗ ſcheint als völlig ausgeſchloſſen, man erwartet ſtündlich das Ableben,. Vom Kriegsſchauplatze in Oſtaſien liegt nichts Bemerkenswerthes vor. Nur meldet der in Tientſin von Shanghai angekommene norwegiſche Dampfer„Pick“, die japaniſche Flotte befinde ſich 30 Meilen von Taku enfernt, Die chineſiſche Flotte ſoll Befehl erhalten haben, Port Arthur am 18. Oktober zu verlaſſen. Von anderer Seite wird hinzugefügt, daß die Chineſen eifrigſt damit beſchäftigt ſeien, Wei⸗Hei⸗Wai durch Erdwerke, Torpedos und Seeminen zu befeſtigen, da der Befehls⸗ haber einen plötzlichen Ueberfall der Japaner fürchte. Was das Eingreifen der europäiſchen Mächte in den Krieg um Korea angeht, ſo will England ſcheinbar ſeine Hände in Unſchuld waſchen. In einer aus Londoner Regierungskreiſen ſtammenden Auslaſſung leugnet„Daily News“, daß der engliſche Cabinetsralh mit dem Plane des Eingreifens in den cineſiſch⸗japaniſchen Krieg etwas zu thun gehabt habe. Erſt einige Tage ſpäter, als die Regierung erfahren, daß ſich Ching unter gewiſſen Bedingungen zum Friedensſchluß bereit zeige, ſeien Verhandlungen mit auswärtigen Mächten angeknüpft und zugleich bei Japan angefragt worden, ob die chineſi⸗ ſchen Bedingungen eine Grundlage für Friedensverhand⸗ lungen bilden könnten. Bis jetzt habe Japan keine be⸗ ſtimmte Antwort gegeben, aber jedenfalls nicht abgelehnt, ſodaß immer noch Hoffnung auf Annahme ſei. Die Mehrzahl der Großmächte ſtimmte mit England überein. Auch eine Meldung der„Times“ aus Tientſin beſtätigt Chinas Friedensbereitſchaft. China beſitze keinen militärf⸗ ſchen Ehrgeiz, werde aber jedenfalls einem langen Krieg mit Japan entſchloſſen entgegenſehen. Es wird jetzt be⸗ zweifelt, daß die Japaner überhaupt irgendwo in China gelandet ſeien. Aus Stadt und Land. Mannheim, 20. Oktober 1894. *Stelleübertragung. Dem Steuerkommiſſär Wolf in Bühl wurde der Steuerkommtſſärsdienſt für den Bezirk Bruch⸗ ſal mit dem Wohnſitz in Bruchſal übertragen. Finanzprakti⸗ kant Joſef Groß wurde zum Steuerkommiſſär ernannt und demſelben der Bezirk Wolfach übertragen. Hochherzige Spende. Freudig überraſcht wurde die aneide 0 5 g durch ein wahrhaft fürſtliches Ge⸗ ſchenk unſeres geltebten Landesherrn. Die ziemlich unbe⸗ RB— BB——!rTu—8B.————Ku ʃ8ʃʃʃʃKBB Veuilleton. — Ein Brief des Emirs von Afghaniſtan. Bei der emeldeten ſchweren Erkrankung des Emirs von Afghaniſtan hat das Schreiben, das er noch unter dem 8. Muharram 1812 K. H.(12. Juli 1894) an den berühmten Londoner Orien⸗ taliſten Dr. Leitner richtete, doppeltes Intereſſe. Es lautet wie folgt:„Er, Gott, iſt der Weiſe, der Barmherzige“.— An den Freund, einen Grund der Kameradſchaft und Ver⸗ trautheit, und einen Liebhaber der Weisheit, einen Löſer der Schwierigkeiten in den Meinungen der Redner, erwählt unter den Gelehrten und hervorragend über das Zeitalter, Dr. G. W. Leitner, betitelt Maulvi Abdul Raſhid, L. L..,., O. IL. Nach offenbaren Gefühlen der Zuneigung und Gunſt und dem Wunſche, wieder zuſammen zu treffen, möge es Deinem Geiſte erleuchteter Zuneigung klar ſein, daß der Brief voller Freund⸗ ſchaft von Dir treuem Freunde und Einzigen in dieſer Welt am 11. Mai des laufenden Jahres unſere hohe ehauſung zur günſtigſten Zeit erreicht hat nebſt Deinem Flugblatte, das den Gedanken der Weisheit in den Darleg⸗ ungen der Verwalter jenes Landes zeigt.... Gott ſei ge⸗ prieſen, daß in dem Reiche der hohen Gegenwart, der gnä⸗ die zjohen, exlauchten Königin, der Kaiſara von Hinduſtan unt agland, ſolche Perſonen gibt, welche, hervorragend und wohlbewandert wegen ihrer Vollendetheit und vollen Kunde, vorſichtige, unintereſſirte Meinungen haben und ſo das Mittel werden für die Freunde beider Nationen zum Wachsthum der Bande der Freundſchaft und Einmüthigkeit und ein Führer für die Ununterrichteten auf dem rechten Pfade durch ihre unvergleich⸗ lichen Schreiben u. Reden u. ſich einſäen in dieemüther ſowohl der Auserwählten, wie des gemeinen Volkes, Samen der Pflanze guter Gedanken, aus dem Gutes entſprießt. Ohne Zweiſel haben die Weiſen geſagt, daß,„wenn die Wohlunterrichteten nicht auf ber Seite des Daſeins wären, die Welt wie ein Bbal ohne Lampe in Dunkelheit und Finſterniß ſein würde.“ bgleich Du mit der Vorausſicht der Folgen und in Deiner Kenntniß der Angelegenheiten bei unſekem Zuſammenſein und in Deinen Schriften vor der Zuſammenkunft mit meinem ſcharfſinnigen Freunde Sir Mortimer Durand letztes Jahr erklärt haſt, daß unſere Regierung ein aufrichtiger Freund und Wohlwünſcher im Herzen und ſtetig in Sympathie mit dem Reiche der hohen Gegenwart, der erlauchten Königin ſei, und Du mit unumſtößlichen Gründen und unzerbrechbaren Beweiſen das dargelegt haſt, konnten doch die Uebelwollenden, die Neidiſchen und die Böſes Wünſchenden nicht die Reinheit der Abſicht einſehen, die ſo klar iſt wie die die Welt erleuch⸗ tende Sonne. Sie ließen ſich nicht überzeugen durch Deine Wahrheit redenden Worte, ſie wollten auf den Prüfſtein warten, bis die Strahlen der gerechten Herzen, ſcheinend vom Licht der Wahrheit und Reinheit, das innere Dunkel und die unvollkommenen Gemüther dieſer unglücklichen Weſen, welche ſo wenig Einſicht haben, lüſteten.„Gott ſei gelobt, daß Alles, was das Herz ſich Hie, endlich offenbar wurde hinter dem Vorhang des Schickfals.“ Obgleich nach Deinem eigenen Ausſpruch die Zuneigung und Wahrheit und Einmüthigkeit mit dem geehrten Reiche vom Beginn des Freundſchaſtsvertrages mit dem freundlichen und gütigen Sir Leppel Griffin niemals zu leiner Zeit und bei keiner Gelegenheit, abgewandt oder General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Oktober. mittelte Gemeinde iſt durch die Wiederherſtellung ihrer durch Blitz beſchädigten Kirche ſehr belaſtet worden und hat für das neue Kirchengeläute etwa 2000 Mark aufzubringen. Piahn hat nun der Großherzog den Betrag von 800 Mk, geſchenkt. Erledigte Stellen für Militäranwärter. Weichen⸗ ſteller und Hilfsſchaffner auf ſofort nach Durmers⸗ heim. Kenntniß des Oberbaues, der Weichen⸗ und der Signal⸗ Ordnung und körperliche Rüſtigkeit erforderlich. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf 4wöchige Kündigung. 100 Mark Kaution. 758 M. 40 Pf. Einkommen. Ausſicht auf Ver⸗ beſſerung. Bewerbungen an die Bau⸗Betriebs⸗Verwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen in Karlsruhe.— Weichen⸗ ſteller und Bahnwärter auf ſofort nach Grünwinkel. Bedingungen wie oben. Bewerbungen an die Bau⸗Betriebs⸗ Verwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen in Karlsruhe.— Straßenwart auf ſofort nach Gütenbach(A. Triberg). Gehalt jährlich 420 M. Bewerbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Donaueſchingen. Der Badiſche Landesverein des evang. Bundes hält ſeine diesjährige Landes⸗Verſammlung am 21. und 22. d. Mts. in Pforzheim ab. Nach der Tagesordnung beginnt die Feier Sonntag Nachmittag 3 Uhr mit einem Feſtgottes⸗ dienſt in der Schloßkirche, bei welchem Stadtpfarrer Spengler aus Ettlingen die Feſtpredigt halten wird. Um 5 Uhr ſchließt ſich eine große Verſammlung in der Turnhalle an. In der⸗ ſelben wird Proſeſſor Dr. Nowack aus Straßburg einen Vor⸗ trag über„Die Bedeutung des Proteſtantismus“ für die ſoztale Geſundung unſeres Volkes halten. Hierauf folgen eine Aufführung des evangeliſchen Jugendbundes„Luther in Koburg“, Anſprachen und Geſänge. Der folgende Tag iſt der Delegirtenberathung vorbehalten. Der Badiſche Kunſtgewerbeverein hat, ſo ſchreibt man uns aus Karlsruhe, mit letztem Mittwoch Abend ſeine Monatsverſammlungen für das kommende Winterhalb⸗ jahr wieder eröffnet. In dem Saale der„Vier Jahreszeiten“ war eine intereſſante Ausſtellung angeordnet und zwar: In 22 großen Licht⸗ und Buchdrucktafeln des Prachtwerkrs, wel⸗ ches Herr Direktor Götz über die Feſtgabe badiſcher Städte und Gemeinden zum 40jährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs herausgegeben hat. Daſſelbe, von Heinrich Keller in Frankfurt verlegk, wird demnächſt im Buchhandel erſcheinen. Die trefflichen Reproduktionen ſind aus der Hof⸗ lichtdruckereianſtalt von J. Schober in Karlsruhe hervor⸗ gegangen, während die reiche mit mehreren Textilluſtrationen verſehene typographiſche Ausſtattung des Werkes in der Döring'ſchen Druckerei dahier ausgeführt wurde. Mit einem großen Aquarellbild war ferner der Originalentwurf zu der Ehrengabe ausgeſtellt, welche von der deukſchen natio⸗ nalliberalen Partei ihrem Führer R. v. Bennigſen aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages gewidmet wird. Der aus einem engeren Wettbewerb hervorgegangene Auftrag zu dieſem Ent⸗ wurfe iſt ſ. Zt. Direktor Götz zu Theil geworden, wie auch die Ausführung dieſes Ehrengeſchenkes in Baden erfolgen wird. Es iſt damit aufs Neue unſerem heimiſchen Kunſt⸗ ewerbe Gelegenheit geboten, an einer hervorragenden Arbeit ſeine Leiſtungsfähigkeit zu erproben. Die weitere Ausſtellung umfaßte eine umfangreiche Collekton engliſcher und japaniſcher Tapeten, welche von Herrn Möbelfabrikant Guſtad Him⸗ melheber aufgeſtellt und zugleich beſprochen wurden. Hier⸗ auf theilte der Vorſitzende das Ergebniß der Silberlotterie des Vereins mit, welches einen Reingewinn von über 12000 Mark erzielte. Dieſe erreichte Summe ſoll zinstragend als Grundſtock des zu ſchaffenden Fonds zur Förderung begabter Kunſthandwerker angelegt und die Zinſen davon vorerſt dem 1 zugewieſen werden. Es wird angeſtrebt, durch ſpätere nternehmungen dieſen Grundſtock zu mehren. Redner ge⸗ denkt dankbar des ſtaatlichen Jahresbeitrages von 2500 Mk., deſſen Zuwendung für ſolange erhofft wird, bis der zu ſchaffende Fond ſelbſtſtändig ſeine Aufgabe zu löſen im Stande iſt. Des Weiteren macht der Vorſitzende die Mit⸗ theilung über eine Ausſtellung, welche im Kunſtgewerbemuſeum aus Anlaß des 10jährigen Beſtehens des Vereins für Januar nächſten Jahres vorbereitet wird. Dieſelbe wird enthalten: Aquarelle, Handzeichnungen und Reproduktionen von Arbeiten der Innendekorgtion, kunſtgewerbliche Entwürfe, Reiſeſtudien und Abbildungen ausgeführter Arbeiten. Zur Betheiligung ſind alle heimiſchen Künſtler und Meiſter eingeladen und wird demnächſt das Programm verſendet werden. Den Schluß der Verhandlungen bildete eine Beſprechung über die Betheiligung ——..'''