Taegranendf er Wadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ der Poſtliſte eingetragen unter en Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſer R. er Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Um gebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortli 2 für den polit. und ali Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ourngl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 306.(Aelephon⸗Ar. 218.) Aus der Schweiz. Nachdem das Geräuſch der Sommerinduſtrie ver⸗ klungen, iſt heuer nicht ſo bald die gewohnte Winterruhe in's ſchöne Schweizerland eingezogen. Vielmehr hat eine gewaltige Bewegung die Gemüther der Bergbewohner er⸗ griffen und zwar nicht eine von auswärts in's Land ſtrömende, ſondern eine unter den Eidgenoſſen ſelbſt ge⸗ borene und zu mächtiger Intenſität geſteigerte. Es iſt die Bewegung, die in den letzten Tagen in den Blättern ſo unter dem Namen„Beutezug“ gekennzeichnet wurde. Beutezug? fragt Mancher vielleicht und ſteht dieſem Begriffe mit einer gewiſſen Rathloſigkeit gegen⸗ über. Gewiß, es war eine Art Beutezug, um den es ſich letzter Tage in der Schweiz handelte, es war ein Schachzug, der von einer politiſchen Gruppe gegen die Bundeszentralgewalt gerichtet war und als Beute 6 Millionen von den in die Bundeskaſſe fließenden Zoller⸗ trägen vorweg an die einzelnen kantonalen Gemein⸗ ſchaften vertheilt wiſſen wollte. Nicht ohne Berechtigung hat dieſes Beſtreben der Schweizer mit„Beutezug“ be⸗ nannt. Gearbeitet wurde in der Stille ſchon lange an dem⸗ ſelben. Obwohl die Schweiz mit ihrer republikaniſchen Verfaſſung gemeiniglich als Ideal der Freiheit erſcheint, auch dort iſt dieſe Göttin nicht ohne gleißenden Flitter. Auch in der freien Schweiz gibt es Maͤchte und Kräfte, die auf Unfreiheit hinarbeiten. In erſter Linie vertritt dieſe Tendenzen, wie überall, die klerikale Partei. Zwar hat ſie im Schweizervolk bis dahin noch wenig Boden gefunden, aber ſie iſt vorhanden und wird bei der bekannten Zähigkeit, womit ſie überall ihre Propgganda durchzufechten weiß, mit der Zeit doch auch an Boden gewinnen. Und dieſe klerikale Partei, verſtärkt durch die radikale Demokratie, iſt es geweſen, welche die Be⸗ wegung inſzenirt hat, die man jetzt unter dem Namen Beutezug begreift. Sie hat es durchzuſetzen gewußt, daß die Forderung, die wir oben näher präziſirt haben, in der Form eines Antrages an das geſammte Volk zur Abſtimmung gelangte. Freilich war es jenen partikulariſtiſch Geſinnten nicht darum zu thun, den kantonalen Verwaltungen den ma⸗ teriellen Vortheil zuzuwenden, ſie hatten dabei ganz et⸗ was Anderes im Auge. Sie wollten mit dieſer Maß⸗ regel die Macht des Bundes ſchwächen, ſie wollten dem Bunde, der daſteht als die Zentralgewalt der geſammten Eidgenoſſenſchaft, einen Theil ſeines Verfügungsrechts, das Verfügen über 6 Millionen nehmen und den ein⸗ zelnen Kantonen zuweiſen und auf dieſe Weiſe ihren eigenen Beſtrebungen Vorſchub leiſten. Die Sache liegt ſehr klar. Wenn über die in Rede ſtehenden Summen der ganze Bund entſcheidet, kann ſie nicht zu einſeitigen Zwecken verwendet werden. Wenn aber jeder Kanton zur freien Verfügung ſeinen Antheil erhält, ſo wird dieſer, je nachdem die politiſchen Parteiverhältniſſe in demſelben beſchafſen ſind, die Macht der Geldmittel nach dieſer oder jener Richtung hin verwenden, zumal eben die Kantonsverwaltung in hohem Maße ſelbſtſtändig iſt. Es würde alſo beiſpielsweiſe in einem Kanton— und es gibt deren— in welchem der Klerikalismus dominirt, der auf denſelben entfallende Antheil aus den Zollerträgen lediglich zu einer Propaganda direkter und indirekter Art im Sinne bieſer Partei Verwendung finden. Hätte man damit 81: Inzcenirung eines höchſt egoiſtiſchen Strebens erreicht, ſo würde auf der anderen Seite durch den Beutezug die nationale Zuſammenfaſſung der Kantone in der Form des Bundes aufs Höchſte ge⸗ fährdet ſein. Daher hat der national und wirklich frei denkende Schweizer den Beutezug als einen verderblichen partikulariſtiſch⸗antinationalen Auswuchs gebrandmarkt. Uebrigens iſt die Schweiz nicht das erſte Land, in dem der Klerikalismus oder Ultramontanismus, wie er anderwärts auch genannt wird, ganz ähnliche Beutezüge in's Werk zu ſetzen ſucht. Wir brauchen gar nicht weit zu gehen, Deutſchland ſelbſt iſt ein klaſſiſches Land hier⸗ für. Denn wie in allen Ländern, wo der Ultramon⸗ tanismus ein gewiſſes autochthones Uebergewicht nicht beſitzt, ſo ſucht er auch in Deutſchland alle unioniſtiſchen Beſtrebungen zu ſtören und zu hintertreiben. Seit dem Beſtehen des neuen deutſchen Reiches und ſchon vordem kann man es nachweiſen, wie eifrig das Zentrum alle Zeit an der Arbeit geweſen iſt, die Zentraliſation der nationalen Kräfte in Deutſchland zu ſchwächen. Wo es nur konnte, hat es beſtändig die an den Greuzen nalme⸗ aemäß vorhandenen zentrifugalen Selüſte, ebenſo wie die Seleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. im Innern, unterſtützt und die viel beſprochene Franken⸗ ſteinſſche Clauſel ſieht dem Beutezug der Schweizer Klerikalen ſehr ähnlich. Wenn wir ſomit unſere eigenen Erfahrungen muſtern, müſſen wir ſagen, daß das Schweizervolk ganz recht daran gethan hat, den Beutezugs-Antrag energiſch zurück⸗ zuweiſen. Wie bereits berichtet, hat es mit 345,000 Stimmen gegen 140,000 entſchieden, daß es an den Grundlagen des Bundes von 1848 und 1874 nicht rütteln will. Wie ſich das Stimmenverhältniß in den einzelnen Kantonen ſtellt, kann hier nicht weiter in Be⸗ tracht kommen. Hinzugefügt ſei nur, daß von den 25 Kantonen 10 für den Beutezugantrag ſich ausſprachen, nämlich Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Zug, Freiburg, Appenzell⸗Innerhoden, Teſſin und Wallis. Die übrigen ſtimmten mit Nein. Daß das Reſultat ein ablehnendes ſein würde, war vorauszuſehen, aber ein ſo glänzendes hatte man doch ſelbſt in optimiſtiſch denkenden Kreiſen nicht erwartet. Die Zurückweiſung des Beutezugsantrags erſchien nicht nur aus politiſchen Rückſichten, wie wir oben kurz gekennzeichnet haben, geboten, ſondern ebenſo ſehr auch aus finanziellen. Die Kaſſen der Eidgenoſſenſchaft weiſen keineswegs ein Plus auf, das man ohne Schädigung der Geſammtintereſſen den einzelnen Gliedern der Gemein⸗ ſchaft zuweiſen könnte. Das eidgenöſſiſche Budget für das nächſte Jahr ſchließt im Voranſchlage ab mit 76,535,000 Franes Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 78,635,000 Fres. Es iſt alſo ein Fehlbetrag von etwa 2 Millionen vorhanden. Da iſt jedes vage Experimen⸗ tiren mit Zollüberweiſungen von vornherein ausgeſchloſſen. Mit doppelter Berechtigung hat daher das Schwei⸗ zervolk den Beutezug verworfen. Es hat damit bewieſen, daß es nationale Geſichtspunkte wohl zu ſchätzen weiß und nicht geſonnen iſt, ſich den reaktionären Gewalten des Klerikalismus auszuliefern. Man begreift daher auch die Begeiſterung und die Freude, die ſich überall unter der Bevölkerung geltend macht, von der ſicherlich noch in kommenden Sommertagen der Fremdling, wenn er wieder zu den himmelanſtrebenden Bergrieſen wallt, reden und ſagen hören wird. Politiſche Ueberſicht. Manuunheim, 8. November. Anläßlich der Berathung des Budgets des Finanz⸗ miniſteriums im letzten Landtag iſt von Rednern ver⸗ ſchiedener Parteien, wie auch ſchon auf früheren Landta⸗ gen der Fall war, die Reformder Ertragsſteuern, insbeſondere der Grund⸗ und Gebäudeſteuern angeregt worden und es hat der Herr Präſident des Großh. Finanzminiſteriums eine wohlwollende Prufung dieſer Anregungen zugeſagt. Dem Vernehmen nach hat ſich das Finanzminiſterium inzwiſchen mit dieſem Gegenſtand näher beſchäftigt und es haben wegen der Rückwirkungen, die eine Reform der Ertragsſteuern auf die Gemeinde⸗ ſteuergeſetzgebung haben wird, auch Erörterungen mit dem Großherzogl. Miniſterium des Innern über dieſen Gegenſtand ſtattgefunden. Um eine zahlen⸗ mäßige Unterlage für die Beurtheilung der Reform, die im Sinne der kundgegebenen Wünſche ſich als ein Erſatz der beſtehenden Ertragsſteuern durch ein Syſtem von Vermögensſteuern mit Geſtattung des Schuldabzugs darſtellt, zu gewinnen, iſt, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, beabſichtigt, in einer größeren Anzahl von ſtädtiſchen und ländlichen Gemeinden mit Probeermittlungen darüber vor⸗ zugehen, mit welchen Zahlenwerthen ein auf der Grund⸗ lage des Vermögensſteuerſyſtems aufgebautes neues Steuerkataſter zu rechnen haben wird. Dieſe Ermitt⸗ lungen würden im Laufe der Wintermonate vorgenommen und ſollen mit denſelben die Steuerkommiſſäre der be⸗ treffenden Erhebungsbezirke betraut werden. Ueber eine dieſer Tage in Freiburg abgehaltene ſozialdemokratiſche Verſammlung ſchreibt die „Breisg. Ztg.“: Die geſtrige ſozialdemokratiſche Verſammlung im„Löwen⸗ keller“ war nur von etwa 60 Perſonen beſucht, trotzdem der Bericht des Abgeſandten zum Frankfurter Parteitag auf der Tagesordnung ſtand. Dieſer äußerſt ſchwache Beſuch wurde denn auch gleich zu Beginn der Verſammlung von verſchie⸗ denen Rednern lebhaft bedauert und feſtgeſtellt, daß nicht ein⸗ mal die in der Nähe wohnenden„Genoſſen“ erſchienen ſeien. Aus dem Geſchäftsbericht des Vertraue annes, Herrn Kräu⸗ ter, ergab ſich, daß rund 36 M. Kaſf tand und 140 M. Schulden vorhande nd. f rde zur Wahl eines neuen Vertrauensmannes geſchritten, die etwas Schwierig⸗ kejten machte, Verſchiedene Vorgeſchlagene lehnten rundweg Donnerſtag 8. November 1894. ab, unter ihnen auch Herr Haug, der erklärte, er wolle „die Finger nicht noch einmal verbrennen und verzichte auf die Lorbeeren, die gegenwärtig zu holen ſeien“. Fanl Kräuter erklärte, er habe Angeſichts„der beiſpielloſen Faulheit der Genoſſen“, wie ſie ſich in dem ſchwachen Beſuch der Ver⸗ ſammlung zeige, ebenfalls keine Luſt, ſich wieder ein ganzes Jahr„abzurackern und Opfer an Zeit und Geld zu bringen“. Auch müſſe er zweifeln, ob er noch das Vertrauen der Mehr⸗ heit der„Genoſſen“ habe. Um über letzteren Punkt Klarheit zu bekommen, verlange er geheime Ahſtimmung. n dieſer erhielt er 54 Stimmen, worauf er den Poſten wieder übernahm. Dieſe Stimmung iſt ſo recht bezeichnend für die Art, in welcher die Führer bisher die Maſſen an der Naſe herumgeführt haben. Die blutigen Vorgänge bei der Bauernerhebung in Fuchsmühl haben das öffentliche Intereſſe in Bayern in ganz bedeutendem Maße in Anſpruch ge⸗ nommen und, wie denkbar, die breiteſten Erörterungen in der Preſſe hervorgerufen. Faſt alle ſtimmen darin überein, daß das Einſchreiten von Militär vorſchnell ge⸗ ſchehen ſei, daß man hätte noch weiter verſuchen müſſen, die Bauern ohne Blulvergießen zur Ordnung zurückzu⸗ führen, zumal da ſie ſchwer aufgebracht und durch die Einſtellung der Lieferung des ihnen zukommenden Holzes ſeit zwei Jahren in die ſchlimmſte Lage verſetzt waren. Auch