Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In e 22 etragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. und Verlag der H. Haas'ſchen Buch⸗ aer(Erſte Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals ſämmtlich in Mannheim. Nr. 300. Ar. 218.) Der Zar iſt todt! In dieſe Worte faßt ſich die erſchütternde Kunde, welche geſtern der elektriſche Funke über die ganze Erde trug, und alle Nationen, darf man wohl ſagen, die Völker der alten und der neuen Welt ſtehen damit vor einem Ereigniß, deſſen Wucht und Schwere ſich Niemand entziehen kann. Denn es iſt in Kaiſer Alexander III. von Rußland ein Mann aus dem Leben geſchieden, der allmächtig über ein Reich gebot, das ſich von der Oſtſee bis zu den Fluthen des Stillen Ozeans erſtreckt. Zwar iſt die Kataſtrophe nicht unerwartet einge⸗ troffen. Zar Alexander war ſeit Wochen ein todtkranker, aufgegebener Mann. Aber 115 Erwartete wirkt doch wie ein unvermuthetes Ereigniß, mit dem man ſich erſt abzufinden vermag, wenn es in die Erſcheinung tritt. Wir haben bereits neulich die Hauptdaten aus dem Leben des hingeſchiedenen Kaiſers mitgetheilt. Im Hinblick darauf wollen wir heute nur noch die Thatſache erwähnen, daß der Monarch im beſten, kräftigſten Mannesalter dahingerafft wurde. Erſt im Frühjahr des naͤchſten Jahres hätte er ſein 50. Lebensjahr vollendet. Iſt der Tod in dieſem Alter, das den Mann auf die Höhe ſeiner Schaffensreife ſtellt, an ſich ſchon beſonders beklagenswerth, ſo iſt das umſo mehr der Fall, wenn der Tod in der Weiſe an den Menſchen herantritt, wie ihn der Kaiſer von Rußland hat hinnehmen müſſen. Denn wenn die Ereigniſſe, welche in den letzten Monaten im St. Petersburger Kaiſerhauſe vor ſich gegangen ſind, auch noch in einem gewiſſen Dunkel ruhen, das vielleicht niemals gehoben wird, ſo ſcheint doch ſo viel als ziem⸗ lich ſicher feſtzuſtehen, daß nicht Alles, wie man zu ſagen pflegt, mit rechten Dingen zugegangen iſt. Ein düſterer Stern ſteht, wie man weiß, über dem Zarenhauſe. Mag es ein erhebendes Gefühl ſein, Be⸗ herrſcher des ſchier unermeßlichen Reiches zu ſein und uber ſo viele Millionen von Menſchen zu gebieten, es muß doch ſtets für den Inhaber dieſer Machtfülle ein unheimlicher Gedanke ſein, daß er in ſeinem ganzen wei⸗ ten Reiche eigentlich kein ſicheres Plätzchen hat, wohin er unbeſorgt ſein Haupt legen könnte. Ueberall umlauert ihn Mordſucht und Verderben, bis in ſeine nächſte Um⸗ gebung ſchleicht ſich der verbrecheriſche Nihilismus und es iſt ebenſo verbürgt wie bezeichnend jener Ausſpruch des Zaren Alexander II., daß er kaum ſeinem Bruder zu trauen in der Lage wäre. Daher iſt es ja auch faſt zu einer hiſtoriſchen That⸗ ſache geworden, daß die Kaiſer von Rußland eines ge⸗ waltſamen Todes ſterben. Das jähe Ende des hinge⸗ mordeten zweiten Alexander iſt noch in Aller Gedächtniß, und wenn man die ruſſiſche Geſchichte durchblättert, findet man in der Reihe ſeiner Vorgänger auf dem ruſſiſchen Thron Viele, die ein ähnliches tragiſches Geſchick zu erdulden hatten. Auch Alexander III. ſcheint von dieſer traurigen Regel keine Ausnahme machen zu ſollen. Denn immer poſitiver und beſtimmter tritt das von Petersburg zuerſt nach Wien gebrachte Gerücht auf, daß ſein Leiden die Folge einer Ver⸗ giftung geweſen iſt, die man auf nihiliſtiſchen Urſprung zurückzuführen hat. Doch ſei dem, wie ihm wolle, heute denkt man mehr an die Folgen des Todes als an die Veranlaſſung zu demſelben. Man fragt ſich heute, was war Alexander III. ſeinem Volke und der Welt und was wird ſein Nachfolger ſein? Es kann uns nicht beikommen, hier eine eingehende Würdigung der Regierung des Verſtorbenen zu geben. Was ein Kaiſer in Rußland überhaupt zu leiſten ver⸗ mag— um mit wenigen Worten die Sache zu ſtreifen — bewegt ſich im beſchränkten Rahmen. Auf der einen Seite hat der Zar das unheimliche Geſpenſt des Nihilis⸗ mus ſtehen, auf der andern Seite die allmächtige Partei des Panſlavismus, vor ſich ſieht er nichts als Corrup⸗ tion, hinter ſich die Greuel Sibiriens zwiſchen dieſen Polen ſpielt ſich ſeine Herrſcherthätigkeit ab. Iſt er ein Peter der Große, ſo bändigt er dieſe Gewalten unter ſeinen Willen, iſt er ein Durchſchnittsmenſch, ſo kann er höchſtens den Ein⸗ fluß dieſer verſchiedenen Mächte paralyſiren. Rolle war Alexander III. vom Schickſal beſchieden und er hat ſie ſchlecht und recht durchgeführt. Wie wird es aber in Zukunft werden? Zar Nikolaus II., der heute den Thron ſeiner Väter beſtiegen, ſteht in noch jugendlichem Alter. Er iſt am 18.)6. Mai 1868 geboren, alſo noch nicht 26 Jahre Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und ſeine Lehrjahre noch nicht beendet hat. Zudem weiß r man von dem jungen Zaren ſehr wenig. Nur in Liebesaf⸗ fairen ſoll er ſich ſchon öfters ausgezeichnet haben, die ihn ſogar ſchon, wie man wiſſen will, zur Verzichtleiſtung auf die Herrſchermacht, die ihn jetzt umkleidet, anregten. Dach der Ernſt der Situation wird ohne Zweifel den jungen Monarchen zum richtigen Weee ſeines hohen Berufes bringen. Erſt die Zukunft wird es lehren, welche Rolle Zar Nikolaus den oben angeführten Mächten gegenüber ſpie⸗ len wird. Seine Jugend gibt ihm von vornherein einen ſchweren Stand. Vor allem wichtig iſt die große Frage, wie wird ſich der Zar zu der in Rußland vorhandenen Kriegspartei ſtellen? Von Alexander III. hat man geſagt, daß er ſich dieſen Beſtrebung ſtets entgegengeſtellt habe, wird es ſein Sohn auch mit demſelben Erfolg können, oder werden wir noch an des Jahrhunderts Schwelle die Fackel des Krieges in Europa leuchten ſehen? Be⸗ ſonders k offnungsfreudig iſt daher der Thronwechſel in Rußland für Deutſchland nicht. Aber ein heller Stern leuchtet doch in die Dunkelheit hinein, das iſt die That⸗ ſache, daß nunmehr eine deutſche Prinzeſſin auf dem Zarenthrone als Kaiſerin ſitzt. Auch die Zarin Alice iſt noch jung. Als jüngſte Schweſter des jetzt regierenden Großherzogs von Heſſen iſt ſie am 6. Juni 1872 geboren, alſo jetzt 22 Jahre alt. Schweres hat die junge Herrſcherin in den letzten traurigen Wochen und in Folge ihres Religionswechſels durchmachen müſſen und Schweres wird ihrer noch warten. Aber ſie kann die Genugthuung in ſich tragen, daß die Welt gegen⸗ wärtig mit der Hoffnung zu ihr hinblickt, daß ſie Alles aufbieten wird, ihrer deutſchen Miſſion treu zu bleiben, die darin beſteht, neben den neuen Pflichten als Herrſcherin eines großen mächtigen Reiches Liebe und Frieden zu ſäen. Unter dieſem Zeichen moge das junge Zarenpaar die Zügel der Regierung ergreifen! Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 2. November. Die„Bad. Correſp.“ ſchreibt: Halbamtlich wird gemeldet, daß Seine Königl. Hoheit der Großherzog den Kammerherrn Freiherrn Ferdinand von Bodman in Freiburg zum badiſchen Geſandten an den Höfen zu München und Stuttgart ernannt habe. Durch die Neu⸗ einrichtung einer bei den ſüddeutſchen Königreichen be⸗ glaubigten Geſandtſchaft wird einem Bedürfniſſe ent⸗ ſprochen, das ſich ſchon ſeit längerer Zeit geltend ge⸗ macht hat und durch die außerordentliche Zunahme der zwiſchen Baden und den hier beſonders in Betracht kom⸗ menden Bundesſtaaten erwachſenden geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten gerechtfertigt wird. Die Erweiterung des Wirkungskreiſes der Großh. Regierung, wie ſie durch den Verkehr zwiſchen den Einzelregierungen in Reichsan⸗ gelegenheiten ſich naturgemäß im Laufe der Jahre er⸗ geben hat, war ja auch der Anlaß zur Wiedererrichtung des Großh. Miniſteriums der auswärtigen Angelegen⸗ heiten. Die Entſendung eines Vertreters der Groß⸗ bherzogl. Regierung an die Nachbarhöfe zu Stuttgart und München erſcheint unter denſelben Geſichtspunkten als eine Maaßregel, welche die Erledigung geſchäftlicher An⸗ gelegenheiten zwiſchen den Regierungen von Baden, Bayern und Württemberg zu beſchleunigen geeignet iſt Die Perſönlichkeit des neuen Geſandten wird überall im Lande als eine Gewähr dafür betrachtet werden, daß die badiſchen Intereſſen durch ſie eine Förderung erfahren. In den Kreiſen der Landwirthſchaft wird übrigens das Scheiden des Freiherrn Ferdinand von Bodman Bedauern hervor⸗ rufen, da er mit ganzer Kraft und nvieler Sachkenntniß für die Angelegenheiten des Bauernſtandes allezeit einge⸗ treten iſt und ſeine Stellung als Vicepräſident des Badiſchen Landwirthſchaftsrathes ſtets dahin aufgefaßt hat, den berechtigten Intereſſen der Landwirthe Geltung zu verſchaffen. Die Einweihung des Reichstagsgebäudes am 15, Nopember wird, dem Centralblatt der Bauver⸗ waltung zufolge, durch Verlegung eines Schlußſteins, und zwar im Beiſein des Kaiſers, erfolgen. Der Schlußſtein findet ſeinen Platz im Mittelpunkt der großen Wandelhalle, wo er, beträchtlich über den Fußboden her⸗ vorragend, dem Vernehmen nach den Kern für den Un⸗ terbau eines ſpäter zu errichtenden Standbildes Kaiſer Wilheims J. bilden ſoll. An die Feier wird ſich eine At, ein Alter, in welchem für gewöhulic der Menſch Beſichtigung des Innern durch den Kaiſer anſchließen. 2. November 1894. Zum Rücktritt des Grafen Caprivi wird dem„Hann. Courier“ von einem gelegentlichen, offenbar höheren Beamtenkreiſen angehörenden Mitarbeiter ge⸗ ſchrieben:„Graf Caprivi hat es gerade in letzter Zeit in geradezu auffälliger Weiſe verſäumt, mit dem Kaiſer in perſönlicher Berüͤhrung zu bleiben, ebenſo wie er ſich von den ihm unterſtellten Beamten allzuſehr abſchloß. Sein militäriſcher Adjutant, Major v. Ebmeyer, und der Leiter der Reichskanzlei und perſönliche Freund Caprivi's, Geheimrath Göhring, waren vielleicht die ein⸗ zigen Perſouen, denen er unbedingtes Vertrauen entgegen⸗ brachte. Alle übrigen Beamten, die in Folge ihrer Stel⸗ lung mit dem Reichskanzler perſönlich zu verkehren hatten, mußten ſich ſtreng innerhalb der Grenzen ihres Reſſorts halten; perſönlichen Einfluß hat auf den Grafen Caprivi innerhalb ſeiner 4½ jährigen Kanzlerſchaft kein einziger von allen gewonnen. Hohe Reſſortbeamte, die zum Vor⸗ trag beim Grafen Caprivi erſchienen, machten vielfach die Beobachtung, daß ſie bei dieſem ein vorgefaßtes Ur⸗ theil fanden, das durch ihren Vortrag nicht mehr umzu⸗ ſtoßen war. Wie Caprivi als alter Soldat nur unbe⸗ dingten Gehorſam gegen ſeinen kaiſerlichen Herrn kannte, ſo verlangte er oft dieſen ſelben unbedingten Gehorſam von ſeinen Beamten, mochte ſeine Auffaſſung nun richtig ſein oder nicht. Dadurch hatte ſich im Laufe der Jaßre eine gewiſſe ſchematiſche Handhabung der Geſchäfte heraus⸗ gebildet, die dem Ganzen nicht immer zum Beſten ge⸗ reichte. Ueber die ſoldatiſche Wahrnehmung ſeines Amtes im beſten Sinne des Wortes iſt Caprivi nie hinausge⸗ kommen. Der offene, freie Blick, die ſchöpferiſche Initia⸗ tive fehlte ihm.... Es wäre ein Irrthum, wollte man annehmen, daß Graf Caprivi gern oder auch nur ungern geht. Er geht ungern. Er hing mit allen Fibern an ſeiner Stelle, deren Verluſt er ſchmerzlich empfindet. Graf Caprivi iſt und war nicht ſo ſelbſtlos, daß ſeine hohe und einflußreiche Stelle ihm nicht geſchmeichelt hätte. Er war ſich im Gegentheil deſſen ſehr bewußt, daß er der erſte Beamte im Deutſchen Reich und der Nachfolger des großen eiſernen Kanzlers war.