SEEHEEEHEHEHHHHHEHHHEMERIMAMNHMAMRHEHAHMEHNA —— 2 E Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) ann! der Stadt Mannheim und Um gebung. ſeimer (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt ee e 9 Itl Verantwortlich; für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 305.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zur nächſten Tagung des deutſchen Reichstags. Wie bereits mitgetheilt, iſt der anfangs auf den 15. d. M. feſtgeſetzte Termin für die Einberufung des Reichstags nunmehr auf den 5. Dez. hinausgeſchoben worden. Welche Gründe für dieſe Maßregel geſprochen haben, liegt auf der Hand. Für die neuen Männer, welche erſt vor Kurzem in die oberſten Staatsſtellen Deutſchlands und Preußens eingerückt ſind, iſt zunächft eine Periode der Einarbeitung erforderlich und es würde denſelben ſicherlich ihr Amtsantritt erheblich erſchwert werden, wenn ſie alsbald mit der Verantwortlichkeit für 95 Reſſort in's parlamentariſche Fegefeuer ſich ſtellen ollten. Im Hinblick hierauf iſt daher der 5. Dez. als Zu⸗ ſammentritt des Reichstags verſtändlich und begreiflich. Sieht man aber die Sache von der anderen Seite an, ſo iſt der ſpäte Termin nicht ohne große Bedenken. Aus der Praxis der letzten Jahre iſt es noch wohl erinnerlich, daß die Reichstagsſeſſionen ſich immer ungemeſſener bis tief in den Sommer hineinziehen, ohne auch nur zu einer einigermaßen erſchöpfenden Aufarbeitung ihres Arbeits⸗ materials zu gelangen. Eine ganze Laſt von Stoff hinkt beſtändig unerledigt in die neue Seſſton hinüber. Die Urſachen hierfür ſind mancherlei, wir können hier heute nicht näher darauf eingehen. Aber ſoviel iſt doch ſicher, daß der Reichstag ſeine Aufgaben um ſo gründlicher und ausgiebiger löſen kann, je früher er in die Lage verſetzt wird, arbeiten zu können. Nun tritt er diesmal am 5. Dez. zuſammen. Zwei Wochen ſpäter ſteht Weihnachten und Neujahr vor der Thür. Kaum ſind alſo die Abgeordneten an die erſten Materien herangetreten, da kommt ſchon eine Pauſe und zerreißt das Arbeitsprogramm. Es iſt daher die Seſ⸗ ſionszeit bis zu Weihnachten eigentlich gar nicht zu rechnen. Dieſer verſpätete Einberufungstermin hat aber heuer noch ſeine beſondere bedenkliche Seite, weil das Arbeits⸗ penſum, das demnächſt den Reichsboten unterbreitet wer⸗ den wird, dieſes Mal beſonders reichhaltig iſt. Das große Werk der Steuerreorganiſation, die Aufbringung der Mittel, welche die gewaltig geſteigerten Reichsausgaben erheiſchen, ſind größtentheils noch uner⸗ ledigte Fragen und manches Andere iſt neu hinzugekom⸗ men. Der Etat liegt dem Bundesrathe ſchon ſeit einigen Wochen vor, die Tabaksſteuervorlage iſt im Reichsſchatz⸗ amt bereits zum Abſchluß gebracht und den Bundes⸗ regierungen mitgetheilt worden und auch die Vorlage über die Bekämpfung der Umſturzbeſtrebungen iſt ſo weit fertiggeſtellt, daß ſie demnächſt an den Bundesrath gehen wird. Neben dieſen drei wichtigſten Aufgaben liegen mehrere Geſetzentwürfe vor, die dem Reichstage theilweiſe ſchon in der letzten Tagung zugegangen, aber wegen Mangel an Zeit nicht erledigt worden ſind; dahin ge⸗ hören vor Allem die Novellen zur Gerichtsverfaſſung und zur Strafprozeßordnung, das Reichsſeuchengeſetz, der Ent⸗ wurf zur Bekämpfung der Unſittlichkeit, die Vorlagen, die die Erweiterung der Arbeiterverſicherung betreffen, das Waarenverzeichniß zum Zolltarif. Andere Vorlagen ſind vom Bundesrathstiſche aus beſtimmt angekündigt, wie die Novellen zur Gewerbeordnung, die Börſenreform, die Novelle zum Branntweinſteuergeſetz, die Aenderung der Gebühren für die Zeitungsbeförderung durch die Poſt, das Heimſtättengeſetz und mehrere andere kleinere Vorlagen. Zieht man nun noch in Betracht, daß auch die in den letzten beiden Tagungen unerledigt gebliebenen zahlloſen Anträge aus dem Hauſe wiederkehren werden, ſo liegt dem Reichstag in dieſem Winter eine ſolche Arbeit ob, daß ſchwerlich mehr als ein kleiner Theil dieſer Aufgaben erledigt werden kann. Was die Priorität der einzelnen Berathungsgegen⸗ ſtände anlangt, ſo will die„Nat.⸗lib. Correſp.“ darüber informirt ſein, indem ſie ſchreibt: Ueber die geſchäftlichen Dispoſttionen für den Reichs⸗ tag hören wir, daß alsbald nach der Eröffnung die Vor⸗ lage zur Bekämpfung der Umſturzbeſtrebungen eingebracht wird, und zwar zunächſt als einziger Gegenſtand. Da bei dem verſpäteten Beginn der Seſſion nach den einleitenden Förmlichkeiten nur noch wenige Tage vor den Weihnachtsferien zur Verfügung ſtehen werden, wird die Zeit mit der erſten Leſung dieſes Geſetz⸗ entwurfs wohl vollſtändig ausgefüllt werden. Dieſe Anordnung erſcheint zu ig/ damit nicht wieder, wie ſchon oft, die erſte Etatsberathung ſich übe! alle möglichen großen ſchwebenden Fragen verbreitet, die einheitliche und auf die vorliegende Sache beſchränkte Behandlung ver⸗ Geleſeuſte und vertreitette Zritung in Raunheim aund Amgebung. zettelt und eine Voreingenommenheit ſchafft, ehe genau bekannt iſt, was eigentlich in der Umſturzfrage vorge⸗ ſchlagen wird. —— Politiſche Ueberſicht. Manuuheim, 7. November, Ueber das„Gehalt“ des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen ſind durch mehrere Blätter un⸗ richtige Angaben gegangen, die von den„B. N..“ wie folgt richtiggeſtellt werden: Gehalt bezieht der Statthalter, der Vertreter des deutſchen Kaiſers, überhaupt nicht, wohl aber 200,000 Mark für Repräſentationskoſten und 15,000 Mark für Reiſekoſten. Weiterhin ſind dann vorgeſehen 45,650 Mark an Beſoldungen für das Statthalterbüreau, 2000 Mark für ſonſtige perſön⸗ liche Ausgaben, für Hilfskräfte oder Remunerationen und Unterſtützungen, 6000 Mark Diäten und Reiſekoſten der Büreaubeamten und der Begleitung des Statthalters, 3320 Mk. Miethe an die Stadt Straßburg für Wohnungs⸗ und Ge⸗ ſchäftsräume, 13,280 Mark als jährliche Vergütung an den Bezirk Unterelſaß für die Ueberlaſſung der Wohnung und der Geſchäftsräume des Statthalters ſelbſt(das ſogenannte Statthalterpalais iſt die bei der Belagerung zerſtörte und dann wieder hergeſtellte Präfektur, die ſeiner Zeit von dem Departement Bas⸗Rhin gebaut worden iſt), 21,500 Mark für Heizung, Beleuchtung und Reinigung der Wohnung und der Geſchäftsräume, für Geſchäftsbedürfniſſe und ſonſtige Aus⸗ gaben, einſchließlich der Portokoſten, Steuern und euer⸗ verſicherungsprämien, endlich 26,000 Mark zur Unterhaltung der Wohnung, des Büreaus und des Gartens, einſchließlich der Neubeſchaffung. Im Ganzen figurirt ſomit die Statt⸗ halterſchaft in dem reichsländiſchen Haushaltsetat mit einem Betrage von 332,750 Mark in den laufenden Ausgaben. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge ſind die neuer⸗ lichen über die Tabakſteuervorlage verbreiteten Mit⸗ theilungen, die davon ausgehen, daß die Vorlage bereits fertig redigirt ſei, unzutreffend. Die Schlußredaction des Entwurfs ſei noch unvollzogen. Sobald ein neues Steuerprojekt auf der Bildfläche erſcheint, machen gleich die am meiſten davon betroffenen Kreiſe energiſch dagegen Front. Der „Verein deutſcher Pianofortefubrikanten“ wird am 10. d. dem Finanzminiſter Dr. Miquel eine Petition über⸗ reichen, in der eine Reihe von Bedenken gegen eine Clavierſteuer ausgeſprochen und begründet werden. Die deutſche Pianoforteinduſtrie befinde ſich ohnehin zur Zeit in einer ſchweren Kriſis und müſſe durch Einführung ſtädtiſcher Clavierſteuern in Preußen aufs Schwerſte ge⸗ troffen werden. In Frankreich ſei man ſich denn auch der Folgen, die die Einführung einer allgemeinen Clavier⸗ ſteuer haben würde, wohl bewußt geweſen, als man zu Anfang vorigen Jahres die geplante Jahresſteuer von 10 Fres. für das Inſtrument verwarf, weil man ſich nach eingehender Prüfung der Verhältniſſe habe über⸗ zeugen müſſen, daß die Steuer nicht nur nichts ein⸗ bringen, ſondern weite Kreiſe ſchwer ſchädigen würde. Der ſchweizeriſche Bundesrath ſtellte den Entwurf zu einem Bundesgeſetze über die Exrichtung einer ſchweizeriſchen Bundesbank, die in Ausführung des 1891 vom Volke beſchloſſenen Verfaſſungsartikels über Einführung des Notenmonopols errichtet werden ſoll, feſt. Man ſchlägt vor, der Bank die Eigenſchaft einer reinen Staatsbank mit Notenmonopol zu geben. Das Grund⸗ capital wird vorläufig auf 25 Millionen Franken feſtge⸗ ſtellt, die der Bund liefern ſoll. Der Bund wird ſich für alle Verbindlichkeiten der Bundesbank hafthar erklä⸗ ren, ſoweit deren eigene Mittel nicht ausreichen. Der Petersburger„Regierungsbote“ veröffent⸗ licht das Ceremoniell für die Ueberführung der Leiche des Kaiſers Alexander aus Livadia nach Moskau und Petersburg. Die Leiche wird aus Livadia nach Jalta getragen und von dort bis Sebaſtopel lauf dem Kreuzer „Pamjat Merkurija“ und weiter in einem beſonderen Eiſenbahntrauerzuge geführt. Vorher wird die Leiche in der großen Kirche von Livadia ausgeſtellt werden. Am Conduct werden der Kaiſer, die Kaiſerin⸗Witwe, der Großfürſt⸗Thronfolger Georg, die kaiſerliche Braut, Großfürſtin Al⸗xandra Feodorowna, die übrigen Mit⸗ glieder des Kaiſerhauſes und die in Livadig anweſenden Fürſtlichkeiten theilnehmen. In Moskau wird die Leiche für einige Zeit in der Erzengel⸗Kathedrale aufgebahrt werden. Auf allen von dem Eiſenbahntrauerzuge be⸗ rührten Stationen werden ſich die Geiſtlichkeit, die Ver⸗ treter der Behörden und der Slände einfinden und Trauermeſſen geleſen werden. In Petersburg wird die Leiche vom Bahnhofe zur Peter⸗Pauls⸗Kathedrale ge⸗ bracht. Wie ein Telegramm des„Negierungsboten“ aus Livadia meldet, werden in den drei Städten, wo Mittwoch 7. November 1894. der Eiſenbahnzug mit der Leiche des Kaiſers hält, auf Rechnung des Kaiſers Nikolaus die Armen geſpeiſt werden. In der Peter⸗Pauls⸗Kathedrale zu Petersburg iſt ſchon ein großartiger Katafalk und ein Grab für Alexander III. nahe der Gruft der kaiſerlichen Eltern hergerichtet. Der Sarkophag Kaiſer Alexanders II. verſchwindet ganz unter 70 mächtigen Silberkränzen, die ein Goldkranz mit der Inſchrift:„Dem Zar Befreier“ krönt. Kaiſer Ale⸗ randers III. Sarkophag dürften bald mindeſtens ebenſo viele Kränze ſchmücken, ſo viele Beſtellungen ſind ſchon bei Silberſchmieden eingelaufen, und wie Alexander II. den Ehreunamen„Zar Befreier“ erhielt, wird Alexander III. jetzt bereits vom Volk„Friedens⸗Zar“ genannt. Auch die Bul⸗ garen haben einen Silberkranz mit der Inſchrift„Von tief er⸗ kenntlichen Bulgaren“beſtellt. Die Theilnahme der europäiſchen Staatsoberhäupter reſp. ihrer Vertreter an den Leichen⸗ feierlichkeiten zu St. Petersburg wird eine ganz außer⸗ ordentliche werden. Der Köͤnig von Griechenland und der Prinz Georg ſind bereits nach der ruſſiſchen Haupt⸗ ſtadt abgereiſt. Zu Vertretern des Präſidenten der fran⸗ zöſiſchen Republik ſind beſtimmt: die Generäle Le Mouton de Boisdeffre, Chef des Generalſtabes der Armee Baron Sermet und Benuyes, Vorſteher des militäriſchen Hauſes des Präſidenten der Republik; ferner der perſönliche Ad⸗ jutant des Präſidenten, Fregatten⸗Capitän Germinet, die Admirale Gervais und Sallondrouge de Lamornaix. Der Kaiſer von Oeſterreich wird durch den Erzherzog Karl Ludwig vertreten ſein, während