Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 9 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) burna Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 8 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok und prov. Theil: Ernſt Müller. füsn den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 180„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 307.(Felephon⸗Ar. 218.) Politiſche ueberſicht. Mannheim, 9. November. Verſchiedene oppoſttionelle Blätter ſtellen ſich ganz überraſcht, weil bei der zu Ungunſten des Herrn Wacker entſchiedenen jüngſten Prozeßverhandlung Turban⸗Wacker die Thatſache ermittelt worden iſt, daß Amtsvorſtände die Aufnahme von Artikeln der „Bad. Korreſp.“ in die Amtsverkündiger verlangen und womöglich ſelbſt hie und da Artikel für dieſe Blätter ſchreiben. Es iſt aber doch ein ſeltſamer„Freiſinn“, der einzelnen Staatsbürgern das Recht der freien Meinungsäußerung einſchränken oder gar ganz entziehen möchte, während er für ſich ſelbſt dieſes Recht in weit⸗ gehendem und nicht immer die Grenzen taktvoller Pole⸗ mik einhaltendem Maße voll und ganz in Anſpruch nimmt. Darüber, daß, wie jeder Andere, ſo auch der Amtsvorſtand berechtigt iſt, ſeine perſönlichen Anſichten durch die Preſſe verbreiten zu laſſen, kann doch unter ernſt denkenden Politikern kein Zweifel obwalten und wenn Amtsvorſtände die von ihnen verfaßten Artikel nicht mit ihrem Namen unterzeichnen, ſo beweiſt das doch nur, daß ſie dieſe nicht im Auftrage ihrer vorgeſetzten Behörde ſchreiben und es vermeiden wollen, in ihrer amtlichen Eigenſchaft auf Stimmungen und Strömungen im Volke einzuwirken. Zum mindeſten erſcheint dieſer Standpunkt gerechtfertigter, als die ſehr„vorſichtige“ Zurückhaltung, die ſich ſogenannte Volkstribunen aufer⸗ legen, wenn ſie die Verantwortung für ihre Preßerzeug⸗ niſſe der verantwortlichen Redaktion ihrer Parteiorgane zuſchieben! Geradezu erheiternd wirkt aber die Ent⸗ deckung eines freiſinnigen Blattes, wonach die Regierung die Aufnahme verſchiedener Artikel der„Bad. Korr.“ von den Amtsverkündigern verlangt, ja ſogar„erzwingt“. Wer nicht begreift, daß die Regierung das Recht beſitzt, die Aufnahme ihr genehmer Artikel in der Amtsverkün⸗ digerpreſſe zu verlangen und wer ſich heute noch nicht darüber klar iſt, daß die Begründung der„Bad. Korre⸗ ſpondenz“ den Zweck hatte, gewiſſen gewerbsmäßigen Entſtellungen in der Preſſe gegenüber einen Auf⸗ Härungs⸗ und Nachrichtendienſt zu errichten,— den, nebenbei bemerkt, die oppoſitionellen Blätter, nicht minder benützen, als die Amtsverkündiger, der mag ein Meiſterprofeſſor in der Entzifferung altſyriſcher Keilſchriften ſein, ein Politiker iſt er nicht. — Die Regierung hat übrigens Zweifel über ihre Ab⸗ ſichten hinſichtlich der„Bad. Korr.“ nicht aufkommen laſſen. Der Herr Präſident des Miniſteriums des In⸗ nern hat wiederholt in der Zweiten Kammer erklärt, daß er den Abdruck der„Korreſpondenz!⸗Artikel von den Amtsverkündigern erwarte und neuerdings ſind die Ver⸗ leger der Amtsverkündiger verpflichtet worden, an einer vom übrigen Inhalt des Blattes ſichtbar getrennten Stelle Artikel der„Bad. Korr.“ und der„Karlsr. Zeitung“ zu reproduziren. Und das Alles am hellſichten Tage und vor der weiteſten Oeffentlichkeit! Wozu alſo der Lärm?! Aus Wriezen ging, der„Nordd. Allg. Ztg.“ zu⸗ folge, dem Reichskanzler Fürſten zu Hohen⸗ lohe⸗Schillingsfürſt folgendes Telegramm zu:„Ueber 500 hier verſammelte Mitglieder des Bundes der Land⸗ wirthe ſprechen Eurer Durchlaucht ihre Freude über die Ernennung zum Reichskanzler aus und erbitten ein Fördern ihrer Beſtrebungen.“ Wie ein Berliner Berichterſtatter meldet, iſt die zur Bekämpfung der Umſturzbeſtrebungen ausgearbeitete Nop lle zum Strafgeſetzbuch nunmehr dem Bundesrath zugegangen. An der auf Veranlaſſung des Grafen Caprivi im Reichsjuſtizamt fertig geſtellten Vorlage ſollen nur unweſentliche, meiſt redactionelle Aenderungen beliebt worden ſein. Nach der„Nat.⸗Lib. Corr.“ nimmt man an, daß der Reichskauzler Fürſt Hohenlohe die Berathung der Vorlage über die Stärkung der Macht⸗ mittel der Regierung gegenüber den Umſturzbeſtrebungen im Allgemeinen einleiten und Miniſter v. Köller deren Vertretung im Einzelnen übernehmen will. Die Kombinationen und Variationen über die Be⸗ ſetzung der aus der Kanzler⸗Kriſis noch her unbe⸗ ſetzten hohen Staatsſtellen fördern jeden Tag neue Namen. So meldet die„Kreuzzeitung“: Für die Neubeſetzung des Juſtizminiſteriums wird augenblicklich, nachdem mau von der Berufung des Oberreichsanwalts Teſſendorff abge⸗ ſehen hat, wit einem Oberlandesgerichtspräſidenten aus den weſtlichen Provinzen verhandelt. Als Nachfolger des bisherigen Laudwirthſchaftsminiſters v. Heyden iſt nun⸗ mehr der Landesdirecte von Hannover, Freiherr v. Hammerſtein⸗Loxten, ins Auge gefaßt. Geleſenſte und perbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Frhr. v. Hammerſtein, der gegenwärtig Bezirks⸗ präſident in Metz iſt, ſoll abgelehnt haben. Die Nalionalliberale Correſp. meldet, die Reichs⸗ finanzreform ſei nicht aufgegeben und könne nicht aufgegeben werden, ohne dieſelbe hätte die Tabakfabrikat⸗ ſteuer keine Begründung, die Auseinanderſetzung zwiſchen dem Reich und den Einzelſtaaten ſei die Hauptſache und bleibe eine unbedingte Nothwendigkeit, wenn auch auf die Ueberweiſungen verzichtet werden müſſe. Zum Nachfolger des in den Ruheſtand tretenden Chefs der Reichskanzlei, Wirklichen Geheime⸗ raths Göring, iſt der Geh. Oberregierungsrath Frhr. v. Wilmowskti, vortragender Rath im landwirthſchaftlichen Miniſterium, beſtimmt. Er iſt ein Sohn des lang⸗ jährigen im vorigen Jahre verſtorbenen Geheimen Ca⸗ binetsraths. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Mittheilung der „Deutſchen Tageszeitung“, ein neues Exereierreg⸗ lement ſei in Ausführung der Inſtruetionen bereits von dem oberſten Kriegsherrn begutachtet und die Ein⸗ führung desſelben bei der Infanterie ſei nur noch eine Frage der Zeit, für erfunden. Am Mittwoch Profeſſorenjubiläum von Ernſt Curtius ſtatt. Bei demſelben brachte der Cultusminiſter Dr. Boſſe einen Trinkſpruch auf den Kaiſer aus, wobei er an das ſchöne Verhältniß zwiſchen dem preußiſchen Königshauſe und Curtius erinnerte, und dann fortfuhr:„Wohl dem Lande und Volke, deſſen Herrſcher frühzeitig eine tiefe und überzeugte Stellung zu den großen Aufgaben gewonnen, die ihm auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft zufallen. Die Wiſſenſchaft läßt ſich nicht eomman⸗ diren und knechten; die Lebensluft der Wiſſenſchaft iſt harmoniſche Freiheit und Ehrlichkeit! Das haben die preußiſchen Könige wohl gewußt und es gehort zu ihren größten Traditionen, daß ſie das wußten und bethätigten.“ Zu den Aufgaben des nächſten Reichstags ſchreibt eine parlamentariſche Correſpondenz: Dem Reichstag werden vorausſichtlich wieder zahlreiche Petitionen um AbänderungderneuenVorſchriften über die Sonntagsruhe zugehen, und es wäre ſehr wünſchenswerth, wenn die Angelegenheit jetzt, nachdem ge⸗ nügend praktiſche Erfahrungen gemacht ſind, wieder einmal ründlich zur Sprache gebracht würde. Die Klagen aus den reiſen der kleinen Gewerbetreibenden nehmen immer mehr zu, in großen Städten weniger als in mittlern und kleinern. In ſolchen Städten war der Sonntag früher der beſte Ge⸗ ſchäftstag, da pflegte die umwohnende Landbevölkerung zur Stadt zu kommen, um ihre Einkäufe zu machen; in der Woche hat ſie dazu keine Zeit. Jetzt ſind die Kaufſtunden ſo einge⸗ ſchränkt, daß ſie für dieſe Zwecke nicht mehr ausreichen. Die Folge davon iſt, daß die Landbevölkerung dem wandernden Hauſirerthum mit ſeiner ſchlechten Waare und ſeinen vielen unreellen Geſchäftskniffen mehr als je anheimfällt. Es ſind faſt ausſchließlich die klleinern Handels⸗ und Gewerbetreibenden, die durch die Lähmung des Sonntagsgeſchäfts geſchädigt wor⸗ den, Leute, die ſelbſt und mit ihrer Familie die ganze Arbeit zu beſorgen pflegen und für die ein polizeilicher Zwang zum Feiern ganz unnöthig iſt. Dieſe Betrachtungen werden in den betreffenden Kreiſen, die in der That unter den beſtehenden Verhält⸗ niſſen zu leiden haben, ſtcherlich mit großem Intereſſe aufgenommen werden. Ueber den Entwurf eines neuen Handels⸗ kammergeſetzes ſchreibt die„Köln. Ztg.“ folgender⸗ maßen: Dieſer Tage meldeten einzelne Blätter, der Entwurf eines neuen Handelskammergeſetzes ſei fertiggeſtellt und werde der nächſten Tagung des Landtages ungeſäumt zugehen; die In⸗ tereſſenten ſeien wiederholt gutachtlich gehört worden und der Entwurf, deſſen Inhalt genauer angegeben wurde, ſtelle immerhin einen bedeutenden Fortſchritt gegenüber dem be⸗ ſtehenden, vollſtändig veralteten Geſetze dar. Wir haben An⸗ laß genommen, über die Sachlage zuverläſſige Auskunft ein⸗ 5 Darnach iſt überhaupt noch kein Geſetzentwurf fertiggeſtellt, nicht einmal die Frage iſt entſchieden, ob die Löſung der Aufgabe durch Reichsgeſetz oder Landesgeſetz er⸗ folgen ſoll. Wahrſcheinlich iſt, daß die letztere Löſung be⸗ ſchloſſen werden wird, da die Reform der Handelskammern einem Bedürfniß nicht überall zu entſprechen ſcheint. Erſt wenn feſtſteht, daß dieſe Reform zunächſt nur für Preußen in Angriff genommen werden ſoll, dürften die bisher im Handels⸗ miniſterium ausgearbeiteten Grundzüge der geplanten Reform den betheiligten Handelskammern zur Begutachtung zugehen, und erſt je nach dem Ausfall dieſer Gutachten würde die Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs erfolgen. Jedenfalls kann alſo ſchon jetzt mit ziemlicher Beſtimmtheit mitgetheilt werden, daß die nächſte Landtagstagung ſich noch keineswegs mit dieſer Aufgabe zu befaſſen haben wird. Die aufregende Scene, welche ſich vorgeſtern im ungariſchen Abgeordnetenhauſe gelegentlich der Berathung der Traueradreſſe an den Kaiſer Nikolgus fand in Berlin das 50jährige auf, indem er ſchreibt: Freitag 9. November 1894. Ein anderer von Rußland abſpielte, bildet den Gegenſtand des all⸗ gemeinſten Intereſſes, wind aber im Großen und Ganzen ohne politiſche Folgen bleiben. Der Abgeordnete für Lemberg, Lewakowski, der in ſo wenig parla⸗ mentariſcher Weiſe ſeinen ſtörenden Zwiſchenruf machte, hat ſeinen offiziellen Wiſcher von Seiten des Polenklubs weg, das Abgeordnetenhaus hat ſich entrüſtet und ſchließ⸗ lich iſt er noch lange nicht derjenige, welcher den Kürzeren bei der ganzen Geſchichte zieht. Tagtäglich gehen zahlreiche Zuſtimmungsbriefe bei ihm ein, die ihm bewei⸗ ſen, daß Viele ſo denken wie er. Und in der That, auch außerhalb Ungarns ſind viele der Anſicht, daß die von Freundſchaftsergüſſen überquellenden Trauerkund⸗ gebungen der Parlamente wohl nicht ganz am Platze ſind. Man kann bei dem tragiſchen Hinſcheiden des Monarchen eines benachbarten Staates eine würdige Hal⸗ tung einnehmen, denſelben aber als Friedenshort in ſo übertriebener Weiſe zu verherrlichen, dürfte denn doch mit den Thatſachen der Geſchichte etwas ſtark kollidiren. Wie kann das Parlament eines Drei⸗ bunds⸗Staates einen Zaren preiſen, der dieſen Bund am liebſten geſprengt hätte! Etwas milder faßt denn auch ſchon der„Peſter Lloyd“ die Sachlage Wir haben keine Revanchepolitik zu verfolgen, wir wollen von einer ſolchen gar nichts wiſſen. Mit der geſtrigen Kundgebung wollte das Ab⸗ geordnetenhaus zu erkennen geben, daß es nicht nur die freundſchaftlichen Geſinnungen und Empfindungen unſeres Herrſchers für den Zaren und ſein Haus achtet, nicht nur dankbar der Thatſache eingedenk iſt, daß unter der Regierung Alexanders III. der europäiſche Friede ununter⸗ brochen gewahrt blieb, ſondern auch großen Werth auf die Fortdguer des freundſchaftlichen Verhältniſſes v. Rußland legt, das niemols durch die Schuld Ungarns eine Trübung erfahren hat und gewiß auch in Zukunft nicht erfahren wird. Die vielfach in der letzten Zeit aufgetauchten Ge⸗ rüchte über eine angebliche Vergiftung des Zaren haben ſich als grundlos erwieſen. Wie das„N. Wiener Tagbl.