Telegramm⸗ Ad Badiſche Volkszeitung.) „Jourual Mannhein.⸗ e e Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kr (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Bergntwortlt für den polit. und ale Theit Herm. Meyer. är den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 317.(Lelephon⸗Ar. 218.) Zur politiſchen Lage. Wenn auch zur Zeit am politiſchen Horizonte Eu⸗ ropas keine Wetterwolken ſtehen, wie ſte im letzten Dezen⸗ nium faſt unausgeſetzt zur Signatur unſerer Epoche gehört haben, ſo leben die Völker doch unter dem Druck eines dumpfen Gefüßls, das nicht nach allen Seiten hin hoffnungsfreudige Ausblicke in die Zukunft geſtattet. Die großen wirthſchaftlichen Kalamitäten, welche ſeit Jahren das Erwerbsleben faſt in allen Kategorien umdrohen, bilden im Leben der Nationen dunkle Punkte, deren Auf⸗ hellung man noch immer vergebens erhofft, und mit voller Berechtigung vernehmen wir aus weiten Kreiſen die be⸗ ſorgte Frage: Wie ſoll das werden und enden? Dieſelbe Frage richtet man auch an den auswärtigen Kurs der Staaten und ihr Verhältniß zu einander, und zwar gegenwärtig mit umſo größerer Berechtigung, als wir noch unter dem friſchen Eindruck gewaltiger Ereigniſſe ſtehen, deren Folgeerſcheinungen ſich noch in räthſelhaftes Dunkel hüllen. Seit Monaten tobt zwiſchen zwei großen aſtatiſchen Völkern ein erbitterter, blutiger Krieg, Kaiſer Ale⸗ xander III. von Rußland iſt geſtorben, ein neuer Herrſcher ſitzt auf dem Zarenthron und in Deutſchland hat der dritte Reichskanzler das Steuerruder ergriffen. Wohl mag man dem Kampf zwiſchen Japan und China mit jener Goethe'ſchen Gelaſſenheit zuſchauen, die ruhig„fern hinten in der Türkei die Völker aufeinander ſchlagen“ läßt. Aber ſo ganz intereſſelos kann dieſes Zuſchauen nicht bleiben. Ein mächtiger Strom wirth⸗ ſchaftlicher Wechſelbeziehungen fluthet zwiſchen den großen Kulturvölkern und jenen kriegführenden Mächten auf und ab und das rauhe Schwert ſchlägt dieſen Beſtrebun⸗ gen Wunden, die zu internationalen Kalamitäten ausra⸗ ſen können. Bedeutſamer aber noch iſt die rein politiſche Seite jenes Krieges. Die Entſcheidung der Waffen ſteht vor der Thür und der Friedensſchluß alsbald zu erwar⸗ ten. Wohl kann es dabei für Europa im Großen und Ganzen gleichgültig ſein, welches das Schickſal Koreas, des Streitobjekts, ſein wird und wie hoch ſich der Sie⸗ ger von dem Ueberwundenen ſeine„Unkoſten“ bezahlen läßt, aber daran hat Europa ein großes Jutereſſe, wie der Friede in Oſtaſien zu Stande kommt und unter Einwirkung welcher Faktoren. Denn es wird eine Ein⸗ wirkung ſtattfinden, und zwar von außen her. Zwei große Reiche, Rußland und England, ſind in Aſten in ganz hervorragender Weiſe engagirt. Unzweifelhaft werden ſie in die chineſiſch⸗ſapaniſchen Friedensabmachungen hineinreden und dieſelben zu ihren Gunſten zu geſtalten ſuchen. Dadurch wird der Aus⸗ gang jenes Krieges zu einer politiſchen Machtfrage. Denn es kann weder Deutſchland, noch Frankreich, noch Oeſterreich⸗Ungarn, noch Italien einerlei ſein, ob Ruß⸗ lands oder Englands internationaler Einfluß, der an ſich ſchon weitreichend genug iſt, noch an Umfang ge⸗ winnt und dadurch die politiſche Bedeutung jener Mächte in den Hintergrund ſchiebt. Darum muß der europaiſche Politiker gegenwärtig ſcharf auf der Wacht ſein, damit die internationalen Machtverhältniſſe nicht allzu ungleich verſchoben werden. Eine gleiche Vorſicht iſt den Ereigniſſen in Rußland und ihren Folgen gegenüber zu beobachten. Wie die Dinge unter Zar Nikolaus II. ſich dort entwickeln werden, iſt noch nicht abzuſehen. Veränderungen in den leitenden Stellen kündigen ſich ſchon an. So ſpricht man von einem Erſatz für Herrn v. Giers, der in den letzten Jahren die auswärtige Politik des Zarenreiches ge⸗ leitet hat. Eine bedeutſame Stimme über den neueſten ruſſiſchen Kurs bringen die„Hamb. Nachr.“, die offenbar die An⸗ ſchauung des Fürſten Bismarck widerſpiegelt. Das Blatt ſchreibt:„Der neue Zar kann auf auswärtigem Gebiete nichts Beſſeres thun, als die bisherige Politik ſeines Va⸗ ters fortſetzen. Um Frankreich ſtets auf ſeiner Seite zu haben, hat Rußland nichts nöthig, als die Franzoſen wie bisher zu behandeln; das koſtet nichts, läßt völlig freie Hand und verbürgt in Gemeinſchaft mit der fried⸗ lichen Tendenz des Dreibundes den Frieden. Frankreich wird ihn nicht brechen ohne Aufmunterung von Seiten Rußlands, zu der letzteres keine Veranlaſſung hat. Kein ruſſiſches Intereſſe erheiſcht es, den Franzoſen die Kaſta⸗ nien aus dem deutſchen Feuer zu holen; Rußland hat von Deutſchland nichts zu fordern oder zu wünſchen. Anderſeits kann ein Krieg die vortheilhafte Stellung leicht beeinträchtigen, die Rußland jetzt in Europa einnimmt und die ihm geſtattet, ſich der Verfolgung ſeiner Inlereſſen Geleſenſtt und verbreitette Zeitung in Mannhein und Amgebung. in Aſten zu widmen, ohne befürchten zu müſſen, daß England allein oder im Bunde mit einer anderen euro⸗ pälſchen Macht ihm in den Weg tritt. In Aſten ge⸗ ſtalten ſich die Dinge immer günftiger für das Zaren⸗ reich. China, an dem England einen Rückhalt Rußland gegenüber zu haben glaubte, iſt militäriſch durch Japan ſtark bedrängt, während die Geſahr, daß das ſiegreiche Japan, durch ſeine Kriegserfolge berauſcht, eine anti⸗ ruſſiche Polittk einſchlagen werde, in den realen Verhältniſſen keinen Boden findet. England mag im Stillen hoffen, mit der Zeit Japan gegen Rußland ausſpielen zu können, und glauben, daß dann die Türkei und Bulgarien von dem Drucke befreit würden, der bis jetzt auf ihnen ge⸗ laſtet und ſie an einer activen anti⸗ruſſiſchen Politik ge⸗ hindert hat. Da aber die Verwirklichung dieſer Hoff⸗ nung ein engliſch⸗chineſiſch⸗japaniſches Einverſtändniß gegen Rußland zur Vorausſetzung hat und dieſes Ein⸗ verſtändniß unwahrſcheinlich iſt, ſo dürfte die Sache den ruſſiſchen Politikern die Ruhe ihrer Nächte ſchwerlich rauben. Beſonderes Intereſſe erregt die Wärme der Sprache, die von Wien aus den ruſſiſchen Verſtcherungen gegenüber geführt wird. Sie ruft die Bemühungen in's Gedächtniß zurück, die Oeſterreich während der letzten Regierungsjahre des verſtorbenen Zaren gemacht hat, um mit Rufland zu einer Verſtändigung zu gelangen, welche eine größere politiſche Freiheit Oeſterreich⸗Ungarns trotz ſeiner Zugehörigkeit zum Dreibunde zur Folge haben würde. Es dürfte ſich bald zeigen, ob der ruſſiſche Thronwechſel dieſen öſterreichiſchen Wünſchen zu ſtatten kommt oder nicht.“ Und der„neue Kurs“ bei uns in Deutſchland? Wie er ſein ſollte, wenn man in die Vergangenheit zu⸗ rückblickt, haben wir ſchon öfters gekennzeichnet. Indeſſen liegen noch keine Beweiſe dafür vor, daß er in der That da er eigentlich noch nicht be⸗ Erſt die nächſte Zeit wird es lehren. Und die dürfte ſtürmiſch und ereignißvoll genug werden. In wenigen Wochen verſammelt ſich in Berlin der Reichs⸗ tag. Er zieht in ein neues Gebäude, er ſteht einen neuen Reichskanzler und mehrere neue Männer auf den Miniſterſeſſeln, er wird gleich vor hochbedeutſame Auf⸗ gaben geſtellt, die Antiumſturzfrage harrt der Löͤſung und das Geſpenſt der Tabakſteuervorlage ſteigt drohend auf — das Alles ſind Dinge, welche die augenblickliche Situatlon noch als räthſelhaft erſcheinen laſſen. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 19 November. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die bereits bekannt gegebenen Verluſte der ſüdweſtafrikanſſchen Schutztruppe in den letzten Kämpfen gegen Witbooi belaufen ſich nach der von Major Leutwein eingeſandten Verluſtliſte auf 14 Todte, 9 Schwerverwundete und 15 Leichtverwundete. Gefallen oder an den Verwundungen ſpäter geſtorben ſind: Premierlieutenant Dieſtel, die Unter⸗ offtziere Schern und Seidler, die Reiter Kluth, Bock, Bartſch, Rocher, Gerke, Pinske, Eckhardt, Frey, Hölder⸗ mann, Lange, Fleiſcher. Schwerverwundet ſind: Haupt⸗ mann Eſtorff, Unteroffizter Pollet, die Reiter Homann, Krauſe, Moſer, Balecke, Koch, Lungerhauſen und der Ge⸗ freite Reicher. Leichtverwundet ſind: Aſſiſtenzarzt ip⸗ winkel, Lazarethgehilfe Teſſendorf ſowie die Reiter Wahken, Müller, Lindau, Polzin, Herke, Schäfer, Wiſchkom, Gries, Kohn, Muſchiol und Iben. Außerdem ſind geſtorben: Lieutenant Eckert, die Reiter Pohland und Börtſch. Prinz Heinrich von Preußen iſt am Samſtag in Petersburg eingetroffen. Er wurde von dem Kaiſer Nikolaus II. und dem Botſchafter v. Werder empfangen. Auf dem Bahnhofe war eine Ehrenwache der Garde⸗ Marine aufgeſtellt, alsdann geleitete der Großfürſt Ser⸗ gius den Prinzen ins Palais. Bei der amtlich auf heute anberaumten Beiſetzung des Zaren tragen der Kaiſer, die Fürſtlichkeiten und die Großfürſten den Sarg in die Gruft. Dem Bundesrath ſind der„Kreuzztg. zufolge die Entwürfe eines Geſetzes über Abänderung des Militär⸗ Strafgeſetzbuchs und des Geſetzes über die Preſſe zu⸗ gegangen. Eine ausführliche Begründung iſt beigefügt. Der engliſche Premierminiſter Lord Ro⸗ ſebery hat mit ſeiner letzten Rede wenig Glück gehabt. Er gibt jetzt in einer Zuſchrift an die„Times“ thatſäch⸗ lich zu, daß er ſich in ſeiner Guildhall⸗Rede in Betreff Samoas und Neu⸗Selands geirrt habe, worauf die ſo ausfallen wird, gonnen hat. Ae den Montag, 19. November 1894. „Times“ in einem Leitartikel ihm etwas biſſig bemerkt: „Wir ſind überzeugt, daß Lord Roſebery in Guildhall aus voller Ueberzeugung ſprach, aber wir freuen uns, darauf hinweiſen zu können, daß ſeine Aufforderung an die Preſſe, ihre Nachrichten vor Veröffentlichung beſſer zu ſichten, kaum nöthig war, da ſein höflicher Brief uns in keiner Weiſe thatſächlich widerlegt.“ Ueber die Kaiſerin⸗Witwe von Rußland ſchreibt eine Petersburger Correſpondenz: Die hohe Frau zeigte ſich bisher nur tief verſchleiert auf den Fahrten zu den Panichiden. Auch dort lüftet die gramgebeugte Gemahlin Alexanders III. ihren Schleier nicht, ſodaß außer ihrer nächſten Umgebung bisher Niemand ihre Geſichtszüge zu ſehen bekam, über deren glückſtrahlende Jugendlichkeit ſich noch dieſen Sommer bei Vermählung ihrer Tochter, der Großfürſtin Kenia, ſo viele freuten. Doch welche Fülle bitteren Leides mußte die hohe Frau ſeitdem auch auskoſten! Die Kaiſerin bleibt mit ihren jüngeren Kindern im Anitſchowpalaſt wohnen, den vor⸗ läufig auch Kaiſer Nikolaus noch mitbezogen hat, da die Reſtaurirung der im Winterpalaſt für ihn beſtimmten Räume noch nicht vollendet iſt; die Kaiſerbraut wohnt bis zur Bermählung bei ihrer Schweſter, der Großfürſtin Sergej. Rachträglich wird noch bekannt, wie Alexander III., als Prinzeſſin Alix in Livadia ankam, bemüht war, die Braut ſeines Sohnes und Nachfolgers auszuzeichnen, obgleich es ihm ſehr ſchwer wurde, legte er die Uni⸗ form an und ging der Prinzeſſin auch trotz heftigſter Schmerzen in den Füßen entgegen. Ob es richtig iſt, was behauptet wird, daß die auf 23., ſpäteſtens am 26. November anberaumte Vermählung des Kaiſers abermals in Frage geſtelkt iſt, läßt ſich nicht entſcheiden; es helßt, beſonders fromme Leute hätten alle Hebel an⸗ ſetzt, damit die Hochzeit doch noch drei Monate hinausge⸗ ſchoben würde und ſchließlich auch angeführt, man bürfe das Bolk durch eine jetzige, ganz ſtille Hochzeit nicht um das ihm nach der Ueberlieferung zuſtehende glanzende Schauſpiel bringen. In Wirklichkeit würde aber auf das Volk, das ſich mit der ſtillen Hochzeit bereits vertraut gemacht hat, und dem ein verheiratheter Zar volksthümlicher iſt, eine Verſchtebung der Hochzeit keinen guten Eindruck machen, zumal es auf einen damit ver⸗ bundenen kaiſerkichen Amneſtieerlaß und ähnliche Gnaden⸗ akte rechnet. Uebrigens hat die Rede des Kufſers Niko⸗ laus, die er letzthin im Kreml zu Moskau gehalt en, den allerbeſten Eindruck gemacht. Die Geſund heitsverhätniſſe der Haub⸗ kungsgehilfen. (Schluß.) aber dürſte die Erkr der in Lad Ge und die ange Lun an 55 übertteffen. Berückſichtigt man bei g der nkungsg nicht nur die oben g, mit Grwerbsunfähigkeit verbundenen, ſondern igen Krankheitsfälle, in denen der Erkrankte noch hic Ulteb, ſo hebt ſich auch für die Kaſſenmitglieder en dieſe Ziffer weſentlich: Bei der Krankenkafſſe deulſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig betrug re 1892 bei einem durchſchnittlichen Mitgliederbeſtande — der angemeldeten Krankheitsfälle 6249 mit Zunfühigkei im 2,181 urechnun der an eitsf 0 ledet allerdings der Vergleich Gr⸗ e der Handlungsgehilfen mit jenigen aller verſich rbeiter. Indeß weiſen manche Umftände darauf 2 daß erſtere, wiewohl krank, länger als andere verſicherte erſonen ihrer Beſchäftigung noch nachgehen. Vor Allem richt dafür die durchſchnittliche Krankheitsdauer. Während bei ſämmtlichen Krankenkaſſen e Reiches in den Aeanz 1891 und 1892 auf je 1 Krankheit 17 und 17, rankhettstage kamen, ſtellte ſich dieſe Ziffer bei den oben angeführten 11 Ortskrankenkaſſen auf 22,, bei der Krauken⸗ kaſſe des Berbandes deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig in den Jahren 1891, 1892 und 1898 auf 2, 20, und 18, Der Grund dafür, daß die Handlungsgehilfen ſich nur n ernſthafteren Füllen krank melden, mag wohl zum Theil in der Befürchtung liegen, die Anſtellung oder an Gehalt zu verlieren, wie letzteres in dem Bericht des deutſchen Verbandes kaufmänniſcher Vereine erwähnt wird. Rechnet man aber bezüglich der Handlungsgehilfen auch nur mit einer Erkrankungsziffer, welche der entſprechenden aus ſämmtlichen Krankenkaſſen des Deutſchen Reichs ge⸗ wonnenen Durchſchnittsziffer im Ganzen gleichkommt, ſo iſt trotzdem die Erkrankungsgefahr dieſer Perſonen als hoch zu bezeichnen, denn ſie ſtehen zumeiſt im jugendlichen Lebensalter, welches im Vergleich zu andern einer Erkrankung weniger ausgeſetzt iſt. Der Verſuch, die Sterbeziffer der Handlungs⸗ ehilfen, insbeſondere für die einzelnen Altersklaſſen der⸗ ſelben, feſtzuſtellen, führt aus Mangel an ausreichendem Material zu einem nur unvollkommenen Ergebniß. Van den 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. November. Mitgliedern des Verbandes deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ſtarben 1892(von je 1000) 6,, im Jahre 18983: 5, Dieſe Ziffern laſſen ſich jedoch nicht zu einem Vergleiche mit den für die einzelnen Altersklaſſen berechneten Durchſchnitts⸗ ſterbeziffern der erwachſenen Perſonen im preußiſchen Staate zc. verwerthen; man müßte zuvor wiſſen, welchen Altersſtufen ſämmtliche ſowohl, wie die geſtorbenen Mit⸗ lieder dieſer Kaſſe angehörten. Auch die Statiſtik des Aus⸗ andes bietet wenig einſchlägiges Material, Eine bemerkenswerthe Stelle unter den Sterbefällen bei den Handlungsgehilfen nehmen anſcheinend die Selbſtmorde ein; ſie entſprechen in der Kranken⸗ und Begräbnißkaſf⸗ des Verbandes deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig im Jahre 1891: 12½ auf 15 10,000 Mitglieder, 1892; 11½. Dem gegen⸗ über ſtarben unter den insgeſammt 47,125,446 Einwohnern von Preußen, Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen, Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, Bremen, Hamburg und Elaß⸗Loth⸗ ringen im Jahre 1892 durch Selbſtmord 9681 Perfonen oder 24. auf je 10,000, darunter im Alter von 15 bis 60 Jahren 7552. Von dieſen betrafen, da etwa ¼ aller Selbſtmorde von mänmlichen Perſonen begangen werden, ungefähr 6042 Per⸗ ſonen das männliche Geſchlecht. In der betreffenden Altersklaſſe, welche 56,% der Geſammtbevölkerung aus⸗ macht, demnach ſich auf 26,814,379 Perſonen, darunter 18 139 046 Männer, berechnet, kamen ſomit etwa 4, Selbſt⸗ morde auf je 10 000 Männer. Im preußiſchen Heere belief ſich im Jahre 1898 dieſe Ziffer auf 4,7. Demnach iſt die Zahl der unter den Mitgliedern der genannten Krankenkaſſe vorgekommenen Selbſtmorde 2 bis Zmal ſo hoch wie in der entſprechenden Altersklaſſe der männlichen Geſammtbevöl⸗ kerung und wie in der preußiſchen Armee. Daß örtliche Verhältniſſe, welche bekanntlich auf die Häufigkeit der Selbſt⸗ morde von Einfluß ſind, hierbei nicht in Betracht kommen, geht daraus hervor, daß ſich die Mitglieder der Krankenkaſſe über das ganze Deutſche Reich verthellen, ſo im Jahre 1892 auf 34 Verwaltungs⸗, 168 Zahlſtellen und 807 einzelne Orte, abgeſehen von der Hauptſtelle Leipzig. Was die Beſchäftigung der Geſchäftsdiener anbe⸗ trifft, ſo ſind dieſelben den Handlungsgehilfen gegenüber theilweiſe inſofern günſtiger geſtellt, als ſie nicht ſo unausge⸗ ſetzt wie dieſe 9 0 Arheit in geſchloſſenen Räumen zu ver⸗ richten haben, andererſeits erregen ihre Arbeitsräume(ſchlecht gelüftete Niederlagen, Höfe, kleine, künſtlich erleuchtete Räume neben dem Laden u. ſ..) manchmal größere geſundheitliche Bedenken als die Läden. Ferner währt nach dem Ergebniß der angeſtellten Erhebungen mitunter ihre Arbeitszeit länger, da ſie bielfach die Geſchaftsräume nach Ladenſchluß oder vor Ladenöffnung zu reinigen, Waaren noch ſpät am Abend an Kunden oder auf die Giſenbahnpoſtämter zu tragen und an⸗ derweitige Beſorgungen zu machen haben. Aus den vorſtehenden Ausführungen iſt zu entnehmen, daß die Beſchäftigung der Handlungsgehilfen ꝛc. hauptſächlich in Folae der gegenwärtig üblichen langen Arbeitszeit ſchädi⸗ gend auf deren Geſundheit einwirkt und daß, um eine Beſſe⸗ kung herbeizuführen, die Arbeitszeit, insbeſondere für Perſo⸗ nen unter 16 Jahren zu kürzen wäre. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. November 1894. Ein internationaler Feſtabend. r given to the Hon Nathan Strauss of New-Toxk by United States Consul Max Goldfinger“— ſo and auf den Tiſchkarten zu leſen, welche am Samſtag Abend m„Pfälzer Hof“ die Feſttafel zierten und das reiche„Pro⸗ gramm“ einer ebenſo ſeltenen wie glänzenden Feſtivität' ver⸗ kiethen. 95 55 war aus dieſem Anlaß der Eckſaal im Par⸗ terre des Hotels hergerichtet. Die Schmalſeiten hüllten ſich in einen Haln von üppig grünen Blattpflanzen, die Fenſter waren mit dem nordamerikaniſchen Sternenbanner und ahnenſtoffen in den Waſchen und badiſchen Farben ver⸗ ngen und über die Tafel 0 ſich ein überaus reicher chmuck von Blumen und zier 0 arrangirtem Grün— in der That eine prachtvolle Denuſtend. würdig der Feier, welche begangen werden ſollte. enn galt einem Manne, deſſen Name hier in ſeiner Pfälzer Heimath wie drüben jenſeits des Ozeans in der neuen Welt den allerbeſten Klang hat, 2 01 Nathan Strauß, dem New⸗Yorker Großkaufmann, em beſcheidenen Manne von tadelloſem Charakter, dem Wohlthäter der Armen und Hilfsbedürftigen, denn ſie war eine Ehrung von internationaler Bedeutung, dargebracht von einer der erſten deutſchen Handelsſtädte und den in ihr wohnenden Vertretern auswärtiger Staaten und veranſtaltet von dem liebenswürdigen und allbeliebten hieſigen Repräſentanten der Vereinigten Staaten von Nordamerika, errn*— Max Goldfinger. Die an daſel chaft eſtand außer dem eben genannten Gaſtgeber und Herrn Nathan Strauß aus Vertretern der Stadt Mannheim, den fremdländiſchen Conſuln, Mitgliedern des Handelsſtandes Verwandten und Freunden des hrengaſtes und des Wirthes, und zwar aus folgenden Ein modernes Beegefecht, Im New⸗Norker„Army und Nawy Journal“ ſchildert ein junger Engländer, der auf dem chineſiſchen Kreuzer„Hang⸗ Wei“ während des Kampfes als leitender Maſchiniſt ein eſch war und ſich ſpäter zur Heilung der im Gefechte erlittenen Wunden nach den Vereinigten Staaten begeben hatte, recht draſtiſch dieſes Gefecht. Wir veröffentlichen den Wortlaut dieſer Schilderung, ohne für ihre Wahrheit einzuſtehen. Offenbar ſtammt der Bericht von einem jedenfalls mit viel Phantaſie ausgeſtatteten Gemüth, das ſich in echt amerikaniſcher Ueber⸗ treibung gefällt. Zur näheren Erläuterung des Gefechtes ſei aber erwähnt, daß das Schiff„Pang⸗Wei“ ein mit einem Panzerdeck verſehener Kreuzer von 1850 Tonnen Deplacement iſt, der nebſt der Nebenartillerie zwei zehnzöllige(25 Tonnen) und vier 47 zöllige Armſtrong⸗Hinterladgeſchütze als Haupk⸗ beſtückung führt. Bei ſeiner Probefahrt im Jahre 1881 hatte 2Vang⸗Wei“ eine Geſchwindigkeit von 16 Knoden erreicht; es iſt daher ganz unmöglich, daß dieſes Schiff nach 18 Jahren, nach dem Gefechte und mit havarirtem Schlot plötzlich 20 Meilen er Stunde zurückgelegt haben ſoll. Deſſen Gegner, der apaniſche Kreuzer„ datſuſmma“ iſt ebenfalls ein Panzerdeckſchiff, aber bei weitem größer, da er 4277 Tonnen Waſſer verdrängt. In ſeinem achteren(rückwärtigen) Thurm hat er ein 82 Centi⸗ meter⸗Canet⸗Geſchütz und dann noch zwölf 47 zöllige Armſtrong⸗ Schnellfeuergeſchütze an Bord inſtallirt, von welch letzteren zwei als Jagdgeſchütze im Buge ſtehen. Er ging erſt im Jahre 1890 vom Stapel und läuft 17 Meilen, iſt alſo dem„Hang⸗Wei“ faſt in jeder Richtung überlegen. Wenn wir trotz mancher Un⸗ wahrſcheinlichkeit und Ungenauigkeit, die aus dem Berichte ſpricht, ihn dennoch reprodüziren, ſo geſchieht es, um unſeren Leſern ein ungefähres Bild von den Schrecken und Gefahren zu geben, die heutzutage Seeleute im Kampfe bedrohen. Am 12. Juli erhielt der chineſiſche Admiral aus Peking den Auftrag, die Japaner zu überwachen, ohne jedoch hiebei aggreſſiv vorzugehen; unter Einem bekam Jang⸗Wei“ den Be⸗ fehl, in See zu ſtechen und die fapaniſchen Schiffe im Auge zu behalten. 80 Meilen gegen Süd holke„Jang⸗Wei“ die feindliche Eskadre ein, durchbrach unter Abgabe eines Schuſſes ihre Linie wodurch ſich der ſapaniſche Admiral veranlaßt ſah, nach ihm zu jagen. Die beiden Schiffe kamen dadurch bald den übrigen anern außer Sicht, worauf„„Wei raſch drehte und Oberbürgermeiſter Beck, Handelkammerpräſident Geh. Commerzienrath Ph. Diffene), Commerztenrath und Landtagsabgeordneter Carl Ladenburg, Commerzienrath Dr. Clem m⸗Ludwigshafen, 9 Maſon⸗Frank⸗ furt a.., Generalconſul Hartogenſis, Consul vidomte de Ohapedelaine(franzöſ. Republick), Commerzienrath Hanſer⸗Ludwigshafen, Director B6 gel, Bandirector Zeiler, Bankdirector Funk, Director Poſt, Stadtrath Hir + horn, Stadtverordneter Emil Hirſch, Konſular⸗ agent Blu m⸗Neuſtadt, Ed. Schweizer, Hoftheater⸗Inten⸗ dant Praſch, Chefredakteur Meyer, Kaufmann L. Koppel, Ed. Strauß, Paul Giulini, Moritz Marx aus Java, DO. Hutherz⸗Karlsbad. Im Berlaufe des Mahles erhob ſich Herr Konſul Goldfinger zu einer Anſprache, in welcher er ſeine Gäſte zum feſtlichen Anlaß willkommen hieß und Hrn. Nathan Strauß begrüßte, der von ſeinem jetzigen Wohnort New⸗York herübergekommen ſei, um ſeine alte Heimath und ſeine Verwandte zu beſuchen. Herr Strauß iſt— ſo fuhr der Redner fort— was wir in Amerika einen Self madle man heißen, er hat ſich aus kleinen Anfängen zu einem Kauf⸗ mann von hoher Bedeutung heraufgeſchwungen und zeichnet ſich durch treffliche Charaktereigenſchaften aus. Weiter ent⸗ warf der Redner in kurzer Skizze ein Bild von dem Lebens⸗ gange des Ehrengaſtes. Darnach iſt Herr Nathan Strauß als der zweitälteſte Sohn von Lazarus Strauß im Jahre 1848 zu Otterberg in der Rheinpfalz geboren. Angeſichts der durch die Revolukion hervorgerufenen allgemeinen mißlichen Ge⸗ ſchäftslage wanderte Lazarus Strauß 1852 nach Amerika aus, wohin er bald auch ſeine Familie kommen ließ. So kam Nathan Strauß als 6jähriger Knabe im Jahre 1854 in die neue Welt. Anfangs wohnte die Familie zu Talbottom im Süden, wo ihr Geſchäft zu proſperiren begann. 1864 zog die Familie nach New⸗Pork, weichend vor der Revolution, die ihr faſt nichts als das nackte Leben ließ. Hier mußte Lazarus Strauß von Neuem anfangen. Indeſſen die ſtrenge Recht⸗ lichkeit ſeiner geſchäftlichen zUnternehmungen, ſowie ſeine und ſeiner Familie Arbeitfamkeit brachte ihn bald empor. Ebenſo tüchtig, wie er, erwieſen ſich ſeine drei Söhne. Der älteſte, Iſidor, iſt zur Zeit ein hervorragendes Mitglied des Congreſſes in Waſhingkon, der jüngſte, Oskar, üterariſch und politiſch mit Auszeichnung thätig, war unter Clevelands letzter Präſidentſchaft Geſandter der Vereinigten Staaten in Konſtantinopel, während Nathan Strauß, eine vielſeitige Natur, ſich namentlich der Philan⸗ tropie zuwandte. Auf dieſem Gebiete hat er die originellſten Ideen in wirkſamſte Praxis umgeſetzt. Sein Prinzip dabei iſt, die Armen in den Skand zu ſetzen, daß ſie ſich ſelbſt zu helfen vermögen, und ſie auf dieſe Weiſe vor der Bettelei zu bewahren. So ſchuf er Depots, in denen die Armen ihren Bedarf an nothwendigen Lebensmitteln für minimalen Preis kaufen können, er richtete aus eigenen Mitteln Logir⸗ häuſer ein, in welchen die Armen für 5 Cents ein gutes Nachtquartier mit Frühſtück und für weitere 2 Cents, Mittag⸗ und Abendeſſen erhalten. Damals ſprach Herr Strauß ſeine Deviſe aus! So lauge es in den Straßen New⸗Jorks noch obdachloſe Männer und Frauen gibt, ſo lange eröffne ich immer mehr Logirhäuſer und rüͤhe nicht eher, bis alle untergebracht ſind. Den größten Erfolg jedoch erzielte er mit der Einführung ſteriliſtrter, ſogenannter paſteuriſirter Milch, welche letzten Sommer in 15 verſchiedenen Depots zu geringem Preis ver⸗ kauft wurde. Dieſe edle Bethätigung, durch welche vielen kleinen Kindern das Leben erhalten wurde, iſt zu ſeiner Lieb⸗ lingsbeſchäftigung geworden und hat in vielen Städten der Union Nachahmung gefunden. Dem gegenwärtigen Präſidenten Cleveland ſteht Herr Strauß ſowohl als Freund wie als Politiker 91 0 nahe und war u. A. einer der Delegirten bei der Conventlon in Chikago, die Cleveland zum Präfidenten ernannte. Bei der letzten Wahl wurde er zum demokratiſchen Kandidaten für den Bürgermeiſterpoſten von New⸗York nomi⸗ nirt, lehnte aber aus Rückſichten dieſe Ehre ab. 1875 verheirathete ſich Herr 90 in Mannheim mit einer Tochter des verſtorbenen Arztes Dr. Gutherz aus Ludwigs⸗ hafen, mit welcher er gegenwärtig in glücklichſter Ehe lebt. Mit einem Hoch auf den Gefeierten ſchloß Herr Goldfinger ſeine treffliche Anſprache. Herr Strauß dankte in engliſcher darauf mit bewegten Worten für die große Ehrung, ab ſeiner treuen Anhänglichkeit an ſeine deutſche Heimath usdruck, pries vergleichend die hohen Charaktereigenſchaften des Großherzogs Friedrich von Baden und des Präſ. Cleveland, u. gelobte, allezeit ſein deutſches Herz ſich in Treue zu bewahren. Weiter toaſteten noch mit vorkrefflichen Ausführungen Herr Oberbürgermeiſter Beck auf den Präſidenten Clevelan d, Generalkonſul Maſon in engliſcher Sprache auf die freund⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Mannheim und der Union, Geh. Commerzienrath Diffens auf die Union und ihren Vertre⸗ ter Konſul Goldfinger, Commerzienrath Clemm auf Strauß, Herr Emil Hirſch auf die kommerziellen Beziehungen zwiſchen Amerika und Deutſchland und Herr Bankdirektor Zeiler auf die Damen, beſonders auf Frau Konſul Goldfinger. So verlief das Mahl aufs beſte und glänzendſte, wozu auch nicht wenig die exquiſiten Speiſen und Getränke des„Pfälzer Hofes“ beitrugen. Die einzelnen Ge⸗ richte waren von ganz außerordentlicher Güte und gereichten der Küche der Herren Berndhäuſel und Reiffel zu höchſter Ehre. Das Menü folgendes: ——.....——...—————.....——— ſein Buggeſchütz 1 ſen„Matſuſima“ abfeuerte, deſſen Kugel ihn vorne backbord(links) ktraf und ein rieſiges Loch in ſein Ober⸗ deck bohrte und drei ſeiner achtzölligen Geſchütze undienſtbar machte.„Matſuſima“ nochmals auf der Rückfahrt paſſtrend, feuerte„Yang⸗Wei“ ſeine Nebengeſchütze ab und achter(rück⸗ wärts) vorbeifahrend, das 25⸗Tonnengeſchütz, das hinter dem Panzerthurme des Matſuſtma“ einſchlug. Mehrere der japaniſchen Geſchütze wurden dadurch außer Gefecht gebracht und es brauchte eine geraume Weile, bis„Matſuftma“ das Feuer erwiedern konnte. Nun folgten nacheinder mehrere raſche Manöver, während welcher ge enſeitig Breitſeite auf Breitſeſte abgegeben wurde. In dieſer Art währte der Kampf von halb 12 Uhr Vormittags bis gegen 3 Uhr Nachmittags. Da„Yang⸗Wei“ bis auf ein ſchweres Geſchütz gänzlich kampfunfähig war, richtete er dieſes gegen den Kommandothurm des„Matſuſima“, wo das Geſchoß einſchlug und den japaniſchen Admiral, ſowie mehrere Offtziere tödtete. Dadurch war der japaniſche Kreuzer ganz lahmgelegt. Kurz nachdem Matſuſtma das Feuer einge⸗ ſtellt hatte, ſahen wir an Bord des„Hang⸗Wei“ die übrigen japaniſchen Schiffe ſich nähern und ſo gab unſer Kommandant en Befehl, nach Weipaiwei zu dampfen. Das Bild am„Pang⸗ Wei“ war, nachdem er den Kampfplatz verlaſſen hatte, geradezu unbeſchreiblich. Es war nur mehr ein Geſchütz, und zwar das ſchwere Buggeſchütz, gefechtsfähig geblieben und das konnte uns bei der Flucht nichts nützen. Die ſechs japaniſchen Schiffe ſchoſſen uns nach und ſo waren wir herzlich froh, daß wir ver⸗ möge unſerer größeren Fahrgeſchwindigkeit ſie bald aüßer Sicht gelaſſen hatten„Nang⸗Wei! war eigentlich nur mehr ein ſchwimmendes Wrack. Ueber der Waſſerlinie war Alles zerſtört, das Kartenhaus, die Brücke, der Kommandothurm waren während der Schlacht weggeriſſen, die Boote in Splitter ge⸗ ſchoſſen uud am Oberbau Alles durcheinander. Der Schlot war ebenfalls vier Fuß über Deck abgeſchoſſen, und da mit foreirtem Zug gefahren wurde, mußte ein Nothſchornſtein aus Eiſenplatten und Leinwand hergerichtet werden, der künſtlich geſtützt wurde und auf den ununterbrochen aus einem Schlauche Waſſer geſpritzt werden mußte, um ihn vor Feuerfangen oder Schmelzen zu ſchützen. Der Kommandant befehligte ſein Schiff nur mehr von einer Nolhbrücke, die aus leeren Liqueurfäßchen und Seifenkiſten beſtand, und ließ nach einem Bootskompaß ſteuern, da beide Steuer⸗ häuschen zerſtört waren. Die Maſten waren weg, ebenſo das war Holländiſche Auſtern— Clear real turtle ſoup— Aaen rücken a la Godard und Beilagen— Hummer a'Amerikafn —, Stangenſpargeln, Sauce Mouſſeline und pommeriſche Gänſebruſt— Supreme von Waldſchnepfen— Metzer Pou⸗ larden— Salat— Compots— Glace ga la Venitienne— Verſchiedene Käſe und Butter— Fruchtaufſätze— Deſſert— Cafs.— Nach Aufhebung der Tafel hatten die Gäſte noch das Vergnügen, ſich mit Herrn Strauß und ſeiner Gemahlin u unterhalten und in Beiden ebenſo liebenswürdige wie ein⸗ fach heſcheiden Menſchen kennen zu lernen. Möchten Viele, die mit Glücksgütern reich geſegnet ſind, das philantropiſche Beſtreben des Herrn Strauß nachahmen und ſo zur Linderung der ſozialen Noth beitragen. Möge das auch eine Frucht des ſchönen Feſtes ſein, auf deſſen ausgezeichneten Verlauf Herr Konſul Goldfinger ſtolz ſein kann. H. I *Souderzug nach Berlin. Wie in den wird auch in dieſem Jahre am 22. Dezember ein Sonderzug von Straßburg nach Berlin üder Worms—Mainz—Sachſen⸗ hauſen abgelaſſen, zu welchem in Worms und Mainz Rück⸗ fahrkarten mit 45tägiger Gültigkettsdauer zu den bisherigen bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben werden. Neue Eildampferverbindung. Die Rheiniſche Trans⸗ port⸗Geſellſchaft William Ggan& Co. in Mainz, Frank⸗ furt aM. und Rotterdam, hat ſechs neue Dampfer William Egan& Co. Nr.