Telegramms Abreßſe; „Jeurna Maunhel—05 (Badiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen ne Abon nement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quaktal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: den poktt. und allg. Theik: e Aeree Herm. 92 r den lok. und prov. Theſl: 7 E E 0 T Ernſt Müller. für den Inſergtentheil: 1 r f. 0 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 295.(Felephon⸗Ar. 218.) Politiſche Wochenrundſchau. In den letzten Tagen und Wochen iſt die große Politik gründlich aus dem Sommerſchlafe aufgerüttelt und zum Wiederbeginn der parfamentariſchen Thätigkeit, die alsbald auch in Deutſchland bevorſteht, ſind Fragen von weittragender Bedeutung in den Vordergrund gerückt worden. Die wichtigſte von allen iſt unzweifel⸗ haft diejenige, welche ſich ſeit Freitag an die Thatſache des Kanzler⸗Wechſels geknüpft hat. Im kommenden Frühjahr würden es 5 Jahre ge⸗ worden ſein, daß Graf v. Caprivi als oberſter verant⸗ wortlicher Leiter die Geſchicke Deutſchlands lenkt. Er hat ſein Amt ſchlecht und recht verwaltet, wie man es von einem Soldaten, der ſich erſt im vorgerückten Alter auf den glatten Boden der Diplomatie geſtellt ſieht, nicht beſſer erwarten konnte. Freilich hat man vielfach Anlaß zu der bedauerlichen Wahrnehmung gehabt, daß der zweite Kanzler des neuen deutſchen Reiches allzu oft die be⸗ währten Bahnen ſeines großen Vorgängers verlaſſen. Aber er hat es ſicherlich gut und überzeugungstreu gemeint. Gewiß ſind durch die Politik des ſogenannten neuen Kurſes mancherlei Fehler und Mißgriffe gemacht worden, die ihre Schatten noch weit in die Zukunft werfen wer⸗ den, und man könnte angeſichts dieſer Thatſache den Wechſel in der Führung der Geſchäfte und damit den „dritten Kurs“ wohl mit einer gewiſſen Hoffnungs⸗ freudigkeit begrüßen. Aber der Wechſel hat doch auch ſeine ernſte Seite. Die deutſche Politik, ſowohl die innere wie die äußere, verliert immer mehr an Einheitlichkeit, wenn die oberſte Leitung ſo variabel iſt, wie ſich jetztheraus⸗ geſtellt. Schon durch Bismarcks Abgang iſt eine gewaltige Erſchütterung in dieſer Hinſicht eingetreten, die während der Reichskanzlerſchaft Caprivis ſich niemals vollſtändig verloren hat. Eingeweihte Perſonen, welche in die oberſte Geſchäftsführung in der Reichshauptſtadt Einblick zu thun in der Lage waren, verſichern übereinſtimmend, daß eine gewiſſe Zielloſigkeit und ein nicht unbedenkliches ö„ Herbſtgedanken. Eine Schloßgarten-Plauderei. Es iſt doch eigentlich recht gut, daß der Streit über die 2 7 e, welches die ſchönſte Jahreszeit ſei, ewig unausgefochten leibt. Jeder iſt mit ſeinem Gefühl daher im Recht, ob er nun das wunderſame Erwachen des Frühlings, die ſatte Ruhe des Sommers, das melancholiſche Hinſterben der Natur im erbft oder den kalten, ſtarren Winter liebt und preiſt. Es ſolte überhaupt auf dem Gebiete dieſer Art von Naturanſchau⸗ ung, wenn irgend wo, das ſubjektive Empfinden maßgebend ſein, denn die Schönheit der Jahreszeit iſt nichts als ein 9 5 von dem Spiegelbilde im Innern des anſchauenden enſchen. Wer findet den Winter ſchön? Gewiß nicht der, den das Schickſal der Armuth in ein kaltes Dachſtübchen bannt, oder der, den Krankheit vor der Berührung mit der rauheren Luft an den warmen Ofen feſſelt. Und doch iſt es im Winter wun⸗ derherrlich ſchön! Draußen auf dem knirſchenden Schnee zu wandern, wenn über uns die Bäume mit ihren dickbereiften Zweigen ſich ſchütteln, auf glatter Eisfläche mit dem Stahl⸗ ſchuh dahinzujagen oder von flinkem Schlittengeſpann ſich über die weiße Bahn fortreißen zu laſſen— ach, das iſt ſo ſchön und reizend, daß es kein Verbrechen iſt, ſelbſt zur Som⸗ merszeit, auf welche die in der Natur geheimnißvoll walten⸗ den Feen das Füllhorn ihrer Reize überreichlich ausgeſchüttet haben, an dieſe Herrlichkeiten des Winters zu denken zund ahnungsvoll davon zu träumen! Und dann der Frühling! Wohl übermächtig legen ſich die wunderbaren Schauer, welche den lieblichen Lenz verkünden, auf jedes Menſchen Herz, aber nicht Jeder empfindet das Frühlingswehen in ſeiner ganzen Tiefe, auch hier kommt es auf die Stimmung an, und Man: chem iſt der große Kampf, der ſich mit der Flucht des Win⸗ ters und dem Erwachen der Natur verbindet, nichts als eine unfreundliche Uebergangszeit, deren Ende er mißmuthig her⸗ beiſehnt. In gleicher Weiſe findet ſich das ſubjektive Empfinden mit der Schönheit des Sommers und des Herbſtes ab. Die Schönheit des Herbſtes! Es gibt Menſchen, die nichts davon wiſſen wollen. Doch ſie denken nur an den un⸗ wirſchen, unfreundlichen Geſellen, der uns mit kalten Regen⸗ ſchauern und Stürmen begrüßt, der der Todtengräber der Sommerspracht iſt. Sie denken und hängen zu ſehr. an dem glänzenden Sonnenſchein und der üppigen Fülle des Sommers und vergeſſen, daß man immer im Menſchenleben, wenn man etwas Neues ſchön finden will, etwas Schönes darüber ver⸗ geſſen muß. Und dann gibt es wiederum Andere, die ſchwärmen geradezu für den Herbſt. In ihrem eigenen Innern fühlen ſie eine ite erzittern, die ihnen ein melancholiſches Lied, voll bon Lenau'ſcher Poeſte, entgegenklingen läßt, wenn die 8 8 bunten Blättern zu ſpielen beginnen. hen, dieſe Meuſche 8 Die glück⸗ nicht immer. ſt hat unzweifel⸗ lichſten 8 haft elwas Melancho melanczoliſch veranlagt. A und wer dafür ſchwärmt, iſt ſelbſt ber es ſind feine, gemüthvolle Stleſeuſtt and verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. Durcheinander ſeit Bismarcks Weggang eingeriſſen ſei. Er war der Mann dazu, Alles nach großen Zielen zu leiten und in Bewegung zu ſetzen. Und jetzt, nachdem ſich ſein Nachfolger kaum eingelebt und eingearbeitet hat, muß ſchon wieder ein Wechſel kommen. Da iſt doch nichts natürlicher, als daß die Verworrenheit noch größer wird, daß das Gute, was Caprivi angebahnt, wieder in Nichts zerrinnt! Deutſchland bedarf eines Kanzlers, der mit mächtiger Hand das Ruder führt und an deſſen feſter Poſition kleine Meinungsverſchiedenheiten fruchtlos zer⸗ ſchellen. Bismarck war ein ſolcher Kanzler und auf's Neue lebt jetzt im Volke das Be⸗ dauern auf, daß er ſeinen Platz verlaſſen mußte. In Bismarcks Weggang liegt präformirt die Bedeutung des Bedauerns über den jetzt erfolgten Rück⸗ tritt Caprivis. Wäre erſteres nicht erfolgt, wäre letz; teres vorgeſtern nicht zur Thatſache geworden. Unter der Wucht des Eindrucks, den die Berliner Kanzler⸗Kriſe überall macht, geht natürlich ein großer Theil des Intereſſes verloren, welches man den Be⸗ rathungen der bundesſtaatlichen Vertreter über die Antiumſturzmaßregeln, die mit der Kriſe in engſter Beziehung ſtehen, entgegenzubringen berechtigt war. Zudem wird hinter verſchloſſenen Thüren ver⸗ handelt. Man erfährt nur, wie wir bereits in letzter Nummer mitgetheilt, daß die Konferenz ſich auf den Standpunkt Caprivi's, dem auch die Anſicht des Kaiſers angeblich entſpricht, geſtellt hat. Graf Eulenburg und ſein Anhang aber verlangt radikalere Maßnahmen und durch dieſen Zwieſpalt, der ſich als unlösbar erwies, iſt die Kriſe hervorgerufen worden. Zur Theilnahme an den eben erwähnten Konferenzen, über deren Dauer noch nichts Beſtimmtes verlautbart, ſind von den außerpreu⸗ ßiſchen Bundesſtaaten in der Reichshauptſtadt augekommen die bairiſchen Miniſter Dr. Freiherr von Crailsheim und Freiherr von Feilitzſch, die ſächſiſchen Miniſter von Thummel und von Metzſch, der württembergiſche Miniſter⸗ präſident Dr. Freiherr von Mittnacht, der Präſident des badiſchen Staatsminiſteriums Dr. Nokk, der heſſiſche Miniſter Finger, der mecklenburg⸗ſchwerinſche Miniſter von Bülow, der braunſchweigiſche Miniſter Dr. Weſen, welche die Herbſtgedanken richtig verſtehen, welche die Poeſie des Herbſtes zu würdigen wiſſen. Und poetiſch iſt der Herbſt! Denken Sie ſich einen herr⸗ lichen, ſonnigen Herbſttag. Nichts iſt zu ſpüren von der Schwüle des Sommers, die Luft geht klar und rein, das Auge ſteht in unabſehbare Fernen und, obſchon kein Lerchenſchlag ſich jauchzend zum Himmel erhebt, ſo iſt es doch, als ver⸗ nähme man durch die Stille der Natur ein wunderſames Ge⸗ tön, das auf den feinen Seidenfädchen, die in der Luft hin⸗ ſchweben, an unſer Ohr hinabzuſteigen ſcheint. Und dann müſſen Sie in den Wald gehen, oder in den Park, oder wo Bäume und Buſchwerk ſonſt ſtehen. Welch' wunderbare Pracht! Welche Herrlichkeiten der Herbſtfarben! Wohl iſt es ſchön im Frühling, wenn die braunen Knoſpen ſpringen und die erſten, zartgrünen Blätter hervorquellen. Da iſt ein Baum, ein Strauch zeitiger als der andere. Während dieſer ſchon