Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 8 nheimer V 8 (Mannheimer Volksblatt.) Veräntwortlich; für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 313.(Lelephan⸗Ar. 218.) Sozialdemokratiſches. Der ſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete Dr. Rüdt ſendet uns folgende Zuſchrift: Geehrte Redaktion! Seit einer Woche durch Krankheit verhindert, die Tages⸗ preſſe einer näheren Durchſicht zu unterziehen, erhalte ich heute von dritter Seite Kenntniß, daß der„Mannh. General⸗ anzeiger“ in einem geſtrigen Ueberſichtsartikel auch auf die von der„Mannheimer Volksſtimme“ veröffentlichte Zwei⸗ briefgeſchichte eingegangen und dabei Stellung gegen mich genommen hat. In der Ueberzeugung nun, daß die geehrte Redaktion gerne bereit iſt, dem guten, alten Spruche:„Man ſoll nicht hören eines Mannes Rede, man ſoll hören alle Beede“ ge⸗ recht zu werden, erlaube ich mir, derſelben nachſtehende Er⸗ widerung mit dem Erſuchen um Veröffentlichung zuzuſenden. Der erſte an O. in P. gerichtete Brief enkhält die mir nothwendig erſchienene Abwehr der gegen Adolf Geck und mich gerichteten Pläne, wie ſie mir und Anderen, die ich als Zeugen aufrufen kann, kurz vor dem Karlsruher Partei⸗ tag, alſo im Märzmonat in Karlsruhe von dem Abgeordneten Philipp Stegmüller, als aus dem Munde Drees⸗ bachs kommend, mitgetheilt worden waren, und wie ſie in meinem Briefe dargelegt ſind. Dieſen Plänen gegenüber hatte ich alle Veranlaſſung, auf der Hut zu ſein und ſie dem Vertrauensmann meines Reichstagswahlkreiſes, Herrn O. in P.„im größten Ver⸗ trauen“, wie es im Briefe heißt, zur Kenntniß zu bringen, um bei ihm Unterſtützung zu finden. Es war alſo ein Akt der Nothwehr und nicht der Intrigue oder Hetzerei. Jeder wehrt ſich eben ſeiner Haut, ſo gut er kann, wenn er nicht will, daß ſie ihm abgezogen werde. Der zweite an K. in M. gerichtete Brief hat mit dem badiſchen Parteiſtreit abſolut nichts zu thun und iſt nur, aus allerdings leicht begreiflichen Gründen, wie an den Haaren in denſelben hineingezogen worden. Vor bald 2 Jahren ge⸗ ſchrieben und durch eine Correſpondenz des K. in M. ver⸗ anlaßt, in welcher die Ludwigshafener„Muſterredaktion“ der Bolksſtimme“ kritiſirt wurde, richtet er ſich gegen den dortigen Parteiführer, der mir außerordentlich feindſelig war, wie das in Parteikreiſen allgemein bekannt iſt. Dieſer Brief war erſt recht Privatmittheilung im engſten Sinne des Wortes, und die dariß enthaltenen Anſichten nur für den Freund beſtimmt, wie das im Briefe wörtlich zu leſen iſt. Auch hier kann alſo von Intrigue oder Hetzerei keine Rede ſein, vielmehr iſt der Brief nur der Ausdruck roßen, aber begreiflichen Zornes über erlittenes ſchweres nrecht. 5 it vorzüglicher Ho un Heidelberg, 13. Nov. 94. 1 Wir nehmen von vorſtehender Zuſchrift um ſo lieber Kenntniß, als ſie die volle Authentizität der von der„Volksſtimme! gebrachten Briefe des Dr. Rüdt be⸗ ſtätigt. Von unſerer Auffaſſung indeſſen, welche wir uns auf Grund dieſer Briefe gemacht haben, köunen wir nichts zurücknehmen. Selbſt ein Freund der Sozialdemokratie muß aus dieſen Epiſteln die Ueberzeugung ſchöpfen, daß unter den führenden„Genoſſen“ ein merkwürdiger Comment beſteht. Dr. Rüdt charakteriſirt ſeinen Parteigenoſſen Dreesbach in einer Weiſe, wie man kaum ſeinen„beſten Feind“ behandelt und der Ludwigshafener Ehrhart wird geradezu verhöhnt. Ob die Briefe des Dr. Rüdt vertraulicher Natur waren, oder nicht, das hat für die Beurtheilung des Treibens der ſoziald mokratiſchen Führer unter einander keine Be⸗ deutung. In einer Partei, die Anſpruch darauf macht, daß in ihr ein idealer Zug weht, daß ſie ernſt ge⸗ nommen werden will, macht man auch nicht vertraulich über den Geſinnungsgenoſſen ſolche Anmerkungen, wie ſie Dr. Rüdt gemacht hat. Der ganze Vorgang iſt eben für das Weſen der Sozialdemokratie ſo recht be⸗ zeichnend. Haltlos, wie die Wahngebilde ihrer Lehre, ſind die Träger der ganzen Bewegung und es iſt ein vollendeter Beweis für die Unhaltbarkeit des ganzen ſozialdemokratiſchen Irrthums, daß dieſe Lehre eben nicht die Kraft hat, nicht einmal die kleine Gemeinde der Führer zu einer ſich gegenſeitig reſpektir⸗ enden Genoſſenſchaft zuſammenzuhalten. Gift und Unkraut hat der Sozialdemokratismus geſäet, an den Führern offenbart ſich jetzt die Ernte. So wird nach und nach die ganze Partei in ſich zerfallen. Die geſchloſſene Maſſe wird die Zukunft immer mehr aus⸗ einanderſprengen und in verſchiedenen Trupps werden die Millionen kämpfen, die jetzt noch, nur zum Schein und äußerlich vereint, unter der rothen Fahne die Wahl⸗ ſchlachten ſchlagen, eine führerloſe Schaar, die über die ſich aufwerfenden Leiter ebenſo zur Tagesordnung über⸗ geht, wie gegenwärtig die badiſchen Genoſſen über das „Frankfurter Conzil.“ Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. November, Am 19. und 20. November findet, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, im Reichsverſicher ungs amte in Berlin eine Konferenz von Vertretern ſämmtlicher In⸗ validitäts⸗ und Altersverſicherungsanſtalten, ſowie der Landesverſicherungsämter ſtatt, um über die einheitliche Behandlung einer Anzahl für den Vollzug der Invali⸗ ditätsverſicherung wichtiger Fragen zu berathen. Aus Baden wird an den Verhandlungen Herr Miniſterial⸗ direktor Geheimer Oberregierungsrath Dr. Schenkel theilnehmen. Seither mußten die für die Ausſtellung eines ärzt⸗ lichen Zeugniſſes zur Erbringung der Erwerbsfähigkeit einer Invalidenrente entſtehenden ärztlichen Koſten von den Geſuchſtellern getragen werden. Es iſt dies in den betheiligten Kreiſen vielfach als eine Unbilligkeit em⸗ pfunden worden. Wie der„Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, hat nunmehr der Ausſchuß der Verſicherungsan⸗ ſtalt Baden, auf Anregung des Großh. Miniſteriums des Innern, mit Rückſicht auf die zumeiſt bedrängte Lage der Geſuchſteller beſchloſſen, vom 1. Januar 1895 ab die Koſten für die Ausſtellung des vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſes auf die Verſicherungsanſtalt zu übernehmen. Es ſind bereits die nöthigen Mittel dem Vorſtande der Verſicherungsanſtalt zugänglich gemacht und von demſel⸗ ben die entſprechenden Mittheilungen an den Ausſchuß der badiſchen Aerztekammer erſtattet worden. Bei der Verbeſcheidung von Anträgen auf Erlaubniß zur nachträglichen Nachſuchung der Berechtigung für den einjährig⸗freiwilligen Dienſt iſt in letzter Zeit wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß in ihrer Schulbildung zurückgebliebene Militärpflichtige die ihnen auf Grund der Beſtimmung in§ 32 Ziffer 21 der Wehrordnung bewilligte Zurückſtellung lediglich dazu benutzt haben, um ſich durch Gymnaſial⸗ oder anderen Unterricht fortzubilden und ſich hierdurch zur ſpäteren Erbringung des Nachweiſes der wiſſenſchaftlichen Befähi⸗ gung für den einjährigen Dienſt in Stand zu ſetzen. Ein ſolches Verfahren ſtellt ſich als Umgehung der Vor⸗ ſchrift des§ 33 Ziffer 7 der Wehrordnung dar, wonach eine Zurückſtellung zu dem in dieſen Fällen verfolgten Zwecke nicht ſtattfinden darf. Die Erſatzbehörden ſind beauftragt, eine ſtrenge Handhabung der angeführten Be⸗ ſtimmung bei Prüfung und Verbeſcheidung der auf§32 Ziffer 21.⸗O. geſtützten Zurückſtellungsgeſuche fortan eintreten zu laſſen. Die Erſatzbehörde dritter Inſtanz wird künftighin in ſolchen Fällen, wo der Verdacht vor⸗ liegt, daß eine auf Grund von§ 38 Ziffer 2.⸗O. exlangte Zurückſtellung vornehmlich zum Zwecke der nach⸗ träglichen Erwerbung der Berechtigung ausgenutzt würde, Geſuche um Genehmigung der nachträglichen Nachſuchung des Berechtigungsſcheins—§ 89 Ziffer 7 der Wehr⸗ ordnung— ablehnen. Die Einnahme an Wechſelſtempelſteuer im deutſchen Reiche betrug im Oktober 745538., vom 1. April bis Ende Oktober 4791105., gegen den gleichen Zeitraum im Vorjahre weniger 13 440 M. Der neuernannte preußiſche Juſtizminiſter Schönſtedt wird von der Preſſe ſehr freundlich be⸗ grüßt. Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt über ihn: Hr. Schön⸗ ſtedt iſt für den Miniſterpoſten nach dem Urtheil weiter Juriſtenkreiſe zweifellos ſehr geeignet und beſitzt auch in äußerlicher Beziehung die Qualitäten eines Juſtizminiſters in ganz hervorragendem Maße. Wer unter Schönſtedt gearbeitet oder ihn dienſtlich kennen zu lernen Gelegen⸗ heit gehabt hat, hat ſtets den Eindruck eines ganz un⸗ gewöhnlich und gerade für eine bedeutſame adminiſtrative Stellung ganz hervorragend befähigten Mannes gehabt, zumal derſelbe nicht nur ein ganz hervorragender Juriſt, ſondern auch thatſächlich ein ebenſo bedeutender Verwal⸗ tungschef iſt, und zwar in großem Stil. Sollte er Juſtiz⸗ miniſter werden, ſo wäre wenigſtens mit Sicherheit anzuneh⸗ men, daß das preuß. Juſtizportefeuille in den Händen einer zielbewußten und talent⸗ und charaktervollen Perſönlich⸗ keit ruhen werde, die weiter das Gute hätte, in keiner Beziehung von der Parteien Haß und Gunſt entſtellt zu ſein und die man alsdann allſeitig rein nach ihren Leiſtungen zu beurtheilen in der Lage ſein würde. Auch das wäre vielleicht bei der gegenwärtigen Situation in der inneren Politik ein nicht zu unterſchätzender Gewinn, da dann wenigſtens in dieſer Beziehung der politiſchen Verhetzung vorausſichtlich auf längere Zeit der Boden entzogen ſein würde. Der Miniſter iſt ſeiner Konfeſſion Dounerſtag, 15. November 1894. ——.—.—— nach katholiſch. Er war bis jetzt ausſchließlich im Richterdienſte thätig und iſt außerhalb ſeines engeren Berufskreiſes kaum weiter bekaunt geworden. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge iſt für die Vor⸗ lage betreffend die Umſturzbeſtrebungen die kaiſer⸗ liche Genehmigung zur Einbringung beim Bundesrath ertheilt.— Wie man von Berlin mittheilt, iſt nun⸗ mehr nach Ernennung des Oberlandesgerichtspräſidenten Schönſtedt zum Juſtizminiſter die Kriſis in der Reichs⸗ hauptſtadt beendet. Das preußiſche Staatsminiſterium beſteht nunmehr aus folgenden Herren: Fürſt Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt Miniſterpräſident, Staatsſekretär v. Böt⸗ ticher Vicepräſident, Finanzminiſter Dr. Miquel, Handels⸗ miniſter v. Berlepſch, Kultusminiſter Dr. Boſſe, Kriegs⸗ miniſter Bronſart v. Schellendorf, Eiſenbahnminiſter Thielen, Staatsminiſter Frhr. Marſchall v. Bieberſtein, Miniſter des Innern v. Köller, Landwirthſchaftsminiſter Frhr. v. Hammerſtein⸗Loxten und Juſtizminiſter Schönſtedt. Drei davon ſind Miniſter ohne Portefeuille, nämlich Fürſt Hohenlohe(in ſeiner Eigenſchaft als Miniſter⸗ präſident), v. Bötticher und Frhr. Marſchall v. Bieberſtein. In Sachen der Beſchlüſſe des Börſenumfrage⸗ Ausſchuſſes hat das Aelteſten⸗Collegium der Berliner Kaufmannſchaft an den Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, in welchem auf diejenigen Vorſchläge des Ausſchuſſes, welche nach Anſicht der genannten Handels⸗ körperſchaft dem auf der Freiheit des Verkehrs und auf der ungehinderten Entfaltung aller Kräfte beruhendem Gedeihen des Handels entgegengehen, hingewieſen und der Reichskanzler gebeten wird, darauf hinwirken zu wollen, daß den in der Eingabe geltend gemachten Bedenken ſeitens der mit der Ausorbeitung eines Börſengeſetz⸗ entwurfs betrauten Beamten und Behörden eine gründ⸗ liche Beachtung gewidmet werde. Die Erörterungen über eine angeblich vorhanden geweſene Gegenſätzlichkeit zwiſchen Caprivi und dem verſtorbenen Feldmarſchall Moltke wollen noch nicht zur Ruhe kommen. Der„Hamb. Correſp.