die Form des Vorgehens der Truppenabtheilung wird eifrig beſprochen und es waren darüber einander ſehr ſtark widerſprechende Berichte verbreitet. Um nun dieſer Unſicherheit ein Ende zu machen, veröffentlicht, wie bereits kurz mitgetheilt der königliche I. Staatsan⸗ walt am(nächſten) Landgericht Weiden eine amtliche Darſtellung des Vorgehens des Militärs in der es u. A. heißt:„Das den meiſten Holzberechtigten ſchon von Weitem ſichtbar gewordene Militär rückte auf 40 Meter an den Waldrand, wo das Holz gefällt wurde, vor; nach einigen Minuſen wurde das⸗⸗BeeFrampnelzeichen gegeben und die Leute durch den Bezirksamtmann zum Niederlegen der Werkzeuge und Verlaſſen des Waldes aufgefordert. Nach Verlauf von je weiteren 2 Minuten folgte wieder unter Trommelſchlag die zweite und dritte Aufforderung; die Leute arbeiteten weiter. Es 1 noch einige Minuten, bis der Bezirksamtmann den Be⸗ fehlshaber des Militärs zum Vorgehen aufforderte. Dizſer gab, um den Ernſt der Lage den Leuten vor Augen zu führen, den Befehl zum Laden, und als auch dies nichts half, ließ er mit gefälltem Bajonnet vor⸗ ſchwärmen. Auch da noch wurde— namentlich ſeitens der älteren Leute— fortgearbeitet und von Einzelnen mit den Aexten den Soldaten entgegengetreten. Ein Mann hatte ſogar ſchon einen kleinen Stich ins Geſicht erhalten, als er nochmals mit der Hacke auszuholen verſuchte; jetzt erſt wurde er, und zwar unmittelbar am Waldes⸗ rande, niedergeſtochen. Die Ausſagen der Soldaten gehen einſtimmig dahin, daß nur ſolche, die Widerſtand zu leiſten ſuchten, verletzt wurden. Daß das Militär nicht raſch vorgehen konnte, ergibt zur Genüge die Einſicht⸗ nahme der Hiebfläche, auf der das Holz kreuz und quer durcheinanderliegt und wo nur mit Mühe vorgegangen werden kann. Unrichtig iſt, daß die meiſten Perſonen von hinten geſtochen wurden; bei Einzelnen war dies allerdings der Fall.“— Einen mit dieſer Darſtellung durchaus übereinſtimmenden, ſchon vorher im„Amb. Tgbl.“ von einem Augenzeugen veröffentlichten Bericht hatte das Kriegsminiſterium amtlich als mit den Thatſachen über⸗ einſtimmend bezeichnet und am Montag iſt von der Kom⸗ mandantur Amberg ebenfalls ein Bericht an die Blätter ergangen. Aus der Darſtellung in dem erwähnten Blatte wäre noch zu entnehmen, daß der Bauer Stock, der erſte der Getödteten, in dem Augenblick niedergemacht wurde, als er ſeine Holzaxt auf den Kopf eines Soldaten nieder⸗ ſchmettern wollte, auch der zweite Getödtete ſetzte ſich mit Axt und Säge zur Wehr.— Endlich mag noch erwähnt werden, daß der Anwalt der Holzberechtigten eine Unter⸗ laſſung begangen haben ſoll; wäre ſte nicht vorgekommen, ſo hätte vielleicht der Eintritt der Revolte hintan ge⸗ halten werden können. Das Nürnberger Gericht hatte nämlich eröffnet, es könne auf ſofortige Vertheilung des rückſtändigen Holzes erkannt werden; wäre der Antrag hierauf innerhalb der geſetzmäßigen Friſt(14 Tage) ge⸗ ſtellt worden, ſo wären die Leute noch befriedigt worden. Der Ankrag wurde jedoch nicht rechtzeitig geſtellt, und als er hinterher eingebracht wurde, wies das Gericht ihn ab. Kommenden Sonntag tritt in Köln das national⸗ liberale Centralcomité für die Rheinprovinz zu einer Sitzung zuſammen. Es ſtehen verſchiedene innere Parteiangelegenheiten ſo u. A, die Anſtellung eines 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. ſtändigen Parkeſſekretärs, auf der Tagesordnung, vor Allem aber werden der Frankfurter Delegirtentag und die neueſten Ereigniſſe in Berlin Anlaß zum Gedanken⸗ austauſch über die politiſche Lage bieten. Ueber ein in Dresden zu errichtendes Bismarck— Denkmal leſen wir in den„Dresd. Nachr.:„Wie wir vernehmen, bereitet ſich die Errichtung eines ehernen Standbildes für unſeren großen Ehrenbürger, den Fürſten Bismarck, vor, der Nachwelt ein dauerndes Zeichen der Dankbarkeit, die in ſo hervorragender Weiſe beſonders in den Junitagen des Jahres 1892 in unſerem Dresden zu unvergänglichem Ausdruck gelangt iſt. Hoffen wir, daß zum 80. Geburtstage des greiſen Alt⸗Reichs⸗ kanzlers das ſchöne Werk ſeiner Vollendung nahe ge⸗ bracht ſein möge.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt die Nachricht, daß für die Neubeſetzung des preußiſchen Juſtiz⸗ miniſteriums in erſter Linie der Reichsbankpräſident Dr. Koch in Frage komme, für falſch. Das offtziöſe Blatt kann ferner beſtätigen, daß der Oberpräſident Frhr. v. Wilamowitz⸗Möllendorf auf Anfrage wegen Ueber⸗ nahme des landwirthſchaftlichen Miniſteriums ablehnend geantwortet habe. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Nachricht der„Kreuzzeitung“, die Briefe eines gewiſſen Krauſe veröffentlicht, denen zufolge in der von Deutſch⸗ land und England im Jahre 1888 für neutral erklärten Zone ein engliſcher Agent Namens Ferguſſon Verträge mit den ſdortigen Häuptlingen abgeſchloſſen habe, durch welche dieſe ſich in den engliſchen Schutz begeben hätten, für unrichtig. Die Erklärung der Neutralität habe die Häuptlinge nicht verhindert, ſich in den Schutz einer dritten Macht zu ſtellen. Um dieſe Möglichkeit auszu⸗ ſchließen, ſeien die deutſche und die engliſche Regierung übereingekommen, daß ein Agent in jene Gegenden ge⸗ ſandt werde, der im Auftrage beider Regierungen von den Häuptlingen das Verſprechen erhebe, ſich nicht in den Schutz einer dritten Macht zu ſtellen. Dieſen Auf⸗ trag habe nach amtlicher Meldung Ferguſſon ausgeführt. Die Leiche des Zaren iſt Dienſtag Abend einge⸗ ſargt worden und wurde aus dem kleinen Palais nach der großen Kirche Livadias durch den Kaiſer, den Thron⸗ folger, die anweſenden Großfürſten, Prinzen und Würden⸗ träger getragen. Hinter dem Sarge ſchritten die Kaiſerin⸗ Wittwe, die Großfürſtinnen, Prinzeſſinnen und Hofdamen. Der Trauerzug ging durch den mit Fackeln erleuchteten Park, inmitten einer dichtgedrängten Volksmenge. Unter Glockengeläute ging die Geiſtlichkeit dem Zuge entgegen. Nachdem der Sarg auf dem Katafalk aufgeſtellt war, wurde die Todtenandacht gehalten. Später wurde das Volk zum offenen Sarge zugelaſſen. Während der Ueber⸗ führung der ſterblichen Ueberreſte des Kaiſers aus Mos⸗ kau nach Petersburg wird der gewöhnliche Verkehr 24 Stunden eingeſtellt werden. Ein längerer Aufenthalt wird nur in Borki und Moskau gemacht. Wie ver⸗ lautet, iſt die Beiſetzung auf den 20. November an⸗ beraumt. Die geſtern gebrachte Meldung, daß China außer Stkande den Krieg weiter zu führen, die Mächte um ihre Vermittlung gebeten habe, beſtätigt ſich voll und ganz. Der dahin zielende Antrag des Prinzen Kung verſprachen die von ihm zu Rathe gezogenen auswärtigen Diploma⸗ ten zu unterſtützen. Der franzöſiſche Geſandte wird dabei die leitende Stellung übernehmen. Was die japaniſchen Friedensbedingungen anlangt, ſo ſoll ſich unter denſelben die Forderung der Errichtung eines Pufferſtaates zwiſchen Ebina und Korea befinden. Indeſſen gehen zur Zeit die Feindſeligkeiten ihren Gang fort. Der„Dalziel Agen⸗ tur“ wird aus Waſphington berichtet, nach einem Tele⸗ Teuilleton. — Haus Sachs⸗Feier in Nürnberg. Nürnberg feiert einen Hans Sachs mit ganzem Bürgerſtolz. Die Stadt ahlt eſtesglanz, von der Burg und den Kirchthürmen wehen deut che und bairiſche Fahnen, jedes einzelne 1 iſt beftaggt, viele ſind mit reizendem Geſchmack reich dekorirt. Schon am 3. November eröffnete der Dilettanten⸗Verein „Urania“ die Feſte mit einer im Adler⸗Gaſthof gegebenen Darſtellung eines fünfaktigen Lebensbildes des Hans Sachs von Martin Greif, das ſchöne Sprache mit geſchickter Nach⸗ geſtaltung des alten naiven Stils vereint. Am Abend des 4. November wurde im Stadttheater ein„Lebensbild“ von Nudolf Gense aufgeführt, das durch einen Vorſpruch mit der Aomödie von Hans Sachs'„Frau Wahrheit will Niemand beherbergen“ verbunden iſt. Das Genseſſche Stück behandelt vor Allem des Dichters Antheil an der Reformation. Nach dem Theater fand eine Huldigung vor dem Hans Sachs⸗ Denkmal ſtatt, bei reicher Beleuchtung des Spitalplatzes, wo das Denkmal ſteht. Ein großer Sän erchor ſang zwei Chöre, nachdem er ſich in einem reizenden mit vielen hundert Lampions auf den Platz begeben hatte. Der Magiſtratsrath Borbeck brachte ein Hoch auf Alt⸗Nürnberg aus. Die ganze Umgegend des Platzes war beleuchtet, Taufende bewegten ſich in den Straßen. Am Montag war im altberühmten Rathhausfaale ein großer Feſtakt min Geſang und einer muſter⸗ haften Rede von Dr. Götze aus Dresden, dem beſten Sachskenner. Auf den Feſtakt folgte ein Zug durch die Stadt. Der Zug beſtand aus drei Prachtwagen mit großem Gefolge zu Fuß und zu Pferde. Unter Vorantritt von Fanfarenbläſern, Pfeifern, Trommlern und Landsknechten erſchien zunächſt der reich ver⸗ oldete Prachtwagen der Noris, einer in einer Roſenlaube tzenden, von Edelfräulein umgedenen Schönen. Im Gefolge befanden ſich u. a. die berittenen Vertreter der zwölf heute noch in Nürnberg anſäſſigen alten Patriciergeſchlechter. Der zweite Wagen war der der Schauſpieler mit Frau Wahrheit in der Mitte. Ihm folgte u. a. die Schuhmacherzunft mit der unftlade. Nüunmehr kam der Hans Sachs⸗Wagen, mit zwei Faunee Candelabern, Hans Sachs war unter einem aume mit reichen Zweigen ſitzend dargeſtellt. Endlich er⸗ ſchien der Wagen der Künſtlerſchaft, vom Genius des Ruhmes gelenkt und von Fackel tragenden Genien geleitet. Den Schluß Bildete mittelalterliches Bauernvolk und unter ihnen die Haupt⸗ geſtalten der Sachsſchen Komödien. Beſondern Jubel erregte der Wagen der Noris mit den ſchönſten Frauen Nürnbergs, von acht Schimmeln gezogen. Der Hans Sachs⸗Wagen ward überall mit Hochrufen begrüßt. Blumen und Kränze regneten aus den Fenſtern und Erkern auf die Zugtheilnehmer. Der 155 war nicht ſehr groß, aber durch reichs und ſelbſt bei den uſikern und Pferdeführern künſtleriſche Trachten ausgezeich⸗ tel. In einzelnen alten Straßen war das Bild unvergeßlich chön. Nach dem Zuge fand in der Turnhalle eine ſehr ge⸗ Mannheim, 8. November gramm des amerikaniſchen Geſandten in Chſna hätten die Japaner Fu⸗tſcheu eingenommen und marſchirten nach Shan⸗Hai⸗Huar. In 40 Staaten der nordamerikaniſchen Union haben am Dienſtag Wahlen für den Congreß ſtattgefunden. Die demokratiſchen Führer ſelbſt hatten in der letzten Zeit die Hoffnung aufgegeben, ihren Beſitzſtand zu er⸗ halten; die Zerfahrenheit in dieſer Partei bei der kürz⸗ lich vollzogenen Tarifreform war allzu groß, um die öffentliche Meinung nicht ſtutzig zu machen. Anderſeits haben die Republikaner ſich mit dem neuen Tarif ſo ziemlich ausgeſoͤhnt, ſo daß die Befürchtung einer Rück⸗ kehr zum ſchärferen Schutzzoll durch ein republikaniſches Parlament nach dem Ruͤcktritt Clevelands im Jahre 1897 ausgeſchloſſen erſcheint. Viele glauben auch, daß die Partei auf die Wiedereinführung des Shermannſchen Silberankaufsgeſetzes verzichten werde. Namentlich in New⸗York war die Wahlbewegung ungewöhnlich leb⸗ haft, ſie wurde von dem früheren republikan⸗ iſchen Präſidenten Harriſon geleitet. Die Demo⸗ kraten hatten ſich vor einiger Zeit hierſelbſt in zwei Lager getheilt; der bisher allmächtigen Tammany⸗ Hall, einer einſeitigen, wenig achtbaren Intereſſenverbin⸗ dung, war Dank dem Eingreifen der Politiker deutſchen Urſprungs ein Reformelub entgegengeſetzt worden, der Ehrlichkeit für die beſte Politik hält. Nun aber hatten die Republikaner erſt recht leichtes Spiel. Die Nieder⸗ lage des Tammanyrings iſt nach den bis heute Abend zuſammengeftellten Ergebniſſen gewiß, und das iſt ſchon ein ſo großer Gewinn für eine geſunde Politik, daß mau die Sicherheit einer republikaniſchen Mehrheit im ſchlimm⸗ ſten Fall als das kleinere Uebel hinnehmen darf. In Chicago hat ſich ebenfalls eine republikaniſche Mehrheit ergeben: ſie beträgt 14,000 Stimmen; dort hat der jetzt weniger als früher gefährliche Schutzzöllner Wilſon ge⸗ ſiegt. Weitere republikaniſche Siege werden aus dem nahen Maſſachuſſets und den weſtlichen Staaten ge⸗ meldet, während die Demokraten ihre Sitze im Süden wohl behalten durften. