er it le l⸗ gt 9 er gt eeee ee eee eeee eeeeeeeeeee eee rrreeeeree Telegramm⸗Addeſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Mannheimer Volksblatt. 0 0 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Th Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts und Kreisverkündigungsblatt Ka Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 292.(Celephon⸗Ar. 218.) Vom ſozialdemokratiſchen Parteitage. Das große Rendezvous, welches ſich die deutſchen „Genoſſen“ ſoeben in Frankfurt a. M. gegeben haben, hat recht deutlich gezeigt, daß das Schwinden der Ein⸗ heitlichkeit der Sozialdemokratie mit ihrem nummeriſchen Wachsthum gleichen Schritt hält. Wenn man die Ver⸗ handlungsberichte lieſt, welche Divergenzen über grund⸗ legende Fragen unter den Hauptführern eröffnen ſich und in welcher Tonart wird nicht ſelten unter den intimſten Genoſſen die Debatte geführt! Wie ein polniſcher Reichs⸗ tag nimmt ſich der Parteitag aus, auf welchem wie auf jenem namentlich eines ſich herausgeſtellt, daß die Leiter 55 Partei nicht im Stande find, die Maſſen wirklich zu ühren. Außer dieſer Thatſache iſt auf dem Parteitage noch Manches in die Erſcheinung getreten, was der größten Beachtung werth iſt. Wir kommen gelegentlich darauf zurück. Heute ſei vor Allem bes badiſchen Bruderſtreites gedacht, der ja in Frankfurt ſeine Erledigung finden ſollte. Derſelbe iſt Dienſtag zum erſten Male zur Sprache gekommen. Drees⸗ bach und Genoſſen beantragten, der Parteitag wolle dem Dr. Rüdt ſeine entſchiedene Mißbilligung über deſſen Verhalten bei der Ordensfrage im badiſchen Landtage ausſprechen. Genoſſe Dreesbach begründete den Antrag und warf Dr. Rüdt Inkonſequenz und Verſtoß gegen das Programm vor. Die Genoſſen des 3. Berliner Wahlkreiſes beantragen, Stegmüller, der als badiſcher Landtagsabgeordneter 40,000 M. für Kirchenbauten in Lörrach bewilligte, aus der Partei auszuſchließen. Dr. Rüdt vertheidigte ſein Verhalten gegenüber den Behaup⸗ tungen Dreesbachs und beſchuldigt den Centrumsführer Pfarrer Wacker einer ſcheinheiligen, pfäffiſchen Handlungs⸗ weiſe. Dieſes Letztere muß unſere Ultramontanen, namentlich den Abg. Wacker, beſonders angenehm be⸗ rühren. So werden ſie von den„Genoſſen“ behandelt, die zu unterſtützen ſie in Baden⸗Baden neulich auf ihre Fahne geſchrieben haben! Nicht minder freuen werden ſie die freundlichen Worte, die Dr. Rüdt ihnen in Frank⸗ furt widmete, indem er nach der„Fr. Ztg.“ ausführte: Ich war von je gegen Pfaffen und Kapitaliſten, aber wenn ich zwiſchen Centrum und National⸗ liberalen wählen muß, ſind mir dieſe lieber. Das hat auch Laſſalle gethan, der lieber mit den Kindern der neuen Zeit, ſo heftig ſie uns bekämpfen, zu thun haben wollte als mit den mittelalterlichen Schwarzen. Kann man ſich ein ſchöneres Pendant denken zu der Parole, welche der Abg. Wacker in Baden⸗Baden ausgab? Dort erklärte er, daß die Ultramontanen, wenn es ſich um die Wahl zwiſchen einem National⸗ lüberalen und Sozialdemokraten handle, für letzteren ein⸗ zutreten gehalten ſeien, und Dr. Rüdt giebt ſeine Qujttung dazu, indem er ſagt, daß die Sozialdemokraten, wenn es ſich für ſie um eine Entſcheidung zwiſchen einem Zentrumsmann und Nationalliberalen handle, lieber für letzteren ſtimmten. Welcher Heilige ſoll aus dieſem Dilemma heraushelfen! Nachdem die Angelegenheit am Dienſtag der Kürze der Zeit wegen vertagt worden war, folgte geſtern die Eutſcheidung. Sie fiel zu Ungunſten Dr. Rüdt's aus. Man ging mit ihm arg in's Gewicht. So ſagte u. A. Genoſſe Dr. Lütgenau aus Dortmund: Was Rüdt anbetreffe, ſo brüfte dieſer ſich mit ſeiner Wiſſenſchaftlichkeit und Logik, aber ſeine Aeußerungen gegen die Klöſter ſeien weder juriſtiſch, wiſſenſchaftlich noch logiſch klar. Seine Spitzfindigkeit hätte oft etwas Gouvernementales; beſonders zu tadeln ſei, daß er ſich an eine rechtlich gar nicht bedeutſame Kommiſſtonsbeinerkung Wacker's wie an einem Strohhälmchen anklammerte. Wenn Rüdt's Verhalten nicht mißbilligt würde, ſo hätte die Centrumspreſſe recht, wenn ſte ſagt, der ſozialdemokratiſche Satz:„Religion iſt Privatſache“, ſei nur Heuchelei. Für die Programmwidrigkeit Rüdt's ſei der Tadel ſeitens des Parteitages die mindeſte Strafe. Nachdem dann noch Dreesbach, Geck, Stegmüller und Rüdt ſelbſt geſprochen, wobei es nicht an ſcharfen gegenſeitigen Ausfällen fehlte, wurde die Debatte ge⸗ ſchloſſen und abgeſtimmt. Dabei wurde der Antrag der Mannheimer, Rüdt von Partei wegen die Miß⸗ billigung für ſein Verhalten in der Or⸗ densfrage auszuſprechen, angenommen. Da⸗ mit iſt der Bruderſtreit vor der Hand beendet. Politiſche Neberſicht. Mannheim, 25 Oktober. Endlich ſcheint das Datum der Reichstags⸗ Geleſene und verbreitetſte Zeitun eeeeeee— meldet, iſt die Eröffnung des Reichstages auf den 15. November feſtgeſetzt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, daß die Exöffnung mit der feierlichen Schlußſteinlegung verbunden werden wird. Am Dienſtag hatte der Kaiſer, wie von Berlin gemeldet wird, eine wichtige Unterredung mit dem Reichskanzler Graſen Caprivi. Dieſelbe hat die im Stagtsminiſterium hervorgetretenen Meinungs⸗ verſchiedenheiten über die Bekämpfung der Umſturz⸗ parteien zum Gegenſtand gehabt. Der Kaiſer hat dem Reichskanzler ſein volles Vertrauen und zugleich ſein Einverſtändniß mit den Anſchauungen ausgedrückt, die Graf Caprivi von Anfang an in dieſer Frage feſt⸗ gehalten hat. Wie man weiter von Berlin berichtet, werden die ſtimmführenden Miniſter der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten an der heutigen Bundesrathsſitzung nahezu voll⸗ ſtändig theilnehmen. Der Reichskanzler wird den Vorſitz führen. Neben Maßregeln, die von Reichs wegen zur Bekämpfung der Umſturzparteien getroffen werden ſollen, ſtehen auch die wichtigeren Vorlagen, die darüber hinaus dem Reichstag zugehen werden, zur Berathung. Am Abend findet beim Reichskanzler ein groͤßeres Eſſen ſtatt, zu dem die Einladungen vorzugsweiſe an die Bundesrathsbevollmächtigten ergangen ſind. Die Rede, welche der Kaiſer an die oſtpreußiſche Deputation des Bundes der Landwirthe gehalten hat, lautet folgendermaßen: Meine Herren! Ich freue Mich aufrichtig, daß Sie hierher gekommen ſind, um Meiner Aufforderung in Königs⸗ berg folgend, ſich vertrauensvoll an Ihren König zu wenden. Ihr Erſcheinen iſt Mir ein Beweis, daß Meine damaligen Worte von Ihnen und den zahlreichen Männern, welche Sie vertreten, richtig erfaßt, und daß Sie gekommen ſind, den Wegen, die Ich in landesväterlicher Fürſorge vorgezeichnet habe, zu folgen. Es gereicht Mir zür Befriedigung, daß Meine Hoffnung, die Oſtpreußen würden auch jetzt in erſter Linie ihrem Könige in dem Kampfe für Religion, Sitte und Ordnung folgen, ſich ſchon jetzt zu erfüllen beginnt. Seten Sie verſtchert, meine Herren, meine Sorge für die Landwirth⸗ ſchaft, die großen und die kleinen Bauern, wird nicht nach⸗ laſſen, wie Ich anderſeits zu Gott vertraue, daß wenn alle wohlgeſinnten Theile der Nation ſich um Mich ſchaaren, es möglich ſein wird, unſer theures Vaterland ohne ſchwere Er⸗ ſchütterungen durch die Kämpfe hindurchzuführen, welche zer⸗ ſetzende Beſtrebungen Uns aufnöthigen. Ich danke Ihnen, meine Herren, für Ihre Kundgebung. Grüßen Sie Mir Ihre Mir ſo liebe Heimath. Herr v. Helldorff, der ehemalige konſervative Führer, ſcheint bei ſeiner Partei ganz aus Achtung und Ehre gefallen zu ſein. Der deutſch⸗konſer vative Verein für den Wahlkreis Nürnberg⸗Altdorf hat folgende Reſo⸗ lution einſtimmig angenommen:„Auf dem Boden des Parteiprogramms vom 8. December 1892 ſtehend, er⸗ klärt der Verein, daß er mit einer neuerlichen Führung der Partei durch Herrn v. Helldorff nie einverſtonden iſt, und erſucht die Parteileitung, falls ihr ſolche zuge⸗ muthet wird, dieſe entſchieden abzuweiſen. Der Verein erblickt in Polizeimaßregeln, die auf willkürliche Be⸗ ſchränkung der Verſammlungsfreiheit hinzielen, eine Be⸗ einträchtigung der bürgerlichen Freiheit. Der Verein ſieht in dem Kampf für Religion, gute Sitten und gegen den Umſturz nur dann Lorbern winken, wenn die Reichsregierung ernſtlich beſtrebt iſt, eine chriſtlich⸗eon⸗ ſervative Politik zu treiben, zum Schutz der erwerbs⸗ thätigen Stände und zur Bekämpfung der das Volk aus⸗ beutenden Elemente, insbeſondere der Börſe und des Judenthums. Der Verein beſchließt, dieſe Reſolution der Parteileitung(zu Händen des Frhrn. v. Manteuffel) zu überſenden.