“ ſchreibt zu dieſer Frage folgendes: „Die„Berl. Neueſt. Nachr.“ müſſen ein beſonderes Be⸗ dürfniß haben, auch auf die Gefahr hin, Männer aus der Armee zu verletzen, denen es nur unangenehm ſein kann, ohne jede Veranlaſſung in politiſche Perſonenfragen hineingezogen zu werden, einſeitig und ungenau hinterbrachte Mittheilungen als hiſtoriſche Thatſachen ne e Sie hatten vor einigen Tagen behauptet, Moltke hätte gegen Caprivi eine große Abneigung gehabt, ſo daß Moltke entſchloſſen geweſen wäre, ſeinen Abſchied zu nehmen, als unter Kaiſer Friedrich die Rede davon geweſen wäre, Graf Walderſee durch Caprivi in ſeinem Amt als Oberquartiermeiſter zu erſetzen. Neuer⸗ dings behauptet das Blatt, Moltke hätte ſchon bei Gelegen⸗ heit der Ernennung des Grafen Walderſee zum Oberquartier⸗ meiſter den damals in Vorſchlag gebrachten General v. Caprivi als Mitarbeiter entſchieden abgelehnt. Dieſe Pointirung iſt nicht richtig. Als der Feldmarſchall Moltke einen Adlatus wünſchte, wurden v. Bronſart., v. Verdy, v. Leszezynski, v. Caprivi, v. Schlichting unter denen genannt, die hierbei in Betracht kommen ſollten. Vonallen dieſen ſagte dem Feldmarſchall keiner zu, jedoch ohne daß er gegen irgend einen eine Abneigung gehabt oder kund gegeben hätte. Er wählte den Grafen Walderſee mit dem er gern gemeinſam arbeitete, weil ſein treffendes Urtheil und ſeine geniale Auffaſfung militäriſcher aael verbunden mit ruhiger, ſachlicher Objektivität, ſeinem Naturell am meiſten zufagten. Und es kam nicht allein darauf an, einen Mann zu finden, den Moltke haben wollte, ſondern es handelte ſich zugleich darum, daß der Adlatus ſein 9 ger als Generalſtabschef werde. In dieſem Sinne erfolgte alsdann die Ernennung des Grafen Walderſee zum Ober⸗ quartiermeiſter durch Kaiſer Wilhelm J. Es brauchen die Gründe nicht unterſucht zu werden, weßhalb Moltke die An⸗ deren nicht wünſchte. Sie beruhten in verſchiedenen Urſachen, doch iſt es hierbei nicht ſo weit gekommen, daß Moltke Ver⸗ anlaſſung gehabt hätte, ſich mit beſonderer Entſchiedenheit grade gegen Caprivpi auszuſprechen; jedenfalls iſt es nicht mit größerer Entſchiedenheit in Bezug auf Caprivi geſchehen als bei den Anderen. Kaiſer Friedrich war in dieſen Zuſammen⸗ hang durchaus eingeweiht, er hegte aber auch für Moltke, wie noch ſeine Kundgebung beim Regierungsantritt bezeugt, eine große Verehrung und hätte niemals Moltke gegen⸗ über einen Wunſch geäußert, von dem er wußte, daß er Moltke nicht angenehm ſein würde. Wie hätte er da Moltke von dem Manne trennen können wollen, den dieſer ſelbſt unter Allen herausgeſucht hatte? Es iſt allerdings die damals in Flor ſtehende„Stöckerei“ bei Kaiſer Friedrich zur Sprache gekommen, allein eine Cabinetsfrage iſt daraus für den Feldmarſchall Moltke deßhalb nicht ent⸗ ſtanden, weil die Unhaltbarkeit der in der Preſſe über die Beziehungen des Grafen Walderſee zu Stöcker verbreiteten Gerüchte erwieſen war. Weitere Folgerungen ſind daran nicht geknüpft worden. Es war uns recht peinlich, nochmals auf dieſe vom Zaun geriſſene Angelegenheit zurückkommen zu müſſen, und wir können nur wünſchen, daß man nun auf⸗ höre, Männer in öffentliche Debatten zu ziehen, denen es ſelbſt im höchſten Grade unangenehm iſt. Wir dürfen aber nochmals daran erinnern, daß der Feldmarſchall Moltke kurz nach dem Regierungsantritt Kaiſer Wilhelm II. um ſeinen Abſchied einkam, trotzdem Graf Walderſee Oberquartiermeiſter 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Weannheim, 15. November. geblieben war. Die Gründe des Geſuchs Molktes lagen eben auf anderem Gebiete!“ Bekanntlich wurde unter der hochkonſervativen ortho⸗ doxen Geiſtlichkeit Preußens ein gewaltiger Unwillen laut, als im Jahre 1889 der Proſeſſor der Theologie, Dr. Adolf Harnack, ein Mann von liberaler Geſin⸗ nung und freier Forſchung, von Marburg an die Ber⸗ liner Univerſität berufen wurde. Aber die Proteſte von jener Seite verhallten fruchllos und Harnack hat ſeitdem nicht ermangelt, bei verſchiedenen wichtigen Gelegen⸗ heiten ſeine gerechte, wenn auch ſcharfe Kritik einzuſetzen. Das hat er auch jetzt wieder gelegentlich der Annahme des Agendenentwurfs Seitens der preußiſchen General⸗ ſynode gethan. Daraufhin fühlt ſich die„Kreuzzta.“, das bekannte Organ der extremſten Orthodoxie, berufen, den Gelehrten in folgender Weiſe zu denunziren: Profeſſor Dr. Harnack iſt es vor einigen Jahren durch ſeine Aufreizung der Studirenden gegen das Apoſtolikum ge⸗ weſen, der den bekannten Anſturm des kirchlichen Liberalismus gegen das Bekenntniß entfeſſelte. Nachdem nun am Sonn⸗ abend die Generalſynode die Agendenangelegenheit zu einem vom Kirchenregiment wie von Sr. Majeſtät anerkannten ge⸗ deihlichen Ende geführt hat, erachtete es Profeſſor Dr. Harnack ſofort wieder für angezeigt, an dieſen Beſchlüſſen der Generalſynode vor den Studenten ſeine abfällige Kritik zu üben. In ſeinem geſtrigen Colleg über Symbolik hat er dies, verbunden wiederum mit Rathſchlägen an ſeine Hörer, wie ſie ſich ſpäter bei der Ordination verhalten ſollten, in einer Form gethan, die gerechten Anſtoß erregen muß. Sind wir recht unterrichtet, ſo ſind vor zwei Jahren dem Profeſſor Dr. Harnack wegen ſeines damaligen Vorgehens vom Cultus⸗ miniſter ernſte Vorhaltungen gemacht worden. Daß ſie nichts genutzt haben, kann bei dem 1 profeſſoralen Selbſtgefühl, dem geringen kirchlichen wie pädagogiſchen Tact, den Pro⸗ feſſor Harnack an den Tag gelegt hat, nicht Wunder nehmen. Wir enthalten uns vorläufig des Weiteren, bis der authen⸗ tiſche Wortlaut der Harnackſchen Kritik vorliegt. Da er dieſe geſtern vorlas, iſt wohl anzunehmen, daß ſie bald, wie vor zwei Jahren, in der„Chriſtlichen Welt“ zum Abdruck kommen wird. Schon der hämiſche Ton, in welchem dieſe Denun⸗ ziation vorgetragen iſt, wird den gerechten Unwillen aller derjenigen erwecken, welche die Freiheit der Wiſſen⸗ ſchaft für die erſte Bedingniß jeglichen Kulturfortſchritts halten. Die große Rede, welche am Dienſtag der fran⸗ zöſiſche Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, in der Deputirtenkammer gehalten, hat in der Preſſe die gleiche günſtige, wenn auch nicht begeiſterte Aufnahme gefunden, wie in der Kammer. Es war eine ſehr ſorg⸗ fältig ausgearbeitete Rede voller Thatſachen, ein conden. ſirtes, geſprochenes Gelbbuch, daß der Miniſter nüchtern und eintönig herunterlas. Die Kammer wurde nicht warm dabei, denn es fehlte die tönende, zündende Phraſe, an die man in Paris gewöhnt iſt, und am Sckluſſe folgte außerdem der kalte Waſſerſtrahl: die Ankündigung der Creditforderung von 65 Millionen Franken, die bei der heutigen knappen Finanzlage manche ſtille Beklem⸗ mung verurſachte, um ſo mehr als man ſich ſagt, es könnte möglicherweiſe ſpaͤter noch eine ebenſo hohe Rechnung nachfolgen. So lief denn der Erfolg der Rede auf einen Achtungserfolg hinaus. Man äußert ſich beifällig, man findet, daß dieſe Rede eine gute, anſtändige Leiſtung ſei, aber Nie⸗ mand vermag ſich zu den ſonſt bei ſolcher Gelegenheit beliebten ſchmetternden Fanfaren aufzuſchwingen. Daß die Ereditforderung mit ſehr guter Mehrheit, abgeſehen von den Sozialiſten, ziemlich einſtimmig genehmigt wird, darf als feſtſtehend angenommen werden. Auch die Wahl Feuilleton. — Eine Parforce⸗Jagdgeſellſchaft und Fürſt Bismarck. Am g. November feierte die Hinterpommerſche Parforce⸗Jagd⸗ geſellſchaft wie alljährlich, und zwar in dieſem Jahre zum 50. Male, ihr Hubertusfeſt in dem im Kreiſe Regenwalde belegenen Dorfe Klein⸗Raddow unter Theilnahme von 88 Herren. Die Geſellſchaft hatte, wie die„Kreiszeitung“ be⸗ richtet, Gruß an den Fürſten Bismarck geſchickt: Sr. Durchlaucht dem Fürſten Bismarck, dem älteſten und hervorragendſten agbdreiter Pommerns, entbeut am Hubertus⸗ tage 1894 ehrer Palſe Gruß und Waidmannsheil! Die Hinterpommerſche Parforce⸗Jagdgeſellſchaft. „Parforce haſt Du geritten Dereinſt im Pommerland, Als noch der alte Waldow An unſrer Spitze ſtand. Parforce haſt Du gegründet Ein einig Deutſches Reich, Das mächtigſte des Erdballs, Dem keins der andern gleich. Dein Reiterherz, das führte 155 Höchſten frohen Muth's, nd ſtolz haſt Du bewieſen, Rathen und reiten thut's. Vivat der große Meiſter. Der Ritter hoch geehrt, Der Deutſchland hob zum Satter Und reiten ihm gelehrt. Der Unſern warſt Du Einer, So wird voll Stolz man ſagen, So lang in dieſen Fluren Noch deutſche Reiter jagen!“ ierauf ging folgende telegraphiſche Antwort des Fürſten ein, deren Verleſung ein jubelndes Hoch auf denſelben her⸗ vorrief:„Jagdgeſellſchaft zu Kl.⸗Raddow bei Groß⸗Borcken⸗ hagen. Mit herzlichem Danke habe ich die freundliche und in anſprechender Form verfaßte Begrüßung des Vereins er⸗ halten. Ich feiere unſer 50. Hubertusfeſt im Geiſte mit Ihnen, erfreut und geehrt durch das wohlwollende Andenken, welches mir die Söhne der Väter, mit denen ich vor fünfzig Jahren im dortigen geritten bin, nach ſo langer Zeit bewahrt haben. v. Bismarck.