Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreffe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: 5 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer hulischen iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 322.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Kriſis in der Sozialdemokratie. 15 Wenn es ſomit als Thatſache angeſprochen werden darf, daß ſich innerhalb der ſozialdemokratiſchen Partei eine tiefgehende, zerſetzende Bewegung kundgibt, ſo erhebt ſich die weitere Frage, wie ſich hierzu die gegenwärtige bürgerliche Geſellſchaft verhalten ſoll. Vor allen Dingen ſoll ſie die Genoſſen ruhig ſich ſelbſt überlaſſen und ſich namentlich hüten, durch ungeeignete Zwangsmaßregeln einen neuen Kitt unter die uneinigen Brüder zu werfen. Wohl hat die Geſellſchaft das Recht und die Pflicht, jeden Einbruch in ihr Gebiet energiſch zurückzuweiſen, aber ſie ſoll es mit Mitteln thun, die allen Mitgliedern des Staates gegenüber in gleicher Weiſe Geltung haben, nicht mit Ausnahmemaßregeln, welche die Diſſonanz im ſozialiſtiſchen Lager ſofort hinwegräumen und in kurzer Zeit wieder eine einig und geſchloſſen marſchirende Partei ſchaffen würden. Es ſcheint daher das empfehlenswertheſte Verhalten gegenüber den Genoſſen in der gegenwärtigen kritiſchen Zeit das zu ſein, wachſamen Auges die Vor⸗ gänge in jener Partei zu verfolgen, aber Alles zu unter⸗ laſſen, was der abhanden gekommenen Einigkeit neue Nahrung geben könnte. Und Ignoriren iſt außerdem ein Mittel, welches den Feind oft noch mehr entwaffnet, als der ſtreitbarſte Widerſtand oder gar der Angriff. Verbannen und aus der Welt ſchaffen läßt ſich die Sozialdemokratie niemals. Ihre Beweggründe haben in der menſchlichen Entwicklungsgeſchichte gewirkt, ſolange die Welt beſteht. Immer hat es überall Arm und Reich, Hoch und Nieder gegeben und ſo lange dieſe Tren⸗ nungen beſtanden, hat es auch den ſchielenden Neid ge⸗ geben, der mit Unmuth im ſchlechten Gewande nach der Pracht des Mitmenſchen ſchaut, ohne zu bedenken, daß hier wie dort trotz der glänzenden Außenſeite das Geſchick mit gleicher Hand die Güter ausſtreut, die allein zur Zufriedenheit führen können. Es wird alſo beſtändig die Sozialdemokratie wie ein ſchleichendes Gift, wie eine Krankheit im Volksleben vorhanden ſein, ohne daß man ſte bannen könnte. Aber mildern läßt ſich ihre politiſche Gefahr. Und eine ſolche bedeutet ſie. Ganz abgeſehen davon, daß ihre letzten Konſequenzen, der Zukunftsſtaat, erſt mit der völligen Verneinung der beſtehenden Geſell⸗ ſchaft erreicht werden kann, ganz abgeſehen ferner davon, daß der Zukunftsſtaat an ſich eine reine Unmöglichkeit iſt, die Sozialdemokratie bringt auch außer dieſen auf ihr Endziel gerichteten Beſtrebungen große Schädigungen für unſer Staats⸗ und wirthſchaftliche Leben mit ſich. Bekanntlich iſt es ein Lieblingsſchlagwort der Sozia⸗ liſten, daß die beſtehende moderne Geſellſchaft an allen gegenwärtigen Kalamitäten Schuld trage. Sie habe die ganze Dekadence allein hervorgerufen. Wie ſchön das klingt in dem Munde der unſchuldigen Sozialdemokraten! Wo aber würden ſie bleiben, wenn man ihnen vorrechnen wollte, wie tief ſie ſelbſt das wirthſchaftliche Leben der Nation ſchädigen und fortwährend ſyſtematiſch beeinträch⸗ tigen! Wie manche jugendliche Exiſtenz, die ohne den ſozialiſtiſchen Humbug viel glücklicher und erfolgreicher den Kampf um's Daſein gekämpft hätte, hat die Sozial⸗ demokratie im Innerſten vergiftet, wie viel Unzufrieden⸗ heit hat ſte in die Familien gebracht, wie Manchen hat ſte von der Arbeit gebracht und zur Bummelei und Bet⸗ telei verleitet, wie ſyſtematiſch hat ſie den Begriff Arbeit verhöhnt und geſchändet! Gewiß, die Sozialdemokraten thun dies mit Fleiß, um die allgemeine Unzufriedenheit zu mehren und zu ſchüren. Aber darauf kommt es uns hier nicht an, es liegt uns daran, nachzuweiſen, daß wirthſchaftliches Leben, Erwerbsleben ſich ſchlechthin nicht mit der Sozialdemokratie verträgt. Und nun denke man ſich den geprieſenen Zukunftsſtaat, in welchem Arbeit die erſte Stelle einnehmen ſoll und zwar nicht Arbeit, die den Sporn in ſich ſchließt, ſich zu Wohlſtand emporarbeiten zu können, ſondern Arbeit lediglich um der Arbeit willen. Wie wird es im Zukunftsſtaat werden, wenn der Begriff Arbeit ſchon vor der Errichtung jener geprieſenen Einrichtung einen ſo übeln Klang erhalten hat! So iſt die Sozial⸗ demokratie eine unausgeſetzte ſozial⸗politiſche Gefahr, die ſo groß iſt, daß ſie ſich ſelbſt zum Unheil und Verder⸗ den gereicht. Wir könnten den Beweis dieſer Gefährlichkeit leicht⸗ lich noch ſchlagender machen. Blicken wir nur in die Parlamente. Ueberall dort, wo in ihnen die Sozialde⸗ nokratie eine nur einigermaßen nennenswerthe Vertretung at, ſehen wir durch Aufhalien und Verlangſamung der Beſetzgebung nachhaltige cädigende Folgen in die Er⸗ cheinung treten. Mit Nichtigkeiten wird die Zeit vergeudet, Seleſtue und nerbreitetüe Zritung in Munnheim und Amgebnng. Prinzipienreiterei tritt an die Stelle kurzer ſachlicher Er⸗ örterungen. Und dieſe Gefahr, welche die Sozialdemokratie mit ſich bringt, wird wachſen, ſo lange die Zahl ihrer Anhänger im Zunehmen begriffen iſt. Man kann daher ſagen, die heutige Sozialdemokratie iſt für unſere inner⸗ politiſchen Zuſtände eine beſtändig drohende Gefahr, nicht deßhalb, weil man fürchten muß, daß morgen die Genoſſen irgend wo den Anbruch des Zukunſtsſtaates und damit die Revolution proklamiren— dieſen wahn⸗ witzigen Gedanken wird Deutſchland unſers Erachtens kaum jemals verkörpert ſehen— ſondern deßhalb, weil ſie unſer Wirthſchafts⸗ und Erwerbsleben unausgeſetzt verſeuchen und verſchlechtern. Und auf dieſem Geb'iete muß die Geſellſchaft den aggreſſiven Gegenſtoß gegen die ſogenannte Umſturzpartei inſeeniren. Nichts nützt da natürlich das Theoretiſiren über die Unmöglichkeit der ſozialdemokratiſchen Ideen und über den Zukunfts⸗ ſtaat, nichts nützt der Ruf zu den Waffen gegen die Umſtürzler, das iſt ein Windmühlenkampf, über den die Genoſſen ſicherlich nur lachen, was nützt und noth thut, das iſt ein emſiges Arbeiten und Schaffen in der Stille, welches in der Hauptſache dahin zielt, den Begriff Arbeit, den die Sozialdemokraten depravirt haben, wieder zu Ehren zu bringen und die Welt des Arbeiters wieder zu verſöhnen mit der Welt der Beſitzenden. Wohl wird auch auf dieſem Gebiete menſchliches Thun nur Stückwerk bleiben, aber was im Kleinen geſchieht, wird doch mit der Zeit zum Wohle der Allgemeinheit ausſchlagen. Wir wollen hiermit etwa nicht verdammen die Be⸗ ſtrebungen des modernen Staates, mit generellen Maß⸗ regeln das Wohl der Arbeſter zu fördern. Dieſe ſoziale Arbeit verdient die höchſte Anerkennung und regſte För⸗ derung. Aber dieſe Maßregeln tragen doch allzu deut⸗ lich in den Augen der Arbeiterwelt das Merkmal der ertrotzten Konzeſſion und entbehren völlig des verſöhnenden Charakters, den die werkthätige ſoziale Hilfe im engſten Kreiſe auszeichnet. Daher halten wir dafür, daß das wirkſamſte Gegen⸗ gift gegen die Sozialdemokratie aus den kleinen Kreſſen fließen muß, in denen Arbeitgeber und Arbeiter in engſter Zuſammenarbeit vereinigt ſind. Dort muß der Samen der Verſöhnung ausgeſtreut werden, dort muß die ein⸗ fachſte Arbeit ſo hoch geachtet ſein wie der gewinnreichſte Dienſt, dort muß der„Ritter der Arbeit“ auch als ſolcher reſpektirt werden. Dann zweifeln wir nicht, wird aus den kleinen Kreiſen wie aus lauteren Quellen ein Strom der Verſöhnung durchs Land fließen, der der beſte Gegen⸗ ſtrom gegen die Sozialdemokratie iſt. Dann wird auch wieder Zufriedenheit einziehen in die Gemüuther, ſoweit das auf dieſer unvollkommenen Welt möglich iſt. Solange aber dieſe Erkenntniß ſich nicht auch unter den Beſitzenden Bahn bricht, wird alle ihre ſogenannte ſoziale Arbeit nichts ſein als ein Tropfen auf dem heißen Stein, als ein Sandkorn in der Wüſte. —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24. November. Die„Nordd. Allg.“ beſtätigt, daß nach dem augen⸗ blicklichen Stande der Etatsberathung im Bundesrathe das Mehr an Matrikularbeiträgen gegenüber den Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten etwa 3 4 bis 35 Millionen betrage. Im Etatder Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung für 1895/96 iſt das Syſtem der Dienſt⸗ altersſtuſen für die mittleren Beamten vorgeſehen. Nach der dem Etat beigegebenen Denkſchrift werden, ſo theilt man dem„Volk“ mit, die Beſoldungen folgender Be⸗ amtenklaſſen nach dieſem Syſtem geregelt: 1) angeſtellte Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten, 2) Ober⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten, 3) Poſtverwalter, 4) Kanzliſten und Büreau⸗Aſſiſtenten bei den Ober⸗Poſtdirektionen, 5) Poſt⸗ und Telegraphen⸗Sekretäre, 6) Ober⸗Poſtſekretäre und Ober⸗Telegraphenſekretäre, 7) Poſtmeiſter. Für die Afſiſtentenklaſſe ſind Gehälter von 1500 bis 2700 M. vorgeſehen, und zwar während der erſten drei Dienſt⸗ jahre ſeit der Anſtellung 1500 M. und alsdann immer je drei Jahre lang 1700, 1900, 2100, 2300, 2500, 2600 M. und den Reſt der Dienſtzeit 2700 M. Für die Poſt⸗ und Telegraphenſekretäre ſind Gehälter von 1700 bis 3500 Pe. vorgeſehen. Die aus der Eleven⸗ klaſſe bervorgegangenen Sekretäre erreichen den Meiſtſatz nach 24 Jahren. Der Meeiſtſatz des Gehalts für Ober⸗ ſekretäre(ſeiher 3600.) loll erhöht werden. Jerner Samſtag 24. November 1894. verlautet, daß eine größere Anzahl von Stellen für an⸗ geſtellte Aſſiſtenten und Oberaſſiſtenten im neuen Etat ausgeworfen ſind. Hierdurch iſt ermöglicht, daß nicht⸗ angeſtellte Aſſiſtenten etatsmäßig angeſtellt und angeſtellte Aſſiſtenten zu Oberaſſiſtenten befördert werden können. Die Gerüchte von einem angeblichen Abſchiedsgeſuch des Staatsſekretärs v. Bötticher ſcheinen doch einen wahren Kern zu haben. Der„Rhein. Kur.“ will nämlich aus beſter Quelle erfahren haben, daß der Staatsſekretär v. Bötticher nach der Entlaſſung des Grafen Caprivi ein Schreiben au den Kaiſer gerichtet habe, worin er ſagte, falls der Kaiſer ein Vertrauen zu der jetzigen Regierung nicht mehr habe, ſtelle auch er ſein Portefeuille zur Verfügung. Der Kaiſer antwortete in einem huldvollen Schreiben, daß er das Angebot ab⸗ lehne, und überſandte v. Bötticher am folgenden Tage zu deſſen ſilberner Hochzeit unter Glückwünſchen eine große Standuhr zum Geſchenk. Der in Berlin tagende Ausſchuß des Handels⸗ tages nahm eine Reſolution an, worin die Nothwendig⸗ keit eines erweiterten Schutzes gegen den unlauteren Wettbewerb und den Verrath von Geſchäftsgeheim⸗ niſſen anerkannt wird. Zugleich wird rechtzeitige Ver⸗ öffentlichung des bezüglichen Geſetzentwurfs behufs ein⸗ gehender Vorprüfung dringend empfohlen. Die Be⸗ rathung des Geſetzentwurfs über die Erweiterung der Unfallverſicherung wurde geſtern von dem Ausſchuß fort⸗ geſetzt. Graf Herbert Bismacck ſoll einem Berichter⸗ ſtatter der Londoner„Pall Mall Gazette“ ſeine An⸗ ſichten über den„dritten Kurs“ mitgetheilt haben. Darnach ſagte der Graf:„Was den Fürſten Hohen⸗ lohe betrifft, ſo iſt das Meinungsſache. Wir ſind der Löſung nicht näher. Sicher iſt der neue Reichskanzler ein vollkommener Gentleman. Es gibt aber Faktoren bei ihm oder über ihm, welche ſtets eine Meinungsver⸗ ſchiedenheit nothwendig machen.