“ Die Erörterungen über Maßregeln gegen die Um⸗ ſturzmächte finden kein Ende und jeder Tag bringt etwas Neues. Zu der Frage„Ausnahmegeſetz oder ge⸗ meines Recht“ ſchreibt der frühere Reichsgerichtsrath O. Bähr in den„Grenzboten“: „Der Satz, daß Ausnahmegeſetze unzuläſſig ſeien, gehört allerdings zu dem Phraſenbeſtande eines veralteten Libera⸗ lismus. Er hat aber keinen inneren Werth. Jedes Geſetz hat ſich den Verhältniſſen anzupaſſen, für die es gegeben wird. Wo Ausnahmeverhältniſſe vorhanden ſind, kann auch ein Ausnahmegeſetz gerechtfertigt ſein. Ja man kann vielleicht mit einem ſolchen das Ziel, das man vor Augen hat, weit beſſer erreichen. Man trifft damit den Nagel auf den Kopf. Iſt man geuöthigt, gegen eine beſtimmte Klaſſe von Perſonen mit beſonderer Strenge vorzugehen, ſo iſt der Erlaß eines Ausnahmegeſetzes nicht eine liberale, ſondern eine die allge⸗ meine bürgerliche Freiheit ſchützende Maßregel. Jeder Ver⸗ ſuch, das, was man treffen will, in der Form allgemeiner Sätze, eben wegen ihrer Allgemeinheit, auch noch in anderer Richtung angewendet werden können.“ Damit läßt ſich slſo eine Stimme hören, die ſtramm für ein Ausgahmegeſetz eintritt. Ob ſich ſolche Gedayken aber prakliſch duſchführen laſſen, dleibt dahingeſtellt. Von anderer Seite wird über das Verhalten der Re⸗ hinberufung feſtzuſtehen. Wie der„Reichs anzeiger“! gierung in dieſer Frage geſchriehen, daß ſie in der g in Maunhein und Amgebung. Donnerſtag 25. Oktober 1894. That eine Aktion in gemäßigter Form vorbereite. Dazu bemerkt man, daß auf dieſer Grundlage die Aus⸗ ſichten fñür das Zuſtandekommen eines geſetzgeberiſchen Vorgehens durchaus nicht ſo ſchlecht ſein ſollen. Es iſt zweifellos richtig, daß die Entſcheidung über dieſe Dinge im Reichstage beim Centrum liegt; ob dieſe Partei es aber zu einer Kriſis kommen laſſen wird, die entweder in einem Rücktritt des Grafen Caprivi oder in einer Auflöſung des Reichstages ihren Ausdruck finden würde, möchte doch ſehr zweifelhaft ſein. So viel ſteht feſt, daß das Centrum bei einer Auflöſung des Reichstages nichts gewiunen, aber viel verlieren könnte, und ebenſo ſſcher iſt, daß das Centrum gerade dem Grafen Caprivi keine Steine in den Weg legen wird. Die Furcht vor einem Verlaſſen der Bahnen des neuen Kurſes iſt im Centrum ſo mächtig, daß es in ſeiner Mehrheit, wenn viel⸗ leicht auch erſt nach längerem Sträuben, um den äußeren Schein zu wahren, den Vorſchlägen des Grafen Caprivi die Zuſtimmung nicht verſagen wird. Ueber die Frage einer Reichstagsauflöſung gehen die Meinungen natürlich ſehr weit auseinander. Gegenüber den Blättern, die bei der Beurtheilung der Ausſichten, die ſich im Falle einer Reichstagsauflöſung für Neuwahlen eröffneten, Vergleiche mit der Geſchichte der Durchbringung der letzten Militärvorlage gezogen haben, weiſt die„Nordd. Allg. Ztg.“ auf die jetzt be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten eines Zuſammengehens der Ord⸗ nungsparteien bei den Wahlen hin. Das officiöſe Blatt ſcheint aber der Meinung zu ſein, daß es zu einer Reichs⸗ tagsauflöſung gar nicht kommen wird, wenn es ſchreibt: Auf conſervativer Seite legt man das Hauptgewicht auf eine Geſetzgebung, die ſich die wirthſchaftliche Stärkung der Stände und Schichten der Bevölkerung zum Ziel ſetzt, die ihrer ganzen Denkweiſe und Exiſtenzſorm nach einen natürlichen Damm, und zwar den ſicherſten Damm gegen die ſocialrevolutionäre Propaganda bilden; und wir dürfen es für ausgemacht halten, daß auch die Mit⸗ telparteien vollkommen bereit ſind, an einer poſitſpen Ge⸗ ſetzgebung dieſer Art mitzuarbeiten. Darüber hinaus herrſcht— als Minimum der Forderungen nach dieſer Seite— Uebereinſtimmung hinſichtlich der Nothwendig⸗ keit, die giftigſten und die bedenklichſten Wucherranken der ſocialdemokratiſchen Agitation mittelſt einer beſonne⸗ nen und ſorglich überlegten Reviſion einiger Geſetzes⸗ paragraphen zu beſchneiden. Dieſe Ziele aber liegen alle in einer Bahn, von der kaum anzunehmen iſt, daß ſte an eine Auflöſung des Reichstags heranführen wird.— Weiter erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, indem ſie es als bedenklich bezeichnet habe, dem Reichstage Vorlagen einzubringen, welche auch bei einer Reichstagsguflöſung hoffnungslos ſeien, habe es ihr fern gelegen, dem prin⸗ ciplellen Ausbiegen vor der Möglichkeit einer Reichstags⸗ auflöſung das Wort zu reden. Im Gegentheil werde, wie überall in der Politik des neuen Curſes, Beſonnen⸗ heit und Mäßigung in der Feſtſteckung der äußerſten Grenze mit dem Eutſchluſſe, innerhalb dieſer Grenze die Regierungsvorſchläge mit Einſetzung der ganzen Kraft auf jede Gefahr hin durchzuſetzen, Hand in Hand gehen. Für dieſe Energie bürgten genugſam die kaiſerlichen Reden der letzten Zeit. Sie(die„Norddeutſche“) habe nicht ohne Grund von einem Exerziren ins Feuer gegenüber der Sozialdemokratie geſprochen. Die geplanten Maßnahmen hätten keinen ſchwächlichen Grundzug und würden vielleicht wenigſtens einem Theile der Nationalliberalen als zu weitgehend erſcheinen. Bei den Beſpreckungen der ſtimmführenden Miniſter der Bundes⸗ ſtaaten in Berlin werden außer den Maßregeln, durch welche die Machtmittel der Regierung gegen die Umſturz⸗ beſtrebungen verſtärkt werden ſollen, auch die ganze parla⸗ mentariſche Lage und die Finanzpläue, ſowie die Frage erörtert werden, welche Vorlagen wieder oder zum erſten Male dem Reichstage vorgelegt werden ſollen. Jedoch würden keine Beſchlüſſe gefaßt, ſondern es würde nur berathen werden. Der Erfolg des Kampfes gegen die Umſturzbeſtrebungen ſolle nicht lediglich durch ſchärfere Polizeimaßnahmen, ſondern weſentlich auf dem Wege der Reform angeſtrebt werden. Da das Reich keine eigenen Verwaltungsorgane beſitze, ſo ſei die Reichsregierung, um ſich zu orientiren, auf die Verbindung mit den Einzel⸗ ſtaaten angewieſen, was auch dem Paragraphen 3 der Geſchäftsordnung des Bundesrathes entſpreche. Der Ent⸗ wurf der Vorlage, welche nicht als Präſtdialvorlage, ſondern als preußiſcher Antrag dem Bundesrathe vorge⸗ legt werden ſolle, ſtehe noch nicht feſt. In Petersburg wurden vorgeſtern verſchledene Leute durch Flugblätter überraſch'. die ihnen in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Stadtpoſtbriefen zugingen. Wunderbarer Weſſe ſind diefe angeblich in der„Revolutionären ruſſiſchen Rechtsparlei“ gedruckten Blätter vom 19. Februar 1894(Jahrestag der Aufhebung der Leibeigenſchaft) datirt und von vor⸗ bezeichneter Rechtspartei mit der Aufforderung an das Volk gerichtet, ſeine Rechte zurückzuverlangen, die ihm von der despotiſchen Regierung vorenthallen werden. In den weiter aufgeführten Forderungen begegnet man ſo ziemlich allen bekannten Stichworten der Sozialdemokraten Weſteuropas. Da die Krankheit des Kaiſers gar nicht wähnt wird, ſo iſt es wohl möglich, daß dieſe Flug⸗ blätter zum 19. Februar fertiggeſtellt waren. Die Sprache ſoll eine durchweg anſtändige, an einzelnen Stellen faſt würdevolle und der Druck ein recht ſauberer ſein.— Ueber den kranken Zaren wird ferner be⸗ ichtet, daß er davon unterichtet iſt, daß nach menſch⸗ icher Berechnung für ihn keine Rettung mehr gorhanden iſt. Er nahm dieſe ihm auf ſein heſtimmtes Verlangen von den Aerzten gemachte Erklä⸗ rung mit echtem Mannesmuth entgegen und bewahrt fort— geſetzt ſeine volle Ruhe und ſein ergebungsvolles Gott⸗ vertrauen; davon zeugt auch folgende ſicher verbürgte Aeußerung, die der Zar wenige Tage ſpäter machte, als ſein Befinden ſich vorübergehend etwas beſſerte:„Es iſt vetrübend“, ſagte Alexander III.,„wenn man in meinen Jahren in den Tod gehen ſoll, wenn ich perſönlich auch nicht ſo ſehr am Leben hänge. Sollte aber Gott der Herr mein Leben noch für mein theures Rußland für gützlich erachten, ſo wird er mich geſund machen, wie er nich ehedem bei Borki errettet hat.“ Vom Kaiſer ſelbſt gingen dann die erwähnten Befehle aus, die bei ſeinem Hinſcheiden die wichtige Cäſarewitſch⸗Frage ſofort regeln und gleichzeitig auch ſeinen Wunſch, noch die Braut ſei⸗ ies Sohnes perſönlich ſegnen zu können, erfüllen ſollen. Es verlautet gerüchtweiſe, die Aerzte hofften, noch zwei ois drei Wochen das Leben des Zaren verlängern zu können. Im Zuſammenhang damit wird behauptet, daß die ſtille Vermählung des Thronfolgers noch etwas hin⸗ ausgeſchoben würde und der Aufnahme der Braut in die orthodoxe Kirche nun ſofort die„kirchliche Verlobung“ (Obrutſchenje) folgen werde, mit ihrem feierlichen Ring⸗ wechſel durch den Geiſtlichen. Es iſt dieſe Verlobung übrigens nach den orthodoxen Satzungen eigentlich ſchon ebenſo bindend, wie die Vermählung, die nach den kirch⸗ lichen Beſtimmungen nur am Montag, Mittwoch oder Freitag ſtattfinden darf. Aus Sladt und Land. Mannheim, 27. Oktober 1894. Aus der Stadtrathsſithung vom 19. Oktober. (Mitgetpeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Stelle eines techniſchen Reviſors bei der Gemeindeverwaltung wurde dem Herrn W. Geſell, 3. Zt. dei Gr. Bezirksbau⸗Inſpektion Heldelberg, übertragen. Als Hilfsmahner bei der Stadtkaſſe wurde der ehemalige Brückenwart Ed. Heitzmann ernannt. Die Friſt zur Anmeldung der Converſion 4procen⸗ iger ſtädtiſcher Schuldverſchreibungen vom Jahre 1895 wurde bis zum 1. November d. I. erſtreckt, Das Gr. Bezirksamt theilt mit, daß der Bezirksrath unterm 11. l. Mts. die Wahl des Herrn Bürgermeiſters Martin hier zum Vorſitzenden des Gewerbe gerichts Mannheim beſtätigt habe. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mann⸗ heim hat um miethweiſe Ueberlaſſung des Stallgebäudes Nr. 52 im Großh. Schloß daſelbſt behufs deſſen Brnützung als Gewerbehalle nachgeſucht; dieſes Geſuch ſoll wärmſtens empfohlen werden. Der Stadtrath vollzieht zahlreiche Schätzungen von Liegenſchaften zum Zwecke von Unterpfandsbeſtellungen; ferner wird in 6 Einſchätzungstabellen— Einſchätzung von Gebäuden zur Feuerverſicherungsanſtalt— der Kaufwerth der Gebäude feſtgeſtellt. Befriſtung zur Zahlung von Umlagen betr. wurden 11 Geſuche, von Ackerpachtzahlung 2 Geſuche genehmigt und wurde für 2 Schüler der Bürgerſchule das Schulgeld für das laufende Schuljahr nachgelaſſen. Ein Geſuch um Genehmigung zum Kleinverkau f don Spiritus ſoll befürwortet werden. — Teuilleton. — Königliche Angleriunen. Die Leidenſchaft für das Angeln, die in England ſtets ſehr groß war, erſtreckt ſich, wie es ſcheint, auch auf die Mitglieder der engliſchen Königs⸗ familie. Die Herzogin von Fife iſt eine ſehr tüchtige Lachs⸗ fängerin, und während eines Aufenthaltes in Mar Lodge ſing ſie an einem Tage 40 von dieſen großen Fiſchen. Die Prinzeſſinnen Victoria und Maud ſind beſcheidener, ſie nehmen es nur mit friedlichen Schleihen und harmloſen Karpfen auf; als ein Kunſtwerk erſten Ranges wird das Angelrohr ihrer Mutter, der Prinzeſſin von Wales geſchildert, das ganz mit Gold und Elfenbein geſchmückt iſt. Aber weder die Herzogin von Fife, noch die Prinzeſſin von Wales, noch die Prinzeſſinnen Victoria und Maud können es an Geſchicklichkeit mit der Prinzeſſin Luiſe aufnehmen, die eines Tages an einem kleinen See in Kanada, der ſpäter„Prinzeß Pool“ genannt wurde, vier Lachſe von 22, 24, 26 und 27 Pfund fing. Das veranlaßte den alten der die Prinzeſſin begleitete, zu der Bemerkung, daß in der Kunſt des Angelns kein Sterblicher mit der Prinzefſin Luiſe rivali⸗ ſtren könne. — Von den ruſſiſchen Aerzten, welche zur Behandlung des Kaiſers von Rußland berufen ſind, erzählt man jetzt Mancherlei. So wird von dem vielgenannten Profeſſor Sa⸗ charjin mitgetheilt, daß ſeine Praxis ganz Rußland umfaßt; man pilgerk zu ihm von allen Ecken und Enden des großen 5 her. Sacharfin iſt klein, kränklich, mürriſch, ſehr neroös. Vor Jahren mußte er ſich wegen Ischias einer Operation unterziehen, welche die bleibende Verkürzung eines Peines zur Folge hatte. Sacharjin hinkt aus dieſem Grunde und damit zt wohl ſeine Abneigung gegen Treppenſteigen zuſammen. Wenn er zu einem Patienten gerufen wird, ſo dürfen Bonbons nicht vergeſſen werden, und in Familien, wo man ihn ſchon kennt, legt man im Krankenzimmer auf jeden Tiſch und auf jedes Fenfterbrett offene Bonbonſchachteln hin. Die Viſite wird ihm im Durchſchnitte mit 100 Rubeln hono⸗ rirt, aber er iſt auch keiner von den haſtigen Aerzten, ſondern er bleibt eine und oft auch anderthalb Stuͤnden beim Kranken, unterſucht ihn wiederholt und auf das 5 bevor er ſein Urtheil ausſpricht, und in den Pauſen geht er ſchweigend Die Lieferung der Werthzeichen für Markl⸗ 2c. 20. Gebühren wurde der Dr. Haas'ſchen Druckerei übertragen. Verfügung der Hinterkegung verſchiedener Urkunden und Werthpapiere in der ſtädtiſchen Depoſitur. Die Anwendung von Heilſerum gegen Diph⸗ teritis in hieſiger Stadt betreffend, theilt der Herr Vor⸗ ſitzende mit, daß der Ortsgeſundheitsrath in einer bereits anberaumten Sitzung Antrag an den Stadtrath ſtellen wird. Auch die Krankenhaus⸗Commiſſion hat ſich mit der Sache bereits beſchäftigt und wird demnächſt ſich äußern. Es werden folgende Vorträge an den Bürger⸗ ausſchuß genehmigt und für die einzelnen Gegenſtände als Referenten ernannt: 1. Verpachtung der Kaufhausſchreiberei. Referent: Stadt⸗ rath Henz, Korreferent: Stadtrath Ma genau. 2. Herſtellung der Dalbergſtraße. Referent: Stadtrath Ludwig, Korreferent: Stadtrath Bernatz. 3. Herſtellung der Moltkeſtraße. Referent: Stadtrath lem m, Korreferent: Stadtrath Ba ſſermann. 4. Vereinbarung mit der Ober⸗Direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Referent: Bürgermeiſter Bräunig, Kor⸗ referent: Stadtrath Reulin g. 5. Herſtellung der Seckenheimer Straße. Referent: Bürgermeiſter Bräunig, Korreferent: Stadtrath Reuling. „Das Hochbauamt wird ermächtigt, die zur Herbei⸗ führung einer beſſeren Ventilation des Hof⸗ theaterkellers erforderlichen Herſtellungen, deren Koſten nur ganz unbedeutend ſind und deren Ausführung nach der Erklärung des Hochbauamts durchaus befriedigende Zuſtände ſchaffen wird, alsbald auszuführen. Der hieſigen Abtheilung des badiſchen Lehrerinnen⸗Vereins wird wie im verfloſſenen Winter, der Turnſaal des Schulhauſes L1 zur Abhal⸗ tung eines Turnkurſus an einem Abend jeder Woche zur Verfügung geſtellt, Der Mannheimer Regatta⸗Verein zeigt dem Stadtrath an, daß der am 7. Oktober l. J. zu Berlin ver⸗ ſammelt geweſene deutſche Rudertag beſchloſſen hat, den näch⸗ ſten deutſchen Rudertag im Spätſommer oder Herbſt des Jahres 1896 in Mannheim abzuhalten. Auf eine an den Stadtrath ergangene Anfrage wird be⸗ ſchloſſen, das für eine Veloe iped⸗Bahn im neuen Stadtpark vorgeſehene Terrain für den bevorſtehen⸗ den Winter zur Anlage einer künſtlichen Eis⸗ bahn nicht zu verpachten, da die junge Anlage hierdurch Nachtheile erfahren könnte. Seitens Gr. Miniſteriums des Innern wurde im Jahre 1892 reſp. 1893 genehmigt, daß Schlacht vie haus Oeſter⸗ reich⸗Ungarn direkt nach Mannheim eingeführt werden darf, ſofern ſolches binnen kurzer Friſt im hieſigen Schlacht⸗ hauſe abgeſchlachtet wird. Da es nun aber bei den jetzigen hohen Fleiſchpreiſen im Intereſſe der Konſu⸗ menten dringend erwünſcht wäre, wenn Schweine öſterreichiſch⸗ungariſcher Herkunft nicht blos in das hieſige Schlachthaus, ſondern auch in die Klein⸗ ie hieſiger Stadt zur ſofortigen bſchlachtung verbracht werden könnten, ſtellt der Stadt⸗ rath an Gr. Miniſterium des Innern das Erſuchen, die Ver⸗ wolens in die Kleinſchlächtereien ebenfalls genehmigen zu wollen. Die Feuerwehr⸗Kommiſſion legte eine im Benehmen mit dem Kommando der Feuerwehr ausgearbeitete Inſtruktion für die Mannſchaft der Schiffsdampffeuerſpritze vor, welche vom Stadtrath genehmigt wird und dem Großh. Bezirksamt zur Beſtätigung vorzulegen iſt. Nach umlaufener Dienſtzeit wird Herr Wendelin Bouquet unter Anerkennung ſeiner bisherigen Kommando⸗ führung auf weitere drei Jahre zum Komman⸗ danten der freiwilligen Feuerwehr ernaunnt. Das Feuerwehr⸗Kommando hät auf Monkag den 22. Oktober, Nachmittags 5½ Uhr, eine In⸗ ſpektion der Mannſchaften und Löſchgeräthe der Feuerwehr auf dem Marktplatze feſtgeſetzt, nach deren Beendigung am Steighaus eine Schlußprobe ſtattfindet. *Der Groſtherzog kehrte vorgeſtern Abend wieder auf Schloß Baden zurück. Die Großherzogin begrüßte den hohen Gemahl am Bahnhofe. Der Kronprinz von Schweden und Norwegen gedenkt am kommenden Montag mit den Prinzen Guſtav und Wilhelm die Rückkehr nach Schweden anzutreten. Die Kronprinzeſſin wird vorerſt bei ihren hohen Eltern in Baden verbleiben. Der Großherzog von Baden verlieh dem König von Serbien das Großkreuz vom Orden der Treue. *Ordensverleihung. Der Großherzog hat den preußi⸗ ſchen General der Kavallerie und Generaladjutanten von Albedyll zum Ritter des Hausordens der Treue ernannt. Dem Buchhändler Albert Guth in Lahr, erſten Prokuriſten der Firma Moritz Schauenburg daſelbſt, wurde das Verdienſt⸗ kreuz vom Zähringer Löwen verliehen. Die 13. Plenarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion fand am 19. und 20. Oktober in Karlsruhe ſtatt. Der Sitzung wohnten 11 ordentliche und 3 außer⸗ ordentliche Mitglieder(4 ordentliche Mitglieder waren ent⸗ ſchuldigt), ſowie als Vertreter der Großh. Regierung Herr ——..——.————————.— im Zimmer herum, Niemand darf ihn ſtören, er ſinnt und ſinnt, greift in die Schachteln und naſcht Bonbons. Sein verdient ſich Sacharjin wahrhaftig auf das Ehrlichſte. Einſt war er ein armer Junge, den vor einigen vierzig Jahren ein reicher Moskauer Kaufmann an einem Winter⸗ abend von der Straße auflas, heute iſt er vielfacher Mil⸗ lionär. Die einzige Tochter des Profeſſors iſt an einen ſeiner ehemaligen Aſſiſtenten verheirathet. Bevor Sacharjin ſeine Einwilligung zur Ehe gab, unterzog er den jungen Freier einer genauen Unterſuchung ſeines Geſundheits⸗ zuſtandes.