“ Wie man vermuthet, ſo ſchreibt die„Köln. Volks⸗ zeitung“, wird Graf Caprivi ſich im Poſenſchen niederlaſſen, wo er ſich von dem erübrigten Theil ſeines Reichskanzlergehaltes einen Ar und einen Halm gekauft hat. Privatvermögen beſaß der verabſchiedete Reichs⸗ kanzler nicht, auf die unbedeutende Erbſchaft von ſeinen Eltern hatte er ſchon als junger Offtzier zu Gunſten ſeiner Schweſter verzichtet, damit ſich dieſe angemeſſen verheirathen konnte; er ſelbſt iſt unvermählt geblieben. Groß war die Zahl der den beſten Kreiſen angehörenden Perſonen, welche in dieſen Tagen im Reichskanzler⸗ Palais ihre Karten abgaben oder perſönliche Abſchieds⸗ grüße mit„dieſem ſchlichten General“ wechſelten; der kleine Kreis ſeiner Vertrauten, welche Zeugen oder Wiſſende ſeiner vielen Kämpfe waren, hätte ihm beim Bekanntwerden ſeiner Entlaſſung eher Glück wünſchen mögen, anſtatt ein Wort der Theilnahme zu äußern. Nachdem er im Reichstag den ruſſiſchen Handelsvertrag durchgeſetzt hatte, für deſſen Annahme der Kaiſer ſelbſt bei einem parlamentariſchen Abend in der wirkſamſten Weiſe eingetreten war— ſogar mit der Ankündigung, daß im Falle einer Ablehnung kriegeriſche Verwicklungen mit Rußland befürchtet werden müßten—, ſchrumpfte der Kreis ſeiner Freunde in der Umgebung des Kaiſers auf eine ſo geringe Zahl zuſammen, daß man zur Feſt⸗ ſtellung derſelben nicht einmal die Finger einer Hand nöthig hatte. Im Hochſommer wurde von einer mittel⸗ parteilichen Seite, welche in der Preſſe ſchon viel Unfug angerichtet hatte, geheimnißvoll aber ſchadenfroh verkündet: Caprivi iſt fertig. Die Gegner des Reichskanzlers ver⸗ doppelten nunmehr ihre Umſturzbeſtrebungen und ſam⸗ melten alles vur erdenkliche Material, um ihren Erfolg zu vervollſtändigen. In der letzten Sitzung der preußiſchen General⸗ ſynode theilte der Präſident Graf Ziethen⸗Schwerin mit, bei dem Empfang des Präſidiums der Generalſynode habe der Kaiſer auf die Anſprache des Präſidenten etwa Folgendes erwidert: Die Arbeiten der Generalſynode würden geſegnet ſein, wenn ſie in einem verſöhnlichen Geiſte arbeite. Der Anfang der Berathungen habe dieſer Erwartung entſprochen; die Generalſynode müſſe ſich hüten, ihre Aufgaben nach dem parlamentariſchen Vor⸗ bilde zu erledigen. Sie möge nicht nach Parteirückſichten handeln, denn ſie ſtehe auf einer anderen Grundlage als die politiſchen Körperſchaften. Der Kaiſer habe den Ent⸗ wurf der neuen Agende gebilligt, doch ſolle kein Zwang ausgeübt werden. Wer die neue Agende ablehne, der 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 2. November, könne bek der alten verharren. Der Kaiſer äußerte dann den Wunſch, daß die Kirchen auch außer der Zeit des Gottesdienſtes offen gehalten würden. Dadurch würde der religiöſe Sinn in manchen Schichten der Bevölkerung gefördert und belebt, denn die Religion ſei noch eine Macht und ſelbſt die ſubverſiven Kräfte der Zeit hätten mehrfach dävor Halt machen muͤſſen. Die Kaiſerin knüpfte bei ihrer Erwiderung auf die Anſprache des Präſidiums an den Wunſch des Kaiſers über die Offenhaltung der Hirchen an. Wie bereits mehrfach erwähnt, hat in Spanien das liberale Miniſterium der Königin ſeine Demiſſion überreicht. Ueber die Gründe, welche dieſen Entſchluß herbeiführten, liegen eingehendere Mittheilungen noch nicht vor, doch dürfte man mit der Annahme nicht fehlgreifen, daß in erſter Linſe Spaltungen im eigenen Lager, die auch im Cabinet ſich bemerkbar machten, den Conſeilprä⸗ ſidenten Sagaſta und ſeine Kollegen zu dieſem Schritt bewogen haben. Der Köͤnigin⸗Regentin ſoll offenbar die Gelegenheit geboten werden, verantwortliche Rathgeber zu berufen, die mit den Führern der liberalen parlamentari⸗ ſchen Mehrheit ſich beſſer zu verſtändigen vermögen, als die Mitglieder des bisherigen Miniſteriums, die zuletzt ſowohl unter ſich wie mit der Volksvertretung nicht ge⸗ rade im beſten Einvernehmen lebten. Nun iſt bekanntlich Sagaſta, der im königlichen Palaſte beſonderen Vertrauens ſich erfreut, abermals mit der Cabinetsbildung beauftragt worden; ein anderer Politiker würde in der That kaum im Stande ſein, die auseinanderſtrebenden Elemente der liberalen Kammermehrheit für einige Zeit wenigſtens noch zuſammenzuhalten. Als eine Hauptſtütze des künftigen Cabinets wird auch der frühere Finanzminiſter Gamazo bezeichnet, der ſeinerzeit zurückgetreten war, weil die von ihm als unerläßlich bezeichneten und anfangs vom Ge⸗ ſammteabinet gutgeheißenen Reformpläne von einem Theil ſeiner Miniſterkollegen hinterher beanſtandet und durch⸗ kreuzt wurden. Gamazo beſitzt namentlich in den agra⸗ riſchen Kreiſen einen ſtarken Anhang. Die Nachrichten über den Zuſtand des Zaren lauteten ſchon geſtern Nachmittag ſehr trübe. Das Bul⸗ letin beſagte: Der Kaiſer hat die Nacht ſchlaflos zuge⸗ bracht. Die Athmung iſt ſtark beeinträchtigt, die Herz⸗ thatigkeit nimmt ſchnell ab; der Zuſtand iſt im höͤchſten Grade gefährlich.— Ein in Petersburg kurſirendes Ge⸗ rücht will wiſſen, daß, ſo muthig der Kaiſer auch die Eröffnung Sacharjins über die Hoffnungsloſigkeit ſeines Zuſtandes entgegengenommen, ſie doch auf den Verlauf ſeiner Krankheit ungünſtig eingewirkt habe. Die andern Aerzte und auch Profeſſor Leyden ſollen gegen dieſe Er⸗ öffnung geweſen und Leyden deshalb mit Sacharjin un⸗ eins geworden ſein. Daraufhin, wird weiter behauptet, wollte Sacharjin Livadia unter dem Hinweis ver⸗ laſſen, er fühle ſich ſelbſt ſehr leidend und dürfe auch ſeine Moskauer Kranken nicht ganz ver⸗ geſſen. Man machte ihn darauf aufmerkſam, das ——————.——— Am Allerſeelentag. (4870.) Es rauſcht der Sturm in den entlaubten Bäumen Und wirbelt falbe Blätter in die Luft; Des Stromes trübe, wilde Wellen ſchäumen, Und auf den Fluren lieget grauer Duft. Der Frühling iſt dahin mit ſeinen Blüten, Der Sommer ſchwand mit ſeinem Strahlenglanz, Und wo noch erſt die goldnen Früchte glühten, Liegt welk, zerzauſt des Herbſtes üpp'ger Kranz. Wie blickt uns doch am Allerſeelentage Das Leben heut ſo ernſt ins An eſicht! Wie regt im Herzen ſich ſo müün Frage Und lauſcht auf Antwort und erhält ſie nicht. Der Friedhof iſt ſo ſtille, ſo en Kein Echo wecket den verlorenen aut, Und alle, alle, die da unten liegen, 15 Sie haben einſt den holden Tag geſchaut. Die bleiche Witwe dort, den Kranz am Arme, Sucht ihres Gatten Ruheſtätte auf, Und ſchwerbedrückt von ihrem bittern Harme Läßt ſie den heißen Thränen ihren Lauf. Mit ihm erloſch des Lebens goldner Morgen, Mit ihm verſtarb der Liebe ſüßes Glück Und einſam, freudlos, unter bangen Sorgen Blieb ſie in einer kalten Welt zurück. Dort knieen Kinder an dem Grabeshügel, Der ihre Eltern engvereint umſchließt, Und laſſen ihrem Schmerze voll den Zügel, Der ſich in lautem Thränenſtrom ergießt. Dort ſind es Eltern, die ein Kind beklagen, Die holde Knoſpe, die der Tod geknickt, Und Kranz und Kranz wird dork und dort getragen, Und blühend wird das Leichenfeld geſchmückt. Der Tod hat große Ernte erſt gehalten, Die friſch gewölbten Hügel gebens kund. Hier liegen ſie die kräftigen Geſtalten, Die Kämpfer von dem deutſchen Waffenbund. Ein einig Deutſchland habt ihr uns errungen, Ein ein'ger Friedhof ſchließet nun euch ein, Auf ewig werde euer Ruhm beſungen, Und ewig wird euch Deutſchland dankbar ſein! Und dort? Das ſind die Gräber der Franzoſen. Schlaft wohl! Verſöhnt hat uns mit euch der Tod. Auf Gräbern blühen oft die ſchönſten Roſen, Und auf die Nacht folgt ja das Morgenrot. Schlaft alle wohl in dieſen ſtillen Räumen Für nuns auch ſchlägt ein letzter Stundenſchlag. Das Leben iſt ein Wachen und ein Träumen, Dann kommt der Kranz am Allerſeelent. 9 A. Banſpach, — — Das Fürſtengeſchlecht der Hohenlohe, dem der neu er⸗ mnute Reichskanzler angehört, trägt ſeinen Namen von dem bei ffenheim im bairiſchen Mittelfranken gelegenen Schloſſe Holloch (Hohloch). Hohenlohe bedeutet ſoviel als Hohenwald, denn loh, loch, niederdeutſch loo iſt Wald. 15 Haigerloch(d. i. Häherwald) in Schwa ben, Waterloo(d. i. Waſſerwald) in Belgien, den Familiennamen v. Los und das ſtammvperwandte lateiniſche Wort Inens(Hain). Iſt auch, wie die„N. A..“ ſchreibt, die uralte Ueberlieferung, wonach die Hohenlohe den Herzog Eberhard von Franken( 938), den Bruder Kaiſer Konxads., als ihren Ahnherrn betrachten, nicht urkundlich erweisbar, ſo ſteht doch geſchichtlich feſt, daß ihr Ge⸗ ginge denn doch nſcht, vor ſeinem jetzigen Kranken müßte alles andere zurücktreten, und ſo blieb er denn. Als weniger günſtige Berichte einliefen, erwarteten in Petersburg ſchon viele weitere Depeſchen mit der Mel⸗ dung vom Uebertritt der Prinzeſſin und der Vermählung. Es geſchah das auf eine ſchon früher verbreitete augeb⸗ liche Aeußerung des Kaiſers, die ungefähr folgender⸗ maßen gelautet haben ſoll:„Beſſert ſich mein Zuſtand (mehrere Tage ſchien dies der Fall), dann ſoll mein Sohn eine große, glänzende Hochzeit haben, wie es ſich gehört. Sollte es ober mit mir zu Ende gehen, bleibt doch wohl noch ſo viel Zeit, eine ſchnelle, ſtille Hochzeit vorzunehmen!“ Aus Stadt und Land. Manuheim, 2. November 1894. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Kohlmüller, Adam, Schutzmann in Raſtatt, wird der Charakter als Polizeiſergeant verltehen. Zonfahl, Theod., Schutzmann in Mannheim, in gleicher Eigenſchaft nach Frei⸗ burg verſetzt. Ziegelmaier, Leonhard, von Bretten, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe be⸗ traut. Schweigert, Theodor, von Lichtenthal, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Mannheim betraut. Diefen bacher, Johannes, Amtsaktuar beim Amt Karls⸗ ruhe, wird der Verſicherungsanſtalt Baden zur Verſehung der etatmäßigen Stelle eines Regiſtraturaſſiſtenten beigegeben. lausmann, Eugen, Aktuar beim Amt Bonndorf, wird zum Amt Karlsruhe verſetzt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In den Ruheſtand verſetzt wurde: Lum pp, Florian, Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Freiburg, auf nſuchen wegen körperlicher Leiden.