SSAIN Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nk. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Dadiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. Ernſt Mü für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redalteur Herm. Meyer. für den lok. e Theil: er. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts, und Kreisverkündigungsblatt agee Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 293.(Jelephon⸗Ar. 218.) Der badiſche Sparkaſſenverband und die Annuitätsdarlehen. Von betheiligter Seite wird der„Bad. Korr.“ ge⸗ ſchrieben: Der Vorſtand des badiſchen Sparkaſſenverbandes hat vor wenigen Tagen ſeine erſte Sitzung in Karlsruhe abgehalten. 55 Kaſſen, darunter alle größeren des Landes mit nur 2 Ausnahmen, ſind nach Mittheilung des Vorſttzenden, Herrn Bürgermeiſter Siegriſt⸗Karls⸗ ruhe, endgiltig beigetreten; von den übrigen darf die Beitrittserklärung wohl in Bälde erwartet werden. Nach einer kurzen Beſprechung über die Geſchäftsführung und über Erhebung der Beiträge nahm der Vorſtand Stellung zu der Frage der Annuitätsdarlehen, über die der Schriftführer, Herr Sparkaſſenverwalter Leſer von Lahr, referirte. Die wohlwollende, zum Theil auch in der gegen⸗ wärtigen Zeitſtrömung begründete, fürſorgliche Ab⸗ ſicht der Großh. Regierung, durch Beſchaffung billigen und in regelmäßigen Abzahlungen tilgbaren Bodenkredits der Landwirthſchaft, vorab dem nothleidenden Theil derſelben, dem Kleinbauernſtand, aufzuhelfen, wird vom Verband voll und ganz gewürdigt. Obwohl zwar die Sparkaſſen keine unkündbaren Mittel zur Verfügung haben und ſo nicht eigentlich in der Lage ſind, auf einen Zeitraum von 30—40 Jahren unkünd⸗ bare Darlehen zu gewähren, ſo wird darin doch kein Hinderniß für die Bewilligung von Amortiſations⸗Hypo⸗ theken erblickt, da eine richtig verwaltete Sparkaſſe ja für den Geldbedarf in kritiſchen Zeiten noch eine Reihe anderer ſofort oder mit kürzerer Kündigungsfriſt flüſſig zu machender Mittel haben müſſe. Ebenſowenig verur⸗ ſacht die rechneriſche Behandlung der Annuitätsdarlehen irgend welche Schwierigkeit, noch auch die Wiederunter⸗ bringung der in Folge der jährlichen Amortiſationen ein⸗ gehenden Kapitalien, zumal nicht nach Errichtung einer Geldvermittelungsſtelle für den Verband; auch die durch die regelmäßig wiederkehrenden Abzahlungen wachſende Sicherheit dieſer Art von Kapitalanlagen wird hervor⸗ gehoben. Allein wenn ſo die Sparkaſſen auch durchaus bereit ſind, der Aufforderung des Großh. Miniſteriums in Be⸗ zug auf Einführung von Annuitätshypotheken zu entſpre⸗ chen, ſo fällt es doch den in Betracht kommenden Dar⸗ leihnehmern, namentlich den Kleinbauern, überaus ſchwer, die Verpflichtung zu regelmäßiger Kapitalabzahlung ein⸗ zugehen. Wer als Praktiker weiß, wie unendlich ſchwer es dem ſo ganz von gutem Wetter und guten Jahrgängen abhängigen Landwirth fällt, nur den Zins nach 6, 9, oft auch erſt nach 12 Monaten aufzubringen, wie weit ihn ein Nachtfroſt in der Zeit der Rebenblüthe, ein Ha⸗ gelſchlag während der Tabakreife, anhaltender Regen während der Ernte in ſeinen Zahlungsverhältniſſen zu⸗ rückwirft und wie oft leider ſolche Fälle eintreten, der wagt nicht allzuviel von dem Syſtem der jährlichen Ab⸗ zahlungen zu hoffen. Dazu kommt, daß viele, wo nicht die meiſten Landwirthe allenfallſige Erſparniſſe lieber zum Ankauf eines weiteren Grundſtücks und zur Vergrößerung ihrer Wirthſchaft verwenden, als zur Schuldentilgung. Ferner iſt nicht zu vergeſſen, daß die Sparkaſſen jetzt ſchon alle die Gelegenheit zu Theilrückzahlungen gewähren, ſo daß die freiwillige Schuldamortiſation thatſächlich beſteht und in guten Jahren auch da und dort erfolgt. Einige Sparkaſſen, ſo z. B. Lahr, ſehen ſogar bei Beträgen bis zu 300 Mark überhaupt von einer vorherigen Kündigung ab, um die allmählige, frei⸗ willige Schuldentilgung deſto mehr zu erleichtern und anzuregen. Trotz dieſer Bedenken aber wollen die Sparkaſſen keinenfalls hinter den von der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank angebotenen Vortheilen zurückbleiben; inſofern ſie durchgehends günſtigere Beleſhungsſätze und weniger ſtrenge Auswahl der Unterpfänder haben, leichter von Fall zu Fall die örtlichen Verhältniſſe zu beurtheilen vermögen und ſich mit dem Schuldner direkt und münd⸗ lich verſtändigen können, bieten ſie noch weit mehr, als die Hypothekenbank. Deshalb beſchließt der Vorftand des Verbandes badiſcher Gemeindeſparkaſſen, ſeinen Mitgliedern die Ge⸗ währung von Annuitätshypotheken mit obligatoriſcher Ter⸗ minzahlung als wünſchenswerth zu empfehlen, zugleich aber auch dieſelben aufzufordern, bei Theilrückzahlungen in Beträgen von einigen hundert Mark den Schuldnern in Bezug auf Nachlaß der Kündigungsfriſt möglichſt ent⸗ jegenzukommer Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Freitag 26. Oktober 1894. Als Geldvermittlungsſtelle fungirt nunmehr die Sparkaſſe Karlsruhe, an die Mittheilungen wegen Geld⸗ abgabe und Geldbedarf von den Verbandskaſſen zu rich⸗ ten ſind. In einer nächſten Sitzung ſoll über den Uebertrag⸗ barkeitsverkehr für Einlagen innerhalb Badens, über An⸗ träge auf Abänderung des Sparkaſſengeſetzes, Abhörge⸗ bühren u. a. m. verhandelt werden.— Jedenfalls zeigt ſich ſchon jetzt, daß der zu erledigenden Fragen gar man⸗ cherlei ſind und daß es dringend im Intereſſe der Spar⸗ kaſſen geboten iſt, ſich zu gemeinſamen Handeln zuſam⸗ menzuſchließen. (Indem wir den obigen Ausführungen Raum geben, ſprechen wir unſere Genugthuung aus, daß der Spar⸗ kaſſenverband, trotz mancher von dem Herrn Referenten hervorgehobenen ſachlichen Bedenken, den mitgetheilten Beſchluß gefaßt hat. Wenn die Sparkaſſen bemüht ſein wollen, den Darleihnehmern noch günſtigere Bedingungen zu gewähren, als ſie von der Rheiniſchen Hypothekenbank zugebilligt werden, ſo begrüßen wir dieſes Entgegen⸗ kommen im Intereſſe der Durchführung eines geſunden ländlichen Bodenkredits. Es hat übrigens der Leiter der Hypothekenbank wiederholt öffentlich erklärt, daß dieſe gern bereit iſt, den Sparkaſſen den Vortritt zu laſſen. D. R. d.„Bad. Korr.“). ——— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 26. Oktober. Der ſocialiſtiſche Parteitag in Frankfurt lehnte den Antrag v. Vollmar(die Anträge, welche die Bewilligung des bayriſchen Geſammtbudgets durch die ſocialiſtiſchen Abgeordneten tadeln, als erledigt zu be⸗ trachten) ab und nahm ein Amendement Stadthagen an, wonach die Bebel'ſche Reſolution(welche die Budget⸗ bewilligung verwirft) durch den Zuſatz:„Soweit die Bewilligung ein Vertrauensvotum für die Regierungen darſtellt“ eingeſchränkt wird, lehnte dann aber ſchließlich den dahin abgeänderten Antrag Bebel ab, ſo daß die Angelegenheit unerledigt blieb. Die bereits erwähnte Einberufung des Reichs⸗ tages iſt auf Grund nachſtehender Verordnung erfolgt: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden deutſcher Kaiſer, König von Preußen, verordnen auf Grund des Arttkels 12 der Verfaſſung im Namen des Reichs, was folgt: Der Reichs⸗ tag wird berufen, am 15. November d. J. in Berlin zu⸗ ſammenzutreten, und beauftragen Wir den Reichskanzler mit den zu dieſem Zweck nöthigen Vorbereitungen. Urkundlich unter Unſerer eee Unterſchrift und beige⸗ drucktem kaiſerlichen Inſiegel. Gegeben Neues Palais, den 23. Oktober 1889. Wilhelm. Graf v. Caprivi. Durch die frühzeitige Einberufung des Reichstages wird es ermöglicht, mit der Eröffnung zugleich die Feier der Schlußſteinlegung zu verbinden. Am 20. d. M. tagte in Berlin die von dem Aus⸗ ſchuſſe des Bundes der Land wirthe eingeſetzte Commiſſtion behufs Formulirung von Abänderungsanträ⸗ gen zum Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rungsgeſetze. Unter Anerkennung der zum Theil ſegensreichen Wirkung des Geſetzes ſelbſt wurde allſeitig dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß, wenn irgend mög⸗ lich, dieſes Geſetz mit dem Unfallverſicherungsgeſetz ver⸗ einigt werde. Nach längerer Beſprechung wurde be⸗ ſchloſſen, daß im Bunde der Landwirthe unter Heran⸗ ziehung eines Juriſten die formelle Bearbeitung einer Geſetzesnovelle ausgeführt werden ſolle. Mit der Entwicklung der deutſchen Sozial⸗ demokratie beſchäftigt ſich eine ſoeben bei Conrad Skopnik in Berlin erſchienene Schrift von Dr. Adolf Neumann⸗Hofer. Nach einer Darlegung der Gründe, die gerade die deutſche ſozialdemokratiſche Partei und ihr Wachsthum als ein ausgezeichnetes Objekt für eine Reichstagswahlſtatiſtik erſcheinen laſſen, werden zur Ver⸗ gleichung die abſoluten Zahlen der ſozialdemokratiſchen Stimmen bei den Wahlen vom 15. Juni 1893 und vom 20. Februar 1890 gegeben. Aus dieſer Vergleichung er⸗ gibt ſich, daß 1893 in den 397 Wahlkreiſen Deutſch⸗ lands 7,673,973 gültige Stimmen abgegeben wurden, von denen 1,786,738 auf ſozialdemokratiſche Kandidaten entftelen. Gegen 1890 wurden 1893 im Ganzen 445,431 Stimmen mehr abgegeben. Der bei weilem größte Theil dieſer Stimmen, nämlich 359,440 oder 80,7 pCt., iſt der Sozialdemokratie zu Gute gekommen, während nur 85,991 Stimmen oder 19,3 pCt. des JUaberſchuſſes als Zuwachs ſämmtlicher bürgerlicher Par⸗ teien zu verzeichnen ſind. Dann wird in der Schrift, um die„Verſozialdemokratiſtrung“ der einzelnen Wahl⸗ kreiſe zu zeigen, eine Tabelle gegeben, in der alle 397 Wahlkreiſe, geordnet nach dem Verhältniß der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen zu ſämmtlichen abgegebenen gül⸗ tigen Stimmen bei allen Wahlen ſeit 1871, enthalten ſind. In dieſer Tabelle ſteht der Wahlkreis Berlin 4 mit 72,48 ſozialdemokratiſchen Wählern von 100 im Jahre 1890 an der Spitze. Weiter folgen Mit⸗ theilungen über die gewählten ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten, eine Vergleichung des Verhältniſſes der ſozial⸗ demokratiſchen Wähler zu den Wahlberechtigten in den 24 Wahlkreiſen, in denen die Sozialdemokraten 1898 die abſolute Mehrheit errangen, die Verhältnißzahlen für die Staaten und größeren Landestheile und die abſoluten Zahlen für das ganze Reich bei allen Wahlen ſeit 1871, eine Vergleichung der auf die Parteien entfallenden Minderheiten, eine Berechnung der Nachtheile, die die verſchiedene Größe der Wahlkreiſe für den Umfang der parlamentariſchen Vertretung der Sozialdemokratie haben ſoll, eine Schätzung der Stärke der Fraktionen nach dem Proportionalſyſtem u. ſ. w. Nach dieſer letzteren Schätzung würden den Sozialdemokraten 92 Mandate ſtatt 44, dem Centrum 76 ſtatt 96, den Konſervativen 54 ſtatt 72, den Nationalliberalen 52 ſtatt 53, der frei⸗ ſinnigen Volkspartei 34 ſtatt 24, den Polen 12 ſtatt 19 u. ſ. w. zufallen. Man braucht ſich nicht die Schlüſſe, die der Verfaſſer auf Grund des von ihm zu⸗ ſammengeſtellten ſtatiſtiſchen Materials zieht, zu eigen zu machen, wird aber doch zugeſtehen müſſen, daß die Schrift ein werthvoller ſtatiſtiſcher Beitrag zur Beurtheilung des Anwachſens der Sozialdemokratie iſt und ſtcherlich bei den bevorſtehenden parlamentariſchen Verhandlungen auch oft benutzt werden wird. Aus der Hauptſtadt Italiens wird uns ge⸗ ſchrieben: Nach einer„Stefani“-Melbung erfolgte die Auflöſung ſozialiſtiſcher Vereine in 35 Provinzen des Feſtlandes; in den übeigen Provinzen beſtanden keine Sektionen. Einige Geſellſchaften, welche nachwieſen, daß die Arbeiterpartei fälſchlich ihre Zugehörigkeit zur Partei angemeldet, wurden nicht aufgelöſt, andere nur verwarnt. Unter den beſchlagnahmten Dokumenten wurde ein Zirkular gefunden, welches die Arbeiterpartei an die Chefs der Sektionen gerichtet hat mit der Aufforderung, das Zirkular den Mitgliedern nicht mitzutheilen. Darin wurde ge⸗ rathen, den Konſequenzen der letzten Geſetze betreffs der öffentlichen Sicherheit aus dem Wege zu gehen, die Chefs jedoch zum Widerſtand gegen die beſtehenden Gewalten aufgefordert. Insgeſammt wurden aufgelöſt 271 Ver⸗ eine, welche ſich ſämmtlich zum Programm der Arbeiter⸗ partei bekennen, welches ausdrücklich beſagt, daß es auf der Bafis des internationalen Klaſſenkampfes ſteht und den Grundſatz aufſtellt, daß die Haltung der Partei nach Weſen und That eine revolutionäre ſein muß. Bei der Auflöſung war keine Verhaftung nothwendig, aus⸗ genommen Verona. wo 5 Individuen wegen Hochrufen auf Caſerio und die Anarchie verhaftet wurden.