ſein grünes Kleid völlig angezogen, ſteht jener noch da im düſteren Wintermantel. Daneben ragt mit ihrem ewigen Grün die Tanne, dort klettert am Eich⸗ baum, der eben erſt ſprießende Knoſpen anſetzt, wie eine mächtige, grün ſchillernde Schlange das Epheu empor und jene Buche ſchüttelt ihre jungen zarten Blätter. Das iſt ein Bild, welches mit Recht das Herz des Beſchauenden entzückt. Nicht minder ſchön iſt der Anblick des Waldes im Sommer. Ganz in allgewaltiges Grün hat ſich Alles Wachſende und Gedeihende gehüllt. Aber in dieſer ſcheinbaren Monotonie herrſcht doch Abwechslung. Die feinſten Farbennüancirungen vermag das Auge zu entdecken, jede Baumart und Geſträuche hat ihre beſonderen Tinten und die Farbenpracht des Blühenden iſt die Krone des Sommers. Das iſt nun Alles dahin. Sie müſſen ſich darüber tröſten. Aber kommen Sie in den Schloßgarten, da ſtrömt Ihnen tauſendfacher Troſt entgegen aus der Pracht, welche ſich dort aufthut. Freilich iſt das Wetter recht garſtig und unwirſch, kaum daß man ohne Schirm ſich auf den Spazier⸗ gang wagen kann. Aber es waren auch ſchöne Tage unter den häßlichen und werden auch in dieſem Herbſt noch kommen. Wie wunderbar ſchön ſind die Wege beſtreut. Als hätte eines Gärtners Hand für einen Feſtzug das bunte Zeug hin⸗ geworfen. Freilich ſind es keine Blumen. Es ſind nur Blätter, noch dazu kodt und welk. Das iſt traurig. Aber wie ſchön ſteht es doch aus! Wie bunt ſind die Blätter! Da liegen die großen Blätter des Eichbaums, da das Laub der Platanen. Es iſt ganz hell gelb gefärbt, ſo zart, daß man jedes Aederchen darauf erkennen kann. Und dazwiſchen ſchwarz, wie ein echtes Todtenblatt, das der Erle. Und während man noch hinſchaut auf das bunte Farbenſpiel, kommt im nächſten Augenblick ſo ein keckes Herbſtlüftchen, hebt die ganze herrliche Dekoration empor und ſtreut ſie zu neuer Bildung wieder auf dem Boden umher. Ein Theil wirbelt auch auf die nahe Raſenfläche, wo ſich die Blätter klirrend an den Grashalmen feſthalten, die aus dem Raſen aufragen. Dieſer bildet ſelbſt einen eigenthümlich gefärbten Teppich. Hier iſt er ſchon grau und abgeſtorben, während er drüben, wo er ſich unter das Gebüſch erſtreckt, noch ſaftig grün erſcheint. Ach, und das Gebüſch! Dort ſteht auf der Fliche einſam für ſich eine Platane. Unten Sonntag 28. Oktober 1894. Otto, die herzoglich ſächſiſchen Miniſter Dr. v. Heim, von Helldorf und von Strenge, der ſchwarzburgiſche Miniſter Peterſen, der waldeckiſche Landes⸗Direktor von Saldern, der reußiſche Miniſter Dr. Vollert, der ſchaum⸗ burg⸗lippiſche Miniſter Spring, der lippiſche Kabinets⸗ Miniſter von Wolffgramm und der Bürgermeiſter von Hamburg Dr. Versmann. Ferner ſind eingetroffen der mecklenburg⸗ſchwerinſche Staatsrath vom Amsberg, der mecklenburge⸗ſtrelitziſche Miniſter von Dewitz, der Chef des braunſchweigiſchen Juſtiz⸗Depattements Dr. Spies und der Senator von Lübeck Dr. Rittſcher. Durch die Berliner Ereigniſſe iſt auch momentan das Intezeſſe abgeſchwächt, welches man in der letzten Zeit in weitgehendſter Weiſe der Krankheit des Kaiſers von Rußland entgegenbrachte. Die letzten Nachrichten lauten wieder etwas günſtiger und man ſpricht von einer bevorſtehenden Ueberſiedelung des Zaren nach Korfu. Indeſſen dürfte man ſich nach der ganzen Art des Leidens wohl einer Taͤuſchung hingeben, wenn man an eine wirklich anhaltende Beſſerung glauben wollte. Es ſcheint vielmehr das letzte Aufflackern vor dem nahen Eintritt der Kataſtrophe zu ſein. Bet unſerem Kaiſer Friedrich haben wir denſelben Vorgang erlebt. Man rechnet in Petersburg augenſcheinlich mit dem Thronwechſel wie mit einer unmittelbar bevorſtehenden Thatſache. Dafür ſpricht auch die Beſchleunigung, mit welcher die Vermählung des Großfürſten⸗Thronfolgers mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen betrieben wird. Es ſoll in der Petersburger amtlichen Druckerei bereits eine nach Hunderttauſenden von Exemplaren zählende Auflage eines Manifeſtes gedruckt bereit liegen, welches gleich nach der Vermählung im Zarenreiche verbreitet werden ſoll. Von einer Seite wird behauptet, mit welcher Be⸗ rechtigung, bleibt dahingeſtellt, daß die Verzögerung der Vermählung in erſter Linſe von der Prinzeſſin Alix ſelbſt ausgehen ſoll. Es werde ihr angeblich die Abſchwörung des proteſtantiſchen Glaubens zu ſchwer. Das iſt leicht denkbar und die jugendliche Prinzeſſin iſt als die mit am ſtärkſten bei dieſem ganzen Drama in Mitleidenſchaft ge⸗ zogene Perſon aufs Innigſte zu bedauern. ————— ſteht man den ſchwarzen Stamm und oben nichts als wie in flüſſiges Gold getauchtes Laubwerk. Das iſt ſo voll und ganz noch, als fehle kein Blatt daran. Nur manchmal, wenn ein Windſtoß in den Blondkopf fährt, löſt ſich eines aus der Krone und ſchaukelt langſam zu Boden, wo es ſich mit den Schickſalsgenoſſen vermengt. Dicht neben der Plantane ſteht eine Buche, die im wun⸗ derbaren Roth über und über ſchimmert, als ftele der Glanz der Abendſonne auf ihre Blätter. Daran reiht ſich die Erle, die ſchon trauernd ihre kahlen Aeſte über das der Erde 5 rückgegebene Kleid emporreckt, dort ragt ein Trupp ſchlanker Pappeln, hie und da noch grünes Getriebe aufweiſend, zum Himmel, dort ſteht dunkelgrün und ernſt die Tanne und zwiſchen den mächtigeren Waldbäumen treibt hin und wieder ein übermüthiges Bäumchen oder Strauchwerk, noch völlig grün belaubt, ſein keckes Spiel, um das farbenprächtige Bild zu vervollſtändigen, welches ſich dem Beſchauer bietet. Einen wunderſamen Anblick gewährt auch der von Bäumen und Gebüſch umſäumte Weiher. Er liegt ſtill da wie ein ſchwarzer Spiegel, auf deſſen Fläche ſich das Geüft des Buſchwerks phantaſtiſch abhebt. Und ſein Grund iſt das Maſſengrab für die tauſend Blätter, welche die Uferbäume trauernd hinabgeſandt. Da liegen ſie unten im bunten Ge⸗ miſch dicht beieinander, wie auf dem Boden des Waldes und auf den Wieſenangern und bilden eine ſchützende Decke für das keimende Leben, das ſich geheimnißvoll im Schooße der Erde vollzieht. Ein ewiger Wechſel, der ſich vor unſern Augen vollzieht, ein Bild auch des Werdens und Vergehens im Menſchenleben, das ſich zu kemer Zeit draſtiſcher offenbart als im Herbſt. Das iſt die Tiefſinnigkeit, die in der melan⸗ choliſchen Schönheit des Herbſtes liegt. Aber auch dann iſt in Herbſttagen der Park mit ſeinen Bäumen von unvergleichlicher Schönheit, wenn der November⸗ ſturm mächtig in ihnen raſt und wüthet. Welch eine wunder⸗ ſame Muſik iſt es, wenn der Wind brauſend geflogen kommt, die gewaltigen Eichen ergreift und ſchüttelt, bis das letzte Blatt klirrend zur Erde gefallen iſt! Das iſt eine Muſik, die ſo recht ſtimmt zu dem Sturm im Menſchenherzen, das ſich nicht darein zu ergeben vermag, daß der lachende Sommer für dieſes Jahr unwiederbringlich vorüber ſein ſoll, das un⸗ befriedigt noch ſo viele Fragen an die lauen Julinächte zu ſtellen hat und nun mit ſoviel großen und kleinen Sorgen den Engniſſen des Winters entgegengehen muß! Hei, wie die Blätter fliegen und ſauſen! Nimm Deine Sorgen, be⸗ kümmertes Menſchenherz, und wirf ſte hinein in den wirbelnden Tanz, laß ſie fliegen und flattern, wohin ſie die Windsbraut trägt! Nimm Deinen Stab, oder wenn es der Regengott will, den Schirm, wandere hinaus über die bunten, fallenden Blätter, erfreue Dich an der wunderbaren Farben⸗ pracht des herbſtlichen Waldes, labe Dich an der reinen, friſchen Luft und nimm aus der Schönheit des Anblicks, den der Herbſt Dir freundlich bietet, neue Kraft und neuen Muth zum Leben. Denn bald kommt der Winter mit ſeinen dunkeln, kurzen Tagen. Da thut auch dem Gemüth ein ſorglich aulgz ſpeicherter Vorrath von Freude und Licht doßpel *2 Selte. 