lt %—NI hmQ m mm.= mm Telegramm⸗Adreſſe: 8. Rannbelen In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt,) für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. ir den lok. und prov. g zrnſt Müller. für den Inſeratentheil; Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Mannheimer Journal. Typographiſche Anſtalt). 1—„Mannheimer Fholiſchen ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 289.(Celephon⸗Ar. A8.) Sozialdemokratiſches. Am Samſtag hat vor dem hieſigen Schwurgericht der Hochverraths⸗Prozeß gegen die„Volksſtimme“ ſtatt⸗ gefunden und, wie unſere Leſer aus dem ausführlichen Berichte unſerer letzten Nummer erſehen haben, im Gro⸗ ßen und Ganzen mit der Freiſprechung der drei ange⸗ 5„Genoſſen“ Dreesbach, Fentz und Teufel geendet. Die Geſchworenen haben geſprochen. Sowohl ihr Votum wie die geſammte Verhandlung ſelbſt wird un⸗ zweifelhaft den verſchiedenartigſten Deutungen ausgeſetzt ſein. Doch dieſe Seite des Prozeſſes ſoll hier völlig auf ſich beruhen bleiben. Was wir nicht unbeſprochen laſſen möchten, iſt das ſpezifiſch Sozialdemokratiſche, welches die Verhandlungen ergeben haben. In eingehender Erörterung entwarf der I. Herr Staatsanwalt eine kurze Geſchichte der ſozialdemokrati⸗ ſchen Programme. Er zeigte, wie auf dem Gothaer Kongreß die maßgebende ſozialdemokratiſche Bewegung noch auf dem Boden der Laſalle'ſchen Anſchauung ſtand und ihre Ziele noch mit„geſetzlichen“ Mitteln zu erreichen ſtrebte. Als ſpäter das Sozialiſtengeſetz kam und die Kongreſſe der Partei von deutſchem Boden verdrängte, wurde das„geſetzlich“ aus dem Programm geſtrichen. Seitdem ſucht die Sozialdemokratie mitallen Mitteln, folglich auch mit ungeſetzlichen, mit Mitteln des Umſturzes ihre Ziele zu erreichen. Dieſe Deduktionen ſind umſo beachtenswerther, als ſie im weiteren Verlaufe der Verhandlungen von Herrn Dreesbach ſelbſt als zutreffend beſtätigt wurden. Wir haben es hier alſo mit einer vollwerthigen Konſtatirung zu thun, deren man ſich ge⸗ legentlich erinnern wird, wenn von Seiten der ſozial⸗ demokratiſchen Führer, wie es in der letzten Zeit öfters geſchehen, wieder einmal die ſcheinheilige Rolle der un⸗ ſchuldigen Politiker geſpielt wird. Uebrigens war es von Herrn Dreesbach auch nicht beſonders konſequent, faſt in einem Athem den ungeſetz⸗ lichen, revolutionären Charakter der Sozialdemokratie zu konzediren und gleich darauf ſich ſelbſt, den langjährigen Führer der Mannheimer Sozialdemokraten, den Geſchworenen als den völlig harmloſen Mann, der ein Narr ſein müßte, wenn er an Umſturz dächte, zu empfehlen. Wir ſind der Anſicht, daß hier die ſalvirende Klugheit über die Konſequenz geſiegt hat. In demſelben Lichte erſcheint uns auch das Ver⸗ halten der Angeklagten in Bezug auf die Abſicht, mit welcher ſie den Artikel am 4. Auguſt publizirten. Sie behaupteten vor Gericht, ſie hätten damit den Stürmern in ihrer Partei gegenüber das Mittel der Abſchreckung anwenden wollen, ſie hätten jenen damit zurufen wollen: Seht, ſo iſt es 1848 mit der Revolutionsmacherei gegangen, ſeid hübſch ruhig, macht keine Revolution, wenn ihr zum Ziele kommen wollt! Dieſe Ausrede mag ja wirklich Gläubige finden, wir gehören nicht zu ihnen. Wir glauben dieſer Angabe ebenſo wenig, wie der andern Auslegung, als hätte mit dem Artikel der Ausbruch der Umſtürzerei zür den andern Tag beſtellt werden ſollen. Dieſe Auf⸗ faffung iſt ebenſo abſurd, wie jene naiv iſt. Die richtige Anſchauung liegt zwiſchen beiden in der Mitte. Die Angeklagten wiſſen ſehr gut, daß die Maſſen, welche ſie führen, von Zeit zu Zeit eines ge⸗ wiſſen Incitamentums bedürfen. Wie man dem Kampf⸗ ſtier das rothe Tuch zeigt, ſo wollen die Maſſen die rothe Fahne ſehen, um ſich auf's Neue für ihr Wahn⸗ gebilde zu berauſchen. Und eine ſolche rothe Fahne war jener 1848er Artikel. Ihre Entfaltung wurde in rekla⸗ menhafter Weiſe angekündigt, ſie wurde entfallet, aber ſo vorſichtig, daß die Bannerſchwinger eine ſichere Hinter⸗ thür ſich offen hielten. Und was die Hauptſache für die Anſtifter des ganzen Schauſpiels war, der Zweck wurde etreicht: Jeder hat die rothe Fahne geſehen, hat ſich an ihrer Farbe begeiſtert, und die, welche ſie ſchwangen, kauften ſich bei der Göttin Juſtitia für 100 Mark eine killige Märtyrerkrone! Doch der Nimbus iſt ein fadenſcheiniger. Eine ßeghafte Lenre iſt zu allen Zeiten auf ehrlichen und AHfenen Bahnen gemandelt. Die Sozialdemokratie hat deer am Smmſtag, wie ſchon ſo oft, den Beweis erbracht, duß ſie mit bnnen und bedenklichen Mitteln arbeiten muß, um nicht auch in den Augen der Maſſen als ein unhältbares Geſpenſt ſich zu entlarven. ——— Seites 8 Geleſeuſit und nerbreiteit Zeitung in Maunheim uud Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 22. Oktober. Die erwähnte Abordnung des oſtpreußiſchen Bun⸗ des der Landwirthe, welche dem Kaiſer eine Hul⸗ digungsſchrift überreichte, beſtand aus v. Groeben⸗Aren⸗ ſtein, v. Simpſon⸗Georgenburg, Heller⸗Peitſchendorf und v. Staegen⸗Kleinſterze. Nach einer Mittheilung der „Deutſchen Tageszeitung“ erwiderte der Kaiſer auf die Adreſſe überaus gnädig und drückte ſeine Freude aus, daß die Abordnung ſich an ihn gewandt habe. Er ver⸗ ſicherte, daß ſeine Sorge für die Landwirthſchaft nie nachlaſſen werde. Der Kaiſer unterhielt ſich mit jedem einzelnen Mitgliede der Abordnung über die landwirth⸗ ſchaftlichen Fragen und entließ dann die Herren mit den herzlichſten Grüßen an ihre Heimath. Die„Hamb. Nachr.“, das Organ des Fürſten Bismarck, ſchreiben über den Kaiſer von Rußland Folgendes: Das hochgeſpannte Intereſſe, welches ganz Europa an der Erkrankung des ruſſiſchen Kaiſers nehme, ſei doppelt be⸗ gründet, perſönlich und politiſch. Alexander III. habe es in den dreizehn Jahren ſeiner Regierung verſtanden, auch den Gegnern Rußlands und des abſoluten Zarenthums Sym⸗ pathie und Hochachtung für ſeine Perſon einzuflößen, obwohl — oder weil?— ſein Sinn niemals auf Popularität gerichtet geweſen ſei. Unzugänglich, aber ehrlich, pflichtgetreu und furcht⸗ los habe er ſeines ſchwierigen Amtes ſeit den Tagen gewaltet, wo ſein kaiſerlicher Vater unter den Bomben der Nihiliſten das Leben ausgehaucht. Seinem ruhigen, beſonnenen, maß⸗ vollen Weſen ſeien alle äußerlichen Kundgebungen von Macht und Glanz immer zuwider geweſen, er ſuche und finde Er⸗ holung von der Regierungslaſt im Kreiſe ſeiner Familie. In politiſcher Hinſicht ſei zu bemerken, daß der Zar vor allem Ruſſe ſei mit dem Motto:„Rußland für die Ruſſen 42 Er ſtehe perſönlich allen Aſpirationen, die man der Politik Rußlands in Europa zuſchreibt, kühl gegenüber; allerdings ſei er zu ſehr Realpolitiker geweſen, als daß er das fran⸗ zöſiſche Entgegenkommen unter dem Drucke, der Rußland durch den Dreibund auferlegt iſt, nicht zur„Herſtellung des europäiſchen Gleichgewichtes“ acceptirt haben ſollte. Aber darin habe umſo weniger eine deutſch⸗ und friedensfeind⸗ liche Tendenz gelegen, als man in Berlin die Aufgabe, ſich mit Rußland gleich gut zu ſtellen wie mit Oeſterreich und dadurch eine zweite Sehne auf dem Bogen zu haben, als„zu complizirt“ abgelehnt hatte.„Wir ſind überzeugt, daß ſelbſt bei kühlſter Temperatur der perſönlichen Bezich⸗ ungen des Zaren zum Kaiſer Wilhelm II. und bei mancher Antipathie der beiden ſo verſchiedenen Naturen der Zar ſich niemals, weder von Frankreich noch von der national⸗ruſſi⸗ ſchen Propaganda auf einen Weg hätte drängen laſſen, der zu einem Kriege mit Deutſchland zu führen drohte. So wenig wir Urſache haben, daran zu zweifeln, daß der jetzige wie jeder andere ruſſiſche Zar es für ſeine Aufgabe halten wird, die ruſſiſche Miſſion in Aſten und am Bosporus ihrer Löſung zuzuführen, ſo wenig glauben wir an kriegeriſche Abſichten Alexanders III. gegen Deutſchland, vorausgeſetzt, daß ihn nicht eine unausweichliche Nothlage dazu zwingt. Das End⸗ ziel der vom jetzigen Zar gebilligten ruſſiſchen Politik ma für ae und möglicherweiſe für Oeſterreich auf der Bal⸗ kan⸗Halbinſel beklemmend ſein, für Deutſchland und Europa liegt kein Grund vor, deshalb an eine Kriegsgefahr zu den⸗ ken. Dazu kommt, daß die ruſſiſche Politik es ſehr gut ver⸗ ſteht, auch ohne Schwertſtreich die ruſſiſche Herrſchaft und den ruſſiſchen Einfluß immer weiter auszudehnen.“ Der Kolonialrath berieth am Samſtag den Etatsentwurf für Deutſch⸗Oſtafrika und beſonders lek⸗ haft wird die Behandlung der befreiten Sklaven und die Ausbildung der in Oſtafrika zu verwendenden Beamten und Offiziere beſprochen. Für erſtere wird beſonders Verſtändniß und Intereſſe für die wirthſchaftliche Ent⸗ wicklung der Kolonie gefordert. Die Poſitionen des Etatsentwurfs fuͤr Landeskulturzwecke fanden Zuſtimmung. Ein Antrag zur Unterſtützung des„Inſtitut Colonial International“, vornehmlich zur Begründung einer inter⸗ nationalen kolenialen Bibliothek, durch einen jährlichen Beitrag aus den Mitteln des Auswärtigen Amtes wurde angenommen. Hierauf wurden die Reſolutionen des Ausſchuſſes, betreffend die oſtafrikaniſche Eiſenbahnfrage, berathen. Die Kundgebungen zu Gunſten der Einführung des allgemeinen Stimmrechts in Oeſterreich nehmen einen bedenklichen Charakter an. Am Donnerſtag Abend fand in Wien eine Verſammlung von etwa 5000 Arbeitern ſtatt. Der Einberufer gab die Parole aus:„Keine Ruhe in Oeſterreich, ſo lange nicht das allgemeine Wahl⸗ recht errungen iſt.