— Am Mittwoch fand in Rom die erſte Berathung über die geplante Vereinigung der orientaliſchen Kirchen mit der katholiſchen Kirche ſtatt. Der Papſt hielt eine Rede über den Wiederanſchluß der orientaliſchen Kirchen an die katholiſche Einheit und forderte den Cardinal Langsnieux, den ſyriſchen und den melchitiſchen Patriarchen, ſowie den Vertreter des maronitiſchen Patriarchen auf, ihre Gedanken darzulegen. Der Papſt ſchloß ſodann die Sitzung mit dem Bedeuten, daß er die Verſammelten in einigen Tagen zu einer weiteren Conferenz einbe⸗ rufen werde. Von der Königin⸗Regentin Chriſtine von Spanien war in carliſtiſchen Blättern jüngſt behauptet worden, ſie habe ſich und ihren Sohn, den König Alphons XIII., in die Freimaurerei aufnehmen laſſen. Gegen die Verbreiter dieſes Gerüchtes ſoll jetzt, wie es heißt, auf Aufforderung der Königin gerichtlich vorge⸗ gangen werden. Die Staatsanwaltſchaft hat zunächſt den in Valencia anſäſſigen Dominicanermönch Corbato hinter Schloß und Riegel geſetzt. Er ſoll es geweſen ſein, der in einem„Leo XIII., die Carliſten und die liberale Mo⸗ narchie“ betitelten anonymen Buch dieſe Gerüchte ver⸗ zeichnet und für den Carlismus, dem er mit Leib und Seele ergeben iſt, ausgebeutet hat. Der fromme Mönch, der zur Zeit in einem Nonnenkloſter ſein Quartier auf⸗ geſchlagen hatte und von dort aus in Er⸗ mangelung einer beſſeren Beſchäftigung die Hetze gegen das Königshaus als Specialität betrieb, wurde in dem Augenblicke abgefaßt als er die Buchdruckerei heinan 2. Seite General-⸗Anzeiger. wo der Richter gerade mit der Beſchlagnahme des ſauberen Machwerkes beſchäftigt war. Anfangs leugnete er, der Verfaſſer zu ſein, ſchließlich gab er es zu, drohte aber für den Fall ſeiner Verhaftung mit großen Volkskund⸗ gebungen. Darin hat er ſich nun allerdings gründlich getäuſcht; ſeine Kaltſtellung iſt vielmehr, wie aus Va⸗ lencia berichtet wird, in weiten Kreiſen mit Befriedigung zufgenommen worden, und ſogar der Prior des Ordens verſucht ſein Möglichſtes, um ihn von den Rockſchößen abzuſchütteln. Die Clericalen hoffen dagegen, daß, wenn er perurtheilt werden ſollte, dadurch auch indirekt die Freimaurer und in weiterem Sinne alle„Ketzer“ ge⸗ roffen werden würden, ſo daß der Prozeß auf jeden Fall zu ihren Gunſten ausfallen müſſe. Ueber die maßgebende Stellung, welche Profeſſor Leyden am Krankenbette des Kaiſers von Rußland einnimmt, wird dem„Berl. Lokalanz.“ aus Sebaſtopol gemeldet: Die Behandlung des kranken Zaren liegt hauptſächlich in der Hand von Profeſſor Leyden, welcher ſich andauernd des größten Vertrauens ſeines Patienten erfrent. Der be⸗ rühmte Berliner Kliniker beſtimmt— was unter den gegen⸗ värtigen Umſtänden das Wichtigſte iſt— die Ernährungs⸗ orm, über welche er folgende Verordnung getroffen hat: Der Kranke, welcher unter einem fortwährenden brennen⸗ zen Durſtgefühl leidet, erhält als Hauptnahrung Buttermilch. Dieſelbe wird ihm in folgender Weiſe ervirt: Vormittags 7 Uhr, dann um 11 Uhr, Nachmittags Uhr und Abends 9 Uhr erhält der Zar je eine Karaffe mit Liter dieſes Getränks. Die um 9 Uhr Abends ſervirte Karaffe dient für den Gebrauch während der Nacht. Im Banzen nimmt der Patient durchſchnittlich drei Liter Butter⸗ nilch täglich zu ſich. Der Zar genießt die Buttermilch mit zußerordentlichem Behagen, da ſie ihm gegen die Qualen des Durſtes erfolgreiche Hülfe leiſtet. Er hat hierüber viederholt ſeine Befriedigung ausgeſprochen. Feſte Nahrung zimmt er nur wenig zu ſich, hingegen wird eine Bouillon mit Eigelb öfter und gern von dem Patienten genommen. Wie bei allen Schwerkranken tritt auch in dieſem Falle des Abends ziner regelmäßige Verſchlimmerung des Zuſtandes ein. Für zie Nacht ſind daher beſondere Vorbereitungen getroffen; es 1 abwechſelnd zwei Aerzte in der unmittelbaren Nähe es Krankenzimmers. Am Morgen empfängt der Großfürſt⸗ Thronfolger regelmäßig durch über den zeitweiligen Zuſtand. Das letzte Bulletin über den Kaiſer von Ruß⸗ rand, das geſtern Mittag 11 Uhr ausgegeben wurde, lautet: Der Kaiſer ſchlief in der Nacht wenig, ſtand aber am Vormittag wie gewöhnlich auf; der Appetit iſt wie geſtern, das Oedem hat nicht zugenommen. Wenn auch ſo ein gewiſſer Stillſtand in dem Leiden konſtatirt wird, ſo ſchwinden die Kräfte des Patienten doch täglich. Gefaßt ſieht der Kaiſer dem Unvermeidlichen entgegen. Um die gedrückte Stimmung ſeiner Umgebung zu ver⸗ ſcheuchen, ließ er ſogar jüngſt waͤhrend des Frühſtücks ein Muſikcorps ſpielen. Die Kaiſerin weicht, trotzdem ſte ſelbſt leidend iſt, nicht von der Seite ihres Gemahls. Stundenlang ſitzt ſie neben dem Lehnſtuhl, in dem der Kaiſer am liebſten ruht, wenn er dabei ſeinen Kopf an die Schulter ſeiner Gemahlin anlehnen kann. Sie weilt auch Nachts viel an ſeinem Bette, wenn der Schlaf nicht kommen will. Der Kaiſer ſoll alles für den Fall ſeines Ablebens geordnet, auch ſein Teſtament noch ver⸗ vollſtändigt und mehrfach mit dem Großfürſten⸗Thronfolger darüber Rückſprache genommen haben. Man will wiſſen, der Kaiſer habe dem Thronfolger empfohlen, ſchwierige Fragen mit dem von ihm ſtets ſeines hohen Rechtsgefühls wegen beſonders hochgeſchätzten Vorſitzenden des Miniſter⸗ 1 Teuilleton. , Kindliche Großmannsſucht. Alte Wahrheiten wer⸗ den häufig am wenigſten beachtet. Dieſen Eindruck empfängt man auch, wenn man einen Blick guf die Erziehung der Kinder in vielen Familien wirft. Ohne Zweifel haben die meiſten Eltern den feſten Vorſatz, ihre Kinder zu verſtändigen, charaktervollen und tüchtigen Menſchen zu erziehen. Sie laſſen es an gutem Unterricht, an Ermahnungen, ja ſelbſt an einem vorkrefflichen Beiſpiel nicht fehlen. Und doch geht ihr l bes ullen ſehr oft nicht in Erfüllung, weil ſie die ahr⸗ heit des alten Sprichwortes:„Jung gewohnt, alt gethan“, bei ihren Erziehungsplänen zu wenig gewürdigt haben. Man betrachte nur das Leben: Viele Eltern ſind zu wenig darauf bedacht, ihre ſchlichten Gewohnheiten, die Einfachheit ihrer Bedürfniſſe auch auf ihre Kinder zu übertragen. Während Vater und Mutter vielleicht noch im ſchlichten, aber ihrem Stande und ihren Mitteln angemeſſenem Kleide einherſchreiten, 055 ſren die Kinder neben ihnen aufgeputzt einher wie die chen. Der Vater hat erſt als Geſelle oder als junger Meiſter für ſelbſt erworbenes Geld ſich eine Taſchenuhr gekauft, als e kennt er nur den von ihm ſtets in Ehren gehaltenen Trauring— das hoffnungsvolle Söhnchen jedoch erfreut ſich oft ſchon einer Taſchenuhr, mit möglichſt protziger, wenn auch unechter Kette, ehe es noch in die Geheimniſſe der deutſchen Buchſtabenlehre ſicher eingedrungen iſt. Iſt das Herrlein noch einige Jahre älter, ſo kommen zu der Uhr und der gleißenden Kette auch noch ein Fingerring, eine Geldbörſe mit regelmäßigem, beliebig zu verwendendem Taſchengeld und andere„Kleinigkeiten“, Sobald das Töchterchen der Familie nuür erſt verſteht, auf den eigenen Beinen zu ſtehen, ſo iſt es in ſeinem Aeußeren bereits mehr Modedame als Kind. Kett⸗ chen und Schleiſchen, Handſchuhe und Sonnenſchirm, dazu die nöthigen Leckergroſchen, ſind ihm nothwendige Bedürfniſſe: alles Dinge, von denen die ehrbare Mutter in ihrer Jugend nie etwas wußte, die ſie jetzt aber trotzdem ihrem Kinde auf⸗ Häufige Beſuche der Konditoreien, Theater, Konzerte, eſtaurants ꝛc. gehören zum Lebensprogramm dieſer Jugend. Gibt es außerdem irgendwo etwas den armen Kinderchen den owird denn hingelaufen, Hauſe gegangen: es hat zwar die lieben Kleinen haben doch eine Freude gehabt. Muſterkind hat Bedürfniſſe, von denen ſich die Jugend der „guten alten Zeit“, die wenigſtens auf dieſem Gebiete viel beſſer als die Gegenwart war, nichts träumen ließ. Aber was kann die Schule thun, wenn die Großmannsſimpelei und Verſchwendungsſucht bei Kindern im Elternhauſe gefördert wird?—„Jung gewohnt, alt gethan.“ Wer ſich in der Jugend an eitlen Tant, unnütze Geldausgaben, an hohles Protzenthum und das Hetzen von einem Genuß und Nerven⸗ kitzel zum andern gewöhnt hat, der wird auch in älteren Jahren meiſtens ein Verſchwender, ein Vergnügling, ein leexer Prahlhans ſein, aber nur ſelten ein küchtiger, charakter⸗ voller und guter Menſch werden. Die Kunſt,„ſich etwas zu verſagen“, will in der Jugend geübt ſein; im Alter iſt ſchwer lernen. Aber in älteren Jahren zei en ſich meiſtens erſt die Enderſcheinungen der hier gerügten indererziehung: Körper⸗ Profeſſor Leyden einen Bericht Genuß nicht zu gönnen. bezahlt, getrunken, ſpät nach So ein zu ſehen, ſo wäre es viel Geld gekoſtet, allein Mannheim, 26. Oktober. comités, Geheimrath Bunge, zu beſprechen und bei allen das Kaiſerhaus betreffenden Familienfragen den Rath des Großfürſten Michael des Aelteren einzuholen. Der amtliche„Regierungsbote“ verzeichnet das tiefe Mitgefühl, das in der geſammten ausländiſchen Preſſe ſich ausdrückt, und betont dabei, tiefer als alle anderen Staaten fühle Frankreich, wie ganz anders die Verhältniſſe Europas ſich geſtaltet hätten, wenn auf dem ruſſiſchen Thron nicht ein Friedensfürſt ſäße, der ſich das Ziel geſteckt hätte, zum Wohl der Menſchheit zu leben. Dieſe letzten Redensarten— denn weiter ſind ſie nichts — werden wohl in den gegenwärligen bewegten Tagen bald vergeſſen ſein. Weiter meldet man aus Livadla, daß Prinzeſſin Alix neben der Kaiſervilla in der kleineren Villa wohnt. Täglich werden ihr von ihrem Bräutigam und den Mitgliedern der kaiſerlichen Familie die Natur⸗ ſchönheiten der Umgegend bei dem herrlechen Sommer⸗ wetler gezeigt. Der Seewind mildert die Mittagshitze. Gegenüber den Meldungen, die Prinzeſſin Alix werde bei ihrer Taufe den alten Glauben nicht zu verfluchen brauchen, behauptet das„Wiener Fremdenblatt“, daß die Taufe überhaupt beim Uebertritt von einem chriſtlichen Bekenntniß zur orthedoxen Kiiche nicht wiederholt werde. Auch habe die Prinzeſſin keineswegs ihren früheren Glauben zu verfluchen, ſondern nur das Glaubensbe⸗ keuntniß der orthodoxen Kirche abzulegen und laut den Austritt aus der evangeliſchen Kirche zu vollziehen. Nach Verſicherung von orihodoxer Seite fände eine ſogenannte Velfluchung überhaupt nicht ſtatt. Die Herſtellung des Friedens zwiſchen China und Japan ſcheint doch auf Schwierigkeiten zu ſtoßen. Die„Central News“ meldet die abermalige Verwerfung neuer, beſtimmterer Friedensvorſchläge, welche die Ver⸗ treter einer neutralen Macht China und Japan unter⸗ breitet haben ſollen. Japan ſei augenblicklich Friedens⸗ verhandlungen abgeneigt. Es ſei außerdem der Anſicht, daß dieſe Eröffnungen in Hiroſchima, wo ſich der Hof, die Regierung und das kaiſerliche Hauptquartier befinden, hätten angebracht werden müſſen, ſowie daß ſie von einer durchaus bevollmächtigten Seite hätten ausgehen und auf der Anerkennung der unleugbaren japaniſchen Erfolge hätten beruhen ſollen. Japan wünſche überhaupt China eine ſolche Niederlage beizubringen, daß es ſein Land den fremden Mächten ohne Enſchränkung öffnen müſſe, wobei Japan den Löwenantheil davontrüge. China ander⸗ ſeits hat ſeine Bereitwilligkeit zur Entgegennahme von Feiedensvorſchlägen nur zum Eingehen eines Waffenſtillſtandes ausgedrückt. Im Gegenſatz zu den Friedensbeſtrebungen gedenkt Japan augenſchein⸗ lich den Krieg mit allem Nachdruck fortzuführen. Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Voko⸗ hama vom 25. Oktober Nachmittags iſt das Gerücht von der Landung japaniſcher Truppen in China zwar noch nicht amtlich beſtätigt, findet aber allgemein Glauben, da feſtſteht, daß Marſchall Oyama die Landung in Port Arthur oder Wai⸗hei⸗Wai oder an dieſen beiden Punkten bewerkſtelligen ſollte. Dieſe Nachricht wird aus Hoko⸗ hama direkt beſtätigt. Das Corps Oyamas, das dieſer Tage mit den Chineſen bei Port Arthur zuſammenge⸗ ſtoßen ſein ſoll, iſt bei Seikioſſa auf chineſiſchem Gebiete gelandet. Japaniſche Truppen in Nordkorea überſchritten den Palufluß und marſchirten in die Mandſchurei ein. rkrrrrrrrrrrr—— licher und wirthſchaftlicher Verfall,„Deklaſſirung“, Elend, Verbitterung und am Ende eines ſolchen Daſeins vielfach das Zuchthaus und der Selbſtmord. Hierzu meint der „Würzburger.⸗A.“: Es gibt— leider!— keine Statiſtik der„verfehlten“ Leben; aber wenn es eine ſolche gäbe, ſo würden ihre Zahlen eine harte Anklage gegen jene Eltern bilden, die ſtatt pflichtbewußte Elternliebe gegen ihre Kinder in ernſten, häuslichen Erziehungsfragen nichts anderes üben als— Elternſchwäche! — Ueber Hochzeitsgebräuche bei den Koreanern leſen wir in der„Köln. Zig.“: Am Hochzeitstage wird ein Feſt im Hauſe der Eltern der Brauk bereitet, zu dem ſich der Bräutigam mit einer Gans, dem Symbol ehelicher Treue, einfindet; im Hofe betet er den Himmel an und tritt dann in das Gemach, in dem das Mahl aufgetragen iſt. 7 ſteht er ſeine zukünftige Frau meiſt zum erſten Male. ie trägt ein rothes Hochgei sgewand und darüber einen blauen Gazeſchleier, der ſie ganz bedeckt; als Kopfputz dient die Brautkappe aus vergoldeten und echten oder unechten Steinen und Perlen. Ihr Geſicht iſt ganz weiß angemalt mit einem runden, rothen Fleck auf der Stirn und zwei ebenſolchen Flecken auf den Wangen. Ihre Augen ſind mit der weißen Maſſe, mit der das Geſicht angeſtrichen iſt, zugeklebt und bleiben ſo drei Tage geſchloſſen; in den efalteten Händen hält ſie eine Papierrolle. Sie wirft ſlch alsdann zweimal vor dem Bräutigam auf die Erde, während die alte Frau, die bei Hochzeiten als Braut⸗ führerin, bei Begräbniſſen als Leichenbitterin amtet, dem Bräutigam die Enden von zwei Strähnen rother Seide zu⸗ wirft, deren andere Enden ſie ſelbſt in der Hand behält. Dann bietet die Brautführerim dem Bräutigam Wein an und Braut und Bräutigam trinken dreimal, womit die Ehe als abgeſchloſſen gilt. Während der nächſten drei Tage bleibt der junge Ehemann im Hauſe ſeiner Schwie ereltern; während dieſer drei Tage bleiben die Augen der Braut zu⸗ geklebt, ſie wird von den Dienerinnen gefüttert und darf unter keinen Umſtänden ein Wort ſprechen. Am zweiten Tage ſchenkt die Schwiegermutter dem jungen Ehemann einen Tiſch mit darauf gerichteter Mahlzeit; Tiſch und Eſſen ſchickt der Gatte dann gewöhnlich in ſein eigenes aus. Am dritten Tage begibt ſich die Braut in das Haus 19 5 Schwiegereltern. Frauen der höheren Stände dürfen ſich bei dieſer Gelegenheit, wenn ihre Mittel es erlauben, eines Tragſtuhles mit zwölf Trägern bedienen, ein Vorrecht, das im gewöhnlichen Leben nur den Prinzeſſinnen von könig⸗ lichem Geblüt zuſteht. Dem Bräutigam, der bei dieſer Ge⸗ legenheit die Hoftracht anlegt, muß, ſelbſt wenn er der niedrigen Klaſſe angehört, während er ſich in das Haus ſeiner Braut begibt, Jeder, auch der Höchſte im Lande ausweichen. Wenn die junge Frau das Haus ihrer Schwiegereltern be⸗ treten hat, verrichtet ſie vor ihnen den„Kotau“ und bietet ihnen Wein und Kaki(ein rothes, ſehr hübſch ausſehendes, aber ganz geſchmackloſes Gelse) an. Der Wein wird ge⸗ trunken und die Kaki gegeſſen und die Kerne der letzteren nach der Braut geworfen. Wenn ihr viele in den Schooß fallen, ſo iſt das ein Zeichen, daß ſie viele Söhne haben wird; der Wunſch für eine zahlreiche männliche Nachkommen⸗ ſchaft wird überhaupt oft wiederholt. Auch während dieſer Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 26. Oktober 1894. Hochherzige Spende. Die Frau Großherzogin hat Herrn Prof. O. VBierordt in Heidelberg als dem ireckor der dortigen Luiſenheilanſtalt die Summe von 1000 M. zu⸗ gehen laſſen. Dieſe Summe wurde von Herrn Generalkonful Carl Reiß in Mannheim zur Feier der Ent⸗ hüllung des Kaiſerdenkmals Ihrer K. Hoheit übergeben mit ſder Beſtimmung, daß damit die Wirkung des Diphterieheilſerums erprobt und wiſſenſchaftlich vertieſt werden ſoll. »Ueberfluß an Juſtizaktuaren. Nachdem in dieſem Monate 26 Juſtizaktuare nach beſtandener Prüfung in die Wartliſte für Gerichtsſchreiberſtellen aufgenommen worden, harren nunmehr 134 geprüfte Kandidaten ihrer Beförderung nach Gehaltsklaſſe H, bezw. vom 1. Jan. 1895 ab nach Ge⸗ haltsklaſſe G. Fürwahr eine ſtattliche Zahl! Den günſtigſten Fall der Anſtellung von 10 neuen Gerichtsſchreibern, Regt Uratoren zꝛc. pro Jahr angenommen, müßte der letzte der vorhandenen Anwärter dennoch 13 Jahre auf Beförderung warten. Doch ſind bis jetzt nie 10 Neuanſtellungen im Jahr erfolgt. Das iſt gewiß ein recht entmuthigender und miß⸗ licher Zuſtand, demzufolge noch Anwärter aus der 1888;er Prüfung und mit 40 Lebensjahren noch auf ihre Anſtellung in höheren Gehaltsklaſſen warten. Dürfte es ſich nicht, ſo ſchreibt die„Bad. Pr.“, empfehlen, die älteſten der vorhan⸗ denen etatsmäßig angeſtellten Juſtizaktuare, die die Gerichts⸗ ſchreiberprüfung beſtanden, zu„charakteriſirten Gerichts⸗ ſchreibern“ oder„Regiſtratoren“, je nach ihrer Verwendungs⸗ art, zu ernennen? Dies würde viel zur Hebung des Standes⸗ bewußtſeins, zur Erhaltung der Zufriedenheit und Arbeits⸗ freudigkeit der betr. Beamten beitragen und der Re ierung keinerlei Koſten verurſachen. Das wuͤrde das lange Warten auf die erſehnte Beförderung einigermaßen mildern. Da ja ohnedies auf 1. Januar k. J. eine Neuregelung aller Ein⸗ kommensanſchläge erforderlich iſt, könnte man die angeregte Titelverleihung an die in Betracht kommenden Beamten leicht damit verknüpfen. Die Manunheimer Artillerie⸗Abtheilung iſt geſtern Vormittag 11 Uhr in Karlsruhe eingerückt. ine größere Anzahl Offiziere der Karlsruher Garniſon, an der Spitze der kommandirende General v. Schlichting, hatte ſich der Abthei⸗ lung ſchon vor den Mauern Karlsruhe's angef loſſen. Beim Erreichen der Stadt am Linkenheimer Thor ſpielte die Kapelle den Finnländiſchen Reitermarſch. *Beihilfen zur 180 Aus den im badiſchen Monatsbudget für 1894,95 bewi igten Mitteln für Beihilfen zur Hagelverſicherung kommen im l. 800 100,0 M. zur Vertheilung und zwar erhalten der Kreis Konſtanz 39,293., Kreis Villingen 9039., Kreis Walds⸗ hut 5338., Kreis Freiburg 6097., Kreis Lörrach 2798 M. Kreis Offenburg 5424., Kreis Baden 3062., Kreis Karlsruhe 6759., Kreis Mannheim 2519 M. Kreis Heidelberg 5670 M. und Kreis Mosbach 13,601 M. Ueber die Anwendung von Behrings Diphtherie⸗ Heilmittel finden wir in der„Bad. Korr.“ folgende offtzibſe Mittheilungen: Nach den in neuerer Zeit feſt eſtellten Er⸗ fahrungen anerkannter Fachmänner iſt die Behandlungz⸗ methode der Diphtherie mittelſt Behrings Diphtherie⸗Heil⸗ mittel von hervorragender Bedeutung. Während die Anwen⸗ dung des Heilverfahrens vorerſt noch vorzugsweiſe auf Heil⸗ anſtalten zu eingehender Beobachtung der c der Formen und der Wirkung des Verfahrens zu beſchränken ſein wird, empftehlt ſich die Schutzimpfung nicht erkrankter Ange⸗ höriger einer Familie, in welcher ein ausgeſprochener Diph⸗ therie⸗Erkrankungsfall feſtgeſtellt wurde, jetzt ſchon zur Aus⸗ führung, da dieſes Verfahren beſonderen Modalitäten nicht ünterliegt und nach den bisher gemachten Wahrnehmungen meiſt von Erfolg begleitet iſt. Das Großh. Miniſterium des Innern hat, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, die Großh. Bezirks⸗ ärzte angewieſen, bei dem Auftreten ächter Diphteriefälle, wenn die Gefahr epidemiſcher Ausbreitung der Krankheit vor⸗ liegt, die Schutzimpfung beſonders der übrigen Kinder der betroffenen Familie bei den behandelnden Aerzten e Bei epidemiſchem Auftreten der Diphterie in ärmeren meinden, in welchen die Beſchaffung von Behrings Diphterie⸗ ... ͤ ͤ ͤVT0vbbbTbTbTbbTTbTTbTbTT Ceremonien ſind die Augen der jungen Frau noch zugeklebt; wenn ſie vor Ermattung ſchwankt oder zu ſtolpern droht, ſo richtet die Brautführerin ſie auf und unterſtützt ſie. Ich habe einem ſolchen Schauſpiel nur bei einer chriſtlichen Koreanerin beigewohnt, deren Augen nicht zugeklebt waren, die ſie aber während einiger Zeit feſt geſchloſſen hielt. Der Eindruck war entſchieden unangenehm. Die Schwiegermutter überreicht ihrer Schwiegertochter dann die Kleider, Haar⸗ nadeln. Ringe, wie der Brauch vorſchreibt, und flicht ihre Haare in zwei Zöpfe, während ſie früher nur einen Zopf trug. Auch bei den Männern wird die Haartracht mit dem Abſchluß der Ehe, der zugleich die Mündigkeit bedeutet, verändert; während ſie früher das Haar in einem herunter⸗ hängenden Zopf trugen, ſtecken ſie es nachher in einem Knoten auf, der auf dem Kopfe zuſammengedreht und durch eine kurze Nadel feſtgehalten wird. — Eine ganze Brücke von 90 Meter Länge ge⸗ ſtohlen— ein ſo ungewöhnliches Ereigniß hat ſich nach dem „Pet, Liſt“ thatſächlich in den letzten Tagen des Septembers in Seſtrorezk bei Petersburg zugekragen. Als der Juſpektor der dortigen Waffenfabrik eines Morgens zur Fabrit ging, machte er die Enkdeckung, daß die hölzerne, 90 Meter lange Brücke, welche die Offizierſtraße mit den Krons⸗Magazinen verbindet, bis auf die Pfeiler und größten Querbalken voll⸗ ſtändig verſchwunden war. Die Brücke mußte über Nacht geſtohlen worden ſein und ſein Verdacht richtete ſich gegen die Frauen und Kinder der Fabrikarbeiter und der Einwohner von Seſtrorezk. Noch nie hatte die Seſtrorezker Polizei eine ſo ſenſgtionelle Anzeige erhalten! Die Unterſuchung wurde ſofort eingeleitet, denn das Verbrechen lag thatſächlich vor: die Brücke war verſchwunden! Die Sache war aber eigent⸗ lich, wie ſich herausſtellte, gar nicht ſo ganz unerklärlich. Am Abend zuvor war auf der Brücke, die ſchon ſehr lange 4555 gedient hatte und über kurz oder lang erneuert werden ſollte, mehrere Zimmerleute erſchienen, die von der oberſten Bretter⸗ lage mehrere Bretter aushoben, um nachzuſehen, wie es mit der untern Bretterlage beſtellt ſei. Auf neugierige Fragen gaben die Zimmerleute die nicht ganz genaue Auskunft, daß die Brücke erneuert werden ſolle. Das genügte.