CCCVCCVVTTVTTPT[TTTTbTTTVTT——WT+W+11+++++W++11++—.. ̃ ßßßßßßßß ̃ ͤ, p ‚‚‚‚«——⏑˖ß˖«öñð]? ,,— Telegramm⸗Abreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ 5 In der Poſtliſte eingetragen unter 5 5 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ann! Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 9 für den Inſeratentheil: 5 4 Karl Apfel. 5 Rotationsdruck und Verlag des (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Mehes. für den lok. und prov. Theik; Ernſt Müller Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 61„Mannheimer Journg!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 218.) Nr. 301.(Celephon⸗Ar. Geleſenſte und nver Zum Thronwechſel in Rußland. Der Tod des bisherigen Herrſchers und die Er⸗ greifung der Regierung durch ſeinen Nachfolger iſt auf Fürſtenthronen ein Ereigniß, bei dem ſich Trauer und Freude oft in ſeltener Wehmuth mengt. Zar Ale⸗ rander III. hat aufgehört zu leben und ſein Sohn als Nikolaus II. den erledigten Thron beſtiegen. Seine erſte Amtshandlung vor der großen Oeffentlichkeit der Welt iſt ein Manifeſt, das durch ſeine ernſte und von Herzen kommende Sprache ſicherlich überall im Zaren⸗ reiche und auch außerhalb desſelben den beſten Eindruck machen wird. Ueber das Manifeſt ging uns geſtern Nachmittag folgendes Pripattelegramm aus St. Petersburg zu: Petersburg, 2. Nov. Der„Regierungsbote“ publizirt das Manifeſt Kaiſers Nikolai II., worin es nach Mittheilung des Ablebens ſeines Vaters heißt: Möge uns das Bewußtſein tröſten, daß unſer Leid das Leid unſeres ganzen geliebten Volkes iſt. Möge das Volk nicht vergeſſen, daß die Kraft und Feſtigkeit des heiligen Rußlands in ſeiner Einigkeit mit uns und ſeiner unbegrenzten Ergebenheit für uns liegt. Wir aber er⸗ innern uns zu dieſer traurigen aber feierlichen Stunde der Beſteigung des urväterlichen Thrones des ruſſtſchen Reiches und des unzertrennlich damit verbundenen Zar⸗ thums Polen und des Großfürſtenthums Finland, des Vermächtniſſes unſeres entſchlafenen Vaters; von ihm er⸗ füllt, thun wir vor dem Angeſicht des Allerhöchſten das heilige Gelübde, ſtets als einziges Ziel die friedliche Ent⸗ wickelung, die Macht und den Ruhm des theuren Ruß⸗ land, die Beglückung aller unſerer treuen Unterthanen zu haben. Das Manifeſt ſchließt mit dem Befehl, den Treueid zu leiſten ihm, Kaiſer Nikolai, und ſeinem Thronfolger, dem Großfürſten Georg Alexandrowitſch, welcher auch ſolange als Thronfolger zu tituliren ſei, bis Gott die mit der Prinzeſſin Alice von Heſſen einzugehende Ehe des Kaiſers mit einem Sohn ſegnen werde. Ueber die Aufnahme, welche die Trauerbotſchaſt aus Livadia und die Thronbeſteigung des Kaiſers Niko⸗ laus außerhalb Rußlands gefunden hat, liegen bereits verſchiedene Nachrichten vor. Der Kaiſer von Oeſter⸗ reich ſandte auf die Nachricht vom Tode des Zaren ſofort eine herzliche Beileidsdepeſche nach Livadia. Außer Graf Kalnoky erſchienen bei dem ruſſiſchen Botſchafter Fürſt Lobanow zu Beileidsbeſuchen Miniſterpräſtdent Fürſt Windiſchgrätz, die Hofwürdenträger, der Präſident des Abgeordnetenhauſes Chlumecky, der Statthalter, der Landescommandirende, ſowie viele Diplomaten. Die „Neue Freie Preſſe“ vergleicht die Kundgebung des Zaren Nikolaus II. mit jener vom Mai 1881, das Pobedonoszew's Werk ſei; in der neueſten komme das uͤberwiegende Bewußtſein des Selbſtherrſcherthums und der Selbſtherrlichkeit nicht vor. An erſter Stelle ſtehe die friedliche Entwicklung. Da auch Kaiſer Wil⸗ helm II. ſich als einer der verläſſigſten Beſchützer des Friedens zeige, ſtehe zu gewärtigen, daß zwiſchen beiden jungen Herrſchern, die einander kennen und werthſchätzen, ein feſtes Zuſammenwirken zum gemeinſamen Friedens⸗ zwecke nicht ausbleibe. Der Präſident der franzöſiſchen Republik erhielt geſtern in der Frühe vom Zaren Nikolaus II. ein Telegramm, das ihm den Tod des Zaren Ale⸗ rander III. ankündigte. Der Miniſterrath berieth über die von amtlicher Seite zu veranſtaltenden Trauerkund⸗ gebungen. Der Präſident der Republik und alle Miniſter wohnten einem Trauergottesdienſte in der ruſſiſchen Ka⸗ pelle bei und fuhren dann zum Pantheon, wo ſie aus Anlaß des Allerſeelentages Kränze an Carnots Gruft niederlegten. 1 8 In England riefen die Nachlichten aus Livadia große Aufregung hervor. Von den Blättern erſchienen viele mit Trauerrand. Die„Times“ ſagt:„Der Zar war kein großer Staatsmann und ungleich vielen Auto⸗ kraten, wußte er dies auch. Er machte keinen Anſpruch auf Originalität, beſaß nicht die flüchtige Begeiſterung ſlaviſcher Naturen, noch die höfliche Anmuth vieler ſeiner Vorgänger; aber er war gradaus ehrlich, und ſolche Charaktere ſinden immer Achtung im öffentlichen Leben. „Standarß“ bemerkt, das Leben des Zaren ſei in Wirklich⸗ keit ein mit heiterer Ausdauer getragenes Martyrerthum geweſen. Es bedürfe ungewöhnlicher Charakterſtärke, unter olchen Umſtänden einen klaren Kopf zu behalten. gternationalen Beziehungen würden heutzutage durch Thronwechſel wenig berührt, daher dürfte die Griedensliebe Alexander III. fortdauern und die ruſſiſchen Berather beſeelen. Umgekehrt meint der„Daily Telegraph“, es ſei ſicher, daß bei einer ſo perſoͤnlichen Regierung perſönliche Eigenthümlichkeiten die Geſchichte beeinfluſſen würden, ſo daß jeder Thronwechſel nothwendig beſtimmte Ver⸗ änderungen hervorbringen müſſe. Der Zar ſei im Augenblick geſtorben, da er von allen Menſchen am meiſten vermißt werden würde.„Daily News“ iſt der Anſicht, die Umſtände hätten aus dem Zaren ein Boll⸗ werk für den Weltfrieden gemacht und trotz der Troſt⸗ loſigkeit ſeines Lebens ſei er der großen Pflicht treu geblieben, die ihm von der Vorſehung auferlegt worden. Der neue Zar würde in der Geſchichte als einer der größten Herrſcher daſtehen, wenn er dem ruſſiſchen Volke freie Staatseinrichtungen verleihen wollte. Das Blatt mahnt den neuen Zaren, ſeine ungeheuren diplomatiſchen Hilfsquellen dazu zu benutzen, um eine Verminderung der europäiſchen Heere herbeizuführen. Den Höhepunkt erreichte natürlich die Aufregung in der ruſſiſchen Hauptſtadt ſelbſt, in St. Peters⸗ burg. Dort wurde die Trauerkunde am Donnerſtag Nach⸗ mittag gegen 4 Uhr bei den höheren Staatsämtern und den Banken bekannt. Inmitten der Maſſe der Bepöl⸗ kerung verbreitete ſie ſich verhältnißmäßig langſam. Zwi⸗ ſchen 6 und 7 Uhr liefen noch Gerüchte über den Ein⸗ tritt der Kataſtrophe um, die noch ſo dunkel, daß Viele in das kaiſerliche Theater fuhren und dort erſt das Hin⸗ ſcheiden des Zaren durch den Schluß des Theaters er⸗ fuhren. Auf den Bahnhöfen wurde die Nachricht 9 Uhr Abends bekannt gegeben. Auf dem Newski⸗Proſpekt war noch bis 8 Uhr das gewöhnliche Geſchäftsleben, bis dann die Polizei anfing, die Todesnachricht zu vertheilen. Viele Geſchäfte ſchloſſen ſofort, und die Straßen waren bald wie gusgeſtorben. Der Schmerz der Bevölkerung drückt ſich durch Schweigen aus. Nur dadurch, daß Peters⸗ burg daliegt wie eine Todtenſtadt, merkt man, daß Furcht⸗ bares geſchehen iſt. Sämmtliche Blätter der Haupfſtadt ſind durch⸗ drungen von einer ſichtlich tiefgehenden Trauer und weiſen eine Fülle tiefſter Dankbarkeit gegen den früh dahingeſchiedenen Zaren auf, der durch ſeine ſerheblich grade Mannesart und unbeugſamen rechtlichen Willen das durch Nihilismus und ſchwache Sittlichkeit er⸗ ſchütterte Rußland während ſeiner 13jährigen Re⸗ gierung zu Anſehen in der ganzen Welt gebracht und ſeinem Sohne ein zu jeder weiteren Fortentwicklung vollauf fähiges Reich hinterlaſſen habe. Es mildere denn auch die große ehrliche Trauer um den Entſchlafenen, daß Nikolaus II. unter Umſtänden den Thron beſteige, die eine ruhige, glüͤckliche Zukunft verſprechen. Weiter danken die Blätter dem Zaren Alexander III. als Friedensfürſten. Er ſei bisher der einzige Herrſcher des Hauſes Romanow, abgeſehen von der kurzen Regierung Katharinas und Peters II., unter dem Rußland keinen europäiſchen Krieg geführt habe. Frieden und Wahrheit ſeien ihm das Wichtigſte geweſen. Er habe in Europa das Bewußtſein befeſtigt, daß die wahre heilige Wohl⸗ that der Völker der„Friede“ ſei. Mit hoher Ehrfurcht berühren die Nachrufe das kriſtallreine Familienleben des Entſchlafenen, der auch als Gatte und Vater ein glän⸗ zendes Vorbild für ſein Volk geweſen ſei. Ueber die letzten Augenblicke des Zaren theilt ein Telegramm aus Livadia mit: Der Zar war bei voller Beſinnung, die Zarin ſtets bei ihrem Gemahl. Der Zar verſchied ſanft, umgeben von der geſammten Familie. Von der Leiche verabſchiedeten ſich alsdann die Kinder und die Anverwandten des Zaren, die Hofchargen, das Gefolge und die Palaisbedienſteten. Die Kaiſerflagge im Palais wurde Halbmaſt gehißt, dumpfer Geſchütz⸗ donner erſchallte. Kurz nach 4 Uhr Nachmittags wurde dem Zaren Nikolaus II. Alexandrowitſch auf dem Platze vor dem Palais der Treueid geleiſtet, und zwar zuerſt von den verſammelten Großfürſten; dann folgten die Hofchargen, die Hofbedienſteten, das Militär, die Beamten. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. November. Es war vorauszuſehen, daß die offizielle Beilegung des Bruderſtreites in der badiſchen Sozialdemo⸗ kratie auf dem Frankfurter Parteitag nur eine dünne Verkleiſterung des gewaltigen Riſſes, der gegenwärtig durch die Anſichten der führenden Genoſſen hindurchklafft, bedeuten würde. Jetzt hat der Riß ſchon zur Spaltung geführt. Dr. Rüdt, der Gemaßregelte, hat auch nach⸗ breitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Samſtag 3. November 1894. träglich ſeine Unterſchrift zu dem Ukas, mit dem aller Hader beigelegt werden ſollte, nicht gegeben, er iſt viel⸗ mehr aus der Partei ausgetreten und hat auf rother Grundfarbe folgende Erklärung erlaſſen: „Den Parteigenoſſen zur Nachricht, daß ich mich den Be⸗ ſchlüſſen des Frankfurter Parteitages in Bezug auf die Badiſchen Parteiangelegenheiten, ſoweit ſie mich ſelbſt be⸗ treffen, nicht fügen kann. Würde ich es thun, ſo hieße das meine Ueberzeugung und meine Ehre opfern. Es iſt mir nämlich unmöglich, zuzugeben, daß der Beſchluß der Landes⸗ konferenz zu Offenburg vom 22. Juli, der meine Stellung zur Ordensfrage im Badiſchen Landtag rechtfertigte, null und nichtig ſein ſoll, und es iſt mir noch unmöglicher, die Be⸗ ſchuldigung hinzunehmen,„intriguirt und gehetzt zu haben“. Die Entſcheidung darüber, auf welcher Seite die„Intriguanten“ und „Hetzer“ waren, überlaſſe ich getroſt dem Urtheil der Badiſchen, und nicht zum wenigſten der Mannheimer Parteigenoſſen. Ich unterwerfe mich alſo nicht, erkläre aber zugleich damit meinen Austritt aus der Partei. Dieſer Schritt wird mich jedoch nicht abhalten können, meiner ſozialiſtiſchen e treu zu bleiben und immerdar, wo und ſoweit es mir möglich ſein wird, der Aufklärung des Volkes zu dienen und gegen ſeine Verdummung, Ausbeutung und Unter⸗ drückung zu kämpfen. Des Volkes Wille und des Volkes Wohl wird mir auch fernerhin höchſtes Geſetz bleiben.“ Damit ſteht alſo Dr. Rüdt außerhalb der ſozial⸗ demokratiſchen Partei. Auf die weitere Entwickelung der Angelegenheit darf man geſpannt ſein. Wie verlautet, liegt es in der Abſicht des neuen Reichskanzlers, eine Neueinrichtung des halbamtlichen Preßweſens in Angriff zu nehmen. In der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung des preußiſchen Staatsminiſteriums, in der Fürſt Hohenlohe den Vorſitz führte und auch Herr v. Köller anweſend war, iſt, wie die„Nat.⸗Ztg.“ hört, die im Bundesrathe einzubringende Vorlage gegen die Umſturz⸗ beſtrebungen endgültig feftgeſtellt worden und zwar, wie vorauszufehen war, auf der Grundlage der Letzten Be⸗ ſchlüſſe des Staatsminiſteriums vor der Kriſis. Die Veränderungen, die an dieſen vorgenommen worden, ſind nicht erheblich und bedeuten keine Verſchärfung. Die„Nat.⸗Lib. Corr.