5 eer. Mannheim, 28. Oktober. volitiſchen Folgen, welcht eln daldſgeß Aßleben nach ſich ziehen würden, laſſen ſich heute o wenig überſehen, wie vor einigen Tagen. ſt bie Berliner Kriſe ſehr wenig dazu ange⸗ than, cine beſonders roſige Anſchauung in dieſer Hinſicht aufkommen zu laſſen. Denn man hätte vor allen Dingen gewünſcht, daß in dem Augenblick, in welchem die Kataſtrophe in Raßland mit ihren noch unüberſehbaren Folgeerſcheinungen eintritt, in Berlin ein geordneter und ſtrammer Kurs am Ruder ſein möge und nicht ein homo novus, wie jetzt zu erwarten ſteht. Wohl nicht zum Schmerze manches werden die Berliner Ereigniſſe auch die ſchlingen, die auf dem ſo tage zu Frankfurt a. iſt es Thatſache, „Genoſſen“ Reden ver⸗ zialdemokratiſchen Partei⸗ M. gehalten worden ſind. Wohl daß die ſozialdemokratiſche Partei mächtig angewachſen, ſie iſt die drittgrößte im Reiche geworden. Allgemein aber wird auch zugegeben, daß mit ihrer Ausdehnung die Partei nicht auch an innerer Feſtigkeit gewonnen habe. Vielmehr erhebt ſich jetzt gegen die Parteihäupter eine Oppoſition, welche ihre Argumente aus dem Kampfe hernimmt, den die Partei gegen die Bourgeoiſtie führt. Haben doch die Sozial⸗ demokraten derſelben immer das Recht des Unternehmer⸗ gewinnes beſtritten und verlangt, daß jegliche Arbeit, geiſtige oder körperliche, gleichwerthig bezahlt werde. Und nun müſſen die Genoſſen es erleben, daß ihre Häuptlinge und Redakteure große Gehälter beziehen, die das Drei⸗ und Vierfache des Einkommens eines gewöhnlichen Ar⸗ beiters betragen. Schon vor einem Jahre kam es zu einem harten Kampfe, weil Liebknecht allein als Redak⸗ teur des„Vorwärts“ ein Gehalt von 7200 Mark er⸗ hält(es iſt übrigens nicht ſein einziges Einkommen). Schließlich wurde ihm allerdings eine Ausnahmeſtellung zuerkannt. Diesmal aber wurde der Antrag eingebracht, es ſolle ein von der Partei angeſtellter Gelöſſe, ſelbſt ein Redakteur, nicht mehr als 3000 Mark beziehen, denn geiſtige Arbeit ſei nicht höher zu ſchätzen als koͤrperliche und für ein ſolches Gehalt würden ſich Leute genug finden. Auch erfolgten heftige Angriffe gegen die aka⸗ demiſch gebildeten Parteigenoſſen; denn dieſe ſeien doch nicht, namentlich in Stunden der Gefahr, unerſchütterlich treue Anhänger der Partei. Ueberhaupt wurden gegen die Parteihäupter alle diejenigen Argumente ins Feld geführt, welche die Sozialdemokraten gegen die heutige Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung zu ſchleudern pflegen. Die Parteiführer ernten jetzt, was ſie geſät. Und wenn es auch noch zu keinen Beſchlüͤſſen kam, ſo iſt doch der Zwieſpalt nicht ausgeglichen, er iſt nur nathdürftig ver⸗ deckt und wird bald wieder und immes ſtärker aus⸗ brechen. Und daß dies der Fall, wird von den übrigen Par⸗ telen auch gegenwärtig im Drange hochpolitiſcher Vor⸗ gänge nicht vergeſſen werden. Was die Lage auf dem oſtaſiatiſchen Kriegs⸗ ſchauplatze anlangt, ſo dürfte nach den letzten Mel⸗ dungen ein großer Zuſammenſtoß zwiſchen Japanern und Chineſen und damit wohl die endgiltige Entſcheidung des Krieges zu erwarten ſein. Tritt dieſe Vermuthung ein, ſo ſtänden wir vor drei gewaltigen Ereigniſſen auf ein⸗ mal, vor einem Thronwechſel in Rußland, vor einem Kanzler⸗Wechſel in Deutſchland und vor einem wichtigen Friedensſchluſſe in Oſtaſien. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 28. Oktober 1894. Aus der Stadtrathsſttgung vom 28. Oktober. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Stadtrath votirt in heutiger Sitzung ſeinen Dank der hieſtigen Einwo nerſchaft, namentlich aber den Vereinen, Geſellſchaften und Einzelnen, welche zu dem Gelingen der ſo Feier der Enthüllung de Kaiſer tlhelm⸗Denkmals bei etragen haben. Demzufolge werden bezügliche öffentliche Be anntmachungen bezw. ſpezielle Anerkennungs⸗ und Dankſchreiben erlaſſen werden. Den Bau einer Feſthalle betr, wurde von dem Vorſitzenden zur Kenntniß gebracht, daß nach einer Rückſprache mit den Herren Technikern, welche die Bearbeitung von Pro⸗ jekten übernommen, die Ablieferung der betreffenden Arbeiten vor Ende des laufenden Monats unmöglich, da theils eine Reihe anderer unvorgeſehener Arbeiten, theils Erkrankung eine Fertigſtellung verhinderte. a die ſtädtiſche Bibliothek der Kammerver⸗ handlungsprotokolle entbehrt, dieſe Protokolle ſammt Beilagen von weſentlicher Bedeutung für die Auslegung der geſetzlichen Beſtimmungen ſind, ſo wird beſchloſſen, dieſelben, ſoweit thunlich, zu erwerben. Der Fuhrunterne Ueberlaſſung eines Platzes beten und neuerdings einen hmerverein hat um pachtweiſe zur Aufſtellung von Wagen ge⸗ Platz zwiſchen dem Schießhaus und dem Neckardamm als zu fraglichem Zweck geeignet be⸗ zeichnet. Der Stadtrath vermag dieſen Vorſchlag nicht zu acceptiren und empftehlt dagegen einen Theil der ſog. Raths⸗ herrnäcker zur Anlage eines Wagenparks. Das Tiefbauamt wird erſucht, den Platz im Benehmen mit dem Verein näher feſtzuſtellen und Plan darüber vorzulegen. Auf ein Anerbieten zum Ankauf des ſtädtiſchen Platzes K 9 Nr. 22 wurde beſchloſſen, dieſen Platz vorerſt Richt zu veräußern. In Beziehung auf die Bevölkerun des Allgem. Krankenhaufes im wird mitgetheilt: gsverhältniſſe Monat September Ständige. Geſammt⸗ Pflegl. Kranken⸗ Perſonal⸗ ſtand. Verbliebener Stand Ende Auguſt: 9 164 47 2²⁰ Zugang im Sept: 186 2 188 zuſammen: 9 350 49 408 Abgang im Sept:. 210 3 218 verbleiben: 9 140 46 195 Abgang durch Tod im September:— 11— 11 Staud Ende Sept. 9 12⁰ 45 184 8 Der cag 195 den Bürgerausſchuß, betreffend den Boranf ag für das Großh. Hoftheater pro September 1894/½96 wurbe bei L l ed e eeee a aee e ee Nach einer Aufſtoll, kadtkaſſe ſind in der Zeit vom 1. Januar bi Aktober 1894 in hieſiger Stadt folgende Verbrauchsſteuern eingegangen: 1) von Mehl M. 89,448.— 2)„Brod und Teigwaren„ 4,773.—. 3)„ Bier„ 135,551.— 4)„ Wein„ 20,834.— 5)„ Wildprei 5 8,185.— 6)„ Geflügel„ 10,420.— 7)„ Fiſchen, Krebſen 55 6,054.— Beim Bürgerausſchuß ſind die Mittel für Herſtellun g des Kanals im öſtlichen Friedrichsring von —6 bis zur neuen Realſchule, nebſt Regen⸗ auslaß für das Ringſiel— Sammelkanal— von U—6 bis zum Haſengraben mit M. 67,500 anzufordern. Der vor⸗ läufige Entwurf des bezüglichen Vortrages iſt dem Druck zu übergeben. Kaufmann Jakob Marx hier beabſichtigt, auf ſeinem Grundſtück J8 im Jungbuſchgebiet an der Holz⸗ ſtraße einen Neubau zu errichten. Die Dispoſition des Baues wurde in der Unterſtellung getroffen, daß die Stadt⸗ gemeinde zwiſchen der Seilerſtraße und der Holzſtraße eine neue Ortsſtraße in Plan legt und ausführt, die das Eigenthum des 1 Marx durchſchneidet. Der Stadtrath kommt nach erfolgter Prüfung zu dem Schluſſe, 11 eine Veranlaſſung zur Herſtellung dieſer Straße nicht vorliegt. Auf Anfrage wird dem Gr. der Stadtrath bereit iſt, die Münzſtraße zwiſchen R6 und R7 ſofort herzuſtellen, ſobald das nach dem Ortsſtraßengeſetz vorgeſchriebene Verfahren über den Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes durch⸗ gefühpt iſt. Die Vorbereitungen zu dieſem Verfahren wur⸗ den ſchon in einer früheren Sitzung angeordnet,. Es werden befürwortet, reſp. genehmigt: a) zwei Wirthſchaftsgeſuche, b) fünf Geſuche um Umlagenausſtand, e) ein Geſuch um Umlagennachlaß. Die Herſtellung der Kanäle in den Straßen K—8 und K—4 wird im Submiſſionswege der Firma Ph. Holzmann u. Cie, hier übertragen. Bezirksamt mitgetheilt, daß Der Reform⸗Kochapparat, das Neueſte, wodurch den geplagten Hausfrauen eine Grleich⸗ terung verſchafft werden kann. Ein ſolcher wird am nächſten Sonntag, den 28. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Betrieb geſetzt und dem Publikum vorgeführt. Man kann mit demſelben theils durch Kochen in Dampf, theils durch gewöhnliches Kochen gleichzeitig ver⸗ ſchiedenerlei Speiſen herſtellen, welche an Schmackhaftigkeit und Gehalt die auf gewöhnlichem Wege zubereiteten Speiſen weit übertreffen. Außerdem wird viel Zeit geſpart, da die Köchin nur die Speifen beizuſetzen, die Flamme(ſei es auf dem Petroleum⸗, Spiritus⸗ oder Gasherd) zu entzünden und zu reguliren und das Eſſen anzurichten hat. Zugleich wird err Carl Griebel, Naturforſcher aus Lichtenthal, einen ortrag halten über das Thema:„Die Erkältun skrankheiten, deren Weſen, Gefahrloſigkeit und naturgemäße Behandlung.“ Lehrlingshort. Wir ſind in der angenehmen Lage, die erfreuliche Mittheilung machen zu können, daß ſich hier ein Verein„Lehrlingshort“ gebildet hat. Derſelbe hat ſchon eine ſtattliche Anzahl Mitglieder, und iſt wohl anzunehmen, daß ſich ihm bei ſeinem löblichen Streben noch viele auf⸗ richtige Menſchenfreunde anſchließen werden. Dem Vorſtande gehören Männer an, die für die gute Sache begeiſtert ſind und eine Gewähr für das Gelingen derſelben bieten. Wir wünſchen dem jungen Verein ein herzliches„Glückauf“. Der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein wird in dieſem Winterhalbjahr folgende Vorträge veranſtalten: 1. Montag, 29. Oktober 1894: Herr Ingemour O. Sack, Leipzig,„Wie entſtehen wichtige Erfindungen?“ 2. Montag, 12. November 1894: Herr W. Berblinger, Sekretär des Ge⸗ werbevereins Karlsruhe.„Die Ausdehnung der Unfallver⸗ ſicherung auf das Handwerk. 3. Montag, 10. Dezember 1894: Herr Hauptlehrer Haußer, Sekretär des Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrievereins Mannheim,„Der Kontokorrentverkehr und die verſchiedenen Berechnungsmethoden der Kontokorrente“. 