. K ,ññññỹ,8 vermindert worden iſt, trotz der herzſtörenden Agitation einiger Beamten der indiſchen Regierung, war ich meinem Freunde Sir Mortimer Durand und den anderen Mitglidern der Commiſſion doch ſehr dankbar, daß ſie gewiſſe Agenten des indiſchen Reiches, die für ſich ſelbſt ein Hinderniß geworden waren und ihren eigenen Freund nicht erkannt hakten, ſich vor dem Vorhang der Unwlfſenheit zu hüten, damit das Band der Zuneigung und Einherzigkeit, das ſeit Alters zwiſchen den beideu Nationen beſtanden hat, offenkundiger und an⸗ ſchaulicher werde. Und als ſie den Vorhang zwiſchen Beiden gelüftet hatten, blieb kein Vorhang, wie der Meiſter des Herzens, Hafiz, ſagt:„Zwiſchen mir und dem Geliebten iſt nichts dazwiſchen. Du ſelbſt, Hefiz, hebe den Schleier Deines Selbſt zwiſchen uns auf.“ In anderen Worten, ſobald ſie ihren eigenen Schirm aufhoben, fanden ſie auf meiner Seite nichts als Einherzigkeit und Selbſtloſigkeit. Es gehört ſich, daß beide Regierungen, welche in Glück und Unglück, in Fortſchritt und Niedergang untrennbar vereinigt ſind(noth⸗ wendig und genöthigt auf beiden Seiten), ſolchen unzweifel⸗ haften Freunden wie Sir Mortimer Durand, Sir Lepel Griffin und Dir ſelbſt dankbar und bemüht ſein ſollten, Deine Ehren zu vermehren. Der Schluß dieſer Botſchaft iſt der Ausdruck des Wunſches, Dich wieder zu ſehen nebſt dem Gebet für die Geſundheit der Freunde und Deinen Frieden,“ Geſchrieben am 8ten des heiligen Monats Muharram im Jahre der Hedſchira 1312. Der Emir Abdurrahman. Als Freund des Volkes von Afghaniſtan und des britiſchen Reſches habe ich dies unterzeichnet. — Ueber Alexander von Serbien bringt die neue Wochenſchrift„Die Zeit“ einige Mittheilungen, die um ſo mehr intereſſiren dürften, als der junge König gegen⸗ wärtig Gaſt unſeres Kaiſers iſt. Wir wollen hier nun das folgen laſſen, was von der Perſon des Königs und dem Ver⸗ hältniſſe zu ſeinem Vater erzählt wird. Eine hohe volle Jünglingsgeſtalt, aus der ein beleibter Mann zu werden ver⸗ ſpricht, in einfachem, lichtem Sommer⸗Sacco⸗Anzug. Die Haltung des Königs iſt durchaus nicht militäriſch, vielmehr anz bürgerlich, die Aime nachläſſig herabhängend, die Hände Halb geſchloſſen, die Haltung vorgebeugt. Der Kopf iſt klein, wohlgebildet, rund. Das kurze ſchwarze Haax läßt nur ein ſchmales Stück Stirne frei. Das Geſicht gleicht weder jenem alten Bilde, auf welchem der träumeriſche Knabe neben dem damaligen König Milan am Meeresſtrande ſaß, noch auch dem neueſten, welches ein Kindergeſicht mit einem ſchütteren ſchwarzen Vollbarte über einer beſternten Generalsuniform zeigt. Der König hat ſeinen erſten Bart zum Opfer gebracht, und ſein Geſicht hat dadurch entſchieden gewonnen. Es iſt wohlgenährt, rund, fleiſchig, beſonders die Naſe. Der volle Mund, die kräftigen Augenbrauen deuten auf geſunde Sinn⸗ lichkeit, die ſchwarze Brille, welche die Augen ſchützt, verräth den übereifrigen Leſer, Man ſagt, daß der König Alexander älter ausſieht, als er iſt! Run wohl! Er iſt achtzehn Jahre alt und ſieht wie zwanzig aus, er ſteht aus und gibt ſich wie ein fleißiger, ernſter, beſcheidener Studioſus im vierten Semeſter.— Der König ſpricht auch deutſch, fließend, manch⸗ mal überhaſtet, ſelten ſtockend, faſt ausnahmslos richtig, freilich mit unverke rem ſerbiſchem Acocent, aber des badiſchen Kunſtgewerbes an der nächſtjährigen Straß⸗ burger Ausſtellung. Der Vorſtand des Vereins erklärt ſich bereit, etwaigen Intereſſenten mit Rath und That unter⸗ ſtützend zur Seite zu ſtehen. Die nächſte Vereinsverſammlung findet Mittwoch den 14. November ſtatt. *Badiſcher Franenverein. Die bereits angekündigte Verſammlung von Vertreterinnen und Vertretern des ge⸗ ſammten Landesverbandes des Badiſchen Frauenvereins wird Dienſtag, 30. Oktober, Vormittags 10 Uhr, im Rathhausſaal zu Baden⸗Baden ſtattfinden. Gegenſtände der Verhandlung bilden: 1. Die Frage der im Frieden für einen etwaigen Kriegsfall zu treffenden Vorbereitung der Vereinsthätigkeit, eingeleitet durch Herrn Oberſt z. D. Stiefbold. 2. Die Verbreitung guter nützlicher Volksſchriften durch die Frauen⸗ vereine, eingeleitet durch Herrn Miniſterialrath Hübſch. 3. Anträge aus dem Schooße der Verſammlung. Es wird den Mitgliedern der Verſammlung Gelegenheit gegeben ſein, die intereſſanten Anſtalten Badens zu beſuchen. Das Cur⸗ Comite wird am 29. und 30. Abends den Gäſten ein Concert in den geſchmückten Sälen des Konverſationshauſes bieten. Am Vorabend findet geſellige Vereinigung im Reſtgurations⸗ ſaale des Konverſationshauſes ſtatt. Die XIII. Pleuarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion wurde geſtern in Karlsruhe im Sitzungsſaale des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts in Anweſenheit des Herrn Staatsminiſters Dr. Nokk, und des Herrn Geheimen Oberregierungsraths Dr. Arns⸗ perger eröffnet. Derſelben wohnen elf ordentliche und drei außerordentliche Mitglieder bei: vier ordentliche Mitglieder haben ſich infolge von Krankheit entſchuldigt. In Abwefen⸗ heit des kranken Vorſtandes der Kommiſſion, Gebeimen Hof⸗ raths Profeſſor Dr. Winkelmann, führt, der Vorſchrift des Statuts der Kommiſſion entſprechend, der Sekretär, Archiv⸗ direktor Dr. v. Weech, den Vorſitz. *Ueber das 25 jährige Dienſtjubiläum des Herrn Großh. Bauraths Behaghel in Heidelberg, des Vorſtands der evangeliſchen Kirchenbau⸗Inſpektion, meldet noch die „Heidelbg. Ztg.“: Schon in früher Vormittagsſtunde fand eine kleine dienſtliche Feier in den Bureau⸗Räumen der In⸗ ſpektivn ſtatt, woſelbſt ſich die Beamten zuſammengefunden hatten um ihrem Vorſtande ihre Glückwünſche darzubringen, Herr Techn. Aſſiſtent Huber dankte dem Jubilar in einer An⸗ ſprache für das Wohlwollen, deſſen ſich die Bedienſteten ſtets zu erfreuen hätten, und bat ihnen daſſelbe auch fernerhin be⸗ wahren zu wollen. Hierauf brachte derſelbe ein Glückwunſch⸗ ſchreiben der oberſten Kirchenbehörde zur Verleſung, in welchem dieſelbe ihre vollſte Anerkennung für die Verdienſte des Herrn Bauraths um die Entwickelung des proteſtantiſchen Kirchenbaues ausſpricht. Nicht allein die Landeskirche, ſondern der Jubilar ſelbſt könne mit Stolz und Genugthuung auf eine Reihe von kirchlichen Bauten hinblicken, an welchen er ſeine Meiſterſchaft und ſein hohes künſtleriſches Können bewieſen habe. Auch ſeine öftere Berufung zum Preisrichter für ſolche Bauwerke, die außerhalb ſeines amtlichen Wirkungskreiſes liegen, dürfte als Beweis dienen, wie ſehr man den Künſtler zu ſchätzen weiß. — Nachdem die Bedienſteten hierauf noch ihre Geſammt⸗ photographie überreicht hatten, nahm Herr Baurath Behaghel das Wort, indem er für die dargebrachten Glückwünſche dankte und zur treuen gemeinſamen Aubeit aufforderte, be⸗ tonend, daß nur dieſe die wahre Befriedigung gewähre. Ein Hoch, welches der Jubilar auf die oberſte Kirchenbehörde ausbrachte, beſchloß die offizielle Feier, der ſich dann ein Mahl in den Privatgemächern des Gefeierten anſchloß. *Einen der impoſanteſten Theile des Programms der jüngſt ſtattgefundenen Einweihung des hieſigen Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals bildete die großartige Beleuchtung des Schloßhofes am Sonntag Abend. Allgemein entzückte namentlich die elektriſche Beleuchtungsart des Denkmals. Es dürfte deßhalb nachträglich noch darauf hinzuweiſen fein, daß dieſe elektriſche Beleuchtung des Kaiſerdenkmals durch die Firma Frankl& Kirchner hier und zwar mittelſt eines Scheinwerfers geſchah. Es war hier hauptſächlich be⸗ zweckt, nur das Denkmal möglichſt hell erſcheinen zu laſſen, während deſſen Umgebung dunkel bleiben ſollte und zwar erſtens zur Erhöhung des Effeets und zweitens, um das das Denkmal umgebende Publikum nicht durch das grelle Licht zu beläſtigen. Es muß zugeſtanden werden, daß dies ſehr gut gelungen iſt, was nicht nur auf die Güte des verwen⸗ deten Apparats zurückzuführen iſt, ſondern auch auf rich⸗ —...——————̃̃̃— immer einfach, ohne Künſteleten, ohne Näſeln und ohne voll⸗ tönigen Pomp, ſowie die Natur ihm die Stimme gegeben. Dieſe hat eine Mittellage und nimmt in der Erregung einen ziſchenden Ton an.„Der König ſprach leiſe, den Kopf ſtark vorgebeugt, mir ganz nahe. Die linke Hand hing gleichgiltig zwiſchen den Beinen herab, die rechte, an die Tiſchkante ge⸗ lehnt, arbeitete nervös mit den Fingern. Kaum daß der König ſich geſetzt hatte, griff er, faſt heimlich, möchte ich ſagen, zu den Papierblättern auf den 99 0 herüber, riß ein Fetzchen ab, zerrieb es dann zwiſchen den Fingern, bis er nichts mehr davon hatte; dann machte die Hand wieder ihre Erturſton zu dem Papiervorrath und erneuerte das nervböſe Spiel.