“ — Die Kuppel des Reichstagsgebäudes wird in einem längeren Aufſatze über die Baugeſchichte des Reichstagshauſes im„Centralblatt der Bauverwaltung“ einer eingehenden Be⸗ trachtung unterzogen, in der es u. A. heißt: Seitdem der fer⸗ tige Kuppelaufbau ſeiner Gerüſte entkleidet iſt und durch ſeine ungewohnte, eigenartige Form, wie durch die reiche Vergold⸗ 8 Kupfertheile die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich lenkt und das Urtheil herausfordert, ſind mannigfach miß⸗ billigende Stimmen laut geworden, die die Eiſen⸗Glas⸗Kuppel als wenig gelungen bezeichnen. Es waren von der Akademie des Wanteen und der Reichstagsbaukommiſſion ſchwerwie⸗ gende Bedenken geltend genacht worden gegen den Kuppel⸗ des Generals Duchesne zum Leſſer des Kriegszuges findet allgemeine Billigung. Duchesne iſt 56 Jahre alt, Diviſionär in Belfort, ein hochgewachſener dunkel⸗ haariger Mann. Er wurde mit 21 Jahren bei Sol⸗ ferino verwundet und decorirt. Er hat am Feldzuge von 1870 tbeilgenommen und ſich in Tonking neue Auszeich⸗ nung, Wunden und das Commandeurkreuz der Ehren⸗ legion als Oberſtlieutenant der Fremdenlegion geholt. Das unlängſt neu gewählte belgiſche Abge⸗ ordnetenhaus iſt dieſer Tage zuſammengetreten. Es beſteht aus 152 Mitgliedern, von denen 104 den Kleri⸗ kalen, 33 den Sozialdemokraten und 15 den Liberalen angehören. Die Klerikalen verfügen ſomit über eine Mehrheit von 56 Stimmen. Unter den klerikalen Ver⸗ tretern befinden ſich 7 katholiſche Arbeiter, ſo daß die belgiſchen arbeitenden Klaſſen insgeſammt 40 Vertreler haben. Der neue Senat beſteht aus 102 Mitgliedern, von denen 76 durch die geſammte Wählerſchaft und 26 durch die Provinzialräthe ernannt worden ſind. Der Senat zählt 71 Klerikale, 28 Liberale und 3 Sozialiſten, ſo daß die Klerikalen über eine Mehrheit von 40 Stimmen verfügen. Das klerikal⸗ſchutzzöllneriſche Miniſterium de Buͤrlett tritt unverändert in ſeiner bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung vor die Volksvertretung, in der es über eine über⸗ wältigende Mehrheit gebietet. Wie aus China der„Times“ gemeldet wird, unter⸗ breitete General von Hanneken auf Erſuchen dem Tſung⸗li⸗Hamen einen umfaſſenden militäriſchen Reform⸗ plan, der von dem Kaiſer und den Mandſchu⸗Staats⸗ mäunern gebilligt, aber angeblich aus Sparſamkeitsrück⸗ ſichten von gewiſſen chineſiſchen Beamten verworfen worden iſt. Alle Reformpläne ſcheitern eben an dem Widerſtreit der Central⸗ und Provinzialverwaltung und der Un⸗ wiſſenheit der Regierung. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 14. November 1894. Aus der Stadtrathsſitgung vom 8. November. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Die Lieferung der Sandſteine für den Siel⸗ bau K—3, K—4, den Friedrichsring und Roſen⸗ garten wird im Submiſſionswege der Firma L. Knab, vormals Ginthum Hartmann& Cie. in Eberbach übertragen. Die für die gleichen Kanalbauten erforderlichen Eiſengegenſtände, mit Ausnahme der Sinkkaſten, werden im Submiſſtonswege der Firma Ru d. Böcking& Cie in Halbergerhütte zugewieſen. Nach Vereinbarung mit der derzeitigen Pächterin der ſtädtiſchen Anſchlagſäulen, Mannheimer Ver⸗ einsdruckerei, ſollen noch weitere 9 ſolcher Säulen erſtellt werden, ſo daß alsdann im Ganzen 50 Anſchlagſäulen vor⸗ handen ſind. Die Wohnung im Hauſe Mittelſtraße Nr. 40 wurde im Submiſſionswege der Frau Wittwe Eliſe Beck hier vermiethet. Das Geſuch einer hieſigen Geſellſchaft um Vermieth⸗ ungeines ſtädt. Schulkellers behufs Aufbewahrung von Kübelpflanzen, Oleanderbäumen u. dergl. während des bevorſtehenden Winters mußte abgelehnt werden. Die Einheimſung des Ohm etgraſes von ſtädti⸗ ſchen Wieſen konnte in dieſem Herbſte der ſchlechten Witterung wegen nicht innerhalb der vertragsmäßigen Zeit erfolgen; es wird daher beſchloſſen, wegen der Friſtüber⸗ ſchreitung von Erhebung der bedungenen tonventionalſtrafen abzuſehen. ——————. ̃‚————... ̃——————— aufbau von Wallots Wettbewerbentwurf, Bedenken, die in erſter Linie die Lichtverhältniſſe des Sitzungsſaales unter jenem Aufbau betrafen. Dieſe Bedenken mußke der Meiſter als berechtigt anerkennen, wenigſtens vermochte er nicht, ſie durch einen vollkommen ſicheren, überzeugenden Gegenbeweis zu entkräften. Inkolge dieſer Unſicherheit entſchloß er ſich, dem Rathe der Akademie und der Reichstagsbaukommiſſion folgend, die Kuppel über dem Sitzungsſaal gänzlich fallen zu laſſen und einen hohen Aufbau über den Mittelraum der Wandelhalle zu ſetzen. Daß er ſpäterhin aus künſt⸗ leriſchen Gründen auf die frühere Anordnung wieder zurückkam, daß er, um einen kuppelartigen Aufbau über dem Sitzungsſaal doch noch zu ermöglichen, den Plan zu dem Eiſen⸗Glas⸗Gewölbe faßte, iſt Wallots eigenftes Werk, zu dem Niemand ihm rieth, Niemand ihn drängte, als ſeine eigene künſtleriſche Ueberzeugung, das er vielmehr den be⸗ rathenden Körperſchaften gegenüber nicht ohne Schwierig⸗ keiten durchſetzte. Er tritt jetzt voll für ſeine Löſung ein. Er glaubt— und wir mit ihm— daß die widerſprechenden Urtheile hauptſächlich auf die neue, ungewohnte Geſtaltung der Kuppel und auf die eigenthümliche, wenig günſtige Stellung des Baues zurülckzuführen ſind. Der wichtigſte Standpunkt am Brandenburger Thor iſt gerade für die Er⸗ ſcheinung der Kuppel einer der ungünſtigſten. Von anderen entfernteren Standorten aus, die bei der großen Ausdehnung und Höbe des Gebäudes zur Gewinnung eines guten Ueber⸗ blicks gewählt werden müſſen, z. B. von der Straße aus, die vor dem Krollſchen Anweſen vorüberführt, oder vom Schiffs⸗ bauerdamm von der Marſchall⸗ und Kronprinzenbrücke aus fügt ſich die Umrißlinie der Kuppel harmoniſch befriedigend dem anzen Baukörper ein und läßt den Wunſch nach größerer öhe kaum noch gerechtfertigt erſcheinen. Viele wollen mit der jetzigen Geſtaltung ſich nicht verſöhnen, weil ſte grund⸗ ſätzlich für eine Kuppel nur jene eine altgewohnte Form gelten laßßen, die die italieniſche Kirchenbaukunſt der Renaiſſance ge⸗ ſchaffen. Ihnen ſei entgegengehalten, daß gerade die Befreiung von dieſer hergebra ben Fa ſung, die Ausbildung einer neuen 3 mit neuen Mitteln als eine bedeutende künſtleriſche hat Wallots anerkannt werden muß. Der Meiſter wollte überhaupt die Erinnerung an jene herkömmliche Form mög⸗ 7 55 vermieden wiſſen, indem er ſogar den Namen„Kuppel“ allen ließ und ſein Eiſen⸗Glas⸗Gewölbe über dem Sitzungs⸗ faal modern und ſachlich„äußeres Oberlicht“ nannte. Dieſer Ausdruck bezeichnet treffend ſein Wollen und Vollbringen. Das Reichstagshaus iſt ein Gebäude, das in erſter Linie praktiſchen Zwecken dient, und ſein Hauptraum, der große Sitzungsſaal, iſt ein Geſchäftsraum, wenn auch ein Geſchäfts⸗ raum höchſter Art. Das Eiſen⸗Glas⸗Gewölbe hat etwas Praktiſches, das nicht, wie die herkömmlichen Kuppelformen, an eine Kirche, ein Mauſoleum oder einen anderen Weihe⸗ raum gemahnt; es ſpricht ehrlich und deutlich ſeine Beſtim⸗ mung als äußeres Oberlicht aus, macht aber durch ſeine große, würdige Ausbildung und ſeinen prächtigen Schmuck unverkennbar den Eindruck, daß es einen der und vornehmſten Räume überſpannt. Als ein hohes erdienſt muß es dem Meiſter angerechnet werden, ſo ſehr als moderner Künſtler ſich gefühlt zu haben, daß er ſeinen Ehrgeiz darein Die Lieferung der Steinzeugwaaren fülr die Kanäle K—3, K—4, im Friedrichsring und Roſengarten iſt zu den ſeitherigen Vertrags⸗Preiſen der Badi chen Thonröhren⸗ und Steinzeugwaaren⸗Fabrik in Friedrichsfeld zu übertragen. 905 Karl Haſenfuß beabſichtigt, in ſeinem Hauſe J 7 Nr. 12 am Luiſenring einen Laden einzurichten und hier⸗ bei das Geländer ſeines Vorgartens zu ver⸗ letzen, wogegen der Stadtrath nichts zu erinnern hat. Das Geſuch des Herrn Heinrich Plöſch um Genehmig⸗ ung zur Errichtung einer Werkſtätte mit Schuppen auf ſeinem Grundſtück Dammſtraße Nr. 57—59 kann nur inſoweit befürwortet werden, als die Bauten nicht auf kün ftiges Straßengebiet zu ſtehen kommen. Es wird in Ausſicht genommen, das Feuerwehr ſte ig⸗ haus an der Seckenheimerſtraße nunmehr nach der kur zen Quergewann jenſeits Neckars—lange Rötterweg— zu verlegen. Das Hochbauamt wird zur Vorbereitung des Vollzugs hiernach im Benehmen mit dem Feuerwehr⸗Kommando beauftragt. Es wird eine größere Anzahl pfandgericht⸗ licher Schätzungen von Liegenſchaften nach dem Antrage der Schätzungskommiſſton vollzogen. Für ſechs, neu zur Landesbrandkaſſe einge⸗ ſchätzte Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Drei Wirthſchaftsgeſuche, worunker eines mit Branntweinſchank, werden Gr. Bezirksamt befürwortend vor⸗ gelegt. Ferner migt: 10 Geſuche um Ausſtandsertheilung für Umlagen, 1 Geſuch um Umlagennachlaß. 2 weitere Geſuche um Umlagenausſtand wurden abgelehnt. werden folgende Geſuche geneh⸗ Die Großherzoglichen Herrſchaften erwarten heute den Beſuch des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe mit Ge⸗ mahlin, der Prinzeſſin Tochter und dem Sohne Prinzen Alexander. Perſonalien. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen wurde die unterm 27. Oktober Verſetz⸗ ung des Hauptamtsverwalters Adolf Baurittel in Baden nach Karlsruhe, ſowie die unterm gleichen Tage verfügte Zu⸗ theilung des Hauptamtsverwalters Julius Erxleben zum auptſteueramt Baden zurückgenommen; ſtatt deſſen wurde auptamtsverwalter Erxleben dem Hauptſteueramt Karls⸗ ruhe zugetheilt. Die Ernennung des Malers Wilhelm Frey zum Direktor der hieſigen Gemäldegallerie wird nunmehr von der amtlichen„Karlsr. Ztg.“ bekannt gegeben. Staatsprüfung. Von den Finanzkandidaten, die ſich im Oktober d. J. der Staatsprüfung für den höheren Finanz⸗ dienſt unterzogen haben, ſind die folgenden 18 unker die Zahl der Finanzpraktikanten aufgenommen worden: Ludwig Sammet von Mannheim, Ernſt Landfried von Hen 8 Hermann Wagner von Eberbach, Aug. Littig von Mosbach, Moritz Hecht von Gauangelloch, Landolin Herr von Ettlingen, Theodor Ziegler von Eichtersheim, Max Liebler von Neckarbiſchofsheim, Friedrich Zopff von Raſtatt, Karl Münch von Heidelberg, Hugo Wieſen⸗ danger von Bauerbach, Friedrich Herrmann von Bruchſal, Anton Blau von Walldürn, Wilhelm Schulz von Einbach, Heinr. Stichs von Eppingen, Joh. Ehrler von Heitersheim, Karl Schütz von Rappenau, Hermann Neckermann von Freudenberg. Zum Zwecke einer Aenderung der Grund⸗ und Häuſerſteuer hat das Großh. Miniſterium der Finanzen, wi. bereits die„Badiſche Korreſpondenz“ kurz andeutete, 11 ungen darüber veranlaßt, in welchem Verhältniſſe die laufen den Werthe(Kaufſpreiſe) der landwirthſchaftlich benützteꝛ Grundſtücke und der Gebäude zu den derzeitigen Steuerkapi talten dieſer Gegenſtände ſtehen. In Folge dieſer Maß⸗ nahmen haben die Steuerkommiſſäre des Landes für eine An⸗ zahl Gemeinden in den einzelnen Amtsgerichtsbezirken die Preiſe zu ermitteln, welche in den Jahren 1889 bis lich 1893 beim Verkauf wegalſah benützter Grun ſtücke und von Gebäuden thatſächli erlöſt worden ſind. In dankenswerther Weiſe hat das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts neuerdings den Amtsgerichten Weiſung gegeben, die Steuerkommiſſäre bei dieſen Erhebungen ſetzte, die neueſten Mittel, Eiſen und Glas, zu höchſter monn⸗ mentaler Wirkung zu bringen. — Ein Apotheker im Kanton Aargau hat jüngſt den Gelehrten einen ſchlimmen Streich geſpielt. Er fing eine ge⸗ wiſſe Anzahl Sperlinge, die infolge der ſtrengen Kälte der letzten Tage zutraulich geworden waren, und bemalte ihnen die Federn mit den unwahrſcheinlichſten Nach Been⸗ digung dieſer„Lackirung“ ſetzte er ſeine Spatzen in Freiheit, und Tags darauf ſprach die ganze Preſſe des Kantons von den höchſt ſonderbaren Vögeln, die in der Gegend geſehen worden ſeien. Die Naturforſcher im Aargau ſtritten ſſch mit großem Eifer und mit einem unendlichen Aufwande von Ge⸗ lehrſamkeit über die Herkunft und die Art dieſer exotiſchen Gäſte herum; als der Apotheker aber merkte, daß die ge⸗ lehrten Herren, denen er aus irgend einem Grunde ſcheinlich nicht ſehr hold war, ſich in die Haare zu gerathen begannen, gab er plötzlich ſeinen Spaß zum Beſten und hatte im ganzen Kanton die Lacher auf ſeiner Seite. Nur die Aar⸗ gauer Wiſſenſchaftler, deren Gelehrſamkeit einen argen Stoß erlitten hat, ſind ſehr verſtimmt ob der ihnen und den harm⸗ loſen Spatzen angethanen„Schmach“. — Der Zar im ruſſiſchen Sprichwort. Der„Figaro“ bringt in ſeinem letzten„Supplement“ eine Liſte derjenigen ruſſiſchen Sprichwörter, in welchen die Perſon des Zaren eine Rolle ſpielt. Wir geben in Folgendem einige der origtnellſten wieder: Spuckt der Zar in die Suppenſchüſſel, ſo zerſpringt dieſe vor Hochmuth.