“ Der Arbeiterführer Dr. Adler ver⸗ wies auf das Beiſpiel der belgiſchen Sozialdemokraten. Abg. Pernerſtorfer veranlaßle wegen heftiger Angriffe auf die Miniſter ein wieberholtes Einſchreiten des Re⸗ gierungsvertreters. Nach Schluß der Verſammlung wollten die Arbeiter unter Abſingen der Arbeiterlieder und den Rufen:„Nieder mit dem Parlament, hoch das Fallgeweine Waßlracht, hoch die belgiſchen Genoſſen“, vor „„ Montag 22. Oktober 1894. das Parlamentsgebäude ziehen. Hierbei fanden blutige Zuſammenſtöße mit der berittenen Wache ſtatt, angeblich weil letztere mit Knütteln und Steinen angegriffen worden war. Die Wachen hieben mit dem Säbel ein. Es gab zahlreiche Verwundete, Viele wurden niederge⸗ ritten. Nach dem Polizeirapport wurde ein Sicherheiis⸗ wachmann durch einen Stich in die Wade ſchwer ver⸗ wundet, zwei andere wurden durch Steine verletzt. Ein Arbeiter iſt ſchwer verwundet. Abg. Pernerſtorfer er⸗ hielt beinahe auch einen Säbelhieb. Wichtige Verhandlungen haben dieſer Tage im fran⸗ zöſiſchen Budgetausſchuß ſtattgefunden. Nach den Erklärungen, die der Kriegsminiſter Mereier abge⸗ geben hat, ſollen 4½ Millionen an Fourage geſpart, und dieſe Summe dazu verwandt werden, die Iſtſtärke von 540,000 Mann herzuſtellen. Am Samſtag legte der Marineminiſter die Verhältniſſe dar, die das Budget der Marine in Frankreich gegenüber anderen Stagten bietet. Italien, Oeſterreich und Deutſchland hätten in der Zeit von 1884 bis 1894 ihre Bewillungen für die Marine um 97 Millionen erhöht, England während des gleichen Zeitraumes um 175 Millionen, wogegen für Frankreich die Steigerung bloß 62 Millionen betrage. Der Miniſter iſt zwar geneigt, Kürzungen vorzunehmen, jedoch unter der Bedingung, daß der Poſten„Schiffs⸗ bau“ durch Privatinduſtrie auf wenigſtens 4½ Millionen gebracht werde. In Belgien ſcheinen große Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen dem Könige und den Miniſtern ausge⸗ brochen zu ſein. Der letzte unter dem Vorſitz des Königs abgehaltene Minſſterrath iſt, wie aus Brüſſel gemeldet wird, überaus ſtürmiſch verlaufen. Staatsminiſter Woeſte beſchuldigte den früheren Miniſterpräſidenten Beerngert, durch Bewilligung des allgemeinen Stimmrechts die Grundlagen des belgiſchen Staates erſchüttert zu haben, und nannte ihn einen Verbrecher an der Nation. Der König mußte eingreifen, um weitere Beleidigungen zu ver⸗ hindern. Die klerikale Partei iſt geſpalten, ſo daß eine Auflöſung des Parlaments ſicher bald erfolgen wird. Gegenüber den verſchiedenartigen Angaben über die innere politiſche Lage in Serbien wird, wie ſchon mitgetheilt worden iſt, von durchaus zuverläſſiger Seite aus Belgrad gemeldet: Vor der Abreiſe des Königs Alexander habe der Miniſterpräſident Nicolajewitſch die Nothwendigkeit größerer Einheit in den Regierungshandlungen dargelegt und die Gewährung freier Hand in der Ausübung der inneren Politik verlangt; ferner habe er für das Finanz⸗ miniſterium, ſowie für die Miniſterien des Handels und der öffentlichen Arbeiten die Heranziehung auswärtiger Fachmänner beantragt. Wenn der König nach ſeiner Rückkehr ſeine Einwilligung hierzu ertheile, ſo werde das Miniſterium nur durch den Austritt des Juſtizminiſters und des Handelsminiſters umgeſtaltet werden, wenn aber der König ſeine Genehmigung verſage, ſo werde der Miniſterpräſident Nicolajewitſch ſeine Entlaſſung fordern. Die meiſten Ausſichten für die Cabinetsbildung hätten alsdann der Präſident des Staatsraths Chriſtitſch und der Geſandte in Konſtantinopel Giorgiewitſch. Profeſſor Geffcken beſpricht in der Wiener Zeit⸗ ſchrift„Die Zeit“ die Krankheit des Zaren und äußert ſich dabei ſehr freundlich über den ruſſiſchen Thron⸗ folger. Wir entnehmen der Abhandlung folgende Stelle: Der Cäſarewitſch iſt ein edler, wohlwollender Charakter, welcher aller Gewaltſamkeit und namentlich religiöſer Ver⸗ folgung entgegen iſt, er hat ſchon bisher manches Schlimme verhindert, manche harte Maßregeln gemildert, er iſt ein entſchiedener Gegner Pobjedonoſſzews, und dieſer dürfte der erſte Mann ſein, der unter dem neuen Regimente fallen wird. Ob der neue Kaiſer Entſchiedenheit haben wird, dieſen Um⸗ ſchwung gegen den zähen Widerſtand der praktiſch bisher herrſchenden Bureaukratie durchzufetzen und Reſormen einzu⸗ führen, wie ſie in Rußland möglich ſind, bleibt abzuwarten, einen gewichtigen Beiſtand wird er dabei in ſeinem ähnlich denkenden Oheim Großfürſten Wladimir finden, alle übrigen Mitglieder der kaiſerlichen Familie zählen nicht, Nach g wird ſich wenig ändern; wär Alexander III. friedliebend in ging nur da entſchieden vor, wo, wie in Aſien, er rich darauf rechnete, daß England doch nicht zu handeln werde, ſo iſt der Zarewitſch noch viel mehr gegen den Krſeg, Er iſt entſchieden deutſchfreundlich und hat warme Gefüßhe für Kaiſer Wilhelm. Die Franzoſen haben nichts von zu hoffen, der Dreibund nichts zu fürchten. Es iſt demna nur die die innere Politik Rußlands, die bei dem Thran⸗ wechſel einem großen Umſchwung entgegengeht, der wenn dor künftige Zar die Kraft hat, denſelben durchzuführen, zum Wohle des großen Reiches und zur Beſchwichtigung der un⸗ zufriedenen Elemente in demſelben führen wird. Die Kataſtrophe im ruſſiſchen Kaiſerhauſe wird ſtündlich erwartet. Die Komplikation, welche ſich nach unſrer letzten Depeſche in dem Zuſtande des Zaren 2. Seite. 8 zemerklich gemacht, wird vorausſichtlich ein baldiges Ende gerbeiführen. Immerhin bleibt die Krankheit eigenthümlich zenug. Mittheilungen, welche dem Wiener„Fremden att“ zugegangen ſind, beſagen, obwohl der Zuſtand des Zaren thatfächlich höchſt bedenkſich ſei, hilte der Kranke ich doch ſtundenlang außer Bett auf und gehe ſogar im Zimmer auf und ab. Großfürſt Wladimir habe vor⸗ zeſtern Abend im Augenblicke ſeiner Abreiſe von Paxis ine Depeſche vom Throufolger erhallen, welche ihm mittheilte, der Zar habe am Frühſtück theilgenommen. Letzteres klingt denn doch etwas zu wunderbar. Wenn man aber dieſer Wiener Meldung auf den Grund geht, ſo ſcheint in der That ein gewaltſamer Eingriff in das Leben des Zaren vorzu⸗ liegen, wobei man in allererſter Linie an ein ſchleichen es Gift denkt. Petersburg iſt, wie ſich nicht anders er⸗ warten läßt, in fortgeſetzter Aufregung. Man möchte gurch womöglich ſtündliche Berichte über den Zuſtaud des Zaren unterrichtet werden, doch fließen die Berichte nuk ſpärlich, während immer neue ſchwer zu prüfende Gerüchte der erſchütterndſten Art die Erregung fortwährend dermehren. So hieß es, die Zarin habe vorgeſtern erſt die volle Wahrheit über den hoffnungsloſen Zuſtand ihres Gemahls erfahren und ſei vor Schreck darüber vom Schlage gerührt worden, der eine Lähmung der Füße zur Folge hatte. Auch auf die ſeit 3 Monaten ver⸗ zeirathete Großfürſtin Xenia ſoll die gleiche Eröffnung chädlich eingewirkt haben. Daß Großfürſt Georg ſchwer rank, iſt bekannt. Die Unruhe im Lande wird auf jede zur mögliche Weiſe niederzuhalten geſucht. Die Mos⸗ auer Börſe wurde durch ihren Vorſitzenden ermahnt, ngedenk der jetzigen für Rußland ſo ſchmerzlichen Zeit ſich unbedingt jeglicher Vornahmen zu enthalten, welche zie Unruhe des ſchon ſchmerzlich erregten Publikums noch teigern könnten. Wie verlautet, ſoll dieſelbe wohl von eitender Stelle ausgehende Mahnung auch an die Petersburger Börſe ergehen. Eine tragiſche Rolle in dem Drama ſpielt die Braut des Zare⸗ witſch, die Prinzeſſin Alix von Heſſen. Samſtag Nachmittag iſt dieſelbe mit dem Großfürſtenpaar Sergei zon Warſchau nach Livadia weitergefahren und wird vorausſichtlich heute Abend in Livadia eintreffen. Es wird nach wie vor an der Ueberzeugung feſtgehalten, saß die Reiſe die baldigſte Trauung der Prinzeſſin mit zem Großfürſten⸗Thronfolger Nikolaus ermöglichen ſoll. Prinzeſſin Ludwig von Battenberg, die ihre Schweſter dis Warſchau begleitet hat, kehrt von dort unmittelbar iach Darmſtadt zurück. Wie wir ſchon in letzter Nummer hervorgehoben, betrachtet die Preſſe den Zaren dielfach ſchon als todten Mann. So auch in England. Die Gladſtoneſche„Daily News“ und„Daily Chroniele“ deröffentlichen ſympathiſche Leitartikel für den Zaren. Kein Mitglied der Friedensgeſellſchaft habe ſich ſo ge⸗ viſſenhaft der Gelegenheiten, Krieg anzufungen, enthalten. Daher könne keine auch noch ſo berechtigte Sympathie nit den ſibiriſchen Sträflingen gegen die Thatſache blind machen, daß der Zar der Menſchheit unendliche Wohl⸗ aten erwieſen habe. Letzteres dürfte etwas viel geſagt jein. Den guten Willen mag ja der Har gehabt haben, aber ſonſt iſt doch Manches in Rußland in die Er— icheinung getreten, was man nicht„unendliche Wohlihaten“ der Menſchheit nennen kann. Die Dinge in Oſtaſien ſind einmal wieder der⸗ artig, daß man nicht mit Beſtimmtheit ſagen kann, was vorgeht. In Shanghai verbreitete ſich am Samſtag von Neuem das Gerücht, daß eine Landſchlacht im Norden Koreas ſtattgefunden habe. Doch fehlen ſelbſt die An⸗ gaben über Ort und Zeit. Vier zum Südgeſchwader ge⸗ hörende Kriegsſchiffe, ferner zwei Panzerſchiffe und ein General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Oktober. Kreuzer, die in Port Arthur ausgebeſſert worden, ſind n Wei hai⸗Wei eingetroffen, die übrigen Schſffe be⸗ fiuden ſich noch in Port Arthur; ſie bedürſen noch großer Ausbeſſerungsarbeiten. Dſie japaniſche Flotte ſoll augeblich beſtändig im Golfe von Petſchili kreuzen. Eine für die Japaner äuße ſt bedenkliche Meldung kommt aus Y kohama. Da nach haken ſich mehrere Hugdert Korehner in der Provinz Chollado gegen de Japaner erhoben. Koreaniſche und japaniſche Truppen ſind gegen die Aufſtändiſchen entſendet. Ein japaniſches Hler von 40,000 Maun unter dem Feldmarſchall Oyana iſt von Hiroſchima in 35 Transporiſchiffen abgegangen; die Be⸗ unbekannt. Was die euro⸗ Oſtaſien zu thun gedenken, darüber veilautet zur Zeit noch vichts. Wie von Wien berichtet werd, eutſendet Oeſterreich⸗-Ungarn kein Kriegsſchiff nach EChina, weil ſich dort nur 70 ſeiner Unter hanen be⸗ finden, die unter den Schutz des deutſchen Reiches geſtellt worden ſind ſtimmung der Truppen iſt päiſchen Mächte in ——-¼¼ Aus Stadt und Tand. Mannheim, 22. Oktober 1894. Merſonalnachrichten. Schulweſen. Schleret, Philipp, Aktuar bei großh. Oberſchulrath, wird Kanzleiaſſiſtent bei dieſer Behörde. Mittelſchulen. Verſetzungen: Banholzer, Emil, Reallehrer, von der Höheren Bürgerſchule in Bretten, an die Realſchule in Schopfheim. Mamier, Auguſt, Reallehrer, vom Realpro⸗ gymnaſium in Sinsheim an jenes in Villingen. Metzger, Auguſt, Reallehrer, von der Realſchule in Schopfheim an die Höhere Bürgerſchule in Bretten. Uehlein, Emil, Real⸗ lehrer, vom Realprogymnaſium in Villingen an jenes in Sinsheim. Huggle, Eugen, Lehramtspraktikant, als Nolon⸗ tär an das Gymnaſium in Freiburg. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Unterlehrerin, von Weingarten nach Ke Bauſch, Guido, Hauptlehrer, von Rheinsheim nach Bretz⸗ ingen, A. chen. Benz, Maria, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Odenbeim, A. Bruchſal. Feigenbutz,. Otto, Unterlehrer in Odenheim, als Schulverwalter nach Ettlingen. Feuerſtein, Michagel, Unterlehrer in Emmen⸗ dingen, wird Hauptlehrer in Sonderrieth, A. Wertheim. Fiſcher, Albert, Hauptlehrer, von Glashütten nach Schweig⸗ hof, A. Müllheim. Grießer, Joſef, Hauptlehrer, von Büß⸗ lingen nach Mörſch, A. Ettlingen. Hug, Joſef, Unterl. in Mannheim, wird Hauptl. in Freudenberg, A. Wertheim. Iber, Martin, Unterl., von Gölshauſen nach Neckarbiſchofsheim, A. Sinsheim. Kaltenbach, Quirin, als Unterl. nach Mannheim. Knapp, Ernſt, Unterlehrer, von Karlsdorf nach Tiefenbach, A. Eppingen. Knühl, Joſef Anton, Schulverwalter in Neudorf, A. Bruchſal, wird Hauptlehrer daſelbſt. Kunz, Guſtav Adolf, Schulverwalter in Pforzheim, wird Haupt⸗ lehrer in Daisbach, A. Sinsheim. Lederer, Fridolin, Schulverwalter in Todtnau, wird Hauptlehrer in Menzen⸗ ſchwand⸗Vorderdorf, A. St. Blaſien. Marzluf, Auguſt, Unterlehrer in Daxlanden, als Hilfslehrer nach Neuthard, Bauer, Antonie, sdorf, A. Bruchſal. B1 BuU A. Bruchſal. Munzer, Lukas, Hauptlehrer von Stetten a. k. M. nach Stühlingen, A. Bonndorf. Nerz, Kaſpar, Unterlehrer in Konſtanz, wird Hauptlehrer in Au a. Rh., A. Raſtatt. Neu, Leopold, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Wolfenweiler, A. Freiburg. Obſner, Karl, Unter⸗ lehrer, von Konſtanz nach Mundelfingen, A. Donaueſchingen. Pohl, Adelheid, als unſtändige Lehrerin nach Mannheim. Reich, Ella, Unterlehrerin, von Leimen nach Durlach. Schneider, Johann Adam, Schulverwalter in Oberbieder⸗ bach, A. Waldkirch, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schuhmacher, Martin, Unterlehrer, von Mundelfingen nach Bonndorf. Stecher, Marie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Weingarten, A. Durlach. Tröndle, Auguſt, Unterlehrer in Bondorf, wird Hauptlehrer in Todtnau. Welker, Karl Ludwig, Unterlehrer, von Mannheim nach Schwetzingen.