Telegramm⸗Adreſſee „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journ (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeulle und zerbreiteſte Zeiinng in Maunhein und Angebung. 8 2 (Mannheimer Volksblatt.) al. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗ Redakteur Herm. Meytr. für den lok. und prov. Theik: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgk“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 327. Die internationale Bedeutung Madagaskars. Kriegführen iſt heutzutage wohl mehr als je eine Frage des Geldbeutels geworden. Unglaubliche Summen verſchlingt die moderne Kriegsbereitſchaft der Völker und noch unglaublicher werden die Geldmittel ſein, welche die großen Kulturſtaaten aufwenden müßten, ſollten ſie in näherer oder fernerer Zeit in Kampf und Streit gerathen. Dieſe Thatſache laſſen unſers Erachtens die Schwärmer für Friedenskongreſſe und internationale Schiedsgerichte allzu ſehr aus den Augen, und zwar zu ihren eigenen Ungunſten. Denn wenn es immerdar eine utopiſtiſche Redensart bleiben wird, wenn man von internationalen Abmachungen ſpricht, durch welche die Kriege aus der Welt geſchafft werden ſollen, ſchließlich werden die ungeheuren Aufwendungen, welche die Staaten im bewaffneten Frieden ſich auferlegen, das beſte Gegenmittel gegen den Krieg ſein. Das Ge⸗ ſchäft des Kriegführens, wenn es je ein ſolches geweſen iſt, iſt zu theuer, es iſt ſozuſagen ein Luxus, den kaum ein Volk ſich noch leiſten kann. Fürſten und Diplomaten werden es ſich daher heute mehr als einmal überlegen, ehe ſie das Schwert aus der Scheide ziehen. Eine Abrüſtung, ſo wünſchenswerth ſie wirthſchaftlich ſein wurde, hat in Folge deſſen mancherlei Bedenkliches. Teäte eine ſolche ein, ſo würde unzweifel⸗ haft der erſtere größere Konflikt ſich bald der Beilegung auf dem Papier entziehen, man würde wieder zum Schwert greifen, und zwar um ſo keichter und energiſcher, weil, wie die Friedenskongreßler behaupten, ſich in Folge der Abrüſtung der wirthſchaftl'che Wohlſtand unter den Völkern bedeutend gehoben hat und dadurch ſelbſtverſtänd⸗ lich die Luſt, gegen Unbill und Beleidigung Front zu machen, geſtiegen iſt. Denn nicht das„Losringen von dem Barbarismus des Krieges“, nicht die Zunahme der allgemeinen Bildung im Volke und unter den Völkern ſchafft den Krieg aus der Welt, ſondern allein die Noth⸗ wendigkeit. Eine verzweifelnde Nation— wir erinnern nur an die deutſchen Befreiungskriege— die mit Füßen getreten wird, rafft ſich endlich auf und ſchlägt los, un⸗ dekümmert, wie ihre wirthſchaftlichen Verhältniſſe ſind, ob Nothſtand herrſcht oder Armuth, aber in normalen Zeitläuften wird der wirthſchaftliche Status fur Krieg und Frieden entſcheidend einwirken. Die Nothwendigkeit iſt alſo auch auf dieſem Gebiete die Triebfeder, die Noth⸗ wendigkeit legt den Völkern die Rüſtungen auf und die Nothwendigkeit der Selbſterhaltung und der Bewahrung vor namenloſem Elend erhält uns den Frieden. Dazu kommt dann noch etwas Anderes. Und kein Geringerer als Fürſt Bismarck hat dies mit ſeiner gan⸗ zen Genialität erfaßt: Um den Exploſionsſtoff oder viel⸗ mehr, um die Möglichkeit der Exploſion dieſes Stoffes unter den Nationen möglichſt hinwegzuräumen, muß die überſchüſſige Kraft derſelben auf das Gebiet der Koloni⸗ ſation gelenkt werden. Kolonien erfordern, wie die Kriege, Geld und immer wieder Geld. Ein Staat, der eine umfangreiche koloni⸗ ſatoriſche Thätigkeit entfaltet, wird ſich— Kolonialkriege ſind ſelbſtverſtändlich hier ausgeſchloſſen— wie das Beiſpiel Englands zeigt, im Großen und Ganzen der Kriegführung enthalten, und zwar einfach aus dem Grunde, weil die Kolonien ſo viel Geld koſten, oder doch unter Umſtänden koſten können, daß das Nationalver⸗ mögen nicht noch durch anderweitige koſtſpielige Unter⸗ nehmungen, wie ein Krieg ſein würde, gefährdet wer⸗ den darf. In dieſem Sinne könnte man eigentlich im Intereſſe des allgemeinen Friedens es für wünſchenswerth halten, daß eine Nation, der man eine gewiſſe impetuöſe Kriegs⸗ luſt nicht mit Unrecht nachſagt, ſich mit voller Verve auf koloniale Beſtrebungen werfe. Das trifft in erſter Linie für Frankreich zu und man darf behaupten, daß die Bewilligung der Kredite durch die franzöſiſche Deputirtenkammer, welche die Regierung für Madagaskar angefordert hatte, eine nicht unerhebliche Sicherung des europäiſchen Friedens bedeutet. Denn es ſchließt in der That der jetzige Eifer der Franzoſen, ſich in fremden Welttheilen auszudehnen, nothwendig jedes größere Unternehmen, beſonders jeglichen Rheinkrieg aus. Die meiſten Franzoſen fangen auch an, ſich deſſen bewußt zu werden. Nicht umſonſt betonte der Donnerſtag, 29. November 1894. Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, bei der Begrün⸗ dung der Madagaskarvorlage die durchaus friedfertigen Geſinnungen und Beſtrebungen aller Großmächte Eu⸗ ropas. Deshalb hat Madagaskar eine größere Bedeu⸗ tung als alle bisherigen überſeeiſchen Unternehmungen Frankreichs. Daß Frankreich die Inſel vollſtändig er⸗ obern, die Howas wie die Eingeborenen unterwerfen wird, darüber kann kein Zweifel herrſchen. Aber es wird nicht nur, wie ſchon die Vorlage beweiſt, bedeuten⸗ der Mittel, ſondern auch eines längeren Zeitraums er⸗ fordern. Frankreich wird auf der ganzen Inſel, die um⸗ fangreicher iſt als Deutſchland, nicht blos ſeine Herr⸗ ſchaft ſichern, ſondern auch für eine geordnete Ver⸗ waltung, Verkehrserleichterung und andere Einrich⸗ tungen ſorgen müſſen, um ſeine Eroberung nutzbar zu machen. In Frankreich wird ohnedies vielfach geklagt, daß die überſeeiſchen Beſitzungen bis jetzt keinen den aufgewandten Opfern entſprechenden Nutzen bringen und der Handel mit ihnen nur gering iſt. Gerade die koſt⸗ ſpieligſten Beſitzungen, wie z. B. Tonkin, bringen am wenigſten ein. Indeſſen ſühren die franzöſiſchen Colonien und Schutzländer immerhin jährlich für 275 Millionen Franes Waaren aus dem Mutterlande ein. Nach Tonkin, Tunis, Siam, dem Sudan, Dahome u. ſ w. geht Frankreich mi Madagaskar immer tiefer auf aus⸗ wärtige Unternehmungen ein. Madagaskar iſt gewiſſer⸗ maßen ein Wendepunkt. Mit dieſem Unternehmen iſt die franzöſiſche Politik für eine längere Reihe von Jahren feſtgelegt und vorgezeichnet. Frankreich wird ſich fortan zweimal bedeuken müſſen, ehe es ſich auf einen großen Krieg in Europa einläßt. Ein ſolcher Krieg würde ſein Colonialreich in Frage ſtellen, all' ſeine ſeit zwanzig Jahren mit ſo vielen ſchweren Opfern an Menſchen und Geld erkauften Erfolge erſchüttern und vernichten. Man hat daher nicht Unrecht, wenn man die Bewilligung der Madagaskarkredite als eine Bürgſchaft für den Frieden Europas betrachtet. — Politiſche ueberſicht Manuheim, 29. November. Die„Koͤln. Ztg.“ ſchreibt:„Das ſozialdemokra⸗ tiſche Parteiblatt macht bekannt, daß der vom Frank⸗ furter Parteitag gemaßregelte Reichstagsabgeordnete Stegmüller ſein Mandat niedergelegt hat; daran knüpft das Blatt wiederholt die Aufforderung an den aus der Partei geſchtedenen Dr. Rüdt, ſein badiſches Landtags⸗ mandat zurückzugeben. Dr. Rüdt ſcheint aber wenig Luſt zu haben, dieſer liebevollen Mahnung Folge zu leiſten.“ Der Artikel enthärt mehrere Unrichtigkeiten. Zunächſt iſt Steg⸗ müller nicht Reichstags abgeordneter, ſondern nur badiſcher Landtags abgeordneter. Zweitens iſt Dr. Rüdt eigentlich gar nicht in der Lage, ſein Landtags⸗ mandat zurückzugeben. Dasſelbe iſt bereits abgelaufen. Denn er muß ſich nächſtes Jahr einer Neuwahl hier in Mannheim unterziehen. Es iſt merkwürdig, daß das ſozialdemokratiſche Parteiblatt, unter welchem wohl der Berliner„Vorwärts“ verſtanden werden ſoll, ſo wenig Zutreffendes über die badiſchen ſozialdemokratiſchen Partei⸗ verhältniſſe zu melden weiß. Das Hinſcheiden der Fürſtin Bismarck erregte in allen Kreiſen der Reichshauptſtadt die tiefſte Theil⸗ nahme. Alle Blätter widmeten der verſchiedenen Gattin des Altreichskanzlers ehrende und herzliche Worte und drücken die Hoffnung aus, daß die aufrichtige Theilnahme ganz Deutſchlands den herben Schmerz des greiſen Für⸗ ſten lindern möge. Der Kaiſer hat als einer der Erſten ein längeres herzliches Beileidstelegramm an den Fürſten gerichtet. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: „Iſt es doch bekannt, welch reichen Antheil die Gatt in des Fürſten Bismarck an ſeinem inneren Leben hatte, in wie idealem Maße ſie ihm Stütze und Gefährtin war. Auch ihr gebührt darum der volle Dankeszoll des deutſchen Volkes für das Lebenswerk des Fürſten Bismarck, das, wenn auch vor der Außenwelt verborgen, ſo viele Einſchläge von ihrer Hand mit zarten Fäden durchziehen. Die jetzt dahingeſchiedene Fürſtin wird um ihres ſtarken Herzens und ihrer Muftereigenſchaften als Gattin willen alle Zeit unter den edelſten deutſchen Frauen genannt werden.“ In einem tief empfundenen Nekrologe der„Hamb. Nachr.“ leſen wir u. A. Folgendes: Die Sorge um das Leben der nun von des Todes kalter Hand berührten hohen Frau lag bereits ſeit längerer 5 ſchwer auf dem Familienleben des fürſtlichen Hauſes. Schon im Frühjahre des vergangenen Jahres traten in Friedrichs⸗ ruh bedenkliche Erſcheinungen auf, welche den Fürſten und die übrigen Angehörigen in ernſte Beunruhigunz verſetzten, doch gelang es damals ärztlicher Kunft, die edle Kranke der Gefahr zu entreißen; aber die Krankheit hatte Fortſchritte ge⸗ macht und d (stlephon⸗Ar. 218.) —:—. Ä— ie Kräfte geriethen immer mehr in Verfall. Gleich nach der diesjährigen Ueberſtedelung nach Varzin mußte die 155 Hürſtin faſt ohne Unterbrechung das Bett hüten, die ähigkeit und Neigung zur Aufnahme von Nahrung verringerte ch immer mehr, an einzelnen Tagen, wo die Fürſtin an den gemeinſamen Mahlzeiten theilnahm, ließ ſte alle Speiſen, auch die für ſie beſonders zubereiteten, unangerührt und be⸗ gnügte ſich mit einem Glaſe Milch oder einem Glaſe Ma⸗ klaga. Bei allem ihren eigenen ſchweren Leiden verlor ſie aber nicht einen Augenblick das milde gütige Weſen, das ihr eigen war, und das ſich Jedem unauslöſchlich einprägte, dem das Glück beſchieden war, die Theilnahme der hohen Frau auch nur für einen kurzen Moment zu erwecken. Wie die„Hamb. Nachr.“ melden, iſt der Tag der Beiſetzung auch jetzt noch nicht beſtimmt. Letztere wird in Varzin, und zwar in aller Stille erfolgen, worauf dann alsbald der Fürſt nach Friedrichsruh überſtedelt. Seinen Haushalt wird die Gräfin Rantzau an Stelle der Ver⸗ ſtorbenen leiten. Außer vom Kaiſer ſind bis jetzt Bei⸗ leidstelegramme bekannt geworden vom König von Würt⸗ temberg und dem Großherzog von Weimar. Die vom Major Baron Dhanis mitgebrachten Nachlaßſachen Emin Paſchas, die nachträglich noch aufgefunden wurden, ſind, wie ſchon gemeldet, hier ein⸗ getroffen, erweiſen ſich aber dem Vernehmen der„Kreuz⸗ Zig.“ nach als nicht von großer Bedeutung. Außer handſchriftlichen Aufzeichnungen finden ſich darin ſeine Orden, die ihm meiſt bei ſeiner Ankunft an der Kuͤſte im Dezember 1889 verliehen und ſpäter nachgeſandt wurden, darunter auch der Kronen Orden 2. Klaſſe mit dem Stern. Unter den eingeſandten Gegenſtänden be⸗ finden ſich auch einige Bücher. Infolge der Erklärung des ungariſchen Mini⸗ ſterpräſtdenten Dr. Wekerle im liberalen Club betrachtet die liberale Partei die Kriſe als beigelegt. Dagegen behaupten die oppoſttionellen Blätter, ſie ſet nur vertagt und werde bei der zweiten Zurückweiſung des Geſetzes über Confeſſionsloſigkeit und Juden⸗Reception im Mag⸗ natenhauſe wieder ausbrechen. Ebenſo nachdrücklich, wie die Franzoſen, ſcheinen auch ihre Gegner auf Madagaskar, die Howas, die Feindſeligkeiten führen zu wollen. Eine Kundmachung der Königin der Howas fordert nämlich die Unterthanen auf, den franzöſiſchen Eindringlingen Widerſtand zu lei⸗ ſten. Der Aufruf wurde in Andohalo in der Nähe der Hauptſtadt öffentlich verleſen und begeiſtert aufgenommen. Eine Feuersbrunſt hat in Tananarivo ungefähr 150 Häuſer zerſtört. Die katholiſchen Howas haben ſich ver⸗ einigt, um im Kriegsfall ihre Kirchen zu ſchützen. Die norwegiſchen und engliſchen Miſſionen haben eine Abord⸗ nung an den Premierminiſter geſandt, der ihnen ſeinen Schutz zuſagte. In Petersburger politiſchen Kreiſen war man der Anſicht, daß der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen, Herr v. Giers, mit unter den erſten ſein würde, der ſeinen Poſten unter dem neuen Kaiſer zu verlaſſen habe. Es beſtätigt ſich auch, daß der Miniſter wegen ſeines leidenden Zuſtandes um ſeinen Abſchied bat. Kaiſer Nikolaus wies ihn aber huldvollſt ab.