“(Bötticher und Mar⸗ ſchall!) Graf Herbert v. Bismarck kam einmal nach dem anderen auf die Vertheilung der Beute zu ſprechen. Ein richtiger Deutſcher wird das wohl kaum verſtehen. Der Interviewer fragte fortfahrend: ob zwiſchen dem Fürſten Bismarck und dem Fürſten Hohenlohe ein wirk⸗ liches Einverſtändniß vorwalte. Graf Herbert v. Bis⸗ marck zuckte bedenklich die Achſeln. Es ging daraus hervor, daß das Haus Hohenlohe und das Haus Bis⸗ marck ſich nicht in der beſten Harmonie befinden.„Was aber über das neue Miniſterium?“„Das iſt wahrlich nicht ſo leicht, wie Sie glauben. Die Frage iſt eiufach, aber ich bin kaum in der Lage, Ihnen Alles bis ins Einzelne zu beantworten.“ Der Bericht⸗ erſtatter der„Pall Mall Gazette“ ging weiter: „Glauben Sie, daß der ruſſiſche Kaiſer Aenderungen in der auswärtigen Politik Rußlands vornehmen wird?“ Graf Bismark antwortete:„Natürlich beabſichtigt jeder jugendliche Monarch ſtets Aenderungen. Das hängt vom Temperament des neuen Herrſchers ab. Man mag das Beſte für Rußland hoffen. Der jetzige Zar iſt ein hoͤchſt intelligenter, ehrenhafter, gewiſſenhafter und fried⸗ fertiger Mann. Er hat ſicherlich keine kriegeriſchen Neig⸗ ungen, iſt mehr für Studium angelegt, ſicherlich aber romaniſch. Er würde vielleicht ein Gelehrter geworden ſein, wenn er ſeiner inneren Neigung gefolgt wäre. Er liebt Natur und Kunſt. Natürlich iſt er ein echter Ruſſe, wie alle Romanows vor ihm. Jedenfalls aber iſt er weſtlichen Gewohnheiten geneigt. Und deshalb erwarte ich das Beſte für Rußland, was Aufklärung, ſociale Weiterbildung und geiſtigen Fortſchritt betrifft. Die ruſſiſche Nation iſt loyal. Der ruſſiſche Boden iſt frucht⸗ bar. Wenn nur etwas weiſe Geſetzgebung da iſt, ſo muß die jetzige Regierung ſich in der Geſchichte einen Denkſtein ſetzen.“ Soweit Graf Herbert von Bismarck.— Der Berichterſtatter der„Pall Mall Gazette“ fügt aber folgende Mittheilungen hinzu, die er von einem lebenslänglichen Freunde des Fürſten Bismarck, einem uahen Freund des Hauſes Bayern, erhalten haben will:„So lange die Miniſter von Bötticher und Marſchall im Amte ſind, iſt ein Eiu⸗ verſtändniß zwiſchen dem Fürſten Hohenlohe und Bis⸗ marck unmöglich.“ Die Quelle des„Pall Mall Gazette“⸗ Berichlerſtatters iſt ein Fürſt, der fünfundzwanzig Jahre das Verttauen des Fürſten Bismarck genoſſen hat. Dieſer ſagte:„Sie können ſich darauf verlaſſen, daß es in Deutſchland vor der Hand ſtets zwei Reichskanzler geben wird, den einen in Frzedrichsruh, der das Herz der Nation hat, und den andern in der Wilhelmſtraße. Die Verſöhnung mag wohl noch lange Zeit dauern.“ 2. Seite. Inwieweit die Ausführungen des genannten Blattes das Richlige treffen, bleibt dahingeſtellt. Zum Tode des Erbgroßherzogs von Wei⸗ mar bemerkt die Nordd. Allg. Ztg.: Durch dieſen Todesfall iſt auch unſer Königshaus in Trauer verſetzt, indem die Kaiſerin Auguſta, die Großmulter des Kaiſers, die Vatersſchweſter des Erbgroßherzogs war. Der verſt. Prinz hat oft unſern Kaiſerhof beſucht und war hier ſtets eine der allgemeinſten Zuneigung ſich erfreuende Erſcheinung.— Die Nat.⸗Zig. bemerkt zu dem Wei⸗ mariſchen Todesfalle: Die Verehrung, welche das greiſe fürſtliche Elternpagr von Sachſen-Weimur in ganz Deutſch and genießt, der Großherzog um ſeiner deutſchen Haltung, die Großherzo in um der treuen Pflege der großen literariſchen Erinnerungen Weimars willen, bürgt ihm für die tiefe und herzliche Theilnahme des deutſchen Volkes bei dieſem ſchweren Schickſalsſchlage. Nachdem die Franzoſen ſich eine gute Weile ohne den Chauvinismus beholfen haben, hat geſtern dieſer Trieb wieder üppige Blüthen gezeitigt. Es war in der Deputirtenkammer gelegentlich der Berathung über die angeforderten Credite für Madagaskar, als ſich u. A. Graf Douville⸗Meilleſen erhob und erklärte, obſchon er ein Gegner der Regierung ſei, werde auch er für die Credite ſtimmen, weil die Regierung zum erſten Male das Parlament freimüthig darüber aufgeklärt habe. Der Krieg von 1870 ſei nicht beendet, es ſei blos Waffenſtillſtand. Der Friede werde erſt dann unterzeichnet werden, wenn die Franzoſen wieder vereinigt ſeien. Frankreichs Ehre ſei unverſehrt, Fronkreich lebe, man müſſe es weiter entwickeln. Deut⸗ licher und kräftiger kann man nicht unter dem Beifall der Kammer in Chaupinismus machen. Ueber die Zuckerinduſtrie Japans macht die„Mgdb. Ztg.“ intereſſante Angaben. Darnach hat die Zucker⸗ erzeugung Japaus im Jahre 1886 85,133,513, im Jahre 1887 65,891,481, im Jahre 1888 70,768,419, im Jahre 1889 86,645,709, im Jahre 1890 138,972,881 und im Jahre 1891 83,217,112 Pfund belragen. Durch den ſcharfen Wettbewerb des ausländiſchen Zuckers iſt der Anbau von Zuckerrohr in Japan unlohnend gewor⸗ den, obwohl der einheimiſche Zuckerverbrauch ſich ſtetig vergrößert. Weiter glaubt der Gewährsmann des ge⸗ nannten Blattes, daß die einheimiſche Zuckererzeugung Japaus in abſehbarer Zeit nicht im Stande ſein werde, den Bedarf der Bevölkerung auch nur annähernd zu decken. Die fortſchreitende wirthſchaftliche Entwickelung des Laudes habe eine ziemlich beträchtliche Zunahme des Zuckerverbrauchs im Gefolge. Der Verbrauch iſt in den Jahren 1886—1891 von.11 auf.15 engl. Pfund (auf den Kopf der Bevölkerung) geſtiegen und hat im Jahre 1890 ſogar.72 engl. Pfund betragen. Neuer⸗ dings haben die Japaner es ſich angelegen ſein laſſen, Raffinerien ins Leben zu rufen, um möglichſt bei der Einfuhr von Rohzucker ſtehen bleiben zu können. Zu Anfang dieſes Jahres wurde mit einem Capital von 1 Million Doll. eine Actiengeſellſchaft zum Bau einer Zucker⸗ raffinerie bei Kobe gegründet. Zu gleichem Zweck hat ſich neuerdings auch auf der Inſel Lutſchu eine Com⸗ pagnie mit einem Grundcapital von 750,000 Doll. ge⸗ bildet. —ů— Die Verbeſſerung der Schifffahrtsſtraße auf dem Oberrhein. r. Karlsruhe, 28. November. Auf Einladung des Herrn Oberbürgermeiſters Schnetzler⸗ Karlsruhe fand heute im großen Rathhausſaal eine Ver⸗ ſammlung von Vertretern mittelbadiſcher Gemeinden und Intereſſenkreiſen des Handels und der Induſtrie ſtatt, auf deren Tagesordnung die Beſprechung der Frage ſtand, auf welche Weiſe die Schifffahrt auf dem Oberrhein zu heben ſei. Die Verſammlung war eine hochſtattliche und waren vertreten die Städte Baden, Bruchſal, Dur⸗ lach, Ettlingen, Gernsbach, Kehl, Lahr, Neufreiſtett, Oberkirch, Pforzheim, Raſtatt und Straßburg, aus Teuilleton. — Geheizte Droſchken. Intereſſante Verſuche finden genwärtig mit Genehmigung des Polizeipräſidiums in erlin ſtatt. So komiſch es auch klingen mag, ſind geheizte offene Droſchken erſter Klaſſe in den Verkehr eingeſtellt worden. Die Heizvorrichtung iſt ungemein einfach und wird in den Wagen hineingelegt, ohne daß dazu eine beſondere Verän⸗ derung erforderlich iſt. Der Apparat hat die Form einer Botaniſirtrommel, iſt mit einem Teppich überzogen und liegt zu Füßen des Fahrgaſtes. Das Heizungsmaterial beſteht aus den ſog. Glühſteinen der Deutſchen Glühſtoff⸗Geſellſchaft zu Dresden, ein chemiſch hergeſtelltes, rauch⸗ und geruchlos wirkendes Kohlenpräparat. Ein Glühſtein heizt den Wagen für die Zeit von 14 bis 16 Stunden, ohne daß irgend welche Beaufſichtigung nothwendig wird; die Koſten belaufen ſich auf kaum einen Pfennig für die Stunde. Am Montag iſt dem zeitigen Leiter des Commiſſarigts für öffentliches Fuhr⸗ weſen, Hauptmann Pfotenhauer, eine geheizte Droſchke vor⸗ geſtellt worden. Um nun die Neuerung dem Publikum zu⸗ änglich zu machen, werden ſeitens des Zweiggeſchäftes der Ge⸗ ellſchaft, das in Berlin in der Fennſtraße beſteht, den Beſitzern von Droſchken tauſend Heizapparate auf die Zeit von vier Wochen unentgeltlich zur Verfügung geſtellt, um die Verſuche gründlich durchzuführen. Der Fahrpreis für das Publikum erhöht ſich durch die Heizung nicht. Die geheizten Wagen ſind durch kleine Schilder kenntlich, die an den Laternen an⸗ gebracht ſind und die Aufſchrift„geheizt“ tragen. — Gummiſchuhe für Hunde ſind das neueſte Induſtrie⸗ erzeugniß. Wenn im Winter die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, wenn die Pferdebahnſchienen durch Salz davon befreit werden, dann werden die Füße der Hunde leicht wund und ſo ſind ihre reſpektive Herren auf den Gedanken gekommen, ſie durch Gummiſchuhe gegen derartige Fährlichkeiten zu ſchützen. Die Schuhe ſind aber nicht billig und damit ver⸗ fehlen ſie ihren eigentlichen Zweck: denn in erſter Linie ſollten doch die Ziehhunde gegen die Einflüſſe der ſalzigen luth geſchützt werden; da deren Beſitzer aber meiſt arme eute ſind, ſo werden nur die verwöhnten Schooßhündchen den Vortheil davon haben. — Ein entſetzlicher Auftritt ſpielte ſich dieſer Tage in Great Harwood ab, als der afrikaniſche Löwenbändiger Mon⸗ tana dort ſeine Vorſtellung gab. Alles ging gut, bis Mon⸗ tana den Schluß wirkungsvoll geſtalten wollte. Einen Augen⸗ welch' letzteren General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. November. Stadt Herr Bürgermeiſter Back mit einigen weiteren ſtädtiſchen Vertretern erſchienen war. Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler begrüßt die Verſammlung und dankt für das zahlreiche Erſcheinen, das den beſten Be⸗ weis für die volkswirthſchaftlich hohe Bedeutung der zur Be⸗ handlung ſtehenden Frage erbringe. Auch der Regierung gegenüber ſei in dieſer Angelegenheit ein Fortſchritt zu ver⸗ zeichnen, indem das Miuiſterium des Innern unter Aufgabe ſeiner früheren prinzipiell ablehnenden Haltung zugeſagt habe, ſowohl die Verbeſſerungsfrage der Schifffahrtsſtraße auf dem Oberrhein techniſch prüfen zu laſſen, wie auch der Naage einer Kanalverbindung zwiſchen Karlsruhe und dem Rhein in der Form der Prüfung näher zu treten. Nachdem durch Akklamation Herr Oberbürgermeiſter Schnetler zum Vorſitzenden ernannt, leitet Herr Kommerzienrath Schneider, Präſident der hieſigen Handelskammer, die Be⸗ rathung durch einen inſtructiven Vortrag über die Geſammt⸗ materie ein. Zeitig ſei in Karlsruhe die Erkenntniß zu Tage getreten, daß die kommerzielle Entwicklung der Reſidenz in Folge des Mangels einer Waſſerverbindung mit dem Rhein mit den ſchwierigſten Verhältniſſen zu kämpfen habe. Seit den 20er Jahren habe man ſich mit der Frage beſchäftigt. Redner verbreitet ſich ſodann über die bekannten links⸗ reſp. rechtsrheiniſchen Kanalprojekte, die im Hinblick auf die exorbitanten Koſten papierene Projekte bleiben müßten. Die Frage der Schiffbarmachung des Oberrheins ſei durch die 1890 erſchienene bekannte Schrift des badiſchen Oberbau⸗ direktors Honſell immer mehr in Fluß gekommen, da der Verfaſſer klargelegt, daß man eine Stromſtrecke, wie es der Rhein zwiſchen Mannheim und Straßburg ſei, noch nirgends als Waſſerſtraße aufgegeben und durch einen Seitenkanal erſetzt habe. Es würde ſich alſo nach Honſell darum handeln, inner⸗ halb des durch die Rheincorreetion hergeſtellten Strombettes die Niederwaſſerrinnen in der für die Schifffahrt erforderlichen Tiefe und Breite zu ſchaffen. Hauptaufgabe der heutigen Verſammlung ſei, durch Entſendung einer Abordnung bei der Regierung auf baldige Klärung diefer Frage hinzuwirken, wobei er ſicher hoffe, daß die Unterſuchungen die Möglichkeit ergeben würden, eine brauchbare Fahrwaſſerrinne herzu⸗ ſtellen. Redner ſchließt ſeine mit Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen in der Ueberzeugung, daß die zum Ausdruck gelangten Beſtrebungen nur geeignet ſeien, die allgemeine wirthſchaftliche Lage zu verbeſſern, den Wohl⸗ ſtand des Landes zu heben und die Rentabilität