“ ſchreibt: Der Reichstag wird ſich in der herannahenden Seſſton vorausſichtlich in umfaſſendſter Weiſe mit Steuerfragen zu beſchäftigen haben. Neben der Tabaksſteuervorlage ſcheint eine Re⸗ form des Branntweinſteuergeſetzes vorgelegt zu werden. Die Frage der Nachfolgeſchaft für Herrn v. Köller in Straßburg iſt noch immer offen, ebenſo die Beſetzung des preußiſchen Landwirthſchaftsminiſteriums. Die„Kreuzztg. nennt zwar als eventuelle Nachfolger des Landwirthſchaftsminiſters v. Heyden an erſter Stelle den Oberpräſidenten v. Poſen v. Wilamowitz⸗Möllendorf, dann den Regierungspräſidenten v. Heydebrand und der Laſa in Breslau, endlich den Abg. v. Erffa⸗Wernburg. Dieſe Kandidatenliſte dürfte indeſſen lediglich auf Kom⸗ binationen beruhen, bei denen der Wunſch Vater det Gedankens iſt. Ueber die preußiſchen Miniſter ohne Porte⸗ feuille wird von gut unterrichteter Seite geſchrieben: Durch die Ernennung des Staatsſekretärs 5 Mar⸗ ſchall v. Bieberſtein zum preußiſchen Staatsminiſter iſt die Zahl der Miniſter ohne Portefeuille in Preußen auf zwei geſtiegen. Der andere iſt Herr v. Bötticher, der, als er 1880 zum Staatsſekretär im Reichsamt des Innern berufen wurde, auch gleichzeitig zum Staatsminiſter ernannt wurde und ſeit 1888 ſogar Vizepräſident des Staatsminiſteriums iſt. e v. Marſchall ift badiſcher Staatsangehöriger; auch das ift nicht ohne Vorgang, daß Leiter von Reichsämtern, die nicht preußiſche Bürger waren, zu Mitgliedern des Staatsminiſte⸗ riums ernannt wurden. Im Jahre 1873 wurde Bernhard v. Bülow, der damalige mecklenburgiſche Geſandte in Berlin, zum Staatsminiſter des auswärtigen Amtes und gleichzeitig zum preußiſchen Staatsminiſter ernannt, und im Jahre 1878 trat Karl Hofmann, bis dahin heſſiſcher Geſandter in Berlin, zum Präſidenten des Reichskanzleramts ernannt, zugleich in das preußiſche Staatsminiſterium ein, und 1879 übernahm er unter Beibehaltung ſeiner Stellung im Reichsdienſte ſogar das Miniſterium für Handel und Gewerbe. Durch die Er⸗ nennung zu einem preußiſchen Stgatsamte, bei deſſen Ueber⸗ nahme er den Eid auf die preußiſche Verfaſſung zu leiſten hat, wird jeder Ausländer, alſo auch jeder Angehörige eines deutſchen Bundesſtaates, ohne Weiteres preußiſcher Staats⸗ bürger. Das iſt jetzt auch Frhr. v. Marſchall geworden. Von ſonſtigen Reichsbeamten ſind, abgeſehen von Delbrück, der ſchon 1868 preußiſcher Staatsminiſter wurde, nur noch Graf Herbert v. Bismarck und Graf v. Hatzfeldt Staatsminiſter ohne Portefeuille geweſen. 5 Gegenüber den aus Anlaß der Rede des Kaiſers bei der Uebergabe der neuen Fahnen noch fortgeſetzten Erörterungen über die Umwandlung der Halbbatail⸗ lone in Vollbataillone iſt die„Poſt“ in der Lage, auf das Beſtimmteſte verſichern zu können, daß von einer beabſichtigten Aenderung der beſtehenden Heeres⸗Organiſation im Sinne der Umformung der Halbbataillone zu Vollbatalllonen— ſei es durch Zu⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. November. ſammenſchluß von je zwel Halbbatafllonen zu einem ganzen oder durch gleichmäßige Vertheilung der vorhan⸗ denen Mannſchaftsköpfe auf ſämmtliche Bataillone oder gar durch Errichtung von zwei neuen Compagnien bei jedem Halbbatalllon— in den zur Vorbereitung und Bearbeitung ſolcher Maßnahmen berufenen Kreiſen ab⸗ ſolut nichts bekannt iſt. Es erſcheint das auch nur als ſelbſtverſtändlich, wenn man erwägt, daß die Heeresor⸗ ganiſation bis zum Jahre 1898 feſtgelegt iſt, daß politiſche Verwicklungen, die eine ſofortige Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke erheiſchen könnten, nicht vorliegen, daß die Berichte der Generalcommandos über die mit den Halbbataillonen gemachten Erfahrungen noch nicht einmal vorliegen und daß endlich noch zahlreiche andere Fragen von weittragender Bedeutung zu beantworten wären, bevor eine nene[Heeresverſtärkung in Betracht gezogen werden könnte. Der Frieden ſcheint in Oſtaſien ſobald noch nicht zur Thatſache werden zu ſollen. Der Agentur Dalziel wird aus Shanghai gemeldet: Alle Friedensverhand⸗ lungen zwiſchen Japan und China ſeien nun endgiltig abgebrochen, da Japan ſich nicht nur weigere, die chine⸗ ſiſchen Bedingungen anzunehmen, ſondern es auch abge⸗ ſchlagen habe, ſeine eigenen Bedingungen kundzugeben. Nach einem Bericht der„Central News“ aus Tientſin hatten ſich dort die Entlaſſenen Heh und Wej verſteckt, weil ſie fürchteten, in Peking geköpft zu werden. Der engliſche Admiral Fremantle hatte während ſeines Be⸗ ſuchs in Tientſin eine lange Unterredung mit Li⸗Hung⸗ Tſchang und kehrte dann nach Tſchifu zurück. Prinz Kung erbot ſich, ihm vier Kriegsſchiffe abzukaufen. Dem „Central News“ wird ferner aus Shanghai gemeldet, die Japaner hätten drei Schiffbrücken über den Halu ge⸗ legt; 15,000 Japaner marſchirten nordweſtlich auf chine⸗ ſiſchem Gebiete. Aus Stadt 1 und Land. Mannheim, 3. November 1894. Der Groſtherzog von Baden empfing geſtern Abend in Baden⸗Baden den neuernannten preußiſchen Miniſter des v. Köller, welcher auf dem Weg von Berlin nach traßburg ſich einige Stunden in Baden Baden aufhielt. Hoftrauer. Wegen Ablebens des Kaiſers Alexander MI. von Rußland legt der Großherzogliche Hof die Trauer auf 4 Wochen, bis zum 29. November einſchließlich, an, und zwar vom 2. November bis incl. 15. November nach der., vom 16. November bis incl. 29. November nach der 4. Stufe der Trauerordnung. Trauergottesdienſt für den verſtorbenen ruſſiſchen Kaiſer. Geſtern Mittag 12½ Uhr trafen der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm aus Karlsruhe in Baden⸗ Baden ein, wurden am Bahnhof von den Großherzoglichen Herrſchaften 4 Bher en und zum chſſc anſſſiche Schloß geleitet. Um 8 Uhr fand in der griechiſch⸗ ruſſiſchen Kirche in Baden ein feierlicher Trauergottesdienſt zum Andenken an den verſtor⸗ benen Kaiſer Alexander 1II. von Rußland ſtatt, an welchem der Großherzog und die Großherzogin, der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm, der Prinz Karl, der geſammte Hofſtaat, die Oberhofchargen, der Geheimerath Freiherr von Reck als Vertreter des Hausminiſteriums und die Flügeladjutanten theilnahmen. Ferner wohnten der Trauerfeier an: der Preu⸗ ßiſche Geſandte von Eiſendecher, der kommandirende General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, ſowie die Generale Janſon. * Ueber das Geſchäftsergebniß des Bad. Viehver⸗ ficherungs⸗Verbands im dritten Vierteljahr 1894 wird der „Bad. Korr.“ mitgetheilt: Der Badiſche Viehverſicherungs⸗ verband umfaßte im dritten Vierteljahr 1894 110 Ortsvieh⸗ verſicherungsanſtalten mit 11,655 Viehbeſitzern. Verſichert waren 36,855 Rindviehſtücke mit einem Geſammtverſicherungs⸗ werth von etwa 8,054,970 M.(d. i. durchſchnittlich 218, M. das Stück). Im Laufe ves dritten Vierteljahrs wurden 223 Entſchädigungsanſprüche erhoben, von welchen 215 als be⸗ gründet und 8 als nicht begründet erkannt wurden. Letztere Entſchädigungsanſprüche wurden abgelehnt. Auf 100 ver⸗ ſicherte Thiere trafen%3 entſchädigte Verluſtfälle. Die Summe der durch die Amtskaffen vorf üßlich ausbezahlten 2 digungen beträgt 50,227 M. 80 Pf. oder durchſchnittlich 234 M. 88 Pf. für ein entſchädigtes Rindviehſtück.— Die Fleiſch⸗ verwerthung ergab einen Bruttoerlös von 18,200 M.(d. i. für 1 Thier 84 M. 65 Pf.). Die Koſten der VBerwerthung betrugen 1,456 M. 40 Pf.(d. i. durchſchnitt⸗ lich 6 M. 77 11 Der aus Thieren und Thiertheilen erzielte Neinerlös beträgt 16,743 M. 60 Pf.(77 M. 87 Pf. für das Stück) oder 33, pCt. der bezahlten Entſchädigungsfumme. ——————————— Teuilleton. — Der verbeſſerte Uhland. In einer rheiniſchen Lehrer⸗ innen⸗Bildungsanſtalt war, wie die„Köln. Volksztg.“ mittheilt, die merkwürdige Aufgabe geſtellt, den zweiten, tragiſchen Theil von„Des Sängers Fluch“ ſo umzudichten, daß der Fluch in Segen verwandelt werde. Eine romantiſch Schülerin 7 Anſtalt hat, wie das genannte Blatt mittheilt, jene Um⸗ ichtung in folgender Weiſe ausgeführt: „Ihr habt mich nun bekehret, beſänftiget mein Weib!“ König ruft es ſchmunzelnd, wiegt hin und her den Leib; Er legt ſein Schwert zur Seite, das ſonſt er bei ſich führt, Und ſpricht zum Sängerpaare:„Nun bin ich ſehr gerührt!“ Ihr habt'ne neue Saite in meinem Sinn erfaßt, Denn in der That, ich habe die Sänger ſonſt gehaßt; Drum werde euch zum Lohne von meinem beſten Wein, Trink' du mit deinem Sohne, und ſchenkt euch tapfer ein.“ Das war nach ihrem Sinne, ſie haben's gern gehört; Wie ſie von dannen kamen, ein Zöpflein hinten lehrt. Der Greis nimmt ſeinen Manlel und ſetzt ſich auf ſein Roß, Der Jüngling geht zur Seite, verläßt mit ihm das Schloß. Doch vor dem hohen Thore, da hält der Sängergreis, Da faßt er ſeine Harfe, ſie, aller Harfen Preis; An einer Marmorſäule, da hat er ſie geſtimmt, Worauf er ſie von Neuem in ſeine Arme nimmt. Dann ruft er, daß es fröhlich, durch Schloß und Gärten gellt: „Ihr Mauern ſtehet ewig, erblickt das End' der Welt; Lebt wohl, ihr ſtolzen Hallen, ſtets töne ſüßer Klang Durch eure Räume wieder, ſtets Safte und Geſang!“ Der Alte hat's gerufen, der Himmel hat's gehört, Die Mauern ſind bis heute noch immer nicht zerſtört; Auch die erwähnte Säule glänzt noch in Marmorpracht, Ich ſah im Mondenſcheine ſie noch vergang'ne Nacht. — Bom Fürſt Hohenlohe. Seiner Zejt wurde über die auf der Jagd ſtattgehabte Verwundung eines Baron Vietinghoff von Röſſing, von Broeſigke und von ae bleiben 66,% pCt. der bezahlten Entſchädigung zu ecken. Wiellner'ſche Flugmaſchine. Unſere Leſer werden ſich noch erinnern, daß Herr Profeſſor Wellner aus Graz im vergangenen Sommer im Ballhauſe dahier auf Veranlaffung des hieſigen Bezirksvereins deutſcher Ingenieure einen Vor⸗ trag über die von ihm erfundene Flugmaſchine hielt. Es dürfte intereſſant ſein, zu erfahren, daß ſich die Flugmaſchine nicht bewährt hat. Aus Wien wird nämlich unkerm 31. Okt. berichtet: Das Wellner'ſche Segelrad, mit dem während der Sommermonate in der Fabriksanlage der Oeſterreichiſchen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Verſuche gemacht wurden, hat bisher den an ſeine Leiſtungsfähigkeit geſtellten Erwartungen nicht entſprochen, Man hatte mit Beſtimmtheit erwartet, daß mit demſelben heuer noch Flugverſuche im Freien angeſtellt werden könnten und Optimiſten wußten die Zeit des erſten Aufſtiegs ſchon im Frühjahr auf Tag und Stunde vorherzuſagen. Die theoretiſche Unterſuchung des Segelrades hat jedoch einige Konſtruktionsfehler erkennen laſſen, ſo daß es zu eigentlichen Flugverſuchen gar nicht gekommen iſt. Man hat die Maſchine jetzt von dem Holzgerüſte, auf dem ſie während mehrerer Mo⸗ nate angebracht war, abmontirt und die Räder, Achſen und Segelſtangen wieder nach Brünn geſchickt, wo Profeſſor Wellner ſeine Studien fortſetzen wird. Ju den Kreiſen der en die ſich für die praktiſche Verwerthung des Wellner⸗ chen Flugrades intereſſiren, hat das Fehlſchlagen der bis⸗ herigen Verſuche einigen Peſſimismus hervorgerufen. *Der Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur hält auch in dieſem Winter einen größeren Cyklus von Vor⸗ trägen ab. Den Reigen dieſer Vorträge eröffnete am Donnerſtag Abend Herr Profeſſor Dr. Lefmann aus Heidelberg, welcher über das Thema:„Das Paradies und die Völkertafel in der Bibel“ ſprach. Herr Prof. Dr. Lefmann iſt ein gewandter ſeiner Redner und ein wiſſenſchaftlich durchgebildeter Mann, welcher vor den Augen der Zuhörer ein überaus feſſelndes Bild entwarf von der Entſtehung und Entwicklung der verſchiedenen Völker und den Nachweis von der Verwandtſchaft derſelben unter einander lieferte. In den religiöſen Sitten und Gebräuchen aller Völker liege ein ge⸗ meinſamer Kern und in dem Sagenleben aller Völker finde der aufmerkſame Forſcher eine gewiſſe Aehnlichkeit. Dieſe Thatſache liefere am beſten den Beweis, daß die verſchiedenen Völkerfamilien eine gewiſſe Verwandtſchaft zu einander haben. Das einſtige Paradies habe zweifellos zwiſchen Indus und Nil beſtanden, wie aus den aufgefundenen alten Keilſchriften hervorgehe. Es ſei dies jenes Land, das als die Wiege der alten Völker und als der Ausgangspunkt aller Kultur zu be⸗ trachten ſei. Die vielfach vertretene Anſicht, daß das ariſche Glement grundverſchieden ſei von dem ſemitiſchen Volke, werde von der Geſchichte vollſtändig widerlegt. Die in Grie⸗ chenland, Italien und Germanien eingedrungenen Völkermaſſen ſeien Mitglieder der großen aſiatiſchen Völkerfamilien, der auch die Semiten angehören. Es ſei deshalb traurig, die Schlagwörter Arier und Semiten als Trümpfe im politiſchen Leben auszuſpielen, wo dieſe beiden Völkerſchaften doch von einer Volksfamilie ſtammen. Die hochintereſſanten und lehr⸗ reichen Ausführungen des Herrn[Lefmann fanden den leb⸗ hafteſten der Zuhörerſchaft. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen Sonntag, als am Reformationsfeſt, im Hauptgottesdienſt um 10 Uhr in der Trinitatiskirche den Choral„Ein' feſte Burg“ in der rhythmiſchen Originalform zum Vortrag bringen, ſowie den Chor„Herr gedenke unſer“ von G. Rhode, 1828—1888, Wiederbeginn der Gottesdienſte in der Concor⸗ dienkirche. Morgen, als am Reformationsfeſt, wird um halb 10 Uhr in der neurenovirten Concordienkirche der erſte Gottesdienſt wieder abgehalten werden. Die wird Herr Stadtpfarrer Hitzig halten. Der Poſauneuchor des en Männer⸗ und Jünglingsvereins und die Orgel werden e den Gemeindegeſang begleiten. *Der Eb Kirchenchor der Friedenskirche wird am Sonntag, 4. Nov., zur Feier des Reformationsfeſtes einige Chöre, in der Friedenskirche zum Vortrag bringen. Der Poſaunenchor des ev. Männer⸗ und Jüng⸗ lingsvereins wird morgen Sonntag, 4. Nov., des Reforma⸗ tionsfeſtes wegen, früh 7 Uhr, vom Concordienthurme vier Choräle blaſen. Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen, als am Reformationsfeſt, beim Gottesdienſte um 10 Uhr in der Lutherkirche der Neckarvorſtadt 2 Chöre zum Vortrag bringen und zwar:„Wir haben ein feſtes propheti⸗ ſches Wort“ von Oskar Wermann und„Schönſter Herr Jeſu“, geiſtliche Volksweiſe. Maunheimer Alterthums⸗Verein. Ueber die Ver⸗ anſtaltung vom Mittwoch Abend, über die wir ſchon referirt haben, 55 wir noch folgenden Bericht: In ſeinem Vor⸗ trag über altgriechiſche Muſik ging Herr Felix Baſſer⸗ mann davon aus, daß die Muſtk auch im 2 lterthum neben den bildenden Künſten und der Poeſie eine durchaus ſelbſt⸗ ſtändige und ebenbürtige Stellung eingenommen habe; umſo bedauerlicher ſei es, daß neben den prächtigen Reſten antiker Architektur, Skulptur und Malerei und den zahlreichen literariſchen Schätzen verhältnißmäßig ſo gar wenige muſi⸗ kaliſche Werke erhalten ſeien. Sind ja doch die in Delphi ausgegrabenen Marmorinſchriften mit Notenbezeichnung bis letzt die einzigen authentiſchen und unmittelbar überlieferten Muſtkſtücke, die aus dem griechiſchen Alterthum auf uns ge⸗ durch einen Fürſten Hohenlohe berichtet. Die Nachricht wurde ſpäter durch den Vater des Fürſten, denn ſoeben zum deutſchen Reichskanzler ernannten Fürſten Chlodwig von Hohenlohe dementirt. Der„Düna⸗Zeitung“ geht nun über den Vorfall folgender verbürgte Bericht zu. Baron Vietinghoff und der Cieſt Hohenlohe begaben ſich gemeinſam auf die Elensjagd. ie beabſichtigten die Thiere durch Nachahmung ihrer Lockrufe auf einem eigens hierzu conſtruirten Horne herauszulocken, trennten ſich daher, im Revier angelangt und durchpürſchten, jeder von einem Waldhüter begleitet, den Forſt. Im Laufe des Tages dan di aber beide Herren, obwohl ſie bei der Trennung verſchiedene Richtungen eingeſchlagen hatten, unvermerkt in das nämliche Revier, jeder hörte den Lockruf des andern, und jeder glaubte einen ſtaatlichen Elenshirſch vor ſich zu haben. In athemloſer Spannung näherten ſte ſich einander, immer deut⸗ licher wurde der Ruf, immer lauter krachte das Gebüſch des Urwaldes unter den ſchweren Läufen der Thiere. Die pürſchen⸗ den Jäger pflegen nämlich möglichſt lärmend vorzuſchreiten, um die den Lockruf erwiedernden Thiere durch Nachahmung des Tobens eines Rivalen zu beſchleunigter Annäherung zu veran⸗ laſſen. Die beiden Herren wußten nun als erfahrene Waid⸗ männer Rufen wie Toben der Elenshirſche ſo prächtig nachzu⸗ ahmen, daß ſie ſchließlich ſich auf zehn Schritte gegenüberſtanden, aber noch immer die Täuſchung nicht durchſchauten. Das Dickicht war undurchdringlich, lei ler erblickte den andern, keiner wagte es noch weiter vorzuſchrerten; ſo verharrten ſie auf ihren Poſten, von Zeit zu Zeit dem Gegenüber einen ſchmeichelnden Lockruf zuſendend. Endlich wurde aber der junge Fürſt des ein⸗ tönigen Concerts überdrüſſig und er verſuchte es durch einige Accorde ſchnell nacheinander drei Schüſſe in das Dickicht ſendend, aus dem der Lockton hervorklang. Die erſte Kugel prallte am Patronengürtel des Baron Vietinghoff ab, die zweite änderte, ſeine Taſchenuhr treffend, die urſprügliche Richtung und flog in die Ferne, die dritte verlor ihre Kraft an einem mit Papieren gefüllten Taſchenbuche; von drei Kugeln getroffen, ſtand Baron Vietinghoff dennoch gänzlich unverletzt da. Das eigenartige Jagdabendteuer, das ſo leicht einen tragiſchen Ausgang haben konnte, verlief demnach glücklicherweiſe als Luſtſpiel, deſſen kommen ſind. Die Entwicklung der griechiſchen Muſfik voll⸗ zog ſich ebenſo wie dies bei den andern Künſten der Fall war, im Dienſte der Religion und erreichte mit Pindar(um 450 v. Chr.) ihren klaſſiſchen Höhepunkt; nach ihm trat an die Stelle des ſtrengen kirchlichen Stils allmählich eine frejere, üppigere, theilweiſe weichlichere Kunſt. Wie bei uns von Haydn zu Wagner ſich eine Entwicklung aus der Diatonik zur Chromatik vollzog, ſo trat auch bei den Griechen neben der Diatonik und ſte ſtellenweiſe verdrängend die Chromatik und Enharmonik auf. Weiterhin beſprach der Vortragende die muſikaliſche Darſtellung und den Geſang im griechiſchen Theater im Vergleich mit der modernen Oper und dem Muſikdrama und ſchilderte die Compoſition jener Muſikſtücke nach Art der Reecitative als aus der Deklamation hervorgegangen und durch ſte bedingt. Hierauf erläuterte der Redner an der Hand eines jedem Anweſenden eingehändigten Heftchens mit Notenbeiſpielen die griechiſchen Tonarten und Oktavengattungen, wobei auch neuere Muſikſtücke, die in griechiſcher Tonart componirt ſind, zum Vergleich beigezogen und dank der freundlichen Mit⸗ wirkung der Herren H. Küllmer u. Hofmufikus Stieffel zu Gehör gebracht wurden. Zur Bezeichnung der Noten be⸗ dienten ſich die Griechen der Buchſtaben ihres Alphabets, die für die höheren und tieferen Oktaven theils verſtümmelt, theils mit Accenten verſehen wurden. Der im vorigen Jahre zu Delphi ausgegrabene Apollohymnus iſt ein Werk des bisher nicht bekannt geweſenen atheniſchen Dichters und Muſtkers Kleochares, der zum Danke dafür, wie die Inſchrift meldet, zum Ehrenbürger von Delphi ernannt wurde.— Der Herr Redner gab durch ſeinen fünfviertelſtündigen Vortrag einen glänzenden Beweis gründlichſten Studiums und einer vollkommenen, auf ge⸗ diegenen muſikaliſchen Kenntniſſen beruhenden Beherrſchung des ſchwierigen Stoffes. Da über die Aufführung des Hymnus ſelbſt ſchon von anderer Seite berichtet iſt, ſo möge hier nur nochmals hervorgehoben werden, daß auch den Hoftheater⸗ orcheſtermitgliedern Frau Ernſt, Herren Wernicke, Kratochwil und Rolle und insbeſondere den Herren Sängern— Mitglieder der Liedertafel, des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik und Lehrer des Gymnaſiums— für ihre freundliche Mitwirkung der wärmſte Dank gebührt.— Dieſer Dank gab ſich nicht nur in dem lebhaften Beifall kund, der dem Vortrag und der Auf⸗ führung gezollt wurde, ſondern er wurde auch bei der darauf folgenden geſelligen Vereinigung durch den Vorſitzenden des Alterthumsvereins, Herrn Major Seubert, und den als Gaſt anweſenden Herrn Profeſſor v. Jan⸗Straßburg in be⸗ redter Weiſe zum Ausdruck gebracht. Centralauſtalt für Arbeitsnachweis Mannheim, 8 1, 15, Telephon 818. Im Monagt Oktober l. J. wurden durch die Anſtalt 1075 Vermittlungsgeſuche befriedigt und zwar 505 Arbeitgeber und 570 Arbeitnehmer, von letzteren waren es 462 männliche und 108 weibliche. Nach Auswärts gingen 115.— Das Angebot in Arbeitskräften wächſt mehr und mehr, weßhalb es dringend nöthig iſt, im Intereſſe der weiteren gedeihlichen Entwicklung, ſowie im Unterbringen der Arbeitſuchenden, zumal auch der Winter vor der Thür, daß ſich die Arbeitgeber im Bedarfsfalle an unſere Anſtalt wenden, Die Vermittlung iſt ja bekanntlich für Arbeitgeber, ſowie für Arbeitnehmer unentgeldlich. Der bekannte Wiener Klavier⸗, Geſangs⸗ und Deklamations⸗Humoriſt O. Lamborg gibt am Sonntag Abend im großen Saalbauſaale unter Mitwirkung der Kapelle Petermann ein Concert, worauf wir ganz beſonders auf⸗ merkſam machen. Die Blätter aller Städte, in denen Lam⸗ borg aufgetreten iſt, ſind des Lobes voll über den großen Künſtler. So ſchreibt u. A. die„Kölniſche Zeitung“: Herr DO. Lamborg aus Wien hat im großen Saale der Leſegeſell⸗ ſellſchaft ſein erſtes muſikaliſch⸗humoriſtiſches Concert gegeben. Er erklärie vor Beginn desſelben, er beabſichtige nicht, ſeiner Zuhörerſchaft einen Kunſtgenuß zu bieten, ſondern dieſelbe ſolle lachen, herzlich lachen, und ſie werde lachen. Hr. Lam⸗ borg hatte Recht, er brachte nahezu zwei Stunden hindurch eine Heiterkeit zuwege, die ſich immer wieder in Lachſalven und lauten Beifallsſpenden und Rufen bekundete. Auch darin atte er Recht, daß es ſich nicht um einen Kunſtgenuß 85 5 und doch mußte Jeder geſtehen, daß der Vortragende ein tüchtiger Klavier⸗Künſtler und muſtkaliſch hoch beanlagt iſt, und daß derſelbe, wenn er ſein Wiſſen und Können in ernſter Weiſe verwerthen wollte, auch wirkliche Kunſtgenüſſe zu bieten vermöchte. Aber ſo bot er überaus heitere Stunden. Die„muſikaliſche Familie“, in der jedes Mitglied ſingt und Klavier ſpielt, eine köſtlich muſikaliſche Burleske, machte den Anfang. Dann folgte eine prächtige Variation über eine An⸗ zahl vom Publikum genannter Melodien, zwiſchen welcher der Künſtler freilich einzelne, wohl ſeine Anhalts⸗ und Ueber⸗ leitungspunkte hineinſtreute. Geradezu erſtaunlich war ein Melodienſpiel aus den verſchiedenſten Dpern, welche im ſchnellſten Tempo von der Zuhörerſchaft genannt, ebenſo ſchnel ohne Anſtoß und faſt ohne jede Veränderung des Rhytmus über das Piano dahingleitete. Lieder in öſterrei⸗ chiſcher Mundart, ein urkomiſches Opernſinale, in welchem Herr Lamborg ſämmtliche Sänger und Sängerinnen, ſogar den Chor darſtellte, eine muſikaliſche Illuſtration zu Schillers andſchuh, Spielereien auf dem Klapfer und ein Pianiſt der ukunft— das Alles waren ſo köſtliche Gaben, daß die Heiterkeit erſt endete, als die letzten Töne verklungen waren. enen deeeeeeeeeer we⸗———— Pointen noch durch den Umſtand vermehrt wurden, daß Baron Neine feſt überzeugt, kein zweibeiniges, ſondern ein vier⸗ beiniges Weſen vor ſich zu haben, die Detonationen nicht Schüſſen, ſondern zufällig erfolgenden Exploſionen ſeiner Munition im Patronengürtel zuſchrieb und ſich, im Peloton⸗ feuers des Gegners ruhig ausharrend. nur bemühte, den Patronengürtel zu löſen und fortzuſchleudern. „—„Die Zahl 13 im Leben des Zaren. In der„Magb. Ztg.“ leſen wir: Die Krankheit des Jaren bringt die pariſer Zeitungen auf die Rolle, die die Zahl 18 in deſſen Leben ſpielt. Sie fürchteten ſchon am 18. Oktober des ruſſiſchen Kalenders (25. Oktober) ſein Ableben. Dann iſt Alexander III. ſeit Peter dem Großen der 13. Kaiſer und ſteht im 18. Regierung. Am 18. März 1881, wo ſein Vater durch die Nihi⸗ liſten ermordet wurde, beſtieg er den Thron. Am 18. März 1887 entging er einem Attentat. fürſtin Olga, iſt am 18. Juni 1882 geboren. Schließlich bildet ſein Namenszug eine XIII, wenn man die beiden K— Alexander Alexandrowitſch—, das eine verkehrt, aufeinanderſtellt und die III. hinzufügt! —.Das Project eines Tunnels unter dem Canal zwiſchen Dover und Calais, welches vor etwa 10 Jahren nahe daran war, von der franzöſtſchen und engliſchen Regierung ſanctionirt zu werden, ſeitdem aber auf viele Gegner unter allen Parteien geſtoßen iſt, muß jetzt wohl auf lange Jahre hinaus als bet Seite geſchoben gelten. Hat ſich doch kein Geringerer als der engliſche Premierminiſter ſelbſt in den Unzweideutigſten Worten dagegen erklärt. Lord Roſebery beſuchte am letzten Freitag eines der großen Werke Sheffields, wo er der Herſtellung von Panzerplatten beiwohnte und auf einem darauf folgenden Lunch erklärte er, wegen der ausgedehnten Handelsintereſſen könne Englaud nirgends gleichgiltig ſein gegen die Folgen von Krieg De oder Frieden. Doch hoffe er, daß Großbritannien ſeine eigene Neutralität bewahren werde, ſo lange dies in Ehren geſchehen könne, und in erſter Linie verdanke England dies ſeiner in⸗ ſulgren Lage. Aus dieſem Grunde hoffe er, daß Sheffield nie⸗ mals ſich damit beſchäftigen werde, die Röhren zu einem Tunnel unter dem Canal zu ſchmieden. Jahre ſeiner Seine jüngſte Tochter, Groß⸗ —— all im an re, on nik en nd in nd er ie 18 gt. m ie 0 t⸗ 35 E⸗ ie l, e⸗ rmnei ent d du ͤ ͤKv eeeeeee —— annheint, 3 November. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite *Auf Halbmaſt geflaggt haben die hieſigen Kaſernen anläßlich des Ablebens des ruſſiſchen Kaiſers Alexander III. * Der nationalliberale Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofs hält heute Samſtag Abend im Saale der„Kaiſershütte“ eine Verſammlung ab, in der Herr Jac. Kuhn einen Vortrag über„Kaiſer Wilhelm I. als Schöpfer des Heeres“ halten wird. Dr. E. Verkehrsordnung. Nach einer Meldung des Berliner Aktionärs vom 31. Oktober Nr. 2261 treten auf den Preuß. Staatseiſenbahnen mit dem 1. November 1894 folgende von der Landesaufſichtsbehörde genehmigten beſonderen Be⸗ ſtimmungen zu§ 13 der Verkehrsordnung für die Eiſenbahnen Deutſchlands in Kraft: Einzelne Abtheilungen in Wagen des Coupeéſyſtems können nach dem Ermeſſen der Eiſenbahn⸗ Verwaltung ſchon gegen Löſung von mindeſtens vier Fahr⸗ karten in I. Klaſſe, 6 Fahrkarten in II. Klaſſe und 8 Fahrkarten in III. Klaſſe an Reiſende überlaſſen werden. Die Befſugniß zur Ueberlaſſung derartiger Wagenabtheilungen ſteht dem Stationsvorſtande zu. Auf Zwiſchenſtationen können Wagenabtheilungen nur dann uüberlaſſen werden, wenn ſolche in dem ankommenden Zuge unbeſetzt vorhanden ſind. Die betreffenden Wagenabtheile ſind mit einem Zettel„Beſtellt“ zu bekleben. Ein Recht, die Freihaltung von Plätzen in dieſen Abtheilungen für die Dauer der ganzen Reiſe zu fordern, wird hiermit nicht ein⸗ geräumt; vielmehr bleibt es der Eiſenbahn⸗Verwaltung vor⸗ behalten, im Bedarfsfalle zeitweiſe oder dauernd die nicht bezahlten Plätze der betr. Wagenabtheilung mit anderen Reiſenden zu beſetzen. Die Entſcheidung hierüber ſteht dem dienſtthuenden Stationsbeamten, eventuell dem Zug⸗ führer zu.— Ferner werden auf den preußiſchen Staats⸗ bahnen mit Genehmigung der Landesaufſichtsbehörde die nach der Beſtimmung im 8 1 Abſatz 2 der Bedingungen für allgemeine Zeitkarten bisher in der Zeit vom 15. Mai bis 30. September jeden Jahres verausgabten Zeitkarten für den Gebrauch von Fluß⸗ und Seebädern vom nächſten Jahre ab nicht mehr ausgegeben. Nur im Bezirk der Kgl. Eiſen⸗ bahn⸗Direktion in Bromberg bleiben die zur Zeit beſtehenden Sätze für Badezeitkarten bis auf Weiteres als Ausnahmeſätze noch in Kraft. * Die deutſche Nahrungsmittelinduſtrie⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft, deren Sitz bekanntlich Mannheim iſt, hält geſtern und heute dahier eine Vorſtandsſitzung ab. Im Auf⸗ trage der Reichsregierung wohnt den Verhandlungen der Präſident des Reichsverſicherungsamtes, Herr Dr. Bödiker, bei. Außerdem ſind folgende Herrn erſchienen und gleich Herrn Dr. Bödiker im Pfälzer Hofe abgeſtiegen: Hofrath Streit aus Kiſſingen, Commerzienrath Rueger aus Sobrigau, Albert Lindemann aus Braunſchweig, M. Henniger aus Neuweißenſee, Ed. Stein aus Lübeck, C. von der Nahmer ans Bielefeld, F. W. Gädke aus Hamburg. 15 Ehren der Gäſte veranſtaltete die hieſige Handelskammer tachmittags 1 Uhr eine Fahrt auf dem Rhein mit Beſichtig⸗ 19 der Hafenanlagen auf einem von der Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft zur Verfügung geſtellten Dampfer. Hieran ſchloß ſich ein Diner im Pfälzer Hofe, an welchem Mitglieder des Stadtraths, der Handelskammer ſowie die Vorſtände der übrigen hier domizilirenden Berufsgenoſſen⸗ ſchaften theilnahmen. Zahlreiche Toaſte würzten das Mahl. * Die nachträgliche Bewilligung der Mehrkoſten der Denkmals⸗Einwelhungs⸗ Feſtlichkeiten. Wenn wir in einer unſerer letzten Nummern der Hoffnung Ausdruck gaben, daß in der nächſten Dienſtag ſtattfindenden Sitzung des Bürgerausſchuſſes die kleine Ueberſchreitung der für Feſte und ion gutgehe im Budget vorgeſehenen Summe ohne Diskuſſion gutgeheißen werden würde, ſo haben wir uns hier⸗ über leider getäuſcht, denn die ſozialdemokratiſche„Volks⸗ ſtimme“ kündigt in ihrer geſtrigen Nummer an, daß die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten auch dieſe gewiß ſehr unpaſſende Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen werden, ohne die üblichen Tiraden zu halten. Als Grund ihres Vorhabens machen ſie wieder den Schutz des Geldbeutels der allgemeinen Steuerzahler geltend, ein Schlagwort, das in dieſem Falle wohl vollſtändig unangebracht iſt. Wenn die„Volksſtimme“ etwas Umſchau im Volke halten wollte, ſo würde ſie hören, daß man hier durchaus nicht der Meinung iſt, daß unſere Stadt zuviel für Feſte und Feierlichkeiten ausgebe, ſondern das direkte Gegentheil behauptet. Gerade im Intereſſe der allgemeinen Steuerzahler, deſſen Vertretung die„Volksſtimme“ als ihr alleiniges Monopol zu betrachten ſcheint, wünſcht man, daß mehr größere Feſte und Veranſtaltungen nach Mann⸗ heim gezogen werden möchten, um den Fremdenverkehr zu heben und zu beleben, was jedenfalls für die Mannheimer Geſchäftsleute, Wirthe und Arbeiter nur von Vortheil wäre. Und dann macht ſich die„Volksſtimme“ mit ihren engherzigen, den Intereſſen der allgemeinen Steuerzahler ſchnurrſtracks entgegenlaufenden Standpunkt auch einer großen Inkonſequenz ſchuldig. Das genannte Blatt und die ſozialdemokratiſche Stadtverordneten ſind nämlich Diejenigen, welche mit am lauteſten nach der Errichtung einer Feſthalle ſchreien, mit der Motivirung, daß dann mehr Feſte in Mannheim abgehalten werden können. Es iſt nun aber doch klar, daß Hand in 5000 mit der Vermehrung der hier abzuhaltenden Feſte, ongreſſe.. w. auch der Aufwand der Stadt auf dieſem Gebiete ſteigt, denn ebenſo wie andere Städte wird auch Mannheim, falls hier größere Schützen⸗, Turn⸗, Geſangsfeſte u. ſ. w. ſtattfinden, einige Aufwendungen machen müſſen, ob den nach Mannheim Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Koman von Adolphe Belöt. (Nachdruc verboten.) 69(Fortſetzung.) Es war Robin gelungen, ſich von ſeinen Banden zu be⸗ freien, die man in der Haſt nicht ſicher genug angelegt, wäh⸗ rend er unbeachtet im Boote lag. Bei ſeinen geheimen Manipulationen dazu war ihm der Umſtand zu Hilfe gekom⸗ e daß Gardiner, im Stern des Boots ſitzend, tief in Ge⸗ danken verſunken, Berard mit dem raſchen Umkleiden und dem 50 We ſeiner Sträflingskleider um den Stein 855 erſenkung des Bündels beſchäftigt war. William, im rdertheil des Bootes, hatte ſich, um als Ausguck ſorgſam die Waſſerfläche überblicken zu können, ſo geſetzt, daß er das Geſicht dieſer zuwendete und vorwärts ruderte, er kehrte mit⸗ 95 den Perſonen im Boot den Rücken. Robin hatte ſein efreiungswerk unbemerkt vollbringen können, allein man war ſchon zu weit vom Lande entfernt, als daß er, ein unvollkom⸗ mener Schwimmer und mit hinderlicher Kleidung angethan, hoffen durfte, ſich durch Schwimmen zu retten. 0 den 1 7 den ſeiner Feinde glaubte er nicht minder einem icheren Tode entgegenzugehen und er gönnte ihnen den Triumph nicht. Von wahnſinniger Wuth und Racheluſt erfüllt, warf er ſich auf Berard, der von dem heimtückiſchen unvermutheten Angriff vollſtändig überraſcht war, und ſuchte ihn mit ſich ins Meer zu ſtürzen. 55 Er rang mit der Kraft des Wahnſinns und der Verzweif⸗ lung. Berard, halb erſtickt von dem Griff des Raſenden, uchte ſich loszuwinden und umklammerte mit einer Hand die ank, auf der er ſaß, um nicht über Bord geriſſen zu werden. Unter den heftigen Bewegungen Beider ſchwankte das Boot, daß es zu kentern drohte. Gärdiner durfte nicht wagen, ſeine lange Geſtalt aufzurichten und zur Hilfe herbeizuſpringen, um das Fahrzeug nicht umſchlagen zu laſſen und Alle ins Waſſer zu ſtürzen. Er mußte niedergekauert über die Bänke hinwegklettern, ſich und das Boot im Gleichgewicht haltend, und das erforderte Augenblicke, deren leder entſckeidend wer⸗ ——** ſtrömenden Fremden den Aufenthalt in unſerer Stadt zu einem angenehmen zu machen. Wir glauben auch, daß die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten ee die„Wahrung des Intereſſes der allgemeinen Steuerzahler“ zu der dleh⸗ nung der Bewilligung der Mehrkoſten, welche übrigens aus den im laufenden Jahre an den übrigen Budgetpoſten ge⸗ machten Erſparniſſen beſtritten werden ſollen, veranlaßt, als vielmehr der Umſtand, daß man nachträglich ſeinem Zorn über die patriotiſche vaterländiſche Feier Ausdruck geben und indirekt gegen dieſelbe proteſtiren will. Dieſe Abſicht iſt zu fadenſcheinig, um nicht erkannt zu werden. Hoffentlich wird den ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten am nächſten Dienſtag die gebührende Antwort zu Theil werden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannuheim. ſ. 8 2 2 8 8 — 5 s Bemerk⸗ S Zeit 8 s Ssungen 6 S S 5 S 8 DiDE 2. Nov. Morg.720759,8 4,2 95 ſtill 2.„ Mittg.220758,5013,0 76 8 2— 2.„ Abds. 920758,0 9,o0 91 8 2 3.„ Morg.720758,0 7,2 94 8 2 tief Nebel. Höchſte Temperatur den 2. November 18,8 9 Tiefſte 7 vom 3. 15 6,5 0 Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 2. Nov. Vorgeſtern hielt die liberal kirchliche Vereinigung für Baden hier eine Verſammlung ab, die gut beſucht war. Pfarrer Kneucker ſprach für die freie Geiſtesentwickelung in der proteſtantiſchen Kirche, Pfarrer Iſſel von Betberg für ein entſchiedenes Auftreten der liberalen Geiſtlichkeit in der Oeffentlichkeit, Pfarrer Karl von Sand deftnirte den chriſtlichen Glauben als die auf innerer Erfahrung ruhenden Ueberzeugung, daß in Chriſtus das Heil erſchienen iſt. Etwas ganz anderes ſei der Glaube an eine beſtimmte Lehre von Chriſtus oder an eine beſtimmte wunderbare Thatſache. * Eberbach, 2. Nov. Nachdem im Vorjahre der frühere Gaſtwirth zum„Leininger Hof“, Herr Karl Leutz von hier, den ſeltenen Tag der goldenen Hochzeit begangen hat, ſchließen ſich bis jetzt drei weitere gleiche Feiern an. Als erſtes Jubelpaar in dieſem Jahre ſind zu nennen die Wirth und andwirth Jakob Henrich Eheleute von der zu Gberbach ge⸗ hörigen Gemeinde Unterdielbach. Dann folgen die Reif⸗ ſchneider und Schuhmacher Hiob Gerber Eheleſtte von hier, die zu ihrem Ehrentag durch ein Gnadengeſchenk unſeres Landesfürſten erfreut wurden. Als dritter Jubel⸗Greis be⸗ ging nun vorgeſtern„I. Bad..“ in ſeltener körperlicher und geiſtiger Friſche der frühere Kreisausſchuß⸗ und Landtagsab⸗ geordnete Herr Weinhändler Theodor Frey, dem anläßlich ſeines 80. Geburtstages in Anbetracht ſeiner Verdienſte um das Aufblühen unſerer Stadt das hieſige Ehrenbürgerrecht verliehen worden war, mit ſeiner gleichfalls ſehr rüſtigen Lebensgefährtin inmitten ſeiner Kinder und Enkel das Feſt der goldenen Hochzeit unter allgemeiner Theilnahme der hieſigen Einwohnerſchaft. * Bruchſal, 2. Nov. Ein überaus frecher Einbruchs⸗ diebſtahl iſt vorgeſteru Nacht im Pfarrhaus zu Hambrücken verübt worden. Wie man der„Kraichg. Ztg.“ berichtet, iſt der Dieb durch das Fenſter des Aborts in die Wohnung ge⸗ drungen und hat außer einem Anzug des Pfarrers und einem Revolver noch gegen 2000 Mark an bagrem Gelde entwen⸗ wendet. Am Abend vorher ſoll ein Hambrücker Mädchen einen Menſchen in grauer Hoſe und in Hemdärmeln herum⸗ ſtreichen geſehen haben und liegt wohl die Vermuthung nahe, aß der Thäter Niemand anders iſt, als der in der Nacht zuvor aus dem hieſtgen Männerzuchthaus entſprungene Gers⸗ pacher. Derſelbe iſt einer der gefährlichſten Spitzbuben und hatte zur Strafe für verſchiedene Einbruchsdiebſtähle 15 Jahre Zuchthaus zuerkannt erhalten, von denen er noch 11 Jahre 4. verbüßen hatte. * Karlsruhe, 2. Nov. Für die große Internationale Kunſtausſtellung, die für 1896 in Baden⸗Baden projektirt iſt, iſt die Karlsruher Künſtlergenoſſenſchaft gewonnen worden. An 300 Künſtler aller Nationen ſollen Einladungen ergehen. Der Großherzog ſteht der Sache ſympathiſch gegenüber. fälziſch-Helſiſche Nachrichten. *Maikammer, 2. Nov. Der 68 Jahre alte Direktor der Maikammerer Emaillierwaarenfabrik Anton Ullrich wurde durch Strafbefehl des königl. Rentamtes Edenkoben wegen Kapitalrentenſteuerhinterziehung in eine Geldſtrafe von 46,390 Mark 30 Pfg. verfällt. Ullrich legte gegen dieſen Strafbefehl Berufung ein, über welche in der letzten Sitzung der Straf⸗ kammer zu Landau entſchieden wurde. Die ale er⸗ gab der„N. Brgztg.