— Verſetzt wurden: Kaufmann, Franz Jof., Aktuar bei Großh. Stagatsanwaltſchaft Karls⸗ ruhe, zum Amtsgericht Achern, Winterhalter, Emil, Aktuar beim Amtsgericht Achern, zu Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe, Ra u b, Aug., Gerichtsſchreiber beim Amts⸗ gericht Schwetzingen, zum Amtsgericht Raſtatt, Trunzer, oſef, Aktuar beim Amtsgericht Karlsruhe, zum Amtsgericht chwetzingen behufs Verſehung der Gerichtsſchreiberſtelle,.— Zugewieſen wurde: Wollmann, Alfred, Aktuar, dem Amtsgericht Karlsruhe. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. BVeerſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Schück, Wilhelm, in Dos, nach Mannheim, Bun d, Auguſt, in Karlsruhe, nach Ettlingen; die Expeditionsgehilfen: Sachs, Wilhelm, in Baden, nach Oos, eitler, Hugo, in Kenzingen, nach Hauſach, Bü hler, Karl, in Offenburg, nach Emmendingen, Ruprecht, Adam, in Appenweier, nach Wilferdingen, Siedlecki, Karl, in Raſtatt, nach Offenburg, Ronund, Guſtav, in Mannheim, nach Appenweier, Stuhlmüller, Guſtav, in Hornberg, nach Untergrombach, König Adolf, in Bühl, nach Hornberg, Ihrig, Jakob, in Schaffhauſen, nach Bühl, Stökk le, Ernſt, in Baſel, nach Neuſtadt i. Schw., Schneider, Oskar, in Schaffhauſen, nach Waldshut, ee Simon, bei der Centralverwaltung, nach aſel; die Expeditionsgehilfin: Bufß m ann, Charlotte, in Neuhauſen, nach Karlsruhe. Gr. Steuerverwaltung. Uebertragen wurde: Dann enmazer, Joſef, Steuer⸗ ſchlecht in älteſter Zeit ſchon dem hohen Adel der Dynaſten⸗ familien angehörte und ſehr früh bedeutende Beſitzungen im Kocher⸗, Jagſt⸗, Tauber⸗ und Gollachgau hatte. Ihre ununter⸗ brochene Stammreihe beginnt mit Heinrich I. von Weickersheim (geſt. 1182). Den Hohenſtaufen waren die Hohenlohe treu er⸗ geben; Gottfried von Hohenlohe war der Vertraute Kaiſer Heinrich VI. Auch zu den Hohenzollern, die durch Erwerbung der Burggrafſchaft Nürnberg um 1191 ihre Nachbarn geworden waren, traten die Hohenlohe in nahe Beziehungen. Der Kodex 0 Balduins von Trier vom ahre 1814 enthält ein ild, das den zwei Jahre zuvor geſchehenen Angriff Kaiſer Heinrich VII. auf einen feſten Thurm bei der durch Scheffel bekannten„trefflichen Bruck“ Ponte molle bei Rom darſtellt. Da ſieht man unter den Stürmenden neben einander kämpfend einen Ritter mit ſchwarz⸗weiß quadrirtem Schild und einen Anderen, deſſen Schild in Weiß zwei übereinanderſchreitende chwarze Leoparden zeigt; die guten Kameraden ſind Burggraf 9 riedrich II. vvn Zollern⸗Nürnberg und Graf Gottfried II. von Hohenlohe. Seitdem ſind die Hohernzollern Kurfürſten von Brandenburg, Könige von Preußen und deutſche Kafſer geworden, wührend ihre Nachbarn von 1312 die Bedeutung ihres Hauſes durch Theilungen ſchwächten und ſchließlich ihre fürſtliche Selbſt⸗ ſtändigkeit unverſchuldet verloren. Aber immer wieder, wie vor bald 600 Jahren, treffen wir die Hohenlohe bei den Hohen⸗ zollern, ſei es im Kriegsdienſt, ſei es als Berather und Gehilfen in Staatsgeſchäften. Der erſte Hohenlohe ftel im Dienſte Kurfürſt Friedrich I. in der Schlacht am Eremmer Damm. Der unglückliche Feldherr von Jena war der in Slawentzitz Hohenlohe⸗Oehringen. Gegenwärtig ſind die Hohen⸗ lohe eines der blühendſten Geſchlechter des deutſchen hohen Adels: ſie zählen nicht weniger als 56 männliche Sproſſen. Davon gehören der evangeliſchen Linie Neuenſtein, zerfallend in die Aeſte Langenburg und Ingelfingen⸗Oehringen òVJjeſt) 21 an, der katholiſchen Linie Waldenburg 35, wovon 2 dem Hauſe Barten⸗ ſtein, 33 dem Hauſe Waldenburg⸗Schillingsfürſt(mit Ratibor). Das Hohenloheſche Wappen bietet eine heraldiſche Merkwürdig⸗ keit, inſofern ſeine Leoparden(ſchreitende Löwen) nicht den Schwanz über den Rücken werfen, wie ſonſt allgemein üblich, ſondern ihn hängen laſſen, überhaupt beſondere Eigenthümlich⸗ keiten der aufweiſen, ſo daß ſie von den Heraldikern bald als Katzen, bald als znatürliche Löwen“(im Gegenfatz zu den eigentlichen heraldiſchen) ausgegeben werden. — Ueber die Journaliſtentribüne im neuen Reichstagsgebäude ſchreibt der„Hannov. Corr.“: Die bisherigen Schilderer des Innern des neuen Reichstagsgebäudes waren meiſt ſolche Per⸗ ſonen, die nicht dauernd in demſelben zu thun haben; die Ver⸗ treter der Preſſe aber, die ſich auf der Berichterſtattertribüne zu bewegen haben, ſind bisher noch nicht zum Worte gekommen. Sie ſind leider auch bei der Anlage der Berichterſtattertribüne nicht befrag! worden. Die ganze Lage der Tribüne wäre, wenn man die ſtä zen Arbeiter derſelben befragt hätte, wohl eine beſſere gewo, und man hätte wohl auch die Zahl der Plätze etwas vermehrt. Abgeſehen von dieſem Uebelſtande, der jetzt nicht mehr zu beſeitigen iſt, muß aber anerkannt werden, daß die Ausgeſtaltung der Tribüne beſſer als im alten Reichstags⸗ gebäude iſt. Freilich die ſozialdemokratiſchen und die freiſinni⸗ gen, ferner ein Theil der nationalliberalen Abgeordneten wird man von der Journaliſtentribüne aus nur von der Rückſeite betrachten können. und wenn die Herren von ihren Plätzen ſprechen, wird es vielleicht manchmal in Zukunft heißen, daß der Redner nur ſchwer verſtändlich war, wellſer der Journaliſten⸗ tribüne den Rücken zu wandte. Dieſer Uebelſtand kann aber, wenn die Akuſtik des Saales gut iſt, vielleicht dadurch etwas abgeſchwächt werden, daß in der erſten Reihe nicht mehr die ſchallauffangenden Säulen vorhanden ſind. Die Arbeitszimmer für die Journaliſten ſind leider verhältnißmäßig beſchränkt, da in jedem der Zimmer acht Perſonen arbeiten ſollen. Erfreulich iſt, daß in unmittelbarer Nähe der Journgliſtenzimmer eine kommiſſär in Sinsheim, der Dienſt des großh. Steuerkommff, ſärs für den Bezirk Bühl mit dem Wohnſitz in Bühl. Lo eſer, Karl, Steuerkommiſſär in Boxberg, der Dienſt des großh. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Sinsheim mit dem Wohnſtz in Sinsheim. Richter, Karl, Steuerkommiſſär in Wiesloch, der Dienſt des großh. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Bor⸗ berg mit dem Wohnſitz in Boxberg.— Unter die Zahl der Finanzgehilfen wurden aufgenommen: Schuhma cher, Alb, von Karlsruhe.— In der Liſte der Finanzgehilfen wurde ge⸗ ſtrichen: Kramer, Joſef Otto, von Unteruhldingen, auf Anſuchen.— Zum Steueroberaufſeher wurde ernannk: Epp, Joſef, Steueraufſeher in Hornberg.— Verliehen wurde R efior, Heinrich, Steueraufſeher in Durlach, die Auszeich⸗ nung für 12jährige treue Dienſte.— Betraut wurde: Wald⸗ vogel, Lukas, aengebſe bei der Steuereinnehmerei III. in Mannheim mit der Verſehung der Stelle eines Steuerauf⸗ ſehers in Freiburg. Großh. Domänendirektiou. Etatmäßig angeſtellt wurden: Rott, Heinrich, Ober⸗ ſteiger bei großh. Saline⸗Verwaltung Dürrheim, mit Erlaß großh. Domänendirektion vom 18. Oktober l. Nr vom 1. November l. J. ab. Kreuzer, Alexander, Weg⸗ bauaufſeher in St. Blaſien, mit Erlaß großh. Domänen⸗ direktion vom 9. Oktober l.., Nr. 20 866, mit Wirkung vom 1. Januar 1895 ab als Güteraufſeher 1. Gehaltsklaſſe. Nachſtehende Kandidaten der Theologie, welche ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Spätjahr unterzogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufge⸗ nommen worden: Eugen Barner von Karlsruhe, Wilhelm Bechdolf von Gemmingen, Friedrich Dörr von Plank⸗ ſtadt, Hellmuth Hack von Bettingen, Otto Hagmaier von Meßkirch, Karl Heſſelbacher von Mückenloch, Wilhelm Nanee n von Dackenheim, Julius Kü hlewein von eunſtetten, Friedrich Manz von Karlsruhe, Kamil Mau⸗ rer von Emmendingen, Karl Noll von Diedelsheim, Karl Proß von Mannheim, Wilhelm Ziegler von Niederwei⸗ ler, Arthur Ziller von Emmendingen, Seinxich Zimmer von Frankfurt, Karl Zipperer von Bretten. Der Badiſche Frauenverein hielt am Dienſtag in Baden⸗Baden die diesjährige zweite Landesverſammlung ab unter Betheiligung von etwa 300 Vertreterinnen und Ver⸗ tretern der Zweigvereine. Auf der Tagesordnung ſtanden folgende Gegenſtände: 1. Die Frage der im Frieden für einen etwaigen Kriegsfall zu treffenden Vorbereitung der Vereinsthätigkeit(Referent Herr Oberſt z. D. Stiefb old), 2. die Verbreitung guter, nützlicher Volksſchriften durch den Frauenverein(Referent Herr Miniſterialrath Hübſch). Der Generalſekretär des Landesvereins, Hr. Geh.⸗R. Sachs, er⸗ öffnete und begrüßte die Verſammlung und gab der Freude Ausdruck, daß die hohe Protektorin des Vereins, die Großherzogin den Verhandlungen beiwohnt. Herr Oberſt Stiefbold erhielt hierauf das Wort du dem einleitenden Vortrag über die kriegsvorbereitende Thärsgkeit der Frauenvereine. Dieſelbe beſtehe in der Beſchaffung von ut ausgebildetem Pflegeperſonal, von Reſervelazarethen, eneſe⸗, Ueberwachungs⸗ Verpflege⸗ und Erfriſchungs⸗ ſtationen, Sammlung von Materialien und freiwilligen Gaben, Aufſtellung von Organiſationsplänen. Hierauf be⸗ richtet Herr Miniſterialrath Hübſch⸗Karlsruhe über den zweiten Punkt der Tagesordnung: Die Verbreitung guter, nützlicher Volksſchriften durch die Frauenvereine, Referent führte aus, daß ſich bei der Landbevölkerung das Bedürfniß nach geſunder geiſtiger Koſt geltend mache. Um daſſelbe zu befriedigen, habe ſich der Frauenverein auf An⸗ regung der Großherzogin entſchloſſen, eine Frauen⸗ vereins⸗Bibliothek zu gründen. Es iſt daraufhin in Karls⸗ ruhe unter dem Präſidium der Frau Staatsminiſter Nokk Reihe von Fernſprechzellen eingerichtet iſt, was den Berichter⸗ ſtatterdienſt natürlich erheblich erleichtert. Eine Erſchwerung für den Zeitungsdienſt liegt freilich in der Lage des Reichs⸗ tagsgebäudes— es liegt von den Zeitungsdruckereien und von dem Haupttelegraphenamt entfernter als das alte Reichstags⸗ gebäude— und namentlich liegt es ſehr entfernt vom dem Ab⸗ geordnetenhauſe, mit dem der Reichstag doch meiſt monatelang gleichzeitig tagt, Indeſſen dauert dieſer Mißſtand ja nur noch wenige Jahre, bis das neue Landtagsgebäude auf dem Terrain proviſoriſchen Reichstagsgebäudes fertiggeſtellt ſein wird. — Von den Kerzen in der Abtei St. Denis erzählt der Baron de Barghon de Fort Rion in dem franzöſiſchen Blatte„Paix“ folgende geheimnißvolle Geſchichte: Joſeph II. kündigte eines Tages ſeiner Schweſter Marie Antoſnette an, daß er Paris zu beſuchen gedenke. Und er kam. Nachdem er ſich überall umgethan hatte, ließ er ſich auch in die alt⸗ berühmte Abtei führen. Seine Schweſter und der König begleiteten ihn. Der Prior kannte ſeine Gäſte nicht. Sie ſchritten an einer Treppe vorbei, an deren Fuß Lichter ſchimmerten, als der Kaiſer den Geiſtlichen feſthielt.„Herr Prior, was für ein Gewölbe iſt es, das Sie hier übergehen?“ —„Dies iſt die Grabſtätte der Fürſten aus dem Hauſe Bourbon“, erwiderte der Prior.—„Ich möchte wohl hinab⸗ ſteigen“, fuhr der König fort,„der Anblick des Grabes er⸗ ſchreckt mich nicht“. Der Prior zeigte den Weg, und der König, die Königin und der Kaiſer ſtiegen die Treppen hinab, an eh ein Sarg ihrem weiteren Vordringen im Wege ſtand.