832 — Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unker 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Serüntr örtli für den polit. und ale Theil: Thef⸗Redakteur Herm. Meßer für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer holiſche iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 294.(Gelephan⸗Ar. 218.) Reichskanzler Caprivi abgedankt. Wenn es auch in weiteren Kreiſen ſeit Monaten bekannt war, daß im preußiſchen Stagtsminiſterium und in dem Verhältniß desſelben zum Reichskanzler mancherlei Gegenſätze beſtanden, wenn auch von Berlin aus eine etwas ſchwüle Atmoſphäre ſich verbreitete, ſo hat doch gewiß Niemand daran gedacht, daß die Exploſton ſo bald und in dieſer Geſtalt erfolgen würde. Denn die Nach⸗ richt, welche hier geſtern Abend gegen halb 8 Uhr ein⸗ lief, und die wir einem Theil unſerer Leſer durch Extra⸗ blatt ſofort bekannt gaben, beſagt nichts Geringeres, als daß der Reichskanzler Graf v. Caprivi ſeine Entlaſſung beim Kaiſer eingreicht und er⸗ halten habe und daß der preußiſche Mini⸗ ſterpräſident Graf zu Eulenburg denſelben Schritt gethan. Man ſteht zunächſt mit einer gewiſſen Verbluͤffung vor dieſer Wendung der Dinge und fragt ſich, wie die⸗ ſelbe hat eintreten können. Sind es die Maßnahmen gegen die Umſturzparteien geweſen, welche eine ſo große Divergenz der Anſichten zwiſchen dem Kaiſer und dem Reichskanzler oder zwiſchen dem letzteren und ſeinen preußiſchen Collegen oder dem Bundesrathe in die Erſcheinung treten ließen, daß der Kanzler ſich genöthigt ſah, von der Leitung der Geſchäfte zurückzutreten? So viel man über dieſe Dinge bis dahin wußte, war das kaum glaublich. Denn von offtzizſer Seite und in den letzten Tagen noch mit beſonderem Nachdruck von der„Norddeutſchen All⸗ gemeinen Zeitung“ iſt fortgeſetzt darauf hingewieſen worden, daß über die Ergreifung der Maßregeln gegen die Umſturzparteien zwiſchen Kaiſer und Kanzler voll⸗ ſtändiges Einvernehmen herrſche. Daß über dieſe Ange⸗ legenheit ferner eine Verſchiedenheit der Meinungen zwiſchen dem Kanzler und dem Grafen Eulenburg beſtehe, hat man wohl gewußt, aber nicht für ſo bedeutend angeſchlagen. Bliebe dann alſo, wenn man den Antiumſturzbeſtrebungen die ganze Kriſis in die Schuhe ſchieben wollte, nichts Anderes übrig, als anzunehmen, daß bei der Conferenz, zu welcher geſtern Nachmittag die Bevollmächtigten faſt fämmtlicher Bundesſtaaten in Berlin zuſammengetreten ſind, ſo lebhafte Gegenſätze hervorgetreten, daß ſich daraus die Kriſis ergab. Doch das ſind nichts als Vermuthungen, die noch der Beſtätigung bedürfen. Wenn man als Urſache des Rücktritts Caprivis eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen ihm und dem Kaiſer annehmen zu müſſen glaubt, ſo ſcheint uns dieſe eher guf einem andern Gebiete als dem eben berührten zu liegen. Bekanntlich beſteht faſt ſeit Caprivis Amtsan⸗ lritt eine ſehr lebhafte Antipathie gegen ihn auf Seiten ber Agrarier, jener adlichen oſtelbiſchen Grundbeſitzer, welche in der letzten Zeit vielfach von ſich reden machten. Man kann wohl ſagen, daß dieſe Antipathie ſchließlich jum Haß gegen den Kanzler geworden war, namentlich in Folge der Annahme des ruſſiſchen Handelsvertrages. Alle jene ſcharfen und extravaganten Agitationen, die die Agrarier unter der polternden Führung des Bundes der Landwirthe gegen die Regierung in's Werk ſetzten, waren unzweifelhaft in erſter Linie gegen den Grafen Caprivi gerichtet und fanden ihr Endziel in dem dringenden Wunſche:„Fort mit dieſem Reichs⸗ kanzler, der„keinen Aar und keinen Halm“ beſitzt! Aber ſo vernehmlich dieſer Ruf auch erſchallte, der gefährdete Kanzler hatte an ſeinem kaiſerlichen Herrn eine feſte Stütze, die Hauptſchreier unter den Agrariern mußten ſogar einen mächtigen Dämpfer von oben herunter üder ſich ergehen laſſen. Wir brauchen hier nur an dſe Königsberger Rede des Kaiſers zu erinnern. Hierin ſcheint indeſſen in den letzten Tagen eine andlung eingetreten zu ſein. Wie erinnerlich, hat der Raſſer unlängſt eine Deputation von oſtpreußiſchen Ver⸗ ſretern des Bundes der Landwirthe empfangen und durch deſondere Huld ausgezeichnet. Was aber das Wichtigſte zei dieſem Vorgange iſt: Dieſer Empfang iſt nicht allein ine formelle und ceremonielle Angelegenheit geb'ſe en, ndern nach allen Meldungen, die darüber vorliegen, Rne Ausſöhnung der extremen Agrarier mit ſem Kaiſer in optima forma. Die Deputation at, wie nachträglich erſt bekannt geworden, ganz depot en Kaiſer wegen der Oppoſttion ihrer Mandanten um erzeihung gebeten und dieſe erhalten. Und ier ſcheint uns die Urſache der Kriſis zu liegen. Sei 3, daß der Kaiſer dieſen Verſöhnungsſchritt ohne Ein⸗ ernehmen mit Caprivi gethan, oder daß Caprivi die Mann an die Spitze berufen wird, der in weitgehendſter Weiſe das Vertrauen auch des deutſchen Volkes genießt und der ſich tren zu dem Grundſatze bekennen wird, der den Kaiſer bei allen ſeinen Regierungshandlungen bisher geleitet hat, mit den gemäßigten mittlern Parteien regieren zu wollen. weiß die„Frankf. Zig.“ mit einem ſolchen aufzuwarten, indem ſie den Finanzminiſter Miquel als den Erben Capridis bezeichnet. Gkleſenſte und verbreitette Zeitung in Rannheim und Amgebnng. ihn haſſen, nicht mitmachen konnte, jedenfalls iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß dieſes der Stein des Anſtoßes für die Demiſſion geworden iſt. Doch ſei dem, wie ihm wolle, die Kriſis iſt da und zwar leider zu unrechter Zeit. In Rußland kann jeden Augenblick ein bedeutungsvoller Thronwechſel eintreten, man weiß nicht, wie die Ruhe Europas bei ſolchem Er⸗ eigniß fährt, da muß in Berlin die Unruhe losbrechen und eine verhängnißvolle Kriſis heraufbeſchwören! Ebenſo dunkel, wie vor der Hand die Urſache der Kriſis, iſt die nächſte Zukunft. Wer ſoll Caprivis Nach folger werden? Graf Eulenburg, an den man vielleicht denken könnte, hat ebenfalls demiſſionirt. Wer iſt ſonſt da? Hat der Kaiſer vielleicht, wie nach Bismarcks Ent⸗ laſſung, einen Militär an der Hand, der den Soldaten Caprivi auf Befehl abzulöſen hat? Soll man an parla⸗ mentariſche Perſönlichkeiten denken? An Miquel oder Bennigſen? Wohl iſt Caprivi nicht unerſetzlich, wohl iſt ſeine Pfiichttreue und das Geſchick, mit welchem er ſich in Bismarcks große Erbſchaft eingearbeitet hat, voll an⸗ zuerkennen, aber mit beſonderer Rührung ſieht man ihn in weiten Kreiſen nicht ſcheiden. Was man mit ihm mit Bedauern ſcheiden ſieht, das iſt die Stabilität und Con⸗ tinuität der Geſchäfte, die nun ſchon wieder ſo bald unter⸗ brochen werden ſoll. Doch wer auch der dritte Kanzler des neuen deut⸗ ſchen Reiches werden mag, ſo viel wiſſen wir, daß in vielen deutſchen Herzen jetzt der lebhafte Wunſch Wider⸗ hall findet, es moͤchte der erſte ruhmreiche Kanzler, der Einſiedler von Varzin, wieder mit ſeiner erprobten Hand das Staatsſchiff zu lenken berufen ſein! * * Die„Köln. Ztg.“ meldet zu dem Rücktritt Caprivis und Eulenburgs, daß die Einzelheiten und Urſachen dieſes Ereigniſſes ſich einſtweilen noch der Oeffentlichkeit entziehen. Das Blatt vermuthet, daß Mein ungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen beiden Staats⸗ männern die Veranlaſſung zur Kriſis ge⸗ geben haben. Bereits am Dienſtag habe der Reichskanzler dem Kaiſer ein ausführliches Ent⸗ laſſungsgeſuch eingereicht, worin er erklärte, da ß er ein ferneres Zuſammenwirken mit Eulen⸗ burg für ergebnißlos halte. Der Kaiſer lehne am Dienſtag das Geſuch des Kanzlers ab und verſicherte denſelben ſeines beſonderen Vertrauens. Ebenſo hätten die bundesſtaatlichen Vertreter, welche zur Zeit in Berlin weilen, ihr vollſtes Einvernehmen mit den Anſchauungen Caprivis dokumentirt. Erſt durch das Entlaſſungsgeſuch Eulenburgs ſei die Situation ſo zugeſpitzt, daß der Kaiſer die Demiſſion angenommen. So weit die„Köln. Ztg.“, die bekanntlich in der letzten Zeit intime Fühlung mit Berliner Regierungs⸗ kreiſen gehabt hat. Aus den längeren wohlwollenden Ausführungen, welche dasſelbe Blatt dem ſcheidenden Kanzler widmet, heben wir beſonders folgenden Paſſus ervor: 0 In zwei Fragen haben wir den Reichskanzler bekämpfen müſſen: zunächſt in Bezug auf die Depeſchen betreffend den Aufenthalt des Fürſten Bismarck in Wien im Jahre 1892, beſonders aber in Bezug auf die Vertheidigung des Zedlitz⸗ ſchen Volksſchulgeſetzes, die wir auch heute noch lebhaft be⸗ Kagen, ebenſo wie wir anderſeits über das Verhalten 70 5 Vorgängers ihm gegenüber allen Grund zur Klage hatten. Im 99 5 Ganzen aber müſſen wir ſagen, daß ein Mann von ſeltenem Wiſſen, von lauterm Charakter, von ehrlicher Ueberzeugung, von unbedingtem Pflichteifer und treueſter Hingabe für Kaiſer und Reich heute ſeinen Poſten verläßt, und daß wir in Deutſchland nicht viele Männer haben, die in Heicd würdiger und gerechter Weiſe dieſen Poſten ausfüllen werden. Wenn man auch in noch weiteren Fragen den Reichskanzler zu bekämpfen genöthigt war, ſo z. B. in der polniſchen und ultramontanen Frage, ſo kann man doch dieſen Worten der„Köln. Ztg.“ zu⸗ ſtimmen. Ueber einen Nachfolger weiß die„Köln. Ztg.“ auch noch nichts anzugeben. Sie empfängt denſelben mit folgenden allgemein gehaltenen Worten: Zu unſerm Kafſer hegen wir das Vertrauen, daß er einen Einen Namen nennt das Blatt nicht. Dagegen Wurch eingeleitete Politik gegenüber den Agrariern, die 12—— r——— Samſtag 27. Oktober 1894. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Oktober. Auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag wurde bezüglich der Maifeier beſchloſſen, an der Reſolu⸗ tion des Kölner Parteitags feſtzuhalten, wonach der 1. Mai als Appelltag der Sozialdemokratie und als Welt⸗ feiertag feſtzuhalten ſei, daß aber mit Rückſicht auf die herrſchende Kriſis Arbeitsruhe nur da einzutreten hat, wo es ohne Schädigung der Intereſſen der Arbeiter ge⸗ ſchehen kann. Schippel berichtet dann über„Truſts, Ringe, Cartelle und ähnliche großcapitaliſtiſche Organi⸗ ſationen“ und ihre Bedeutung in unſerer wirthſchaftlichen Entwicklung. Der ſozialdemokratiſche Parteitag mit ſeinen Zänkereien und langen Debatten wird noch lange der Gegenſtand von Preßerörterungen ſein, von denen ſich viele mit höchſt unwichtigen Dingen befaſſen. Von hoher Bedeutung aber iſt die Thatſache, die nicht genug gewürdigt werden kann, daß ein ganzes Bougquet von Anträgen gegen den Willen der Führe zur Annahme gelangt iſt. Dieſe Thatſache dar, als ausreichender Beweis dafür angeſehen werden, daß die ſogenannten Führer die Führung nicht mehr beſitzen, daß ſie nicht ſowohl die Führer als die Geführten ſind. Die Leitung der Bewegung iſt ihnen entglitten, ſie iſt in die Hände der Maſſen übergegangen; dieſe ſchieben und die Führer müſſen ſich damit begnügen, geſchoden zu werden. Das iſt das bedeutſamſte Ergebniß des Frankfurter Parteitages; es harmonirt mit der Er⸗ fahrung, die jüngſt gelegentlich der Verſuche, den Ber⸗ liner Bierboycott beizulegen, gemacht wurde; die zunm Einlenken bere ten Führer wie Auer mußten der radicalen Strömung innerhalb der Arbeiterſchaft Rechnung tragen und die Verhandlungen, zweifellos gegen ihre Ueber⸗ zeugung, abbrechen. Der zu nachgiebig und gemäßigt erſcheinende Abg. Auer erhielt ſeinen Tritt. Natürlich wird die ſozialdemokratiſche Preſſe dieſe Thatſachen nicht zugeben, aber alle Künſte einer ſophiſtiſchen Beweis⸗ führung dürften nicht im Stande ſein, die Welt darüber zu täuſchen. Wir legen dieſen Dingen für die nächſte Zeit keine beſondere praktiſche Bedeutung bei, hegen aber keinen Zweifel, daß der Gegenſatz zwiſchen der Partel⸗ leitung und den Maſſen, welcher nicht auf Alters⸗ und Temperamentsverſchiedenheiten zurückgeführt werden darf, unter Umſtänden auch in praktiſcher Hinſicht von ſehr großer Bedeutung werden kann. Ob dies der Fall ſein wird, hängt nicht zuletzt von dem Verhalten des Staatz gegenüber der ſozialdemokratiſchen Bewegung ab. Der Reichskanzler hat als Chef der deutſchen Reichsbank nunmehr das ſeit 1889 in Kraft befind⸗ liche Verbot aufgehoben, ruſſiſche Werthe zu beleihen. Ausſchlaggebend für dieſe Maßregel ſoll vor Allem der Geſichtspunkt geweſen ſein, daß der Beweggrund, der zum Erlaß des Verbots geführt hatte, nach Wiederher⸗ ſtellung guter wirthſchaftlicher Beziehungen mit Rußland inzwiſchen weggefallen iſt; daß ebenſowenig ein politiſcher Grund vorliegt, die ruſſiſchen Werthe von der Reichsbauk anders behandeln zu laſſen, wie die Werthe aller übrigen europäiſchen Staaten, und daß endlich eine Befürchtung, der deutſche Markt werde nunmehr wiederum von zuſſf ſchen Werthen überſchwemmt werden, bei dem jetzigen hohen Cursſtande der ruſſiſchen Papiere als ausgeſchloſſen gelten muß. Faſt ſämmtliche ſtimmführenden Miniſter der Bundesſtaaten ſind in Berlin eingetroffen und traten geſtern Nachmittag unter Vorſitz des Reichs⸗ kanzlers zu einer Sitzung zuſammen. Mit der Auz⸗ arbeitung der Vorlage zur Bekämpfung des Umſturzes ſind, wie eine parlamentariſche Correſpondenz meldet, die beiden Beamten aus dem Miniſterium des Innern und aus dem Reichsjuſtizamt Geh. Ober⸗Regierungsrath von Philipsborn und Geh. Oberjuſtizrath v. Seckendorf be⸗ traut worden. Wie die„Nat.