—.— Telegramm⸗Abreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszettung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 1 75 5 (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. eimer Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Mehes. für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das,Maunheimer Journgl⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 324.(Celephen⸗Ar. 218.) Zur Lage in Dſtaſien. Die blutige Erſtürmung von Port Arthur durch die Japaner gehort nunmehr zu den vollendeten That⸗ ſachen. Nachdem die Steger am Montag das vor Port Arthur gelegene Dorf Schui⸗Szying glücklich angegriffen hatten, begannen ſie am Dienſtag den eigentlichen Sturm auf die Feſtung, nahmen die Werke ein und beſchoſſen die Forts mit ſchwerem Artilleriefeuer, während die In⸗ fanterie, ſtetig vorrückend, die Vertheidigungswerke er⸗ oberte. Nach dem erſten Anſturme war der Widerſtand gebrochen und die Chineſen flohen, von Schrecken er⸗ griffen. Gleichzeitig gelang es 23 japaniſchen Torpedo⸗ booten, die vor Port Arthur manbvrirten, durch einen wohlgeplanten Vorſtoß in den Hafenmund einzudringen. Darob entſtand eine außerordentliche Verwirrung unter den Vertheidigern der Hafenforts, die ihre ganze Auf⸗ merkſamkeit auf die fapaniſche Flotte vereinigt hatten. Die Verluſte ſind auf beiden Seiten ſehr groß. Nach der Einnahme Port Arthurs ſchifften ſich die Japaner wieder ein, wahrſcheinlich um fich mit der dritten Armee, die Hiroſchima am 20. d. M. verlaſſen hat, zu vereinigen und gemeinſam mit ihr Wei⸗hai⸗Wei anzugreifen, wo ſich der Reſt der chineſiſchen Flotte befindet. Wei⸗hai⸗Wei läßt ſich leicht von der Landſeite angreifen, denn die chineſiſchen Soldaten, die zur Vertheidigung von Wei⸗hai⸗ Wei bei Tſchifu lagerten, deſertiren zu Tauſenden. Wenn auch dieſer gegen Wei⸗hai⸗Wei gerichtete Schlag den Ja⸗ panern gelingt, haben ſie den Schlüſſel Chinas in Händen, der Weg nach Peking ſteht ihnen offen. Indeſſen dürfte es wohl kaum noch zu weiteren kriegeriſchen Operationen kommen, ſondern alsbald die Anbahnung des Friedens beginnen. Auf beiden Seiten beſteht unzweifelhaft ein gerechtfertigtes Verlangen darnach. Freilich kann man Japan nicht zumuthen, daß es zu Friedensverhandlungen die Hand bietet, die geeignet ſind, die Früchte ſeiner ſchwer erkauften Siege zu verkümmern, andrerſeits aber iſt auch erklärlich, daß es dem gewaltigen chineſiſchen Reiche ungeheuer ſchwer fällt, ſich von dem viel kleineren Japan einen Frieden diktiren zu laſſen, der tief in ſeine Machtſphäre eingreift. Somit ſind die Vor⸗ bedingungen für die Intervention anderer Mächte in hohem Grade gegeben. Unter dieſen ſcheinen neuerdings die Vereinigten Staaten von Nordamerika eine Hauptrolle ſpie⸗ len zu wollen. Die Berechtigung hierzu ſteht allerdings nicht auf allzu ſtarken Füßen. Wenn man die Summe der Intereſſen betrachtet, welche auswärtige Staaten in Japan zu wahren haben, ſo nimmt England hierin den erſten Platz ein, dann folgt die Union, dann Deutſchland und darauf Frankreich. Die Vereinigten Staaten ſind alſo erſt in zweiter Linie intereſſirt. Als Nachbarn von Japan können ſich die Nord⸗ amerikaner auch nicht betrachten. Freilich bildet im Nor⸗ den von Japan die Inſelreihe der Kurilen eine über Kamtſchatka zu den zu Nordamerika gehörenden Alsuten hinüberreichende Brücke im ſtreng geographiſchen Sinne, aber wirthſchaftliche und ſonſtige Beziehungen ſind zwiſchen deiden Ländern über dieſe Verbindung niemals gegangen. Der gewaltige ſtille Ozean mit ſeinen unermeßlichen Fluthen liegt als faſt etappenloſe Waſſerwüſte zwiſchen San Franzisko und Yokohama und wird wohl kaum Amerikaner und Japaner zu Nachbarn werden laſſen. Trotzdem aber wird die Welt demnächſt die Ver⸗ einigten Staaten in Oſtaſten eingreifen ſehen. Die Mo⸗ tive hierzu liegen, da ſie nicht dem Verhältniß der Nach⸗ barſchaft und der Vertretung der bereits vorhandenen Fülle der wirthſchaftlichen Intereſſen entſprungen ſein können, unſtreitig auf dem Gebiete der Zukunftsmuſik. Was die Union in Oſtaſien noch nicht beſttzt, will ſie ſich erringen, und da Japan alle Ausſicht hat, demnächſt eine ganz andere Rolle als bisher zu ſpielen, ſo iſt nichts natürlicher, als daß die Vereinigten Staaten ſich auf die Seite des emporſtrebenden Inſelreiches ſtellen. Die erſten Schritte hierzu ſind als bereits gethan anzuſehen. Schnell iſt die Union dem Beiſpiel Englands gefolgt, mit Japan einen Handelsvertrag auf der Baſis der Gleichberechtigung abzuſchließen. Der Eutwurf ſoll beiderſeits ſchon fertig geſtellt und die Ratifizirung in allernächſter Zeit zu erwarten ſein. Ferner iſt es zu ziemlich ſicherer Thatſache geworden, daß ſowohl auf Seiten Chinas als Japaus der Entſchluß beſteht, die Vereinigten Staaten als Vermitiler anzuerkennen und ſollen bereils die erforderlichen Schritte in dieſer Hinſicht im Werke ſein. 8 Günſtig für die nordamerikaniſchen Aſpirationen ißt die Uneinigkeit und Unentſchloſſenheit der anderen in Oſtaſien intereſſirten Großmächte. Bald wird von einer engliſch⸗ruſſiſchen Verſtändigung in Londoner Blättern geſprochen, bald wieder von einem bereits erzielten Ein⸗ vernehmen zwiſchen Rußland und Amerika, bald wieder davon, daß England für ſich allein mit einer durch⸗ greifenden diplomatiſchen Aktion auf dem Plane erſcheinen werde. Und während ſo in fruchtloſem Zuwarten und Sondiren die Zeit vergeht, bereitet Präſident Cleveland — einerlei, ob er dabei von dem Beſtreben geleitet wird, ſeine erſchütterte Poſttion durch einen glücklichen Coup nach außen hin zu feſtigen, wie von verſchiedenen Seiten verſtchert wird— Alles vor, feſte Bande mit der ſiegenden Macht in Oſtaſien zu knüpfen und die Frucht der japaniſchen Siege der Union von Nordamerſka in die Arme zu treiben. Politiſche Neberſicht. Manuheim, 26 November. Zur badiſchen Amtsverkündigerfrage liegt wiederum eine Reihe von Preßäußerungen vor. Die„Straßb. Poſt“ knüpft an die letzte auch von uns reproduzirte Meldung der„Bad. Correſp.“ an, worin auseinandergeſetzt war,“ was unter den„ſonſtigen amt⸗ lichen Mittheilungen“ zu verſtehen ſei, und fährt dann fort: Wir hoffen, daß dieſe Veröffentlichung hinreichen wird, um die Befürchtung zu zerſtreuen, als habe die Regierung in jener Beſtimmung beabſichtigt, den Amtsverkündigern gewiſſer⸗ maßen offiziöſe Fußangeln zu legen. Die authentiſche Er⸗ klärung der Beſtimmung beweiſt offenſichtlich, daß daran gar nicht zu denken iſt. Wir können deshalb nur wiederholen, daß vom journaliſtiſchen Standpunkt gegen die Maßregel nichts einzuwenden iſt. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu der Angelegenheit u. A. Folgendes: 8—* Der der Raet das Wichtigſte, die Aendernng in der Stellung der Regierung, wurde indeſſen kaum dabei erwähnt. Man wird abwartken müſſen, wie die Neuerung ſich in der Praxis bewährt und ſich mit der Un⸗ abhängigkeit der Preſſe verträgt. Einige Mitglieder der nationalliberalen Partei fürchten zwar den Beginn einer Unabhängigkeit der Regierung von der Partei, aber wohl mit Unrecht, wenn die Partei offenes Verſtändniß für die Lage der Regierung behält, die an ihr heute keine Mehrheit in der Kammer mehr beſitzt. Das Richtigſte an dieſer letzteren Ausführung ſcheint uns der Hinweis auf das Abwarten in Bezug auf die Folgen der Neuerung zu ſein, was wir bereits dieſer Tage betonten. Darnach wird ſich auch im Weſentlichen das künftige Verhältniß zwiſchen Regierung und der nationalliberalen Partei richten. Für die Zeit vom 1. April 1894 bis zum Schluß des Monats Oktober 1894 ſind im deutſchen Reich von Einnahmen leinſchließlich der ereditirten Beträge) an Zöllen und gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern ſowie von anderen Einnahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle 226,186,536 M.(gegen denſelben Zeitraum des Vorjahres. 22,770,564.), Tabakſteuer 5,629,389.), (J. 204,396.), Zuckerſteuer 36,960,647 M.( 8,682,792 M) Salzſteuer 24,526,928 M.(. 593,396.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 1,268,902 M.(+ 280,337.), Verbrauchsabgabe von Branntweim und Zuſchlag zu derſelben 75,128,551 M.(J 2,235,590.), Brauſteuer 15,734,396 M. (— 234,437.), Uebergangsabgabe von Bier 2,062,450 M. .23,723.), Summe 395,497,814 M.(+ 34,508,921).), Spielkartenſtempel 609,505 M.( 6428.), Wechſelſtempel⸗ ſteuer 4,791,105 M.(— 13,440.), Stempelſteuer für a. Werthpapiere 4,939,533 M.( 3,220,977.), b. Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 8,300,900 M.(. 3,596,614.), 6. Looſe zu Privatlotterien 1,468,574 M.(. 243,576)., Staatslotterien 4,760,244 M.(. 1,011,094.), Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung 153,912,022 M.(. 7,475,754.), Reichseiſenbahnverwaltung 38,152,000 M.(+. 918,000.). Die zur Reichskaſſe gelangte Iſt⸗Einnahme abzüglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Oktober 1894: Zölle 200,500,265 M.( 23,579,067.), Tabakſteuer 7,716,879 M.(+ 426,368.), Zuckerſteuer 47,279,164 M. (J. 5,211,003.), Salzſteuer 28,011,099 M.(J 391,208.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 8,138,333 M. (. 689,696.), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 60,129,062 M.(+ 32,232.), Brau⸗ ſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 15,123,624 Mark (E218,122.), Summe 361,898,426 M.(+ 30,111/½452.), Spielkartenſtempel 655,474 M.(— 1615.) Zu den Bemühungen der engliſchen Preſſe, eine Iſolirung Deutſchlands u. eine nahe bevorſtehende Auflöſung des Dreibunds glanbhaſt zu machen, ſchreiben die„Hamb. Nachr.“ am Schluſſe eines offenbar von Varzin inſpirirten Leitartikels Folgendes: Wir nehmen an, daß die krampfhaften Bemühungen der Engländer, Deutſchland wieder auf ſeine Seite zu ziehen, ohne Einfluß auf die amtlichen Berliner Stellen bleiben werden: Geleſeuſte und verbreitetüe Zeitung in Mannheim und Amgebung. Montag 26. November 1894 es kann für Deutſchland nichts Nützlicheres geben, als die gegenwärtige Poſition Englands, wie ſie ſich in den Artikeln der engliſchen Preſſe widerſpiegelt. Dieſelbe hat einen drei⸗ fachen Vorthell. Erſtens trägt ſie dazu bei, die ſeit einigen Jahren in Rußland zum Schaden Deutſchlands beſtandene Fiction zu zerſtören, daß die engliſchen Pläne gegen Rußland ſich der indirecten Förderung Deutſchlands zu erfreuen hätten; zweitens wird England, weit entfernt mit Rußland gegen den Dreibund ſich zu verbinden, genöthigt, ſich erſt recht an letz⸗ teren anzuſchließen, um nicht ſeinerſeits in gänzliche Iſolirung u verfallen und Rußland gegenüber noch machtloſer als bis⸗ er zu werden; drittens aber kommt die Preſſion unter der ſich jetzt England beftndet, der deutſchen Colonialpolitik au ſtatten und wir können nur wünſchen, daß man es in Berlin verſteht, den günſtigen Moment im deutſchen Intereſſe richtig auszunützen. Die Hauptſache aber bleibt, daß an der ein⸗ getretenen Ablenkung unſerer Politik aus der Gefolgſchaft Englands unverbrüchlich feſtgehalten werde. Es gibt für Deutſchland nichts Schädlicheres als die Nährung des alten engliſchen Wahnes, daß es die natürliche Rolle Deutſchlands auf dem Continente ſei, die engliſchen Anſprüche diploma⸗ tiſch und militäriſch zu vertreten. Ein je gründlicheres Ende mit dieſer engliſchen Anſchauung vor ganz Guropa gemacht wird, deſto mehr wird ſich das Vertrauen des Auslandes und namentlich des für uns 5 wichtigen Rußlands in die Ehrlichkeit der deutſchen Politik erhöhen, deſto 5 verbürgt wird der Weltfriede ſein. England ſeinerſeits hat hingegen das lebhafteſte Intereſſe an der gegentheiligen Entwickelung der Dinge. Es wird immer zu Gunſten Englands aus⸗ ee wenn zwiſchen den Nationen des Feſtlandes Un⸗ einigkeit und Mißtrauen ee denn nur dann kann 199 für England Gelegenheit bieten, im Trüben zu ſiſchen un das eine Land gegen das andere im engliſchen Intereſſe aus⸗ zuſpielen. Die jetzigen Ginwirkungen der engliſchen Blätter auf Deutſchland ſind lediglich unter dem Geſichtspunkte zu beurtheilen, daß England Alles daran gelegen iſt, den früheren Zuftand zu ſeinem eigenen Nutzen wiederherzuſtellen. Die einfachſte Klugheit gebietet es den deutſchen Politikern, dieſe engliſchen Verſuche entſchieden zurückzuweiſen. Die gebrachte Nachricht von einer wenn auch noch latenten Kriſis im ungariſchen Mintiſterim be⸗ ſtätigt ſich. Miniſter Wekerle iſt am Samſtag nach Wien gereiſt, um zu veranlaſſen, daß die Krone ihr unperkürztes Vertrauen zum Cabinet durch eine Kund⸗ gebung oder durch Genehmigung der Kirchengeſetze be⸗ weiſe. Falls die Krone das Geſuch Wekerles nicht ge⸗ nehmigt, tritt das Cabinet zurück. In der liberalen Partei iſt die Anſicht vorherrſchend, Banus Graf Khuen⸗ Hedervary werde die Cabinetsbildung dann nicht an⸗ nehmen, ſondern der Krone Koloman Tisza empfehlen. Ueber einen neuen kolonialen Erfolg der Engländer in Afrika berichtet das Reuterſche Bureau über Mombaſſa aus Mengo am Victoria⸗Nyanſa: Am 29. Auguſt wurde in Mengo die engliſche Schutz⸗ herrſchaft unter feierlicher Aufpflanzung der engliſchen Flagge ausgerufen. Die Grenzen am Uganda in nord⸗ weſtlicher Richtung ſind jetzt ſo weit ausgedehnt, daß ſte einen Theil von Unyoro mit einſchließen. Ueber die Aufnahme, welche die auswärtigen Leichen⸗ gäſte in St. Petersburg gefunden haben, herrſcht überall größte Zufriedenheit. Die nunmehr abgereiſten deutſchzn Militärabordnungen ſprachen ſich durchweg ent⸗ zückt über die ihnen zu Theil gewordene Aufnahme und beſonders über die natürliche Herzlichkeit des Kaiſers aus, der trotz ſeines ſchweren Kummers bei der Vor⸗ ſtellung für jeden Einzelnen einige freundliche Worte hatte. Oen Herren wurden je nach ihrer Charge Orden zu Theil. Oberſt v. Zettwitz erhielt den Annen⸗Orden, ſogar mit Brillanten. Einer der bayeriſchen Offtiziere, der kurz zuvor erſt dekorirt war, erhielt einen pracht⸗ vollen Brillantring zum Andenken. Selbſt die Diener und Burſchen wurden mit reichen Geſchenken, goldenen und ſilbernen Uhren bedacht. Nicht minder entzückt ſind die Abgeſandten der franzöſiſchen Republik. Der General Boisdeffre ſoll ſogar noch nicht von Petersburg fortge⸗ laſſen werden, ſondern zu den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kaiſers Nikolaus dort bleiben, eine Auszeichnung, die um ſo höher von den Franzoſen angeſchlagen und deſto ruhmrediger ausgeſchlachtet werden wird, als es ur⸗ ſprünglich im Plane lag, nur die Vertreter der dem Zarenhauſe verwandten Staatsoberhäupter zu der Hoch⸗ zeit einzuladen. Das Zeremoniell derſelben wird nunmebr veröffentlicht. Dasſelbe enthält im Weſentlichen Folgendes: 225 Tag wird durch 21 Kanonenſchüſſe von der Feſtung angekündigt. Die geladenen Perſonen und die Würdenträger verſammeln ſich Vormittags um 11⅛ Uhr in den verſchie⸗ denen Sälen des Winterpalaſtes. Der heilige Synod und der Clerus begeben ſich unmittelbar in die Kirche des Pa⸗ laſtes. Die Würdenträger ſind in großer Uniform, die Damen in ruſſiſchem Hofkoſtüme, orangefarben und gold⸗ gerändert; die Ehrendamen der Kaiſerin⸗Wittwe wohnen der oflette der kaiſerlichen Braut bei, die die Krone auf dem Haupte, einen Mantel aus Goldbrocat und Hermelin tragen wird. Die Brautſchleppe wird von vier Hofchargen und das Ende vom Großkämmerer getragen. 