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 8. November 1894. „Prinz und Prinzeſſin Wilhelm von Baden ſind vorgeſtern nach Petersburg abgereiſt, woſelbſt dieſelben einige Zeit verweilen werden. Prinz Wilhelm von Baden wird Unſern Luce g bei der Beiſetzungsfeier vertreten. Rücktritt des Herrn Prälaten Doll. Herr Prälat Doll tritt Anfang Dezember von ſeinem Amte zurück. Herr Doll hat bereits die Genehmigung des Großherzogs. Ueber den verlautet noch nichts ſicheres. Wahlen zur Generalſynode. Unſeren Mittheilungen über den Ausfall der Wahlen zur Generalſynode in der Diözeſe e ee iſt noch hinzuzufügen, daß in Heidelberg als Erſatzmann für Herrn Dekan Ruckhaber in emben, Herr Stadtpfarrer Hitzig dahier gewählt wurde. Der badiſche Geometerverein hielt am letzten Sonntag in Heidelberg eine Zuſammenkunft ab, um über die Frage der Hebung des Vermeſſungsweſens zu berathen. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein gemeinſames Mittageſſen und hierauf ein Ausflug nach Mannheim. Zum Vorſtand der hieſigen Gemäldegallerie wurde als des verſtorbenen Galleriedirektors Karl Roux Herr Wilhelm Frey ernannt. Der neuernannte Gallerie⸗ direktor Wilhelm Frey iſt ein geborener Karlsruher und lebt ſeit vielen 5 8 in München. Als Maler genießt er einen ſehr guten Ruf. Finanzlage der Stadt Maunheim. In den letzten Tagen wurde in der Preſſe über den Vermögens⸗ und Schuldenſtand der verſchiedenen badiſchen Städten eine Statiſtik geliefert, welche leicht ein falſches Bild über die wirkliche Finanzlage dieſer Städte, ſpeziell derjenigen der ———.—... ͤ—ß— ſchickte Darſtellung zweier Sachs⸗Komödien durch Turner ſtatt; die Leitung hatte Regiſſeur Veit vom Stadttheater, der den Sachs vorzüglich ſpielte. Nachmittags wurden im Stadttheater die Meiſterſinger gegeben, Abends fanden in allen großen Sälen der Stadt Vorträge und Feſteoncerte ſtatt. Die Feier machte einen höchſt würdigen Eindruck. — Ueber den verſtorbenen Zaren möchten einige Worte am Platze ſein von Jemand, der ihn lange genau kannte und ihm in gewiſſer Beziehung nahe ſtand. Vom Tage ſeiner Thronbeſteigung an krat Kaiſer Alexander III. als völliger Selbſtherrſcher auf. Wie er in ſtaatlicher Be⸗ ziehung den Verfaſſungsentwurf ſeines ermordeten Vaters vernichtete, wie er alle Staaten„des verfaulten Weſteuropas“ verachtete, weil ſie konſtitutionelle Monarchieen oder Re⸗ publiten waren— ſeiner Auffaſſung nach ganz das nämliche — ſo trat er auch in perſönlicher Beziehung ganz als Selbſt⸗ herrſcher auf. Beſonders kam dies ſeinen eigenen Familien⸗ mitgliedern gegenüber zur Sprache. Kaiſer Alexander II. hatte für ſeine Verwandlen ſtets offenes Haus; jeder Groß⸗ fürſt, jede Großfürſtin konnte uneingeladen zu ihm kommen. Sein Nachfolger beſchränkte dieſe Genehmigung in den erſten Wochen nach ſeiner Thronbeſteigung auf ſeine Kinder. Selbſt ſeine Brüder durften nicht uneingeladen oder ohne zuvor erbetene Erlaubniß zu ihm zu Tiſch kommen. Seinem durch⸗ aus eigenen Ermeſſen entſtammten die neuen Familtengeſetze, nach denen die Nähe der Verwandtſchaft zum Zaren und ſomit gewiſſermaßen die Vornehmheit in der Familie von der größten Bedeutung wurde. Nur der Enkel eines Zaren durfte noch den Titel„Großfürſt“ und„Kaiſerliche Hoheit“ führen. Den darüber hinaus Geborenen wurde nur die Bezeichnung „Prinz von Geblüt“ und Hoheit zu Theil. Nach der Nähe der Verwandtſchaft zum Zaren regelten ſich auch die ſtaaklichen Geldbezüge der betreffenden. Schonungslos ging er gegen ſeine nächſten Verwandten vor, allerdings niemals ohne ge⸗ rechtfertigten Grund. Seine Oheime, die Großfürſten Kon⸗ ſtautin und Nikolaus, mußten bald nach ſeiner Thronbeſteigung „freiwillig“ ihre Aemter und Würden niederlegen und be⸗ hielten nur theilweiſe deren Titel. Gegen den allerdings ganz verkommenen Großfürſten Nikolaus Konſtankinowitſch, ſeinen richtigen Vetter, wandte er Gefängniß und Verbannung als Strafe an; ſeine Vettern, den Fürſten Alexander von Bul⸗ garien und Großfürſt Michael Michailowitſch, entkleidete er aller im ruſſiſchen Heere innegehabten Würden und ſtrich ſie aus den Liſten des Heeres. Ein anderer naher Verwandter, Herzog Konſtantin von Oldenburg, lebt, ſo gut wie verbannt, im Kaukaſus. Als der älteſte Bruder des Zaren, Großfürſt Wladimir, dienſtlich die baltiniſchen Gouvernements und Theile von Polen bexeiſte, begleitete ihn ſeine Gemahlin, die Großfürſtin Maria Pawlowna, und erregte durch ihre Schön⸗ heit und Herzensgüte allgemeine Begeiſterung. Dies blieb natürlich Alexander III. nicht verſchwiegen; er beſorgte, daß ein Familtenglied im Lande zu wreben Einfluß gewin⸗ Stadt Mannheim geben könnte. Nach dieſer Statfſtik be⸗ tragen zum Beiſpiel die Schulden der Stadt Mannheim M. 16,915,879.44 und das Vermögen M. 15,550,544.11, ſo daß, wenn dieſe 5 eine richtige Baſis für die Finanzlage der Stadtgemeinde abzugeben vermöchten, eine Ueberſchul⸗ dung von M. 1,365,335.38 konſtatirt wäre. Zur Beruhigung unſerer Mitbürger ſei daher erwähnt, daß in dem Vorbericht zum Rechenſchaftsbericht über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1898 Seite 11 folgende Erläuterung zur Hauptvermögensdarſtellung gegeben wurde: „In der nach den Vorſchriften der Städterechnungsanweiſung gefertigten Vermögensdarſtellung ſind die Gebäude und Grundſtücke, ſowie die gewerblichen Einrichtungen der Stadt⸗ gemeinde nicht nach ihrem wahren Werthe aufgenommen, ſondern es ſind für die Gebäude der Brandverſicherungs⸗ anſchlag, für die Grundſtücke das Steuerkapital und für die gewerblichen Unternehmungen die Herſtel⸗ lungskoſten als Vermögenswerth angenommen, auch ſind die Forderungen der Stadtgemeinde an ſolchen Straßenkoſten, welche zwar ſicher eingehen aber noch nicht fällig ſind, außer Betracht gelaſſen.“ Bringt man die Gebäude und Grund⸗ ſtücke der Stadtgemeinde nach den von der Schätzungs⸗ kommiſſion aufgenommenen dermaligen mäßigſten Verkaufs⸗ preiſen und die gewerblichen Einrichtungen mit dem Ertrags⸗ werthe in Anſatz, ſo ergibt ſich nicht nur keine Ueber⸗ ſchuldung, ſondern ein reines Vermögen von M. 31,322,206.18. Nachträge zur letzten Bürgerausſchußſitzung. Dem Berichte über die Berathung des ſtadträthlichen Antrags be⸗ züglich der Verpachtung des kleinen Faſſelackers haben wir noch Folgendes anzufügen: Herr Oberbürgermeiſter Beck führte anknüpfend an die Bemerkung des Stadtraths Gruber aus, daß heute erſtmals zu einer von der Regel abweichenden Verpachtung die Ge⸗ nehmigung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werde, während der Skadtrath ſolche bisher nicht für erforderlich hielt. Es ſei früher der Stadtrath von der Anſchauung ausgegangen, er habe ohne weiteres das Recht, Gelände aus freier Hand 7 verpachten. Redner habe den Stadtrath davon überzeugt, aß hiezu die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes erforderlich ſei. Der Stadtrath ſei zu weit wichtigeren Entſchließungen in der Verwaltung und Verwerthung des Gemeindevermögens von ſich aus befugt, als diejenige ſei, um welche es ſich hier handle, ſo daß es der klaren, nicht mißzuverſtehenden Faſſung des§ 189 der Städteordnung bedurft habe, um ihn— den Vortragenden— zu veranlaſſen, den Nene mit dieſer unbedeutenden Angelegenheit zu behelligen. Was die Sache ſelbſt betreffe, ſo ſei der Stadtrath bei 16 des Falles zu der Ueberzeugung gelangt, daß durch die Verpach⸗ tung aus freier Hand das finanzielle Intereſſe der Stadtge⸗ meinde in gleichem Maße wie durch eine Verſteigerung ge⸗ wahrt werde, da ja außerdem einjährige Kündigungsfriſt vor⸗ behalten ſei. Es habe ſich demnach nur noch um die Frage gehandelt, ob dennoch die letztere, der regelmäßige Weg, gewählt werden ſolle, oder aber die Ausnahme, eine andere een ene art. Es habe der Stadtrath nicht lange im Zweifel ſein können, denn neben der Wahrung der Intereſſen der Stadtkaſſe ſei doch eine ſeiner wichtigſten Aufgaben die örderung der Intereſſen der Mitbürger. Hätte man nun Schoſſo zur Rückgabe des fraglichen Ackers angehalten und 19 5 zur Verſteigerun 1 5 bracht, ſo wäre Schoſſo wohl, ohne daß der Gemeinde ſe ſt dadurch Vortheile erwachſen wären, ſchwer geſchädigt worden. Das ehedem ſo blühende, namentlich in der Ne arvorſtadt bedeutende Gärtnergewerbe werde durch die zunehmende Um⸗ wandlung des Geländes in Bauplätze und Verwendung des⸗ ſelben zu gewerblichen und anderen Anlagen immer mehr zu⸗ rückgedrängt und ſei deßhalb weſentlich auf die Erpachtung ſtädtiſcher Grundſtücke angewieſen. Um aber Ackerland zu er⸗ tragsfähigem Gartengelände umzuwandeln, bedürfe es Jahre mühevoller Arbeit und erheblicher Aufwendungen für Dünger zc. und die mancherkei Einrichtungen. Im vor iegenden Falle nun hätte Schoſſo die Früchte ſeiner Mühen und Koſten nicht ernten können, wenn der fragliche Acker ihm jetzt entzogen würde und er hätte letzteres als Chikane mit Recht aufgefaßt. Man könne aber nicht von einer loyalen Verwaltung ver⸗ langen, daß ſie ihre unter ſchwierigen Verhälkniſſen um ihre Exiſtenz kämpfenden Mitbürger in einer ſolchen Weiſe benachtheilige, ohne jeden Vortheil für die Allgemeinheit, lediglich um einem Dritten einen unverdienten Gewinn dadurch zu verſchaffen, daß er den fraglichen Acker dem bisherigen Pächter vor der Naſe wegſteigere und die Früchte fremder Arbeit einheimſe. Da gewiß auch der Bürger⸗ ausſchuß das Bemühen des Stadtraths, ſoweit thunlich den Erwerbsſtand zu heben und zu fördern, theile, bitte er um einſtimmige Annahme des ſtadträthlichen Antrages. ſo befahl er dem Großfürſten Wladimir, künftighin ſeine Dienſtreiſen ohne Beglei⸗ tung der Großfürſtin zu unternehmen. Auch den Einfluß ſeiner Verwandten und nicht zum mindeſten