⸗Ztg.“ erfährt, hat nach perſönlicher Vereinbarung zwiſchen dem früheren Vorſtande des Antl⸗ ſklavereicomites, dem Präſidenten Fürſt zu Wied und dem Director Bergrath Buſſe einerſeits und der Coloniak⸗ abtheilung des Auswärtigen Amtes anderſeits, der am 1. April d. J. bereits erfolgte Uebergang der Unter⸗ nehmungen und des Reſtvermögens des Antiſklaverei⸗ comftés an das Reich auch nach der formalen Seite hin ſeine endgültige Regelung erhalten. Von dem Beſitzſtand des Antiſklavereicomités ſind nicht in Reichsbeſitz über⸗ Lerdangen der Danpfer„Pfel und die beiden Leuung — 2. Seite. General⸗Anzeiger. mit deren Hilfe Maſor v. Wißmann den Transport ſeines Dampfers den Zambeſi und Schiri hinauf zum Nyaſſaſee ausführte. Jene drei Schiffe werden, wie be⸗ keits feſtſteht, in den Beſitz der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft übergehen, die an das Antiſklavereſcomité für größere namentlich gelegentlich der Expebition Dr. Baumanns gewährte Unterſtützungen noch Forderungen zu ſtellen hatte. Gegen Aufrechnung dieſer und Zu⸗ zahlung von 10,000 Mark ſoll die Uebergabe erfolgen. Zuvor ſind noch einige Formalitäten zu erledigen. So ſoll eine Mittheilung des Gouverneurs v. Schele über den augenblicklichen Zuſtand der Schiffe noch abgewartet werden, bevor die endgültige Uebernahme der Schiffe durch die deutſch⸗oſtafrikaniſche Geſellſchaft erfolgen kann. Ein Vertreter des„Hirſchſchen Telegraphen⸗ Büreaus“ hat wieder einmal Herrn v. Koscielski über die Polenfrage interviewt und veröffentlicht die langen Auseinanderſetzungen des Herrn. Dieſe bieten für Jeben, der Herrn v..'s Stellung etwas verfolgt hat, nichts Neues. Herr v. K. will auf die„Zukunfts⸗ tläume der Polen“ nicht verzichten, die aber völlig unbe⸗ benklich wären, ſobald die Polen„zufriedengeſtellt“ würden; er verlangt nichts als„Gleichberechtigung“ für die Polen. Was zu dieſer„Gleichberechtigung“ noch fehlt, ſetzt Herr v. K. leider nicht auseinander. Sollten die Mängel in der Richtung des kürzlich aufgetauchten Wunſches nach„polniſchen Landräthen“ liegen, ſo ſind wir allerdings der Anſicht, daß Polen mit„Zukunfts⸗ träumen“ für irgend welche verantwortliche Staats⸗ ſtelung nicht geeignet ſind und daß weiter, ſo lange der ſchroffe Gegenſatz zwiſchen dem deutſchen und dem pol⸗ niſchen Element im Oſten beſteht, eine deutſche Regierung keinen Polen zum Vertreter ihrer Autorität machen kann. 2 Es dürſte zur Zeit die Frage intereſſtren, wie in Rußland die Thronfolge geregelt iſt. Man ſchreibt darüber aus Petersburg Folgendes: „Erſt Kaiſer Paul I. hat im Jahre 1797 durch ein darauf bezügliches Familiengeſetz die Thronfolge⸗Ordnung für Ruß⸗ land beſtimmt und das von Peter J. am 5. Februar 1722 er⸗ lafſene Dekret, welches errſcher geſtattete, ſeinen Nachfolger unter den Mitgliedern der kaiſerlichen Fa⸗ milte zu wählen, für ungiltig erklärt. Nach dem nun allein giltigen Familtengeſetz Kaiſer Pauls ſind der ruſſiſche Kaiſer⸗ ihron und die damit untrennbar verbundenen Throne des Königreiches Polen und des Großfürſtenthums Finnland erb⸗ lich im Kaiſerhaufe nach dem Erſtgeburtsrechte und der Linear⸗ folge mit dem Vorzuge des männlichen Geſchlechtes und der männlichen Linien vor den weiblichen. Sind die männlichen Linien aüsgeſtorben, ſo folgt dem letzten Kaiſer ſeine weib⸗ liche Nachkommenſchaft nach derſelben Ordnung, gleichfalls mit dem Vorzuge des männlichen Geſchlechtes vor dem weib⸗ lichen, doch wird die 0 des weiblichen Geſchlechtes, welche die Verwandtſchaft vermittelt, niemals ausgeſchloſſen. Wenn dieſes Geſchlecht ausſtirbt, ſo wird zur Thronfolge be⸗ rufen die weibliche Linie des älteſten Sohnes des Kaiſers Stammhalters(als welcher Kaiſer Paul betrachtet wird) und aus derſelben die weibliche Linie desjenigen Zweiges, der zu⸗ letzt regiert hat u. ſ. w. auſwärts. Iſt die weibliche Linie des älteſten Sohnes des Kaiſers Stammhalters ausgeſtorben, eEwird in derſelben Weiſe die weibliche Linie de zweiten Sohnes des Kaiſers Stammhalters berufen u. ſ. w. Sind auch die weiblichen Linien ausgeſtorben, ſo wird berufen: zuerſt die männliche, dann die weibliche Linie der älteſten Tochter des Kaiſers Stammhalters, ſodann der zweiten u. ſ. w. Tochter, Mitglieder des Kaiſerhauſes und infolge deſſen erbberechtigt ſind nur Diejenigen, welche aus einer techtmäßigen ebenbürtigen Ehe abſtammen, deren Ein⸗ gehung von dem damals regierenden Kaiſer geneh⸗ migt wurde. Na dem Tode des regierenden Kaiſers beſteigt der Thronfolger den Thron ipso jure, und die geſammte kaiſerliche Machtbefugniß geht ohne Weiteres allf ihn über. Dem Volke wird die Thronbeſteigung durch ein Manifeſt verkündet. Dieſes Manifeſt wird dem Senat zur Veröffentlichung überſendet und dem Senat und dem Synod im Sitzungsſaale des erſteren, in welchem ein kaiſer⸗ licher Thbron errichtet wird, vorgeleſen. Nach der Verleſung des verfügt der Senat deſſen Veröffentlichung und gie Eidesleiſtung fämmtlicher männlichen Unterthanen vom zwölften Jahre an, worauf der Senat und der Synod den Treu⸗Eid leiſten. An demſelben Tage leiſten auch die Mit⸗ Teuilleton. Bismarck⸗Denkmal in Zur Errichtung eiſtes Denkmals für den Fürſten Bismar hat ſich in Ham⸗ bürg ein Comits gebildet, deſſen Mitglieder vorzugsweiſe Handels⸗ und Induſtriekreiſen angehören. Das Profekt iſt bereits ziemlich vorgerückt und das Modell entwor en. Man beabſichtigt, das Denkmal auf dem Falkenſtein am Ufer der Uuterelbe bei Blankeneſe, weithin dem Schiffer und Wanderer ichtbar, i errichten. Zu dem in Kupfer herzuſtellenden, den Altreichskanzler in Küraſſter⸗Uniform darſtellenden Standbild werden ca. 300 Stufen hinaufleiten. Die Koſten des in ſpäteſtens zwei Jahren fertigzuſtellenden Denkmals ſind auf ca, 2 Millionen Mark berechnet. Es handelt ſich nicht um eine öffentliche Sammlung, ſondern der Betrag ſoll durch den Verkauf von Miniatur⸗Nachbildungen des Modells aufge⸗ bracht werden. Einiges aus dem Leben Alexanders III. von Rüßlaud. In früheren 0 war der Zar außerordent⸗ lich geſund und außeror entlich ſtark. Die Beweiſe ſeiner hyſiſchen Stärke, die er früher an den Tag zu legen liebte, jätten das Glück eines jeden gewerbsmäßigen Athleten aus⸗ emacht. So riß er ein ganzes aufeinander gelegtes Karten⸗ piel mit einem Zuge in der Mitte durch, er brach Hufeiſen und Rubelſtücke auseinander, ſtieß verſchloſſene Thüren auf, jonglirte mit Gewichten von außerordentlicher Stärke und verdiente den Titel eines ruſſiſchen Simſon, der in ſeiner Jugend zu ſeinen Spitznamen gehörte. Seine Lebensweiſe Und Lebensbedürfniſſe waren ſehr einfach. Für ſich ſelbſt häkte er nicht mehr und nicht koſtſpieligere Bedürfniſſe als ein wohlhabender ruſſiſcher Bürger. Von Bällen, Ceremonien, Empfängen, Feſtmahlen und allem anderen repräſentativen Schnick⸗Schnack war er kein Freund, und niemals fühlte er ſich wohler als an ſeinem Arbeitstiſche, in ſeinem Familien⸗ kreiſe oder auf dem Landaufenthalte bei ſeinen däniſchen Berxwandten. In den Jahren ſeiner ungebrochenen Männer⸗ aft ſtand er durchgehends um 7 Uhr, im Sommer auch wohl noch früher auf und nahm nach einem kurzem Spaziergang im Garten in Gemeinſchaft mit der Zärih das erſte Frühſtück ein: Thee mit nach engliſcher Art 81 Töſtetem Brot. Während deſſen wurden die eingetroffenen Falnilienbrieſe geleſen und Verabredung über das Verbringen des Tages getroffen. Nach dem Frühſtücke beſchäftigte ſich der Zar faſt regelmäßig mit körperlichen Arbeiten. In dieſer Beztehung hatte er die ſeltſamſten Neigungen. Er fällte Gume wie Gladſtone, er turnte, ſchor den Raſen ſeines Gartens, ſchaufelte Schnee, ſpaltete Holz, er half auch zu⸗ ——— glieder des Kaiſerhaufes, die Miniſter, die Reichsbehörde und die Truppen der Garde, die Behörden und Beamten den Eid der Treue. Der Eid wird mündkich geleiſtet. Die Krönung findet in Moskau in Gegenwart der höchſten Reichsbeamten, Behörden und der Abgeſandten der Provinzen, auch Polens und Finnlands, des Adels, der Bürger und Bauern ſtatt. Vor der Krönung ſpricht der Zar das nicäniſche Glaubensbekenntniß, um ſeiner Zugehörigkeit zur ruſſiſchen Kirche Ausdruck zu verleihen, worauf er ſich die Krone auf⸗ ſetzt, den Purpurmantel umhängt, das Schwert umgürtet und Scepter und Reichsapfel ergreift, um zu bekunden, daß ſeine Macht ihm von Niemanden übertragen ſei. Der Kaiſer und der Thronfolger können eine Ehe nur mit Prinzefſinnen, welche dem orthodoxen Bekenntniſſe angehören, eingehen. Die Volljährigkeit eines Kaiſers, beziehungsweiſe einer Kaiſerin, ſowie des Thronſolgers tritt mit dem vollendeten ſechzehnten und der übrigen Prinzen und Prinzeſſinnen mit dem zwan⸗ zigſten Lebensjahre ein. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. Oktober 1894. Vezirksrathslitzung vom 25. Oktober 1894. Genehmigt wurde das Geſuch des Heinrich Baro in Neckarau um Erlaubniß zum Betriebe einer Gaſtwirthſchaft; das Geſuch des Karl Rein muth von Wallſtadt um Erlaub⸗ niß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus; das Geſuch des Auguſt Ullrich, K 4, 23, um Befriſtung ſeines Wirth⸗ ſchaftsrechtes; das Baugeſuch des Louis Göhring, D 1, 4, und der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft C 2, 1. Vertagt wurde die Sache der Leopold Anſelm u. Gen. gegen die Stadtgemeinde, Straßenkoſten betr. Feſtgeſetzt wurde die Miethzins⸗Entſchädigung für zwei auptlehrer in Feudenheim. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung Feudenheim pro 1892. Beruhen laſſen wurde die Sache den Geſchäftsbetrieb des Agenten Karl Imhof hier betr. Hofbericht. Geſtern Vormittag traf Prinz Max zum Beſuch der Höchſten Herrſchaften in Schloß Baden ein. Um ½ Uhr ſind auch der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm da⸗ ſelbſt angekommen und haben an der Frühſtückstafel theil⸗ Der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm, ſowie Prinz Max ſind Abends nach Karlsruhe zurückgekehrt. Die Abreiſe des Kronprinzen von Schweden und Norwegen mit den Prinzen Guſtav Adolf und Wilhelm iſt auf Montag, 29. Oktober, in Ausſicht genommen. Die Kronprinzeſſin Victoria wird an dieſem Tage nach Badenweiler reiſen und daſelbſt etwa eine Woche bei den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften zu⸗ bringen. Der Erb roßherzog und die Erbgroßherzogin beab⸗ ſichtigen, den 27. Abends in Schloß Baden einzutreffen und am 29. die Kronprinzeſſin nach Badenweiler zu geleiten. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. An gemeldet von: Dr. J. Wieß in Karlsruhe: Verfahren zur Darſtellung von Naphtylglyein.— E. Hoheiſen und C. Fieg in Pforz⸗ heim: Elaſtiſches Armband.— Ertheilt an: Fabrik tech⸗ niſcher Apparate Heinrich Stockheim in annheim: Apparat zum Kochen bezw. Kühlen von Würze oder dergl. und zum Extrahiren von 9 5 oder dergl.— L. Dautzen⸗ berg in Karlsruhe: Kolben chieberſteuerung mit beweglich ge⸗ lagertem Doppelantriebhebel und ebenen Abſchlußkanten der Grund⸗ und Expanſtonsſchieber.— Ph. Jung in Freiburg: Selbſtthätige Kuppelung für Eiſenbahnfahrzeuge.— C. Stein in Schönau b. Schluckenau: Metallknopf ohne Fadenbeſeſti⸗ gung.— A. Mieg in Geſchoſſe aus Wolfram⸗ metallpulver, ſowie Verfahren und Vorrichtung zur Herſtellung derſelben.— Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim: Darſtellung von Chlor aus Salzſäuregas und Salpeterſäure unter Zuhilfenahme von Schwefelſäure.— J. 51 in Forchheim: Schwimmſchuh.— E. Theiſen in aden⸗Baden: Stehendes Berieſelungsrohr für Kondenſations⸗ apparate. Erledigte Stellen für Militäranwärter. Poſt⸗ ſchaffner auf 1. Februar 1895 beim Kaiſerl. Poſtamt 1 Mannheim. Elementarſchulkenntniſſe. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zunächſt auf 4 wöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. 400 Mark Kautton kann durch Gehaltsabzüge gebeckt werden. 900 Mark Gehalt und der geſetzmäßige Woh⸗ b Ausſicht auf Verbeſſerung.— Land⸗ briefträger auf 1. Nov. 1894, Ort unbeſtimmt. Elemen⸗ tarſchulkenntniſſe. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf vier⸗ wöchige Kündigung. 200 Mark Kaution kann durch Gehalts⸗ abzüge gedeckt werden. 650 Mark Gehalt und der geſetz⸗ —————————rr— weilen den Handwerkern, die im Palaſte beſchäftigt waren, mit beſonderer Vorliebe den Tiſchlern und Tapezieren. F Sinnes, legte er auf eine bequeme und behagliche inrichtung ſeiner Gemächer ben größten Werth, und be⸗ ſonders liebte er es, den Bilderſchmuck ſeiner Zimmer zu arrangiren und zu verändern. Sehr oft traf ihn ein zum Vortrag befohlener Adjutant oder Mini er auf einer großen Leiter ſtehend, während ihm ſeine Familienmitglieder die Bilder reichten, die er mit Hammer und Nägeln an der Wand befeſtigte. Nachdem dieſe körperlichen Uebungen be⸗ endet waren, pflegte der Zar, der bis dahin ein leichtes ruſſiſches getragen hatte, ein Bad zu nehmen und hierauf Toilette zu machen. Dann ſetzte er ſich an den Schreibtiſch und arbeitete ſtundenlang anhaltend und auf⸗ merkſam. — Zar und Zarewitſch. Einen feſſelnden Vergleich zwiſchen dem Zaren III. und dem Cäſarewitſch zieht der Petersburger Mitarbeiter der„Magdeb. Zeitung“. Welch! Unterſchied ſchon äußerlich zwiſchen Vater und Sohn! Der Zar groß, ſtark, ſchwerfällig, ſchwarz, der Sohn klein, ſchlank, behende, blond. Und ſo groß dieſe äußeren Gegen⸗ ſätze, ſo groß auch die inneren. Voll unbeugſamen Stolzes, von größter Zurückhaltung Fremden gegenüber, voll Miß⸗ trauens oft gegen ſeine vertrauteſten Angehörigen, die er ge⸗ legentlich durch ſeine Zornausbrüche erſchreckt, aber auch von größter Arbeitsluſt und dem Beſtreben, überall perſönlich ein⸗ zugreifen und das nach ſeiner Anſicht Gute thatkräftig zu fördern, ſo tritt uns der Zar entgegen; ein Feind aller Leicht⸗ fertigkeit, Unwahrheit und Unſittlichkeit, ſicht er bei Denen, die in ſeine Nähe kommen, in erſter Linie auf perſönliche Rechtſchaffenheit, dann erſt auf militäriſche oder politiſche Befähigung. Das freilich verhinderte nicht, daß er gerade von jenen Perſonen, denen er am meiſten vertraute, auf das Schnödeſte hintergangen wurde. Im inneren Weſen iſt Alexan⸗ der III., dieſer ſelbſtbewußte errſcher, von einer merkwür⸗ digen Schüchternheit und Unent chloſſenheit; das iſt der haupt⸗ ſächlichſte Grund, daß er mit ſeinen Miniſtern am liebſten ſchriftlich verkehrt, daß er die Beſuche fremder Fürſten, wo es nur geht, vermeidet, daß er auch mit den ausländiſchen Diplo⸗ maten nur ſelten und ungern zuſammenkommt. Geiſtig nicht ſehr gewandt, fürchtet er ſich bei ſolchen Gelegenheiten eine Blöße zu geben, ſich zu einer Antwort bewegen zu laſſen, die ihn bei ſeiner von ſeiner Machtſtellung und Vedeutung überzeugten Natur ſchwer bedrücken würde. Irgend einen faux-pas zu machen, dies wäre für ihn ein ihn lange quälendes Vergehen, er will ohne Fehl und Falſch daſtehen, er hält ſich als der Erſte des Reiches und will es in jeder Beziehung ſein; mit n Mannheim, 27. Oktober. mäßige Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerbung an Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektton in Karlsruhe. * Einen Eilgüter⸗ und Maſſengüterdienſt auf dem Rhein zwiſchen Mannheim⸗ Straßburg und umgekehrt haben die„Rhein⸗ und Seeſchifffahrtsgeſellſchaft in Köln“, die„Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ transport in Mannheim“, ſowie die„Société anonyme Badoise pour la napigation sur le Rhins et le trausports maritimes à Anpers“ eingerichtet. Mit einem neuen Erſatzmittel für die Kartoffel werden gegenwärtig in England und auch in Deutſchland Verſuche angeſtellt. Es handelt ſich um ein in China und Japan ſchon lange bekanntes und als Nahrungsmittel einge⸗ führtes Wurzelgewächs„Dioscorea Sativa Nach der Mei⸗ nung bedeutender Gelehrter ſoll dieſe Art Jamswurzel an Geſchmack und Nahrhaftigkeit der Kartoffel überlegen ſein, einen ſicheren und reichlicheren Ertrag liefern, ſich länger hal⸗ ten und eine kürzere Zubereitungszeit wie die Kartoffel erfordern. Der Erhaltung des weltberühmten Heidelberger Schloſſes wendet die Regierung unſeres Landes ſchon ſeit Jahren eine große Aufmerkſamkeit zu, da ſie ſich des hohen hiſtoriſchen und auch volkswirthſchaftlichen Werthes dieſes altehrwürdigen, alljährlich Tauſende von Fremden nach der ſchönen Stadt am Neckar lockenden Denkmals mittelalterlicher Baukunſt wohl bewußt iſt. Wie bekannt, wurde von ſachver⸗ ſtändiger Seite als eine der dringendſten Maßnahmen zur Erhalkung des Schloſſes eine das ganze Schloßgebiet um⸗ faſſende Kanaliſirung bezeichnet. In Folge deſſen ſind in der Landtagsſeſſion 1891/92 von den Ständen die hierzu erforder⸗ lichen Mittel im Betrag von 225,000 M. bewilligt worden. Hierbei handelt es ſich vor Allem 1. um die Anlage eines unterirdiſchen Kanalnetzes, welches nicht allein das Waſſer möglichſt raſch aus allen Theilen des Schloßgebietes ableitet und den ſtädtiſchen Kanälen zuführt, ſondern auch derart be⸗ ſchaffen iſt, daß es ſowohl für den gegenwärtigen Zuſtand der Schloßruine, äls auch für etwa weitergehende Erhaltungs⸗ maßnahmen ohne nennenswerthe Aenderungen ausreicht; 2. um die Herſtellung einer oberirdiſchen und mit jener im Zuſammenhang ſtehenden Entwäſſerung, d. h. um Anbringung von Dachkanälen und Abfallröhren an den mit Dächern ver⸗ ſehenen Gebäuden, um Beſeitigung der auf den freiliegenden Gewölben wuchernden Vegetation, um Herſtellung einer waſſerdichten Abdeckung durch Beton und Asphalt über den Gewölben, Terraſſen, Umgängen, Wällen ꝛc., um die Aus führung von etonſchutzſtreifen mit Asphaltbelag an Fuß der Mauern und endlich um die Inſtandſetzung der Wege und Entwäſſerung derſelben durch Pflaſterrinnen Außer den ſpeciellen Entwäſſerungsarbeiten ſind aber noch eine Reihe von Arbeiten in der Schloßruine nothwendig ge weſen. Es ſind z. B. ſämmtliche freiliegenden Gewölbe gründ lich ausgebeſſert und, wo es nöthig war, erneuert worden Das Letztere war ſtellenweiſe im Otto⸗Heinrichsbau, im Apo thekerthurm und in der Kafematte anf der Oſtſeite der Fall ganz beſonders aber in der Karlsſchanze. Hier mußte zuden noch die ſtark ausgebauchte und zerriſſene, weſtliche Widerlags. mauer niedergelegt und unter möglichſter Verwendung des alten Materials wieder aufgebaut werden. Bevor die Auf⸗ füllung wieder auf die Gewölbe verbracht wurde, ſind dieſel⸗ ben durchweg mit einem Mantel aus Cementmörtel abgedeckt worden. Eine ebenfalls vollſtändige Niederlegung und ein Wiederaufbau hat an der ſüdlichen Umfaſſung des öſtlichen Grabens vor dem Brückenhaus ſtattgefunden, welche durch Wurzeln der in ihrer Nähe befindlichen Bäume in der ganzen Höhe ſtark ausgebaucht und geſpalten war. Die vor der Oſt⸗ ſeite des Zeughauſes befindliche und zum ſog. Altengarten führende Treppe iſt zum Theil neu verlegt und ergänzt wor⸗ den; das gleiche geſchah mit der von der Batterie vor dem dicken Thurm nach der Kaſematte des Nordwalles führenden Treppe. Auch die Treppe im Apothekerthurm hat eine Aus⸗ beſſerung erfahren. An den für die Schloßbeſucher gefährlichen Stellen wurden zur Sicherheit gegen Abſtürze, aber auch zum beſſeren Anſchluß der Betonbeläge und zum Schutz der darunter befindlichen Mauern Brüſtungsmäusochen ausgeführt. Die Oberfläche derſelben wurde mit Cementmörtel und darüber ſtellenweiſe mit Moos abgedeckt. Ferner ſind die Schutthügel auf der Rückſeite des Ottoheinrichsbaues und des Gläſernen Saalbaues ſowie am Fuße des Karlsthurmes und die Böſch⸗ ungen der neu angslegten Einſchnitte im unterſten Geſchoß des dicken Thurmes durch Anlage von Stützmauern geſicher worden. Das ſind in Kürze die Arbeiten, welche bis jetzt vor der Entwäſſerungsanlage zur Ausführung gekommen ſind Die Vollendung der ganzen Anlage wird vorausſichtlich in nächſten Jahr erfolgen. Gegenwärtig werden auch Unterſuch ungen an den im Schloßgebiet befindlichen Quellen zur Feſt ſtellung der Zuflußmenge vorgenommen. Iſt das Ergebniß ein günſtiges, ſo iſt beabſichtigt, die Quellen beſſer zu faſſen und auszunutzen, um wenn irgend möglich nicht allein den Schloßbewohnern gutes Trinkwaſſer anf beſſerem Wege als bisher zuzuführen, ſondern auch einem allſeits gehegten Wunſche dieſem Gefühl der Macht und Würde und der vermeintlichen perſönlichen Fleckenloſigkeit iſt ein gewiſſer Neid auf fremde Erfolge verbunden: die Waffenthaten der preußiſchen und deutſchen Armeen in jenen drei ſiegreichen Feldzügen haben ihn unbedingt in ſeinem Deutſchenhaß weſentlich beſtärkt, und wer weiß, was geſchehen wäre, wenn der ruſſiſch⸗türkiſche Krieg einen beſſeren und ſchnelleren Ausgang genommen hätte. Ein anderer hervorſtechender Charakterzug des Zaren iſt ſein Eigenſinn; es iſt faſt unmöglich, ihn durch noch ſo gute Gründe von einer einmal gefaßten Meinung abzubringen, und ſelbſt die Bitten ſeiner Gemahlin und Kinder vermögen dies nicht. Deshalb ſind auch die Aerzte des Kaiſers um ihre be⸗ vorzugte Stellung nicht zu beneiden, ihre Verantwortung iſt um ſo ſchwerer, als der Zar mehr ſeiner eigenen Körperkraft und Widerſtandsfähigkeit, als ihrer Kunſt vertraut und nur ſehr unwillig und unregelmäßig ihre Vorſchriften befolgt. Und nun der Sohn. Von der ſcheuen Verſchloſſenheit und ſtrengen Zurückhaltung ſeines Vaters iſt nichts an ihm zu bemerken, höchſtens, daß er mit ihm die Schüchternheit theilt. Aber bei ihm zeigt ſich dieſe nicht in einem froſtigen Ab⸗ ſchließen, ſondern mehr iu einem liebenswürdigen Anſchmiegen, in einem vertrauten Sichgeben. Von militäriſchem Prunk, von ſtrengem Hofeeremoniell hält er nicht viel, er gefällt ſich in Civilkleidung und im Kreiſe ſeiner Freunde, fern dem Parket des väterlichen Palaſtes; daß er ſchon früh dem heiteren Lebensgenuß nicht abhold war, daran mag die ſtrenge Er⸗ ziehung des Vaters und die von dieſem angeordnete purita⸗ niſche Lebensweiſe viel Schuld tragen. Fraglos iſt, daß er ſich durch ſein offenes Weſen, ſein heiteres Temperament, ſein ſichtlich geäußertes Wohlwollen für dieſe und jene Perſonen und Dinge ſchnell Freundſchaft und Zutrauen erwirbt. Eins hat vor Allem der Cäſarewitſch Nikolas vor ſeinem Vater voraus: er hat ſich in der Welt gehörig umgeſehen, er hat Länder und Völker kennen gelernt und huldigt nicht dem väterlichen Grundſatz, daß es in Rußland am beſten ſei. Ende 1890 trat der damals 23jährige Fürſtenſohn ſeine Reiſe um die Erde an, die ihn faſt ein Jahr von der Heimath fortführte und die einen wichtigen Wendepunkt in ſeiner Entwicklung bildete. Er ging als Jüngling fort und kam als Mann wieder; eine Fülle neuer Eindrücke war ihm er⸗ ſchloſſen worden, und auch an ſchweren Prüfungen, wie an dem Ueberfall in Japan, hatte es nicht gefehlt. Fürſt Uchtomski, der Reiſebegleiter des Cäſarewitſch und noch heute ſein getreuer Freund, veröffentlicht gegenwärtig die eingehende Beſchreibung jener Drientreiſe, aus der man ein ſehr an⸗ ſprechendes Bild des ruſſiſchen Thronfolgers erhält. 05 em rt 115 Le⸗ 'se es „e Mannheim, 27. Oktober. SBeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. u entſprechen, den Schloßhof durch Wiedererrichtung der Fontaine zu beleben. Auf das an Ihre Mafjeſtät die Kaiſerin und königin aus Veranlaſſung Allerhöchſtderen Geburtstagsfeier zerichtete Glückwunſchtelegramm des hieſigen Stadtraths traf olgende telegraphiſche Rückantwort vom 22. ds. Mts. ein: An Herrn Oberbürgermeiſter Beck. Ihre Majeſtät die Laiſerin und Königin laſſen dem Stadtrath für die Glück⸗ vünſche zum heutigen Tage, an welchem Ihre Majeſtät durch zie Anweſenheit Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs zeſonders erfreut wurde, beſtens danken und gleichzeitig Allerhöchſtihre Theilnahme an der kürzlich ſo ſchön ver⸗ laufenen Enthüllungsfeier in Mannheim zum Ausdruck bringen. J. A. A. Der Kammerherr vom Dienſt: von dem Kneſebeck.