im Auftrage des deutſchen Kaiſers ſich bekanntlich Prinz Heinrich nach Petersburg begeben wird. Der Großherzog von Heſſen gedenkt in den nächſten Tagen dorthin abzureiſen. Der nunmehrige, durch die Verhältniſſe bedingte ſchnelle Uebertritt der Prinzeſſin Alix zur orthodoxen Kirche macht aller Orten in ⸗Mueernd wr⸗ nur den beſten Eindruck, ſondern macht die Kaiſerbraut beim niederen Volk auch mit einem Schlage volksthüm⸗ lich. Ihr jetziger Name Alexandra Feodorowna iſt von der Gemahlin des Kaiſers Nikolaus., der Schweſter des Kaiſers Wilhelm., her noch vielen alten Leuten wohlvertraut. Der Rufname Alexandra dürfte iör im Anklang an ihren bisherigen Namen Alix gegeben worden ſein. Das Volk ſagt, die Prinzeſſin habe ihn ſich ſelöſt zum Angedenken an den eben entſchlafenen Kaiſer Ale⸗ xander erbeten. Da im Winterpalais für den jungen Kaiſer die einſtigen Gemächer ſeines Urgroßvaters in Stand geſetzt werden, will es der Zufall, daß nach ſeiner Vermählung in denſelben Wohnräumen jetzt wie einſt ein Kaiſer Nikolaus und eine Kaiſerin Alexandra Feodorowna reſidiren werden, denn für die Prinzeſſin werden jetzt die Gemächer der kaiſerlichen Urgroßmutter auch bereits ein⸗ gerichtet. Wie beſtimmt verlautet, ſind beide bereits er⸗ ſchienenen kaiſerlichen Kundmachungen von Pobedonoszew verfaßt. Die Japaner erringen anſcheinend fortgeſetzt über die Chineſen Vortheile. Wie man aus Pokohama meldet, iſt eine Abtheilung der erſten japaniſchen Armee oberhalb der Ta⸗Lien⸗Wan⸗Baſ, wo die zweite japaniſche Armee landete, eingetroffen. Somit iſt die Verbindung zwiſchen beiden Armeen hergeſtellt. Dieſe aus Japan ſtammende Meldung wird beſtätigt durch die Nachricht der Londoner „Daily News“, welche ſchreibt: China hat ſich, beun⸗ ruhigt durch die Erfolge Japans, entſchloſſen, die Ver⸗ mittelung Europas nachzuſuchen. Der cineſiſche Ge⸗ ſandte theilte geſtern der engliſchen Regierung dieſen Wunſch ſeiner Regierung mit und reiſte geſtern Abend nach Paris, wo er mit dem Miniſter des Aeußern Hano⸗ taux und dem Präſidenten Caſimir⸗Perier eine Zuſam⸗ menkunft haben wird. Die Abſetzung Li⸗Hung⸗Tſchang's iſt Thatſache. Dieſer Tage erſchien in Tientſin ein kaß⸗ ſerlicher Erlaß, der den Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchang that⸗ ſächlich abſetzt, den Prinzen Kung als militäriſchen Obercontroleur mit dem Prinzen Tſchung als Unter⸗ controleur einſetzt. Ein zweiter Erlaß degradirt den General Wat wegen ſeiner Niederlage bei Pingyang und der Veruntreuung des Soldes. Ferner ſind dem Admiral Ting die neueſten Ehrenbezeigungen wieder entzogen worden, weil er dem Kaiſer viele mit der See⸗ ſchlacht an der Yalu⸗Mündung verbundene Einzelheiten vorenthalten hat.— England fängt an, betreffs ſeines Schiffes„Chungking“ mit den Chineſen eine ernſte Sprache zu reden. Nach einer Meldung des Bureau Reuter richteten die engliſchen Behörden ein Ultimatum an den Vicekönig von Petſchili, welches binnen ſieben Tagen die Regelung der Angelegenheit des Schiffes „Chungking“ fordert. Das Schiff hatte einen japaniſchen Conſul an Bord und die engliſche Flagge gehißt, wurde 2. Seite. General⸗Anzeiger. aber im Juli von chineſſſchen Soldaten überfallen, die ſich des Conſuls bemächtigen wollten und ſich auf das Roheſte gegen die Offtziere und die Bemannung betrugen. Das Ultimatum verlangt außer einer Geldentſchädigung die Zurücknahme der Degradation des Tootai⸗Scheng in Tientſin und die Abgabe eines Saluts von 21 Schuͤſſen für den„Chungking“ vom Fort Taku. Im Falle der Ablehnung der Forderungen wird mit Gegenmaßregeln der engliſchen Flotte gedroht. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. November 1894. Wahl zur Generalſynode. Bei den geſtern vorge⸗ nommenen Wahlen der weltlichen Mitglieder der Synode wurden für die hieſige Stadt gewählt als Abgeordnete die Herren Geh. Rath Dr. A. Lamey und Landgerichtspräſident A. Baſfſermann; als Erſatzmann für erſteren Herr Landgerichtsrath Wengler und für letzteren Herr Bürger⸗ meiſter Seitz von Seckenheim. Die Genera ſynode tritt noch Ende dieſes Monats in Karlsruhe zuſammen. Stiftungsraths⸗Wahl. Bei der geſtern Nachmittag im Rathhauſe vorgenommenen Wahl der Mitglieder des Stiftungsraths für die David und Jeanette Aberle⸗Stiftung wurden folgende Herren gewählt: Bernhard Herſchel, Stadtrath, Karl Sperling, Stadtrath, Eduard Wachen⸗ heim, Banquier, und Dr. Ludwig Peitavy, pr. Arzt. * Geldſendungen an das Patentamt. Der„Reichs⸗ anzeiger“ ſchreibt: Dem Kaiſerlichen Patentamt ſind in letzter Zeit häufig mittelſt Poſtanweifung Geldſendungen zugegangen, deren Beſtimmung aus dem Poſtabſchnitt nicht zu erkennen geweſen iſt. Zur Vermeidung von Weiterungen iſt daher von Seiten der Behörde den Betheiligten empfohlen worden, bei Geldſendungen künftig ſtets die wecksbeſtimmung des Geldes (Patent⸗, Gebrauchsmuſter⸗oder aarenzeichen⸗Anmeldegebühr, Beſchwerdegebühr, Jahresgebühr u. ſ..) genau anzugeben und, ſofern dem Abſender das Aktenzeichen bekannt iſt, auf welches ſich die Zahlung bezieht, dasſelbe hinzuzufügen. Die Arbeits⸗Nachweiſeſtellen in Baden Vepäbrey ſich und ſind im ſteten Fortſchreiten begriffen. Unentgeltlich arbeitet nur die Stelle in Mannheim, die von der Stabdt und gemeinnützigen Gereinen erhalten wird und wohl dadurch auch den größten Umfang unter allen Anſtalten im Lande— wo⸗ von einige älter ſind— erreicht hat.— In Gerieee wird man auch im Laufe des Winters an die rrichtung einer Arbeits⸗Nachweiſeſtelle herantreten und zwar von Seiten der Gemeindeverwaltung. Amerikaniſches Bundesſchießen. Der nationale Schützenbund der vereinigten Staaten von Amerika hat an die Schützen Deutſchlands Einladung ergehen laſſen, welches in den Tagen vom 30. Juni bis 8. Juli 1895 bei New⸗York ſtattfindet. Schleppkartell. den größeren Rhedereien des Rheins 8 Verhandlungen behufs Bildung eines Schleppkartells ſind einem ſicheren Ab chluſſe nahe. Die 1 Rhedereibeſitzer und Schleppgeſchäfte haßen ſich faſt ämmtlich dem Kartell angeſchloſſen und erwarken damit feſt ie Beſeitigung der das Schleppgefchäft niederdrückenden Concurrenz und die Erzielung höherer Sätze. Ob ie Schleppvereini ung mit ihrem Vorhaben vollſtändig durch⸗ dringen wird, dürſte in Anbetracht der täglich ſich mehrenden kleineren Schleppkräfte im Einzelbeſitze, ſraglich erſcheinen; immerhin aber wird der Stand der Schlepplöhne eine Beſ⸗ erfahren, welche beſonders bei niedrigem Waſſerſtande ch fühlbar machen. „Noch einige Baueruregeln. Iſt an Allerheiligen ber enene e rocken, wir im Winker gern hinter dem Dlen ocken; iſt zr Spahn aber naß und leicht, ſo wird der inter ſtatt troget, recht feucht. Allerheiligen bringen achſommer(de Altweiberſommer).— An Martini Sonnen⸗ eei tritt ei⸗ kalter Winter ein. Wenn die Gänſe um artini auf dem Eiſe ſtehen, ſo müſſen ſie um Weihnachten im Kothe gehen.— Sperret der Winter zu früh das Haus, hält er ſurer nicht lange aus. Bleibt aber der Vorwinter ommt der Nachwinter mit Froſt und Braus. Maunheimer Alterthums⸗Verein. Der am Montag Algehaltene Vereinsabend war wieder gut beſucht und nahm inen ſehr anregenden Verlauf. Der Vorſitzende, Herr Major Seubert, eröffnete die Verſammlung mit dem Hinweis darauf, daß in Folge der unverkennbaren Blüthe, deren ſich der Verein erfreut, immer mehr neue Aufgaben und neue Anforderungen an denſelben herantreten, und daß namentlich die im Gang befindliche Erweiterung der Sammlungsräume dem Vereine beträchtliche Koſten verurſache. Der Vorſtand werde deßhalb in dieſen Tagen ein Rundſchreiben ergehen laſſen, worin diejenigen hieſigen Einwohner, die dem Verein noch nicht angehören und bei denen man das nöthige In⸗ tereſſe vorausſetzen kann, zum Eintritt eingeladen werden, ugleich aber richte man an die Mitglieder die Bitte, im reiſe ihrer Bekannten dahin zu wirken, daß möglichſt viele neue Beitrittserklärungen erfolgen.— Herr Prof. Caſpari 155 Erläuterungen zu dem von ihm berfaßten Katalog der exeinsbibliothek, von welchem die erſten fertig geſtellten Exemplare vorlagen und an die Anweſenden ausgegeben würden. Der ſtattliche Oktabband von 174 Seiten iſt in Format und Druck(von Max Hahn& Co.) ſauber und elegant ausgeſtattet; die von Prof. Hein⸗Karlsruhe in flottem Barockſtil entworfene Decke des Buches verdankt der Verein wfeder der Liberalität des Herrn Rudolf Baſſermann. Der Katalog iſt im Auguſt d. J. abgeſchloſſen und weiſt den ſtattlichen Be⸗ ſtand von 1652 Werken in 2600 Bänden auf. Der Herr Bibliothekar, der ſich durch dieſe mühevolle Arbeit um den Verein in hohem Maße verdient gemacht hat, ſprach zum Schluſſe den Wunſch aus, daß durch die Herausgabe des Katalogs die Vereinsmitglieder zu einer ausgiebigen Benützung der Bibliothek veranlaßt und die Kenntniß unſerer vater⸗ ländiſchen Geſchichte gefördert werden möchte. Herr Profeſſor Maurer ſprach über römiſche und vorrömiſche Reſte in Ladenburg und wies darauf hin, daß weder vom dortigen römiſchen Lager noch von der bürgerlichen Niederlaſſung die Umfaſſungsmauern und die Grenzen bis jetzt bekannt ſeien. Angeſichts der fortwährend ſich vo ziehenden baulichen Aende⸗ rungen, wodurch Reſte aus den Alterthum oft ſpurlos be⸗ 9 15 werden, empfiehlt er dem Verein, möglichſt bald mit yyſtematiſchen Nachgrabungen in Ladenburg vorzugehen, wo⸗ bei einerſeits auf die Umgebung der Galluskirche, andrerſeits auf den im Süden der Stadt gelegenen und in den alten Stadtumfang einſchneidenden Luſtgarten das Hauptaugenmerk zu richten ſei. An beiden Punkten ſeien noch Mauerreſte vorhanden, die einen Anhalt zu weiteren Unterſuchungen bieten könnten. Die hier gegebene Anregung wurde dankbar begrüßt und veranlaßte eine lebhafte Diskuſſion, wobei unter Anderem Herr Direetor Haug hervorhob, daß, falls es gelinge, ein römiſches Kaſtell in Ladenk g nachzuweiſen, voraus⸗ ſichtlich die Limeskommiſſion die Sache in die Hand nehmen und das Reich für die Geldmittel eintreten we Um von den alten Baureſten und ihrer Situation einen Au— enſchein zu nehmen, dauf den 18. d. M. ein Vereinsg nach Ladenburg in Ausſicht genommen, wozu noch beſondere Ein⸗ ladung ergehen wird.