der vor⸗ genannten Großfürſtin auf die Truppen beſorgte er. Daher gab er den Befehl, daß die kaiſerlichen Familienmitglieder nur denjenigen Truppentheilen, denen ſie angehörten, münd⸗ lichen Gruß ſpenden durften; thaten ſie es bei andern, ſo durften die Mannſchaften nicht antworten. Selbſt ſeinen Kindern gegenüber zeigte er, bei aller Liebe, mehr den Kaiſer als den Vater; nur gegen ſeine Gemahlin war er ganz der liebende Gatte. Gin üſterungen, ſelbſt Mittheilungen von unberufener Stelle war er unzugänglich. Traten ſie an ihn heran, ſo wies er die betreffende Perſönlichkeit, ſoger ſeine nächſten Verwandten, an den bezüglichen Miniſter, der ihm die Sache vorzutragen habe. Kaiſer Alexander II. ſagte Perſönlichkeiten aus ſeiner engern und weitern Umgebung grade heraus, und zwar oft in recht ſcharfer Weiſe, wenn ihm irgend etwas mißfiel. War aber die erſte ornesaufwallun verflogen, ſo war er bemüht, durch doppelte Freundlichkei den Betreffenden die Rüge verſchmerzen zu helfen. Anders ſein Nachfolger. Alexander III. ſchwieg zunächſt, wenn er mit Jemand, mit dem er irgendwie zu thun hatte, unzufrieden war und ſchwieg längere 5 Aber der Betreffende fühlte deutlich, daß ihm Unheil drohte, und bald überſchlich ihn ein Gefühl der Furcht, namenklich wenn er wirklich kein ganz reines Gewiſſen hatte. Dieſe 85 war denn auch nicht unbegründet, denn plötzlich befahl der Kaiſer, den Betreffenden aus ſeiner Umgebung zu entfernen oder ihn ganz aus dem Dienſt zu entlaſſen. Auch in ſchriftlichen Verfügungen war er hier und da ſehr ſchroff. So wurde durch den Reichsrath die Einführung von Elevatoren befürwortet. Nur eine kleine Minderheit war dagegen, weil angeblich ausländiſche Perſön⸗ lichkeiten hinter dem Unternehmen ſteckten. Der Kaiſer be⸗ ſtätigte den Geſetzentwurf nicht und verfügte auf deſſen Rand: Ich wundere mich, daß ſich eine Mehrheit finden konnte, Rußland zu verkaufen.“ Ganz unerbittlich war er bei Ver⸗ untreuungen oder Beſtechungen. Bald nach ſeinem Regie⸗ rungsantritt folgten Verurtheilungen auf Mehrhen meiſtens hochgeſtellter Perſönlichkeiken, in der Mehrheit Fälle aus dem letzten Kriege betreffend. Selbſt wenn die Gerichte mildernde Umſtände vorſchlugen, ging Alexander III. 1 dieſe nicht ein und beſtätigte die erkannte Strafe. Es bleib ihm das große Verdienſt, daß, wenn er auch die Beſtechlich⸗ keit nicht ausrotten konnte, er ſie doch ganz gewaltig ge⸗ mindert hat; namentlich tritt ſte nicht mehr ſo ſchamlos auf wie früher. Unter Kaiſer Alexander II. war das Anſehen des ſelbſtherrlichen Zarenthums in Rußland ſehr geſunken. Kaiſer Alexandes III. hat es zu einer Höhe gebracht, wie es in den beſten Zeiten des Kaiſers Nikolaus war. eeeeeeeeeeeeeeeekene. nen könne, und er 3 8 ie ed e — u FAeene. r/ KNK.N Anna Schneider und Frl. Reibold, ſowie die Herren Mannheim, 8 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 7Kaufmänniſcher Verein. Im Caſinofaale hielt am Dienſtag Abend Herr Profeſſor Dr. R. van der Borght aus Burtſcheid bei Aachen einen ſehr intereſſanten Vortrag, als deſſen Thema er ſich„die Einwirkung des modernen Verkehrs auf das Rechtsleben“ erwählt hakte. Das heutige Recht, ſo etwa führte Redner aus, habe ein ganz anderes Geſicht als am Anfang unſeres Jahrhunderts. Die lokale Beſchränkung des Abſatzgebietes, wie ſie zu jener Zeit be⸗ ſtanzen, ſei gefallen und habe ſich übertragen auf die Ver⸗ kehrswege. Dieſe Umwälzung habe auf allen Verkehrsver⸗ hätniſſen einen großen Umſchwung hervorgerufen. Die großen techniſchen Errungenſchaften, wie ſie unſer Jahrhundert auf⸗ deiſt und wovon man im Anfange deſſelben noch keine Ahnung hatte, ſie hätten die ganzen Rechtsverhältniſſe in andere Bahnen gelenkt, denn unſere heutige Zeit ſtehe unter dem Zeichen des modernen Verkehrs. Der moderne Rechts⸗ aat, er ſei unter dem Druck dieſes Verkehrsweſens entſtanden. Redner verbreitete ſich nunmehr über das nationale Recht and ſchildert die durch das moderne Verkehrsweſen dem Volke zu Gute gekommenen Einrichtungen auf politiſchem und wirthſchaftlichem Gebiete, ſo ſei z. B. die Arbeiterverſicherung ein vollſtändiges Novum, ſie haben die Aufgabe, den berech⸗ tigten Anſprüchen der Arbeiter das zu bieten, was man ihnen auf geſetzlichen Wege bieten könne. Auch die Vereinheit⸗ lichung des Rechtes verdankten wir der modernen Verkehrs⸗ entwickelung, wie das Wechſelgeſetz, die einheitliche Maaß⸗ Gewichts⸗ und Münzordnung und noch vieles andere. Eine große Anzahl Errungenſchaften ſowohl auf nationalem wie internationalem Gebiete geben Zeugniß für die Verein⸗ heitlichung des Rechtes. Wenn auch nicht Alles dieſem modernen Verkehrsweſen zu danken ſei, ſo ſei aber doch Vieles durch dasſelbe bedingt worden und wenn auch Nach⸗ theile dadurch herbeigeführt worden, ſo überwiegen die Vor⸗ theile doch bedeutend. Die heutige Zeit ſtehe unter dem eichen des Verkehrs.— Reicher Beifall wurde dem Redner fir ſeine trefflichen Ausführungen zu Theil. * Im Verein für Jüdiſche Geſchichte und Literatur wird heute Abend 8¼ Uhr im Caſinoſaal Herr Geheime Regierungsrath Profeſſor Dr. Lazarus aus Berlin einen Vortrag über:„Aus meinem Leben“, Wir wollen nicht verfehlen, unſere Leſer anf dieſen Vortrag des berühm⸗ ten Redners aufmerkſam zu machen. * Der Geſangverein Erholung hielt am 4. November eine diesjährige Generalverſammlung ab. Bei der Erſtattung 25 Jahresberichts wurde vom Vorſtand die erfreuliche Mit⸗ theilung gemacht, daß ſich das Vereinsvermögen in dieſem ahr zu einem ſehr guten geſtaltet hat, ſowie daß ſich das dei Jedentar um ein Bedeutendes vermehrte. Die Neu⸗ wahl des Vorſtandes ergab folgendes Reſultat: die Herren H. Schlay, F. Jeckel, F. Molz, J. Hartenſtein wurden wieder⸗ und die Herren F. Heck, H. Emmert, F. Scheu und N. Andre neugewählt. Bei dem letzten Punkt der Tagesordnung,„Verſchiedenes“, entſpann ſich eine ſehr rege Debatte über mehrere Anträge. U. a. wurde ein Antrag auf Statuten⸗Aenderung angenommen. * Die Geſellſchaft Vandalia hielt am Sonntag in den Lokalitäten des Herrn Faſel ihre diesjährige Herbſtunter⸗ haltung ab, welche ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Zur Aufführung gelangten der Einakter„Ein in Ge⸗ danken ſtehen gebliebener Regenſchirm“ und„Hedwig“, Drama in drei Aufzügen, welche Stücke beifällig aufgenommen wur⸗ den. Die Regie beider Stücke lag in den Händen des erſten Vorſitzenden, 2 Wartmann. Den Schluß bildete ein Tanzkränzchen, welches die Theilnehmer bis in die frühe Morgenſtunde zuſammen hielt. Dieſe Unterhaltung hat wie⸗ der gezeigt, daß die Geſellſchaft Vandalia immer noch gute Theaterkräfte beſitzt, und es ihr an Anhängern und Freunden nie fehlt. Per Verein Wohlthätigkeit Mannheim hielt am Sonntag, 4. November, in den Sälen des„Ballhauſes“ eine muſtkaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung ab, die ein in allen Theilen wohl gelungenen Verlauf nahm. Zur Auf⸗ führung gelangten:„Moritz Schnörche“, Poſſe in 1 Akt von G. v. Moſer und„Die Schulreiterin“, Luſtſpiel in 1 Akt von Emil Pohl. Sämmtliche Mitwirkenden, die Damen Fräulein Kuch, Latin, Boes und Neuberger ſetzten ihr ganzes Können ein, um beide Aufführungen unter der Regie des Herrn H. Latin zum beſten Gelingen zu bringen, wofür ſie reichen Beifall ernteten. Ferner gelangten von Herrn Wohl⸗ emuth zwei ſchöne Zitherſolis zum Vortrag. Den Schluß ülbete der übliche Tanz. * Eine Lohnbewegung der Getreidearbeiter ſteht wieder hier bevor. Dieſelbe richtet ſich gegen die Oberar⸗ beiter. Die Getreidearbeiter verlangen die Herabſetzung der Arheitszeit im Sommer auf 10 Stunden und im Winter auf 9 Stunden. Ferner ſollen die Oberarbeiter in Zukunft per Waggon nur 1 M. erhalten, während ſte bis jetzt eine bedeutend högere Summe bezogen. Die Getreidearbeiter rechnen aus, daß die Oberarbeiter bei der Entſchädigung von 1 M. pro Waggon täglich immer noch 20 Mark verdienen. Wie die„Volks⸗ imme“ mittheilt, haben bereits verſchiedene Verſammlungen attgefunden, ſowohl ſeitens der Getreidearbeiter als auch ſeitens der Oberarbeiter. Wenn die Forderungen der Ge⸗ treldsarbeiter nicht angenommen werden, wollen dieſe einen Streik in Scene ſetzen. Es wäre dies dann das vierte Mal, daß die hieſigen Getreidearbeiter die Arbeit einſtellen würden. Im Hanne geheiner Müähle. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachdruck verbozen.) 7(Fortſetzung.) „Burtin iſt ein echter durchtriebener Domeſtik vornehmer Leute“, fuhr der ehemalige Gefängnißwärter fort,„der jeder⸗ zeit bereit iſt, Niemanden lieber als ſeinen Herrn zu hinter⸗ ehen und ſich Jedermann zu verkaufen der ihm den beſten eis zahlt. Gegen Sie aber wird er zuverläſſiger ſein als egen irgend einen Menſchen auf der Welt, denn Sie werden 15 gut bezahlen und haben mich zur Seite, mit dem er es nicht verderben will. Ich bin von Lyon hierher verſetzt wor⸗ den, wo ich früher Gefangenenaufſeher war. Von dort kenne ich ihn— der Einzige unker uns hier in Paris— aus mei⸗ nem damaligen Amte her, wiſſen Sie!“ 5 „Genug! Was ich wünſche, ſoll ſein Schade nicht ſein und auch der Ihre nicht. Führen Sie ihn zu mir.“ Bordeur verbeugte ſich achtungsvoll und entfernte ſich. Nach einigen Minuten ließ er einen Mann von etwa dreißig ahren, mit glattraſirtem, ſchlauem Geſicht und geſchmeidigem Igkajenhaftem Weſen, doch ohne Livrse, in Civilkleidung, zu Gardiner ein, der, mit einer devoten Verbeugung nur den Amerikaner verſtohlen mit einem prüfenden Blick muſternd, an der Thür ſtehen blieb, während der Wirth wieder ver⸗ ſchwand und die Beiden allein ließ. 23. Kapitel. „Nehmen Sie Platz, mein Lieber“, begann Gardiner ge⸗ mächlich die Unterhaltung, auf einen S anderen Seite des Tiſches deutend, auf welchen f mene, mit leiſen, höflichen Schritten näher Ein ganz raffinirter Schwindler hatte ſich geſtern vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Es iſt dies der 20 Jahre alte ſtellenloſe Kaufmann Friedrich Iſebeck von hier, der wegen Urkundenfälſchung, Betrugsverſuchs und Erpreſſungsverſuchs unter Anklage ſtand. Am 20. Mai d. J. erſchien, wahrſcheinlich von Iſebeck aufgegeben, in furter Zeitung ein Inſerat folgenden Inhalts:„Reelles Heirathsgeſuch. Eine einzige Tochter, 23 Jahre, evangeliſch, von angeſehener Familie, 400,000 Mark Vermögen, wünſcht ſich mit einem Arzt, Rechtsanwalt oder hohen Beamten zu verehelichen. Offerten, nicht anonym, unter K. J. poſtlagernd Mannheim.