—12 im Baue(ganz in Stahl, jeder Dampfer 550 Tons), welche mit Beginn der Schifffahrts⸗ periode 1895 einen Gildampferdienſt von Rotterdam nach Mannheim⸗Ludwigshafen aufnehmen werden. Daraus folgt, daß die Firma Egan, die bekanntlich bereits einen Eil⸗ dampferdienſt Rotterdam⸗Mainz⸗Frankfurt mit ſechs Dampfern unterhält, zukünftig auf der Strecke Rotterdam⸗Mainz⸗Guſtavs⸗ burg zwölf Dampfer verkehren laſſen wird; das entſpricht einer täglichen Expedition an allen Stationen zwiſchen Rotterdam und Guſtavsburg, einſchließlich, inſoweit die Schifffahrt nicht durch herbſtliches Wetter und Nebel be⸗ hindert iſt, ferner einer dreimaligen Fahrt per Woche von Rotterdam nach Mannheim und Ludwigshafen und vice-versa, endlich einer dreimaligen Fahrt per Woche Rotterdam⸗Frank⸗ furt a/M. und vice⸗-versd. »Kircheuchor der Concordienkirche. Derf neu gegründet Kirchen⸗ chor der Concordienkirche verfügt bereits über 46 Männer⸗ und 67 Knabenſtimmen und wird wohl jetzt mit einer der größten Kirchen⸗ chöre in Mannheim ſein. Am vergangenen Donnerſtag Abend wurde die erſte Probe abgehalten. Vor Beginn derſelben begrüßte, zur großen Freude der Sänger, Herr Dekan Ruckhaber die Anweſen⸗ den, dankte in warmen Worten für das ſo zahlreiche Erſcheinen und ſprach ſeine Freude über die Gründung des Kirchenchors aus. Durch dieſelbe ſet ihm ein längerſehnter Herzenswunſch erfüllt worden. Auch Namens des ev. Kirchengemeinderaths und der ev. Kirchengemeindeverſammlung dankte Herr Dekan Ruck⸗ haber und theilte mit, daß bei der im vorigen Jahre ſtattgefun⸗ denen Kirchenviſitation der Herr Viſitator die Gründung eines Kirchenchors für die Concordienkirche angelegentlichſt empfohlen habe. Herr Dekan Ruckhaber ſtellte den Sängern nunmehr ihren zukünftigen muſtkaliſchen Direktor, Herr Hofmuſikus Aug. Over⸗ beck vor, ſprach Letzterem ſeine Freude und wärmſten Dank 1 die Uebernahme des Direktoriums aus und fügte hinzu, er ſähe jetzt frohen Muthes in die Zukunft da er die Leitung in ſo vortrefflichen Händen wiſſe. Redner ermahnte die Sänger, fleißig die Proben zu beſuchen. Herr Dekan Ruckhaber betonte noch, daß es ſein Wunſch wäre, daß der Kirchenchor möglichſt viele unſerer herrlichen 0 ſingen möchte. Mit den Worteu„Möge nun Gottes reichſter Segen mit dem neuen Kirchenchore ſein“, ſchloß der hochgeſchützte, geliebte, geiſtliche Herr ſeine Anrede.— Herr Overbeck dankte in warmen Worten Herrn Dekan Ruckhaber für ſeine Rede und fügte bei, daß der ev. Choral, ſo einfach er ſei, immer auf die Gemeinde packend wirken werde. Es ſei ihm eine liebe Pflicht, die herrlichen ev. Choräle einzuüben und bat er die Sänger, mit Liebe und Freudigkeit die Proben zu beſuchen.— Zugleich wird auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß hente Abend 6 Uhr, wie aus dem Inſerat in dieſer Zeitung erſichtlich, die erſte Probe für Knaben in der Sacriſtei der Concordienkirche ſtattfinden werden wird. Neuer Medizinal⸗Verein. Am Samſtag Abend fand unter zahlreicher ee in der Gambrinushalle eine außerordent⸗ liche Generalperſammkung ſtatt, welche ſich vorzugsweiſe mit inneren Angelegenheiten des Vereins zu befaſſen hatte. Punkt 1 der Tagesordnung lautete nämlich: Leitung des Vereinsweſens durch den Vorſtand und Antrag hiezu. Der Vorſitzende, Herr Burger, verlas einen ſchriftlichen Bericht des Vorſtandes, wel⸗ chem zu entnehmen war, daß ſich im Vorſtand hinfichtlich der Leitung und Geſchäftsführung des Vereins Zwiſtigkeiten 1 hatten, welche zur Folge hatten, daß die zwei Vorſtandsmitglieder Fröbel und Walter ihren Austritt erklärten. Ferner ging aus dem Bericht hervor, daß dem Verlangen der genannten zwei Herren, wonach der Geſchäftsführer ſeine Kaution in Baar zu ſtellen hat und der Vorſitzende auf ſeine bisherige Entſchädigung verzichtet, Rechnung getragen worden iſt. Herr Burger ſchließlich den Antrag, die Generalverſammlung möge darüber beſchließen, ob die Anweſenden das Vorgehen der ausgetretenen Vorſtandsmitglieder gutheißen wollten, oder ob der ganze Vor⸗ ſtand zurücktreten ſolle. Es entſpann ſich hierauf eine län⸗ Steuerruder, doch N0 das Steuern mit den beiden Schrauben ganz gut.„Yang⸗Wei“ war neun Jahre in Ausrüſtung ge⸗ weſen, dennoch brachten wir ihn auf eine Fahrt von 20() Knoten oder zwei() mehr als er bei der Probefahrt erreicht hatte. Ein jüngerer Offtzier wurde hinabgeſchickt, um die Heizräume zu überwachen, wo die nackten Hefzer die Keſſelfeuer beſchickten. Er hatte Schnaps mit ſich und verabreichte ihn den in Schwei ebadeten Heizern, ſo oft ſie es verlangten. In einer Han ielt er dafür einen dickeu Knüttel, mit dem er, wenn ein ann in der Arbeit zurückblieb, ſo lange zuſchlug, bis er wieder mit der Schaufel hantirte. Der erzeugte Zug ließ ununterbrochen Flammen dem Schlote entſteigen. In den unteren Räumen glich der Kreuzer einer ungeheuren Schlachtbank. Löcher von 14 Quadratfuß gähnten in ſeinen Seiten und markirten die Stellen, wo die japaniſchen Geſchoſſe eingeſchlagen hatten. Oberdeck war in Trümmer geſchlagen. Auf dem Hauptdeck ſchwamm eine Blutlache, die in den tieferen Theilen des Decks ein Zoll tief war. Drinnen lagen menſchliche Leichen oder Schwerverwundte. Außer mir war nur noch ein Weißer, Arzt, an Bord. Wie der Kreuzer außer Gefahr der japaniſchen Kanonenboote kam, gingen ich, der Arzt und ſeine G ilfen daran, das ſchreckliche Durcheinander auf dem Hauptdeck zu klären. Wo immer wir einen hoffnungslos Verwundeten fanden, befreite ihn der Arzt ſofort von ſeinem Todeskampfe. Er führte einen Apparat, mit Blauſäure gefüllt mit ſich und ſobald ſeine raſche Unter⸗ ſuchung den hoffnungsloſen Zuſtand eines Mannes ſpritzte er das Gift in deſſen Mund und Naſe.(11) Es g nur wenige Verwundete, die nicht auf dieſe Weiſe von ihrem Elende befreit wurden. Das Gräßlichſte im Kampfe an Bord moderner Kriegs⸗ ſchiffe iſt der ſchauderhafte Lärm. Das Dampfausſtrömen gleicht dem Pfeifen des Windes; dazu der Lärm der Schüſſe, der Windſtoß und die Erſchütterung der einfallenden Geſchoſſe, das greuliche Getöſe, wenn ſie berſten, und das be⸗ täubende Geknalle und Aufſchlagen der eigenen Geſchütze macht es nutzlos, auch nur zu verſuchen, ſich an Bord verſtändlich zu machen. Selbſt an meinem Todestage werde ich mich des 12. Juli erinnern, am meiſten aber an den entſetzlichen Lärm, die Szenen und das Blutbad am Hauptdeck. Der Bericht wurd auf der Fahrt nach Shanghai unterbrochen, welchen Hafen wir am 13. Juli um 4 Uhr Nachmittags erreichten. Wiener„Fremdenbla . Mannheim, 19 November. ere, oftmals ſehr erregte Debatte, an welcher ſich die erren Dr. Jordan, Mandelbaum, Glaſer, FTröbel, Walter und der Vorſitzende betheiligten. Schließlich ertheilte die Generalverſammlung mit überwiegender Majorität dem Vorſtand ein Vertrauensvotum und war damit dieſer Punkt der Tagesordnung erledigt.— Der zweite Gegen⸗ ſtand betraf die Erſatzwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes. An Stelle der freiwillig ausgeſchiedenen Vorſtandsmitglieder der Herren Fröbel und Walter und des von hier weg⸗ gezogenen Herrn Berner wurden die Herren Feuerſtein, Meng und Conrads gewählt. In den Ausſchuß wurden gewählt die Herren Lagerhaus⸗Direktor Knecht und Privat⸗ mann Guido Pfeifer. Ferner wurden noch drei von Herrn Fröbel geſtellte Dringlichkeitsanträge, die Erweiterung der Rechte derlMitglieder bezüglich der Unterſtützung, des Beſchwerde⸗ rechts und des Schiedsgerichts nach Empfehlung durch Herrn Dr. Jordan einſtimmig angenommen. Zum Schluß feierte Herr Dr. Kahn in zündenden Worten das Andenken des Gründers des Vereins Herrn Franz Thorbecke und ſchloß mit einem Hoch auf den Medizinalverein. *Eine Verſammlung von Tabakintereſſenten fand geſtern Nachmittag im hieſtgen Saalbau ſtatt. Dieſelbe war von Tabakfabrikanten und Tabakhändlern aus Mannheim und Umgebung recht gut beſucht. Der Vorſitzende des Mann⸗ heimer Tabakvereins, Herr Bensheim, eröffnete und lei⸗ tete die Verſammlung. eae theilte mit, daß der Verband deutſcher Privatfeuerverſicherungsgeſellſchaften, welchem ſich auch die inländiſchen Vertretungen in Deutſchland konzeſſionir⸗ ter ausländiſcher Verſicherungen angeſchloſſen, mit dem 1. Sept. d. J. eine bedeutende nahezu 50% betra⸗ gende Erhöhung derprämien für die Verſiche⸗ rung der Tabaklager von Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen gegen Feuersgefahr eingeführt hätten, 9 5 aber vollſtändig ungerechtfertigt und unbegründet ſei. 5 er Frage ſprachen die 1 Mainzer, Leoni, r. Emminghaus, Wachenheim und Bensheim. Die Redner verurtheilten ſämmtlich entſchieden das Vorgehen der Feuerverſicherungsgeſellſchaften. Herr Mainzer regte an, eventuell die Gründung einer Feuerverſtcherungsgeſell⸗ 1 auf ee in Erwägung zu ziehen oder auf ie Einführung einer Kommunal⸗Feuerverſicherungsanſtalt hin⸗ uwirken. Die Rentabilität einer Verſicherungsgeſellſchaft auf egenſeitigkeit ſei wohl zweifellos, denn für die Verſicherung von Tabaklagern würden in Mannheim 000 30,000 Mark bezahlt, während dieſe Summe auf 50, Mk. ſteigen würde, wenn man ſich den neuen Prämienſätzen unterwerfe. Von ganderer Seite wurde dagegen der Plan der Gründung einer Berft erungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit als ausſichts⸗ los verworfen. e Verſammlung nahm ſchließlich folgende e an:„Die hier verſammelten Mannheimer Tabak⸗ Intereſſenten erblicken in der durch den ſogenannten„Mini⸗ maltarif für Mannheim⸗Zudwigshafen vom 1. September 1894“ vom Verband deutſcher Privat⸗Feuerverſicherungsanſtalten eingeführten Erhöhung der Prämien und in den übrigen in enem Tarif enthaltenen Grſchwerungen der Verſtcherung des abaks gegen Feuersgefahr eine in den Verhältniſſen der Stadt Mannheim durchaus nicht begründete Benachtheiligung und bekämpfen entſchteden jede vom Verbande 10 8 das Mannheimer Tabak⸗Gewerbe gerichtete Auznahme⸗Maßregel.“ Es ſollen zunächſt Unterhandlungen mit den Feuerverſicherungs⸗ geſellf en eingeleitet werden.— Dor zweite Punkt betraf die Stellungnahme zu dem aetete e neuen Tabakſtenergeſetz. Das Referat attete mit kurzen Worten r Beusheim, welcher ausführte, daß wieder ein Ang Frauf das Tabakgewerbe, der 7. ſett 25 Jahren, be⸗ vorſtehe. Man kenne zwar dieſen Angriff noch nicht, ſondern wiſſe nur, daß er erfolge. Andererſeits ſeien ſich aber auch die Tabalintereſſenten ihrer Stärke bewußt, die in ihrer Einig⸗ keit liege. Schließlich forderte Redner ſchon jetzt zur energiſchen des neuen Tabakſteuergeſetzes auf. In der ſich anſchlie⸗ ßenden tskufſton erklärte Hr. Fabrikant Ritzhaupt vom Wer⸗ 5 Hofe, daß er in Berlin mit aeeenee Perſönlichkeiten eſprechungen über das neue Tabakſteuergeſetz gepflogen habe und könne er erklären, daß die in der letzten Zeit von der Preſſe gebrachten Auszüge aus dem neuen Tabakſteuerentwurf der Wirklichkeit entſprechen. Graf Poſadowsky habe ur⸗ ſprünglich einen höheren Zollſchutz auf Tabak geplant, um den Tabakbauern aufzuhefen, ſei jedoch damit an dem Wider⸗ ſtande des preußiſchen An ee Migquel geſcheitert, der einen höheren Zollſchutz mit Rückſicht auf die Tabakinduſtrie in Weſtphalen, Bremen u. ſ. w. als unmöglich bezeichnet habe. Die badiſche Regierung ſei allerdings von dem Fallen des höheren Zollſchutzes nicht ſehr erbaut; dieſelbe werde aber wohl trotzdem für das Geſetz ſtimmen, wenn auch ein höherer Zollſchutz daſſelbe für die badiſche wenz ee ee gemacht haben würde. Redner glaubt, daß die Regierung, wenn das neue Tabakſteuergeſetz vom Reichs⸗ tag nicht angenommen werde, auf das Bier urückgreifen wür de. Die Verſammlung nahm ſchließlich Poigende Reſolution an:„Die 155 verſammelten Vertreter des Tabak⸗Gewerbes von Mannheim und Umgegend erachten jede weitere Belaſtung des Tabaks als verderblich für das Tabak⸗Gewerbe des Großherzogthums Baden; ſie erblicken in jeder höheren Belaſtung eine ſchwere Gefahr für das geſammte deutſche Tabak⸗Gewerbe und ſprechen die be⸗ ſtimmte Erwartung aus, daß der demnächſt zuſammentretende Reichstag auch diesmal jede weitere Belaſtung des Tabaks Im Banne geheimer Mlächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Rathbruc verbsten.) 82(Fortſetzung.) „Still, Babette!“ rief die Baronin mißmuthig aus.„Un⸗ eſchickte, Du weißt, daß ich dieſes Geräuſch nicht ertragen ann! Es macht mich nervös!“ Aus dem Nebenzimmer glitt lautlos Pierre Burtin her⸗ ein, ein Tablet mit koſtbarem Meißener Porzellan und einem Silberteller mit feinem Backwerck darauf in den Händen. Er ließ die Gegenſtände ch einem Seitentiſche nieder und ordnete, ohne daß man auch nur ein Raſcheln hörte, einige davon auf einer kleinen, mit Gold verzierten Servir chüſſel. „Wo iſt Babette?“ fragte die Baronin, einen üchtigen Blick auf ihn werfend.„Weshalb bringt ſie mir die Choco⸗ lade nicht ſelbſt?“ Se 15 10 ein wenig an der Hand verletzt und beauf⸗ tragte mich mit dem Dienſt, um die gnädige Frau nicht war⸗ ten zu laſſen.“ „Sind Sie nicht dige 8 der Kammerdiener des Barons? „Zu Befehl, gnädige Frau. 855 11 1 Aniiche Blick auf ihn. „Sie haben den perſönlichen Dienſt bei dem Herrn Baron?“ „Zu Befehl, gnädige Frau.“ „Wo iſt mein Mann?“ „Der Herr Baron ſind 12 ede „So früh ſchon? Allein? egleiten Sie ihn nicht auf ſeinen Ausfahrten!?? „Der gnädige Herr fahren kung eines Dieners aus“ Die Baronin ſchwieg einen Augenblick. Sie ſchien zu chwanken, ob ſie weiter fragen ſolle. Dann lehnte ſie ſich in ahren Fauteuil zurück und wandte ſich ab. „Die Chocolade!“ befahl ſie kurz. Burtin näherte ſich ihr mit dem kleinen goldverzierten Fablet. Als er die Mitte des Zimmers erreicht, ſtieß ſein ſeit einiger Zeit ohne Beglei⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite. ablehnen werde. Mit den üblichen Dankesworten ſchloß hie⸗ rauf Herr Bensheim die Verſammlung. *Der hieſige Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein veranſtaltete am Samſtag Abend im Cafe zur„Oper“ eine Verſammlung, in welcher Herr Schriftſteller G. Schaum⸗ berg aus München einen Vortrag über die Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller hielt. In gewandter und geſchickter Weiſe warf Redner einen Rückblick auf die Entſtehungsgeſchichte der Kaſſe, ſchilderte die großen Vortheile, welche dieſelbe den deutſchen Journaliſten und Schriftſtellern gewährt, und erſuchte um recht zahlreichen Beitritt. An den ſehr inſtruktiven Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Debatte. Die Verſammlung beſchloß, die für die Journaliſten und Schriftſteller hochwichtige Frage in einer nächſten Vereins⸗ verſammlung noch einer eingehenderen Erörterung zu unter⸗ ziehen. An die Verſammlung reihte ſich ein gemüthliches Beiſammenſein. Vor einem Schwindel warnt die Polizeidirektion in Koblenz, welcher vielleicht auch in unſerer Gegend verſucht werden dürfte. Ein gewiſſer Kaufmann Burmeiſter, Ver⸗ treter von M. Steinbruck in Berlin 8 53, Bleicherſtraße 36, ſucht im Umherziehen Beſtellungen auf ſog.