4. Montag, 14. Januar 1895: Herr Architekt Hartmann hier, Thema vorbehalten. 5. Monkag, 14. Februar 1895; Herr Maſchineningenieur Mattenklott, 2. Beamter der Landesge⸗ werbehalle Karlsruhe, Thema vorbehalten. Selbſtmordverſuch. Aus Liebeskummer machte ein in einer Wirthſchaft in H 6 bedienſtete Kellnerin einen Ver⸗ giftungsverſuch. Die Lebensmüde wurde ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 26. Okt. Die Plenarverſamm⸗ lung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer genehmigte heute den Voranſchlag über Einnahmen und Ausgaben der Kammer pro 1895 im Betrage von 10370 M. und berieth alsdann unter Zugrundelegung der Vorſchläge, welche die zur Vorberathung des Geſetzentwurfs betr. die Er⸗ weiterung der Unfallverſicherung eingeſetzte Kommiſſion ge⸗ macht hatte. Im Prinzip ſprach ſich die Kammer mit großer Majorität für die Erweiterung der Unfallverſicherung aus, fügte jedoch den Vorbehalt hinzu, daß nur thatſächlich unfall⸗ gefährliche Betriebe einbezogen werden ſollten. Ferner wurde beſchloſſen, daß auch die Handwerksmeiſter der Verſicherung zu unterwerfen ſeien. Die Aufbringung der Beiträge wird in Form von Zuſchlägen zur Gewerbſteuer gedacht.— Herr Bankdirektor Wagner referirte alsdann eingehend über die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs und kam zu folgenden Schlüſſen: 1) Es beſtehen Mißſtände in Handel und Gewerbe, hervorgerufen durch unlauteren Wettbewerb; 2) die Beſeitigung dieſer Mißſtände auf dem Wege der Geſetzgebung iſt wünſchenswerth; 3) Es iſt zweck⸗ dienlich, dies durch ein allgemeines(nicht Spezial⸗) Geſetz herbeizuführen; 4) die Beſtimmungen ſollen in erſter Linie civilrechtlicher Natur ſein, ſofern dies nicht ausreicht ſollen auch ſtrafrechtliche Beſtimmungen getroffen werden; 5) es ſoll das Geſetz ſo gefaßt werden, daß nicht blos die wirklich ein⸗ getretene Schädigung, ſondern auch die drohende Schädigung gwie ſie das framzöſtſche Civilrecht ahndet) getroffen werden kann. Die Kammer ſtimmte dieſer Reſolution einhellig zu. — Die Uebernahme des Vorſitzes des Gewerbegerichts Lud⸗ wigshafen durch den Handelskammerfekretär Herrn Dr. Debnike wurde Der Antrag des Herrn Brey e r⸗udwigshafen, daß in Zukunft der Vorſitzende der Gewerbekammer und ſein Stellverkreter nicht allein von der Ludwigshafener Gewerbeabtheilung gewählt werden ſollte, wurde mit großer Majorität abgelehnt. Bergzabern, 25. Okt.„Neuer“ wurde an württem⸗ bergiſche Wirthe in größerer Quantität um 220 bis 240 M. fürs Fuder verkauft. Mainz, 27. Okt. Ein neues den Namen„Metropol“ erhalten Kapitaliſten auf einem Terrain der Neuſtadt unfern des Bahnhofes zu erbauen. Das Hotel ſoll im großartigſten Stil angelegt und mit allem Comfort der Neuzeit ausgeſtattet werden. Der mit dem Entwurf der Pläne beauftragte Architekt macht eben eine Rundreiſe nach verſchiedenen großen Santes» ſch die neueren dortigen Hotels anzuſehen. Wevichtsfjeitunng. ſo ſchreibt man uns, iſt großartiges Hotel, das ſoll, beabſichtigen einige trafkfammez II Ger⸗ r fnt!t* 1) Der 20jährige Cigarrenmacher Karl Sdür mer von Rohrbach betheiligte ſich im Auguft d. J. an einer auf der Straße in Rohrbach ausgebrochenen Schlägerei. Als der Nachtwächter Vollmeier einſchreiten wollte, ſchlug er auf dieſen ein. Vom Schöffengericht wegen Körperverletzung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt zu 3 Wochen Gefängnis verurtheilt, legte er Berufung ein, welche jedoch heute als unbegründet verworfen wurde. 58 2) Der 38 Jahre alte Taglöhner Chriſtian Beck von Heidelberg, ein in Folge alkoholiſcher Exzeſſe körperlich und geiſtig geſunkener Menſch wurde wegen Sittlichkeitsvergehens im Sinne des 8 176 Ziffer 3 zu 1 Jahr 4 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt, außerdem verliert er die Ehrenrechte auf 3 Jahre. Als Sachverſtändiger fungirte Herr Profeſſor Dr. Kräpelin⸗Heidelberg. 3) Der 19 Jahre alte Metzgerburſche Franz Huſchle von Oberkirch entwendete am 15. Sept. d. J. ſeinem Meiſter, dem Metzger Hillmann in Heidelberg ein Auantum Roſtbeef im Werthe von 10 Mk., um es zu verkaufen. Ende Auguſt und Anfang September unterſchlug er ferner verſchiedene von Kunden ſeines Meiſters eingenommene Gelder, ſo 4 Mk., die er von der Ehefrau des Wirths Müller, 1 Mk. 80, die er von Georg Neubert und 3 Mk., die er von Frau Anna Blankenhorn für geliefertes Fleiſch erhalten hatte. Huſchle, der ſchon zweimal wegen Diebſtahls vorbeſtraft iſt, erhielt eine Gefängnißſtrafe von 7 Monaten. Eine grobe Ausſchreitung gegen die Schutzmannſchaft führte den nicht weniger als 40 Mal vorbeſtraften 25 Jahre alten Taglöhner Leopold Wimmer von Heidelberg vor Gericht. Am 17. v. Mts. hat Wimmer auf der neuen Brücke in Heidelberg dem ihm begegnenden Schutzmann Wolff zuge⸗ rufen:„Da kommt auch ſo ein Tagdieb!“ und als der Schutz⸗ mann auf ihn zuging, äußerte er:„Sie ſind ja betrunken 5 Als Schutzmann Kolb ihn darauf feſtnahm, ſchlug er mit beiden Fäuſten auf ihn ein und ſprang davon. Wieder ein⸗ geholt, widerſetzte er ſich derart feiner Ueberführung in den Arreſt, daß drei Schutzleute mit ihm zu ſchaffen hatten und ein großer Auflauf entſtand. Der Exzedent wurde zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Stern. 5) Am 8. Juli d. J. entſtanden in einer Wirthſchaft in Neckargemünd zwiſchen Ausflüglern beim Tanze Streitigkeiten, die ſich ſpäter im unteren Wirthſchaftslokale fortſetzten. Der 20 Jahre alte Metzger Friedrich Buchenauer von Heidel⸗ berg verſetzte dabei dem Eiſengießer Heinrich Fichter einen wuchtigen Schlag mit einem Spazierſtock auf den Kopf, ſodaß eine Verlezung des Schädels entſtand, infolge deren der Mißhandelte 10 Wochen lang das Bett hüten mußte und heute noch arbeitsunfähig iſt. Das Urtheil lautete auf 6 Monate Gefängniß abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft. heater, Kirzrſt unnd hiffenſertjaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom 28. Okt. bis 4. Nov. Sonntag, 28. Okt.: (B)„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Montag, 29.:(&) „Der Tugendwächter“. Dienſtag, 30.:(Aufgeh. Abonn., Vor⸗ recht 4)„Lucia von Lammermoor“(Signorina Prevoſti als Gaſt). Mittwoch, 31.:(4) Gaſtſpiel von Frau Praſch⸗Greven⸗ berg. Neu einſtudirt:„Dorf und Stadt.“(Lorle: Frau Praſch⸗ Grevenberg als Gaſt.) Donnerſtag, 1. Nov.:(B)„Die Hu⸗ genotten“. Freitag,.:(4)„Romeo und Julia“. Sonntag, 4. Nov.: I. Hans Sachs⸗Feier:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“. Aeneſte Aaczrichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 27. Okt. Es heriſcht hier vielfach in unterrichteten Kreiſen die Meinung, Fürſt Hohenlohe werde zum Reichskanzler und Miniſterpräſidenten, und Unterſtaatsſekretär v. Köller zum Miniſter des Innern ernannt werden. Man ſchließt dies aus der großen Auszeichnung, mit welcher der Kaiſer beide Herren empfangen hat. (Anmerkung d. Red. Fürſt Clodwig zu Hohen⸗ lohe Schillingsfürſt iſt am 3. März 1819 geboren, ſteht alſo jetzt im 75. Lebensjahre. Er war 1849 Reichsgeſand⸗ ter in London, 1866—1870 bairiſcher Miniſterpräſident, 1871 Mitglied des Reichstages, 1874 deutſcher Botſchafter in Paris und wurde 1885 an Manteuffels Stelle Statthalter von Elſaß⸗ Lothringen. Der elſaß⸗lothringiſche Staatsſekretär v. Köller iſt 1841 geb., war 1881 Mitglied des Reichstages, 1887 Poli⸗ zeipräſident in Frankfurt a. M. und übernahm 1889 ſeine jetzige Stellung in Straßburg. Er iſt ein jüngerer Bruder des Präſidenten des preuß. Abgeordnetenhauſes.) Berlin, 27. Okt. Zuverläſſig wird beſtätigt, daß die nachgeſuchte Demiſſion Eulenburgs ſowohl als Miniſterpräſident wie als Miniſter des Innern in huldvollſter Weiſe vom Kaiſer angenommen worden iſt. Der Statthalter Fürſt Hohenlohe iſt auf der Wildpark⸗ ſtation eingetroffen und wurde vom Kaiſer empfangen und huldvollſt begrüßt. Mit Hohenlohe trof auch Unter⸗ ſtaatsſekretär v. Koeller ein, ebenfalls huldvollſt vom Kaiſer begrußt. Der Kaiſer fuhr mit Hohenlohe im offenen Wagen zum neuen Palals, desgl. v. Koeller mit dem Adjutanten Graf Molike. Auch die Auweſenheit v. Koellers wird mit der Kriſe in Verbindung gebracht. Petersburg, 27. Ott. Die„Handels⸗ und In⸗ duſtriezeitung“ beſpricht die Aufheb ung des Verbots der Beleihung der Ruſſenwerthe durch die deutſche Reichsbank und weiſt auf die moraliſche Bedeu⸗ tung dieſer Maßnahme hin. Der oberſte Lenker des deutſchen Volkes fand gerade dieſen Moment beſonders geeignet zur Erklärung, daß die deulſche Regierung den ruſſiſchen Staatskredite volles Vertrauen ſchenkt. Dieſer Akt hoher Gexrechtigkeit werde in Rußland mit aufrichtigſter