„Was iſt das für ein Sarg?“ fragte Marie Antoi⸗ „Der Sarg des Königs Louis XV., Madame.“— „Was!, rief die Königin,„der unſeres Großvaters?“ Damit war das Inkognito verrathen und der Prior und die Mönche erwieſen den Monarchen ihre Ehrenbezeugungen. Marie Antoinette fragte hierauf, warum der Sarg Louis XV. an dieſer Stelle bliebe, anſtatt in die beſtimmte Niſche geſtellt zu werden.„Ein alter Gebrauch wills“, gab der Prior zur Antwort,„daß der letztverſtorbene König an dieſem Platze verbleibt, bis ſein Nachfolger die Stelle einnehmen kommt. Die Lichter, welche auf dieſem Leuchter flackern, geben die Zahl der Regierungsjahre des verſtorbenen Königs an, und“, fügte er hinzu,„man unterhält ſie mit großer Sorgfalt.“ Kaum hatte er dieſe Worte vollendet, als ein Windſtoß eine Ecke des Sargtuches emporhob, es heftig gegen den Leuchter wehte und mehrere Kerzen auslöſchte. Der König ſchauderte, die Königin ſtieß einen Schrei aus, Joſeph II. erbleichte trotz ſeiner Philoſophie.„Zahlen ſtehen manchmal in Zufammen⸗ hang mit dem Unglück“, dachte die Königin, und ſie begann leiſe die ausgewehten Kerzen zu zählen.„Sechzehn“, murmelte ſie,„der König, mein Gemahl, iſt der ſechzehnte ſeines Namens. Wer weiß, was die ſechzehn ausgelöſchten Kerzen zu bedeuten haben!“—„Gehen wir, ſagte der Kaiſer.„Nein“, erwiederte Louis XVI.,„wir ſind Chriſten und dürfen abergläubige Ueberlieferungen keinen Glauben beimeſſen. Ich will dieſen Ort nicht verlaſſen, ohne auf dem Grabe meiner Ahnen ge⸗ betet zu haben Herr Prior“, wandte er ſich an dieſen,„wollen Sie das Gewölbe öffnen, wo Heinrich IV. und Ludwig XIV. mich erwarten.“ Der Prior ſchritt dem König voran, den nur Marie Antoinette begleitete. Nach Verlauf einer halben Stunde erſchienen Beide wieder. Die Rückfahrt nach St. Denis vollzog ſich in gedrückter Stimmung, und Joſeph II. bereute es, den Vorſchlag zum Beſuch gemacht zu haben.„Sechzehn Kerzen verlöſcht“, wiederholte leiſe die Königin. Sechzehn Jahre ſpäter ftel das Haupt des unglücklichen Königs Louis XVI. auf dem Schaffot, die Königin, eines gleichen Schickſals gewärtig, ſchmachtete im Kerker der Conclergerie und die plumpen Hände der rothhütigen Aufrührer entweihten die Kirche von St. Denis und gaben die Aſche der franzöſiſchen Könige den Winden preis e eg⸗ ug zen ge⸗ nk⸗ on Im r⸗ ineen * e Mannheim, 2 November. General⸗Auzeiger. 3. Seite. ein Comits zuſammengetreten und ein von demſelben erlaſſener Aufruf zur Unterſtützung dieſes Unternehmens hat den ſchönen Erfolg gehabt, daß jetzt bereits eine Bibliothek von 3000 Bänden und Mittel zum Betrieb derſelben vorhanden ſind. Die Bücher ſollen durch Vermittelung der Zweigvereine durch Bildung von Bücherſerien, welche von der Centralſtelle abge⸗ geben werden, in's Volk kommen. Bei der Verabreichung der Bücher ſollen die konfeſſtonellen Verhältniſſe berückſichtigt werden. Die Zweigvereine ſollen die Vertheilung beſorgen und die Portokoſten tragen. Leider hätte ſich eine Anzahl von Frauenvereinen bis jetzt ablehnend zu dem Projekt ver⸗ halten, es ſei aber zu hoffen, daß dieſelben von dieſem Stand⸗ punkt noch abkommen würden. Die Anträge des Verbands wurden angenommen. Mit den üblichen Dankesworten ſchloß die Verſammlung. *Aus der Handelskammer. Ein Erlaß des Großh. Miniſteriums führt aus:„Seitens der Reichsbehörden wird bezüglich des Verfahrens bei Beſchwerden über ruſſiſche Zoll⸗ behörden darauf aufmerkſam gemacht, daß es im Allgemeinen den Betheiligten überlaſſen bleiben muß, Zollbeſchwerden auf dem in Rußland vorgeſchriebenen Inſtanzenwege(Zolldepar⸗ tement, Finanzminiſterium, dirigirender Senat) ſelbſt zu ver⸗ folgen. In ſchwierigen Fällen oder in ſolchen, die eine be⸗ ſondere Beſchleunigung des Verfahrens wünſchenswerth er⸗ ſcheinen laſſen, wird es ſich, ſolange die Beſchwerde noch der Entſcheidung des kaiſ. ruſſtſchen Zolldepartements unterliegt, empfehlen, das kaiſ. deutſche Konſulat in St. Petersburg, das auf Grund der Beſtimmung des Schlußprotokolls— Theil IV S 18— mit dieſer Behörde unmittelbar verkehren darf, um ſeine Unterſtützung zu bitten. Diejenigen Beſchwerden, die beim Zolldepartement in St. Petersburg bereits eine un⸗ günſtige Entſcheidung gefunden haben, können geeignetenfalls von Berlin aus unterſtützt werden. Die hierauf bezüglichen Eingaben ſind in dieſen Fällen an das auswärtige Amt zu richken.“ Wir ſetzen hiervon die Handelskammer zur Ver⸗ ſtändigung etwaiger Intereſſenten mit dem Anfügen in Kenntniß, daß wir nach wie vor ſowie das Gr. Miniſterium bereit ſind, die Inanſpruchnahme des auswärtigen Amts zu vermitteln und die bezüglichen Geſuche, ſoweit thunlich zu unterſtützen. Herſtellung der Moltkeſtraße. In dieſer Sache hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage unter⸗ breitet, in der es heißt:„Der weſtliche Theil der Moltke⸗ ſtraße zwiſchen dem Kaiſerring und der Tatterſallſtraße iſt bereits ſeit mehreren Jahren fertiggeſtellt; die Herſtellungs⸗ koſten ſind auf die Angrenzer verrechnet und die Auffüllung der anſchließenden Strecke bis zum ſogenannten Roſengarten⸗ weg, womit mit Bürgerausſchußbeſchluß vom 21. November 1890 die Mittel genehmigt wurden, iſt bereits vollendet. An der öſtlichen Einmündung in die Werderſtraße, wo bereits eine Reihe von Gebäuden in der neuen Bauflucht errichtet worden iſt, wurde die Straßen⸗Auffüllung durch die Eigen⸗ thümer der angrenzenden Häuſer vorgenommen, ſo daß nur noch eine kurze Strecke zwiſchen den beiden Stellen auszu⸗ bauen iſt. Da der Bau des neuen Gymnaſiums und die Auf⸗ führung der gegenüber liegenden kath. Kirche, die beide an dieſe Straße zu ſtehen kommen, nahe bevorſtehen, dürfte der Zeitpunkt zur vollſtändigen Herſtellung der Straße gekommen ſein. Um weiter entſtehende Bauten ohne Weiteres zu den Straßenkoſten beiziehen zu können, wurde daher das geſetzliche Verfahren zum Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten eingeleitet. Im Ganzen beträgt der Aufwand für Se der Straße 310,500 Mk. Der Werth des in die Straßen fallenden ſtädtiſchen Geländes beträgt 143,812., ſo daß durch Anlehensmitteln zu decken iſt der Reſt mit 166,688 Mk. Durch Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 21. November 1890 iſt aber bereits für Herſtellung dieſer Straße der Betrag von 23,400 M. bewilligt. Es iſt daher aus Anlehensmitteln noch zu bewilligen die Summe von 143,288 M. Von der für die Straßenherſtellung erforderlichen Geſammt⸗ ſumme von 310,500 M. ſollen von den Angrenzern 284,500 M. zurückgefordert werden, während der Reſt mit 26,000 M. der Stadtgemeinde dauernd zur Laſt bleibt. Der ſtadträthliche Antrag lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle 1) zur Herſtellung der Moltkeſtraße mit einem Geſammtaufwande von M. 310,500 ſeine Zuſtimmung ertheilen; 2) genehmigen, daß zu dieſem Zwecke der Betrag von M. 143,288 aus An⸗ lehensmitteln innerhalb 5 Jahren verwendet werde; 3) be⸗ ſtimmen, daß der Betrag von M. 284,500 von den angren⸗ zenden Eigenthümern a) der unüberbauten Grundſtücke gemäß Art, 9, Abſ. 1 des Ortsſtraßengeſetzes, b) der überbauten Grundſtücke gemäß Art. 9, Abſ. 2 des Ortsſtraßengeſetzes nach Maßgabe der angeſchloſſenen Liſte zurückerhoben werde, da die Straßenherſtellung den letzteren in hervorragendem Maße beſonderen Nutzen bietet. 5 * Die Herſtellung der Dalbergſtraße zwiſchen 9 und J 10 ſchlägt der Stadtrath dem Bürgerausſchuß vor. In der diesbezüglichen Vorlage des Stadtraths wird ausge⸗ führt: Die Dalbergſtraße vermittelt einen umfangreichen Verkehr von dem auf dem Neckarvorland liegenden Kohlen⸗ bahnhof und dem Neckarhafen nach dem weſtlichen Stadt⸗ theile und dem Centralgüterbahnhof, nach welchen ſte die kürzeſte und bequemſte Verbindung bildet⸗ Schon ſeit längerer Zeit bilden die Klagen über Unzulänglichkeit der Straße für den Verkehr(namentlich den Fuhrwerksverkehr) den Gegenſtand eingehender Erörterung. Die Straße iſt zu ſchmal für das gleichzeitige Ausweichen von Fuhrwerken und Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nacbdruck verboten.) 88(Fortſetzung.) Die Worte, welche dem Amerikaner der Gedanke einge⸗ geben hatte, daß er Robin nicht auf der Inſel zurücklaſſen dürfe, damit derſelbe nicht doch noch Verrätherei ühe, bevor man Zeit gewonnen, ſich der Geſellſchaft auf dem Schiffe zu entledigen und in See zu ſtechen, waren zum Unglück geſpro⸗ chen. Sie erweckten Robin's ganzes Mißtrauen. Er ſollte ſich in die Gewalt ſeiner Feinde begeben, auf deren Schiff, während man ihn jetzt noch hinterging, denn noch immer wußte er nichts von Fortier und er ließ es ſich nicht nehmen, daß man ihn täuſchte, daß dieſem in erſter Reihe der Flucht⸗ plan galt— der Gewalt ſeiner Gegner ſollte er ſich überlie⸗ fern, auf ihrem Schiffe hinaus aufs weite Meer— haha, morgen ſich betrogen zu ſehen, verlacht und bettelarm ausge⸗ ſtoßen, vielleicht über Bord geworfen zu werden. Sein nie⸗ derer Charakter ſpiegelte ihm die Falle als ſicher vor, Haß und Argwohn überwogen blitzſchnell in ihm Alles. „Lüge, Thorheit!“ ſchrie er mit grellem Lachen auf.„Hal⸗ ten Sie mich für einen Narren, dumm genug auf Ihren Un⸗ ſinn einzugehen? Ich will nicht Geld, ich will Rache! Ich will Ihnen ſagen, was ich thun werde. Ich werde noch ein halbes Stündchen hier bleiben und Jeden von Euch Beiden niederſchießen, der eine Bewegung macht, ſeinen Platz zu ver⸗ laſſen. In kaum einem halben Stündchen wird man Berard vermiſſen, die Inſel wird lebendig werden, man wird hierher kommen, ihn zu ſuchen, und⸗ 35 Er konnte nicht weiter ſprechen. Der eiſerne⸗ Griff einer Hand, die plötzlich hinter ihm hervorſchoß, legte ſich erſtickend um ſeine Kehle, ein ebenſo eiſerner Griff packte ſeine Finger, die den Revolver hielten, ſie an dem faſt zer⸗ hlte ſich rückwär Ueber 1 Blick 575 des en des Bewußtſeins ihn erkennen ließ, das Geſicht ſeines Todfeindes Fortier, in deſſen Armen wie in eiſernen Banden er lag. Perſonen und beftndet ſich namentlich in der naſſen Jahres⸗ zeit in einem überaus ſchlechten Zuſtande, da der Mangel einer regelrechten Fahrbahn mit Geſtücl und Rinnen die gute Inſtandhalkung ungemein erſchwert. Der Stadtrath hat deßhalb beſchloſſen, die Strecke zwiſchen J9 und J 10 neu herzuſtellen und von 6 Meter auf 11 Meter zu verbreitern, falls die Angrenzer für ver⸗ pflichtet erachtet werden, den in der Anlage geforderten Antheil der Straßenkoſten zu tragen. Allerdings verbleibt dann noch der ſchmale Theil zwiſchen E 8 und J 10 längs der Häuſer des Franz Berger und Georg Stumpf im alten Zuſtande, da die Erwerbung dieſer Häuſer zu der beabſich⸗ tigten Straßenverbreiterung bisher nicht möglich war. Allein die Frage nach Herſtellung dieſes Theils der Straße hat lich an Bedeutung verloren, ſeitdem durch ortspolizei⸗ zorſchrift der vom Neckarvorland kommende ehr durch die Werftſtraße geleitet wird. Das ſet Verfahren für den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten hat ſtattgefunden. ag des Stadtraths lautet: Verehrlicher Bürgeraus⸗ ſchuß wolle 1) für die Herſtellung der Dalbergſtraße zwiſchen 8 10 die Summe von M. 26,000.