— Die ruſſiſche Preßzenſur nahm es in der letzten Zeit ſo genau, daß ſie verbot, irgend etwas über die kaiſerliche Familie zu tekegraphiren. Die Zenſur ſtrich jede derartige Depeſche. Seit einigen Tagen iſt dies durch den Hof⸗ miniſter Grafen Woronzom, jedenfalls auf kaiſerlichen Befehl, dahin abgeändert, daß für die Zenſur von Zei⸗ tungsdepeſchen über das Kaiſerhaus ein beſonderer Be⸗ amter des Hofminiſteriums beſtimmt wurde, welcher das ihm obliegende Amt durchaus milde und ſachgemäß ausübt. Die vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz einlaufenden Nachrichten beſtätigen immes vollſtändiger den entſcheidenden Schlag, den die Japatzer den Chineſen durch die Eroberung von Port Arihur beigebracht haben. Denn wie der„Times“ aus Tſchifu gemeldet wird, hält man dort einen japaniſchen Angriff auf Wei⸗hai⸗Wei für überflüſſig; falls der Friede verweigert werde, müſſe der Vormarſch in der Richtung auf Schan⸗hei⸗Kuan und Peking erfolgen. Der Krieg habe jetzt nichts mehr mit koreaniſchen Reformen zu thun. In der Mandſchurei iſt ſchon jetzt Verkehr und Reiſen unmöglich. General von Hanneken ſoll Schan⸗hei⸗Kuan ſo befeſtigt haben, daß es für uneinnehmbar gilt. Dem„Standard“ wird über Berlin aus chineſiſchen Quellen gemeldet, daß den Chineſen die Augen immer noch nicht voll⸗ ſtändig geöffnet ſeien, da ſie die Eroberung von Port Arthur nicht für entſcheidend hielten und auch jetzt noch auf die Hilfe des Winters rechneten. Weiter liegen aus Tſchifu folgende Nachrichten vor; 2. Seite. General⸗Anzeiger. Nach dem Kampfe von die Chineſen, ohne ihnen die Waffen abzunehmen, ent⸗ kommen. Ein Theil iſt in Dſchunken nach Weſten, der größere Theil in öſtlicher Richtung geflohen. Einem Gerücht zufolge ſollen die Japaner 200 Chineſen nieder⸗ gemacht haben, um die an den gefangenen Japanern begangenen Gewaltthaten zu rächen. Der Taotai von Port Arthur, Kung, iſt in einer Dſchunke enkommen. Das chineſiſche Heer unter General Sung hat am 21. Nopember Talienwan angegriffen. Es iſt wahrſcheinlich zurückgeſchlagen worden. Die chineſiſche Bevölkerung leiſtete den Japanern auf dem Marſche hilflreiche Hand. In Port Arthur ſind noch japaniſche Truppentransporte mit den letzten Reſerven eingetroffen. Die aus Niutſch⸗ wang abgehenden Dampfer nebmen fortwährend Hunderte von Flüchtlingen auf. Die Eiſenbahn von Schan-hei⸗ Kuan nach Tientſin iſt täglich überfüllt. Die Beun⸗ ruhigung der Bewohner der Mandſchurei iſt haupt⸗ ſächlich durch fliehende oder entlaſſene chineſiſche Soldaten veranlaßt. In Folge der Ueberſchwem⸗ mungen in der Mandſchurei vom letzten Sommer ſteht dort für den Winter eine Hungersoth bevor. Das Verhältniß des Vicekönigs Li⸗Hung⸗Tſchang zum Kaiſer wird immer myſteriöſer. Eine Meldung der „Central News“ aus Shanghai erklärt eine Nachricht, daß Li Hung⸗Tſchang zu den Japanern geflohen ſei, für falſch, beſtätigt aber ſeine Degradirung und behauptet, auch er ſei entlaſſen worden; er werde jedoch mit ſeinem unverletzten Heere der chineſiſchen Centralgewalt trotzen. Geſtern hieß es, er ſei zwar aller Würden entſetzt, aber Vicekönig geblieben. Letzteres ſcheint nun doch nicht wahr zu ſein, war auch wenig wahrſcheinlich. Denn ein Mann, dem alle Ehren und Würden genommen, kann doch unmöglich in der hervorragenden Stellung eines Vicekönigs bleiben. Die Einleitung der Friedens⸗ verhandlungen findet übrigens ihre Beſtätigung. Der chineſiſche Unterhändler Detring iſt, wie bereits geſtern gemeldet worden, in der That in Japan angelangt. Falls es daraufhin zu einem Frieden kommen ſollte, würden die Chineſen die unangenehmſten Folgen des Krieges im eigenen Lande zu tragen haben. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 29. November 1894. Aus der Stadtrathsſithung vom 28. November. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Voranſchlag der Gewerbeſchule für 1895 wird in der vorgelegten Faſſung beſtätigt und ſoll nunmehr die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu demſelben eingeholt werden. Zur Vertretung der ſtadträthlichen Vorlage an den Bür⸗ erausſchuß N e des Sieles im öſtlichen 573706 5 s von der Straße zwiſchen U 5 bis Uebis zur neuen Realſchule, ſowie Her⸗ ſtellung eines Regenauslaſſes für das Ring⸗ Jiel von der Straße U—0 6 bis zum Haſen⸗ graben betr. wurden ernannt: als Referent Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig, als Korreferent Herr Stadtrath Bernatz. Vollzuge des Geſetzes vom 4. Auguft 1894 wird die Berbrauchsſteuer für Schwarzbrod pro 100 Kilo vom 1. Januar 1895 an von ſeitherigen M..20 auf M..05 herabgeſetzt. In Beziehung auf die Anlagen im Schnickenloch wird nach nochmaliger Erörterung der Angelegenheit be⸗ ſchloſſen, den durchziehenden offenen Graben beſtehen zu laſſen, und an Stelle einer Kanaliſation der Anlage entſprechende Uebergänge über den Graben herzuſtellen. Genehmigt werden eine Anzahl Geſuche um Umla ge⸗ ausſtand ſowie zwei Wirthſchaftsgeſuche, wovon das eine jedoch mit Ausſchluß des Branntweinſchanks. Ferner wird der Kaufwerth einer größeren Anzahl von zur Brandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden feſtgeſtellt und eine Anzahl Schätzungen von Liegenſchaften zum Zwecke von Unterpfandsbeſtellungen vollzogen. Feuilleton. — Heinrich Pudor(genannt der vielbe⸗ ſprochene Dresdener Natur⸗Dichter und ⸗Phi oſoph, der ſo unermüdlich für die Erheiterung ſeiner Mitmenſchen ſorgt, überraſchte die Welt ſoeben wieder mit einer a erliebſten literariſchen Gabe.„Nachklänge“ nennt ſich das Heftchen, auf deſſen ſechs Seiten ſechshundert Bockſprünge in eine Welt gethan werden, in der nur er wohnt, der Einzige, der Unvergleichliche. Seine„Einer⸗Ausſtellung“ hats ihm noch immer angethan und er will einmal Abrechnung halten mit allen den Oeden und Spröden, den Dummen und Nichtswiſſern, die in ihrer heiligen Einfalt nicht ſehen, daß nur er auf Gottes weiter Welt der einzige gottbegnadete Künſtler 0„Hei“, ruft er in ſeinem Manneszorn,“ daß ich doch ein Mammuth wäre und Euch Schulbubenkritikern eine Mammuthſchelle hauen könnte!“ Dergleichen iſt nun zwar nicht ſchön und wird ſogar gerichtlich geahndet— falls es zur Ausführung kommt— aber es läßt den Rieſen, der ſich mit dem Mammuth vergleicht, titanenhaft erſcheinen. Uebri⸗ gens ſoll dieſes Mammuth im perſönlichen Um ange ſehr wohl zu leiden ſein und noch Niemanden„geſchellt“ haben, ſelbſt ſeine beſten Freunde nicht, nur wenn es den Gänſekiel zur Hand nimmt, wird es furchtbar in ſeiner einſamen Größe. Dans iſt„die Welt die Geige, auf der es ſeine Melodien ſpielt, und Ihr, die Menſchen, müßt ihm den Reigen dazu aufführen.„Aber gebt gut Acht“— droht der Einzige— »daß es ein Grazien⸗ und kein Bockstanz werde.“ Er hat auch ein Recht zu drohen, denn:„Ich gebe der Welt ſo viel zu eſſen“, ſagt Pudor⸗Scham,„daß ſie, ſo lange die Erdgeſchichte reicht, genug hat: Ja, iſt es ja ſo viel, daß ſie ſich heute ſchon den Magen damit verdorben hat und nun ſchimpft auf den böſen Einer“.— Dieſes bedenkliche Selbſtbewußtſein hat die franzöſiſche Kunſtzeitſchrift„LArt“ auf ihrem Gewiſſen, die eine„tiefe und hohe Philoſophie“ in Schams Schriften ent⸗ deckt hat.„Da habt Ihr'!“ triumphirt nun der Mammuth⸗ gewaltige,„und wenn erſt einmal alle Zeitſchriften ſo ſchreiben werden, dann werde ich es nicht mehr nöthig haben, von meiner Bedeutung zu ſprechen. Bis dahin aber muß ich fort⸗ fahren, zu betonen, daß mein Genie heute die ganze Zeit⸗ genoſſenſchaft erdrückt— aber freilich iſt es auch Eines, wie es die Erdgeſchichte überhaupt nur ein paar Mal oder viel⸗ mehr einmal hervorbringt! Und wem ich das Alles verdanke? Lieber Gott, meinen Eltern und Voreltern zurück bis zum Papa Protoplasma.“ Wer aber iſt ſchuld an all dieſem Ge⸗ Port Arthur ließen die Japaner Hofbericht. Der Erbgroß Uhr aus Freiburg in Baden⸗Baden ein, verweilte bis gegen ½1 Uhr bei ſeinen hohen Eltern im Großherzoglichen Schloſſe und ſetzte ſodann die Reiſe nach Weimar fort. In Beglei⸗ tung des Erbgroßherzogs befindet ſich der Hauptmann Piloty vom 5. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 113, welcher nun an Stelle des Majors Wänker von Dankenſchweil zu Seiner Königlichen Hoheit kommandirt iſt. Morgen Freitag kommt die Erbgroßherzogin nach Schloß Baden und am Samstag wird vorausſichtlich der Erbgroßherzog aus Weimar dahin zurückkehren. Hohe Anszeichnung. Dem aus Mann heim gebürtigen Geologen Dr. Fritz Noetling zu Calcutta iſt vom deutſchen Kaiſer den Rothen Adlerorden vierter Klaſſe verliehen worden. Ordens⸗Auszeichnung. Der König von Württemberg verlieh den badiſchen Miniſtern Nokk das Großkreuz der württembergiſchen Krone und B uchenberger das Groß⸗ kreuz des Friedrichsordens. Vom Vorſtand der hieſigen nationalliberaen Partei wurde an Fürſt Bismarck folgendes Telegramm geſchickt: Sr. Durchlaucht Fürſt Bismarck, Varzin. Innige Theilnahme an dem ſchwerſten Schlage, welcher Euer Durchlaucht treffen konnte, herrſcht in allen Kreiſen Mannheims. Im Auftrage des Vorſtandes der natiional⸗ liberalen Partei und zugleich im eigenen Namen gebe ich unſerer ſchmerzlichen Empfindung in tiefſter Verehrung Ausdruck, Eckhard. *Errichtung von Reronvalescentenhäuſern reſp. von Auſtalten für Lungenkranke. Der badiſche Landesgeſund⸗ heitsrath erörterte in ſeiner am letzten Montag in Karlsruhe ſtattgefundenen Sitzung auch die Frage der Errichtung vonReconvalescentenanſtalten. Die Anſchauungen der Mitglieder gingen aber dahin, die Errichtung von Anſtalten für Lungenkranke zu befürworten, die getrennt von Reconvalescentenhäuſern oder ſonſtigen Krankenanſtalten zu errichten wären und es wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß das Großh. Miniſterium des Innern die Verſicherungsanſtalt Baden veranlaſſen möchte, eine An⸗ ſtalt für Lungenkranke, wie ſie bereits von der Hanſeatiſchen Verſicherungsanſtalt errichtet worden iſt, zu begründen. Zur Einführung des Soxletverfahrens für Süäug⸗ linge wurde Herrn Oberbürgermeiſter Beck von einem Menſchenfreunde die Summe von 4000 Mark zur Verfügun geſtellt. Hoffentlich folgen dieſer hochherzigen Gabe no andere reiche Spenden nach. * Die Gehälter der evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Pfarrer geſtalten ſich nach dem neuen, der Generalſynode vorliegenden Geſetz in folgender Weiſe: bei einem Dienſtalter bis zu vollen 8 Jahren 1800., von—11 Jahren 2200., von 11—15 Jahren 2600., von 15—20 Jahren 3000., von 20—25 Jahren 3400., von 25—30 ahren 3800., und von 30 und mehr Jahren 4200., a geſehen von der Wohnung nebſt Hausgarten und Accidentien. Als Termin für Inkrafttreten des Geſetzes iſt der 1. Januar 1895 vor⸗ eſehen. Den Inhabern ſolcher Pfründen, auf welchen die erbindlichkeit kruht, einen ſtändigen Vikar zu halten, wird dafür eine beſondere Vergütung von jährlich 1000 M. ge⸗ währt, ſo lange das Vikariat beſetzt iſt.