„aneeee Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim. er Poſtliſte eingetrage Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. zeiger (Mannheimer Volksblatt. Serinwor für den polit. und allg Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Maunheimer Journal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 312.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verpreitetſte Der Todtenzug durch Nußland. Es iſt ein merkwürdiges Schauſpiel, das ſich zur Zeit im Zarenreiche abſpielt. Fern von der Hauptſtadt iſt Kaiſer Alexander zu Livadia von tückiſcher Krankheit dahingerafft und was er als Lebender kaum ohne dringende Gefahr für Leib und Leben wagen konnte, als Todter zieht er jetzt durch ſein Rieſenreich von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort, überall empfangen mit den Zeichen der Trauer und treuer monarchiſcher Geſinnung. Es ſcheint das Schickſal ruſſiſcher Kalſer zu ſein, eines jähen Todes zu ſterben und dann erſt nach dem Ende mit der Auf⸗ richtigkeit und Liebe betrauert zu werden, die den Mo⸗ narchen in anderen Ländern ſchon während ihres Lebens von ihren Unterthanen entgegengebracht wird. Von Livadia bewegte ſich der Todtenzug nordwärts durch das Herz Rußlands über Charkow, Kursk, Orel, Tula nach Moskau, der alten Haupt⸗ und Reſidenzſtadt des Reiches. Dort fanden, wie berichtet, großartige Trauer⸗ kundgebungen ſtatt. Am impoſanteſten aber geſtalteten ſich dieſelben in St. Petersburg. Dort langte geſtern Vormittag 10 Uhr der Zug mit der Leſche des Zaren auf dem Nikolai⸗ bahnhofe ein. Beim Ausheben des Sarges fand eine kurze religiöſe Feier ſtatt, wobei Zar Nikolaus II., der Prinz von Wales, die Großfürſten und die übrigen Fürſtlichkeiten den Sarg umſtanden. Die Sänger ſtimmten einen Trauerchor an. Vor der Halle wurde der Sarg in den mit gelbem Seidenbrocat und Gold reich verzierten Leichenwagen gehoben, der von Grena⸗ dieren in dunklen Röcken und Bärenmützen umgeben. waär. Dieſe, ſowie die neuen Gewänder des Leibdienſtes des verblichenen Zaren und die Uuiformen der Generäle und Offiziere aller Waffengattungen ergaben ein höchſt eindrucksvolles Bild. Um 10¼ Uhr ſetzte ſich der Leichenzug nach der Peter⸗Pauls⸗Kathedrale in Bewegung. Hinter dem Sarge ſchritten der Zar, der Prinz von Wales und die Großfürſten, hierauf die Adjutanten und das Gefolge. In den Trauerwagen folgten alsdann die Zarin⸗Wittwe, die kaiſerliche Braut und die Groß⸗ fürſtinnen, von der Menge ehrerbietig begrüßt. Der ganze Zug bewegte ſich in einer Ausdehnung von fünf Werft vom Newsky⸗Proſpekt aus. Es war bereits gegen halb 2 Uhr, als die Leiche unter dem Donner der Feſtungsgeſchütze an ihrem Ruheplatze in der Peter⸗Pauls⸗Cathedrale anlangte. Vor dem Anitſch⸗ kow⸗Palais, dem Wohnſitze des verewigten Zaren, und an anderen Stellen ward Halt gemacht und wurden Ge⸗ bete in tiefer Andacht verrichtet. Zar Nicolaus und der Prinz von Wales legten die ganze Strecke hinter dem Trauerwagen zu Fuß zurück. Großfürſt Wladimir als Obercommandirender des Gardecorps war als der einzige von den Fürſtlichkeiten zu Pferde. Der Zar trug die Oberſt⸗Uniform des Preobraſchenskiſchen Regiments, der Prinz von Wales die ruſſiſche Marineuniform. Die ge⸗ ſammte Geiſtlichkeit von Petersburg ſchritt vor dem Leichen⸗ wagen einher, an dem vier Stabsoffiziere ſich zur Seite des Sarges befanden. Der Zug machte einen feierlichen und zugleich ſehr großartigen Eindruck. Alles war auf⸗ geboten worden, um die letzten Ehren des Landesherrn glänzend zu geſtalten. Auch die religiöſe Seite war von tiefer Wirkung. Auf dem Wege ſtanden die Menſchen Kopf an Kopf. Alle Fenſter waren dicht beſetzt. Vor der evangeliſchen Petrikirche auf dem Newsky⸗Proſpekt hatte ſich die geſammte Geiſtlichkeit von Petersburg auf⸗ geſtellt. Ueberall verharrte die Menge, wenn die Leiche vorbeifuhr, in tiefernſter Haltung und in ſtillem Gebet. An Trauerausſchmückung auf dem Wege des Zuges hatte Petersburg trotz der Kürze der Zeit Großartiges her⸗ geſtellt. Prächtig erſchienen die Trauerpyramiden, die Urnen tragenden Säulen und die Trauerbogen, welche die Stadtverwaltung errichtet hatte. Feierlich ſtimmte der Trauerſchmuck der Laternen. Würdig war die Aus⸗ ſtattung vieler öffentlicher und privater Gebäude; nament⸗ lich machte tiefen Eindruck die Trauerdekoration an der Außenſeite des Gemaches des verewigten Zaren im Anitſchkow Palaſt. 5 Die eigentlichen Trauerfeierlichkeiten dürften dieſe Einholungsfeierlichkeiten an ergreifendem Pomp erheblich übertreffen. Inzwiſchen beginnt die Regierung des neuen Zaren zurch Erlaſſe ihre Maximen zu verkünden. So hat ſie dieſer Tage an die im Auslande thätigen Vertreter Ruß ands ein Rundſchreiben gerichtet, in dem es heißt: Zar Nikolaus II. ſei auf das feſteſte entſchloſſen, den Spurxen ſeinef, Paters zu folgen. Er werde ſeine Kfäſte dem Wohlſein Rußlands im Innern widmen und nirgends abweichen von der friedlichen, loyalen und feſten Politik, welche ſo ſehr zur all emeinen Beruhigung beigetragen. Rußland werde, ſeinen Ueberlieferungen treu, die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu allen Mächten pflegen und in der Achtung vor dem Recht und der geſetzlichen Ordnung die ſicherſte Gewähr für die Ruhe der Staaten erblicken. Ein weiterer Erlaß des Zaren Nikolaus II. aus Livadig vom 6. November beſtätigt die Religion und die Grundgeſetze des Großfürſtenthums Finland, die Rechte und Privilegien laut der Verfaſſung dieſes Landes, und verſpricht, die Vorrechte und Verfaſſung feſt und unverrückt zu erhalten. Der Wunſch des entſchlafenen Zaren auf baldige Vermählung ſeines Nachfolgers wird nun doch ſchneller in Erfüllung gehen, als gut unterrichtete ruſſiſche Per⸗ ſönlichkeiten glaubten. Angeblich hat Zar Nikolaus II. zu ſeinem Hochzeitstage den 26. November beſtimmt, an dem, wie neuerdings aus orthodoxen Kreiſen verlautet, noch bis 6 Uhr Abends getraut werden darf. Dann beginnen die Faſten, während deren keine Trauungen vorgenommen werden. Man hält übrigens am 26. Nov. noch nicht ganz feſt, ſondern glaubt vielmehr, daß die Hochzeit eher noch zwei bis drei Tage früher ſtattfin⸗ den wird. —9— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. November Wie man von Karlsruhe ſchreibt, iſt man dort in den Miniſterien bereits mit den Vorarbeiten zum Voll⸗ zug der am 1. Januar 1895 in Kraft tretenden Novelle zur Gehaltsordnung beſchäftigt. Auf dieſen Zeit⸗ punkt werden auch weſentliche Aenderungen im Titelweſen eintreten. An Anregungen hierzu hat es nicht gefehlt. Die Sympathien unter den„Genoſſen“ für den ge⸗ maßregelten Rüdt ſind fortgeſetzt im Steigen begriffen. Der ſozialdemokratiſche Verein in Ettlingen und die ſozialdemokratiſche Organiſation des Landtags⸗Wahlkreiſes Karlsruhe⸗Land haben ſich für Dr. Rüdt erklärt. Ebenſo ſagt eine Zuſchrift des„Volksfreund“ aus dem Seekreiſe, daß die dortigen Genoſſen bei dem Beſchluß der Offen⸗ burger Landes⸗Konferenz beharren und von Dr. Rüdt hoffen, daß er einem Rufe der Genoſſen ſich nicht ent⸗ ziehen werde. In Lörrach tagte am Sonntag, laut „Bad. Landesztg.“, eine ſozialdemokratiſche Parteiver⸗ ſammlung, zu der Delegirte aus den Vereinen des 4. Reichstags⸗Wahlkreiſes erſchienen waren. In derſelben wurde über die Frankfurter Angelegenteiten lebhaft und erregt für und wider geſprochen, wobei die Herren Drees⸗ bach und Hauk(Freiburg) lebhaft für das Zuſtande⸗ kommen einer Einigung eintraten. Eine ſolche erfolgte auch dahin, daß eine Kommiſſion von 2 Vertrauensmännern und 5 Mitgliedern aus den beiden ſtreitenden Lagern gebildet werden ſoll, welche eine Wiedervereinigung in's Werk ſetzen ſollte. Herr Marquardt dankte als Vorſtand ab, ſomit ſind die Anhänger Rüdt's dem Anſturm des Herrn Dreesbach hier erlegen. Ebenfalls der Austritt des Dr. Rüdt aus der ſozialdemokratiſchen Partei beſchäftigte am letzten Samſtag Abend die Mit⸗ glieder des ſozialdemokratiſchen Vereins für Pforz⸗ heim und Umgebung. Die Verſammlung war zahlreich beſucht und während des Verlaufs derſelben entfaltete ſich eine lebhafte Auseinanderſetzung. Die Vorleſung mehrerer Briefe von Hauptführern der Partei, auch eines von Bebel, ſowie eines Pamphlet Dreesbachs, das Un⸗ richtigkeiten enthalten habe, gaben Anlaß zu längeren De⸗ batten. Die Majorität der Verſammlung war auf Seiten Rüdts und hauptſächlich waren es 2 Mitglieder, welche für denſelben energiſch eintraten, Rüdt als einen tüchtigen Agitator prieſen, und deſſen Verdienſte für die Partei hervor⸗ hoben. Eine Reſolution die in den badiſchen Partei⸗ blättern, ſowie im„Vorwärts“ veröffentlicht werden ſoll, lautete in der Hauptſache: Die heutige Verſamm⸗ lung des ſozialdemokratiſchen Vereins für Pforzheim und Umgebung erklärt ſich mit den Beſchlüſſen des Frank⸗ furter Parteitags nicht einverſtanden, hält den Beſchluß der Offenburger Partei⸗Conferenz aufrecht und ſchließt ſich den Genoſſen von Lörrach, Konſtanz, Lahr und Grötzinden an, welche eine nochmalige Erörterung des Falls Rüdts in Anweſenheit deſſelben wünſchen urd den Fall in eiger abermaligen Conferenz geregelt wiſſen wollen. Auch ſoll Rüdr in einer demnächſt ſtaufindenden öffentlichen Verſammlung ſeinen Standpunkt darlegen und Bericht über den Parteitag erſtatten, Zeitung in Manuheim und Umgebung. Mittwoch 14. November 1894. eeee Die am Sonntag in Darmſtadt abgehaltene, zahlreich beſuchte Verſammlung des Landesausſchuſſes der nationalliberalen Partei tagte unter dem Vorſitze des Reichstagsabgeordneten Herrn Dr. Oſann. Die Verhandlungen währten von 12—4 Uhr. Bei der Frage des Einkommenſteuergeſetzes gab ſich die einmüthige Anſicht kund, daß die Grundſteuerfrage einer gründlichen Reformation unterzogen werden müſſe, und wurde ver⸗ ſchiedentlich hervorgehoben, daß überhaupt unſer ganzes Steuerſyſtem einſchließlich des Communalſteuerweſens einer organiſchen Aenderung zugeführt werden müſſe. Während über die Frage der Klaſſenlotterie verſchiedene Anſichten zu Tage traten, war man in der Frage der Nothwendigkeit einer Neuorganiſation der höheren Staats⸗ behörden— wie dies auch von der Regierungsſeite wiederholt anerkannt worden iſt— einmüthig. Nach einer Mittheilung der„Poſt“ ſollen in dem ordentlichen Etat 1895/96 nur drei Poſitionen erſcheinen, welche ſich auf den Weiterbau und die Voll⸗ endung von Kriegsfahrzeugen beziehen. Es werden dies ſein: 1) eine vierte und Schlußrate für das Panzerſchiff 4. Claſſe T von 1,450,000., da auf dieſes bereits 3,200,000 M. bewilligt worden ſind und die Herſtellungskoſten des Schiffes auf 4,670,000., veranſchlagt ſind; 2) gleichfalls eine Summe von 1,450,000 M. für das Panzerſchiff 4. Claſſe„Odin“, vom Stapel gelaſſen am 3. d. M. auf der kaiſerlichen Werft zu Danzig, und 3) eine zweite Baurathe für das noch nicht auf Stapel gelegte Panzerſchiff„Erſatz Preußen“, zu deſſen Bau bereits die erſte Rathe von 1,000,000 M. bewilligt worden iſt. Wenn daher der ordentliche Etat der Marineverwaltung für das kommende Jahr als Neu⸗ bauten nur erſte Raten für einen Kreuzer 1. Claſſe und zwei Kreuzer kleineren Tips enthalten ſollte, wie bereits erklärt wurde, ſo wird die neugeforderte Summe nicht unerheblich gegen die von 1894/95 zurückſtehen, wie auch letztere ſchon um 5,219,200 M. kleiner war, als die für das Etatsjahr 1893/94. Einen intereſſanten Beitrag zur Polenfrage liefern folgende Sätze aus einem Briefe, den das„B..