“ * Arbeiterjubiläum. In der Maſchinenfabrik der Herren Brinck& Hübner, hier, feierte geſtern der Modellſchreiner Heinrich Mittern den Tag ſeiner 25jährigen ununter⸗ brochenen Thätigkeit in dieſem Etabliſſent. Von ſeinen Chefs, deren anerkennenswerthe Humanität nicht die Oeffentlichkeit ſucht, dafür aber um ſo ſchöneren Ausdruck in ungetrübtem ausgezeichnetem Verhältniß mit ihrer Arbeiterſchaft findet, wurde der Jubilar durch Schenkung einer goldenen Uhr, ſowie durch ein Sparkaſſendepot von 600 Mark für ſeine Treue belohnt. Von der geſammten Arbeiterſchaft wurden demſelben ferner in der Fabrik ſelbft eine hübſch improviſirte Ovation bereitet und ihm ein Regulator nebſt einem Gedenk⸗ blatt und anderen Geſchenken überreicht. Orgelvortrag. Auf den morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr in der Trinitatiskirche ſtattfindenden erſten dieswinter⸗ Orgel⸗Vortrag von Muſikdirektor A. Hänlein erlauben wir uns nochmals aufmerkſam zu machen. Programm im In⸗ ſeratentheil. * Der Mannheimer Alterthums⸗Verein wird am kommenden Mittwoch, Abends 8 Uhr im Caſinoſaal eine Aufführung des delphiſchen Apollo⸗Hymnus veran⸗ ſtalten, auf die wir unſere kunſtſinnigen Leſer aufmerkſam machen wollen. Der Text dieſes Hymnus iſt ſammt den darüber geſetzten Notenzeichen auf einem Inſchriftſtein von Marmor eingemeißelt, welcher im Jahre 1893 von den fran⸗ zöſiſchen Archäologen im Schatzhaus der Athener zu Delphi zusgegraben wurde. Nach ſorgfältiger Feſtſtellung des Textes and der Melodie wurde die Hymne in Athen, Paris und Brüſſel aufgeführt, und das nunmehr 2100 Jahre alte Muſik⸗ verk wurde raſch ein Repertoireſtück der Pariſer Concerte. Mannheim wird nun die erſte Stadt in Deutſchland ſein, wo die Hymne zur Aufführung gelangt, dank der freundlichen MNitwirkung hervorragender Mitglieder hieſiger Geſangvereine. Die Aufführung wird von Herrn Felixr Baſſermann zeleitet werden; derſelbe wird einen Vortrag über alt⸗ zriechiſche Muſik und Notenſchrift vorausſchicken. Die Hymne vird einſtimmig von einem Männerchor, und zwar zunächſt nit der von Fauré⸗Paris beigefügten Begleitung(Harfe, Flöte und Clarinette), ſodann ohne Begleitung lediglich nach zen auf der Inſchrift überlieferten Noten aufgeführt werden. Wir bemerken noch, daß der Eintritt, wie bei allen Veran⸗ kaltungen des Alterthumsvereins, unentgeltlich und für Jeder⸗ nann frei iſt, und daß Gäſte willkommen ſind. Jeder Be⸗ ucher erhält einen Abdruck der Hymne mit deutſchem und Irtechiſchem Text, mit griechiſchen und modernen Noten, ein⸗ zehändigt. Siatiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 11. Woche vom 7. Oktbr. bis 13. Oktbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 24 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ aamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in—Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ 8(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen Kute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Bakteriologiſche Kurſe für Thierärzte werden im gaufe dieſes Winters in dem bakteriologiſchen Inſtitute der Broßh. Lebensmittelprüfungsanſtalt der techniſchen Hochſchule abgehalten werden. Die Kurſe, von welchen vorläufig am 3. und 20. November zwer für je 8 Theilnehmer ſtattfinden ſollen, dauern etwa 10 Tage und können von den Großh. Bezirksthierärzten und denjenigen Thierärzten, welche die dezirksthterärztliche Dienſtprüfung mit Erfolg beſtanden haben, unentgeltlich beſucht werden. Die übrigen Theilnehmer haben eine Gebühr von 20 M. an das Inſtitut zu bezahlen. Theil⸗ nehmer haben ſich bei dem Vorſtande der Eingangs genannten Anſtalt bis zum 31. Oktober 1894 ſchriftlich anzumelden. “ Künſtliche Mineralzähne. Bekanntlich wurden die künſtlichen Zähne zuerft aus Thierknochen, dann aus Elfen⸗ bein gefertigt. Mit zunehmender Verfeinerung des Ge⸗ ſchmackes erwieſen ſich aber dieſe Materialien als nicht paſſend; man ſuchte etwas„Nicht⸗Thieriſches“ zur Herſtellung von künſtlichen Zähnen zu benutzen. So entſtanden die Mineralzähne“. Die 9˙ ellung dieſer Zähne lag bis vor kurzer Zeit ausſchließlich in den Händen der Amerikaner und Engländer. Aber auch Männer anderer Nationen beſchäf⸗ tigen mit Fabrikation der Mineralzähne, allein ein Reſultat iſt nie erzielt worden. u denjenigen, die eine Fabrikation in Deutſchland zu errichten beſtrebt waren, ge⸗ Im Hannt geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Kachbrut verboten.) 68 Fortſetzung.) Die Geſellſchaft iſt zahlreich anweſend; Alles iſt zugegen, was nur irgend Anſpruch auf Beachtung hatte, und Nr Gardiner als unermüdlich liebenswürdiger Wirth bewegt ſich m einer ſo großen Anzahl von Freunden, wie das anſehnliche Schiff nur eben zu faſſen vermag. Neben ihm die reizende junge Wirthin,„ſeine Schweſter“, Miß Jeanne, die Schönſte, Geſeiertfte von Allen, in einer einfach dunkelfarbigen Tüll⸗ tobe mit natürlichem Blumenſchmuck und ſtill von Weſen,— man merkt es der Guten, en wirklich an, daß es ihr ſ00 leicht wird, von ihren trauten Freunden hier zu eiden!— 5 „Aber, Mr. Gardiner, was ſehe ich, der Schornſtein hrer Pacht dampft!“ wandte ſich der Gonverneur in ſchon emlich vorgeſchrittener Nachtſtunde an ſeinen Wirth.„Haben Eie die Abſicht, Ihren Gäſten das Vergnügen einer nächtli⸗ en Spazierfahrt auf dem Meere zu bereiken, oder wollen ie uns etwa gar insgeſammt von unſerem armen Caledonien entführen?“ „Leider keins von Beiden, ſo ſehr auch das Letztere be⸗ onders meinen Wünſchen entſprechend wäre, um alle meine mit mir zu nehmen. Allein das iſt es nicht. Der el iſt geheizt, weil die Sonne, wenn ſie über dem Horizont eht, das Signal für meine Pacht ſein wird, Anker zu lich⸗ 5 Sie vergeſſen, daß der anbrechende Tag der Tag meiner reiſe iſt.“ Ler Wendere hatte den Sprechenden mit demſelben ſcharfen, prüfenden Blick beobachtet, denn dieſer ſchon früher an ihm bemerkt.„So wäre die Zeit Ihres Aufenthalts hier virklich vorüber, Ihr Entſchluß ſteht feſt?“ fragte er. 5 Gardiner ſah den Moment vor ſich, den er im Intereſſe herbeizuführen gewünſcht hatte, und war entſchloſſen, 8 zer Neite Ihnen bakannt, mein „Die Feſtſetzung mezner Weiſe war Ihnen keannt, mein hört die Pforzheimer Firma H. A. Wienand, der es nach 11jährigen vergeblichen Bemühungen ſeit kaum einem Jahre infolge einer glücklichen Verbin dung von zahntechniſcher mit chemiſch⸗techniſcher Erfahrung gelungen iſt, ein der hochent⸗ wickelten amerikaniſchen und engliſchen Technik gleichwerthiges Fabrikat an die Seite zu ſtellen. *Die Choleraſtation in Emmerich iſt mit dem geſtri⸗ gen Tage aufgehoben worden. SHochwaſſer. Infolge des Regenwetters der letzten Tage ſteigen Rhein und Neckar ganz bedeutend. In Wimpfen iſt das Waſſer des Neckars von Donnerſtag auf Freitag 125 Centimeter gewachſen und hält dies rapirde Steigen noch an. In Mannheim ſind ſeit geſtern gewachſen der Rhein 47 Centimeter und der Neckar 58 Centimeter. Von aus⸗ wärts liegen noch folgende Nachrichten vor: Würzburg, 26. Okt. Infolge fortwährender Regen⸗ güſſe iſt der Main ſtark angeſchwollen. Der Waſſerſtand iſt jetzt 3,50 m; an einzelnen Stellen tritt der Fluß ſchon aus ſeinen Ufern. Kreuznach, 25. Okt. Die Nahe iſt in ihrem ganzen Laufe plötzlich mehrere Meter geſtiegen und hat viele Gegen⸗ ſtände mit ſich fortgeriſſen. Bei Nordheim trieben zwei große Herbſtbütten mit etwa 30 bis 35 Viertel Moſt, eine Trauben⸗ mühle und eine leere Bütte flußabwärts. *Pariſer Schwindel. Aus Mainz wird gemeldet: Hieſige Geſchäftsleute erhielten dieſer Tage aus der Seine⸗ ſtadt Angebote von Unbekannten zur Gründung geſchäftlicher Unternehmungen, wobei natürlich die Hauptſache die Heraus⸗ gabe der entſprechenden Kapitalien iſt. Der Schwindel iſt ganz fein angelegt; es werden Referenzen verſprochen und die Herausgabe des Geldes wird erſt nach verſchiedenen Garantien verlangt, allein trotz dieſer anſcheinend reellen Zuſicherungen iſt der Schwindel offenkundig und wir warnen deßhalb vor den Induſtrierittern. *Verhafteter Brandſtifter. Der Urheber der jüngſten verſchiedenen Brände in dem Hauſe der Firma Ludwig& Schütthelm iſt nunmehr entdeckt worden und zwar in der Perſon eines in dem Geſchäft thätig geweſenen Lehr⸗ lings. Derſelbe war am Dienſtag wegen eines Diebſtahls verhaftet worden. Bei dieſer Gelegenheit legte er auch das Geſtändniß ab, einen Brandſtiftungsverſuch in dem Hauſe Ludwig& Schütthelm verübt zu haben. Ob der„hoffnungs⸗ volle“ Burſche auch die übrigen Brände angelegt hat, wird die Unterſuchung ergeben. Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen des Steinbruchpächters Chriſtoph Schmidt in Frei⸗ burg. Konkursverwalter Rechtsanwalt B. Ruh in Freiburg; eee Donnerſtag, 22. November. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 28. Oktober. Während im Südweſten Europas der Hochdruck wieder zuge⸗ nommen und auch in Süddeutſchland das Barometer zum Steigen gebracht hat, iſt ein neuer Luftwirbel aus dem at⸗ lantiſchen Ozean in Irland eingetroffen. Der ältere, ſehr tiefe Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt nach Skandinavien ver⸗ legt und wandert weiter oſtwärts. Für Sonntag und Montag iſt fortgeſetzt unbeſtändiges zeitweilig aufheiterndes, dann wieder zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. er——— 8 18 85 8 8 Bemerk⸗ 8 Zeit 8 88 S ungen 8— 26. Okt. Morg.7s⁰ 7450 82 SW 6 26.„ Mittg.220749,6018,8 70 SW 6 0,7 26.„ Abds. 98748,311,4 88 0 9 27.„ Morg.750744,311,6 95 8SW 6 öchſte Temperatur den 26. Oktober 15,10 iefſte 98 vom 2627.„ 9,4 0 Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 25. Okt. Das Heilſerium gegen Diphtherie wird hier ſowohl in der t wie in der chirurgiſchen Klinik verſucht. Die Louiſenheilanſtalt hat, wie ſchon geſtern erwähnt, dazu neuerdings 1000 Mark aus einer Stiftung des Herrn Conſul Karl Reiß in Mann⸗ heim von der Frau Großherzogin erhalten. In der chirur⸗ iſchen Klinik wurden bis jetzt 7 Impfungen ausgeführt; echs leichter Erkrankte genaſen, das ſtebente ſchon ſchwer kranke Kind ſtarb. Heute wurde dieſes Reſultat hier bekannt, ſchon geſtern aber ſagte in einem Vortrag der Naturarzt Griebel aus Lichtenthal, die geimpften Leichtkranken werden trotz der Impfung durchkommen und dann werde man rufen: die Impfung habe geholfen. Von denen, die trotz der Impf⸗ ung ſterben, werde man nicht reden. Seltſam iſt es in der That, daß das oben gemeldete Reſultat, wobei das einzige ſchwer erkrankte Kind ſtarb, als ein günſtiges bezeichnet wird. Im Publikum hier hat man zu der Impfung durchaus nicht mehr das Vertrauen, wie damals zur Zeit der Tuberkulin⸗ er lächelnd zurück und blickte ſeinem Gegenüber feſt ins Auge. „Doch nein, nicht überraſchen, beruhigen wird Sie meine Ab⸗ reiſe“, fügte er raſch hinzu. „Beruhigen? Was meinen Sie?“ Der Gouverneur ſchaute ein wenig verlegen'rein. „Sie waren beunruhigt wegen meines Schützlings For⸗ tier's— Sie ſehen, daß ich abreiſe, während er noch ſicher in Ihren Händen iſt, und wiſſen jetzt, daß Sie hinſichtlich ſeiner nichts von mir zu fürchten haben.“ Der Gouverneur war ſehr roth geworden.„Mein Herr — Mr. Gardiner—“ ſtotterte er verlegen. „Kein Wort weiter davon, Herr Gouverneur“, unterbrach ihn Gardiner.„Sie thaten Ihre Pflicht— wenn Einer von uns Beiden dem Anderen Unrecht gethan und um Entſchul⸗ digung zu bitten hat, ſo— glauben Sie mir— bin ich es, der ich.... hm, nun ja, der ich gegen die Reglements han⸗ delte. Werden Sie mir verzeihen, mir im Andenken nichts nachtragen?“ 955 Gouverneur ſchüttelte ihm warm und energiſch die and.— 8„Und mein Schützling, der unglückliche Fortier— Sie werden nicht vergeſſen, daß er ſeinerſeits jedenfalls nichts verſchuldete, wo ich gefehlt?“ „Ich werde mein Verſprechen gegen ihn halten, und es um ſo eifriger thun in dem Gedanken, daß ich auch Ihnen Einiges gut zu machen habe.