Telegramm⸗ Ad 2 „Jeurnal Mannheim.“ (Badiſche Volkszeitung.) In der Fofgſe 280. unter Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, gurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dappel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. zaunheimer Jon (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und nerbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Veräntwortlich für den polit. und allg, Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. 55 für den Inſeratentheil: 5 Karl Apfel. 58 4* Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Aneunben Anſtalt). —5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 331. Großherzogin Luiſe von Baden, unſere allverehrte Landesmutter, begeht am heutigen Tage ihren 56. Geburtstag. Unvergänglich ſteht es im Herzen des badiſchen Volkes geſchrieben, was es an ſegensreichen Werken der Liebe der edlen Tochter des Heldenkaiſers Wilhelm I. zu verdanken hat. Beſonders weiß auch unſre Mannheimer Bevölkerung den menſchenfreundlichen und mildthätigen Sinn der hohen Frau zu ſchätzen, die bei ihrem letzten Hierſein wiederum wie bei anderen Gelegenheiten keine Mühe geſcheut hat, die Stätten der Arbeit und der werkthätigen Nächſtenliebe aufzuſuchen und zum liebevollen Verharren auf dieſen Bahnen edelſter Menſchlichkeit mit ihrem hohen Intereſſe anzu⸗ ſpornen. Mögen Großherzogin Luiſe noch viele Jahre ſegensreichſten Wirkens an der Seite ihres hohen Ge⸗ mahls beſchieden ſein! Das iſt der Wunſch, welchen heute Mannheims Bewohner mit dem geſammten Groß⸗ herzogthum vom Himmel erflehen. —— Aus der Sozialdemokratie. Zu den auffallendſten politiſchen Vorgängen der Gegenwart gehört unzweifelhaft der Streit in der Sozial⸗ demokratie, der noch immer mit unverminderter Heftig⸗ geit anhält. Der„Vorwärts“ und andere ſozialdemo⸗ kratiſche Organe ſind täglich mit ſpaltenlangen Artikeln gefüllt, in denen v. Vollmar und Bebel in zum Theil heftigen Erörterungen gegen einander polemiſiren. Näher auf den Inhalt dieſer öden Streitereien ein⸗ zugehen, hat keinen Zweck. Die Tonart iſt keine ſchone und wer ſich einen Begriff von der Melodie machen will, welche auf den Streit paßt, der leſe das, was z. B. Bebel über den Genoſſen und„Kirchenrath“ Stegmüller geſagt hat. Bebel ließ ſich nämlich folgendermaßen ver⸗ nehmen: Meine Degoutirung über den bisherigen Gang der Ver⸗ handlungen ſtieg noch bei den Debatten über den badiſchen Streit, deren Reſultat war, daß man einenausgeſpro⸗ chenen Philiſter, einen Mann, der von der So⸗ eialdemokratie ſo viel verſteht wie eine Kuh vom Spaniſchen, im Beſitze eines ſocialdemo⸗ kratiſchen Landtagsmandats beließ, d. h. einen Nichtparteimann in der höchſten Ehrenſtelle beließ, welche die Partei zu vergeben hat. Dieſe Auslaſſung ſpricht für ſich ſelbſt und bedarf keines Kommentars. Vor Allem aber ſcheint auch in der Brutalität ſolcher Verdammung von Seiten eines„Ge⸗ noſſen“ gegen den andern ein nicht geringfügiger Beweis dafür zu liegen, daß die ſer Kampf nicht abſichtlich in⸗ ſzenirt iſt, um die bürgerlichen Parteien irre zu führen, ſondern daß er einer tiefgehenden in der Partei bis da⸗ hin nur latent vorhandenen Gegenſätzlichkeit entſpringt. Freilich werden, wie ſchon dieſer Tage bezüglich der „Hamb. Nachr.“ berichtet wurde, verſchiedene Stimmen laut, welche anderer Meinung ſind und in dem ſozial⸗ demokratiſchen Parteiſtreit ein Blendwerk zu ſehen ver⸗ meinen. So ſchreibt die„Nationallib. Correſp.“: „Im Kampf gegen die bürgerliche Geſellſchaft halten alle Richtungen feſt zuſammen. In der Unterwühlung der be⸗ 0 Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung iſt ein gemein⸗ ames Band enthalten, das ſtets alle Riſſe wieder zuſammen⸗ ügt. Es mag ſogar angeſichts der bevorſtehenden Schärfung der Sicherheitsmaßregeln zum Schutz der öffentlichen Ordnung dieſen Zänkereien eine Berechnung zu Grunde liegen. Die Mißhelligkeiten werden offenbar mit einer gewiſſen Abſicht ſo öffentlich zur Schau getragen und breitgetreten, um in der bürgerlichen Geſellſchaft den Glauben zu erzeugen, die Sozial⸗ demokratie ſei in der Auflöſung begriffen und es lohne ſich nicht, dagegen noch auf der Wacht zu ſtehen. Man würde nicht gut thun, dieſen Zänkereien irgend welche Bedeutung beizulegen. Darin hat das ebengenannte Blatt vollkommen recht, daß die bürgerliche Geſellſchaft angeſichts der Zänkereien unter den„Genoſſen“ nicht etwa glauben darf, es ſei an der Zeit, der Sozialdemokratie gegenüber jetzt weniger auf der Wacht zu ſein. Im Gegentheil, es heißt jetzt gerade erſt recht auf dem Poſten zu ſtehen. Es mag auch möglich ſein, daß die Sozialdemokraten, weil ſie ge⸗ ſehen haben, welche Beachtung den Vorgängen in ihrer Partei von außerhalb entgegengebracht wird, mit einer gewiſſen renommirenden Breite ihre ſchmutzige Wäſche coram publico zu waſchen ſuchen, um Urtheilsunfähigen damit weiszumachen, als ſei ihre Partei von ſolcher poli⸗ tiſchen Bedeutung, daß Alldeutſchland ſtaunend zuhorche, wenn ihre Führer ſich gegenſeitig als Hanswürſte titu⸗ lien. Aber behaupten zu wollen, der ganze Streit ſei ein Montag, 3. Dezember 1894. raffinirt inſzenirtes Theaterſtück, erſcheint wenig glaubhaft und deutet mehe auf den Verſuch, für ein neues Sozialiſtengeſetz oder etwas Aehnliches Propaganda zu machen. Man höre, was Bebel ſelbſt ſagt. In ſeiner gegen v. Vollmar gerichteten Erklärung führt er am Schluß aus: „Es iſt ein Zuſtand, der wahrhaftig zu denken gibt, daß ein Theil der Genoſſen bereits ſo peſſimiſtiſch über die Ver⸗ hältniſſe in der Partei urtheilt, daß er ein Ausnahmegeſetz als eine Art Rettung vor der Verſumpfung betrachtet. Dies klar zu ſtellen, habe ich mit meinen Angriffen auf den Par⸗ ticularismus, die Kleinbürgerei und Spießbürgerei bezweckt, die auch ſchon Genoſſen ergriffen hat, die auf ihre frühere Thätigkeit hin in angeſehene Vertrauensſtellungen gelangten, infolge ihrer kleinbürgerlichen Exiſtenzweiſe aber allmählich das proletariſche Klaſſenbewußtſein verloren, ihre geiſtige Ausbildung und Weiterbildung an den Nagel hingen und nur noch von den Brocken überwundenen Wiſſens leben und damit die Genoſſen und Nichtgenoſſen füttern. Neben der guten, auf der Höhe der Zeit ſtehenden Literatur hat ſich eine faule, leichte Literatur ſehr breit gemacht, welche der guten gewaltig Konkurrenz macht und nach Anſicht ſachver⸗ ſtändiger Genoſſen vergleichsweiſe weitere Verbreitung findet als unſere gute Literatur. Das iſt bedenklich. Daß gegen dieſe Literatur ſchon proteſtirt wurde, und zwar in erſter Linie wieder aus der Reihe der Berliner Genoſſen, iſt er⸗ freulich. Daß endlich auch im Centralorgan die Praxis nlaß egriffen hat, was auf dem literariſchen Markt erſcheint, zu kr tiſiren, auch wenn es von einem Parteigenoſſen er⸗ ſcheint, und nicht zu ſchweigen, wo man tadeln muß, iſt ebenfalls ein Fortſchritt. Aber, daß man zu dieſer Praxis kam, geſchah, weil das Uebel ſchon ſeinen Höhepunkt erreicht hatte. Ein Theil unſerer Genoſſen iſt gegen die ſogenannten Akademiker voll Mißtrauen erfüllt. Mag ſein, gegen den einen und den andern mit Recht, gegen die Akademiker an ſich mit Unrecht. Kommen dieſe als hochnäſige Verather, als Allesbeſſerwiſſer zu uns, ſo ſetzen wir ihnen den Stuhl vor die Thür. Treten ſie aber als charaktervolle Jugend, von Idealismus und idealer Kampfesluſt getrieben, in unſere Reihen, ausgeſtattet mit jenem wiſſenſchaftlichen Rüſtzeug, das für wirkſamen Geiſteskampf unentbehrlich iſt, und das wir Autodidakten uns erſt mühſelig erwerben mußten und oft doch nur ſehr unvollſtändig uns erwerben konnten, dann ſollen wir ſie willkommen heißen. Wir betrachten ſie deshalb nicht als Weſen höherer Qualität, ſondern kritiſtren ihr Handeln ſo gut wie das aller andern; beachten wir ferner, daß ch in den Reihen der akademiſch Gebildeten der Kampf ums Daſein immer verzweifeltere Formen an⸗ nimmt, und daß Auhang in ihren Reihen für uns den Ge⸗ winn bedeutet, der bürgerlichen Geſellſchaft nicht den ſchlech⸗ teſten Theil ihrer Ueberproduction an Intelligenz abzuneh⸗ men und für unſere Zwecke nutzbar zu machen.“ Hieraus, ſowie aus den vielen anderen Stimmen, die man letzter Zeit gus dem ſozialdemokratiſchen Lager heraus vernommen hat, kann man mit Recht ſchließen, daß Bebel den Streit durchaus ernſt auffaßt, daß er eine „Verſumpfung“ innerhalb der Partei als vorhanden an⸗ ſieht und daß die jetzt vor der Oeffentlichkeit ausge⸗ fochtenen Meinungsverſchiedenheiten nichts anderes ſind, als der Ausbruch eines Geſchwürs, das ſchon ſeit längerer Zeit im Innern der Sozialdemokratie gährte. —— Politiſche UMeberſicht. Manuheim, 3. Dezember In die neue Reichstagsſeſſion werden die Fractionen in nachſtehender Stärke eintreten: 62 Deutſch⸗ conſervative(v. Levetzow mitgerechnet), 28 Reichsparteiler, 15 deutſchſociale Reformpartei, 100 Centrum, 19 Polen, 52 Nationalliberale, 14 freiſinnige Vereinigung, (Dr. Pachnicke als Hoſpitant beigetreten), 28 freiſinnige Volkspartei, 11 ſüͤddeutſche Volkspartei, 46 Socialdemo⸗ kraten, 26 bei keiner Fraction. In Bezug auf den Geſetzentwurf betreffend die Reform der Börſe, der jetzt dem preußiſchen Staatsminiſterium zur Berathung vorliegt, berichten die „Berl. Pol. Nachr.“: Die Einführung der Regiſter ſo⸗ wohl für die Produkten⸗ wie für die Fondsbörſe wird beſtätigt und zwar ſollen für die Eintragung nicht, wie urſprünglich vorgeſchlagen war, 500 und als jährlicher Beitrag 100 Mark, ſondern nur 300 bezw. 50 Mark gezahlt werden. Wie die„Poſt“ hört, iſt der Entwurf des Tabak⸗ ſteuergeſetzes nunmehr feſtgeſetzt und geht dem Bundes⸗ rath in dieſen Tagen zu. Wie verlautet, ſei für Cigarren und Cigarretten eine Steuer von 25, für Kau⸗ und Schnupftabak von 40, für Rauchtabak von 50 Procent in Ausſicht genommen. Die Steuer ſoll erhoben werden, ſobald die in beſtimmten Räumen hergeſtellten Waaren dieſe verlaſſen. Zur Zahlung der Steuer ſoll jeder Fabrikant verpflichtet ſein. Die Aufgaben, welche— ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“— dem nächſten Reichstag zur Erledigung vor⸗ behalten ſiud, laſſen ſich jetzt annähernd überſehen. Neben (delephon⸗Ar. 218.] dem Haushaltsvoranſchlag, der gegen den vorigjährigen keine weſentlichen Abweichungen enthalten ſoll, und dem Geſetzeutwurf zur Bekämpfung der Umſturzparteien dürfte in den Vordergrund der Berathungen treten die Novelle betreffend die Aenderung des Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetzes und der Strafprozeßordnung und betreffend die Eutſchädigung unſchuldig Verurtheilter. Dieſe Novelle iſt bereits vor Monaten veröffentlicht und vom Bundes⸗ rath angenommen worden. Die Reichstags abgeordneten haben alſo genugſam Gelegenheit gehabt, ſich auf dieſe für unſere Rechtſprechung überaus wichtige und dringliche Materie gründlich vorzubereiten. Auch die Geſetzent⸗ würfe betreffend die Regelung der Privatrechtsverhält⸗ uſſſe der Binnenſchifffahrt und der Floͤßerei ſind unſeres Wiſſens ſoweit fertiggeſtellt, daß ſie ſchon alsbald dem Reichstage zugehen könnten. Ferner werden die Geſetz⸗ entwürfe zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, ſowie zur Reform der Börſenordnungen noch in dieſer Tagung zur Erledigung kommen müſſen. Doch ſind dieſe Entwürfe, ſoweit bisher bekannt geworden, noch nicht einmal vom preußiſchen Staatsminiſterium geneh⸗ migt worden, ſo daß wohl noch mehrere Monate ver⸗ gehen werden, ehe ſie dem Reichstag unterbreitet werden können. Auch die Steuergeſetze ſind bisher noch nicht dem Bundesrath zugegangen, ihre Einbringung in den Reichstag wird alſo ſchwerlich vor Weihnachten zu er⸗ warten ſein. Endlich hören wir, daß auch der vom Reichspoſtamt ausgearbeitete Entwurf zur Aenderung des Gebührentarifs für die Zeitungsverſendung bei den übrigen amtlichen Inſtanzen auf ſolche Bedenken und Weiterungen geſtoßen iſt, daß ſeine Erledigung in der bevorſtehenden Reichstagstagung ſchon jetzt als ausge⸗ ſchloſſen gelten kann. „Die bekaunte Kladderadatſch⸗Affaire ſcheim von Neuem, nachdem vor einigen Tagen die beiden Duellanten und Hauptintereſſirten, Redakteur Pollſtorf und der Geſandte v. Kiderlen⸗Wächter, durch Kaiſerliche Gnade aus ihrer Feſtungshaft entlaſſen worden ſind, Staub aufwirbeln zu wollen. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt, die gehäſſigen Angriffe auf den Staatsſekretär und zwei der verdienteſten Räthe des Auswärtigen Amtes gingen jetzt ſoweit, daß die eidliche Ausſage des Staatsſekretärs Freiherrn v. Marſchall in dem Kölner Prozeſſe angezweifelt und angedeutet werde, Kammergerichtsrath Wichert habe nicht die Ueberzeugung ausgedrückt, es werde„Remedur eintreten“. Die„Nord⸗ deutſche“ druckt das Schreiben Wicherts an den Reichs⸗ kanzler Grafen Caprivi ab; es heißt darin:„Ich habe betont, Euer Excellenz hätten mich ausdrücklich autoriſirt, mitzutheilen, daß die thatſächlichen Vorausſetzungen der „Kladderadatſch“-Artikel irrig ſeien und Herr v. Holſtein nicht nur Berufung des(folgen Punkte) nicht betrieben, ſondern ſich ſogar im Concil dagegen ausgeſprochen hätte. Der Chefredakteur des„Kladderadatſch“, Herr Dr. Trojan, verſicherte darauf, er könne nun nicht mehr daran zweifeln, daß ein Irrthum obwalte und werde die Angelegenheit ſofort in der Redaktion zur Sprache bringen.