— Der zur Behandlung der Zarin berufene Pro⸗ feſſor Johann Lucian Mierzejewski— dies die nicht ruſſifizirte Orthographie ſeines Namens— iſt ein Pole von Geburt. Merkwürdiges Verhängniß! Der ſterbende Zar ſteht unter der Pflege eines Deutſchen und die 1 wird von einem Polen behandelt. Letzterer, Profeſſor Mierzejewski, iſt ein Fünfziger und gilt nicht blos als der hervorragendſte Pſychiater und Nervenarzt, ſondern nimmt auch in der inter⸗ nationalen Wiſſenſchaft einen erſten Rang ein. In Rußland vorgebildet, hat er auf langjährigen Studienreiſen in Deutſch⸗ land, Oeſterreich, Frankreich und England reiche Erfahrungen eſammelt. Beſonders die Pariſer Schule der Pſychiatrie war ür Mierzejewski's von 95 Einfluſſe. Im Jahre 1876 von ſeinen Reiſen nach Rußland zurückgekehrt, wurde ihm die Leitung der Petersburger pfychiatriſchen Klinik zugleich mit der Profeſſur der Geiſtes⸗ und Nervenkrankheiten an der mediziniſchen Akademie übertragen. Außer ſeiner Lehr⸗ thätigkeit und ſeiner ungeheuren Praxis iſt Mierzejewski auch ein ſehr fruchtbarer und vielgeſchätzter Fachſchriftſteller. Die bedeutendſten ruſſiſchen, franzöſiſchen und polniſchen Fach⸗ blätter, die Publikationen der gelehrten Korporationen in Paris, Petersburg, Warſchau und Krakau veröffentlichen regelmäßig Arbeiten dieſes Gelehrten. Seit etwa 10 Jahren gibt Mierzejewski, der auch einiges in deutſcher Sprache publizirt hat, ein ruſſiſches Archiv für Pſychopathologie heraus. Ihm iſt es zu verdanken, daß in Rußland die ver⸗ nünftigſten Geſetze betreffs des Hypnotismus beſtehen. Geſetz⸗ lich iſt dort die ärztliche Anwendung des Hypnotismus nur dann geſtattet, wenn ein zweiter Arzt zugegen iſt. Er hat ſich an europäiſchen Fachkongreſſen über Pſychiatrie und Kriminal⸗Anthropologie in Paris und Brüſſel bethetligt. Mannheim, 25. Oktober. Staatsminiſter Dr. Nokk und der Herr Geh⸗ Oberregierungs⸗ rath Dr. Arnsperger bei. *In die Frankfurter Ausſtellung für Armee⸗Ver⸗ pflegung, Volksernährung, Kochkunſt ꝛc. unter dem Protec⸗ torate der Kaiſerin Friedrich, wurde Herr Fritz Benſinger Mannheim als Preisrichter für die Keramiſche Abtheilung berufen. Ueber die Dichtigkeit der Bevölkerung herzogthum Baden ſchreibt Herr Prof. Dr. Lt mann in Freiburg in einem län ſſanten Aufſatz Folgendes:„Von den 16 bad Städten mit mehr als 6000 Einwohnern liegen 12 in der Rheinebene, und davon wieder 9 unmittelbar am Gebirgsrande, beziehungsweiſe an der Ausmündung öſtlicher Seitenthäler in die Ebene, alſo an der Kreuzungsſtelle der uralten Hauptverkehrsſtraße vom Rheinknie bet Baſel nach Mitteldentſchland mit oſt⸗weſtlich ziehenden Verkehrslinien zweiter Ordnung. Entſprechend der Bedeutung der Seitenſtraßen ſind Weinheim, Bruchſal, Ettlingen, Raſtatt, Offenburg, Lahr, trotz des lebhaften Aufſchwunges der modernen Induſtrie kleinere und mittelgroße Städte geblieben; Freiburg, als der natürliche Mittelpunkt des ganzen ſüdweſtlichen Landesdreiecks Straß⸗ burg⸗Baſel⸗Waldshut iſt dagegen mächtig aufgeblüht. Dem gegenüber blieb Heidelberg mehr zurück, wohl ausſchließlich wegen der Nähe des jüngern Mannheim, welches am Endpunkte der großen Rheinſchifffahrt gelegen, aus dieſem Grunde zahlreiche Schienenwege an ſich heranzog und ſo ſeit einigen Jahrzehnten ſich zum erſten Handels⸗ und Induſtrie⸗ platz am Oberrhein aufgeſchwungen hat, In ähnlicher Weiſe mußte Durlach die Vortheile ſeiner Lage am Kreuzungspunkt der„Bergſtraße“ und der den Schwarzwald im Norden um⸗ gehenden Hauptlinie von Frankreich nach dem Donaugebiet an die nahe gelegene Neugründung Karfsruhe abtreten, Baden entwickelk ſich ganz eigenartig unter der Einwirkung ſeiner heilkräftigen Quellen. Außerhalb der Rheinebene iſt die wichtigſte Skadt Pforzheim, an dem ſchon genannten Ver⸗ kehrsweg im Norden des Schwarzwaldes da gelegen, wo drei vom Süden kommende Thäler das Gebirge für jene Weſt⸗ Oſtſtraße bequem erſchließen. Konſtanz iſt als uralte Brückenſtadt am Ende der Längsaxe zweier Seebecken als Handels⸗ und Verkehrsniederlaſſung geradezu prädeſtinirt, und auch Villingen hat als Marktort am Kreuzungspunkte alter Verkehrswege früh große Bedeutung erworben. Da Bodengüte, Höhenlage und Klima am Gebirgsrand von Baſel bis Weinheim nür ſehr geringen Gegenſätzen unter⸗ liegen, ſehen wir, daß dieſe drei Momente für die Städte⸗ gründungen weſentlich weniger ins Gewicht fallen als jene der Verkehrslage, die hier faſt allein ausſchlaggebend er⸗ ſcheint. Anders iſt es bei den ländlichen Siedelungen. Die intenſipſten Grade der Volksverdichtung (über 300 Einwohner auf den qkm) treffen wir in der Um⸗ gebung von Heidelberg, wo die Nähe der Stadt, die Verkehrslage, das milde Klima, der treffliche Boden, die Kultur von Handelsgewächſen nahe bei einander große Ortſchaften hat erſtehen laſſen; dann iſt hier zu nennen das Tauberthal, wohin ſich wegen der bequemen Verkehrslage und der Milde des Klimas die Bevölkerung viel ſtärker angezogen fühlte als von den rauhern Hochflächen der fränkiſchen Muſchelkalkplatte; ähnlich liegen die Verhältniſſe in dem nur um ein Geringes ſchwächer bevölkerten Mainthal. Zwiſchen Bvuchſal und Durlach, am Fuße der Kraichgauer Höhen, im untern Murgthal, am Schwarzwaldrand zwiſchen Riegel und Freſburg, in der Umgebung von Lörrach und auf der Inſel Reichenau haben wir weiterhin die größten Dichtegrade. Um eine Stufe niederer ſtellt ſich der Dichtegrad im Neckarthal(250—300 pro qkm) oberhalb Neckargerach, ſoweit es nämlich in Muſchelkall eingeſchnitten iſt, ſowie in den unfernen Gebieten an Jagſt und Kocher, ferner an der Walg n in der Umgebung von Weinheim, am Schwarz⸗ waldfuß von Baden bis Offenburg, in der Umgebung von Lahr und am Gebirgsrand von hier bis Riegel, im Wieſen⸗ thal bis gegen Zell und im Rheinthal bis oberhalb Säckingen. Aehnlich liegen im Allgemeinen die Verhältniſſe bei der folgenden Dichtſtufe(200—250 pro akm). Das Neckarthal von Neckargerach bis Neckargemünd zeigt unverkennbar die abſchwächende Wirkung des Buntſandſteins. Die Stadtverordneten der dritten Wählerklaſſe haben dem hieſigen Stadtrath folgende Eingabe unterbreitet · Einem verehrl. Stadtrath der Stadt Mannheim beehren ſich unterzeichnete Mitglieder des Bürgerausſchuſſes folgenden Antrag zu unterbreiten:„In Anbetracht, daß das in im Großz⸗ jüngſter Zeit zur Bekämpfung der Diphtherie gefundene Behr che Serum bei den in den verſchiedenſten Kliniken und Spitälern vorgenommenen Verſuchen den Beweis ſeiner Wirkſamkeit erbracht hat, in weiterem Anbetracht, daß der durch die koſtſpielige Herſtellungsweiſe verurſachte hohe Preis dieſes Mittels ſeine Anwendung gerade in den von der Diphtherie am Meiſten betroffenen unteren Schichten der Be⸗ völkerung vorläufig unmöglich macht“, wolle der verehrliche Stadtrath in möglichſter Bälde dem Bürgerausſchuß eine Vor⸗ lage behufs Bewilligung der nothwendigen Mittel zur unentgelt⸗ lichen Abgabe von Behring'ſchen Serum an arme Kranke welche im Einverſtändniß mit der Verwaltung ſowie den Chef⸗ ärzten des hieſigen Spitals geregelt werden kann, unterbrei⸗ ten. Wir geſtatten uns ber unſerem Antrage auf die Städte 5———.———.....—— Mierzejewski hat auch den Großfürſten Konſtantin in ſeiner ſchweren Geiſteskrankheit behandelt. — Ueber die Abenteuer eines chineſiſchen Beamten auf Korfu wird erzählt: Als der chineſiſche Reſident Yuan Söul verließ, blieb Herr Tang als Geſchäftsträger zurück⸗ Da er erfahren hatte, daß die Japaner einen Angriff gegen die Reſidentur planten, ſo ließ er beſtändig vom Dache ſeines Hauſes Ausſchau halten. Als man das Herannahen der ja⸗ paniſchen Soldaten bemerkte, nahm er in aller Eile die wich⸗ tigſten Dokumente und die Siegel zu ſich und verſteckte ſich in einem engen Raume zwiſchen zwei Mauern, mit ihm zwei Koreaner, einer zu ſeiner Rechten, der andere zu ſeiner Linken. Da er aber fürchtete, dort von den Japanern entdeckt zu wer⸗ den, ſo ließ er ſich an einem Seile in einen Brunuen hinab. Darin hing er vier Stunden, während die Japaner Alles ver⸗ geblich nach ihm durchſuchten. Darauf wurde er von Korea⸗ nern wieder hochgezogen und flüchtete ſich in ein fremdes Konſulat, wo er ſehr freundlich aufgenommen wurde. Mit vielen anderen Chineſen, welche alle aus Korea flohen, ſchiffte er ſich dann auf dem deutſchen Dampfer„Chou chou fu“ nach China ein. Unterwegs wurde der Dampfer von einem japa⸗ niſchen Kriegsſchiffe, welches die rothe Flagge hißte, und einen blinden Schuß abfeuerte, angehalten. Ein japaniſcher Offizier kam an Bord und 5 den Kapitän, ob er chineſiſche Be⸗ amte an Bord habe. Der Kapitän erwiderte, er möge ſelbſt danach ſehen. Die Japaner durchſuchten darauf das Schiff, fanden aber Herrn Tang nicht, da derſelbe als Kaufmann verkleidet zwiſchen den übrigen Chineſen ſaß. Nachdem dis „Chou chou fu“ ihre Reiſe fortgeſetzt hatte, wurde ſie bald darauf zum zweiten Male vom japaniſchen Kriegsſchiffe durch Hiſſen der rothen Flagge aufgefordert, anzuhakten. Es erſchien wieder ein japaniſcher Offtzier und befahl dem Kapitän ihm nach Korea zu folgen. Der Kapitän ſträubte ſich unter Hin⸗ weis darauf, daß das Schiff eine neutrale Flagge führe und keine Contrebande an Bord habe, dem Befehle Folge zu lei⸗ ſten. Inzwiſchen kam ein engliſches Kriegsſchiff herangefah⸗ ren. Durch die Einſprache des engliſchen Commandanten ließ ſich das japaniſche Kriegsſchiff dazu—— 1850 Vorhaben abzuſtehen. ——————— 85 iennr Maunheim, 25 Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Berlin, München, Mainz u. a. zu verweifen, in denen berefts erhebliche Summen zu obengenanntem e ausgeworfen worden ſind. Hochachtend!