“— Den allgemeinen Eindruck, den der Verfaſſer des Artikels vom König empfangen, ſchildert er wie folgt:„Sein ganzes Weſen, der Ernſt in der Lebensauffaſſung, der Eifer in der Arbeit, die Einfachheit in der Lebensführung, die Prunkloſigkeit im Auftreten, die öffentlich bewährte Pietät gegen die Eltern und die ihm nachgerühmte Decenz im Um⸗ gange mit Frauen, all' das läßt ſich in einem Worte aus⸗ drücken, und dieſes iſt:„ſolid“. König Alexander iſt ein ſolider junger Mann, und jede Mutter in bürgerlichen Ver⸗ hältniſſen würde mit einem ſolchen Sohne ſich beglückt fühlen. Nur Exkönigin Natalie kann feiner nicht recht froh werden, weil er ſeinen Vater, ihren Gatten, liebt. Es iſt in der That ein merkwürdiges Verhältniß zwiſchen Alexander und Milan, politiſch gewiß geradezu kurios und auch ee von Manchen nicht begriffen. Mir ſcheint es freili menſchlich verſtändlich, nür allzu verſtändlich. Die ſeeliſchen Gegenſätze zwiſchen Milan und Alexander können kaum größer ſein er Sohn iſt kühl, in Allem wohl vorbereitet und reiflich überlegend, in Geldſachen ſogar knapp. Der Sohn hat nicht die Fehler, aber auch nicht die Vorzüge des Vaters. Milan iſt mehr Geiſt, Alexander mehr Charakter, jener er⸗ weckt Bewunderung, dieſer Achtung. Die ſeeliſchen Wider⸗ ſprüche zwiſchen Beiden können kaum größer ſein und doch iſt ihre gegenſeitige Neigung wohl erklärlich. Man wird ſie leichter begreifen, wenn man einmal an den umgekehrten Fall denkt, der häufiger vorkommt und durch Romane und Dramen ſo geläuſig geworden iſt: den ernſten Ehrenmann als Vater und das leichte Tuch als Sohn, den Sohn als Schuldenmacher und den Vater als Sparer und Bezahler. Da verträgt ſich der Gegenſatz der Naturen mit Neigung. Warum nicht auch im umgekehrten Fall von Milan und Alexander, wo Alter und Erfahrung das geiſtige Gewicht des Brillanteren ver⸗ ſtärken und endlich die gekrönte Einſamkeit dem Sohne den Vater näher rückt? Wer das Verhältniß der Beiden über⸗ denkt, wird kaum in Zweifel ſein können, daß Milan, der Kühne, ja Tollkühne, bewegenden Einfluß gewonnen hat auf die Thaten ſeines Sohnes, der in allen großen und kleinen Dingen ein unermüdlicher Rathfrager iſt. Was Alexander bisher gethan— die Staatsſtreiche— ſieht auch wahrlich dem Vater zu ähnlich. Nur freilich darf man ſich Alexander nicht etwa als widerſtandsloſes Werkzeug ſeines Vaters denken. Dazu iſt er zu ſchwer. Wenn er ſich mit Milan beräth, ſo bildet er gewiß eine ſtarke Hemmung— je älter er wird, eine deſto ſtärkere— für deſſen loſen, experimentir⸗ luſtigen Geiſt, und das wird ſich hoffentlich zum Wohle des Landes auch in der nächſten Zukunft Serbiens zeigen.“ 5 ter⸗ ung gte ge⸗ ird aal ung gen eit, Die en⸗ ird ein, ur⸗ ert ten. nõ⸗ jen ale ter⸗ okk, ns⸗ rei der en⸗ of⸗ des iv⸗ rn 1ds die ind den en. Mannheim, 20. Oktoßber. Senrral⸗Anzeiger. 8. Seitt tige Aufftellung deſſelben und ſachgemäßes Dirigiren wäßh⸗ rend der Beleuchtung. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch be⸗ merkt, daß die elekteiſche Beleuchtung des Hoftheaters ge⸗ legentlich der Feſtvorſtellung durch 2 Bogenlampen am Por⸗ tal des Theaters, 4 Bogenlampen im Innern des Zuſchauer⸗ caums und einer Anzahl Glühlampen in der neu eingerich⸗ teten Hofloge erfolgte. Auch hier konnte der Effect als ein ſehr gelungener bezeichnet werden; das Theater war tag⸗ hell; dieſe Beleuchtung ward ebenfalls von der Firma Frankl& Kirchner hier ausgeführt. * Eine Total⸗Anſicht des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals, hervorgegangen aus dem Atelier des Herrn Lill, iſt gegen⸗ wärtig in der Heckel'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt. Aus der Handelskammer. Ungariſches Export⸗ Adreßbuch. Im Auftrage des ungariſchen Handelsminiſters hat das Ungariſche Handelsmuſeum zu Budapeſt ſoeben unter demTitel:„Les fabricents-exportateurs du royaume deHongrie“ ein mehrſprachiges Adreßbuch ungariſcher Exporteure heraus⸗ gegeben. Die werthvolle, auch mit einem deutſchen Sach⸗ regiſter ausgeſtattete Publikation iſt der Handelskammer zu⸗ gegangen und kann auf dem Büreau eingeſehen werden. Das Ungariſche Handelsmuſeum iſt übrigens bereit, das Adreßbuch etwaigen Intereſſenten gegen Einſendung von 50 Pfg. Porto zuzuſenden. Silberne Hochzeit. Herr Melchior Kurz und Frau geborene Hildenbeukel feiern am 27. Oktober ihr ſilbernes Hochzeitsfeſt. * Der Gebrauch des Nebelhorns bei der Neckar⸗ ſchifffahrt. Man ſchreibt uns: In Ihrem werthen Blatte war vor längerer Zeit zu leſen, daß Heidelberg der Ketten⸗ ſchleppſchifffahrt verboten hat, in der Nähe der Stadt das Nebelhorn ertönen zu laſſen. Iſt ein derartiges Verbot im Intereſſe der Neckaruferbewohner in Mannheim nicht auch möglich? Wer in der Dammſtraße oder in der Ringſtraße unterhalb der Neckarbrücke wohnt, iſt zu ſeinem großen Aerger ſchon oft aus dem Schlafe aufgeſchreckt worden, nur weil es den Kapitänen der Boote beliebt hat, um—3 oder 4 Uhr früh das Nebelhorn ertönen zu laſſen, und nicht nur einmal, ſondern—3mal in kurzen Zwiſchenräumen. Iſt dieſes Ge⸗ brüll für Geſunde bereits am Tage im höchſten Grade läſtig, wieviel mehr in der Nacht und für leidende Perſonen. Das Zeichen könnte hier doch geradeſo wie an anderen Orten mit der Glocke gegeben werden. Hoffentlich geben obige Zeilen Anlaß, daß dieſem großen Uebelſtand behördlicherſeits Einhalt geboten wird. Ueber die Krankenkaſſe des hieſigen Kneippvereins, welche kürzlich gegründet wurde, ſprechen ſich die in München zur Ausgabe gelangenden„Wörrishofer Blätter“ auf das Günſtigſte aus. Der Mannheimer Kneippverein dürfe ſich rühmen, mit der Errichtung der Krankenkaſſe einen großen Schritt vorwärts gethan zu haben zur Verbreitung und Be⸗ feſtigung der Kneipp'ſchen Methode. Am Schluſſe des Artikels heißt es: Die Einrichtung iſt um ſo freudiger zu begrüßen, als damit ein neuer Eckſtein zum Weiterausbau der Kneipp'ſchen Methode geſetzt iſt und wird ſich der Kneippperein Mannheim ſpeziell viele neue Freunde hierdurch erwerben. Es wäre zu wünſchen, daß die humanen Beſtrebungen des vorgenannten Vereins in allen andern Kneipp⸗ und Naturheilvereinen Nach⸗ ahmung finden würde, die guten Folgen für unſere Sache würden nicht ausbleiben. Den Mannheimer Kneippianern aber, die durch ihr entſchloſſenes Vorgehen gezeigt haben, daß ſie ihre Sache ernſt nehmen, ſei hiermit ein herzliches„Vivat, floreat, crescat“ zugerufen. *Der Singverein hat folgendes Winterprogramm her⸗ ausgegeben: Sonntag, 1. Novbr. Familienabend mit Tanz in den Localitäten des Ballhauſes. Sonntag, 18. Nov. Beginn der regelmäßigen Bierproben im Vereinslocal. Sonntag, 25. Nov. Bierprobe. Sonntag, 2. Dezbr. Familienabend im Vereinslocale. Sonntag, 9. Dez. und 16. Dez. je eine Bier⸗ probe. Dienſtag, 25. Dez. Weihnachts⸗Unterhaltung im⸗großen Saale des Saalbaues. Dienſtag, 1. Januar 1895, Sonntag, 6. Jan. und 13. Jan. je eine Bierprobe. Sonntag, 20. Jan. Familienabend im Vereinslocale. Sonntag, 27. Jan. und Sonntag, 3. Februar je eine Bierprobe. Samstag, 9. Febr. Maskenball im großen Saale des Sgalbaues. Sonntag, 17. Febr. Maskirter Damenabend im Vereinslokale. Samstag, 28. Febr. Kappenabend im Vereinslocale. Sonntag, 24. Febr. Kinder⸗Maskenkränzchen im kleinen Saale des Saalbaues. Stenographie. Der ſich hier jüngſt gegründete Verein für„vereinfachte Stenographie“ beabſichtigt, mit Nächſtem einen Kurſus für Anfänger in ſeinem Vereinslokal Reſtau⸗ ration zum„Deutſchen Kaiſer“, F 4, 9, zu beginnen. Näheres wird durch Inſerate noch bekannt gegeben. Anhänger dieſes Syſtems, welche Luſt haben, dem Vereine als Mitglied beizu⸗ treten, wollen ſich gefälligſt mündlich oder ſchriftlich behufs deſſen an den Vorſitzenden des Vereins, H. Korz, 6 5, 24, wenden, welcher bereitwilligſt Auskunft ertheilt. * Große Schneefälle ſind in den letzten Tagen abermals in den Gebirgsgegenden eingetreten. Im Schwarzwald liegt der Schnee ſtellenweiſe 15 Centimeter hoch. Auch im Oden⸗ wald iſt vielfach ſchon eine ziemlich hohe Schneedecke zu nden. * Das Sinken der Fleiſchpreiſe, welche in letzter Zeit infolge Viehmangels zu einer bedeutenden Höhe angewachſen waren, wird von verſchiedenen Orten Badens berichtet. folgen dieſem löblichen Beiſpiel auch recht bald ie Mannheimer Metzger. Zm Hanne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachveuk verbgtes.) 57(Fortſetzung.) „Wohl aber“, fuhr Gardiner fort,„ſcheine ich mein In⸗ tereſſe einem anderen Gefangenen zuzuwenden— dieſem For⸗ tier— und das Wohlwollen, das ich dieſem zeige, die Ver⸗ günſtigungen, die ich für ihn erlange, werden uns dazu dienen, das Spiel zu verdecken, das wir zu Gunſten Ihres Vaterß ſpielen, während ſie uns juſt Handhaben bieten wer⸗ den, die Partie zu gewinnen.“ 80h gebe Ihnen Recht, der Plan iſt gut, Doch was zu⸗ nächſt thun?“ „Fortier aus der doppelt zwangvollen vierten Klaſſe be⸗ freien, die jede Möglichkeit, ſich ſeiner zu bedienen, hindert, und ihn in die Nähe Ihres Vaters, in die dritte Klaſſe brin⸗ gen. Die Bitte darum, wie Sie wiſſen, muß von Ihnen aus⸗ ehen. Aus weichem Frauenmunde klingt ſolche Bitte erklär⸗ licer, gerechtfertigter, und der beſchränkte kleine Commandant, unſer Freund Blanctot, den wir ganz auf unſerer Seite ha⸗ ben, wird eher ſeine rechte Hand opfern, als Ihnen eine ſolche Bitte abſchlagen. Wir ſehen ihn heute Abend wieder hier als unſeren Gaſt, und die Gelegenheit iſt günſtig, ihm Ihr Ge⸗ ſuch mit dem bewußten kleinen Märchen vorzutragen“/ „Gut, aber würde es ſich nicht empfehlen, uns ſelbſt eine ere Nachricht über jenen Fortier zu aber ihn Wir ſt müßten, dächte ich, doch möglichſt über ihn orientirt „ um auf etwaige Fragen antworken zu können, in ſeinem ickſal vielleicht einen Anknüpfungspunkt zu finden, der ere Intereſſen für ihn natürlicher geſtaltet./ „Ah, wahrhaftig, Sie haben recht, all right, nichts leich⸗ ter, als über ihn Auskunft zu erhalten. Ich habe die Bekannt⸗ ſceiiniger Offiziere der„Saone“ gemacht, darunter der Lieutenant, der dem Inſtructionsarchiv vorſteht und unſeren Mann zu geben. »Pferde⸗Verſteigerung. Der auf den 22. Oktober ds. Irs anberaumte Verkauf von 72 Pferden des badiſchen Trainbataillons findet erſt am 24. Oktober d.., von Vor⸗ mittags 9 Uhr ab, auf dem Sandplatze bei Gottesaue ſtatt. Sochverrathsprozeß gegen die„Volksſtimme“ Unter ungeheurem Andrange des Publikums begann heute Vormittag 9 Uhr vor dem hieſigen Schwurgerichte unter dem Vorſitz des Landgerichtsdirektors Weizel der Hochverraths⸗ prozeß gegen die Direktoren und Redakteure der„Volks⸗ ſtimme“, Dreesbach, Fentz und Teu fel. Anweſend ſind 28 Geſchworene. Sowohl die Großh. Staatsanwaltſchaft wie die Vertheidigung machten ausgiebigen Gebrauch von ihrem Ablehnungsrecht, indem von jeder Seite 8 abgelehnt wurden. Bei der Einvernahme ſagten die drei Angeklagten aus, daß ihnen der Artikel(es handelt ſich be⸗ kanntlich um den vor einigen Wochen erfolgten Abdruck eines revolutionären Aufrufs aus dem Jahre 1848) von dritter Seite zugeſchickt worden ſei. Die Nennung des Einſenders verweigern die Angeklagten.