“ Jetzt ſah Mr. Gardiner etwas verlegen'rein. Er ſchüt⸗ telte dem Gouverneur mit ſtummem Dank herzlich die Hand und ſie trennten ſich.„Er iſt ein Ehrenmann, ſchade, daß ich ſolch' eine Komödie vor ihm ſpielen muß!“ flüſterte Gar⸗ diner in ſich hinein.„Ich hoffe, die Zeit wird kommen, wo er das Gerechte meines Thuns erkennen und mir verzethen wird.“— „Ein wackerer Burſche, dieſer Gardiner, ein liebenswür⸗ diger Menſch!“ brummte der Gouverneur ſeinerſeits vor ſich hin.„Ich habe ihm Unrecht gethan und hoffe, daß ich Gelegenheit haben werde, es an dieſem Fortier gut zu machen!“ Eine neue Nachricht, von der man ſchon flüſtern gehört beſter Gouverneur, ſollte Sie dieſelbe jetzt überraſchen?“ gab und die Mr. Hanley⸗Gardiner jetzt offtziell ſeinen Gä Haufſe. Selbſt die ſog. Schutzimpfung gegen die Pocken ſindet hier immer mehr Gegner und viele mögen Herrn Griebel recht gegeben haben, als er geſtern behauptete, die Vergiftun der Kinder mit Pockengift ſei eine Haupturſache für die d immer zunehmende Ausbreitung der Diphtherie. So ſin allein ſeit Beginn dieſes Jahres 43 an Diphtherie erkrankte Kinder in der hieſigen chirurgiſchen Klinik behandelt worden, davon ſind 28 geſtorben. * Hobhenſachſen, 26. Oktober. Herr Pfarrverwalter Wendling hier wurde zum Hilfsprediger an der deutſchen evangeliſch⸗reformirten Gemeinde in Frankfurt a. M. gewählt. »Kirchheim, 26. Okt. Geſtern wurde der 5jährige Sohn des Bahnarbeiters Deis durch ein hieſiges Fuhrwerk über⸗ fahren. Der Tod trat ſofort ein. Der Knabe hatte ſich zwiſchen zwei aneinandergehängte Wagen gedrängt, wahr⸗ ſcheinlich um ein Stück mitfahren zu können, war ausgerutſcht und unter die Räder des hinteren Wagens gekommen. Wieder eine Warnung gegen dieſe Unſitte, welche ſchon ſo viele Opfer gefordert hat. Mfälziſch-Helſiſche Nachrichten. Speyer, 26. Okt. Geſtern Abend ſtarb dahier Herr Ludwig Schandein, k. Reichsarchivrath und Kreisarchivar a. D. Er erreichte das hohe Alter von 82 Jahren. Der Verſtorbene war in Kaiſerslautern geboren, widmete ſich zu. erſt dem Lehrerberufe und trat dann in den Archivpdienſt. Damals bereits wurde er in weiteren Kreiſen bekannt durch ſeine Pfälziſchen Gedichte. Dieſelben ſind zwar nicht in der leichten Vorderpfälzer Mundart geſchrieben, ſondern in dem ſchwerfälligen Dialekt des Weſtrichs. Das erſchwerte ihre Anfangs⸗Verbreitung, obwohl ſie an Gemüthstiefe und wahrem poetiſchen Gehalt weit über gar vielen anderen Erzeugniſſen der pfälziſchen Dialektdichtung ſtehen. Im Herbſt 1868 wurde Schandein Kreisarchivar in Speyer und blieb auf dieſer Stelle ſo lange, bis ihn die Laſt der Jahre zum Rücktritte ver⸗ anlaßte. Oberluſtadt, 25. Okt. Vor etwa einem Mouat haben, ſo ſchreibt die„Pf. Preſſe“, verſchiedene Zeitungen die Nach⸗ richt gebracht, daß gegen Schweinehändler Ott⸗Luſtadt, Pfalz (ungenau, Jakob Ott⸗Oberluſtadt oder Heinrich Ott⸗Nieder⸗ luſtedt) Strafanzeige erſtattet iſt wegen Verkanfs kranker Schweine, und daß die Staatsanwaltſchaft Karlsruhe in einem öffentlichen Ausſchreibeu zu Ermitteluugen auffordert. Dies erfolgte auf Veranlaſſung des badiſchen Miniſteriums, ohne daß Ott vorher gehört wurde, und lediglich auf Grund der Konſtatirung, daß verſchiedene durch ſeine Knechte ver⸗ kaufte Schweine anſcheinend an einer ſeuchenartigen Krank⸗ heit über Kurz oder Lang verendet ſind. Doch kam die Staatsanwaltſchaft nach Einſicht der Bücher des Ott und nach ſeiner Vernehmung zu der Ueberzeugung, daß dieſer völlig unſchuldig an der Sache ſei, und erließ darum fol⸗ gende Bekanntmachung:„Das Verfahren gegen Schweine⸗ händler Jakob Ott in Oberluſtadt wegen Betrugs wird ein⸗ geſtellt, weil die angeſtellten Ermittelungen keinerlei Beweis dafür erbracht haben, daß Herrn Ott beim Verkaufe ſeiner Schweine im Frühjahr und Sommer d. J. die Krankheit derſelben bekannt geweſen iſt, vielmehr jene Schweinetrans⸗ porte vor dem Verkauf thierärztlich unterſucht und für ge⸗ ſund erfunden worden ſind. Karlsruhe, den 18. Oktober 1884. Der Großh. Staatsanwalt: Jolly.“ Geſchäüftliches. Neue Ladenlokalitäten. In dem Geſellſchaftshauſe der Harmonie, in der bereits die Firma Wronker ihre Lokalitäten beſitzt, hat neuerdings auch die Firma Bytinski ihr Lokal eröffnet. Dasſelbe iſt mit dem reichſten Comfort ausgeſtattet; eine ſtilvolle in Elfenbeinfarbe gehaltene Einrichtung, große Spiegel an den Wänden und prächtige Säulen machen einen überaus angenehmen und freundlichen Eindruck. Eine elek⸗ triſche Beleuchtung ermöglicht es dem Kunden, auch in der Dämmerſtunde, was früher unmöglich war, Einkiuſe zu ma⸗ chen. Das Lager bietet in reichſter Auswahl Alles, was für den Bedarf in Herren⸗ und Knabenkleidern nöthig iſt und von den billigſten bis zu den feinſten Genres. In den Schau⸗ fenſtern, auf die wir aufmerkſam machen, zeigt die Firma, daß ſie ſowohl durch Güte und Eleganz der Waaren, als auch de ift Preiswürdigkeit das Möglichſte zu leißen im Stande iſt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 25. Okt. An der Ausſtattung der Vorräume zur Hofloge im großen Sitzungsſgal des Reichstagsbaues wird nach Kräften gearbeitet, um ſie ſobald als möglich fertig zu ſtellen. Dieſe Vorräume beſtehen aus einem größeren und einem kleineren Gemach. Beide ſind gewölbt. Die Loge öffnet ſich an der nördlichen Seitenwand des großen Sitzungs⸗ ſaales. Sie wird gekennzeichnet durch das Wappen mit kaiſerlichen Adler, das oben in Schnitzerei und farbiger N führung prangt. Gegen die beiderſeits angrenzenden Logen ſind hohe Schranken mit reich geſchnitzten Ausläufern er⸗ richtet. Für Hof und Bundesrath erfolgt die Zufahrt an der Oſtfront des Gebäudes. P. Wien, 24. Okt. Daß das Gerücht über einen Ver⸗ giftuugsverſuch an dem Zar 8 ganz ungerechtfertigt zu ſein ſcheint, geht daraus hervor, daß hier in Wien in unter⸗ richteten Kreiſen erzählt wird, daß die Krämpfe und Athem⸗ beſchwerden des kranken Kaiſers ihre Urſache in den Medi⸗ kamenten hatten, die die Aerzte als Gegengifte verſuch⸗ mittheilte, rief lauten Beifall hervor. r wollte die Geſell⸗ ſchaft mit dem in Neu⸗Caledonien überhaupt noch nicht dageweſenen Schauſpiele eines großartigen Feuerwerkes erfreuen. In der That hatte man auf einem der zahlreichen kleinen Eilande, welche, zum Theil kaum mehr als Dünen oder Sand⸗ bänke, vor dem Hafen von Numea liegen, bereits zuvor ver⸗ ſchiedene Stangengerüſte bemerkt, deren Beſtimmung man nicht zu deuten wußte. Es waren die von den Matroſen der „Florida“ dort errichteten Vorkehrungen zum Tragen der Sonnen, Räder, Arabesken und anderer Feuerwerkskörper. Das kleine Eiland lag etwas ſeitwärts dem Meere zu, etwa in der Linie zwiſchen dem Schiffe und der Inſel Non, und Niemandem konnte es anders denn natürlich erſcheinen, als Mr. Gardiner, der ſich ſelbſt als den Pyrotechniker ver⸗ kündet hatte, welcher das effeetvolle Schauſpiel leiten werde, 55 für kurze Zeit von ſeinen ſchon im Voraus Beifall rufen⸗ en Gäften empfahl, um ſich an den nicht fernen Ort ſeiner neuen Thätigkeit zu begeben, die letzten Arrangements dort zu treffen und dann mit eigener Hand den zündenden Funken an ſeine Effectſtücke zu legen. Er ſtieg die Schiffstreppe hinab, eine leichte, kleine Jolle, die ſchon ſeiner harrte, nahm ihn auf, und im nächſten Augenblick 0 man das Aaegedſe von zwei Ruderern getrieben, in dem Lichtkreiſe, welchen die Vacht in ihrer nächſten Nähe verbreitete, an der Schiffswand entlang in die Dunkelheit jenſeits hinausgleiten. Gardiner war auf der Steuerbordſeite des Schiffs hinab⸗ eſtiegen, welche dem kleinen Eilande abgewendet lag. Um einen Cours dorthin zu nehmen, mußte das Boot um das Vorderſchiff der Vacht biegen. Dort befand ſich Niemand von den Gäſten, da das Vorderdeck nicht zu den Aumen hörte, ſondern zum Aufenthalt für die wachthabende Mann⸗ chaft beſtimmt war. Niemand von der konnte aher bemerken, wie bei dem Umbiegen der um die Spitze des Schiffs einer der beiden rudernden en 10 nen Riemen niederlegte, ein vom Bugſpriet n Schehe en es Tau ergriff und dann gewandt, lautlos zu dem Schiſfe empon wieder an Bord klomm. Gortſebung folgto General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Oktober. ten, bis ſie auf ein wirkſames Mittel kamen, welches den jetzigen Stillſtand in der Krankheit und die ſcheinbare Beſſer⸗ ung bewirkten. Jede einzelne Speiſe und Erfriſchung, die dem Zar gereicht wird, iſt unter Aufſicht und nach Angabe der Aerzte bereitet, die ſich in dieſer verantwortungsvollen Arbeit ablöſen. Paris, 26. Okt. Dem Matin zufolge wurde die Polizei bengchrichtigt, daß drei aus Paitiers, Lyon und Lille kommende Anarchiſten ein Attentat gegen die Kammer ver⸗ ſuchen würden. — Petersburg, 26. Okt. Bei der Station Prybitkowo ſind 2 Güterzüge der Koslow⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn zuſammen⸗ geſtoßen, wobei mehrere Ballons mit Benzin explodirten. 28 Wagen wurden zertrümmert. Der Zugführer und 5 Zug⸗ beamte ſind verbrannt, 11 andere Beamke werden vermißt. Theuter, Brtziſt 17d Iiffenſljaft. In Sachen der Oper„Talmah“ werden wir von Herrn Hans Steiner gebeten, Folgendes zu veröffentlichen: Auf die Ausführungen des Herrn Berény erwidere ich, daß dieſelben auf Entſtellung der Thatſachen beruhen und der wahre Sachverhalt(richtiger als der von Bereny geſchil⸗ derte) folgender iſt: Herr Bereny kam dieſen Sommer, nachdem ich mit Herrn Intendanten Praſch den geſchäftlichen Theil geregelt hatte, zu mir mit der Klapierſkizze ſeiner„Talmah“, die ſich bei näherem Beſehen weder als Orcheſterſkizze noch als Klavierauszug brauchbar erwies. Um ſie als Orcheſterſkizze benützen zu können, mußte ich die von Talent zeigende, jedoch dilletantiſche Arbeit(Bereny hat, wie er ſelbſt zugibt, nie Contrapunkte ſtudirt) von manchen Schülerfehlern(ſchlechte Stimmenführung, falſche Fortſchreitungen und Harmoniſtrung.) zuerſt reinigen; ferner war die von Bereny gedachte Inſtrumentirung nahezu un⸗ möglich und würde grau in grau gegeben haben. Ich ſage nicht zu viel, wenn ich behaupte, daß Herr Bereny von In⸗ ſtrumentation wenig mehr als nichts verſteht und entſtammt daher die ſerſte bis letzte Note ſeiner(reſp. meiner) Partitur, meiner Feder und auch meiſtentheils meiner Idee. Die Behandlung der Soloſingſtimmen zeigte an manchen Stellen von einer geradezu naiven Unkenntniß, ſo daß ich be⸗ ſonders bei den recitativiſchen Takten dieſelben umkomponiren mußte, um die Oper halbwegs in einem anſtändigen äußeren Gewande erſcheinen zu laſſen. Aus dieſer von mir geſchaffenen Partitur machte ich den neuen Klavierauszug, denn die Drucklegung der Skizze, welche Herr Bereny ſeinem Verleger vorzeigte, wäre aus oben ange⸗ führten Gründen für beide ein künſtleriſcher wie geſchäft⸗ licher Hereinfall geweſen, da Berény nach ſeiner eigenen Ausſage auch nie Klavierſpielen gelernt hat. Einer direkten Lüge macht ſich Herr Bereny ſchuldig, wenn er ſagt, ich hätte ihn dringend gebeten, daß der Klavierauszug mit meinem Namen erſcheint; das verſteht ſich von ſelbſt und iſt nicht Sache des Componiſten, ſondern des Verlegers. Wohl aber habe ich ihn erſucht, daß auf der Partitur mein Name als Urheber der Inſtrumentation ange⸗ geben wird, und dieſem berechtigten Verlangen hat er aus ſelbſtſüchtigen Gründen nicht ſtattgegeben. Zum Glück iſt mein muſikaliſcher Credit ein derartiger, daß auf mein erſtes Eingeſandt hin jeder Fachmuſiker wußte, wem in dieſer Angelegenheit Glauben zu ſchenken iſt; es waren dies alſo keine„rechtswidrigen Behauptungen“, ſon⸗ dern nur nackte Wahrheit. Karlsruhe, den 26. Okt. 1894. Hans Steiner, Chordirector des Gr. Hoftheaters. Ueber die Aufführung des Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiels in Landsberg a. d. W. entnehmen wir einer Kritik der„Neu⸗ märkiſchen 8910 u. A. Folgendes: Einen würdigeren Nach⸗ folger in der Rolle des Guſtav Adolf als Herrn Dr. Baſſermann würde ſich Devrient nicht haben wünſchen können. Schon durch die faſt portraitähnliche Treue ſeines Helden, durch ſeine hierzu wie Blcheffene kräftige gedrungene Geſtalt über⸗ raſchte Herr Dr. Baſſermann. Doch auch ſein Spiel bewies, daß er ſeine Rolle ganz im Sinne der Dichtung aufgefaßt. Das war der tapfere Kriegsmann, der umſichtige ſiegreiche Heerführer, aber