“ aus Inowrazlaw erhält: „Von den hier lebenden deutſchen Katholiken wurde vor vielen Wochen eine mit zahlreichen Unterſchriften verſehene Petition an Herrn von Stablewski eingeſandt, dahingehend, wenigſtens ein Mal im Monat das Wort Gottes in deutſcher Sprache zu verkünden. Das Reſultat kann ſich Jeder leicht denken. Ich ſelbſt bin Katholik deutſcher Zunge und kann, da ich des polniſchen Idioms nicht mächtig bin, das ganze Jahr dem Gottesdienſte nicht gag i di trotzdem ich in einem „deutſchen“ Staate wohne. Was iſt die natürliche Folge? Man wird entweder andersgläubig oder freireligibs. Wo iſt denn da der gute Hirt, der kein„Schaf“ verloren gehen laſſen ſoll? Sind etwa die Polen die Schafe und die Deutſchen die Wölfe?— Vor einigen Monaten wurde ein Deutſch⸗ Katholiſcher auf dem hieſigen katholiſchen eiieh beſtattet. Der deutſche Männergeſangverein, deſſen Mitglied der Ver⸗ blichene war, durfte, demſelben nicht einmal einen Trauer⸗ chor am Grabe ſingen, da es der hochwürdige Clerus nicht geſtattete!“ Ein Kommentar hierzu iſt überflüſſig. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde geſtern an die Regierung eine Anfrage bezüglich Madagaskar geſtellt. Der Junterpellant Abg. Boiſſy 'Anglau erklärte, die Regierung habe nach Madagaskar einen Vertreter geſandt, dem das Land nicht traue. Amt⸗ lich wiſſe man nur, daß Le Myre de Vilers Tananarivo verlaſſen habe. Die Hovas bilden ſich ein, Frankreich werde ſie in ihren Schlupfwinkeln nicht aufſuchen. Darin täuſchen ſie ſich aber. Wenn der Miniſter die gebührende Sprache geführt habe, ſo würde die Kammer nicht mit dem Beifall und der Unterſtützung kargen. Redner ver⸗ langt nun Aufklärung über die Vorgänge und über den Auftrag von Le Myre de Vilers, damit das Haus ſich äußern könne. Der Miniſter des Aeußern, Hanotaux, erklärte, Le Myre de Vilers habe durch eine Reihe von Telegrammen gemeldet, daß ſeine Sendung mißglückt ſei und daß er Befehle in Tamatave erwarte. Frank⸗ reich habe ſich, ſeitdem es Colonialpolitik treibe, für verpflichtet gehalten, die Hovasregierung gegen einen Angriff von Außen zu ſchützen und ihr deshalb Offtziere, Lehrer und Ingenieure zur Verfügung geſtellt. Die Hovas hätten den abgeſchloſſenen Handelsvertrag aber verlacht und Mordaufälle ungeſtraft gelaſſen. Die fran⸗ zöſiſch' Regierung habe darauf Le Myre de Vilers mit der Sendung betraut, die vollſtändige Ausführung des Vertraces von 1885 zu verlangen. Das Haus habe volle Fleiheii, aber die Regierung müſſe eine Vorlage einbringen, über die ſich die Kammer äußern ſolle. (Beifgll.) Der Mimſſter ſchließt mit den Worlen, man 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. November. müſſe nach Tananarivo mit genügenden Streitkräften 15000 Mayn and 65 Millionen Franken ſeien dazu erforderlich. Da⸗ Demnächſt ſoll eine eingeſetzt werden, welche die Verhällniſſe bezüglich Madagaskars zehen, um jeden Widerſtand zu brechen. mit war die Interpellation erledigt. Kommiſſion von Mitgliedern der Kammer iner genauen Prüfung unterzieht. Noch manche Legende wird ſich um die mit dem Code des Kaiſers Alexander III. von Rußland n Verbindung ſtehenden Ereigniſſe ſpinnen. So ver⸗ ffentlichten bereits Pariſer Blätter eine Meldung aus Warſchau, wonach ein ruſſiſcher Hofarzt in Livadia Selbſtmord begangen hat, weil die Leichenſchau ergeben zabe, daß der vorzeitige Tod des Zaren der Nachläſſig⸗ eit dieſes Arztes zuzuſchreiben iſt. Vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze liegt ie Meldung vor, daß die europäiſchen Geſandten Au⸗ talten treffen, Peking ſofort zu verlaſſen. In der ganzen Mandſchurei iſt Winter eingetreten. Laut einer Meldung der„Central News“ aus Talienwan fielen bei er Einnahme dieſer Feſtung den Japauern 80 Geſchütze, „arunter viele Krupp'ſche und eine Menge Schießvorrath n die Hände. Auch der General v. Hanneken, welcher TChina den Frieden um jeden Preis anrieth, hat, wie der „Newyork Herald“ meldet, Peking verlaſſen; ebenſo 100 Haremsdamen, verſchiedene Staatsminiſter und viele wohlhabende Einwohner. Das chineſiſche Volk verlangt überall den Sturz der Dynaſtie und des verderbten Mandarinenthums. Ueber die Einmiſchung der Mächte berlautet jetzt, daß Frankreich weder allein, noch mit den anderen Staaten einſchreiten werde, franzöſiſche Intereſſen licht in Betracht kämen. ——ů— Anzeigepflicht der Verſicherungs⸗ Anſtalten. In den nächſten Tagen wird die zum Vollzug des§ 184d der Novelle zum Polizeiſtrafgeſetzbuch vom 8. Juni d. Is. dienende Verordnung amtlich veröffentlicht werden. In der⸗ ſelben iſt, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, eine Anzeigepflicht für alle die Lebens⸗, Militärdienſt⸗ und Ausſteuerverſicherung betreibenden Unternehmungen mit der Maßgabe vorge⸗ ſchrieben, daß auch die bereits im Großherzogthum thätigen Verſicherungsgeſellſchaften bis ſpäteſtens zum 1. Januar 1895 beim Gr. Miniſterium des Innern die Anzeige zu erſtatten und die vorgeſchriebenen Nachweiſe zu erbringen haben. Be⸗ en iſt, daß außerbadiſche Verſicherungsanſtalten bei der Anzeige nicht nur einen im Großherzogthum wohnenden Bevollmächtigten zu benennen, ſondern auch ſich zu verpflichten haben, für alle zwiſchen ihnen und ihren in Baden wohnenden Verſicherten entſtehenden Streitigkeiten den Gerichtsſtand im Großherzogthum zu nehmen. Es entſpricht dieſe Be⸗ ſtimmung einem in der Zweiten Kammer geäußerten Wunſche. Sind auch die bei der Anzeige ſofort vorzulegenden Nachweiſe auf das Nothwendigſte beſchränkt, ſo hat ſich doch das Großh. Miniſterium des Innern in der Verordnung die Befugniß vorbehalten,— ſoweit dies erforderlich erſcheinen ſollte— von den Unternehmern eingehendere Nachweiſe zu verlangen. Auch 165 die Verordnung die Verpflichtung zur Vorlage eines jährlichen Rechenſchaftsberichts und zur Ver⸗ der Bilanz in der„Karlsr. Ztg.“ vor, um allen inl. Verſicherungsnehmern durch letztere blick in den Stand und die Geſchäftsgebahrung des Unter⸗ nehmens zu ermöglichen. Da die oben bezeichneten Nachweiſe unmittelbar dem Großh. Miniſterium des Innern zu unter⸗ breiten ſind, ſo ſind die Großh. Bezirksbehörden beim Voll⸗ zuge der Verordnung nur inſofern betheiligt, als ſie darüber 0 wachen haben, daß nicht das Geſchäft der Lebens⸗, Militär⸗ ienſt⸗ und Ausſteuerverſicherung in ihrem Bezirke ſeitens ſolcher Unternehmer betrieben wird, hinſichtlich deren die Anzeige⸗ 90 nicht erfüllt iſt, oder welchen der Geſchäftsbetrieb auf rund des§ 134d Abſ. 2 P. St.G. B. unterſagt wurde. In einem ſolchen Falle würde zu erwägen ſein, ob und gegen wen das Weltuntergangs⸗Schwindel. Ueber den in fünf Jahren bevorſtehenden Weltuntergang kann man ſeit einiger Zeit in den Blättern mancherlei Aus⸗ führungen leſen, und zwar als Wiedergabe des Inhalts eines Vortrags von Falb über dieſes Ereigniß. Nachdem einige Umſtände erwähnt worden, die den Untergang der Erde herbeiführen könnten, ſo z. B. der Herabſturz unſeres Mondes, wobei aber bemerkt wird, daß dieſe Gefahr nicht grade als drohend zu bezeichnen ſei, wird ſchließlich auf einen Kometen von 1866 verwieſen, der 1899 wiederkehrt und am 13. Nov. jenes Jahres nach Falbs„Berechnung“ mit der Erde zuſam⸗ menſtoßen werde. Dieſer des Weltuntergangs könne ſich höchſtens um einen bis zwei Tage Gaeeen Sollte aber der Weltuntergang nicht erfolgen, ſo werde man einen Sternſchnuppenfall von nie geſehener Großartigkeit erleben, die Meteore würden wie Schneeflocken vom Himmel fallen, und zwar in der Zeit zwiſchen dem 13. bis 15. Novbr. 1899 Morgens von 2 bis 5 Uhr. Es iſt allerdings ein ziemlich großer Abſtand zwiſchen dem Weltuntergang und einem groß⸗ artigen Sternſchnuppenfall; denn bei dem erſten Vorgange kommt kein Zuſchauer mit heiler Haut davon, während ein Sternſchnuppenfall, ſei er noch ſo großartig, ein ebenſo in⸗ tereſſantes als harmloſes Schauſpiel gewährt. Indeſſen dürfte es ſich doch verlohnen, kurz auszuführen, wieviel an der ganzen Sache wiſſenſchaftlich Sicheres iſt und wo die Auf⸗ achung zu dem Zweck,„intereſſant“ zu werden, beginnt. Es kann nicht fraglich ſein, daß das Erde mit einem Kometen möglich iſt, ja wenn unſer Planet, wie nicht zu bezweifeln, ein Alter von vielen Millionen Jahren beſitzt, ſo hat er Zuſammenſtöße mit Kometen gewiß ſchon erlebt. Solches kann auch in der Zukunft geſchehen, aber Niemand iſt im Stande, vorauszu⸗ ſehen, wann ein derartiges Ereigniß eintritt, da Niemand einen Kometen kennt, der mit der Erde zuſammenſtoßen müßte. Dem entgegen wird in den Blättern behauptet, Falb habe berechnet, daß ein 1866 erſchienener omet am 13. November 1899 die Erde treffen und den Weltuntergang herbeiführen werde. Was es mit dieſer Be⸗ rechnung auf ſich hat, wird ſich ſogleich ergeben. Der in Rede ſtehende Komet wurde von Tempel im Jahre 1866 entdeckt, aber, wie man ſpäter fand, iſt er ſchon im Oktober 1366 von den Chineſen beobachtet worden. Seine Bahn um die Sonne bat ſehr große Aehnlichkeit mit der⸗ jenigen des Sternſchnuppenſchwarms, deſſen Meteore aus dem Sternbilde des Löwen kommen. Man hat daher mit einem hohen Grade von Wahrſcheinlichkeit angenommen, daß jener Komet und dieſer Sternſchnuppenſchwarm in einer und erſelben Bahn um die Sonne laufen. Was den Meteor⸗ ſchwarm anbelangt, ſo zeigte er ſich in den Morgenſtunden des 12. November 1799 als ungeheurer Sternſchnuppenregen in Amerika. Humboldt beobachtete ihn zu Cumana in Süd⸗ uſammentreffen der Amerika und war überraſcht von der Fülle der Er⸗ ſcheinung. Unzählige Meteore, manche dem ſcheinbaren Monddurchmeſſer an Größe gleich, durchfurchten in aßregel einen Ein⸗ Strafverfahren einzuleiten ſei. Die„Bad. Korr.