— Herr Profeſſor.H Baumann be⸗ richtets über die im Gang befindlichen Ausgrabungen am Atzelberg bei Ilvesheim, wo in der diesjährigen Campagne bis jetzt 11 Gräber& vorrömiſche und 7 römiſche) mit zum na Mannheim, 7. November, Theil recht werthvollen Beigaben aufgedeckt worden ſeien, Weiterhin beſprach er die geplante Neuaufſtellung der Samm⸗ lung und wies darauf hin, wie durch die Erweiterung der Räumlichkeiten es nun ermöglicht ſei, eine ſyſtemathiſche und geſchmackvollere Anordnung der Sammlungsgegenſtände durchzuführen; andrerſeits ſei aber auch nicht zu verkennen, daß in Folge deſſen gewiſſe Lücken, die in der Sammlung vorhanden ſeien, mehr als bisher in die Augen fallen würden. Um dieſem Uebelſtand einigermaßen abzuhelfen, wird der Vorſtand an die Mitglieder und Freunde des Vereins durch Rundſchreiben die Bitte richkten, durch Schenkung oder leihweiſe Ueberlaſſung von Alterthümern zur Bereicherung und Ergänzung der Sammlung beizutragen. Ja höchſt entgegenkommender und liberaler Weiſe ging Herr ahnarzt C. Langeloth auf dieſe Angelegenheit ein, indem er ſowohl für die Sammlung von Waffen und 1870er Trophäen wie auch für den Mannheimer Saal ſehr werthvolle Zuwendungen in Ausſicht ſtellte. Unter den Letzteren iſt namentlich eine Sammlung von Erinnerungen an Karl Lud⸗ wig Sand zu erwähnen, die Herr Langeloth und ſein ver⸗ ſtorbener Herr Vater angelegt und Dank ihrer perſönlichen Bekanntſchaft mit Sands Familie ſehr bereichert haben. Herr Langeloth machte hierüber und über Sand ſelber verſchiedene intereſſante Mittheilungen und brachte unter Anderem einen Brief Sands(Autograph) vom Jahre 1818 zur Verlefung. Mit einer Kundgebung warmen Dankes für den freundlichen Spender fand der wohlgelungene Vereinsabend ſeinen Abſchluß. Polizeibericht. Geſtern Vormittag verunglückte der ledige 20 Jahre alte Taglöhner Ferd. Weber im Haupt⸗ zollamtsgebäude dadurch, daß er beim Herablaſſen von Ta⸗ baksballen von einem 6 Meter hohen Dielenboden herabfiel, wodurch er eine erhebliche Verletzung am Kopfe davontrug und in das allg. Krankenhaus aufgenommen wurde. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Mannheim. EE 5 e Henen — 2 Zeit S ee emer 8 5 ngen ee mm 85 8 8 2— 2 6. Nov. Morg.780759,4 9,9 92 8 2 6.„ Mittg.250760,014,2 93 88W 2 6.„ Abds. 950761,0 8,0 99 8W 2 7.„ Morg.7a780,5 4,0 100 ſtill Nebel. Hieſte Temperatur den 6. November 15,6 0 iefſte 75 vom 6 7. 1 3,2 0 Aus dem Großherjogthum. Oos, 6. Nov. Das hieſige Gendarmeriekommando er⸗ griff einige junge fremde Burſche, die ihm verdächtig erſchie⸗ nen. Es ſtellte ſich auch bald heraus, daß die Burſche Zög⸗ linge der Beſſerungsanſtalt in Flehingen waren und daſelbſt Nachts durchgebrannt ſind. Vorher brachen ſie aber noch in die Kammern der Anſtalt ein, verſahen ſich mit beſſeren Kleidern und jeder mit einem langen— Küchenmeſſer, das er nach Räuberart in den Gürtel unter dem ocke, einſteckte. Daß die Gutedel auf ihrer freien Wanderſchaft auch etwas Räuberles ſpielten, beweiſt der Fall, daß ſte in Jöhlingen eine ſtattliche Gans, die in den Straßen herumſpazirte, zum Orte hinaus und auf das freie Feld jagten. Hier wurde das Thier mit Steinen todtgeſchlagen, gerupft und auf einem in einem Welſchkornacker angemachten Feuer gebraten und dann verzehrt.— Auf dem Bahnhofe in Ottersweier wollte ein Mann noch unmittelbar vor dem einfahrenden Zuge über die Geleiſe ſpringen. Die Zugsmaſchine erfaßte aber den Mann, warf ihn zu Boden und überfuhr demſelben beide Füße, ebenſo noch die zwei nächſtfolgenden Wagen. Am dritten Wagen wurde dann der Unglückliche mit zer⸗ malmten Füßen und einer ſchweren Kopfwunde unter dem Zuge hervorgezogen. Der Verunglückte, ein Bauersmann im Alter von etwa 36 Jahren, wurde noch lebend in das Spital nach Achern verbracht. Gerilitszeitung. Maunheim, 6. Nov.(Gewerbegericht.) 1) Die Ehefrau des Schuhmachers Hch. war als Aushilfsköchin bei dem Wirth Georg Baſtian da⸗ hier thätig, dieſelbe klagt auf Zahlung rückſtändigen Lohnes von 5 M. 50 Pfg. Die Ehefrau Baſtian, welche als Ver⸗ treterin ihres Ehemannes erſchien, beſtreitet dieſe Forderung und will der armen Frau überhaupt keine Zahlung mehr leiſten, da ſie für andere Köchinnen nur monatlich 20 Mark bezahlt, Klägerin aber pro Tag.50 Mk, verlangt. Beide gerielhen in große Aufregung, wobei ſehr unliebſame orte gefallen ſind, die noch ein Nachſpiel bei der Staats⸗ anwaltſchaft finden werden. Doch für heute kam ein Einver⸗ ſtändniß dahin zu Stande, daß Beklagter an Klägerin noch 8 Mk. zu zahlen hat, womit ſie ſich begnügt. 2) Der Maurer Franz Kaufmann von Frieſenheim als geſetzlicher Vertreter ſeiner 15jährigen Tochter Eliſabetha, welche als Lehrmädchen bei der Firma M. Blum, Cigarren⸗ fabrik dahier, beſchäftigt iſt, klagk gegen genannte Firma auf Zahlung rückſtändigen Lohnes von 2 Mark. Die Kaufmann verdient pro Tag 80 Pfg., mithin.80 Mk. die ganze Woche. Im vorigen Monat ſoll ſie nun nach ihrer Ausſage am Zahl⸗ tag eine Denkmünze vom badiſchen Kanoniertag ſtatt eines 2⸗Markſtückes mit erhalten haben, was ſie aber nicht merkte, ſondern erſt ihr Vater, dem das Geld abgeliefert wurde. Das Gericht nahm heute an, es könnte doch ein Irrthum ſeitens der auszahlenden Herren vorliegen, was von dem Vertreter der Firma beſtritten wurde. Um dieſe Sache nicht noch dem höheren Gerichte zu übergeben, kam ein Vergleich dahin zu Stande, daß die M. Blum an Klägerin noch 1 Mark zahlt.— Nächſte Sitzung Freitag unter Zuziehung von Bei⸗ ſitzern. —— Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 6. November. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete die Sitzung um ½4 Anweſend ſind 78 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt Oberbürger⸗ meiſter Beck den neuen Bürgermeiſter, Herrn Martin, welcher heute zum erſten Male einer Stadtverordnetenſitzung beiwohnt, mit warmen Worten, worauf Herr Martin eine längere zündende, mehrfach von lebhaftem Beifall und Bravorufen unterbrochene Rede hält, in der er ſeiner Freude Ausdruck gab, in einem ſo großen aufblühenden Gemeinweſen wie Mannheim es iſt, als Bürgermeiſter wirken zu können. Es ſei ihm ſeinerzeit ſchwer geworden, der ihm lieb gewordenen Stellung als Staatsbeamter zu entſagen und dem an ihn er⸗ gangenen ihn ho renden Rufe als dritter Bürgermeiſter Mannheims Folge leiſten, aber die Erfahrungen, welche er in der kürzen Zeit ſeiner Thätigkeit gemacht, ließen ihn dieſen Schritt nicht bedauern. Redner verſpricht, ſein Amt nach den Grundſätzen ſtrengſter Gerechtigkeit zu ver⸗ walten, ohne Anſehung der Perſon, der Konfeſſton und des Standes, namentlich werde er in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Armenweſens ſtets mit Humanität und Nächſtenliebe Uhr. gegen die nothleidenden Klaſſen verfahren Hoffnung trete ich heute ein in das Kollegium. Möge ein gütiges Geſchick über meiner Thätigkeit walten, mögen auch Sie, jeder nach ſeinem Theil, mich in meinem ehrlichen Wollen unterſtützen, zu Ihrer Genugthuung, zu meiner eigenen Be⸗ friedigung und zum Wohle der Stadt. Stadtv.⸗v. Diffenée: Mit Genugthuung haben wir die Worte unſeres neuen Herrn Bürgermeiſters vernommen⸗ Wir ſind erfreut über die guten Vorſätze, mit denen er zu Wir verkennen durchaus nicht, daß Sie uns ein Opfer gebracht haben, indem ſie liebgewordene und ver⸗ uns kommt. traut gewordene Verhältniſſe eintauſchten mit einer neuen Ihnen noch fremden Stellung. Mannheim geſehen und gehört, daß Sie den Tauſch nicht bedauern. Wir unſererſeits ſind Redner ſchloßg ſeine Rede, welche einen tiefen Eindruck machte, mit folgenden Worten:„Mit dem Gefühle warmer Dankbarkeit und froher Wir freuen uns darüber, aus Ihrem Munde zu hören, daß das, was Sie bis jetzt in Sie ſo ſympathiſch berührt, überzeugt, daß eine ſo tüchtige Kraft wie Sie, denn als ſolche hahen Sie ſich in Ihrer bisherigen Thätigkeit bewährt, unſerer Gemeinde gute Dienſte leiſten wird. gute Hoffnungen an Ihren Eintritt und heiße Sie Herzen willkommen.(Lebhafter Beifall.) Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Nachtragsbewilligung für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal⸗ Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß ein Antrag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes eingelaufen ſei, nach welchem nachträglich noch die Bewilligung von M. 680.80 erfolgen ſolle zur Deckung der Koſten, die dem Rhein⸗Neckargau⸗ Militärvereinsverband durch die Veranſtaltung eines Bankettz im Saalbau am Tage der Enthüllungsfeier entſtanden ſei. Redner weiſt nach, daß dieſes Bankett gewiſſermaßen ein offizielles Feſt mitgeweſen ſei und daß der Stadtrath deßhalb beſchloſſen habe, dem Antrage des Stv.⸗V. zuzuſtimmen, Stv.⸗V. Diffene tritt warm für die Genehmigung der Vorlage ein und wirft einen Rückblick auf die glänzend ver⸗ laufenen Einweihungsfeierlichkeiten. Es habe von Niemand vorausgeſehen werden können, wie hoch ſich die Koſten für das Feſt belaufen würden, ſo daß man eine beſtimmt bindende Summe hierfür nicht in das Budget habe einſtellen können, Der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe noch ſelten eine Ausgabe mit größerer Freudigkeit und mit weniger Skrupeln bewilligt wie bei dieſer Gelegenheit. Redner dankt ſodann allen den Männern, welche zu dem großartigen Gelingen des herrlichen patriotiſchen Feſtes bei⸗ getragen haben, vor Allem aber 1 55 Beck, des eigentlichen geiſtigen Leiters des Feſtes, der in vielen mühevollen Stunden und Tagen die ganze Organiſation ſchuf (Stürmiſcher Beifall!) Es ſei ihm die Aufgabe von Seiten des Vorſtandes der Stadtverordneten geworden und er glaube, daß ſich ein großer Theil des Bürgerausſchuſſes aus freier Initiative ſeinen Worten anſchließe, Herrn Oberbürgermeiſter Beck warmen Dank zu ſagen für die großen und hervorragen⸗ den Verdienſte, welche er ſich um das ganze Feſt erworben habe. Herrn Oberbürgermeiſter Beck gehöre ein großer Theil des Verdienſtes, wenn der 14. Oktober das geworden, was er werden mußte: ein Ehrentag für die Stadt 1 10 Unſer Monument iſt ein Meiſterwerk und wird unſerer Bürgerſchaft ſtets zur Freude, unſerer Stadt aber zur Zierde und zum Ruhme gereichen. Das Denkmal hat aber außer dieſer Auf⸗ gabe noch eine andere Miſſion zu erfüllen: Es ſoll gleich⸗ zeitig eine Mahnung ſein an unſere Jugend, diejenigen Tugen⸗ deu in kreuem Herzen zu hegen und zu pflegen, welche der große Kaiſer in jeder Lebensſtunde bethätigk hat, nämlich die Tugenden der warmen Vaterlandsliebe und der nimmer⸗ raſtenden Pflichttreue(Stürmiſche Bravorufe!) Stv. Fulda: Der Obmann des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes habe ſich die Begründung der Vorlage ſehr leicht ge⸗ macht. Den Stadtverordneten der niederſtbeſteuerten 17 ſei es nicht möglich, die Vorlage zu genehmigen, wollten ſie ſich nicht des Vertrauens ihrer Wähler unwürdig zeigen. Die Summe, welche für die Denkmalsfeierlichkeiten ausgegeben worden ſei, wäre eine ſehr hohe, und hätte man nach ſeiner Anſicht bei der Ausſchmückung der Straßen ſehr gut etwas ſparen können. Was die Bewilligung einer Gratifikation von 500 M. an die Schutzmannſchaft anbelange, bedauere er, auch dieſen Betrag des Prinzips halber nicht genehmigen zu können. Die Koſten für die Veranſtaltung eines alljährlichen Schüler⸗ feſtes würde ſeine Fraktion ſehr gern bewilligen, wenn die⸗ ſelben ſtets in das Budget eingeſtellt würden. Sty.