Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Um gebung. ür d theil: „ ſen le le e 1 Rotationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kigt ˖ Esblatt. (Mannheimer Volks) Serpftworug für den polit. und allg. Thell: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 298.(Aelephon⸗Ar. 218.) Zum Kanzlerwechſel ſchreibt die„Bad. Correſp.“: Mit der Ernennung Seiner Durchlaucht des Fürſten zu Hohenlohe⸗Schil⸗ lingsfürſt, des bisherigen Statthalters von Elſaß⸗ Lothringen zum Reichskanzler, königl. preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten und Miniſter der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten, ſowie des Unterſtaatsſekretärs von Köller zum koͤnigl. preußiſchen Miniſter des Innern iſt die Miniſter⸗ kriſis im Reiche und in Preußen, die durch den Rück⸗ tritt der Grafen von Caprivi und Eulenburg vetanlaßt worden war, dem Abſchluß zugeführt worden. Die Erſetzung des Grafen von Caprivi— deſſen treue Hingabe und Fleiß an das ihm von Seiner Majeſtät dem Kaiſer übertragene Amt in der Preſſe ebenſo willig auerkannt werden wie ſeine ſchätzenswerthen perſönlichen Vorzüge— durch den in politiſchen Angelegenheiten ſeit Jahrzehnten erfahrenen und kbewährten Fürſten zu Hohen⸗ lohe begegnet in der öffentlichen Meinung, ſowie in Regi rungskreiſen rückhaltloſer Zuſtimmung. Fürſt zu Ho enlohe hat in einem an diplomatiſchen Erfolgen re chen L ben dem Räichsgedanken ſchon zu einer Zeit Buhn zu brechen geſucht, als noch vielfach ſchroffe Gegen⸗ ſätze die Verwirklichung der Einheitsbeſtrebungen in weite Fernen zu rücken ſchienen; er hat ſpäter im Dienſte des R ches ſeine ganze Kraft auf den ſchw erigſten amtlicken Stellungen für die Förderung deutſcher In⸗ tereſſen und zur E haltung friedlicher Beſtrebungen in Frankreich, wie zur allmähligen Herbeiführung befrie⸗ digender Zuſtände in den Reichslanden eingeſetzt. Wenn jetzt Fürſt Hohenlohe, krotz ſeinen hohen Jahre, dem Rufe des Kaiſers zur Uebernahme der Reichskanzler⸗ wülde Folge leiſtet, ſo erwirbt er ſich zu ſcinen mannig⸗ faltigen Verdienſten ein neues, das ihm den Dank des Vaterlandes ſichert. Es iſt zu wünſchen, daß der demnächſt zu ſeiner ordentlichen Tagung zuſammentretende Reichstag die ſeiner harrenden Aufgaben erfolgreich bewältigen und dämit an ſeinem Theile beitragen möchte zur gedeihlichen Fortentwickelung der Reichsangelegenheiten, die ſowohl nach finanzpolitiſcher und wirthſchaftlicher Richtung wie im Hinblick auf die durch unterwühlende Beſtrebungen nöthig fallende Abwehrgeſetzgebung eine baldige Klä ung dringend erforderlich erſcheinen laſſen. Durch die Weeder⸗ vereinigung der Aemter des Reichskanzlers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten iſt dafür geſorgt, daß die während der letzten Jahre auch nichtamtlichen Kreiſen offenbar gewordenen Meinungsverſchiedenheiten an den höchſten Regierungsſtellen im Reiche und in Preußen in Zukunft vermieden und eine einheitliche Beurtheilung und Behandlung gewiſſer Fragen geſichert wird, deren Bebeutung auch der Volksvertretung gegenüber durch die Uebereinſtimmung in den Anſchauungen der Regierungen der Bundesſtaaten gekennzeichnet wird. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 31 Oktober In wie populäſer Weiſe der Vertreter des Reichs⸗ tagswahlkreiſes Donaueſchingen⸗Villingen, der Fürſt zu Fürſtenberg mit ſeinen Wählern verkehrt, dafür liefert die Zuſammenkunft einen ſchoͤnen Beweis, die derſelbe letzten Sonntag in Donaueſchingen veranſtaltet hat. Wir entnehmen darüber dem in Villingen erſcheinenden „Schwarzwälder“ Folgendes: Unſer Herr Reichstags⸗ abgeordneter, der Fürſt zu Fürſtenberg, hat eine Anzahl Einladungen ergehen laſſen an Perſonen verſchiedener Berufsklaſſen aus allen Theilen unſeres Wahlkreiſes, um mit denſelben in zwangloſer Weiſe geſtern Nachmittag in Donaueſchingen ſich zu unterhalten über die Anſichten und Wüͤnſche bezüglich der Hauptfragen, welche vorausſicht⸗ lich den am 16. November zuſammentretenden Reichstag beſchäftigen werden. Den Einladungen iſt zahlreich Folge gel⸗iſtet worden und dauerte die Beſprechung etwa 8½ Stunden, während welcher der Fürſt ſich auf das Eingehendſte erkundigte über die Anſichten bezuͤglich etwaiger geſetzlicher Beſtimmungen gegen den ſogenannten „Unſturz“, den unlauteren Wettbewerb, Abänderung bezw. Vereinfachung der Uufallverſicherung, der Ein⸗ ſchränkung der Sonntagsruhe, der Tabaffabrikat⸗ ſteuerfrage u. ſ. w. Jeder einzelne Theilnehmer bekam Gelegenheit ſich frei und ungezwungen aus⸗ ſprechen zu könanen, wovon auch reichlicher Gebrauch gemacht ward. Es zeigte ſich hiebei, daß auf dieſe Weiſe ein viel freierer Meinungsaustauſch ermöglicht wird, als wenn verlangt wird, daß der Sprecher eine Seleſtutt und berbrritetür Zeitung in Mannheim und Augebnng. förmliche Rede halten ſoll über das, was er gerne vor⸗ bringen möchte. Der Beſprechung wohnten auch einige Arbeiter der Uhrenbranche aus Furtwangen bei, die ſich vom Verlaufe ſehr befriedigt ausſprachen. Die gewinnende und zwangloſe Art, mit welcher der Herr Abgeordnete mit jedem Einzelnen verkehrt und ſich über ſeine Wünſche erkundigt, ſtach wohlthuend ab von der Art, wie die ſogen.„Volks⸗“ oder„Freiheits⸗Maͤnner“ den Parlamen⸗ tarismus auszulegen und zu üben pflegen! Dieſe ſagten uns ſ. Zt. während ihrer Wahlreden ſtets:„ſo will ich es haben“; unſer Herr Reichstagsabgeordneter aber fragt: „Wie wollt Ihr es haben?“ Der Fuürſt glaubt, daß wir einer der arbeitsreichſten und intereſſanteſten Tag⸗ ungen entgegengehen werden, ſeit Beſtehen des Reiches, worauf ſchon die eben erfolgten überraſchenden Perſonal⸗ änderungen in der Regierung hindeuten. Die Wahl des Nachfolgers des zum Reichskanzler berufenen Fürſten Hohenlohe iſt nunmehr entſchieden. Auch ſie iſt auf einen Hohenlohe gefallen, auf den Fürſten Hohenlohe⸗Langenburg. Dieſe Wahl iſt— ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“— ein ſehr glück⸗ licher Griff, denn ſie verbürgt die ununterbrochene ſtetige Weiterführung der ruhigen, würdevollen Verſöhnungs⸗ politik, der die Reichslande eine ſo erfreuliche Entwick lung und der der bish rige Statthalter Fürſt Chlodwig Hohenlohe⸗Schillingsfürſt ſeine reichen Erfolge zu danken hat. Es kann für uns keinem Zweifel unterliegen, daß in Elſaß⸗Lothringen gerade die Wahl eines ſüddeutſchen Standesherrn aus den beſten Familien des Reiches mit beſonderer Freude und Genugthuung begrüßt werden wird. In die Riichslande paſſen weder hohe Bureau⸗ kraten noch berühmte Generäle als Vertreter des Kaiſers; ſie werden durchweg, wenigſtens in ihrer größten Mehr⸗ heit, dem Lande gegenüber kalt und fremd bleiben und weit eher ein Hemmniß in der'sherigen geſunden Enut⸗ wicklung ds Landes bilden. Nach Süddeulſch⸗ laud— und Elſaß Lothringen trägt alle die beſon⸗ deren Eigenthümlichkeiten eines ſüddeutſchen Gaues— gehört in erſter Linie als oberſter Leiter ein Süddeutſcher oder ein Rheinländer hin; dem werden viel leichter als einem öſtlichen Preußen, der ſich erſt in die ihm fremde Eigenart des Landes einleben muß, die Herzen der Eingeborenen mit Vertrauen entgegenkommen. Män⸗ ner wie der Staatsſecretär v. Puttkamer beſtätigen als Ausnahme nur die Regel. Vollends aber wird ſich dieſe Wahrnehmung einem ſüͤddeutſchen Manne gegenüber be⸗ ſtätigen, der wie der Fürſt Hermann Hohenlohe⸗Langen⸗ burg läugſt in ganz Deutſchland ſich eines hochangeſehe⸗ nen Namens und einer verdienſtreichen Wirkſamkeit erfreut. Er iſt der Oheim der Kaiſerinz ſeine Schweſter war mit dem Herzog Friedrich von Schleswig⸗ Holſtein⸗Sonderburg⸗Auguſtenburg vermählt und iſt Wittwe ſeit dem 14 Januar 1880. Der Fülſt ſelbſt, der am 51. Auguſt ſein 62. Lebensjahr vollendet hat, eine ſchlanke, friſche Erſcheinung mit ſtattlichem Vollbart, ſteht auch freundſchaftlich ſeinem kaiſerlichen Neffen außer⸗ o dentlich nahe. Wiederholt iſt er ſein Berather in einſten Stunden geweſen. Seine Gattin iſt eine Prinzeſſin von Baden, die zweite Tochter des 1859 verſtorbenen Prinzen Wilhelm von Baden, eines Oheims des Großherzogs Friedrich, der hier⸗ duich mit neuen Familienbanden mit dem ſchönen, von ibm ſo gern beſuchten Lande verbunden iſt. Die Familie iſt lutheriſch. Fürſt Hermann hat urſprüng⸗ lich zuerſt dem württembergiſchen, ſeit 1854 dem öſter reichſſchen Heere angehört, in welchem er 1859 dem ita⸗ lieniſchen Feldzug gegen Frankreich mitgemacht hat Im franzöſiſchen Kriege 1870 gehörte er als General zu den badiſchen Truppen in Frankreich und wurde demnächſt zum preußiſchen General der Cavallerte à la suite der Armee ernannt. Dem deutſchen Reichstag hat er als Veitreter ſeines heimahlichen Wahlkreiſes— er hat für die Regel ſeinen Wohnſitz in Langenburg in Württem⸗ berg— von 1871 bis 1880 als freikonſervativer Abge⸗ ordneter angehört; er war auch kurze Zeit deſſen zweiter Vizepräſident. Seitdem hat er ſich vor Allem in den Dienſt der deutſchen kolonialen Sache geſtellt; die ſeiner unermüdlichen und aufopferungsxreichen Thät keit ſehr viel zu danken hat. Auf ſeine An⸗ regung vereinigten ſich am 26. Auguſt 1882 zu Frank furt a. M hervo ragende deutſche Männer zur Güündung eines Vereins, um di? nat'ona'e Arbeit der Colotziſation zuzuwenden und eine prakteſche Löſeng der Colonialfrage ſowe die Errichtung von Hindelsſtationen anzubahnen. Seit der conſtitu'renden Virſamm ung am 6. Dezember 1892 iſt er der rührige und glückliche erſte Vorſitzende Mittwoch 31. Oktober 1894. des Deutſchen Colonialvereins(zweiter Vorſitzender war Miquel) und ſeit der Verſchmelzung dieſes Vereins mit der Petersſchen Geſellſchaft für deutſche Coloniſation 1888 der erſte Vorſitzende der„Deutſchen Coſogalge⸗ ſellſchaft“ bis zum heutigen Tage. Er khat jederzeit die Coloniälpolitik unſer andern auch als ein Mittel be⸗ trachtet, die ſchroffen Parteigegenſätze, die unſerm Vater⸗ lande ſo ſehr geſchadet haben, wenigſtens auf dieſem einem neutralen Gebiete zu bannen, alle Parteien auf demſelben zu gemeinſamer praktiſcher Mitarbeit im Dienſte des Vaterlandes zuſammenzubringen und feſtzuhalten. Det Poſten des Statthalters von Elſaß⸗ Lothringen, den Fürſt Hohenlohe aufgibt, iſt der am höchſten in Deutſchland dotirte, nämſich mit 170 000 Mark jährlich, allerdings mit Rückſicht auf die Reprä⸗ ſentations⸗Pflchten, welche dem Statthalter, als dem Vertreter des Souveräns, obliegen. Waͤhrend faſt alle Blätter dem ſcheidenden Grafen Capridi Lobeshymnen nachſingen, geht die„Schleſiſche Zeitung“, die ungefähr die Mitte zwiſchen national⸗ liberalen und konſervativen Anſchauungen hält, ſcharf mit ihm in Gericht, indem ſie ſchreibt: Erſt allmählich hat unſer Kaiſer erkannt, wie ſehr von ihm die Fähigkeiten des Grafen Caprivi überſchätzt worden ſind, und ſchwer genug mag ihm das Eingeſtändniß ſeines Irrthums geworden ſein. Aber er iſt eine Natur von wahr⸗ haft fürſtlicher Offenheit, und am höchſten ſtehen ihm doch das Glück ſeines Volkes und die Ehre des Vaterlandes. Dentlich trat in ſeinen letzten Reden ſein Mißfallen mit der ſchwächlichen Conceſſionsbereitſchaft des„neuen Curſes“ in innerpolitiſchen Fragen— ſpeziell in der polniſchen— her⸗ vor, und dieſes Mißfallen mußte ſchließlich eine perſönliche Spitze gegen den leitenden Staatsmann annehmen, deſſen Eigenark nicht nur der Reichspolitik, für die allein er in den letzten Jahren verantwortlich war, ſondern auch der preußi⸗ ſchen den Stempel ohnmächtiger Schwäche aufgedrückt hat. Das immer deutlicher zu Tage tretende Widerſtreben des Kaiſers gegen die ſchwächliche Haltung ſeines ſelbſtgewählten erſten Rathgebers ſtimmte durchaus zu der von Seiten des Bismarck ſeit dem Beginne der ſtaatsmänntiſchen aufbahn des Grafen Caprivi gegen deſſen Politik gerichteten Oppoſition. Geſpannt darf man darauf ſein, wie ſich die „Hamburger Nachr.