“ Der Maler Alexander Bruno von Wahl aus München, der ſich damals in Zürich aufhielt, las dieſes In⸗ ſerat, ſchrieb eine Offerte und erhielt Antwort durch einen vom 4. Juni datirten Brief, wonach die angebliche Schreiberin erklärt, ſie ſei die Tochter des Kommerzienraths... in Mannheim, man wolle ſie zwingen, den Sohn eines Freundes ihres Vaters zu heirathen, allein ehe ſie dieſen„Fratz“ nehme, ſpringe ſie in den Rhein; ſie werde von ihrem Vater unter ſtrenger Aufſicht gehalten und habe ſeit dem Tode ihrer Mutter Niemand als ihre Zofe, die ihr in ihrer Noth bei⸗ ſtehe; in Wahl glaube ſie den richtigen Mann gefunden zu haben und erbitte ſich deſſen Antwort nebſt Photographie unter Chiffre L. O. K. 500 poſtlagernd Mannheim. Die Unterſchrift lautet:„Cöleſtina Lucia Carolina . Damit war die Korreſpondenz in die Wege geleitet. Schon im dritten Brief wird Wahl um poſtlagernde Zuſendung von 600 M. gebeten, ſie wolle dann mit ihm im „Prinz Karl“ in Heidelberg zuſammentreffen. In einem vierten Briefe bittet die Zofe um Ueberſendung von 200., um die Verlobung des Frl..... mit dem Hausfreund zu vereiteln und eine Zuſammenkunft zwiſchen Wahl und dem Fräulein zu vermitkeln. Wahl ſah nun der Sache auf den Grund, ſchickte aber zum Schein der Zofe die Zuſage, 80 M. zu ſchicken, während er gleichzeitig die hieſige Polizei benach⸗ richtigte. Am 15. Juni wurde dann der Angeſchuldigte Iſen⸗ beck am Poſtſchalter in dem Augenblick feſtgenommen, als derſelbe ſich nach einem Brief unter der Chiffre„L. C. K. 500“ erkundigte. Er geſtand, die Briefe geſchrieben zu haben, will aber theils nur einen ſchlechten Witz gemacht haben, theils von einem Andern auf den Gedanken gebracht worden ſein, von Wahl Geld herauszuſchwindeln.— Am 15. Januar dieſes Jahres wurde der wohlhabende Odenwaldbauer Urban Vierneiſel von Lauda wegen Verleitung zum Meineid vom hieſigen Schwurgericht zu 1 Jahr 6 Monaken Zuchthaus ver⸗ urtheilt. Der Fall wurde damals von allen Mannheimer Zeitungen beſprochen und auch bemerkt, daß der Verurtheilte der reichſte Bauer des Taubergrunds ſei. Dieſe Kenntniß nützte Iſebeck in der Weiſe aus, daß er unter dem Pſeudonym „Wilhelm Hellwig“ an Frau Vierneiſel anarchiſtiſche Drohbriefe ſchrieb. Zuerſt bot er ſich an, ihrem Manne zur Flucht aus dem Zuchthaus zu verhelfen und bat um Antwort an die Adreſſe Wilhelm Hellwig, poſtlagernd Mannheim. Anfangs April drückt er in einem weiteren Briefe ſein Erſtaunen aus, daß er noch keine Antwort erhalten habe, es ſei ihm dies unerklärlich, da er doch im Auftrag des Verurtheilten handle. Es liege in ſeiner Macht, den Verurtheilten zu befreien, eine große Summe verlange er hierfür nicht, bitte aber um baldigſte Antwort, da er nach Bruchſal abreiſe, um Alles zu ordnen. Da aber⸗ mals eine Antwort ausblieb, ſchickte der Angeklagte an Frau Vierneiſel einen dritten Brief, den er bei der Poſt ein⸗ ſchreiben ließ. In dieſem Briefe heißt es u..:„Da auch unſer zweites Schreiben bis heute unbeantwortet iſt, ſehen wir uns veranlaßt, andere Maßregeln gegen Sie zu ergreifen. Unſer Bund, la anarchiste internationale, hat folgendes gegen Sie beſchloſſen:„Da Sie nie geantwortet haben, haben Sie uns 2 Monate vergeblich warten laſſen. Drei unſerer Leute haben extra die Reiſe von Paris bis hierher gemacht, doch Alles war umſonſt. Wollen Sie ſich in Güte mit uns einigen, ſo haben Sie Folgendes zu thun: 1) Sie bezahlen die Reiſe mit den Auslagen, 2) unſere Zeitverſäumniß. Sie beſitzen ein Vermögen von 425,000 M. Davon beanſpruchen wir laut Anweiſung des directeur de'union anarchiste inter⸗ nationale 1500 M. Davon erhalten: Jules Rochefort 300., Camille Abbée 300., Charles Theſſaudies 300., Wilhelm Helwig 200., le directeur Cardillae Rense 400., Dieſe 1500 Mark haben Sie innerhalb 4 Tagen in Papiergeld an beiliegende Adreſſe(Wilhelm Hellwig poste restante Mannheim) zu ſenden, andernfalls Folgendes geſchieht: Alles, was Sie beſitzen, wird mit Dynamit in die Luft geſprengt, dazu ihre Familie, Häuſer, Stall, Vieh, die Häuſer der Ver⸗ wandten werden ebenfalls in die Luft geſprengt. Keines darf dann nach unſeren Statuten lebend davon kommen. Ihre Weden Habe, ſowie die ganze Familie muß vernichtet werden. edenken Sie daher Alles. Was unſere Dynamitbomben Alles thun, werden Sie geleſen haben. Höre und zittere! Iſt der Geldbrief nach der abgelaufenen Zeit nicht angekom⸗ men, ſo wird um Mitternacht durch unſere Bomben Alles vernichtet. Mit dieſem Brief reiſen drei unſerer Pariſer Brüder mit dem Director nach Lauda ab, um Alles zu be⸗ obachten und zu ſehen, ob ſie das Geld abſchicken. Thuen Sie es nicht, ſo iſt es Ihr und Ihrer Aller Tod. Richten Sie ſich darnach. Sie können von Ihrem großen Vermögen 1500 M. hergeben; denn wir verlangen nur unſere Auslagen und Zeit⸗ verfäumniß.„Hoch lebe die Anarchie! Hoch lebe die Bombe! Vive Panarchie, vivent les bombes! Dieſes Schreiben ſende ich Ihnen im Auftrag des Direktors. Le direoteur de Punion zu 2 e derder, die für Ihre Verhältniſſe ein Vermögen ſein wird. Anderenfalls erhalten Sie nichts— das heißt, nichts weiter als die Bekanntgabe deſſen, was Herr Bordeur von Ihnen zu ſagen weiß. Sie verſtehen mich.“ Der Fremde, in deſſen Geſicht es bei den Worten von der Belohnung und dem Vermögen geſpannt aufgeblitzt, war bei den letzten Worten Gardiner's verlegen zuſammengezuckt. „Ew. Gnaden ſollen auf mich zählen dürfen“, ſagte er.„Ich werde bedacht ſein, ganz zu Ew. Gnaden Befehlen zu ſtehen.“ „Kennen Sie mich?“ fragte Gardiner. „Nein, mein Herr!“ Die geſpannten, forſchenden Blicke, mit denen der Fremde den Amerikaner muſterte, bewieſen, daß er die Wahrheit ſagte. Gardiner überlegte einen Augenblick. Er hatte zu oft Gelegenheit gehabt, die magiſche Gewalt zu beobachten, welche ſein Name ausübte, als daß er hier hätte auf dieſelbe ver⸗ zichten dürfen. Sein Name konnte bei dieſem Manne nur dazu dienen, ihm denſelben mit einem Schlage zu erobern. „Ich bin Mr. William Hanley⸗Gardiner aus Newyork“, ſagte er.„Kennen Sie den Namen?“ „Ah,— Mr. Gardiner— der reiche— der— der Herr Hanley⸗Gardiner aus Amerika, meine ich!“ fuhr ſein Gegen⸗ über ſchnell und freudig überraſcht empor.„Oh, ob ich Ew. Gnaden kenne, den gnädigen Herrn! Jeder Menſch in Paris kennt den Namen, denke ich. Ew. Gnaden haben ganz über mich zu befehlen— ich werde dem gnädigen Herrn dienen, ſoweit er es nur wünſcht.“ „Gut denn.— Sie heißen?“ „Pierre Burtin, zu Befehl.“ „Sie ſind Diener bei dem Baron de Mérieux?“ „Perſönlicher Diener des Barons, ganz recht.“ „Sie waren es auch ſchon vor ſeiner Verheirathung?“ „Faſt ein Jahr lang.“ „Ich wünſche die Beantwortung einiger Fragen zu er⸗ halten, die ich Ihnen vorlegen werde— dann vielleicht einen Dienſt von Ihnen. Hier ſind zweitauſend Frands für Sie zur vorläuſigen Anbahnung unſeres guten Einvernehmens, Miſter Burtin. Weitere zweitauſend Franes werde ich Ihnen „Sie haben gehört, daß ich Sie zu ſprechen voll niederließ. wünſche. Werde ich bei dem, was ich von Ihnen verlangen in einigen Minuten einhändigen, wenn ich die Anſicht gewon⸗ werde, gut durch Sie bedient, ſo ſoll Ihnen eine Belohnung anarchiste internationale, CGardillac Rense. Wilhelm Auch dieſen Brief ließ Frau Vierneiſel unbeantworket. Angeklagte leugnet zwar dieſe Erpreſſungsbriefe geſchrieben zu haben, allein die von dem Gerichtschemiker Jeſerich in Berlin mit allen Hilfsmitteln der modernen Technik vorge⸗ nommene Unterſuchung von Schrift, Tinte, Papier und Siegel⸗ lack hat die Identität des Schreibers der Briefe an Wahl und Frau Vierneiſel außer allen Zweifel geſtellt. Das Urtheil gegen den raffinirten Menſchen lautete guf 2 Jahre Zucht⸗ haus und 5 Jahre Ehrverluſt. Mit Rückſicht auf ſeine Vor⸗ ſtrafen waren mildernde Umſtände ausgeſchloſſen worden. Die Vertheidigung hatte in eingehendſter Weiſe Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Kahn geführt. * Muthmaßliches Wetter am Tueitcg, 9. November. Aus dem altantiſchen Ozean iſt ein neuer Luftwirbel in Ir⸗ land und Schottland eingetroffen, der den Hochdruck über Mitteleuropa eiuſchränkt und auch in Süddeutſchland das Barometer zum Fallen bringt. Da übrigens von Nordſkan⸗ dinavien her ein Hochdruck bis in die mittlere Oſtſee ſüd⸗ wärts vorgedrungen iſt, ſo dürfte der neue Luftwirbel bald wieder abgeflacht und zum Rückzug gezwungen werden. Für Freitag und Samſtag iſt noch immer trockenes und nach vor⸗ übergeheuder Bewölkung auch vorwiegend heiteres Wetter bei ziemlich milder Temperatur zu erwarten. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 2 Se Gemert —— 7 8 5 eme 5 Zeit 38 8 8 88 ungen 60 ee mm& 8— 8= 8 7. Nov. Morg.78760,5 4,0 100 ſtill Mittg.250758,0 7,2 96 5 Nebel. 7.„ Abds. 950754,6 6,097 84 8.„ Morg.780750,80 6,898 88 Regen. öchſte Temperatur den 7. November 8,5 iefſte 15 vom 7/8. 15 4,0 0 Aus dem Grofherzogthum. *Weinheim, 7. Nov. Bei den Wahlen zur General⸗ ſynode wurden für die Diözeſe Ladenburg⸗Weinheim gewählt: Herr Dekan Guth hier als Abgeordneter und Herr Stadt⸗ pfarrer Sievert⸗Ladenburg als Erſatzmann; als weltliche Vertreter: Herr Oberförſter Schmitt hier als Abgeordneter und Herr Fabrikant Klein jung hier als Erſatzmann. Sämmtliche Wahlen erfolgten nahezu einſtimmig. [ Neckargemünd, 7. Nov. Auch die zweite Aufführ⸗ ung des Guſtav Adolph⸗Feſtſpiels, die geſtern glatt von Statten ging, war ſehr gut beſucht. amentlich unſere lieben Nachbarn aus Heidelberg erfreuten uns durch ihr zahlreiches Erſcheinen. Das Spiel der Theilnehmer wurde ausnahmslos recht günſtig beurtheilt und wir wollen hoffen, daß die noch bevorſtehenden Aufführungen von gleichem günſtigen 1 55 begleitet ſein mögen und daß Mende der Eifer und die Hingabe der Mitſpieſenden ſich mindeſten auf der ſeitherigen Höhe erhält. Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren haben, wird Herr Profeſſor Thoma, der geiſtvolle des Feſtſpiels, die nächſte Aufführung, die am Freitag Nachmittag, präcis /½6 Uhr beginnt, mit ſeinem Beſuch auszeichnen. eſtem Vernehmen nach ſoll demſelben der Dank der Mitſpieler in äußerlich ſichtbarer Weiſe zum Ausdruck gebracht werden. *Karlsruhe, 6. Nov. Kaufmann S. Model hier hat das bekannte Gut bei Etten den einem ſehr be⸗ liebten Ausflugsort der Karlsruher, um den Preis von 115,000 Mark gekauft und wird dasſelbe zu ſeinem Sommer⸗ Aufenthalt herrichten. *Pforzheim, 7. Nov. Seit 8 Tagen hat ſich die Frau eines hieſigen Fabrikanten entfernt. Man befürchtet, daß die⸗ ſelbe den Tod geſucht und gefunden hat. Wie die„Bad. Odsztg.“ meldet, hat ſich ſchon vor Kurzem eine blühende Tochter der Familie in einem Anfalle von Geiſtesſtörung das Leben genommen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Viernheim, 6. Nov. Geſtern brach in einer Scheuer des Landwirths Franz Martin ein Schadenfeuer aus, welches die zwei nebeneinander liegenden Scheuern des Betroffenen nach kurzer Zeit in Aſche legte. Entſtehungsurſache unbekannt. Apopt. Das Internationale Reun⸗Komitee von Baden⸗ Baden verſchickt ſoeben zwei Propoſitionen, die überall ge⸗ rechtes Aufſehen machen werden. Die eine iſt diejenige des Großen Preiſes von Baden 1896, da der bisherige Jubiläums⸗ preis in ſeinen alten Namen wieder umgetauft worden iſt. Derſelbe iſt auf M. 80,000 erhöht worden, davon M. 64.000 dem Sieger, M. 10,000 dem Zweiten, M. 4000 dem Dritten und M. 2000 dem Vierten. Ferner wird der Preis von Iffezheim 1897 ausgeſchrieben. Derſelbe iſt dreijährigen Hengſten und Stuten offen und hat einen Preis von Mark nen, daß Sie meine Fragen wahrheitsgetreu, ohne Aus⸗ ſchmückung und ohne Hinweglaſſung beantwortet. Sind Sie einverſtanden?