Telegramm⸗ „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte 2500. aaen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Voltszettung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Senantwörit für den polit. und allg Theil: Ehef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1255„Mannheimer Journs!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 311.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Geſundheitsverhältniſſe der Hand⸗ lungsgehilfen. B. C. Die Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik hatte be⸗ ſchloſſen, das Kaiſerliche Geſundheitsamt um ein Gutachten über den Einfluß der Beſchäftigung der Handlungsgehilfen und Lehrlinge, ſowie der Geſchäftsdiener auf deren Geſund⸗ heit zu erſuchen. Dieſes Gutachten ift nunmehr erſtattet worden und die„Bad. Korr.“ iſt in der Lage, aus den ſehr intereſſanten Darlegungen des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes Folgendes zu veröffentlichen: Zur Beurtheilung des Einfluſſes, welchen die Beſchäfti⸗ ing der Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge auf deren Ge⸗ undheit ausübt, ſind nothwendigerweiſe die Eigenſchaften der Arbeits⸗ und Ladenräume, die Art der Beſchäftigung, die Dauer der täglichen Arbeitszeit, ſowie das Vorhandeuſein oder Fehlen von ſchäſten fieſen in Betracht zu ziehen. Den Ladengeſchäften ſtehen vielfach, beſonders in kleinen Orten, nur beſchränkte Räumlichkeiten, die zudem durch die Unterbrin ung von Waaren 0 ausgenützt werden, zu Gebote. Die freie Vereinigung der Kaufleute Leipzigs nimmt einen ſolchen Zuſtand, der durch die Höhe der Ladenmiethen bedingt ſei, ſogar in faſt allen Geſchäften als beſtehend an. Die in ſolchen Räumen für die in ihnen beſchäftigten Per⸗ ſonen ſchon an und für ſich knapp bemeſſene Athmungsluft verſchlechtert ſich durch die Beimiſchung von Kohlenſäure, deren Quelle die Athmungsvorgänge ſind, um ſo mehr, je größer der Verkehr in dem bekreffenden Ladengeſchäfte iſt. Eine andere Urſache der Kohlenfäurebildung liegt in der A den Beleuchtung des Ladens, ein Umſtand, welcher je nach der Jage und nach der Zugänglichkeit des Raumes für das ageslicht mehr oder weniger ins Gewicht fällt. Eine weitere Verſchlechterung der Athmungsluft bewirken die mannigfachen Ausdünſtungen und gasförmigen Zerſetzungsprodukte der Waaren: hierher gehören die Gerüche der Gewürze, mancher Droguen, des Leders, der Gummi⸗, der Seifen⸗ und Parfü⸗ meriewaaren, der gefärbten Wollgarne, der Rohwolle und Wollwaaren, der Fette und Oele u.., ferner die Verdunſt⸗ ungsgaſe des Terpentinöls und der mit ihm verſetzten Fir⸗ niſſe, des Petroleums, des Spiritus u. ſ.., endlich die von manchen Nahrungsmitteln, wie Käſe, Fleiſchwaaren, Häringen, Butter u.]. w. abgeſonderten, zum Theil üblen Gerüche. Wenn nun auch im Allgemeinen eine in dieſer Weiſe ver⸗ ſchlechterte Luft nicht unmittelbar beſtimmte Krankheiten her⸗ vorzurufen vermag, ſo iſt ſie doch im Stande, wie v. Petten⸗ kofer ſich ausſpricht, die Widerſtandsfähigkeit des Körpers gegen jede Art von krankmachenden Agentien herabzuſtimmen und zu ſchwächen. Es läßt ſich dieſe Folge aus der phyſio⸗ logiſchen Thatſache ableiten, daß verdorbene Luft nicht ſo ausreichend wie reine den in den Lungen bei der Athmung ſtattfindenden Gasaustauſch des Blutes vermitteln kann. Darunter leidet die Verſorgung des Blutes mit Sauerſtoff, es bilden ſich auf dieſe Weiſe die Krankheitszeichen der Blut⸗ armuth und Bleichſucht aus. Nebenbei ſind einige dieſer Gerüche und Gasarten, insbeſondere bei empfindlichen Per⸗ ſonen, im Stande, Kopfſchmerzen, Schwindelgefühl und Uebel⸗ keit hervorzubringen, die Eßluſt zu verringern und durch den en Umſtand die Körperernährung ungünſtig zu beein⸗ uſſen. Gine anderweitige i. ban den Wag der Luft in den Laden⸗ eſchäften verurſacht der von den Waaren herrührende Staub, o in Tuch⸗, Wollen⸗, Eiſenwaaren⸗, Droguengeſchäften u. a. Die Menge des ſich entwickelnden Staubes iſt zwar nicht ſo groß, daß die Gehilfen und Lehrlinge einzelner Geſchäftszweige unter die ſogenannten Staubarbeiter zu rechnen ſind; immer⸗ hin muß man aber zugeben, daß die Einathmung dieſer, wenn auch verhältnißmäßig nicht bedeutender Staubmengen manch⸗ mal, vornehmlich bei dafür veranlagten Perſonen Katarrhe der Luftwege vermitteln und dadurch den gelegentlich einge⸗ athmeten Krankheitskeimen, wie z. B. denjenigen der Lungen⸗ ſchwindſucht den Boden zur Anſiedlung vorbereiten kann. Die Richtigkeit der angeführten Folgerungen läßt ſich durch Zahlen beweiſen. Nach den Ermittelungen von W. Ogle(Mortality in relation to ocenpation, vgl. Transactions of the 7th international congress of hygiene and demography, vol X, S. 17) über die Sterblichkeit von Männern im Alter von 45 bis 65 Jahren, welche in reiner und in verdorbener Luft zu arbeiten haben, ſtarben— wobei die 1n deonee Sterblichkeit der im Freien beſchäftigten Fiſcher glei 00 geſetzt iſt. an Lungen⸗ an Erkrankungen der Zu⸗ ſchwindſucht Athmungsorgane ſammen iſcher 55 45 10⁰0 ämer 84 59 143 Tuchhändler 152 6⁵5 217 Anderſeits iſt die Sterblichkeit der Handlungsgehilfen an Sungenſchwindſucht nicht ſo bedeutend, daß ſie die für das betreffende Lebensalter berechnete Durchſchnittsziffer übertrifft. Von den Mitgliedern der Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe des Verbandes deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ſtarben im Jahre 1891: 20(40, pCt. ſämmtlicher Todesfälle) an Lungen⸗ tuberkuloſe, in den Jahren 1892 und 1893: 18(29,;) und 21 (28,), d. i. 25,, 20, und 14, auf je 10,000 der für den Jah⸗ resdurchſchnitt berechneten Mitgliederzahl. Demgegenüber be⸗ trug unter der Bevölkerung von Preußen, Sachſen, Württem⸗ berg, Baden, Heſſen, Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, Bremen, Ham⸗ burg und Elſaß⸗Lothringen die Zahl dieſer Sterbefälle bei der Altersklaſſe von 15 bis 60 Jahren 30, pCt. aller Todes⸗ fälle und 30, auf je 10,000 Lebende dieſer Altersklaſſe. Gine beſondere Erwähnung, weil mit der Einwirkung des Tabaks als eines Giſtes zu rechnen iſt, erfordern die Geſchäfte, in denen die Angeſtellten ſich in einer mit Tabaksſtaub oder Rauch gemiſchten Luft aufhalten. Zu letzteren gehören ins⸗ beſondere ſolche, die mit Ausſchank, wie in kleinen Städten vielfach üblich, verbunden ſind, und in welchen der Gegilfe den Dienſt eines Kellners verſieht(Anaabe der freien Ver⸗ Geleſenſte und verbrritetne Zritung in Mannheim und Amgebnng. einigung der Kaufleute zu Berlin), zu erſteren die Cigarren⸗ handlungen. Wenn auch in ihnen weit weniger als in Tabak⸗ fabriken das Perſonal der Tabakeinwirkung ausgeſetzt iſt, ſo es ihr, bis Gewöhnung eintritt, doch in gewiſſem rade. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. November. Zu der jüngſt erfolgten Errichtung des badiſchen Geſandtenpoſtensin Stuttgartund München dergreift nunmehr auch die„Köln. Ztg.“ das Wort und läßt ſich von Berlin von offiziöſer Seite Folgendes ſchreiben: Zu den vielen leeren Gerüchten, die ein Theil der Preſſe an den Rücktritt des Grafen Caprivi zu knüpfen liebte, ge⸗ hört die Ausſtreuung ultramontaner Blätter, daß mit dieſem plötzlichen und überraſchenden Rücktritt auch die Schaffung einer badiſchen Geſandtſchaft an den ſüddeutſchen Höfen in Verbindung ſtehe. Eine einfache Berückſichtigung der einzelnen Zeitumſtände beweiſt zur Genüge, wie grundlos dieſe Aus⸗ ſtreuung iſt— ganz abgeſehen davon, daß, wie uns bekannt, der Gedanke einer ſolchen Geſandtſchaft in den amtlichen Karlsruher Kreiſen bereits ſeit mindeſtens drei Jahren ver⸗ folgt wird, und daß die Ausführung bisher daran geſcheitert war, daß die Wahl des Geſandten wegen der mit dieſer Stellung verbundenen großen perſönlichen Koſten eine ſehr ſchwierige Sache war. Der unerwartete Rücktritt des Grafen Caprivi iſt am 26. Oectober erfolgt; die erſte amtliche Ankündigung von der Schaffung der Geſandtſchaft und von der nahe bevorſtehenden Abreiſe des neuen Geſandten Frhrn. v. Bodmann von 1 nach München ſtand in der Karlsruher Zeitung vom 1. November. Wer nur einigermaßen die bureaukratiſchen Schwierigkeiten kennt, die mit der Schaffung eines ſolchen neuen Poſtens und mit der Gewinnung einer entſprechenden Kraft— zumal bei Weg⸗ fall eines jeden Gehaltsbezuges verbunden ſind, wer ferner weiß, daß vor der Ernennung des Geſandten zunächſt die beiden Höfe in München und Stuttgart zu befragen waren, wird es ohne Weiteres als ausgeſchloſſen bezeichnen, daß in kaum fünf der Plan aufgetaucht und zur Durchführung gebracht ſein kann. Dazu kommt, daß der badiſche Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Herr v. Brauer einen länge⸗ ren Urlaub im Ausland zugebracht hat und erſt am vorigen Donnerſtag nach Karlsruhe zurückgekehkt iſt. Daß die Schaffung eines neuen Geſandtenpoſtens ohne Mitwirkung des Reſſort⸗ miniſters in deſſen Abweſenheit plötzlich ins Werk geſetzt ſein ſoll, wird wohl auch der Leichtgläubigſte nicht e Zu⸗ dem iſt aber bekannt, daß grade Herr v. Brauer, ſeit er das Miniſterium übernommen, immer wieder dieſen Gedanken her⸗ vorgehoben hat. Er hat vor Leiner Abreiſe alle entſcheidenden Anordnungen getroffen; die Veröffentlichung ihrer Durchfüh⸗ rung fällt alſo nur äußerlich und zeitlich mit den Berliner Ereigniſſen zuſammen, hat aber ſachlich mit ihnen nicht den geringſten eang Im Uebrigen können wir nur wiederholen, was bereits vor einigen Tagen einer unſerer ſüddeutſchen Mitarbeiter ausgeführt hat. Bei der Stellung der badiſchen Regierung und des Großherzogs Friedrich iſt es von vornherein ausgeſchloſſen, daß die ffung des Ge⸗ ſandtenpoſtens irgendwie mit partikulariſtiſchen Sonderbeſtreb⸗ ungen in Zuſammenhang 1 werden kann. Es handelt ſich nicht um die dem Reiche zuſtehende diplomatiſche Ver⸗ tretung der badiſchen Intereſſen dem außerdeutſchen Auslande gegenüber; es handelt ſich vielmehr ausſchließlich um eine beſſere und vertraulichere Fühlung zwiſchen den drei ſüd⸗ deutſchen Nachbarſtaaten, als ſie bisher auf dem Wege des ſchriftlichen Briefwechſels und der jedesmaligen Entſendung beſonderer Fachleute möglich war. Die Nachbarbeziehungen en den drei ſüddeutſchen Staaten haben immer weitere ertiefung erhalten durch die der Verkehrsbezieh⸗ ungen. Die Verbeſſerungen des Rheines, die Vermehrung der Eiſenbahnlinien, die Beziehungen Badens mit der Pfalz, die Schaffung gemeinſamer Landeseinrichtungen auf mannigfachen Gebieten begründen den Wunſch der badiſchen Regierung, durch regelmäßigen mündlichen Gedankenaustauſch und recht⸗ zeitige vertrauliche Verſtändigung beſte Beziehungen mit den beiden Nachbarhöfen zu pflegen. Es ſcheint uns deshalb doppelt unangebracht, zufällige Ereigniſſe mit dieſem Wunſch in Verbindung zu bringen, die nicht das Geringſte damit zu thun haben. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Nachdem die zwiſchen den Vertretern der Reichs⸗ und der Bundesregierungen eingeleiteten Beſprechungen über die Vorſchläge der Börſen⸗Enquste⸗Kommiſſion beendet ſind, iſt die Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs betreffend die Re⸗ form des Börſenweſens im Gange. Nach dem Stande der Arbeiten darf angenommen werden, daß der Geſetz⸗ entwurf dem Bundesrathe binnen Kurzem vorgelegt wer⸗ den wird. In Berlin hält man auch das letzte Stadium der Miniſterkriſis in den allernächſten Tagen für be⸗ endigt. Wie die„Poſt“ vernimmt, dürfte die ander⸗ weite Beſetzung des Juſtizminiſteriums als nahe bevorſtehend betrachtet werden. Es heißt, daß die Ver⸗ handlungen mit dem Präſidenten des Oberlandesgerichts in Celle, Schönſtedt, zum erwünſchten Ergebniß ge⸗ führt haben. Die liberale Partei in Ungarn hat eingeſehen, daß die Rundreſſe Franz Koſſuths nichts anderes Dienſtag 13. November 1894. ſei, als eine Agitation der äußerſten Linken. In De⸗ breczin und anderen Städten bleibt ſie daher vom Em⸗ pfang fern. In Holdmezoe⸗Vaſarhely wollen die dortigen Socialtſten Koſſuth nicht zum Wort kommen laſſen. Koſſuth kann nicht repatriirt werden, weil er als ita⸗ lieniſcher Stagtsbürger dem König Humbert den Eid der Treue leiſtete. Er muß daher das Heimathrecht er⸗ langen, was mit der Eidesleiſtung für den Koͤnig von Ungarn verbunden iſt. Die Niederländer rüſten ſich zu einem ent⸗ ſcheidenden Schlag auf Batavia. Ein Amſterdamer Blatt bringt ein Telegramm aus Batavia, wonach die zwei Bataillone, die General Vetter verlangt hat, bereits unterwegs ſeien. Der Sturm auf Tjakram und Tjakranegara werde noch dieſe Woche erwartet. Dftlantik drohe, mit Truppen in Lombok einzufallen. In Malang ſeien fliegende Colonnen organiſirt, um gegen Bali vor⸗ zugehen. In Ampinam würde eine Ueberrumpelung durch Balineſen befürchtet. Die jüngſt ſtattgehabten Conferenzen des Papſtes mit den Patriarchen der autonomen orientaliſchen Kirchen ſind, wie vorauszuſehen war, reſultatlos geblieben. Von den fünf orientaliſchen Patriarchen haben überhaupt nur zwei an den Conferenzen Theil genommen. Der armeniſche Patriarch Azarian hatte ſein Fernbleiben von den Confe⸗ renzen damit entſchuldigt, daß ihm die türkiſche Regierung die Reiſe nach Rom verboten habe. Nun veröffentlicht aber der türkiſche Botſchafter am Quirinal eine Note ſeiner Regierung, nach welcher die Ausrede Azarians nicht ſtichhaltig ſei. Die Pforte habe dem Patriarchen kein Hinderniß in den Weg gelegt. Azarian habe ſeine Abreiſe von Konſtantinopel aus eigenem Antrieb unter⸗ laſſen. Die Sache liegt offenbar ſo, daß Azarian ſo wenig wie die übrigen Patriarchen Neigung für das Aufgehen der armeniſchen Kirche in die römiſche empfindet und er für am beſten hielt, ſich unter einem Vorwand von den Einigungskonferenzen fern zu halten. Was die Patriarchen der Melchiten und Syrier anlangt, die dem Wunſche des Papſtes nachgekommen ſind und an den Conferenzen Theil genommen haben, ſo verlautet, daß ſie, weit entfernt den hergebrachten Ritus ihrer Kirchen aufopfern zu wollen, ſich beim Papſte bitterlich über die Thätigkeit der Propaganda Fide beklagt haben, welche durch ihr Beſtreben, in Kleinaſien aller Orten den römtſchen Ritus einzuführen, nur Unfrieden in die chriſtlichen Gemeinden des Orients gebracht hätten. Heute Vormittag wird die Leiche des Kaiſers Alexander von Rußland von Moskau in St. Pa⸗ tersburg eintreffen. Auf dem ganzen Wege haben überall in den Städten, wo Halt gemacht wurde, Trauerfeier⸗ lichkeiten ſtattgefunden. Nach neuerer Verfügung iſt die Beiſetzung endgiltig auf den 20. November feſtgeſetzt. Sodann iſt es ausgemacht, daß der Zar Nikolaus ſeine Trauung mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen gleich nach den Trauerfeierlichkeiten, ſpäteſtens Montag den 26. Noy., vollziehen laſſen wird. Nicht, wie früher beſtimmt war, in etwa drei Monaten. Damit hätte dann das Dramae zunächſt ein Ende. 5 Der Petersburger„Regierungsbote“ veröffentlicht das Zeremoniell der Ueberführung der Leiche Alexanders III. vom Bahnhofe zur Peter Pauls⸗ Kathedrale. Das Zeremoniell beſteht aus 13 Abthei⸗ lungen und 156 einzelnen Nummern. Der Tag der Ueberführung wird durch Herolde angezeigt werden. Der Trauerzug wird vom Moskauer Bahnhofe über den Newski⸗ und Admiralitätsproſpekt, bei der Iſaaks⸗ Kathedrale und dem Senat vorbei, dem engliſchen Quai entlang, über die Nikolaibrücke, Waſilj Oſtrow, längs der Börſe durch den Alexanderpark zur Peter Pauls⸗ Kathedrale ſich bewegen. Der Beginn der Prozeſſton wird durch Kauonenſignale angezeigt. Während der ganzen Dauer des Zuges läuten die Glocken und die Peter Pauls⸗Feſtung gibt jede Minute einen Kanonen⸗ ſchuß ab. Den Zug eröffnet Militär und Hof⸗ bedienſtete; es folgen verſchiedene Fahnen, das Leib⸗ roß des Kaiſers, Vertreter der Stände, Vereine und Behörden, die Orden des Kaiſers und die kaiſer⸗ lichen Inſignien. Die dreizehnte Abtheilung bildet der Leichenwagen und ſein Gefolge. Dem Wagen gehen Kirchenſänger und die Geiſtlichkeit mit brennenden Kerzen und der Beichtvater des heimgegangenen Kaiſers mit dem Gottesbilde voraus. Den Wagen umgeben die Generaladjutanten, die Suiten und die Generalmajore und 16 Pagen mit Fackeln. Dem Trauerwagen folgen: Der Kaiſer, hinter ihm der Hofminiſter, der Kriegs⸗ miniſtere der Kommandant des kaiſerlichen Hauptquartiers. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. November. zie du jour-habende kaſſerlſche Suſte, der König von Briechenland, der Prinz von Woles, der Erbgroßherzog zon Oldenburg, die anderen ausländiſchen Fürſtlichkeiten, die Mitglieder des Kaiſerhauſes und die Gefolge. Dann eommen die Trauerkulſchen mit der Kaiſerin⸗Wittwe, der Königin von Griechenland, der Großherzogin von Mecklen⸗ zurg⸗Schwerin, der Herzogin von Coburg, der Prinzeſſin zon Wales, den Großfürſtinnen, Prinzeſſinnen und Hofdamen; zu Fuß ſolgen dann noch die Hofchargen und oie nächſten Bedienſteten des verewigten Kaiſers; Militär ſchließt den Zug. Auf dem Bahnhofe ſind als Ehrenwache Garde⸗Marinetruppen aufgeſtellt. Auf dem Wege zur Peter⸗Pauls⸗Kathedrale bilden andere Truppen und die Angehörigen der Militärſchulen Spalier. Der Zug hält bor dem Anitſchkow⸗Palais, der Kaſan'ſchen und der Iſaaks⸗Kathedrale, wo eine kurze Trauerandacht gehalten wird. Wenn der Zug vor der Peter Pauls⸗Kathedrale augekommen iſt, bringen der Kaiſer, die Groß⸗ fürſten und die ausländiſchen Fürſtlichkeiten, der Hofminfſter und die General⸗Adjutanten die Leiche in vie Kathedrale. Die Ehrenwache an der Bahre bilden Garde Offiziere, Kammerpagen, Militärſchüler und Garde⸗ Unteroffiziere, ferner halten Ehrenwache je ein General⸗ adjutant, die Suite, ein Generalmajor und ein Flügel⸗ adjutant, je zwei Civilhofchargen verſchiedenen Ranges, drei Kammerpagen, ſechs Pagen und zwölf Garde⸗Offi⸗ ziere. An der Kirchenthür ſtehen Doppelpoſten, vor der Kirche eine Ehrenwache des Preobraſhensk⸗Regiments und anderer Garde⸗Regimenter. Das diplomatiſche Corps nimmt an der Seelenmeſſe theil, welche am Tage der Ankunft der Leiche celebrirt wird. An der Bahre werden wiederholte Seelenmeſſen abgehalten, welchen die Hof⸗, Staats⸗ und Militär⸗Würdenträger und das Offi⸗ ziercorps beiwohnen. Die ſchon mehrfach gemeldete Einnahme Port Arthurs durch die Japaner ſcheint jetzt zur That⸗ ſache geworden zu ſein. Die Blätter melden über Shang⸗ hat aus Tſchifu: Port⸗Arthur wurde geſtern früh von den Japanern genommen. Als die Japaner nach der Beſchießung ſtürmten, legten die Chineſen die Waffen nieder und ergaben ſich. Wie verlautet, verließen der chineſiſche General mit dem Generalſtab und andere Oberoffiziere die Forts in der Nacht vom 6. November und retteten ſich auf einem Aviſo und einem Dampfer. Daß es ſchon ſeit einiger Zeit mit der Lage der Chineſen an dieſem Platze übel beſtellt war, wird von mehreren Seiten verſichert. Nach einer Meldung der„Times“ aus Tſchifu haben der Bürgermeiſter Kung und mehrere Truppenführer Port Arthur am 6. November verlaſſen, was darauf hinzudeuten ſcheint, daß dieſer Platz übergeben werden ſollte. Truppen ſind reichlich vorhanden, aber die Leitung fehlt, es herrſcht allgemeine Verwirrung. Am 10. wurde der Reſt des Pajyangs⸗Geſchwaders, 6 Schiffe, auf der Reede von Taku geſehen, wo es Pro⸗ viant und Munition einnahm. Die Räumung von Port Arthur Seitens der Chineſen ſtellt dieſen kein beſonders rühmliches Zeugniß aus. Von einer gewiſſen Feigheit kann man ſie nicht freiſprechen. Ebenſo haben ſie ſich auch bei den vorhergehenden Zuſammenſtößen gezeigt. Der japaniſche Admiral Ito hat die Nachricht von der Einnahme von Talienwan und Kingtſchau durch einen beſonderen Aviſodampfer nach Hwangtfu und der Tatong⸗ mündung geſchickt, von wo ſie über Fueſan in das Hauptquartier zu Hiroſchima geſchickt wurde. Die Chzineſen verſuchten kaum einen Widerſtand, die Feigheit der Offiziere und Soldaten war gleich groß, ſie flohen unter Wegwerfung ihrer Waffen wie Schafe nach Port Arthur. Nach Allem iſt eben zu ſchließen, daß es mit den Chineſen in dieſem Kriege zu Ende geht. Wie man aus Shanghai meldet, fehlt es ihnen nament⸗ lich an der rechten Leitung. Der Kaiſer liegt fieber⸗ krank zu Bett. Die Macht Li⸗Hung⸗Tſchangs ſchwindet Rr— Teuilleton. — Der Heliograph. Seitdem die Engländer im Zulu⸗ kriege mit Erfolg den Heliographen zur Uebermittlung von Nachrichten auf weiter Ferne benutzten, haben auch andere Armeen dieſer Art von Telegraphie mehr Beachtung geſchenkt. Die nordamerikaniſche Bundesarmee beſitzt trotz ihrer Klein⸗ 255 ſogar ein eigenes Signalcorps, das den Nachrichtendienſt n ganz hervorragender Weiſe ausgebildet hat. Die weiteſte Entfernung, auf der der Heliograph bisher zur Anwendung gekommen, iſt die ſogenannte Mauritiuslinie, zwiſchen Mau⸗ ritius und Reunion, 118 engliſche Meilen lang; dem ameri⸗ kaniſchen Signalcorps iſt es gelungen, in jüngſter Zeit eine Nachricht 183 engliſche— etwa 45 deutſche— Meilen weit mittelſt eines ſolchen Strahlenwerfers zu übermitteln. Der ae ein Inſtrument, das die Lichtſtrahlen der onne in einem Spiegel auffängt und ſie ſodann nach irgend einem Punkte innerhalb des eigenen Geſichtsfeldes zurückwirft. Durch eine bewegliche Blende kann man den Strahl nach Belieben unterbrechen und ſomit Lichtblitze von längerer oder kürzerer Dauer herſtellen, die dem geübten Auge, gleich den Strichen und Punkten des Morſe ſchen Telegraphen⸗ apparates, wie Zeichen geſchriebener Worte en Zu dem erwähnten Verſuche waren als Stand⸗ orte der ſchneebedeckte Gipfel des Uncompahgre in Südweſt⸗Colorado und der Berg Ellen in Süd⸗Utah aus⸗ erſehen, 188 engliſche Meilen von einander entfernt. Die für den Verſuch beſtimmten Leute vom Signalcorps theilten ſich in drei Abtheilungen: die erſte, ein Hauptmann und drei Unteroffiziere, begab ſich nach dem Uncompahgre, die zweite, 1 0 Unterofftziere, nach dem Berge Ellen und die dritte, ein nleroffizier, nach Thompſon, eine Eiſenbahnſtation etwa 90 engliſche Meilen von Ellen. Mit Sonnenaufgang am 10. September ſollte der Verſuch unternommen werden, doch waren die einzelnen Abtheilungen mit Lebensmitteln für 14 Tage verſehen, für den Fall, daß das Wetter einen längeren Aufenthalt nöthig machen ſollte. Der Uncompabgre erhebt ſich bis zu 14,418 Fuß Höhe; er iſt einer der Rieſen des Felſengebirges. Der Aufſtieg wurde hei heftigem Schnee⸗ kreiben unter vielen Schwierigkeiten vollzogen, da die Ab⸗ hänge des Berges einige Tauſend Fuß unterhalb des Gipfels ſo ſteil ſind, daß bisher nur ſelten Jemand verſucht hat, ihn zu erklimmen.— Die Berg Ellen⸗Abtheilung erreichte nur mühſam ibren Standort, nachdem vorher ein heftiger Schneeſturm das Unternehmen beinahe unmöglich gemacht hatte. Kälte und Wind waren dort in 11,400 Fuß Höhe ſo ſchneidend, daß die Leute ſich genöthigt ſahen, ihre Lagerſtätte eine Strecke unter⸗ und Striche des Mor immer mehr; er iſt ohne Einfluß im kaſſerlſchen Rathe, ſo daß ſein vollſtändiger Sturz erwartet wird. Bei ſolcher Lage der Dinge wird China wohl demnächſt auf Friedensverhandlungen ſich einlaſſen müſſen. Auch die eurspäiſchen Mächte ſollen dieſelben zu unterſtützen be⸗ abſichtigen. Ilalien freilich hat den Vorſchlag gemacht, man ſolle warten, bis Japan die Hauptſtadt Peking beſetzt habe. Das duͤrfte indeſſen in den nachſten Tagen vorausſichtlich Thatſache werden. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 13. November 1894. * Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag 10 Uhr fand in der Schloßkapelle in Baden⸗Baden ein Hausgottesdienſt ſtatt, welcher von dem Oberhoſprediger D. Helbing abgehalten wurde. An dieſem Gottesdienſt nahmen Theil der Großherzog, die Großherzogin und die Kronprinzeſſin Victoria, die Haus⸗ en der Höchſten Herrſchaften, ſowie einige weitere Per⸗ onen.— Geſtern früh nahm der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Um 11 Uhr begab ſich der Großherzog und die Großherzogin an den Bahnhof zum Empfang des Königs und der Königin von Sachſen, welche bei den Großherzoglichen Herrſchaften für einige 5 zu Beſuch eingetroffen ſind. Poſtverkehr mit Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Zur Be⸗ förderung von Briefen und Poſtpacketen nach Deutſch⸗Süd⸗ weſt⸗Afrika bietet ein Dampfer, welcher am 30. November von Hamburg direkt dahin abgefertigt wird, eine günſtige Gelegenheit. Die betreffenden Sendungen müſſen mit dem Leitvermerk„über Hamburg mit direktem Dampfer“ verſehen ſein. Poſtpackete ſind bis zum Gewicht von fünf Kilogramm zur Mitbeförderung zuläſſig; für dieſelben beträgt das Porto 3 M. 50 Pfi, welches vom Abſender vorauszubezahlen iſt. „Aus dem Tabak⸗Verein Mannheim. Wie uns zu⸗ verläſſig gemeldet wird, hat die vom Verbande deutſcher Feuerverſicherungsanſtalten für Mannheim ziemlich unver⸗ mittelt und jedenfalls ohne eine in den Mannheimer Bau⸗ und Feuerſicherheits⸗Verhältniſſen liegende ausreichende Be⸗ gründung eingeführte Erhöhung der Feuer verſicher⸗ ungs⸗Prämie für Tabak⸗Läger den Tabak-⸗Verein veranlaßt, für nächſten Sonntag, den 18. d. Mts., im Saalbau zu Mannheim alle Intereſſenten, auch die außerhalb des Vereins ſtehenden, zu einer öffentlichen Beſprechung dieſer Angelegenheit einzuladen(vergl. In⸗ feol in unſerer heutigen Ausgabe). Bei dieſer Gelegenheit oll auch die leider wieder ufc techte und alle Intereſſenten auf das Lebhafteſte beſchäftigende Steuerfrage beſprochen und geeigneten Falles Wünſche und Bedenken der Intereſſen⸗ ten in einer Reſolution zuſammengefaßt werden. Bei der hohen Wichtigkeit und Tragweite, die beide Gegenſtände der Tagesordnung für ſich in Anſpruch nehmen dürfen, glauben wir der Verſammlung eine recht lebhafte Theilnahme in Aus⸗ ſicht ſtellen zu dürfen. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß auch Nichtmitglieder willkommen ſind. Beleuchtung der Treppen. Im Intereſſe der Haus⸗ eigenthümer exinnern wir jetzt, in der Zeit der früh eintre⸗ tenden Dunkelheit, daran, daß das Reichsgericht in mehreren Entſcheidungen eine Verpflichtung des Hauseigenthümers an⸗ erkannt hat, die Fluren und Treppen feines 8 welche nach ihrer Beſchaffenheit im dunkeln Zuſtand jeden Paſſanten der Gefahr ausſetzen würden, ſich zu beſchädigen, bei eintre⸗ tender Dunkelheit ſo lange zu beleuchten, als der regelmäßige Verkehr im Hauſe ſtattfindet. In zahlreichen Fällen hat ein ſolches Unterlaſſen nicht nur eine Schadenerſatzforderung ſei⸗ tens des Beſchädigten, ſondern auch eine wegen fahrläſſiger Körperverletzung nach ſich gezogen. Ein ſolches Vorgehen erſcheint zumal dann begründet, wenn der Betroffene durch ſeinen Dienſt angehalten iſt, die Wohnungen noch bei Dunkelheit aufzuſuchen(Briefträger ꝛc.). Die Haus⸗ beſitzer dürften daher gut daran thun, für genügende Beleuch⸗ tung der Treppen zu ſorgen oder die Fürſorge in dieſer Rich⸗ tung den von ihnen beſtellten Hausverwaltern oder auch den der einzelnen Wohnungen vertragsmäßig aufzu⸗ erlegen. Ueber die Verhältniſſe des„Verbands Maunheim der Generalfechtſchule Lahr“ ſchreibt uns ein Intereſſent: Welcher Beliebtheit ſich das Lahrer Reichswaiſenhaus beſon⸗ ders bei dem weniger bemiltelten Theil der Bevölkerung zu erfreuen hat, möge aus Nachfolgendem hervorgehen. In ein elegantes Hutgeſchäft an den Planken, deſſen Inhaber in ſeiner Eigenſchaft als Fechthauptmann ein Schaufeuſter zur Ausſtellung der für die jeweilige Ortslotterie beſtimmten Ge⸗ winne in uneigennützigſter Weiſe zur Verfügung ſtellt, kommt alljährlich ein altes, dürftiges Mütterchen, um ſich eine Mit⸗ fdvV!?T¾V—— halb des Berggipfels in einer Felſenkluſt gufzuſchlagen und alle Morgen von dort nach dem Giwfek Kealeuſ zu klettern. Fern im Oſten, wenn das Wetter günſtig war, erblickten ſie, von leichtem Dunſt umlagert, eine kaum ſichtbare ſchneebedeckte Wugelpde es war der Uncompahgre. Die Sonne ging hell und klar am 10. September auf; aber ein unmittelbar da⸗ rauf eintretender Schneeſturm machte den Beginn des Tele⸗ Sae ban Am Nachmittage jedoch erſpähten die eute auf dem Ellen einen Lichtblitz vom Uncompahgre, der im Fernrohr erſchien wie ein flimmernder Stern; aber die Luft verfinſterte ſich wieder und jenes kurze Flimmern war die einzige Botſchaft, die der Uncompahgre während ſieben langer Tage von ſich geben konnte. Doch es war eine frohe Botſchaft für alle ethelligten, denn es war das erſte Zeichen des Erfolges, den Niemand mehr bezweifelte. Die Anſtrengung, täglich ſtundenlang in eiſiger Kälte und ſchneidendem Winde durch das Fernrohr nach der faſt unſichtbaren, fernen Bergſpitze auszuſchauen, war faſt übermenſchlich zu nennen, doch die wackeren Leute hielten aus. Endlich am ſiebenten Tage klärte ſich der immel auf, die Luft ward rein und der erſehnte Lichtblitz ammte fern am Horizonte auf. Blitz folgte auf Blitz, in Punkten, langen und kurzen Strichen, die das geübte Auge ſofort in die ee des Morſeſchen Telegraphen umſetzte. Ein Buchſtabe folgte dem andern im raſchen Laufe und über die Klippen und Schluchten der Felſengebirge, über halb Utah hinweg, flogen die Worte und Sätze, die ſodann von Thompſons aus bis zum Kriegsminiſterium in Waſhington die frohe Kunde von dem Gelingen des mühevollen Unter⸗ nehmens trugen, worauf wenige Stunden ſpäter auf dem⸗ elben Wege der Dank und Glückwunſch des Miniſters an ie kühnen Männer auf dem Uncompahgre eintraf. Der Er⸗ folg des Unternehmens liegt hauptſächlich darin, daß durch den Verſuch erwieſen worden iſt, daß ſelbſt auf einer ſo ge⸗ waltigen Entfernung von 188 engliſchen Meilen die Lichtblitze noch ebenſo deutlich geleſen werden können, wie die Punkte ſeſchen Telegraphen. Bemerkt ſei noch, daß der Spiegel des auf dem Uncompahgre benutzten 9 graphen einen Flächeninhalt von nur 64 Quadratzoll hatte. — Ein hiſtoriſches Hotel in London wird in einigen Tagen verſchwinden. Das alte, unanſehnliche Claridge's Hotel in der Brookſtreet, einige Schritte von dem Hannover⸗ Square, vielleicht dem vornehmſten Platze des Weſtend, leitet ſeinen Stammbaum bis zu den Tagen des„luſtigen Prinz⸗ regenten“, nachmaligen Königs Georg IV., zurück. Hier ſpielten ſich jene Liebesabenteuer mit Lady Coningham ab, die den Inhalt mehrbändiger engliſcher Romane bilden. Claridges Hotel zat faſt ſäwamtliche gekrönten Häupter“ gliedskarte des hieſigen Verbands zu 50 Pfg. zu erſtehen⸗ welche zur Betheiligung an der Ortslotterie berechtigt. Jedes⸗ mal verſichert ſie aber ausdrücklich, daß ſie durchaus nicht um eines Gewinnes willen ihr Scherflein beitrage, ſondern lediglich, um dadurch das Los armer Waiſenkinder in be⸗ ſcheidener Weiſe mildern zu helfen. Sie erzählt dabei, daß ſie ſelbſt in früheſter Jugend Vater und Mutter verloren habe und daher aus eigener Erfahrung die bedauernswerthe Lage armer verlaſſener Waiſen kenne. Nun hatte dieſes edle Mütterchen bei der diesjährigen Ziehung das Glück, mit ihrer Karte ein Pfund Chocolade zu gewinnen. Was thut nun das gute Herz? Sie verlangt ausdrücklich, daß die Chocolade nach Lahr geſchickt werde, damit dort die armen Waiſenkinder auch einmal ſo etwas Gutes zu trinken bekämen und verweigert unbedingt die Annahme ihres Gewinnobjektes. Vor wenigen Tagen kam eine in tiefe Trauer gehüllte Frau in das genannte Geſchäft und brachte die wohlgefüllte Spar⸗ büchſe ihres verſtorbenen Kindes. Daſſelbe habe ſtets mit großer Theilnahme das Bild des armen Waiſenknaben be⸗ trachtet, welcher in dürftigem Gewande auf einem Stuhle ſteht und mit der ausgeſtreckten Rechten um eine milde Gabe bittet. Sie glaube gewiß in der Abſicht ihres hingeſchiedenen Lieblings zu handeln, wenn ſie die ganze Sparbüchſe desſelben dem Waiſenhaus zur Verfügung ſtelle. Es ließen ſich noch viele ſolche Beweiſe edler Nächſtenliebe anführen, bei denen Vorſtandsmitglieder des Verbandes das Glück hatten, Zeugen zu ſein, und welche ihnen ihr oft ſehr mühevolles Amk trotz⸗ dem zu einem recht freudebringenden geſtalten.— Möchten doch dieſe erhabenen Beiſpiele noch recht Viele veranlaſſen, dieſem ſegenbringenden Inſtitut ihre Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden, welches den erprobten Grundſätzen huldigt:„Viele 1 machen ein Viel“ und„Vereinte Kräfte führen zum iel.“ Der Geſangverein Flora hielt am Samſtag Abend im Kaiſergarten überm Neckar eine Unterhaltung mit Tanz ab. Das Coneert verſchaffte den zahlreich erſchienenen Mit⸗ gliedern und Freunden des Vereins einige ſehr genußreiche Stunden. Das Programm enthielt folgende Chöre:„Gruß an das Badner Land,“ von Jüngſt,„Oberſchwäbiſches Tanz⸗ lied,“„Trinklied,“„Des Sonntags am Rhein,“ von Leit, „Der Soldat,“ von Silcher,„Hüktelein,“ von Stürmer und „Roſenzeit“ von Liebe. Der muſtkaliſche Leiter des Vereins iſt Herr Hofmuſikus R. Bärtich; er verſteht mit Geſchick und Erfokg den Dirigentenſtab zu ſchwingen. Der Chor der Flora iſt ein gut geſchulter und leiſtungsfähiger. Die ein⸗ zelnen Chöre fanden eine günſtige Aufnahme. Herr Philipp Lechleitner ſang mit fſeiner weichen Tenorſtimme zwei Solis, die ſehr gefielen, während Herr Chr. Wühler ſich als ein vorzüglicher Baritonſoliſt erwies und gleich Herrn K. Huge, der in ſympathiſcher Weiſe ein Baßſolo ſang, vom Publikum mit ſtürmiſchen Bravorufen ausgezeichnet wurde. Den zweiten Theil des Abends bildete das Tänzchen, wobei die Kapelle Weinbrecht die Muſik ſtellte. * Fußball⸗Match. Der am verfloſſenen Samſtag in Hei⸗ delberg zwiſchen hieſigen Realſchülern und dem Heidelberger engliſchen Inſtitut ſtattgefundene Fußball⸗Match ſiel, da die Witterung ſehr war, verhältnißmäßig ſchlecht aus. Bei den beiden erſten Seniorſpielen machten die Engländer wei Grale. Bei den Juniorſpielen wurde die Scharte wie⸗ er ausgewetzt, ſo daß der Sieg auf die Seite der Realſchüler kam. Der letzte Gral iſt noch unentſchieden. Die hieſigen Realſchüler haben ſich während des ganzen Matches ſehr tapfer gehalten. Ob der für nächſten Mittwoch hier vorge⸗ ſehene Fußball⸗Match ſtattfindet, iſt noch unbeſtimmt. Der Geſangverein Liederhalle ufaliſche 26 am Samſtag Abend im„Badner Hof“ eine muſikaliſche Auffüh⸗ rung mit darauffolgendem Tanz. In ſehr ſtattlicher Anzahl hatten ſich die Mitglieder des Bereins und ihre Angehörigen eingefunden. Das Programm enthielt folgende Chöre:„Des Sängers Fluch“ von Zerlett,„Der Blumen Rache“ von Deckert, „Nachtzauber“ von Storch,„Waldabendſchein“ von Schmölzer. Der Chor der Liederhalle iſt ein ſtarker und hat eine ſehr gute Schulung aufzuweiſen; vor Allem beſitzt derſelbe ganz vortreffliche Baßſtemmen, denen gegenüber die Tenöre ein wenig zu ſchwach erſcheinen. In den Tenören wird der Verein ſich noch etwas Verſtärkung ſchaffen müſſen. Der Vortrag der einzelnen Chöre war ein fein ſchattirter. Mit tadelloſer Rein⸗ heit gelangten die Uebergänge zur Wiedergabe. Der umſichtige leiſtungsfähige Dirigent, Herr Strubel, welcher mit ſeiner Liederhalle ſchon ſo große Erfolge erzielt hat, wird ſchon dafür zu ſorgen wiſſen, daß der Verein auch auf dem nächſten badiſchen Sängerbundesfeſte mit Ehren be⸗ ſteht, und daß ſeine Liederhalle ſieggekrönt nach Mannheim zurückkehrt. Man merkte es am Samſtag den Sängern ſowohl als dem Dirigenten an, daß ſie es ernſt mit ihrer Aufgabe nehmen und daß ſie ſich bewußt ſind, daß der Kampf in Karlsruhe im nächſten Jahre kein leichter ſein wird. Der Verein beſitzt auch ganz vortreffliche Soliſten. Solche ſind namentlich Herr Steiner, der mit großem Beifall ein Tenorſolo ſang, ſowie die Herren Roos und Müller, die ————PP—PP———————————TTV——VDTPTVb—TT'—éTé————— Europas beherbergt. Hier wohnten Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich, Kaiſerin Eugenie, das braſilianiſche Kaiſerpaar, das belgiſche, ſchwediſche, portugieſiſche Königspaar, der ver⸗ ſtorbene König von Hannover, und wer zählt ſie alle, die Häupter der Großfürſten und Prinzen! Vor einigen Jabren reſidirten hier zu gleicher Zeit achtzehn Prinzen, meiſt dem Orleans angehörig. Hier fuhr die Königin von Eng⸗ and wiederholt vor, hier pflegte der Prinz von Wales mit den fremden gekrönten Häuptern intim zu ſpeiſen. Die Letzten, die ſich es in dieſem wohnlichen Hauſe wohl ergehen ließen, waren Königin Emma von den Sandwich⸗Inſeln und König Kalakaua. Und dieſes Haus mit all ſeinen intereſ⸗ ſanten hiſtoriſchen Grinnerungen ſoll demnächſt demolirt werden. Die altehrwürdige Einrichtung, darunter prächtige Lehnſtühle aus der Zeit Ludwig's XIV. und XV., Bronzen aus der erſten Kaiſerzeit, kam dieſer Tage unter den Hammer und erzielte Preiſe bar jeder Pietät. — Marc Twain erzählte einem gegenüber eine köſtliche Anekdote aus ſeinem Leben.