— aus Anlehens⸗ willigen, für deren Verwendung eine Friſt von 5 geſeizt wird, und 2) beſtimmen, daß a. die angrenzenden Eigenthümer der unüberbauten Grundſtücke gemäß Art. 9 Abfſ. 1 des Ortsſtraßengeſetzes mit 100%, b. die angrenzenden Eigenthümer der neu überbauten Grundſtücke gemäß Art. 9 Abf. 2 des Ortsſtraßengeſetzes mit 75 und die Eigenthümer der mit älteren Gebäuden überbauten Grundſtücke mit 500% zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maßgabe der an⸗ liegenden Liſte beigezogen werden, weil die Prüfung ergeben hat, daß die Straße dieſen Bauten in hervorragendem Maaße beſonderen Nutzen bietet.“ * Allerheiligen und Allerſeelen ſind den Verſtorbenen geweiht und dieſen gelten an den beiden Tagen die Gedanken und Gefühle der Lebenden. Schon viele Tage vorher pilgern täglich Tauſende von Menſchen nach jenem ſtillen Ort, auf welchem wir Alle früher oder ſpäter ſchlafen werden, um hier die Ruheſtätten der heimgegangenen Lieben zu ſchmücken und ſo der abſterbenden Natur nachzuhelfen. Es liegt eine wunderbare melancholiſch ſtimmende Poeſie in dieſer ſchönen Sitte, welche ſich immer tiefer in das Volk einlebt, ſo daß Allerheiligen ſich mehr und mehr ohne jedes geſetzliche Ein⸗ greifen zu einem Feiertag auswächſt. Noch in keinem Jahre hatten ſo vieleckeſchäfte anAllerheiligen geſchloſſen wie in dieſem Jahre. Die Zeit wird kommen, wo an dieſem unſeren Todten ge⸗ weihten Tage alle Geſchäfte ruhen. Eine wahre Völkerwan⸗ derung ergoß ſich am geſtrigen Tage nach dem mächtigen, ſich weithin ausdehnenden Friedhofe, der in einen Blumenhain verwandelt ſchien. Da pilgern tieftrauernde Wittwen und Waiſen hinaus, um am Grabe des heimgegangenen Ernährers oder der entſchlafenen Mutter ſich zurückzuverſenken in die ſchöne Zeit, da der Verſtorbene noch unter ihnen weilte, Schmerz und 919 mit ihnen theilte. Dort wandern langſam zwei alte eute nach dem Gottesacker, um am Grabe des heimgegangenen Kindes ſich noch einmal auszuweinen über den Verluſt des ge⸗ liebten Weſens, das ihnen in ihrem Alter Troſt und Stütze ſein ſollte und das nun ſchon lange in kühler Erde ruht, während ſie noch einſam durch das Leben wandeln, täglich den Tod erſehnend. So manche ergreifende Scene kann der ſtille Beſchauer an ſolchen Tagen beobachten. Da ſah man B. geſtern ein junges, ärmlich aber ſauber ge⸗ kleidetes Ehepaar hinaus nach dem Friedhof gehen. Die ſchmerzvergrämte Frau ſchob einen leeren Kinderwagen vor ſich her, in welchem ein Kreuz ſowie Blumen lagen: dies ergreifende Bild ſagte genug. Auch in den nächſten Tagen bildet der Friedhof noch einen vielbeſuchten Ort, dann aber wird es draußen wieder ſtill werden, denn die rauhe Wirklichkeit gemahnt die Lebenden an neue Pflichten; der Blick der Menſchen wendet fich ab von der Vergangenheit und richtet ſich in die Zukunft, welche wieder im Verein mit der Gegenwart faſt das ganze Denken und Trachten der Lebenden in Anſpruch nimmt. Der Menſch von heute hat nicht viel Zeit zum Trauern und zum Klagen; das ſich ewig bewegende Rad der Zeit bringt immer neue Eindrücke, neue Empfindungen, neue Pflichten, neue Hoffnungen und neue Enttäuſchungen. *Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei. Vorgeſtern fand in der„Stadt Lück“ nach längerer Pauſe wieder eine Verſammlung des Vereins ſtatt. Nachdem der Vorſitzende die Verſammlung mit einer patriotiſchen An⸗ ſprache eröffnet, ertheilte er Herrn Dr. Hug aus Karlsrnhe das Wort zu ſeinem angekündigten Vortrag über das Thema: „Der deutſche Einheitstraum und ſeine Ver⸗ wirklichung.“ Der Vortragende verſtand es vortrefflich, die verſchiedenen Perioden der deutſchen Geſchichte zu charak⸗ teriſtren, in denen bei aller nationalen Zerſplitterung und Zerriſſenheit doch die Ideen der Macht und Einheit der Nation im Volksbewußtſein fortlebten, bis endlich in unſerem Jahrhundert der Einheitstraum durch die geniale Politik Bismarcks, die Tapferkeit des deutſchen Volksheeres und die patriotiſche Opferwilligkeit der deutſchen Fürſten ſeine Ver⸗ wirklichung fand. An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion an der ſich außer dem Vorſitzenden die Herren Dr. Hug, Drös, Strauß und Betz in hervorragender Weiſe betheiligten. Auf den offtziellen Theil folgten Vorträge, unter denen namentlich ein komiſcher Vortrag von Herrn Bauer ae und ein Quartett ſich ungetheilten Beifalls zu erfreuen hatten. Der„Mannheimer Dieſterweg⸗Verein“, welcher in den letzten Jahren ganz bedeutende Leiſtungen aufweiſt, ver⸗ anſtaltet nächſten Samſtag Abend, ½9 Uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes eine Feier des vierhun⸗ dertjährigen Geburtstages von Hans Sachs. Das Programm der Feier enthält u. A. einen Prolog, geſprochen von Herrn Hofſchauſpieler Stury, eine Feſt⸗ vede, gehalten von Herrn Hauptſehrer Martin, thea⸗ traliſche Aufführungen von Stücken, welche Hans Sachs in den Jahren 1545 und 1553 verfaßte, und aus muſikaliſchen und humoriſtiſchen Vorträgen ꝛc. unter liebens⸗ würdiger Mitwirkung des beſtens bekannten Quartetts des „Lehrergeſangvereins“, ſowie einiger vorzüglicher Künſtler, Freunde des Vereins. Es ſcheint faſt überfliiſſig, zu bemer⸗ ken, daß den Theilnehmern an der Feier ein höchſt genuß⸗ reicher Abend bevorſteht. Der Zutritt iſt für Damen und Herren nur gegen Vorzeigung von Karten geſtattet, die un⸗ entgeltlich, außer bei den Mitgliedern des Vereins(Lehrern), in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler(Paradeplatz), zu haben ſind. * Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiele in Neckargemünd. Zur Feier des 300jährigen Geburtstags⸗Jubiliäums Guſtav Adolfs von Schweden vexanſtaltet die evangeliſche Gemeinde von Neckargemünd mehrere Aufführungen des Thoma'ſchen Guſtav⸗ Adolf⸗Feſtſpiels. Näheres ſiehe die Annonce in der heutigen Nummer. *Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Oktober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 61 Perſonen, 90 le Obdach und Frühſtück 775 Perſonen, zuſammen 836 Perſonen, mithin 33 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl 110 869 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich in 8 1, ge. * Die Compoſition des Kaiſers Wilhelm II.„Sang an Aegir“ wird in unſerer Stadt ihre erſte Aufführung als Orcheſterſtück am nächſten Sonntag erfahren und zwar durch die Kapelle des Herrn Petermann im Mittag⸗Concert im „Stadtpark“ und Abends im„Saalbau“, wo die Kapelle in Gemeinſchaft mit dem bedeutenden Clavierhumoriſten Lam⸗ borg coneertirt. *Herr Hofphotograph A. Weinig wurde Seitens der Stadtbehörde beauftragt, fünf Prachtalbums mit acht ver⸗ ſchiedenen aes Uner des Enthüllungsaktes des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals anzufertigen. Die betr. Albums ſollen in je einem Exemplare dem Kaiſer, dem Großherzog, dem Erb⸗ großherzog, dem Prinzen Max von Baden und dem Kron⸗ prinzen von Schweden überreicht werden. * Muthmaßliches Wetter am Samstag, 3. November: Ueber den ruſſiſchen Weſt⸗ und den preußiſchen Oſtprovinzen liegt ein Hochdruck von 775 mm, über dem übrigen deufche Reich und Oeſterreich⸗Ungarn, der Schweiz und Norditalien ein ſolcher von 770 mm, in Weſtirland und Nordſchottland ein Luftwirbel von 750 mm. Letzterer wird vorausſichlich nordoſtwärts nach Mittelnorwegen abziehen. Für Samstag und Sonntag iſt morgens nebliges, kagsüber trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei allmählich abnehmender Tempe⸗ ratur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannuheim. ſi ſe 5„ — 85 5S Bemerk⸗ — Zeit S S SSAG SS 2. 2D 2 2 ungen G S S SSS 8= S8 388 J. Nov. Morg.750764,0 2,8 100 ſtill 8 1.„ Mittg.20762,612,1 72 88f 2— 1.„ Abds. 959761,80 8,9 88 685 2. Morg.7o759,80 4,2 95 ſtill 1 Temperatur den 1. November 13,30 iefſte 5 vom 2. 5 3,5 0 Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 1. Nov. Der frühere Reichskanzler Graf Caprivi, ſowie der neuernannte preußiſche Miniſter des Innern v. Köller, paſſirten heute Vormittag auf der Durchreiſe die 5i5 Bahnſtation. Sie kamen mit dem Schnellzuge 9 Uhr 35 Min. von Berlin hier an und ſetzten um 9 Uhr 28 Min. die Weiterreiſe mit der badiſchen Bahn fort. Herr v. Köller dürfte ſich zur Bewerkſtelligung ſeines Umzugs nach Straßburg begeben haben, während Graf Caprivi vermuthlich nach der Schweiz reiſte. Während des Aufenthalts von 10 Minuten plauderten die beiden Herren miteinander auf dem Bahnſteig. ODaklau, 1. Nov. Zum Empfang des von der Hoch⸗ zeitsreiſe heimkehrenden Hochwürdigen Herrn Pfarrers Eſſel⸗ born nebſt Gemahlin war geſtern Abend 7 Uhr trotz un⸗ günſtiger Witterung eine nach Hunderten zählende Menge er⸗ ſchienen. Auf dem Perron des Bahnhofes begrüßte Herr Bürgermeiſter Bangert die Angekommenen im Namen der Gemeinde, worauf ſich der Feſtzug in Bewegung ſetzte, be⸗ rrcnr* rrerN n 20. Kapitel. Wir müſſen, um das Geſchehene zu verſtehen, uns ver⸗ gegenwärtigen, daß Alles, was hier geſchehen, ſich in kurzer, raſcher Aufeinanderfolge zugetragen. Seit Berard's erſtem Eintreffen nahe dem Fuße des Hügels ſind kaum zehn Minu⸗ ten verfloſſen. Nach Berard's Flucht von der Proviant⸗Colonne war Fortier, dem das Schickſal des Gefährten allzuſehr am Her⸗ zen lag, als daß er unthätig ſeines Wegs hätte gehen mögen, der Colonne nicht gefolgt, ſondern war gleichfalls zurückge⸗ blieben, an den Streifen Gebüſches getreten, um Bérard nach⸗ zublicken und ſich zu überzeugen, daß derſelbe den Strand glücklich erreiche. Der Flüchtling ſelbſt hatte davon keine Ahnung, Fortier verſchwieg es ihm, um ihn nicht wegen ſei⸗ ner, Fortler's, zu beunruhigen. Er konnte von ſeinem Ver⸗ ſteck aus bemerken, wie Berard plötzlich Halt machte, gegen⸗ über einer anderen Geſtalt, die er anfangs für Gardiner ge⸗ halten. Allein nach wenigen Augenblicken eilte noch eine dritte Geſtalt herbei: alle Drei blieben auf ihrem Platze ſtehen, ohne ſich nach dem Strande zu begeben, und der gedämpfte Schall von Stimmen war zu Fortier gedrungen, als ob man dort ſehr laut ſpreche. Beunrühigt war er vorwärts geeilt und hatte bald an der einen der drei Geſtalten die Uniform eines Wächters, dazu die Stimme Robin's erkannt. Den Reſt der Strecke mußte er in einer flachen kleinen Erdrinne, die bei Unwetter der abfließende Regen gewaſchen, am Boden dahinkriechend zurücklegen, und ſo gelang es ihm, ſich unbe⸗ merkt zu nähern und, plötzlich hervorſpringend, Robin, den er der Gefahr Berard's wegen nicht von vorn anzugreifen wagen durfte, von hinten her zu überrumpeln. Der erſtickende Griff des Corſen hatte dem Aufſeher für den Augenblick die Beſinnung geraubt.