(Eine Fortſetzung der Verhand⸗ lungen finden die Leſer im heutigen Abendblatt.) *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 21. Oktober⸗ Von Nordſkandinavien her dringt ein Hochdruck ſüdwärts vor. Ueber ganz Mitteleuropa wie über dem mittleren Ruß⸗ land liegt aber noch eine Depreſſion von 755 mm mit einem Minimum von 750 mm über Württemberg, Südbayern und Oeſterreich ob und unter der Enns. Dieſer Luftwirbel iſt aber in raſcher Auflöfung begriffen. Für Sonntag und Mon⸗ tag iſt zwar größtentheils trübes und nebliges, in der Haupt⸗ ſache aber ziemlich trockenes Wetter mit langſam zunehmender Beſſerung zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Mannheim. 88 88 5 8 8 8 8 8 5 8 Bemerk⸗ 8 Zeit des 55 8. ungen 6 8 mm ee 19. Okt. Morg.75748,4 6,4 100 ſtill 19.„ Mittg.220745,00 7,8 90 N 2 1,0 19.„ Abds. 980747,0 7,4 98 N 2 20.„ Morg.75743,1 6,8 100 ſtill Nebel, Höchſte Temperatur den 19. Oktober 8,50 Tiefſte 4 vom 19 20.„ 5,5 0 Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 19. Oktober. Die hieſige Landw. Win⸗ terſchule beginnt ihren Unterricht am 5. November ds. Js. Es dürfte wohl auch am Platze ſein in dieſem Blatte die Landwirthe auf dieſe Anſtalt aufmerkſam zu machen, welche bereits ſchon ſeit 23 Jahren die beſten Erfolge aufzuweiſen hat. Der Unterricht der Landw. Winterſchule will nicht nur das, was in der Volksſchule im Leſen, Schreiben und Rechnen gelernt wird, ergänzen und befeſtigen, ſondern auch durch er⸗ weiterten Unterricht im Verſtändniß des Geleſenen, im Fer⸗ tigen von Geſchäftsauffätzen aller Art, im praktiſchen Rechnen, Feldmeſſen und Zeichnen für das ſpätere Geſchäftsleben ſach⸗ gemäße Anleitung gegeben. Auf Grund anſchaulicher Ver⸗ ſuche, unter Vorzeigung von Gegenſtänden in Wirklichkeit, im Modell und in Abbildung erhalten die jungen Landwirthe Winke, Belehrungen und Rathſchläge zum richtigen und lohnenden Betrieb der Landwirthſchaft. Eine praktiſche Boden⸗ und Düngerlehre ſucht die Schüler mit den Grund⸗ ſätzen richtiger Bodenbearbeitung und Düngerbehandlung ver⸗ traut zu machen. An ſachgemäße Belehrung über den Bau und das Wachsthum der Pflanzen reiht ſich praktiſche Unter⸗ weiſung über den Anbau, die Pflege, Aufbewahrung und Verwerthung der landw. Gewächſe(Getreide, Handelsgewächſe), Futter⸗ Wieſen⸗, Obſt⸗ und Weinbau. Der Unterricht im Bau und Leben der Thiere befaßt ſich gleichzeitig mit der richtigen und naturgemäßen Züchtung, Fütterung, ſſteße und 7 9 der Thiere, ſowie mit der Behandlung kranker Thiere. Von den zum Betriebe des landw. Gewerbes und im häuslichen Leben wichtigſten und zweckmäßigſten Geräthen und Maſchinen erhalten die Schüler eingehende Kenntniß. Grundſätze, Regeln und Berechnung über die richtige Führung des Hausweſens und des landw. Betriebs, über Kauf und Verkauf, ſowie Mittheilungen über die wichtigſten bürger⸗ lichen und rechtlichen Geſetzbeſtimmungen geben dem jungen Manne eine gute Vorbereitung auf ſeinen ſpäteren Beruf als Landwirth, Geſchäftsmann und Staatsbürger. OSHeidelberg, 19. Okt. Wie bekannt, herrſcht unter den verſchiedenen Stenographieſyſtemen eine ziemlich ſtarke Eiferſüchtelei. Da iſt es denn bemerkenswerth, daß ſich hier etwa 20 Lehrer und Lehrerinnen, die bisher die Stenographie nach Stolze oder nach Gabelsberger betrieben und theilweiſe Well, mein Intereſſe für das Stu⸗ dium des Gefängnißweſens bietet mir die beſte Veranlaſſung, mit ihm zu communiciren. Ich werde hinüberfahren und ihn zu uns bitten. Er wird gleichfalls unſer Gaſt beim heutigen Diner ſein. Holla, Jack, meine Jolle!“ 18. Kapitel. Abends ſechs Uhr war in dem eleganten Salon der Hacht „Florida“ eine kleine Geſellſchaft zum Diner verſammelt. Sie beſtand aus dem Commandanten Blanctot, dem zweiten Lieu⸗ tenant der„Saone“, Mr. Paule, nebſt den beiden jungen Wirthen Mr. Gardiner und Jeanne. Man ſpeiſte köſtlich, wie man bei Mr. Gardiner ſtels zu ſpeiſen gewohnt war, und beſonders Capitain Blanetot befand ſich in überaus gu⸗ ter Laune. Lieutenant Paulé, der gleich mit Gardiner von der„Saone“ an Bord gekommen und daher vor Blanctot dort geweſen, hatte ſeinen Wirthen auf ihr Erſuchen bereit⸗ willigſt die gewünſchte Auskunft über Fortier gegeben, und dieſe konnten jetzt ſowohl die Geſchichte von dem Verbrechen des Unglücklichen, wie ſeine Affaire mit Robin, welche den Letzteren auch nach der Darſtellung des Lieutenants im ver⸗ werflichſten Lichte zeigte. „Mademoiſelle Gardiner, oh, verehrteſte Mademoiſelle“, wandte ſich nach dem Diner Blanctot, vor Aufregung und Eifer ganz außer Athem, plötzlich an Jeanne, zu der er von Gardiner's Seite eilfertig hingeſtürzt kam:„Ihr Bruder ſagt mir ſoeben, daß Sie eine Bitte an mich zu richten wünſchten. Wollen Sie mich ſterben laſſen vor ungeduldiger Erwartung, worin—5 das Glück zu Theil werden ſoll, Ihnen nützlich u ſein?“ 245 ganz recht, ich erinnere mich, daß ich Ihnen ein kleines Geſuch vortragen wollte“, erwiderte Jeanne mit einem Lächeln, deſſen Gezwungenheit dem aufgeregten kleinen Capi⸗ tain zum Glück entging.„Es handelt ſich für mich darum, einer Dame gefällig zu ſein, die ich während meines letzten Aufenthalts in Paris kennen zu lernen das Vergnügen hatte und die mir ſehr werth iſt. Wie ſie mir in einem Brſe über die meiſten Gefangenen kennen wird. Wenn ſo muß er im Stande ſein, un“ Auskunft über c„„„ 8 ſchreibt, den ich dieſer Tage mit dem jüngſten Poſtdampfer ſelbſt lehrten, ſich zu einem Kurſus in der Schreyſchen Stenographie zuſammengefunden haben, den ein ehe⸗ maliger Gabelsberger hier abhielt. Manche ſehen in dieſer Thatſache die Morgenröthe einer beſſeren ſtenographiſchen Zeit, d. h. der Zeit der ſtenographiſchen Einheit. Mosbach, 19. Okt. Vorgeſtern traf hier aus Illenau die Nachricht ein, daß der in allen Kreiſen der hieſigen Be⸗ völkerung in hoher Achtung ſtehende hochwürdige Herr Dekan Alexander Spiegel, welcher über 30 Jahre in hieſiger Ge⸗ meinde ſeines Amtes gewaltet hat, geſtorben iſt. Vom Odenwald, 19. Okt. Die bei der Zweigbahn Mörlenbach⸗Waldmichelbach betheiligten Gemein⸗ den wurden um baldige Aeußerung darüber erſucht ob ſie bereit ſeien, das erforderliche Gelände herzugeben und die für das Kilometer auf 1000 Mark feſtgeſetzten Beiträge zum Baukapital zu zahlen. Die Bahn wird 10,5 Kilometer lang und hierfür wären nahezu 80 Morgen Land nöthig, wenn man den Morgen nur durchſchnittlich auf ca. 1600 Mark ſchätzt, hätten die Gemeinden allein ſchon für den Lander⸗ werb ca. 128,000 Mark aufzubringen. Hiervon würden viel⸗ leicht ca. 1000 Mark abgehen, die, wie man annimmt, von Privatperſogen beigeſteuert werden, ſo daß auf die in erſter Linie betheiligten Gemeinden ca. 119,000 M. und die in zwei⸗ ter Linie betheiligten Gemeinden ca. 8000 M. entfallen wür⸗ den. An Baukapital hätten die erſteren Gemeinden— das Baukapital macht 10,5 1000= 10,500 Mark— 9000 M. und die letzteren Gemeinden 1500 Mark zu zahlen. Dieſe großen Koſten zu decken, dürfte für einzelne Gemeinden ſchwierig ſein, aber wenn in Betracht gezogen wird, daß die Bahn unumgänglich nothwendig iſt und wieder viele Leute ihren Unterhalt hierdurch verdienen iſt ſehr zu hoffen, daß ſich die Gemeinden zu den großen Opfern verſtehen werden. Schopfheim, 19. Okt. Bei einem Wegbau im Hüfin⸗ ger Gemeinde⸗ und Privatwald ſtieß man auf Gräber aus alter Zeit. Man fand darin die Gebeine von etwa 8 Men⸗ ſchen; die Knochengerüſte lagen von Südweſt nach Nordoſt, Weiber abgeſondert von Männern. Bei den erſteren fand man, dem„Markgr. Tagebl.“ zufolge, zwei Ohrringe, bei den letzteren eine Speerſpitze, welche mit zwei Ringen verziert iſt, eine Meſſerklinge nach Art von Küchenmeſſern mit ſtarkem Stiele, den ein breites Heft umſchloſſer haben mußte und welcher an der Hand eines Mannes im Boden lag, endlich zwei Stück von irgend welchem eiſernen Beſchläg. *Vom Feldberg, 19. Okt. Nachdem auf dem Feldberg in den letzten Tagen bedeutend Schnee gefallen iſt, hat der Thurmwächter und mit ihm auch der Wirth zur„Todtnauer Hütte“ ſich für dieſes Jahr vom König der Berge verab⸗ ſchiedet. Nach den Angaben des Thurmwächters Trenkle hat die Frequenz in dieſem Jahre recht zu wvünſchen übrig ge⸗ laſſen. Während der Monate Mai bis 15. Oktober ſind im Ganzen 3925 Karten zum Friedrich⸗Luiſenthurm gelöſt worden, gegen 4250 im Jahre 1892 und 5100 im Jahre 1898. * Kleine Mittheilungen. In Dallau kehrte ein Handwerksmann in etwas angeheitertem Zuſtande nach Hauſe zurück. In Folge eines Wortwechfels mit ſeiner Frau ging er nochmals ins Wirthshaus. Als er dann ſpät nach Hauſe ging, wählte er ſich zum Nachtquortier den Heuſpeicher. Am andern Morgen fanden ihn ſeine Angehörigen bewußtlos in der Scheuertenne liegen. An ſeinem Aufkommen wird gezwei⸗ felt.— Bei Obergrombach gerieth die 62 Jahre alte Ehefrau des Johannes Neuberth zwiſchen ein Fuhrwerk und wurde erdrückk.