—— Telegramm⸗ Adreſſe: GBadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ 8 In 2900. agen unter 98 Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Pyſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. daunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitetüe Zeitung in Maunheim und Amgebang. Aneit (Mannheimer Volksblatt.) Verantw für den polit. und allg Thelk: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche ene 178„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 326. Fürſtin Bismarck. Unter anderem Zeichen, als man gedacht und ge⸗ hofft hatte, wird im kommenden Jahre der Geburtstag des Fürſten Bismarck, des Begründers der deutſchen Einigkeit, gefeiert werden. Es ſollte diesmal der Tag einen beſonderen Glanz erhalten. Kann er doch gefeiert werden ohne die ſchrille Diſſonauz, welche in früheren Jahren zwiſchen unſerem Kaiſerhofe und dem erſten deutſchen Reichskanzler beſtand und ſich wie ein düſterer Trauerflor auf die Gemüther legte. Dazu galt es am nächſten erſten April dem 80. Geburtstage des Fürſten. Die umfaſſendſten Vorbereitungen waren ſchon in der Stille geplant und im Gange, die geſammte deutſche Studentenſchaft rüſtet ſich auf eine impoſante Kund⸗ gebung— da muß noch kurz vor Jahresſchluß der un⸗ barmherzige Tod kommen und auf das Alles trübe Schatten werfen! Die Gattin des Fürſten, ſeine treue Lebensgefährtin hat geſtern Morgen in der Frühe ihre Augen auf immer geſchloſſen. Es gebührt der Heimgegangenen, die ein langes Leben hindurch an der Seite des größten Staatsmannes des 19. Jahrhunderts geſtanden hat, eine beſondere Würdigung an politiſcher Stelle. Nicht, weil ſie etwa über ihren Wirkungskreis hinaus in politiſche Dinge ſich gemiſcht hätte, ſondern weil ſie, kurz geſagt, Bis m alrſcks Frau geweſen iſt. Sie war eine echte deutſche Frau, zuzuzählen den idealen Frauengeſtalten, an deren oberſter Stelle im herrlichſten Glorienſchein Preußens unvergeßliche Königin Luiſe ſteht. Am 28. Juli 1847 wurde die Fürſtin die Gattin des damaligen Gutsbeſitzers und preußiſchen Land⸗ tagsabgeordneten Otto v. Bismarck⸗Schönhauſen. Sie entſtammt, wie die Königin Luiſe, dem deutſchen Norden. Ihr Vater war der Gutsbeſitzer v. Puttkamer zu Viart⸗ in Pommern. Es wird übereinſtimmend berichtet, daß dieſe Ver⸗ bindung auf einer tiefen gegenſeitigen Neigung beruhte, welche noch durch Ueberwindung von entgegenſtehenden Schwierigkeiten gefeſtigt wurde. Denn Otto v. Bis⸗ marck hatte damals den Beinamen der„tolle Bismarck“ und mancher pommerſche Edelmann mochte ſich beſinnen, ehe er dem k en Junker ſein Theuerſtes anvertraute. Aber die nun Dahingeſchiedene baute feſt und treu auf den ſtarken Mann und war allezeit ſein guter Stern. Das bewies ſich ſchon auf der Hochzeitsreiſe, die im Sommer 1847 das neuvermählte Paar nach Italien unternahm. Dort traf es in Venedig mit dem gerade dort weilenden König Friedrich Wilhelm IV. von Preu⸗ ßen zuſammen und wurde von dieſem zur Tafel gezogen. Bei dieſer Gelegenheit entſpann ſich zwiſchen beiden Männern ein eingehendes Geſpräch über die poli⸗ üſchen Verhältniſſe Deutſchlands, woraus der König in Bismarck bereits den genialen und weit blickenden Politiker erkannte. Und ſo iſt die Fürſtin während ſeines ganzen thatenreichen und bewegten Lebens ihm eine rechte Gattin geweſen, ſowohl zu der Zeit, da er als preußiſcher Bundes⸗ tagsgeſandter in Frankfurt a. M. weilte, da er der Ver⸗ treter Preußens war an den Höfen in Petersburg und Paris, als auch ſpäter im Glanze ſeines Ruhmes nach den Erfolgen von 1866 und 1870/71. Immer wußte ſie ihm ein Heim zu bereiten nach echter deutſcher Frauen⸗ art, worin er ſich von ſeinem Schaffen erholen und neue Kräfte zu neuen Thaten ſammeln konnte. Man kann daher mit vollem Rechte ſagen, daß ihm die Gattin recht eigentlich die Sphäre ſchuf, in der ſeine großen Gedanken entſtehen und ſeine Pläne reifen konnten. Sie war die Sonne ſeines Daſeins, welche die mächtigſten und genialſten Triebe in ihm weckte. Mit Politik, wie wir es ſonſt wohl bei Frauen an ſo hervorragender Stelle finden, hat ſich die Fürſtin nie⸗ mals befaßt. Wohl folgte ſie den Ideen des Gatten mit liebevollem Intereſſe und kongenialem Verſtändniß, aber darüber hinaus hat ſie niemals Einfluß auszuüben ge⸗ trachtet. Sie war eine hoch gebildete Frau und nahm an allen geiſtigen Beſtrebungen des Kanzlers den regſten und verſtändnißinnigſten Antheil. Und wie ſie eine ſor⸗ gende Gattin war, ſo zeichnete ſie ſich auch als Mutter aus. Die Tiefe ihres herrlichen Gemüths hat ſie oft und reich ſowohl ihrem Gemahl, als ihren Kindern ge⸗ genüber geoffenbart. Somit verliert die geſammte Besmarck'ſche Familie mit ihrem Tode Unerſetzliches. Vor Allem er ſelbſt, der greiſe Fürſt. In dem Beſitze der Gattin hatte er, nach⸗ Mittwoch, 28. November 1894. dem ihn das neidiſche Schickſal aus Amt und Beruf ge⸗ worfen, noch die einzigſte Stütze, an der er ſich aufzu⸗ richten vermochte. Jetzt iſt auch dieſer Stab gebrochen. Man kann ſich denken, wie tief dieſer Schlag den bald 80⸗Jährigen trifft. Doch er muß ſich tröften mit ganz Deutſchland, welches in der Heimgegangenen eine ſeiner größten und edelſten Töchter betrauert. Und dieſe Trauer wird mit unvergänglichem Gedächtniß verbunden ſein. Solange die Welt den Namen des Fürſten Bismarck nennt, wird neben ihm der Name der Fürſtin genannt werden, der erſten deutſchen Reichskanzlerin. Sie kann ruhen von ihrer Arbeit, die ſie reichlich und mit ſichtbarem Segen vollbracht hat. Ruhe und Frieden ihrer Aſche! * Johanna v. Bismarck war geboren am 11. April 1824. Sie hat alſo ein Alter von nahezu 70 Jahren erreicht. Ihrer reichgeſegneten, glücklichen Ehe ſind be⸗ kanntlich 3 Kinder entſproſſen. Gräfin Marie(geb. 21. Auguſt 1848), vermählt mit dem Grafen Cund zu Rantzau, deutſchem Gefandten im Haag, Graf Herbert (geb. 28. Dezember 1849), Staatsminiſter und Staats⸗ ſecretär a. D. und Graf Wilhelm(geb. 1. Auguſt 1852), Regierungspräſtdent zu Hannover. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 28 November. Das Programm für die Einweihungsfeier im neuen Reichstags gebäude iſt nunmehr feſtge⸗ ſetzt worden. Darnach ſoll, wie die„Volksztg.“ hört, die Feier folgendermaßen vor ſich gehen: Sobald der Kaiſer mit der Kaiſerin und dem Hof erſcheint, wird ihn ein Poſaunenchor begrüßen und ſo die Feier ein⸗ leiten, darauf folgen die Reden des Vertreters des Bundesraths und des Reichstagspräſidenten; alsdann findet die Schlußſteinlegung in der üblichen Weiſe ſtatt, derart, daß der Kaiſer die Hammerſchläge vornimmt, die in der vorgeſchriebenen Reihenfolge fortgeſetzt werden. Ein beſonderer, prachtvoller Thron ſoll auf der einen Seite des Kuppelraumes der großen Wandelhalle für den Kaiſer und die Kaiſerin hergerichtet werden, während der Kronprinz und die anderen kaiſerlichen Prinzen auf der unteren Stufe des Thrones Aufſtellung nehmen ſollen. Zur Rechten des Kaiſers werden die übrigen fürſtlichen Herrſchaften Platz nehmen, während unmittelbar zur Linken des Thrones die Generalität placirt wird; da⸗ neben folgt alsdann der Bundesrath u. ſ. w. Dem Thron gegenüber nehmen die Abgeordneten Aufſtellung. Da es deren nun ca. 400 gibt, ſo reicht der Platz in dem Kuppelraum, wenn ſie alle erſcheinen, nicht aus, ſo daß ein Theil von ihnen in der Wandelhalle ſelbſt wird Platz ſuchen müſſen. Nach Beendigung der Feier gedenkt der Kaiſer eine Beſichtigung der inneren Räume des neuen Reichstagsgebäudes vorzunehmen und zwar ohne jedes größere Gefolge; nur der Baumeiſter des Hauſes, Wallot, und der Reichstagspräſident ſollen ihn auf dieſem Rundgange begleiten. Wäͤhrend dieſer Zeit ſollen die ſämmtlichen Räume des Reichstagsgebäudes von Nie⸗ mandem betreten werden, ſondern erſt nach Beendigung des Rundganges wieder zugänglich gemacht werden. In den Reſtaurationsräumen des neuen Reichstagsgebäudes ſoll am Abend des Einweihungstages ein geſelliges Bei⸗ ſammenſein der Reichstagsabgeordneten in Gemeinſchaft mit den Mitgliedern des Bundesraths ſtattfinden. Der Bundesrath iſt wieder vollzählig. Mit der Ernennung des Reichskanzlers und Miniſterpräſi⸗ denten Fürſten Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, ſowie der Miniſter des Innern, der Landwirthſchaft und der Juſtiz, v. Köller, Frhr. v. Hammerſtein⸗Loxten und Schönſtedt, zu preußiſchen Bundesrathsmitgliedern iſt, wie die„Kreuzztg. ſchreibt, die Zahl der preußiſchen Bevollmächtigten, welche nach der Verfaſſung 17 beträgt, wieder erreicht. Seit Jahren hatte Preußen nur 16 Bevollmächtigte ernannt: der bisherige Miniſterpräſident und Miniſter des Innern, Graf zu Eulenburg, war nicht in den Bundesrath berufen. Außer den zehn Fach⸗ miniſtern gehören dem Bundesrathe als preußiſche Mit⸗ glieder noch an: die fünf Staatsſekretäre Dr. v. Stephan, Frhr. v. Marſchall, Hollmann, Nieberding und Dr. Graf von Poſadowsky⸗Wehner, ſowie der Unter⸗ ſtaatsſekretär Wirklicher Geheimer Rath Meinecke und der Geueraldirektor der indirekten Steuern, Schomer. Die„Nordd. Allg. Ztig.“ bezeichnet die Blätermel⸗ dung, der Neichskanzler Fürſt Hohenlohe habe (Eelephon⸗Ar. 218.) ſeine Amtsthätigkeit mit einer Rundreiſe an die ſüddeut⸗ ſchen Höfe begonnen, als unrichtig. Sie ſagt: Der Reichskanzler ging über München, wo er ſeine Gemahlin traf, nach Straßburg, um den Umzug anzuordnen und ſich im Reichsland zu verabſchieden; daß er während ſeines zweitägigen Aufenthalts in München dem Prinz⸗ regenten ſeine Aufwartung machte, war eine Höflichkeits⸗ pflicht. Eine andere Abſicht lag nicht vor. Bei einer „Rundreiſe an den ſüddeutſchen Höfen“ wäre der Reichs⸗ kanzler auch nach Stuttgart gegangen. Der Beſuch beim Großherzog von Baden war lediglich ein Abſchiedsbeſuch, deſſen Anlaß durch die vielfachen nachbarlichen Beziehun⸗ gen des Statthalters zum großherzoglich badiſchen Hofe gegeben war. Die„Nordb. Allg. Ztg.“ erklärt heute, ihre Mit⸗ theilung, es beſtehe die Abſicht, dem Reichstage beim Zuſammeutritt nur die Umſturzvorlage zugehen zu laſſen, nach näheren Erkundigungen für irrthümlich. Man habe vielmehr allen Grund anzunehmen, es werde an der bis⸗ herigen Uebung feſtgehalten werden, wonach dem Reichs⸗ tage beim Beginne der Tagung ſämmtliche bis dahin fertigen Vorlagen, alſo namentlich den Etat, ſogleich über⸗ wieſen werden. Zur Beiſetzung des Erbgroßherzogs wer⸗ den in Weimar erwartet: Der Kaiſer, König Albert und Prinz Georg von Sachſen, Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, die Fürſten von Hohenzollern und Waldeck, der Erbgroßherzog von Baden, die Erbprinzen von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha und Meiningen ſowie Reuß j.., der italieniſche Botſchafter Graf Lanza und die beſondere Geſandtſchaft der Königin⸗ Regentin der Niederlande. Die Ehrung, welche in Frank⸗ reich dem Verſtorbenen auf dem Transporte erwieſen wurde, faßt man als Erwiderung der Trauerkundgebung auf, welche ſich in Deutſchland bei der Ermordung des Präſidenten Carnot zeigte. In politiſchen Kreiſen Wiens glaubt man nicht, daß England die heikle Dardanellenfrage auf⸗ rühren wolle. Man weiß bloß, daß die engliſche Flotte, namentlich die Bemannung unzureichend iſt und begreift Englands Intereſſe, bis zur Neuordnung ſeiner Marine ein Einvernehmen mit Rußland zu pflegen, ohne ſich jedoch gegen die Friedensliga des Dreibundes zu wenden. Unklar bleibt, warum England durch das Aufrühren der armeniſchen Frage die türkiſche Emfindlichkeit reizt. Der ungariſche Miniſterpräſident Dr. Wekerle erklärte im liberalen Cub den Miniſtern und Abgeord⸗ neten, daß die Sanction der Kirchenvorlage in Ausſicht geſtellt ſei. Die noch übrigen kirchenpolitiſchen Vorlagen würden erſt nach der Sanction im Magnatenhauſe ver⸗ handelt werden. Wie von gut unterrichteter Seite aus Wien gemeldet wird, iſt keine Rede von einer Umbildung des Miniſteriums geweſen. Die Kriſis bleibt alſo „latent“. Mit Gewalt verſuchen die engliſchen Blätter für ein Einvernehmen zwiſchen Rußland und England zu arbeiten. Sie knüpfen an die Hochzeit des Zaren eine Beleuchtung der herzlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und England. Die„Times“ ſagt: Die ſoeben geſchehene Ernennung des Zaren zum Chef des britiſchen Regiments„Scot Greys“, das bei Balaklawa gegen die Ruſſen focht, ſei ein Beweis, daß die Vergangenheit ver⸗ geſſen ſei. Der„Standard“ hofft: Da die Zarin eng⸗ liſcher Abſtammung ſei, werde das ruſſiſche Volk für England zukünftig ein wärmeres Gefühl hegen, als bis⸗ her.