„Ich könnte ihn mit noch einem Druck tödten“, ſagke Fortier ingrimmig,„und er hätte es tauſendmal verdient, aber ich will kein neues Ver⸗ brechen begehen. Knebeln Sie ihn ſchnell, ſo gut es geht; Silt en ihn mit hinwegnehmen, da er ſonſt mich verrathen und mir jede Hoffnung auf Freiheit rauben würde. Ver⸗ ſchwindet er gleichzeitig mit Bérard von hier, ſo— um ſo beſſer— wird man glauben, er ſei mit dieſem im Einver⸗ ſtändniß geweſen.“ Der Plan war offenbar gut und Gardiner und Berard ſchon mit der Ausführung deſſelben beſchäftigt. Mit Gar⸗ diner's Taſchentuch band man Robin die Hände, mit dem Gürtelriemen Bérard's die Füße, das Halstuch des Elenden ſelbſt ſtopfte man ihm als Knebel in den Mund. Dann nahm der herkuliſche Fortier den Wächter leicht, als ſei es eine Puppe, in die Arme, Gardiner raffte den Revolver auf und man eilte zu dem Boote hinab, in welches Fortier ſeine Bürde unſanft niederwarf.„Fort, fort jetzt“, rief er aus. „Keine Minute iſt mehr zu verlieren,— auch für mich nicht. Lebt wohl, lebt wohl!“ Er winkte grüßend mit der Hand zum Abſchiede und eilte den Strand hinauf dem Bagno wieder zu. Ueber den ſtillen Waſſerſpiegel glitt das Boot dahin, getrieben von den kräftigen Ruderſtößen Williams, den man, als er verwundert auf den geknebelten, wüthend mit den Augen rollenden Robin blickte, von dem Geſchehenen in Kenntniß geſetzt. Berard, in der Mitte des Boots, hatte die Matroſen⸗ kleidung, Bart und Perrücke angelegt und formte aus ſeiner verhaßten Sträflingstracht ein Bündel, mit einem ſchweren Stein beſchwert, um ſie auf ewig in die Tiefe zu verſenken. Gardiner ſaß im Hintertheil des Bootes, den Kopf in die Hand geſtützt, vor ſich niederblickend, in tiefe Gedanken ver⸗ funken— in Gedanken an Jeanne, an die Trennung von ihr, da jetzt ſeine Aufgabe, die ſie bisher an ſeine Sette gefeſſelt, gelöſt war, an das, was werden würde, was zu geſtehen, zu erbitten er wagen müſſe, wenn dieſe Trennung nicht ſtattfinden ſolle. Da ertönte plötzlich ein halb unterdrückter Schrei im Boot und ließ ihn emporfahren. Er ſah Robin im Kampfe mit Berard, deſſen Kehle er gepackt hatte, während er, mit der anderen Hand zur Stütze den Bootrand umklammert haltend, bemüht war, ihn mit üder Bord zu ſtürzen. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. November: gleitet von Lampions⸗ und Fackelträgern. Voran die Schul⸗] mochte. Er ließ darauf die Sendung in ſeine Wohnung hinein brachten die in den Straßen vertheilten Extra⸗ kinder, der Militärverein und der Geſangverein, ging es dirigiren, wo der Poſtbote Weidenhammer auf Grund des blätter mit der Todesnachricht des Zaren den tiefſte durch die Hauptſtraße zum Pfarrhaus. Hier trug der Ge⸗ Poſtſcheins das Geld verabfolgte. Mit Rückſicht auf das binder 5 eribe ſangverein einige Lieder vor. Herr Hauptlehrer Siegwart Raffinement erkannte das Gericht auf eine Gefängnißſtrafe Eindruck hervor; unter den Linden, wo vor er ruſſiſchen feierte hierauf in trefflichen Worken die Neuvermählten und von 6 Monaten, von dem Briefmarkendiebſtahl wurde der Botſchaft andauernd Menſchen⸗Anſammlungen ſtattfanden, gab 1 e 915 62 1905 999 2 el 80 See machte ſich die Wirkung der zwar erwarteten, trotzdem vernehmen, welches ſeither zwiſchen der Geſammtgemeinde Der 28 Jahre alte Zimmermann Joſeph Schlär von i 75 iſſe 7 und Herrn Pfarrer Eſſelborn gewaltet, auch fernerhin be⸗]“Mudau erſchwindelte ſich am 5. v. M. von Gaſtwirth Stein⸗ 15 0 h 1 1 9 ſtehen möchte. Herr Pfarrer Eſſelborn dankte hierauf für bach ein Darlehen von 1 M. Er erhielt als wiederholt be-]Meldung eſon ers bemer eee ſich herz⸗ den ihm und ſeiner Gemahlin bereiteten Empfang in herz⸗ ſtrafter Betrüger 4 Monate Gefängniß. lichſtes, tiefes Mitgefühl. Das Ereigniß wurde allgemein lichen und bewegten Worten. Die Feſttheilnehmer ſchieden 6) Wegen einfachen Bankerutts hat ſich der 38 Jahre alte als Kataſtrophe beſprochen und die hervorragenden per⸗ gewiß alle mit dem Wunſche:„Möge es den Neuvermählten] Kaufmann Heinrich Halbreich bon hier zu verantworten. ſönlichen Eigenſchaften des heimgegangenen Kaiſers ſor beſchieden ſein, recht lange zum Segen der Gemeinde zu Halbreich, der ſeit 1888 hier ein Weiß⸗ und Wollenwaaren⸗⸗aunchen Lige 8 bicer N. wirken!“ Heſcheſt betreitt, gerieth am 12. April d. J. in Konkurs. wie ſein tragiſcher Ausgang in ſympathiſcher Weiſe ge⸗ Pforzheim, 1. Nov. Vergangene Woche wurde der Die Anklage behauptet, daß Halbreich ſeine Bücher unordent⸗ würdigt. Gottlob Veſter von Waiblingen hier durchtransportirt. Der⸗ lich geführt und in den Jahren 1892 und 1893 keine Bilanz Berlin, 2. Nov. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſelbe hat vor Jahren bei Neckarems den Albert Ramſel von gezogen habe. Der Staatsanwalt zog nach Anhörung der ie Gern eabſichti Röckktri Triberg ermordet und deſſen Baarſchaft von 80 M. geraubt. Gutachten der als Sachverſtändigen vernommenen Kaufleute 120 1 waee ee 85 Der Raubmörder war entflohen und hatte ſich bei der Frem Witzigmann und Bühler den erſten Punkt der Anklage des Juſtizminiſters Schellling von unterrichteter Seite denlegion in Algier anmelden laſſen, von wo er nun aus⸗ zurück und beſchränkte ſich darauf, die zweite Poſition zu als unbegründet bezeichnet. gelieſert wurde. Nun wird ihm der Prozeß gemacht und die halten. Das Urtheil lautete wegen Vergehens gegen§ 210“Livadia, 1. Nov. Kaiſer Alexander iſt heute Strafe über ſeine ruchloſe That über ihn verhängt werden. Veſten 3.⸗G.⸗B. auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche. Nachmittag 2 Uhr 30 Min, geſtorben =Freiburg, 1. Nov. Herr Geheimerath Prof. Hegar Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Jordan.— eeeee—2— ſeierte geſtern ſein 30jähriges Profeſſorenjubiläum. Nus 7) Die Taglöhner Julius und Joſef Göhrig und Joſef* Polizeibericht. Geſtern Vormfttag zwiſchen IT und dieſem Anlaß veranſtaltete die hieſige Studentenſchaft geſtern Hammer betheiligten ſich am 5. Auguſt ds. Js. an einer 12 Uhr carambolirte beim Eingang in die Straße L und 11 Abend einen impoſanten Fackelzug, an welchem ſich die freie in der Wirthſchaft Mittelſtraße 112 ausgebrochenen Schlägerei ein Fuhrwerk mit einem Pkerdebahnwagen, wobei der Kut⸗ Studentenſchaft und ſämmtliche Corporationen betheiligten. und wurden deshalb vom Schöffengericht Hammer zu 1 Woche ſcher Gauer derart auf das Trottoir geſchleudert wurde, Nachher fand im Harmonieſaale ein Commers der Medizin⸗ Gefängniß, Joſef Göhrig zu 5 Tagen, Julius Göhrig zu 3 daß er einen Bruch des rechten Armes erlitt. Nach ſtudirenden der hieſigen Hochſchule ſtatt. Schon Vormittags Tagen Haft verurtheilt. Ihre Berufung gegen dieſes Er⸗ Anlegung eines Verbandes im Allgemeinen Krankenhaus, hatten die Schüler des Jubilars demfelben im feſtlich ge⸗ kenntniß wurde als unbegruündet verworfen. Vertheidiger: wurde der Verunglückte nach ſeiner Wohnung entlaſſen.— 1 5 eine dargebracht. Rechtsanwalt Dr. Schottler, Um die gleiche 5 95 1„„„ 113 2 87 88 Konſtanz, 31. Okt. Der wegen Maje ſtätsbeleidigun 5 5 ar; kutſcher von Heddesheim dadurch einen Unfall er itten, daß vom Schwurgericht beſtrafte Redakteur Okle von der hie⸗ 8 arnd Wilfenſch er beim Ausweichen den Wagen, an dem die Deichſel ab⸗ ſigen demokratiſchen„Abendzeitung“ hat gegen das Urtheil Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. brach, umwarf und die beiden Pferde durchgingen, welch Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Die Hugenotten. letztere wieder eingefangen wurden, ohne daß irgend Jemand Kleine Mittheilungen. In Aktheim ſtürzte der Eine neue Königin v. Navarra, Frl. Mugraner vom dabei eine Verletzung erhielt. jähr S Wi 15 lejährige Sohn der Wittwe Goos in der Scheuer vom Ge⸗ Stadttheater in Nuͤrnberg ſtellte ſich geſtern Abend dem bälk mit ſolcher Wucht auf die Tenne herunter, daß der Tod hieſtigen Publikum vor. Die junge Dame iſt im Beſitz einer Mannh eimer Hand elsblatt. auf der Stelle eintrat.— In Wilferdingen gewann klangvollen Stimme und hat eine hübſche Coloratur, welche 92 eine arme Milchfrau 5000 Maxk in der Marienburger Lot⸗ allerdings noch ſehr der Abfeilung bedarf, aber der Triller wie We e ſee Börſ terie.— In Bruchſal iſt der vor einigen Tagen im Dur⸗ iſt leicht und die Intonation rein. Das Spiel verräth auch lacher Amtsgefängniß ausgebrochene und flüchtig gegangene Verſtändniß wendi ini ein, jede Anregung mangelte, zumal der Wiener Effekten⸗ Unkerſuchenssgefangene Frank wieder diugſeſe gemacht fehlln, Hear Merrgk bacte e Börſe erggen, des kalßolſſchen Veſtiages heute ſeierte Die worden Ferner würde in Bruchſal dem Bremſer Bopp für den plötzlich erkrankten Herrn Marx den St. Bris über⸗ Büerſeteröffnete ungeführ auf Oecl Kiorau von gaſtern Abend im Bahnhofe ein Fuß abgefahren. nommen. 5 Hofkapellmeiſter Röhr dirigirte die Vor⸗ D0 fich 815 8 e 15 5 De etzter 0 egünſtigten Wfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. e ee Orcheſter und Bühne nicht Werthe, wie Henri, Schweizer und Italieniſche Bahnen, auch Darmſtadt, 1. Nov. In Anweſenheit des Großherzogs, Lant 5 De eſche aus Caſſel hatte der heute feſt hielken, zum Theil etwas anziehen konnten, weiſen der Großherzogin, des Prinzen und der Prinzeſſin elurſch Pfeifer von Hardt“ bei 1 15 Erſtaufführung in dortiger andere Spekulationspapiere ebenfalls leichte Beſſerungen auf, von Preußen des Prinzen Wilhelm von Heſſen, der ge⸗ Stadt am Mittwoch(31. Oktoder) een ußergewöhn⸗ Am Montanmarkte ſind die Coupon⸗Zu⸗ und Abſchläge zu ſammten Hofſtaaten, ſowie der Generalität, der geſammten Ucchen Erfolg und fanden viele Hervo ufe ſtalt eſtern, berückſichtigen; in Wirklichkeit waren nur Kohlenaktien ca. wehene ber Jobanngiche fangeſenden ene gucze An, i. Nebenes wurde die Bper vochnls augeſhrt die Fenh h weihung der Johanniskirche ſtattgefunden. Eine große An⸗ ruhig, Deutſche Verlag ſind 2 pCt. geſtiegen. Privat⸗Dis⸗ zahl der Bewohner der Johannisgemeinde fünte die in Werkin, 3. Oit. der„Staatsanzeiger verzffentlicht konto 1¾ pCt 8 1 ſotbiſchen Stol gebaute Kirche. Die Einweihungsrede hielt des pen ie aſee Wſecſen und fe Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 1. Rov., Abds. 6¼ Uhr. arrer Guyot. 