31 Kanonenſchüſſe „„F 2. Seite. zündigen an, daß der Zug von den Gemächern der Braut ſich nach der Kapelle in Bewegung ſetzt. Voran ſchreiten die Großwürdenträger, alsdann die Kaiſerin⸗Wittwe mit der Braut, hiernach der Zar, gefolgt von dem Hofmeiſter Grafen Woronzow⸗Daſchkow und den e ſodann der König von Dänemark, der König und die Königin von Griechenland, der Großherzog von Heſſen, der Herzog und die Herzogin von Koburg, der Prinz und die Prinzeſſin von Wales, der Prinz⸗Thronfolger von Rumänien, die Prinzen Waldemar von Dänemark und Georg von Griechenland, der Herzog von York, Prinz Heinrich von Preußen, Prinzeſſin Irene, die Großfürſten und Großfürſtinnen und die anderen fürſtlichen Gäſte. Den Zug ſchließen die Senatoren, die Staatsſecretäre und ſonſtigen Würdenträger. Nicht im Zuge befinden ſich die Miniſter, die Mitglieder des Reichsraths und das diplomatiſche Corps mit Damen. Dieſelben werden direet vom Georgsſaal nach der Kirche geführt. Der Zar, die Kaiſerin⸗Wittwe und die kaiſerliche Braut ſowie die Souveräne und Prinzen werden an der Thüre der Kapelle von dem Metropoliten, dem heili⸗ gen Synod und dem Hofelerus empfangen. Sobald der Zar te inmitten der Kirche errichtete Eſtrade betreten hat, führt ihm die Kaiſerin⸗Wittwe die Braut zu. Darauf beginnt der Gottesdienſt. Die Erzhofprieſter überreichen auf goldener Schüſſel die Eheringe, die der Beichtvater dem Zaren und deſſen Braut an den Finger ſteckt. Nach beendigter Trau⸗ ungsceremonie treten die hierzu beſtimmten Souveräne und Prinzen an die Eſtrade heran, um die Kronen über die Häupter des Zaxen und der kaiſerlichen Braut zu halten. Sodann er⸗ folgt die Einſegnung und hierauf die Fürbitte, die zum erſten Male„für den ſehr orthodoxen Selbſtherrſcher Nikolaus Alexandrowitſch und deſſen kaiſerliche Gemahlin, die ſehr orthodoxe Alexandra Feodorowna“ geſprochen wird. Hierauf nähern ſich die Neuvermählten der Kaiſerin⸗Wittwe zum Danke und empfangen die Glückwünſche der Souveräne und Prinzen. Anſchließend an die Trauungsceremonie findet ein Te deum ſtatt, während deſſen 301 Kanonenſchüſſe geloſt werden. Das junge Paar, gefolgt von den Souveränen und Prinzen, begibt ſich eee nach ſeinen Gemächern, wo es die Glückwünſche des diplomatiſchen Corps, der Würden⸗ träger und deren Damen entgegen nimmt. Der Zar und die arewna verlaſſen nach der Gratulationscour ſodann den alaſt und begeben ſich in einem à la Doumont gefahrenen Prunkwagen nach der Kaſanſchen Kathedrale, wo ſie von dem Metropoliten und dem hohen Clerus empfangen werden. Dort wird ein Dankamt abgehalten. Das kaiſerliche Paar fährt hierauf nach dem Anitſchkowpalaſte, wo es von der Kaiſerin⸗Wittwe erwartet wird. Auf dem ganzen Wege vom Winterpalaſt nach dem Anitſchkowpalaſte bilden Truppen Spalier. In allen Kirchen werden Dankgottesdienſte abge⸗ halten unod alle Glocken gelſtutet. Nach Meldungen aus Apia herrſcht auf den Sa⸗ moainſeln große Erregung, da die Aufſtändiſchen nicht zur Unterwerfung gebracht werden können. Man hält den Sturz Malietoas für ſicher; ein engliſches und ein deutſches Kriegsſchiff befinden ſich in Apſa.— Wer die Entwickelung der ſomoaniſchen Verhältniſſe unter dem Berliner Vertrage verfolgt hat, ſo ſchreibt der„Hannov. Courier“, den wird die vorſtehende Nachricht keineswegs überraſchen; wundern hätte man ſich höchſtens müſſen, wenn gemeldet wäre, daß jetzt ein dauernder Friede auf der Inſelgruppe hergeſtellt ſei. Man darf geſpannt darauf ſein, ob die Reichsregierung das neueſte Emporflammen des Bürgerkrieges endlich zum Anlaß nehmen wird, um den einzigen Weg, der zu friedlichen Zuſtänden in Sa⸗ moa führen kann, einzuſchlagen, nämlich bei den Ver⸗ tragsmächten nachdrücklichſt dahin zu wirken, daß die Inſelgruppe unter die Verwaltung der meiſt intereſſirten Machf, des Deutſchen Reiches, kommt. Ueber die für die Japaner ſiegreiche Seeſchlacht am Palu⸗Fluſſe liegen jetzt ausführliche briefliche Berichte aus Tokio vor. Daraus erhellt, daß auf japaniſcher Seſte das Admiralſchiff„Matſuſima“ am meiſten gelitten, ſo daß Admiral Ito gegen den Schluß der Schlacht ſeine Flagge auf der„Haridate“ aufhißte und die„Malſu⸗ ſima“ ſofort zur Ausbeſſerung nach Japan zurückſchickte. r Zum Poſſart⸗Jubiläum in München. Bei Gelegenheit eines Banketts, welches Ernſt Poſſart anläßlich ſeines 25jährigen Münchener Thätigkeits⸗Jubiläums ſeinen Freunden, Kollegen ꝛc. gab, ſprach Dramaturg Ludwig Stark(bekanntlich ein Mannheimer Kind und ein chemal er Schüler Poſſarts) nachfolgenden ſelbſtverfaßten humoriſtiſch⸗ poetiſchen Toaſt in Pfälzer Mundaxt und gleichſam als Ver⸗ treter ſeiner Heimath, der Kunſtſtadt Mannheim: „Jetz bitt ich um's Wort noch wege meiner,— „Pro domo“ ſeggt glaw' ich der Lateiner, Doch freilich nit ſo, als wollt ich do Ihne Nor mit eegene Angelegenheide diene,— Dann, ſag' ich„pro domo“, ſo meen' ich als Nix anners, als nor die„frehlich Palz“: Als Pälzer redd' ich— im Pälzer Schwung ch meen', ich brauch keen Beglaawigung, ir heert's ſchun eſo! Na alſo, drum will ich— Un des is nit mehr wie recht un billig— Weil Alles is ausenanner vor Juwel, Aach mitduhn in dem Begeiſchderungsdruwel,— Dann mir aach vun Mannem hawwe Grund um„Hoch“⸗Kreiſche in dere feſchdliche Schtund. hr glaabt's nit? Duht mer nit ſo verwunnert! Nämlich:'s is aa ſchier e Verteljohrhunnert, Wo unſer liewer Juwilar um erſcht' Mol in Mannem uff Gaſchtſpiel war, lste ganz junger„Münch'ner Komeet“, Wie's vun ſellem Mol her noch zu leſe ſchdeht. Des war Eich e'ſchicht! Un e Hitz un e Hatz Do owwe uffem„Dreibatze⸗Platz“! Un im Schberrſitz un hinne im Bardeer, Do war keen Blatz for en Korkſchdopper mehr! Was hawwe mir Mannemer Buwe g7ſchwitzt Un geguckt erſchd un unſer Ohre'ſchbitzt! Drei Owend war Alles aus Rand un Band Un GEener mehr als der Annere'ſchbannt,— Dann des ware Eich drei Erzhalunke, (Ihr Dreiwe hot bis an de Himmel'ſchdunke!) Die der Kinſchdler uns do uff die Been hot'ſchdellt: Die ſchundigſchde Kerl vun der Herrgottswelt,— Schwarz ware die Deiwel vun Auße un June, Noch ſchwärzere ware ſchun nimmer zu finne. Un— möcht' Ihr's jetz glaawe oder nit,— 's ware Muſchderlumbe kuff Schritt un Tritt! Der erſchd, der hot ſich„Franz Moor“ ſchun glei'ſchriwwe, Un is aach ſei'm Name ni ſchuldig gebliwwe; Mer kennt jo den Lumb, den Duhnſtgut, Die„heuchleriſch' Krokodilebrut“,— Keen Lexikon hot die vechte Name un Wörter For den„Franz, die Kanallie“, den Vaddermörder! Am zwelte Owend, im„Fiesko“, do war, General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. November. Was er ferſcht nor vun Name, er werklich; en Mo gs Indeſſen war das Schiff trotzdem weder kampf⸗ noch ſeeuntüchtig geworden. Ohne die Krupp'ſche Bombe, welche an Bord der„Matſuſima“ platzte, ein großes Barbettgeſchütz ins Meer ſtürzte und nicht weniger als 51 Maun von der Batteriebedienung tödtete und ver⸗ wundeie, wären die Verluſte der Japaner im Grunde unerheblich geweſen, da von ihren eigentlichen neuen Schlachtſchiffen keines am folgenden Tage nicht den Kampf hätte fortſetzen können. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 26. November 1894. Verſammlung des nationalliberalen Bezirksvereins Jungbuſch-Mühlau. Am vergangenen Samſtag Abend hielt der nationallibe⸗ rale Bezirksverein Jungbuſch⸗Mühlau eine Verſammlung in der Bahnhof⸗Reſtauration auf der Mühlau ab, die ſich eines recht ſtattlichen Beſuches zu erfreuen hatte. Der eifrige, im Dienſt der Partei unermübliche Vorſitzende des Bezirksvereins, Herr Glaſer, eröffnete die Verſammlung und gab ſeiner lebhaften Freude über den zahlreichen Beſuch Ausdruck, namentlich begrüßte er Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann ſowie die Sänger des Geſangvereins der Zementfabrik, welche den Abend durch Vortrag einiger herr⸗ licher Lieder unter der Direktion des Herrn Hauptlehrers Walch verſchönten. Als erſter Redner beſtieg Herr Jacob Kuhn von hier das Podium, von den Anweſenden mit lebhaftem herzlichen Beifall empfangen. Dieſer beliebte und begabte Volksredner entwarf in eirca einſtündigen intereſſanten und feſſelnden Aus⸗ führungen ein hiſtoriſch⸗treues Lebensbild von dem unver eß⸗ lichen Begründer des neuen deutſchen Reiches, Kaiſer Wil⸗ helm., wobei er namentlich die militäriſche Bedeutung des Heldenkaiſers und die von ihm eingeführte Reorganiſation des preußiſchen Heeres einer eingehenden Erörterung unter⸗ og. Die markante, von tiefem Patriotismus eingegebene ede wurde wiederholt von lebhaften Zuſtimmungsäußerungen unterbrochen. Hierauf ergriff Herr Reichstagsabgeordneter Baſſer⸗ mann, von der Verſammlung mit ſtümiſchem Beifall em⸗ pfangen, das Wort, um zunächſt ſeiner Freude über den zahl⸗ reichen Beſuch, ſowie ſeiner Genugthuung über die Erfolge, welche die Bezirksvereine bisher ſchon gehabt haben, Ausdruck zu geben. Mit der Dezentraliſation der Partei habe man vor Allem den Zweck im Auge gehabt, in verſtärktem Maße Zuſammenkünfte der Parteigenoſſen zu ermöglichen, damit ſich die Parteifreunde näher kennen lernen und im engeren Kreiſe ſich über die politiſchen Ziele ſowie die Wünſche und For⸗ derungen des Volkes ausſprechen können. Redner warf ſodann einen kurzen Rückblick auf die letzten politiſchen Greigniſſe in Berlin. Es ſei gewiß keine leichte Aufgabe für Caprivi geweſen, der Nachfolger Bismarcks zu werden, eines Mannes von ſo großer welthiſtoriſcher Bedeu⸗ tung. Man müſſe Caprivi zugeſtehen, daß er die Geſchäfte des Reiches geführt als ehrlicher Mann, als guter deutſcher Patriot. Wenn uns auch Vieles in Caprivis Wirkſamkeit nicht gefallen habe, ſo ſei doch Manches wieder durch andere Dinge ausgeglichen worden. Man werde nicht die Stellung vergeſſen können, die Caprivi gegen Bismarck eingenommen, als dieſer vor Jahren nach Wien zur Hochzeit ſeines Sohnes reiſte. Das deutſche Volk habe es nicht verſtanden, daß der Mann, der doch das Reich in erſter Linie mitbegründet hat, von ſeinem Nachfolger ſo behandelt werden konnke. Es kam dann weiter jene Zeit deutſcher Colonialpolitik, die viel⸗ fach kritiſirt und angegriffen wurde, jene Zeit, die in ihren Reſultaten verknüpft iſt mit der Aufgabe von Sanſibar an Engkand und mit der Aufgabe von Witu, Zeiten, über die bewährte Leiter der Kolonialpolitik, ſowie die Kenner der afrikaniſchen Verhältniſſe, darunter auch Wißmann, ſehr den Kopf ſchüttelten, und welche vielfach die Anſicht aufkommen ließen, daß damals Deutſchland von den engliſchen Diplo⸗ maten gehörig gemacht worden ſei. Es kam dann weiter jene Zeit, wo das preußiſche Schul⸗ eſetz eingebracht wurde, welches den Namen Caprivi trug, 501 die Zeit der Handelsverträge, die unter Caprivi zu Stande gebracht wurden. Wir haben immer den Standpunkt Der„Mulay Haſſan“ hot er ſich'heeße, Un is er aach nit ſo lang geweſe, Wie der„Haſſan Ali“«) der Derk, der große,— Er hot ſich trotz dem kenne ſehe loſſe, Dann groß war er gach— nur uff anneri Art! Un am Kienruß war, weeß der Deiwel, nit'ſchbart, Der is'm bis nein in die Seel gedrunge Dem Schbitzbu— un was is der erſchd'ſchbrunge, Wie e Katz,— der rußige Muſelmann,—— 's is halt gut, wann Cener aach turne kann! Am dritte Owend,— Ihr liewe Leit! Do ham' mer erſchd recht geguckt wie nit geſcheid; Der„Jago“ war zwar vun auße manierlich, 'ſchmeidig un bieder un reſchbekdierlich: „Thu Geld in Dein! Beutel!“(Duh' nein', wenn De hoſchd!) „Ich ſorg ſchun, daß es do drin nit verroſchd!“ So hot er gedenkt:— un hätt' der Dropp Mit ſei'm ſcheinheilige Ehremannskopp Im Selbſchtg'ſchbräch eem'ſacht nit klipp und klar Daß er ſchwärzer als wie ſein„Othello“ war,— Keen Menſch hätt's errothe bis an's End Was der for'n Hölleſakrament!— Des alſo ware die drei'ſchalde,— Ich wer ſe mein Lebdag in Erinnerung'halde,— An dem der Meeſchder ſein' Kunſchd hot verrothe, n der Pälzerſtadt Mannem, uff klaſſiſchem Bode, 75 die Reiwer“ un„Fiesko“ vor ſchier'me Johrhunnert um erſchdemol naus in die Welt gedunnert In verkindigt, was Kunſchd un dramatiſchi Kraft. a, Mannem hot Poſſart die Meeſchderſchaft, ie ihn hierher nach Münche hot'führt, Mit heiligem Anrecht nei atteſchdiert! Un daß ich bei dem Atteſchd war Zeige,— Do bin ich ſchdolz druff,— ich will's nit verſchweige,— Doch ſchdolzer noch macht's mich,— was ſoll ich's verhehle? Daß ich mich zu ſeine Jinger derf zähle!! Begeiſchdert durch ihn bin zu ihm ich kumme, Er hot mich in Schul un Pflicht genumme, Un drum is aach heit mein eenz'ger Gedanke, Mei'm Meeſchder aus dreiem Herze zu danke! Nit ſchdill ſoll mein Dank ſein!— ich bin aus der Palz Un haw' e„Organ“— Herr Gott, erhalt's! Daß laug ich un laut— ſo laut wie ewe— Kann rufe: Der Meeſchder Poſſart ſoll lewel“ )„Haſſan Ali“, der größte Menſch der Welt, 240 Etmtr. hoch, d. Zt. im Münchner Panoptikum ſich ſehen laſſend. — Voltaire⸗Anuekdoten dürften anläßlich der 200. Wieder⸗ kehr ſeines Geburtstages(21. November) einiges Intereſſe finden, weshalb hier mehrere Platz finden mögen. Voltaire zeichnete bekanntlich die Gabe aus, durch eine einzige ſchlag⸗ Fertige Bemerkung die Lacher auf ſeine Feite an bringen. vertreten, daß Handelsverträge, wenn ſie richtig gemacht ſind, nur ſehr begrüßt werden können, allein darüber ſind ſich doch heutzutage nahezu alle Kreiſe vollſtändig klar, daß bei den erſten Handelsverträgen mit Oeſterreich und der Schweiz, welche die grundlegenden waren, große Fehler gemacht wor⸗ den ſind, da die deutſchen Unterhändler, insbeſondere auch von den deutſchen Induſtriellen, nicht genügend informirt waren. Es wurden in dieſen erſten Handelsverträgen Con⸗ ceſſionen gemacht, die man vielleicht hätte vermeiden können, darunter auch die Herabſetzung des Kornzolles von 5 auf 3½ Mark. Auf der andern Seite wird man nicht vergeſſen, daß Caprivi es war, der uns die zweijährige Dienſtzeit anläßlich der Militärvorlage gebracht hat; man wird nicht vergeſſen können, daß in einer Zeit, in welcher aus Anlaß der anar⸗ chiſtiſchen Unthaten vielfach ein wüſtes Geſchrei nach reak⸗ tionären Maßnahmen auch in Deutſchland ertönte, er es war, der gegen überſtürzte Maßregeln in reaktionärem Sinne ſeine Schulter vorhielt, insbeſondere gegenüber dem preußiſchen Miniſterpräſidenten Eulenburg, und es verhinderte, daß wir in dieſer Beziehung in ein reaktionäres Fahrwaſſer geriethen. Auf dieſem Gebiete iſt ja auch der Sturz des Grafen Caprivi und des Grafen Eulenburg zu ſuchen. Es herrſchte, wie ſicher feſtſteht, eine große Meinungsverſchiedenheit über die Umſturzvorlage zwiſchen den beiden Männern. Etwas Er⸗ freuliches hak der Kanzlerwechſel allerdings auch gebracht, nämlich die Wiedervereinigung der Reichskanzlerſchaft und des preußiſchen Miniſterpräſidiums. Daß dieſe Wiederver⸗ einigung eine dringende Nothwendigkeit war, haben die ſtetigen Reibereien zwiſchen Caprivi und Eulenburg gezeigt. Wir können nach der Vergangenheit des Fürſten Hohenlohe wohl die Hoffnung hegen, daß unter ſeiner Leikung das Staatsſchiff nicht in ein reaktionäres Fahrwaſſer geräth, und daß nicht aus Angſt vor der ſozialdemokratiſchen Bewegung von Neuem nach Polizeimaßregeln gegriffen wird. Die Frage, was gegenüber der ſozialdemokratiſchen Bewegung zu thun iſt, ob insbeſondere gegenüber den Ausſchreitungen des Anar⸗ chismus beſondere Maßregeln erforderlich ſind, iſt in der letzten Zoit auf verſchiedenen Parteitagen erörtert worden, namentlich auf dem nationalliberalen Parteitag in Frankfurt. Dortſelbſt iſt von mir im Einverſtändniß mit den übrigen Mannheimer Delegirten die Anſicht vertreten worden, daß es eine ſehr irrige Anſchauung ſei, wenn man glaube, durch Polizeimaßregeln die Fortentwickelung der Sozialdemokratie verhindern zu können. Unter dem ſeinerzeitigen Sozialiſten⸗ geſetz iſt die ſozialdemokratiſche Agitation im Geheimen be⸗ trieben worden. Ich ſtehe aber auf dem Standpunkt, daß es viel beſſer iſt, wenn die Sozialdemokraten in öffentlichen Verſammlungen ſagen können, was ſie wollen, und was ſte erſtreben, als wenn ſie in geheimen Conventikeln und unter der Oberfläche fortgeſetzt weiter wühlen. Wenn wir heute ſcharfe Maßregeln gegen die ſozialdemokratiſche Bewegun ergreifen, werden dieſelben nur den Effekt haben, daß die gegenwärtigen Streitigkeiten in der Sozialdemokratie ſofort verſtummen, und die Partei ſofort wieder an allen Ecken und Enden geſchloſſen daſteht. Aus dieſem Grunde bin ich ein Gegner eines neuen Sozialiſtengeſetzes, ſowie der Beſchränkung des Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetzes. Die freie Meinungsäußerung muß unter allen Umſtänden geſtattet werden. Was wir gegenüber der ſozialdemokratiſchen Be⸗ wegung thun müſſen, iſt klar: Nur durch ſoztale Reſormen werden wir die Revolution verhindern, nicht durch Polizei⸗ maßregeln.