(Unterſchriften.) (Wie unſere Leſer ſowohl aus der geſtrigen Nummer un⸗ ſeres Blattes als auch aus dem in heutiger Nummer des „Generalanzeigers“ enthaltenen Stadtrathsbericht erſehen kön⸗ nen, hat unſer Stadtrath bereits vor Empfang Ein⸗ gabe die erforderlichen Schritte zur Anſtellung von Verſuchen mit dem Bering'ſchen Heilſerum unternommen, ſodaß alſo die obige Eingabe gegenſtandslos geworden iſt. Die Red. des Gen.⸗Anz.“) Verbeſſerung der Ventilation im Hofthegterkeller. Bezüglich mehrfacher Klagen, welche uns über die Ventilation des Hofthegterkellers zugingen, ſind wir in der Lage unſern Leſern mittheilen zu können, daß in den nächſten Tagen be⸗ hufs Erzeugung eines beſchleunigteren Luftwechſels noch ein weiterer größerer Ventilator zur Aufſtellung gelangen wird. Auch wurde bei dieſer Gelegenheit hervorgehoben, daß der 3. Zt. noch etwas vorhandene, ölige Geruch ſeine Urſache in dem neu gelegten Linoleumboden habe und erſt durch häufiges Aufwaſchen mit Seifenwaſſer allmählig verſchwinden werde. * Im Winter blühenden Flieder im Zimmer. Wer ſich das Vergnügen verſchaffen will, der pflanze jetzt reichlich mit Knoſpen beſetzte Fliederbäumchen in Töpfe oder Kübel. Hat man einen großen Strauch zur Verfügung, ſo kann man aus demſelben diele kleine machen. Freilich haben ſolche ge⸗ theilten Sträucher nur ſehr wenig Wurzeln, welche zu ihrer Größe und Stärke in gar keinem Verhältniß ſtehen. Daß ſie dennoch blühen, iſt wohl der beſte Beweis, wie leicht der lieder ſich treiben läßt, wenngleich man natürlich nicht Blüthendolden wie im Freien erhält. Die Sträucher werden in irgend einen warmen Raum gebracht und täglich öfters beſpritzt, denn je wärmer und feuchter die Bäumchen gehalten werden, um ſo eher werden dieſelben blühen. *Von einem edlen Zug unſerer Frau Groſherzogin können wir heute unſeren Leſern Kenntniß geben. Gelegent⸗ lich ihrer jüngſten Anweſenheit in Mannheim brachte die hohe Frau in Kenntniß, daß der Vater des Herrn Stadtrath Henz dahier im Jahre 1814 bei dem damaligen Rheinüber⸗ gang als Schiffer und als Zimmermann behilflich geweſen war. In den letzten Tagen erhielt nun Herr Stadtrath Henz von Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin eine roße in einen koſtbaren Rahmen gefaßte Photographie Kaiſer ilhelms I. So ehrt eine deutſche Kaiſertochter die That eines ſchlichten Bürgersmannes. Errichtung einer Gewerbehalle. Mit lebha fter 0 werden die hieſigen gewerbetreibenden Kreiſe die achricht aufnehmen, daß die ſchon ſeit vielen Jahren ſchwebende Frage der Errichtung einer Gewerbehalle nun⸗ mehr einer glücklichen Löſung entgegengeht. Der rührige Vorftand des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins hat nämlich ſofort, als bekannt wurde, daß die bisher hier gar⸗ niſonirende Artillerieabtheilung bald Mannheim verlaſſen werde, eine Eingabe an die Generalintendanz der Gr. Zivilliſte gerichtet und in derſelben gebeten, den durch die Verlegung der Artillerie freiwerdenden großen Reitſaal imGroßh. Schloſſe dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein zur Errichtung einer ſtändigen Gewerbe⸗ halle zu überlaſſen. Die Generalintendanz der Großh. Zivil⸗ liſte ging auf das Bereitwilligſte und Entgegenkommendſte auf dieſen Vorſchlag ein und wird derſelbe, wie aus dem heutigen Stadtrathsbericht erſichtlich iſt, nunmehr auch vom Stadtrath befürwortet. Die Verhandlungen dürften hiermit bald zu einem ſehr günſtigen und die hieſigen Gewerbetreiben⸗ den hochbefriedigenden Reſultat führen. Allerdings werden die Umbauungsarbeiten der Reithalle zu einer Gewerbehalle noch einen ganz bedeutenden Koſtenaufwand verurſachen. Hof⸗ fentlich trägt die bald ins Leben kretende neue Einrichtung recht ſegenseiche Früchte für unſern Handwerkerſtand. *Eine Privatbeleidigungsklage, die in Handelskreiſen viel bemerkt wurde, war geſtern Gegenſtand einer Verhand⸗ lung vor dem hieſigen Schöffengericht. Beklagter war der bekannte Bergwerksbeſitzer und Schiffsrheder Joſef Schür⸗ mann von Koblenz, Kläger der Chef der hieſigen Kohlen⸗ handlung Ferdinand Baum& Co. Baum hatte mit der Firma Schürmann Söhne einen Vertrag über die Kohlen⸗ lieferung für die Saline Rheinfelden(Aargau) abgeſchloſſen. Eine nachträgliche Beſtimmung deſſelben enthielt die Feſt⸗ ſetzung der der Firma Baum zuſtehenden Commiſſions⸗ Proviſion. Schürmann beſtritt nun ſowohl die Richtigkeit dieſes Nachtrages als auch die Echtheit ſeiner Unterſchrift und machte in einer am 14. April d. Is. ſtattgehabten Verhandlung in dem deshalb entſtandenen Civilprozeß ſeinem Gegner Baum direet den Vorwurf der Urkundenfälſchung. Baum ſtrengte nunmehr Klage an. Die geſtrige Verhandlung endigte mit einem Vergleich dahin, daß Schürmann ſeine Behauptung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknimmt und die Koſten trägt. 5 „Schwerer Unglücksfall. Gegenüber der Neckarſpitze, in der Nähe der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, verſank geſtern Nachmittag der mit Kies beladene Nachen des Be⸗ ſitzers Lorenz Flick von Oppau und mit ihm drei Schiffer, welche das Fahrzeug ſteuerten. Raſch e e ſofort einige Schiffer mit Nothkähnen auf die Unglücksſtelle zu und erretteten unter großen Mühen zwei der Verunglück⸗ ten. Der 36 Jahre alte verheirathete Valentin Winter⸗ koyn von Oppau ertrank indeß vor ihren Augen, da der⸗ 1 ſelbe nicht mehr vermochte, ſich noch kurze Zeit über Waſſer PPKrK——— ² T ˙˙ô————ñ In Baune geheimer Mächte. Original⸗Koman von Adolphe Belöt. (Nachbres serbyten.) (Fortſetzung.) 61 1 5 Uebrigen ſollte Fortier mit beſonderer Aufmerkſam⸗ keit überwacht, jedes etwaige Vergehen von ihm ſtets dem Gouverneur gemeldet werden; Mr. Gardiner dürfe er nur ſprechen, wenn dieſer eine Erlaubniß des Gouverneurs bei⸗ bringe, und ſei dabei dann im Stillen jede Vorkehrung der Wachſamkeit zu beobachten. Blanctot war empört über dieſen Eingriff in—5 Rechte, wie er es nannte, über dieſe klein⸗ liche perſönliche Chieane, mit der man ihn für ſein vorange⸗ gangenes felbſtſtändiges Handeln zu nörgeln ſuche, wie er es ahnungskos und naiv auffaßte. Gardiner jedoch fand ſeine Vermuthung beſtätigt und freute ſich darüber. Es war erficht⸗ „der Gouverneur hatte ein gewiſſes Mißtrauen gegen ihn geſchöpft; dieſes Mißtrauen erſtreckte ſich in der Richtung auf rtier hin— und an Berard, dem der Befreiungsplan galt, dachte der offenbar ſcharf blickende Gouverneur nicht; für ihn war ſein Blick verdunkelt— durch den Sand, den ihm der klüge Gardiner ins Auge geſtreut! 15. Kapitel. Mit freundlicher Unbefangenheit wie immer, ohne Em⸗ pfindlichteit zu verrathen oder ſich anmerken zu laſſen, was er von Blanetot erfahren, erſchien Gardiner einige Tage ſpä⸗ ter bei dem Gouverneur, um, deſſen ſtrengem Machtgebot ge⸗ mäß, von dieſem ſelbſt die Erlaubniß zu einer Unterredung mit Fortier zu erbitten, dem er die Nachricht von Marcelle Anweſenheit in der Colonie und deren Tag de er Treue überbringen wolle. Er hatte einen Tag gew an welchem er Blanctot auf einer anderen Inſel abweſend wußte, da es er ſchien, Fortier auf dem Arbeitsplatze Freien zu ſpr 1, wo man ſie nicht unbemerkt s im Zimmer der Commandantenwogzuund 8 zu halten. Die Leiche deſſelben iſt noch nicht geborgen. Wie die geretteten Schiffer ausſagen, ſoll der Wellenſchlag eines großen Dampfers über das ſchwer beladene Fahrzeug hin⸗ weggegangen ſein und daſſelbe ſo zum Sinken gebracht haben, was freilich noch durch die Unterſuchung feſtzuſtellen iſt. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 26. Okt. Der neue Luftwirbel im Weſten hat ſich an der Weſtküſte Irlands bis auf 730 mm vertieft und dort heftige Stürme hervorge⸗ rufen. Auch der von Nordſkandinavien gekommene Luftwir⸗ bel hat eine Vertiefung auf 750 mm erfahren, ſo daß der noch über der öſtlichen Hälfte der preußiſchen Monarchie beſtehende Hochdruck von 765 mm raſch aufgelöſt wird und ein ſolcher nur noch über Italien und der ſüdlichen Hälfte von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn beſtehen bleibt. Bei fortgeſetzt milder Tempera⸗ tur iſt für Freitag und Samstag größtentheils bewölktes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 — 2 8 Bemerk⸗ 5 Zeit 8 ungen 8 m 24. Okt. Morg. 70754, 4 7,0 100 ſtill 24.