“ Wichert ſchließt mit dem Ausdruck ſeiter Ueberzeugung, daß die Mahnung nicht wirkungslos bleiben werde. Während der„Verein zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtmarken“ von deutſcher Seite große Theilnahme findet, die Mitgliederzahl täglich ganz bedeutend ſteigt und in einzelnen Burgen des Slaven⸗ kthums, in denen der Verein mit ganz beſonderer Freude begrüßt wurde, wegen der dort bereits ſehr bedeutenden Ausdehnung an die Begründung beſonderer Ortsgruppen gegangen wird, regt man ſich nun auch von polniſcher Seite, um dem höchſt unliebſamen Erwachen des deutſchen Geiſtes kräftig entgegenzutreten. Ein neuer allgemeiner polniſcher Verein ſoll ins Leben gerufen werden, um dem Verein zur Förderung des Deutſchthums einen ſtärken Damm entgegenzuſetzen. Hoffentlich gelingt es dieſem jedoch, auch dem ſo eifrig gerüſteten Feinde gegen⸗ über Stand zu halten und endlich wieder die Fahne des Deutſchthums in den Gebieten zu Ehren zu bringen. Aus Paris wird uns über die Verhaftung Girards geſchrieben: Die Verhaftung Girards, des Adminiſtrators des„XIX. Siecle“, iſt durch weitere Geſtändniſſe ſeines Untergegebenen de Clarez herbeigeführt worden. Girard ſoll nicht nur in die an den Cercles, ſondern auch in die vor mehreren Monaten an der„Compagnie Trans⸗ atlantique“ verübten Erpreſſungsverſuche verwickelt ſein. Ein Blatt erzählt, Girard habe den Präſidenten der „Compagnie Transatlantique“ Pereire, aufgeſucht und ihm erklärt, das„XIX. Siecle“ werde eine die Geſell⸗ 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Dezember⸗ ſchaft ruinirende Campagne eröffnen, falls dſeſelbe ſich nicht herbeilaſſe 500,000 Franes Schweiggelder zu zahlen. Pereire verweigerte dies und„XIX. Siecle“ veröffent⸗ lichte in der That täglich durch Monate ſo heftige An⸗ griffe gegen die„Compagnie Transatlantique“, daß die Actien um 200 Franes fielen. Girard ſoll die Abſicht gehabt haben ebenſo wie ſein Helfers⸗ helfer Portalis zu entfliehen, doch war er die letzten Tage genau überwacht worden. Der verhaftete Trocardt, ehemaliger Leiter des Journals„Paix“ hat, wie ſ. Zt. gemeldet, den Directoren des Spielelubs den Vorſchlag gemacht, Schweiggelder von 200,000 Franes zu zahlen, damit gewiſſe Blätter ihre Angriffe einſtellen. Der heute früh feſtgenommene Ladislaus Heftler, der ſich für einen Baron ausgibt, vermittelte die Erpreſſungsaffaire zwiſchen Portalis und dem Director des Cerele Franeoameri- cain, Bertrand. Der Herausgeber des„Matin“, Alfred Ebwards habe den Deputirten Millerand gefordert, weil derſelbe in den geſtrigen Debatten über die Erpreſſungs⸗ affaire behauptet, daß Edwards von den wegen Betrugs angeklagten Armeelieferanten Sarda und Himmerdinger 20,000 Franes erhalten habe, um über die Sache zu ſchweigen. Die Zeugen Millerand's erklärten den Sekundanten Edwards, daß ſie die Duellfor⸗ derung als unberechtigt anſehen. Raoul Canivet, der Herausgeber des„Paris“, welcher beſchuldigt wurde, in der Erpreſſungsaffaire Allez compromittirt zu ſein, greift heute in einem Leitartikel den Deputirten Millerand heftigſt an, der ſich als Anwalt der öffentli⸗ chen Moral aufſpiele, während er doch Jahre lang ein Hauptmitarbeiter des XIX. Siecle geweſen ſei, das als Erpreſſungsblatt ſtattbekannt war und er noch vor weni⸗ gen Wochen Portalis, gegen welchen das Caſino von Aix⸗les⸗Bains wegen eines Erpreſſungsverſuchs klagbar aufgetreten ſei, vor Gericht vertheidigt habe. Die Er⸗ preſſungsſkandale dürften ſehr bedeutende Dimenſionen annehmen, um ſo mehr, als der Lieferungsſchwindel der Brüder Allez ſchon am 8. dſs. Mts, vor das Zuchtpo⸗ lizeigericht gelangt, und man glaubt, daß die Angeklagten über die von ſieben Journaleigenthümern an ihnen ver⸗ übten Erpreſſungen Geſtändniſſe machen werden. Ueber die politiſche Lage in Belgien ſchreibt man aus Brüſſel: Die Hauptſorge ſowohl der Regierung wie der maßgebenden parlamentariſchen Kreiſe bildet ge⸗ genwärtig die Neugeſtaltung des Gemeindewahlrechts, eine Frage, der die größte politiſche Bedeutung zukommt,. Denn von ihrer Löſung wird es abhängen, ob die Hoff⸗ nung der revolutionären Socialdemokratie, ſich der Ge⸗ meindeverwaltungen der großen belgiſchen Städte zu be⸗ mächtigen, in Erfüllung geht oder nicht. Selbſtverſtänd⸗ lich verlangt die ſocialdemokratiſche Partei als Grund⸗ lage des neuen Gemeindewahlrechts die Einführung des allgemeinen Stimmrechts ohne jede Einſchränkung. Aber gegen dieſe Forderung lehnt ſich nicht nur die Regierung, und ihre Kammermehrheit, ſondern auch die liberale Par⸗ tei auf; denn das allgemeine Stimmrecht würde nichts Geringeres bedeuten, als die Auslieferung der Rathhäu⸗ ſer hon Brüſſel, Gent, Antwerpen, Lüttich, der meiſten Mittelſtädte und faſt eller Induſtrieorte an die ſocial⸗ demokratiſche Parlei. Während man bei den Parlaments⸗ wahlen den ſceialdemokratiſchen Arbeitern das Heer der konſervativen Bauern entgegenſetzen kann, iſt dies bei den Gemeindewahlen undenkbar, weil jede Gemeinde für ſich wählt. Das allgemeine Stimmrecht für die Gemeinde⸗ wahlen würde das Vermöͤgen der Beſitzenden foͤrmlich den Beſitzloſen ausliefern. Außerdem iſt zu bedenken, daß die communale Gewalt in Belgien auf Gtund eines hiſtoriſchen Herkommens viel ausgedehnter und von der Regierung unabhängiger iſt, als in den anderen Staaten, Holland allein ausgenommen. So übt der Bürgermeiſter die Polizeigewalt mit faſt dictatoriſcher Machtvollkommen⸗ heit aus, und man kann ſich denken, wie es mit der Handhabung der Polizei ausſehen würde, wenn ſie den revolutionären Colleetiviſten anvertraut wäre. Aus die⸗ ſem Grunde lehnen alle Ordnungsparteien ohne Unter⸗ ſchied der politiſchen Färbung das allgemeine Stimmrecht für die Gemeindewahlen ab. Wie verlautet, beabſtchtigt die Regierung, dem Parlamente einen Entwurf vorzu⸗ legen, der entweder das preußiſche Wahlklaſſenſyſtem für Belgien unter gewiſſen Veränderungen einführt, oder das allgemeine Stimmrecht durch Pluralſtimmen und propor⸗ tonale Vertretung derart beſchränkt, daß die Ordnungs⸗ parteien überall die Oberhand behalten können. Papſt Leo XIII. ſoll jetzt mit dem Gedanken um⸗ gehen, einer Vereinigung der anglikaniſchen Kirche mit der römiſch⸗katholiſchen die Wege zu bahnen. Zu⸗ nächſt hat er eine aus Theologen zuſammengeſetzte Com⸗ miſſion brauftragt, die Giltigkeit der anglikaniſchen Prieſterweihen dom Stanbpunkte der katholiſchen Kirche zu unterſuchen. Ferner hat er an den Erzbiſchof von Weſtminiſter, Cardinal Vaughan, das Erſuchen gerichtet, nach Rom zu kommen, um mit ihm über dieſe Frage Berathungen zu pflogen. Wie es heißt, beabſichtigt der Papſt, den Plan einer Vereinigung der katholiſchen und der anglikaniſchen Kirche einer Conferenz von Cardinälen vorzulegen, ähnlich wie dies ſeinerzeit wegen der Frage der Vereinigung der orientsliſchen Kirchen mit der katholiſchen geſchehen iſt. In vatſcaniſchen Kreiſen wird angekündigt, daß der Papſt in naher Zeit die Gelegen⸗ heit ergreifen werde, um ſeine Anſichten über dieſe Frage Iffentlich kundzugeben. Man ſpricht ſogar von der Möglichkeit, daß der Papſt der krchlichen Frage in Eug⸗ länd ein beſonderes Rundſchreiben widmen werde. Jeden⸗ falls werde aber die öffentliche Meinung in England vorher durch minder feierliche Kundgebungen mit dem Gedenken des Papſtes vertraut gemacht werden. Nach Abſchluß der Storthingswahlen in Norwegen ſetzt ſich betaumtlich das 114 Mitglieder zählende Storthing aus 59 Radikalen und 55 unionstreuen Kouſervaltren und Gemäßigten zuſammen, ſodaß die radikale unions⸗ feindliche Mehrheit 4 Stimmen beträgt. Im vorigen Storthing betrug die radikale Mehrheit 14 Stimmen; ſi! iſt alſo um zehn Stimmen zurückgegangen. Es entſteht nun die Frage, ob ſich das konſervative Miniſterium Stang als Miniſterium der Minderheit halten wird. Nach einer Meldung der„Times“ iſt die japa⸗ niſche Nation für Fortſetzung des Krieges begeiſtert. Es werden Vorkehrungen für einen Winterfeldzug ge⸗ troffen. Die hoͤchſte Begeiſterung hat die Einnahme von Port Arthur erregt. Der„Shanghai Mercury“ be⸗ richtet, Port Arthur ſei mit verhältnißmäßig geringer Schwierigkeit eingenommen worden, nur die chineſiſchen Folts au der Oſtſeite und einige im Weſten leiſteten großen Widerſtand und hielten eine heftige Beſchießung aus, ehe ſie im Sturm eingenommen wurben. Die japauiſchen Verluſte beliefen ſich auf 350 Mann, von denen 200 beim Angriff auf die weſtlichen Forts fielen. Die Angreifer zählten 13 000 Mann, die Vertheidiger angeblich 6000. Die chineſiſchen Flüchtlinge halten ſich jetzt in den umliegenden Bergen verſteckt. Li⸗Hung⸗Tſchangs Feinde beſchuldigen den Vicekönig jetzt, er ſtehe gänzlich unter dem Einfluſſe ſeiner deutſchen Rathgeber, die nur ihre eigenen Zwecke verfolgten. Darnach ſcheint alſo der Frieden, wie es dieſer Tage den Anſchein hatte, noch nicht ſo bald geſchloſſen zu werden. — Aus Sla t und Land. Mannheim, 3. Dezember 1894. Aus der Stadtrathsſizung vom 27. November. (Nitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Oberbürgermeiſter Beck bringt zur Kenntniß des Kollegiums eine Entſcheidung des Großh. Miniſteriums des Innern, betreffend die Berathungen und Entſcher⸗ dungen des Bezirksrathes. arnach erſcheint eine enge Auslegung des§ 11 Abſ. 2 des Verwaltungsgeſetzes da⸗ hin gerechtfertigt,„daß der traft Geſetzes eintretende Unfähig⸗ keitsgrund, welcher durch vorherige Abgabe eines Gutachtens und durch Mitwirkung als Geſchäftsführer, Beauftragter oder in ſonſtiger Weiſe begründet wird, ſich nur auf Handlungen bezieht, welche auf Grund eines privatrechtlichen Rechtsver⸗ hältniſſes in anderer als in öffentlicher Eigenſchaft von einem Mitgliede des Kollegiums in der anhängigen Sache ausge⸗ gangen ſind.“ Hiernach können Stadträtbe, welche zugleich dem Bezirksrathe angehören, von Berathungen und Enk⸗ ſcheidungen der letzteren Behörde, ſobald es ſich um ſtädtiſche Angelegenheiten(Feſtſetzung von Straßenplänen ꝛc.) handelt, nicht ausgeſchloſſen werden. Der Vorſtand des Mannheimer Alter⸗ kthumsvereins überſandte den von Herrn Profeſſor W. Caſpari bearbeiteten Katalog der Vereinsbib⸗ liothek, für welches intereſſante Werk der Stadtrath ſeinen Dank votirt. Gemäߧ 48 der Verordnung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 2. November 1889 hat eine neue Ernennung der Waiſenrichter auf eine weitere Amtsdauer von 6 Jahren ſtattzufinden. Der Stadtrath macht dem Großh. Amtsgericht diesbezügliche Vorſchläge. Der vom Beirathe der Realſchule vorgelegte Voran⸗ ſchlag dieſer Anſtalt pro 1895 erhält die Ge⸗ nehmigung. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird beauf⸗ tragt, das eingeſunkene Pflaſter am rechts⸗ ſeitigen Leinpfad an der Kreuzungsſtelle des Waſſer⸗ dückers wieder entſprechend herzuſtellen. Die Gasrohrleitung in dem Verbindungs⸗ weg von der Waldhofſtraße nach den Neckargärten ſoll bis zur 16. Querſtraße fortgeführt werden. Nach Bericht des Hochbauamtes werden die Vorarbeiten für die Errichtung einer öffentlichen Des⸗ infektions⸗Anſtalt derart gefördert, daß mit der Erſtellung im nächſten Frühjahr begonnen werden kann. Wegen Herſtellung einer Anlage mit Baum⸗ pflanzungen auf dem Platze K 6 iſt das Tiefbau⸗ amt erſucht worden, ein deſinitives Projekt mit Koſtenvoran⸗ ſchlag durch Vermittelung der Kulturkommiſſton einzureichen. Es wurde der Antrag geſtellt, in den kleinen Planken behufs beſſerer Beleuchtung einige Kandelaber auf der Seite des freien Platzes aufzuſtellen. Das Gas⸗ und wird erſucht, e en nähere Vor⸗ ſchläge zu machen. Sündas As brechhn und Ausfüllen des alten Kanals zwiſchen Us und 4 ſind die Mittel beim Bür⸗ gerausſchuß anzufordern. Eine Beſchwerde wegen bin des Gehweges vor K 3, 18 wurde gemäß dem Gutachten des Sielbaubureaus verbeſchieden. Zwecks rationeller Speiſung der Kanal⸗ Spülreſervoirs werden Schwimmventile zur An⸗ wendung kommen und die Koſten im nächſtjährigen Budget vorgeſehen werden. Die Neunummerirung des Quadrats 0 7 wurde nach dem Vorſchlag des Tiefbauamts gutgeheißen. Das Baugeſuch für den Bauplatz riedrichs⸗ ring 40 iſt wiederholt zu beanſtanden. Ein Geſuch um Pachtung ſtädtiſchen Geländes zur Herſtellung von Eisbahnen wurde abgelehnt. Dem Geländetauſchvertrag mit Herrn Com⸗ merzienrath Lanz zur Erwerbung des Geländes für die Straße von der Windeck nach der Gasfabrik wird zugeſtimmt und Vorlage an den Bürgerausſchuß beſchloſſen. Das Tiefbauamt wird zur alsbaldigen Ausführung einer Baumpflanzung auf den kleinen Planken vor dem Realgymnaſium ermächtigt. 5 Der Stadtrath erklärt ſich mit der Errichtung eines Steiggerüſtes für die freiwillige Feuerwehr am langen Rötterweg einverſtanden. Der Kaufwerth für eine Anzahl neuer, zur Brand⸗ kaſſe eingeſchätzter Gebäude wird feſtgeſetzt. Wegen Herſtellung weiterer Plakatſäulen iſt Vortrag an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Geſuche werden verbeſchieden! Umlageausſtand genehmigt 8, Wirthſchaftsgeſuche mit Branntweinſchank genehmigt 3, Er⸗ laubniß zum Branntweinſchank 1 Geſuch abgelehnt, Aufnahme in den Staatsverband 1 Geſuch genehmigt, Entlaſſung aus dem Staatsverband 2 Geſuche genehmigt. In Andienz wurden am letzten Samſtag vom Groß⸗ herzog empfangen Amtsrichter Dr. Groſſelfinger, Tele⸗ graphenamtskaſſirer Hentſch und Poſtkaſſtrer Duffing⸗ ſämmtlich von Mannheim. Zur Feier des heutigen Geburtsfeſtes der Frau Großherzogin iſt die ganze Großherzogliche Familie in Baden⸗ Baden verſammelt. Die Hoftrauer wird für den heutigen Tag abgelegt. “ Mittheilungen aus dem Bereiche des Schulweſeng. A. Mittekfchu ben! Verſetzungen: Volz, Konrad, Lehr⸗ amtspraktikant, als Volontair an das Realgymnaſium in Mannheim.— B. Bolksſchulen: Verſetzungen und Er⸗ nennungen: Fuhr, Alfred, Unterlehrer in Dorf Kehl, als Schulverwalter nach Diersheim, A. Kehl; Hörth, Richard, Unterlehrer in Kirchzarten, als Hilfslehrer nach Bonndorf; Leibinger, Joſefine, in Villingen, wird Schulverwalterin daſelbſt; uſcch, Helene, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Dorf Kehl; Ulmer, Friedrich, Hilfs⸗ lehrer in Neckarau, als Unterlehrer nach Sandhofen, Amt Mannheim.