— In Stein kam es zu einem großen Exzeß wobei die beiden Polizeidiener(Brüder) ſchwer mißhandelt und einem derſelben der Säbel entriſſen wurde. Die Poliziſten wußten ſich nicht anders zu helfen, als daß ſie die Sturm⸗ glocken läuteten, um dadurch die geſammte Bürgerſchaſt zu Hilfe zu rufen. Pfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. *Aus der Pfalz, 18. Okt. Daß ein Jäger von einem Oaer gebiſſen wird, dürfte gewiß als eine bemerkenswerthe eltenheit zu verzeichnen ſein. Und doch iſt dies vor einigen Tagen einem Jäger in der Pfalz paſſirt. Demfelben wurde bei der Feldjagd durch den Hund ein halbwüchſiger Haſe getrieben, den der Nimrod mit der Hand zu fangen vermochte und in ſeinen Ruckſack ſteckte. Wenn ſich auch Freund Lampe dies vorerſt geduldig gefallen ließ, ſo zeigte er do weniger zutraulich, als der Jäger ſeine eigenartige Beute bei dem Zuſammentreffen mit anderen Jagdkollegen vorzeigen wollte. Als er in den Ruckſack griff, biß der Haſe ſich der⸗ art in die Hand des Betreffenden feſt, daß das Gebiß mit einem Meſſer auseinander gebrochen werden mußte und der Jäger eine nicht unerhebliche Verletzung erlitt. Kleine Mittheilungen. In Großkarlbach wird der Muſiker und Schuhmacher Konkad Eberle ſeit Sonntag vermißt.— In Otterſtadt verunglückte der Wirthsſohn Theodor Ackermann dadurch, daß ihm ein ſcheugewordenes Pferd einen ſchweren Schlag ins Geſicht verſetzte. Sein Zu⸗ ſtand iſt bedenklich.— In Rodalben iſt ein Bahnarbeiter mit einem reichen Kinderſegen bedacht. Derſelbe— 25 1 verheirathet— wurde von ſeiner Frau mit dem 21. 5⸗ ling beſchenkt,. Gerichtszeitung. * Mannheim, 19. Okt.(Schwurgericht.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Weizel. Verkreter der bßh. staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 11. Fall. Wegen Meineids und betrügeriſchen Bankerotts empfing, hat ein N r von ihr, der Sohn ihrer alten Amme, ein gewiſſer Fortier, aus wahrer inniger Liebe zu einem jungen Mädchen in einem Anfalle nur zu gerechtfertig⸗ ten Zorns gegen einen verwegenen Nebenbuhler dieſen er⸗ ſchlagen und iſt zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt worden. Er iſt zur Verbüßung ſeiner Strafe hierher geſandt worden, und da meine Freundin mich hier weiß, ſo bittet ſie mich inſtändigſt, für den armen Menſchen bei den Beamten, die über ihn zu verfügen haben, ein gutes Wort einzulegen, ihn zur möglichſten Berückſichtigung zu empfehlen. Der Mann befindet ſich, wie ich von meinem Bruder gehört, unter den Gefangenen Ihres Bagnos, und an Sie möchte ich daher die Bitte kichten „Zugeſtanden, zugeſtanden, verehrte Mademoiſelle!“ ſchrie der dicke Capitain aufgeregt.„Mein ganzes Wohlwollen, jede mögliche Begünſtigung für Ihren Schützling. Wie heißt er— Fortier— Fortier ſagten Sie? Warten Sie doch iſt mir nicht, als hätte ich den Namen ſchon gehört 2“ „Ich glaube wohl“, ſchaltete Gardiner ein.„Es iſt der Mann, der bei der Einreihung der Gefangenen den Streit mit dem Aufſeher hatte— Ihnen ſelbſt fiel das Benehmen des Letzteren auf und Sie zogen ihn in meiner Gegenwark zur Rechenſchaft,— erinneen Sie ſich wohl?— Ich bewunderte Ihren Scharfblick, mit dem Sie nichts überſehen, die Schroff⸗ heit des Auffehers wahrnahmen „Ganz recht, ganz recht—“ Der kleine dicke Capitain trocknete ſich plötzlich vor Hitze und vor Verlegenheit die Stirn mit dem Taſchentuch;„aber das iſt— das iſt Sache des Gouverneurs und— und iſt allerdings eine unangenehme Sache. Der Mann iſt der vierten Klaſſe eingereiht worden, da wird es ſchwer halten, ihm irgend etwas zu Gute kommen zu laſſen. Der Gouverneur..“ „Wo bliebe das Verdienſt für Ihre Gefälligkeit, wenn ſie nicht auch einige Mühe verurfachle“, unterbrach ihn Je⸗ anne mit einem reizend bittenden Lächeln. „Zudem dürfte dieſer Fortier eine ſo ſtrenge Behandlung vielleicht gar nicht verdienen“, bemerkte Gardiner,„Er iſt wegen ſchlechten Betragens auf dem Schiff der vient⸗n Ahthei⸗ zung überwieſen worden,“ Gergebeng ſat 45 eltie General⸗Anzeiger. — Mannheim, 20. Oktober⸗ Jahre alte Schuhmacher Jakob Rieger von zn, wegen Beihilfe hierzu der 29 Jahrezalte Schuh⸗ zis Schmidt, beide hier wohnhaft unter Anklage. tte ſich vor 6 Jahren ſelbſtſtändig gemacht. Seit gen Jahre betrieb er auch ein offenes Ladengeſchäft. Das Geſchäft ging zuletzt ſchlecht, im Anfange dieſes Jahres er⸗ folgten zahlreiche Betreibungen und am 22. Mai ſah er ſich gezwungen, ſeinen Konkurs anzumelden. Einer Summe von rund 5000 M. Paſſiva ſtanden ca. 1800 M. Activa gegen⸗ über, Die Anllage beſchuldigt nun den Angeklagten Rieger, daß er einige Tage vor der Konkurseröffnung 30 Flaſchen Wein, verſchiedene Schuhwaaren, darunter einen Sack voll Stiefel, eine Kaſſe mit baarem Geld, Pfandſcheine über ver⸗ ſetzte Kleider und Schuhe im Werthe von 200., eine Feuer⸗ verſicherungs⸗ und eine Lebensverſicherungspolice, in der Ab⸗ ſicht ſeine Glüubiger zu benachtheiligen, aus ſeinem Laden fortgeſchafft und ſeinem Schwager, dem Mitangeklagten Schmidt, zur Aufbewahrung übergeben habe, ferner daß er bei der Vermögensaufnahme den Beſitz dieſer Gegen⸗ ſtände und das Vorhandenſein einer Forderung im Betrage von ca. 70 Mark an einen ſeiner Kunden, den Direktor Kornelius, verſchwieg und endlich, daß er, als er auf Antrag des Konkursverwalters Bühler am 27. Juni d. J. den Offen⸗ barungseid leiſtete, daß das von ihm aufgeſtellte unvoll⸗ ſtändige Vermögensverzeichniß vollſtändig ſei. Aloys Schmitt ſoll ſeinem Schwager beim Fortſchaffen von zur Konkursmaſſe gehörigen Gegenſtänden behilflich geweſen ſein, weßhalb die Anklage gegen ihn auf Beihilfe zu einem Vergehen im Sinne des§ 2085 lautet. Nach ſechsſtündiger Verhandlung erklärten die Geſchworenen den Angeklagten Rieger des unter mildern⸗ den Umſtänden begangenen Vergehens im Sinne des 209 .⸗St.⸗G.⸗B.(betrügeriſcher Bankerutt), ſowie des fahrläſſigen Meineids für ſchuldig, den Angeklagten Schmitt für nicht⸗ ſchuldig, worauf der Gerichtshof gegen Rieger auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahre, abzüglich 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft erkennt, den Angeklagten Schmitt hingegen freiſprach, Vertheidiger(für Rieger) Rechtsanwalt Dr. Schottler,(für Schmitt) Rechtsanwalt Dr. Kah. 12. Fall. In der Nacht vom 22. zum 28. Juli dſs. Is. verübten der 23 Jahre alte Dienſtknecht Michael Müller von Ullrichsberg und der 21 Jahre alte Tüncher Joſef Mül⸗ ler von Hettingen auf der Straße von nach Pallenberg an der 40 Jahre alten ledigen Maria Niklas von Dürrenzimmern ein Sittlichkeitsattentat. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und verneinten die Frage nach mil⸗ dernden Umſtänden hinſichtlich beider Angeklagten. Die Strafe lautete gegen Mich. Müller auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Nae gegen Joſ. Müller auf eine uchthausſtrafe von 1 ahr und 3 Monaten, ſowie Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von je 3 Jahren. Verth.: Rechtsanwälte Keim und Jordan. Maunheim, 19. Okt.(Gewerbegericht.) 1) Die Klage der Karoline Ritter gegen die Actien⸗ a aft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff blieb 0 ge Ausbleibens beider Theile unerledigt und wird eine außergerichtliche Erledigung ſtattgefunden haben. 9 Kellner Ludwig Michael Scholl klagt gegen Wirth Wilh, Mechler nach§ 124b der Gew.⸗Ord. 71 den Betrag von M. 18.80 Wochenlohn. Da Kläger heute nicht erſchien, wurde ein Verſäumnißurtheil gegen denſelben erlaſſen und die Klage abgewieſen. 3) Der Hausburſche Guſtav Schwab klagt gegen Re⸗ ſtaurateur Auguſt Weidenmeyer(zum Storchen) dahier auf einen Wochenlohn pro Tag M..30 13 M. 80 Pfg. wegen ſofortiger Entlaſſung, Beklagter kündigte dem Kläger, dieſer während der Arbeitszeit betrunken geweſen war. Am nüchſten Tage zeigte Kläger trotz mehrfacher Aufforderung keine Luſt zur Arbeit, ſondern ging Bier trinken. Dieſes Ge⸗ bahren des Klägers veranlaßte den Beklagten zu deſſen ſo⸗ rtiger Entlaſſung. Der Kläger zieht ſeine Klage, da ſie tslos iſt, zurück. ) Die Näherin Marie Kettenring klagt gegen die Weißnäherin Käthchen Heller dahier wegen rü ſtändigen Ihnes im Betrage von M. 15.95. Die Beklagte wird, da ſie heute nicht erſchien, zur Zahlung des Betrags verurtheilt und hat außerdem die Koſten des echtsſtreits zu tra gen. Ernte. und Marktberichte. Albertsweiler, 18. Olt. Im Moſtverkaufe entwickelte ſich zu Ende der vorigen Woche noch ein ganz lebhafter Verkehr. Sämmtlicher Moſt, der bis jetzt auf den Markt ebracht wurde, fand zu den Preiſen von M. 7,25 und M. 7,.50 für 40 Liter willige Abnehmer. Nur kleinen Partien hielt es ſchwer, um die angegebenen Preiſe an den Mann zu kommen. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Der Einkauf der neuen Tabake in den badiſchen Gundiorten iſt ruhig, da die Forderungen der Pflanzer zu hoch ſind, als daß die Händler in dieſen Orten am Dach kaufen möchten. Es wurde nur verkauft Lützelſachſen zu 22—24 Mark.