“ macht darauf aufmerkſam, daß das Geſetz unter denjenigen, welche Verſtcherungsgeſchäfte betreiben, nicht blos die oberſten Leiter, die Direktoren ꝛc., ſondern auch die Bevollmächtigten, Agen⸗ ten ꝛc. verſteht, welche ſomit gleichfalls für die Befolgung der Verordnung verantwortlich ſind. Letztere iſt deshalb ſo ge⸗ faßt worden, daß ſich die Pflicht zur Anzeige von der Eröff⸗ nung eines Verſicherungsbetriebs im Großherzogthum und zur Erbringung von Nachweiſen nicht nur auf die Leiter, Direk⸗ toren ꝛc., ſondern auch auf die Bevollmächtigten, Agenten ꝛc. erſtreckt, und zwar hauptſächlich deshalb, weil dir erſteren möglicherweiſe im Auslande wohnen und ſich dem in⸗ ländiſchen Gerichtszugriff entziehen. Dabei wird aber davon ausgegangen, daß die Anzeige ꝛc. regelmäßig von der Leitung des Unternehmens erſtattet wird und daß nur, ſoweit dies nicht geſchieht, die Bevollmächtigten und die Agenten dafür verantwortlich zu machen ſind. Iſt erſt einmal von betheiligter Seite hinſichtlich eines Verſicherungs⸗ unternehmens den Vorſchriften der neuen Verordnung ent⸗ ſprochen worden, dann bedarf es für alle bei dem Geſchäfts⸗ betrieb deſſelben thätigen Perſonen einer weiteren Anzeige nicht mehr, insbeſondere iſt die Uebernahme einer Agentur als ſolche nicht anzeigepflichtig, weil in der neuen Verordnung eine derartige Anzeigepflicht nicht vorgeſehen iſt und§8 14 Gewerbeordnung, welchem Reichsgeſetz das Agenturgewerbe an ſich ja unterſteht, auf die hier in Frage ſtehenden Agenten als nicht ſelbſtſtändige Gewerbetreibende keine Anwendung findet. Auf Begräbnißgelder⸗Kaſſen und diejenigen ſonſtigen Sterbekaſſen, deren Betrieb ſich nicht über den Bezirk einer Gemeinde hinaus erſtreckt, findet die Verordnung keine An⸗ wendung. ——-—— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 14. November 1894. Aus der Stadtrathsſttzung vom 8. November. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Herr Vorſitzende bringt zur Kenntniß, daß Ihre Königliche Hoheit die Erbgroßherzogin ſich in den Tagen Ihrer Anweſenheit vom 13.—16. Oktober l. Is. zul Verleihung des Namens„Hilda⸗Schule“ an das neue Schulhaus jenſeits Neckars Allerhöchſtihre Zuſtimmung ertheilt hat. Die Erbauung eines neuen Schlachthofes betr. berichten die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Bür⸗ germeiſter Martin über das Ergebniß der gemeinſchaftlichen Beſprechung der betriebstechniſchen Kommiſſion mit der vom Stadtrath zur Erſtattung eines Gutachtens ernannten beſon⸗ deren Sachverſtändigen⸗Kommiſſion, beſtehend aus den 2 Bauräthen Schmie den und von der 5 1 0 in Berlin und Spielhagen von Erfurt. Letztere Kommiſſion wird in Bälde ihr Gutachten über das vom Hochbauamt gelieferte Projekt abgeben. Dier Großh. Oberſchulrath theilt mit, daß Seine König⸗ liche Hoheit der Großherzog mit Allerhöchſter Staatsminiſterial⸗ Entſchließung d. d. Schloß Baden 24. Oktober 1894 Nr. 824 gnädigſt geruht haben, Herrn Dirsktor Karl Schmezer am Realgymnaſium dahier auf ſein unterthänigſtes Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu ge⸗ leiſteten Dienſte in den Ruheſtand zu verſetzen. Herr L. Schneider zeigt an, daß er ſich aus geſund⸗ heitlichen Rückſichten veranlaßt ſehe, ſein Amt als Stadt⸗ perordgeter niederzulegen. Der Stadtrath genehmigt dieſen Rücktritt in Würdigung des angegebenen Abhaltungsgrundes, d6980 aber auch unter dem Bedauern, auf die Mitwirkung Herrn Schneider bei der Behandlung von Gemeinde⸗ angelegenheiten verzichten zu müſſen. Für Errichtung einer Volksbibliothek in Mann⸗ heim werden Grundzüge mit Erläuterungsbericht vorgelegt⸗ Zur näheren Prüfung dieſer Angelegenheit ernennt der Stadtrath eine Kommiſſion. Auf Anſuchen des Vorſtandes des neu gegründeten Vereins„Lehrlingshort“ genehmigt der Stadtrath die unentgeltliche Ueberlaſſung zweier Säle im Gewerbeſchul⸗ gebäude und der Turnhalle im Schulhaus K 5 zur Benützung durch die Lehrlinge in beſtimmten Abendſtunden mehrerer Wochentage. —————— ſchweigender Majeſtät die Atmoſphäre. Alte Leute, mit denen Humboldt über die Erſcheinung ſprach, behaup⸗ teten damals, im Jahre 1766 habe ſich in Cumana ein ganz ähnlicher Sternſchnuppenfall gezeigt. Indeſſen wurde dieſe Ausſage, wie natürlich, nicht ſonderlich beachtet, bis 1833 in der Nacht vom 12. zum 18. November ſich wiederum ein großartiger Meteorregen einſtellte. Man ſah den Stern⸗ ſchnuppenfall in ganz Nordamerika, und geübte Beobachter ſchätzten die Zahl der an einem einzigen Orte ſichtbar ge⸗ wordenen Meteore auf 200 000, worunter viele dem Voll⸗ monde an ſcheinbarer Größe gleichkamen. Der Nordameri⸗ kaner Olmſted ſammelte alle gemachten Wahrnehmungen und kam durch eine ſehr ſcharfſinnige Unterſuchung zu dem Schluſſe, daß die Meteore von außen in unſere Lufthülle eingedrungen ſein müßten, weil ſie ſämmtlich aus einem Punkte im Sternbilde des Löwen kamen, der unabhängig von der Umdrehung der Erde war. Man hat deshalb dieſen Meteoren den Namen Leoniden gegeben. Olmſted ſchloß weiter, es handle ſich bei der Erſcheinung um eine kosmiſche Wolke, oder genauer beſtimmt, um einen periodiſch wieder⸗ kehrenden Kometen. Nachforſchungen in alten Berichten er⸗ gaben, daß auch in früheren Jahrhunderten in der Zeit vom letzten Drittel des Oktober bis Mitte November, wiederholt große Sternſchnuppenfälle ſtattgefunden hatten, ſo beſonders am 21. Oktober 1366(nach altem Stil), ja, bis zum Jahre 902 konnte die Erſcheinung nachgewieſen werden. Der Profeſſor Newkon in Nordamerika unternahm nun eine genaue Berechnung und wies nach, daß die Haupterſcheinungen dieſes Metepr⸗ chwarms nach Ablauf von je 33¼ Jahren wiederkehren, daß edoch auch einige Jahre vor⸗ und nachher um den 18. November die Zahl der Sternſchnuppen größer als gewöhnlich iſt. Mit großer Gewißheit ſagte er auf Grund ſeiner Unterſuchungen für die Nacht vom 13. zum 14. November 1866 die Wieder⸗ kehr eines glänzenden Sternſchnuppenfalles voraus. Selten iſt ein aſtronomiſches Ereigniß mit größerer Aufmerkſamkeit allſeitig erwartet worden. Die Vorausberechnung fand ihre vollſte Beſtätigung. Tauſende von Meteoren durchfurchten während mehrerer Stunden die Atmoſphäre, ſie kamen alle aus dem Sternbilde des Löwen und die höchſte Entfaltung der Erſcheinung zeigte ſich kurz nach 2 Uhr Morgens mittlerer Berliner Zeit. Obſchon dieſe Sternſchnuppen zeitweiſe ſo dicht wie Schneeflocken in der Atmoſphäre auftraten, ſo würde man jedoch ſehr irren, wenn man annehmen wollte, daß die einzelnen Meteore einander ſehr nahe geweſen wären. Es iſt vielmehr für eine richtige Auffaſſung der Erſcheinung ſehr wichtig, zu wiſſen, daß im Raume ſelbſt die damals auf⸗ leuchtenden Sternſchnuppen ſehr dünn vertheilt waren. Aus den von der Berliner Sternwarte damals organiſirten Beob⸗ ächtüngen ergibt ſich durch Rechnung, daß ſelbſt zur Zeit der größten 1 8 gegen 2 Uhr Nachts, doch durchſchnittlich nur 55 Meteore in einem Raume von 168,000 Cubikmeilen enthalten waren. Kurz nach dieſem großartigen Sternſchnup⸗ penfalle zeigte Leverrier in Paris, daß der Schwarm der Leoniden aus dem Weltraum in unſer Planetenſyſtem einge⸗ Dem Verein zur Erziehung armer Waiſen eee Konfeſſion wird gleich den übrigen Wohthätigkeitsanſtalten freie Waſſerabgabe aus der ſtädtiſchen Waſſerleitung in der Weiſe gewährt, daß zwar der Waſſerzins im Soll der Rechnung erſcheint, dagegen am Schluß des Jahres durch Rückvergütung im gleichen Betrag wettgeſchlagen wird. Einer getroffenen Vereinbarung zufolge wird die badiſche Bank täglich Mittheilung über die Ab⸗ und Zugänge der ſtädtiſchen Konti an den Stadtrath gelangen laſſen. Es ſoll, wie in den vorhergehenden Jahren, öffent⸗ liche Bekanntmachung bezw. Aufforderung er⸗ laſſen werden, daß die ſtädtiſchen Lieferanten und Ueber⸗ nehmer ſtädtiſcher Arbeiten jeweils rechtzeitig und längſtens bis zum Jahresſchluß bei den betreffenden ſtädtiſchen Ver⸗ waltungen ihre Rechnungen einreichen. Das Miniſterium des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten gibt bekannt, daß dem ſtadträth⸗ lichen Anſuchen entſprechend die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen ermächtigt worden ſei, wegen Zubereitung von Schottermaterial für die Großh. Eiſenbahnverwaltung durch Arbeitsloſe der Stadt Mannheim mit dem Stadtrath ein direkte Verhandlung zu treten. (Schluß folgt.) * Hofbericht. Vorgeſtern Nachmittag machten die ſäch⸗ ſiſchen Majeſtäten mit den höchſten Herrſchaften eine größere Fahrt in die Berge bei prachtvollem Wetter. Zur Abendtafel waren verſchiedene Einladungen ergangen, darunter auch an den preußiſchen Geſandten mit Gemahlin und an den ſächſtſchen Geſandten.— Geſtern beſuchten die Großh. Herrſchaften mit dem ſächſiſchen Königspaar das Kaiſerin Auguſta⸗Bad. Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen einer Aus⸗ zeichuung. Der Großherzog hat dem früheren Oberregiſſeur des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters und Premier⸗ lieutenant der Landwehr a. D. Dr. Auguſt Baſſermann die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihm von dem Großherzog von Heſſen verliehenen goldenen Verdienſtmedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft ertheilt. * Der Eröffnungstag der Generalſynode iſt lß Donnerſtag den 22. November angeſetzt worden. Geh.⸗Rat Lamey, der Präſident der letzten Synode, nahm die Mann⸗ heimer Wahl an. * Kaufmänniſcher Verein. Herr Prof. Dr. E. Leſer aus Heidelberg hielt geſtern Abend im Caſinoſaale vor einem zahlreichen Auditorium einen Vortrag über„Handelsverträge“, Redner wies zunächſt darauf hin, daß die Anſichten über die Zweckmäßigkeit wirthſchaftlicher Maßnahmen ſehr veränder⸗ lich ſeien. Was man heute für gut und nützlich erachte, werde morgen oft als ſchädlich verworfen. Handelsverträge ſeien ſchon im früheſten Alterkhume zwiſchen handeltreibenden Nationen abgeſchloſſen worden, jedoch enthielten dieſe Ver⸗ träge nur die Erlaubniß zum gegenſeitigen Austauſch von Waaren, während erſt in der neueren Zeit Handelsverträge zu Zollverträgen geworden ſind. In ſeinen weiteren ſehr in⸗ ſtruktiven Ausführungen ſchilderte Redner das Weſen und die Vortheile der neueren Handelsverträge, deren Mützlichkeit hauptſächlich darin beſtehe, daß eine gewiſſe Stetigkeit in den gegenſeitigen Handelsbeziehungen der verkragſchlisßenden Mächte geſchaffen werde, die es dem Kaufmann ermögliche, größere Unternehmungen zu bewerkſtelligen. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Unſer geſtriges Referat über die am Montag ſtattgefundene Vereinsverſamm⸗ lung hat inſofern eine Unrichtigkeit aufzuweiſen, als den Vortrag über den Geſetzentwurf betreffend die Ausdehnung des Unfallverſicherungsgeſetzes auf das Handwerk nicht Herr Bouquet, ſondern Herr W. Berblinger von Karlsruhe erſtattete. Gartenbauverein„Flora.“ In der geſtern Abend im„Badner— abgehaltenen Vereinsverſammlung hatte Herr Major a. D. Seubert die Freundlichkeit, dem Ver⸗ ein eine größere Anzahl von Chryſanthemum in den verſchieden⸗ ſten Varietäten zur Ausſtellung zu überlaſſen. Dieſe Ausſtel⸗ lung, welche von den zahlreich anweſenden Mitgliedern auf das Eingehendſte in Augenſchein genommen wurde, ſtellte auch dem Obergärtner, 19 7 5 Clemm, welcher die Pflan⸗ zen gezogen, das glänzendſte Zeugniß aus. Der Vorſitzende, Hun G. Fiſcher, ſprach deshalb auch beiden Herren den ſank des Vereins aus.