„Die Brücke wird abgeriſſen, es ſollte ſchon längſt eine neue gebaut werden, — ein ſolches Gerücht flog mit Blitzeseile durch die Stadt, und kaum hatten die Zimmerleute Feierabend gemacht und ſich von der Brücke entfernt, als von allen Enden die Weiber und Kinder mit allen möglichen Geräthſchaften erſchienen, um die Brücke in turzer Zeit bis auf die Pfeiler zu zerſtören. Es wurde alles fortgeſchleppt, was ſich nur fortbewegen ließ: das Geländer, die obere und die untere Bretterlage und ſelbſt die kleineren und dünneren Stützbalken; einige verſuchten ſogar die Grundpfeiler herauszuſchaukeln! Der Raub wurde in ganzen Bootsladungen nach Hauſe gebracht, und die ganze Einwohnerſchaft ſchien ſich für den Winter mit Brennholz verſorgt zu haben. Jetzt werden alle dieſe vorſorglichen Hausfrauen und ihre Kinder zur gerichtlichen eeeeee gezogen. Die Brücke wurde bei 58 Einwohnern von Seſtrorez zuſammengeſucht und gegen alle 58 Perſonen iſt die Civil⸗ und Criminalklage eingeleitet. Die Krone hat durch dieſen Vorgang einen Verluſt von etwa 1000 Rubel erlitten. an⸗ ts⸗ ts⸗ es⸗ its⸗ ing ten ja zin⸗ gte icht ern ere der ei⸗ alle C ̃ ˙— ee getrunken, es nicht gelungen, ihn aufzufinden. im großen nicht Mannbeim, 26 Oktober. General⸗Anzeiger. 38. Seite. Heilmittel Seitens der Privaten und der Gemeinde ſich nicht erwarten läßt, dürfen die Großh. Bezirksärzte die zur Vornahme der Schutzimpfung eventuell auch zu Heilzwecken erforderliche Menge des erwähnten Stoffes auf Staatskoſten anſchaffen. Die Großh. Bezirksärzte werden über die Benützung des Heilmittels in ihren Bezirken und die dabei gemachten Erfahrungen überhaupt, im Benehmen mit den praktiſchen Aerzten des Bezirks, näheren Bericht an das Großh. Miniſterium des Innern erſtatten, ſobald hierzu genügendes Material vorliegt. Der Landesgeſundheitsrath tritt demnächſt zur Berathung von Maßregeln zuſammen, die im Falle einer epidemiſchen Verbreitung der Diphtherie zu ergreifen wären. *Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke. Unter dem Vorſitz des Herrn Geheimeraths Vierordt hat die Karlsruher Zweigabtheilung des Deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke ihre Wirkſamkeit ſowohl für Karlsruhe als Bezirks⸗ wie auch als Zweigverein für das Großherzogthum wieder aufgenommen. Der Zweigverein wird eine Reihe von Vertretungen in Städten und Land⸗ bezirken errichten, um von dieſen über die Trunkſuchtsver⸗ hältniſſe ihrer Bezirke genaue Kenntniß zu erlangen und hierdurch für ſeine Thätigkeit eine zuverläſſige Grundlage zu erhalten. Es iſt zu wünſchen, daß die Beſtrebungen des Vereins in weiteren Kreiſen, als dies ſeither der Fall war, verſtändnißvolle Unterſtützung finden möchten. * Im Mannheimer Dieſterweg⸗Verein wird nächſten Samſtag Abend, 8¼ Uhr beginnend, der Geburtstag Dieſter⸗ wegs feierlich begangen. Die Feier findet im Scheffeleckſaale ſtatt. Die Feſtrede hält Herr Hauptlehrer Strobel von hier. Zu dieſer Feier werden Freunde der Sache und einer liberalen Jugenderziehung hierdurch freundlichſt eingeladen. Entree wird nicht erhoben; auch Damen können theilnehmen. Wir können den Feſttheilnehmern einen genußreichen Abend in Ausſicht ſtellen. »Eruſte Warnung. Neuerdings kommen auf Kirch⸗ weihen und auf Jahrmärkten und beſonders auch in Ver⸗ kaufsläden Zuckerwagren zum Verkauf, in denen eine aus einer kleinen Stahlzunge beſtehende Blaseinrichtung eingefügt iſt. Kleinere Kinder verſtehen ſich ſelbſtredend, wenn man ihnen ſolche Näſchereien reicht, nicht lange aufs Blaſen, ſon⸗ dern ſie machen ſich gewöhnlich alsbald an's Vertilgen der Süßigkeit. Dabei kam es in den letzten Tagen wiederholt vor, daß Kinder dieſe Stahlzungen verſchluckt haben. Nicht immer geht dies ſo leichterdings ab, denn in einem Orte im Weſchnitzthal blieb bei einem zweijährigen Kinde ein der⸗ artiges Stahlzüngelchen im Schlunde ſtecken, ſodaß operativ eingeſchritten werden mußte. Eltern ſollen alſo ihren Kindern ſolche Zuckerwaaren nicht verabreichen, andererſeits ſollten aber auch ſolch verhängnißvolle Eßwaaren überhaupt nicht zum Verkauf kommen dürfen. *Wer hat den Wein ſpendirt? Eine Frage nach Neuſtadt a. H. Unter nebenſtehender Stichmarke erzählt Dr. D. Saul⸗Stuttgart im„Neuen Wiener Tgbl.“, daß er mit einem Collegen vor 7 Jahren um 11 Uhr Nachts auf dem Bahnhof in Neuſtadt a. H. geweſen und auf den erſt Morgens 4 Uhr nach Frankfurt a. M. abgehenden Zug ge⸗ wartet habe. Es wurde ein kleiner Spaziergang vorgeſchlagen. Auf dem Wege ſeien ſie von einem älteren Herrn um Feuer für ſeine Cigarre angeſprochen worden. Auf die Frage, ob die Herren noch einen Spaziergang machen, wurde dies be⸗ jaht mit dem Zuſatze, daß noch ſo lange Zeit zum Frühzuge ſei. Der Neuſtadter lud nun die beiden fremden Herren zu einem Trunk bei ſich ein. Als das Thor geöffnet, wurden die Stiefeln ausgezogen, damit die Frau nichts hören ſollte. Oben angekommen, wurde in einem dünkeln Zimmer Raſt gemacht. Der Winig verſchwand und kam mit Weinflaſchen beladen wieder zurück. Im Dunkeln wurde eingeſchenkt und ſoll ein„ausbündig edles Naß“ geweſen ſein. Endlich nahte die Zeit des Aufbruches. In Strümpfen ging es wieder finſter die Treppe hinab und mit einem Händedruck verabſchiedeten ſich die beiden Fremden von ihrem liebenswürdigen Gaſtgeber.„Alſo nochmals beſten Dank, Herr——,“ ſagte ich(Dr. Saul) vor der Hausthür gerührt, indem ich meine Stiefel anzog.„Und wenn ſie mal nach Frankfurt kommen—“„Un mer treffe uns mitte Nacht uff der Zeil, dann revanchire Sie ſich“, lachte er.„Adje, meine Herre.“ Vergeblich habe ich nachher nach Namen und Art unſeres unbekannten Gaſtfreundes geforſcht. Es iſt mir Allein deßhalb behalte ich den Unbekannten doch in gutem Andenken; er war ein dunkler Ehrenmann in des Wortes ſchönſter und edelſter Be⸗ deutung. So Herr Dr. Saul. Wer war nun der edle und originelle Gaſtgeber in Neuſtadt a. H. 2 Das Karlsruher Coloſſeum gibt nächſteu Samſtag Abend im hieſigen großen Saalbauſaale ein einmaliges Gaſt⸗ ſpiel unter Mitwirkung der 18 Mann ſtarken Coloſſeums⸗ kapelle. Wir machen hiermit auf dieſen Abend, welcher ein ſehr genußreicher und amüſanter zu werden verſpricht, be⸗ ſonders aufmerkſam. *Die Separat⸗Demonſtrationen, welche geſtern Abend Saalbaufaale durch Herrn Phyſtker Albus mittels des elektriſchen Rieſen⸗Projektions⸗Mikroskops ſtatt⸗ fanden, hatten ſich eines ſehr ſtarken Beſuchs zu erfreuen. Die zahlreichen mächtigen Schattenbilder erregten großes Intereſſe und fanden allſeitigen Beifall. Im ganne geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachdruc verboen.) 62 Fortſetzung.) „Nur zwei Aufſeher begleiten uns“, fuhr Fortier fort. „Eine Flucht von dieſem öden, leeren, aller Verbindung mit der Außenwelt beraubten Eilande erſcheint ja unmöglich. Sie iſt nur dann möglich, ſogar leicht, wenn man wie Bérard etwa nur ein Boot oder ein Floß oder gar nur die eigene Schwimmkraft, ſondern ein ſeetüchtiges Schiff zur Dis⸗ poſition hätte, das bereit und im Stande wäre, den Flücht⸗ ling über ein ganzes Weltmeer hinweg zu führen. Sie begrei⸗ fen, daß dies bei den gewöhnlichen Deportirten, welche man hierher ſendet, ſchwerlich ſchon jemals der 1 5 geweſen; man bedarf hier alſo nicht jener detaillirten eberwachung wie in den feſten Landes.“ „Gut. Was weiter?“ „Zu jener frühen Stunde, von der ich ſprach, herrſcht noch halbe Dämmerung und Alles iſt noch halb verſchlafen. Man marſchirt nicht in geordnetem Zuge; träge, mit noch halb geſchloſſenen Augen, der Eine ſich nicht um den, Anderen kümmernd, ſchwankt man verdroſſen ſeines Wegs. Es iſt je⸗ ner, den Sie dort ſehen, er führt hier an dieſer Stelle vorü⸗ ber, wo wir uns befinden. Es würde Berard ein Leichtes ſein, ein wenig zurückzubleiben, ſich von dem Zuge zu ver⸗ lieren,— nach wenigen Schritten entzieht ihn jener Streifen Dickicht dort den Blicken der Anderen und verdeckt ihn bei 5 Laufe nach der nahen Küſte. Dieſe erreicht er in zwei nuten,— das Weitere von dort aus wäre dann Ihre Aufgabe.“ recht, und es iſt dafür geſorgt. Ihr Plan ver⸗ einigt ſich vortrefflich mit dem meinigen es kommt nur da⸗ rauf an, den Zeitpunkt feſtzuſetzen. Noch müſſen wir uns drei bis vier Tage gedulden. Mein Plan erfordert, daß die Flucht in der Nacht vor dem Tage meiner bereits angekün⸗ digten Abreiſe ſtattfindet, während eines Feſtes, das ich in jener Nacht an Bord meiner Pacht geben werde. Die Illu⸗ mination meines Schiffs mit vielen Flammen, ſeinem Glän⸗ *Beleidigungsklage. Wir erhaften folgende Juſchrift: „Zu Ihrer Berichterſtattung in Nr. 292 vom 25. er., betreffend Beleidigungsklage unſeres Herrn Baum gegen den früheren Theilhaber der Kohlenhandlung Joſ. Schürmann in Coblenz, bemerken wir ergebenſt, daß wir mit der Firma Schür⸗ mann Söhne, die in Ruhrort wohnt, keinen Vertrag über Kohlenlieferung abgeſchloſſen haben, ſondern nur mit der Firma Joſ. Schürmann in Coblenz, der aber weder Bergwerksbeſitzer noch Schiffsrheder iſt, ſondern nur Ver⸗ treter der Zeche„Helene Amalie“ war. Wir bitten, dies gefl. berichtigen zu wollen. Hochachtungvoll: Jerd. Baum& Co.“ Eine ähnliche Berichtigung ſchickt uns auch der hieſige Vertreter der Firma T. Schürmann Söhne in Ruhrort, Herr Otto Streibel dahier, welcher noch bemerkt, daß die Firma T. Schürmann Söhne in Ruhrort in keinerlei Beziehung ſteht zu dem in die Beleidigungsklage ver⸗ wickelt geweſenen Joſef Schürmann in Coblenz. Die unlieb⸗ ſame Verwechſelung der beiden obengenannten Firmen iſt auf einen bedauerlichen Irrthum eines unſerer Gerichtsreferenten zurückzuführen. Leiche geländet. Heute früh wurde an der Stephanien⸗ promenade oberhalb des Reinparks die Leiche einer etwa 80 Jahre alten Perſon im Rhein geländet. Die Leiche muß ſchon ca. 4 Wochen im Waſſer gelegen haben. Bis jetzt konnte dieſelbe noch nicht agnoszirt werden. *Konkurſe in Baden. Baden. Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Architekten Auguſt Moſer in Baden; Konkursverwalter: Großh. Notar Gallus in Baden; Prüf⸗ ungstermin: Montag, 19. November.— Waldshut. Ueber das Vermögen des Gaſtwirths Friedrich Schür⸗ meier in Unterlauchringen; Konkursverwalter: Waiſenrich⸗ ter Bornhauſen Waldshut; Prüfungstermin: Diens⸗ tag, 4. Dezember. * Muthmaßliches Wetter am Samstag, 27. Oktober. Der kiefe Luftwirbel im Weſten wandert über Schottland nach der ſüdnorwegiſchen Küſte und beherrſcht bereits ganz Mit⸗ teleuropa, ſo daß nur in Süditalien, auf der Balkanhalbinſel und im ſüdlichen Rußland noch ein ſchwacher Hochdruck vor⸗ handen iſt. Unter dieſen Umſtänden iſt für Samstag und Sonntag trübes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter bei kühlerer Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 3„ — 8 8 2 85 Zeit 5 8 8 Vemerk S S„ sungen 95 S amn 25. Okt. Morg.75 745,1 10 89 8 4 ö 25.„ Mittg. 2⸗9740,8 14,2 818 2 25 25.„ Abds. 950748,3 10% 89 8 4 26.„ Morg.79745,9 116 82 SW 6 Höchſte Temperatur den 25. Oktober 16,0% 0 Tiefſte 5 vom 25 26.„ 9,8 Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 25. Okt. Die Liederhalle Karlsruhe hat die Tonſchöpfung Kaiſers Wilhelm II., den„Sang an Aegir“, in das Programm ihres am 1. Dezember zur Feier ihres 52. Stiftungsfeſtes im Feſthalleſaal ſtattfindenden großen Kon⸗ zertes aufgenommen. Dieſes hochintereſſante Chorwerk, deſſen Text ebenfalls eine Dichtung des Kaiſers umfaßt, wird, ſo ſchreibt die„Bad. Ldsztg.