— Geſtorben: Fiederle, Titus, Hauptlehrer in Gottenheim, A. Breiſach. Wiehl, Jakob, penſtonirter Hauptlehrer in Donaueſchingen. VVTV———VTVTVV————————————————— —— Teuilleton. — Die Erbſchaft des letzten Herzogs von Braunſchweig hat der Stadt Genf bekanntlich keinen beſonderen Segen gebracht. Der„Straßb. Poſt“ wird darüber neuerdings geſchrieben: Die 20 Millionen des Diamantenherzogs waren ſehr bald verbraucht, wie das bei ſolchen unerwarteten Glücksfällen zu geſchehen pflegt, und das aus einem Theil der Erbſchaft errichtete prächtige Braunſchweiger Denkmal iſt zum Theil bereits zuſammengebrochen und wartet auf eine dauerhafte Flickerei. Seiner Zeit wurde auch berichtet, daß die Familie eines angeblichen Nachkommen des Herzogs von Braunſchweig, eines Grafen de Civry, An⸗ ſprüche erhob, und daß Genf einen gegen die Stadt ergangenen Spruch eines franzöſiſchen Gerichts einfach unbeachtet ließ. Genf hatte übrigens auch den Nachweis erbracht, daß die an⸗ ebliche Tochter des Herzogs, von welcher die Civry abzuſtammen er eine recht hübſch erfundene Perſönlichkeit geweſen. Nun wurde es wieder ſtill um Braunſchweig. Man hörte nicht einmal, ob die Civry fortgefahren, auf ihre Millionen⸗Erbſchaft Geld aufzunehmen. Nur hier und da krachte es im Monument du Duc de Brunswie, und mitunter las man in den dortigen Zeitungen einen neuen Vorſchlag, wie das Denkmal auszubeſſern und ob es nicht beſſer ſei, dem Herzog, der offenbar ein ſchlechter Reiter, ſein Pferd wegzunehmen. Aber auf einmal kam wieder Leben in die Geſchichte, denn der Pariſer Appellhof hatte endlich herausgefunden, daß der Braunſchweiger eigentlich in Frankreich ſeinen Wohnſitz gehabt habe, und der arme franzöſiſche Fiscus, vielleicht um ſich ein wenig für den Ausfall zu rächen, den der ollkrieg mit der Schweiz verurſacht, verlangt nun auf Grund dieſes Urtheils die Bezahlung einer Erbſchaftsſteuer von drei Millionen Franes. Die Stadt Genf iſt entſchloſſen, den Spruch des Appellhofes nicht anzuerkennen, immerhin dürfte mit Rückſicht auf den ſtaatsamtlichen Charakter des franzöſiſchen Fiseus das Bundesgericht ſich mit dem Fall beſchäftigen müſſen, und ein Vertreter der Stadt war dieſer Tage bereits in Bern, um ſich über den muthmaßlichen Gang der Angelegenheit zu erkundigen. So wie die Dinge liegen, iſt es ſehr unwahrſcheinlich, daß die Civry und der franzöſiſche Fiseus auf ihre Rechnung kommen. — Amerikaniſches. Ans New⸗Nork ſchreibt man:„In Amerika paſſiren ſo viele merkw ge Dinge, daß man ſich hier über nichts mehr wundern darf; aber jeder Tag bringt eine größere Ueberraſchung als die vorhergehenden Tage, und man muß nolens volens zugeben, daß die Amerikaner ſtets noch etwas Merkwürdigeres, etwas noch nie Dageweſenes in Reſerve haben, Diesmal handelt es ſich um den Verkauf einer Stadt Und die verkäufliche Stadt iſt Mancheſter in New⸗Jerſey. Für Kleingeld beſitzende Liebhaber eine günſtige Gelegenheit, denn es kommt nicht alle Tage vor, daß man eine Stadt kaufen kann. Swar hat ſchon Richard I. von England einmal die Idee ge⸗ habt, die Stadt London verſteigern zu laſſen; aber das war im Jahre 1189. Die Capitaliſten waren rar, die Kaufliebhaber fehlten, die königlichen Räthe ſchüttelten bedenklich die Köpfe, die Wucherer miſchten ſich ein, und Richard I. begnügte ſich ſchließlich damit, eine hübſche Anleihe aufzunehmen, von welcher er übrigens weder Kapital noch Zinſen zurückzahlte. Aber im Jahre 1894 und in den Vereinigten Staaten liegen die Dinge ganz anders. Der Verkäufer iſt kein geringer als der Sheriff der Stadt; an Kanfliebhabern fehlt es nicht, und Mancheſter wird ohne Zweifel losgeſchlagen werden, zum großen Verdruß und Schaden der armen Einwohner. Hielten ſie ſich doch für rechtmäßige Beſitzer des Bodens, den ſie um ſchweres Geld er⸗ worben hatten, aber jetzt entdeckte man plötzlich, daß der urſprüng⸗ liche Verkäufer kein Recht hatte, dieſe Bodenfläche ohne die Zu⸗ ſtimmung eines Hypothekengläubigers, deſſen Rechtstitel aus den erſten Jahren unſeres Jahrhunderts ſtammen, zu veräußern. Die Erben des Gläubigers wußten nichts von ihren Anſprüchen auf Mancheſter und nur durch Zufall wurden unter anderen beſtaubten Papieren auch die erwähnten Rechtstitel entdeckt. Geſetz iſt Geſetz. Mancheſter gehört ihnen, und da ſie lieber raſch losſchlagen als, und ſei es auch mit größerem Nutzeu, einen Einzelverkauf veranſtalten wollen, ſtellten ſie die Stadt en bloc zum Verkauf.“ — Eine Armee von Lumpen. Schreckliche Schilderungen über den bisherigen Verlauf des Aufſtandes in den braſilia⸗ niſchen Südſtaaten gehen der„Köln. Ztg.“ zu; beſonderes In⸗ tereſſe verdient, was der Berichterſtatter über das Revolutions⸗ heer ſchreibt. Das Revolutions⸗ oder Befreiungsheer, wie es ſich kieber bezeichnen hört, ſetzte ſich zuſammen aus dem Ab⸗ ſchaum der Menſchheit aus den Nachbarländern Argentinien und Uruguay, dem ſich eine Anzahl Braſilianer und leider guch einige Deutſche angeſchloſſen hatten. Die Durchzüge föde⸗ raliſtiſcher Truppen, die das blühende Rio Grande in eine Wüſte verwandelt und überall unglaublichſte Schandthaten verrichtet hatten, aber von den Regierungstruppen verfolgt, über Blumenau nach dem Innern und dem Urwalde zu Schutz ſuchten, boten den deutſchen Anſiedlern, deren Ortſchaften ſie berührten, ein Bild, wie es die wilden Schaaren im 80jähr. Kriege geboten haben mögen. Wochenlang mußten die armen Koloniſten das abenteuernde Geſindel im Lande umherfahren, denn das Mar⸗ ſchiren lieben dieſe Horden nicht. Ihr Anblick war unbeſchreib⸗ lich; der Eine trug einen Kaffeeſack ſtatt eines Beinkleides, die Bekleidung eines Andern beſtand allein und ausſchließlich aus einer Tiſchdecke. Trupps von Weibern werden dieſen Geſellen, unter denen ſich viele Halbindianer befinden, ebenfalls auf Wagen nachgefahren. Man bettelt von Haus zu Haus und requirirt eine Menge Vieh, deſſen Fleiſch roh verzehrt wird. Auch Aerzte werden verlangt, da allerlei Krankheiten unter Offizieren und Soldaten arg verbreitet ſind. Viele Koloniſten mußten mit Veil und Hacke mit ihnen ziehen, um für Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim in Mannheim: Apparat zur Herſtellung von trocknen ſterilen Filterkuchen aus Faſerſtoff; 2. 215 3. Pat. 76103.— J. Hering in Mannheim: Einlaßventil mit Sicherheitsvenkil gegen zu hohen und Anzeigevorrichtung von zu niedrigem Druck für Luft⸗Radreifen.— C. Baum u. W. Dietz Mannheim: Schornſteinreinigungsvorrichtung. — A. Bergmann in Mannheim und Dr. med. O. Witzen⸗ hauſen in Mannheim: Vorrichtung zum Meſſen der beim Athmen hervorgebrachten Ausdehnungen des Bruſtkor⸗ bes, g„Reſpirometer“.— Ertheilt an: Dr. Suchier in Baden⸗Baden: Regelungsvorrichtung für die Zuführung der Verbrenn— A. Mieg in Heidelberg: Selbſtthä⸗ tige Feuerwe mit Fallblock⸗Verſchluß und Kaſtenmagazin; 4. Zuſ. z. Pat. 57117.— A. Engelmann jr. in Mann⸗ heim: Verfahren zur Herſtellung von Seebildern mit Hilfe von Projektionsapparaten. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 40. Woche vom 30. Septbr. bis 6. Oktbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 28 Tod lle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus ſtr. Nervenſteber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfteber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in e rkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen in 2 Fällen alute E akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—) In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankgheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. »Vereidigung. Die dieſer Tage eingerückten Rekruten des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 110 wurden am Samſtag früh vereidigt. * Die Schüler des Realgymnaſitums folgten am Samſtag Mittag einer Einladung der Direktion des Vereins deutſcher Oelfabriken auf dem Lindenhof, um die von dieſem Etabliſſement anläßlich des Beſuches unſeres Landesfürſten arrangirte Ausſtellung von Rohprodukten und Fabrikaten in Augenſchein zu nehmen. *Verſicherungsauſtalt Baden. Der Ausſchuß hielt am 12. Oktober ſeine Sitzung erſtmals in dem nunmehr fertig geſtellten Anſtaltsgebäude ab. Die Tagesordnung war eink ſehr umfangreiche. Den Anträgen des Vorſtandes auf Schaffung weiterer Beamtenſtellen wurde zugeſtimmt und dem Anſtaltsvorſtand die Ermächtigung ertheilt, wegen der Regelung der ärztlichen Gebührenfrage mit den im Anſtalts⸗ bereich beſtehenden ärztlichen Vertretungen ſich ins Benehmen zu ſetzen. * Die Invalidenrentenempfänger Maunheims. Das Studium des Geſchäftsberichts der Verſicherungsanſtalt Ba⸗ den pro 1893 ergibt die merkwürdige Thatſache, daß die An⸗ zahl der Invalidenrentenempfänger in der Stadt Mannheim in gar keinem Verhältniß zu derjenigen der anderen badiſchen Städten ſteht. Die Zahl der Rentenempfänger beträgt bei⸗ ſpielsweiſe in der Stadt Freiburg, welche doch eine weit ge⸗ ringere Einwohner⸗ und namentlich Arbeiter⸗Zahl hat, als die Stadt Mannheim, und deren Geſundheitsverhältniſſe unſtreitig günſtiger ſind, als dies in hieſiger Stadt der Fall iſt, nach dem oben erwähnten Berichte 47 und in der Stadt Mann⸗ heim nur 37. Wenn man ſämmtliche Städte des Großherz. Baden, welche eine Einwohnerzahl von über 10,000 beſitzen, in Betracht zieht, ſo kommen von den Invalidenrenten auf 1000 Einwohner 0,66; in der Stadt Mannheim, der größten Stadt Badens(namentlich hinſichtlich der Arbeiterbevölkerung; entfallen auf 1000 Einwohner nur 0,47 Invalidenrenten. Es läßt ſich hieraus ohne Weiteres entnehmen, daß eben eine be⸗ trächtliche Anzahl von Arbeitern, welche Anſpruch auf die Invalidenrente haben, dieſen Anſpruch aus Unkenntniß nicht geltend gemacht haben und ſollen dieſe Zeilen dazu dienen, die Verſicherten auf das ihnen zuſtehende Recht aufmerkſam zu machen. Es ſei in Kürze hier noch bemerkt, daß ein An⸗ ſpruch auf Invaltdenrente dann beſteht, wenn ein Verſicherter dauernd erwerbsunfähig iſt, oder während eines Jahres un⸗ unterbrochen erwerbsunfähig war— letzterenfalls wird die Invalidenrente für die das obengenannte Jahr überſteigende Zeit der Erwerbsunfähigkeit gewährt.