“ Der genannte Preis ſchien ſelbſt die hochgeſpannten Er⸗ wartungen Burtin's aber noch übertroffen zu haben. Seine Augen funkelten vor Spannung, Eifer und Begier, er war wie elektriſirt.„Oh, ſicherlich, der gnädige Herr 1 fra⸗ gen“, rief er aufgeregt, faſt furchtſam, daß ihm der Preis enk⸗ gehen könne, aus.„Ich werde antworten, ehrlich antworten, wie ein Mann, der weiß, welch' ein Thor er wäre, wenn er ſolch' einen ſplendiden Herrn auch nur mit einer Sterbensſilbe hinterginge! Oh, es wäre ſchrecklich, wenn 10 — wenn ich das Geld nicht ſollte verdienen können! 9 weiß nicht, ob ich im Stande ſein werde, die Fragen zu antworten— es wird ſich um Dinge handeln, die man Diener verbirgt— wer vertraut einem armen Diener ſeine Geheimniſſe an..“ 33 Hürchten Sie nicht, daß es ſich um ſolche Geheimniſſe handelt. Manche kleine Dinge, die man dem armen Diener nicht anvertraut, wird derſelbe vielleicht zu errathen, zu ar⸗ ſpähen gewußt haben— iſt es nicht ſo?“ „Je nun, ja!“ meinte Burtin ruhiger und jetzt mit einem halb unterdrückten verſchmitzten Lächeln.„Wenn's nicht ge⸗ rade Dinge ſind, die allzu fern liegen— man hat ja als gu⸗ ter Diener ein ſorgſames Auge für ſeinen Herrn— es iſt das ſo Schuldigkeit— die Angelegenheiten, die Lage des Herrn laſſen den treuen Diener doch nicht gerade kalt.... Der Amerikaner unterbrach durch einen Wink die freche Reflexion.„Glauben Sie, daß Baron v. Merieux ſchon Lebzetten des verſtorbenen Grafen, der— nun, 5 1 r let e⸗ der Anbeter ſeiner jetzigen Gattin war, ſich um bewarb?“ Ag „O ſicherlich, mein Herr, ganz ſicherlich!] Ich tr e von ihm zu ihr, die Niemand ſehen durfte, ich müßte anskuß„ ſchaften, bei welchen Geſellſchaften die Comteſſe Er b. werde, wohin mein Baron dann gleichfalls ging. ſich um ſie, er hatte es darauf abgeſehen, ihr den verrücken, wie Unſereins das nennt, ſo etwas entgeht aufmerkſamen Diener nicht.“ Eartſetzung folate 4. Seite. General⸗Anzeiger. 58,000, davon M. 40,000 dem Sieger, M. 5000 dem Zweiten, kaufte Gemälde„Blücher nach der Schlacht von Belle⸗ M. 3000 dem Dritten, M. 2000 dem Vierten, ferner M. 3000, alliance“, endlich die Malerin Bertha Wegmann⸗ M. 2000 und M. 1000 den Züchtern der drei erſten Pferde, wenn dieſelben inländiſchen Privatgeſtüten entſtammen, und M. 2000 dem Trainer des Siegers. Auch iſt ein Ehrenpreis für den Beſitzer des Siegers vorgeſehen, wenn derſelbe zu⸗ gleich Züchter desſelben und Privatzüchter iſt. Verlangt werden für den Großen Preis 120, für den Preis von Iffez⸗ heim 150 Unterſchriften, in anderem Falle ſind Preis⸗ reduktionen vorbehalten, aber unter Aufrechtbleiben der Nennungen. Nennungsſchluß iſt bereits am 30. Nopbr. und zwar in Berlin, Brüſſel, London, Paris, Rom und Wien. Gerichtsfeiturtg. Maunheim, 6. Nov.(Strafkammer II.) Vor⸗ tzender: Herr Dr. Cadenbach. ertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 41 Jahre alte Fuhrmann Martin Leib von Hemsbach ſteht wegen fahrläſſiger Körperverletzung unter Anklage. Am 9. Auguſt d.., Morgens ¼86 Uhr, warf Leib mit ſeinem mit Frucht beladenen Fuhrwerk eine auf der Straße Laudenbach⸗Hemsbach haltende Droſchke um, worin ranz Hübner, Adam Burk und Ludwig Kirſch von Lampert⸗ Naia ſaßen, welche eine weitere Inſaſſin, die geiſteskranke Schwiegermutter Hübners, nach Heppenheim in die Irren⸗ Anſtalt bringen wollten. Die Genannten wurden aus der Droſchke geſchleudert, doch erlitt nur einer, der Schreiner Adam Burk, der unter das Fuhrwerk zu liegen kam, nennens⸗ werthe Verletzungen. Das Urtheil lautete auf Freiſprechung. Vertheidiger Rechtsanwalt Tileſſen. 2) Als am 20. Auguſt d. J. Morgens gegen halb 3 Uhr der Polizeidiener Andreas Gärtner von Ladenburg in die dortige Ankerwirthſchaft kam, um Feierabend zu bieten— es war dort Tanzmuſik— gerieth er mit einem der Gäſte, dem Mechaniker Karl Schmitthelm in Wortwechſel, der zu Thät⸗ lichleiten führte, indem Gärtner ſeinen Säbel zog und dem Schmitthelm mehrere Hiebe auf die Schultern verſetzte. Gärtner ſteht deshalb wegen Mißhandlung in Ausübung ſeines Amtes, Vergehen im Sinne des§ 940 Abſ. 1.⸗St.⸗ .⸗B., unter Anklage. Gärtner wurde zu einer Geldſtrafe von 60 M. event. 12 Tagen Gefängniß verurtheilt. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 3) Die Brüder Adam, Peter und Philipp Merkel kehrten am 27. Auguſt d. J. mit der ausgeſprochenen Abſicht in der Roſenwirthſchaft in Walldorf ein, den Wirth Martin Schorr zu mißhandeln. Sie provozirten einen Streit und wurden von dem 68jährigen Vater des Wirthes Jakob Schorr hinausgewieſen. Daärauf ſtelen die Drei über ihn her, wobei Philipp Merkel dem Greiſe mit einer Weinflaſche derart über den Kopf hieb, daß der Mann zu Boden ftel, wonach Merkel ihm noch ein irdenes Streichhölzerbüchschen an den Kopf warf. Schorr ſen. war infolge dieſer Behandlung zwei Tage arbeitsunfähig. Das Schöffengericht verurtheilte den Philipp Merkel zu 6 Wochen Gefängniß, gegen welches Erkenntniß heute Berufung vorliegt. Dieſelbe wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Tilef ſen. Tagesneuigkeiten. — Stuttgart, 7, Nov. Beim Landgericht Ulm fand am Mittwoch Mittag die Beeidigung des vormaligen Landge⸗ richtsrathes Pfizer als Rechtsanwalt ſtatt. Das württem⸗ bergiſche hatte am 29. Oktober ſeine Zu⸗ laſſung verfügt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. „Theater⸗Notiz. Als zweite Volksvorſtellung werden Samſtag, den 10. ds. Mts. nochmals die„Hans Sachs“ aſtnachtsſpiele gegeben werden. Vielfachen Wünſchen ent⸗ prechend wird dieſe Vorſtellung erſt Abends 8 Uhr be⸗ ginnen.— Herr Blankenſtein i neuerdings erkrankt und muß in Folge deſſen die Arfführung der„Wallenſtein⸗ Trilogte“ verſchoben werden. Am Freitag, den 9. ds. wird im Abonnement 4 Sudermanns„Ehre“ gegeben. Zu 15 v. Schillers Geburtstag geht„Die Jungfrauvo'n rleans“ in Scene. 5 „Stumme von Portici.“ Wie man uns mittheilt, 0 in der geſtrigen Hauptprobe der heute ſtattfindenden orſtellung„Stumme von Portiei“ die beiden Gäſte Frau und Herr Ferd. Winner ſolch vollendete unſtleiſtungen geboten haben, daß wir an dieſer Stelle den Beſuch dieſer Vorſtellung aufs Wärmſte empfehlen, zumal der 0 unſerem wackeren Singchor zu Gute kommt. roßh. Hoftheater Karlsruhe. Die Generaldirektion des Großh. Hoftheaters hat mit der berühmten italieniſchen Tragödin Eleonore Duſe einen Gaſtſpiel⸗Vertrag vereinbart, wonach dieſe ausgezeichnete Künſtlerin am 21. und 23. Nov. ds. Irs. mit ihrer Geſellſchaft im Hoftheater zu Karlsruhe gaſtiren wird. Am erſten Abend wir„Die Cameliendame“, am zweiten Abend„Heimath“ oder auch Cavalleria rusticana“ und La locanderia“ gegeben werden. Fraukfurter Stadttheater. Zwiſchen der berühmten italieniſchen Tragödin Frau Eleonore Duſe und der 8 danz des Frankfurter Schauſpiels, iſt ſoeben eine Verein⸗ barung getroffen worden, wonach die Künſtlerin Mitte No⸗ vember an etwa drei Abenden auftritt. Die erſte Gaſtvorſtel⸗ lung, in einer der glänzendſten Rollen der ausländiſchen Künſtlerin, die Camelien⸗Dame von Dumas, findet Donners⸗ tag, den 15. ſtatt. Georg Ebers vollendete auch in dieſem Jahre einen Roman, den die Deutſche Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart im November herauszugeben gedenkt. Er ſpielt wie„Die Gred“ in der alten Reichsſtadt Nürnberg und zwar unter Rudolf von Feueenr„Im Schmiedefeuer“ lautet der Titel dieſer echt deutſchen Dichtung, die ſich ein intereſſantes Seelen⸗ problem zur ſtellt und dem Leſer zu gleicher Zeit ein treues Kulturbild aus der vaterländiſchen Vergangenheit vor Augen führt. Fritz Reuters litterariſcher Nachlaß. Aus Weimar ſchreibt man: Am letzten Sonntag iſt von dem Direktorium des Goethe⸗Schiller⸗Archivs in Gegenwart des Vertreters der Reuter⸗Erben der Koffer mit dem Ktorariſchen Nachlaß Fritz Reuters geöffnet worden. Außer den bereits im Druck er⸗ ſchienenen Manuſkripten fand ſich nur eine kleinere Samm⸗ lung von Gedichten und der Briefwechſel mit ſeiner Frau vor. Der Vertreter der Reuter-Erben, Herr Kurt Walther aus Giſenach, gab die Erklärung ab, daß die Manuſfkripte bereits gedruckter Werke im Goethe⸗Schiller⸗Archiv verbleiben, ebenſo die noch ungedruckten Manuſkripte nach Drucklegung dieſem zufallen ſollen. Nach einer eventuellen Einrichtung eines Reuter⸗Muſeums ſollen die Manufkripte dieſem über⸗ wieſen werden. Ueber die Verleihung der Preismedaillen auläßlich der diesjährigen Berliner Kunſtausſtellung iſt noch immer keine amtliche Publikation erfolgt. Wir hatten bereits mit⸗ etheilt, daß die Jury für die große goldene Medaille die 11 0 Baurath Wallot, Prof. Max Koner und den Spanier illegas vorgeſchlagen hatte. Vom Kaiſer iſt aber die Liſte dahin abgeändert worden, daß Prof. Koner, Frau Vilma Parlaghi und Billegas die große goldene Medaille erhalten. Wallot iſt nur die kleine goldene Medaille zu Theil geworden, ebenſo dem Baurath Shbwechten, dem Schöpfer der Kaiſer Wilhelm Gedächtnißkirche. Ferner haben die kleine goldene Medaille erhalten: der Bildhauer Rudolf Maiſon, der mehrere Statuetten, vor Allem den„Reichsherold“ ausgeſtellt hatte, ſodann der Bildhauer Peter Breuer⸗Berlin für ſeine Gruppe„Adam ünd Eva“, ferner der Hiſtorienmaler Rudolf Eichſtädt⸗Berlin für das vom Staat ange⸗ einem Kopenhagen, die zur Ausſtellung einer Zahl ihrer trefflichen Bilder eingeladen worden war. Weitere Medaillen ſind nicht verliehen. Ehrenvolle Erwähnungen ſcheinen diesmal nicht ertheilt zu ſein; wenigſtens iſt darüber noch nichts bekannt geworden. Wie nun beſtätigt wird, iſt Frau Parlaghi ſeit Monaten beſtrebt, eine Son⸗ der⸗Ausſtellung ihrer Werke zu veranſtalten. Urſprünglich hatte ſie die Ausſtellungsräume der Kunſtakademie dafür gewünſcht; in der Vorausſicht aber, daß der akademiſche Senat ein derartiges Geſuch ablehnen würde, iſt die Ange⸗ legenheit gar nicht an den Senat gebracht worden, dagegen verlautet, daß auf Befehl des Kaiſers dieſe Ausſtellung in der Nationalgallerie ſtattfinden ſoll, wo ſonſt bisher nur Sonderausſtellungen von Werken verſtorbener Künſtler ver⸗ anſtaltet wurden. Als die Landeskunſt⸗Commiſſion vor einiger Zeit hier tagte, kamen die Mitglieder überein, bei dem Kultusminiſter eine Erhöhung des etwa 300,000 Mark jährlich betragenden Kunſtfonds in Anregung zu bringen. Ste be⸗ nutzten als Anlaß dazu die Belaſſung der Schack⸗Galerie in München, indem ſie darauf hinwieſen, daß durch Verbleiben der Schack⸗Galerie daſelbſt dem Berliner Kunſtleben