— Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. zeiger (Mannheimer Volksblatt.) Beruntwortlt für den polit. und 5 Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. Thell: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journgl“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Kee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 304.(Celephan⸗Ar. 218.) Das trauernde Frankreich. Erſt der Tod pflegt zu zeigen, wie lieb man den gehabt, der von ihm ereilt wird. Freilich war es ja auch zu Lebzeiten des heimgegangenen Zaren Alexander III. nicht zweifelhaft, wie emſig die ſtolze Gallia um ſeine Gunſt buhlte, wie es ſchmeichleriſch flehte und warb, den mächtigen Kaiſer mitſammt ſeinem gewaltigen Reiche vor den von Glorie und Nationaleitelkeit getriebenen eigenen Kriegswagen zu ſpannen, Weſt und Oſt in Europa zu⸗ ſammenzukitten und die dazwiſchen die Werke des Friedens pflegende Germania zu zermalmen. Doch nun iſt der Kaiſer von Kronſtadt todt und ein neuer Selbſtherrſcher ſitzt auf dem Zarenthron. Da gilt es für Frankreich, aufs Neue jene Bande anzu⸗ knüpfen, welche Frau Fama ſogar zu einem feſten Schutz⸗ und Trutzbündniß allzu eilfertig glaubte ſtempeln zu ſollen. Und in der That, Gallta gibt ſich alle Mühe. Man braucht ſich nur, um ſich hiervon zu überzeugen, das Gebahren der offiziellen Perſonen und Körperſchaften in Paris anzuſehen. Geſtern hielt der Senat eine Sitzung ab, in welcher der Vorſitzende folgende Mittheilung des Miniſterpräſi⸗ denten verlas:„Herr Präſident! Die Regierung der Republik hat die traurige Pflicht, dem Senat amtlich den Tod Alexanders III., Kaiſers von Rußland, kund⸗ zuthun, der am Donnerſtag, den 1. November, den Fol⸗ gen des unerbittlichen Leidens, deſſen ſchrecklichen Fort⸗ ſchritt Frankreich ängſtlich verfolgt hat, erlegen iſt. Seit der erſten Nachricht von dem verhängnißvollen Ereigniß hat die franzöſiſche Nation ihrer tiefen Be⸗ wegung und ihrem einmüthigen Kummer durch von Herzen kommende Huldigungen für den verſtorbenen Kaiſer Ausdruck gegeben. Von allen Seiten kommen jetzt derartige Zeugniſſe und ſie entſpringen der Erinnerung an die koſtbaren Sym⸗ pathiebeweiſe, die der Kaiſer unſerem Baterlande unter denkwürdigen Umſtänden gegeben hat. Dieſe Erin⸗ nerung wird in dem Leben der beiden großen Völker als das Unterpfand ihrer Eintracht und Freundſchaft fortle⸗ ben. Indem die Regierung dem Kaiſer Nikolaus den Ausdruck ihres tief empfundenen Beileids und ihre heißen Wünſche ſendet, iſt ſie ſicher, der getreue Dolmetſch des Landes und der Kammer zu ſein.“ Der Senatspräſident erklärte, er würde der Mit⸗ theilung der Regierung nichts beizufügen haben, wenn ſie nicht ernſte Betrachtungen erweckte. Er habe den Senat berufen, damit auch durch die Stimme des Parlaments, welche die Frankreichs ſei, bezeugt werde, daß jeder Einzelne innigen Antheil an dem unge⸗ heuren Schmerz Rußlands nehme. Nach einer längeren Lobrede auf den Zaren fuhr er fort:„Sein Ziel war nur der Friede, und er iſt es, dem Frankreich es ſchuldet, wenn Frankreich unverſtümmelt und unvermindert und Europa unberührt iſt.(Beifall.) Senden wir unſere Wünſche ſeinem jungen Erben Nikolaus, der berufen iſt, die ſo ſchwere Erbſchaft aufzunehmen. Möge ihn Weisheit leiten und möge ſeine Regierung in allem deſſen würdig ſein, der inmitten der Bewegung der Welt ſein Leben gelaſſen hat.“(Anhaltender Beifall.) Alsdann wird die Sitzung zum Zeichen der Trauer aufgehoben. Nicht minder rührſam ging es geſtern in der Deputirtenkammer zu. An die auch dort verleſene Re⸗ gierungsmittheilung knüpfte der Präſident folgende Be⸗ merkung:„Ich bin überzeugt, den Gedanken der Kammer wiederzugeben, wenn ich ihn in die Erklärung zuſammenfaſſe, daß die Regierung bei der kaiſerlichen Familie und dem ruſſiſchen Volke der treue Dolmetſch Ihrer Gefühle geweſen iſt.(Beifall.) Der Schlag, der ſo grauſam eine befreundete Nation getroffen, hat Widerhall gefunden in dieſer Verſammlung, wo die Empfindungen von ganz Frankreich widertönen.(Beifall.) Die gegenſeitige Sympathie, deren Kungebungen wiederholt die Welt in Erſtaunen ſetzten, iſt aus der Seele beider Völker ſelbſt entſprungen; das Andenken an den Zaren Alexander verknüpft ſich für uns mit un⸗ vergeßlichen Erinnerungenz es wird im Herzen Frankreichs wie in dem Rußlands fortleben und die feſten Ringe einer brüderlichen Kette zwiſchen beiden Nationen bilden zum allgemeinen Wohl und zum Frieden der Welt.“(Beifall) Dann wird die Sitzung aufgehoben. Dieſe Worte und dieſe Scenen, wie ſie ſich in den beiden oberſten parlamentariſchen Körperſchaften der Republik abgeſpielt haben, ſind an ſich ſo charakleriſtiſch, daß ſie keines Kommentars bedürfen. Geleſenſte und serbreitette Ztitung in Mannheim und AUmgebung. Für uns Deutſche aber knüpft ſich daran die ernſte Frage: Werden die Verbrüderungsfeſte von Kronſtadt und Toulon auch demnächſt noch möglich ſein, wenn eine deutſche Prinzeſſin auf dem Zarenthron ſitzt?. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 6 November. Die„Bad. Landesztg.“ in Karlsruhe ſchreibt: Die in den nächſten Wochen zuſammentretende General⸗ ſynode der evang.⸗proteſtantiſchen Landeskirche Badens wird durch die endliche Einführung der allgemeinen Kir⸗ chenſteuer vollenden, was ſchon im Jahre 1861 in Aus⸗ ſicht genommen, aber bis jetzt von maßgebender Seite immer hinausgeſchoben worden war, bis die Noth keinen andern Ausweg mehr übrig ließ. Wird die Synode dazu auch in Baden endlich den in vieler Hinſicht das An⸗ ſehen der Kirche gewaltig ſchädigenden Mißbrauch der Stolgebühren der Geiſtlichen beſeitigen, nachdem uns darin nun bald alle deutſchen Landeskirchen vorangegangen ſind, ſo würde damit die auf den Grundſätzen der Synode von 1861 erwachſene Entwickelung unſerer Landeskirche zu einem gewiſſen Abſchluß kommen. Auch duͤrfte dieſe Synode die ſeit 1855 immer wieder neu umſtrittene „Bekenntnißfrage“ wieder zu verhandeln haben. Ob ſie auch dieſe zu einem Abſchluß bringen wird? Es iſt nicht gerade ſehr wahrſcheinlich. Im Jahre 1855, d. h. im Jahre der durch ihre neue Agende, bibliſche Geſchichte und Katechismus, die ſeitdem alle wieder verſchwunden ſind, berüchtigten Reaktionsſynode, welcher auch das Konkordat mit Rom folgte, trat der jetzige Dekan D. Zittel hier in den badiſchen Kirchen⸗ dienſt, und da er in dieſer langen Zeit mit nahezu allen betheiligten Perſonen in näherer Berührung ſtand, ſo darf man erwarten, daß eine von ihm in Angriff ge⸗ nommene Schrift„Vierzig Jahre badiſcher Kirchen⸗ geſchichte“ ein werthvoller Beitrag zur Kenntniß der aͤußeren und inneren Vorgänge in unſerer Kirche werden kann, beſonders wenn auch ſie mit der objektiven Klar⸗ heit geſchrieben ſein wird, welche der„Entſtehung der Bibel“ und jetzt den„Schriften des Neuen Teſtaments“ die Auf⸗ merkſamkeit und die Herzen ſo vieler Leſer gewinnt. Ueber das letzte Werk, das ein rechtes Weihnachtsbuch iſt, urtheilt einer der erſten Geiſtlichen in Breslau:„Man fühlt es jeder Zeile an, wie Zittel jeder einzelnen Schrift mit ihrem Autor in die Seele blickt, um ihn zu verſtehen und vor dem Auge des Leſers auferſtehen zu laſſen. Daher weht auch durch das ganze Buch ein wohlthuender Geiſt des Friedens, ſagen wir: etwas von dem Geiſt der hl. Schrift ſelbſt. Ein feſter Stand⸗ punkt ohne eine einzige ſcharfe Aeußerung über andere Anſichten, objektive Ruhe, doch nicht ohne den Pulsſchlag warmer Empfindung, Kopf und Herz in Harmonie.“ Der Mittelrheiniſche Fabrikanten⸗Ver⸗ ein und die Süddeutſche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahl-Induſtrieller unterzogen in der am 2. November d. J. in Frank⸗ furt a. M. abgehaltenen Verſammlung zunächſt den Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die Erweiterung der Unfall⸗ Verſicherung einer eingehenden Berathung. Dieſelbe wurde durch ein Referat des Herrn Sekretärs Jutzi⸗ Darmſtadt eingeleitet und endigte mit der Annahme der von dem Referenten vorgeſchlagenen Reſolution folgenden Wortlauts:„1) Der in Nr. 144 des Reichsanzeigers vom 21. Juni 1894 veröffentlichte Geſetzentwurf ſieht die Erweiterung des Kreiſes der Unfallverſicherung in einem Umfang vor, der weit über das Maß des vor⸗ handenen Bedürfniſſes hinausgeht. Die Durchführung der in dem Entwurf enthaltenen Organiſationsvorſchläge würde das in ſchwerem Kampf um ſeine wirthſchaftliche Exiſtenz ringende Kleingewerbe übermäßig belaſten und den zur Durchführung unſerer Arbeiterverſicherung kon⸗ ſtruirten Apparat in bedenklichſter Weiſe kompliziren. 2) Eine Erweiterung des Kreiſes der Unfallverſicherung iſt nur in der Richtung als zweckmäßig und wünſchens⸗ werth zu bezeichnen, daß einmal Betriebe, welche jetzt nur zu einem Theile verſichert ſind, wie Bauſchreinereien und Bauſchloſſereien ꝛc., in vollem Umfang der Verſicherungs⸗ pflicht unterworfen werden, daß ferner dejenigen Betriebe, welche analoge Verhältniſſe und Unfallgefahren aufweiſen, wie ſolche, die bereits verſichert ſind, ebenfalls in die Verſicherung einbezogen werden. Für alle anderen Be⸗ triebe iſt das Bedürfniß nach Einführung der Unfallver⸗ ſicherung zu verneinen. 3) Soweit hiernach zur Zeit überhaupt eine Ausdehnung des Kreiſes der Umfallver⸗ Dienſtag 6. November 1894. ſicherung geboten erſcheint, iſt ſie ohne die Schaffung eines neuen ſelbſtſtändigen Geſetzes erreichbar und deshalb zu erſtreben: a) auf der Grundlage der bereits beſtehen⸗ den Unfallverſicherungsgeſetze durch deren richtige Aus⸗ legung bezw. zweckentſprechende Abänderung und Er⸗ gänzung, b) im Anſchluß an die bereits beſtehenden, mit der Durchführung der Unfall⸗Verſicherung betrauten Verbände. Vom geſchäftsführenden Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei wird uns mitgetheilt, daß die Ver⸗ ſammlung des Landesausſchuſſes, welche für den 11. November in Ausſicht genommen war, auf den Monat Januar verſchoben wurde. Den Mitgliedern des engeren Ausſchuſſes iſt davon durch ein beſonderes Rundſchreiben Mittheilung gemacht worden. Für die Verlegung war, wie wir hören, insbeſondere die Er⸗ wägung maßgebend, daß die Beſprechung von Angelegen⸗ heiten, welche ſich auf die Reichspolitik beziehen, in Folge des Wechſels im Kanzleramt zweckdienlicher erſt dann vorgenommen werden kann, wenn ſich die Vorlagen der neuen Regierung einigermaßen überſehen laſſen. Der Verein zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtmarken nahm einſtimmig die vorgelegten Satzungen an, nachdem ſich unter den zahlreichen Theil⸗ nehmern aus allen Theilen Poſens und Weſtpreußens Uebereinſtimmung bezüglich der Beſtrebungen ergeben hatte. Die Vereinsthätigkeit ſoll ſich hauptſächlich auf Ver⸗ tretung der deutſchnationalen Intereſſen, die Heranziehung Deutſcher für den Erwerb ſtädtiſcher und ländlicher Liegenſchaften ſowie auf Kräftigung des Mittelſtandes richten. Die Verſammlung wurde mit einem Hoch auf den Kaiſer geſchloſſen. 