Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 7 Amts (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer Journal. (104. Jahrgang.) und Kr Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. eisverkündigungsblatt nhei 5 (Mannheimer Volksblatt.) Berinee für den polit. und allg, Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 321.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Kriſis in der Sozialdemokratie. I. Es iſt eine Thatſache, welche ſelbſt die Sozialdemo⸗ kraten zugeben müſſen, daß ihre Partei ſeit dem Falle des Sozialiſtengeſetzes keine nennenswerthe innere Stär⸗ kung erfahren hat. Was an ihr wuchs und gedieh, war die Zahl der Anhänger. Das könnte freilich auf den erſten Blick als ein Vortheil erſcheinen, ſtellt ſich aber in der That keineswegs als ein ſolcher heraus. Im Gegentheil, mit dem Hereinſtrömen der großen Maſſen der Unzufriedenen und wirthſchaftlich ſchwacher Exiſtenzen kamen zahlreiche Elemente in die Partei, die keiner Partei, ſelbſt nicht der ſozialdemokratiſchen, zur Zierde gereichen können, ſondern ſie vielmehr im Laufe der Zeit zu Grunde richten müſſen. Und ſo ſehen wir denn in den letzten Jahren in dem weiten ſozialdemokratiſchen Lager, das die Genoſſen nicht ohne politiſches Geſchick über ganz Deutſchland vom Bodenſee bis Königsberg aufzuſchlagen verſtanden, ein Kriſeln, Brodeln und Gähren anheben, wie es bei noch nicht völlig ausgereiften Bewegungen allzeit wahrnehm⸗ bar zu ſein pflegt. Dort trat ein vereinzelter Führer mit ketzeriſcher Meinung kühnlich hervor, dort wollte die Maſſe nicht reagiren auf das Kommando der führenden Genoſſen, dort kompromittirte ein moraliſch oder gegen das Strafgeſetzbuch Excedirender in derbſter Weiſe, wie Alles bei den Sozialdemokraten zuzugehen pflegt, die eigene Partei und in ihren Hauptzentren, wie z. B. in Berlin, trat ſogar eine reinliche Scheidung zwiſchen Alten und Jungen in die Erſcheinung, die ſich mit er⸗ bitterter Feindſchaft befehdeten. Doch das waren Alles nur Zeichen lokaler Natur. Das Ganze wurde noch feſt zuſammengehalten durch die an Unfehlbarkeit grenzende Diktatur der oberſten Parkei⸗ führer. Bebel und Liebknecht konnten ſich als ſolche im wahrſten Sinne des Wortes fühlen, ſo unumſchränkt, wie dieſe, hat ſelbſt ein Eugen Richter nicht ſeine Mannen jemals kommandiren können. Wo es im ſozialdemokra⸗ tiſchen Lager einen Zwiſt oder irgend eine Ketzerei gab, die Parteileitung wußte ſie durch ihr Machtgebot zu er⸗ ſticken, und wenn die Sozialdemokratie für die außerhalb ihrer Grenzpfähle Stehenden etwas Unheimliches hatte, ſo war es in erſter Linie mit der Eindruck von der un⸗ bedingten Folgſamkeit der mit dröhnendem Schritt hinter den Führern einhermarſchirenden Arbeiterbataillone. Aber dieſer feſte, unbedingte Zuſammenhalt war doch nur Lug und Schein. Die kleinen lokalen Dif⸗ ferenzen waren typiſche Erſcheinungen, die auf ein unter mühſam zuſammengezogener Decke langſam aber ſtetig fortbrennendes Feuer ſchließen ließen. In der That, ſo war es, und kaum ſind einige Wochen vergangen ſeit den Ereigniſſen, welche den angehäuften Zündſtoff zu hellen Flammen emporlodern ließen. So ſahen wir Zwietracht und offenen Streit in der bairiſchen Sozialdemokratie ausbrechen, wir ſahen den mit äußerſter Erbitterung geführten Bruderkampf unter den badiſchen Genoſſen, der vor der kraſſeſten gegenſeitigen Bloßſtellung nicht zurückſchreckte, wir hörten von ſozial⸗ demokratiſchen Katzbalgereien in Weſtfalen und in der Reichshauptſtadt, und als ſchließlich der Frankfurter Parteitag in Szene ging, auf dem die Führer das Kriegs⸗ beil vergraben zu können hofften, da flammte der Aufruhr an allen Ecken und Enden auf. Die Einhelligkeit, mit welcher auf früheren Partei⸗ tagen die Beſchlüſſe gefaßt zu werden pflegten, war in Frankfurt verſchwunden, es wirbelte nur ſo durcheinander von ſich gegenſeitig bekämpfenden Strömungen, und, was die Hauptſache war, in geſonderten Trupps marſchirte innerhalb der Partei eine ſtramme Oppoſition, die mit wohlgezielten Angriffen ſelbſt die faſt geheiligten Häupter der Führer nicht verſchonte. Was in Frankfurt begonnen wurde, ſetzte ſich nach dem Parteitage an verſchiedenen Orten im Reiche fort. In Berlin wurde in öffenklicher Verſammlung in wuchtigſter Sprache ein Nachgericht in⸗ ſzenirt, in Baden revoltirte man gegen die ſonſt unan⸗ getaſtete Omnipotenz des Parteitages und von Baiern aus hageln nur ſo in der ſozialdemokratiſchen Preſſe die Angriffe gegen Bebel und ſeinen Anhang. Kurz, offener Streit und Fehde unter den„Genoſſen“ allerorten. Angeſichts dieſer Thatſache aber erhebt ſich die Frage, welche Schlüſſe darf man daraus für die Zu⸗ kunft der Sozialdemokratie ziehen? Dalrf man auf eine merkbar rückläufige Bewegung in derſelben, auf eine nennenswerthe Abkehr der Maſſen von derſelben hoffen? Es wäre ſicherlich allz, avtimiſtiſch gedacht, woll⸗ — man ſich ſolchen Erwartungen hingeben. Nach wie vor werden unſers Erachtens die Maſſen weiter der Sozial⸗ demokratie Gefolgſchaft leiſten, denn ſie ſind blind und unkritiſch, fragen bei den Wahlen nicht ſonderlich nach der Qualifikation der Führer, ſondern folgen lediglich der Stimme der Unzufriedenheit, die aus dem eigenen Innern kommt und in dem Zuſammenklingen von tau⸗ ſenden ſolcher Stimmen Stärkung findet. Solange daher die wirthſchaftliche Dekadenz anhält, wird Unzufriedenheit bleiben und als Folgeerſcheinung der Unzufriedenheit wird die große Zahl der für die Sozialdemokratie abgege⸗ benen Stimmen beſtehen bleiben. Direkt und unmittelbar wird alſo die Kriſis in jener Partei keine ſonderliche Abnahme der Zahl ihrer Anhänger im Gefolge haben. Wohl aber indirekt. Eine Lehre, die dauernd ſiegen ſoll, muß einen idealen Kern haben, ideal muß ihr Urſprung ſein, ideal auch das Denken und Trachten der Männer, welche ſie in Thaten umſetzen. Iſt das nicht der Fall, geht ſie unter, zer⸗ fällt ſie, bald langſamer, bald ſchneller. Und dieſe Pe⸗ riode des inneren Zerfalls iſt für die Sozialdemokratie angebrochen. Einſt, als ſie begründet wurde, und in ihren erſten Anfangsſtadien konnte man in der That von begeiſterten, idealen Anhängern der ſozialdemokratiſchen Lehre ſprechen. Wo ſind ſie geblieben? Unlauterkeit und ſchnöder Egoismus ſind an ihre Stelle getreten, die Führer nützen ihre dominirenden Stellungen zu ſelbſtſüchtigen Zwecken aus, von Gleichheit und Brüderlichkeit iſt gar keine Rede, ihre Lehre und ihre Ehre reißen die „Genoſſen“ gegenſeitig in den Koth, kurz, die ganze Verrottung und Unhaltbarkeit, welche jene Männer ſo gern der bürgerlichen Geſellſchaft zum Vorwurf machen, iſt wie eine große Peſtbeule unter ihnen ſelbſt aufge⸗ brochen, die Sozialdemokratie krankt an Haupt und Gliedern und diefe innerliche Krankheit wird zu einem heilſamen Gegengewicht gegenüber der äußerlichen, nummeriſchen Erſtarkung werden. Man kann daher ſagen, ſo lange unſere wirthſchaftlichen Zuſtände ſich nicht nennenswerth beſſern, wird auch keine Schwächung der nummeriſchen Gefolgſchaft des Sozialismus eintreten, im Gegentheil eine Stärkung. Aber gerade dies äußere Wachsthum trägt die Urſachen des innern Rückganges in ſich. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 23. November Im Reichslande Elſaß⸗Lothringen ſcheint ſich jetzt allmählich eine Action des deutſchen Centrums vor⸗ zubereiten. Zu Neudorf⸗Straßburg hält am 2. December der Katholiſche Volksverein eine Verſammlung ab, an welcher der deutſche Reichstags⸗ und bayeriſche Landtags⸗ abgeordnete Pfarrer Dr. Schädler und der badiſche Land⸗ tagsabgeordnete Pfarrer Wacker als Redner Theil neh⸗ men werden. Obgleich die Namen beider Herren gegen ein Uebermaß deutſch⸗nationaler Geſinnung jede erwünſchte Bürgſchaft zu enthalten ſcheinen, könnte dennoch dieſes Auftreten des altdeutſchen Ultramontanismus in ihrer bisherigen Domäne den Winterer, Guerber und Simonis leicht einigermaßen unwillkommen ſein. Zu der Reichstagswahl für Mörs⸗Rees, wo der bisherige Inhaber des Mandats, der zum Ober⸗ regierungsrath beförderte konſervative Herr Geſcher aufs Neue als Kandidat auftritt und von Seiten des Centrums Amtsgerichtsrath Fritzen aufgeſtellt iſt, erläßt die„Nat.⸗Lib. Corr.“ die beherzigenswerthe Mahnung: Der mit knapper Mehrheit und unter äußerſter An⸗ ſtrengung zum erſten Mal dem Centrum durch einen nationalgeſinnten Mann entriſſene Wahlkreis iſt ſtark bedroht. Wir möchten unter dieſen Umſtänden unſeren Parteigenoſſen empfehlen, gleich im erſten Wahlgang wieder, wie bei der vorigen Wahl, für Herrn Geſcher zu ſtimmen, obwohl ſie in dem Wahlkreis weit ſtärker vertreten ſind als die Konſervativen. Die Einweihungsfeier des neuen Reichs⸗ tagsgebäudes durch den Kaiſer findet am 5. Dezbr. in den Wandelgängen ſtatt, vielleicht wird der Kaiſer auch das Innere beſichtigen. Am 7. Dezember findet zu Ehren des Erbauers des Gebäudes, Bauraths Wallot, eine von den vereinigten Künſtler⸗ und Architektenvereinen Berlins veranſtaltete Feſtlichkeit ſtatt. Der Bundesrath überwies den Entwurf be⸗ treffend Aenderungen des Strafgeſetzbuches, des Militär⸗ ſtrafgeſetzbuches, ſowie des Geſetzes über die Preſſe, jerner den Geſetzentwurf betreſßſend die Beſtrafung des Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgehung. Freitag 23. November 1894. Sklavenhandels und des Sklapenraubes an die Ausſchüſſe. Die Elats des Reichseiſenbahnamts, des Rechnungshofes und der Verwaltung der Eiſenbahnen fuͤr das Etatsjahr 1895/96 wurden genehmigt. Ueber die Art, wie von übereifrigen Korreſpondenten in der Preſſe oft poltiſche Vorgänge auf den Kopf ge⸗ ſtellt werden, bringt die„Neue Zürch. Ztg.“ unter der Spitzmarke:„Eine neue Jagdgeſchichte“ folgen⸗ des Beiſpiel. Der Berliner Mitarbeiter jenes Blattes ſchreibt von dort: Jüngſt theilte ich die ſchauerlich ſchöne Jagdgeſchichte vom Fürſten Hohenlohe als Bismarckſtürzer auf der Spiel⸗ hahnjagd mit. Der mit ſo mannigfachen Tugenden begna⸗ dete Berliner Korreſpondent der„Frankfurter Zeitung“ hatte ſie zwar nicht in letzterer zum Beſten gegeben. Sie war nur in einem ausländiſchen Blatte, worin er ſeit Jahren gleich⸗ falls ſeine politiſche Weisheit glänzen läßt, als Berliner Korreſpondenz erſchienen. Ich empfinde es aber geradezu als Raub an der deutſch⸗leſenden Mitwelt, daß die allerfeinſten Blüthen einer ſo hold ſpielenden politiſchen Phantaſie ganz allein in fremdſprachiger Verborgenheit duften ſollen. So be⸗ eile ich mich denn, aus dem neueſten Berliner Briefe jenes ausländiſchen Blattes Folgendes möglichſt wortgetreu ins Deutſche zu überſetzen: „... Der neue preußiſche Miniſterpräſident Herr v. Koeller iſt nicht auf Verlangen des neuen Reichskanzlers ernannt worden, deſſen Unterſtaatsſekretär er in Straßburg war, ſon⸗ dern gegen den Wunſch e Die Regie⸗ gierung Hohenlohes beginnt alſo bereits mit einem perſön⸗ lichen Mißverhältniß und nicht mit dieſem allein. Es iſt ein offenes Geheimniß, daß der greiſe Reichskanzler mit dem Kaiſer durchaus nicht eins iſt über die ſchon vollbrachten und noch zu erwartenden Veränderungen in den hohen Staats⸗ ämtern. Wenn Fürſt Hohenlohe jetzt, nach vierzehn Tagen, noch einmal zu beſchließen hätte, ob er die Laſt des Reichs⸗ kanzleramts auf ſich nehmen ſolle, ſo würde er ſicher ablehnen und ſich nicht zum zweiten Mal zuf Grund„patriotiſcher Erwägungen“ von dem Kaiſer dazu breitſchlagen laſſen. Der alte Herr, der in Straßburg geiſtig und körperlich noch rüſtig war, iſt in der kurzen Zeit, in welcher er ſeine neue Würde bekleidet, bereits ein müder Mann geworden. Perfonen, die ihn gut kennen, ſind erſtaunt über die Veränderungen des 75jährigen Staatsmannes.