⸗V. Diffens beſtreitet, daß man es hier mit einer Budgetüberſchreitung zu thun habe. Man habe, wie er ſchon ausgeführt, keine beſtimmte bindende Sumnie für die Feier⸗ lichkeiten in den Etat einſtellen können, weil man den Um⸗ fang eines derartigen Feſtes nicht ein Jahr vorher habe vor⸗ ausſehen können. Den Standpunkt des Sty. Fulda, daß man bei der Ausſchmückung der Stadt hätte Erſparniſſe machen können, vermöge er nicht zu theilen, im Gegentheil dürfe man bei einer ſolchen Gelegenheit nicht knauſern und er ſei froh, daß man dies nicht gethan habe. Das Feſt ſei in einer der Bedeutung der Stadt würdigen Weiſe verlaufen und noch in Jahrzehnten werde man von der großartigen Feier ſprechen. Stv. Hohenemſer empfiehlt die Genehmigung der Vorlage. Redner ſpricht dem Stadtrathe und namentlich Hrn. Oberbürgermeiſter Beck den wärmſten Dank aus für das ganz vortreffliche Arrangement des Feſtes. Er glaubt, daß man dieſem Dank am beſten dadurch Ausdruck gebe, daß man die Debatte über dieſen Punkt ſchließe und über die Vorlage abſtimme. Stv. Dreesbach ſpricht gegen die Vorlage, da dieſelbe eine Budgetüberſchreitung darſtelle. Wenn man geſehen, daß der in das Budget eingeſtellte Betrag nicht zureichen würde, hätte man ganz einfach dem Bürgerausſchuß vorher eine Vor⸗ lage machen können behufs Genehmigung der noch erforder⸗ lichen Summe. Durch das Verhalten des Stadtraths werde das Budgetrecht des Bürgerausſchuſſes beeinträchtigt und ſtimme er deshalb gegen die Vorlage. Auf das Feſt ſelbſt wolle er nicht eingehen, da er ſeinen Standpunkt zu demſelben ſchon früher dargelegt habe. Str. Reuling erſucht im Namen des Stadtraths um die Genehmigung der Vorlage. Es widerſpreche ſeinem per⸗ ſönlichen Gefühl, daß über eine ſolche Sache lange diskutirt werde. Unſere Stadt habe am 14. Oktober den großen deut⸗ ſchen Kaiſer in würdiger Weiſe geehrt und ihm den Dank zum Ausdruck gebracht, den ihm jeder ehrliche Deutſche ſchul⸗ det und jeder ehrliche Deutſche zollt(Stürmiſches Bravo!) Redner bittet, die Debatte abzukürzen, um nicht die Freude an dem ſchönen patriotiſchen Feſte nachträglich zu trüben und zu beeinträchtigen. Ste. Magenau ergeht ſich in längerer Ausführung über dir Nothwendigkeit der gemachten Ausgaben, deren Ge⸗ nehmigung er empftehlt. Sto. Herſch erklärt, daß ihm das herrliche Feſt ein Gefühl der Freude hinterlaſſen habe und er wolle ſich dieſes ſchöne Gefühl nicht rauben laſſen. Er bitte um Abkürzung der Debatte und Annahme der Vorlage. Sto, Fulda vertritt nochmals ſeinen Standpunkt und führt aus, daß es ihm hauptſächlich darauf ankomme, das Budgetrecht des Bürgerausſchuſſes zu wahren. Sty.⸗V. Diffene entgegnet, daß eine ſolche Ueber⸗ ſchreitung eines Budgelpoſtens überall vorkomme, ſowohl in dem Büdget anderer Städte als in den Budgets der Land⸗ tage und des Reichstags. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß es dem Stadt⸗ rath nicht einfallen könne, das Budgetrecht des Bürgeraus⸗ ſchuſſes irgendwie zu beeinträchtigen. Wenn der Stadtrath heute ſo energiſch für die Vorlage eintrete, ſo geſchehe es deshalb, um diejenigen Männer, welche bei der Ausſchmückung Ich knüpfe von laſſe 1 geben einer twas von auch men. üler⸗ die⸗ einer chon eier⸗ Um⸗ vor⸗ man ichen man froh, der 9 in chen. der Orn. das daß man lage elbe daß rde, Bor⸗ der⸗ erde und bſt ben per⸗ ttirt eut⸗ ank hul⸗ 0 und ung Ge⸗ ein eſes ing und das ber⸗ in nd⸗ dt⸗ Mannbeim, 7 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. der Stadt ihre künſtleriſchen Talente in ſo großartiger Weiſe bekundet haben, nicht im Stiche zu laſſen. Es ſei keinerlei Luxus entfaltet worden, dagegen habe man aber auch auf der anderen Seite nichts unterlaſſen, um den Schmuck der Stadt zu einem recht ſchönen zu geſtalten. Redner betont ſodann noch die hohe Wichtigkeit größerer Feſte für eine Stadt und gibt dem Wunſche Ausdruck, daß unſere Stadt recht bald wieder in die Lage kommen möge, ein derartiges patriotiſches Feſt gemeinſam begehen zu können.(Beifall.) Die Diskuſſion wird hierauf geſchloſſen und die ſtadt⸗ räthliche Vorlage angenommen. Verpachtung des kleinen Faſſelackers Nr. 2. Der Stadtrath beantragt, dem Gärtner Schoſſo den kleinen Faſſelacker Nr. 2 um den ſeither von ihm bezahlten jährlichen Pachtpreis von M. 115 auf unbeſtimmte Zeit, je⸗ doch unter dem Vorbehalt gegenſeitigen einjährigen Kündi⸗ gungsrechts, pachtweiſe zu überlaſſen. Stv.⸗V. Zeiler be⸗ fürwortet die Genehmigung der Vorlage des Stadtraths. Stv, Pfeifle iſt aus prinzipiellen Gründen gegen den Antrag und verlangt die öffentliche Verpachtung des Grundſtückes. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß es nicht am Platze ſei, die Bürger in ihrem Gewerbe zu ſchädigen und zu ſtören. Herr Schoſſo habe das Grundſtück zu gärtneriſchen Zwecken eingerichtet und es in einen guten Zuſtand verſetzt; es ſei deshalb nicht gerecht, wenn man jetzt die öffentliche Verpachtung des Grundſtücks anordne und Herrn Schoſſo der Gefahr ausſetze, daß der Acker von einem Andern gepachtet wird. Es ſei dies keine Förderung des Kleingewerbes. Nach⸗ dem noch Stv. Dreesbach gegen und Stv.⸗V. Difféene für die Vorlage geſprochen haben, wird derſelbe angenommen. Verkauf ſtädtiſchen Geländes an Herrn Fabrikanten Paul Ginlini in Mannheim. Der Stadtrath beantragt die Abtretung einer Gelände⸗ parzelle in L 5 mit einem Flächeninhalt von 91,20 Cubikmeter um den Preis von 60 M. pro Cubikmeter an Herrn Giulini. Der Antrag wird angenommen. Herſtellung cementirter Gehwege über die Schloßterraſſe zur Rheinbrücke. Der Stadtrath verlangt die nachträgliche Bewilligung von M. 779.19, welche vom Stv.⸗V. Hartmann kurz befür⸗ wortet wird. Stv. Stern ſpricht über den ſchlechten 8 ſtand der Rheinſtraße, welche Abends nur unter großen Ge⸗ fahren paſſirbar ſei. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß dem Stadtrath der gerügte Mißſtand wohl bekannt ſei; noch ſchlechter als die Rheinſtraße ſei aber die Heidelberger Straße beſtellt. Redner erklärt noch, daß der Stadtrath die Ver⸗ beſſerung der beiden Straßen ins Auge gefaßt habe. Der ſtadträthliche Antrag wird angenommen. Herſtellung der Dalbergſtraße zwiſchen J 9 und J 10. Der Stadtrath verlangt hierfür M. 26,000, welche Summe theilweiſe von den Angrenzern der Straße zurückerſtattet wer⸗ den ſoll. Stv.⸗V. Hartmann befürwortet die Vorlage. Es bleibe dann allerdings noch der ſchmale Theil zwiſchen EH 8 und J 10 längs der Häuſer des Franz Berger und Gg. Stumpf übrig, jedoch ſei die Herſtellung dieſes Theiles der Straße noch nicht möglich, weil die beiden Häuſer vom Stadtrath bis jetzt nicht erworben werden konnten. Stadtv. Kauf⸗ mann bittet den Stadtrath, die beiden vom Vorredner erwähnten Häuſer möglichſt bald anzukaufen, um die voll⸗ ſtändige Herſtellung der Dalbergſtraße zu ermöglichen. Stv. Hirſch iſt ebenfalls der Anſicht, daß mit der heutigen Vorlage die Frage der Herſtellung der Dalbergſtraße nicht erledigt ſei. Stadtv.⸗V. Hartmann bittet, den Stadtrath nicht allzu ſtürmiſch zu dem Ankauf der beiden Häuſer zu drängen und zwar aus leicht begreiflichen Gründen. Nachdem noch Stadtrath Ludwig den Standtpunkt des Stadtraths in dieſer Frage dargelegt, wird die Vorlage angenommen. Herſtellung der Moltkeſtraße. Der Stadtrath beantragt, zur Herſtellung der Moltke⸗ ſtraße M. 310,500 zu bewilligen und hiervon M. 143,288 aus Anlehensmitteln zu genehmigen, dagegen den Betrag von M. 284,500 durch Heranziehung der Angrenzer zu den Straßen⸗ koſten aufzubringen. Es entſpinnt ſich eine längere Debatte über die Frage der Höhe der Straßenkoſten, welche der Stv.⸗V. niedriger ſtellen will, als wie ſie der Stadtrath in ſeiner Vor⸗ lage vorſieht. An der etwa halbſtündigen Debatte betheiligen ſich Stv.⸗V. Zeiler, Stv.⸗V. Hartmann, Str. Clemm, Stv. Dr. Gerard, Stv. Hirſch, Bürgermeiſter Bräunig, Oberbürgermeiſter Beck und Stv. Jörger. Der ſtadträth⸗ liche Antrag wird angenommen; zugleich gibt der Stadtrath die Zuſtcherung, die Frage der Heranziehung der Angrenzer zu den Straßenkoſten nochmals in Erwägung zu ziehen. Herſtellung der Seckenheimerſtraße als Ortsſtraße. Bürgermeiſter Bräunig erläuterte eingehend die ſtadt⸗ räthliche Borlage und erörterte die Gründe, welche den Stadtrath veranlaßt haben, die Seckenheimerſtraße, welche bisher Landſtraße war und der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unterſtand, zu einer Ortsſtraße zu machen und demgemäß in die Fürſorge der Stadt zu übernehmen. Die hierauf folgende längere Diskuſſion dreht ſich ebenfalls in der Hauptſache um die Frage der Heranziehung der An⸗ grenzer zu den Koſten der Herſtellung der Straße. An der Debatte betheiligen ſich Sty. Geiß, Stv. Dr. Gerard und Str. Reuling, Stv. Kaufmann und Bürgermeiſter Bräunig. Von den zahlreichen Einſprachen gegen die vom Stadtrathe vorgeſchlagene Heranziehung der Angrenzer zu den Straßenkoſten iſt nur diejenige des Herrn Pallenberg für Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachdruck verbsten.) 72(Fortſetzung.) Ein Bild der ganzen früheren und gegenwärtigen Sach⸗ lage hatte ſich vor ſeinem Auge zuſammengefügt, das, wenn auch in ſpeciellen Einzelheiten, auf die es zunächſt nicht an⸗ kam, durch die Fama vielleicht in üblicher Weiſe varfürt, doch mindeſtens der Spur, die er zu verfolgen entſchloſſen war, nicht widerſprach, ja in ſeiner Geſammtheit derſelben ſogar erall beſtätigende Fingerzeige zu geben ſchien. 5 „Stwa acht Tage nach dem erſten Beginn ſeiner Thätig⸗ keit entſchloß ſich Mr. Gardiner, einigen Spectalpunkten des arkangten Geſammtbildes, die ihm wichtig erſchienen, ein we⸗ nig näher zu treten, und er durfte hoffen, den Weg dazu ge⸗ funden zu haben. Es war zu einer vorgeſchrittenen Abendſtunde, wo die Angehörigen der vornehmen Eirkel, welche das eigentliche eſellſchaftliche Niveau des Amerikaners waren, ſich in ihren ſſembléees, Theatern, Concerten, bei ihren ſpäten Diners u. ſ. w. befanden, denen der vielgeſuchte Mr. Gardiner, der ſich als unverbefferlicher amerikaniſcher Sonderling, als den man ihn neuerdings mehr als je beurtheilen mußte, ſtets die ſeines Erſcheinens reſervirte, heute fehlte. Es war eichzeitig die Stunde, die ſchlimm iſt für die Herrſchaften ünd gut für die Dienſtboten; die Plauderſtunde der unbe⸗ ſchafeigten Domeſtiken, welche um dieſe Zeit, durch die Abwe⸗ ſenhett der Herren und Madames vom Dienſte frei, bis zur nahenden Rückkehr derſelben ihrem Vergnügen nachgehen. Wir finden Mr. Gardiner, dicht in einen leichten, dunk⸗ len Reiſemantel gehüllt, der ſeine lange Geſtalt faſt ganz be⸗ deckt, den Kragen desſelben hoch emporgeſchlagen, den breit⸗ krämpigen, niederen 8 ins G ezogen, ſo daß von ſeinem ruhigen, en Ame v⸗Antlitz faſt nichts zu ſehen, auf dem ge zu einem entlegenen obſcuren Vorſtabtreſtaurant, deſſen einſtöckiges Haus frei in einem begründet erklärt worden, weil das demſelben gehörige Grund⸗ ſtück nicht bebaut ſei. Dieſe Befreiung des Herrn Pallenberg wurde von verſchiedenen Seiten angegriffen und es entſpann ſich hierüber eine faſt einſtündige Debatte. Es gelangte ſchließlich ein aus der Mitte des Kollegiums geſtellter Antrag mit großer Majorität zur An⸗ nahme, wonach Herr Pallenberg mit 30 pCEt. zu den Straßen⸗ koſten herangezogen werden ſoll. Im Uebrigen gelangte die ſtadträthliche Vorlage einſtimmig zur Annahme. Verpachtung der Kaufhausſchreiberei an die Firma Franz Schunk& Co. Die ſtadträthliche Vorlage wird diskuſſionslos genehmigt. Verkündung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1893, ſowie des Rechnungsabſchluſſes ꝛc. der Sparkaſſe pro 1893. Stadtv.