— Wir rathen den Verſicherten dringend, im Zweifelsfall ſich durch eine Anfrage beim Bürgermeiſteramt(Abtheilung für Arbeiterverſicherung) Klarheit über das Vorhandenſein eines etwaigen Rentenan⸗ Die genannte Behörde iſt zu jeder ſpruchs zu verſchaffen. Auskunfsertheilung gerne bereit. * Der Bazar des hieſigen Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗ vereins hatte ſich während des ganzen geſtrigen Sonntags ſowie während des Samſtags eines überaus ſtarken Beſuchs zu erfreuen. Der Aufenthalt im Bazar war ein äußerſt angenehmer und geſtaltete ſich wohl für Alle zu einer eneee Kanonen einen Weg durch den Urwald zu bahnen. Die Hal⸗ tung der Horden in dieſen von Deutſchen beſiedelten Landſtrichen war noch muſterhaft im Vergleich zu ihrem Auftreten vorher in Rio Grande und ſpäter in dem Staate Parand, wohin ſie von Blumenau aus zogen. Sie zeigten eine gewiſſe Furcht vor den Deutſchen, deren Volkszahl ſie wohl zehnfach überſchätzen. Gleichwohl haben ſie auch dort gelegentlich ſchrecklich gehauſt. Als im Innern des Landes ſich Blumenauer Koloniſten dem Weitermarſch des Heeres widerſetzten, nahm man einen Deutſchen Namens Schulz gefangen. Dieſen band man an einen Baum und zwanzig Föderaliſten ritten der Reihe nach an ihn heran und verſetzten dem Unglücklichen Stöße mit der Lanze, ohne ihn zu lödten, bis ihr Oberſt Cäſareo heran⸗ trat, ihm den Kopf dadurch, daß er zwei Finger in die Naſen⸗ löcher ſchob, in die Höhe drückte und ihm den Hals durchſchnitt. Dieſer Cäſareo will aus Rache dafür, daß ſein Bruder in Rio Grande von den Regierungstruppen getödtet worden iſt, den Schwur gethan haben, nicht früber zu ruhen, bis er 1000 Spechten(Spottname für die Regierungsſoldaten) eigenhändig den Hals abgeſchnitten habe. In Joinville rühmte er ſich, es ſchon bis auf 356 gebracht zu haben. In Lapa war eine Ab⸗ theilung Regierungsſoldaten den Föderaliſten in die Hände gefallen; man zwang ſie, ſich ihr eigenes Grab zu graben; dann ſchlug man ihnen hinterrücks die Sehnen der Fußgelenke durch, ſo daß ſie in die Grube ſtürzten, und dort durchſchnitt man ihnen den Hals. Ebendort wurde zehn Männern, die von ihren Gegnern als„Spechte“ bezeichnet worden waren, die Gurgel durchgeſchnitten, worauf man ſie losließ. Die unglücklichen Opfer wälzten ſich auf dem Erdboden, bis ſie ſich verblutet hatten, und gerade dieſes Schauſpiel ſchien die entmenſchten Mörder höchlichſt zu beluſtigen. Auch der Höchſtkommandirende der Föderaliſtenſchagren, Gomereindo, bedient ſich des Hals⸗ abſchneidens als Disziplinarmittel bei ſeinen eigenen Soldaten, denn„vor dem Erſchießen fürchten ſich meine Leute nicht,“ ſagt er. Die Herrenhuter in Brüderthal ſind mit dem Schrecken und ohne ſchwere Verluſte an Eigenthum weggekommen. Sie hatten im Urwalde eine entlegene Stelle vorſichtigerweiſe um⸗ zäumt und dorthin Pferde und Rinder während der Durchzüge in Sicherheit gebracht. Hart betroffen aber iſt die Herrenhuter⸗ familie Wiedmer in Lapa: ſie mußte die Schrecken einer mehr⸗ wöchigen Beſchießung dieſer Stadt durch die Föderaliſten aus⸗ halten und derlor dann nach der Eroberung ihr ganzes Hab und Gut durch die raubenden Schaaren. Das Ende des Auf⸗ ſtandes, den einige wenige Leute un perſönlicher Vortheile willen angezettelt haben und der die betroffenen Länder um viele Jahrt zurückgebracht hat, iſt nach den Herrenhuter Berichte noch nicht abzuſehen, doch ſcheinen die Niederlaſſungen der Brüdergemeind⸗ jetzt außer Gefahr zu ſein. beenmeererenreree. b . u n erer eee — t „ i⸗ 15 2 2 5* inn e een 5 —ĩĩ— von von Speidel und„Wenn hoch in den Wipfeln rauſcht der Sturm“ von Fiſcher.—„Das große deutſche Vaterland“ von die dritte Abtheilung hinüber Mannheim, 22 Oktober. amüfanfen Stunde. Zahlreiche junge hübſche Damen hatten ſich in den Dienſt der Wohlthätigkeit geſtellt und verkauften mit großer Gewandheit und bezaubernder Liebenswürdigkeit allerhand Gegenſtände, welche von edlen Gönnern und »Freunden des Vereins geſtiftet worden waren. Das geſchmack⸗ volle Arrangement der ganzen Veranſtaltung zeigke großes Geſchick und Kunſtſinn und erregte allgemeine Vewun⸗ derung. Sehr lebhaft wurde auch den im Saale auf⸗ geſtellten, mit allerhand Erfriſchungen ausgeſtatteten Büf⸗ fets zugeſprochen, wie überhaupt ſo ziemlich Alles aus⸗ verkauft worden iſt. Am Samſtag und Sonntag Abend fand je eine Darſtellung lebender Bilder aus der bibliſchen Geſchichte ſtatt, welche den Caſinofaal ſtets bis auf den letzten Platz füllte. Die künſtleriſche Leitung dieſer Veranſtaltung lag in den Händen der Frau Hofſchauſpielerin Jacobi und des Herrn Direktors Auer. Zur Darſtellung gelangten durch Mitglieder und Freunde des Guſtav⸗Adolf⸗ Frauenvereins folgende Bilder: 1) Abraham und die drei Engel. 2) Rebecca am Brunnen. 3) Die Auffindung des Moſeskindes. 4) Jephtas Tochter. 5) Eſther wird von Ahas⸗ verus zur Königin gekrönt. 6) Den Hirten wird die Geburt Chriſti verkündet. 7) Der zwölfjährige Jeſus im Tempel. 8) Jeſus der Kinderfreund. 9) Jeſus bei Maria und Martha. 10) Die Frauen am Oſtermorgen. Die Darſtellung der Bilder erfolgte theils unter Klavierſpiel, theils unter dazu paſſenden Geſängen des Vereins für klaſſiſche Kirchen⸗ muſik, der unter der Leitung ſeines unermüdlichen Diri⸗ genten Herrn Muſikdirektor Hänlein ſtand. Die Aus⸗ führung der Bilder war eine künſtleriſch vollendete und boten dieſelben einen prachtvollen Anblick, ſodaß auf Verlangen des Publikums jedes Bild mehrere Male gezeigt werden mußte. Die Koſtüme waren mit großer Sorgfalt ausgewählt und zeigten hiſtoriſche Treue. Lebhafter Beiſall lohnte den ſämmt⸗ lichen Mitwirkenden ihre Mühe und ihre Aufopferung. Frau Jacobi und Herr Auer wurden am Schluß wiederholt ſtürmiſch gerufen. Den verbindenden Text der Bilder ſprach Frl. Brehm mit Ausdruck und Verſtändniß. Auch ihr wurde wohlverdienter Beifall geſpendet. Möge eine recht ſtattliche Einnahme die Mühen und Sorgen der Damen des Guſtav⸗ Adolf⸗Frauenvereins lohnen.— Benherten wollen wir noch, daß heute Nachmittag halb 5 Uhr auf vielfaches Verlangen eine Schülervorſtellung ſtattfindet. Ein prachtvolles Herbſtwetter herrſchte am geſtrigen Sonntage. Zu Tauſenden zogen daher die Mannheimer aus der Stadt nach Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen u. ſ.., um ſich zu erfreuen an der in den herbſtlichen Farben prangenden Natur, welche ſich zum Winterſchlafe anſchickt. Gelbsroth iſt jetzt die Grundfarbe in Wald und Flur; ſtumm iſt es draußen geworden und jeder Windſtoß ſchüttelt Hunderte von welken Blättern von den Bäumen. Noch kurze Zeit und eine weiße Decke wird ſich über das Ganze breiten. Neue Regenperiode. Nach Falb haben wir für die nächſte Zeit anhaltenden Regen zu erwarten, durch deſſen Einfluß die Temperatur zurückgehen wird. In höher ge⸗ legenen Gegenden werden ſich Schneewetter einſtellen. *Kaufmänniſcher Verein. Der am nächſten Dienſtag, 28. ds., angekündigte Vortrag des Afrikaforſchers Herrn Dr. Zintgraff aus Neubabelsberg findet diesmal ausnahms⸗ weiſe im Saalbau ſtatt. Für die Beſucher dieſes Vortrags dürften nachſtehende Daten über die afrikaniſche Thätigkeit des Redners von Intereſſe ſein. In den Jahren 1884 und 1885 war Dr. Zintgraff als Mitglied einer öſterreichiſchen Expedition am unteren Kongo bei deſſen Karthographirung thätig und bereiſte auch das ſüdliche Kongobecken bis S. Sal⸗ vador. 1886 und 1887 leitete er die erſte Expedition für das Auswärtige Amt in die näheren Küſtengebiete von Kamerun und unternahm von Kamerun als Ausgangspunkt 4 Vorſtöße ins Innere, um nach genommener Kenntniß der einſchlägigen Verhältniſſe einen umfaſſenden Plan zur Erſchließung des interlandes aufzuſtellen. In den Jahren 1887 bis 1890 hrte er die zweite Expedition von Kamerun zum Benue und löſte als erſter Europäer die Aufgabe, den Ueberlandweg zum Benue zu eröffnen. 1890—1892 unternahm er die dritte Ex⸗ pedition der in den Jahren vorher erſchloſſenen Gebiete. 1892 und 1898 reiſte er zu kolonialen Studienzwecken über Neapel, Deutſch⸗Oftafrika, Zanzibar, Portugieſiſch⸗Oſtafrika, 9 zu den Goldfeldern von Transvaal und kehrte n e Februar d. J. von da über Capſtadt nach Southamp⸗ ton wieder zurück. Der Name des Redners wird ohne Zweifel einen großen Einfluß auf den Beſuch des Vortrags haben. Pfälziſches Sängerbundesfeſt. Aus Ludwigs⸗ fen, 21. Okt., ſchreibt uns unſer T⸗Korreſpondent: Heute tag tagte dahier im großen Saale des Geſellſchaftshauſes die Hauptverſammlung des pfälziſchen Sängerbun⸗ des. Es waren hierbei die Vertreter von ca. 20 Vereinen, zumeiſt aus den Städten betheiligt. Die Hauptfrage, welche die Verſammlung vorzugsweiſe beſchäftigte, war die Abhaltung des 9. pfälziſchen Sängerfeſtes in Ludwigs⸗ hafen, welches am 21. Juli n. J. abgehalten werden ſoll. Die Ludwigshafener feſtgebenden Vereine beanſpruchten einen Zuſchuß aus der Bundeskaſſe bis zum Betrage von 2000., falls das Feſt mit einem Defizit abſchließe. Nach längerer Diskuſſton wurde dieſem Verlangen einſtimmig ſtattgegeben. Am Hauptfeſttag ſollen zur Auffüͤhrung kommen: 24. Pſalm ützel— zwei Chöre a capella:„Der deutſche Sang“ Im Banne geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbsten.) 58(Fortſetzung.) „Dieſes ſchlechte Betragen aber war“, ſagte Gardiner weiter,„wie das abgehaltene Gericht auf dem Schiffe feſt⸗ ſtellte, von einem Aufſeher provocirt worden, der ihn mit einer erlogenen Mittheilung täuſchte, um ihn zur Verzweiflung zu bringen. Robin hieß ja wohl der Aufſeher,— ſagten Sie nicht ſo?“ wandte er ſich an den Schiffslieutenant. „Robin? Wie? Wahrhaftig?“ machte Blanctot überra cht, als der Gefragte die Angabe beſtätigte.„Robin— eben der⸗ 857 der ihn der vierten Klaſſe zuertheilte, das iſt von Wich⸗ gkeit! Was war's mit der Geſchichte auf dem Schiffe?“ Der Lieutenant erzählte den Vorfall, aus Artigkeit gegen 05 mit der vollen Schilderung, wie arg man den armen ortier getäuſcht und wie bitter denſelben die erhaltenen Nach⸗ richt treffen mußte, und fügte hinzu, daß Robin in Anbetracht der bewieſenen Gehäſſigkeit vom Capitain ſeines Dienſtes enthoben worden ſei. „Ah, wahrhaftig, das iſt ſtark!