— Herr Stadtgärtner Lippel hielt hierauf einen lehrreichen Vortrag über:„Baumpflanzungen in Städten mit beſonderer Berückſichtigung der Stadt Mann⸗ heim.“ Zu den ſchönſten Zierden einer Stadt, ſo führte Jahren beſitzen müſſe; auch könne der Vorgang, durch welchen jener Schwarm in ſeine jetzige Bahn geworfen worden, zeitlich nicht ſehr hinter der Gegenwart liegen, weil die einzelnen Meteore noch immer zu einer Wolke vereinigt ſeien, während ſie nothwendig mit der Zeit ſich über den ganzen Umfang der Bahn ausbreiten müſſen. Im Jahrt 1867 fanden endlich mehrere Aſtronomen faſt gleichzeitig, daß die Bahn dieſes Meteorſchwarms die größte Aehnlichkeit mit der Bahn des von Tempel 1866 entdeckten Kometen beſitzt. Aus den Unterſuchungen ergab ſich indeſſen mit Beſtimmtheit, daß nicht etwa der Meteorſchwarm mit dem Kometen identiſch iſt, obgleich beide in der gemeinſamen Bahn nicht weit von einander entfernt ſind. Merkwürdig iſt auch, daß der große Sternſchnuppenfall des Jahres 1366 dem Kometen etwa zwei Wochen vorauf geug, während 1866 der Schwarm acht Monate dem Kometen folgte, Vielleicht ſind, wie Prof. Newton glaubt, außer dem Hauptſchwarme noch einige kleinere Schwärme in ſeiner Bahn vorhanden, wenigſtens deuten darauf die Sternſchnuppenfälle um den 10. November 1787 und um den 13. November 1818 ſowie um den 8. November 1813, den 12. November 1846 bis 1849 und andere. Auch iſt es möglich, daß dieſe letzteren Schwärme eine etwas kürzere Umlaufszeit haben als der Hauptſchwarm. Jedenfalls iſt die Rückkehr des Kometen und des Sternſchnuppen⸗ ſchwarms für das Jahr 1899 zu erwarten, wobei die Zahl der Meteore des 12. bis 14. November auch ſchos ein paar Jahre früher größer als gewöhnlich ſein 19 5 Das ſind die Schlüſſe, die ſich aus der überſchläglichen Betrachtung der Bahnverhältniſſe des Meteorſchwarms und ſeinen Erſcheinungen 1888 und 1866 ſogleich ergeben. Von einer Berechnung iſt dabei keine Rede, doch wäre eine ſolche in ſtrengerem Sinne gerade bezüglich der 1899 zu er⸗ wartenden Erſcheinung ſehr nothwendig, denn die Bahn des Kometen und des Meteorſchwarms hat in der Zeit von 1866 bis 1899 ziemlich beträchtliche Veränderungen erlitten. Beide Weltkörper waren nämlich im Jahre 1890 dem Planeten Uranus ziemlich nahe, ſo daß dieſer auf ihre Bahnbewegung einwirkte, in den darauffolgenden Jahren erfolgte ſodann eine beträchtliche Annäherung an den Saturn und den Ju⸗ piter, von denen beſonders der letztere Planet ſtarke Stör⸗ Aben hervorgerufen haben muß, die in einer gewiſſen Ver⸗ änderung der Bahnform zum Ausdruck kommen. Es könnte daher gar wohl der Fall ſein, daß der Hauptſchwarm der Meteore 1899 der Erde nicht ſo nahe kommt wie während der verfloſſenen hundert Jahre. Der Sternſchnuppenregen würde damit entſprechend weniger großartig ſein als früher. Um hierüber ein genaues Urtheil abzugeben, bedarf es in⸗ deſſen ſcharfer Berechnungen der Veränderungen, welche die Bahnelemente des Schwarms durch die Störungen der ge⸗ nannten Planeten erlitten, aber ſolche Rechnungen ſind bis jetzt von Niemand veröffentlicht worden, ebenſowenig hat Jemand nachgewieſen, daß er ſie ausgeführt habe. Sonach iſt es völlig grundlos, von einer Berechnung der beſonderen Erſcheinungen des Sternſchnuppenfalles um den 13. Nov. 1899 (drungen ſei und eine Umlaufszeit um die Sonne von 38¼ zu ſprechen.(Köln. Zigo Mannheim, 14 November. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Redner ans, gehörten üppige Baumpflanzungen, denn ſte ſeien es, welche den Aufenthalt zu einem genußreichen mach⸗ ten; in ſanitärer Hinſicht bildeten Bäume die Lungen einer Stadt. Der hieſige Stadtrath habe in dieſer Hinſicht die Mittel zu Baumpflanzungen in generöſeſter Weife zur Ver⸗ fügung geſtellt; die Bedingungen für Baumpflanzungen ſeien jedoch in unſerer Stadt ſehr ungünſtige„hauptſäch⸗ lich veranlaßt durch die vielen Fabriken. Am Waſſer⸗ thurm namentlich mache die Pflege der Bäume große Schwierigkeit, und auch der Cementasphalt, wie er an verſchiedenen Stellen der Stadt vorkomme, bereite dem Gärtner hinſichtlich der Pflege der Bäume große Schwierig⸗ keiten. Ueber die Pflanzung der Bäume gibt Redner fach⸗ männiſche Winke; im Herbſt ſei die günſtigſte Pflanzzeit und ſei dieſe einer rühjahrspflanzung entſchieden vorzuziehen. Das Anpflanzen der Bäume verurſache in den verſchiedenen Städten verſchiedene Höhe der Preiſe, während hier, in Köln und Berlin ein neugepflanzter Baum ſammt Zubehör auf 36 Mk. zu ſtehen komme, koſte ein ſolcher in Paris 168 Fr., in letzterem Falle muß allerdings in Betracht gezogen werden, daß in Paris die Bäume gegen das Ein⸗ dringen von Leuchtgas hermetiſch abgeſchloſſen werden. Eine Hauptſorge des Gärtners ſei die Bewäſſerung der Bäume in den Städten. Um über dieſe Frage fachmänniſche Auskunft zu erhalten, ſei von hier aus bei 20 deutſchen Städten angefragt worden und habe man das Berliner Verfahren, das ſog. Berieſelungsſyſtem, als das praktiſchſte, auch hier ange⸗ wendet, und zwar vorerſt am Kaiſerring, doch konnte man im Laufe dieſes Jahres wegen des naſſen Sommers noch keine praktiſchen Erfahrungen mit der Berieſelung ſammeln. Hin⸗ ſichtlich des Schneidens der Bäume macht Redner die Be⸗ merkung, daß die Bäume am Kaiſerring unbedingt ſo beſchnitten werden mußten, wie es geſchehen, ſonſt wären ſie in einigen Jahren abgeſtanden. Ein Hauptfeind der Baumpflanzungen in den Skädten ſei das Eindringen von Leuchtgas in die Wurzeln und dann auch in die Stämme der Bäume und habe man in dieſer Beziehung in unſerer Stadt ſchon ſchlimme Erfahrungen ge⸗ macht. Redner erinnert daran, wie vor einigen Jahren zwei prächtige Ulmen in einer Nacht dem Leuchtgas zum Opfer gefallen ſeien. Ein weiterer Feind der Baumpflanzungen ſei hauptſächlich unſere Jugend, faſt täglich laufen durch das Schutzperſpnal Anzeigen über Beſchädigungen von Pflanz⸗ ungen ein. Redner bittet die Anweſenden, daß jeder nach ſeinem Theil dazu beitragen möge, daß unſere für Genera⸗ tionen gepflanzten Bäume geſchont werden mögen.— Reicher Beifall lohnte die lehrreichen Ausführungen des Redners.— Den Schluß der Verſammlung bildete die übliche Blumen⸗ verlooſung und Herr Obergärtner Clemm vertheilte als⸗ dann noch die zur Ausſtellung gebrachten abgeſchnittenen Ehryſanthemum unter die anweſenden Damen. Die Vermiether von möblirten Zimmern ſeien, ſo ſchreibt der Ludwigshafener„N. Pf. Kurier“, vor einem Ein⸗ miethdieb und Schwindler gewarnt. Derſelbe miethet ſich unter dem Vorgeben, er ſei Monteur in der großen Fabrik, Gasinſtallateur oder ſonſt ein Privatangeſtellter, ein und be⸗ ſtiehlt dann die ahnungsloſen Vermiether, indem er Bettzeug, Wäſche und andere Gegenſtände fortſchafft. Der Schwindler iſt von angenehmem Aeußern, kräftig gebaut und blond. Er wird wegen der gleichen Manipulationen, die er in Worms, Peltheibeh und anderen Städten ausführte, von den dortigen Polizeibehörden verfolgt. Es iſt leicht möglich, daß der Gau⸗ ner auch in Mannheim ſein Glück verſucht und ſei deshalb vor ihm gewarnt. Ein Gauner treibt ſich in verſchiedenen Städten der Pfalz und Badens herum, der ſich in Gaſthäuſer einlogirt und Morgens unter Mitnahme alles deſſen, was nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt, verſchwindet. Die Gaſtwirthe ſeien vor dieſem Gauner gewarnt. Verhaftung. Der Taglöhner Weiß von hier, welcher ſich auf dem Perron des Hauptbahnhofes herumtrieb und mit einer Bahnmütze bekleidet war, ſtahl einem Grenzaufſeher 2 Koffer. Die Verhaftung des Diebes erfolgte erſt ſpäter, da habe Anfangs glaubte, es mit einem Bahnbeamten zu thun u haben. 19 25 Unfall. In der Chem. Fabrik Lindenhof in Waldhof kam geſtern beim Verkorken eines Gläschens, das wenige Gramme einer zu Laboratoriumsverſuchszwecken dargeſtellten Diazoverbindung enthielt, dieſe zur Exploſion, wodurch dem CThemiker Herrn Dr. P. die rechte Hand abgeriſſen wurde. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma R. Kaufmann. Konkursverwalter Kauf⸗ mann Georg Fiſcher hier; Prüfungstermin: 8. Januar. * Muthmaßliches Wetter. Das Barometer'ſche Mini⸗ mum mit 735 mm iſt nunmehr in Jütland und im Skager⸗ Rack eintroffen und hat im Aermelkanal, wie in ganz Nord⸗ deutſchland heftige Stürme hervorgerufen. Von Südweſten her naht aber wieder ein Hochdruck, weßhalb das Barometer auch in Süddeutſchland raſch und beträchtlich geſtiegen iſt, ebenſo hat der Hochdruck auf der Bakkanhalbinſel wieder er⸗ heblich zugenommen und ſeine Vorpoſten nordwärts bis nach Moskau vorgeſchoben, ſo daß der erwähnte Luftwirbel raſch abgeflacht und nordwärts gedrängt wird. Für Donnerſtag und Freitag iſt zwar mehrfach windiges, jedoch größtentheils trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu er⸗ warten. Im Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Koman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbsten.) 78(Fortſetzung.) Jetzt führte ihn dieſer Gang der Dinge in Folge der barſchen Umſtandsloſigkeit des Dieners, der wie ein Poſten vor der Thür ſtehen blieb und ihn auf dem Flur abfertigte, noch nicht einmal in das Vorzimmer hinein. Da fehlte denn freilich zunächſt jeder Anknüpfungspunkt für etwas Weiteres, und Gardiner empfand plötzlich dieſen Mangel. Verlegen ſann er auf eine Fertſ hang des Geſprächs und murmelte etwas von ſehr ſchade, daß er den Fürſten nicht angetroffen, und wann derſelbe wohl zurückkehre. Merkwürdigerweiſe ſchien die Verlegenheit, he der Diener an ihm wahrnahm, eher deſſen Intereſſe alß ſein Mißtrauen oder gar ſeine Grobheit zu erregen. Er betrach⸗ tete Gardiner mit einem neugierigen, geſpannten Blick und ſagte, ohne ſeine Frage zu beantworten:„Haben Sie Geſchäfte mit dem Fürſten?“ 8 Es war eine eigenthümlich dreiſte Frage im Munde eines Dieners, aber ſie wurde mit einer gewiſſen forſchenden Sicher⸗ heit vorgebracht, welche die Mitte hielt zwiſchen der Vorſicht eines das Haus Hütenden und dem Verſuͤche eines Berufenen, ſich zu orientiren, Gardiner entging das nicht, und er antwortete, wie aus⸗ weichend:„öm— wie man es nehmen will— es käme da⸗ rauf an.“ 0 merkwürdige Antwort“, ſagte der Mann, Gardiner bei deſſen jetzt abſichtlich gezeigtem Zögern offenbar mit im⸗ mer größerem Intereſſe betrachtend.„Müſſen Sie den Für⸗ ſten ſelbſt ſprechen?“ Das war ja eine noch ſeltſamere Frage! Glaubte der Diener, daß Jemand, der den Fürſten zu ſprechen verlangte, auch allenfalls mit dem Domeſtiken fürlieb nehmen werde, oder ſtand er in einem Verhältniß zu Orſiloff, daß er in ſei⸗ nem Falle derlei vorausſetzen konnte? Entſchloſſen ant⸗ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 5 — 8* 28— 5 Senert 2 5 S Z= SS 3 emerk⸗ ——— 5 Zeit 5 ungen 5 S S2 mmE EH 13. Nov. Morg.75 749,010,4 91 88 3 18.