— Nach dem eben⸗ falls der Generalſynode vorliegenden Gehaltstarif für die rein kirchlichen Beamten bei dem evangeliſchen Ober⸗ Urchenrath bezieht der Präſident einen feſten Gehalt von 12000., en der Klaſſe 1 des ſtaatlichen Gehalts⸗ dementſprechend ſind auch die Beförderungszulagen. orſitzende Rath bezieht einen feſten Gehalt von 7500 M. Das Höchſtgehalt der Kollegialmitglieder beträgt 6800 M. Der Prälat bezieht neben ſeinem Gehalt als Kollegial⸗ mitglied für die Bekleidung der Prälatur einen feſten Zu⸗ ſchuß zu ſeinem Gehalt aus der Stagatskaſſe in Höhe von 1714 M. Das Gehalt der Vorſtände der Kirchenbauinſpektion beginnt mit 2000 und ſteigt bis 5000., das der Hochbau⸗ aſſiſtenten mit 1700 M. und ſteigt bis 3000 M. Das GEr⸗ trägniß der Kirchenſteuer für Steuerkommiſſärbezirk Saaang e beträgt 6178,41., Wiesloch 2491,68., Mannheim⸗Stadt 50075,63., Mannheim⸗Land 6111,12., Weinheim 8703,70., Heidelberg⸗Stadt 28 180,43., Heidel⸗ berg⸗Land 8157,60 M. Wertheim 3576,29., Sinsheim 9207,51 M. Eppingen 5922,80., Bruchſal 3834,56., Pforzheim⸗Stadt 24 250,42., Pforzheim⸗Land 3687,51., Bretten 7602,87., Durlach 7229,44., Karlsruhe⸗Stadt 52 290,80., Karlsruhedand 5654,60 M. Der nationalliberale Jugendverein hält heute Donnerſtag Abend 9 Uhr in dem oberen Saale der„Stadt Lück“, P 2, 10, eine Vereins⸗Verſammlung ab, in der Herr Studioſus Droes einen Vortrag über„Culturzuſtände der 22—— ſchwafel? Wir ſelbſt! Denn:„Liebe Leute, ich würde ja das Alles nicht ſaan wenn Ihr es mir nicht S6f die Naſe legtet!“ ſagt das Mammuth, das ja ſelbſt am Beſten wiſſen muß, was für eine tüchtige Naſe es hat. Und welche Kraft in Naſe ſchläft! Ich fühle eine Kraft in mir“, ſagt das Mammuth,„daß ich die Erde packen und ins Meer 67 könnte.“— Wehe den armen Kritikern, die es mit ieſem Gewaltigen verderben, denn auf die Kritiler hat er's beſonders abgeſehen, ihnen ſchreibt er Folgendes in's Stamm⸗ buch:„Ach Ihr Klemmergezücht! Ach über Euch geklemmte und gekrümmte Menſchengeſchlechter! Ihr glaubt wohl gar ich werde Euch das Opfer des 7 bringen— da 955 Nekrologe und Romane über delf glücklichen unglücklichen Pudor ſchreiben und Euch ein Pfründlein erhaſchen unt?— Nichts da! Es lebt ein Mammuth länger als eine Eintagsfliege.“— Das muß wohl wahr ſein, beſonders eines mit einem ſo großen Rachen. —,Das Erdbeben, von dem die Unterlandſchaften zu beiden Seiten der Meerenge von Meſſina ſowie die ipariſchen Inſeln heimgeſucht wurden, iſt das ſtärkſte, das Italien ſeit dem Erdbeben an der Riviera, im Jahre 1887, betroffen hat. Die heftigſten Erdſtöße wurden am 16. ds. im Bagnara, auf der Calabriſchen Seite der Meerenge verſpürk. Dieſes Städtchen iſt in einen Trümmerhaufen verwandelt und die einſtürzenden br tödteten ſechs Menſchen. In Meſſina wurde der erſte Erdſtoß des Abends gegen 7 Uhr wahrge⸗ nommen. Auf einige Sekunden ſtand in der ganzen Stadt das Leben ſtill, dann aber erſcholl durch alle Straßen ein herzzerreißender der Angſt und des Schreckens. Wen ſeine Füße tragen konnten, der ſtürzte auf die Straße, und ammern und We tarifs Der B unter hklagen wälzte ſich die Menge nach den öffentlichen Plätzen hin. Ein neuer, furchtbarer Stoß, von unterirdiſchem Rollen begleitet, vollendete das Entſetzen der Menge. Von den Dächern ſtürzten die Ziegel und Schornſteine herab. Viele der Fliehenden wurden verwundet, einem Greiſe der Schädel zerſchlagen. Die öffentlichen Plätze der Stadt boten ein erſchütterndes Bild. Die Menge, halb wahnſinnig vor Schrecken, ſtand feſt ineinander gekeilt. Viele Perſonen waren nur halb bekleidet. Flüche, Gebete, Schmerzensrufe tönten durcheinander. Ein neuer Erdſtoß ließ wieder jeden Mund verſtummen. Die Gasflammen flackerten hoch auf, die Kandelaber ſchwankten hin und her, die Menſchen wurden niedergeworfen oder fielen vor Schrecken zu Boden. Als aber der unterirdiſche Donner aus egrollt herzog traf geſtern Früh ½7 Germanen zu Beginn des Mittelalters“ halten wird dieſer Verſammlung f freundlichſt eingeladen. Generalverſan ſtiftung. Am 18. ds. der allgemeinen Deutſch des Pfälzer Hofes ihr unter der Leitung d ſchäftsortes, Herrn Ka Mannheim, 29. November. Zu ind Vereinsmitglieder und Freunde umlung der Badiſchen Schiller⸗ Mts. hielt die Badiſche Zweigſtiftung en Schillerſtiftung hier in den Räumen resverſammlung ab. Sie fand 5* Vorſitzenden des gegenwärtigen Ge⸗ rl Eckhard von hier, ſtatt, und es betheiligten ſich an ihr außer den Vorſtandsmitgliedern des Geſchäftsortes Mannheim auch die Vertreter der Orts⸗ vereinsvorſtände von Heidelberg und Karlsruhe. Von den hieſigen und auswärtigen kein waltenden Mitgliedern ſchienen. denn auch der durch feſtgeſtellte allgemeine und in der Höhe der fahresbeiträge. Amt in der Zweigſtiftung ver⸗ war bedauerlicher Weiſe Niemand er⸗ Dieſem offenbaren Mangel an Intereſſe entſprach die Berichte der Ortsvereinsvorſtände Rückgang in der Zahl der Mitglieder Nichtsdeſtoweniger er⸗ gab aber der vom Mechner erſtattete Kaſſenbericht auch für das zu Ende gehende mehrung des Vereinsjahr immerhin noch eine Ver⸗ Stiftungsvermögens um 1476 M. 17 Pf., wo⸗ bei überdies die ausſtehenden Jahresbeiträge mehrerer Orts⸗ vereine unberechnet blieben. zwei Unterſtützungsgeſuche, und erblindeten verdien die in bedrängteſter Lage befindliche Der Ortsvereſn Karlsruhe hatte das eine für einen hochbetagten Schriftſteller, und das andere für verwittwete Tochter ten eines vor nicht langer Zeit verſtorbenen badiſchen Dichters, eingereicht und ließ dieſ elben in der Verſammlung durch ſeinen Vertreter mündlich befürworten. Da die ſatzungsmäßigen Vorausſetzungen für die treffend anerkannt werde Gewährung in beiden ffällen als zu⸗ n mußten, wurde dem entſprechend über den hierfür verwendbaren Theil der Jahreseinkünfte verfügt. Von allgemeinerem Direktors Dr. Löh l lungen der zu Anfang Intereſſe war der Vortrag des Herrn ein von Karlsruhe über die Verhand⸗ Oktober d. J. in Weimar ſtattgefun⸗ denen Generalverſammlung der allgemeinen Deutſchen Schiller⸗ ſtiſtung, welcher er als ſtiftung angewohnt hatt unter Bezugnahme auf Verwaltung der Zweigſtiftung am 1. Abgeordneter der Badiſchen Zweig⸗ e. Der Genannte theilte dann auch den Umſtand, daß ſatzungsgemäß die Januar künftigen Jahres an den Ortsverein Karlsruhe als Geſchäftsort 1 der Verſammlung mit, daß ortes nach Herren: Direktor Löh Bürklin, Schriftführer und Stadt von Karlsruhe, gebildet dem Ergebniß der ſtattgefundenen der Vorſtand des künftigen Geſchäfts⸗ Wahl durch die lein, Vorſitzender, Generalintendant Stellvertreter des Vorſitzenden, Profeſſor Böckel, rath Bielefeld, Rechner, ſämmtlich werde. Wider Erwarten und zu all⸗ ſeitigem Bedauern erklärte hieran anknüpfend der ſeitherige Vorſitzende 55 Carl Eckhard, des zurücktretenden Geſchäftsortes Mannheim, daß er ſich veranlaßt ſehe, auch vom orſitz im Mannheimer Ortsvereine zurückzutreten, weil er die Zeit für gekommen zahlreichen Ehrenämter erachte, wo er ſich allmählich ſeiner entkleiden müſſe. Wenn die Anweſen⸗ den dieſer Auffaſſung auch nicht beizupflichten vermochten, ſo erinnerten ſie ſich doch, in Anſpruch genommene ſtreben den wiederholten glieder nach boten desha Schweigen. das vom nach von ſelbſt, inde Vorſitzenden an deſſen daß der hochverehrte und ſo vielfach Herr vor fünf Jahren mit Wider⸗ dringenden Bitten zahlreicher Mit⸗ ebend, den Vorſitz übernommen hatte, und ge⸗ b, um nicht die ſchuldigen Gefühle dankbarer Anerkennung zu beeinträchtigen, Die Beſtellung des Vorſtandes für Mannheim, nächſten Jahre an Rolle eines Ortsvereins übernimmt, ihren eigenen Wünſchen wieder die beſcheidenere ergab ſi hier⸗ m der ſeitherige Stellvertreter des Stelle rückte, der abgängige Schrift⸗ führer des ſeitherigen Geſchäftsortes die Stellvertretung des Vorſitzenden im Ortsverein Amt innebehielt. Wir ich ſchließen ohne dieje li 9 fe Mitbürger, welche der welchen unzureichenden übernahm und der Rechner ſein können dieſe Veröffentlichung unmög⸗ nigen unſerer wohlhabenden und wohl⸗ Veicher ſen aus irgend⸗ Gründen ſeither ferngeblieben ſind, mit ernſter Mahnung darauf aufmerkſam zu machen, daß, als es ſich in der diesjährig Verlegung des Vorortes in eine andere etwa unſer als Schil en Weimarer Generalverſammlung um Stadt handelte, nicht lerſtadt vordem ſo vielgeprieſenes Mannheim für Baden in Betracht kam, ſondern die Re⸗ ſidenzſtadt des Großherzogthums mit München um die Ehre, den Errichtun iſt in unſerer Stadt, orſtand der allgemeinen deutſchen ſich aufnehmen zu dürfen, in Wettbewerb Schillerſtiftung bei trat. einer Kochſchule für unbemittelte Frauen und Mädchen. Wie wir ſchon wiederholt berichtet, einer Anregung der Frau Groß⸗ herzogin folgend, die Grrichtung einer Kochſchule für unbemittelte Frauen und Mädchen im Werke. Tagen fand nunmehr Sitzung einer Anzahl Vor einigen auf Einladung des Stadtraths eine hieſiger hervorragender und einfluß⸗ reicher Einwohner unter Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Beck ſtatt, welcher auch mehrere Vorſtandsdamen des hieſigen beiwohnten. der Gruudzüge, nach welchen die Kochſchule geleitet werden ſoll, ſowie die Weherufe, der Gebete, Zweck der Berathung war die Bildung eines Comités, dem die des Jammerns und Weinens. Nach Verlauf einer Stunde begannen die Gemüther ſich ein wenig zu beruhigen. Unter der Leitung befonnener Männer man daran, Unterkunf denn Niemand wollte ing tsſtätten für die Nacht herzuſtellen, in die Häuſer zurückkehren. Wollene Tücher und Decken, Matratzen und anderes Hausgeräth wurde auf die öffentlichen Plätze gebracht, Hier und dort errichtete man Zekte. Aber um 9 noch als die vorhergehe Verzweiflung ergriffen. Freie retten und ſuchten ſich rückſichtslos und weinende Menge Bahn zu brechen. nach ihren Frauen, die Uhr erfolgte ein neuer Erdſtoß, ſtärker nden, und nun wurde das Volk von Viele wollten ſich vor die Stadt ins durch die ſchreiende Die Männer ſuchten Mütter ſchrieen nach ihren Kindern, die ſtädtiſchen Beamten und die Poliziſten ermahnten zur Ruhe und Beſonnenheit und ſuchten einige Ordnung zu ſchaf⸗ fen. Da die Erdſtöße während zweier Stunden ausſetzten, ſo gelang es endlich, das verzweifelnde Volk zu beruhigen, und man verſuchte wieder, gerſtätten niederzulaſſen. Als aber gegen Erdſtoß den Boden ſchwanken machte, ſich auf den ſchnell hergerichteten La⸗ Mitternacht ein neuer ſchwand in der halb unzurechnungsfähig gewordenen Menge auch der letzte Reſt von Muth und Beſonne Das iſt das jüngſte Gericht! Wir werden verſchlungen!“ Die Flucht aus der Stabt Das tödtliche Entſetzen als ſich die Sonne über den Ca nheit dahin.„Die Stadt geht unter! vom Erdboden rde allgemein. des Wane Volkes ſchwand erſt, abriſchen Bergen erhob und den Spuk der Nacht zerſtreute. Einen neuen Kontrolapparat für Telephone hat der Mechaniker N. Jakobſen in Chriſtiania erfunden. Auf Sprech⸗ ſtellen, wo eine beſtimmte Zahlung für den Gebrauch des ernſprechers verlangt wird, läßt ſich der Apparat mit dem Telephon in Verbindung ſetzen und dieſes arbeitet nun nicht eher, als bis die erforderliche Summe in den legt werde. Apparat einge⸗ Von den Veteranen aus den Befreiungskriegen 1813—18153 ſind jetzt noch, wie aus der neueſten Nummer der„Parole“ zu erfehen, 29 am Leben, von denen 2 ein Alter von 103 Jahren, 1 vor 102 Jahren, 1 von 101 Jahren, 7 von 100 Jahren, 10 von 99 Jahren, 3 von 98 Jahren, 2 von 97 Jahren haben, während das Alter von 8 unbekannt iſt. Die beiden Aelteſten(1791 geboren) ſind: Johann Höft in Neuhof(Pommern) und (Pommern). hatte, erhob ſich wieder das betäubende Durcheinander der Franz Mavotzka in Schwartowka — ÄK— ſein, den unſere Stadt im Ans: Meaunbeim, 29 November. General⸗Anzeiger. Leitung und Beauſſichtigung der Anſtalt, die als ein ſtändiges Inſtitut gedacht iſt, unterſteht. Das Comits wurde gebildt aus: Herrn Major a. D. Seubert, Frau Stadtpfarrer Hitzig und Frau Alfred Lenel als Mitglieder des hieſigen Frauenvereins; ferner Herrn Commercienrath Mohr als Vertreter des hieſigen Fabrikantenvereins, ſowie den Herren Gutsbeſitzer Seipio, Kaufmann Dreesbach, Privatmann Ph. Bender und Fräulein Saam. Dieſes Comitse ſoll noch durch zwei Mitglieder des Stadtraths cooptirt werden. Als Kochlehrerin iſt Frau Bender in Ausſicht genommen. Das Comité wird in einer demnächſt abzu⸗ haltenden Sitzung einen Vorſitzenden ernennen. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck wurde beauftragt, demnächſt einen Aufruf in den Zeitungen zu erlaſſen, in welchem zum Eintritt in die Kochſchule eingeladen wird. Von den Theilnehmerinnen iſt pro Unterrichtstag eine Gebühr von 10 Pfennig zu entrichten. Unbemittelten Mädchen und Frauen kann aber auch dieſer Betras erlaſſen werden. Als Unterrichtslokal für die Koch⸗ ſchule wird die für dieſen Zweck vollſtändig ausgerüſtete Küche im R⸗Schulhaus benutzt. Die Altersgrenze der Theil⸗ nehmerinnen wird nach oben auf das 18. Lebensjahr feſt⸗ geſetzt. Da die größte Anzahl der vorausſichtlichen Theil⸗ nehmerinnen, wie Näherinnen, Putzmacherinnen, Ladnerinnen ꝛc. nur Abends Zeit hat, findet der Unterricht in den Abend⸗ ſtunden ſämmtlicher Werktage und zwar von 7 bezw. /½8 Uhr bis 10 Uhr ſtatt. Jedoch iſt noch ein Vormittagskurſus vor⸗ geſehen, der je Dienſtags und Freitags Vormittags von ½10—12 Uhr abgehalten wird. In der in Ausſicht ge⸗ nommenen Küche ſind 6 Herde mit Zubehör aufgeſtellt. Da an jedem Herde 4 Schülerinnen unterrichtet werden können, wird jeder Kurſus 24 Theilnehmerinnen haben. Jede Abthei⸗ lung foll in der Woche zwei Mal Unterricht erhalten, ſo daß ſtets 3 reſp. 4 Kurſe nebeneinander herlaufen können. Ein jeder Kurſus ſoll ſich aus 20 Unterrichtstagen zuſammen⸗ ſetzen. Es können ſomit jährlich im Ganzen 20 Unterrichts⸗ kurſe mit 480 Theilnehmerinnen ſtattfinden. Ein etwa ent⸗ ſtehendes Defizit der Kurſe hat die Stadtkaſſe zu decken. Es iſt nun Sache der hieſigen Mädchen und jungen Frauen, ſich recht zahlreich zu betheiligen und die große Fürſorge des hieſigen Stadtraths um das Wohl der unbemittelten Volks⸗ klaſſen für ſich zu benutzen. An die Herren Arbeitgeber aber ergeht die dringende Bitte, den jungen Mädchen die Theil⸗ nahme an den Kochkurſen nicht nur zu ermöglichen, indem ſie ihnen die erforderliche Zeit gewähren, ſondern ſie auch zur Betheiligung zu ermahnen, ſie dazu aufzumuntern und dadurch auch den Schein zu vermeiden, als würden ſie die Theilnahme an den Kochkurſen in Folge des vielleicht entſtehenden geringen Zeitverſuſtes nicht gerne ſehen. Dem Mannheimer Stadtrath aber gebührt für ſein gemeinnütziges Wirken, für ſeine um⸗ faſſende Thätigkeit auf ſozialem Gebiete im Intereſſe der Da des Wohles der arbeitenden Klaſſen aufrichtiger ank. * Der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗ vereine hielt geſtern Abend in der Gambrinushalle eine Ver⸗ ſammlung ab, in welcher Herr Prof. Amann einen Vortrag über die Erbauung von Arbeiterwohnungen hielt. Der zweite Vorſttzende des Verbandes, Herr Sattler, begrüßte die Er⸗ ſchienenen und wies darauf hin, daß die ſoziale Beſſer⸗ ſtellung der Arbeiter auf dem Gebiete der Selbſthilfe beruhe. Der Staat könne hier nur bedingt eingreifen durch Unter⸗ ſtützung dieſer Beſtrebungen; ein größerer Einfluß müſſe aber der Gemeinde zugeſtanden werden, denn die Selbſthilfe eeun Weiteſten fortbringe.— Herr Prof. Amann führte aug, daß die hohen Miethpreiſe in hieſiger Stadt noch ein Ueberreſt des enormen Aufſchwunges fang der 70er Jahre genommen; es ſei deshalb ein berechtigtes Verlangen der hieſigen Arbeiter, billigere Wohnungspreiſe zu erzielen. Redner empfiehlt zu dieſem Zwecke die Gründung einer Genoſſen⸗ ſchaft mit beſchränkter Haſtpflicht, wie wir dies in unſerem Blatte Nr. 325 ſchon kurz ſkigzirt haben; er ſchildert die Vortheile, welehe die Erbauung von Arbeiterhäuſern mit ſich bringe, und ſetzte die Gründzüge des ganzen Unternehmens des Näheren auseinander. Er hofft, daß die Stadt dem Unternehmen freundlich gegen⸗ überſtehen möge, da die Sache der Stadt ſelbſt nur zum Vor⸗ theil gereichen könne. Es müßten jedoch bei Gründung einer ſoͤlchen Genoſſenſchaft mindeſtens 500 Theilnehmer ſofort zu⸗ ſammentreten, andernfalls Redner die Sache nicht für realiſir⸗ bar hält. Die Genoſſenſchaft ſchädige die Hauseigenthümer in keiner Weiſe. Zum Schluß machte Herr Prof. Amann noch darauf aufmerkſam, daß am nächſten Samſtag im Prinz Max eine Verſammlung der zu gründenden Genoſſenſchaft ſtattfinde und forderte die Anweſenden auf, ſich an dieſer Verſammlung recht zahlreich betheiligen zu wollen.— Die Ausführungen des Redners wurden mit Beifall aufgenommen und ſchloß ſich ſodann eine lebhafte Diskuſſion an den Vor⸗ trag, an welcher ſich verſchiedene Redner betheiligten und e davon Zeugniß gab, daß die Anweſenden mit den Ausführungen des Herrn Prof. Amann vollſtändig einver⸗ ſtanden waren. Die Verſammlung fand erſt in vorgerückter Stunde ihren Abſchluß. 5 5 * Ein gewagtes Geſchäft. Vorige Woche kam der Händler W. aus Mannbeim zu einem Hofbauer, um ein Rind zu kaufen. Die Beiden konnten ſich aber über den Preis nicht einigen, da der Verkäufer hartnäckig auf 300 M. beſtand. Aergerlich ſagte.,„ich will Euch meinetwegen Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbeten.) 2¹(Schluß.) Am Morgen nach dem Tage, an welchem die Frei⸗ ſprechung Berard's ausgeſprochen worden war, welchen Um⸗ aud man dem Fürſten auf ſein Bitten ſofort nach erfolgtem usſpruch mitgekheilt, fand man den gefangenen Orſiloff todt in ſelner Zelle. Ein kleines zerbiſſenes Stückchen Rohr im Munde der Leiche verrieth die Urſache ſeines Todes. Das au beiden Enden feſtverkittete Rohrſtückchen, das der Gefan⸗ e an ſeinem Körper verborgen gehalten haben mußte, Fa ein ſcharfes Gift enthalten; er hatte, als er nach Ver⸗ mung von Berard's Freiſprechung zum Tode ſchrit das ohr zerbiſſen, das darin befindliche Gift verſchluckt und ſo ſein Leben Jean Berard war mit ſeiner heldenmüthigen ſchönen Tochter, jetzt die Löwin des Tages, wie er der Löwe deſſelben war, ſofort bei Wiederaufnahme ſeines Prozeſſes nach Frank⸗ reich zurückgekehrt und hatte ſich dem Gerichte geſtellt. Die der formellen Durchführung ſeines neuen Prozeſſes war eine Zeit der Ehren und der begeiſtert kundgegebenen Sym⸗ pathieen für ihn; ſeine Freiſprechung war faſt gleich einer öffentlichen Feſtlichkeit in Paris, ein Triumph der Gerechtig⸗ keit, ein Sieg der Liebe, die der irrenden menſchlichen Gerech⸗ tigkeit nach harten Kämpfen dieſen Triumph errungen. Die Verbindung Gardiner's und Jeanne's fand faſt un⸗ mittelbar nach der erfolgten Freiſprechung ſtatt. Sie wurde auf den Wunſch der jungen Braut und ihres Vaters, welche ſich dieſe ſchöne, ſtolze Genugthuung nicht verſagen mochten, in Paris vollzogen. Die Feierlichkeit war eine würdige, ein⸗ fache, allein die allgemeine Theilnahme, die ihr alle geſell⸗ ſchaftlichen Kreiſe der Stadt zollten, in der ſich das furchtbare Drama abgeſpielt, deſſen ſonnig ſchöner Schluß hier vor ſich ging, machten ſie zu einer ergreifend impoſanten. Nach der Hochzeit begab ſich Mr. William Hanley⸗Gardiner mit ſeiner Seenben i iungen Gattin und ſeinem Schwiegervater nach 8. Seite. ſo viel Mark geben, als in dem Schüſſelchen dort dürre Zwetſchgen ſind.“ Nach einigem Beſinnen ſchlug der Bauer ein, die Zwetſchgen wurden gezählt, es waren— 347 Stück. Verblüfft vernahm W. das Ergebniß, machte aber gute Miene zum böſen Spiel und bezahlte die 347 Mark, worauf der Hofbauer ihm großmüthig 40 M. zurückgab, während 7 M. zuſammen vertrunken wurden. * Eine Wärmehalle wird mit Samſtag, 1. Dezember im Bauhof U 3 dem Betrieb übergeben. Dieſelbe iſt von Morgens 8 Uhr bis Abends 7 Uhr für Jedermann unentgelt⸗ lich geöffnet. * Ueber die Verhaftung des entſprungenen Zucht⸗ häuslers Gerspacher weiß die,Konſt. Ztg.“ noch zu melden: Gerspacher, der deutſche Thali, kam am Dienſtag Nachmittag mit dem Kursſchiff 340 in Konſtanz an, in Begleitung zweier bayeriſcher Schutzleute. Am Hafen hatte ſich ein großes Pablikum eingefunden, um den Gauner zu ſehen; er trug Havelok und Glacehandſchuhe. Der„große Empfang“ erfreute den Mann ſo ſehr, daß er wiederholt lachte. Bei der Ein⸗ lieferung in das Konſtanzer Gefängniß brach er in ein erneutes Lachen aus, jedenfalls aus Freude darüber, eine ihm von früher her bekannte gaſtliche Stätte wieder zu ſehen. * Vermifßt wird ſchon ſeit 8 Tagen der elf Jahre alte Sohn eines Speyerer Bürgers. Der Knabe heißt Jakob Ehrhart, iſt von ſtarkem Körperbau, hat blonde Haare und ſchwarze Augen. Belleidet iſt er mit hellem mit ſchwar⸗ zen Streifen durchſetztem Beinkleid, mit dunklem Jäckchen 905 Eine Kopfbedeckung hat der Knabe nicht ei ſich. Unglücksfall. Heute früh ſtürzte am Rheinvorland ein Maurer von einer Werfthalle herunter und erlitt ſchwere Verletzungen. Derſelbe wurde bewußtlos ins Allg. Kranken⸗ haus gebracht. Näheres fehlt noch. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 30. November. In Nordfkandinavien iſt ein Luftwirbel von 750 mm er⸗ ſchienen, der noch über weitere Reſerven verfügt und ſüd⸗ wärts vorzudringen ſucht. Ueber ganz Mitteleuropa liegt aber noch immer ein ee von 772—768 mm. An der Riviera beginnt das Barometer wieder zu fallen. Letzterer Umſtand verurſacht bei uns andauernd rauhe Witterung. Für Freitag und Samſtag iſt noch größtentheils trübes und nebliges, aber trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. f 5 55 88 5 32 3 S 88 8 —— 2 emerk⸗ 5Zeit 8g 55 5 OSs ungen 65 2 eS S S 9 S S —2— em ee ee—⁵5 28. Nov. Morg. 720761,8 2,5 98 N 2 28.„ Mittg.20%761,0 34 98 8 2 28.„ Abds. 99762 24 98 ſtiill 29.„ Morg.7760,6 2·6 98 85 2 Höchſte Feſe den 28. fui e 8,8 Tiefſte 5 vom 28 29.