„Gehör⸗Behand⸗ lungs⸗Apparate“ auf. Der im Vergleich zum Herſtellungs⸗ werth theure Apparat, den Burmeiſter neben Hörrohren ver⸗ treibt, bezweckt die Einleitung von Dämpfen durch die Ohr⸗ trompete von der Naſe aus in die Ohren. Dieſes Vorgehen iſt nach Mittheilung von maßgebendſter wiſſenſchaftlicher Seite nicht nur bei den meiſten Ohrleiden zwecklos, ſondern, beſonders bei Anwendung des Apparates durch Ungeübte, geeignet, die Leiden erheblich zu verſchlimmern. In Koblenz wurde Burmeiſter von der Polizei, welche frühzeitig genug von dem Vorhaben desſelben verſtändigt worden war, ge⸗ eignet verwarnt und hat er es dann vorgezogen, die Stadt ſofort zu verlaſſen, ohne die erſchienenen„Patienten“ zu empfangen. *Spaniſche Betrügereien. In der letzten Zeit ſind wieder vielfach von Spanien aus Betrügereien in der Art verſucht worden, daß an die Bürgermeiſter verſchiedener Land⸗ gemeinden von einem angeblich in einem ſpaniſchen Militär⸗ gefängniß inhaftirten früheren Zahlmeiſter Briefe gerichtet wurden, wonach der Abſender ſeiner Zeit eine öffentliche Kaſſe mit erheblichen Beträgen unterſchlagen und das Geld 91 einer Reiſe durch Deutſchland in der Nähe des Wohn⸗ ortes des Adreſſaten vergraben habe. Zum Zweck der Hebung des Schatzes wird der Adreſſat gebeten, dem Abſender einen namhaften Geldbetrag zuzuſchicken, damit derſelbe ſeine Tochter mit dem genauen Plan über die Oertlichkeit, an der das Geld vergraben ſei, nach Deutſchland ſchicken könne; als Gegen⸗ leiſtung wird ein Theil an dem zu hebenden Schatz in Aus⸗ ſicht geſtellt. Da ſich, wie es ſcheint, immer noch Leichtgläu⸗ bige ſinden, welche den bezeichneten Schwindlern zum Opfer fallen, ſei wiederholt vor denſelben gewarnt. Ju welcher frechen Weiſe oftz Diebſtähle ausgeführt werden, beweiſt nachſtehender Fall. In einer ſehr angeſehenen Familie dahier fand vor längerer Zeit eine Beerdigung ſtatt und ſtellte ſich auch ein bekanntes Dämchen aus Ludwigshafen ein, welches die angekommenen prachtvollen Kränze von ihren werthvollen Schleifen befreite. Die bei der Diebin vorge⸗ nommene Hausſuchung hat die Schleifen wieder zu Tage gefördert. Unterſuchung iſt bereits im Gange. * Unfall. Am Samftag Nachmittag wollte in der Nähe der Oelfabrik ein Fuhrmann von ſeinem im Gange befindlichen mit Stein beladenen Wagen herabſpringen, ge⸗ rieth aber dabei unter die Räder und zog fech ſolche Verletz⸗ ungen zu, daß er nach dem Allgem. Krankenhauſe verbracht werden mußte. Muthmaßiliches Wetter am Dienſtag, 20. November. Der Hochdruck in Rußkand iſt auf über 780 mm geſtiegen und beherrſcht ſowohl ganz Mittel⸗ als auch ganz Sübeuropa. Der 5 1 an der Südküſte Schottlands iſt unter bedeu⸗ tender Abflachung gegen den hohen Norden abgerückt und wird demnächſt ganz verſchwinden. iſt für Dien⸗ ſtag und Mittwoch, von Frühnebeln abgeſehen, durchweg trockenes und heiteres Wetter bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur zu erwarten. ee der meteorologiſchen Station annkeim. e e 2 1 118 2 8 888 8 Zer s emen⸗ 8 SS S e h mm 85 8—8 18. Nov. Morg.750,768,5 6,5 72 ESE 20 18.„ Mittg.2768,60 7,0 88 BSE 20 18.„ Abds. 959,788,0 6,7 91 ſtill 19.„ Morg. 75uſ765,1 5,86 94 ſtill Nebel. öchfte Temperatur den 18. November 7,20 iefſte 7 vom 18/19. 4,9 0 die Gegenſtände auf dem Tablet, die Taſſe mit der duftenden Chocolade, der Teller mit dem feinen Gebäck, ein Kryſtall⸗ fläſchchen mit aromatiſchen, belebenden Tropfen ſtürzten klir⸗ rend auf den Fußboden. Die Baronin ſchrie laut auf vor Schreck und Entrüſtung. „Ungeſchickter Tropf!“ rief ſte mit blitzenden Augen aus. „Wäre ich in meiner Heimath, ließe ich Dir die Knuts geben! Fort aus meinen Augen, Elender, hinweg, ſage ich!“ „Verzeihung, gnädige Frau, Verzeihung!“ ſtammelte Pierre, auf den Teppich niedergekniet und mit dem Zuſam⸗ menraffen der Scherben beſchäftigt. „Verzeihung!“ höhnte die Baronin wild.„Deinem Lande abe ich es zu verdanken, daß ich Dich nicht peitſchen laſſen ann! Ich erwarte von meinem Gemahl, daß er eine Strafe zu finden weiß, die Dich trifft, wie Du es verdienſt!“ „Machen mich die gnädige nicht unglücklich“, flehte Burtin weinerlich.„Sagen Ste dem Herrn Baron nichts davon! Er jagt mich fort!“ 5 „Plage mich nicht mit Deinem Gewinſel, Ungeſchliffener! Hinaus mit Dir!“ „Gnädige Frau“, ſagte Burtin, ſich aus ſeiner knieenden Stellung erhebend, mit weinerlicher Entſchloſſenheit: Es koſtet ch meine Stelle! Und doch könnte ich ſchon Gnade bei Ihnen finden, wenn ich es nur richtig anfinge!“ „Biſt Du toll, Burſche, glaubſt Du, Dir meine Gnade ertrotzen zu können?“ „Gnädige Frau würden Nachſicht mit mir haben, würden mir wohl gar als treuer Diener dero Gunſt zuwenden,— wenn ich nur reden wollte!“ „Reden wollteſt? Was iſt das? Was ſoll das heißen?“ fragte die Baronin erſtaunt und argwöhniſch aufhorchend. „Aber ich will's mit dem gnädigen Herrn nicht auch ver⸗ derben. Mit der Frau Baronin habe ich's nun ſo ſchon verdorben.“ „Mit dem Baron nicht verderben? Und reden könnteſt Du— Du weißt etwas von dem VBaron? Was iſt es, ich will es wiſſen!“ „Wenn ich ſchon aus dem Hauſe muß, ſo will ich doch weniaſtens als treuer Diener gahen, der die Geheimnie ſeines Fuß vermuthlich an eine Falte des Teppichs, er ſtrauchelte— Aus dem Großherzogthum. — Freiburg i.., 17. Nov. In der Fauler'ſchen Eiſengießerei hier verunglückte geſtern Abend der Arbeiter Hermann Emann von Wellendingen dadurch, daß plötzlich der Schleifſtein, an welchem der Arbeiter beſchäftigt war, zerſprang und ein Theil davon dem jungen Mann an den Kopf flog und die Hirnſchale einſchlug. Der Tod trat ſo⸗ fort ein. Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. S Altrip, 16. Nov. Von einer faſt beiſpielloſen Wahl⸗ beeinfluſſung weiß die hieſige Ortschronik zu erzählen. Am Mittwoch fand hier die Gemeinderathswahl ſtatt, der ſich unmittelbar darnach die Stimmenzählung anſchloß. Der Wahlkommiſſär ſchloß nun am Abend ſämmtliche kontrolirten und unkontrolirten Wahlzettel ſammt den Wahlakten in eine Urne, verſchloß, verſchnürte und verſiegelte die Urne und ſtellte letztere in einen Schrank, den er gleichfalls verſchloß. Während der Nacht ſtieg nun ein Unbekannter in das Ge⸗ meindehaus ein, erbrach den Schrank und die Wahlurne, nahm die Stimmzettel heraus und ſtrich darauf, wie angenommen wird, die ihm unpäßlich erſcheinenden Namen. Nach voll⸗ brachter That legte er die Zettel in die Urne und ſtellte letztere wieder an ihren Platz. Obwohl dadurch die Wahl ungiltig geworden iſt, wurde die Stimmzählung beendigt und das Weitere der Behörde überlaſſen.— In derſelben Nacht verſetzte der ledige Backſteinbrenner Ludwig Jakob dem ledigen Ackerer Michael Hornig einen Stich in die Jale ſo daß Hornig nun in großer Lebensgefahr ſchwebt. Jakob wurde durch die Gendarmerie verhaftet und nach Ludwigs⸗ hafen abgeführt. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Nov.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. 1) Der Säger Georg Lehr von Sandhauſen mißhan⸗ delte am 19. Sept. ds. Is. in einem Streite den Taglöhner Joh. Mattern, ſo daß derſelbe einige Tage arbeitsunfähig war. Er erhielt vom Schöffengericht 1 Woche Gefängniß, wogegen er Berufung einlegte. Dieſelbe führte zu einer Um⸗ wandlung der Strafe in 20 Mk. Geldſtrafe. 2) Wegen Vergehens gegen§ 166.⸗St.⸗G.⸗B. ſteht der 27 Jahre alte Schuhmacher Mathäus Lauer von Schönau unter Anklage. Er hat am 18. Sept. ds. Is. in Schönau im Gaſthaus„zum Löwen“ über Religion geſprochen und dabei die Aeußerung gethan:„Die Kirchen ſind Verdum⸗ mungsanſtalten, die gehören weggeräumt, die Pfaffen ſind die ſchlechteſten.“ Das Urtheil lautete auf 2 Tage Gefängniß. 3) Die Gerber Karl Gärtner und Michael Frank, Burſchen von 21 und 19 Jahren aus Ziegelhauſen, überfielen am 19. Aug. d. J. Abends den Taglöhner Bollſchweiler und prügelten ihn durch. Vom Schöffengericht wegen dieſes An⸗ griffs zu je 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, legten ſie Beruf⸗ ung ein, wurden aber heute damit abgewieſen. 4) Der Cigarrenmacher Hermann Schüßler von Hei⸗ delberg unterſchlug in ſeiner Eigenſchaft als Diener des Grafen von Oberndorff in Heidelberg einen Betrag von 84 Mark, den ihm ſein Herr zur Einzahlung bei der Poſt über⸗ geben hatte. Um einer Entdeckung des Unterſchleifs vorzu⸗ beugen, ſchaffte er das Poſtbuch des Grafen auf die Seite. Außerdem ſoll er zwei Briefe, die ſich auf jene Geldſendung bezogen, geöffnet und beſeitigt haben. Erſt kürzlich wegen anderer Unehrlichkeiten zum Rachtheil des Grafen v. Obern⸗ dorff zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt, wurde dieſe Strafe wegen der heute ihm zur Laſt gelegten Unterſchlagung und Unterdrückung einer Urkunde um 3 Monate erhöht. Von der Anklage der Verletzung des Briefgeheimniſſes wurde der An⸗ geklagte freigeſprochen. 5) Wie ein wildes Thier betrug ſich der 31 Jahre alte Bierbrauer Reinhard Fiſchbach von Ehingen am 15. Aug. dieſes Jahres, als er in Heidelberg wegen Ruheſtörung ver⸗ haftet werden ſollte. Er hatte Morgens 5 Uhr in der Wirth⸗ ſchaft„zum Pfalzgrafen“ Bier verlangt, war aber vom Wirth Dantel wegen ſeiner Trunkenheit hinausgewieſen worden. Er ſchlug hierauf gewaltig Lärm und als der Schutzmann Lindenau ihn verhaften wollte, ſetzte er ihm hartnäckigen Widerſtand entgegen, ſchlug, biß und trat um ſich. Drei weitere Schutzleute, von denen er noch zwei durch Biſſe und Tritte verletzte, waren ebenſowenig im Stande, ihn von der Stelle zu bringen. Er mußte mit Stricken gebunden und im Karren in Arreſt gebracht werden. Das Schöffengericht ver⸗ urtheilte den Exzedenten zu 4 Wochen Gefängniß und 3 Tagen Haft, wovon es die Haftſtrafe und 2 Wochen Gefängniß als durch die Unterſuchungshaft verbüßt bezeichnete. Die Be⸗ rufung Fiſchbachs, der ſich damit entſchuldigte, zur Zeit des Vorfalls einen epileptiſchen Anfall gehabt zu haben, wurde als unbegründet verworfen. 6) Eine ähnliche Ausſchreitung hat der Schloſſer Joſef Bender von Oeſtringen am 18, d. J. in Neuenheim kt verübt. Er wurde deshalb unmittelbar vor die Strafkammer geſtellt, weil er, obwohl erſt 17 15 alt, ſchon 20 Mal wegen Gewaltthätigkeiten u. dergl. aft iſt. Er hatte am genannten Tage in Neuenheim in betrunkenem Zuſtande un⸗ Nen Sae ärm gemacht und als er verhaftet wurde, ſich ſen Schutzleuten widerſetzt. Dem Antrag des Staatsanwalts auf eine exemplariſche Strafe gibt der Gerichtshof Folge, Herrn nicht verräth. Es möchte ja vielleicht zum Heil ſein, wenn die gnädige Frau.. aber es ſteht mir nicht zu, ver⸗ zeihen die Frau Baronin“ „Halt! Seine Geheimniſſe, ſagſt Du? Halt, bleib', Menſch— bleiben Sie, Pierre! Was iſt's, was gibt es mit dem Baron, ich will es wiſſen!“ „Ich habe geſprochen, Nepb Frau— die dbucht der Kummer, daß ich aus dem Dienſt gejagt werde, verwirrten mich.“ „Ausflüchte! Ich ſehe es an Ihrer Verwirrung, Ihrer Angſt jetzt, zu ſchweigen, daß Sie mir Wichtiges verbergen! Geheimniſſe meines Mannes! Horch! Welche Geheimniſſe darf der Mann vor ſeiner Gattin haben? Ich will ſie wiſſen, will ſie dſecz heraus mit der Sprache!“ „Gnüdigſte Frau, ich weiß wirklich nicht⸗ „Aber ich weiß es, Burſche! Ich kenne dieſe Geheimniſſe! Mein Mann betrügt mich! Sie iſt es nicht ſo? Sprechen Sie, ſagen Sie Alles, Pierre! Sie bleiben in meinen Dienſten, lieber Pierre, ich werde Sie gut belohnen, wenn Sie mir Treue und Aufrichtigkeit zeigen. O, der Elende betrügt mich, ich weiß es ja; ich ahnte es längſt und werde Ihnen die Wahrheit mit Gold aufwiegen! Was iſt es, ſprechen Sie. Niemand ſoll erfahren, Sie der Treue geweſen, der ſeine Herrin vor ſchändlichem Verrath geſchützt!“ „Wenn gnädige Frau denn befehlen— aber ich— ich weiß ja eigentlich gar nichts Gewiſſes“ „Thorheit, Ausflüchte, ſage ich. Sie wiſſen es nur zu gewiß, mein Gatte betrügt mich!“ Wenn gnädige Frau denn durchaus befehlen— es hat mich ja länzſt ſo tief bekümmert— ich 15 immer an die liebe gnädige Frau denken— und das mir der Herr Barön auch angemerkt, darum hat er mir ſem Vertrauen ent⸗ zogen. Wurde ich doch immer weit weggeſchickt, wenn er bei ihin war.“ „Wer? Was meinen Sie? aſ Orſitoff.“ „Fürft Orſtlöff? Was iſt's mit dems“ „Ach, gnädige Frau, das iſt ja eben der iſt der Böſe, welcher es dem armen Herrn Waen AuH.(Jortiauuna lale r 4. Seite. General⸗Anzeiger. adem er auf 5 Monate Gefängniß und 8 Wochen Haft er⸗ ennt. Vertheidiger:.⸗A. Helm⸗Heidelberg. Stimmen aus dem Pubtikum. * Zur Abwehr! In Nr. 314 dieſes Blattes hat eine eſprechung ſtattgefunden, die ſich mit der Frage der er⸗ zeiterten Verbindung des Lindenhofgebiets mit der Stadt eſchäftigt, eine Frage, welche in der Mannheimer Bürger⸗ chaft ſeit Jahren den Gegenſtand lebhafter Controverſen ildet und deren verſuchte Löſung naturgemäß, je nach dem äheren oder entfernteren Intereſſe, das der Einzelne an ihr immt, verſchiedene Beurtheilung findet. Wie dieſelbe aber uch ausfallen möge, nur ſachliche Erörterung vermag der zache zu dienen. Die unterzeichneten„Villenbeſitzer“ haben, on dieſer ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung ausgehend, ſ. Z. em hieſigen Stadtrath und ſpäterhin der General⸗Intendanz er Großh. Civilliſte ein Verbindungsprofekt zur Begutach⸗ ung unterbreitet und ihren Standpunkt auch in weiteren münd⸗ ichen Verhandlungen vertreten. Hierauf, und ausſchließlich ierauf, beſchränkt ſich ihre dem Artikelſchreiber ſo ungeheuer⸗ ich ſcheinende, verhaßte, in Wirklichkeit aber maßvolle und a den Grenzen berechtigter Nothwehr ſich haltende Agitation. Die Auseinanderſetzungen aber und Meinungs⸗Aeußerungen u Nr. 310 dieſes Blaktes, welche den Verfaſſer der Entgeg⸗ ung in ſo gewaltigen Zorn verſetzt haben, daß er die Be⸗ onnenheit verloren und in einen Ton verfallen iſt, in wel⸗ gem ernſthafte Männer derartige Fragen nicht zu behandeln ſteht ſind von den Unterzeichneten weder direkt noch in⸗ irekt veranlaßt, ſind vielmehr lediglich als der Ausdruck der Jeſinnung eines großen Theiles des Mannheimer Publikums u betrachten. Gegen letzteres alſo richten ſich die in dem lrtikel enthaltenen Verdächtigungen und Invectiven. Wilh. Guſtav Dyckerhoff. Joſ. Pallenberg. Dr. C. Weyl, 0 0 0 Weiter geht uns folgende Zuſchrift unterm 17. d. M. zu: Erſt heute hatte ich Gelegenheit Ihre geſtrige Nummer ind das darin enthaltene Eingeſandt, die Verbindung nach em Lindenhof betreffend, zu leſen.— Ich kann nicht gerade agen, daß ich von dem Inhalte deſſelben ſehr erbaut geweſen väre und drüngt es mich daher, Ihnen gegenüber auszu⸗ prechen, daß eine ſolche Art der Beſprechung, abgeſehen da⸗ on, ob deren Tendenz für oder gegen die Ueberführung nach em Lindenhof lautet, nur ſchaden und unnöthige Mißſtimmung ſervorrufen kann. Es kann ja Jeder ſeine Meinung haben, sſteht jedenfalls aber Niemanden, und auch nicht dem Ein⸗ ender des betreffenden Eingeſandt das Recht zu, die Gegner ger e einer eigennützigen Ran Genpe zu eihen, und die Angelegenheit in das perſönliche Gebiet hinüber u ziehen; es gibt unter dieſen Gegnern Viele, mögen ſie nun m Stadtrath ſitzen, oder außerhalb deſſelben wirken, deren Charakter unanfechtbar iſt und deren Eintreten für die Er⸗ galtung des Schloßgartens in ſeiner ganzen jetzigen Ausdeh⸗ zung auf voller, reiner Ueberzeugung und auf dem ausſchließ⸗ ichen Intereſſe für das Wohl der Stadt Mannheim im All⸗ zemeinen, nicht aber auf privaten Intereſſen beruht,— wie ies gewiß ja auch bei dem geſtrigen Verfechter der Ueber⸗ ührung nlelchen iſt werden darf. Desgleichen iſt es kaum als taktvoll und die Angelegen⸗ eit fördernd zu betrachten, wenn der Einſender des Artikels en vorher Aſchiepener gegen die Ueberführung plaidirenden Artikel als confus bezeichnet; darüber kann man 180 05 Anſicht ſein, nach dem geſtrigen Eingeſandt aber zu ürtheilen, ſteht deſſen jedoch kaum das Kriterium darüber zu. — Zur Sache ſelbſt gelangend, ſo ſtehe ich ihr, wie viele andere Mannheimer kühl gegenüber. Wenn die Ueberführung am Intereſſe der Lindenhofbewohner und des Verkehrs ge⸗ nacht werden muß, nun dann muß ſie eben gemacht werden. Eine Verſchönerung des Schloßgartens wird ſte aber nicht und die Hunderte von Bäumen, welche ihr zum Opfer fallen müſſen, ſind ebenſo viele Verluſte nicht allein an der Schönheit, ſondern hauptſächlich an der Geſundheit unſeres alten lieben Schloßgartens. Ein Baum iſt kein lebloſes Weſen, wie der Einſender des geſtrigen Artikels beh auptet. Nein, im Gegen⸗ theil, er iſt ein xecht lebendiges Weſen, das durch ſein eigenes Sein, andere Weſen und die Menſchen nicht zum Wenigſten kräftigt und erhält. Jeder Baum, der nutzlos in unſerem Schloß garten a wird, iſt eine Verſündigung an der Mannheimer Bevölkerung, und deshalb ſei man vorſichtig und überlegend bei der Entſcheidung der ſo wichtigen Frage. Wird aber klar nachgewieſen, daß der aufblühende Stadt⸗ theil Lindenhof, dem ja alle Sympathien entgegen gebracht werden müſſen, die Ueberführung haben muß, hat