„Chronicle“ ſieht voraus, daß infolge der herzlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und England bei einer Neuvertheilung der Macht in Oſtaſies aus Anlaß der Vernichtung Chinas beide Länder gewimten würden. So weit geht alſo die engliſche Anmaßung, daß eine Prin⸗ zeſſin von Heſſen, die alſo in Deutſchland aufgewachſen und erzogen worden iſt, lediglich als eine Engländerin bezeichnet wird! Kaiſer Nikolaus II. von Rußland hat einen umfangreichen Guadenerlaß bekannt geben laſſen. Derſelbe gewährt auf dem Gna enwege zunüchſt Erlelch⸗ terungen bezüglich der Zahlung verſchiedener Schulden an die Krone, der Tilgung von Krondarlehen, erläͤßt Steuerrückſtände und mildert Geldſtrafen. Ferner werden verkürzt Verurtheilungen zu Gefängniß, Feſtung, Polizei⸗ aufſicht, Zwangsverſchickung und Zwangsarbeit. Fünf⸗ zehn Jahre lang unentdeckt gebliebene Staatsverbrechen werden der Vergeſſenheit übergeben; über Nachſicht ver⸗ dienende Staatsverbrecher ſoll der Miniſter des Innern Vortrag halten. Den wegen des volniſchen Aufſtandes von 1863 unter Strafe ſtehenden Leuten wird geſtattet, Mannheim, 28. November 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. ich überall! dei ufzuhalten unter Herſtellung ihrervfantamtsafſiſtenten und Backmeiſtern, nach Berlin berufen. deſſen der Verein zu beſorgen hat, dee e Wurdrpetlene e ee Der neue Zwieback beſteht aus Hefe, Kartoffel⸗ und Weizen⸗ thek an ſich iſt unentgeltlich, doch 5 Zeit beſchla nahm ten Ei enthums oder der durch Dienſt mehl und Zuſatz von Zucker. ungen Raum bietende Leihkarte 10 Pf. — 9 8 8 1 Loyſe zur Verlooſung des St. Eliſabethen⸗Vereins erworbenen Rechte. Die wichtigſten Punkte 22 Gnaden⸗ erlaſſes betreffen geldliche Erleichterungen fuͤr die acker⸗ bautreibende Bevölkerung, den Adel und die Bauern. Dem erſteren wurde die Herabſetzung des Zinsfußes für Darlehen aus der Adels-Agrarbank von 4½ auf 4 Prozent, ſowie Erleichterung bei der Schuldentilgung be⸗ willigt, den Bauern wird der Erlaß verſchiedener Kron⸗ ſchulden und Steuerrüuͤckſtände gewährt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. November 1894. Der Erbgroßherzog wird ſich zu den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten nach Weimar begeben. Urſprünglich hatte das Großh. Paar die Abſicht, ſich perſönlich an der Beiſetzungs⸗ feier zu betheiligen, verzichteten die hohen Herrſchaften e hohen Leidtragenden auf dieſes Vor⸗ aus Rückſicht auf d haben. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Kreisſchulrath Rapp in Freiburg den Titel„Hof⸗ rath“ verliehen und denſelben auf ſein Anſuchen unter Aner⸗ kennung der langjährigen und treu geleiſteten Dienſte auf den 1. Januar 1895 in den Ruheſtand verſetzt. Dem Vorſtand der Höheren Mädchenſchule in Offenburg, Direktor Dr. Bene⸗ dikt Ziegler, wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Kreis⸗ ſchulraths mit dem Amtsſitz in Freiburg übertragen. Dem Privatdozenten Dr. Franz Sales Trenkle in der theologi⸗ ſchen Fakultät der Univerſität Freiburg wurde der Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Erledigte Stellen für Militäranwärter. La za⸗ dethwärter auf 1. Januar 1895 beim Kommando des Kadettenhauſes in Karlsruhe. Einkommen 700 M. jährlich neben freier Wohnung, Feuerung und Licht, nach Maßgabe des Dienſtalters ſteigt das Gehalt bis auf 1100 M. jährlich. Schugmann auſ 1. Febr. 1895 bei der Polizei⸗Direktion Mülhauſen. Bewerber müſſen Unteroffiziere ſein, ojährige Dienſtzeit, geſunde und kräftige Körperbeſchaffenheit. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Awöchige Kündigung, Einkommen 1500 Mk. jährlich, ſteigt bis zu 1650 Mark.— Straßen wart auf ſofort nach Hüfingen(A. Donau⸗ eſchingen). Bewerbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bauinſpektion Donaueſchingen.— 2 Dekopiſten auf ſofort beim Großh. Amtsgericht Karlsruhe. Gehalt 400 Mk. Be⸗ werbungen ſind unter Anſchluß des Zivilverſorgungsſcheins beim Großh. Verwaltungsgerichtshof in Karkruhe(Baden) einzureichen.— Straßenwart auf ſofort nach Staufen. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpek⸗ tion Freiburg. In einer Sitzung des ärztlichen Kreisvereins Maunheim⸗Heidelberg, welche kürzlich in Heidel berg ſtatt⸗ fand, ſprach der Direktor der dortigen Louiſenanſtalt, Herr Profeſſor Dr. Vierrodt über die Erfolge, welche er mit dem Behring'ſchen Heilſerum erzielt hat. Danach ſind dieſe Erfolge ſehr günſtige. Einzelne beſonders ſchwere Fälle nahmen ſofort nach den erſten Einſpritzungen eine günſtige Wendung, und mehrere Fälle von mittlerer Schwere gingen kurz nach der erſten Einſpritzung in auffälliger Weiſe end⸗ giltig zurück. Die eingetretenen Todesfälle betrafen aus⸗ ſchließlich Kinder, welche in vollſtändig hoffnungsloſem Zuſtande, ſchon mit dem Tode ringend, in die Anſtalt ge⸗ bracht worden waren. Schädliche Wirkungen hat Redner ſelbſt bei Einſpritzungen von großen Doſen nicht wahrge⸗ nommen. Die Behandlung mit Heilſerum müſſe im Beginn der Erkrankung vorgenommen werden, wenn ſie nützen ſolle. Herr Geheimerath Dr. Battle hner aus Karlsruhe berichtete von ſeinen Beobachtungen, welche er in mehreren Berliner Krankenhäuſern, die er im Auftrage der Großh. Regierung beſuchte, gemacht hatte. Er bekannte ſeine vollkommene Uebereinſtimmung mit den Ausführungen des Herrn Profeſſor Vierordt und empfahl gleichfalls die Anwendung des Heil⸗ ſerums auf das allerwärmſte. * Betreffs des neuen Zwiebacks für die deutſche Armee wurde kürzlich eine Commiſſion, beſtehend aus Pro⸗ ————————-—— — Der Verein für Geſchichte des Bodenſees und ſeiner Umgebung hat bei ſeinen jährlichen Verbandstagen wie durch ſeine Schriften den vollgültigen Beweis geliefert, daß ihm die Erforſchung alles deſfen, was ſich im Laufe der ahrhunderte an den Ufern des Bodenſees ereignete, wirkliche 8 iſt. Politiſche wie Kriegsgeſchichte, Kulturgeſchichte wie das Wirken und Walten der Nakurkräfte wurde in gedie⸗ genen Abhandlungen und Vorträgen berückſichtigt. Daß die Naturwiſſenſck e Erforſchung des Bodenſeegebiets künf⸗ tighin etwas mehr in den Vordergrund treten ſolk, entnehmen wir mit beſonderer Genugthung der in dem ſoeben erſchiene⸗ nen 23. Hefte enthaltenen Rede des Vereinspräſidenten Grafen Eberhard von Zeppelin⸗Ebersberg. Allen Freunden der Kunſt und des Alterthums wird auch ein das neue Heft begleiten⸗ der Aufruf Freude bereitet haben. Wo der Rheinſtrom den Bodenſee verläßt, ſoll zu Stein am Rhein im Kloſter St. Georgen im nächſten Auguſt und September eine mittelalter⸗ liche Ausſtellung ſtattfinden. Das durch die Herzogin Had⸗ wig, die durch Scheffels Ekkehard Unſterblichkeit erlangte, urſprünglich auf dem Hohentwiel gegründete, kurz hierauf aber nach S Rhein verpflanzts Kloſter St. Georgen wird in telalterlichen Schmucke wiederhergeſtellt. Mit dem Jahre 1895 wird ſeine Reſtauration im Weſentlichen vollendet ſein. Dann ſoll im Auguſt 1895 in den kunſtgeweih⸗ ten Räumen der Abtei die Vorzeit für einige Wochen wieder in ihrem vollen Glanze aufleben, d. h. es ſoll das ganze Kloſter mit Werken der Kunſt und des Kunſtgewerbes aus alter Zeit und in altem Stile ausgeſtattet werden. Gothiſche und Renaiſſancemöbel, Glasgemälde, kirchliche Alterthümer, Haus, Küchen⸗ Keller⸗ und Wirtbſchaftsgeräthe jeder Art, Handſchriften, Bildwerke, Münzen, Urkunden, aber auch neuere kulturhiſtoriſch intereſſantes Material aller Art wird das Auge des Beſuchers erfreuen. Ein ganzes Kloſter wird auf ſolche Weiſe aus früheren Jahrhunderten wieder erſtehen, und Stein am Rhein vorausſichtlich dann ein Wall⸗ fahrtsort für Alle werden, die Herz und Sinn für unſere Vorzeit haben. Beſonders lebhaft verſpricht es wohl in den Kloſterräumen zuzugeden, wenn im September des mäcgſten Jahres der„Deutſche Geſchichts⸗ und Alterthumsverein“ ſeine f g in dem nahen Konſtanz abhalten wird. — Berliner Humor vor Gericht. Die verwittwete Frau Joſepha Viola war es und der alte Muſiker Chriſtian Baß, die zuſammen wegen Hausfriedensbruchs auf der An⸗ klagebank vor dem Schöffengericht erſchienen. Man ſoll von den Namen nicht auf die Perſon ſchließen; bei dieſen Beiden * ens wäre es ein großer Irrthum gewe denn d bötte ſccherlich eine Zierde des 1. Garde⸗Regim 8 eben, wäre ſie ſ. It. als Junge auf die! gekommen, din die Kraft ihrer Stimme kann ſie mancher Feld: eiden; der Baß aber erſchien neben ihr wie ein Liliputaner, ziid ſeine Stimme glich dem Sänſeln einer Aeolsharſe, aller⸗ Dings nur in Bezug auf die Stärke, nicht etwa auf den Weblen des Toneß are wir uns nach dieſer Einführung ſind von heute an zu haben bei den Kirchendienern der unteren und oberen Pfarrei, ſowie beim Vorſtand des St. Eliſabethen⸗ Vereins, Herrn Kaplan Schano. Die Ziehung findet am 4. Dezember ſtatt. 5 Errichtung einer Volksbibliothek in Mannheim. Dank dem energiſchen Vorgehen unſeres Stadtraths ſieht nunmehr die in ſozialpolitiſcher Hinſicht gewiß nicht uninter⸗ reſſante Frage der Errichtung einer Volksbib⸗ liothekin Mannheim einer glücklichen Löſung entgegen. Nachdem, wie wir ſchon gemeldet, der Stadtrath in den letzten Wochen die Angelegenheit einer eingehenden Erörterung und Prüfung unterzogen, hat ſich nunmehr auf ſeine Initia⸗ tive vor einigen Tagen unter Vorſitz des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck ein Comité gebildet, welchem die Aufgabe zufällt, die Sache in die Hand zu nehmen und zunächſt einen Verein zu bilden, dem die Gründung und Unterhaltung der Volksbibliothek obliegt. Das Comité ſetzt ſich zuſammen aus den Herren: Stadtv. Dr. Abt, Stadtrath Baſſermann, Profeſſor C. Baumann, Profeſſor Dr. Behaghel, Ober⸗ bürgermeiſter Beck, Profeſſor Cas pari, Stadtv. Drees⸗ bach, Pfarrverweſer Fritz, Stadtv. Fulda, Hofrath Dr. Oecht, Stadtpfarrer Hihi 9, Stadtrath Hirſchhorn, Stadtv. Magenau, Bürgermeiſter Martin, Hauptlehrer Dr. Meuſer, Privatmann Dr. Nie ſer, Generalkonſul Carl Reiß, Gutsbeſitzer Seipi o, Major a. D. Seubert, Stadtv. Wachenheim und Profeſſor Wittemann. Ueber die ganze hochwichtige Frage hat Herr Hauptlehrer Dr. Meuſer eine ſehr intereſſante und eingehende Denk⸗ ſchrift ausgearbeitet, die bei der Feſtſtellung der Grund⸗ zuge der zu errichtenden Volksbibliothek theilweiſe als Unterlage diente. Selbſtverſtändlich hat man die Er⸗ fahrungen, die in andern Städten mit den Volks⸗ bibliotheken gemacht wurden, berückſichtigt bei der Feſt⸗ legung der Grundzüge, die im Weſentlichen Folgende ſind: Zweck der Volksbibliothek iſt, den erwachſenen Einwohnern hieſiger Stadt Bücher und Schriften jeder Art und jeder politiſchen bezw. religiöſen Richtung billig und leicht zu⸗ gänglich zu machen. Ausgeſchloſſen bleiben unſittliche Er⸗ zeugniſſe, ſowie in der Regel Schriften wiſſenſchaftlich ge⸗ lehrten, lokal⸗ und provinzialgeſchichtlichen Inhalts und endlich die lediglich für die Jugend geeignete Litkeratur. Die Gründung und Unterhaltung der Volksbibliothek iſt Aufgabe eines Vereins, deſſen Mitglied jede unbeſcholtene erwachſene Perſon, ſowie Vereine und Körperſchaften werden können. Der jährliche Mindeſtbeitrag des Einzelnen ſoll 1 Mark, der Vereine und Corporationen 10 Mark betragen. Die Stadt⸗ gemeinde leiſtet einen einmaligen Zuſchuß behufs erſtmaliger Einrichtung der Bibliothek ꝛc. und einen alljährlichen Zuſchuß. Die Mitgliedſchaft berechtigt: a. zu unentgeldlicher Benützung der Bibliothek, des Leſezimmers und der ſonſtigen Veranſtal⸗ ungen des Vereins. b. zur Stimmberechtigung in der Haupt⸗ verſammlung.