„ Mittg.2˙0 758,0ſ10,4 78 wWSwW 9 18.„ Abds. 90750,0 6,8 87 8 6 14.„ Morg.75758,9 3,8 93 8 3 Höchſte Temperatur den 13. November 15,00 Tiefſte 175 vom 13 14.„ 2,4 0 Aus dem Großherzogthum. Ketſch, 183. Nov. Der 185jährige Sohn des hieſigen Polizeidieners hatte ſich vor einiger Zeit einen Stecken ge⸗ ſchnitten und ſich bei dieſer Gelegenheit in den Finger ge⸗ ſchnitten. Die Wunde, die anfänglich weniger beachket wurde, eiterte und geſtern Nacht mußte der Unglückliche, nachdem er 1 Tage am Starrkrampf darniederlag, ſein junges Leben aſſen. Plankſtadt, 18. Nov. Geſtern ſtürzte der verheirathete Andreas Berlinghof beim Tabakaufhängen vom oberſten Speicher herab und blieb auf der Stelle todt liegen. Heidelberg, 18. Nov. Von der Direktion der Luiſen⸗ heilanſtalt erhält das„Heid. Tgbl.“ folgende Zuſchrift: Unter den Diphtheriekranken, welche in jüngſter Zeit der Luiſenheilanſtalt zugeführt worden ſind, ſind mehrere geweſen, welche ſich in ſehr vorgeſchrittenen Stadien der Krankheit be⸗ fanden. Nun muß es ja einem Jeden vollkommen verſtänd⸗ lich erſcheinen, daß Eltern ſich ſchwer und deswegen oft auch erſt ſpät entſchließen, ein Kind einem Krankenhaus anzuver⸗ trauen; dieſe Säumniß hat aber zur Zeit, da es ſich bei der Diphtherie um die Behandlung mit Heilſerum handelt, ganz beſonders verhängnißvolle Folgen. Denn die Heilſerumbe⸗ handlung(deren bisherige Ergebniſſe als ſehr günſtige be⸗ zeichnet werden müſſen) iſt nur dann von Erfolg begleitet, wenn ſie im Beginn der Krankheit angewendet wird; das iſt das gleichlautende Urtheil Aller, welche bereits Erfahrungen in dieſer Richtung geſammelt haben.“— Die Vorlagen des Stadtraths für die nächſte Bürgerausſchuß⸗Sitzung enthalten u. A. den Antrag betreffs Errichtung einer 8. Klaſſe an der Realſchule, ferner den Antrag zum Ausbau des dritten Stockes des Friedrich⸗Baues auf dem Schloſſe zum Zweck der Auf⸗ ſtellung von Kunſtſammlungen, und den Antrag zur Erſtellung weiterer ſtädtiſcher Bureaux in dem an das Rathhaus ſtoßenden früher Popp'ſchen Hauſe.— Der Kunſtverein hat mehrere Bilder von Roux käuflich erworben. Unter den da⸗ ſelbſt ausgeſtellten Bildern gefallen beſonders die von Corregio⸗München und Schön⸗Berlin. Bruchſal, 13. Nov. Eine in Sachen der Erbauung einer Bahn Bruchſal⸗Odenheim bezw. Menzingen hier ſtatk⸗ gefundene Verſammlung von Vertretern der umliegenden Orte beſchloß, zur weiteren Erledigung der Arbeiten einen geſchäftsführenden Ausſchuß zu ernennen, dem auch die Er⸗ ledigung der Frage der Geländeerwerbung zufallen wird. Karlsruhe, 13. Nov. In ihrer letzten Sitzung hat ſich die hieſige Handelskammer bekanntlich dagegen ausgeſprochen, daß der Unfallverſicherungszwang auf das Handelsgewerbe im Allgemeinen ausgedehnt werde, weil ſie ein Bedürfniß hierfür nicht anzuerkennen vermochte. Maßgebend für dieſe Stellung⸗ nahme war die Meinung, daß die mit nennenswerther Unfall⸗ gefahr verbundenen Handelsbetriebe bereits faſt vollzählig dem Unfallverſicherungszwange unterworfen ſein dürften, ſo⸗ wie die Wahrnehmung, daß ſich im Handelsgewerbe im All⸗ gemeinen verhältnißmäßig nur wenige Unfälle ereignen. Das Letztere hat auch eine von der Handelskammer kürzlich bei der hieſigen Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen gemachte Erhebung beſtätigt. Darnach ſind nämlich bei jener Kaſſe, die gegenwärtig etwas über 1200 Mitglieder zählt, in der Zeit vom 1. Januar 1891 bis zum 31. Auguſt 1894 im Ganzen 532 Krankheitsfälle mit 9142 Krankheitstagen vorgekommen. Auf Verletzungen ſind von dieſen 532 Krankheitsfällen 29 mit 323 Krankheitstagen zurückzuführen. Von den vorgekom⸗ menen 29 Verletzungen haben ſich aber nur 10 Fälle mit 156 Krankheitstagen während der beruflichen Thätigkeit ereignet und ſind ſomit als Betriebsunfälle zu betrachten. In keinem der 10 Fälle hat es bis zur Heilung einer Zeit von mehr als 13 Wochen— bis zu 13 Wochen einſchließlich tritt bekanntlich die Krankenkaſſe em— bedurft; in dem günſtigſten Falle iſt die Heilung innerhalb 3 Tagen, in dem ungünſtigſten Falle innerhalb 57 Tagen erfolgt, Baden⸗Baden, 13. Nov. Beim Aufſtiege zum Fried⸗ richsthurm auf der Badener Höhe iſt es ſchon oft als Mangel empfunden worden, daß bei größerem Unpetter auf dieſer Höhe nicht in unmittelbarſter Nähe des Thurmes Schutz ge⸗ funden werden kann. Es wird daher allerorts, hauptſächlich in den unſere Höhe öfters beſuchenden Touriſtenkreiſen, freudig begrüßt werden, daß die Stadtgemeinde die Errichtung einer größeren Schutzhalle direkt bei dem Friedrichsthurme als ein Bedürfniß änerkannt und beſchloſſen hat, die entſprechenden Mittel hierfür in das nächſtjährige Budget aufzunehmen. Badenweiler, 13. Nov. Heute hat uns nach ſteben⸗ wöchentlicher Anweſenheit das Erbgroßherzogliche Paar ver⸗ laſſen. Der Erbgroßherzog beabſichtigt, nach einer Woche nochmals kurzen Aufenthalt hier zu nehmen. Die Erbgroß⸗ herzogin iſt mit ihrer Mutter der Großherzogin von Luxem⸗ burg, welche ſeit einiger Zeit ſich hier aufhielt, zum Beſuch der Königl. Württembergiſchen Herrſchaften nach Ludwigs⸗ burg gereiſt. Das Wetter war für unſere hohen Gäſte ganz beſonders günſtig. Ein Sonnenſchein wie in Frühlingstagen vergoldete die Landſchaft. Alpenpanorama auf dem Hoch⸗ blauen boten ſich in wunderbarer Klarheit den fürſtlichen Beſuchern dar. Aus einem hieſigen Garten wurden öfters reife Himbeeren auf die Fürſtentafel geliefert, und das im November. Freiburg, 13. Nov. Geſtern wurde der am 23. Sep⸗ tember bei Ettenheim paſſirte Eiſenbahnunfall vor der hie⸗ ſigen Strafkammer verhandelt. Angeklagt war der Dienſt⸗ knecht Wilhem Willmann von Unterentersbach wegen Gefährdung eines Eiſenbahnzuges. Es war kurz nach 5 Uhr, als der Angeklagte am genannten Tage durch die offene Durchfahrt bei Ettenheim fahren wollte, da kam der Zug, welcher das Läutewerk in Gang hatte und außerdem Allarm⸗ ſignale gab, daher und ehe ſich's der Kutſcher verſah, war ein Pferd erfaßt und ſo verletzt, daß es am Platze getödtet wurde. Glücklicherweiſe blieben die Inſaſſen, unter denen ſich ein Brautpaar befand, vollſtändig unverſehrt. Der Zug hätte nach ſachverſtändiger Meiuung entgleiſen können. Der faneni verurtheilte den Angeklagten zu 5 Monaten Ge⸗ ängniß. Waldshut, 13. Nov. In den Gemeinden Grießen, Riedern, Bühl, Dettighofen, Berwangen und Eichberg ſind, lt.„Albb.“, über 30 Perſonen wahrſcheinlich in Fe des Genuſſes von verdorbenen Wurſtwaaren erkrankt und befinden ſich in ärztlicher Behandlung. * Kleine Mittheilungen. In Sinzheim wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Cornel Peter zum Bürgermeiſter wiedergewählt.— In Heidelberg entdeckte man beim Legen der Waſſerleitung den Unterbau des Landpfeilers der alten Römerbrücke aus rothem Sandſtein beſtehend. Etwas weiter ſtromabwärts fand man die Ueberreſte eines etwa 15 Meter langen Gebäudes. Gleichzeitig wurden Thongefäß⸗ ſcherben, eine Lanze und Münzen aus der Zeit Kaiſer Domi⸗ tians aufgefunden. Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. * Freinsheim, 12. Nov. Verfloſſene Nacht wurde Schneidermeiſter Stauch von dem ehemaligen Polizeidiener Förſter durch einen wuchtigen Schlag mit einem Schoppen⸗ glas ſo ſchwer verletzt, daß die Schädeldecke blosgelegt wurde und eine klaffende 7¼ Centimeter kiefe Wunde entſtand. *Freinsheim, 13. Nov. Auf der Grube„Reden“ bei Neunkirchen wurden von einem herabfallenden Tragbalken zwei reparirende Schloſſer getroffen. Einer blieb todt, der Andere wurde ſchwer verletzt. O5 eEilſtszeitung. *Mannheim, 13. Nov.(Strafkammer II.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. ), Das 24 Jahre alte Dienſtmädchen Marie Rumig von Eſchelbronn entwendete von Ende Auguſt bis Mitte Oktober d. J. aus der Buffetkaſſe ihres Dienſtherrn, des Wirthes Friedrich Henſchel in Käferthal mittels falſchen Schlüſſels nach und nach ca. 160., wie der Wirth angibt. Sie ſelbſt gibt nur 76 M. zu. Der größere Theil dieſes letzteren Betrags wurde im Garten vergraben aufgefunden. Wegen ſchweren Diebſtahls wurde die Angeklagte zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt. 35 ), Der 34 Jahre alte Maurer Konrad Hilsheimer von Kirſchgartshauſen warf am 28. Auguſt d. J. mit einem großen Steine nach dem Maurer A. Becker, mit dem er ſchlecht ſtand, traf aber nicht dieſen, ſondern deſſen 10jährigen Sohn damit ſo unglücklich am Kopf, daß eine ſchwere Kopfverletzung entſtand, die dem Jungen auch in Bezug auf die Functionen des Gehirns nachtheilig werden kann. Hilsheimer erhielt für dieſe Rohheit eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten. Seine Berufung gegen das untergerichtliche Erkenntniß wurde als unbegründet verworfen. 3) Der 26 Jahre alte Gummiarbeiter Gabriel Trill von Ladenburg mißhandelte am 28. Auguſt d. J. auf der Hauptſtraße in Ladenburg gemeinſchaftlich mit einem gewiſſen Heuſel den Wagner Albert Schmidt. Während Heuſel ſich ſeiner Beſtrafung durch die Flucht entzog, wurde Trill vom Schöffengericht zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß bleibt erfolglos. *Maunheim, 13. Nov.(Gewerbegericht.) 1) In 2 Fällen war der Schneidermeiſter Karl Joſt da⸗ hier von ſeinen Geſellen Augufſt Marggrauder und Jul. Redmann verklagt, ihnen nicht ihre Forderungen, welche ſie zu beanſpruchen hakten, zu bezahlen. Marggrauder hat nur 3 M. 50 Pf. abzüglich 80 Pf. Krankengeld geltend gemacht; Redmann dagegen beanſprucht den Betrag von 5,50 M. rück⸗ ſtändigen Lohnes. Der Beklagte wurde zur Zahlung der beiden Forderungen verurtheilt. wortete Gardiner:„Hm, den Fürſten— oder ſeinen Die⸗ ner Iwan.“ Der Mann trat raſch einen Schritt zur Seite, öffnete die Thür und ſagte kurz, aber mit gedämpfterer Stimme:„Kom⸗ men Sie herein.“ Nachdem Gardiner das Gemach betreten, verſchloß er die Thür hinter ihnen und führte ihn in das 0 einen eleganten, aber einfachen kleinen Salon, deſſen Thüre er vor⸗ ſichtig gleichfalls hinter ſich ſchloß. Dann ſchob er dem Amexrikaner einen Fauteuil hin, lud ihn mit einer Bewegung zum Sitzen ein und nahm ſelbſt auf ſolchem Platz. Das war allerdings nicht ſehr das Benehmen eines gewöhnlichen Dome⸗ ſtiken, noch ſprach die Sicherheit, mit der er ſich vor einem Fremden in dieſen Räumen bewegte, für die Stellung eines ſolchen. Gardiner ſah, daß er hier vor einem anſcheinend ganz merkwürdigen Verhältniß zwiſchen Herr und Diener ſtand und ſeine Neugier wuchs. „Ich bin Iwan, der Diener des Fürſten“, 11 85 der Mann, Gardiner durchdringend anblickend.„Was ſolls?