5 In Berlin fanden geſtern in der Eapelle der rufſiſchne Botſchaft zwei Trauergottesdienſte ſtatt, denen der Kaiſer, die Prinzen des königlichen Hauſes, Prinzen deutſcher Fürſtenhäuſer, der Reichskanzler Fürſt v. Hohen⸗ lohe, Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall, das geſammte diplomatiſche Corps, die Staatsminiſter, die Generalität, die Commandeure der Berliner Regimenter und das Offi⸗ ziercorps des Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1 mit vier umflorten Fahnen beiwohnten. Eine Ehrencompagnie dieſes Regiments war mit Muſtk vor der Botſchaft aufgeſtellt. Während des Gottesdienſtes hielten der Kaiſer und die übrigen Theilnehmer Fackeln, der Kaiſer beſuchte darauf die Gräfin Schuwalow, die Gemahlin des ruſſiſchen Botſchafters. In dem im Verlage von Eduard Trewendt in Breslau im Laufe der nächſten Woche erſcheinenden 2. Bande des v. Poſchingerſchen Werkes„Fürſt Bis⸗ marck und die Parlamentarier“ wird auch die Perſönlichkeit des neu ernannten Reichskanzlers, Fürſten Hohenlohe, erwähnt. Nach den Aushängebogen ſchreibt v. Poſchinger über ihn:„Unter den Abgeordneten, welche Baiern in das deutſche Zollparlament entſandte, nenne ich an erſter Stelle den Fürſten von Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt. Er arbeitete an der Regierung in Potsdam kurze Zeit, nachdem Bismarck dort auf Knall und Fall ausgetreten war. Nach Allem, was ſich die jüngeren Regierungsbeamten über den ausgeſchiedenen Collegen zu erzählen wußten, bedauerte Fürſt Hohenlohe lebhaft, ſeine Bekanntſchaft nicht ſchon damals gemacht zu haben; ſie erfolgte erſt während der Petersburger Ge⸗ ſandiſchaftszeit Bismarcks, alſo zwiſchen 1859 und 1861. Als bairiſcher Miniſter des königlichen Hauſes und des Akußren(Nachfolger des Freiherrn von der Pfordten) kam Fürſt Hohenlohe im Sommer 1867 auf Einladung Bismarcks nach Berlin, um die Uebereinkunft wezen Fortdauer des Zoll⸗ und Handelsvertrages zwiſchen den. norddeutſchen und ſüddeutſchen Staaten abzu⸗ ſchließen. Ueber die Präliminarien des Zollvertrages zwiſchen dem norddeutſchen Bund und Balern unterhandelten die beiden Staatsmänner perſönlich. Bismarck lag natürlich viel daran, den Vertrag mit Baiern zu Stande zu bringen— er bemerkte aber, daß auch ohne den Vertrag das Verhältniß mit Baiern gut bleiben werde. Auch dann noch werde es heißen: „Seid umſchlungen, Milionen“. Nach München zurück⸗ gekehrt, gewann Fürſt Hohenlohe den Konig Ludwig II. für den Zollvertrag, nachdem er ihn, für den Fall ſeiner Verwerfung, gebeten hatte, ihn als Minifter zu entlaſſen. Ein Fernbleiben Baierns vom Zollparlament hielt Fürſt Hohenlohe nicht für möglich.— Fürſt Hohenlohe wurde am 28. April 1868 zum erſten Vicepräſidenten des Zoll⸗ parlaments gewählt und halte au demſelben Tage eine Unterredung mit dem Bundeskanzler; ſpäter, 1871, wurde er erſter Vicepfäſident des Riichstages. Zu eigentlichen 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. November. Verhandlungen Bismarcks mſt dem Fürſten Hohenlohe über parlamentariſche Fragen iſt es nicht gekommen. Die Fraction, welcher ſich der letztere angeſchloſſen hatte (liberale Reichspartei), war nicht mächtig genug, als daß der Kanzler das Bedürfniß gefühlt hätte, mit Vertretern derſelben in geſchäftliche Verhandlungen einzutrelen. Die damaligen Vertrauensleute Bismarcks ſaßen(1871) auf den Bänken der Nationalliberalen, der Conſervativen und der deutſchen Reichspartei. Hohenlohe war dafür aber im Hauſe des Kanzlers ein oft und gern geſehener Gaſt. Ueber den vormaligen Reichskanzler Grafen von Caprivi ſchreibt die„Köln. Ztg.“ Folgendes: Die der„Kölniſchen Volkszeitung“ entnommene Angabe, daß Graf Caprivi ſich aus den Erſparniſſen ſeines Gehaltes als Reichskanzler ein Gut bei Croſſen erworben habe, wird Uns als ganz unbegründet bezeichnet. Graf Caprivi hat ſein Gehalt bis zum letzten Groſchen für die ihm obliegenden Re⸗ präſentationspflichten ausgegeben. Von perſönlichen Gegnern iſt in früheren Jahren wiederholt das Gerücht verbreitet worden, er habe ſein Vermögen— man ſollte auch zwiſchen den Zeilen leſen, infolge leichtſinniger Spekulationen— beim Konkurs eines belannten Berliner Bankiers verloren. Dem⸗ gegenüber wurde ſchon damals feſtgeſtellt, daß Graf Caprivi nie eigenes Vermögen gehabt, nie„Ar und Halm“ beſeſſen, auch nie eine Erbſchaft gemacht, ſondern ausſchließlich vom jungen Lieutenant an bis zum General von ſeinem Gehalt gelebt hat. Auch von dem Gehalt als Reichskanzler hat er nicht die geringſten Erſparniſſe machen können. Das jetzige Reichskanzler⸗Gehalt, 54,000 Mark, iſt um die Hälfte geringer als z. B. das der Mehrzahl der Botſchafter in den Haupt⸗ ſtädten des Auslandes(100,000 bis 150,000.). Aus den Reichstagsverhandlungen der letzten Jahre iſt bekannt, daß der Reichstag Wienelt eine Erhöhung dieſer Botſchafter⸗ Gehälter beſchließen mußte, weil nachgewieſen wurde, daß die Botſchafter mit ihren Gehaltsbeträgen nicht die Koſten der ihnen obliegenden Repräfentation zu decken ver⸗ mochten. Der deutſche Reichskanzler hat durchweg höhere Repräſentationspflichten auszuüben, da er neben der Diplomatie und der Hofgeſellſchaft auch vorzugsweiſe zahlreiche Abgeordnete und Verwaltungsbeamte bei ſich ſehen muß, um die Gelegenheit zu ungezwungenem Meinungs⸗ austauſch zu geben. Graf Caprivi hat ſich dieſen Pflichken in der weitgehendſten Weiſe unterzogen; er hat nahezu täglich Gäſte an ſeiner Tafel gehabt und ihnen in ebenſo vornehmer wie gediegener Weiſe Gaſtfreundſchaft erwieſen. Jeder, der auch nur einigermaßen die Koſten einer ſolchen Haushaltung in der Reichshauptſtadt zu überſehen vermag, wird es begreif⸗ lich finden, daß bei ſolcher in den Dienſt des Reiches geſtellten Lebensweiſe Erſparniſſe überhaupt nicht zu machen waren. Wenn es alſo jetzt heißt, der Graf werde demnächſt ſeinen Ruheſtand auf einem Gute bei Croſſen zubringen, ſo kann damit nur das Gut einer ſeiner Nichten gemeint ſein, die bei einem Neubau des Gutshauſes, der in dieſem Jahre vollendet ſein wird, von vornherein darauf Rückſicht genommen hat, einige Zimmer einzurichten, die dem einſamen Oheim für die Tage nach ſeinem Austritt ein ſicheres Heim gewähren ſollen. Graf Caprivi hat nie ein Hehl daraus gemacht, daß er ſich auf ſeinen, mit ſo ſchweren perſönlichen Opfern erkauften Ruheſtand ſehr freuen werde, und ſo haben ſeine nächſten Verwandten rechtzeitig dafür geſorgt, ihm ihre Anhänglichkeit und Verehrung dadurch zu bezeugen, daß ſie ihm rechtzeitig ein feſtes Heim ſicherſtellten. Einſtweilen aber wird Graf Caprivi den Winter im Süden, zunächft in Montreux zu⸗ bringen. In verſchiedenen Gegenden Rußlands iſt man der Meinung, der Zar Alexander ſei vergiftet worden. Be⸗ ſonders von Moskau kommt die Meldung, daß die Ex⸗ bitterung des Volkes gegen Sacharjin eher zue als abnehme. Die Studenten ſollen erklärt haben, ſie würden Profeſſor Sacharfins Vorleſungen nicht mehr beſuchen. Das Haus des Profeſſors wird durch Polizei vor etwaigen Zerſtörungsverſuchen des Pöbels geſchützt. Es heißt, Sacharjin werde vorläufig nicht nach Moskau zurückkehren. Der Pöbel hält an der Behauptung feſt, der Kaiſer ſei vergiftet worden. Hoffentlich wird in den allernächſten Tagen ſchon das Sectionsergebniß veröffent⸗ licht werden. Dem Eintreffen der ſterblichen Ueberxeſte des Kaiſers wird dort für Donnerſtag entgegengeſehen. Vielfach wird behauptet, Kaiſer Nikolaus werde bereits Mitte dieſer Woche in Moskau ankommen. Das Thoma'ſche Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel. H. M. Neckargemünd, 4. Nov. Ein Herbſttag, der unentſchloſſen zwiſchen Regen und Sonnenſchein ſchwankte, lag heute über den braunen Wäldern unſeres lieblichen Neckarthals und graue Nebelſchleier zogen mit den Wellen des Fluſſes um die Gipfel der Berge. Doch aber hatte es Manchen hierhergezogen. Die ſchönen Herbſt⸗ tage ſind heuer ſelten, da will der Freund der Natur noch ſchnell einen Blick in unſeren reizenden Erdenwinkel thun. Heute lockte indeſſen noch etwas Anderes an, ein, wenn auch beſcheidener, Kunſtgenuß. Ein Kreis hieſiger Bürger hat ſich vereinigt, das Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel von Prof. Albrecht Thioma zu ſceniſcher Darſtellunz zu bringen. Herr Konſul und Weinhändler Menzer, deſſen Name als Importeur von Griechenweinen, wie als ehemaliger konſervativer Reichs⸗ tagsabgeordneter weit und breit bekannt iſt, ſteht als der Leiter und Beweger des Unternehmens da, dem man ſeine Anerkennung und Sympathie nicht verſagen kann. Denn der Reinertrag iſt für kirchliche Zwecke beſtimmt und außer dieſer Mmateriellen Beihilfe wird ohne Zweifel die Aufführung des Feſtſpiels zur Glaubensanregung unter den Evangeliſchen güte Früchte tragen. Man mußte etwas in den romantiſch⸗winkeligen Gaſſen des Städtchens ſuchen, um zur„Feſthalle“ in der Mühlgaſſe u gelangen. Eine Fahne in den deutſchen Farben bezeichnete ſis em Ankömmling. Es iſt ein ſchlichtes Haus, an deſſen Giebelwand die Firma J. F. Menzer prangt. Der öbere Stock, der heute für die Garderobe der Akteurs hergerichtet iſt, dient ſonſt als Arbeiterwohnung und der darunter liegende Raum, die eigentliche„Feſthalle“, pflegt für gewöhnlich Fäſſer zu beherbergen, in denen der edle Griechenwein geſchäumt. Feuerwehrlente geleiten uns auf unſern Platz. Remlich niedrige nicht große Halle, in der wir uns befinden. Nach hinten zu aufſteigend ſind die Sitzplätze arrangirt. Man muüß ſagen, daß man Alles Mögliche gethan hat, um den beſcheidenen, weiß getünchten Raum feſtlich herauszuputzen. Grüne Tannenguirlanden ſchlingen ſich au Decke und Wänden undt einige Gobelins, vermuthlich aus dem Beſitz des Herkn 810 Arz 2* Menzer, geben dem„Theater“ ein feſtliches Gepräge. Die Antere Endſeite nimmt die Bühne ein. Sie iſt nur ſchmal und niedrig, aber der Vorhang ſowie die ſouſtige Dekoration, zu welcher auch einige Ritterrüſtungen gehören, zeugt von Geſchmack. Rechts iſt das„Orcheſter“ plazirt, ein Der Zuſchauerraum war dicht gefüllt, als nach einem Prälu⸗ Leiſtungen bietet. dium der Vorhang ſech 5 einfach komponirten Es iſt eine Harmonium, Aus Städt und Tand. *Mannheim, 6. November 1894. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Bahn⸗ verwalter Karl Schuldheis in Mannheim das Ritterkreuz 2. Klaſfe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk⸗Heidelberg: Dr. Leim⸗ bach, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, wurde zum Aſſiſtenz⸗ arzt 1. Klaſſe befördert. Die Feier des Geburtstags der Frau Erb⸗ großherzogin. Aus Badenweiler 5, Nov. ſchreibt uns unſer dortiger Korreſpondent: Heute iſt hier großartige Feſtlich⸗ keit, als ob wir in die hohe Saiſon zurückverſetzt wären. Eine warme Frühlingsſonne ſtrahlt vom blauen Himmel: Erb⸗ großherzogin Hilda feiert ihren Geburtstag im Kreis der hohen Angehörigen.