der badiſchen Bahnen zu fördern. In der ſich an den Vortrag anſchließenden lebhaften Debatte betonte Oberbürgermeiſter Schnetzler auf eine Anregung aus der Verſammlung, in wie weit wohl die Aus⸗ nutzung der Waſſerkraft eines Rheinkanals zu techniſchen Zwecken möglich ſei, daß eine ſolche Ausnutzung wohl nicht ausgeſchloſſen, aber mit den Koſten der Kanalerſtellung in kein Verhältniß zu bringen ſei. Kommerzienrath Schneider möchte die Frage der links⸗ oder rechtsrheiniſchen Kanal⸗ erſtellung aus der Debatte verbannt wiſſen, und zwar um ſo mehr, als ſich ja auch in Straßburg die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß nur durch eine Verbeſſerung der Waſſerſtraße des Oberrheins etwas zu erreichen ſei. Herr Bürgermeiſter Back⸗Straßburg tritt dem Vorredner bei; vorerſt ſeien auch Seitens Straßburgs die Kanalbeſtrebungen aufgegeben, weil man ſich geſagt, daß nach Kundgebungen ſo hervor⸗ ragender Autoritäten wie Honſell, eine Klarſtellung der noch offenen Frage der Herſtellung einer Schifffahrtsſtraße am Oberrhein abzuwarten ſei. Mit Honſell ſei auch er der Meinung, daß man zuerſt zu einem klaren Urtheil über die Vorbedingung der Verbeſſerung gelangen müſſe, Und hier ſei auch der gemeinſame Weg gezeigt, den er gern mitgehe. Da⸗ bei geſtehe er offen, daß, wenn die betheiligten Regierungen die Abeinverbeſſerung für unmöglich erklärten oder verzögerten, Elſaß wieder einmüthig das Project eines linksrheiniſchen Kanals aufnehmen würde. Die Finanzfrage ſcheide ſolange aus, ſolange die Möglichkeit der Verbeſſerung der Waſſer⸗ ſtraße techniſch nicht erwieſen. Wenn er noch einen Wunſch ausſprechen dürfe, ſo Johe derſelbe dahin, die Regierungen möchten auch jetzt ſchon darauf bedacht ſein, den Beſtim⸗ mungen der Mheinſchifffahrtsgete inſoweit zu entſprechen, als es im Intereſſe der Hebung der Schifffahrt geboten. Es wurde ſodann nach einer weiteren Debatte folgende von Herrn Oberbürgermeiſter Schnetzler entworfene Reſolution einſtimmig angenommen: „Die heute unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Schnetzler tagende Verſammlung von Vertretern mittel⸗ badiſcher Gemeinden und Intereſſenkreiſen des Handels und der Nerne ſpricht ſich einmüthig dahin aus, daß die Verbeſſerung der Schifffahrtsſtraße auf dem Ober⸗ rhein einem vaterländiſchen Intereſſe entſpricht, beſonders aber eine günſtige Entwicklung von Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft in Mittelbaden und dem badiſchen Oberlande hohe Bedeutung habe und daher mit Ent⸗ ſchiedenheit zu fördern ſei. Die Verſammlung beſchließt dieſe ihre e dem Großh. Miniſterium des Innern durch eine Abordnung zur Kenntniß zu bringen u. daſſelbe zu erſuchen, die erforderlichen techniſchen Vorarbeiten thun⸗ —————..——..,————————— blick hatte er ſeine Augen von einer prächtigen Löwin ab⸗ ewandt, als dieſelbe mit einem gewaltigen Sprung auf ihn fosſtürzte, ihn in eine Ecke drängte und ihm den Schenkel erfleiſchte. Es entſpann ſich ein fürchtbarer Kampf zwiſchen enſch und Beſtie. Die Löwin ſchleppte ihren Bändiger, der aus Leibeskräften mit ſeiner Peitſche auf ſie einhieb, durch den Käfig und verſuchte ihn zu Boden zu werfen. Montana elang es zum Glück, auf einem Beine ſtehen zu bleiben. Einmal kam er frei, aber die Löwin packte ihn wieder. Erſt als ihm ein glühendes Eiſen hingereicht wurde, konnte er das wüthende Thier von ſich fernhalten. Aus tiefen Wunden blutend verließ er endli Kleidern den Käſig. — Das Spielzeug eines Millionärſohnes. Ein reicher amerikaniſcher Bankier hat ſeinem ſiebenjährigen Sohne kürz⸗ lich ein Geburtstagsgeſchenk gemacht, das ſeines Gleichen bis⸗ her noch nicht aufzuweiſen hat. Das koſtſpielige Präſent be⸗ ſteht in einer elektriſchen Eiſenbahn von 180 Meter Länge, 35. Centimeter Spurbreite und dient zum Transport von Rei⸗ ſenden und Waaren unter Leitung des genannten jungen Millionärſprößlings. Wie das Bureau für Patentſchutz und ⸗Verwerthung von Dr. J. Schanz u. Co., Berlin, Breslau, 1 mittheilt, iſt dieſe kleinſte elektriſche Eiſenbahn der Welt zu White Bear Like in der Nähe von Saint⸗Paul er⸗ baut worden, befindet ſich an dem Ufer eines der herrlichen Seen von Minneſota und charakteriſirt beredter, als die bei⸗ ßendſten Worte es vermöchten, die eigenartigen Ausflüſſe der Dankeelaune. Die mit einem Motor von zwei Pferdekräften verſehene Locomotive zieht einen oder zwei kleine Waggons und braucht zum einmaligen Abfahren der Strecke eirca eine halbe Minute. Das Millionärſöhnchen verſieht in eigner Perſon die verantwortlichen Funetionen eines Stationschefs, Locomotivführers, Condueteurs und Bremſers dieſes elektriſchen Zuges, dem die Eiſenbahnſtatiſtiker von nun ab wahrſcheinlich ihre beſondere Aufmerkſamkeit widmen werden. — Hotelbrand in Amerika. In Seattle, fand ein furchtbarer Hotelbrand ſtand, über welchen der.⸗Y. Staatsztg. unterm 27. Oktbr. Folgendes berichtet wird: Ein Feuer, welches heute früh um 1 Uhr ausbrach, hat das„Weſt Street Hotel“ au der Kreuzung von Columbia⸗ und Weſt Str. vollſtändig in Aſche gelegt. Das Feuer verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle über die beiden oberen Stockwerke des Hotels; die ganze innere Hauseinrichtung, die Treppen und der höl⸗ zerne Fußboden geriethen in Brand, ehe die Inſaſſen, durch die warnenden Rufe„Jeuer!“ aufgeſchreckt, ſich ihrer Gefahr lichſt zu beſchleunigen, ſowie auch die derzeit der Rhein⸗ ſchifffahrt entgegenſtehenden Hinderniſſe nach Kräften zu beſeitigen. Sodann betraut die Verſammlung ein engeres Comits mit der Anregung derjenigen Maßnahmen, welche zur Herbeiführung der erwünſchten Verbeſſerung der Schifffahrtsſtraße des Oberrheins erforderlich erſcheint. Hierauf ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung, an die ein Feſteſſen im Hotel„Germania“ ſich anreihte. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 24. November 1894. Aus der Stadtrathsſitzung vom 16. November. (Mirgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) In Beziehung auf die Vertheilung der ſtadt⸗ räthlichen Reſpiziate treten folgende Veränder⸗ ungen ein: ) Es übernimmt das Reſpiziat für das Hochbauamt (Neubauten und bauliche Unterhaltungen): Herr Stadt⸗ rath Henz, die Stellvertretung; Herr Stadtrath Bernatz. 2) In die Kommiſſion für das Kaſſen⸗ und Rechnungs⸗ weſen tritt an Stelle des Herrn Stadtrath Herſchel (welcher den Vorſitz in der Sparkaſſenkommiſſion über⸗ nimmt), Herr Stadtrath Kahn. 8) Der Vorſitz im Stiftungsrath der David und Jeanette Aberle⸗Stiftung wird Herrn Bürgermeiſter Bräunig übertragen. Nach vorläufiger Erhebung wird das Staatsſteuerkataſter für die Stadt Mannheim gegenüber dem Vorjahre weſentliche Erhöhungen der Steuerkapita⸗ lien nachweiſen und zwar: für die Häuſerſteuer M. 2,789,510 „„ Gewerbſteuer„ 4,719,900 „„ Einkommenſteuer 5 505,750 „„ Kapitalrentenſteuer„ 4,650,360 M. 12,665,520 Der Umlagemehrbetrag hieraus wird ſich auf rund 11,8600 Mark berechnen. In einer früheren Sitzung wurde die Anbringung zweier Laternen an dem Vorbau des Theaters(Seite am Schillerplatz) genehmigt; nachträglich wurde beſtimmt, dieſe Laternen gegenüber erwähntem Vorbau aufzuſtellen. Einem Geſuche um Genehmigung zum Betrieb eines Pfandleihgeſchäftes wird die Befürwortung verſagt, weil die Bedürfnißfrage verneint werden mußte. Es iſt ſeitens der Direktion der Realſchule beabſichtigt, dem nächſten Jahresbericht eine Abhandlung unter dem Tikel „Handfertigkeitsunterricht und beizugeben. Die desfallſigen Druckkoſten ſollen auf die Anſtalt übernommen werden. Nach Prüfung der eingelaufenen Geſuche um Befrei⸗ ung von Zahlung des Schulgeldes für die Realſchule wurden 67 Schüler ganz befreit erklärt, 11 Geſuche abgelehnt und 2 zurückgeſtellt. Die Verleihung von Theatergarderoben⸗ ſtücken betr. wird beſtimmt, die Verleihung im Allgemeinen nicht zu geſtatten und nur in Ausnahmefällen eine ſolche zu genehmigen und zwar nur gegen Entrichtung einer, dem Pen⸗ ſionsfond zu überweiſenden böheren Gebühr, welche von Fall zu Fall näher feſtzuſtellen iſt. Wegen Beſchäftigung Arbeitsloſer im Winter ſind Verhandlungen mit der Gr. Generaldirektion im Laufe und iſt das Tiefbauamt mit dem Abſchluß einer Vereinba⸗ rung 1 Gr. Bezirksarzt, Heß Med.⸗Rath Fiſcher hat an das Bezirksamt We„daß nach gemachten Erhebungen der Pächter der Theaterreſtauration an Lungenentzün⸗ dung geſtorben und daß weder ſeine Erkrankung noch die ſei⸗ ner Ehefrau mit den Ventilationsverhältniſſen der Theaterkeller⸗Reſtauration in Zuſammenhang gebracht werden kann. Das gleiche gelke von der Erkrankung einiger Kellner, welche zu glzicher Zeit an einem Tage infolge Genuſſes indigeſter Speßſen unwohl waren. Bei wiederholten Beſuchen des Kellers und auch der Küche da⸗ ſelbſt konnte ſelbſt bei zahlreichem Beſuche durch Gäſte eine ungewöhnlich hohe Temperatur und Luftverderbniß von dem Gr. Bezirksarzte uicht konſtatirt werden. Obgleich hiernach die Reſtaurationsräume in geſundheitlicher Beziehung keines⸗ wegs zu beanſtanden ſind, hat der Stadtrath gleichwohl, um 55 den weiteſtgehenden Anſprüchen, welche überhaupt an ein Reſtaurationslokal geſtellt werden können, zu genügen, die e eines weiteren großen Ventilationsapparates be⸗ ſchloſſen. Der letztere iſt in der Ausführung begriffen und wird der Reſtauration pro Stunde 4000 Kubikmeter friſche Luft as Hochbauamt erhält 1180 5 zur Berbeſſerung der Turnvorrichtungen im Turnſaal L 1. ———— bewußt wurden. Den Unglücklichen war das Entkommen aus der Menſchenfalle unmöglich. Wenige Minuten nach dem Ausbruch des Feuers ſtand das ganze Innere des Gebäudes in Flammen, und die Bewohner mußten aus den Fenſtern den verzweifelten Sprung in die Tiefe wagen, von denen viele, die durch Rauch und Flammen ſich einen Weg ins Freie zu bahnen ſuchten, elend zu Grunde gingen; ihre verkohlten Gebeine liegen zur Zeit in den Ruinen des eingeäſcherten Als die Feuerwehr ankam, ſtand das Gebäude im nnern vollſtändig in Flammen, während die unglücklichen Inſaſſen, denen die Flucht über die Treppen abgeſchnitten war, n an den Fenſtern ſtanden und flehend um palt riefen. Mehrere Männer, in deren Zimmer es lichter⸗ oh brannte, ſprangen verzweifelt in die Tiefe; einige kamen unverſehrt davon, andere wurden mit zerſchmetterten Gliedern aufgehoben. Ein Hotelgaſt, W. C. R. Lewis, der den Sprung wagte, blieb unverſehrt, während ein anderer, C. H. Glaß, deſſen Haar bereits verſengt war und der ſich ebenfalls durch einen Sprung zu retten ſuchte, mit dem Rücken auf die Straße aufſchlug und lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Ein Mann Namens Joſef A. May bediente ſich mit Erfolg zuſammengebundener Betttücher als Rettungsſeil. An einem 1 im oberen Stockwerke, 20 Fuß vom Boden entfernt, ſtand mit einem Kinde im Arm ein junges Weib, Frau Suſan Allen, deren Hülferufe einen beherzten Poliziſten, F. K. Bryant, zur Stelle brachten. Dieſer rief der Frau zu, ihr Kind ihm in die Arme zu werfen, er würde es ſchon ſicher auffangen. Einen Augenblick zögerte die Mutter in banger Angſt, während die gierigen Flammen verderbenbringend näher rückten. Es blieb ihr keine Wahl. Noch einmal nahm ſie das„Baby“ liebkoſend an den Buſen, dann warf ſie es dem Poliziſten zu, der das Kind glücklich auffing. Mit Hülfe eines langen Brettes, das er gegen die Wand lehnte, ermög⸗ lichte er auch der Mutter das Entkommen. Während das Hotelgebäude in hellen Flammen ſtand, ſah man einen Mann im Innern durch Rauch und Feuer die brennende Treppe hinabeilen, doch brach der Unglückliche an dem Aufgang zu der unteren Treppe zuſammen. Vergebens bemühte ſich die Feuerwehr, ihm Hülfe zu bringen, dem entfeſſelten Elemente mußte man weichen. In den Brandruinen wurden am Mor⸗ en beim Wegräumen der Trümmer ſechzehn Leichen aufge⸗ andel die zum Theil bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren. Bis jetzt ſind keine von den Leichen agnoszirt worden. Mannbeim 24 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Für die ge Feſthalle liegen 4 Profekte vor, die der Kommiſſion zur Prüfung überwieſen wurden. Die Kellerräume im Schulhaus K 5 wurden der e zur Unterbringung von Pflanzen zur Verfügung geſtellt. 