ſich nach reiflicher, erſchöpfender Prlfung aller anderen Vorſchläge und Umſtände ergeben, daß uur die Ueberführung das 19 55 des Lindenhofs bringen kann, dann muß ſie gemacht werden. Vorläufig iſt man aber nicht ſo weit. Theater, Kunſt und Wiſſenſdaft., II. Matinse des Frankfurter Muſeum⸗Streichquar⸗ tetts. Die geſtrige zweike Matinse der Herren Heermann, Baſſermann, Naret⸗Koning und Becker war ganz Beethoven gewidmet. Die Quartettgenoſſen führten ihrem äußerſt zahlreich erſchienenen Publikum drei Quartette Beet⸗ hovens vor aus der erſten, der mittleren und der letzten Schaffensperiode des Meiſters und gaben damit ein vorzüg⸗ liches Bild der Entwickelung ſeiner Buasleittopwoſtkion vom aydn⸗Mozart'ſchen Stil an bis auf die gewaltige Höhe der unſt, die im Cismoll-Quartett noch heute und vielleicht noch ür lange Zeit unerreicht daſteht. Das zuerſt geſpielte.dur⸗ uartett iſt das 3. aus der Sechszahl des op, 18(1800/1), von dem unſer einheimiſcher Quartettverein neulich das 2. in -dur geſpielt hat. Das in-dux iſt wohl das bedeutendſte unter den ſechſen, zwar noch ganz auf Mozart und Haydn aber dabei doch ſchon von einer ganz neuen, urchaus ſubjektiven Individualität. Am klarſten gibt ſich der Fortſchritt in dem fugirten Preſto⸗Finale zu erkennen, das in eifriger Eile dahinfließt, aber vermöge der charakteriſtiſchen 5 weit mehr als bloße Unterhaltung bezweckt. Mit dem Es-dur-Quartett op. 74 ſind wir e ein Jahrzehnt weiter gerückt, welche Fülle der unvergänglichſten Werke iſ inzwiſchen dem Meiſter gelungen! Eine tiefe, durchaus einheitliche und in der Grundlage männlich feſte und kräftige Stimmung prägt ſich in dieſem Quartett aus, das dem Jahre 1809 ſeine Ent⸗ ſtehung verdankt und von einigen Muſikern wegen der kleinen Pizzikatoſtelle im erſten Satz; den wenig charakteriſtiſchen, aber ſeither gebräuchlichen Namen„ harfen⸗ gquartett“ erhielt. Wehmuth und tiefſehnſüchtige Empfindung ſprechen aus dem herlichen Adagio in As-dur, deſſen erſter Sai⸗ tenſatz in Asmoll den Ausdruck banger Beklommenheit ſo charakteriſtiſch trifft. Die Formen werden dem Meiſter ſchon in dieſem Werk für ſeine großen Gedanken zu eng, der folgende Satz, das Preſto; zweimal kehrt das beſchleu⸗ nigte Trio wieder, voll muthiger Kraft, dreimal erſcheint der aupttheil, zuletzt von einem Anhang gefolgt, der zu dem Naate ſofork überleitet. Dieſes, ein Variationenſatz, zeigt eethoven als Meiſter in der Kunſt, die wir eigentlich erſt ihm verdanken, nicht nur das Thema, ſondern alich die Stimmung zu vareiren, die Variationen als wech⸗ Keinde, immer neue Stimmungsbilder zu geben. Wie der Meiſter nun die engen Formen überwindet, ohne ſie zu zer⸗ brechen, wie er einen Inhalt hineingießt, der eine ganze Welt von Gedanken und Empfindungen umfaßt, könnte kein anderes ſeiner Quartette beſſer zeigen als das berühmte tief⸗ finnige in Cis-moll op. 131, das Beethoven ein Jahr vor ſeinem Tode, im Frühjahr 1826 komponirte, das — er ſelbſt als ſein größtes bezeichnet hat. Bieſem groß⸗ artigen Werke gegenüber, mit dem ein Genie ſich weit über ſeine Zeit erhob, iſt unſere Sprache zu arm, ſie kann es nicht in Worte faſſen, was hier die Töne zu uns reden. Wenn dieſes techniſch und gedanklich ſo überaus ſchwierige Werk aber in einer ſo vollendeten Weiſe vorgeführt wird, wie wir es geſtern hörten, dann klingt es uns wie eine muſi⸗ kaliſche Offenbarung in die Seele. Auch das Spiel der beiden anderen Quartette war meiſterhaft erhaben und von wahrhaft künſtleriſchem Schwung getragen. Dr. r. Concert⸗Notiz. Die Concertſängerin Ida Gövinger aus Wiesbaden, welche kürzlich in Berlin mit großem Beifall aufgetreten iſt, veranſtaltet am Sonntag, 2. Dezember, im hieſigen Caſino⸗Saale unter Mitwirkung des Pianiſten Herrn Harald von Mickwitz eine muſikaliſche Matinse, welche ſehr intereſſant zu worden verſpricht. „„Das Fröſchlein, das auf Reiſen geht,“ ein Märchen in 7 Bildern von Aloys Praſch. Ein unter obigem Titel in Brakl's Rubinverlag zu München erſchienenes Büch⸗ lein unſeres Intendanten liegt vor uns und erinnert uns mit ſeinen originellen Illuſtrationen von Fritz v. d. Venne gar freundlich an die liebe Weihnachtszeit, wo es gilt, den Kindern eine Freude zu machen. Aloys Praſch, der ſich ſchon öfters mit beſtem Erfolg als Poet hervorgethan, zeigt ſich anch in dieſem Märchenbuche als ein empfindender Dich⸗ ter, der einen geſchickt gewählten Stoff mit dem Zauber duf⸗ tiger Poeſte zu umkleiden verſteht. Wir können daher das Werkchen nur beſtens empfehlen. Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Heidelberg. Am 2. Dezem⸗ ber wird im großen Saale des Muſeums das Guſtav⸗Adolf⸗ Spiel von Albrecht Thoma aufgeführt werden. Die um⸗ faſſenden Vorbereitungen laſſen erwarten, daß die Aufführung der Bedeutung der hieſigen evangeliſchen Gemeinde enk⸗ ſprechen werde. Die wird ſo gelegt werden, daß das Wüeer auch von Mannheim aus beſucht werden kann. ir verweiſen auf die ſpäter erfolgenden Ankündigungen. Angelo Neumann in Prag. Ueber die Bevingungen, unter welchen Direktor Angelo Neumann das Prager Landes⸗ theater auf weitere 15 Jahre übernimmt, wird mitgetheilt, daß das deutſche Theater bezüglich der außerordentlichen Subvention dem tſchechiſchen gleichgeſtellt wurde, was eine Erhöhung der Geſammtſubvention um 8100 Gulden bedeutet, außerdem wird der Erfatzbetrag für eventuelle Theater⸗ ſchließung von 200 auf 500 Gulden erhöht. Neumann leiſtet eine Bagregution von 30,000 Gulden. Aeueſie Aachrichten und Telrgramme. * Leipzig, 17. Nov. Der erſte Strafſenat des Reichsgerichts hat heute die Einſtellung des Verfahrens gegen die der Spionage beſchuldigte und in Metz in Haft gehaltene Frau Ismert verfügt. Paris, 17. Nov. Der ſtändige Ausſchuß des oberſten Landwirthſchaftsrats beriet über die Frage der Ausfuhr franzöſiſcher Weine mit Bezug auf den öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Tarif. Der Ausſchuß ſprach ſich ein⸗ ſtimmig dahin aus, daß der franzöſiſche Zoll durch einen Handelsvertrag geregelt und Frankreich für ſich alle Ver⸗ günſtigungen beanſpruchen könne, welche Oeſterreich⸗Ungarn anderen Mächten gewährt. 1 5 Paris. 17. Nov. Der„Temps“ meldet, die Unterſuchung gegen den Hauptmann Dreyfus ſei abge⸗ ſchloſſen, Dreyfus habe ein umfaſſendes Geſtändnis ab⸗ gelegt. Der Unterſuchungsrichter und der Commandant Henry prüften heute die Papiere, die man bei dem an⸗ geblichen Spionen v. Keſſel und Schönbeck gefunden hat. Der zugleich mit den beiden verhaftete Franzoſe iſt ein Beamter des Kriegsminiſteriums. Man behauptet, er habe nichts verraten, ſondern nur unklug gehandelt. * 2 2 Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Straßburg i.., 18. Nov. Dem Reichskanzler Fürſten v. Hohenlohe wurde heute Abend eine glänzende Ovation von etwa 200 Vereinen aus Stadt und Land dargebracht in Geſtalt eines Fackelzuges, der über 8000 Fackeln zählte. Die Studentenſchaft und die Schulen bildeten Spalier vom Palais bis zum Bahnhof. Der Reichskanzler empfing den Feſtausſchuß und daukte be⸗ wegt auf deſſen Anrede. Am Bahnhofe fand eine zweite Ovation ſtatt. Der Reichskanzler reiſte um 6½ Uhr Abends nach Baden⸗Baden ab. Paris, 19. Nov. Francis Magnard, der Direktor des Figaro, iſt geſtern geſtorben. * Rom, 19. November. Die Nachrichten über das Erdbeben in Süditalien ſind durch Unterbrechung der Telegraphie verſpätet. Die Botſchaft Sanprocopio im Bezirk Palmi ſind 47 Perſonen unter den Trümmern der Kirche begraben. Die Zahl der Todten wird auf 60 geſchätzt, in Santeufemia 8 Todte, in Oppidomamertino 4 Todte, in Bagnara 7 Todte und überall zahlreiche Verwundete. In Palmi ſind faſt alle Gebäude unbewohn⸗ bar. Truppen und Sappeure ſind zur Hilfeleiſtung ab⸗ gegangen. Meſſina, 18. Nop. Der Poſtverkehr mit dem Feſtland iſt wiederhergeſtellt. Es erfolgte kein weiterer Erdſtoß. Die Panik läßt nach. Wegen der Beſchädigung des Leuchtthurms iſt zur Sicherung der Nachtſchifffahrt in der Meerenge von Meſſina durch elektriſches Licht und ein die Meerenge überwachendes Torpedoboot vorgeſorgt. * Reggio, 18. Nov. Die Bevölkerung von Bagnara kampirt noch im Freien. Truppen und Lebensmittel wurden nach Bagnara entſandt. Criſpi ſtellte dem Praefekten die zur Hilfeleiſtung noͤthigen Mittel zur Ver⸗ fügung. *Milazzo, 18. Nov. leichte Erdſtöße ſtattgefunden. beſchädigt. * Petersburg, 18. Nov. Heute traf der König von Serbien hier ein und wurde am Bahnhofe, wo eine Chrenwache des Semfnow'ſchen Regiments aufge⸗ ſtellt war, vom Großfürſten Wladimir begrüßt. Ferner trafen hier ein die Prinzen Ludwig von Bayern und Friedrich Auguſt von Sachſen und der Herzog Albrecht von Württemberg. Später kam Prinz Ferdinand von Rumänien an und wurde am Bahnhofe, wo eine Ehrenwache des Paulsregiments aufgeſtellt war, vom Großfürſten Paul empfangen. Sämmtliche angekommenen Geſtern und heute haben Viele Häuſer wurden Wannheim, 19. November. * Petersburg, 18. November Prinz Heinrich von Preußen begab ſich geſtern nach ſeiner Ankunft ſofort nach der Peter⸗Paul⸗Kathedrale. Heute Mittag verkündeten Herolde die morgen ſtattfindende Beiſetzung der Leiche des Zaren. *Petersburg, 19. Nov. Der Prinz von Neapel iſt geſtern Abend hier angekommen und vom Großfürſten Wladimir und anderen Großfürſten empfangen worden. Belgrad, 19. Nov. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Ukas, wodurch unter Hinweis darauf, daß der Finanzminiſter Bedrovie einige Zeit dem Amte fern bleiben wird, der Bautenminiſter Zdrarzkowic mit deſſen Stellvertretung betraut wird. Der Ukas iſt vom 18. November, dem Tage vor der Abreiſe des Königs datirt. »Waſhiugton, 18. Nov. Die Handelsvertrags⸗ verhandlungen, zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten führten bis auf unwichtige Einzelheiten eine Verſtändigung herbei. MNaunheimer Handelsblatt. Die Aktien der Mannheimer Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft werden von nächſter Woche an auch an den Börſen von und Berlin zur Einführung gelangen. ien, 18. Nov.(Privat⸗Telegr.) ochen⸗Aus⸗ weis der Oeſterr.⸗Ung. Bank vom 15. Non gegen den Aus⸗ weis vom 7. November. fl. Notenumlauf 506,890,000— 6,874,000 Metallſchatz in Silber 143,181,000— 1,062,000 Gold⸗Barren 150,150,000 540,000 In Gold zahlbare Wechſen 12,244.000 8,000 Portefeuille 180,782,000— 9,242,000 Lombardbeſtände 31,287,000— 1,941,000 Biandbeten n 128,978,000— 199,000 Pfandbriefe in Umlauf 126,297,000 49,000 Steuerpflicht. Notenreſerve 11,588,000 + 7,101,000 18. Nov.(Privat⸗Telegr.) Gold⸗ gio 249. Mannheimer Marktbericht vom 19. November. Stroß per Ztr. M. 1,50, u per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 915 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Rothkohl per Stück 15 Pf. Weißkohl per Stück 8 Pf., eißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf. e per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Fe 1 5 per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port, 8 Pf., gelbe Rühen per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 1605 Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,0., Aepfel per Pfd. 10 5 Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 irſe Kirſchen per Pfd. 00 15 15 05 15 508 ſiche per Pfund 00 Pf., rikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 5 Haſſelnü b per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., er per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per d. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,80., Barſch 5 Pfd. 80 Pf., Weißſtſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25. Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., 252 Cung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente 5 Stück 2,50., Tauben pey n Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachte per Pfd. 0,75 M. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 16. November. Schiffer en, Kap. S 1 Kommt von Ladung ECtr, afenmeiſterei II Wunſch[Karolina Jagſtfeld(Steinſalz 5144 Loh Namenlos Guſtavs turg Kohlen 4500 Steuckons B. Mathias Rubrort 19850 Alefſen D. A. Heſ. 7 Natterdam Petroleum 20080 Heckboff Prinz Hochfeld Kohlen 18000 Domsdorf Helene Torn. Rotterdam Getreide 17969 Spet Hertha 3 Bretter 13868 Brück Gott mit uns Weizen 18905 Striepen B. Striepen Ruhrort Kohlen 18500 8 Curol. v. Erlangen Antwerpen Stückgüter 132228 tryp? Wifrid 1— 18676 215 ſenmeiſterei III. Urmetzer t. See 85 feuee[Getreide 14652 Berthold Kathäxrina Jagſtfeld Steinſalz 125⁵² Lang 0pl 1 0—5 K* 0 5 Stulzenſels 5 5 1 14681 Hafenmeiſterei IV. Terjung[Sismarck Dursburg Weizen 18406 e Ewald Ruhror: 1 440086 8 885 Werder— 45 Sor Nachee Pleutersbach Stelne Limbeck. aiſerwörth Mundenbeim„ Vorreuthen aiſer Wilhelm II'gemünd 5 10³0 51 o ß ho lz: 1520 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 17. November: Hafenmeiſterei 1 5 Bauer Hollandig Rotterdam Stückgüter— Müßsten Drachenfels 1* 822 Claßmann 1 0 Nußbaum Vietoria 1 187 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16.) 17. 18.19. Bemerkungen Konſtauz 6,26 Süningen„ 2,30 2,23 2,18 2,08 1,98 Abds. 6 U. Kehll 1J2,89 2,87 2,82 2,75 2,08 N. 6 U. Lauterburg. 4,11 4,06 4,01 Abds. 6 U. Maxan 44,304,26 4,20 4,18 4,06 2U. Germersheim 4,14 4,08 4,04.-P. 12 U. Mannheim 4,29 4,24 4,16 4,09 8,99 8,88 Mgs. 7 U. Mainz 2,58 2,62 2,57 2,54 2,46.-P. 12 U. Bingen 2,36 2,41 2,88 10 U. Kaub 12,72 2,76 2,72 2,69 2,59 2 U. Koblenz J3,42 3,46 8,26 10 U. Köln J3,78 3,90 38,713,58 8,45. Ruhrort. 3,04 3,48 3,58 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,39 4,30 4,20 4,14 4,05 8,91 V. 7 U. Heilbronn ,43 133 1,28 1,10 1,16 V. 7 U. E k.——.75 · 3„ 20 FreStäge 8 16.24 20 Dollars in Gold„ 4419.—16. Engl. Souvereigns 20 36—2“ Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Dartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42840 Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken, Fürſtlichkeiten wurden ins Winterpalais geleitet. 8 34807 W. H. Hielek, Frankfurt à M. 5 35 —— Aunl Gr. Bab. Staatseiſeubahnen. Die im Anhang zum Ausnahme⸗ tarif für die Beförderung von Rohzucker von böhmiſchen Statio⸗ nen nach den Rhein⸗ und Main⸗ umſchlagsplätzen mit Beſtimmung nach Belgien und Holland vom 15. November 1892 enthaltenen Frachtnachläſſe werden für einen weiteren Zeitraum bis Ende Sep⸗ tember 1895 zugeſtanden. 52444 Karlsruhe, 16. November 1894. Generaldtrektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 17. November d. J. wird im Ausnahmetarif für die Beförderung von Holzſtoff⸗ pappe(ungeleimte) und Celluloſe Ghiben gnoſſe) des Nachtrags Jzum Rhein⸗ und Main⸗Um⸗ ſchlagstarife vom 1. Oktober 1886 der FrachtſatzSalzburg⸗Mannheim tr. 1,49 Mark für je 100 Kg. ein⸗ geführt. Karlsruhe, den 16. Nov. 1894. Generaldirektion. 52445 Cages⸗Ordnung zu der am Donnerſtag, 22. November l.., Vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung. 1. Armenkommiſſion Mannheim egen die Ortskrankenkaſſe der Bienßboten z0 2. Geſuch des Simon Brand in Necarau um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Schankwirkhſchaft— ohne Branntweinſchank, 3. Dto. des Idhann Gg. Mack in Mannheim, 4. Querſtr. 3. 4. Dto. des Karl Bernh ard Bauer in Mannheim, Seckenh.⸗ Str. 50. 5. Geſuch des Adam Brucker in Neckarau um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Gaſtwirthſchaft. 6. Geſuch des Karl Friedrich Bauer in Mannheim um Erlaub⸗ niß zum Kleinverkauf von dena⸗ turirtem Spiritus(K 1,). 7. Geſuch des Apothekers Karl Mann in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zur Errichtung einer chem. Fabrik im Hauſe 15. Quer⸗ ſtraße 84. 