— Die Krone chützt den Zaren nicht gegen das Kopfweh.— Auch die Lunge des Zaren bläſt die Sonne nicht aus.— Auch des Zaren Rücken würde bluten, wenn er die Knute bekäme.— Selbſt ein ausſätzigen Zar wird für erklärt.— Fährt der Zar mit einem gemietheten Gaul, ſo wird jeder Schritt für ein Werſt ge⸗ rechnet.— Der Zar iſt wohl des lieben Gottes Vetter, aber ſein Bruder iſt er nicht.— Der Zar wohnt nicht in der Hütte des Armen, darum kennt er das Elend nicht.— Des Zaren Arm iſt lang, aber er reicht nicht bis 19 immel.— Auch des Zaren Eſſig macht nicht ſüß.— Die Hand des aren hat auch nicht mehr als fünf Finger.— Auch die eiche eines Zaren verweſt, wenn ſie nicht einbalſamirt iſt.— Die Stimme des Zaren findet ein Echo, auch wenn keine Berge in der Nähe ſind.— Das Dreigeſpann des Zaren läßt eine tiefe Spur hinter ſich— Ein fetter iſt für den Tod nicht ſchwerer zu tragen als ein dürrer Bettler.— Ein Thränen⸗ tropfen im Auge des Zaren koſtet dem Lande viele Schnupf⸗ tücher.— Wenn der Jar Verſe macht... wehe den Poeten! — Wenn der Zar ſpielt, ſind die Miniſter einäugig und die Bauern blind.— Was dem Zaren nicht gelingt, das bringt die Zeit fertig.— Auch des Zaren Ku bringt nichts anderes zur Welt als Kälber.— Wenn der Zar Braten ißt, bleiben viele Knöchlein auf dem Teller.— Wenn der Zar die Blattern hat, bekommt das Land die Narben davon.— Verkältet ſi der 925 ſo kriegt ganz Rußland den Schnupfen.— Stirbt der Zar, ſo mag auch kein Muſchik mit ihm tauſchen.— Schenkt Dir der Zar ein Ei, ſo verlangt er ein uhn als Gegengabe.— Will der Zar Riemen ſchneiden, ſo liefern die Bauern dazu die Haut.— Selbſt das Huhn ber Zartu leg keine Schwanen⸗Gir. —— der Concordienkirchs zum erſten Male ſingen. Mannheim, 15 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. in erforderlicher Weiſe zu unterſtützen, ihnen insbeſondere die Einſichtnahme der Verzeichniſſe der für jede Gemeinde ge⸗ führten Tauſch⸗ und Kaufurkunden, der Monatsverzeichniſſe über Eigenthumsveränderungen, ſowie der bei den Amts⸗ gerichten verwahrten Grundbuchauszüge und notarielle Kauf⸗ derträge, auf die hier die Kaufbriefe ausgeſtellt worden ſind, zu geſtatten und jedwede gewünſchte Auskunft zu geben. Förderung der Fiſchzucht im Rhein. Der Fiſcherei⸗ Verein für das Großherzogthum Heſſen hat nach den günſtigen Erfolgen, welche die Einbürgerung des Zander im Rhein in den letzten Jahren aufzuweiſen hatte, beſchloſſen, auch den Forellenbarſch im Rhein heimiſch zu machen. Dieſer Edelfiſch hat ſeine Heimath in den nordamerikaniſchen Gewäſſern und dürfte ſeiner Natur nach auch im Rheine ein gedeihliches Fortkommen finden. Die aus Hüningen bezogene Fiſchbrut des Forellenbarſchs wurde letzter Tage an verſchiedenen Stellen im Rhein ausgeſetzt. In der nächſten Zeit ſollen auch junge Lederkarpfen zur Ausſetzung kommen. Ein Nordlicht war vorgeſtern Abend 9 Uhr 25 Min. bis 9 Uhr 55 Min. in Heidelberg über dem Gebirge zu ſehen. Es ſtand ziemlich genau in der Richtung des Thurmes auf dem Heiligenberg und ſtellte ſich dem Beobachter hier als eine Anzahl von Strahlendündeln dar, die bald heller aufleuchte⸗ ten, bald im Glanz nachließen und zeitweiſe auch völlig ver⸗ ſchwanden, bis nach der kurzen Dauer einer halben Stunde die ganze Erſcheinung zu Ende war. Das Behring'ſche Heilſerum iſt in einer vor wenigen Tagen in Berlin unter Vorſitz des Herrn Geheimeraths Köhler ſtattgefundenen Berathung der ordentlichen und außer⸗ ordentlichen Mitglieder des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes in Anweſenheit der Herren Profeſſoren Behring und Ehrlich Gegenſtand eingehender Erörterungen geweſen. Die Anſichten gingen, wie verlautet, dahin, daß die Anwendung eines ver⸗ wendbaren und vorher geprüften Heilſerums unſchädlich iſt, und demnach ſich eine Anwendungsbeſchränkung auf Kranken⸗ häuſer nicht rechtfertige. Man war ferner einig darüber, daß das neue Mittel unter die Beſtimmungen der Kaiſerlichen Veordnung vom 27. Januar 1890 gebracht und den unter B des Verzeichniſſes angeführten Mitteln beigeſtellt werden ſolle, auf welche auch die Verordnung über die ſtark wirkenden Mittel vom 2. Juli 1891 Anwendung habe und daher das Mittel an das Publikum nur auf ärztliche Verordnung (Rezept) abgegeben werden dürfe. Auch wurde eine ſtaatliche rüfung des in Deutſchland zur Verwendung gelangenden Heilſerums als nothwendig erachtet. Der Schafbeſtand in Baden hat ſeit dem Jahre 1868 beinahe um die Hälfte abgenommen; die Zahl iſt von damals 174,127 Schafen auf 89,651 im Jahre 1898 geſunken. *Errichtung einer Ueberführung nach dem Linden⸗ hofe. Am Freitag, 16. ds., Abends 8½ Uhr, findet im Saale der Reſtauration Hermann, Lindenhofſtraße 22, eine öffentliche Berſammlung„Weg⸗Ueberführung“ betr. ſtatt. *Im Schaufenſter der Heckel'ſchen Kunſthandlung iſt gegenwärtig das faſt lebensgroße Portrait des Herrn Prälaten Kneipp ausgeſtellt, welches derſelbe anläßlich ſeines letzten Hierſeins bei Herrn Hofphotograph C. Ruf hier, A 2, 7, anfertigen ließ. Das genannte Bild zeichnet ſich nicht nur durch frappante Aehnlichkeit, ſondern auch in der Ausführung durch hohen künſtleriſchen Werth ganz be⸗ ſonders aus und verdient deshalb allgemeine Beachtung. * Ausſtellung. Für Jäger und Hundeliebhaber, ſowie für jeden Kunſtfreund bietet beſonderes Intereſſe die gegen⸗ wärtig im Kunſtſalon von K. Ferd. Heckel befindliche öffent⸗ liche Ausſtellung deutſcher und engliſcher Stiche, welche haupt⸗ fächlich Bilder aus dem Jagdleben darſtellen. * Alterthumsverein. Morgen Freitag Abend findet in dem Nebenzimmer der„Harmonie“ ein Vortrag des Herrn Profeſſors Maurer über den„Einfluß der Kaufleute auf die Entwickelung der deutſchen Städte im Mittelalter“ ſtatt. * Kircheuchor der Concordienkirche. Wir machen hier nochmals darauf aufmerkſam, daß heute Abend 8½ Uhr die erſte Probe des neugegründeten Kirchenchors der Concordien⸗ kirche ſtattfindet. Dieſelbe wird in der Sgeriſtei des genannten Gotteshauſes, R 2, 1, abgehalten werden. Der Kirchenchor ſetzt ſich aus Männern und Knaben zuſammen. Die muſika⸗ 111 Leitung wurde Herrn Hofmuſikus Auguft Overbeck übertragen und liegt ſomit in beſten Händen. Am erſten Adventfonntag wird der Kirchenchor in dem Hauptgottesdienſt Es wäre ſehr erwünſcht, wenn noch recht, recht viele ſtimmbegabte Männer, ünglinge und Knaben dem Kirchenchore beitreten würden. nmeldungen nehmen jederzeit die Herren Hofmuſikus Auguſt de U6, 28, Maler Ch. Baumüller, f 8, 32, und Heinrich Bollinger, JI, 1, entgegen. Beiträge werden nicht erhoben werden. Die erſte Probe für Knaben 125 0 am kommenden Montag Abend 6 Uhr in der Sacriſtei er Concordienkirche ſtatt und werden Aufnahmen ſtimmbe⸗ gabter Knaben daſelbſt entgegengenommen. * Der hieſige Männergeſangverein hielt am Samstag 5 ordentliche Generalverſammlung ab. Der Kaſſenbeſtand ſt ein guter und der Mitgliederſtand hat ſich gegen das Vorjahr gehoben. Das neu ausgearbeitete Statut wurde ein⸗ ſtimmig angenommen. n den Vorſtand wurden folgende Herren gewählt; I. Präſident Aug. Herrmann, II. Präſi⸗ dent Ferd. Huber, tto Schuch, Kaſſier Lud. Rittmann, Oekonom Adolf Hildebrand, Beiſitzer: Fritz Köhler und Mich. Weiß. In die Ballotage⸗Com⸗ Im Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbeus verheten.) 79(Fortſetzung.) Der Ruſſe lächelte.„Eine runde Summe“, erklärte er. „Ein hübſcher Preis gegenüber der Millionenreihe, von der er los will.“ Gardiner ſtutzte. Er hatte Mühe, ſeinen Triumph zu verbergen. Alſo wirklich, um Millionen handelt es ſich zwi⸗ érieuf und dem Fürſten. Kein Zweifel, daß auch ſon die heren Millionen dieſen Weg gegangen. Dieſer e mußte um jeden Preis gewonnen werden. J das ſüßt ſich ſchen Franes!“ ſagte er raſch. „Ch, das läßt ſich ſchon eher hören.“ „Ich bin bereit, über dieſe Summe noch hinauszugehen, wenn Sie mich zufriedenſtellen“, fuhr Gardiner fort.„Ueber⸗ dies ſind Sie im Irrthum, wenn Sie glauben, daß es ſich um Befreiung des Barons von ſeiner handelt. Sie ſollen mir einige Fragen beantworten, das iſt Alles.“ „Und dieſe Fragen betreffen?“ 1 Herrn, den Fürſten Orſiloff.“ „Sein ſonderbares, geheimes Treiben, welche Zwecke er verfolgt, welchen Weg alle jene Millionen gegangen „Und nun iſt's genug, Herr“, fuhr der Ruſſe donnernd und unterbrach damit zum Glück die Frage nach dem eheimniß zwiſchen Mérieux und Orſiloff, durch welche Gar⸗ diner im nächſten Augenblick ſeine Unkunde und ſeine fremde Stellung zu der Sache verrathen haben würde.„Nun iſt's genug, fage ich! Alſo darauf wills hinaus? Auf dieſem Wege will Ihr ſauberer Baron dem Fürſten an den Kragen, um ſich frei von ihm zu machen? Und Sie wollen mir noch ſagen, es ſei nicht die Abſicht Ihres ſchurkiſchen Auftraggebers, ſich durch die Sache ſeinen Verpflichtungen zu entziehen?) „Ich wiederhole Ihnen noch einmal, daß ich nicht im Auftrage des Barons komme!“ rief Gardiner entrüſtet aus. miſſion wurden die Herren Joachim Grote, Ludw. Hutfließ, 755 Beims und Emil Morell, als Rechnungsprüfer die erren Jean Reinardt, Heinr. Tropf und Wilhelm Gabel⸗ mann gewählt. »Die Tiroler Säugergeſellſchaft Rainer, welche heute Abend und morgen Abend im Saalbau je ein Concert gibt, hat in allen Städten, in denen ſie aufgetreten iſt, großen Beifall gefunden. Zuletzt konzertirte ſie in Stuttgart und Heidelberg, wo ihren Leiſtungen allſeitige Anerkennung ge⸗ zollt wurde. So ſchreibt u. a. das Stutkgarter„N. Tgbl.