auch der fromme, glaubensſtarke Held, der für das Gvangelium ſein Blut vergießt, der treuliebende, zärtliche Gatte. In allen Phaſen des Stückes, in allen Si⸗ tuationen findet Dr. Baſſermann ſtets wahre und überzeugende Töne und durch die Gewalt ſeines Spieles reißt er die Mit⸗ wirkenden und Zuſchauer unwiderſtehlich mit ſich fort. Ibſen hat dieſer Tage ſein neues Schauſpiel, deſſen Titel noch ein Geheimniß iſt, vollendet. Es hat drei Akte und führt wenig Perſonen vor. Augenblicklich wird es von Dr. Sigurd Ibſen, dem Sohn des Dichters, ins Deutſche üherſetzt, ſo daß das neue Werk kurz vor Weihnachten gleich⸗ zeitig in Skandinavien und in Deutſchland erſcheinen kann. Die Weisheit der Aspaſia, ein einaktiges Schauſpiel von M. Loebel, hat in Oldenburg einen lebhaften Erfolg am letzten Freitag davongetragen. Das Stück iſt von Direttor Lautenburg zur Aufführung am Neuen Theater zu Berlin angenommen worden. F. Wien, 25. Okt. Der Nichterfolg den Paillerons neueſtes Werk„Cabotins“, das unter dem Titel„Komödianten“ am Deutſchen Volkstheater, bei der Premiere am 20. d. M. da⸗ vontrug, wird dem Darſteller des„Pegomas“, Herrn Dr. Rudolf Tyrolt in die Schuhe geſchoben, welcher durch ſeine Gedächtnißſchwäche ganze Scenen ünverſtändlich machte. Dr. Tyrolt hat auf Anrathen Profeſſors Krafft⸗Ebing einen mehr⸗ monatlichen Urlaub genommen und ſich auf ſeine Beſitzung in Entenſtein zurückgezogen, wo er von ſeiner Nervoſität ſich baldigſt zu erholen hofft. Er hat in der Zeit ſeiner Schau⸗ ſpielerlaufbahn mehr als 2000 Rollen memorirt. Aeneſte Auchtichten und Telegramme. Berlin, 26. Okt. Der Kaiſer wohnte heute Nachmittag 1 Uhr einem Bittgottesdienſt für den Zaren in der Capelle der ruſſiſchen Botſchaft bei. Außerdem waren bei dem Gottes⸗ dienſt anweſend die in Berlin weilenden Prinzen, der Reichs⸗ kanzler Graf v. Caprivi, der Miniſterpräſident Graf Eulenburg, ie übrigen Miniſter, die Generalität, die Regimentskomman⸗ geure, die Stabsofftziere des Kaiſer⸗Alexander⸗Garde⸗Regiments Nr. 1 und Vertreter des diplomatiſchen Corps. Colbergermünde, 26. Okt. Beim Einlaufen in den ſieſtgen Hafen wurden zwei Torpedoboote infolge Sturmes eichk beſchädigt. Ein drittes gerieth auf den Grund. Zwei Rann gingen über Bord, einer davon, der Obermakroſe Zoldt, ertrank. Das Boot blieb ohne Schaden. London, 28. Dkt. Der ruſſiſchen Botſchaft iſt aus tvadia heute Morgen folgendes Telegramm zugegangen: der Zar befindet ſich ſehr viel beſſer; er nahm heute das Kühſtück mit Appetit ein. Der„Polarſtern“ iſt beordert, ſich ſofort nach Livadia zu begeben, um den Zaren und die Kaiſerfamilie nach Karfu zu bringen. Petersburg, 26. Okt. Dem Vernehmen nach lehnte Profeſſor Grube, eine Nierenoperation beim Zaren zu voll⸗ ziehen, ab, da er die Verantwortlichleit nicht übernehmen will. Die Hochzeit des Thronfolgers iſt auf den 29. Oktober feſtgeſetzt, eine Abänderung jedoch möglich. Aus Moskau, wurden mit Sonderzug Kronen abgeſandt, welche bei der Trauung des Großfürſten verwendek werden. Nokohama, 26. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet: Die japaniſche Vorhut vertrieb die Chineſen am 23. Oetober aus ihren Verſchanzungen im Norden des Yalufluſſes. Man glaubt hier, daß augenblicklich zwiſchen den Japanern und den die Mandſchurei vertheidigenden Chineſen beim Schloſſe Kjuren eine große Schlacht enkbrannt ſei. +** Kanzler⸗ und Miniſterkriſis in Berlin. (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Berlin, 26. Oktober, Abends. Es verlautet, Caprivi habe heute Nachmittag demiſſionirt und die Demiſſion ſei angenommen, * Berlin, 26. Oktober, Abends 9 Uhr. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet: Miniſterpräſident Graf Gulenburg habe ebenfalls ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht und dasſelbe geneh⸗ migt erhalten. Eine Beſtätigung dieſer Meldung fehlt ebenſo wie jede entſprechende Nachricht von anderer Seite. „Berlin, 27. Okt. Die Entlaſſung Caprivis iſt zu einer völlig perfekten Thatſache geworden. Er hat bereits ſeine privaten Augelegenheiten in Berlin geordnet, die nothwendigen Abſchiedsbeſuche gemacht und iſt geſtern nach dem Süden abgereiſt. Die Urſachen der Kriſis glaubt man hier faſt übereinſtimmend in der Gegenſätz⸗ lichkeit Capripis zu Eulenburg finden zu ſollen. Eulen⸗ burg ſtand bekanntlich auf dem Standpunkt, daß äußerſt ſtrenge Maßregeln gegen die Sozialdemokratie zu ergreifen ſeien. Caprivi huldigte einer milderen Auffaſſung, ebenſo der Kaiſer. Letzterer glaubte, daß es noch immer möglich ſein werde, einen Ausgleich zwiſchen beiden Staatsmännern herbeizuführen. Dieſe Möͤglichkeit hat ſich aber am Mittwoch, als der Kaiſer in Liebenberg bei dem Bruder des Grafen Eulenburg zur Jagd weilte, als unausführbar heraus⸗ geſtellt. Dort ſoll— Miniſterpräſident Graf Eulenburg war auch zugegen— die Uuterredung auf die Maßnah⸗ men gegen die Umſturzparteien zur Sprache gekommen, dort ſoll die Wendung erfolgt ſein und Graf Eul en⸗ burg ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht haben. Nicht geringe Ausſicht, Reichskanzler zu wer⸗ den, ſchreibt man dem Stlatthalter Fürſten Hohen⸗ lohe zu, welcher auf direkten Befehl des Kaiſers nach Berlin geeilt iſt. Man fügt dieſer Lesart bei, der elſäſ⸗ ſiſche Unterſtaatsſekretär v. Köller werde preuß. Mini⸗ ſterpräſident. Indeſſen iſt die Perſonenfrage noch in völliges Dunkel gehüllt. Berlin, 27. Okt. Die Preßſtimmen verrathen eine allgemeine Ueberraſchung durch die eingetretene Kriſe. Die Betrachtungen der Preſſe beſchäftigen ſich vorwiegend mit der Kanzlerkriſis und anerkennen die hohen perſön⸗ lichen Eigenſchaften Caprivis. Die„Nationalzeitung“ glaubt, infolge der Kriſe werden die Aemter des Reichs⸗ kanzlers und Miniſterpräſidenten wieder vereinigt, und nimmt an, weitere Veränderungen im preußiſchen Staats⸗ miniſterium würden nicht erfolgen. Die„Voſſ. Ztg.“ beſorgt, nunmehr ſtehe mehr auf dem Spiel als Maß⸗ nahmen gegen die Sozialdemokratie. Das„Tageblatt“ ſagt, die Ueberraſchung über die Kriſe war bei den Freunden und Gegnern Caprivis und Eulenburgs gleich groß. Ueber den Nachfolger des Reichskanzlers ſtellen die Blätter verſchiedene Vermuthungen an, und nennen den gegenwärtigen Kriegsminiſter Bronſart, ferner Walderſee, den Statthalter Hohenlohe, Miquel, Bennigſen, früheren Kultusminiſter Zedlitz. *—* Berlin, 27. Okt. Wie die„National⸗Ztg.“ erfährt, ſei von der Kilimandſcharo⸗Station die Nachricht eingetroffen, daß der Botaniker Dr. Lent und der Zoologe Krettzſchmer mit mehreren Schwarzen getödtet worden ſeien. Näheres fehlt noch. Bremen, 26. Okt. Auf dem im Freihafen liegenden, don Galveſton mit 7210 Ballen Baumwolle angekommenen Dampfer„Aethiopia“ brach im Zwiſchenraum Feuer aus. Der Dampfer wurde ſofort aus dem Hafen bugſirt und die betreffende Abtheilung unter Waſſer geſetzt. Der Umfang des Schadens iſt unbekannt. Budapeſt, 26. Okt. Der Finanz⸗Ausſchuß nahm den Finanzvoranſchlag an. Der Mintſterpräſident erklärte, eine Steuer⸗Ermäßigung ſei niemals beabſichtigt geweſen; auch eine Steuer⸗Erhöhung ſei nicht gerechtfertigt. Die Steuer⸗ reform⸗Entwürfe ſeien fertiggeſtellt. Der Miniſterpräſident wird beſtrebt ſein, die Angelegenheit im Laufe des Winters zu beendigen, um weitere Vorlagen machen zu können. Die beabſichtigte Reform der Spiritusſteuer bilde den einzigen Modus einer radikalen Löſung der rage der Spiritusſteuer, *Athen, 26. Okt. 8 ber Blätter veröffentlichen De⸗ peſchen aus Corfu, wonach der König die beſtimmte Heſſuang ausgeſprochen habe, daß der Zar geneſen und nach Corfu kommen werde. Die Vorbereitungen im Schloſſe Monrepos werden fortgeſetzt. Der König brachte zur Einrichtung ver⸗ ſchiedene Möbel aus Wien mit. Petersburg, 27. Okt. Das Bulletin von geſtern Abend 9 Uhr beſagt: Im Laufe des Tages aß der Kaiſer mit Appetit, fühlte aber einige Schwäche. Im Uebrigen iſt keine Veränderung eingetreten. Belgrad, 26. Okt. Der Miniſterpräſident Nikolajewitſch demiſſionirke. Die Demiſſion wird vorausſichtlich angenom⸗ men werden. Morgen Vormittag findet unter dem Vorſitze des Königs Miniſterrath ſtatt; Paſchitſch iſt aus Abbazia eingetroffen. Maunheimer Handelsblatt. Manuunheimer Effektenbörſe vom 26. Okt. eute notirten: Anilin⸗Aktien 393 bez., Oelfabrik 100 pek.., Brauerei Eichbaum 121 G. 122., Brauerei Schwartz 98 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 26. Oktober. Nach den geſtrigen ſtarken Abgaben machte ſich heute eine etwas ruhigere Stimmung geltend, und namentlich begegneten die ſeitherigen Auslaſſungen einiger Zeitungen über die neue Börſenordnung einer kühleren Beurtheilung. Da gleichzeitig die Verkäufe nachgelaſſen haben, konnte im Anſchluß an feſte Wiener Courſe auch hier etwas heſſere Tendenz Platz greifen und fand ſolche in zahlreichen Rückkäufen der Spekulation eine Stütze. Bei der heute begonnenen Prolongation zeigte ſich Geld ſehr leicht(ea, 3 pCt.), was ebenfalls befeſtigend wirkte. Am Comptantmarkt war die Nachfrage zum Theil aus Anlaß des heutigen recht günſtigen Reichsbankausweiſes etwas reger. Nach mäßigen Schwankungen zeigte die Börſe in der zweiten Stunde leicht abgeſchwächte Haltung; beſon⸗ ders waren Eiſenaktien wieder angeboten und durch deren Rückgang auch Banken ungünſtig beeinflußt. Bergwerks⸗ und Hüttenaktien ſind wenig verändert, Deutſche Zproz. Anleihen 0,0 höher. Von Induſtrieaktien ſind Allgem. Elektricität 2 pCt. höher. Anilin 1 pCt. matter. Privat⸗Diskonto 1 bis 17˙% pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 26. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 305⅜, Diskonto⸗Kommandit 198, Berliner Handelsgeſellſchaft 147.90, Darmſtädter Bank 148.25, Dresdner Bank 150, Bauque SOttomane 132, Deutſche Ge⸗ noſſenſchaftsb.⸗A. 115.20, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 308/8, Lombarden 89¼, Mittelmeer 91.70, Prince Henri 84.20, Zproz. Reichsanleihe 98.90, Spanier 70.60, Aproz. Egypter 108.70, Eproz. Mexikaner 65.25, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.50, Gelſenkirchen 165.70, Harpener 145.70, Laurg 121.50, Bochum 131.80, Alpine 70.50, Concordia 110.50, Gotthard⸗Aktien 178.20, Schweizer Central 186.50, Schweizer Nordoſt 129.20, Jura Simplon 82.20, Union 98, öproz. Italiener 82.90. Cpursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. Okt. Aktien. Badiſche Bant 118.80 ö Brauerei z. Storch 116.50 55 Rheiniſche Creditbank 128— 6 Heidelberger Aktienbrauerei 136.— G gbein. Hyp.⸗B 80 pEt. E 168.90 bBrauerei Schwartz 94.— G Pfälz. Hyp.-Bauk 151 75 b Sinner Brauerel⸗, 213 75 P 5 7 neue 150.75 b5 Werger'ſche Brauerei 64.— bz nfatziſche Bank 125 75 bzBadiſche Brauerei 41.— F Mannbeimer Bank 185.50 6 Santer, Brauerei Freiburg 105— 55 Deutſche Unionbank 86 50 böz Brauerei z. Sonne Weltz 118 50 G Köſter's Bank.⸗G. 114 70 b3 Maunh Dampfſchleppſchiff. 117.75 6 Gewerbebant Sp⸗yer 500. 119 30 6 ffahrtkt U. Cöln. Rüein Landaner Volksbank 600 B 126.— G vad. Schifffan rranz 630.— 5z Pfälziſche udwigsbahn 286— b Bad, Rück⸗ u Mituerſich. 220.— bz „ Maxbabn 152.50 b3 Mauvheimer Verſich⸗rung 5795 6 75 Nordbahn 121— bz] Mannbeimer Rückverfich. 410.— 6 Helde berg-Speherer Bahn—— Württ. Transportverſich. 885.— 6 Vorzugs⸗Alt. d. Ber ch. Fadr. 174 25 6Oberrhein, Veſ.Ge ellſchaft 310.— 6 Bapiſcke Anilin⸗ u. Soda 393— biOggersbeimer Speußseret 80..— Weſteregeln Alkaliwerke 158— ozEttlinger Spin nerei 108.— P Them. Fabrit Gold nberg 137.— bzMannbeimer Lagerhaus 98.59 6 Hofmann u. Schötenſack—.— Mannh. Eum. u. Asbfbrk. 117.— 8 Bereen D. Oelfarriken 10.— PKarlsruher Maſc inenbau 144.— 8 Wagbäusſer 70.— bzHüttenbeſmer Spinnere: 56.— F Mannbeimer Zulkerraffin. 14— 18 Nähmf. Laid n. Ren Mannheimer Aktiendrauerei 136 50 GBerein Speperer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum-Brauerei 121.— 6Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— eudwig bafensr Braue ei 2058.— 6 Portl-Fementwk. Heidelberg 140.— 5z Schweßinger Brauere⸗ 280— bß 115.80 5; Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. Okt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. Schnildiehß— Farren I.—. II.—. 