“, das Organ des Fürſten Bismarck, miſt dem dritten Kurs abfinden. Vor der Hand regiſtriren dieſelben nur die verſchiedenen Preßäußerungen und laſſen ſich von ihrem parlamentariſchen Mitarbeiter einen freundlich gehaltenen Artikel über den neuen Kanzler ſchreiben, indem ſie hinzufügen, daß ſie ihr eigenes Urtheil vorläufig noch ſuspendiren. Das Für und Wider über die Einzelheiten, welche ſich gelegenklich der Berliner Miniſterkriſis ab⸗ geſpielt haben, nimmt bereits in der Erörterung der Tagespreſſe einen breiten Raum ein. So ſchreibt die „Poſt“ anſcheinend Die freiſinnigen Blätter vom Sonntag bringen einen Artikel„Zur Geſchichte der Entlaſſung Caprivis“, zu deſſen Richtigſtellung wir Nachſtehendes beizutragen in der Lage ſind: 1) Graf Eulenburg war in der Staatsminiſterialſitzung Freitag, den 19. d. Mts., keineswegs iſolirt, vielmehr mit den übrigen Miniſtern bemüht, eine Einigung herbeizuführen, welche auch gelang; 2) die oſtpreußiſche Deputation hatte ſich zu Anfang der Woche an das Hofmarſchallamt mit der Bitte um Vermittlung einer ewandt und darauf, bevor der Miniſterrath am 19. d. M. ſtattge unden hatte, den Be⸗ ſcheid erhalten, daß die Audienz bewilligt und auf den 20. feſtgeſetzt ſei; 3) Graf 91 b5 war zur Jagd in Lieben⸗ berg nicht eingeladen. Er bega ſic dorthin erſt Mittwoch früh auf telegraphiſchen Befehl des Kaiſers; 4) Graf Eulen⸗ burg hat ſich bei dem Kaiſer über die Haltung der Caprivi⸗ Offtziöſen nicht beſchwert, insbeſondere nicht über den be⸗ kannten Artikel der„Köln. Ztg.“ Der letztere iſt erſt nach der Rückkehr von Liebenberg Donnerſtag ſpät Abends zu ſeiner Kenntniß gelangt.“ An Erwiderungen hierauf wird es vorausſichtlich nicht fehlen. Wichtiger indeſſen als dieſe retroſpektiven Betrachtungen erſcheinen diejenigen, welche ſich auf weitere Demiſſionen innerhalb des preußiſchen Miniſteriums beziehen. Und in der That, wie man von mehreren Seiten aus Berlin berichtet, ſtehen derartige Veränderungen in nächſter Zeit bevor. Es wird als ſicher angenommen, daß noch andere Miniſter ihre Ent⸗ laſſung nehmen werden. In erſter Linie hat der Juſtiz⸗ min'ſter v. Schelling ſeinen Entſchluß, zurückzutreten, kundgegeben. Das Zurücktreten des Staatsſekretärs v. Marſchall iſt, nachdem Fürſt Hohenlohe Reichskanzler geworden, ſehr unwahrſcheinlich. Die Commiſſion für die zweite Leſung des Eut⸗ wurfs ein3 bürgerlichen Geſetzbuches für das Deutſche Reich ſetzte in den Sitzungen vom 22. bis 24. Oktober die B erathung der Vorſchriften über das Ver⸗ mächiniß(88 1842 bis 1885) fort. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Im Reichstags⸗Wahlkreiſe Oſterburg⸗ Stendal wurde v. Himburg(konſervativ) gewählt. Er erhielt 8125, Fiſchbeck(freiſinnige Volkspartei) 4587, Hinze(Sozialdemokrat) 2140 Stimmen. Nur fünf Landorte fehlen noch. 1890 wurden 3537, 1893 2989 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben. Es iſt bi dieſer Wahl alſo eine Abnahme der ſozialdemokcatiſchen Stimmen, wenn auch nur eine geringe, bemerkbar ge⸗ worden, was indeſſen um ſo mehr ins Gewicht faͤllt, als bei faſt allen in der letzten Zeit vorgenommenen Erſatzwahlen ein Anſchwellen der ſozialiſtiſchen Stimmen zu konſtatiren war. Wie die„B..⸗Ztg.“ erfährt, wird die Eröff⸗ nung des Reichstags am 15. November nicht im Weißen Saale ſtattfinden, ſondern im Ritterſaale. Vom Ritterſaale begeben ſich die Reichsboten nach der Feier ſofort nach dem neuen Reichstagsgebäude, um in der großen Halle den Kaiſer zu erwarten, welcher die Einweihung des neuen Hauſes vollziehen wird. Am Nackmittage findet dann zunächſt in Geſtalt einer letzten Sitzung der Abſchied vom alten Hauſe ſtatt, dem ein Beiſammenſein folgen ſoll. Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 31. Oktober 1894. Das Sudget des hieſtgen Hoftheaters ꝓpro 1894/95. Der Stadtrath hat das ihm von Herrn Intendanten Praſch vorgelegte Budget des hieſigen Hoftheaters pro 1894½%5 genehmigt und dasſelbe nunmehr dem hieſigen Bürgerausſchuſſe zur Zuftimmung unterbreitet, welcher ſich in ſeiner am Dienſtag, 6. November, ſtattfindenden Sitzung damit zu beſchäftigen hat. Vorausſichtlich wird die Berathung des Hoftheaterbudgets zu manchen intereſſanten Debatten führen. Der Stadtrath hat den Etat dem Bürgerausſchuſſe mit folgenden Erläute⸗ rungen reſp. Bemerkungen vorgelegt: Indem wir uns erlanben, verehrlichem Bürgerausſchuß den Voranſchlag des Großh. Hoftheaters pro 1894/95 zur Vorlage zu bringen, nehmen wir Bezug auf die Begründung des Intendanten, welcher wir im Einzelnen eine weitere Be⸗ merkung nicht hinzuzufügen haben. Vorgeſehen ſind nach der Anlage: 200 Abonnement⸗Vorſtellungen und 27 Suspendu⸗ Vorſtellungen; darunter 4 ſtatutenmäßige, 14 Abendvor⸗ Feaung 8 Nachmittagsvorſtellungen und 1 Vormittagsvor⸗ tellung; 12 Volksvorſtellungen. Die einzelnen Voranſchlags⸗ ſätze bewegen ſich annähernd in der gleichen Höhe wie im Vorjahr und ſind vorgeſehen: unter Einnahmen: M. 409,900, unter Ausgaben: M. 514,200, mithin ſowohl unter Einnahmen als Ausgaben M. 5528.58 weniger als pro 1893/94. Die Unzulänglichkeit iſt daher die gleiche mit M. 104,300, welche auch in dieſem Rechnungsjahre wieder als außer⸗ ordentlicher Zuſchuß der Stadtgemeinde angefordert werden. Was das Rechnungsergebniß des abgelaufenen Theater⸗ jahres 1893/04 anlangt, ſo hat es ſich im Vergleich zu jenem pro 1892/98 gleichfalls nur unerheblich geändert. Die Ein⸗ nahmen betragen Mk. 425,052.78, gegenüber dem Budgetſatz von Mk. 415,428.58, mehr Mk. 9,624.15. Die Ausgaben be⸗ tragen Mk. 513,987.52, gegenüber dem Voranſchlag mit Mk. 519,728.58, 0 Mk. 5,741.06 gibt eine Erſparniß von Mk. 15,365.21. nur erhoben Mk. 90,000, mithin Mk. 14,000 weniger als vor⸗ geſehen. Wenn nun trotzdem auch für dieſes Jahr der gleiche Zuſchuß augefordert wird, ſo ſind hierfür die Gründe maßgebend, welche der Intendant in ſeinem Beibericht nieder⸗ gelegt hat. Wir ſtellen den ergebenſten Antrag:„Verehrlicher Bür⸗ wolle den Voranſchlag über die Einnahmen und usgaben des Gr. Hoftheaters für 1. September 1894/95 ge⸗ nehmigen und der dadurch bedingten Einſtellung eines außer⸗ ordentlichen Zuſchuſſes an die Theaterkaſſe für das Theater⸗ jahr 189495 im e 104,300 in den Voran⸗ ag der Stadtkaſſe für das Rechnungsjahr 1895 zuſtimmen.“ ſchlag 15 ſs 5 0 91 90 zuf leidender Geſundheit und vorgerückten Alters in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt und d i g S itt bei Der Beibericht des Herrn Intendanten Praſch zu dem 5 e e 5 Hoftheaterbudget hat folgenden Wortlaut: Das Abonnement⸗Erträgniß wird mit Mk. 174,500 ver⸗ anſchlagt, trotzdem daſſelbe im abgelaufenen Betriebsjahre Mk. 184,000 betrug. In Folge verſchiedener geſchäftlicher R KKBBKr— Teuilleton. — Prinzeſſin Sonnenſchein. Die Braut des Zäſare⸗ witſch, Prinzeſſin Alix von Heſſen⸗Darmſtadt, iſt gegen⸗ wärtig der Gegenſtand lebhaften Intereſſes der Frauenwelt und ihres aufrichtigen Mitgefühls. Und in der That, ſelten wohl mag es eine kraurigere Brautfahrt gegeben haben, als die der„Prinzeſſin Sonnenſchein“, wie ſie in ihrem elterlichen 15 genannt wird. Sie war der ſpezielle Liebling ihrer rüh verſtorbenen Mutter, der um Frauenarbeit, Unterrichts⸗ weſen und Krankenpflege hochverdienten Großherzogin Alice von Heſſen⸗Darmſtadt, denn dieſe wird nicht müde, in ihren Briefen an ihre Mutter, die Königin Victoria, von„Alicky“ zu berichten, die ihr perſonifizirter Spitzname„Sonnenſchein“ iſt. Sie berichtet, daß Angeli(der an den Hof kam, um die Familie des Großherzogs zu malen,) über ſie„in Bewunde⸗ rung verloren“ iſt; daß ſie ſo reizend und lieb, ſo fröhlich und nett“ iſt, und ein ander Mal wieder heißt es:„Sonnen⸗ ſchein iſt ein Bild ſtarker Geſuͤndheit“. Intereſſant iſt übrigens die Verſchiedenheit der Verhältniſſe, unter welchen Mutter und Tochter in die neue Heimath kommen. Während für Prinzeſſin Alix Edelſteine, Perlen und koſtbare Pelze zum Trouſſeau geſandt wurden und die Großmutter koſtbare indiſche Shawls für die Matinses ſpendet, kam ihre Mutter als junge Frau in ſo enge Verhältniſſe, daß ſie den erſten Winter mit dem Gatten in der alten Heimath. in England, zubringen mußte, weil ihre Wohnung in Darmſtadt piel zu klein und unbequem war. Das junge Paar wollte ſich wohl ein eigenes Haus bauen, aber— ſo ſchreibt ſte ihrer Mutter—„die Pläne für unfer Haus ſind gekommen und ſelbſt der einfachſte geht weit über das, was wir arme Sterbliche bauen können.“ Eine Beiſteuer der Königin wird ern angeßmmen. Und ſie verſichert:„Wir müſſen ſo ſpar⸗ tam lebeſ, nirgends hingehen und wenige Leute empfangen, um ſo viel wir lönnen, jährlich zurück, ſolchen Sorgen wird die Toöchter wohl ver welche andere warten ihrer! Man ꝛpo im Winterpalais zu Pet mag das junge Mädchen lockte, als die je haft' d betre unerb der j nt bleiben, aber it nicht Kütfahrt war Kaſſerin, damals noch Prinzeſfin Dag Dänemark, beſchieden, als ſie an das Sterbelager ihres Vey⸗ vauhen labten, des älteren Bruders des Zar Alexander, nach Nna! on dem außerordentlichen Zuſchuß wurden legen“.. Von Mannheim, 31. Oktober. Kataſtrophen wird ein Rückgang des Abonnements voraus⸗ ſichtlich eintreten und erſcheint die Einſtellung der erſtgenann⸗ ten Summe gerechtfertigt. In dem abgelaufenen Betriebsjahre wurde trotz Peſchaft⸗ licher Kalamitäten die in den Voranſchlag des abgelaufenen Betriebsjahres eingeſetzte Summe für Tageseinnahmen durch einen abwechslungsvollen Spielplan erreicht. Das Beſtreben der Intendanz wird darauf gerichtet ſein, auch im kommenden Spieljahre für ein gutes Repertoir Sorge zu tragen und hofft man in Folge deſſen das auf M. 126,000.— geſchätzte Er⸗ trägniß zu erreichen. Die Intendanz beabſichtigt, außer den genannten Abon⸗ nements⸗Vorſtellungen eine Vormittags, acht Nachmittags⸗, vierzehn Abend⸗ und vier Wohlthätigkeits⸗Vorſtellungen außer Abonnement zu geben. Dieſe Vorſtellungen werden mit M. 45,000.