“ Folgt eine Darſtellung, wie dem greiſen Fürſten Hohen⸗ lohe ſchon jetzt die gewohnte Erholung auf der Jagd bitter fehle und wie ihn beſonders der Kaiſer, indem er ihn ſo oft nach Potsdam zur Tafel kommen laſſe, der Arbeit und Ruhe entzöge ꝛc. Der Korreſpondent ſchließt: „Er(Hohenlohe) iſt nicht mehr im Stande, an den (Reichstags⸗) Debatten theilzunehmen. In politiſchen Reichs⸗ fragt man ſich bereits ernſtlich:„Wer iſt der folgende Rei kanzler?“— Voll journaliſtiſcher Unruhe griff ich zunächſt nach der „Frankfurter Zeitung“, ob in ihren Berliner Berichten nicht Näheres über den ſchwächenden Umgang des Kaiſers mit dem Fürſten Hohenlohe zu finden ſei? Nichts! Hier ſchwieg der große Wiſſende mit angeborener Diskretion. So ver⸗ ſenkte ich mich mit Eifer in das Studium der amtlichen Hof⸗ nachrichten, das heißt jenes Bulletins des Hofmarſchall⸗Amtes, die genau jeden Tag mittheilen, wer vom Kaiſer empfangen wurde, mit wem Se. Majeſtät ſpeiſte, welche Beſuche der Kaiſer machte und erhielt, mit welchen Miniſtern, Generalen u. ſ. w. er konferirte. Daraus war folgendes feſtzuſtellen. Am 27. vorigen Monats Ankunft des Fürſten Hohenlohe in Potsdam, wo er des Kaiſers Gaſt am 28. v. Mts, iſt und an den beiden Tagen des Dortſeins an der kaiſerlichen Abend⸗ tafel theilnimmt. Dann ſiedelt Fürſt Hohenlohe am 29. v. Mts. nach Berlin über, wo er bis zu ſeiner Wiederabreiſe nach Süddeutſchland(München, Straßburg ꝛc.), das heißt bis zum 7. d. Mts. bleibt. In dieſer ganzen Zeit hat er nur noch einmal Vortrag beim Kaiſer und 4 im Schloſſe zu Berlin(am 2. ds.) und wird nur einmal zur kaiſerlichen Mittagstafel nach Potsdam befohlen, am 6. ds., das heißt am Tage, bevor er die Reiſe nach Süddeutſchland antritt, von der er bis jetzt noch nicht zurückkehrte. Und daraus machte unſer Jagdgeſchichten⸗Erzähler ſeinen neueſten großen Elefanten! Die ungariſche Regierung hat die Blätter und die Partei verſtändigt, daß die Gerüchte, die Kirchen⸗ vorlagen ſeien genehmigt, falſch ſind. Eine unmittelbare Entſcheidung des Königs wird nicht erwartet, Wekerle reiſt am Sonntag nach Wien. Die Führer der clericalen Magnaten haben einen Fragebogen an die Mitglieder des Magnatenhauſes über ihre Stellung zu den letzten zwei Kirchenvorlagen geſandt. Die Antworten ergeben gegen die Confeſſionsloſigkeit und die Reception der Juden eine Mehrheit von mehr als 30 Stimmen. Die gemeldeten Aufruhrerſcheinungen in Armenten ſcheinen ſehr übertrieben berichtet worden zu ſein Die türkiſche Regierung hielt faſt alle deutſchen Blätter vom 18. an der Grenze an und belegte ſie mit Beſchlag, ebenſo die meiſten der zwiſchen dem 14. und 19. d. M. er⸗ ſchienenen großen franzöſiſchen, engliſchen, ruſſtſchen, griechiſchen und andere Zeitungen. Der Grund dieſer Maßregeln iſt die Veröffentlichung der Nachrichten über die in Armenien begangenen Grauſamkeiten. Mehrere franzöſiſche Blätter wurden gänzlich verboten. Man er⸗ wartet, daß das Verbot noch auf andere Zeitungen aus⸗ gedebnt wird. 2. Seite. Die engliſchen Blätter, welche unlängſt Nachrſchten von einer angeblichen Iſolirung Deutſchlands in die Welt geſetzt hatten, müſſen jetzt ſelbſt zugeben, daß ihre Kombinationen unrichtig waren. Angenehm wäre den Engländern eine ſolche Konſtellation ſicherlich ge⸗ weſen, es ſtände dann dem als vollendete Thatſache zu hetrachtenden ruſſiſch⸗engliſchem Einvernehmen gar kein Gegengewicht mehr gegenüber. Denn die beiden letzt⸗ geuannten Staaten ſollen ſich thatſächlich bezüglich der aſiatiſchen Fragen geeinigt haben. Außerdem beabſichtigen ſie, den Sultan demnächſt um Geſtattung der freien Durchfahrt in den Dardanellen für Kriegsſchiffe aller Nationen anzugehen. Aus Oſtaſien liegt die Meldung vor, daß am Souutag ſüdlich von Talienwan ſchweres, anhaltendes Geſchützfeuer vernommen worden ſei. Einzelheiten fehlen. En Thetl der japaniſchen Flotte lag am Sonntag vor Talienwan. Graf Ito berichtete telegraphiſch nach Hiro⸗ ſchima, er habe die chineſiſche Flotte mit vier Kanonen⸗ hooten in letzter Woche im Hafen von Wei⸗hei⸗Wei ent⸗ deckt und vergeblich verſucht, ſie herauszulocken. Er laſſe den Hafen durch einen Theil des Geſchwaders bewachen, während er nach Talienwan zurückgekehrt ſei. Nach Shanghat wird aus Tſchifu gemeldet, die Japaner hätten am Montag ein Fort, 3 Kilometer weſtlich von Port Arthur, eingenommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 23. November 1894. Vezirksrathsſizung vom 22. November 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirtbſchaft mit Branntweinſchank: des Friedrich Wagner, B 2, 10, des Karl Matier, J 6, 3, (Paſtwirthſchaft) und des Adam Brucker in Neckarau Gaſtwirthſchaft); ohne Branntweinſchank: des Gg. Mack, 4 Duerſtr. 3, des Karl Bernh. Bauer, Seckenheimerſtr. 50 und des Simon Brand in Neckarau. Genehmigt wird das Geſuch des Philipp Müller um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes mit Branntweinſchank von der verlängerten Jungbuſchſtr. 1 nach E 4, 12. Genehmigt werden ferner: Das Geſuch des Karl Friedr. Bauer um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus(K 1,); das Geſuch des Apothekers Karl Mann um Genehmigung zur Errichtung einer chemiſchen Fabrik im 4 15. Querſtraße 64; das Geſuch der Emil Lerner hefrau um Erlaubniß zur Errichtung einer Privat⸗Entbin⸗ dungsanſtalt, J 8, 8. Schatzungsräthe von Käferthal und Ernannt werden die Neckarau. Verbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Ge⸗ meindekrankenverſicherung von Feudenheim pro 1892. n Sachen der Armenkommiſſion Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten wurde der Klage theilweiſe ſtattgegeben. Der Tabakbau und die Tabakernte im Großgher⸗ zogtum Baden für das Erntejahr 1893/94. Die An⸗ 1 Ider Tabakpflanzer betrug in dieſem Erntejahr 32,649, bie zuſammen eine Fläche von 601,866,74 Ar mit Tabat bepflanzten. Im Vorfahr belief ſich die Zahl der Pflanzer nach endgiltiger Feſtſtellung auf 32,757 und der Flächengehalt der mit Tabak bepflanzten Grundſtülcke auf 577,495,55 Ar; ſomit ergibt ſich dem Erntejahr 1892/93 gegenüber eine Ab⸗ nahme von 108 Pflanzern oder 0,88 Prozent und eine Zu⸗ nahme im Flächeninhalt um 24,371,19 Ar oder 4,22 Prozent. Die nicht ſehr bedeutende Zunahme in der Anbaufläche ver⸗ theilt ſich auf das ganze Land mit Ausnahme eines Theiles der oberen und mittleren Landesgegend, wo gegen das Vor⸗ Her ein kleiner Rückgang im Tabakbau ſtattgefunden hat. er Geſammtwerth der Tabakernte, den Tabak in dachreifem trockenen Zuſtand gerechnet, betrug M. 6,311,810,57 gegen M. 6,093,288.48 im Vorjahre, ſomit mehr M. 218,527.09, was einer Zunahme von.50 Prozent gleichkommt. Die Ernte des Jahres 1893 kann, was die Quantttät betrifft, im algemeinen noch als eine gute Mittelernte bezeichnet werden. Im Durch⸗ ſchnitt beträgt die Menge des geernteten Tabaks in dachreifem trockenem Zuſtand von einem Hektar 2119 Kilogramm gegen Feuilleton. — Telegraphiren ohne Leitungsdraht. In der letzten Sitzung der phyſikaliſchen Geſellſchat in Berlin berichtete 4 Rubens über die im Intereſſe unſerer Marine im Wänn⸗ ze angeſtellten Verſuche, guf dem Waſſer ſchwimmenden Schtiffen ohne Leitungsdraht elektriſch⸗telegraphiſche Nachrſchten zu geben. Dieſe Verſuche ſind von ſo entſchtedenem Erfolge Apodt worden, daß ihre Verwendung in der Praxis nahe bevorſteht. Die Sache beruht darauf, daß ein elektriſcher Strom, der durch zwei Polplatten in das Waſſer geſchickt wird, ſch keineswegs nur in kürzeſter Linie von einer Platte ür anderen begibt, ſondern auch krumme Wege einſchlägt. teſe liegen von der geraden Linie— namentlich bei größerer Entfernung der Platten— oſt recht ſehr weit, 5 bis 10 Kilo⸗ meter und mehr ab. Natürlich iſt die Stromſtärke auf der geraden Linie am ſtärkſten und vermindert ſich auf den krum⸗ men Wegen ſehr erheblich mit dem Abſtande derſelben von der geraden Linie. Schließlich kommen nur noch Milliontel der ürſprünglichen Stromſtärke heraus, es gelingt aber glück⸗ licherweiſe, dieſelben durch das Telephon wahrnehmbar zu machen. Das entfernte Schiff braucht nur zwei Metallplatten ins Waſſer zu tauchen und dieſe durch einen Draht mit ein⸗ geſchaltetem Telephon zu verbinden. Dann hört es die Zeichen eines Morſeapparates, der neben einem Stromunterbrecher in die Stromleitung am Lande eingeſchaltet iſt. Es gelang in dieſer Weiſe, vollkommen hörbare Morſezeichen einem 5 bis zehn Kilometer entfernten Boote zu übermitteln. — Anton Rubinſtein 7. Die muſikaliſche Welt hat einen herben Verluſt zu beklagen; wieder iſt der Größten Einer im Reiche der Töne dahingegangen. Wie ſchon tele⸗ raphiſch gemeldet wurde, iſt im Peterhof am vorgeſtrigen Tage nton Rubinſtein plötzlich am Herzſchlag verſchieden, kurz vor ſeinem vierundſechzigſten Geburtstage, den er am 30. November hätte begehen können. Nach Liszt und Bülow iſt alſo nun auch der Dritte aus dem großen Pianiſten⸗Dreigeſtirn deſſen Glanz Decennien hindurch die Welt durchleuchtete, da⸗ hingegangen, ein Klavier⸗Titan, deſſen feurige Touſprache jeder Zett die Seelen der Hörer mit Allgewalt in den Bann ſeiner großartigen Kunſt zwang.