Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte 2000. den unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeſtung.) Mannhein der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſer Journal. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: 85 den polit. und allg. Theil: hef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 310.(Celephon⸗Arx. 218.) Nach der Kriſis. Nunmehr darf man die ſo plötzlich hereingebrochene Miniſterkriſis in der Reichshauptſtadt wohl als beendet anſehen. Wir haben jetzt wieder in der Perſon des Fürſten Hohenlohe⸗Schillingsfürſt einen Reichskanz⸗ ler und preußiſchen Miniſterpräſidenten, Herr v. Köller iſt preußiſcher Miniſter des Innern und Frhr. v. Ham⸗ merſtein⸗Loxten Landwirthſchaftsminſſter geworden. Freilich fehlt es noch an einem Erſatzmann für den preußiſchen Juſtizminiſter v. Schelling, während die Gerüchte über die angebliche gemeldete Amtsmüdigkeit des Staatsſekretärs v. Bötticher ſich in Wohlgefallen auflöſen dürften. Denn die Fragen, über welche die ausgeſchiedenen Miniſter zu Falle gekommen ſind, gingen ihre Reſſorts ſpeziell an. Caprivi und Eulenburg ſtürzten über die Frage der Ergreifung von Maßregeln gegen den Umſturz, v. Heyden, dem Landwirthſchafts⸗ miniſter, wurde jedenfalls die Agraerfrage verhängnißvoll — warum alſo ſollen über dieſe Dinge noch elwa der Finanzminiſter, oder der Kultusminiſter, oder gar der Staatsſekretär des Innern mitſtolpern, welch' Letzterer ſchon wiederholt ſeine Geſchicklichkeit, in einen neuen Kurs mithinüberzugleiten, bewieſen hat?! Wenn daher der elſaß⸗lothringiſche Poſten des Herrn v. Köller ſeinen Mann und Herr v. Schelling einen Nachfolger gefunden hat, dürfte es im Uebrigen„beim Alten“ bleiben. Inzwiſchen rüſtet ſich der neue Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, demnächſt ſein verantwortungsvolles Amt de facto zu übernehmen. Nachdem die erſten Formali⸗ täten in Berlin erfüllt, hat er ſich nach Süddeutſchland begeben, und zwar zunächſt an den Königshof zu München. Dort wurde er mit hohen Ehren vom Prinzregenten empfangen. Ohne Zweifel wird es überall den beſten Eindruck machen, daß der Fürſt Reichskanzler zuerſt das Land wieder aufſucht, in welchem er einſt in verant⸗ wortungsvoller Stellung gewirkt hat. Will er mit dieſem Schritt zeigen, daß er noch heute auf dem Boden der Grundſätze ſteht, derentwillen er 1871 die baieriſche Miniſterpräſidentenſchaft niederlegte, ſo iſt ſeine Münchener Reiſe doppelt freudig zu begrüßen. Dann haben ſich diejenigen nicht getäuſcht, welche in ihm den national und liberal denkenden Mann erblicken. Dieſe beiden ihn auszeichnenden Eigenſchaften dürften auch diejenigen ver⸗ ſöhnen, welche den baieriſchen Edelmann als nicht recht geeignet für den preußiſchen Miniſterpräſidentenpoſten erachten wollen. Indeſſen iſt dieſe letztere Anſicht, die auch in der„Zukunft“ jüngſt ihren Vertreter fand, ſchon deßhalb wenig berechtigt, weil der Schwerpunkt in dem Amte des preußiſchen Miniſterpräſidenten in ſeiner Ver⸗ einigung mit dem Reichskanzlerpoſten liegt. Beides gehört zuſammen, das hat die 24jährige Geſchichte des neuen deutſchen Reiches bewieſen, und ein geeigneter Reichs⸗ kanzler wird auch als preußiſcher Miniſterpräſident am Platze ſein. Beſonders freudigen Widerhall aber wird die mit aller Beſtimmtheit von München aus auftretende Nach⸗ richt in allen deutſchen Gauen erwecken, daß der dritte Reichskanzlerin ein freundlicheres Verhält⸗ niß zum erſten Kanzler, dem Fürſten Bis⸗ marck, treten will. Die Beziehungen beider ſind ja von jeher ſehr freundſchaftliche geweſen, ſie haben mit⸗ einander gearbeitet und ſind auch ſtets in großen Fragen einig geweſen. Das Gegentheil war bekanntlich ein Haupt⸗ grund, daß der Caprivi'ſche Kurs ſo oft auf Untiefen gerieth. Dieſe Gefahr ſcheint für die Zukunft ausge⸗ ſchloſſen zu ſein. Denn es verlautet zuverläſſig, Für ſt Hohenlohe werde demnächſt den Fürſten Bismarck aufſuchen und ſeinen Rath und ſeine Sachkenntniß zu verwerthen ſuchen. Daß dies ſo ſei, verſichern auf's Beſtimmteſte Perſonen, welche den Reichskanzler dieſer Tage in München ſprachen. Auch habe Kaiſer Wilhelm dieſen Entſchluß des Füͤrſten Hohenlohe vollſtändig ge⸗ billigt. Wir ſtänden ſomit vor der erfreulichen That⸗ ſache, daß die große Verſtimmung, welche ſeit länger als 4 Jahren zwiſchen der Wilhelmsſtraße zu Berlin und Friedrichsruhe beſtanden hat, in Zukunft nicht mehr wie ein drückender Alp auf den Gemüthern der Deutſchen laſtet und ſo Manches zum Schaden Alldeutſchlands hat geſchehen laſſen. In der Begleitung des Fürſten Hohenlohe auf ſeiner Reiſe durch Süddeutſchland hat ſich auch ſein Sohn, Prinz Alexander, befundeu. Man legt in eingeweihten Kreiſen dieſem Umſtaude eine beſondere Be⸗ deutung bei und meint, Prinz Alexander ſei berufen, die Seleſenſte und nerbreitettte Zeitung in Maunheim und Amgebung. rechte Hand des Reichskanzlers zu werden. Daß der alte Fürſt einer ſolchen Stütze bedarf, iſt ebenſo erklärlich wie der Wunſch, dieſelbe in der Perſon eines ſo nahe Vertrauten zu haben. Prinz Alexander iſt ein noch junger Mann. Er iſt am 6. Auguſt 1862 geboren, ſtudirte die Rechte in Graz, Wien, Leipzig und Göttingen und iſt ſeit 1889 Kaiſerlicher Referendar in Straßburg. Bei den Wahlen 1893 wurde er in Hagenau, dem 10. elſaß⸗lothringiſchen Wahlkreiſe, in den Reichstag gewählt, wo er ſich den Deutſch⸗Konſervativen als Hoſpitant anſchloß. Am Samſtag Abend iſt der Reichskanzler mit Be⸗ gleitung in Straßburg eingetroffen und in großartiger Weiſe vom Publikum empfangen worden. Der Zweck ſeines Straßburger Aufenthaltes gilt lediglich der Ord⸗ nung und Uebergabe ſeiner dortigen Geſchäfte an ſeinen Amtsnachfolger. Alsdann kehrt er nach einem Beſuche der Höfe von Karlsruhe, Stuttgart und Dresden, wie gemeldet wird, auf ſeinen Kanzlerpoſten nach Berlin zurück. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 12. November. Der Streit in der badiſchen Sozialdemo⸗ kratie nimmt immer charakteriſtiſchere und auch— amüſantere Formen an. Wir berichteten ſchon kurz in unſerer letzten Nummer, daß in Konſtanz, Pforzheim und Brötzingen die„Genoſſen“ mit den Beſchlüſſen des Frankfurter Parteitages über die badiſchen Angelegenheiten nicht einverſtanden ſind und daß die hieſige„Volks⸗ ſtimme“ am Samſtag zwei Briefe des Dr. Rüdt veröffentlichte, in welchen dieſer ſeinen Freunden in ver⸗ traulicher Weiſe die beiden ſozialdemokratiſchen Führer Dreesbach in Maunheim und Ehr⸗ hart in Ludwigshafen charakteriſirte. Dieſe Briefe entſtammen dem Material, welches in Sachen contra Rüdt der Neunerkommiſſion in Frankfurt vorge⸗ legen, und ſind ohne Zweifel auf Veranlaſſung des Herrn Dreesbach in der„Volksſtimme“ veröffentlicht worden, um dem Hetzer Rüdt den letzten Todesſtoß zu verſetzen. Wir können uns nicht verſagen, zur Charakteri⸗ ſirung der ſauberen Art, in welcher die Männer des idealen Zukunftsſtaats ſich gegenſeitig in der gemeinen Gegenwart trak⸗ tiren, zu Nutz und Frommenaller Derjenigen, welche ſich von ſolchen Helden an der Naſe herumführen laſſen, die Hauptkraftſtellen dieſer „epistolae Rüdtianae“ folgen laſſen. Jo ſchreibt Dr. Rüdt über Dreesbach Nachſtehendes: „Lieber Freund Wilhelm! Ich muß Dir kurz Nachſtehendes mittheilen und zwar im größten Vertrauen! Der Ehrgeiz des D.(Dreesbach) in Mannheim wird immer größer, er wächſt mit ſeinem Neid auf mich. Der letztere iſt ſo groß, daß er bereits den D. zum Ver⸗ räther an ſeinen Parteigenoſſen und Kol⸗ legen den feindlichen Parkeimännern gegen⸗ über gemacht hat. D. plant Folgendes: Der Sitz der Landesorganiſation kommt nach Mann⸗ heim, der„Volksfreund“ hört auf und Adolf(Geck) erhält ein Stellchen auf Gnade und Ungnade in der„Volksſtimmie“. D. wird Diktator(Dicktator) Badens, wie E.(Ehr⸗ hart) Diktator der Pfalz. Ich muß natürlich auch über die Klinge ſpringen und werde nicht mehr gewählt. In Mann⸗ heim herrſcht dann D. mit ſeiner hänsleriſchen Clique und die badiſchen Genoſſen tanzen nach der Mannheimer Pfeife. Das iſt geplant! Alſo auf der Ne Der Parteitag, auf dem die Mann⸗ heimer Clique ſtark vertreten ſein wird, ſoll die Pläne zur Vollendung bringen. Du wirſt ſchon ſorgen, daß Ihr eine Anzahl unabhängiger und freier Männer ſchicket, die jene Pläne durchkreuzen. Unſer Wahlkreis iſt groß! Sorge, daß überallher tüchtige Vertreter kommen! Unſeren Adolf laſſen wir nicht fallen; er iſt mehr werth als die Mannheimer Clique mit 100 multiplizirt. Der Volks⸗ freund“ muß beſtehen und Adolf muß wieder in die Landes⸗ organiſation, die dann in Offenburg bleibt; ſie den Mann⸗ heimern ausliefern, würde den Niedergang der Partei im Lande bedeuten, das wirſt Du leicht einſchen, Weihe nur die zuverläſſigſten unſerer Genoſſen in jene Pläne ein, und ſei auf dem Platz, wenn es zur Entſcheidung kommt. Ich grüße Dich herzlich, ſowie Dein Weib und die Ge⸗ noſſen Dein Rüdt.“ Der zweite Brief richtet ſich gegen den„Genoſſen“ Ehrhart in Ludwigshafen und führt eine noch wuchtigere Sprache. Er lautet in ſeinem erſten Theile folgendermaßen: die„Muſter⸗Redaktion“ aus Ludwigshafen(wie „Da heißt Nebattion 7h die Angriffe auf die„Volksſtimme“ un⸗ Montag 12. November 1894. beantwortet läßt, wundert mich nicht. Es waltet ein böſer Geiſt dort drüben! Der Geiſt des Geſchäftsſozia⸗ lismus, des Neides, des krankhaften Ehr⸗ geizes, der Lüge und Verleumdung iſt es! Der Ehrhardt iſt das böſe Prinzip in der Ludwighafener Bewegung, er ſchaart eine kleine Sippe um ſich, die durch das Intereſſe und ſeine Tyrannei ſeinen ehr⸗ geizigen Zielen dienſtbar gemacht wird. Er hat keinen Funken von Menſchenliebe, Edelmuth und Treue; er iſt der verkörperte, aber zu Eis gewordene Egoismus und ſträfliche Ehrgeiz. Die„Volksſtimme“ iſt ein Dorn in ſeinen Augen, weil ſie nicht in ſeinen Klauen iſt; das hat er namentlich in Kaiſerslautern nicht können; die Wuth ließ ihn damals aus der Rolle fallen. Der Menſch iſt gefühl⸗ los wie ein Tiger und falſch wie das böſe Gewiſſen. Er wird nicht ruhen, bis er ſein„eigenes Organ“ hat und die„Volksſtimme“ aus der An biſſen iſt. Ich verabſcheue dieſen enſchen ſchon lange, denn ſein von der Natur verun⸗ ſtaltetes Angeſicht läßt einen tiefen Blick in ſein Inneres werfen. erſchrecke jedes⸗ mal, wenn dieſes Geſicht ſich vor meiner Phantaſie aufthut. Dieſer Menſch wäre am beſten in den Reihen der Anarchiſten geblie⸗ ben(zu denen er früher gehörte); dort hätte er Dynamit und Gift bereiten können und wäre ſeinem Berufe treu geblieben, Haß, Neid und Verläumdung zu ſäen.