„ 178 Aus dein Großherzogthum. „Siusheim, 28. Nov. Der vor Kurzem hierher verſetzte Gendarm Herrmann hatte vor anderthalb Wochen einen Gefangenentransport nach Ludwigshafen, iſt aber bis heute noch nicht zurückgekehrt. Ob und von welchem Erfolg die eingeleiteten Nachforſchungen nach dem Vermißten waren, iſt nicht bekannt. * Karlsruhe, 28. Nov. Geſtern Nachmittag wurde die ledige 27 Jahre alte Ladnerin Marie Ries von Miedersheim (Amt Lahr) im Haardtwald bei der Binſenſtrauchallee todt aufgefunden. Ein kleiner Hund ſaß bei ihr. Allen Anzeichen nach und nach einem bei der Leiche Zettel liegt Selbſtmord durch Vergiftung vor. Die ies Miotie ii Nach⸗ mittag aus ihrer Wohnung fortgegangen. otive zür ihrer That ſind bis jetzt noch unbekaunt. *Karlsruhe, 28. Nov. Oberbaudirektor Durm erhielt einen ehrenvollen Antrag der griechiſchen Regierüng, die Sicherung der durch Erdbeben gefährdeten Akropolis be⸗ gutachten event, auszuführen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Ludwigshafen, 28. Nov. Nach Entſcheid der Direk⸗ tion der Pfälziſchen Bahnen iſt den Inh bern von Fahr⸗ ſcheinbüchern dritter Wagenklaſſe ge ſtattet, 95 dritte Wagenklaſſe führenden Schnellzuige gegen Zu von Schnellzug⸗Zuſchlagskarten zu benutzen. *Mundenheim, 28. Nov. Hier wurden folgend rren zu Gemeinderäthen Georg Deuſchel L, 90 ehrle, Georg Deuſchel., oh. Klein, prakt. Arzt,„Diether, Jakob Deffner, Franz Böhmer, Georg Böhmer 10, Georg Wagner, Jakob Stärck 2. Georg Maginot, akob Müller, Joſeph Ritz, Johannes Sturm, Jakob Klee, Adam Weber, Franz Wüſt., Adam Strubel., Martin Ritſcher 2. Jalob Böhmer., Philipp Keck, Johannes Diether 3. W. Sefck 1. ſchüſſen begrüßende Yacht„Florida“, auf der ſie nach Amerika zurückkehrten. Sie weilen theils dort, auf den zahlreichen prächtigen Beſitzungen Mr. Gardiner's, in verſchiedenen Ge⸗ genden des großen Continents, theils in dieſen oder jenen ſernen Ländern anderer Welttheile, denen die ſtets dienſtbe⸗ reite„Florida“ ſie zuführt. Bie Wittwe Charles de Meérieux', Baronin Sophie, hat Paris verlaſſen und iſt in ihr Vaterland zurückgekehrt, wo ſie nahe Moskau in das Kloſter der Dreieinigkeit eingetreten iſt. Gardiner, Jeanne und Berard, die drei Vereinten, die nur der Tod noch voneinander ſcheiden wird, gedgchten in ihrem Glück noch ſo manches Hilfsbedürftigen, dem ſie wohl⸗ wollten oder von dem ſte Kunde hatten,— ſie vergaßen auch des fernen wackeren Fortier und ſeiner Marcelle nicht, die noch zu den Duldern gehörten. Sie derwandten ſich für ſeine Begnadigung bei dem Präſidenten der an Man zog das Geſuch in ee— ein Geſuch 1 5 nade für Deportirten, das die Unterſchrift Jean brard's Es gibt ja freilich kein Geſetz dem unſchuldig Ver⸗ urtheilten das Recht auf eine Entſchädigung zuerkennt— allein außer dem geſchriebenen Recht gibt es auch noch ein moraliſches. Und dieſes ſagte: Die franzöſiſche Republlk iſt füglich wohl dieſem Jean Bérard, der für Fortier bittet, eine Entſchädigung ſchuldig. Der Präſident ſprach die Begnadi⸗ gung Fortier's aus und dieſer erhielt ſeine Freiheit,— zur großen Befriedigung Monſieur Blanctot's, des kleinen dicken Commandanten der Inſel Non, der einen ſehr freundſchaftli⸗ chen Brief an Mr. Gardiner ſchrieb, worin er ihm mittheilte, daß er nicht unterlaſſen habe, ſeines Verſprechens, ſich für den Schützling des lieben Mr. Gardiner zu intereſſiren, ein⸗ gedenk zu ſein, und es ſeiner einflußreichen Stellung geglückt wäre, demſelben ſeine Begnadigung auszuwirken. Mr. Gar⸗ diner antwortete mit einem ſehr liebenswürdigen Dankſchrei⸗ ben, das jedoch weiter nichts enthielt als ſeinen Dank, wo⸗ rüber Mr. Blanctot ein bischen enttäuſcht war. Jortier kehrte mit ſeiner Marcelle, die ſeine Gattin ge⸗ worden, noch ehe ſie Neu⸗Caledonien verlaſſen, von Gardiner mit den genügenden Geldmitteln verſehen, nach ſeiner Heimath Habre auf die bunkgeſchmückte, ſie mit donnernden Salu⸗ Als Erſatzleute: Johannes Heck., Adam Sommer 1. Joſeph Platz., Hilarius Attmann, Peter Böhmer, Jak. Böhmer., Auguſt Eppel, Ludwig Münch. Speier, 28. 155 Eine Liſte von vermißten Erben veröffentlicht der„Pfälzer in Amerika“ in ſeiner letzten Nummer. Es iſt dabei auch eine aus Speier gebürtige Perſon aufgeführt: nämlich Steinbach Rudolph. * Germersheim, 28. Nov. Die Leiche eines Mädchens von 16—20 Jahren wurde vor wenigen Tagen im neuen Rheinhafen hier geländet. Sie mag ſchon—4 Wochen im Waſſer gelegen haben. *Frankeneck, 27. Nov. Einen gräßlichen Fund, ſoll wie verlautet, der Schlaghüter Baumann aus Esthal, welcher z. Zt. im Deidesheimer Wald beſchäftigt iſt, in ſeiner Hütte gemacht haben. Als er nämlich die Thüre öffnete, ſah er zu ſeinem Schrecken einen Mann darin liegen, der todt und be⸗ reits ganz ſchwarz war. Wer der Todte iſt, konnte noch nicht ermittelt werden. * Pirmaſens, 27. Nov. Im Schulhaus auf dem Matzen⸗ berg machte ſich, lt.„Anz.“, ſeit einiger Zeit in einem be⸗ ſtimmten Schulſaal ein ſchrecklicher Geruch bemerklich, der an manchen Tagen ſo arg wurde, daß der Unterricht ausgeſetzt werden mußtke. Alle Nachforſchungen führten zu keinem Er⸗ gebniß, und nur das Eine ſtand feſt, daß der böſe Geruch aus dem Schacht der dahede kam. Man vermuthete ſchließlich, daß die Abortanlage den Luftſchacht inftzire und dachte ſchon an eine 1 der Aborte, als endlich die letzten Tage die Löſung des Räthſels brachten. Man fand nämlich in dem Schacht Kreoſotkapſeln, wie ſie als Arznei gegeben werden. on dieſen Kapſfeln waren einige geplatzt, und dieſe hatten den ſchrecklichen Geruch veranlaßt. Bald ſtellte es ſich heraus, daß ein 18jähriger Schüler im Beſttze ſolcher Kapſeln war, die ſein nun verſtorbener Vater als Arznei erhalten hatte. Durch einen Zufall war der Junge auf die übelriechende Wirkung der Kaßſeln gekommen, und ſo oft er einen halben Tag frei haben wollte, warf er einige Stück in den Luftſchacht. Jetzt iſt der Schlingel ver⸗ ſchwunden. * Lampertheim, 28. Nov. Die Boxheimer Höfe in der Bürſtadter Gemarkung wurden vom heſſiſchen Staat um den Preis von 245,000 M. angekauft. *Mainz, 28. Nov. n dieſem Jahre hat gegenüber früheren Jahren die Arbeitsloſigkeit dahier einen hohen Grad erreicht. In Folge deſſen werden von kommender Woche ab Seitens der Stadtverwaltung die ſog. Nothſtandsarbeiten eingeführt. Die Arbeitsloſen werden zunächſt mit Stein⸗ ſchlagen am ſtädtiſchen Magazin und mit Sandſteben am neuen Viehhof beſchäftigt werden. Gerichtszeitung. *Mannheim, 27. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Dr. Caden bach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wegen eines Sittlichkeitsverhrechens im Sinne deß § 178 R. Sk.G. B.(Blutſchande) erhielt der 41 Jahre alte ver⸗ heirathete Fabrikarbeiter Johann Heidenrei ch von Sie⸗ delsbrunn(zuletzt auf dem Waldhof), 1 Jahr 4 Monate ucht⸗ haus, außerdem werden ihm die Ehrenvechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt, 1 Monat der Unterſuchungshaft wird auf die Strafe aufgerechnet. Die Oeffentlichkeit war w hrend der Dauer der W ausgeſchloſſen. 2) Der 35 Jahre alte Taglöhner Ludwi Hilker von Beerfelden entwendete im vorigen Monate 1 dem Oberhof bei Hornbach einem andern dort dcden Arbeiter ein Paar Stiefel und Kleidungsſtücke im Werthe von 1i8 M; 41 Anbetracht ſeiner Vorſtrafen erging gegen Hilker Urtheil 7 Monate Gefängniß. 3) Der 61 Jahre alte Tagköhner Joh. Mich. Back von Jöele theilte der Frau des Taglöhners Peter Martin ögele, um dieſen 5 ſchleuseigeren Zahlung eines Reſtpacht⸗ ſchillings von 15 M. zu beſtimmen, im Auguſt ds. Is. mit, er habe bereits Klage wegen der Schuld eingeleitet und a M. beim Anwalt hinterlegt. Wenn man ihn aber befriedige und ihm die 2 M. Auslagen 82 ſo 5 er bereit, die Sache rückgängig zu machen. Im Verfolg diefer Zumuthun— er einen Brief mit der Unterſchrift des Re Dr. Katz, wodurch dieſer angeblich erklärte, beauftragt zu ſein, zu klagen, wenn Vögele nicht zahle. Da beide Behaup⸗ tungen auf Unwahrheit beruhzen, ſo hatte ſich Back heute wegen Betrugsverſuchs und Urkundenfälſchung zu verant⸗ worten. Unter Berückſtchtigung des Umſtandes, daß Back lgnt eines Uebereinkommens nicht einmal berechtigt war, 12 früh auf Zahlung zu dringen, erhielt er eine Gefängnißſtr von 10 Tagen. Verthetdiger: Rechtsanwalt Gbertsheim. Wegen Diobſtahls von Korbweiden im Werthe von 60—80 Pfg. hatte der Korbmacher Kaſpar Limbeck von Ketſch ſchöffengerichtlich eine Ge von 3 1.— erhalten. Infolge ſeiner Berufung, die heute hinſichtlich für begründet erklärt wird, ſetzt das Gericht heute die Straſe auf 12 Tage herab. Tleater, Kunſt und Wilſenſchaßt. Gt. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Schatz des Rhampfinit. Komiſche Oper von Albert Gorter. Unſer Bühne hat bishermit den Opern, die auf ihr zum erſtenmak das Lampenlicht erblickten, wenig Glück gehabt. Corſiea zurück, wo der wackere Amerikaner ein Gütchen für ſie gekauft, das Beide bewirthſchafteten und auf dem ſie glücklich und zu ſteigendem Wohlftand gelangend lebten. An Marcelle's Seite zu einem ſtillen, liebenden Familienvater geworden, war Fortier von ſeiner früheren wilden Heftigkeit geheilt und befürchtete nie wieder den Ausbruch einer ſolchen. Auf Numeg aber ſprach man noch lange von dem glän⸗ zenden mieee und wunderſchönen Feuerwerk, das der berühmte reiche Amerikaner Mr. Gardiner einſt in der Nacht vor ſeiner Abreiſe hier veranſtaltete! Verſchiedenes. — Kindermund. Es iſt große Geſellſchaft. Ein Herr at das Unglück, ein Glas zu zerbrechen. Lenchen richtet ſich ei ihrer Mama auf den Zehen in die Höhe und flüſtert, ſo daß es der ganze Tiſch hören kann:„Gerade eines von den geborgten!“— Die Mama gibt bei der Abendgeſellſchaft ihrem Töchterchen einen ſchönen Apfel.„Aben ſo gib doch der Mama einen Kuß,“ ſagt der Papa.„Ich darf nicht, wenn Mama iſt.“— Kunde:„Jetzt geben Sie mir noch ein Pfund geſtoßenen Zucker.“ Kaufmann:„Na, da will ich Ihnen gleich von der friſchen Sendung, die eben ange⸗ kommen iſt, geben.“ Kleiner Sohn des Kaufmanns:„Aber Vater, Du haſt ja noch kein Mehl dazwiſchen gethan.“— Paul überbringt der Frau Direktor zum Geburtstag ein Bouquet und wartet dann ſchweigend, nachdem er ſchon freundlichſt verabſchiedet. Dame:„Nun, Kleiner, weshalb warteſt Du denn noch?“ Paul:„MamaS hat geſagt, ich ſolle von der Geburtstagstorte nichts fordern, ſondern warten, bis ich etwas bekomme.“— An Freundeskreiſe ſagt der Papa zu Willy:„Freue Dich, Willy. Soeben hat die Großmama ge⸗ ſchrieben, daß ſie nächſtens zu Beſuch kommen will.“ Willy: „Ach, Papa, da bekommen wir wieder einen Bruder?“— „Onkel Student,“ fragt Edwin,„draußen fährt die Feuer⸗ wehr, gehſt Du nicht auch mit zum Brande?“„Aber weshalb denn,“ antwortet dieſer,„ich gehöre ja nicht dazu. Gdwin: „Aber Papa ſagt doch, Du pumpſt überall.“— Rudolf: „Onkel, biſt Du jetzt wieder geſund?“ Onkel:„Aber ich war ja gar nicht krank.) Rudolf:„Papo ſagt aber, Du wünt auf den Kopf agefallen.“ vor allem an ſeinem Textbuch. 4. Seite. Die dabei aufgewendele Siebesmüh erwies ſich in faſt allen Fällen als ganz verloren und undankbar, was um ſo mehr zu bedauern iſt, als dadurch unſerer Oper, die ohnedies eben die größte Mühe hat, ſich auf der Höhe ihrer Aufgabe zu halten, die koſtbare Zeit zum Studium der bewährten Werke leider arg beſchnitten wird. Auch bei der Gorterſchen Oper darf man ſich dieſen Betrachtungen nicht verſchließen, obwohl dieſes Werk himmelhoch erhaben iſt über dem, was man uns jüngſt vorzuſetzen wagte. Aber auch mit dieſem Werk hat unſere Oper nicht den erſehnten Treffer gewonnen, denn das iſt ſicher, daß der„Schatz des Rhampſinit“, ſo bedeutendes und talentvolles auch der Komponiſt darin leiſtet, und ſo leb⸗ haft und ehrenvoll auch der Erfolg war, keine Repertoiroper wird, keine Oper, die von hier aus etwa ihren Siegeslauf durch die muſtkaliſche Welt machen wird. Aber dieſe Oper iſt eine ſehr beachtenswerthe Kompoſition, mit deren Vorfüh⸗ rung man ſich durchaus nicht zu ſchämen braucht oder wie neulich bei einem anderen„Werk“ ſich lächerlich machte, deren Erfolg man umſomehr betonen muß, als er gewiſſen Kreiſen unerwartet, ungewollt und unbequem kam. Das Werk krankt Es iſt, als ob Richard Wag⸗ ner, ohne den Gorters Muſik nicht zu denken iſt, hierfür ohne jeden Einfluß geblieben wäre. Der Text iſt vom Komponiſten ſelbſt bearbeitek und zwar wie deutlich erſichtlich, nach dem Platenſchen gleichnamigen Luſtſpiel aus dem Jahr 1824, wenigſtens was die Verwicklung, nicht was die Löſung und Charakteriſtik betrifft. Der feine, moderne Humor Platens iſt ganz verloren gegangen, eine recht naive Kataſtrophe und eine echt opernhaft unwahrſcheinliche Löſung iſt herangezogen worden. Komiſch iſt an der d Oper nichts als eben der Titel: Komiſche Oper, und den hat ſie wohl nur erhalten, weil ſie aus einem Luſtſpiel entſtemd. Selbſt die Figur des Bliomberis, deſſen aufgeblaſener Dünkel bꝛi Platen ſo ergötz⸗ lich geſchildert iſt, hat Gorter zu wenig für komiſche Effekte ausgebeutet. Die Muſik vollends widerlegt den Titel„komiſch“ faſt mit jeder Note. Aus den verſchwindond geringen komi⸗ ſchen Momenten, die ſie bietet, ſeten zwei genannk, das iſt der Spottchor, der den gefangenen Prinzen verhöhnenden Frauen im 1. Akt, und