⸗V. Stockheim gibt ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß bei Ueberſchreitungen von Voran⸗ ſchlägen bei ſtädtiſchen Bauten doch die nachträgliche Ge⸗ nehmigung des Bürgerausſchuſſes früher eingeholt werden möge als wie es bis jetzt geſchehen und die Vorlegung der diesbezüglichen Rechnungen rechtzeitiger erfolge. So ſeien in den letzten Jahren bei ſtädtiſchen Bauten, wie dem Viehhofe, den Schulhäuſern ꝛc. Ueberſchreitungen der Voranſchläge in Höhe von 180,000 Mark vorgekommen, die vor dem Bürger⸗ ausſchuß noch nicht gerechtfertigt worden ſeien. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Stadtrath wiederholt auf eine rechtzeitige Rechnungsſtellung gedrängt habe, in Folge der Ueberlaſtung des Hochbauamtes mit ſtädtiſchen Bauten ſei die Erledigung der Sache aber immer hinaus⸗ geſchoben worden. In etwa 2 Mongaten ſeien aber die dies⸗ bezüglichen Arbeiten beendigt. Es entſpann ſich noch eine kleine Debatte, in welcher Stadtrath Hirſchhorn auf die große Unordnung hinwies, die in dieſer Beziehung geherrſcht, bevor das gegenwärtige Regiment auf das Rathhaus kam. Man müſſe erſt nach und nach Ordnung ſchaffen. Berathung des Hoftheaterbudgets. Sto.⸗V. Diffené führt aus, daß früher das Theater⸗ budget gewöhnlich mit einem Deſtzit abgeſchloſſen habe, was aber ſeit zwei Jahren anders geworden ſei. Im letzten Jahre ſeien von dem M. 104,300 betragenden außerordentlichen Zu⸗ ſchuß nur M. 90,000 in Anſpruch genommen worden. Redner regt bezüglich der Tantiemen des Herrn Praſch an, daß die⸗ ſelben jährlich ins Budget eingeſtellt werden ſollen, während nach den jetzigen Beſtimmungen die Abrechnung der Tan⸗ tiemen nur alle drei Jahre ſtattfinden ſoll, wodurch natürlich das dritte Jahr mit den ganzen Budgetpoſten von 3 Jahren belaſtet werde. Sodann beſpricht Redner eingehend die ein⸗ zelnen Einnahme⸗ und Ausgabevoranſchläge. Die Intendanz ſei beſtrebt, ſich gewiſſenhaft innerhalb des Rahmens des Bud⸗ ets zu halten, was Anerkennung verdiene. Was die künſt⸗ eriſchen Leiſtungen des Theaters anbelange, ſo habe der Sty.⸗V. beſchloſſen, in eine Diskuſſion nicht ein⸗ zutreten, dagegen wolle er(Redner) perſönlich ſeine Meinung dahin ausſprechen, daß auch die künſtleriſchen Leiſtungen Anerkennung verdienen. Herr Diffens kommt ſodann auf die Klagen zu ſprechen, welche über die angeblich zu frühe Anfangszeit der Volksvorſtellungen geäußert werden. Dieſer Klage ſei von anderer Seite gegenüber gehalten worden, daß die Volsvorſtellungen nicht nur für die arbeitenden Klaſſen, ſondern auch für die Schüler beſtimmt ſeien. Es empfehle ſich deshalb, die Volksvorſtellungen bezüglich ihrer Anfangszeit zu theilen. Redner regt noch an, ob es ſich nicht empfehle, die Abonnements bei Volksvorſtellungen auf⸗ zuheben, da es unter den gegenwärtigen Verhältniſſen oft unmöglich ſei, Billets zu den Volksvorſtellungen zu bekommen. Endlich unterpellirt er den Stadtrath, was an den Gerüchten richtig ſei, nach welchen Herr Kammerſänger Alvary eine Klage gegen die Stadt angeſtrengt habe. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß es richtig ſei, daß Herr Alvary ſeinerzeit einen Unfall auf der hieſigen Bühne erlitten, von einer Klage gegen die Stadt oder gegen das Theater ſei aber bis jetzt abſolut Nichts bekannt. Auch ſei nach ſeiner Auffaſſung die Anſtrengung einer Klage ſeitens des Herrn Alvary unmöglich. Von einem näheren Eingehen auf die Sache bittet Redner, heute Abſtand zu nehmen, nur abzu⸗ warten, ob wirklich noch eine Klage erfolgt. Bezüglich der anderen Anfragen und Anregungen des Vorredners erklärte Ober⸗ bürgermeiſter Beck, daß der Stadtrath mit der Errichtung eines Tantiemenkontos für Herrn Praſch einverſtanden ſei, auf welches für das erſte Jahr der Thätigkeit des Intendanten M. 1200 und für das zweite Jahr M. 1000 zu ſetzen ſeien, da er 10 pCt. von den gemachten Erſparniſſen laut Vertrag erhalte. Die Einnahmen in den beiden vorhergegangenen Monaten hätten gegen das Vorjahr ganz bedeutend zuge⸗ nommen; im vorigen Jahre ſeien in den Monaten September und Oktober M. 29,000 vereinnahmt worden, während die Ein⸗ nahmen in dieſem Jahre pro September und Oktober Mark 38,000 betrug. Bürgermeiſter Bräunig heake aus, daß im vorigen Jahre bei der Berathung des Theatevbudgets Klagen darüber geführt worden ſeien, daß Herr Praſch von der Theaterkom⸗ miſſion in ſeiner Thätigkeit zu ſehr eingeſchränkt und gehemmt werde und daß Herr Praſch deshalb ten umgab. Gardiner ſchritt durch den Vordertheil des Gärtchens an den erleuchteten Fenſtern der Gaſtſtube vorüber und durch den ſchmalen freien Raum, der nach dem etwas größeren Hintergarten führte, um das Haus herum nach der 9 fei deſſelben, deren Fenſter in tiefem Dunkel lagen. An eine derſelben pochte er in angemeſſenen Zwiſchenpauſen, offenbar ein verabredetes Zeichen gebend. Die kleine Hinterthür des Hauſes öffnete ſich, ein Mann guckte heraus.„Maſter— Maſter— der Herr, den ich er⸗ warte?“ fragte er leiſe. „Ich bin's, Bordeur. Was haben Sie?“ „Nichts, nichts, Mr. Gardiner“, gab der ſefpnlte leiſe zurück.„Ich erkannte Sie nur nicht gleich und wöllte vor⸗ ſichtig ſome da Sie es gar ſo wichtig nehmen mit der Sache. Bitte, kommen Sie.“ Er nahm ein Licht und ſchritt, gefolgt 107 Gardiner, eine Stiege hinauf nach einem im Verhältniß zu der übrigen Umgebung ſehr comfortabel eingerichteten Manſardenzimmer, das anſcheinend ein Theil ſeiner behaglichen Privatwohnung war und das er mit Gardiner betrat, die Thür ſorgſam hin⸗ ter ſich ſchließend. Bei dem Scheine des Lichts erkennen wir einen alten Bekannten in dem Manne wieder. Es war Bordeur, der einſtige Gefangenenaufſeher von La Grande Roquette, den Gaärdiner damäls für die projeetirte Flucht Berard's gewon⸗ nen hatte, jetzt Wirth des kleinen Vorſtadtreſtaupants, das er aus dem von Gardiner empfangenen Gelde anzukaufen für gut erachtet, nachdem er ſeinen Dienſt quittirt. „Wichtig genug iſt mir die Sache, daß Sie dieſelbe auch für Ihr Intereſſe als wichtig betrachten dürfen“, entgegnete der Amerikaner in Beantwortung der vorherigen Bemerkung des Wirths, und auf einem hübſchen, behaglichen Fauteuil Platz nehmend,„und was das Geheimhalten anbetrifft, ſo iſt dies, wenigſtens vorläuftg, allerdings geboten. Ich rechne auf Ihre Verſchwiegenheit.“ „Sie dürfen auf dieſelbe zählen! Meiner Treu, habe ich es doch als ein Glück betrachtet, daß Sie mich hier auffanden, und ich Ihnen durch meine Bekanntſchaft mit dem Manne annheim verlaſſen wolle. Die angeſtellten Erhebungen hätten die Unrichtigeel dieſer Behauptungen ergeben. Sty. Vogel führte im Weſentlichen aus: Der Stv.⸗V Diffens hat das Lob des Herrn Praſch geſungen, weil er vo den M. 104,300 nur M. 90,000 im vergangenen Jahre ge braucht hat. Dem gegenüber muß ich darauf hinweiſen, da früher der außerordenkliche Zuſchuß nur 78,000 Mark betru ſodaß alſo kein Grund vorhanden iſt, über die jetzige Verw tung große Loblieder anzuſtimmen. Auch in dieſem Jahre ſin; wieder M. 104,300 eingeſtellt. Der Bürgerausſchuß und di Bürgerſchaft ſollen ſich jedenfalls an dieſe große Summe ge wöhnen. Der Rückgang der Abonnements wird mit einer e ſchäftlichen Kataſtrophe in Verbindung gebracht, dies iſt abe nicht richtig. Die Abonnements⸗Einnahmen ſind zurück gegangen, weil man mit dem ganzen Repertoir, dem ganzer Syſtem unzufrieden iſt. Man will dadurch ein Mißtrauens votum, und zwar ein ganz gerechtfertigtes, gegen die Leitun des Theaters ausſtellen. Die Tages⸗Einnahmen ſind ſchwanken und richten ſich nach den Verhältniſſen und der Witterung, abe die Abonnements⸗Einnahmen waren früher immer ein feſte Beſtandtheil der Theaterkaſſe. Die Sparerei an Dekoratione: und Koſtümen iſt ſehr bedenklich. Die jetzige Leitung benütz großentheils die Dekorgtionsſtücke, welche unter dem von eine Seite ſo ſehr verwünſchten Syſtem Stengel angeſchafft wurden Wer häufig das Theater beſucht, wird nicht mehr ſo entzück ſein von der ſchönen, ſauberen Garderobe, die früher vorhander war. Auch in den Perſonalverhältniſſen ſind gegen früher be deutende Verſchlechterungen eingetreten. Vor allen Dingen fehl uns eine Coloratur⸗Sängerin und eine dramatiſche Liebhaberin Im vorigen Jahre ſuchte man eine Dame aus Berlin unter zubringen, und wurden zu dieſem Zwecke die ganzen Fächer ge⸗ wechſelt. Ueberhaupt wird jetzt immer alles geändert. Die Einen kommen, die Anderen gehen, man kann geradezu vor, einem„Gaſthaus Praſch“ reden. Im letzten Jahre hat Herr Praſch zu ſeinem Baden⸗Badener Unternehmen, welches gar nichts mit dem hieſtgen Hoftheater zu ſchaffen hat, Dekorations und Garderobeſtücke von der hieſigen Bühne benutzt. Beſſer ſind ſie hierdurch jedenfalls nicht geworden. Herr Sty.⸗V Diffens hat geſagt, daß die künſtleriſchen Leiſtungen des Herrn Praſch. verdienen. Bei der Berathung des vor. jährigen Budgets haben ich und meine Fraktionsgenoſſen der Standpunkt eingenommen, daß man Herrn Praſch Zeit laſſen müſſe ſich einzuleben. Jetzt ſind 2 Jahre vorüber. Nach meinet Auffaſſung und der Meinung vieler Theaterbeſucher ſind im erſten Jahre die Verhältniſſe etwas beſſer geworden, im zweiten Jahre dagegen zurückgegangen und zwar mehr zurückgegangen als ſie im erſten Jahre zugenommen haben. Das Theater wird nach und nach zu einem Vergnügungs⸗Etabliſſement; es fehlt jeder ideale Zug, und das Repertoir richtet ſich nur nach dem Kaſſenerfolg, und trotzdem laſſen die Einnahmen viel 15 wünſchen übrig. Wenn der Herr Oberbürgermeiſter vorhin ſagte, daß in den zwei verfloſſenen Monaten die Ein⸗ nahmen viel günſtiger geweſen ſind als wie im gleichen Zeitraum des Vorze res, ſo ſehe ich die Sagche viel peſſimiſtiſcher an. Ich glaube nicht, daß dieſe Erhöhung der Einnahmen Stand halten wird. komme nun auf die Engagementsverhältniſſe zu ſprechen. Das Theaterpublikum einer Stadt wie Mannheim, welche einen ſo außerordentlich großen Zuſchuß dem Theater gibt, hat immerhin ein gewiſſes Recht, daß ſeine Wünſche wenigſtens einigermaßen berückſichtigt werden. Wer aber die Theaterverhältniſſe Mannheims verfolgt, wird zugeſtehen müſſen, daß das gerade Gegentheil der Fall iſt. Bei den Entlaſſungen und Neuengagements der Künſtler wird auf die Wünſche des Pub 19 5 gar keine Rückſicht genommen. Es ſcheint faſt, und im Puhlikum iſt man auch der Anſicht, daß die Berechtigung auf ein 1 an hieſiger Bühne nur durch ein Engagement am Bäden⸗Badener Sommertheater erworben werden kann, daß nur diejenigen Ausſicht haben hier anzukommen, welche in Baden⸗Baden bei Herrn 18 mit⸗ ſpielen. Es hat eine vollſtändige Günſtlingswirthſchaft Platz gegriffen. Weiter können wir von unſerem Theater verlangen, daß die Künſtler anſtändig behangelt iökrben“ Die Art and Weiſe, wie Herrn Goetjes z. B. gekündigt wurde, bringt der Theaterkaſſe großen Schaden. Auch hätte der Künſtler, der 11 b hier thätig war, eine andere Behand Verbtent. Man hätte mit der Zuſtellung der Kündigung ni zum letzten Termin zu warten brauchen. Dadurch, daß der Intendant hat die Kündigung rechtzeitig abzugeben, ſo daͤß Letztere von Herrn Goetjes nicht mehr angenömmen wurde, iſt uns ein Schaden von 7000 M. entſtanden. e de der Kündigung iſt deshalb vergeſſen worden, weil Herr Praſch nach Berlin ereiſt war, in der irbur dort eine andere Stellung zu he⸗ ommen. Herr Ernſt war kaum einige Monate da, als Herr Praſch ſchon mit Herrn Blankenſtein einen Vertrag abſchloß, nach welchem dieſer den Erſteren erfetzen ſollte. Der Herr Intendant hat in der kurzen Zeit der hieſigen Thätigkeit des Herrn Ernſt noch gar nicht genügend Gelegenheit gehabt Herrn Ernſt richtig kennen zu lernen. Das Prohegaſtſpiel des Herrn Blankenſtein wurde bis zum Hochſommer hinausgeſchoben, um dem Püblitum, falls Blankenſtein 1278 nicht gefallen ſollte, ſggen können, daß kein anderer Bewer mehr da ſei. Herr Blankenſtein wurde auch thatſächlich vom Publikum gb⸗ elehnt, aber trotzdem für einen Probemonat engagirt. Ein barſſehe welches 425 6 12 75 der einen arſteller auf einen Probemongt engagir in grau Verhältniſſe gerathen ſein. Mrug Frihulein Kaden enklaſſen worden iſt, weiß heute noch kein Menſch. Dieſelbe ift durch nützlich ſein konnte, um doch mindeſtens etwas für das Geld zu thun, daß ich dgmals für Nichts empfangen..