“ Der Veröffentlicher dieſer Briefe iſt der Anſicht, es werde dadurch der Beweis gebracht, daß Rüdt ein Hetzer und Intriguant ſei. Gewiß. Aber uns dünkt, daß noch mehr durch dieſe Schriftſtücke ſowohl wie durch ihre Publikation bewieſen wird, daß nämlich die Propheten des ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaates eine Ge⸗ ſellſchaft von„Gensſſen“ bilden, in der Einer des Andern würdig iſt. Ueber die Stellung des neuen Reichskanzlerz gegenüber der kolonialen Bewegung, ſowie über den muthmaßlichen Nachfolger des Geheimraths Dr. Kayſer im Amte eines Direktors der Colonialabtheilung ſind in den letzten Tagen in der Preſſe vielfach Anſichten hervorgetreten, die der Richiigſtellung dringend bedürfen. Gegenüber der Behauptung, Fürſt Hohenlohe ſei den kolonialen Beſtrebungen noch weniger freundlich geſinnt, als ſein Vorgänger, iſt darauf hinzuweiſen, daß es in einer großen kolonialen Geſellſchaft durch die perſönlichen Beziehungen ihrer leitenden Mitglieder poſitiv bekannt iſt, daß der neue Reichskanzler ein ebenſo warmer Freund der kolonialen Sache iſt, wie ſein zum Statthalter von Elſaß⸗Lothringen ernannter Vetter, der frühere Präſtdent der„Deutſchen Colonialgeſellſchaft“, und daß daher die Befürworter einer energiſchen Colonialpolitik auf die neue Aera große Hoffnungen ſetzen zu dürfen ſich für berechtigt halten. Was den Nachfolger des gegenwärtigen Colo⸗ nialdirektors betrifft, ſo iſt ſo viel ſicher, daß für die nächſte Zeit eine Perſonaländerung in dieſem Poſten nicht geplant iſt, und daß eine ſolche erſt dann ein⸗ treten dürfte, wenn durch Reichsgeſetz ein eigenes Colonialamt mit einem Staatsſekretär an der Spitze ge⸗ ſchaffen ſein wird. Für dieſe Stellung dürfte aber von den in der Preſſe genannten Perſoͤnlichkeiten Niemand, ſondern— falls nicht etwa eine für die Beamtenwelt ganz unerwartete Berufung in Ausſicht genommen iſt— in erſter Linie der frühere Staatsſekretär von Elſaß⸗ Lothringen, v. Hofmann, in Betracht kommen. In kolonſalen Kreiſen würde die Berufung dieſes Herrn ſicherlich nur Befriedigung hervorrufen, da Hofmann für die coloniale Sache nicht nur ein warmes Herz, ſondern auch ein großes, durch langjährige praktiſche Beſchäftigung mit colonſalen Angelegenheiten gewonnenes Verſtändniß beſitzt und dem Bureaukratismus in unſerer Colonial⸗ verwaltung durchaus abhold iſt, insbeſondere auch der Anſicht iſt, daß die zum Dienſt in den Colonien ſich meldenden Perſonen nicht nach der gewöhnlichen Schablone der an den heimiſchen Beamtenſtand geſtellten Anforde⸗ rungen gemeſſen, ſondern auf ihre beſonderen perſönlichen Eigenſchaften hin geprüft und je nach ihrer Individualltät in geeigneter Weiſe Verwendung finden ſollten. Ueber den neuernannten preußiſchen Land⸗ wirthſchaftsminiſter ſind folgende Daten von Intereſſe: Ernſt Freiherr v. Hammerſtein⸗Loxten iſt am 2. Okt. 1897 auf Loxten, dem Stammgut der Familie, im 0 Berſen⸗ brück geboren, iſt Erbherr von Loxten, Dieck und Hamm und auf dem Burghof zu Quakenbrltck, ſein Grundbeſitz umfaßt ca. 5550 Morgen mit einem Waldbeſtand von 1500 Morgen. Seine Schulbildung erhielt er auf dem e en 1 Osnabrück; nach deſſen Abſolvirung bezog er die Univerſität Göttingen, wo er dem Corps Bremenſia angehörte. ach Beendigung ſeiner Univerſitätsſtudien trat v. H. in den Staats⸗ dienſt; er war zunächſt als Aſſeſſor in Bleckede und Aurich beſchäftigt, ſpäter wurde er als Referent in das Miniſterium berufen, welche Stellung er bis 1866 inne hatte. Von der preußiſchen Verwaltung wurde er 1866 als Regierungsaſſeſſor 2. Seite. zur Dispoſttion nahm und ſich der Verwaltung ſeiner Güter und der Land⸗ wirthſchaft widmete. Im Jahre 1868 verhetrathete Herr von Hammerſtein ſich mit Agnes v. Lorch, Tochter des ver⸗ ſtorbenen preußiſchen Rittmeiſters v. Lorch auf Burg Argen⸗ dorf am Rhein. Im Jahre 1884 erfolgte ſeine Ernennung zum Kreishauptmann des Kreiſes Berſenbrück(Regierungs⸗ bezirks Osnabrück), wo er, ſeit 1885 als Landrath, bis zu ſeiner am 2. Januar 1889 erfolgten Ernennung zum Landes⸗ direktor der Provinz Hannover verblieb. v. H. iſt Mitglied des Provinziallandtages ſeit dem Jahre 1868 und war mehrere Jahre(1885 bis 1889) auch Vorſitzender des Provinzialaus⸗ ſchuſſes; ferner iſt er Mitglied des Stadtraths, Vorſitzender des deutſchen Landwirthſchaftsrathes, ſowie ſtellvertretender Vorſitzender des Landesökonomiecollegiums und Vorſitzender des Niederſächſiſchen Canalvereins, als ſolcher beſonders eifriger Förderer des Rhein⸗Weſer⸗Elbe⸗Canalprojects(Vor⸗ ſitzender des ſog. Hammerſtein'ſchen Ausſchuſſes). Namentlich in dieſer Stellung iſt Frhr. v. H. in den letzten Jahren viel⸗ fach hervorgetreten. Die Inſel Madagaskar birgt, wie wir einem Berichte der„K. Ztg.“ entnehmen, große Reichthümer. Faſt alle werthvollen Mineralien, wie Gold, Kupfer, Eiſen, Blei, Graphit, auch Schwefel, werden auf der Inſel gewonnen. Die Viehzucht ſteht in Blüthe. Aus⸗ fuhrarlikel ſind Zuchtthiere, Felle, Speck, Hoͤrner, ferner Wachs, Gummi, Kaulſchuk, Vanille, Reis, Kopal, Kar⸗ toffeln und Sämereien. Beſonders an werthvollen Höl⸗ zern hat die Inſel Ueberfluß und an der Küſte haben ſich bereits Geſellſchaften gebildet, die ein planmäßiges Fällen und Wiederanpflanzen dieſer Nutzhölzer betreiben. Auch Seidenſpinnerei und Weberei, letztere namentlich mit der Faſer der Kaftapalme, iſt bei den Eingeborenen ſtark in Schwung. Maſchinen ſind für dieſe Textilmanu⸗ faktur noch nicht eingeführt, es iſt im buchſtäblichen Sinne „manu“facture mit Spindel und Spule. Daß Mada⸗ gaskar den günſtigſten Boden für Ausbreitung der euro⸗ päiſchen Induſtrie geben würde, darüber kann kein Zweifel walten. Kaffeepflanzungen hätten nach bereits dont gemachten Erfahrungen eine ſichere Zukunft. Ar⸗ beiter dafür ſind im Ueberſluß vorhanden und keines⸗ wegs theuer. Auch der Weinbau würde keine ungün⸗ ſtigen Ergebniſſe haben. An verſchiedenen Stellen der Juſel hat man ferner Petroleumquellen entdeckt. Haupt⸗ nalurprodukt der Inſel ſcheint das Gold zu ſein. Ob⸗ wohl die Regierung einer ſyſtematiſchen Ausbeutung deſſelben alle erdenklichen Schwierigkeiten bereitet— nur zwei Geſellſchaften ſind conceſſlonirt, eine franzöſiſche und eine engliſche, von dem Miſſionar Kingdom gebildet und „Madagaskar Queens Conceſſion Limited“ benannt N ſo iſt der monatliche Ertrag doch bereits 800 Kilogramm. Ingenieure, die zur Unterſuchung der Goldminen aus Transvgal kamen, berichteten, daß Madagaskar an Mineralreichthum Transvaal übertreffe und für die Inſel eine Entwickelung möglich ſei, die der der Cap⸗ colonſe und Transvpaals nicht nachzuſtehen brauche. Die Trauer im Zarenhauſe ſcheint Serbien Ru ß⸗ land wieder näher zu bringen. Das in Belgrad ein⸗ elaufene Antwortſchreiben des Kaiſers Nikolaus auf die ſetreffende vorherige Anfrage des Königs Alexander be⸗ ſagt, der Kaiſer ſehe mit inniger Genugthuung den König unter den Leidtragenden und ſtelle ihm den Kaiſerpalaſt zur Verfügung. Den König wird vorausſichtlich auch der Metropolit Michael begleiten. Weiter ſchreibt man aus Petersburg: Wie auf allen Haltepunkten des Trauer⸗ zuges eine Speiſung der Armen beim altruſſiſchen Todten⸗ mahle auf des Kaiſers Koſten ſtattfindet, ſo werden auch am Ueberführungs⸗ und Beiſetzungstage 25,000 Peters⸗ burger Arme geſpeiſt werden. Sie erhalten Bier und Meth, aber keinen Branntwein. Die Regiments⸗ und Volksküchen wurden mit Anrichtung des Mahles beauf⸗ tragt; Löffel, Krüge, Gläſer dürfen die Theilnehmer zum Andenken mitnehmen. Feuilleton. —. Die elektriſche e in Berlin iſt wieder einmal einen Schritt weiter gekommen und zwar diesmal ſogar einen großen. Die Stadt Berlin hat nämlich dem Polizeipräſtdium mitgetheilt, daß über die Anlage der elektriſchen Hochbahn der Stadtgemeinde und der Firma Siemens und Halske eine Einigung erzielt worden iſt, und daß es neben einigen lediglich redaktionellen Aenderungen des Vertragsentwurfes nur noch der Prüfung und Feſtſtellung des von der Firma vorzulegenden genauen Planes bedürfte. Bei dieſer Sachlage ertheilte die Stadtgemeinde die Zuſtimmung zur Benutzung der öffentlichen Straßen und 7 Das Polizeipräſidium wird nunmehr hoffentlich recht bald der Firma Siemens und Halske die erfor⸗ derliche Erlaubniß zum Bau der elektriſchen Hochbahn ertheilen, ſo daß dann endlich mit dem Bau begonnen werden kann. Entlarvung eines Mediums. Die Berliner Spiritiſten haben eine herbe Enttäuſchung erfahren. Das berühmte Me⸗ dium der Gegenwart, die Amerikanerin Mrs. Willſams, die auch Berlin mit ihrem Beſuche zu beglücken gedachte, iſt dieſer Tage in Paris als ganz gewöhnliche chwindlerin entlarvt worden. Am 31. Oktober fand eine Sitzung in einem Hauſe an den Champs Elyſſees ſtatt. Nach dem„Börf. Cour.“ hatten ſich eiwa 20 Perſonen eingefunden. Mrs. Williams eröffnete die Sitzung mit wenigen Worten, indem ſie ſagte, ſie lebe nur für den Spiritismus, er wäre ihr Heiligthum, ihre Religion und ihre Philoſophie. Sie hoffe, daß die anweſenden Freunde ſchon Wiſſende ſeien, es aber heute Abend beſtimmt ſein würden, nachdem ſie die Materialiſation der Geiſter zu Stande gebracht haben würde. Die beiden Lichter im Zimmer verlöſchten und es blieb nur im Rücken der Anweſenden eine kleine Lampe, deren Glas mit einem gelblichen, mit Oel getränkten Papier beklebt war, ſo daß nur ein Halbdunkel herrſchte. Mrs. W. verſchwand in eine Niſche, welche durch Gardinen gedeckt war. Nachdem die Geſellſchaft mehrere Lieder verarbeitet, meldeten ſich in der Niſche, welche abſolut keinen Zugang hatte, mehrere Stimmen, welche als Controlgeiſter vorgeſtellk wurden. Bald darauf erſchienen vor dem Vorhang mehrere weiße Geſtalten, deren Aufenthalt in der Oberwelt aber nur von kurzer Dauer war. Dagegen blieb die Erſcheinung eines fünfjährigen Kindes länger ſichtbar und dieſelbe fing mit einer anweſenden Dame und deren Tochter eine Unterhaltung an, die darin gipfelte, daß die Erſcheinung verſuchen wolle, ſich ſoweit zu materiali⸗ ſiren, um dem Mädchen die Hand reichen zu können. Während die Anweſenden nun einige Minuten mäuschenſtill der Dinge warteten, die da kommen ſollte, ereignete ſich eine Scene, die Anbeſchreiblich war. Als nämlich die Geſtalt des Kindes, ge⸗ führt von ihrer Schweſter, erſchien, ſtürzten ſich vier handfeſte junge Leute auf die Erſcheinung, während ein fünfter die feſt geſtellt, worauf er ſeinen Wohnſſtz in Loxlen berſchloſſene Thür ſprengie ud ein Licht herbeiholte. Die ſo General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. November. Die Zuſtände auf Korea ſcheinen den Japanern gefährlich zu werden. Wie nämlich dem Bureau Reuter aus Chemulpo vom 5. November gemeldet wird, iſt der Vicepräſident des koreaniſchen Staatsraths Kimhaki, der dieſen