Sympathie aufgenommen werden und wohtthätig auf die Feſtigung der auf dem gegenſeitigen Beſtreben nach fried licher ökonomiſcher Entwickelung begründeten freundſchaft⸗ lichen Bezſehungen zwiſchen beiden Nationen einwirken⸗ »Petersburg, 27. Okt. Das Bulletin von heute Vor⸗ mittag 10 Uhr lautet: Der Kaiſer ſchlief in der Nacht ziem. lich gut. Der Appetit iſt gut, die geſtrige vorhanden, im Rebrigen iſt der Zuſtand unverändert. ——— Literariſches. Ein Helfer in der Landwirthſchaft! Seit zwer Jabro⸗ ibt der bekannte Volkswirth Freiherr von Schilline ein⸗ alender heraus,„Des Deutſchen Landwanns Ja hrboch von dem jetzt der Jahrgaug 1898 erſchienen iſt. Aaf Kalender möchten wir ganz beſonders bie Srabrwrthhe Schwäche nicht diefez. Dermalbes 65 Mannheim 28 Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite wie je verpflichtet iſt, ſparſam zu wirthſchaften und ſich vor jeder Verſchwendung in der Wirthſchaft, beim Füttern, beim Viehhalten, beim Düngen, bei der Saat und dem Saatgut u. ſ. w. zu hüten. Des deutſchen Landmanns Jahrbuch hat ſich ſchnell einen Freundeskreis über ganz Deutſchland erworben, der es gleichzeitig als ſeinen jährlichen Kalender anſchafft. Des deutſchen Landmanns Jahrbuch iſt für eine Mark in jeder Buchhandlung zu haben, ſonſt auch gegen Einſendung von M..10 durch die kgl. Hofbuchdruckerei Trowitzſch u. Sohn in Frankfurt a. Oder portofrei zu beziehen. „Ich habe keine Zeit“. Eine Skizze nach dem Leben von Th. Ebner. (Nachdruck verboten). „Liebe Ella!“ »Der Herr Profeſſor Erich Walden hatte zärtlich den Arm um ſeine junge Frau gelegt und verſuchte, ſie an ſich zu ziehen. Die Stunden und Minuten, in denen er ſeinem lieben Weibe ein Wörtlein ſagen konnte, das nicht für Dritte beſtimmt war, die waren bei ihm, dem Viel⸗ beſchäftigten, ſo ſelten, und die Augenblicke, in denen er mit ihr allein ſein konnte, kamen nur in großen Zwiſchen⸗ räumen. Frau Ella aber ſchien für die Zärtlichkeit ihres Gatten kein Verſtändniß zu haben. Sie ſah ihn nur kurz an, machte ſich dann raſch aus ſeinem Arme los und eilte zur Thür.„Ich habe keine Zeit“, tönte ihre Stimme noch, und dann war Erich Walden allein. Allein mit ſich und mit den Gedanken, die er nicht los werden konnte. Er warf ſich müde von den An⸗ ſtrengungen des heutigen Tages in ſeinen Seſſel und ſtarrte vor ſich hin.—„Ich habe keine Zeit“, tönte es wieder in ſeinem Qhr, und er, der eben fuͤr alles und für jeden, der ihn ſprechen wollte, Zeit haben mußte, er grübelte darüber nach, wozu denn ſein Weib die koſtbare Zeit verwenden mußte, dieweilen ſie niemals auch nur eine Minute für ihn hatte. Er konnte dem Räthſel nicht auf die Spur kommen. Er dachte an die Tage, da er noch als gern geſehener Hausfreund in dem Hauſe ihrer Eltern verkehrt hatte, er dachte an die Zeit, da Ella, das liebreizendſte Mädchen, das er je geſehen, ſtundenlang neben ihm ſitzen und mit ihm plaudern konnte, von allen möglichen und unmög⸗ lichen Dingen. Dann war die glückliche Brautzeit ge⸗ kommen, und wie oft hatte ſie geklagt, daß er gar keine Zeit für ſie habe. Wie oft hatte er ihr erzählt von ſeiner Arbeit, von den vielen Pflichten, die er zu erfüllen hatte! „Ja, wenn wir aber einmal Mann und Frau ſind“, hatte ſie dann geſagt,„dann muß das ganz anders werden, denn dann gehörſt Du vor allen Dingen mir, und immer wieder mir“. Er hatte gelächelt über dieſen liebenswürdigen weiblichen Egoismus und ſie getröſtet, ſo gut es eben ging. Dann wurden ſie Mann und Frau und es war in der That ganz anders geworden. Crich Walden, nicht allein durch ſeine Stellung in der Lage, ſein äußeres Leben ſo angenehm als möglich zu geſtalten, ſondern auch als Beſitzer eines großen Vermögens, ſeinem Weibe jeden Wunſch zu erfüllen, hatte ſich während der ganzen Brautzeit an dem Gedanken erfreut, ſeine Ella einmal ſchaltend und waltend in Haus und Hof zu ſehen. Sie war daheim als Tochter eines ſeiner Kollegen zur Häus⸗ lichkeit und Arbeit angehalten worden, ſie war eine treue Stütze ihrer fleißigen Mutter geweſen, und er war ſtolz darauf, einmal nicht nur ein reizendes Weib, ſondern auch eine tüchtige Hausfrau ſein eigen nennen zu können. Denn Erich Walden war das, was man einen Haus⸗ hammel nennt, behaglich war es ihm nur daheim, und da er ſich dieſes Daheim ſo ſchön und bequem als möglich eingerichtet hatte, wer wollte es ihm verübeln, wenn er ſich die Zukunft ſeines häuslichen Lebens ſo glänzend wie möglich dachte. Seine Ella hatte ihn lieb, recht von erzen lieb, das wußte er,— was mochte da zu ſeinem lück fehlen.— Sie ſollte ja thun und laſſen dürfen, was ſie wollte, Dienerſchaft bekam ſie, ſo viel ſie brauchte, wenn nur ihr Auge über Alles wachte, wenn ſie nur— ein klein wenig Egoismus hatte er eben auch— für ihn und ſeine häusliche Bequemlichkeit ſorgte. War er denn unbeſcheiden in ſeinen Wünſchen, in ſeinen Anſprüchen an ſeine junge Hausfrau geweſen? Ach, wie oft war ihm nun, ſeitdem ſie Mann und Frau, die verhängnißvolle Antwort auf irgend eine Frage geworden:„Ich habe keine Zeit.“ Frau Ella hatte eine Friſeurin und Ankleidertn und hatte doch immer„keine Zeit“. Und wenn Erich Walden ſie einmal freundlich darüber zur Rede ſtellte, wenn er meinte, da und dort zu bemerken, daß das Auge der Hausfrau fehle, wenn er, der wohl ein Gelehrter, aber daneben auch ein ſehr prak⸗ tiſcher Menſch war, den und jenen Vorſchlag machte, dann ſchmollte ſie entweder, oder ſie erzählte ihm mit einem Eifer, der reizend war, all die Pflichten, die auf ihr ruhten, auf, ſo daß er am Ende ſelbſt ſtaunen mußte über die Laſt von Sorgen, die auf ſeiner Ella lag, die ihr für das und jenes, leider gerade immer das, was er wünſchte und vermißte,„keine Zeit“ ließen. Konnte er ihr da verübeln, wenn er ſie bei ſeinem Nachhauſekommen entweder in die Lektüre irgend eines intereſſanten Romans vertieft fand, und ſie ſeinen zärtlichen Gruß kaum beachtete, weil ſie ſo wenig Zeit zum Leſen hatte, oder wenn ihm bei ſeiner Rückkehr vom Hörſaal gemeldet wurde, die Frau Profeſſor ſei zu der und jener Freundin gefahren und werde von da aus gleich ins Theater oder ins Konzert gehen, ſie habe über angeſtrengte Nerven geklagt und das Bedürfniß gefühlt, ſich etwas zu erholen.— Herr Erich Walden hatte das alles ſtumm mit angehört und war dann in ſein Zimmer gegangen, um dort in ernſter Gedankenarbeit zu vergeſſen, daß r eine reizende kleine Frau beſaß, die nur immer„keine Zeit“ hatte. Und wenn ſie dann am Spätabend heimkam, freute ſi nach des Tages Mühe und Noth erſtündchen beim Lampen ſchein—1 15 war Frau Ella immer ſo müde und ſehnte ſich nach Ruhe. Wie ſollte das erſt werden, wenn— Aber daran wollte heute Erich Walden nicht denken. Er wollte nur darüber nachſinnen, was er thun könne, um ſeiner Ella die Zeit zu verſchaffen, die ſie nicht hatte. Er fand die Löſung dieſer Aufgabe nicht. Je länger er über das und jenes nachſann, deſto mehr entdeckte er, daß ſeine Träume mit der Wirklichkeit ſo gar nicht ſtimmten, daß ſeine kleine Frau ſo manches verſäumte, was ſie hätte thun müſſen, und daß da und dort nicht Alles ſo war, wie es ſein ſollte. Aber wenn er ſie jetzt, wie es doch ſein Recht war, darüber zur Rede ſtellte, ſo wußte er ſchon im Voraus die Antwort, die er erhalten wird. Frau Ella wird ihn mit ihren großen Augen erſtaunt anſehen, ſie wird ihm die weiche Hand, die er gefaßt hat, entziehen und halb unwillig, halb verwundert fragen:„Aber lieber Erich, was fehlt Dir denn, worüber haſt Du denn zu klagen? Ueber die Köchin? So ſchicke ich ſie fort. Ueber den Diener? Dann ſehe ich nach einem andern. Stört Dich Jemand in Deiner Arbeit?“ „Ach der„Jemand“, von dem er ſich hätte ſo gern 1 ſeiner Arbeit ſtören laſſen, hatte eben„keine Zeit“ azu. Er ſenkt wie ein Sünder ſein Haupt und ſchweigt. Und Frau Ella hält ihm ſein ganzes großes Unrecht vor, ſie beginnt mit der Liebe zu ihm, an die er glaubt, ſo gerne glaubt, und endigt mit dem tiefſinnigen Aus⸗ ſpruch:„Ich habe keine Zeit“, an deſſen Wahrheit er eben nicht glauben kann und nicht glauben will. Dann ſchilt er ſich ſelbſt einen Undankbaren, und mit tauſend Schmeicheleien ſucht er die Zornesfalten zu glätten, die ſich auf der Stirne ſeines Weibes zeigen. Sie läßt ſich ſeine Liebkoſungen eine Weile, eine ganz kleine Weile ruhig gefallen, aber dann wird er mit dem ernſten „Nun aber geh! ich habe keine Zeit!