Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunnheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Veruntwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt) (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 9 Nr. 325.(Crlephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und nerhreitette Zeülung in Maunheim und Amgebung. Dienſtag 27. November 1894. Das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündniß. Anläßlich der Auszeichnung, mit welcher unlängſt die Abgeſandten der franzöſiſchen Republik in St. Peters⸗ burg empfangen worden ſind, gewinnt die Frage wiederum Intereſſe, wie es denn eigentlich mit dem ruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Bündniß zur Zeit ſteht. Darüber weiß ein Franzoſe in„Der Zeit“ u. A. Folgendes zu ſagen: Frankreich betrauert in Alexander III. lediglich den fried⸗ liebenden Herrſcher, der durch ſeine gleichzeitig entſchloſſene und kühle Haltung Europas Ruhe ſicherte. Der Dreibund vermochte Frankreich in dieſer Hinſicht nicht das gleiche Ver⸗ trauen einzuflöſen. Es iſt ja möglich, daß die Begründer des Dreibundes von den friedlichſten Abſichten erfüllt ſind— ich meinerſeits zweifle gar nicht daran— namentlich was De erreich⸗Ungarn betrifft, das bei ſeiner vorwiegend aufs Erhalten gerichteten Politik das lebhafteſte Intereſſe an der Fae des Friedens hat. Bezüglich des Bismarck'ſchen eutſchlands, des Italiens Criſpis könnte man nicht ſo be⸗ ruhigt ſein. Die friedlichen Erklärungen aus Berlin und Nom klangen manchmal in eine kriegeriſche Fanfare aus, die ihnen etwas für uns Franzofen Herausforderndes verlieh. Das franzöſiſch⸗ruſſtſche Bündniß hat dieſe für uns wenig behagliche Lage verändert. Nach den Feſten von Kronſtadt und Toulon konnte man ſagen, daß der Friede nicht mehr ausſchließlich von Berlin oder Rom abhänge. Dank der An⸗ zſſchen zwiſchen dem autokratiſchen Zar und der fran⸗ jöſiſchen Republik war ein gewiſſes Gleichgewicht der Kräfte ergeſtellt worden. Wir wollen im Intereſſe von Europa, wie in dem der beiden Länder hoffen, daß Frankreich und Rußland fortfahren werden, ein Gegengewicht gegen den Dreibund zu bilden. In dem bewaffneten Europa, das uns die Bismarck'ſche Politik hinterlaſſen, iſt das noch immer die verhältnißmäßig beſte Gewähr der Erhaltung des Friedens und der Unabhängigkeit Aller. Die Annäherung unſerer demokratiſchen Republik an den ruſſiſchen Selbſtherrſcher hat im Ausland vielfach befremdet. Man vergaß da, daß die Lage, die in Europa durch den Frankfurter Frieden und den Dreibund geſchaffen worden war, Rußland und Frankreich früher oder ſpäter dazu führen mußte, ſich über Deutſchland weg die Hand zu reichen. Fürſt Bismarck ſcheint an dieſe Möglichkeit gedacht zu haben, als er die Gründung der Republik in Frankreich unterſtützte. Man erinnere ſich diesbezüglich an ſeinen Streit mit dem Grafen Arnim. Der eiſerne Kanzler dachte, daß die Ver⸗ ſchiedenheit der politiſchen Inſtitutionen zwiſchen der ſranzö⸗ ſiſchen Republik, der älteſten Tochter der Revolution, und dem heiligen Rußland eine unüberbrückbare Kluft bilden werde. Die Rechnung ſtimmte aber nicht. Ungleich ſeinem Ahnherrn Nikolaus., ließ Alexander III. ſich nicht von ſeinen monarchiſchen Vorurtheilen und antirepublikaniſchen Neigungen beftimmen. So konſervativ, ſo reaktionär auch ſeine Politik im Innern war, wollte er doch nicht, daß ſeine auswärtige Politik davon beeinflußt werde. Gerade in dieſem Punkte, faſt ausſchließlich darin, erwies ſich Alexander i be als großer Monarch. Jedenfalls iſt das die Rolle, die er in der Geſchichte geſpielt, und die Wurzel des großen Ginfluſſes, den er in Europa beſeſſen. Was Frankreich betrifft, ſo ließen ihm der Frankfurter Vertrag und der Dreibund keine andere Wahl; es war zur dauernden Vereinſamung verurtheilt, wollte es ſich nicht dem nordiſchen Kaiſerreich nähern. Das iſt— es muß einmal klar ausgeſprochen werden— die Konſequenz des Krieges ge⸗ weſen, der Frankreich Elſaß⸗Lothringen koſtete. Der Friede von Frankfurt hat nun einmal— man mag das gewollt haben oder nicht— thatſächlich das alte Europg für lange eit in zwei Hälften getheilt. Dies iſt die ernſteſte Folge, ie der Krieg von 1870—71 für die Zukunft unſeres Con⸗ tinentes nach ſich gezogen hat. Die Verwandlung Elſaß⸗Lothringens in ein verſchanztes Lager, dem in jedem Augenblick ein deutſches Heer entſtrömen kann, vor allem aber die Beſetzung von Metz mit einer anſehnlichen Militärmacht, dieſes Metz, das eine beſtändige Drohung für unſer Paris bildet, haben Frankreich, das ſeine auptſtadt nicht nach der Gegend ſüdlich von der Loire ver⸗ egen kann, eine einzige ſchwierige Lage geſchaffen. Man nehme eine Karte zur Hand. Keine andere Großmacht hat eine ſo exponirte Hauptſtadt wie Frankreich; deßwegen iſt auch Frankreich, mehr als jedes andere Land, zu koſtſpieligen Rüſtungen verurtheilt. Bei ſeinen jetzigen Grenzverhältniſſen ſind dieſe die erſte Bedingung für ſeine Sicherheit und Un⸗ abhängigkeit. Sobald Frankreich, mit der bloßen Wiederherſtellung ſeiner militäriſchen Kräfte nicht zufrieden, aus ſeiner Verein⸗ ſamung heraustreten und einen europäiſchen Verhündeten ewinnen wollte, konnte es einen ſolchen unr in Rußland nden. Der Dreibund ließ ihm, wie geſagt, thatſächlich keine andere Wahl. Noch mehr: indem der Dreibund ſich gegen Frankreich einerſeits und Rußland anderſeits kehrte, lud er dieſe beiden Staaten ſo zu ſagen ein, einander die Hand 3u reichen. Er forderte ſie förmlich dazu auf, man könnte faſt agen, daß er ſie ſogar dazu zwang. 55 Man hat ſich in Deutſchland, in Italien und auch bei Ihnen in Oeſterreich vielfach den Anſchein gegeben, als ſei man empört über die Zuvorkommenheiten und Aufmerkſam⸗ keiten der franzöſiſchen Republik gegenüber dem autokratiſchen Rußland. Einige wollten darin eine Demüthigung unſerer⸗ ſeits erblicken, eine Art von Verleugnung unſerer Grundſätze. Es iſt dies eine Verkennung der Thatſachen. Die äußeren Beziehungen der Staaten dürfen nicht von ihrer inneren Politik abhängen. Indem Frankreich Rußland die Hand bot erkannte es dadurch ebenſowenig ſeine innere Politik an, als und Handlungen der franzöſiſchen Rußland die Tendenzen d6 Frankreich die Hand bot, Wenn Regierun hilligte indem e“ der Zar keinen Anſtand nahm, ſtehend und entblößten Hauptes die Marſeillaiſe anzuhören, durften die franzöſiſchen Demo⸗ kraten ohne Erröthen das„Boje Czaria chrani“ abſingen. Unſer freundſchaftliches Verhältniß zu Rußland hat uns übrigens nicht gehindert, dieſem gelegentlich die nöthigen Wahrheiten zu ſagen. Ich weiß übrigens ganz zuverläſſig, daß die ruſſiſchen Liberalen die Erſten waren, die ſich be⸗ glückwünſchten, zu den Beziehungen, die ſich zwiſchen den beiden Ländern anzuknüpfen begannen. Sie fühlten, daß die beiden Nationen, wenn ſie verbündet bleiben ſollten, natur⸗ gemäß einen gegenſeitigen moraliſchen Einfluß aufeinander üben mußten; und dieſer Einfluß konnte in Rußland nur zu Gunſten der liberalen Ideen wirken, ebenſo wie er ſich in Frankreich nur zu Gunſten der konſervativen und antirevolu⸗ tionären Ideen geltend machen konnte. Auch von dieſem Geſichtspunkte iſt es alſo für die beiden Länder wünſchens⸗ werth, auf gutem Fuß miteinander zu bleiben, daß ihr gegen⸗ ſeitiger Einfluß dahin zielt, Exceſſe ihrer beiderſeitigen Re⸗ gierungsgrundſätze zu mildern. Manche, wie z. B. Ihr Mitarbeiter, Herr Geheimrath Geffcken, behaupten, der neue Zar werde zu einer freiſinnigeren und duldſameren Politik neigen, als ſein Vater. Sollte das der Fall ſein, dann werden wir Franzoſen uns ſicherlich vor Allen dazu beglückwünſchen. Wir glauben, daß jeder Schritt Rußlands auf der Bahn des Liberalismus und der Civili⸗ ſation nur dazu beitragen wird, es uns zugleich wie dem übrigen Europa näherzubringen. So wird ſich die Kluft von Vorurtheilen verringern, über die hinweg zu ſchreiten Alexan⸗ der III. den Muth hatte, wenn er auch nichts dazu that, um ſie auszufüllen. Man ſagt, Zar Nikolaus II. ſei ebenſo fried⸗ liebend, wie ſein Vater. Auch darüber kann ſich Niemand mehr freuen, als Frankreich. Der Friede und das europäiſche Gleich⸗ gewicht ſind ja das Ziel unſerer äußeren Politik. Was wir wünſchen, iſt, daß es den europäiſchen Staaten, groß wie klein, vergönnt ſein möge, ſich in Sicherheit zu entwickeln, daß unſere kleinen Nachbarſtaaten, vor Allem Belgien, Hol⸗ land, die Schweiz und im höheren Norden Dänemark, ihre volle Unabhängigkeit bewahren mögen, umſomehr, als wir in der ihrigen die Bedingung für unſere eigene Unabhängig⸗ keit erblicken. Und hierin glaubt Frankreich auf die Unter⸗ ſtützung Rußlands zählen zu können. Was erſieht man aus dieſen Ausführungen? Zu⸗ nächſt, daß ihr Verfaſſer an das Vorhandenſein eines ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes einfach glaubt und dem⸗ ſelben lediglich friedliche Abſichten unterſchiebt. Erſteres in Bezug auf ſeine Wahrheit zu unterſuchen, wird nur wenigen möglich ſein. Wenn aber der franzöſiſche Ge⸗ währsmann„der Zeit“ das ruffiſch⸗franzöſiſche Bündniß wegen ſeiner Friedfertigkeit auf Koſten des Drei⸗ bunds glaubt loben zu ſollen, ſo iſt das eine völlige Umkehrung der Thatſachen. Der Dreibund war und iſt lediglich ein Produkt der mitteleuropäiſchen Friedensbeſtrebungen und ſchloß ſich deſto enger an⸗ einander, je mehr die Tage von Kronſtadt und Toulon drohten. Ebenſo unrichtig wie die Dreibundsfrage faßt der Verfaſſer das Verhalten Deutſchlands in Elſaß⸗ Lothringen auf. Deutſchland unterhält ſeine ſtarken Garniſonen an der weſtlichen Grenze nicht, um die Franzoſen herauszufordern, ſondern um gegebenen Falls die zurückeroberten deutſchen Marken ſchnell und kräftig ſchützen zu können. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. November. Die Berufung des Fürſten Hohenlohe⸗Langen⸗ burg ſoll, wie es in einem Berliner Blatte heißt, durch folgende originelle Depeſche des Kaiſers erfolgt ſein: „Ich habe Onkel Chlodwig zum Reichskanzler gemacht. Dich ernenne ich zum Statthalter von Elſaß⸗Lothringen. Ab⸗ lehnen gibt's nicht. Wilhelm“ Selbſtverſtändlich iſt dieſe Nachricht unter Quar an⸗ täne zu ſtellen. 