— Dieſe Kunſt zog ihre Wurzeln aus einer mit blühender poetiſcher Phantaſte ge⸗ Paarten künſtleriſchen Subjectivität, die oft mit genialer In⸗ ſpiration das Werk des Componiſten mehr umſchuf als nach⸗ dichtete, ünd der künſtleriſchen Perſönlichkeit Rubinſteins ihr ureigenſtes Gepräge gab. Dazu kam eine immenſe kechniſche FJertigkeit und eine phyſiſche Ausdauer, die nicht ihres Gleichen hatte reſp. hat und die ſpeciell das Berliner Copcertpublikum 2176 Kllogramm im Vorjahre. Seneral⸗Anzeiger. Bezüglich der Oualität kann „ziemlich gut bis befriedigend“ ge⸗ nannt werden. Die Witterung war nach dem Setzen für die jungen Pflanzen ziemlich günſtig; dieſelben ſind gut ange⸗ wachſen und haben ſich anfangs ziemlich gleichmäßig ent⸗ wickelt. Durch die darauf folgende lang andauernde, große Hitze und Trockenheit trat jedoch nicht nur ein Stillſtand im Wachsthum ein, ſondern es ſtarben auch viele Pflanzen voll⸗ ſtändig ab oder wurden durch Ungezieſer ſtark beſchädigt, ſo daß vielfach Pflanzen nachgeſetzt werden mußten, was eine ungleichmäßige Entwickelung des Tabaks zur Folge hatte. Die kurz vor der Ernte eingetretenen Niederſchläge haben zwar einige Beſſerung mit ſich gebracht, konnten aber den durch die andauernde Trockenheit verurſachten Schaden nicht mehr ausgleichen und kamen vorwiegend den ſpät angelegten Pflanzungen zu Gute, die ſich in der Folge auch etwas er⸗ holten. Die Entwickelung des Tabaks auf dem Felde ließ unter dieſen Verhältniſſen viel zu wünſchen übrig; die Blätter blieben meiſtens dick und ſchwer. Das Abblatten ging bei guter Witterung raſch vor ſich und der Tabak kam gut unter Dach: auch das Trocknen war von der Witterung begünſtigt. Ebenſo geſtaltete ſich die erſte Fermentation mit geringen Ausnahmen zufriedenſtellend. Die zweite Fermentation da⸗ gegen entſprach vielfach nicht den gehegten Erwartungen, da der Tabak, ſofern derſelbe etwas feucht abgehängt wurde, was bei der ungleichmäßigen Reife der Blätter zum Theil vorgekommen iſt, die helle Farbe verlor und dunkelbraun und ſchwer verbrennlich wurde. Am günſtigſten fiel noch der Oberländer Tabak aus, welcher in Qualität und Farbe ein beſſeres Produkt von angenehmem Geruch und guter Brennbarkeit lieferte und deßhalb zu Umblatt und Einlage bei der Eigarrenfabrikation verwendet wurde. Dagegen iſt der ſchwere Tabak der unteren Rheinebene hierzu weniger geeignet und beſſer verwendbar zu Spinn⸗ und Schneidezwecken, wofür er auch ziemlich geſucht iſt. Wie früher, ſo iſt auch in dieſem Jahre eine Unterſcheidung der Preiſe des Tabaks nach den einzelnen Arten nicht mög⸗ lich, weil die verſchiedenen Sorten nicht getrennt verwogen und verkauft werden und der Preis ſich lediglich nach der guten oder ſchlechten Entwickelung des Tabaks richtet. Die niederſten Preiſe für dachreifen Tabak, ausſchließlich der Steuer, ſtellten ſich im Durchſchnitt für: Obergut auf 37 M. für 100 Kgr., Sandblätter auf 25 M. für 100 Kgr., Grum⸗ pen auf 14 M. für 100 Kgr.; die höchſten Preiſe für: Ober⸗ gut auf 55 M. für 100 Kgr., Sandblätter auf 39 Mark für 100 Kgr, Grumpen auf 22 M. für 100 Kgr. Für den in einigen Theilen der mittleren und oberen Landesgegend in rünem Zuſtand an Fabrikanten und Händler verkauften Tahak wurden durchſchnittlich 4 M. 60 Pf. für 100 Kgr. Grüngewicht erlöſt. Für ganz Baden ſtellt ſich der von den Pflanzern durchſchnittlich erzielte Erlös, ohne Rückſict auf Gattung und Sorte des Tabaks berechnet, auf etwa 49 Mark 50 Pf. für 100 1100 Tabak in dachreifem, trockenem Zuſtand, gegen durchſchnittlich 48 M. im Vorjahr. *Bevölkerungszunahme in den des Großherzogthums. Nachſtehende Bevölkerungszunahme der größeren Städte eines Zeitraums von 19 meineres Intereſſe ſein. die Ernte im Allgemeinen rößeren Städten ngaben über die Badens innerhalb Jahren dürften nicht ohne allge⸗ Einwohnerzahl Zunahme 1873 1892 effektivy prozentual Mannheim 36,606 79,058 39,452= 49,90 Karlsruhe 36,582 73,684 37,102= 50,85 reiburg 24,668 48,909 24,241 49,56 Heidelberg 19,983 31,789 11,756 37,04 Pforzheim 19,808 29,988 10,185 3897 Baden⸗Baden 10,080 13,884 3,804 27,40 Konſtanz 10,061 16,285 6,174 38,03 Bruchfal 9,765 11,909 2,147 18,08 Lahr 7,712 10,805 3,098= 28,68 Offenburg 5,754 8,576 2,822 32,96 Dabei mag nicht unerwähnt bleiben, daß die Einwohner⸗ zahl der ehemaligen Bundesfeſtung Raſtatt in den 19 Jahren auf 11,560 ſtehen geblieben iſt. Die badiſchen landwirthſchaftlichen Konſum⸗ und Abſatzvereine ſowie die laudwirthſchaftlichen Kreditge⸗ noſſenſchaften hielten dieſer Tage in Neuenheim eine Verſammlung ab, an welcher die beiden Verbandsdirektoren, die Herren Kommerzienrath Reiß aus Karlsruhe und Oeko⸗ nomterath Schmid aus Tauberbiſchofsheim, theilnahmen. err Kommerzienrath Reiß beſprach die Angelegenheiten des ſene b1 8 beſonders betonte der Redner die Nothwendigkeit, die Beſtellungen für künſtlichen Dünger an den Verband in Karlsruhe rechtzeitig einzuſenden, damit von dort aus die Abſchlüſſe mit den Lieferanten ohne Zeitverluſt ſowee ſir d werden könnten. Dasſelbe gelte für die Saat, ſowie für die Futtermittel. Schließlich machte er die erfreu⸗ liche Mittheilung, daß der Verband in dieſem Jahre einen großen Umſatz erzielt, und die Mitgliederzahl einen weiteren Zuwachs gewonnen hat. Auf dem Gebiete des Kreditweſens häufig zu bewundern Gelegenheit gehabt hat, zum letzten Mal im Frühjahr 1892 in einem Philharmonie⸗Concert, in welchem Rubinſtein mehrere eigene Clavier⸗Compoſitionen(mit und ohne Orcheſter) zum Vortrag brachte. Was den Pia⸗ niſten kennzeichnet, die durch ein poeſtevolles Empfinden gleichſam temperirte ſtürmende Leidenſchaft und Wucht deß Temperaments, das bildet auch die Signatur ſeiner Compoſitionsweiſe. Immer gehen auch hier ſeine Intentionen ins Große, aber frellich wird oft ein gewaltiger Apparat in Bewegung geſetzt, ohne daß der eigentlich muſikaliſche 1 885 der prätentiöſen Form entſpricht. So iſt— bei einer Natur wie Rubinſtein merkwürdig genug— der dramatiſche Gehalt ſeiner Bühnenwerke nicht allzu hoch anzuſchlagen und in der That haben ſeine Opern(Maccabäer, Kinder der Haide, Dämon, Feramors, Nero, Unter Räubern 20.) ſämmtlich einen wirklichen nachhaltigen Erfolg nicht zu verzeichnen gehabt. Beſſer iſt es ihm mit ſeinen Liedern gelungen, aus deren Mehrzahl der milde Zauber zarteſter Poeſie und Empfindung zu uns ſpricht und die auch heute noch viel geſungen werden. In ſeinen weltlichen Oratorien: Thurmbau zu Babel, Moſes, Das verlorene Paradies, Sulamith und Chriſtus— das letztere hat vor nicht langer Zeit in Bremen ſeine erſte Auf⸗ führung erlebt, zeigt ſich Rubinſtein namentlich als Meiſter nationaler Toncharakteriſtik. Doch hat, zum Heile der Muſtk, dieſes von ihm gepflegte Genre der„geiſtlichen Oper“ eine Nachahmung 4 ale Von Rubinſteins ſonſtigen Werken ſeien noch das Ballet„Die Rebe“ erwähnt, das ſich im vorvergangenen Winter mehrere Monate hindurch im Reper⸗ toire der Berliner Oper behauptete, ferner die berühmte Ocean⸗Symphonie, Rubinſteins bedeutendſtes Orcheſter⸗Werk, und ſeine fünf Clavierconcerte. Daß er daneben noch eine lange Serie von Claviereompoſttionen und kammermuſikaliſchen Werken geſchaffen hat, darf als bekannt vorausgeſetzt werden. Aus deut vielbewegten Leben des Heimgegangenen mögen ſchließlich noch folgende Daten mitgetheilt werden: Anton Rubinſtein wurde am 80. November 1880 zu Wechwotynez in Beſſarabien geboren. Seine Eltern ſtedelten bald nach ſeiner Geburt nach Moskau über, wo der Vater eine Bleiſtiftfabrik errichtete. Den erſten Clavierunterricht erhielt R. von ſeiner Mutter, die ſehr muſikaliſch war, von ſeinem ſiebenten Jahr ab aber von Villoing. Er hat nach ihm keinen anderen Lehrer gehabt. 1840 ſpielte er vor den bedeutendſten Autoritäten (unter anderen Liszt) zu Paris, wohin er ſeinen Lehrer Vil⸗ loing begleitet hatte, und fand unbedingte Anerkennung und Bewunderung. Liszt rieth ihm zur ferneren Vervollkommnung Studien in Deutſchland. Villoing und Rubinſtein wandten ſich nun concertbeend durch Oolland, England, Skandinavier Mannheim, 28. November. machte Herr Oekonomferat) Schmid darauf aufmerkſam, daß · zur Zeit aus den beiden Ausgleichsſtellen(Großbank) ziem⸗ lich viel Geld entnommen ſei, und richtete an die Vereine die Mahnung, nun auch für die Tilgung die nöthige Sorge zu tragen. Von verſchtedenen Rednern wurde darauf hin be⸗ kont, daß die Landwirthe erſt nach dem Verkaufe ihrer Pro⸗ dukte in der Lage ſeien, ihren Verpflichtungen nachzukommen, und daß dann ſicher dem Wuuſche des Herrn Verbandsdirek⸗ tors Rechnung getragen würde. Den Vorſitz der Verſamm⸗ lung führte Herr Skeingötter⸗ Heidelberg. Geueralſynode. Unſer Karlsruher.⸗Korreſpondent ſchreibt uns unterm Geſtrigen: Ein feierlicher Gottesdienſt in der Schloßkirche, welchem der Großherzog und die Gro 8⸗ herzogin beiwohnten, leitete die auf den 22. November einberufene Generalſynode ein. Herr Prälat D. Doll hielt die Feſtpredigt, in welcher er auf die Bedeutung der Synode und die Urſachen ihrer Einberufung hinwies. Nach dem Got⸗ tesdienſt empfing S. K. Hoheit der Großherzog die Mitglieder der Synode. Um halb 12 Uhr verſammelten ſich dieſelben im Ständehaus, wo Herr Oberkirchenrathspräſident v. Stößer die Synode mit einer längeren Rede eröffnete und die Mit⸗ glieder verpflichtete. Das Bureau wurde hierauf conſtituirt aus dem Alterspräſidenten Geh.⸗Rath Dr. Lamey und den beiden jüngſten Mitgliedern der Synode, Oberamtmann Weingärtner⸗Schopfheim und Profeſſor Dr. Baſſer⸗ mann⸗Heidelberg. Es wurde dann zur Prüfung der Wahl⸗ akten geſchritten und zu dieſem Behufe 4 Abtheilungen er⸗ nannt. Die Sitzung wurde dann bis Nachmittag halb 5 Uhr vertagt. Nach Wiederaufnahme derſelben erklärten die Vor⸗ ſitzenden der 4 Abtheilungen, daß an den zur Prüfung über⸗ gebenen Wahlakten nichts zu erinnern ſei, worauf die fämmt⸗ lichen Wahlen von der Synode für unbeanſtandet erklärt wurden. Nächſte Sitzung morgen halb 10 Uhr. Uebertragung großer Flußarbeiten. Auf dem Wege freier Vereinbarung wurde der Firma Grün u. Bil⸗ finger in Mannheim die Austiefung des Maines zur Ein⸗ richtung der Kettenſchleppſchifffahrt auf der Strecke Gemünden⸗ Würzburg⸗Kitzingen übertragen. Bei dieſer Arbeit iſt circa 35000 Cbm. feſtgelagerter Felſen unter Waſſer zu entfernen, welcher mittelſt eigens von der Firma hierzu conſtruirten ſchwimmenden Stoß⸗ und Brechmaſchinen, ohne Sprengmittel gelöſt wird. Dieſe ſehr intereſſanten Arbeiten müſſen Ende Dezember 1897 vollendet ſein und ſind ſolche nach dieſer Methode und in dieſem Umfange in Deutſchland noch nicht zur Ausführung gekommen. Geheizte Pferdebahnwagen läßt in Heidelberg die dortige Pferde⸗ und Straßenbahngeſellſchaft von heuke an probeweiſe verkehren. Die Heizung geſchieht mit„Glühſtoff“. Wir empfehlen dieſes Vorgehen der Mannheimer Trambahn zur Nachahmung! »Feier des 300. Geburtstages Guſtav Adolfs. Der evangeliſche Oberkirchenrath hat an die ev. Geiſtlichen der Landeskirche einen Erlaß, die Feier des 300. Geburts⸗ tages Guſtav Adolfs betreffend, ausgegeben, in welchem es heißt:„Mit allerhöchſter Genehmigung S. K. H. des Groß⸗ herzogs fordern wir die Geiſtlichen unſerer Landeskirche auf, mit dem Hauptgottesdienſt am Sonntag den g. Dezember das Gedächniß Guſtav Adolfs in paſſender Weiſe zu ver⸗ binden, dem Dank gegen Gott für alles, was uns durch die Thaten dieſes Glaubenshelden errungen wurde, Ausdruck zu geben und die Gemeindeglieder zu gleicher Glaubensent⸗ ſchiedenheit und Glaubenstreue und zu gleicher Bruderliebe, wie er ſie bewährt hat, zu ermahnen. Dabei ſoll auch die Mitarbeit an dem Verein, der ſeinen Namen trägt und in ewiſſem Sinne ſein Werk fortſetzt, als Pflicht der Dankbar⸗ feit gegen ſein Andenken und als Nachfolge ſeiner treuen Theilnahme am Looſe gefährdeter Glaubensgenoſſen hervor⸗ gehoben werden.“ * Freireligiöſe Gemeinde. An Stelle des erkrankten Herrn Schneider ſpricht Sonntag, 25. November, Vormit⸗ tags 10 Uhr, err geaege Sänger aus Frankfurt a. M. über das Thema„Sündenvergebung“. Gegen die Maunnheimer ſozialiſtiſche„Volksſtimme“ ſollen, ſo ſchreibt der„Lud. N. Pf..