— Auf Anſuchen aus dem Schuldienſt entlaſſen; Röſt, Saleſia(Frau), Hauptlehrerin in Villingen. Ge⸗ ſtorhen: Hund, Leopold, Hauptlehrer in Weiler⸗Fiſcherbach, Wachenheim, Ferdinand, Hauptlehrer in Ettenheim. Die ſtädtiſche Schifferſchule in Mannheim wird in gleicher Weiſe wie ſeither während der regelmäßigen Unter⸗ brechung der Schifffahrt von Ende Dezember bis Ende Februar einen etwa 10wöchentlichen Abendkurſus, je von 5 bis 7 Uhr, abhalten. Dieſe Schifferſchule hat die Be⸗ ſtimmung, den mit der Schifffahrt praktiſch Beſchäftigten, Gelegenheit zu bieteu, ſich diejenigen Kenntniſſe anzueignen, welche zu einer gedeihlichen Ausübung ihres ſo verantwort⸗ lichen Berufes erforderlich ſind und ſie insbeſondere zu befähigen, ſpäter als Setzſchiffer, Lootſen, Steuerleute und Kapitäne thätig zu werden. Nach dem Lehrplan erſtreckt ſich der Unterricht auf die deutſche Sprache und Korreſpondenz, Rechnen, Geographie, Handelslehre, Schiffsbau, Schiffsdienſt und Unterricht in Waſſerbau, Schifffahrtsvorrichtungen, von Fluß⸗ und Hafenpolizei, ferner auf das ſoziale Verſicherungs⸗ weſen(Kranken⸗, Unfall⸗, Alters und Invaliditätsverſicherung), das Wichtigſte aus dem Zoll⸗ und Handelsrecht. Zum Eintritt in die Schule wird erfordert, daß der Betreffende das 16. Lebensjahr überſchritten und ſich mindeſtens ein Jahr praktiſch mit der Schifffahrt beſchäftigt hat. Der Unterricht wird in je zwei aufeinander folgenden Jahreskurſen ertheilt. Das Unterrichtsgeld beträgt 5 Mark vorausbezahlbar. Nur im Falle größter Bedürftigkeit kann ein Erlaß dieſes Unter⸗ richtsgeldes ſtattfinden. Es iſt mit einiger Wahrſcheinlichkeit in Ausſicht zu nehmen, daß künftig ſolche Leute, welche dieſen zweijährigen Kurſus mit Erfolg abſolvirt haben, bei der Ertheilung von Patenten bevorzugt werden. In Gleichem haben die weitaus meiſten Schifffahrtsrhedereien am Rhein, welche den Hafen von Mannheim regelmäßig oder uur vorübergehend beſuchen, ſchriftlich gegenüber dem Stadtrath erklärt, daß ſie mit dem größten Intereſſe von der Errichtung dieſer Schule Kenntniß genommen haben und unter allen Umſtänden Zöglinge diefer Anſtalt bei künftiger Anſtellung von Beamten und Kapitänen, aber auch von Mannſchaften, wenn immer thunlich, beſonders berückſichtigen werden. Die Anmeldung zur Schule kann ſchon jetzt geſchehen, die Liſten werden am 25. Dezember geſchloſſen. Der Unterricht ſelbſt beginnt Donnerſtag, 27. Dezember 1894 in dem Knabenſchul⸗ haus L 1. Spätere Anmeldungen können nur inſoweit, als der Schulraum es geſtattet, noch berückſichtigt werden. Die Anmeldung muß enkhalten 1) eine vom Anmelder eigenhändig geſchriebene Darlegung des bisherigen Lebeuslaufes, 3 Zeugniß darüber, daß der Anmeldende bereits im praktiſchen Dienſt und wie lange beſchäftigt war und zwar durch Be⸗ ſtätigung des betreffenden Schiffers oder der betreffenden Rhederei, 3) Zeugniß über die erlangte Schulbildung, 4) ein Heimathszeugniß zur Feſtſtellung des Alters, endlich 5) muß die Anmeldung von einer Einzahlung von 5 Mark Schulgeld begleitet ſein. Dieſe Anmeldung kann geſchehen, entweder perſönlich in dem Bureau der Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrtsgeſellſchaft auf der Mühlau oder in dem Bureau der Handelskammer für den Kreis Mannheim oder ſchriftlich unter der Adreſſe der Herrn Direktors Keßler oder Dr. Emminghaus in Mannheim. *Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Am Samſtag Abend fand in der Gambrinushalle die Generalverſammlung vorge⸗ nannter Kaſſe ſtatt, welche nicht ſehr zahlreich beſucht war, namentlich ſeitens der Arbeitgeber. Die Verſammlung wurde durch den Vorſitzenden Herrn Friedrich Hoffſtaetter er⸗ öffnet und geleitet. Der erſte Punkt der Tagesordnung be⸗ traf die Vornahme der erforderlichen Erſatzwahlen an Stelle der ausgetretenen Herren Kiſt, Teufel, Fritz und A. Zapf; gewählt wurden ſeitens der Arbeitnehmer die Herren Fritz, Teufel und Schmelz und ſeitens der Arbeitgeber Herr A. Audel Als Rechnungsreviſoren wurden gewählt ſeilens der Arbeitgeber Herr Roſenbaum und ſeitens der Arbeit⸗ nehmer die Herren Jöſt und Krayer. Als letzter Punkt der Tagesordnung war die Beſprechung verſchiedener Kaſſen⸗ angelegenheiten angeſetzt; hieraus wollen wir hervorheben eine Eingabe des Vorſtandes an die vorgeſetzte Behörde be⸗ treffend Aufhebung der allgemeinen Meldeſtelle und Ueber⸗ nahme derſelben ſeitens der Kaſſe. Dieſe Angelegen⸗ heit gab zu einer längeren Debatte Veranlaſſung; ferner theilte der Vorſitzende mit, daß die Ortskrankenkaſſen des Großherzogthums auf ihre Eingabe an die Verſicherungs⸗ anſtalt Baden um Erhöhung des Prozentſatzes für die Ein⸗ ziehung der Alters⸗ und Invaliditätsbeiträge ſtatt der bisher gewährten 4% nunmehr von 1. Januar 1895 ab 5% erhalten werden. Eine weitere erfreuliche Mittheilung konnte Herr Fte ter den Vertretern der Kaſſenmitglieder durch die rklärung machen, daß die Kaſſe in den erſten drei Quar⸗ talen des laufenden Jahres an Krankengeld 11,000 Mark weniger ausbezahlt hat, als im vergangenen Jahre. Dieſe Nachricht wurde natürlich von den Anweſenden mit Beifall aufgenommen.— Bemerken wollen wir noch, daß die Orts⸗ krankenkaſſen des deutſchen Reiches am 1. Dez. d. J. auf eine zehnjährige Thätigkeit zurückblicken konnten. Dieſs Kaſſen, welche ſchon ſo viel Noth und Elend in Arbeiter⸗ kreiſen gemildert haben und welche ſeinerzeit bei ihrer Ein⸗ führung von den arbeitenden Klaſſen vielfach mit Mißtrauen, wenn wir uns ſo ausdrücken dürfen, betrachtet wurden, ſie ver⸗ danken ihre Entſtehung der Initiative unſeres unvergeßlichen Heldenkaiſers Wilhelm I. und ſeines großen Kanzlers, des Fürſten Bismarck. Mögen ſie noch lange, recht lange zum Feile des deutſchen Arbeiterſtandes ihre ſegensreiche Thätig⸗ keit entfalten. * Centralanſtalt für Arbeitsnachweis, Maunheim, § 1, 15, Telephon 818. Im Monat November l. J. wurden durch die Anſtalt 902 Vermittelungsgeſuche nachweisbar be⸗ friedigt und zwar 421 Arbeitgeber und 481 Arbeitnehmer. Von letzteren waren es 868 männliche und 118 weibliche. Nach auswärts gingen 92. Die Vermittlung iſt bekanntlich unentgeltlich für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Odenwald⸗Elub. Es dürfte Manchen die Mittheilung intereſſtren, daß der Central⸗Ausſchuß des Odenwald⸗Clubs betreffs Errichtung eines Ohly⸗Denkmals in Neunkirchen mit der dortigen Gemeindeverwaltung ſowie mit Herrn Bildhauer L. Habich zu München Verträge abgeſchloſſen hat, welche Gewehr leiſten, daß im Monat Mai nächſten Jahres ein dem Andenken des hochverdienten Mannes würdiges Denkmal der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Der Koſtenbetrag des Donkmals wird ſich mit Allem auf rund 8000 Mark ſtellen. Liedertafel. Nach dem am Samſtag ſtattgefundenen glänzend verlaufenen Concert verſammelten ſich die aktiven Mitglieder der Liedertafel im„Kaiſerhof“ zu einem gemein⸗ ſchaftlichen Nachteſſen, welches in der fröhlichſten und hei⸗ terſten Stimmung verlief. Große Freude bereitete den Lieder⸗ käflorn die Anweſenheit des berühmten Harfenſoliſten und Komponiſten Charles Oberthür aus London, der im Con⸗ cert unter außerordentlichem Erfolge mitgewirkt hatte. Zahl⸗ reiche Anſprachen, Chorlieder ſowie Geſangsſolis würzten die kleine Feſtlichkeit. An den Componiſten des im Concert vor 75—— andeim, 3. eaber. General⸗Anzeiger. evti- atr, n Chotes„Mesresftille und glückliche Fahrt“, Karl] laut geworden ſind, weil dieſelse aamentlich in Bezug] Eröffnung des Concerts. Csmuß rühmend hervorgehobenwerden. oſed) Brambach, wurde ein Telegramm abge⸗ auf die Straßenübergänge den Verkehrsintereſſen der daß der muſtkaliſche Leiter des Vereins es in pietätvoller Weiſe nie imd! als Antwort auf ein Schreiben deſſelben]Stadt keine genügende Beachtung ſchenke. Die Generaldirek⸗ verabfäumt, bei einer öſſentlichen Aufführung durch den Vortrag n den Dirigenten des Vereins, derrn Bieling, tion hat nun ein Heft„Aktenſtücke, betreffend die Straßen⸗ einer Iſenmaunſchen Compoſition die Manen des allzu früh welchem er demſelben ſeine große Freude übergänge über die Bahn bei Karlsruhe“ drucken laſſen, um verſtorbenen Gründers des Vereins zu ehren. Der Verein usdrückte Aber die, Aufführung des Chores„Meeresſtille] dieſe Publikation den Mitgliedern des Stadtraths und Bürger⸗ ſang ſerner die„Maſennacht“ von Fz. Abt,„Die Weinleſe nd glückliche Fahrs“, einer äußerſt ſchwierigen Compoſition, ausſchuſſes zugehen zu laſſen. Die Aktenſtücke ſind vorzugs⸗ am Rhein“ von W. Sturm und„Die beiden Särge! von F. ö velche nur für Bexeine alleren auges gedacht ſei. Erſt weiſe aus früheren Landtagsdruckſchriften, aus dem Etat, Hegar. Der letztgenannte Chor iſt eine ſehr ſchwierige n früher Morgenſtunde die Liederkäfler.— den Berichten der Butgetkommiſſion und der Zweiten Kammer Compoſition, die aber in ganz vorzüglicher Weiſe zur Durch⸗ Beſtern Abend begannen in le der Liedertafel die dies⸗ zuſammengeſtellt, und ſie liefern allerdings den Nach⸗ führung gebracht wurde. Sehr gut gefſielen auch die Volks⸗ ährigen Bierproben. cal war geradezu überfüllt. weis, daſt die jetzt empfundenen Nachtheile nicht ſo lieder„Trennung“ und„Oberſchwäbiſches Tanzlied“ von Pin flotter Mayſch Der igen Hauskapelle unter Leitung ſehr einem Mangel an Entgegenkommen von Seiten der] Silcher; letzteres Lied mußte da capo geſungen werden, hres unermüdlichen Dirigenten, Herrn Bäuerle, eröffnete Staatsbahnverwaltung, wie vielmehr dem Umſtande zur Laſt ein Beweis, daß die Volksweiſen immer am meiſten zen Abend. Oerr Irſchlin ger begrüßte hierauf Namens des zu legen ſind, daß man in den ſtädtiſchen Körperſchaften anſprechen und kann deßhalb unſeren Geſangvereinen Vorſtandes die Anweſenden und erfüllte ſodann die Ehren⸗ Karlsruhes nicht zu voller Einmüthigkeit darüber gelangen] die Pflege der herrlichen deutſchen Volkslieder nicht pficht, den im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Mitgliedern konnte, ob eine Ueberführung oder Unterführung bei Eiſen⸗] warm genug ans Herz gelegt werden. Den Schluß des Vereins einen warmen ehrenden Nachruf zu widmen. Es bahnübergängen vorzuziehen ſei. Erſt neuerdings iſt man ſich] des Concerts bildete der mächtige ſchöne F. Abt'ſche Chor ſind dies: Emil K öle, Anlon Franz, Valenkin Keller, in ſtädtiſchen Kreiſen völlig darüber klar geworden, daß man nur„Siegesgeſang der Deutſchen nach der Hermannsſchlacht“. Auch 5550 Wilh. Weger, Wilhelm Heß, Max Hahn, Franz auf dem Wege einer Höherlegung der Eiſenbahn, alſo durch bei dieſem Chore offenbarten ſich der unermüdliche Fleiß des auer, Fr. Aug. Gehring, Jacob Schiſck, Wilh. Egel, Ueberführung der Straßen ohne Gefälle, dem immer wach⸗ Dirigenten und der Sänger und die vorzügliche Qualität des Gg. Peter Schmitt und Wilhelm Bächbe. Redner warf] ſenden Verkehr volle Rechnung tragen könne. Nachdem man Stimmenmaterials. Als Geſangsſoliſtin trat Frau Profeſſor ſodann einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr, über dieſen prinzipiellen Punkt zu einer Verſtändigung inner⸗ Ritter⸗Haecker aus Würzburg auf, deren mit klangvoller welches nur günſtige Reſultate aufzuweiſen habe und gab der Thalb der ſtädtiſchen Kreiſe gelangt iſt, wird ſich die Sache Stimme und warmem Gefühle vorgetragene Lieder großen offnung Ausdruck, daß auch das neue Jahr, welches einen wohl beſſer fördern laſſen. wohlverdienten Beifall fanden. Sehr hübſch ſpielte der Violin⸗ roßen Geſangswettſtreit in Karlsruhe bringe, ehrenvoll für den*Leopoldshafen(A. Karlsruhe), 30. Nov. Geſtern ſoliſt Herr Hofmuſikus Heſſe, welcher wieder ſeine ganz erein verlaufen möge. Zum Schluß feierte Redner die Vormittag fuhr ein Boot den Rhein aufwärts mit 3 beladenen]hervorragende Künſtlerſchaft bethätigte und der nach jedem zwiſchen dem Dirigenten, dem Vorſtande und den Sängern Fruchtſchiffen von Antwerpen kommend, welche nach Straß⸗ Vortrag ſtürmiſch applaudirt wurde. X. des Vereins beſtehende Einigleit, welche hoffentlich auch in] burg beſtimmt waren. In Folge des niederen Waſſerſtandes Concert der Liedertafel. In der Hochfluth der muſt⸗ 5 ſegensreiche Früchte tragen werde. Der Senior des fuhr das letztangehängte Schiff bei der Belle am ſog. Salz⸗ kaliſchen und künſtleriſchen Genüſſe, die hier in der verfloſſenen Vereins, Herr Hausmann, kommandirte ſodann wie all⸗ kopf auf den Grund und konnte trotz aller angewandten Ver⸗ Woche geboten wurden, kam am Samſtag Abend das Concert jährlich bei Beginn der Bierproben unter ſtürmiſcher Heiter⸗ ſuche nicht frei gemacht werden. Da das Schiff unter Zoll⸗ der Liedertafel, das im völlig überfüllten Saalbauſaale abge⸗ keit der Anweſenden den Salamander der„Liedertafel“. Im verſchluß ſteht, ſo konnte mit dem Umladen in ein anderes halten wurde und erneuten Beweis ablegte von der großen Uebrigen enthielt das Programm Chorlieder, Geſangsſolis Schiff erſt heute Nachmittag begonnen werden, das in ca. 2 Beliebtheit und Leiſtungsfähigkeit dieſes Vereins. Das ab⸗ der Herren Voiſin und Be nder, humoriſtiſche Vorträge Tagen beendigt ſein wird. wechslungsreiche Programm enthielt acht Männer öre, von des beliebten Herrn Schulz in Ludwigshafen und Muſik⸗*Waldshut, 30. Novp. Eine traurige Henten ecen 1 8 8 t 00 kard Dem piegen. Erwähnk ſei noch, daß der Bierprobe auch der Harfen⸗ verurſacht durch politiſche Meinungsverſchieden eiten zwiſchen ſehr aceurat geſungenen Pilgerchor aus dem dritten Akt des ſoliſt Herr Cbarles O berthür beiwohnte. Vater und Sohn, hat ſich in Brombach abgeſpielt. JFabrik⸗[„Tannhäuſer“ folgte ein hübſcher, ſtimmungsvoller Chor von 8— Saalbau. Einen hohen Kunſtgenuß brachten die geſtern nachtwächter., ein ruhiger, ſchon in den reiferen Jahren[Storch„Nachtzauber“ mit ſehr gelungenen Effekten, dieſem im Saalbau ſtattgefundenen Konzerte der Kapelle des I. bad. ſtehender Mann, hat, wie man dem„Oberl. Volksbl.“ mit⸗ Vincenz Lachners„Am gewaltigen Meer“. Beſſer Leib⸗Dragoner⸗Regiments von Karlsruhe, welche Nachmittagstheilt, ſeinem erſt vor Jahresfriſt heimgekommenen Sohne gals dieſes Werk gelangte die ungleich ſchwierigere Kom⸗ und Abends ſpielte. Das Abendkonzert hatte einen überfüll⸗ Vorhaltungen darüber gemacht, daß er ſich zur ſozialdemo⸗ poſition von Brambach zur Wiedergabe, welche die ten Saal aufzuweiſen, Die Kapelle, welche Streichmuſik ſpielte, kratiſchen Partei bekenne und ſozialiſtiſche Propaganda mache. beiden Goetheſchen Gedichte„Meeresſtille“ und„glückliche kann, ſeitdem ſie unter der Leitung des Herrn W. Radeke Dies brachte nun den trotz ſozialiſtiſcher Geſinnung auf ſeinen Fahrt“ in ſehr dankbarer, aber an den Kunſtgeſang ſehr be⸗ ſteht, mit zu den hervorragendſten Militärkapellen Deutſchlands] Grenadierſchritt ſehr ſtolzen Mann dermaßen in Harniſch, deutende Anforderungen ſtellenden Weiſe verarbeitet hat. gerechnet werden. Das Programm enthielt 12 Nummern, daß er ſich wie ein wildes Thier auf ſeinen alten Vater Hier kamen namentli die prachtvollen Bäſſe, über die der die ausnahmslos in ganz vorzüglicher Weiſe zur Durchführung ſtürzte und ihm unter anderen Verletzungen einige Löcher in]Verein verfügt, zur ſchönſten Geltung. Auch das zuletzt ge⸗ chon der Umſtand beweiſt, daß faſt jede Piece] den Kopf ſchlug. Selbſt die leidende, ſchon lange kränkelnde fungene Wächterlied aus der Neujahrsnacht des Jahres 1200 gelangten, was mſtand! da capo verlangt wurde. Hoffentlich hören wir die ausge⸗ Mutter, welche vermittelnd eintreten wollte, wurde von dem von Gernsheim, das Scheffels„Frau Aventiure“ entnommen zeichnete Kapelle bald wieder einmal in Mannheim. jungen Helden mit einigen derben Schlägen in's Geſicht ab⸗ iſt, wurde ſehr befriedigend vorgetragen. Das meiſte Lob 135 Körperverletzung. Am Samstag Abend wurde einem gewieſen. aber verdient die etgerfeiſchende, wirklich muſterhafte Wieder⸗ Bäcker in einer Wirthſchaft am Marktplatze von einem Koh⸗[ Aus dem bad. Oberlande, 2. Dez. In der Ahſicht, gabe der einfachen olkslieder„Herzerl was kränkt Dich ſo lenträger ein Bierglas mit ſolcher Wucht an den Kopf gewor⸗ einer guten Sache zu dienen, möchte Einſender dieſes auf ſehr“,„Was hab ich denn meinem Feinliebchen gethan?