— Der Großherzog und die Großherzogin von Baden, der Großherzog und die Großherzogin von Luxem⸗ burg ſind zur Feier hier eingetroffen. Kronprinzeſſin Victoria iſt ſchon längere Zeit hier zum Beſuch. Durch Böllerſchüſſe wurde der Tag begrüßt. Blumengrüße ohne Zahl wanderten ins Schloß. Die Spitzen der Behörden wurden zur Gratula⸗ tion empfangen. Ein großartiges Feuerwerk, ſowie bengaliſche Beleuchtung der Burg bildete den glänzenden Abſchluß des Tages. Die herzlichſten Glückwünſche begleiten alle Glieder unſeres geliebten Fürſtenhauſes. * Der Direktor am hieſigen Realgymnaſium, Herr Karl Schmezer, iſt auf ſein Anſuchen vom Großherzog unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt worden. Zugleich wurde dem hoch⸗ verdienten Manne das Ritterkreuz I. Klaſſe mit Gichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen durch Seine Königliche Hoheit verliehen. Das Ausſcheiden des Herrn Schmezer aus dem Schuldienſte, welches durch ungünſtige Geſundheitsver⸗ hältniſſe verurſacht wurde, begegnet in der geſammten Bür⸗ gerſchaft unſerer Stadt ungetheiltem Bedauern. Möge Herrn Schmezer, der allſeitige berechtigte Verehrung und Hochachtung genießt, noch eine lange Reihe von Jahren der Ruhe und ein recht heiterer Lebensabend beſchieden ſein. Aus der Handelskammer. Zweifelhafte im Ausland. Auf dem Bureau der Handels⸗ ammer ſind zuverläſſige Notizen über zweifelhafte Firmen im Ausland(ſpeziell in Belgien und Holland) eingegangen, 105 von etwaigen Intereſſenten daſelbſt eingeſehen werden nnen. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: J. Britz in Brühl: Schmierpreſſe mit ſelbſtthätiger Ausrückung des Antriebes.— W. Abt in Pforzheim: Blumen⸗ halter zum Anſtecken.— Ertheilt an: Deutſche Metall⸗ patronenfabrik in Karlsruhe; Vorrichtung zur gleichzeitigen Reviſion beliebig vieler Maaße an gleichartigen Gegenſtän⸗ den auf elektriſchem Wege.— Th. Bergmann in Gaggenau: Selbſtthätige Feuerwaffe, bei welcher eine Verriegelung des Verſchluſſes nicht ſtattfendet. Patent⸗Liſte württembergiſcher Erfinder. Ertheilt an: A. Neumann in Heilbronn: Aufhängevorrichtung für Beleuchtungskörper.— R. Praſſer in Waldſee: Vorrichtung zum Entleeren von Waſſerleitungsſträngen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 42. Woche vom 14. Oktbr. bis 20. Oktbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 82 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 4 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalfteber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 1 Falle alute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle zakute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. * Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Neckargemünd. Die wei⸗ teren Aufführungen des Feſtſpiels finden ſtatt: Heute Diens⸗ tag, 6. November, Nachmittags 5¼ Uhr, Freikag, 9. Nov., 5½ Uhr, Sonntag, 11. Nov., 4 Uhr, Mittwoch, 14. Nov., 5½ Uhr und Sonntag, 18. Nov., 4 Uhr. Eine Ausſtellung der Gemälde aus dem künſt⸗ leriſchen Nachlaſſe des 7 Galleriedirektors Karl Roux von hier hat der Heidelberger Kunſtverein veranſtaltet. Der Geſangverein„Concordia“ beging am Samſtag ſein 12, Stiftungsſeſt. Das in den Sälen des„Kaiſergarten“ abgehaltene Concert hatte ſich eines außerordentlich guten Beſuches zu erfreuen. Zum erſten Male dirigirte der gegen⸗ wärtig muſtkaliſche Leiter des Vereins, Herr Hofmuſtkus Zimmermann, das Concert. zeigte, daß er unter Herrn Leitung treffliche Feinheit, Exaktheit und Präziſion in der Rhythmik, Reinheit der Intonation und guter Vortrag ——.—...—k——ĩů———— öffnete und das Spiel begann. In ildern ſahen wir zuerſt im großen Schloß zu Stockholm den Abſchied Guſtav Adolfs von ſeinem Der concertirende Verein Weibe und ſeinen Getreuen und den Beginn der Fahrt nach Deutſchland. In's Lager von Köpenick bei Berlin bringt der zweite Akt ſodann die trübe Kunde vom Magdeburger Trauerſpiel, der dritte Akk führt uns mitten in das Kriegsgetümmel, in das Lager von Werben und Breitenfeld, in die Schlacht, welche von letzterem Orte ihren unvergänglichen Namen trägt. Der 4. Akt ſpielt zu Frankfurt a.., in der Kaiſer⸗ ſtadt, und der 5. zeigt uns den Tod Guſtav Adolfs. Wir ſagten ſchon eben, daß alle dieſe Scenen mit mög⸗ lichſter Einfachheit komponirt ſind. Nur die allernothwendig⸗ ſten Perſonen hat der Dichter agiren laſſen, den König, die Königin, ſeine Generäle, den Kurfürſten von Sachſen und den Herzog Bernhard von Weimar, ſowie einige andere zur Staf⸗ fage erforderliche Figuren. Ebenſo iſt dis Handlung verein⸗ facht. Maſſenſeenen und Kampfgewühl vollziehen ſich hinter den Kouliſſen und der Zuſchauer erfährt von ihnen nur durch das Referat eines ferner ſtehenden Augenzeugen und durch das nöthige Kouliſſengeraſſel. Der Dialog iſt in Verſen ge⸗ ſchrieben, die würdig und volksthümlich gehalten ſind. Das Geure der Dichtung liegt größtentheils auf deklamatoriſch⸗ pathetiſchem Gebiete. Wenn man eine Parallele zwiſchen der Thoma'ſchen und Deprient ſchen Bearbeitung zieht, ſo wird dieſe unbedingt zu Gunſten der letzteren ausfallen. Thoma hat wenig von der großartigen dramatiſchen Vielgeſtaltigkeit und von der hin⸗ reißenden poetiſchen Wucht Devrients aufzuweiſen. Das iſt ganz natürlich und ſicherlich auch den Intentionen Thoma's entſprechend. Sein Guſtav Adolf ſoll ein Spiel ſein, das mit beſcheidenen volksthümlichen Mitteln dargeſtellt werden kann. Nür von dieſem Standpunkte muß man die Dichtung be⸗ trachten und auch die ſeeniſche Darſtellung. Schmuck und geſchmackvoll wie die geſchloſſene Bühne ſah äuch die geöffnete gus. Wir ſahen hübſche Kouliſſen und ſchöne Proſpekte. Wir ſahen auch hiſtoriſch treue und glän⸗ zende Koſtüme, die überall ſich zeigen können, wir ſahen auch, daß die Darſteller ſich große Mühe gaben, daß ſie ſich mit Eruſt und Intereſſe in ihre Rollen eingearbeitet hatten, wir ſahen auch manche gelungene Leiſtung, die von Talent und Empfindung zeugte. Herr Konſul Menzer, den wir ſonſt ſchon in der Volksverſammlung als politiſchen Redner auf⸗ treten ſahen, trat uns als König Guſtav Adolf entgegen und fand ſich mit dieſer Aufgabe durchaus ehrenvoll ab. zeigten ſich bei der Wiedergabe aller Chöre, ferner kam das nicht minder gute Stimmenmaterial des Vereins wirkſam zur Geltung. Zum Vortrag gelangten die Chöre„Im Wald“ von C. Driſchel,„Nachtzauber“ von Storch,„Roſenzeit“ von Liebe, ſowie ein Oberſchwäbiſches Tanzliedchen.„Spinn⸗ Spinn“ von Jüngſt, gelangte als Doppelquartett ebenfalls ſehr präcis zur Wiedergabe. Die in das Programm auf⸗ genommenen Chöre, außer der Eröffnungsnummer„Im Wald“, wird bei dem nächſtjährigen Badiſchen Sängerbuudes⸗Feſt zur Aufführung kommen. Den ſoliſtiſchen Theil hatten die Herren Gg. Thoma und Gg. Vogel(Tenor), Heinrich Hoos (Bariton) übernommen. Auch die Vorträge dieſer Herren ließen an Präciſion der Wiedergabe Nichts zu wünſchen übrig. An den muſikaliſchen Theil reihte ſich die übliche Tanzunterhaltung und Sonntag Vormittag beſchloß ein ſolennes Frühſchoppen⸗Concert im Vereinslokal(Reſtaurgtion Hoos) die diesjährigen Stiftungsfeſt⸗Feierlichleiten der „Concordia“. Der Geſangverein„Frohſinn“ veranſtaltete am Samſtag, 3. November, anläßlich ſeines 37jährigen Stiftungs⸗ feſtes in den Lokalitäten des Badner Hofes eine muſik Abendunterhaltung, welche ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte. Zum Vortrag kamen die Chöre„Nachtzauber“ von Storch,„Die Welt iſt Dein“ von Iſenmann,„Blau Blümlein“ von Dagert,„Roſenſtock Holderblüth“, Volkslied von Silcher, ſowie„Gruß an das Badner Land“ von Jüngſt, Die meiſt ſchwierigen Chöre wurden unter der Leitung des bewährten Dirigenten Herrn Hans Bauſch mit der größten Exaktheit durchgeführt, was den Sängern wohlverdienken Bei⸗ fall eintrug. Als Soliſten ließen ſich hören: Hr. Bechtold mit dem Liede für Tenor„Denn wenn treue Kebe fortzieht“, und der Baritoniſt Herr Riedel, der das Lied„Vergiß mein nicht“ ſang. Herr Kapellmeiſter Petermann ſpielte ein Violinſolo. Die ſämmtlichen genannten Herren ernteten den lebhafteſten Beifall. Die feine, tadelloſe Durchführung des Programms verlangt unbeſchränktes Lob für den tüchtigen Dirigenten des Vereins, Herrn Hans Bauſch, unter deſſen Leitung der Verein große Fortſchritte gemacht hat. Das übliche Tänzchen unter der Leitung des Herrn Tanzlehrers Schröder hielt die fröhliche Geſellſchafk bis zum frühen Morgen beiſammen. Ein humoriſtiſcher Frühſchoppen im Vereinslokal(Mannheimer Brauhaus) beſchloß die diesjährigen Stiftungsfeſtfeierlichkeiten. *Verein für Hombopathie und Naturheilkunde. Mittwoch, 7.., Abends ½9 Uhr wird Herr Oberamtsarzt a. D. Fr. Fiſcher im Saale des Badner Hofes über das Thema: „Die Homöopathie, ihre geſchichtliche Entwickelung und ihre Einwirkung auf die allgemeine Medizin“ ſprechen. Bei der großen Erfahrung des Redners auf dieſem Gebiete wird den Beſuchern ſicher mancherlei Aufklärung und Belehrung zu Theil werden und wollen wir daher nicht verſäumen, auch an dieſer Stelle auf den Vortrag aufmerkſam zu machen. Da an dieſem Abend auch der Reformkocher wieder im Betrieb vorgezeigt wird, ſo iſt den Damen der Beſuch ganz beſonders zu empfehlen. Der Odenwaldklub hielt am Samſtag im Saale der Liedertaſel zur Feier ſeines Stiftungsfeſtes einen Herrenabend ab, der ſehr zahlreich beſucht war. Humor und Fröhlichkei. beherrſchten das Feſt, was bei Leuten, die ſich gern in des Natur ergehen und Freude haben an Berg und Thal, ganz ſelbſtverſtändlich iſt. Zahlreiche heitere Anſprachen, Couplets, Geſangsſolis, Cantus ſowie Muſikpiecen bildeten das um⸗ fangreiche Programm, das eine ganz vortreffliche Abwicklung fand. Mit dem Feſte war ein ſogenannter Dekorirungsakt verbunden, bei welchem diejenigen Vereinsmitglieder, welche ſämmtliche Touren in der verfloſſenen Saiſon mitgemacht haben, vergoldete Vereinsabzeichen erhielten. Es ſind dies die Herren Haffner, Ehriſtinger, Kriechbaum, Ganzer, Vatter, Weißmann und Fräulein Laura Ganzer. Der Geſaugverein Sängerhalle hielt am verfloſ⸗ ſenen Samſtag ſeine diesjährige General⸗Verſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Der Kaſſenbeſtand iſt ein recht günſtiger und die Mitgliederzahl hat zugenommen. Bei der Vorſtandswahl wurden die Herren C. Witzigmann, C. Coblenz und F. Holm wieder, und für Herrn A. Rück, der eine Wiederwahl ablehnte, Herr Gg. Jäckel neuge⸗ wählt. Ferner wurden in die Ballotagekommiſſion die Herren L. Enck, Hch. Heibel, SHch. Harras, E. Faſſot Heinrich Gordk Irz. Münch und Georg arne⸗ wald, ſowie zu Rechnungsreviſoren die Herren Hch. Gordt und Frz. Soyez gewählt. Verhaftet wurde in Karlsruhe ein vom Großh. Amtsgericht Mannheim zur Straferſtehung ausgeſchriebener Taglöhner aus Schweigern. *Wahlen zur Generalſynode. Bei der geſtern ſtatt⸗ gefundenen Wahl der geiſtlichen