5 Es ſoll eine hafenpolizeiliche Beſtimmung dahin erwirkt werden, daß den Führern von Dampfſchiffen auf dem Neckar eine Berückſichtigung der beſtehenden Neckarfähren zur Auflage gemacht wird, um Gefahren zu vermeiden, zu deren Verhütung das Verhalten der Nachenführer allein nicht aus⸗ reichend iſt. Das Königl. Militär⸗Kommando beantragt eine Bekannt⸗ machung dahin, daß das Betreten desjenigen Theiles des Zeughausplatzes, welcher durch militäriſche Poſten abgeſperrt, für das Publikum verboten iſt. Der Stadtrath hat gegen das Vorhaben nichts einzuwenden. Die Herſtellung einer Zementrohrleitung im Schnickenloch als Erſatz des alten Stadtgrabens zwiſchen Rheindamm und Stephanienpromenade im Koſtenanſchlag von 7000 M. wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes genehmigt. Die Schützengeſellſchaft beabſichtigt, mit der Stadtgemeinde ein Pachtverhältniß mit langer Vertragsdauer einzugehen. Der Geſellſchaft iſt zunächſt anzurathen, für ſich die Körperſchaftsrechte zu erwerben. Die Münzſtraße zwiſchen R 6 und R7 iſt als Orts⸗ ſtraße herzuſtellen und ſind die Angrenzer zum vollen Betrag zur Koſtentragung beizuziehen. Das Tiefbauamt wurde mit Aufſtellung der Vorarbeiten betraut. Die Ausführung des Gehwegs auf der nördlichen Seite der Waldhofſtraße wird genehmigt. Die Entfernung des öffentlichen Brunnens vor dem Hauſe EH 6, 11 iſt in Antrag gebracht. Die An⸗ grenzer ſind zu befragen, ob mit Rückſicht auf den Waſſerkon⸗ ſum gegen die Entfernung Bedenken beſtehen. Die Neunummerirung der Grundſtücke im Quadrat L 5 iſt zu genehmigen. Für eine Anzahl von den zur Landesbrandkaſſe einge⸗ ſchätzten Gebäuden werden die Kaufwerthe feſtgeſtellt; ferner werden verſchiedenepfandgerichtliche Schätz⸗ ungen von Liegenſchaften nach dem Antrage der Schätzungs⸗ kommiſſion vollzogen. Die Grund⸗ und Pfandbuchskommiſſion gibt eine Dar⸗ ſtellung des Geſchäftsſtandes des Grund⸗ und Pfand⸗ buchführers pro Monat September d. J. Darnach wurden von 394 Einläufen 382 erledigt; unerledigt blieben 12. Es werden folgende Geſuche genehmigt bezw. be⸗ fürwortet: 15 Geſuche um Umlagenausſtand. 1 Geſuch um Umlagennachlaß. 4 Geſuche um Nachlaß von Bürgerſchulgeld. 1 Geſuch um Ausſtand für Ackerpachtzins. 4 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband. Nicht befürwortet werden: 1 Geſuch um Entlaſſung vom Militärdienſt. 2 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband. Audienz beim Großherzog hatten geſtern folgende Mannheimer Herren: J. Staatsanwalt Geiler, der Konſul der Verein. Staaten, Goldfinger, Kaufmann L. Hirſch, Major Kientz, Hauptmann und Kompagniechef Langs⸗ dovff, Hauptmann und Kompagniechef Frhr. v. Türck⸗ heim, Sekondelieutenant Seunier, ſämmtlich vom hie⸗ ſigen 2. badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm Nr. 110. *Ernennungen und Uebertragungen. Der Großher⸗ zog hat den Landgerichtsrath Adolß Guttenberg zum Unterſuchungsrichter beim Landgericht Waldshut, und die Privatdozenten an der Univerſität Freiburg Dr. Richard Weiſſenfeld, Dr. Ernſt Groſſe, Dr. Wolfgang Mi⸗ chael und Dr. Heinrich Rickert zu außerordentlichen Pro⸗ feſſoren ernannt.— Dem Poſtdirektor Karl Friedrich Döll in Karlsruhe wurde die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Freiburg übertragen. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Regie⸗ rungspräſidenten der bayeriſchen Pfalz, von Auer, das Kommandeurkreuz I. Kl. des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Militäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Koch, überzähliger Hauptmanu, als Kompagniechef in das Infanterieregiment von Horn(3. Rhein.) Nr. 29— v. Joeden, Premierlieutenant vom Pommer'ſchen Füſilier⸗Regiment Nr. 34, unter a in ſeinem Kom⸗ mando als Erzieher bei dem Kadettenhauſe in Bensberg, in obiges Regiment— verſetzt. Kientz, Hauptmann und Kom⸗ agniechef, dem Regiment, unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. Frhr. v. Türckheim, Premierlieutenant, zum Hauptmann und Kompagniechef befördert. Panzer, Premiferlieutenant vom Füſilier⸗Kegiment Graf Roon(Oſt⸗ preußiſchen) Nr. 32, in obiges Regiment verſetzt. Thilo, Unteroffizter, zum Portepeefähnrich befördert: Infanterie⸗ Regiment v. Lützow(1. Rheiniſchen) Nr. 25. Vicefeldwebel, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Stockach, 5 Secondelieutenant der Reſerve obigen Regiments be⸗ rdert. * Aus der Handelskammer. Sachverſtändigen⸗ Kommiſſion. Um unnöthigen Prozeſſen zwiſchen Ge⸗ ſchäftsleuten vorzubeugen oder geringwerthige Differenzen im Im Baunt geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) 80. Kapitel. Der Fürſt hatte kaltblütig auf ſeinem Sitz wieder Platz genommen. Halb beunruhigt, halb verwundert ließ ſich ihm gegenüber mechaniſch auch Merjeux auf einem Seſſel nieder. „Sie ſagen, daß ich weiter nichts für Sie gethan, als die Frau genannt, die Sie heirathen ſollten“, hub Or⸗ loff gelaſſen an.„Sie vergeſſen, daß ich auch noch eine Kleinigkeit mehr für Sie gethan.“ „Was?“ „Sie in den Stand geſetzt, dieſe Frau auch zu erringen.“ „Indem Ste mir fünfmalhunderttauſend Franes geliehen, ja. Und ich habe Ihnen dieſelben zurückgezahlt.“ „Ich meine nicht das. Ich dachte an den Tod des Gra⸗ fen Laviſine.“ „Was ſolls damit? Eine glückliche Wendung, mit der uns der Zufall zu Hilfe kam.“ 8 „Haha!“ Der Fürſt lachte grell und ſcharf auf, ohne daß ſich doch eine Miene ſeines ſtarren Antlitzes zum Lachen verzog.„Der Zufall, ſagen Sie? Welch' ein gefälliger Zu⸗ fall, der ſo juſt zur rechten Zeit kommt, um die Wege, welche Hinderniſſe darbieten, juſt ſo bequem zurecht zu machen, wie man es wünſchen kann! Sie haben nie an dieſen Fall ge⸗ glaubt. Sie haben ſich den Anſchein gegeben, an ihn zu glauben, auch vor mir, aber haben niemals an ihn geglaubt⸗ „Und wenn es nicht der Zufall geweſen wäre?“ „So war ich es!“ „Sie—2“ „Ich ſelbſt! Ich habe das Hinderniß hinweggeräumt, das in Ihrem Wege lag, der Beſitzer dieſes fürſtlichen Ver⸗ mein Mitſchuldiger mögens zu werden. Ich habe den Grafen Laviſine getödtet, — ermordet, wenn Sie ſo lieber wollen.“ Waarengeſchäft auszugleichen, hat die Handelskammer für das Herzogthum Braunſchweig eine Sachverſtändigen⸗Kom⸗ miſſion eingeſetzt, welche auf Antrag einer Partei Sachver⸗ ſtändige und unparteiiſche Gutachten, insbeſondere über Be⸗ ſchaffenheit, Menge, Verpackung, ſowie etwaigen Minderwerth einer gelieferten Waare, zu erſtatten hat. Die gleiche Maß⸗ nahme iſt in Halberſtadt von den Betheiligten mit Befrie⸗ digung begrüßt worden; die Einrichtung erfreut ſich auch in Braunſchweig allgemeiner Zuſtimmung. Erweiterung der Unfallverſicherung. Die Handels⸗ kammer hat am 12. November a. c. an ſämmtliche Wahlbe⸗ rechtigten des Bezirks(gegen 1400) einen Fragebogen zugehen laſſen, um zu erfahren, ob ſie, auch wenn ſie keiner Berufs⸗ genoſſenſchaft angehören, nach den im Bezirk gemachten Er⸗ fahrungen die Ausdehnung des Unfallverſicherungszwanges auf das Contor⸗ bezw. Ladenperſonal der Handels⸗ und Fabrikgeſchäfte für angezeigt halten. Wie wir hören, muß dieſe Unterſuchung mit Schluß dieſer Woche beendigt werden; es dürfte ſich deshalb empfehlen, daß diejenigen Firmen, welche die Fragen bis jetzt noch nicht beantwortet haben, die Rückgabe des Fragebogens beſchleunigen, da⸗ mit das Gutachten der Handelskammer in dieſer hochwichtigen Angelegenheit auf Grund eines möglichſt vollſtändigen Ma⸗ kertals erſtattet werden kann. Wir ſind in der Lage mitzu⸗ theilen, daß bis jetzt(es liegen etwa 300 Antworten vor) die Mebrzahl ein Bedürfniß für die geplante Ausdehnung des Verſicherungszwangs nicht erkennt. Nur wenige Firmen bejahen das Bedürfniß und eine nicht geringe Zahl wollen den Zwang wenigſtens auf dasjenige Perſonal beſchränkt ſehen, welches nach ſeiner Beſchäftigung überhaupt in die Gefahr kommt, einen Betriebsunfall zu erleiden. Wir kommen auf das Ergebniß der Umfrage noch näher zurück. Eine Weltausſtellung für Hotel⸗ und Reiſeweſen findet, wie ſchon kurz gemeldet, in Amſterdam im Jahre 1895 ſtatt. Auf Erſuchen der Ausſtellungskommiſſion hat ſich für Süddeutſchland in Frankfurt a. M. ein Comits gebildet unter dem Vorſitz des Generalconſuls der Niederlande, Herrn Dr. E. A. Schmitt, welches zur Betheiligung einlader und die hieſige Handelskammer erſucht, die Intereſſenten des Bezirks auf die Ausſtellung aufmerkſam zu machen. Dieſelbe beginnt am 1. Mai 1895. Anmeldungen werden bis zum 15. Dezember 1894 angenommen. Die nöthigen Formulare ꝛc. können auf dem Bureau der Handelskammer in Empfang ge⸗ nommen werden. Auszeichnung. Bei der vorgeſtrigen, anläßlich der Gründungsfeier der Heidelberger Univerſität ſtattgehabten Preisvertheilung für die Löſung der geſtellten wiſſenſchaft⸗ lichen Aufgaben, wurde die eingereichte Abhandlung des Hrn. Emil Rud. Zimmermann, cand. phil., Mannheim, be⸗ titelt„Die Geſchichte des lateiniſchen Suffiges Warius in den romaniſchen Sprachen“ von der philoſophiſchen Fakultät Heidelberg mit dem Preiſe, der großen goldenen Medaille gekrönt, unter ſpezieller hervorragender Anerkennung der Fachkritik. Herr Zimmermann iſt der Sohn unſeres allgemein geachteten Mitbürgers Heinrich 1 15 eal⸗ merman und war früher Zögling unſeres hieſigen gymnaſiums. Die Zahl der vertaxten Hunde in Baden betru pro 1894 42,097 gegen 39,586 im Jahre 1893, woraus ſt für das laufende Jahr eine Zunahme von 2511 6,3 pet. ergibt, während die Zunahme im vorigen Jahre 1819⸗ 4,7 pCr. betragen hatte. Die Geſammteinnahme aus der Hundeſteuer belief ſich auf 429,816 M. gegen 406,064 M. im Vorjahre. »Der nationalliberale Bezirksverein Jungbnſch⸗ Mühlau hält heute Samſtag, 24. November, Abends 9 Uhr in der Eiſenbahn⸗Reſtauration auf der Mühlau eine Ver⸗ ſammlung ab, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerk⸗ ſam machen. Der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗ vereine hat, wie wir hören, für den erſten diesjährigen Wintervortrag Herrn Profeſſor Dr. Amann hier gewonnen, welcher nächſten Mittwoch Abend in der Gambrinushalle (oberer Saal) über„die Arbeiterwohnungsfrage in Mannheim ſprechen wird. Bei dem actuellen Intereſſe, das dieſem Thema entgegengebracht wird, ſteht jedenfalls ein ſehr zahlreicher Beſuch des Vortrags zu erwarten. »Der Ev. Kirchenchor der Friedenskirche bringt am morgigen Sonntag als am Buß⸗ und Bettag in der Friedens⸗ kirche den Chor:„Entſagung“ von Mendelsſohn⸗Bartholdy zum Vortrag. »Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen an Buß⸗ und Bettag beim Gottesdienſte um 10 Uhr in der Lutherkirche 2 Chöre von Demetrius Bortiniansky und Friedr. Ferd. Flemming zum Vortrag bringen. *Der Geſangverein„Flora“ hielt am Donnerſtag Abend ſeine diesjährige General⸗Verſammlung ab. ach Verleſung des Rechenſchaftsberichtes, welcher einen ſehr guten Beſtand der Kaſſe und namentlich einen fortlaufenden Beitritt neuer Mitglieder konſtatirte, ſchritt man zur Wahl des Vor⸗ ſtandes und wurde der alte Vorſtand, beſtehend aus den Herren: Karl Huge, Emil Tüngerthal, Ernſt Geiß⸗ ler, Franz Auerhahn, Friedrich Wolf und Theodor Kempf einſtimmig wieder⸗ und Herr Jakob Guttmann neu gewählt. *Verein für Homöopathie und Naturheilkunde. Morgen Sonntag Abend ½5 Uhr wird Herr Bruno Wink⸗ Stöhnen in ſeinen Seſſel zurück. „Ah, ſpielen Sie doch nicht den Ueberraſchten, mein Lie⸗ ber“, fuhr Orſiloff mit kalter Ruhe fort.