“ fen, daß der Getroffene eine ſchwere Verletzung davontrug]einen Mißſtand aufmerkſam machen, der ſowohl ſchädigend] und„Roſenſtock, Holderblüth“. Mit der Pflege ſolcher Volks⸗ und nach dem Allg. Krankenhauſe verbracht werden mußte. wirkt auf unſere einheimiſche Bienenzucht, wie auf das Honig lieder und der Vaterlandslieder hat ja in den ſchweren Zeiten »Zwei Finger abgebiſſen. Geſtern Vormittag wurden kaufende Publikum: Es ſind dies die billigen in⸗ und dey nationalen Erniedrigung Deutſchlands die erſte Thätigkeit der dem 4 Jahre alten Knaben Karl Erlewein, Sohn des aus ländiſchen Honig⸗Offerten. Wer ſelbſt Bienen⸗ Männergeſangvereine begonnen, ſte haben damit den nationglen Mechanikers Erlewein in der Schwetzingerſtraße, als er die züchter iſt, dem erſcheint es unbegreiflich, daß ein 5⸗Klgr.⸗[ Gedanken wachgehalten und befeuert, darum iſt es ſchön, Hand durch den Zaun eines daſelbſt befindlichen eingefriedigten] Poſtkolli Honig franko unter Nachnahme zu M..80 bis wenn auch heut noch dieſe Vereine neben dem Kunftgeſang Steinhauerplatzes ſteckte, von dem daſelbſt Wache haltenden]..50 geliefert werden kann, dazu gar noch immer die feinſte] vor Allem auch den nationalen Volksliederſchatz pflegen und Neufundländer die vorderen Glieder des Mittel⸗ und Gold⸗ Sorte. Verpackung, Porto, Nachnahme ꝛc. berechnen ſich aufehren. Daß 555 auch das Einfachſte, Naivſte zu großer ſingers abgebiſſen. mindeſtens M..25 bis M..35, ſo daß nach Abzug dieſer) künſtleriſcher irkung kommen kann, zeigte beſonders das „Durchgegangenes Trambahupferd. Geſtern Vor⸗ und anderer Koſten dem Verkäufer nur noch 40—50 pfg. für zweite der Volkslieder:„Was hab ich denn meinem Fein⸗ mittag ſcheute auf dem Bahnhofplatz an der ee Halte⸗ das Pfund verbleiben. Wie ſolche billig offerirten Honig. liebchen gethan?“, das durch befeelten Vortrag und fein ſtelle der Trambahn infolge des Geräuſches, welches zwei bezüge thatſächlich ausfallen, das möge ein hier folgendes dynamiſche Nüaneirung wirklich ttefen Eindruck machte. 65 vorbeifahrende Benziſche Motorwagen verurſachten, der dort⸗ Beiſpiel bezeugen; Einſender dieſes bezog vergangenen Som⸗ mußte da capo gegeben werden. Eln Vereinsmitglied, Herr ſelbſt ſtehende Trambahngaul, welcher hierauf in raſendem mer ein zu M..80 angepriefenes Poſtkolli Honig aus Ga⸗ ugo Voiſin, der wohl zum erſten Mal a Soliſt im Galopp mit ſammt dem Wagen durchging. An der Kurve lizien. Dieſes enthielt ein Gemiſch von netto 8 Pfund und Foneerte auftrat, zeigte ſich im Befitz einer klangvollen Bari⸗ bei der Fontaine entgleiſte der Wagen und vannte gegen einen dies koſtete beim Empfang M..90. Herr Dr. Neßler tonſtimme, die er als Dilettant trotz begreiflicher Befangen⸗ Gaskandelaber, welcher umſtürzte. Das Pferd konnte in⸗ in Karlsruhe, welchem die Sendung zur nterſuchung zuge⸗ heit in ſeinen drei Liedern gut zu verwenden wußte. Das zwiſchen zum Stillſtand gebracht werden. Der Trambahn⸗ ſchickt wurde, erklärte den Honig für ungenießbar. Obiger zweite, Abſchied“, von Herrn Bieling, geſtel ſehr. Von wagen iſt ſchwer beſchädigt. Betrag war alſo geradezu zum Fenſter hinausgeworfen.] den auswärtigen Soliſten ſang die Cöncertſängerin FIrln. * Konkurſe in Baden. Triberg. Ueber das Ver⸗ Darum, wer für ſein Geld ggrantirt echten Honig erhalten] Mathilde Haas ans ainz, die über eine ſchöne, allerdings mögen des Krämers Ambros Aank die ſen. in Furtwangen;] will, kaufe im Inlande bei bekannten ſoliden Bienen⸗ nicht übermäßig ausdrucksfähige Altſtimme verfügt, eine Konkursverwalter Kaufmann Paul Manz in Triberg; Prü⸗ züchtern! italieni Arie und drei Lieder, He les Obev tſhſü r Mittwoch, 16. Januar.— Konſtan Ueber Vom Bodenſee, 2. walt Die an der Bodenſeedampf⸗ 505 Harfeniſt a8 1 1 Apielte N25 as Vermögen des e e FJelix Fleiſcher inſchifffahrt betheiligten Verwaktungen hielten eine Konferenz] Solis eigener Compoſttion, zwar e ktvollen, aber ni Konſtanz; Konkursverwalter Rechtsagent Friedri Schild⸗ab, in welcher ein neues Betriebsreglement für den Perſonen⸗ r ti 1* 1 igjährtge, knecht in Konſtanz; Prüfungstermin Montag, 81. Pegen und Güterverkehr auf dem Bodenſee berathen und feſtgeſtellt Kanler beſſen Nu b eiher dee 1755 * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag 4. Nov. Der wurde. Hiebei gelang es auch, ein Einverſtändniß der Ber⸗ ſich trotz ſeines Alters als ein Meiſter in der Behandlung Hochdruck im Nordweſten hat eine ſo bedeutende Verſtärkung] waltungen, über die Ausgabe einer größeren Anzahl von ſeines Inſtruments, mit dem er trotz der nothwendigen Be⸗ erfahren, daß er die bis Galizien vorgedrungenen Vorpoſten] Rundreiſetarten für den Bodenſeeverkehr mit wohlweiſer] ſchränkung auf Arpeg ien, Läufe und Glifſandos doch recht des finniſchen Luftwirbels raſch auflöſt und letzteren ſelbſt] Benützung der Uferbahnſtrecken und unter Gewährung einer glungsreich wi konnte. d ende„Lorelen“ oſtwärts verdrängt, ſo daß die Ausſicht auf größere Nieder⸗ namhaften Preisermäßigung gegenüber den normalen Fahr⸗ Ayrte die ieſtge Gnadier 0 h ſonſt 15 t 385 90 ſür Süddeutſchland ſchon wieder geſchwunden iſt. preiſen zu erzielen. wacker hielt, die Begleitung aus. Herr Muſikdirektor Bie⸗ ei vorherrſchend nördlichen Winden iſt ſer Denſtag und— lin g, dirigirte trefflich und umſichtig wie immer, begleitete Mittwoch nur zeitweilig trübes und zweitweilig aufgeheitertes, auch die Sängerin am Flügel ſehr gewandt, übrigens unter ſortgeſetzt rauhes Wetter zu erwarten. Tlieunter, Kunſt und Wiſſenſchaft. erſchwerten Umſtänden nämlich ohne Pedale, die beim Vor⸗ 5 5 des 1(Iſenmann'ſcher des aal nach ſol zinen hervorragenden Rang nimmt unter den hieſigen Ge⸗ an muß nach ſolchen nen Leiſtungen unſerer zahl⸗ Aus dem Groftherzogthum. ſangvereinen ſeit Jahren der Arion ein. Durch ſein am reichen, blühenden und ſtarken Männergeſangvereine nun immer Karlsruhe, 2. Dez. Ein Weißbuch der Eiſenbahn⸗]Samſtag im Caſinoſaale abgehaltenes Concert bewies der wieder das mit Bedauern bemerken, eviel vorzügliches verwaltung, ſo darf man wohl das Heft nennen, das dieVerein aufs Neue, daß er auf das Erfolgreichſte beſtrebt iſt, Stimmenmaterial durch ſte— natürlich nicht direknt— den Generaldirektion der Staatsbahnen in Druck gegeben hat, um ſich immer mehr zu vervollkommnen und emporzuſchwingen. emiſchten Ghören entzogen wird, wie ſehr dadurch unſer ſich gegenüber dem Vorwurfe mangelnden Entgegenkommens Der Caſinoſgal war vollſtändig beſetzt. Der unter der vor⸗ Oratorienverein der N uſikverein, in ſeinem Beſtande, in zu der Karlsruher Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Man trefflichen kunſtverſtändigen Direction des Herrn Hofmuſikus ſeiner delſengefahkee gefährdet wird, zu welch großartiger erinnert ſich, daß im Karlsruher Bürgerausſchuſſe] Hetzel ſtehende Verein trug im Ganzen7 Lieder vor. Der ſchöne]Wirkung könnten mit ſolchen Männerchören Werke wie der ſcharfe Beſchwerden gegen die Eiſenbahnverwaltung] wirkungsvolle Iſenmann'ſche Chor„Deutſcher Gruß“ bildete die„Franziskus“ oder die für den Charfreitag geplante Bachſche J Dingen ſchlecht Kirſcheneſſen mit ihm. Ein Zelot und Fana⸗ werdenden plumpen Schritte des alten Gärtners Sörens ihm 71 0 ichſ. CTüch liker, der begeiſtert für ſeine Ideen eintrete, habe er ſelbſt] Veranlaſſun gaben, ſich zu empfehlen. Nicglaus 11 en 5 0 ter. von 171 15— e re 18 La ſ 15 Gaſt nicht einmal 175 Sitzen verſchiedene Winke von oben gar n t' beachtet— bis ihm aufgefordert un eine Miene bezeigte offen die Verneinun doman von B. Riedel⸗Ahrens. ſchlleßlich deutlich nahe gelegt, daß es hohe Zeſt ſei ſich in des üblichen Händedrucks zweier Männer, die in dieſer Gegen (Nachbrua vesbeten.) den Ruheſtand verſetzen zu laſſen. Es handelte ſich alſo unter folchen Umſtänden zufammentrafen; vergebens ſuchte (Fortſetzung.) darum, den Schrullen des alten Herrn, wozu auch wohl ſeine Albrecht den Grund davon zu errathen; oder ſollte er am Paſtor Erichſen ſtreicht mit der Linken über die Augen, Abneigung gegen die Schießwaffen zählen mochte, Rechnung Ende nur in dem Haß des demokratiſch Geſinnten gegen ihn, wie um ein blutiges Bild von der Netzhaut zu wiſchen. Dann zu tragen. den Adeligen, zu finden ſein? Das war es zweifellos. Auf mit einem Male, noch ehe Albrecht v. Ravens ein Wort ge⸗ Er begann hierauf die näheren Einzelheiten des Unfalles alle Fälle blieb jetzt keine Zeit, darüber nachzugrübeln— ſprochen, zuckt eine düſtere Flamme des Unwillens und derzu er ählen; ſeine kränkliche Frau, die ſich in der denkbar ge⸗ Sörens, die Pelzmütze auf dem Kopfe, an den Füßen grobe Empörung in ſeinen Zügen aufz er hatte in der Hand des een Stimmung beſinde, erwarte ungeduldig ſeine Rück⸗ Holzſchuhe, ſtand, eine Stalllaterne tragend, bereit und folgte Gaſtes eine kleine Flinte bemerkt, welche dieſer, dem Wunſche kehr— ob nicht Herr Paſtor Erichſen ihm Jemand mitgeben dem Voranſchreitenden in reſpektvoller Entfernung. ſeiner furchtſamen Gattin nachgebend, mit auf die Reiſe ge⸗ wolle, der behülflich ſei, das geſtürzte Pferd aufzurichten und Der Orkan hatte gerade, wie erſchöpft von unaus eſetztem nommen hatte. die tiefſitzenden Hinterräder zu befreien; der Baronin ſei Wüthen, eine kurze Pauſe gemacht; an dem von wildzerklüf⸗ „Mein Haus iſt ein Haus des Friedens, Herr Baron vom Arzt gerathen worden, in der kräftigenden Nordſeeluft tetem Gewölk bedeckten Himmel wurde eine gelblichblaſſe v. Ravens,“ begann er mit erhobener timme,„bitte, laſſen] von Schloß Ravensburg die ſchwankende Geſundheit wieder Lichtung ſichtbar, die ſich erweiterte und der flüchtig erſcheinen⸗ Sie die Flinte draußen. Was ſoll das Mordgewehr? Iſt's zu befeſtigen. den Mondſichel geſtattete, vorübergehend die rabenſchwarze um Menſchen zu tödten oder edle Thiere, ein Vergnügen—0 Die Arme über der Bruſt verſchlungen, die buſchigen Nacht zu theilen; mit geiſterhaftem, Schimmer er betonte dieſes Wort voll Bitterkeit,„das ja recht von weißen Brauen finſter zufammengezogen, hatte Nicolaus Erich⸗ glitt der fahle Schein durch die kahlen Flächen und über das Neuem aufblüht in der vortrefflichen Welt da draußen! Fort ſen den Mittheilungen zugehört; es lag indeſſen etwas ſo wildtobende Meer, das ſich hinter dem Hauſe erſtreckte. In mit der Waffe— ihr Anblick iſt mir widerlich, er ruft Er⸗ unwiderſtehlich Anziehendes in dem Weſen des jungen Mannes, regelmäßigen 8 glſcheſpeühen drang das donnernde Branden innerungen wach, die ich vermeiden möchte.“ idaß es ſelbſt ſeine Wirkung auf den ihm feindlich Geſinnten der gewaltigen giſchtſprühenden Wogen gegen die niedrige Nach dieſen Worten blickte der junge VBaron doch in knicht verfehlte. und beſonders trug die leidumflorte Sprache herüber. hohem Grade betroffen auf den Geiſtlichen; aber ſeiner gut⸗ ſo entſchieden das Merkmal eines verborgenen Seelenſchmerzes, Als der Baron eben im Begriffe ſtand, ae offen müthigen, vielleicht auch etwas erſchlafften Natur nachgebend, daß Rahel ſowohl wie Tante Jutta ſich einer regen Theil⸗ ſtehende Pforte das Gehöft zu verlaſſen, trat eine eſtalt auf ehorchte er ohne Weiteres der erhaltenen Anweiſung und nahme und Sympathie nicht erwehren konnten. ihn zu, die um den Kopf ein 15— braunes Umſchlagetuch Ang die Waffe hinaus; dabei gedachte er unwillkürlich der Geb, Rahel, und beauftrage Sbrens daß er den Herrn e 155 das ſte mit der Linken unter dem Kinn zu⸗ e 4 5 ammenhielt. Unkerredung, welche er am Nachmittag mit dem Wirth des ir Si 90 rothen Hirſches in Kalding gehabt. Nachdem der ebenſo ge⸗ meie 9795 ede„Ich bin es, Herr Baron,“ ließ ſich die Stimme Ra els, ſchwätzige als neugierige Mann glücklich herausbekommen, daß auf demfelben Fleck Verharrenden.„Vie eicht bedarf Ihre welche er jetzt im fahlen Mondlicht trotz der entftellenden Um⸗ Albrecht beabſichtige, in dem ſeit langen ahren ſtark ver⸗ 9 j; 15 hüllung erkannte, vernehmen.„ ch werde mitgehen und na aachläſſgten das 15 derz een Sohne des Fran 85 mee 115 er kurzen Raſt oder 1857 Erfriſchung. Gemahlin ſehen hat ſich gewiß an verſtorbenen Freiherrn, als Erbtheil zugefallen, für längere„Jawohl, fiel Tante Jutta eifrig ein,„man doch„„Wenn auch nicht ganz ſo tapfer und furchtlos, wie Sie, eit Aufenthalt zu nehmen, hatte er gemeint, da würde der der Frau Baronin eine Kleinigkeit vorſetzen, ſie fühlt ſich ge⸗] Fräulein Erichſen, ſo iſt doch die Situation allerdings danach err Baron ja der nächſte Nachbar des alten Sonderlings, wiß recht angegriffen. angethan, ſie zu beunruhigen,“ bemerkte Albracht v. Ravenz aſtor Erichſen, werden.„Ein gar guter, gelehrter Herr, Doch Albrecht von Ravens lehnte höflich dankend ab, er während das ihm eigene wermuthsvolle Lächeln um ea en; und gaſtfreundlich, aber—“ und hier halte der Mann mit empfand zu deutlich das Feindſelige des Begegnens im Pfarr⸗Lippen Zuckte.„Aber unmöglich darf ich hnen gumu dem Piczen Zeigefinger auf die Stirn getupft, ſo ganz richtig hauſe, um fernere Gefälligkeiten anzunehmen, deshalb athmete bei dieſem abſcheulichen Wetter die immerhin betröchtliche Se maht de arinnen fchf auf alle Tälle ſei es in manchen ſer denn auch erleichtert uf, ils die auf der Diele hörbar J Strecke bis zum Wagen zurückzulegen.“(Fortſ..e -moll-Messe kommen! Wer irgend noch Zeit findet in der! troßen ſtimmbegabten Herrenſchgar unſerer Stadt, ſollte hier ei ſolchen großen Anfgaben nicht fehlen!