Mitglieder der badiſchen Generalſynode wurden in der Diözeſe Mannheim⸗Heidelberg ece in Mannheim Herr Stadtpfarrer Hönig in eidelberg; in Heidelberg Herr Dekan Ruckhaber hier, ls Erſatmmann wurde in Mannheim Herr Stadtpfarrer Eine Neckargemünder Bürgertochter, Frl. Finchen Müller ſtellte die Königin, wenn auch etwas zaghaft, ſo doch ſympathiſch dar, Die übrigen Rollen lagen fämmtlich in den Händen ehrſamer hieſiger Bürger und Herr Pfarrverwalter Frey zeichnete ſich als Herzog Bernhard durch tüchtiges Spiel aus, ebenſo Herr Erwin Wehrle als Auguſt von Leubelfing. Sonſt waren noch thätig die Herren Weinwirth Schott, Buchbindermeiſter Schwarz, Stsaßen⸗ meiſter Julch, Seifenſieder Wenzel, Bierbrauer Küh zer, Vikar Stengel, Weinwirth Kühner, Gerbereibeſeger Leiſt, Hauptlehrer Götz, Buchhalter P antlen, Zimmermeiſter Hoffmann, Schreinermeiſter Zimmer⸗ mann, Maurermeiſter Weber, Müller Philipp Kolb, Flaſchnermeiſter Sauckel und Kaufmann Georg Leiſt. Das Geſammtſpiel verlief trotz der Engniſfe der Bühne glatt und ohne Störung und ſtellt Herrn Dietrich, ehe⸗ maligem Mitglied des Heidelberger Stadttheaters, welcher die Einſtudirung beſorgt hatte und heute Regiſſeur war, das beſte Zeugniß aus. Das Publikum, welches zum Theil aus Neckargemündern beſtand, zum Theil aber aus Heidelberg und der Umgegend zuſammengekommen war, folgte der Auf⸗ führung mit lebhaftem Intereſſe und Beifall. Zum Schluſſe wurde vom Auditorium und den Darſtellern gemeinſam der Choral:„Nun danket alle Gott“ geſungen. Die Neckargemünder Dilettantenbühne hat damit die euerprobe nicht unrühmlich beſtanden. Ihr und ihrem eiter, Herrn Konſul Menzer, gebührt wärmſter Dank für die ſchwierige Aufgabe, mit beſcheidenen Mitteln eine große hiſtoriſche Perſönlichkeit ſceniſch zu veranſchaulichen. Bedauerlicher Weiſe hat man, wie wir hören, der„Noth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe“ zu oben beſchriebenem Lokal greifen müſſen. Aber es thut nichts, auch in unſchein⸗ barer Hütte baut ſich die Kunſt wie die Liebe ihr Neſt. Wir können daher Jedem der ſich für die Geſtalt Guſtav Adolfs intereſſirt, der ein Verſtändniß beſitzt für Dilettanten⸗ kunſt und der zugleich einen Herbſtausflug in unſere ſchöne Gegend machen will, den Beſuch unſerer Feſthalle nur dringend an's Herz legen. Und ſollte er in dem ehemaligen Domizil der Menzerſchen Fäſſer nicht warm werden, ſo wird er es ſicher hernach in der berühmten Weinſtube, wo Herr Menzer ſeinen feurigen Griechennſhn ausſchenken läßt. Alſo auf nach Neckargemünd! 8 A‚.. „ ree Mannheim, 6 November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Schwarz in Heidelberg gewählt. Die Gewählten gehören ſämmtlich der liberalen Richtung an. Heute findet die Wahl der weltlichen Mitglieder der Synode ſkatt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 7. Nov.: Ueber der Balkanhalbinſel iſt der 1 5 wieder auf 770 mm geſtiegen. Er beherrſcht ganz Mitteleuropa und ver⸗ drängt den Luftwirbel von 745 mm über Nordſchottland in nördlicher Richtung nach dem Eismeer. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag, abgeſehen von leichten Störungen durch gewitterige Lufteinſenkungen in Südweſtdeutſchland, oorwiegend trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3. — 2 2 8 2 eit 8 858 3 Bemerk⸗ 8 SSSSSS ungen 5 S SSA aam ee 5. Nov. Morg.75 760,2 74 100 ſtill Nebel. „ Mittg.20759,010,4 98 ſtill 5.„ Abds. 950759,7 7,2 100 ſtill 6.„ Morg.750759,4 9,4 100 8 2 1* Leefſe Temperatur den 5. November 11,5 iefſte 5 vom 6. 5 6,6 0 Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 5. Nov. Der Reichstagsabgeordnete Kon⸗ ſul Weber ſtattete geſtern vor etwa 300 Wählern Rechen⸗ ſchaft über die letzte Reichstagsſeſſion ab. Sein ſachlicher, ſchlichter und verſtändiger Vortrag fand auch bei den ver⸗ einzelt anweſenden Deutſchfreiſinnigen Beifall. Den Kanzler⸗ wechſel beurtheilt Herr Weber günſtig, ebenſo den Eintritt v. Köller's in das preuß. Minſſterlum und beſonders den Rücktritt v. Heyden's, der nach ſeiner Anſicht die Intereſſen der Landwirthſchaft nur lau vertreten habe. Auf der Tages⸗ ordnung der nächſten Reichstagsſeſſion ſtehe das Budget, das leider wieder einen beträchtlichen Fehlbetrag aufweiſen werde, obenan. Die Finanzreform ſei unerläßlich. Die Tabakfabri⸗ katſteuer iſt dem Redner ſympathiſch; er erwartet davon u. a. auch eine weitere Hebung des Tabakbaues in unſerer Gegend. Um den Umſturzbeſtrebungen entgegenzutreten, ſollten nicht nur einige Paragraphen des Strafgeſetes abgeändert werden, ſondern auch das ſowie das Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrecht ſollten entſprechende Abänderungen erfahren. Namentlich ſollte Minderjährigen verboten werden, politiſche Verſammlungen zu beſuchen. Großſachſen, 5. Nov. Die Bauthätigkeit iſt hier in den letzten Jahren eine recht rege geweſen; wer Großſachſen heute durchwandert und den jetzigen Zuſtand mit dem vor 8 oder 10 Jahren zurückliegenden vergleicht, wird eine ganze Anzahl theils neu erſtandener, theils umgebauter und ver⸗ ſchönerter Baulichkeiten bemerken. In der Verbeſſerung der Straßen iſt mancherlei geſchehen, die wohlgelungene Ueber⸗ briickung vor dem Schulhauſe hat einen geräumigen, hübſchen Platz inmitten des Ortes geſchaffen, und ſeitdem die neue Kreisſtraße die Umgehung der gefürchteten Lettengaſſe ermög⸗ licht, iſt für Spazierfahrten ein angenehmer Zugang in's Ge⸗ birg geöffnet. Gegenwärtig wird die frühere Heinrich Müller'ſche abrik zu einem Gaſthof umgebaut. In früheren Jahren war roßfachſen ein beliebter Ausflugsort der Weinheimer, Mann⸗ heimer und Heidelberger und es kann es wieder werden, wenn den Fremden etwas geboten wird. * Bruchſal, 5. Nov. Es dürfte, ſo ſchreibt der„Bad. .“, gewiß allgemein intereſſiren, daß der vielgenannte ſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete Dr. Rüdt in früheren Jahren, als er noch nicht offtziell zur Sozialdemokratie ge⸗ hörte, beim Fürſten Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, dem neuen Reichskanzler, Hauslehrer geweſen war. *Karlsruhe, 5. Nov. Zum geiſtlichen Abgeordneten des IX. Wahlbezirks(Karlsruhe⸗Stadt) für die Generalſynode wurde heute Oberhoſprediger D. Helbing gewählt, als Er⸗ ſatzmann Stadtpfarrer Ludwig von Baden; 2 Stimmen erhielt als Abgeordneter Oberkirchenrath Schmidt und 4 als Erſatzmann Stadtpfarrer Spengler in Ettlingen. Liedolsheim, 5. Nov. Als der Landwirth Karl Lud⸗ wig W. ſeinen Stall reinigte, ſprang das viereinhalbjährige Töchterlein ee an der Stallthür vorüber und wurde von dem Vater ſo unglücklich mit der Heugabel 9510 daß ein Zinken derſelben dem Kinde durch die rechte Wange unter dem Auge hindurch bis in's Gehirn drang. Das Kind war l. Bad. Ldztg. wenige Augenblicke darauf eine Leiche. *Pforzheim, 5. Nov. Auswärtige Zeitungen berichten: 70 Steinamanger(Ungarn) wurden zwei deutſche Kaufleute, ülsheimer aus Pforzheim und Mayer aus Raſtatt, in dem dortigen Hotel Sabaria von zechenden Huſarenofftzieren mit Säbelhieben traktirt. Külsheimer 0 ſchwer verwundet darnieder. Die Huſaren ſagen, die zwei Kaufleute hätten ſich auffallend benommen, ſie dreiſt angeglotzt u.. w. *Schopfheim, 5. Nov. Als geiſtlicher Abg. in die bad. Im Baune geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöct, (Nachoruc verbeten.) 71¹(Fortſetzung.) Berard nickte ſchweigend ſeine Zuſtimmung und ließ ſich auf einen Seſſel nieder, von dem aus er die beiden jungen Leute ſtumm und geſpannt beobachtete. „Gut denn, nach San⸗Francisco“, antwortete Jeanne an ſeimner Statt.„Und dort, Mr. William, was wird dort wei⸗ ter geſchehen?“ Gardiner, verwirrt, ſich zum erſten Male von ihr mit ſeinem Vornamen angeredet zu hören, ſchmerzlich berührt von dem Gedanken an die Trennung, welchen er jetzt ausſprechen 15 8 und deſſen Ausſprechen ſie provociren zu wollen ſchien, lickte ſie unruhig an.„Dort werde ich— werde ich Sie der ſin dan wiedergeben, Miß Jeanne, nachdem ich Sie bis da⸗ in lange genug in der Gefangenſchaft auf meinem Schiffe Aee e habe,“ ſagte er mit erzwungenem Lächeln.„Sie önnen ans Land gehen— und ſind frei, Miß Jeanne, wenn es Ihnen beliebt.“„ „Und wenn es uns nicht beliebt, Mr. William? Er ſah ihr erſtaunt, verwirrt ins Auge. „Wenn Sie es vorzögen, nach einem anderen Orte ge⸗ führt zu werden.. ich würde mich glücklich ſchätzen bdich weiß nicht, was Sie meinen, Miß Jeanne „Ich meine, wenn wir es vorzögen, der a nich wiedergegeben zu werden, wie Sie es nennen, den. Platz an Ihrer Seite nicht zu verlaſſen, mein lieber Mr. William,— dahin zu gehen, wohin Sie gehen, zu weilen, wo Sie delen Fie Schickfal in Glück und Unglück mit Ihnen zu theilen, te edler, geliebter Freund... „Miß Jeanne— Miß Jeanne— was höre ich!“ rief er, ſeinen Sinnen nicht trauend, faſt taumelnd vor Erregung aus. „Sie hören, theurer, geliebter Freund, daß ich erkannt, was Sie ſo mächtig bewegt, und was dem Frauenauge nicht entgehen konnte, wie es dem Frauenauge⸗ nicht entging— daß Sie mich lieben mit der ganzen Innigkeit Ihrer großen, ſchö⸗ ſnen Seele, zu edelmüthig, zu groß in ihrem zagenden Schwei⸗ Generalſynode wurde im 1. Wahlkreis, Schopfheim⸗Konſtanz, Dekan Fiſcher von Maulburg(lib.) mit 17 von 18 Stim⸗ men gewählt; als Erſatzmann Dekan Ewald von Ueber⸗ lingen(poſ.) mit der gleichen Stimmenzahl. *Lörrach, 4. Nov. Man ſchreibt dem„Ob..“ aus Rheinfelden: Geſtern bei Einfahrt des Zuges 481 in die Station bei Rheinfelden gerieth ein Schaffner auf eine uner⸗ klärliche Weiſe unter die Räder eines Wagens. Demſelben wurden beide Füße abgefahren. Aerztliche Hilfe war gleich zur Stelle; es mußte aber, da die Verletzung zu ſchrecklich war, auf eine Amputation verzichtet werden. Der Verunglückte erlag um halb 7 Uhr ſeinen Schmerzen. Derſelbe heißt R. Gänter, war in Konſtanz ſtationirt und ſteht im 55. Le⸗ bensjahre. Er hinterläßt eine Wittwe mit 3 Kindern. Kleine Mittheilungen. n Handſchuhsheim erhängte ſich der 73 Jahre alte Landwirth Michael Huber. Motiv, Lebensüberdruß.— Im Vierthäler bei Neuſtadt erhängte ſich der in der ganzen Umgegend ſehr bekannte Landwirth Dionys Winterhalder in Folge Geiſtesſtörung. Mfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. Ellerſtadt, 4. Nov. Die Einweihung der von Ar⸗ chitekt Manchot(Mannheim) ſchön reſtaurirten hieſigen prote⸗ ſtantiſchen Kirche geſtaltete ſich zu einem erhebenden Feſte. Der ganze Ort war prächtig geſchmückt. *Kirchheimbolanden, 5. Nov. Heute früh ſtarb hier Herr Buchdruckereibeſitzer Carl Thieme ſen., der Begründer der„Pfälziſchen Preſſe“. Der Verblichene war ein in der ganzen Pfalz hochgeachteter und angeſehener Mann und wird ſein Hinſcheiden allgemein bedauert. Zweibrücken, 5. Nov. Notar Wolf aus Hagenau hat ſich geſtern laut„Pf. Kurier“ hier entleibt. Das Motiv der That iſt unbekannt. *Gundersheim, 5. Nov. Der Bäckermeiſter Joh. Ketterle IV. in Enzheim hat ſich nach Erhebung einer Brand⸗ entſchädigung, 10 0 ihm in Folge eines Brandes im Sommer J. J. zuſtand, und Veräußerung ſonſtiger Effekten mit Hinter⸗ laſſung großer Schulden von hier heimlich entfernt. Kleine Mittheilungen. In Landau wurde der Metzgerburſche Joſeph Weber durch einen Meſſerſtich lebens⸗ gefährlich verwundet. Ein gewiſſer Iberger, der des Guten zu viel gethan, war mit einem andern in Streit gerathen. Weber wollte hierbei abwehren und bekam nun von Iberger einen ſolch wuchtigen Stich in die Bruſt, daß er ſofort zu⸗ ſammenbrach. Weber iſt 19 Jahre alt, das einzige Kind und der alleinige Ernährer ſeiner verwittweten Mutter. Der Thäter iſt verhaftet.