“ rief Blanctot entrüſtet aus, der ſich beſonders durch die Thatſache, daß Robin ihm ſelbſt gegenüber ſein Spiel gewagt habe, in ſeiner Würde ver⸗ letzt 155 te.„Glaubt denn dieſer Patron von Oberaufſeher, daß ſein Vorgeſetzter, der Commandant und ehemalige Infan⸗ terie⸗Hauptmann Blanctot, ein Null ſei, den man ungenirt ſolch' ein Schnippchen ſchlagen könne? Aber er ſoll von mir zu hören bekommen! Schon um ihm zu zeigen, wer Herr in meinem Bagno iſt, ſoll mir dieſer Fortier unverzüglich in oder vielmehr nein, um Ihnen gefällig zu ſein, verehrte Miß Jeanne, meine ich, und um Gerechtigkeit zu üben! Ja, ſehen Sie, ſo bin ich— im⸗ mer gerecht— ſtreng gegen die Schlechten, gut gegen die Guten— unter meiner Leitung muß Alles ſtets in Ordnung 1% und nach den Regeln der Gerechtigkeit ſein! Jeanne und Gardiner ließen ein bewunderndes Murmeln General⸗Anzeiger. 3. Seite. Jul. Reitz(mit Orcheſterbegleitung).— Männerchöre im Volks⸗ ton:„Im Feld des Morgens früh'“—„Es kann mich nichts Schöneres erfreuen“—„Prinz Eugen der edle Ritter“ von Kremſer. Vorſtehende Chöre werden vom Geſammtchor geſungen. Kremſer's„Columbus“, Chor mit Soli und Orcheſter, wird als Halbchor geſungen; auch ſoll Kremſer (Wien) als Feſtdirigent gewonnen werden. Als Feſtkapelle iſt das Orcheſter des Mannheimer Hoftheaters in Ausſicht genommen. Am zweiten Feſttag(22. Juli) kommen voraus⸗ ſichtlich Spezialchöre der größeren Vereine zur Aufführung. Da das Feſt einen größeren Koſtenaufwand beanſprucht, ſoll die Stadt um einen Zufehuß angegangen werden. Insbe⸗ ſondere wird die Erbauung einer großen Feſthalle große Mittel erfordern. Im Anſchluß an die Verſammlung fand ein Diner und hierauf ein Bankett der hieſigen dem pfälz. Sängerbund angehörenden Vereine ſtatt, welch letzteres den beſten Beweis für die Leiſtungsfähigkeit der hieſigen Geſang⸗ vereine erbrachte Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag den 283. Oktober. Von Weſten her iſt ein neuer Luftwirbel von 750 mm über Frankreich nach Süddeutſchland vorgedrungen. Auch in Nordſkandinavien iſt ein neuer Luftwirbel entſtanden, weshalb der Hochdruck von 765 mm über Südſkandinavien raſch auf⸗ gelöſt werden wird. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mitt⸗ woch fortgeſetzt trübes, nebeliges und zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. N ä 22 2— 2 5; 5 Zr eiBemerk⸗ — 33833 8 Zeit 88 88 5 50 urngen 6 S 6 82 F 88 i 5 21. Okt. Morg.780750,010,4 82 8 2 5 21.„ Mittg.259 752,012,3 66 SSwW 4 21.„ Abds. 950758,00 7,6 80 88W 20 ö 22.„ Morg.75758,1 7,9 88 SSW4( 0 5 Höchſte Temperatur den 21. Oktober 13,0e 5 Tiefſte 5 vom 21.22.„ 6,5 — Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 21. Okt. Wie im vorigen Jahre für die naturwiſſenſchaftliche Fakultät, ſo hat das Miniſterium auch jetzt für die philoſophiſche Fakultät ausnahmsweiſe einer Dame, Lehrerin an der hieſigen höheren Mädchenſchule, die Zulaſſung zu den Vorleſungen gewährt. 5 U. Offenburg, 20. Okt. Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich geſtern der 28 Jahre alte ledige Dr. Albert Bern⸗ heimer von Schmieheim, zuletzt prakt. Arzt in Lichtenau, wegen mehrfachen Verbrechens gegen die Sittlichkeit zu ver⸗ antworten. Geladen waren 33 Zeugen. Die Geſchworenen bejahten eine Schuldfrage, betreffend einen gewaltſamen unſittlichen Angriff auf eine verheirathete Frau bei einer Conſultation, billigten jedoch mildernde Umſtände zu, ver⸗ neinten dagegen eine zweite Schuldfrage, betreffend einen unſittlichen Angriff auf ein noch nicht ganz 14 Jahre altes Mädchen bei Bezahlung einer Rechnung. Der Gerichtshof erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 2½ Jahren, abzüglich 2 Monate erlittener Unterſuchungshaft. Außerdem wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. Freiburg, 21. Okt. Der Geſammtausſchuß der Stu⸗ dentenſchaft hieſiger Univerſität hat dem ſcheidenden Dis⸗ ziplinarbeamten, Oberamtmann Nicolai, eine ſehr aner⸗ kennende und herzliche Adreſſe überreicht. I Freiburg, 21. Okt. Dem hieſigen Bürgerausſchuß iſt eine ſtadträthliche Vorlage auf Aufnahme eines 3½% Anlehens im Betrage von 3 Millionen Mark zugegangen. 2 VPfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Landan, 21. Okt. Am 18. kommenden Monats findet hier der diesjährige Verbandstag pfälziſcher Ge⸗ werbevereine mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1) Be⸗ richt des Vorortes über die Thätigkeit des Verbandes im Jahre 1893/94, einſchließlich des Berichtes über die 3. Haupt⸗ verſammlung des Verbandes Deutſcher Gewerbevereine. Be⸗ richterſtatter: Herr Verbandsdirektor Spatz. 2) Rechnungs⸗ ſtellung pro 1893,94. 3) Die Erweiterung der Unfallverſiche⸗ rung. Referent: Herr Reichsrath Dr. A. Buhl, Deidesheim. 4) Antrag des Gewerbevereins Zweibrücken: Der Verband wolle den Reichskanzler erſuchen, dem von der betr.⸗Enquete⸗ Kommiſſion vorgeſchlagenen 12ſtündigen Normal⸗Arbeitstag für das Bäckergewerbe eine Folge nicht zu geben, indem durch deſſen Einführung viele Bäckereien ſehr geſchädigt und dem unausbleiblichen Ruin entgegen gehen würden. Referent: Herr Holzgrefe⸗Zweibrücken. 5) Die Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker für ausgeführte Bauarbeiten bezw. Liefe⸗ rungen. Referent: Herr Sekretär Jung⸗Kaiſerslautern. Exrute- und Marktberichte. * Manuheimer Tabakmarkt. Obgleich im Einkauf eine Pauſe zu verzeichnen, wurde verfloſſene Woche Rohrbach und Doſſenheim verkauft. In Walldorf etwas zu 27/0 M. In Herxheim ſind noch ca. 4000 Ctr. zu verkaufen; verkauft wurde dieſe Woche wieder zu 27 M. Im Elſaß iſt in Gbers⸗ heim Tabak zu ca. 26/7 M. verkauft worden.— Weiter heißt es: In verfloſſener Woche wurde mit der Verwiegung des Sandblattes der badiſchen Hardt und des bayeriſchen Ober⸗ landes fortgefahren. Dasſelbe wurde vom Pflanzer in be⸗ friedigender Weiſe abgeliefert und zeigt eine Waare, welche zum großen Theil ein für die Cigarrenfabrikation ſchönes Material abgeben wird, Wenn auch die Einkaufspreiſe ſehr hohe ſind, ſo dürfte dieſes Sandblatt trotzdem bald ſeine Nehmer finden. In Seckenheim wurde das Sandblatt bis auf einige Hundert Centner am Nagel zu 23—24 M. verkauft. Es zeigt ſich jetzt, daß das geerntete Quantum der neuen Ernte, trotz dem vermehrten Anbau gegenüber den beiden letzten Jahren, kein ſo bedeutendes Gewichtsmehrergebniß wie erwartet worden, liefern dürfte, da durch die Lei tigkeit des Tabaks das Ergebniß des Mehranbaues zum Theil auf⸗ gewogen wird. Am Platze wurde eine Parthie 189ger Elſäſſer Tabak zu 44 M. und ferner zwei Parthien 92er Oberländer Tabak à ca. 50 M. tranſit gehandelt. Sport. * Der bekannte amerikaniſche Reiter Cody, welcher vor einigen Wochen ſich auch in produzirte, ver⸗ anſtaltete kürzlich in Nürnberg einen Matſch mit dem Rad⸗ fahrer Fritz Schwemmer. Der Matſch dauerte 1 Stunde und endete mit einem Siege Cody's, der 35,465 km ritt, während Schwemmer nur 35,326 km fuhr. Trotz dieſes Sieges fing Cody einen großen Skandal an, beſchimpfte die Preisrichter und zeigte nicht übel Luſt, mit der Fauſt den Zwiſt zu ſchlichten(darnach ſcheint ſich Cody in Nürnberg gerade ſo unnobel benommen zu haben wie in Mannheim) Geſchäftliches. Das Ausſtattungs⸗Etabliſſement von M. Klein Söhne hat in ſeinen Geſchäftsräumen, E 2, 4/5, eine Aus⸗ ſtattung von nur Tiſch⸗ und Bettwäſche im Werthe von 6000 Mark ausgeſtellt. 25 verſchiedene Muſter Tafeltücher nebſt 50 Dutzend Servietten ſind mit höchſt geſchmackvollen, reichen Monogrammen beſtickt, ebenſo die Läufer, Parade⸗ deckchen ꝛc. Die reich beſtickte Bettwäſche, wie auch die eleganten ſeidenen Daunen⸗Decken werden gewiß das In⸗ tereſſe unſerer verehrten Damen⸗Welt erregen. Die Firma hat die Gegenſtände bis kommenden Montag Abend zur geſt. Beſichtigung ausgeſtellt. Hohe Auszeichnung. Während bisher die Produkte der Compagnie Kemmerich bereits mit 25 hervorragenden Auszeichnungen bedacht waren, iſt denſelben ſoeben 55 der Weltausſtellung in Antwerpen der„Grand prix“ die höchſte überhaupt zu vergebende Auszeichnung, zuerkannt worden. Außerdem wurden Kemmerich's Fleiſchextract, Pepton und Bouillon in den letzten Monaten d. J. auf der internatio⸗ nalen Ausſtellung für Volksernährung zu Wien, zu Kiel und Dresden jedesmal mit der goldenen Medaille 80 f — ein Erfolg, wie er nur durch die unbeſtrittene Vorzüglich⸗ keit der Kemmerich'ſchen Präparate erzielt werden konnte. Thenter, Rirmſt unrd Wiſſenlchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Talmah. Vor ſehr gut beſetztem Hauſe fand geſtern die erſte Wiederholung von Bereny's einaktigem Muſikdrama„Tal⸗ mah“ ſtatt. Dieſe zweite Aufführung konnte an unſerm Urtheil über dieſes Werk nichts ändern. Die Aufnahme war eine kühle. Zur Vervollſtändigung wollen wir noch erwähnen, das im Auftrage des Herrn Intendanten Praſch die Oper „Talmah“ von Herrn Hans Steiner, Chordirektor des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe, inſtrumentirt worden iſt. Von demſelben wurde ebenfalls der Klavierauszug verfertigt. Wir wußten ſchon, daß Herr Bereény ſeine Oper nicht ſelbſt inſtrumentirt hatte, mußten aber eine offizielle Beſtätigung abwarten, um es mitzutheilen. Dieſelbe iſt uns nun heute von Herrn Hans Steiner ſelbſt zugegangen. Der erſte dieswinterliche Orgel⸗Vortrag von Muſik⸗ direktor A. Hänlein findet nächſten Sonntag Nachmittag von—5 Uhr in der Trinitatiskirche ſtatt, unter gefälliger Mitwirkung des Hofopernſängers Herrn H. Rüdiger, ſowie des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. „Saug an Aegir“, Dichtung und Kompoſition von Kaiſer Wilhelm II., kommt, wie wir hören, hier erſt⸗ mals im Concert des Gr. Hoftheater⸗Singchors am Samſtag, 3. November d.., zur Aufführung. Karlsruhe, 21. Okt, Das mit Spannung erwartete Beethoven⸗Concert, welches Herr Gduard Reuß im Foyer des großherzoglichen Hoftheaters veranſtaltete, verdient in jeder Hinſicht als künſtleriſche That erſten Ranges bezeichnet zu werden; denn es gehört wahrlich Muth dazu, einem mo⸗ dernen Publikum, das doch mehr oder weniger von der Furcht vor der Sonate beherrſcht iſt, den ganzen Abend Beethoven und zwar zum größten Theil Beethoven der letz⸗ ten, der uuverſtandenen Periode vorzuſpielen. Der ſſtets wachſende begeiſterte Beifall bewies, daß auch die Sonate der Anerkennung hören. Als ſich Blanctot bald darauf em⸗ pfahl, gab er nochmals die Verſicherung, ſich ihres Schützlings 1 bi annehmen zu wollen, indem er ihn zunächſt ſo⸗ fort in die dritte Klaſſe verſetzte. Das Diner auf der Yacht Mr. Gardiner's hatte ſomit für alle Betheiligten höchſt zu⸗ friedenſtellend geendet. Am nächſten Vormittage verfehlte der unermüdliche Amerikaner nicht, ſich zeitig zu einem Morgenbeſuch bei ſei⸗ nem Freunde Blanctot einzuſtellen, um möglichſt zu erfahren, in welcher Weiſe dieſer Wort halten werde. Zu ſeiner ange⸗ nehmen Ueberraſchung war Alles bereits geſchehen. Blanekot hatte ſoeben Fortier, den Gardiner noch bei ihm antraf, zu ſich beſcheiden laſſen, und ihm unter Ermahnung zum Wohl⸗ 7 ſeine Ueberweiſung in die dritte Sträflingsklaſſe verkündet; Robin, wie der Amerikaner von ſeinem dienſteifri⸗ gen Freunde und Wirth erfuhr, war ſchon vorher zu dieſem berufen und unter entrüſteter Rüge ſeines Verhaltens zur Strafe auf vierzehn Tage des Dienſtes enthoben worden, während welcher Zeit der Commandant das Geſchehene der Generaldirection der Colonie melden und das Strafverfahren egen ihn einleiten werde. Ein günſtiger Zufall wollte, daß Wlanctot in dieſem Augenblicke zu einer kurzen Rückſprache mit einem ſeiner Beamten abgerufen wurde. Er war im Be⸗ griff, dem meldenden Wächter den Auftrag zu geben, Fortier, der noch ſtumm und bewegt im Zimmer ſtand, hinwegzufüh⸗ ren, als ſich Gardiner ſchnell entſchloſſen mit einer Bitte an ihn wandte. „Würden Sie mir geſtatten, einige Worte zu dieſem Manne zu ſprechen?