“, in der Liederhalle eben ſo gut geſchulte als begeiſterte Sänger finden und jedenfalls zu einer ganz vorzüglichen Wiedergabe gelangen. *Karlsrnhe, 25. Okt. In der letzten Plenarverſamm⸗ lung der Handelskammer bildeten die Fragen der Abänderung der Unfallverſicherungsgeſetzeund der Erwei⸗ terung der Unfallverſicherung die Hauptgegen⸗ ſtände der Tagesordnung. Die der Kammer bekannt gewor⸗ denen Abänderungsvorſchläge zu dem z. Z. in Geltung befind⸗ lichen Unfallverſicherungsgeſetze fanden faſt durchgehends die Zuſtimmung der Verſammlung. Dagegen vermochte man ſich für die Ausdehnung der Unfallverſicherung auf das Handwerk und das Handelsgewerbe in der Weiſe, wie es ein dem Bun⸗ desrathe von dem Reichskanzler unterbreiteter Geſetzentwurf vorſchlägt, nicht auszuſprechen; daß für einzelne der ſtaatli⸗ chen Unfallverſicherung noch nicht unterliegende Betriebszweige der Einbeziehung in dieſe Verſicherung erwünſcht ſei, wurde dagegen ebenfalls nicht verkannt. *Karlsruhe, 25. Okt. Heute Mittag entgleiſten die Maſchine und der Packwagen des 11 Uhr 36 Minuten nach Maxau abgehenden Perſonenzugs bei dem Uebergang in der Gartenſtraße in Folge eines Laſchenbruchs. Die Lokomotive kam quer über die Schienen des Nebengeleiſes zu ſtehen; der Zug wurde etwas ſpäter mittelſt einer Reſervemaſchine weiter befördert. Außer dem Lokomotivführer Waſſermann, welcher in der rechten Hüfte eine Quetſchung davontrug, iſt Niemand verletzt. Der Materialſchaden iſt nicht erheblich. *Zaiſenhauſen, 25. Okt. Ein großer Schaden wurde zen im hellſten Licht und das Aufſteigen von Feuerwerkskör⸗ pern in der Gegend deſſelben wird Ihnen zeigen, daß die be⸗ treffende Nacht gekommen. Am Morgen derſelben um halb vier Uhr findet Berard ein mit helfenden Freunden bemann⸗ tes Ruderboot an jenem Küſtenpunkte jenſeits des kleinen Dickichts dort ſeiner harrend. Falls man wirklich ſein Ver⸗ ſchwinden aus dem Zuge bemerkk und ihn verfolgen will, ſo wird man doch dazu außer Stande ſein, ſobald er nur erſt einmal das offene Meer erreicht hat, denn kein Boot wird hier ſein, die aufzunehmen,— die wenigen kleinen Jollen, über welche die Inſel Non zum Verkehr mit anderen Inſeln gebietet, werden längsſeits meines Schiffes liegen, wohin ſte die von mir geladenen Gäſte geführt. Der Plan iſt gut, wie Sie ſehen; das gute Non wird ſo abgeſchnitten von der übrigen Welt ſein, daß ihm nichts Anderes übrig bleibt als der zeitraubende Weg der Signale, um von ſeiner Hilfloſigkeit Kunde zu geben.“ „Der Plan iſt gut“, pflichtete Fortier bei,„doch hüten wir uns vor Robin. Er ſchleicht hier herum.“ „Wie, Robin? Er iſt ja des Dienſtes enthoben und hat eine Disciplinarunterſuchung zu beſtehen—“ „So hörte ich auch. Allein Sie dürfen nicht vergeſſen, daß er frei iſt, und er ſchleicht hier herum, ich habe ihn ge⸗ ſehen. Ich vermuthe, er trachtet nach einer Gelegenheit zur Rache und ſpürt mir nach, um ſie zu finden.“ „Wohlan, wir müſſen auf unſerer Hut vor ihm ſein. Vor Allem nehmen Sie Bedacht, ſeine Augen nicht auf Beér⸗ ard zu lenken. Genug jetzt, ich muß Sie verlaſſen und werde Sie nicht wiederſehen, bevor unſer Freund gerettet iſt. Als⸗ dann werde ich, bevor mein Schiff die Anker lichtet, noch ein⸗ mal mein Fürwort beim Gouverneur für Sie einlegen, und es wird Geltung haben, denn kein Menſch wird mich bearg⸗ wohnen— mein Plan iſt ſo berechnet, daß man es nicht kann— ja, man wird ſogar glauben, mir Unrecht gethan zu haben, wenn ich gehe, und wird beſtrebt ſein, es gut zu ma⸗ chen, indem man meinem Verlangen um ſo bereitwilliger ent⸗ gegenkommt.— Leben Sie wohl!“ „Leben Sie wohl— und tauſend, tauſend Dank für die Güte, die Sie mir gezeigt!“ einem hieſigen Fandwirth dadurch zugefügt, daß ihm während der Nacht von bübiſcher Hand in eine Herbſt⸗Stande, worin ſich ca. 13 Hektoliter geſtampfte Trauben befanden, Petroleum gegoſſen wurde, wodurch das Ganze unbrauchbar iſt. * Vom Walde, 25. Okt. Der lebhafte Gang in der Uhrenfabrikation hat angehalten. Der Abſatz nach Rußland hat, ſeitdem der neue Handels⸗ und Zollvertrag in Kraft iſt, ſtetig zugenommen. Die ruſſiſchen Abnehmer mußten ſich 855 roßen Theil auch an beſſere Zahlungsweiſe gewöhnen. Leb⸗ gaft bedauert wird in der Uhrenbranche das Scheitern des Handelsabkommens mit Spanien. * Zell i.., 25. Okt. Die„Mechaniſche Weberei“ hier ließ aus dem badiſchen Unterland mehrere Eiſenbahn⸗ Waggons Kartoffeln kommen und gab ſte zum Selbſtkoſten⸗ preis an ihre Arbeiter ab, welch letztere dadurch das Seſter dieſes unentbehrlichen Nahrungsmittels auf etwa 65 Pfg. zu ſtehen kommt. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten.. 88 Harthauſen, 25. Okt. Geſtern rutſchte beim Graben eines Brunnens eine große Erdmaſſe welche den Arbeiter Franz Staiger von hier verſchüttete. Nur als Leiche konnte der Verunglückte herausgeſchafft werden. * Nenſtadt, 25. Okt. Der junge Kaufmann F. Dreher, welcher ſich in ſeiner Wohnung in die Schläfe ſchoß, iſt ge⸗ ſtorben. * Landau, 25. Okt. In dem Familienprozeß des Agenten Eduard Morin von hier hat auf deſſen Berufung gegen ein Urtheil des Landgerichts Landau vom 6. Oktober 1898 unterm 20. Juni d. J. das Oberlandesgericht in Zweibrücken, unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils und des Beſchluſſes vom gleichen Tage, die Sache an die erſte Inſtanz(Land⸗ ericht Landau) auf Grund der 8s 130, 292, 409 und 501 der 3 ⸗P.O. zurückverwieſen, wo zum 30. November d. J. vor letzterem der Neuverhandlungstermin angeraumt iſt. *Mainz, 24. Okt. verfloſſener Nacht wurde hier in dem Parterreſtock eines Faufes der Kaiſerſtraße ein großer Silberdiebſtahl ausgeführk. Die Diebe, denn mehrere müſſen es geweſen ſein, drangen durch ein nach dem Garten gelege⸗ nes Fenſter ein und entnahmen den unverſchloſſenen Schränken die theilweiſe ſehr werthvollen Gegenſtände. Ernte- und Marktberichte. *Mannheimer Tabakmarkt. Die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt: In den letzten Tagen wurden in Herxheim ein paar hundert Centner Tabak zu 27 Mark verkauft; ferner Sandblatt in Feudenheim, Käferthal zu 20—21 Mark; in Heddesheim ſind 9 55 einige hundert Centner Tabak abge⸗ hängt worden. om Elſaß wird uns berichtet, daß der Haupttabak in den Ortſchaften 30 Mk., Gbers⸗ heim zu 28 Mark, Bofzheim zu 25 Mark, Bindernheim zu 25 Mark, Sand, Kerzfeld, Weſthauſen zu 24—26 Mark raſch verkauft wurde. Gerichtszeitung. * Maunheim, 24. Okt.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Wegen Körperverletzung durch Ueberſchreitung des Züchtigungsrechts hat ſich— r Ssliefeeg, der 28 Jahre alte Karl Friedrich Schopf von Sinsheim zu verantworten. Schopf hat im Juki d. 5 einen 6jährigen Schüler abgeſtraft und ihm dabei einen Fußtritt verſetzt, was nach dem ärztlichen Gutachten in Anbetracht des zarten Alters des Knaben allerdings eine Ueberſchreitung des Züchtigungsrechts involvire. Das Urtheil lautete auf eine Geldſtraße von 25 Mk. event. 5 Tage Gefängniß. Verthei⸗ diger Rechtsanwalt König. 2) Der 28 Jahre alte Maurer Karl Weiter von Offen⸗ bach a. M. ſoll Mitte Dezember v. J. im Gaſthaus „Halben Mond“ aus einem dem Konzertmeiſter Paul ehörigen Koffer einen Tuchrock, ein Paar Schuhe und andere Gegenſtände im Werthe von zuſammen 15 Mk. entwendet haben. Der ſchon vielfach 1 Diebſtahls vorbeſtrafte An⸗ geklagte wurde wegen Mangels hinreichenden Beweiſes frei⸗ geſprochen. 3) Der 30 Jahre alte Maurer Ludwig Bentzinger von Feudenheim entwendete am 17. Auguſt d. J. bei 580 Hild hier den Betrag von 80 Pf. Als vielbeſtraftem werden dem Angeklagten 6 Monate Gefängniß zudiktirt. 4) Die 20 Jahre alte Dienſtmagd Wilhelmine Wagner von Heidelberg ließ ſich am 24. Oktober v. J. unter ſchen Namen Katharine Wilhelmine Bertſch ins Allg. Kra haus aufnehmen, kam hier einige Tage ſpäter mit einem Kind nieder und veranlaßte deſſen Eintragung in die Standes⸗ regiſter mit dem falſchen Namen denfälſchu Bertſch. Wegen Vergehens gegen§ 169 und Urkundenfälſchung im Sinne des § 271.St..B. erhält die Wagner 8 Monate Gefängniß. 5) Gegen den 24 Jahre alten Taglöhner Wilh. Kupſch von Zechin ergeht Urtheil wegen Kuppelei auf 3 Monate fängniß, abzügl. 2 Monate der Unterſuchungshaft. Berth.: .⸗A. Dr. Jordan. 6) Seit April v. Is. wurden an der Jungbuſchſtraße vor dem Hauſe G 8, 5, wo die Trambahnbedienſteten ihre Körbe mit dem Eßgeſchirr niederzuſtellen pflegen, damit dieſelben von ihren Frauen abgeholt werden, eine Anzahl dieſer Körbe entwendet. Im September ds. Is. wurde endlich der Dieb in flagranti feſtgenommen. Es war der vielfach, darunter „Ich hoffe, Ihnen in nicht ferner mehr nützen zu können als bisher geſchehen. Adieu noch einmal, und Gottes Segen zu unſerem Vorhaben.“ „Gottes Segen tauſendmal— ich werde darum beten, err Gardiner— ich werde wieder beten lernen, um für érard zu bitten!“ 16. Kapitel. Es war die Nacht des großartigen Feſtes, das der allge⸗ feierte Mr. William Hanley⸗Gardiner vor ſeiner auf den nächſten Morgen feſtgeſetzten Abreiſe ſeinen Freunden zum Abſchiede gab. Unter dem ſternenbeſäeten Himmelszelt, von dem tief⸗ dunkelblauen Hintergrunde hob ſich die ſchlanke graziöſe Ge⸗ ſtalt der„Florida“, Mr. Gardiner's Pacht und Schauplatz des Feſtes in ſtrahlender Helle ab; alle Luken lichterflimmernd wie die Fenſter eines illuminirten Hauſes, vom Deck bis hin⸗ auf zum höchſten Top der Maſten mit weißen und farbigen Lampions geſchmückt. Jeweilig, doch um den Effect zu er⸗ erhöhen, nur auf Momente, ſtrahlt ſie grellmächtiges benga⸗ liſches Licht aus, das Meer weithin mit Tageshelle erleuch⸗ tend— dann wieder in das ſanfte Dunkel der Nacht zurlück⸗ ſinkend, das nach ſolchen Momenten tief erſcheint, und aus dem nur ſie ſich leuchtend abhebt wie ein ſchimmernder Edel⸗ ſtein in ſchwarzer Faſſung. Das Deck iſt der große Ballſaal des Feſtes. In der Mitte, zwiſchen den beiden Maſten, hat auf einem Empor das Orcheſter Platz genommen; es beſteht aus Mr. Gardtiner's eigener Kapelle, die zu dem Schiff gehört wie deſſen Mann⸗ ſchaft und ihn auf allen ſeinen Reiſen begleitet. Die Matro⸗ ſen find in Gala⸗Uniformen, die aus Atlas und Sammat be⸗ ſtehen, die Maſten bis zum Mars hinauf ſind in Säulen 255 tiſcher Gewächſe verwandelt; Blumenguirlanden ſchmücken den Bord, die Schiffstreppen, das untere Tauwerk, ſämmt⸗ liche Gärten der Colonie ſind bis auf die 1 ir ge⸗ plündert worden, um die„Florida“ des lieben Mr. Garbiner miicken ſnete zn heien. —.— 4. Selte General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Oktober; mit Zuchthaus vorßeſtrafte 60 Jahre alte Korbmacher Joh. Reinhard von Darmſtadt, welcher heute wegen dieſer Diebſtähle zu 2 Jahren Zuchthaus und Zjährigen Ehrver⸗ luſt verurtheilt wird. 7) Der Korbmacher Anton Hamm von Sinsheim war vom Schöffengericht wegen Vergehens gegen§ 98.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 14 Tagen verurtheflt worden. Er hatte ſeinen 13 Jahre alten Stiefſohn Herrmann Dielmann bis ſpät in die Nacht hinein Stühte flechten laſſen und miß⸗ handelt, wenn er einſchlief. Die Nachbarfchaft brachte dann den unbarmherzigen Stiefvater zur Anzeige. Die Berufung bleibt erfolglos. 