— Ferner wurden in Herxheim in der Pfalz geſtern zu 27 M. einige hundert Centner verkauft. Die rage nach alten Tabaken von Mich fag iſt eine recht lebhafte. Nach Rippen herrſcht rege 9 0 vage. Pfälzer Rippen koſten 15., amerikaniſche 22—28 Geſchäftliches. Inſtitutseröffnung. Wir machen auf das hierauf be⸗ zügliche Inſerat im heutigen Annoncentheil aufmerkſam. Herr Sigmund der Leiter des neuen Lehr⸗Inſtituts, hat ſeine Studien an den Hochſchulen München und Straßburg gemacht und ſich auf der letzteren Univerſität die wiſſenſchaftliche Lehrbefähigung u. A. beſonders in den neuern Sprachen er⸗ worben und hat gute Lehrerfolge aufzuweiſen. Dem jungen Unternehmen wünſchen wir beſten Erfolg! Theater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Talmah. Lyriſches Drama in 1 Aufzuge von Henry Berény. Sel Zeit als Goethe's„Werther“ erſchienen war, kam elbſtmord in Mode, heute glaubt jeder Muſiker, der eine-dur-Skala ſpielen kann, nach dem Muſter der „Cavalleria ruſticana“ eine Oper ſchreiben zu müſſen. An⸗ genommen Herr Bereny, der Autor der Oper Talmah, die geſtern auf der hieſigen Bühne das Lampenlicht erblickte, iſt ein Verehrer der neuſtalieniſchen Schule, Mascagni voran ſei ſein Evangelium, an das er glaube, ſo darf er ſich an ſeine Meiſter wohl anlehnen, wenn er nicht ſelbſtſtändig zu ſchaffen vermag, keineswegs aber die Kühnheit haben, ganze Melodien einer„Cavalleria ruſticaua“ in ſeiner Oper zu bringen. Oder glaubt der junge Muſtker, wenn er, wie Vogel Strauß, den Kopf in die Federn ſteckt, man erkenne nicht ſeine Abſichten? jedoch Herr Berony den unwiderſtehlichen Drang, der elt in Tönen etwas ſagen zu müſſen, ſo hätte er ſeine Wahl auf ein beſſeres Textbuch wenden ſollen. Eine ſtolze Königs⸗ tochter liebt einen Sklaven— Dinge die häufig vorzukommen pflegen— der Sklave liebt eine Andere und die verſchmähte Geliebte erſticht ſich bei der nahenden Ankunft des ihr vom Vater beſtimmten Bräutigams, indem ſie nochmals die geliebte Stimme des ſcheidenden Sklaven vernimmt. Dies Alles iſt in ſo nichtsſagenden Worten wiedergegeben und geradezu aufdringlich wirken die Liebesbetheuerungen, die Art und Weiſe, wie ſich die Königstochter an den Hals des Sklaven wirft. Um nicht zu weitſchweifend zu werden, denn dazu iſt die Oper Bereny's zu unintereſſant, können wir uns unmög⸗ lich auf eine nähere Kritik einlaſſen, Das Konglomerat von der nur Noten die altbekannten Melodien, welche wir geſtern zu hören bekamen, werden kein muſikaliſch⸗ verſtändiges Ohr feſſeln: ſolche Dinge kommen und gehen, ohne daß ſie auch nur den geringſten Eindruck hinterlaſſen. Nach den uns vom Autor ſeiner Zeit geſchilderten Intentionen über ſein Werk hätten wir allerdings etwas Anderes zu hören erwartet. Eines aber müſſen wir hier betonen: ſo lange wir die öffentliche Meinung über Kunſtwerke zu vertreten haben, hegen wir im Intereſſe unſeres Kunſtinſtituts die Hoffnung, daß ſolchen Machwerken wie Bereny's Oper in Zukuͤnft keine Zeit mehr geopfert werden möchte; es gäbe noch manch guten Schatz zu heben, wo es ſich verlohnte, Mühe und Fleiß daran zu verwenden. Was die Aufführung anbelangt, ſo war die Beſetzung eine ausgezeichnete. Frl. Heindt war in Geſang und Darſtellung hervorragend gut, ebenſo ihr Partner Herr Kraus. Dieſen beiden galt der wohlverdiente Applaus nach dem Duett. Herr Doering fand ſich mit der undankbaren Rolle des Königs ſo gut wie möglich ab. Frl. Karina konnte als Lea ge⸗ nügen. Herr Hofkapellmeiſter Röhr leitete die Aufführung, die er trotz aller Bemühungen, dem Stücke die beſten Seiten abzugewinnen, zu keiner intereſſanten geſtalten konnte. Die Inſcenirung durch den Intendanten war eine wirkungsvolle. Das Haus war ſchwach beſucht, man bemerkte unter dem Publikum viele Fremde. Theater⸗Nachricht. Heute Samſtag Abends halb 6 Uhr findet auf vielfach geäußerten Wunſch eine Schüler⸗Vorſtel⸗ lung ſtatt, in welcher das Feſtſpiel„Hohenzollern“ von A. Praſch zur Aufführung gelangt. In Doneckers Kunſtfalon iſt gegenwärtig eine Aus⸗ ſtellung einiger von hervorragenden Münchener Künſtlern ge⸗ malten Oelgemälde⸗Portraits arrangirt. Wie wir erfahren, ſind dieſe Gemälde ausſchließlich unter Benützung von Photo⸗ graphien mit größter Aehnlichteit auf Malleinwand gemalt unter genauer Berückſichtigung der näheren Angaben von Seiten der Beſteller. Es handelt ſich bei dieſen Gemälden, wie wir ausdrücklich zu erklären ermächtigt ſind, nicht um übermalte Photographien, ſondern um ſelbſtändige künſtleriſche Leiſtungen, ohne jede auf der Leinwand befindliche photo⸗ graphiſche Unterlage, welche meiſtens die Oelfarbe zerſtört. Sowohl in München als auch in Düſſeldorf haben ſich Künſtlerateliers vereinigt, um auch in Nichtkunſtſtädten dem kunſtliebenden Publikum entgegen zu kommen. Wir können den Beſuch der Ausſtellung nur beſtens empfehlen. —— Jeueſte Auchrichten und Felegramme. Berlin, 19. Okt. In einer Zuſchrift an die „Berliner Zeitung“ erklärt Profeſſor Rudolf Virchow⸗ bezüglich ſeiner Stellung zum Werthe des Diphtherie Heilſerums, es ſei ein Irrthum, ihn für das Heilnittel ungünſtig geſtimmt zu halten.„Meine bisherigen Er⸗ fahrungen“, ſagt Virchow,„geſtatten mir noch nicht ein Urtheil über die Dauer der Immunität beim Menſchen und über die dazu erforderliche Doſengröße. Ich meine ferner, daß die Heilwirkung keine abſolute, ſondern daß es nicht ſicher zu beurtheilen iſt, wann dieſe zu erwarten ſei.“ Nichtsdeſtoweniger halte er es fuͤr eine zwingende Pflicht, das Mittel anzuwenden. Die Stadtverordneten genehmigten heut? 6000 Maik zum Zwecke der Be⸗ ſchaffung des Heilſerums für die ſtädtiſchen Kranken⸗ Anſtalten. Berlin, 19. Okt. Gegenüber den widerſprechenden Blaͤtterangaben, ob die vorgeſetzte Behörde in der Dis⸗ eplinarſache gegen den Kanzler Leiſt gegen das Erkenneniß der Disciplinarkammer Berufung eingelegt habe, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“, die Entſcheidung hierüber könne erſt getroffen werden, wenn der Wortlaut des Erkennt⸗ niſſes nebſt den Gründen vorliege, was bisher nicht der Fall ſei, Berlin, 19. Okt. Ein Großneffe des Fürſten Bismarck, Ritlergutsbeſitzer Philipp v. Bismarck⸗Kniep hof, iſt geſtern Nachmittag zu Wernigerode am Herz⸗ ſchlag geſtorben. Berliu, 19. Okt. Die Stadlverordneten lehnten den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Einführung des acht⸗ ſtündigen Arbeitstages in den ſtädtiſchen Betrieben durch Annahme der einfachen Tagesordnung mit 94 gegen 18 Stimmen ab. Budapeſt, 19. Okt. Das Abgeordnetenhaus be⸗ ſchloß mit großer Mehrheit, das Geſetz über die freie Neligionsübung behufs unveränderter Annahme an das Magnatenhaus zurückzuleiten. * Petersburg, 19. Oct. Prof. Merſhejewski, Specialiſt für Nervenkrankheiten, iſt infolge Berufung an das Krankenlager des Zaren nach Livadia abgereiſt. Dieſe Berufung wird mit den hier eingetroffenen Nach⸗ richten in Verbindung gebracht, wonach die Kaiſerin in⸗ folge der Aufregungen und Sorgen der letzten Zeit einer ärztlichen Behandlung bedarf. Die Nachrichten über das Befinden des Zaren lauten immer bedenklicher und laſſen über die Nähe des Endes kaum noch einen Zweifel abwalten. Simla, 19. Okt. Nach den neueſten Meldungen aus Kabul befand ſich der ſchon todtgeſagte Emir von Afghaniſtan am 18, Oktober beſſer. * 2— (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 20. Okt. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Belgrad: Die Nachrichten über den ausgezeichneten Empfang des Königs am Berliner Hofe erregten große Freude. Nikolajewitſch unterhandelt mit mehreren poli⸗ tiſchen Perſönlichkeiten wegen Eintritts in das Kabinet. “London, 19. Okt. Die„Daily Chronicle“ er⸗ fährt, es beſtehe eine Verſtändigung für ein gemeinſames Vorgehen Enuglands, Jaliens und Egyptens zur Pac fi⸗ kation des Sudan. Petersburg, 20. Okt. Das Bulletin von geſtern Abend 10 Uhr lautet: Die Nacht zum Freitag verlief für den Zaren faſt ſchlaflos. Er ſtand Morgens wie gewöhnlich auf. Die allgemeine Schwäche und die Thä⸗ tigkeit des Herzens iſt unverändert. Das Oedem der Füße, welches vorher erſchien, hat zugenommen. Der allgemeine Zuſtand iſt unverändert. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effekteubörſe vom 19. Okt. Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 70 bez, Mannheimer errafſinerie 118 G. Brauerei Sinner 215., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 220 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 19. Oktober. Die heutige Börſe zeigte keine einheitliche Tendenz. Da aber vom Pariſer Abend⸗Boulevard mattere Notirungen vor⸗ lagen und auch Berlin auf die lebensgefährliche Krankheit des Zaren, anhaltend matte Haltung be ndete, ſo konnte ſich Mangels einer entſchiedenen Strömung in lebhaftes Ge⸗ ſchäft entwickeln. Die mattere Haltung von Bergwerks⸗ und Hüttenaktien, die nach mehrtägiger Steigerung heute wieder realiſirt wurden, gab dem Markte ein überwiegend mattes Gepräge. In der zweiten Börſenſtunde war jedoch die Ten⸗ denz ein klein wenig feſter, zumal ſtarke Spekulationskäufe iu Mexikanern vorgenommen wurden Geld ſtellte ſich etwas unter geſtern. Von Induſtrieaktien gingen Allgemeine Elek⸗ trizität ca. 2 pEt., Höchſter 1 pCt., ellſtoff Waldhof eg. 1 pCt. zurück, während Siemens G asinduſtrie.50 feſter notirten. Privat⸗Diskonto 1⅜ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 19. Okt., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 301, Diskonto⸗Kommandit 200.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.30, Darmſtädter Bank 149, Dresdner Bank 151.70, Banque Ottomane 181.70, Wiener Bankverein 119%, Deſt Ung. Staatsbahn 300 ½, Lombgr⸗ den 90¼, Graz⸗Köflacher 225, Elbthal 230, Mittelmeer 90.60, Meridionalaktien 116.50, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.50, Chem. Fabrik Griesheim 256.50, Gproz. Mexikaner 65.08, Höchſter Farbwerke 424.80, Waldhof 229.50, Bochum 135.70, Concordig 110.90, Gelſenkirchen 168, Harpener 148.70, Hibernia 139, Laura 125, Türk. Looſe 34.05, Gotthard⸗Aktien 178, Schwei⸗ zer Central 187.20, Schweizer Nordoſt 130.20, Jura Simplon 82.60, Union 93.90§proz. Italiener 82.50. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 19. Okt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ro. Schlachtgewicht zu Mark:—Ochſen. Qual,— I Jnal „ Schmaßeh!fkk— Farren 1. II.—. 63 Kälber I. 185, II. 180, III. 175. 250 Schweine J. 182, II. 128.— Luxuspferde.— Arbeitspferde——— —.— Milchkühe———. 169 Ferkel—13. Schafe .— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſammen 482 Stück, Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Okt. Weizen per Nov. 12.55, März 12.85, Mai 12.95, Roggen per Nov. 11.— März 11.45, Haſer per Nov. 11.88, März 11.95, Mais per Nov. 11.—, März 11.50 M. Tendenz: feſter, Weizen ge⸗ beſſert auf größere Nachrichten, dagegen Roggen geſchäftslos, Hafer feſter und Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Okt. New-Nort Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März————— Jebruar—.——— pril———.——.—————.— Juni————.——— Juli————.——.——.————.