— Dr. x. Die Göringer⸗Mickwitz⸗Matinse hatte natürlich unter er Fülle des Gebotenen zu leiden, aber ſie war doch von en Freunden der Concertgeber wenigſtens einigermaßen be⸗ ucht. Frau Ida Göringer aus Karlsruhe bezw. Rip⸗ oldsau ſang d. Cavatine der Gräfin aus dem zweiten Akt 2 Figaro und dann mehrere Lieder beifallswürdig. Ihre ztimme iſt ein Mezzoſopran von einer Klangfarbe und Stärke, ie in keiner Hinſicht Außergewöhnliches leiſtet. Manche öheren Töne kamen nicht ganz ungezwungen heraus. Das etragene, ſentimentale Genre gelang ihr beſſer als etwa das strauß'ſche„Ständchen“, für das ſie nicht ganz die nöthige eichte Graztie fand. Ihr auf dem Zettel nicht genannter Be⸗ leiter ſpielte gut, manchmal aber etwas zu laut. Ihr Zartner, Herr Harald von Mickwitz, früher in Karlsruhe, et in Wiesbaden, bewährte ſich als tüchtigen Techniker, in er Auffaſſung trat keine beſondere Originalität oder Tiefe i Tage, was auch mit den gewählten Stücken zuſammenhing. das Chopinſpiel war anerkennenswerth. Warun konnte das zrogramm nicht verrathen, daß die Prelude die 15. in Des. ur, die Etude die 3. aus op. 10 in-dur, die Ballade die 3. n As-dur war? Die eigene Kompoſition, ein Impromptu . 6 iſt gut erfunden und vorzugsweiſe in brillanter Richtung usgeſtaltet. Dr. rr. Kirchenconcert des Cäeilienvereins. Der Abend des Sonntag brachte eine ſehr erhebende Gedenkfeier für Pale⸗ trina und Orlando di Laſſo(beide 1594) in der Zeſuſtenkirche, mit dem Gottesdienſt verbunden und in dankens⸗ vertheſter Weiſe der großen Gemeinde unentgeltlich zugäng⸗ ich. Nachdem bereits Morgens beim Hochamt die Missa zevis von Paleſtrina geſungen worden war, kamen Abends e drei Chorwerke der beiden großen katholiſchen Kirchen⸗ omponiſten zur Aufführung, die durch eiue erläuternde An⸗ prache über die Bedeutung der Meiſter und ihrer Werke ein⸗ zeleitet wurde. Der Unterſchied zwiſchen dem Vertreter der liederländiſchen und dem der Schule kam in dem „Jubilate Deo“ und dem darauf folgenden„Tenebrae faotae unt“ ſo recht klar zum Ausdruck. Beſonderes Verdienſt er⸗ varb ſich der fleißig vorbereitete Chor mit der Wiedergabe es ſchwierigen, aber herrlich ſchönen„Stabat Mater“ von Peten acz das von Richard Wagner wieder zu Shren gebracht wurde. Neben dieſer erhabenen Motette vunte nur die tiefgläubige und gleich fromme Muſik eines Irlando di Laſſo aufkommen, der in ſeinem„In monte Oli⸗ eti“ und im„Tui sunt coeli“ für den bitterſten Todesſchmerz ind die jubelndſte Glaubenszuverſicht denh unvergänglichen lusdruck gefunden hat. Dieſe ſchöne, eben nur in Verbindung nit der Kirche zur vollen Geltung kommende Feier mußte nit dem anerkennendſten Danke entgegengenommen werden. Dr.. Berlin, 1. Dez. Die Enthüllung des dem 1868 zu schöneberg geſtorbenen ausgezeichneten Chemiker Eilhard Mitſcherlich errichteten Denkmals fand heute Nachmittag in Begenwart von Angehörigen Mitſcherlichs, zahlreicher Ver⸗ reter der hieſigen Wateſt ität, hieſtger und auswärtiger zahl⸗ eicher Würdenträger und ſtudentiſcher Abordnungen ſtatt. der Kaiſer entſchuldigte ſein Fernbleiben in einem huldvollen Schreiben an den Denkmalsvorſtand. Die Feſtrede hielt Profeſſor Oſtwald aus Leipzig. Der Rector der Berliner miverſttät, Pfleiderer, brachte das Hoch auf den Kaiſer aus. Aus Lübeck ſchreibt man: Die einaktige Oper„Sonn⸗ vendnacht“ von B. Harmſton, Text von Fr. Spengler, wurde ier am Dienſtag zum erſten Male aufgeführt und erntete ebhaften Beifall. Das geſchickte Libretto unterſtützte die Muſit, die ſich ſtellenweiſe an Mascagni anlehnt. „Der höchſte Trumpf“, ein dreéiaktiger Schwank von Larl Laufs und Wilhelm Jacoby, wird als nächſte Novität es„Berliner Theaters“ vorbereitet. Die Autoren, die gemein⸗ am ſchon ſo manch fröhliche Erfolge erreichten, werden dem⸗ tächſt in Berlin eintreffen, um den Proben beizuwohnen. Ein jüngerer Bruder von Joſé Echegaray, Miguel Schegaray, iſt jetzt ebenfalls unter die Theaterſchriftſteller ge⸗ zangen und it in Madrid mit einem Luftfpiel„Die Nonne“ inen Erfolg erzielt, wozu allerdings eine vor⸗ ſchaln he Darſtellung nicht unweſentlich beigetragen zu haben eint. —— Aeueſſe Aachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Berlin, 1. Dez. Der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Stadthagen wurde Freitag früh 7 Uhr im Bette llegend von zwei Kriminalbeamten verhaftet und nach Ploͤtzenſee gebracht, wo er ſchon vor acht Tagen eine viermonatliche Gefängnißſtrafe wegen Beleidigung der Richter im Prozeß Peus antreten ſollte. * Berlin, 2. Dez. Der Kaiſer begibt ſich heute Abend 11 Uhr über Kiel nach Levensau. Kiel, 3. Dez. Reichskanzler Fuͤrſt Hohenlohe und Staatsminiſter v. Bötticher ſind heute Nachmittag hier eingetroffen. Dresden, 2. Dez. Der König verlieh mit einer feierlichen Anſprache elf Fahnen an die vierten Ba⸗ taillone. Paris, 2. Dez. geſtern wiederum und Hefler vor. Nimes, 30. Nov. Zwiſchen Portes und Langogne (Dep. Lozére) trat heute Nacht ſo ſtarker Schreefall ein, daß mehrere Züge ſtecken blieben; ſtellenweiſe lag der Schnute faſt einen Meter hoch. Brüſſel, 3. Dez. Die Coulille'ſche Foreitfabrik bei dem Militärlager Bevulor iſt in die Luft geflogen und vollſtändig zerſtört. Bisher wurden 5 Todte und 20 Verwundete aufgefunden. »Tanger, 2. Dez. Die Schwierigkeiten zwiſchen Marokko und Jialien ſind nunmehr beigelegt. Der Sultan von Marokko ernannte eine Kommiſſion, welche ſich nach Livorno begibt, um den für Rechnung des Sultans in Italien gebauten Panzer abzunehmen. Die Zollbehörde in Tanger wurde angewieſen, die Koſten des Panzers und die von Itolien geforderte Entſchädi⸗ gungsſumme auszuzohlen. Der italieniſche Geſandte Cantegalla iſt nach Rom abgereiſt, um vor ſeiner Rüͤck⸗ kehr Inſtruktionen einzuholen. MNlRom, 2. Dez. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Belgrad: Konig Alexander gab die Abſicht kund, den König von Italien im Frühjahr in Rom zu beſuchen. Madrid, 2. Dez. Die ſpaniſche Regierung er⸗ ſuchte die ſtalieniſche, den handelspolitiſchen Modus Vivendi zu verlängern. Italien habe ſich die Antwort Vorbehalten. Polizeikommiſſar Clement nahm Hausſuchungen bei Portalis, Trocard General⸗Anzeiger. MNannheim, 2. Dezember. Madrid, 2. Dez. Die Kammer erklärte den Tod des Kardmals Gonzales als Gegenſtand der National⸗ trauer. Pokohama, 2. Dez. Das Reukerſche Büreau meltdet: JIn dem Haup'quartier von Hiroshima wurde Folgendes bekannt gemacht: Am 28. Nov. telegraphirte der Gouverneur von Kiogo, Detring wünſche eine Unler⸗ redung mit dem Premieim niſter und überbringe ein Schreiben Li⸗Hung Tſchang. Der Sekretär des Grafen Jio begab ſich nach Kobe und benachrichtigte Detring, der Priemierminiſter verweigere eine Unterredung, wenn Detring nicht gehoͤrig akkreditirt ſei. Das von Detring überbrachte Schreiben wurde mit der Bemerkung retour⸗ nurt: Virhandlungen könnten nur durch einen berufenen Geſandten geführt werden. Detring ſtellte in einem Prlvatſchreiben an den Premierminiſter in Abrede, daß er von Li⸗Hung⸗Tſchang geſandt worden ſei. *Waſhington, 2. Dez. Staaksſekretär Gresham erklätte den Inhalt einer in Newyork veröoͤffentlichten Depeſche, wonach der amerikaniſche Geſandte in Peking von beunruhigenden dortigen Zuſtänden berichtet, für durchaus unbegründet. Von gut unterrichteter Seite wird mitgetheilt, daß Japan auf die Friedensvorſchläge Chinas in günſtigem Sinn geautworket habe. Allein China werde beweiſen muͤſſen, daß es den Willen und die Macht habe, ſeine Anerbietungen zu erfüllen. »Newyork, 2. Dez. Japan kaufte den chileniſchen Kreuzer„Esmeralda“ an. Verſchiedenes. — Das altrömiſche Kaſtell bei Kannſtatt iſt die intereſſan⸗ teſte Entdeckung auf dem Gebiet der Limes⸗Ausgrabungen, die ſeit langer Zeit gemacht worden iſt. Man verdankt ſie einem Zufall: ein Bauer wollte, wie der„Magd. Ztg.“ berichtet wird, ein Rübenloch graben und traf auf einen Thorthurm. Heute liegen von dem Kaſtell alle vier Thore, jedes mit zwei Thürmen, die zwei oberen Ecken, jede mit einem Thurm, zwei von den acht Feece und ein Theil des Prätorinms offen. Das aſtell hat zwanzig Thürme; es mißt zwiſchen den beiden Haupt⸗ thvren, alſo in der Breite, 206 Meter, die Länge beträgt zwiſchen dem Vorder⸗ und Hinterthor 170 Meter, das Rechteck iſt etwas verſchoben, aber immer noch ſehr deutlich. Der Inhalt des Kaſtells iſt 3½ Hektar, es hat alſo die doppelte Größe der gewöhulichen Limeskaſtelle. Nach Anſicht der Gelehrten war das aſtell für zwei Kohorten, je 500 Mann, wozu ungefähr die gleiche Anzahl Hilfstruppen kommen, beſtimmt, alſo bei voller Beſeßzung für rund 2000 Mann. Als Erbauer des Kaſtells wird Antonius Pius(140 n. Ehr.) angenommen. Das Präto⸗ rium, der Feldherrnpalaſt, liegt genau in der Achſe des Kaſtells. Nach Beendigung der Grabearbeſten am ſelbſt wurden noch außerhalb Unterſuchungen vorgenommen, die zur Auffindung einer Gräberſtraße, ſowie die Auffindung der Canabae führten, der ans Lager ſich anſchließenden, aus Flechtwerk und Lehm hergeſtellten Baracken der Händler und Handwerker. Die Grab⸗ ungen an der Gräberſtraße ergaben eine reiche Ausbeute von meiſt unverſehrten Krügen, Todtenlämpchen und Aſchenurnen, ſowie von Münzen, zerdrückten Glasgefäßen, Eiſen⸗ und Bronze⸗ gegenſtünden. Die Gräber befinden ſich meiſt unm ittelbar unter der Humusdecke und beſtehen aus einfachen Steinſätzen, in welche die verbrannte Aſche des den Grabbeigaben eingebettet war. Nur ein Grab mit Leichenbeſtattung fand ſich vor. Wie die Gräber, ſo zogen ſich auch die Ganabae die Heer⸗ ſtraße entlang hin. Hier wurden ein Töpferofen, Münzen, theil⸗ weiſe ganz erbaltene oder zuſammenſetzbare Thongefäße, viele Glasſcherben, Bronzetheile und allerlei eiſerne Geräthſchaften ge⸗ funden. Prof, Miller tritt lebhaft für Erhaltung des Kannſtatter Kaſtells ein und warnt vor der Zerſtörung, die ein arger Schwaben⸗ ſtreichzwäre. Nannheimer Handelsblatt. Heidelberger Aktienbrauerei(vormals Kleinlein.) In der am Samſtag ſtattgehabten Generalverſammlung waren 15 Aktionäre mit 432 Aktien vertreten. Die Verthei⸗ lung des Reingewinnes und die 1 zahlbare Dividende von M. 40 pro Aktie wurde nach den Vorſchlägen des Auf⸗ ſichtsraths einſtimmig genehmigt und die Entlaſtung ertheilt. Preußiſche Central⸗Bodeneredit⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Nach Mittheilung der Direction ſind von den 4proz. Central⸗ Pfandbriefen von den Jahren 1880, 1881, 1882, 1888, 1884, 1884 II und 1885, von denen Anfang Oktober d. Js. noch M. 121,588,200 im Umlauf waren, 103,589,300 konver⸗ tirt worden. Der geſammte Reſtbetrag von rund 18,000,000 Mark iſt am 1. Dezember er. ausgelooſt. In Folge deſſen werden alle noch im Umlauf befindlichen 4prozentigen Central⸗Pfandbriefe der oben bezeichneten Emiſſtonen am 1. Jult 1895 zum Nennwerth zurückgezahlt und hört mit dem J. Juli 1895 die Verzinſung auf. Von der Geſellſchaft wird jedoch den Inhabern der ausgelooſten Stücke nochmals ein Angebot zum Umtauſch in 3½prozentige Central⸗Pfandriefe v. J. 1894 gemacht. Der Umtauſch muß bis ſpäteſtens den 7. Dezember er. Seitens der Inhaber erfolgen. Im Einzelnen nehmen wir Bezug auf die in dieſer Nummer unſerer Zeitung im Inſeratentheil abgedruckte Bekanntmachung der Geſellſchaft. Pommeriſche Hypotheken ⸗Aktien Bank zu Berlin. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den in der heutigen Nummer befindlichen Proſpekt der Pommer'ſchen Hypotheken⸗ Aktien⸗Bank betreffend Ausgabe von 45 Millionen Mark Aprozentiger Hypotheken⸗Pfandbriefe aufmerkſam. Mannheimer Marktbericht vom 3. Dezember. Stroh 1 Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf. Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., a per Stuck 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwlebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rütben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ 85 per Pfund 00 5 Meerrettig per Stange 12., Gurken per Stück 00 Pf., zum Ginmachen per 100 Stück %½0., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8 per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., 1 5 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 350., Reh per Pfd..00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn er Stück 1,20., Ente 1 95 Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) ver Stück 3,00., geſchlachtet ver Pid. 0,75 M. Laberdan per Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 29. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr Hafenmeiſterei II. Joch Kaiſerin Friedrich Huhrort[Kohlen 13000 Seith[Ruhrort 5 Rotterdam[Getreide 14586 Hellehrandt Mannbeim 5 Stückgüter 6467 v. Donen Avontuur 3 Antwerpen 12248 Schmttt Vereinigung 2 5855 16280 Vom 30. November: 5 Hafenmeiſterei 11 Düngen(T. Schürmann 7 Nuhrort[ꝗKohlen 10000 Schmitz T. Schürmann 5 10400 Demmer Morgenröthe Duis zurg Briquets 14400 Berwey Almelo Zwollen Torfſtreu 6286 Urmetzer Marg. Lliſupeth Rotte dam betreibe 12612² Hafenmeiſterei III. Leutz edwi Jagſtf ld Steinſal 1460 Raab 80 7 5 1470 Heuß uſanna 5 1568 Heuß* 1802 Hafenmelſterei IV. Bouhardt Anna Johanna Duisberg Koblen 8600 Jammersdorf Margarethe Doſſenheim Steine 1800 Konbel Ki'g münd 1400 Bock ubiwig Megemünd 0 2000 Niplen Naab, Karcher 3 Du sburg(ohlen 14000 Heppert[Raab, Karcher 13 1 5 11800 Vom 2. Dezember: Hafenmeiſterei 1 Stammel Induſtrie 22 Rubroxt Stückgüter— Pigert Moltke Rotterdam„— Kempers Wilbelmine 1 255 Heim Victoria 1— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov., Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30.] 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtanz 6,08 3,05 Hüningen. 1,52„42 1,41 Abds. 6 U. SNehl! 2,17 2,112,01 8,25 1,91 N. 6 U. Lauterburg. 3,25 3,20 3,14 2,90 Abds. 6 U, Maxan 6,41 8,363,31 1,48 3,25 2 U. Germersheim 3,10 3,03 2,961,61.-P. 12 U. Maunheim ,10 3,08 2,98 1,90 2,85 2,78 Mgs. 7 U. Maiunz 72 1,66 1,80 3,18 1,52.P. 12 U. Bingen I1,60 1,60 1,52 2,97 10 U. Kaußd ſeod ies 1,71 1,57 1,61 2 U. Koblenz 2,19 2,12 2,07 2,02 10 U. Kölin 2,192,09 2,001,901,86 2 U. Ruhrort. 1,80 1,701,59 1,51 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,16 3,10 83,05 2,98 2,92 2,86 V. 7 U. Heilbronn J0,89 0,84 0,83 0,82 0,89 V. 7 U. Beld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—.65 Rufl. Imperials Mk.—.—.— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 24 20 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„ 20 37— 88 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit hreiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tel phon 443). 