—, abzüglich des Ertrags der vier Wohlthätigkeits⸗ Vorſtellungen, welcher künftig unter Rechnung⸗Abth. III (uneigentliche Einnahmen) gebucht wird, alſo nicht Gegenſtand des Voranſchlags bildet, mit reſtlich M. 36,000.— in den Etat eingeſtellt! Die Intendanz behält ſich vor, die Zahl der letzgenannten Vorſtellungen, falls dies im Intereſſe des Hof⸗ theaters liegen ſollte, zu erhöhen. Das Erträgniß der Volks⸗Vorſtellungen wurde entſprechend dem Ergebniſſe des abgelaufenen Jahres etwas höher und zwar mit M. 10,000 etatiſirt. Die geſammten Tageseinnahmen werden mit M. 172,000 veranſchlagt. Die Poſttion„Regiſſeure und darſtellendes Perſonal“ er⸗ ſcheint im Voranſchlag für das kommende Betriebsjahr mit der Summe von M. 142,000 gegenüber der Summe von M. 140,500 des vorigen Jahres. Die Erhöhung der genannten Poſition wird dadurch gerechtfertigt, daß verſchiedene ältere Mitglieder kontraktlich Gagezulagen erhalten und neue Mit⸗ glieder mit garantirtem Spielhonorar engagirt wurden. Die Poſition„Kontraktliche Honvrare“ wird um die Summe, um welche die Poſition„Regiſſeure und darſtellendes Perſonal“ in Folge garantirter Honorare mehr belaſtet wird (ca. M. 500), verringert. Der Etat geſtatket leider auch in dieſem Jahre nicht die Einſtellung eines Verwalters, ſo wünſchenswerth dieſe An⸗ ſtellung im Intereſſe des Hoftheaters auch wäre. Die Inten⸗ danz hofft, daß einer der neueingeſtellten Beamten zu ſeinen Funktionen noch die eines Verwakters wenigſtens proviſoriſch wird übernehmen können und iſt hierfür die Summe von Mk. 500.— in den Etat eingeſtellt worden. Die Tageskoſten werden mit M. 80,650.— gegen M. 90,250 abzüglich M. 9000 aus Wohlthätigkeits⸗Vorſtellungen=M. 81,250.— des Vor⸗ jahres beziffert. Wenn auch die im Voranſchlag des abge⸗ laufenen Jahres für„Inventarien“ vorgeſehenen M. 28,100.— nicht aufgebraucht wurden, erſcheint es dennoch geboten, die Titel„Garderobe, Rüſtzeug und Perrücken“ und„Decora⸗ tionen“ in annähernd gleicher Höhe, wie im Vorjahre, einzu⸗ ſtellen, da dieſe Summen(M. 8300.— und M. 7000) zu den 0 ſd. Anſchaffungen und Erneuerungen erforder⸗ ich ſind. Die Titel„Beleuchtung“, Heizung“ und„Waſſerver⸗ brauch“ erſcheinen in gleicher Höhe wie im letzten Voran⸗ ſchlage. Wenn auch die für den Titel„Heizung“ vorgeſehene Summe im abgelaufenen Betriebsjahre in Folge eines mäßig kalten Winters nicht verbraucht wurde, erſcheint es nicht rath⸗ ſam, dieſe Poſition zu vermindern, ehe das Ergebniß zweier weiterer Betriebsjahre vorliegt. Der Aufwand für elektriſches Licht muß zwar zwecks Beſchaffung der allernothwendigſten Anlagen und Apparate wie die Poſition„Bau⸗ und Ma⸗ ſchinengeräthe“ etwas erhöht werden; dafür konnte jedoch für „Gasverbrauch“ und„Del und Kerzen“ weniger eingeſtellt werden. Für„Reiſegelder“ ſind Mk. 1500 ſtatt bisheriger Mk. 1200 vorgeſehen, da letzterer Betrag früher nur für Reiſen des Inkendanten beſtimmt war und zur Beſtreitung aller Reiſe⸗Entſchädigungen nicht ausreichte. Der Titel zSachlicher Verwaltungsaufwand“ wird Mk. 6150 gegen Mk. 5500. Mk. 200 Mk. 5700 des abgelaufenen Jahres beanſpruchen. Die Geſammt⸗Ausgaben ergeben nach dem Voranſchlage die Summe von Mk. 514,200, die Geſammt⸗Einnahmen Mk. 409,900, bleiben alſo Erforderniß Mk. 104,300, welcher Be⸗ trag durch außerordentlichen Zuſchuß der Stadtkaſſe zu decken ſein wird. *Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberzoll⸗ Inſpektor Indwig Benz in Lahr auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreugeleiſteten Dienſte wegen der Steuerdirektion den *Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinetsordre vom itel Finanzrath verliehen. 18. d. M. iſt folgendes beſtimmt: Frhr. v. Schönau⸗Wehr, Oberſtlieutenant und Flügeladjutant des Großherzogs von Baden, der Rang und die Gebührniſſe eines Regimentskom⸗ mandeurs verliehen.— 2. Ba d. Grenadier⸗ Regiment ————————— Lilte. Damals ſchrieb die Großherzogin Alice von ihr:„Arme Dagma! Ihre Trübſal fängt früh an!“ — Schlangengift. Die in letzter Zeit, beſonders in In⸗ dien und Auſtralien gemachten ſorgfältigen Beobachtungen an Fe die von giftigen Schlangen gebiſſen wurden, ſowie erſuche mit dem Gifte ſelbſt haben die Weiſe, wie es wirkt, 15 Das Blut beſteht bekanntlich aus dem wenig ge⸗ är aus Hämoglobin beſtehend, bilden biconcave Scheiben; in den Lungen binden ſie den eingeathmeten Sauerſtoff und geben ihn an die Körpertheile ab. Wenn man Blut von Menſchen oder Säugethieren nimmt, ſo gerinnt es in kurzer Zeit, und man findet unter dem Mikroſkop die Blutkörperchen in ein Netzwerk von feinen, formloſen Fäſerchen eingeſchloſſen; dieſe Fäſerchen waren vorher nicht im Blute vorhanden und ihre Bildung iſt die Urſache des Gerinnens. Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß beim Gerinnen des Blutes das im Plasma enthaltene Fibrin zur Coagulation durchaus nothwendig iſt. Entzieht man es durch einen chemiſchen Prozeß dem friſchen Blute, ſo wird dieſes flüſſig bleiben, gerinnt aber ſo⸗ fort, ſobald man das Fibrin wieder hinzufügt. Die farbloſen Blutkörperchen ſcheiden bei ihrem Zerfall Nucleo⸗Albumin aus, das vom Plasma aufgenommen wird und ſich dort mit dem Fibrimogen zu Fibrin verbindet. Nucleo⸗ Albumin kann auf chemiſchem Wege durch Ausſcheidung aus verſchiedenen Körpertheilen gewonnen werden. Macht man nun mit einer größeren Menge dieſes künſtlich hergeſtellten Nueleo⸗Albumins eine Einſpritzung in die Blut⸗ gefäße eines Thieres, ſo wird der Tod binnen wenigen Sekunden durch das Gerinnen des Blutes ſämmtlicher Blut⸗ gefäße eintreten. Nimmt man dagegen eine kleine Menge, ſo ergibt ſich ganz das Gegentheil, das Blut wird nicht ge⸗ rinnen, und eine noch ſo große ſpätere Einſpritzung bleibt ohne Erfolg. Trotzdem ſtirbt das Thier, wenn auch nicht ſo ſchnell wie im erſten Falle. Durch die außerordentlich ge⸗ nauen Beobachtungen von Dr. Martin in Sidney iſt feſtge⸗ ſtellt, daß Schlangengift u dieſelbe Wirkung wie eine Eiuſpritzung von Nucleo Al in hervorruft. Bei der Sektion zeigt ſich das Blut in alle fäßenzgeronnen, d. h. wenn 1f man betrachtet drungen iſt. In nuten ein. Iſt uge eingedrungen, ſo erfolgt der Slünden, und das Blut iſt nicht ge⸗ desurſache ſcheint in beiden Fällen eine Aämne er Ackmundsorgane 6 ſein, inbem die vren 2 ten, flüfſigen Blutplasma, worin zahlreiche rothe und farbloſe Blutkörperchen ſchwimmen. Die rothen, hauptſächlich Kaiſer Wilhelmef. Nr 110: Saunier, Portepeefähn⸗ rich, zum Secondelieutenant— Pagenſtecher, charakteri⸗ ſirter Feſce— Münzner, Unterofftzier, zu Nen e 5e en— befördert. Hahn, Vioefeldwebel, in Nontrole des Landwehr⸗Bezirks Frankfurt a.., zum Seconde⸗ lieutenant der Reſerve obigen Regiments befördert. Audienz. Wie ſchon berichtet, hatte Herr Hofphoto⸗ graph Lill die hohe Ehre, am Sonntag von Ihren Kgl. Hoheiten dem Großherzog und der Großherzogin in Audtenz empfangen zu werden, woſelbſt Herr Lill ein Prachtwerk, die Gemächer des hieſigen Schloſſes darſtellend, Ihren Königl. Hoheiten unterbreiten durfte. Das Werk fand die allerhöchſte Anerkennung. Nach der Audienz empfing Herr Lill eine Ein⸗ ladung zur Marſchallstafel. Die Koſten der Feierlichkeiten anläßlich der Eut⸗ hüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals überſteigen den in dem Buͤdget des laufenden Jahres für Feierlichkeiten vorge⸗ ſehenen Betrag nach Abzug einiger Auslagen für die Regatka⸗ feier und die Pfalzgauansſtellung in Ladenburg um den Be⸗ taag von 8000 M. Die Genehmigung dieſer Ueberſchreitung joll in der nächſten Bürgerausſchußſitzung eingeholt werden. Es ſteht zu hoffen, daß dieſer Betrag ohne jedwede Diskuſ⸗ ſion genehmigt wird. Allerheiligen. Auf Grund der landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 18. Juni 1892, betreffend die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage, iſt an Allerheiligen unterſagt, ge⸗ räuſchvolle Handlungen vorzunehmen, welche geignet ſind, den Gottesdienſt oder andere religiöſe Feierlichkeiten zu ſtören. Es iſt alſo keineswegs die Schließung der Fabriken u. ſ. w. geboten, vielmehr darf in denſelben unter Berückſichtigung obiger Vorſchriften gearbeitet werden. Keine Anwendung für dieſen Tag finden die Beſtimmungen der Gewerbeordnung bezüglich der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Die Herſtellung der Seckenheimer Straſte zu einer Ortsſtraße ſoll 9 1 Thatſache werden, ſo daß die lang gehegten Wünſche der Angrenzer in Erfüllung gehen. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuß eine diesbezügliche Vor⸗ lage unterbreitet, in welcher Folgendes ausgeführt wird: Die Seckenheimer Straße, welche vom Luiſenſchulhaus an dem Verband der Landſtraßen angehört und als ſolche auch von der zuſtändigen Staatsbehörde unterhalten wurde, iſt in den letzten Jahren immer mehr in das Baugebiet der Stadt eingerückt. Auf beiden Seiten derſelben ſind bereits zahl⸗ reiche Neubauten auf Grund der neuen Straßenfluchten er⸗ richtet; unter dem Einfluß der öſtlichen Stadterweiterung, der Anlagen am Waſſerthurm, des projektirten Gymnaſitums⸗ und des projektirten katholiſchen Kirchen⸗Baues wird ferner die Lage in dem Maße gewinnen, daß der völlige Ausbau der Strecke bis zur Traitteurſtraße nur noch eine Frage kurzer Zeit ſein dürfte. Unter dieſen Umſtänden, mit welchen überdies eine raſch zunehmende Bevölkerungszahl und er⸗ weiterte Verkehrsverhältniſſe verbunden ſind, entſpricht die Seckenheimer Straße weder in ihrer bisherigen Breite noch in ihrer äußeren Beſchaffenheit ſchon lange nicht mehr den beſcheidenſten Anforderungen. Die Seckenheimer Landſtraße die gegenwärtig eine durchſchnittliche Fahrbahnbreite von 780 m hat, wird auf der Strecke zwiſchen Luiſenſchule und Traitteurſtraße auf 18 m— 10 m Fahrbahn und je 4 m Gehweg auf beiden Seiten— verbreitert und vollſtändig ordnungsgemäß hergeſtellt. Die Strecke Traitteurſtraße bis zum Viehhof erhält dagegen keine Verbrefterung, ſondern nur eine neue Sleinbahn. Die Koſten für die Ausführung dieſer letztgenannten Hauptverbeſſerung, ſowie die Koſten der Herſtellung einer 10 Meter breiten Fahrbahn von der Luiſen⸗ ſchule bis zur Traitteurſtraße belaufen ſich auf insgeſammt 37,500 Mark. Ein Drittel dieſer Koſten mit 12,500 Mark fällt der Stadtkaſſe zur Laſt, während den Reſt der Staat zu zahlen hat. Der übrige Aufwand für die Verbreiterung der Seckenheimer Landſtraße zwiſchen Luiſenſchule und Traitteur⸗ ſtraße, alſo namentlich die Koſten für die Herſtellung der Gehwege, die Randſteine und die Erwerbung des für den Ausbau der Straße erforderlichen Geländes iſt von der Stadtkaſſe allein zu tragen. Dieſe Koſten ſind auf 112,500 M. veranſchlagt. Die Bebauung der Strecke Traitteurſtraße bis zum Viehhofe iſt jetzt noch nicht erforderlich. Die Erwerbung des zum Ausbau der Straße erforderlichen Geländes erfolgk, wie bereits oben bemerkt wurde, von Seiten der Stadt. Nach Fertigſtellung der neuen Anlage findet lediglich ein Austauſch der in die Gehwege fallenden ſtraßenbauärariſchen Flächen gegen das zur Herſtellung