(Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftlifte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Angebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortli für den polit. und alg. Theit: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 128„Manuheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 335. Erſtes Blatt. —————— Preßſtimmen über die Thronrede. Die Thronrede begegnet im Allgemeinen, ſo weit bis jetzt die Beſprechungen verſchiedener Blätter vorliegen, einer ruhigen und ſachlichen Erörterung. Es konnte das eigentlich auch kaum anders ſein. Denn die kaiſerliche Rede enthält in der That nichts, was überraſcht hat, ſie kündigt Vorlagen an, deren Einbringung ſeit Wochen bekannt war, und ſucht ſowohl über die Verhältniſſe der inneren Politik wie der auswärtigen eine verſöhnende Stimmung auszubreiten. Was man von verſchiedenen Seiten an der Rede auszuſetzen hat, iſt das, was nicht in ihr enthalten iſt. Man vermißt die Erwähnung der ſogenannten Agrarfrage und namentlich auch des Kanzlerwechſels. Daß letzterer auch mit keinem Worte genannt iſt, iſt allerdings ſehr auffallend und wird ſicherlich noch zu allerlei Deu⸗ tungen Veranlaſſung geben. Die„Hamburger Nachr.“, das Organ des Fürſten Bismarck, hat an der Thronrede ziemlich viel auszuſetzen. Sie ſchreibt: Wer von der Thronrede Aufklärung darüber erwartet hat, ob nach dem Kanzler⸗ und Miniſterwechſel in der Reichs⸗ und Staatspolitik eine neue Richtung eingeſchlagen werde, dem wird das vorſtehende Actenſtück einige Enttäuſchung bereiten. Sodann wird mit dem Paſſus über die Nothwen⸗ digkeit fernerer ſozial⸗wirthſchaftlicher Ausgleichs⸗ und Verſöhnungsmaßregeln ziemlich ſcharf in's Gericht ge⸗ gangen. Dieſe Ankündigung würde von den Arbeitgebern mit gemiſchten Gefühlen aufgenommen werden. Wolle man trotzdem dieſe Bahn weiter beſchreiten, ſo ſolle man wenigſtens die Koſten nicht wieder dem Arbeitgeber, ſon⸗ dern dem Reiche ſelbſt auferlegen. Das genaunte Blatt faßt ſein Geſammturtheil ſodann im folgenden Schlußpaſſus zuſammen: Alles in Allem haben wir von der Thronrede den Ein⸗ druck, daß ſich in der Regierungspolitik nichts Weſentliches ändern wird, und daß der eingetretene Wechſel in den hohen Aemtern mehr auf perſönlichen als auf politiſchen Gründen beruht. Dies ſtimmt auch überein mit der allgemein verbrei⸗ teten Annahme, daß der Kaiſer perſönlich der Po⸗ litikihren Gang vorſchreibt, und daß es alſo materiell keinen erheblichen Unterſchied macht, wer Reichskanzlerund wer preußiſcher Premierminiſter iſt. Der dem Abg. v. Bennigſen naheſtehende „Hannov. Courier“ läßt ſich, wie folgt, am Schluſſe einer längeren Betrachtung vernehmen: Der Geſammteindruck, den die Thronrede macht, muß ſomit als gut bezeichnet werden. Man darf hoffen, daß die Regierung in Zukunft planmäßiger und fachlicher vorgehen wird, als es unter dem ſogenannten„neuen Kurſe“ bisher der Fall geweſen iſt. Die Bezeichnung„Kurs“, ſofern darunter die Richtung auf ein klares und feſtes Ziel hin verſtanden wird, kann man auf die Politik, die ſeit dem März 1890 in Preußen und Deutſchland von den regierenden Männern gemacht worden iſt, eigentlich gar nicht anwenden; und Schwanken traten viel mehr überall entgegen. Der beſtimmte, ruhige Ton der Thronrede berechtigt zu der Erwartung, daß dies anders werden wird. Zu einem richtigen Urtheil wird man freilich erſt gelangen, wenn die neuen Männer in der Regierung ſelbſt geſprochen und gehandelt haben. In der„Köln. Ztg.