42340 Bekanntmachung. Auf Anordnung Großherzoglicher Staatsbehörde hat eine Zäh⸗ lung des Viehbeſtandes am Montag, den 3. Dezember ds. Is. ſtattzufinden. Wie in früheren Jahren, hat auch diesmal der landwirthſchaft⸗ liche Bezirksverein es übernommen, das Zählungsgeſchäft 115 orgen. le bitten die verehrliche Bürgerſchaft, die Herren Zählungs⸗ kommiſſäre in ihren Erhebungen durch ſachgemäße Auskunftser⸗ theilung zu unterſtützen. 5 ſberte laſſen wir nachſtehend eine Eintheilung der Stadt in Zählbezirke mit Bezeichnung der Herren Zählungskommiſſäre folgen; ——. ˙———————.—.—.——— No. Bezirk Zählungskommiſſäre Sgloßverwalter Klauſſer und 8. G und 5 J. Boſch 4. E und F Gottlieb Kögel und Eyrer jr. 5. G und H Joſeph 1 jr. u. Simon Fran 5 6. J Daniel 1 8 u. Maurermeiſter 1 nge 7. K 8 rin Kuchenmeiſter und Jakob räf 8. LI bis mit 9 Adolf Paul 9. 1L7 bis mit L 16, Tatterſall und Umgebung bis zurStallmeiſter Legner Merzelſtraße 10. M und Philipp Krug 11. O und P eter Helferk und Joſeph Petri 12. 8 B. Widenhorn 16. R J. Pfeifer und Jakob Grüf 14. S und 1 15.] U und Schlachthaus 16. on der Rheinluſt bis zum Jungbuſch, diesſeits des Verbindungskanals Gebäude jenſeits des Ver⸗ bindungskaunals bis zur Rhein⸗ und Neckarſpitze, ſo⸗ wie Mühlau und Central⸗ güterbahnhof 19. e erechts mit Nebenſtraßen, Linden⸗ hof, Milchgütchen, Perſonen⸗ bahnhof 20.] Schwetzingerſtraße links mit Nebenſtraßen, Secken⸗ heimerſtraße, Viehhof, Kom⸗ poſtfabrik e. 21.] Neuer Stadttheil links des Hauptweges bis zum Damm 22.] Ninher Stadttheil rechts des Hauptweges einſchließlich der Gebäude rechts und kinks am Waldhofweg 28. Das geſammte Gebiet jenſeits des Neckars von der Zim⸗ mer'ſchen Fabrik öſtlich u nordöſtlich, Lucienberg, Riedſtraße, Brauereien ꝛc. Mannheim, den 29. November 1894. Bürgermeiſteramt; Martin. Erſe Pariſer eumaſcherei für Kragen und Manſchetten H4,7 OC. Eckweiler K4.7. Größte Schonnng, Herſtelung wie nen. Preis per Stück 6 Pfg. Lieferzeit—5 Tage. Abholen und Zubringen der Wäſche gratis. 50163 eter Hartmann u. Karl Bauer Bezirksthierarzt Ulm Hoſſchmied Brohm Leopold Sänger Verwalter Murr und Albrecht Philipp Wellenreuther J und II und Hch. Waibel Straßenmeiſter Naudaſcher und Marktmeiſter Erbrecht Schmied Lenz. Ph. Wellenreuther und Karl Zucker jr. Fritz Wolf n. Franz Weinbrecht Valentin Keller und Feldhüter Jak. Wellenreuther. Winterer. Man nßeim, 3. Dezember. Gener al⸗Anzeiger. 5. Seite. Am le- und Kreis⸗Verkündigungsblakt. * Or Cages — 5 duung zu der am Donnerſtag, 6. Dezember l..,2 Vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung. 1. Geſuch des Guſtav Schmidt Rier, D 2, 14, um Erlaubniß zum rieb einer Schankwirthſchaft anntweinſchank. 2. Geſuch des Joh Gg. Striehl Neckarau um Erlaubniß zur ung ſeines Schankwirth⸗ rechtes— mit Vranntwein⸗ hank— von Kaiſer Wilhelm⸗ Str. 12 nach Rheinſtr. 723. Geſuch des Friedrich Emmert 14, um Erlaubniß zum lei kauf von Branntwein. 4. Noth pendigkeit der Aus⸗ einer Waſſerleitung für die Gemeinde Schriesheim. 5. Feſtſtellung einer neuen Orts⸗ ſtraße in der Schwetzinger⸗Vor⸗ ſtadt— Fortſetzung der Ameri⸗ kanerſtraße. 6. Die Abhaltung der Bezirks⸗ rathsſitzungen pro 1895. Die auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der HerrenBezirksräthe auf der dieſſei⸗ tigen Kanzlei auf. Mannbeim, 1. Dezember 1894. Großh. Frhr. Rüdt. 53358 Hekanntmachnug. Die Errichtung einer Pechſchmelze durch die Firma A. Wingenroth, 224 etr (381) 575891. Die Firma A. Wingenroth in Mannheim hat um Erlaubniß zur Errichtung einer Pechſchmelze auf ihrem Fabrik⸗ Anweſen Käferthaler Straße No. 224 nachgeſucht. 53359 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen dei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ an welchem das dieſe ekanntmachung enthaltene Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, wedrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ Zirksamts und des Stadtraths hler zur Einſicht offen. Mannheim, 1. Dezember 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 53357 1. Am 26. v. Mts. in der Nähe der Teufelsbrücke 1 graue Segel⸗ tuch⸗Wagendecke, ca. 4 m lang, 3 mebreit, mit der Aufſchrift„Jakob Reis, Möbelfabrik Mannheim“ 2, 22 verſehen. 2. In der Nacht vom 26/27. J. Mts. 2 vernickelte Thürverklei⸗ dungen(ſog. Sicherheitsgrißke, be⸗ ſtehend aus je einem 35—40 em. langen, an den Enden eingeboge⸗ nen Meſſingrohr, das einen Durch⸗ meſſer von—4 om hat). 3. Am 28. l. Mts. am Neckar⸗ vorland 7 leere Petroleumfäſſer. 4. In der Nacht vom 14/15. l. Mts. im Hauſe H 8, 17 1 blau⸗ und weißemaillirter Wafſereimer. 5. In der Nacht vom 21.½2. l. Mts. im Neubau O 1. 16 1 braun⸗ wollener geſtrickter Wams. 6. Am 24. l. Mts. im Hauſe 0 1, 12 2 Faianen und 1 Feld⸗ aſe 1. In der Nacht vom 28/28. l. Mis. im Hauſe U 5, 4 2 roth⸗ weiß⸗ und blaugeſtreifte Bettüber⸗ züge. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 30 Nopbr. 1894. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Jahrniß⸗Verſleigerung. Der Theilung wegen werden dahien U 5, 16 ebener Erde Dienſtag, 4. Dezember 1894, Nachmitiags 3 Uhr 1. Sopha, ein ovaler Tiſch, ein großer Arbeits⸗ u kleigere Tiſche, 6 Rohrſtühle, ein Waſchtiſch mit Marmor, 1 Spiegel, 1 Regulator, 3 Bettladen mit Roſt, 3 zweithür. Schränke, 1 Kuchenſchrank, verſch. Hausgeräthe gegen baare Zahlung verſteigert. 53372 A. Gros, Waiſenrichter. Areiwilige Verſteigerung. m Dienſtag, den 4 Dez. 18 Nachmittags 2 üht, 925 werde ich im Auftrage des Herrn Franz, Lurtz hier im Pfandkokale 77 1 Bettſtatt mit Matratze, 1 Ver⸗ tikow 1 Nachttiſch, 2 Tiſche, 3 Stühle, großer Spiegel, 11 er Uhr, 1 Ka⸗ Bilder chiedenes Haus⸗ napee und v und Küchengeſchirr gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2, Dezember 1894. 15 Stör 53382 Gerichts vollzteher, G 12 5 ron allen Gegen⸗ Kitten ſünden en Zwaugg⸗Vereigerung. Dienſtag, 4. Dezember d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5: 1 Glaslandauer 1 Büffet, 2 Bodenteppiche, 2Plüſchgarnituren, große Spiegel, 1 Vertikov, 2Kleiderſchränke, Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Pfeiler⸗ u. 1 gew. Commode, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, 2 Chiffonier, 1 Re⸗ gulateur, 1 Eisſchrank, Tiſche u. Stühle, 2 Sovha, 1 Parthie Blumen, 17 Bände Meyers Converſationslexikon, 1 Korb flaſche Kirſchwaſſer, Cognac, Li⸗ queur und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim 2 Dezember 1804. Tröndle, Gerichtsvollzieher, O 4, 21 (Schilterhalle). Bekauntmachung. Die Fertigung von Autographien für die ſtäbtiſchen Aemter betr. Die Fertigung von Anto⸗ graphien für die ſtädt. Aemter für das Jahr 1895 ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden einge⸗ laden, ihre Agebote bis längſtens Samſtag, 8. Dezember l. Is., Vormittags 11 Uhr auf dem ſtäßtiſchen Rechnungs⸗ kontrolbureau Rathhaus 3. Stock No. 6 einzureichen, woſelbſt die Bedingungen aufliegen. 58854 Mauünheim, 1. Dezember 1894. Haushaltskommiſſion: Kaltenthaler. Hartmann. S Dauid Reis Verlobte. Dezember 1894. 58880 Martha Friedmann Manunheim⸗Bruchſal — n W. 58384 Seezungen Schellſische, Cablian Curbot, Zander Hummer, Auftern Wildenten, Faſanen. Straube N 3 No. 1, EeKke, gegenüber dem„Wilden Maun.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 53385 Alletnverkauf für Mannheim bei Khesdor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Große Nagout pr. Pfd. 40 Pfg. jungt Rebhühner, Rehe Faſanen, Wildenten Walsſchnepfen. Friedl. Weygand, O 1, 13. 88889 Schellfische Cabljau Scezungen Hummer, zustern Jab. Schich Gr. Hoflieferaut. 2, 24. l. d. Theater. Ein zu verläſſ, Mädchen zu einer älteren Dame geſ. 52848 0 aldhaſen Pommerschen Hynotheken-Atien-Bank 2 Berlin Tusgabe zon 40 iiogen Mal 0 gen pe kackzahlbaen ppatheten-Ffandbeten Serie VII und VIII auf Grund des Allerhöehsten Privilegiums Sr. Majestät des Königs von Preussen vom 1. Octéber 1866 Verloosung und Kündigung bis zum 1. Januar 1904 ausgeschlossen. ———— Die Pommersche Hypotheken-Actien-Bank zu Berlin hat auf Grund des Allerhöchsten Privi- legiums vom 1. October 1866(Ges.-Sammlung von 1866, Seite 703 ffl) und des am 6. Oetober 1893 Allerhöchst genehmigten neuen Statuts— eingetragen durch Verfügung vom 4. Januar 1894 unter No. 11734 des Gesellschafts-Registers in das Handels-Register des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin— die Berechtigung, Hypotheken-Pfandbriefe bis zum fünfzehnfachen Betrage des einge- zahlten Grundcapitals zu emittiren, solange dasselbe weniger als 10 Millionen Mark beträgt. Bei mehr als 10 Millionen Mark eingezahltem Grundeapital ist die Bank berechtigt, das Zwansigfache des eingezahlten Capitals in Hypotheken-Pfandbriefen auszugeben. Laut Prospect vom Februar er.— genehmigt am 24. Februar er.— war der Handel und die Notirung von 20 Millionen Mark 4% Hypotheken-Pfandbriefen der Pommerschen Hypotheken- Actien-Bank Serie VII/VIII an hiesiger Börse nachgesucht worden. Nachdem inzwischen das vollgezahlte Actien-Capital der Bank bis auf 9 Millionen Mark erböht worden ist, der Bank sonach das Recht auf Ausgabe von Hypotheken-Pfandbriefen bis zum Gesammt-Betrage von 135 Millionen Mark zusteht, wird innerhalb der dureh das Statut vorge- schriebenen Grenzen die Ausgabe weiterer 4% Hypotheken-Pfandbriefe Serie VII/VIII bis zum Betrage von ferneren 45 Millionen Mark für beide Serien zusammen in Aussicht genommen, deren Begebung je nach Bedarf erfolgen soll. Diese ferner zur Ausgabe gelangenden 45 Millionen Mark 4% ge Hypotheken-Pfandbriefe Serie VII/VIII tragen den Aufdruck„Emission von 1894“, Dieselben sind vierprocentig und tragen bei Serie VII Januar/ Juli, bei Serie VIII April/October-Coupons. Für dieselben ist bis zum 1. Januar 1904 die Kündigung und Verloosung ausgeschlossen, alsdann können diese Hypo- theken-Pfandbriefe statutengemäss entweder durch Rückkauf oder dureh Baareinlösung 3 Monaàte nach erfolgter Kündigung Seitens der Bank bezw. nach Bestimmung durch das Loos getilgt werden. Die nach dem 1. Januar 1904 zur Kündigung oder Ausloosung kommenden Stücke der 40% Serien VII und VIII, sowie die Coupons der Hypotheken-Pfandbriefe werden: in Berlin an der Kasse der Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei Herrn Ferdinand Sander und an sämmtlichen auswärtigen Zahlstellen kostenlos eingelöst. Die Stücke lauten auf den Inhaber und sind ausgestellt in Abschnitten à M. 100, 300, 500, 1000, 2000, 3000, 5000. Dieselben sind zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank und der Zweiganstalten derselben zugelassen. Die Sicherheit der Hypotheken-Pfandbriefe und deren Zinsen wird nach 5 25 des Statuts gebildet: a) durch die von der Pommerschen Hypotheken-Actien-Bank erworbenen Hypotheken- und Grundschuld-Forderungen von mindestens dem gleichen Betrage, b) durch das Grundeapital der Gesellschaft, c) Uberhaupt durch das gesammte Vermögen der Pommerschen Hypotheken-Actien- Bank, welches für die Verzinsung und Einlösung der Hypotheken-Pfandbriefe Unbedingt verhaftet ist. Das vollgezahlte Actiencapital der Pommerschen Hypotheken-Actien-Bank beträgt z. Z. wie erwähnt 9 Millionen Mark. Es betrugen ferner am 31. October 1 TCC der Umlauf an Hypotheken-Pfandbriefen die Anlage im Hypothekengeschäft„„„ does Die Dividende betrug in den Jahren 1890, 1891, 1892 und 1893 je%. Die Staatsregierung als Aufsichtsbehörde ist befugt, zur Wahfnehmung ihres Aufsichtsrechts über die Gesellschaft für beständig oder für einzelne Fälle einen Commissar zu ernennen. Derselbe ist insbesondere befugt, die Gesellschaftsorgane einschliesslieh der General-Versammlung, gültig zu berufen, ihren Berathungen beizuwohnen und jederzeit von den Kassen, Büchern, Rechnungen und sonstigen Schriftstücken der Gesellschaft Einsicht zu nehmen. Berlin, im Novyember 1894. Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. aems. Ferein Gothger Lebensverſicherungs⸗Bank. Alterthum 8 10 Die unterzeichneten Vertreter dieſer älteſten und größten 5 0 5 1 esbr., deutſchen Lebeusverſicherungs⸗Anſtalt empfehlen ſich 75 2 hr Vermittlung von Verſicherungen und erbieten ſich f er wünſchten Auskunft, 696 Vereinsabend. Rabus& Stoll. Habe mich in Saudhofen als Bericht des Herrn Dr. Walter praktischer Arzt über das Mannheimer Stadt⸗ wappen und ſonſtige Mitthei⸗ lungen. 58250 Conkordien⸗Kirchenchor. niedergelaſſen und wohne im Hauſe des Maurer⸗ meiſters Herrn Mathäus Weimer. Sprechſtunde: 9 bis 10 Ahr Vorm., 2 bis 3 Ahr Nachm. Sandhofen, den 1. Dezember 1894. Heute Montag, deng. Dezember, Dr. med. J. Duffing. Abends 5 Uhr 53377 Probe ohnungs⸗Veränderung. Meine Wohnung befindet für Knaben. Sa eriſtei der Concordienkirche ich jetzt 1 6, 7 deh halte mich im Anfertigen von Coſtümen aller Art beſtens emßfohlen. Guter Angteur⸗ Photographen⸗ Verkin 0 5 ll. Schnitt, eleganter Sitz werden garantirt. Coſtüme von 6 Mark an a Fagon. 53329 Dieuſtag, den 4. Dezember, Lehrmädchen werden angenommen. 894: M. 77 1659 288.75 86 010 400.— 0 * U Lebend friſche Schellfische Backſchollen Cabljau, Rhein⸗Bärſch ſoeben eingetroffen. 58387 Moriß Mollier Nugfalger D 2, 1. Teleph. 48 Delikater Nürnberger Ochſenmaul⸗ Salat iſt wieder in friſcher Ia. Qua⸗ lität eingetroffen. 4 Fäßchen ca, 10 Pfd. M..20 4 17 1„ 580 empfiehlt 52858 Louis Lochert, R 1, 1, Speiſemarkt. 53361 Abends 9 Uhr 1% Vereins⸗Abend ili Braunſchweiger Wurſt⸗in Laral⸗ 4 8— Emili 8 16 2 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. und Fleiſchwaaren Todes⸗Anzeige. friſch eingetroffen. 58298 Anmeldungen zum Bettritt ö 8 reunden und Verwandten die traurige Nachricht, daß Alois F ür ſt daſelbſt ee 55 1 5 liebe Gattin, Mutter, Tochter und Schweſter U2. 2 U2. 2 Suſanna Benzinger geborene gohrmaun gegenüber dem Friedrich⸗ Monickendamer 55 0 8 langem ſchweren ulhaus. fſanft im Herrn entſchlafen iſt. 583862 r a t b* ck i 15 9 e 5 Um ſtille Theilnahne bitten Friſche große 55 11 e 75 Ludwig Benzinger ne uder. Französische M ᷓu 0 ch eln Mannheim, den 3. Wbe 1894. Converſat, Gram, Corr, Eug⸗ eingetroffen. 58388 5 liſche Gram. ertheilt ein Herr Moritz Mollier Nachfolger Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag ½4 Uhr „ 14. Querſtraße No. 13(Neckarvorſtadt) aus ſtatt. 