«. zur Stellung von Anträgen beim Vorſtand und in den Verſammlungen. Vereine und Körperſchaften haben für je 100 M. ihres Jahresbeitrags eine Stimme. Die mehreren Stimmen können durch einen Vertreter ansgeübt werden. Der Stadtgemeinde ſteht außerdem, inſolange ſie an Geld⸗ und Geldeswerth einen Jahresbeitrag von minde⸗ ſtens 1000 M. leiſtet, das Recht der Aufſicht zu. Die Auf⸗ ſichtsführung hat ſich namentlich darauf zu erſtrecken, daß bei den Anſchaffungen und Verleihungen ſtrengſte Objekttivität beobachtet, daß Schriften unſittlichen Inhalts ferngehalten werden, ferner auf die Prüfung der Vereinsrechnung. Organe des Vereins ſind: 1. die Generalverſammlung, die in der Regel einmal jährlich zu tagen hat. Sie beſteht aus der Ge⸗ ammtheit der Mitglieder. Abſolute Stimmenmehrheit ent⸗ eidet. 2. Der Ausſchuß. Derſelbe beſteht aus 15 Mit⸗ gliedern, welche von der Generalverſammlung gewählt werden. 3. Der Vorſtand. Er zählt 6 Mitglieder, die der Ausſchuß aus ſeiner Mitte zu wählen hat. Die Stadtgemeinde hat, inſolange ſie einen Jahreszuſchuß von mindeſtens 1000 Mk. leiſtet, zum Ansſchuß zwei und zum Vorſtand ein Mitglied zu delegiren, unbeſchadet ihres iechts, ſich in der General⸗ verſammlung an der Wahl der übrigen Ansſchußmitglieder zu betheiligen. Bis zur Erlangung eines geeigneteren Lokals ſtellt die Stadtgemeinde als Bibliothekräume die zwei ſoge⸗ nannten Turnzimmer im R 2 Schulhauſe unentgeltlich zur Verfügung, deren Reinigung, Beheizung und Beleuchtung in⸗ „Herr Pre⸗ die kraftvolle Vertheidigungsrede der Viola an. ſendent“, ſo begann ſie,„ick, die ick vor eene beriehmte Firma die Hausſegens mache mit Edelweiß un„Friede ſei mit Euch“, ick ſollte Hausunfrieden ſtiften un Streit ſäen? Ne, Herr Preſendent, des is jelogen, det fällt uff die Andern zurück; wat der Menſch ſäet, det wird er ernten, nich wahr, Herr Baß?“ Der Baß nickt zuſtimmend mit dem Genick und ſäufelt ein kaum vernehmbares„Ja!“ Vorſ.: Das Urtheil werden wir Richter nachher fällen, Sie ſollen uns hier nur den Thatbeſtand angeben, und das haben Sie ſo kurz als möglich zu thun! Viola: Jawoll, Herr Preſendeut, un det ſoll boch jeſchehen. Sehen Sie, ſeitdem det mein Heinrich, mein Mann, dodt is, bin ick Wittwe, un habe mir un meinen Theodor, meinen Jungen, mit Stichen un Kleiſtern ehrlich ernährt. In't vorichte Jahr is er injeſegnet un weil er'ne jute Handſchrift hat, ſchreibt er ufn Canaſteramt.— Vorf.: Aber liebe Frau, das gehört doch nicht zur Sache. Wir haben doch nichts mit dem Kataſteramt zu thun, ſondern mit dem Vorfall vom 11. Juli.— Viola: Jawoll. Da ſpielen doch aber die Jeijen drin die Hauptfache, un die ſollten doch vor meinen Theodor ſind. Mein Mann war ja nich muſikaliſch, denn wat eenmal zum Schweinetrog ausjehauen is, wird im Leben keene Vijo⸗ line, aber der Junge hat ſchon immer eene haben wollen, weil et doch jut is, wenn er't kann un er ſpielt Abends zu'n Danz un verdient damit wat nebenbei. Sein Jeburtstag war neu⸗ lich un dazu wollt ick ihm damit ne Freide machen, un weil ick doch von Jeijen niſcht verſtehe, habe ick unſern ollen Freund Baß hier neben mir, weil er een richtiger Muſikus iſt, den Uftrag jejeben, mal rumzuhorchen, ob er niſcht von ne Jeije miten juten Ton hören dhäte. An'n 10. Juli kommt er Abends bei mir, un er hätte eene ufin Kieker. Einen be⸗ kannten jroßen Jeijenſpieler, der aberſt in die letzte Zeit mehr jeſpült als jeſpielt hätte, den wäre det Drinkjeld aus⸗ jejangen, un da hätt' er ſeine beeden Jeijen drum verſetzt un der Fandſchein wär' verfallen un morjen wär' Auction in die Pankſtraße, un da kämen die beeden Jeijen unter den Hammer. I, ſag ick, Baß, det paßt ja jut, da jehn wir beede hin, un eene von die zwee werden wir woll kriejen! Jut, ick jing alſo mit Baſſen los und hatte mir 6 Mark injeſtochen. Als wir hinkamen, da war det ziemlich voll da un et kamen erſt alle mäglichen anderen Sachen dran. Aberſt, det war merkwürdig, et waren immer dieſelbichten Leite, die bieten dhaten un wenn mal Eener von die Andern jerne eenen Jejen⸗ ſtand haben wollte, wo't man ihn anſah, da boten die be⸗ ſtimmt drieber, det er't boch bei Leibe nich kriejte. Hören Sie mal, Frau Biolg ſajte Baß da jleich zu mir, paſſen Se mal uf, wenn wir unſere Jeije nich kriejen. Die haben een Com⸗ pott zuſammenjeſchmiedet, wat man'n Rin nennt, un mit die Sorte is nich jut Kirſchen eſſen Nich wahr, Baß, wir wiſſen Beſcheed?— Baß nickt un ſäuſelt ein„Ja“. Vorſ.: Nun kommen Sie aber endlich zu ele! Viola: Jawoll, Herr Preſendent, der Momang kom jetzt in Oojenblick. Wie alſo nu die erſte Jeije rankommt, da drückte ick wir mit meine Ellbogen ſo'n wenig Bahn, det ick mehr nach vorn an'n Aus⸗ cultater rankomme, un rufe laut: Zwee Mart! Da fängt! Die Benützung der Biblio⸗ iſt für eine für 30 Entleih⸗ zu zahlen. Für die Mahnungen zur Rückgabe von Büchern ſind Gebühren, im erſten Falle 10 Pf. in den folgenden Fällen 20—80 Pf. zu entrichten. Möge dieſe gemeinnützige Anſtalt recht bald ins Leben treten. * Handfertigkeitsunterricht in der hieſigen Real⸗ ſchule. Bekanntlich iſt mit Beginn des laufenden Schul⸗ jahres auf Veranlaſſung des Stadtraths der Handfertigkeits⸗ unterricht an der hieſigen Realſchule in fakultatwer Weiſe eingeführt worden. Trotzdem ſeit Beginn dieſes Unterrichts erſt zirka 2 Monate verfloſſen ſind, läßt ſich ſchon heute kon⸗ ſtatiren, daß die Reſultate als hoch befriedigende bezeichnet werden konnen, wie aus einem von Herrn Reallehrer J. A. Beringer dem Stadtrath unterbrefteten Bericht hervorgeht. Hiernach haben ſich von den zur freiwilligen Betheiligung an dem Handfertigkeitsunterricht zugelaſſenen Klaſſen U IIl und UAII mit einer Geſammtſchülerzahl von 264 Köpfen 57 Schüler gemeldet. Der Unterricht findet an den ſchulfreien Nachmittagen in je zwei aufeinanderfolgenden Stunden ſtatt. Von den 57 Schülern beſchäftigen ſich 15 mit Papp⸗ arbeit und 42 mit Kerbſchnitt. Der Kurſus für Kerbſchnitt iſt in 2 Abtheilungen mit 19 reſp. 23 Theilnehmern getrennt. Eine große Anzahl ſpäterer Anmeldungen konnte infolge Mangels an Raum keine Berückſichtigung mehr finden. Die Erwartungen in Bezug auf den Fleiß der Schüler ſind von der Wirklichkeit übertroffen worden. Obgleich jeder Zwang, ja ſogar jede Beeinfluſſung durch aneifernde Worte vermieden werden, zeichnen ſich alle Theilnehmer durch regen Fleiß und Strebſamkeit ſo ſehr aus, daß es dem Lehrer manchmal ſchwer fällt, allen Anforderungen von Seiten der Schüler ſo zeitig zu entſprechen, als wie es gewünſcht wird. Gern gewährte kameradſchaftliche Unterweiſung beſſer fort⸗ geſchriktener Schüler zeugen für den ethiſchen Werth des Unterrichts. Die Fortſchritte ſind entſprechend dem lebhaft bethätigten Fleiß recht gute zu nennen. Neben den Arbeiten beſonders geſchickter Schüler, deren Leiſtungen jede kritiſche Prüfuͤng beſtehen können, ſind auch bei den weniger gewandten Theilnehmern ganz beachtenswerthe Fortſchritte anzuerkennen. Gegen Weihnachten ſoll eine Aus⸗ ſtellung der angefertigten Gegenſtände ſtattfinden. Die Zeit iſt noch zu kurz, um die vortheilhaften Wirkungen des Hand⸗ fertigkeitsunterrichts auch auf den übrigen Unterricht, nament⸗ lich in den anſchaulichen Fächern, ſchon jetzt ſichtbar zu machen. Immerhin kann jedoch hervorgehoben werden, daß von der zu ſtarken Inanſpruchnahme der Schüler durch den Handfertigkeitsunterricht und der dadurch bedingten Ueber⸗ bürdung der Schüler, welche von mancher Seite befürchtet wurde, Nichts zu bemerken war. Das Geſammturtheil iſt dahin zuſammenzufaſſen, daß volle Zufriedenheit und Aner⸗ kennung für treue Hingabe, lobenswerthe Fortſchritte und tadelloſes Verhalten der an dem Handferkigkeitsunterricht theilnehmenden Schülern bis jetzt gezollt wird. Es iſt nur zu bedauern, daß vorerſt Mangels an Raum und an verfüg⸗ baren Mitteln nicht einer größeren Anzahl von Schülern die Theilnahme an dem Unterricht ermöglicht werden kann. In der Sitzung des Vereins für Naturkunde vom 26. dſs. hielt Herr Dr. Felſenthal einen Vortrag über das Thema:„Was hat die Bakteriologie geleiſtet in Bezug auf Heilung von Kränkheiten?“ Der Vortragende führte unge⸗ fähr Folgendes aus: Die Erforſchung der krankheitserregen⸗ den Lebeweſen hat uns zunächſt auf die Frage geführt, durch welche Mittel eine künſtliche Unempfänglichkeit gegen dieſel⸗ ben geſchaffen werden könne und auf die weitere Frage der Hienſun der Krankheiten. Von der Thatſache ausgehend, daß enſchen nach Ueberſtehen von Scharlach, Maſern, Pocken u. ſ. w. von dieſen Krankheiten nicht mehr befallen werden, alſo iumun geworden ſind, hat man verſucht, dieſen Schutz künſtlich zu erzeugen. Dies bewirken wir durch die Schutz⸗ pockenimpfung, wodurch mir gegen Blattern immun werden. Paſteur hat dann ſpäter beim Milzbrand u. ſ. w. durch An⸗ wendung abgeſchwächter Milzbrandbacterien Thiere für dieſe Krankheit unempfänglich gemacht. Weiterhin verwendete man nicht mehr die Bacterien ſelbſt, ſondern die von ihnen produzirten Gifte, die man durch verſchiedene Manipulatio⸗ nen abſchwächte und dadurch einen Schutz erreichte. Ein neuer Weg wurde uns eröffnet durch die Entdeckung Behrings, daß das Blutſerum immuniſtrter Thiere, anderen Thieren bei⸗ gebracht, dieſe gegen eine beſtimmte Krankheit ſichert und die bereits ausgebrochene Krankheit heilt. Wie wir nun zwei ———.