Poſten durch japaniſchen Einfluß erhielt, am 30. Oktober ermordet worden. Die Stimmung iſt den Japanern äußerſt feindlich. In Folge deſſen ſind 500 japaniſche Truppen ſüdlich von Soeul gelandet, um die aufſtändiſchen Tonghaks zu unterwerfen. Die Chineſen muͤſſen ſich thatſächlich in großer Noth befinden. Wie der„Times“ aus Yokohama ge⸗ meldet wird, hat Cyina zwei amerikaniſche Sachverſtändige im Torpedoweſen behufs Zerſlörung der japaniſchen Flotte angeworben und als Preis eine Million Dollar für jedes Geſchwader und eine kleinere Summe für Handelsſchiffe ausgeſetzt. In Tientſin ſind ſowohl die Beamten, wie die Einwohner um das Schekſal des Reiches unbekümmert und fürchten mehr die eigenen Seldaten als die Japaner. Einer Meldung der „Central News“ aus Tſchifu zufolge ſoll ein Theil der Flotte, der nicht in Port Arthur eingeſchloſſen iſt, den Befehl erhalten haben, die japaniſche Flotte an⸗ zugreifen, aber die Offiziere bezeigten dazn keinerlei Luſt. Ein Theil der Garniſon von Niutſchang iſt aus Furcht vor den Japanern deſertirt. Nach weiteren Meldungen herrſcht in China allgemeine Demoraliſation. Die Chineſen flüchteten aus der Mand⸗ ſchurei und zogen ſich auf Peking zurück, wo der General Hanneken(er iſt ſeit längerer Zeit chineſiſcher General) augenblicklich Befeſtigungen aufwerfe und die alten aus⸗ beſſern laſſe. Dieſer Tage habe der große Reichsrath in Anweſenheit des Kaiſers und des Prinzen Kung be⸗ ſchloſſen, daß der Hof vor der Belagerung von Peking, die für unvermeidlich gehalten wird, die Stadt verlaſſen ſolle. Man glaube gar, daß Li⸗Hung⸗Tſchang mit Japan im Einverſtändniß ſei. Die Londoner„Pall Mall Gazette“ will wiſſen, Port Arthur ſei in der That be⸗ reits gefallen. Proceß Traumann⸗Maas in der Reviſions⸗Inſtanz. Nachdruck verboten! R. S. Leipzig, 10. Nov. Durch Urtheil des Landgerichts Mannheim vom 27. Juni 1894 wurde der Kaufmann Richard Traumann in Mann⸗ heim und Genoſſen von der Anklage der Untreue freigeſpro⸗ chen. Die Kpand dogtehe Staatsanwaltſchaft focht das Erkenntniß mit dem Rechtsmittel der Reviſion an und rechtfer⸗ tigte dieſelbe mit der Rüge der Verletzung materieller Rechts⸗ normen. Der Angeklagte, Theilhaber der offenen Handelsge⸗ ſellſchaft Traumann u. Co., deren anderer Theilhaber früher ſein Vater, ſpäter ſein alter Onkel war, en agirte ſich ſtark im Differenzhandel und wurde dafür dem Vanthaufe Salo⸗ mon Maas eine große Summe ſchuldig. Dieſe Firma ſtand gleichzeitig mit der Firma Traumann u. Co. in Contocorrent⸗ verkehr. Auf Betreiben des Bankhauſes Salomon Maas, deſſen Inhaber deswegen angeklagt waren, dem Traumann zur des Deliktes wiſſentlich Hilfe geleiſtet zu haben, aber gleichfalls freigeſprochen wurden, der Prokuriſt der Bank, Mammelsdorf, Richard Traumann auf, zur Deckung des Guthabens der Bank Namens der Firma Trau⸗ mann, aber ohne Wiſſen des Onkels, auf eigene Ordre geſtellte Tratten auf das Bankhaus zu ziehen, in blanco mit dem Giro der Firma zu verſehen und dem Bankhaus zur Sicherung zu übergeben, bis Richard Traumann, der nach dem Tode ſeines betagten Onkels die Firma allein übernehmen wollte, in der Lage ſei, für anderweite Deckung beſorgt zu ſein. Dieſe Trat⸗ ten beliefen ſich erſt auf 200,000., im Dezember 1892 for⸗ derte das Bankhaus die Traſſirung weiterer 100,000 M. und im Sommer 1893 mußte Traumann ſchließlich noch 150,000 Mark traſſiren, da die Unionbank in Mann⸗ heim auch Deckung für Guthaben an ihn aus Differenz⸗ geſchäften forderte. Im Januar 1894 ſtellte der Angeklagte ſeine Zahlungen ein mit einer Ueberſchuldung von 1½ Mill. Mark, und faſt gleichzeitig erfolgte der Zuſammenbruch des Bankhaufes Salomon Maas. Die 450,000 M. wurden der ————————————————BK— ſchlecht behandelten Geiſter, die ſich als Mrs.., deren Seere⸗ tair und eine ausgeſtopfte Puppe entpuppten, fingen mörderiſch an zu ſchreien bis endlich Licht kam. Mrs. W. in Unterhoſen und die Puppe hatten die beiden weiblichen Erſcheinungenſ der Sekretair den controllirenden Geiſt vorgeſtedtzz die verſchiedenen Stimmen waren von Mrs.., einer ſehr guden Bauchrednerin, abgegeben worden, die Lampe, im Rücken ſtand durch einen Draht mit dem Cabinet in Verbindung und konnte von dort aus nach Belieben hell oder dunkel gemacht werden. Kurzum, die ganze Sache entpuppte ſich als der größte Humbug. Und zwar hatten die Entdecker deſſelben den Schlag vorbereitet, nachdem ſie ſchon in den früheren Sitzungen ſich davon überzeugt hatten. Nach⸗ dem ſich Mrs. Williams nothdürftig angekleidet, ging man zur Selbſthülfe über, indem man die Dame zwang, das verein⸗ nahmte Geld herauszugeben, was denn auch mit Weh und Ach geſchah. Einzelne der Anweſenden machten Anſpruch auf 100 Francs und mehr für Privatſitzungen, die die Dame ihnen ge⸗ geben. Die Erregung der Anweſenden war groß und nur mit Mühe konnten die Veranſtalter des Betruges vor körperlicher Züchtigung geſchützt werden. Die Requiſtten, wie Schleier, Bärte und Perrücken wurden vernichtet, die Wunderlampe zertrümmert. — Der Tod in den Herrſcherhäuſern. Das ſchwere Verhängniß, von welchem die ruſſiſche Kaiſerfamilie betroffen wurde, beweiſt recht eindringlich, wie das unerbittliche Naturgeſetz ſeine Opfer ebenſo grauſam im Kreiſe der Fürſten wie in den Reihen der Millionen ihrer Völker fordert. Man braucht nur etwa ein Dezenium zurückzublicken, und in auffallender Menge drängen ſich die Beiſpiele eines tragiſchen Geſchickes auf, durch das euro⸗ päiſche Herrſcherhäuſer ihrer ſchönſten und theuerſten Hoffnungen beraubt und in die tiefſte Trauer verſetzt wurden. Und nament⸗ lich waren es jene Mitglieder regierender Familien, die den Thronen am nächſten ſtanden und berufen waren, dieſe zu be⸗ ſteigen, über denen ein dunkles Verhältniß zu walten ſchien. Bekanntlich iſt das traurige Siechthum, dem Zar Alexander der Dritte zum Opfer fiel, in der ruſſiſchen Kaiferfamilie nicht vereinzelt geblieben. Bevor noch der Vater dem Tode verfallen war, wurde ſein zweiter Sohn, der nunmehrige Großfürſt⸗ Thronfolger Georg, von einem Lungenleiden ergriffen, zu deſſen Heilung er bereits ſeit längerer Zeit ſich im Süden Rußlands aufhält, ohne daß der erwünſchte Erfolg erzielt worden wäre und an der gleichen Krankbeit leidet ein Vetter des eben ver⸗ ſtorbenen Zaren, der jugendliche Großfürſt Alexis Michgelowitſch, deſſen Zuſtand es nothwendig macht, ihn ſo raſch wie möglich in das milde Klima der Riviera zu bringen. Es braucht wohl nicht erſt daran erinnert zu werden, wie ſchwer das öſterreichiſche Kaiſerhaus in den letzten ſechs Jahren durch unvorhergeſehene plötzliche Todesfälle heimgeſucht worden iſt; dem Tode des Kronprinzen Rudolf folgte zwei Jahre ſpäter das raſche Ende des Erzherzogs Heinrich mit ſeiner Gewaßlin und ſeings Maſſe bezahlt. Nach Annahme des erſten Richters, der in der Unterzeichnung und 85 der vorbereiteten Wechſel⸗ formulare nur die Abſicht des? ngeklagten erblickte, ſeinem Gläubiger eine wechſelmäßige Sicherung, nicht ein Vermögens⸗ ſtück zu verſchaffen, wurde dadurch§ 266, 2 St.⸗G.⸗B. nicht verletzt. Es wurde vielmehr angenommen, er habe nur ein Privatgeſchäft abſchließen wollen, wozu er allerdings den Namen der Firma mißbrauchte.— Die Reviſion der Staatsanwaltſchaft erklärte dagegen, ein an eigne Ordre geſtellter Wechſel ſei allerdings als ein Vermögensſtück zu betrachten, denn er bilde für den Ausſteller ein Mittel ſich Geld zu verſchaffen, wenn er ihn weiter begab. Von der Reichsanwaltſchaft wurde die Reviſion vertreten. Untreue liegt vor, wenn der Bevollmächtigte über Accepte des Auf⸗ traggebers verfügt; Wechſel ſind Werthobjekte, auch wenn ſie noch in den Händen des Accep⸗ tanten ſind. Dieſe wirthſchaftliche Auffaſſung der neueren Rechtsſprechung des Reichsgerichts vom Wechſel wird noch unterſtützt durch die Erwägung, daß der Wechfel ein Werth⸗ papier iſt analog dem Staatspapiere; im Hintergrunde ſteht hinter beiden Baarmetallvorrath in der angegebenen Höhe zur Deckung beider, die infolgedeſſen Repräſentanten für baares Mobiliarvermögen in gleicher Höhe ſind. Wenn daher Acceptant über einen Wechſel verfügt, ſo ver⸗ fügt er über ein Vermögensſtück; thut dasſelbe ein anderer dolos, ſo verſtößt er gegen§ 266 St.⸗G.⸗B. Es bedarf nicht erſt der Acceptation des Bezogenen, er haftet ohnehin ſchon wechſelmäßig; der einzige Unkerſchied iſt, daß der Acceptant an erſter und der Ausſteller an zweiter Stelle haftet. Ebenſo ſind auch die Giros auf der Rückſeite wechſel⸗ mäßig verhaſtet. Wenn der Angeklagte die Firma miß⸗ brauchte als Bevollmächtigter, ſo verpflichtete er ſie wechſel⸗ mäßig und ſchuf ein Vermögensſtück der Firma. Gs wurde demnach Aufhebung des angefochtenen Urtheils beantragt. Der Vertheidiger der Angeklagten, Rechtsanwalt beim Reichsgericht Hake, beantragt die Ver⸗ werfung der Reviſion des Staatsanwalts. Der erſte Theil der Ausführungen des Reichsanwalts gehöre gar nicht hierher, denn es handelt ſich gar nicht um ein Wechſelaccept, ſondern um eine Tratte, die erſt ein Vermögensſtück werde, wenn ſte acceptirt wurde. Die in vorliegendem Falle gegebenen Tratten ſollten lediglich eine gewiſſe Sicherheit ſein, ähnlich einer Schuldverſchreibung.