“ ſagte er, auf Fortier deutend.„Ich will ihm Nachricht von ſeiner geben, ihm mittheilen, zu wie großem Dank er ſeiner Milchſchweſter verpflichtet iſt.“ „Gewiß, gewiß, mein theuerſter Mr. Gardiner“, unter⸗ brach ihn Blanctot eifrig.„Dem ſteht nichts entgegen, er⸗ mahnen Sie ihn, halten Sie ihm vor, daß er ſich als braver Milchbruder zeigen muß.— Warten Sie im Vorzimmer, um den Gefangenen zurückzutransportiren, wenn der Herr mit ihm geſprochen“, beorderte er den Wächter.„Entſchuldigen Sie mich, Mr. Gardiner; in fünf Minuten bin ich wie⸗ der hier!“ der Amerikaner haſtig und mit gedämpfter Stimme zu For⸗ tier, ſobald ſie allein waren.„Wiſſen Sie es?“ „Ja, ich weiß es!“ Oder vielmehr einem Ihrer Gefährten von der„Saone“, erd, der mich zu dem beſtimmte, was ich für Sie gethan“, ſu, er Amerikaner fort.„Er ſagte mir: ſetzen Sie in For⸗ tier volles Vertrauen, und ich habe auf ſein Wort gebaut. Habe ich recht daran gethan?“ „Sie thaten recht, Sie dürfen mir vertrauen“, erwiderte Fortier, dem Blicke Gardiner's feſt begegnend.„Ich weiß von Beérard, daß Sie hier ſind, er ſagte mir, daß er mich Ihnen genannt, und ich errieth ſofort Ihre Wirkſamkeit, als man mir heute die Aenderung meiner Lage verkündete. verdanke Berard mein Leben— ohne ihn hätte man mi auf dem Schiffe zum Tode verurtheilt. Ich verdanke ihm mehr. Er hat in meinem Innern beſſere Gefühle zu erwe gewußt. Er hat mich mit meinem Schickſale ausgeſöhnt und ich bereue heute die unſelige raſche That, die mich zum Ver⸗ brecher gemacht. Meine Dankbarkeit gegen Bérard, der zu meinem guten Engel geworden, iſt unbegrenzt, meine Ergeben⸗ heit für ihn geht bis zum Tode. Verlangen Sie Alles von mir für ihn, ich thue es und bin bereit, für ihn zu ſterben.“ „Ich verlange nicht Ihr Leben, nur Ihre 1E Hilfe von Ihnen“, ſagte Gardiner zu Fortier.„Sie en mir zur Vermittelung mit Berard dienen, denn Niemand darf ahnen, daß er es iſt, für den ich mich intereſſtre, daß ich überhaupt nur von ſeiner Eriſtenz Notiz nehme.“ „Gut. Was ſoll ich thun?“ „Wenn man weiß, daß ich Sie begünſtige und der Com⸗ mandant dies, ſoweit verſtattet, geſchehen läßt, werde ich Ge⸗ legenheit haben, Sie von Zeit zu Zeit zu ſprechen,. follen Sie Beérard übermitteln, was Sie von mir werden.“ „Es wird geſchehen, Mr. Gardiner.“ „Für heute erzählen Sie ihm nur dieſen Vorfal— daß Alles gut gehe, die erſehnte Stunde nahe ſei.— Und zu Ihnen. Was kann ich für Sie thun?“ (Fortſetzung folgt.) 25 32 „Sie verdanken die Verbeſſerung Ihrer Lage mir“, ſagte General⸗Anzeiger. eine Zuhörerſchaft zu entzücken vermag, wenn ein Interpret, wie Herr Reuß, den idealen Gehalt über die ſtrenge Form hinaustreten zu laſſen verſteht.— Die Groica⸗Variationen, die„Mondſcheinſonate“(deren Vortrag eben keine Wunder⸗ kinderhändchen eines Koscialski verträgt, wie uns deſſen letztes Concert hier zeigte) und die wunderbare-moll- Sonate, bildeten den erſten— die tolle Caprice„die Wuth um den verlorenen Groſchen“, op. 81 àa(Les adienx, Pabsence, le retour), ſowie op. 80(-moll) und 109(-dur) den zweiten Theil des Programms. Die Vortragsweiſe des Herrn Reuß iſt die Frucht ſeines langjährigen Studiums bei Liszt und Bülow— er verbindet des letzteren Energie und Präciſion in der Phraſierung mit der Fähigkeit des erſteren, den Ton„ſingen zu laſſen“,— das Bülow'ſche barlando“ mit dem Liszt'ſchen„eantando“, wie Herr Reuß ſelbſt mit zwei Worten die beiden Tonherben in ſeiner jüngſt erſchienenen Selbſtbiographie charakteriſirt; kurz, das Con⸗ gert war gegenüber ſo vieler Mittelmäßigkeit, welche uns jede Saiſon bringt, die Offenbarungzechter, wahrer Künſtler⸗ ſchaft.— Es erübrigt noch, ein kobendes Wort über den Bechſtein'ſchen Flügel zu ſagen, welcher die feinſten Schat⸗ tirungen des Anſchlags wirkſam zur Geltung kommen ließ. Repertoir der vereinigten Stadttheater in Frauk⸗ furt g. M. Opernhaus: Montag, 22. Okt.: Gaſtſpiel des Herrn Felix Schweighofer.„Die Dragoner“.— „Othello's Erfolg“. Dienſtag, 23.:„Walküre“. Mitt⸗ woch, 24.:„Martha“. Donnerſtag, 25.:„Regimentstochter“. —„Verſprechen hinterm Herd“. Freitag, 26.:„Wilhelm Tell“. Samſtag, 27.:„Die verkaufte Braut“. Sonntag, 28.: 3½% Uhr:„Oberſteiger“. Abends 7 Uhr:„Fra Diavolo“. Montag, 29.:„Flick und Flock“. Schauſpielhaus: Montag, 22. Okt.:„Durchs Ohr“. —„Durch den kaufmänniſchen Verein“. Dienſtag, 28.: „Käthchen von Heilbronn“. Mittwoch, 24.: Gaſtſpiel des Herrn Felir Schweighofer.„Einen Jux will er ſich machen“. Donnerſtag, 25.: Gaſtſpiel des Herrn Felix Schweighofer.„Einen Jux will er ſich machen“. Samſtag, 27.:„Heinrich IV.“ Sonntag, 28.: 3½ Uhr. „Madame Sans⸗Gene“. Abends 7 Uhr. Vorletztes Gaſt⸗ ſpiel des Herrn Felix Schweighofer.„Fiſt“. Mon⸗ tag, 29.:„Oberſteiger“. Straßburg, 20. Okt. Das Trauerſpiel„Alarich“, ein Werk des ehemaligen Kriegsminiſters, General Verdy du Bernoy, hat bei der geſtrigen Erſtaufführung einen warmen Erfolg davongetragen. General v. Verdy wohnte in einer Loge der Aufführuug bei und wurde durch Ueberreichung gefel 1 und durch häufige Beifallskundgebungen gefeiert. Wie das Wiener„Extrablatt“ meldet, wurde im Archiv des Fürſten Eſterhazy in Eiſenſtadt in Ungarn eine bisher unbekannte eingetige Oper Joſeph Haydn's ge⸗ funden. Ein Wiener Muſikſchriftſteller hat die Nearbeitug des Werkes übernommen, das noch im Laufe dieſes Winters aufgeführt werden ſoll. Verdi erklärte einem Gaulois⸗Mitarbeiter,„Falſtaff“ ſei ſein letztes Werk, er ſchreibe keine Oper mehr, er pabe endlich das Recht, ſich auszuruhen. „Der Rabbi und ſein Kind“, ſenſationelles Schauſpiel in vier Aufzügen, wurde im Windſor⸗Theater in New⸗MJork 9 Die Tantiemen für dieſes Stück forderte Manager ederer im Namen— Sudermann's ein, denn das Stück ent⸗ puppte ſich als Sudermanns„Heimath“, nur war es in eine andere Sphäre gerückt!!!! Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Peſt, 20. Okt. Das Abgeordnetenhaus nahm ohne Erörterung den vom Magnatenhaus mit Zuſatz⸗ anträgen verſehenen Geſetzentwurf über die Religion der Kinder an, der nunmehr mit dem neuen Eherecht und dem Matrikelgeſetz zugleich die kaiſerliche Sauction er⸗ halten dürfte. Ferner beſchloß das Haus mit allen gegen 2 Stimmen, den Geſetzentwurf über die Reception der Juden unverändert an das Magnatenhaus zurückzuver⸗ weiſen.— Sämmtliche Blätter meinen übereinſtimmend, der wahrſcheinliche Tod des Zaren werde an der aus⸗ wärtigen Politik Rußlands nichts ändern, da der Ein⸗ fluß der Prinzeſſin Alix auf den künftigen Kaiſer den Einfluß der deutſch⸗feindlichen Richtung bei Hofe auf den jungen Zaren ausgleichen werde. Brüſſel, 20. Okt. Der„Indépendance Belge“ zufolge ſollen für die morgigen Stſchwahlen in verſchie⸗ denen größeren Städten, beſonders in Brüſſel, außer⸗ gewöhnliche Schutzmaßregeln durch Bereitſtellung von Militär getroffen ſein. * 5* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Frankfurt a.., 21. Ott. Der Parkeitag der deutſchen Sozialdemokraten wurde heute Abend 7 Uhr unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung der hieſigen Arbeiterbevölkerung im Saale der„Lilie“ zu Bornheim, einer Vorſtadt von Frankfurt a.., eröffnet. Es waren etwa 250 Delegirte und Delegirtinnen aus allen Theilen Deutſchlands, zum Theil auch aus Oeſterreich Ungarn, der Schweiz und England anweſend. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Reichstagsfraktion war faſt vollzählig vertreten. Auch faſt ſämmtliche ſächſiſche, badiſche und bayeriſche ſozialdemokratiſche Landtagsabgeordnete waren anweſend. Von bekannten Perſönlichkeiten bemerkte man außerdem noch den früheren Predigtamts⸗Kandidaten v. Wächter. Die Verſammlung wurde von dem Reichstagsabgeordneten Brühne⸗Frankfurt eröffnet. Alsdann begrüßte Abgeord⸗ neter Liebknecht Namens der Parteileitung den Parteitag. Er gab einen geſchichtlichen Rückblick auf die Entſtehung und Entwickelung der Kämpfe der ſozialdemokratiſchen Partei und bemerkte, daß man bereits wieder ein neues Ausnahmegeſetz plane. Die Sozialdemokratie ſehe dieſem Vorhaben ruhig entgegen. Das neue Ausnahmegeſetz werde die Sozialdemokratie ebenſowenig in ihrem Sieges⸗ laufe aufhalten, wie das unter Bismarck erlaſſene Sozia⸗ liſtengeſetz. Alsdaun wurden Singer⸗Berlin und Schwartz⸗ Lübeck zu Vorſitzenden gewählt. Feſtſetzung der Tagesordnung fragte Slomk.⸗Bielefeld an, ob es nccht angezeigt wäre, das Verhalten der ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten zu einem beſonderen Gegenſtande der Tagesordnung zu machen, da erforderlich ſei, daß das Verhalten der. Abgeordneten in den verſchiedenen Körperſchaften ein einheitliches ſei. Auf Antrag des Reichstagsabg oceneten Fiſcher⸗Berlin wurde beſchloſſen, dieſe Angelsgenhsit unter dem Punkte„Parlamentariſches“ zu verhandeln. Die übrigen Punkte der Tagesordnung Wurden nach dem Vorſchlage des Vorſtandes unverändert Bei feſtgeſetzt. Morgen Vormittag 9 Uhr beginnen die eigentlichen Verhandlungen. Brünn, 21. Okt. In der letzten Nacht wurden an Gebäuden und Bäumen in den öffentlichen Aulagen Flugzettel mit der Aufſchrift:„Heraus mit dem all⸗ gemeinen Wahlrecht!