“ „Laſſen Sie das! Die Sache mit jenem Gelde iſt abge⸗ than, und ich werde neue Dienſte, die Sie mir beweiſen, a neu belohnen. Es kam pir bei meinem Vorhaben darauf gn, Nte meine früheren Verpindun„nach den verſchiedendſten ichtungen hin, wieder anzuknüpfen, und ich ſuchte auch Sie auf, 17 5 ich hörte, daß Sie den Dienſt verlaſſen und dieſes kleine Reſtaurant hier übernommen.“ „Ich 71 es, weil man vorſichtig ſein muß“, verſetzte Bordeur mit bedenklichem Kopfſchütteln.„Zwar hatte ich ja ſchließlich gar nichts Böſes begangen— aber doch nur, weil es nicht dazu gekommen,— und da hatte ich ein ſchlechtes Gewiſſen! Ich wagte nicht, meinen Reichthum zu zeigen, um keinen Argwohn zu erregen, und ſetzte mich vorläufig in dem Geſchäfte hier feſt, unter dem Vorgeben, daß ich es mit einer kleinen Erbſchaft meiner Frau erworben. Jetzt freilich glaube ich, daß es Schickſalsfügung war, da es mich hier wieder mit Ihnen zuſammentreffen ließ und mir Gelegenheit gibt, Ihnen dienlich zu ſein, der Sie doch, davon bin ich überzeugt, ge⸗ wißlich einen guten Zweck verfolgen. Mußte ich doch durch einen glücklichen Zufall in der Lage ſein, juſt einen Mann 15 kennen, wie Sie ihn brauchen, und ihn Ihnen zuzu⸗ ühren „Genug jetzt. Iſt er hier?“ „Er wärtet unten im Gaſtzimmer, bis ich ihn rufe, nicht wenig geſpannt, um was es ſich handeln mag.“ „Ging er bereitwillig darauf ein, zu kommen?“ „Gewiß that er's, da ich ihm guten Verdienſt in A 15f. ſtellte, und dieſer Burtin— Burtin heitßt er— iſt nucht Mann, zurückzubleiben, wo's ein 155 W wagt er nicht, mir etwas abzuſchlagen. füre ſeine Vergangenheit verrathen könnte, die nicht und ihn ſeine Stellung als herrſchaftlicher Dome würde.“ „Kann man ſeinen Worten Glauben ſchenken, ihm ſer einen Auftrag vertrauen?“ „Wenn er gut bezahlt wird, ja!“ Gorzſetzunglalat —— General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November. ½ Seite ein dderwerthige Dame erſetzt worden, welche zwar den 801 dat, in Baden⸗Baden mitgeſpielt zu haben. Neueſtens hat Fraſch eine ihm ſehr nahe ſtehende Dame auf 20 bis 30 Gaftſpielvorſtellungen engagirt. Das iſt doch unter allen Umſtänden eine Umgehung des Rechtes der Theater⸗Commiſſion, denn ein ſolches Gaſtſpiel ſieht einem Engagement ganz gleich. Herr Strakoſch wurde vom Publikum abgelehnt, dagegen von Herrn Praſch engagirt, und es hat viele Mühe gekoſtet um die Sache wieder rückgängig zu machen. Vor Kurzem wurde Herr Hübner dem Publikum mit aller Gewalt für 6 bis 7 Vor⸗ ſtellungen aufgehalst, allerdings hatte er in Baden⸗Baden mit⸗ geſpielt, bis er endlich wieder von der Bildfläche verſchwand. Das Syſtem, welches jetzt geübt wird, zieht den Niedergang des Mannheimer Theaters nach ſich. Ich möchte die Intendanz dringend warnen, auf dieſem Wege weiter zu ſchreiten. Ein Miißerfolg wird nicht ausbleiben. Der Krach wird früher oder ſpäter kommen. Wir haben im vorigen Jahre einen Zuſchuß von 80000 M. bewilligen wollen, weil wir einſahen, daß ein Theater von der Größe des Mannheimer ohne einen Zuſchuß nicht auskommen könne. Wir ſind auch heute noch der Anſicht, können jedoch nicht dulden, daß das Theater in der von mir ekennzeichneten Weiſe geleitet wird. Wir ſind mit dem ganzen yſtem nicht zufrieden und verweigern deshalb das Budget. Es ſoll dies ein Mißtrauensvotum ſein gegen diejenigen, welche das Theater auf die jetzige Stufe gebracht haben. Stv. Mayer: Ich erkenne das unbeſtreitbare Recht an, daß in dieſem Saale Kritik geübt wird über die Theaterver⸗ hältniſſe, wenn ſich dieſelbe in gewiſſen Grenzen hält. Was aber der Vorredner hier in öffentlicher Sitzung geſprochen hat, geht weit über das Maaß, das einer öffentlichen Kritik geſtattet werden kann, umſomehr als es andrerſeits der Thea⸗ kerleitung unmöglich iſt, in ausführlicher Weiſe die Angriffe des Vorredners zu widerlegen, will ſie die betreffenden Künſt⸗ ler nicht in ihrem Fortkommen und in ihrer weiteren Zukunft ſchädigen. Auf die einzelnen Perſonenfragen kann ich deshalb nicht eingehen. Der Fall bezüglich der Kündigung Götjes liegt ganz anders, Das Verſchulden an der verſpäketen Hen ſtellung der Kündigung trifft nicht Herr Praſch. Wir haben auch die Entlaſſung des Herrn Götjes nicht ſo ohne Weiteres pverhängt, ſondern uns die Sache ganz genau Überlegt und ſte in wiederholten Sitzungen 5en Wer die Thä⸗ tigkeit des Herrn Götſes während dem letzten Halb⸗ jahre ſeiner Wirkſamkeit an hieſtger Bühne verfolgt hat, wird geſehen haben, daß Herr Götjes faſt immer heiſer war. Dieſer Umſtand hat auch hauptſächlich zu ſeiner Entlaſſung geführt. Der Theaterkaſſe iſt durch die verſpätete Zuſtellung der Kündigung kein Schaden von 7000 Mark entſtanden, ſondern von höchſtens 600., da wir ihm doch ſo wie ſo ſeinen Gehalt für die aus⸗ zahlen mußten. Was die übrigen 1 7 des Vorredners anbelangt, ſo ſei er durchaus nicht mit allen Maßnahmen des „Intendanten einverſtanden und er habe im vorigen Jahre vor einer zu frühzeitigen Lobrede auf Herrn Intendanten Praſch gewarnt. Er ſtehe aber auf dem Standpunkt, daß man jedem ihm ermöglichen muß, ſelbſtſtändig und nach eigenen Ideen vorzugehen, damit er auch die volle und ganze Veranwor⸗ tung tragen kann. Was die Entlaſſung des Herrn Ernſt be⸗ trifft, ſo hat Herr Vogel die Sache nur von Freunden des Herrn Einſt dargeſtellt bekommen und er hätte f ch doch Pben bürſe daß dieſe befreundeten Seiten parteiiſch ſind. an bürfe vom Theater nicht zu viel verlangen und er wiederhole⸗ was ſchon früher einmal in einer Bürgerausſchußfitzr⸗g ge⸗ äußert worden ſei, nämlich daß man in Mannheim„Pariſer Anſprüche“ mache, aber blos„Neckarauer Preiſe“ bezahle. Stadtv. Baſſermann unterſtützt den Antrag des Staderad. Diffene, die Volksvorſtellungen bezüglich ihrer Anfangszeit zu halbiren, und die eine Hälfte erſt um 8 Uhr beginnen zu laſſen, um es auch den jungen Kaufleuten zu ermöglichen, dieſe Vorſtellungen zu beſuchen. tadtv. Stern: Der Stadtverordnete 5 habe von allen möglichen Dingen geſprochen, Beweiſe für ſeine Be⸗ hauptungen babe er aber keine beigebracht. Redner ſucht 57 50 an der Hand von Zeitungskritiken nachzuweiſen, daß ie Anſichten über den Werth eines Künſtlers getheilt ſein könnten. Herr Strakoſch, der hier durchgefallen, erziele in Köln große Erfolge, Herr Blankenſtein, welcher ſo ſehr vom tverordneten Vogel angegriffen worden, ſei auch vom „Generakanzeiger“ ſchon gelobk worden, der doch dem Inten⸗ danten Praſch nicht allzu großen Weihrauch zu ſtreuen pflege g. w. Die klaſſiſchen Vorſtellungen hätten ſich unter der Aera Praſch vermehrt, was doch beweiſe, daß der Vorwurf ungerechtfertigt ſei, daß in dem Repertoir jeder ideale Zug fehle. Redner ſpricht ſich noch gegen die Gewährung von Tantiemen an den Intendanten aus, da Burch dieſelben der Anſchein erweckt werde, als treibe Herr Praſch die Sparerei deshalb, um Tantiemen einzuheimſen. Die Thatſache könne nicht aus der Welt geſchafft werden, daß ſeit der Thätigkeit des Herrn Praſch faſt gar keine Reper⸗ toirabſagungen mehr ſtattgefunden und daß wir ein recht tüchtiges neeeen haben. Auch Disziplin iſt in das Theater gekommen.(Beifall.) Intendant Praſch führt im Weſentlichen folgendes aus: Es iſt richtig, daß mein Vorgänger große Ausgaben für Garderobe und Dekorationen machte, nur verwandte er dieſe Sorg⸗ falt blos auf einzelne beſondere Werke, wie den„Tannhäuſer“ u. ſ. w. Ob es richtig war, auch ſo große Koſten für die Aus⸗ ſtattung des„Zigeunerbaron“ aufzuwenden, will ich dahingeſtellt ſein laſſen. Als ich hierherkam, fand ich einen großen Fun⸗ dus für verſchiedene größere Opern vor, aber abſolut keinen auch den ſonſtigen Bedürfniſſen entſprechenden Fundus. Es trat deshalb die Aufgabe an mich heran, für verſchiedene Zeitalter Garderobe zu ſchaffen. Wenn Sie in ſolche Sachen 10—20,000 M. hineinſtecken, ſo ſehen Sie es gar nicht. Sie werden erſt nach Jahren, wenn ich vielleicht nicht mehr hier bin, ſehen, was ich in dieſer Beziehung geleiſtet habe. Es wurden aufgewendet für Neuanſchaffungen von Dekorations⸗ und Garderobeſtücken in den Jahren 1889/90 M. 22,820, 1890/1 M. 33,000, 1891½2 M. 27,000 und dann in den beiden Jahren meiner Thätigkeit 189293 M. 26,000 und 1893/94 M. 19,830. In den zwei Monaten des neuen Jahres wurden bereits 5170 M. aufgewendet. Als ich nach Mannheim kam, ſah ich, daß ich vor Allem darauf achten mußte, die Finanzen der Stadt zu ſchonen, ohne natürlich dabei das Künſtleriſche zu ver⸗ geſſen. Ich durfte mit dem Stadtſäckel nicht wirthſchaften und mußte deshalb vor Allem prilſen, wo ich überhaupt ſparen könne und da kam ich an die Garderobe. Im Februar des letzten Jahres erlitt ich durch die eingetretene Kataſtrophe in dem einen Monat einen Einnahmeausfall von 10,000 M. Ich erließ deshalb ſofort an alle Reſſorts die Weiſung zu ſparen, wo dies überhaupt möglich ſei und überall mit den Ausgaben zurückzuhalten. Den Fall Götjes will ich nicht be⸗ rühren im Intereſſe des Künſtlers. Es iſt von einem Gaſthauſe Praſch geſprochen worden. Jetzt will ich von einem Gaſthauſe Mannheim reden und mit einigen Zahlen dienen. Es wurden entlaſſen in der letz⸗ ten Saiſon 9 Künſtler, 1891/92 11, 1890/1 9, 1888/89 4 und 1887/88 7 Mitglieder. Wie man da von einem Gaſthaus Praſch ſprechen kann, iſt mir unerfindlich. Ein Wechſel iſt aber unter dem Theatervolk nicht zu vermeiden. Es wurde weiter der Vorwurf gegen mich erhoben, daß ich Garderobe und Dekorationsſtücke zu einem Privatunternehmen gebraucht hätte. Durch die Liebenswürdigkeit der Theaterkommiſſion war es mir geſtattet, für zwei Stücke Garderobe mit nach Baden⸗Baden zu nehmen, welche in tadelloſem Zuſtande wie⸗ der abgeliefert wurden. Dekorationen habe ich nicht in An⸗ ſpruch genommen. Bis vor 2 Jahren wurden mir ſtets vomkkarls⸗ nußzer Hoftheater, trotzdem ich demſelben ſeit 5 Jahren nicht mehr angehöre, Garderobe und Dekorationen für mein Baden⸗ Badener Enſemble zur Verfügung geſtellt. In dem letzten Jahre habe ich mich nach Manuheim gewendet, weil mir das doch viel näher wie Karlsruhe lag. Und dann, m.., habe ich auf der anderen Seite dem Mannheimer Hoftheater wiederholt meine