“ aus einer Aeußerung des Profeſſors Leyden über den Leichenbefund heraushebt, iſt eine Vergiftung völlig ausgeſchloſſen. Die in der Nacht vom 3. November erfolgte Leichenöffnung ergab keine Veränderung im Magen, dagegen eine chroniſche Nierenentzündung mit beginnender Nierenſchrumpfung, dadurch bedingte Herz⸗ vergrößerung, ſowie verſchiedene Entzündungsherde in der linken Lunge. Am 18. oder, wie von anderer Seite behauptet wird, am 20. Nov. findet nunmehr die Beiſetzung des Kaiſers von Rußland ſtatt. Dem Eintreffen der hohen ausländiſchen Gäſte wird am 18. November ent⸗ gegengeſehen. Sie verlaſſen am Tage nach der Beiſetzung wieder Petersburg. Die Nachricht ausländiſcher Blätter, daß die Vermählung des Kaiſers wenige Tage nach der Beiſetzung ſtattfinden werde(einige Blätter bezeichnen ſo⸗ gar den 26. November als Hochzeitstag), iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich unrichtig. Der 26. November iſt der Geburts⸗ tag der Kaiſerin⸗Wittwe, der diesmal ganz ſtill begangen wird. Die Hochzeit wird wahrſcheinlich nach drei Mo⸗ naten ſtattfinden, da ſie ſonſt ſehr weit hinausgeſchoben werden müßte; zum mindeſten über die ganze Faſtenzeit, während der keine orthodoxen Trauungen ſtattfinden dür⸗ fen. Der kranke Großfürſt Georg, der jetzige Cäſare⸗ witſch, begibt ſich von Sebaſtopol aus zum Winteraufent⸗ halt nach Abbas⸗Tuman im Kaukaſus. Die Eniſcheidung auf dem oſtaſiatiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz ſcheint nahe bevorzuſtehen. Nach Berichten der„Times“ aus Shanghai drängen die Japaner die chineſiſchen Streitkräfte ſtetig zurück und haben Kintſchau auf der Adams⸗Landzunge genommen. Die chineſiſche Bevölkerung zeigt große Sympathie für die Japaner, weil dieſe ihre Lebensmittel bezahlen, ganz im Gegenſatze zu den chineſiſchen Truppen, die den Krieg nach alter Weiſe führen und, ob ſtegend oder beſiegt, bei der Be⸗ völkerung und den Beamten gleich gefürchtet ſind. Im Palaſt zu Peking werden Vorbereitungen zu einer Audienz der fremden Diplomaten beim Kaiſer getroffen. Der„Central News“ wird aus Shanghai gemeldet, es herrſche allgemeine Beſtürzung über die Ent⸗ deckung, daß das chineſiſche Nordgeſchwader zwölf Krieggsſchiffe in Port Arthur zurückgelaſſen, daß dieſe Schiffe alſo wieder in eine Falle eingeſchloſſen ſeien. Der ehemalige Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchang lehnt alle Ver⸗ ſantwortung dafür ab, da er das Geſchwader angewieſen hat, Port Arthur zu verlaſſen und ſich im Bereich der Kanonen von Wei⸗hai⸗Wei zu halten. Indeſſen ſcheint — licht. dieſe⸗Angelegen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. November. Jemand über Li⸗Hung⸗Tſchangs Kopf anders befohlen zu haben. Die Schiffe werden jetzt in die Luft geſprengt werden müſſen, da der Admiral Itos die Flotte, ver⸗ ſtlärkt durch 30 Torpedoboote, am Hafeneingang bewacht, ſodaß ein Entrinnen unmöglich iſt. Darnach findet alſo oie geſtern bereits gebrachte Nachricht von dem ſicheren Verluſt der 12 Schiffe ihre Beſtätigung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. November 1894. Sezirksrathsſihung vom 8. November 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Friedrich Minnig, I 10, 6; mit Branntwein⸗ ſchank des Heinrich Drapp, Waldhofſtraße 1. Genehmigt wurde das Geſuch des Franz Volz, G 2, 9, am Erlaubniß zum Branntweinſchank. Nicht WVeſrſen wurde das Geſuch der Auguſt Ullrich Wittwe um Be 78 ihres Wirthſchaftsrechtes H 4, 23. Vertagt wurde die Sache der Armenkommiſſion Mann⸗ 5 Pchen die Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten, Erſatz von erpflegungskoſten betr. und die Sache den Wirthſchaftsbe⸗ trieb des Wilhelm Herberger, Amerikanerſtr. 11 betr. Auflage ſeitens des Gemeinderaths erfolgt hinſichtlich der Baufluchtfeſtſtellung für das Schulgäßchen in Neckarau. Erſtattet wurde der vorläufige Erntebericht pro Mitte November. Hofbericht. Der Großherzog von Sachſen, welcher vorgeſtern Nachmittag in Baden⸗Baden eintraf, wird bis heuke Vormittag bei den Höchſten Herrſchaften verweilen. Geſtern Nachmittag kam der Miniſter von Brauer, welcher aus Urlaub heimgekehrt iſt, zum Vortrag nach Schloß Baden. * Telephonverbindungen mit Mannheim. Man ſchreibt unß: Vor einigen Tagen befand ich mich auf einer Geſchäfts⸗ reiſe in Köln und beſprach mit einem Geſchäftsfreunde eine Angelegenheit, deren Erledigung eine gemeinſchaftliche Reiſe Bach Hamburg nothwendig erſcheinen ließ, als mir von fragl. Freunde der Vorſchlag gemacht wurde, durch eine Unterredung per Fernſprecher eine Erledigung herbeizuführen. Der Ver⸗ ſuch wurde gemacht und nach kurzer Zeit war erreicht, wozu ſonſt eine längere Reiſe nothwendig geweſen wäre. Es geht hieraus hervor, von welch' hohem Werthe die Fernſprech⸗ verbindungen für weite Entfernungen ſind. Köln hat nicht allein direete Fernſprechverbindung mit Hamburg, ſon⸗ dern auch mit Berlin und Frankfurt a. und ich mußte mir unwillkürlich die Frage vorlegen, warum ähnliche Fernſprech⸗Verbindungen nicht auch Mannheim beſitzt, da letzteres doch als Induſtrieſtadt und Handelsmetropole hinter der Bedeutung von Köln nicht zurückſtehen dürfte. Mannheim beſitzt keine Verbindung z. B. mit München und kann nur bis Stuttgart(2) ſprechen, während Stuttgart ſowohl mit München als auch mit Mannheim An⸗ ſchluß beſitzt. Ich habe Veranlaſſung genommen, mich zu er⸗ kundigen, ob ſeitens der berufenen Vertreterin des Handels und der Induſtrie, der Handelskammer unſerer Stadt, noch nichts geſchehen ſei, um zu veranlaſſen, den Fernſprechverkehr mit unſerer Stadt auf dieſelbe Höhe zu bringen, als ihn andere Städte derſelben Bedeutung beſitzen, und habe in Er⸗ fahrung gebracht, daß unſere Handelskammer es an allen Be⸗ mühungen in dieſem Sinne nicht hat fehlen laſſen, leider aber bis jetzt ohne Nnbel Ich halte es daher für meine eit einmal öffentlich zur Sprache zu bringen und würde mich ſehr freuen, wenn dieſe Anregung mit dazu beitragen würde, die Herſtellung direkter Fernſprech⸗ verbindungen auf weite Entfernungen auch für Mannheim zu veranlaſſen. „Aulage von Cigarrenfabriken. Das Gr. Miniſterium des Innern ſteht ſich veranlaßt, zu beſtimmen, daß bei An⸗ lage von Cigarrenfabriken und Vornahme von aüptänderungen an ſolchen vor Erlaſſung des Baubeſcheids, owie bet Geſuchen um Zulaſſung der in§ 10 der Vorſchrif⸗ en des Bundesraths über die Einrichtung und den Betrieb der zur Anfertigung von Cigarren beſtimmten Anlagen vom 9. Mai 1888 bezeichneten vor der Verbeſchei⸗ ſcheidung jeweils auch der Groß h. Bezirksarzt gutächt⸗ lich zu hören iſt. Aus der Handelskammer. Die Nr. 48 des Ver⸗ ordnungsblattes der Generaldirektion der Gr. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen vom 5. 11. 1894 enthält neue Aufnahmebeſtim⸗ mungen für Bewerber um mittlere und niedere Stellen des Badiſchen Eiſenbahn⸗ und Dampfſchifffahrts⸗Verwaltungs⸗ dienſtes, durch welche die mit Erlaß vom 31. Oktober 1882 Nr. 66013 G. D.(Verordnungsblatt Nr. 69) veröffentlichten Beſtimmungen gleichen Betreffs außer Kraft treten.— Statiſtiſche Erhebung. Das ruſſiſche Miniſterium der Verkehrsanſtalten läßtz. Zt.eine ſtatiſtiſche Erhebung über die Ge⸗ ſammtſumme der Waaren anſtellen, die im Rayon der Staats⸗ —̃—·˙—;—ͤ̃————— ͤ— Feuilleton. — Vom Ende des Zaren. Ein Redacteur des„Neuen Wiener Tageblattes“ hatte dieſer Tage auf einer Fahrt Krakau⸗ Oderberg eine Unterredung mit einer Perſönlichkeit aus der allernächſten Umgebung des verſtorbenen Zaren, welche als Augenzeuge über den Tod des Zaren und die vorhergegange⸗ nen Ereigniſſe berichtet. Auf die Frage nach der Todesurſache erwiderte der Gewährsmann: die Diagnoſe lautete:„Chro⸗ niſche Nierenentzündung mit ſecundärer Vergrößerung des Herzens; in der linken Lunge mehrere Infracte. Der Magen normal.“ Dieſer Befund würde durch die Seetion vollkommen beſtätigt. Der Verlauf der Krankheit war überraſchend ſchnell. Alles, was von Krebs und Vergiftung verlautete, gehört in's Reich der Phantaſie. Dieſe Verſicherung gebe ich ehrenwört⸗ lich. Die Krankheit ging von der Niere aus, und das letale Ende wurde durch die hartnäckige Weigerung des Zaren, Nah⸗ rung zu nehmen, befördert. Schon in Spala machte Leyden diesbezüglich dem Zaren dringliche Vorſtellungen, doch ver⸗ gebens. Der Zar war durch und durch fataliſtiſch und be⸗ trachtete ſein Schickſal als unabwendbar. In Livadia fand Leyden den Zaren viel ſchlechter. Seine Bemühungen, den Zaren zur Nahrungsaufnahme zu bewegen, waren hier erfolgreicher. Die Anweſenheit Pater Joans wirkte günſtig auf den Zaren ein. Im Gegenſatz zu anderen Wunder⸗ männern war Joan nicht gegen, ſondern für die Aerzte und auf ſeinen Zuſpruch begann der Zar wieder zu eſſen. Eine auffallende Beſſerung trat ein und die Aerzte ſchöpften neue Hoffnung, doch ſchon nach acht Tagen änderte ſich der Zu⸗ ſtand. Eine Reihe von Aufregungen, wie die Ankunft der Verwandten und der Jahrestag der Kataſtrophe von Borki und die damit verbundene Dank⸗Feier erſchöpften den Kranken vollſtändig. Drei Tage vor dem Ableben zeigten ſich plötzlich blutige Auswürfe und Zeichen des Infraktes der linken Lunge. In der Nacht vor dem Tode ſteigerten ſich Beſchwerden und Schzwäche. Der Zar war im Bekt und konnte nicht ſchlafen, z ch früh wurde er auf den Lehnſtuhl gehoben, den er nicht lebend verließ. Um die Blutzirkulatior zu fördern, zite man Maſſage an, wobei die Kaiſerin, die Großfürſtin a und der Großfürſt Michael halſen; die Seene machte den zefſten Gindruck auf die Aerzte. Pater Joan reichte die Sakrg⸗ bahnen von den Landwirthen, Fabrikanten u. Kaufleuten verſandt werden, ebenſo auch darüber, wie ſich dieſer Transport auf die Eiſenbahnen und die übrigen Verkehrsmittel vertheile. Hierdurch will man feſtzuſtellen ſuchen, aus welchen Gründen der Transport auf den Waſſerſtraßen oder per Achſe dem Eiſenbahntransport vorgezogen werde. Man darf geſpannt ſein auf das Ergebniß diefer Unterſuchung, die hoffentlich allgemein zugänglich gemacht werden wird; aus demſelben wird ſich ein Bild gewinnen laſſen, wie ſich in letzter Zeit die Verkehrsverhältniſſe entwickelt haben und wie mit ihnen ſich das geſammte Kulturniveau verändert hat. Die neue Schlachthofaulage. Hieſige Blätter brachten geſtern Mittheilungen über das Ergebniß der Berathungen der Sachverſtändigen⸗Kommiſſion, welche zur Prüfung der neuen Schlachthofanlage eingeſetzt worden iſt. Ueber das Reſultat dieſer Berathungen wird uns nun von zuſtändiger Stelle Folgendes mitgetheilt: Die drei Sachverſtändigen gaben die einſtimmige Erklärung ab, daß die Geſammtdispoſition des vom Hochbauamt aufgeſtellten Projekts eine durchaus zweckmäßige und gute ſei, welche als Idealanlage nicht beſſer gedacht werden könne. Da denſelben aber die Aufgabe geſtellt wäre, an dem vorgelegten Projekt zu ſparen, wo immer dieſes möglich ſei, ſo könne die Anlage nur reduzirt zur Aus⸗ führung gelangen, und man könne ſich daher in erſter Linie nur dem reduzirten, vom Hochbauinſpektor vorgeſchlagenen Projekte anſchließen; dieſes iſt aber mit rund 1,700,000 M. veranſchlagt worden, und dieſe Reduktion iſt nicht etwa durch minderwerkhige Ausführung zu erzielen geſucht, ſondern durch Beſchränkung in der Ausdehnung der Gebäude und Fortlaſſen 5 Anlagen, welche als Ergänzung ſpäter in jedem Augen⸗ blick dem Bedürfniß entſprechend noch hinzugefügt werden können, ohne bindende Zuſicherung der Intereſſenten aber nicht als eine rentable Anlage erſcheinen. Noch weitergehende Reduktionen ſind ſeitens der Sachverſtändigen dadurch herbei⸗ efuient worden, daß nach Einigung in dieſem Punkte mit der etriebstechniſchen Kommiſſion ſämmtliche Dienſtwohnungen auf dem Schlachthofterrain ſelbſt kaſſirt wurden und Anlagen, welche nach ihrem Charakter lediglich als eine Erweiterung des Viehhofes aufzufaſſen ſind, wie die Rampenanlage, mit 75,000 