“, zur Zeit nicht weniger als vier Privatbeleidigungsklagen im Gange ſein. Eine davon wird von einem Ludwigshafener Bürger angeſtrengt, wegen Beletdigung durch einen Artikel betr. den Ausfall der Stadtrathswahlen, die übrigen drei ſpielen in Mannheim. Autiſemitiſche Verſammlung. Auf Veranlaſſung des deutſch⸗ſozialen Reformvereins Mannheim fand geſtern Abend in der Gambrinushalle eine antiſemitiſche Verſammlung ſtatt, in welcher der bekannte Reichstagsabgeordnete Liebermann von Sonnenberg einen Vortrag hielt. DerZutritt zu der Verſammlung war nur gegen nummerirte Karte geſtattet. Ginem bekannten hieſigen Rechtsanwalt wurbe, trotzdem er ſich im Beſitz einer Karte befand, der Zutritt zu der Ver⸗ ſammlung verweigert. Schon vor 9 Uhr war der Saal der Gambrinushalle ſo dicht gefüllt, daß ſich die Polizei ver⸗ anlaßt ſah, weitere Zuhörer nicht mehr läſſen.— Herr CTb(( ĩͤvKbTTTubbbb ———— und Deutſchland nach Maskau zurück(1843). Unterdeſſen war Rubinſteins Bruder Nikolaus 17 Jahre alt geworden und zeigte Compoſitionstalent, Grund genug für die Eltern, beide Söhne 1844 nach Berlin zu bringen, wo ſie auf Meyer⸗ beers Rath unter Dehn ernſthafte theoretiſche Studien machten. Die Mutter blieb bei ihnen, bis 1846 die Erkrankung des Vaters ſie nach Moskau zurückrief; ſie nahm Nikolaus wieder mit, während Anton in Berlin blieb und nur vorübergehend ſeinen Aufenthalt in Wien nahm, von wo alts er mik dem Flötiſten Heindl eine Tour durch Ungarn machte. Der Aus⸗ bruch der Unruhen 1848 verſcheuchte ihn in ſeine Heimath. Er ſetzte ſich nun in Petersburg feſt, fand in der Großfürſtin elene eine hochherzige Gönnerin und ſchrieb mehrere ruſſiſche pern, von denen„Dimitri Donskot“ 1852 und„Toms, der Narr“ 1853 aufgeführt wurden,„Die Rache“ und„Die ſibiriſchen Jäger“ dagegen unaufgeführt blieben. 1854 unter⸗ nahm Rubinſtein auf Anrathen und mit Subvention der Großfürſtin eine neue Studienreiſe, um ſich im Ausland noch mehr bekannt zu machen; er ging zunächſt nach Deutſchland, wo er Verleger für eine Anzahl Werke fand, concertirte zu Paris und London(auch mit eigenen Werken) und kehrte erſt 1858 nach Petersburg zurück, wo er zuerſt zum Hof⸗ pianiſten und ſodann zum Concertdirektor ernannt wurde. 1850 üübernahm er die Leitung der Petersburger rufſiſchen Muſikgeſellſchaft, begründete 1862 das Petersburger Konſer⸗ vatorium und war deſſen Direktor, bis er 1867—70 auf neue Konzertreiſen ging und ganz Europa im Triumph durchzog. 1872—76 beſuchte er auch Amerika. Seft 1867 bekleidete N. keinerlei Stellung mehr, ſondern verfügte ganz frei über ſeine Zeit, die er zum großen Theil der Kompoſition widmete, ſeit er als Pianiſt die denkhar größten Erfolge gefeiert. Erſt 1887 übernahm er nach Davidoffs Weggange wieder die Direktion des Petersburger Konſervatoriums, verlebte aber in letzter Zeit ſtets mehrere Monate des Jahres in Deutſch⸗ land und zwar in ſeiner neugekauften Villa bei Dresden, die dem Unermüdlichen als willkommenes Tusculum für ſein kompoſitoriſches Schaffen diente.— Mit Rubinſtein iſt nicht nur ein großer Künſtler, ſondern auch ein wahrhaft guter Menſch dahingegangen, der Jahrzehnte hindurch ſeine um⸗ faſſende Menſchenliebe in zahlloſen, irgend einem wohlthätigen Zwecke gewidmeten Konzert⸗Veranſtaltungen, ſowie in Stiftungen aller Art in überzeugender Weiſe bekundete. An der Bahre des ſo jäh Dahingeſchiedenen trauerl alſo nicht allein die Kunſt, ſondern auch die Menſchheit ſelbſt. Um ſo ſicherer, um ſo länger wird ſein Andenken in der Nachwelt fortleben! FF Mannheim, 23 November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. W. Köſter von Heidelberg eröffnete die Verſammlung, in⸗ dem er darauf hinwies, daß es dem deutſch⸗ſozialen Reform⸗ zerein nicht gelungen ſei, ein größeres Lokal aufzutreiben, in⸗ em die Beſitzer der größeren Säle die Hergabe derſelben aus Geſchäftsintereſſe verweigert hätten. Oerr Köſter ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Nunmehr betrat Herr Reichstagsabgeordneter Liebermann von Sonnenberg die Rednerbühne und entwickelte in etwa zweiſtündigen Aus⸗ zührungen das Programm der deutſch⸗ſozialen Partei und der zeutſchen Reformpartei. Zunächſt dankte der Redner in roniſcher Weiſe der hieſigen„Volksſtimme“ für den Be⸗ grüßungsartikel, den das Organ des Herrn Dreesbach, wie er ſich ausdrückte, ſeiner Perſon gewidmet habe; er fürchte aber die Herren Dreesbach, Süßkind und ſonſtigen Benoſſen durchaus nicht. Sodann verbreitete ſich Redner des Weiteren über das Anwachſen der Sozialdemokratie und be⸗ ionte, daß die Gefahr des internationalen Judenthums eine viel größere wäre als diejenige der Sozialdemokratie, wes⸗ halb es verkehrt ſei, die Sozialdemokratie zu bekämpfen, gleichzeitig aber das internationale Judenthum weiter wirth⸗ ſchaften zu laſſen. Man müſſe ſowohl der rothen als der goldenen Internationale energiſch zu Leibe gehen, ſollen ſich die Zuſtände in unſerem deutſchen Vaterlande beſſern. 9 hierauf auf die einzelnen Punkte des antiſemi⸗ tiſchen Programms ein, die verſchiedenen Forderungen des⸗ ſelben ausführlich erörternd. Das allgemeine Reichstags⸗ wahlrecht ſoll mit einer Wahlpflicht verbunden werden, dem Handwerk wollen die Antiſemiten durch Befähigungsnachweiſe, der Be e durch Zölle und dem Handelsſtand, namentlich aber den kleinen Kaufleuten durch Schaffung eines Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb ſowie durch Aenderung der Kon⸗ kursordnung aufhelfen. Bezüglich der letzteren Forderung ſtellte Redner die Behauptung auf, daß die Frage der Be⸗ kämpfung des unlauteren Wettbewerbs durch geſetzliche Mittel zuerſt(2) von den Antiſemiten aufgegriffen worden ſei und daß es daher dieſer Partei verdankt werden müſſe, wenn auf dieſem Gebiete Wandel geſchaffen würde. Eine beſondere Aufmerkſamleit wende die antiſemitiſche Partei der Landwirth⸗ ſchaft zu, welche exiſtenzfähig erhalten werden müſſe, da ſie das Fundament des Staates bilde. Die Judenfrage will Redner dadurch löſen, daß den Iſraeliten die ſtaatsbürger⸗ lichen Rechte wieder entzogen werden ſollen. Dieſe Rechte habe man ſeinerzeit allen Juden verliehen in der Annahme, baß ſie nunmehr ihre Eigenthümlichkeiten ablegen und ihre Sonderſtellung aufgeben würden. Dieſe Hoffnung habe ſich aber nicht erfüllt, und deßhalb ſei man berechtigt, den Juden die ſtaatsbürgerlichen Rechte wieder zu entziehen. Was die Ausweiſung der Juden anbelange, ſo ſei ſich die antiſemi⸗ tiſche Partei wohl bewußt, daß die Sache ihre großen Schwierigkeiten habe, aber man begnüge ſich ja auch vorerſt mit einer Abſchlagszahlung, welche in der Schaffung einer geſetzlichen Beſtimmung beſtehe, wonach keine ausländiſchen Juden mehr einwandern dürfen. Die antiſemitiſche Partei werde in der nächſten Reichstagsſeſſion wieder einen diesbezüglichen Geſetzentwurf einbringen. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit der Mahnung, Deutſchland wieder den Deutſchen zurückzugeben, erſt dann könne es beſſer werden. Aus der Mitte der Verſammlung wurde ſodann noch eine 111 an den Referenten gerichtet, worauf die Verſamm⸗ lung, da Niemand mehr das Wort verlangte, mit einem von Herrn Liebermann von Sonnenberg ausgebrachten Hoch auf das deutſche Vaterland und unter Abſingung des Liedes „Deutſchland Deutſchland über Alles“ ihr Ende erreichte. * Ueber den Kammer⸗Zithervirtuoſen Hans Gruber aus Cöln, der am nächſten Sonntag in einem Concert des hieſigen Zitherkranzes auftritt, ſchreibt das„Adreßbuch Fr die Zitherwelt“!:„Hans Gruber kam mit ſeinem 13. Jahre in die königliche Muſikſchule zu Würzburg und begann nach Abſolvirung derſelben ſeine mit außerordentlichem Erfolge gekrönten Concert⸗Reiſen durch Deutſchland, Oeſter⸗ reich, 8387 Schweiz, England und Schottland. Bei dieſen TConcerten hatte er die hohe Ehre, die höchſten Herrſchaften zu ſeinen Zuhörern zählen zu dürfen, ſo den unag Ludwig von Oeſterreich, den Herzog Maximilian von Bayern, die Prinzen Leopold Wilhelm und Karl von Hohenzollern und zuletzt Ihre Majeſtäten den deutſchen Kaiſer und die deutſche Kaiſerin. An Auszeichnungen und Anerkennungen fehlte es Herrn Gruber ebenſowenig. Im Jahre 1883 ernannte ihn erzog Adolf von Naſſau mit Verleihung des Herzoglich aſſauiſchen Ordens für Kunſt und Wiſſenſchaft zu ſeinem Kammer⸗Virtuoſen, welchem Titel der nunmehrige Großherzog von Luxemburg denjenigen eines Großherzoglich Luxem⸗ burgiſchen Kammer⸗Virtuoſen beifügte, Sein Verdienſt als Verfaſſer ſeiner Münchener Zitherſchule belohnte Herzog Maximilian in Bayern mit der großen Kunſtmedaille unter Beifügung eines höchſt huldvollen Schreibens. Ebenſo wie als Virtuoſe nimmt Herr Gruber einen hervorragenden Platz in der Reihe der Gomponiſten ein und iſt derſelbe Ehren⸗ mitglied von eirca 40 muſikaliſchen und anderen Vereinen. * Der große Maiuzer Carneval ſindet nächſtes Jahr vorausſichtlich nicht ſtatt. Aus Mainz wird nämlich unterm 22. dſs. berichtet: In der geſtrigen Verſammlung der zur Bildung eines neuen Comitss berufenen Wahlmänner berich⸗ tete die eingeſetzte Subkommiſſion, daß es ihr trotz vielfacher Bemühung nicht gelungen iſt, einen geeigneten Präſidenten zu finden, und daß damit die Bildung eines Comités 1895 geſcheitert iſt. Die um Uebernahme des Präſidiums ange⸗ In ganne geheimer müghte Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachdruck verbseen.) Fortſetzung.) „Leben Sie nicht glücklich mit Ihrer Gattin?“ fragte Orſiloff weiter. 55 ſu ah Glücklich! In zärtlicher Liebeskomödie jetzt— in Hader, Streit und Schmollen im nächſten Augenblick.“ „Sie ſprechen von einer Liebeskomödie. Von Seiten Ihrer Gattin, die ein kreues, wahrhaft liebendes Weib iſt, wenn auch vielleicht zu heißes, ſlaviſch⸗ſtürmiſches Blut, iſt dieſes Spiel ſicherlich kein Komödienſpiel. Allein Sie ſagen nicht, daß Streit und Schmollen auch eine Komödie ſei. Sind dieſe es nicht von Ihrer Seite und hoffen Sie nicht, durch Schmollen oder durch Liebe den Widerſtand, auf den Sie tref⸗ en, zu beſtiegen?“ ichleithviel ob ſie es ſind oder nicht. Und ob ich hoffe, den Widerſtand damit zu beſiegen? Nein denn, ich hoffe es nicht!“ 401 Sie ſind ein wenig ſchnell in Ihrer Entſcheidung. Doch laſſen wir das. Ihre Gattin liebt Sie, innig und wahr, ſie hat es immer gethan. Wenn Sie ihre Gunſt verſcherzt, ſo kann dies nur geſchehen ſein, weil Sie ſchlecht, unwürdig an ihr gehandelt.— Still, genug, brauſen Sie nicht auf, die Dinge ſind zu einem Stadium vorgeſchritten, in welchem es nothwendig iſt, ſie im rechten Lichte zu ſehen, beim rechten Namen zu nennen, mein Herr. Wenn Sie die Gunſt Ihrer Gattin verſcherzt, ſage ich, ſo iſt dies Ihr Fehler, und Ihre Aufgabe iſt es, denſelben wieder gut zu machen. „Ich kann es nicht!“ 15 „Wie? Sie ſetzen mich in Verwunderung, Baron!! „Nein, ich kann es nicht, denn— ich mag es nicht, ich will es nicht“, rief Meérieux heftig aus. „Ich ertrage es nicht, dieſe Liebeskomödie, wie ich es nannte und 35 ſie es iſt, länger zu 1 0 nachgerade zu lange geſpielt, um ſie noch gut Jpi 8 —8 ſprach Merieux erregt.