„Unſer„Erſtes“ ſollte getauft werden. In ſeinem Steckbettchen mit blauen Schleifen ſah es ganz nekt aus das Kleine, und wir und un⸗ ſere Freunde gaben ihm auf dieſem wichtigen„Gange“ ein würdevolles Geleite. Auch Reverend Smith wollte ein Uebriges thun. Er nahm das Kind zärtlich in ſeine Arme, betrachtete es mit Rührung und begann:„Da iſt ein Kind, ein kleines Kind, hiflos liegt es da und kann nicht ſprechen und nichts verſtehen und nicht verſtanden werden. Jetzt iſt es nichts, nur ein Kind. Was bedeutet ein Kind im Getriebe dieſer Welt! Nichts, rein gar nichts. Aber auch ein Kind wächſt heran und greift in das Getriebe ein und kann die Welt um⸗ geſtalten. Nach Gottes Willen. Und ich blicke in die Zukunft und denke, dieſes Kind, das ſo freundlich daliegt, kann einſt vielleicht ein großer Dichter werden, der die Hörer begeiſtert, erhebt und erſchüttert, oder ein großer Staatsmann, der die Geſchicke der Völker leitet und lenkt, oder ein glorreicher Kriegsmann, der ſich im Blute ſeiner Feinde badet und deſſen Name... Welchen Namen ſollen wir ihm geben?“ fragte mich der würdige Mann und ich— je nun, ich antwortete der Wahrheit gemäß, wie ſich's gebührt,„Anne⸗Marie“. „Wie?!“ ſchrie der faſſungsloſe Prieſter.„Anne⸗Marie! Denn es iſt ein Mädel,“ entgegnete ich mit all' der gebührenden Beſcheidenheit. Er aber warf mir einen unchriſtlichen Wuth⸗ blick zu, taufte das Mädel mit auffallender Schnelligkeit und murmelte dann nur noch:„Dumme Eltern, die nicht wiſſen, daß die Mädel roſa Schleifen bekommen.“ * Maunheim, 18. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite! ein Duett vortrugen, das ſtürmiſchen Applaus fand. Auch nicht an Stimmen, welche anerkannten, daß die Einbeziehun die Herren H. Weinreich(Bariton) und Skoll(Baß) d n, we eziehung] Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 110 5 wer ſeme 85 Folge ihees ſnpeeien be in die Unfallverſicherung große Lichtſeiten Maunheim. eſangs und ihren ſchönen Stimmmitteln. Das Programm* Der hieſige Orcheſterverein, deſſen ſeinerzeitige 8 a ſe S enthielt ferner noch ein komiſches Terzett der Herren.] Gründung weſd lich 25 ſücte im hieſtgen Vereinsleben 8 2 3. 0 Steiner, Stauch und Schmitt, das viel Heiterkeit ausfüllte, gab am Sonntag Abend im Badner Hofe ein Con⸗ 2 Zeit 8 8 S 8 S& 2 Bemerk⸗ erregte, ſowie ein Doppelquartett. cert, das die großen Räume des genannten Etabliſſements 6 3 8888 3 Ssnungen *Amateur⸗Photographen. In der am letzten Mittwoch bis auf den letzten Platz gefüllt hatte. Circa 40 Dilettanten 88 8885 ſtattgehabten ſehr zahlreich beſuchten Zukammenkunft der haben ſich im Verein zu einem Orcheſter zuſammengeſchloſſen, aum Amateur ⸗Photographen Mannheims im Lokal der„Zwölf das ſich in Concertſälen wohl hören laſſen kann. Dieſes Dilet⸗ Apoſtel“(0 4, 11) wurde der Verein offiziell gegründet und tantenorcheſter bietet ganz vorzügliche Leiſtungen und wagt 12. Nov. Morg. 75746,5 8,5 82 88 W 5 zum Vorſitzenden Herr F. Hartmann gewählt. Die regel⸗ ſich an die ſchwierigſten Compoſitionen. Das mit großem U mäßigen Verſammlungsabende ſind auf Dienſtags Abends 9 Geſchick und muſikaliſchem Verſtändniß zuſammengeſtellte][12.„ Mittg.250744,015,6 71 8 2 Uhr im gen. Lokal feſtgeſetzt und werden Anmeldungen um Programm enthielt 10 Nummern, die von der zahlreichen Zu⸗ Aufnahme an den Verſammlungsabenden im Lokal entgegen⸗ hörerſchaft ſämmtlich mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen 12.„ Abds. 92742,911,6 76 8 4 genommen. wurden. Das Intermezzo aus Cavalleria rusticana, ferner —Der Militärverein hielt am Samſtag Abend in ſeinem„Traumbilder“, Fantaſie mit Zitherſolo und der„Sang an13.„ Morg.7749,0 10,4 91 88W 4 Lokal wieder eine Vereinsverſammlung ab, welche von dam Vorſitzenden⸗Stellvertreter Kamerad A. Baum ann eröffnet und geleitet wurde; dieſer widmete dem kürzlich dahingeſchie⸗ denen Kameraden Straul ing einen kurzen Nachruf und die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Kamerad G. Michel hielt ſodann einen ſehr intereſ⸗ ſanten Vortrag über Hans Sachs, in welchem er ein Lebens⸗ bild des großen deutſchen Poeten und Reformators der Nürn⸗ berger Meiſterſingerſchule gab; am Schluſſe deklamirte er das bekannte Goethe'ſche Gedicht„Hans Sachſens poetiſche Sendung“, ſowie zwei treffliche Gedichte des Schuſter⸗Poeten. Reicher Beifall wurde dem Vortragenden für ſeine Leiſtung zu Theil. Ein Theil der Aktivikät des Iſenmann'ſchen Männerchors„Arion“ trug unter Leitung des Vereinsdiri⸗ genten, Herrn Hofmuſikus Hetzel, mehrere Chorlieder vor und erntete für ſeine vorzüglichen Leiſtungen gleichfalls regen Beifall. Herr Th. Michel und Kamerad Geiſel brachten humoriſtiſche Vorträge und wußten dadurch die Lachmuskeln der Zuhörer in Bewegung zu ſetzen. Zum Schluſſe dankte Kamerad Mathy dem Arrangeur 955 Acbende Kantera Michel, für ſeinen Vortrag und dem Geſangverein„Arion“ für ſeine Mitwirkung und brachte ein Hoch auf dieſelben aus. Der Vogelzuchtverein„Kauaria“ veranſtaltet, wie ſchon früher erwähnt, Anfangs Dezember eine Ausſtellung ſchönſter Kanarienvögel und ſchon heute läßt ſich etwas Ausgezeichnetes prophezeien. Außerdem findet zufolge Ge⸗ nehmigung des Gr. Miniſteriums eine Verlooſung ſtatt, wozu Looſe zu dem billigen Preiſe von 50 Pfg. ausgegeben werden. Das Publikum ſei darauf aufmerkſam gemacht, da Pracht⸗ vögel zur Verlooſung kommen. „Der Velpeipediſten⸗Verein Mannheim beging letzten Sanstag in Anweſenheit einer großen Zahl von Mitgliedern und Gäſten einen Feſteommers im oberen Saale der Stadt Lück, als Beſchluß der diesjährigen Fahrſaiſon, während wel⸗ cher der Verein auf ſportlichem Gebiete eine rege Thätigkeit entfaltet hatte; gleichzeitig fand die Prämiirung hervorragen⸗ der Einzelleiſtungen ſeiner Mitglieder ſtatt. Nach einleiten⸗ den Muſikſtücken des 18 Mann ſtarken Hausorcheſters und einer Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden, Herrn Philipp Schlatter, nahm Herr C. Th. Schlatter die Preisver⸗ theilung vor. Für eine Preisdauerfahrt nach Wiesbaden wur⸗ den mit kunſtvollen Diplomen ausgezeichnet die Herren Jac. Gimmy, Joſ. Hettinger, Phil. Schlatter, Auguſt Spangenberg, Aug. Kuntz, C. A. Grefenhain, Georg Klumb, enhe B. Hiten und O. Cha⸗ telain; als beſte Tourenfahrer erhielten Werthpreiſe die erren Phil. Schlatter, O. Chätelarn, G. Klumb, ug. Spangenberg und Val. Manger; für eine Dauerfahrt nach Hannover zum Bundestag wurden den Herren hil. Schlatter und Aug. Spangenberg die ſilbernen Bundesmedaillen eingehändigt.— Unter verſchiedenen Toaſten, Geſängen, heiteren Vorträgen der Herren Brenner, Ebert und Diem, ſowie Muſfikvorträgen, nahm die ganze Veranſtaltung einen ſehr gelungenen Verlauf. * Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein hielt geſtern eine Verſammlung ab, in welcher die Frage der Ausdehnung des Unfallverſicherungsgeſetzes auf das Handwerk einer ein⸗ ehenden Erörterung unterzogen wurde. Den Vorſitz führte ſ Bouquet, der auch das Referat über den in Rede ehenden Geſetzentwurf hatte. Herr Bouquet hält die Aus⸗ dehnung des Unfallgeſetzes auf das Handwerk mit Rückſicht auf die neuerlichen Haftpflichtbeſtimmungen für wünſchens⸗ werth, da hierdurch der Handwerksmeiſter der Gefahr der Leiſtung einer großen Entſ chädigungsſumme an im Betriebe ver⸗ unglückte Arbeiter enthoben würde. Dagegen ſollten diejenigen 5 eige, welche als vollſtändig unfallſicher zu betrachten 1 nd, von der Verſicherungspflicht befreit werden. Die gleichen Beſchlüſſe hat bekanntlich der im September in Karlsruhe ſtattgefundene 5. Verbandstag der deutſchen Gewerbevereine gefaßt, über deſſen Verhandlungen wir ſeiner Zeit eingehend berichtet haben, ſodaß wir uns heute über dieſe Materie kurz fafſen können. An den Vortrag knüpfte eine ſehr leb⸗ afte Debatte, in welcher die Meinungen über die Nützlich⸗ eit und b5 der Ausdehnung des Unfallverſiche⸗ rungsgeſezes auf das Handwerk getheilter Natur waren Ein großer Theil der Anweſenden ſprach ſich gegen den Geſetz⸗ entwurf aus, da dem ohnehin ſchon ſchwer belaſteten Gewerbe durch die Ausdehnung des Unfallverſicherungsgeſetzes weitere Opfer auferlegt würden. Es fehlte aber andererſeits auch Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belsöt. (Nachdruck verbsten.) 77(Fortſetzung.) „Von meinem Hauſe“, fuhr Gardiner fort, iſt unſer Verkehr der Vorſtcht wegen fernzuhalten. Derſelbe könnte bemerkt werden und, ſofern es Leute gibt, welche in der Sache, um die es ſich handelt, auf ihrer Hut zu ſein haben, Verdacht erregen. Leben Sie wohl!“ 5 „Ganz ergebener Diener, Ew. Gnaden, und der gnädige Herr können auf meinen Eifer zählen Burtin entfernte ſich mit einigen tiefen Verbeugungen, und auch Gardiner ſchritt hinaus, tief ſinnend über die Er⸗ gebniſſe einer Unterredung, welche ihm ein ſo reiches Material zum weiteren Forſchen gegeben. 25. Kapitel. Die nächſten Tage, welche Gardiner hauptſächlich darauf verwandte, Erkundigungen über den Fürſten Orſiloff einzu⸗ ziehen, ergaben ein negatives und ein poſitives Reſultat, welche beide gleichweis dem Amerikaner von Bedeutung er⸗ ſchienen. Das poſitive Reſultat war der Umſtand, den er in Erfahrung brachte, daß Merieux und Orſiloff, welche privatim vorſichtig gehütete Unterredungen miteinander hatten und in einer, wenigſtens für Merieux, anſcheinend Unannehmlichkeiten involvirenden Correſpondenz ſtanden, in der Geſellſchaft gar nicht miteinander verkehrten, kühl und gleichmüthig aneinander vorübergingen, wo ſie ſich trafen und Gardiner bei Jedermann die Anſicht verbreitet fand, daß Beide in keiner Beziehung zueinander ſtänden. 