8. Geſuch der Emil Lerner Ehefrau in Mannheim um Erlaub⸗ niß zur Errichtung einer Privat⸗ entbindungsanſtalt J 3, 8. 9. Ernennung von Schatzungs⸗ 1 in Käferthal. 10. Ernennung von Schatzungs⸗ räthen in Neckarau. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der HerrenBezirksräthe auf der dieſſei⸗ ligen Kanzlei auf. Mannheim, den 17. Novbr. 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 52459 Helauntmachung. Nr. 181815. Die Ehefrau des Metzgers Jeonhard Kömpf, Juiſe geb. Schuhmgcher in Sins⸗ heim, dat gegen ihren EChemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt guf 52440 Donnerſtag, 10. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. tes wird zur Kenntnißnahme l100 Gläubiger andurch veröffent⸗ icht Mannheim, 6. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Konkursperfahren. No, 58601. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wein⸗Reſtaurateurs Jeau Stuhlfauth in Mannheim iſt zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderung Texmin auf den 7. Dezember 1894, ormittags 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 14. November 1894. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 52433 Kkkannimachung. 1 Aufſtellung des Verzeich⸗ niſſes der ſeit der Kataſterver⸗ meſſung der Gemarkung Wallſtadt in dem Grundeigenthum derſelben eingetretenen Veränderungen iſt Tagfahrt auf Donnerſtag, den 22. d. M. und die folgenden Tage, jeweils von Morgens 8 Uhr an in das Rathhaus zu Wallſtadt anberaumt. 52⁴48 Gemäߧ 5 der Verordnung des Großh. Min z iums der Finanzen vom uber 1858 werden die Neigenthümer hiermit aufgefordert, die ſeit der Kataſtervermeſſung eingetretenen, gus dem Grundbüch nicht zu er⸗ ſehenden Veränderungen in ihrem Grundeigenthum bei dem unter⸗ zeichneten Fortführungsbeamten in der Tagfährt anzumelden und gleichzeitig die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden über die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ab⸗ zugeben, widrigenfalls ſolche auf Koſten der Betheiligten von Amts⸗ wegen beſchafft werden müßten. Mannheim, den 18. Nov. 1894. Der Großh Bezirksgeometer. LeipFß Daändſchuhe werden in 81 51552 „15, Frau Fleitz, III. Mannheim, 19. November. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 52453 1. Am 4. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„zum deutſchen Michel“ (K J, 2) 1 hellgrauer Damenrad⸗ mantel. 2. In der Nacht vom.½8. l Mts. in der Seckenheimerſtraße 1 ſchwarzbraunes, 12—14 Jahre altes Stutenpferd. 4. In den letzten 4 Wochen im Hauſe C 3, 16 2 körbe und 1 Tragkiſſen. 4. In der Nacht vom 8,/9. l Mts. im Hauſe N 5, 9 1 dunkel⸗ grüner, braungeſtreifter Herren⸗ überzieher. 5. Am 11. I. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft O 2, 14 ein ſchwarzſeidener Regenſchirm. 6. Am 12. l. Mts. vor der Je⸗ ſuitenkirche 1 Sturmlaterne. 7. Am 12. er. im„Württem⸗ Hi berger Hof“(G 5, 3) 1 ſchwarz⸗ ſeidener Herrenregenſchirm mit Weichſelknopfgriff und Silberbe⸗ ſchläg. 8. Am 12. er im Hauſe L 18, 17b 1. Paar Zugſtiefel und 1 Kleider⸗ bürſte. 9. In der Nacht vom 12./18. l. Mts., ein am ener OO2, 20 an⸗ gebracht geweſener elektriſcher Schellenzug. 10. In der gleichen Nacht vor dem Hauſe D 1, 18 eine Sturm⸗ laterne. 11. In der gleichen Nacht im auſe E 2, 18 ein gußeiſerner uftſchachtdeckel(77om lang, 27 em breit). 12. N5 der gleichen Nacht im Hauſe G 7, 7 eine gerupfte Gans. 13. Am: 18. er. im Laden D 1,1 eine gelbſeidene, 1,20 m lange, 40 em breite, mit einem Zweig beſtickte Schleife. 14. Am 13. er. im Hauſe G 8, 20 ein Paar neue kalblederne Herren⸗ zugſtiefel. 15. In der Nacht vom 13./14. er. im Hauſe Seckenheimerſtraße 26 eine Nickelremontoiruhr, worauf 1 Pferd und 1 Fohlen gravpirt iſt, ferner 1 Nickelkette mit Ge⸗ choß, 1 dunkelblaue Tuchhoſe, 1 ormalhemd, 2 roth⸗ und weiß⸗ geſtreifte Mannshemden, 1 Klet⸗ derbürſte. 16, Am 14. cr, im Hauſe Secken⸗ ſtraße Nr. 20, 1 Velocipedlaterne. 17. Am 15. er. auf dem Speiſe⸗ markt ein brauner Korb mit 68 Pfd. Birnen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht Mannheim, 17. November 1894. Criminalpolizei: keng, Polizei⸗Commiſſär. I. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Schloſſer Chriſtian Hönn und deſſen Ehefrau Helene geborene Weiſenſee am Freitag, 30. November l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe ver⸗ ſtecgert: 51999 Das Wohnhaus dahier Lit. 3, 7 ſammt liegenſchaftlicher A neben da Wiag Seelig, Chriſttau Mohr, Max Keller und H. Heinrich. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 27,000 M. oder mehr geboten wird. Mannheim, 9. November 1894. Der Vollſtreckungsbeg; Großh. Notar. Schroth. Frkiwillige Perſteigerung. Dieuſtag, 20. November d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage der Firma F. P. Lanz hier, gemäß Ark 348.⸗G.⸗B. 1 Drahtmatratze, Ausſtellungs⸗ tiſch, 2 Glaskäſtchen, 2 Plakat⸗ tafeln, 1 Kiſte Lederfett,! Parthie Packdeckel, 4 Kiſte Wichſe, 1 Kiſte Kaffee u. Cichorie, 1 Kiſte leere Cigarrenkiſtchen, 1 Pack Fenſter⸗ pasquillen, 1 Pack Rohrſtöcke und 1 Handnähmaſchine gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. November 1894. röndle, Gerichtsvollzieher, O 4, 21, (Schillerhalle), 52452 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 20. Nov. d. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5: 1 Viktoriawagen, 2 Planino, 2 aufgerüſtete Betten, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Regulgteur, 2 Nacht⸗ tiſchchen mit Marmorplatte, 2 Sopha, Tiſche u. Stühle, Spiegel und Bilder, 2 Pfeiler⸗, 2 Waſch⸗ u. 3 gewöhnliche Commode, 1 Eis ſchrank, 1 Waſchkeſſel, 1 Parthie Cognag, Liqueur u, Kirſchwaſſer gegen Bagrzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim 18. Novbr. 1894. Tröndle, Gerichtspollzieher, O 4, 21 (Schillerhalle). 52451 Bekauntmachung. Donnerſtag, den 22. d. Mis., werden im Bezirk der Bahn⸗ meiſterei Weinheim ca. 2800 Stück alte Eiſenbahnſchwellen und verſchiedeues Abfallholz öffentlich verſteiger 652472 Verſteigerung beginnt auf Statton Laudenbach um 8 Uhr Vormittags, auf Station Hems⸗ bach um 9½ Uhr Vormittags, auf Station Weinheim um 11 Uhr Vormittags, auf Station Großſachſen um 2¼ Uhr Nach⸗ mittags. Weinheim, 17. November 1894, Der Bahnmeiſter: Klimmer. 2 braune Häng⸗ Gr. Bad. Skaalsbahuen. Mit Giltigkeit vom 15. Noybr. 1894 werden im ſüddeutſchen Ver⸗ band für die Befhrderung von Talkſtein peckſtein), auch ge⸗ mahlen(Federweiß), und Talk⸗ erde in Ladungen zu 10000 Kg. oder bei Frachtzahlung für dieſes Gewicht für den Wagen und Frachtbrief zwiſchen Mautern, Station der k. k. Oeſterreichiſchen ahnen einerſeits und m, ſowie andern ſüd⸗ deutſchen Stationen andererſeits direkte Frachtſätze eingeführt, welche bei der Station Mannheim zu erfragen ſind. 52446 Karlsruhe, 17. November 1894. Generaldirektion. Sleigerungs⸗Aukündisung. Die Erben der Lehrer Gott⸗ fried Hufnagel Wittwe Marie geb. ching von hier laſſen am Montgg, den 3. Dezember d. J. Vormittags 10 Uhr hauſe dahier der Theilung entlich verſteigern: Nr. 1343, Haus N ch am und 2087 qm Haus⸗ und gelegen da garten Bergbezirk an der ſtraße, einerſeits Geor Rücker Erben, anderſe 0 Auf der Hofraithe ſteht: Ein Wohnhaus, Waſchküche und Remiſe und Schweineſtälle ge⸗ ſchätzt zu 28,000 M. Achtundzwanzig tauſend Mark. Der Kaufſchilling iſt vom Tage rſteigerung an mit 5% 's Jahr zu verzinſen, zu einem Viertel baar und der Reſt in drei gleichen aufeinander folgenden, vom Steigerungstage an gerech⸗ neten Jahreszielern nach ausge⸗ ſtellt werdender Verrechnung ab⸗ zutragen. Auf Verlangen iſt zahlungsfähige Bürgſchaft zu ſtellen. 51937 Weinheim, den 9. Novbr. 1894. Oswald, Gerichtsnotar. G 3, 9. 3, Verſteigerung. Montag, den 19. u. Dienſtag, den 20. ds. Mts., jeweils Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr ab werden nachverzeichnete Objecte verſteigert: 52400 Eine große Parthie Spiegel, Schuhwaaren, Herren⸗ u. Damen⸗ ſtoffe, Spiegel und Uhren, Tricot⸗ Waaxen, Wein, Ligueure u. Cham⸗ pagner, Wirthſchaftsutenſtlien, 1 Schreihpult, Schränke, Tiſche mehr, wozu höfl. ein⸗ ade Bermann& Boſſert. Lersteigerung. Montag, den 19. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich wegen Geſchüfts⸗ aufgabe in 52302 D 4, 7 am Fruchtmarkt: 1 Pharthie gutwollene Herren⸗ Socken, ebenſo Damen⸗ und Kinderſtrümpfe, Kinderjäck⸗ chen, Unterröcke u. Handſchnhe für Arbeiter. Anſtett. 9. Zum grüuen Löwen. P 6, 21. Von heute an täglich ſelbſt⸗ gekelterten ſüßen 47557 Apfelwein per Schoppen 10 Pfg., pr. Liter 24 Pfg., in Gebinden entſprechend billiger, empfiehlt Heinrich Lichtenberger. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis egr, von hieſigen gemeinnützigen e U. der ſthdt Behhrde, Mannheim, 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Hechler, gel. Seiler, Knochen⸗ ſchneider, Holz⸗ und Beindreher, Friſeure, Barbiere, Glaſer, Eiſen⸗ gießer, Former, Metalldrücker, Gypſer, Eimenhieer Schloſſer f. Waagenbau, Sattler, Fioſſer für Kaſſenſchrank, Kunſtſchloffer Schmied für Hufbeſchlag, Feuer⸗ ſchmied,! Cigarrenmacher, Schuh⸗ macher, Cigarrenſortirer, Aufſeher gel. Schneider, ledig, evangeliſch. Lehrlinge für: Buchbinder, Buchdrucker, Friſeur, Gärtner, Glaſer, Graveur, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Dienſtmädchen, hürgl. koch., Hausarb., Cigarrrnſortirerinnen, Kindermädchen, Ladnerin, Stellen suchen: Bäcker, Buchbinder, Gärtner, Kaufmann, Lackirer, Tüncher, Schneider, Spengler für Bau, Tapezierer, Wagner. Hausburſche, Haus⸗, Herr⸗ ſchafts⸗, Bureaudiener, Hotel⸗ Herrſchaftskutſcher, rikarbeiter; Ma⸗ tier, Auf⸗ Reſ mädchen 1 II, We ſchaft, Erzie mächtig, Reflektanten wollen ſich an General⸗Anzeiger. 52⁴⁴5 unſere Anſtalt wenden. 8 Krieger- Verein. (Geſaugsabtheilung). Moutag, den 19. Novbr. 1894, Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der regel⸗ mäßigen Geſangaproben im Vereinslokal 8 2, 21. Pünktliches und zahlreiches Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Kirchen chor der Concordienkirche. Heute Montag, 19. d. Mts., Abeuds 6 Uhr in der Sacriſtei der Concordien⸗ Kirche 2456 Prabe für die Knaben. Mamnheim. Freitag, 30. November 1894, Abends 8 Uhr im Lokale Vereins⸗Berſammlung Tagesordnung: 1. Bericht des Herrn Philipp Kratz über die Delegirten⸗ verſammlung in Berlin. 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 52441 Der Vorſtand. närnsee Pekein Maunheim. (Abtheilung für Discuſſion). Mittwoch, 21. November et., bends 8½ Uhr im Lokale Diseussion über: 52305 Speculation und Unter- nehmungsgeist. Die Geſchäftsleitung. Heitaths⸗Geſuch. Ein in beſten Jahren ſtehen⸗ der Geſchäftsmann, mit lang⸗ jährigem gut gehendem Geſchäft u. vollſtänoigem Haushalt ſucht mit einer tüchtigen kinderloſen Wittwe behufs Verehelichung bekannt zu werden. Gutes Ge⸗ milih, edler Charakter, häuslicher Sinn und etwas Vermögen er⸗ wünſcht. Discretion Ehrenſache. Offerten mit genauer Angabe der Verhältniſſe unter Nr. 52434 an die Expeb, ds. Bl. 09789 Heute eintreffend feinſte Holländer Schellfische Cabljau, Scezungen Turbots, Hummer Austern Jad. Schiok Gr. Hoflieferaut. 2, 24, u. d. Theater. Monikendamer Vratbückinge hochrothe Ostsee-Krabben (Crevettes) 52⁴461 friſch eingetroffen. Moritz Mollier Nachfolger Telephon 488. Kartoffel, prima Waare, 52027 Mk..60—.80 liefert frei ins Haus 14, Rothweiler 14,. Kapital⸗Geſuch. Mk. 25,000 auf prima zweite Hypotheke ſofort auf ein neueres Häus, Mitte der Stadt, geſucht Offerten wolle man u. Nr. 52355 an die Exped. ds. Bl. abgeben. Mk. 3000.— gegen Hypothek geſucht. Offerten unter Nr. 52105 an die Expedition ds. Bl. ianino Verkauf u. Vermiethung bel A. Donecker Mannheim, B 1, 4. 50816 Einſpänner⸗Röllchen, geeignet für Kartoffel⸗ u Gemüſe⸗Verkauf, um 40 Mark zu verkaufen. Mäberes A. aa, nart Bain fi 5. Seite. Mannheimer Actienbrauerei. Die diesjährige 32. ordentliche Generalverſammlung udet 50658 Mittwoch, den 21. November a. er., Nachmittags 6 Uhr in der Winterhalle des, Großen Mayerhof“ ſtatt. Tages-Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr; 2. Bericht der Reviſionskommiſſion; 3. Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinnver⸗ theilung; 4. Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrath; 5. Wahl der Neviſionskommiſſion für das nächſte Ge⸗ ſchäftsjahrz 6. Erſatzwahl für die austretenden Mitglieder des Auf⸗ ſichtszathes und zwar der Herren: Benno Danziger und Theodor Küpper. Die Herren Actfonäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 20. November er. auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarte behändigt wird. Mannheim, den 19. Oktober 1894. Der Auffichtsrath der Maunheimer Actienbrauerei Der Vorſitzende: Emil Kahn. A Mirdiznalkaſe der dalhol. Pereihe 35 Pig. Grund⸗ u. Hausbeſtter⸗Verein Maunheim. Montag, den 19. Nonember 1894, Abends ½9 Uhr: Monats-Versammlun N2, 1, im„Wilden Mann“(Eingang Thökſeite). Tages⸗Ordnung: „Rechte der Vermiether und Miether. „Neupflaſterung der Straßen und bne Gehwe 1 2 3. Ab nſtalt und Anſchluß der Aborke an die Canalſſatſon. 5 Wi 3 Der Vorffanb. (G 4, 17. Nichtvereinsmitglieder können ehenfalls beitreten. 50645 Die unter kann auch allein verſichert werden. Freie erztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſerem Buregu& 4, 17,. Der Vorſtand. 14 10 10 10 15 15 1 10 11 8 4 9 8 7 1 17 8 8 10 11 Aneſug aus den Siellfandes⸗Regiün der Nadl Novbr 14. 10. 13. 18. 15. 15. 15. November. 8. 900. Eliſab., T. v. Adam f 10. Karl Ludwig, S. v. Jako 11. Guſtav Adolf, S. v. Martin 12. Kaxl Friedrich, S. v. 1 ohann Andr. S. v. Andr. Hansdorfer, Bäcker u. Wirth. 11. Erng Marfa, T. v. Franz kav. Sparn, Kaufmann. 9. 10. 18. Peter Barth, 58 J. 14 14. Judwigshafen a. Nh. Verkündete, Karl Bened. Kern, Spengler u. Magdalena Stey. „Joh. Beiersdörfer,.⸗A, v. Suſanna Bräuner. Friedr. Kiefer, Schloſſer u. Luiſe Emilie Jung. Tudwig Burkart, Tagner u. Eliſab. Sgelos. Andr. Pache Schuhm u. Katharing Anſchütz Irdr. Michl. Hammersdorf, s u. galh, arig Ant Hermang. Wilh. Stamer, Zolldirekt.⸗Sekretär u, Mägd, gen Lenchen Kiefer, Georg F5 Tägner u. Barbaxa König. „Michl. Roll,.⸗A. u. Anng Heſdel, „Frz. Kaver Martin, Zimmermeiſter u. Helena Handermann. Patr. Tomaſettt, Maurer u. Anng Marla Trapp. Franz König, Fuhrmann u. Louiſe Anslinger, einr. Tiſchbein,.⸗A. u. 11 7 57 14. Franz Kaſtner,.⸗Beamter u. Maria Barb, Carol. Billand. Nopbr. etraute. 10. Karl Ißle..⸗A. m. Maria Orth. 10. Joh. Gottfr. Hafner, 10. Karl Theodor Bierſch, Schloſſer m. Philippina Nohr, 10, Konrad Heller, Schmied m. Datdeg 13 Fewbe er, Heizer m. Clementine Saladin. Jakob Geiſer, Schloſſer m. Kath. Tapernier. 1 Peter Eiſemann, Hufſchmied m. Maria Kopp 10. Martin oh. Heinr. Friedrich Dingelbein. Tüncher m. Eliſgb. Steiner ink, Maurer m. Roſa Keinath. Georg König, F. A. m. Barbara Lätſch. Joſef Math. Nothhaft, Müller m. Joſefg Maier. erd. Osk. Franz, Maſchinenſchloſſer m. Emma Maria Freſisg .⸗A. m. E Saar. Ararz ckſtein, Muſiker m. Marig Anng Schopp. urkard Spies, Eiſendreher m. Maria Berger. Ed. Theodor Hauſen, e m. Emflie Carol. riedr, Chriſt. Cratz, Oberkellner m. Philfpp. Marg. arl e Tagner m. Karoling Schneider, „Johann Brein, Ackerer m. 88 8 Fiſcher. ehborene. mbr. mma chmeltzer. 5 her er,.⸗A. irth. aßner, Bahnarbeiter. Georg, S. v. Georg Seib, Tagner, Aae T. v. Karl May, Schmied. Karl. „Katharing Frieberika. S. v. Michael Deuſchel, Anna Katharing, T. v. Anton Johann Aug., S. p. Gg. Kelchner, Schreiner. ouiſe Katharing, T. v. Peter Schmitt, Schneidermeſſter . Iffape d, v. Ferd, Conrad,.⸗A. liſabethg, T. v. Joh. Werling, Bahnbegmter, Auguſte, T. v. Ludw..⸗A. Nck, A. „Dietrich Max., S. p. Dietrich Tillmann, Monteurz „Maria, T. v. Gg. Weiſinger, Bierbrauer. 