“: Geſtern Abend hatten ſich im Konzertſaale der Liederhalle zahlreiche Freunde eines gemüthvollen Humors eingefunden, um den zarten Koſchatſchen Weiſen und den ſchneidig vorge⸗ tragenen Jodlern der Rainer⸗Geſellſchaft zu lauſchen und ſich wieder an dem flott getanzten Schuhplattler zu erfreuen. Sämmtliche Nummern, beſonders die von Victor Rainer vor⸗ getragenen Lieder und Jodler, fanden rauſchenden Beifall. Die Enſemblegeſänge der aus 10 Perſonen beſtehenden Geſell⸗ ſchaft, wie auch die von Frl. Flor(Sopran) und Herrn Fuchs (Baß) vorgetragenen Soli wurden recht anſprechend geſungen. »Die Stenographiſche Vereinigung Stolzeanua feierte am verfloſſenen Sonntag in der Brauerei Dahringer ihr drittes Stiftungsfeſt bei außerordentlich ſtarker Betheiligung. Das hübſch zuſammengeſtellte Programm, welches außer deklamatoriſchen u. muſikaliſchen Vorkrägen zwei Theaterſtücke umfaßte, fand allſeitigen Beifall. Welch große Thätigkeit in dieſem verhältnißmäßig kleinen Vereine herrſcht, davon legte die ebenfalls bei dieſer Feier ſtattgehabte Preisvertheilung Zeugniß ab. Es erhielten: Im Schön⸗ und Correctſchreiben Herr Zeyer den 1. Preis und Herr Demoll eine Be⸗ lobung; im Schnellſchreiben 50 60 und 90/100 Silben die Herren Müßig, Zeyer und Gregori eine Belobung, Mannheimer Regatta⸗Verein. Die Geſchäftsleit⸗ ung des unter dem Protektorate des Großherzogs von Baden ſtehenden Mannheimer Regatta⸗Vereins iſt für das Jahr 1895 wieder den Herren Dr. Th. Alt, Vorſitzender, Phil. Ficks, ſtellvertr. Vorſitzender, Moritz Kraemer u. Rudolf Kramer, Schriftführer, ſowie Friedr. Baumſtark, Caſ⸗ ſirer, übertragen worden. Der Termin der nächſten Regatta wurde auf Sonntag, den 14. Juli 1895, feſtgeſetzt. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, den 16. Nov. An der Nordküſte Schottlands iſt ein neuer Luftwirbel von beträchtlicher Tiefe(730 m/m) eingetroffen, welcher theils ſüdwärts, theils ſüdoſtwärts vorzudringen ſucht und im Aermelkanal neuerdings heftige Stürme hervorgerufen hat. Ueber Ungarn und der Balkanhalbinſel liegt zwar noch ein Hochdruck von 765 mym, welcher aber immer weiter ſüdoſt⸗ wärts zurückgedrängt wird, weßhalb auch in Süddeutſchland das Barometer raſch fällt. Für Freitag und Samſtag iſt größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ö 2 1——— 5 5 Bemerk⸗ —5 Zeit S S2 2OSA 60* 5 S S 8 Uungen „F2üßßüßůͤ̃ꝗ mO mmes 14. Nod. Morg⸗7e 753,9 3,8 93 83 11 1 Mittg.2 749,4 9,6 72 84 14.„ Abds. 95 746,7 7,8 82 8 2 15.„ Morg.75746,0 8,4 85 8 2 öchſte Temperatur den 14. November 10,5 5 0 ſſte 10 vom 1415.„ 5,5 0 Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 14. Nov. u Gunſten des hieſigen Frauenvereins werden hier ſeit einigen Jahren jährlich meh⸗ rere Vorträge von akademiſchen Lehrern abgehalten. Für dieſes Jahr machte geſtern der Juriſt Geh. Rath Bekker den Anfang und da nun das Publikum zumeiſt aus Damen beſteht, ſo gab er in ſeinem Vortrag eine„Eiuleitung zu einer Rechtslehre für Damen“. In ſehr geſchickter Weiſe führte er den Damen eine Anzahl von Grundbegriffen aus der Rechtslehre vor, indem er die Praxis der Theorie, das Beiſpiel dem Begriff vorangehen ließ und hatte die Genug⸗ thuung, die Aufmerkſamkeit der Damen nicht nur wachzurufen, ſondern bis zum Schluſſe der Stunde ſich zu erhalten. *Altbreiſach, 14. Nov. In der Kolonial⸗ und Material⸗ waaxenhandlung von A. Weingart⸗Herbſt war ein Lehrling im Keller mit dem Abfüllen von Benzin beſchäftigt, dabei aber etwas leichtfertig und ſcheint ziemlich viel von dieſer leicht verdunſtenden und entzündlichen Flüſſigkeit auf dem Kellerboden verſchüttet zu haben. Abends ſtel dem Geſchäfts⸗ inhaber der ſcharfe Bezingeruch auf und er ging mit dem die Laterne nachtragenden Lehrling in den Keller, um nachzuſehen. Kaum waren beide unten, als ein Knall erfolgte. Die Benzin⸗ gaſe hatten ſich entzündet und konnten ſich der Geſchäfs⸗ inhaber und der Lehrling nur mit knapper Noth, an Geſicht und Händen ſtark verbrannt, aus dem in hellen Flammen ſtehenden Raum flüchten. *Von der Tauber, 14. Nov. Zu den im badiſchen Frankenland herrſchenden Volksgebräuchen gehört u. a. der an der Kirchweih in der Regel ſtattfindende Hammeltanz. Nach längerer Pauſe bringen in verſchiedenen Orten des Taubergrundes, ſo auch in Tauberbiſchofsheim, am Kirchweih⸗ montag die jungen Leute die Sitte ihrer Altvordern wieder in Erinnerung. Wfitlziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. *Speyer, 13. Nov. Bei der geſtern abgehaltenen Con⸗ trollverſammlung dahier hat ſich ein Schullehrer aus Schiffer⸗ ſtadt eine Achtungsverletzung gegen den Bezirkscommandeur Oberſtlieutenant Graf v. Holnſtein zu Schulden kommen laſſen, die eine ſehr ſtrenge Beſtrafung nach ſich ziehen wird. Auf die Bemerkung des Commandeurs, es ſei„Still⸗ geſtanden“ commandirt, erklärte derſelbe, das ſei nicht der Fall und er könne da machen, was er wolle. *Neuſtadt, 14. Nov. Bei der geſtern ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl wurde der bisherige Bürgermeiſter Herr Krafft mit 18 Stimmen wiedergewählt. Herr Krafft lehnte jedoch das Amt ab. Im zweiten Wahlgang wurde Herr Fr. Exter mit 25 Stimmen als Bürgermeiſter gewählt, welcher die Wahl dankend annahm. * Kaiſerslantern, 13. Nov. Im hieſigen Unterſuchungs⸗ gefängniß erhängte ſich heute Geſchäftsagent J. Rindt aus Otterberg, gegen den heute wegen größerer amtlicher Ver⸗ untreuungen verhandelt werden ſollte.— Auf der Mariannen⸗ thaler Glashütte bei St. Ingbert beſchädigte ein unter ihr hinziehender Stollen der Fiscalgrube den Wannenofen ſo ſehr, daß die Glasmaſſe aus dem Ofen in die Grube floß. In Folge deſſen wurde die Arbeit eingeſtellt, über 500 Arbeiter werden mindeſtens 4 Monate, ſo lange bis der Reſerveofen gebaut iſt, brodlos ſein. *Mainz, 14. Novbr. Der Schnellzug Nr. 293 Metz⸗ Coblenz entgleiſte bei Blockſtation Conzer⸗Saarbrücke vor Bahnhof Karthaus mit Maſchine, Packwagen, Poſt⸗ und ſämmtlichen Perſonenwagen, der Lokomotivoführer und der Schaffner wurden verletzt. Der Schaden iſt bedeutend. Herr Theaterdirektor Simons, der ſich in dem entgleiſten Wagen befand, erzählt über das Unglück:„Wir fuhren in raſendem Tempo dahin, plötzlich vernahm ich ein eigenthüm⸗ liches Geräuſch, der Wagen ſchwankte und ſprang aus dem Geleiſe, ich klammerte mich an der Wand feſt und ſo, hangend und bangend in ſchwebender Pein, vergingen noch zehn furchtbare Sekunden, die Räder bohrten ſich in den Grund, das Gefüge des Wagens löſte ſich. Mit einem wahn⸗ ſinnigen Ruck blieb der Wagen ſtehen, die Kuppelung war zerriſſen, die Lokomotive und der Gepäckwagen waren ent⸗ gleiſt und lagen im Straßengraben. Unſeren Blicken bot ſich ein Bild der Verwüftung, umgeſtürzte Wagen, losgelöſte Räder, Schienen, die wie Streichhölzer geknickt waren, dicke Eiſenſchwellen gebogen wie Skahldraht. Auf dem Felde warf ſich ein alter Mann auf die Kniee und dankte Gott in bewegten Worten für ſeine Rettung, eine tiefergreifende Situation. Mainz, 13. Nov. Der Matroſe, welcher durch Meſſer⸗ ſtiche in der vorletzten Nacht ſo ſchwer verletzt wurde, daſ ſein Ableben ſtündlich gewärtigt wird, heißt Joh. Zelkes, i auf Schiff„Induſtrie XXIV“ bedienſtet und in Köln wohn⸗ haft. Eine Anzahl Burſche, mit denen er in einer Wirthſchaft Händel hatte, ſollen ihm in der Nähe des Rheinufers aufge⸗ lauert und den Mann ſo gräßlich mit den Meſſern zugerichtet haben. Mehrere Verdächtige befinden ſich in Haft. 25 Sport. * Eisſport. Die Meiſterſchaften von Deutſchland im Schnell⸗ und Kunſtlauf werden am 6. Januar zu Bonn auf der 460 Meter langen Bahn des Bonner Eis⸗Clubs abgehal⸗ ten. Die Schnelllaufmeiſterſchaft wird in Läufen über 1500 Meter ausgefochten. Vertheidiger derſelben iſt Ghrhorn⸗ Hamburg, Vertheidiger der Kunſtlaufmeiſterſchaft Hügel⸗ Wien. Gerictszeituintg. Mannheim, 14. Nov.(Strafkammer.) Vor⸗ Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Die Ehefrau Margarethe Schramm von Rheingön⸗ heim entwendete Anfangs vorigen Monats auf dem Wochen⸗ markt einer Frau das Portemonnaie mit 6 M. Inhalt. Dabei betroffen, ließ ſie das Portemonnaie fallen und verlegte ſich auf's Leugnen. Als rückfällige Diebin erhielt ſie 6Monate Gefängniß. 2) Wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften war der Redacteur der hieſigen„Volksſtimme“ Georg Pfeiffle von Kehl vom Schöffengericht zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt worden, wogegen er Berufung eingelegt hatte. Das Vergehen war in dem Abdruck eines Artikels der Lübecker„Volksſtimme“, betitelt„Ein wahrer Tugendbold“, ge⸗ funden worden. Die Verhandlung, welche unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt wurde, endete mit der Verwerfung der Berufung. 3) In dieſem Fall erſchien Pfeiffle nochmals und als weiterer Angeklagter der Geſchäftsleiter der„Volksſtimme“, Kaufmann Auguſt Dreesbach. Durch Urtheil des Schöffen⸗ gerichts vom 26. Oktober d. J. waren die Angeklagten wegen n rr= FFTTCTCTTT—— Ihrem verlegenen Weſen doch gleich, daß etwas von jenem ſauberen Baron im Winde wäre, und nahm Sie herein, um das Ding an mich kommen zu laſſen. Alſo nicht Ausflüchte, Verhandlungen wollte er, wie ich glaubte, ſondern ſpioniren, mich zum Schwatzen beſtechen, um den Mann, an den ihn ſeine Verpflichtung kettet, von dieſer Seite zu faſſen? Sagen Sie Ihrem Auftraggeber oder Freunde, oder was er nun ſein mag, daß er ſich verrechnet hat, in mir wie in dem Fürſten. Sagen Sie ihm, daß der Fürſt ihn nicht zu fürchten hat, ſelbſt wenn es ihm gelänge, ſeine Geheimniſſe zu ergründen, wie er es nennt, und daß nur er ſelber, Ihr Auftraggeber, vernichtet wäre, wenn er des Fürſten Weg zu kreuzen wagt. Sagen Sie ihm, daß der Fürſt ſolche Schliche vorausgeſehen und mich beauftragt hat, in 50 5 Abweſenheit zu wachen, den Herrn Baron wiſſen zu laſſen, was Sie hier vernehmen, wenn er derlei zu hören verlangen ſollte. Kein Aufſchub mehr, keine Ausflüchte, lautet das Wort, das ihm der Fürſt entge⸗ genhält: Erfüllung der Verpflichtung, voll und ganz, oder er iſt verloren!— Danken Sie dem Argwohn, den ich bei Ihrer verlegenen, ſchlecht geſpielten Rolle hegte, den Umſtand, daß ich Sie anhörte, um in Ihre Karten zu blicken. Laſſen Sie ſich an dieſer einen Enttäuſchung genügen und verſuchen Sie es kein zweites Mal mit Ihren geheimen Schritten“, fügte er drohend hinzu.„Weder Sie noch Ihr Baron. Mein Herr dürfte kein zweites Mal eine ſo glimpfliche Lection ertheilen laſſen wie heute geſchehen!“ Gardiner hatte ſich erhoben. Sein Triumph über das Vernommene, die Fülle deſſen, was es ihm zu denken gab, war zu groß, als daß er ſich mit einem Zurückweiſen des brüsken Weſens des Ruſſen hätte aufhalten mögen. War doch dieſer Iwan entweder ein Domeſtik oder ſchlimmerenfalls der Verbündete von einer Perſon von mehr als dunkler Exi⸗ ſtenz, vielleicht gar eines Verbrechers, und konnte ihn nicht beleidigen. Ebenſo wenig fühlte er ſich geneigt, denſelben jetzt noch über ſein Verhältniß zu Meérieux zu enttäuſchen — es mußte Gardiner im Intereſſe ſeines Zwecks zuviel daran liegen, nicht als privater Dritter erkannt zu werden, der die Sache zu erforſchen bemüht war, und eine Erweite⸗ rung des Zerwürfnilles zwiſchen den beiden muſteriös Ver⸗ „Daß ich ein Narr wäre, es zu glauben! Ahnte ich bei bundenen und doch Gegnern, Mérieux und Orſiloff, konnte nur in ſeinen Wünſchen liegen, um ſie in ihrem Kampfe mit⸗ einander zu Schritten zu treiben, welche geeignet waren, der Nachforſchung neues Material zu bieten. „Ihre Drohungen ſchrecken mich nicht“, verſetzte er 88 laſſen, den Blicken des Ruſſen ruhig begegnend.