1 Das negative Reſultat war, daß Niemand etwas Näheres über Orſiloff und ſein ſeltſam einſames, unſtätes Leben wußte. Er wurde als ein Sonderling aufgefaßt, der ſich wenig mehr Aegir“ von Kaiſer Wilhelm II. mußten wiederholt werden. dienſtvollen Dirigenten des Vereins, Herrn Adalbert Heckl, geſpendet. An das Concert ſchloß ſich eine ſehr animirte Tanzunterhaltung. Saalban. Wie ſchon erwähnt, gibt die bekannte Tiroler Sängergeſellſchaft Rainer aus Achenſee am kommenden Donnerſtag und Freitag im„Saalbau“ zwei große Concerte. Der Geſellſchaft geht ein ſehr guter Ruf voraus und werden dieſelben vorausſichtlich auch in Mann⸗ heim volle Häuſer erzielen. Tanzinſtitut Schröder. Verfloſſenen Samſtag hielt in dem Saale des„ſchwarzen Lammes“ hier Herr Tanzlehrer J. Schröder ſein erſtes Kränzchen für dieſe Winterſaiſon ab, welches einen ſehr hübſchen animirten Verlauf nahm. Namentlich konnte man mit Befriedigung konſtatiren, daß die Schüler und Schülerinnen durch die ſchöne Vorführung der einzelnen Contre⸗ und Rundtänze für die Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit ihres Lehrers nur ein ſehr ehrendes Zeugniß ablegten. Ebenſo machte ſich das aus den Schülern combinirte Balleomits um das Arrangement des Feſtes recht verdient und trugen dazu weſentlich die Herren Reichert, Karcher und Baumgart bei; während die Palme des Abends dem unerſchöpflichen u är Hrn. 5 Schömbs gebührte. Herrn Schröder wurde von ſeinen dankbaren Schülern und Schülerinnen ein werthvolles Angebinde in Ge⸗ ſtalt eines Muſikwerkes überreicht. Maunheimer Tabakmarkt. Die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt: Dieſe Woche wurde weiter verkauft: In Oſterts⸗ heim zu 30., Walldorf zu 27—28., Nußloch zu 27—30 Mark, Plankſtadt zu 26—28., Eppelheim zu 22—24., Hahnhofen zu 23—26., Schifferſtadt zu 22—24., Hardt⸗ hauſen zu 24—26., Seckenheim zu 24—28., Friedrichs⸗ feld zu 24—25 Mark. *Submiſſion. Auf die Lieferung von 450 Tonnen guß⸗ eiſernen Bremsklötze; Submiſſionstermin Freitag, 23. Nov.; Näheres bei Großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine in Karlsruhe. Auf die Lieferung und das Setzen von 1,010,000 Stück Weißdornpflanzen als lebende Einfriedigung entlang der Neubauſtrecke Graben⸗Karlsruhe⸗Rhein; Submiſſions⸗ termin 10 22. Nov.; Näheres bei Großh. Eiſenbahn⸗ bauinſpektion in Karlsruhe. * Unglücksfall. Heute früh wurde auf dem Hauptbahn⸗ hof in der Güterhalle der Heſſiſchen Ludwigsbahn der Arbei⸗ ter Mart. Herbert aus Biblis beim Einladen eines Schwung⸗ rades durch das Letztere derart an die Wand gedrückt, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt und ins Allgem. Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. *Die Einbruchsdiebſtähle mehren ſich in letzter Zeit in unſerer Stadt wieder in recht bedenklicher Weiſe. So verübte in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ein bis jetzt noch nicht ermittelter Burſche im„Großen Mayerhof“ dadurch einen Einbruchsdiebſtahl, daß er ſich bis nach Feier⸗ abend im Hofe verſteckte, dann durch das Fenſter in das Zimmer drang, die Kaſſe erbrach und deſſen aus einigen Mark beſtehenden Inhalt an ſich nahm.— Ferner wurde in der Nacht vom Sonntag auf Montag in einem Hauſe in ein Einbruchsdiebſtahl ausgeführt, wobei ſich der Dieb mittels Nachſchlüſſels Eingang in die Wohnung verſchafft hatte. Der Dieb erbrach den Sekretär und entwendete daraus 500 Mark. Dem Thäter iſt man hier auf der Spur. * Polizeibericht. Heute früh brach in dem Hauſe Mittelſtraße 27 ein Zimmerbrand aus, der alsbald wieder gelöſcht wurde und einen nur unbedeutenden Schaden ver⸗ urſachte. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgers Joſef Schlipper. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier; Prüfungstermin 28. Dezbr. * Muthmaßliches Wetter am Mlttwoch, 14. Novemb. Ein neuer Luftwirbel von 735 um iſt an der Südſpitze Englands aus Weſten und ein ſolcher von 740 wm in Schott⸗ land aus Nordweſten eingetroffen. Beide Luftwirbel haben ſich vereinigt und zunächſt den Hochdruck im inneren Ruß⸗ land zur Auflöſung gebracht und auch den Hochdruck über Italien, der ſüdlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn und der Balkanhalbinſel bedeutend abgeſchwächt. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht deswegen bewölktes und regneriſches Wetter bei etwas niedriger Temperatur in Ausſicht. als eben der Zufall gerade mit ſich brachte um die Geſellſchaft kümmerte, häufig auf kleineren und größeren Reiſen war, die ihn zuweilen auf Tage, zuweilen auf Wochen oder Monate ern hielten und ihn ebenſo plötzlich aus der Geſellſchaft ver⸗ chwinden ließen, wie er unerwartet in derſelben wieder auf⸗ tauchte, ohne daß Jemand Zweck und Ziele dieſer Reiſen kannte, noch ſich in Anbetracht des Umſtands, daß man den Fürſten nun einmal als Sonderling aufgegeben, viel darum bekümmert hätte. Obwohl er für reich galt, bedeutende Cre⸗ ditbriefe auf die erſten Pariſer Bankhäuſer beſaß und An⸗ weiſungen auf ſolche im Auslande gegeben, führte er doch ein merkwürdig einfaches, faſt eingeſchränktes Haus. Seine Woh⸗ nung beſtand aus wenigen, geſchmackvoll aber prunklos möb⸗ lirten Zimmern im 17005 Stock eines Miethshauſes, ſeine Dienerſchaft in der Perſon eines einzigen Mannes, eines ſtarren, bärtigen, alten Ruſſen, Iwan mit Namen, der ſeinen Herrn nie auf deſſen Reiſen begleitete, ſondern das Haus hütete, während dieſer abweſend war. Von Paſſionen, Lei⸗ denſchaften oder den Vergnügungen des Fürſten wußte Nie⸗ mand etwas, ebenſo wenig von der Beſchäftigung des ernſten kalten Mannes, deſſen Zeit und Gedanken ſeinem Weſen nach ſtets ſehr in Anſpruch genommen ſchienen, während man doch gleichzeitig nie ein Thun von ihm wahrnahm. n einer an⸗ deren Geſellſchaft wäre er vielleicht für die leicht⸗ lebigen, nur dem Rauſch und der Luſt des Genuſſes hingege⸗ benen Kreiſe der Pariſer vornehmen Welt, war er zu wenig ein Mann nach ihrem Geſchmack, um Beachtung zu finden. Man ließ ihn gleichmüthig gelten, wo er erſchien, war er doch reich und ein Angehöriger der vornehmen Welt und man hatte keine Urſache, ihn zu verweiſen— aber man be⸗ kümmerte ſich auch nicht um ihn; konnte man doch mit dem ernſten Griesgram weder wetten, noch ein Jeu machen, noch ſchwelgen und ſich in Vergnügungen berauſchen und in ange⸗ nehmen Plauderſtunden die Chronique scandaleuse um einige Kapitel erweitern! Was ſollte man da mit ihm! Er befand ſich in dem geringen Geſchmack, den man ihm abgewann, ſo unbeachtet, wie er es nur irgend wünſchen konnte, wenn es ſeine Abſicht war, unbeachtet zu ſein. Für den ſcharfen, aufmerkenden Gardiner konnte dies Alles ſeinen Eifer, Licht in das Dunkel zu bringen, das die⸗ Große Anerkennung wurde namentlich dem tüchtigen und ver⸗ Höchſte Temperatur den 12. November 16,6 Tiefſte 5 vom 12/18.„ 9,6 0 Aus dem Großherzogthum. r. Karlsrnhe, 13. Nov. Das Gaſtſpiel der italieniſchen Künſtlerin G. Duſe beſgehteh! gegenwärtig die Gemüther des theaterbeſuchenden Publikums in hohem Maße. Man zollt der Theaterleitung allgemeine Anerkennung für ihr Be⸗ mühen, etwas Hervorragendes zu bieten, andererſeits aber kann man ſich mit den uuverhältnißmäßig hohen Anforder⸗ ungen, welche das Gaſtfpiel einer fremden Künſtlerin, das man in ſeiner ganzen Bedeutung gerade wegen der fremden Sprache nicht zu würdigen im Stande iſt, an den Geldbeutel der Kunſtfreunde ſtellt, ganz und gar nicht befreunden. Außer⸗ dem ſagt man— und zwar mit Recht—, derartige Gaſtſpiele ſollen gegen Schluß der Saiſon, wenn die hieſigen Künſtler abgearbeitet und die Zugkraft des Theaters nachzulaſſen be⸗ ginnt, gebracht werden, aber auch dann nur, wenn der gebotene Genuß wenigſtens einigermaßen mit den geforderten Eintritts⸗ preiſen in Einklang zu bringen iſt.— Die Meſſe iſt heute geſchloſſen worden. Die auswärtigen Krämer klagen ſelbſtverſtändlich über ſchlechten Geſchäftsgang, was ſte jedoch nicht hindert, im nächſten Frühjahr wieder auf der Bildfläche des Meß⸗ platzes zu erſcheinen. Die beſten Geſchäfte haben diesmal hier die Taſchendiebe gemacht. In jedem Polizeibericht konnte man von einer Anzahl auf der Meſſe verübter Taſchen⸗ diebſtähle leſen, deren Urheber in den wenigſten Fällen ent⸗ deckt wurden.— Kürzlich ging eine Notiz dürch verſchiedene badiſche Blätter, wonach polniſche Studenten laut Beſchluß einer Studentenverſammlung nicht zur Vertretung im Aus⸗ ſchuß der Studentenſchaft gewählt werden könnten. Dies iſt nicht ganz richtig. Es wurde nur beſchloſſen, daß in den Ausſchuß nur Angehörige des deutſchen Reiches gewählt werden können. Deutſch⸗Polen können alſo auch in Zukunft in den ſtudentiſchen Ausſchuß kommen. * Vom Bodenſee, 12. Nov. Ein plötzlich tobſüchtig ge⸗ wordener 25 Jahre alter Mann in Bunkhofen bei Friedrichs⸗ hafen verletzte ſeinen Vater mit einem ſcharfen Sähel ſchwer. Man fand den armen Mann in ſeinem Blute ſchwimmend in der Schlafkammer des 8 Dieſer ſelbſt eilte nach der That die Stiege hinab und verwundete die herbei⸗ eilende Mutter im Hausgange mit etwa 20 Säbelhieben an den Händen und im Geſicht auf lebensgefährliche Weiſe. Von den zur Bae herbeieilenden Männern von Bunkhofen konnten die Ue ſich glücklich flüchten. Dagegen wurde einem 72jährigen Mann im Freien von dem Wütherich mit dem Säbel Geſicht und Schädel in grauenhafter Weiſe zer⸗ ſchlagen. Dann eilte er Ailingen zu, wo er mehrere von der kurz 7. beendigten Miſſion heimkehrende Leute ebenfalls anfiel und 3 Perſonen zum Theil erheblich verwundete.— Der Vater des Tobſüchtigen, Stiebe iſt ſein Name, iſt inzwi⸗ ſchen ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen, ebenſo eine der drei zuletzt angefallenen Perſonen, Ehrat von Ailingen. Mit den üͤbrigen Verwundeten ſteht es ebenfalls ſchlecht. *Kleine e Die in Pforzheim kürz⸗ lich ſtattgefundene landwirkhſchaftliche Ausſtellung des Pfinz⸗ gauverbandes hat einen Ueberſchuß von M. 1200 ergeben.— In Tauberbiſchofsheim begeht der„Liederkranz“ am 18. und 19. d. M. ſein 50jähriges Stiftungsfeſt.— Auf dem Belchen iſt bereits ziemlich viel Schnee gefallen.— In der Karlsruher Münzſtätte ſind während des Mo⸗ nats Oktober für 1,000,000 Mark Doppelkroneu, für 300,000 Mark Fünfmarkſtücke und für 5000 Mark Fünfpfennigſtücke geprägt worden. Die Doppelkronen wurden auf Privatrech⸗ nung ausgeprägt. Pfälziſciz-Helſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 12. Nov. Wegen Beleidigung des Herrn Bäckermeiſters Platz in Mundenheim wurde, laut„N. f. Kur.“, der für den pfälziſchen Theil der„Volksſtimme“ verantwortlich zeichnende Jean Hauck von hier vom Schöf⸗ fengericht zu einer Geldſtrafe von 30 M. und zu den Koſten verurtheilt. Die Beleidigung wurde gefunden in einer Brief⸗ kaſtennotiz des Blattes, in der eine angebliche be des Klägers wiedergegeben war. Herr Platz ſollte darna geäußert haben:„An das Lumpengeſindel, an das Sozzen⸗ pack verkaufe er nichts.“ Der Beweis hierfür konnte don dem Beklagten nicht glaubwürdig geführt werden * Lambrecht, 12. Nov. Der 30 Jahre alte Fabrikarbeiter ſen Mann umgab, und 1 über ſein beſonderes Ver⸗ hältniß zu Merieux zu erfahren, nur erhöhen. Er hatte ge⸗ hört, daß derſelbe zur Zeit gerade wieder abweſend von Pa⸗ ris war, und beſchloß dieſe Gelegenheit zu einem Verſuch auf die Zugänglichkeit oder vielleicht Schwatzhaftigkeit ſeines Dieners zu benutzen. Nach dem, was er über denſelben ver⸗ nommen, der ihm als ein ſtarrer, verſchloſſener Nationalruſſe von nichts weniger als einſchmeichelndem Bedientenweſen ge⸗ ſchildert wurde, bot dies zwar nur Aerae Ausſicht auf Er⸗ folg,— indeß es kam auf einen Verſuch an, man durfte keinen Schritt, der ſich darbot, ungethan laſſen und ein glück⸗ licher Zufall konnte ſchließlich überall zu Hilfe kommen. In einer kleinbürgerlichen Kleidung, unter welcher Nie⸗ mand den millionenreichen amerikaniſchen Nabob vermuthet hätte, eine glatt anliegende ſchwarze Perrücke auf ſeinem kur⸗ en blonden Haar, denſelben ſchwarzen Vollbart auf glattra⸗ firter Oberlippe und Kinn, der ſchon einmal gedient, da Ber⸗ ard ihn auf ſeiner Flucht als Ruderer in dem Boote des Amerikaners trug, begab ſich Gardiner nach Orſiloff's Woh⸗ nung. Er durfte für alle Fälle bei ſeinen ee nicht erkannt werden, da ſeine Perſon ſofort Aufmerkfamkeit erregt haben würde, die er vermeiden mußte, und überdies konnte er nicht wiſſen, in welche Beziehungen er noch zu dem ſein an zu kreten habe, wobei dieſer ohne Arg gegen ihn ein müſſe. Ein großer, kräftiger Mann von unverkennbar Typus, mit halblangem graumelirtem Haar und ebenſolchem langem Vollbart, der den größten Theil des Geſichts bedeckte. öffnete die Thür, maß Gardiner mit kaltem, forſchendem Blick und fragte nach ſeinem Begehr. Auf gut Glück antwortete dieſer, daß er den Fürſten Orſtloff zu ſprechen wünſche. Der Fürſt ſei nicht zugegen, verreiſt, lautete die ſehr kurze, in barſchem Tone gegebene Antwort. Sie meldete nichts Anderes, als was Gardiner hören erwartet hatte. Dennoch war er im Augenblick in Verlegen⸗ heit, wie nun weiter zu agiren. Er hatte ſich als Mann von Energie und raſchem Handeln herbegeben, ohne erſt viel zu überlegen, entſchloſſen, ſein Thun hier ganz vom Gange der Dinge abhängig zu machen. Fortſetzung folgt.) 