40589 E 1, 15, Laden, Thüre Is. Näh, M 3, A, 8. Stock· Stunde 60 Pfg.) 52940 er Sede le a, Tenbon 488. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Dezember. irußiſcht Central BadenckcdikAckkengeſellſchaft. Peutsche Enon-Bant Wir eröffnen provisionspflichtige laufende Reehnungen Provisionsfreie Cheek-Rechnungen. 35 Wir kaufen und verkaufen Wechsel und Checks auf das In NUSloosuns 1 6 C und Ausland und gestatten unsern Olienten nach Vereinbarung 92 Und ID Alls auf unsere auswärtigen Freunde direkt für unsere Rechnung 28 —— trassiren. 51273 Wir stellen Wechsel, Checks und Accreditive auf alle Handels 4ſoiger Central⸗Pfandbriefe plätze der Welt aus. der Wir besorgen den An- und Verkauf von Werthpa⸗ 1 pieren an allen deutschen und auslaändischen Börsen. 8 2 Wir übernehmen die versicherung verloosbarer Werth Preussischen Central-Bodeneredit- Actiengesellschaft gegen Coursverlust und die kostenfreie Controlle der 5 erloosungen von Werthpapieren, deren Nummern uns mitgetheilt und zwar der sind; auch liegen die Ziehungslisten zur Bedienung unserer Clienten 0 0=an unseren Cassen auf, Emissionen vom Jahre 1880, 1881, 1882, 1883, 1881, 1884 und 1885f, Ceg eeengegendgapterenn i schlossenem Zustande und die Aufbewabrung und Verwaltung in 5 von Werthpapieren jeder Art in offenem Zustande und besorgen 11•0 1 2 F alle damit zusammenhängenden Obliegenheiten. Die hinterlegten 3 b poige Central⸗Pfandbriefe. Werthe werden in feuerfesten Cassengewölben aufbewäahrt. Die Direetion. Habe in Mannheim, E 1, 8, Eingang Marktstrasse, meine Der geſammte Reſtbetrag unſerer noch im Verkehr befindlichen zahnärztliche Praxis 4% Central⸗Pfandbriefe von den Jahren 1330, 1831, 1832, 1333, 1834, cronnet. 51918 18341 und 18835 H. Mylius, praot. Zahnarzt, iſt herte behufs Rückzahlung am 1. Juli 1895 zur Auslooſung gebracht. Meher Aselstent der Wir bieten hiermit den Sprechstunden: Vorm.—1, Nachm.—6 Uhr. Umntaugsehn 2 9 in iſere 3½/igen Central⸗Pfandbriefe vom Jahre 1884 unter folgenden Bedingungen an: 1. Der Umtauſch erfolgt in der Zeit vom 3. Dezember bis einſchließlich 7. Dezember 1894 in Berlin bei der Preußiſchen Central⸗Boden eredit⸗Aetiengeſellſchaft, „ bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und 5„ bei Herrn S. Bleichröder, „Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von Rothſchild& Söhne, „ Cöln bei den Herren Sal. Oppenheim jun.& Co. und zwar bei jeder Stelle in den bei derſelben üblichen Geſchäftsſtunden. 2. Die zum Umtauſch gelangenden Pfandbriefe müſſen mit Coupons über die vom Januar 1895 ab laufenden Zinſen nebſt Talons eingeliefert werden, während der halbjährliche Coupon über die Zinſen bis 1. Januar 1895 zurückbehalten wird. Der Inhaber erhält den gleichen Nennwerth 3½ /tiger Pfandbriefe mit Coupons über die vom 1. April 1895 ab laufenden Zinſen nebſt ſofortiger baarer Zuzahlung von 2,50 Procent und zwar 1¾% Prämie, Vo rausbezahlung von 4% Jahreszinſen für das erſte Kalenderquartal 1895 mit 1% und ¼% Differenz der Zinſen von 4% zu 3½% für das zweite Quartal 1895. Bei der Einlieferung der Pfandbriefe muß der Betrag der etwa fehlenden nach dem 1. Januar 1895 fällig werdenden Coupons baar beigefügt werden. 8. Den Pfandbriefen, welche zum Umtauſche eingereicht werden, iſt ein doppeltes, mit deutlicher Namens⸗ 0 5 Unſere 4 Reiſecollectionen, über 800 einfache u. hochelegante 5 Damen- Tag- u. Nacht-Hemden,; Jacken, Matiner's, Criſirmäntel, Beinkleider, 5 Trag- u. Tauf-Kleider ſind wieder weit unter Herſtellungspreis dem Verkaufe ausgeſetzt. 1. Hlein& Sohne, 0 unterſchrift und genauer Wohnungsangabe des Einſenders verſehenes, nach den Jahrgängen, Littera und Nummern geordnetes Verzeichniß beizufügen. E 2 45 1 Treppe hoch E 2, 45. 925 1 Formulare hierzu können bei den obengenannten Stellen koſtenfrei in Empfang genommen werden. 8 5 4. Ueber die zum Umtauſche eingereichten Pfandbriefe ertheilt die Anmeldeſtelle eine Quittung, gegen deren FTTTTTTT 7— Rückgabe in kürzeſter Friſt 3¼%/ ige Central⸗Pfandbrſefe vom Jahre 1894 von entſprechendem Bekrage ausgehändigt werden, wobei vorbehalten bleibt, durch Zuſammenlegung den gleichen Betrag in 31/ /igen Pfandbriefen zu gewähren. Rechtzeitig an uns gelangende Wünſche betreffs der Abſchnitte werden wir Mittheilung. 7 thunlichſt berückſichtigen. Einem geehrten Publikum theilen wir hierdurch mit, daß 5 5. Die Pfandbriefe können behufs der Anmeldung jeder der unter Nr. 1 genannten Stellen mit der Poſt wir für die am hieſigen Platze ſehr beliebte u. gut eingeführte eingeſandt werden, und erfolgt die Gegenleiſtung unter voller Werthangabe. Das Porto für die Ein⸗ 2 b 1 1 ſendung und Rückſendung trägt die Preußiſche Central⸗Bodencredit⸗Actiengeſellſchaft. rtima II. E u er 4 Werienden ie Denbe loee unſerem ſeitherigen Vertreter Herrn Preussische Central-Bodencredit-Actiengesellschaft Carl Wüst— Wüngenen Butter⸗ Eier⸗ u. Spezereiwaarenhandlg. J1 16˙%½% nächter Aähe vom Marktplatz J 1, 10%½ Anmeldungen für den Umtauſch entgegenzunehmen iſt ermächtigt: dur Aenee, aeem VerKauf für Mannheim übertragen haben. in 2 2 Hochachtend Preussische Central-Bodeneredit-Actiengesellschaft. 145 e Total Ausverk 8 EILI 5— gee ebee Total⸗Ausverkau Salatkartoffeln) zu den billigſten frei ins von 14 b. fierer. 1. 2,[Spielwaaren und Vuppen. * Um mein Lager bis Weihnachten zu räumen, 45,13. 15, 18. verkaufe ich 52428 D 2, 10 Cheaterſraße D 2, 10.„artotkein gerleidete u. ungekleidete Puppen, Köpfe, 55 beaäeg en geetenſen s Bälge, Schuhe, Strümpfe, Wiegen, W elsswWaaren⸗- W Asch O- tisk fur nur weiten Waars hoch. Bilderbücher, Koffer, Möbel. Schaukel⸗ 2 155 im pferde, Thiere, Kochherde ꝛe. 58527 uch lohnt ſich. in kleiner%c in durchaus ſölider Waare weit unter Koſtenpreis. 4 1 4 ˖ 6 ha 1 ˖ barnirte Damen⸗ und Mädchenhüte fehr billig. — 68189 abnee ea en u: 5— UsstattungsOGeschalt. ulinlzis, K. Friedmann, Für bevorſtehende Weihnachten iſt mein Lager in allen seans zuuvzaauv upeiu eigeiduc DI, I. rtikeln neu und auf das Reichhaltigste ausgeſtattet. F 9 f 010g NI Bei nur guten und reellen Qualitäten geſchieht der Verkauf zu ſehr billigen Preiſen. „ e 7 22 Verbesserte 35975 5 NARI Theerschwefelseife Crefelder Wolle N 7— 9 8 4 75 Lo. in D 77 8 133 8 A Leiſtes und altee unübertroffen. 46264 2 13 deöchech dan aeee Leonhard Cramer, te ne w 5 H I1, 14 am Markt * 8 ten u. Ha ge, wie:„ 14 Am TRT. 1 eblingseife Miteſſer, Flechten, Leberflecke. 85 5 übelriechender Schweiß ꝛc. Vorr. Y 5 Ackere ondedermann nach einmaligemnbebrauche: das Stück 25 Pf. 4 St 80 Pig de⸗ 35978 Maſchinenſtrick eret im Hauſe. Apotheker schellenberg und Zu haben in den beſſeren Parffmerie⸗ und Iriſeur⸗Geſchäften. a8858 Apotheker zesehors. Mannheim, 2. Dezember. Denerakekinzeiger. Lof 0 6 7, 24. Dieuſtag früh: Wellfleiſch u. Sauerkraut Warſtſuppe u haus⸗ ſte, wozufreund⸗ Wn Heller 0E. 53378 di e Zu perkaufen! Ein direkt an den Plauken gelegenes großes Geſchäfts⸗ Haus. f0 welchem ſeit Jahren 9* kößere Ladengeſchäfte mit Er⸗ U. eben werden, wird zzugs des Eigen⸗ ers unter günſtigen Be⸗ en verkauft. zurch Agent A. Boſſert. 58335 5 14 97 as Haus würde ſich in 2 105 Ich warne hiermit Jeder⸗ 5 Lage und große man, meiner Frau Mouika N chkeiten auch für ein Noth geb. Lenhardt auf meinen beſſeres Reſtauraut ſehr em⸗ Namen etwas zu leihen oder borgen zu Zah Im Namen ſticke Ur Wäſche empfiehlt ſich Frau Macie Bollinger, I I, 1. III. 5183 Blutarme ſchwächliche, nervöſe Perſonen ſoll⸗ 107 Dr. Derrnehl's Eiſenpulper erſuchen. Glänzend bewährt ſeit 20. 9 Jahren als vorzüglichſtes Kräf⸗ indem ich keine afür ſten werde. tigungsmittel, ſtärkt die Nerpen, regelt die Bluteirkulation, ſchafft Appetit und geſundes Aus⸗ ſehen. Alle loben es, wie un⸗ zählige Dankſchreiben beweiſen. Schachtel M. 1,50. Großer Er⸗ folg nach 83 Sch Allein echt: Königl. Priv. Apotheke z. weiß. Schwan, Berlin, Spandauer⸗ ſtr aße 77. 51275 Für Private. „Anerkannt feinſte, oberbadiſche Zentrifugenbutter in wohlſchmeckender, fettreicher Qualität verſendet täglich a Mk. .10 per Pfd. gegen Nachnahme. Alois Bubſer, Meßkirch (Baden). Bei Jahresabſchluß günſtige 400 00 52082 .000 Säcke zum 0000 werden ausge⸗ geben. 53229 Marx Maier, Waldhofſtr. Telnfen Slüthen⸗ Honig Garantie 5 Neinheit. Pfid. 1 Mk. 53341¹ M 5, 5. part. Damen finden direkte und liebevolle Aufnahme. 53347 Näheres in der Expedition. Für ein Kind von anſtänd. Eltern werden möglichſt kinder⸗ loſe Pflegeeltern Heſucht. Offerten unter Nr. 53368 an dfs. Blattes. ) Gefunde Bezirksaczt den onirt: 368 einS ammeüfchchen ntit Znhalt, Seidenzeng. (831) Gefunden und bei Gr⸗ Bezirksamt deponirt;: 53360 ein Schraubenzieher. Vergangenen Mittwoch, am Spätnachmittag hat ein Caſſenbote 100 Dark verloren Der ehrliche ind erhält eine gute Bel ohnung. Näheres in der Expedition dis. Blattes. 53301 Ein Brillantring verloren. 53340 Gegen gute Belohnung abzu⸗ geben B 7, 6, parterre. Ein Ketien⸗Armband dalb Gold, halb Platina, ver⸗ loren Gegen gute Belohnung in der Expedition abzugeben. 53381 7 Eine Aufzugs⸗Maſchine zu kauſen geſucht. 52794 Näh. bei Dubernell, D 5, 10. DFeere Flaſchen kauft 49397 —5 rann E 12. ———— ff Ein Aſtöck. Wohnhaus mit gut⸗ gehendem Spezereigeſchäft, ſowie üglich 70 Liter Milch Abſatz, iſt wegen Geſchäftsveränderung um den Preis von 28,000 Mark mit kleiner Anzahlung ſofort zu ver⸗ kaufen. Näheres V. Bauer, Schwetzingerſtraße 68. 51641 In der Stadt gelegen: e gut 55177 gehend, für den Preis 1 von M. 65,000, mit einer Anzahlung von M 6000—7000 zu ver⸗ kaufen. Näheres durch Asent Ad. Boſſert, 1 5, 2. NB. Nuß er der Wirthſchaft ſind frei nach ug der Capital⸗ Fa9e M. 8 53194 des Perſonen⸗ 3 durch Agent Ad. Boſſert, IT 5, 2. pfehlen. Eine Nähmaſchine für Hand⸗ und Fußbetrieb zu verkaufen. 53184 4, 8, 2. St. 1 feines Piano bill. zu ver⸗ kaufen. 1 Velociped, ganz neu, Halbrenner. 51956 Ludw. igshafen, Bismarckſtr. 43. Brockhaus Converſ.⸗Lexikon, 1. 2. 3. Bd., Jubiläums⸗Ausgabe vollſtändig neu, billig zu ver⸗ kaufen. 53049 F 8, 15, 2. Stock rechts. Umzugshalber ſind ver⸗ ſchiedene Möbel u. A. Plüſch⸗ ſopha, großer Wäſchſchrank und andere Gegenſtände auch Kleidungsſtücke zu verkaufen. Näh. im Verlag. 58387 Kleider⸗ und Küchenſchränke, Waſch⸗ u. andere Kommoden, alle Sorten Tiſche, Bettladen u. Verſchiedenes billig zu verk. 53370 9 75 9. Eine ſehr ſchöne nußbaumpo⸗ lirte Komode mit 4 Schubladen, noch wie neu, iſt wegen Platz⸗ mangel zu verkaufen. Zu erfahren in der Expedition dieſes Blattes. 53303 1 nußbaum polirter Kleider⸗ ſchraunk, 1 warme Winter⸗ jacke, 1 maſiver meſſingener Mörſer zu verkaufen. Näh. im Verlag. 58185 Eine noch neue Nähmaſchine (Hand⸗ und Fußhetrieb) billig zu ve kaufen. 53189 Gr. Wallſtadtſtraße Za, 3. St Damen und Herren, aus den beſten u. erſten Kreiſen, die für Familienangehörige oder ſonſt ihnen Naheſtehenden zum Weibnachtsfeſte eine Lebens⸗ Ausſteuer⸗ oder Renten⸗Ver⸗ ſicherung abzuſchließen gedenken und damit eine Verſorgung oder ſehr günſtige Capitalanlage be⸗ zwecken, erhalten hochfeine Offerte ganerſter Beſel lſchaft. Perſönlicher Beſuch zu Dienſten! Strengſte Discretion! Offerten sub„Ver⸗ Fegtars an Haafenſteln K Bogt er.⸗G. in Mannheim zur Weiterbeförderung. 53216 Für Schuhmacher! Kern⸗ ſtücken⸗Abfälle, ganze u. halbe Sohlen, Flecke ꝛc. off, 10 Pfd Pack. für 6 Mk geg. Nachn. % Ed. Schirmer, Erfurt. Nebenverdienst für Damen. Wüscheverkauf nach Mustern, h Hausindustrie— keine ge- ringe Fabrikwaare, 53205 Eistes Schweiz. Damenwüscheversandthaus R, A, Fritzsche in Singen am Hohentwiel. Ein rüchtig braves Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann und alle Hausarbeiten verſteht, auf's Ziel geſucht. 53278 Näberes in der Exped. ds. Bl,. Zu Weihnachten ein braves fleißiges Mädchen, welches gut bürgerlich kochen und alle Haus⸗ arbeiten verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. Näheres M 2, 18. 1. Tr. Die noch nicht hier gedient haben, werden be⸗ vorzugt. 53192 Für ſof. ein ſchulentlaſſenes Mädchen, von gut. Charakter geſucht. 48676 Näheres M 2, 18, 1 Tr. Ein tüchtiges braves Mäd⸗ chen, das gut bürgerlich kochen kann, ebenſo ein 15—16jähriges Mädchen geſucht. 52875 L 13, 14, 2. Stock Ein neuer Kaſſenſchrank billtg zu verk. G 5, 15. 51588 1 doppelſ. Comptoirpult, ſowie 1 Amerik. Ofen billig zu verkaufen. 53008 G 7, 28, 2. Stock. Ein Puppenherd, 1 großes Puppen⸗Caffee⸗Servies, 6Rohr⸗ ſtühle, Garderobſtänder zu ver⸗ kaufen. 58004 L 4, 10, 1 Treppe. Zu verkaufen 2 ſchöne junge Neufundläuder Hunde, noch nicht 1 8 85 11 53169 Seckenheimerſtr. Kapariel⸗Vögel! zu verkaufen. 52985 G 7, 2b, Sackgaſſe Zwei fehlerfreie Kutſchpferde, ö⸗ 9jährig, eng⸗ liſcher Abſtam⸗ mung, ferner: ein elegantes, ſehr leichtes Coupeé nur einige Male gefahren(à 1000 Mk⸗), ein in gutem Zuſtande befindlicher Vietoria⸗Wagen (à 550 Mk.), ein ſehr leichter eleganter Park⸗Phaeton zum Selbſtkutſchiren(à 450 Mk.) ſind zu verkaufen. 53209 Dfferten unt. Nr. 53209 an die— 8 8 Geſucht eine Cigarren- Fabril⸗ Fillale oder einen ſelbſtſtändigen, cau⸗ tionsfähigen 5334 Meister, welcher Commiſſions⸗Arbeit übernimmt. Offerten unter U 5239 an die Annoncen⸗Ex⸗ pedition von Wilh. Scheller, Bremen. Für ein bad. Wein⸗ u. Brannt⸗ wein⸗Geſchäft wird zuen baldigen Eintritt auf dauernd ein tüchtiger routinirter 53290 735 Neiſender geſucht, welcher Branche, Land u. Leute kennt. Nur Solche, die im Reiſen Eriolg und La. Referenzen auf⸗ weiſen können, wollen gefl. Off. unter W. B. R. Nr. 53290 mit Phoiogr und Gehaltsanſprüchen an die Exped. ds. Bl. richten. Nettranengſtellung. Sofort geſucht! en eine große Generalagentur einer erſten deutſchen Geſellſchaft, Lebens⸗,Un⸗ „fall⸗ und Trausportbranche, wird zur Stellvertretung 8 Chefs ein rerfahrene + 1 auch be⸗ zu me achen r ſolider Herr er mindeſtens 0 k. ion ſtellen kann. luftliche Offerten mit Refe⸗ renzen sub„Vertrauen 14“ an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G Maunheim erbeten 58876 mallen Burenuarbe e geſucht ih eine 3 dienſt, event. Tüchtige Mädchen werden aufs Ziel geſucht und empfohlen. 52570 Fr. Schuſter, G 5, g. Ein anſtändiges Mädchen (wenn möglich Norddeutſche) das Liebe zu Kindern hat, aufs Ziel geſucht. 