„Ich wollte das Geld dieſes 86 gangenen Herren waren faſt Übereinſtimmend der Anſicht, daß es ſich in Anbetracht der ungünſtigen Zeitverhältniſſe em⸗ pfehle, den Carneval 1895 nur in beſchränktem Umfange zu feiern. Die Wahlmänner beſchloſſen deßhalb einſtimmig, ihr Mandat für erloſchen zu erklären, das Comite 1894 mit dem Rechte der Cooptation auf's Neue zu wählen, wobei der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben wurde, daß es demſelben gelingen möge, den Karneval 1895, ſo weit möglich, in traditioneller Weiſe durchzuführen. Der Vorausſicht nach werden ſich unter dieſen Umſtänden die Faſtnachtsveranſtaltungen auf die karne⸗ valiſtiſchen Concerte, Maskenbälle, eine Fremdenſitzung und eine bis zwei Herrnſitzungen beſchränken, während die regel⸗ mäßigen Freitagsſitzungen, Faſtnachtsmontagszug, Kappen⸗ fahrt u. ſ. w. nicht ſtattfinden. Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt ein Preisverzeichniß der Firma M. Hirſchland U, Co, ben *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 24. November. Vom nördlichen Eismeer her iſt ein Luftwirbel gegen Finn⸗ land im Anzuge, der in ganz Weſtrußland bis herab nach Galizien das Barometer zum raſchen Fallen bringt, weshalb das Maximum des Hochdrucks von 775 mm von Ungarn nach Mitteldeutſchland gewandert iſt. Wenn, wie zu erwarten ſteht, ein neuer Luftwirbel auch von Nordweſten wieder heranrückt, ſo wird ſich der mitteleuropäiſche Hochdruck nicht mehr lange behaupten können. Für Samſtag und Sonntag iſt aber noch, von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen, vor⸗ wiegend trockenes und zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Die nächſte Woche dürfte aber einen Umſchlag bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 805 85 3.8 22. Nos, Worg F. f6, 40 98 Nn2 22.„ Mittg.20765,6 74 83 IVn 2 22.„ Abds. 952 765,0 3,2 95 N 2 28.„ morgge cs8n 10 94 ſtill Reif. Höchſte Temperatur den 22. November 7,45 Tiefſte 5 vom 22/23.„ 0,0 Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 20. Nov. Ein Millionen⸗Plan, ſehr weit⸗ ausſchauend und von größter Tragweite für die künftige Ent⸗ wicklung unſerer Stadt, wird, wie wohl es kaum über die erſten Vorarbeiten hinausgediehen iſt, in den Kreiſen der Bürgerſchaft ſchon jetzt angelegentlich beſprochen. Das hieſige Porkland⸗Cementwerk beabſichtigt nämlich, wie wir ſchon vor einigen Wochen kurz gemeldet haben, durch eine großartige Stau⸗Anlage die Waſſerkraft des Neckars für ſeinen unter⸗ halb der neuen Brücke ſich vollziehenden Betrieb zu gewinnen und auszunützen. Nicht weniger als gegen 3000 Pferdekräfte ſollen nutzbar gemacht werden, von denen das Cementwerk etwa ein Drittel an die Stadt zur Verwendung für elektriſche Beleuchtung oder derartige Zwecke abgeben könnte. Aber ganz abgefehen davon hat dieſer Plan für Heidelberg noch aus einem anderen Grunde eine ganz außerordentliche Be⸗ deutung. Wer von den vielen Tauſenden, die alljährlich hier⸗ herkommen, um an dem Zauber einer ideal⸗ſchönen Landſchaft ſich zu erquicken, hat nicht ſchon voll Unmuth, ja, mit einer Art Ingrimm die Rieſenkamine der im Weſten der Stadt breit hingelagerten Fabrik verwünſcht, die mit ihren ſchweren Rauchwolken das herrliche Bild wie in der Mitte entzweiſchneiden und bei Weſtwind das Thal bis über das Schloß hinaus in einen häßlichen Dunſtſchleier hüllen? Gewiß wäre es ein Ziel, aufs innigſte zu wünſchen“, daß dieſes wundervolle Stückchen Erde von der abſcheulichen Verunſtaltung befreit würde. Und unſere ſtädtiſche Verwaltung müßte alles aufbieten, um dieſes Ziel bei den Verhandlungen mit dem Cementwerk, das ja natürlich nur im Einverſtändniß mit der Stadt ſeine großen Pläne wird verwirklichen können, zu erreichen. Die techniſche Seite der Frage dürfte wohl kaum unüberwindliche Schwierigkeiten bereiten. Denn in langen, etwa einen Kilometer weit ſobtge⸗ führten Canälen, ſogenannten Exhauſtoren, ließe ſich der Rauch und die große Menge der überaus läſtigen Staubtheil⸗ chen allmählich zum Niederſchlag bringen, während ſie jetzt in der Stadt ſelbſt hoch in die Luft ausgeſtoßen und überall hin verbreitet werden. Bei alledem iſt aber natürlich ſehr zu bedenken, ob nicht die Ausführung des Planes wiederum andere Mißſtände zeitigen könnte. Die Behinderung und Beläſtigung der Schifffahrt dürfte wohl kaum ſo bedeutend werden, daß ſich in ihrem Intereſſe die Durchführung des Planes verböte, zumal unterhalb der neuen Brücke eine große Schleuſe errichtet werden ſoll, die einen Schleppdampfer ſammt einem ganzen Zug von Schleppkähnen aufzunehmen im Stande wäre. Aber andere Uebelſtände, wie z. B. die etwaige Erhöhung der Gefahren von Hochwaſſer und Gis⸗ Weibes, nicht ihre unerträgliche Liebe, mit der ſie mich ver⸗ folgt,— ich wollte ihr Vermögen beſitzen, nicht ihr in Liebe ſchmachteuder Sklave ſein.... ich habe, vor Ihnen wenig⸗ ſtens, nie behauptet, ſie zu lieben, und will von Ihnen nicht an dieſe verwünſchte Liebe gemahnt ſein, die ich ihr ſchulden ſolle. Ich habe für Sie, Fürſt Orſiloff, gethan, was ich ver⸗ mochte, mich ein Jahr hindurch zu dieſer mich langweilenden, mir das Leben ſauer machenden Heuchelei der Liebe hergege⸗ ben, um von der Vernarrten Millionen zu erliſten, von denen ich nichts hatte, nichts genoß, die ich Ihnen in den Schooß warf— zehn Millionen, mein Herr, Sie dürfen zufrieden ſein! Jetzt will ich Ruhe haben, Freiheit von Ihnen und von ihr — 25 wünſche nicht, weiter zu gehen!“ er Fürſt ſtieß leiſe ziſchend die Luft durch die Zähne, ohne indeß im Geringſten ſeine äußere Ruhe zu verlieren. „Gut, gut, mein Herr“, ſagte er,„fahren Sie fort; ſagen Sie mir, was Sie mir zu ſagen haben, und ich werde Ihnen antworten.“ „Noch einmal, die Rolle iſt mir verhaßt, die man zu ſpie⸗ len mir aufgebürdet, und mir verhaßt geworden, weil ſte mir langweilig, läſtig, widerwärtig ward!“ fuhr Msrieux fort, in ſeiner ausbrechenden einen Erſatz für ſeinen wirk⸗ lichen Muth ſuchend, dem gefürchteten Orſiloff entgegenzutre⸗ ten.„Ich will das Leben, die Millionen, den Preis, den ich für mich gewonnen, genießen, in voller Luſt, in vollen Zügen — wozu nützt mir ſonſt ihr Beſitz?— und die Verhaßte, Läſtige ſchlägt mich mit ihrer Eiferſucht, ihrem Verlangen nach ewiger Liebe und Treue in Sklavenfeſſeln! Ich will ſie nicht mehr tragen, ich will frei ſein.. 3 „Genug, genug!“ unterbrach ihn Orſiloff kalt und ſcharf, mit ein wenig erhobener Stimme.„Sie vergeſſen, Baron de Merieux, bei Ihrem Calcul, Ihren Wünſchen und Entſchlüſſen nur einen kleinen, doch nicht zu beſeitigenden Nebenumſtand: mich! Ich bin noch da, mein Herr, und ich verzichte nicht auf jene fünfzehn Millionen.“ Er hatte ſich erhoben und trat dicht vor Mesrieux hin, kalt, unverwandt in das unſicher umherſchweifende Auge des Barons 0 11 0 100 1 „Sie haben, mein Herr“, fuhr er ruhig fort, einen Feh⸗ die Wie tigkelt der— ler begangen, wenu Sis den Gruſt, ch gang, wären allerdings ſehr in Betracht zu ziehen. Man darf erwarten, daß die ſtaatlichen wie die ſtädtiſchen Be⸗ hörden den Plan von allen Seiten genau prüfen werden. Seine Durchführung, mit der übrigens noch eine ganze Reihe für Heidelberg gleichfalls ſehr wichtiger Unternehmungen erdern erſcheint, dürfte wohl an zwei Millionen Mark er⸗ fordern. IJ Heidelberg, 22. Nov. Geſtern und heute weilte Major von Wißmann mit ſeiner jungen ſchönen Ge⸗ mahlin auf der Hochzeitsreiſe in unſerer Stadt. Freiburg, 22. Nov. Mit der Erſtellung der Forellen⸗ Brutanſtalt des Herrn Salmenwirth Krechtler in Wolfach wird es nun Ernſt werden. Es ſollen lt.„Bad. Landesztg.“ vorläufig 8 und nächſtes Jahr weitere 8 kaliforniſche Brut⸗ Apparate aufgeſtellt werden, die alsdann insgeſammt etwa 100,000 Forelleneier aufzunehmen im Stande ſind. *Waldshut, 21. Nov. Geſtern ereignete ſich hier ein ſchrecklicher Unglücksfall. Herr Johann Schiller, verhei⸗ ratheter Maler von Arlen, wurde auf der Brücke am oberen Thor plötzlich wahnſinnig und mußte in das hieſige Kranken⸗ haus transportirt werden. Dort zertrümmerte er Alles, was ihm in die Hände kam und ſelbſt die Eiſengitter am Fenſter der Zelle ſollen ſeiner rieſigen Kraft nicht widerſtanden haben. Beruhigung trat erſt ein, als man ihn mit einem kalten Waſſerſtrahl längere Zeit beſpritzt hatte. * Kleine Mittheilungen. In Durlach erhängte ſich im Amtsgefängniß der wegen Sittlichkeitsverbrechens ver⸗ haftete 70jährige Schneider Joſef Vogel von Stupferich.— In Bretten hat ſich der verheirathete 49 Jahre alte Tag⸗ löhner Johann Köhler, gebürtig von Dietlingen(Amt Pforz⸗ heim), erhängt. Köhler lebte in dritter und, wie man hört, nicht glücklicher Ehe und ſoll Eiferſucht die Haupturſache der That ſein. Mfitlziſcj-Hefſiſche Machrichten. T Ludwigshafen, 22. Nov. Einem ſeitens des Groß⸗ handels in Ludwigshafen und Mannheim ſchon längſt ge⸗ fühlten Wunſche iſt nun entſprochen worden. Das kgl. Haupt⸗ zollamt und die Hafenmeiſterei haben nun Anſchluß an das Fernſprechnetz Mannheim⸗Ludwigshafen erhalten. Muß bach, 21. Nov. Weinhändler Ludwig Feiß hat nach der„Sp. Ztg.“ gegen das neuerdings von der Franken⸗ thaler Strafkammer gefällte Urtheil abermals Reviſion beim Reichsgericht angemeldet. *Leimersheim, 20. Nov. Ein beſonderes Glück hatte dieſer Tage der Gaſtwirth zum„ſchwarzen Wallſiſch“ in Karlsruhe, indem er auf einen Tag in zwei Lotterien je Zwanzigtauſend Mark gewonnen hat. * Darmſtadt, 22. Nov. Der amtliche Sagtenſtand im Großherzogthum Heſſen um die Mitte des Monats November iſt Folgender: Die Erträge an Hafer und Grummet ſind durch die anhaltend naſſe Witterung ſehr geſchädigt worden, ebenſo war die Beſtellung der Wintergetreidearten außer⸗ ordentlich behindert. Roggen mußte entweder ſehr ſchlecht untergebracht werden oder unbeſtellt bleiben, und von Weizen iſt nur ein Bruchtheil beſtellt. Wo die Saat e a rechtzeitig erfolgen konnte, iſt der Stand gut. Bei Kartoffeln wird über Faulen geklagt. Der Wein iſt in Bezug auf Qualität gering, hinſichtlich der Menge in geringeren Lagen befriedigend. Ernte- und Marktberichte. „ Oberſchopfheim, 22. Nov. Mit dem Verkauf des Neuen geht es ziemlich flau. Bis jetzt wurden für die alte badiſche Ohm 25 Mark bezahlt. Deſto beſſer geht der Wein vom Jahre 1893, für welchen 50—60 M. per Ohm begzahlt werden. * Aus dem Breisgau, 22. Nov. Im Weinverkehre iſt es allerorts flau; vorausſichtlich wird vor dem erſten Ab⸗ zug ſich dieſe Lage nicht beſſern. Aeltere Weine ſind mehr begehrt, aber meiſtens nur bei Großkellerbeſitzern zu finden. Werichtszeitung. Maunheim, 21. Nov.(Strafkammer.) Vorſitzender; 17 Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Marie 8n Mettenheim entwendete am 20. v. M. der Arbeiterin Marie Dußmann, mit der ſie zuſammen logirte, verſchiedene Klei⸗ dungsſtücke ꝛc.