7 Zur Soldaten⸗Verpflegungsfrage leſen wir in der„Straßb. Poſt“ nachſtehende bemerkenswerthe Ausführungen: Ueber die Unzukömmlichkeit der für die Unterhaltung des Soldaten gewährten Mittel an Löhnung und Verpflegung iſt ſchon viel hin⸗ und hergeſchrieben worden, aber die Behaup⸗ tung, daß die dem Soldaten zugemeſſene Löhnung zu knapp ſei und er des Zuſchuſſes von Hauſe bedürfe, wenn er ſich den an ſeine Leiſtungen geſtellten Anforderungen gemäß ver⸗ pflegen wolle, iſt bisher noch nicht widerlegt worden. Es wird vielmehr von ſachverſtändiger Seite zugegeben, daß die gegenwärtige Verpflegung des Soldaten, wie ſie von der Heeresverwaltung bewilligt wird, als unzureichend zu be⸗ trachten iſt; je mehr der Kräfteverbrauch infolge der größeren körperlichen Leiſtungen ſteigt, deſto kräftiger und reichlicher muß auch die dem Körper zugeführte Ernährung ſein. Nach dieſer Richtung hin beabſichtigt die Militärverwaltung eine Aufbeſſerung der Sätze für die Garniſonverpflegung, die erſt beim Ausrücken der Truppen aus dem Standorte eine Erhöh⸗ ung erfährt. Jetzt ſoll in der Garniſon die Fleiſchportion um 30 Gramm, die Gemüſeportion auf die Sätze des Gemüſe⸗ theils der Manöververpflegung unter gleichzeitiger Fettzugabe von 40 Gramm und die Manöverkoft durch eine Fettzugabe von 60 Gramm erhöht werden. Hierdurch wird es auch er⸗ möglicht, dem Soldaten eine regelmäßige Abendkoſt zu gewähren, welche er ſich jetzt aus ſeinen recht knapp bemeſſenen Gedühr⸗ —ͤ———— mn——ʃ niſſen an Löhnung ſelbſt beſchaffen muß; bei der gemeinſchaft⸗ lichen Bewirthſchaftung der zugebilligten Mittel wird ſich ſo⸗ gar meiſt eine warme Abendkoſt, jedenfalls aber in der ſtrengeren Jahreszeit, herſtellen laſſen. Der Soldat zahlt jetzt für die ihm in der Kaſerne gewährte Verpflegung von ſeiner Löhnung einen Antheil von 13 Pfg.; bei der geplanten neuen Verpflegung würde dieſer Antheil nicht ausreichen, und es ſollen in Zukunft dem Manne 15 Pfg. in Abzug gebracht werden. Der Soldat würde alſo für ſeine Abendkoſt nur 2 Pfennig zu bezahlen brauchen, da das Uebrige in natura von der Verwaltung geliefert wird. Bei der vortrefflichen Ver⸗ waltung unſerer Truppenmenagen ſteht alſo den Mannſchaften eine erhebliche Verbeſſerung ihrer Verpflegung in Ausſicht. Die zur Durchführung dieſer Maßregel erforderlichen Geld⸗ mittel ſind mit in den nächſten Etat eingeſtellt worden, und es gilt wohl als ſelbſtverſtändlich, daß deren Bewilligung im Reichstage anſtandslos erfolgen wird. Die Commiſſion für Arbeiterſtatiſtik vernahm in der Zeit vom 10. bis 17. d. eine größere Zahl Auskunftsperſonen aus dem Handelsgewerbe über die gegenwärtig üblichen Laden⸗ und Arbeitszeiten und die daraus für Geſundheit, Fortbildung und Familien⸗ leben der Handelsangeſtellten etwa erwachſenden Nach⸗ theile ſowie über die Frage, ob und in welcher Weiſe ſolchen Nachtheilen durch geſetzliche Regelung abzuhelfen ſei. Ferner wurden die Auskunftsperſonen über die Be⸗ rechtigung der vielfach lautgewordenen Klagen bezüglich des Lehrlingsweſens und über ihre Stellung zur Ein⸗ führung einer Minimalkündigungsfriſt gehört. Schließ⸗ lich wurde die Frage erörtert, welche Bedenken der Auf⸗ nahme der ſogenannten Concurrenzclauſel in die Anſtel⸗ lungsverträge entgegenſtänden. Am 19. und 20. ds. unterzog die Commiſſion die Ergebniſſe der Vernehmung einer eingehenden Beſprechung. Die ſachverſtändigen Bei⸗ ſitzer ſprachen ſich einſtimmig für Beſeitigung der Con⸗ currenzelauſel aus. Die geſetzliche Einführung einer Minimalkündigungsfrift wurde von 5 Beiſitzern warm empfohlen. Entſchieden ſprach ſich der Vertreter des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller gegen jede ſtaatliche Regelung der Ladenzeit und der Arbeitszeit der Angeſtellten aus, wogegen die beiden andern dem Stande der Prinzipale angehörenden Beiſitzer ebenſo wie die Vertreter der Angeſtellten eine ſolche Regelung nicht für durchführbar, ſondern auch für dringend erforderlich er⸗ klärten. Was die Art der Regelung anlangt, ſo wurde namentlich die Unzuläſſigkeit einer Trennung der Ar⸗ beitszeit von der Ladenzeit hervorgehoben und die Ein⸗ führung einer einheitlichen Ladenſchlußſtunde unter Vor⸗ behalt einzelner Ausnahmen empfohlen. Einſtimmig be⸗ fürworteten die Beiſitzer, daß die Fortbildung der Lehr⸗ linge bezw. der jugendlichen Perſonen in höherm Maße als bisher durch geſetzliche Vorſchriften gewährleiſtet würde. Eine endgültige Stellungnahme behielt ſich die Commiſſion angeſichls des umfangreichen Materials, wel⸗ ches die Erhebungen ergeben haben, bis zur nächſten Sitzung vor. Der Referent, großherzoglich heſſiſcher Kreisrath Dr. Frhr. v. Gemmingen, übernahm es, inzwiſchen im Einvernehmen mit dem Vorſitzenden einen Entwurf des an den Reichskanzler zu erſtattenden Be⸗ richts auszuarbeiten. Entſprechend dem Hofzermoniell iſt geſtern die Hochzeit des Kaiſers von Rußland mit eierlichem Gepränge in St. Petersburg begangen worden. Die Sääle im Winterpalais waren ſeit 10 Uhr Vormittags überfüllt. In dem glanzvollen Nikolaiſaal waren das kaiſerliche Hauptquartier, das militäriſche Gefolge der fremden Souveräne und der Großfürſten, die Generäle und Admiräle, ſowie die Militärabordnungen aufge⸗ ſtellt; ferner im Wappenſaal die bei Hofe vorgeſtellten Damen im ruſſiſchen Hofcoſtüm. Alle erwarteten das kafſerliche Brautpaar. Die Braut traf gegen 11 Uhr im Winterpalais ein, wo die Brauttoilette im hiſtoriſchen Toilettezimmer gemacht wurde. Die kaiſerliche Braut trug eine Brillantkrone, einen Gold⸗ brokatmantel, ein weißes ſilberdurchwirktes Kleid mit langer Schleppe und Orangeblüten. Um 12 Uhr kündigten 51 Kanonenſchüſſe den Aufhrauch des Hochzeitszuges an. Der Zug ſetzte ſich programmmäßig in Bewegung. Es folgten ſich: die Kaiſerin Wittwe mit dem König von Dänemark, der Kaiſer mit ſeiner Braut, das griechiſche Königspaar, Prinz Heinrich von Preußen mit der Her⸗ zogin von Coburg, der Prinz von Wales mit der Prin⸗ zeſſin Heinrich, dann die anderen Fürſtlichkeiten und Großfürſten. In der Kirche waren verſammelt der heilige Synod, der Clerus, die Mi⸗ niſter und das diplomatiſche Corps. Um 12 Uhr 20 Minuten begann die kirchliche Feier. Bei dem Einkeet in die Kirche wurde das Brautpaar empfangen von dem Metropoliten von Ladoza, Nach der Nuptialbenediktien 2. Seite. General⸗Anzeiger. war Tedeum, zugleſch begannen 301 Kandgenſchüſſe von der Feſtung und Glockengeläute. Am Ende der kirch lichen Feier erfolgte die Beglückwünſchung. Der Zug kehrte auf demſelben Wege zurück: voran das Kaiſerpaar. Der Schluß der Feier war um 1 Uhr 50 Minuten. Um 2 Uhr begab ſich das Kaiſerpaar zum Dankgottes⸗ dienſt in die Kaſankathedrale, ſodann in das Anitſchkow⸗ palois. Die Feier verlief auf das glänzendſte und eindrucks vollſte. Die Londoner Blätter beſchäftigen ſich naturgemäß mit den chineſiſch⸗japaniſchen Dingen am aus⸗ giebigſten. So wird jetzt die erfolgte Einnahme von Port Arthur von der militäriſchen Kritik als Wende⸗ punt, den Schlachten von Gravelotte und Sedan an Wichtigkeit gleichgeſtellt. 80 Geſchütze und unermeßliches Kriegszeug wurden erbeutet. Große Vorräthe an Reis und Bohnen fielen in die Hände der Sieger. Zeughaus und Werfte ſind in beſter Verfaſſung; ſie wurden ſofort der japaniſchen Marine⸗Abtheilung unterſtellt. Der Kaiſer von Japan ließ dem Marſchall Oyama und den Truppen ſeinen Dank und Glückwunſch entbieten. Die Japaner verloren 250 Todte und Verwundete. Seit 14 Tagen war Oyama mit zwei Diviſionen, möͤglichſt Füh⸗ lung mit der Flotte behaltend, durch das beſonders für Artillerie ſehr ſchwierige Gelände vorgerückt, ohne organi⸗ ſirtem Widerſtande zu begegnen. Die Dörfer waren meiſtens durch zurückweichende Chineſen ausgeplündert. Am Dienſtag ſtieß die Vorhut des rechten Flügels auf den Feind und ſtürmte am Nachmittag Fort und Dorf Schurſytſchh. Am Abend rückten beide Diviſionen vor. Am Mittwoch Morgen bemächtigte ſich die rechte Diviſion der Hügelkelte nordweſtlich von Port Arthur und eröffnete das Geſchützfeuer auf die nächſte ſtarke Schanze. Die Infanterie marſchirte trotz wohlgezielten feindlichen Feuers vor und erſtürmle die Schanze um 9 Uhr, worauf die Chineſen nach dem Zeughaus hin flohen. Darauf erfolgte der Angriff auf das Fort Kokinſar, das trotz ſeiner mit Schießſcharten verſehenen Erdwälle, Lauf⸗ gräben und ſchweren Kruppſchen Geſchütze um 3 Uhr nach verzweifeltem Widerſtande erobert wurde; allerdings mit großen Verluſten auf japaniſcher Seite. Jetzt war aber der weſtliche Theil der Befeſtigungen in den Händen der Japaner, die linke Abtheilung operirte unterdeſſen im Südoſten unter günſtigeren Verhälln ſſen des Ge⸗ ländes. Sie hatte zunächſt den Feind auf den Huͤgel⸗ ſtellungen aus den jüngſt erbauten vorgeſchobenen Werken zu verdrängen und fand ſich dann dreien mit Laufgräben verbundenen Forts gegenüber. Nach zeitweiligem ſchweren Geſchützkampfe rückte die Infanterie mit Benutzung des Schutzes im Gelände durch Gebüſch vor, bis nach einem glänzenden Schlußſturme der Feind vertrieben war. Am Abend befand ſich Port Arthur im japaniſchen Beſitze. Das japaniſche Heer biwakirte Nachts auf den Hügeln und den eroberten Forts und griff am Donnerſtag Morgen die 10 übrig gebliebenen Küſtenſchanzen an, die ohne erhebliche Verluſte fielen. Mehrere tauſend Gefangene wurden gemacht. Ueber die Truppenzahlen, welche bei der Erſtürmung von Port Arthur in Betracht kommen, erfährt man Ge⸗ naueres über Waſhington. Darnach waren auf Grund eines Telegramms des Admirals Carpenter von dem Kriegs⸗ ſchiffe„Baltimore“, der ſich nach der Einnahme von Port Arthur von Tſchifu aus dorthin begab, die am Kampfe betheiligten Japaner 15,000, die Chineſen 13,000 Mann ſtark. Der Verluſt der Japaner wird auf 200 Todte und Verwundete, derjenige der Chineſen auf 2000 Todte angegeben. Die Hauptmacht des chineſiſchen Heeres ſei eutkommen. Gegenüͤber dieſer ſchweren den Chineſen — Dit Bedentung wiſſenſchaftlicher Ballonfahrten. In der Feſtſitzung der königlich bayriſchen Akademie der Wiſſenſchaften zu München hiell am 15. November der erſte Vorſtand des Münchener Vereins für Luftſchifffahrt, Profeſſor e einen Vortrag über„Die Bedeutung wiſſenſchaftlicher Ballonfahrten“, aus dem die Während Montgolfier ſeine erſte Ballonfahrt 1782 unternahm, datirt die e Erforſchung der oberen Luftſchichten erſt ſeit itte uuſeres Jahrhunderts. Frankreich, dem Deutſchland erſt kürzlich nachgefolgt iſt, machte damit den 1 1889 wurde der Münchener Verein gegründet, der bisher neun wiſſenſchaftliche ahrten unternommen hat und dem auf Verwendung des Prinzen Rupprecht durch das Cultusminiſterium eine Unterſtützung zutheil geworden iſt. 3 Berlin verfügte man dank der mächtigen Hülfe des aiſers und der dortigen Akademie über viel rei lichere Geldmittel, und der bevorſtehenden Veröffentlichung der dort erzielten wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe darf mit Spannun entgegengeſehen werden. Die Abnahme der Luftwärme na oben 10 gt weit ſchneller bei ſchönem Wetter als bei be⸗ decktem Himmel. Die kiefſte von mitaufgeſtiegenen Beobachtern verzeichnete Temparatur war—39,70 Celſius. Unbemannte Ballons regiſtrirten aber in 14,000 m nee—55„ und in 18,500 m Höhe—67 Celſtus. Die Feuchtigkeitsabnahme wächſt mit der Höhe, dagegen ergaben aus den oberſten er⸗ reichten Luftſchichten heruntergebrachte Luftproben, daß deren Fee genau die gleiche iſt wie in der Nähe des rdbodens. Der Berliner Ballon„Cirrus“ durcheilte die Luft mit einer Geſchwindigkeit von 88 m in der Sekunde. Nur Allgemeinen wurden die Wirkungen auf den menſchlichen rganismus dahin Alammengefae daß ſchon in 3⸗ bis 4000 m Meereshöhe Athmung und Puls ſich um ein Viertel beſchleunigen und mit 7⸗ bis 8000 m, wenn ni Sauerſtoffzufuhr aushilft, Ohnmachtsanfälle eintreten. Sohncke verwies auf den tragiſchen Ausgang der Fahrt Tiſſandiers, der, aus der Ohnmacht ſich erholend, ſeine zwei Begleiter als Leichen vorfand. Feſtgeſtellt iſt auch die Abnahme des Erd⸗ magnetismus mit wachſender Höhe. Wichtige Ergebniſſe ver⸗ ſprechen die elektriſchen Unterſuchungen. Es ſcheint, daß dem krdtbrper dauernd eine negative Ladung zukommt und daß in den niedern Schichten der Atmoſphäre negativ geladene, in den höheren Schichten dagegen poſitiv geladene Theilchen ſchweben. In den ſechsziger Jahren begann ſich mit der karthographiſchen Darſtellung des Wetters und der Iſobaren eine neue Auffaſſung der meteorologiſchen Vorgänge Bahn brechen. Es galt den Zuſammenhang don Wind und iftdruck feſtzuſtellen. Es ergab ſich die Frage: Woher ſtammen die Maxima und Minima ſowie ihre Bewegung nach Oſten? Die auf der damaligen Theorie aufgebauten Wetterprognoſen verſagten oft, und ſchließlich ging man wieder zur Empirie über. Alpine Gipfelbeobachtungen zeigten, daß im geraden Gegenſatz zur alten Theorie im Gebiete t künſtliche Preiſe. Der Pflanzer will und kann ſich „Köln..“ 1 85 5 mittheilt: a beigebrachten Niederlage iſt man in London in politi⸗ ſchen Kreiſen allgemein der Anſicht, daß ſich China auf Gnade und Ungnade ergeben ſolle. Die japaniſchen Staats⸗ männer würden dann Farbe bekennen müſſen. Der „Standard“ meint, China würde jetzt nach dem Fall von Port Arthur die angebotene Kriegsentſchädigung von 300 Millionen Mark auf 500 erhöhen müſſen. Anſchei⸗ nend aber ſtelle Japan ſeine Forderung noch höher, in der Abſicht, die Goldwährung in Japan einzuführen. Der„Standard“ warnt Japan vor Uebertreibung ſeiner Forderungen, ſonſt werde es ſchließlich Ruhm und Kriegs⸗ beute zugleich verlieren. Ein Glück für den Weltfrieden will der„Standard“ in dem Einvernehmen Rußlands und Englands behufs Einſchränkung des Kriegsgebietes erkennen. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 27. November 1894. „Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin fuhren geſtern Vormittag /11 Uhr nach Offenburg, wo die⸗ ſelben den Gotthard⸗Schnellzug erwarteten, mit welchem die Erbgroßherzogin von Sachſen mit ihrer Schwägerin, der Farde in Johann Albrecht von Mecklenburg⸗Schwerin, aus ap Martin auf der Rückreiſe nach Weimar eintrafen. Das Großh. Paar begleitete die Hohen Herrſchaften bis Oos, von wo dieſelben nach Frankfurt weiterreiſten. Es war ein be⸗ wegtes Wiederſehen für die Großherzoglichen Herrſchaften und ihre Verwandten und ein erwünſchter Anlaß zu intimem Ausſpruch. Die Erbgroßherzogin trifft in Frankfurt mit ihren Söhnen zuſammen. Die Leiche des Erbgroßherzogs von Sachſen kommt Dienſtag Abend in Weimar an. Steruſchnuppenfälle. Anfangs dieſer Woche, wahr⸗ ſcheinlich zu heute Abend, dürften ſich die Sternſchnuppenfälle des zerſprengten Biela'ſchen Kometen einſtellen. Zum erſten Male wurde dieſer Sternſchnuppenſchwarm am 27. November 1872 beobachtet, zur gleichen Zeit, als der am Himmel ver⸗ loren gegangene Biela'ſche Komet die Erdbahn zu ſchneiden hatte. Profeſſor Klinkerfues in Göttingen konnte den Zu⸗ ſammenhang nachweiſen. Vielleicht gelingt es, bei ordentlichem Wetter Sternſchnuppenfälle beobachten zu können, um ſo mehr, da der Himmel in den nächſten Nächten nicht durch Mond⸗ ſchein beeinflußt wird. Aus der Thätigkeit des Schutzvereins gegen wuche⸗ riſche 1950 dae des Volkes.(Sitz des Vorſtandes in Karlsruhe.) Nach Übereinſtimmenden Berichten aus den tabak⸗ bauenden Bezirken unſeres Landes iſt der diesjährige Tabak unter lebhaflem Wettbewerb der Fabrikanten und Händler Febe ee ſchon am Dach(am 2 agel), ja ſchon auf dem elde, alſo„unreif“ verkauft worden. EGin derart vorzeitiger erkauf ihres Produktes hat ſich nach den bisherigen Erfah⸗ rungen vornehmlich für die Pflanzer als die Urſache vielfacher und empfindlicher Schädigung erwieſen. ierüber ſind neuer⸗ dings bei dem Vorſtand des Schutzvereins mehrfache Be⸗ ſchwerden erhoben worden, welchen der letztere näher zu treten beſchloß, da nach den gemachten Erhebungen in vielen Fällen die Ausbeutung der Nothlage der Pflanzer, zumal der wirth⸗ hen ſchwächeren, in Frage ſteht. Die Beſchwerden richten ich nämlich gegen die oft willkürliche Zurückweiſung des vom Pflanzer nach eingetretener Reife zur Abwägung und Abnahme angelieferten Tabaks von Seiten mancher Fabrikanten und Händler. Unter dem Vorgeben, daß die Qualität des Tabaks ungenügend, derſelbe mit dieſen und jenen Fehlern behaftet ſei, verweigert der Käufer die Abnahme zu dem vereinbarten — ſchon der Steuer wegen— nicht der Gefahr ausfetzen, daß ihm ſein Tabak nach beendigter Verkaufszeit liegen bleibt, und nothgedrungen fügt er ſich dem begehrten Abzuge am Preiſe. Zum Schutz 10 derartige Uebervortheilung werden die Pflanzer darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie zwar die geſetzliche Verpflichtung haben, den unreif verkauften, aber erſt nach Eintritt der Reife zur Ablieferung gelangenden Tabak mit der erforderlichen Vorſchr zu behandeln, daß ſie dagegen im Hinblick auf die Vorſchrift des Landrechtfatzes 1586 a nicht verantwortlich ge⸗ macht werden können für Qualitätsmängel, welche die Waare von Anfang an oder in Folge zufälliger ungünſtiger Einflüſſe bei der Reifeentwicklung an ſich trägt. Es iſt vielmehr davon auszugehen, daß der Fabrikant oder Händler, der unreifen barometrif Gaedch ima die Luft ungewöhnlich warm und im Gebiet barometriſcher Minima ungewöhnlich kalt iſt. Einen Aufſchwung in der Theorie brachte Werner Siemens. Wir wiſſen jetzt, daß die Maxima und Minima nicht vom Boden, 15 ern aus der Höhe ſtammen und nur eeeee er allgemeinen, der Sonnenarbeit ihren Ur prung verdankenden Luftbewegungen ſind. Wenn nur die geographiſche Herkunft der obern Lnftſtröme uns bekannt wäre! eteorologiſche Gipfelſtationen, wie deren in Bayern auf dem Peiſſenberg, Wendelſtein und Hirſchberg beſtehen, geben uns in dieſer Hinſicht weniger richtige Angaben, als es beiſpielsweiſe mit der Freiluftſtation uſ dem der Fall iſt. 111 hat der mäßige Höhen beſchränkte Feſſelballon eine wei geringere Bedeutung als der Freiballon. Die Meteorologie, deren Ziel es ſein muß, dereinſt die mit gleicher Genauigkeit wie die Aſtronomie e befindet ſich zur Zeit in einem Stillſtand, aus dem ihr bloß durch weitere Erforſchung der obern Luftſchichten durch Freiballons herausgeholfen werden kann. Zuverläſſige Temperaturmeſſungen der obern Luftſchichten gibt es erſt ſeit 1888, während bis dahin Jaf er bis zum Betrage von go Celſius vorkamen. Die vom allon erreichten Höhen können mit Queckſilber oder Aneroid⸗ barometer bis auf 20 oder 30m mit Sicherheit feſtgeſtellt werden. Aeußerſt günſtig iſt die Lage Münchens, um den Unterſchied zwiſchen der Temparatur der hohen, freien Atmoſphäre und der über Aaſeſe und in den Falten der Alpenkette gelagerten Luftſchichten feſtzuſtellen. Es hat ſich ergeben, daß es den Sommer über und bei ſchönem Wetter in den Alpen am Tage wärmer und in der Nacht kälter iſt als in der obern ſreien Luft. Bei Regenwetter iſt das Verhältniß umgekehrt. 1 15 Winter iſt es dagegen in den Alpen am Tage kälter und Nachts wärmer als in gleicher Febde in jenen Luftſchichten, die über der Ebene ſchweben. ehrreich waren zwei in hellen Sommernächten unternommene Münchener Fahrten, die feſtſtellten, daß kurz vor Gewitter⸗ ausbruch die Temparatur nach oben hin ungewöhnlich ſchnell abnahm. Insgeſammt waren fünf ünchener Ballonfahrten für die Theorie der Gewitterbildung verwerthbar. Es ſcheint ſich Glektricität zu bilden, indem ſich die Waſſertheilchen emporgeriſſener feuchter Luft an den Eistheilchen oberer und kälterer Luftſchichten reiben. Intereſſant waren die von Premierlieutenant v. Weinbach auf einer Ballonfahrt am 12. Januar 1894 gemachten Beobachtungen. Ein obere wärmere Luftſchicht bewegte ſich über eine untere kältere und verurſachte auf ihr Wellenberge und Thäler, was ein mehr⸗ maliges Heben des Ballons um 60 in und dann wieder ein Senken um 20 m hervorrief. Augenblicklich iſt der Münchener Verein für Luftſchifffahrt beſtrebt, die Mittel zum Bau eines großen neuen Ballons zuſammenzubringen. Es gilt auch hierfür die Klage, die als Präſident der Acadamie Geheim⸗ rath von Pettenkofer ausſprach, daß nämlich die Deut ſchen mit Schenkungen und teſtamentariſchen Legaten für wiſſen⸗ ſchaftliche Zwecke gar ſo ſparſam ſind Peannheim, 27. November: Tabak ankauft, damit auch die Gefahr einer bis zur Ab⸗ lieferung eintretenden Verſchlechterung des Produkts auf ſich nimmt. Wenn alſo der Pflanzer ſich im einzelnen Falle mit Recht ſagen darf, daß er hinſichtlich Aufbewahrung des ver⸗ kauften Tabaks, Büſchelung u. ſ. f. es an Gewiſſenhaftigkeit und Sorgfalt nicht hat fehlen laſſen, ſo hat er nicht nöthig, bei der Abwägung ſich einer Zurückweifung ſeiner Waare auszuſetzen oder auf einen Abzug am vereinbarten Preis ein⸗ zugehen. Es wäre im Intereſſe aller Betheiligten, und nicht zum mindeſten auch der reellen Fabrikanten und Händler, nur zu begrüßen, wenn in Folge der gedachten energiſchen Wah⸗ rung ihres geſetzlichen Rechtes ſeitens der Pflanzer die Un⸗ ſitte, den Tabak ſchon am Nagel oder auf dem Felde zu kaufen, aus der Welt geſchafft würde. Der Schutzverein wird in dazu geeigneten Fällen ſeine Mithilfe zur Abwendung ungerechter Uebervortheilung auch auf dieſem Gebiete nicht verſagen. Aus der Handelskammer. Der Handelskammer iſt ein amtlicher Bericht, betr. den deutſchen Ausfuhrhandel nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, zugegangen, welcher ſich mit den durch den neuen Zolltarif der Vereinigten Staaten von Nordamerika dem deutſchen Ausfuhrhandel er⸗ öffneten Ausſichten beſchäftigt und im Anſchluſſe hieran die⸗ jenigen beſonderen amerikaniſchen Verhältniſſe beſpricht, welche die deutſchen Exporteure zu berückſichtigen haben werden, um den auf Gewinnung des dortigen Marktes ge⸗ richteten Beſtrebungen einen beſſeren Erfolg zu ſichern. Der Bericht ſteht den Intereſſenten auf dem Büreau der Handels⸗ kammer zur Verfügung.— Das K. K. Oeſterr.⸗Ungar. Konſulat hierſelbſt hat der Handelskammer für einige Zeit die Statiſtik des auswärtigen Händels des Oeſterr.⸗Ungar. Zollgebiets für 189298 zur Ver⸗ fügung geſtellt mit dem Erſuchen, hiervon die Intereſſenten in Kenntniß zu ſetzen. Das zweibändige Werk iſt auf dem Bureau der Handelskammer während der nächſten 14 Tage ausgelegt und kann dort jeder Zeit eingeſehen werden. Errichtung eines Diakoniſſenhauſes in Freiburg. Man ſchreibt uns: In den Karlsruher Blättern iſt vor Kurzem ein Aufruf zur Sammlung für das in Freiburg i. B. zu errichtende Diakoniſſenhaus des ev. Bunds veröffentlicht worden. Außer Baden ſoll auch Elſaß⸗Loth⸗ ringen durch daſſelbe bedient werden. Es ſoll keine Partei⸗ ſache ſein, alle Stände und Richtungen der ev. Kirche ſind dabei vertreten. Durch Sammlung namentlich in Freiburg und im badiſchen Oberland iſt bereits ein Fond von 75,000 Mark zu Stande gekommen. Das Unternehmen iſt aber auf weitere freiwillige Gaben aller evang. Mitbürger und edlen Freunde der Sache im ganzen badiſchen Lande anbewieſen.— Gaben für dieſes ſchöne Werk thätiger Bruderliebe— auch die kleinſten— werden in Empfang genommen durch die Expedition d. Bl., können aber auch direkt an Herrn Bankier Metz in Freiburg oder Profeſſor Thoma in Karlsruhe geſandt werden. Ein Heidelberger in der franzöſiſchen Fremden⸗ legion. Es iſt bekannt, daß in der franzöſiſchen Fremden⸗ legion eine ganze Reihe Deutſcher dienen, welche dem Vater⸗ lande meiſt in jugendlichem Leichtſinn den Rücken gewandt haben und nun unter der afrikaniſchen Sonne bitter für ihre Leichtfertigkeit oder auch für eine Schuld büßen müſſen. Das Leben und der Dienſt in der Legion iſt ſo hart und elend, daß die Meiſten durch die Flucht ſich ihren Leiden zu ent⸗ ziehen ſuchen. Aber nicht immer gelingt dieſe ſo gut wie einem ine Landsmann, Johann Möll, der, ein ge⸗ lernter Müller, vor einigen Jahren aus Unmuth darüber, daß er in Karlsruhe, wohin er auf der Wanderſchaft gekommen war, keine Arbeit fand, ſich dort von einem Agenten für die franzöſiſche Fremdenlegion anwerben ließ. Zwei Jahre hat er es in Algier aushalten müſſen, bis es ihm endlich gelang, mit mehreren Leidensgenoſſen ſeine Flucht zu bewerkſtelligen und glücklich das Vaterland zu erreichen. Er genügt jetzt in Freiburg i. Br. beim 5. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 118. 13. Compagnie, ſeiner Militärpflicht. Schlimmer erging es mehreren anderen deutſchen Kameraden des Möll, die gleich⸗ falls flüchtig gingen. Ueber ihre Schickſale gibt ein Brief, den einer von ihnen an Möll gerichtet hat und der allen denen, die ähnliche Gelüſte hegen, wie er ſie einſt hatte, zur Warnung dienen kann, folgende Auskunft: Merssel⸗Kebir(Oran, Algerie), 8. Octbr. 