Privatbibliothek zur Verfügung geſtellt und ihm dadurch ſchon ganz bedeutende Ausgaben erſpart. Ich glaubte, daß es da nicht unbeſcheiden ſei, wenn ich auch einmal einen kleinen Gegendienſt beanſpruchen und ein paar Garderobeſtücke benutzen würde. Ich werde dies in Zukunft unterlaſſen und mich wieder nach Karlsruhe wenden, wo ich ganz ſicher kein Refus erhalten werde. Was den Vorwurf anbelangt, daß ich die Pflege des idealen Zuges in dem Repertoir vernachläſſige, will ich zum Gegenbeweis ebenfalls mit einigen Zahlen dienen. In den Jahren 1887/91 wurden jährlich nur 20—24 klaſſiſche Stücke gegeben, ich habe da⸗ gegen im Jahre 1892/93 34 und im Jahre 1893/94 36 klaſſiſche Aufführungen veranſtaktet. Und dann iſt hierbei noch etwas zu berückſichtigen. Wenn, wie dies früher der Fall war, ſich die klaſſiſchen Aufführungen auf die Räuber, Ggmont, Cabale und Liebe u. ſ. w. beſchränken, ſind ſolche Vorſtellungen etwas leichter, da man faſt keine Proben braucht; etwas Anderes iſt es aber, wenn Werke zur Darſtellung gelangen wie die „Pentheſilea“,„Die Jüdin von Toleda“ ꝛc., die ein⸗ gehendes Studium erfordern. Was die Zahl der Novitäten anbelangt, ſo betrugen dieſelben in den Jahren 1888 13, 1889 11, 1890 20, 1891 20, 1892 34 und 1893 40. Das iſt doch wohl eine deutliche Sprache. Wie kann man angeſichts ſolcher Zahlen ſagen, daß das Theater unter meiner Leitung zurückgegangen iſt. Was den Vorwurf der Protek⸗ tionswirthſchaft anbelangt, muß ich zu meinem Bedauern ver⸗ zichten, darauf einzugehen, und zwar im Intereſſe der Künſtler. Dazu habe ich die Künſtler zu lieb, als daß ich über dieſes Thema in öffentlicher Sitzung ſprechen würde. Was zwiſchen ihnen und der Intendanz geſchehen, das weiß die Kommiſſion, der ich jederzeit Rede und Antwort ſtehen muß. In Theaterſachen werden ſehr unbegründete Gerüchte auf⸗ gebracht. Das iſt in jeder Stadt ſo und nicht zum Mindeſten in Mannheim. Dieſe Gerüchte baſiren unr auf Klatſchſucht. Ein Theaterleiter kann ſich auf die Widerlegung dieſer den Thatſachen widerſprechenden Gerüchte nicht einlaſſen, er muß ſich das eben gefallen laſſen und wenn er das nicht will, ſoll er überhaupt kein Intendant werden. Die Behauptung, daß ich Herrn Blankenſtein in der letzten Minute zu ſeinem Gaſtſpiel hätte kommen laſſen, um den Einſpruch des Publikums gegen ſein Engagement zu verhin⸗ dern, iſt unrichtig. Wer da weiß, wie ſchwer es den Künſt⸗ lern iſt, Urlaub zu Gaſtſpielen zu bekommen, wird eine ſolche Behauptung, wie ſie Herr Vogel gethan, nicht aufſtellen. Redner ſtellt ſodann noch die Darlegungen des Stv, Vogel bezüglich der Entlaſſung des Herrn Ernſt richtig und führt aus, daß es ſehr ſchwer ſei, paſſende Künſtler zu bekommen. Man möge ein⸗ mal nach Karlsruhe ſehen. Dort iſt Herr Oberländer ent⸗ laſſen, doch hat man bis jetzt trotz zahlreicher Gaſtſpiele noch keinen paſſenden Erſatz gefunden. Ja, meine Herren, wenn mir das in Mannheim paſſirt wäre, ich würde mindeſtens ge⸗ hängt worden ſein.(Heiterkeit.) Was den Vorwurf anlangt, daß 8ie Künſtler erſt die Station Baden⸗Baden durchlaufen müßten, ehe ſie in Mannheim ankommen könnten, ſo ſei das Gegentheil der Fall. Von denjenigen Künſtlern, welche 1 Baden⸗Baden mitgeſpielt, nehme er nur diejenigen, welche ſich daſelbſt bewährt hätten, mit nach Mannheim. Auf dieſe Weiſe ſeien nach Mannheim gekommen: 515 Kökert, der jedenfalls eine ſehr gute Aquiſttion ſei, un Frl. Hoffmann, von der man dasſelbe ſagen könne. Redner kommt ſodann auf den Fall Hübner zu ſprechen und führt aus, daß mit demſelben ein Gaſtſpielvertrag abgecchloſſen worden ſei, den die Intendanz habe halten müſſen. Daß Herr Hübner nicht in Mannheim engagirt werden würde, habe er ſchon vorher gewußt. Herr Praſch ſchloß mit den Worten: So lange ich Intendant in Mannheim bin, wird mein einziges Ziel darauf gerichtet ſein, das Intereſſe des hieſtgen Hoſtheaters zu wah⸗ ren.(Großer Betifall.) Stadtv. Dr. Alt trat ebenfalls für Herrn Praſch ein, welcher mindeſtens ſo viel Gutes für Mannheim geleiſtet habe, als wie ihm von Herrn Vogel Schlechtes nachge⸗ ſagt worden ſei.(Sehr richtig.) Die Angriffe gegen Herrn Praſch hätten hauptſächlich in perſönlichen Rückſichten ihren Urſprung. Stv. Vogel führt noch aus, daß es nicht nur auf die Quantität, ſondern auch auf die Qualität der Vorſtellungen ankomme und dieſe hätten in der letzten Zeit viel zu wünſchen übrig gelaſſen. Herr Stv. Stern ſei ein Intimus des Praſch und deshalb nicht unparteiiſch. Was den Vorwurf des Herrn Alt anbelange, ſo vertrete er keine perſönlichen Rückſichten, er laſſe kein Stück aufführen, ſondern er erfülle nur ſeine Pflicht als Bürgerausſchußmitglied. Hiermit ſchließt die Debatte und wird das Budget mit großer Majorität gegen die Stimmen der Demokraten und Sozialdemokraten angenommen. Schluß der Sitzung 9 Uhr Abends. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 6. Nov. Von den Wahlen zu der General⸗ Synode ſind bisher die Ergebniſſe von 19 Diözeſen bekannt. Es wurden 11 poſitive, 8 liberale Geiſtliche gewählt; Hof⸗ prediger Helbing wurde 2mal gewählt. *Stuttgart, 6. Nov. Die diesjährige Vertrauens⸗ männer⸗Verſammlung der Deutſchen Partei findet am 18. November in Stuttgart ſtatt. Berlin, 6. Nov. Wie die„Nationalzeitung“ ver⸗ nimmt, iſt zum preußiſchen Juſtizminiſter als Nachfolger ſt Schellings der Präſident der Reichsbank, Dr. Koch, be⸗ timmt. Leipzig, 6. Nov. Wie das„Leipziger Tageblatt“ meldet, iſt die Unterſuchung gegen die der Spionage verdäch⸗ tige Frau Ismert aus Meßz abgeſchloſſen. Das Reichsgericht entſcheidet in den nächſten Tagen, ob die Anklage auf Hoch⸗ verrath zu erheben iſt. Troppau, 6. Nov. Bei dem Nachtſchichtwechſel fuhr die Belegſchaft auf den Schächten in Oslau, Dombrau, 1 remba und Lazy ein; gar nicht auf dem erzherzoglichen Schachte Peterswald, nur 30 Prozent in Schemnitz, 300 Berg⸗ leute ſtellten die Arbeit ein und entſandten eine Abordnung an die Bergwerksdirection, deren Antwort eine gute Wirkung hatte. Indeſſen wird geglaubt, daß morgen eine größere Arbeitseinſtellung erfolgen werde. Glogau, 6. Nop. In Jätſchau iſt in der Familie des Arbeiters Zäbe die Cholera ausgebrochen. Zwei Kin⸗ der ſind ſchon geſtorben. Die Behörde hat Vorſichtsmaß⸗ regeln angeordnet und die Kranken in den Glogauer Cho⸗ lerabaracken untergebracht. Amſterdam, 6. Nov. Ein Telegramm der„Neuws van den Dag“ meldet, infolge heftigen Regens ſeien die Ver⸗ bindungen mit Ampenam unterbrochen. Zwiſchen General Vetter und dem Radſcha hätten Berührungen politiſcher Art ſtattgefunden. *Savannah, 6. Nov. Die Dampfer„Baltimore Eity“,„Caſtelegarth“,„Stag“,„Dalegarth“,„Petunta“ und „Skieby“ brennen im hieſigen Hafen. um das Feuer zu löſchen. * +* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 7. Nov. Zur Veranſtaltung einer großen Gedenkfeier für Hwkelt ſind wuf Turegung der Alles iſt aufgeboten, Phyſikaliſch⸗phyſiologiſchen Geſellſchaft die Vertreter zahl⸗ reicher Vereine und gelehrter Geſellſchaften zuſammen⸗ getreten.— Die Voſſiſche Zeitung erklärt die Meldung dec Blätter von der Abberufung des Gouver⸗ neurs von Kamerun Zimmer und die Erſetzung desſelben durch Puttkammer für unbegründet.— Das⸗ ſelbe Blatt ſchreibt: Die Berichte der Handelskammern auf die Umfragen anläßlich der Klagen über Schädigungen durch unlautere Konkurrenz in Margarineerzeugniſſen ſprechen ſich gegen jede Beläſtigung der Margarinefabri⸗ kation, insbeſondere gegen jede Beſteuerung aus. London, 7. Novbr. Die„Times“ meldet aus Tientſin: Am Sonnabend eröffuste Prinz Kung den Ver⸗ tretern der Mächte im auswärtigen Amte, China ver⸗ möge Japan nicht zu widerſtehen, rief die Vermittlung der Mächte an und erklärte, China wolle die Oberherr⸗ ſchaft Koreas aufgeben und eine Kriegsentſchädigung zahlen. New⸗Nork, 7. Nov. Die bisberigen Ergebniſſe der Staatswahlen und Gemeindewahlen ſind: Republika⸗ ner ſiegten in den Staaten New⸗York, Maſſachuſetis und in den Weſtſtaaten. Waſhingtou, 7. Nov. Der amerikaniſche Ge⸗ ſandte in China benachrichtigte den Staatsſekretär Gre⸗ ſham, daß die Japaner Futſchou am Liangtonggolf ge⸗ udmmen und gegen Shanhaikwan vorzugehen ſich rüſten. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Nov. Heute notirten: Verein chem. Fabrik⸗Aktien 176 bez., Anilinfabrit 397 bez. Zuckerraffinerie Mannheim 115 bez.., Brauerei Eichbaum 121.50 G. 122., Zellſtofffabrit Waldhof 288 bez., Emaillirwerke Maikammer 118 G. Manuheimer Produktenbörſe vom 6. Nov. per Nov. 12.90, März 18.35, Mai 12.40, Roggen per Nov. 14.35, März 11.80, Mai 12.10, Haſer der Nov. 12.30, März 12.75, Mai 12.80, Mais per Nov. 11.95, März 12—, Mai 12.25 M. Tendenz: feſter. Die Weizenhauſſe machte weitere Fortſchritte auf höhere pac und ruſſiſche Forde⸗ rungen, Umſätze waren ſehr umfangreich. Roggen kuhig. Hafer wurden Poſten per Mai gehandelt. Mais ſtramm, Maunheimer Hafen Verkehr vom 5. November, Schiffer er. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Weizen Silles Manubeiig 2 Rotterdam Stückgilter 6150 Letz Mannheim 9 5 5 12284 Schreck(B. v. Scheffel Duisburg iſenwaaren 6584 Ulff Kaiſer Wilhem II„ 5 4452 Soch Kaiſerin Friedrich Ruhrort Nohlen 14200 Engelhardt Friedrich RNotterdam Petroleum 21258 Klein Badenia 8 Rubror! Stückgüter 4000 Banspach Banspach Jagſtjeld Steinſalz 4898 Nalbach Moſella Ru rort ohlen 14000 1 95 Ronbeurtvaart? amſterdam Weizen 8164 Thiebes Marie Rotterdam 57 8⁴80 Teep Mannheim 47 22680 Waibel Mina Jagſtfeld Steinſalz 5132 Kirchgeßnen Bilbab Rußbrort Kohlen 13400 Dreis Vereinigung 14 A twerpen Stückgüter 18316 Hafenmeiſterei IV. Schmellenkamp Fürß v. Bismarc Nuheort Kohlen 1070⁰ Maunen Nheinpreußen 5 7900 Denthaus Friedrich Du sburg 5 25570 Terjung A. Hermann— 19150 Schſrarz Jetta 8 85 16000 Hollenberg Marie Leſene 0 10 18400 Schöler Concordia 5 1200⁰0 Weber Maria Heilbronn Bretter 1400 Bock Kott mit uns Hirſchhorn Stelne 1800 Eliſe Pleutersſech 1800 Herrmann Auguſt pey r„ 8⁰⁰ 510 fho s: 2080 obm. augetommen—— abm. abgeganges. om 6. November: Hafenmeiſterei J. Claßmann Siegfried Rotterbem[Stückgüt ⸗r— Nußbe um Hohenſtaufen 3* 6 New Nork, 4. Noobr.(Drahtbericht der Compagnale genérale trausatlantigue). Schnelldampfer„La Bourgogne“, am 27. Oktbr. ab Havre, iſt heute Morgen 2 Uhr hier an⸗ gekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Trave“, welcher am 27. Okt. von Bremen abgefahren war, behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 3. 6. 7. Bemerkungen Konſtanz 36,45 3,40 8,40 3,39 Hüningen. 2,41 2,32 2,20 2,08 2,02 Abds. 6 U. oo 3,08 2,93 2,85 2,76 2,68 N. 6 U. Lauterburg. 4,29 3,10 3,98 3,61 3,87 Abds. 6 U. Maxau 4,49 4,35 4,24 4,11 3,99 Germersheim 4,½40 3,96 3,80.-F. 12 U. Mannheim 4,75 4,51 4,32 4,15 4,00 3,85 Mgs. 7 U. Mainz 3,22 3,02 2,83 2,72 2,56.-P. 12 U. Bingen 2,98 2,80 2,62 2,48 10 U. RAüunnßn 3,47 3,24 3,012,02 2,66 2 N. Koblenz 4,15 8,60 3,28 3,08 10 U. Kölinn 44,87 4,47 4,08 3,76 3,48 Ruhrort. 4,94 4,00 3,66 3,30 vom Neckar: Mannheim 4,80 4,56 4,37 4,20 4,04 8,90 V. 7 U. Heilbronn. I,39.38 1,29 1,25 1,18 V. 7 U Oeſterr. 500 fl.