55 571 17 Oeſterreich. Kredit 312¾, Diskonto⸗Kommandit 200 erbot der„Weber“ in Hirſchberg. Die in Hirſch⸗ ö 56 5 5 ſchaft Ernte- und Marktberichte. ſberg geplante Aufführung des Gerhark Hauptmann''ſchen 18 50. Demſdeer Nang 14g deenhe *Mannheimer Tabakmarkt. üdd. Schauſpieles„Die Weber“ iſt polizeilich verboten worden. 55 35 Nxi ſchreibt: 3 5 heiße Einkauf 100 9 Worgeftern Tyeaterdirekter Sonnenthal hat, dem„Vot a. d. Rieſengeb.“ Sa 10 würde Lorſch geſtürmt und eingenommen. Die Produzenten Belge⸗ deß folgende vom 28. Oktober datirte von dem Erſten bardene gg, Mittelmeer 93.05, Meridionalattien 120.10 kapftulirten. Es waren circa 40 Käufer anweſend. Die Bürgermeiſter Richter als Polizeiverwalter unterzeichnete Aproz. Si ilkaner 79.90 Heſſiſche Ludwigsb 5 11750 Lübeck⸗ Forderungspreiſe waren urſprünglich Angeſichts dieſer ſtatt-Schreiben erhalten:„Euer Wohlgeboren kündigen auf dem Büchener 145 70 Marien er 79 109 39 Reichs lichen Zahl Nehmer hohe, 34 bis 35 M. Trotzdem gaben 5 ſaet Hant anan daß ſeee Scheuſpien ie eker 94.20, Ung. Goldrente 100 6 roz. Me ane 65 20, Türk die Eigner raſch und zwar zu ihrem Vortheil nach. Die von Gerhart zur Aufführung in hieſiger Stadt in Looſe 35 15 All em Elettricitats⸗Gen 197.80 Schuckert Elektr. ganze Erescenz war von—11 uhr verkauft und zwar an Vorbereitung befindet. Da dieſes Schauſpiel, welches u. A. auch Alt l 169.75 Gelſenkirch 166% 0 25 Nale Gleichzeiteg wurfen iu ös: M. Lorrath ec 3500 Ctr. dos aufreißende ſogen.„Schleſiſchs Weberlied“ enthält, in ten⸗ 10h Vochum 129.30 onrordia 110, Sproz alle gomb Prior Gleichzeitig wurden in Lampertheim und Hüttenfeld mehrere denziöſer, der Aufreizung zum Klaſſenhaß Vorſchub leiſtender 88.20 Gotthard⸗Aktien 182 Schwet 55 Central 137.60, Tauſend Centner zu 26—30 M. genommen Sand⸗ Darſtellung die Entwickelung und den Verlauf der aufſtändiſchen] Schweizer Nordoſt 180.70 Jura 80 N 8⁴ 40. U ion 95, ofen zu 26—29 M, Waldſee angefangen zu 24., Ilves⸗ Bewegung der des Eulengebirges in den vierziger 0 25 heim zu 20—22 M. in Heddesheim wurden noch einige Par⸗ Jahren, welche bekanntlich mit Waffengewalt unterdrückt wer⸗ 5proz. Italiener 83.60. tieen zu 24 bis 27 M. gekauft⸗ den mußte, behandelt, ſo müſſen wir von einer öffentlichen Schiſffaorts Nachrichten. füefangen Der Appektt 13 M 0 Aufführung des Schauſpiels hierſelbſt eine Gefahbung der giſer ee. an c en enker 9 e heim ſind noch ca. 2000 Etr. verkäuflich; Preis 27 M. Das öffentlichen Ruhe, r f und Sicherheit befürchten. Wir Hafenmeiſterei 1 Geſchäft iſt im Allgemeinen in den noch vorhandenen alten] unterſagen daher Euer Wohlgeboren die beabſichtigte Auffüh⸗— 75 1 2 Seener Kohlen 1500 Reſtbeſtänden ein ſtetes mit feſter Tendenz. Sommer⸗Rippen rung 510 Schauſpiels. Im Falle der Zuwiderhandlung Niederrhein 18 2 12110 ſild ſtard gefragt kräftige alte Tabake fͤͤr Schneid⸗ und ſtrafe ieſe. Perbot werden wir gegen Sie eine Ordnungs⸗ Halbeln 19 5 18500 Spinntabake ſind begehrt. Weiter heißt es: Seit unſerem ſtrafe von 30 M. an deren Stelle im Falle Ihres Unver⸗ ab Ab Nuhrbe 3 19800 letzten Bericht ſind von den Herbſttabakorten viele Tauſende ine Aite von drei Tagen tritt, ſe Gilltr auf DBraubach Blei 2800 Centner Tabak zwiſchen 25 und 30 M. verkauft. Im Elſaßß 9 erto Frauchetti, deſſen Mutter belanntlich meug cerng Sinner Marxau Stücgüter 800 geht der Einkauf des Oberguts weiler, nachdem die Haupt⸗ eine Baronin Rothſchild iſt, hat ſich nach Paris begeben und ee Veunbenpem Stel 1900 kabakorte da 27—28 und 28.30 Mk. ausverkauft wurden. mit Sardou behufs Vertonung des Dramas„Tosca Unter Aebeg uſus Moelf Duisburg Fehlen 15000 In Fegersheim und Umgegend zahlten die Händler dieſe handlungen gepflogen. Der bekannte Autor von„Asrael“ imbeck Kaiſerwörth Mundenbeim Steine 67⁰ Woche für Bodenblätter 25—28 Mk. Wenn man erwägt, und„Criſtoforo Cölombo“ hat mit dem m ee Drama⸗ slesgeors 1ese obm. angetemmen 827 ehm, abgezangen. daß dieſe Gemeinden einen etwas ſchwereren Tabak liglee tiker einen Vertrag unterzeichnet, nach dem ſich Sardou mit Vom 1. November: ſo dürfen dieſe Preiſe als hohe bezeichnet werden. Im Ried, der Reduktion ſeines Werkes, wie ſie vom Mailänder Dichter 8 Ke Vaſennzeferzt 1 eie 1 die Bodenblätter zu 25—24 M. verkauft wurden, haben denden erlie haite Fle nene ai bee du Ae Bub ſeuilen in ie Pflanzer für Obergut 22 M. erlöſt. Oper wird der Verleger Ricordi in Maftand aufführen Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober /Nov. Geridijtszeitung lalen Sardou ſoll bereits verſprochen haben, der erſten Pegelſtationen„Datum: ſih 0 31. 6089 9 8 afkammer.) Vor⸗ Aufführung beizubohnen. vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen ender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der K 3,50 8,50 8,50 Gr. Heageehe daaere f5 Gei 0 er. Aenueſte Aächrichten Und Celegramme. Sün aaen 770 2660 Abds. 6 U. Der 26 Jahre alte Kutſcher Adam eber aus cz it] Kehl J3,30 3,62 8,413,27 8,15. Wachenheim überfuhr am 16. Sept, d. J. in der Scheffel⸗ München, 1. Nov. Geſtern hat Bayern mit e.. 4,52 4,75 4,88 4,65 Abds. 6 U. ſtraße das 15 Jahre alte Dienſtmädchen Eva Trautmann, Baden einen Staats vertrag betr. die Herſtellung einer Maxan(4,87 5,22 5,05 4,84 4,64 2 U. welche infolgedeſſen 3 Tage arbeitsunfähig war. Weber er⸗ Bahnverbindung zwiſchen Amorbach und Walldürn Germersheim 4,89 5,04 4,82.eB. 12 U. hielt heute eine Geldſtrafe von 30 Mk. abgeſchloſſen. Mannheim. 65,08 5,11 5,32 5,20 4,95 4,75 Mgs. 7 U. 2 Wegen Verletzung der Wehrpflicht werden Adam. Berlin, 1. Nov. Graf Caprivi iſt Abend Mainz 8,39 3,413,48 3,52 3,40.-P. 12 U. Hungerbü hler von Rheingönnheim und 10 Genoſſen zu 8 b. Oraf Laprivi iſt geſtern en Bingen J3,05 3,118,15 3,21 3,15 10 U. 8 von je 160 Mk. event. 32 Tagen Gefängniß ver⸗ nach 11 00 ee ee Kauß.. 6,64 3,69 8,78 8,88 8,%5 2 U. rtheilt. 5 ettin, I. Nov. Hier hat heute in Anweſenheit des 4,134,05 4,114,27 8) Schwere Folgen hatte ein Unglücksfall, der am 23. Kaiſers die Enthüllung des Denkmals Kaiſers Wilhelm 1. 08 15 4,61 4 75 5,08 fl. uli d. Is. ſich auf der Friedrichsbrücke zutrug. Der einen in großartigſter Weiſe ſtattgefunden. Es iſt ein Meiſterwerk Ruhrort.. 378 4,04 4,26 4,30 4,88 9 U. andkarren ſchiebende Schreiner Heinrich Hubek wurde von des Bildhauers Karl! zilgers. Das Reiterſtandbild Kaiſer vom Neckar: einer im ſtarken Trabe dahinfahrenden roſchle erfaßt und Wilhelms J. ſtellt den Kaiſer als geld errn dar, unter dem 8 8 6.25 5 Pern eine andere Droſchke geſchleudert, welche ihn überfuhr. halb offenen Ofſtziersmantel geigt ſich die einfache Generals⸗ Mannheim. 5,15 5,20 5,36 5,25 5,00 4,80 V. 7 U. ewußtlos, mit erheblichen Bruſtwunden, wurde der Mann Uniform, das Haupt ziert Helm mit wehendem Anee Heilbronn 12,091,891,869 1,56 1,51.7 weggetragen. Schwerer als dieſe örtlichen Verletzungen er⸗ die e Hand iſt auf den Schenkel geſtützt, die linke führt Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. wieſen ſich die inneren Verletzungen. Infolge einer bei dem den Zügel des ausſchreitenden Pferdes. Ziehung am 1. November 1894. Gezogene Serien: Nr. 592 Unfall eingetretenen Rückenmarkerſchüfterung entſtand ein*Weſel, 1. Nov. Landrath Geſcher iſt zum Ober⸗ 646 1302 1325 1331 1446 1597 1614 1676 1934 2048 2290 Nervenleiden, welches den 32 Jahre alten vorher kräftigen regierungsrath und Stellvertreter des Regierungspräſi⸗2461 2595 2609 2826 3139 3142 3336 3505 3552 3571 8881 Mann zum Opfer eines ihn zu jeder Arbeit untaug⸗ dent in Düſſeldor n 5 3917 4133 4774 4852 5015 5109 5178 5191 5266 5618 5710 lich machenden aller Wahrſcheinlichkeit nach denten in Düſſeldorf ernannt. as Reichstagsmandat 5764 5768 5798 6019 6107 6149 6245 6491 6647 6780 6777 unheilbaren Siechthums verurtheilt. Der Kutſcher für Mörs⸗Rees iſt hierdurch verfaſſungsmäßig erloſchen. 6787 7393 7431 7740 7742 8177 8706 8900 8914 8998 9582 5 19 5 e 15 in* Lüttich, 1. Nov. Mehrere neue Erkrankungen an9595 7 90 erſon des 21 Jahre alten Kutſchers Konrad Sauter Cholera und ein Todesfall ſind hier vorgekommen. Aus ee ee ewinn Ziehung). 8 8 5* 2 2* 2 + R 2 %%%% ſgen 0 0 6. ng 60 rd. Als Vertreter der Nebenklage aus Herſtal drei Erkrankungen gemeldet. 53 30 1 18 188 und Nr. girte.⸗A. Dr. Köhler. 5* je M. 180 au r. 2903 30 32189 44186 52370 6092 4) Eine ſeltene verbrecheriſche Frühreife zeigte ſich bei 5 70722 80907 89197 und Nr. 117358.(Ohne Gew.) dem 16 Jahre alten Handlungslehrling Leonhard Bitſch von(Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) hier. Wie man ſich erinnern wird, wurde Bitſch im Fläßjahe*Berlin, 2. Nov. Die Kreuzzeitung“ meldet aus Das Schuhwaaren⸗Haus, R. Altſchüler, Breiteſtraße dieſes Jahres wegen Unterſchlagung eines Geldbriefs in 65 20 eſt eusz 1 55 R 1, 2 3, Teleph. 556, liefert tadellos ſitzende Tanzſchuhe, ühe von 1100 Mk, zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Stettin: Als beim geſtrigen Diner des Königs⸗Grena⸗ nach Vorſchrift der Tanzlehrer in verſchiedenartigſten Modellen, chon vor jenem Diebſtahl hatte er ſich in ſeiner Lehrſtelle, dierregiments die Todesnachricht vom Zaren eintraf, erhob] von den einfachſten bis hinauf zu den hochfeinſten und leiſtet bei der Firma J. P. Lanz u. Co., Unredlichkeiteu zu ſchulden ſich der Kaiſer und ſagte: Soeben kommt die Nachricht jede Garantie für vorzüglichen Sitz und Solidität. Allein⸗ demmen laſſen, welche erſt ſpäter ermittelt werden konnten. von einem weittragenden ſchweren Ereigniß. Wir denken] verkauf der Fabrikate F. Pinet, Paris. 45766 So hat er Anfangs Februar' d. Is. aus einem Briefe Brief⸗ F——ñ Möbel-Fabrik Jakob J. Beis, 6 2, 22. marken im Werthe von 2 Mk. entwendet, dieſelben aber unſerer Traditionen, die uns* alter Zeit 15 Waffen wieder erſetzt. Um dieſelbe Zeit entwendete er drei Wechſel, brüderſchaft und aufs Neue mit dem ruſſiſchen Kaiſerhaus die er von Buchhalter Eswein zum Copiren erhalten hatte.] verbunden. Wir vereinigen die Gefühle für den neuen Größtes Lager ſelbſtverfertigter Einen davon verſah er mit dem falſchen Indoſſement P..] Kaiſer mit dem Wunſch, daß der Himmel ihm Kraft Holz- m. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Lichtenberger, Kempten und ſchickte ihn mit Poſt⸗ VBerkaufslokalitäten:& 2, 22 Foebrix:&., 38. auftrag an den Bezogenen, P. Bienenſchloß in verleihe zu ſeinem ſchweren Amt. Kaiſer Nicolaus Elberfeld. Die poſtlagernd einlaufende Valuta wurde ihm] Hurrah! ledoch nicht ausgezahlt, da er ſich nicht zu legitimiren ver⸗ Berlin, J. Nov. Bis in die ſpäten Nachtſtunden tra⸗ ſten chen den, dem llen o 2 ebgs 'ein ger⸗ ſos ge⸗ g. itt eite ute nd 11 ut⸗ de, ach us, ch⸗ aß b⸗ nd ſe n⸗ ie rrre * d Mannheim, 2. November. Geuerul⸗Anzeiger Atrol Verſammlungen 1894 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Haupt⸗Melde⸗Amts Maunheim. 