„Sehen Sie dieſe Arme an, ſie ſind lang, nicht wahr, und gehören keinem Schwächling an. Indeß unſere Verhandlung iſt zu Ende und ich gehe. Sie haben mein Anerbieten ausgeſchlagen,— gut, unſer Geſchäft iſt damit erledigt, das iſt Alles. Die Erwä⸗ gung, wer von dem Fürſten und dem Baron den Anderen zu fürchten hat, mag auf einem anderen Blatte beſtehen blei⸗ ben, Leben Sie wohl!“ Er ging, von den ſtechenden Augen des Ruſſen argwöh⸗ niſch bis zur Thür verfolgt. Als er das Haus verließ, be⸗ obachtete er die Vorſicht, einen Fiaker zu nehmen und eine Stunde lang durch ein Gewirr von umherzu⸗ fahren, bis er durch aufmerkſame Beobachtung die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß ihm Niemand folge. Dann ſetzte er ſeinen Weg eine Zeitlang in gleicher Weiſe zu FJuß fort und kehrte erſt nach eingebrochener Dunkelheit durch eine nur ihm zugängliche Hinterthüre in ſeine Wohnung zurück.— Sein Plan war gefaßt. Die Spaltung zwiſchen Merieux und Or⸗ ſtloff mußte auf alle Fälle erweitert und Jeder von Beiden gegen den Anderen erbittert, wenn wöglich zu irgend einem unbeſonnenen Schritte getrieben werden, 26. Kapitel. Am folgenden Tage erhielt Gardiner durch Bordeur die Nachricht, daß Pierre Burtin ihn Abends im Hauſe des Letz⸗ teren zu ſprechen wünſche. Er begab ſich zur beſtimmten Stunde hin und traf mit dem Diener in dem bekannten Man⸗ ſardenſtübchen zuſammen. Burtin theilte ihm mit, daß ſeine Vermuthung ſich beſtä⸗ tigt. Es hatte eine ſtürmiſche Scene zwiſchen dem Baron und ſeiner Gattin ſtattgefunden, bei welcher Letztere leideu⸗ ſchaftliche Vorwürfe zu machen, Erſterer zu erklären, zu über⸗ reden ſchia. Srttleue 4. Seite. Vergehens gegen 88 17 und 21 Pr.-G. zu je 50 M. Geldſtrafe event. 10 Tage Haft, der techniſche Geſchäftsführer Karl Fentz zu 30 M. Geldſtrafe event. 6 Tagen Haft verurtheilt worden. Alle Drei legten gegen dieſes Urtheil erufung ein, über welche heute verhandelt wurde. Da Fentz nicht erſchien, ſo wurde deſſen Berufung koſtenpflichtig verworfen. Bezüg⸗ lich der Berufung Pfeiffles beantragte der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Schottler, ee der Strafe, bezüglich Dreesbachs Freiſprechung, da Drees⸗ bach von der Aufnahme des Schriftſtückes es handelte ſich um den Abdruck des Gerichtsbeſchluſſes betr. die Haftent⸗ laſſung Dreesbach's und Fentz'— in dem bekannten Hoch⸗ verrathsverfahren gegen die„Volksſtimme“— nicht eher etwas erfahren habe, als bis die Nummer, welche die Veröffentlichung enthielt, bereits erſchienen war.§ 21 P. G. könne indeſſen ſchon deßhalb gegen Breesbach nicht angewendet werden, weil Pfeiffle als Vormann ſchon beſtraft ſei und deſſen Verurthei⸗ lung jene Dreesbachs ausſchließe. Der Staatsanwalt gab ebenfalls zu, daß die Anwendung des§ 21 P. G. gegen Dreesbach durch das Schöffengericht einen rechtlichen Irrthum enthalte, doch treffe jedenfalls der 8 20.G. auf den. Beruf⸗ ungskläger zu und er beantragt deshalb, die vom Schöffen⸗ gericht ausgeſprochene Strafe unter dieſem Geſichtspunkte zu belaſſen, die Berufung Pfeiffle's zu verwerfen. Das Gericht wies die letztere koſtenpflichtig ab, hob dagegen das ſchöffengerichtliche Urtheil, ſoweit es ſich auf den Berufungskläger Dreesbach bezog, auf und ſprach denſelben frei. In den Urtheilsgründen heißt es, daß der§ 21 des Pr.⸗G. deshalb nicht angezogen werden könne, weil nicht der Inhalt des Aktenſtücks die ſtrafbare Handlung enthalte, ſondern der Umſtand, daß das amtliche früher als geſetzlich zuläſſig veröffentlicht Schriftſtück worden ſei. 4) Der in der Badiſchen Brauerei als Handlungslehrling angeſtellt geweſene 17jährige Franz Kilian von Fürth unter⸗ ſchlug in der Zeit vom November v. J. bis Auguſt d. J. aus einer ihm anvertrauten Kaſſe nach und nach über 1200 Mk., wovon er 120 Mk. der Kellnerin Chriſtine Hoog in verſchie⸗ denen Beträgen ſchenkte und 182 Mk. zum Aufbewahren gab. Außerdem machte er ſeinem Verhältniß mehrere werthvolle Geſchenke, darunter einen Ring, den er dem gleichfalls in der Badiſchen Brauerei konditionirenden 1 Wilhelm Blum entwendet hatte. Der junge enſch wurde zu 1 Jahr 2 Monate Gefängniß, die wegen Hehlerei angeklagte, wiederholt beſtrafte Kellnerin Hoog zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. An beiden Strafen werden 2 Monate der Unterſuchungshaft angerechnet. 5) Wegen Ehebruchs wurden die 30 Jahre alte Friedericke Peſorch, geſchiedene Büchner, und der 26 Jahre alte Tag⸗ löhnexr Georg Dröcker von hier nach geheimer Verhandlung zu Gefängnißſtrafen von je 2 Monaten verurtheilt. ), Wegen unerlaubter Ausſpielung erhielt der Taglöhner Jakob Wolf von Neckarau eine Geldſtrafe von 5 Mark eventuell 1 Tag Gefängniß. 7) Wegen der gleichen Uebertretung wurde der 17jährige Hauſirer Eugen Bartmann von Frankfurt a/ M. in eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verurtheilt. 8) Die Berufung des Taglöhners Jakob Freiberger von Walldorf gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, wonach er wegen Thätlichkeiten zu einer Haftſtrafe von 14 Tagen verurtheilt worden war, wurde für begründet erachtet und die Strafe auf 6 Tage Haft ermäßigt. 9) Der Wirth Wilhelm Mechler war ſchöffengerichtlich wegen Ueberſchreitung der Polizeiſtunde zu einer eldſtrafe von 50 M. event. 6 Tagen Haft verurtheilt. Infolge ſeiner Berufung wurde die Strafe auf eine Geldſtrafe von 30 M. event. 3 Tage Haft feſtgeſetzt. 10) Wegen übermäßiger Mißhandlung ſeines Kindes wurde der Arbeiter Rudolf Mau von Bremen vom Schöffen⸗ gericht zu 10 Tagen Haft verurtheilt. Seine Berufung gegen dieſes Urtheil hat den Erfolg der Herabſetzung der Strafe auf 5 Tage Haft. 80 Tagesneuigkeiten. — Elberfeld, 14. Nov. In vergangener Nacht brach im Hauſe, Kipdorferſtraße 84, Fener aus, wobei 10 Perſonen ums Leben kamen. Bis heute Mittag waren die Leichen, darunter die des Polizeiſergeanten Datzen, der zur Rettung der Bewohner in das Haus geeilt war, aus den Trümmern geſchafft. Alle zehn waren erſtickt. Es werden noch mehrere Perſonen vermißt. Auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft ſind 4 Perſonen unter dem Verdacht der fahrläſſigen Brand⸗ ſtiftung verhaftet worden. In dem Hauſe wohnte eine ge⸗ wiſſe Maria Bender, die in den Parterreräumlichkeiten ein Eigarrengeſchäft betreibt. Geſtern Abend weilten bei der Bender eine Freundin und zwei Herren. Die Geſellſchaft benahm ſich ziemlich laut, wie man in der hören konnte. Als einer der Herren die Wohnung der Ben⸗ der verließ, warf er im Eigarrenladen ein brennendes Streichholz weg. Bald darauf ſchloß die Bender den Laden, verließ mit den Uebrigen das Haus und ging in ein Cafe. Eine im dritten Stockwerk wohnende Frau merkte zuerſt den Rauch und ging die Treppen herunter, um ihren Mann zu Schle Die übrigen Bewohner des Haufes lagen im tiefen lafe und ſind in dem ſich raſch entwickelnden dichten Rauch erſtickt. zcheater, Kunſt und Willenſafaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die verkaufte Braut. In der geſtrigen Aufführung der verkauften Braut gab Herr Thate aus Darmſtadt, an Stelle des Herrn Baffer⸗ maunn, mit nicht großer aber angenehmer Stimme und gefälligem Spiel die Partie des Hans. Für den beurlaubten Herrn Döring ſang 11855 Merkel den Kruſchina in ſehr anerkennenswerther Weiſe. Hoftheater. Als 3. Volksvorſtellung gelangt am nächſten Samſtag, den 17. November d. J.„Das Käthchen von Heil⸗ bronn“, großes hiſtoriſches Ritterſchauſpiel in 5 Akten von Heinrich von Kleiſt zur Darſtellung. Beginn der Vorſtellung um 7 Uhr. Karten für nummerirte Plätze werden nächſten Freitag, den 16. November, Nachmittags von 3 Uhr ab an der des Thegters(Concertſaal⸗Eingang) verkauft. . Karlsruhe, 14. Nov. Die Premiere von„Ingwelde“, in 3 Akten von Graf Ferdinand Sporck, Muſik von Max Schillings hat heute Abend am hieſigen einen durchſchlagenden Erfolg errungen. Der Componiſt wurde am Schluſſe des letzten Aktes vier⸗ bis fünfmal gerufen, ebenſo der Dirigent Mottl und die Künſtler. Die Darſtellung war eine ie Die Hauptrollen lagen in den 085 der Frau Reuß(Ingwelde) und des Herrn Gerhäuſer(Bran). Die Muſik iſt von ächt Wag⸗ neriſchem Geiſte getragen, die Inſtrumentation großartig, einzelne Themata von ſolchem muſikaliſchen Werthe, daß ſie bald in Concertſälen als Glanzuummern ftguriren dürften. Das ganze Werk wird, unſerer Ueberzeugung nach, trotz der Schwierigkeiten, welche mit der Aufführung verknüpft ſind, ſeinen Weg über alle größeren Bühnen Deutſchlands machen. Ein neuer Schwank von Carl Laufs und Wilhelm geoby,„Der höchſte Trumpf“, wurde ſoeben von Director „Blumenthal zur Aufführung am„BVerliner Theater“ an⸗ genommen. Das Werk erſcheint im Verlage von A. Entſch. „Derlin, 14. Nov. Wie hier beſtimmt verlautet, arbeitet Raiſer Wilhelm gegenwärtig an einer einaktigen 9 50 über Namen und Stoff indeß noch Geheimniß beobachtet Nr.** Wien, 14. Nov. Der Wiener General⸗Anzeiger. MNannheim, 15. November. ournaliſtenverein„Con⸗ cordia“ ernannte den ungariſchen Miniſterpräſidenten Wekerle anläßlich ſeiner am letzten Sonntag gehaltenen, die Journa⸗ liſtik ehrenden Rede zum Ehrenmitglied. Aenele Aachrichten unz Celtgramme. Berlin, 14. Nov. Das Kriegsgericht zur Ab⸗ urtheilung der in Magdeburg in Unterſuchungshaft ge⸗ haltenen Oberfeuerwerkerſchüler tritt am 16. ds. Mts. zuſammen. Der frühere Reichstagsabgeordnete von Koseielskt ſoll kürzlich um Audienz beim Kaiſer nach⸗ geſucht, dieſelbe jedoch nicht erhalten haben. Berlin, 14. Nov. Der König von Dänemark und deſſen jüngſter Sohn Prinz Waldemar, der mit der Prinzeſſin Marie von Orleans, Tochter des Herzogs von Chartres, vermählt iſt, ſind des Sturmes wegen erſt heute Nacht verſpätet hier eingetroffen, am Bahnhofe vom Kaiſer empfangen und zum Schloſſe geleitet worden. Nachdem ſie hier übernachtet hatten, reiſten ſie um 9 Uhr Vormittags nach Petersburg weiter. Die nächſte Nacht bringen ſie im Schloſſe zu Königsberg i. Pr. zu. Berlin, 14. Nov. Der Kaiſer ernannte den Prinzen Friedrich Leopold an ſeinem heutigen Geburts⸗ lage zum Generalmajor. Varzin, 14. Nov. Das Befinden des Fürſten Bis⸗ marck iſt ziemlich befriedigend; die neuralgiſchen Schmerzen ſind nicht viel ſtärker als gewöhnlich. Die Fürſtin Bismarck fühlt ſich weniger wohl und der Tag der breiſe iſt deß⸗ wegen noch uabeſtimmt. Petersburg, 14. Nov. Wie verlautet, wurde die Vermählung des Kaiſers auf den 23. November feſtge⸗ ſetzt. Gleich nach Beiſetzung des Zaren Alexander III. wird ein größerer(Inadenerlaß(Amneſtie⸗Erlaß) er⸗ wartet. * 75 * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) AKöln, 14. Nov. Der geſtern gemeldete Sturm hat mit orkanartiger Wucht geherrſcht. In Paris war er ſo heftig, wie man ſich eines ſolchen ſeit Menſchen⸗ gedenken nicht zu erinnern weiß, und richtete vielfach kleine und größere Zerſtörungen an. Er machte ſich in faſt ganz Frankreich bemerkbar, am ärgſten in der noͤrdlichen Küftengegend. Beſonders heftig trat er auch in England auf, wo er zahlreiche Kataſtrophen herbeiführte, Flüſſe zum Uebertreten brachte und namentlich in den Häfen Unheil anrichtete. Man vermuthet, daß viele Menſchen⸗ leben in England dem Sturm zum Opfer gefallen ſind. In Deutſchland tobte er beſonders am Unterrhein und an der Nordſeeküſte.