M. vom Bauconto des Schlachthofes abgeſetzt wurden, da ſie daſſelbe nach Anſicht der Sachverſtändigen zu Unrecht belaſten würden. Durch dieſe übrigens im vollen Einver⸗ ſtändniß mit dem Hochbauinſpektor angeſtrebten Reduktionen glaubt man, daß die Koſten der Geſammtanlage, falls ſich die u Grunde gelegten Einheitspreiſe bei der nunmehr anzu⸗ ſtellenden Spezialberechnung als hinreichend erweiſen werden, auf 1,500,000 M. werden derabdrücken laſſen. Eine andere Frage iſt es jedoch, ob die in Vorſchlag gebrachten Reduk⸗ tionen durchweg die Billigung der Intereſſenten finden werden. Nach Falb werden ſich Regengüſſe von jetzt ab nur noch vereinzelt einſtellen. Trotz der herrſchenden milden Witterung ſind Nachtfröſte nicht ausgeſchloſſen. Der 18. d. M. iſt ein kritiſcher Tag zweiter Ordnung. „Der altkatholiſche Biſchof Dr. Reinkens wird am Samſtag hier eintreffen, um am Sonntag die Firmung vor⸗ zunehmen. Samſtag Nachmittag 8 Uhr findet in der Schloß⸗ kirche in Anweſenheit des Herrn Biſchofs eine öffentliche Religionsprüfung ſtatt, während am Sonntag Abend ſich die Mitglieder der hieſigen altkatholiſchen Gemeinde mit dem Herrn Biſchof zu einem Familienabende im Caſinoſaale ver⸗ einigen werden. Der Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband hielt am vergangenen Sonntag unter dem Vorſitz des Gauverbands⸗ vorſitzenden Proſeſſor Mathy und in Anweſenheit des Major Platz a. D. vom Landesverbands⸗Präſidium ſeinen 9. Ab⸗ geordnetentag in Neckarau ab. Aus dem zur Verleſung gelangten Jahres⸗ und bezw. Caſſenberichte entnehmen wir, daß der Verband 17 Vereine mit 3346 ordentl. und 113 außer⸗ ordentl. bezw. Ehren⸗Mitglieder 95 15 und die Vereine zu⸗ ſammen ein Baarvermögen von M. 15,811 und ein Inventar⸗ vermögen von M. 13,109 beſitzen; daß im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr M. 4450.60 Unterſtützungen gegeben wurden und daß die Geſammtſumme derſelben ſeit Beſtehen des Gauver⸗ bandes(1886) die Höhe von M. 38,807.60 erreicht hat. Ferner daß im Berichtsjahre M. 3125.80 Sterbegelder an die Hin⸗ terbliebenen verſtorbener Kameraden zur Auszahlung kamen und daß ſeit Beſtehen der Sterbekaſſen(1891) im Ganzen die Summe von M. 8378.80 aufgebracht wurde. An den Landesverband wurden im Berichtsjahr M. 311.80 und im Ganzen ſeit Beſtehen des Gauverbandes M. 1280.85 ab⸗ geführt; davon gingen wieder in Summa M. 840 an einzelne Vereine in gegebenen Fällen zu Unterſtützungszwecken zurück. Die Rechnung der Gauverbandsführung ergibt M. 1071.35 in Einnahme und M. 1065.17 in Ausgabe. Die Gauverbands⸗ kaſſe verfügt über einen Baarbeſtand von M. 146.38. Nach Erledigung der Tagesordnung vereinigten ſich die Abgeordneten mit dem Militärverein und dem Veteranenverein Neckarau zu einer gemüthlichen Unterhaltung, wozu die Sänger der Neckarauer Gereine und das Doppelquartett des Militär⸗ vereins Mannheim, welches extra erſchienen war, ihr Beſtes beitrugen. Nachdem zwiſchenhinein die üblichen Toaſte aus⸗ gebracht waren und Major Platz ſeine Anerkennung über den hier herrſchenden kameradſchaftlichen Geiſt ausgeſprochen hatte, wurde ein Huldigungstelegramm an den hohen Protektor des Landesverbandes Se. Kgl. Hoheit den Großherzog abgelaſſen, 7 wdddddddddddddßddßddßd ðͤdd mente. Mittags war die ganze Familie theils am Sterbelager, theils im Nebenſalon verſammelt. Bis 2 Uhr befand ſich der Sterbende bei vollem Bewußtſein, ſprach wiederholt mit der Kai⸗ ſerin und den übrigen Anweſenden und küßte alle, auch die Brüder. Die Agonie dauerte kaum 5 Minuten; der Tod trat leicht ein. Die Kaiſerin, die neben dem Zaren auf einem Schemel lehnte, ſtel bei Eintritt des Todes in eine tiefe Ohnmacht.— Auf die Frage, warum Rußland eine ſo gereizte Stimmung gegen Sacharjin hege und ob es wahr ſei, daß zwiſchen dieſem und Leyden Differenzen beſtanden, erwiederte unſer Gewährsmann: Unter den Aerzten herrſchte betreffs der Behandlung nahezu vollſtändige Uebereinſtimmung. Die Meinungsdifferenzen, die in Conſilien ausgetragen wurden, und von denen die Berichte wiſſen wollten, ſind unwahr oder übertrieben. Sacharjins Stellung ſei allerdings bedroht, man wirft ihm vor, daß er den Zaren in Spala verließ, um ſeiner Moskauer Privatpraxis nachzugehen.— Ueber das Verhältniß des neuen Zaren zu ſeinen Eltern äußerte unſer Gewährs⸗ mann: Der Tbronfolger übte äußerſte Pietät gegen ſeinen Vater. Er erſchien noch um 1 Uhr Nachts, um Nachfrage zu halten und handelte in Allem nach dem Rathe der Mutter, ohne welche er nichts that. Noch zwei Tage vor dem Tode ſaß der Zar mehrere Stunden bei dem Schreibtiſch und be⸗ antwortete perſönlich die an ihn gelangten Briefe und Tele⸗ gramme. — Die Grabſtätte des Zaren. Die Zaren, welche von 1258 bis 1696 regierten, ſind in der Kathedrale St. Michael im Kreml zu Moskau begraben. Man weiß, daß der Kreml aus verſchiedenen Palais, Klöſtern und Kirchen mehrerer Epochen ſich zuſammenſetzt und gleich einer Feſtung, von Mauern umgeben, das Ufer der Moskwa beherrſcht. Vom Hauptgebäude aus überſieht man ganz Moskau, das mit ſeinen grün angeſtrichenen Zinkdächern ſich gleich einer Prairie ausdehnt, aus welcher ſich wie Hügel die Kuppeln der vielen Kirchen von„Mütterchen Moskau“ erheben, der erſten Haupt⸗ ſtadt des heiligen Rußland. Dieſe vergoldeten Kuppeln ver⸗ leihen der Stadt ein intereſſantes Ausſehen, ſei es im Som⸗ mer bei der Beleuchtung durch die Sonne— ſei es im Winter unter der Laſt des Schnees. Die Kathedrale Sanet Michael wurde im Jahre 1333 erbaut und 1472 umgebaut; ſie iſt nur klein und von fünf Kuppeln ge⸗ auf welches prompteſt das folgende huldvolle Antwort⸗Tele⸗ gramm einlief:„Der freundliche Gruß der verſammelten Ab⸗ geordneten des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes mit den Kamera⸗ den der Neckarauer Vereine hat mich herzlich erfreut und ich erwidere ihn dankbar für das Wohlergehen der treuen Theil⸗ nehmer an der ſchönen Feier. Ich bewahre dem Feſte vom vorigen Jahr ein dankbares Gedächtniß. Friedrich, Groß⸗ herzog“;— welches begeiſterte Aufnahme fand. Im Saalbau gibt nächſten Sonntag der berühmte Klavierhumoriſt Herr O. Lamborg aus Wien ein zweites Concert unter Mitwirkung des vollſtändigen Heidelberger Orcheſters. Wir machen auf dieſe Veranſtaltung ganz beſon⸗ ders aufmerkſam. Der Monumentalbrunnen auf dem Paradeplatz erhält bekanntlich eine Abänderung, indem die Waſſerbecken etwas weiter herausgerückt werden. Heute Vormittag wurden nun an dem Monumente Verſuche mit aus Gyps hergeſtellten Waſſerbecken vorgenommen, um zu ermitteln, um wie viel die Waſſerbecken vorgeſetzt werden müſſen, um dem Ganzen ein gefälligeres und ſchöneres Ausſehen zu verleihen. *Eine Haſen⸗Epidemie. Der Profeſſor am Militär⸗ Thierarznei⸗Inſtitute in Wien, Dr. Johann Cſokor, hielt in der letzten Vollverſammlung der Geſellſchaft der Aerzte einen intereſſanten Vortrag über eine gegenwärtig unter den Haſen herrſchende Seuche, die irrthümlich von den Waidmännern als Tuberkuloſe der Haſen angeſehen wurde, aber thatſächlich keine ſei. In der dunkelroth gefärbten Lunge eines ſolchen von der Seuche befallenen Thieres bemerkte man kleine Knötchen, die ſo wie Tuberkeln ausſehen und allmälig größer werden. Durchſchneidet man ein ſolches Knötchen, ſo findet man bei mikroſkopiſcher Unterſuchung eine Reihe von Würmchen, die ſich in der Luftröhre anſetzen. Dieſe Thierchen (Strongilus tubiformis) bewirken die Lungenwurmſeuche der Haſen. Auch Hausthiere werden von einer ähnlichen Seuche befallen(Strongilus paradoxus der Schafe und Schweine),. Der niederöſterreichiſche Landesſanitätsrath beſchäftigte ſich in ſeiner jüngſten Sitzung mit dieſer Haſenſeuche und er⸗ klärte, das Fleiſch der erkrankten Thiere ſei genießbar, nur ſollen die Lungen derſelben, die mit dem ſogenannten Haſenjung zu Markte gebracht werden, beſeitigt werden, »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 10. November. Der neue Luftwirbel aus dem Weſten iſt unter Vertiefung auf 745 mm nach der Nordſee weiter gewandert und be⸗ herrſcht ganz Großbritannien, Nordfrankreich und das ganze deutſche Reich mit Ausnahme von Oſtpreußen. Ueber Spanien, Italien, der Balkanhalbinſel, Ungarn und ganz Weſtrußland liegt noch ein Hochdruck von ca. 767 mm mit einem Maximum von 770 mm über Nord⸗Finnland. Dem⸗ gemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur zwar größtentheils bewölktes, aber nur zu vereinzelten und kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. e ene der meteorologiſchen Station aunheim. —*— 8— — 82 75 5 8 Zr S8 8 Bemerk⸗ 2— 2 S— 2. 8 Zeit 5 88 S ungen mmes 8 8. Nov. Morg.78750,8 6,8 98 8 8 8.„ Mittg.2⸗ 750,0 9,8 88 8 4 3,5 S.„ Abds. 980750,9 6,2 96 88 1 9.„ Morg.750752,0 5,4 95 82 de Höchſte Temperatur den 8. November 11,10 Tiefſte 75 vom 8/9. 5 3,0 Aus dem Großherzogthum. „Karlsruhe, 6. Nov. Die meiſten größeren Städte, und ſo auch Karlsruhe haben in ihren Ortsſtatuten den Volks⸗ ſchullehrern bedeutende Zulagen zu den geſetzlichen Beſoldun⸗ en gewährt, welche jedoch bei der A der 25 855 halte ſowie der Sterbe⸗ und Verſorgungsgehalte außer Be⸗ tracht bleiben. Um 7 Mißverhältniß zu beſeitigen, wel⸗ ches in Lehrerkreiſen als eine Unbilligkeit empfunden wird, iſt im Stadtrath beantragt, daß den Lehrern, welche minde⸗ ſteus 10 Jahre hier angeſtellt waren, entſprechende Zuſchüſſe zu den Ruhegehalten, bezw. zu den Sterbe⸗ und Verſorgungs⸗ Gehalten gewährt werden und zwar in dem gleichen Prozent⸗ verhältniß, in welchem dieſe Gehalte zu den Beſoldungen im Augenblicke der Penſionirung bezw. des Todes ſtehen. Der Stadtrath wird ſich nächſtens mit dieſer Angelegenheit be⸗ *Karlsruhe, 8. Nov. Der 55 Jahre alte Landwirth ohann Fiſcher iſt an chroniſcher Bleivergiftung geſtorben. beſaß eine Moſtpreſſe, welche auch von anderen Leuten benutzt wurde, und welche nicht mehr ganz dicht war. Vor etwa drei Wochen hat er die defekte Stelle außerhalb des Mantels, wo der Saft herauslief, mit Blei ausſchlagen laſſen, um dem Rinnen vorzubeugen. Vermuthlich hat er von krönt, deren größte 18 Fuß im Durchmeſſer hat und aus vergoldetem Kupfer beſteht. Die Wände ſind mit Frescogemälden bedeckt, die das jüngſte Gericht darſtellen. Dieſer Bilder⸗Cyelus iſt auf zinnoberrothem Grunde ausgeführt; an der Seite des Altars befinden ſich in einem Heiligenſchrein Reliquien von Heiligen, koſtbare Kirchenbücher und heilige Geräthe. Der Boden iſt mit einem rothen Teppich bedeckt und zu beiden Seiten des Kirchen⸗ ſchiffs befinden ſich mehrere Reihen von Särgen von ea. einem Meter Höhe die mit einer Sargdecke von rothem Sammet mit goldenen Franſen bedeckt ſind. Die Särge ſind aus kernigem Eichenholz und unpolirt. Zur rechten Hand befindet ſich ein kleiner Anbau, gleich einer Sakriſtei, der ebenfalls eine Anzahl Särge enthält, unter anderen diejenigen Jwans des Schrecklichen und ſeines Sohnes, welchen er mit einem Speerſtoß bei Tiſch in der Trunkenheit und Wuth ermordete. Außer Peter III., der im Kreml ſtarb und auch dort beerdigt wurde, haben alle Zaren ſeit der Regierung Peters des Großen ihre letzte Ruheſtätte in der St. Peter und Paul⸗Kirche zu Petersburg gefunden, in der Peter und Paul⸗Feſtung am rechten Ufer der Newa, gegenüber dem Winterpalaſt. Dieſe Kirche iſt errichtet auf dem Platzoe einer Capelle, welche Peter der Große erbauen ließ und die im Jahre 1756 durch eine Feuersbrunſt ver⸗ nichtet wurde. Man bewahrt dort ein Gewand von Jeſus Chriſtus und eines von St. Jacob auf. Das Innere iſt dekorirt mit Trophäen aus den Kriegen gegen die Türken, die Perſer, die Polen und Franzoſen. eiter findet man hier die Schlüſſel der Städte Warſchau und Korfu. Der Giebel des Gebäudes iſt von der Statue des Erzengels Michael ge⸗ krönt, die ſechs Meter hoch iſt und in der Hand eine Stan⸗ darte hält, welche als Wetterfahne dient. Hier befinden ſich auch die Andenken an Peter den Großen, den Erbauer von Petersburg, den Gründer des modernen Rußland. In dieſer Kirche ſtehen die Särge von Peter dem Großen, Catharina., Anng Iwanowa und der Mitregentin Sophie, Jwan V5., Eliſabeth Petrowna, Peter II., Catharina II., Paul., Alexander., Nikolaus I. und Alexander II. Dieſe Nekropolis zeigt weit weniger Grabſtätten der ruffif Neers als diejenige in Moskau. Hier in dieſer Kirche in etersburg wird Alexander III. ſeine Ruheſtätte finden. ſchäftigen. —5 — 5 Mannheim, 9 Noperaber. Beueral⸗Anzeiger. 