1 55 4. Seite. General⸗Anzeiger. Jakob Fuß von Neidenfels ließ ſich von dem Kölner Nacht⸗ ſchnellzug überfahren und wurde derſelbe gräßlich verſtümmelt auf dem Bahnkörper aufgefunden. F. hinterließ eine Frau mit 3 Kindern. „Kaiſerslautern, 12. Nov. Durch die Gemeinderaths⸗ wahl iſt im Stadtrath eine liberale Majorität mit 15 Stimmen geſichert. Die Demokraten brachten 8, die Ultramontanen 3, die Sozialdemokraten 1 Kandidaten durch. Darmſtadt, 12. Nov. Den Ständen iſt eine Vorlage über die Erbauung einer feſten Verkehrsbrücke bei Worms und die Genehmigung eines mit der Ludwigsbahn wegen Erbauung einer Eiſenbahnbrücke abgeſchloſſenen Vertrages zugegangen. Mainz, II. Nov. Die alljährlich ſtattfindende ſoge⸗ nannte geſchäftliche Sitzung der Mainzer„Narrhalla“, in welcher die Rechnungsablage über die verfloſſene Karnevals⸗ ſaiſon erfolgt und darüber berathen wird, ob im kommenden Jahr wieder Karneval abgehalten werden ſoll, wurde l.„Pf. Pr.“ geſtern Abend abgehalten. Die Rechnungsablage ergab, daß die diesjährigen von der„Narrhalla“ ausgegangenen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen den netten Betrag von 51,480 Mk. erfordert haben, welcher Summe Einnahmen von 52,005 Mk. gegenüberſtehen, ſo daß ein Baarvorrath von 525 M. in der Karnevalskaſſe verbleibt. Der Roſenmontagszug erfor⸗ derte dieſes Jahr 8328 Mk. etwas weniger wie in früheren Jahren, wogegen die Dekoration der„Stadthalle“ wieder nahezu 6000 Mark verſchlang. Die Haupteinnahmepoſten beſtanden aus dem Erlös für verkaufte Narrenkappen(17,508 Mark) und dem Ertrag von den Maskenbällen(18,246 Mark). Die rage, ob das nächſte Jahr Karneval ſtattfinden ſoll, wurde elbſtverſtändlich bejaht, womit die Frage im Allgemeinen aber noch nicht entſchieden iſt, indem es in erſter Linie davon ahhängt, ob es den geſtern gewählten Wahlmännern gelingen wird, die geeigneten Perſönlichkeiten für das Komitee und das Präſidium zu finden, was nach Lage der gegenwärtigen Verhältniſſe noch ſehr fraglich erſcheint. ——— Ghheater, Kuntft untd Miffenſchaft. Sr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zur Feier von Schillers Geburtstag: „Die Jungfrau von Orleaus. Romantiſche Tragödie in 5 Akten von Fr. Schiller. Unſerm Hof⸗ und Nationaltheater, das ſo eng mit dem Leben und Schaffen des großen Schiller verknüpft iſt, ſtände es eigentlich wohl an, den Geburtstag des Unſterblichen mit etwas mehr Gepränge feſtlich zu begehen, als jetzt üblich iſt. Wie eine Seuche zieht die Entthronung des Klaſſizismus über die deutſchen Bühnen, die ſogenannten radikalen Poeten der Wahrheit haben faſt ausſchließlich das Intereſſe ſowohl der darſtellenden Künſtler als auch des Publikums abforbirt und immer weiter dehnen ſich die Kreiſe, in denen es faſt wie ein Opfer betrachtet wird, das man den Muſen bringt, wenn man ein klaſſiſches Stück über ſich ergehen“ läßt. Leider iſt es ſo. Aber weil es vielfach ſo ſteht, ſollte ſich eine Bühne, die eine ſolche Tradition aufzuweiſen hat, wie die unſrige, es za ihren vornehmſten Aufgaben rechnen, durch Muſtervorſtel⸗ ungen der klaſſiſchen Werke, namentlich Schillers, zur Wieder⸗ belebung des Intereſſes für den beizutragen. Was die Wahl des Stückes anlangt, ſo konnte ſicherlich kein als„Die Jungfrau von Orleans“ geſtern zum eburtstage Schillers gegeben werden. Aber die Darſtellung ſtand nicht in allen Theilen auf der Höhe einer Feſtvorſtellung. Stie war etwas matt, ohne Feuer, ohne das Leben wirkende Intereſſe der Mitkſpieler. Das merkte man an den kleinen Mängeln, von denen ſowohl der Dialog wie die ſeeniſche Darſtellung nicht frei waren. Was die ollenvertheilung anlangt, ſo war ſie im Weſent⸗ lichen die altgewohnte. Herr Blankenſtein ſpielte mit merklicher Indispoſttion, ſonſt nicht ohne Geſchick den Dunois und Herr Kökert zum erſten Male den La Hire ge⸗ wandt und ſympathiſch, wenn auch der Rittersmann ſichtlich wentger in ſeiner Kunſtſphäre liegt. Herr Schreiner gab den König ungemein weichlich und damit hiſtoriſch getreu. 1 5 den erkrankten Herrn Neumann war als Herzog von urgund Herr Mickler vom Hoftheater in Darmſtadt ein⸗ getreten. Die Regie führte Herr Jacobi. Das Haus war nicht beſonders ſtark beſetzt. H. M. Müunchen, 12. Nov. Nach den„Neueſten Nachr.“ iſt Dr. Louis Lewes, Verfaſſer der„Goethe'ſchen Frauengeſtal⸗ ten“ ꝛc., geſtern geſtorben. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a M. Opernhaus. Dienſtag, 13. November: „Fra Diavolo“,„Cavalleria ruſticana“. Mittwoch, 14.: weites Abonnements⸗Concert, unter Mitwirkung der Pianiſtin rau Bloomfteld⸗Zeißler. Donnerſtag, 15.:„Robert der euſel“. Freitag, 16.:„Oberſteiger“, Samſtag, 17.:„Hans Heiling“. Sonntag, 18.: Nachme: Abends: „Die luſtigen Weiber von Windſor“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 13. Nov.:„Die Schmet⸗ terlingsſchlacht“. Mittwoch, 14.:„Die Braut von Meſſina“. Donnerſtag, 15.: Gaſtſpiel der Frau Eleonore Duſe: 28ignora dalle camelie“(Dame mit den Camelien). Freitag, 16.: Gaſtſpiel der Frau Gleonore Duſe:„Cavalleria rusti- cana,„La Cocandiera“(Gaſtwirthin). Samſtag, 17.:„Die Schmetterlingsſchlacht“. Sonntag, 18.: Letztes Gaſtſpiel der Frau Eleonore Duſe:„Casa paterna“(Heimath). Berlin, 10. Nov. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung der großen goldenen Medaille an den Maler Ja Villegas(Rom), 19 855 Koner und die Malerin Vilma arlaghy(Beide Berlin); der kleinen goldenen Medaille an den Bildhauer Rudolph Maiſon(München), Peter Breuer (Berlin), ferner an den Maler Dettmann(Charlottenburg), Rudolph Eichſtadt(Berlin), die Architekten Franz Schwechten, Paul Wallot(Beide Berlin), und die Malerin ertha Weg⸗ mann(Kopenhagen). „Der Geigenmacher von Eremona“, die einaktige Oper von Karl Hubay gelangte am 10. d. in der köni lichen Oder in Budapeſt zur erſten Aufführung. Das Wiener Fremdenblatt ſchreibt hierüber: Der Text iſt nach dem be⸗ kühmten Dramolet von Coppse„Le luthier de OCremone“ be⸗ arbeitet. Der Operntext hält ſich ſtrenge an das Original und die ſchönen Versſtrophen Coppee's wurden zumeiſt Wort für Wort übernommen. Man kann ſich wohl kein geeigneteres Textbuch vorſtellen und Coppse wurde auch von allen Seiten 85 die Erlaubniß zum Komponiren zu geben— er refuſirte aber immer— bis er Hubay, mit dem er ſeit langen Jahren befreundet iſt, autoriſirte, das Stück zu kom⸗ pontren. Hubay's Muſik iſt edel und charakteriſtiſch wie aus einem Guſſe. Sie paßt ſich dem Textbuch innig an und ſtrotzt von Melodienreichthum. Die nſtrumentation iſt äußerſt fein und erzielt an manchen Stellen Effekte, die 15 neu und verblüffend wirken. Glanzſtellen der Partitur ind: der friſche Chor der Geigenmachergehilfen gleich Anfangs der Oper, dann das Lied von der Geige Meiſter Ferrariös, die kleine Ariette Giannina's„Mein erſter Schmerz“, das Liebesduo zwiſchen Sandro und Giannina, die Erzählung Illippo's, ſein Geigenſolo und das Schlußfinale. Das eigenſolo erzielte durch die packende Stimmung der Situation und durch die wehmüthige Melodie einen großartigen Erfolg, befonders da es von einem ſo berühmten Virtuoſen geſpielt wurde, wie der Kompontſt einer iſt, der auf dieſe Weiſe bei der erſten Aufführung mitwirkte. Die Beſetzung iſt ausge⸗ zeichnet. Ney als Meiſter Ferrari, Frau Abranyi als Giannina, Aranyo als der ſchöne Gehilfe und Takacs als der verwachſene Gehilfe ſind Alle ſehr gut. Den Podeſta Wa Szendvöſy mit ſeiner mächtigen Baßſtimme. „Oberſteiger“, Aeueſle Aachrichten und Celegramme. Trier, 12. Nov. Der Schnellzug Metz⸗Coblenz iſt bei Karthaus entgleiſt. Die Maſchine und der Packwagen ſind umgeſtürzt und zertrümmert; der übrige Theil des Zuges wurde durch rechtzeitiges Bremſen gerettet. Die Strecke iſt geſperrt, der Verkehr wird durch Sonderzüge unterhalten. Berlin, 12. Nov. Die Ausgaben aus dem Anleihe⸗ geſetz für die Armee ſtellen ſich im Militär⸗Etat für 1895/96, nachdem die Hauptbedürfniſſe gedeckt ſind, auf 34 Millionen weniger als im letzten Etatsjahre. Unter den einmaligen Ausgaben für 1895 96 ſind hauptſächlich die Reſt⸗ bezw. die Neuforderungen für Truppenübungsplätze, ſowie für deren Ausbau hervorzuheben. In den Plutoſchächten der 85 15(Böhmen) 12. Nov. Dresdener Kreditanſtalt in Wieſa ſind am Samſtag Nacht 20 Mann durch ſchlagende Wetter verunglückt, 5 Leichen ſind geborgen, die Grube iſt wegen Gefahr von Nachexploſionen theilweiſe geſperrt. f *Tbulon, 11. Nov. Ein ſchwerer Zuſammenſtoß hat zwiſchen zwei Güterzügen in der Nähe von La Ciotat ſtatigefunden. Die Lokomotiv⸗ und die Zugführer beider Züge wurden getödtet und viele Zugbeamte ſchwer ver⸗ wundet. Der Saczdſchaden iſt bedeutend. Tanger, 12. Nov. Der deutſche Staatsangehörige 0 Neumann wurde vier Kilometer von Caſablanca von Eingeborenen am 6. November Abends erſchoſſen und be⸗ raubt. Der hieſige deutſche Geſandte erhielt den Befehl, ſofort ſich nach Fez zu begeben und von der Regierung des Sultans Genugthuung zu fordern. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 13. Nov. Die Morgenblätter melden aus Rom: Der Unterpräfekt von Imla wurde geſtern auf einem Spaziergange von etwa 20 Anarchiſten über⸗ fallen und bedroht. Der Unterpräfekt wehrte die An⸗ greifer mit dem Revolver ab.— Die„Voſſiſche Zig.“ meldet aus Rivawold in Pi mont: Mehrere Hundert Fabrikarbeiter ſtreiken. Die drohende Haltung derſelben erfordert militäriſche Maßnahmen. »Wien, 13. Nov. Ein von den Sozialiſten ein⸗ berufenes Maſſenmeeting zu Gunſten des allgemeinen Wahlrechts verlief ruhig. Nachdem die Verſammlung unter den Rufen:„Heraus mit dem allgemeinen Wahl⸗ recht“ und unter Abſingung von Arbeiterliedern geſchloſ⸗ ſen worden war, zog die Menge nach der inneren Stadt, wurde aber durch die Poltizei zerſtreut. *Paris, 13. Nov. In der Kamm er interpellirte Derpillers(Sozialiſt) wegen der durch das Schutz⸗ zollſyſtem verurſachten Arbeitsloſigkeit. Du p uy erwiderte, die gegenwärtige Kriſis habe nichts Außergewöhnliches. An das Wirthſchaftsſyſtem dürfe man nicht rühren, ſon⸗ dern müſſe den Verſuch damit weiter verfolgen. Die Regierung habe die Vorlage betr. die fremden Arbeiter eingebracht und ſei beſtrebt, die Förderung der Unter⸗ ſtützung durch Gewährung von Arbeit zu begünſtigen; ſie ſei der Gründung von Kaſſen gegen die Arbeitsloſigkeit geneigt. Der Minimalarbeitslohn und die Feſtſetzung der Arbeitsdauer ſeien verwickelte Fragen; die in Nor⸗ wegen und England damit gemachten Verſuche ſeien miß⸗ lungen. dauer regeln. Die Kammer könnte ſich mit ultzlichen Vorlagen befaſſen, wenn weniger interpellirt würde. Eine die Erklärung Dupuy's billigende Tagesoednung wurde mit 380 gegen 60 Stemmen angenommen. Krouſtadt, 13. Noo. Das Lonzoner Schiff„Lord Mayor“ iſt eingebolt worden. Alle Rheden ſind heutt mit Eis bedeckt. En Dampfer kommt noch, die übrigen ſind bereits eingelaufen. London, 13. Nopv. Ene Rentermeldung aus Tifu vom 12. d. beſagt: Die japaneſiſche Flotte rekog⸗ noszirte geſtern Abend zwiſchen Tifu und Waihai⸗wai. Gegenwärtig befinden ſich 30000 Izpaner bei Port Arthur. Maunheimer Handelsblatt. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Ge⸗ genſeitigkeit gegr. 1830(alte Leipziger). Es ſind vom 1. Januar bis Ende Oktober 1894 5242 Verſicherungen über 96,623,500 M. beantragt worden, 483 Werſicherungen über 8,266,500 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als geſtorben wurden in derſelben Zeit angemeldet 688 Mit⸗ lieder, die mit 4,131,400 M. verſichert waren. Der Ver⸗ ſicherungsbeſtand ſtellte ſich Ende Oktober 1894 auf 61,200 Perſonen mit 425 Millionen Mark Verſicherungsſumme, das Vermögen auf 121 Millionen Mark. Für ſällig gewordene Verſicherungsſummen ſind bis jetzt ausgezahlt 83 Millionen Mark, als Dividenden an die Verſicherten gewährt 41 Mil⸗ lionen Mark; Dividendenreſerven in Höhe von 20 Millionen Mark liegen zur weiteren Vertheilung an die Verſicherten bereit. Frankfurter Mittagsbörſe vom 12. November. Die Börſe zeigte aufangs unentſchiedene Tendenz und verkehrte weiterhin in matter Stimmung. Auch die von Wien gemeldeten hohen Vorbörſenkurſe hielten dort nicht Stand. Die Ueberladung der Wiener Spekulation und anziehende Preiſe für fremde Valuten führten bald zu einer Abſchwächung. Dadurch wurde hier die Unternehmungsluſt zum neuer Engagements nicht an eregt, zumal die vorliegenden Ordres überwiegend Verkaufslimte enthielten. Das Geſchäft nahm keinen größeren Um⸗ fang an. Der Montanmarkt war ſchwach disponirt, die Geſammttendenz trotz vorübergehender etwas beſſerer Halt⸗ ung von Laura⸗Actien eine rückgängige. Gegen Schluß der offiziellen Geſchäftszeit machte ſich die ungünſtige Einwirkun Wiens durch ſtärkere Abgaben fühlbar und waren namentli 0 leitende Bankactien, ſowie öſterreichiſche Bahnen beträchtlich niedriger. Am Montanmarkte ſind von Hüttenaetien Laura ca. 1 pCt., Bochumer faſt 2 pCt. niedriger, wogegen die Kohlenwerthe nur ca. 1 pCt. Coursverluſt aufzuweiſen haben. Von Kaſſa⸗Induſtriegetien Ediſon, Guano und Schnellpreſſen⸗ fabrik mehrere Procent niedriger, Höchſter ca. 2 pCt. über Samſtag bezahlt. Privat⸗Diskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 12. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 315¼, Diskonto⸗Kommandit 201.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 152.30, Darmſtädter Bank 149.50, Dresdner Bank 152.20, Schaaffhauſener Bankverein 184.40, Banque Ottomane 183.60, Wiener Bankverein 122½, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 312½¼, Lombarden 90½, Mittelmeer 92, Meridionalaktien 121.30, Prince Henri 97.70, Marienburger 81.25/ Türken D 26, 6proz. Mexikauer 68.05, Zproz. do. 20.08, 1860er Looſe 130.10, Schuckert Elektr.⸗Akt. 168, Alkali Weſteregeln 155, Harpener 146.20, Hibernig 187.50, Laura 123.80, Bochum 131.90, Alpine 80.25, Concordia 112.30, Gotthard⸗Aktien 181.60, Schweizer Central 187.70, Schweizer Nur ein allgemeines Geſetz köunte die Arbeits⸗ Nr. 11, S. 10526 Nr. 18 Mannheim, 13. November. Nordoſt 129.70, Jura Simpecz 84.20, Union 98.70, öproz. Italiener 83.60. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 45 Ochſen J. Qual. 150. II. Qual. 140, 517 Schmalvieh I. 136. II. 125. III. 110. 5 Farren J. 132. II. 125. 61 Kälber I. 170, II. 160, III. 150. 683 Schweine I. 126, II. 110.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. —. 32 Milchkühe 400—200.— Ferkel——. 32 Schafe 30.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 1355 Stück. 5 Enorme Schweinezufuhr; 446 Stück aus Galizien zuge⸗ führt. Unter dem Großvieh befanden ſich: 95 hufumer, 77 italtener und 17 öſterreicher Ochſen und Rinder. Markt ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2148 Stück. Maunheim, 12, Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. Weizen pfälz. neu. 18.25—18.75 Gerſte rum. Brau—.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 10.—11.— „ ruſſ. Azima 18.75—14.50]„ ruſſiſcher 18.50—14.25 „ Theodoſia 14.50——.—]„ norddeutſcher 12.75—18.75 „ Girka 18.50—14.—]„ rumäniſcher—.———..— „ Taganrog 13.25—14.— Mais amer.Mixed13.———.— „ rumäni cher 18.75—15.—„ Donau 12.50—12.75 „amerik. Winter 14.75——.—„ La Plata—.———. „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.—.—.— „Walla⸗Walla—.———.— 7 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken—.—.— „Kanſas II. 14.75—15.—Kleeſamen dſch. I. 115.—130.— Kernen 13.50—13.75„ II. 105.—112.— Roggen, pfälz. 11.75—12.—„Luzerne 80.——96.— „ruſſiſcher 12.——.—„Provenc. 100.—110.— 1 fe peneche 14.——1450 Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 48.50——.— „ Pfälzer 14.75—15.50 Rüböl„„ 58.50——.— „ ungariſche 18.25—19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.—] mit 20% Tara 17.50——.— „ Futtergerſte.75——.—50er Rohſprit, Inl. 103.—.— 70er do. unverſteuert 20.—.— 8 4 ̃ Nr. 00 0 1 2 VTVV Roggenmehl Nr. 0 20.25 10 17,.25 Weizen und Roggen ſteigend. Hafer in guter Qualität höher, beregnete Waare zu unregelmäßigen Preiſen, ſchwer verkäuflich. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Nov. Weizen per Nov. 1330, März 18.45, Mai 13.65, Juli 18.75. Roggen per Nov. 11.55, März 11.90, Mai 12.—, Hafer per Nov. 12.35, März 12.95, Mai 12.75, Mais per Nod. 12.10, März 12.15, Mai 12.20 M. Tendenz: ruhig. Matteres Amerika blieb einflußlos, Weizen verkehrte in feſter Stimmung bei belangreichen Umſätzen. Roggen ſteigend, Abgeber reſervirt, Hafer und Mais Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. Nov. New-Nork Thicago Weiden] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.———————— Februar————.—— April————.—————.— Jun———.————.— Juli—————.——.——————.— Auguſt—————.——.—————.— Seprember—————.——.—————.— Ottoder—————.——.——————— Nodember 582 8 575ʃ.70—.—————.80 Dezember 587 6 55%%(—.— 12 85 55/ 50—.— Januar 59˙ 58500 7 7⁰ 1285—.—.85 März 61˙⁸——.— 11 75—————.— Mai 685—.— 11.55 60% 50%½—.— Schifffahrts⸗Nachrichten. anine e ee Verkehr vom 10. No gember. Schiffer ev. Rup. S Kommt von Ladung Ctir Hafenmeiſterei II v L.[RNichard 1 A twerpen(Getreide 16544 Hentjes Amfterdam 1“ Amſterdam Stückgüter 15846 Le decher Annn Notterdam 1 14022 Miß D A. geſ 8 5 Vetroleum 26062 Bpeling Badeniga 2 Ruhrort Stückgüter 700⁰0 Bretzer Herman bdeilbronn Sode 1864 Maus Mainz 18 Rotterdam[Welzen 45⁴⁰ Haſenmelſterei III Heuß Rudolf Jagſtfeld Steinſalz 2070 ueter Martha Ing 1 2114 Nohert Rober 7 18254 Leutz Prinz Emil 1 55 1155 Vom 12. November: Hafenmeiſterei J. 8 Farbch Fyeth⸗ Rotterdam[Stückgüter— Bechuyſen Willem 1 Stammel Induſtrie Ruhrort +— e 8 1 1 185 Adler 1* 4 2 Keidel Wilhelm'ſteirxach Steine 220⁰0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. i n Datum: Pegelſtatione Ben enen vom Rhein:S8. 9. 10. 11. 12. 13. Konſtanz 3,34 84 e. 11,82 1,911,90 Abds. 6 U. ehl. 2,58 2,47 2,51 2,512,77 N. 6 U. Lauterburg. 3,58 3,52 8,54 3,91 Abds. 6 U. 8,72 3,76 3,90 4,17.N. Germersheim 3,55 3,48 3,44 3,79 BP. 12 U. Manuheim 3,70 3,57 3,49 8,71 4,14 Mgs. 7 U Mainz.2,32 2,20 2,12 2,102,17.-P. 12 U. Bingen 2,11 2,011,04 1,98 1,98 10 U. Kaub.. 286 2,26 2,19 2,15 2,26 2 N. Koblenz 22,78 2,61 2,52 2,49 2,65 10 U. Köln J3,002,85 2,72 2,65 2,80 Nuhrort. 2,80 2,58 2,42 2,32 2,28 9 U. vom Neckar: Manuheim 6,70 8,65 3,55 3,75 4,17 4,28 V. 7 U. Heilbronn ,10(,121,18 179 V. 7 U. Mannheim, 13. Nopbr. Nach vom 12. Nov. 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Hel kl. 185 Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ 1125 km. Stein 5 55 tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 15g, 262 160 Lauterburg⸗Maxau 186, bad. Maxau 4, bayer. 412 200 Maxau⸗Leopoldshafen 195, bad. Maxau 13, bayer. 412 150˙* Leopoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19, bayer. 41 21¹⁰ ) 210 in der Nebenrinne. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk.——9 75 Ruſſ. Imperials Mk.—— 20 Fr.⸗Stücke 16.24 20 Doflars in Gold 419—16 Engt. Souvereians 20 36 21 Finnkfändiſche T Thlr.-sſe pom Jahre 1868. Ziehung am 1. November 1894. Auszahlung am 1. Februar 1895. Hauptpreiſe: S. 475 Nr. 10 à 10,000 Thlr. S. 957 Nr. 2 à 1000 Thlr. S. 4428 Nr. 1, S. 9293 Nr. 20, S. 9548 Nr. 3 je 300 Thlr. S. 1339 Nr. 9, S. 3942 Nr. 19, S. 7834 Nr. 19 je 120 Thlr. S. 904 Nr. 4, S. 1249 Nr. 9, S. 1299 Nr. 11, S. 1588 Nr. 4, S. 1985 Nr. 18, S. 3809 Nr. 15, S. 3942 Nr. 18, S. 4480 Nr. 20, S. 5795 Nr. 16, S. 9293 S. 10884 Nr. 18 je 100 Thlr (Ohne Bewähr.) e. — = AN CCVVVVVVVVDDTT (3117 Mannheim, 18. November. Bekanntmachung. Die Rothlaufkrankheit betr. No. 545121. Die Bürgermeiſter⸗ bezw. Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, die in obigem Betreff jeweils auf 15. Dezember jeden Jahres zu tabellgriſcher Form zu bewirken: Gemeinde Zuſamme erſtattende Vorlage in folgender uſtellung über das Auftreten der Rothlaufkrankheit unter den Schweinen und den hierdurch verurſachten Schaden. 1. 2. 3. 4. 5 6. 7 Zahl f e Iſt die Roth⸗ 5 79555——+ 17 0 hoch laufkrankheitſ— S88S8 328 ſchätzt man lauf ran heit— 2 S8 S 8 8 ter d Sae den Schaden, e 1 0—— SS S* 5 8 den die Schweinen 8 s 8 0 8 Seuche ver⸗ aufgetreten? Ieks[SS2ſsE5 furſacht hat? NB. Die Summen von Colon von 2 übereinſtimmen. Mannheim, den 2. November ne 3, 4 und 5 müſſen mit jener 52001 1894. Großh. Bezirksam Frhr. Rüdt. Belauntmachung. Nr. 17,704. Die Ehefrau des Thereſle Wilhelm Schneider, Thereſta geb. Eckert in Mann⸗ heim wurde durch Urtheil der Cipilkammer III des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 30. Ok⸗ tober 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſonden. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 52005 Mannheim, 7. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Fahndung. Vor einiger Sen wurde hier eine Fuhrs gebrauchter rother Sandſteine geſtohlen. 52048 Ich bitte um ſachdienliche Mit⸗ theilungen. Mannheim, 9. November 1894. Der Amtsanwalt. Dr. Panther. Aufgebot. No. 56395. Auf Antrag der Amalie Riedinger von Michel⸗ bach, Dienſtmädchen in Mann⸗ heim, erläßt das Gr. Amtsge⸗ richt III hierſelbſt das Aufgebot des Abrechnungsbuches der Spar⸗ kaſſe der Stadt Mannheim No.42,774, auf den Namen„Amalie Riedinger“ und ein Einlagegut⸗ haben von 415 Mk. 64 Pfg. nach⸗ weiſend. Der Inhaber deſſelben wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: 51941 Freitag, 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr beſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Ab⸗ rechnungsbuch vorzulegen, widri⸗ genfalls deſſen Kraftloserklärung erfolgen würde. Mannheim, 6. November 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Stkanntmachung. Die Abhaltung des Weihnachts⸗Marktes pro 1894 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ galten wird, beginnt am 11. k. Mts. und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, doch müſſen während des ganzen erſten eihnachtsfeiertags die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Feece der Verkaufs⸗ huden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 24. dſs. Mts., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachgenannte Waarengattungen zugelaſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Conditor⸗, Spiel⸗ und Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen. Cigarrenſpitzen. J. Ferner ſind 550 l Sogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ände mit Waaren aller Art aus⸗ genommen jedoch Genußmittel; Ehriſtbäume und Gegenſtände zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugeln ꝛc. 51997 Der Verkauf von Chriſtbäumen hat ausſchließlich auf dem Parade⸗ platz ſtattzufinden und haben ſich ie Verkäufer wegen Zuweiſung von Plätzen bei dem ſtädt. Meß⸗ commiſſair(Rathhaus Zimmer 10 ebener Erde) anzumelßen. Mannheim, 10. November 1898. Das Bürgermeiſteramt: Brännig. Källenberger. Imangs⸗Nerſteigtrung. Mittwoch, 14. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale q 4,5, 1goldenen Ring, 8 Nähmaſchinen⸗ 1 Bücherſchrank, 1 Ladentheke mit Pult, 6 Stühle, 2 Tiſche, 1 Bier⸗ ſervice, 2 Kleiderhalter, 1 Kanapee und 1 Kommode gegen Baar⸗ ühnnt im Bollſtreckungswege offentlich verſteigern. 52043 Mannheim, 12. November 1894. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Handſchunße werden chemiſch gewaſchen in 51532 6. 15, Frau Fleitz, III. Hekaunlmachung. Das allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf an: 180 Meter 82/½83 om breites, car⸗ rirtes baumwollenes Bettzeug, 25 Meter 78 om. br. weiß. Flanell, 60 Meter 80 om. breites Barchent, 62 Meter 120 om. breites blau⸗ u. graugeſtreiftes Drilch, 108 Meter 140 om. breites Tiſch⸗ tuchgebild, 126 Meter 100 om. breites Segel⸗ leinen, 160 Meter 83 em breites Shirting weiß ohne Appretur, 120 Meter 121½2 em. breites grau Drilch(Rouleaux)[Muſter in einer ſtärkeren und einer leichteren Qualität vorzu⸗ legen!, 120 Meter Kölſch, 225 Meter 83 om. breite Werge⸗ Leinen, 165 Meter bezw. zwei Stück blau Leinen, 120 Meter bezw. 4 Stück blau u. weiß carxirt, desgl. 145 Kilb Roßhagre(reine graue Schweifhagre), 32,5 Kilo Federn 17,5 Kilo Flaum, 15 Stück Wolldecken 262/160 em. sig K. H. 1894, 150 Paar Mannshoſen 2 Größen (n. Muſter), 250 Stück Frauenjäcke Tricot n. Muſter), (Mannshoſen u. Frauenjäcke dieſelben ſind fertig zu liefern). Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Bettung und Weißzeug für die Krankengnſtalt“ verſehen, 115 Donnerſtag, 15. Nobbr. 1894, Vormittags 10 Uhr auf dem Buredu der Kranken⸗ haus⸗Verwaltung werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt. Die Muſter der zu liefernden Stoffe und die Lieferungsbeding⸗ (weiß ungen können inzwiſchen auf vor⸗ genanntem Bureau eingeſehen werden. 51840 Wir machen darauf aufmerkſam, daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stoffen jeweils nur ein Muſter und zwar in der Größe vou ca. 15 em. durch die breite eingereicht werden darf, bei den Tiſchdecken iſt eine Muſterdecke aufzulegen. uſter und Offertbriefe ſind etrennt von einander zu halten. Bie Erſteren ſind mit fortlaufen⸗ den Nummern, die mit denjenigen des Briefes übereinſtimmenmüſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſelbſt, noch weniger aber die ein⸗ elnen Muſter dürfen mit Firmen⸗ enpel oder Siegel verſehen ſein, wobet wir noch anfügen, daß Offerten, die nicht den Vor⸗ Bnie unſerer Submiſſtons⸗ edingungen entſprechen, von der Conkurrenz ausgeſchloſſen bleiben. Bel gleicher Qualität u. Preis⸗ angabe wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu ver⸗ geben. 25 Die auf vorbenannte Lieferungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 7. November 1894. Krankenhaus⸗Kommiſſton: räunig. Sonner. Schluß⸗Verſteigerung von Schuh⸗ u. Stiefelwaaren Din D 1. 1 indet am nächſten Dienſtag, den 155 Prltench den 14. ds. Mts., jeweils v. Nachm. 2 Uhr ab ſtatt, 51898 Da der Laden vollſt. geräumt werden muß, iſt Jedem noch Ge⸗ legenheit geboten, für weniges Geld gute Waare zu erhalten. Auſtett. Wer Samſtag Mittag im Kurzwaaren⸗Geſchäft von G. Ph. Wachenheim einen Regenſchirm mit Silbergriff mitnahm, wird erſucht, dieſen Schirm wieder daſelbſt abzu⸗ geben. 52014 — +** Submiſſion. Nr. 30550. Das Aufſtellen und Wegſchaffen der Geräthe zu den Wochenmärkten ſoll für das Jahr 1895 an den Mindeſtfordernden vergeben werden. 51351 Angebote hierauf ſind ſchriftlich und mit dem Vermerk„Aufſtellen der Marktgeräthe“ bis Montag, den 19. Novbr. 1894, Vormittags 11 Uhr beim Marktkommiſſär, Rathhaus 1. Stock, Zimmer Nr. 10 abzu⸗ geben. Nähere ſachliche Auskunft er⸗ theilt Marktkommiſſär Kallen⸗ berger. Mannheim, 26. Oktober 1894. Der Stadtrath: Martin. Lemp. II. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Küfer Johann Georg Langenbach hier am Freitag, 16. Novbr. 1894, Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe ver ſteigert: Das Wohnhaus Litera 8 4, 15 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Johann Hebel und Johann Kaſpar Ries. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer II. Verſteigerung um das höchſte Gebot, auch wenn der Schätzungs⸗ preis mit 50,000 Mk. nicht erreicht wird. 50610 Mannheim, 20. Oktober 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. I. Hansverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Schloſſer Chriſtian Hönn und deſſen Ehefrau Helene geborene Weiſenſee am Freitag, 30. November l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſtigen Rathhauſe ver⸗ ſteigert: 51999 Das Wohnhaus dahier Lit. 3, 7 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Friedrich Seelig, Chriſtiau Mohr, Max Keller und H. Heinrich. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 27,000 M. oder mehr geboten wird. Mannheim, 9. November 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar. Schroth. Acherverpachtung. Die an Martini 1894 pacht⸗ frei werdenden kirchenärariſchen Grundſtücke auf der Gemark⸗ ung Mannheim in den Ge⸗ wannen Unterhellung, lange Unterhellung, Overhellung, Mageräcker, Landtheil, Ried⸗ feld, Spelzengärten II. und III. in der., 6. und 24. Sand⸗ gewann im Maaßgehalt von 13 ha 18 ar 77 qm werden am Donnerſtag, den 15 Nov 1894, Vormittags 10 Uhr im Gaſthaus zum grünen 1 8 0 in Maunheim von Neuem loos⸗ weiſe öffentlich in Beſtand ge⸗ geben. 51930 Nähere Auskunft ertheilt Güteraufſeher Martin Jünger, ſowie das Feldhutperſonal. Mannheim, 9. Nov. 1894. Evangeliſche Collectur. Buch. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 14. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4. 5 dahier: 52075 5,481 Liter Wein, 2 Kommoden, 2 5 Kleiderſchränke, 1 Waſch⸗ iſch, 2 Nachttiſch,! Schreihpult, 1 1 Schreibtiſch aus Eichen⸗ holz, 2 große Waarenſchränke, 2 Stüßhle, 2 Tiſche, 1 Anricht mit Aufſatz, 4 ſechs flammige elektriſche Lüſtre, 1 Elektromotor, 2 Elektri⸗ eitätsmeſſer 2 zweirädrige Stein⸗ wagen, 1 Papierſchneidmaſchine, 1 Landauer, 1 Coupee, 1 Vikto ria⸗ wagen, 300 Stück Speichen, vier Ruderboote, 2 goldene Ringe, ein Herrennadel u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. November 1894. ner, Gerichtsvollziehe r, N 4, 4. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 14. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Pianino, 3 Chiffonier, 2 Waſch⸗ kommoden mit 1. Spiegelſchrank, 2 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Nähmaſchine, Kommode, 1 Kanapee 8 Bilder⸗ tafeln, 2 Blumenſtöcke, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Grabſtein, 1000 Stück Trauer⸗Quartbogen. 1000 Stück Trauer⸗Octapbogen, 2800 Trauer⸗Couverts, 10,000 Poſtkarten⸗Carton gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 52056 Mannheim, 13. November 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Gegen Deponirung von In⸗ duſtrie⸗Actien ein Darlehen von 4 bis 5000 Mk mit Bedingung ratenweiſer Tilg⸗ ung geſucht. Offerten werden unter C. 62472b durch Haaſen⸗ ſtein 8 Vogler,.⸗G. Mannheim erbeter 52055 General⸗Anzeiger. Zwangs⸗Verſteigerung. Am 52024 Mittwoch, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden durch mich im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 1 einſp. Bordwagen, 4 Kommoden, 2 Kanapee, 3 Spie⸗ gel, 2 Chiffonier, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Bettlade, 1 Billard, 50 verſchiedene Hutfedern, 200 Meter ſchwarze Spitzen, 500 Schwämme u. A. m. Mannheim, 12. Nov. 1894. Bränninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Liegenſchafts⸗Jerſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung verſteigern wir am Dienſtag, 20. November l. Is., Vormittags 11 Uhr in hieſigem Rathhauſe die zum Nachlaſſe des Straßenwarts Philipp Arnold von hier gehörige Liegenſchaft Lagerbuch Nr. 281 Haus Nr. 665, 4 Ar 87 qm Hof⸗ raithe und Hausgarten im Orts⸗ etter an der Bismarckſtraße, wo⸗ rauf ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zubehör erbaut iſt. An⸗ ſchlag 4500 Mk. Viertauſendfünfhundert Mark zu Eigenthum an den Meiſtbieten⸗ den, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. 51969 Neckarau, 10. November 1894, Bürgermeiſteramt: Orth. Mayfa rth Engliſche Converſatlonsftunden ertheilt für Herren u. Damen eine Engländerin. 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Tages-Ordnung: a. Vorlage der Rechnung des Vereinsjahres 1898/4. b. cht der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. e. Wahl beziehungsweiſe Erſatzwahl des Vorſtandes. d. Wahl der Aufnahms⸗ und e. Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. Wir laden hierzu unſere getiven und paſſiven Mitglieder freund⸗ lichſt ein. 51102 Mannheim, den 29. October 1894. Der Vorſtand. Attiengeſellſchaft Maunheimer Jiedertafel. Mittwoch, 14. November 1894, Abends 9 Uhr Generalversammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages-Ordnung: „Bericht des Vorſtandes und Auf ichtsrathes. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. Ermächtigung zum Abſchluß eines Fauſtpfandvertrages. Wahl des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. Auslooſung von fünf Actien, 5 wozu wir unſere Actionäre ergebenſt einladen. Mannheim, den 29. October 1894. o g g⸗ 51108 Der Aufſichtsrath. Tabak-Interessenten! Oeffentliche Versammlung Sountag, 18. November 1894, Nachmittags 3½ Uhr im kleinen Saale des Saalbaues zu MANNHEIM. Tagesordnung: 1. Die Erhöhung der Feuerverſicherungs⸗ prämie. 52062 2. Die drohende Tabakſteuer. Der Tabak⸗Verein Mannheim. NB. Auch Nichtmitglieder unſeres Vereins ſind willkommen. Medizinalkaſe der kathol. Pereine (G 4, 17.) Nichtpereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. 50645 Die Familte kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſerem Bureau& 4. 17. Der Vorſtand. Aündsesesosssesds Schablonenkasten * paſſendſtes Geſchenk für Kinder zur Erlernung der — Wäſcheſtickerei von 50 Pfg. bis Mk..50, empfiehlt A. Jander, Gtaniranſtalt , 1. MANNHEIM. 1 Petſchafte und Siegel ſtets vorräthig. 088 * Anannneseeeseseeens ——.— 8. Gerber's Schuhlager, EA, 7. 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Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Probe 32045 für Sopran und Alt. Abends 9 Uhr für Tenor und Baß it. der Aula des Gymnaſtums Sing⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 18. Novbr., Abends präcis ½6 Uhr rginn der regelmäßigen Bierproben im Vereinslokale 1 1, 1, wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder 20 einladen. Der Vorſtand. Sing-Verein. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe. 52047 Der Vorſtand. Sängerbund. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr 52054 Proabe. Werein Maunheim. Dienſtag, 13. November er., Abends 8/ Uhr im Caſino⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. E. Leſer aus Heidelberg über: „Handelsverträge““, Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr eee Ohne arte hat Niemand Zutritt. 51711 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Maanheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49428 K läufige 4 5 Schreiben, Leſen u. Ver⸗ ſtehen d. engl. u. franz. Sprache(bei Fleiß u. 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