8) Ebenſo wird die Berufung des Taglöhners Johann Chriſtof Seeberger, der vom Schöffengericht wegen Thätlichkeiten zu 3 Tagen Haft verurtheilt worden war, ver⸗ worfen. Theater, Kunſt und Wiſſenſczaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunnheim. Wohlthätige Frauen. Luſtſpiel in 4 Akten von Adolf'Arronge. Daß es Freude macht, einen guten alten Bekannten wie⸗ der zu ſehen, bewies die überaus freundliche Aufnahme, welche geſtern vor einem gut beſetzten Hauſe die„Wohlthä⸗ tigen Frauen“ fanden. Freilich lange hat dieſer Bekannte auf ſich warten laſſen, ſo lange, daß das Publikum vor dem Stück faſt wie vor einer Novität ſtand und wenige Rollen noch in der alten Beſetzung ſich präſentirten. Umſo größer war jetzt das Intereſſe, welches man ſowohl dem Stück, als der Aufführung entgegenbrachte, und zwar mit voller Berech⸗ tigung. Denn wenn die LArrongeſſche Arbeit auch kein Meiſterwerk der deutſchen Luſtſpieldichtung iſt, ſo hat ſie doch in ihrem Leitmotiv einen durchaus geſunden, lebens⸗ wahren Kern und iſt mit ſo viel anmuthiger Heiterkeit aus⸗ eſchmückt, daß man die Mängel darüber vergißt und— acht. Zumal wenn die Darſtellung eine gelungene und flotte iſt, wie geſtern Abend. Frau Jacobi gab die Geheim⸗ räthin Clementine, den der mit Recht lächerlich gemachten Wohlthätgkeit, die nur aus geſellſchaftlichem Egois⸗ mus geboren wird, in ſehr charakteriſtiſcher Weiſe, indem ſte ſowohl die blaſirte wie die öde Herzloſigkeit leich treffend zeichnete. Frln. Wittels war eben⸗ alls in der Rolle der Frau Ottilie Möpſel eine von den wohlthätigen Frauen zugefallen, die aber noch von ihrer Mante zu heilen iſt. Die junge Dame ſpielte ihre Partie äußerſt lebendig und gewandt und geſtaltete ver⸗ ſchiedene Scenen durch ihre itwirkung ſehr effektvoll. Ebenſo ſtand Frln. Walles das beſcheidene Air der Er⸗ ieherin Martha Stein recht gut, ſie war einfach und natür⸗ lich und enthielt ſich glücklich jeglichen Pathos. Frl. Hof⸗ mann als Frau Anna Werner hielt mit ihrem ſchauſpie⸗ leriſchen Talente nicht zurück, ſah aber für eine Dienersfrau eigentlich zu„wohlhabend“ aus. Eine treffliche Cpiſoden⸗ ſigur war die Frau Seibold des Frl. De Lank., ebenſo rl. v. Rothenberg als Generalin Weißling. Unter den e ſehen wir auch tüchtige Vertreter. Herr Blan⸗ kenſtein als Major v. Rodek war eine ſympathiſche, männliche Erſcheinung und führte ſeine Partie mit wohlthuen⸗ der Wärme durch. Herr Kökert geſtaltete den Lederhändler Möpſel zu einer wirkungsvollenFigur, indem er der Biederkeit die⸗ ſes Charakters eine reiche Fülle von Vährke beizumiſchen wußte. err Hecht, der auch die Regie führte, agirte als Fakto⸗ um Hubert mit ee Komik und großem Lacherfolge. Die übrigen mitwirkenden Herren Jacobi, Löſch, Bauer und Neumann waren in kleinen Epifodenrollen durchaus am Platze, während Herr Tietſch mit ſeiner be⸗ kannten markannten Darſtellungskunſt den Diener Werner trefflichſt verkörperte. Die Geſammtaufführung war eine wohl befriedigende. H. M. Theater⸗Notiz. Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg wird nicht, wie angezeigt, am Montag den 29. ds., ſondern erſt Mittwoch den 31. d. Mts. als„Lorle“ in Birch⸗ Pfeiffers„Dorf und Stadt“ zum erſten Male gaſtiren. Concert Busjaeger Schwabe⸗Dreyſchock. Betty Schwabe, die junge Geigerin, welche hier in dem Busjaeger⸗ Schwabe⸗Dreyſchock Concert am kommenden Mittwoch auf⸗ tritt, iſt eine Schülerin von Altmeiſter Joachim, der ſte für die beſte Virtuoſin ſeiner Schule erklärte. Im 1892 trat ſie unter Joachim's eigener Leitung zum erſten Mal vor das Publikum der Reichshauptſtadt und erzielte einen bei⸗ ſpielloſen Erfolg. Unwillkürlich wurde man zu einem Ver⸗ gleich mit Tereſa Milanollo, ſwelche vor 50 Jahren die Welt bezauberte, aufgefordert. Ueberall, wo die junge Künſtlerin ſeitdem aufgetreten iſt, hat ſie einen gleich ſenſationellen Er⸗ folg gehabt. Der Sang an Aegir, die Kompoſttion des Kaiſers, iſt ins Engliſche und Italieniſche übertragen. Die Ueberſetzung ins Engliſche rührk von einem Herrn Müller her, während die Ueberſetzung ins Italieniſche Herr Dr. Ugo Sogliani be⸗ benn hat. Die Ueberſetzung ins Italieniſche war ſchon aus em Grunde keine leichte Aufgabe, weil ſich in dem Text manche Bezeichnungen aus der nordiſchen Mythologie vor⸗ finden, für die es im Italieniſchen an den entſprechenden Worten mangelt, ja für die ſogar die Begriffe fehlen. Breslau, 25. Oktbr. Bei der geſtrigen Aufführung der Verdiſchen Oper„Amelia“ im hieſigen Stadttheater mußte in der Sterbeſeene der Opernſänger Sommer auf Schlaffen⸗ berg mit der Reiterpiſtole ſchießen. Der Propfen der Ladung drang dem Schlaffenberg ins Schulterblatt und verletzte ihn ziemlich ſchwer. Letzten Samſtag gaſtirte Frau Lilian Nordica als Elſa am Leipziger Neuen Theater. Ueber dieſe Leiſtung ſchreibt Herr Dr. Krauße im„Leipziger Tageblatt“ Folgendes: Frau Lilian Nordica, die Vielgeprieſene, deren bloßer Mame auch das„erhöhte“ Haus bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt hatte, ſtellte ſich am Sonnabend mit ihrer Elſa dem er⸗ wartungsvollen en vor. Und wie vorauszuſehen war, machte ſie der Bayreuther Schule mit ihrer vollkommenen muſikaliſchen Sicherheit, ihrer überaus ſorgfältigen Dekla⸗ mation und ihrer ausgeprägten Mimik alle Ehre. Allein dieſe Mimik trug doch zu ſehr den Stempel des Aeußerlichen, Angelernten, als daß ſie hätte feſſeln können. Und ihre Stimmmittel erwieſen ſich als unbedeutend. Allerdings ſteht ihr ein höchſt kunſtvolles Piano zu Gebote, dergleichen ganz ſelten gehört wird, glockenrein, weich und warm, duftig und art, ebenmäßig bis zur dünnſten„Faden⸗Stimme“. So ge⸗ das„Euch Lüften“ zu einer ganz einzigen, wunder⸗ baren Wiedergabe. Aber hier endet ihre Kunſt. Schon im Mezzoforte nimmt das Organ einen ſeltſamen kehligen Klang an. Der Timbre ſiſt ſcharf, die Höhe ab ſich— bis auf ſpärliche Ausnahmen im 8. Aet— ziem⸗ ſich metalllos, zerfahren, die tieferen Lagen ausgeſprochen gaumig. Jede gute dramatiſche Durchſchnittsſängerin ver⸗ mag ihr hierin und vollends in dem für unſer Haus oft nicht enneber 0 5 Aur ächt, weun direßt ab meiner ubril bezogei ausreichenden Forte mindeſtens gleichzukommen.—— Alle die vorangegangenen Lobeserhebungen erwieſen ſich als über⸗ trieben. Eine Wagnerſängerin kommt nun einmal ohne be⸗ deutende Stimmmittel nicht aus. Die Künſtlerin hätte ihr Können, das ausſchließlich im Pianogeſang von hervorragender Bedeutung iſt, in einem weniger anſpruchsvollen Part dar⸗ legen ſollen. Wir müſſen thre Anſprüche aufeine vollendete Elſa, um deretwillen man ſich beſondere Opfer ja gern auferlegt, entſchieden zurückweiſen krotz Bayreuth und trotz des Lorbeerrieſen, mit dem man ſie beglückte! Wir haben nie zu Lobhudlern unſerer einheimiſchen Künſtlerinnen gehört, aber wir ſahen und hörten von ihnen Vollkommeneres.„Das ſchlug fehl!“ —— Aeuefle Aachrichten und Telegrammk. „HBerlin, 25. Okt. In der geſtrigen Schlußſitzung der Ausführungskommiſſion des deutſchen Antiſklaverei⸗Comites hob Miniſterialdirektor Dr. Kayſer die großen Verdienſte der Geſchäftsleitung und die bedeutſamen Erfolge für die humanen der auf die Bekämpfung der Sklaverei gerichteten Unternehmung unter Führung hervorragender Männer wie Wißmann, Baumann u. ſ. w. hervor, Durch etwaige Fehler dürfe man ſich nicht entmuthigen laſſen. Er ſei nicht nur im Namen der Reichsregierung ermächtigt, die volle Aner⸗ kennung für geleiſtete Dienſte auszuſprechen, ſondern dürfe auch als Mitglied der Commiſſion und Namens derſelben dem Präſidium für die wahrhaft hingebende Arbeit den Dank ausſprechen. Der Fürſt zu Wied dankte bewegt. London, 25. Okt. Die Geſellſchaftsblätter melden, die deutſche Kaiſerin wolle mit ihren Kindern nächſten Sommer verſchiedene Wochen in England zubringen, und zwar in Norris⸗Caſtle, dem Schloſſe der Herzogin⸗Wittwe von Bedford bei Osborne. London, 25. Okt. Wie die„Times“ aus Kairo von geſtern meldet, hat der Khediv es abgelehnt, eine feindſelige Einmiſchung Frankreichs zuzulaſſen, die gegen ſeinen Plan, einen engliſchen Unterſtaatsſekretär im ägyptiſchen Miniſte⸗ rium des Junern eimnzuſetzen, gerichtet ſei. Der Khedive be⸗ trachte die Frage als eine rein ägyptiſche, die nur zwiſchen ihm und der engliſchen Regierung zu löfen ſei. *Petersburg, 25. Okt. Die jüngſt in wenigeun Exem⸗ plaren verſandten nihiliſtiſchen Flugblätter bilden den kleinen Reſt einer größeren Menge zum 19. Februar bereits gedruckt geweſener Aufrufe, die damals bei der bekannten Aufhebung einer Geheimdruckerei in einem finniſchen Dorfe bis auf die wenigen jetzigen Exemplare der Polizei in die Hände fielen. Jene Geheimdruckerei ſoll vorzüglich eingerichtet geweſen ſein. Beſondere Bedeutung wird der jetzigen Verſendung nicht beigelegt. Petersburg, 25. Okt. Die Gouvernements Plock, Grodno, Lomſha, Mohilew, Eſtland, Radom, Siedletz, Koſt⸗ roma, Olonetz, Pskow und die Stadt Warſchau ſind amtlich für cholerafrei erklärt worden. Dokohama, 25. Okt. Das Reuter'ſche Bureau meldet ein Erdbeben in den Bezirken Sakata, Yamagata und Akami. An 3000 Häuſer ſind durch heftige Erdſtöße zerſtört worden. Nach den bisherigen Meldungen wurden 260 Menſchen ge⸗ tödtet, eine große Anzahl verwundet. * 8* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 26. Okt. Die Morgenblätter melden aus Petersburg: Das Miniſterium des Innern beſchäftigte ſich mit dem Kollegien⸗Aſſeſſor Salviani, welcher zum Agenten für die römiſch⸗katholiſchen Angelegenheiten beim Vatikan ernannt wurde.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus London: Im Kanal herrſcht ſeit geſtern ein heftiger Sturm; von den engliſchen Küſten werden zahlreiche Schiffsunfälle gemeldet, viele Menſchenverluſte werden befürchtet. Paſſagierdampfer„Paris“ durchſchnitt eine unbekannte Barke, welche mit der geſammten Bemannung unterging. Das eiſerne Schiff„Fritzoe“ iſt mit 18 Mann Beſatzung unterge⸗ angen. Petersburg, 25. Okt. Die Krementſchuger Kommerz⸗ bank, deren Filialen ſich in Poltawa und Nikolajew befinden, ſperrten vorläufig ihre Kaſſen; der Grund iſt plötzliche Zurück⸗ von Einlagen infolge ungünſtiger Gerüchte über ie Bank. Maunheimer Haudelsblatt. Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unter⸗ nehmungen. Behufs Bildung einer Actiengeſellſchaft, deren Aufgabe es ſein wird, Unternehmungen und Conceſſtonen auf dem Gebiete der Anlage von elektriſchen Beleuchtungs⸗ und Kraftcentralen, der Einrichtung des elektriſchen Betriebs auf beſtehenden oder zu errichtenden Straßenbahnen, ſowie ähnlicher elektrotechniſcher Natur zu erwerben und auszubeuten, hat ſich ein Conſortium gebildet, beſtehend aus dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln und Berlin, der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank iu Hamburg, der Bayeriſchen Vereinsbank in München, den Firmen W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, von der Heydt⸗Kerſten& Söhne in Elberfeld, Anton Kohn in Nürn⸗ berg, ſowie der Elektrizitäts⸗Actiengeſellſchaft vorm. Schu⸗ ckert& Co. in Nürnberg. In der am 23. Oktober zu Frank⸗ furt a. M. ſtattgehabten Sitzung des Conſortiums iſt das Kapital der Geſellſchaft, für welche die Firma:„Continen⸗ tale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen“ in Ausſicht genommen iſt und deren Sitz in Nürnberg ſein wird, auf 16 Millionen Mark feſtgeſetzt worden. Die zu errichtende Actiengeſellſchaft ſoll ihre Thätigkeit im engſten Anſchluſſe an diejenige der Elektrizitäts⸗Acktengeſellſchaft vorm. Schu⸗ ckert& Co. ausüben und ſie wird hauptſächlich ſolche Un⸗ ternehmungen erwerben, für welche die techniſchen Herſtel⸗ lungen der Elektrizitäts⸗Actiengeſellſchaft vorm, Schuckert& Co. übertragen ſind oder übertragen werden. Heute Der amerikaniſche Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Okt. notirten: Anilin⸗Aktien 394 bez, Brauerei Eichbaum 121 bez., Brauerei Kleinlein 186., Badiſche Brauerei 41., Hütten⸗ heimer Spinnerei 56 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Oktober. Mit Ausnahme von ganz vorübergehenden Preiserho⸗ lungen verkehrte die heutige Börfe wieder in ſehr matter Haltung. Dieſelbe wurde auch der ſonſt von Wien aus⸗ ehenden Unterſtützung nicht ganz in ſeitherigem Grade theil⸗ haftig, Die Urſache der weichenden Preisbewegungen unter den wieder inländiſche Bankaktien und alle Hüttenaktien zu leiden hatten, waren die ſeitherigen, d. h. die ungünſtige Lage der Eiſeninduſtrie. Nachdem die Börfe auf günſtiges Wien ungefähr auf dem Standpunkt von geſtern Abend er⸗ eine leichte Preisbeſſerung. Bald aber gaben Laura, Bochunder und Diskonto⸗Commandit ſtark nach, aktien ſchloſſen ſich dieſen Werthen an, Ereditaktien mußten ebenfalls nachgeben und in der zweiten Börſenſtunde war ausgeprägt flaue Haltung vorherrſchend. Am Montanmarkte ſind Laura 2 pCt., Bochum etwa gleichviel,§ Gelſenkirchener und Hibernia etwa 1½ pCt. Anlagewerthe ſind behauptet, Ediſon haben 4 pCt., Bad. Anilin 2 pCt., Höchſter 2 pt, verloren. Privat⸗Diskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 25. Okt., Abds. 67¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 303¾, Diskonto⸗Kommandit 196.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.20, Darmſtädter Bank 145.70, Dresdner Bank 148.70, Banque Ottomane 131.60, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 307, Lombarden 895/%, Deutſche Bank 168, Mittelmeer 90.70, Meridionalaktien 116.80, Spanier 71, Gproz. Mexikaner 64.90, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 192.50, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.30, Alkali Weſteregeln 157.20, Bad. Anilin 392.50, Gelſenkirchen 165.20, Harpener 145.30, Hiber⸗ nia 136.50, Laura 122.50, Dortmund 49.30, Bochum 132.40, Gotthard⸗Aktien 177.50, Schweizer Central 136.10, Schweizer Nordoſt 129, Jura Simplon 82, Union 92.70 5proz. Itg⸗ liener 82.60. Maunheim, 25. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 18.25—18.75 Gerſte rum. Brau—.——. zurückgegangen. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 11.50—12.— , ruſſ. Azima 13.50—14.—„ ruſſtſcher 13.——14.— „ Theodoſia 14.——14.251 norddeutſcher 12.50—13.50 „ Girka 13.25—18.75„ rumäniſcher———. „ Taganrog 18.——13.75 Mais amer.Mixed12.75——.— 11.75——.— —.——.— „rumäniſcher 13.50—14.75„ Donau „amerik. Winter 14.——14.25]„ La Plata „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch.—..— „ Wale wals 75 ungar.—.———. „ La Plata 13.25—18.75 Wicken—.——.— „Kanſas II. 14.25—14.50 Kleeſamen dſch..—.———— Kernen 18.25—13.50 55„ II.—.—.— Roggen, pfälz. 11.50——.—„Luzerne—.———. „rumäniſcher 11.50—12.—„ Proveno.—.———.— „ norddeutſchern„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.— Leinöl mit Faß 48.50——.— „ Pfälzer 15.——15.50 Rüböbl„„ 58.50— „ ungariſche 18.50—18.75 Petroleum Faß fr. „ ruſſ,. Brau——.— mit 20% Tara 17.25.—. „ Futtergerſte.50—.75 50er Rohſprit, Inl. 102.75.— 70er do. unverſteuert 19.75.— VVVVAAAA 2 8 1 5 e 26—. 28.50 21.50. 20.25 19.— 185.28 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 17.50 Weizen gut behauptet, Roggen, Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Manuheimer Produktenbörſe vom 25. Okt. Weizen per Nov. 12.65, März 13.—, Mai 13.15, Roggen per Noy. 11.25, März 11.50, Hafer per Nov. 12.—, März 12.10, Mais per Nov. 11.35, März 11.70 M. Tendenz: feſt. Matteres Amerika blieb einflußlos. Geſtrige Preiſe für Weizen und Roggen bei lebhaften Umſätzen gut behauptet. Mais und Hafer ruhiger. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Manunheimer Pafen⸗Verkehr vom 24. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Stark[Ruhrort 9 Rotterdam Stückgüter 15050 Meudt 5 Vorſorge 2 Getreide 18230 Schwenzer Peter Meſchers 1 Stückgüter 0280 Bechert trh. Tell 2— 15850 Maus Georg Sinner Maxau Stückgüter 524 Seeger ftel Ruhrort Kohln 12000 Völkner Vereinigung 4 Antwerpen Stückgüter 15988 Hafenmeiſterei III. Eſer FJJohanng Heilbronn Stückgüter 1528 Müßig vMarchthaler 15 Steinſalz 2570 Leutz Frieda Jagſtfeld 2 2206 Hollet 8 Brüder 5 15 2860 Adler Induſtrie 21 Rubrort Stückgüter 2800 Krapp Kotharina Notterdam[Getreide 4204 Hafenmeiſterei IV. Schmitt Nordburga Hochfeld Kohlen 22000 Witthauß Kath. Luiſe Duisburg 5 12400 Kuſſel Adolfine Pleutersbach Steine 2000 Müller Gerr Marx 5 Altriv 85 540 Herrmann Sp.-Zegelei?2 Mundenbeim 5 800 Ginthum Pur Gemmingen Hochhauſen Gyp 300⁰ Dampfer„Spree“, welcher am 16. Okt. von Bremen bgeſdhr wa iſt am 25. Okt., Morgens 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Konſtangz 3,45 3,46 ee 268 2,54 2,36 2,18 Abds. 6 U Kehl. 22,/1 3,07 8,05 2,85 2,78 N. 6 U. Lauterburg 4,10 4ů28 4,26 Abds. 6 U. Maxau 4,20 4,56 4,60 4,48 4,35 2 11. Germersheim 4,18 4,44 4,84.-P. 12 U. Mannheim 3,90 4,36 4,68 4,68 4,45 4,48 Mgs. 7 U. Mainz 2,06 2,35 2,62 2,82 2,98 F. P. 12 U. Bingen ,96 2,18 2,40 2,63 10 U. Kaub. 2,12 2,42 2,81 3,058,17 2 U. Koblenz 2,33 2,44 2,82 8,70 10 U. Kölnn 2,302,41 2,86 4,15 4,58 2 U. Ruhrort 2,00 1,89 2,03 2,75 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,10 4,51 4,79 4,76 4,54 4,61 V. 7 U. Heilbronn. 2,05 2,04 1,69 1,58 1,69 V. 7 U. E erials b de uſſ.—.—— 20 Fe Stug⸗ Dollars in Gold 415—16 Engl. Souvereigns 20 36—21 Die Firma R. Altſchüler, Mannheim R 1, 2/, Breiteſtr. Teleph. 556 bietet die größte Auswahl aller feinern Fabrikate, führt Schuhe und Stiefel für ſchmale und breite Füße. Alleinverkauf der Fabrikate von F. Pinet, Paris. An Eleganz und Haltbarkeit übertrifft ſie die beſte Maß⸗ arbeit. 45765 — Möbel-Fabrik jakob J. Reis, G 2, 22. Brößtes Lager ſelbſtverfertigter Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: 2. 22 Fabrik:& 7, 38. öffnet hatte, bewirkten einige Deckungskäufe für kurze Zeit ſchwarz, 754 und farbig von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. J ſet.— glakt, geſtreift, karriert, gemuſtert, 1 Damaſte etc.(ca. 240 verſch. 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Für die Beförderung von raffi⸗ nirtem Petroleum Antwerpener Herkunft in Ladungen von 10,000 Kg, werden mit ſofortiger Giltig⸗ keit folgende Ausnahmefrachtſätze eingeführt: 50832 Ab Baſel Bad. Bahn nach Lauſanne Montreux Fres. für 1000 kg 16,23 19,38 Die Sendungen müſſen aus⸗ ſchließlich auf dem Bahnwege nach Baſel Bad. Bahnhof gelangt ſein, und es iſt deren Herkunft jeweils durch Vorlage der Originalfracht⸗ briefe nachzuweiſen. Karlsruhe, 23. Oktober 1894. Generaldirektion. Hekauntmachung. Straßenſperre betr. (293) No. 76150Tl. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bauarbeiteu in der Karlsſtraße K 2 bis K und der Katharinen⸗ ſtraße Kabis K4die Abſperrung der Kaxlsſtraße von KabisKs vom 29. ds. Mts. an bis auf Weiteves nöthig fällt. „Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung dererwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerks⸗Verkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 50859 Mannheim, 25. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Bekaunlmachung. Straßenſperre betr. (298) Nr. 761491I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ haugrbeiten im Luiſenring die Abſperrung der Durchfahrt in der Nheiuſtraße vom 27. ds. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung dererwühnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121 mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 25. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt. Hebting. 50858 Bekauntmachung. No. 17745. Heinrich Buſch, Weber geboren am 20. Januar 1814 in Schriesheim, wird, da er auf die diesſeitige Aufforderung vom 13. September v. Is. keine Nach⸗ richt von ſich gegeben hat, für verſchollen erklärt. 507 Mannheim, 20. Oktober 1894. Der Gerichtsſchreiber des Gr, Amtsgerichts. Müller. Krrgenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden am 50865 Dienſtag, den 6. Novbr. 1894, Voörmittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Käferthal die nachbeſchriebenen Liegenſchaf⸗ ten des Peter Hofmann l, Landwirth von Käferthal, öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsbedingungen kön⸗ nen beim Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften. Gemarkung Käferthal: 35 Igb. Nr. 496. Haus Nr. 191. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller u. Dachzimmer, einſtöckigem Schopfen, Backhaus und Schweineſtälle, ſowie 2 Ar 87 qm. Hofraithe und 2 Ar 65 m. Hausgarten, an der kurzen annheimer Straße, einſ. Ph. Ramſpeck anderſ. Joh. Schubert J. geſchätzt zu 4300 M. Egbch. No. 74 neu 1602. 2 Viertel 36 Ruthen Acker im 6. Sandgewann am langen Berg, auf die Quergew. und auf den Riedweg, einerſ. Jakob Geis, anderſ. Leonhard Bühler; Hiervon die Hälfte geſchätzt zu 600 M. Zuſammen 4900 M. Vlertauſend neunhundert Mark, Mannheim, 20. Oktober 1894. Großh. Notar: ne 0 Anſchlag geboten wird. 5. Seite. Bekaunkmachung. Die Domänen⸗Verwaltung Maunheim verſteigert am Montag, den 29. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr auf ihrem E tszimmer im linken Schloßflügel igr von 50 Ebm Feldwege der auf die mühlau. Sielbau⸗Material. No. 19781. Die Lieferung von circa: 50000 a. 662 Ifdm. Hauſtein⸗Sohl⸗ ſtücken verſch. Klaſſen und 15 Ebm. Hauſteinen für Specialbauten; b. 26000 Kg. Eiſengegenſtänden o. 400„Dichtungs⸗Stricken (getheert) wird hiermit zur öffentlichen Be⸗ werbung ausgeſchrieben. Zu Hauſteinen ſollen nur Neckar⸗ ſandſteine zur Verwendung kommen. Die Bedingungen liegen auf dem ſtädt. Sielbaubürean Mann⸗ heim O 7, lod von Samſtag, den 37. Oktober 1894 an zur Einſicht der Bewerber auf und werden Abzüge der Unterlagen zum Preiſe von je Mk..— adl: a b bezw. Mk..— ad: 0 daſelbſt käuflich abgegeben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten und verſtegelt mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, den 3. November 1894, Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhauſe in Mannheim ein⸗ zuliefern. Den Anerhietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung er Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme der niedrigſten oder irgend eines der eingelaufe⸗ nen Anerbieten. Mannheim, den 25. Okt. 1894. Städtiſches Sielbaubureau. Iferd⸗Verſteigerung. Am 5. November findet Vor⸗ mittags 10 Uhr auf dem ſtädt. Viehhofe die Verſteigerung eines ausrangirten Chaiſen⸗Pferdes gegen Baarzahlung ſtatt. 50879 Mannheim, 25. Oktober 1894. Die Direction der ſtüdt, Gas⸗ und Waſſerwerke. Steigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag der Carl Belz Ehefrau wird das derſelben zu Eigenthum gehörige Anweſen Litera N 7, Sa hier neben Adam Sinn und Anna Hebel Wittwe, tax. 40,000 Mk.— Pf.