̃——— ͤ———«d̃——— hinter mir wieder der Hauptmattedor von't Compott an un bietet allemal immer eene Mark mehr als ick. Wie ick nu ſchließlich ſechs Mark jeboten hatte un ſchon dachte, jetzt wär ſe mir doch woll ſicher, biet't der Kerl noch 7 Mark un kriejt ſe richtig? Ick hatte mir ja nich mehr injeſteckt un Baß hatte ooch niſcht bei ſich. Ick vertröſtete mir ja noch uf die andere Jeije, aberſt denken Sie ſich, derſelbigte infame Menſch ſchnappte mir det zweete Ding doch vor die Naſe weg, un blos um lumpigte vier Iroſchen, die er mehr geboten bat. Na, Herr Preſendent, det gätte Ihnen doch erepirt! Ick ſtellte mir alſo vor ibm in Poſentur un ſagte ſo recht ſcharf: Sie ſollten ſich wat ſchämen, eene arme Frau ſo vor die Naſe die Jeije wegzu⸗ ſchnappen. Na, meente er, die Jeijen hätten unter Brüdern ville mehr Werth un er wüßte, det die noch von dem be⸗ riehmten Jeijer Papajeno ſtammen dhäten. Aber er wollte nicht ſo ſind un wollte ſchweſterlich an mir handeln. Wenn ick ihm 12 Märker jeben dhäte, denn könnte ick eene davor abkriegen, denn er ſpielke doch immer blos uf eene. Herr Preſedent, ick bin zwar vor die Ehrlichkeit, aber ſo'ne Jemein⸗ heit konnte ick denn doch nich leiden. Ick nahm in meiner Rage den Menſchen die Jeije unter'n Arm weg un drückte ſie ihm een paar Mal uf'n Kopp. Det dröhnte ja woll janz mächtig von wejen die Hohlheit, aber die Jeije is nich caput jejangen, die recht, blos paar Saiten ſind jeplatzt und det ü is rausjerutſcht. Na nu jab det u, un ick mußte mir die janze wollten mir alle verhauen, un der immer: * „Raus, raus, raus! Zun und letzten Mal!“ Ick wollte doch wenigſtens den Baß doch die Jeije nich hatte, un de janz injequetſcht, det er kaum denn boch aus die bedrängte ſchon een Schutzmann da un br paar von die Andern nach anjejeben, det Baß eigentlich dhun hat, aber der Gen höhniſch:„Bei die Viole die wollen wir det ſck brummen!“— Vorf Strafantrag auf Viola:„Herr Pre denn habe ick ſchli 12 Mark jekooft, un dadrur jeblieben, un den Mann for s jemacht, un ick habe die 6 Mark, die r Schmerzens⸗ jelder anjenommen, die h· be, un wenn Theodo orndlich ſpielen kann, denn verdient er det da⸗ mit it acht wieder.“ ie Angeklagte Viola ko mit der gelinden Geldſtrafe von 5 Mark dave 0 on, während Baß i Den wird. Wehmüthig ruft die Viola nach der Ur⸗ tdeilsverkündigung aus: Nu gird det doch ne dheure Jeije! Kommen Sic Baß Mannheim, 28 November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Methoden zur Immuniſirung haben, haben wir auch zwei Methoden zur Heilung. Bei der einen bringen wir abge⸗ ſchwächte Gifte dem kranken Organismus bei— darauf be⸗ rüht die Koch'ſche Tuberkulinbehandlung und die Paſteur'ſche Behandlung der Tollwuth— bei dea anderen Methode ver⸗ wenden wir das Blutſerum immuniſirter Thiere, die Blut⸗ ſerumtherapie Behrings. Bei dieſer bringen wir dem Kranken kein Gift bei, ſondern gleichſam das Gegengift. Wir dürfen uns aber nicht vorſtellen, daß wir jeden Augenblick im Stande ſeien, die im Körper vorhandenen Krankheitsgifte zu vernichten; es gelingt uns nur dann, den Kranken zu heilen, wenn noch nicht alle Organe durch das Gift geſchä⸗ digt worden ſind. Damit ſind die Grenzen der Blutſerum⸗ therapie gegeben. Ob die Hoffnungen, die man an die neue Heilmethode knüpft ſich ganz erfüllen, iſt noch nicht ſicher. Jedenfalls iſt das Blutſerum ein unſchädliches Mittel— im Gegenſatz zum Tuberkulin— und verdient verwendet zu wer⸗ den. Auch ſcheint es in hohem Grade geeignet, diphtheriebe⸗ drohte Menſchen vor der Erkrankung zu ſchützen. Die Gründung eines Zeutralverbandes von Orts⸗ krankenkaſſen im deutſchen Reiche iſt nunmehr am letzten Sonntag in Frankfurt erfolgt. Zum Vorort wurde Wies⸗ baden beſtimmt. Organ des neuen Verbandes iſt. die in Berlin erſcheinende Zeitſchrift„Die Arbeiterverſorgung“. An die Reichsregierung ſoll eine Eingabe gerichtet werden um Herabſetzung der Rücklagen in den Reſervefonds der Krankenkaſſen von 10 auf 5 pEt. der Beiträge. Die nächſt⸗ jährige Verſammlung ſoll in Leipzig ſtattfinden. Mannheimer Fechtklub. In der in Frankfurt kürz⸗ lich ſtattgehabten Ausſchußſitzung des Gau⸗Verbandes mittel⸗ rheiniſcher Fecht⸗Klubs erſtattete der Mannheimer Fecht⸗ Klub Bericht über das ſinanzielle Ergebniß des am 8. und 7. Oktober d. J. in Mannheim in glanzvollſter Weiſe abge⸗ haltenen Verbandsfeſtes. Hieran ſchloß ſich eine ausgedehnte Debatte über den fechteriſchen Theil dieſer Veranſtaltung, ins⸗ beſondere über die Erfahrungen, die man mit der diesjährigen Preisfechtordnung, der Zuſammenſetzung des Preisgerichts u..w. gemacht hatte. Traten hierbei auch im Einzelnen manche Meinungsverſchiedenheiten zu Tage, ſo war man im Allge⸗ meinen doch der Anſicht, daß die bisherigen Beſtimmungen ſich im Weſentlichen bewährt haben und daß es nicht allzu vieler Aenderungen bedürfen wird, um den zu Tage getretenen Mängeln abzuhelfen. Dem Fecht⸗Klub Mannheim wurde einſtimmig für die überaus glückliche und geſchickte Durchführung des diesjährigen Feſtes der Dank des Gau⸗ Verbandes zum Ausdruck gebracht. Dem Butzbacher Fecht⸗ Klub wurde das Gauverbandsfeſt für das Jahr 1895 über⸗ tragen. Bei der Neuwahl des Gauvorſttzenden und des Schrift⸗ führers wurden die bisherigen Inhaber dieſer Ehrenämter, die Herren P. Frohnweiler⸗Mainz und L. Vogel⸗Frankfurt wiedergewählt. Die Verhandlungen über die Einführung eines einheitlichen Säbels für den geſammten Verband kamen dagegen zu keinem endgültigen Abſchluß. In der nächſten im Laufe des Monats Januar 1895 ſtattfindenden Ausſchuß⸗ ſitzung ſoll hierüber nochmals berathen werden. Hieran an⸗ ſchließend theilen wir mit, daß in der kürzlich ſtattgefundenen Generalverſammlung des Mannheimer Fechtklubs folgende Herren in den Vorſtand für 1894/95 gewählt wurden: Carl Arends, Vorſitzender, Heinrich Michel, Schriftführer, Bernhard Maas, Kaſſier, Auguſt Kremer, Fechtwart, Fritz Platz, Zeugwart, Philipp Weickel, Verkreter der Paſſivität. Die Herren Joſef Krebs, Auguft Kremer, Wilhelm Eibach ſind als Delegirte und Joſ. Krebs und Wilh. Weber als Kaſſenreviſoren gewählt worden. Dem bisherigen Vorſtande, welcher in dieſem Jahre das oben be⸗ regte 15. Gaufeſt mittelrheiniſcher Fechtklubs mit einem Preis⸗ und Schaufechten in einer der Fechtkunſt würdigen Weiſe durchzuführen verſtanden hatte, wurde Decharge für ſeine Verwaltung und Dank für die gelungene Ausführung des Jeſtes ausgeſprochen; ganz beſonders ausgezeichnet wurde Hierbei der Vorſitzende, Herr C. Arends, indem ihm von Seiten des Klubs ein Wbbe überreicht worden iſt. Ein geheizter Trambahnwagen verkehrt ſeit geſtern probeweiſe auf der Strecke Nohſen ente ahnhof. Die Peigeng geſchieht mittels Preßkohlen. Heute und morgen ge⸗ angen in demſelben Wagen noch zwei andere Heisſoſteme ne zur Anwendung. Der betreffende Wägen führt ie Nummer 13. * Einen Aufruf zur Gewährung einer finanziellen Uuterſtützung erläßt ein Bürgerkomitee der Stadt Culm an der Weichſel und geht auch uns die Bitte um Veröffent⸗ lichung deſſelben zu, welchem Erſuchen wir gern nachkommen, indem wir zugleich der Hoffnung Ausdruck geben, daß der Aufruf an dem bekannten Wohlthätigkeitsſinn der Mann⸗ belßt e nicht ſpurlos vorübergehen möge. In dem Aufruf eißt es: „Culm, die alte Culturſtätte an der Weichſel, iſt von einem ſchweren Unglück heimgeſucht, nicht durch die gewal⸗ tigen Mächte der Natur, ſondern durch den Betrug eines ein⸗ 5000 Menſchen, des Kaſſirers des hieſigen Vorſchußvereins. 60,00 Mark ſind unterſchlagen, für unſere kleine Stadt eine gewaltige Summe; ſie muß gedeckt werden durch Mitglieder des Vereins, die dafür haften! Mehr denn hundert Bürger unſerer Stadt, zum größten Theile kleine Beamte, Handwerker, Beſitzer, müſſen ihr Vertrauen ohne geringſte eigene Schuld mit ihrem Hab' und Gut be⸗ zahlen. Der Executor pfändet die Mobilien, die Grundſtücke Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Kachbruc verbsten.) 90(Fortſetzung.) Msrieux hatte nach ſeiner Unterredung mit dem Fürſten den ganzen Tag über ſein Zimmer nicht verlaſſen. Dumpf brütend ſaß er in ſeinem Fauteuil und verſuchte vergeblich, eine Gedanken zu ſammeln, Ruhe zu gewinnen, Pläne zu chmieden. Er konnte in dem Chaos, das ihn durchwogte, von 8 und bangen Ahnungen gejagt, keinen Halt finden. Und dann beſaß er nicht die Kraft, einen leitenden Entſchluß zu faſſen; er verwarf wieder, was er mühſam erſonnen, und marterte ſein Gehirn, um neues Wirres zu erfinnen, das er abermals verwarf. Nicht als Gewiſſensbiſſe, aber als Er⸗ kenntniß der furchtbaren Lage, in der er ſich befand, trat das Bewußtſein des Schlimmen vor ihn, deſſen er ſich ſchuldig emacht: die ſchnöde Leichtfertigkeit ſeines Handelns, die chimpfliche Gewiſſenloſigkeit, mit der er auf den Pact mit rſiloff eingegangen, der Betrug, den er an ſeinem Weibe eübt— an ihr, die, das fühlte er nur zu wohl, in ihrem 0 ebenſo gefährlich war, wie ſie in ihrer Liebe ihm erge⸗ en geweſen,— der intriguante, verderbliche Biee endlich, den er begangen, indem er auf Feſtſetzung der Gütertrennung beſtand, um Orſiloff zu betrügen, und der jetzt, ſeine eigene Waffe, vernichtend auf ihn zurückfallen zu wollen ſchien. Man kündigte ihm an, daß das ſplendide Dejeuner ſer⸗ virt, das er Nachmittags 2 Uhr einzunehmen pflegte, und er ab: er ſei nicht wohl, erklärte er, und werde nicht bei Tiſche erſcheinen. Auch die Baronin gab zur Antwort, daß ſie leidend ſei und auf ihrem Zimmer bleiben wolle. Der Koch des Hötel Laviſine hatte heute vergeblich ſeine Kunſt für das herrſchaftliche Dejeuner unbeſetzt. 2 Pierre Burtin, welcher wegen der Anweſenheit des Herrn aufgeboten, der Tiſch blieb den ganzen Tag über ſen Dien Hötel blei⸗ ben mußte, war ſo glücklich, der angedrohlen zornigen Stral⸗ zede des Barons mit der dabei vermutheten Dienſtentlaſfung werden ſubhaſtirt ohne Gnade und Barmherzigkeit. Ehren⸗ werthe, in redlicher Arbeit ergraute Bürger verlieren ihr Alles und müſſen vollſtändig verarmen. Die Arbeits⸗ freudigkeit der Wenigen, welche noch zu hoffen wagen, wird gelähmt im Hinblick auf den Gerichtsvollzieher, deſſen Hand in Folge fruchtloſer Zwangsvollſtreckungen immer wieder ſich ihnen entgegenſtreckt, und der Mangel des Vertrauens laſtet ſchwer auf den geſchäftlichen Verhält⸗ niſſen der Stadt.— Es iſt kaum möglich, den Nothſtand recht zu ſchildern, aber ſollten ſich nicht Mittel und Wege finden, ihn zu beſeitigen?! Wenn ein unſeliger Menſch hunderte ins Unglück gebracht hat, ſollte es einigen tauſenden edlen Menſchen nicht möglich ſein, helfend einzutreten?— Ihr lieben, deutſchen Brüder, man hat uns geſagt, daß unſere Bitte verhallen werde in der weiten Welt— aber wir glaubens nicht!— Ihr, die Ihr vom Glücke be⸗ günſtigt ſeid, gebt von Eurem Ueberfluſſe den Verzweifelnden— und Ihr, die Ihr die Noth des Lebens kennen gelernt, laßt die Er⸗ fahrung Euer Herz bewegen und Eure Hand öffnen,— die Noth muß gelindert, das Elend wird beſeitigt werden! Wir bitten Euch herzlichſt und dringend:„Gedenket unſerer Stadt!“ Laßt Eure Gaben reichlich fließen. Doppelt gibt, wer ſchleunigſt ſpendet! Gaben bitten wir zu ſenden an Herrn Rechtsanwalt und Notar Schultz zu Culm an der Weichſel. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 45. Woche vom 4. Nopbr. bis 10. Nopbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 28 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 6 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in 1 Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in 2 Fällen aklute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Todesfall. In Frankfurt ſtarb Bankier Heinrich Hohenemſer, ein geborener Mannheimer, im 60. Le⸗ bensjahre. * Der entſprungene Zuchthäusler Gerspnucher, wel⸗ cher ſich bekanntlich auch in Mannheim einige Tage aufgehal⸗ ten hat, wurde in Lind au am Bodenſee verhaftet. Die „Konſt. Ztg.