“ zufolge, daß die von Ullrich fatierte Summe von 55,000 M. als viel zu niedrig gegriffen war, und beantragte deshalb der Staatsanwalt gegen denſelben den konnte. Augenblicke währte die ganze Scene nur, aber es waren furchtbare Augenblicke, und ſchon ließ Bérard mit einem dumpfen Stöhnen erſchöpft die umklammerte Bank fahren, noch ehe ihn Gardiner erreicht hatte, als plötzlich, während ein lautes:„Goddam, Du Schurke!“ ertönte, ein Gegenſtand durch die Luft fuhr und hart auf Robin's Schä⸗ del niederfiel. Es war eins der Ruder, mit welchem William, ohne ſich von ſeinem Platze zu rühren, einen kräftigen, ge⸗ ſchickten Schlag nach Robin's Kopf geführt. Robin wankte und ſtürzte, Berard loslaſſend und mit den Händen wild um ſich greifend, über Bord. Und mit ihm ſtürzte noch etwas über Bord, das ihn jäh in die Tiefe zog — das Bündel aus Berard's Sträflingskleidung mit dem ſchweren Stein belaſtet, das ſich an einem Aermelknopfe von Robin's Uniform verfangen, und ihn in ſeinem Sturze mit über Bord riß. Einen Moment hindurch hatte man alle Aufmerkſamkeit darauf zu verwenden, das heftig ſchwankende Boot, über deſ⸗ ſen Seitenwand das Waſſer hereinſtürzte, vor dem Kentern zu ſchützen. Als man dazu gelangte, nach dem Elenden zu ſehen, war er, von ſeiner verhängnißvollen Haſt niedergezogen, verſunken. Das düſter erregte Waſſer wogte über ihn hin. „Ich hatt's nicht ſo arg gemeint“, ſagte William wie zur Entſchuldigung,„aber mir blieb keine 99 zu verlieren. Er hätte dem Gentleman den Garaus gemacht oder uns Alle ins Waſſer geſtürzt.“ 4 „Du haſt recht gethan, alter Bill,— er war ein Schurke!“ entgegnete Gardiner feſt.„Was ihn vernichtete, war ſein Verhängniß, nicht Dein Schlag, und er hatte es verdient! Fort jetzt, nach dem Schiff!“ Als Fortier den Strand verlaſſen, war er nach dem Streifen Buſchwerk zurückgeeilt und hatte ſich hinter demſelben wartend niedergekauert. Eine Viertelſtunde ſpäter zog ſchwei⸗ gend und düſter die Proviant⸗Colonne auf ihrem Rückwege zu dem Bagno an dem Gebüſch wieder vorüber. Sobald der letzte Mann die Stelle, wo daſſelbe die Straße berührte, paſ⸗ ſirt hatte, glitt Fortier aus ſeinem Verſteck hervor und es gelang ihm, ſich, wie nur läſſig einige Schritte zurückgeblie⸗ ben, dem Trupp wieder anzuſchließen und unbeachtet unter die Letzten deſſelben zu miſchen. Wenn einer oder der andere eine Geldſtrafe von 19,274 M. 50 Pf., oder eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 1284 Tagen; würde die Geldſtrafe entrichtet, ſo ſolle der Armenkaſſe Maikammer ein Theil derſelben zufließen. Das Gericht erkannte auf Zahlung des achtfachen Betrages des zu wenig gezahlten Steuerbetrages, nämlich auf eine Geldſtrafe von 15,419 M. 16 Pf., im Falle der Uneinbringlich⸗ keit auf 1 Jahr Gefängniß. Die Hälfte der zu zahlenden Geldſtrafe kommt der Maikammerer Armenkaſſe zu gute⸗ Stimmen aus dem Pubtkzuem. Die Verbindung zwiſchen dem Lindenhof und den inneren Stadt. Die Tunnelſtraße, ſtadtbekannt unter dem Namen Suez⸗ kanal, war ſchon ſehr oft Gegenſtand der Beſprechung in unſerer Preſſe, trotzdem von Seiten der ſtädtiſchen Behörde ſtets Alles zur Beſeitigung der beſtehenden Mißftände auf⸗ geboten wird. Schon allein das Paſſiren dieſer Unterführung iſt für den Spaziergänger keine Annehmlichkeit, dagegen für den oft ſchwerbeladenen Handwagen ſchiebenden Arbeiter oft geradezu eine große Strapaze und Schinderei. Jede andere Straße wird, wenn ſie theilweiſe friſch beſchottert iſt, mit Hülfe der ſtädtiſchen Dampfwalze geebnet, hier aber müſſen die Menſchen und Thiere die Schotter eintreten reſp. ein⸗ fahren. In den letzten Tagen war dieſe Straße wieder durch die anhaltende naſſe Witterung in ſehr traurigem Zuſtande und iſt, wie nicht anders möglich, um dieſelbe wieder fahrbar zu machen, ſtellenweiſe dick mit Schotter eingeworfen worden. Wenn man nun den außerordentlich ſtarken Verkehr, welcher einestheils zwiſchen der Stadt und dem Lindenhof, andern⸗ theils zwiſchen dem mit Baumaterialien ſtark bekagerten Rheinvorlande an der Stärkfabrik und der Stadt beſteht, in Betracht zieht, und man den ganzen Tag von Morgens früh bis Abends ſpät, wie Schreiber dieſer Zeilen, euge der unzähligen Quälereien von Menſchen und Thieren iſt, ſo muß Jedem, der noch die kleinſte Spur von Menſch⸗ lichkeit und Gerechtigkeit fühlt, beim Abhetzen und Schinden der armen, bedauernswerthen menſchlichen Geſchöpfe, ſowie Thiere, das Herz bluten. Aber auch für den allgemeinen öffentlichen Verkehr bietet dieſe Straße durchaus nicht die erforderliche, den Geſetzen entſprechende Sicherheit; bis ietzt ſind ja Gott ſei Dank bei dem ſtets herrſchenden Halbdunkel nur unbedeutende Unfälle vorgekommen, aber ſetzen wir nur den möglichen Fall, daß aus irgend welchem Grunde, viel⸗ leicht durch das plötzliche Geräuſch eines überfahrenden Zuges ein Pferd ſcheut, ſo iſt der Reiter oder der Lenker des Fuhr⸗ werkes nicht mehr im Stande, das Pferd zu beherrſchen; das⸗ ſelbe durchſpringt vielmehr in raſendem Galopp die Unter⸗ führung, begünſtigt durch das fallende Terrain, was gang unabſehbares Unglück verurſachen könnte. Es iſt ſchon allein aus dieſem Grunde ganz unbegreiflich, daß noch Stimmen laut werden, die eine beſſere und ſichere Verbindungsſtraße als überflüſſig, ja vielleicht als Luxus bezeichnen. So lange obige Straße, welche für Laſtfuhren die einzige Ver⸗ bindungsader zwiſchen der inneren Stadt und Linden⸗ hof reſp. nicht durch Anlage bildet, einer andern Verkehrsſtraße, aber nicht wieder Un⸗ terfühvung erſetzt wird, bleibt der geſchilderte Mißſtand beſtehen, abgeſehen von der täglichen Inſtandhaltung dieſer mißglückten Straße, welche jährlich ſehr große Summen er⸗ fordert. In Anbetracht aller dieſer Gründe iſt es nur mit Freuden zu begrüßen, daß unſere wohllöb ſtädtiſche Behörde in richtiger Erwägung des Bedürfniſſes einer beſſeren Ver⸗ kehrsſtraße, dem Projekte der Errichtung einer Ueberführung, näher getreten iſt. Hoffen wir deßhalb daß alle ſich ergeben⸗ den Schwierigkeiten im Intereſſe der Allgemeinheit glücklich überwunden werden und man auch höheren Orts, von welcher Seite in den letzten Tagen am Platze hier Einſicht genommen wurde, von dem dringenden Bedürfniſſe einer beſſeren Ver⸗ bindungsſtraße überzeugt iſt, und unſere ſtädt. Verwaltung im Sinne der weitaus größeren Mehrheit der Einwohner⸗ ſchaft, kräftigſt unterſtütze, um in Bälde eine unſerer Induſtrie und Handel entſprechende, der Saptſtadt Marnbeine würdige Straße herzuſtellen. Theuter, Guniſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manndeie, Romeo und Julia, Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Shakeſpeare. Zum erſten Male in dieſer Saiſon ging geſtern Abend des großen britiſchen Dramatikers unſterbliche Liebestragödie in Scene und führte einige unſerer neuen Kräfte erſtmals auf den Plan. 8 Blankenſtein hatte den Mercutio zu ſpielen. Die Partie gelang ihm gut. Die feinen Shake⸗ ſpeare'ſchen Spöttereien wußte er mit wirkſamem Organ und lebhaftem Minenſpiel zu charakteriſtiſchem Ausdruck zu bringen. Gleichfalls neu war Herr Kökert in der Rolle des Grafen Paris, deren er ſich mit Geſchick entledigte. Herrn Schreiner ſahen wir wieder als tüchtiger Verktreter der Rolle des Tybalt. Die übrigen e waren in gewohnter Weiſe beſetzt. Hervorzu⸗ heben ſind namentlich die Leiſtungen von Frl. Witkels als Julia, Herrn Stury's als Romeo und Frau Jacobi's als Julias Märterin. Sonſt wirkten noch mit Fräul. v. Rothenberg und die Herren Jacobi, Tietſ Neumann, Löſch, Bauer, Hildebrandt u Die befriedigend verlaufene Aufführung ſtand unter errn Jacobi's Leitung. H. M. ſeiner Gefährten bemerkte, daß Fortier hinterher geſchlendert oder keinen Packen trug, ſo beachtete er es nicht oder hiekt es für verdroſſene Läſſigkeit des 99 5 und ſchwieg. Jortier war wegen 2 80 Riefenſtärke geachtet und gefürchtet unter ſeinen Gefährten und man liebte es nicht, ſich den ſtärkſten Mann des Bagno zum Feinde zu machen wegen einer kleinen Inſubordination der Bequemlichkeit, die ſich an einem oder dem andern Morgen Jeder der Trupps zu Schulden kommen ließ, der gerade e hatte, beim Aufnehmen der Packen unbemerkt paſſiv zu bleiben. Als die Proviantcolonne die Farm des Bagnos, welche die Schlafräume umſchloß, wieder erreicht hatte, fand aber⸗ mals Appell ſtatt, wie er vor dem Abmarſch Die Aufſeher nahmen zu ihrem Schrecken wahr, daß ein Mann fehlte: Börard. Man öffnete die Mauerpforte des Vorplatzes und blickte den Weg, den man gekommen, zurück, in der anfänglichen Erwartung, daß der Fehlende zurückgeblieben und durch das Verſchließen der Thür außen gehalten worden ſei, da an eine Flucht von dieſem öden, rings vom Meere umgürteten, kein Fahrzeug darbietenden Eilande zunächſt nicht zu denken war. Man rief, man ſuchte— vergeblich. Der Fehlende blieb fern. Der den Trupp führende Wächter fluchte, tobte, er lief vergeblich mit ſeinen Collegen ſpähend umher— der Ver⸗ mißte blieb verſchwunden. Die Oberaufſeher wurden benach⸗ richtigt, die Gefangenen in die Schlafhäuſer eingeſchloſſen und das geſammte entbehrliche Wächterperſonal aufgeboten, um nach dem Fehlenden zu ſuchen. Man überlegte, ob man dem Commandanten oder ſeinen beiden Oberbeamten Nach⸗ richt geben ſollte, aber ſie alle Drei waren auf dem Jeſte des Amerikaners, mit den einzigen beiden Böten, welche auf der Inſel gehalten werden durfken, es fehlte an einem Fahrzeuge, um ſich zu ihnen zu begeben. Zu dem äußerſten Mittel eines allgemeinen Allarmzeichens durch Abfeuerung von Kanonen⸗ ſchüſſen mochte man zunächſt noch nicht greifen: das hätte Aufſehen erregt, die Ungehörigkeit, welche hier vorgekommen und die man noch im Stillen wett zu machen hoffte, laut ver⸗ kündet, glaubte man doch den Gefangenen bei einem Streifzuge wiederzufinden, da er vielleicht auf dem Heimwege krank ge⸗ anie —91N worden und liegen geblieben ſei⸗(Fortſetzung folgte 4. Stite. Die Concertſängerin Fräulein Stephanſe Weber, Tochter des Herrn Hauptlehrers L. Weber hier, welche ihre muſtkaliſche Ausbildung in Frankfurt erhalten, wirkte am vergangenen Sonntag in einem Concert des Muſikvereins in St. Ingbert mit. Ueber die Leiſtung der Frl. Weber ſpricht ſich die St. Ingberter Zeitung folgendermaßen aus:„Die Palme des Abends gebührt Frl. Weber; die Dame verfügt über eine große, ſehr angenehm klingende, gut ausgeglichene Sopranſtimme. Ihrem Geſange iſt tüchtige Schulung, muſt⸗ kaliſche Empfindung und eine gute Ausſprache nachzurühmen. Sie ſang zuerſt eine Arie aus„Freiſchütz“, der ſpäter Lieder von Grieg, Franz, Brahms u. A. folgten. Auch als Klavier⸗ ſpielerin zeigte ſich Frl. Weber, indem ſie einige Lieder auf dem Klavier ſelbſt begleitete.“ Hoffentlich haben wir das Vergnügen, die junge Künſtlerin im Laufe dieſes Winters auch in einem der hieſigen Concerte zu hören. Das königliche Spernhaus in Berlin wird Ende dieſes Jahres einen beſonders ſtark ausländiſchen Charakter tragen. Zunächſt wird unter Mitwirkung von Frau Albani, ſowie der Herren'Andrade und Ravelli eine kurze„Stagione“ ſtattfinden, und dann wird der engliſche Tenoriſt Ben Davies (vermuthlich gleichfalls in italieniſcher Sprache) einige Partien (u. A. den Gounodſchen„Fauſt“) ſingen. Ben Davies ſoll ein hervorragender Sänger ſein, welcher neben einer pracht⸗ vollen Stimme auch eine unvergleichliche italieniſche Schule beſitzt. Joſeph Jogchim, von dem ſchon früher drei Kadenzen zu Beethovens Violin⸗Concert komponirt ſind, hat jetzt dieſe bekannten Kompoſitionen neu bearbeitet und drei neue Ka⸗ denzen hinzukomponirt. ——ůů—— Tagesneuigkeiten. — Gießen, 31. Okt. Heute fand vor unſerer Straf⸗ kammer ein ſenſationeller Prozeß, an dem vier volle Tage verhandelt wurde, ſeinen tragiſchen Abſchluß. Seit dem Sommer 1893 ſchwebt das Strafverfahren gegen den Milch⸗ kutſcher Weil und den Studioſus Thaler von hier wegen Ver⸗ gehen aus 8 175 d..