der Fahrbahn durch die Stadt von Dritten erworbene Gelände ſtakt. Die Angrenzer der Secken⸗ heimer Straße ſollen zur Tragung der Straßenkoſten heran⸗ gezogen werden, wogegen dieſe aber Einſpruch erhoben haben, der jedoch von der Stadt zurückgewieſen wurde. Auf dieſen Theil der ſtadträthlichen Vorlage werden wir noch zurück⸗ kommen. Diie Herſtellung einer Wärmehalle erfolgt in der allernächſten Zeit im ſtädtiſchen Bauhofe. Die ſchon in vielen anderen Städten beſtehende Neuerung iſt ſehr dankbar zu be⸗ grüßen und beweiſt wieder die umfaſſende Fürſorge unſeres körperchen ihre Thätigkeit, den Sauerſtoff an die verſchiedenen Körpertheile abzugeben, verlieren. Ganz im Widerſpruch zu den allgemeinen Annahmen, daß Schlangengift große Schmerzen verurſache, ſteht die Thatſache, daß der Tod ſchmerzlos, eine Art ſchnellerer oder langſamerer Erſtickung iſt, die durch einen Mangel an Sauerſtoff hervorgerufen wird. Das bis jetzt am Beſten analyſirte Schlangengift iſt das der Kobra. Es wird auf folgende Weiſe erhalten: Man faßt die Kobra feſt am Halſe, direkt hinter dem Kopfe und läßt das wüthende Thier mehrere Male in ein Blatt oder auf ein Stück Glas beißen, worauf ſich das Gift anſammelt. Dieſes iſt eine gel bliche, ſchaumige Flüſſigkeit, die nach kurzer Zeit ihre giftigen Eigen⸗ ſchaften verliert. Setzt man dagegen das Gift raſcherer Ver⸗ dunſtung aus, ſo zeigen ſich kleine, leicht gelbliche Körnchen, die, wie Experimente erwieſen haben, ſelbſt nach 20 Jahren noch ihre volle Giftkraft beſitzen. Die Analyſe zeigt, daß der durch die Verdunſtung bewirkte, etwa 28 Prozent des flüſſigen Giftes betragende Rückſtand in ſeiner Zuſammen⸗ ſetzung große Aehnlichkeit mit dem ewöhnlichen Albumin (Eiweiß) beſitzt. Doch iſt jetzt ſeſtgeſtellt, daß das Gift aus zwei verſchiedenen Stoffen, die beide dem Albumin gleichen, beſteht. Hiervon kann der eine Stoff dialyſirt werden, wäh⸗ rend dies bei dem anderen unmöglich iſt, was alſo auf eine Kryſtalliſirung ſchließen läßt. Schlangengift beſteht auf keinen Fall, wie man irrthümlich annahm, aus Nucleo⸗ Albumin, vielmehr iſt es ein Stoff, der die Ausſcheidung des Nucleo⸗Albumins aus den farbloſen Blutkörperchen zu veranlaſſen ſcheint; doch iſt es durchaus nicht aufgeklärt, ob ſeine Wirkung auf die Blutkörperchen eine direkte iſt, oder nur auf die Membran, die das Blutgefäß innen umkleidet. Es iſt ja bekannt, daß eine jede Verletzung der Membran das Gerinnen des Blutes an der verletzten Stelle zur Folge hat. Die große Fener iſt natürlich, ob es möglich ſein wird, ein wirkſames Gegenmittel zu finden. Das einzige, das wir bis jetzt beſitzen, iſt übermanganſaures Kali, das jedoch nur einen lokalen Einfluß hat und, wenn nicht ſofort angewandt, voll⸗ ſtändig nutzlos iſt, da das Gift beinahe im Augenblick des Biſſes in den Blutumlauf eintritt. Man hat jedoch gefunden, daß Cobra⸗ ſowie andere ebenſo giftige Schlangen unempfäng⸗ lich für Schlangengift ſind, während weniger giftige darunter leiden. Im Allgemeinen iſt, je giftiger die Schlangen ſelbſt ſind, deſto unſchädlicher die Wirkung des Giftes auf ſte. Es ſcheint alſo, daß das Blut der giftigen Schlangen irgend einen die Wirkung des Giſtes zerſtörenden Stoff enthält, und dieſer Anhaltspunkt mag vielleicht zur Entdeck⸗ eines vorbeugen⸗ den Gegenmittels führen. 5 —————— ie Or F R W * —— r Mannheim, 31 Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Stadtraths für das Wohl der ärmeren Klaſſen. Dem vor⸗ handenen Bedürfniß dürfte aber eine Wärmehalle kaum entſprechen, vielmehr müßten ſolche Hallen auch in den Vor⸗ ſtädten, namentlich in der Neckarvorſtadt und Schwetzinger⸗ vorſtadt errichtet werden. Hoffentlich zieht der Stadtrath dieſe Auregung in wohlwollende Erwägung. * für Kochkunſt, Bäckerei, Conditorei und verwandte Gewerbe in Frankfurt a. M. Bei der am vergangenen Sonntag verkündeten Prämiirung wurden folgende badiſchen Ausſteller prämiirt: Emil Roeßler, 15 ſilberne Medaille; Badiſche Papierwaarenfabrik arlsruhe, broncene Medaille; H. Borkowsky, Mannheim, broncene Medaille; Muffler u. Cie., Freiburg i.., ſilberne Medaille; Fr. Mayer u. Cie., Karlsruhe, goldene Medaille; Gg. Kömel, Freiburg i.., broncene Medaille; Bergmanns Induſtrie⸗Werke Gaggenau, ſilberne Medaille; Mannheimer BlechemballagenfabrikA berle eine ſilberne ſowie eine broncene Medaille; Alexander Heberer, Mannheim, ſilberne Medaille; Rhein. Gasmotorenfabrik Benz u. Cie., goldene Medaille; Eſch u. Cie., Mannheim, goldene Medaille; Junker u. Ruh, Karlsruhe, Ehrenpreis und goldene Medaille. Der Geſangverein„Maunheimer Sängerkreis“ hielt am 28. d. Mts. Abends in den Lokalitäten der Kaiſers⸗ hütte eine Abendunterhaltung mit theatraliſcher Aufführung ab, die als eine äußerſt gelungene bezeichnet werden kann. Die von den Sängern unter der ſchneidigen Direktion des Herrn Oberlehrer G. Reuther vorgetragenen Chöre„Das deutſche Lied“ und„Der klar blaue Himmel“, fanden leb⸗ 0 Beifall, ebenſo die Solis der Vereinsmitglieder ohammel, Schilling und Lammerdin, welche erren über ſehr ſchöne Stimmmittel verfügen. Die beiden heaterſtücke„Eigenſinn“ und„Die Schwäbin“ wurden von Vereinsmitgliedern mit großer Bravour geſpielt und gebührt allen Mitwirkenden für die vortrefflichen Leiſtungen der beſte Dank, insbeſondere iſt dem Leiter der Stücke, Herrn Maler r. Schmidt sen., das größte Lob für ſeine unermüdliche hätigkeit im Dienſte des Vereins zu zollen. Nicht vergeſſen wollen wir die Herren Hollerbach, Kirrwald und Gen., welche durch Vorträge auf der Violine und dem Cla⸗ vier, weſentlich zur Verſchönerung des Abends beitrugen; auch ihnen applaudirte das dankbare Publikum. Vollmar in Manuheim. Die hieſige ſozialdemokra⸗ tiſche Parteileitung hat ſich den bekannten Münchener Agi⸗ tator Vollmar nach Mannheim kommen laſſen, damit dieſer einmal der in der hieſigen Sozialdemokratie ſich immer mehr geltend machenden radikaleren Oppoſition, welche den Parla⸗ mentarismus der Parteiführer verdammt, den Kopf zurecht ſetze und ihnen nachweiſe, wie nothwendig die Theilnahme der Sozialdemokraten am parlamentariſchen Leben iſt. Geſtern Abend erfüllte Herr Vollmar nun dieſe ſeine Aufgabe. Die Verſammlung war zwar 150 beſucht, jedoch mußte Herr Drees bach zweifellos Alles doppelt geſehen haben, als er in der von ihm am Schluſſe der Verſammlung vorgeſchlage⸗ nenen Reſolution die Theilnehmerzahl auf 3000 Köpfe angab. Zum Vorſitzenden wurde Dreesbach gewählt, welcher nach kurzer Einleitung Herrn Vollmar das Wort ertheilte. Der Münchener ſozialdemokratiſche Parteiführer Vollmar macht wie ſein Mannheimer Freund Dreesbach den Eindruck eines behäbigen Bourgevis und hat nicht viel von einem Arbeiterführer an ſich. Seine Stimme iſt nicht ſehr umfangreich, ſo daß er geftern in den entfernter liegenden Theilen des Saalbauſaales nur ſehr ſchwer verſtändlich war. Herr Vollmar begründete die Nothwendigkeit der Theilnahme der Sozialdemokratie an dem Parlamentarismus in der 100 505 18955 folgendermaßen: Durch die Thätigkeit der Sozial⸗ emokraten im Reichstag und im Landtag wird das Gottesgnadenthum erſchüttert und weite Kreiſe des Volkes, namentlich der ländlichen Bevölkerung werden in die Politik hereingezogen, welche ſich ſonſt derſelben fernhalten würden. Das Volk kann die Thätigkeit der bürgexrlichen Parteien mit derjenigen der Sozialdemokraten in den Parla⸗ menten vergleichen und wird hierbei finden, daß einzig und allein die ene die politiſche und wirthſchaftliche Freiheit des Volkes hochhalten. Das Volk wird ſich infolge⸗ deſſen immer 0 auf die Seite der Sozialdemokratie ſchlagen und in gleichem Maaße verliert die Bourgeoiſie an Anhängern. Die Sozialdemokratie müſſe die Lage der Arbeiter nicht nur in der Theorte, ſondern auch in der Praxis zu beſſern ſuchen und dies könne nur durch die Betheiligung am Parlamentarismus ſeſchehen. Redner kritiſirte ſodann die einzelnen bürgerlichen ien, die nach Anſicht des Herrn Vollmar mehr u. mehr dem Verfall e Die einzige Retterin in der allgemeinen ſogialen und wirthſchaftlichen Noth iſt die Sozial⸗ demokratie, nur 5 allein kann nach Vollmars Meinung uns armen Menſchenkindern helfen. Nach dem Vortrag des Herrn Vollmar ſprach noch Herr Dreesbach, welcher zur Einigkeit mahnte. Eine Debatte entſpann ſich nicht, obgleich Herr Dreesbach anwohnende Vertreter der radicalen Richtung wie⸗ derholt erſuchte, ihre Anſicht darzulegen. Mit der berühmten einſtimmigen Annahme einer Reſolution, in der ſich die An⸗ weſenden mit den Ausführungen des Herrn Vollmar einver⸗ ſtanden erklären, ſchloß nach etwa 1½ſtündiger Dauer die ammlung. * Ein geriebener Hochſtapler. Der Großh. Unter⸗ uchungsrichter am Landgericht Mannheim bittet um gefällige Verbreitung des Folgenden: Am 18. September d. J. wurde in Heidelberg ein angeblicher Geza Füredny von Galanta Iu Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruc verbsten.) 86(Fortſetzung.) Der Haß aber ſieht zuweilen ſchärfer als Ehrenhaftigkeit und Pflichtgefühl, zumal ein Haß wie derjenige Robin's, welcher durt die neueren Ereigniſſe aufs Doppelte geſteigert war und ſich mit faſt nicht minderem Ingrimm auch auf Gardiner erſtreckte, deſſen Einfluß offenbar die Veranlaſſung der Schläge geweſen, die ihn jüngſt getroffen. Das Mißtrauen des wutherfüllten Robin war daher ein noch ungleich beſtimm⸗ teres als das des Gouverneurs; er hegte die feſte Ueber⸗ zeugung, daß Gardiner, wenn nicht eine Flucht Fortiers, ſo doch irgend welche andere Ungehörigkeiten zu Gunſten deſſel⸗ ben im Schilde führe, und beſchloß zu wachen— zu wachen und zu forſchen. An Borard dachte Robin nicht, ſo ſchurkiſch klug der Herr Oberaufſeher auch war. Daß Berard die Urſache der Ver⸗ eitelung ſeines Planes auf dem Schiffe geweſen, war ihm, dank des Amtsgeheimniſſes, das über die Verhandlungen des gewahrt wurde, unbekannt geblieben, und hin⸗ ſichtlich des Umſtands, daß Berard anſtatt Fortier's der ei⸗ Gegenſtand der Sorgfalt Gardiner's war, wurde obin getäuſcht, wie es der Gouverneur wurde. Der mächtige, vornehme Amerikaner auf ſeiner Yacht und in den Honoratiorenkreiſen der Colonie war unerreichbar für Robin's Ueberwachung und Spionage; dieſe mußten ſich auf Fortier und auf die beſcheidene Inſel Non beſchränken, auf welcher er zu wachen und zu vereiteln entſchloſſen war, was es irgend hier an den geheimen Plänen Gardiner's zu vereiteln geben werde. Er wußte, daß der verhaßte Ameri⸗ kaner morgen die Colonie auf immer verlaſſen wolle, und, ſchärfer blickend oder ſchärfer mißtrauiſch als der Gouverneur, ſagte er ſich, daß, wenn Gardiner irgend einen geheimen Coup im Sinne habe, die Ausführung deſſelben mußmaßlich in dieſer Nacht, in dieſer letzten Nacht ſeines Hierſeins, erfol⸗ det maüdke. (Ungarn) verhaftet, der ſich im„Curopäiſchen Hof“ dork als Reiſemarſchall des Fürſten Eſterhazy einführte, für den er Zimmer beſtellen müſſe. Kurz zuvor