(Wenn wir nicht irren, hatte Falb für den 13. Nov. einen kritiſchen Tag II. Ordnung an⸗ geſagt. Der Prophet hätte diesmal alſo Recht. D. Red.) * Berlin, 15. Nov. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus London: Der vermißte engliſche Kreuzer„Calypſo“ iſt glücklich in Las Palmas gelandet.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Warſchau: Generalgouverneur Gurko ſchlug einer Abordnung der Polen, an deren Spitze Erz⸗ biſchof Popiel für Lubomirski, ſowie Czertwertynski, Rad⸗ ziwill, Moromiecki ſtehen, die Genehmigung zur korpora⸗ tiven Betheilizung der Polen an den Beiſetzungsfeierlich⸗ keiten ab. London, 15. Nov. Nach einer Blättermeldung aus Hiroſchima ſetzte Samajada ſeinen Marſch durch die Mandſchurei fort. Die Japaner beſetzten Lin⸗Siang, nachdem ſie die ſtarke chineſiſche Kavallerie zerſprengt hatten. Bleskow, 15. Nov. In einer Rede, welche Roſeberry geſtern hier hielt, theilte er mit, die Re⸗ gierung lege in der nachſten Seſſion Geſetzentwürfe vor über die Trennung von Kirche und Staat in Wales und Schottland, ſowie ein Geſetz betreffend den Verkauf alkoholiſcher Getränke. Die Regierung werde ſich in erſter Linie mit der Frage der Beziehungen beider Kammern beſchäftigen, um die Vorherrſchaft des Hauſes der Gemeinen herzuſtellen. Maunheimer Handelsblatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Wag⸗ häuſel. Die geſtern im Lokale der Rheiniſchen Ereditbank abgehaltene ordentliche Generalverſammlung der Actionäre enehmigte nach Vorlage des Geſchäftsberichts und der Bilanz die Vorſchläge des Aufſichtsrathes hinſichtlich der Vertheilung des pro Campagne 31. Auguſt 1893/94 erzielten Reingewinns von M. 131,004.38. Davon werden dem Re⸗ ſerveſonds ſtatutengemäß daßzerhei 5 pCt. mit M. 5291.95, für Tantiemen ſind erforderlich M. 6309.06, die Actionäre erhalten eine Dividende von M. 20 pro Actie 2½ pCt. oder M. 110,000, zu Grarificationen an Beamte und Ange⸗ tellte werden verwendet M. 5000 und zu Gunſten des Pen⸗ onsfonds M. 1000, ſo daß noch ein Gewinnſaldo von M. 3408.37 verbleibt, welcher auf neue Rechnung vorge⸗ tragen werden ſoll. Dem Vorſtand und dem Aufſichtsrath wurde Decharge ertheilt. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl der Reviſions⸗Commiſſion wurden die ſeitherigen Mit⸗ glieder derſelben wieder gewählt. Manunheimer Effektenbörſe vom 14. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 69., Heidelberger Aktienbrauerei 136.50 bez. Mannheimer Ver⸗ ſicherung 580., Zellſtofffabrik Waldhof 241 bez. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 14. November. Wie ſchon ſeit Wochen lagen bei Beginn der heutigen Börſe neuerdings höhere Wiener Courſe vor, auch Berlin däigt günſtige Haltung, im Einklang mit welchen Plätzen ie bieſige Börſe ebenfalls recht freun 88 Tendenz erkennen ließ. Nach Feſtſtellung der erſten Courfe 85 ſich aber nur geringe Unternehmungsluſt, und da von Berlin wieder Angriffe auf das Coursniveau ſtattfanden, ſchwächten ſich Spekulationspapiere auch hier nicht unerheblich ab. In zweiter Börſenhälfte war die Tendenz eine beſſere. Wien nahm Creditaktien in Poſten zu höheren Courſen aus dem Markte und deutſche Banken ſchloſſen auf beſſere von ruſſiſchen Noten und Staatspapieren. Der Montanmarkt war unbelebt, durch das Ausbleiben neuer ſpekulativer Abgaben markirte ſich die Grundtendenz als etwas feſter. Von In⸗ duſtrie⸗Aktien gewannen Jele Waldhof 5 pCt., Deutſcher Verlag 2 pct., Chemiſche Fabrik Goldenberg 1½ pEt., Deutſche Staatspapiere, beſpnders Zproz. Anleihen wurden etwas höher bezahlt. Privat⸗Diskonto 1¾ pEt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 14. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 319¼, Diskonto⸗Kommandit 202.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 152, Darmſtädter Bank 150.30, Dresdner Bank 151.90, Effektenbank 114.70, Banque Otto. mane 133.50, Wiener Bankverein 123.50, Oeſterr. Ung⸗ Staatsbahn 314½, Lombarden 91¾, Meridionalaktien 121, Marienburger 81.80, 6proz. Mexikaner 68.80, 1860er Looſe 130, Türk. Looſe 35.60, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 195, Schuckert Elektr.⸗Akt. 168.50, Höchſter Farbwerke 428.20, Gelſenkirchen 167.30, Harpener 146.20, Laura 123.60, Bochum 182.60, Alpine 83, Concordia 111.80, Waldhof 241.80, Gotthard⸗Aktien 182.30, Schweizer Central 138.20, Schweizer Nordoſt 129.70, Jura Simplon 84.50, Union 94, Sproz. Italiener 83.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—. II. Qual, —.— Schmalvieh J.—. II.—. III.—.— Farren I.—. II.—. 25 Kälber J. 160, II. 155, III. 145. 133 Schweine J. 126, II. 110.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———.— Ferkel——.— Schafe .—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 158 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 15. November. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. o0 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 175 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 8 1750 ſtothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., eißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwkebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 15. Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 9,00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf,, Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per ſd. 50 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per fd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per If 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., 8(Gäung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Nov. Weizen per Nov. 18.45, März 13.65, Mai 18.70, Juli—.—. Roggen per Nov. 11.85, März 12.—, Mai 12.—, Hafer per ov. 12.40, März 12.75, Mai 12.75, Mais per Nov. 12.20, März 12.10, Mai 11.90 M. Tendenz: behauptet. Matteres Ame⸗ rika wurde durch rauhere Witte rung paraliſirt, ſo daß die Preiſe ſich gut behaupten konnten. Roggen per November mangels Kündigungen ſteigend, übrige Termine rupiger. Hafer Mais mehr offerirt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Pafen Verkehr vom 18. November. Schiffer ev. Kav. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II Meiſter Badenig 1 Ruhrort Stückgüter 6000 — 05 Jafab 9 5 2 5—50 offmann 0 1 0 Daverveldt 1 Abriana Antwerpen Stückgüter 28218 Böhringer Mannheim 42 Notterdam 2 19469 Senftleber Hoffnung Jagſtf ld Steinſalz 1880 Müller Mannheim 11 Rotterdam Stückgüter 3108 awran 85 1 225 0 18 1 15158 Page 5 4⁰ 7* 2 17802 Aer⸗ g8. Wilhelm. 5 Getreibe 5928 dler arplina Antwerpen 5 1874² Penning Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 1188 Rings Wallenſtein Rotterdam 5 19048 Hafenmeiſteref III. Seib 1 Jagſtfeld Stückgüter 4452 Beldermann uie Emmig Hermann Soda 81992 Kinzler riedrich Heilbronn Steinſalg 1506 „ vorg 1 11322 Neuer Ableiter 5„ 158³ 1 Bruderliebe 5 5 12 Safenmeiſterei IV. Nachtigall Die Maas Ruhrort Kohlen 78⁵0 Stock König Wilhelm 5 7 10800 Wagener Ruhrort 29 1 1120⁰0 Stachelhaus Arminius Duisburg 2 12500 Schoib Willkommen irſchhorn Steine 1200 Kuvbel 4 Wargaretbe ligemünd 5 150⁰ Simbeck 8 Kaiſerwöre)y Mundenbeim 670 Müller Sehr Marx 5 Altrip 4 5⁴⁰ Keienburg Dörtelmann Ww. 7 Duisburg Kohlen 160⁰⁰ * Vom 14. November: Hafenmeiſterei I. Blur Bismarck Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma„. 51 Leyen decker Mannheim 32 9 Borde 19000 New Pork, 11. Novbr(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatic“, am 31. Okt. ab Liverpool, iſt heute 19 8 ang kommen. e dur die E neral⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. egelſtationen Vatum: 5355 Abein⸗ 10. 11. 12. 13. 14. 15.] Bemerkungen Konſtanz 3,30 3,29 3,26 aee 90 2,48 2,38 2,30 Abds. 6 U. Kehl J2,51 2,51 2,77 2,97 2,89 N. 6 U. Lauterburg. 3,54 3,91 4,04 4,11 Abds. 6 U. Maxan 3,76 3,90 4,17 4,33 4,30 2 U. Germersheim 3,44 3,79 4,00 4,14.-P. 12 U. Maunnheim 3,49 3,71 4,14 4,29 4,24 Mgs. 7 U. Mainz. 2,12 2,10 2,172,40 2,58.-F. 12 U. Bingen II,94 1,981,98 2,16 2,86 10 U. Kanbd. 2,19 2,15 2,26 2,50 2,72 2. Koblenz 2,52 2,49 2,65 2,95 8,42 10 U. Köln 2,72 2,65 2,80 3,26 3,78 2 U. Ruhrort 2,42 2,32 2,28 2,55 8,04 9. U. vom Neckar: Mannheim 3,55 3,75 4,17 4,23 4,39 4,30 7 Heilbroun II,181,79 1,681,48 V. 7 U. 5 —*—.—— 20 FrerStüge 55 4024 20 Sale„419—16. Engl. Souvereigns 20 36—22 Die Rheiniſche Präſerveufabrik Raffauf& Co., Coblenz, welche auf der letzten Kochkunſt⸗Ausſtellung in Köln in Anbetracht ihrer hervorragenden Leiſtungen auf dem Gebiete der Nahrungsmittel⸗Induſtrie die goldene Medaille verliehen worden iſt, hat neuerdings ihr Hafermehl in dem weltberühmten chemiſchen Laboratorium des geheimen 85 rath Profeſſor Dr. Freſenſus in Wiesbaden unterſuchen lafſen und erklärt Dr. in ſeinem Gutachten, daß das von ihm unterſuchte Raffauf'ſche Hafermehl in Bezug auf Gehalt an Nährſtoffen, Kohlehydraten, Fett und Eiweiß⸗ körpern, ſowie hinſichtlich ſeiner Verdaulichkeit den beſten derartigen Produkten gleichzuſtellen iſt und daß das rationell bearbeitete Präparat die dem Hafer eigenthümlichen Vorzüge mit hohem Nährſtoffgehalt verbindet. Es iſt mit Freuden wahrzunehmen, daß Raffauf's Hafermehl ſich als Kinder⸗ nahrung immermehr einbürgert und ſollte es keine Hausfrau unterlaſſen, einen Verſuch damit zu machen. Mannheim, 15. Novembe 8— ſnulmachung. Die Ehefrau des zulius Friedrich aretha geb. Bach⸗ im wurde durch ilkammer III des gerichts Mannheim 1894 für be⸗ ögen von abzuſondern. zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 52213 Mannheim, 12. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. 14 Vekauutmachung. Nr. 17,921. Die Ehefrau des Wirths Jakob Herrmann, Friedericke geb. Link in Mann⸗ heim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 6. No⸗ vember 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſonden. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Iicht. 522¹4 Mannheim, 12. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Sekauntmachung. J. III. Nr. 18517. Kaufmann Ferdinand Battlehner hier hat ſeinem am 19. Juli 1891 hier ge⸗ borenen Kinde„Mathilde“ den weiteren Vornamen„Philippine“ und ſeinem am 18. Auguſt 1894 hier geborenen Kinde„Albertine Gertrud“ den weiteren Vornamen „Margaretha“ beigelegt. Mannheim, den 7. Nov. 1894. Großh. Amtsgericht IV. O. Müller. 52195 Bekauntmachung. Die Behandlung des Rechnungsweſens be⸗ treffend. (307) No. 80978. Die ſtädtiſchen techniſchen Aemter ſind angewieſen worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Füh⸗ rung des Rechnungsweſens die Rechnungen für Wirthſchaftsaus⸗ gaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu beſtreiten ſind, rechtzeitig ein zu⸗ verlangen und zur Zahlungsan⸗ weiſung vorzulegen, nämlich: 1. Rechnungen für Lieferungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat Oktober oder vorher voll⸗ zogen wurden bis ſpäteſtens zum 15. November, 51785 2. Rechnungen für Lieferungen u.. w. aus dem Monat November 59 bis zum 1. Dezember, 8. Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. vom 1. bis 15. Dezember, ſpäteſtens bis zum 21. Dezember und 4, Rechnungen für Lieferungen u. Leiſtungen in der zweiten Hälfte Dezember jedenfalls ſpätsſtens noch vor Jahresſchluß. Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsübernehmer erſuchen wir um jeweilige pünktliche Einreichung der Rechnüngen bei den betreffen⸗ den ſtädtiſchen Verwaltungsſtellen, wobei wir bemerken, daß diejeni⸗ gen, welche dem Erſuchen um recht⸗ eitige Rechnungsvorlage keine Folge geben ſollten, künftighin zwei Jahre lang von Zutheilung von Lieferungen und Arbeiten aus⸗ geſchloſſen werden müßten Mannheim, 3. November 1894. Der Stadtrath. Beck. Seeger. Bekauntmachung. Die Abhaltung des Weihnachts⸗Marktes pro 1894 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher guf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ halten wird, beginnt am 11. k. Mts. und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertags die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 24. dſs. Mts., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachgenannte garengattungen zugelaſſen: I. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Conditor,, Spiel⸗ und Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen, Cigarrenſpitzen. II. Ferner ſind Sogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ände mit Waaren aller Art aus⸗ genommen jedoch Genußmittel; Chriſtbäume und Gegenftände deren Ausſchmückung erzen, Kugeln ꝛc. 51997 er Verkauf von Chriſtbüumen hat ausſchließlich auf dem Parade⸗ platz ſtattzufinden und haben ſich die Verkäufer wegen Zuweiſung von Plätzen bei dem ſtädt. Meß⸗ commiſſair(Rathhaus Zimmer 10 ebener Erde) anzumelßen. annheim, 10. Nopvember 1898. Das Bürgermeiſteramt: räunig. Kaällenberger. Eine junge Dame empfiehlt ſich zum Unterricht im Klavier⸗ eete u. zur Ausbildung im ierhändigſpielen für Geübtere. Näheres N 4, 15, 1I., von —1 Uhr. 52¹68 „Zum Waſchen und Glauz⸗ zügeln wird angenommen⸗ 0⁰⁰. Kaiſer, L 6, 1. —ůů— —— . Gr. Rheinbau⸗Inſp Mannheim vergibt di von eichenen u uhölzer verſchie auf den Schiſſbauplatz Speyer u. in das Flußb in Mannheim. 9 unter Benützung des vorgeſchrie⸗ benen Formulars, welches erhoben werden kann, bis zum Submiſſtonstermin 52189 Mittwoch, 21. November d. Vormittags 9 Uhr auf dem Inſpectionsbureau ( 7 No. 24) einzureichen, bis zu welchem Termin Bedingnißheft u. Vergebungsverzeichneß⸗ ebenſo da⸗ ſelbſt zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Taage. Steigerungs⸗Iukündigung. „In Folge richterlicher Ver⸗ ügung werden dem Kaufmann Guſtav Balzar von Rheinau, der Firma Eder& Balzar daſelbſt, die nachbeſchrie⸗ benen Liegenſchaften Gemarkung Seckenheim⸗Rheinau am 51642 Dieuſtag, 27. Nopbr. 1894, Vormittags ½11 Uhr im Rathhauſe zu Seckenheim öffentlich verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften, a, 60 Arx 72 qm Hofraithe, Wald und Grasland zu Rheinau, neben der Bahn und Landſtraße, worauf ſtehen: Haus No 571— zwei Ziegelringöfen mit Ueberbau u. Anhängdächer mit Stiege, zwei freiſtehende Kamine, 19 Trocken⸗ ſchuppen, einſtöckiges Keſſel⸗ und Maſchinen⸗Haus mit Preßraum u. einſtöckige Schmiede⸗Werkftätte, ſammt der geſammten Betriebs⸗ einrichtung. b. 91 Ar 12 qm Wald in den Münchwälder(2 Parzellen). 0. 1 Hektar 58 Ar 60 qm Lehm⸗ grube in den Wiedwieſen(3 Par⸗ zellen). Dieſe Liegenſchaften ſammt Zu⸗ gehör, welche zu 49.219 Mk. geſchätzt ſind, gelangen als ein Ganzes zum Ausgebot. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten eingeſehen oder in Abſchrift verlangt werden. Schwetzingen, 3. Nopbr. 1894 Großh. bad. Notar. Herrmann. Freiwillige Perſteigerung. Donnerſtag, den 15. u. Freitag. 16. Nopember ds Is., jeweils Nachmittags 1½ Uhr beginnend werde ich im Auftrag der Herren Franz Schunk& Cie. im Kaufllauſe dahter(Eingang Hofſette): 52132 Eine größere Parthie alten Raſhen 0n Cognae in Flaſchen, ſowie deutſchen, aus Claret hergeſtellten, Cham⸗ pagner gegen Baarzah lung öffent⸗ lich verſteigern. Der Cognac kommt an beiden Tagen zuerſt zum Ausgebot. Mannheim, 14. November 1884. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zmangs⸗Herſteigerung. Freitag, 16. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit. Q4,5 dahier: 1 Buffet, 1 Schreidtiſch, 1 Bücherſchrank. 1 Harmonium, 1 Oelgemälde 3 Spiegelſchränke, 5 Betten, 2 Sekretäre, Kleider⸗ ſchränke, Kommoden, Waſchkom⸗ moden, Kanapee, Tiſche, Bilder, Spiegel, Nachttiſche, 1 Eisſchrank, 1 Ladenwaage und ſonſt Verſchie⸗ denes, gegen baare ente im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 52228 Mannheim, den 14. Nov. 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 18. Zwangs⸗Verſeigerung. Freitag, 16. November ds. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale 4, 5: 10 neue Bodenteppiche, 6 Dutz. Normalhemden, 5 Dutzend Unter⸗ hoſen, 20 Stück weiße Damen⸗ hemden, 2 einth. Kleiderſchränke 2 Pferde, 1 Kaſſenſchrank, zehn Satzſchiffe, ein Schriftkaſten, ein Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Laden⸗ thek, 1 Polſtergarnitur, 12 Uhr⸗ ketten, 1 Parthie ee zwei Aibes 2 Fäſſer Branntwein, Bilder, Spiegel und noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 52229 unbeie 16. November 1894. Stõ rk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Engliſche Couverſationsſtunden ertheilt für Herren u. Damen eine Engländerin. Off. unt. Nr. 52012 an die Expedition. 7 727 0 2 Gänſelebern kauft fortwährend zu den höchſten Preiſen 51380 Jacob Imhoff, K I. ectiof bau 9. Telephon 756 Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ſtrickt u angewebt, ebenſo werden Kutee eingeſtrickt. 46829 1, 3, Herm. 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Freitag, 16. November, Abends Uhr im Nebenzimmer der Harmonie (Eingang durch den Hof) 7* D* * 1 Die Pfandbriefe der Serie 44 wurden ſeiner Zeit des Herrn uberſdlor Waurer auf 1. Oktober d. J. gekündigt und ſind ſeither außer Verzinſung. Mannheim, den 14. November 1894. Die Direktion. Badiſche Geſellſchaft für Juckerfabrinalton. Laut Beſchluß der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Betriebsfahr 1893 94 auf 2¼% gleich Pek. 20.— pro Aktie feſtgeſetzt; die Auszahlung derſelben findet bei unſerer Geſellſchaftskaſſe in Waghäuſel, ſowie bei den Herrer W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, „ der Rheiniſchen Creditbank in Mauuheim u. deren Filialen, in Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg u. Konſtanz, „ den M. Rothſchild 8 Söhne in Frank⸗ urt a. M. Sal. Oppenheim jun. 8 Co. in Köln 21 ſtatt. Eiufluß der Kaufleute auf 52281 die Entwicklung der dentſchen Städte im Mittelalter. Die Mitglieder u. Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen Der Vorſtand. Eintritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag geſellige Vereinigung. 52232 HMHusikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammt-Probe in der Aula des Gymnaſtums. Maunbeimer Nebertofel. Donnerſtag, 15. Rovember, Abends ½9 Uhr 521ʃ71 Besammt-Chor-Probe. Sing⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 18. Novbr., Abends präcis ½6 Uhr Erginn der regelmäßigen ierpraben im Vereinslokale 1 1, 1, wozu wir unſere verehrl. gcttven und paſſiven Mitglieder höflichſt einladen. 52046 Der Vorſtand. von morgen an gegen Rückgabe des Coupons No. Mannheim, den 14. November 1894. Der Aufsichtsrath Carl Ladenburg.*2200 Mannheimer Liedertaſel Bei der heutigen Verlooſung wurden die Aktien No. 123, 269, 531, 602, 642 gezogen und erfolgt deren Einlöſung gegen Rückgabe der Aktien und Couponsbogen durch die Mannheimer Bank hier, bei der auch die von früheren Verlooſungen noch aus⸗ ſtehenden Aktien No. 127 und 328 zur Einlöſung preſentirt werden können. 52285 Mannheim, 14. November 1894. Der Vorſtand. Werein Maunheim. Sonntag, 18. Nopember et., Abends ½6 Uhr im Verei ns⸗Lokale Vortrag für Lehrlinge von 52202f Hrn Prof. Dr. Schumgcher hier „Friedrich der Grosse“ Der Vorſtand. andschah Aud. Hugo Karlsruhe Mannheim Zu dem am Donnerſtag Kaiſerſtraße. Kunſtſtraße. und Freitag im Saalbau 5 ſtattfindenden Concert der dual. 1 5 Lark Tiroler Geſellſchaft A, farb., 3 Ku., Glacs, Laumleder, Seidenraupe.75 Rainer aus Achenſee 8 4 90 do.— ſind Karten für den 1. und 2. + 5 5 9 5 Platz zum 1 VVV'!.ß. do..50 für unſere verehrl. Mitglieder auf dem Bureau zu haben. 12.„ 4 10 do. do. 7.75 52203 Der Vorſtand.„ do. do. 5.— Pa. do. do„.50 Schlachtfeſt. la. hausgemachte 88 extraf. Wurſt. F. Schwandet, 52215 Schwetzingerſtr. 61. Jacob Imhoff, Telephon 756. an d. Neckarbrücke K 1, 9 empfiehlt zur Saiſon als vorzüglich anerkannt: Schinken zum Kochen und Roheſſen von 1 Pfund an, Kaiserfleiseh—5 1* Emil Kunzel, manabein. 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Die Herren Sänger, welche ſich bereits gemeldet haben, werden gebeten, pünktlich zu erſcheinen. 52153 eitere Anmeldungen nehmen Herr Hofmuſikus Auguſt Overbeck, U 6, 23 und die Unterzeichneten entgegen. Auch an den Probe⸗Abenden ſinden Aufnahmen ſtatt. Der proviſoriſche Vorſtand. Ehr. Baumüller, t 8, 32. Hch. Bollinger, I I I. Donnerſtag, den 15. November, Abends ½9 Uhr Herren-Abend 1910 wir unſere Mitglieder zu zahlreicher Betheiligung freundlichſt einladen. Einführungen ſind geſtattet. 51968 Der Vorstand. Mannheimer Zither⸗Club. Samſtag, den 1. Dezember 1894, Abends 8 Uhr: 5 Zur Feier unſeres XXI. Stiftungsfeſtes Mu sik. Aufführung mit Tanz Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. in den Lokalitäten des„Badner Hofes“, Saalbau Mannheim. 8 Donuerſtag, 15. und Freitag, 16. November Zwei grosse Concerte der rühmlichſt bekannten, auf der Weltausſtellung in Chicago preisgekrönten, älteſten Tiroler Concert⸗Geſellſchaft Viktor Rainer jun. aus Achenſee, Cirol. 5 Aufang 8 Uhr. 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