(1 Hut, 1 Schirm, 1 Hemd und 1 Paar Hand⸗ ſchuhe im Geſammtwerthe von M. 10.50). Da ſie wegen Dieb⸗ ſtahls ſchon wiederholt vorbeſtraft iſt, erging Urtheil auf 10 Monate Gefängniß. 2) Der 27 Jahre alte Friſeur Emil Hengel von Schlett⸗ ſtadt ſtand wegen Kuppelei unter Anklage. Der Angeklagte zieht ſeit längerer Zeit mit ſeiner Frau, einer unter Kontrole ſtehenden Dirne, deren Zuhälter er ſpielt, von einer größeren Stadt Südweſtdeutſchlands und der Schweiz zur anderen. Seit Mai d. Is. hielt er ſich hier auf und ließ von ſeiner Frau die Koſten des Lebensunterhalts beſtreiten. Hengel wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Monaten verurtheilt, außer⸗ dem ihm die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. Vertheidiger; .⸗A. Dr. Köhler. 3) Der 17 Jahre alte Lumpenſammler Mich, Os wald von Saarbrücken entwendete am 10. Juli d. Is. im Hauſe 4, 11(Habereck) dem Brauburſchen Schwab aus einem ver⸗ ſchloffenen Koffer, den er mit einem Nachſchlüſſel öffnete, den Baarbetrag von 70., ferner ein unter dem Bette Schwabs 7 pflichtung vergaßen, in der Sie ſich befinden. Doch einen größeren Fehler begingen Sie, wenn Sie vergaßen, daß Sie einem Manne, wie ich es bin, dieſe Verpflichtung ſchulden. Verſuchen Sie es nicht, ſich ihr zu entziehen, Baron de Merieux, verſuchen Sie nicht, mit mir zu ſpielen,— es würde Ihr Verderben fein. Noch einmal alſo: Wollen Sie erneut und ſo lange, bis Sie Ihren 5 755 erreicht, Ihr Aeußerſtes bei der Baronin aufbieten zur Erlangung der Summen, deren Sie bedürfen, um Ihre Schuld bei mir zu tilgen?“ Der Baron verfuchte es noch einmal, ſich durch ſeine Hef⸗ tigkeit in Trotz zu verſetzen, der ihm Muth zum Widerſtande gegen Orſiloff gab.„Meine Schuld gegen Sie!“ fuhr er erregt auf.„Iſt dieſe in der That denn ſo groß? So roß, daß ſie mit zehn Millionen nicht etilgt iſt, die ich Ihnen gab? Was haben Sie für mich Ghan Mir die Frau ge⸗ nannt, die mein geſchicktes Handeln mir zu gewinnen wußte. Es war nichts weiter als ein guter Rath, geſtehen Sie es zu, Fürſt Orſiloff. Und ſind für dieſen guten Rath, ſagen wir nicht: für dieſen e Wink, mein Herr— zehn illionen Franes nicht hinreichend als Ihr Gewinn? Ste ſind kein Kaufmann, Fürſt Orſiloff, kein Kommiſſionär, denke ich.“ Der Baron verſuchte eß, ſich ſtolz in die Bruſt zu wer⸗ fen.„Soll ich mit Ihnen feilſchen müſſen?“ 5 Orſiloff kreuzte die Arme über die Bruft und blickte Msrieux kalt und ſtarr an.„Baron de Meérieux“, ſagte er,„Sie ſind ein Narr. Zu ſehr ein Narr, um ganz ein Schurke zu ſein.“ „Mein Herr—“, brauſte der Baron empört a5 „Still! Beruhigen Sie ſich!“ herrſchte ihm der Fürſt kalt zu.„Für jedes meiner Worte ſoll Ihnen Genugthüung werden, wie ein Cavalier ſie fordern darf,— wenn Sie Ge⸗ nugthuung noch verlangen werden, nachdem Sie mich gehört.“ „Meine Ehre duldet Ihre Worte nicht— das wäſcht nur Blut ab, mein Herr—“ „Ich ſtehe zur Satisfaction bereit, auf Degen oder 7 5 len, wie Sie es wünſchen mögen,— ſobald Sie gehört ha werden, welcher Kampf mit anderenWaffen uns außerdem broßt. „Wie ſoll ich Ihre Worte verſtehen?“ „Dieſelben werden Ihnen ſehr bald klar werden,— nur zu furchtbar klar, wenn Sie meinen Erläuterungen nur einige Minüten folgen wollen, Setzen wir uns.(Fortſetzung folgt. 4. Seite. ſtehendes Paar Stiefel im Werthe von 8 M. Der trotz ſeiner Jugend ſchon wegen Diebſtahls im Rückfall beſtrafte Ange⸗ „klagte erhielt 1 Jahr 3 Monate Gefängniß, abzügl. 2 Monate der Unterſuchungshaft. 4) Der 38 Jahre alte Wirth Karl Gieß ler von Biberach war ſchöffengerichtlich wegen Ruheſtörung und Schmähung zu 5 Mk. Geldſtrafe und 10 Tagen Haft verurtheilt worden. Die Berufung Gießler's gegen dieſes Urtheil war von Erfolg, die Haftſtrafe wurde in eine Geldſtrafe von 30 Mk. umge⸗ wandelt, an deren Stelle event. 5 Tage Haft treten ſollen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 5) Wegen Verleitung zum Meineid hat ſich der übel be⸗ leumundete 19 Jahre alte Taglöhner Jakob V etterolf von Neckarau zu verantworten. Vetterolf hatte mit der Arbeiterin Magdalene Bär ein Liebesverhältniß, welches ihm nicht ſelten Anlaß zur Eiferſucht gab. Am 25. Auguſt d. J. fiel er über den Taglöhner Peter Ullrich, den er bei ſeiner Geliebten auf der Straße ſtehen ſah, her und verabfolgte ihm Prügel. Am 30. desſelben Monats mißhandelte er den Ullrich nochmals. Wegen Körperverletzung unter Anklage geſtellt, ſuchte er nun die Bär zu bewegen, vor dem Schöffengericht zu ſeinen Gun⸗ ſten auszuſagen. Sie ſolle ſagen, Ullrich habe am 25. Aug. einen unzüchtigen Angriff auf ſie unternommen und er ſei hinzugekommen. Zwiſchen dem 25. und 30. Auguſt d. J. habe ſie(die Bär) ihm gußerdem zugegeben, daß ſie zu Ullrich in ſehr eindeutigem Verhältniß geſtanden, was ſeine Eiferſucht auf Ullrich noch vermehrt habe. Die Bär war ihm jedoch trotz ſeiner Drohungen noch vor dem Schöffengerichtsſaale nicht zu Gefallen und ſagte vor Gericht die Wahrheit. Vetterolf wurde zu einer Gefängnißſtrafe verurtheilt u. nachher auch noch wegen Ver⸗ leitung zum Meineid unter Anklage geſtellt. Das Urtheil lautete unter Einſchluß der früher erkannten Strafe auf eine Geſammtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 8 Jahren. Vertheidiger: Rechtsanwalt Gbertsheim. 6) Das Schöffengericht hatte den Wirth Wilhelm Herberger wegen Uebertretung der Polizeiſtunde zu 10 M. Geldſtrafe und wegen Störung der Sonntagsruhe zu 20 M. Geldſtrafe verurtheilt. Die Berufung des Verurtheilten wurde bezügl. der erſteren Uebertretung verworfen, hinſichtlich der anderen für begründet erklärt und der Angeklagte freige⸗ ſprochen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Ka hn. 7) Die Berufung der Taglöhner Berthold Streibig und Jac. Haas, welche ſchöffengerichtlich zu 5 M. Geld⸗ ſtraſe verurtheilt worden waren, wurde als unbegründet ver⸗ worfen. Aporf. Bermißzt wird der Amerikaner Franr Lenz, der per Rad um die Erde fahren wollte. Ein Onkel des auf dieſer Reiſe in Perſten verſchwundenen Lenz wohnt in Karlsruhe. Letzterer ſchreibt: Auf Anregung der Eltern des Verſchollenen hat die amerikaniſche Regierung die Nachforſchungen durch ihre Organe in Perſien, Kleinaſten ꝛc. eingeleitet und es darf wohl angenommen werden, daß in einigen Wochen(oder Monaten) Nachricht über das Schickſal des kühnen Radlers eintreffen wird, der im Mai 1892 von New⸗Hork aus ſeine Fahrt angetreten hat. Den ſchlimmſten Theil der Reiſe(China) hatte er ſchon Ende 18983 hinter ſich. Seine letzte Nachricht vom 22. März d. Is, kam mir aus Schiraz in Perſten An⸗ fangs Mai zu. Ende April wollte er in Konſtantinopel, im Juli in Karlsruhe eintreffen. Tlleater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zweites Gaſtſpiel des Schlierſeerr Bauerntheaters. Almenrauſch und Edelweiß. Oberbayeriſches Charaktergemälde in 5 Akten von N Neuert. Geſtern Abend abſolvirten die Schlierſee'r ihr zweites Gaſtſpiel mit einem Stück, das ſchon öfters auf unſerer hei⸗ miſchen Bühne gegeben worden iſt. Aber wenn auch „Almenrauſch und Gdelweiß“ zu den guten Bekannten gehört, ſo iſt es doch in ſeiner natürlichen Urwüchſigkeit erſt durch die Schlierſee'r zur rechten Geltung gekommen. Das Maleriſche des Volksthümlichen wirkt bei ihnen unmittelbarer und natürlicher, jeder Laut, der geſprochen wird, iſt wahr und echt, und wo man die Kunſt vermißt, freut man ſich der Einfachheit in Miene und Geberde. Es iſt deßhalb auch ziem⸗ lich einerlei, welches ihrer Volksſtücke man von ihnen darge⸗ ſtellt ſieht. Ob„Jägerblut“, ob„Protzenbauer“, ob„s Ha⸗ berfeldtreiben“, oder wie ſie alle heißen— mit geringen ariationen iſt eins wie das andere, ſie ſpielen alle in den oberbairiſchen Bergen, der Burſch und ſein Madel, der Wild⸗ ſchütz, Hochzeit und Tod bilden die Handlung, die der Ver⸗ faſſer mit mehr oder weniger Glück in die dramatiſche Form gegoſſen hat. Auf dieſe Weiſe wirkt das ganze Spiel der Schlierſee'r etwas monoton und es iſt daher auch gewagt, das Enſemble in ein und demſelben Jahre zweimal demſelben Publikum vorzuführen. Dieſem Umſtande war denn auch wohl größtentheils die auffallende Leere des Hauſes am Dienſtag Abend zuzuſchreiben, an welchem ſich eine nur kleine Gemeinde von Freunden des Bauerntheaters eingefunden hatte. Erfreulicherweiſe war hingegen geſtern Abend das Haus in allen Rängen recht gut beſetzt und kargte nicht mit reichem Beifall. Zu einem gern geſehenen Liebling unſeres Publikums iſt namentlich Taver Terofal geworden, der eſtern Abend wieder als Hies vom Büchel entzückte. Er iſt un⸗ eſtreitbar der erſte der Schlierſeer„Künſtler“. Mit echt ſchauſpieleriſchem Talent begabt, hat er ſich mit großer Ge⸗ ſchicklichkeit in ſeine Rollen eingearbeitet und geſtaltete geſtern die Scene, in welcher es zwiſchen ihm und der Sennerin Cordl, welche Thereſe Dirnberger ſehr gut ſpielte, ur Liebeserklärung kommt, ungemein wirkungsvoll. Joſef Meh hat ſich ſeit vorigem Frühling ganz erheblich vervoll⸗ kommnet und durchaus das Zeug zu einem tüchtigen erſten Liebhaber. Sonſt zeichneten ſſch noch aus Guſtl Wild, Michael Dengg und Mathias Gailing. Von den Damen“ ragte beſonders Anna Reil als Bühelbäuerin Margaretha hervor. Die Scene, in welcher ſie in der Küm⸗ merniß ihres bedrängten Mutterherzens die Geliebte ihres Sohnes zu dieſem in's Gefängniß entſendet, ſpielte ſie mit tiefer Empfindung und erſchütternder Wirkung. Anna Deugg und Ling Gaigl leiſteten ebenfalls Tüchtiges. Das Zu⸗ fammenſpiel war wie immer flott und einheitlich. Nur die eingeſchmuggelten Salontirolerinnen wollten nicht recht zum Ganzen paſſen. H. M. Aeber das erſte Duſe⸗Gaſtſpiel in Karlsruhe wird uns noch geſchrieben: Das erſte Gaſtſpiel der Eleonora Duſe fand in Dumas„Cameliendame“, der Paraderolle faſt aller großer Tragödinnen ſtatt. Sicher hat jeder nur einiger⸗ maßen Intereſſirte dieſes oder jenes Bruchſtück aus der bereits ztemlich umfangreichen Duſeliteratur geleſen und ſich darnach eine Vorſtellung von der großen Italienerin zu machen geſucht. Und da hat man denn geleſen, ſie ſei klein, nicht hübſch, nachläſſig in ihrer Kleidung ꝛc. und ſieht man ſie— nun dann iſt ſie auch groß, auch ſchön, von tadelloſer Eleganz— wenn es ihre Rolle verlangt! Denn man kann wohl einzelne Heine Züge, Aeußerlichkeilen zumeiſt— ihres Spiels be⸗ 5 man kann ihr Mienenſpiel analyſtren, die Auffaſſung ſeſer oder jener Scene bewundern— aber man kann nicht in Worten ausdrücken, was uns an dieſer wunderbaren Frau intt ſo unwiderſtehlicher Gewalt hinreißt, daß wir in ſchau⸗ erndem Entzücken ihrer Kunſt lauſchen— es iſt das, was zu dem Muſtker aus ſeinem Lieblingswerk; zu dem Maler aus der„ſixtiniſchen Madonna“, zu dem Plaſtiker aus irgend einer Antiken redet— die wahre Größe, oder noch beſſer? die General-einzeiger. Rannheim, 23. November. Größe in der Wahrheit, die Größe im Realtsmus⸗ Gewiß, ihr Spiel iſt naturaliſtiſch im höchſten Grade, nervös, krank⸗ haft beinahe— ich möchte ſie in dieſem Sinne die Künſtlerin der Decadence nennen— aber der Naturalismus iſt nur das Gewand für ihre Darſtellung, nur die Form, innerhalb deren ſie ihre Geſtalten ſchafft. Und deshalb kann auch niemand von der Duſe lernen; ſcheitern müßte jeder an dem Verſuch, dieſe winzigen Nüancen mit der gigantiſchen Wirkung zu adoptiren, ohne das ſtarke geiſtige Centrum, ohne die Größe, welche bei der Duſe in der Wahrheit und noch über dieſe herrſcht.