⸗Looſe vom Jahre 1860. Ziehung am 2. Nopember 1894. Auszahlung am 2. Januar 1895. Serie 7204 Nr. 6 à 300,000 fl. Serie 15498 Nr. 14 à 50,000 fl. Serie 13525 Nr. 11 à 25,000. S. 4398 Nr. 2, S. 18790 Nr. 1 je 10,000 fl. S. 2769 Nr. 5, S. 3608 Nr. 9, S. 4149 Nr. 8, S. 4208 Nr. 16, S. 4843 Nr. 16, S. 5659 Nr. 16, S. 9281 Nr. 15, S. 9694 Nr. 17, S. 9856 Nr. 1, S. 12686 Nr. 6, S. 13123 Nr. 7, S. 14395 Nr. 6, S. 148000 Nr. 20, S. 18655 Nr. 13, S. 19862 Nr. 15 je 5000 fl.(Ohne Gewähr.) Annoncen-Entwürfe für alle Geſchäftszweige und Vorſchläge hinſichtlich Wahl der geeigneten Zeit⸗ ungen und Zeitſchriften liefert koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. Vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 4³ 5. 51485 eeee — iſt am 5. Nov., Abends 8 Uhr wohl⸗ . 1 ng 15 18 —+ n 7 ai be E= g. A Mannheim, 7. Nopember. 7 8 N 4 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit dem 1. November l. J. 15 die Stationen Chiavenna, elebio, Dervio, Morbegno und Sondrio in den direkten deutſch⸗ italieniſchen Kohlenverkehr auf⸗ enommen worden. Die Fracht⸗ ätze ſind bei unſern Verband⸗ ſtationen zu erfahren. 51597 Karlsruhe, 4. November 1894. Generaldirektion. Stkanntmachung. Die Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehr⸗ gelderfond für das Jahr 1894 betr. (805) No. 54,5151. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden veranlaßt, etwaige Geſuche um Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehrgelderſond pro 1895 hinnen 14 Tagen mit gutachtlicher Aeuße⸗ ung 10 einzuſenden. 51650 Mannßheim, 2. Nopember 1894. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Den Vollzug der Gewerbe⸗ Ordnung betr. An ſämmtliche Bürgermeiſter⸗ ämter des Landbezirks! (305) No. 54,5151. Unter Be⸗ anazin auf die diesſeitige Ver⸗ fügung vom 4. Jult 1892(Amts⸗ blatt Nr. 183) wird hiermit an⸗ ee daß die zweite ordentliche Nachſchau über die Durchführung der Arbeitsbücher und die Be⸗ ſchäftigung der Arbeiterinnen und Arbeiter in den in 148 der.⸗V.⸗Ordg, zur Gew.⸗ Ordg. in der Faſſung vom 24. März 1898(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. S. 39 ff.) bezeichneten Betrieben im Laufe des Monats Nopbr. l. J. ſtattzufinden hat. Dabei ſind die in 8 159 Ziff. —12 der.⸗V.⸗Ordg. zur Gew.⸗ Ordg. bezeichneten Punkte feſtzu⸗ ſtellen, das Ergebniß zu beurkun⸗ den und Ordnungswidrigkeiten womöglich ſofort abzuſtellen. Die gemäß 8 160 der.⸗V.⸗Ordg. zur Gew.⸗Ordg. vorgeſchriebenen Einträge ſind alsbald in die Ver⸗ zeichniſße„Vu. W“(Geſ. u. V⸗ DO.⸗Bl. vom Jahr 1892 S. 85 u. 87) zu bewirken und iſt ſodann ſpäteſtens bis 1. Dezember d. J. aus dieſen Verzeichniſſen eine Ueberſicht nach Formular 2(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1892 S. 98) anher vorzulegen, in welcher fülr jeden der daſelbſt bezeichneten Induſtrie⸗ weige III bis XIV und außerdem für ſämmtliche Induſtriezweige zu⸗ ſammen, nach dem bei der letzten Nachſchau vorgefundenen wirk⸗ lichen Stande die Jahl der Be⸗ triehe, in welchen Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden und die Anzahl der in jedem Induſtriezweig beſchäftigten Arbeiterinnen zwiſchen 16 und 21 Jahren, Kinder unter 14 Jahren anzugeben iſt. 51440 Mannheim, 2. Nopember 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Bekanntmachung. Der am 22. April 1874 zu Achern, Amt Achern, geborene Rekrut Joſef Knosp, von Ge⸗ werbe Metzger, welcher beim dies⸗ jährigen Aushebungsgeſchäft für das Grenadier⸗Regiment No. 110 ausgehoben wurde, befindet ſich ſeit längerer Zeit außer Kontrole und iſt bis heute noch unermittelt. Es wird erſucht, denſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militärbehörde zu⸗ führen zu wollen. 51596 Königliches Bezirkskommando Mannheim. (805) Nr. 17991 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir dier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 5. Novemher 1894. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. (305) Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntuiß, daß die all⸗ gemeine Meldeſtelle am Samſtag, den 10. ds. Mts. geſchloſſen bleibt. 51648 Mannheim, 6. Nov. 1894. Großh. Bezirksamt Seitz. in de 1 . 3 ein gut zweiräd Handkarren mit 2 Seitenbrettern, grün angeſtrichen, aufgefunden und in den Kauf⸗ haus⸗Hof verbracht. Wir werden die Verſteigerung desſelben anordnen, wenn ſich der Eigenthümer nicht binnen 14 Tagen dahier meldet. 51649 Mannheim, 5. November 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. —— Zwangs⸗erſteigtrung. Donnerſtag, 8. Nobbr. 1894, T Nachmittags 2 werde ich im hier: 1 aufger. Bett, 2 Nähr mit F trleb, 3 Ko der dabier: 5 große Stt, Gerichtsvollzieher, K 2, 31. 5. Seite. Handelsregiſteremträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 089 8 3 51611/18 u.⸗Z. 774 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Ferdinand Baer“ in Mannheim. Die Firma iſt 2. Zu.⸗Z. 468 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmg:„Nathan Gut⸗ jahr“ in Mannheim. Inhaber iſt Nathan Gutjahr, Kaufmann in Mannheim. Der am 19. Sep⸗ tember 1894 zwiſchen dieſem und Lina Marx in Mannheim errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt die voll⸗ ſtändige Vermögensabſonderung 185 e 5 „Zu.⸗Z. 469 Firm.⸗Reg. Bd. 10.„Fr. Sternhes mer“ in Mannheim. Inhaber iſt ſaae Friedrich Skernheimer, 4 81 80.42 fi 9 „„Zu.⸗Z. 72 Firm.⸗Reg. Bb.10 Firma:„Ludwig Schäfer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 81 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Leopold Schnei⸗ der u. Sohn“ in Mannheim Leo⸗ pold Schneider iſt durch ſein, am 22. Mai 1894 erfolgtes Ableben aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die nunmehrigen Theilhaber ſind Max Schneider und Sigmund Schneider, beide Kaufleute in Mannheim, die das Geſchäft unter der bisherigen Firma fortſetzen. 6. N0.⸗Z. 470 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Allgemeines Auskunfthüreau 9 2. Bürkel“ in Mannheim. Inhaber iſt Joſef Bürkel, Kaufmann in Mannheim. 7. Zu.⸗Z. 20 Firm.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Louis Goetz“ in Mannheim. Bie Firma iſt erloſchen. 8. 515.⸗Z. 88 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Tuteur& Simons“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Siegfried Tuteur und Sig⸗ mund Simons, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. November 1894 be⸗ gonnen. Der am 27. Oktober 1894 zwiſchen Sigmund Simons und Floreſtine Tüteur in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt die Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft im Sinne der.⸗R.⸗S. 8 ff. Mannheim, 3. November 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Aufgebot. No. 55177. Auf Antrag des Uhrmachers N Franz Nagel in Mannheim, als des alleinigen Erben ſeiner Schweſter, der ledigen Eliſe Nagel von da, ertreten durch Rechtsggent Auguſt Freytag daſelbſt, erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des Abrechnungsbuches der Sparkaſſe der Stadt Mann⸗ heim, ausgeſtellt von der letzteren vom 28. Dezember 1880 unter Literg D, Einlagekonto No. 17353, auf den Namen der Eliſe Nagel und auf 1. Januar 1894 ein Ein⸗ lageguthaben von 7360 Mark 74 Pfg. nuchweiſend. Der Inhaber desſelben wird aufgefordert. ſpäteſtens in dem auf Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Ab⸗ rechnungsbuch vorzulegen, widri⸗ genfalls deſſen Kraftloserklärung erfolgen würde. 51452 Mannheim, 30. Oktober 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Zwangsuerſteigerung. Mittwoch, 7. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 51630 1 Kanapee, 3 Komoden, 2 Chif⸗ fonier, 1 Pfeilerſchrank, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmoraufſatz, 2 Nachttiſche, 1 Polſterſtuhl, ovale und eckige Tiſche, Aktenſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Copierpreſſe mit Tiſch, 1 großer Bureautiſch, eine Wandkarte(Central⸗Europa), ein großer Spiegel 4 Rohrſeſſell, Standuhr, 2 Blumentiſche, ein Schirmſtänder, Bilder, Vorhänge und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. November 1894. bner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Imangs⸗Berſteigerung. Donnerſtag, 8. Novbr. l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 51644 1 Schreibtiſch, 1 Eisſchrank mit Glasaufſatz, 1 Sopha, 2 große zweith. 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Heirathsausſtener aus der Koppel Levi⸗Stiftung in Manuheim betr. Aus der Koppel Levi⸗Stiftung iſt eine Heirathsausſteuer von 700 Mk. zu vergeben. Bewerberinnen wollen ihre Geſuche unter Vorlage von Geburts⸗ und Leumundszeugniß, nebſt Nachweis ihrer Verwandſchaft mit dem Stifter und Bepdürftigkeitszeugniß bis 15. Januar 1895 an die 95 Stiftungsverrechnung einſenden. Mannheim, 5. November 1894. 51652 Die Stiftungsverrechnung. Dr. Fürſt, Rabbiner. Ausverkauf. Wegen Umzug ſetze mein Geſammtlager in garnirten und ungarnirten flüten, Strauss- u. Tantasie- Tedern, Sammt, Schirmen etc. Izu herabgeſetzten Preiſen einem A u 8⸗ verkaufe aus. 50 05,5 ö. Frähauf 05,5 Heidelbergerſtraße. NB. Empfehle eine Hüte à 50 Pite r garn. fge. 5 Crefelder Wolle unübertroffen. 46264 Leonhard Cramer, H I, 14 am Markt. Maſchinenſtrickerei im Hauſe. Habe mich hier als prakt. Arzt niedergelaſſen und D 2, 14, 2 Treppen. Sprechſtunden:—9 und—3½ Uhr. Sonntags—10 Uhr. Mannheim, 1. Nov. 1894. r. med. Schub, pract. 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Wenn dieſe Einrichtung den Beifall des Publikums findet, ſo ſoll den Winter hindurch damit fortgefahren werden. 50707 Die Sonntag⸗Nachmittags⸗Coneerte finden nach wie vor im Abonnement ſtatt. Der Vorſtand. Deutscher Michel. Mittwoch, 7. November, Abends 8 Uhr Gastspiel von 51646 Alzenheimers Specialitäten-Trappe. Fräul. Mina Kaufmann, Coſtüm⸗Soubrette. Fräul. Mirei Charles, Chanſonette. 8 Schwarz, Salonhumoriſt und bis jetzt unübertroffener Gigerl⸗Specialiſt. Herr Herrmann, Werffangkünſtler ohne Concurrenz mit ſeinen neu erfundenen Trics. Geſchwiſter Marzelli, Geſangsduettiſten. Stadſt Luücek. Morgen Donnerſtag, Großes Schlachtfeſt, wozu freundlichſt einladet 51657 A. Schneider. Zum Storchen. — Heute Mittwoch 51598 Großes Schlacht⸗Feſt wozu höflichſt einladet A. Weidemeyer. „Kaiser Friedriech“. Morgen Donnerſtag, den 8. November 4 Großes Schlachtfeſt. —„ NMorgens Wellfleiſch mit Kraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte.— Ia. Wiener Bier. 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Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Ritter und Herolde, Knappen, Pagen, Volk. Ort der Handlung: Worms. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffn./ 7 Uhr. 8 — 0 e Preiſe. Donnerſtag, 8. November 1894. 5. Vorſtellung außer Abonnement.(Verpflichtung für 51 die Abonnenten⸗Abtheilung.) Zu Gunſten des Hoftheater⸗Singchors. 20 Gaſtſpiel der Frau Auguſte Praſch⸗ Grevenberg, 0 Ehrenmitglied des Herzoglichen Hoftheaters in Mei⸗ ningen und des Herrn F. Minner vom Königlichen Hoftheater in Hannover. 0 Die Stumme von Portici. 5 Große Oper in 5 Akten von Seribe und Delavigne. 15 Muſik von Auber. 1 Anſaug halb 7 Uhr. 5 8 eberilam Wb.Bübse. 51584 aaAEEBdMBEiEEL