“ angeſchlagen. Die Polizei be⸗ ſchlagnahmte 7000 Flugblätter und verhaftete 23 Perſonen, welche beim Ankleben betroffen wurden. Derartige Zettel wurden auch in Oſtrau und Privoz angeſchlagen. Paris, 21. Okt. Der Erzbiſchof von Paris ordnete in allen Kirchen Gebete für die Geueſung des Zaren an; auch in den proleſtautiſchen Kirchen wurden Vormittags Gebete verleſen. *Lyon, 21. Okt. Beim Empfange des Handels⸗ miniſters Lourties lob der Präſident der Handelskammer in einer Anſprache die Bedeurung des Handels von Lyon hervor und ſprach den Wunſch aus, daß, wenn nicht Freihandel, doch größtmöglichſte Handelsfreiheit gewährt würde. Lourties erwiederie, im freihändleriſchen Nachbhar⸗ lande ſei eine Verringerung der Steuerbeträge bemerkbar; das gegenwärtige Zollſyſtem ſei ein aus der Erfahrung hervorgegangenes, das man gebührend erproben müſſe. Hierfür ſei eine Beſtändigkeit des Zollſyſtems erforder⸗ lich; es müßten burchaus zwingende Gründe vorhanden ſein, um Aenderungen vorzunehmen. Lyon, 22. Okt. Courdes präſidirte geſtern bei der Preis vertheilung der Ausſtellung. Hierbei gedachte er Carnots und betonte den Erſoig der Ausſtellung. Er verſicherte, die Rageerung erſtrebe die geſellſchaftliche Solidarität und das Wohl der Arbeiter, welches der Untergrund der Staatswohlfahrt ſei. *Brüſſel, 22. Okt. Die Stichwahlreſultate bis 10 Uhr Abends machen einen Sieg der Kakholiken Brüſſels gegen die ſozialiſtiſch⸗liberale Koalition wahr⸗ ſcheinlich. Hierdurch würden 18 liberale Kammermit⸗ glieder durch Katholiken erſetzt, was der Regierung eine ſtarke Mehrhzit ſichern würde. In Charleroi haben nach den bisherigen Reſultaten die Sozialiſten von den Liberalen unterſtüutzt die Mehrheit, in Lüttech ſind liberale Senatoren mit ſozialiſtiſcher Hilfe gewählt, fuͤr die Kammer Sozialiſten und Progreſſiſten mit Hilfe der Lideralen. In Huy ſind die Liberalen gewäßlt, in Verviers werden Sozialiſten mit liberaler Hilfe in die Ksmmer gewählt, in Waremme Katho iken, in Thuin Liberale, in Soiguies Sozialiſten mit liberaler Hilfe, zu Toufnat ſind vier Liberale, darunter der Miniſter Bara, durch Katholiken erfſetzt. *Rom, 22. Okt. Aus Stradella(Stadt in der Lombardei) wird gemeldet, daß dort geſtern das Denkmal Depretis enthüllt worden iſt unter Be⸗ theiligung Saracco's und Ferreri's, der Senatoren, Deputirten, Behörden und einer großen Volksmenge, *Liſſabon, 21. Okt. Die Pairskammer nahm den Antrag, dem Cabinet ihr Vertrauen zu voliren, mit eiper Mehrheit von 59 Stimmen an. Kopenhagen, 22. Okt. Nach zuverläſſigen Privat⸗ nachrichten von heute hat ſich der Appetit des Zaren einigermaßen gebeſſert, ſonſt ſind keine bemeikbaren Ver⸗ änderungen des Zuſtandes eingetreten. *Athen, 22. Okt. Geſtern fanden in allen Kirchen Griechenlands Goltesdienſte für den Czaaren ſtatt. In der Metropolitankirche waren anweſend die Miniſter, das diplomatiſche Koſps und eine zahlreiche Menſchen⸗ menge; in der kuſſiſchen Kapelle wohnten dem Gottes⸗ dieuſte der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Grie⸗ chenland, ſowie Avellan bei. Petersburg, 22. Ok, Das Bulletin von geſtern 8 Uhr 50 Abends beſagt: in den letzten 24 Stunden ſchlief der Kaiſer etwas mehr, er ſtand wie gewöhnlich auf, Appetit und Selbſtgefühl ſind etwas beſſer, im Uebrigen iſt der Zuſtand ohne Veränderung.— Leyden, Sacharjan, Hirſch, Popow, Weljominow. *Hiroſhima, 21. Ott. Im Oberhauſe begrün⸗ dete der Miniſterpräſes Graf Ito in längerer Rede die Vorſchläge der Regierung zur Deckung der Kriegskoſten und vertheidigte Japan gegen den Vorwurf, den Aus⸗ bruch der Feindſeligkeiten beſchleunigt zu haben, indem er die vor Abbruch der Beziehungen mit China gewech⸗ ſelten Schriftſtücke verlas. Die Rede machte großen Ein⸗ druck. Das Oberhaus ſprach ſich einſtimmig für Fort⸗ ſetzung des Krieges gus und genehmigte die Vorlage be⸗ treffend Aufſtellung eines außerordentlichen Kriegsbudgets von 150 Mill. Yen, welche bis zur Höhe von 100 Mill. durch eine Anleihe gedeckt werden ſollen. Literaviſches. P. Stühlens Ingenieur⸗Kalender für Maſchinen⸗ und Hüttentechniker. 1895. Eine gedrängte Sammlung der wichtigſten Tabellen, Formeln und Reſultate aus dem Gebiete der geſammten Technik, nebſt Notizbuch. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Friedrich Bode, Civilingenieur in Dresden. Dreißigſter Jahrgang. Eſſen. Druck und Verlag von G. D. Bädeker. Preis geb. M..50, in Brieftaſchenform M..50. Der Ingenieur⸗ Kalender für 1895 iſt ſoeben in ſeinem dreißigſten Jahrgange erſchienen. Wenn auch der Inhalt des allgemein beliebten Taſchenbuchs, das unter den techniſchen Fachkalendern ſeinen erſten Platz nach wie vor ſiegreich behauptet, ſich wenig ge⸗ ändert hat— Umfang und elegante ſolide äußere Form ſind dieſelben geblieben—, ſo gereichen doch einige kleinere dankenswerthe Aenderungen und Neuerungen der vorliegenden neuen Auflage zur Zierde und Bereicherung des Inhalts. Nannheimer Handelsblatt. 8 Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation Wag⸗ häuſel. In der Auſſichtsrathsſitzung vom 20. ds. gelangte die Bilanz pro 189394 zur Vorlage. Dieſelbe weiſt ein⸗ ſchließlich des Uebertrags aus dem Vorjahre einen Gewinn von M. 314,935.54 nach Abzug der Generalſpeſen auf; da⸗ von ſind erforderlich M. 25,000 für reſtliche Abfindung wegen der Melaſſeentzuckerung und M. 170,531.17 ſtatutenmäßige Amortiſation und Dotation des Reſervefonds; von dem ver⸗ bleibenden Gewinnſaldo von M. 119,403.37 hat der Auf⸗ ſichtsrath einſtimmig beſchloſſen, der auf den 14. November anberaumten Generalverſammlung die Auszahlung einer Mannheim, 22. Oktober. Dividende von M. 110,000 mit M. 20 pro Aktie= 2½ pCt. Stroh vorzuſchlagen. Maunheimer Marktbericht vom 22. Oktober. Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von per Ztr. M. 1,50, Heu per M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 5 Pf., Rothkohl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per S 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Porti 5 P iße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 6 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 80 Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 P Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 90 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 19. Oktober. 7 Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Meudt Mannheim 6 Rotterdam Stückgüter 4962 Schö ch[Otto Pfeifer Jagſtfeld Steiuſalz 30⁴46 5 Bottvertrauen 0 1990 Rohrmann Baltur Rotterdam Stückgüter 15712 Weibler Mannbeim 31 55 15188 Harteuberg al urga Marg. 5 Getreide 13592 Bretzel Chriſtian 0 7 14228 Jung Manuheim 36 7 Stückgüter 15342 8 us Tosmopolit 2 Roheiſen 12108 reuz Mainz 9 Antwerpen Wekzen 4086 Stumpf Karl Ludwig Jagſtfeld Steinſalz 3938 Neuer Heilbronv 2 1 3280 Hellebrandt[Mannßhein 5 Rotterdom Stückgüter 67³5 Hafenmeiſterei III. Warbel Joſep ine Jagſtf Id 2868 Reinmuth Nieverzagt Hei bronn 1850 Müßig Martin 5 1898 Leutz Roſa Eliſabetha 8 2800 Zimmermann Adelmann 5 1770 0 Johann 1 1282 Hafenmeiſterei IV Caſpay Bernhard Ruhrort ꝗKohlen 74⁰0⁰ Boß Rheinluſt 1 1 6880 Sch' macher[Ebr gann eng. 21 5 15600 Vollmer[Gebr. Kröll 4 18 5 12800 Erün[Raab, Karcher, 8 Dufsburg 5 17000 Otten RNaab, Karcher 10 7 18000 Emm g Ferbinand Heilbronn Salz 1218 Waibel E. Seelig 255 3040 umpf Windthorſt Zwingenberg Breunholz 2000 Dörnemann. Kannengieſer 160muhrort Kohlen 15000 Müller Gebr. Marx 5 Altrip Steine 540 Hauck Gebr Marx 3 5 15 420 Schub Gebr. Kröll 2 Duisburg Kohlen 10000 Vom 20. Oktober: Hafenmeiſterei J. Claaßen Shriemhilde Rotterdam Stückgüter— Nußbe um Vietoria„„ 2 Becthuyſen Willem J 75 10 cidam[Rhein 5— 8 leen IV. a5Ul Wa Stachelbaus Duisbarg ohlen 6000 1 N Hohenzollern 5 14200 Keien burg Dörtelmann Ww. 7 1 14000 Heinrich Elijaberg Ruhrort 14000 Himpken Stadt Trier 8 75 460⁰0 Biefang Ludwigshafen 90 55 4200 Neuer Noslerock 7 1.00 Friedrich Ra 1 Hochfeld 9500 Wolker Ma ia Ruhrorr 7 2800 Dewald Eliſe Heilbronn Bretter 800 Schmitt Ber h1 Jagſtfeld Kartoffeln 2600 Kap es Deutſchland Heilbronn 50 1490 Maier Gebrüder Hochhauſen Gups 1800 Limbeck 8 Kaiſerwörth Mundenheim Steine 62⁰ Areuth Heſurich deilbronn Salz 11 5 Oehler Johau a Hochfeld Kehlen 1805 Schmitz[Der 190j. Friedrich Duis durg 12 FLoßbolz: 1805 Obm. a getommen 1094 cbm. Dampfer„Aller“, welcher am 9. Okt. von Bremen ab 19 1 war, iſt am 18. Okt., Nachmittags 1 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Oktober. elſtationen Datum: a Rbe in: 17. 18. 19. 20. 21. 22.“ Bemerkungen Konſtan 3,. 3,40 8 1,88 2,15 Abds. 6 U. RNHh 2,46 2,41 2,40 2,46 2,71 N. 6 U. Lauterburg.. 3,50 3,46 3,44 3,68 Abds. 6 U. Maxau 3,70 8,68 3,65 3,79 4,20 2 Germersheim 83,41 3,38 8,38 3,47.-P. 12 U. Mannheim 3,61 3,85 3,61 3,59 3,90 4,86 Mgs. 7 U. Mainz ,82 2,12 2,10,96 2,06.-P. 12 U. Bingen 1,56 1,901,961,84 10 U. 1587 2,19 2,18 2,05 2,12 2 U. Koblenz 2,05 2,192,39 2,31 10 U. Köln 22,00 2,08 2,87 2,40 2,30 2 U. Ruhrort. 1,611%71,86 2,04 9 U. vom Neckar: 1 1 Maunheim 3,80 4,113,80 8,75 4,104,51 8 Send 1,84 1,511,531,88 2,05 V. 7 U. 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Karlsruhe, 19. Oktober 1894. Generaldirektion. CTages⸗Orzuung zu der am donnerſtag, 25. Oktober l.., Vormittags 9 Uhr kattſeare ve 1Bezirksrathsſitzung. In Sachen Leopold Anſelm 00 hier gegen die Stadtge⸗ nei Straßenkoſten betr. 2, Geſuch des Heinrich Baro in teckarau um Erlaubniß zum Be⸗ rieb einer Gaſtwirthſchaft. 3. Geſuch des Karl Reinmuth ion Wallſtadt um Erlaubniß zum kleinverkauf von denaturirtem Spiritus. 4. Den Geſchäftsbetrieb des Igenten Karl Imhof hier. 5. Feſtſetzung der uſecheent chädtigung für 2 Hauptlehrer in gere 50560 6. Abhör der Gemeinderechnung een pro 1892. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ zung bezüglichen Akten liegen rei Tage vor der Sitzung zur zinſicht der Betheiligten und der herren ezirksräthe auf der dieſſei⸗ igen Kanzlei auf. Mannheim, den 20. Oktbr. 1894. 