“ zur Thüre hinaus⸗ geſchoben. Und es bleibt Alles beim Alten! Erich Walden, der Gelehrte, iſt manchem ſchweren Problem auf die Spur gekommen, manche wiſſenſchaftliche Frage, für die ein Anderer keine Löſung wußte, hat er beantwortet; die Frage, wozu ſeine Ella ihre Zeit ver⸗ wendet, weiß ſich Erich Walden, der Gatte, nicht zu be⸗ antworten. Sie iſt doch früh auf— er muß es wenig⸗ ſtens glauben; ſie ſchlummert noch, wenn er früh Morgens nach der Univerſität geht— ſie verwendet doch nicht zu viel Zeit auf Toilette— wenn er nach Hauſe kommt, iſt ſie ja längſt fertig damit— ſie lieſt nicht zu viel— wenn er ſie bei einem Buche trifft, hat ſie eben erſt an⸗ gefangen zu leſen,... ihre Beſuche halten ſich nicht zu lange bei ihr auf, ihre Freundin Amalie, die er bei ſeiner Frau im eifrigen Geſpräch trifft iſt„eben erſt gekommen“ und will gleich wieder gehen... Das finde ein Anderer — denkt Herr Erich Walden und bemüht ſich, ſeine Ge⸗ danken auf die Arbeit zu lenken. Aber es will nicht gehen. Sein Kopf iſt heute ſo müde, er fühlt ſich nicht wohl. Eine Weile ihnt er ſich Zwang an, dann legt er die Feder weg. Er iſt noch nie krank geweſen— ſollte er es nun werden? Wer ſollte ihn dann pflegen— ſeine Frau hatte ja wahrſcheinlich„keine Zeit“ dazu.— Er erhob ſich mühſam und ging nach dem Zimmer ſeiner Frau.— Er wolle ſie nicht ſtören, meinte er, da er ſie gerade bei der Toilette für das Theater fand— aber. Ella hatte ſich raſch umgeſehen, und ihn halb er⸗ ſchrocken angeblickt.„Biſt Du nicht wohl, Erich?“ hatte ſie gefragt;„etwas Schwindel und Kopfweh? Du haſt zu viel gearbeitet! Bitte, laß Dir von dem Diener eine Flaſche Wein aus dem Keller holen— ich habe jetzt keine Lil„ Als Frau Ella Walden g dem Theater heimkam, fand ſie die Dienerſchaft in g. ßer Beſtürzung. Der Herr Profeſſor ſeien ſehr kramt, meldete ihr der alte Jean] Sie weinte einen Augenblick, ihr Herz ſtand ſtill — ſie mußte um Athem ringen. Dann eilte ſie nach dem Zimmer ihres Mannes.— Er, der ſich in wildem Fieber in den Kiſſen hin und her warf, ſah ſie einen Augenblick mit großen Augen an— als ſie ſich über ihn beugte:„Ella“ flüſterte er leiſe und faßte nach ihrer Hand — dann kamen wieder die Fieberphantaſien.„Sie hat keine Zeit“, murmelte der Kranke ununterbrochen— und ihr, die neben ihm ſaß und in tödtlicher Angſt des Arztes harrte, gingen dieſe Worte wie Dolchſtiche ins Herz. Als der Morgen graute, ſaß Ella noch immer am Bette ihres Mannes, der nun in einen unruhigen Schlum⸗ mer verfallen war. Der Arzt hatte bedenklich den Kopf geſchüttelt und ſorgfältige Pflege anbefohlen. Jean hatte ſich erboten, bet dem Herrn zu wachen, aber Ella hatte ihn beinahe rauh abgewieſen. Un wie ſie nun ſo da ſaß im Dunkel der Nacht und ängſtlich lauſchte auf den Athemzug des Kranken, da war es ihr, als müßte ſie nun in dieſer bangen Stille ſich und dem Kranken Rechenſchaft geben über Alles, was ſie gethan und unterlaſſen. Da rang ihr Stolz nach dem Bewußt⸗ ſein läſſiger Pflichterfüllung, da ſah ſie, daß ſie im Wohl⸗ leben und Reichthum vergeſſen hatte, daß die Liebe vor Allem werkthätig und fröhlich im Arbeiten iſt, und ſchwerer und ſchwerer legte ſich auf ihr Herz die Erinnerung an alles Das, was ſie verſäumt. Manchmal war ihr, als riefe der Kranke ihren Namenn Und die Stunden kamen und gingen. Ellas Blicke ruhten auf dem Manne, der nun für das büßen ſollte, was ſie gefehlt. Und er hatte ihr nie einen Vorwurf gemacht, ſie nie getadelt, ruhig hatte er ſie gewähren laſſen — ſo hatte er ſie geliebt— da ſie nicht an das dachte, was ihm gebührte, ſondern nur an das, was ihre Freude war. Thränen füllten ihre Augen. Und— jetzt, wenn es zu ſpät wäre, das wieder gut zu machen, was ſie gefehlt — wenn er von ihr ginge und ihr nichts ließe, als die Reue?— Das konnte, d /JJJJJ)))TTTT. wird geſund werden, und ſie wird ihn pflegen, ſie wird ihn hüten, und ſie wird nur die eine Pflicht kennen, ihm zu leben. Und in den Schlummer hinüber, in den ſie ſank, ſpannen ſich die Gedanken der Wachenden. Erich war ſehr krank, Wochenlang ſchwebte er zwiſchen Tod und Leben. Ella aber wußte und wollte nichts wiſſen von Erholung und Ablöſung durch Andere im Dienſte des Kranken. Keinen Beſuch empfing ſie; was ſie ſich gelobt in jener verhängnißvollen Nacht, mit der Kraft der Liebe hielt ſie daran feſt— und es gelang ihr, ſich ſelbſt zu beſiegen, Langſam nur genas Erich— aber die Pflege ſeiner Frau khat Wunder. Der Arzt hatte friſche Landluft verordnet, ſobald Erich reiſen könne. Es war ein ſtilles abgelegenes Plätz⸗ chen, wohin ſie zogen. Am Abhang einer waldbewachſenen Höhe, vor ſich das grüne Thal. Erichs Blick wurde nicht müde, die Schönheit, die ihn umgab, zu bewundern. Noch wenige Tage, und er ſollte wieder mit ſeiner Ella nach der Stadt zurück. Auf dem Balkon der Villa ſtand er mit ihr. Wie ganz anders lag nun das Leben vor ihm; wie oft hatte er in ſtillen Stunden der Zukunft gedacht, die nun ſo ganz werden ſollte, wie er ſich's gewünſcht und gehofft. Wohl war ihm manchmal bange, ob ſein Weib auch dem treu bleiben werde, was ſie ſich und ihm in einer Stunde gelobt, da ſie ihn um Vergebung gebeten für Alles, was ſte an ihm verſäumt. Er wandte ſich jetzt zu ihr:„Und Du wirſt nie vermiſſen, was Du meinetwegen dahingibſt?“ fragte er ſte. Da ſah ſie ihn mit frohem Lächeln an:„Ich habe keine Zeit dazu,“ ſagte ſte, ſich feſt an ihn ſchmiegend. Die Dummheit des Zufalls. Von Alfred Friedmann(Berlin). [Nachdruck verboten.] Eines Morgens gehe ich durch die menſchenerfüllten Straßen.... Das Zuſammenklingen aller großſtädtiſchen Geräuſche durchſchwirrt die Luft. Die Tramways, Droſchken und Equipagen fahren daher und dorthin, die Straßenjungen pfeifen ihr„Anna⸗Marie“ oder die „Gigerlkönigin“; kleine, halbwüchſige Menſchen kehren den Asphalt, und am Potsdamer Thor blühen die duf⸗ tenden Fliederbüſche... Man weicht ſich aus, ohne ſich zu berühren, kein Ziegel entgleitet den Händen der Dachdecker und erſchlägt den ſorglos aufs Amt, zur Geliebten, ins Cafés wandelnden Bürger. Wie oben am nächtlichen Himmel die Sterne im Aether, im Welten⸗ raum ſich begegnen, ſich blitzend und funkelnd grüßen, in Angeln, wie am Schnürchen,— nach ſelbſtgeſchaffenen unwandelbaren Geſetzen, die ſich langſam, aber mit ver⸗ blüffender Sicherheit heraus oder herangebildet haben. Und doch! Wenn jetzt der kleine Junge dort ein wenig einem Tramwaywaggon und den Rädern eines Landauers, den zwei laugſchweifige ruſſiſche Rappen ziehen. entgleitet einem Arbeiter, der hoch oben auf einem Marmorpalaſt, am Leipziger Platz zwiſchen den Telephon⸗ drähten hanttrt, eine ſchwere Eiſenzange; unten wandelt eine junge Mutter mit einem Säugling im Arm— die Hausmeiſterin— das Geräth fällt ihr zu Füßen und zerſchmettert eine ganze Macadamfläche Wenn der eben einlaufende Schnellzug im Bahnhof nicht rechtzeitig vor den Pfuffern gebremſt wird— weil vielleicht der Lokomotipführer nieſt oder ein hübſches Lärvchen erſpäht — ſo gibt es zwanzig Verwundete und— ja wer denkt alles Glück und Unglück aus, das der Gott Zufall anrichtet?„„ Dick May ſagt, der Zufall ſei der Schabernack eines Einfaltspinſels, das Spiel des Zufalls ſei die unauf⸗ hörliche Kundgebung der ewigen Thorheit. Und wieder: der Zufall ſei eine Wirkung ohne Urſache, er ſei nur in ſeinen Werkzeugen vorhanden. Der Zufall ſei nichts, als eine Abſtraetion, von der menſchlichen Eitelkeit erſonnen, um ihre allgemeine Unkenntniß des Unerklärlichen zu verdecken. Das Letztere mag allenfalls noch gelten. Wir werden ewig, wie Oedipus vor ſeiner Räthſelſphinx, mit unſerem Stückwiſſen vor dem letzten Unerklärlichen ſtehen. der fragenden ruheloſen Menſchheit. Aber gibt es einen Zufall? auch ganz anders ſein könnte, wie es iſt, alſo Alles, was nicht mit Nothwendigkeit ſo iſt, wie es ſich uns in Wirklichkeit darſtellt. Es iſt jetzt 9 Uhr früh, und 2 2 iſt 4. Das iſt kein Zufall. Daß eine Sternſchnuppe Nothwendigkeit. Daß wir aber— zufällig— gerade im freien Felde, am Seeſtrande, wandeln und dem Phänomen beiwohnen, bezeichnen wir als Zufall. Prüfen wir unſre Stimmung, unſren Aufenthalt, kurz, alle näheren Umſtände, ſo müſſen wir uns ſagen, nicht ein Zufall, ein Kismet, ein Verhängniß hat uns da oder dorthin geführt, ſondern eine Kette von Launen, Vorſätzen, zwingenden Motoren, in der kein Ring fehlt. Ebenſo kommt uns mit elementarer Nothwendigkeit die Sternſchnuppe, der Ziegel, der uns vom Dach herab tödtet, die Liebe, der Haß, das Ende entgegen. Es iſt nur unſere ſubjective Anſchauungsweiſe, die uns an die Wunder— oder die Dummheit der Zufälle glauben läßt. Man ſteht wohl ein, daß wir nach der Wilhelmſtraße gehen mußten, aber daß zur gleichen Zeit der Betrunkene, der uns anrennt