„Oder gilt es dem Bewußtſein, der endlichen Erkenntniß, welche Banden Sie an mich und Ihre Verpflichtung ketten? Begreifen Sie jetzt, daß ich ein Recht hatte, zu ſagen, Sie ſind ein Thor, wenn Sie meinen, mir wortbrüchig werden zu können? Verſtehen Sie jetzt den Kampf, gegen welches Schwert es für uns gemeinſam gilt! Den Kampf gegen das Meſſer der Guillotine, mein Herr! Es gibt ein Verbrechen zwiſchen uns, Baron de Mérieux. Sie haben von demſelben Ihren Gewinn gezogen— ich verlange auch meinen Antheil. Sie ſind nicht nur mein Debitor, Fud Baron, der Sie ſo geſchäftlich zu ſprechen wiſſen, Sie ſind „Es iſt Lüge, es iſt falſch!“ ſchrie der Baron entſetzt auf. „Ich habe nicht mit Hand an den Grafen gelegt, ich bin nicht Ihr Mitſchuldiger..“ „Wollen Sie mich lachen machen? Nicht mit Hand an den Grafen gelegt? Haben Sie nicht in anderer Weiſe zu der That mitgewirkt? Wollen Sie beweiſen, daß Sie 555 erriethen, was geſchah, nicht wußten, wofür Sie mir den Prei von bisher ſchon zehn Millionen zahlten? Aus Dankbarkeit für eine kleine Gefälligkeit, für den Nachweis der Frau, wie Sie es nannten, die Sie heirathen ſollten? Dafür zehn Mil⸗ lionen und das Zugeſtändniß von weiteren 15 Millionen Franes. Wenn Sie ſelbſt behaupten wollen, daran zu glau⸗ ben,— wen wollen Sie noch ſonſt daran glauben Machen Ein Criminalgericht?“ 1a0 gab Ihnen das Geld, weil ich Ihre Drohungen fürchtete!“ „Meine Drohungen, ganz recht. Weil Sie wußten, es nur zu wohl erkennen mußten, daß ich den Grafen getödtet hatte, und Sie davor zitterten, gleich ihm von meiner Hand zu fallen, wenn Sie, der Sie den Gewinn von der That zo⸗ gen, den bedungenen Preis nicht zahlten. Von meiner Hand getödtet zu werden, vielleicht hier an demſelben Platze wie er, den Sie durch meine That errungen! Meine Drohungen! Oh, ſicherlich, gewiß! Doch vergeſſen Sie nicht, daß ſich die Situation in dieſer Hinſicht nicht geändert. Sie ſtehen auch Der Baron lehnte ſich bleich, ſtier, mit einem lautloſen ler aus Heidelberg im Nebenfaale der Braueref zum Wil⸗ den Mann“ einen Vortrag halten über„Diphtherie, Entfteh⸗ ungsurſachen, naturgemäße Heilung und Verhütung; das Heilſerum. Das ſehr zeitgemäße Thema, ſowie der Umſtand, daß an dieſem Abend wiederholt der Reformkocher(Minia⸗ turküche) im Betrieb vorgeführt wird, dürfte ein zahlreiches Publikum anziehen. Herr Winkler hatte über dasſelbe Thema vor Kurzem in Heidelberg mit ſehr großem Erfolg geſprochen. *Todesfall. Vorvergangene Nacht ſtarb dahier Hr. Carl Ficks, Chef einer der angeſehenſten hieſigen Getreide⸗, Spe⸗ ditions⸗ und Commiſſionshäuſer. Der Verblichene ſtand in der ganzen hieſigen Bürgerſchaft in hohem Anſehen und genoß in Nechgr ſeines biederen Weſens ſowie ſeines offenen und ehrlichen Charakters allſeitige Achtung und Liebe. Sein frühes durch ein Herzleiden verurſachtes Hinſcheiden wird allgemein bedauert. * Haftentlaſſung. Der Taglöhner Carl Roßbach von hier, welcher unter dem Verdacht der Verübung eines Raub⸗ anfalls an einem Schiffsknecht dahier verhaftet worden war, iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden, da ſich ſeine völlige Unſchuld herausgeſtellt hat. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 25. Nov. Im Kampfe mit dem Luftwirbel im Nordweſten, den er nach Nord⸗ ſkandinavien verdrängt hat, iſt der mitteleuropäiſche Hochdruck abgeſchwächt worden. Gleichzeitig iſt aber auch die vom nörd⸗ lichen Eismeer nach Finnland herabgekommene Depreſſion wieder aufgelöſt worden. In Spanien beginnt das Baro⸗ meter zu fallen. Für Sonntag und Montag iſt Morgens theilweiſe nebliges, tagsüber trockenes und noch immer mehr⸗ fach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 'fff! 55 5 22 8 Zeit 88 88 8 Bemer⸗ 3. ungen FF Imma S 28. Nov. Morg.70768,7 1,0 94 ſtill 53535 28„ Mittg.20762,0 6,4 84 N 4 28.„ Abds. 960 762,2 1,2 94 NNE 2 24.„ Morg.780762,10,2 94 INWV Reif. Höchſte Temperatur den 23. November 6,8 0 iefſte 15 vom 23/24.„ 1,0 0 Aus deim Großherzogthum. »Leutershauſen, 21. Nov. Eine hieſige Frau verließ geſtern ihren Ehemann unter Mitnahme von 300 Mark, die für verkauften Tabak eingenommen waren. Die Beweggründe, welche die Frau zum Verlaſſen ihres Mannes beſtimmt haben, ſind nicht bekannt geworden. Etwas übrig hat die Nend immerhin noch für ihren Mann, denn ſie ließ ihm erſtens noch 10 Mark zurück und hat ſchriftlich einer anderen Frau Auftrag gegeben, die Wäſche zu waſchen, welche ſich, bereits gekocht, im Waſchkeſſel befindet. Freiburg, 22. Nov. In der Wirthſchaft zum„Rößle“ in St. Georgen entſtand zwiſchen mehreren mit Frauens⸗ perſonen anweſenden Zigeunern und einigen fremden Arbei⸗ tern Streitigkeiten, welche in böſe Thätlichkeiten ausarteten. Dabei wurden drei Arbeiter durch Meſſerſtiche und Schläge mit Stühlen ſchwer verletzt. Auch der Wirth, der abwehren wollte, erhielt Schläge und wurde zur Thür hinausgedrängt. Selbſt auf der Straße wurde noch ein zu Hilfe eilender Knecht von einem fliehenden Zigeuner durch einen Stich in den Kopf verletzt. In dem Wirthszimmer wurde durch die rohe Bande eine ſchreckliche Verwüſtung angerichtet, Tiſche und Stühle, ſogar die Thür wurde zertrümmert, Teller und Gläſer ſowie die Lampe zuſammengeſchlagen. Zwei der gefährlichen Kum⸗ pane konnten feſtgenommen werden. Drei Andere hatten be⸗ reits die Flucht ergriffen. Auf der Straße wurde ſpäter ein mit Blutſpuren bedecktes Dolchmeſſer aufgefunden, Kehl, 23. Nov. Geſtern wurde Schneidergeſelle Ries, auf den 3 Polizeibehörden fahndeten, in das hieſtge Amtsge⸗ fängniß eingeliefert. Ries iſt in Metz feſtgenommen und von hier zunächſt nach Offenburg transportirt worden, wo gegen ihn wegen ſeiner Kehler Rede bei Anweſenheit Bebels ver⸗ handelt werden wird. *Kleine e n Waibſtadt wurden im Garten des Bürgermeiſteérs Witkmann 22 bereits tragbare Zwergobſtbäumchen und Halbhochſtämme theils abgeſchnitten, theils abgeknickt oder abgeriſſen. Der ruchloſe Thäter iſt“ noch nicht ermittelt.— In Bleibach wurde ein Bezirks⸗ verein Waldkirch zur Erhaltung der Volkstrachten gegründet. Derſelbe zählt bereits 723 ordenkliche und 125 außerordentliche Mitglieder. Pfälziſchj-Heſiſrihe Machvichten. D Ludwigshafen, 23. Nov. Nun wird auch die Gil⸗ tigkeit der letzten Stadtrathswahlen aus der Mitte der Bürgerſchaft eine Anfechtung erfahren über deren—— heute noch unter meinen Drohungen, und ich wiederhole ſie Ich verſchärfe ſie noch um einen kleinen Paragraphen. Ich ſchwöre Ihnen, daß Ihr Leben meiner Rache zum Opfer fällt, ſelbſt wenn es Ihnen gelingen würde, mich den Gerichten zu überliefern, ehe ich Sie tödten konnte. Nicht, daß es mir ge⸗ nügen würde, Sie als Mitanſtifter und Mitſchuldiger neben mir verurtheilt zu ſehen, obwohl Sie nach der Lage der Dinge mit mir zu verurtheilen kein Gericht anſtehen würde. Allein, es möchte Sie eine geringere Strafe treffen als der Tod, und das genügt mir nicht. Ich drohe Ihnen nicht mit dem Ge⸗ richt, ich drohe Ihnen mit mir ſelbſt und meiner Macht. Ihr Wortbruch iſt der Tod, verkünde ich Ihnen, wie ein Verrath des Geſchehenen Ihr Tod ſein würde.“ Der Baron erſchrack, er zitterte vor den Worten des Fürſten, unter ſeinen brennend auf ihn gehefteten Blicken, un⸗ ter dieſer ruhigen, kalten und doch ſchneidend ſcharf bis ins Mark dringenden Stimme. Bleich, vernichtet, von Schrecken durchbebt, ſaß er in ſeinem Stuhle.„Ich gebe zu, was Sie ſagen“, keuchte er nach einigen Augenblicken des Schweigens mühſam hervor.„Ich erkenne meine Verpflichtung an und bin bereit, Alles zu thun, um ſie zu erfüllen. Ich werde den Widerſtand meiner 1 zu überwinden wiſſen— werde Ihr ſchmeicheln, den zärklichen Gatten vor ihr ſpielen— es wird mir gelingen, ſie zu täuſchen, laſſen Sie mir Zeit!“ „Ich werde warten.“ „Aber wenn es mir gelingt— was dann?“ raffte ſich Merieux erregt von Neuem auf.„Wenn ich durch alle dieſe Opfer meinen Einfluß auf die Thörin wieder gewinne, durch das verhaßte, läſtige Spiel jene fünfzehn Millionen von ihr erlange, um ſie Ihnen zu geben— was dann? Was bürgt mir dafür, daß Sie dann nicht neue Anforderungen an ſtellen, dieſes Vermögen, das zu gewinnen mich ſo Schwer gekoſtet, bis auf den letzten Franes von mir verlangen?“ „Was Ihnen dafür bürgt? Mein Wort, Baron K Merieux!“ entgegnete Orſiloff ſtolz. Ich begnügte mich m Ihrem Wort, als es galt, Ihnen zu vertrauen, als Sie mir ſagten: ich gebe Ihnen die Hälfte meines Vermögens, und ich weiter keine Bürgſchaft als dieſe Zuſage verlangte. Das Wort des Fürſten Orſiloff, mein Herr, ſteht noch unverletzt da, ich lüge nicht!“ Gortſetzung folat⸗ 4. Seite. Zang man geſpannk ſein darf. Ein Proteſt befindet ſich gegen⸗⸗ wärtig in Zirkulation, der namentlich deßhalb die Gilligkeit der Wahl anficht, weil die Bedienſteten und Arbeiter der Pfalzbahn und der Anilinfabrik vor dem Wahllokal durch Aufſeher und Arbeiter der genannten Großbetriebe in gänz⸗ lich ungehöriger Weiſe beeinflußt worden ſein ſollen. Ein zweiter Proteſt, von den Sozialdemokraten abgefaßt, richtet ſich ebenfalls gegen die Giltigkeit der Wahl. Mainz, 23. Nov. Vor einigen Tagen lagerten vor dem Wiesbadener Thor in Kaſtel ein Trupp Zigeuner. Dieſer Tage nun kamen zwei Perſonen, eine Frau und ein Mädchen in das„Zigeunerlager“, um ſich die Zukunft vorher ſagen zu laſſen. Damit ſie aber nicht zum Geſpötte etwa vorüber⸗ gehender Perſonen würden, ſo beſtiegen die beiden Frauen lick in einen der ee um hier ungeſtört einen die Zukunft thun zu können. Kaum hatten die Frauen den Wagen beſtiegen, als die Polizei mit ſtädtiſchen Arbeitern erſchien, um die Zigeuner über die Grenze zu bringen. Die Zigeuner trieben ihre Pferde an und gefolgt von der Polizei, den Arbeitern und der lieben Jugend ging es in der Richtung nach Erbenheim raſch vorwärts, natürlich wider Willen der beiden Kaſteler Frauen, die aus Angſt, ſie würden dem Geſpött der Leute anheimfallen, ſich ganz ruhig in dem Wagen gerhielten. Schließlich wurde es ihnen, da man ſich immer mehr von Kaſtel entfernte, doch unheimlich zu Muthe und ſie baten die Polizei um Auslaß aus ihrem unfreiwilligen Transportwagen. Die Polizei war höflich genug, dieſe Bitte ſofort zu gewähren, die Zigeuner mußten halten und dem Wagen entſtiegen die Frauen. Daß ſie mit Hohngelächter Überall empfangen wurden, konnte die Polizei nicht ver⸗ hindern. Geſchäftliches. Hamburger Büffet. Wie aus dem Annoncentheil er⸗ ſichtlich, ſtellt Herr Reſtaurateur Apfel im„Roſenſtock“ ommenden Sonntag abermals ein Hamburger Büffet auf zas ſowohl an Auswahl der Speiſen, wie an ſchöner Auf⸗ tellung allgemeinen Anklang fand, worauf wir Liebhaber von Delikateſſen ganz beſonders aufmerkſam machen. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt a. M, 22. Nov. Bei der heutigen Stadt⸗ erordneten⸗Ergänzungswahl wurden 10 Candidaten gewählt; Stichwahlen haben ſtattzufinden. Centrum und Social⸗ zemokraten blieben in allen ſtieben Bezirken in der Minderheit. Die Ausſcheidenden wurden wegen der neuen Steuervorlagen ebhaft bekämpft, aber der Steuerabwehrverein ſetzte nur einen Tandidaten durch und veranlaßte in einem andern Bezirk ine Stichwahl. Wlleater, Runſt mird mniffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Drittes Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauern⸗ theaters. „Der Protzenbauer.“ Gebirgs⸗Poſſe in 4 Aklen von Hartl⸗Mitius. Je länger man den Schlierſeeirn zuſchaut, deſto mehr Ernt man ſie ſchätzen und lieben. Und vor Allem iſt es Zweierlei, was ſo vortheilhaft bei ihnen auffällt, einmal die zurchgehends tüchtige Einzelbeſetzung der Hauptrollen und ſodann das harmonſſche, vollendete afene eh Als be⸗ wegten ſte ſich daheim in den gewohnten Kreiſen, ſo leicht und Angezwungen wiſſen ſie ſich auf der Bühne zu benehmen, ohne Künſtelei, ohne Effekthaſcherei, einfach, wie das Leben es mit ſich bringt. Und bei den Maſſenſcenen hat man nicht den Eindruck, als ſei die Einzelperſon ein für ſich beſtehender Theil des bunt zuſammengeſetzten Bildes, ſondern letzteres räſentirt ſich ſo aus einem Guß geformt, daß es wie ein eiſterbild auf der Leinwand als Ganzes zu uns ſpricht und im der Stimmen und Geberden mit ſicherem Wurf uns die Pointe übermittelt. In dieſer Beziehung kann nanches Thegterenſemble von den Schlierfeern lernen. Was ie Einzelleiſtungen anlangt, ſo ſahen wir geftern Abend wieder die Haupkrollen mit den beſten Kräften beſetzt. Willi Dirnb erger gab den Protzenbauern mit echt urwüchſigem Starrſinn. Man merkte in der That nicht, daß ein junger Mann unter der Maske des eigenſinnigen, dickköpfigen Alten agirte. Das gleiche Lob gebührt der Anna Reil, welche die be⸗ jahrte Wirthſchafterin, die Basl, äußerſt charakteriſtiſch ver⸗ körperte. Vortrefflich copirte ebenfalls Guſtl Wild in kleiner Epiſodenrolle den Pfarrer, und Michael Den gg ſtattete den alten Knecht Mathies mit dem ganzen Natural's⸗ mus des Dorfes aus. Die jüngeren Parthien des Jäger⸗ burſchen Friedl und der Hofbauernkinder Wolfgang, Kathrein und Liesl hatten an Joſeph Meth, Mathias Gailing, Anna Dengg und Thereſe Dirnberger angemeſſene Vertreter, während Sig⸗ mund Wagner in Ermangelung ſeiner obligaten Wirthsrolle den Unterhändler Blaſius mit gewohnter Ge⸗ müthsruhe ſpielte. Den Vogel indeſſen ſchoß auch geſtern Abend wieder Kaver Terofal ab. Der Qufrin gehört un⸗ reitig zu ſeinen beſten Rollen. Alles iſt an dem Mann von en Fußſpitzen bis zu der drolligen Phyſtognomie Leben und Bewegung, er ſpielt mit geradezu erſtaunlicher Sicherheit, als ſei die Bühne daheim in Schlierſee ſeine— Metzgerei. Er Sürde für manche hervorragende Bühne eine ſchätzenswerthe Aquiſition ſein. Heute und morgen bringen uns die Schlierſeer loch zwei Novitäken, auf die man ſich mit Recht freuen darf. P. Wien, 23. Nov. Smareghas„Cornelius Schut“ errang bei der heutigen Premiere einen Achtungs⸗Erfolg durch die brillante Darſtellung. ———————— Aeneſe Aachrichten und Lelegtammt. “Konſtanz, 24. Nov. Zum Amtsverkündiger wurde der Uebe linger„Seebote“ beſtellt. Augsburg, 28. November. Der Landrath der Oberpfalz berieth die Interpellation über die Fuchsmühler Affaire. Regierungsrath Berg erklärte, die gerichtliche Unterſuchung ſei, ſoviel der Regierung bekannt, einge⸗ tet, aber noch nicht abgeſchloſſen. Ebenſo ſei eine Adun mniſtrative Unterſuchung der Angelegenheit im Gange. Das Ergebniß der Unterſuchungen werde zweiſellos in genügender Weiſe ſeiner Zeit zur öffentlichen Kenntniß 1 5 Die Interpellation wurde nicht zur Diskuſſion geſtellt. *Berlin, 23. Nov. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ beſtätigt die früheren Meldungen, daß dem Reichstag zu⸗ nächſt nur die Umſturzvorlage zugehen werde. Der Ekat werde ſpäter gleichzeitig mit dem Geſetzentwurf betreffend die Tabakfabrikatſteuer eingebracht werden. Petersburg, 23. Nov. Beim heutigen Mahle in der deutſchen Botſchaft waren 24 Gedecke aufgelegt. Es fand in dem umgebauten, mit elektriſchem Licht verſehenen Marmorſaal ſtatt. Prinz Heinrich ſaß rechts, der Erb⸗ großherzog von Mecklenburg links vom Botſchafter Ge⸗ neral v. Werder. Letzterem gegenüber der Erbgroßkerzog von Oldenburg, rechts von dieſem General Villaume, Uinks der ruſſiſche Admiral Lomen, neben Prinz Heinrich General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Novembes⸗ General v. Pleſſen. Ferner nahmen Theil das übrige deutſche wie ruſſiſche Gefolge der Vorgenannten, die Herren der Botſchaft und Conſul Maron. Morgen um 12 Uhe Mittags empfängt Prinz Heinrich in der deut⸗ ſchen Botſchaft die Vorſtände der hieſigen deutſchen Vereine. Morgen um 1 Uhr frühſtückt in der Botſchaft der Großherzog von Heſſen mit Gefolge. Letzterer und Prinz Heinrich gedenken am Dienſtag die Rückreiſe an⸗ zutreten. *Tientſin, 28. Nov. Aus Port Arthur wird ge⸗ meldet: Die Japaner machten vier erfolgloſe Angriffe auf Port Arthur. Eine anhaltende Kanonade entwickelte ſich. Seit dem 20. d. M. landen die Japaner Verſtärk⸗ ungen und riethen den engliſchen Schiffen ſich aus dem Schußbereich zurückzuziehen, da die japaniſche Flotte am 21. die Forts beſchießen werde. *Pokohama, 23. Nov. Eine dritte japaniſche Armee iſt aus Ujana, dem Hafen von Hiroſchima, mit 20 Transportſch ffen abgegangen. Der Beſtimmungsort iſt unbekannt. Man ſagt, die Truppen ſeien für ein Vor⸗ gehen am Yaug⸗Tſe⸗Kaing beſtimmt. * 5* (Privat⸗Telegramme des„Geueral-Anzeigers“.) * Karlsruhe, 23. Noo. Die„Badiſche Korreſp.“ theilt mit, daß mit Ablauf dieſes Jahres die„Badiſche Korreſp.“ in die„Karlsruher Zeitung“ übergeht. Mit Genehmigung der Großh. Regierung werden die ſeither in der„Bad. Korr.“ veröffentlichten, von amtlicher Stelle ausgegangenen Mittheilungen von dieſem Zeitpunkt ab in der„Karlsruher Zeitung“ erſcheinen, deren redak⸗ tionelle Oberleitung vom 1. Januar 1895 an der ſeit⸗ herige Herausgeber der„Bad. Korreſp.“, Herr Julius Katz, übernimmt. „Berlin, 24. Nov. Bebel erklärt im„Vorwärts“, er werde die Artikel⸗Serie Vollmars nach deren Be⸗ endigung beantworten. Mit Grilleuberger laſſe ſich nicht ſachlich diskutiren. Für Auslaſſungen, wie im Hannoverſchen„Volkswille“ habe er nur ein verachtungs⸗ volles Schweigen.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: Infolge der Erdbeben⸗Kataſtrophe ſoll für die Provinz Reggio⸗Calabria ein einmonatliches Wechſelmora⸗ torium gewährt werden.— Die„Voſſ. Ztg.“ berichtet aus Brüſſel: Die Regierung beſchloß die Aufhebung der Einfuhrzölle auf ausländiſches Roheiſen. * Berlin, 24. Nov. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Petersburg: Es verlautet, der Zar beſuche nächſtes Frühjahr die Höfe in Berlin und Wien. Wien, 23. Nov. Die Regierung will eine Ka⸗ binetsfrage daraus machen, daß der Wahlrefo m⸗Eot⸗ wurf von allen Koolitions⸗Parteien angenommen werde. London, 24. Nov.(Reutermeldung.) In Thifu lief eine Depeſche ein, wonach die Japaner Port Arthur nach 18ſtündigem Kampfe einnahmen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Nov. Die Börſe hatte heute ebenfalls wieder einen äußerſt lebhaften Verlauf zu verzeichnen. Verein chem. Fabriken 188 bez., Brauerei Mayerhof 139 G. Brauerei Eichbaum 184.10 bez., Brauerei Schwartz 95.25., Brauerei Ganter 112.50., Brauerei Weltz 130., Mannheimer Verſicherung wurden zu M. 635 bis M. 637.50 lebhaft gehandelt und blieben weiter geſucht. Zellſtofffabrik Waldhof 243.30 bez. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 23. Nov. Obligationen. 3½ Badiſche Obligai. 108.60 033½ Rhein. Hup⸗Pfandpriefe 99 10 bz 4 Bad. Oblig. Mart 105 20 baſ4 R Pyp.⸗Pſd:. S. 44 49 58101. d8 4„ 1886 106 20 08/4 15 10„ 62—85 12 55 bz 8 7 fl. 105. 40 b34„ unkündhar bis 1902104 70 5z 4„ T. 100 Looſe 141 50 603½ Mannheimer Obl. 1888 100 60 oz 3 Reichsanleihe 95. z4 55„ 1885 100 60& 37 5 108.85 Gʃ4 7„ 1890 101.75 bz 4 75 115.'ſ4 Heidelberg 3 Preuß. Conſols 94 90„% Freiburg i. B. Obl. 102 50 P 11„ 35 1038 70 bzys: 2„ 7 5 100.80 bz 5%5 00 v4½ Ludwigshafen Mk. 103.— 4 Baher. Obligationen Mk. 16.35 102.— bz 4 Pfälz. Ludwigsdahn Mk. 14.50 534½ Wagh. Zuc erfabrik 100.— G 4„ Lubwigsbayn fl. 101.80 böſo Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbähn 104 50 b5 Verein Chem Fabriken 101.75 8 4%„ Nordbahn 104 8u bzſs Weſteregeln Alkaliwerte 104.20 b; 3½„ Giſenbahnen 101.80 bz½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— F 4½ Zellſtefffabrik Walddof 105.— bz Aktien. Badiſche Bant 118 80 bz Brauerei z. Storch 116.50 5 Rheiniſche Creditbank 129 20 CHeidelberger Aktiendraueret 187. Atbein. Oyp.-B. 80 pet. K 164.80 6 Hraueret Schwartz 95 25 G Pfälz. Hup.⸗Bank 158— 6Sinner Brauerei⸗, 214— bz neue 15175 6 Werger'ſche Brauerei 62.— Pfätziſche Baut 130.25 6 Badiſche Brauerei 1. Maunheimer Bank 126. 6Ganter, Brauetei Freiburg 112.50 G Deutſche Unionbank 87 50 oz Brouerei z. Sonne W ltz 180— Köſter's Bank.⸗G. 115 50 03 Maunh Dampfſchleppſchiff. 119.— bz Gewervebant Sp⸗ver 50% f 120.— 6 CTöln. Röein⸗u. Seeſch ffſahrt—.— Sandaner Vollsbank 600, E 126— 6 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— 8 Pfälziſche Zurwigsbahn 237 50;] Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 220.— P 5 Maxbaun 152.60 bz Maunheimer Verſich- mung 685 „ Nordvaßhn 121.— 5z Mannheimer Rückverſich. 475.— 6 R Bahn—.— Württ. Trausportverſich. 835.— 8 orzugs⸗A t.(.Ber ch.Fabr. 188 bz Oberrhein. Verſ. Geſellſchaft 300.— b Bapiſche Anilln⸗ u. Soda(418 50 6 Sggersbeimer Spenſerei 29— Weſteregeln A kaliwerke 158 ozfEttlinger Spinnerei 103.— P Chem. Fabrik Gold uberg 137.— 6] Mannsveimer Lagerhaus 97.75 G Hofmann u. Schötenſack——[Maunh. Gum. u. Asbfbrk. 12= 50 8 Berein D. Oelſauriken 100.90 b Karlsruher Maſinenbau 144.— 8 Wagbäusler 67 70 bzHüttenbeimer Spinneret 56.— P Mannbeimer Zuckerraffin. 16.50 C Karlsr. Nähmf. Caid n. Men Maunheimer Aktienbrauerei 139.— 6Verein Speverer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum-⸗Brauerei 134 10 bJ Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—. Ludwigshafener Braue ei 209.— 6 Poril.-FTementwk. Heibelberg 140 bz Schwetzinger Hrauerei—.— Bellſtofffaprit Waldpef 243 50 bz Emaillirwerke Maikammer 115.— bz Frankfurter Mittagsbörfe vom 23. November. Nach der geſtrigen Abſchwächung verkehrte die heutige Bürſe wieder in Tendenz. Nach dieſer Seite be⸗ ruhigt, zeigte ſich Wien günſtig angeregt durch den flüſſigen Geldſtand an den deutſchen Plätzen, welcher eine Liquidation zu dem für November faſt beiſpiellos billigen Geldfatze von ca. 2½ pCt. vorausſehen läßt. Die leitenden Bankaktien waren auf Deckungen gefragt, auch durch allerdings vage Gerüchte von neuen großen Finanzgeſchäften günſtig ange⸗ regt. Am Montanmarkte zogen Hüttenaktien auf Deckungs⸗ käufe an, Kohlenwerthe waren auf die etwas kältere Witte⸗ rung und die Erwartung günſtiger Oktober⸗Ausweiſe beliebt. Die große Geldabundanz war auf die Coursentwicklung von inländiſchen 55 7 von günſtigem Einfluß, beſonders haben Zprozentige Reichs⸗ und Preußiſche Anleihen etwas anziehen können, auch 4⸗ und 31½prozentige Fonds ſind ein wenig eſter. Die Aktien der Chemiſchen die im geſtrigen bendverkehr auf Realiſtrungen ſtärker nachgegeben hatten, notirten heute wieder etwas feſter. Senſtal Waldhof ge⸗ wannen 3 pt. Mannheimer 2 pet., Frankfurter Trambahn ſind 5 pCt. geſtiegen. Privat⸗Disconto 1¾ pEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 23. Nov., Abds. 6½ Uhr, Oeſterreich. Kredit 319/, Diskonto⸗Kommandit 203.