2 — Herbſt — Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden in der Stadt Mannheim und der Hemkinde Nene wohnenden Dispoſitionsurlaubern, Reſerviſten und den zur Dis⸗ poſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten: 70 50895 Kontrolplatz iſt der Zeughausſaal Maunheim. I. Propinzial⸗Infanterie, ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehilfen, Kranken⸗ träger, Militärbäcker, Büchſenmachergehilfen, Deconomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Samſtag, den 3. November 1894, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1887 und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. „ 3. November 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888. 3. Nopember 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſe a 5 ontag, 5. November 1894, Vormitttags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1890. 5 e die daz „ 5. Nopember 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1891. 9„ 5. Nopember 1894. Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ 8 klaſſe 1892, 1893 und 1894. 2. Jäger, Kavallerie, Fuß⸗Artillerie, Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen und Veterinär⸗Perſonal. Dienſtag, den 6. Nopember 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1898) und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 3. Feld⸗Artillerie. Dienſtag, den 6. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893), und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 4. Train, einſchließlich Krankenträger und Militärbäcker. Dienſtag, den 6. November 1894, Nachmittags 2 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893), und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, we lche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 5. Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgebilfen, Krankenwärter ꝛc.) Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Oekonomie⸗Handwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeitsſoldaten. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 6. Garde, Piouiere, Marine und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1898) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 80. Septembes eingetreten ſind. Die Maunſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ Papiere pünktlich zu geſtellen. Verfäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Hönigl. Bezirks⸗ommando Maunheim. (294) No., 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Die Gemeindebehörden haben dieſe Bekanntmachung noch in ortsüblicher Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten zu bringen, Mannheim, 26. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Schmid. FerbſtKonltn erſanmlungen 1894. Die Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlungen im Amts⸗Bezirk Maunheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Donnerſtag, den 8. November 1894, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten der Infauterte, der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshanſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. 2. Donnerſtag, den 8. November 1894, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten(aus⸗ ſchließlich Infanterie), Dispoſitions⸗Urlauber und ſämmtliche zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim, Freitag, den 9. November 1894, Vormittags 10 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten, Dispo⸗ ſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. Bei obigen Kontrol⸗Verſammlungen haben diejenigen Mann⸗ ſchaften zu erſcheinen, welche der Jahresklaſſe 1882 angehören und in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗Pa⸗ piere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando Maunheim. (294) Nr. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks 100 Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mann⸗ chaften der Gemernden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements mindeſtens 6 Mal in geeig⸗ neten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. 50894 Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 6. November 1894 mitzutheilen. Mannheim, den 26. Oktober 1894. Groß h. Bezirks⸗Amt: Dr. Schmid. II. Hausverſteigerung. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Auf Antrag der Karl Belz Samſtag, den 3. Oktober Ehefrau Margaretha geb. Hebe ee do80 125 1 wird das derſelben eigen⸗ Pußfer ich im Pfandlokal Q 4, f Bri 5 i hier: 1 8 1 Plüſchgarnikur, beſtehend aus ſchaftlichenr Zubehör, tarirt! Sopha und 6 Jauteuille, 2 40,000 Mk. Schreibtiſche,? Kommode 2 Nacht⸗ (Vierzigtauſend Mark) tiſche, 1 Kaſſenſchrank, 3 Chiffonier, am Montag, 5. November d.., ſch. Tiſche und Nachmittags 3 UÜhr, im Aimtszi ner des Unterzeich⸗ en öffentlich verſteigert und endg 0 agen, wenn der Schätzungspreis auch nicht er⸗ reicht wird, und Verkäuferin das ebot genehmigt. 51198fi Mannheim, 30. Oktober 1894.zahlung öffen Gr. Notar Weihrauch, D 1,3. — — — 25 — aſchine, 400 +. Stück ſonſt Swege gegen Baar⸗ h verſteigern. 51311 Gerichtsvollzieher, C 4, 3. 40 Hypothekengelder zu 40% auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Veleil Sgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 51165 Karl Seiler, Buchhalter IL. 10 Nr. 9. Samſtag, 3. November d. Is. Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale Q 4, 5 ahier: 51295 1 Viktoriawagen, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, 18 m. blaues Wagentuch, 1 Sekretär im Vollſtreckungswege Ein hieſiger Angeſtellter würde inem Herrn mittlerer G ogetrat 1 Kleider lung in gen Baar⸗ Füchenabfälle und Spflich Zum Maf 7 I 2 Zum Waſchen und Glanz⸗ ſofort zu vergeben. 51283 bügeln wird an 50606 Hotel Pfälzer Hof. B. Ka —— Zum grünen Töwen. 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Zur Feier des Retormations- Festes: Sonntag, den 4. Nov., Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl in der Trini⸗ tatis⸗Kirche. Abends 8 Uhr: Lamilien⸗Abend im Saale der„Liedertafel“, K 2. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein 51303 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 Aoch einige Damen können an einem demnächst 51142 Stenographie- Cursus (System Gabelsberger) theilnehmen. Geffl. Anmel- dungen schriftlich erbeten. R. J. Mayer, Handelslehrer, G 8, 14, 8. Tr. beginnenden Erfolg garantirt —3 intell. junge Kaufleute die mit Luſt und Fleiß die 50696 Frauzöſiſche Sprache ſtudieren wollen, können noch an einem engeren Kurs für Converſation und kaufm. Correſp. theilnehmen. Off. unt. E. 50696 an die Exped. Unterricht. Ein routinirter Sprachlehrer, welcher lange im Auslande gelebt hat, ertheilt Damen und Herren lichen Anteticht i Pete gſiſch. ichen Unterricht in Franzöſiſch, Engliſch und Italkeniſch. Näh. K 8, 4, 2. Stock. 50389 E 2,[2. Schlittſchuhe. 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November 1894, Abends ½9 Uhr, findet im Saale der„Kaiſerhütte“ eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, in der Herr Jae. Kuhn einen Vortrag über „Kaiſer Wilhelm J. als Schöpfer des dentſchen Herres“ halten wird. Wir laden hiezu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſaͤmmtliche Parteimitglieder ein. 51288 Der Vorstand. Guflau⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Necargemünd. Zur Feier des 300jährigen Geburtstags⸗Jubiläums Guſtav⸗ Adolfs veranſtalten wir Aufführungen des Feſtſpieles von Thoma. Wir laden zu denſelben ünſere Glaubens⸗Genoſſen und Freunde unſerer Confefſton herzlich ein. Die Aufführungen erfolgen(Feſthalle, Mühlgaſſe Nr. 210) Sonntag, den 4. November, Nachmittags punkt 4 Uhr beginnend Dienſtag,„ 6. 5 55 5 2 1„ 77 Freitag,„ 9.„ 5½„ 1 Sonntag, 50 11. 1„ 4 ½ 77 Mittwoch, 55 14. 15 77 77 5⁰ + 77 Sonntag,„ 18. 17 F5F5 175 1. Platz M..50. 2. Platz M..—. 3. Platz 50 Pfg⸗ eeee jeweils 1 Stunde vor Beginn der Aufführung. Vorverkauf bet Herrn Kaufmann C. Kredell. Reinertrag dient kirchlichen Zwecken 50999 Das Eestspiel. Comité. Samstag, den 3. November 1894 Soneœer.t des Grossh. Hoftheater-Singchors unter gütiger Mitwirkung der Hefschauspielerin Fräul, Hofmann, des Hofopernsängers Herrn Rüdiger und des Herrn Hofkapellmeisters Röhr. Direction: Herr Chordirector J. Starke. Aufführung der Dichtung und Composition Samngan Regir von Sr. Majestäüf dem deutschen Kalser Wilheim II. Anfang Abends 7½ Uhr. Programm am Saaleingang. Preise der Plätze: Sitzplatz im Saal Mlk..50, Sitzplatz aüf der Gallerie Mk. 1 50, Stehplatz Mk..— 51048 Billets sind an der Hoftheater-Kasse zu haben. Der Eingang für die verehrl. Abonnenten der ersten sechs Sperrsitzreihen(Nr. 1 bis einschliesslich Nr. 63, sowie Nr. 188 bis einschliesslich Nr. 258) findet auf Anordnung des Grossh. Bezirks- amtes in dem früheren Nothausgang des Concertsaales(zwischen B 2 und 8) statt; die Garderobe für die verehrl. Abonnenten der genannten Plätze befindet sich hinter dem Orchesterpodium. Saalbau— Maunheim. Sonntag, 4. November, Abends 8 Uhr Großes Doppel⸗Concert ausgeführt von Herrn O0. Lamborg aus Wien, Klavier⸗, Geſangs⸗ und der vollständigen Kapelle Petermann, Eintritt: Nummerirter Platz1 M. Saal 75 Pf. Gallerie 50 Pf. Im Vorverkauf bei Herrn Th. Sohler, Muſikalienhandlung: Nummerirter Platz 75 Pfg. Saal 50 Pfg. 51290 Verein„Wohlthäligkeit“ Mannheim. Sonntag, den 4. November, Abends 7 Uhr, findet in den Sälen des i 51268 allhaues eine muſikal.⸗theatr. Abendunterhaltung mit darauffolgendem BALLI ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienangehörigen, ſowie Freunde des Vereins höfl. einladen. Der Vorſtand. Medizinalkaſe der Kathol. Pereine (G 4, 17.) Nichtyereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. 50645 Die Familie kaun auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beftrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſerem Bureau G 4, 17. Der Vorſtand. 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Ein Apotheker Herr Wa Bi(Herr Peters. (bHerr Schilling. 82 Eichrodt. Masken Simſon, Diener Capulet's 5 Bürger von Verona. Verwandte beider Häuſer. Wachen und anderes Gefolge. Die Scene iſt den größten Theil des Stückes hindurch in Verona; zu Anfang des 5, Aufzuges in Mantua. Zwiſchen dem dritten und vierten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. weeddedEisid bi ebbLiee Kaſſeneröffn 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende nach— Gewöhnliche Preiſe. Sountag, 4. November 1894. 23. Vorſtellung im Abonnement A. 2 Vorfeier des 400jährigen Geburtstages von 180 Haus Sachs. Nürnberg. 1 mnl * 2 Die Meiſterſinger von Oper in 6 Aktren von Richard Wagner. Aufang 5 Uhr. Seeeeeeeeeee ee eeeeeee