1894. Lieber Freund Johann! Deinen lieben Brief vom 21. September dſs. Is. habe ich erhalten. Es iſt mein erſtes Dir darauf zu antworten; ich kann Dir zu meinem Bedauern nicht ſchreiben, wie ich eigentlich will, denn hier wo ich mich befinde, werden alle Briefe, welche man abſendet und erhält, geleſen. Lieber Johann, über das grenzenloſe Glück, welches Du gehabt haſt, — Zum Prozeß Gerlach in Erfurt wird von dort noch berichtet: Zum Antrag auf Reviſion des Urtheils haben ſich die Gerlachſchen Eheleute bis jetzt noch nicht entſchloſſen. Ihre Vertheidiger haben ihnen als ausſichtslos davon abge⸗ rathen. Das Gerlachſche Vermögen, das einige hundert⸗ tauſend Mark betragen ſoll, iſt vorläufig behördlich beſchlag⸗ nahmt worden. Der ganze Prozeß hat an 10 000 M. 5 koſtet, an 2000 M. erhielten allein die Ote Verpflegung während der Strafzeit der Verurtheilten wird ſich auf 5000 M. belaufen. Am Sonnabend wurden ſie von ihrer Tochter im Gefängniß beſucht.— Frau Oberförſter Gerlach, ſo wird der„Thür. Ztg.“ aus Ilmenau geſchrieben, iſt aus Zella St. Blaſti gebürtig und in Langewieſen erzogen worden; ſie ſteht bei den älteren Einwohnern des letzteren Ortes wegen ihrer Herrſchſucht und Härte noch in gutem Andenken. Wie ſtark der Mann unter der Fuchtel der Frau ſtand, mögen folgende Geſchichtchen beweiſen, deren Wahrheit verbürgt iſt: Als einſt das Forſtperſonal von Gehren und Umgegend ein Feſteſſen hatte, brachte man, das Verhältniß wohl kennend, folgenden Toaſt aus:„Es lebe die 11 5 und, wenn ſte's gnädig geſtattet, auch er!“ Beim mzug nach Sondershauſen fand die nachrevidirende Frau Gerlach das Gerippe einer alten Stalllaterne vergeſſen an einem Nagel hängend vor. Keifend warf ſie ihrem Manne ſeinen Leichtſinn vor und zwang ihn, da ſchon Alles verpackt war, dieſe alte Laterne mit im Coupe bis nach Sondershauſen zu tragen. Der elegant gekleidete Förſter ſoll mit ſeinem Laternenüberreſte auf den Umſteigeſtationen eine eigenartige Figur gebildet haben. — Ein intereſſantes Kurioſum enthält einer der Hof⸗ ſalonwagen in Dänemark, nämlich eine Nuſweri die eine Sammlung fürſtlicher Autographen aufweiſt, inſofern eine große Anzahl der Beſucher des gaſtlichen Däniſchen Königshauſes mit Diamanten ihre Namen auf eine und die⸗ ſelbe Fenſterſcheibe gekritzelt und zwar— was der Samm⸗ lung in den Augen Mancher noch erhöhten Reiz verleihen dürſte— in derjenigen Form, unter welcher ſie in traulichem Familienkreiſe bekannt ſind. Obenan ſtehen: Bertie und Alix (Prinz und Prinzeſſin von Wales), darunter: Sacha 1883 (der verſtorbene Kaiſer Alexander III. von Rußland). Danach kommt die Kaiſerin als: Dagmar und daneben: Eddy(der verſtorbene Herzog von Clarence). Unter anderen ürſtlich⸗ keiten ſeien nur noch hervorgehoben: Nicky(Großfürſt Nikolaus von Rußland). Nick(der gegenwärtige Zar), alix(ſeine Braut), Chriſtian(König von Dänemark) und Wilhelm(der Deutſche Kaiſer). Es läßt ſich nicht läugnen: die Scheibe ſieht recht verſchmiert aus und manche der Namen ſind nicht ſo leicht zu entziffern. Indeſſen dieſe Fürſtlichkeiten werden nicht eben gewohnt ſein, Diamanten zum Schreiben zu verwenden, und manche von ihnen haben ſich offenbar„eingeſchrieben“, während der Zug in Bewegung war. eeee Mannheim, 27. November. GSeneral⸗Anzeiger. habe ich mir ſehr gefreut und bedauere nur, das ich daßſelbe nicht mit Dir theilen kann, denn ich bin noch 57 58 Unglück hineingerathen. 4 Tage nachdem Du losgeſchoben warſt, bin ich mit dem kleinen Schönafsky, denn Du ja kennſt, deſertirt; zu unſerem Verderben ſind wir in den Frei⸗ ſtaat Vickni gerathen, nach 2 Tagen ſind wir von den Arabern gefangen genommen und nach Verlauf von ſieben Tagen nach Ain⸗ſefra ausgeliefert worden. Nachdem wir 80 Tage in Celülle geſeſſen hatten paſſirten wir das Kriegs⸗ gericht und wir erhielten für Deſerdation ins Ausland: Schönafsey 5 Jahre und ich 2 Jahre Trawaux⸗Publie (Feſtung). Der Scholtbach war 30 Tage in Vickni in Mor⸗ rocko und hat 3 Jahre; er befindet ſich mit Schönafsky und mir auf Feſtung. Der Wiegand hat 2 Jahre, der Janaſch und der Dietrich auch 2 Jahre Pömdanſir(Gefängniß). Der Temm, welcher mit Scholkbach fort iſt, iſt geſtorben unter⸗ wegs am Durſt, gerade wie der Hartmann welcher mit Euch ging. Du weißt wie es hier geht auf Feſtung, alle Fleiſch⸗ kage erhalten wir unſer Kraut und Abends was wir des Morgens übrig laſſen. Sei glücklich und zufrieden, daß Du in Deinem Vaterlande biſt und wenn Du beſtraft werden ſollteſt, ſo mache die Strafe ruhig ab, denn 3 Jahre daheim zu machen iſt beſſer als 7 Jahre hier wie ich ſie dienen muß. Jeden Sonnabend wird uns der Schädel raſirt und der Bart darf nicht geſchnitten werden. Wenn ich ohne Straf bleibe kann ich mit 1½ Jahren wieder ins Regiment kommen und von da aus werde ich Dir dann ſchreiben mir zu ſchicken was ich brauche, denn hier kann es mir nichts nützen. Man darf ſich hier nichts ſchicken laſſen als Tricots und Strümpfe. Lieber Freund Du entſchuldigen, daß ich Dir dieſen Brief unfrankirt ſchickte, aber wir haben hier alle keinen rothen Heller in der Taſche und ich habe Noth gehabt, dieſes Papier zum Schreiben zu erhalten. Es ſind viele Deutſche hier auf Feſtung und ſie laſſen Dich alle grüßen und das Vaterland dazu, wir haben uns über das Bild auf dem Briefbogen ge⸗ freut. Mit der Hoffnung, daß Du geſund und munter biſt, wenn Du dieſen Brief erhälſt und daß Du mir recht viele Neuigkeiten aus Deutſchland ſchreibſt verbleibe ich Dein reund Bruno. Adreſſe: Monſteur Bruno Heyne Mtr. 4687 telier Militaire Nr. 5 Mers⸗el⸗Kebir Oran(Algerie). *Militärverein. In der am Samſtag Abend in der Gambrinushalle ſtattgefundenen Vereinsverſammlung widmete der Vorſitzende, Kamerad Mathy, den kürzlich dahingeſchie⸗ denen Kameraden Anton Geis, Georg Schön und Adam Lenz Worte der Anerkennung und die Vexſammelten erhoben ſich zu Ghren der Verſtorbenen von ihren Sitzen.— Kamerad Prof. Amann hielt ſodann einen Vortrag über die Errich⸗ tung von Arbeiterwohnungen in hieſiger Stadt. In Mannheim ſei die Wohnungsfrage für den Arbeiter ſchlecht beſtellt, es liege dies hauptſächlich an der geographiſchen Lage der Stadt ſelbſt, welche in einem Winkel zwiſchen Rhein und Neckar er⸗ baut ſei, und daher komme es, daß man hier die Anlage von Gärten bei den Häuſern ganz vermiſſe. Um nun die vorlie⸗ ende Frage, hauptſächlich in Bezug auf Erbauung von Ar⸗ ee in 9 ß zu bringen, ſei der Verſuch gemacht worden, daß die Arbeiter die Sache ſelbſt in die Hand neh⸗ men wollen. Redner ſchildert nunmehr, wie die Frage in der Theorie gedacht ſet; von Errichtung von Einzelhäuſern müſſe man des theueren Grund und Bodens wegen abſehen, dagegen ſei die Erbauung vierſtöckiger Häuſer mit mehreren abgeſchloſ⸗ ſenen Wohnungen zu befürworten. Es müſſe zu dieſem Zweck eine e mit beſchränkter Haftpflicht gegründet wer⸗ den und wenn dieſe ſo viel Kapital beiſammen habe, um einen Bauplatz kaufen zu können, dürfte der Bau der Häuſer ſelbſt realiſirbar ſein; eine Wohnung darf dem Genoſſenſchafter weder gekündigt noch der Miethpreis geſteigert werden, ſo lange er ſeinen Verpflichtungen gegen die Genoſſenſchaft ſelbſt nachkommt. Es würde zu weit führen, auf die intereſſanten Ausführungen des Redners des Näheren einzugehen und wollen wir uns deßhalb nur mit dieſen Andeutungen begnügen.— Der Vorſitzende, Prof. Mathy, führte das Thema noch wei⸗ ter aus, indem er auf die gleichen Beſtrebungen in anderen Städten hinwies und namentlich hervorhob, daß in Hannover eine derartige n mit 3000 Mitgliedern beſtehe, welche über 195 Wohnungen verfüge; was anderwärts mög⸗ lich ſei, dürfte auch hier möglich gemacht werden.— Schließ⸗ lich machte der Vorſitzende auf eine von Pforzheim ausgehende Petition an den Reichstag aufmerkſam, worin die Reichsregie⸗ rung um Gewährung von Penſionen für diejenigen Invaliden ebeten wird, welche nachweislich durch die Strapazen des etzten Feldzugs erwerbsunfähig geworden ſind und bis jetzt eine Penſion nicht erhalten. Die Petition fand ſeitens der anweſenden alten Krieger zahlreiche Unterſchriften.— Den Schluß der Verſammlung bildeten Deelamations⸗ und Lieder⸗ vorträge. * Liederhalle. Eines mehr als guten Beſuchs hatte ſich die vorgeſtrige Bierprobe der Liederhalle im Vereinslokal Eichbaum zu erfreuen, denn nicht allein, daß das geräumige Socal geradezu überfüllt war, es konnten auch viele Mitglie⸗ der keinen Platz mehr finden. Die Liederhalle, welche nebenbei bemerkt, eben einen ganz bedeutenden Zuwachs neuer Mitglie⸗ der zu verzeichnen hat, bietet wie bekannt geene Neogr und geſanglich aber auch Vorzügliches. Das aufgeſtellte Programm wurde ſchlagfertig abgewickelt und fand derart Beifall, daß ſich die meiſten Mitwirkenden jeweils zu einer Extraeinlage bequemen mußten. Die gebotenen Leiſtungen übertrafen manch⸗ mal diejenigen vorzüglicher Berufskomiker. Ausgezeichnete Im Banne leheimer Mächle. Original⸗Roman von Adolphe Belöôt. (Nachbruck nerbeten.) (Fortſetzung.) Orfiloff nahm einen Band des nihiliſtiſchen Journals, te blätternd darin und fand nach Kurzem die folgenden en, die er mit großer Aufmerkſamkeit durchlas: „Durch Schrecken, die ſie ringsum verbreitet, muß un⸗ „ſere Partei das alte Regierungsſyſtem in allen ſeinen 1 wanken machen und ſein Gebäude zuſammenbre⸗ 5 en laſſen. Jede Kugel, die wir in die Reihen unſerer „Gegner entſenden, ſchlägt wie ein elektriſcher Funke ein, „der ſchreckhaft zuſammenfahren läßt und mit urcht er⸗ „füllt. Indem wir damit den Tod unſerer Freunde „rächen, machen wir dadurch zugleich die revolutionäre „Partei zu einer feſt verbundenen, compacten Maſſe, die „machtvoll und nutzbar iſt.“ Orſiloff begleitete das Leſen dieſer Zeilen mit zuſtim⸗ mendem Kopfnicken; dieſelben ſchienen ihn in hohem Grade zu befriedigen. Er hatte ohne Zweifel in ihnen gefunden, was er geſucht, eine Billigung der Richtung, die er in ſeinem eigenen Thun verfolgt, eine Ermuthigung zu dem, was ferner zu vollbringen er ſich vorgeſetzt. Fürſt Orſiloff wurde in ſeiner weiteren Lecture durch den Eintritt Jwan's unterbrochen:„Man hat ſoeben dieſen Brief für Dich überbracht“, meldete der Diener.„Es lautet auf ſeiner Adreſſe: eilig und wichtig; deshalb ſtörte ich Dich. Orſiloff öffnete das Billet, das ihm Iwan überreichte, und warf einen kurzen Blick darauf. Es enthielt nur drei Zeilen. Keine Miene in dem ruhigen Geſicht des Fürſten veränderte ſich, als er es durchflog. Dann las er noch ein⸗ mal laut, um Iwan Kenntniß von dem Inhalt zu geben: „Baron de Merieux hat Sie verrathen. Er gab Sie dem Gericht als den Mörder des Grafen Laviſine an. Rächen Unterſchrift Das Billet zeigte keine Unterſcorihr⸗ Der Fürſt gab es gelges San 1* nee Saen Rir 3. Seite Kräfte beſitzt die Liederhalle auf geſanglichem Gebiete in den auftretenden Soliſten des Abends und gab die ganze Veran⸗ ſtaltung ein Bild einheitlichen Zuſammenwirkens, wie ſie ſchö⸗ ner nicht gedacht werden kann. »Zither⸗Concert. Einen genußreichen Abend bereitete das am Sonntag ſtattgefundene, vom hieſigen„Zitherkranz“ veranſtaltete Zitherconcert, in welchem auch der berühmte Großh. Luxemburgiſche und Herzoglich Naſſauiſche Kammer⸗ virtuos Hans Gruber aus Köln auftrat. Herr Gruber recht⸗ fertigte den ihm vorausgegangenen vorzüglichen Ruf in jeder Beziehung. Sein Spiel iſt meiſterhaft von Anfang bis zu Ende. Die Zither beherrſcht er mit vollendeter Virtuoſität und er weiß dieſem Inſtrumente die wunderbarſten Töne zu entlocken. Elegiſche wie freudvolle Lieder verſteht er tadellos zur Wiedergabe zu bringen. Gruber ſpielte nur eigene Com⸗ poſitionen, die faſt ausnahmslos ſehr anſprachen und zweifel⸗ los noch wirkungsvoller geweſen ſein würden, wenn ſie etwas kürzer wären und nicht durch ihre Länge eine gewiſſe Ermüdung hervorgerufen hätten. Der Zithervirtuos erntete nach jeder Nummer wohlverdienten Beifall, ſo daß er ſich theilweiſe zu Zugaben entſchließen mußte. Der Zitherkranz ſpielte vier Enſembleſtücke unter der Leitung des Zither⸗ lehrers Herrn Leiſter. Dieſe Enſembles entzückten allgemein durch ihre geradezu muſterhafte Durchführung, über welche nur eine Stimme des