der Schiebkarren, der Dir über den Fuß fährt, die Dame mit dem ſchwarzen Schleier und der rothen Roſe, die Dein Lebensſchickſal wird, des Weges dahe kommt— dies ſehen wir nicht ſofort als zwingende ohne tägliche Kataſtrophen, ſo geht hier unten alles wiee rechts ſtatt links ausgewichen wäre, ſo läge er zwiſchen Eben Oedipus und Ahasver ſind nur eine Verſinnbildlichung Wir pflegen Alles das ſo zu nennen, was fällt,iſt tein Zufall; es it das Ergebniß einer cauſalen Roſen flogen hinüber und herüber; Beneral⸗Anzeiger. Gründe der Vernunft, wie wir, Es gibt ein Geſetz im Zufall Geſetzen gibt! In London lebten zu Anfang des Jahrhunderts zwei Maler zuſammen in einer kleinen Wohnung, im vierten Stock eines Hauſes in King's Croß Street. Der Eine, der jüngere, war kaum ein Vierteljahrhundert alt. Er kopirte am liebſten in der National⸗Gallery hlonde Damen mit großen Rembrandt⸗Hüten, in einer Haarfülle, die ſie wie ein Glorienſchein umgab und einen Teint des Geſichtes, Halſes, Nackens und Buſens, der unglaublich wäre, wenn die Töchter des perfiden Albion ihn nicht noch täglich zur Schau trügen. Da er nun eine junge, wie aus dem Rahmen ſolch eines Sir Joſhua Reynolds getretene Maid in dem Parfumerie⸗Laden von Rimmel ſah, verliebte er ſich in ſie und heirathete ſie ſozu⸗ ſagen vom Fleck weg. Man konnte aber leider damals ſchon das ſpäter zum geflügelten Worte emporgeſtiegene Sätzlein„Er war Maler und ſie hatte auch nichts“ auf die beglückten Honigmondleute anwenden. Der ältere Freund, John Oliver Hobbes, der auf demſelben Thurm wie die Verliebten wohnte und auch Maler, aber ledig war, gab zu dem vergnügten Triumvirat engliſcher Boheme den philoſophiſchen Dritten ab. Die zwei Männer bedeckten viel Leinwand mit Aquarell⸗ und Oelfarben; Mary, die ſtets den böſen Firnißgeruch durch ihre holde Gegenwart, nach ſo langer täglicher Anweſenheit bei Rimmel, und durch ihre daher von den ſüßeſten Wohlgerüchen imprägnirten Kleider vertrieb,— Mary kochte, wuſch, reinigte;— ſo ging alles eine Weile ſeinen Gang, während Küchenmeiſter Schmalhans dem Haushalt des Trios praͤſidirte. Die Bilder häuften ſich in den kleinen Stuben, bei den Kunſthändlern; aber der Abſatz ſtellte ſich weder reißend, noch gemächlich ein und ſo hatten die Wackeren alsbald Schulden überall. Außerdem brauchte Mary jetzt Leinwand zu Hemdchen, Höschen, Häubchen für den ſehnlichſt erwarteten Erſt⸗ ling. Da malten die Maler noch ein großes Eigen⸗ bild, eine prächtige Themſeuferlandſchaft bei Richmond, mit dem Star⸗ und Garter⸗Hötel hoch darüber; die ſchöne Natur, die engliſchen, weißen, ulmenumgebenen Landſitze und Villen hatte der moderne Philoſoph Hobbes gemalt; die prächtigen Figuren aber, die auf den ſaftigen Wieſen, auf der dreibogigen Brücke, in den gelben und grünen Booten ruderten und ſteuerten, die hatte der flotte Pinſel Charles Roughs verewigt. Er ſaß in einem ſchlanken Skiff auf purpurrothen Kiſſen, den einen Arm um die Weſpentaille ſeiner ährenblonden Mary gelegt, deren Haupt auf ſeiner Schulter ruhte. Beide ließen mit den freien Händen bleiche Waſſerlilien von den koſenden, küſſenden Wellen benetzen. Rund um — wie es Zufälle in den ſie her war bekränztes, ſingendes fröhliches Leben. Das kam entgegen, verſchwand, zog eine Weile mit; über ſchäumende Kelche wurden von Boot zu Boot gereicht, man hörte förmlich den Geſang von blühenden Mädchenlippen über die Wellen tönen. Dort zogen acht ſtämmige Jünglinge in leichtem Flanell, die Muskeln für die kommende Oxford⸗ und Cambridge⸗Regatta trainirend, vorüber; am Ufer galoppirten Reiter und Amazonen. All das und noch mehr war auf dem Bilde zu ſehen,— das Niemand kaufte. Ja, das Bild war ſchön;— aber das Leben! Der Hunger überknurrte zuletzt das Lachen, und als Marys Stunde kam und der Arzt geholt werden mußte, da war Charles rathlos und der Philoſoph verlegen um die Worte der Weisheit und des guten Rathes. Indeß auch das ging vorüber,— aber wie?! Mary fieberte, und Charles rang verzweifelnd die Hände an ihrem Lager. Ein hilflos kleines Weſen wimmerte in einer ſchmuckloſen Wiege, und ein Arzt prüfte mit ernſtem Blick die Zukunft der Lebendigen. Und der weiſen Vorſicht geftel es, um die Mitternacht des dritten Tages, nachdem Mary die kleine Florizel zur Welt gebracht, das Glück und den Frieden, die Ruhe und die Seligkeit Charles Roughs, die ſchöne Mary, zu einem ſingenden Engel im Himmel zu machen. Rough brachte die blaſſe Leiche, die er noch tauſend⸗ mal geküßt und mit Thränen benetzt, auf den Friedhof. Die beiden Todtengräber betrachteten den ſo jungen Mann, der ohne Freund und Geleit, ganz allein, den Sarg in die Grube verſenken ſah, und ſich dann ſchluchzend ins duftige Gras warf. Der eine meinte, er habe zu jung geheirathet, und der andre, daß ſie gar nicht ſeine Frau geweſen; darum gehabe man ſich ſo! Und Beide waren der Anſicht: man ſei ein Eſel, ſo früh ſeine Freiheit aufzugeben, dazu ſei auch ſpäter noch Zeit, wenn man nicht nur Blüthen, ſondern auch Früchte zu bieten habe. Damit gruben ſie neue Gräber, vergaßen darüber das alte und zum Schluß gingen ſie andächtiglich eines trinken.— Weltverloren, verſonnen, verlräumt und verwirrt, kehrte Rough durch die jauchzende Natur heim. Er ſah nicht die Wirthshäuſer, die mit grünen Tannenkränzen winkten, nicht die lachenden Mädchen und tanzenden Burſchen, nur einem triefäugigen Bettler warf er ſeinen letzten Shilling in den ſchmutzſtarrenden Filzhut. Dann 8 ſch empfing ihn, den aus blühenden Friedensgärten Heim⸗ gekehrten, das neblige, ſtaubige, brüllende London. Er taumelte vor Schwäche und Hunger. Mühſam fand er ſich nach Holbom, King's Croß Street, und wie ein Bergſteiger kletterte er taſtend die vier ſteilen Treppen bis au ſein Heim empor. Da war es ſo einſam,— überall Marys Spuren, nirgends ſie ſelbſt. Das Kind ſchlief in der Wiege Was war es ihm? Etwas noch Ungeliebtes, Unbe⸗ kanntes, eine verhüllte Zukunft, und es hatte ihm die Geliebte getödtet, die Vertraute geraubt auf immer! Die Hausgenoſſen hatten ihn mit ſtieren oder neugierigen Blicken angeſehen. Das Kind der Wirthin hatte aus der Schule bleiben dürfen, weil es eine Leiche —— für ihre Pfade hatten. Mannheim, 28. Oktober, im Hauſe gegeben, und fragte mit der unſchuldigen Unmenſchlichkeit der Großſtadt:„Mutter, wenn wieder, Jemand von den Miethsleuten ſtirbt, darf ich auch zu Hauſe bleiben?“ Rough hatte es gehört— und ein leeres Lächeln ging über ſein Geſicht. Nun kam auch John Oliver Hobbes nach Hauſe. Er ſetzte ſich zunächſt ſtill zu dem Genoſſen, ſchlang ſeinen Arm um die Schulter des Brütenden. den Untröſtlichen. der allesheilenden Zeit. ſtanden,— das koͤnne nicht wiederkommen. Wünſchſt Du ſie Dir zurück, daß fie Dir noch ein⸗ mal ſtürbe?“ Lange redete er von der Hoffnung, dem Wieder⸗ ſehen, ſehr ungläubig,— aber es mußte ſchließlich doch etwas geſagt werden. Er ſang ihr Loblied und kam dann auf den gemeinſamen Hunger und die Noth zu ſprechen. Alleinſein ſei gut. Der Genius nähre ſich vom Alleinſein. Einſamkeit und Gram— das ſeien die Eltern großer Werke. Dann ließ er den Freund mit den Gedanken allein. Der betrachtete noch einmal das ſorglos ſchlum⸗ mernde Kind in der Wiege. Dann ging er ans offene Fenſter und ſah eine kleine Weile ſtumm in die dunkle Gaſſe, auf den Sternhimmel, zu dem er zu beten ſchien. Dann beſtieg er einen Stuhl und ſprang hinab in die Nacht und die Ewigkeit.——— Einen Moment darauf trat Hobbes wieder ein. Der Briefträger hatte einen Brief gebracht. Er rief ſchon in der Thüre: „Es gibt einen Gott, Charles! Unſer Bild iſt verkauft! Florenz——“ Die Leere antworte ihm nicht. ein Tumnlt. „Fünf Pfund“, ſchrie Hobbes hinunter„dem, der zuerſt einen Doktor holt!“— Ein Mann ſagte:„Erſt möchte ich die Banknote ſehen!“— Ein Mädchen am Arme eines Mannes, das ins Theater gehen wollte, zog ihn hinweg:„Immer etwas, das mir die Freude verdirbt!“ Armer Rough!— Dummheit des Zufalls!— Menſch! Freund! Nun können wir nach Rom— Unten erhob ſich ————————— 7 Die Zierde der deutschen Hausfrau 1 ist Reinlichkeit. 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Mts., Morgens zwiſchen 8 und 9 Uhr vor meinent Hauſe ohne Kaſten weggeſahren. 50987 P. Schnepp, 0 4. 