— Bei Battweiler wurde das Fuhr⸗ werk des Karl Bayer von daſelbſt infolge nicht geſchloſſener Barriere von einem Eiſenbahnzuge überfahren und zertrüm⸗ mert. Bayer, welcher das Fuhrwerk lenkte, erhielt ſchwere Verletzungen. Ernte- und Marktberichte. Waldſee, 5. Nov. Die diesjährige Tabakskreszenz iſt jetzt vollſtändig ausverkauft. Man ſchätzt das ganze Quantum auf ungefähr 3600 Zentner. Der Preis pro Zentner bewegt ſich zwiſchen 20 und 26 Mark. Die meiſte Waare wurde durchſchnittlich mit 24 Mark per 50 Kilo abgeſetzt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 3. Nov.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) In leichtſinniger Weiſe reinigen viele Landwirthe Ställe und Hühnerhäuſer von Spinnweben, indem ſie einen Strohwiſch anſtecken und dann an der Decke ſolcher Räume entlang fahren, wodurch die Spinnweben verbrennen. Wie ſchon ſo Vielen kam auch dem 35 Jahre alten Steinhauer Valentin Abele von Weiler dieſe Manipulation theuer zu ſtehen. Als er am 2. Juli d. J. ſein auf dem Heuboden ge⸗ legenes Hühnerhaus ausbrannte, fing das Heu Feuer und der größte Theil ſeines Anweſens brannte nieder, was einen Scha⸗ den von ca. 1700 M. verurſachte. Ueberdies wurde wegen fahrläſſiger Brandſtiftung Anklage gegen ihn erhoben. Der von Rechtsanwalt Dr. Katz Vertheidigte erhielt eine Geld⸗ ſtrafe von 25 M. 2) Der 27 Jahre alte Schloſſer Karl Bauer von Karls⸗ ruhe entwendete, während er bei Kutſcher Seppich in Gglert berg als Hausburſche bedienſtet war, dem 1 uglert aus einem verſchloſſenen Koffer, den er mit einem Nachſchlüſſel öffnete, 50 M. Wegen fengih r im wiederholten Rückfall wird Bauer zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verurtheilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. 3) Wegen eines in 9 50 verübten Sittlichkeitsver⸗ gehens gegen 8 176 Ziff. 3 R. St.G. B. wird der 51 alte Schneider Ludwig Köter von Althaldensleben unter Berück⸗ ſichtigung einer in Folge Epilepſie vorhandenen Geiſtesſchwäche zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 4) Vom Schöffengericht Heidelberg wurde am 27. Sep⸗ tember d. J. der Tapezierer Jul. Saadler von Heidelberg wegen Betrugs zu 6 Wochen Gefängniß, der Handelsmann Salomon Kahn von Wollenberg, wegen zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. Saadler hatte Anfangs Februar d. J. von der Firma Schramm& Beck in Dresden eine Zupf⸗ maſchine im Werthe von 70 Mark unter der falſchen Vor⸗ ſpiegelung erſchwindelt, ſofort bezahlen zu wollen, woran der völlig vermögensloſe Beſteller gar nicht denken konnte. Dieſe en, um auszuſprechen, was, jetzt ausgeſprochen, wie ein ußen auf Ihr anbetungswürdiges Thun hätte erſcheinen können.. daß Sie mich lieben, ſage ich, wie ich Sie liebe, Sie edler, theurer Mann..“ „Jeanne— Jeanne! Geliebte, Göttin, Weib!“ ſchrie er auf und breitete in ſeligem Entzücken die Arme ihr entgegen. „William— mein theurer, geliebter William!“ Sie ſank an ſeine Bruſt. Jeanne hatte im Einverſtändniß mit ihrem Vater gehan⸗ delt, dem ſie ihre Gefühle für Gardiner erſchloſſen, dem ſie geſagt, wie dieſer für ſie fühle und welche Regung edler Zu⸗ rückhaltung ihm Zaghaftigkeit und Schweigen auferlege, und Beérard hatte ihr Thun gebilligt. Unter Thränen tiefſter Be⸗ wegung und heiliger Weihe gatte er, nachdem die tapfere hochhergige Jeanne mit kühner Hand die Schranke niederge⸗ riſſen, die zwiſchen ihr und dem Geliebten lag, dem jungen Paare ſeinen Segen ertheilt. Schöne, ſüße Stunden, Tage, Wochen verrannen, dann hatte man San⸗Francisco erreicht und ſeinen Plan gemacht, der zwar noch einen vorläufigen Aufſchub von Gardiner's Vermählung mit Jeanne in ſich ſchloß, doch von allen Theilen gebilligt und gewünſcht wurde. Jeanne und ihr Vater bega⸗ ben ſich auf eine Beſitzung Gardiner's bei Newyork, um dort ſeiner zu harren, er ſelbſt kehrte auf ſeinem Schiffe nach Frankreich zurück, um an der Hand deſſen, was man an Ver⸗ dachtsmomenten über den wirklichen Mörder erfahren oder vermuthete, nunmehr auf einer ins Auge gefaßten beſtimmten Spur die Ermittelung desſelben zu verfolgen und ſein Aeußerſtes dafür aufzubieten. Wie Gardiner, von Liebe und Dank gegen Jeanne erfüllt, wünſchte, durch Darlegung der Unſchuld ihres Vaters ſeinem Rettungswerke die Krone auf⸗ zuſetzen, ſo wünſchten und Bérard die Ehre des Letz⸗ teren wieder hergeſtellt zu ſehen um ſeiner ſelbſt und um Gardiner's willen, den nicht die Schmach treffen ſollte, daß ſeiner Gattin in den Augen der Welt der Makel anhafte, die Tochter eines zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheil⸗ ten, nur einer glücklichen Flucht ſeine Freiheit ver⸗ dankenden Verbrechers zu ſein. Alle drei erflehten aus des Himmels für das Gelingen von Gardiner's Maſchine veräußerte Saadler, der nicht einmal die Speſen bezahlen konnte, unmittelbar, wie ſie auf dem Bahnhof ange⸗ kommen war, an den Handelsmann Kahn um den Bruttopreis von 30 Mark. Kahn fand alsbald einen Liebhaber für die Maſchine in der Perſon des Möbelhändlers Kauter, der ihm dieſelbe zum Preis von 50 Mark abnahm. Die Berufung Kahns gegen das Urtheil des Schöffengerichts wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Fürſt⸗Heidelberg. 5) Ein geriebener und dabei doch dummer Gauner iſt der 35 Jahre alte Bäcker Friedrich Brureiner von Flehingen. Er wurde erſt am 4. September ds. Is. von der hieſigen Ferienſtrafkammer wegen verſchiedener Betrügereien zu 1 Jahr 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Inzwiſchen haben ſich 17 weitere Betrugsfälle, die er ſich alle im Laufe dieſes Jahres in Pforzheim, in Heidelberg und hier hat zu ſchulden kommen laſſen, herausgeſtellt, davon ſind 9 Fälle im Rückfall begangenen Betrugs, 4 Fälle einfachen Be⸗ trugs und 4 Fälle verſuchten Betrugs. Meiſt ſind es Uhrmacher, denen er unter allerhand erfundenen Angaben, wie, er ſei Wärter in einer Irrenanſtalt, Rangirer, arbeite in einer Fabrik, Uhren abſchwindelte, doch betrog er auch Schnei⸗ der und Schuſter um Kleidungsſtücke, einen Bäckermeiſter in Heidelberg um ein Darlehen von 8 Mk. u. ſ. w. Seine Sicherheit im Auftreten war größer als ſeine Phantaſie in Erfindungen. Heute leugnete er verſchiedene Fälle, obwohl ihn die ZJeugen beſtimmt agnoszirten, mit frecher Stirne ab, doch nützte ihn das wenig. Er wurde ſämmtlicher Anklage⸗ punkte für überwieſen erachtet und einſchließlich der erwähnten 13 Monate Gefängniß zu 2 Jahren 11 Monaten 60 Tagen Zuchthaus, 9 Mal 150 M. Geldſtrafe event. weiteren 180 Tagen Juchthaus und 5jährigem Ehrverluſt verurtheilt. Schluß der Sitzung 6 Uhr Abends. Theuater, Artitſt 111d Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Hauns Sachs⸗Feier. Der geſtrige Theaterabend war der 400. Geburtstagsfeier des Nürnberger Volkspoeten Hans Sachs gewidmet, und zwar mit Fug und Recht. Denn mag auch unter den Sängen und Dichtwerk des genialen Schuhmachers Vieles ſein, das werth iſt geprieſen zu werden, wenn abermals 400 Jahre der Weltgeſchichte dahingerauſcht ſind, ſein eigentliches poetiſches Schaffen liegt auf dem Gebiet der Dramatik. Keant Sachs gehört in erſter Linie der Bühne, auf der er ſelbſt geſtanden, für die er ſo viele Stücke voll von packendſter Lebenswahrheit und ergreifender Nech geſchrieben. Darum reklamirt ihn das Theater mit Recht als den Seinigen und feiert ihm zu Ehren Feſte, indem es ſeine Werke wiederauferſtehen läßt. In 2 Ab⸗ theilungen gliederte ſich die geſtrige Aufführung, welche durch einen Prolog des Ehrenhold, jener typiſchen Figur aus der alten Zeit der Faſtnachtsſpiele, eingeleitet und durch einen Epilog geſchloſſen wurde. Die erfte Abtheilung nahm das 2aktige Luſtſpiel von Rudolph Gense:„Hans Sachs“ ein. Nachdem der Ehrenhold, wie es ſeines Amtes iſt, ſeinen erklärenden Prolog vorgetragen, ging zunächſt der Hans Sachs'ſche Einakter„Frau Wahrheit will Nriemand herbergen“ in Scene. Die Handlung iſt einfach und kurz wie alle Stücke des Meiſters. Ein biederes bäuerliches Ehepaar ſehen wir in ſeiner Stube, da tritt eine hohe Frauengeſtalt ein, in einen verſchoſſenen Mantel gehüllt. Es iſt die Wahrheit. Doch die Bauersleute kennen ſie nicht und wollen ſie, die um Obdach flehende, gern aufnehmen, wenn ſie ihnen ihren Namen enthüllt. Sie woigert ſich, denſelben zu künden, weil ſie wohl weiß, daß ihr auch in dieſem Hauſe, wie überall, die Thür gewieſen wird, wenn man ihr wahres Weſen erkannt hat. Die Bauersleute aber laſſen nicht nach, bis ſie ſich zu erkennen gibt. Sie willfährt den dringenden Bitten und richtig, als ſie nun ihr Weſen den guten Leuten völlig klar macht, wird ihr mit groben Worten die Thüre gewieſen. Obdachlos und verlaſſen en die Wahrheit da, don allen, ſelbſt von den Gerichten im Stich gelaſſen. Damit endet das einfache Spiel mit ſeiner tiefſinnigen Lehre. Als der Vorhang ſich wieder hob, wurden wir von dieſem Zwiſchenſpiel in das eigentliche Feſtſpiel verſetzt. Wir ſehen Hans Sachs in der Werkſtatt mit ſeinem Geſellen an der Schuſterarbeit, während draußen ſein Weib nde bei ihrer Hausarbeit eines ſeiner Lieder ſingt. Es iſt des Meiſters 50. Geburtstag, an den er recht eigentlich durch ſeinen Lehrbuben Drexel erinnert wird. Dieſer Waaine für⸗ witziger Burſche und hat ganz im Stile des iſters ein Geburtstagsgedicht verfaßt, das er zur Freude des Meiſters vorträgt, als Feierabend die 7 Hände ruhen läßt. Auch Kunigunde kommt in die Werkſtakt, und wir ſehen nun Hans Sachs in ſeiner Familie, wie er innerhalb dieſer recht bürger⸗ lichen, einfachen Sphäre lebt und dichtet. ährend ſodann die Gattin ſich in die Küche begibt, ſinkt die immer tiefer herab, der Meiſter ſetzt ſich in ſeinen Seſſel un verfällt in ſanften Schlummer. Da umſchweben ihn wie im Traum allerlei Geſtalten, die ihm zum Geburtstag huldigen. Sein Ehrenhold tritt zuerſt herein und preiſt die Tugenden des Meiſters, eine Erſcheinung, als die ibu fikation der reinen Anmuth ſeiner Poeſie, umſchwebt ihn, ſein alter verſtorbener Lehrer Nunnenbeck mit der lelt, bi⸗ Meiſterſingerzunft tritt vor ihn hin und die ech eit, die viel geſchmähte, aber von ihm ſo hoch gehaltene Göttin, er⸗ ſcheint und ſetzt ihm den Eichkranz auf's Haupt. Dann fäll haben herab. 