— Der erſte Strafſenat ſchloß ſich der Anſchauung des Reichsanwalts an und erkannte, das Urtheil ſei auf die Reviſion der großherzoglichen Staatsanwalt⸗ ſchaft aufzuhebeu und die Sache zur nochmaligen Ver⸗ handlung und Entſcheidung an die Voriunſtanz zurück⸗ zuverweiſen. Im Anſchluſſe hieran wurde die Reviſton der Staats⸗ anwaltſchaft gegen das Urtheil des Landgerichts Mannheim vom 21. Juni ds. Is. verhandelt, wodurch die Bankiers Wilhelm Maas, Eugen Maas und Dr. Max Maas, wegen Bankerutts verurtheilt, von der Anklage der Untreue, bezüglich Depotunterſchlagung jedoch freigeſprochen wurden. Nur gegen letzteres richtete ſich die Reviſtion. Man unterſchied bei der falliten Bank nach dem Uſus vieler Banken eigentliche und uneigentlicheEffektendepots. Die erſteren wurden in das Hypothekenbuch, bzgl. Depoſitenre⸗ giſter eingetragen und den Kunden unverfehrt aufbewahrt; ſo fand man beim Zuſammenbruche für 4 Millionen Mark Effekten aufbewahrt. Verſchieden davon war die Auffaſſung des Bankhauſes über uneigentliches Effektendepot; hier wurde ein Eigenthum der Kunden an einzelnen der Nummer nach bezeichneten Stücken nicht anerkannt, ſondern lediglich die Verpflichtung der Bank, eine große Menge und Gattung von Effekten zu verzinſen bezw. auszuzahlen. Die Frankfurter Filiale unter Leitung des Dr. Max Maas kaufte im Auf⸗ trage des Mannheimer Hauſes die Effekten, die in das Effektendepot des letzteren gelegt wurden. Man ging dabei von der Anſicht aus, die Firma trete als Selbſtlontrahent auf; forderte aber der Mandant Aufgabe der Nummern, ſo geſchah dies anſtandslos und die Effekten wurden von Stunde an als Gigenthum desſelben, als eigentliche Depots betrachtet; war doch die Bank ſelbſt beim Zuſammenbruche im Stande, ſämmtliche in Auftrag getaufte Effekten anzuſchaffen. Zu⸗ nächſt aber betrachtete ſich die Firma als Eigenthümerin, nicht aber die Committenten. Hierbei iſt ihr ein dolus nicht nachgewieſen worden. Gegen dieſes Erkenntniß richtete ſich die Reviſion des Staatsanwalts und rügte einen Mangel an Entſcheidungsgründen. Die Anſicht, es habe ſich bei den zuneigentlichen“ Effektendepots um keine fremde Sache ge⸗ handelt, ſei irrig. Der Kommiſſtonär erwerbe zwar den juriſtiſchen Beſitz, aber nicht für ſich, ſondern für die Com⸗ mittenten, er ſei ſomit nur Verwahrer. Rechtsirrig ſei end⸗ lich auch die Negirung des dolus. Die Reichsanwaltſchaft trat dieſer Reviſion nicht bei. Der Standpunkt derſelben ſei des Erzherzogs Sigismund, und einen Monat nach dem Tode des Letzteren des Erzherzogs Karl Salvator. Der Schiffskapftän Joh. Orth— vorm. Erzherzog Johann— iſt unzweifelhaft das Opfer einer Seekataſtrophe geworden, und vor drei Monaten wurde Erzherzog Wilhelm durch einen Unglücksfall, der ihn wie ein tödtlicher Blitzſchlag traf, hinweggerafft. Im Deutſchen Kaiſerhauſe war Kaiſer Friedrich bereits als Kronprinz unrettbar dem Tode verfallen, bevor es ihm das Schickſal gönnte, für die kurze Friſt von hundert Tagen den Thron des neuen Deutſchen Reiches Au beſteigen. Noch iſt kein Jahrzehnt ver⸗ floſſen, ſeit König Ludwig II. von Bayern am 13. Juni 1886 den Tod in den Wellen des e geſucht und ge⸗ funden hat. Herzog Max Emanuel in Bayern iſt am 12. Junt 1893 in Feldafing plötzlich infolge eines Blutſturzes geſtorben, nachdem er kurz vorher von einem anſtrengenden Ritt heimge⸗ kehrt war. Erſt vor einigen Tagen wurde gemeldet, daß der Erbgroßherzog Karl Auguſt von Sachſen⸗Weimar, der im 50. ſteht, ſich ſchwerkrank zur Erholung an die Riviera begeben hat, und es wurde beigefügt, daß er von dem⸗ ſelben Leiden heimgeſucht ſei, dem nun Zar Alexander erlegen iſt. Königin Viktoria von England, die ſchon mehrere ihrer Kinder durch den Tod verloren hat, mußte in hohem Alter den Schmerz erleben, daß ihr erſter Enkel und künftige Erbe des engliſchen Thrones, Herzog Albert Viktor von Elarence, der älteſte Sohn des Prinzen von Wales, am 14. Januar 1892 der Jnfluenza erlag, nachdem er ſich kurz vorher mit der Prinzeſſin Mary von Teck verlobt hatte. Auch das belgiſche Königshaus iſt durch den am 28. Januar 1891 erfolgten Tod des Balduin von Flandern, des prädeſtinirten 180 f ſchmerzlich NAT. troffen worden. Am 25. November 1885 ſtar König Alfonſo XII. von Spanien im Alter von achtundzwanzig Jahren, und erſt ſechs Monate ſpäter wurde ſein Sohn und Erbe geboren, deſſen zarte Geſundheit mit ängſtlicher Sorgfalt 5 wird. Durck ein Verbrechen, welches die ganze ziviliſirte Welt mit Schrecken erfüllte, iſt am 29. Juni ds. Is. die franzöſiſche Republik ihres Oberhauptes des Präſidenten Carnot beraubt worden. Kaiſer Dom Pedro II. von Braſilien, ſchloß am 5. Dezember 1891 ſein Leben im Exil. Unerwartet raſch ſtarb am 7. Januar 1892 im Alter von nur vierzig Jahren der Chedive von Egypten, Mehmed Thewfik, dem ſein Sohn Abbas als Jüngling von 18 Jahren in der Regierung folgte. Ein Thronprätendent — der allerdings keine Ausſicht auf die Verwirklichung ſeiner Anſprüche hatte— der Sohn Kaiſer Napoleon's III., bekannt unter dem Spitznamen Lulu, der ſich, da ihm jedes andere Ge⸗ biet für ſeinen militäriſchen Ehrgeiz verſchloſſen war, an dem engliſchen Kriegszuge gegen die Zulukaffern betheiligt hatte, fiel am 1. Juni 1879, getroffen von den Speeren dieſer wilden Gegner. — g u dn AM eerrerrneseu errreeeeeeere. eee ern Mannheim, 19 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. zwar volkswirthſchaftlich völlig berechtigt, nicht aber juriſtiſch, mit anderen Worten, die ineriminirke Handlungsweiſe ſei zwar tadelnswerth, ja unreell, aber nicht ſtrafbar. Die Staatsanwaltſchaft lehnt ſich an die Judieatur des Ober⸗ tribunals an, das mehr Gewicht auf Treu und Glauben legte; jetzt aber, beſonders nach der Rechtſprechung des Reichsgerichts, iſt zur Gigenthumsübertragung die Individua⸗ liſirung und Specialiſirung der Effekten erforderlich. Zu dem Akte der Individualiſirung und Specialiſtrung muß noch hinzutreten die Mittheilung an den Committenten, daß der Commiſſionär die Stücke für ihn in Verwahrung halte, wäh⸗ rend andrerſeits letzteres für ſich allein— oft nur eine kauf⸗ männiſche Redensart— nicht genügt, ſondern zur Erfüllung der Eigenthumsübertragung noch die Mittheilung der Nummer der Effekten erübrigt. Bei den„uneigentlichen“ Depots fehlt aber dieſes Erforderniß. Auf die Frage, ob durch die An⸗ zeige über den erfolgten Ankauf, die mit den Depotſcheinen den Committenten überſandt wurde, die Verwahrung involvirt wurde, kommt es hier nicht an, da keine Spezialiſtrung vor⸗ liegt. Wenn der Staatsanwalt ferner rügt, der Vorderrichter ſtelle zu Unrecht feſt, daß die Angeklagten ſich in einem Irr⸗ thum über Civilrechtsnormen befunden hätten, und ſchließe deswegen den Dolus aus, ſo kann das dahingeſtellt bleiben, weil ſpäter als ſelbſtſtändiger Entſcheidungsgrund angeführt wird, den Angeklagten habe das Bewußtſein der Rechtswidrig⸗ keit gefehlt. Damit ſind Momente thatſächlicher Natur in Betracht gezogen, die in der Reviſionsinſtanz nicht nachzu⸗ prüfen ſind. Geprüft iſt ferner die Frage, ob dolus eventua⸗ lis vorliege, aber verneint worden. In keinem der inkrimi⸗ nirten Fälle liegt eine Spezialiſirung vor; etwas anders ge⸗ artet ſind zwar die Fälle Weil und Löb, doch hatten im einen Falle die Angeklagten keine Kenntniß, daß es ſich um wirk⸗ liche Depoſiten handle(italien. Rente), im anderen iſt nicht feſtgeſtellt, ob die hter in Betracht kommenden Stücke jemals in der beſonderen Mappe für den Zeugen lagen. Rechtsan⸗ walt Hake ſchloß ſich dem Antrage des Reichsanwalts an, der auch vom 1. Strafſenat berückſtchtigt wurde: die Revifion der Staelsanwaltſchaft gegen das freiſprechende Urtheil in Sachen Maas wurde verworfen und die Koſten des der Groſth. badiſchen Staatskaſſe auf⸗ erlegt. Verworfen wurde die Reviſion des Fahrradhändlers und Sportsmannes Wilhelm Mechler von Negarau Bage das Urtheil des Landgerichts Mannheim vom 18, Aug., 110 i115 wegen Betrugs ꝛc. zu 5 Jahren Gefängniß ver⸗ urtheilte. Aus Sladt und Land. Mannheim, 12. November 1894. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem e und im 2. Badiſchen Grenadier⸗ egiment Kaiſer Wilhelm J Nr. 110 Langsdorff und dem 5 und Batteriechef im 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗ egiment Nr. 14 Humann das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub Höchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ liehen. Ferner hat der Großherzog den Oberzollinſpektor Wilhelm Holtzmann in Stühlingen in gleicher Gigenſchaft nach Säckingen verſetzt, den Obereinnehmer und Domänen⸗ verwalter Hermann Frech in Stockach in gleicher Eigenſchaft nach Stühlingen verſetzt und mit der Leitung des Hauptſteuer⸗ amts daſelbſt betraut. Militäriſches. Arnold, Intendanturaſſeſſor und Vorſtand der Intendantur der 28. Diviſton, wurde zum Mili⸗ tärintendanturrath ernannt. * Norddeutſche Hagel⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Am Samſtag, 24. Novbr., Vormittags halb 10 Uhr findet in Villingen im alten Rathhaus⸗Saale eine ordentliche Be⸗ an pee ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1) Mit⸗ heilung des diesjährigen Geſchäfts⸗Reſultates. 2) Bericht über die General⸗Cerſammlung vom 22. Februar d. Is. 3) Das Vorgehen des Bundes der Landwirthe auf dem Gebiete der Hagel⸗Berſicherung. 4) Berathung der Frage, ob es ſich empftehlt, das Stroh von der Verſicherung auszuſchließen. 5) Wahl von Taxatoren. 6) Wahl eines Delegirten und zweier Stellvertreter. 7) Etwaige ſonſtige Berathungen und Be⸗ ſprechungen. * Krieger Verein Mannheim. Die am Samſtag Abend im Nebeufaale des„Durlacher Hofes“ abgehaltene ee hatte ſich, mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der Tagesordnung, eines 0 zahlreichen Be⸗ 1 85 zu erfreuen. Bekanntlich ſind hon ſeit 10 Zeit eſtrebungeu im Gange, die darauf abzielen, eine Vereinig⸗ ung der beiden hervorragendſten militäriſchen Vereine Mann⸗ heims, des alten Krieger⸗Vereins und des vor vier Jahren egründeten Militär⸗Vereins, herbeizuführen. Der Gedanke ſatte bei dem Krieger⸗Verein nach und ugch Anklang gefun⸗ den, und iſt von der letzten General⸗Verſammlung dieſes Vereins genehmigt und angenommen worden. Daraufhin iſt eine aus je ſieben Mitgliedern der beiden Vereine gebildete Kommiſſion zuſammengetreten, welche in längeren Verhand⸗ lungen die Grundlagen für den„Vereinigten Mili⸗ tär⸗ und Krieger⸗Verein“ feſtgeſtellt hat. Dieſe beiderſeits genehmigten Grundlagen ſind aher leider in den weſentlichſten Punkten Seitens der General⸗Verſammlung des Ju Hanne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruc verbsten.) 76(Fortſetzung.) Alſo noch einmal dieſer Fürſt Orſiloff. Sich dem Baron und ihn anſcheinend beläſtigend während dieſer gleichzeitig neue Geldanſprüche an ſeine Gattin erheben zu wollen ſchien. Standen beide Sachen in Verbindung mitein⸗ ander, ober waren ſte ein zufälliges Zuſammentreffen? Und Brauchte der Baron wirklich wieder Geld, eine neue Vermeh⸗ rung jener auffälligen, auf unerklärte Weiſe von ihm veraus⸗ bten Summen, oder lag etwas Anderes zwiſchen ihm und lener Gemahlin? Er hatte vertrauliche Unterredungen mit em Fürſten, bei denen man beſondere Vorſichtsma regeln gegen Lauſcher anwandte— ſelbſt der ſchlaue, gewitzte Pierre Buürtin, der ſo Vieles erlauſcht und erſpäht, hatte von dem nhalt derſelben nichts erfahren können. Und doch 5 erieux den Fürſten im Gegenſatz zu dieſer Vertraulichkeit nichts weniger als gern zu ſehen: er war nach ſeinem Beſuch verſtimmt, er ließ ſeine Anweſenheit verleugnen, um ihn nicht u empfangen, er correſpondirte mit ihm in anſcheinend uner⸗ freulicher Weiſe. Waren Beide Feinde oder im Streit mit⸗ einander und doch zu dieſem perſönlichen, ungeſelligen Ver⸗ kehr miteinander gebunden, und was war die Urſache davon? Gardiner hatte eine erhebliche Reihe von Dunkelheiten aus dieſer Unterredung geſchöpft, auf deren Klärung er ſein Au⸗ genmerk richten mußte. 