“ Hier galt es zu antworten, irgend etwas, das der Span⸗ nung des Ruſſen, der offenbar Beſonderes erwartete, zu ent⸗ ſprechen geeignet war, und Gardiner beſchloß kühn, es ſofort mit dem einzigen Material zu verſuchen, das er vielleicht zu dieſer Wirkung beſaß, und das, wenn dies zutraf, die Unterhaltung unverzüglich dahin führte, wohin er ſte ha⸗ ben wollte. „Sie kennen den Baron de Msérieux?“ ſagte er. In dem Geſicht des Ruſſen blitzte es hell auf, doch ſchien er mehr zufriedengeſtellt als überraſcht von der Nennung des Namens.„Ah, Baron de Merieux“, verſetzte er.„Sie kom⸗ men alſo von ihm?“ „Sagen wir nicht gerade, daß ich von ihm komme. Neh⸗ men wir an, daß mich— daß mich die Angelegenheit des Barons de Mérieux herführt, einer— hm— einer Rückſprache wegen, die ich darüber nehmen möchte.“ Der Ruſſe blickte ihn an, als wolle er ihn mit den klei⸗ nen, blitzenden, ſchwarzen Augen durchbohren.„Sie wollen unterhandeln!“ ſagte er kurz.„Was hat Ihnen der Baron aufgetragen?“ »Er hat mir nichts aufgetragen“, gab Gardiner eifrig 8 zurück.„Ich ſage nicht, daß ich in ſeinem Auftrage komme⸗ behalten wir das im Auge. Nehmen wir an, daß ich auch nicht Unterhandlungen zu führen beabſichtige, ſondern Ihnen einige Fragen vorlegen möchte, deren Beantwortung Ihnen — Ihnen perſönlich, meine ich— einen großen Gewinn, ſa⸗ gen wir: einen ganz bedeutenden Gewinn eintragen würde, einen Gewinn, ſo hoch ſie ihn wollen. Sie mögen die Summe nennen.“ Der Ruſſe war plötzlich ſehr aufmerkſam geworden— es war, als lauſche er mit dem vorgeneigten Kopfe, deſſen Augen ſtarr, erwartungsvoll auf Gardiner gerichtet waren, jedes Wort wie ein hochwichtiges Ding von deſſen Lippen. „Ah“, ſagte er,„ein Gewinn für mich. Hm, alſo das iſt's. Ein ganz bedeutender Gewinn, ſagen Sie. Natürlich, hahaha, es müßte ein ſehr bedeutender ſein! Nicht wahr? Bei der Summe, um die es ſich handelt! Eine gewaltige Summe, meinen Sie nicht? Da kann der Baron freilich ſchon ein Tüchtiges zahlen, wenn man ihm dazu verhülfe von der Ver⸗ pflichtung loszukommen und dem Fürſten ein Schnippchen zu ſchlagen. Und ich bin es, der dabei einen großen Gewinn haben ſoll? Hm, unſereins will am Ende auch leben, Sie haben recht.“ „Ja, Ihnen, nicht dem Fürſten galt mein Beſuch“, fuhr Gardiner eifrig fort, als er den Ruſſen willfährig werden ſah. „Mit Ihnen wollte ich mich verſtändigen, und ich kam, weil ich wußte, daß er abweſend war.“ „Gut, gut, über die Sache läßt ſich reden“, meinte Iwan erwartungsvoll.„Es kommt darauf an, was man bietet, was man dafür verlangt. Natürlich wußte der Baron, daß Fürſt Orſiloff abweſend war, er iſt ja gut genug davon unter⸗ richtet, wie viel Zeit ihm noch bis zu ſeiner Rückkehr bleibt.“ Es war Gardiner ärgerlich, daß der Mann unverrückbar dabei beharrte, in ihm einen Beauftragten des Barons zu ſehen, doch nahm er, um es nicht zu argwöhniſchen Erörte⸗ rungen kommen zu laſſen, welche Motive ihn ſelbſt leiteten, vorkänſig Abſtand davon, i eines Beſſeren zu belehren. „GSie fragten, was man bietet“, hub er an.„Hundert⸗ tauſend Franes, wenn ich auf Sie zählen kann.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seite 2) Der Schneidergeſelle Auguſt Nos klagt gegen ſeinen bisherigen Meiſter Gg. Seifried dahier auf Forderung von 7 M. 60 Pf. rückſtändigen Lohnes. Der Kläger wurde abgewieſen und zu den Koſten verurtheilt. Gelchüftliches. *Beilage. Bei der Stadtauflage der vorliegenden Num⸗ mer befindet ſich eine Extrabeilage der Firma C. A. Clad jr. Leipzig, in welcher allen Hausfrauen die(geſetzlich geſchützte) Ad lerſtrickwolle empfohlen wird. In fünf verſchiedenen Qualitäten iſt dieſe Wolle in Mannheim und Umgegend zu haben bei: Herrn Berger in Mannheim, 0 1, 8, vis--vis dem Kaufhaus und Frlu. J. Munte, Mannheim, N 1, 8. Theater, Kunſt unnd WMilfenletfaft. Frankfurter Streichquartett. Nächſten Sonntag ver⸗ anſtaltet das Frankfurter Streichquartett, die Herren Heermann, Baſſermann, Naret⸗Koning und Becker,— ſeine zweite diesjährige Kammermuſik⸗Aufführung. Das urſprünglich für die dritte Matinee beabſichtigte Pro⸗ gramm kommt dabei zur Ausführung und zwar drei Quartette von Beethoven: opus 18 No. 8 in-dur aus der erſten Periode, Opus 74 Us-dur(Harfenquartett) aus der mittleren und das Cis-moll Quartett opus 181 aus der letzten Schaffens⸗Periode des Meiſters. oe, Der neu ernannte Direktor der hieſigen Großh. Gemälde⸗Galerie. Wie bereits gemeldet, wurde der zuletzt in München lebende Maler Wilhelm Friedrich Frey zum Direktor der hieſtigen Großh. Gemälde⸗Galerie ernannt. Der⸗ elbe iſt auf den gleichen Gebieten der Malerei thätig wie ſein Vorgänger, der verſtorbene Galeriedirektor Karl Roux. Er iſt ebenfalls Thier⸗ und Landſchaftsmaler. Seine erſten Studien machte er im Atelier des Malers Karl Heinr. Koop⸗ mann in Karlsruhe. Karlsruhe iſt die Vaterſtadt des Künſtlers. Er wurde daſelbſt am 24. Juni 1836 geboren. Die von ihm begonnene Künſtlerlaufbahn unterbrach er jedoch längere Zeit, dann aber ſetzte er ſie um ſo energiſcher wieder fort, ſich ſelbſt künſtleriſch weiterbildend u. A. auch durch Studienreiſen, durch Holland, Tirol und den Schwarzwald. Die Wiederaufnahme ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit erfolgte zim Jahre 1870. Bald wußte er ſich durch ſeine Arbeiten einen angeſehenen Namen in der Kunſtwelt zu machen. Zu ſeinen beſten Werken gehören:„Eine Herde am Unnutz zim nördlichen Tirol“(Privatbeſitz in Paris),„Viehweide bei Bremerhafen“,„Herde bei Catwyik in Holland“, „Herde am Bach“. Im Jahre 1887 erhielt der Künſtler die ſilberne Medaille von der internationalen Ausſtel⸗ lung in Edinburg, im Jahre 1888 die gleiche Aus⸗ zeichnung von der Kunſtausſtellung des Londoner Eryſtall⸗Palaſtes. Jedenfalls beweiſen auch dieſe Erfolge im Auslande, daß der neue Galeriedirektor eine tüchtige fänſt⸗ leriſche Kraft iſt. Ein Gemälde desſelben iſt gegenwärtig im Sagle des hieſigen Kunſtvereins ausgeſtellt, das jetzt natürlich im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht. Es ſtellt eine holländiſche Landſchaft mit Kühen dar und nimmt ſich trotz des einfachen Vorwurfes recht wirkungsvoll aus. Doch iſt jede Effecthaſcherei vermieden und das Bild macht ganz den Eindruck eines ebenſo wahr wie ſinnig erfaßten Stückes Natur. Die Thiergeſtalten der auf einer Raſenfläche vor einer holländiſchen Windmühle weidenden Kühe ſind in ihren charakteriſtiſchen Linien trefflich wiedergegeben und die ſchlicht natürliche land⸗ ſchaftliche Stimmung iſt durch das ganze Bild vorzüglich feſt⸗ ehalten. Der Künſtler verfügt über eine ganz reſpektable Lechnit, ſo daß ſeine Arbeiten durchaus nicht gequält, ſondern recht flott und frei hingemalt erſcheinen. Erfreulich iſt auch die beſondere Betonung des Landſchaftlichen. Wir haben der Thierſtücke in letzter Zeit ſo viele geſehen, daß uns auch Werke landſchaftlicher Natur recht willkommen ſind. Mit der 35 wird man hier die künſtleriſche Thätigkeit unſeres neuen Galeriedirectors immer mehr kennen und ſchätzen lernen. ba iſt es ihm vergönnt, hier in ſeinem neuen Wirkungs⸗ ſchafß noch viel des Hervorragenden und Intereſſanten zu affen. Das Devrient'ſche Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel iſt unter Leitung und Mitwirkung des Herrn Dr. Auguſt Bafſer⸗ mann und der Frau Hauſer⸗Burske als Königin die⸗ ſer Tage in Sorau(Nieder⸗Lauſitz, Prov. Schleſten) in Scene gegangen und hat einen durchſchlagenden Erfolg errungen. 285—— Aachener Verein für Kunde der Aachener Vor⸗ zeit berichtete der Vorſitzende Direktor Dr. Wacker über einen merkwürdigen Fund. In den Einbanddeckeln einer Ausgabe der Featlen von Orleans“ aus dem Jahre 1822 wurden fünf theils chiffrirte Briefe des Marſchalls Davouſt an Napoleon I. gefunden. Davouſt hat dieſelben während ſeiner Belagerung in Hamburg im November und Dezember 1813 geſchrieben. Die vielen bisher angeſtellten Verſuche, die in 15 Briefe gebrauchte Geheimſchrift zu entziffern, ſind erfolg⸗ Ios geblieben. 85 der Sitzung der franzöſiſchen Akademie am 8. ds. Mts. verlas der beſtändige Sekretär Camille Doucet einen Brief Emile Zolas. worin dieſer ſeine Kandidatur für den Seſſel Lecoute de Lisles aufſtellt. Aus Rom wird ge⸗ meldet, daß der franzöſiſche Geſandte beim Vatikan Zola offtziell mitgetheilt, daß der Papſt ſich entſchieden weigere, ihn zu empfangen. Drittes Aͤkademie-Ronzert. Kein Geringerer als Joſef Joachim war geſtern bei Uns erſchienen, um einer ten, begeiſterken Hörer⸗ ſchar durch ſein erhabenes Spiel Stunden der Weihe zu ſchenken, die wohl allen unvergeßlich ſein werden. Was dachim auf ſeinem Inſtrument leiſtet, was er für das mo⸗ Derne Geigenſpiel bedeutet, bedarf keiner weiteren Erörterung, es iſt Jedem bekannt, und wer noch nicht das Glück gehabt hat, den gottbegnadeten Meiſter zu hören, den könnten Worke dieſe Kunſt nicht ahnen laſſen. Edel, ernſt, würdevoll, durch⸗ geiſtigt wie ſein Antlitz, iſi auch ſein Spiel, das Spiel eines wahren Künſtlers, deſſen Natur nichts mehr widerſtrebt als das äußerliche, rein Virtuoſenhafte, für den nur die höchſten und ernſteſten Aufgaben ſeiner Kunſt exiſtiren. Es giebt wohl kein Werk— ſeine eigenen Violin⸗Concerte vielleicht abge⸗ rechnet— das ſo im Einklang mit ſeiner ausgereiften Indi⸗ vidualität ſteht, und das ex in ſolch' idealer Vollkommenheit wiederzugeben, oder vielmehr neu⸗ und nachzuſchaffen weiß, als Beethovens weihevolles Violin⸗Concert, des Meiſters Einziges im wahrſten Sinne des Wortes, dem die Nachwelt bis auf den heütigen Tag noch nichts Ebenbürtiges hat an die Seite ſtellen können. Es könnte keinen ſchöneren Ausdruck der gehobenen Stimmung des geſtrigen Abends geben als 9155 Werk, ſein feſtlich bewegtes Allegro, ſein andachtsvolles arghetto und ſein glücklich beſeeltes Rondo. Abgeſehen von dem geiſtigen Inhalt, deſſen ganze Tiefe uns ein ſolcher Spieler erſt offenbaren kann, enk⸗ zält dies Werk techniſche Schwierigkeiten, namentlich auch in den höchſten Lagen, die ein ganz bedeutendes Können vorausſetzen. Joachim legte in die drei Sätze ſeine eigenen ein, die auf den Themen aufgebaut, ſich ſehr wür⸗ ig in den Rahmen des Ganzen einfügen. Ihre große Schwierigkeit iſt in der polyphonen Anlage begründet. Was er an polyphonem Spiel auf ſeiner Geige zu leiſten vermag, zeigte Joachim nun vollends in der dreiſätzigen.dur⸗ Suite von Bach für Violine allein, wo die Schwierigkeit in Totee der faſt orgelmäßigen Stimmenführung, die dem harakter der Geige im Grunde zuwiderläuft, eine ganz immenſe iſt. Das Publikum ehrte den Meiſter durch minu⸗ tenlangen, begeiſterten Beifall, das Orcheſte empfing ihn Geueral⸗Anzeiger. werthe Anordnung des Programms, daß dem langen und anſtrengenden Beethoven⸗Concert etwas heiteres, eichtfaß⸗ liches