⸗St.⸗G. Bei dem Dienſtherrn des Weil, dem Oekonom Peters, fand um die angegebene Zeit ein Diebſtahl ſtatt, und der Verdacht, dieſen begangen zu haben, fiel auf Weil. Eine bei demſelben vorgenommene Nachſuchung hatte das Reſultat, daß die Kriminalpolizei größere Geldmittel und Werthgegenſtände bei dem Ver⸗ dächtigen vorfand, die derſelbe von einem Herrn, wie er ſpäter zugeſtand, vom Studioſus Thaler, erhalten haben wollte. Der Letztere beſtritt dies, doch ſtellte es ſich heraus, daß Weil an dem Diebſtahl unſchuldig war. Nun wurde auf Grund der Selbſtbezichtigung des Inhaftirten Weil das Verfahren wegen Vergehen gegen die Sittlichkeit eingeleitet und auch Thaler in Haft genommen, letzterer aber gegen Caution ſpäter auf freien Fuß geſetzt. Es erhielt Weil ſechs Monate Gefängniß, der Student Thaler ſteben Monate Ge⸗ fängniß. Thaler wußte ſich ſeiner Inhaftnahme dadurch zu entztehen, daß er nach verkündetem Urtheil ſchleunigſt das Gerichtsgebäude verließ. Gerichtsboten machten ſich an ſeine Verfolgung; dies merkend, jagte ſich der Verurtheilte einige hundert Schritte vom Gerichtsgebäude entfernt mit einem be⸗ reit gehaltenen Revolver eine tödtliche Kugel durch den Kopf; der Tod trat nach 80 Minuten ein, ohne daß der Selbſt⸗ mörder vorher bie Beſinnung wieder erhielt. — Aeneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 2. Nov. Der Kaiſer wird in ſeiner Vertretung den Prinzen Heinrich zu den Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten nach Petersburg entſenden. Derſelbe begiebt — ſich, wie verlautet, am Bord der„Hohenzollern“ dorthin. — Berlin, 2. November. Anläßlich des Ab⸗ lebens des Kaiſers Alexander haben hier alle amt⸗ lichen Gebäude halbmaſt geflaggt. Auch auf dem Neuen Palais in Potsdam weht die Kaiſerſtandarte auf Halb⸗ maſt. Der Kaiſer beabſichtigte Vormittags 10½ Uhr nach Berlin zu kommen, um der ruſſiſchen Botſchaft hier ſeinen Beileidsbeſuch zu machen. Auf ſeinen Befehl bleiben die königlichen Theater heute geſchloſſen. Der Hof legt heute vier Wochen lang Trauer an. Berlin, 2. Nov. Es wird uns beſtätigt, daß auch der preußiſche Juſtizminiſter Dr. v. Schelling be⸗ abſichtigt, ſchon jetzt ſein Abſchiedsgeſuch einzureichen und nicht mehr bis zur Vollendung ſeines 50. Dienſtjahres, welches auf den 12. Dezember d. J. fällt, damit zu warten. Als ſeinen vorausſichtlichen Nachfolger be⸗ zeichnet man in juriſtiſchen Kreiſen durchweg den jetzigen Oberreichsanwalt beim Reichsgericht, Teſſendorff. Berlin, 2. Nov. Zum Adjutanten des Reichs⸗ kanzlers Fürſten Hohenlohe iſt, wie verlautet, der Ritt⸗ meiſter Graf von Schönborn⸗Wieſentheid, Chef der erſten Schwadron des Garde⸗Küraſſier⸗Regiments, ernannt worden. Hamburg, 1. Nov. Am 6. November Abends trifft Fürſt Bismarck in Friedrichsruh ein. Die Fürſtin hat eine gründliche Durchwärmung ſämmtlicher Räume des Schloſſes bis dahin angeordnet. Bern, 2. Nov. Der deutſche Altreichskanzler General Graf Caprivi, der geſtern Abend ohne Be⸗ gleitung hier eingetroffen war, iſt heute Vormittag 11 Uhr nach Genf weitergereiſt, wo er für einige Tage im „Hotel Metropole“ Zimmer beſtellt hat. *Wien, 2. Nov. Der vaticaniſche Officioſus der „Polit. Corr.“ ſtellt feſt, daß die Berufung des Fürſten Chlodwig v. Hohenlohe zum Reichskanzler im Vatican einen ſehr guten Eindruck hervorgerufen habe. Da er als elſäſſiſcher Statthalter bei den Verhandlungen mit dem Vatican von weiten und gerechten Geſichtspunkten ausgegangen ſei, werde er als Reichskanzler die be⸗ ſtehenden guten Beziehungen nicht trüben. “London, 2. Nov. Dem„New. Vorker Herald“ wird aus Shanghai gemeldet, die Japaner hätten ein zweites Fort bei Port⸗Arthur eingenommen: der allge⸗ meine Angriff werde morgen beginnen. ell bis 2Nk. 18.65 p. meter— ab meiner eigenen Fabrik, General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. November. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 3. Nov. Nach einer Blättermeldung er⸗ nannte der Kaiſer geſtern den Zaren Nikolaus zum Chef des Alexander⸗Garderegiments.— Die„Nat.⸗Zeitung“ erfährt, die Beerdigungsfeierlichkeit in Petersburg finde nicht vor 11—12 Tagen ſtatt. Kaiſer Wilhelm dürfte heute oder morgen der Trauerfeier in der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft beiwohnen. Es verlautet, die Fahnen des Ale⸗ rander⸗Regiments werden dazu nach der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft gebracht.— Der„Lokalanze ger“ meldet aus Belgrad: Koͤnig Alexander nimmt an der Trauerfeier in Petersburg Theil. *Berlin, 3. Nov. Das„Armerverordnungsblatt“ bringt eine Cabinetsordre, welche für die Armee eine vierzehntägige, für das Alexander⸗Garderegiment und das Ulanen⸗Reg ment eine dreiwöchige Trauer anordnet, ſowie daß während der erſten drei Trauertage kein Spiel zu rühren ſei. Die Cabinetsordie fährt fort, die Armee wird dadurch bethätigen, daß ſie den tiefen Schmerz um meinen treuen Freund, aufrichtigſten Schirmherrn des europäiſchen Friedens tleilt, und des von dem verewigten Kaiſer allezet meiner Armee bewilſenen Wohlwollens in ſteter Dankbarkeit gedenkt. An der Beiſetzung haben Akordnungen obiger beiden Regimenter ſowie bes Huſaren⸗ regiments Nr. 8 theilzunehmen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Badiſche Schifffahrts⸗Aſſekuranz⸗ Aktien 620., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 220., Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof 235 bez. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Nov. Obligationen. 3½ʒ Badiſche Obligat. 108.— 53(% Rhein, Hup⸗Pfandbrleſe 99— Ez 4 Bad. Oblig. Mark 105 10 Gſ4 R Hyp.⸗Pſdbz. S. 44—49 58100.70 bz „ 1886 106 20 03/4 62—85 02.55 öz 4 5 1 fl. 108.85 bz[a„unkündßar bis 1902104 40 53 4„, T. 100 Looſe 150 50]½ Mannheimer Obl. 1888 190 66 bz 8 Reichsanleihe 93.95 0z04 5„ 1885 10 60 G —ů 70 103 35 C04 5„ 1890 101 50 bz 4 279 2 105.— Pſz Heidelberg—.— 3 Preuß. Conſols 93.95 54 Freiburg i. B. Obl. 102. 80 P 8½„ 7 103.15 bzſs: 2„— 29.75 4 15 105.85 böf4½ Ludwigshafen Mk 108.— 4 Baher. Abligationen Mkr. 166.10 554 5 1 102.— bz 4 Pfälz, Judwigsbahn Mk. 104.50 534½ Wagh. Zucerfabrik 100.— G 4„ Ludwigsbahn fl. 101.80 b35 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 b35 Verein Cheun Fabriken 101.50 53 3„ Norbbahn 104.80 bzſs Weſteregeln Alkaltwerke 104.20 6j 3½„ Siſenbahnen 101.80 böſ4½ H. Pr.-⸗O. d. Spey. 8. 100.— P ½% Zellſtofffabrik Waldbof 105.— bz Aktien. 113.80 bz Brauerei z. Storch 116.50 bz 127 50 6 Heidelberger Aktiencrauerei 136.— 65 Badiſche Bonk Rheiniſche Creditbank Mbein. Hyp.⸗B. 80 pEt. E 168.90 bf Orauerei Schwartz 93.— C Pfälz. Hyp.⸗Bauk 151 90 b Staner Brauerel⸗, 218 75 P 555 neue 150.75 b1 Werger'ſche Brauerei 60.— b3 Afärziſche Baut 125 75 bzBadiſche Brauerei 41.— P Manuheimer Bank 125.50[Ganter, Brauerei Freiburg 105.— bz Deutſche Unſondant 86 50 ozBrauerei z. Sonne Weltz 118 50 G Köſter's Bank.⸗G. 114.75 b5 Maunh Dampfſchleppſchiff. 117.75 6 Gewerbebant Speyer 50% f119 C Cöln. Rhein⸗-u. Seeſch ſſſahrt—.— Jandauer Vollsbank 600, E 126.— 6 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620.— P Pfälziſche Zubwigsbahn 266.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitoerſich. 220.— P 5 Magbabn 15,50 bz Mauuheimee Verſich⸗rung 5756 Norpbahn 181— b Mannbeimer Rückverfich. 41— 6 Heide bergSpeyerer Bahn—.— Württ. Trausportverſich. 835.— 6 Borzugs⸗Act.(.Ver ch. Favr. 173— 6 Overrbein. Verſ.-Geſellſchaft 310.— 6 Bariſce Anilin- u. Soda 397— 6 Sggersbeimer Spinherei 29.— Weſteregenn Akaliwerte 156—;Ettlinger Spinnerei 103.— P Cbem. Fabrit Gold nverg 185.— bz Mannbeimer Lagerhau; 98.— 0f Hofmann u. Schötenſat—.— Mannh. Gum.- u. Asbfbrk. 117— 6 Berein D. Oelfäbrkken 10.— 5Karlsruher Maſuinenbau 144.— 8 Wagbaäuster Zuckerfabrit 69.—]Hüttenbdeſmer Spinnere! 56.— P Mannbeimer Zucderraffin. 114— 6 Karlsr. Nähmf. Kaid n. RMeu Maunteimer uktlendrauerei 186.50 6 Verein Speherer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum-Braueret 121.— PPfätz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Ludwigshafener Braue ei 205.— 6 Portl.-Tementwk. Heidelberg 140.— bz Schweßinger Orauerei— Zellſtofffabrik Waldhof 285— bz Emaillirwerke Maflammer 115,50 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 2. November. Nach den langen Wochen der Ungewißheit und daraus reſultirenden Zurückhaltung hat die Nachricht von dem Ab⸗ leben des ruſſiſchen Herrſchers die Börſe gewiſſermaßen er⸗ leichtert. Die Spekulation ſieht dem jungen Zaren mit Ver⸗ trauen entgegen. Auf faſt allen Gebieten zeigte ſich rege Kaufluſt, hervorgerufen durch größere Provinzordres und hohe Wiener Courſe, denen auch die Platzſpekulation ſich an⸗ ſchloß. Für Bankaktien wirkten der billige Geldſtand, die Steigerung von Zproz. Reichsanleihe um ca. ½ pCt. und die Ausſicht auf zahlreiche neue Finanzgeſchäfte ſtimulirend. Von Bergwerks⸗ und Hüttenaktien zogen Laura und Bochumer 2 reſp. 1½ pEt. an. Harpener wurden ca. 2 pCt., Hibernia 1½ PCt., Gelſenkirchener 1 pCt. über letztem Stan umge⸗ ſetzt. Auch Induſtrieaktien ſind allgemein anſehnlich über eſtern. Ediſon ca. 5 pEt., Badiſche Anilin, Zellſtoff Wald⸗ hof und Deutſche Verlag bemerkenswerth höher. Privat⸗ Diskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 2. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 315¼, Diskonto⸗Kommandit 208, Nationalbank f. Deutſchl. 124.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.60, Darmſtädter Bank 151.50, Deutſche Bank 169.90, Deutſche Vereinsbank 111, Dresdner Bank 153.30, Effekten⸗ bank 114.90, Banque Ottomane 132.80, Wiener Bankverein 123½, Länderbank 224¾, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 312¼, Lombarden 89¼ß ͤ Graz⸗Köflacher 229, Mittelmeer 93.50, Meridionalaktien 120.90, Weſtſtzilianer 58.50, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 117.70, Lübeck⸗Büchener 146.50, Ung. Goldrente 100.20, 1880er Ruſſen 99.70, Sproz. Mexikaner 66.65, 5proz. do 53.25, Zproz. do. 19.65, 1860er Looſe 128.10, Türk. Looſe 35.20, Allgem. Elektrieitäts⸗Geſ. 198.80, La Veloce 61.50, Gel⸗ ſenkirchen 167.60, Harpener 147.90, Hibernia 139.80, Laura 122, Dortmund 48, Bochum 131.50, Concordig 110.30, Gott⸗ hard⸗Aktien 182.80, Schweizer Central 187.70, Schweizer Nordoſt 131.20, Jura Simplon 84.80, Union 94.90, 5proz. Italiener 84. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 2. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh I.—. II.—. III.—.— Farren 1.— II.—. 62 Kälber I. 175, II. 170, III. 160. 407 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde.— Arbeitspferde——— —— Milchkühe———. 180 Ferkel 12—9. 33 Schafe 30,.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 682 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Nov. Weizen per Nov. 12.85, März 13.20, Mai 18.30, Roggen per Nov. ee eeeeeeereeemeeenen 11.30, März 11.65, Hafer per Nov. 12.50, März 12.55, Mats per Nov. 11.75, März 11.85 M. Tendenz: ſteigend. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich heute auf gute Meinung in allen Artikeln. Die Preiſe gingen markweiſe in die Höhe. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Nov. 8— New Jor Chicago 7— 5 b 8— Weizen Mais Scmalz Caffee Weizen Mais Schmalz 1 1 März—.————— Februar—————— April———————0 Juni—————— Jult————.——.———— Auguſt—————.— 80 Seprember——.——— Okrober—————— Nopemder 553% 58¼8.2⁵———— 6 82 Dezember 565 573ʃ5—.— 12.55 51⁰¹.85 Januar 55 551. 2.20 12———.82 März 30%ſ n————.— 11.55„„„ Mas!!! Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Vafen Verkehr vom 31. Oktober. Schiffer ev. Kaäp. Schif Kommt von Ladung Etr Hafenmeiſterei II Ißzſtein[Ruhrort 21[Rotte dam Getreide 13692 Söhringer Ruhrort 18 123 Sta b Env Gemmingen Jagſtfeld Steinſalz Schack Caxolina 1 Al twerpen Cetreide v. Alem Albertine 85 8 Wolter D..