25 5 „Nehmen Sie dieſe Bankbillets“, wandte er ſich wieder an Burtin,„die verſprochenen zweiten zweitauſend Franes zu den vorhin empfangenen. Sie werden die gleiche Summe für jedes weitere Mal erhalten, wo ich Ihre Mittheilungen in Anſpruch nehme, und eine entſprechend höhere Summe für jeden ſonſtigen Dienſt, den ich von Ihnen verlange. Mag dieſer letztere Umſtand dazu dienen, Ihre gewandten Augen und Ohren noch mehr zu ſchärfen für die Erledigung des Auttrags, den ich Innen ſchon heute zu ertheilen habe.“ Militär⸗Vereins verworfen worden. Dieſe Ablehnung kann der Krieger⸗Verein im Intereſſe des gemeinſamen idealen Zweckes nur lebhaft bedauern und zugleich der Hoffnung Ausdruck verleihen, daß das ſeitherige freundſchaftliche Ein⸗ vernehmen aufrecht erhalten bleibe. Eine diesbezügliche Re⸗ ſolution des Vorſtandes fand die einſtimmige Annahme der Verſammlung. Im Uebrigen wurde von den verſchiedenen Rednern immer wieder betont, daß es nun eine Pflicht aller Mitglieder ſei, mehr als ſeither dafür zu wirken, daß der Verein neuen Zuwachs erhalte, und bei jeder Gelegenheit feſt zuſammenzuſtehen unter der Führung des Präfidenten, Herrn Hauptmann d. L. Peters, der ſich um die geplant geweſene Vereinigung die meiſten Verdienſte erworben. Nach einem ſehr animirten Verlaufe wurde die Verſammlung erſt gegen Mitternacht geſchloſſen. Die hieſige altkatholiſche Gemeinde hatte geſtern und vorgeſtern ihre Ehrentage, war es ihren Mitgliedern doch vergönnt, den allverehrten hochwürdigen Herrn Biſchof Dr. Reinkens in ihrer Mitte zu ſehen, welcher nach Mannheim gekommen war, um die Firmung vorzunehmen. Die Ankunft des hohen kirchlichen Würdenträgers erfolgte am Samſtag. In den Nachmittagsſtunden dieſes Tages fand in der Schloßkirche in Anweſenheit des Herrn Biſchofs und zahl⸗ reicher Gemeindemitglieder die öffentliche Religionsprüfung ſtatt, die zu allſeitiger Befriedigung ausfiel. Geſtern Vor⸗ mittag wurde in der überfüllten Schloßkirche der Feſtgottes⸗ dienſt mit nachfolgender Firmung der Kinder abgehalten. Abends verſammelten ſich die Mitglieder der alt⸗ katholtſchen Gemeinde, ſowie deren Angehörigen im Caſino⸗ ſaale zu einem ſehr zahlreich beſuchten Nauce Treffliche theils ernſte theils humoriſtiſch angehauchte Reden ſowie Lieder des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, welcher auch Vormittags den Feſtgottesdienſt durch ſeine Mitwirkung verſchönt hatte, geſtalteten den Abend zu einem ſehr anregen⸗ den, intereſſanten und unterhaltenden. Herr Bankpräſident Gckhard erhob ſich als erſter Redner, um in ſeiner ſchlich⸗ ten von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Weiſe den Gäſten und namentlich Herrn Biſchof Dr. Reinkens den Willkommgruß entgegenzurufen. Sodann erhob ſich Herr Biſchof Dr. Reinkens zu einer längeren tiefergreifenden An⸗ ſprache, in der er ſich über die wahre Nächſtenliebe verbreitete und dieſelbe der ultramontanen Unduldſamkeit und Intoleranz gegenüberſtellte, welche mit der Nächſtenliebe Nichts emein haben. Redner knüpfte ſodann an den Vormittags ſtattge undenen Akt der heiligen e an und gab ſeinen herzlichen Segenswünſchen für die 995 inge Ausdruck. Herr Pfarrer Bauer feierte das gute Einvernehmen, welches ſeit jeher hier zwiſchen der altkatholiſchen und der proteſtantiſchen Kirchengemeinde herrſcht, worauf Herr Stadtpfarrer Ahles als Vertreter der proteſtantiſchen Kirche erwiderte und gleich ſeinem Vorredner der Hoffnung Ausdruck gab, das dieſes ſchöne Verhältniß auch für die Zukunft beſtehen möge. Gene⸗ ralvikar Weber von Bonn ſprach über die Aufgaben der altkatholiſchen Kirche, welche darin beſtehen, ſümmtliche vömiſch⸗ katholiſchen Chriſten mit der Zeit zu Altkatholiken zu machen. Herr Muſikdirektor 1 1 wies darauf hin, daß die hie⸗ ſige altkatholiſche Gemeinde eigentlich die Urſache zu der Gründung des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik geweſen ſei. Am Oſterfeſte des Jahres 1874 hätten nämlich einige Vorſtandsmitglieder der hieſigen altkatholi⸗ ſchen Gemeinde mehrere Herren und Damen veranlaßt, eine Meſſe aufzuführen, welche Aufgabe auch in der glücklichſten Weiſe gelöſt worden ſei. Die béei der Aufführung der Meſſe mitwirkenden Herren und Damen hätten ſich dann noch enger zuſammengeſchloſſen und den Verein 15 klaſſiſche Kirchenmuſik gebildet. Dieſer Verein habe die Aufgabe, den Kirchengeſang zu pflegen und ſtelle ſeine Dienſte überall da zur Verfügung, wo man es wünſche, ohne Unterſchied der Konfeſſton. Der Abend verlief in der ſchönſten und er⸗ hebendſten Weiſe. * Im Saalbau coneertirte geſtern Abend nochmals der Klavier⸗, Geſangs⸗ und Deklamations⸗Humoriſt, Herr O. Lamborg aus Wien und bewies wieder ſeine Virtuoſität auf dem von ihm vertreienen Gebiete der Kunſt. Den orche⸗ ſtralen Theil des Abends hatte der„Heidelberger Orcheſter⸗ Verein“, unter Leitung des Herru Kapellmeiſters Bartels, übernommen. Die Kapelle erwies ſich für die großen Räume des Saalbaues als zu ſchwach beſetzt, trotzdem muß zugegeben werden, daß ſie ihre Aufgabe in der beſten Weiſe löſte und mit Beifall reichlich ausgezeichnet wurde. Es fruchtet nichts! Der bekannte 13jährige Räuber⸗ hauptmann Fabian, von dem wir kürzlich berichteten, als er wegen Diebſtahls vom hieſigen Schöffengericht 14 Tage Gefängniß erhielt, iſt ſeinen Eltern ſeit 5 Tagen wieder durchgebrannt. Sein jetziges 1 bildet Ludwigs⸗ hafen. Die dortige Gendarmerie hat den Vater des Schlingels bereits von dem Treiben des Burſchen in Kenntniß geſetzt. Sein Aufenthaltsort iſt noch nicht entdeckt. *Unterſchlagung. Der in einem hieſigen Getreide⸗ agenturgeſchäft angeſtellt geweſene 21 Jahre alte Hausburſche Rudolf Meiſter wurde wegen fortgeſetzten Unterſchlagungen verhaftet. Derſelbe hat ſeit etwa 1½ hren das Geld unterſchlagen, welches ihm von dem Gef für die Aufgabe von Telegrammen ausgehändigt worden war. Die zu be⸗ ſorgenden Depeſchen hatte er dann mit geſtohlenen Brief⸗ marken frankirt. Der auf dieſe Weiſe unterſchlagene Betrag iſt ſehr bedeutend, aber noch nicht feſtgeſtellt. „Ew. Gnaden mögen befehlen!“ rief Burtin eifrig aus. „Ich 55 5 Ihnen mit Leib und Leben!“ „So weit geht meine Forderung nicht!“ entgegnete Gar⸗ diner ruhig.„Ich begnüge mich mit dem Dienſt Ihrer Augen und Ohren und Ihres Mundes, um mir mitzutheilen, was erſtere wahrgenommen.“ „Es kommt mir zunächſt vor Allem darauf an, in Erfah⸗ rung zu bringen, ob es ſich in der That wieder um Geld zwiſchen dem Baron und ſeiner Gattin handelt“, fuhr Gar⸗ diner fort.„Bieten Sie Ihre ganze Schlauheit, Ihr gandrs nicht geringes Spürtalent auf, um darüber ins Klare zu kom⸗ men. Werden Sie es können?“ „Wenn ſich's um Geld, um eine Unterſchrift dazu ha 122 mit Sicherheit!“ rief Burtin entzückt aus.„Bei etwas An⸗ derem könnte ich's nicht beſtimmt verſprechen; aber 1 5 Ste, wenn ſich's um eine jener Unterſchriften handelt, die der Ba⸗ ron braucht, um wieder Beſitzthümer zu verkaufen, ſo dispu⸗ tiren ſie hin und her über die Güter, welche die Barbnin 175 nd gehen in das Archivzimmer, wie ſieis nennen, wo die Be⸗ itztitel und die genäuen Aufſtellungen in einem Schranke liegen. Dort ſtreiten ſie dann, und die Baroniß zankt und zählt her, was ſchon Alles fehlt, und er ſe biche uſtd rech⸗ get Allés anders heraus und ſchwört ihr ſelſſe Liebe und daß Alles nur für den Glanz des Hauſes geſchehe. Er ſei ganz toll vor Entzücken, ſolchen Edelſtein von Frau ſein zu nennen, den er in alle Herrlichkeit der Erde zu faſſen entſe loſſen ſei. Und damit macht er 0 auch 5 ganz verzückt, und das Ende vom Liede iſt, daß ſie die Documente durchgehen und wieder etwas zum Verkaufen feſtſetzen.“ „Gut. Aber was hat das mit Ihrer Gewißheit zu thun, die Sache in Erfahrung zu bringen?“ „Das Archivzimmer liegt gerade neben dem Arbeitsge⸗ mache des Barons, von dieſem durch ein Wandgetiſel ge⸗ trennt. Es iſt das ehemalige Arbeitszimmer des verſtorbenen Grafen, daſſelbe, in 951 dieſer getödtet wurde. Der Baron, dem das doch wohl unheimlich ſein mochte, ließ die hohe breite Bogenthür, welche beide Zimmer miteinander verband, durch ein Holzgetäfel, welches der Wand gleichge⸗ macht wurde, ausfüllen, ſo daß das Gemach des verſtorbenen Gefen kebt Bafs von öeln Teldtser 50ebaden E. 0 allein liegt und aug 0 *Brandunfall. Ein ſchweres Unglück hätte ſich ver⸗ gangene Nacht in der Neckarvorſtadt ereignen können, wenn nicht rechtzeitig Hilfe gekommen wäre. Gegen Mitternacht, kurz vor 1 Uhr, brach nämlich in dem Hauſe 9. Querſtraße Nr. 5 dadurch ein Zimmerbrand aus, daß das 7 Jahre alte Töchterchen eines Bewohners ein Licht anzündete und damit dem Vorhang zu nahe kam, ſodaß dieſer Feuer fing, welch' letzteres auch auf die in unmittelbarer Nähe ſtehenden zwei Betten übergriff. In einem der Betten ſchlief noch ein Mäd⸗ chen oon 5 Jahren. Das Feuer wurde von der Straße aus von einigen vorübergehenden Feuerwehrleuten bemerkt, welche ſofort in die Wohnung eilten, den Brand rechtzeitig löſchten und ſo großes Unglück verhüteten, welches ſich um ſo leichter hätte ereignen können, als ſich die beiden Kinder allein in der Wohnung befanden. Unter einen Eiſenbahnzug gerieth auf dem Rhein⸗ vorland bei der neuen Werfthalle der verheirathete Schiffer Michael Stauffer. Ueber denſelben ging der halbe Zug hinweg und als der Train hielt, kroch Stauffer ganz unerwartet, von einigen Hautabſchürfungen abgeſehen, hervor. *Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, den 12. Nov. Der nach dem Innern Rußlands zurückgedrängte Hochdruck von 770 mùm beherrſcht noch immer Oeſterreich⸗Ungarn und die Balkanhalbinſel. Auch hat er ſeine Vorpoſten über Ober⸗ bayern und die Schweiz nach Oberitalien vorgeſchoben, ſo daß ſeine Vereinigung mit dem über Spanien liegenden mäßigen Hochdruck bevorſteht. Der auf 740 m/m vertieft geweſene, jetzt etwas abgeſchwächte Luftwirbel über der oberen Nordſee zieht entlang der norwegiſchen Küſte nord⸗ wärts ab. Bei verhältnißmäßig milder Temperatur iſt für Dienſtag und Mittwoch vorwiegend trockenes und zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statio Mannheim. — 8 80 25 SS „ ZSeit emen 6 8 3 223 8 8 ungen 88 8. 85 mmſce 8 s 11. Nov.Morg.789/746,0 9,4 86 88 W 9 11.„ Mittg.20745,9 9,4 84 SW 4 ö 177 11.„ Abds. 980750,2 8,8 79 8SW 3 12.„ Morg.759746,5 8,5 92 88W 5 öchſte Temperatur den 11. iefſte 1 vom 11/12.