29. Kapitel. Kaum in Paris angelangt, widmete ſich der Amerikaner ſeinem Werke ſofort mit raſtloſem Eifer. Er ſuchte die ge⸗ ſchwätzigen Alleswiſſer der Geſellſchaft auf, die man in allen Kreiſen der Bevölkerung zu finden pflegt, und ließ ſie ihr wirkliches oder vermeinkliches Wiſſen vor ihm ausſchwatzen, dem Grundſatze gemäß, von dem er kaltblütig und unerſchrocken ausging, daß die Geſammtweisheit dieſer beredten guten Leutchen ebenſo oft ein bloßer hohler Schein wie in anderen ällen wiederum auch ein beachtenswerther Reflex der Wahr⸗ eit ſei, oder doch ein beachtenswerthes Körnchen derſelben berge, und daß ein Mann in ſeiner 15 nichts Beſſeres thun könne, als ſich anzuſchicken, klüglich„Alles zu prüfen und das Beſte zu behalten.“ Er hörte, lauſchte, nach und war ſo eifrig, ſo entſchloſſen in ſeinem Werke, daß er die Aufgabe ſeines Spähens Niemand anders als ſich ſelbſt an⸗ vertraute, ſelbſt nicht irgend einem gewandten Detectiv, den er für dieſen Dienſt zu finden ihm ein Leichtes geweſen ſein würde. Er beſuchte die beſten Kreiſe des high life, wie ein Mann, der lange abweſend war und nun zur Vertreibung der Langeweile ſich die Ereigniſſe der Zwiſchenzeit und der Vergangenheit vorplaudern läßt, aber ſorgſam mit dem An⸗ ſcheine blaſirten Gleichmuths auf das hört, was er wifſen wollte. Ja, er verſchmähte es ſogar nicht, in den nächſten Stunden unerkannt in der Kleidung eines ſchlichten, einfachen Bürgers ſein Glas billigen Weins mit den kleinen Leuten eines Vorſtadt⸗Reſtaurants 0 trinken, mit den loſen Dupriers oder weniger harmloſen Dienern guter Häufer und ihren Freunden 1 w zu Wiſßen ch.Pöglichtel was ſte zu erzählen vermochten, ſein Wiſſen nach⸗Möglichkeit zu 5ehern, 5 übernahm ſetſ die Rolle ſeines Detectivs und führte ſie ſo daß er mit dem Ergebniß ſeiner Be⸗ mühungen für den fang zufrieden war. Gertſesunb fulgt ellx. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. November. der Vorha Zwiſchenſpiel:„Der Krämerskorb“ anzukündigen. In dasſelbe hat Hans Sachs ſeine Urwüchſigkeit und Derbheit in vollem Maße gegoſſen. Auf der offenen Gaſſe vollführt ein Krämer⸗Ehepaar einen heftigen Streit, wer von Beiden den leeren Marktkorb nach Hauſe tragen ſoll. Keines will nachgeben, Jedes Herr ſein, bis ſie ſchließlich in's Hand⸗ gemenge kommen und ſich raufen. Der Knecht Heinz, der von ſeiner Herrſchaft, einer ehrſamen Bürgersfamilie, fortgeſchickt ſt, um Wein zu holen, ſieht dem intereſſanten Handel zu und verſäumt darob eine volle Stunde. Seine im Stich gelaſſene Herrſchaft trifft ihn ſodann auf der Straße und traktirt ihn mit Vorwürfen. Er aber weiß den Zorn ſchlau von ſich abzuwenden, erzählt die Rauferet, worüber dann das Ehepgar ſo in Disputation geräth, daß auch hand⸗ greiflicher Streit zwiſchen Mann und Weib entbrennt. Und nicht anders ergeht es dem Heinz und der Köchin. Auch dieſe beiden gerathen über den Krämerskorb aneinander und kommen ſich nach derben Redensarten in die Haar. Heinz zieht zum Schluß dann die Moral aus der Geſchichte. Damit fand die erſte Abtheilung ihren Abſchluß. Die zweite bildete das hiſtoriſche Genrebild:„Alt⸗Nürnberg“ von Aloys Praſch. Sich treu an die Geſchichte anſchließend verſetzt uns der Verfaſſer auf den Marktplatz zu Nürnberg, allwo nach altem Brauch und Sitte auf Fäſſern die weltbedeutenden Bretter für das Faſtnachtsſpiel aufgeſchlagen ſind. Auf dieſer eben ſo einfachen, wie hiſtoriſchen Bühne geht ſodann das Hans Sachs'ſche Faſtnachtsſtück„Der todke Mann“ in Scene, und zwar genau in derſelben Art, wie es vor 400 Jahren geſchah, indem die Frauenrollen auch von Männern dargeſtellt werden. Hans der Mann und ſeine Frau ſtreiten ſich, wer von ihnen den andern am aufrichtigſten liebt. Die Frau glaubt das höchſte Maß für ſich beanſpruchen zu dürfen. Um das zu erproben, ſtellt ſich der Mann todt. Die Frau kommt, findet den Todten und weiß ſich darüber vor Freuden nicht zu laſſen. Als eine Nachbarin kommt, bricht ſie natür⸗ lich in Thränen aus. Auch der Nachbar eilt hinzu. Da, als man ſchon beräth, wie man den Hans beerdigen und ſeine liebe Frau die Sache möglichſt billig machen will, erhebt ſich der Todtgeglaubte plötzlich und ruft; Ich bin ja gar nicht todt! Entſetzen ergreift die Andern. Hans aber ſtürzt ſich auf ſeine Frau, um ihr einen Denkzettel für ihre Liebloſigkeit zu verabreſchen. Sie aber ſucht ſich zu rechtfertigen, indem ſie ſagt, ſie habe es wohl gewußt, daß er ſich nur verſtellt, ſie habe ihn ihrerſeits auch auf die Probe ſtellen wollen. Der Nachbar macht ſchließlich dem Streit ein Ende, indem er Hans mit dem Troſte, daß gegen Weiberliſt nichts zu machen, zum ſorgenbrechenden Wein mit fortzieht. Nach dem Epilo des Ehrenheld vereinigt ſich das Schlußtableau zu einer Hul⸗ digung der geſammten Perſonen in ihrer charakteriſtiſchen Eigenart vor dem von Ruhmesglanz umſtrahlten Meiſter. Gelungen, wie das ganze Arrangement, das von Herrn Hecht geleitet wurde, geſtaltete ſich auch die ſeeniſche und künſtleriſche Wiedergabe. Herr Neumann verkörperte Hans Sachs in würdiger Weiſe, ebenſo Frl. v. Rothen⸗ berg die Kuniguude und Herr Jacobi den Nunnenbeck. FIrl. Hofmann war ein drolliger Lehrbub und Frl. Wittels nahm ſich als himmliſche Erſcheinung vortheil⸗ haft aus. 19 00 erſten Zwiſchenſpiel gaben Frau Jacobi und Herr auer in gelungener Weiſe das Bauernpaar, während Frl. Walles als Repräſentantin der Wahrheit vortrefflich deklamirte. Im zweiten Zwiſchenſpiel waren die Damen Frau Jacobi, Frl. v. Rothenberg und Frl. De Lank 1. und die Herren GEichrodt, Hildebrandt und Neßler mit„durchſchlagendem“ Erfolg thätig. In „Dertodte Mann“ wirkten die Herren Kökert und L6f. als Frauen und die Herren Hecht und Tietſch als Männer mit großem Heiterkeitserfolg. Die Rolle des Ehrenhold war 10 Skury zugefallen, der ſich damit als vortrefflichen Deklamator zeigte. as gut beſetzte Haus fölgte der Aufführung in der animirteſten Stimmung und lohnte die Darſteller mit zahlreichen Hervorrufen. Unſere Intendanz aber darf aus der geſtrigen Aufführung die Ge⸗ nugthuung ſchöpfen, daß ſie eine höchſt gelungene Hans Sachs⸗Feier unſerm Publikum damit geboten hat. H. JI. Theater⸗Notizen. In den nächſten Wochen wird das Mannheimer Hoftheater eine neue Oper des Karlsruher Hof⸗ kapellmeiſters Gorter„Der Schatz des Rhampfinit“ zur Erſtaufführung in Deutſchland bringen. Genanntes Werk wird im Laufe dieſes Winters auch am Karlsruher Hoftheater als Novität gegeben werden.— Anfang Dezember ſoll die Oper des däniſchen Komponiſten Enna„Die Hexe“ zum erſten Male am Mannheimer Hoftheater in Scene gehen.— In der zweiten Hälfte des Dezembers wird„Das Rhein⸗ gold“ ſowie„Die Walküre“ in neuer Einſtudirung vor⸗ geführt werden.— Das Schauſpielrepertoir bringt demnächſt eine Neueinſtudirung der„Wallenſtein⸗Tr 111 gie; fer⸗ ner wird am 16. November Victorien Sardous Madame Sans⸗Gene! ſeine Erſtaufführung auf der hieſigen Hoß bühne erleben.— Für Ende des laufenden Monats wird das Werk eines badiſchen Dichters„Verbotene Früchte“ vorbereitet. Das genannte Stück, deſſen Verfaſſer Gmil Gött ein Freiburger iſt, wurde nach einem Zwiſchenſpiel des Cer⸗ vantes bearbeitet und iſt mit großem Erfolge vor einigen Monaten im Berliner Königl. Schauſpielhauſe gegeben wor⸗ den. Es erhält ſich daſelbſt dauernd auf dem Repertoir. Außerdem befindet ſich ein Stück Paillerons„Gewitter⸗ ſchauer“, das von der bekannten Berliner Schriftſtellerin Dorg Dunker für die deutſche Bühne bearbeitet iſt, in Vor⸗ bereitung.— Am 3. Dezbr. findet eine Schauſpiel⸗Premiere ſtatt, betitelt„Ewiger Friedel. Das Drama iſt von einem Mannheimer, Hrn. Max Ernſt Mayer verfaßt und iſt in der Monatsſchrift„Die Waffen nieder“ bereits theil⸗ weiſe im Druck erſchienen. In Mannheim wird das Drama zum erſten Male zur Aufführung kommen.— Bereits vor 2 Jahren hat die Intendanz des hieſigen Hoftheaters Unter⸗ handlungen mit der berühmten italieniſchen Tragödin Eleo⸗ nore Duſe eingeleitet, um dieſelbe für ein Gaſtſpiel am Mannheimer Hoftheater zu gewinnen. Dieſe damaligen langen ſchwierigen Verhandlungen ſcheiterten an den exorbitanten Forderungen der Künſtlerin. Zu Beginn der laufenden Spiel⸗ zeit fanden neuerdings Unterhandlungen ſtatt, welche leider wieder vergeblich waren. Der Wiener Theateragent Tänzer ſtellte als Ultimatum folgende Bedingungen: 60 pet. der Bruttoeinnahme erhält Frau Duſe, 40 pet. der Einnahme das Mannheimer Hoftheater; außerdem werden die nicht un⸗ bedeutenden Auto gonorare, ferner als Entſchädigung für den Aufenthalt den Impreſſarios 3 pCt., und die geſammten Tageskoſten der jeweiligen Gaſtſpielvorſtellung von den dem Hoftheater zufallenden 40 pCt. der Bruitoeinnahme in Abzug gebracht. Die Preiſe müſſen ſo erhöht werden, daß 8000—10,000 Mark Einnahme erzielt wer⸗ den könnten! Unter dieſen Umſtänden mußte die Inten⸗ danz zu ihrem Bedauern auch in dieſer Spielzeit auf ein Gaſt⸗ ſpiel der Md. Eleonore Duſe verzichten.— Donnerſtag, den 8. d.., findet die erſte vortragsmäßige Vorſtellung außer Abonnement mit Verpflichtung der Abonnement⸗Abtheilung B ſtatt; die verehrlichen B⸗Abonnenten werden höflichſt erſucht, die Eintriktskarten für den abonnirten Platz reſp. Plätze am Mittwoch, den 7.., an der Tageskaſſe in Empfang zu neh⸗ ö Es gelangt zur Aufführung;„Die Stumme von tieei“ pon Auber. Rofſini⸗Auekdoten. Während auf den norditalieniſchen 2 hühnen, beſonders in Mailand, Mascagni und ſeine reber herrſchen und höchſtens noch Wagner oder Nico⸗ ng. Der Ehrenhold erſchien wieder, um das folgende üi einmal zu Worte kommen, iſt man im übrigen Italten dar Veriſter ſchon recht überdrüſſig geworden. Was Rom anbelangt, ſo iſt es dieſen Herbſt zu Roſſini zurückgekehrt und huldigt ihm ausſchlteßlich. Zudem ſind auch die Römi⸗ ſchen Blätter voll von Roſſini⸗Anekdoten, deren es bekann⸗ lich faſt eben ſo viele gibt, als der Schwan von Peſaro Noten geſchrieben hat. Einige dieſer Schnurren, die man jetzt wieder ausgräbt, werfen ein recht hübſches Licht auf die damaligen Geſangskünſtler. Man weiß, daß damals die Sänger eine wahre Manie für die Ueberladung ihrer Par⸗ tien durch Coloraturen hegten. Roſſini, der Freund des getragenen Geſanges, war im Grunde ſeines Herzens dieſer Unſitte ſehr abgeneigt, mußte aber den Forderungen der Sänger und dem Geſchmack des Publikums nachgeben. Seine liebe Noth hatte er beſonders mit dem Tenoriſten Crivelli, der verlangte, daß in ſeiner Partie alle Augenblicke einmal die Worte„telice ognora“ vorkämen, weil ſie ihm einen guten Vorhalt lieferten, auf dem er dann ſeine Coloraturen ausführen konnte. Eine noch unſinnigere Grille hatte Mar⸗ cheſe, der göttliche Marcheſe, ein Sopran(aus der ſixtini⸗ ſchen Kapelle natürlich), der ſämmtliche Sängerinnen der Zeit in den Schatten ſtellte. Dieſer Herr wollte in jeder Oper bei ſeinem erſten Auftreten von einem Felſen herab auf die Bühne ſpringen, angethan mit einem gewaltigen Federhelm. Anders that er es nicht, und Roſſini und ſein Publikum mußten ſich drein fügen. Rein zur Verzweiflung aber brachte den armen Componiſten die Signora Mar⸗ colini, die eine Zeitlang anch im Herzen Roſſinis Prima⸗ donna war und alſo ein doppeltes Recht auf die Erfül⸗ lung ihrer Launen hatte. Als Roſſini für die Marco⸗ lini die Oper„Pietra del Paragone“ ſchrieb, überraſchte ihn die Sängerin eines ſchönen Taͤges mit dem Wunſche, ſie wolle die Schlußarie in Huſarenuniform ſingen.