uneingeſchränkten Lobes herrſchte, das auch wiederholt in ſtürmiſchem Beifall zum Ausdruck gebracht wurde. Das ſchöne Concert war ſehr zahlreich beſucht. Mit ſehr gemiſchten Gefühlen wird ein Käferthaler Landwirth an einen vorige Woche in Mannheim verbrachten Tag zurückdenken. Unſer Bäuerlein verkaufte hier ein Stück Vieh um den Preis von 170 Mark. Schmunzelnd und wohl⸗ gemuth begab er ſich dann in eine Wirthſchaft in der Unter⸗ ſtadt, um ſein Schöpplein zu ſich zu nehmen. In dieſer Wirthſchaft traf er eine ſehr luſtige Geſellſchaft, ſodaß aus dem einen Glaſe mehrere Schoppen wurden und ſich eine ausgelaſſene Stimmung ſeiner bemächtigte. Am beſten von allen Anweſenden geftel unſerm Bäuerlein die in der Wirthſchaft bedienſtete Kellnerin, die er alsbald reichlich mit Speiſen und Getränken traktirte, ſodaß zwiſchen den Bei⸗ den raſch ein zärtliches Verhältniß entſtand. Nachdem man lange genug gezecht hatte, wurde eine Chaiſe geholt und eine Fahrt nach Käferthal unternommen. Unterwegs machte man auf der Station Wohlgelegen Halt und er⸗ freute die dort beſchäftigten 6 Arbeiker mit je einer Flaſche Wein. Vorher war auch in den Bierkellern Einkehr gehalten worden. Nachdem man in Käferthal ebenfalls verſchiedene Wirthſchaften beſucht hatte, fuhr das Bäuerlein in Gemein⸗ ſchaft mit der Kellnerin nach Mannheim zurück, wo das fröh⸗ liche Leben fortgeſetzt wurde. Als der Abend herannahte, waren des Bäuerleins 170 Mark zum Teufel, ja er mußte ſogar noch ſeine Uhr verſetzen, um nach Käferthal heimfahren zu können, wo ihm zweifellos ein ſchöner Empfang zu Theil geworden iſt. * Zum Pfarrverweſer der unteren Pfarrei iſt Herr Kaplan Heitzmann ernannt worden. * Selbſtmordverſuch. In vergangener Nacht hat der hier wohnhafte Kaufmann Ludwig Land häuſer bei der Durchfahrt der Trambahn im Schloßhofe einen Selbſtmord⸗ verſuch gemacht, indem er ſich mittels Revolverſchuſſes eine Kugel in die rechte Schläfe Aalte Beſtnnungslos wurde der Schwerverletzte nach dem gem. er e verbracht. Schon vorher hatte Landhäuſer auf der Straße zartiſchen M 1 und 2 einen Schuß auf ſich abgegeben, ohne f jedoch zu treffen. Das Motiv der That iſt bis jetzt noch unbekannt. Die Frau des Lebensmüden betreibt ein Geſchäft in Bielefeld. *Submiſſionen. Zur Herſtellung eines neuen Aufnahms⸗ gehäudes auf der Station Unter 10 werden die Bau⸗ arbeiten vergeben. Näheres bei Großh. Bahnbauinſpektor in Bruchſal; Prüfungstermin Samſtag, 15. Dezember. *Konkurſe in Baden. Eberbach. Leiſtenmacher ermann Reinmuth von Neunkirchen; Prüfungstermin reitag, 28. Dezember; Konkursverwalter Kaufmann Karl rauth in Eberbach. Tauberbiſchofsheim. Ueber das Vermögen des ag Johann Krämer zum Löwen in Königshofen; Prüfungstermin Donnerſtag, 8. Januar; Konkursverwalter Notar Gſſelborn in Tauberbiſchofsheim. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — S288 8 8 8 5 8 8 5 8 Bemerk⸗ 2 Zeit Sc S ungen 6 um e 26. Nov. Morg.78759,2 0% 98 ENE 4 26.„ Mittg.25 758,1] 3,2 98 ENE 6 26.„ Abds. 980 754,6 4,3 95 ENE 4 27.„ Morg.750759,6 1,1 98 WNWS Kieke Temperatur den 26. November 4,30 iefſte 5 vom 26/27.„ 0,2 dieſes Schreiben geſandt haben; von wo mag es kommen?“ ſagte er nachſinnend mit ruhiger, kalter Stimme:„Ich ahne es nicht. Doch gleichviel, was es meldet, dürfte auf Wahr⸗ heit beruhen.“ „Du meinſt es?“ fragte Iwan in finſterer Erregung.„Du glaubſt, daß er es gewagt habe—“ „Ich zweifle nicht daran. Dieſes Billet, das von dem ſpricht, was Niemand außer ihm und mir wußte, iſt beredt. Der Thor glaubte, mir entgehen zu können, wenn ich in den der Juſtiz ſei— toller, falſcher Caleul von ihm! r rettet das Geld, doch nicht für ſich, denn er rettet nicht ſich ſelber. Auch als Gefangener noch werde ich über Mächte gebieten, ihn zu ſtrafen.“ „Ueber mich! In erſter Reihe über mich gebieteſt Du dazu“, ftel Iwan finſter ein.„Dein Befehl lautete, ihn zu tödten, wenn er Dich verriethe— Du gabſt mir den Befehl, ſaß ihn mir.“ „Ich laſſe ihn Dir“, erklärte Orſtloff mit unveränderter kalter Ruhe.„Er iſt ſchuldig, ſein Urtheil ſoll gefällt werden und die Strafe ihn treffen. Von dem Moment an, wo jener Mann den Pact einging, welchen ich ihm vorſchlug, gehörte er nicht mir, ſchuldete er nicht mir, ſondern unſerer Partei, die zu ihren Zwecken, um ihre Ideen zum Triumph zu führen, des Geldes bedarf, das ich für ſie errang und noch erringen wollte. Er verräth, er betrügt nicht mich, ſondern die Parter, nicht mir, ſondern ihr wird er zum gefährlichen Feinde, und das verdient den Tod. Er muß aus der Reihe der Lebenden verſchwinden.— Im Namen des Executiv⸗Comites, deſſen alleiniger Vertreter ich hier bin, das mir Vollmacht übertra⸗ gen und mich hierher geſandt hat, verurtheile ich Charles de Meérieux zum Tode und übertrage Dir, Iwan Iwanomwitſch, die Vollſtreckung des Spruches, wann und wo Du kannſt.“ „Es ſoll Dir gehorcht werden, Vorgeſetzter. Ich über⸗ nehme die erhaltene Pflicht und verbürge mich für Vollſtreckung des Urtheils in kürzeſter Friſt, wo und wie es ſei, bei mei⸗ nem Eide!“ dem Momente meiner Verhaftung iſt der Verur⸗ , die Zeit zur Ausführung der Execution einge⸗ 11 J. Nach der That eilſt Du nach Rußland zuxück zu un⸗ ſeren Brüdern. Du wirſt ihnen ſagen, daß ich unſerer Sache * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 28. November. Der aus Rußland kommende Hochdruck, welcher bereits 780 mm erreicht hat, iſt nach Südſchweden vorgedrungen und hat den nordiſchen Luftwirbel völlig aufgelöft; dringt die Depreſſion über Spanien und Italien allmählich über die Alpen herüber, weßhalb bei uns das Barometer im Fallen begriffen iſt, während öſtliche Winde rauhe Temperatur hervorgerufen haben. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt fort⸗ geſetzt trockenes und kaltes, abwechſelnd bewölktes und auf⸗ heiterndes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 24. Nov. Geſtern ſtattete der Vorſitzende des hieſigen nationalliberalen Vereins Bericht über den Delegirtentag in Frankfurt ab. Aus dem Vortrag iſt zu erwähnen, daß Herr Geh. Hofrath Meyer zwar für geſetz⸗ liche und polizeiliche Maßnahmen gegen den Umſturz iſt, aber kein neues Sozialiſtengeſetz will, woran ja auch die Regierung nicht denke. Die äußeren Mittel gegen den Um⸗ ſturz ſeien allein übrigens unzureichend. Die Männer des neueſten Kurſes ſieht er als um eine Schattirung liberaler an, wie ihre Vorgänger.— Die hieſige Pferdebahn hat geſtern einen heizbaren Wagen eingeſtellt. Das Publikum ſoll ſelber urtheilen, ob die Einführung ſolcher 0 wünſchenswerth ſei. Die Bergbahn wird mit dem Schluß dieſes Monats ihren Betrieb für dieſe Saiſon einſtellen. Das herrliche Wetter lockt gegenwärtig zahlreiche Spaziergänger heraus. Mit Vorliebe werden gegenwärtig die ſonnigen Höhen auf der rechten Seite des Neckars aufgeſucht. §§ Neckarhauſen, 26. Nov. Heute Abend brannte dahier Wohnhaus und Scheune des Landwirths Grabenau nieder, Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Karlsruhe, 26. Nov. Dahier ſtarb geſtern Herr Oberrechnungsrath Stadtrath Karl Reiß nach kurzer Er⸗ krankung an einer Blinddarmentzündung. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. ILudwigshafen, 25. Nov. Eine äußerſt zweckmäßige Einrichtung iſt von dem Kommando der hieſigen Feueree im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung getroffen worden, Mit einer Unfallverſicherungsgeſellſchaft wurde nämlich ab J. November ein Vertrag abgeſchloſſen, inhaltlich deſſen ſämmtliche aktive Mannſchaften der Feuerwehr(ca. 200 Mann) gegen Unfälle im Dienſt verſichert ſind. Verunglückt z. B. ein Mann im Dienſt, ſo erhält er auf die Dauer ſeiner Arbeitsunfähigkeit während 200 Tagen pro Tag 6 M. Ent⸗ ſchädigung, wird er dauernd invalid, ſo erhält er eine ein⸗ malige Entſchädigung von 10,000.; falls ein Unfall im Dienſt den Tod des Feuerwehrmannes herbeiführt, ſo erhalten deſſen Hinterbliebene oder geſetzliche Erben gleichfalls den Betrag von 10,000 M. Die Prämie, welche die Feuerwehr⸗ kaſſe dafür zu zahlen hat, beläuft ſich auf jährlich rund 1400 Mark und wird aus den Erträgniſſen der Befreiungsgelder (Loskauf vom Dienſt der Feuerwehr) beſtritten. »Ludwigshafen, 26. Nov. Hier verlautet, ſo ſchreibt der„Pf..“, mit voller Beſtimmkheit, der Reichstagsabge⸗ ordnete Kommerzienrath Dr. Karl Clemm habe den Ent⸗ ſchluß gefaßt Ludwigshafen zu verlaſſen; Mannheim ſei das 17 ſeiner Wünſche. Mit dem Augenblick, in welchem dieſes orhaben zur Ausführung käme, erlitte Ludwigshafen an Umlagen eine Einbuße von eirca 30,000., zweifellos eine Summe, deren Verluſt an dem ſtädtiſchen Budget nicht ſpur⸗ los vorüberginge. Damit aber nicht genug. Nicht mit gleicher Sicherheit, immerhin jedoch in weiten Kreiſen verbreitet und unter Diskuſſion geſtellt, verlautet, Herr Dr. Karl Clemm ege auch die Abſicht, ſein Reichstagsmandat niederzulegen. nd warum das Alles? Angeblich— ſo erzählt man ſich— wegen der Treibereien gegen Herrn Dr. Karl Clemm anläß⸗ lich der letzten Stadtrathswahlen, bei denen und in Folge jener es 8 den war, Herrn Dr. Karl Clemm mit ſeinem dieſe M aus dem Sattel zu heben.(Von anderer Seite wird dieſe Meldung als vollſtändig aus der Luft gegriffen be⸗ zeichnet. Red. d. Gen.⸗Anz.) *Speier, 26. Nov.(Ein Pfälzer in Amerika zum Tode verurtheilt.) Der„Pfälzer in Amerika“ ſchreibt: Der Brauer Henry Crämer in Seattle(Wafhington) wurde wegen Raubmordes zum Tode verurtheilt. Er iſt ſchuldig, zur Er⸗ langung von 200 Dollars die Frau des aus Edenkoben ſtammenden John Müller und deren Kind ermordet und deren Wohnung in Brand geſteckt zu haben. Eigenthümlich iſt, daß Crämers Schuldigſprechung erfolgte, obgleich ſeine Kollegen ausſagten, daß der Angeklagte an dem ee Abend in ihrer Geſellſchaft war. 1 weitere Brauer, Wirbs Kindl und A. Rother, waren in Verbindung mit dieſem erbrechen ebenfalls verhaftet geweſen, jedoch als ſchuldlos wieder aee *Kleinbockenheim, 25. Nov. Landwirth Joh. Lauer⸗ mann III. hat heute Mittag in betrunkenem Zuſtande ſeine Mutter erſchoſſen. Seit Jahren beſteht zwiſchen Mutter, Sohn und Schwiegertochter fortwährend häuslicher Streit, und ſchimpfte die Mutter den ganzen Vormittag den betrunkenen 270 von ihrem Hache Zimmer aus. Der Sohn wollte die Mutter einſchüchtern und gab durch das Aſtloch der verſchloſſenen Thüre mit dem Jagdgewehre einen Sch 5 der die Mutter in den Unterleib traf, ſo daß ſie bal arauf verſchied. L. iſt, nach der„Pf. Pr.“, verhaſtet. * Mainz, 26. Nov. Die hieſige Staatsanwaltſchaft hat gegen den des Verſuchs des Landesverraths beſchuldigten mein Alles gegeben habe, das ich beſaß: meine Zeit, mein Wirken und Streben, mein Vermögen— daß ich ihr jetzt auch mein Letztes hingebe: das Leben.“ „Ich werde Dir gehorchen— Dein Entſchluß ſteht feſt, nicht zu fliehen?“ „Du weißt, daß ich es nicht darf. Ich muß bleiben, um der Welt zu zeigen, daß wir kämpfen und tödten für unſere Ideen, doch auch zu ſterben wiſſen, lieber als daß wir durch feige, niedere Flucht Unſchuldige verderben, die wir für uns leiden laſſen. Ich werde durch dieſe That mit meinem Tode unſerer Sache noch moraliſch nützen und als Märtyrer für ſie 90b dem Bewußtſein ſterben, ihr bis zum Letzten gedient zu haben!