— Die übrigen Mitglieder der Truppe waren durchſehnittlich gut. Eine vortreffliche Leiſtung ſogar war der„Armand“ des Herrn de Sanotis. Das Haus incl. Oreſterraum war bis auf den letzten Platz ausverkauft, und feierte die Künſtlerin mit unzähligen ſtürmiſchen Hervorrufen. Frau von Oſten⸗Sackens nächſten Vorträge bringen einen Auszug aus W. Jordans Nibelungen. Am nächſten Freitag, den 23. Siegfried und Montag darauf den Schluß der Dichtung Brunhilde. Während die zwei letzten Reecita⸗ tionen, Goliath und Frithjofſage, von höchſtem poetiſchen Werth waren, wird dem Zuhörer in den älteſten deutſchen Epos der Nibelungen Sage ein dunkler Stoff voll Haß, In⸗ trigue, entſprungen dem Neid und der Eiferſucht, vor das geiſtige Auge geführt. Jeder Deutſche will gewiß mit dieſem Vermächtniß unſerer germaniſchen Vorahnen bekannt ſein, es iſt deßhalb auf eine recht rege Betheiligung zu hoffen. Petersburg, 22. Nov. Anton Rubinſtein wird auf Staatskoſten beerdigt, nicht vor dem 28. d.., ſeinem Ge⸗ burtstag. Die Leichenſchau ergab Verfettung aller Organe, beſonders des Herzens. Vor einigen Tagen hatte er eine Cantate zur Einweihung des neuen Conſervatoriums vollendet. Eine Trilogie,„Kain und Abel“, iſt unvollendet geblieben. Das Arbeitszimmer in ſeiner Peterhofer Villa iſt geſchloſſen; es wird genau in dem jetzigen Zuſtande belaſſen. Der Maler Zioglitzktt hat den Verſtorbenen im Sarge gezeichnet. 1———— Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 22. Nov. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt mit ſeinem Sohne, dem Reichstags⸗ abgeordneten Prinzen Alexander, geſtern Abend hierher zurückgekehrt. paris, 22. Nov. Der heutige Miniſterrath be⸗ ſchäftigte ſich ausſchließlich mit der Expedition nach Ma⸗ dagaskar. Gegen die Anſichten des Armkeausſchuſſes verlangt der Kriegsmimſter General Mercier, daß das Expeditionscorps theils aus in Frankreich garniſoniren⸗ den Truppen, theils aus Colonialtruppen zuſammengeſtellt werde. “Hiroſchima, 22. Nov. Nach einer hier einge⸗ laufenen Depeſche gab China die Abſicht zu erkennen, als eine der Friedensbedingungen die Zahlung einer Kriegseniſchädigung von hundert Millionen Taels und der Kriegskoſten vorzuſchlagen. Waſhington, 22. Nov. In der Antwort Japans auf die Vorſchläge der amerikaniſchen Regierung wird der amerikaniſche Geſandte in Tokio als Vermitller für etwaige Friedensvorſchläge Chinas angenommen. Staats⸗ ſekretär Graham telegraphirte an den omerikaniſchen Geſandten in Peking und Tokio, ſie ſollten derartige Vorſchläge übermitteln. *** (Privat⸗Telegrammt des„Geueral⸗Anzeigers“.) Berlin, 23. Nov. Den Morgenblättern zufolge beſchloß der Ausſchuß des Handelstages eine Reſolution, worin er die Nothwendigkeit des erweiterten Schutzes gegen den unlauteren Wettbewerb und den Verrath von Geſchäftsgeheimniſſen anerkennt und die recht⸗ zeitige Veröffeutlichung des diesbezüglichen Ge⸗ ſetzentwurfs dringend empfiehlt. Die Berathung des Geſetzentwurfs belr. die Erweiterung der Unfallver⸗ ſicherung wird heute fortgeſetzt.— Das Berliner Tage⸗ blatt meldet aus London: Das von Chile mit Weizen kommende Schiff„Caroline Morris“ iſt mit der ganzen Beſatzung von 17 Mann untergegangen. London, 22. Nov. Einer Reutermeldung aus Tientſin zufolge iſt der Zollkommiſſar Detring nach Japan abgereiſt, um wegen der Friedensbedingungen zu unterhandeln.— Ein Korreſpondent des Bureau Reuter aus Port Arthur meldet, am 19. November waren in den Straßen des Ortes nur Soldaten ſichtbar. Die Garniſon bilden 20,000 Soldaten aus dem Norden; die⸗ ſelben ſind gut bewaffuet und einexercirt. Munition iſt viel vorhanden. Die Feſtung gilt, ſobald die Garniſon ſie vertheidigt, für uneinnehmbar. Die Lebensmittel ſind für ſechs Wochen ausreichend. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Aetienbrauerei. Aus dem in vorgeſtriger Geueralverſammlung erſtatteten Bericht des Vorſtandes ent⸗ nehmen wir folgendes: Der Reinertrag wurde durch höhere Rohmaterigl⸗ und Futter⸗Preiſe, ſowie durch den in Folge des ſchlechten Sommers etwas verminderten Bierabfatz ge⸗ ſchmälert. Das ſeit Januar dieſes Jahres um 19 Pf. pro hl erhöhte ſtädtiſche Bieroktroi trug ebenfalls hierzu bei. Wir verkauften 49 184 hl(1892/93: 50 885 hl). Für das laufende Jahr wurde die Herſtellung einer neuen Sudhaus⸗Einrichtung mit Dampſkochung und dder hierzu nöthigen Dampfkeſſelan⸗ lage beſchloſſen. An Liegenſchaften iſt uns ein Haus in Mannheim, Langſtraße 15, zugefallen. Zwecks Errichtung einer Bierniederlage in Waibſtadt, wurde ein kleines Brauerei⸗ Anweſen daſelbſt mit guter Wirthſchaft und entſprechenden Bier⸗ und Eis⸗Kellern zu mäßigem Preiſe erworben. Endlich haben wir, zur Abrundung unſeres Löwenkeller⸗Grundſtückes, die an dasſelbe angrenzenden Häuſer Lit. 8 6 No. 13 und 14 aus freierßHand gekauft.— DersReingewinn, welcher ineluſtve eines Vortrags vom vergangenen Jahre im Betrage von M. 22 951.81, M. 106 294,54 beträgk wurde nach Vorſchlag des Anfſichtsraths folgendermaße verwendet: 5 Przt. Dividende M. 86 000.—, Statutenmäßige und vertragsmäßige Tantiemen M. 10 048.26. 2 Przt. Superdividende M. 14 400.—, Special⸗ reſerve⸗Conto M. 10 000.—, Deleredere⸗Conto M. 1 841.41, Gratifikationen an Beamte M. 3 000.—, Außerordentliche Abſchreibungen: M. 10 558.06 und die übrig bleibenden M. 20 446.81 wurden auf neue Rechnung vorgetragen. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Nov. Heute notirten: Vereins⸗Aktien 180., Waghäusler Zucker 68 G. 68.30., Brauerei Eichbaum 133 bez. u.., Brauerei Gan⸗ ter 112., Bad. Schifffahrts⸗Aſſekuranz 680., Mannheimer Verſicherung 630 bez. u... Mannheimer Rückverſicherung 275 bez. u.., Mannheimer Gummifabrik 124.50 bez. u.., Emaillirwerke Maikammer 115 bez. u. G. 27—1 Nen Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 22. Nov. Obligationen. 3½ Badiſche Sbligat. 108 33½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 99 10 f 4 Bab. Oblig. Mare 105 3 4 R. Hyp.⸗Pſdbe. S. 4449 53101 55 1 8 5 2886 4 4 15„ 62—65 102 56 53 fl. 304 unkündbar bis 19021 3½ Mannheimer Obl. 21888 4 1885 1890 5 fl. „ T. ido Vooſe 3 Reichsauleihe 2 106.85 G4 5 7 5. 4 Heidelberg 3 Freuß, Conſo s 5%4 Freiburg i. B. Obl. 75 303˙2 1 1 34½ Ludwigshafen Mk. 1 4 Vaher. Qblig 1 5 4 Pfälz. Zud 514½ Wagh. Zucerfahrik 1„ Judn böſs Oggersheimer Spinnerei Napbühn böſ5s Verein Chem Fabriken EZ„ Nordbahr 1064. 8u 535 Weſteregeln Alkaltwerte ̃ 8½„ Eiſenbahne. 101.80 b34½% H. Pr.-DO. d. Spey. 3. 100.— P 4½ Henſtefffabrit Waldbof 105.— be Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. November. Hier ſtellten ſich die Courſe bei Beginn des Verkehrs erheblich niedriger und ſchließt die Börſe nach nicht ſehr be⸗ lebtem Verlauf in befeſtigter Haltung. Unſere Spekulation war zum Decken geneigt, zumal der billige Geldſtand und die ſchon begonnene Nachfrage nach Stücken eine leichte Liqui⸗ dakion in Ausſicht zu ſtellen ſcheinen. Für chemiſche Aktien trat wieder eine zum Theil ſtürmiſche Nachfrage auf, in deren Folge die Courſe von Bad. Anilin 9 pek., Höchſter 10 pCk., Geiesheimer ca. 8½ pCt., Mannheimer 4 pCt. an⸗ gezogen haben. Am Montanmarkte blieben Laura und Bo⸗ chumer beſeſtigt. Kohlenaktien ungefähr auf letztem Stand. Privat⸗Disconto 1¾—1¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societſt v. 22. Nov., Abds. 6½¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 318¼, Diskonto⸗Kommandit 208.50, Nationalbank f. Deutſchl. 126.50, Berliner Handelsgeſellſchaf 151.90, Darmſtädter Bank 149.30, Deutſche Bank 169 Dresdner Bank 158.20 Bauque Ottomane 132.50, Lombarden 90¾, Mittelmeer 91.80, Meridionalaktien 120.20 Prince Henri 94.90, Lübeck⸗Büchener 146.30, Zproz. Reichsanleihe 94.80, Oeſterr. Goldente 101.50, 6proz. Mexikaner 69.60, 7 Ver. Chem. Fabriken Mannheim 189.50, Bad. Anilin 414.50, Höchſter Farbwerke 448, Chem. Fabrik Griesheim 269, La Veloce 61.90, Gelſenkirchen 166.50, Harpener 145.70, Hibernia 186.50, Laura 120.70, Dortmund 48.50, Bochumer 1830.50, Concordig 112, Graz⸗Köflacher Prior. 85.50, Zproz. alte Lomb.⸗Prior. 68.50, Gotthard⸗Aktien 182.50, Schweizer Cen⸗ tral 187.80, Schweizer Nordoſt 130.30, Jurg Simplon 89.40, Union 93.90, 5proz. Italiener 88.30. Mannheim, 22. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. Weizen pfälz. neu. 13.75—14.— Gerſte rum. Brau———. „ Pommer.—.———.—Haſer, bad. 10.——11.— „ ruſſ. Azima 14.——14.50]„ ruſſiſcher 13.25—14.— „ Theodoſtia 15.———.—]„ norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 18.75—14.—[„ rumäniſcher——— „ Taganrog 13.50—14.25 Mais amer.Mixed18.——18.25 „rumäniſcher 14.——15.—„ Donau 12.75—18.— „amerik. Winter 15.——15.25]„ La Plata „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.——.— „, Walla⸗Wallaaa 55 ungar.————.— „ La Plata 14.——14.50 Wicken——— „Kanſas IlI. 15.25——.— Kleeſamen dſch..115.—180.— Kernen 18.50—18.75 15 1 li Roggen, pfälz. 12.25——.—„Luzerne 80.——96.— „ruſſtſcher 12.25—12.50„ Provenc. 100.—110.— „norddeutſcher——.—.„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 48.———.— „ Pfälzer 14.75—15.50 „ Ungariſche 18.25—19.— „ ruſſ. Brau „ Futtergerſte.75—.— Wa 5 15 58.50——.— Petroleum Faß fr. mit 20 00 17.50——.— 50er Rohſprit, Inl. 103.—.— 70er do. unverſteuert 20.25.— ; Nr. 00 0 1 2 3— 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 5 0 Weizen etwas flauer. Roggen, Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Manunheimer Produktenbörſe vom 22, Nov. Weizen per Nov. 13.60, März 13.65, Mai 13.65, Juli 18.75. Roggen per Nop. 11.90, März 12.10, Mai 12.10, Hafer per Nov. 12.50, März 12.30, Mai 12.50, Mais per Nov. 12.60, März 12.25, Mai 12.25 M. Tendenz: matter. Auf weiteren ame⸗ rikaniſchen Rückgang zeigte ſich die Kaufluſt für Weizen ſehr reſervirt, nur Preiskonzeſſtonen ermöglichten einige Ab⸗ ſchlüſſe. Roggen konnte ſich behaupten. Hafer ruhiger Mais feſt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Nov. New⸗Nork Chicago Mon 955 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März TTTTTTfTTCTTTTTETTCCCCTTTTT Februar———— Aprtl———.————— Jun:—— 55————— Jul!————.—————.— Auguſt———.—————— Seprember————.——.—————.— Oktober——————————— Nopember 57¹5 58.—.85—.————— 8. 90 Dezember 577%8 54/ͤ— 13.25 5357 48175 6 88 Januar 59— 52%.35 12 75——.95 März 607/———.— 12 20———————— Mat 62³⁰¹——.