„ Mittg.29748,514,0 97 ſtill — 24„ Abds. 950ſ74,012,4 99 8W 2 25. Morg.70/745,111,088 5 4 Höchſte Temperatur den 24. Oktober 15,5 0 Tiefſte vom 2425.„ 9,5 0 Aus dem Großherzogthum. * Friedrichsfeld, 24. Okt. n vorvergangener Nacht wurde hier eingebrochen und 160 Mark geſtohlen. Schwetzingen, 24. Okt. Geſtern früh wurden die Weiher im Großh. Schloßgarten ausgefiſcht. Der Fang war, lt.„Schw. Tgbl.“, ein recht ergiebiger. OHeidelberg, 24. Okt. Nach dem vom Stadtrath er⸗ ſtatteten Rechenſchaftsbericht pro 1893 hat ſich in dem genannten Jahre das ſtädtiſche Budget um ca. 10,000 Mark beſſer geſtaltet als im Voranſchlag angenommen worden war. Das bedeutendſte Ereigniß war im Jahre 1893 die Eröffnung des neuen Schlacht⸗ und Viehhofs. Die kleineren Metzger haben ſich nicht ganz leicht in die damit verbundene Aende⸗ rung ihres Geſchäftsbetriebs gefunden; es gab mancherlei Friktionen, doch gilt jetzt das Uebergangsſtadium für über⸗ wunden. Das Vermögen der Stadt betrug Ende 1893 im Ganzen 6,6538,000., die Schulden 5,353,000 M. An Waſſer⸗ zins ſind im vorigen Jahre 152,000 M. eingegangen. Für Gas wurden 330,000 M. eingenommen. Es iſt übrigens im Gasverbrauch ein Ausfall zu konſtatiren; von der Direktion des Gaswerks wird derſelbe auf folgende drei Urſachen zu⸗ rückgeführt: 1) auf die Einführung der mitteleuropäiſchen Gas 2) auf das ſich immer weiterverbreitende Auer'ſche Gasglühlicht, das ſehr wenig Gas verbraucht und 3) auf die im Handelsgewerbe eingeführte Sonntagsruhe, wodurch der Gasverbrauch an Sonntagen weſentlich beeinflußt worden iſt. Zugenommen hat, wenn auch nur wenig, der Verbrauch von Gas für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorzwecke; ſehr ſtark zugenom⸗ men haben leider auch die Verluſte an Gas in ſehr ſchad⸗ haften Leitungen. Da in den letzten Jahren hier viel kanali⸗ ſirt worden iſt, die Straßen aber meiſt enge ſind, ſo haben die Gasröhren an vielen Stellen gelitten. Die Schäden ſtellen ſich erſt nach und nach heraus und können deshalb auch nur allmählich beſeitigt werden. Im Ganzen belief ſich der Verluſt durch Entweichen von Gas auf 155,000 Kubikmeter bei 2,100,000 Kubikmeter Geſammterzeugung. Bruchfal, 24. Okt. Einem Ausſchreiben der Großh. Staatsanwaltſchaft zufolge wurden in der Nacht des 7. Oktober die militäriſchen Wachtpoſten vor der Wohnung des Herrn Regimentskommandeurs und beim Zuchthauſe von 3 Burſchen im ungefähren Alter von 16—18 Jahren mit Schimpfworten traktirt und mit Steinen beworfen. Der eine der Thäter iſt durch den betreffenden Soldaten näher be⸗ ſchrieben worden und dürfte es dadurch ſchon ermöglicht werden, die Verüber des Unfugs zu ermitteln und zur wohl⸗ verdienten, jedenfalls nicht gelinde ausfallenden Strafe zu bringen. * Karlsruhe, 24. Okt. Der Stadtrath hat den Mann⸗ ſchaften des von Durlach hierher verlegten 2. Bataillons des 1. Bad. Leibgrenadier⸗Regiments Nr. 109 und der von Mann⸗ heim hierher verlegten 3. Abtheilung des 1. Bad. Feld⸗Artil⸗ lerie⸗Regiments Nr. 14 zur Begrüßung bei der Rückkehr in die Reſidenz Ehrengaben von 500 Mark und bezw. 200 Mark bewilligt. Den Mannſchaften des aus hieſiger Stadt geſchie⸗ denen, nach Durlach verlegten badiſchen Trainbataillons Nr. 14 wurde eine ebenſolche Gabe von 350 M. zugewendet. Karlsruhe, 24. Okt. Wie die„Bad. Idsztg.“ erfährt, hat das Behring'ſche Diphtherieheilſerum in Karlsruhe bereits vielfach Verwendung gefunden. Durch gemeinſamen Bezug und geregelte Vertheilung haben die Apotheker Karlsruhe⸗ Mühlburgs dafür geſorgt, daß dieſes Mittel in jeder Apo⸗ theke und von ſtets friſcher Darſtellung zu haben iſt. Jedoch ſollen im Bezug des Serums Stockungen entſtanden ſein, in⸗ dem die Firma Meiſter, Lucius und Brüning in Höchſt a.., wohl in Folge der ungeheuren Nachfrage und des geringen Lagerbeſtandes, auf Beſtellungen und Telegramme z. Zt. nicht einmal Antwort ertheilt. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Störung blos vorübergehend ſein wird, zumal ein anderer Fabrikant des Mittels, die Schering'ſche grüne Apotheke in Berlin, das⸗ ſelbe erſt von Mitte November ab liefern kann. * Pforzheim, 24. Okt. Viel beſprochen wird in allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung eine von dem Goldwaaren⸗ fabrikanten und Stadtverordnetenmitglied Grupp heraus⸗ gegebene Broſchüre, welche den ſenſationellen Titel„Die Ver⸗ brechen der Sozialdemokratie“ führt und deren Reinertrag zur Schaffung eines Fonds zur Speiſung armer Kinder dienen ſoll. Die Schrift findet reißenden Abſatz. Die erſte Auflage war ſchon innerhalb 8 Tagen vergriffen. Sommeran, 24. Okt. Geſtern paſſirte auf hieſiger Station ein Eiſenbahnunglück. Als der Güterzug Nr. 13 von Offenburg kommend, die hieſige Station verlaſſen hatte und bis zum erſten Uebergang gegen St. Georgen gekommen war, fiel am letzten Wagen die Bremſe weg, wodurch der⸗ ſelbe zur Entgleiſung kam, noch 5 weitere Wagen mit ſich zog und alle 6 den Bahndamm hinunterfielen. Darunter waren 2 Kohlenwagen und 4 gedeckte Wagen, alle geladen, zwei davon ſind vollſtändig zertrümmert. Der Material⸗ ſchaden iſt ziemlich bedeutend, zum Theil iſt auch der Bahn⸗ körper demolirt. Wagenwärter und Bremſer retteten ſi durch Herausſpriugen. Donaueſchingen, 24. Okt. Adlerwirth Nutz von Watterdingen wurde von Waldhüter Gräble in Weil im Domänenwald erwiſcht, als er wilderte. Statt ſich zu ergeben, legte Nutz an und feuerte aus nächſter Nähe einen Schuß auf den Waldhüter ab, der denſelben in den Oberſchenkel und die Hand traf; alsdann wurde Nutz entwaffnet und iſt ins Amts⸗ gefängniß nach Engen gebracht worden. [ Badenweiler, 24. Okt. Ein ſehr nachahmungswer⸗ thes Ereigniß hat ſich geſtern hier vollzogen. Eine reiche Basler Familie kam mit ihren zahlreichen Gliedern am Montag hierher, um Dienſtags eine 125 eitsfeierlichkeit zu begehen. Das Hotel Soupe empfing die Gäſte aufs Glän⸗ zendſte im kunſtvoll verzierten Hauſe. Der große Geſell⸗ ſchaftsſaal war in einen Blumengarten verwandelt, ein prachtvoller Altar hergerichtet, an dem das Paar durch den Ortsgeiſtlichen die kirchliche Einſegnung erhielt.— Ein ſo⸗ lennes Feſtmahl, auf das bei eiugekretener Dämmerung Feuerwerk und bengaliſche Beleuchtung folgte, nahm den ſchönſten Verlauf. Herr Soupe wurde auch den weitgehend⸗ ſten Anſorderungen gerecht. Unſer Ort dürfte ſich weiter für ähnliche Veranſtaltungen beſtens empfehlen. * Lahr, 24. Okt. Die Firma J. H. Geiger(Moritz Schauenburg) begeht dieſe Woche eine Reihe von Jubiläums⸗ feierlichkeiten; die Druckerei Geiger wurde von Johann Heinrich Geiger gegründet anno 1794, in welchem Jahre er in Baſel alte Buchſtaben,„Zwiebelſiſche“ ankaufte und einen Schriftſatz daraus machte. Zu ungefähr derſelben Zeit erſchien das erſte„Lahrer Wochenblatt“, und im Jahre 1801 der erſte„Lahrer Hinkende Bote“, der bekanntlich bald ſeinen Weg über die ganze Erde fand. Im Jahre 1844 erhielt der Begründer des Hauſes Geiger vom Großherzog Leopold die große goldene Zivilverdienſtmedaille. Herr Moritz Schauenburg iſt ſeit 30 Jahren Inhaber des ſehr ausgedehnten, vielſeitigen Geſchäfts. Seine Gemahlin, Frau Julie Schauenburg, iſt die Enkelin des Johann Heinrich Geiger, der mit ſeinem Bruder Chriſtian die Buchdruückerei gegründet hat. Mit den ver⸗ ſchiedenen Jubiläen wird zugleich das Jubiläum des Pro⸗ kuriſten, Herrn Albert Guth, der vor 25 Jahren in das Ge⸗ ſchäft eintrat, gefeiert, ſowie das 10jährige Beſtehen des Lahrer Reichswaiſenhauſes. fälziſch-chelſiſche Nachrichten. §§ Speyer, 24. Okt. Heute ſtarb dahier Domkapitular Friedrich Riedinger im Alter von 67 Jahren. Der Ver⸗ blichene hatte ſeit längerer Zeit gekränkelt. *Neuſtadt, 24. Okt. Die ſozialdemokratiſche Partei des 2. pfälz. Wahlkreiſes hält am nächſten Sonntag in Neuftadt a. H. eine Volksverſammlung ab, in welcher die Landtagsab⸗ geordneten v. Vollmar⸗München und Grillenberger⸗Nürnberg 1970„Die Sozialdemokratie im bayeriſchen Landkag“ ſprechen werden. * Wald⸗Michelbach, 24. Okt. Eine Verſammlung der Ortsvorſtände und ſonſtiger Herren derjenigen Orte fand hier ſtatt, die durch den bevorſtehenden Bahnbau Mörlenbach⸗ Wald⸗Michelbach intereſſirt ſind. Allgemein konnte konſtatirt werden, daß man hereit iſt, die geforderten Summen zu be⸗ willigen, anderſeits wurde auch in richtiger Würdigung der Sachlage von Affolterbach die Erklärung abgegeben, freiwillig eine Summe zur Entlaſtung von Mörlenbach und Weiher zu ſteuern. Zu gleichem Zwecke greifen auch Wald⸗Michelbach und Siedelsbrunn außer ihren Anforderungen mit weiteren Summen helfend ein. Hoffentlich werden auch Unter⸗Schön⸗ mattenwag, Ober⸗Abſteinach und noch einige andere Gemeinde ihre Hilfe noch rechtzeitig zuſagen, anſonſt unſer für unſere Gegend ſo ſehr nothwendiger Bahnbau leicht in unabſehbare Ferne geſchoben werden kann. *Worms, 24. Okt. Die Verhandlungen zwiſchen der Regierung und