5. Seite. dieſem Moſt, welcher über das Blei gelaufen iſt, ziemlich viel getrunken, was die Bleivergiftung veranlaßt haben ſoll. Die gerichtliche Unterſuchung wird der Thatbeſtand noch feſtzu⸗ ſtellen haben. “ Freiburg, 8. Nov. Bei der erſten Immatrikulation am letzten Montag wurden 56 Theologen, 52 Juriſten, 54 Mediziner, 34 Philoſophen, zuſammen 196 eingeſchrieben. Der pe⸗ dieſes Winterſemeſters verſpricht ſehr zahlreich zu werden. *Kleine Mittheilungen. In Konſtanz werden zwei Rekruten des dortigen Infanterieregiments vermißt.— In Waldkatzenbach wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Jak. Haas einſtimmig wiedergewählt.— In Königsfeld ſtarb der Direktor der dortigen Mädchenerziehungsanſtalt, Ernſt Guſtav Schuſter, ein im ganzen Lande hochangeſehener Mann. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Zweibrücken, 8. Nov. Der mit einer namhaften Summe unterſchlagener Gelder neulich von hier verduftete Schreibgehilfe Guſtav Höhl hat die Gaſtfreundſchaft der Vereinigten Staaten, wohin er ſich gewandt hatte, nur kurz genießen dürfen. Das hieſige Bankhaus hatte ſich mit einem befreundeten amerikaniſchen Bankhauſe per Kabel in Verbin⸗ dung geſetzt. Die Foge davon war, daß Höhl bei ſeiner Ankunft in Newyork verhaftet und der noch bei ihm vorge⸗ fundenen Mittel entledigt wurde. Da aber der amerikaniſche Staat mittelloſe Einwanderer zurückweiſt, ſo hat die Bundes⸗ behörde dem verarmten Ausreißer das Betreten des ameri⸗ kaniſchen Bodens verboten und ihn zurückſchieben laſſen. * Kleine Mittheilungen. In Lindenberg iſt der Kaſſier des dortigen Athletenklubs, Chriſtof Knoll, mit der ganzen Baarſchaft des Vereins verduftet. Sein Aufenthalts⸗ ort iſt noch unbekannt. Gerichtszeitung. Mannheim, 8. Nov.(Strafkammer.) 1) Der 29 Jahre alte Taglöhner Joh. Herrmann wurde von der Anklage des fahrläſſigen Meineids freigeſprochen. Er ſollte am 6. April vor dem Schöffengericht auf ſeinen Eid hin in Abrede geſtellt haben, dem Bierbrauer Kohler gedroht zu haben, er werde ihm das Meſſer in den Bauch rennen. Das Gericht fand den Angeklagten objektiv und ſubjektiv ſchuldlos. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Die Ehefrau chürhe Wilhelm, welche eine Haus⸗ genoſſin mit dem Schürhaken traktirt hatte, war ſchöffenge, richtlich zu3Z Tagen Gefängniß verurtheilt worden. In Folge ihrer Berufung wird die Strafe in 10 Mark Geldſtrafe, event. 2 Tage Gefängniß umgewandelt. 3) Die 22 Jahre alte Arbeiterin Karoline Bär erhält wegen Diebſtahls in wiederholtem Rückfall 6 Monate Ge⸗ fängniß. Sie hatte Ende Junj der Mina Meffert 1 M. 10 Pfg. und der Kellnerin Piekoria Mink eine Uhrkette und Stoff im Werthe von 18 M. entwendet. 4) Der 24 Jahre alte Metzger Georg Gilb von Herx⸗ heim prellte im Auguſt und September den Glaſer Emil Appel um Koſt⸗ und Logisgeld im Betrage von 20., den Glaſer Bitſch um Logisgeld von 7 M. Strafe: 3 Monate Gefängniß. 5) Der 16jährige Taglöhner Peter Hoff verübte ge⸗ legentlich der Oktobermeſſe einige kleine Meßdiebſtähle, wofür er 6 Wochen Gefängniß erhält. 6) Die Arbeiterin Friederike Petry füllte 6 Beſtell⸗ ettel auf das ehemalige„Rheiniſche Tagblatt“ mit fingirten e aus, um damit 2 M. 40 Pfg. Acquiſitionsgebühr bei dem Verleger des Blattes, dem Buchdrucker Daniel Müller, zu erheben. Wegen Urkundenfälſchung und Be⸗ trugsverſuchs wurde die Petry zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Der 57 Jahre alte Schneider Franz Sotong von hier erhielt wegen Sittlichkeitspvergehens im Sinne des§ 170 Ziff. 3 6 Monate Gefängniß. Grnte- und Marktberichte. Maunheimer Tabakmarkt. Die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt: In den letzten Tagen wurden verkauft: In Schries⸗ eim 251 hundert Centner Tabak zu 22—24., in Plank⸗ ſtadt wurde zu 25—28 M. weitergemacht, in Schwetzingen zu 25—27., in Hanhofen mit 22—23 M.— Im Elſaß löſten Weſthauſen und Üttenheim 26., Erſtein iſt zum Theil zu 24 M. verkauft.— Weiter wird berichtet: In Plankſtadt wurden ca. 3800 Ctr. zu 24—28 M. noch am Dache hängend ekauft; in Friedrichsfeld und Schwetzingen hat der Kauf auch 9 onnen. In altem Rollendeck herrſcht große Nachfrage und befinden ſich gegenwärtig auswärtige Käufer für dieſen Artikel ier. Die Empfangnahme der Tabake von Heddesheim, Viern⸗ eim, Waldſee und Leutershauſen hat ihren Anfang genommen. Geſchäftliches. Auszeichnungen. Bei der in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ gehabten großen Ausſtellung für Kochkunſt, Bäckerei, Volks⸗ ernährung und Aege ergflegung hat die Firma Friedrich Engelhardt in Rüſſelsheim, Cichorien⸗ und Fruchtkaffee⸗ Fabrik, die goldene Medaille,— die höchſte Auszeichnung in der Branche, erhalten.— Auch auf der Ausſtellung für Hotel⸗ und Wirthſchaftsweſen in Darmſtadt, auf der inter⸗ nationalen Weltausſtellung in Antwerpen und auf der großen Ausſtellung für Volksernährung, Armeeverpflegung und Sani⸗ Inm Hanne geheiner Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbeten.) 74(Fortſetzung.) „Ah, gut!“ ſagte Gardiner.„Wie lange ſpielte das vor dem Tode des Grafen?“ „Gtwa ſechs Monate.“ „Graf Laviſine bemerkte nichts davon?“ „Nein; es wurde unter uns Dienern oft davon geſprochen und ſtand feft, daß er nichts davon merkte. Er würde— wir wußten von dem Kammermädchen, die einige Male bei der Unterredung des alten Grafen mit der Comteſſe Nichte gelauſcht— nie ſeine Einwilligung zu einer Heirath mit einem Franzoſen gegeben haben, nur mit einem Edelmanne aus eigenen Vaterlande, einem Ruſſen, und wäre ſicherlich zornig aufgefahren, wohl gar mit ſeiner Nichte ſo⸗ fort aus Frankreich weggegangen, wenn er von ihrer Liebe zu einem Franzoſen erfahren. Das wußte auch die Comteſſe 5 gut, es ging aus einigen gelegentlichen ärgerlichen eußerungen zu ihrem Kammermädchen, die uns das wieder⸗ erzählte, hervor, und je verliebter die Comteſſe in meinen Herrn war, je eifriger dieſer ſich insgeheim um ſie bemühte, deſto zärtlicher und liebenswürdiger war ſie gegen den alten Herrn, um ihn nur ja nicht merken zu laſſen, daß ſie andere Dinge im Kopfe habe, die ſeinen Wünſchen ſo ſchnurſtracks entgegen liefen.“ Das Vernommene ſchien Gardiner in hohem Grade wich⸗ tig. Er ſtellte feſt, daß ein Einverſtändniß zwiſchen den jetzigen Gatten nicht erſt nach dem Tode des Grafen, ſondern ſchon bei deſſen Lebzeiten beſtanden, daß ſie in ihm ein Hin⸗ derniß ihrer Verbindung kannten und ſein Tod für ſie der Wegfall dieſes Hinderniſſes war. „Graf Laviſine kam ſehr plötzlich, auf eine ſchreckliche Weiſe ums Leben“, fuhr Gardiner gelaſſen fort.„Bei all' dem Unglück, als das ſein Tod zu beklagen iſt, hatte er für tätsweſen in Kiel wurde die Firma mit Medaillen und Ehren⸗ diplom mit goldener Medaille ausgezeichnet. Fimmen aus dem Pubktikum. Zur Frage des Lindenhof⸗Ueberganges. Man ſchreibt uns: In Nr. 301 dieſes Blattes iſt ein Artikel enthalten, deſſen Verfaſſer dafür eintreten zu müſſen glaubt, daß der projektirte Uebergang nach dem Lindenhof durch den Schloßgarten ausgeführt werde. Auffallend iſt an dieſem Artikel, daß derſelbe ſich darauf beſchränkt, die Miß⸗ ſtände des ſogen.„Suezkanals“ darzulegen, dagegen kein Wort darüber verliert, welche Schäden bei Ausführung des Ueberganges durch den Schloßgarten entſtehen würden. Einſender dieſes hatte in der letzten Zeit Gelegenheit, mit vielen Perſonen über die Frage zu ſprechen und konnte dabei die Erfahrung machen, daß das Projekt in weiten Kreiſen mit den Ausdrücken ſchärfſter Mißbilligung beur⸗ theilt wird und dies mit vollem Rechte. Man vergegenwär⸗ tige ſich doch, daß durch den Uebergang der hieſige Schloß⸗ garten, der einzige Erholungsorpt in unmittelbarer Nähe der Stadt, in geradezu empörender Weiſe verſtümmelt und die Schloßgartenſtraße, eine der ſchönſten Straßen Manuhe(zu deren Anwohnern Einſender dieſes übrigens nicht gehört), in bedauerlichſter Weiſe verunſtaltet würde. Man bedenke ferner, daß durch die Ausführung des frag⸗ lichen Ueberganges der Höherlegung des hieſigen Perſonenbahnhofes geradezu entgegengearbeit würde; denn wenn der Uebergang durch den Schloßgarten unter Aufwendung von enormen Koſten hergeſtellt iſt, ſo iſt damit zugleich die Höherlegung des Bahnhofes unmöglich gemacht und endgültig begraben. Im Intereſſe der Entwickelung der Stadt und des Lindenhofes läge es aber zweifellos, wenn(ähnlich wie dies in letzter Zeit auch in an⸗ dern Städten mit gutem Erfolge geſchehen iſt) der Rangirbahnhof vor den Neckarauer Uebergang hinaus ver⸗ legt und die dem Perſonenverkehr dienenden Geleiſe höher gelegt würden; es würde dadurch ein großer Theil des jetzi⸗ gen Rangirbahnhofes für Bauplätze frei, und es ergäben ſich (unter den höher gelegten, auf Bogenkonſtruktionen ruhenden Geleiſen) eine Reihe ebener Paſſagen auf dem Lindenhofe. Einſender iſt der Meinung, daß dieſe Löſung die einzige wäre, welche wirklich dem öffentlichen Inter eſfe (und nicht blos dem einiger Grundſtücks⸗ und Bauſpekulan⸗ ten) dauernd entſprechen würde, und daß dieſelbe deshalb mit allem Nachdruck angeſtrebt werden ſollte. Einſtweilen (bis die Höherlegung des Bahnhofes zur Thatſache wird) be⸗ ſchränke man ſich darauf, den beſtehenden Zuſtand ſoweit als möglich zu verbeſſern. Bezüglich des Suezkanals könnte dies durch Entfernung der beiden Fußſteige, gute Pflaſterung und gründliche Entwäſſerung des am tiefſten liegenden Theils der Fahrbahn ſowie durch Anlage eines beſonderen. bequem und reichlich beleuchteten Tunnels für Fuß⸗ gänger wirkſam geſchehen. Im Uebrigen wäre dann noch der gegenüber der Weyl'ſchen Villa liegende Dammdurch⸗ ſtich derart zu verbreitern, daß Wagen und Reiter gefahrlos paſſiren könnten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 8. Nov. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Bei dem zweiten Bataillon des dritten Poſenſchen Infanterie⸗ Regiments in Glogau ſind am 5. und 6. November Magen⸗ und Darmerkrankungen in größerer Zahl vorgekommen. Das Auftreten weiſt auf eine gemeinſame ſchädliche, ihrem Wefen nach noch nicht genau ermittelte, jedenfalls ganz vor⸗ übergehende und nicht mehr fortdauernde Einwirkung hin. Der Verdacht auf Cholera, die kurz vorher in einem bei Glogau gelegenen Dorfe feſtgeſtellt worden war, iſt nach dem Ergebniß der bakteriologiſchen Unterſuchungen und dem Ver⸗ laufe der durchweg leichten Erkrankungen auszuſchließen, denn bereits am 7. d. Mts. waren faſt ſämmtliche Erkrankte geneſen; auch bei den wenigen, noch in Behandlung befind⸗ ichen, lagen keine bedrohlichen oder ſchweren Krankheitser⸗ vor. X Coblenz, 5. Nov. Der Verein der Ritter des Eiſernen Kreuzes im Regierungsbezirk Coblenz hielt geſtern ſeine Ge⸗ neralverſammlung ab, wozu Delegirte aus Eſſen a. d. Ruhr, Köln, Neuwied, Wetzlar, Limburg, Wiesbaden, Frankfurt a. M. und aus dem Großherzogthum Heſſen und Baden in großer Anzahl erſchienen waren. Die wackeren Kämpfer von 70/%1 begaben ſich zunächſt in geſchloſſenem Zuge an das Denkmal des Generals von Göben, um daſelbſt einen prächtigen Kranz niederzulegen, worauf Herr Oberſtabsarzt Dr. Berna von Wiesbaden eine zündende Anſprache hielt. Um 2 Uhr begann die Sitzung. Zunächſt wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer abgeſandt. Alsdann erfolgte der Geſchäftsbericht, woraus ein ſtetes Wachſen des Vereins erſichtlich iſt. Hierauf ergriff Herr Ingenieur Goetz aus Mannheim das Wort, um in klaren Ausführungen über den angeſtrebten Ehrenſold, ſowie über das ſegensreiche Wirken einzelner Vereine zu berichten. Hiernach ſind bei den Vereinen in Limburg, Coblenz, Poſen und im Königreich Bayern freiwillige Unterſtützungskaſſen gebildet worden, wodurch es möglich war, manch bittere Noth zu lindern. Schreiben waren u. a. eingelaufen von Herrn Generalmajor von Wurmb, Oberſt von Sperling, Oberſt von Hol⸗ ſtein⸗Hagenau; außerdem Depeſchen von Danzig ꝛc. Um 4 Uhr begann die Feſtverſammlung, welcher General Freiherr von Los, General Henke und zahlreiche Offiziere bei⸗ wohnten. Generaloberſf Frhr. von Los hielt eine längere in welcher er u. a. ſagte: Im Hinblick die der Verein ſich geſteckt hat, will ich der Freude Ausdruck geben, daß ſich auch hier ein Verein der Ritker des Eiſernen Kreuzes gebildet hat. Die Ziele ihres Vereins find in ſeinen Satzungen klar ausgeſprochen. Es han⸗ delt ſich darum, die Verbindung zwiſchen Heer und Volk, trotz aller Maulwurfsarbeit dagegen, zu betonen und zu befeſtigen. Außerdem wurden noch zahlreiche andere vortreffliche Reden und Anſprachen gehalten. Wlleuter, Bunſt unnd WMWilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Stumme von Portiei. Die Titelrolle, die Rolle der ſtumm gewordenen Prima⸗ donna, die glücklicherweiſe ihr Gehör bewahrt hat, iſt viel zu wichtig, als daß eine untergeordnete Kraft ſie zur Geltung bringen könnte, ſie iſt auch ſchwierig genug, daß eine bedeu⸗ tendere Schauſpielerin an die Aufgabe herantritt, die nicht ſehr mannigfachen Stimmungen und Situationen mit immer neuen Nüancen ihrer ganzen Darſtellungskunſt wiederzugeben. Und dieſe Darſtellungskunſt, die möglichſt ausgeprägte und abwechslungsreiche Geberdenſprache darf andererſeits wieder nicht allzu ſehr in den Vordergrund treten, da ſonſt das, was die ſingenden Partner Spiel nennen, doch gar zu langweilig zündende Anſprache, auf die idealen Ziele, und konventionell wirkt. Die Rolle hat ferner das große künſtleriſche Bedenken, daß ſie gleich im erſten Akt einen Höhepunkt erreicht, gegen den das folgende abfallen muß. Die Darſtellung kann ſich von bier aus kaum mehr ſteigern. Auch Frau Praſch verlegte in dieſe erſten Scenen das Hauptgewicht; ſie ſpielte das unglückliche, verfolgte Mädchen mit einer wilden, ſüd⸗ ländiſchen Gluth, mit einem vollendeten Geberdenſpiel. Das Spiel ihrer ſingenden Kollegen kam aber auch hier neben ihr kaum über die gewöhnlichſte Schablone heraus. Als Manſaniello trat Herr Ferdinand Minner von hier auf, der jetzt am Hoftheater in Hannover engagirt iſt. Er wurde als Mannheimer natürlich mit großem Jubel empfangen, aber die großen Erwartungen, die man vielleicht allzuſehr ge⸗ ſteigert hatte, wurden nur zum Theil erfüllt; die Stimme iſt ſehr ſtark, aber ſie wurde häufig noch merkwürdig forcirt, ſie iſt auch ſchön, aber ihr fehlt doch der feine Glanz und die innere Wärme. Auch die muſtkaliſche Sicherheit ließ anfangs zu wünſchen übrig, vielleicht war ſie die Folge großer Auf⸗ geregtheit; der zweite Akt, beſonders das Duett mit Pietro litt darunter. Aber er ſang ſich im Lauf des Abends ganz gut in ſeine Aufgabe hinein, im vierten Akt bot er ſein Beſtes. Sein Manſaniello trug den Charakter, den die ganze Oper, vor Allem ihre Inſtrumentirung trägt. Die übrigen Mitwirkenden und ihre Leiſtungen ſind bekannt. Frl. Tobis trat geſtern zum erſtenmal nach ihrer Krankheit wieder auf in einer ae und undankbaren Partie, nachdem ihr in der Zwiſchenzeit die dankbareren weggeſungen worden find. Das Theater war gut beſucht, aber nicht ausverkauft, wie es dem Singchor, der ſich um die geſtrige Vorſtellung auch recht bemühte, zu gönnen geweſen wäre. Die beiden Gäſte zogen doch, zog Auber denn nicht? Dr.—r. In der Affaire Alvary hat der hieſige Stadtrath an die Redaktion der„Volksſtimme“ folgendes Schreiben ge⸗ richtet: Mit Bezug auf 8 11 des Preßgeſetzes erſuchen wir Sie, Nachſtehendes in die nächſte Nummer Ihres Blattes unver⸗ kürzt aufzunehmen: In Nr. 261 Ihres Blattes wird unter der Abtheilung„Aus Nah und Fern“ auf die ſelbſtgeſtellte Frage „Hat Herr Alvary gegen die Stadt Bürgerte mit Bezug⸗ nahme auf eine Erklärung des Oberbürgermeiſters in der Bürgersausſchußſitzung vom 6. d. Mts., daß z. Zt. Herr Alvary weder gegen das Theater noch gegen den Stadt⸗ rath eine Klage angeſtrengt habe, Folgendes behauptet: „Demgegenüber konſtatiren wir, auf Mittheilungen geſtützt, die jedem Zweifel an ihrer Richtigkeit ausſchließen, daß Herr Alvary bereits vor mehreren Wochen beim Landgericht 10 e annheim eine Entſchädigungsklage gegen die waltung eingereicht hat.“ Dieſe Behauptung iß Denn nach einer von uns erhobenen Beurk⸗ richtsſchreiberei Gr. Landgerichts Mannh l. Is. iſt„eine Klage des vorbezeichneten Be⸗ treffs bis heute dahier nicht eingereicht worden.“ Ueber Ferdinand Langers„Pfeifer von Hardt“, der kürzlich am Hoftheater in Kaſſel mit großem Erfolg in Scene ging, theilen wir aus den überaus anerkennenden Preßſtimmen nachſtehende Rezenſton des„Caſſeler Tageblatt und Anzeigers“ mit, welche lautet: In höchſt anzuerkennender Weiſe brachte unſere Oper alsbald nach Wiederaufnahme der Vorſtellungen eine Nopität:„Der Pfeifer von Hardt“ von Ferdinand Langer, ene in Mannheim, deren Text der Redakteur r. H. Haas in München nach W. Hauff's Lichtenſteinſage bearbeitet hat. Man muß ſich eigenklich wundern, daß der „Lichtenſtein“, der von Hauff's Schriften ſtets mit beſonderer Vorliebe, namentlich ſeikens unſerer Jugend gern geleſen wird, nicht längſt einen dramatiſchen reſp. muſtkaliſchen Bearbeiter gefunden hat, und es iſt erklärlich, daß man der neuen Oper ſchon wegen des Gegenſtandes, den ſie behandelt, mit vielem Intereſſe entgegenkommt. Es iſt ein echtes Stück deutſcher Geſchichte, das da vor unſeren Augen vorüberzieht, und der zwar ſpeziell ſchwäbiſche Stoff begegnet ſo in allen Theilen ſdie Lage, ihre Verbindung zulſchließen. Können Sie mir ek⸗ was Beſonderes über die Kataftrophe ſagen?“ „Was meinen Sie, gnädiger Herr?“ „Haben Sie anläßlich jener ſchrecklichen Exploſion nichts bemerkt, daß Sie mir im Vertrauen mittheilen möchten, iſt Ihnen nichts aufgefallen— im Weſen Ihres Herrn, des Barons de Merieux, meine ich, Freund Burtin? Ich würde bereit ſein, die zuvor genannte Summe zu verdoppeln, wenn Sie mir in dieſer Hinſicht etwas Merkenswerthes mitzuthei⸗ len hätten.“ Burtin war erbleicht.„Ah, parbleu, alſo das iſt's, woran Sie denken!“ rief er beſtürzt aus.„Ich verſtehe jetzt, und — das iſt ja wahrhaft ſchrecklich! Aber ich will mein Geld ehrlich verdienen und nicht in ſolchen fürchterlichen Dingen durch eine Lüge Unheil ſtiften! Nein, nein, Mr. Gardiner, Sie ſind im Irrthum, wenn Sie nach dieſer Richtung hin Arges vermuthen. Der Baron war nicht am Schauplatze der That, an jenem Nachmittage gar nicht in Paris— außerhalb der Stadt, auf einer Spazierfahrt mit einigen anderen Herren zum Beſichtigen eines Pferdes. Ich ſelbſt befand mich den ganzen Tag an ſeiner Seite und kann bezeugen, daß er ſich nicht in Paris befand.“ Das war abermals von Wichtigkeit. Alſo Msérieux ſelbſt konnte die That nicht vollbracht haben, was freilich nicht aus⸗ ſchloß, daß er derſelben nahe ſtehen konnte, vielleicht der Ur⸗ heber derſelben geweſen war. Man mußte ſeine Nachforſchungen ein wenig in dieſe Richtung lenken. „Hatte Ihr Herr vertraute Freunde?“ fragte Gardiner. „Freunde wohl, wie ein Herr aus der vornehmen Geſell⸗ ſchaft deren viele hat,— aber nicht ſolche, die man vertraute Freunde nennen könnte. Er pflegte ſich nicht gern in die Karten gucken zu laſſen, und liebte daher Vertrauen nicht.— Nein, ſelbſt den Fürſten Orſiloff würde man nicht als Freund bezeichnen können, da er zu ſelten mit ihm verkehrte“, fügte Burtin nachdenkend hinzu. „Fürſt Orſiloff? Wer iſt das?“ „Ein vornehmer Herr aus Rußland, ein Fürſt, der zu den Bekannten meines Barons gehörte.“ „Ein Ruſſe, ein Landsmann des Grafen Lapiſine“, mur⸗ Hie beiden jungen Liebenden doch ſein Gutes; er ſetzte ſie in melte Gardiner nachdenklich vor ſich hin. Und zu Burtin! gewandt, fuhr er fort:„Weshalb waren Sie einen Moment zweifelhaft, ob Sie den Fürſten Orſtloff als einen vertrauten Freund des Barons bezeichnen ſollten?“ „Weil er der Einzige war, mit dem mein Herr ein paar Mal beſonders vertraulich verhandelte. Ich folgerte dies aus dem Umſtande, daß er dabei die Thür des Vorzimmers ver⸗ ſchloß, ſo daß man dem Gemach nicht nahe kommen konnte, in welchem ſie ſprachen. Doch das geſchah nur ſelten, im Ganzen nur ein paar Mal, und dazwiſchen blieben Sie wie⸗ der lange auseinander; deshalb dachte ich, ein vertrauter Freund möchte er doch wohl eigentlich nicht zu nennen ſein.“ „Wo lernte Ihr Herr den Fürſten kennen?“ „Hier in Paris. Derſelbe kam einſt zu ihm und ver⸗ langte ihn zu ſprechen, als der Baron noch gar nichts von ihm wußte, denn er war ganz verwundert, daß ihm der Be⸗ ſuch eines Fürſten Orſiloff gemeldet wurde. Dann hatten ſie eine vertrauliche Unterredung miteinander und ſeitdem waren ſie bekannt, kamen aber ſehr ſelten zuſammen. Es muß etwa um dieſelbe Zeit geweſen ſein, wo die Geſchichte zwiſchen meinem Herrn und der Comteſſe Laviſtne zu ſpielen anfing. ja, ganz recht, jetzt erinnere ich mich: es war wenige Tage, bevor mein Herr die erſte Einladung in das Hötel Laviſine empfing, wo er auf dem Balle, wie ich hörte, der Comteſſe ungemein die Cour machte. Ich ſagte mir damals noch: das ſind ja in ein paar Tagen zwei 905 beſonders vornehme Bekanntſchaften auf einmal, weil doch der Gine ein Fürft und die andere eine ungeheuer reiche Dame war.“ „Und wie verkehrte Baron Mérieux ſeitdem mit dem Fürſten?“ „Wenig, wie geſagt. Nur ein paar Mal in perſönlichem Zuſammentreffen in der Wohnung meines Herrn— dann zuweilen in Briefen. Es wollte mich immer als ſähe mein Herr den Ruſſen gar nicht beſonders gern. Zumal die Briefe ſchienen ihn bisweilen zu ärgernn „Wann haben Sie das bemerkt?“ „Auf der Reife nach Italien, auf der ich die 9255 be⸗ gleitete, und beſonders in letzter Zeit hier, nach ihrer ehr.“ „Ah, alſo nach der Heirath!“ ſagte Gardiner leiſe bet ſich ſelbſt.„Hm— ich werde dieſen Fürſten Orſiloff im Auge behalten!