985 8 chmid. Helaunimachung. Die Reviſion des Ka⸗ taſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Un⸗ fallverſicherung für das ahr 1893 betr. (289) o. 52365 JI. An die Abſchätzungs⸗ Aeeh für die and⸗ und forſtwirthſchaftliche Infall⸗Verſicherung: Der Vorſtand der badiſchen andwirthſchaftlichen Berufs⸗Ge⸗ ioſſenſchaft hat gemüߧ 25 Ab⸗ atz 1 der Verordnung vom 17. Auͤguſt 1889 beſtimmt, daß mit ſen Vorarbeiten für die Reviſion ſes Kataſters die fämmtlichen Übſchätzungscommiſſionen alsbald u beginnen, die neuen Kataſter lis Mitte Dezember l. Is, fertig u ſtellen und an den Gr. Steuer⸗ Lommiſſär einzuſenden haben. Die Abſchätzungs⸗Commiſſionen verden daran erinnert, daß bei ſteviſion der Kataſter die Vor⸗ chriften der 88 25 bis 32 der Berordnung vom 17. Mai 1889, erner die Anleilung des Großh Zandesverſicherungsamtes für die Abſchätzungscommiſſion und die Bemerkungen des Atane zer bad. landwirthſchaftlichen Be⸗ kufsgenoſſenſchaft vom 1. Oktober 891 ſorgfältig zu beachten ſind. Die Impreſſen zur Fertigung der neuen Katafter ſowie je ein Eremplar der Anlettung des Broßh. Landesverſicherungsamts ind der Bemerkungen des Ge⸗ zoſſenſchafts⸗ Vorſtandes, vom 1. Gtlober 1891 gehen den Abſchätz⸗ mit der nächſten A der Gemeinde Käferthal hat Repiſion des Kataſters nach 34 der oben eitirten 0 aͤnter unmittelbarer Mitwirkung des Steuerkommiſſärs zu erfolgen. dieſer Gemeinde iſt ſonach 11 iffer 8 des Abſchnittes II der nleitung des Landesverſicher⸗ ungsamts beſonders zu beachten. Sollte eine Abſchätzungscommiſ⸗ ion in Folge Ausſcheidens von itgliedern nicht mehr vollzählig ſein, ſo hat der Herr nach Anhörung des Gemeinde⸗ caths alsbald Vorſchläge über die erforderliche Ergänzung der Com⸗ anher zu machen. ie Kenntnißnahme dieſer Ver⸗ fügung iſt innerhalb 8 Tagen anher anzuzeigen. 50545 Mannheim, 18. Oktober 1894. Graßh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekaunkmachung. No. 17351! Die Wittwe des Kaufmanns Karl Bar⸗ arg geb. Hannſtein hier, hat um Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres 1 Ehe⸗ mannes gebeten. Dieſem Geſuche wird ent⸗ ſprochen, wenn nicht innerhalb 4 Wochen e dagegen erhoben wird. 50379 Mannheim, 17. Oktober 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Müller. * Fl aſchenbier, hochfeines Pilſener, dunkles Lager, liefert frei in's Haus jede Beſtellung. 49977 H. Heidenreich, H 7, Gb. Bekannlmachung. Die Kranken⸗ und Invaliditätsverſicherug der gewerblichen Dienſt⸗ boten betr. Wir machen die In⸗ haber von 4250 chen U nehmungen Farauf aufmerkſam, daß ſeither eine Anzahl kranken⸗ und invaliditätsverſicherungs⸗ pflichtiger Perſonen, welche im Gewerbe(namentlich in Wirth⸗ ſchaften) beſchäftigt werden, irr⸗ thümlich bei der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten verſichert waren Dieſe Perſonen wurden auf unſere Veranlaſſung der Ortskranken Mannheim I, welcher ſie den beſtehenden ſtatutarf iſchen Be⸗ ſtimmungen angehören, überwieſen und ſind die Beiträge zur Kran⸗ ken⸗ und Invalidi tätsverſicherung vom 1. Oktober l. Is. ab bei eetzterer Kaſſe zu entrſchten. Wir bemerken, daß es ſich haupt⸗ ſächlich um Hausburſchen und Küchenmädchen im Wirthſchafts⸗ gewerde handelt. 50578 Mannheim, 19. Oktober 1894. Kommiſſionf. Krankenverſicherung räunig. Schemenauer. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, 23. Oktober ds. Is, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 22 5* Ca. 3750 Licer Wein, ein Faß Kirſchwaſſer, Liqueur u. Cognac, 1 Gläslandauer, 1 Viktoriawagen, 1 Pianino, 2 Chiffonſer, 2 Sekre⸗ täre, 2 Sopha, Tiſche u. Stühle, Spiegel u. Bilder, Waſch⸗ u. ſon Commode, 2 Regulateure u ſonſt Verſchiedenes gegen Vackzahlung im Vollſtreckungswege t verſteigern. Mannheim, 55 11 Oktbr. 1804 Gerichtsvollzieher, 0 4, 20/½21, Imwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 23. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung circa 4000 Falzziegel und eiue Parthie Bauholz auf dem Lindenhof, Zuſammen⸗ kunft auf dem Gontard's Platz öffentlich verſteigern. 50539 Mannheim, 20. Oktober 1894. Störk, Gerichtsvollzieher. 1000 Bretter. Bauholz, Stangen, Baumpfähle, Rahmen, Latten, Dachpappe, Stoffe für Dekoration und für Tapezierer u. ſ. w. werden am Donnerſtag, 25. ds. Mts., wen e 10 Uhr auf dem latze der landw. Pfatzeaueunenn ng in Laden⸗ burg gegen B Baarzahlung lich verſteigert. 50556 Verſteigerungp. Schirmen. 24. u1. Donnerſtag, d.., jeweils v. 7 5 ab 121 0 gere ich in 0574 I. 13 eine Parthie Herren⸗„ Damen⸗ und Kinderſchirme. Preiſe hillig. Sodann ein Reſt ſchwarzer Thee. nach Nur gute Waare. 50574 Anſtett. Billigſte Möbelquelle iſt bei Pollatſchek, Größtes Lager in beſtem Stande aller Sorten gebr. Möbel u. Betten, ſowie auch durch Gelegenheits⸗ käufe ganz neuer Möbeln, als: 3 Vertikop, Chiffonier, Garnituren, Roßhaarmatratzen, Bettſtellen, 10 Waſchkommoden mit Marmor⸗ platten, 2 Spiegelſchränke, Spiegel und vieles Andere zu ſtaunend billigen Preiſen. 49493 Ein junger Mann wünſcht Schülern Nachhilfeſtunden zu er⸗ theilen in Engliſch, Feanz c und Mathematit. Näh. in der Expedition d. 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L. 50213 an die Exped. Englisch. ſe ertheilt eine engliſche Dame. Näheres Expedition. 50546 Nachhilfe Uuterrſcht im Latein und Franz. wird für „Quartaner ertheilt. Näh. in der Expedit. 50553 Jedem Inf erenten rathen wir im eigenen Intereſſe nor Aufgabe ſeiner Inſerate von uns Koſteuanſchläge zu verlangen, da wir zuverläſſig und billigſt Annoncen und Reclamen jeder Art beſorgen. 40jähr. Erfahrung und Unparteilichkeit bei Aus⸗ wahl derZeitungen ſetzen uns in die Lage, rich⸗ tigſte Auskunft zu er⸗ theilen, wie und wo man inſerirt. Haasenstein& Vogler.6. Aelteſte Aunoucen-Expedition. Maunheim, E 3, 1, part. 4881 0 Telebh⸗ 499. E alle Zeſtungen u. Fachzeltschrikten 8990. F MOSSE 4 MmnRein 22 E*5 ee 2 1 5 e8 Ha zus Unter beſcheidenem Nachlaß cedirt. Offerten erbitte unter F. B. No. 49787 an die Expedition ds. Bl. General⸗Anzeiger. Prima friſche Schellſiſche 50. an, Skezungen, hul. Auſtern. Ae.Scflen Gr. 2. Theater. 2 25 u. ſehr billig. Vorderſchlegel p. Pfd. 75 Pfg. 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Die Rückzahlung findet an oben genanntem Tage, von welchem an die Verzinſung der Stücke aufhört, gegen Einlieferung der Letz⸗ teren nebſt Coupons⸗Bogen an unſerer Geſellſchaftskaſſe dahier ſtatt. Mannheim, den 20. Oktober 1894. 50558 Der Aufſichtsrath⸗ E 2 zuil, allsn Gee SALON& Sen, aaro ofueale,, Sriotben, EIaotten, OHlan. gooieeg, resicu Shn gein fu. Harten, Daos rendl Seler geinge to, fiordlurol, un enzgefefbtbu. Griuatee. 1 Seiel, vetl SAeits ui, geolelen Oamot Kaſe. —5 rerei, alabe to-. ſe A5 e en alt Saeil uon Si% Qu, e. orgend 1..— —.— Dl, Selage eimdooige Nee bGeroalus, 70 4 SOee. zicter, epatales Damen- Salon 7o% inil aleu lleo bos Neevocl. u. Aaar. Oroccles. gapate aeo ger. Seins SHeaenee. SMdoosge Sebe. C. A. HBosile, Hlerren- dl. Damen-Frissur. 2 88 0 25 15 Sataap. eeeee eee —— Erste Mannheimer Zuschneideschule nach Syſtem Adolf Wilh. Schack, Wien Inhaber vieler goldenen Medaillen und Diplome. 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Wasserheilanstalt und Hötel Transſcriptionsſchrift. f den 1 Großh. Bangewerkeſchule Karlsruhe. Das Winterſemeſter 1894/5 beginnt am Samſtag, den 3. September d. J. An dieſen ge finden die Aufnahmsprüfungen ſowie die Einwsiſun zen ſämmtlicher Schüler in die einzelnen Ab⸗ theilungen und Klaſſen ſtatt. 46183 Die Schule beſteht aus folgenden 4 Abtheilungen: I. Hochbautechniſche Abtheilung. Dieſelbe hat die Aufgabe, durch ſyſtematiſch geordneten Unterricht für ihren Beruf auszubilden: Baugewerkmeiſter(Maurer⸗, Steinhauer⸗ u. Zimmermeiſter), Bau⸗ handwerker(Schr Hlaſer, Schloſſer ꝛc.), ſtaatlichzgeprüfte Werkmeiſter, Vauführer und Zeichner.— Der Unterricht wird in 6 Klaſſen extheilt; die ſechste Klaſſe iſt hauptſächlich für die⸗ jeuigen hinzugeflügt, welche ſich dem ſtagtlichen Werkmeiſter⸗Examen Anterziehen wollen. Dieſelbe wird nur im Winter geführt. Die Kurſe ſind halbjährig. II. 2 Ti Bahn⸗ und Tiefbautechniſche Abtheilung. Dieſelbe be⸗ zweckt z yſt die sbildung von Technikern des mittleren Bahn⸗ und Tiefbautechniſchen Dienſtes. Ferner können Bahnmeiſter, Straßen⸗ und Dammmeiſter, ſowie Bauführer und Zeichner, ſobald praktiſche Thätigkeit bereits vorausgegangen iſt, geeigneten Unterricht zu ihrer beruflichen Ausbildung erhalten. Dieſe Abtheil⸗ ung beſteht ebenfalls aus 6 aufeinanderfolgenden Klaſſen mit je halbjähriger Dauer. 5 5 III. Maſchinentechniſche Abtheilung. Dieſe hat in gleicher Weiſe Schloſſer, Mechaniker, Maſchinentechniker und Werk⸗ führer heranzubilden. Der Unterricht wird hier in 4 Klaſſen mit ebenfalls halbjähriger Unterrichtszeit ertheilt. IV. Abtheilung für Heranbildung der Gewerbelehrer. Die N dieſes Lehrberufs haben 7 Semeſter die Anſtalt zu eſuchen. Das Schulgeld beträgt für ſämmtliche Abtheilungen pro Se⸗ meſter 30 Mk.; außerdem hat ein jeder neu eintretende Schüler eine Aufnahmstaxe von 5 Mk. zu entrichten. Das Unterrichtsmaterial hat der Schüler ſelbſt zu beſchaffen. 5 Ueber die Aufnahmebedingungen in die verſchiedenen Abtheil⸗ ungen gibt das Programm nähere Auskunft. Die Anmeldungen können jederzeit ſchriftlich erfolgen, doch ſollen dieſelben ſpäteſtens 8 Tage vor Beginn des Semeſters ſtatt⸗ gefunden haben. 85 Zum Beſuche eines Semeſters betragen die Ausgaben für Koſt, Logis und Bedienung in Privathäuſern 200—280 Mk. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulagre erfolgt unentgeldlich. Karlsrnhe, im März 1894. Die Direktion. Kircher. SSOOOOCOOCCCCCCCS Slnstitut IHI. Sigmund8 2 Mannheim 82 8 B 6, 22a beim Stadtpark. Erlernung der franzöſ., engl. und deutſchen Fprache u. Kurreſy. in ſechs Monaten nach einer von hervorragenden Gelehrten empfohlenen und erſten Fachgenoſſen ange⸗ wandten neuen Methode. Kein Ueberſetzen abgeriſſener Sätze. Beginn der Konverſation in der 3. Stunde. Korrekte Ausſpr. mit Hilfe der Phonetik. und event. Kürzung der Grammatik nach neueſten wiſſenſchaftl. 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Univerſität im Examen erhaltene wiſſenſchaftliche Lehr⸗ befähigung, durch meinen 1 0 Aufenthalt im Aus⸗ lande und langjährigen Verkehr mit Franzoſen und Engländern, ſowie durch meine bisher erzielten Lehr⸗ erfolge erworben.— Dankes⸗ u. Empfehlungsſchreiben von Profeſſoren, Kaufleuten ꝛc. Beſte Referenzen. Heinrich Sigmund, ak. gepr. Lehrer der neueren Sprachen. 2 erſparen alle Diejenigen, welche bei Stellengeſuchen, Geld Und Zeit Häuſer⸗Guts⸗Geſchäfts⸗ ze. Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Aſſocie⸗, Vertreter⸗, Agenturgeſuchen ꝛc. ihre Abſicht direct in einer Annonce kuünd geben. Man wendet ſich zu dieſem 9 8 an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von G. L. Daube& Oo,(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoneen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen befördert und die einlaufenden Offertbriefe gebührenfrei ſtets am Tage des Eingangs dem Auftraggeber zuſendet. 41847 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung. 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Oktober 1894. 19. Vorſtellung im Abonnement B. EF — Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Jules Barbier und Michel Carrs. Piuſik von Ch. Gounod. Aufang halb 7 Uhr. ie Sessses8 ga gsns8