„ Stimmen aus dem Pubtikuen. Nachdem die Einwohner Mannheims die Proftle einer projektirten Ueberfühkung des Weges in den Schloßgarten, nach dem Lindenhof⸗Viertel ſowie den Liegenſchaften des früheren Collektur⸗Gutes geſehen haben, auch die Proftle eines andern Projektes, das hoffentlich alsbald wieder zu Grabe getragen wurde, ſo iſt nun in Nr. 301 des General⸗Anzeigers ein Vorkämpfer faf dgs Projekt jener Ueberführung aufge⸗ treten mit dem Feldgeſchrei:„Nur nicht wieder eine Unterführung“. Bezü lich dieſes Letzteren wollen wir dem Verfaſſer jenes Artikels nur nebenbei bemerken, daß er wohl keine Kenntniß davon hat, daß man ſchon ſeit einigen Fantei bei Eiſenbahnbauten überall da, wo es die Ver⸗ hältniſſe zulaſſen, Unterführungen und keine an ene mehr macht, insbeſondere dort, wo der Uebergang unmittel⸗ bar vor einem Bahnhofe liegt und zwar aus verſchiedenen Gründen, die hier anzuführen zu weit führen würden und hat man ja guch in unſerer Reſidenz Karlsruhe vor e ren eine Ueberführung wieder beſeitigt und durch eine erfüh⸗ rung erſetzt. Der Schreiber jenes Artikels ſchildert nun den Verkehr durch den ſog. Suez⸗Canal und die dabei ba November 13,3 9 6,5 0 den Mißſtände, nicht allein in einer Weiſe, die theils Über⸗ trieben, theils vollſtändig irrig iſt, ſondern er bringt auch die düſterſten Gebilde ſeiner eigenen Phantaſie zum Ausdruck. Schreiber dieſes, der unmittelbar neben dem Suez⸗Cänal wohnte, auch mittelbar mit dem Verkehr durch denſelben zu thun hatte, auch jetzt noch faſt ien 0 dieſen Weg benutzt und in Folge deſſen die thatfächlichen Verhält⸗ niſſe genau kennt, will nun dem Verfaſſer jenes Artikels Satz für Satz das Irrige der von ihm angeführten Gründe vor⸗ ühren. Die Steigung auf beiden Seiten des Suez⸗Canals iſt eine ſolche, daß ſchwer geladene Laſtwagen mit unſereen. dem Geſpann, ohne beſondere Anſtrengung der Pferde, jene überwinden können und Privat⸗Equipagen häuftg gegen die Polizei⸗Vorſchrift in geſtrecktem Trab hinauffahren, ebenſo ibinen auch Menſchen mit geladenen Handwagen dieſen Weg benutzen, wenn ſie dieſes aber nicht wollen, ſo können ſie mit ihren Handwagen den Weg durch den Schloßgarten und durch die beiden Unterführungen einſchlagen. Das von dem Verfaſſer jenes Artikels zur Schau ge⸗ tragene Mikleid für Menſchen und Pferde iſt deshalb nur Flunkerei. Bei der Schachtel nächſt der Fabrik von Baſſer⸗ nur noch als Archiv benutzt wird. Wi der Baroß ſich doßthin begeben, ſo 09 er durch ſein Vor⸗ zimmer hinausgehen und den Weg durch die Corridore nehmen, und män weiß dann, daß er nicht in ſeinen Ge⸗ mächern iſt.“ „Ah! ich verſtehe!“ „Man weiß alſo, daß er fort iſt und kann in ſeinem Zimier ungeſtört ein bischen auf Ordnung ſehen“, fuhr Bur⸗ tin mit verſchmitztem Lächeln fort.„Oder auch hören das Wandgetäfel iſt dünn, keine hartherzige Mauer! Man hört auch, wenn das Archivzimmer verlaſſen wird, die Thüren wieder verſchloſſen werden, und hat Zeit ſich zu entfernen, bevor der Baron zurückkommt. Sie ſehen, bequemer kann's Einem doch eigentlich nicht gemacht werden. „Ganz recht. Die Verſuchung war eine große für einen klugen Diener, wie Sie ſind, und natürlich unterlagen Sie ihr. Aber ſollte es Ihnen nie möglich geweſen ſein, dieſe Verſuchung ſich auch auf das Zimmer des Barons erſtrecken zu laſſen? mittelſt der gefälligen Thürverkleidung vom Archiv aus zu vernehmen, was in ſeinem Zimmer vorging, meine ich — zum Beiſpiel bei einer ſeiner vertraulichen Unterredungen mit Flrſt Orſiloff.“ „Jeider nein!“ erklärte Burtin ſeufzend.„Man kann das Experiment wohl von dem Zimmer des Barons aus nag dem Archiv, doch nicht umgekehrt machen. Das Archiv, dur das del Arrangement von den übrigen Gemächern ganz 0 öndert, hat nur einen Zugang von dem davor kiegenden Irzimmer aus und wird ſtets verſchloſſen gehalten. Der chlüſſel iſt nur dem Baron und der Baronin z lich. Die Fenſter ſind vergittert worden; man kann elangen, während das Zimmer des Barons, wenn er Harin iſt, Unſereinem offen ſteht...“ „Gut denn. Bedienen Sie ſich alſo Ihres Tglents zutr Ueberwachung des Archivs, wenn es Ihnen Gewißheit Erfüllung meines Auftrags gibt und ich werde von WMon hören. Benachrichtigen Sie den Wirth dieſes Hauſes, deur, ſobald Sie mir etwas mitzutheilen haben, und er wi mich in Kenntniß ſetzen. Ebenſo ſollen Sie durch ihn richt erhalten, wann ich Sie zu ſprechen wünſche. 155 Cortfetzung jolgt⸗ 4. Seite. mann und Herſchel werden ſeit Jahren die Pferde der Back⸗ ſtein⸗ und Sandfuhren in ganz ſkandalöſer Weiſe geſchunden, und heute noch, nachdem der Weg regulirt, geſchieht ſolches; auch bei dem Viehtrieb nach dem Schlachthauſe kann man zu jeder Stunde des Tages eine Schinderei der Thiere ſehen. Warum hat denn der von Mitleidsgefühl für die Thiere ſo ſehr erfüllte Schreiber jenes Aufſatzes ſich nicht ſchon längſt in der Preſſe gegen dieſe Thierquälereien ausgeſprochen und warum erſt jetzt? Die Autwort darauf wird Jeder, der nur einigermaßen mit den vorliegenden Verhältniſſen bekannt iſt, ſich ohne viel Nachdenken ſelbſt geben können. Glaubt aber der Herr Verfaſſer denn, daß die Steigung der projektirten Ueberführung eine viel geringere ſein wird, als jene des Weges durch den Suez⸗Canal? Wenn er dies glaubt, ſo irrt er ſich ſehr. Der untere Theil der Ueberfüh⸗ rung muß mindeſtens 4 Meter über das Planum der Bahn geführt werden; wenn er nun die Höhe der Profile geſehen hat und davon Kenntniß hat, wo die Ueberführung anfangen ſoll, ſo kann er ſich die Prozente der Steigungs⸗Verhältniſſe ausrechnen. Was nun deſſen Ausführungen anbelangt, daß Fußgänger und Pferde auf dem Suez⸗Canal⸗Wege den Schotter eintrelen müßten, ſo kann ich demſelben nur darauf erwidern, daß auch auf dieſem Wege in ſeiner ganzen Länge der Schotter an⸗ ſtandslos durch eine Dampfſtraßenwalze gefeſtigt werden kann, wie dies auch bei der Straßen⸗Regulirung nächſt der Schachtel geſchehen iſt; alſo auch dieſe Ausführung iſt eine irrige. Wenn alſo wegen dieſes Eintretens des Schotters durch Menſchen und Pferde dem Verfaſſer jenes Artikels, wie er ſelbſt daxin ausführt, aus Menſchlichkeits⸗ und Gerechtigkeitsgefühl das Herz blutet, ſo bitten wir denſelben dieſen Blutabfluß ſeines Herzens zu ſtillen, denn tragiſch kann dieſer Niemand ſtimmen, der die Verhältniſſe näher keunt, da auch dieſer Appell nur dazu dienen ſoll, dem großen Publikum gegenüber, den wirklichen Grund, warum der Verfaſſer eine Lanze für die Ueberführung gebrochen, zu verſchleiern. Was nun ſchließlich das Schauergemälde durchgehender Pferde aubelangt, veranlaßt durch einen über dem Tunnel fahrenden Zug, ſo kann man dieſes nur als ein, aus Mangel an Erfahrung hervorgegangenes Phantaſte⸗Produkt bezeichnen und bekundet der Verfaſſer dadurch nur, daß er weder von dem Reiten, noch von dem Fahren etwas verſteht. Wir wollen nun aber doch dem Verfaſſer den wirklichen Mißſtand, des in ſeiner Anlage unzweifelhaft verfehlten Tunnels mittheilen, die er gar nicht zu kennen ſcheint und deßhalb in ſeinen Vorführungen gleichwie Don Qixote nur gegen Windmühlen kämpft. Der Fehler dieſer Unterführung liegt darin, daß der Tunnel nicht hoch genug iſt, ſo daß ſehr hoch geladene Fuhr⸗ werke ihn nicht durchfahren können, ferner daß er eine zu geringe Breite hat, daher zwei weit ausgeladene Pritſchen⸗ wagen nicht bequem und daher nur vorſichtig aneinander vor⸗ beifahren können und daß wenn gleichzeitig an der Ausweich⸗ ſtelle Fußgänger ſich auf den Gangſteigen befinden, dieſe be⸗ ängſtigt und auch gefährdet werden können; dies iſt der Car⸗ dinal⸗Fehler des ſog. Suez⸗Canals, alles Andere iſt neben⸗ ſächlich. Daß der fragliche Artikel nur in dem Intereſſe der Eigenthümer der Grundſtücke und Gebäude des früheren Collekturgutes verfaßt iſt, fah Jedermann alsbald ein, denn dieſe erhoffen aus verſchiedenen nahe liegenden Gründen, durch eine Ueberführung den Werth der Gruündſtücke und die Miethe der Häuſer in die Höhe treiben zu können. Es ſteht alſo hier auf der einen Seite das Geld⸗Intereſſe Einzelner, auf der andern Seite aber das Intereſſe der ganzen Einwohnerſchaft Mannheims an unſerem ſchönen, in unmittelbarer Nähe der Stadt liegenden Schloßgarten mit ſeinen ſchönen Anlagen und ſeinen prachtvollen bald hundert⸗ jährigen Bäumen, von denen die ſchönſten der projektirten Ueberführung als Opfer fallen müßten. Den ſchönen Schloßgarten aber, was deſſen Benutzung anbelangt, ein Gemeingut der ganzen Bevölkerung Mann⸗ heims, dieſen dürfen wir uns nicht zu Grunde richten laſſen, müſſen deßhalb mit allen Mitteln gegen ein ſolches Anſinnen ankämpfen, insbeſondere da eine Ueberführung nicht abſolut nöthig iſt, ſondern den beſtehenden Mißſtänden auf andere Weiſe abgeholfen werden kann. Deßhalb muß nöthigenfalls durch eine Abordnung an Seine Königliche Hoheit den Großherzog, Hochdemſelben die Bitte vorgetragen werden, die Allerhöchſte Zuſtimmung zu der projektirten Ueberführung zu verſagen. Was nun die Abhülfe der derzeitigen Mißſtände anbe⸗ langt, ſo kann ſolche mit wenigen Koſten dadurch herbei⸗ geführt werden, daß ähnlich wie bei dem Bahndamm, auf welchem die Güterzüge nach und von Ludwigshafen kurſtren, an dem paralell laufenden Bahndamm zwei weitere Durch⸗ gänge hergeſtellt werden und man die beiderſeitigen Zugangs⸗ wege entſprechend verbreitert und beſondere Wege daſelbſt für die Fußgänger anlegt. Es ſind ſodann zwei Durchgänge für Equipagen leichter beladene Fuhrwerke und Reiter vor⸗ handen und ein genügend breiter Durchgang für die Fuß⸗ gänger und damit iſt für den Verkehr von und nach dem Lindenhof⸗Viertel, dem ehemaligen Collektur⸗Gut und dem Schloßgarten hinlänglich Rechnung getragen. Die ſchweren 8 ſind unb bleiben, wie ſeit bald 30 Jahren, auf den ſ. g. Suez⸗Canal angewieſen, in welchem man die beiden Galgſteige beſeitigt, worauf ſodann auch die weiteſt ausgeladenen Pritſchenwagen bequem gegen⸗ ſeitig ausweichen können. Die Koſten dieſer baulichen Veränderungen werden nur einige Tauſend Mark betragen. Liederkranzconcert. Das Concert des Liederkranz, das am Samſtag Abend im überfüllten Saalbauſgal ſtattfand, nahm einen ſehr in⸗ tereſſanten und vorzüglichen Verlauf. Die Chöre waren unter Herrn Hofkapellmeiſter Langers bewährter Leitung . vorbereitet und machten dem ſtarken, etwa 60—70 Mitglieder zählenden Männerchor, der in allen Stimmlagen, beſonders auch im Tenor gut beſetzt iſt, alle Ehre. Und es ſoll ausdrücklich betont werden, daß dieſer gutgeſchulte Chor ſich in den leichteren volksthümlichen Sachen von Sturm und Iſenmann ebenſo gut zurechtfand, wie in den ſchwierigen Aufgaben des eigentlichen Kunſtgeſangs. Hier waren es zwei Stücke, die mit Recht den lebhafteſten Beifall weckten, ein weniger bekanntes Lied von Beethoven„Die Vesper“, das Gageur für Männerchor ſehr geſchickt eingerichtet hat, deſſen Pianiſſimoeffekte kaum beſſer niedergegeben werden können, und der rythmiſch, dynamiſch und in der Stimmenführung ſehr ſchwierige, dabei ſehr werthvolle Chor, Weihe des Lieds von Hegar, einem unſerer bedeutendſten Männerchorkompo⸗ niſten, der die alten Formen mit ganz