(Stürmiſches Bravo.) Das war das alte Prinzip 14 nationalliberalen Partei, und an dieſem wollen wir feſt⸗ alten. Redner weiſt ſodann darauf hin, was bis jetzt auf dem Gebiete der Sozialreform ſchon geſchehen: Krankenverſicherung, Unfallverſicherung, Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung, alles Geſetze, an deren Zuſtandekommen die nationalliberale Partei weſentlich mitgearbeitet habe. Man ſehe heute, daß an allen Orten Europas, an denen ſozialdemokratiſche Vereinigungen ſich neu bilden, unter den Programmpunkten ſich die Schaffung von Verſicherungsgeſetzen befinden, die wir in Deutſchland ſchon haben. Kaiſer Wilhelm und Bismarck haben mit dieſen Geſetzen den Weg gewieſen, auf welchem der Sozialdemokratie entgegengearbeitet werden muß. Es kann dies nur dadurch gelchabert daß überall in den einzelnen Gemeinden, den ein⸗ zelnen Staaten und Reichen ſoziale Reformen eingeführt wer⸗ den, wo ſich ſolche als nothwendig erweiſen(Bravo). Redner führt am Schluß ſeiner zündenden Anſprache noch aus, daß die früher herrſchende Begeiſterung in patriotiſchen Kreiſen vielfach verpflogen ſei, und dafür die Sorge des All⸗ tagslebens die Gemüther beherrſche. Man finde im Innern Einſt rühmte er den Dichter und Naturforſcher Albrecht von aller, der ihn vielfach ſehr getadelt hatte, in einer Geſell⸗ chaft. Einer der Anweſenden meinte:„Sie loben Herrn von Haller, Herr von Voltaire, aber er äußert ſich doch ganz anders über Sie!“—„Sie haben Recht,“ erwiderte der An⸗ geredete,„aber möglicher Weiſe irren wir uns beide.“—— „Ei, um des Himmels willen!“ rief ihm ein junger Arzt zu, als er den Greis Voltaire noch ſpät Abends Kaffee trinken ſah.„Sie trinken Kaffee? Kaſfee iſt ein langſames Gift!“ —„Sie mögen wohl recht haben,“ entgegnete Voltaire,„denn ich trinke es, Gott ſei Dank, ſchon an die ſechzig Jahre.“— — Ein Maler hatte ihn einſt als Apoll dargeſtellt; ſeine Neider machten ſich über dieſe Geſchmackloſigkeit luſtig, denn der große Satiriker war bekanntlich nichts weniger als ſchön. Man hinterbrachte ihm die ſpöttiſchen Bemerkungen und er erwiderte lächelnd:„Meine Feinde ſollten froh ſein; hätte mich der Künſtler als Silen gemalt, ſo würde ich auf Einem von ihnen herumgeritten haben.“—— Einſt ließ Friedrich der Große Voltaires Büſte in Gips mit den Inſchrift:„Viro immortali!k verfertigen und 155 als Geſchenk überreichen. Der Dichter ſprach ſeinen Dank mit den Worten aus:„Ew. Majeſtät fühle ich mich zu Dank verpflichtet für das Land⸗ gut, welches Sie in Ihrem eigenen Gebiet mir angewieſen haben.“—— Seinem Verleger ſchrieb Voltaire einmal: „Druckt nur nicht ſo viel von meinen Werken, denn je größer das Gepäck wird, deſto ſchlimmer komme ich auf meiner Reife zur Nachwelt fort.“—— In Sachen, welche ſeine Eitelkeit berührten, verſtand er keinen Spaß. So hatte er einſt, als er in Ferney ſeine Tragödie„Catilinia“ ſchrieb, eine Toga angelegt, um ſich zu begeiſtern, und deklamirte ſeine Verſe in dieſen Aufzug unter heftigen Geberden in den Alleen des Gartens. Eier ſeiner Gärtner wagte darüber zu lachen und wurde ſofort aus dem Dienſt entlaſfen. Am anderen Tage verwendeten ſich Viele für den Armen, aber der Herr von Ferney blieb unerbittlich. Er ſetzte ihm ein Jahresgehalt aus: in den Dienſt aber, ſagte er, könne er einen Mann nicht wieder nehmen, der dem— Cicero ins Geſicht gelacht habe!—— Nicht immer hatte er übrigens Glück mit ſeinem Witz. Zuweilen lachte man auf ſeine eigenen Koſten. Schlimm ergiug es ihm z. B. mit einem ſeiner erbittertſten literariſchen Gegner, mit Freron, der ihm einmal einen gehörigen Poſfen ſpielte. Freron hatte Voltaires Stück„Merope“, beror es auf die Bühne gebracht wurde, mit großer Bitterkeit getadelt; dennoch wurde es bet der Aufführung ſehr beifällig aufge⸗ nommen. Um ſich an dem Kritiker zu rächen, veranſtaltete der Dichter eine neue prächtige Ausgabe der„Merope“ in Quart, mit etnem in Kupfer geſtochenen Titelblatte, auf welchem ein Eſel einen Lorbeer abnagt. Freron nahm darauf in einer Nummer ſeines kritiſchen Journals einen Theil ſeines früheren Tadels zurück und zeigte bei dieſer Gelegenheit 9 die neue Auflage als fehr ſauber und geſchmackvoll an, dem Zuſatz:„Mit dem Porträt des Verfaſſers.“ Mannbeim, 23 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. vielfach Unzufriebenheit, jedoch ſtecke in diefer ein gut Thei von deutſchem Idealismus. Die Deutſchen 1605 15 iche das Volk der Denker, bei uns werden alle politiſchen und wirthſchaftlichen Fragen mit energiſcher Initiative aufgenom⸗ men, wobei infolge des deutſchen Temperaments die Gegen⸗ ſätze oft heftiger aufeinander prallen, als wie es vielleicht bei anderen Nationen der Fall iſt. Infolgedeſſen ſieht die Zeit vielfach trüber aus, als ſte in der That iſt. Redner kann die auch auf dem Frankfurter nationalliberalen Partei⸗ tag laut gewordenen Klagen über den Niedergang des deut⸗ ſchen Idealismus, des Patriotismus ſowie der Kunſt und Literatur nicht als berechtigt anerkennen. Ein großer Strom von Menſchenliebe herrſche heute in weiten Kreiſen des Volkes, wie es in früheren Jahrzehnten dieſes Jahrhunderts nicht der Fall war. Die ſozfale Beſſerſtellung der Induſtrie⸗ arbeiter, der Landwirthe und der kleinen Leute werde heute viel energiſcher verfolgt als früher, und das Pflichtbewußtſein habe in weiten Kreiſen in verſtärktem Maße Wurzeln ge⸗ ſchlagen. Das ſeien doch auch erfreuliche Erſcheinungen. Auch die anberen Länder würden heute von wirthſchaftlichen und ſozialen Kämpfen beherrſcht. Es ſei dies eine naturgemäße Entwickelung in einer Zeit, wo Alles unter dem Zeichen der Maſchine und des Großbetriebs ſtehe, wo die wirthſchaftliche und ſoziale Frage eine ſo große Rolle ſpiele.„Wir wollen,“ ſo ſchloß Redner ſeine vortrefflichen Ausführungen,„ſtehen bleiben auf den altbewährten Prinzipien unſerer Partei. Wir haben allezeit unſeren nationalen und liberalen Standpunkt hoch gehalten und wollen dies auch in Zukunft thun. Wir wollen die ſoztale Frage nicht zu löſen ſuchen durch Polizei⸗ maßregeln, ſondern durch geſunde Reformen, wir wollen ein⸗ gedenk ſein unſeres liberalen Namens, wenn die Regierung reaktionäre Bahnen einſchlagen ſollte. Erheben Sie mit mir die Gläſer und rufen Sie:„Die nationalliberale Partei, ſie lebe hoch!“(Stürmiſcher Beifall.) Herr Profeſſor Dr. Zöller feierte das deutſche Lied, welches in ſchweren Zeiten Vieles dazu beigetragen habe, den Einheitsgedanken im deutſchen Volke wach zu halten. Sein Hoch galt den Sängern des heutigen Abends. Herr Hünecke ſchilderte den großen Verdienſt unſeres Landesherrn und weihte dieſem ſein Glas. Herr Gaucher führte aus, daß die nichtſozialdemo⸗ kratiſchen Arbeiter die Frage der ie von neuen ge⸗ ef ſetzlichen Maßnahmen begen die Umſturzbeſtrebungen mit großer Spannung verfolgen und daß ſie es ſehr bedauern würden, wenn durch Schaffung eines neuen Ausnahmegeſetzes gegen die Sozialdemokraten die Einigkeit unter denſelben wiederhergeſtellt würde. Die heutigen Erklärungen des Herrn Baſſermann zu der ſogenannten Umſturzfrage ſeien deshalb von den nichtſozialdemokratiſchen Arbeitern mit großer Freude und Genugthuung aufgenommen worden. Hr. Glaſer dankte den Sängern und Rednern des Abends und ſchloß mit einem He auf den natfonalliberalen Bezirksverein Jungbuſch⸗ ühlau die ſo ſchön verlaufene Verſammlung. Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Meyer, Vicefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des In⸗ fanterie⸗Regiments Fürſt Leopold von Anhalt⸗Deſſau(1. Mag⸗ deburgiſchen) Nr. 26,— Drittel, Vicefeldwebel, zum Se⸗ eondelteutenant der Reſerve des 2. Naſſauiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 88— befördert.— Mathy, Premierlieute⸗ nant außer Dienſt, zuletzt von der Reſerve des damaligen 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110, in der Armee, und zwar als Premierlieutenant bei der Land⸗ wehr⸗Infanterie 1. Aufgebots, wieder angeſtellt. Weinverbeſſerung durch Elektrizität. Da wir ſeit jüngſter Zeit auch hier unter dem Zeichen der Elektrizität leben, dürfte es allgemein intereſſiren, in welch entlegene Ge⸗ biete die Elektrizität ſchon e ſo ſchreibt die„Elektriſche Rundſchau“ über Weinverbeſſerung durch Elektrizität: Aus Tunis wurde vor einiger Zeit mitgetheilt, daß eine große Menge algeriſcher Weine, die dortigen Koloniſten gehört, wegen ihrer geringen Haltbarkeit dem Verderben ausgeſetzt ſei. Der Weinbau in jener Gegend ſollte deshalb aufgegeben werden. Wie in vielen anderen Fällen dürfte aber auch hier die Glektrizität als Retterin erſcheinen. Schon vor mehreren Jahren wurde durch Einwirkung elektriſcher Ströme vortheil⸗ 125 auf Wein eingewirkt. Der Chemiker Pollet zu Berzy ieß durch Röhren, in denen ſich ſilberne Scheiben als Elektroden befanden, Wein fließen. Durch den elektriſchen Strom wurde der Gerbſtoff(2) zerſtört und auf dieſe Weiſe die Haltbarkeit des Weines erhöht; in einer Stunde be⸗ handelte er 84 Liter. Der franzöſiſche Forſcher unterwarf algeriſchen Weine dieſer Behandlung, und er er⸗ hielt Marken, die ſich vorzüglich zur Ausfuhr eigneten. Nach einem Gutachten des landwirthſchaftlichen Vereins von Lothringen war man durch gleiche Behandlungsweiſe im Stande, dem jungen Weine in kurzer Zeit die Eigenſchaften alter abgelagerter Weine zu verleihen. Auch gelang es dem Profeſſor Mangarini in Rom mittelſt Glektrolyſe, die Eſſig⸗ ſture im Weine zu zerſetzen und dadurch minderwerthige Produkte verhältnißmäßig einfach zu veredeln. *Dte katholiſche Gemeinde unſerer Stadt feierte geſteru ein Abſchiedsfeſt; es galt dem Scheiden des Herrn Stadtpfarrers Winterroth, welcher nach einer 27j̃ährigen verdienſtpollen Thätigkeit mit dem geſtrigen Tage ſein Wirken in hieſiger Stadt beſchloß. Schon der Gottesdienſt am Vormittag in der unteren ſo überaus zahlreich beſucht, daß das an und für ſich kleine Gotteshaus die Zahl der Herbeigeeilten nicht zu faſſen vermochte. Die kirchliche Feier wurde verſchönt durch Mitwirkung des Cäcilienvereins der unteren Pfarrkirche, unter Leitung des Herrn Skrubel.— Am Abend fand ſodann die weltliche Feier im Saalbau ſtatt; Saal und Gallerie waren ſchon lange vor Beginn des Feſtes dermaßen überfüllt, daß Hunderte wieder umkehren mußten, weil es ihnen nicht möglich war, noch ein Plätzchen zu finden. Die Feier wurde eröffnet durch ein Muſik⸗ ſtück, vorgetragen von der Capelle Petermann, hierauf ſang der Cäcilienchor der unteren Pfarrkirche unter Leitung des Herrn Strubel den 43. Pſalm von Mendelsſohn. Herr Emil Diebold ſprach einen ſchwungvollen Prolog und Herr Schloſſermeiſter König begrüßte den Scheidenden namens der kath. Gemeinde. Der Ehrenpräſident des Männervereins„Centrum“, Herr Landgerichtsrath Frhr. von Buol feierte die Verdienſte des ſcheidenden Stadtpfareers, ſpricht demſelben den Dank der Gemeinde aus und die beſten Wünſche für ſein ferners Wohl⸗ ergehen; er ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Stadtpfarrer Winterroth.— Namens der kathol. Lehrer ſprach Herr Haupt⸗ lehrer Büchner, indem er darauf hinwies, daß der Scheidende ſelbſt aus einer Lehrerfamilie hervorgegangen ſei.— Von nicht endenwollendem Beifall empfangen beſtieg nunmehr Herr Stadt⸗ pfarrer Winterroth die Rednertribüne. Es ſei ihm eine Freude und eine Wehmuth zugleich, Abſchied zu nehmen von ſeiner Pfarrgemeinde, von einer Gemeinde, welche die Sendung eines Prieſters mit vollem Rechte verſtanden habe. Seine erſte Empfindung ſei Dankbarkeit, unvergeſſen bleibe bei ihm die Erinnerung an ſeine Pfarrgemeinde bei ſeinen beiden Jubiläen; er dankte ferner für die ſchöne Feier, die man ihm zu ſeinem Abſchied veranſtaltet und namentlich Allen, die dazu mitgewirkt haben. Er gedenke auch heute der ganzen Stadtgemeinde, auch in den Familien, welche nicht der kathol. Religion angehörten, habe er ſtets freundliche Aufnahme gefunden; er ſpricht der Stadt ſeinen Dank aus für die unbegrenzte Wohlthätigkeit bei allen Bevölkerungsklaſſen, es gebe kaum eine Stadt in Deutſch⸗ land, welche in den Kriegsjahren 1870/ 1 ſo viel an Wohl⸗ thätigkeit geleiſtet wie Mannheim; ferner habe er hier gefunden einen Gemeinſinn, welcher ſich in der Errichtung einer großen Anzahl wohlthätiger Stiftungen dokumentirte. Möge der heutigen Generation gegenüber den Beſtrebungen des Tages der ideale Glauben gewahrt bleiben. Er danke für das Gute, das er hier genoſſen, er laſſe viele Freunde zurück. Sein Hoch galt der Stadtgemeinde Mannheim.— Herr Oberbürgermeiſter Beck ſpricht Namens der Bürgerſchaft dem Redner den Dank für ſeine herrlichen Worte aus. Er habe öfters in amtlicher Eigen⸗ ſchaft Gelegenheit gehabt, das Wirken des Scheidenden kennen zu lernen und er dürfe es ausſprechen, daß die politiſche Ge⸗ meinde mit ſchmerzlichem Bedauern das Scheiden eines be⸗ rufenen Seelſorgers empfinde. Zum friedlichen Zuſammenleben in der politiſchen Gemeinde gehöre ein einträchtiges Zu⸗ ſummenwirken aller Confeſſionen und daran mitgewirkt zu haben dafür gebühre dem Scheidenden unbedingtes Lob. Das Hoch des Herrn Oberbürgermeiſters galt dem conftſſionellen Frieden, welcher wachſen, blühen und gedeihen möge.— Es ſprachen ferner noch Herr Eck, welcher der Hoffnung auf ein Wiederſehen Ausdruck gab und dann nochmals Herr Stadt⸗ pfarrer Winterroth, der für alle ihm dargebrachten Ovationen ſeinen Dank ausſprach.