“ berichtet hierüber Folgendes: Herr Wachtmeiſter Zitzer von hier, der ſich ſchon oft als gewiegter Detektiv ge⸗ zeigt, hat wieder einen guten Fang gemacht. Nach einem Transport, den Herr Zitzer nach Lindau zu machen hatte, wollte er ſich dort in dem Gaſthof„zur Stadt Lindau“ reſtau⸗ riren. An einem Tiſch ſaß einſam ein Mann, deſſen Aeußeres dem Herrn Wachtmeiſter bekannt vorkam: er glaubte in dem Fremden den berüchtigten Fin⸗ und Ausbrecher Gerspacher zu erkennen, deſſen Bild in Len Kriminalzeitungen dem Aus⸗ ſchreiben beigefügt iſt. Herr Z. machte den Wirth auf den Gaſt aufmerkſam u. bat ihn, im Hute des Fremden nachzuſehen, ob ſich in demſelben nicht die Buchſtaben 958. befänden.(Hr. Z. erinnerte ſich aus einem Zeitungsaͤrtikel, daß Gerspacher in Ludwigs⸗ hafen g. Rh. bei dem Hutmacher angab, er heiße H. 8 und bitte, dieſe Buchſtaben in den Hut zu machen.) Der Wirth fand nichts derartiges, worauf Herr Z. den Wirth bat, einen Schutzmann zu holen. Als der Schutzmann er⸗ ſchien, verrieth der Gaſt, der bis dahin von den Augen des Kriminaliſten ſtreng bewacht wurde, einige Unruhe. Der Schutzmann fragte ihn nach Namen und Papieren, worauf der Fremde angab, Otto Böller zu heißen und Kaufman aus Mülhauſen zu ſein. Herr Zitzer wandte hierauf ein Schreckmittel an und ſagte zu dem remd⸗ ling:„Sie ſind Gerspacher, der in Bruchſal ausge⸗ brochen iſt.“ Dies verfehlte die Wirkung nicht. Gers⸗ pacher erſchrack heftig und fragte den Wachtmeiſter: „Woher kennen Sie mich?“ Schließlich geſtand der nun Erkannte, daß er Gerspacher heiße und der Geſuchte ſei, und ergab ſich gleichgültig in die Verhaftung. In dem Beſitz Gerspachers, der im Laufe der Vernehmung auch geſtand, den Einbruch beim Pfarrer in Hambrücken verübt zu haben, fanden ſich noch 116 Mark, die geſtohlene oldene Uhr mit Kette und das Meſſer mit dem Schildkrot⸗ heft. Auch fanden ſich bei genauerer Beſichtigung im Hute die e H. L. vor, ebenſo war der graue in Ludwigs⸗ hafen gekauffe Havelock im Beſitz Gerspachers. Heren Ztitzer darf man zu einem ſolchen Fang gratuliren! “ Muthmafßliches Wetter am Donnerſtag, 29. Novbr. Die allgemeine Wetterlage iſt noch immer unverändert. Ein Hochdruck von 775 mm erſtreckt ſich von Podolien über Oſt⸗ und Weſtpreußen, Südſchweden und Jütland bis nach Irland und fällt langſam gegen Süd⸗ wie gegen Nordeuropa ab. Auch über Norditalien liegt jetzt wieder ein Hochdruck von über 765 mm. Eine weſentliche Aenderung des bisherigen größtentheils trüben, aber trockenen und dabei rauhen Wetters iſt für Donnerſtag und Freitag noch nicht zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. 1. Schwetzingen, 27. Nov. Am nächſten Sonntag den 2. Dezember hält der hieſige Gewerbeverein eine Verſämm⸗ lung ab, bei welcher der Verbandsſekretär der Gewerbe⸗ verͤéine des Pfalzgaues, Herr Hauptlehrer Haußer in Mannheim, im Auftrag des Großh. Miniſteriums einen Vor⸗ für heute zu entgehen, war aber auch ſo unglücklich, nicht auf eine Minute vom Hötel abkommen zu können, um zu dem koſtbaren Herrn Gardiner eilen zu können, und ihm die werth⸗ vollen Ereigniſſe des heutigen Tages mitzutheilen: daß die Baronin die Unterredung ihres Gattin mit dem Fürſten be⸗ lauſcht, daß ſie ſich darauf ganz ungewöhnlicherweiſe ohne Beihilfe einer Dienerin umgekleidet und mutterſeelenallein ausgegangen ſei, der Baron aber wie vernichtet den ganzen Tag über in ſeinem Zimmer eingeſchloſſen geblieben. Gegen Abend endlich, zu der Zeit etwa, wo die erſten dunklen Gerüchte von der Verhaftung des Fürſten Orſiloff die Stadt durchflogen, entſchloß ſich Meérieux, dem in der Dunkelheit ſein Zimmer zu einem Gefängniß und ſein regungs⸗ loſes Dahinbrüten zu einem drückenden Alp wurde, einen erfeſche zu machen, um ſich an Luft und Bewegung zu erfriſchen. Er richtete ſeine Schritte nach einer einſamen Prome⸗ nade, die er zu ſeinem Spaziergange erwählt— und kehrte nicht von Venelden zurück. Nur ſeine blutige Leiche brachte man Abends in das Hötel heim. Baron Charles de Merieux war von einem Dolchſtoß mitten ins Herz getroffen worden. 33. Kapitel. Die Nachrichten über das Geſchehene, welche Gardiner noch an demſelben Abende erfuhr, im Verein mit dem, was ihm Pierre Burtin am folgenden Morgen mittheilte, cichten bereits hin, ihn den Zuſammenhang der Dinge mit ziemlicher Genauigkeit erkennen oder doch errathen zu laſſen; d Vollſtändigkeit und Genauigkeit noch fehlte, ergab ſich bã aus den rückhaltloſen Geſtändniſſen Orſtloff's. Die letzteren mußten, obwohl über die der Unterſuchung gegen den Fürſten natärlich Schweigen beobachtet wurde, doch in kürzeſter Friſt als ſonſt hätte geſchehen können zu Gardiners Kenntniß gelangen, da dieſer ſich beeilt hatte, unverzüglich ſeine eigene Ausſage bei Gericht zu machen und dufch dieſelbe auf Berard's Prozeß und Verurtbeiküng hänzuweiſen, deren trag über„die Ziele der Gewerbevereine“ halten wird. Zu diefer Verſammlung ſind alle Gewerbetreibenden von Schwetzingen und Umgegend eingeladen. * Freiburg, 27. Nov. An der medieiniſchen Fakultät der hieſigen Univerſität hat ſich Herr Dr. Maaß, Aſſiſtenzarzt an der medieiniſchen Poliklinik, als Privatdocent für das Fach der kliniſchen Mediein habilitirt.— Die Verhaftung des Lehrlings aus der Adler⸗Apotheke von Herrn Dorner da⸗ hier in der Unterſuchung wegen der bekannten Vergiftungs⸗ geſchichte, bei welcher ein Student das Opfer war, erfolgte, weil der Lehrling im Verdacht ſteht, die Sublimat⸗Pulver abſichtlich unter die Antipyrin⸗Pulver gemiſcht zu haben. Die Unterſuchung hat nämlich lt.„Bad. Ldztg.“ ergeben, daß der Apotheken⸗Beſitzer einige Tage vor dem Vergiftungsfall eine Sendung Sublimat empfing, dieſelbe durch den Lehrling im Hofe abwägen ließ und dann unter Verſchluß nahm. Es wird nun vermuthet, daß der Lehrling bei jener Gelegenheit, bei welcher ihm das Gift zugänglich war, davon einen Theil be⸗ ſeitigte, und es ſoll bezeugt ſein, daß er um die nämliche 95 ſich in einer Wirthſchaft äußerte, er habe jetzt ſeinem Prinzipal einen Streich geſpielt, der demſelben große Ver⸗ legenheit bereiten werde. Man wundert ſich übrigens in ſach⸗ verſtändigen Kreiſen, daß größere Doſen von Antipyrin im We abgegeben wurden, da dies nach beſtehender Jorſchrift nur auf Grund ärztlicher Anordnungen geſchehen darf. Werden die Antipyrin⸗Pulver nicht zum Zwecke des Handverkaufs vorräthig gehalten, ſo können Verwechslungen oder Vermiſchungen wie die fragliche, nicht vorkommen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statiopn Mannheim. 5— 5 85 2 S 85„ 5S BVemerk⸗ 2 Zeit 8 3 8 8 8 1980 6 S 28 Jum e ee 27. Nov. Morg. 780758,9 1,1 98 WNWS 27.„ Mittg.280759,3 3,6 98 WN w S 27.„ Abds. 950760,1 2,1 100 WNW 2 28.„ Morg. 755761,80 2,5 98 N 2 öchſte Temperatur den 27. November 40 iefſte— vom 27/28..09 Tagesneuigkeiten. — Berlin, 27. Nov. Geheizte Muffen für 1 läufer ſind das Neueſte. Die Würme wird durch eine Gllt ſtoff enthaltende Patrone apeug welche vermittels Zündholz, brenftender Zigarre u. bergl. entzündet wird und zwei Stunden — Schueidemühl, 26. Nov. In der Rähe des Unglücks⸗ brunnens hierſelbſt wird bereits mit dem Aufbau der be⸗ ſchädigten Häuſer begonnen. Vorläufig find dort vier Neu⸗ bauten in Ausſicht genommen. An Stelle der fuitheren kleinen Gebäude werden prächtige Häuſer entſtehen mit Geſchäftsläden und beſſeren Wohnungen. — Danzig, 28. Nov. Wie es in Lübeck und Aachen bereits geſchehen, ſo wird auch hier in nächſter 8 8 der ge⸗ ammte Pferdebahnbetrieb einer elektriſchen aßenbahn latz machen. In Berlin hat ſich die große Pferdebahnge⸗ brennt. ſellſchaft dem Magiſtrat gegenüber bereit erklärt, die Um⸗ wandlung ihres geſammten Straßennetzes für den elektriſchen Vetrieb zu genehmigen, — Pirua, 27. Nov. Die hieſige Vereinsbank hat ihre eingeſtellt, worüber in der ganzen Gegend große ufregung herrſcht. Die Fehlſumme foll ſich auf über 1½ Mill. Mark belaufen. Direktor und Kaſſier ſind verhaftet. FTlleater, Runſt umird Millenſchafr, Eine neue„freie“ Bühne iſt in Berlin begründet wor⸗ den.„Verſuchsbühne“ nennt ſie ſich und iſt von dem Leiter der neuen freien Volksbühne Dr. Brund Wille in's Jeben ge⸗ rufen worden. Sie will in der Saifon fünf neue Stücke im Centraltheater unter der Regie des Herrn an Sonn⸗ tagen in der Zeit von 12 bis 3 115 158„Falls genügende Betheiligung ſich findet, ſoll die erſte Vorſteklung möglichft im Dezember fkattfinden. meen e Der Theaterreferent der„Flensburger Nachrichten“ erzählt in Nr. 289 dieſes Bkattes die griechiſche Sage, die Goethes„Iphigenie auf Aulis“ zu Grunde liegt, in einer von der gewöhnlichen etwas abweichenden Darſtes⸗ lung, Nach ihm hatte Agamemnon unvorfichtiger Weiſe die Lieblingshündin Dianas auf der Jagd getödtet, und eine Hündin ebenfalls ließ Digna, als ſte ſich der zum Tode ge⸗ führten Iphigente erbarmte, zum Opfer auf den Altar ſallen. Den Alien ſcheint das nicht bekannt geweſen zu ſein.— Dorgemen Theateranzeige findet ſich im„General⸗Anzeiger für ortmund und die Provinz Weſtfalen“ vom 16. November: „Stadt⸗Theater. Freitag, den 17. Nov. 1894. Nova oder Ein Pappenheim. Schauſpiel in 3 Aufzügen von Henrik Ibſen.“ Sehr nett! Einzelheiten man jetzt zur Ergründung der Wahrheit in der Sache mit heranzuziehen genöthigt war. Gar⸗ diner wurde ſomit durch die wichtigen, ſich vereinigenden Auskünfte, die er über beide Sachen zu geben vermochte, ein wichtiges Zwiſchenglied zwiſchen Beiden für die Unterſuchung, vor deſſen Auge ſich der Zufammenhang des Ganzen raſcher entrollen mußte als vor irgend einem Anderen. Aus Allem, was ermittelt und als unzweifelhaft feſtge⸗ ſtellt wurde, erwies ſich die vollſtändige Beſtätigung der Ge⸗ ſtändniſſe Orſiloff's, ganz abgeſehen von der überzeugenden Klarheit und Glaubwürdigkeit, mit denen er dieſelben abgab. Er hatte, von dem nihiliſtiſchen Exeeutiv⸗Comite in Peters⸗ burg beauftragt, das Todesurtheil, das von demſelben über den Grafen Laviſine verhängt war, durch Werfen jenes Dyna⸗ mitgeſchoſſes vollſtreckt. Gleichzeitig verfolgte er dabei den lan, einen möglichſt großen Theil des Lavfſine'ſchen Vermö⸗ gens für die nihiliftiſche Partei an ſich zu bringen, und dazu erwählte er jenen Weg der Verheirathung eux mit der Comteſſe Sophie; nicht minder hatte er die von dieſem bereits empfangenen zehn Millionen Franes wie übrigens auch ſein ganzes eigenes Vermögen den geheimen Feitern der Partei Er geſtand ebenſo zu, daß er kraft der ihm vom ecutiv⸗Comité übertragenen Vollmacht die Todesſtrafe über Charles de Merieux verhängt habe, der dieſer zum Opfer gefallen. Der Mörder des Barons indeß, den er nicht nannte, war entkommen. Der Spruch des Gerichts gegen Orſtloff konnte nicht an⸗ ders lauten als auf Tod, und er lautete ſo. Jedoch empfahl man den Verurtheilten der Gnade des Präſidenten der Repu⸗ blik, da man ihm die ehrenhafte Handlung, daß er, um den unſchuldig an ſeiner Statt verurkheilten Bérard zu retten, auf einen Fluchtverſuch, zu dem ihm vollauf Zeit geblieben war, verzichter und rückhaltlos ſeine That eingeſtanden, als mildernden Umſtand anrechnete. Die Gnade des Präſidenten verwandelte die Todesſtrafe in diejenige lebenslänglicher Zwangzarbeit— dieſelbe Strafe, die einſt über Berard verhängt worden wär. Dem Vollzug des Urtheils aber ent⸗ ſich Orftloff. „(echluß folct) — —— ——!:!!.!.!. / ß i Muſtkvereins-Konzert. Frauziskus. Oratorium