“ * Die Denunciation gegen den Fürſten Orſiloff als Mör⸗ der des Grafen Laviſine hatte bei den Behörden ein ſo großes Erſtaunen erregt, daß man anfangs zweifelte, ob dem flüch⸗ tigen anonymen Schriftftück irgend welche Folge zu geben ſei. Erſt nach Abhaltung einer Conferenz darüber ſandte Nach⸗ mittags der Procurator der Republik einen Unterſuchungs⸗ richter in die Wohnung des Fürſten ab, um eine Vernehmung deſſelben dort anzuſtellen. Das Erſtaunen des Beamten wuchs, als der Fürſt, ohne einen Augenblick zu zögern oder irgend ein Ausweichen zu ſuchen, ſich rückhaltlos zu dem Verbrechen bekannte, deſſen ihn die anonyme Denunciation beſchuldigte. Sein Zugeſtändniß war vollſtändig und präciſe. Ein Ver⸗ haftsbefehl gegen ihn wurde ausgefertigt und der Fürft in das Gefängniß des Unterſuchungsrichters abgeführt, 32. Kapitel. An demſelben Abend, an welchem die ſenſationelle richt von der Verhaftung des Fürſten Orſtloff die Stadt durch⸗ flog, wurde Paris und insbeſondere das Hötel Laviſine noch durch ein zweites außerordentliches Ereigniß in Aufregung verſetz Gortſetzung folgt.) 4. Selte General⸗Anzeiger. Schiffsagenten von Touffaint nummehr einen Steckbrief er⸗ aſſen und zwar nicht allein wegen des erwähnten Vergehens onbern auch wegen Betrugs beziehungsweiſe Untreue. Nach inem pon Touſſaint an Bekaunte hierher gerichteten Schrei⸗ en, ſei derſelbe nicht um einer Unterſuchung aus dem Wege u gehen nach Paris gereiſt, ſondern um dorten ein größeres Veſchäft abzuſchließen, und hindere ihn an ſeiner Rückkunft orerſt nur eine ſchwexe Erkrankung. Die gegen Touſſaint er⸗ obene Anklage wegen Verſuchs des Landesverraths baſirt ekanntlich auf einer Denunciation, daß ſich derſelbe bemüht, on einer geweſenen Militärperſon die Pläne der hieſigen Feſtung zu erhalten. Die in dem Steckbrief erwähnte Anklage zegen Betrug und Untreue iſt darauf zurückzuführen, daß duſſaint bei ſeinem Weggange von hier die Kaſſe und Bücher inez vor Kurzem gegründeten Kranken⸗ nnd Unterſtützungs⸗ ereins für Rheinſchiffer, deren Kaſſtrer T. war, an ſich be⸗ alten hat. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Ida Goeringer⸗Matinee. Ueber Frau Ida Goeringer, zelche bekanntlich am kommenden Sonntag im hieſigen Gaſino⸗ Zaale eine Matinee veranſtaltet, berichket die Karlsriüther Babiſche Preſſe“ vom 20. ds. FFolgendes: Das Concert, velches die Sängerin Frau Idg Goeringer in Gemeinſchaft ült dem Pianſſten Herrn Harald von Mickwitz am Montag m Muſeumſaale veranſtaltete, war in allen ſeinen Nummern zom Beifall des Publikums getragen. Frau Goeringer ſang geder von Mozart, Wendel, R. Strauß, St. Saöns, Ries Hrleg ze, welche ſie äußerſt anmuthig zum Vortrag brachte, zen lebhafteſten Beifall errang ſie jedoch mit dem Backer⸗ Pröndel'ſchen Liedchen:„An meines Herzens Königin“. Das Spiel des Herrn von Mickwitz zeichnete ſich durch eine weiche, ympathiſche Tongebung aus, wie dies vor Allem in den beiben auf Drängen der lebhaft Applaudirenden gebotenen Zugaben, dem Schubert⸗Liszt' chen„Ständchen“ und dem Alerliebſten Delibes'ſchen Stückchen hervortrak. Das Coneert var in Anbetracht des vielen gegenwärtig Gebotenen gut geſucht. Repertoir⸗Entwurf der vereinigt. Stadttheater in Grankfurt./ M. Opernhaus. Dienſtag, 27. Novemb.: zGlöckchen des Eremiten“. Mittwoch, 28.:„Oberſteiger“. Donnerſtag, 20.:„Figaros Samſtag, 1. Dezemb.: „Tannhäuſer“. Sonntag,., 3½ Uhr: Ne bends 7 Uhr:„Martha“. chauſpielhaus. ienſtag, 27.: „Die Kameraben“. Mittwoch, 28.:„Don Carlos“. Don⸗ nerſtag, 20.:„Schmetterlingsſchlacht“. Freitag, 30.:„Vaſan⸗ taſena“. Samſtag, 1. Dez. Zum erſten Male:„Wohlthäter der Menſchheit“, Schauſpiel in 6 Akten v. Felix Philippt. Sonntag,., 3½ Uhr:„Madame Sans⸗Gene“, Abends 7 Uhr:„Woglthäter der Menſchheit“. Montag,.:„Fiesco“, Aus Wiesbaden meldet man:„Sappho“, eine drama⸗ Uſche Vichtung des Prinzen Georg von Preußen, wurde in Gegenwart des ſeit drei Wochen hier weilenden Verfaſſers im Hoftheater erſtmalig aufgeftührt und warm aufgenommen. Der hat ſein letztes dramatiſches Werk „Katharina von Mediei“ im Jahre 1884 geſchaffen. Straßburg, 26. Nov. Am vergangenen Donnerſtag ſand in der St. Madelaine⸗Kirche, welche Kirche der in Straßburg⸗Oppenau anſäſſige, im Elſaß wie in Baden be⸗ kannte und renommirte Orgelbaumeiſter Kouleu eine neue Orgel gebaut hat, ein interreſſantes Orgel⸗Concert ſtatt, das von einer großen Zuhörerſchaft beſucht war. Es wurden nämlich vom Kirchenvorſtand acht der hervorragendſten Organiſten Straßburgs, ſowie—5 Muſikdirektor Hänlein von Mannheim aufgefordert, das neue Orgelwerk klanglich vorzuführen, und es haben ſich dieſe 9 Herren großtentheils in künſtleriſch virtuoſer Weiſe ihrer Aufgabe entledigt. Die Vorträge boten, dem ausgegebenen Programm nach, nicht nur eine Reihe intereſſanter Orgelſtücke, ſondern auch eine Fülle der manichſaltigſten Augaß Dadtengen die durch die neue Kouleu'ſche Orgel zu ermöglichen waren und die oftmals in überraſchender Weiſe zu Gehör gebracht wurden. Das neue Orgelwerk enthält auch hervorragende Neuerungen, näm⸗ lich pneumatiſche Windladen und zum Betrieb der Blasbälge einen an die ſtädtiſche Waſſerleitung angeſchloſſenen Waſſer⸗ motor, der, aufs Sinnigſte angelegt, prompt und zuverläſſig funkttonirt und ſo das Blasbalgziehen durch Menſchenkraft unnöthig macht, d. h. vollſtändig erſetzt. Der gchah des Rhampftinit. So betitelt ſich die neue komiſche Oper, deren Text und Muſik von dem jungen Karlsruher— früher Stuttgarter— Hoſthegter-Kapellmeiſter Albert Gorter herrührt, deren Allexevſte Aufführung morgen auf der Mannheimer Bühne ſtattfinden wird. Ohne vorläufig etwas von der Muſik zu verrathen, wollen wir, da bis jetzt weder der Text noch der Auszug im Handel erſchienen iſt, unſere Leſer wenigſtens mit dem Inhalt bekannt machen. Die Dichtung behandelt in freier Umbilbung die Sgge von dem Diebſtahl in der Schatzkammer das mächtigen Aegypterkönigs Rhampſinit(Kamſes III. 1269—1244 vor Chr.), die uns Herodot im zweiten Buch ſeiner Geſchichte Überliefert. Der erſte Akt füßrt uns in den Königspalaſt zu Memphis. Der Ktnig ſitzt beim Brettſpiel mit einem Gaſt, dem jungen Prinzen Bliomberis von Nubien. Der 120 iſt mißmuthig, denn er iſt verliebt in Diora, des Königs ochter und findet keine Gegenliebe, ihr ſtolzes Herz weiſt all ein Werben ab. Der König macht ihm neue Hoffnungen, da ſtürzt Pfamnis, der Hüter des Schatzhauſes, athemlos herein und berichtet von neuen Diebſtählen eines unbekannten Diebes, der trotz aller Wachſamkeit der Hüter die koſtbaren Schätze plünderk. Dem wüthenden König naht nun Diora mit ſbren Frauen; kaum bat ihr Anblick ihn beſänftigt, da bemerkt er an ihr einen Gürtel, der aus ſeinem Schatz geſtohlen iſt. Er ſtellt ſie zur Rede, ſie wagt nicht 1 geſtehen, daß ſie ihn von Siuf, ihrem heimlich Ge⸗ tebten, erhalten, ſondern bezeichnet in ihrer Verlegenheit den verhaßten Bliomberis als den Geber und damit als den Dieb. Großes Enſemble: Der entrüſtete König läßt den unſchuldigen Nubier gefangen nehmen und ins Schatz⸗ haus ſperren. Diora bleibt mit ihrer Freundin Piryllis urück, ſie kann's nicht glauben, daß der ſchöne, ſtolze Siuf, ſar den ſie, als er ihr plötzlich nahte, in einer zauderiſchen Slernennacht, von heißer Liebe entbrannte, ein gemeiner Dieb ſei, Aus ihren Gedanken reißt ſie Siuf ſelbſt, der unver⸗ müthet eintritt. Er geſteht ihr offen, daß er der Diebd iſt, daß er aus Luſt nach kühnen Thaten durch einen geheimen Zugang, den ihm ein Sterbender— es iſt ſein Vater, der alimeiſter des Schatzhauſes— verratben, dort eingedrungen ſe' Sie kann nicht mehr von ihm laſſen: Wenn ich Dich fliehen möchte Und doch Dich immer fuche? Wenn ich Dir zürnen möchte, Dich haſſen, Dich verderben, Und doch kein Glück mehr weiß, Das ſch Dir nicht vergönnte? Nennſt Du das Liebe, dann, Siuf, wird's wohl ſo f Sie verſpricht ihm, am Abend Harten am Schatzhauſe zu kommen Frauen ſie zum Feſt der Liebes Weiß er zu zerſtreuen, er wird für G 0 Der zweſte Akt führt in den Garten den im Hintergrund der Nil beſpült; auf einer Inſet d ethett ſich der Hatbortempel. Die Wächter neben auf; der König, der idnen verdoppelte Wachſamkeit aufträgt. kann an des Prinen Schuld zicht glauden. Er fübtt ſich nicht glücklich. denn ſchiver wie n Schickfal ſelhit wiegt eines Königs Thun. Im Anblick des ſtolßen Baues, den er ſich als Schatzhaus hat aufrichten laſſen, kommt ihm ein tiefes Gefühl der Reue, denn er hat den Baumeiſter, der zehn Jahre daran gearbeitet, ohne den geforderten Lohn, der ihm zu hoch dünkte, in Verbannung und Elend geſchickt, und nie wieder ſeine Spur auffinden können. Mit dem Gedanken an ſein geliebtes Kind geht der König, es iſt tiefe Nacht. Siuf kommt, er hüllt ſich in ein Gewand, das dem des Wächters gleicht, zieht Dioras langen Schleier hervor und tritt durch einen verborgenen Zugang, der ſich ihm durch einen verdrehbaren Stein öffnet, in das Schatzhaus. Beginnendes Mondlicht. Nilflüſtern. Nach einer Welle kritt er mit dem Prinzen hexaus, den er in Dioras Schleier gehüllt. Er befreit ihn in Dioras Namen, er ſoll ohne ein Wort zu reden, den ihn abholenden Frauen zum Hathorfeſte folgen. So geſchieht's, die Frauen fahren mit Bliomberis zum Tempel über, Siuf iſt nun ungeſtört mit Diora, ein Liebesduett ſchließt dieſe Scene. Der Schauplatz verwandelt ſich. Das Hathorfeſt wird in prächtigen Bildern vorgeführt. Nach mannigfaltigen Tänzen werden Jünglinge und Jungfrauen von Prleſtern paarweiſe in den Tempel geführt, vor der Pforte müſſen die Jünglinge die Sandalen und Oberkleider, die Jungfrauen den langen Schleier ab⸗ legen. Als letzter wird Bliomberls, die vermeintliche Diora herbeige⸗ führt, der Schleier fällt, Volk und Prlieſter ſtürmen auf den Nichtsahnenden ein, der die Götter verhöhnt und den Tempel eltae Er wird aufs Neue gefeſſelt. Der dritte Akt ringt die Löſung. Ueber Bliomberis und ſeinen Wächter Pſammis wird das Urtheil vom Oberprieſter geſprochen, ſie ſollen gehängt, verbrannt und obendrein noch geköpft werden. Da erſcheint Siuf, geſteht ſeine Schuld, erzählt die Geſchichte ſeines Vaters, des Baumeiſters des Schatzhauſes. Der König iſt gerührt, er will am Sohn das Unrecht gut machen, vollends als dieſer verſpricht die verlorene Diorg zurückzuſchaffen. Alle wandern in das Schatzhaus, unter deſſen unermeßlichen Reich⸗ thümern Diora ſchlafend ruht. Sluf fordert ſie vom König als ſein Eigenthum. Der entrüſtete König wird gerührt und gibt ſeinen Segen, als Diora ihre Liebe bekennt und für Siuf biktet. Der gefoppte Bliomberis entwiſcht durch die geheime Pforle, die Siuf dem König zeigt, damit dieſer ſie zumauern laſſe, der arme Prinz flieht entrüſtet aus dem Lande, wo man dien zen einſperrt, den Dieb zum Eidam macht. Dr. ——————————ðł v Aeueße Aachrichten und Felegramme. Potsdam, 26. Nov. Der Kaiſer begnadigte ſoeben aus eigenſter Entſchließung und ohne vorliegendes Gnaden⸗ geſuch auch den Redaoteur Polſtorff vom„Kladderadatſch“. * Varzin, 26. Nov. Der Zuſtand der Fürſtin Bismarck iſt bedenklich geworden. Die Schwäche der Kranken erregt Beſorgniß. *Peſt, 26. Nov. Sicheres über den Verlauf der unga⸗ riſchen Kriſe zu erfahren, iſt unmöglich, weil das Geheimniß ſtreng gewahrt wird. Man glaubt allgemein, die Genehmigung der ungariſchen Kirchenvorlage erfolge ſofort und Miniſter⸗ räſtdent Dr. Wekerle werde ſie nach dem Reorutengeſetz und 955 Budget im Reichstage vertreten. Dr. Wekerle iſt heute 199 9 9 Der Kaiſer kommt im Laufe dieſer Woche nach Peſt. Rom, 26. Nov. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Tokio: Die japaniſche Regierung habe die Erklärung 9 gehen, ſte würde, falls Ching Friedensvorſchläge mache, die guten Dienſte der Vereinigten Staaten von Amerika anneh⸗ men.(Damit wäre alſo die Einmiſchung der Nordamerikaner in Oſtaſten bereits eingeleitet. D. Red.) * Amſterdam, 26. Nov. Geſtern brach hier ein allge⸗ meiner Bäckerausſtand aus und dauert noch heute an. Der Brotmangel iſt in der ganzen Stadt fühlbar. Die Arbeiter verhindern den Brotverkauf. Die meiſten Bäckereien ſind ae Petersburg, 25. Nov. Alle Miniſter, beſonders Finanzminiſter Witte, ſind vom Kaiſer Nikolaus äußerſt guädig empfangen worden. Der Kaiſer änßerte beim Em⸗ pfange des Miniſters v. Giers, der ſein Entlaſſungsgeſuch mit Kränklichkeit begründete, den Wunſch, noch recht lange mit ihm zuſammen zu arbeiten. Giers erwiderte:„Aber ſehen Majeſtät doch, meine Füße vermögen mich nicht mehr zu tragen.