8. Karl Heinrich, S. v. Chriſtian Karſt, F⸗A. 14. Sldah Tereſa, 2. v, Jageng Seuc, 2 Eliſab. Thereſta, T. v. Johann Zeu agner. 11. Anna, T. v. 500 Magn.⸗A. iſcher, Spengler. 1 0 Philipp Max., S. v. Guſtay Thies, Buchdrucker. udwig Peter, S. v. Peter Roth, Tagner. Joa 7 v. 6870 e 0 „Johann Georg, S. v. Joh. Fürſt,.⸗A. einr. Rühl, Muſiker. Karl Anton, S. v. Adam Krämer, Schneidermeiſter. Elſa, T. v. Georg Jörns, Wirth. Faver, S. v. kaver Nießler, Schneidermeiſter. 13. Margaretha Eva, T. v. Theodor Machauer,.⸗A. November. Geſtorbene. Kathaxina, 5 M. a. T. y. Ad. Oehlenſchläger, Maſchinenfüßrer. Karl Theodor, 1 J. 4 M. g. S. v. Theod. Machauer,. Johann Koob, 90 J. a, Privatriann. Georg, 14 St. a. S. v. Georg Seib, Tagner. „Johann Friedr. 9 M.., S v. Gg.Anton Jeuck, 8. 5 Magdalena 4 8. 7 M.., T. d. Valent. Rothmund, Maurer a,.⸗Aufſeher. . v. Peter Ad Hornländer Wans ee e,, 1 5 4 Eugen, 1 1 M. a. alentin Allas, 4.. K Auftalen, Mannbeim, 19. November. General⸗Anzeiger. 6. Seite. t 8 Frauenvereins in Mannheim 0 ene ae e e 5 51 1 0 8 el Instituf Gabriel, M7, 23 un 22 5 Anſtalt für ſchwediſche Heilgymnaftik, 1 NReeitation 8 8 Orthopädie, Maſſage u. Turnen. e 8 7 der Baronin. Osten-Aaaeken 8 D 1, 3, Paradeplatz D 1, 3, 5 70 bei: Fehlerhafter Körperhaltung, Rheumgtismus, Die Frithleſſage wun g Ak 8 empfiehlt in reicher Auswahl und besten Qualitäten: Hexenſchuß Iſchias Schreibkrampf, engee Erkrank⸗ überſetzt von Mohnicke. P ungen des Herzens und des Verdauungsſ Bleichſucht, s Karten 10 Mk., 1 Karte 2,50 Mk., zu haben in der Buch⸗ Kragen, Manschetten, Manschettenknöpfe, Cra- Blutarmuth, Fettſucht, Gicht u. ſ. 5— vatten, Handschuhe, Tricotagen, Socken, Tag- 8 Außer den bisherigen 920 gaucg 80 Ai Aonmement zu täglichem — 5 und Nachthemden, wollene Westen, Hav elocks, Turnkurſe für Knaben und Mädchen von 4 Jahre an für jede Altersſtufe bei wöchentlich 5 maligem vierteljährlich 12 Mk. 57 77 5 NBB Wegen Exrichtung ne Inſtituts in Bad Nauheim iſt das Inſtitut in Mannheim nur vom 1. Oktober bis 1. Mai 1 50792 Puſanſe Aebernahme und Empfehlung. Meinen Freunden und Gönnern zeige 2 19805 an, daß ich meine Wirthſchaft am V indungskanak wieder ſelbſt Abeneen babe. Empfehle la. Speherer Bier(grauerei Ichwarz), 5 reiue Weine; eigene Schlächterei im Hauſe. NB. Die Lokalitäten ſind neu hergerichtet ehe bedeutend ver⸗ 4 Schlafröcke, Reisedecken, Hausschuhe, Foulards, Hosenträger, Schirme, Stöcke. Als 8 hervorragend billig, thatsächlich weit unter Wirk- lichem Werth 51839 60 Dutzend Batist-Taschentlicher it Hohl d farbi Rand fü 1 Danden und Hrten 5 28 835 Datgandd Mk. bis.50 30 Dutzend weisse Leinenbatist- Tasckentücher mit Hohlsa für Damen(Strapazier- tuch 9 5 995 Mk. 6. 75 50 Oizd. Leinenbatisttaschentülcher mit Hohlsaum und fäarbigem Rand für in geſchmackvollen Muſtern. Damen und Herren das Dutzend Mk..75 Wirklicher Werth dieser Tücher Mk. 10.— 95 Weiße 40 Dutzend weisse Leinenbatist- 5 Dtzd. M—, M..50, M..— 5 Bielefelder Taschentücher . 100 8 N— elegantes Strapaziertuch Mk.75 für Damen und Herren das Dutzend E2, 45 repee boch E 2, 45 Total⸗ Ausverfauf Taschentilcher Spielwaaren und Vuppen. teinfädige W für D dH einfädige Waare für Mk..50 u..75 wWirklicher Werth dieser Tücher Mk..— Um mein Lager bis Weihnachten zu räumen, verkaufe ich 52⁴ä 25 Dutzend weisse Leinenbatist- ekleidete u. ungekleidete Puppen, Köpfe, älge, Schuhe, Strümpfe, Wiegen, Bilderbücher, Koffer, Möbel. Schaukel⸗ pferde, Thiere, Kochherde ꝛc. in durchaus ſolider Waare weit unter Koſtenpreis. K. Friedmann, D 1, 18. als ganz außergewöhulich 3 ilig 51429 5 eine große Parthie Damaſt-Cafeltächer 130 em breit, 170 em lang à Mk..70 Taschentücher größert und mit 798 8 a verſehen. mit Satin und à jour für Damen Mk 7 50 Telephon Nr. 884 zur freien Benutzung. das Dutzend Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 52876 Wirklicher Werth dieser Tücher Mk. 10.— Hochachtungsvoll Jacob Heiler. 58,4 Ferd. Baum& Co. P8,4 liefern frei an's Haus: Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthraeitkohlen, Ruhrſteinkohlen Brikets, Taschentücher Koks für iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ mit Festons Madeira Imitation K..— und zerkleinertes ee das Dutzend Torfſtreu und Torfmull ab Lager in en und Neues Album mit den neuesten Monogrammen. Leonhard Wallmann D2, 2 Mannheim D 2, 2 Sptzial⸗Betten⸗ u. Ausfiattungsgeſchäft empftehlt 45822 51780 Waggonladungen. Carbolineum billigſten Preiſen. Bei Abnahme von 40 Centner und mehr, wird Lein Waaggeld 55 1 uhrkKoh le en Prima ſtückreichen Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen deutsche u. englische Antracitkoblen, direkt qus dem Schiffe, ferner Braunko lenbriquettes, Marke B ud Diaut- und Hinder-Ausstattungen. 4g⸗Ceeteage8 unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preiſen liefert zu billigſten Preiſen reelle Bedienung. 5 75 7 Ilex Osterhaus B 7, 8 : relerhon Nr. 442. eile Nardcr Menwolhetti Er 2Pe.. für Kragen und Manſchetten Prima ſtückreichen Ofenbrand, K4. 7 C. Eckweiler 1f7. NugScSskohlen Aleinige Tabrik. Taderſage f. Verfauf vras ve„ 5 Crefelder Wolle unübertroffen. 46264 Leonhard Cramer, H I1, 14 am MHarkt. Maſchinenſtrickerei im Hauſe. gewaſchen und geſtebt Anthracitkohlen, deutsche u. englische liefert zu billigſten Preiſen 52129 Abholen und Zubringen ber Wäſche gratis. 50l82 K 4, 4. Jean Hoefer K 4, 4. Delmenhorster Lino leum Uunden aus der Germ. EInol.-Manufaot.„ Id. latt, deflruckt, Granit, Aeen, Inlai d, Lüäufer. A W8. N.— 155 e eleewe 5 estes Fabrikat enéste Bessins. aeu, Halbrenner. Albert Ciolina, Kauſhaus. Ludwigshafen, Bismardſtr 45 Ein Coupé i F. K. ezeichnet 8 Neue, biſlige Wehren, 5 1 600 1 aen im Verlag 41 Mi.— 2358 in neuer Kaſſenſchran Kinder-Mänte 0a empftehlt I. J. QuiIIing B 1. 2. Créme Impériale, feinster Tafel-Liqueur] erfunden und deſtillirt von P Ein Iriſcher Ofen, lalt 2491 Ein gebrauchter kleiner Schwetzingerſtr. 40½, 4. 81 Kleider u. Küchenſchränke, Eis- Schrank Waſch⸗ u. wird zu kaufen e zuntef alle Sorten Tiſche, Bettladen zu erfr. in der Exped. und Verſchiedenes 1 50 u verk. — 152147 J27 9, Hths. W iſt billigſt abzugeben. Näheres G 4, 12, Bureau. 52098 WGut erhaltene Bett 5 1 erkaufen. 1 8 in Viernheim b. Mann⸗ 5 elegenes 1 5 derkre ckerei, Metzgerei, 25 Kandelſteine, ein vollſtänd. Ferc Aberhaupt für] Sackanzug ſowie 1 Bäcker⸗ Beſchaftöbe betrieb geei 1885 karren billig zu verk. 50710 5 den billigen eis Mittelſtr. 27, Neckarvorſtadt. 6000 85 verkaufen. Mehrere Wagen 7 in der Expeditton des verkaufen. Biernheimer⸗Anzeigers. 52435 8 3, 2415 8 Alex Frank, Köln. Vorzüglich für Appettt u und Verdauung. —— Nicht nhalb so theuer wẽũã 1+e echte fran- be ee beckelneonkieiner Concurrenz— Azösische Chartreuse oder Benédiotine. Heine Nachahmun 90 Original Pariſer Neuwaſcherei malzſe für Kragen und Mauſchetten aber nach der bekannt gemachten ee agd des vereidigten Gerichts⸗Chemikers Herrn or. 9. Bischof in Berlin vom 27. Oktober 1887 von gleicher Güte wie echter franzöſ. Chartreuſe⸗Liqueur. laſchenbiergeſchäft Detailpreis für ganz Deutſchland: agen pr. St 6 pfg in Stuttgart Manſchetten 195 guter Stadtkundſchaft zu Mk..— per. Mk..25 per ½, Mk..30 per/ Literflaſche. gen pe gegr. 1868. per Stück 6 Pfs. verkaufen. Off. unt. Nr. 51577 ine alke, ſehr gut einge ſerte f ten theil Anfrage di ſte Verkaufs⸗ 2 2 Conſumenten heile ich 8 age die nächſte Verkauf 5 Jiederlage: Ludwigshafen bei Fran Koller, Wiederverkäufern gun Verkaufsbedingungen. VBismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. N D geſetzlich geſ N Ligu 8 3 Aue Rachahmmegden geſchllich borſeeksen Bauenrs giliale Mannheim bei herrn Carl Freund, A4, 98. 45918 4 2. rTank, Iin. RR., 14 Aeor Deſilal 07 re und Punſch⸗Eſſenzen, Import und Unſere Methode allein erzeugt die Wäſche bei größter Schonung in der Behandlung hinſichtlich der Façon, Appretur u. Weiße ſtets wie neu. 8. Bl. gehens⸗ Verſicherungs⸗Anſtalt ſucht für Mannheim einen Gelegenheitskauf! Ein aſtöck. Wohnhaus mit gut⸗ Nlatz⸗ Inſpectar gehendem Spezereigeſchäft, ſowie käglich 70 Liter Milch Abſatz, iſt[ gegen Firum u. Proviſion. wegen Geſchäftsveränderung um] LFüchtige, ſolide Herren, die in den Preis von 28,000 Mark mit beſſeren Geſellſchaftskreiſen ver⸗ kleiner Anzahlung ſofort zu ver⸗ kehren, belieben ihre Adreſſen kaufen. Näheres V. Bauer, unt. T. 670 in der Exped. d. Schwetzingerſtraße 68,. 51641Ztg. hinterlegen. 51816 Großbandl änd. Spirituoſen und We eine. *5 Käuflich bei Herren: Jae. sehiels, Theodor Straube, Ein Probeberſuch ſichert meinem Geſchäfte dauernde Kundſchaft,. Herm. Maner. 52427 Abholen u. Zubringen der Wäſche innerhalb 5 Tagen gratis. CCCCC FFFFPbCCCCCCGCCGGCGCCGTGTGTTTTTT Ein größerer, ſehr güt erhaltener ——?— r 1ji0iͤ—ö3ʃ —— Mannbeim, 19. November. ——— ſchwarz& farbig. aller Art. 5 5 Hanshleider. Tuche K Bukskin Hoſen& Paletotzs & Knaben. Bettdecken. Portiòren. Seid. Damenkleiderſtoffe, Woll. Damenkleiderſtoffe, Wollene Flanelle für§lonſen Wollene Bettdecken, Tüll⸗ Piqus,& Waffeldecken. Tiſch⸗& Reiſedecken. Vorhänge, weif& trémt, 7. Seite (inh. F. J. Stetter) empfiehlt als praktiſche Woinnachfs-Geschenke: Große Teppiche& Bett⸗ vorlagen. Tafelgedecke, weiß& bunt. Handtücher& Taſchen⸗ tücher. zu Anzügen, für Herren, Echarpes Fertige Hausſchürzen& Schürzenſtoffe. Weiße Shirting& ECre⸗ tonne für Wüſche. Gchte oſtind. Foulards, Cravatten. Cachenez ſür gerren& Jamen. Chäles& Plaids, Unter⸗ röcke ꝛc. Alle Artikel in reichhaltiger Auswahl, guten Qualitäten, zu den billigsten Preisen. eeeeeeeeeeee Seneral⸗Anzeiger. 7 0 14 2 leère Zim. und 1 9 leeres Zimmer 95 vermtethen. 52087 EEEHImn am Markt EEEHEIHEIG E EREEIABHEIA & Ballkragen. 52422 AHREDRHNAHBAHEHE AEEBMARG Gasglühlicht. Junger Mann, welcher mit Ausgleichen des Glühkörpers für Gasglühlicht umgehen kann wird gegen hohen Lohn ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 52458 an die Expeb, ds. El. 52458 n im Rheinſpeditions⸗Weſen gründlich erfahrener tüchtiger Maun ch 1925 als Disponent u engagiren geſucht. itz ſofort erwünſcht, eventuell auch etwas ſpäter. Mit Zeugniſſen belegte Offer⸗ ten unter Chiffre F. 62818 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim erbeten. 52401 Reinliches Dienſtmädchen ſofort geſucht. 51720 L 12, 5b, parterre. Tüchtiges Dienſtmädchen in kleine Familie per ſofort od. aufs Ziel geſucht. 52387 äheres in der Expedition. Ur ſof. ein ſchulentlaſſenes Miadchen, von gut, Charakter geſucht. 48676 Raheres M 2, 18, 1 Tr. Mädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen eintreten. 47905 5, 19. Ein tüchtiges Mädchen für che u. Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 5, 6. 52283 1 Dieuſtmädchen ſof, gef. 52457 D 5, S. 8 Ilellen ſuche Betheiligung. Tüchtiger Kaufmann, geſ. Alters, wünſcht ſich an einem beſtehenden, rentab en Geſchäfte mit einer Einlage von 10 Mille Mark zu betheiligen. Offerten suß Nr. 52449 an die Expedition dſs. Blattes. er beſorgt einem ſtreb⸗ ſamen und militärfreien jung. Mann eine dauernde Stellun gegen entſprechendes Honorar? efl. Anerbieten werden unt. Chiffre 52450 a. d. Gxped. erb AKutſcher mif guten Zeugnſſſen, — als Herrſchafts⸗ oder Reiſe⸗ kutſcher Stkelle. 52108 Näheres M 2, 28, bei Reſtau⸗ rateur J. B. Weis brod. Ein anſtändiges Mädchen ſucht ſofort Stelle in einem Laden, am liebſten in ein Schuhgeſchäft, durch Fr. Lauzt, K 3, 4. 2. St. 52421 Eine tüchtige üglerin ug! welche ſehr ſchön bügeln kann, hat noch einige Tage zu ver⸗ geben. Näh. I 3, 12, 3. St. soris Geübte Kleidermacheein zmpfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 51585 F ö8, II, 2. Stock. Perfecte Kleipermacherin welche in England bei beſſeren ſelbſtſtändig und auch ier ſchon thätig war, ſucht Stelle in größeren Geſchäften. Gefl. Nibe unter p 96 an Rudolf oſſe, Mannheim. 51952 Fremde Dſenſtmädchen jed. Art ſuchen u. finden Stellen. 51955 Bureau Bär, P 3, 9, 4. St. 1 tüchige Kleidermacherin empfiehlt ſ. in u. außer dem Hauſe, bet billiger Berechnung. 8228% M 5, 2, 2 Tr. rechts. I 7 9 Laden mit großen „9Schaufenſtern, Wurſt⸗ küche(hauptſächlich f. Metzger), auch zu anderem Geſchäfke ge⸗ eignet, nebſt Wohnung u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 523871 28 Ecke der Ring⸗ J 9, 3638 ſtraße, Gdlab⸗ m. Zim, auch als Bureau geeign., zu verm. Näh. 2. Stock. 51248 K 5 20 güte Wirthſchaft 222.᷑ zu verm. 52264 eidelbergerſtraße, P 6, 23 Aden mit Wohn⸗ ungen zu vermiethen. 51245 Ein Mädchen, welches kochen kann, alle häusl. Arbeiten ver⸗ richtet ſucht ſofort Stelle. 58455 U2, 6, 3. St. Ahrlinggetche gehtling sder Poloutair geſucht. Kenntniß des Franz. u. Engl. erwünſcht. 52260 Offerten unt. A. B. 52258 an die Expedition ds. Bl. Lehrling geſucht in ein Speditions⸗ u. Agentur⸗ Geſchäft per ſofort. Selbſtgeſchr. Offerten unter Nr. 52113 an die Expedition. Gontardſtraße, Laden und Werkſtätte zu vermiethen. 50231 Näheres L 13. 14., 2. St. Jahuhafplat 3, Cngeren⸗ Laden) ein Zim u. Küche an ruh. kleine Familie per ſof, zu verm. 51621 Laden am Fruchtmarkt, ſofort zu vermiethen. Näheres Laden E 4, 1, Ecke. 30570 Bckladen mſt Woßfnung in guter Lage(bisher Metzgerfiliale) zu vermiethen. 52096 Näheres im Verlag. Geräumiger Faden mit eſnem Zimmer ſofort billig zu vermiethen. Näheres im Verlaäg. 52097 Lehrliug mit guter Schul⸗ bildung bei fofortiger Zahlung eſucht. 52257 ſtdor Heinsheimer, d 2,17, 1 ee rttkel. 1. 52812 beſſerem Hauſe au Januar 1895 Wohnung von—4 Zimmern nebſt Zubehör von kleiner Familie geſucht. Anerbieten unter No. 52312 an die Expedition ds. Blattes Wohnung,—5 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu miethen geſucht. 52128 Offerten mit Preisangabe unt. No. 52128 an die Exped. ds. Bl. Mauguzint J8. 25 Gewerbeplätze zu U4. 10 Wegece Magazin, dreiſtöck⸗ Näh. U 4, 11, 2. St. (Tranſit) zu verm. 49484 Kleine Wallſtadtſtraße 7. große helle Werkſtatt mit Hof per ſofort zu vermiethen. Wee. Näh. Kaiſerring 8, part. Schwetzingerſtr. 82, Werk⸗ ſtätte od. Magazin zu v. 52411 b 1, 4 e 0lg E 5, 1 Fruchtmarkt, 3 Zimmer als Bureau ganz oder getheilt zu verm. 48873 E 5, 1 Fruchtmarft, Ladenlokalitäten zu vermiethen. 488 70 1— Laden mit Wohnung in guter Lage zu verm. Näh, U5, 9, parterre. 52028 bermiethen 4 6 8 dem Park gegen⸗ 9 über, für Familien, die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Badezim. leinſt ausgesattet, nebſt 2 Zim. 4, Stock, 5 Zimmer nebſt Zube⸗ hör per ſofort zu verm. 49600 50 im. u. Küc 5, 2 Zim. u. Küche an —2 Perſonen zu verm. Näh. 3. Stock. 51431 B 6,7 Sths., 2 helle Zim. nebſt Küche u. Keller zu vermiethen. Näh. bei der Eigenthümerin. 52454 B 6, 21 ſchöne Part.⸗ Wohnung, 6 Zimmer u. Zubehör nebſt Gärtchen im Hof, ſofort oder ſpäter zu verm. Näh., beim Hausverwalter Kaufmann Joh. Hoppé, N3, 9, 3. Stock. 52130 6 32 vis--vis d. Park, „38.St., 8 Zim nebſt Zubehör zu vermiethen. 51600 Näheres N 5, 110, 2. Stock. 0 9 3¹ 2 Zimmer zu ver⸗ 2 miethen. 51680 Seftenbau, 1 Zim⸗ 0 4, 3 mer u. Küche billig zu verm. Preis 10 Mkes Blgrgs Näheres 2. St., Vorderhaus. 57 202 S Wohn 8 6 „408., Badez. 3. v. 58281 6 1 Gaupenzim. m. Bat⸗ E), 8 platz zu verm. 8 10 Mark. Hochparterre- Woh⸗ —7 1 4 nung, 4 Zimmer ete. eventuell auch Als 2 Comptoire Fokort an vermiethen. 48420 F g. IA5 8. St. Zim u, Küche 9 3. v. Näh. part. 51599 + 2. Stock, Brohs, 3 3. 11 Zim., Küche, Magd⸗ kammer per Dezember zu verm. Näheres 3. Stock Iks. 52279 1 1 Zim. und K, an 6 7, 6 2 0 Leute zu v. Näheres 2. Stock 51643 31 nächſt der Ringſtr., 75 16 22ſ0 Wohnungen, 6 Zimmer u. Zubeh., hochparterre, preiswürdig ſof, zu vermiethen. Näheres F 6, 4½5 51159 8 9574. Sſꝗ., 1 Zim. 1U 6, 6 und Küche, auf die Straße gehend, zu verm. Näheres 2. St. 51517 Seckenheimerſtr. 