von Edgar Tinel. Nun hat auch bei uns das hochbedeutende Werk des Hjährigen Belgiers jenen großen und tiefgehenden Erfolg gkrungen, der ihm ſeit Beginn der 90er Jahre an allen Orten reu geblieben iſt. Es iſt ein eigenthümliches Werk, das die nuſtiſchen und tiefreligibſen Lebensmomente jenes Heiligen, zes Stifters des Ordens der Bettelmönche, des Helden der Armuth in durchaus moderner muſikaliſcher Darſtellung an ins vorüberziehen läßt, ein Werk, das die Mitte hält zwiſchen Dratorium und geiſtlicher Oper. Denn es hat zu viel äußer⸗ ich, auch weltlich Wirkendes und zu viel realiſtiſche Staffage, Us daß wir es Bachs Paſſionen, Händels Meſſias, ſeinem Samſon oder Maccabäus, oder Mendelsſohns Paulus und Slias anreihen könnten, und andererſeits machen ſich trotz nancher faſt ſceniſch und dramatiſch gedachten Partien doch o viele epiſche Momente geltend— es ſei nur an die ſchildernden Recitativs erinnert—, daß wir auch mit der Bezeichnung„geiſtliche Oper“ nicht zurechtkommen. Denn dieſe will, wie es beiſpielsweiſe Rubinſtein angeſtrebt hat, für Konzert und für Bühne zugleich möglich ſein. Bei dem Franziskus aber iſt eine ſceniſche Aufführung, wie man ſie bei Liszt's heiliger Eliſabet) mit Erfolg verſucht hat, völlig ausgeſchloſſen. Daß aus dem Werk kein wirkliches Oratorium geworden iſt, daran trägt nicht der Stoff die Schuld, denn warum ſollte eine Legende nicht ebenſo gut wie die Geſchichten aus dem alten und neuen Teſtament den Stoff dazu abgeben können— die Schuld trägt vielmehr die Textbehandlung und die Ko Den ſchlagenden Beweis dafür liefert der poſition. erſte Theil. Hier wird der Feſtesjubel, in den Franziskus eintritt, ſo keck und luſtig, allerdings auch wirklich fein poe⸗ liſch, aber doch ſo breit geſchildert, daß wir die Handlung auf der Bühne vor unſeren Augen zu ſehen meinen. Der Feſteslärm verrauſcht, da naht, direkten Weges von den Hugenotten her, mit Hornruf und Glockenton der Nachtwächter, oder wie die deutſche Ueberſetzung geſchickt verbeſſert, der Thürmer. Dieſe durchaus opernhafte Stelle, die als Vorbe⸗ reitung der folgenden himmlichen Viſion höchſt trivial wirkt, kann gut entbehrt werden. Auch im dritten Theil in der Slerbeſeene mit dem folgenden Leichenzug und dem Geſang aus der Kirche verläßt der Komponiſt den Boden des ſtreng Dratorienhaften und greift zu Operneffekten, die man ihm hier aber um ſo lieber verzeihen wird, weil gerade dieſe Stelle einen mächtigen Eindruck hinterläßt. Durchaus dem Ora⸗ torium angemeſſen ſind dagegen die Recitativs, in denen die Handlung weitergeführt wird. Hier hat Tinel die originelle Neuerung angewendet, daß er ſie dem Chor anvertraut, und zwar Uniſono mit Ausnahme zweier Sätze im zweiten Theil, des wunderbar ſchönen vierſtimmigen Acapella Chors in .-moll„Durch ſtrenges Faſten abgehagert“ und des geſtern nicht gefungenen-moll-Largos„Gott der Herr hat nun be⸗ ſchloſſen.“ Es iſt ſchade, daß die Recitativs im 1. Theile die den Tenoren zugewieſen ſind, bei der geſtrigen Aufführung nicht vom Chor, ſondern von einem Soliſten geſungen wurden, denn die eigenartige Wirkung wurde dadurch bedeutend ein⸗ geſchränkt. Das ganze Werk ſteht unter dem Einfluß Wagners und Liszts, es trägt durchweg modernſtes Gepräge. Der Kom⸗ poniſt verſchmäht die geſchloſſenen Formen der alten Meiſter, er wendet die Prineipien des Muſikdramas auf den Bau des Ganzen, auf die Behandlung der Inſtrumentalſtimmen und faſt noch mehr auf den geſanglichen Theil an. Ohne Leitmotive kommt er natürlich nicht aus, aber er be⸗ ſchränkt ſich in der Hauptſache auf zwei, das Motiv der Gottesverehrung und das Motiv der Armuth, das geradezu zum Motiv des Franziskus ſelbſt wird. Dieſe beiden charak⸗ keriſtiſchen und leicht zu behaltenden Motive ziehen ſich von ihrem erſten Auftreten in dem Präludium an durch das ganze erk hindurch. Die Partitur birgt in allen Theilen große Schönheiten und neben manchen konventionellen und nach⸗ empfundenen viele Züge geiſtvollſter, oft wirklich genialer Erfindung, Melodien von erhabener Schönheit, Orcheſtereffekte von überraſchender Prägnanz. Stellen wie die Viſion am Ende des erſten Theils, die grandios düſtere Ein⸗ leitung des zweiten, die drei Geſänge, das Lied der Armuth, der Sonnengeſang und das Lied der Liebe und ſpäter die Verklärung des Franziskus ſind ihrer tief er⸗ greifenden und überwältigenden Wirkung ſicher. Wenn wir den erſten Theil als den glänzendſten, den letzten als den packendſten bezeichnen, ſo verdient der zweite Theil die Krone als der muſikaliſch werthvollſte trotz mancher Monotonie. Wenn ſich unſer Muſikverein an dieſes ſchwierige und um⸗ fangreiche Werk herangewagt und es zu einer Wiedergabe gebracht hat, die man wohl im allgemeinen als gelungen be⸗ zeichnen darf, ſo fordert dies den Dank und die Anerkennung aller muſikaliſchen Kreiſe. Natürlich mußte gekürzt und ge⸗ ſtrichen werden, und es waren recht kräftige Striche vorge⸗ nommen worden, die wohl nöthig waren, aber die ſich durchaus nicht alle vertheidigen laſſen. Mit der Zuſammen⸗ ziehung des erſten Theils kann man ſich wohl einverſtanden erklären, aber Stücke wie den Sonnengeſang, das Lied der Liebe, den Schlußchor hätte man der Steigerung wegen lieber vollſtändig gehört, und gegen die ſtarke Verkürzung der Einleitung des zweiten Theils wird manches eingewendet werden können, vor allem das, daß hier der Kampf der Höllengeiſter, des Haſſes und des Kriegs— wenn auch gerade hier die Aus⸗ drucksfähigkeit der Tinelſchen Muſik verſagt— als wichtige Vorbereitung für Franziskus' Auftreten und Wirken gedacht iſt. Der Chor gab ſich redliche Mühe, ſeinen ſchwierigen Aufgaben gerecht zu werden und es gelang ihm im Ganzen. Wenn er nur doppelt ſo ſtark geweſen wäre! Die erſten Soprane verſagten am Schluß des erſten und des zweiten Theils etwas, aber hier trägt die ſchwierige hohe Lage die Schuld. Auch das Orcheſter, dem ein recht diffieiler Part in dieſem Werke zufällt, war befriedigend. Auf minutiöfe Her⸗ ausarbeitung der Feinheiten wurde freilich, wohl mit Rück⸗ ſicht auf die mörderiſche Akkuſtik des Saalbaues, verzichtet. Die vorgeſchriebene Beſetzung war etwas eingeſchränkt, was ſich bei der Harfe recht deutlich bemerkbar machte. Der Komponiſt hat ſie ſehr oft heran gezogen, namentlich zur Begleitung der himmliſchen Chöre, er ſchreibt zwei Harfenſtimmen vor und jede mindeſtens dop⸗ pelt beſetzt. Geſtern mußte eine einzige Harfe unterſtützt durch ein Klavier dieſe Aufgabe löſen. Als Soliſten waren nur einheimiſche Kräfte zugezogen worden. Herr Kraus als Franziskus trat zum erſtenmal hier in einer großen Concert⸗ rolle auf und zeigte ſich auch dieſer ſchwierigen Aufgabe ver⸗ möge ſeiner prächtigen Mittel vollkommen gewachſen. Ge⸗ wiſſe Unebenheiten in der Tongebung und in der Ausſprache treten allerdings im Concertſaal noch viel deutlicher zu Tage als auf der Bühne, und der hochbegabte Sänger wird ſich einer weiteren tüchtigen Schulung nicht verſchließen dürfen. Aber die Auffaſſung und die Durchführung der ſchwierigen Franziskuspartie, die an Höhe, Kraft und Ausdauer Bedeutendes verlangt, iſt wohl des Lobes werth. Die Geſänge des zweiten Theils gelangen gut, noch beſſer der Sterbegeſang. In der Viſion des erſten Theils hatte die Stimme Mühe, gegen die brauſenden Orcheſtermaſſen anzukämpfen. Frl. Iracema ſang die Partie der himmliſchen Votin und überraſchte durch die Fülle und Schönheit ihres Organs, das in der mittleren Sopran⸗ lage jetzt ſchon ganz Vorzügliches leiſtet. Hoffentlich hören wir ſie in den nächſten Wochen auch einmal wieder im Theater in einer ihr angemeſſenen Rolle. Frl. Heyden war der Genius der Hoffnung zugefallen; wenn man ſie auch ſchon beſſer disponirt getroffen, ſo glückte ihr doch die kleine, aber zaikle Rolle zur Zufriedenhenn. Herr Rüdiger, der die General⸗Anzeiger. für den Chor geſchriebene Tenorrecitative des erſten Theils ausführte und Herr Georg Keller, deſſen klangvollen Ba⸗ riton man hier ja ſehr zu ſchätzen weiß, in der Rolle des Gaſtherrn und des Thurmwächters, ſangen ſchön und ſauber wie immer. Herr Hofkapellmeiſter Langer hatte bei den vielen Schwierigkeiten des Werks einen harten Stand, aber er brachte es trotz alledem zu einer anerkennenswerthen Wiedergabe, der der Beifall der zahlreichen Hörerſchaar nicht fehlte. Dr. r. Aachrichten und Celegramme. 27. Nov. Das kriegsgerichtliche Verfahren gegen Kotze iſt nunmehr beſchloſſen. Kotze ſelber forderte die Eröffnung des Verfahrens. Kiel, 27. Nov. Die braſilianiſche Regierung gab bei der Germaniawerft den Bau von vier neuen Kreuzern in Auftrag. *Amſterdam, 27. Nov. Nengah Karang, ehebürtiger Sohn des Radja, iſt in dem Gefecht bei Topati geſallen. Der Verluſt der Holländer betrug einen Todten und fünf Verwundete. Außer den Hauptführern der Balineſen hat ſich auch die zweite Frau des Radja unterworfen; 600 Gewehre ſind ausgeliefert worden. Amſterdam, 27. Nov. Der Bäckerſtreik iſt beendet, die Bäckereibeſitzer haben nunmehr ſämmtliche Forderungen der Arbeiter bewilligt. Die Arbeit iſt überall wieder aufge⸗ nommen. Palermo, 27. Nov. In Reggio(Calabrien) wieder⸗ holen ſich noch immer leichte Erdſtöße. Ein Regierungskom⸗ miſſar iſt bemüht, die Bevölkerung zu ermuthigen. Hilfeleiſt⸗ ungen treffen aus verſchiedenen Theilen Italiens ein. London, 27. Nov. Dem Reuterſchen Bureau wird auh Shanghai von geſtern die Gefangennahme ſeines Spezial⸗ berichterſtatters in Port Arthur durch die Japaner beſtätigt. Die Japaner hielten ihn für einen Officier in chineſiſchen Dienſten. Die nötigen Schritte zur Befreiung des Herrn ſind eingeleitet. Ueneſſe Berlin, * * (Privatz Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 28. Nov. Der„Lokalanzeiger“ hört, die italieniſche Regierung ließ der deutſchen Regierung das Programm für die im Jahre 1895 in Venedig geplante Induſtrie⸗ und Kunſtausſtellung über⸗ reichen und Deutſchland zur Betheiligung einladen. Es verlautet, verſchiedene deutſche Großinduſtrielle beſchicken dieſe Ausſtellung.— Bebel beginnt in der heutigen Nummer des„Vorwärts“ die Artikelſerie als Entgegnung auf die Angriffe v. Vollmars gegen Bebels Rede vom 14. November. »Berlin, 28. Nov. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ theilt betreffs der Meldung der Preſſe über die dem Reichstage zugehenden Vorlagen mit, daß über die Frage, welche Geſetzentwürfe dem Reichstage bei Beginn der Seſſion vorzulegen ſeien, ſelbſtverſtändlich erſt nach der Rückkehr des Reichskanzlers endgiltig entſchieden werden konnte. *London, 28. Nov. Das Bureau Reuter meldet aus Tieniſin: Ein kalſerlicher Erlaß entſetzte den Vice⸗ könig Li⸗Hung⸗Tſchang aller Ehren und Würden und beläßt ihn nur in ſeiner Stellung als Vicekönig. Pekohama, 28. Nov. Der Kommiſſar Dedring, welchen China behufs Friedensverhandlungen abgeſandt hat, iſt in Kobdo angekommen und ſucht eine Unterkedung mit dem japaniſchen Kriegsminiſter nach. Pokohama, 28. Nov. Der Kaiſer erließ an die japaniſche Armee und Flotte, welche Port Arthur ge⸗ nommen haben, folgende Proklamation:„Port Arthur, welches der Feind für den Schutzwall des Landes hielt, iſt im erſten Anſturm genommen worden. Wir würdigen Eure Verdienſte, da aber die Kälte zunimmt und das Ende der Operationen noch ferne iſt, bewahrt Euch gute Ge⸗ ſundheit, um Euere Leiſtungen fortzuſetzen. *Shanghai, 28. Nov. Der Kapitän Hanneken, begab ſich kürzlich nach Fhan⸗hai⸗Hwan behufs Beſich⸗ tigung und Verſtärkung der Befeſtigungen. Als die Japaner in Port Arthur eindrangen, entſetzten ſie ſich über die verſtümmelten Leichen von Landsleuten, welche von den Chineſen gefangen genommen worden waren. Maunheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 27. Nov. Heute notirten: Anilin 408., Weſteregeln 165.75 bez., Mayerhof 142., Brauerei Eichbaum 135 bez., Brauerei Schwartz 96 bez., Badiſche Brauerei 38., Mannheimer Verſicherung 640 bez., Mannheimer Gummifabrik 125.50 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. November. Von Wien wurde heute wieder für Creditaktien, Alpine und Staatsbahn Hauſſe gemeldet; die übrigen Gebiete waren dagegen kaum feſter. Am hieſigen Platze geſtaltete ſich der Verkehr durch die Prämienerklärung recht lebhaft, die höheren Wiener Courſe kamen jedoch nur in einer Steigerung von Creditaktien und Diskonto⸗Commandit zu markanterem Aus⸗ druck. Im Laufe des Verkehrs blieben die zwei leitenden Bankaktien unter kleinen Schwankungen gut behauptet. Für einzelne Werthe, in denen die Prämien⸗Erklärung größeres Stückangebot hervorrief, wie Lombarden, war die Tendenz matter. Am Bergwerksaktienmarkte bleiben Laura und Bo⸗ chumer je 1 pCt, höher. Deutſche Staatspapiere notirten ziemlich unverändert. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte ſetzten ſich die Realiſirungen für Chemiſche Aktien fort. Höchſter bleiben ca. 10 pCt., Griesheimer 7 pEt. unter geſtern Mittag. Privat⸗Disconto 1¾ pet. Frankfurter Effekten⸗Sveietät v. 27. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3217, Diskonto⸗Kommandit 205.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.80, Deutſche Vereinsbank 112.10, Dresdner Bank 158.90, Banque Ottomane 183.20, Wiener Bankverein 123.50, Lombarden 89½½, Mittelneer 91.90, Meridionalaktien 121, Prince Henri 97.30, Gproz. Mexikaner 70.20, Zproz. do. 19.80, Türk. Looſe 35.25, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 204.60, Höchſter Farbwerke 433.50, Gelſen⸗ kirchen 167.30, Harpener 147.60, Hibernig 188.20, Laura 122.70, Bochumer 132.70, Aſchersleben 162.75, Concordia 113.80, Courl 77, Maſſen 62, La Veloce 63.20, Chem. Fabriken Mannheim 185.30, Nordd. Lloyd 94.40, Gotthard⸗Aktien 182.60, Schweizer Central 137.50, Schweizer Nordoſt 130.20, Jura Simplon 88, Union 94.30, 5proz. Italiener 88.80. Maunheimer Produktenbörſe vom 27. Nov. Weizen per Nov. 13.90, März 13.90, Mai 13.90, Juli 13.90. Roggen ver Nov. 11.80, März 12.20, Mai 12.10, Haſer per Nov. 12.50, März 12.40, Mai 12.50, Juli—.—, Mais per Nov. 12.35, März 12.—, Mai 12.— M. Tendenz: feſter. Die Stimmung war auf rapide Steigerung in Amerika ſehr feſt. Weizen und Roggen wurden in Poſten zu ca. M..50 per 1000 Kilo höheren Preiſer umgeſetzt Hafer und Mais eben⸗ falls feſter. 5 Mannheim, 28. November. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Nov. New Norf Eh8 55 Monat Weizen Mais Samatz Caffee Weizen März 33. Jebruar—„„„ April Juni—————— 8 Juli—.——. Auguſt—.——.—— Seprember—————.——.———— Okrober 85— 23 November 581% 565% 755—— 685 Dezember d8% 54——.— 18.55 54%½% 46%8 88 Januar 59½ 52—.883 18 10.90 Rär 61¹——— 124L˙⁵łßn———2— Mai 6% ęũm——— 1210 5%%½—.— Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer VBerkehr vom 26. November. Schiffer ev. Kap. Scheff amt Ladung Etr Werther Paul Ruhrort Schwellen 5548 Dries Vater Rhein Viebrich[Tement 6600 Nörſch Marſa Sophie dotterdam Dünger 9202 Gilles Mannbveim 7 üter 9799 Keltler Ntederland 7000 Janſen Ruyrort 15 Stückgüter 11632 0 D. A. Geſ. 9 Vetroleum 24212 Ferbinand Jagſtfeld Steinſalz 2814 Mannbeim 45 Rorte dam Stückgüter 1081⁴ Sto“zeneck Jagſtfeld Steinfalz 1806 Ronheurtvaart 2 Amſterdam Stückgüter 2260 Völtuer Bereinigunz 4 Antwerpen 5 13544 Thiebes[Augelika 5 8640 Hafenmeiſterei II Ehren ried Jagſtfeld Steinſalz 1878 Knobel 5 1980 Staubitz t 188 1948 Augspurge: 0 Jeilbronn Stückgüſer 135⁵0 Sigmund ESeriba 2000 veter Martha Link Jagſtf ld Steinſalz 1702 Breuchel Handel„. Schifff. Hochfeld Kohlen 12309 Schrect V. v. Scheffel 9 12542 Hafenmeiſterei V. Graßhoff Wilheim Hochſeld Kehlen 23000 Piller[Sedan Kuhrort 7 45000 Varmſcheide Fürſt v. Bismorck 15500 rbbach Niederrhein 14 7 5 5³⁵⁰ Bütefür Auna Katharina 85 75 41910 N Margarethe 5 10 Leith Ewilt Heilbronn SBectter 1700 Dewald Nannche Hirſchhorn 5 1100 Lorentz Emma Duisburg Kohlen 71%0 Schuppert Wilhelmine 1950 Rüttgers Raab, Karcher, 11„ 7 5 1o hols: 680 cem. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 27. November: Hafenmeiſterei! Claßmann Siegfried[Stückgüter— Müslen Drachenfels 5* 55 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. egelſtationen Datu m: Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkunger⸗ — Kouſtanz 3,20 2 76 5 8 Hüningen. ,2 Abds. 8 eH 2,42 6 5 Lanterburg. 3,58 ¼1 1 5 Maxzau 3,68 3,5 12 0 Germersheim 3,43 3, 1 Mauuheim 3,48 3, Ng 12 15 Mainz%2 1,96 1,89 18.-P, 12585 Bingen I,861,791,76 1,70 10 U. Kaub 2,11 2,021,7 1½91 2 U. Kobleunz 2,56 2,46 2,39 2,30 10 U. Kölnn 22,75 2,68 2,50 2,39 2 UN. Ruhrort. 2,46 2,80 2,15 2 9 U. vom Neckar: 555 Maunheim ,52 3,45 3,87 3,31 3,25 3,16 V. 7 U. Heilbronn. 0,97„098 0,95 0,93 0,89 Maunheim, 28. Novbr. Nach Peilung vom 26. Nov' 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 555 Stand des kl. 185 inſtrecke S,Pegels in waſſer⸗ km. Stein biefe in em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 158, 8600 1 100 Lauterburg⸗Maxau 187, ad. Maxau 5 4, bayer. 5 5 140 au⸗Leopoldshafen 195,“ bad. Maxau 1 8 5 11, bayer. 35⁵ 155 Leopoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau f 19, bayer. 85⁵ 180 7 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabritate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur ollein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 42341 — 1 Fa T. Aähnaſchinen ſi nur allein zu haben bei 21 Martin Decker 4.4 45679 ! Das Allerbeste ist kaum gut genug. Für die Wäsche benut man deshalb nur Karol Weil's Seifenextraet, das und sparsamste 4 Waschmittel, welches die W. ſchont und blen⸗ dend weiss macht. Nicht zu vern it gering⸗ Werthigen Seifenpulvern, welche die Wäsche ruimiren. 5 Käuflich überall. 50729 U General-Vertreter; K. Gengenbach, CCC11 1 eeee Mannheim. Annoncen-Enku für alle Geſchäftszweige und Vorſchläge hinſichtlich Wahl der geeigneten Zeit⸗ ungen und Zeitſchriften liefert koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. Vertreten in Maunheim durch Sporleder& Co., A, 5. 51405 Mannheim, 28. Novembe +. General⸗Anzeiger. 5. Seite ee s⸗= u Die Entſchädigung der Beſitzer von auf poli⸗ zeiliche Anordnung ge⸗ tödteten Thieren betr. (328) Nr. 565181. Die Gemein⸗ deräthe und Stabhalterämter des Bezirks werden mit Bezug auf die Verfügung vom heutigen No. 56505 J.„die Viehzählung betr.“ beauftragt, die nach§8 1 u. 2 der Verordnung obigen Betreffs vom 16. Auguſt 1879— Geſ.⸗Bl. S. 595— vorgeſchriebene öffentliche Auflage der Zählungsliſten bezw. nach Umlauf der Auflagefriſt zu vollziehende Aufſtellung des Hebregiſters ordnungs⸗ und vor⸗ ſchriftsgemäß zu bewirken und letzteres mit den nöthigen Beur⸗ kundungen verſehen bis längſtens 15. Dezember dſs. Is. anher vor⸗ zulegen 58019 Mannheim, 20. November 1894. Gr. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Hekanntmachnng. Die Abhaltung von Tanzbeluſtigungen betr. (326) No. 84444Tl. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäߧ§ 5 und 6 der Ver⸗ ordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 29. November 1865— die Abhaltung von Tanz⸗ Tonsbeluſte betr.— öffentliche Tanzbeluſtigungen an den Sonntagen der Adventszeit und am erſten Ehriſttage nicht ſtattfinden dürfen. Das Gleiche gilt bezüglich der Tanz⸗ Beluſtigungen gefelliger Vereine und geſchloſſener Ge⸗ ſellſchaften. 53018 Mannheim, 24. November 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Bekanntmachung. No. 18,634. Die Ehefrau des Metzgers Jakob Bock, Marie geb. Leonhard, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 53014 Dienſtag, den 8. Januar 1895, Vorm. 9 Uhr beſtimmt, Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 23. November 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Haas. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 53051 1. Zu.⸗Z. 474 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Wiihelm Klinger“ in Mannheim. Inhaber iſt Wil⸗ helm Klinger, Agent in Mannheim 2. Zu.⸗Z. 147 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma:„F. J. Helffen⸗ ſtein“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 92 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„F. u. A. Ludwig“ in Maännheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft wird von Auguſt Ludwig unter Beibe⸗ galtung der Firma als Einzel⸗ firma fortgeführt. 4. Zu O. ⸗3. 475 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma:„F. u. A. Ludwig“ in Mannheim. Inhaber iſt Auguſt Ludwig, Baumeiſter in Mann⸗ heim. Die ehelichen Güterrechts⸗ verhältniſſe desſelben ſind bereits unter.⸗Z. 85 Geſ.⸗Reg. Bd. III. bei der Firma F. u. A. Ludwig veröffentlicht. Mannheim, 26. November 1894. Gr, Amtsgericht III. Mittermater. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Bäckermeiſter Karl Haberkern hier die nachbeſchrie⸗ bene Liegenſchaft am Montag, 3. 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſiegen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich er⸗ gebenden höchſten Gebot ertheilt wird, wenn ſolches die Schätzung auch nicht erreicht. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus im Stadtquadrat dahier Lit. I. 17, 20 neubezeichnet Zahnhofplatz ydo. 9 mit 2 Verkaufsläden im Vorder⸗ haus, Schienenkeller u. Manſarden⸗ wohnung, Sſtöckigem Seitenbau, links mit Wohnungen u. Schienen⸗ keller, Dachganvenwohnung, und Conditorofen, einſtöckigem Quer⸗ bau mit Bäckerbackofen und Bäckerwerkſtatt, neben Franz Schönſiegel und Auguſt Briel. Taxirt zu 78000 M. age: 52477 Achtundſiebenzigtauſend Mark. Mannheim, 23. November 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Ereiwillige Verſteigerung. Heute Nachmittag um 2 Uhr werde ich im luf 8 n 17 ſteigern. 3065 5 1894. uhmacher. Gerichtsvollzieber, B 4 2 2175 Baar nd Kreis⸗ Verkündigungsblakt. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 53057 1. Am 7. ds. Mts in der Her⸗ berge zum goldenenRing“(H3,11) 1 weiß⸗ und ſchwarzgeſtreifte Tuch⸗ hoſe, 2 weißleinene Herrenhemden, 1 weiß⸗ u. rothgeſtreiftes Flanell⸗ hemd und 1 Wichsbürſte. 2. Am 10. und 14. ds. Mts. im Hauſe Werderſtraße 5 80 Pfd. Birnen. 3. Am 12. d. Mts. im Hauſe H 3,12 1 ſchwarzer baumwollener Regenſchirm. 4. Am 14. cr. im Hauſe J 3, 4 2 blau⸗ und weißkarrirte Flanell⸗ hemden. 5. In der Zeit vom 13.—15 er. im Hauſe T 3, 9½ 1 ſilberne Remontoiruhr(No. 85722) nebſt Nickelkette, 6. Am 15. er. vor dem Hauſe R I, 7 1 Kübel mit 12 Pfd. Wagenfett. 7. Am 15. cr. in der Wirth⸗ ſchaft„zur Mannheimer Bierhalle“ H I, 15) 1 Bierkrug, worauf der kame„Alexander Komiewzick“ ſteht 8. Am 16. er. vor dem Hauſe G 8, 20 eine Sturmlaterne. 9. In der Nacht vom 16./17. er. in der Kleinfeldſtraße No. 7 ein 2 Jahre alter, graurother Bern⸗ hardinerhund. 10. Am 17. cr. auf der Straße S 6 und 4 1 Muchkanne mit 1 Liter Rahm. 11. In der Zeit vom 16.