“ Fortſetzung falgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Deutſchlands vollen Sympathien. Der Texkdichter hat den⸗ ſelben in recht geſchickter Weiſe zuſammengefaßt... Die Muſik hat ſehr angeſprochen, mit der Bezeichnung„roman⸗ tiſche Oper“ gibt der Komponiſt ſelbſt ihr die Signatur, die eine ſehr zutreffende iſt. Die Muſik iſt populär im guten Sinne des Wortes, Langer vermeidet das Triviale und zeigt ſpeziell in der Kunſt des Inſtrumentirens einen feinen Ge⸗ ſchmack, ſein Orcheſter iſt ſtets wirkſam, ohne überladen zu ſein. Die Hauptſtärke aber liegt beim Komponiſten in der Liedform, eine ganze Zahl Lieder von edler, leicht fließender und einſchmeichelnder Melodik und oft prägnantem Rhythmus, die ſo recht zu Herzen ſprechen, birgt das Werk, hierher iſt leich das erſte des„Pfeifers“ Hans zu rechnen:„Blond⸗ ockiger Spielmann“, das denſelben zudem treffend charakteri⸗ ſirt. Von prächtiger Wirkung iſt ſodann das Lied im zweiten Akt:„Das Hifthorn hör' ich klingen“, von tiefer Em⸗ pfindung erfüllt iſt der elegiſche Sang des Hans zu Einleitung des 3. Aktes, voller Friſche und pakriot⸗ iſchem Schwung ſind die Lieder des„Pfeifers“ in den leb⸗ haft bewegten Szenen des 5. Aktes. Als die Perle unter den Liedern aber möchten wir„Bärbele's“ äußerſt zart gehaltenes, etwas ſchwermüthiges„Des Mägdleins Leid“ bezeichnen, ein Gegenſtück dazu iſt das muntere, pikant inſtrumentirte Spinn⸗ liedchen. Ganz den Charakteren entſprechend ſind die Ge⸗ ſänge der„Maria von Lichtenſtein“ und des ritterlichen„Georg von Sturmfeder“, und auch„Herzog Ulerich“ iſt gut bedacht. Das heitere Element in der Oper vertreten mit Glück der Rathsſchreiber„Dietrich von Kraft“ und„Margarethe“, des Pfeifers Weib, namentlich der Erſtere in ſeinem Liede mit dem Refrain:„daß man etwas gilt auf der Welt“. In den kleineren und größeren Enſembles zeigt Langer eine ſehr ge⸗ ſchickte Hand, unter den letzteren ragen vornehmlich die des letzten Aktes mit den kraftvollen Bürger⸗ und Landsknecht⸗ chören hervor, auch die Feſtſzene im 2. Akt iſt voller Leben. Die Reeitative(Dialog iſt ausgeſchloſſen) ſind gewandt und mit guter Charakteriſtik komponirt. Muſikaliſch gebbe Langer, der ſich durch verſchiedene Opern und vor Allem durch die bee der Weber'ſchen„Sylvana“ in der Muſikwelt einen geachteten Namen geſchaffen hat, nach ſeinem„Pfeifer“ zu een mehr der älteren Richtung an, ohne ſich indeß den Errungenſchaften der Neuzeit, die in Richard Wagner gipfeln, zu verſchließen. Die Oper wurde, wie ſchon gemeldet, ſehr freundlich aufgenommen und der Komponiſt mit den Sängern wiederholt gerufen. Mainz, 8. Nov. Perv hat ſich geſtern Abend ein Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellerverein konſtituirt, dem eine große Anzahl Intereſſenten beitrat. Von Benno Rüttenauer, dem Verfaſſer der fein⸗ empfundenen„Unmodernen Geſchichten“, erſchien ſoeben ein neues Werk„Zeitiges und Streitiges“. Ein litterariſches Skizzenbuch, auf welches wir alle Freunde und Gegner der heutigen litterariſchen Strömungen aufmerkſam machen. Wie man dazu kommt, Stücke zu ſchreiben, davon weiß Virginig Marini eine hübſche Geſchichte zu erzählen: „Vor Kurzem,“ ſo ſagte die berühmte italieniſche Tragödin zu einem Interviewer,„e ich die Zeitung. Mein Blick fällt auf meinen Namen. as kann man über mich noch zu berichten haben? Ich leſe:„Virginia Marini ſchreibt an einem Stücke„Enttäuſchungen des Lebens“. O, der Titel iſt hübſch, und was die Hauptſache iſt, er paßt. Und ich mag thun, was ich will, die„Enttäuſchungen“ verfolgen mich. Längſt vergeſſene Perſonen, längſt verſchwundene Dinge tauchen vor mir auf und nehmen greifbare Geſtalt an. O ja, das könnte auf der Bühne packen. Warum auch nicht? Warum ſollte nicht auch ich ſchreiben? Und ich greife nach Tinte und Feder und— ſchreibe ein Stück:„Enttäuſchungen des Lebens“. Meine Hochachtung vor der Preſſe aber ſteigt ins Ungemeſſene. Sie weiß ja nicht nur, was geſchehen iſt, ſie ſieht auch in die Zukunft. Schade, daß ſie nicht mittheilte, ob mein Stück Erfolg haben wird.“ Neueſle Aachrichten und Celegramme. „Karlsruhe, 8. Nov. Von den gewählten geiſtlichen Abgeordneten zur hadiſchen Generalſynode ſind faſt die Hälfte, von den weltlichen etwa zwei Drittel liberal oder Anhänger der Mittelpartei. Darnach wird der Verlauf der Synode vorausſichtlich ein maßvoller ſein. *Berlin, 8. Nov. Der Anarchiſt Schäwe, der im Zuſammenſtoß mit Poliziſten ſechs Revolverſchüſſe abgab und dabei drei Poliziſten verwundete, in deſſen Wohnung ferner bei der Hausſuchung ſocialrevolutionäre Druckſchrifte, eine Chiffrirſchrift, Dietriche, Revolver, Chemikalien, Hilfsgeräthe zu Sprengſtoffbereitung, eine ungeladene Granate und ein Shrapnel gefunden worden waren, iſt vom Schwurgericht zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehnjährigem Ehrverluſt verur⸗ theilt worden. Sein Genoſſe, der Anarchiſt Dräger, erhielt fünf Jahre Gefängniß. London, 8. Nov. Engliſche Geſellſchaftsblätter melden, der Herzog Alfred von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha(der vormalige Herzog von Edinburg) ſei von einem Jagdausfluge nach Tirol unwohl nach Koburg zurückgekehrt und dort einige Wochen ſehr krank gelegen; die Krankheit ſei als ſtrenges Geheimniß behandelt worden. Jetzt fühle der Herzog ſich beſſer und werde nächſtens in London erwartet. Moskau, 8. Nov. Geſtern Abend 9 Uhr ſtieß in der Nähe des Güterbahnhofs der Nikolaibahn der aus Peters⸗ burg kommende Perſonenzug auf einen Uebergabewagen des Kursker Schnellzugs, der ſich 40 Minuten verſpätet hatte. Die z letzten Wagen des Uebergabezugs überrollten einander und faſt ſämmtliche Wagen dieſes Zuges wurden beſchädigt, ebenſo von dem Petersburger Zuge die Lokomotive und zwei Wagen. Ein Schaffner wurde getödtet, 2 Bahnbedienſtete und 2 Reiſende ſchwer verwundet. Großfürſt Nikolai Michailowitſch begab ſich an den Ort der Kataſtrophe. * * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) „Berlin, 9. Nov. Wie die Morgenblätter melden, wurden geſtern zum erſten Male in den Garniſonkirchen im Beiſein der Generalität und Offiziere Anſprachen an die Rekruten der Infanterie über die Bedeutung des Fahneneides gehalten. Heute findet ein Gleiches für die Kavallerie ſtatt. Der Tag der Vereidigung der Ar⸗ tillerie iſt noch nicht beſtimmt.— Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt: Die aus den Mitgliedern der wirthſchaftlichen Vereinigung des Reichstages, des Bundes der Landwirthe und des Vereins deutſcher Spiritusfabrikanten zuſammen⸗ geſetzte Kommiſſion beriesz den Entwurf einer Branntwein⸗ taxe mit Reinigungszwang durch. Es wurde in allen Punkten Einigung erzielt. Die Schlußredaktion des Eutwurfs wurde v. Dieſt⸗Daber und Lucke⸗Patersbauſen übertragen. ner,— e Aur ächt, weun direkt ab meiner Labriß bezogen— Von den Abſichten der Reichsregierung, durch eine Pro⸗ duktionseinſchränkung eine Exporterleicherung herbeizuführen, wurde Kenntniß genommen. Petersburg, 9. Nov. Großfürſt Nikolaiwitſch befand ſich in dem Kursker Schnellzug, der ſpäter in Moskau mit dem Petersburger Zuge zuſammenſtieß. Der Großfürſt hatte jedoch vor dem Zuſammenſtoß den Zug verlaſſen, um ſich milttels eines Wagens von einem Bahn⸗ hofe zum andern zu begeben. Maunheimer Handelsblatt. Preußiſche Central⸗Bodencredit⸗Aktiengeſellſchaft. In der heutigen Nummer unſeres Blattes findet ſich noch⸗ mals eine die Convertirung der Aprocentigen Central⸗Pfand⸗ briefe von den Emiſſionen 1880, 1881, 1882, 1883, 1884, 1884 II und 1885 betreffende Bekanntmachung. Es wird, um entſtandenen Zweifeln zu begegnen, wieher darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Konverſion nicht auf 70,000,000 Mark beſchränkt iſt, daß ſich vielmehr die Konvertirungs⸗ Offerte auf den Geſammtbetrag der von den genannken Emiſſionen noch umlaufenden Aprocentigen Central⸗Pfand⸗ briefe erſtreckt und eventl. die Auslooſung der geſammten nicht konvertirten Central⸗Pfandbriefe obiger Emiſſionen zu gewärtigen iſt. Wie uns mitgetheilt wird', hat die Konver⸗ tirung bisher einen überaus günſtigen Verlauf genommen, und wird die Konvertirungsfriſt, welche mit dem 18. Novem⸗ ber er. abläuft, jedenfalls nicht verlängert werden. Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Nov. Heute notirten: Verein Deutſcher Oelfabriken 100.25., Brauerei Eichbaum 125 à 125.50 bez. und., Zuckerraffinerie 115 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Nov. Aktien. Badiſche Bant 113.80 bz J Brauerci z. Storch 116 50 bz Rheiniſche Creditbank 128 50 C6 Heidelberger Aktiendrauerei 136.— bz Rkein. Syp.-B 80 pEt, E 163900 bj] Srauerei Schwartz 93.— C Pfälz. Hop.⸗Vauk 158.— b8Stener Brauereie, 213 75 F 5 neue 150 75 b5 Werger'ſche Brauerei 60.— bz färziſche Bank 125 75 bz Badiſche Brauerei 41.— Maunheimer Bank 125.50 6 Ganter, Brauerei Freiburg 105— bz Deutſche Untonbank 86 50 öz Brauerei z. Sonne Weltz 118 50 C Köſter's Bank.⸗G. 114.75 bzJ Maunh. Dampfſchleppſchiff. 117.75 C Gewerbebank Speyer 5000 1190 C Cöln. Rbein⸗u. Seeſchiſfſahrt—.— Landaner Vollsbank 80% E 126.— 6 Dad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 629.— P Pfälziſche Zudwigsbahn 286.— bz Bad. Rüct⸗ u Mitverſich. 220.— 80 Maxbabn 152.50 bz] Maunheimee Verſiche'rung 575 6 2 Nordbahn 121.— bz] Mannheimer Rückverfich. 4190.— Heſde'berg⸗Speyerer Bahn—.— Württ. Trausportverſich. 835.— 8 Vorzugs⸗Alt. b. Ber ch.Favr. 176— 6Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 310.— G Dapiſche Anilin⸗ u. Soda 396 70 ö3Oggersbeimer Spinberen 29— Weſteregeln Alkaliwerte 156.— o5 Ettlinger Spinnerei 103.— P Cbem. Fabrit Gold noerg 135.— bß Manngeimer Lagerhaus 97.75 6 Hofmann u. Schötenſack—.— Mannh. Gum.- u. Asbfbrk. 117— 6 Berenn D. Oelfgoriken 140.,25 PKarlsruher Maſchinenbau 144.— 8 Wagbäuster Zuckerfabrit 69.— bz] Hüttenhelmer Spinneret 56.— P Mannbeimer Zuckerrafſin. 115.— 6Karlsr. Nähmf. Haid n. Meu. Maunheimer mktſenbrauerei 187.— 6] Verein Spepverer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum⸗Brauerei 125.50 6] Pfätz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Ludidigshafener Braue ei 205.— G Porit-Jementwk. Heidelberg 140.— bz Schweßinger Irgnerei—.— Bellſtofffavrit Galdhof 288.— bz Emaillirwerke Maikammer 116.— G Frauiſurter Mittagsbörſe vom 8. November. Mit Hochdruck waren an der geſtrigen Abendbörſe die Courſe auf Wiener Käufe hinaufgeſetzt worden. Da ſich aber die Gerüchte, mit welchen dieſe Steigerung zu begrün⸗ den verſucht wurde, nicht beſtätigt haben, ſo war Wien heute mit Creditactien ſchwächer, dagegen aber mit Bahnen weſentlich höher gekommen. Hier war man gern geneigt, den von Wien ausgehenden Impulſen zu folgen, unter dem Einfluſſe Ber⸗ lins mußten jedoch die Courſe auf den meiſten Gebieten nicht unerheblich nachgeben. Nach häufigen Schwankungen ſind die J e en ſchließlich nur gering. Privat⸗Diskonto 1¼ 1/ö 5Ct. Maunheim, 8. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. Weizen pfälz. neu. 13.25—13.75 Gerſte rum. Brau—.——.—.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 11.——11.75 „ ruſſ. Azima 13.50—14.25„ ruſſiſcher 13.25—14.25 „ Theodoſia 14.25—14.50]„ norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 18.25—13.75„krumäniſcher—.———.— „ Taganrog 18.——18.75 Mais amer.Mixed12.75—13.— „ rumäniſcher 13.50—14.75]„ Donau „amerik. Winter 14.25—14.50]„ La Plata 12.——12.25 ——— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.———.— „Walla⸗Walla—.———.— 75 ungar.—.———.— „ La Plata 13.50—18.75 Wicken—.—.— „Kanſas II. 14.50——.—Kleeſamen dſch. I.—.——.—.— Kernen 13.25—18.50 5 75—.——.— Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Luzerne—.———.— 11.75—12.— ruſſiſcher 55 1 er—.———.— Gerſte, hierländ. 14.50—14.75 „ Pfälzer 15.——15.50 „ ungariſche 18.25—19.— „ ruſſ. Brau—.———.— „ Futtergerſte.50—.75 5 ipae—.—.— „Eſparſette—.———.— Leinöl mit Faß 48.50——.— , Petroleum Naß fr. mit 20% Tara 17.50——.— 50er Rohſprit, Inl. 103.50.— 70er do, unverſteuert 20.—.— W 2 8 izenmehl ee 80 Roggenmehl Nr. 0 20.25 1) 17.25 Getreide unverändert feſt. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. Nov. Weizen per Nov. 12.90, März 13.25, Mai 18.35, Roggen per Nov. 11.35, März 11.80, Mai 12.10, Hafer per Nov. 12.35, März 12.45, Mai 12.45, Mais per Nov. 11.90, März 12—, Mai 12.10 M. Tendenz: ruhiger. Mildere Witterung im Verein mit mittlerem Amerika verurſachte eine kleine Reaktion für Weizen, wodurch Frühjahrstermine ca. 1 M. per 1000 Kilo 18.75 15.25 einbüßten. Uebriges unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Nov. Ne J r f Ehic a g 0 Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz März—.—————.————.— Zebruar———.——.—————. Aprtl 3Z2 8 Juni————.——.————.— Juli——————— Auguſt———.——.——————.— Seprember———.——.———. Ottober 8———.————— November 56%8 56 7 385⁵—.————— 6 95 Dedember 57/ͤ 54%—.— 12.75 53½% 49% 6 95 Januar 5886s 536½ 7 30 1120——— 6 95 März——— 11.600————.— ai 615¹⁸—.— 1180 58/ 497/8—— 1 Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 8. Nov., Abds. 6 Uhr⸗ Oeſterreich. Kredit 318¼, Diskonto⸗Kommandit 203.80, Nationalbank f. Deutſchl. 126.70, Berliner nen 152.80, Darmſtädter Bank 150.90, Dresdner Bank 153.10, Maunheim, 9. November. 401, Länderbank 229½, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 314, Lom⸗ barden 91¾8, Elbthal 230¾, Mittelmeer 93.60, Meridional⸗ altien 122.60, Pfälz. Nordbahn 120, Prince Henri 99, Zproz. alte Lomb.⸗Prior. 68.90, Spanier 72.40, 6proz. Mexikaner 69, 1860er Looſe 129.60, Türk. Looſe Schuckert Elektr.