“ 88 antworkete der Kaiſer:„Ich brauche auch gar nicht Ihre Füße, ſondern Ihren Kopf.“ Auch Durnowo, dem Miniſter des Innern gegenüber, ſprach der Kaiſer den Wunſch aus, noch lange mit ihm zuſammen arbei⸗ ten zu können. *** (Privat⸗Telegramme des„General-Auzeigers“) Berlin, 27. Nov. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Ihre Mittheilung, es beſtehe die Abſicht, dem Reichstage bei ſeinem Zuſammentritt nur die Umſturz⸗ vorlage zugehen zu laſſen, wäre nach näheren Erkundig⸗ ungen eine irrthümliche; ſie habe vielmehr allen Grund, anzunehmen, daß man an maßgebender Stelle nach wie vor geſonnen iſt, an der bisberigen Praxis feſtzuhalten, dem Reichstage bei Beginn der Seſſion ſämmtliche bis dahin fertigen Vorlagen, alſo namentlich den Etat ſo⸗ gleich zu überweiſen.— Die Morgenblätter melden: Zur Gedenkfeier für Helmholtz am 14. Dezember ſtellte der Kaiſer ſein Erſcheinen in Ausſicht. Varzin, 27. Nov. Die Fürſtin Bismarck iſt heute früh 5 Uhr geſtorben. Graf Herbert iſt während der Nacht eingetroffen. Die übrigen Ver⸗ wandten werden gleichfalls erwartet. Ueber die Beiſetzung iſt noch nichts Näheres bekannt. Athen, 27. Nov. In der Kammer verlangte die Oppoſition die Vorlegung der Aktenſtücke bezüglich der finanziellen Unterhandlungen. Tikupis beantragte nur einen Theil der Aktenſtücke vorzulegen. Dieſer Antrag wurde mit 105 gegen 79 Stimmen angenommen. Chriſtiania, 27. Nov. Die Storthingwahlen ſind beendel. Gewaͤhlt wurden im Ganzen 89 von der Lin⸗ ken, 55 Rechte und Gemäßigte gegen bisher 64 Liberale und 50 Rechte und Gemäß'gte. Warſchau, 26. Nov. Generalgouverneur Gurko kehrt nicht auf ſeinen Poſten nach Warſchau zurück, ſon⸗ dern reiſt von Petersbucg nach Berlin zu Prof ſſor Leyden und ſodann nach Nizza. Als ſein Nachfolger wird der Großfürſt Konſtantin Konſtantinowitrf ch genannt. Petersburg, 27. Nop. In dem Manifeſte des Kaiſers anläßlich ſeiner Hochzeit heißt es: Um die Ge⸗ ſchicke unſerer neuen Regierung bedacht, erachten wir es für gut, nicht aufzuſchieden die Erfüllung unſeres Herzenswunſches, des für uns deiligen Ver⸗ mächtuiſſes unſeres in Gott rubenden Vaters und der deutigen Erwartung des ganzen Volkes, daß uaſer von den Eltern geſegneter Ehebund auch durch das Sakrament der heiligen Kirche geſegnet werde Mannheim, 27. November. *Shanghai, 27. Nov.(Reutermeldung vom 26..) Es geht das Gerücht, die japaniſchen Truppen würden öſtlich von Wai⸗hai⸗wai landen, den Hafen von der Rückſeite ſtürmen und dann gegen Peking marſchiren. Pokohama, 27. Nov.(Reuter⸗Meldung.) Wie verlautet, beirägt der Verluſt der Chineſen bei Port Arthur 3000 Mann. Viele Chineſen entflohen während der Nacht. Die Japaner ließen den Weg dazu frei. Die Avantgarde der Armee Oyama iſt gegen Niutſchuan marſchirt. Mannheimer Haundelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 408 bez., Weſte⸗ regeln Alkali⸗Werke 165., Mannheimer Aktienbrauerei 141., Brauerei Eichbaum 134.50 bez. und., Schwartz 96.25 bez. P. Sinner 215 bez., Werger 63 bez.., Badiſche Schifffahrts⸗Aſſekuranz 680., Mannheimer Verſicherung 645 bez.., Mannh. Rückverſicherung 480 G. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. Nov. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 51 Ochſen J. Qual. 140. II. Qual. 188. 448 Schmalvieh J. 130. II. 125. III. 115. 8 Farren 1. 124. II. 120. 65 Kälber I. 140, II. 135, III. 120. 452 Schweine J. 124, II. 115.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. 50 Milchkühe 400—200. Ferkel——. 38 Schafe 30—.— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 1112 Stück. Unter dem Großvieh befanden ſich 48 Stück aus Italien und 12 Stück aus Oeſterreich; außerdem 218 Stuck Schweine aus Oeſterreich. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2419 Stück. Mannheim, 26. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Marrr' Weizen pfälz. neu. 18.50—14.— Gerſte rum. Brau—..—.— „ Pommer.—.——.—Haſer, bad. 10.——11.— 15 T Azima 14.——14.50]„ ruſſiſcher 13.——14.25 „ Theodoſta 15.———.—„nordbdeutſcher 12.75—18.75 „ Girka 18.75—14.—]„ rumäniſcher—.——.— „ Taganrog 18.50—14.25 Mais amer.Mixed18.———.— „rumäniſcher 14.——15.—„ Donau 12.75—13.— „amerik. Winter 15.——15.25]„ La Plata—.—. „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.50—23.— „ Walla⸗Walla——.„ Moldau 21.50—22.— „ La Plata 14.——14.50 Wicken—.——.— „Kanſas II. 15.25——.—Kleeſamen dſch. 1. 115.—135.— Kernen 18.25—13.75 55„ II. 105.—112.— Roggen, pfälz..—„Luzerne 80.——96.— „ruſſiſcher 12.25——.—„ Provene. 100.—110.— „norddeutſcher———.„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 48.—.— „ Pfälzer 14.75—15.50 Rüböl„„ 58.50——.— „ ungariſche 18.25—19.— Petroleum Faß fr. mrit 20%¾ Tara 17.50—.— 50er Rohſprit, Inl. 102.50.— 70er do. unverſteuert 20.—.— 00 0 1 2 3 4 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen und Roggen feſt. Hafer und Gerſte unverändert, Manunheimer Produktenbörſe vom 26. Nov. Weizen per Nov. 18.60, März 138.70, Mai 18.75, Juli 18.85. Rogger per Nov. 11.70, März 11.95, Mai 12.— er per Nov. 12.50, März 12.40, Mai 12.45, Juli 12.55, Mais per Nov. 12.40, März 12.—, Mai 12.— M. Tendenz: behauptet. Auf höhere Forderungen des Auslandes befeſtigte ſich die Stim⸗ mung 5 Weizen, während Roggen 84b 85 war, Hafer ſtiller, Mais angenehmer und ohne Handel, Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 24. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung CTtr Hafenmeiſterei III. ü e „ Futtergerſte.75——.— Nr. Weizenmehl Hutfl! Ruhrort 81[Rotterdam Getreide 9490 Nal ad Noſalia Antwerpen 5 17614 Verſchu Marte Eliſabetehgg 7000 Schmit Emilie Jagſtfeld Steinſalz 1482 — Hoffnun. 5 0 1050 Reinn Adol! 5 1198 Sthe Amalie Heilbronn S üter 2100 Buch Cermanta Jagſtfld Steinſalz 1292 Vom 26. November: Hafenmeiſterei J Claaßen Fhriembilde Rorterdam Stückgüter—5 Nußfbaum Hohenſtaufen 85 25 Mohr[Mannbeim 39 Borde 16722 New York, 25. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Rhynland“, am 10. Novbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär 4 in Mannbeim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 3,20 Hüningen.721,69 1,50 Abds. 6 U. 2,45 2,42 2,37 2,85 2,20 N. 6 U. Lanterburg.. 3,56 3,58 3,413,38 8,35 Abds. 6 U. Maxau 3,74 3,68 3,62 3,57 3,53 2 N. Germersheim 3,50 8,43 8,86.-P. 12 U. Mannheim 3,56 3,39 Mgs. 7 U. Mainz 2,09 2,.P. 12 U. 10 U. 2,17 2, 2 U. Koblenz 22.68 2,5 10 U. 2 U. Nuhrort 2,71 2, 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,60 3 V. 7 n. Heilbronn 0,99 0,97%0 B. 7 M. Held⸗Sorten. Dukaten Mk 3 Rufi. MI. 2 Fr.⸗Stücke 8 0 5 419—16 Angl. Soupereians 20 87 38 Stadt Barletta 100 Ziehung am 20. Nor v 1895. Serie 504 9 preiſe S. 758 Nr. 4 Jahre 1870. 20. Mai Haupft⸗ 31000 Fr. S. 2581 Nr. 5, S. Nr. 42, S. 3245 Nr. 18 je 4 3 Nr. 31. S. 5187 Nr. 23 je 300 45 Nr. 25, S. S. 3468 Nr. E. 8, S. 40⁰ 30 Nr. 18, S. S. 5511 Nr. 5. 5983 Nr. 14, (Ohne Gewähr). § Lager ſelbdſtverf er u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decoratiogsarbeiten. Berkaufslokalitäten: 2, 22 Fabrit:,. General⸗Anzeiger 5. Seite 5 —— 5 2 Sekauutmachung. Den Beſuch von Wirths⸗ häuſern durch ſchul⸗ pflichtige Kinder betr. (824) No. 841281JI. Das Rek⸗ torat der erweiterten Volks⸗ ſchule dahier erſucht uus, die hieſigen Wirthe auf das Ver⸗ bot des Hauſirens durch Schul⸗ kinder aufmerkſam zu machen. Wir weiſen die Wirthe des Bezirks auf die Verordnung Gr Miniſteriums des Innern vom 9. Juli 1879 hin, wonach den Schülern drr Volks⸗ und ortbildungsſchule ſowie den Schülern anderer Lehranſtalten, ſofern ſie vermöge ihres Alters noch zum Beſuche der Volks⸗ oder Fortbildungsſchule ver⸗ pflichtet wären, der Beſuch der Wirthshäuſer unterſagt iſt. Wirthe, welche] dementgegen Schülern— einerlei zu welchem Zwecke— den Aufenthalt in der Wirthſchaft geſtatten, wer⸗ den mit Geld bis zu 20 Mark beſtraft. 52882 Mannheim, 24. Nov. 1894. Gr. Bezirksamt. Hebting. ekanntmachung. Die Beleuchtung der Treppen, Fluren, Höfe bewohnee⸗ Gebäude betr. (825) No. 84,3141I. Nachftehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift im obigen Betreffe vom 21.: April 1892 zur Darnachachtung in Erinnerung: 52883 In allen bewohnten Grund⸗ ſtücken ſind die zu den Wohnungen führenden Räume, insbeſondere die[Thoreinfahrten, Höfe, Haus⸗ fluren. Gänge und Treppen vom Eintritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an, bis 10 Uhr Abends, bei früherer Abſchließung der Zugänge zum Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichender u ſeuerficherer Beleuchtung 5 verſehen. Als ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn ſie ein ordent⸗ liches Erkennen der zu beleuchten⸗ den Räumlichkeiten ermöglicht. 2 In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtung der Thorein⸗ fahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge, und Treppen in Fabriten, ge⸗ werblichen Anſtalten und Ar⸗ beitsſtätten, in den Vergnüg⸗ ungs⸗, Verſammlungs⸗ und Schankſtätten, ſowie in den zu⸗ gehörigen Bedürfnißanſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuch⸗ tung iſt dabei guf ſo lange zu er⸗ ſtrecken, als während der Nacht⸗ eit Menſchen in dieſen Anlagen ſich aufhalten oder zu verkehren pflegen. 93 Auch unter Tags ſind die nach 8 1 und 2 zu beleuchtenden Räume mit künſtlicher Veleuchtung zu ver⸗ ſehen, wenn das Tageslicht zu den⸗ 12355 keinen genügenden Zutritt Gt. 84. Verantwortlich für die Er⸗ 1 1 vorſtehender Vorſchriften ud in den Fällen des§ 1 die Eigenthümer bezw. deren Stell⸗ vertreter(Hausmeiſter, Hausver⸗ walter), im Uebrigen die In⸗ haber der Betriebe bezw. deren Stellvertreter. Ausnahmsweiſe iſt die Uebertragung der Sorge für die Beleuchtung durch Verträge an Andere, namentlich Miether, Hausverwalter, jedoch nur dann le wenn der Hauseigen⸗ hümer nicht ſelbſt in dem Hauſe wohnt. In dieſem Falle kommt die Verantwortlichkeit des Eigen⸗ thümers in Wegfall, wenn er der Poli von der Be⸗ ſtellung des Vertreters Mittheil⸗ ung gemacht hat. 8. 55 Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 130 Mk. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 24. November 1894. Großh. Bezirksamt. Dr. Seitz. Bekanntmachung. Nr. 18,717. Die Ehefrau des Gabriel Trill in Ladenburg, Sofie Wilhelmine geb. Stumpf, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Berhandlung hier⸗ über iſt auf 52 29 Donnerſtag, 17. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. 8 Dies wird zur Kenntnißnahme let biger andurch veröffent⸗ 10 Mannheim, 24 November 1894 Gerichtsſchreiberei Großh⸗ Landgerichts. Dr. Ladenburger. Freimillige Verſteigernus. Mittwoch, 28. November d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokal 2 4 dahier: 5² 36 Kiſten deutſchen wein à 12 Fl nach Artikel 343.G. gegen zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim 26 November 1894. Ebner. Gerichtsvollzieher. 8 02U Schaum⸗ ſchen, Mannheim, 27. November. Bekauntmachung. Nr. 18,595. Die Ehefrau des Haufmanns Julius Elbert, Luiſe Laura geb. Löb, in Mann⸗ heim wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 14. No⸗ vember l. Js. für berechligt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 21. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Strauß. Nung⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 29. Novbr. 1894, Vormtittags 10 ÜUhr, verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ düngerergebniß von 86 Pfer⸗ den vom 3. Dezember. J. bis mit 30, Dezember l. J. in Wochen⸗ abtheilungen. Gleichzeitig empfehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pf. per 400 kg ab unſerer Compoſt⸗ fabrik an der Seckenheimerſtraße und desgleichen zu 2 Mark per Cubikmeter ab unſerer Filiale an der Käferthalerſtraße. 