“ begegnen wir folgender Aus⸗ laſſung: Bei Beſprechung der Thronrede wird in der Preſſe meiſt hervorgehoben, daß man bei der Allgemeinheit der an⸗ ekündigten Geſetzesvorlagen fich noch nicht wohl ein rechtes Bild von dieſen machen könne, und daß man daher die Ein⸗ bringung der Vorlagen ſelbſt abwarten müſſe, ehe man zu ihnen Stellung nehme. Nur die agrariſchen Blätter ſcheinen ganz andere Erwartungen in Bezug auf die Thronrede gehabt zu haben, und man ſieht es ihnen an, daß ſie einigermaßen enttäuſcht ſind, wenn ſie dem auch zumeiſt nur einen ſehr ver⸗ haltenen Ausdruck geben. Dagegen unterwirft das Organ des Bundes der Landwirthe, die„Deutſche Tageszeitung“, die Thronrede folgender abfälligen Kritik:„Es iſt einigermaßen ſchwer, den Eindruck, den die Thronrede auf uns gemacht hat, wiederzugeben. Das Land hatte dieſer Thronrede mit grö⸗ ßern Erwartungen entgegengeſehen als ſonſt bei Reichstags⸗ eröffnungen, es hatte, wenn man ſo ſagen darf, ein erlöſendes Wort der Klärung erwartet. Vielleicht täuſchen wir uns, aber es will uns ſcheinen, als ſeien die Erwartungen nicht erfüllt worden.“ Das„nicht“ iſt mit der fetteſten Schrift gedruckt, über die das Blatt verfügt. Die Stelle, daß die Geſammt⸗ intereſſen des Gemeinweſens und die Grundſätze der ausglei⸗ chenden Gerechtigkeit zur Geltung gebracht werden ſollen, hat augenſcheinlich rſchnupft, ferner aber, daß der nothleidenden Landwirthſche drücklich gedacht worden iſt.„Wie freudig,“ ſo ſch latt,„hätte das Volk ſeinem Kaiſer zugejauchzt, Theile der Thronrede eine klare und unzweideut ing erfolgt wäre, daß nunmehr mit der geſetzgeberi vorzugung des Großcapitals Großbetriebs unbedingt gebrochen werden ſolle. Das hat es Wir boften, daß die kaiſerlichen Worte dahin zielen; Freitag, 7. Dezember 18894. aber es iſt eben nur eine Hoffnung. Die Worte laſſen auch eine andere Auffaſſung zu.“ Der Bund der Landwirthe ſcheint alſo mit der Thonrede recht wenig zufrieden zu ſein. — ———ů ——. Politiſche Reberſicht. Maunheim, 7 Dezember. Mächtig und markig ſind die Worte, mit welchen Reichstagspräſident v. Levetzow am Mittwoch ſeine Hammerſchläge auf den Schlußſtein des neuen Reichstagsgebäudes begleitete. Sie lauten: Mit demſelben Hammer, welchen unſerm Kaiſer Wilhelm dem Erſten, hochgeſegneten Andenkens, vor länger als zehn Jahren zur Grundſteinlegung Namens des Reichstags ich darbringen durfte, wollen Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät heute einen großartigen Bau abichließen, den unter allerhöchſter Obhut, unter lebendiger Theilnahme des ganzen Vaterlandes viele Hunderte deutſcher Künſtler ünd Handwerker mit Liebe und Fleiß erſonnen und aufgeführt haben. Seine Grundmauern ſind feſt, ſeine Hallen weit, ſeine Zinnen hoch, und feſt in Treue, weit in Vorausſicht, hoch in den Gedanken ſei immer das, was je und je in dieſem Hauſe möge berathen und beſchloſſen werden. Einer großen Zeit, die das uns brachte, was Geſchlechter erträumt und erſehnt haben, ent⸗ ftammen Plan und Mittel, und nur auf gute, geſegnete, fried⸗ liche Zeiten, auf ein ſtarkes Reich, ein kraftvolles und gerech⸗ tes Regiment, ein treues, freies, wehrhaftes, zufriedenes Volk, vertreten durch patriotiſche, weiſe und maßvolle Männer, blicke in Jahrhunderten des Reiches neues Rathhaus, ein rechtes Sinnbild deutſcher Einigkeit! Das walte Gott in Gnaden! Dieſes Werkzeug, vom Reichstag ehrfurchtsvoll überreicht, geruhen Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät huldvoll entgegenzunehmen, um damit zur Weihe des Baues den letzten Hammerſchlag zu führen. Die nationalliberale Fraktion iſt, wie die„Nat.⸗Lib. Corr.“ mitheilt, faſt vollzählig in Berlin anweſend. In ihrer vorgeſtrigen Frakkionsſitzung hat ſie ſich mit Initigtivanträzen beſchäfligt. Es werden Frak⸗ kionsauträge eingebrecht über die Conſumvereine und das Militärgerichtsverfahren(Oeffentlichkeit, Mündlich⸗ keit, ſtändiges Gericht), ferner eine Interpellation über die Frage der Zuckerbeſteuerund. Von einem Theil der Fraktion wird ein Antrag auf Freigabe des Weins für die Communalbeſteuerung eingebracht. Im Verein mit Mitgliedern anderer Fraktionen wird ein Antrag auf Erläß eines Auswanderungsgeſetzes und größeren Schutz der Deutſchen im Auslande geſtellt. Neu iſt ein eben⸗ falls m