— Die Zwiſchenpauſen wurden ausgeflüllt durch Muſik⸗ und Geſangsvorträge, erſtere von der Capelle Peter⸗ mann, letztere durch den Cäcilienchor der unteren Pfarrei aus⸗ geführt. Der Kirchenchor bewies aufs Neue, über welch treffliches Stimmmaterial der Verein verfügt. Der geſpendete Beifall mag dem bewährten Dirigenten desſelben, Herrn Strubel, ein beſcheidenes Zeichen für ſeine vielen Mühen ſein. Gegen 12 Uhr war die Feier zu Ende. Eine prachtvolle Herbſtwitterung herrſchte am geſtrigen Sonntage, welches in Folge deſſen zu ber eod Ausflügen benutzt wurde. Wie aus Wien gemeldet wird, ſind daſelbſt ſeit Samſtag ſtarke Schneefälle eingetreten. Ein Verein für Sänglingsernährung,(Soxhlets⸗ Verfahren) iſt am Mittwoch Abend hier ins Leben gerreten. n der Sitzung gab zunächſt Herr Dr. Max Müller einen urzen Ueberblick der Geſchichte des Soxhlets⸗Verfahren, ſowie den Werth einer zweckmäßigen Säuglingsernährung. Hierauf wurde die Organiſation der Milchſteriliſirung und des Ver⸗ triebes der Milch nach allen Richtungen hin erörtert. Dann ſchritt man zur Konſtituirung des Vereins. Frau Geheime Regierungsrath Rüdt von Collenberg wurde zur Präſi⸗ dentin, Frau Ph. Bender zur Vicepräſidentin gewählt. Es mag nicht unerwähnt bleiben, daß dem Verein bereits jetzt ſchon Geldmittel iu der Höhe von weit über 5000 M. zur Verfügung ſtehen, ein Zeichen für das lebhafte Intereſſe, welches dem gemeinnützigen Unternehmen allerſeits entgegen⸗ gebracht wird. »Was iſt die Liebe? Endlich, endlich, nach dem Jahrtauſende langen vergeblichen Grübeln über die Liebe, erbarmte ſich ein Franzoſe, Gaſton Dauville, der rathloſen Menſchheit und gibt ihr eine befriedigende Erklärung, gibt ihr die Erlöſung.„Die Liebe“, ſagt dieſer moderne Philo⸗ ſoph, iſt eine emotive, ſpezifiſche Entität, beſtehend aus einer mehr oder weniger permanenten Variation des affektiven und mentalen Zuſtandes eines Subjekts, gelegentlich der Realiſa⸗ tion(durch Inswerkſetzen eines ſpezialiſirten Mentalprozeſſes), einer exeluſiven und bewußten Syſtemiſation ſeines Sepual⸗ inſtinkts auf ein Individuum des anderen Geſchlechts. Ge⸗ wöhnlich iſt dieſes Phänomen von einer Exaltation des Pfarrkirche, wo der Scheidende ſeine Abſchiedspredigt hielt, war ————— Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. 8⁰ Fortſetzung.) Nach einem Augenblicke finſteren Schweigens fuhr Orſt⸗ loff fort:„Doch Sie vergeſſen vielleicht nicht, daß Sie im Begriffe waren, Ihr Wort zu brechen, und ſind daher nicht auf dasjenige eines Anderen zu bauen. Gut, ich will Ihnen noch eine andere Garantie geben. Sobald Ihre Schuld an mich berichtigt iſt, werden Sie mich nicht mehr haben, denn ich werde in den Händen der ſtiz ſein. Händen der Juſtiz—“ Criminalgerichts, unter der Anklage des Mordes, 10. Am Tage, nachdem ich die fünfzehn Millionen von Ihnen empfangen, werde ich mich zum Procurator der Republik be⸗ eben und mich ihm als den alleinigen Mörder des Grafen iſtne 9 5 „Treiben Sie Ihren Spott mit mir? Das wollten Sie thun? Weshalb?“ 5 „Weshalb? Und das können Sie fragen? Doch in der Dhat, warum ſollten Sie es nicht fragen können! Sie haben vergeſſen oder niemals daran gedacht, daß an meiner Stelle, an unſerer Stelle ein Anderer verurtheilt worden iſt, ein Un⸗ ſchuldiger. Wohlan denn, hören Sie, daß ich es niemals ver⸗ ſeſſen habe, daß ich jeden Augenblick daran gedacht habe. Wom Moment ſeines Unglücks an war es mein Entſchluß und iſt es jetzt noch, ihm ſein Recht, ſeine Freiheit, ſeine Ehre wieder zu geben. Sobald mein Zweck erreicht iſt, mein Werk vollendet, iſt auch die Rechnung mit meinem Leben abgeſchloſ⸗ ſen, ich werde meine Pflicht erfüllen und der Welt ſagen, nicht jener Unglückliche, den Ihr verurtheilt habt, ſondern ich bin der Schuldige.“ 8 2 Zelts, Oerr Menſch ſind Sie?“ Ein Menſch, den Jemand wie Sie nicht zu begreiſen 1„ 7 f SAaes 8 armaa“ entaeanete der Fürſt kalt, mit bitterer Schärze.„Fra⸗ was ſoll ich denken welch' ein Idee ich bin, und wenn ich dächte, daß Sie mich verſtehen könnten, würde ich Ihnen antworten. Denn jetzt werden Sie vielleicht begreifen, daß ich Ihre Denuneciation, wenn Ste zu ſolcher ſchrikten, zwar rächen würde, aber nicht fürchte. Noch einmal alſo: ſind Sie entſchloſſen, Ihre Verpflichtungen zu erfüllen?“ „Ich bin es.“ „Gut, Und gedenken Sie, Baron, wenn Sie noch einmal die Luſt anwandeln ſollte, gegen mich anzukämpfen, daß Sie es nicht gegen mich allein thun, ſondern gegen eine Macht, die ſtärker iſt als Sie und ich— und die Sie vielleicht aus dem Gehörten zu errathen beginnen.“ Er verbeugte ſich kalt und ſchritt hinaus. Der Baron ſank auf ſeinem 5 noch tiefer in ſich zu⸗ ſammen als er ſchon zuvor geweſen. Bleich, faſſungskos ſtierte er ins Leere, während die Arme ſchlaff zu beiden Sei⸗ ten ſeines Fauteuils herabhingen.„Ein Nihiliſt!“ keuchte er vor ſich hin.„Wo hatte ich nur meine Augen, wo meine Ge⸗ danken! Ich bin verloren, wenn ich nicht erfülle, was er verlangt!“ Als ſich eine halbe Stunde ſpäter im nebenan gelegenen Archiv die Baronin langſam aus ihrer kauernden Stellung am Boden erhob und die wirr herabfallenden Haare aus ihrem Geſicht, von den unheimlich glühenden Augen ſtrich, hätte man ſie für eine Wahnſinnige halten können, wenn nicht die Ruhe, die ſtumme Sicherheit und Feſtigkeit all' ihrer Handlungen dem widerſprochen hätte. Ein furchtbarer voll⸗ bewußter Entſchluß ſtand auf ihrem Geſicht geſchrieben. Lautlos glitt ſie zu dem Archiv hinaus, verſchloß es und kehrte, von Niemandem geſehen, in ihr Zimmer zurück. Hier warf ſie einige Zeilen aufs Papier. Es waren zwei kurze Briefe, die ſie ſchrieb: der eine an den Fürſten Orſiloff, der andere an den Procurator der Republik. Dann vertauſchte ie den Morgenrock mit einem Kleide, ohne die Hilfe einer Dienerin in Anſpruch zu nehmen, legte Umhang und Hut an unter dem Befehl an Babe ſie allein aus⸗ 2 „ das Haus. Ihr Weg r nach dem nächſten Finkerſtande, wo ſie einen Wagen nahen, dem ſie he⸗ fahl, ſie nach einem Commißtonär⸗anſtitut zu fahren⸗ gen Ste lieber, welchen Zweck ich verfolge, der Träger welcher Wunſches begleitet.“(Wer es jetzt nicht meis, was Liebe iſt, dem iſt nicht zu helfen. D. Red.) Brand. Vergangene Nacht brannre in Käferthal ein großer Strohhaufen nieder. Der Brand verurſachte einen mächtigen Feuerſchein, ſo daß man in Mannheim ein Groß⸗ feuer vermuthete. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 27. November. In Spanien und Süditalien entwickelt ſich immer mehr eine Depreſſion, unter dem Einfluß das Centrum des mittel⸗ europäiſchen Hochdrucks nach der Nordſee gewandert iſt. Da aber auch ein neuer Hochdruck von 775 mm aus dem mittleren Rußland gegen die mittlere Oſtſee vordringt, ſo iſt der Luft⸗ wirbel in Nordeuropa faſt völlig aufgelöſt worden. In Süd⸗ deutſchland dauern die nördlichen bis nordöſtlichen Winde fort und verurſachen auch am Dienſtag und Mittwoch kühles, trockenes und von einzelnen Frühnebeln abgeſehen, auch größtentheils heiteres Wetter. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. *FNEE 8 2 „ en S e e 6 5 8 8 8 5 88 ungen S SNS8 mm 8 25. Nov. Morg.70766,2 0,9 68 ſtill 25.„ Mittg. 220762,2 4,4 98 NNE 3B 25.„ Abds. 920761,9 4,0 98 NNEüS 26.„ Morg.70759,2 0 98 NNE 4 Höchſte Temperatur den 25. November 4,4“ Tiefſte 5 vom 25/26.„ 0,1 Aus dem Großherzogthum. * Baden⸗Baden, 25. Nov. Geſtern früh brach in der Villa Brumm, in der Prinz Karl Friedrich von Hohenlohe⸗ Oehringen mit Familie wohnt, Feuer aus, das den Dachſtuhl einäſcherte und Mobiliar im zweiten Stock beſchädigte. Die kleine Prinzeſſin und deren Goupernante wurden von einem Feuerwehrmann gerettet; die Prinzeſſin zog ſich bei der Rettung von Gegenſtänden Brandwunden an den Händen zu. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts Beſtimmtes bekannt; man vermuthet, das Feuer ſei dadurch ausgekommen, daß dem Prinzen Hohenlohe, welcher während der Nacht abreiſte, in der Küche ein Imbiß bereitet und dabei das Feuer un⸗ achtſam behandelt wurde. Wfälziſch-Heſiſche Nachrichten. §8 Bexbach, 25. Nov. Geſtern wüthete hier ein 91 010 Schadenfeuer, welchem 8 Gebäude zum Opfer ſtelen. Ent⸗ ſtehungsurſache unbekannt. * Darmſtadt, 25. Nov. große Möbelfabrik von Ludwig Alter meder. große Möbellager wurde ein Raub der Flammen. Schaden iſt ein ganz enormer. Geridltszgeitung. * Maunheim, 24. Nov.(Strafkammer III.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Einen ſehr ſchlechten Scherz erlaubte ſich am 9. Okt. d. Is. der 28 Jahre alte Metzger Jakob Poſtel in Heidel⸗ berg, indem er aus ſeinem Metzgerkarren, den ſein Burſche Karl Friedrich fahrläſſiger Weiſe allein auf der Straße ſtehen gelaſſen hatte, eine Rindsleber im Werthe von 6 M. herausnahm und nachher den Burſchen für das Abhanden⸗ kommen der Leber verantwortlich machte. Gr ſowohl als ſeine Frau ſetzten dem Metzgerburſchen zu, er ſolle nur eine Leber ur Stelle ſchaffen, er müſſe ſie bezahlen. In ſeiner Verlegen⸗ heit kaufte Friedrich bei einem andern Metzger 2 Pfund Leber, um den angeblichen augenblicklichen Bedarf ſeines Meiſters zu decken, und entwendete außerdem in der Kühlhalle des Schlacht⸗ hauſeß eine dem Metzger Ludwig gehörige Leber, welche er der Frau Poſtelübergab, die ſte ohne Ginwand annahm. Als am Abend desſelben Tages infolge der Anzeige Mutſchlers, der auf Friedrich Verdacht hatte, Schutzmann Wolff im Poſtel'ſchen Laden er⸗ ſchien, um Recherchen zu pflegen, lieferte Frau Poſtel die go⸗ ſtohlene Leber erſt dann aus, als der Schutzmann mit Haus⸗ ſuchung drohte. Friedrich geſtand den Diebſtahl zu. Poſtel erklärte, er habe ſeinen Gehilfen durch den Scherz der Weg⸗ nahme der Leber nur für ſeinen Leichtſinn, daß er den Wagen unbeaufſichtigt ſtehen gelaſſen, beſtrafen wollen und im Ernſte nicht beabſichtigt, ſich von ihm entſchädigen zu laſſen. Die⸗ ſelbe Vertheidigung gebrauchte die Frau Poſtel. Als Friedrich die Leber brachte, habe ſie nicht geglaubt, daß er ſte durch Diebſtahl an ſich gebracht habe, und eine Benachtheiligung des Burſchen nicht im Auge gehabt. Friedrich erhielt wegen Diebſtahls 3 Tage Gefängniß, welche durch die Unterſuchungs⸗ haft verbüßt ſind, die Eheleute Poſtel wurden von der An⸗ klage der Erpreſſung bezw. der Hehlerei bezw. des Betrugs reigeſprochen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Nöckel(für 0 fK 15 ich); Rechtsanwalt Moufang(für die Gheleute Poſte)). verlangte ſie einen Boten zur Beförderung eines Briefes und Vorgeſtern brannte hier die Auch das Der übergab dem ihr zur Verfügung geſtellten Commiſſionär eines der beiden Billets mit dem Auftrage, es unverzüglich an ſeine Adreſſe zu bringen. Es war dasjenige an den Fürſten Orſi⸗ loff, Dann ließ ſie ſich von ihrem Fiaker nach dem nächſten Arefe ſe fahren, in welchen ſie den anderen der beiden Es war derfenige an den Procurator der Die Baronin hatte in ihrer furchtbaren Entſchloſſenheit und eiſigen Ruhe Alles wohlerwogen. Der erfte Brief, durch einen directen Boten befördert, ſollte raſcher zur Stelle ſein als der zweite, der den gewöhnlichen Weg der Poſt ging; es ſollte zwiſchen dem Eintreffen des erſten Briefs und dem des zweiten Zeit verſtreichen. Und ſie hatte ſich zu dem ſeltſamen Schritte dieſer perſönlichen Beförderung entſchloſſen, weil ſte eine wilde Befriedigung darin fand, das Werk der Rache, das in der Abſendung dieſer beiden Briefe lag, ganz und mit eigener Hand zu vollbringen. 81. Kapitel, Fürſt Orſiloff hatte ſich, nachdem er Merieux verlaſſen, in ſeine Wohnung begeben, wo er mit Iwan, der vor der Welt als ſein Diener galt, hier aber, wo Beide allein waren, wie ein Freund und Genoſſe mit ihm verkehrte, eine intime Unterredung hatte, in der er ihm kurz und raſch das zwiſchen ihm und dem Baron Geſchehene mittheilte. Dann ch Iwan in die Vorzimmer zurückgezogen, Orſiloff in einem am anderen Flügel des Quartiers belegenen PI genommen, wo er mit nachdenklichem Auge die Titel ein kleinen auf beſonderer Etagore aufgeſtellten Bücherſammlung durchging. Es war die Elite einer kleinen Bibliothek d echten Revolutionärs. Sie umfaßte die„Geſchichte der Civili⸗ ſation“ von Buckle,„Doector Krupof“ von Alexander Neete dem großen Vorläufer des Nihilismus, und noch andere Werke, nebſt zwei Bände des berüchtigten geheimen nihiliſtiſchen Journals„Welt und Freiheit.“ (Fortfezung ſolat⸗„5 717!!!:!! ————ů————— „———.. ̃ ———ů— — —————— 2 —— —— —————— —ů— —— — — 4. Seite. 2) Die Berufung des Steinhauers Friedrich Heck von Mückenloch gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, laut welchem er wegen Körperperletzung eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen erhalten hatte, wurde als unbegründet verworfen. Verthei⸗ biger:.⸗A. Dr. Köhler. 3) Als der Fuhrknecht Chriſtian Filſinger von Kirch⸗ geim im Sommer 1891, während er bei Landwirth Heinrich Spieß in Dienſten ſtand, für die Kaſerneverwaltung in Heidel⸗ derg Kohlen fuhr, entwendete er nach und nach ca. 25 Ztr. Kohlen. Als vorbeſtrafter Dieb erhielt er ſchöffengerichtlich eine Gefän rafe von 2 Wochen. Gegen dieſes Urtheil legte er Berufung ein mit der Begründung, Spieß habe ihm die Erlaubniß gegeben, die Kohlen mitzunehmen. Dieſelbe wird heute als unbegründet verworfen. ) Der 18jährige Volksſchüler Karl Stolz entwendete am 1. Oktober d. J. im Hauſe der Frau von Schenk in Hei⸗ delberg, wo er zuweilen kleine Dienſte that, eine goldene Kette mit Medaillon im Werthe von 60 M. Der 16jährige Tag⸗ löhner Friedrich Hack rieth ihm, den Schmuck zu veräußern, worauf Stolz ihn dem Goldarbeiter Selig anbot. Derfelbe verlangte eine Beſcheinigung der Frau von Schenk, daß dieſe von dem Verkauf unterrichtet ſei. Hack ſchrieb eine derartige Beſcheinigung und Stolz ſetzte den Namen der Frau von Schenk darunter. Auf Grund dieſer Urkunde erwarb dann der Goldarbeiter den Schmuck um 54 Mk. Stolz wurde wegen dieſes Streiches heute zu 6 Wochen, Hack zu 10 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Köhler. Thienter, Kutſt trird Wilfenſrifaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Girgl und Waberl. Volksſtück in 5 Bildern von Max Schmidt. Am Samſtag Abend trat das Schlierſee'r Bauern⸗ theater mit„Girgl und Waberl“ zum vierten und letzten Male während ſeines diesmaligen Gaſtſpiels auf. Der Ab⸗ ſchied war ein matter. Es lag das zum Theil in der Wahl des weniger intereſſanten Stückes und ſodann auch in dem Umſtande, daß die Vorſtellung als eine außer Abon⸗ nement gegebene vor einem ſehr lückenhaft beſetzten Hauſe ſtattfand. Die Darſteller, die auch vorgeſtern Abend ihr Beſtes leiſteten, dürfen die Ueberzeugung mit von hier fort⸗ nehmen, daß ſie gern geſehene Gäſte ſind. Wenn ſie ſich nicht immer eines vollen Hauſes zu erfreuen hatten, ſo mögen ſie den Grund hierfür nicht in mangelnder Anerken⸗ nung ihrer Leiſtungen ſeitens unſeres Publikums ſuchen, ſondern lediglich darin, daß ihr diesmaliges Gaſtſpiel dem borhergehenden allzu raſch folgte. Die Mannheimer Theater⸗ Jeſucher haben für die intereſſante Eigenart, wie ſie das Schlierſee'r Bauerntheater aufweiſt, gewiß den rechten Sinn. Aber faſt eine volle Woche hindurch jeden Abend dieſelben oberbayeriſchen Dorfgeſchichten, dasſelbe Zitherſpiel und dasſelbe monotone Geläute der Kuhglocke zu hören, ſtellt an das Publitkum Anſorderungen, die auch außerhalb des Abonnements zu erfüllen man kaum verlangen kann. Die Schlierſeer haben uns mit ihrem Spiel zu Beginn der rauhen Jahreszeit zurückverſetzt in die ſchöne Sommerszeit, da uns der Wandertrieb in die Berge und zu der einfachen, eng mit der Natur verwobenen Lebensweiſe ihrer Kinder führte. Doch genug der ſommerlichen Reminiszenzen! Nach der Volksthümelei und nach der dumpfen Luft von Madame Sans Gone verlangt uns nach kräftigerer Koſt. Wo bleibt Wallen⸗ ſtein und Shakeſpeare? H. M. Spielplan des Groſth. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 27. Nopbr. bis mit 3. Dezbr. a) Im Hof⸗ theater Karlsruhe: Dienſtag, 27.:„Der zerbrochene Krug“,„Die gelehrten Frauen“.— Donnerſtag, 29.:„Ing⸗ welde“.— Freitag, 30.?„Macbeth“.— Sonntag, 2. Dez.: Vorſpiel zu„Die Meiſterſinger von Nürnberg“,„Die junge Wittfrau Franziska“,„Der Bauer im Fegefeuer“,„Die Feſt⸗ wieſe“.— Montag,.:„Die Legende von der heiligen Eliſa⸗ beth“.— b. Im Theater in Baden: Mittwoch, 28. Nobd.:„Der zerbrochene Krug“, zum erſtenmale:„Die gelehr⸗ en Frauen“. Leoncavallos jüngſtes Werk iſt ein Ballet, deſſen Such der Goetheſchen Dichtung„Reinecke Fuchs“ entnommen ſt. Der Componiſt hat im vergangenen Sommer das Librelto ſelbſt verfaßt u. die Muſik des Ballets dem Wiener Hofopern⸗ Zirektor Jahn gewidmet. Das neue Ballet wird in nächſter Saiſon in der dortigen Hofoper zur Aufführung kommen. Eruſt v. Wildenbruch arbeitet an einem neuen zwei Abende füllenden hiſtoriſchen Drama. —— Maunheimer Kunſtverein. Von den Schlierſee'rn ſind im Saale des Kunſtvereins zwei Mitglieder in ganz prächtiger Weiſe abkonterfeit zu ſehen: Der Joſeph Meth als Learl und der Schmidkunz Michel. Beide Por⸗ traits ſind höchſt lebensvolle Arbeiten des Münchener Malers Kunz Meyer, der ſich damit auch auf dem Gebiete der oberbayriſchen Genremalerei mit Glück verſucht hat. Auf demſelben Gebiete bewegt ſich das neueſte größere Gemälde Auguſt Dieffenbachers,„Zu ſpät“ betitelt, das uns der Künſtler von der Münchener Künſtausſtellung im Glaspalaſt uſendete und das wir bereits von München aus in der ummer vom 17. September dieſes Blattes ausführlich be⸗ ſprochen haben. Ferner ſtellt ein junger Maler Namens Max Frey(Karlsruhe) drei Landſchaften aus, von denen die Eine:„Abendfriede“ genannt, eine tiefe Naturſtimmung ut zur Anſchauung bringt und das Talent des jungen annes am Beſten verräth. Eine ganz erſtaunliche Natur⸗ wahrheit vermochte die hier ſchon durch ihr Portrait des Prof. Kohler bekannte Malerin Martha Kaſten von Han⸗ nover mit einem neu ausgeſtellten Bildniß des Münchener Malers Kubierſchky zu erreichen. Dieſes Portrait wird durch ſeine außerordentliche Originalität allgemein intereſſtren. Es iſt nicht die edle Form im Sinne der äl⸗ teren Kunſt, ſondern eine kecke, naturaliſtiſche Lebendigkeit, eine unmittelbare Sinnlichkeit der Auffaſſung, was an dieſem Bilde ſo überraſcht. Die Malerin hat ſich auf ihren Fahrten durch Europa, die ihr— nebenbei geſagt — Gelegenheit gaben, ſich durch das wohlgelungene Porträ⸗ tiren verſchiedener hervorragender Perſönlichkeiten auszu⸗ zeichnen, einen weltklugen, ſcharf auf das Charakteriſtiſche aller Erſcheinungen gerichteten Sinn ausgebildet. Es iſt auf dem gegenwärtig ausgeſtellten Portrait jedoch nicht ſo wie 3. B. auf Lenbachs Bildniſſen eine aus dem Innern geſchöpfte Beſeelung, ſondern mehr ein ſenſuelles, doch durchaus künſt⸗ leriſches Genießen der Formen in all ihren charakteriſtiſchen Linien erſichtlich. Dies gibt der Darſtellung etwas Eigenes, Pikantes, das, nicht gleich erklärlich, ganz unmittelbar wirkt. Frl. Kaſten wird noch eine Reihe rumäniſcher Studienköpfe hier ausſtellen, auf die man bei der originellen Geſtaltungs⸗ kraft der Künſtlerin gewiß neugierig ſein darf. Inzwiſchen iſt auch der ſchon längere Zeit angekündigte, aus zahlreichen größeren und kleineren Gemälden beſtehende künſtleriſche Nach⸗ laß des berühmten Orientmalers Adolf v. Meckel f ein⸗ etroffen. Vor zwei Jahren veranſtaltete noch der Künftler ſelbſt hier im Kunſtvereinsſaale eine ſchon ſehr reichhaltige Ausſtellung ſeiner Schöpfungen, die uns veranlaßte, damals bereits auf das hervorragende Schaffen dieſes Künſtlers aufmerkſam zu machen. Die jetzige Ausſtellung ſeines Nachlaſſes übertrifft jedoch jene ſebere bei Weitem. Dieſes künſtleriſche Vermächtniß zeigt am Beſten, welch' bedeutenden Maler in ihm, dem ſo früh Dahingeſchiedenen, die deutſche Kunſt verloren hat. Trotz —45 vegliſtiſchen Technik, trotz ſeines unmittelbaren Erfaſ⸗ dar Mirklichkeit war A. v. Meckel d Grunde ſeines Herzens Romantiker. Generul⸗Anzeiger. Er flüchtete ſich aus dem ihm unſym⸗ pathiſchen, haſtigen Treiben unſerer europäiſchen Kulturwelt zu jenen naiveren Völkern des Orientes, in deren Seele er zu leſen wußte, wie kein anderer Maler vor ihm, und deren Natur er im Zauberlichte ſeiner Farben wieder erſtehen ließ. Es iſt ein geradezu berauſchendes Glitzern und Flim⸗ mern von farbigem Lichte in ſeinen Gemälden, eine Gluth des Colorits und Tiefe der Stimmung, daß ſelbſt die ein⸗ fachſten Stoffe ſich in entzückende Naturpoeſie verwandeln. Werke wie das„Notturno“,„Meerſturm am Abend“,„Som⸗ mermorgen an der tuneſiſchen Küſte“ ſchildern die wunder⸗ ſamſten Naturſtimmungen in unvergeßlicher Weiſe. Freilich wird die Wirkung der Bilder auf weitere Kreiſe durch die unſerer Zeit fernliegenden Vorwürfe beeinträchtigt werden, denn nicht jeder iſt heute zur Begeiſterung für den Orient disponirt. Dagegen werden alle Diejenigen, die ſich bereits durch unſere romantiſchen Dichter die orientaliſche Wunder⸗ welt erſchließen ließen, ſich durch die Bilder Adolf v. Meckels wieder mit Freuden in das Land von tauſend und einer Nacht verſetzen laſſen. ————— Aeuelle Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 24. Nov. Miniſter v. Mittnacht, der geſtern mit dem Finanzminiſter Buchenberger konferirte, wurde beute in Audienz vom Großherzog empfangen *Koblenz, 24. Nov. Wie die hieſigen„Tägl. Nachr.“ aus ſicherſter Quelle vernehmen, iſt die Begna⸗ digung des Heren v. Kiderlen⸗Wächler geſtern hier em⸗ getroffen. “Leipzig, 24. Nov. In der Charlottenſtraße in Leipzig⸗Reudnitz ſtürzte beute Nachmittag ein bis zum Dach fertiggeſtellter Neubau zuſammen. Drei Arbeiter wurden getödtet, ſieben ſchwer verletzt. Berlin, 24. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ er⸗ klaͤrt, eine Beſtätigung der Blättermeldung vom Ausbruch eines Aufſtandes unter den Eingeborenen auf allen In⸗ ſeln um Neuguinea liege an den zuſtändigen Stellen nicht vor. In der mitgetheilten Form klinge die Nach⸗ richt nicht wahrſcheinlich. »Meſſina, 24. Nov. Die jüngſtvergangenen 24 Stunden ſind ohne Erdſtoß geblieben und die Bevölkerung ſchöpft wieder Muth. Zu Milazzo wurden in längeren Zwiſchenräumen leichte Erdſtöße mit unterirdiſchem Rollen verſpürt. Als Mittelpunkt all der Erdbeben wurden die lipaeiſchen Inſeln betrachtet. Die Bevölkerung bringt die Nächte im Freien zu. Reggio in Calabrien, 24. Nov. Der Regierungscom⸗ miſſar Gallt beſuchte die vom Erdbeben betroffenen Orte Bagnara, Pellegrina, Santa Ufemia, Sinapoli und San Procopio. Dieſe alle, ausgenommen Vagnaria, bilden nur noch Trümmerhaufen. Um Volkskrankheiten zu verhindern, müſſen die Todten nochmals beerdigt werden; in mehreren Orten liegen entſtellte Leichen und abgeriſſene Gliedmaßen auf der bloßen Erde. Der Regierungscommiſſär hinterließ überall Geldunterſtützungen und wies die Militärärzte zur Hilfeleiſtung an. Das Unglück iſt furchtbar. Für 50,000 des 701 aches und der Habe beraubte Menſchen muß geſorgt werden. “London, 24. Nov. Die Polizei verhaftete geſtern Nachmittag wegen geſetzwidrigen Wettens 115 Mitglieder des Albertklubs in der Fleelſtreet, des älteſten Londoner Sportklubs. Die Verhaftung erregt in Sportkreiſen das denkbar gößte Aufſehen. Die Berhaftelen, ausgenommen die Claber mien, wurden gegen Bürgſchaft bis zu ihrem heuligen Eeſcheinen vor dem Polizeigericht freigelaſſen. * 1* (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Berlin, 26. Nov. Der Kronprinz von Italien iſt 10 ühr 36 Min. Abends abgereiſt.— In Reggio wurde Nachts ein wellenförmiger Erdſtoß verſpürt; in Meſſina wurden zwei ſchwache Erdſtöße mit einem vor⸗ herigen ſtarken Centralſtoß wahrgenommen. Es herrſcht neuerdings eine Panik. Magdeburg, 26. Nov. Geſtern wurde durch den Verbindungszug zwiſchen Burg und Buckau ein Pferde⸗ bahnwagen erfaßt und zertrümmert. Von den Inſaſſen iſt einer getödtet, einer ſchwer und vier leicht verwundet worden. Das Fahrperſonal des Eiſenbahnzuges und des Pferdebahuwagens blieb unverletzt. „Wien, 25. Nov. Der Kaiſer empfing Nachmit⸗ tags 3 Uhr Wekerle in längerer Privataudienz. Varzin, 25. Nov. Das Befinden der Fürſtin Bismarck iſt neuerdings etwas ungünſtiger; Profeſſor Schweninger wird heute erwartet. Reggio, 26. Nov. Auf das Gerücht hin, daß hier das Bildniß der heiligen Jungfrau den Mund öffne, eilte eine große Menge der Gläubigen herbei. Die Menge ſchiebt das Wunder den Gebeten an die Jungfrau zu.— Das letzte Erdbeben in der Samſtagsnacht hat einen Schaden nicht angerichtet. Alatri(Italien), 26. Nov. Infolge Erhöhung der Kommunalſteuern demonſtrirten 600 Bauern gegen die Gemeindebehörden. Die Tumultanten, unter denen ſich viele Frauen befanden, ſchleuderten Steine gegen das Gemeindehaus und verletzten 2 Poliziſten. Militär mußte die Ordnung wieder herſtellen. Petersburg, 25. Nov. Einer Blättermeldung zufolge, verläßt das Kaiſerpaar morgen nach der Trauung das Winterpalais in einer Prachtkutſche mit vier ruſſiſch geſchirrten Schimmeln. Vorreiter und Kutſcher ſind ruf⸗ ſiſch koſtümirt. Die Kaiſerin⸗Wittwe folgt in einer ähnlichen Kutſche. Die Allerhöchſten Herrſchaften halten bei der Kaſan⸗Kathedrale und fahren dann nach dem Anitſchkow⸗Palais weiter. Die Privattheater von Peters⸗ burg werden ſchon am 27. dſs. Mts. wieder geöffnet.— Unter den geſtern dem Kaiſer vorgeſtellten Deputationen befanden ſich auch ſolche vom Adel, vom Gouvernement und der Stadt Warſchau. * Petersburg, 25. Nov. Der Regierungsbote mel⸗ det: Bei dem am Mittwoch ſtattgehabten Empfang der Deputationen des finländiſchen Staates, der finländiſchen Laydſtände ꝛc. ſprach der Kaiſer ſeinen Dank für die ausgedrückten Gefühle der Ergebenheit aus und beauf⸗ tragte die Deputirten, dieſes ſeinen treuen finländiſchen Maunheim, 26. November. Unterthanen mitzutheilen.— Beim Empfang des Senats am Freitag ſprach der Kaiſer denſelben im Namen ſeines verſtorbenen Vaters den Dank für deſſen Arbeit aus. Ich bin überzeugt, fuhr der Kaiſer fort, daß der Senat auch unter mir ſich allein von Wahrheit und Geſetz wird leiten laſſen.— Anläßlich der Hochzeit erſcheint Montag oder Dienſtag ein Manifeſt. Zahlreiche Gnadenakte und Erlaſſe von Steuerrückſtänden und Strafen werden er⸗ wartet. Kairo, 25. Nov.(Reutermeldung.) Wegen des niedrigen Baumwollpreiſes beſchloß die Verwaltung der oͤffentlichen Schuld auf Antrag Palmers, die Erhebung von 260,000 Pfd. Grundſteuer bis auf das nächſte Jahr zu verſchieben. Trotzdem wird der Ueberſchuß des lau⸗ fenden Jahres ziemlich beträchtlich ſein. MNannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 26. November. Stroh per Ztr. M. 1,80, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 8 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 7 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0, Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,00., Hahn danng per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben ver Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlach tet per Pfd. 0,75 M. Schifffahrts»Nachrichten. Mannheimer Pafen Verkehr vom 283. November. Schiffer er, Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Brien[H.:ſeph Rotterbdam[Stückgüter 175⁴6 Eugelhardt Friedrich Petroleum 19812 wWartenbecg Niederrhein 9 Duiszurg Kohlen 20400 Dreis Karl u Franz. Rubrort 8 13300 Meudt Mannheim 6 Rotterdam Stückgüter 5888 Konz 1 46 55 5 18877 Klee 7 5 0 6757 Hafenmeiſterei I Veith[Cott mit uns Heilbronn Abfälle 1520 Körber St. Johann Eberban Breunholz 500 Weiner Katharina Hirſchhorn 3 30⁰0 Schmitz Anna u, Karl Hochfeld tohlen 17000 Grlach Gott mi! uns 76 1 16300 Terjung Raab, Karcher 1 Duisburg 8 14500 Illbruck Wilhelm 8 1600⁰0 Kleppner Eliſe 7 14600 Jalob Gebr. Baumann 8 Altrip Steine 600 Hauck Gebr Marx + 1 400 Lerrmann Auguſft Speher 1 80⁰ Limbeck 3 Kaiſerwörth Mundenbeim 55 670 Kappes ohanna Eberbach Brennholz 300 FIog holz: 1485 cbm. angetommen 350 m, abgegangen. 5 Vom 24. November: Hafenmeiſterei II Scheelen Ide Grunter Ruhrort Kohlen 2108. Maas T. Schürmann 4 5 11700 Neuer ohanng Jagſtf 1 Steinſalz 1980 Hauc Metzger 3878 Ramsbott Amſterbam 2 Amſterdam Stückgüter 2674 Janſen Jenny Nieth Rorte dam Vetroleum 19768 Noſenboem Delenag Weizen 762⁰0 Klein Badenig 8 Ruhrort Stückgüter 4000 Neikbel Harmonie Antwerpen 7902 Herrmann Marie velene motterdam Sprit 208 Dah en wath lde Letreide 4262 Seibert Emma Sophee 1 2768 Noll Germania 5 Stückgüber 2596 Hafenmeiſterei IV. Heuß Raab, Karcher, 4 Dursburg Kohlen 14000 Ri len Ebr Larueng. 30 5 7 10500 Loh Jertrud 5 5 11000 Wagener. Kannengieſer 28 Ruhrort 5 123898 v. Eicken 1 27 5 5 12000 Terjung Helene 7 2 16200 Loſermann Fr. Gr. v. Baden 10 3 17000 Trüggemann München 2 55 85 14600 Knobel Margarethe Kl'g münd Steine 1500 Hammersdorf Margarete Doſſenheim„ 1800 Schwit⸗ Hermaun Friedrichsgh. Salz 1198 Kuhlen Lothringen Ruskort Kohlen 172⁵0 Dampfer„Saale“, welcher am 13. Nov. von Bremer⸗ war, iſt am 24. Nov., Morgens 3 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗ork angekommen. 8 Mitgetheilt durch Ph. Jace. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:21. 22. 23. 24. 255. 26. Bemerkunger K n 8,20 3,20 ne„41,84 1,72 1,69 Abds. 6 U. S 2,49 2,45 2,42 2,37 2,85 N. 6 U. Lauterburg. 3,60 8,56 3,53 3,41 Abds. 6 U. Maxau 43,80 8,74 8,68 3,62 3,57 2 U. Germersheim 3,56 3,50 3,43 8,36 B. P. 12 U. Maunheim 3,64 3,56 8,48 3,39 3,32 3,25 Mgs. 7 U. Mainz 22,18 2,09 2,02 1,96 1,89.P. 12 U. Bingen 2,01 1,86 1,79 10 U. Kaub 22,25 2,17 2,11 2,02 1,97 2 U. Koblenz 2,87 2,68 2,56 2,46 10 U. Kölnn.J3,20 2,95 2,75 2,68 2,50 2. Ruhrort. 2,98 2,71 2,46 2,30 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,67 3,60 3,52 3,45 3,87 3,31 V. 7 U. Heilbronn 1,03 0,99 0,97„093 0,95 V. 7 U⸗ Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren un bohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in gan! billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephor 443). 42340 ———— Schutzmittel. Speeial-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firm: gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. Mielek. Frankfurt a. M. „Aähmaſchine! nur allein zu haben bei Hartin Decker A 3. 46 Mannheim, 26. November. Behauztmachung. Die Viehzählung pro 1894 beſen 15 Nr. 565051. An die Gemeinde⸗ äthe und Stabhalterämter des ezirks: 52868 Gemäß Arxtikel 2 der Verord⸗ ung Gr. Handelsminiſteriums om 16. Dezember 1885 ſoll all⸗ hrlich auf den 3. Dezember eine iehzählung vorgenommen wer⸗ en und iſt demgemäß eine ſolche uf Rontag, den 3. Dezember d. J. ſtgeſetzt. Unter Mittheilung des vom atiſtiſchen Bureau uns über⸗ titteltenzählungsbogenlin duplo] ſuchen wir, daf 0 agen, daß die Zäh ingt an genanntem Tage vor⸗ enommen wird und daß die da⸗ üt betrauten Perſonen größter ünktlichkeit ſich befleißigen. Das Concept der Zählung olle bei den dortigen Akten be⸗ alten, die Reinſchrift aber ſpä⸗ eſtens bis 15. Dezember d. J. ns vorgelegt werden. Wir bemerken, daß wir auf eſchluß des Gemeinderaths den it Vornahme des Geſchäfts be⸗ rautenperſonen eine entſprechende ebühr auf die Gemeindekaſſe nweiſen werden. Mannheim, den 20. Nov. 189a. Gr. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Stkauntmachung. Die Vornahme einer Collekte zu Gunſten desVereins zurRettung ſittlich verwahrloſter Kinder betr. (324) No. 56454I. Das Ergeb⸗ tiß der im Amtsbezirk zu Gunſten des Vereins für Rettung ſittlich zerwahrloſter Kinder vorgenom⸗ nenen Collekte, bezw. bezahlten auſchalſummen iſt in nach⸗ ehenden Gemeinden Folgendes: Feudenheim 25 M. Ilvesheim 15 Käferthal 20„ Ladenburg 30„ Neckarau 5 1* Neckarhauſen 10 Sandhofen 15 Schaarhof 18 Schriesheim 30„ Wallſtadt 10 35 238 M. Rae die Beiträge der lütglieder des Vereins n Mannheim 265,70„ Sa. 488,70„ Wir ſagen hiermit den freund⸗ lichen Gebern Namens des Vereins aͤnſeren verbindlichſten Dank. Mannheim, 19. November 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 52867 Helanntmachung. Den Beſuch von Wirths⸗ häuſern durch ſchul⸗ pflichtige Kinder betr. (824) No. 84128TI. Das Rek⸗ torat der erweiterten Volks⸗ ſchule dahier erſucht uus, die hieſigen Wirlhe auf das Ver⸗ bot des Hauſtrens durch Schul⸗ kinder aufmerkſam zu machen. Wir weiſen die Wirthe des Bezirks auf die Verordnung Gr Miniſteriums des Innern vom 9. Juli 1879 hin, wonach den Schülern drr Volks⸗ und ortbildungsſchule ſowie den Schülern anderer Lehranſtalten, ſofern ſte vermöge ihres Alters noch zum Beſuche der Volks⸗ oder Fortbildungsſchule ver⸗ pflichtet wären, der Beſuch der irthshäuſer unterſagt iſt. Wirthe, welche! e Schülern— einerlei zu welchem Zwecke— den Aufenthalt in der Wirthſchaft geſtatten, wer⸗ den mit Geld bis zu 20 Mark beſtraft. 52882 Mannheim, 24. Nov. 1894. Gr. Bezirksamt. Hebting. Konkursverfahren. Nr. 60036. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Robert Röſch in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 78927 Frettag, 14. 1 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 23. November 1894. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Mohr. J. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Schloſſer Chriſtian Hönn und deſſen Ehefrau Helene geborene Weiſenſee am Freitag, 30. November l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe ver⸗ ert: 51999 Das Wohnhaus dahier Lit. g3, 7 ſammt liegenſchaftlicher Jugehör neben Friedrich Seelig, Chriſtiau Mohr, Max Keller und H. Heinrich. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 27,000 M. oder mehr geboten wird. Mannheim, 9 November 1894. Den Vol ckungsbeamte. Graßh Nota: 1 General⸗Anzeiger. „Handelsregiſtereinträge⸗ No. 59615. Zum Handelsregiſt wurde, eingetragen: 15 Zu.⸗3. 385 Bd. IV. Firma:„Wilhelm Hir in Mannheim. Die dem Joſef Lebrecht Bürkel ertheilte Procura iſt erloſchen. „., Zu.⸗Z. 90 Geſ.⸗Re VII., Firma:„Löſch& 2 bach“ in Mannheim. Die Pro⸗ cura des Johann Schneider iſt erloſchen. 3. Zu.e Z. 682 Firm.⸗Reg 5 Bd.(II. Firma:„Anna Rück“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗ Z. 191 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma: Joh. Keßler& Co.“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als ae erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma fort⸗ 5, Dg 8 5. Zu.⸗Z. 91 Geſ.⸗Reg. Bd VII. Firma:„Joh Keßler& Co.“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Rudolf Sator und Georg Valcken⸗ berg, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 15. November 1894 begonnen. Der Ehevertrag des Rudolf Sa⸗ tor iſt bereits unter.⸗Z. 383 des Geſ.⸗Reg. Bd. J bei der Firma „Sator, Löwenberger& Neumann“ veröffentlicht. 6. Zu.⸗Z. 16 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Budde⸗ berg“, Lager chemiſcher u, phyſi⸗ caliſcher Apparate, Optiſche u. Mechaniſche Werkſtätte“ in Mann⸗ heim. Der am 17. Oktober 1894 zwiſchen Karl Buddeberg und He⸗ lena Deichmann in Freiburg er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Betrage von 100 Mark, den jeder Theil zur Gemeinſchaft ein⸗ wirft. Mannheim, 22. November 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Eisvergebhung am Aechar. Die Vertheilung der Eisge⸗ winnungsplätze am Neckar findet nächſten Freitag, den 30. No⸗ vember 1894 ſtatt und zwar: Morgens ½12 Uhr am Lauer zu Seckenheim, Mittags 1 Uhr an der Fähre bei Feudenheim, Mittags ½8 Uhr am Schlachthaus bei Mannheinn 52872 Großh. Rheinbau⸗ Inſpection Mannheim. Btkauntmachung. Laut Beſchluß Großh. Bezirks⸗ amtes pom 14. d. Mts. No. 55,7587 kann von heute ab öſterreichiſch⸗ ungariſches Schlachtvieh vom hie⸗ ſigen Viehbofe nach den Schlacht⸗ höfen in Speyer und Franken⸗ thal, unter den für den Trans⸗ port öſterreichiſch⸗ ungariſchen Schlachtviehes geltenden Beſtim⸗ mungen, ausgeführt werden. Mannheim, 18. November 1894. Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Fahruiß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des 7 Eiſen⸗ bahnſchaffners Carl Dantes werden dahier in v 8, 13, Mittwoch. 28. Novbember l.., Vormittags 9 Uhr Küchen⸗ u. Hausgeräthe, 1 gold. Taſchenuhr, Herrenanzüge, drei Ueberzieher, Leib⸗ und Bettwäſche, Federbettung und Matratzen. Nachmittags 2½ Uhr Ein Sopha Tiſche, Stühle, Chiffoniers, Commoden, Waſch⸗ tiſche, Spiegel, 3 Bettladen, ein Küchenſchrank ꝛc u. 1 Reſt Stein⸗ kohlen gegen baare Zahlung ver⸗ ſteigert. 52869 A. Gros, Waiſenrichter. Fahrnif⸗Herſleigerung. Aus dem Nachlaſſe der ß Kleider⸗ macherin Sabina Vierling verſtei⸗ gere ich mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung im Hauſe N 2, 2, 8. St., öffentlich gegen Baarzahlung: Dienſtag, 27. u. Mittwoch 28. November d.., jeweils Nach⸗ mittags ½j 3 Uhr: 52841 Etwas Gold⸗ u. Silberſachen, 3 gerüſt. Betten, 1 Chiffonier, ein zweith. Schrank, 1 einth. Schrank, 2 Pfeilercommoden, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Canapee, 1 Nähmaſchine, 1 Küchenſchrank, Küchengeſchirr, Bilder. Spiegel, Tiſche, Stühle, Vorhänge, Frauen⸗ kleider, Weißzeug, Leib⸗ und Bett⸗ wäſche und ſonſtigen vielen Haus⸗ rath. Jakob Dann, Waiſenrichter Steigtrungs⸗Ankündigung. n Folge richterlicher Verfügung 9 50 Ven Bäckermeiſter Ludwig Mutſchler hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 14 Dezember 1894 Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffent⸗ lich verſteigert, wobei der endgil⸗ tige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Lit. D 8, 1b mit Dachzimmern und Bäckerladen, mit Seiten⸗ Zwiſchen⸗ und Querhau, in welch letzterem ſich eine Backſtube mit Backofen befindet, neben Heinrich Thomä und Baruch Wolff Wittwe Taxirt zu 70000 Mk. ſage: 528 Siebenzigtauſend Mart Mannheim, 14. November 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: ſh. Notar: 52822 Alle glatte lantſäumen, werden angenommen und b beſorgt. K 2. 29. 2 57 ft Brod⸗, Fleiſch⸗ u. Milchlieferung. ngel. Bürgerhoſpital L 1895 dahier Ja ca, 5, chwarzbrod, 1. kg, ca..A 120 gr cd. 5 à 50 gr ca eiſch, ca. ofleiſch. ca. 370 leg Schweinefleiſch und vaaren, ca. 4000 Liter ſüße Milch „Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Dieuſtag, den 4. Dez. d. Is., Vormittags 11 Uhr verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Hoſpitalverwaltung (F 6, 4½) eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ Bevingungen eingeſehen werden können. 52734 Mannheim, 21. November 1894. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 28. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokal Q 4, 5 dahler: 52909 36 Kiſten deutſchen Schaum⸗ wein à 12 Flaſchen, nach Artikel 343.⸗G. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim. 26. November 1894. Ebner. Gerichts ollzieher. Iwangs⸗Nerſſeigerung. Dienſtag, 27. November d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokals 4, 5: 2 Büffet, zwei Elsſchränke, ein Pianino, 1 Chiffonier, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten, 1 Sekretär, drei Sopha, zwei Commode, Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 Schreib⸗ tiſch mit Aufſatz, 1 großer Herd, 1 Regulator, ein Gaslüſtre, eine Bierpreſſion mit Zubehör, 13 Wirthſchaftstiſche und 90 Stühle, 4Gartentiſche u. 45 Gartenſtühle, Flaſchen und Gläſer und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 52899 Mannheim, 25. November 1894. 1 röndle, Gerichtsvollzieher, O 4, 21, (Schillerhalle). Heffeulliche Perſteigernng. Am 52802 Mittwoch, den 28. Nov. 1894, Vormittags 11 Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4, 5 nach Art. 343.⸗G.⸗B. 13 Sack Zucker nach aufliegendem Muſter gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 26. Nop, 1893. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Iwaugsverſteigerung. Dienſtag, den 27. Nov. 1894, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in Feudenheim 8 Gähr⸗ bottiche, 5 Eiſenkaſten, 1 Geſtell mit 2 Hahnen, 1 Blechkeſſel, 1 Schleifſtein, altes Eiſen und Faß⸗ ifen, 2 Malzkarren und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 52898 Mannheim, den 25. Nov. 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Zwangs⸗Herſteigerung. Am Wienſtag, 27. Novbr. 1894, Vormittags 10 Uhr verſteigere ich im Lagerhaus der Mannheimer⸗Lagerhausgeſell⸗ ſchaft: 528 38 Faß Zinkaſche gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege. November 1894. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Sleigerungs⸗Ankündigung. Die Erben der Lehrer Gott⸗ fried Hufnagel Wittwe Marie geb, Hirſching von hier laſſen am Montag, den 3. Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier der Theilung wegen öffentlich verſteigern: Lagerb. Nr.1343, Haus Nr. VI. 32. Eine Hofraithe im Flächeninhalte von 563 qm und 2087 qm Haus⸗ garten und gelegen dahier im Bergbezirk an der Friedrichs⸗ ſtraße, einerſeits Georg Wilhelm Rücker Erben, anderſeits Heinrich Ehret. Auf der Hofraithe ſteht: Ein Wohnhaus, Waſchküche und Remiſe und Schweineſtälle ge⸗ chätzt zu 28,000 M. Achtundzwanzig tauſend Mark. Der Kaufſchilling iſt vom Tage der Verſteigerung an mit 5% für's Jahr zu verzinſen, zu einem Viertel baar und der Reſt in drei gleichen aufeinander folgenden, vom Steigerungstage an gerech⸗ neten Jahreszielern nach ausge⸗ ſtellt werdender Verrechnung ab⸗ zutragen. Auf Verlangen iſt zahlungsfähige Bürgſchaft zu ell 1 25 17 5 51937 Weinheim, den 9. Nopbr. 1894 0t) „ zu kaufen geſ Zangabe unt No. Aes e Srned. b Bl. Submiſfionsverkauf von Lichtenſtämmen. 330 Stück Fichtenſtämme zu Pfetten und Durchzüge bis 20 Meter Länge, mit ungefähr 200 Feſtmeter Inhalt, ſind ab⸗ zugeben. 52880 Waldhüter Größler Hainſtadt iſt beauftragt, die Stämme vorzuzeigen. Angebote darauf nimmt bis 1. Dezbr. d. J. entgegen die Freihl, v. Rüdt'ſche Reut⸗ verwaltung Hainſtadt. Jagdverpachtung. Freitag, 30. November l.., Nachmittags 3 Uhr wird auf dem Rathhauſe zu Laudenbach Amt Weinheim die Gemeindejagd beſtehend in ca. 980 Hektr. Wald, Ackerland und Wieſen, auf weitere ſechs Jahre öffentlich verpachtet, 52780 erbei wird bemerkt, daß nur ſolche Perſonen als Bieter zuge⸗ laſſen werden können, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden oder durch ein Zeugniß der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht ob⸗ waltet. Laudenbach, 22. November 1894. Der Gemeinderath. Wolff. Eberle. Verſteigerung. Am nächſten 52878 Mittwoch, den 28. Nov. 1894, Vormittags 10 Uhr, anfangend findet die Fortſetzung der Verſteigerung des Herrn Stadtpfarrer Winterroth hier in F I1, 7 ſtatt und kommen ins⸗ beſonders Schränke, Bänke Küchen⸗ einrichtung, Porzellan u ſonſtigen Hausrath zur Verſteigerung. Die zu verſteigernden Gegenſtände werden auch vor der Verſteige⸗ rung zum Taxpreiſe abgegeben. Carl Friedr. Stützel, Auktionator, P 2, 13, Mannheim. 5, 10. G 5, 10. Sammt⸗Reſte Kleiderſtoff⸗Reſte empfiehlt billigſt 52876 Ludwig Eble. 5, 10. 5, 10. Die pegetariſche Speiſeauftalt befindet ſich 50059 N 6, 3, parterre. Theilnehmer belieben ſich da⸗ ſelbſt zu melden. Zum grünen Löwen. P 6, 21. Von heute an täglich ſelbſt⸗ gekelterten füßen 475⁵ Apfelwein per Schoppen 10 Pfg., pr. Liter 24 Pfg., in Gebinden entſprechend billiger, empfiehlt Heiunrich Lichtenberger. likater Nürnberger Ochſenmaul⸗ Salat iſt wieder in friſcher Ia. Qua⸗ lität 0. 20 Pb.. 20 à Fäßchen ca. 10 Pfd. M. 8. 5„„ empftehlt 52858 Louis Lochert, R 1, 1, Speiſemarkt. Kartoffel per Ctr. Mk..80 frei ins Haus, 51794 prima Waare empfiehlt J. Deichelbohrer H 8, 16 Jungbusch H 8, 16. Privatunterricht geſucht, —4 Stunden täglich für einen 13jährigen Jungen, der durch Krankbeit zurückgeblieben. Offerten mit Preis unter No. 52708 an die Expedition d. Bl. 52708 7˙ ellſiſche Abliau Curbot, Seezungen * Huumer, Auſtern Aſtrachau⸗Cauiar. Straube No. 1, Eek e, gegenüber dem„Wilden Maun.“ 0 80 Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 52915 Alleinverkauf für Mannheim bei Fheodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Schellflische Cabljau Stockfische Schollen empftehlt 52911 Louis Lochert K I. I, am Speiſemarkt. 7 Cognace von Frapin& Co. per Flaſche von Mk, 450 an Cognac vieux per Flaſche Mk. 3 50 Ia. Dentſchen Cognac per Flaſche Mk..80 empfiehlt 52918 J. H. Kern, C 2 l. Sch Prima Schellflsche Backſchollen, Cabliau 52912 Backbärſch Fluß⸗Zauder Oſtend. Soles Leb. Hechte, Aale, Schleien, Bratbückinge friſch eingetroffen. Morig Mollier Nachfolger Telepbon 488. PEPEPEFEeeccccee Hypothekengelder zu 4% auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 51165 Kurl Seiler, Buchhalter Kirchenchor der Concordienkirche. Heute Montag, 26. d. Mts. Abends 5 Uhr in der Sacriſte der Concordienkirche. 52900 PPrODe für Knaben. Verein für klaſſ. Aircheumuſih. Heute Montag, Kkeine Probe. Dafür Freitag Abeud Hauptprobe. Musikverein. Heute Montag Abend ½9 Uhr Haupt-Probe im Saalbau. 52910 Süngerbund. Heute Montag Abend ½10 Uhr Probe. bꝛoö8 Kneipp-Verein. Dienſtag, 27. November 1894, ſaß henpe 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“ H 8, 8 Discusslons-Ahend. Maunheim. Dienſtag, 27. November er., Abends 8¼ Uhr im Theater⸗Saale Recitation des Herrn Carl von Carro aus Graz „Im Austragſtüberl“ (Volksſtück in 4 Akten von Maximilian Schmidt und Hans Neuert). Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. 777 geſchlof werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 52540 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Verein für Naturknunde. Montag, 26. Nopember 1894, Abends 9 Uhr im Lokal(Harmonie, kleiner Saal 2. Stock) 52800 Mouats⸗Verſammlung. Tagesordnung: Vortrag des errn thal:„Was hat die Bacterio⸗ logte geleiſtei in Bezug auf Heilung von Krankheiten?“ Mannheim, 23. November 1894. Der Vorſtand. Im Namenfficken für Wäſche L. 10 Nr. 9. i ſt 11 4 2 UUtuger, 14, 82125 Neſtauration un Ferd. Schmitt am Messplatz. 40 wozu einladet, Morgen Dieuſtag Grosses Schlacht-Fest, Der Obige. Medſnlkaſe Nichtvereinsmitglieder können Die Familie Aerztewahl unter 54 Herren. Wh 35 Pfg. Keine Exträ⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſer der katlhol. Pereine G A4, 17) ). ebenfalls heitreten. 52870 ann auch allein verſichert werden. Freie chentlicher Beitrag zwiſchen 20 und em Bureau G 4, 17. Der Vorſtand. Todes-Anzeige. ierdurch die ſchmerzliche Mittheilung von dem erfolgten 4 Ableden unſerer Großmutter und Tante Frau Anng Mari unvergeßlichen Mutter, Schwiegermutter, a Boſſert Wwe. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Adam Bossert, gent. Die Beerdigung findet Montag, den 26. dſs., Nachmit⸗ taas ¼4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. 52888 Mannheim, 26. November 1894. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Holländ. u. franz. Unter⸗ ee Offerten unt. No. 52558 an die Expedition d. Bl. Anterricht in Federnblumen wird für Damen 1., Kinder 50 Pfg. ertheilt, von—7 u. von—10 Uhr Abends in 52550 l. 182 3. St Steuographie. ich, Unterricht, au (Syſtem Stolze.) 50799 Unſer Kamerad, Herr dahier, welcher beim 2, Bad. Wi Wilhelm 1 No. 110 als Gefreſter 1874 gedient hat, iſt heute Vormittag ¼11 Uhr nach ſchwerem Leiden im Alter 75 von 40 Jahren geſte Die Beerdigung bden. Der Verein ſammelt ſich um 1 1„ theili aden erwartet lilitär-V 979 55 anglei Todes⸗Anzeige. Adam Lenz, Küfermeiffet e findet Montag, den 26. d. Mts., Nachmittags ½4 Uhr vom Trauerhauſe 4 2, 8 aus ſtatt. Mond“ 7 ing am letzten Ehrengeleite unſeres 5 7 Grenadier⸗Regiment Kaiſer 52908 3 Uhr bei Kamerad Theil⸗ „Der Vorſtand. 8 88808 06 Soοοοοοονοονεαe 388850000009 Mannbeim, 26. November. General⸗Anzeiger. 6. Seite. 8 eee eeeee Zu⸗ Beſten des Frauenvereius in Mannheim. 1 1535„5„ S möeg den 26. Weog, ne n Eunnehſemg, 8 Empfehle mein mit ſämmtlichen Neuheiten reichhaltigſt ausgeſtattetes Lager in 8 0 punkt 8 r 4 2 8 9 Vorletzte Reeitation 3f Marz kn, arbigen igen gemn erten Skiden 0 en 3*der Barouin K. Osten-Sacken e 5 8 Brunhilde aus W. Jordans Nibelungen 88 3 6 Karten 10 Mk. Karte.30 Mk., zu haben in der Buch⸗ 8 und bewillige 5 um meinen Kunden 11 15 Gelegerbeit zum Einkauf von ſeidenen Kleidern 8. handlung E. Aletter, 0 8, 3. 52848 8 zu Geſchenken zu geben, bei meinen anerkannt billigen 52889 bis Sooooodeg. 9989899 20040 olooοοοοοοοοοοσ Musikverein in Mannheim. Dienstag, 27. Norember 1894, Abends 7 Uhr SONERHF im grossen Saale des Saalbaues FRANLISKUS. Oratorium in drei Abtheilungen für Soli, Chor und Orchester von Edgar Tinel. 52701 Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 1. Dezember 1894, Abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbaues ONOERRT unter gefl. Mitwirkung von Fröulein Mathilde Haas, Concertſängerin aus Mainz, Herrn Charles Oberthür, Harfen⸗Virtuos aus London und der Kapelle des 2. bad. Grenadier- Regiments. Ein in behen Jahren der Geſchäftsmann, Wittwer ohne Kinder, mit langjährigem gut gehendem Geſchäft u. voll⸗ ſtändigem Haushalt ſucht mit einem tüchtigen braven Mädchen 888888888858868866888888888-Jfc Salomon Hirsch II. G2, 21 Firchenſtraße, nächſter Aähe des Fpeiſemarktes G 2, 21 neben der Wirthſchaft zur Margarethe und Jac. J. Reis, Möbelfabrik. Zu Weihnachten beſte Gelegenheit um billig zu Raufen. Aus meinem Lager habe ich große Poſten 9¹6 Buxkins und Kleiderſtoffen 1 oder kinderloſen Wittwe mit etwas Vermögen, behufs Verehe⸗ lichung bekannt zu werden. Gutes Gemüth, edler Charakter, häus⸗ lcher Sinn. Discretion Ehren⸗ ſache. O Offerten mit genauer Angabe der Verhältniſſe unter Nr. 52434 8 an die Exped. ds. Bl. Die Eingangsthüren zu Saal und Gallerte werden um 555 511 + geöffnet. Mainzer 22 52902 Dampf⸗Färbersi und Süngerbund. ſomie viele andere Maunfaßtur⸗Artitel Oegemiſche Waſchrrti Donnerſtag, den 29. November 1894, Abends 7¼ Uhr um damit raſch 1 einem zaeden v. R . 2 227 8 t.— i ter Selbſtkoſtenpreis Muſtſaliſche Aufführung 8⸗%%%% ¶ N im Concertſaale des„Großh. Hoftheaters“. Hutfabrik Zilke& Co., E2,, Planken. Größtes Lager in Seiden⸗ und Filzhüten für Herren 1. Kinder zu den billigſten Preiſen.— Beſte Fabrikate des In⸗ und Auslandes. 49604 Maunhrin. HRAHAHDHEIU 862,2 Salomen Hirsch II. G 2,.8 a0 ce v. ee Ein Deaſchen Mi. 250. Soooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο eine deſe zu 04% Delmenhorſter Linoleum E Ge. Bad. Hof⸗- U. g888,%% Nationaltheatet. Amnabme bet; E. Wrenteag, f 22. Vorſelug ff anerkannt beſtes Fabrikat 90 rühauf, 05,5 ben 26.0n. 4404 E Bin Abommenen.Füus der Delmenhorſter Linoleum⸗Fabrik Seeggee We ege Fee eee An Verkauf e iie e Allein-Verkauf Anter Garantie Madame Sans Gene. 1 fllr den hieſigen Platz bei Rienangt hellhen jel in vier ten t Sard rickma nen ahrräder u e er ae are an e e, I. Engelhard, Tapeten-Fabrik, S f Perſonen des erſten Aktes(10. Auguft 78): Sasderine Hauſden Wiſcn— 1, 1. beor kisenhulh, 0 5 8 ergeant Lefsbre„Herr Bl ankenſtein.———1 F 3, 137% F 3, 18½% Graf Neipperg Herr Stury. 0 4 E Feuge Herr Tietſch 15 Maſchinenhandlung. 84 Ronſotte Plätterinnen. l See 15 Von meinen ſelbſtge⸗ 11 U Frl. Berg. 5 zogenen, echten 52585 aboutrin err Lewent. Harzer Rou ſſot Nationalgardiſten 5 Harr Schbdl. U Starke J. Eae ene e Robes und Confection Aaiegel, 5 5 e nghammer. e e e Mannheim, D 2, II. n achbarin 2 Frau us. Ein Tambour. Ein Friſeur. Volk. Bürger. Nachbarinnen. Aufgepa t — Umngehalber %— 5 Herr verkaufe ſämmtliche 5 rine, Herzogin von Danzig— frei ins Haus ae n, 5 Kleiderstoſfſe in Welle und Seide, eh. Mayer, K 2, 8 önigin Maria Carolin l. Wittel E deneen l. dl de ben Besatzartikel, Spitzen, Modelle ete. 55 Sevlrh, Polzeminſbes 59 U 5 tend U ſ· Hüte Aleber auf Saee He de er zu bedenten 5 gef Aal en. dicmedolge e Desprͤaux, Tanzmeiſter 8 85 Fer Hildebrandt. 9 Lerhee br 5 55 Frau von BüloWp„Frau Jacobi. Im Quadrat B 5 5 Herzogin von Rovigo 8„Frl. Wagner. werden ſeit einiger „Frau Lobertz. 294„ Gräfin von Caniſ 7 E 8 von t 198 Schelly. 5 55 den e die rau von Baſſano,„ Frl. Schubert, n* a 52 eingefangen und en aee Napoleons 88f0— ree er peee auf 5 5 bittet ü chi 1 1„* err Loſch.. unter · Lauriſton, Adjutant 5 55 Lobertz. Wegen Separirung ſtellen bis zum 31. Dezember d.., unfer V. Z. Nr. 52776 an die 15 5 9 Offtziere Herr Waarenlager 5 ſcge e delcan ge 5 5 err auren. 885 e Mi tlungen, Jardin, Sae. 1 95 Eichrodt. 1 zu bedeutend he da ögeſetzten Preiſen 5 afgerich 55 8 Verfolgung Chevalier Corſo„Herr Moſer II. 725 b5 Diet es oder der Diebe Vicomte von Junot Herr Deckert. EZUm Ausverkauf. Jasmin, Haushofmeiſter 8„Herr Bauer. ermöglichen. 5 Seee 5518 KRe hr& Betzo 1 d, 5 Arnault Herr Huge. 0 Weißwaaren⸗, Wüſche⸗& Ausſtattungsgeſchüft E i 16 8 25 Conſtant, Kammerdiener Napoleons Herr Peters. 5 1, 16 an den eee Verloren Diener bei Lefsbre 5 5 Herr Moſer. 3 5 lren Nachmittag1 Uhr vom Rouſtan, Mameluk. Herr Lewent. 18 ereſier durch die kalte Gaſſe bis B 6, 19 goldene Damenuhr mit Kette. Abzugeben gegen—— 9. 19, 3.—— ̃ Carl Wunder — frall. aandessehref. Kammerherren. Hofdamen. Diener. Offtziere. Mameluken. Catherine: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gaſſener fn. 27 Uhr Anfang 7 Uhr Ende nach 10 Uhr. seit 18 74. Für Privafe. f Alred Engel, Jugtnient, 0. 3 Zentrifugenbutter N ſich zur Herſtellung von 51692 Mittwoch, 28. November 1894. 33. Vorſtellung im Abonnement 4. Zum erſten Male in wohlſchmeckender, fettreicher der Schatz des Rhampfini e Fee e Asphalt⸗& Cement Böden etc. Komiſche Oper in 3 Akten. Dichtung und Muſik von.10 ver Pfd. gegen Naae 8 Albert Gorter. 20 Alois Bubſer, Meßkirch bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung Aufang halb 7 Uhr. Garantie. 85 i ) Gefu d bel Er. Bezieksamt deponirt: 58891 ein Goldſtück, ein Regenſchirm 10 1. 7555 170 deeeeeeeeeeeeeeeee 8 52569 dabente ed. 14. Laden. SeUBUEdSdäHEMdesWB Bcbtnguneen us f8l— Mannheim, 26. November. 990 8 5 Gasmotor, ein gebrauchter, 2 Pferdekräfte, zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 52564 an die Ex⸗ pedition d. Bl. 52564 Eine Aufzugs Maſchine zu kauſen geſucht. 52794 Näh. bei Dubernell, D 5, 10. Leere Flaſchen kauft 49597 L. Herzmann, E 2, 12. 5 Ein Wohnhaus Nbe lichkeiten in beſter Geſchäfts⸗ lage der Stadt Mannheim zum Betriebe eines jeden Geſchäfts⸗, Fabrik⸗ oder Wirthſchafts⸗ Unternehmens geeignet, nach⸗ weislich ſehr gut rentirend, iſt abtheilungshalber zu verkaufen. Reflectanten wollen ſchriftl. Offerten unter A. Nr. 52874 bei der Exp. dſs. Bl. nieder⸗ zulegen. Gelegenheitskauf! Ein Aſtöck. Wohnhaus mit gut⸗ gehendem Spezereigeſchäft, ſowie käglich 70 Liter Milch Abſatz, iſt wegen Geſchäftsveränderung um den Preis von 28,000 Mark mit kleiner Anzahlung ſofort zu ver⸗ kaufen. Näheres V. Bauer, Schwetzingerſtraße 68. 51641 Pianino, kreuzſaitig, noch neu, krank⸗ heitshalber zu verkaufen. Näheres im Verlag. 52547 Pianlno, ſehr gut erhalten, billig zu verk. 51160 1, 15, 2. St. Ein neuer Kaſſenſchrank billig zu verk 6 5, 15. 51588 1 Garten⸗Eiufriedigung, 600 Meter lang, 2 Meter hoch, im Ganzen oder getheilt zu verkaufen. 52698 Feiedrich Schaaf, Feudenheim oder Grünes Haus Mannheim. Gelegenheitskauf! 4 Stück Kleiderſchränke, 2 Stück Küchenſchränke äußerſt billig zu verkaufen. G 7, 2e. 52754 1 faſt neuer Küchenſchrank, ſowie ein Küchentiſch billig zu verkaufen. 52697 Näheres H 8, 31, parterre. Kleider u. Küchenſchränke, Waſch u. andere Kommoden, alle Sorten Tiſche, Bettladen und Verſchiedenes billig zu verk. 52147 J 7, 9, Hths. Von einem Umbau zu verkaufen: begel 2 Rolläden mit Zubehör, 2 neue Fenſter mit Ober⸗ licht, 1 neuer Füllofen. Näh. K 4, 15, 2. St., Gebe eirca 85 Stück Harzer Kanarienuroller preiswerth ab. H. Rühl, Ludwigshafen, Marktplatz 6. 52728 1 feines Piano bill. zu ver⸗ kaufen. 1 Velociped, ganz neu, Halbrenner. 51956 Ludwigs zafen, Bismarckſtr. 43. Kleiner Herd billig zu verk. 52907 G 7, 138, part. Ur Mia gebung wird von einer deutſchen Unfallverſicherungs⸗Actien⸗ geſellſchaft ein tüchtiger, mit folg arbeitender Platzinſpector geſucht. Schriftl. Offerten mit An⸗ abe ſeitheriger Erfolge und nſprüche unter M. Nr. 52873 an die Exped. d. Bl. erwünſcht. Theilhaber gesucht. ür ein gutes Detailgeſchäft, welches ſeil Kurzem auch en gros mit Erfolg betreibt, wird ein Theilhaber mit 5000 Mark Einlage per ſofort oder ſpäter zum Eintritt geſucht. Offerten unker Nr. 52543 an die Expedition erbeten. Stelle in einer Weingroß⸗ handlung 1. Ranges frei für einen tüchtigen jüngeren Comp⸗ toiriſten(nicht über 26 Jahre) mit ſchöner Handſchrift und guten Kenntniſſen in der Stenographie. Offerten unter A. A. 1 poſt⸗ lagernd Deidesheim, 52879 Lacek. Größere rheiniſche Lackfabrit ſucht für Baden und Elſaß⸗ Lothringen branchekundigen Vertreter gegen hohe Propiſion. 52226 Offerten sub J. Nr. 1723 an 8& Vogler,.⸗G. n. ichtiger, ſolider Burſche zum ſofortigen Eintritt geſucht. Näheres im Verlag. 52659 Für ſof, ein ſchulentlaſſenes Mäschen, von gut. Charakter geſucht. 48676 eres M 2, 18, 1 Tr, 9 Inſpector⸗Geſuch. Eine alte deutſche, ſehr ange⸗ ſehene Lebensverſ.⸗Geſ. ſucht noch einige 52809 Inspectoren mit hohem Gehalt, Speſen und Proniſtonen. Agenten, die als ſolche gute Erfolge erzielt haben, werden auch berückſichtigt. Gefl. Offerten wolle man unter No. 52809 an die Exped ds. Bl. richten Ein in der Krankenpflege er⸗ fahrene Perſon zu einer älteren Dame geſucht. Näh. R 1, 15, zu ſpr. von—5 Uhr. 52739 Mädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen eintreten. 47905 5, 19. Galanterie⸗Spielwaaren. Tüchtige Verkäuferin mit guten Zeugniſſen wird en⸗ gagirt. 52717 Zu erfragen in der Exped. Ein Mädchen geſucht. Näh. 52561 8, 22b, 3. St. Tüchtige Mächdchen werdrn aufs Ziel geſucht und empfohlen. 52570 Fr. Schuſter, G 5, g. Ein tüchtiges braves Mäd⸗ chen, das gut bürgerlich kochen kann, ebenſo ein 15—16jähriges Mädchen geſucht. 52875 L 13, 14, 2. Stock Ein braves Mädchen für Küche und Hausarbeit ſof. geſ. 52906 2, 11, 8. St. eſuch. Ein im kräftigen Mannesalter, durch ungünſtige Verhältniſſe ver⸗ mögenslos gewordener, gebildeter und ſprachkundiger Kaufmann, ſucht möglichſt am hieſigen Platze oder nächſten Umgebung Mann⸗ heims entſprechende Stellung bezw. Beſchäftigung. Am beſten würde ſich derſelbe als Controleur oder Expedient in einer größeren Fabrik eignen, nimmtauch mit geringerer Stellung Fürliebe. Jede Garantie kann geboten werden. 52861 Gefl. Offerten unter V. W. No. 52861 beſorgt die Expedition dſs Blattes. Ein kaufmänniſch gebild Fräu⸗ lein, der Buchführung, Steno⸗ graphie und franzöſ. Sprache mächtig, ſucht gegen kleinſte Ver⸗ gütung einen Comptoirpoſten oder ſonſtige paſſende Beſchäf⸗ tigung. Offerten unt. Nr. 52783 an die Expedition ds. Bl. Junger Mann, militärfrei, m. prima Zeugn., in all. Comp⸗ toirarb. bewand., ſucht per ſof. Stellung als Gehilfe, Expe⸗ dient ꝛc. Gehaltsanſpruch Mk. 75.— p. M. Gefl. Ang. unt. No. 52548 an die Expedition dſs. Blattes. 52549 Tüchtiger Kaufmann beſorgt während ſeiner freien Zeit kauf⸗ männiſche Arbeiten gegen mäßiges Honorar. Gefl. Offerten unter No. 52736 an die Expedttion d. Bl. Eine jg. Frau geht Waſchen u. Putzen. T 4, 25, 4 St., Htö. 52601 Eine tüchtige Büglerin, welche ſehr ſchön bügeln kann, hat noch einige Tage zu ver⸗ geben. Näh. I 3, 12, 3. St. zoris Fremde Dienſtmädchen jed. Art ſuchen u. finden Stellen. 51955 Bureau Bär, P 3, 9, 4. St. Kinderloſe Frau ſucht Monats⸗ dienſt, event. Bureau zu reinigen. 52575 7, 4, 2. Stock. Mädchen für häusl. Arbeit, am liebſten in Wirthſchaft, ſucht ſofort Stelle. 52897 Frau Pfiſter, J 2, 8, 2. St Gewandte Köchin empfiehlt ſich im Kochen für Private und Wirthſchaften. 52896 Frau Pfiſter, J 2, 8, 2. St. Fleſßige Mädchen ſuchen auf's Ziel Stellen u. können den Herr⸗ ſchaften empfohlen werden. 52985 Frau Dick, G 2, 9. 9 geſuch in ein Speditions⸗ u. Agentur⸗ eo per ſofort. Selbſtgeſchr. Offerten unter Nr. 52113 an die Expedition, Tehrling mit guter Schul⸗ bildung bei ſofortiger Zahlung geſucht. 52257 Iſidor Heinsheimer, 2, 17, 1 u. uhmacher rtikel. Schuhwaaren 5 5 55 Laden geſucht per 15. Jau, ſpäteſtens 15 Febr. in den erſten drei Quadraten rechts oder links der Breitenſtraße, dieſer ſelbſt oder den Plauken. Offerten mit Preisaugabe unt. 8. Nr. 52648 bef. d. Exp. d. Bl. Koſt und Logis geſucht an dem Marktplatz oder nächſter Nähe. Off. unt. V. K. Nr. 52840 an die Exped. ds. Bl. Laden geſucht mit den dazu nöthigen weiteren Localitäten, für ein Manufac⸗ turwaaren en gros und detail Geſchäft Offerten mit Preisangabe unter Nr. 52544 an die Ex⸗ pedition dſs. Blattes. In der Nähe des Fruchtmarktes oder der Rheinſtraße werden zwei Parterrezimmer zu Büreau geeignet, bis Anfangs Januar 1895 zu miethen geſucht Offerten bitte unter P. 52713 an die Expedition d. Bl. Fabrik- Raum auf ſofort zu miethen geſucht Offerten unter Nr 52796 an die Expedition d. Bl. 52796 Von cautionsfähigen jungen Leuten eine Pacht⸗ oder Zapf⸗ wirthſchaft geſucht, Offerten unter Nr. 52871 an die Expedition ds. Blattes. Ein möblirtes heizbares Zimmer, momöglich parterre, in Quadraten E bis H 7 oder 8 pr. 1. Januar zu miethen geſucht. 52887 Offerten mit Preisangabe unt. 52887 an No. II 1 9 Magazin, zſtöck. mit 145 kleinem Comptoir u. Gasmotor pr. 1. Januar, ferner ſchöne Wohnung, 6Zimmer, Bade⸗ zimmer, Manſarden per 1. April zu vermiethen. 52568 J 8 25 Gewerbeplätze zu verm. 52254 Magazin, dreiſtöck, 4, 10(Tranſit) zu verm. Näh. U 4, 11, 2. St. 49484 Kleine Wallſtadtſtraße 7, große helle Werkſtatt mit Hof per ſofort zu vermiethen. es“ Näh. Kaiſerring 8, part. die Expedition Schwetziugerſtr. 82 Werk⸗ ſtätte od. Magazin zu v. 2u gr. Laden p. ſofort zu v. Näh. 3. St. 49610 E 5, 1 Fruchtmarkt, 3 Zimmer als Buregu ganz oder getheilt zu verm. 48878 E 5, 1 Kuchtmarkt, Ladenlokalitäten zu vermiethen. 48872 I 7 9 Laden mit großen 9Schaufenſtern, Wurſt⸗ küche(hauptſächlich f. Metzger), auch zu anderem Geſchäfte ge⸗ eignet, nebſt Wohnung u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 52871 Ecke der Ring⸗ J 9, 3638 ſtraße, Eclad⸗ m. Zim. auch als Bureau geeign, zu verm. Näh. 2. Stock. 