— Auguſt————————55—.——.— Seprember—————.——.—————— Otiober 545%3 555%8.75—.— 515 495⁰.15 Nodember 55½ 5579“« ̃ ³ß—L 12.25——— 8 1³ Dezember 565/6 1160 52⸗⁶. 48/ů—.— Januar—— 53ʃ—.— 11 10————.— März 5910ů——.— 10 90(———.— Mai 605/————.—————.— Manuheimer Pafen Verkehr vom 18. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Becker Chriſtina Bie brich Cement 5328 Reitz Mannheim 20 Rotterdam(Silaglter 19798 Kerkhoffs[Mavie Juditb Autwerpen[Weizen 5650 Hafenmeiſterei III Sep Vetrus Autwerpen[getreide 14278 Kappes[Wilhelm Hei bronn Steinſabz 1442 Vöhringer Friedbrich Jagſtfeld 72 81812 Sigmund Ecriba 5 191ʃ8 Haug Friedensfürſt 1 1784 Heuß Suſanna 55 1670 Knobel 8 Anna Heilbronn 1500 Daug Jagſtfeld 75 1775 1 Karl 5 5 2 Stammel Induſtrie 25 Muhrort Stückgüter 5800 Serch Induſtrie 9 Koln 8 800 Hafenmeiſterei 1 Meuwſen 2 Raab, Karcher, 22 Dulsburg Kohlen 19050 eppert Raab, Karcher 13 7 5 12000 levpner Eliſe 9 16406 Sickfeld Julie Ruhrort 715 9850 Släſſer, Käthe u. Martha 5 14000 Walter Käthchen Heilbronn Brebter 700 Schmitt Eltie Jagſtfeld Steine 2400 Herrmann Sp.Ziegelei? Mundenbeim 800 Scherer Frei u. Schneider heing'heim 7 800 Schweickert Hebr, Baumann 1 A triv 600 Hilterbaus Anna Helene Hochſeld Kohlen 6081 Kuvbel Hilda Heilbronn Saſz 1390 5IOBHOIz:—-— ebm. angekommen 1700 Cbm. abgegangen. Vom 19. Oktober: Haſenmeiſterei J. Bauer Hollandia VNotterdam Stüsgüter— Müsten Drachenfels[Köln— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20.] Bemerkunger Tonſtanz f, Hüningen. ,84 1,90 1,88 1,88 Abds. 6 U. 2,202,44 2,46 2,41 2,40 N. 6 U. Lauterburg 2,40 3,46 3,50 3,46 3,44 Abds. 6 U. Maxau 3,61 3,67 3,70 3,63 3,65 2 U. Germersheim 6,23 3,32 3,41 3,38 3,38 BE. Mannheim 3,28 3,32 3,61 3,85 3,613,59 Mgs. 7 U. Mainz; 1,761,72 1,82 2,12 2,10.-P. 12 U. Bingen.62 1,58 1,56 1,901,96 10 U. Fini 1,80 1,77 1,87 2,19 2,18 2 U. Koblenz 2,04 2,02 2,05 2,19 2,89 10 U. Köln ,98 1,95 2,00 2,08 2,37 2 K. Ruhrort. 1,41 1½48 1,611,77 9 U. vom Neckar: Maunheim 6,30 3,35 3,80 4,113,803,75 V. 7 U. Heilbronn. 0,88 162 84 1,5158 V. 7 N. Freiburger 15 Fres.⸗Lobſe vom Jahre 1861. Ziehung am 15. Oktober 1894. Gezogene Serken: Nr. 5 125 213 559 612 828 878 1008 1230 1265 1427 1592 1845 1758 1772 1849 1994 2088 2112 2238 2277 2746 2879 3293 8334 3627 4236 4278 4359 5024 5052 5165 5299 5432 5515 5668 5774 6005 6113 6225 6268 6416 6764 6974 6976 7288 7880 7530 7707. Die Prämien⸗Ziehung findet am 15. November ſtatt.(Ohne Gewähr.) 221 150 1* 14 11 direht aus — e Fabvin vol em Maaß von Elten& Keussen, Erefeld, be feben Saw farbige und weißſe Seidenſtoffe, Sammte, Plüſche und Belvets. Man verlange Muſter mit genauer Angabe des Gewünſchten. L Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare⸗ Für Maunheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg cartmann, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443.) 42339 Lippe““ feinſte Speiſe⸗Kartoffel, 24 neueſte, friſch eingeführte Züchtu N..50 per 59 Kils. Gewöhnliche Kartoffeln zu M..50 III frei ins Haus. Bei Mehrabnahme Hilliger. Bofgut Nafeuhol bei Ladenburg.„ren ſer, Vor⸗ akheit te ſt 05 und ſieder dattes Ten⸗ käufe twas Elek⸗ eg. feſter Uhr. .10, 149, iener bar⸗ .60, hem. hſter rdia 139, wei⸗ plon Okt. Ko. Ual. eine afe izen 05 rrrrr Mannh eim—— Oktober. 5. Seite. uUm beim Amtsge⸗ u. Unterrichts. K. 50457 elaünkmachung. Die Ehefrau des 8 0 e geih Heid Nannheim, hren Ehe⸗ gann bei ut Landge⸗ ichte eine t dem Be⸗ ehren e berech⸗ igt zu er gen von em abzu⸗ ondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ cher iſt auf Dienſtag, 27. Novbr. 1894, Vormittags 9 Uhr eſtimmt. Dies wird zur Kennt nißnahme Gläubiger andurch veröffent⸗ 50504 unheim, 18. Oktober 1894. reiberei Großh. ichts. enburger. Fahndung. In der Nacht vom 7. bis 8. ds. Nts. wurde in Ladenburg ein leines Bierfäßchen, der Brauerei Bichbaum gehörig, geſtohlen. Ge⸗ icht iſt dasſelbe auf 16 oder 17 L. Ich erſuche um Fahndung und kachricht hierher. 50437 Mannheim, 18. Oktober 1894. Der Amtsanwalt: Dr. Panther. Roukursverfahren. Nr. 53290. In dem Kon⸗ Arsverfahren über das Ver⸗ nögen des Kaufmanns Eugen Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf 50488 Dienſtag, 6. Novbr. 1894, Vormittags 9 Uhr bor dem Großherzogl. Amts⸗ gerichte e 10 anberaumt. Mannheim, 19. Oktbr. 1894. Mohr. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Aonkurgverſahren. No. 53289. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf 50489 Hienſtag, den 6. Novbr. 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gericht hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 19. Oktober 1894. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzog!. Amtsgerichts. Bekanntmachung. No. 17351. Die Wittwe des Kaufmanns Karl Thoma, Bar⸗ bara geb. Hannſtein hier, hat um Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes gebeten. Dieſem Geſuche wird ent⸗ ſprochen, wenn nicht innerhalb 4 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. 50379 Mannheim, 17. Oktober 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Müller. Aufforderung. Den Nachlaß des Wirths Adam Röſch hier betr. 50401 erſuche ich Alle, welche noch Forder⸗ ungen an den Nachlaß zu machen haben, ſolche bis längſtens Ende dieſes bei mir anmelden zu wollen. Mannheim, 17. Oktober 1894. Der Erbpfleger: C. J. Schwenzke, K 8, 28. Iwangs⸗Perſteigerung. Im ſelſeengeme werde ich am Montag den 22. Oktbr. Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal 2., 5: 1 Klavier, 1 Sekretür, 1 Chiff onier, 1 Klapptiſch, 1 Re⸗ gulateur, 1 Sopha, 1 Pfeilercom⸗ mode, 1 erüſtetes Bett, 1 20 aſchine 1 Spiegel, 2 Bilder, Tiſche, 1 W̃ 1 Akten⸗ ſeea 1 Waßt chſchränkchen, 1 Eis⸗ 1 20 t 30 Uhr⸗ alsketten, 1 Wirth ſchaftsthek⸗ mit Preſſion, 2 uftkeſſel, L zuftpumpe u. Schläuche, 1 Gläſerſchrank, 10 Wirthstiſche, 56 Stühle und 6 Bänke gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, 50491. Mannheim, 19. Oktober 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Ereiwilli ge Verſleigerung. Im Aieags des Frd. Müller ier werde 500 am 50492 outag, Oktober ds. Is., 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kommode, Kiſſen, 1 Deck⸗ bett, 1 Nachttiſch, 1 Bettlade, 1 runder Tiſch und 1 Polſter gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim 19. Oktober 1893. Futterer, Geri ichts vollzieher, 4, 5 Ein jung Schülern N ſtunden zu er⸗ theilen i 6 gliſch, Franzöſiſch Pferden 7 tober dſs. 2 9 Uhr ab Gottesaue ſtatt Bad. Train⸗Bataillou Nr. Erkiwillige Je iſteigerung, Im Auftrage des der Firma C. W werde ich am 22. Oktober ds. Is., Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal 45 55 2 Tiſche, 1 Comptoirſtuhl, zwei Firmenſchilde v. Holz u. Cement, 1 Regulateur, 8 Stehlampen, ver⸗ ſchied. Zeichenutenfilien, 1 2 kaſſette, 1 Kohlenbecken, 2 eimer, 4 Holzböcke wit 25 platte, 1 mit Behä älter, Aerſe waage u. 1 Briefkaf zwei 1 Brief⸗ und 1 Waſſer⸗ Sonſtiges gegen Baar⸗ zahlung öffentlich Herſteigern Mannheim, 19. Oktober 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, 4, 5. Zwangs⸗Nerſleigerung. Montag, 22. Oktober ds. Is., 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal& 4, 5: 1 Kuh, 3 Schweine, 1 größere Parthie Stoffe, als: Creton, Ox⸗ fort, Flanell, Baumwolltuch 9 dentuch, 40 Stück Kneippl 26 Unterhoſen, 14 Unter neue Regulateure, 1 Ausz 1 Standuhr, 1 Kaſſenſchr Grabſteine, 1 Parthie Schwämme, 1 goldene Taſchenuhr, 500 verſch. Corſetts, 2 Schränke, 2 1 den, 1 Nachttiſch, 1 Chiffonier, Crucifix, 12 Bilder und A. 10 Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern gegen baare Zahlung. Mannheim, 19. Oktober 1894. Hibſchenberger, 51490 Gerichtsvollzieher, 1 5 Kiegenſchafts⸗ Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten und bzw. deren Vertreter werden die zum Nachlaſſe der Maurer Johann Rupp Ehefrau, Philip⸗ ping geb. Eichenauer von hier gehörigen Liegenſchaften, der Erb⸗ theilung wegen am 50448 Dienſtag, 30. Oktober l. Is., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Sandgofen, 8 ich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Liegenſchafien. 1. Haus Nr. 45. 1 einſtöckiges Wohnhaus mit Balkenkeller, nebſt Nr. 208, 1 05 5 855 1600 Mk. 225 Nr. 579, Pl. Nr. 7, 20 Ar 88 gm Ackerland, in den Lerchen oder Zwergäcker, Tax 400 Mk. zuſ. 2000 Mk. Sandhofen, 15. Oktober 1894. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Derſteigerung. Wegen Wegzugs einer Herrſchaft werden hochelegante Paxiſer Sitzwöbel als: Kanapee, Stühle. Tabour S und Brockat, antte reizende Phantaſie⸗Y Kiſſen, Paravants, Vorhänge, Portisren zc. ꝛc.„erner: ein Möbel, Roſenholz mit Ein lagen(à la Trianon), ſol lide Kaſten⸗Möbel, Kommoden, Toi⸗ letten und mehrere große Salon⸗ Spiegel; weiter: eine großartige noch neue Schlafzimmer⸗Ein⸗ richtung, complett infranz. Rococo⸗ Styl, reich geſchnitzt, ein Concert⸗ Fl lügel von Bechſtein, ein Bib⸗ liothekſchrank, feinſtes Por ellan, Glaäſer 2c. ꝛc. in der Villa Schäffer in Lichtenthal No. 6 am Montag, den 22. October und folgende Tage, Nachmittags präcis 2 Uhr anfangend, verſteigert. Die Be⸗ ſichtigung iſt am Freitag, den 19. und Samſtag, den 20., v. 10 Uhr Vormittags ab geſtattet. 50276 Der Beauftragte: E. Wolter. Anläßlich der Feier zur Ent⸗ hüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mals haben ſich eine große An⸗ zahl hieſtger Gewerbetreibender in den Dienſt des Hochbauamts geſtellt und unter Aufopferung aller Kräfte das Ihrige dazu bei⸗ getragen, das angeſtrebte Ziel der Erſtellung einer einheitlichen Feſtdscoration noch rechtzeitig zu erreichen. Wenn dieſelben hier⸗ durch einerſeits einen trefflichen Beweis ihrer patriotiſchen Ge⸗ ſinnung n das erlauchts landesfürſtliche Halle gaben, ſo legten ſie andererſeits ein be⸗ redtes Zengniß von ihrer Leiſt⸗ ungsfähigkeit bei ſo knapp be⸗ meſſener Zeit ab. Es gereicht dem unterfertigten unter dieſen Umſtänden zur b 5 Tichdecken, ftigen Freude, allen jenen geſch Händen, welche zum Gelingen der inſcenirten mitwirkten, auf di der Feſtde den Rechn do 11055 A einſender Manng an uns Oktober 1894. und Mathemallk. 