-Geſ 3 Vliſſingen Will Rijnbeurtvaart 13 Amſterdam Faaſters Mannheim 3 terdam Bovenſchen Dia a tavstzurgf Kohlen Hoffmann Nacht[Ruhrort 775 Schlebach[Marie Fliſubeth Eich Letreide Vom 1. November: Hafenmeiſterei II. Gempf[VBadenia 5[Rubrort 6000 d utlahr Bereinigung 3 Antwerpen 7 18283 de Kon ing Amalie Rotrerdem Weizen 11888 Kumpf Marle Jagſtfeld Steinſalz 2078 Heimbach T. Schürmann 3 Kußhrort Kohlen 19500 Bell(Bitzer Jagſtf.ld Steinſalz 2800 Höfer[ꝗKäthchen Nuhrort Kohlen 21050 Schmitt Solon Jagſtfeld Steinſ 1z 3950 Heuß Charlotte Hochfeld Briqusts 25500 Stagb D. A. Eeſ. 7 Duisburg Vetroleum 25062 Haſenmeiſterei III Leuting Amſtervam 8[Amſterdam Stücgüter 550 Jung Sisspeahal Köln 55 7704 Kinzler Suſauna Heilbronn Steinſalz 276 Hafenmeiſterei IV. Heuß Naab, Karcher, 4 Dussburg Kohlen 15000 Kahmen Auna Katharina Hochfeld 8 10600 Müller[Geor. Marx 5 Altrip Steine 540 Eöhen Berlin Ruhrort Kohlen 1293 Loſermann Kronprinz v. P. 25 0 Haßhoff Anna Duis zurg 1 Floßholz: 2865 obm. angekommen—— ebm, abgegangen. Dampfer„Lahn“, welcher am 23. Okt. von Bremen ab iſt am 1. Nov., Morgens 4 Uhr wohl⸗ Sehalen in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober /Nov. egelſtationen Datum: 0 Rhein: 29. 30. 31. 1..3. Bemerkungen Konſtanz 3,50 3,50 3,50 8,45 8,45 Ae 2,60 2,41 Abds. 6 U. Kehl. ,82 8,41 6,27 8,15 8,08 N. 6 U. Lauterburg. 4,75 4,88 4,65 4,37 4,29 Abds. 6 U. Maxau 65,22 5,05 4,84 4,64 4,49 2 Germersheim 4,89 5,04 4,82„40.FE. 12 U. Maunheim5,11 5,32 5,20 4,95 4,75 4,51 Mgs. 7 U. Mainz J6,41 3,48 3,52 3,40 8,22.-P, 12 U. Bingen 36,11 8,15 3,21 3,15 2,98 10 U. Kaubd„ 3,693,76 3,83 8,75 8,47 2 Kobleunz 4,13 4,05 4,11 4,27 4,15 10 KN. Köln 4,61 4,61 4,78 5,08 4,87 2 U. Ruhrort. 4,04 4,26 4,30 4,88 4,94 9 U. vom Neckar: Maunheim 65,20 5,36 5,25 5,00 4,804,56 V. 7 U. Sellbroun I89 1,691,56 1,511,39 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 5 Dukaten Mk—.—.75 Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stüse„ 16.28—19 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„ 20 36—21 Oeſterr. 500 fl.⸗Looſe vom Jahre 1860. Ziehung am 2. November 1894. Auszahlung am 2. Januar 1895, auptpreiſe: Serie 7204 Nr. 6 à 300,000 fl. Serie 15498 Ker. 14 à 50,000 fl. Serie 13525 Nr. 11 à 25,000 fl. Serie 4398 Nr. 2, S. 18790 Nr. 1 je 10,000 fl. S. 2769 Nr. 5, S. 3608 Nr. 9, S. 4149 Nr. 8, S. 4208 Nr. 16, S. 4848 Nr. 16, S. 5659 Nr. 16, S. 9281 Nr. 15, S. 9694 Nr. 17, S. 9856 Nr. 1, S. 12686 Nr. 6, S. 13123 Nr. 7, S. 14395 Nr. 6, S. 14800 Nr. 20, S. 18655 Nr. 18, S. 19862 Nr. 15 je 5000 fl.(Ohne Gewähr.) Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und find nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Maunheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuy⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke e faf„Aühnaſchinen nur allein zu haben bei Er ol durd ˖ raphi Aunoncen aer eegeme Martin Decker 1.4 45697 11— tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen⸗Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim O, 4, ö am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten Entwürke zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten exreicht wird. —————— weeeeeeeeeee ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Sede von 50 Pfg. 5i8 Mk. 8. ee, — 7. Met.— glat⸗ geſtreift, karrſert, gemuſtert, Damaſte eic.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ete) Seiden⸗Damaſte v. Mk..8518.65 Seiden⸗Grenadznes Seiden⸗Baſtkleider p. Robe Seiden⸗Armüres, Monopols, 2 15 Pfg.—.85 Seiden⸗Surahs 8 1K Seiden⸗Foulards 75 Seiden⸗Masken⸗Atlas 5 Seiden⸗Merveilleux 1 78 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60 13.80—68.80[ Seider⸗Aengalines„„.95—.80 3 5 2 Seiden⸗kailld Frangaise,„.45—.85 77 A88 5—.•65 Seiden-Crene de Chine„ 5.35—10.99 „ 18.65 Seiden⸗Fomards japan.„„.45— 5,88 p. Meter. s Cristallique, Molre antique, Duchesse, Prindesse, Moscovite, Marcellines, eidene Stepodegen⸗ und Fahnenſtoſſe 27, ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus Muſter und Katalog ungehend.— Doppeltes Bricfpodto nach dor Schweiz. 49324 Seiden.Fabrig G. lenneberg, Zurich(R.& K Ho flieeraut) — Mannheim, 3. November. 0 + auntmachung. 5 Die Ehefrau des ugel, Eliſe geb. Jäger im, wurde durch Ur⸗ Civilkammer IV. 8 ndgerichts Mannheim tober 1894 für berech⸗ ihr Ver 5 ir Kenntnißnahme zer Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 51348 Mannheim, 29. Oktober 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Laudgerichts. Ladenbürger. Karkoffellieferung. Die Lieferung von ca. 1000 lben Speiſekartoffeln übmiſſtonswege vergeben Angebote hierauf wollen unter Vorlage von Proben bis Mittwoch, 14. November 1894, Vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Kartoffellief⸗ erung“ verſehen, auf dem Armen⸗ ureau, woſelbſt über die Liefer⸗ ungsbedingungen Auskunftertheilt wird, eingereicht werden. Mannheim, 18. Oktober 1894. Armen⸗Commiſſion: Martin. Katzenmeier. Submiſſion. Nr. 30550. Das Aufſtellen und Wegſchaffen der Geräthe zu den Wochenmärkten ſoll für das Jahr 1895 an den Mindeſtfordernden vergeben werden. 51351 Angebote hierauf ſind ſchriftlich und mit dem Vermerk„Aufſtellen der Marktgeräthe“ bis Montag, den 19. Novbr. 1894, Vormittags 11 Uhr deim Marktkommiſſär, Rathhaus J. Stock, Zimmer Nr. 10 äbzu⸗ geben, 5 Nähere ſachliche Auskunft er⸗ theilt Marktkommiſſär Kallen⸗ 8 Mannheim, 26. Oktober 1894. Der Stadtrath: Martin. Lemp. Chauſſeeſtein⸗Lieferung. Nr. 3797. Die Lieferung von 3000 Kubikmeter ungeſchlagener Chauſſeedeckſteine ſoll im Sub⸗ eee vergeben werden. Angebote, welche pro Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 51854 Samſtag, den 10. Novbr. 1894, BVormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 31. Oktober 1894. iefbauamt: Kaſten. Fortſetzung und Schluß der Verſteigerung in E 3, 16. Montag, den 5. Nobbr. und Dienſtag. den 6. Novbr. d.., jeweils von Morgens—12 Uhr und Nachmittags ½3 Uhr be⸗ ginnend: 514ʃ4 2 ger. Betten, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche aus Mahagoni, zwei Geſindebetten, 1 Chaiſelongue, 2 Leder⸗Sopha, 1 Canapee, ein Etagsrenbüffet mit Spiegel, ein Conſoletiſch, groß, vergoldet mit weißer Marmorplatte, 1 antiquer Schrank, 1 rund. Tiſch, Mahagoni, Stühle, 1 Lüſtre mit Suſpenſion, 12 flammig, 1 Teppich, Küchenge⸗ ſchirr, 1 compl. Billard, die ganze Bibliothek, den ganzen Weinvor⸗ rath ca 170 Flaſchen u. ſonſtigen allerei Hausrath. Jakob Dann, Waiſenrichter. Jwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 5. November, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal q 4, 5: 1 Divan, 1 Nähmaſchine, zwei Dienſtbotenbetten, 2 Bilder,j(Kem⸗ moden, 1 f 8 Chiffonfer, ſechs Regulateure, ein Spiegelſchrank, 3 Bücherſchränke, 1 grüne u. 1 rothe Plü ſchgarnitur, 1 braune Ripsgarnitur, 2 Kana⸗ pee, 6 Rohrſeſſel, 2 Ovaltiſche, 1 Pfeilerſchränkchen, 3 Spiegel, 2 Regulateure, 1 Oelkaſten 1 Eis⸗ ſchrank, 3 Ladenxeale, 1 Flaſchen⸗ geſtell, drei Mille Cigarren, 1 Parthie Putzlappen, 2 große Wagrenſchränke mit Glasthüren, 1 Ladentheeke, 1 Spiegel mit Conſole, 1 größere Parthie Umhängtücher Kopftücher, Hauben, ſeidene Strümpfe, Spitzenhüte und Helgoländer Hauben für Kinder, ca. 130 Meter verſchiedene Spitzen, 16 Dutz. künſtliche Blu⸗ men und Zweige, 26 Fächer⸗ palmen, 31 Meter Trauerkrepe, 1 Crucifix, 2 Vaſen, 12 Bilder, 1 Secretär, 1 Schrank, 1 Kla⸗ vier, 1 Schreibtiſch, 1 großer Oval ⸗Spiegel, 1 Spiegel mit Conſole, 4 Oelgemälde, 1 Kaſſenſchrank, 1 Granit⸗ und 1 Marmorſäule, 1 Marmorgrab⸗ ſtein mit Engel, 1 Ausziehtiſch, 1 Pianino, 2 Coups, 1 Landauer, 3 Viktoriawagen und 1 Jagd⸗ wagen, ſowie noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. November 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. 51406 5. Seite. 7* 2 Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 5. Novbr. 1894, Vorm. 9 Uhr verſteigere ich im Vollſtreck⸗ ungswege im Rathhaus in Sandhofen ca. einen Zentner Tabak u. ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung. 51393 Mannheim, 2. Novbr. 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 8. November d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal Litera E 6, 1 dahier: 51401 10,000 Kilo Donaumais gemäߧ 343 des.⸗G.⸗B. öffent⸗ lich verſteigern. Bedingungen werden bei der Verſteigerung be⸗ kannt gegeben. Mannheim, 2. November 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Montag, 5. Nobember, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfand⸗ local Q 4, dim Auftrag des Herrn Konkursverwalters Bühler nach⸗ ſtehende zur Konkursmaſſe des Spezereihändlers Lochner hier ge⸗ hörenden Gegenſtände, nämlich: 1 Parthie kleinere Reſte Erbſen, Bohnen, Nudeln, Kandiszucker, Reis, Sago, Citronat, grüne Kern, Malzkaffée, Gerſte, Apfelſchnitz, Roſinen, Kaffeſurogat, Cichorie, Fettlaugenmehl, Seife u. ſ.., ferner ein großer neuer Korb, verſch. Blechkannen, Steingut⸗ Häfen, Gläſer, 2 Krüge mit Eſſig, 1 Kaffeebrenner, 3 Kiſtchen Zigar⸗ ren, 6 Schiefertafeln, 7 Schachteln Weihnachtsartikel, 12 leere Säcke, leere Blecheimer und noch Ver⸗ ſchiedenes egen Baarzaählung öffentlich verſteigern. 51407 Mannheim, 2. November 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am Montag den 5. November d.., Nachm. 2 Uhr im Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 51412 1 Kommode, 1 Regulateur, runder Tiſch, 1 Nachttiſch,1 Rauch⸗ tiſch, 10 Bilder, 1 Spiegel, 4 Seſſel, 1Hand⸗ und Muſterkoffer, 2 Photographien mit Goldrahmen und 1 Kaſſenſchrank gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Nov. 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Futterrüben⸗ Verſteigerung. Der landwirthſch. Bezirksverein Mannheim verſteigert auf ſeiner Baumſchule gegenüber der ſtädt. Compoſtfabrik an der Seckenhei⸗ mer Landſtraße 51881 Mittwoch, den 7, November, Mittags 3 Uhr ca. 130 Ctr. Dickrüben und von 10 Ar Fläche das Er⸗ trägniß an Weißrüren. Die Direction. Frauenverein Maunheim. Wir erhielten anläßlich der Enthüllungsfeier von M. B. die reiche Gabe von 51857 Mark 200 für den Geſammtverein, für welches hochherzige Geſchenk hier⸗ mit herzlichſter Dank ausge⸗ ſprochen wird. Mannheim, 1. Novpbr. 1894. Der Geſammt⸗Vorſtaud. Danksagung. Die Abtheilung IV. des hie⸗ ſigen Frauen⸗Vereins erhtelt von Ungenannt 51323 Eintausend Mark. Für dieſes hochherzige Ge⸗ ſchenk ſagen wir dem uner⸗ müdlichen Wohlthäter den in⸗ nigſten Dank. Der Vorſtand der Abtheilung IV Wer raſch und gut die erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen und ſchreibe unter Ch. 50702 an die Expedition. Auch wird Italieniſch gelehrt. Seuſenwürfe,[Schippen⸗ Schaufel⸗ und Dunggabel⸗ ſtiele u. ſ. w. billigſt zu haben bei 51370 Müller Waagner, Zaberfeld, Oberamt Brackenheim. Einen erfahrenen, tüchtigen Buüchhalter, der auch Engl. u. Franz. korreſpondirt, einen Lager⸗Commis, ſowie 2 Lehr⸗ linge, mit der Reife des ein⸗ jähr. Zeugniſſes, ſuchen Heinrich Gfrörer 8 Co., Manufacturwaaren en gros, Kaiſerring 40. 51415 Staubfreie Bettfedern von lebenden Gänſen, werden Pfundweiſe abgegeben bei Jacob Imholf, K.9. Telephon 756. 51377 General⸗Anzeiger. ** Zur HBerichtigung betr den Artikel Biſſig“ im hieſigen wohlbekannten Tage⸗ blatt Nr. 257, ſowie der be⸗ kannten Mannheimer Volks⸗ ſtimme erkläre ich den Vorfall dahin, daß die Sache durch Ullkereien entſtanden iſt. Ich erlaubte mir den Spaß, dem Kartoffelhändler mit der rechten Hand an den Kopf zu greifen und zu ſagen: mir thun Sie aber nichts, wenn Sie auch noch ſo ſtark ſein wollen. Im ſelben Moment packte der Kar⸗ toffelhändler mich am rechten Arm und drehte mir denſelben ſo ſchnell nach rückwärts herum, daß ſolcher oben aus der Pfanne herausſprang. Hierauf wurde ich von dem Kartoffelhändler um den Leib gepackt und konnte ich mich mit dem gebrochenen Arm nicht anders wehren, als daß, ich mir meinen Gegner mit den Zähnen vom Leibe zu entfernen ſuchte. 