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 152.50, Darmſtädter Bank 150.10, Dresdner Bank 153.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 312½, Lombarden 90¼, Prince Henri 95.10, 4proz. Griechen 36, 6proz. Mexikaner 69.75, öproz. do 55.50, Türk. Looſe 35.30, Allgem. Elektrieitäts⸗Geſ. 204.70, Alkali Weſteregeln 158.50, Bad. Anilin 414.30, Ver. Chem. Fabriken Mannheim 183.50, Gelſenkirchen 167, Harpener 146.40, Hibernia 137, Laura 121.60, Bochumer 132.10, Alpine 85.50, Concordia 111.90, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 85.70, Gotthard⸗Aktien 182.60, Schweizer Central 187.70, Schweizer Nordoſt 130.50, Jura Simplon 83.10, Union 93.90, 5proz. Italiener 88.40. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt an 23. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh J.—. II.—. III.—.— Farren I.—. II.—. 148 Kälber J. 130, II. 120, III. 110. 458 Schweine I. 124, II. 115.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. — Milchkühe———. 328 Ferkel 13—8. 162 Schafe 12—15.— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 1096 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 33. Nov. Weizen per Nov. 18.50, März 13.60, Mai 18.70, Juli 13.80. Roggen per Nov. 11.75, März 12.10, Mai 12.10, Hafer per Nop. 12.50, März 12.40, Mai 12.50, Mais per D. 12.60, März 12.15, Mai 12.15 M. Tendenz: ruhiger. eres Amerika blieb auf das rauhere Wetter einflußlos. Frühjahrstermine wurden über geſtrige Schlußpreiſe bezahlt. Roggen ruhiger. Hafer mehr offerirt und billiger umgeſetzt. Mais matter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Nov. New-York Chicag o Monat 1 85 + Weigen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Se 1 März————— Februar——. 5 April——————.——— Jun—— Juli————————— Auguſt————.———————.— Sebtember—.————.—————.— Okrober———— 5.—— November 575¹ ⸗ 57¹1 7 25———.—.90 Dezember 57778 545%/ 13 20 53⁰5 47 7. 6 93 Januar 597%6 525/ 7 85 12 70———— 6. 97 März 607½——— 12 15̃ Aö———— Mai 62¹—.— 11.70 58/ 4874—.— Mannheimer Hafen Verkehr vom 21. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Söhr Willy Rorterdam Getreide 20996 Wipp k Badenia 4[Runrort Stückgüter 5000 Ibrten Johann Antwerpen 2 918 Dreis Ruhrort 18 lotterdam 15 15934 om 22. November: Hafenmelſterei 11 N9ß[Nonheurtvaart 4 Amnſterdam Stückgüter 3260 Reuſch St. Joſeph Rotterdam betreide 5000 Kühnle Käthchen Antwerven Stückgüter 9884 Stein Ruhrort 19[Rorter dam[Getreide 12096 Hafenmeiſterei III. Neuer Münzing Heilbronn Stückgüter 2250 Karl arl Jagſtfeld Steinſalz 1660 Schmitt Zieingenderg 7 1 1617 Hafenmeiſterei IV Spech: Deus Cubernator Duisburg[Kahlen 15400 Staubitz Eliſabeth Weiſenan Cement 6726 Kuobel Anna Friedrichsh. Salz 2000 Vorreuther Kaiſer Wilhemm I1 Pleutersgach Steine 1880 Eiſengrein Friederiſe Aigemünd 3 1660 Schmitt Babett⸗ irſchhorn 5 1800 Limbeck Z. Kaiſerwörth Mundenbeem 67⁰ Herrmann Sp.-Zuegelei 1 14 800 Herrmann 55 2 25 0⁰ Hobdk Gebr. Baumann 2 Altrip 0 120⁰ Maus Georg Sinner Maxau Stücku:ger 4408 5loßholz: 1870 cm. angelommen— ebm. abgegangen. Vom 238. November: Hafenmeiſterei 1 Bub willen III Rotterdam Stückgütrr Nußbaum Victoria 5 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konſtan 3,28 3,20 3,20 Puin anen„ 1,89 1,87 1,84 1,72 Abds. 6 U. Kehlll! 2,58 2,51 2,49 2,45 2,42 N. 6 U. Lauterburg. 3,80 3,67 38,60 3,56 8,58 Abds. 6 U. Maxau. 3,98 8,85 8,80 3,74 3,68 2 U. Germersheim 3,78 3,65 3,563,508,48.-P. 12 U. Mannheim 3,88 3,78 8,64 3,56 8,48 8,39 Mgs. 7 U. Mainz 2,37 2,5 2,18 2,09,02 F Bingen 2,17 2,07 2,01 1,86 10 U. Kaubs ,4 2786 2,25 ½17%„ 2. Koblenz 6,11 2,872,68 2,56 10 U. Köln 3J88 3,45 8,20 2,95 2,75 2 II. Ruhrort. 36,05 8,01 2,98 2,71 2,46 9 U. vom Neckar: annheim ,91 3,82 3,67 3,60 3,52 8,45 V. 7 U. . 1,18 1,05 1,03 0,99 0,97 V. 7 U. Geld⸗Sorten. ——9 7 Ruſſ. Imperia—— r ic 8 1024. 20 Dollos ei Engl. Souvereigns 20 87 33 l,4, Lieb ist mir die Mutter! Desshalb kaufe ich ihr Karol Weil's Seilenestract, 1 die beste trockene Seife in Pulverform; es exleichtert 1 ihr die Arbeit, schont ihre Gesundheit und macht ihr den Waschtag zum Feiertag. Man nehme nichts an- 1 deres als graue Fackete mit Schutmarke Waschfass, General-Vertreter: K. Gengenbach, Mannheim. Möbel-Fabrik lakob J. Reis, G 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: G 2, 22 Fabrik:& 7, 88. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwioshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ene 10 direkt aus n. Fahrik von N von Elten& Keussen, Crefeld, br,eben Sne weiße Seidenſtoffe, Sammte, Plüſche und Velvets. Man farbige und 5 2 berlange Muſter mit genauer e deß Gewünſchten General⸗Anzeiger Nr. 19088. Die Wittwe des Philipp Samſtag IV Sandhofen, Eliſabetha geborene Schollmaier, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres genannten Ehemannes abrikarbeiters von gebeten. 52625 Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 3 Wochen Ein⸗ ſprachen erhoben werden. Mannheim, 17. November 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Müller. Lebensmittel⸗Kieferung. Für die diesſeitige Menage⸗ Anſtalt ſoll der Bedarf an Maſtochſenfleiſch Kalbfleiſch Speiſekartoffeln, gelbe oder rothe für die Zeit vom 1. Dezember ds. Js. bis Ende November 1895, einlieferbar, in Lieferung vergeben werden. Offerten mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſind der unter⸗ Menage⸗Kommiſſton ſo⸗ ort einzureichen. 52889 Mannheim, 22. Novpbr. 1894. Menage⸗Commiſſton des 1. Ba⸗ taillons Grenadier⸗Regiments No. 110. Bekauntmachung. Zur Aufſtellung des Lagerbuches für die Gemeinde Wallſtadt ge⸗ mäß landesherrlicher Verordnung vom 11. September 1888 iſt Tag⸗ fahrt auf Mittwach, den 28. November d. J. und die folgenden Tage, jeweils von Morgens9 Uhr an, auf das Rathhaus in Wall⸗ ſtadt anberaumt. Diejenigen Eigenthümer von Liegenſchaften, 17 deren Gunſten Grunddienſtbarkeiten beſtehen, werden aufgefordert, dieſe unter Anführung der Rechtsurkunden dem unterzeichneten Lagerbuchs⸗ beamten in der Tagfahrt zu bezeichnen. 52823 Mannheim, 23. November 1894. Der Großh. Bezirksgeometer: Leipf. Bekauntmachung. Laut Beſchluß Großh. Bezirks⸗ amtes pom 14. d. Mts. No. 55,7581 kann von heute ab öſterreichiſch⸗ ungariſches Schlachtvieh vom hie⸗ ſigen Viehbofe nach den Schlacht⸗ höfen in Speyer und Franken⸗ thal, unter den für den Trans⸗ port öſterreichiſch⸗ ungariſchen Schlachtpiehes geltenden Beſtim⸗ mungen, ausgeführt werden. Mannheim, 18. November 1894. Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. 52822 Nung⸗Perſteigtrung. Donnerſtag, 29. Novbr. 1894, Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ düngerergebniß von 86 Pfer⸗ den vom 3. Dezember 05 bis mit 30. Dezember l. J. in Wochen⸗ abtheilungen. Gleichzeitigempfehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pf. r 100 kg ab unſerer Compoſt⸗ fabrit an der Seckenheimerſtraße und desgleichen zu 2 Mark per Cubikmeter ab unſerer Filiale an der Käferthalerſtraße. 52733 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Klingmann. Sauer. II. Steigerungsankündigung Infolge richterlicher Verfügung wird aus der Konkursmaſſe der Maſſot und Werner da⸗ ier am 51713 Montag, den 3. Dezbr. 1894, Nachmittags ½4 Uhr. im Rathhauſe dahier einer zweiten öffentlichen Verſteigerung aus⸗ geſetzt und zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird: Liegenſchaft dahier Litera B I Nx. Zu, beſtehend in einem deue Wohnhaus(Eck⸗ aus) mit großem Verkaufs⸗ lokal, Einfahrt, gewölbtem Keller und Dachwohnung, einem Flügelbau, unten erkaufslocal, oben Wohnung, mit in Eiſen gewölbtem Keller, einem zweiſtöckigen Querbau, unten Werkſtatt, oben Wohnung, theilweiſe mit in Eiſen gewölh⸗ tem Keller, geſchätzt zu 135,000 M. Mannheim, den 6. Nov. 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Woerner. Jagdverpachtung. Freitag, 30. November l.., Nachmittags 3 Uhr wird auf dem Rathhauſe zu Laudenbach Amt Weinheim die Gemeindejagd beſtehend in ca. 930 Hektr. Wald, Ackerland und Wieſen, auf weitere ſechs Jahre öffentlich verpachtet. 52780 Hierbei wird bemerkt, daß nur ſolche Perſonen als Bieter zuge⸗ laſſen werden können, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden oder durch ein Zeugiiß der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht ob⸗ wWaltet. Laudenbach, 22. November 1893. Der Gemeinderath. Eberle. WMolff. Dallehn fle, agtei⸗ poſten non A. Steinau, Köln, VBantaleonſtraße 11. 49031 t unter Diͤcre⸗] ertwilige Verſteigerung. Montag, 26. November d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage des Herrn A. Gernandt im Pfand⸗ local Q 4, 5: 52806 05 Küchenſchrank, 1 Küchenherd, ein Küchentiſch, ein Feldbett, ein Kinderbett, 1 Schränkchen, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Sopha, 1 Stuhl und verſch. Hausrath öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 23. November 1894. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Zwangsverfteigerung. Montag, den 26. Nooember, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 1 Spiegelſchrank, 4 Chiffonier, 1 Weißzeugſchrank, 1 Sekretär, 1 Chaiſelongue, 1 Marmoruhr mit Conſole, 1 Kommode, 2 Viktoria⸗ und 1 Jagdwagen im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Nannheim, 26. November 1894. 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Wir laden hierzu unſere Vereins⸗ und Parteimitglieder freundlichſt eir 52665 Der Vorstand. 6 2 erſparen alle Diejenigen, 15 N und ‚ kil welche bei Stellengeſuchen, 3 Häuſer⸗Guts⸗Geſchäfts⸗ ze, Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Aſſocie⸗, Vertreter⸗, Agenturgeſuchen ꝛc. ihre Abſicht direct in einer Annonce könd geben. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von G. I. Daube& Co,(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoncen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen hefördert und die einlaufenden Offertbriefe gebührenfrei ſtets am Tage des Eingangs dem Auftraggeber zuſendet. 51695 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung. Büreau in Mannheim, N 2, 9½. 1 3 Kirchen⸗Anſagen. Erungel. prolel. Gemeinde. Sountag, den 25. November 1894. 1 Bettag. Trinitatiskirche. orgens ½9. Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kattermann. Militär. Collecte. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. err Dekan Ruckhaber. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Communion und Vorbereitung unmit telbar vorher. Collecte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion und Vorbereitung unmittelhar 110 5 Collerte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtyfkar Wolfhard. Communion u. Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Friedenslirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar von Schöpffer. Communion und Vorbereikung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr err Stadtvikar von Schöpffer. Communion ua orbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Abends ½8 Uhr Predigt. rx Pfarrer Herrmann. Communion und Vorbereitung unmittel bar vorher. Evangeliſches Nertinshans. K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Na mittags 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Aben 8 ¼ Uhr Bibelſtunde in der Kinderſchule Traitteur⸗Straße, Schwetzinger⸗Vorſtadt. Jedermann willkommen. Epangeliſcher Müuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abend. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 25. November, um 10 Uhr Gottesdienſt. Geweinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinlerß. Sonntag Nachmittag 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt fre lichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 25. November, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Sänger über das Thema:„Sündenvergebung“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. ee Todes⸗Anzeige. 785 50 Den verehrl. Mitgliedern theilen wir hierdurch mit, daß unſer langfähriges außerordentliches Mitglied Herr Karl Fieks, Kaufmann dahier nach längerem ſchweren Leiden, heute ſanft verſchieden iſt und bitten, dem Verblichenen ein treues Andenken zu bewahren. 8 Die Beerdigung, zu deren zahlreicher Betheiligung wir hiermit freundl. emladen, findet Sonntag, den 25. November, 10%% Uhr Vorm., vom Sterbehauſe B 6, 29 aus ſtatt. 52805 Mannheim, den 23. November 1894. Der Vorſtand. ſchmerzliche Mittheilung von dem erfolgten Die krauernden Hinterhliebenen. 6, 29 ſtatt. 7 5 Mannheim, 24. November. General⸗Anzeiger. Mannheimer Tiederkafel. Samſtag, den 1. Dezember 1894, Abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbaues SONCOERRT unter gefl. Mitwirkung von Fräulein Mathilde Haas, Concertſängerin aus Mainz, Herrn Charles Oberthür, Harfen⸗Virtuos aus London und der Kapelle des 2. bad. Grenadier-Regiments. Die zu Saal und Gallerie werden um 05 281 geöffnet. Nannheimer„Zitherkranz“. Sonntag, 25. November 1894, Abends präcis 8 Uhr im Saale des Caſino, R 1 unter Mitwirkung des oßherzoglich Luxemburgiſchen u. Herzoglich Naſſauiſchen Kammer⸗Virtuoſen Hans Gruber aus Cöln. Eintrittskarten à 1 Mark, reſervirter Platz a.50 ſind im Vorverkauf in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. NB. Mitglieder wollen Eintrittskarten durch den Dirigenten des Vereins Herrn Zitherlehrer Leiſter, 1 1, 10 beziehen. 52368 Der Vorſtand. Mannßeimer Sängerftreis. Samſtag, 1. Dezember 1894, Abends ½8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte unſer III. Stiftungs-Fest mit Concert und darauffolgendem Ball ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familien⸗ 5 angehörigen freundlichſt einladen. 52602 5 Der Vorſtand. 3 NB. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden, ſowie beim Vorſtand vorgemerkt werden. ö Die Schriftenniederſage des evangel. Vereins 19 empfiehlt: 50755 Btbeln 175 Bibelerklärungen]Chriſtl. e e redigthücher, Erbauungs⸗ für Alt und Jung. ſchriften, Geſangbucher von ein⸗ Bilder, Traktate, Wand⸗ fachſter bis zu feinſter Ausſtattung. Sprüche, Kalender, 3 Hübſche Spruchkarten Gratulationskarten in reicher 1 in großer Manigfaltigkeit. Auswahl. —— uen E.. Wenrerte 8 E en geine Kleiver mehr. Das neu eröffnete Lehr-ITmstitut Mannheim 2572 B21. Wilhhelmine Schneibel B 8 23 part. der Damenwelt nach leicht faßlicher Methode das uſchneiden, Richten and Kupr— und Kinder⸗Garderoben in etrel 14 Tagen. Honorar 16 Mark. Gefl. Anmeldungen werden täglich entgegen genommen. 4 Alleinige Vertreterin der berühmten durch Frau M. Schwebs bisher gelehrten Methode. Für ſicheren Erfolg wird garantirt Damen, die bon dem Er lernten nicht befriedigt ſind, kein Vonorar. 47918 Mannheim Maaßnehmen, der geſammten Damen⸗ Mittheilung. Meiner verehrlichen Kundſchaft gebe ich hierdurch Kenntniß, daß ich nur die Poſthalterei abgegeben habe und infolge deſſen nunmehr in der Lage bin, meine Lohn Kutſcherei in größerem Umfange betreiben zu können. Während ede Beſtellung zur Tag⸗ und Nachtzeit von mir prompt und billig ausgeführt wird, mache darauf aufmerkſam, daß mir durch Anſchaffung neuer Hochzeitswagen (Glaswagen) in dieſem Genre keine Concurrenz ge⸗ boten werden kann.— Auch ſtehen Coupé's zum Mannheimer Parkgeſellſchaft. Des Buß⸗ und Bettags wegen fallen die üblichen Sonntags⸗Concerte aus. Der Vorstand. Deutscher Michel. Samſtag, den 24. November 1894, Grosse CONCERTE der beliebten Geſangshumoriſten Geſchwiſter Hammerl. Anfang 8 Uhr. 52824 DELE. E4, 12 Großer Mayerhof 14, 15. Heute Samſtag Abend von 8 Uhr an: Grosses CONCERT von der geſammten Capelle des jugendl. Trompeter⸗Corps Wald⸗ hof 9 Leitung ihres Dirigenten Herrn A. 0 52819 tto Epp. Reſtauration Roſenſtock. NA2. 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ERE Der e Georg Waldſchütz von Schlierſee. Erſter 1 Nichael Schmidtkonz v. Schlierſee. 758555 Jäge rſte hereſe Oeferle von ierſee. öñj,f, 5 0 rfter) aul Schell von ierſee Zweiter) Bauernburſche Sebaſtfan Loder von Schlierſee. Bauern, Bäuerinnen, Muſikanten. Im 1. und 4. Bild: Schuhplattler, getanzt von der ganzen Geſellſchaft. E Im 4. Bild: Tanzduett: Tav. Terofal und Thereſe Dirnberger. E Nach dem 1. Akt: Zitherdnett: geſpielt von Andr, Mehringer und Paul Schell. Nach dem 3. Akt: Zitherſolo:„Die Hoamlichen“, ge⸗ ſpielt von Andr. Mehringer. Nach dem 3. Akt: Streichzitherſolo:„Gruß an Steier⸗ mark“, geſpielt von Andr. Mehringer. 2 Begleitung von Paul Schell. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr Ende nach 710 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. 25. Nov. 1894, Nachm halb 3 Uhr 8. Vorſtellung außer Abonnement. Fünftes und letztes Gaſtſpiel des Schlier⸗ ſee'r Bauerntheaters. Zum erſten Male: Der Ausgeſtoßene. Volksſtück mit Geſang Tanz in vier Akten von Benno Rauchenegger. Einſtudirt und in Scene geſetzt vom Königl. bayeriſchen Hofſchauſpieler Konrad Dreher. Blaſius Rie ſert Vor⸗ ſteher in Willi Dirnberger von Miesbach. 1 80 inkel Vroni, deſſen Frau Thereſe Dirnberger von Miesbach. Kathl, deren Tochter Lina Gaigl von Iſen. Anton Braun, Dorf⸗ drechsler Sigmund Wagner von Schlierſee. Stuſts deſſen Tochter Anna Terofal von Schlierſee. Franz Braun, Braun's Adoptivſohnnn Michgel Dengg von Schlierſee. 1 Lengbacher, Forſt⸗ gehilfe Georg Waldſchütz von Schlierſee. Baſcht, Schnapsbrenner 1 Horn.Mathias Gailing von Schlierſee. Salt. Guſtl Wild von Schlierſee. 1 555 dalzknechte⸗ ans Maier von Schlierſee. e 5 7917 8052 von S 5 rſter Bauer 8 Schell von Schlierſee. weiter Bauer 2 Mich Schmidtkonz von Schlierſee. Der Landarzt Max Vollkomm von Rottach. Kaspar, Gemeindediener Xaver Terofal von Schlierſee. Bauern, Bäuerinnen, Holzknechte. Ort der Handlung: Ein bayertſches Grenzdorf im Gebirge. 8 91 Geſänge und Tänze: Holzknechtstanz. 1. Akt:„Der Hirſch“, Lied, geſungen von Kaver Terofal. 2. Akt:„Schnadahüpfeln“, geſungen von Xaver Terofal. 3. Akt: Wenn der Mond ſo ſchön ſcheint“, Duett, geſungen von Anna und Kaver Terofal. Nach dem 1. Akt: Zitherduett, 1 Andres Mehringer und Paul Schell 5 Nach dem 3. Akt: Zitberſolo„Die Kniebohrer“ geſpielt von Andres Mehringer. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 5 Kaſſeneröffn. 2 Uhr. Aufang ½3 Uhr. Eude nach 5 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 29. November 1894, Abends halb 7 Uhr. 29. Vorſtellung im Abonnement B. U i Der Pfeifer von Hardt. Romantiſche Volksoper in 5 Akten. Nach W. Hauff's Lichtenſtein⸗Sage von Dr. Hermaun. Haas. 1 Muſik von Lauger.— Dirigent: Herr Ho kapell⸗ Zum erſten Male: Willi Dirnberger von Miesbach. Girgl und Waberl. zolksſtück mit iaa und 158 in fünf Ad —— von Maximilian Schmidt Nötr.— Regiſſeur: Herr Knapp. eeeeeeeee Mnnnbeim. Samſtag, 24. November 1894, Abends ½9 Uhr im Local„Gambrinushalle“ Vereins⸗Verſammlung.“ Fröhlicher Gesang. Muſikaliſche und declama⸗ toriſche Vorträge. 52775 Der Vorſtand. Turn-Verein Mannheim. + Sonntag, 8 25. Novbr. ſ Turn⸗ Abfahrt 2 Uhr nach Heidel⸗ berg mit Fahrpreisermäßigung. Sammlung ½2 Uhr. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein 52718 Der Turnwart. Kunstverein. einer größeren Anzahl von Gemälden des ver⸗ ſtorbenen Malers Adolf von Meckel. 52788 Geöffnet von Sonntag, 25. No⸗ vember bis auf Weiteres täglich von 11—1 und—5 Uhr. Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag Vormittag 10 Uhr Gesammt- Probe mit Orcheſter 52818 in der Aula des Gymnaſiums Maunheimer Liedertafel. Samſtag, 24. November, Abends ½9 Uhr 25. Nobember 1894, bends 5 Uhr 52810 Besammt-Chor- Probe. Casino. Sonntag, 25. November 1894, Abends 6 Uhr 32835 Paule. Liederhalle. e 25. Nobbr. 1894, präcis 5 Uhr beginnend Bier-Probe im Vereinslokal„Eichbaum“. 52821 Der Vorſtand. Süngerbund. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. 3801 Generalberſammlung der OrtskrankenkaſſeMannheimJ Samſtag, den 1. Dezember 1894, Abends 8½ Uhr im oberen Saale der Gambrinus⸗ halle, U1, 2. 52803 Tagesordnung: 1. Vornahme der erforderlichen Erſatzwahlen für den Vorſtand. 2. Wahl des aus 3 Perſonen beſtehenden Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des laufen⸗ den Jahbes, ſowie 3 Stellver⸗ treter derſelben. 3. Eventuell Verſchiedenes. Theilnehmer an der Verſamm⸗ lung ſind die Herren Vertreter der Mitglieder und der Arbeit⸗ geber. Um recht zahlreiche Betheiligung wird ergebenſt gebeten. Mannheim, den 23. Nov. 1894. Der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Friedrich Hoffſtaetter, Vorſitzender. Allgemeiner Männlicher Krankenverein Mannheim. Montag, den 26. Nopbr. 1894, Abends 8 Uhr in der Brauerei„Dahringer“, Nebenzimmer, Hof rechts Ausserordentliche Generalnerſammlung. Tagesordnung: Nie gegen das ehemalige itglied Carl Mayer, Schuh⸗ machermeiſter betr. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesorpnung wird dringend um vollzähliges Erſcheinen ge⸗ beten. 52720 Der Verwaltungsrath. Arb.⸗Forth.-Verein E 3, 14. See den 25. d. Mts., Abends 7½ Uhr im Lokal Theater-Aufführung. 1. Der Nachtwächter. 2. Der Hut. 3. Eine Taſſe Thee. Programm 10 Pfg. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein 52812 Der Vorſtand. — General⸗Anzeiger. 222 Fher't lann Bauer N F 2, ga(Fr. Rud. Schlegel Nachf) F 2, ga Tapeten-Manufactur empfiehlt als Speelalität: Geschmackvolle Auswahl von den einfachsten bis zu 75 8 den ſe n Mustern zu bekannt billigen Preisen. Reste und ültere Parthien mit erheblichem Nachlass. Neuheit: Amerikanische Tapeten. Nur bewührte Fubrikate. Delmenhorster, Rix⸗ N dorfer, Coepenicker zu Aussersten Netto-Preisen. Abg ste Vorlagen und Teppiche in allen Grössen (Die sog. 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Die Hausfrau, welche die Wolle per Strang(nicht nach Gewicht) gekauft, iſt anfangs überraſcht über die enorme Billigkeit, merkt aber gewöhnlich beim Verarbeiten, daß ſie ſich getäuſcht hatte, denn die Wolle reicht ihr nicht aus; kein Wunder, enthält doch dieſer ſiebentel Strang 30 Prozent weniger Wolle. als ſolche Stränge, die man bisher gewohnt war, im reellen Geſchäftshauſe zu kaufen. Indem ich die geehrten Kunden hierauf aufmerkſam mache, empfehle ich ächte Crefelder Wolle(anerkannt beſte Qualität) ebenſo alle Sorten Baumwolle vollgewichtig und wird auf Wunſch ſolche vorgewogen. Marktpl. H 1, 14. 46263 Marktpl. H 1, 14. Leohhald blamer Miederlage von Gebr. Sinn in Crefeld. EAHEHHHAEAMHAHAHAHEHEAEAAMAN —— Verein für Naturkunde. Montag, 26. November 1894, Abends 9 Uhr im Lokal(Harmonie, kleiner Saal 2. Stock) 52800 Mouats⸗Perſammlung. WeirPuppenkiinif Vortrag des Herrn Dr Felſen⸗ thal:„Was hat die Bacterio⸗ iſt eröffnet. 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