⸗ Akt. 169.80, Harpener 147, Hibernia 138, Laura 123, Dort⸗ mund 50.80, Bochum 132.40, Alpine 83.20, Concordia 113, Courl 78, Maſſen 65.80, Nordd. Lloyd 94.40, La Veloce 62.50, Gotthard⸗Aktien 183.10, Schweizer Central 138.60, Sehweizer Nordoſt 131, Jura Simplon 84.70, Union 94.80, 5proz. Italiener 84.30. Maunheimer Hafen Verkehr vom 6. November. Schiffer en. Käp. Schiff Kommt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei II. Selbach Madonna Rotterdam Welzen 10852 Spieler Jeo Ruhrort Kohlen 0⁴⁰⁰ Scholl cheneral v. Göben 0 5 4500 Strack Mannheim 35 Rotterdam China Clat 4400 Böhringer Katharina.⸗Lahnſtein wehl 4200 Waibel Wilhelrn Jagſtſeld Steinſalz 4276 Werther Paul Rußror: Schienen 5626 Bütefür Neptun Schwellen 19458 Berthold(Ernſt Heilbronn Soda 2090 Vom 7. November: Hafenmeiſterei II Page Vereinigung 12 Antwerpen Stückgüter 12558 Gernert Ruhrort 14 Rotterdam Getreide 8904 Wiſchmann Karl Ruhrort Kohlen 21850 Urmetzer Anna Scholaſt ka Rotterdam Betreide 82754 Schifferdecker Vereinigung 9 Autwerpen Weizen 14704 Maternus Mannheim 43 Rotterdam Bretter 16142 Zöhringer Mannheim 44 Ruhrort Kohlen 13900 Strack Mannheim 19 Rotterdam Stückgüter 10898 Emmi; St. Joſeph 5 5 10964 Maus Georg Sianer Maxau 5 71¹² Hafenmeiſterei III. Faudel H. Jeſeph Retterdam(Getreide 18642 Ja kenburg Ruhrort 26 1 5 654⁴8 Touhardt Karolina Antwerpen 7 14250 Müller mmig Heilbronn Stücgüter 1700 Seibert Lui e Jagſtfeld Steinſalz 2898 Müßig Mina 55 25 1500 2 Hafenmeiſterei I Hufen[Ebr kKanneng. 13 Ruhrort Kohlen 19600 Meißler 75 23 55 5 20500 Engels 5 7 9 14278 Kettler Niederland 2000 Wunberle Albert Dulsburg 2 13750 Schuppert Wilbelmine 5 5 10472 Hoffmann 15 1 17900 Keßler Hubert Anton 5 11000 Schmit! Elſe Pleutersbach Steine 2000 Limbeck 8 Kaiſerwörth Mundenbeim 67⁰ Neuhaus Johann[Ruhrort Kohlen 18000 lo ß ho lz: 1480 obm. angekommen—— ebm, abgegangen. Vom 8. November: Hafenmeiſterei 11 Kuſſel E. Axieſer Ruhrort Kohlen 870⁰ Lagenberg Math. Stirnes 48 5 5 164⁵0 Beeus Alwine 1 1690. Lorenz 3 Gebrüder Jagſtfeld Steinſaltz 4256 Kuſſel Fortſchritt Heilbronn Borde 1000 Spies Jakoba Biebrich Cement 7000 Staab Johanna Notterdam[Gnand 9606 Neuer Neckar Jagſtfeld Steinſalz 1844 Senftleber Adelheid Ratterdam Stückgüter 9480 Ermelinz Marie 5 1 12702 New York, 7. Nov.(Drahtbericht der Red Stkar Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 27. Oktober ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 8. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Switzerland“, am 24. Okt. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär 555 lau in Mannheim. Dampfer„Havel“, welcher am 30. Okt. von Bremen abgefahren war, iſt am 8. Nov., Morgens 6 Uhr wohl⸗ 985 in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:4. 5. 6. 7. S8. 9. Bemerkungen Konſtanz. 3,40 3,39 3,34 8,34 Hüningen...20 2,08 2,02 1,90 J,82 Abds. 6 U. Kehll 2,85 2,76 2,68 2,60 2,58 N. 6 U. Lauterburg.. 3,98 3,61 3,87 8,70 8,58 Abds. 6 U. Maxau 44,24 4,11 3,99 3,88 8,77 2 U. Germersheim 3,86 8,80 3,69 3,55.-P. 12 U. Mannheim 4,32 4,15 4,00 8,85 3,70 8,57 Mgs. 7 U. Mainz 2,83 2,72 2,58 2,44 2,32.-P. 12 U. Bingen 2,62 2,48 3,35 2,21 2,11 10 U. Kaub. 3,012,02 2,66 2,51 2,36 2 Koblenzz 3,60 3,23 3,08 2,90 2,73 10 U. Kölnn 44,08 3,76 3,48 3,22 3,00 2 U. Ruhrort. 4,00 8,66 ,30 8,06 2,80 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,37 4,20 4,04 3,90 8,70 8,85 VB. 7 N. Heilbronn 1,29 1,251,181,14 1,10 V. 7 U. Neue Geſchäſtsverbindungen werden am billigſten und leichteſten erworben, wenn man richtig annoncirt. Dies geſchieht durch zweckmäßig abgefaßte Inſerate in ge⸗ eigneten Zeitungen und Fachſchriften. Jede gewünſchte Auskunft hierüber ertheilt koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Ru dolf Moſſe, Fraukfurt a.., vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 0 4, 5. 51468 Die Fabrikate von F. Pinet, Paris ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüler, Mannheim, R 1, 2/3, welches das größte Schuh⸗ wagrenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen feineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und engliſche Fabrikate— Möbel-Fabrik lakob J. Reis, G Größtes Lager ſelbſtverfertigter Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: G 2, 22 Fabrik:& 2, 88. 25 2 Effektenbank 114.80, Banque Ottomane 114.10, Ungar. Credit nee. DuiNnα αν ſchwarz, weiß und farbig von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift karriert, gemuſtert Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 Farben, Deſſins ete.) Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadine v. Mk..35—11.65 Selden⸗Baſtkleider p. 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S. 123), ſowie auf die Vollzugs⸗ verordnung hiezu vom 26. Juni 1894(G. und.⸗O.⸗Bl. S. 284) bringen wir nachſtehende Belehrung über den Milzbrand zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Dabei machen wir darauf aufmerkſam, daß der Anſpruch auf Entſchädigung insbeſondere wegfällt, 1. Wenn der Beſitzer der Thiere oder der Vorſteher der Wirth⸗ ſchaft, welcher die Thiere angehören, vorſätzlich oder fahrläſſig oder der Begleiter der auf dem Transporte befindlichen Thiere oder be⸗ züglich ber in fremdem Gewahrſam befindlichen Thiere der Beſitzer des Geſchäfts, der Stallung, Koppel oder Weide vorſätzlich den Vorſchriften der 58 9 und 10 des Reichsgeſetzes vom 23. Junt 1880 zuwider die Anzeige vom Ausbruche der Seuche oder vom Seuchen⸗ verdacht unterläßt oder länger als 24 Stunden nach erhaltener Kenntniß verzögert; 51784 2. Wenn unterlaſſen wurde, von der Erkrankung, dem Verenden oder der Tödtung mit Milzbrand oder Rauſchbrand behafteter Thiere an die Polizeibehörde zu erſtatten; 3. Wenn der Beſitzer eines der Thiere mit der Seuche behaftet gekauft oder durch ein anderes Rechtsgeſchäft unter Lebenden er⸗ worben hat und von dieſem kranken Zuſtande bei dem Erwerb des Thieres Kenntniß hatte; 4. Wenn dem Beſitzer oder deſſen Vertreter die Nichtbefolgung oder Uebertretung der polizeilich angeordneten Schutzmaßregeln zur Abwehr der Seuchengefahr zur Laſt fällt; 5. Wenn Thiere, welche beſtimmten Verkehrs⸗ oder Nutzungs⸗ beſchränkungen oder der Abſperrung unterworfen ſind, in verbot⸗ widriger Benutzung oder außerhalb der ihnen angewieſenen Räumlich⸗ 85 558 an Orten, zu welchen ihr Zutritt verboten iſt, betroffen werden, Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter des Bezirks haben dieſe Bekanntmachung nebſt der Belehrung in geeigneter Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten zu hringen. Belehrung über den Milzbrand! Der Milzbrand iſt eine meiſtens ſchnell und tödtlich ver⸗ laufende Krankheit, die bei anhaltender Trockenheit häufiger als bei feuchter Witterung vorkommt. Der Milzbrand befällt hauptſächlich Rinder und Schafe, ſeltener Pferde, Schweine u. Ziegen; A8 auch Hirſche u. Rehe. Ein plötzliches Verenden ſoſcher Thiere ohne vorherige Krank⸗ heit, darf beſonders in Gegenden, in welchen der Milzbrand ge⸗ wöhnlich vorkommt, den Verdacht der Seuche erwecken. „Die Thiere ſtürzen, wie vom Schlage getroffen, zuſammen, verfallen in Krämpfe, zeigen große Athemnoth und erſticken ſchließ⸗ lich. Milchkühe brechen kurz vor der Krankheit in der Milch ab, Schafe entleeren einen blutigen Harn“. 5 Manche Thiere ſtehen erſt nach mehrſtündiger oder mehrtägiger Krankheit um; in dieſen Fällen laſſen die Thiere plötzlich vom Futter ab und zeigen großen Durß; anfänglich zittern ſie und ſind lalt; ſpäter wird die Hautoberfläche wieder heiß. Die Thiere athmen haſtig und verrathen große Angſt. Solche Fieberanfälle wiederholen ſich gewöhnlich mehrmals; endlich treten Zuckungen oder Krämpfe an den Gliedmaßen ein. Der Miſt iſt weich und mit Blut gemiſcht. „Mitunter, hauptſächlich an Rindern, kommen plötzlich ganz unregelmäßig Geſchwülſte an den Hinter⸗ oder Vorder⸗ 1 auf dem Kreuz, dem Rücken, am Halſe oder Kopfe zum orſchein. Dieſe Geſchwüre ſind heiß und ihre Berührung iſt für das Thier ſchmerzhaft; oft hört man ein Geräuſch, wenn man mit der Hand über die Geſchwulſt hinwegfährt. Die Geſchwülſte nehmen an Ansdehnung zu, öffnen ſich zuweilen und entleeren eine blut⸗ wäſſerige Jauche.“ Am deutlichſten treten die Kennzeichen des Milzbrandes nach dem Tode hervor. „Der Bauch treibt ſich ſchnell und ſtark auf; der Körper wird nicht ſtarr, und aus den natürlichen Körperöffnungen, beſonders aus Maul, Naſe und After fließt ſchaumiges dunkelrothes Blut.“ Wenn ſolche Zeichen an kranken oder todten Thieren bemerkt ſo iſt hievon der Ortspolizeibehörde alsbald Anzeige zu erſtatten. „Solcherweiſe erkeankte Thiere dürfen nicht glagne werden, alls der Beſitzer jeden Anſpruch auf Entſchädigung verliert. nn o möglich ſind die erkrankten Thiere von den geſunden abzu⸗ ondern. An den erkrankten Thieren darf keine Operation ausgeführt, kein Aderlaß, kein Einſchnitt in die 5 eeen vorgenommen und kein Hgarſeil gezogen werden. Aerztliche Behandlung ſteht nur den Thierärzten zu. Wegen der großen Gefahr der Anſteckung, die nicht ſelten tödt⸗ liche Krankheit zur Folge hat, dürfen Perſonen welche Verletzungen an den Händen oder andern unbedeckten Körpertheilen haben, kranke 1 nicht abwarten und iſt das blutige Abſchlachten und das Abhäuten der Thiere verboten Zur Verhütung weiterer Milzbrandfälle iſt die gründlichſte Reinigung und Desinfektion aller Oertlichkeiten und Geräthe, mit welchen die lebenden oder todten milzbrandkranken Thiere in Be⸗ rührung gekommen und die Beſeitigung der Streu und des Futters, das ſich in der Umgebung der Thiere befand, unbedingt nöthig. Mannheim, den 2. November 1894. Großh. Bezirksamt. Steiner. Bellannimachung. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die Lieferung und das Setzen von 1010000 Stück Weißdorn⸗ pflanzen als lebende Einfriedigung entlang der NeubauſtreckenGraben⸗ Karlsruhe⸗Rhein ſoll im Wege des öffentlichen Anbietungsver⸗ fahrens vergeben werden. Portofreie Angebote mit der Aufſchrift:„Pflanzungen“ 2105 bis Dounerſtag, den 22. No⸗ vember d.., Abends 7 Uhr, auf dem Geſchäftszimmer Kriegs⸗ ſtraße Nr. 17 abzugeben, woſelbſt auch in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden die Bedingungen einge⸗ ſehen werden können. 5187 Karlsruhe i. B, 7. Nov. 1894. Gr. Eiſenbahnbauinſpektion. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 51819 1. Am 30. Sept. cr. aus einer vor dem Hauſe H 5, 15 ſtehenden Droſchke 1 graues Lüſtre⸗Jacket und 1 Stahl⸗Brille. 2. Am 16. v. Mts, im Hauſe L 7, 7 1 goldene Damencylinder⸗ uhr mit blau emaillirtem Rück⸗ deckel. 3. Am 22, vor, Mts. bei der en eine unange⸗ trichene Pritſchenrolle(„Leonhard Wagner, Mannheim, 8 3, 2½“ gezeichnet). 4. Am 29. v. Mts. im Hauſe R 6, 9 1 halbwollenes, grau⸗ und blaugeſtreiftes Herrenhemd. 5. Am 28. v. Mts. vor dem Hauſe H 5, 15 1 grünlakirte Fahr⸗ peitſche. 6. In der Nacht vom 30./1. v. Mts. im Hauſe U3, 24 1 großer Marktſchirm. 7. Am 3. ds. Mts. auf dem Lindenhofe 1 Normalhemd und 1 rothes Frauenflanellhemd. 8. Am 13. v. Mts. im Hauſe UI, 8 eine blau⸗ und weißge⸗ tupfte Banderavatte und 1 gol⸗ denes Armband, das mit 3 Perlen beſetzt und mit Sicherheitskettchen verſehen iſt. An dem Armband hängt ein Elfenbeinmeſſerchen und ein kleines goldenes Helmchen. 9. In der Zeit vom 2. bis 4.. Mts. im Hauſe 16. Querſtraße No. 40, 1 weißleinenes Betttuch. 10. In der Nacht vom 5/8. l. Mts. in der Fabrik Wohlgelegen, 1 Caliber. 11. Am 6. l. Mts. im Hauſe N 7, 8, 6½ Pfd. Ochſenfleiſch und 6 Pfd. Kalbfleiſch. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 8. November 1894. Criminalpolizei: Menug, Polizei⸗Co mmiſſär. Sekan ikmachung. Behandl (307) No. 3 techniſchen 2 eſer worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Füh⸗ rung des Rechnungsweſens die Nechnungen für Wirthſchaftsaus⸗ gaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu beſtreiten ſind, rechtzeitig ein zu⸗ verlangen und zur Zahlungsan⸗ weiſung vorzulegen, nämlich: 1. Rechnungen für Dieferungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat Oktober oder vorher voll⸗ zogen wurden bis ſpäteſtens zum 15. November, 51785 2. Rechnungen für Lieferungen U. ſ. w. aus dem Monat November ſpäteſtens bis zum 1. Dezember, 3. Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. vom 1. bis 15. Dezember, ſpäteſtens bis zum 21. Dezember und 4. Rechnungen für Lieferungen u. Leiſtungen in der zweiten Hälfte Stkauntmachung. Die Dienſtſtunden der allgemeinen Meldeſtelle betreffend. (807) Nr. 551601. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß von Donnerſtag, den 15. d. Mts. an die„Allgemeine Meldeſtelle“ (bisher Paß⸗ und Meldebureau), in deren Räumlichkeiten ſeit Be⸗ ainn dieſes Monats auch das Sekretariat für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung unter⸗ gebracht iſt, für das Publikum von Morgens—12 Uhr und Mittags—5 Uhr offen gehalten wird. 51782 Mannheim, den 7. Nov. 1894. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. (305) Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die all⸗ gemeine Meldeſtelle am Samſtag, den 10. ds. Mts. geſchloſſen bleibt. 51648 Mannheim, 6. Nov. 1894. Großh. Bezirksamt Seitz. Bekanntmachung. Nr. 18548. Wittwe des Küfers und Ref Schwoerer h Betz, hat um E und Gewähr d verſtorbenen E Dieſem Geſuche werden, wenn nich Wochen Einſprache dage hoben wird. Mannheim. 8 Der Gerichtsſch — Mk. 900 auf ein unter beſcheir bed Offerten erbitte u B. No. 81 an die Expedition ds, Bl. Die Handhabung der Dezember noch vor Jahresſchluß. jedenfalls ſpäteſtens 798 verſteigere ich ..5 Hafenpoltzeiordnung betr. Nr. 14370. Wir ſehen uns ver⸗ anlaßt, die Intereſſenten auf die Beſtimmung in 8 36 der Hafen⸗ polizeiordnung aufmerkſam zu machen, wonach auf den beider⸗ ſeitigen Neckarvorländern Lage⸗ rungen von Gütern in größerem Umfange nicht und während der Wintermonate Dezember, Jannar und Februar Ausladungen nur inſoweit ſtattfinden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ſtrafung nach§ 49 der Hafen⸗ polizeiordnung nach ſich und wird nöthigen Falles die Entſernung der gelagerten Materialien auf Koſten der Eigenthümer veran⸗ laßt werden. 51776 Mannheim, 5. November 1894. Großh. Hauptzollamt. Kaiſer. Rheinſchifffahrt. Nach einer Bekanntmachung des Königl. Niederländ. Miniſterſums für Waſſerbau und Handel iſt das Verbot vom 14. u. 15 Oktober bezüglich der Fahrt zur Nachtzeit auf dem Waal und Dremmel, wieder aufgehoben worden. Mannheim, 8. November 1894. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. 51805 Zwangs⸗Berſteigerung. Samſtag, 10. Novemher d.., Nachmittags 2 Ühr, im Pfandlokal dahier:„18 2thürige Kleiderſce Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsübernehmer erſuchen wir um jeweilige pünktliche Einreichung der Rechnungen bei den betreffen⸗ den ſtädtiſchen Verwaltungsſtellen, wobei wir bemerken, daß diejeni⸗ gen, welche dem Erſuchen um recht⸗ zeitige Folge geben ſollten, künftighin zwei Jahre lang von Zutheilung bon Lieferungen und Arbeiten aus⸗ geſchloſſen werden müßten. Rechnungsvorlage keine Mannheim, 3. November 1894. Der Stadtrath. Beck. Seeger. theilt berger. Submiſſion. Nr. 30550. Das Aufſtellen und Wegſchaffen der Geräthe zu den Wochenmärkten ſoll für das Jahr 1895 ͤan den Mindeſtfordernden vergeben werden. 57351 Angebote hierauf ſind ſchriftlich und mit dem Vermerk„Aufſtellen der Marktgeräthe“ bis Montag, den 19. Novbr. 1894, Vormittags 11 Uhr beim Marktko nmiſſär, Rathhaus 1. Stock, Zimmer Nr. 10 abzu⸗ geben. Nähere ſachliche Auskunft er⸗ Marktkommiſſär Kallen⸗ Mannheim, 26. Oktober 1894. Der Stadtrath: Martin. Lemp. Kartoffel per Ctr. Mk..80 frei ins Haus, 51794 prima Waare empfiehlt J. Deichelbohrer H8, 16 Jungbusch H 8, 16. 3000 Mk Off. u Nr. 51320 an d. Exp. gegen gute Sicher⸗ heit auszukeihen. Iwangs⸗Herſteigerung. Samſtag, 10. November 1894, Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 51820 Circa 500 Liter Weiß⸗ und Rothweine gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 8. November 1894. Göbel öbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. 2. St. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 9. November 1894, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 4 neue rothe Steppdecken, ver⸗ ſchiedene Bettwäſche, farbige und weiße Tafeltücher, Tiſchkücher Servietten ꝛc. gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. 518ʃ5 Mannheim, 5. November 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. I. Steigerungsankündigung Infolge richterlicher Verfügung wird aus der Konkursmaſſe der Firma Maſſot und Werner da⸗ hier am 51713 Montag, den 3. Dezbr. 1894, Nachmittags ½J4 Uhr. im Rathhauſe dahier einer zweiten öffentlichen Verſteigerung aus⸗ geſetzt und zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird: Liegenſchaft dahier Litera B 1 Nr. 7a, heſtehend in einem zweiſtöckigen Wohnhaus(Eck⸗ haus) mit großem Verkaufs⸗ lokgl, Einfahrt, gewölbtem Keller und Dachwohnung, einem zweiſtöckigen Flügelbau, unten Verkaufslocal, oben Wohnung, mit in Eiſen gewölbtem Keller, einem zweiſtöckigen Querbau, unten Werkſtatt, oben Wohnung, theilweiſe mit in Eiſen gewölb⸗ tem Keller, geſchätzt zu 135,000 M. Mannheim, den 6. Nov. 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Woerner. Belguntmachung. Ein Anweſen mit großer Waſſer⸗ kraft, in beſter Lage Jugenheims gelegen, gelangt am: 51655 18. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr im Rathhausſaale zu Jugenheim zur Verſteigerung. In demſelben wurde früher eine Mühle, ſpäter Schnupftabak⸗ und Eigarxenfabrik betrieben. Wohnhaus und Fabrik ſind neu, in beſtem Zuſtande, ebenſo iſt der unmittelbar hinter dem Hauſe anſteigende Garten neu angelegt. Das Anweſen eignet ſich nicht nur zum Betrieb einer Kundenmühle oder einer kleinen Fabrik, ſondern ſeiner reizenden Lage wegen zur Einrichtung einer Penſion, Luft⸗ und namentlich Waſſer⸗Kur⸗ anſtalt. Nähere Auskunft ertheilen die Rechtsanwälte Dr. Mainzer und Dr. Loeb in Darmſtadt Jugenheim a. d. Bergſtr., 6. November 1894. Großherzoglich Heſſ. Ortsgericht Jugenheim: Loos Die Badische Zweig⸗ Schillerstiftung hält Sonntag, 18. November, Mittags 12 Uhr in dem Neben⸗ ſaale des Pfälzer Hofes hier ihre Jahresverſammlung ab. Die verehrlichen Mitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Tagesordnung: und Uebergabe der eſchäfte an den künftigen Ge⸗ ſchäftsort Karlsruhe. Maunheim, 6. November 1894. Für den Vorſtand. Der Schriftführer: Zeroni. 51741 ..(((((ã Wasserdiochte Pferdedeeken aus imprägn. 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November, Nachmittags 3 Uhr findet in der Schloßkirche in Anweſenheit des Herrn Biſchofs eine öffentliche Religionsprüfung ſtatt, zu der wir die ver⸗ ehrlichen Eltern der ſchulpflichtigen Kinder geziemendſt einladen. Sountag Abend 8 ÜUhr vereinigen ſich unſere Gemeinde⸗ mitglieder mit ihren Angehörigen um den hochverehrten Herrn Biſchof im Caſiuoſagale zu einem Familien-Abend, zu welchem wir auch die Freunde unſerer Sache ban gebenſt einzuladen uns beehren. Der Kirchenvorſtand. Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Aeckargemünd. Zur Feier des 300jährigen Geburtstags⸗Jubiläums Guſtav⸗ Adolfs veranſtalten wir Aufführungen des Feſtſpieles von Thomg⸗ Wir laden zu denſelben unſere Glaubens⸗Genoſſen und Freunde unſerer Confeſſton herzlich ein Die Aufführungen erfolgen(Feſthalle, Mühlgaſſe Nr. 210) Sonntag, den 6. November, Nachmittags Aün e beginnend Dienſtag, 11 1 n 2,½ e 7· Feiiagß 15 1„5 5½„, 1 Sounntag,„ 11. 5 1„ 5 Mittwoch,„ 14. 10 1+ 5½ 55 Sonntag,„ 18. 0 175 5 1. Platz M..50. 2. Platz M..—. 3. Platz 50 Pfg. Kaſſeneröffnung jeweils: Stunde vor Beginn der Aufführung. Vorverkauf dei Herrn Kaufmann C. Kredell. Reinertrag dient kirchlichen Zwecken 50999 Das Festspiel-Comité. Orchester-Verein Mannheim. Sonntag, den 11. November 1894, Abends 8 Uhr im Saale des Badner Hofes: Concert mit Tanz-Unterhaltung. Direction: Herr Kapellmeister Adalbert Heckl. Programm: I. Theil. 1. Karl-Marsch(neu) von Adalbert Heckl. 2. Ouverture zur Oper Zampa„ Herold. 3. Intermezzo a, d. Oper Cavalleria Rusticana„ Mascagni. 4. Chaine de fleurs Guadrille„ Faust. 5. Traumbilder, Fantasie mit Zither-Solo„ H. C. Lumby. II. Theil. 6. Ouverture zur Oper Fra Diavolo„ Auber. 7. Sang an Aegir, Dichtung und Composition von Sr. Majestst Kaiser Wilhelm II. 8. Am schönen Khein gedenk'ich Dein, Walzer„ Kéler Bela. 9. Souvenir de Speclal-Polka-Mazurka 51 10. Husarenritt„ Spindler. Vorschläge für Einzuführende können nur bis spätestens Donnerstag, den 8. November berücksichtigt werden. 51525 Der Vorstand. 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Entſchlafeuen zu unterlaſſen. 51821 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Graugel. proleſt. Gemeindt. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, den 9. Nopbr. 1894, Abends ½8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmaun In der Synagoge. Freitag, 9. November, Abends 4¾ Uhr, Samſtag, 10. November, Morgens 9½ Uhr Predigt. Hr. Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Samſtag, 10. Nov., Abends 5½ Uhr. Mannheim, 9. ee Seneral⸗Anzeiger. Vorm. Emil Bühler. Maunheimer urieehſha, onntag, 11. Novbr., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr ZWei grosse Concerte der hieſtgen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree für Nachm.: 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. „ Abds.: Nichtabor menten 50 Pf., Abonnenten 20 Pf. Saalbau Mannheim. Sonntag, den 11. November, Abends 8 Uhr Großes Doppel⸗Concert ausgeführt von Herrn O. Lamborg aus Wien, Klavier⸗, Geſangs⸗ und Deklamationshumoriſt, und des voll⸗ ſtändigen Heidelberger Orcheſters. Eintritt 1. 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Kinder zu den N. nerkannt vorzuglie ezugs⸗ Differenz der Zinsen von 4% zu 3½% für das zweite Quar-T AE H. billigſten reiſen.— Beſte Fabsitabe des In, And Auzlandes. 40804 ta! 1895. 1155 Für Damen. HEHaHHHHHA Manuhrim. HaAA das gechnacdolte der dil gel ef Gr. Bad. Hof⸗l.%% Nationaltheater. . nere it. 1 Berechnung angefertigt. 50820 5 Freitag, 25. Vorſtellung Preussische Central-Bodencredit-Aetiengesellschaft 0 d. 4804 f Der Inhaber erhält den gleichen Nennwerth 3½% iger Pfandbriefe mit Coupons über die vom 1. April 1895 ab lau- fenden Zinsen nebst sofortiger baarer Zuzahlung von Berlin, den 7. November 1894. 51786 Ai Prima Frau Hebenſtreit, Gärknersfrau Schelly. 15 Peters. Oc ſenfleiſch———„„„„de Moſer. Klingemann. Schmiedeck. Ruhfus. V 8 Gänſelebern D1 HRhre. i S U 4 Akten von Hermann Sudermann. Anmeldungen für die Convertirung entgegenzunehmen ist ermächtigt: 11 ˙V Regiſſeur: n Far 11 F. Ma, U 55 14. ee Mühling 13 158 12 5 f fN 177 1 5 1˖ 8 8 2 0 er in Mannheim die Mannheimer Bank.—— eea Fe 992 ebnore,)* itte 3 f 75 8 JFF. 15 Kökert. Preussische Central-Bodeneredit-Actiengesellschaft. Spose Kur 0 fe H 85 0 rberg. Herr Jacobi. werden à Mk..80 per Centner 5 Roblek Heineche 85 5 Herr Stury. „2 cccccc 15 frei ins Haus geliefert. Ab Ma⸗ Der alte Heinecke 8 5 Herr Tietſch. 5 agazin à Mk..70, ebenſo größere E Seine Frau Frau Jacobi. 775 rR 7 Poſten entſprechend 15 Ane deren Töchter Fel Se— 8 4 17 5 1 8 1 Usve 882 25 Mochsgelh Tiſchler, Auguſtens Mann Schely. 1 bis 15. November a. e. 5 von Möbelſtoffen, Vortisren und zurück! pfs. 60 Pfg. 1 8 Ch. Remmele, geſetzten Teppichen 50915 Ki außerordentlich billigen Preiſen. N eee ee Kaufhaus. er indiſche Diener des Grafen Traſt err Winn. Die Handlung ſpielt auf dem in Charlottenburg ge Nenen Fabrik⸗Gtabliſſement Mühlingk's. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. E Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. G8, 19. 51382 Flotten Schnürrbart zu erzielen, à Dose M. 1 — E u. 2, nebst Gebrauchs- 0 Zauwelsung u. Garantie des Erfolges. 48075 5 Gewöhnliche Preiſe. IF. w. A. Meyer, Hamburg-Eilbeok, 0 eeeeeeeeeeeeeeeeee