—„Aber Du biſt einfach verrückt, meine Theure“, ſagte ihr Roſſini: ·Wie ſoll ich denn einen Huſaren in die Oper bringen. Du ſtellſt doch eine ſieilianiſche Fürſtin dar!“—„Sieh zu, wie Du es fertig bringſt. Ich will die Arie jedenfalls in Huſaren⸗ Uniform ſingen, mit dem Kolback auf dem Kopfe, dem Dol⸗ man auf der Schulter und hohen, goldgeſtickten Schnürſtiefeln. Ein reizendes Koſtüm, nicht wahr? Es wird mir entzückend ſtehen. Und daß ich es nicht vergeſſe, Du mußt die Arie ſo einrichten, daß ich deu Säbel ſchwingen kann.“ Der arme Macsſtro ging zu ſeinem Librettiſten. Das Finale der Oper wurde geändert, und die Marcolini ſang ihre Arie in Hu⸗ ſarenuniform mit dem Säbel in der Fauſt. Das Publikum raſte vor Entzücken— ſo wundervoll ſtanden der Marcolini Kolback und Dolman und die goldgeſtickten Schnürſtiefeln. Nürnberg, 5. Nov. Anläßlich des Hans Sachs⸗Jubi⸗ läums fand auf dem Rathhauſe eine Feier ſtatt, wobei der bekannte Hans Sachs⸗Forſcher Dr. Goetze von Dresden die Feſtrede hielt. Darauf ſetzte ſich der außerordentlich farben⸗ prächtige Feſtzug unter ungeheurem Zudrang der Bevölkerung in Bewegung. Im Stadttheater wurde das Feſtſpiel„Hans Sachs“ von Rudolph Genée gegeben. Eine weitere Feier fand am Denkmal des Dichters ſtatt. Keuele Aachrichten und Celegramme. * München, 5. Nov. Die„Amberger Volkszeitung“ ent⸗ nimmt einem umfaſſenden Amtsberichte des Oberſt des hieſigen Inf.⸗Regts, daß vor Säuberung des Fuchsmühler Waldes von den revoltirenden Bauern, den Soldaten ſchonendſtes Vorgehen eingeſchärft wurde. Beide getödteten Bauern, ſowie die Verwundeten hatten mit ihren Aexten und Sägen Sol⸗ daten bedroht. Die Stiche in den Rücken einzelner Bauern rühren von Soldaten her, welche ihre Kameraden gegenſeitig bei der Gegenwehr unterſtützten. Berlin, 5. Nov. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, iſt die Durchberathung der einzelnen Etats des Reichshaus⸗ haltvoranſchlages für 1895 96 in den Bundesrathsausſchüſſen bexeits ſoweit gediehen, daß die Erledigung des Gtats ſeitens des Bundesraths bis zu dem für die Eröffnung der Reichs⸗ tagsſeſſion in Ausſicht genommenen Termin beſtimmt erwartet werden darf. *Friedrichsruh, 5. Nov. Eine am Samſtag Abend eingetroffene Nachricht beſtätigt den nochmaligen Aufſchub der Abreiſe des Fürſten Bismarck, deſſen Eintreffen jetzt am Abend des 10. ds. erwartet wird. Paris, 5. Nov. Die Franzoſen verlaſſen Madagaskar. Die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Tananarivo und Ta⸗ matave iſt eingeſtellt. London, 5. Nov. Nach einer Mittheilung der„Times“ von geſtern aus Tientſin iſt Prinz Kung zum Dictator er⸗ nannt worden. Li⸗Hung⸗Tſchang wird das Commando der J. Armee übernehmen. Lin⸗Kun⸗Yi, der bisherige Vicekönig von Nanking, wird Vicekönig von Tientſin. Vicekönig von Nanking wird der bisherige Vicekönig von Wntſeiang. Nach einer weiteren Meldung des Vlattes aus Tientſin haben die Japaner Fonghuang⸗tſeig am 31. Oktober verbrannt. Sie wurden von den Einwohnern freudig aufgenommen. Die chineſiſchen Soldaten flohen in der Richtung nach Mulden. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) *Athen, 5. Nov. Der König iſt heute über Trieſt nach Petersburg abgereiſt, wo er am Montag eintrifft.— Die Kammer wird am 8. Nov. eröffnet werden. Pirano, 6. Nov. Wegen der Anbringung der zwei⸗ ſprachigen Tafel am Bezirksgerichte wurden an mehreren Häuſern ſchwarze Tücher ausgehängt. Nach der Strafan⸗ drohung durch den Regierungskommiſſar wurden ſie wieder eingezogen. * London, 6. Nov. Die„Times“ meldet aus Tientſin: Es verlautet, daß 70,000 Mann ſibiriſche Truppen in Wladi⸗ woſtock zuſammengezogen ſind. Daſſelbe Blatt berichtet aus Lima, die Regierung des General Caceres hob die Zoll⸗ fretheit auf. Maunheimer Handelsblatt. Heidelberger Aktien⸗ Brauerei(vorm. Kleinlein). Der Aufſichtsrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der auf 1. Dezember einzuberufenden Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 8 pCt. vorzuſchlagen. Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Nov. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 395.50 bez., Oelfabrik 100 G. 100.25 ., Brauerei Eichbaum 122 bez.., Mannheimer Lagerhaus 97.75 G. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 5. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 313½, Diskonto⸗Kommandit 202.65, Nationalbank f. Deutſchl. 125.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 158.25, Darmſtädter Bank 151, Dresdner Bank 153.50, Banque Ottomane 132.75, Wiener Bankverein 124½, Länder⸗ bank 228¼᷑ Oeſterr. Ung. Staatsbahn 310¾, Lombarden 88¼8, Mittelmeer 93.40, Meridionalaktien 121.70, Prince Henri 93.90, Ung. Goldrente 100.30, 1880er Ruſſen 100, Sproz. Mexikaner 68.90, Sproz.do 54.55, 3proz. do. 20.10, Türk. Looſe 35.30, Schuckert Elektr.⸗Akt.1 169.80, Bad. Anilin 396.50, Gelſenkirchen 167.20, Harpener 148.70, Hibernia 139, Laura 122, Bochum 130.50, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 87, Alpine 78.50, Concordia 112, Courl 77.80, La Veloce 62.50, Waldhof 288, Gotthard⸗Aktien 183.40, Schweizer Cen⸗ tral 137.80, Schweizer Nordoſt 130.60, Jura Simplon 84.60, Union 94.80, öproz. Italiener 83.90. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 5. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewiecht zu Mark: 79 Ochſen I. Qual. 150. II. Qual. 144. 492 Schmalvieh J. 140. IJ, 130. III. 110. 9 Farren 1. 180 II. 125, 61 Kälber I. 150, II. 145 III. 140. 401 Schweine I. 128, II. 120.— Luxuspferde. 48 Arbeitspferde 800—200. 2 Milchkühe z50 0 Ferkelnn Se, 30.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 1134 Stück. Bei lebhaftem Handel ausverkauft. Unter dem Groß⸗ vieh befanden ſich: 152 huſumer, 65 italiener und 51 öſter⸗ reichiſche Ochſen und Rind Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1966 Stück. Mannheim, 5. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt⸗ Weizen pfälz. neu. 13.25—13.75 Gerſte rum. Brau-— „ Pommer.—.—Hafer, bad. 11—11.75 „ ruſſ. Azima 13.50—14.25„ ruſſiſcher 13.25—14.25 „ Theodoſia 14.„norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 18.25—13.75„rumäniſcher———. „ Taganrog 13.——13.75 Mais amer.Mixed12.75—13.— „rumäniſcher 13.50—14.75„ Donau 11.75. 12„ „amerik. Winter 14.25—14.50]„ La Plata—— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.———.— „Walla⸗Walla——.— 5 ungar.—.———. „ La Plata 13.50—13.75 Wicken—.——.— „Kanſas II. 14.50——.—Kleeſamen dſch..—.——. Kernen 13.25—13.50 15„ II.—.—— Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Lltzer—.—.— „ruſſiſcher 11.75—12.— 75 5——.— „norddeutſcher—.——-—.—„ Eſparſette Gerſte, hierländ. 14.50—14.75 Leinöl mit Faß 48.50—.—.— „ Pfälzer 15.—15.50 Rüböl„„ 53.50 „ ungariſche 18.25—19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 17.50. „ FJuttergerſte.50—.75 5Oer Rohſprit, Inl. 103.—.— 70er do. unverſteuert 19.—.— 5 Mr. 00 0 1 2 8 4 Wetzenmehl 29.50. 2. 1 20. 1870 15 Roggenmehl Nr. 0 20.25 Weizen etwas höher. Roggen feſt, Hafer und Gerſte ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Nov. Weizen per Nov. 12.80, März 13.20, Mai 13.35, Roggen per Nov. 11.20, März 11.70, Mai 12.—, Haſer per Nov. 12.50, März 12.75, Mai 13.25, Mais per Nov. 11.25, März 12—, Mai 12,25 M. Tendenz: behauptet. Das Geſchäft an heutiger Börſe war ſehr lebhaft. Die Preiſe konnten ſich für alle Artikel behaupten. Mannheimer Fafen Verkehr vom 3. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Zimmermann Ruhrort 23[Rotterdam[Weigen 15000 Stas 5 Uhland Ruhrort Schienen 13040 Sack Vereinigung 8 75 Kohlen 440⁰0 Wippe Badenia 15 Stückgüter 500⁰0 Haſenmeiſterei III Jiſcher Ruhrort 1 Rotterdam 1 12740 Leubecker Katharina 2 72 18670 Vom 5. November: Hafenmeiſtereti J. Werr Walpod Rotte dam[Stückgüter— Bechuyſen Willem 1 7„ 28 Eltere Inbuſtrie 8 Köln New York, 2. Novbr.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 24. Okt, ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:]1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 3,45 8,5 40 540 3,35 Se 2 241 2,32 2,20 2,08 Abds. 6 u. Ke!l! 8315 3,03 2,93 285 276 N. 6 U. Lauterburg. 4,37 4,29 3,10 3,98 3,61 Abds. 6 U. Maxau(4,64 4ů, 49 4,85 4,24 4,11 23u. Germersheim 4,40 3,86.E. 12 N Mannheim 5 4,51 4,00 Mgs. 7 U. Minn;ß; 3,02 2 F. P. 12 U. Bingen 3 2,80 10 N. 3,24 2 M. Koblenz 10 U. eee 2 U. Nuhrort 9 U. vom Neckar: Maunuheim 5,00 4,80 4,56 4,37 4,20 4,04 V. 7 U. Heilbronn J1,51 1,391,331,29 1,25 V. 7 U m 5. Nov. Mannheim, 6. Novbr. Nach Peilung vo 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: e einſtrecke„ Pegels in waſſer⸗ 5 kun tein 1555 fiefe in en Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 159,180 260 160 Lauterburg⸗Maxau 186,6 bad. Maxau 4,750 Hayer. 4¹5⁵5 190 Maxau⸗Leopoldshafen 195, bad. Maxau 18,6 bayer. 415 200 Leopoldshafen⸗Speyer 202,% bad. Maxau f 20,100 bayer. 415 250 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk.——9 75 Ruſſ. Imperials Mk.—.——— 20 Fr.⸗Stücke„16.23 19 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns 20 36—22 FFFVUüVnn!in Sorget für Eure Frauen und Töchter 5 und kauſt ihnen Karol Weil's Seifenextract, welches 4 den Waschtag zum Feiertag macht, ihnen die Ge- sundheit erhält und die Wäsche schont. Ueberall— Käuflich. Man verlange ausdrücklich Karol Weil's Seifenextract und nehme nichts anderes. 50827 N General-Vertreter: K. Gengenbach, Mannheim. FEFTT Möbel-Fabrik Jakob J. Reis, G 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Molz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: G—.5 22 Fabrik: G 7, 38. ̃ b808 e. e. ea l, le, eee , 55 FFCCCCTETC tN 1 —— Mannheim, 6. November. General⸗Anzeiger. HerhſtKontrol Perſammlungen 1894 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗Melde⸗Amts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden in der Stadt Mannheim und der Gemeinde Neckaran wohnenden Dispoſittonsurlaubern, Reſerviſten und den zur Dis⸗ poſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten: 50895 Kontrolplatz iſt der Zeughansſaal Mannheim. I. Provinzial⸗Infanuterie, ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehilfen, Kranken⸗ träger, Militärbäcker, Büchſenmachergehilfen, Oeconomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Samſtag, den 3. November 1894, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1887 und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 38. November 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888. 