(Vierzig⸗ tauſend Mark— Pf.) am Montag, 29. Oktober d.., Nachmittags 3 Uhr, im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten öffentlich verſteigert und zugeſchlagen, wenn wenigſtens der 50201 Die Steigerungsbedingungen können jeder Zeit während der Amtsſtunden eingeſehen werden. rd den 12. Okt. 1894. Großh. Notar Wethrauch. 1. Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden den Wirth Philipp Rühl Eheleuten hier am Saſſtag, 3. November d.., Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus bezw. Wirth⸗ ſchaftsgebäude dahier Lit. H 6, 2 ſamm eiten⸗ und Hinterbauten und liegenſchaftlicher Gubehör, neben Michagel Weiß u. Chriſtian Zielke Wwe.— auf dem Hauſe ruht auch das Realwirthſchafts⸗ recht„zum weißen Elephanten“,— Tax 45,000 Mk. Fünfundpierzigtanſend Mark. Mannheim, den 3. Oktober 1894. Gr. Bad. Notar: Weihrauch. 50391 Zwangsherſteigerung. Freitag, 26. Oktsber 1894, Nachmittags 2 Uhr, werden im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 18 Dutz. Normalhemden(Syſtem Prof. Näger). 5 Dutzend Herren⸗ und Damen⸗Unterhoſen, 8 Dutzend Herren⸗ u. Damenjacken, 5 Boden⸗ teppiche, 30 Mtr. Buxkin, 20 Mtr. Damenkleiderſtoffe, 30 Mtr. Cat⸗ tun gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 24 Oktober 1894. Störk, 50732 Gerichts vollzieher, C 1, 12. iter⸗ Dung⸗PBerſteigerung. Montag, den 29. Detbr. l.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bü⸗ reau im ſtäptiſchen Bauhofe das Strohdüngerergebniß von 82 Pferden vom 29 Oktober bis mit 2. Dezember l. IJs. in Wochenab⸗ eilungen. 50698 Gleichzeitigeempfehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pfg. per 100 Kg. ab unſerer Compoſt⸗ fahrik an der Seckenheimerſtraße und desgleichen zu 2 Mark per Cubikmeter ab unſerer Filiale an der Käferthalerſtraße. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. 85 Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Am Montag, 15. d. M wurde en Damen⸗Regenſchirm im Theater, I Sperrſitz vechts ver⸗ wechſelt. Um Austauſch wird höfl. erſucht. 2 7, 11b, parterre, 50845 Danksagung. Von einer Spenderin„M..“ wurde uns anläßlich der Enthüll⸗ ung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mals der Betrag von 50833 200 Mark zur Vertheilung an hieſige Arme übergeben, wofür wir im Namen der damit Bedachten unſern herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. Mannheim, 16. Oktober 1894. Armen⸗Commiſſion: Martin. Shwämme in bekannt guter Waare Eun gros& en detail empfiehlt 50849 Otto Hess, Planken, 4%(6. 1 Nebe l. E, I6. eſerung, Kies“ General⸗Anzeiger. ürbot f 33 er⸗Rheinſalm Lachs, Aftrachan⸗Caviar Straßh. Gäuſtleberpaſttten Rehe, nebhühner Enten, junge Hahnen, Tauben, Gäuſe, Poularden. Straube N 3 No. 1, HeKk e, gegenüber dem„Wilden Mann.“ zungen, 5 15 1 0 Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. 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Zugleich empfehlen wir die großen Räumlichkeiten der Werfthalle zur Ginlagerung von Waaren. 50806 Mannheim, den 24. Oktober 1894. Baum& Fischer, Telephon Nr. 121. 8 8 1— Institut H. Sigmund Mannheim B 6, 22a beim Stadtpark. Erleruung der franzöſ., engl. und deutſchen Sprache u. Korreſp. in ſechs Monagten nach einer von hervorragenden Gelehrten empfohlenen und erſten Fachgenoſſen ange⸗ 2 wandten neuen Methode. Kein Ueberfetzen abgeriſſener Sätze. Beginn der Konverſation in der 3. Stunde. Korrekte Ausſpr. mit Hilfe der Phonetik und event. Transſeriptionsſchrift. Kürzung der Grammatik nach den neueſten wiſſenſchaftl. Reſultaten. Einfüh⸗ Orung in die klaſſ. Lit. der modernen Spr. 6 Kurſe für Anfänger und Vorgerückte. Einzelunker⸗ richt. Sektion für Damen. Nur homogene Ele⸗ mente bilden einen Kurſus. Tages⸗ und Abendkurſe (Jio Uhr). Preis für Theilnahme am Curſus (2 wöch. St.) M. 30 p. Quartal, pränum. in 6 w ch. Raten. 50464 8 Vorbereitung zum Einjähr.⸗Kreim.⸗Examen. 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Hoch H7, 28. Telephon NRo. 438. 7 5 Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten widmen wir die traurige Nachricht, daß unſere liebe Frau, Tante, Schweſter und Schwägerin 50888 Joſephine Clauß geb. Kunz nach langem ſchweren Leiden, verſehen mit den hl. Sterbe⸗ Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim⸗Paris, den 25. Oktober 1894. Die Beerdigung Nachmittags 3 Uhr vom aus ſtatt. Schillerplatz. 7 12 7 ſenhauskapelle. Freitag, den 26 Offober 188 Abends ½8 Ühr, Bibelſtunde. Har Pfarrer Herrmann General · Anzeiger Mannh eim, 26. Oktober. 0 12 vorm Emil ile Gewerbe⸗ und Induftrie⸗Herein Mannheim. PROGRAMM der Vorträge im Winterhalbjahr 1894/95. 1. Montag, 29. Oktober 1894: Herr Ingenieur O. Sack, Leipzig, „Wie entſtehen wichtige Erfindungen?“ 2. Montag, 12. Nopember 1894: Herr W. Berblinter, Sekretär des Gewerbevereins Karlsruhe,„Die usdehnung der Unfallverſicherung auf das Handwerk. 3. Montag, 10. Dezember 1894: Herr Hauptlehrer Haußer, Sekretär des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Mannheim, „Der Kontokorrentverkehr und die verſchiedenen Berechnungsmethoden der Kontokorrente“, 4. Montag, 14. Januar 1895: Herr Architekt Hartmann hier, Thema vorbehalten. 5. Montag, 14. Februar 1895: Herr Maſchineningenieur Mattenklott, 2. Beamter der Landesgewerbehalle Karlsruhe, Thema vorbehalten. 3 Vorträge finden im Vereinslokal, Caſino, RI, 1, 58 * 4. Etbaige Veränderungen behalten wir uns vor. Mannheim, im Oktober 1894. Der Vorſtand. Ahein⸗Aeckar⸗Militär⸗Gauverband. Sonntag, den 28. Oktober, Vormittags ½11 uhr treten die Kameraden der militäriſchen Vereine Mannheims zur Gedächtnißfeier auf dem Friedhofe für die Gefallenen und Geſtorbenen von 1870/71 auf dem Friedrichsſchulplatze an. Abmarſch Punkt 11 Uhr.— Die Regimeutsmuſik marſchirt voran. Die Herren Offtziere des Beurlaubtenſtandes in Uniform ſind gebeten, um ½12 Uhr am Friedhofseingang an die Spitze zu treten. Der 50862 Mathy. Schützen⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 28. Oetober, 2 25 Schluß des Endſchießeng. Beginn des Schießens 11 Uhr Vormittags. Schluß; bei einbrechender Dunkelheit. Von 4 Uhr ab Harmonie⸗ Muſik im Saale. 50754 Abends 7 Ahr Preisvertheilung. Daran anſchließend gemeinſchaftliches Nachteſſen. Der Vorstand. Sängerbund. Sountag, den 28. Oktober 1894, Famikien.-Abend mit Tanz in den Lokalitäten des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. Anufang 6 Uhr. 50798 Der Vorstand. Mannheimer Füngerkreis. Sonntag, den 28. Oktober, Abends 7 Uhr Findet unſere Abend- Unterhaltung mit theatraliſchen Aufführungen in den Lokalikäten der eee ſtatt, wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder nebſt üſcheinen en⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. Um zahlreiches einen bittet 1 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende ſind am Freitag Abend im Bereinslokal und beim Vorſtand in Empfang zu nehmen. Deutsche Generalſechtschule Lahr. Verband Maunnheim. Bei der am 24. Oktober d. fn ſtattgefundenen Ziehung unſerer rtslotterie fielen Gewinne auf nachſtehende Nummern: 50830 „ 26, 47, 64, 94, 112, 145, 158, 174, 206, 220, 242, 257, 279, 314, 319, 851, 377, 389, 406, 435, 450, 470, 489, 522, 544, 559, 574, 592. 622, 633, 656, 675, 698, 717, 740, 757, 791, 800, 845. 874, 887, 908, 935, 954, 978, 997, 1010, 1088, 1062. 1072, 1100, 1128, 1146, 1164, 1177, 1206, 1235, 1243, 1263, 1285, 1338, 1361, 1376, 1404, 1428, 1488, 1451, 1482, 1495, 1524, 1585, 1573, 1591, 1609, 1632, 1652, 1663, 1695, 1714, 1728, 1748, 1766, 1790, 1826, 1834, 1862, 1888, 1896, 1929, 1941, 1970, 1992, 2002, 2026, 2048, 2067, 2085 21183, 2126, 2157, 2178, 2189, 2213, 2228, 2262, 2284, 2305, 2820, 2348, 2855, 2891, 2405, 2427, 2447, 2470, 2488, 2505, 2529, 2557, 2581, 2589, 2610, 2630, 2658, 2678, 2694, 2719, 2749, 2761, 2814, 2820, 2889, 2876, 2881, 2919, 2924, 2970, 2992, 3024, 3088, 3054 3087, 3088, 3123, 3145, 3152, 3176, 3213, 3221, 3237, 3276 3287, 3299, 3323, 3348, 3861, 3393, 3406, 3431, 3467, 3504, 3512, 3584, 3554, 3579, 3613, 3651, 3666, 3687, 3706, 3754, 3780, 3798, 3822, 8879, 8890, 3914, 3932, 3960, 3987, 3997. Die Gewinne können gegen Rüͤckgabe der betreffenden Mit⸗ gliederkarten bei den Herren Zilke& Cie., E 2, 16 in Empfang genommen werden. Gegenſtände, die bis 25. November 1894 nicht abgeholt ſind, verfallen zu Gunſten des Verbandes. Mannheim, den 24. Oktober 1894. Der 1. eenmees weiſter! Katzenmaier. Die Urkundsperſon Zeis, Rechnungsrath. Fleuchaus, Regiſttator Mitſch, Pol.⸗Comiſſ. RBuhrkohlen 1 Sorten, ſtets aus dem Schiff den billigſten Preiſen. H8, 68 J. Lederle HS, 68 Brennholz- und Ruhrkohlenhandlung. 465 442 25 Lall Hschoff& Sel G 7, 8 Telephon 524 G 7, 8 liefern zu den billigſten Tagespreiſen: 42981 alle Sorten Kohlen, Holz u. Brikets. Banze Fuhren über die Stadtwaage ohne Berechnung der Waaggebühren. —* 02 —4 2 101 8834, 8844, Der Schriftführer: Hartmann. 755 Aufträge zu Weihnachten insbesondere in Linographien werden baldmöglichst erbeten. 50767 Ganz besonders mache auf meine beliebten MHignon-Photographien(äusserst höflichst aufmerksam. Seseesseoesessssssse Mittwoch, den 31. Oetober, Abends 7 Uhr im Hoftheater-Saale SNOERT der Marie Busjaeger. Mitwirkung: Fräulein Betty Schwabe(Violine), Herr Felix Dreyschock(Klavier). Eintrittskarten à 8, 2½, 2, 1½, und 9 bei A. Pianoforte-Fabrik, 3,59 50655 — Alles Rähere durch die Programme. 00 0 0 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß wir ver⸗ ſuchsweiſe von Sonntag, den 28. October ab Sonntag-Abend-Concerte außer Abonnement. veranſtaltet werden, wozu der Eintritt für Abonnenten auf 20 Pfg., „Nichtabonnenten„ 80 per Perſon ohne Ermäßigung für Kinder feſtgeſetzt iſt. Wenn dieſe Einrichtung den Beifall des Publikums findet, ſo ſoll den Winter hindurch damit fortgefahren werden. 50707 Die Sonntag⸗Nachmittags⸗Coneerte finden nach wie vor im Abonnement ſtatt. Der Vorſtand. Wirthſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. 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Oktober, Abends ½9 Uhr im Lokal„rother Löwe“ ſtatt und laden wir hierzu zu recht zahlreichem Erſcheinen ein. Der Wer pand Verein für klaſſ. Kircheumuſik. Heute Freitag Abend pünktlich/ 8 Uhr Haupt-Probe Ein der Trinitatiskirche. dosss FVelocipediſten⸗Verein Maunheim. Freitag, 26. Otlober 1894 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlang 2 35501 zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Sing-Verein. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Gesammtprobe. 50877 Der Vorſtand. Sängerhalle. Samſtag, 3. November 1894, Abends 9 Uhr General⸗Herſammlung im Vereinslokale 1 2, 18. Tages⸗Ordnung: Kahresbericht. Rechnungsabkage. Vorſtandswahl. Vereinsangelegenheiten, wozu wir unſere verehrl. Vereins⸗ mitglieder um zahlreiche Be⸗ theiligung erſuchen 50716 Der Vorſtaud. Manunheimer Sängerkreis. Hente Abend ½9 Uhr FProbe. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Nachſtehend wirx unſern Mitgliedern den Skundengun für das Winterhalbjahr zur Kenntnß mit der Bitte um regelmäßigen Beſuch der Stunden. Der Vorſtand. 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EI Anfang 7 Uhr. 5 Den verehrlichen B. 0 bleibt ihr Vorrecht bis Freitag, den 28., Nachmittags 5 Uhr gewahrt. Ausgabe der vorgemerkten Eintrittskarten Samſtag, 1 1 5 27. Oktober, Vormittags von 10—1 Uhr. 5 Blankenſtein. WEEEEBEWSEHEHEMEEETHUHEAHUTTHEidb EHHmEma aunhein. BMNEAE 4 Nationaltheater. 5 I. SiaaHBELBiEMlBEEBM