51248 K 5 20 gute Wirthſchaft zu verm. 52264 0 6,5 Heidelbergerſtr., Laden mit Wohnung per 1. April zu vermiethen. 52591 Laden mit Wohnung in guter Lage zu verm. Näh. J5, 9, parterre. 52028 Lahr i. Baden. Ein großer ſchöner Eckladen mit zwei großen Schaufenſtern, in einem eleganten Neubau in der Marktſtraße, der beſten Geſchäfts⸗ lage in Lahr, iſt zu verm. 52751 Mohnung, Magazine u. ſ. w. können nach Belieben dazu gegeben werden. Bewerber wollen ſich an die Expedition der„Lahrer Zeitung“ in Lahr wenden. Gontardſtraße, Laden und Werkſtätte zu vermiethen. 50231 Näheres L 13. 14, 2. St. Eimn ſchönes Vereinslokal ſſt zu vergeben. 52757 „Stadt Aachen“, D 8, 17. 5 1, 4 gegen⸗ über, für Familien, die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Badezim. leinſt ausgegattet, nebſt 2 Zim. 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zube⸗ hör per ſofort zu verm. 49600 5 Zim. u, Küche an 1 B, boder 2 per en zu vermiethen. 1528657 5 25 6 8 5795 u. Küche pr. 9, 1. Februar od ſpäter zu vermiethen. 52539 Näheres 2. Stock. 5 6 7 Hths., 2 helle Zim. ( nebſt Küche u. Keller zu vermiethen. 52454 Näh, bei der Eigenthümerin General⸗Anzeiger. B 6 1 ſchöne Part.⸗ 7 Wohnung, 6 Zimmer u. Zubehör nebſt Gärtchen im Hof, ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. beim Hausverwalter Kaufmaun Joh. Hoppé, N 3, 9, 3. Stock. 52130 1 6 VIS--vis d. Park, 3 3. Stock, 8 Zim. nebſt Zubehör z. v. 51600 Näh. N 5 I10, 2. Stock. 97 205 St., Wohn., 5 u. 6 „40., Badez. 3. v. 52261 E 1, St. Fim, Küche u. Zub, ſof. zu v. 52576 g Gaupenzim. m. Vor⸗ 85 E 05 8 platz zu verm. Preis 10 Mark. 52102 Hochparterre- Woh⸗ E 8, 14 nung, 4 Zimmer etce. eventuell aueh als 2 Comptoire sofort zu vermiethen. 48 F 6 Park.⸗Wohn., beſonders 5 für Bureau geeignet, 3. St., kl. Wohn zu v. 52542 F 6 14 2 leere Zim. und 1 5 leeres Zimmer zu vermiethen. 52087 ſſ2 Scock, Brohs., 3 6 3. 11 Zim., Küche, Magd⸗ kammer per Dezember zu verm. Näheres 3. Stock lks. 52279 6 7 8 Parterre-Wohnung, 5 45 Zimmer, Garderobe u. Küche zu verm. 49591 ) 4. St., Zimmer 0 7. 12 u. Küche ſofort zu vermiethen. 52280 nächſt derRingſtr., 2 7, 16 2 ſch. Wohnungen; 6 Zimmer u. Zubeh.,, hochparterre, preiswürdig ſof. zu vermiethen. Näheres F 6, 4½5. 51159 6 7* Gaupenwohnung zu 105 vermiethen. 52598 0 8 26 abgeſchl. 2. Stock, 9 —8 Zim u. Küche zu vermiethen. 49622 16 9 Velle Part.⸗Wohn., 4 Zim. u. Küche zu einem Geſchäft geeignet, zuſ. od. ge⸗ theilt, zu vermiethen. 52541 Näheres 2. Stock. H 7 12 4. St., iſt eine „ 1 hübſche Wohn⸗ ung, beſtehend aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Baugeſchäft, 8 7, 5. 49617 I 7 2 8 frbl. Gaupenzim. 7 ſchöne Woh⸗ nungen, 4 141 H 8, 28.8 f gt. per ſofortzu vermiethen. Näheres H 8, 22, ungen Vor⸗ derbau, 2 u. 3 Zim., Küche u. Näheres K 8, 22, 2. Stock od. UG6, 14. 52505 auch getheilt zu vermiethen. Näheres G 8, 8, Hof. 50474 Joſ. Hoffmann 8 Söhne, an ruhige Leute zu vermiethen. 52608 8, 22 3. Ct.) „Ol.) nüngen. Zim., Küche U. Zubehör 2. St., oder U 6, 14. 51940 f8, 2425 fede d Zubeh., Seitenb.,? Zim., Küche 1c. pr. ſofort od. ſpäter zu v. 2. Stock, 6 Zim., H 9, 506 Küche u. Zubshör, 2 Zim. u. Küche od. J 2, 16 1 0 u. Küche mit Zubeh. zu v. Nüh. 2. St. 52271 21 Zim. u. Küche u. 4J 7, 23 1 470 96 leer. Zim. zu verm. Näh, 2. Stock. J 7 2 2. St., 6 Zim. m. 5 52188 Zubehör, neüherger. billig zu vermiethen. 52599 Näheres Laden F 5, 15. K 1 14 4 Zim., Küche u. Zub 7 ſof zu verm. 51632 Näheres U 4, 16, Wirthſchaft. K 2 21 3. Stock, 5 Zim⸗ mer und Küche zu vermiethen. 50086 K 4, 8 2. Stock, Wohnung v. 3 Zimmern, Küche u. Zubehör zu verm. 52804 1 2 4 8 Zimmer u. Küche 7 zu verm. 52724 3. St. 4 Zimmer m. N 6, 2 Zubehör, Magdzim⸗ mer ꝛc. per ſofort zu verm. 52430 N 11 3 Zim., Küche u. 1 b. 6 2 Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock, 52278 P 1 12 Paradeplatz, 3. Stock, 1 neuhergerichtet, z ver⸗ miethen. 49605 Näheres bei F. Zutt. P 6, 23 3 Z. u. Küche z. v. Näh. 2. St. 50784 2 ſchöne Zimmer in 7 15 15 den Hof gehend 38 vermiethen. 51236 R 6 6 2. Stock, 2 Iimmer 9 u. Küche nebſt Kam⸗ mer im., Stock zu vermiethen, Zu erfragen daſelbſt in der Wirthſchaft. 49611 R 6 6²³ Neubau, zwei 5 Zimmer u. Küche 2005 eeeee. Friedrichsring, R 7, 27 eleg. 4. St., 6 Zimmer und Zubehör zu verm. 49594 Näheres n 7, 27, Bureau. 95 3 5 325 St., 8 Zim. und Küche zu v. 52091 13 Zim. u. Küche u. 1 4. 262 Zim. u. Küche, ſofort beziehbar, z. v. 51587 8 Breiſeſtra„2 U 1, 3 leere u. Wohng, geeign. ey. mit vollſt. Bureaueinr.zuy Näh. 1 Tr. 52700 U 4 12 2. u. 3. Stock, ab⸗ 4, geſchl. Wohnung von 2 Zimmer, Küche u. Keller ſofort zu vermiethen 52719 Näheres K 4. 12, 2. Stock. 15.21 4. St., 4 Zimmer mit Zubehör zu ver⸗ 51705 *V L 14 8 3 Tr., 1 möbl. Zim. Ozu verm. 52714 2. Stock, einige gut M 4, 2 möbl. Zim., 115 25. einzeln ſof, zu verm⸗ 52292 1 2. Stock, ein möbl. M 4, Zimmer mit 2 ſplen al auf die Straße geh, ofort zu vermiethen. 52090 M 4 11 1 Tr.., 2 hübſche 5 möbl. Zim., Wohn⸗ u. Schlafz., m. ſep. Eing., an 1 od. 2 Herren ſof. bez. bill. z. v. 52077 N 1 Kaufh., möbl. Zim. N I, O ſof. oder ſpäter zu v. Näh' 1. Treppe hoch. 52598 00 38. Stock, 1 möbl. Zim. N 29 1 mit ſep. Eingang zu vermiethen. 52291 miethen. 1 6 27 leeres, helles Man⸗ 575 2 ſardenzimmer z. v. Näheres 2. Stock. 48589 + 6 5 4. St., 1 Zim. 7 zund Küche, auf die Straße gehend, zu verm. Näheres 2. St. 51517 Seckeuheimerſtr. 28, II., 2 und 8 Zimmer mit Küche zu vermiethen. 51602 Schwetzingerſtraße 30., 2. Stock, abgeſchl. Wohnung, 3 Zim und Küche zu vermiethen. 51607 J9 90J1ſſa J einf. möl. Part.⸗ 1 8 4 Zim. billig zu v. Näheres 2. Stock. 51944 2. St., ſch. möbl. Zim 0 4, 8 ſof. 0 0 5 92995 N 4 24 3. Stock, 1 möbl. 2 Zim. zu v. 52344 ag Fif möl. Zimmer m. Näheres 2. Stock. Penſion zu verm. 5 1. Zim ſo⸗ 0 5, 8 fon möbl. Zim ſo Wallſtadt⸗Straße 18a. 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß ſofort zu verm. ebendaſelbſt ein Laden mit kl. Wohnung. 52275 Näh. Schwetzingerſtr. 20, 2. St. Schwetzingerſtraße 86, kleine Wohnung ſof. zu verm. 52710 — Gontaroſttaße 15a u. 150 ſchöne abgeſchl. e 2 Zim. u. Küche u. 3 Zim. u. Küche z, v Näheres L 13, 14, 2. St. 232 heinhäuſerſtr. Nr. 30, eine ſchöne Ladenwohnung, 3 Zim., Küche, Stallung, Heuſpeicher od. Lagerplatz, wie mehrere kleine Wohn. per ſof. zu verm. 50615 Werderſtraße Ni. 7, 2. Stock, ſchöne Wohnung, 2 Zim. Küche u. Kammer, Keller, pr. 1. Dez., auch früher zu v. Näh. part. 51020 J. Querſtraße 2, 1 Zimmer und Küche zu vermiethen. 52369 6 90h.St. ein hübſch B 6, 22 möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 52568 62 3. St., Cafe Frangais, 1 2 eleg. möbl. Zimmer u. Schlaſzimmer per 1. Dezembrr zu vermiethen. 52259 5 Zeughausplatz, 2 Tr., 0 4, 15 anſe möbl. Hinmer zu vermiethen. 52735 9 2 3. St., möbl. Zim. m. 0 Penſion z. v. 51822 D 4 7 1 gut möbl. Zimmer *2 an einen Herrn per ſofort zu vermiethen. 52269 9 4 17—2 möbl. Zim mit 7 oder ohne Penſton zu vermiethen. 52487 5 6 1 hübſch möl. Zimmer 1 ſofort beziehbar zu vermiethen, mit oder ohne Penſion. 52904 12 2. St., lks., möbl. 1 6,1 Ain. an 1 Hete P6, 22 52274 fort zu v. 51292 0 6 5 Heidelbergerſtr., J. St., ein gut möbl. Zim. zu vermiethen. 52590 P möbl. Zim., auf den AParadepl. geh., 97 5. Preis M. 12. Näh. E 1, 19. 8458 P 4 91 0 8 mbl. Zim. an beſſ. Herrn ſof. zu v. Näh. Weinreſtaurant. 52780 1 Tr., 1 gut möbl⸗ Zim. zu v. 52592 1 Tr., 1 f. mbl. Zim. E 3, 23 bf d. 887 22. St., ein gut 9 3, 2 möbl. Zim. mit an 1 anſtänd. Mädchen ſof. zu verm. 52155 Jc 114 Sese miethen. 52272 9 5 19 möbl. heizb. Zim. 9 mit ſep. Eing., mit Penſton für Lehrling oder beſſeres Fräul. ſofort preiswürd. zu vermiethen. 51394 9 7 11 8. St., 1 ſch. möbl. 2 helles, großes Zim. auf die Str. geh., zu v. 699 8. St. rechts, 1 g. mbl. §l, 15 Zimmer zu v. 52729 §.15 Stock, Wohn⸗ und 2 1 Schlafzimmer(hübſch eingerichtet) an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 52493 2. St., 1 gut möbl. 1 1. 11 Zimmer 5 d. Str. zu vermiethen. 52722 einf. möbl. Zim. 3. v. 1 5 14 Näh. 155 52486 U 5 3. St., 1 ſchön möbl. 9Wohn⸗ und Schlafzim. zu vermiethen. 51864 U 6 rechts, Omöbl. Zimmer ſehr preiswerth zu verm. 52727 Vohs., 1 gut möbl. Part.⸗Zim, für 12 1 6,27 ͤ Mark, ſofort zu v. 52546 u vermiethen. 52154 J. Stock ein möbk. Kalſerring 32, 5 Tr, gut misßl. D 6, 1 Zim. zu v. 52268 Zim. m. od ohne Penſ-zuv. 52078 1 7 2 3. Stock, 2 möbl. 7 Zim. zu v. 52262 9 1 Tr., 1 geräumiges 3, 17 fein möbl. Zimmer zu vermiethen. 52281 E 5 fein möbl. Wohn⸗ u. 7 9 Schlafzim. für 1oder 2 Herren pr. ſof. zu verm. 52892 7 4. St,, ſchön möbl. D 7, 1 Zim. zu v. 51958 7 02, 8. St., Marktpl, gut Schlafſtelle zu verm. möbl. Zim. und elne 6 7, 10 ein anſtänd. junger 52190 Mann als Zimmer⸗ kollege für ein Parterre⸗Zimmer geſucht. 52126 6 7 25 möbl. Part⸗Zim per 2 1. Dezbr. 3z. v. 51454 H 8, 4 2. Stock rechts, ein gut möbl. Zimmer billig zu vermiethen. 52266 19 6 2. St. links, g. möbl. Zimmer zu v. 52092 51 2. Sꝗt., mehrere gut K 5 21 möbl. Zimmer vermiethen. 52207 K 3, 6 2. St. 1 hübſch möbl. 1 gemüthlich, heizbar, ſof. zu vermiethen. an einen Herrn 1984 K 3, 6, II. K 9 16 2. St., 1 5 möbl. 7 Zim. m. od. ohne Penſion p. 1. Dez. zu v. 52286 IL 2 3 einf, mbl. Zimmer zu vermiethen. 49950 2 1 einf. u. 1 beſſeres 1 6. möbl. Zim. zu verm. Näheres im Laden. 51853 Schön mlb. Zim⸗ 10 1 12, 10 ſofort zu verm. Näheres parterre. 49619 1 13 1 1 Tr., 1 gut möbl. 3 Ein möblirtes Zimmer quf 1 Dezbr. zu vermiethen. 52758 „Stadt Aachen“. übſch möbl. Zimmer ſof. beitehlar u vermiethen, für iſr. junge Leute, mit od. ohne enſion. 52905 Nüheres in der Expedition. Schwetziugerſtraße 7 1 ſch. möbl. Part.⸗Z. z. v. 51590 An der Ningſtraße, mit Aus⸗ ſicht auf bie Bergſtraße, 3 Trepp. hoch, 1 gut möbl. Zim. zu verm. 52107 T 6, 27, rechts. Fein möblirtes Schlafzimmer mit kleinem Salon an einzel⸗ nen Herrn oder junges Ehe⸗ paar zu vermiethen. Offerten unter 4. Z. No. 52438 an die Expedition dieſes Blattes. Hübsck möbl. Zim, Zofort u Term. Nab, 5 7, 138, am Lollamt. 51700 n gutem Hauſe—4 gut mößl. 4 an 1 event. mehrere Herren zu vermiethen. Näheres im Verlag, 52488 (ehlaſstellen.) 3, St. 2 ſchö 6, 3 flelen 175 126779 fJ0, 26 5² 2. St. Hinterh., gute Schlafſtelle, ſep. Ein⸗ gang u. heizbar, z. v. 52429 Koſt und Logis 85 3. Stocd, K And 9. Logis. 50787 6.4. St. rechts, guten Mit 5tag⸗ u. Abendtiſch. 51192 H 5 Ia 3. Etage, ſchön 5 möbl. Pimmer mit ſepr. Eingang erent, mit Peuſion, zu veem g. möl, Part⸗Zim. Zim. zu v. 52124 1L 14, 2 zu verm 5 2 Tr., Koft ſagl 11 7, 5* 9¹ vaa— 28. Selte. Mannheim, 26. November. 10 v 5 Dun Veihnachten bereits eingetroffen. 500 Stück geſchnitzte Schaukelpferde, über 1000 Stück Puppenwagen bis zu den feinſten Genres. Ferner bringe in empfehlende Erinnerung: 1 Sportwagen, Kinder⸗ und Puppen⸗Möbel, combinirte Kinderſtühle von 8 Mk. an, Leiterwagen, Sandwagen, Schubkarren, eiſerne Kinder⸗ Aer ꝛc.— 1 5 Kinderwagen-Special-Ausstellung. 37001 5— I, Kirchenſtraße. Lithogr. Anstalt Gr. Papier-Lager Buchhinderei PPPPPPPoo( O 9 Billigste Preise Telephon 341 4 Rotationsdruck für Massenauflagen. GO Telephon esteingerichtete Druckerei Anfertigung aller Druckarbeiten für Handel und Gewerbe. 1 Mannheims. S D Sorgfultige aller——— 5 Gaßriel 7 28 Berictigungen ind Nactrige 0 8 8 Auſtalt für ſchwediſche Heilgymnaſtik, 5 Ende Dezember dieſes Jahres zur Ausgabe ge⸗ Orthopädie, Maſſage u. Turnen. 5 2 D 1, 3, Paradeplatz D 1, 3, Erfolg bei: Fehlerhafter Körperhaltung, Rheumgtismus, 8 Adressbuch Von Mannheim ee e Kragen, Mansg„Manschlettenknöpfe, Cra- Blutarmuth, Fettſucht, Gicht u. ſ. 5 5555 aenee Tricota en, lbge⸗ 55 Außer den bishertgen 55 ee zu täglichem DT 14885 eſu 1755 j und Nachthemden, wollene esten, Have locks, Turnkurſe für Knaben idee von 4 Jahre an für jede wolle man, ſolche noch nicht eingereſcht ſind 1 1— 8 51. Hausschuhe, Tolerde be wochenich maltgen Wils vierteljährlich 12 M. 8 ⁰ r1 sentrüger, Schirme, Stöcke. 5 lan die unterzeichnete Redaktion gelangen laſſen, da ſolch —5 E biflig, thatetenlich weft unter wirk- NB. Wegen Errichtung eines Inſtituts in Had Nauheim ſonſt nicht mehr berückſichtigt werden können. 51904 51839 iſt das Inſtitut in Mannheim nur vom 1. Oktoßer bis J. Mai 60 Dutzend Batist-Taschentücher önnene 0 Redaktion des Abre 1 bon Maunhein 15 0 und Swige Wa 5 Mk..— bis 3 F 0— ͤ cccccccc E 6 30 Dutzend weisse Leinenbatist- eee 1 Tasehen Hofer 55 Mübel Tianihort is fur P Strapaxier 0* 55 Speditivu, e ee nl..78 On retclae: e 0 nun. bamengafeediasohentdecher unübertroffen.(Seidelberz. Sden e Lagerhaus Gegr. 1872 Bae wa kiere bde Hatend Mk..75 Leonhard Gramer, Niencdeen Wirklicher Werth dleser Tücher Mk. 10.— 8 9 40 Dutzend weisse Lelnenbatist- E I i4 am Harkt. Prompte Bedienung. Taschen Maſchinenſtrickerei im Hauſe. 2 Wie ene dn brd urge; Al..50 Bauf Sessssssbe 888 wukhoher Werttr dreser Tücher Mk. 10.— Schablonenkasten 2* 5⁰ gea + 7 05 1 85 Eiſte Pariſer Aeuwaſcherei S 2 paſſendſtes Geſchenk für Kinder zur Erlernung der 5 d, elegantes Strapazſertuch Wäſcheſtickerei von 50 Pfg. bis Mk. 4 50, empfiehlt und en 5 Dutzend Mk..75 ſuo dütten 8 Bielefelder 14 15 G B K* 15 27 1 15 J f aschentücher 8 GRKWeller 5 telnfüädige Waare Mx..50 u..75 815 9 Petſchafte und Siegel ſtets vorräthig. Wirklicher Werth dieser Tücher Mk. 9. Schounng, Herſtellung wie uen. Aaanesgeangoesgsesendsse 0 25 Dutzend weisse Leinenbatist- Preis per Stück 6 Pfg. Atferzeit—5 Tage. Neue, billige Taschentücher Abholen und Zubringen der Wäſche gratis. 50182 eeer, Feabte hgtr Ml 12.— Kinder-Mäntel Neues Album mit den neuesten Monogrammen. er er 8 Schuh lger empfiehlt E 4, J. J—— D 1.— Leonhal Wal Ruhrkohlen —— 255 Prima ſtückreichen Ofenbrand, D2, 2 Mannheim D2, 2 gewaſchene und geſiebte Nußkohlen 13 Hyrfial⸗Hetten u. Ausfattungsgeſhäft n der dealreen 92 naen deutsche u enelsche Autgaeilkoklen Acriginal Poriſer Aeuwaſchereiſ Beasſteubeia eres, mae n u. Draut- Ind Undef 85 Ausstatungen Maraninchl Mangin, Stuttgart liefert zu 9„ unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preiſen E 5 ee El 5 7, 7 Alex OsSterhaus 5 7, 7. reelle gſtes Etabliſſement Kragen in Süd⸗ u. Mitteldeutſch⸗ Manſchetten per Stück 6 Pfg. land in ſeiner Branche. per i 6 Pfg. ——— iulialt Mannheim bei hr. C. Freund, C4, ga. eNiederlage in Ludwigshafen dii Fran e Alleinige Fabrik-Wiederlage u. Jerkauf Sreeee— Ferd. Baum G 00 Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und 37579 f Nußkohlen, deutſche und engliſche Delmenhorster LI L 0 10 U I Ver dunſtungs⸗ Apparale nthraeitkohlen, Ruhrſteinkohlen Brilets, Zur Anfenchtung trockener Timmerluft Kofs fär iriſce und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ — Nr. 2—— liefern frei an's Haus: 5 Vorzügtich für Wohnzimmer— unentbehrlich für Kranken⸗ und zerkleinertes Tannen olz. in Slate, bedrackt, Crauit,(Terazzo) Inlaided, Läufer. zimmer.— Preis je nach Größe und Ausſtattung Mk. 30.— bis Torf 15 T l ab L 8 llen und Bestes Fabrikat— Neueste Dessins. Mk. 12. ſſtreu un orfmull ab Lager in Ballen Wormser Filterplattenwerk 61780 Waggonladungen. Vittel 8 Co., Worms a. Rh. Carbolineum z billigſten Preiſen. Zu beztehen von 52586 0 Alexander veberer in Mannheim. Bei eee„Entner 58 mehr⸗ wird dein + Oio! ina. Kauſ 0 Ale