50213 Näh. in der Eppedition d. Bl. Hochbauamt: Uhlmaun. 50396 55 beſond. Anzeige. G Wir beehren uns hier⸗ 806 mit die Geburt einer 8 Prüchtigen Cochte 50435 8 30 6 doe anzuzeigen. ſn Mgſoy 8 Saly Roſeubaum 5 und Frau.— ooοοοοοοο οοοο Schellfiſche 5 au, glaufelchen, Seezm igel, Aheinſalm, Hummer 20 Caular, Ziemer und 505 13 ſen, 155 Eut 05 Jab.Selle Gr. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater. pennnne Austern Hummer ſoeben ſler Nach 5051 Moriß9 ſollier Nühſalger 1, Teleph. 488. Ich emp einen garantirt reinen 50510 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer W zeißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Sezlmos vorzüglichen d Wein 7 Hla M. 1— ohne Glas. 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Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ͤ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 50348 Kinder ſind vom Beſuche der Vorle ſungen e ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Nux 12 monatl. aufeinanderfolg. u. Je einer am Ersten jeden Monats d. gross. Ziehungen, in welchen s Los sofort einen Treffer zicher erhält. Der Teilnehmer kann duroh dleselben von den in Treffern A M. 500000, 400090,300000 eto. zur Auszahlung gelangenden ca. 20 Millionen bis ca.Hk. 20000,8000, 0000 sto., mindestens aber nicht ganz den Jeus Prospekte und Ziehungslisten gratis. Jahresbaitrag für alle 12 Ziehungen MR. J20.— oder pro Ziehung aur Mk. 10.—, 2ie Hälfte davon Mk..—, ein Viertel Mk..30. anmeldungen bis spatestens den 28. jeden Eonats. Alleinige Zeichnupgs-Stelle, Alois Bernhard, Frankfurt a. M. -menhüte vom ein⸗ fachſten bis hochfeinſten Genre finden Sie in größter Auswahl zu billigſten Preiſen bei Babekte Maier MODES. Sodes F 6, S. F 6, S. 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Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. err Stadtvikar Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt. err Stadtvikar Dr. Lehmann. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſeuhauskapelle. Herr Pfarrer Herrmann. FCpangeliſches Pereinshaus, K 2, J0. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule Nach⸗ mittags 3 Uhr bi bliſcher Vortrag von Herrn! Paftor Steffann. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibel ſtunde. Jedermann willkommen. Fvaugekliſcher Räuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Ubr. Jüngere Ab⸗ heilung Donnerſtag Abend. Altkathaliſche Gemeinde. Morgens 11 Uhr Predigt. — den 21. Oktober, um 9 Uhr Gottesdienſt. Todes- Auzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten 7 widmen wir die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Kar! Oberſchaffner, ſchieden iſt. Die tranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag Vor⸗ mittag 11¼ Uhr von der Leichenhalle des Fried⸗ hofes aus ſtatt. 50508 [Militärverein Mannheim Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 50544 Berl Dantes. penſtonirter Oberſchaffner dahier, welcher von 9 an deim 8. Bad. e de dann beim 3. Bad. Inf.⸗ Regiment, zuletzt als Feldwebel, gedient hat iſt g6 ſtern halben garantixten Einsatz gewinnen. Uhr, infol ge eines Schlaganfalls im Alter vbn 65 plötzlich geſtorben. Die Beerdigung findet Sonntag, den 21. ds., Vor⸗ mittags ½12 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtätt. Der Bekein ſammelt ſich daſelbſt um 11 Uhr 5 Betheiligung am letzten Ehrengeleite die 2 braven Kameraden erwartet Mannheim, 19. Oktober 1894. Der Vorſtand. Danlsagung. Für die bei dem Tode des Broßh. Amtsgerichtsvorſtandes Herrn Oberamtsrichters August Stolz in Mannheim uns bewieſene innige, wohl⸗ thuende Theilnahme, ſprechen wir unſern aufrichtigſten Dank aus. 50487 Mannheim, 20. Oktober 1894. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher ſen ſe 85 an dem ſchmerzlichen Verluſt, der uns betroffen ſagen wir unſeren tie fgefühlten Dank. 5 Im Aamen der tranernden Züutirblirbrarz⸗ Heinrieh Joh. *— 5 Daunksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem; uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres unvergeßlichen, brapen Gatten und Vaters, ſprechen wir hiermit den 25 en ſowie den Schwe ger Vereinen, den hieſigen und 85 Karls uher Perſonal den Herrn Wachkmeiſter der Schwetz⸗ Garniſon der 21 en Dragoner, für ihre innige Begräbniß unſeres Vaters, ſowie dem iders Herrn Dr. Wegerle für ehandlung, dem Herrn Haupt⸗ )wetzingen für ſeine troſtreichen chenen, auch den Niederbronner r nicht vergeſſen wollen, den ſten Dank aus. 5050 geilnahme nt liebevolle, aufo; ehrer Farrenkopf Worte am Grabe des ſrankenſchweſtern Programm. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Feuerver. die Schlußprobe pro 1894 8 25 Machtübung). findet am nächſten Montag den 22. Oktober 85 1894 ſtatt.— Vorher Aufſtellung auf dem N Marktplatz und Inſpection der Mannſchaft und Löſchgeräthe. 9* Die Mitglieder des Corps werden hiermit aufgefordert, ſich vollzählig(Theaterwgche inbegriffen) Abends präzis 5 Uhr an ihren Spritzenhäuſern einzufinden. Nach der Uebung geſellige Unterhaltung im„Luzho 1 Mannheim, 18. Oktober 1894. 50409 Das Commando: W. Bouquet. Maunheimer Liedertafel. Sonutag, den 28. Oktober, Abends 7 Uhr Familjen-Abend mit Tanz im Geſellſchaftshauſe K 2, 32, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit einführbaren Fa⸗ milien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 50472 Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. Anſer diesjähr. Endſchießen findet Sonntag, den 21. Oktsber, Mittwoch, den 24. Oktober, Sonntag, den 28. Oktober d ſtatt.— Geſchoſſen wird an den beiden erſten Schießtagen von 1 Uhr bis zur einbrechenden Dunkelheit, Sonntag, den 28., von 11 Uhr Vormittags bis zur einbrechenden e Näheres beſagt das in der Schießhalle ae 0 Dienstag, den 23. Gkt. 1894, Abends 7 Thr im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters II. Aeademie- Concert des Grossh. Hoftheater- Orchesters. Direktion: Herr Hofkapellmeister Röhr.— Solist: Herr Kammervirtuose.Sauer, Klavier. I. Brahms— Pragische Ouverture. 2. Henselt— Clavier- concert(-moll). 3. Dyorak— Sinfonie(.-moll) z 1. Male. 4a. Mendelssohn— Scherzo à d. Sommernachtstraum, b. Liszt Mannheim, 20. Oktober Akademie-Concerte.] kellel ſinden 2 Plätze nebeneinander, Saal, ee ſind wegen Trauer für dieſen 5 Winter abzugeben. 50467 Cognae! Adreſſe durch die Expedition dſs. Blattes zu erfahren.„Ein erſter Cognac⸗Haus ſucht eine bei Wirthen ꝛc. gut einge⸗ führte für eiaen, welche den Verkauf für eigene Kechnung energiſch 0 betreiben gewillt iſt. Vortheilh ů 50446 Glänzendes Einkommen⸗ Liebestraum No. 3. e Schubert- Tausig— Militairmarsch..] Bezi zefl. Of 55 5 5 ine Gefl. Offerten unter Nr. 50 Glinka—„Komarinskaja“ russ. B: tanz f. Orchester(Zz. I. Male). eine Damenuhr. 450419 „omarinsaja“ russ. Bauerntanzf. 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Zuf 5 Ebangeliſcher Gemeſndeber der Schmetzinger Vorſtadt mit Lindenhof. Sonntag, den 21. Oktober, Abends 8 Uhr in der„Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtraße: Gemeinde⸗ und Familien ⸗Abend unter Mitwirkung des Kirchenchors der be Vorſtadt, der Geſangsabtheilung des Arbeitervereins, des Poſaunenchors und vörſchiedener Gemeindeglieder, welche neben einigen Deklamationen ein Stück aus Luthers Leben„Graf Erbach“ zur Aufführung bringen werden. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann wird über einen„Rück⸗ blick und Ausblick auf das evangeliſche Gemeindeleben in der Schwetzinger Vorſtadt“ ſprechen. Zur Deckung der Unkoſten ſollen von jedem erwachſenen Be⸗ ſucher 10 Pfennige erhoben werden. Eintriktskarten ſind zu haben in den Geſchäften von: Sigmana, Schwetzingerſtr. 14; Bechtel, Schwetzingerſtr. 683; Daaf, Schwetzingerſtr. 58; Schweizer Schwetzingerſtr. 126; Schwarz, Wallſtadtſtr. da; Zlegler, Traitteurſtr. 9; Schlapp, Setkenheimerſtr. 19; Schmieg, Seckenheimerſtr. 3½5: Eiſenmann, Lindenhofſtr. 18. 50240 Landw. Winterschule Ladenburg. 2 Montag, den 5. November, Vormittags 10 Uhr beginnt das neue Schuljahr. 50434 5 Der Unterzeichnete nimmt jederzeit Anmeldungen entgegen und eytheilt bereitwilligſt nähere Auskunft. 5 Der Vorſtand: 1 Nömer. Straßburger Pferde⸗Lotterie. 4 W. v. Mk. 5500.— 50361 Hauptgewinn i. 807 Geſartenkgewinne i. W. v. Mk. 16000.— SZiehung unwiderruflich 15. November d. Is. ooſe à 1 Mk, 11 Looſe für 10 Mk., 28 Looſe für 25 Mark bei der General⸗Agentur J. Stürmer, „Straßburg 1/Elſ., Langſtr. 107 und den bekannten Verkaufsſtellen. Anmeldüngen zum neuen 49500 NTLAn-OurSsusS zwerden angenommen. 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Hammel.— 50495 Zahreichem Beſuche ſehe entgegen Otto Epp. Kirchweihfeſt Feudenheim! — Sonntag und Montag, den 21. effff wird düs Raecweſhfef gdhrſehe eeeee 99 1 11 Tanz-Musik abgehalten.— Für gute Speiſen und Getränke iſt wie bisher beſtens geſorgt.— Frangaiſe nach Wunſch. Boden fein gewichſt. 50485 Es ladet ein Georg Bühler. zum„Badischen Hof. Feudenheim. Gelegentlich des Kirchweihfeſtes empfehle ich meine Wirthſchaft 0 beſtens und mache ganz beſonders auf meine — reingehaltenen preiswerthen Pfälzer und Oberkländer Glas⸗ und Flaſchenweine, vorzüglichen Neuen, ausgezeichnete Küche und reichhaltige Speiſekarte aufmerkſam. Hierzu ladet ergebenſt ein 50499 — Heinr. Gutmann. NB. Extrazüge an beiden Tagen bis Morgens 4 Uhr. 5 Sehr gute itnlieniſce friſche Sied⸗Eiet neu eingetroffen zu 8 und 9 Pfennig per Stück. Emanuel Strauß, F 3, 7. Telephon No. 333. F 3, 7. 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