folgte, eine graciöſe, hübſche kleine Suite von Bizet, die in liebenswürdiger, drolliger Weiſe Kinderſpiele ſchil⸗ dert, in ganz kleinen Maßen, aber reizend und mit feinſin⸗ nigem Humor inſtrumentirt. Ein Marſch eröffnet die Suite, den Aufzug der Kinder mit Trompeter und Tambour an der Spitze ergötzlich ſchildernd, leider nur an zwei Stellen zu kräftig und den kindlichen Charakter verlaſſend. Daſſelbe gilt von der letzten Nummer, dem Ball. Der vorhergehende vierte Satz, der kleine Mann und die kleine Frau, ein fein ausgeführtes Duo ſollte mehr von gra⸗ vitätiſcher Luſtigkeit erfüllt ſein, es iſt etwas ſenti⸗ mental und pathetiſch ausgefallen. Gelungene Kabinet⸗ ſtücke ſind aber das 2. und 3. Sätzchen, jenes ein zartes Wiegenlied, der Puppe geſungen, dies ein ſcherzoſes In⸗ promptü, der Kreiſel überſchrieben, ganz kurz, aber höchſt wirkungsvoll. Dieſe Suite wurde recht gut und delikat von dem Orcheſter geſpielt uund vom Publikum, das ſich an der leichten Koſt ſichtlich erfriſchte, mit großer Freude hingeuom⸗ men. Den Anfang des Coneertes machte die oft geſpielte, aber immer wieder gehörte, mit Recht allgemein verehrte Gemoll.Symphonie von Mozart, ein Werk von ſo klaſſi⸗ ſcher Schönheit der Formen und Themen, von ſo unvergäng⸗ lich jugendfriſcher warmer Lebensfülle, daß einem das Herz dabei übergeht. Da iſt jedes Thema ein Meiſterſtück des Genies, uud die Inſtrumentirung trotz der Einfachheit und trotz des Fehlens der Klarinetten, das mehrmals recht deut⸗ lich hervortritt, von entzückender Mannigfaltigkeit. Zum Schluß kam Berlioz mit ſeiner König⸗Lear⸗Ouvertüre. Es iſt die dritte unter den ſieben Ouvertüren; 1831 in Nizza komponirt, ein ſchönes und ſehr intereſſantes Werk, das den Schöpfer der modernen Concert⸗ und Programm⸗ uvertüre jedoch nicht ganz auf der Höhe ſeiner ſonſtigen Geſtaltungs⸗ kraft zeigt. Es iſt ja auch eine Anfgabe, für die eine mehr⸗ ſätzige Symphonie, geſchweige denn eine, wenn auch noch ſo ausgedehnte Ouvertüre kaum hinreicht, den gewaltigen Stoff, oder nur den einen großartigen Charakter zu erſchöpfen. Aber was der Komponiſt davon bietet, 11 8 es eigentlich nur auf die Tragödie vorbereiten und ihren Verlauf andeuten kann, iſt höchſt bedeutend und von mächtigem Eindruck. Dr.—r. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. »Darmſtadt, 13. Nov. Der Großherzog iſt über Berlin nach Petersburg gereiſt, und die Prinzeſſin Victoria von Baktenberg über London nach Malta, wo ihr Gemahl Ende dieſes Monats mit ſeinem Schiff„Cambrian“ eintrifft. Die Wie Beatriee von Koburg iſt zum Beſuch hier ange⸗ ommen. * Berlin, 13. Nov. Der Reichstag wird am 5. Dezbr. nach dem üblichen Gottesdienſt mit der Thronrede im Ritter⸗ ſaal des Königlichen Schloſſes eröffnet werden. Dann erfolgt die Schlußſteinlegung und Einweihung des neuen Reichstags⸗ gebäudes durch den Kaiſer. Nachmittags findet die erſte for⸗ melle Sitzung im alten Gebäude mit Namensaufruf ſtatt. Abends iſt Bankett der Reichsbehörden und Abgeordneten, wozu von verſchiedenen Seiten Spenden von Genußmitteln angemeldet ſind. Am folgenden Tage wird die erſte ordent⸗ liche Sitzung mit der Präſidentenwahl ſtattfinden. Es beſtätigt ſich, daß zunächſt nur die Vorlage gegen die Umſturzbeſtre⸗ bungen eingebracht wird. Leipzig, 13. Nov. Eine vom hieſigen konſervativen Verein einberufene Verſammlung ſprach ſich einſtimmig für eine Reſolution aus, welche zur örderung der wirtihſchaft⸗ lichen Lage des Mittelſtandes Ausnahmegeſetze gegen die anarchiſtiſche und ſozialiſtiſche Agitation verlangt. Nokohama, 13. Nov. Man glaubt jetzt, daß Mukden, nordweſtlich vom Palufluſſe, noch in dieſer Woche in die Hände der Japaner fallen werde. *+*. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Köln, 13. Nov. Hier und in der Umgegend herrſchte geſtern Nacht ein orkanartiger Sturm, der Ziegel von den Dächern trieb, Fenſter zerbrach und ſtarke Perſonen zu Boden warf. Ebenfalls kommen Sturmuachrichten aus Bremen, Brüſſel, Trier, Paris, Hamburg und Lübeck. Berlin, 14. Novb. Die„Nationalzeitung“ er fährt aus zuverläſſiger Quelle, daß der Oberlandes⸗ gerichts⸗Präſident Schönſtedt geſtern zum Juſtizminiſter ernannt iſt.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet: Das Kriegsgericht zur Aburtheilung der in Magdeburg in Unterſuchungshaft gehallenen Oberfeuerwerker tritt am 16. November zuſammen.— Einer Blättermeidung zu⸗ folge ſuchte der frühere Reichstagsabgeordnete Kosc elski um eine Audienz beim Kaiſer nach; dieſelbe wurde jedoch nicht gewährt.— Der„Vorwärts“ berichtet aus Bern⸗ burg: Bei der Reichstagsſtichwahl erhielt Friedberg (nationalliberal) 14,292 und Schulze(Sozialdemokrat) 13,226 Stimmen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 397 bez., Brauerei Sinner 214 bez., Brauerei Ganter 107., Mannheimer Ver⸗ ſicherung 580 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. November. Die Börſe eröffnete im Einklang mit ziemlich feſten Wiener Courſen ungefähr auf dem Standpunkt von geſtern Abend, nur wenige Werthe hatten nennenswerthe Coursver⸗ änderungen aufzuweiſen. Bald aber machte ſich größere Ab⸗ gabeluſt geltend, vom Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien⸗Markte ausgehend, deſſen Werthe ſämmtlich mit erheblich niedrigeren Courſen ausgeboten würden. In der zweiten Börſenſtunde ſchien i zu überwiegen und waren nament⸗ lich ſpekulative Bankaktien anſehnlich höher. Von Induſtrie⸗ Aktien Bad. Anilin und Deutſcher Verlag 1 reſp. 1½ pEt. höher, Zellſtoff Waldhof ca. 3 pct. niedriger. Accumulatoren 4 160,20 umgeſetzt. Privat⸗Diskonto 1¾ pt. Frankfurter Effekten⸗Soecietät v. 13. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 318¼, Diskonto⸗Kommandit 202.45, Nationalbank 0 Deutſchl. 125.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.80, Darmſtädter Bank 145.60, Deutſche Bank 168.50, Dresdner Bank 151.50, Effektenbank 114.30, Banque Otto⸗ mane 133.70, Wiener Bankverein 128¼, Länderbank 227, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 315, Lombarden 90¾, Mittelmeer 92.10, Meridionalaktien 121.20, Prince Henri 98, Marien⸗ burger 81.80, 6proz. Mexikaner 68.55, Zproz. do. 20.25, 1860er Loofe 129.40, Türk. Losſe 35.60, 4proz. neue Ruſſen 65,30, Schuckert Elektr.⸗Akt. 168, Gelſenkirchen 166.20, Harpener 145.70, Hibernig 137.50, Laura 123.50, Bochum 132, Alpine 83.25, Concordia 111.70, Gotthard⸗Aktien 182.30, Schweizer Central 137.70, Schweizer Nordoſt 129.90, Jura Simplon 84.10, Union 93.80, öproz. Italiener 88.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 13. Nov. Weizen per Noy. 13.50, März 13.65, Mai 18.85, Juli—.—. Roggen per Nop. 11.70, März 12.—, Mai 12.20, Hafer per Nov. 12.40, März 12.70. Mai 12.75. Mais per Nop 12.20, März Mannheim, 14. November. beim Eintritt mit einem Tuſch. Es war eine ſehr dankens⸗ 12.20, Mai 12.20 M. Tendenz: feſt. Feſtere Auslandsbe⸗ richte verurſachten eine kräftige Hauſſe für Weizen und Rog⸗ gen und wurden große Poſten mit einem Aufſchlag von ca. 2 M. per 1000 Kklo aus dem Markt geno mmen. Hafer und Mais ſehr feſt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Nov. New⸗Nork Chicag o Monat 9 Weizen Mats Scmalz Caſſee Weizen Mats Schmolz Marz 3„———— Februar———— pril———————.——— Juni——„55—— Juli:————.——.—————.— Auguſt——————.——— September————— 3—— Okrober—————.——.—————— November 58— 5767⁶.60————.07 Dezember 581ʃ 557/8—.— 18 15 534½% 50¼.07 Januar 59/ 54%.50 12˙60—.——— 24 März 61¹——— 11.99•——.— Mai 62/⁸———.— 1175 59¼ 50%—.— Schifffahrts Nachrichten. enene e een Verkehr vom 12. November. 1 Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Etr Haſenmeiſterei II Silles Diaua Rotterdam Roheiſen 18876 Blatz König Ludwig Köln Zucker 1478 Beith Stolzenſels Jagſtfeld Steinſalz 1702 Dopermann Sraf v Moltke Ruhrort Kohlen 4800 Joſten St. Maria Rotterdam getreide 12888 Tepper Kaiſer Friedrich Ruhrort Kohlen 16000 Rüttgers Helgoland 0 184⁰⁰ v. Stockum Sauti 2 11200 Rahm Seudlitz 5 12000 Mund Ruhrort 16 Rotterdam Wekzen 15848 Schwippert Petti 10 Getreide 12562 Schäff ner Margarethe 5 5 8772 Hafenmetiſterei III. Kelenburg iſette Rotterdam[Getreide 11060 Thiebes Anna 2 Borde 16000 Klormann Chriſtina Jagſtfeld Steinſalz 2398 Raab Jobanna 1 2108 Koch Karolina 1 5 258 9 Heinrich 5 1892 Hafenmeiſterei IV Wäſch d Stachelbaus Dursburg Kohlen 21000 Witthaus Kath. Suiſe 5 1 1600% Müßig Käthchen 0 3400 Borgards Jortuna Ruhrort 0 102²⁸ Himken Potsdam 7 7 7550 Biefang Lubwigshafen 2 5 17800 Biesgen Katharina 2 5 14000 Oſtktemp Vaterland 5 0 20400 Verrmann R v Helmſtadt 2 7 2798 Bretzer Eliſabeth Heilbronn Bretter 200⁰0 Schüſter Anna Sophie Dulsburg Kohlen 11000 2 2 Rotterdam Naphtalin 2600. Kuſſel Kuſſel Heilbronn Bretter 8000 auck[Geor Marx e. Altrip Steine 400 aams Deutſcher Kaiſer KAuhrort Kohlen 18300 SLoß hols: 300 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 18. November: Hafenmeiſterei I. Pickert Moltle[Rotterbem Stückgüter— e 5 11 0 5— ran Aduſtrie 24 Ruhror 6 N es Weil u. Cie. 1 Hochfeld r* 3942 Chem.. New Pork, 11. Nopbr.(Drahtbericht 825 Compagnie genérale trausatlantique). Schnelldampfer„La Ah am 3. Novbr. ab Havre, iſt heute Nacht 1 Uhr hier an⸗ gekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) New York, 13. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Friesland“, am 3. Novbr. ab Autwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtanz 3,30 3,29 Ae 1,911,90 2,48 Abds. 6 U. ehl! 24/ 51 2,54%7/ 97 N. 6 U. Lauterburg 3,52 3,54 3,91 4,04 Abds. 6 U. Maxau J6,72 3,768,90 4,174,88 2. N. Germersheim 3,48 3,44 8,79 4,00.-P. 12 U. Mannheim 3,57 3,49 3,71 4,14 4,29 Mgs. 7 U. Mainz 2,20 2,12 2,102,17 2,40.-P. 12 U. Bingen 2,01 1,94 1,98 1,98 2,16 10 U. Kaubb 2,26 2,192,15 2,26/2,50.U. Koblenz 2,61 2,52 2,49 2,65 2,95 10 U. Köln. 2,85 2,72 2,85 2,80 3,26 2 N. Ruhrort. 22,58 2,42 2,32 2,28 2,55 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,65 3,55 3,75 4,17 4,28 4,39 V. 7 U. Heilbronn ,121,181,79„63 V. 7 U. e ——97 Ruff. Imperta e ee, breta 10 24. 0 Poflart in nd„ 7118 Engl. Souvereigns„ 20 36—21 Neue Geſchäftsverbindungen werden am billigſten und leichteſten erworben, wenn man richtig annoncirt. Dies geſchieht durch zweckmäßig abgefaßte Inſerate in ge⸗ eigneten Zeitungen und Fachſchriften. Jede gewünſchte Auskunft hierüber ertheilt koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Fraulfurt a.., vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 0 4, 5. 51466 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Eie. Frankfurt a.., find für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 448). 42834¹1 Pf Aähmaſchinen ſ. 7 nue allein zu haben bei Hartin Decker 13.4 Möbel-Fabrik lakob J. Reis, G 2, 22. 