hatte er unter dem Namen Dr. von Kreß bei einem Goldwaarenhändler im au⸗ geblichen Auftrag des Fürſten von Schwarzenberg in Wien Silberzeug für über 900 M. zu erſchwindeln verſucht. Die bisherigen Erhebungen haben ergeben, daß der Verhaftete ein vielbeſtrafter Gauner, Namens Maxpimilian Pick, von Wien iſt, der am 27, Auguſt aus der Beſ⸗ ſerungs⸗Anſtalt Korneuburg bei Wien entlaſſen wurde. Nachdem er ſich dann bis zum 7. September ſchwindelnd im Oeſterreichiſchen herumgetrieben und zuletzt noch in Linz einen größeren Betrug verübt hatte, ſcheint er auf deutſches Gebiet übergetreten zu ſein, wo er ſeine Schwindeleien fort⸗ ſetzte. Am 11. September verübte er in Augsburg einen Betrug unter dem Namen Dr. Henck, vom 15. bis 18. Sep⸗ tember hielt er ſich unter dem Namen Dr. Lechner in Mann⸗ heim auf, wo er ebenfalls verſchiedene Perſonen zu beſchwin⸗ deln wußte. Immer gab er ſich bald für den Reiſemarſchall, bald für den Sekretär öſterreichiſcher Kavaliere, insbeſondere auch des Grafen Salm⸗Reifferſcheidt und des Grafen Collo⸗ redo⸗Mannsfeld und verſtand es, unter dem Vorgeben, mit dem Ankauf von Villen, Antiquitäten, Gemälden, Silberge⸗ räthſchaften u. dergl. mehr betraut zu ſein, Hoteliers, Agen⸗ ten, Kunſt⸗ und Antiquitätenhändler ꝛc. zu hintergehen. Es iſt anzunehmen, daß Pick in der Zeit vom 7. bis 18. Sep⸗ tember auch noch anderwärts in Deutſchland in ähnlicher Weiſe Schwindeleien verübte und bittet deßhalb der Großh. Unterſuchungsrichter am Landgerichte in Mannheim zutreffen⸗ denfalls um geeignete Mittheilung. Pick, der ein äußerſt gewandtes Benehmen an den Tag zu legen weiß, iſt 35 Jahre alt, 1,70 m groß, hat braune Augen, dunkelbraunes Haar, gleichen Schnurr⸗ und Backenbart und ſpricht Wiener Dialekt. *Muthmafzliches Wetter am Donnerſtag, 1. November. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt nach Jütland und dem Skager⸗Rack gewandert und dürfte dort allmählich aufgelöſt werden. Ein Hochdruck von 765 mm bedeckt nämlich Südfrankreich, Norditalien, die Schweiz, Oeſterreich⸗Ungarn und die ruſſiſchen Weſtprovinzen bis hin⸗ auf nach Finnland. Für Donnerſtag und Freitag iſt zwar mehrfach bewölktes, jedoch nur zu wenig Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 88 8 2„ —55==3— 8 „ Zeit S nnen 6 ee 88 mmſese 3 30. Okt. Morg.75e 87 SW 6 30.„ Mittg. 2⸗9755,014,2 84 SW 4 7,5 30.„ Abds. 950754,414,2 81 WSWVG 5 WSwWe 10,7 95 Höchſte Temperatur den 30. Oktober 15,2 Tiefſte 5 vom 30 31.„ 10,1“ Aus dem Grofherzogthum. »Vom Odenwald, 30. Okt. Unſere Bäche und alle ſonft meiſtens verſiechten Quellen ſtrömen in Folge des ſtän⸗ digen Regenwetters täglich rauſchender, reißenden Hochgebirgs⸗ bächen ähnlich, unſere Thäler hinab, ſo daß die Fluß⸗ und Strombewohner jedenfalls Ueberſchwemmungen zu befürchten haben; denn allenthalben ſind die Gebirge durch das ewige Regenwetter mit Waſſer überfüllt. 5 *Schopfheim, 30. Okt. Ein Rebmann unſerer Gegend wurde, ſo ſchreibt der„Oberrh. 1 durch ſeltenes Glück am Herbſtgeſchäft gehindert. In ein und derſelben Nacht willinge, die Kuh bekam beſcheerte ihm ſeine liebe Frau anden ſich vier neue In⸗ zwei Kälber und im Geiſenſtall ſaſſen vor. Freiburg, 30. Okt. Das Protektorat über den hie⸗ ſigen Trachtenverein hat die Frau Erbgroßherzogin über⸗ nommen.— Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte den An⸗ al des Stadtraths auf Aufnahme eines 3½% ftädtiſchen Anlehens in Höhe von 8 Millionen Mark. Pfälziſchj-Helſiſche Nachrichten. 5 Ween 30. Okt. Heute Vormittag wurde der wegen Betrügereien in Belgien verhaftete Exkonſulatsagent Kaufmann unter Eskorte hierher verbracht und in das Amtsgerichtsgefängniß eingeliefert. * Heppenheim, 30. Okt. Unſere Stadt wird in nächſter Zeit den Sitz eines Amtsgerichts erhalten. * Darmſtadt, 30. Okt. Es war vielfach aufgefallen, daß der Trouſſeau der Prinzeſſin Alix in Paris angefertigt wurde, dies erklärt ſich aber ſehr natürlich dadurch, daß altem Gebrauch gemäß die Ausſtattung der Braut eines Großfürſten⸗ Thronfolgers von den kaiſerlichen Eltern des hohen Bräutigams beſorgt wird. Wie die„N. heſſ. Volksbl.“ erfahren, iſt da⸗ gezen die Ausſtattung der Prinzeſſin an Lingerte dem hie⸗ Er hatte ſich am geſtrigen Abend nicht zur Ruhe begeben, ſondern war all' dieſe langen Stunden hindurch ſpähend, arg⸗ wöhniſch auf der kleinen Inſel umhergeſchweift. Er konnte nichts Verdächtiges entdecken, Alles war öde und ſtill geblie⸗ bieben, ſeine Hoffnung, ſeine Erwartungen ſanken. Der Be⸗ ginn des Feuerwerks lockte ihn an die Küſte, um nach dem Schiffe hinüber zu ſpähen: es war ſich nicht recht klar, ob diefe erſten Raketen, die er dort ſteigen geſehen, wirklich der Beginn eines Feuerwerks waren oder vielleicht nur die Be⸗ deutung eines Signals hatten. Der Fortgang der bunten Lichterſcheinungen, das Dröhnen der Kanonenſchläge und Praſſeln der Feuerſchlangen ließ ihn ſofort bemerken, daß Erſteres der Fall ſei, allein ſein Spähblick nach dem Schiffe hin ließ ihn alsbald noch etwas Anderes bemerken, das ſein Intereſſe in denkbar höchſtem Grade feſſelte. Ein kleines Ruderboot kam in der Richtung der„Florida“ her hurtig über den halb erhellten Waſſerſpiegel geglitten und war der Juſel bereits ganz nahe. Er duckte ſich auf den Boden nie⸗ der und beobachtete. In ihm jauchzte es hell auf vor teuf⸗ liſcher Freude, als er erkannte, daß es dis kleine zierliche Jolle Gardiner's ſei, die er oft geſehen, als ſte mit erſichtlicher Vorſicht, möglichſt das Plätſchern der Ruder zu vermeiden, durch das Waſſer dahin ſchoß, ein lautes Schurren auf den Muſcheln des Uferſandes zu verhüten ſuchte. Dicht auf den Boden nieder geduckt, folgte er ihr zu dem Landungsplatze, den ſie erwählt:? dem Platze unterhalb des kleinen Hügels. Robin überlegte einen Augenblick, was für's Erſte am zweckentſprechendſten zu thun ſei, die Jolle zu beobachten oder die Inſel, auf welcher vielleicht jetzt geſchehen werde, was mit dem Kommen des Boots in Verbindung ſtehe,— als ihn plötzlich wie elektriſch ein Gedanke durchzuckte und im Mo⸗ ment die ganze volle Wahrheit klar vor ſeinem inneren Auge lag! Er wußte, daß vor Tagesanbruch um dieſe Zeit die Proviant⸗Colonne ihren Gang vom Bagno nach dem Vor⸗ rathhauſe machte. Wenn, was er nicht wußte, was ihm je⸗ doch höchſt wahrſcheinlich erſchien, Fortier zu dem Trupp, dem dieſer Dienſt übertragen war, gehörte— wenn er unter⸗ richtet war, daß um dieſe Zeit ein Boot hier ſeiner harren werde— und er mußte davon unterrichtet ſein, er hatte Gar⸗ biner ja vor wenigen Tagen gelptochen— ſo war en ihm ſigen Alice⸗Bazar bertragen worden und werden die reichen Stickereien durch kunſtgeübte hieſige Damen ausgeführt. „ Mainz, 30. Okt. Dahier verſtarb nach langem ſchweren Leiden Herr Juſtizrath Dr. Levita, der Senior der rhein⸗ heſſiſchen Anwälte. berichtszeitung. „Mannheim, 30. Okt.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach 0 Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 28 Jahre alte, ſchon vielfach beſtrafte Taglöhner Karl Gottlieb Walther von Stuttgart ſteht wieder wegen verſchiedener Diebſtähle unter Anklage. In der Nacht vom 13. zum 14. Auguſt d. J. hat er in Waldhof dem 5 9 Otto Strehle von Reiſen das Portemonnaie mit 5 Iilk⸗ halt und dem Arbeiter Friedrich Hartmann ein Hemd im Werthe von 1 M. 80 Pf., weiter am 5. Sept. d. J. in Mühl⸗ hauſen bei Cannſtadt dem Landwirth Ernſt Gottlieb Greier vom Drexelhof eine Hoſe im Werthe von 5 M. geſtohlen. Das Gerſcht erkannte gegen den diebiſchen Burſchen auf eine Gefängnißſtrafe von 10 Monaten. 2) Auf fahrläſſigen Meineid lautete die Anklage gegen den 44 Jahre alten Eigarrenmacher Mich. Kroner II. von Edingen. Der Angeklagte leiſtete am 2. April ds. Irs. vor dem Schöffengericht Schwetzingen den Offenbarungseid auf ein Lerzeichniß ſeines Vermögens, in welchem ein Tiſch und mehrere Bund Stroh im Geſammtwerthe von 10., die von ihm leihweiſe abgegeben, nicht vermerkt waren. Er behauptet, dieſelben nicht abſichtlich, ſondern vergeßlicher Weiſe wegge⸗ laſſen zu haben. Der von Rechtsanwalt Dr. Katz verthet⸗ digte Angeklagte wurde von der erhobenen Anklage frei⸗ geſprochen. 3) Der 30 Jahre alte Fuhrknecht Friedrich Wedler von Sandhofen gerieth am 10. Auguſt 8. J. in der Fenzel⸗ iſchen Wirthſchaft in Sandhofen mit dem Taglöhner Philipp Sponagel in Streit. Sponagel verſetzte ihm zuerſt eine Ohrfeige, Wedler antwortete damit, daß er jenem ein Glas an den Kopf ſtieß. Auf der Straße ſetzte ſich der Streit fort. Sponagel ſchlug dem Wedler hier ein Scheit Holz auf den Kopf, die Beiden faßten ſich dann und kollerten auf den Boden. Während dieſes Ringens öffnete Wedler ſein Meſſer und verſetzte ſeinem Gegner einen Stich in den linken Arm. Das Schöffengericht verurtheilte den Sponagel zu 14 Tagen, den Wedler zu 4 Wochen Gefängniß. Wedler legte Berufung ein und erreichte damit heute, daß ſeine Strafe auf 14 Tage ermäßigt wurde. Verth.:.⸗A. Dr. Alt. Mannheim, 30. Oktober.(Gewerbegericht). 1) Der Eiſendreher Heinrich Hils dahier war vom 8. bis 21. Oetober in dem Cafegeſchäft von Luitpold Zimmer⸗ mann als Taglöhner mit einem Wochenlohn von 18 Mark thätig. Eine gegenſeitige Kündigung war nicht ausgemacht worden. Während des Arbeitsverhältniſſes äußerte jedoch Zimmermann dem Kläger gegenüber, daß die Krankheit ſeines rüheren Arbeiters längere 1 dauern würde, Kläger könnte ſich eventuell Winterarbeit bei ihm verſchaffen. Am 21. Okt. erhielt jedoch Hils, als er ſeinen Lohn in Empfang nehmen wollte, zur Antwort, er brauche am Montag nicht mehr zu kommen, denn ſein Vorgänger ſei wieder geſund. Hils klagte nun auf Entſchädigung eines Wochenlohnes. Das Urthetl ging dahin, daß Beklagter an Kläger den ortsüblichen Wochen⸗ lohn für 6 Tage à 2,30 M. 18,80 M. zu zahlen hat. 2) Hausburſche Joh. Fiſcher klagt gegen den Hotelier Bernhard Haſenbein dahier auf Zahlung rückſtändigen Lohnes im Antrage von 5,70., ſowie einer Entſchädigung von 13,80., wegen ſofortiger Entlaſſung, alſo auf die Summe von 19 M. 50 Pfg. Da Beklagter entſchuldigt aus⸗ blieb, wurde die Angelegenheit an das vollbeſetzte Gewerbe⸗ gericht verwieſen. GCheater, Kunn und Wiſfenſaſaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Lueia von Lammermoor. Künſtlerinnen von Gottes Gnaden, wie Frl. Prevo ſt i, können ſelbſt abgeblaßten Werken, wie eine Lucia von Lam⸗ mermoor, neues Leben einhauchen. Das, was ſte geſtern Abend bot, war wiederum ſo vollendet, was virtuoſes Kön⸗ nen anbelangt, und ſo eigenartig in der Auffaſſung, daß ihr die allerhöchſte Anerkennung gebührt. War das Haus auch ſchwach beſucht, ſo waren diejenigen, welche gekommen waren, um ſie zu hören, ganz begeiſtert und zollten der großen Künſtlerin lebhafteſten Beifall. Der bekannte Baritoniſt, Joſef Arden, mit ſeinem bürgerlichen Namen Kohlweck, iſt in Bremen im Alter von 44 Jahren an Gelenk⸗Rheumatismus Karlsruhe, 30. Okt. Sicherem Vernehmen nach ſchwe⸗ ben zwiſchen der General⸗Direktion des Großh. Hoftheaters uud der berühmten italieniſchen Tragödin Frau Duſe Un⸗ terhandlungen wegen eiues mehrmaligen Gaſtſpieles dieſer ausgezeichneten Künſtlerin auf unſerer Hofbühne, welches im Laufe 50 Spielzeit ſtattfinden wird. Berlin, 29. Okt. Ueber die Aufnahme, welche der „Sang an Aegir,“ Dichtung und Kompoſition von Kaiſer Wilhelm II. am letzten Sonntag bei der Matinee im Königl. Opernhauſe gefunden hat, entnehmen wir der Beſprechung der„Nat.