der von Fagott und Flöte ſehr hübſch eführte Marſch der Wächter im zweiten. Alles andere iſt ochdramatiſch behandelt, mit einer Kraft und Leidenſchaft, die uns mehr ergreifen, erwärmen und hinreißen müßte, wenn nicht unſer Intereſſe an der Handlung von Scene zu Scene erlahmte. Aber mit dem Texk ſteht und fällt heutzutage eine Oper, man iſt ſehr anſpruchsvoll geworden. Was liegt uns an der weit ausgeſponnenen ägyptiſchen Diebſtahlsgeſchichte, was liegt uns an der im Gegenſat zu Platen in den Vorder⸗ grund gerückten Liebesaffaire zwiſchen dem Dieb Siuf und der Königstochter Diora! Das alles würde uns viel mehr intereſſtren, wenn wir es ſchneller vor uns ſich abſpielen ſähen, der hinaufgeſchraubten ſchweren tragiſchen Accente entkleidet, in leichtem, hümoriſtiſchem Gewande. Wenn nun auch die Anlage des Textes und der Grundcharakter der Muſik als a0 bezeichnet werden müſſen, ſo iſt doch dieſe letztere als eine ſehr erfreuliche Talentprobe 115 über ein ſehr bedeutendes Maß von melodiſcher Erfindung rotz aller Anklänge, über eine allen Längen und dem ſpröden Text Trotz bietende muſikaliſche Geſtaltungskraft, er hat aus den Partituren der Modernen ſich ein gründliches Können geholt, er beherrſcht die Kunſtmittel der Inſtrumentirung vollkommen, er weiß zu contraſtiren, zu ſpannen, zu ſteigern, aber nicht — ſich zu mäßigen, der Kraft ſeines Ausdrucks, der Fülle einer Gedanken Einhalt zu thun. Die Leitmotive ſind ge⸗ chickt und gut durchgeführt, wenn auch nicht immer priginellen Urſprungs. Der beſte Akt und der einheitlichſte iſt der erſte, hier ſind im Orcheſter und in den Singſtimmen viele wirklich prächtige und poetiſche Stellen. Auch der erſte Theil des zweiten Aktes enthält in dem Monolog des Königs, in dem Liebesduett, im Wald⸗ und Nil, weben“ noch manches Schöne; aber mit dem Sprung ins Gebiet der großen Aus⸗ u bezeichnen. Gorter ver⸗ 2 7 kungsoper im Hathorfeſt und mit den Enſembleſcenen im ritten Akt erlahmt die Schöpfungskraft des Komponiſten, nicht als ob er hier nicht glänzend geſchrieben hätke, wohl aber zu äußerlich. Die Verwandlungsmuſiken des zweiten und dritten Aktes ſind zu gekünſtelt und zu endlos lang, ſie alten unnöthig auf. Viel zu lang iſt die Balletmuſik beim eſt, ſie iſt übrigens ganz hübſch ausgedacht und beſtrebt ch 55 Färbung, was am beſten noch im lang⸗ amen Satz: Allflöte mit Harfenbegleitung erreicht wird. as ägyptiſche Lokalkolorit, das in dieſen Seenen verſucht wird, hat übrigens eine ſtarke Neigung zum italieniſchen. Als ganz beſonders dem Charakter der beabſichtigten komiſchen Oper nicht entſprechend, müſſſen zwei Stellen bezeichnet werden: Die Entdeckung des Bliomberis beim Hathorfeſt und die Ver⸗ kündigung des Urtheils durch den Sberprieſter. Dort ein Lärm, als ob die Welt untergehe, hier ein unangebrachter tragiſcher Ernſt, der nur durch die Triller zweier Picoloflöten etwas, aber nur ganz ſchwach ins Komiſche gezogen wird. Auch die Aufführung trug dazu bei, daß die Komik nicht in ühre Rechte kam. Da iſt vor Allem die freilich undank⸗ bare, unangenehme und unglückliche Rolle des Prinzen, dem Herr Rüdiger lange nicht die humoriſtiſchen Züge gab, die man von ihm erwarten mußte. Dasſelbe gilt dem Pfammis des Herrn Marxx, einer Rolle, die nun aller⸗ dings, namentlich zu Anfang vom Komponiſten verzeichnet iſt, denn auch hier hat er ſich die humoriſtiſche Behand⸗ lung, die ſo nahe lag und wirkſam geweſen wäre, aſt ganz entgehen laſſen. Das Beſte und faſt as Einzige, was an Komik geleiſtet wurde, war die Imitatlon des durch Herrn Baſſer⸗ mann(Siuf), das Beſte auch, was Herr Baſſermann, deſſen Stimmmittel, wie man ſich längſt einig iſt, einer ſolchen an⸗ ſtrengenden Heldentenorparthie, dem Orcheſtertutti und dem roßen Enſemble kaum gewachſen iſt, in ſeiner Rolle bot. Die übrigen Mitwirkenden 8 Knapp als König, 19 als Diora, Herr 8 Prieſter und Frau eubert als Piryllis gaben ihr Beſtes zum Gelingen des Ganzen. Die Inſenirung konnte befriedigen bis auf die Aus⸗ ſtattung der Schatzkammer des Königs. Daß unſer Theater über keinen Schatz des Rhampfinit verfügt, wiſſen wir, aber wenn von den unermeßlichen Reichthümern an Gold, Gefäßen, Edelſtein ꝛc. die nach dem Textbuch in der Halle aufgehäuft ſein ſollen, nichts als ein paar armſelige Meſſingkannen zu ſehen waren, ſo war das etwas gar d lächerlich dürftig. Zum Schluß noch eine Bemerkung. Wir hätten die Muſik dieſer Oper, deren Komponiſt nach dem geſtrigen günſtigen Erfolg zu ſchönen Hoffnungen berechtigt, in ihren intereſſanten Details gerne eingehender beſpröchen, wenn uns, was allerdings nicht vom Komponiſten abhing, der ge⸗ . Klavierauszug wie Begünſtigteren vorher zugäng⸗ ich gemacht worden wäre und wenn, wie es längſt an an⸗ deren Orten üblich iſt, den Referenten der Beſuch der Haupt⸗ rpbe eines ſolchen neuen Werkes ermöglicht worden wäre. Wir ſehen nicht ein, weshalb hier nicht der Kritik erleich⸗ ternd entgegen gekommen werden kann, und weshalb diesmal die Einladungen, die vom Komponiſten erbeten und ihm bewilligt wurden, nicht zur Ausfertigung gekommen ſind. Dr.—r. Konzert des Sängerbundes. In der heute Abend ſtatt⸗ findenden muſikaliſchen Aufführung des Sängerbundes wird 0 Margaretha Ernſt, die Härfeniſtin des Hoftheater⸗ kcheſters zum erſten Male als Sängexin öffentlich auftreten. Alff dem Programm ſtand als Pianiſt Herr Theodor Pfei ffer, welcher durch Unwohlfein am Auftreten leider verhindert iſt. err Sch w Frankfurt hatte die Gefälligkeit in letzter tunde deſſen übernehmen. Im Kunſtſalon A. onecker 6 1. 4 ſind neu ausgeſtellt: Andreas Achenbach„Marine“, Gd. Schlei ait!, Dresden ca, 2 pct. General⸗Anzeiger. Karl Hoff„Studienkopf“ Rud. Epp„Gentebild⸗⸗ J. Eng⸗ ler„Herbſtzeitloſe“, F. R. Unter Wegerer„In Lindau“, Otto Moritz Müller„Verfolgter Hirech“, G. Bender„Still⸗ leben“(Fächer), E. Wundt„Portrait“(Paſtell). Frau von Oſten⸗Sackens ſechſter und letzter Reci⸗ tations⸗Abend findet Freitag den 30. ds. ſtatt. Gine Reihe der neueſten Dichtungen von Carl Reuleaux, dem Bruder des bekannten Geheimraths, werden zum erſten Male zum Vortrag kommen. Die Eisfrau, Das grüne Herz und dergleichen Juanei ſind als bedeutende Gaben deutſcher Lyrik geſchildert. Auch von Hans Sachs und R. Baumbach ſteht Humoriſtiſches auf dem Programm. Es iſt am letzten Abend Ernſtes und Heiteres in mannigfacher Abwechslung zu hören und werden wir beſonders auf die Wiedergabe der Schöpfungen Carl Reuleaux' zurückkommen.— Hoffentlich bringt der letzte Abend eine recht zahlreiche Zuhörerſchaft. Bei den Ausgrabungen in Delphi iſt unlängſt ein umfaſſendes Werk helleniſcher Skulptur des feinſten archaiſchen Stils zu Tage gekommen, das zu den koſtbarſten Funden ſeiner Art gezählt zu werden verdient. Es iſt dies der Fries vom Schatzhauſe der Siphnier, eine figurenreiche Kompoſition, die ſich nach den erhaltenen Reſten faſt in ihrer ganzen Länge wiederherſtellen läßt. Der Werth derſelben wird noch erhöht durch die an der Oberfläche der Skulpturen mehrfach erhaltenen Reſte von Farben. Aeneſte Aachtichten und Felegrammk. München, 28. Nov. Die M. N. Nachr. melden vom berger„Venedig“, K. Piltz„Strickendes Mädchen“, Obermain: In der vergangenen Nacht herrſchte ein ſtarkes Gewitter. Dächer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt; auch wurden Morgens einige leichte Erdſtöße verſpürt. Berlin, 28. Nov. Der Stellvertreter des Reichs⸗ kanzlers, Staatsſecretär Dr. v. Bötticher, macht bekannt, daß die Eröffuung des Reichstages am 5. Dezember, um 11½ Uhr Mittags, im Ritterſaale des hieſigen Reſidenz⸗ ſchloſſes ſtaufinden wird. Zuvor wird ein Gottesdienſt, und zwar für die Mitglieder der evangeliſchen Kirche in der Dom⸗Interimskirche(Monbijou) um 10½ Uhr, für die Mitglieder der katholiſchen Kirche in der St. Hedwigskirche um 11 Uhr abgehalten werden. Die weiteren Mittheilungen über die Eröff⸗ nungsſitzung erfolgen in dem Bureau des Reichstages, Leipzigerſtraße 4, am 4. Dezember, in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags und am 5. Dezember von 8 Uhr Vormittags ab. In dieſem Bureau werden auch die Legitimationskarten für die Er⸗ öffnungsſitzung ausgegeben und alle ſonſt erforberlichen Mittheilungen gemacht werden. Wegen des beſchränkten Raumes im Ritterſaale und des Mangels an Tribünen können Zuſchauer zu dem Eröffnungsakte nicht zugelaſſen werden. Berliu, 28. Nov. Der„Poſt“ zufolge hat der Kaiſer dem Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Oberſt v. Schehe, den Orden pour le meérite verliehen. Potsdam, 28. Nov. Der Kaiſer gab wegen einer leichten Erkältung die Reiſe nach Wemmar und zur Jagd nach Kuchelna auf und beauftragte den Prinzen Lopold mit ſeiner Vertretung bei der Weimarer Beiſetzungskeſer. „London, 28. Nov.„Truth“ die Nachricht, die mab Victoriag habe deu Zaren Nikolaus und deſſen Ge⸗ mahlin, ihre Enkelin, eingeladen, einige Tage in England zu verwetlen. Der Beſuch ſoll im Juni ſtattfinden. Petersburg, 28. Nov. An der heutigen Beerdigung Anton Rubinſteins nabhmen die geſammte künſtlertſche Welt von Petersburg, Abordnungen der Moskauer kaiſer⸗ lichen Theater, der Moskauer philharmoniſchen Geſell⸗ ſchaft, die ſtädtiſchen Vertretungen von Peterhof und Petersburg Theil. Die kirchliche Feier war durch pracht⸗ vollen Chorgeſang gehoben. Tauſende ſchauten dem im⸗ poſanten Leichenzuge zu. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 29. Nov. Die„Nationalzeitung“ meldet: Fürſt Bismarck iſt zur Eröffuung des neuen Reichstags⸗ gebäudes eingeladen worden, in Folge des Todes der Fürſten Bismarck iſt ſeine Theilnahme an der Feierlich⸗ keit jedoch ausgeſchloſſen. Das Befinden des Fuͤrſten iſt im Allgemeinen befriedigend, wenngleich derſelbe in den beiden letzten Nächten wenig geſchlafen hat.— Die „Voſſ. Ztg.“ berichtet aus Hamburg: Die Bürgerſchaft bewilligte die Forderung des Senats im Betrage von 200,000 Mark zur Linderung des Arbeitsmangels. Waſhington, 29. Nov.(Reutermeldung.) China übermittelte dem amerikaniſchen Geſandten in Peking die formellen Friedensvorſchläge. Der amerikaniſche Geſandte in Tokio unterbreitet dieſelben Japan.— Nach einer Blättermeldung ordnete der Zuckertruſt für heute die Schließung der Raffinerien in New⸗Hork, Boſton und Philadelphia an, wodurch 50,000 Arbeiter arbeitslos werden. Der Schatzmeiſter des Truſtes weigert ſich, dem Beſchluſſe weder zu widerſprechen, noch zu beſtätigen. Der Sekretär Clevelands theilt mit, daß der Präſident an Fußgicht leide. Der Anfall ſei jedoch nicht ſchlimmer als die früheren.— In Folge der neuen Emmiſſion beſitzt der Staatsſchatz über 100 Millionen Dollars in Gold. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. November. Die Hauſſe iſt an der Wiener Börſe noch immer nicht zum Stehen gekommen, ſondern ſetzte ſich heute kräftig fort. Das Geſchäft war indeß auch heute nicht 1 belebt. Im Vordergrunde ſtanden öſterreichiſche Credftaktien, für welche ſtarke Kaufluſt herrſchte und viele ältere Baiſſepoſitionen ge⸗ deckt wurden. Inländiſche Bankaktien notirten ſämmtlich recht feſt doch ohne größere Preisavancen. Ebenſo war das Geſchäft in Eiſenbahn⸗, Bergwerks⸗ und Hüttenaktien nicht ſehr belebt. Am Induſtrieaktien⸗Markte konnten Accumula⸗ toren bei größeren Umſätzen 4 pet. avanciren. öchſter Farbwerke wurden 10 pet. höher als geſtern Mittag bezahlt. Mannheimer Chemiſche Fabriken ſtiegen 1½ pEt., Zellſtoff Privat⸗Disconto 1¾ pet. Frnnkfurter Eſſekten⸗Speietät v. 28. Nov., Abds. 6½ Uhr. „Oeſterreich. Kredit 324½, Diskonto⸗Kommandit 205.68, Nationalbank f, Deutſchl. 127.