neuem, modernem Inhalt ausfüllt und in charakteriſtiſcher Stimmungsmalerei ganz Hervorragendes leiſtet. Aber ſeine Kompoſitionen ſtellen an die Leiſtungsfähigkeit der Sänger ſo hohe Auforderungen, auch was den Stimmenumfang bekrifft, daß nur die beſten Aund ſtärkſten Vereine ſich an ſie heranwagen dürfen. Auch die ſoliſtiſchen Darbietungen waren ſehr intereſſant, aber das iſt man bei dieſem Verein gewohnt, der weder Mühe noch Geld ſcheut, die allererſten ſoliſtiſchen Kräfte zur Mitwirkung herbeizuziehen. Die beiden diesmaligen Gäſte waren bisher unbekaunt, aber beide haben ſchon Weltruf. Die Sängerin Frkl. Palloni aus Rom, eine junge Dame, die ſchon durch ihr ſicheres, Auftreten das Publikum für ſich gewann, ſie käm, ſang und ſiegte— ünd daneben die General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Novemdber. Geigerin, ein Mädchen von 16 oder 17 Jahren, Frl. Bianca Panteo aus Malland, von durchaus nicht italieniſchem Typus, von ſchüchterner, faſt linkiſcher Haltung, in einem zierloſen Kleidchen, das den geputzten Damen ringsum ein mitleidiges Lächeln abzwang, ſie konnte gar nicht durch ihre Perſönlichkeit, ſondern einzig und allein durch ihr Spiel ſich die Gunſt des Publikums zu erobern. Aber es gelang ihr; aus den lächelnden Spöttern wurden begeiſterte Bewunderer. Es gibt viele ſtärkere Stimmen und umfangreichere als der Mezzoſopran des Frl. Palloni, aber wenige, die mit ſo vol⸗ lendeter Schulung einen ſo feinen, graeiöſen Vortrag erzeugen können. Sie verfügt über einen Pianiſſimotriller, wie man ihn ſelten zu hören bekommt, und über Feinheiten der Nüan⸗ eirung, die nur leider der tückiſchen Akuſtik des Saalbau zum Opfer fielen. Ihre Lieder, die intereſſanten altita⸗ lieniſchen ſowohl wie die pikannten neufranzöſiſchen wurden natürlich mit Jubel aufgenommen und mußten von mehreren Zugaben gefolgt werden, von denen ſie das„Heidenröslein“ entzückend ſang, wenn auch mit etwas fremdländiſchem Arcent. Frl. Panteo brachte dasſelbe Programm mit, das ſie im Januar dieſes Jahres mit ſo großem Beifall in einem Karls⸗ ruher Abonnements⸗Concerte geſpielt hatte. Was man be⸗ fürchtet hatte, daß dies einfache, ſchüchterne Mädchen, das faſt theilnahmslos oben auf dem Podium ſtand und während des Spiels vor den tauſend ſcharfen Blicken die Augen ſchloß, keine Empfindung, kein Temperament habe, wurde 0 wiederlegt. Unterſtützt von einer brillanten echnik ſpielte räul. Panteo ihre Stücke nicht nur ſauber und tonſchön, ſondern mit 1 11. individuellem Nachempfinden. Die Romanze aus dem II. Wieniawskiſchen Coneert, das Wagner'ſche Albumblatt in Wilhelmis Bear⸗ beitung und der zugegebene Brahms⸗Joachim'ſche 5. unga⸗ riſche Tanz verdienen beſonders hervorgehoben zu werden. Der Ton wird an Fülle noch zunehmen müſſen, nament⸗ lich in den Läufen, aber man muß berückſichtigen, daß dies junge Geigengenie, das zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt, noch nicht im Beſitz einer bedeutenden alten Con⸗ certgeige iſt. Herr Hänlein begleitete am Flügel, diskret und gewandt wie immer. Dr.—r. Aeueſte Aachrichten und Felegramme. *Berlin, 10. Nov. Der Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe übernahm vollſtändig den im Capriviſchen Sinne aus⸗ gearbeiteten Entwurf zur Bekämpfung der Umſturzparteien, welcher jedoch bisher dem Bundesrath noch nicht zuge⸗ gangen iſt. Bayern verhält ſich dieſem maßvollen Ent⸗ wurfe gegenüber nicht ablehnend. *Paris, 10. Nov. Der Miniſterrath beſchloß, für die Geſandtſchaft zur Theilnahme an den Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten für den Zaren einen Credit von 250 000 Fr. nachzuſuchen. *Amſterdam, 10. November. Ein Telegramm des Generalgouvernenrs meldet, General Vetter verlange zwei Bataillone, um Tjakranegara zu beſtürmen, weil die vorhandenen Truppen wegen der Beſetzung vieler Poſten ungenügend für einen Maſſenangriff ſeien, nament⸗ lich wenn der Feind Stand hält. In Batavia wurde darauf beſchloſſen, zwei Bataillone zu ſenden; ſie werden am 17. November in Ampenau ankommen. Ein ähnliches Telegramm hat auch„Neuwes van den Dag“ erhalten. *London, 10. Nov. Einer Meldung der„Times“ aus Mauritius zufolge ſind die diplomatiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Madagas⸗ kar abgebrochen. Die franzöſiſchen Unterthanen ver⸗ laſſen die Hauptſtadt. *London, 10. Nov. England und andere Mächte haben der chineſiſchen Regierung gerathen, ſich behufs Her⸗ beiführung eines Waffenſtillſtandes unmittelbar an Japan zu wenden, deſſen Regierung nach London telegraphirt habe, ſie ſei geneigt, Chinas Vorſchläge und Anerbietungen entgegen zu nehmen. * *. (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) *Kiel, 12. Nov. Die Leiche des am 2. Auguſt 1893 bei der Kataſtrophe des Panzerſchiffs„Baden“ ver⸗ unglückten, ſpäler an der däniſchen Küſte angeſchwemmten und dort beerdigten Lieutenants Elſner iſt geſtern durch das Panzerſchiff„Baden“ nach hier übergeführt worden. Nachmittags erſolgte unter großer Betheiligung auf dem bieſigen Garniſonkirchhofe die Beerdigung, Die Kriegs⸗ ſchiffe hatten die Flaggen auf Halbſtmaft geſetzt. Paris, 12. Nov. Nach Meldungen aus Tlem⸗ cen kam es geſtern Abend zwiſchen Turkos und Juden zu einem Handgemenge. Ein Jude erlag ſeinen Verletz⸗ ungen; in mehreren Caſés wurden die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Madrid, 12. Nov. In einer Verſammlung der Kammermajorität wies Sagaſta darauf hin, daß die Einnahmen mehr, als das Budget vorgeſehen, geſtiegen ſeien. Bezüglich der Handelsverträge werde die Regiernng in Rückſicht auf die auswärtigen Mächte ein autonomes Syſtem aufſtellen, welches Spezialtarife geſtattet. Eine Kommiſſion von Vertretern aller Parteien werde die Regierungsvorſchläge prüfen und es werde beabſichtigt, ein ſtatives Regime aufzuſtellen, ohne eine differentielle Behandlung zu ſchaffen. London, 12. Nov. Nach einer Reutermeldung aus Hiroſchina melden amutliche Depeſchen des Generals Oyama, daß die erſte Brigade Kinchow am 6. Nov. und Talienwan am 7. Nov. einnahm. Die Chinefenmacht zu Kinchow beſtand aus eintauſend Mann Infanterie, einhundert Mann Kavallerie, zu Talienwan aus dreitauſend Mann Infanterie und 180 Mann Kavallerie. Die Chineſen räumten die Plätze nach kurzem Widerſtande und zogen ſich gegen Port Arthur zurück. Der Verluſt der Japaner iſt zehn Mann, der der Chineſen iſt ebenfalls gering. Petersburg, 12. Nov. Die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin und der Erbprinz von Oldenburg ſowie die Prinzeſſin Wera von Württemberg ſind hier eingetroffen. Belgrad, 12. Nov. Der„Niv“, das Organ des Metropoliten, beſtätigt die Meldung von der Demiſſton des ökumeniſchen Patriarchen in Konſtantinopel. *Shanghai, 11. Nov. Aus Tientſin wird unter dem 8. November gemeldet: Der Kaiſer und der Kaiſerhof bereiteten die Abreiſe nach Sinjanfu in de⸗ Provinz Kiengſu vor. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 12. November. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 Pf., Rothkohl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück 5., Kohlrabt 3 Knollen 9 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0½0., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 6 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 50 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 1055 Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gung per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Pafen Verkehr vom 9. November. Schiffer ev. Rap. Schiff Kommt von Ladung Ctr Hafſenmeiſterei II Krauth Friedrich Jagſtf Id Steinſalz 1456 Wenz Vereinigung 10 Antwerpen Stlückgüter 12644 Scheppe Mainz 20 7 10 10988 Sta b Thurm zu Caub 8 5 10914 Ferſchlur Deodata Rotterdam Getreide 11088 Michel Nuhbrort 8 75 Weizen 15296 Weber Voruitgang 2 Briguets 172⁵0 Bähr Ruhrort 17 otterdam[Setreide 18760 Maas Maria Ruhrort Kohlen 1000 Kühn! D..-Gef Rotterdam Petroleum 26778 Soch Ernſt Hans 1 Getreide 18908 Ducoffre Concorbig 1 Stückgüter 8462 Hafenmeiſterei III Weiß Heinrich Rotterdam Getreide 12882 Schreck Juer 7 2 7 75 11088 Schmitt Adolf Jagſtfeld Steinſalz 2858 Hafenmeiſterei IV Soob 5 v. Gemmingen Rotierdem Kohlen 10000 v. Stockum rinz Wilh. v. P. Ruhrort— 21300 Schmitz Gertraud Helene 5 18000 Reikel Sper ling u. Adem 1 7000 Specht Lott mit uns 1 8 15150 Hecmann Katharina 2 05 14550 Bollmer Wodan 8 5 162⁰⁰ Oſterwind Gerh. Heinrich Hochfeld* 9780 Gieſen Suſanng 2 9528 Mermann Anda Gertrud 5— 10834 San ers Raab, Karcher 5 Duisburg 5 16000 Maier Naab, Karcher, 2 5 N 14000 v. Eckeren Joh. Walfurga Alſum 2 8000 Orſchler Eltſe Braubach Blet 3400 Kuſſel Karolina'ſteinach Steine 1500 Herrmann Auguſt Waldſee 5 800 8 855,.⸗Ziegelei2 Mundenbeim 80⁰0 Simbeck 8 Kaiſerwörth 5 87⁰ Floß holz: 950 Cbm. angekommen 2489 obm. abgegangen. Vom 10. November: Hafenmeiſterei I. 5 Bauer Rotterdam Stückgüter— Eidam Rhein Köln 5— Claaßen Shrtembilde Rotterdam 1— Gatzen Arndt 5 79 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Konſtanz 63,34 3,34 Hüningen. 1,90 1,82 1,91 1,90 Abds. 6 U. Arh!!b 2,60 2,58 2,47 2,51 2,51 N. 6 U. Lauterburg. 3,70 3,58 3,52 8,54 Abds. 6 U Maxau 8,88 3,77 3,72 3,76 3,90 2 U. Germersheim 3,69 3,55 3,48 3,44 B. F. 12 U. Mannheim 3,85 3,703,57 3,49 3,71 Mgs. 7 U. Mainz.2,44 2,82 2,20 2,12 2,10.-P. 12 U. Bingen 2,21 2,112,011,94 10 U. Kaub. 2,512,36 2,26 2,19 2,15 2 U. Koblenz. 2,90 2,73 2,61 2,52 10 U. Köln J3,22 3,00 2,85 2,72 2,65 2 1 Ruhrort.. 3,06 2,80 2,58 2,42 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,90 3,70 3,85 8,55 3,75 4,17 V. 7 U. Heilbronn 1,141,10 1,12 1,18 V. 7 u. Annoncen-Entwürfe für alle Geſchäftszweige und Vorſchläge hinſichtlich Wahl der geeigneten Zeit⸗ ungen und Zeitſchriften liefert koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. Vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 4 5. 51465 FJFF Hütet Euch vor gewissenlosen Kaufleuten, die Euch sagen:„Dies ist 80 gut wie“ oder„dasselbe wWie“ Karol Weil's Selfenextract. Es ist falsch!— Karol Weil's Seifenextract, die beste trockene Seife in Pulver- form ist nur echt, wenn in hellgrauem Papler gepackt, mit Schutzmarke Waschfass, und darf nicht ver⸗ 1 wechselt werden mit geringwerthigen Selfenpulvern, welche die Wäsche rufniren. General-Vertreter: K. Gengenbach, Mannheim. .„ Ii. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaunn, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42840 1 Schutzmittel. Speeial-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 84847 W. H. Mielek, Frankiurt a. M. Die Dienſtſtunden der allgemeinen Meldeſtelle betreffend. (807) Nr. 551601. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß von Donnerſtag, den 15. d. Mts. an die„Allgemeine Meldeſtelle“ (bisher Paß⸗ und Meldebureau), in deren Räumlichkeiten ſeit Be⸗ ginn dieſes Monats auch das Sekretartat für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung unter⸗ gebracht iſt, für das Publikum von Morgens—12 Uhr und Mittags—5 Uhr offen 8 wird. 51782 Mannheim, den 7. Nov. 1894. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Konkursverfahren. No. 57704. Ueber das Vermögen des Metzgers Joſef Schlipper in Mannheim iſt heute Nachmittags 4 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt; Kaufmann Friedrich Büh⸗ ler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 18. Dezbr. 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ 1 0 bezeichneten Gegenſtände auf: Dienſtag, 4. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, )wie zur Prüfung der angemel⸗ eten Forderungen auf 28. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu 11 auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. Dezember 1894, Anzeige zu machen. 51951 Mannheim, 10. November 1894. Gevichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Mohr. Brkauntmachung. Nr. 18548. Die Wittwe des Küfers und Reſtaurateurs Otto Schwoerer hier, Karolina geb. Betz, hat um Einſetzung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes gebeten. Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einſprache dagegen er⸗ hoben wird. 51798 Mannheim, 8. November 1894. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgexichts. Müller. — Snbmiſſion. No. 3858 Die Anfertigung von zuſ. 240 Stuck eiſernen Baum⸗ ſchutzgittern ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Angebote darauf ſind verſchloſſen und mit geeigneter Aufſchrift ver⸗ ſehen bis zum: 51945 Samſtag, den 17. November, Vormittags 10 Uhr bei unterfertigter Stelle, P 6, 20 einzureichen, woſelbſt auch in⸗ wiſchen die Bedingungen und tuſter eingeſehen werden können. Mannheim, 8. November 1894. Tiefbauamt: aſten. Btkauntmachung. Die Erhebung des Schulgeldes für die Blürgerſchule betr. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljährlich um Voraus zahlbar— wird für je Zeit vom 28. Oktober 1894 bis 28. Januar 1895— am: Montag, 12. November 1894. Dienſtag, 13. 5„ Mittwoch, 14. 15 55 Vormittags in den Klaſſen der Schüler u. Schülerinnen zum Ein⸗ zug kommen. 51873 ir erſuchen die Zahlungs⸗ flichtigen, hiernach das Schulgeld ür das III. Quartal in den Stunden entrichten zu wollen, welche den Schülern noch beſonders bekannt gemacht werden. Mannheim, 9. November 1894 Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Gr. ad Staalseiſenbahnen. Verſteigerung. Am Dienſtag, 13. dſs. Mts. Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in ur güterhalle IILöffentlich ge zahlung„31868 3 Fäßchen Wein, 113 Kg, wozu Kaufliebhaber einladet Gr. Güterverwaltung. ovember. Hern ögensabſonderang. Durch Urtheil Großh. Amtsge⸗ richts hier, Abtheilung II, 1585 heutigen wurde Sofie geb. Kuttner, Ehefrau des Kaufmanns Phöbus Guttmann hier, über deſſen Ver⸗ mögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 51960 Mannheim, 8. November 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Sleigerungs⸗Ankündigung. Die Erben der Lehrer Gott⸗ fried Hufnggel Wittwe Marie geb. Hirſching von hier laſſen am Montag, den 3. Dezember d. J. Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier der Theilung wegen öffentlich verſteigern: Lagerb. Nr.1848, Haus Nr. VI. 32. Eine Hofraithe im Flächeninhalte von 563 qm und 2087 qm Haus⸗ garten und gelegen dahier im Bergbezirk an der Friedrichs⸗ ſtraße, einerſeits Georg Wilhelm Rücker Erben, anderſeits Heinrich Ehret. Auf der Hofraithe ſteht: Ein Wohnhaus, Waſchküche und Remiſe und Schweineſtälle ge⸗ ſchätzt zu 28,000 M. Achtundzwanzig tauſend Mark. Der Kaufſchilling iſt vom Tage der Verſteigerung an mit 5% für's Jahr zu verzinſen, zu einem Viertel baar und der Reſt in drei Bekauntmachung. Das allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf an: 180 Meter 82/88 om. breites, car⸗ rirtes baumwollenes Bettzeug, 25 Meter 78 em. br. weiß. Flanell, 60 Meter 80 om. breites Barchent, 62 Meter 120 om. breites blau⸗ u. graugeſtreiftes Drilch, 108 Meter 140 om. breites Tiſch⸗ tuchgebild, gleichen aufeinander folgenden 126 Meter 100 em, breites Segel⸗ vom Steigerungstage leinen, neten Jahreszielern nach ausge⸗ 160 Meter 88 em breites Shirting] ſtellt werdender Verrechnung ab⸗ weiß ohne Appretur, zutragen. Auf Verlangen iſt 120 Meter 121½2 em. breites grau zahlungsfähige Bürgſchaft zu Drilch(Rouleaux) Muſter in ſtellen. 51937 einer ſtärkeren und einer Weinheim, den 9. Nopbr. 1894. leichteren Qualität vorzu⸗ Oswald, Gerichtsnotar. legen], f 5 120 Meter Kölſc, Iwangs⸗Perſteigerung. 225 Meter 83 om. breite Werge⸗ Dienſtag, 13. November d. Nachmittags 2 Uhr Leinen, 165 Meter bezw. zwei Stück blau werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 einen, 85 im Auftrage des Konkursver⸗ 120 Meter bezw 4 Stück bꝛau u. walters Frdr. Bühler weiß carkirt, desgl. die zur Konkursmaſſe Mack& 145 Kilp Roßhaare(reine graue Lohrer hier gehörtigen Gegen⸗ Schweifhaare), Halſte als: 51961 32,5 Kilo Federn, eiſten und Rahmen für Eck⸗ 17.5 Kilo Flaum, und Pfeilerſpiegel 15 Stück Wolldecken 262/160 om. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ sig K. H. 1894, ſteigern. 150 Paar Mannshoſen 2 Größen. Mannheim, 11. November 1894. (n. Muſter), 5 Tröndle, 250 Stück Frauenjäcke(weiß Gerichtsvollzieher, O 4, 20/21. Tricot n. Muſter),(Schillerhalle). (Mannshoſen u. Frauenjäcke Jangs⸗Jerfteigerung 32* dieſelben ſind fertig zu liefern). Die Lieferung ſoll im Sub⸗ Dtenſtag, 13. November d.., Nächmittags 2 Uhr miſſtonswege vergeben werden. werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von3 Pianino, 2 Büffet, 3 Sopha, 2 Regulateure, 1 Sekretär, 1 Akten⸗ enen iflal Weißzeug 51 die Krankenanſtalt“ verſehen, bis ſchrank, 3 Chiffonier, Tiſche und Donnerſtag, 15. Nopbr. 1894, Stühle. Spiegel und Bilder, ca. 1700 Liter Weißwein, 1 Glas⸗ Vormittags 10 Uhr auf dem Bureau der Kranken⸗ landauer, 1 Viktoriawaagen, ein haus⸗Verwaltung eingereicht Regal, 1 Waarenſchrank, Parthie worden zu welcher Zeit daſelbſt verſch. Schuhe und Stiefel 51967 die Eröffnung der eingegangenen] gegen Vaarzahlung im Vollſtreck⸗ Offerten erfolgt. ungswege öffentlich verſteigern. Die Muſter der zu liefernden Tröndle, Stoffe und die Lieferungsbeding⸗ Gerichtsvollzieher, G 4, 20/21, ungen können inzwiſchen auf vor⸗(Schillerhalle). genanntem Bureau eingeſehen 2 werden. 21840 Fahrniß⸗Verſleigerung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stoffen jeweils nur ein Muſter und zwar in der Größe vou ca. 15 em. durch die breite eingereicht werden darf, bei den Tiſchdecken iſt eine Muſterdecke aufzulegen. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt von einander zu halten. Im Auftrag des Herrn Wollenberger, D 3, 4 ver⸗ ſteigere Dienſtag den 13. n. Mittwoch den 14 ds. 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Der Briefumſchlag, das Packet ſelbſt, noch weniger aber die ein⸗ zelnen Muſter dürfen mit Firmen⸗ ſtempel oder Siegel verſehen ſein, wabei wir noch anfügen, daß Offerten, die nicht den Vor⸗ ſchriften unſerer Submiſſions⸗ Bedingungen entſprechen, von der Conkurrenz ausgeſchloſſen bleiben. Bei gleicher Qualität u Preis⸗ angabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu ver⸗ geben. Die auf vorbenannte Lieferungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Manngeim, 7. November 1894. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Haferlieferung. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf Lieferung von 300 Ceutner prima Hafer franco Viehhof Mannheim. Bemuſterte Angebote ſind bis längſtens 5197013. u. Mittwoch, den 14. ds. Molitag, 19. Nopember 1894, Mts., jeweils v. 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(Geſ mae Die Kameraden der Geſangs⸗ abtheilung werden freundlichſt gebeten, ſich am 51948 Dienſtag, den 13. ds. Mts., Abends ½9 Uhr zu einer wichtigen Beſprechun im Vereinslokal einzufinden; au die Kameraden, die früher bei dieſer Abtheilung mitwirkten, ſo⸗ wie ſämmtliche Kameraden die ſich für die Sache intereſſiren, find willkommen. Zahlreiche Betheiligung erwartet Der Vorſtand. Maunheim. Dienſtag, 13. November er., Abends 87¾ Uhr im Cafino Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. E. Leſer aus Heidelberg über: „Handelsverträge“. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 51711 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. KaufmänniſcheGeeſellſchaft „Mercur.“ Dienſtag, 13. November, Abends ½9 Uhr Generalverſammlung. Näheres durch Rundſchreiben. 51462 Der Vorſtand. Gartenbauperein„Flora“ Maunheim. 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Du Geael Känigl, Offiziere der Eichrodt. Erzbiſchof von Rheims Herr Moſer. Chatillon, ein burgundiſcher Ritter Hr. Langhammer. Raoul, ein lothringiſcher Ritter Herr Tietſch. Talbot, Feldherr der Engländer 1 5 acobi. err Stury. Herr Schreiner. Frl. v. Rothenberg. Frl. Wittels. Herr Neumann. Lionel,) Faſtolf engliſche Anführer Herr Starxke I. Ein Page des Königss 5 Frl. De Lank II. Herr Hildebrandt. err Neßler. Herr Bauer. Frl. De Lank I. Frl. Hofmann. Rathsherr von Orleans Ein engliſcher Herold Margot, Louiſon, ſeine Töchter Johanzta, Frl. Walles. Etienne, Herr Schilling. Claude Marie, ihre Freier Herr Peters. Raimond, Herr Löſch. Bertrand, ein anderer Landmann Herr Hecht. 5 Köhler 5 05„ Herr Moſer II. Köhlerweib.. g 5 Frau Jacobi. Köhlerjunge„Fräul. Wagner. Ein Ritter 55 5 Herr Lobertz. Erſter, Herr Starke II. 2J Zweiter, 255 Semes. Dritter, engliſcher Soldat Herr Deckert. Herr Strubel. Herr Winn. Die Erſcheinung eines ſchwarzen Ritters. Soldaten und Volk. Königliche Kronbeamte. Biſchöfe. Marſchälle. Mönche. Magiſtratsperſonen. Hofleute und andere ſtumme Perſonen im Gefolge des Krönungszuges. Zwiſchen dem dritten und vierten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Vierter, Fünfter, Alleinige Fabrik- Miederlage U. Verkauf 37579 Delmenhorster Line leum aus der Germ. Linol.-Manufact. Comp. Id. in glatt, bedruckt, Granit,(Terazzo) Inlaided, Läufer. Bestes Fabrikat— Neueste Dessins. Albert Ciolina, Kaufhaus, 558 Kaſſeneröffn. 6Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach%10 uhr Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 14. November 1894. 27. Vorſtellung im Abonnement 4. Die verkaufte Braut. Komiſche Oper in 3 Akten von Karl Sabina. Deutſcher Text von Mar Kalbeck. Muſik von Friedrich Smetana. Aufang 7 Uhr. ENNANe ..——