51366 Den beiden Herren vom Radfahrerverein 8. ſage ich hiermit für die pünktliche Be⸗ ſorgung des Artikels„Biſſig“ in beiden angeführten Blättern meinen verbindlichſten Dank. Der bekaunte Velocipedholr. Täglich friſch eintreffeud: Sehlatt-Wurst ff. Sülzen-Mutst „ Cexfelatt„„ hlock„ „ Salami„ Frſ. Leber„ „ Hett 15„ Lioner„ „ Vardellen„„ Bratwüörstehen „ Trüffel„„ Tugekwürstoben „ Lungen„„ Taehsschinken % Lae„„ Blasenschiaken „ KHoth 75„ bapoaner u. 8. v. empfiehlt 51387 A. Richter, Sraunſchweig, N3, 17 Filiale N 3, 17. Jacob Imhofl. Telephon 756. an d. Neckarbrücke K 1, 9 empfiehlt zur Saiſon als vorzüglich anerkannt: Schinken zum Kochen und Roheſſen von 1 Pfund an, Kaiserfleiseh zum Kochen, 51378 Casseler Rippspeer „um Braten, weſtphäliſche Mettwurſt zum Kochen, friſche Mettwurſt zum Braten, 8 Gänselebergelantine Nüänseleberwurst, Trüffelcöôtelettes, friſche änselebern, Trüffel und Farge Selbſtzubereitung v. Paſteten. acob Imboff Telephon 756. 1, 9 K I, 9 an der Kettenbrücke, empfiehlt aus ſeiner eigenen Geflügel⸗Maſtanſtalt: 51379 Stopfgänſe mit Lebern, Maſt⸗ratgäuſe, junge Hahnen, Euten, Welſche Hahnen, Capauuen und Ponlarden ꝛc. ꝛc. Prima . 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Unſer Vereinslokal befindet ſich von heute an im „Engliſchen Hof“ R 3, 15. Die Vereinsabende ſind je Donnerſtags. 51397 Morgen Sountag, 4. Nov, Abends 8 Uhr Gemüthl. Zuſammenknnft im Lokal. Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Zur Feier des Retormations- Festes: Sonntag, den 4. Nov., Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl in der Trini⸗ tatis⸗Kirche. Abends 8 Uhr: Familien⸗Abend im Saale der„Liedertafel“, K 2. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein 51803 Der Vorſtand. aufmännisgh, Wrein Maunheim. Dienſtag, 6. November er., Abends 8¼ Uhr im Caſino Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. R. vau der Borght aus Burtſcheid bei Aachen über: „Die Einwirkung des mo⸗ dernen Verkehrs auf das Rechtsleben.“ Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 51254 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Neirall. Wittwer, 50er, evang. kinder⸗ los, mit 2 eig. Häuſern, Garten u. gangb. Schuhwaarengeſchäft, in ſchön geleg. Mainſtadt, ſucht ſich mit einf. häusl. u. achtbaren Fräul. mittl. Alters, oder kinderl. Wwe. mit einig. Vermögen bal⸗ digſt zu verheirathen. Nicht anonyme Off. m. genauer Darlegung der Verhältn., nebſt Photogr. beliebe man vertrauensv. unter S. Nr. 51338 an die Exp. ds. Bl. gelangen zu laſſen. Photogr. prompt zurück. Dis⸗ kretion Ehrenſache. Vermittler verbeten. 51388 6 50 Franz. u. Engliſch. Unterricht— von akad. gebild Franzoſen— auch Handels correſp. Abendcurſus. Adreſſe G. Haillecoutt, N3, 2. 51233 er gibt einer Dame Unterricht in Harfe. Briefe erbeten Haupt⸗ poſt a. Nr. 150. 51297 von 30 Pfennig Wein, an per Flaſche. Gar. rein. M 3, 5. 313183 5000 M. Fegae Off. u. Nr. 51320 an d. Exp. „Sounntag, 4. Nov., Nationalliberaler Bezirks⸗Verein Schwetzinger⸗Jorfladt, Zindenhof. Samſtag, den 8. November 1894, Abends 9 Uhr, findet im Saale der„Kaiſerhütte“ eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, in der Herr Jae. Kuhn einen Vortrag über „Kaiſer Wilhelm J. als Schöpfer des dentſchen Heeres“ halten wird. Wir laden hiezu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſämmtliche Parteimitglieder ein. 51288 Der Vorstand. Aclienbraueref Tudwigshafen g. Nh. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet am Donnerſtag, deu 15. November, Vormittags 11 Uhr, im Local der Geſellſchaft dahier ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1) Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Reviſionsbericht. 2) Genehmigung der Bilanz.(Entlaſtung des Vorſtandes.) 3) Entlaſtung des Aufſichtsrathes. 4) Verwendung des Reingewinnes. Unter Hinweis auf 8s 17 und 18 der Statuten erſuchen wir diejenigen Actionäre, welche der Verſammlung beiwohnen wollen, längſtens am Tage vor der Verſammlung die Aetien auf dem Bureau der Geſellſchaft vorzuzeigen und die Stimm⸗ karte in Empfang zu nehmen. 51827 Ludwigshafen a. Rh., den 27. October 1894. Akkieubrauerei Ludwigshafen a. Rh. Der Vorſtand: Felix Müller, Kleidermacherinnen, ſovie gechrt. Eltern zur gefl. Beachtung! Dourch die vielen jetzt entſtandenen Zuſchneide⸗Anſtalten fragen ſich manche Obengenannken, wo kann man das richtige Maaßnehmen und Zuſchneiden erlernen? um der Leitung eines größeren Geſchäfts als Zuſchneiderin vorſtehen zu können oder ſelbſtſtändig zu werden. Wir unterzeichnete ſind in der Lage, hierauf den heſten Rath zu ertheilen. Bevor Kleidermacherinnen in eine eintreten, mögen ſie ſich vorerſt überzeugen, ob der Zuſchneidekehrer oder Lehrerin als Zuſchneider reſp. Zuſchneiderin in größeren Geſchäften mehrere Jahre zur Zufriedenheſt des Geſchäftes 190 waren und zwar für ſämmtl. Damen⸗Garderobe, dann ſich überzeugen ob die Genannten während ihrer langjährigen Praxis ein eigenes, leichtes praktiſches Syſtem ausgearbeitet haben und dazu die Hauptſache, daß ſie dasfelbe ſelbſt unterrichten und nicht durch latenhafte Per⸗ ſonen unterrichten laſſen, wie es in einigen auswärtigen Zuſchnelde⸗ Akademien der Fall iſt. Außerdem müſſen die Zuſchneidelehrer u. Lehrerinnen eine ſehr gute Fähigkeit im Unterrichten e um ihre erworbene Praxis auf Andere übertragen zu können, dann iſt nur die Möglichkeit vorhanden, wirklich etwas Tüchtiges zu erlexnen, und eine derartige Zuſchneide⸗Anſtalt hat ſich in dieſer Hinſicht bis jetzt den beſten Ruf erworben und das iſt 51386 De Zuſchneide⸗Akademie für Damen⸗Bekleidung MHannheim, N 315.—— Die genannte Zuſchneideſchule können wir Unter eichnete, durch eigene Ueberzeugung, nür als die ſicherſte und zuverläf igſte empfehlen. Lina Meier, Kleidermacherin, Mannheim, Tatterſallſtraßſe Nr. 7. Anna Meininger, Kleidermacherin. Kath. Jung, Kleidermacherin, Maunheim, Große Merzelſtr. Nr. 29. 5 ufsepasst: Prima junges Hammelfleiſch, per Pfund 50 Pfg. 51314 H 1, 10 L. Hamburger H 1, 10 82— im Laden und auf dem Speiſemarkt. Kir chen⸗Anſagen. Eraugel. prokeſt. Gemeinde. Sonntag, den 4. November 1894. Reformationsfeſt. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner.(Militär.) Collecte. 10 Uhr Predigt. 1 Stadtpfarrer Ahles Communifon, Vorbereitung unmittel⸗ ar vorher. Colleete. Mittags 2 Uhr Ehriſtenlehre Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Collecte. Concordienkirche. Morgens ½810 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Hitzig. Collecte, Lutherkirche. Kirchweihfeſt. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Communion. Vorbereitung un⸗ Herr mittelbar vorher. Collecete Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Collecte. Friedenskirche. Morgens'10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Collecte. 11 Uhr Kinder ottesdienſt. Skat Stadtvikar Wolfhard. Abends 6 Uhr Predigt. Herr tadtvikar Eiſinger. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Paſtor Steffann. Mittwoch Abend 8½ Uht Bihelſtunde. Donnerſtag Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde in der Kinderſchule in Traitteur Str., Schwetzinger⸗Vorſtadt. zedermann willkommen. — Militärverein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Johann Michael Straullin Schuhmacher dahier, welcher im 2. Bad. Füſtlier⸗Bataillon dient und den Feldzug 18666 mitgemacht hat, iſt heute früh 8 Uhr im Alter von 50 Jahren nach langem ſchwerem Leiden geſtorben.— Die Beerdigung findet Sonntag, den 4. öſs.“ Nachmittags ½ Uhr vom Trauerhauſe 5 2, 8 aus ſtatt.— Der Verein ſammielt ſich bei Kamerad Schönig in der Reſtauration T 2, 7, Um zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite für dieſen braven Kameraden hittet Mannheim, den 2. November 1894. 08 Der Vorſtand. General⸗Anzeiger Mannheim, 3. November. 8. Seite. —— LAlederhlalle Samſtag, 10. November 1894, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Baduner Hofes“ Mufikaliſche Aufführung mit darauffolgendem CTauz, wozu freundlichſt einladet Der Vorſtand. NBZ. Vorſchläge für Einzuführende ſind bis längſtens Sonntag Mittag, 4. ds. ſchriftlich einzureichen. liederkranz. Samftag, den 10. November 1894 Concert 905 im„Saalbau.“ Mitwirkende: Fräulein Maria Antonietta Palloni aus Rom(Gefang), Fräulein Bianca Panteo aus Mai⸗ band(Violine). 51328 daAnfang Abends 7 Uhr. Afrika⸗Verein dentſcher Katholiken Zweigverein Mannheim. Nächſten Sanntag, den 4. November, Nachmittags ½8 Uhr in der Jeſuitenkirche 0 Vortrag des hochw. Herrn Amandus Acker: „Provinzial der Geſellſchaft der Väter vom hl. Geiſt, apoſtol. Miſſionar aus Sanzibar.“ Die zur Erhebung kommende Collecte wird mit Erlaubniß der geiſtk Vereins überwieſen. 51355 Das Comité. Perein„Wohlthäligkeit“ Mannheim. Sonntag, den 4. November, Abends 7 Uhr, findet in den Sälen des Ballhaues eine 51263 muſikal.⸗theatr. Abendunterhaltung mit darauffolgendem BALL ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienangehörigen, ſowie Freunde des Vereins höfl. einladen. Der Vorſtand. Medizunlkaſe der kathol. Pereine G 4, 17.) Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. 50645 Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 35 e. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen täglich in unſerem Bureau& 4, 17. Der Vorſtand. Tanzlehr-Institut Lüner. Ende November Beginn des 2. Curſus, wozu baldgefällige Anmeldungen nach U 1, 1b erbitte. 50044 Mache ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß ich auch in dieſer Saiſon wieder in ſämmtlichen Neuheiten der Salon⸗Tänze Unterricht ertheiſe⸗ Einzel⸗Unterricht zu jeder gewünſchten Zeit. Alred Dresler, Ludwigsbafen à. Rl. Bureau: Hafeuſtr. 9.— Lager: Amtſtr. 11. Import von ausländisch. Nussbaumholz- Spezialität: Nußfourniere. Vertreter: Hermann Busch, Manunheim, K 2, 20. C. Henninger, Sqhpetzingerſtraße 21 Tapezier- und Decorations-Geschäft. 51822 Spktialitt: Matratzen übernimmt das Neuanfertigen, ſowie Umarbeiten von Roßhaar⸗ Seegras, Woll⸗ u. Strohmatratzen. 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Hans Foltz, Kupferſchmied Herr ODeckert. 5 Walther von Stolzing, ein Ritter AHEHHAEHNA Meiſterfinger Herr Kraus. Herr Rüdiger. Frau Sorger. Frau Seubert. Herr Bauer. Lehrbuben. aus Franken 8 8 2 David, Sachſen's Lehrbub Eva, Pogner's Tochter 8 Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwäͤchter 8 8 Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Mädchen. Volk. 5 E5 Kaſſeneröffn. ½5 Uhr. Anfang 5 nor. Ende gegen 10 Uhr. 55 Große Preiſe. SALBHEBAHELTELBAH Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Dauer des e ſten Zwiſchenacts 20 Minuten, des zweiten 25 Minuten. EEHREEHRHAENHAEHENMHHHNEHEINEEHHHHHEHEHDEH Behörde dem Herrn Miſſionar für die Zwecke des 81895 Saalbau— Mannheim. Sonntag, 4. November, Abends 8 Uhr Großes Doppel⸗Concert ausgeführt von Herrn O. Lamborg aus Wien, Klavier⸗, Geſangs⸗ und Deklamations⸗Humortſt und der vollständigen Kapelle Petermann. Eintritt: Nummerirter Platz 1 M. Saal 75 Pf. Gallerie 50 Pf. Im Vorverkauf bei Herrn Th. Sohler, Muſtkalienhandlung: Nummerirter Platz 75 Pfg. Saal 50 Pfg. 5 5129 Deutscher Michel. Heute Samſtag. 3. November 1894, 51403 des I. ſüddentſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, 101 1 Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Morgen Sonntag, Grosse Concerte der Kapelle des kgl. bayr. 17. Infanterie⸗Regts. aus Germersheim. Anfang 8 and 8 Uhr. Delp. E 4, 12 Großer Mayerhof B4, 12. Heute Samſtag Abend von 8 Uhr an: SSNeEF..eebene ong ußren NGERNT 1 gut erhaltenes Pianino wegen Umzugs unterm Preis abzugeben. 51229 J 9, 34, 1 Stiege. Ladeneinrichtung ſehr gut erhalten, billig zu verkaufen. 49549 Näheres Laden E 4, 1, Ecke. 2 Schränke 2 Küchenſchränke, Kommode, Waſchtiſch, Auszieh⸗ tiſch und Verſchiedenes billig zu verkaufen. 50813 J2, 9, Hinterhaus. 1 Ladeutheke, 1 Firmen⸗ ſchild, 1 Chiffonier, 1 voll⸗ 0ſtänd. Bett zu verkaufen. 50966 8 2, 2, parterre. Gnte Pfaffmaſchine, Hand⸗ u. Fußbetrieb, billig zu verkaufen. 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