⸗Ztg.“ Folgendes:„Als das Stück beendet war, ging brauſender? eifal durch das Haus, der ſich nicht eher — ˙ ˙ ͤ — ͤ————————————— ein Leichtes, ſich in der Dunkelheit von der Provianteololonne zu verlieren, wo ſein Fehlen jedenfalls erſt bei der Rückkehr in den Bagno bemerkt wurde, hierher zu eilen und Robin verfolgte den Gedanken nicht weiter. Schon glitt er wie ein lauernder Tiger um den kleinen Hügel herum, bis zu einer Stelle, von der aus er das ganze vor ihm liegende freie Terrain, auf dem der Flüchtling daher kommen mußte, überſehen konnte, zog den Revolver aus der den er ſtets bei ſich führte, machte den Drücker von der Verſicherung frei und kauerte auf dem Boden nieder. Er hatte kaum wenige Minuten geharrt, als er ſeinen Mann haſtigen, ſcheuen, geduckten Lanfs kommen ſah. Sobald derſelbe ihm nahe genug war, daß er ihm nicht mehr entgehen konnte, erhob er ſich aus ſeiner niedergekauerten Stellung und trat auf ihn zu. 19. Kapitel. Während er vorſchritt, den Revolver ſchußbereit in der Hand, die Augen mit ſengender Gluth auf die Geſtalt des Flüchtlings geheftet, durchtobte eine wilde Freude ſein Inne⸗ res. Die Gewißheit, das Opfer ſeines Haſſes von Neuem in ſeiner Gewalt zu haben, ließ ihn voll teufliſchen Triumphs überlegen, welche Wolluſt größer für ihn ſein würde: Fortier mit einem Schuſſe den Schädel zu zerſchmettern, oder ihn in den Bagno zurück zu ſchleppen, ihn, jeder Hoffnung beraubt, der langen, qualvollen Strafe der vierten Sträflingsklaſſe in überliefern und, zum Lohne für ſein verdienſtvolles Vereiteln von Fortier's Flucht in ſein Amt wieder Gelegen⸗ heit zu haben, wieder dieſen bis zum Tode weiter zu peinigen. Er war ſo ſiegesgewiß, in dem Gefangenen Fortier vor ſich zu ſehen, daß er ſeinen Irrthum erſt wahrnahm, Berard erkannte, als er ſich in einer Entfernung von zwei Schritten ihm gegenüber ſah— Berard, der, erſtarrt vor Schrecken, in dumpfer Verzweiflung Alles für verloren haltend, ihn regungs⸗ los erwartet hatte. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite General⸗Anzeiger. beruhigte, bis Profefſor Becker zur Wiederholung ſchritt Abermals derſelbe Beifallsſturm. Man verlangte das Werk zum dritten Mal zu hören. Der Dirigent verbeugte ſich vor dem Publikum und legte die Partitur bei Seite. Der Kaiſer ſaß mit unveränderter huldvoller Miene in ſeiner Loge. Die Melodie des Liedes hat den Charakter der Inſpiration. Sie Die Ul iſt einfach und kernig vaterländiſchen Geſänge. Ankläuge an ſolche g chen ihr nicht zum Vorwurf. Sie ſind vielmehr der natürliche Schlüſſel zur Volksſeele. Die Elemente ſind vorhanden— ſie ſind eben die muſikaliſche Sprache des Volkes— aber die Zuſammenſetzung iſt neu. Und Komponiren heißt ja eigentlich Zuſammenſetzen. In der Er⸗ findung volksthümlicher Melodien haben die Fachmänner oft den Kürzeren gezogen. Wählte doch Schiller unter zahlreichen Melodien zu ſeinem Schlachtgeſang„Wohl auf, Kameraden, auf's Pferd“ mit ſicherm Blick das Werk eines Nichtmuſikers, weil es den Ton des Volksliedes traf, wie es ja denn auch Volkslied geworden iſt. Volksthümlich iſt die Melodie des Kaiſers, aus der Volksſeele geſchöpft, rein von Manier und Zunftmäßigkeit. Man findet in ihr den wieder, der zur Vertretung des Volkes in ſeiner Geſammtheit berufen iſt. Der allgemeine Beifall drückt nicht die Freude aus, daß der Kaiſer Muſiker geworden iſt, ſondern die Verehrung für den, der in ſeiner muſikaliſchen Inſpiration Kaiſer geblieben iſt. Der Text beſingt das Meer. Die nordiſche Mythologie kennt zwei Meergottheiten.„Rana“ iſt die Verderben bringende, Alles verſchlingende Göttin.„Kalt iſt ſie zu küſſen, flüchtig ihr Umarmen“. Aegir iſt der wohlthätige, Völker ver⸗ bindende Gott des Meeres. Auf ſeinem Rücken dringt der Hymnus unſeres Kaiſers in Tauſenden von Exemplaren j bereits zu fernen Nationen! Möge er uns günſtig 1! Die Bearbeitung der Melodie für Chor und großes ler iſt mit voller Beherrſchung aller Mittel wirkſam durchgeführt.“ Der Euthuſiasmus treibt oft ſeltſame Blüthen. Den Kritiker eines Düſſeldorfer Blattes hat das Entzücken über ein Javallexia-Aufführung im dortigen Stadttheater in eine gefährliche Nähe mit Wippchens Berichten gebracht. Man höre nur die ſchwungvollen„Zum erſten Mal hat Düſſeldorf einen Vollblut⸗Turiddu und einen Vollblut⸗Alfio geſehen. Szyrowatka und Schütz mit ihren Vorgängern zu vergleichen, das hieße die Anſtandspflicht gegen ſie außer Acht laſſen. Schütz iſt ſchon in ſeiner äußeren Erſcheinung von einer ſo verblüffenden Echtheit. Und dieſer leichtſinnige, lie⸗ benswürdige Turiddu, dieſer charakterloſe Gefühlsmenſch mit ſeinen weiberberückenden Augen, wie lebendig, wie feſſelnd ſteht er in dem ſchlanken, nervös beweglichen Szyrowatka vor uns! Hätten dieſe beiden großen Künſtler noch eine ſo durch⸗ aus echte Santuzza zwiſchen ſich gehabt, dann wäre es ein⸗ ſach nicht zum Aushalten geweſen. Der Turiddu iſt weitaus die abgerundetſte und künſtleriſch vollendetſte Leiſtung, die ich von Szyrowatka bisher geſehen habe. Als ich zum erſten Male von ihm hörte, ſagte man mir: Soll ſchöne Stimme haben, aber iſt noch ganz hölzern. Szyrowatka ſpielt nicht nur mit Kopf, Herz und Händen, er ſpielt vor allen Dingen auch mit ſeinen für ein künſtleriſch empfindendes Auge ſo hochintereſ⸗ ſanten Beinen. Die Begegnung mit Alfio nach dem mit ſich ſelbſt betäubender Luſtigkeit herrlich geſungenen Trinkliede— wie die Beiden ſich beim Halſe packten, hat doch wohl den Damen die Haut geſchaudert—, der Abſchied von der Mutter, das ſind Bilder, die ich als Künſtler feſthalten möchte. Aber das Publikum war auch voll ergriffen.“ Herr Kommiſſionsrath W. Haſemann, Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden leitet, weiter Ehe mit der Operettenſensavin eirathet. Aeneße Aachrichten und Feltgramme. Wien, 30. Okt. Die„Neue Freie Preſſe“ nennt den deutſchen Reichskanzler Fürſten Hohenlohe einen Ariſtokraten, der nicht zu den Reaktionären, einen Katholiken, der nicht zu den Clerikalen, einen Suͤddeutſchen, der nicht zu den Partikulariſten zähle. Sie hofft, daß er die nationalen Ueberlieferungen in dem häßlichen Lärm des Klaſſen⸗ und Jutereſſenkampfes erneuern und als dritter Kanzler vergeſſen machen werde, was den Sturz des zweiten Kanzlers herbeigeführt habe. *Londou, 30. Okt. Aus Shanghai wird ge⸗ meldet: Bei Ping⸗Hang iſt die chineſiſche Armee nicht gänzlich vernichtet worden. Der größere Theil iſt ent⸗ kommen, ſammelt ſich unter General Meh in Port⸗ Arthur, iſt aber gänzlich umzingelt und wird nicht lange aushalten. Die ruſſiſche Flotte in den chineſiſchen Ge⸗ wäſſern wird demnächſt durch einen Kreuzer und eine Schaluppe verſtärkt werden, ſodaß dann vier gloße ruſſiſche Kriegsſchiffe, mehrere ungepanzerte Kreuzer und kleinere Scheffe hier liegen. Den„Central News“ zu⸗ folge liegt die chineſiſche Flotte unter den Forts von Wei Hai⸗Wei, wäöhrend die japaniſche in der Nähe ankert. Die engliſchen Kreuzer„Atolus“ und„Edgar“ ſind auf der Fahrt nach Tſchifu. 1 ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Köln, 31. Okt. Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Berlin, der Kaiſer ernannte den Staatsſekretär von Marſchall unter Belaſſung in ſeiner bisherigen Stellung zum preußiſchen Staatsminiſter.(Im Gegenſatze zu den in dieſen Tagen aufgetauchten Gerüchten von einer De⸗ miſſion Marſchalls beweiſt dieſe Ernennung, daß der neue Reichskanzler dem Staatsſekretär volles Vertrauen ſchenkt. Bisher ſind alle deutſchen Staatsſekretäre zu⸗ gleich preußiſche Staatsminiſter geweſen, ſo Bülow, Hatz⸗ feld und Herbert Bismarck. Wir haben alſo jetzt einen Bayer und Badenſer in der oberſten Leitung der Siaats⸗ geſchäfte zu Berlin. D. Red.) Amberg, 30. Okt. Die„Volkszeitung“ meldet: In der benachbarten Gemeinde Fuchsmühl, welche einen Prozeß gegen den Freiherrn v. Zoller wegen einiger Waldrechte verloren hat, herrſcht eine weitgehende Er⸗ regung. Es drangen 200 mit Aexten und Sägen be⸗ der jetzt das hat ſich in London in Fräulein Sigl ver⸗ * ſitzender, und verſchleppten das Holz. Die Gendarmerie iſt un⸗ zureichend; telegraphiſch herbeigerufene 50 Mann Militär ſind heute in Wieſau eingetroffen. Eine ſpätere Nach⸗ richt meldet, daß das Militär bereits eingetroffen und die Bauern verjagte, wobei zwei an den erlittenen Bajonett⸗ wunden ſtarben. Berlin, 30. Okt. Fürſt H ohenlohe⸗Langen⸗ burg iſt zum Statthalter der Reichslande er⸗ nannt. Brüſſel, 31. Okt. Der„Courier de Bruxelles“ meldet, daß neuerdings in Lüttich und einigen anderen belgiſchen Städten Cholerafälle vorgekommen ſind, wovon einige tödlich verliefen. Edinburg, 31. Okt. Lord Salisbury hielt geſtern eine Rede, worin er auf die Erklärung Roſeberys be⸗ treffs Abſchaffung des Oberhauſes antwortete. Roſeberys Reſolulion werde vom Oberhauſe nicht angenommen werden. Trotzdem aber werde daſſelbe nicht von der Nation geſtürzi werden, um Irland Home rule zu geben. Petersburg, 31. Okt. Das Bulletin von geſtern 10 Uhr Abends lautet: Im Laufe des Tages dauerte der blutige Auswurf fort, der Patient fröſtelte bei einer Temperatur von 37,8 und Puls 90 und iſt ſchwächlich. Die Athmung iſt erſchwert. Der Appetit iſt ſehr ſchwach. Das Oedem hat ſich bedeutend vermehrt. Petersburg, 31. Okt. Das„Journal de St. Petersbourg“ ſchreibt: Die Sympathiebeweiſe anläß⸗ lich der Krankheit unſeres Kaiſers und vielgelieb⸗ ten Herrſchers mehren ſich ohne Unterlaß. Die⸗ ſelben werden bei uns gebührend geſchätzt und mit aufrichtiger Dankbarkeit aufgenommen, beſonders aber die Theilnahme des deutſchen Kaiſers, der lönigl. Prinzen und der ganzen offiziellen Weit an dem Bitt⸗ gottesdienſte in der ruſſiſchen Botſchaft zu Berlin, ſowie die Vertretung der Staaisoberhäupter bei den Gottesdienſten in den anderen Haupiſtädten. Alle dieſe Gebete, welche in den Tempeln aller Kulte verrichtet werden, ſind ebenſo viele Huldigungen, welche dem großen Friedensfürſten dargebracht werden, deſſen baldige Wiederherſtellung das treue Rußland erfleht. Ju dieſer gemeinſchaftlichen Fürbitte aller Völker liegt eine gewaltige Kundgebung für das Beſtreben derſelben zum wohlthätigen Frieden. Mannheimer Handelsblatt. Ludwigshafener Walzmühle. Unter dieſer Firma wurde heute die ſeit dem Jahre 1888 beſtehende Kun ſt⸗ mühle von Kaufmann, Straus& Co. in Lud⸗ wigshafen a. Rhein in eine Aekiengeſellſchaft umge⸗ wandelt. Das Actienkapital beträgt M. 1,200,000, einge⸗ theilt in 1200 Actien zu M. 1000, wovon die Hälfte von den Vorbeſitzern, die andere Hälfte von dem Bankhauſe Kahn& Co. in Frankfurt a. M. übernommen wurde. Eine Einführung der Actien an der Börſe iſt vorerſt nicht beab⸗ ſichtigt. Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren: Emil Magenau, Kaufmann in Mannheim, Vorſitzender, Franz Ludovici, Fabrikant in Ludwigshafen, ſtellvertretender Vor⸗ Franz Haettenſchwiller, Mühlenbeſitzer in Goldach (Schweiz), Bernhard Kahn, Banquier in Frankfurt a.., Dr. Richard Kahn, Rechtsanwalt in Mannheim. Als Vor⸗ ſtand wurde Herr Siegmund Kaufmann, als Prokuriſt Herr Simon Kaufmann, die Leiter des bisherigen Unternehmens, beſtellt. 5 Mauuheimer Effektenbörſe vom 30. Okt. Heute notirten: Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien 151.90, Gichbaum⸗ Brauerei 121. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 30. Oktober.. Die Situation auf politiſchem wie finanziellem Ge⸗ biete unverändert. ien bleibt an der Spitze der nach oben drängenden Börſenbewegung, unter deſſen Einfluß eröffnete unſere Börſe zu feſten Courfen. Nach anfangs reger Kauf⸗ luſt war das Geſchäft ſpäter weſentlich ſtiller, und die Tendenz auf ſtarke Abgaben in Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Aktien etwas matter. Die Baiſſepartei machte ſich die un⸗ günſtigen Darſtellungen zu Nutze, welche von den Direktoren der Harpener, Laura⸗ und Bochumer Geſeſellſchaften in den letzttägigen Generalverſammlungen ausgeſprochen worden ſind. In der zweiten Stunde war die Geſammttendenz wieder etwas feſter, die große Steigerung einzelner von der Specu⸗ lation ſtärker gekauften Eiſenbahnactten, namentlich Gott⸗ hard, Nordoſt und Princee Henri, gab dem Markte einen feſteren Grundton, von denen auch Bank⸗Aetien auf's Neue proſitiren konnten, obgleich die Tendenz für Kohlen⸗ und Eiſenwerthe recht ungünſtig blieb. Von Caſſa⸗Induſtriewer⸗ then ſind Bad. Anlin, Höchſter und einige andere befeſtigt. Privat⸗Diskonto 115—1/. pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 30. Okt., Abds. 61/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 312¾8, Diskonto⸗Kommandit 201.15, Nationalbank f. Deutſchl. 128.85, Verliner Handelsgeſellſchaft 150.60, Darmſtädter Bank 150.50, Deutſche Bank 168.10, Dresdner Bank 152.10, Banque Ottomane 132.90, Wiener Baukverein 122¼, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 312¾8, Lom⸗ barden 87¼, Elbthal 231½, Lemberger 236¼,q Mittelmeer 98.20, Meridionalaktien 120.40, Weſtſtzilianer 56.60, Prince Henri 90.40, Zproz. Portugieſen 26.30, Spanier 70.70, Türken 25.55, Eproz. Mexikaner 65.15, 1860er Looſe 125.95, Allgem. Elektrieitäts⸗Geſ. 193.30, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.90, Bad. Zuckerfabrik 68.70, Gelſenkirchen 167.30, Harpener 145.10, Hibernig 137.50, Laura 121.10, Bochum 131.10, Concordia 110.90, Gotthard⸗Aktien 180.40, Schweizer Central 137.50, Schweizer Nordoſt 180.10, Jura Simplon 82.70, Union 94.30, 5proz. Italiener 83.70. Mannheimer Marktbericht vom 31. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,80, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 Pf. Rothkohl per Stück 15 Pf., eißkohl per Stück 8 Pf. Weißkraut per 100 Stück 5., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf., Kopfſalat per Stuck 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben Pf., Pflück⸗ 38 Mannheim, 31. Oktober. Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf, Gurken per Stück 00 Pff, 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., per Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Pflaumen 0 Pf Pfirſiche per Nüſſe per 25 Eier per 5 S per 10 Stück 1,30., Bar Laberdan per per Stück 3,8 Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50 per Stück 1,2 Paar 1,00 M Pfund 00 Pf. Zwetſchgen Trauben per Pfund 00 Pf., Stück 10 Pf., tück 30 Pf., 40 Pf., Breſem p ſch per Pfd. 90 Pf., Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. ., Reh Haſſelnüſſe per 0., Ente per Stück „Gans(lebend) per per Pfd. 0,75 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 30. Okt. per Nov. 12.60, März 18.—, Mai 13.10, 11.15, März ver Nov. 11.50, März 11.70 M. kurſe lauteten flauer, in Folge Weizen willig Hafer auf D 11.50, Haſer per Nov. f Tendenz: er und Preiſe nieodriger. Roggen eckungen höheren Preiſen aus dem Markt genommen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Okt. Butter per Pfd. 1,10., zum Einmachen per 100 Stück Birnen per Pfund 8 Pf, per Pfd. Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Pfd. 00 Pf., Handkäſe er Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfb. Weißfiſche per Pfd. 35 Pf,, 25 Pf., Haſe per Pfd. 100., Hahn(jung) per ., Feldhuhn 2,50 M. Tauben per Stück 3,00., geſchlachtet Weizen Roggen per Nov. 12.15, März 12.25, Mais ruhig. Die Kabel⸗ deſſen waren Abgeber für preishaltend. feſter. Mais wurde ein Pöſtchen zu 0 New-Hork Sbicag o Monat 1 Weizen Wais Scmalz gaßee Weizen Wals Schmal Marz 3 Jebruar 5 5— April————„ Junt————ä——.—— Juli—.———.——.—————.— Auguſt—————.——.——————.— September————.— 2 Oktober 5578—— 720—.— 517% 58—.90 Nodemder 553˙8 588/— 12.95——— 6 90 De zember 5617= 565.—.— 12 20 52% 5157/8 Januar— 58% 1 März 59⁰———.— 11 25————. Ma⸗ 60³¼——.— 55—— 8 SchifffahrtsNachrichten. Mannheimer Pafen Verkehr vom 29. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Reibel Selena[Antwerpen Stückgüter 18888 v. OBoyen Avon tuur 3 55 5 17418 Fendel Ziheinſtein Rotterdam Getreide 15888 Kühnle Tugen 8 1 9864 Müßig Vollquarts Jagſtfeld Steinſalz 2520 Frohmülle⸗ Ruhrort 22 Ruhrort Schienen 15250 Schwenzer Adolt 5 8036 Wilmſen Ruhrort 28 Rotterdam Getreide 16540 Wenmann Emilie 55 16090 Staab Frühling Jagſtfeld Steinſalz 1802 Dormolen Batavier Rotterdam Roheiſen 14486 Rübſamen[Mannheim 21 Stückgüter 14954 Haſenmeiſterei 1II Egner Boele Autwerpen Getreide 7862 Kern Hollandia Rotterdam 1 14656 Vorreuther Gott mit uns Heilbronn Steinſaltz 2800 Staab S». Gemmingen 10 2410 Vöhringer Gebrüder Jagſtfeld 0 175⁵² Ruffler Fiſchhader 8 5 2788 — Hafenmeiſterei IV. Baſtian Kur: Duisburg Kohlen 4200 Krapp 55 Theodor 2 1 12000 Stachelhau zArminins 4 1 11400 Spe 97 Deus Cubernator„ 5 18600 Terjung Raab, Karcher, 1 5 55 12000 As beck TNarl 5 5 4812 Wilmſen Ni Ruhrort 7 6050 Bleckmann 7000 Barmſcheidt ſt 7 18600 Hauck[Bebr. Marx 8 Altrip Steine 480 chweickert Gebr Baumann 1 51 1 60⁰ Herrmann Sp.⸗Ziegelei 2[Mundenbeim 800 Claßmann Nußbeum genèrale tran Vom 30. Oktober: Hafenmeiſterel 1 Siegfeied [Victoria satlantique). Schnelldampfer Rotterdam Stückgüt r — New Pork, 27. Oktbr.(Drahtbericht der Compagnle 11„La Bretagne““ am 13. Oktbr. ab Havre, iſt heute hier angekommen. New York, 30. Okt. Line, Antwerpen). ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) New York, 24. Oktbr. (Drahtbericht der Red Star Dampfer„Noordland“, am 20. Oktober (Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 17, Okt. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:26. 27. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen Konſtanz 3,50 8,50 Sen 3 3,17 2,90 Abds. 6 U. Kehl. 288 308,82 8,%41 N. 6 U. Lauterburg. 4,18 4,52 4,75 4,88 Abds. 6 U Maxau 4,46 4,87 5,2 5,05 2 U. Germersheim 4,17 4,89 5,04 B 12 N. Mannheim 4,48 4,95 5,03 5,11 5,2 5,20 Mgs. 7 U Wannnßnß 88 3,59 3,41¹ 3,48 iee Bingen 8,05 3,11 3,15 10 U. Kaub„ 630 3,64 3,69 3,76 2 K. Koblenz ,75 6991 418 405 10 U. Koln 4,38 4,61 4,61 2 U. Ruhrort 4,08 3,78 4,04 4,26 9 U. vom Neckar: Manunheim 4,61 5,19 5,15 5,20 5,36 5, 5 V. Heilbronn. 2,80 209 1,89 1,69 VB. 7 U. Geld⸗Sorten. k.—— 8 eria„ 20 FrStüde 50 10 2 0 Dellar 08„.19—16. Engl. Souvereigns 20 36—21 8 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schu (Telephon 443). hgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 4234¹1 faf ete Leute in die Waldungen Zollers und verwüſteten per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſche ——e0— Nαονν)ñu Dr-N geſtreift, karriert, gemuſtert, Seiden⸗Damaſte v. 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Staat hnen. Die mit Bekanntmachung vom 6. Dezember v. Is. angekündigten neuen Ausnahmetarife für die Beförderung von Getreide, Hülſen⸗ früchten, Mahlprodukten, Malz, Oelfagten und leeren Säcken im Verkehr zwiſchen Oeſterreichiſchen Stationen in Böhmen, Mähren, Galizien und der Bukowina einer⸗ ſeits und der Schweiz, ſowie den badiſchen Stationen Baſel, Schaff⸗ hauſen, Singen und Konſtanz anderſeits(Theil III Tarifhefte 3 und 4) treten am 1. November d. J. in Kraft. Zugleich wird 1 Tarif Theil III Heft 3 ein nhang ausgegeben, enthaltend Cursdifferenzen, welche von den Frachtſätzen bis auf Weiteres im doppelten Betrage abgezogen werden. 51158 Durch dieſe neuen Ausnahme⸗ tarife werden die Getreide⸗Aus⸗ nahmetarife des deſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ſchweizeriſch⸗ſüdbadi⸗ ſchen Güterverkehrs Theil III Heft 3 vom 1. September 1886 Und Theil III 4. Heft vom 10. Oktober 1888 ſammt Nachtrag aufgehoben. Die neuen Tarife ſind zum Preis von 80 Pfg., der Anhang zum Preis von 20 Pfg. durch unſere Dienſtſtellen oder das Gütertarifbürean zu beziehen. Karlsruhe, 27 Oktober 1894. Generaldtrektion. Belauntmachnng. Die Erweiterung des Rangier⸗Bahnhofes Mannheim, hier Gelände⸗Erwerbung auf Gemarkung Necka⸗ rau betr. 51138 298) Nr. 53492I. emäß 8 22 Zwangsenteig⸗ nungsgeſetzes bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß Seine Königliche Hoheit der Großherzog mit höchſter Staatsminiſterialent⸗ ſchließung vom 9. Oktober d. Js. auszuſprechen gerüht at, es ſeien die nachgenannten Grundeigenthümer verpflichtet, folgende Güter auf Gemarkung Neckarau zum Zwecke der Er⸗ weiterung des Rangierbahnhofs Mannheim gegen vorherige Ent⸗ ſchädigung abzutreten, nämlich: 1. Spitzer Johann, Georg Sohn Ehefrau in Neckardu don ihrem Grundſtücke, Plan Nr. 5969 die Fläche von 332 Quadratmeter. 2. Wörns Suſanna, ledig und minderjährig daſelbſt, von ihrem Grundſtücke Plan Nr. 5970 die Fläche von 255 Quadratmeter. 3. Eichel Peter, Schmied daſelbſt, von ſeinem Grundſtücke Plan Nr. 5971 die Fläche von 186 Quadrat⸗ meter. 4. Noll Anton, Johann Sohn, daſelbſt von ſeinem Grundſtücke, Plan, Nr. 5972 die Fläche von 149 Quadratmeter. 5. Weidner, Peter Martin da⸗ ſelbſt, von ſeinem Grundſtücke lan Nr. 5973 die Fläche von 294 Quadratmeter. 6. Desſelben Ehefrau, Barbara geb. Spickert, von ihrem Grund⸗ ſtücke Plan Nr. 5974 die Fläche von 171 Quadratmeter. J. Weidner, Johann Martin da⸗ ſelbſt, von ſeinem Grundſtücke, lan Nr. 5975 die Fläche von 282 Aadratmeter. 8. Desſelben Ehefrau, Katha⸗ rina geb. Zeilfelder, von ihrem Grundſtücke Plan Nr. 5976 die Fläche von 210 Quadratmeter. 9. Kupferſchmidt, Georg Philipp daſelbſt, von ſeinem Grundſtück lan Nr. 5977 die Fläche von 135 Quadratmeter. 