28, II 2 und 38 Zimmer mit Küche zu vermiethen. 51602 Schb bI. Ir L I2, 10 fferf 1l Näheres parterre. 49619 L18, 16 1 0 9 L 14, 2 eice ed 30, 2. Stock, abgeſchl. Wohnung, 3 Zim. und Küche zu vermiethen. 51607 Friedrichsfelderſtraße öa,4. St. 2 Zim. u. Küche zu v. 51608 Wallſtadt⸗Straße 18a. 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß ſofort zu verm, ebendaſelbſt ein Laden mit kl. Wohnung. 52275 Näh. Schwetzingerſtr. 20, 2. St. J Parterre⸗Wohnung, 5 0 4, 8 Zimmer, Garderobe u. Küche zu verm. 49591 4+7 4. St., Zimmer 6 7, 12 u. Küche ſofort zu vermiethen. 52280 3 abgeſchl. 2 Stock, 6 8, 26—3 Zim. u. Küche zu vermiethen. 49322 5 YHinterbau, 8 Zim. 25 12 u. Küche zu verm. Näheres parterre. 51472 H 15 12 4, St, iſt eine hübſche Wohn⸗ ung, beſtehend aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 49617 „e 8, 23 4. Et.) Zim, Küche U. Zubehhr per ſofort zu vermiethen. Näheres I 8, 22, 2. St., oder U 6, 14. 51940 450 2. Stock, 6 Zim., H 9, 306 Kuche., Jubehhr auch getheilt zu vermiethen. Näheres& 8, 8, Hof. 50474 2 Zim. u. Küche od. J2, 16 10 im. u. Küche mit Zubeh. zu v. Näh. 2. St. 52271 21 Zim. u. Küche u. J 7, 23 159 c ben r zu verm. Näh, 2. Stock 52138 4 Zim,, Küͤche u. Zub K 4, 14 0 e ſof. zu verm. 51882 Näheres U 4, 18, Mirthſchaft. K 21 3. Stock, 5 Zim⸗ 50096 K 4 8 2. St., 3 Zim., Küche 7 2 Zim. m. Abſchl. K 4, 1⁵ bilig zu e 4 2 Zim. u. Küche im U 25 4 Hth. ſof. z.. Bae 2 N 6, AZubehör, Magdzim⸗ 2430 * 6 1. Zim, Küche u. 5 2 Zubehör zu verm. laßz, F. Stocf, 53 1, 12 aaneee tet, z. ver Näheres bei F. Zutt. P 4 3. St., 2 helle Zim., U Näh. 2. Stock. 52277 P 5 23 Durlacher Hof, 3 mer und Küche zu vermiethen. u. Zubeh. züv. 50368 Näheres 2. Stock. 51881 3. St, 4 Zimmer m. mer ꝛc. per ſofort zu verm. 5 Näheres 2. Stock. 32278 miethen. 49605 kl. Keller u Speicher zu v. im 3. St., 1 Zim⸗ mer u. 1 Küche, ſowie Keller an ruhige Leute zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 51594 7 0, 23 Rah. 2. 7„ 9 weg, Wegzugs 8 Zim. u. Küche zum 1. Jan an ruhige Leute zu vermiethen. Näh. 3. Stock rechts. 51799 2 ſchöne Zimmer in 7. 1⁵ den Hof gehend vermiethen. 51236 2 Zim., Küche, a. d. 0 2 12 Str geh., ſof. zu v, Näheres 2. Stock. 51807 R 6 2. Stock, 2 Zimmer 7 u. Küche nebſt Kam⸗ mer im 5. Stock zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt in der Wirthſchaft. 49611 Neub ſau, zwei 2 R 6, 6* Zimmer u. Küche zu vermiethen. 52095 Friedrichsting, R7, 27 9211 4. St., 6 Zimmer und Zu Ager zu verm. 49594 Näheres k 7, 27, Bureau. 2 part., 1 oder 2 R 75 30 Souterrain⸗ Räume eptl. mit kleinem Ma⸗ gazin zu verm. 50258 8 3 2. St., 3 Zim. und Küche zu v. 52091 9g6 8 Zim. u. Küche u. 1 4. 20 2 Zim. u. Küche, ſofort beziehbar, z. v. 51587 U 5. 71 4. St., 4 Zimmer mit Zubehör zu ver⸗ miethen. 51705 IG 98 4. St, 3 Zimmer, 1 6, 20 Küche u. Zubehb zu v. Näh. U 6, 26 8. 6, 25 fi 97 zu v. Näh. U 6. 2. St. 51003 leeres, helles Man⸗ 1 6,27 ſardenzimmer z. v Näheres 2. Ctosk 48b0 35 L 6. Gonlardſtraße 15a 1. 150 ſchöne abgeſchl. Wohnungen, 2 Zim. u, Küche u. 3 Zim. u. Küche f, v. Näheres L. 13, 14, 2. St. 50282 heinhäuſerſtr. Nr. 30, eine ſchöne Ladenwohnung, 3 Zim,, Küche, Stallung, Heuſpeicher od. Lagerplatz, wie mehrere kleine Mohn, per ſof. zu verm. 50615 Werderſtraße Nr. 7, 2 Slock, ſchöne Wohnung, 2 Zim. Küche u. Kammer, Keller, pr. 1. Dez., auch früher zu v. Näh, part. 51020 Waldhofſtraße 40, Zimmer und Küche ſofort zu verm. 51579 . Querſtraße 2, 1 Zimmer und Küche zu vermiethen. 52669 part., 1 kl, einf möbl B—7 14 Zim. ſof, zu v. 51631 Neubau, 4, St., 1 5 7, 10 freundl. möbl. Zim. ſofort zu vermlethen. 51856 ſch ſ5. St, Cate Franpais, 62j„1 eleg. möbl. Zimmer u. Schlaſzimmer per 1. Dezembrr zu vermiethen. 52259 g. mbl. Part.⸗Zim. zu verm. 52284 L 15. S⸗ Nähe des Bahn⸗ 9 hofes, 3 Trepp., 1 gut möbl. Zim. mit Penſion an —2 beſſ. Herren zu v. 81492 a möbl. Part.⸗Jimmer zu L5,2 vermtethen. 51686 3. St., 1 gut möbl. M 2, 8 Zim. an 1 Heren m. Penſion(Pr. 45 Mk.) zu v. 51 792 M 4 2. Stock, einige gut „ möbl. Zim,, zuſ. od. einzeln ſof. zu verm. 52292 M 4, 11 1 Tr.., 2 hübſche möbl. Zim., Wohn⸗ u. Schlafz,, m. ſep. Eing., an 1 od. 2 Herxen ſof. bez. bill, z. v. 52077 I 0 5 part.,—3 möbl. Zim. „ Jev. m. Penſ. z. v. 51448 N 8 7 Schwetz.⸗Vorſtadt, ein 5 ſchön. möbl. Part.“ Zimmer zu vermiethen. 381590 38. Stock, Imöbl. Zim. N 2, 1 mit ſep. Eingang zu veymiethen. 52291 1 2 9¹ 4 J einf, möl. Part.⸗ „4 Zim billig zu v. Näheres 2. Stock. 51944 N 3, 2 2. St. 1 Zim pr⸗ Penſ. ſof. z. p. 50957 Stock, 1 möbt. N 4, 24 Lu u v. 82844 N 7 E 5 5 17 NS e 0. 675 mbl. Zimmer in. Näheres 2. Stock. 0 4 3 3. Stock, gut möbl. 8. Zimmer mit Clavier⸗ benützung zu verm. 51619 0 4 15 2 Tr., 1 einf. möbl. 9 Zim. zu v. 51858 U8, II J. St., geh. möbl. Zim, mit 2 Betten ſof. zu v. 51739 9 4 17—2 möbl. Zim mit 5 oder ohne Penſton zu vermiethen. 52437 3. St., möbl. Zim. m. 2, Benfieh z. v. D 4 7 1 gut möbl. Zimmer 9 an einen Herrn per ſofort zu vermtethen. 52269 D 5 7 möbl. im. an J od. 2 „Herren ſof, z. p. 51954 F zu vermiethen. 52154 Jg Stoc, ein möbt D 6, 1 Jimt. du 1 92208 I 11 20 3. Stock, 2 möbl. 7 Zim. zu v. 52262 Stock, 1 ſch. möbl. E 1, 8 Zim. 10 p. 12 51506 3. St, ſchön möbl. Zimmer ſofort zu 52196 1 3, 5 beziehen. 5 3 17 1 9 fein möbl. Zimmer zu vermiethen. 52281 5, 5 Schlaſzimm für Taber Herren pr. ſof. zu verm. 52392 5 1 I. E7. 18 Su 1588 7 62,8 3. St., Marktpl, gut möbl. Zim. und eine Schlafſtelle zu verm. 52190 ein möbl. Zim. ſof. 2 5,. zu verm. 8 51971 möbl. Part.⸗Zim per 6 1 20 1. Dezbr. z. v. 51454 I 1 3 8. St., Braſteſtr., g. möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 5¹¹ II 5 a, 8. St. ſch. möbl. 7 Zim. mit ſep. Eing. ſofort zu vermiethen. 50120 H 8 4 2. Stock rechts, ein 7 gut möbl. Zimmer billig zu vermiethen. 52²66 4 St., g. mbl. Zim. 1 9, 506 110 4 9710 2. St. links, g. möbl. 9, I6 Zimmer zu v. 52092 4J 1 5 2. Stock, ein gut möbl. Zimmer an einen beſſeren Herrn ſofort zu vermiethen. 31710 K 2 21 2. St., mehrere gut 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. 52267 K 3 6 2. St. 1 hübſch möbl. 0HZimmer gemüthlich, heizbar, ſof, an einen Herrn zu vermiethen. 51984 K 3, 6, II. 1einfach möbl. Part.⸗ 3. 25 Zim. zu verm. 51780 K 9 16 2. St., 1 g. möbl. 9 Zim. m. od. ohne Penſion p. 1. BDez. zu v. 52286 9 3 einf, mbl. Zimmer zu vermiethen. 49950 L 9 4 2 ſchöne möbl. Zim⸗ 22 mer zu verm. 50892 enſton zu verin. 1 52274 04 13., ein gut 9 möbl. Zim. oder ſpäter zu verm. 51781 möbl. Zt 9 5, 8 on 8 8108 51298 möbl. Zim., auf d P 2, 1 Parcherl 14 65 Preis M. 12. Näh. E 1, 19. 8 E St, P 4, 12 1 ant möbt zu vermiethen. 51588 F 6, 19 1 eparatem Eingang ſofort 8 f 80225 P6, 22 K. 28 2. St., eln 3, 203 nat gen ll chl. an 1 anſtänd. kädchen ſof. zu verm. 52155 0 3 2. St., 1 fein mößt. 9Zim. zu v. 53150 0 J. 13014 4. St. ein mößbl. Zimmer zu ver⸗ mi 52272 +. Ut l t J 04, A Sraße bill.. 2204 9 5 19 möbl. heizb.) Zim. 9 mit ſep. Eing., mit Penſion für Lehrling oder beſſeres Fräul, ſofort preiswürd. zu vermiethen. 51894 97 3⁰ 2. St., mbl. Zimmer 5 an ſolides Mädchen zu vermiethen. 51287 H 7, 34 eg Zimmer zu verm. 51967 7 4 ein 18% 8. V. 3. St., 1 f. möbl. U 5, 9 Wohn⸗ 10 zu vermiethen. 51864 Zwdei ſchön möbl. Parterre⸗ immer ſof, zu verm. Nüh. 5, 16 part., zw.—2 Uhr. e 58 Kalſerring 32, 5 Tr. gut möhl. Zim. m. od. ohne Penſ. zu v. 52076 Ein möbl. Zimmer mit 2 enſtern, auf die Straße geh., folt zu vermiethen. 5 Näheres M 4, 8, 2. Stock. An der Ringſtraße, mit Aus⸗ ſun 575 15d, N Och, ut möbl. Zim. derm. 2210% 2 67 22 rechts. Habsch möbl. Zim, sofort zu rerm. Iik. g 7, 133, am Follamt. 51700 Fein möblirtes Schlafzimmer mit kleinem Salon an e nen Herrn oder junges Ehe⸗ paar zu vermiethen. Offerten unter 4. Z. No. 52488 an die Expedition dieſes Blattes. (Sehlaſstellen.) 2. St. Hinterh, gute lb, 28 Schlafßdele ſe⸗ in⸗ gang u. heizbar, z. v. 52429 Aoſt und Logis 65, 1derge e a 3. St. rechts, guten Mit⸗ 6 105 tag⸗ u. Abendtiſch. 51192 1 einf, u. 1 beſſeres möbl. Zim. zu verm. Näheres im Laden. 51853 112, 8 fe ſch. möbl. Wohn⸗ u. part, Thütre links, Schlafzimmer zu v. 51811 H 5 IJa 3. Etage, ſchön möbl. Zimmer mit ſepr. Eingang event. mit Peuſion, zu verm H7 Ae 2 Tr., Koſt u. 86g18 f 9 zu verm. E Seueral- Anzeiger. e 19. November. — Weihn 8880 Mainzer O ampf⸗Kürberti und chemiſche Waſcherei von Reitz. Ein Kleid zu Ein Kleid zu 5 Ein Herren⸗Anzug 77 5 waſchen Mk..50. Eine Hoſe zu 9 P Eine Weſte zu 1 55 50 Pfg. Gardinen 1 2 915 Annahme bei: 2 Heidelbergerſtraße. 28808888888 d. Frühauf, 0 555 5 ganderz Uethode. 85 Unterrloht in Mannnkeim kür Herren u. Damen.— Jede Handschrift, selbst die HMschlechteste, Wird in—8 Wo- chen verbessert. Honorar 15 2 2 umeld. wWerd. bald. erbeten. ddebr. dander, Valkgraphie luntifut 25 25 in Haunbeim. 18 51699 CCCCCCCCCCC0000TTTbTbbT Bichters Anker⸗Steinbaukaſten. Beim Einkauf dieſer be⸗ rühmten Steinbaukaſten ſei man ſehr vorſichtig und nehme nur die echten Kaſten mit der Anker an. Sie 5 55 muPreiſe pon 1 bis 5 Mk. öher vorräthig in allen feineren Spielwaaren⸗Ge⸗ ſchüften. au Preis⸗ liſten 185 auf Wunſch F. ichter& Cie. Rudolſ adt(Thür.); Wien, I. onden Wd 4 Olten; London E 52820 DFFDCUCUCCCCCCCTCCC————— Anler Garantie werden alle Nähmaſchinen, Strickmaſchinen, Fahrräder u Haushaltungsmaſchinen billigſt reparirt bei 50536 beorg Eisenhuth, F 3, 13% F 3, 13% Maſchinenhandlung. re Für Private. Anerkannt feinſte, oberbadiſche Zentrifugenbutter in wohlſchmeckender fettrei 1 Qualität verſendet täglich a .10 per Pfd. gegen Aerde Alois N 52 r, Meßkirch (Baden und Bei Jahresabſchluß aägggge 7 Bedingungen. Schuh⸗Abſchlag. Verkaufe Herrenzugſtiefel unter Garantie von rei uſtem Kalbleder bisher 12 Mark jetzt nur 9 Mark. 50724 J. Mohr, R 4, 2. Darlehen vermittelt unter den günſtigſten Bedingungen für eine erſte Bank. S. Siebeneck, U. 6, 22. Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ und angewebt. 46421 3 Herm. Berger, O1. 8. Kindergarderobe, Jonſentte auden⸗ und einfache amenkleider werden modern u. 51906 2, Stock, 1 angefertigt. uerſtraße No. 7, (Meß platz). Für Damen. Hüte, Kleider werden auf das geſchmackvollſte bei billigſter Berechnung angefertigt. 50320 L I1, 29b, 3. Stock. Verbesserte 35975 Theerschwefelseife v Bergmann& Co. in Dresden. Allein ächtes erſtes und älteſtes in Deutſchland, aner⸗ annt vorzüglich und allbewährt gegen alle Nrlen Hautunretnig⸗ keiten u Hautausſchläge, wie Miteſſer, Flechten. Leberfl 1 Schwe Pie⸗ St. 50 Pfg. bei ke, Apotheker Schellenberg und Mpotheker Leschert, An Ftr ſlieu. Ateſier- P 7, 10. Wreigſee 50102 N 2. 9, Kunststr. relephon 570. Tieltach prämiirt. rage Abitte dannzebe um eeee in eeee küunallererher e deien 20 dunnen—— Wegen Geschäfts-Verlegung verkaufen wir sämmtliche vorräthigen Waaren, wie Jaquettes, Capes, Abendmäntel,. Morgenröcke, Blousen, Jupons, 52318 Tapiſerie-Waaren. Vorgezeichnete, augefangene und fertige Leinen⸗Sticereien. Feine Galanterie⸗Artikel in Peluche und Leinen zu Stickereien eingerichtet. Häkel-Arbeiten ſowie die dazu gehörigen Pappformen u. Garne in großer Auswahl. Kragen⸗, Manſchetten⸗, Cravatten⸗, Handſchuh⸗ und Caſchentuch⸗ Kuſten in Leinen, Peluche und Ledet. Bilderſtänder, Uhrhalter, Tintenwiſcher, Löſcher, Kartenſtänder, Briefwaagen und viele andere Artikel in reichem Sortiment. Sophakiſſen, Pantoffel, Hauskäppchen, Hausſegen, Schirm⸗ und Plaidhüllen, Bürſten⸗ und Betttaſchen, Decken, Läufer u. Schoner in Filz, Leinen u. Congreß, gezeichnet, angefangen und fertig. Jilz, Fries und Peluche, Stoffe für Nordiſche Stickereien in Baumwolle, Leinen und Wolle, Tapiſſerie⸗Franzen, ⸗Kordeln und Pompons in neuen Farbenſtellungen und Deſſtns. M. Hirschland& Co. zu ganz bedeutend redueirten Preisen. Cramer& Volke, Kunststr. O 3, 10. 5000 Loose. Dogehhuchtorreim Kuuaria Mannheim. Lotterie uut Hebung der Kanarienzucht und zum Schutze einheimiſcher Vögel. Geuehmigt durch Erlaß des Großh. Miniſteriums am 25. April 1894. 48946 336 Gewinne. Looſe à 50 Pfg., 11 Stück 5 M. von allen Verkaufsſtellen. Generalvertrieb bei Herrn Karl Bertele, Bäcker, D 6, 14. Ziehung 10. Dezember 1894. Der Vorstand. Verfahren z. Herſtellung von Filtermasse aus 52151 Zellstoff gegen gutes Honorar 0‚ 0 5 Offerten unter V. 298 0e., in Frankfurt a. M. erbeten. Stenographie. (Syſtem Stolze.) 50799 Gründlich. Unterricht, auch für Damen, erth. billigſt m. ſich. Erfolg. Heinr. Leiſter, 1* 15 10, 2 Tr. PreisSekrömnt Wurden meine Thee's auf der unter dem Allerhöchsten Protektorate Ihrer Majestät der Kalserin Friedrieh in Frankfurt a. M. statt- gefundenen Ausstellung für Kochkunst ete, Armee- Volks-Ernährung. H. BorkOwsky, Mannheim, Import-Theehaus„Mandarin“, Eugros- und Detail-Verkauf, 0 7, 16½. 15 —— 22 ien 52250 52169 —.— Hutf abrit Zilke& Co., E25 1„Planken. Größtes Lager in Seiden⸗ und Filzhüten für Herren u. Kinder zu den —5 und 49604 (2,9. Techniſch⸗hemiſche Unterſuchungsanſtalt 2,9. Walnlen. chem⸗—— dowie Aahrangeeenteeeeee 5 Gr. Bab. Hof⸗ 1. A Montag, 19. Nov. 1894.K Cathsrine Hübſchör, Sergeant Lefébre Graf Neipperg Fouche** Toinon La Rouſotte; Plätterinnen Julie U Vaboutrin Rouſſot Jolicdoeur Mathieu, Lehrling 5 98 0 5 f Erſter Zweiter Nachbar Nachbarin Nationalgardiſten Ein Tambour. Ein Friſeur. Volk. Bürger. Nachbarinnen. Nationalgarden Perſonen der Akte 1811): Napoleon J. Cathsrine, Herzogin von Danzig Marſchall Lefsbre, ihr Gatte uchs, Herzog von Otranto önigin Maria Carolina Prinzeſſin Eliſe Graf Neipperg 5 Savary, Polizeiminiſten 2 Madame Grivot 5 5 Despröaux, Tanzmeiſter Herzogin von Rovigo Frau von Bülow Gräfin von Caniſy 8 4 Frau von Talhoust 5 5 Frau von Baſſano Frau von Ventimille Brigode, Kammerherr Mapoleons Lauriſton, Adjutant durd. oſge Jardin, 5 Ehevalier Corſo 5 UEl Heeomte von oſer 1 8 Haui ofmeiſter eroy, Hoff chneider 5 Cop, Schuhmacher Arnault Conſtant, Kammerdiener Napoleons Diener bei Lefsbre. Rouſtan, Mameluk. Kammerherren. Hofdamen. Diener. Offiziere. Mameluken. Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Sooiſcen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Cathérine: 6 Aee Maunhemm. BA 9% Nationaltheater. 27. Vorſtellung Zim Abonnement 8. Gnstspiel der Frau Anguſte PraſchGrevenberg, Ehrenmitglied des Herzogl. Hoftheaters in Meiningen. Madame Sans- Gene. Luſtſpiel in vier Akten von Victorien Sardou. In Scene geſetzt vom Intendanten. Perſonen des erſten Aktes(10. Auguſt 1792): Herr Boigt. * Herr Blankenſtein. „* 55 Mauren. Herr Moſer J. l. Schelly. Herr Blankenſtein. Herr Stury. Herr Tietſch. Frl. Karina. Frl. Hofmann. Frl. Berg. 952 Lewent. err Schödl. Herr Starke J. Frl. De Lank II. 855 Langham mer. err Schilling. Frau Mandus. Herr Jacobi. Herr Tletſch. Frl. Wittels. Frl. De Lank I. Har Stury. err Neumann. 5 Schilling. Frl. Wagner Frau Jacobi. Frau Lobertz. rl. Schubert. Frau Grahl. 5 Löſch. err Lobertz. Herr Kökert. err Eichrodt. err Moſer II. err Deckert. Herr Bauer. Herr Neßler. Herr Hecht. 8555 Huge. err Peters. Herr Lewent. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach Aonb: Gewöhnliche Preiſe. c eeeeeeeh 20 bdd r B SäBe8 t aBE Dienſtag, 20. November 1894. 6. Vorſtelluug außer Abonnement.(Vorrecht.) Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauerntheaters. 15 Zum erſten Male: 's Haberfeldtreiben. 1 Volksſtück mit Geſang und Tanz in fünf Bildern von— Karl Lichten feld. Den verehrlichen-Abonnenten bleibt das Vorrecht bis Montag, den 19. November, Abends 5 Uhr gewahrt, 175 Anfang 7 Uhr. Aen