53177 in—5 Talboliche Köchin gegen 1 905 9911 ſo⸗ 5 Elne etüchtige ucht. iel ge Sk. 18, 2. gleich oder aufs 985 7 Kau mann, 22 Jahr alt, Sella als Stadtreilsendere gleich welcher Branche. Offerten unter Nr. 53851 an die Expedition erbeten. Stelle⸗Geſuch. Ein im kräftigen Mannesalter, durch ungünſtige Verhältniſſe ver⸗ mögenslos gewordener, gebildeter und ſprachkundiger Kaufmann, ſucht möglichſt am hieſigen Platze oder nächſten ene ee 11 095 entſprechende tellung ezw. Beſchäftigung. m beſten würde 55 derſelbe als Controleur oder Expedient in einer größeren Fabrik eignen, nimmtauch mit geringerer Stellung Fürliebe. ede Garantie kann geboten werden. 52861 Gefl. Offerten unter V. W. No. 52861 beſorgt die Expedition dſs. Blattes. Fremde Dienſtmädchen jed. Art ſuchen u. finden Stellen. 51955 Bureau Bär, P 3, 9, 4. St. Kinderloſe Frau ſucht Monats⸗ ureau zu reinigen. 52575 7, 4, 2. Stock. Gewandte Köchin empfiehlt ſich im Kochen für Private und Wirthſchaften. 52895 Fran—.— Q 6, 4, 2. St. n 25 Friſeurlehrling geſucht, 58161 Schwetzingerſtr. 15 Lehrling mit guter Schul⸗ bildung bei ſofortiger Zahlung geſucht. 52257 Ifidor Heinsheimer, Q 2,17, 1 905 Schuhmacher⸗ rtikel. Lehrling per ſofort in ein Geſchäft für Schiffsagentur und Spedition gaſh Off. unt. Nr. 53352 an D 1, 9 Magazin Aſtöck mit kleinem Comptoir u. Wasne 5 Januar, ferner ſchöne Wohnung, 6Zimmer, Pade⸗ zimmer, Manſarden per 1. April zu vermiethen. 5 0, J0 eaee verm. Näh. 2. Stock. Magazin, dreſſtöck 1U 4, 10(Tranſit) zu verm. Neah. UA4, 11, 2. St. 49484 ler zu 53201 J 7, 24 3 zu vermiethen. Kleine Wallſtadtſtraße 75 große helle Werkſtatt mit Hof per ſofort zu vermiethen. 16s 555 e 8, b 5, 1 Fruchtmarkt, 3 Zimmer als Bureau ganz oder getheilt zu verm 48878 E 5, 1 Fruchtmarßt, Ladeplökalitäten zu vermiethen. 48872 I 7 9 Laden mit großen „ JJSchaufenſtern, Wurſt⸗ küche(hauptſächlich f. Metzger), auch zu anderem Geſchäfte ge⸗ eignet, nebſt Wohnung u. Zu⸗ behör zu Aee 52371 7J 9, 36 8 Ecke der Ring⸗ ſtraße, Ecklad. m. 1110 auch als Bureau geeign., zu verm. Näh. 2. Stock. 51248 0 6, 5 Heldel bergerſtr. Laden mit Wohnung per 1. April zu verm ieihen. 52591 P 6. 5 23 Heidelberſergruße, 9 2 Laden mit Wohn⸗ ungen zu vermiethen. 51245 Gontardſtraße, Laden und Werkſtätte zu vermiethen. 50231 Näheres L 13. 14, 2. St. Ein ſchönes Vereinslokal ſſt zu vergeben. 52757 „Stadt Aachen“, D 8, 17. In einem neu zu erbauenden Eckhauſe, Planken⸗Quadrat, iſt ein großer Laden(280 Met. Grundfläche) nachFertigſtellung zu vermiethen. 53042 Gefällige Offerten unter Nr. 58042 an die Expedit. ds. Bl. Beſſere Wein⸗Wirthſchaft zu vermiethen. 53381 Näheres bei Agent Adam Boſſert, I 5, I. u hen um. u. Küche an 1 5, 2 öder 2 Pierſonen zu vermiethen. B 6. 30 Vis--vis d. Park, 3. Stock, 8 Zim. nebſt Zubehör z. v Näh. N 5 II, 2. 51600 Stock. 3. Stock, 2 Zim. u. D 65 12 Küche zu v. 58005 4. St., 4 Zim., Küche E 1, 8 u. Zub ſof. zu v. 52576 E 8, 14 Hochparterre- Woh- nung, 4 Zimmer etc. auch als 2 Cenee B sofort zu vermiethen. 48420 fö, Iar⸗ ⸗Wohn., beſonders für Bureau geeignet, 8. St., fl. Wohn zu v. 52542 6 3 11 2. Stock, Vrohs., 3 Zim., Küche, Magd⸗ kammer per Dezember zu verm. Näheres 8. Stock lks. 52279 6 7 8 arterre⸗Wohnung, 5 7 immer, Garderobe u. Küche zu verm. 49591 6 5* Gaupenwohnung zu veimiethen, 1—4 Bim Part.⸗Wohn., 1 im. u. geen Geſchäft geeignet, zuſ. od. ge⸗ theilt, zu vermiethen. 52041 Näheres 2. Stock. H 7 +7 9 7 4. St., iſt eine hübſche Wohn⸗ 08 w en aus 6 Zimmer, Abhe 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5 49617 f7, 26 vermiethen. 3 frdl. Gaupenzim. an ruhige Leute zu 2603 II J, 1 1 Zimmer, leer oder mbl., zu v. 53160 N.2 3. St., 4 Zimmer m. 2+ Zußehbr, Magdzim⸗ mer ꝛc. per ſofort zu verm. 52430 1 3 Zim., Küche u. J 6, 65 2 Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 52273 P 1 12 Paradeplatz, 3. Stock, 90 neuhergerichtet, z. ver⸗ miethen. 49605 Näheres bei F. At, R 6, 6 6 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche mebſt Kam⸗ mer 1. 5. 355 zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt in der Wirthſchaft. 49611 98 3 u. 1 u. 14, 20 2 Zim. u. Küche, ſeſern 1;. 05 51587 FH 2 kleine Wohnüngen 1 5 95 11 zu verm. 530183 Breiteſtraße, 2große 1 1, 3 leere Zim, zu Bureau u. Wohng. geeign., ev. mit vollſt. Bureaueinr. zuv. Näh. 1 Tr. 52700 U 4 1 2. u. 8. Stock, ab⸗ 5 21 801 Wohnung von 2 Zimmer, Küche u. Keller ſofort zu vermiethen. 52719 Näheres K 4, 12, 2. Stock. 7 A4. Sꝗt., 1 Zim. 1U 6, 2 0 und Küche, auf die Straße gehend, zu verm. Näheres 2. St. 51517 Seckenheimerſtr. 28, II., 2 und 3 Zimmer mit Küche zu vermiethen. 51602 Schwetzingerſtraße 2. Stock, abgeſchl. Wohnung, 3 Zim. 1007 Küche zu vermiethen. 5160 15 7. Seite. 1 25 8 755 Wene Kaffee t Pr. v. 15 Mk. z v. 5d0 M 4, 2 2 2. Sſtock, einige gut einzeln 15 zu verm. 52292 part., möbl. Zim M 5, 5 88888 Kaufh., möbl. ſof, oder ſpäter zu v. Näh' 3. Stock, 1 möbl. Zim. N 2, 1 mit ſep. Aangene zu * 2. St., ſch. möbl. Zim. U 4. 8 ſof. zu verm. 52554 Zim. zu v. 52344 U 0. 57 5 mbl. Zimmer m. Näheres 2. Stock. 52274 Zim, zu v. 52991 0 5, 15 ſch. möbl. Zimmer Wberes Wirthſchaft. 53020 fort zu v. 53848 0 6 5 Heidelbergerſtr., 2. St., 5 zu vermietden. 52590 Paradepl. geh., 95 Preis M. 155 Näh. b15 19. 1455 errn ſof. zu v. Nah. e 52780 P 6, 22 Zim. zu v. 52592 21 Tr., 1 fein möbl. 03,23 möbl. Zim, zuſ. od zu verm. I58 1 Treppe hoch. 53598 vermiethen. 52291 N 4, 24 8. Stock, 1 möbt Penſtion zu verm. 0 4 1 2. St., 1 gut möbl⸗ 7 ſofort zu vermiethen. 1 öbl. ſo⸗ 0 5 5, 8 g. m Zim ſo ein gut möbl. Zim. P 25 Imöbl. Zim,, auf 5 P J, 25 1 fein mbl. Zim. an 1 Tr., 1 gut möbl. Zim. ſof. 3. v. 58128 Wallſtadt⸗Straße 18a. 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß ſofort zu verm., ebendaſelbſt ein 60 mit kl. Wohnung. 52275 Näh. Schwetzingerſtr. 20, 2. St. Schwetzingerſtraße 86, kleine Wohnung ſof. zu verm. 52710 Gonkardſtraße 15a u. 150 ſchöne abgeſchl. Wohnungen, 2 Zim. u. Küche u. 3 Zim. u. Küche z, v. Näheres L 13, 14, 2. St. 232 Werderſtraße Nr. 7, 2 Stock, ſchöne 2 Zim. Küche u. Kammer, Keller, pr. 1. Dez., auch früher zu v. Nab. part. 51020 an der Kepp lerſr. No. 23 Louiſen⸗ 8 2 Tr. hoch, ſchöne abgeſchl. ohnung, 8 79 1„Küche, Kammer und Keller ſofort zu vermiethen. L. Ouerſtraßße 2, LAmmer und — zu vermiethen. 52³8 9 zu verm. 3. St., ein hübf B 6, 22 möbl, e fort zu vermiethen. 52568 1 1* 3. St., Gafe Franpals, eleg. möbl. Zimmer u. Schlaszimmer per 1. Dezembrr zu vermiethen. 52259 0 4, 5 2 Tr., ein fein möbl. Wohn⸗ u. 05 mer ſofort zu verm. 8875 0 4, 15 I einf. möbl. Zün zu verm. 53196 4, 7 1 gut 11 0 Zimmer an einen Herrn per ſofort vermiethen. 52269 5 0, 1 bſch möl. bbegt ar zu Sen oder ohne Penſion. 52904 D 7 19 1 groß, ſchön möbl. 7 Part.⸗Zimmer ſof. billig zu vermiethen. 52937 E 3 3. St., ſchöͤn möbl. Zim. zu verm. 58114 1ſein möbl. Wohn⸗ u. Herren pr. ſof. zu verm. Schlafzim für 1oder 2 14 2 2. St., ſchön möbl. U ſchöne 9 nungen, 9 1115 8, 22 3. El.) H 8, 23 4. Et.) a. 1 vermiethen. Näheres H 3. 2 2. St., oder U 6, 14. 51940 ſchöne Wohn⸗ 1 8, 24.2 25 ungen, Vor⸗ derbau, 2 u. 3 Zim., u. Zubeh., Seitenb., 2 Zim., Küche 1 5 990 5 ſafort od. ſßäter zu v. Näheres K 8, 22, 2. Stock od. UG, 14. 52505 H9, 516 2. Stock, 6 Zim., Küche u. Zubehör, auch 1575 zu vermiethen. Näheres 8, 8, Hof. 50474 J 1 23 1 Zim. u. Kllche u. 2 1 großes, leer. Zim. zu verm. Näh, 2. Stock. 52133 2. St., 6 Zim m. Zubehör, neuherger. billig zu vermiethen. 52599 Näheres Laden P 5, 15. K 15 145 4 Zim., Küche u. Zub ſof. zu verm. 51632 Nöheres UA4, 16, Wirthſchaft. K 2 5 21 3 Stock, 5 Zim⸗ 2. Stock Wo — K 4, 8 v. 3 Zimmern u. Zubehör zu verm. NCCE mer und Küche 52392 Zim. zu v. 53219 J 3. St., Marktpl, gut 91 25„Marktpl, g Schlafſtelle zu verm. möbl. Zim. und eine U ein anſtänd. junger e ee e 52190 Mann als Zimmer⸗ kollege für ein Parterre⸗Zimmer geſucht. 52126 6 7. 28 möbl. Part.⸗Zim per 2 ſofort z. v. 53379 vermiethen. 2. Stock, 1 freundl. 13 3 einf. mbl. Zimmer zu 2. St., mehrere gut K 3, 18 möbl. Zim., ſepar. een 49950 L 2 15 3. St., vgut mbl. Zim. ſch. möbl, Wohn⸗ u 1. Dezbr. z. v. 51454 K 2 25 autmbbl Park⸗„Zim. 7 K 2, 211 möbl. Zimmer zu 52267 Eing., 25 1 od. 2 beſſ. Herren od. Fräulein zu verm. 52999 1 Tr. h. mbl. Zim. zu verm. 53367 L. 10. 5 zu vermiethen..032 IL 12, 8 part,, Thüre links, 9 5 19 möbl. heizb. Zim. 9 100 53828 mit ſep. Eing., miethen. Preis 12 M. 51394 165 11 8. St. 1 ſch. 15 au pie Str. geh., zu v. 81, 60 2 St. rechts, 1 g. mbl. 15 Stock, Wohn⸗ un 1 aaſer hübf eingerichtet) an 1 oder 2 ſofort zu vermiethen. 2. St., 1 gut möbl. 1 auf d. Str. zu vermiet einf. möbl. Zim. z. v 1, 4 N ah 18 52483 möbl. Zimmer zu peetelecen U 5 8. St., 1 ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzim, U 6, 8 ſchn 5 mbt Zir. 1 8 8le d l U 6, 8 möbfte ne 5 preiswerth zu verm. Marb, ſoſort zu v. Ein möblirtes 70 40 1. 52755 „Stadt Aachen“. Abseh m im, soſort zu rerm. gutem Haufe—4 gut möbl. 91 8 an 1 event. Näheres im Verlag. 52488 Hübſch möbl. Zimmer ſof. Ben junge Leute, mit od. ohne on. Kaiſerring 32, 1 Tr., ein gut möbl. Zim. ſof. z. v. 53187 eleg. möbl. Zim. zu verm. 531 Schwetzingerſtraße Fein möblirtes Schlafzimmer mit kleinem Salon an ein 75 paar zu vermiethen. Offerken unter 4. Z. No. 52438 an die (ehlaſstellen.) F 6, 1 4 N St., Vohs., 1 mbl 6 7, 12 Zim⸗ ſof. 115 v. Schlafſtelle für ein Mädchen zu verm. 53346 2. St. Hinterh., 0 Ib, 28Schlafſtelle ſes Kin auf Straße gehend, ſofort zu ver⸗ helles, großes 5 500 Zimmer zu v. 52729 524 11,1 52720 2. St. rechts, 1 2. St., mbl. 1 2 zu verm. 99040 zu vermiethen. 28 5 emn dernpe zu verm. Vöhs.,. 1 0, 27 Part g8ec ff Dezbr. zu vermiet J, 188, am Vollant. mehrere 1 5 zu vermiethen. beziehbar zu b Näheres in der Grpebttto Fingang d. Schwetz.⸗Str. 18 1 ſch. möbl. Part.⸗Z. z. v. 51590 nen Herrn oder junges Expedition dieſes Blattes. 6 6, 39„2 ſchöne Schlaf⸗ ſtellen z. v. 52890 6 05 30 3. Stock, Hinterhs., gute Schlafſtelle 15 50 5 bill. zu v. 53218 gang u. heizbar, z. v. 52429 Schlafzimmer zu verm. 53055 1. Schlafft. mit Koft L. 3 10 17 5 mlb R 4, 9 0e Bice.50 5 e e, ee verm. 16 3 1. 11. 56 „ſoſort zuß n hen. 0 2 Tr., Koſt u. Logis L 14, 8 7, 5 cheizbar),.50 per zu 9 5 527141 Woche, zu verm. 58869 Mannhelm, 8. Dezember: Weihnachtsgeschenk. Kinder-Pulteſ Familien-Schulbünke). Leicht verstellb. für das Alter von—18 Jahren, Beförd. Ent Wiekel, des jugendl. Körpers Verhüten Rüokgrat-Verkrümm ungen, nohe Schultern, Kurz- slohtigkelt. Bilden Ordnungssinn. Von Arztl, Autorſtäten empfohlen. Hochelegant! Fabrikat ersten Ranges! Prospecte franco. Carl Elsaesser, erbgak. Schtnau bei Heidelberg. Niederlage: Alexander Heberer, Mannheim. 51987 Passendstes und ohne Kragen Ichlender⸗Honig la. (Hell u. dunkel) 8 Pſb. netto Mk..40 franco unker Nachnahme(Verpackung in. degriffen). Verſandt unter Ga⸗⸗- Bockers und Warps warme Winterstoffe Noppe's u. Cheviots solide starke Gewebe„ Ganzwollene Cheviots in 20 neuen Farben„ Ganzwollene Cheviots, rantie der Aechtheit. 52042 Ver Landes⸗Bienenzucht⸗Bezirks Verein Emmendingen. W. Kilchling, Theningen. Die vegetariſche Speiſeauſtalt befindet ſtch 50059 N 6, 23, parterre. Theilnehmer belieben ſich da⸗ ſelbſt zu melden. Herrenkleider werd. gereinigt und ausgebeſſert, Anzüge ſchnell und billig angefertigt. S 2, 4, parterre. 517500 inter- 0 aus ſoliden Tuch⸗, eleganten Garnirungen Seneral-Anzeiger. Coating⸗ 7 * schwere Qualität Manmhnein ̃ 7 15. Ausstellungslokal: N2, 9, R Telephon 570. Veltaoh prämfirt. und Curl⸗Stoffen, neue Facons mit hoch⸗ 1 zu Mark 18, 23, 28 und 35 Mt 5 pr. Utr. 35— 48 Pfg. 110 An den Sonntagen bis Weihnachten bleibt unſer Ge⸗ ſchäft bis Abends 7 Uhr geöffnet. — jande IIIIII Linoleum, Maximiliansauer in tadel⸗ loſer Qualität. Große Deſſin⸗ auswahl. 20% Rabatt bei Stück⸗ abnahme, 154 bef Abſchnitten. Auflegen der Linoleum⸗ böden erfolgt billigſt. 51800 Jakob J. Reis, Möbelfabrik, G 2, 22. Etabliſſement für compl. Wohnungs⸗Einrichtungen. lnter Garantie werden alle Nähmaſchinen. Strickmaſchinen, Fahrräder u. ee e e reparirt bei heorg kisenhull, F 3, 13½% F 3, 13% Maſchinenhandlung. Accordzither verſende franes 52742 nebſt Zubehör für Mk. 16.— Zithern, Symphonions etc. zu Weihnachten größte Auswahl. K. Ferd. Heckel, Hofmuftkalien-Handlung. Von meinen ſelbſtge⸗ zogenen, echten 52585 Harzer Kanarienvögel 2 gebe circa 75 Stück ab. aug. Kessler, e 5, 10. G 5, 10. Sammt⸗Aeſte Klkiderſtuf⸗Beſle empfiehlt billigſt 52876 Ludwig Eble. 6 5, 10. 8 5, 10. —————— f d. Händſchuhe werden en in —— Frau— III. 50—- 65„ 70—95„ 150, 58162 I. ee um in Eunslleriöcher Ausführung 1 liekern 2 Unnen. FFF ̃ N Mainzer Hampf⸗Färberei ghemiſche Waſcherei von aren Reitz. Ein Kleid zu Ein Kleid zu 10 Ein Herren⸗ eN Tu waſchen Mk..50. Eine Hoſe zu maſchen 70 Pfg. Eine Weſte zu 01 50 Gardinen zu—80 55 Blatt 60 Ifg. Annahme dei 50084 0 6. Trühauf. 95,5 Heideldergerſtraße. ianino Verkauf u. Vermiethung del A. Doneeker Mannheim. B1. 4. sis Darlehen vermi den günſtigſten Be für eine erſte Bank. S. Siebeneck, U 6, 22. 1 1 —— Weihna und Socken werde mpt und billig auge⸗ Reidt v 180 ngewebt. 46421 9 3 Herm. Berger, 0 1. 3. Kinder garder ope, Weirlaz Nontag, 51 3. Bei Baar-Einkäufen von fünf Mark an Gratisbeigabe eines Abreisskalenders in Prachtausgabe. M. Hirſ 5& Cie.s Beginn unserer alts⸗ anln 58316 1. — 183 deiĩ Weihhnachten! Die beſten und billigſten 51934 Pianino' Th. Sohler, 0 2, 1. E. bnen Mode- Bazar KEKunststrasse. Wengl.Regen-.Sonnenschirme SBEN Aiaunheim. BEAENA 5 Gr. Bad. 5f⸗U. Nationaltheater. Montag, 22. Vorſtellung den 3. Dez. 1894. Dinm Abounement 8. Gaſtſpiel der Frau Auguſte Praſch⸗Greveuberg, Ehrenmitglied des Herzogl. Hoftheaters in Meiningen. Madame Sans- Gene. Luſtſpiel in vier Akten von Victorien Sssdou. 8 Scene geſetzt vom Intendanten Calhérine:: Frau Auguſte Praſch⸗ Grevenberg. Zwi 17 0 n dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe, zwiſchen dem dritten und vierten Akt keine — e ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 1894. eeie dedg, ds BGAmH 18 Vorſtellung im Abounement A. E Rigolet 0. ſl Oper in 3 Akten— 7 einem Vorſpiel in einem Akt nach 81 dem Italieniſchen des Piave von J. C. Grünbaum. 721 Muſik von G. Verdi. E Anufang 7 Uhr.