10. Mayfarth, Valentin daſelbſt, von ſeinem Grundſtück Plan Nr. 5987 die Fläche von 980 Quadrat⸗ meter. Mannheim, 27. Oktober 1894. Großh, Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Hekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die„allge⸗ meine Meldeſtelle“ am Donnerſtag, 1. November geſchloſſen bleibt. 51193 Mannheim, 30. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Fahndung. In einer hieſigen Herberge wurde ein Handkoffer mit Inhalt von unbekanntem Thäter geſtohlen. Ich bitte um Fahndung. Beſchreibung. Der Handkoffer iſt ein alter abgenutzter, mit grauer Leinwand überzogener Koffer, ſtatt Schloß ſind 55 Riemen zum Zuſchnallen angebracht, ſowie zwei Handgriffe. In dem Koffer befanden ſich ein Pagr doppelſohlige, genagelte Schnallenſchuhe, ein Paar alte, abgetragene, grau⸗ und weißge⸗ reifte Buxkinhoſen, eine Joppe von grauem engliſch Leder, zwei eihen Knöpfen und Außen⸗ taſchen; die Joppe iſt nicht ge⸗ füttert, ein noch gut erhaltenes, koth⸗ und weißgeſtreiftes Flanell⸗ hemd. 51200 Mannheim, 27. Oktober 1894. Der Amtsanwalt. — Bytiuski. Kartoffel per Eix. Mk..80 frei ius 5 Haus. 49813 Jrima Waare empſiehlt J. Deichelbohrer I8, 16, Jungbusch H s 16 General⸗Anzeiger. 5. Seite. HerbfKonfrol Perſammlungen 1894 im Laudwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗Melde⸗Amts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden in der Stadt Maunheim und der Gemeinde Neckarau wohnenden Dispoſitionsurlaubern, Reſerviſten und den zur Dis⸗ poſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten: 50895 Koutrolplatz iſt der Zenghausſaal Mannheim. I. Probvinzial⸗Infanterie, ausgenommen die Zahlmeiſte Aſpiranten, Lazarethgehilfen, Kranken⸗ träger, Militärbäcker, Büchſenmachergehilfen, Oeconomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Samnſtag, den 3. November 1894, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1887 und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 8. Nopember 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888. 1 3. Nopember 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1889. Montag,„5. 1894, Vormitttags 8 Uhr die Jahres⸗ afſe 1890. 1„ 5. November 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1891. 17 5. November 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ 5 klaſſe 1892, 1898 und 1894. 2. Jäger, Kavallerie, Fuß⸗Artillerie, Eifſenbahn⸗ und ALuftſchiffer⸗Truppen und Veterinär⸗Perſonal. Dienſtag, den 6. November 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1898) und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 0 3. Feld⸗Artillerie. Dienſtag, den 6. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Neln e(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 4. Train, einſchließlich Kraukenträger und Militärbäcker. Dienſtag, den 6. November 1894, Nachmittags 2 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893), und Diefenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 5. Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehilfen, Krankenwärter ꝛc.) Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Oekonomie⸗Handwerker, Bichſenmachergehülfen und Arbeitsſoldaten. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche ſen(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 6. Garde, Pioniere, Marine und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 39, September eingetreten ſind. Die Mauüſchaft hat ſich unter Mithringung ihrer Militär⸗ Papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando 2aunheim. (294) No. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, Die Gemeindebehörden haben dieſe Bekanntmachung noch in ortsüßlicher Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten zu bringen. Mannheim, 26. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Herbſt⸗Kontrol Perſammlungen 1894. in Käferthal auf de Jufanterie, der und Schriesheim. zur Folge. November 1894 mitzutheilen. Die Herbſt⸗ Koutrol⸗Verſammlungen im Amts⸗ Bezirk Maunheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Donnerſtag, den 8. November 1894, Vormittags 9 Uhr dem Marktplatze, fämmtliche Reſerviſten der einden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshanſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. .Donnerſtag, den 8. Nopember 1894 Vormfttags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, fämmtliche Reſerviſten(aus⸗ ſchließlich Infautertie), Dispoſttions⸗Urlauber und ſämmtliche zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim, 3. Freitag, den 9. Nopember 1804, Vormittags 10 uhe in Ladenburg auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten, Dispo⸗ ſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Ladenburg, Neckarhaufen Bei obigen Kontrol⸗Verſammlungen haben diejenigen Mann⸗ ſchaften zu erſcheinen, welche der Jahresklaſſe 1882 angehören und in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind⸗ Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗Pa⸗ piere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen Königl. Bezirks⸗Kommando Mannheim. (294) Nr. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks ur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mann⸗ ſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements mindeſtens 6 Mal in geeig⸗ neten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 6. 50894 Mannheim, den 26. Oktober 1894. Groß h. Bezirks⸗Amt: Dr. Schmid. Wohnungs⸗Nermiethung. Nr. 29373. In dem ſtädtiſchen Gebäude Mittelſtraße No. 40 jen⸗ ſeits Neckars iſt eine Gaupen⸗ Wohnung, beſtehend in 2 Zim⸗ mern, Keller und Speicherräum ſofort zu vermiethen. Die Wohn⸗ ung kann alsbald nach Verlaſſen derſelben durch den ſeitherigen Miether, welchem auf 1. Novem⸗ ber 1894 gekündigt iſt, bezogen werden. 51197 Miethangebote auf dieſe Wohn⸗ ung ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wohnung Mittel⸗ ſtraße No. 40“ verſehen bis ſpäteſtens Piene den 6. Nobhr. 1894, Vormittags 11 Uuhr im Rathhauſe, 2. Stock Nr. 3 ein⸗ zureichen, Mannheim, 29. Oktober 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Zekanntmachung. Die Beglaubigung der Rentenquittungen betr Des Feiertages wegen bl das diesſeitige Bureau für 2 terverſicherung am Donner den 1. Nobember geſchl und kann die Beglaubigu Rentenqufttungen deßhalb erſt a Freitag, den 2. Nobember vorgenommen werden. 51422 Mannheim, 29. Oktober 1894. Bürgermeiſteramt: Bräunig. eibt Schemenauer, l. Hansverſteigerung. Auf Antrag der Karl Belz Ehefrau Margaretha geb. Hebel hier wird das derſelben eigen⸗ thümlich gehörige Anweſen Lit. ſchaftlchen liegen⸗ aftlicher Zubehör, taxirt 40 f0 12 (Vierzigtauſend Mark) am Montag, 5. November d.., Nachmittags 3 Uhr, im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht er⸗ reicht wird, und Verkäuferin das Gebot genehmigt. 51198 Mannheim, 30. Oktober 1894. Gr, Notar Weihrauch, p 1, 8. 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Vereinsangelegenheiten, wozu wir unſere verehrl. Vereins⸗ mitglieder um zahlreiche Be⸗ theiligung erſuchen, 50716 Der Vorſtand. 8081 —— Rehschlegel, Rehziemer, Waldhasen, Fasanen, Poularden. Straube 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Maun.“ Nationalliberale Partei. Verein jugendlicher Mitglieder. Mittwoch, den 31. October 1894, Abends ½9 Uhr findet im obern Saale der„Stadt Lück, P 2, 10, eine Vereins-Versammlung ſtatt, in der Herr Dr. E. Hug aus Karlsruhe einen Vor⸗ trag über „Ler deutſche Einheitstraum und ſeine Perwirklichung“ halten wird. 51028 Wir laden hiezu unſere ſämmtlichen Parteimitglieder ein. Der Vorſtand. Dankſagung. Nr. 30149. Die aus Auslaß der Enthüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelm 1. veranſtalteten Feſtlichkeiten haben einen allſeits befriedigenden, unſerer Stadt zur hohen Ehre gereichenden Verlauf genommen. Der Stadtrath erfüllt hiermit eine angenehme Pflicht, indem er der geſammten Einwohnerſchaft für ihre opfer⸗ bereite Betheiligung am Feſte, insbeſondere den verehr⸗ lichen Anwohnern der Feſtſtraßen für die überaus reiche Dekoration und Illumination der Häuſer, den Vereinen und Korporationen für die zahlreiche Beiheiligung am Feſtzuge ſeinen verbindlichſten Dank ausſpricht. Mannheim, den 23. Oktober 1894. Der Stadtrath: Beck. 51018 Ich wohne jetzt im Hauſe der Frau Decker(Nähmaſchinenfabrik) 9 0 43 Nr. 4, 2. Stock. Medieinalrath Winterwerber. Anſere Geſchäftslokalitäten werden Montag, den 29. Oktober von B 8, 1 nach dem eigenen Hauſe 9 8 der Schwanen⸗Apotheke neben verlegt. v. Schilling'sche Verwaltun 50551 g. 11819 Lebend friſche Schellſiſche Ssezungen, Austern Astrachan-Caviar Rehe, alad Frz. Ponlarden, Faſanen. Jad. Schick Gr. Hoflieferaut. 2, 24, u. d. Theater. Schellſiſche Cablian; Seezungen, Curbot Winter⸗Rheinſalm Hummer, Austern Aſtrachan⸗Caviar. 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Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. 50645 Die Familie kann auch allein verſtchert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beftrag zwiſchen 20 und 85 Pfa. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen täglich in unſerem Bureau 6 4, 17. Der Vorſtand. Tanzlehr-Institut Lüner. Ende November Beginn des 2. Curſus, wozu baldgefällige Anmeldungen nach U 1, lb erbitte. 50044 Mache ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß ich auch in dieſer Saiſon wieder in ſämmtlichen Neuheiten der Salon⸗Tänze Unterricht ertheile. Einzel⸗Unterricht zu jeder gewünſchten Zeit. Im Auftrage der durch uns vertretenen Rhein⸗& Seeſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Köln wir hiermit zur Kenntniß, daß deren neue Werfthalle am vom nächſten Montag, den 29. Oktsber an in Betrieb genommen wird. 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Lorle, ſeine Tochter 8 8 8 1 57 Bärbel, ſeine Baſe 5 9328 acobi. Chriſtoph Balder, ein junger Dauer err Löſch. Martin, ein Knecht Herr Peters.— Die Handlung ſpielt in einem Dorfe des Schwarzwaldes Zweite Abtheilnng. ̃ Leonore. Drama in 3 Akten. Der Fürſt 8 Herr Stury. Graf von Felsec, Präfident„„ Herr Neumann. Ida von Felseck, ſeine Nichte Frl. Walles ihre Verwandte Frl. De Lank J. Herr Tietſch. Hurr Kökert. Amalie von Rieden, und Geſellſchofterin Baron Arthur von Belgern, ihr Vetter Lieutenant von Werden, Kammerjunker Reinhar) 5 err Blankenſtein. Leonore 1 5 8 Bärbel ‚ rau Jacobi. Der Lindenwirth 5 8.„Herr Jacobi. Stephan Reichenmeyer 6 Har Schreiner. Chriſtoyh Balder 5 err Löich. Diener der Gräfin Herr Schilling. Die Handlung ſpielt zwei Jahre ſpäter, in der Reſidenz eines kleinen Fürſtenthums. Lorle: Frau Praſch⸗Grevenberg als Gaſt. Zwiſ chen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Saſſencröffn 6 Uur. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. /½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag. 1. November 1894. 22. Vorſtellung im Abonnement B. Die Hugenotten. Große Oper in ünf Abtheilungen von Scribe. Muſik von G. Meyerbeer. Anfang 6 Uhr. 1 1— SEEEEEAI