— 11.80 58¼ 48—, Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer afen Verkehr vom 21. November. Schiffer er, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei V Müßig Wartberg ee Kohlen 3750 Engler Schmitt riedrichsh. Salz 216⁵ Grieshaber(Henuriette Altrip Steſue 766 Floßholz: 450 ebm. angekommen— ebm. abgegangen. Vom 22. November: Hafenmetſterei 1 Pickert[Noltke[Rotterdam Stückgüter— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtanz 8,23 3,20 Hüningen. 98 1,89 1,87 1,84 Abds. 6 U. 2,08 2,58 2,51 2,49 2,45 N. 6 U. Lauterburg 3,80 3,67 3,60 3,56 Abds. 6 U. Maxau 4,06 3,98 8,85 3,80 3,74 2 U. Germersheim 3,78 3,65 3,56 3,50 B. P. 12 U. Maunheim ,99 3,88.28 3,64 3,563,48 Mgs. 7 U Mainz 2,46 2,87 2,25 2,18 2,09.P. 12 U. Bingen 2,26 2,17 2,07 2,01 10 U. Kaub 2,59 2,46 2,86 2,25 347 Koblenz ,12 3,11 2,87 2,68 10 U. Kölnn 6,45 8,38 3,45 3,20 2,95 2 U. Ruhrort. 3,22 3,05 3,01 2,98 2,71 9 U. vom Neckar: Mannheim(4,05 3,91 3,82 3,67 3,60 3,52 V. 7 U. Heilbronn. ,16 1,18 1,05 1,03 0/99 V. 7 u. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk.——9 75 Ruſſ. Imperials Mt.—.— 20 Fr.⸗Stütke„168.84 20 Dollars in Gold 419—16. Engl. Souvereigns 20 37 33 Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüler, Mannheim, R 1, 2/3, welches das größte Schuh⸗ waarenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen eineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und engliſche ale 45764 Hr.Bad. Stnatseiſenbahnen. Int ſüddeutſchen Verband iſt nit Giltigkeit vom 1. Dezember IJ., ein neuer Ausnahmetarif, Theil III Tarifheft Nolg, für die Beförderung von Getreide, Hülſen⸗ rüchten, Malz, Mahlprodukten, Mehl und Oelſaaten, ſowie von zebrauchten, leer zurückgehenden Getreide⸗ und Mehlſäcken im Ver⸗ ehr zwiſchen Stationen der in Böhmen, Mähren und öſterr. Schlefien getegenen Eiſenbahnen inerſeits und Stationen der ba⸗ ziſchen Staatsbahnen, ſowie an⸗ derer ſüddeutſcher Bahnen ander⸗ eits erſchienen. Hierdurch wird der Getreide ꝛc. Ausnahmetarif, Theil III Heft Nr. 3 vom 1. Oktober 1889 nebſt Nachträgen aufgehoben. Billigere oder nicht erſetzte Sätze desſelben bleiben jedoch noch bis 15. Januar 1895 fortbeſtehen. 52706 Gleichzeitig gelangt zum neuen Tarif ein Anhang zur Ausgabe. Derſelbe enthält Kursdifferenzen, welche vom Tage der Einführung des Tarifs an bis auf Weſteres im doppelten Betrage von den Sätzen abgezogen werden. Karlsruhe, den 19. Nov. 1894. Generaldirektion. Fahndung. Im Laufe des Sommers und Herbſtes 1894 wurden bei der Mannheimer Getreidelagerhaus⸗ geſellſchaft auf der Mühlau 23 Säcke Weizen, gezeichnet:„Gebr. 3.& Comp.“ entwendet. 52753 Ich erſuche um ſachdienliche Mittheilung. Mannheim, 19. November 1894. Großh. Staatsanwalt. Mühling. Bekanntmachung. Nr. 19088. Die Wittwe des Fabrikarbeiters Philipp Sam ſtag IV von Sandhofen, Eliſabetha geborene Schollmaier, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres genannten Ehemannes gebeten. 52625 Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 3 Wochen Ein⸗ ſprachen erhoben werden. Mannheim, 17. November 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Müller. Koukursverfahren. No, 59,269. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Adolf Kutterer in Mannheim iſt Schlußtermin gemäߧ 150.⸗O. auf Freitag, 14. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt beſtimmt. 52709 Mannheim, 20. November 1894. ieeeee Gr. Amtsgerichts Mohr. Brod⸗, Fleiſch⸗ u. Milchlieferung. Das evangel. Bürgerhoſpital dahier bedarf im Jahr 1895: ca, 5,000 Laib Schwarzbrod, L. Sorte à I kg, 3,250 Stck. Weißbrod, a120 gr 18,000 Stck. Milchbrod, à 50 gr 27100 kg Maſtochſenfleiſch, 360 kg Kalbfleiſch, 370 kg Schweinefleiſch und Wurſtwaaren, ca. 4000 Liter ſüße Milch. Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Dienſtag, den 4. Dez. d. Is., Vormittags 11 Uhr verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Hoſpitalverwaltung cd. cd. C0. cd. cd. (, 4/5) eingereicht werden, 0 woſelbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ Bedingungen eingeſehen werden können. 52784 Mannheim, 21. November 1894. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Dung⸗Yerſteigerung. Donnerſtag, 29. Novbr. 1894, Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ düugerergebniß von 86 Pfer⸗ den vom 3. Dezember l. J. bis mit 30. Dezember l. J. in Wochen⸗ abtheilungen Gleichzeitig empfehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pf. er 100 kg uab unſerer Compoſt⸗ abrik an der Seckenheimerſtraße und desgleichen zu 2 Mark per Cubikmeter ab unſerer Filiale an der Käferthalerſtraße. 52733 Städt Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Lebeusmittel⸗Jieferung. Für die diesſeitige Menage⸗ Anſtalt ſoll der Bedarf an Maſtochſenfleiſch Kalbfleiſch Speiſekartoffeln, gelbe oder rothe für die Zeit vom 1. Dezember ds. Js. bis Ende November 1895 täglich einlieferbar in Lieferung vergeben werden. Offerten mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſind der unter⸗ zeichneten Menage⸗Kommiſſion längſtens bis 27. ds. Mts. ein⸗ zureichen. 52728 Mannheim, 22. Nopbr. 1894. Menage⸗Kommiſſion des 1. Ba⸗ Mannheim, 23. November. Die Handhabung der Hafenvolizeiordnung betr. Nr. 14870. Wir ſehen uns ver⸗ anlaßt, die Intereſſenten auf die Beſtimmung in§ 36 der Hafen⸗ polizeiordnung aufmerkſam zu machen, wonach auf den beider⸗ ſeitigen Neckarvorländern Lage⸗ rungen von Gütern in größerem Umfange nicht und während der Wintermongte dezember, Jaunar und Februar Ausladungen nur inſoweit ſtattfinden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ſtrafung nach§ 49 der Hafen⸗ polizeiordnung nach ſich und wird nöthigen Falles die Entfernung der gelagerten Materialien auf Koſten der Eigenthümer veran⸗ laßt werden. 51776 Mannheim, 5. November 1894. Großh. Hauptzollamt. Kaiſer. Tourage⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 800 Centner Hafer und 800 Centner Mais ganz oder getheilt, lieferbar im Monat Dezember l. Is., franko Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, ſind längſtens bis Samſtag, 24. November l.., Vormittags 10 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Die Angebote treten erſt nach Umfluß von 4 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 52538 Mannheim, 19. Nopbr. 1894. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Schluß⸗Nerſteigerung Freitag, den 23. Nobbr. 1894, Nachmittags 3 Uhr im Hauſe B 3, 16 öffentlich gegen Baarzahlung: 52681 1 Billarb mit Queues und Elfenbeinballen, 1 Teppich und ſonſtigen Hausrath. Jacob Dann, Waiſenrichter. Zwaugsberſleigerung. Samſtag, den 24. Noyv. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale, Q 4, 5, dahier: 52755 1 einthüriger und 1 zwei⸗ thüriger Kleiderſchrank, 2 Bilder, ein Tiſchchen, ein Spiegel, ein Schränkchen. Maunheim, 23. Nov. 1894. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, I. Querſtr. 2. Dankſagung. Anläßlich der Feier des 50jähr. Beſtehens der Wittwen⸗ u. Waiſen⸗ kaſſe des Gr Hoftheater⸗Orcheſters, ſind uns von verſchiedenen Seiten namhafte Geldbeträge zugekom⸗ men, wofür herzlich dankt 52615 Namens der Mitglieder Der Vorſtand: K. Heidt. P. Stieffel. Die N6, erhielt ein Geſchenk von 250 Mk. „Zum ehrenden Andenken an die entſchlafene Mutter“ von deren Kindern, wofür den edlen Gebern den wärmſten Dank abſtgttet. 52655 Der Vorſtand. SSSSeSSeeeeeeese 6 g usbvalae ng 0 38187 Aetunaaend 0 0 0 aun usſnohpoſc usgolle! 0 zoach uda uftemcde 8585 0 OSccccecgecegcgse Privatunterricht geſucht, —4 Stunden täglich für einen 18jährigen Jungen, der durch Krankheit zurückgeblieben. Offerten mit Preis unter No. 52708 an die Expedition d. Bl. 52708 Holländ. u. franz. Unter⸗ richtertheilt eine holländ. Dame. Offerten unt. No. 52553 an die Expedition d. Bl. Anterricht in Federnblumen wird für Damen 1., Kinder 50 Pfg. ertheilt, von—7 u. von—10 Uhr Abends in 52560 U1. 18, 3. St. Handſchußhe werden chemſſch in 51532 G 6. 15, Frau Fleitz, III. Jum grünen Täwen. 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Im Anſchluß an unſere Einladung zur Delegirten⸗ wahl, fügen wir nachträglich bei, daß allen Bethe ligten das Mitglieder⸗Verzeichniß 1 Einſichts⸗ nahme auf unſerem Bureau L 4, zur Verfügung ſteht. 52782 Mannheim, 22. November 1894. Der Vorſtand. Dürkheimer Schnnmweinfabrik A⸗G. inm Liqu. Zu der am Montag, den 10. Dezember 1894, Nachmittags 4 Uhr in dem Geſchäftszimmer der Dürkheimer Schaumweinfabrik .⸗G. in Liqu. in Mannheim Lit,. B 6 No. 16 ſtattfindenden General⸗Verſammlung werden die Herren Aktionäre ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht der Liquidatoren und des Wie rathes. 2756 2. Vorlage und Beſchlußfaſſung über die Eiqufdattons⸗ bilanz für das Jahr 1893/ĩ94. 8. Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung der Liquidations⸗ kommiſſton und des Aufſichtsrathes.—5 4. Sael eines Mitgliedes zur Liquidationskommiſſion an Stelle eines ausgetretenen Mitgliedes. 75 Der Geſchäftsbericht liegt während 14 Tagen im Ge⸗ ſchäftszimmer der Geſellſchaft hier zur Einſicht offen. Mannheim, den 20. November 1894. Der Aufſichtsrath. Louis Franz O 2, 2 Paradeplah O 2, 2 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: duuss Porzellan, Cristall, Majolika. Bronce, Lampen, Christofle, Decorationsgegenstände. Erſte Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchetten H4. 17 O. Eckweiler K4. 7. Größte Schonnng, Herſtelung wie nen. Preis per Stück 6 Pfg. Lieferzeit—5 Tage. Abholen und Zubringen der Wäſche gratis. 50182 Spottbillig 222 eine Parthie reinwollene Normalhemden, Hofen und Jacken mit kleinen Schmutzflecken am Rand.— 52614 7. Ferdinand Weiß, Strohmarkt, 0 4, NUuAAATRKOHRIen Prima ſtückre ichen Ofenbrand,. Nuusskohlen gewaſchen und geſiebt Anthraecitkohilen, deutsche u. englische liefert zu billigſten Preiſen 52129 K 4. 4. Jean Hoefer K 4. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, den 28 Nopbr. 1894, 188 ½8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmann⸗ In der Synagoge. Freitag, 28. November, Abends 4½ Uhr. Samſtag, 24. 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Wolfgang,) ſel Mathias Gailing von Schlierſee. Kathrin, ga—995 Anna Dengg von Egern. Liesl, der Thereſe Dirnberger von Miesbach. Anna Reil von Schlierſee, Sigmund Wagner von Schlierſee. Taver Terofal von Schlierſee. Foſtf Meth von Schlierſee. Wild von Schlierſee. el Dengg von Egern. eorg Waldſchuͤtz von Schlierſee. Amalie Riedlechner von Schlierſee. Die Basl, Wirthſchafterin Blaſius, Unterbändler Quirin, ſein Sohnn riedl, Jägerburſch Guſtt er Pfarrer Mathies, Sepp, Leni, Moni, Eh'halten.Lina Gaigl von Iſen. o Anna Texofal von Schlierſee. Franz,. C Maier von Schlierſee. Michael Schmidtkonz v. Schlierſee. Bauern, Bäuerinnen, Mägde, Muſikanten. Ort der Handlung: Tegernſee und Umgebung. Vorkommende Geſänge und Tänze: Schuhplattler. Schnadahüpfeln mit Jodler, geſungen von Taver Terofal. Nach dem 1. Akt: Zither⸗Dnett, geſpielt von Andr. Mehringer und Paul Schell. Nach dem 3. Akt: Streichzither⸗Solo,„Mutterſeelen⸗ allein“, geſpielt von Andr. Mehringer, Begleitung von Paul Schell. 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