2 — Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir die traurige Anzeige von dem Dahinſcheiden unſerer innigſtgeliebten Frau Thekla Höchheimer und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 27. Oktober 1894. Die Beerdigung findet Montag um ½3 Uhr von der Leichenhalle des ſraelitiſchen Friedhofes aus ſtatt. Blumenſpenden daukend abgelehnt. Sonntag, den 28. Oetober, Sihluß des Endſchirßens. Beginn des Schießens 11 Uhr Vormitkags. Schluß bei einbrechender Dunkelheit. Von 4 Uhr ab Harmonie⸗ 50754 Schützen⸗Geſellſchaft. Muſik im Saale. Abends 7 Ahr Preisvertheilung. Daran anſchließend gemeiuſchaftliches Nachteſſen. Der Vorstand. SSssssoeossssssssee 85 Mittwoch, den 31. October, Abends 7 Uhr im Hoftheater-Saale SSONOERT der Marie Busjaeger. Mitwirkung: Fräulein Betty Schwabe(Violine), Herr Felix Dreyschock(Klavier). Eintrittskarten 4 8, 2½, 2, 1½, und 1 Mark bei A. Hasdenteufel, Pianoforte-Fabrik, C 3, 9. 50655 Alles Nähere durch die Programme. SeSeee6000 Im Auftrage der durch uns vertretenen Ahein⸗& Seeſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Köln 1 910 wir hiermit zur Kenntniß, daß deren neue Werfthalle am Rheinquai vom nächſten Montag, den 29. Oktober an in Betrieb genommen wird. Wir bitten, ſämmtliche mit den Induſtrie⸗Dampfern zu verladenden Güter von genanntem Tage an nach der neuen Werfthalle zu verbringen und von auswärts kommende Wagen⸗ ladungen wie folgt adreſſiren zu laſſen: Station Maunheim— Werfthalle der Induſtrie⸗ boote— Rheinquai. Zugleich empfehlen wir die großen Räumlichkeiten der Werfthalle zur Einlagerung von Waaren. Mannheim, den 24. Oktober 1894. Baum& Fischer, Telephon Nr. 121. Eine in Baden ſchon ziemlich eingeführte Feuer⸗ Verſichernngs⸗Attien⸗Gesellſchaft, welche aber nur ein geringes induſtrielles Geſchäft beſitzt, beabſichtigt, dieſen Geſchäfts⸗ zweig fortan intenſiver zu bearbeiten und zu dieſem Zwecke mit ihrem SSdesses 8 25 SSSSSoese zu wechſeln. Fachmänniſche Perſonen, die viele und gute Beziehungen zur Induſtrie haben und befähigt ſind, dieſe zur Ausbreitung des Geſchäftes auszunutzen, werden gebeten, Off. unt. J. G. 8835 an Rudolf Moſſe, Berlin 8. W. einzureichen. 6858 Kleine Kapitalisten erhalten auf Anfrage gern koſtenloſe Auskunft, wie man ſich durch die Benutzung einer beſonderen Einrichtung an den von einer Bank⸗ ſirma ausgeführten Börſenopergtionen e kann. Geringſte Einlage M. 50, Kein weiteres Riſiko. Ausnutzung der kleinſten Kursſchwankungen iſt Grundſatz. Derſelbe macht es allein möglich, daß mit einer Einlage von M. 50 jährlich M. 100 und mehr ver⸗ dient werden können. Die Abrechnung erfolgt monatlich. 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Die ausſtehenden Pfandbriefe der oben bezeichneten Emiſſionen 2. Die Convertirung erfolgt in der Zeit An Stelle der zur Convertirung angemeldeten Stücke werden in Manmheirm die z8öllschafl. Conrertirung iger Central-Pfandbriefe der Preußiſchen Central⸗Bodeneredit⸗Actiengeſellſchaft und zwar der 1881, 1882, 1883, 1884, 1884 und 1665 Sheige Central-Pfandbriefe. Mit Rückſicht hierauf bieten Convertirung werden Behufs Rückzahlung am 1. Juli 1895 mindeſtens inſo⸗ weit zur Auslooſung gebracht, als die Tilgung auf Höhe des Betrages von etwa 70000000 Mark im Wege der Convertirung nicht erreicht wird. 29. October bis einschliesslich 13. N ovbr. 1894 in Berlin bei der Preußiſchen Central⸗Bodencredil⸗Actiengeſellſchaft, „„Kbei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und „n. bei Herrn S. Bleichröder, „ Fraukfurt a. M. bei den Herren M. A. von Rothſchild& Söhne, n Cöln bei den Herren Sal. Oppenheim jun.& Co. und zwar bei jeder Stelle in den bei derſelben üblichen Geſchäftsſtunden. Es wird vorbehalten, die Convertirung von jeder einzelnen Emiſſion oder von allen Emiſſionen ſchon vor Ablauf des vorgenannten Termines zu ſchließen. 3½/oige Central⸗Pfandbriefe der im Mai 1894 begonnenen Emiſſton vom Jahre 1055 ausgegeben. Für dieſe Pfandbriefe gelten die nachſteh end wiederholten Beſtimmungen: Die Pfandbriefe werden auf den Inhaber ausgeſtellt und in Stücken zu 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100 Mark ausgefertigt. Sie ſind von Seiten der Inhaber unkündbar und werden mit 3½% für's Jahr in halb⸗ jährlichen Terminen am 1. April und 1. October bis zum Tage ihrer Til⸗ gung verzinſt. Die Anleihe wird zum Nennwerthe im Wege der Verlooſung getilgt. Zu dieſem Behufe hat die Geſellſchaft jährlich wenigſtens /½% des Nominal⸗ Betrages der Anleihe nebſt den aus den eingelöſten Pfandbriefen erſparten Zinſen zu verwenden, dergeſtalt, daß die Tilgung längſtens in 71 Jahren, vom 1. Januar 1900 ab gerechnet, vollendet ſein muß. Die Auslooſung geſchieht im März jeden Jahres, zuerſt im Jahre 1900, und werden nach vorgängiger Bekanntmachung in den Geſellſchaftsblättern die verlooſten Pfand⸗ briefe am folgenden 1. October bezahlt. Der Geſellſchaft bleibt jedoch von 1. März 1900 ab das Recht vorbehalten, die Auslooſung zu verſtärken oder auch ſämmtliche noch im Umlaufe befindlichen Pfandbriefe auf einmal mit ſechsmonatlicher Friſt zu kündigen. Die Zinscoupons werden ebenſo wie die ausgelooſten oder gekündigten Pfandbriefe nach Wahl der Inhaber bei den unter No. 2 bezeichneten und bei den ſonſt bekannt zu machenden Stellen eingelöſt. 4. Die zur Converkirung gelangenden Pfandbriefe müſſen mit Coupons über dit vom Januar 1895 ab laufenden Zinſen nebſt Talons eingeliefert werden. während der halbjährliche Coupon über die Zinſen bis 1. Januar 1894 zurückbehalten wird. Der Inhabererhält den gleichen Nennwerth 3 ½iger Pfandbriefe mit Coupons über die vom 1. April 189k ab laufenden Zinſen nebſt ſofortiger baarer Zuzahlung von Eereoeemnt und zwar 1½L Prämie, Vorausbezahlung von 4% Jahres zinſen für das erſte Kalenderquartal 1895 mit 1% und—75 Differenz der Zinſen von 4% zu 3 ½% für das zweit; Quartal 1895. Bei der Einlieferung der Pfandbriefe muß der Betrag der etwa fehlenden nach dem 1. Januar 1895 fällig werdenden Coupons baar beigefügt werden 5. Den Pfaudbriefen, welche zur Convertirung eingereicht werden, iſt ein doppeltes mit deutlicher Namensunterſchrift und genauer Wohnungsangabe des Ein⸗ ſenders verſehenes, nach den Jahrgängen, Littera und Nummern geordnetes Verzeichniß beizufügen. Formulare hierzu können bei den obengenannten Stellen koſtenfrei in Em⸗ pfang genommen werden. 6. Ueber die zur Convertirung eingereichten Pfandbriefe ertheilt die Anmeldeſtelle eine Quittung, gegen deren Rückgabe in kürzeſter Friſt 3%ñige Central⸗ Pfandbriefe vom Jahre 1894 von entſprechendem Betrage ausgehändigt werden, wobei vorbehalten bleibt, durch Zuſammenlegung den gleichen Betrag in 3½% igen Pfandbriefen zu gewähren. Die Pfandbriefe können behufs der Anmeldung jeder der unter No. 2 genannten Slellen mit der Poſt eingeſandt werden, und erfolgt die Gegenleiſtung unter voller Werthangabe. Das Porto für die Einſendung und Rückſendung trägt die Preußiſche Central-Bodeneredit⸗Actiengeſellſchaft. Berlin, den 20. October 1894. Preussische Central-Bodencredit-Actiengesellschaſt Klingemann. Schmiedeck. Ruhfus. Anmeldungen für die Convertirung entgegenzunehmen iſt ermächtigt: Sische Manmnheirmmer Bank. Central-Bodencredit-Actiengesellschaft. sen. 885 — beuee, vund Senge fat. 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Jg Nationaltheater. Sonntag, 21. Vorſtellung 0 den 28. Oct. 1894. Him Abonnement B. Die luſtigen J waler non Windſor. Komiſche Oper mit Tanz in 3 Akten, nach Shakeſpeare's 5 Luſtſpiel gedichtet von S. H. Moſenthal. Muſik von Otto Nikolai. Dirigent: Herr Hofkapellm Langer.— Regiſſeur: Herr 85 e eae 8 Herr Marx. Herr Flut err Knapp. Herr Reich,) Bürger von wiatho 5 5 Starke. Fenton 8 5 8 4 err Erl. Junker Spärlich 8 5 5 12 Rüdiger. Dr. Cajus 0* 0 r. Hildebrandt. Frau Fluth 83 55 Reich 4 5„. Frau Seubert. Jungfer Anna Reich 8 5 Frau Sorger. Der Wirth zum Hoſenbande.„Herr Peters. Der Kellner 8 5 3 Herr Schilling. Erſter err Bauer. weiter err Eichrodt. ritter Bürger 5 Herr Neßler Vierter err Moſer. Bürger und Frauen von Windſor. Kinder. Masken von Elfen und anderen Geiſtern. Zwei Knechte des Herrn Fluth. Kellner. „„ Frau Fluth: Frl. v. Bonomi vom Stadttheater in Straßburg als Gaſt. Zwiſchen dem 8 und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. 6Uhr. Aufang ½7 Uhr. Ende nach 9ühr. Große Preiſe. Dienſtag, 30. Oktober 1894. Bei aufgehobenem Abonnement.(Vorrecht.) Zweites Gaſtſpiel von Signorina Franceschina Prevosti. Lucia von Lammermoor. Oper in 3 Akten von S. Camerone. Muſik von Donizetti. Miß Lucia: Frauceschina Prevoſti. Anſaug 7 Uhr. 55 Den verehrlichen-Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Montag, den 29., Nachmittags 5 Uhr gewahrt. N Ausgabe der vorgemerkten Eintrittskarten Dienſtag 18den 80, Oktober, Vormittags von 10—1 Uhr. L 14, 7 5 Mannhein. L 14, 7. AHEE Beltwaaren u. Vettwäſche,