eine gewiſſe Schädigung zugefügt worden ſei, die vielleicht durch eine Erhöh⸗ ung des Kunſtfonds ausgeglichen werden könnte. Nach eini⸗ ger Zeit erhielt jedes Mitglied der Landeskunſtkommifſton ein Schreiben des Kultusminiſters, laut welchem er im Aller⸗ höchſten Auftrage den Kommiſſionsmitgliedern das Mißfallen des Kaiſers über ihre Einmiſchung in die Angelegenheit der Schack⸗Galerie ausſprach. Schuberts Lieder. Während die bisherigen Ausgaben Franz Schubert'ſcher Lieder keinen Einblick in die Entwick⸗ ung des Komponiſten gewährten, ſollen jetzt zum erſten Male die ſämmtlichen Lieder des Künſtlers, über 600 Nummern ſtark, unter Redaktion des Wiener Muſtikſchriftſtellers Euſe⸗ bius Mandyezewski im Zuſammenhang herausgegeben wer⸗ den. Es iſt dabei natürlich nothwendig, daß die Lieder, viel⸗ fach im Gegenſatz zu den früheren Ausgaben, durchgängig in der ihnen vom Komponiſten urſprünglich gegebenen Form erſcheinen; ebenſo ſollen von jenen Liedern, die der Kompo⸗ niſt ſelbſt in verſchiedenen deolhagen komponirt hat, auch die einzelnen Bearbeituugen mikgetheilt werden. Der erſte Band, welcher bereits im November herauskommen ſoll, wird in 38 Nummern die Zeit von 1811 bis 1814 und zugleich den Re⸗ viſtonsbericht enthalten. Humperdiucks Märchenoper„Hänſel und Gretel“ wird von der Karl Roſa Opern⸗Geſellſchaft während des Weihnachtsfeſtes in Liverpool zur Aufführung gebracht werden. Der große Erfolg, den die Oper in Deulſchland hatte, hat die Engliſchen Muſikfreunde ſehr geſpannt auf das Werk ge⸗ macht. Das Libretto wird von Miß Conſtance Bache, einer Schweſter des berühmten Pianiſten, der ſo viel that, um Liszts Werke in England bekannt zu machen, ins Engliſche überſetzt werden. Ueuele Aachtichten und Felegramme. Berlin, 7. Nov. Nach halbamtlicher Mittheilung ſchließt der nächſte preußiſche Etat im Voranſchlag mit ehlbetrag von 40 Millionen ab.— Durch Verfügung des Ku tusminiſters ſind die höheren Lehranſtalten in Preußen angewieſen, in den oberen Klaſſen die Dichtung des Kaiſers, „Sang an Aegir“, zum Gegenſtand der Beſprechung zu machen. 7 dür de 7, Nov. Die Einnahme an den indirecten Ab⸗ gaben ür October ſtellt ſich um 800 000 Franken geringer, die Zolleinnahme um 4½ Millionen weniger als im October des Vorjahres. Londou, 7. Nov. Der„Pall Mall Gazette“ wird aus Tſchifu gemeldet, die ffen hätten Port Arthur zu Waſſer ande angegriffen, während ſich die Flotte innerhalb und zu des Hafens befand. 4 +*—— (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 8. Nov. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge wird der Reichskanzler auf der Reiſe nach Straßburg über München reiſen und daſelbſt einer Einladung des Prinz⸗ Regenten zur Tafel folgen. Die Rückkehr des Reichskanzlers iſt in 10—12 Tagen zu erwarten.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, der Rittmeiſter bei den Garde⸗Küraſſieren Graf Schön⸗ born⸗Wieſentheid ſei zur Dienſtleiſtung bei dem Auswärtigen Amte kommandirt.— Die Morgenblätter melden, Fabrikant Delaeroix, welcher ſeit einigen Monaten die gegen ihn wegen Tödtung des Dr. Roewer im Zweikampf erkannte zwei⸗ jährige Feſtungshaft verbüßt, iſt begnadigt und aus der 950 entlaſſen worden.— Der„Lokalanzeiger“ berichtet aus Paris, in Parlamentskreiſen wird die Stellung des Kriegs⸗ miniſters Mereier für erſchüttert angeſehen.— Die„Voff. Ztg.“ erfährt, die Geſundheit des Herzogs von Mei⸗ ningen laſſe wieder zu wünſchen übrig; er gedenke auf den Rath der Aerzte den Winter in Cannes zuzubringen. P. Wien, 7. Nov. Bei der heutigen Trauerkund⸗ gebung für den Zaren im ungariſchen Parlament kam es zu ſtürmiſchen oppoſitiogellen Unuben. Paris, 8. Nov. Der braſilianiſche Geſandte demen⸗ tirt ofſtziell die Nachricht von einem Militäraufſtande in Rio de Janeiro. 8 London, 8. Nov. Einer Blättermeldung aus Shate zu Folge ſind gegen den Befehl von Thin⸗Tſchang, daß Bas Panzergeſchwader Port Arthur verlaſſen folle, 12 Schiffe zurückgeblieben. Dieſelben müſſen in die Luft geſprengt wer⸗ den, damit die Japaner dieſelben nicht erbeuten können. New⸗York, 8. Nov. Die letzten Wahlergebniſſe be⸗ zeichnen, daß die republikaniſchen Siege alle Erwartungen übertroffen haben. Die populiſtiſche Partei erlitt eine große Niederlage in Kolorado und Kanſas. Einer der bedeutendſten New⸗Yorker Kaufleute erklärte, er fürchte keineswegs, daß der Mac⸗Kinley⸗Tarif als Folge der Wahlen zu betrachten ſei. Die republikaniſche Mehrheit in Indiana ergab für Harriſon 80,000, in Ohio für Mac⸗Kinley 150,000 Stimmen. Buenos⸗Ayres, 8. Nov. Das Gerücht iſt verbreitet, daß Pierola einen Angriff auf Lima vorbereite. Maunheimer Handelsblatt. Zuckerraffinerie Manuheim. Die geſtrige General⸗ Verſammlung genehmigte die Anträge des Aufſichtsrathes, wonach eine Dividende von M. 86 per Aktie(10 pCt.) wie im Vorjahre zur Vertheilung gelangt. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Nov. 9 nilin⸗ notirten: Brauerei Eichbaum⸗Aktien 122 bez. und., fabrik 396.70 bez., Lagerhaus⸗Aktien 97.75 bez. G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 7. November. Die Wiener Börſe, welche ſich mehrere Tage aus Rück⸗ ſicht auf die dort offenkundige Ueberladung des Marktes mit ſpekulativen Poſitionen zurückgehalten griff 8 2 wieder kräftig in die Coursbewegung ein und ſtand auf's Neue an der Spitze der nach oben gerichteten Strömung. Der billige Geldſtand befördert zudem die Reife zahlreicher neuer Ge⸗ ſchäfte. Immerhin hielt ſich Berlin etwas mehr zurück, als die öſterreichiſche Spekulation. An der Spitze der Cours⸗ ſteigerungen und Umſätze ſtanden heute Creditaktien, neben welchen inländiſche Bankaktien nur ſehr wenig über ihren Stand von gedie Abend hinausgingen. In der E, Montanwerthe, die in erſter Börfenhälfte völlig vernach⸗ läſſiat waren, ſtark ſteigend. im Geattale— auch. Mannheim, 7. November. ländiſche Banken etwas feſtere Haltung bezeigten. Deutſch Fonds, auch andere ausländiſche Staatswerthe, ſowie Caſſa Induſtrieaktien durchweg ſehr feſt. Privat⸗Diskonto 1/ pCt Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 7. Nov., Abds. 6¼ Uhr Oeſterreich. Kredit 319¾, Diskonto⸗Kommandit 204.80 Nationalbank f. Deutſchl. 127.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 158.90, Darmſtädter Bank 151.80, Deutſche Bank 170.30, Deutſche Vereinsbank 111.80, Dresdner Bank 154, Effekten. bank 114.70, Schaaffhauſener Bankverein 132.50, Banque Ottomane 134, Länderbank 231½, Wiener Bankverein 124¼ Wiener Unionb. 246, Lombarden 91½, Graz⸗Köflacher 222, Mittelmeer 93.90, Meridionalaktien 123.10, Prince Heari 97.20, Ung. Goldrente 100.75, Ung. Kronenrente 94.40, Spa⸗ nier 72.50, 6proz. Mexikaner 69.10, 5proz. do 56.80, Zproz. do. 20.20, 1860er Looſe 129.40, Türk. Looſe 35.30, Schuckerl Elektr.⸗Akt.1 169.80, Gelſenkirchen 167.60, Harpener 147,60, Hibernig 138.50, Laura 124, Dortmund 51.30, Bochum 1838.20, Oberſchl. Giſeninduſtrie⸗Akt. 87.40, Alpine 88.90, Concordia 113.80, Liſſabonner 66.80, Courl 78.30, Maſſen 65.50, La Veloce 62.50, Gotthard⸗Aktien 182.90, Schweizer Central 138.70, Schweizer Nordoſt 131, Jura Simplon 84.30, Union 94.80, 5proz. Italiener 84.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. Nop. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh I.—. II.—. III.—.— Farren J.—. 12185 24 Kälber I. 155, II. 145, III. 140. 354 Schweine J. 128, II. 120.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. — Milchkühe———.— Ferkel——.— Schafe ——— Lämmer— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 378 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 8. November. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20., Wirſing per Stück 8 Pf. Rothkohl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf. Weißkraut per 100 Stück 5., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 4 Pf. Zwiebeln per Pfd. 7 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf. Gurken per Stück 00 Pf. zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund . Pf, Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Träuben per Pfd. 30 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Ke per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Ffd. 40 Pf., Hecht per 5 4,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haße per Stück 3,.80., Reh per Pfd. 100., Hahn G01 per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50 M. Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Nop. Weizen per Nov. 12.90, März 13.35, Mai 13.45, Roggen per Nov. 11.35, März 11.80, Mai 12.10, Haſer per Nov. 12.30, Mär 12.45, Mai 12.45, Mais per Nov. 11.85, März 12.— 12.05 M. Tendenz: behauptet. Mangels aſe e An⸗ regung war der Markt ſehr ſtill. Die Preiſe konnten ſich trotzdem behaupten. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Nov. New Hor! Chicag o Wenat Setzen mais Scmelz Cafee Wetzen Mals Sdmeli März——————.————.— Februar———.——— April——————— Junt——————— Juli———.——.————.— Auguſt—————.— September——————— Oktober Erere⸗—.——.— Nar le—— 56• 7 5 25—————.85 1 5 57 557— 12,65 58% 50 ô Januar 58— 54½.20 Mas 161%———.— 1. S 50%—.— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Verkehr vom 6. November. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Specht Marte Eliſabet) Kuhrort Kohlen 18180 Kleppner Eliſe Duis zurg 10 15000 Momm Elſe Ruhrort 8 20800 Veith O. Seiſt Obrigveim Gyps 195⁰0 Sodk Gebr. Baumann 2 Altrip Steine 60⁰0 Müller Gebr, Marx 5 5 1 540 Limbeck Kaiſerwörth Mundenheim 670 Heuß tenſchläger Ruhrort Kohlen 2400 v. Huiſen Naja de Rotterdam Schwefeiktes 9000 5 1o ß hols: 720 ebm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 7. November: Hafenmeiſterei J. Heim Math lde Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 1„ 820 Lerch Induſtrie 9 Ruhrort— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Poegelſtationen Datum: gom Rhein:[3. 4. 5. 6. 7. 8. Bemerkungen Konſtanz 6,40 3,40 3,39 .2,82 2,202,08 2,02 1,90 Abds. 6 M. 2,98 2,85 2,76 2,68 2,60 N. 6 U. Lauterburg.. ,10 3,98 3,618,87 8,70 Abds. 6 U. üRau 44,35 4,24 4,113,99 3,88 2 U. Germersheim 38,96 3,80 8,69.-P. 12 U. Mannheim 4,51 4,32 4,15 4,00 38,85 8,70 Mgs. 7 U. MWainz 3,02 2,88 2,72 2,56 2,44.P. 12 N. Bingen 2,80 2,62 2,48 3,35 2,21 10 U. Kaub.. J3,24 3,012,02 2,66 2,51 2 U. Kobleunz 3,60 3,23 3,08 2,90 10 U. Höln 44,47 4,08 3,76 8,48 3,22 Nuhrort 4,00 8,66 8,30 8,06 9 U. vom Neckar: Maunheim.. 4,564,37 4,20 4,04 3,90 3,70 V. 7 u. Heilbronn I,88 1,29 1,25 1,181,14 V. 7 U. ee —9 8—.—— 18 16.28 15 Dee 85„.19—16. Engl. Souvereigns 20 36—22 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto erz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und dwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 42841 faf„Aüähmaſchinen nur allein zu haben bei Hartin Decher N3. 4 General⸗Anzeiger. 