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.20, Darmſtädter Bant 150.30, Deutſche Bank 169.90, Deutſche Vereinsbank 112.30, Dresdner Bank 154.20, Effekten⸗ bant 114.50, Baugue Ottomane 188.19, Wiener Bantverein 29. November. 125, Länderbank 230, Oeſterr⸗Ung. Staatsbahn 314¾ Lom⸗ Mannheim, barden 90¼, Mittelmeer 91.90, 6proz. Mexikaner 70.85, Zproz. do. 19.75, 8 1860er Looſe 130.70, Ungar. Looſe 267, Türk. Looſe 35.30, Aſchersleben 168, Allgem. Elektricitäts⸗ Geſ. 207, Schuckert Elektr.⸗Akt. 169.80, Höchſter Farbwerke 34.80, Chem. Fabrik Griesheim 265, Gelſenkirchen 167.10, ner 146.90, Hibernia 137.80, Laura 122.30, Bochumer Concordia 113.50, Courl 77.40, Maſſen 62.50, Chem. abriken Mannheim 187.50, Gotthard⸗Aktien 182.60, Schwei⸗ er Central 137.60, Schweizer Nordoſt 130, Jura Simplon .40, Union 94.60, 5proz. Italiener 83.40. Mannheimer Marktbericht vom 29. November. Stroh per Itr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 Pf. Rothkohl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabt 3 Knollen 9 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 8 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück %00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Buttev per Pfd. 1,10., Handköfs per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 0., Barſch per pfd 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf. Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,30., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Nov. Weizen per Nov. 13.90, März 13.75, Mai 18.75, Juli 13.75. Roggen per Nov. 11.85, März 11.90, Mai 11.90, Haſer per Nov. 12.50, März 12.35, Mai 12.45, Juli—.—, Mais per Nop. 12.—, März 12.—, Mai 12.40 M. Tendenz: matter. Die geſtrige Hauſſe fand durch matteres Amerika eine Unter⸗ brechung, ſo daß die Weizenpreiſe per Frühjahr um etwa 10 Pfg. per Sack nachgaben, während Novembertermine be⸗ hauptet blieben. Roggen für laufende Termine behauptet und für Frühjahrstermine billiger gehandelt. Hafer und Mais geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Nov. New- Nork TChicag o Weiden Man Samalz Cafſee Weizen Mats Schmolz März 1 8 N 5 ce Februar—— April———— 2— 8 Juni—— 8 2 5 Juli—————.——.————— Auguſt—.———.—————.— Seprember—————— Oktober—————.— e Nopvember 587/e 57ʃ¼.30—.— 58 885—— 6 92 Dezember 58¼ 546(—.— 1895 54% 47— 6 92 Januar 597%6 52/.85 13 50—.——.97 März 61%8——.— 12 90— 2— Mai 681—.— 12.45 597%/ 48%[—. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Jafen Verkehr vom 27. November. Schiſſer ev, Käp. Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei II. Böcking[Badenia 2 Ruhrort Stückgüter 5500 Küh le D.-Seſ 5 Ratterdam Vetroleum 20360 Srrack D.-B. 2 1 10 15992 Seeger Math Stinnes 32 Rubrort Kohlen 12800 Fiſcher Katha rina Antwerpen Getreide 8782 Kruck Prinz Wilh. v. H. Stückgüter 9278 Wiſchmann Karl Ruhrort Kohlen 16000 Wolf Stift Neuburg Heilbronn Latten 40⁰ Schmett Beetha[Köln Stückgüter 2¹²² Safenmeiſterei IV. Ehrenfried Niegedacht Heilbronn Bretter 100⁰ Riedinger A. Eiſig 9 1 400 Wolter Käthchen„ 80⁰ Eiſengrein Friederite'gemünd Steine 1 00 Bock Katiſchen Plentersbach 1800 Kuſſel Karolina Eberbach— 1500 5 Katharing 5 1500 Bauhardt Madonna Heilbronn Abfälle 2112 Meitz Nuhrort 30 Ruhrort K blen 780⁰ 85 7 Schienen 6926 Vom 28. November: Hafenmeiſterei 1 Beckhuyſen Willem 1 Rotterdam Stückgüter— Blum SBismarck 1 rank Induſtrie 24 Düſſeldorf 1— Philadelphia, 27. Nov.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Pennſylvania“, am 17. Nov. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. New Vork, 24. Nobbr.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer am 14. Nov. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Intgethenl durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsuachrichten vom Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen Kouſtaunz 3,15 3,15 Slininge 88 1,50 1,551,52 Abds. 6 U. Kehl! 2,87 2,85 2,29 2,232,17 N. 6 U. Lauterburg— 3,41 3,38 3,35 8,28 8,25 Abds. 6 U. Maxau 6,62 3,57 3,53 3,45 8,41 2 U. Germersheim 3,86 3,25 3,14 3,10 BiP. 12 U. Mannheim 3,89 3,32 3,25 3,18 3,10 3,08 Mgs. 7 U. Mainz 1,961,89 1,82 1,78 1,72 Faf 12 U. Bingen ,79 1,761,70 1,65 1,60 10 U. Kauß„„„„ 2,02 1,97 1,911,85 1,80 2 U. Koblenz 2,46 2,39 2,80 2,28 2,19 10 U. Köln J12,68 2,50 2,39 2,25 2,19 2 U. Ruhrort. 2,80 2,15 2,02 1,91 1,80 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,45 3,37 3,31 3,25 8,168,0 V. 7 U. Heilbronn. ,93 0,95 0,98 0,89 0,89 V. 7 U. Wend men. nnnen 2 Imperia.—.——— 20 Fr.-Stüde 55 104 20 in Gold„ 419—16. Engl. Souvereigns 20 87—88 — EFFVFFFFTFCVTTTTTCCCTTTTTT Beſte gewaſchene 80 Hausbrand⸗Nußkahlen, xein abgeſiebte Waare in 3 verſchiedenen Körnungen, für Füll⸗, Regulir⸗, Zimmeröfen und Herdfeuer, ſowie ſämmtliche übrige Sorten Ruhrkohlen, Brikets und Breunholz em pfiehlt zu den billigſten Tagespreiſen 43643 die Holz⸗ u. Kohlenhandlung 17,28 Jnc. HMoch f7, 28. Telenhon No. 438, Mannheim, 29. November. Seneral⸗Anzeiger. 5. Setite Bekanntmachung. 5 ingskarten Verſtorbener betr. (327) An ſämmtliche Bürger meiſter⸗Aemter des Bezirks: Bezugnahme auf unſere tmachung vom 23. Juni 893 Nr. 857311(General⸗Anzeiger 1893 Nr. 176) machen wir darauf aufmerkſam, daß die Einzugs⸗ ſtellen der Krankenkaſſen und die mit der Einklebung der Marken beauftragten Arbeitgeber, ſofern ihnen das Abſterben eines Ver⸗ ſicherten, deſſen Quittungskarte bei ihnen hinterlegt iſt, bekannt wird, die Karte, zutreffenden Falls nach Einziehung bezw Ent⸗ richtung der bis zum Todestag noch rückſtändigen Reiträge, an die Ausgabeſtelle(Bürgermeiſter⸗ amt) abzuliefern haben. 53095 Die Ausgabeſtelle(Bürger⸗ meiſteramt) hat den Todestag des Karteninhabers feſtzuſtellen, auf die leeren Felder oder auf die 4. Seite der Karte unter Bei⸗ fügung des Dienſtſiegels einzu⸗ tragen: „Geſtorben am Bürgermeiſteramt. Siegel) und die Quittungskarte ſodann 175 Verſicherungsanſtalf vorzu⸗ egen. Die Bürgermeiſterämter werden gleichzeitig aufgefordert,die Sterbe⸗ regiſter durchzugehen, und die im Jaufe des Jahres verſtorbenen Berſicherten bei den periodiſchen Karteneinſendungen an die Ver⸗ ſicherungsanſtalt dieſer namhaft zu machen. Mannheim, 24. November 1894. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Selauntmachung. Die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Machtim Frieden betr. Nr. So99l. Unter Hinweiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II 96 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim maßgebenden Ver⸗ ütungsſätze für den Monat Oktober 1894 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo 18,84 M. 8 4,20„ 2 3. 8 6 6,0 Maundelſ 24. November 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 53094 Btlauntmachung. Die Dienſtweiſung der Steinſetzer betrf. (827) Nr. 57110J. An die Ge⸗ meinderäthe des Amtsbezirks: Die Gemeinderäthe des Bezirks werden auf die in Nummer XLVI des Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatts erſchienene Verordnung, hetreffend die Dienſtweiſung der Steinſetzer, vom 30. Oktober l. Au⸗ beſonders hingewieſen. Im All⸗ gemeinen ſind darin die bisherigen Vorſchriften beibehalten worden. Abweichend von der ſeitherigen Regelung können jedoch künftig anſtatt der als Regel beſtimmten 4 Steinſetzer in kleineren Ge⸗ meinden 2 Steinſetzer und 2 Stell⸗ vertreter aufgeſtellt werden. Ferner iſt nunmehr vorgeſchrieben, daß die Gebühren der die übrigens in einigen Punkten anderweitige Feſtſetzung gefunden aben, von der Gemeinde vorbe⸗ altlich des Rückgriffs auf die Verpflichteten vorſchüßlich bezahlt werden, und daß die Gemeinden, in denen dietataſtervermeſſung be⸗ endigt iſt, verpflichtet ſind, jederzeit vorſchriftsmäßige Grenzmarken vorräthig zu halten und den Grundeigenthümern gegen ent⸗ ſprechende Vergütung zu über⸗ laſſen. 53096 uch hat das Muſter des Tage⸗ buchs, welches die Steinſetzer in den bereits vermeſſenen Gemark⸗ ungen zu führen haben, eine Aende⸗ kung erfahren. Das neue Tagebuch für die⸗ jenigen Gemeinden, in denen das⸗ felbe zu führen iſt, ſowie die er⸗ forderlichen Sonderabdrücke der troh„„ 15 eu Dienſtweiſung für die Steinſetzer d werden den Gemeinderäthen dem⸗ nächſt zugehen. Die Koſten der Herſtellung der Tagebücher werden ſpäterhin be⸗ kannt gegeben werden; dieſelben ſind von den Gemeinden gemäß § 83 der Verordnung zu erſetzen Und durch Aufnahme des Betrags der Auslagen in das Geſchäfts⸗ tagebuch und die Hebrolle einzu⸗ reichen. Die Gemeinderäthe werden be⸗ auftragt, die Kenntnißnahme des Vorſtehenden innerhalb 8 Tagen hierher zu beurkunden. Mannheim, 24. Nopember 1894. Großh. Bezirksamt: D Schmid. 5 40 zu 40% 1 in Sppolpehengelder 55 Seiler, Buchhalter X 10 Nr. 9. Amtfs⸗ un d Kreis Verkündigungsblatt. gelannkmachung. Nr. 18,776. Die Ehefrau des Schuhmgachers Joſef Mohr, Sophie Eliſabetha geb. Hörti in Schriesheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer IVy des Großh. Landgerichts Mannheim vom 22. November 1894 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem thres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 53118 Mannheim, 27. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Hekanntmachung. Nr. 18,777. Die Ehefrau des Wirths Karl Heller, Eva geb. Neidig in Mannheim, wurde durch Urthefl der Civilkammer IV. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 22. November 1894 für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihresEhemannes abzuſondern. Dies wird zur Kennknißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 53120 Mannheim, den 24. Nov. 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Bekauntmachung. Nr. 18775. Die Ehefrau des Georg Franz Schlemmer, Anna Maria geb. Bickel in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer 1V. des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 22, November 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 58119 Dies wird zur Kenntnißnahme 1 andurch veröffent⸗ 1 Mannheim, 24. November 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 58115 1. Am 19. l. Mts. im Laden D 4,5, 1 Packet mit Wurſtwaaren. 2. Am 19. l. Mts. im„Hotel Portugal“(E4, 13/14) 1 hbalb⸗ grauer Kaiſermantel. 3. Am 20. l. Mts. auf der Mühlau, 1 ſchwarze Kammgarn⸗ juppe, roth geſtreift. 4. Am 20. J. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„zum halben Mond“(EH 2,3), 1. grauer Händkoffer mit 2 Bux⸗ kinhoſen, JWengliſchlederne und 1 blaugeſtreifte Kammgarnhoſe, eine dunkelblaue Kammgarnjuppe, 1 blaue Blouſe, 1 blauer Schurz, 1 Raſirmeſſer, 1 Reißzeug, 1 Küfer⸗ hammer, 2 Paar Socken 5. Am 21. l. Mts. iin Hauſe P 7, 24 aus einem Kinderwagen 1zehbraune, hellgeſtreiftepelzdecke. 6. Am 21. J. Mts. auf der Straße zwiſchen J und K 4 aus einem Milchwagen ein brauer Hängkorb mit 1¾ Pfd. Butter u. 1 Pfd. weißer Käſe. 7 Am 21. l. Mts. in der Bis⸗ marckſtraße 1 Milchkanne mit 10 Liter Milch. 8. Am 22. l. Mts. auf der Straße zwiſchen D und E 5, vier Liter Milch. 9. Am 22. J. Mts. im Hauſe H 8, 17, 1 baumwollenes, weiß⸗ und rothgeſtreiftes Frauenhemd, 1 hellgraues Normalhemd. 10. In der Nacht vom 22./8. l. Mts im Hauſe J 9, 34, zwei harbwollene rothe Frauenhemden, 2 halbwollene roth⸗ und grauge⸗ ſtreifte Frauenhemden, 8 halb⸗ wollene roth⸗ und grauſtreifte Nal ene eine halbwollene laue 11. In der gleichen Nacht im Hauſe I 10, 27 1 roth⸗ und weiß⸗ geſtreiftes baumwollenes Frauen⸗ hemd und im Hauſe Lindenhof⸗ ſtraße No. 29 3 wollene Frauen⸗ hemden, 1 Sportshemd und 2 verſchiedenfarbige Flanell⸗Herren⸗ hemden. 12. Am 25. l. Mts im Hauſe G 8, 25 ſchwarzer Spitzerhund. 13. Am 25.J. Mts in der Wirth⸗ ſchaft„zum Habereck“(Q 4, 11) 1 ruſſiſch⸗grüner Ueherzieher. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 28. Novbr. 