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Firm:„Julius Neu⸗ mann“ in Mannheim Hans Neu⸗ mann, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt. 5. Zu.⸗Z. 147 Firmenregiſter Band II. Firma„Feiſt Idſtein“ in Mannheim. Bie Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 472 Firmenregiſter Band IV. Firma:„Lud. Peters“ in Mannheim. Inhaber iſt Lud⸗ 115 Peters, Kaufmann in Mann⸗ eim. 7. Zu.⸗Z. 478 Firmenregiſter Band IV. Firma:„Werner Wenkebach“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Werner Wenkebach, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 12. November 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Konkurgverfahren. No. 58372. Ueber das Vermögen der Firma R. Kaufmaänn in Mannheim wird heute Nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ de Kaufmann Georg Fiſcher ier. ſind bis zum 10. Dezbr. 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher Zalle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tinen Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf: Dienſtag, 27. November 1894, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf 2 Dienſtag, 8. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird 0 nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr Anzeige zu machen. 51951 13. November 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. No. 57459 In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schreinermeiſters Leo Beber in Mannheimiſt Schlußtermin, emäß 150,.⸗O. auf: 9123 ienſtag, 4. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr or dem Gr. Amtsgericht III hier⸗ Ibſt beſtimmt. Mannheim, 12. November 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Freiwillige Jerſteigerung. Donnerſtag, den 15. u. Freitag. 16. Nopember ds Is., jeweils Nachmittags 1½ Uhr beginnend werde ich im Auftrag der Herren Franz Schunk& Sie. im faufhaufe dahter(Eingang ofſeite): 52182 Eine größere Parthie alten ranzöſiſchen Cognac in laſchen, ſowie deutſchen, aus laret hergeſtellten, Cham⸗ paguer gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Der Cognac kommt an beiden Tagen zuerſt zum Ausgebot. Mannheim, 14. November 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Stüdt.Gaswerk Zlaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 4. Nopbr. 1894 bis 11. Novbr. 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalker Eine Kindergärtuerin ſucht Stelle. Off. an die Exped. ds. Bl. unter Nr. 51854. zwiſchen Fahndung. Anfang November ds. Is. wurden auf der Mühlau aus einem Möbeltransportwagen alte Teppiche und K etwa 80 om lange Eiſenſtange und ein hölzerner Bilderkaſten entwendet. 52148 Ich bitte um Fahndung. Mannheim, 10. Novbr. 1894. Der Amtsanwalt: Schlimm. Haferlieferung. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf Lieferung von 300 Centner prima Hafer franco Viehhof Mannheim. „Bemuſterte Angebote ſind bis längſtens 5 Montag, 19. November 1894, Vorm. 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Hoferlieferung“ perſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Die Muſter müſſen ungefähr ½ kg wiegen. Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 10. November 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof: Der Director: Fuchs. Submiſſion. No. 3858 Die Anfertigung von zuſ. 240 Stuück eiſernen Baum⸗ ſchutzgittern ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Angebote darauf ſind verſchloſſen und mit geeigneter Aufſchrift ver⸗ ſehen bis zum: 51945 Samſtag, den 17. November, Vormittags 10 Uhr bei unterfertigter Stelle, P 6, 20 einzureichen, woſelbſt auch in⸗ die Bedingungen und Muſter eingeſehen werden können. Mannheim, 8. November 1894. Tiefbauamt: Kaſten. Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 15. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 52136 400 Stück e Speichen, 1 Hobelbank, 3 buchene Dielen, 1 Teigtheilmaſchine, 1 vothe Plüſch⸗ garnitur, beſtehend aus 1 Sopha u. 6 Fauteuille 2 Schreibtiſche, 2 gr. zweith. Kleiderkäſten, 3 Kom⸗ moden, 2 Kanapees, ein Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte, mehrere Spiegel u. Bilder, 1 Ladenſchaft, 4 Rohrſtühle, große und kleine Vorhänge, 1 Salontiſchchen mit Porzellanplatte, 5 10 55 1 Servirtiſchchen, gulator, 1 Wandetagere, ecken, Nippſachen ur ſt rſchiedenes Haus⸗ und Küchenz eräthe ſowie eirca 3000 Liter Geiß⸗ u. Rothwein öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege verſteigern, Mannheim, 13. November 1894. öbel, Gerichtsvollzieher, O 4 g. Iwaugs⸗Nerfteigernug. Am Donnerſtag, den 15. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaändlokal Q 4, 5 dahier; 52187 2 Kaſſenſchränke, 2 Boden⸗ teppiche, 2 Chaiſenräder, I eiſerne Achſe, 4 Kleiderſchränke, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Lehnſtuhl, 15 Stühle 3 Nachttiſche, 12 Stck. Serpietten, 2 Kinderwagen, 88 Flaſchen Wein, 1 Fiſchpfanne, 1 gold. Herrenuhr mit Kette, 1 do. Damenuhr, 1 Medaillon, 20 ſilberne Gabeln, Meſſer, Löffel, Büffet,1 Secretär, 1 Sopha, 2 Wandſpiegel,! Schreib⸗ tiſch, mehrere Bildertafeln, 1 Kleiderſtänder, Wintermantel⸗ ſtoffe, Spitzen, Federmarabou, Perlpaſſementerie, Seidenfranſen, Haken, Bandlitzen, 2 Nähma⸗ ſchinen, 1 Waarenſchaft, 2 Arbeits⸗ tiſche, verſch. Knöpfe, 9 Pfand⸗ ſcheine, 1 Blumen⸗ und andere Ständer, 2 Waſchtiſche, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Wiener Flügel, 1 Regal, 1 Bildertafel mit Glasgehäus, 2 Sopha, 1 Stück Seidenſtoff, 1 Silberſchrank, 1 Viktoriawagen und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. November 1894. Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, 15. Nov. d.., Nachmittags 2 Uhr werde 15 Pfandlokale Q 4, 5 hier im Auftrage 52188 12 m Noppé, 20 m Beige, 10 m Rayé, 15 m Plaid, 40 m Lama, 12 m Loden, 6 m Cachemir, 4½ m Luſtre, Kinderſchürzen, Caputzen, Mützen, Kinderſchuhe, Filzſocken, Krägen, Vorheniden, Neihfaven, Knöpfe, Kinderjacken und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 14. November 1894. Geerichtsvollzieher, K., 8l. Sekauntmachung. Die Verwaltung der Main⸗ Neckar⸗Bahn verſteigert am Freitag, den 16. ds. Mts., auf den Bahnhöfen Ladenburg und Friedrichsfeld etwa 4700 Stück hölzerne abgängige Bahn⸗ en. 52126 Verſteigerung beginnt in Friedr eld Vormittags 11 Uhr und in Ladenburg Nachmittags 3 Uhr. Friedrichsfeld, 13. Nov, 1894. Der Bahnmeiſter 5 52¹⁰26 iſcher. 51970908 Bekanntnachung. Die Abhaltung des Weihnachts⸗Marktes pro 1834 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G1 abge⸗ halten wird, beginnt am 11. k. und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnuchtsfeiertages, doch müſſen wä d des ganzen erſten Weihnachtsfeiertags die fsbuden und Stände ge⸗ Noſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 24. dſs. Mts., Naächmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. zt auf die Höhe Conditor⸗, lder, rkaufspr und K Spiel⸗ Tabakspfeifen, II. Ferner ſind zugelaſſen: „Sogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Art aus⸗ genommen jedoch Genußmittel; Chriſtbäume und Gegenſtände zu deren Ausſchmücküng als Kerzen, Kugeln ꝛc. 51997 Der V von Chriſtbäumen hat ausſchließlich auf dem Parade⸗ platz ſtattzufinden und haben ſich die Verkäufer wegen Zuweiſung von Plätzen bei dem ſtädt. Meß⸗ commiſſair(Rathhaus Zimmer 10 ebener Erde) anzumelden. Mannheim, 10. November 1898. Das Bürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. 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Conservatorium für Musil in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet, Anmeldungen werden täglich bel der Direktion Litera F 2, 6 entgegen genommen Ebendaselbst wer⸗ den Prospecte der Anstalt ausgegeben 48595 Die Direetion: M. Pohl, Musikdirektor. elgrässstungen sowie grössere Pottalts welche für MWeihnachten bestimmt sind, bitte man jetzt schon aufzugeben, um dieselben in gewohnt künstlerischer Ausführung fertig zu stellen. O 4, 5. Hof-Photograph. Strohmarkt. Wührend der Winter-Saison können Kinder-Aufnahmen nur von 10 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags stattfinden. 51461 Das Atelier ist gut geheizt. 2 Neu! Neu! Neu! Unzerbrechliche Thür- u. Firmenschilder. 1 5 At R. ſac abmeſcben Aeicgt le lis rauchen ni eputzt zu werden, einfach abwaſchbar, lei erlich. Billiger wie Emall 1999 jedes andere Schild. nfertigung in allen Größen bei 49317 Jander, .I, I. Gravir⸗Anſtalt Maunheim. PI. 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Unſer Kamerad, Herr Georg Schön, Jugmeiſter hier, welcher 1861 bis 1886 bei der g. heſſiſchen Fußbatterie gedient hat, iſt heute früh ½3 Uhr im Alter von 52Jahren gnach ſchwerem Herzleiden geſtorben. 52145 2 Die den 15. ds., Nach⸗ mittags 8 Uhr in Bensheim ſtatt, Der Verein gibt das Geleite vom Trauerhaus Lindenhofſtraße 20 bis zur Neckar⸗ brücke und ſapmelt ſich Vormittags ½9 Uhr bei Kamerad Adam Müller zur friſchen Quelle, Lindenhof. Um zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite unſeres braven Kameraden bittet Der Vorſtand. Mannheim, den 18. November 1894. Nilitär Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 52144 Antaoan Geis Gaſtwirth zur Fechtſchule dahier, welcher den Feldzug 1886 im 4. Bay Infanterie⸗Regiment und den Feldzug 1870%½ imt 2 bi dwehr⸗Bataillon, zuletzt als f t geſtern Abend ¼6 Uhr angem, ſchwerem Leiden det morgen, Mittwoch, von der Leichenhalle des n ſammelt ſich um ½4 lle im Friedhof,— Zahlreiche Be⸗ 1 Ehrengeleit dieſes braven Kriegs⸗ Der Vorſtand. der Concordienkirche in der Sacriſtei der Concordienkirche R 2, 1 welche ſich bereits gemeldet haben, 17165 5 0 Saalbau— Mannheim. 0 Eintritt: I. Platz M. 1. Mannhelm, 14. Nopemhber. General⸗Anzeiger. 6. Seite. Engelhardt's Cichorien⸗ in Packeten. & Malz⸗Kaffee Bester Ersatz für Bohnen-Kaffee. Anter Controle der Großh. chem. Prüfungsſtation für dir Gewerbe in Darnſtadt. 12 Medaillen. Zuletat prämürt: Ausstellungen für Volksernährung, Armeeverpflegung und Kochkunst in Kiel und Frankfurt a. M Einzige höchste Auszeichnung in der Branche. 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Dorfbewoßner beiderlei Geſchlechts. 11 Im 1. Akt: Polka, ausgeführt von den Damen Dänike, Beihge und dem Corps de Ballet. 5 Im 2. Akt: Furiant, ausgeführt von den Damen Dänike, Bethge und dem Corps de Ballet. EI Im 3. Akt: Production der Seiltänzer, ausgeführt von Al den Damen Dänike, Bethge, Arno, Kromer und Herrn 81 Hildebrandt. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere E. Pauſe ſtatt. E Kaſseneröffn..7 Ugr. Awang 7hr. Ende nach.10 Uhr. eeeeeeeeee, Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 15. November 1894. 26. Vorſtellung im Abonnement B. Wohlthätige Frauen. Luſtſpiel in 4 Akten von Adolf'Arronge. Anfang 7 Uhr. Werenteerere —