4„ 8. November 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1889. Montag,„ 5. November 1894, Vormitttags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1890. 5, Nopember 1894, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1891. 5„ 5. Nopember 1894, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ 5 klaſſe 1892, 1893 und 1894. 2. Jäger, Kavallerie, Fuß⸗Artillerie, Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen und Veterinär⸗Perſonal. Dienſtag, den 6. November 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche e(1887—1898) und diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 3. Feld⸗Artillerie. Dieuſtag, den 6. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893), und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 80. September eingetreten ſind. 4. Train, einſchließlich Krankenträger und Militärbäcker. Dienſtag, den 6. November 1894, Nachmittags 2 Uhr ſämmtliche Ja hresklaſſen(1887—1893), und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 5. Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehilfen, Krankenwärter 2ꝛc.) Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Oekonomie⸗Handwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeitsſoldaten. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1893) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 6. Garde, Pioniere, Marine und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Mittwoch, den 7. November 1894, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1887—1898) und Diejenigen der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mithringung ihrer Militär⸗ ſchennen pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ cheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommande Mannheim. (294) No. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Die Gemeindebehörden haben dieſe Bekanntmachung noch in ortsühlicher Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten zu bringe- Mannheim, 26. Oktober 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Herbſr Kontrolcherſammlungen 1894. Die Herbſt⸗Kontrol⸗ Verſammlungen im Amts⸗ Bezirk Maunnheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Donnerſtag, den 8. Nobember 1894, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerpiſten der Infanterie, der Gemeinden: Küferthal, Sandhofen, Schgarhof, Kirſchgartshanſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. :, Donnerſtag, den 8. November 1894 Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerpiſten(aus⸗ ſchließlich Jnfanterie), Dispoſikions⸗Urlauber und ſämmtliche zur Dispoſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden: Küferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. 3. Freitag, den 9. November 1894, Vormittags 10 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten, Dispo⸗ ſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. Bei obigen Kontrol⸗Verſammlungen haben diejenigen Mann⸗ ſchaften zu erſcheinen, welche der Jahresklaſſe 1882 angehören und in der Zeft vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗Pa⸗ piere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando Mannheim. (294) Nr. 17508 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mann⸗ ſchaften der Gemeinden durch ſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements mindeſtens 6 Mal in geeig⸗ neten Zu zen bekannt geben iſt. 50894 Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 6. November 1894 mitzutheilen. Mannheim, den 26. Oktober 1894. Groß h. Bezirks⸗Amt: ——̃̃——ͤ— Aufgebot. No, 55177. Auf Antrag des Uhrmachers Johann Franz Nagel in Mannhen, als des alleinigen Erben ſeiner Schweſter, der ledigen Eliſe Nagel von da, Zertreten durchs gent Auguſt Freytag daſelbf as Gr. Amtsgericht ſt ufgebot des Ab er Sparkaſſe de ſtellt ) Uénter 1894 ein Ein⸗ 7360 Mar aufgefordert. ſp us in dem auf Freitag, den Mai 1895, Vormittags 10 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem unt chneten Gerichte anzu das 2 rechnungsk genfalls d erfolgen äteſte 31. bei e einer Dr. Schmid. Karkoffellieferung. Die Lieferung von ca. 1000 Zentu. gelben Speiſekartoffeln ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen unter Vorlage von Proben bis Mittwoch, I4. November 1894, Vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift„Kartoffellief⸗ erung“ verſehen, auf dem Armen⸗ burequ, woſelbſt über die Liefer⸗ ungsbedingungenAuskunftertheilt wird, eingereicht werden. Mannheim, 18. Oktober 1894. Armen⸗Commiſſion: artin. 51335 Katzenmeier. Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, den 7. d Mts, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale, 24 Nr. 5, im Auftrage des Th⸗ Spirz, A. Hirſch und A. Fuchs hier: 51550 2 nußb. polirte Bettladen Sprungfeder? und S matratzen, 1 tannene desgl. 1 zweith. Kleider Geſchirr 40 2 4000 ECig öffentlich gegen m, den 5. Noy. 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Den Vollzug der Gewerbe⸗ Ordnung betr. An ſämmtliche Bürgermeiſter⸗ ämter des Landbezirks! (304) No. 54,515J. Unter Be⸗ zugnahme auf die diesſeitige Ver⸗ fügung vom 4. Juli 1892(Amts⸗ blatt Nr. 183) wird hiermit an⸗ geordnet, daß die ordentliche Nachſchau über die Durchführung der Arbeitsbücher und die Be⸗ ſchäftigung der Arbeiterinnen und jugendlicher Arbeiter in den in 148 der.⸗V.Ordg. zur Gew.⸗ Ordg. in der F m 24. März 1893(G Bl. S. 89 ff.) bezeichneten Betrieben im Laufe des Monats Novbr. l. J. ſtattzufinden hat. Dabei ſind die in§ 159 Ziff. —12 der V⸗V.⸗Ordg. zur Gew.⸗ Ordg. bezeichneten Punkte feſt ſtellen, das den und Ordnun idrigkeiten womöglich ſofort abzuſtellen. Die gemäߧ 160 der.⸗V.⸗Ordg. zur Gew.⸗Ordg. vorgeſchriebenen Einträge ſind alsbald in die Ver⸗ zeichniſſe„Vu. W“(Geſ. u..⸗ .⸗Bl. vom Jahr 1892 S. 85 u. 87) zu bewirken und iſt ſodann ſpäteſtens bis 1. Juli d. J aus dieſen Verzeichniſſen eine leberſicht nach Formular 2(Geſ.⸗ und.⸗ .⸗Bl. 1892 S. 93) anher vorzu⸗ legen, in welcher für jeden der daſelbſt bezeichneten Induſtrie⸗ zweige III bis XIV und außerdem für ſämmtliche Induſtriezweige zu⸗ ſammen, nach dem bei der letzten Nachſchau vorgefundenen wirk⸗ lichen Stande die Zahl der Be⸗ triebe, in welchen Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden und die Anzahl der in jedem Induſtriezweig beſchäfkigten Arbeiterinnen zwiſchen 16 und 21 Jahren, Kinder unter 14 Jahren anzugeben iſt. 51440 Mannheim, 2. November 1894. Großh. Bezirksamt. Steiner. Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 7. Nov. d.., Nachmittags 2 Uhr, werden durch mich in Q 4 Nr. 5, Pfandlokal hier: 1 Nähmaſchine, 1 Laden⸗ tleke und 1 Kaſſenſchrank öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 51549 Mannheim, den 5. Nov. 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Heffeutliche Herſteigerung Donnerſtag, 8. November d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal Litera E 6, 1 dahier: 51401 10,000 Kilo Donaumais gemäߧ 343 des.⸗G.⸗B. öffent⸗ lich verſteigern. ingungen werden bei der Verſte kannt gegeben. Mannheim, 2. November 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 7. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5: 4 Bierfäſſer, 2 Kiſten, 4 Körbe, Packtücher, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Faß Apfelwein, Lederfett und Holzkapſeln gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 51561 Mannheim, 5. November 1894. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſteigerung. Am Mittwoch, den 7. d. 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Theil. 6. Ouverture zur Oper Fra Diavolo„ Auber. 7. Sang an Aegir, Dichtung und Composſtion von Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. 8. m schönen Rhein„ Kéler Bela. 9. Souvenir de Special-Polka-Mazurka„ Coraggio. 10. Husaxenritt„ Spindler. Vorschläge für Einzuführende können nur bis spätestens Donnerstag, den 8. November berücksichtigt werden. 51525 Der Vorstand. Dertin für Hombopalhie u. Nalurheilkunde. Mittwoch, 7. ds., Abends ½9 Uhr fudet im Saale des„Badner Hofes“ ein Ortrag des Herrn Oberamtsarztes a. D. Fr. Fiſcher 5 über das Thema: „Die Hombopathie, ihre geſchichtliche Entwickelung und ihre Einwirkung auf die allgemeine Medizin“ ſtatt, wozu wir die Mitglieder und deren erwachſene Fami⸗ lienangehörigen, ſowie die Freunde unſerer Beſtrebungen und insbeſondere die Damen höfl. einladen. 51480 Eintritt frei. Der Vorſtand. Auf vielſeitiges Verlangen wird auch an dieſem Abend der bekannte Reformkocher im Betrieb vorgeführt. Mannheimer Liedertafel. Mittwoch, 14. November 1894, Abends 8 Uor Hauptversammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages-Ordnung: 8. Vorlage der Rechnung des Vereinsjahres 1898/94. b. Bericht der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. e. Wahl beziehungsweiſe Erſatzwahl des Vorſtandes, d. Wahl der Aufnahms⸗ und e. Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſton. Wir laden hierzu unſere getiven und paſſtven Mitglieder freund⸗ lichſt ein. 51102 Mannheim, den 29. October 1894. Der Vorſtand. Acliengeſeſſſhaft Maunhenner Tiederkafel. Mittwoch, 14. November 1894, Abends 9 Uhr Generalversammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages-Ordnung: , Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. b. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. e, Ermächtigung zum Abſchluß eines Fauſtpfandvertrages. d. Wahl des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. e. Auslooſung von fünf Actien, wozu wir unſere Actionäre ergebenſt einladen. Mannheim, den 29. October 1894. 51103 Der Aufſichtsrath. Sängerbund. Samſtag, den 10. November 1894, Abend-Unterhaltung mit Tanz in den Lokalitäten des Ballhauſes. Anfang 8 Uhr. 51555 Der Vvorstand. Medünalkaſe der kathol. Pereine & 4, 17.) Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. Die Familie kann au 50645 allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 85 Pfg. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſerem Bureau& 4, 17. Der Vorſtand. Oberfrohnaer Stoff⸗ handschuhe sind berühmt! Wir bitten die verehrlichen Damen und Herren, mit unseren venommirten Fabrikaten 51317 einen Versuch zu machen. offhandschuhe sind billig Atoffhandschuhe passen gut toffhaudschune tragen sich angenehm Wioffhandschuhe sind dauerhaft Nioffhandschuhe sind jetzt hochmodern. Oberfrohnaer Stoffhandschukfabrik F. f. Quellmalz jun. Oberfrohna i. 8. Man achte auf die Schutzmarke und die Preisangabe in jedem Paar. Erhiältlich bei Friedrich Bühler, Mannheim, 2, 10. Georg Kahnweiler, Mannheim, mechan. Strickerei und Hemdenfabrik, G 2, 24. 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