der Ludwigsbahn wegen der Erbauung einer Gefangenen aus lauter Liebenswürdigkeit gegen ſeinen Gaſt rufen zu laſſen. Gardiner erhielt die erbetene Erlaubniß von dem Gou⸗ verneur und erſchien damit auf dem Platze, wo die dritte Abtheilung der Sträflinge der Inſel Non, alſo auch Fortier und Berard, arbeiteten. Der commandirende Aufſeher des Platzes durchlas den Schein, verbeugte ſich und ging, Fortier zu holen. Einige Augenblicke ſpäter führte ein Wächter den Verlangten zu Gardiner, der in einiger Entfernung von den Arbeitenden unter dem dürftigen Schatten eines einzelnen, halbverkümmerten Baumes ſeiner harrte. Der Wächter zog ſich gelaſſen eine kurze Strecke zurück und nahm auf einigen Stücken Bauholz Platz, doch entging es Gardiner nicht, daß er die Sprechenden einer ſcharfen Beobachtung unterzog und ſte nicht aus dem Auge ließ, ſo wenig hier auch, am hellen Tage, in Gegenwart vieler Perſonen, auf dem kleinen, rings vom nahen Meere umflutheten Gilande an eine Flucht zu denken geweſen wäre. Der Amerikaner nahm Bedacht, Fortier leiſe zuzuraunen, daß ſie beobachtet würden, führte dann das Geſpräch anfangs mit erhobener Stimme, als wolle er abſichtlich den Wächter jedes Wort vernehmen laſſen, und wurde erſt ganz allmälig leiſer mit der Sprache, immer noch hin und wieder einige dazwiſchen geworfene fingirte Aeußerungen lauter ſprechend, welche den Beobachter in dem Wahne zu erhalten geeignet waren, daß man noch immer von dem anfänglichen Thema, Marcelle Heébert's treuer Liebe zu Fortier, rede. Gardiner ſtattete dem Gefangenen zunächſt in der That Bericht über ſeine Begegnung mit Mareelle ab, ſchilderte ihm deren Freude, wiederholte ihm ihre Worte und fuhr dann zu dem Tiefgerührten, Dankbewegten mit 1 Stimme fort: „Vergeſſen Sie jetzt nicht, daß wir beobachtet werden, beherr⸗ ſchen Sie jede Ihrer Mienen und geben Sie ſich den An⸗ ſchein, daß wir noch immer von der Angelegenheit ſprechen, die ſo lebhaft Ihr Herz erfüllt. Wir müſſen jetzt Börard's Sache ins Auge fafſen.“ „Ich weiß, ich weiß, der Gouverneur hat mir die Ver⸗ ſicherung geben laſſen, daß ich bei vollem Wohlverhalten in Wate karzer Zeit mit der Erlaubniß beglückt werden ſolle, r. der dienſteifrige Blanctot ſicherlich nicht verfehlt hätke, den Marcelle zu heirathen!“ rief Fortier mit freudig erhobene Stimme aus. Und leiſer fügte er hinzu:„Ich habe Sie ver⸗ ſtanden, Sie meinen Berard's Flucht.“ „Seine Flucht, ganz recht. Doch wären Sie bereit, der⸗ ſelben zu dienen, auch wenn Sie, wie ich fürchte, nicht daran Theil nehmen können? Berard's Rettung— nehmen Sie mein Wort— wird meinen Einfluß zu Ihren Gunſten nicht ver⸗ mindern, und er ſoll Ihnen in regſter Weiſe zu Theil werden, allein Berard auf ſeiner Flucht begleiten, fürchte ich...“ „Sprechen Sie nicht weiter, die Zeit iſt koſtbar“, unter⸗ brach ihn Fortier raſch und feſt.„Sie dürfen für Berard's Rettung auf mich zählen, wie auf ſich ſelbſt, und mein Zurück⸗ bleiben bedarf keines Wortes mehr. Ich war, ehe Sie es ausſprachen, entſchloſſen, nicht mit ihm zu gehen, Berard iſt davon verſtändigt und heißt es gut. Alſo kein Wort mehr davon, wenn Sie mir vertrauen; ſprechen wir von Berard.“ „Wohlan, ich vertraue Ihnen, und Sie ſollen Ihre nicht bereuen.— Iſt Berard zur Flucht ereit?“ „Jeden Moment, Herr, in dem Sie ihn rufen. tet nur auf Ihre Inſtructionen.“ „Gut“, ſprach Gardiner.„Und könnten Sie mir über Zeit und Ort zur Bewerkſtelligung der Flucht aus dem Bagno ſelbſt einen geeigneten Fingerzeig geben?“ „Ja. Ich habe mit Bérard das Nöthige erwogen und wir ſind zu einem Reſultat gelangt. Die beſte Zeit wäre Morgens 3¼ Uhr, der beſte Ort der Weg vom Schlafraume der Gefangenen der dritten Klaſſe zum Vorrathshauſe, der nur etwa zweihundert Meter vom Strande entfernt iſt.“ „Sehr ſchön, mein Lieber; ich freue mich, Ihre guten Vorſätze zu vernehmen, und werde nicht verfehlen, dieſelben dem Herrh Gouverneur ſowohl wie Marcelle Hsbert mitzu⸗ theilen“, äußerte Gardiner in großer Befriedigung mit er bener Stimme. Und leiſe fügte er hinzu:„Erklären Sie ſich deutlicher.“ „In früher Morgenſtunde, um halb vier Uhr, begibt ſich eine kleine Anzahl zu dieſem Dienſt beſtimmter Gefangenen, zu denen auch Bérard und ich gehören, vom Schlafraume nach dem Provianthauſe, um die Lebensmittel für den Tag herbeizuholen“, ſagte Fortier,(Fortſetzung kolgtz Er war⸗ 4, Gelte, General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Aſenbahſhyfſcke über ben Aheln ſiud zum Abſchluß gelangt, ſchaft„Zürich“(General lagentur in M annheim Ludwig Nationalbank f. Doutſchl. 2 obaß dey Inangriffnahme bdes Brllckenbaues und des mitf e ſchöffel, G 7,6) im Ganzen 2648 Schadenfälle angemeldet, 147, Darm iſtädter Bank 146, de Wa Fieſent in enget Zufamſſenhang ſtehenden Umbaues des] wovon'! Todes„ 0 Invaliditäts⸗ uud; 444 Kurfälle die Einzel⸗ Ottomane 131.70, Wiener Bankverein Ung. ahnhoſes Woyms ſur noch bie kanbſtänbiſche Genehmigung vepſtcherung und 9 Todes⸗, 16 Invaliditäts⸗ und 2174 Kur⸗ Staatsbahn 5¼, Lombarden 895¼ Meri⸗ Wovatsguügeche hat, bie wohl auſtandslos in der Wintepſeſſton fälle die Collektiv⸗ und Haftpflichtverſicherung betrafen. dionalaktien 116.80, Prince Henri 83 aſſſſd züu erwaärtei Vie junge Pame, Tochter des Was iſt GlephantenK affee? Es iſt ächter, ge⸗26.30, 6proz. Mexikaner 65, Schucke Hieſigen Kbevamsrichters, gegen welche eine gerſchtlieche Unter-[brannter Bohnenetda ffee in Packeten à„ ½% Zuckerfabrik 70.50, Alkali Weſter llehunng wegen mehrfgeher Piebſtähle eingeleltet worben war,[und% Kilo verpackt, welche mit Schutzmarke„Elephant“ ver⸗166 50, Harpener 146.20 föllte 6100 daß Unterſuchungsgefängniß eingelteſertſehen flnd. Pie unter obhiger Marke ſchon ſeit Jahren von 132.80, Concordia 110.5 weyben epſührung legte die funge Wame Hande der Hollän diſchoen Kaffeebrennerei H. Dis qus Central 135.20, Schwei Anſſch und ſanb den erlöſenden Tod, Per Mater, ein U. Cie. beſtens eingeführten 0 litäts⸗Kaffee ſind 82, 92.60 ſeſtig bellehler Meamter, hat um ſeine Eutlaſſung ngchgeft nach eigener nur Methode ge Manunheimer 9 Oktob , Okt, Per Prinz und Prinz braunt, wodurch Geſch digkeit weſentlich erhöhte per Ztr. M. 1,50, Heu per Kar Heſſſſch von Preußen id zum Beſuch der Großh. 3 werden. Jede praktiſche Hausſra ird daher bei deren Ge⸗ M. 3,00 bis.00 per Ztr. 00 Pf. ſchöften bahſer einhetroffen brauch eine Kroße Erſparniß öglick Pf da ½s Kilo für 25 kohl per uſatz von Surr genoſſen, 25 Pf. Stü vollſtändig g uüberflüſſig iſt Mainz, 34, Okt, Geſtern erhängte ſich der Kalbsmetz⸗ o ogaten per St ck Gheliche Untreue ſeiner Frau foll der Grund dieſer[Stück 10 Pf. Wĩ auch] Knollen 12 Pf., 8 oderper Stück 8 Pf., Feldſ Stück 6 Pf., Zwiebel Portion 15 Pf., weiße 9 per Portion 15 Pf., C Erbſen per fund 00 Gurken per Stück 10 855 100 M. A iu 5 hät geweſen ſein, Per angebliche Schuldige, ein ſeines hwa des., Fleiſchbeſchauer, wäre im Schlachthauſe faſt gelyncht worden Guente⸗ und Marktberichte. MAus dem Spehergau, 94. Okt. Im Verkguf des Fabgls iſt in den Tahakorten durch die anhaltend ſeuchte Witeruſig vollſtändige Stille eingetreten. W̃ Jrungsmittel Kafſee. ahmungen herr 5 len verkauft ber bei der ſteten naſſen An en und die wurden bis Spenſe Npodt hoch die größte; gum erſten Abſtich. Bezal 1000 Oter. In Mer ur lrage und iſt in dieſen! eilſch aufgeräumt. Kleine ein geſuchter Artikel zeingeſchäft herrſcht immer ſvende penden eviftszeitung Maunheim, 28. Okt.(Strafkammer n BVor⸗ ſhender! Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach Mertreter der Großh. Stgatsbehörde; + zann Morath. 1) Ginen ſchlimmen Stre anzen Anzahl frecher Betr ſchwelzer Gerſchten vepſelgte von Altlußbeim im Uhlahr Heinrſch Merkel in Neulußhei angeblſchen Auftrag einer beim mehrere Waggon Backſteil doch waren die Adreſſaten nicht aufzuſinden Mufhlich fingirfſ, Pyrch dieſe Auftrags erwuchſen Merkel ſich noch eines weiteren Bete Pezember vorigen Jahres ſchi Feſepn in Lampertheim ſeiner Wahbhofen um ein Paar Stt negegnete deim Jungen und Du deun mit ſieinen Stiefeln Nahm, was der Junge der de Köännte und den Semuüth dafil Wegen dieſer und zweler we Gehöſfengerſcht Gchwetzingen dogen känguataſe von Monagten. Wegen beziſglich der eben geſchilderten Falle weſche ſedoch beute als u Ver ſeit Wede Ja Dldebrand in Weinhe 5 Von Wie dus gengunter Muae 115 demarkt. am 24. Okt. — IAnzeigers“.) E Wens ———— Maunheimer Har indelshlatt. um dei Beger Ne 8 Higante Butfiün Nusn A En⸗ „ Si 111 Sitttſchinng d E Rwit 95 N Neiit Weniite N Wnundeen 8 2 65 ancha zu wen Mimipein 5 9 4 38525 Acnut; 8 Nan maeiln end murt Nuamndn un 5 5 * gaiungen in uin er 1 u D Müßnun ſuden PPPP In Wnden ee urde ee een ie ebeeee- Sea 5 „ General⸗— Oberſcheßlen betr. (292) No. 527041. Durch Er⸗ 5 Gr. Herrn Le andescommif ärs 58, Mis No. 4147 wurde Philipp 1 auf in Mannheim, 8. Septenber ds. Is. Jahre alte Deuſtmagd Emma Eiermann von Oberſcheff⸗ lenz vom Tode des Ertrinkens gerettet hat, für ſein muth les And entſ ſchl oſſenss Handelnteine Belohnung von 30 Mk. zuerkannt und außerdem demſelben eine öffentliche Belobung ertheilt. Mannheim, 20. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. 17445. Heinrich Buſch, eboren am 20 Januar 1814 az wird, da er auf e Aufforderung vom 13. September v. Is. keine Nach⸗ richt von ſich gegeben hat, für verſchollen erklärt. 50780 Mannheim, 20. Oktober 1894. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts. Müller⸗ —— Hekannkmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mſt Wirkung vom 1. Sep⸗ tember d.., bei Riethwohnungen, 0 90 Läden, Magazine u. ſ..), welche während eines 1 0 5 Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe erzielt wurde, Rückerſatz der be⸗ zahlten Minimaltaxe zu leiſten. An⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältli lich. 46326 im Auguſt 1894. Die Direction der Staedt. Gas: und Waſſerwerke. Duug⸗ erſeigerang. Montag⸗ den 29. Oetbr. l.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bü⸗ reau im ſtäßtiſchen Bauhofe das Strohdüngerergebniß von 82 Pferden vom 29. Oktober bis mit 2. Dezember l. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 5069 Gleichzeitig empfehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pfg. per 100 Kg. ab unſerer Compoſt⸗ fabrik an der Seckenheimerſtraße und desgleichen zu 2 Mark per Cubikmeter ab unſerer Filiale an der Käferthalerſtr Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Klingmann. Verſteigerung: 5P256. Aus dem Nachlaß des Sebaſtiau Rupp, Wirth dahier, werden der Erbtheilung wegen gegen baare Zahlung ver⸗ ſteigert: 50641 Freitag, den 26. Oktober, Vormittags 9½ Uhr 211¹6 93er Weiß⸗ 580 Lit⸗ Sl. Martin 92er Weiß⸗ wein 468 Lit. Weißwein, leere Faß, leere Flaſchen und Kellergeſchirr. Nachmitiags 2½ Uhr 1 1 gold. u. 1 ſilb. Taſchenuhr, 1 Broche ꝛc., Herren⸗ kleider, Leibweißzeug, etwas Por⸗ zellan und Hausgeräthe, 2 Betten, 1 Commode, 1 Holzwerk und Eiſenzeug, 1 Handkarren ꝛc. Gros, Waiſenrichter. Freitag, Vormittags von hr ab, werden Proben der zu Weine verabreicht. 2. Haus⸗Jerſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ 50777 Sauer. fügung wird dem Julius Held, 14 in Eichtersheim, das ohnhaus Lit. T 5 No. 16 dahier ſammt liegenſchaftlicher Zugg367 am eige 9. November l. J06. achmittags 3 Uhr im eſt en Rathhauſe verſteigert. uſchlag erfolgt in dieſer auch wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 62,000 Mk. nicht geboten wird. Mannheim, 13. Oktober 1894. Der Großh. Notar. Schroth. Stelgerungs⸗Zurücknahme. Die auf Freitag, 26. ds. Mts, Nachmittags 2 Uhr anberaumte zwangsweiſe Ver⸗ ſteigerung der Liegenſchaften der Friedrich Franz Leonhard ſa bene hier findet nicht 50778 aee 24. Oktober 1894. Großh. Notar: Muattes. Jeagrerfeſgemig, Breitgg. Oltohe 1 ds. Is., Nacme 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 50810 10 Stück Schweine, ein kl. Bordwagen. 1Kommode mit aufſatz und 1 ovaler Tiſ ſtreckungswege gegen Bagrzahlung öffen verſteigern Mannheim, 25. 1894. Ebn Sae doeher N 3, 5 Zwangs⸗Nerſteigerung. Feric den 26. Oktbr. 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 50808 1 Spiegelſchrank, 2 Divan, ein Sggeſe 1 Vertikov, 6 Rohr⸗ Jeſſel, e 2 Nähtiſche, 3 Kommoden, Baſchkommoden, 1 Nähmaſchine, Spiegel, zwei Nachttiſche, vier Grabſteine und 1800 Liter Weiß⸗ wein gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 50808 Mannheim, 24. Oktober 1894. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Zwangsuerſteigerung. den 26. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, im 30 Flaſchen Champagner, 1 Copirpreſſe, 1 Waſchkommode, 1 Spiegel und Rleiderſtänder, 1 Partbie Uhrengläſer, 3 Tische, 2 Fäſſer Branntwein, 2 Chif⸗ fonſer, 1 Sekretär, 6 Bilder, 1 Pianino, 2 Weinfäſſer, 1 neuer Wagen und noch Verſchſedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 50816 Mannheim, 25. 1894. Stör Gerichtsvolkzieher, 1, 1 Verſteigerung zu Colmar(Elſaß), am Us 29. Oktobr. 1894 2 Uhr Nachmittags in der Amtsſtube des Notars Beher, eines zu jedem Groß⸗ geſchäft ſich vorzüglich eignen⸗ den Anweſens in Col mar Logelbacherſtraße Nr. 21, neben dem Bahnhofe des Tramways Colmar⸗Winzenheim u. Kayſers⸗ berg⸗Schnierlach und in nächſter Nähe der Eiſenbahn⸗Station Colmar, welche damit durch ein Anſchlußgelets verbunden 160 beſtehend in: Schönem Swohnhanle, großen Magazinen u. Lagerränmen, Schup⸗ pen, Bureau, Hofraum, Garten. Bodenfläche 4045 Quadratmtr 7 7 Danksagung Von einer ungenannten Wohl⸗ thäterin wurde unſerer Anſtalt eine Theilobligation im Betrag von 1600 Mk. geſ ſchenlt. 50719 Für dieſe hochherzige Gabe ſprechen wir unſeren herzlichſten Dank aus. Mannheim, den 23. Oktober 1894. Der Vorſtand des Wöh nerinnen⸗ Aſhl. Aus Anlaß eines freudigen Fa⸗ milienereigniſſes erhielt die Anſtalt 100 Mark. Für dieſes reiche Geſchenk ſagt wärmſten Dank. 5080³ Mannheim, 24. Oktober 1894 Der Vorſtand Wohlgemeinler Heiraths⸗ Aulrag. der Dreißiger ſte hender 2 ittwer ohne Kinder, im Stande iſt, ſeins Fa⸗ ſorge Nl 08 zu ernähren Ein Ende Sch iffer, Mädche en oder event. vom Lande lichung Ner bekannt zu gen wird nicht emeinte Brief unter Verſicherung der Wiſchieg nheit unter N. B. 50737 an die Expe⸗ dition ds erbeten. auf prima zweite Stele oder 9992 Reſt⸗ kaufſchilling abzugeben. Off. u. Nr. 50764 an die Exped. Klavierunterricht, Eine tüchtige Klavierlehrerin wünſcht noch einige Stunden zu ertheilen gegen mäßiges Honorar. Näh. L 4, 7, Laden, 47677 Stenographie. (Syſtem Stolze.) 50799 Gründlich. Unterricht, auch für Damen, erth. billigſt m. ſich. Erfolg. Heinr. Leiſter, I 1, 10, 2 Tr. Englisch. Converſationsſtunde für Damen ertheilt eine eng⸗ liſche Dame. Honorar mäßig. Näheres Expedition. 50546 Frauzöſiſche Sprache 6 ein Franzoſe. 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Nichtvereinsmitglieder können ehenfalls beitreten. 50645 Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen täglich in unſerem Bureau& 4, 17. Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Sonntag, den 28. Oktober, Abends 7 Uhr findet unſere 50812 Abend-Unterhaltung mit theatraliſchen Aufführungen in den Lokalitäten der Kaiſerhütte ſtatt, wozu wir unſere verehr⸗ ichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 4 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende ſind am Freitag Abend im Jexeinslokal und beim Vorſtand in Empfang zu nehmen. Säüängerbund. Sonntag, den 28. Oktober 1894, Jamilien-Abend mit Tanz in den Lokalitäten des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. Anufaug 6 Uhr. 50798 Der Vorstand. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder (Schwarzes Lamm). Kartenausgabe zu dem am 10. November ds. ſtattfindenden Schluß⸗Kränzchen des J. 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Helene Roger, Coſtüm⸗Soubrette; Mstr. James Neger, muſikal. Clown; Herr Hembel, der beſte ſächſiſche Volkshumoriſt; Gaston'Aunae, Ver⸗ wandlungs⸗Tänzer aus den Folies Berges in Paris; Al- wardi-Truppe(6 Perſonen), Parterre⸗Acrobaten; Misu. Hister Köhley(Reckpyramideu. Luftpotpourri.) Anfang 8 Uhr.— Caſſa⸗Eröffnung 7 Uhr. Reſervirter Platz 2 Mk., I. Platz 1,50 Mk., Colonade 1 Mk., Gallerie 50 Pfg.— Billet ⸗Vorverkauf bei Herrn Sohler, Muſikalienhandlung: Reſervirter Platz 1,80 Mk., 1. Platz 1,30 Mk., Colonade 1 Mk. 50708 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß wir ver⸗ ſuchsweiſe von Sommntag, den 28. October ab Sonntag-Abend-Concerte außer Abonnement. veranſtaltet werden, wozu der Eintritt für Abonnenten auf 20 Pfg., „Nichtabonnenten„ 50„ per Perſon ohne Ermäßigung für Kinder feſtgeſetzt iſt. Wenn dieſe Einrichtung den Beifall des Publikums findet, ſo ſoll den Winter hindurch damit fortgefahren werden. 50707 Die Sountag⸗Nachmittags⸗Coneerte finden nach wie vor im Abonnement ſtatt. Der Vorſtand. Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, 24. Oktober 1894 50804 SONCEERNRT des I. ſüddeutſchen Mäuner⸗Quartett's Conradi, Buck, Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Sger 46.„Eainger Biergarten“ b. 40. Sonntag, den 28. und Montag, den 29. d. Mts. wird ein fettes Schwein und 15 Flaſchen Wein 8 ſausgekegelt. 50794 e 5 ladet freundlichſt ein 1 Jos. Weiler. — Ireund der Hausfrauls Karol Weils pulveriſirter Seifen⸗Ertract. Krol Weils spart 2eit Seifen-Extract. Karol Weils spart celd Seifen-Extract. Sarol Weils ertarben gelfen-Extract. Larol Weils(äsetees Feifen-Extract. Kärol Weils afche Seifen-Extract. lis Wäſche del 8 Farol Weils was seifen-Extract. Seifen-Extract. Karol Weils kat l, Garol Weils. en“§eifen-Extract. 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