111 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 105 Schweine Zellſtofffaorik Saldhef Emaillirwerke Maſkammer I. 132, II. 126.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———. 203 Ferkel 12—9.— Schafe ..—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 719 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Okt. Weizen per Nov. 12.65, März 18.—, Mai 13.15, Roggen per Nov. 11.20, März 11.55, Hafer per Nov. 12.15, März 12.30, Mais per Nov. 11.35, März 11.70 M. Tendenz: behauptet. Un⸗ geachtet Amerika flauer, blieben die Preiſe für Weizen in Folge ſchwachem Angebot ziemlich feſt und fanden hierzu 80 5 Abſchlüſſe ſtatt. Roggen Mangels Abgeber feſter. Hun er zu dem höchſten Courſe geſucht. Mais⸗Abgeber fehlen. merik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Okt. New-Nork Cbicag o wonaet weizen mats Schmalg Laßee Weizen Mais Schmolz März————————— Jebruar— 555 pril—————.——.———.— Juni————.—— Juli——————.— Auguſt————————————.— September—————.——.————— Olober 545⁰ 578⁰4.20, 50½%.85 November 547%8 56%/— 12.70—— 672 Dezember 557%8 541½—.— 1195 529½ 483—— Januar— 535⁵7—.— 11.45————— März 587/8——.— 125————.— Mai 60¼——.——.————.— Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 25. Oktober. Schiffer ev. ap. chiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III 91 0 Rö Freih itslie e Ruhrort Kohlen 2 Sunbig Einttacht Jagſtf. ld Steinſalz 2870 Veith Einigleit— 2584 Numpf Margarethe Heilbronn 2884 Hoffuung 8 2578 8 Haſenmeiſterei IV. 8 Loh Ruhrort Kohlen 4¹0⁰0 Kuhlen e 0 85 18000 ützb konigin Auguſta 2 4 8 Meinhare Uemitz Tuffſteine 4881 Werner Karharina Hirſchhorn Brennholz 800 Limbeck 3 Kaiſerwörth Mundenheim Sreine 115 Breu Frieda 5— 709 Möler Geor. Marx 5 Altriy 5 540 FI-Sholz: 2130 cbm. angekommen—— ebm. abge angen. Vom 26. Oktober: Haſenmeiſterei J. Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgüt r— Werr alpod„ 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: 3,45 3,46 8,45 3,44 vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz üni 2,54 2,36 2,18 Abds. 6 U. 1 ,07 3,05 2,85 2,73 2,83 N. 6 U. Lanterburg 4,10 4,28 4,26 4,14 4,18 Abds. 6 U. Maxau 4,56 4,60 4,43 4,35 4,46 2 UH. Germersheim 4,18 4,44 4,34 4,17 4,17.-P. 12 U. Mannheim 4,36 4,68 4,68 4,45 4,48 4,95 Mgs. 7 U. Mainz 22,35 2,62 2,82 2,93 2,86.-P. 12 U. Bingen 22,13 2,40 2,683 10 U. Kaub J2,42 2,81 3,05 3,17 8,05 2 K. Koblenz 2,44 2,82 3,70 3,95 3,75 10 U. Köln 22.41 2,86 4,15 4,58 4,33 2 U. Ruhrort 1,89 2,03 2,75 3,94 408 9 U. vom Neckar: uheim 4,51 4,79 4,76 4,54 4,61 5,19* 2,04 1,69 1,53 1,69 2,80 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 1 — 9 75 2 1a——— 20 Fr. Stüce See 41916 Engl. Souvereigns 20 36—22 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schug⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen di⸗ beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443.) MAähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1 3,.4 1 ſe n⸗ n + F F Mannheim, 27. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. 5 Fahn dung. Iwangg⸗Nerſteigerung. Sängerbund. en 2 1 165 95 wurde e005 Vollſtreckungswege 90555 Heute Samſtag Abend 9 Uhr⸗ Ital. Rothwein * Nerſan 1 1894 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Haupt⸗Melde⸗Amts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden in der Stadt Mannheim und der Gemeinde Neckarau wohnenden Dispoſittonsurlaubern, Reſerviſten und den zur Dis⸗ poſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten: 5 50895 ontrolplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. I. Provinzial⸗Infanterie, ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehilfen, Kranken⸗ träger, Militärbäcker, Büchſenmachergehilfen, Oeconomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Samſtag, den 3. No vember 1894, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1887 und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 11 „ 3. Nopember 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888. 5 Jah 8. November 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ 35 klaſſe 1889. Montag,„ 5. November 1894, Vormitttags 8 Uhr die Jahres⸗ 9185 0 1890. 8 „ 5. Nopember 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ 25 klaſſe 1891. 5„ 5. November 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ 5 klaſſe 1892, 1893 und 1894. 2. Jäger, Kavallerie, Fuß⸗Artillerie, Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen und Veterinär⸗Perſonal. Dienſtag, den 6. Nopember 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1898) und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 3. Feld⸗Artillerie. Dienſtag, den 6. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893), und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 4. Train, einſchlieſſlich Krankenträger und Militärbäcker. Dienſtag, den 6. November 1894, Nachmittags 2 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893), und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 5. Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehilfen, Krankenwärter ꝛc.) Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Oekonomie⸗Handwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeitsſoldaten. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, K welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 6. Garde, Pioniere, Marine und die zur Dispoſition der Erſatz Behörden enutlaſſenen Manuſchaften. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom.)April bis 30. Septembes eingetreten ſind. Die Mannſchaft zat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ Papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando annheim. (294) No. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Die Gemeindebehörden haden dieſe Bekanntmachung noch in ortsüblicher Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten zu bringen. Mannheim, 26. Oktober 1804. Großh. Bezirksamt: chmid. Herbſ Bubtrol rſumfnngen 1894. Die Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlungen im Amts⸗Bezirk Maunheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Donnerſtag, den 8. November 1894, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten der Jufauterte, der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen. Schaarhof, Kirſchgartshanſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. 22. Donnerſtag, den 8. Nopember 1894 Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten(aus⸗ ſchließlich Infanterie), Dispoſikions⸗Urlguber und ſämmtliche zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden: Käferthal, Sandhofen, Schäarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim, 3. Freitag, den 9. November 1894, Vormittags 10 Uh⸗ in Ladenburg auf dem Schulhoſe, ſämmitliche Reſerviſten, Dispo⸗ ſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. Bei obigen Kontrol⸗Verſammlungen haben diejenigen Mann⸗ ſchaften zu erſcheinen, welche der Jahresklaſſe 1882 angehören und der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗Pa⸗ piere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando Mannheim. (294) Nr. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks ſ90 Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mann⸗ chaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements mindeſtens 6 Mal in geeig⸗ neten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. 50894 Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 6. November 1894 mitzutheilen. Mannheim, den 26. Oktober 189. Groß h. Bezirks⸗Am Dr. Sch nid. Bekauntmachung. Von dem Verzeichniß der Theil⸗ nehmer an den Stadt⸗Fernſprech⸗ einrichtungen in Frankfürt(Main), Bockenheim u. Offenbach(Main) iſt eine Neuauflage erſchienen. Dieſelbe kann zum Preiſe von 50 Pfg. für das Exemplar und 5 Pfg. für jeden Nachtrag durch Vermittelung des unterzeichneten Amts bezogen werden. 50940 Mannheim, 26. Oktober 1894. Kaiſerliches Telegraphenamt: Conradt Bekaunlmus eng. Das Gewerbegericht in Mannheim betreffend. „Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß an Stelle des aus dem ſtädtiſchen Dienſte ausgeſchiedenen Herrn Bürger⸗ meiſters Klotz deſſen Amtsnach⸗ folger Herr Bürgermeiſter Martin durch den Stadtrath unterm 2. Oktober d. Is. zum I. Vorſitzen⸗ den des Gewerbegerichts gewählt 2 und daß dieſe Wähl mit Beſchluß des Bezirksraths Mannheim vom 11. Oktober d. Is. beſtätigt wor⸗ den iſt. Mannheim, 24. Oktober 1894. Der Stadtrath: Beck. Lemp. Hngrrbert à Dose M1 585 Gebrauchs⸗ Gurantie 48075 Bekanntmachung. Die Abhaltung des Gerichtstages in Laden⸗ burg betr. No. 53766. Der auf Freitag, den 2. November d. Is. fallende Gerichtstag in Ladenburg fällt des Feiertages wegen aus. Mannheim, 22. Oktober 1894. Großh. Amtsgericht: Abtheilung V. Engelhard. 50907 Iwangs⸗Verſeigerung. [Montag, 29. Oktober 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 3 Schränke, 1 Cruziſix mit Glasglocke, 2 Vaſen, 12 Bilder, 1 Nähmaſchine, 1 Nachttiſch, 1 Plüſchgarnitur, 3 Kommoden, 2 Bücherſchränke, 1 Kanapee, 6Rohr⸗ ſtühle,! Ovaltiſch, 1 Spiegel, 1 Regulateur, Chiffonier, 1 Pfefler⸗ ſchränkchen, 1 Pianino, 1 Billard, Schreibtiſch, 1 Weißzeugſchrank, Syenitgrabdenkmäler und noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 50934 Mannheim 26. Oktober 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Guftav⸗Adolf⸗Trauenperein. Von Frau„M..“ wurden dem Vereine gelegentlich ſeines Bazars 200 Mik. zugewendet. Für dieſes reiche Geſchenk ſagt den herzlichſten Dank. 50913 Der Vorſtand. I. Am 10. oder 11. l. Mts im Hauſe L 14, 1 eine goldene Bril⸗ lantvorſtecknadel, 2. In der Zeit vom 18. v. Mts. bis. 5. l. Mts. im Neubau B 7, 10, 15 Rollen Tapeten mit Borden. 3. Am 14. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„Hohenſtaufen“(CQQ 3, 2) 1 halbſeidener Herrenregenſchirm nzit ſchwarzem gebogenem Horn⸗ griff(„K..“ gez.) 4. In der Zeit vom 12. bis 17. l. Mts. im Hauſe 8 1, 1, 1 Paar halblange Rohrſtiefel und 1 grau⸗ und blaugeſtreifte Arbeitshoſe. 5. In der Nacht vom 16/17. J. Mts. vor dem Hauſe E 5, 2, 1 badiſche Fahne. 6. Anfangs d. Mts. auf der Breitenſtraße bei U 1, U, ein blauangeſtrichener, zweiräderiger Handkarren. 7. Am 20. J. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft H 8, 11, ein ſchwarzer Herrenregenſchirm mit ſchwarzem Horngriff. 8. Am 22, l. Mts im Hauſe Traitteurſtraße 8/10, ein weiß⸗ graues Normalhemd. 9. Am 22. l. Mts. vor dem Hauſe K 2, 12, 1 Peitſche. 10. Am 18. l. Mts. im Hauſe O4, da, ein eiſenblechener Hopfen⸗ cylinder mit Deckel(1½ mrhoch, cd. 70 m im Durchmeſſer). 11. Am 22. l. Mts. am Neckar⸗ ufer1 neues ſchwarzes Opernglas mit Compaß. 12. Am 21. l. Mts im Gaſthauſe „zum weißen Lamm“(H 1,), 1 grauer Handkoffer, worin ſich 1 Paar Schnallenſchuhe, 1 alte Buxkinhoſe, 1 graue engliſchlederne Juppe und 1 roth⸗ und weißge⸗ ſtreiftes Flanellhemd befanden. 13. Am 22. oder 23. l Mts. im Hauſe T 8, 15a, 2 Herrenunter⸗ hoſen und 1 Jägerhemd. 14. Am 23. d. Mts. im Hauſe 4, 9, 1 blaue Cheviot⸗Juppe und Hoſe, 1 goldener Ring mit bläulichweißem Stein, ein gelb⸗ ledernes Cigarren⸗Etuis mit Nickelbeſchläg und einer Mädchen⸗ Photographie, 1 Nickeluhrkette, woran 1 vernickeltes Infanteriege⸗ ſchoß und 1 Cberzahn hängt, 2 weiße Taſchentücher(„T..“gez.), 1 gelb⸗ u. rothgeſtreiftes, ſeidenes Taſchentuch, neue kalb⸗ lederne Zugſtie 15. In der Nacht vom 23 /24.. Mts. im Hauſe R 7, 37, 1 weißer roſageblumter Bett⸗ und Kiſſen⸗ überzug(Kattun), 2 Paar grau⸗ wollene Socken, 2 Paar grauwollene Strümpfe, 4 Schüczen, 2 roſarothe halbwollene Unterjäckchen. 18. Am 25. l. Mts, auf dem Speiſemarkt 1 gelblederner Zug⸗ beutel mit 85 Mk. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 2 „Meng, Polizeſcommiſſär. Verſteigerungs⸗Anzeige. Aus der Berlaſſenſchaft des. Zahnarztes Chriſtian Hafa hier, verſteigere ich im Auftrage des Erbpflegers 50936 Mittwoch, den 31. October, Nachmittags 2 Uhr in K 8, 28 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 1 Bohrmaſchine, 1 Schleifma⸗ ſchine, 1 Vulkaniſator, Zangen, Wurzelheber, Gaisfüße, Bohrer, Winkelſtücke, Mundlöffel, Gold⸗ ſtopfer, Scheeren, Pincetten, neue und gebrauchte Zähne und eine große Parthie zah närztliche Gegen⸗ ſtände, wozu einladet 5 C. J. Schwenzke, Waiſenrichter, 3, 281 Champagner⸗Herfleigerung. Im Auftrage werde ich im Nos K 3, 23, parterre am Montag, 29. Oktober d. Is., Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern.„0981 14 Flaſchen Siligmüller, 11 moscute'asti, 16 Kaiſermonopol, 32 Luginsland, 11 Deinhard, 14 Blankenhorn, 27 Stöck Farorit, 46 Hochheimer Gröger. Mannheim, den 25. Okt. 1894. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Freiwillige Verſteigerung. Am Montag, 29. Oktbr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des K. G. Ritz hier: eine Menge Blechwgaren, als: Gießkannen, Kochhäfen, Kaffe⸗ häfen, Waſſerſchöpfer Waſſer⸗ bollen, Eſſenträger, Kaffeebüchſen, Kaffeebecher, Leuchter, Lampen, Mehlſchaufeln, Waſchſchüſſeln, Kehrſchaufeln, Teig⸗ und Say⸗ ſchüſſeln, Bundformen, Seifen⸗ blech, Trichter, Laternen, Salz⸗ fäſſer, Kaffeemühlen, Milch wärmer, Beſteckkörbe, Filtrirma⸗ ſchinen, Schöpf⸗ u. Schaumlöffel, Suppenſiebe, Zuckerbüchſen, Reib⸗ eiſen u. Vogelkäfig, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 26. Okt. 1894. Futterer, 50942 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Mäbel⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 30. d. Mts,, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in K 3, 14 (Brauerei Dahringer): 2 Kleiderſchränke, 1 Küchen⸗ ſchrank mit Glasaufſatz 1 Kanapee, 1 Bettlade mit Roſt, Matratze u. Polſter, 1 Nähmaſchine(Pfaff— Medium) für Schneider. 50949 Austett. e eee, Montag, 29. Oktober 1894, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal& 4, 5: 1 Silberſchrank mit Marmor⸗ platte, 1 Sopha mit 2 Polſter⸗ ſtühle, 1 Ziehharmonika, 7 Bilder, 1 Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Akten⸗ ſchrank, 1 Waſchſchränkchen, 1 Kanapee, I Kommode, 1 Spiegel gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Oktober 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. — Maunheimer Liedertafel. 27. Oktober ds. Is., [bends—9 Uhr 50908 Gesammt- Chor-Probe. Casino. Sonutag, den 28. Oktober, Abends 9 Uhr osos PGOAAIeęe. Verein für Homöopathie u. Naturheilkunde. Sonntag, 28. Oktober d. Is., Nachmittags 5 Uhr im obern Saale der„Stadt Lück“, P 2, 10. Vortrag des Herrn Carl Griebel, Natur⸗ forſcher aus Lichtenthal, über: „Die Erkältungskrankheiten, deren Weſen, Gefahrloſigkeit und naturgemüße Behandlung.“ Anſchließend Vorzeigung und in Betriebſetzung eines her⸗ vorragend beaktiſchen Reform⸗ kochers. Auch Nichtmitglieder haben 887 tricz. 50887 Verein für Naturkunde. Montag, den 29. Oktober 1894, Abends 9 Uhr im Lokal (Harmonie kleiner Saal 2. Stock) Monatsverſammlung. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. Carl Treiber, Heidelberg. Baco's Verdienſte um dle Entwicklung der Naturwiſſenſchaften. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 50916 Loufmännsgze . Werein Maunheim. Dienſtag, 30. Oktober er., Abends 8¼ Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Dr. V. Pohlmeyer aus erlin über: „Göthe's Fauſt(I1. Theil) unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Gretchen⸗ Tragödie“. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 50786 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Der Vorſtand. Mauuheim. (Abtheilung für Discuſſion). Mittwoch, 31. Okt. l. Is., Abends 8½ Uhr im Lokale Verlesung der Preis- Arbeiten. Vortheile und Nachtheile der Konkurrenz. 50785 Die Geſchäftsleitung. Arb.-Tortb.-Verein ER 8, 14. Sonntag, den 28. ds. Mts., Abends punkt 7 Uhr Theater-Aufführung im Lokal. 1. Ein in Gedanken ſtehenge⸗ bliebener Regenſchirm. 50941 2. Schwarzer Peter, Das Entree iſt zu einem wohl⸗ thätigen Zweck beſtimmt. Wir laden unſeri Mitglieder zu zahlreichem Beſuche ein. Der Vorſtand. Probe. Naunen 60. 5 Einladung zu der am Mittwoch, 31. Oktsber 1894, Abends ½9 Uhr in unſerem Vereins⸗Lokale „Prinz Max“, H 3, 3 ſtattfindenden Monats⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag über: Die Steno⸗ graphie im Dienſte der Rechts⸗ pflege. Vereinsangelegenheiten. Wir bitten um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. 50938 Der Vorſtand. Sonntag, 28. Oktober 1894 Nachmittags 4 Uhr in der Trinitatiskirche: ERSTER Orgelvortrag A. Hänlein unter gefl. Mitwirkung des Hof. Opernsängers Herrn Rüdiger, wie des Vereins für klass. Kirehenmusik. Bach, Präl. u. Fuge über Bra--h. Palestrins, O bone Jesu.Js Vittoria, Rede, mein Volk) 8 (Improperien) für zwei Chöre. S Merkel, Adaglo zum Concert- Vortrag. Besthoven, 2 geistl. Lieder: a) Bitten Herr b) d. Liebe d NächstemRüctger Mozart,„Ave verum corpus“, Chor a boapella. Schumann, Fuge über-a--h Im Schiff auf den Eintrittspreise: der Kirche.— Mk., Emporen 60 Pfg. Eintrittskarten u Abonne- ments à.60 Mk. für den Oyolus von 3 Vorträgen(erster Platz) sind zu haben in den hiesigen Musikallenhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche. Dianinos —— zu vermiethen. K. Ferd. Hetkel, 00 0 8, 0 Vertauſcht am Freitag Abend im Theater, Parterre⸗Loge links, ein ſchwarzer Gen einen grauen Regenſchirm. wird gebeten, den Umtauſch auf dem Theaterbureau zu be⸗ werkſtelligen 50958 beginnt das neue Schuljahr. per Flaſche 60 Pfg. ohne Glaß. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. Meorg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Straßburger 50960 Brat-Gänse hochfeine Qualität, empfiehlt Moriß Mollier Nachfolger D 2, 1, Teleph. 488. 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November, Vormittags 10 Der Unterzeichnete nimmt jederzeit Anmeldungen entgegen und ertheilt bereitwilligſt nähere Auskunft. Der Vorſtand: Nömer. Ebangel. Kirchen⸗Anſagen. proteſt. Gemeindt. Sonntag, den 28. October 1894. Trinitatiskirche. Morgens 8¼, Uhr Predigt. Stadtvikar Kattermann.(Militär.) 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Evaugeliſches Jereinshans, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr bibliſcher von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Aben 8¼ Uhr Bibelſtunde in der Kinderſchule in Traitteur Str., Schwetzinger⸗Vorſtadt. Jedermann willkommen. Alttatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 25. Oktober, um 9 Uhr Gottesdienſt. Um 2 Uhr Firmungsunterricht. Evangeliſcher Nläuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Uhr. Jüngere Ab⸗ heilung Donnerſtag Abend. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß mein lieber Mann, Herr 50955 * 2 85 Buagen Müller 5 Juſtrumentenmacher 75 geſtern Abend ½8 Uhr nach Stägigem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: 3 Emma Müller nebſt 6 Kindern, 8 4, 8. Die Beerdigung findet Sonntag, den 28. Oktober, Nach⸗ 9 mittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Schi ützen⸗Geſellſchaft. .Ge den 28. Oetober, Schluß des Endſchießens. Beginn des Schießens 11 Uhr Vormittags. Schluß bei einbrechender Dunkelheit. Von 4 Uhr ab Harmonie⸗ 50754 Muſik im Saale. Abtnds 7 Uhr Preisvertheilutig. Daran anſchließend gemeinſchaftliches Nachteſſen. Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Sonntag, den 28. Oktober, Abends 7 Uhr Familien-Abend mit Tanz im Geſellſchaftshauſe K 2, 32, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit einführbaren 6452 milien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 504 Der Vorſtand. e 27. Oktober 1894, Abends 8 Uhr ee nit Tanz. Der Vorstand. Näheres durch Rundſchreiben. 50518 Mannheimer Sängerkreis. Sonntag, den 28. Oktober, Abends 7 Uhr findet unſere Abend- Unterhaltung mit theatraliſchen Aufführungen in den Lokalitäten der Kaiſerhütte ſtatt, wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen, Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtaud. NB. Karten für Einzuführende ſind am Freitag Abend im Bereinslokal und beim Vorſtand in Empfang zu nehmen. Medizinalkaſſe der kathol. Vereine ( 4, 17.) Nichtvereinsmit 5 können ebenfalls beitreten. 50645⁵ Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 85 Pfe. Keine Extra⸗Steuer. Anmelvungen käglich in unſerem Bureau G 4, 17. Der Vorſtand. Die öffentliche Bibliothek iſt von Sonntag, den 28. Oetober an wieder regelmäßig geöffnet. 50917 Der Verwaltungsrath. Deuische Generalfechischule Lahr. Verband Mannheim. Bei der am 24 Oktober d. Js. ſtattgefundenen Ziehung unſerer Ortslotterie fielen Gewinne auf nachſtehende Nummern: 50830 15„ 47,„ 94, 112, 145, 158, 174, 206, 220, 242, 257, 279, 314, 319, 351, 377, 389, 406, 435, 450, 470, 489, 522, 544, 559, 574, 592. 622, 688, 656, 675, 698, 717. 740, 757, 791, 800, 845. 874, 887, 908, 935, 954, 978, 997, 1010, 1038, 1062. 1079, 1100, 1128, 1146, 1164, 1177, 1206, 1235, 1243, 1268, 1285, 1338, 1361, 1376, 1404, 1428, 1488, 1451, 1482, 1495, 1524, 1535, 1573, 1591, 1609, 1632, 1652, 1668, 1695, 1714, 1728, 1766, 1790, 1826, 1834, 1862, 1888, 1896, 1929, 1941, 1970,„ 2002, 2026, 2048, 2067, 2085, 2118, 2126, 2157, 2173, 2189, 2228, 2262, 2284, 2305, 2320, 2348, 2855, 2391, 2405, 2427,„2470, 2488, 2505, 2529, 2557, 2581, 2589, 2610, 2680, 2658, 2694, 2719, 2749, 2761, 2814, 2820, 2889, 2876, 2881, 2919, 2970, 2992, 3024, 3038, 3054, 3087, 8088, 3123, 3145, 3152, 3218, 3221, 3237, 3276, 8287, 3299, 3823, 3348, 3393, K 3431, 3467, 3504, 3512, 3584, 3554, 3579, 3613, 3666, 3706, 3734, 3754, 3780, 3798, 3822, 3884, 8844, 3879, 3890, 3914, 3982, 3960, 3987, 3997. Die Gewinne könten gegen Rüͤckgabe dir Hetteſfenden Mit⸗ gliederkarten bei den Herren Zilke& Cie., E 2, 16 in Empfang genommen werden. Gegenſtände, die bis 25. November 1894 nicht abgeholt ſind, verfallen zu Gunſten des Verbandes. den 24. Oktober 1894. Katzenmater. Die Urkundsperſ Zeis, Rechnungsrath. Fleuchaus, Regiſtrator, umitſch, Pol.⸗Comiſſ. BAHAHEHEI Maunhrin. HEHEHHIAE Gr. Bad. Hof⸗u.% Nationaltheater. 3. Vorſtellung 58 W 8s außer Abonnement. (lorrecht B) Grſtes 641 der Signorina Franceschina Prevosti. Violetta. (La Traviata.) Oper in 4 Akten von F. M. Piave. Muſik von 990 Verdi. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Ri Regiſſeur: 28 e Violetta Valöry Flora Bervoix Alfred Germont 8 8 5 8 Georg Germont Gaſton Vicomte de beroribrs 8 Baron Douphal 5 4 E Daner von Obigng 5 E Deher Grenvil 8 Anina, Dienerin) Joſeph, Diener bei Vialett Ein Diener Flora's Herr Schilling. Gäſte bei Violetta und Flora, Masken, Zigeunerinnen. Ort der Handlung: Paris und ſeine Umgebung. Der Schriftführer: Hartmann. Frl. Wagner. Herr Erl. Herr Merkel. Serr Rüdiger. err Starke. Herr Dbring. Herr Hildebrandt. Frl. Schubert. Herr Peters. Große Preiſe. Zeit: Die Gegenwart. 2 Violetta: Signoring Frauceschinn— 5 5 Kaſſencröſfu. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. /10 Uhr. fez Seiddeeeeheeeeeee —————— Nannheim, 27. Oktober. Zur Winker-Saiſon empfehle ich Wollene Tücher, Caputzen, Chäles. Wollene und halbwollene Unterkleider für Männer, Frauen und Kinder. Socken und Strümp fe. Stoff handschuhe in bekannt guten Qualitäten. Corsetten, Cravatten. Alle Mercerie⸗Artikel. Strickwolle in allen Forten und Eigene Strickerei. volles Gewicht. 50953 .1. J. Cinntner. Markifrahe 121 MHontag, den 29. Oetober, Aben 7 Unr im Casino-Saal . Kammermusik-Aufführung der Herren Schuster, Stieffel, Gaule und Kundinger. PROGRAMM: von Haydn,.-moll op. 76 No. 2; Moxart, -dur und Beethoven-dur op. 18 No. 2. Abonnementsbillets für 5. 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Die Hausfrau, welche die Wolle per Strang(nicht nach Gewicht) gekauft, iſt anfangs überraſcht über die enorme Billigkeit, merkt aher gewöhnlich beim Verarbeiten, daß ſie ſich getäuſcht hatte, denn die Wolle reicht ihr nicht aus; kein Wunder, enthält doch dieſer ſiebentel Strang 30 Prozent weniger Wolle, als ſolche Stränge, die man bisher gewohnt war, im reellen Geſchäftshauſe zu kaufen Indem ich die geehrten Kunden hierauf aufmerkſam mache, empfehle ich ächte Crefelder Wolle(anerkannt beſte Qualität) ebenſo alle Sorten Baumwolle vollgewichtig und wird auf Wunſch ſolche nn l. L5Ifhd Llamer W44. Miederlage von Gebr. Sinn in Crefeld. ceee ee BEBABEBmene Zu Allerheiligen empfehle ſämmtl. Trauerſimbole für Grabſchmuck Palm- u. Lorbeerkränze, Kissen u. Kreuze etc. 50982 von billigſten bis zu den hochfeinſten, 11 geſchmackvoller tadelloſer Ausführung. Carl Hochtritt, 4. 1 am Fruchtmarkl. I n1 12.