5. Seite. ung. (305) Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die all⸗ gemeine Meldeſtelle am Samſtag, den 10. ds. Mts. geſchloſſen bleibt. 51648 Mannheim, 6. Nov. 1894. Großh. Bezirksamt eitz. Bekauntmachung. No. 17,518. In Sachen Katha⸗ rina Trautmann, geb. Heid hier, gegen ihren Ehemann Georg Trautmann wegen Vermögens⸗ abſonderung iſt anderweiter Ter⸗ min beſtimmt auf 51886 Dienſtag, 18. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Mannheim, 5. Nopember 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Konknursverfahren. No. 57079. Ueber das Vermögen des Metzgermeiſters Ludwig Hartner in Mannheim, K 4, 15 wird heute Mittags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ 5 Kaufmann Friedrich Büh⸗ er hier. FKonkursforderungen ſind bis zum 7. Dezbr. 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf: Dienſtag, 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr ſowi r Prüfung der angemel⸗ io Aeß richte Abth. Mannh 0 Der Gerich Am Ronkursuerfahren. No. 56748. Das Konkursver⸗ fahren ü zgen des ruheimer Kaufmanns 2 kräftiger Beſtätigung des Zw vergleichs durch Gerichtsbeſc vom 3. d. Mts. aufgehoben. Mannheim, 3. November 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Mohr. 51718 hluß Sekauntmachung. Bei der heute vorgenommenen erſtmaligen Wahl eines Stiftungs⸗ rathes der David⸗ und Jeanette⸗ Aberle⸗Stiftung wurden folgende Herren gewählt: I. Herſchel, Stadt⸗ rath. 2. Dr. Ludwig Peitavy, pr. Arzt. 8. Karl Sperling, Staptrath und 4. Eduard Wachenheim, Ban⸗ quier. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten vom Freitag, den 9. d. Mts. an 8 Tage lang auf der Stadtrathsregiſtratur zur Einſicht der Wahlberechtigten auf⸗ liegen und daß etwaige Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt bei dem Bürger⸗ meiſteramte anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweismittel e ſind. 51709 annheim, 6. November 1894, Das Bürgermeiſteramk: Bräunig. Chauſſeeſtein⸗ieferung. Nr. 3797. Die Lieferung von 3000 Kubikmeter ungeſchlagener Chauſſeedeckſteine ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofret, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 51354 Samſtag, den 10. Nobbr. 1894, Vormittags 10 Uhr dei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden önnen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 31. Oktober 1894. Tiefpauamt 8 2 4 verſteigern. Fortſetzung u. 12— Sleigerungs⸗Anfündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden dem Kaufmann Guſtab Balzar von Rheinau, Inhaber der Firma Eder Valzar daſelbſt, die nachbeſchrie⸗ benen Liegenſchaften Gemarkung Seckenheim⸗Rheinau am 51642 Dienſtag, 27. Nopbr. 1894, Vormittags ½11 Uhr im Rathhauſe zu Seckenheim öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreihung der Liegenſchaften. a. 60 Ar 72 qm. Wibe Wald u. Grasland zu Nheinau, neben der Bahn u. Landſtraße, worauf ſtehen: Haus No. 571— zwei Nespedern mit Ueberbau u. Anhängdächer mit Stiege, zwei freiſtehende Kamine, 19 Trocken⸗ ſchuppen, einſtöckiges Keſſel⸗ u. Maſchinen⸗Haus mit Preßraum u. einſtöckige Schmiedewerkſtätte, ſammt der geſammten Betrfebs⸗ einrichtung. b. 11 Ar 12 qm. Wald in den Münchwälder(2 Parzellen). 0. 1 Hektar 58 Ar 60 qm. Lehm⸗ grube in den Wiedwieſen(3 Par⸗ zellen). Dieſe Liegenſchaften ſammt Zu⸗ gehör, welche zu, 49,219 Mk geſchätzt ſind, gelangen als ein Ganzes zum Ausgebot. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten eingeſehen oder in Abſchrift verlangt werden. Schwetzingen, 3. Novbr. 1894. Großh. Bad. Notar. Herrmann. Freiwillige Jerſteigerung. Am Freitag, den 9. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrag des Herrn Gg. Anſtett hier im Pfandlokal 4, 5: 91 5 1 zweithür. Kleiderſchrank, 1 Bettlade mit Roſt, See⸗ grasmatratze u. Keil gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 51758 Mannheim, 8. November 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Zwangs⸗Yerleigerung. Freitag, 9. Novemhes ds. Is Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 8 f. 3 90 Mannheim 7. November 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Anzeige. Donnerſtag, 8. u. Freitag, 9. d. Mi, jeweils von 2 Uhr ab findet in 51591 D A1. 1 Schlußverſteiger⸗ ung von Schuh⸗ und Stiefel⸗ waaren ſtatt. Daß dieſe Waare nur prima Qnalität und billig iſt, hat die erſte Ver⸗ ſteigerung ſchon bewieſen Zum Schluſſe kommen verſch. Regale, Se und 1 irmenſchild zum Ausgebot. Auſtett. Dienstag, den 13. Novbr. 1894, Abends 7 Uhr im Conoert-Saale des Grossh. Hoftheaters III. Academie-Concert des Grossh. Hoftheaten Orchesters. Direktion: Herr Hofkapellmeister H. Röhr. Solist: Herr Prof. Joachim, Violine. PROGRAMM: I. Mozart- Sinfonie(.-moll), 2. Beethoven Violinconcert. 3. Bizet-Kleine Suite(z. 1. Male). 4. Bach-Suite für Violine allein. 5. Berlioz-Ouverture zu„König Lear.“ Maunheimer Accienbrauerei. Die diesjährige 32. prdentliche Generalverſammlung findet 50658 Mittwoch, den 2l. November a. er., im Saal M..50 nur bei Ferd Heckel, Musi- kalienhandl.; Stehplatz im Saal M..50; Stehplatz a. d. Gallerie M..50 ebendaselbst, in der Musikalienhandl. von Th. Sohler und Abends an der Kasse. Die öffentliche Hauptprobe findet am Conderttage Vormitt. 10 Uhr statt; 51721 1 Krieger-Verein. Samiſtag, 10. Nov. 5. Abends 8½ Uhr 7 Aim interzimmer des Durlacher Hof, P5, 2/8 Mitgliederverſammlung. Kundgebung des Vorſtands⸗ Beſchluſſes, betreffend die beab⸗ ſichtigt geweſene Vereinigung mit dem Militär⸗Verein. 51727 Der Vorſtand. Ser Club. Freitag, den 9. November, Abends 9 Uhr im Lokal Oſſzieler Clubabend mit Muſik nu. Vorträgen wozu die Mitglieder hierdurch mit der Bitte zahlreicher Betheiligung freundlichſt eingeladen werden. 51688 Der Vorstand. Maunheimer Curuerbund „Germania.“ Samſtag. 17. November a.., Abends ½9 Uhr im Lokal Ballhaus Ordentl. Hauptverſammlung. Näheres durch Rundſchreiben. 51670 Der Turnrash. I57 2 Meuuheimer Liedertofel. Donnerſtag, 8. Navember, Abends ½9 Uhr ds Besammt-Chor-Probe. [Liederhalle. Heute Donnerſtag Abend Hauptprobe. Friſche Schelffiſche heute eingetroffen. Stochſiſche und Laberdan friſch gewäſſert empfiehlt billigſt 51740 Th. Eder, H 3, Sb. H 3, Sb. Friſche großze Schellfiſche per Pfund 28 Pfg. 517681 GMeorg Dietz, Teleph. 559. am Markt Iwangsverſttigerung. Freitag, den 9. November, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Vollſtreckungswege: 8 neue Bodenteppiche, Hemden, Unterhoſen, Cheviot, 2 Regulateur, 2 Sekretäre, 27 Büffet, 1 Theeke, 1 Bett, 2000 Eigarren, 2 Fäſſer Branntwein, 1 Ladeneinrichtung, 4 Kleiderſchränke, 3 Kommoden, 4 Spiegel, 2 Waſchkommoden, 1 Harmonfum, 2 Pianino, 1 Aus⸗ ziehtiſch, Gerüſtholz, 2 Hebege⸗ ſchirre, 2 Jagdwagen und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 51746 Mannheim, 7. 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Cooymans& Zoon Nen: Ligneur „Knickebein“ Nachmittags 6 Uhr in der Winterhalle des„Großen Mayerhof“ ſtatt. Tages-Ordnung: Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr; „Bericht der Reviſionskommiſſion; Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinnver⸗ theilung; Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrath; Wahl der Reviſionskommiſſion für das nächſte Ge⸗ ſchäftsjahr; 6. Erſatzwahl für die austretenden Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrathes und zwar der Herren: Benno Danziger und Theodor Küpper. Die Herren Actionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 20. November er. auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarte behändigt wird. Maunnheim, den 19. Oktober 1894. Der Aufſictsrath der Mannheimer Actienbrauerei. Der Vorſitzende: Emil Kahn. Zuckerrafſtinerie Mannheim. In der heute ſtattgehabten Generalverſammtung wurde die Dividende für die Betriebsperiode 1898/94 auf M. 86.— pro Actie feſtgeſetzt, welche gegen den betreffenden vom 31. Dezember l. J. ab an unſerer Kaſſe oder bei den Bankhäuſern Königl. Mürttemb. Hofbank in und Herren Grunelius 8 Co. in Frankfurt am 5185 koſtenfrei erhoben werden kann. Mannheim, 6. November 1894. Der Aufſichtsrath. Verein für jüdische Geschichte und Litteratur. Donnerſtag, den 8. ds. Mts., Abends präcis 8¼ Uhr im Caſinoſaal(R 1, 1) AOQRTRAG des Herrn Geh. Regierungsraths Profeſſor Dr. Lazarus von Berlin, über: „Aus meinem Leben“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Fami⸗ lienangehörige freundl. einladen, 51586 NeePyprſtand, 15 2 3 4. 5 Gäſte ſind willkommen. Louis Franz O 2, 2 Paradeplaz O 2, 2 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: 51788 Porzellan, Cristall, Majolika, Bronce, Lampen, Christofle, Decorationsgegenstände. Scsssssosesssssss Actien⸗Geſellſchaft Bachuer'ſche Brauerei Tübingen⸗Stuttgart. 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Nov. 1894. fun eee Zu Gunſten des 8 Gaſtſpiel der Frau Auguſte Praſch⸗Grepenber 19. Ehrenmitglied 7 Herzoglichen Hoftheaters in M ningen und des Herrn Ferdinaud Minner vom Königl. Hoftheaker in Hannover. Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Akten von Scribe und Delavigne. Muſik von Auber.(Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter 5. Vorſtellung Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) 7 Perſonen: Maſaniello, neapolitaniſcher Fiſcher 8 2 Fenella, ſeine Schweſter 8 2 Alfonſo, Sohn des Vicekönigs von 2 Neapel, Grafen von Arcos 55 Erl.— Elvira, deſſen Braut rl. Tobis. E Frl. Schubert. Herr Rüdiger. (Herr Döring, (Herr Starke I. Herr Hildebrandt. Herr Strubel. als Gäſte. Ehrendame der Elvira Lorenzo, Alfonſo's Freund 8 Wordle Maſaniello's Freunde Selva, Offizier des Vicekönigs Ein Fiſcher 5 * Maſaniello: Herr Ferdinand Minner Frau Auguſte Praſch⸗ Grevenberg Damen der Elvira, vornehme Neapolitaner, Magiſtrats⸗ perſonen, Pagen, Gefolge des Alfonſo, Wachen, Volk von Neapel, Marktweiber und Krämer, neapolilaniſche Fiſcher und Fiſcherinnen, Landleute aus der Umgegend Neapels u. ſ. w. Zeit der Handlung: Das Jahr 1647.— Ort der Hand⸗ * Fenella: 5 lung: Erſter Akt: In den Gärten des Vicekönigs von mit Ausſicht auf den Veſuv. Im 1; Im 3. Akt: Tarantella, getanzt von A Dänike, Frl. lein L. Dänike. Veſuv. Fünfter Akt: In dem Palaſte des Vicekönigs Frl. Bethge und den Damen des Ballets. Die Tänze ſind arrangirt von der Balletmeiſterin Fräu⸗ Zwiſchen Pauſe ſtatt. —— Saeneraſe 6 Uhr. ½7 Uhr. Eude geg. ½10 Uhr. eeeeeee, rd Preiſe. Freitag, 9. November 1894. 25. Vorſtellung im Abonnement&. Die Ehre. Schauſpiel in vier Akten von Hermann Sudermann. Aufang 7 Uhr. 5 Neapel. Zweiter Akt: Am Geſtade des Meeres mit Aus⸗ ſicht auf den Veſuv. Dritter Akt: Marktplatz von Neapel. E. Vierter Akt: Maſaniello's Hütte mit Ausſicht auf den Akt: Bolero, getanzt von Frl. Dänike, Bethge und den Damen des Ballets. dem zweiten und dritten Akt findet eine größere — eeeeeeeeeeeteteeft ——