1894. Criminalpolizei: keng, Polizei⸗Commiſſär. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Folgende Einfriedigungen auf en Strecken Graben—Karls⸗ ruhe—Rhein ſowie Raſtatt.—Dos ſollen im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden: Blockhaag 5802[fde m Fußlattenhaag 1128 Dreilgttenhaag 885„ Kreuzlattenhaag 58 Zweiflügelige Thore zum Abſchluſſe der Bahn⸗ ſteig⸗Zugänge 8 Stück. Pläne und Bedingungen ſind während der üblichen Zeit auf der diesſeitigen Kanzlei, Krieg⸗ ſtraße Nr. 17 in Karlsruhe ein⸗ zuſehen. Angebote mit der Aufſchrift „Einfriedigung“ ſind längſtens bis Mittwoch, den 5. Dez. I.., Abends 7 Uhr auf obengenannter Kanzlei porto⸗ frei ein i Die beträgt 8 Tage 53113 Karlsruhe, den 26. Nov. 1894. efriſt Gr. Eiſenbahnbauinſpektion 5 Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 30. November d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Litera 4 5 hier 53130 ein Velociped(Zweirad) im Auftrag des Herrn Wil helm Eberle hier gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. November 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher. Zwanggverſttigerung. 30. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 53129 1100 Liter Haardter Traminer, 42 Bilder, 2 Sofa, 1 Kommode, 3 Chiffonier, 2 Spiegelſchränke, 5 Betten, 1 Sekretär, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Ladenwaage und zwei Viktoriachaiſen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. November 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heffenkliche Perſteigerung. Ain 58133 30. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Konkursmaſſe des Metzgers J. Schlipper hier ge⸗ hören Waaren, nämlich: Säcke Gewürze, 1 Parthie Därme, 1 Parthie Zwiebeln, 1 Kiſtchen Salpeter,.Sack Salz, 1 Quantum Packpapier, 2 Reſte Schweine⸗ u. 1 Schüfſel Wurſtfett gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. November 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Perſteigerung. Am Freitag, 30. November, Nachmitttags 2 Uhr beginnend werde ich im Pfandlokale G4,5: 2 neue Jagdwagen, 1 Parthie Tricotagen, als Hemden, Unter⸗ hoſen, 1 Nähmaſchine, ca. 80 Mtr. verſchiedenes Seidenband, 54 Stück Straußfedern, 50mengl. Erspe, 29 Pfandſcheine 2Pianinos, 2 Buffets, 2 Divans, 2 Spiegelſchränke“ 1 Kaſſenſchrank, 1 Pfeilerkommode mit Spiegel, 1 Sekretär, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 3 Hebgeſchirre, 250 Stück Gerüſt⸗ dielen und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29 November 1894. Störk. 58134 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Dankſagung. Nr. 33285. Von einem hoch⸗ herzigen Menſchenfreund wurde mir zur Einführung des Soxleth⸗ verfahrens für Säuglinge bedürf⸗ tiger Eltern die Summe von 4000 Mk. in Worten— Vier⸗ tauſend Mark— zur Verfügung geſtellt. 58102 Von ſeiten eines anderen edlen Wohlthäters wurde mir zu dem gleichen Zwecke der Betrag von 500 Mk. in Worten— Fünf⸗ hundert Mark— überwieſen. Für die beiden reichen Spenden erlaube ich mir auch auf dieſem Wege den herzlichſten u. wärmſten Dank auszuſprechen. Maunheim, 23. November 1894. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Dünger⸗Nerſteigerung. Das Ergebniß an Dünger des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wird für die Zeit vom J. Januar bis einſ ließlich 31. Dezember 1895 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Verſteigerung findet am Montag, den 10. Dezbr. 1894, Vormittags 10 Uhr in dem Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Stelle ſtatt, wobei die näheren Bedingungen bekannt ge⸗ geben werden. 58104 Letztere werden auch ſchon von heute ab auf Erſuchen portofrei ſchriftlich mitgetheilt. Mannheim, den 27. Nov. 1894. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Director. uchs. Sekanntmachung. Ein Anweſen mit großer Waſſer⸗ kraft, in beſter Lage Jugenheims gelegen, gelangt am: 51655 8. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr im Rathhausſaale zu Jugenheim zur Verſteigerung. In demſelben wurde früher eine Mühle, ſpäter Schnupftabak⸗ und Cigarxenfabrik betrieben. ohnhaus und Fabrik ſind neu, in beſtem Zuſtande, ebenſo iſt der unmittelbar hinter dem Hauſe anſteigende Garten neu angelegt. Das Anweſen eignet ſich nicht nur zum Betrieb einer Kundenmüßhle oder einer kleinen Fabrik, ſondern auch ſeiner reizenden Lage wegen zur Einrichtung einer Penſion, Luft⸗ und namentlich Waſſer⸗Kur⸗ anſtalt. Nähere Auskunft ertheilen die Rechtsanwälte Dr. Mainzer und Dr. Loeb in Darmſtadt Jugenheim a. d. Bergſtr., 6. November 1894. Großherzoglich Heſſ. Ortsgericht ugenheim 9008 e —— 63,9 Nerſteigerung 63,9 0 5 29., Freitag, den 30. d. Mts., jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend, werden in unſerem Verſteigerungslokale G 3, 9 nachverzeichnete Waaren gegen Baarzahlung verſteigert: Herren⸗ und Damenkleiderſtoffe, Damenmäntel, Regenmäntel und Jaquets, eine Parthie Normal⸗ hemden und Unterjacken, Unter⸗ hoſen, Unterröcke, Tricotwagren Herren⸗ und Damenſtiefel, Pan⸗ toffel ſowie Kinderſtiefel aller Art, ferner Spiegel, Regulateure, 1 Kleiderſchrank, 1 Auslegetiſch, ſowie Champagner, Rothwein, Cognac, Doppelkümmel, Ham⸗ burger Tropfen ꝛc. ꝛc., wozu freundl. einladet 53060 Bermann& Boſſert. NB. Der Zuſchlag erfolgt bei jedem annehubaren Gebot. Verſteigerung von 58061 Schuhwaaren. Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ ſteigere ich am 53061 Donnerſtag, den 29. ds. Mts. und ſoweit noch Vorrath am Freitag, den 30. ds. Mts., jeweils bon Nachm. 2 Uhr ab in E A, 7 (Gerbers Schuhlager) Damen⸗, Herren⸗ u. Kinder⸗ ſtiefel und Schuhe, ſowie Schaftenſtiefel für Arbeiter. 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Vortras des Herrn Studiosus Droes über: „Culturzustände der Germanen zu Beginn des Mittelalters.“ Wir laden hierzu unſere Vereinsmitglieder, ſowie ſämmtliche Mitglieder der Partei ein. 52970 Der Vorſtand. 0 . Mannheim. Samſtag, den 8. Dezember 1894, Abends 8 Uhr im Saale des Stadtparkes HKerren-Abend, wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen und außerordent⸗ lichen Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Zum Eintritt berechtigen die Legitimationskarten pro IV. Quaxtal 1894. Mannheim, 29. November 1894. 58127 Der Vorſtand. Arion Manmnheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Samſtag, den 1. Dezember 1894, Abends ½8 Uhr im Saale des Caſino, R 1, 1 SONCERRRNRT unter gefälliger Mitwirkung von Fran Prof. Ritter⸗Haecker aus Würzburg und Herrn Hofmuſthus Richard Heſſe, hitr. 0 Der Vorstand. 5262 Mannheimer Jängerkreis. Samſtag, 1. Dezember 1894, Abends ½8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte unſer III. Stiftungs-Fest mit Concert und darauffalgendem Ball ſtatt, wozu wir unſexre verehrl. Mitglieder nebſt deren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. 52602 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden, ſowie beim Vorſtand vorgemerkt werden. Naſſaſe der kalhol. Pereine G 4, 17). Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. 52870 Die Familie kann auch allein pverſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Wöchentlicher Beitrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Exträ⸗Steuer. Anmeldungen küglich in unſerem Bureau 4, 17 Der Vorſtand. Vorgeſchrittener Saiſon wegen ſowie werben] schwarze u. farbige Seidenstofle zu herabgeſetzten Preiſen. Wertheimer-Dreyfus, M 2, I. 58132 Todes-Auzelge. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ theilung, daß unſer innigſt geliebten Gatte, Vater Bruder, Schwager und Onkel Herr Johann Schrieder; 85 nach ſchwerem Leiden, im Alter von 67¼ Jahren, beute früh 5¼ Uhr ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Nie kieftrauernden Hinkerbliebenen. Mannheim, 28. November 1894. 53111 — Die Beerdigung findet Freitag Nachm. 3¼ Uhr vom Trauerhauſe große Merzelſtraße 16 aus ſtatt. Dies ſtalt jeder beſonderen Aunzeige.) — Abends Trinitatiskirche. 20. Nov. 18g; 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kattermann Mannheim, 29. November. 53555 5. Seite. Dabljau Shalfihe, Cablan Htock⸗Jiſche Seefungen, Curbot 58144 lußzander, Auſtern rn.. 6 ummet Louis Lochert Stra 6 R I, 1, am Speiſemarkt. N 3 No. 1, Feinſte Holländer Schellfische Cabljau Skezungen, Turbot Auſtern. 125 000 Gr. Hoflieferant. C 2, 24, u. d. Theater. E. E 5 2, gegenüber 518 5 dem Zilden Mann.“ Rehe: Aehhur, große Auswahl Rehſch legel, wilde Euten, Faſanen, fette Günſt, jg. Hahnen, Poularden, Welſche. Straube N 3 No. 1, Heke, gegenüder dem„Wilden Mann.“ Friſche holländiſche Schellſiſche ſoeben eingetroffen. 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Aliſon, ſeine Frau Frl. Wittels. Robert, ein fahrender Schüler 8 1 Capitain Gaspard Robinet„ Herr 6251 Jules de Godelureaux, ein Junker Herr Kökert. Jeanne, Zofe 5 Frl. Hofmann. Bie e⸗ Diener„Herr Löſch. Die alte Crache 5 8 Frau Jacobi. Ein Burſche Herr Neßler. % Nobert: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Die Handlung ſpielt um die Mitte des 16. Jahrhunderts in einem Landhauſe des Sieur Grommelard, in der Nähe von Troyes in der der Ehampagne. Vorher: Zum erſten Male: Gewitterſchauer. Luſtſpiel in einem Akt von C. Pailleron. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Dora Duncker. In Scene geſetzt vom Intendanten. Louis von Nohant Herr Kökert. Cabaſſe, Gaſtwirth. 8 5 Herr Neßler. Battiſta, Schmuggler 1 Herr Eichrodt. Frau von Caſtelli Jeanne von Thiais 8 Frl. Berg. Pulcherie, Cabaſſe's Frau Frl. Hofmann. * Frau v. Caſtelli: Fr. Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Ort: Ein Wirthshaus in den Alpen, in der Nähe der italieniſchen Grenze. Zeit: Gegenwart. Nach dem erſten Stück 15 Minuten Pauſe. Zwiſchen den einzelnen Akten des zweiten Stückes finden nur kurze Zwiſchenp zuſen ſtatt. E Kaſfeneröffu. 7 ühr. Aufang 7 Uhr. Ende nach/ 210 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. 30. November 1894. im Abonnem des N. · ent B. gampfſinit. ug und Muſik von et Gor 19255 ib 7 Nhr 111111 Winterrheinſalm Seezungen, Turbots Cabljaue, Schollen, Merlans leb. Hechte, Zander, 1 ehe 53151 Ganſetereepahete per St. Mk..20. Ph. Gund, Planten. Jebend friſche Schellſiſche empfiehlt billigſt 531¹4² Carl Fr. Bauer. K 1, 8, an d. Nackarbrücke. 53149 — Große Waldhaſen, Nagout per Pfd. 40 Pfg. Aehe, Laſauen, Wild⸗ enten, jg. Rebhühner, Ponlarden, Felt⸗ und Bratgänſe, Enten, 4 franz. Tuuben, Hahnen, Hühner, Bratbücklinge, Schellſiſche, Cabljau, Setzungen, Turbot, Hummer, Auſtern. Frisd. Weygandd, eeeeee CO 1, 12. Gtſahz. Scweinaſeiſg ur. Pfd. 5 empfiehlt 8 53064 Louis Klaiber, 7, 14 gegenüber der neuen Realſchule. 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Dezember., Abends nach dem Concert findet Gemüthliche Zuſammenkunft im„Walfiſch“, F 4, 17 ſtatt, wozu wir unſere werthen activen und paſſiven Mitglieder höfl. einladen. 53076 Der Vorſtand. dufmännsche WJerein Mannheim. den 2. Dezember ere, bends 5½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Herrn Hauptlehrer Bernh. eber hier. Die Geschichte des Tower of London““ 58078 Der Vorſtand. . Morgen Freitag keine Probe, Läd Eine Stockeinlage(Elfenbein⸗ geſicht darſtellend), verloren. Abzugeben gegen Belohnung eeeee 9 53085 „Weeagene Berren⸗ und Frauen⸗Kleider, ge⸗ tragene Schuhe und Stiefel kauft 52162 NM. Bickel, H 2, 8. Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 51850 A. Rech, M 2, 5. Haus, gut rentirendes, in guter Ge⸗ ſchäftslage zu kaufen ge ſucht. Offerten unter Nr. 53105 an die Expedition ds. Bl. 33108 Leerre gebrauchte käſſer aller Art 53138 werden angekauft. 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