52733 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Klingmann. Lahrniß⸗Verfleigerung. Aus dem Nachlaſſe der 1 Kleider⸗ macherin Sabina Vierling verſtei⸗ gere ich mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung im Hauſe N2, 2,3. St., öffentlich gegen Baarzahlung: Dienſtag, 27. u. Mittwoch 28. November d.., jeweils Nach⸗ mittags ½ 3 Uhr: 52841ʃ Etwas Gold⸗ u. Silberſachen, 3 gerüſt. Betten, 1 Chiffonſer, ein zweith, Schrank, 1 einth, Schrank, 2 Pfeilercommoden, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Canapee, 1 Nähmaſchine, 1 Küchenſchrank, Küchengeſchirr, Bilder. Spiegel, Tiſche, Stühle, Vorhänge, Frauen⸗ kleider, Weißzeug, Leib⸗ und Bett⸗ wäſche und ſonſtigen vielen Haus⸗ rath. Jakob Dann, Waiſenrichter Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Bäckermeiſter Ludwig Mutſchler hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 14 Dezember 1894 Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffent⸗ lich verſteigert, wobei der endgil⸗ tige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Lit. D 8, 1b mit Dachzimmern und Bäckerladen, mit Seiten⸗ Zwiſchen⸗ und Querbau, in welch letzterem ſich eine Backſtube mit Backofen e Thomä und Baru olff Wittm⸗ Taxirt zu 70000 ut 52857 age: Siebenzigtauſend Marf Mannheim, 14. November 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Freimillige Verſteigerung. Mittwoch, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 4, 5 im Auf⸗ trage von A. Fuchs u. F. Rau hier: 52981 3000 Cigarren guter Qualität, worunter 1000 Plantagen, ſowie eine Parthie Schulranzen öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 26. Novpbr. 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Iwaugs⸗Nerſteigernug. Am Mittwoch, den 28. d.., Nachmittags 2 Uhr werden durch mich im Pfandkokal 24, 5 hier öffentlich gegen baar verſteigert: 52965 4 Kommode, 3 Kleiderſchränke, 3 Nähmaſchinen, 1 Schreibtiſch. 1 Kanapee, 1 Wanduhr, 1 großer Spiegel, 1 Waſchkommode mit Schieferplatte u. a. m. Mannbeim, 26. November 1894. Bräuninger. Gerichtsvollzieher, M I, 9. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 28. Nopember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 dahier: 52968 1 Landauer, 1 Coupe, 1 Viktoria⸗ wagen, 2 Kommoden, 2 Chiffonier, 2 Kanapee, 2 Mill Eigaxren, 4 Säcke Kaffee, Reis, Grünkern, Haferkrütze, Paniermehl, Soda, Fettlaugenmehl, Gerſte, Cichorie, Thee, Gelee, 1 Kanne Salatöl, 3 Kannen Leinöl, 15 Liter Rum, 30 Liter Cognac, 50 Stück ver⸗ ſchiedene Bürſten und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern, Mannheim, 26. November 189ß. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jwangs⸗Jerſteigerung. Nittwoch, 28. 19 d. J. 1 Sauer. ſteigern, Mahnheim, 26. Nopember Freimüller⸗ Gerichtsvollsſehes, 52964 arlisenen ſtra Imangs⸗Verſſeigerung. Am Mittwoch, 28. Noypember, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5: 1000 Trauer⸗Quartbogen, 1000 Trauer⸗Oktavbogen, 2800 Trauer⸗ Couverts und 10000 Poſtkarten⸗ Carton im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 52984 Mannheim, 27. November 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Städt. Gaswerl Riaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Novbr. 1894 bis 25 Novbr. 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Verſteigerung. Am nächſten 52878 Mittwoch. den 28. Nov. 1894, Vormittags 10 Ühr, anfangend findet die Fortſetzung der Verſteigerung des Herrn Stadtpfarrer Winterroth hier in F 1, 7 ſtatt und kommen ins⸗ heſonders Schränke Bänke Küchen⸗ einrichtung, Porzellan u. ſonſtigen Hausrath zur Verſteigerung. Die zu verſteigernden Gegenſtände werden auch vor der Verſteige⸗ rung zum Taxpreiſe abgegeben. Carl Friedr Stützel, Auktionator, P 2, 13, Mannheim. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Liſte der Wahlberechtigten zur evangel. Kirchengemeindeverſammlung in der Zeit vom 27. bis 30 Novem⸗ ber J.., zur Einſicht der Bethei⸗ ligten in der Sakriſtei der Trini⸗ tatiskirche offen liegt und Ein⸗ wendungen hiergegen in der ge⸗ dachten Zeit entweder ſchriftlich oder mündlich bei den Unterzeich⸗ neten vorgebracht werden können. Mannheim, den 26. Novbr. 1894. Ev. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. 52062 Bitt IMe. Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir die Freunde armer Kinder recht herzlich, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ben den 150 Kindern unſerer Kleinkinderſchule in der Neckar⸗ vorſtadt eine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Die Unter⸗ zeichneten ſind zur Annahme ſol⸗ cher Gaben bereit. 52943 Mannheim, im November 1894. Der Vorſtand. Greiner, Kirchenrath, R 1, 18. Stälin, Kaufmann. K 8,—7. Walter, Kaufmann, O 8, 10½. Frau E. Greiner, R 1, 13. 2. Leicht, H 7, 20. A. Ruppert, A 6, 7. Musikhaus in Firma K. 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November 1894, Abends 9 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“, p 2, 10 Vereins⸗Verſammlung. ortragz des Herrn Studiosus Droes über: „Culturzustände der Germanen zu Beginn des Mittelalters.“ Wir laden hierzu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſämmtliche Mitglieder der Partei ein. 52970 Der Vorſtand. 7*„ 50 7 7* Mlaunheimer Bank, Mannheim. Wir fordern die Inhaber unſerer Interimsſcheine Serie I Nr. 1 2000 und „ II„ 2001—3000 hiermit auf, dieſelben während der uͤblichen Geſchäfts⸗ ſtunden gegen die definitiven Aktien⸗Titel umzutauſchen. Mit den Interimsſcheinen ſind die Talons und nicht verfallenen Dividen denſcheine zurückzugeben. 52959 Mannheim, 27. November 1894. VDie Direetion. Ortskrankenkasse der Handlungs⸗ Gehilfen der Stadt Mannheim. Einladung. Behufs Wahl von 63 Delegirten aus dem Kreiſe der Kaſſenmitglieder und zwar von 29 Delegirten aus Abtheilung J und 24 Delegirten aus Abtheilung II (fehe Anhang zu§ 58 der Statuten), ſowie von 20 Delegirten aus dem Kreiſe der Arbeitgeber, haben wir Termin zur Wahlhandlung auf Donnerſtag. den 29. November 1894, Abends 8 Uhr im„Wilden Maun“, N 2, 10/11, Thorſeite, an⸗ beraumt. Der Wahlakt für die Arbeitgeber iſt auf ¼9.—9 Uhr und jener für die Kaſſenmitglieder auf—½10 Uhr feſtgeſetzt. Wir bitten die Herren Arbeitgeber und die voll⸗ jährigen Kaſſenmitglieder, ſich an der Wahlhandlung recht zahlreich zu betheiligen. 52578 Mannheim, 20. November 1894. Der Vorstand: Emil Darmſtädter, Vorſitzender, Wir fügen bei, daß allen Betheiligten das Mitglie⸗ derzeichniß zur gefl. Einſichtnahme auf unſerem Bureau, L 4, 4, zur Verfügung ſteht. Neu! Neu! Neu! Unzerbrechliche Thür- u. Firmenschilder. Geſetzlich geſchützt. D. R. Gebr. 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Danksagung. 8 Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben Mutter, Schwieger⸗ Frau Auna Marie Bossert Ww. ſowie allen Denjenigen, welche ſie zur letzten Ruheſtätte be⸗ Herrn Ir. Peitauy für ſeine mühevolle Behandlung, ſowie Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Adam Boſſert, Agent. 52983 Mannheim 26. Nonember 12 10 d — dovember. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Gesellschaft. Dezember 1894, Abends 8 Uhr 1 47552 chaltung mit Tauz Mitglieder nebſt Familienangehörigen Dπ¹ Der Vorstand. eichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale heiligung bis ſpäteſtens am Tage vor der rhaltung darin kund zu geben. 52967 28 —— 2— 5 8 imer Hängerkreis. Samſtag, 1. Dezember 1894, Abends ½8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte unſer III. Stiftungs-Fest 7 77 5 mit Concert und Darauffolgendem Ball ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. 52602 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden, ſowie beim Vorſtand vorgemerkt werden. +7 11 GAn 1490 Guſtav⸗Adolf⸗Jubiläum in Heidelberg. Festspiel von Albrecht Thoma, aufgeführt im großen Saale des Muſeums von Gliedern der evangeliſchen Gemeinde. Sonntag, 2. Dezember, Anfang Abends 5 Uhr, Dienſtag, 4. Dezember, Anfang Abends 7 Uhr. Preiſe der Eintrittskarten: Sperrſitz 3 Mark, numerirter Saalplatz 2., nichtnumerirter Saalplatz 1 Mk., Galerieplatz 1 M. Verkaufsſtelle für die numerirten Plätze in der Buchhandlung von Otto Petters, Leopoldſtraße Nr. 5. Verkaufsſtelle für die nichtnummerirten Platze ebendort ſowie in der Buchhandlung von Karl Groß, Hauptſtraße Nr. 112 und in der Muſikalienhandlung von Eugen Pfeiffer, Grabengaſſe Nr. 10. Der Verkauf der Karten beginnt am Freitag, 30. Nov. 1894. Mit den Eintrittskarten werden Programme abgegeben. 52942 Das Comite. Do o ο ο ˖ο ο e· ο ο ο Im Casino-Saale. Sonutag, den 2. Dezember, Vormittags 11 Uhr: Matinee der Concertſängerin Frau Ida Göringer. Was Alles Nähere durch die Programme. Eintrittskarten: Saalſperrſitze a 3 Mk. Offene Sitz⸗ plätze à Mk. 2, Stehplätze 4 Mk. 1 ſind bei A. Hasdenteufel, ianoforte⸗Fabrik G 3 Nr. 9, ſowie am Concertmorgen beim aaleingang zu haben. 52795 90Sos8oSoSeooSoSoSoe dooooososoosooοοse G OGOSOOOOOOOOοονοõ,, 85 Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Samſtag, den 1. Dezember 1894, Abends ½8 Uhr im Saale des Caſino, R 1, 1 unter gefälliger Mitwirkung von Jran Prof. Ritter⸗Haecker ans Würzburg und Herrn Hofwnſihus Richard Heſſe, hier. 52620 Der Vorstand. Velociped⸗Club. Eingetretener Hinderniſſe wegen ſuwdet aere mit Cauz erſt am 52844 Donnerſtag, 29. Nopbr. a.., Abends ½9 Uhr im„Badner Hof,“ ſtatt. Der Vorſtaud. Deutſche General⸗ fechtſchule Lahr. Verband Maunheim. Am 30. November d.., Abends ½9 Uhr ndet im„Reſtauration Weinberg“ ebenzimmer, Hof rechts, unſere 1. ee es** 49 diesjährige Ordentliche Soeneral-Versammlung ſtatt. 52980 Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Decharge an den 81 Neuwahl des Vorſtandes Um zahlreiches Erſcheinen unſerer Mitglieder bittet Der Vorſtand. Mittheilung. Meiner verehrlichen Kundſchaft gebe ich hierdurch Kenntniß, daß ich nur die Poſthalterei abgegeben habe und infolge deſſen nunmehr in der Lage bin, meine Lohn⸗Kutſcherei in größerem Umfange betreiben zu können. Während jede Beſtellung zur Tag⸗ und Nachtzeit von mir prompt und billig ausgeführt wird, mache darauf aufmerkſam, daß mir durch Anſchaffung neuer Hochzeitswagen (Glaswagen) in dieſem Genre keine Concurrenz ge⸗ boten werden kann.— Auch ſtehen Coupé's zum Viſitenfahren jederzeit zur Verfügung. 52647 Hochachtungsvoll Adam Ries, ſohubutſcherei, Telephon 462. d 3, 15. Telephon 462. EEEECC—— Maſchinenfabrik Eßlingen 30310 Elektrotechniſche Abtheilung. 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Miniſteriums ſeinen Familiennamen in„Fucke⸗ Michels“ umgeändert⸗ Die ſeitherige Firma„Wilhelm Fucke, Architekt und Bau⸗ geſchäft“ erliſcht hiermit und tritt an deren Stelle die neue Firma „Fucke⸗Michels, Baumeiſter“ Unterzeichneter bittet, von dieſer Namen⸗ und Firmenänderung at Kenntniß nehmen zu wollen und empfiehlt ſich gleichzeitig zur sführung aller in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten. 92800 Mit vorzüglicher Hochachtung Fucke-Michels, Baumeister. Telephon Nr. 777. Wohnung: Q 7, 15.— Bureau: Friedrichsfelder⸗Straße 28a Bal⸗Unteruehuer und Maſchinen⸗ Fabriken. Wir bringen hiermit unſer negrographisches Atelier in empfehlende Erinnerung. Wir ſind im Stande, jede Anzahl Pauſen, bei jeder Witterung, ſchwarze Linien auf weißem Grunde, in prachtvoller Ausführung, auf Zeichenpapier ſofort zu liefern. Fuͤr vollſtändig dis⸗ crete Behandlung der uns anvertrauten Originale garantiren wir. Preis 2,50 per UMeter. Hoh. König& Cie. in Frankfurt a. M. Zum Au⸗ u. Nerkauf von Liegenſchaften. 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