—18. J. Mts. im Hauſe 5. Querſtraße Nr. 8 ein ſchwarz⸗, blau⸗ und rothgeſtreiftes, baumwollenes Herrenhemd und eine graue ge⸗ ſtrickte, wollene Herrenunterhoſe. 12. In der Nacht vom 17¼18 J. Mts. im Hauſe 10. Querſtraße Nr. 6 ein Hebgarn. 13. Am 18. l. Mts. in der Wirthſchaft„zum ſilb. Anker“ (T 1, 1) ein brauner Ueberzieher mit breitem Sammetkragen. 14. In der Nacht vom 17./18. l. Mts. im Hauſe C 7, 13 ein electriſcher Schellenzug mit 3 Drückern. 15. In der Zeit vom 15.—18. J. Mts intder Bad. Brauerei ein Paar langſchäftige Stiefel. 16. Am 18. l. Mts. in der Wirthſchaft„zum weißen Lamm“ H 1, 4) eine ſilberne Tabaks⸗ doſe, worauf die Worte ſtehen: „Seinem Freunde der Männer⸗ geſangverein.“ 17. Am 18. l. Mts. im Hauſe L 15, 13 ein braunes Cheviot⸗ Jaguet u. 1 neue graue Cheviot⸗ Hoſe. 18. Am 19. l. Mts. vor dem Hauſe P 5, 12, 1 gelber Hängkorb mit 1½ Pfd. Butter. 19. Am 20. l. Mts. im Hauſe O 3, 4, 1 Juppe und Hoſe aus ſchwarzem Stoff, 3 blau⸗ weißgeſtreifte Arbeitsblouſen, 1 weißleinenes Herrenhemd, 3 gol⸗ dene Hemdenknöpfe u. 1 goldener Ring mit ſchwarzem Stein. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 17. Novbr. 1894. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. 55 J. Haug⸗Berſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Gaſtwirth Gottlieb Blum in Mannheim am: Freitag, 21. Dezember 1894, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das zweiſtöckige Wohnhaus dahier Lit. Q 1, 11 ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör neben Joſef Brunn und Moritz Kahn, in welchem bis jetzt eine gangbare Wirthſchaft betrieben worden iſt. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 60000 M. oder mehr geboten wird. 53011 Mannheim, 20. November 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar. Schroth. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 29. Novbr. l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4. 5 dahier: 53050 2 gold. Damen⸗ und 2 gold. Herrenuhren, je mit Kette, drei Nähmaſchinen, 1 Coupe, 1 Bücher⸗ ſchrank mit Schiller's⸗, Göthes⸗ und 1 Generalſtabswerk 70/71, 3 Sofa, 2 Fauteuille, Polſter⸗ ſtühle, 4Kommoden, 1 Amerikaner⸗ ſtuhl, 4 Spiegel in Goldrahmen, 2 Gaslüſtre, vier Vorhänge mit Gallerien, 4 Waſchkommoden mit Marmorpl., 4 Nachttiſchchen, drei Chiffonier, 1 ſchwarzſeid. Frauen⸗ kleid, ein Divan, 2 Pfeilerkom⸗ mode, 3 Schreibtiſche, 1 Bade⸗ wanne, 2 Eisſchränke, ein Steh⸗ pult 1 Comptoirſtuhl, 4 Tiſche, 1 Copirpreſſe 1 Wanduhr, 1 ge⸗ tragener blauer Anzug, 16 Bände Brockhaus Converſationslexikon, 1 Teigtheilmaſchine, 1 rothe Plüſch⸗ garnitur u. ſonſt noch verſch. Haus⸗ u. Küchengeräthe ſowie 4000 Etr. Roth⸗ u. Weißweine öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege verſteigern. Mannheim, 27. November 1894. Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. 2. St. Zur gefl. Beachtn aumte V 0 e irrthüm⸗ 3 Uhr, ſondern 53067 lich angegebe um 2 Uhr ſtatt. Schuhmgcher. Gerichtsvollzieber, B 4, 7,. und Donnerſtag, den 29. November Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 größere Parthie verſch. Um⸗ hängetücher, Kopftücher, Hauben, ſeidene Strümpfe, Spitzenhüte u. Helgoländerhauben für Kinder, eirca 200 Meter verſch. Spitzen, 15 Dtzd. künſtliche Blumen, 28 Stück Fächerpalmen, 31 Meter Trauerkrepe, und noch Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannhein, 27. November 1894. Hibſchenberger, 53062 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Iwangs⸗Jerfteigerung. Am 53055 Donnerſtag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 1 Nähmaſchine, 2 Sofa, 1 Glas⸗ ſchrank, 3 Kommode, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Rundzuſammenlegtiſch, 6 Bildertafeln, 1 Kiſtchen Cigarren, 1 Firmenſchild, 1 Viktoriawagen, 1 Silberſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Stück Seidenſtoff, 4 Stück Woll⸗ ſtoff, 1 Baſolet, 1 ſeidene Jacke, 12 Met. Sammt, 1 Armband, 1 Reſt Perlpaſſementrie und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 55 Novbr. 1894. Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn. Vergebung von Betriebs⸗Materialien. Der Bedarf der für das Jahr 1895 erforderlich werdenden Ma⸗ tertalien an: 53045 Anthraeitkohlen, Holzkohlen, Schmiedegries, Stück⸗Kohlen, e e ſtiften, Schweißeiſen für Roſtſtäbe, Holzſchrauben, Kupfer⸗Blech, Kupfer rundes, Muttern, Bord breite, halbreine und ſchmale, Eichendielen, Kieferndielen, Fuß⸗ tritten von amerikaniſchem Fichten⸗ holz, Schleifdielen von Kiefernholz, Brennöl, Leinö!, Olive 5 leum, Putzöl, Repsöl Bodenbeſen, Reiſerbef körben, Aktendeckel gꝛar papier, Packpapier, Schr II. Sorte, Stahlfedern, Dex Lineruſta, Maſchinenriemenleder, Neſſeltuch leichtes, Oelſaucher kleine, Putzbaumwolle, Putzwerg, Schmirgelleinwand, Schoner lange, Schwämme gute, Kupfer⸗ vitriol, Telegraphenpapier ſoll durch öffentliche Ausſchreibung beſchafft werden. Die Lieferungsbedingungen und Verzeichniſſe der Mengen der zu beſchaffenden Materialien können bei dem Haupt⸗Magazins⸗Ver⸗ walter dahier eingeſehen und auch auf frankirtes Verlaugen gegen Einſendung von 40 Pfennigen von demſelben bezogen werden. Bei der Materialverwaltung Heidel⸗ berg liegen die Bedingungen und Verzeichniſſe gleichfalls zur Ein⸗ ſicht bereit. Die Angebote ſind mit der Auf⸗ ſchrift:„Angebot, auf Material⸗ lieferung für das Jahr 1895“ bis längſtens Montag den 10. De⸗ zember 1894 Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und frankirt, an den Haupt⸗Magazins⸗Verwalter hier einzuſenden. Daruſtadt, 26. November 1894. Der Ober⸗Betriebs⸗Inſpektor. 3* 6 3,9 Berſteigerung 63,9 Donnerſtag, den 29., Freitag. den 30. d. Mts., jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend, werden in unſerem Verſteigerungslokale G 3, 9 nachverzeichnete Waaren gegen Baarzahlung verſteigert: Herren⸗ und Damenkleiderſtoffe, Damenmäntel, Regenmäntel und Jaquets, eine Parthie Normal⸗ hemden und Unterjacken, Unter⸗ hoſen, Unterröcke, Tricotwaaren Herren⸗ und Damenſtiefel, Pan⸗ toffel ſowie Kinderſtiefel aller Art, ferner Spiegel, Regulateure, 1 Kleiderſchrank, 1 Auslegetiſch, ſowie Champagner, Rothwein, Cognac, Doppelkümmel, Ham⸗ burger Tropfen ꝛc. ꝛc., wozu freundl. einladet 53080 Bermann& Boſſert. NB. Der Zuſchlag erfolgt bei jedem annehmbaren Gebot. Verſteigerung von 53061 Schuhwaaren. Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ ſteigere ich am 53061 Donnerſtag, den 29. ds. Mts. und ſoweit noch Vorrath am Freitag, den 30. ds. Mts., jeweils bon Nachm. 2 Uhr ab In E A, 7 (Gerbers Schuhlager) Damen⸗, Herren⸗ u. Kinder⸗ ſtiefel und Schuhe, ſowie Schaftenſtiefel für Arbeiter. Daß dieſe Waare nur Prima⸗ Qualität iſt, dafür bürgt uns die ſehr bekannte obige Firma. Anstett. Awangs⸗Verſteigerung. 53072 Schellflsche heute eintreffend Kieler Sprotten u. Bücklinge Elb⸗ u. Aſtrachan⸗Caviar Bismarck⸗Häringe in 1 Lt.⸗Doſen à Mk..— Kronen⸗Hummer in ½ und ½% Doſen. Frankfurter Bratwürſte täglich friſche Sendungen. Frankfurter Leberwurſt Gothaer Cerpelatwurſt Lachsſchinken, Pumpernickel Schrotbrod empfiehlt „Culturzustände der Nationalllberale Partel. Abtheilung Ill, Perein jugendlicher Mitglieder. Donuerſtag, den 29. November 1894, Abends 9 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“, P 2, 10 Vereins⸗Verſammlung. Ortrag des Herrn Studlosus Droes über: Bermanen zu Beginn des Mittelalters.“ Wir laden hierzu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſämmtliche Mitglieder der Partei ein. 52970 Der Vorſtand. J. H. Kern, C 2, Jl. Holländiſche Schellſlſche Cabliau, Soles hochfeine Waare, ſoeben einge⸗ troffen. 53070 E 1, 5, 2 Knab, Breiteſtr. Filiale: Moltkeſtr. 3. 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Aus der Samuel Feuſt⸗Stiftung hier ſtattung im Betrag von fl. 1000— Mk. 1714.29 e werbungen ſind unter Nachweis des Verwandtſchaftsgrades mit dem Stifter und Vorlage von Zeugniſſen über Bedürftigkeit und ſittlich⸗religiöſen Lebenswandel, nebſt Geburtszeugniß bis 15. Februar 1895 an die unterzeichnete Verrechnung einzuſenden. Mannheim, 5. November 1894. Die Stiftungsverrechnung. Dr. Fürſt, Rabbiner. iſt eine Heirathsaus⸗ u vergeben. Be⸗ 51654 700 Mk. zu vergeben. Vorlage von Geburts⸗ Mannheim, 5. Novem Heitathsausſteuer aus der Koppel Kevi⸗Stiftung in Manuheim betr. Aus der Koppel Levi⸗Stiftung iſt eine Heirathsausſteuer von Bewerberinnen wollen ihre Geſuche unter und Leumundszeugniß, nebſt Nac weis ihrer Verwandſchaft mit dem Stifter und Bedürftigkeitszeugniß bis 15. Januar 1895 an die Stiftungsverrechnung einſenden. er 1894. 51652 Die Stiftungsverrechnung. Dr. Fürſt, Rabbiner. wirken wollen. Ortskrauzenkaſſe der Handlungsgehilfen. Die letzte General⸗Verſammlung, ſowie die Vorbeſprechun der Delegirten haben Beſtrebungen zu Tage gefördert, die erforderlich machen, daß alle Mitglieder, welche den Fort⸗ beſtand der Kaſſe wünſchen, ſich an der am Nonnerſtag, den 29. November, Abends 8 ¼ Uhr ſtattfindenden Delegirten⸗Wahl betheiligen. Wir bitten dringend, unſerer Einladung Folge zu leiſten und nur ſolche Delegirte zu wählen, die in unſerem Sinne Freunde der Kaſſe. F. Hellwig& Co. Feine Weine und franz. Liqueure. M 4, 4. Telephon Nr. 815. Vertreter von 52170 J. Hine& bo, Laggab Gegründet 1763. Export 4,028 Hektoliter. per Flasehe Cognac ueas Ak.75 Bogndesese Cognac ceneME55 Cognacvseue lk. G ½ Fl. 25 Pfg. mehr als ½ Fl. Detail-Verkauf: H. Kieser jr., L I2, 5b. F. Harimann, L 8,. Hoh. Thomae, G 3, 2/4. Hch. Koenig, A l, 6. f. Haldenwang, N 3, 8. 86689 Stralſunder Fiſchladen E 1, 10. Stralſund⸗ Mannheim⸗Kaſſel. Ferner offerire Aal in Gelee, pr. Pfd. Mk..00—.20, Hering in Gelee, pr. Pfd. 50 Pfg. Sar⸗ dinen in Oel, pr. 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Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf, und iſt die Betheiligung bis ſpäteſtens am Tage vor der Abendunterhaltung darin kund zu geben. 52967 Mannheimer Sängerkreis Samſtag, 1. Dezember 1894, Abends ½8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte unſer III. Stiftungs-Fest mit Concert und daranffolgendem Ball tatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. 52602 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden, ſowie beim Vorſtand vorgemerkt werden. Sängerbund. Donnerſtag, den 29. November 1894, Abends 7½ Uhr Muſtktaliſche Aufführung im Concertſaale des„Großh. Hoftheaters“. Medizinalkaſſe der kathol. Pereine (G 4, 17). 18 ebenfalls beitreten. 52870 Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie tewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 85 575 Keine Extra⸗Steuer. edgen täglich in unſerem Bureau& 4, 17. Der Vorſtand. E1. 8. Zum Rodensteiner. E1, 8. Donnerſtag, 29. 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November 1894. 30. Vorſtellung im Abonuement B. Gaſtſpiel der Frau Auguſte Praſch⸗ Grepenberg, 1 Ehrenmitglied des Herzogl. Hoftheaters in Meiningen. Zum erſten Male: Verbotene Früchte. Luſtſpiel in 3 Aufzügen. Nach einem Zdiſchenſpiel des 83 Cervantes von Emil Gökt, Robert: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Vorher: Zum erſten Male: Gewitterſchauer. Luſtſpiel in einem Akt von C. Pailleron. Für die deutſche ¹ HANEEIN Frau von Caſtelli: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg Anfang 7 Uhr. EHAHAE EEAEHEHEHNHAMHHHU