Einvernehmen mit anderen Fraktionen einge⸗ brachter Antrag, welcher eine Erſchwerung des Verluſtes, ſowie der Gewinnung der Nationalität bezweckt. Ferner ſoll der Seniorenconvent aufgefordert werden, Vorſchläge wegen anderweitiger Regelung der Behandlung der Ini⸗ tiativanträge zu machen, in Erwägung der Unhaltbarkeit des jetzigen Zuſtaudes. Aus der Abſchiedsrede des Reichstagspräſidenten von Levetzow, die derſelbe zum Abſchied aus dem alten Hauſe hielt, heben wir nachfolgende Stelle hervor: Am 16. Oktober 1871 hat der Reichstag unter dem Prä⸗ ſidium des Dr. Simſon hier ſeine erſte Sitzung gehalſen; 21 von ſeinen damaligen Mitgliedern gehöͤren noch heube dem Reichstag an, manche von ihnen allerdings nicht ununterbrochen; dieſe 21 ſind die Herren Abgg. Bebel, v. Benda, Dr. v. Bennigſen, Dr. Bock⸗Aachen, Dr. Böhme, v. Gerlach, v. Grand Ry, Dr. Hammacher, Dr. Frhr. v. Heereman, Kalckſtein, v. Kardorff, v. Kehler, Lender, Dr. Lieber⸗Montabaur, Dr. Lingens, Dr. von Marquardſen, Richter, Dr. Rudolphi, v. Stein, Frhr. v. Stumm⸗Halberg und Uhden. Die Wiederwahl des bisherigen Reichstags⸗ präſidiums durch Zuruf iſt geſichert. Im Reſchs⸗ tage waren bis geſtern früh bereits 20 Initiativanträge eingegangen. Das Weißbuch, das vom Auswärtigen Amte für die bevorſtehende Reichstags⸗Seſſion ausge⸗ arbeitet iſt und, wie angekündigt, dem Reichstage zu⸗ gehen wird, betrifft die ſüdamerikaniſchen Ver⸗ hältniſſe. Der dem Reichstage zugegangene Etat ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit 1,247256,063 M. ab, nämlich 1,100,554,613 fortdauernden, 98,844,584 einmaligen ordentlichen und 47,856,866 einmaligen außer⸗ ordentlichen Ausgaben. Der Militäretat fordert 471,238,465 fortdauernde Ausgaben, gegen den vorjäh⸗ rigen 8,783,440 weniger, einmalige ordentliche Ausgaben 55,113,540 oder 16,780,600 gegen den vorjährigen mebr, an eitmaligen außerordentlicken Ausgaben 34,167892 oder 58,560,533 gegen den vorjäbrigen weniger. Der Marineetat fordert 35,994,656 fortdauernde Aus⸗ gaben, 5,298,5382 gegen den bvorjährigen mehr, 23,025,050 einmelige Ausgaben, 4,029,400 gegen den vorjäbrigen mebr..342.800 außerordentliche oder regeln. (Lelephon⸗Ar. 218.) 3,111,600 mehr. Der Voranſchlag der Einnahmen weiſt aus den Zöllen und Verbrauchsſteuern 623,140,420 auf, gegen den vorjährigen 1,204,860 mehr, die Brutto⸗ einnahme aus Poſt⸗ und Telegraphen 279,138,390 oder 8,369,990 mehr, der Ueberſchuß beträgt 27,932,879 oder 471,138 weniger. Der Etat der Schutzgebiete ba⸗ laneirt mit 9,052,000. Unter den Einnahmen ſind die Zökle auf 2,577,000 veranſchlagt, der Reichszuſchuß be⸗ trägt 6 Millionen. Das Anleihegeſetz für Heer und Marine und Eiſenbahnen ſieht einen Anleihebetrag von 43,997,692 M. vor. Eln ausländiſches Blatt, die„Neue Zürich. Ztg.“ ſchreibt zum Einzug in das neue Reichstagsgebäude über den Fürſten Bismarck Folgendes: Das neue Reichs⸗ tagsgebäude mag ſo glänzend ſein wie es will, eine architektoniſche Leiſtung erſten Ranges ſein: Eines wird ihm immer fehlen. Nie wird Fürſt Bismarck dort ſprechen und Jahrzehnte und Jahrzehnte werden vergehen, bis nur ein Staatsmann wieder auftritt, der an Kraft der Erſcheinung, an Gewalt der Rede und an Anſehen dem erſten Reichskanzler gleichkommt. Von der öſterreichiſchen Preſſe wird die Thronrede des Kaiſers Wilhelm hinſichtlich der auswär⸗ tigen Lage als willkommene Friedenskundgebung aller⸗ ſeits dankend begrüßt, hinſichtlich der tnneren Politik da⸗ gegen mehrfach ſcharf kritiſirt, namentlich hinſichtlich des Börſenhandels und der Verſchärfung der Strafgeſetze gegen ſoziale Ausſchreitungen. Das„Fremdenblatt“ meint, es gehöre zu den größten Schwierigkeiten, den un⸗ günſtigen Folgen des Börſenhandels beizukommen, ohne deſſen günſtige Wirkungen zu hemmen. Man werde dieſes ſchwierige Geſetzgebungswerk mit voller Auf⸗ merkſamkeit verfolgen. An das Geſetz gegen den Um⸗ ſturz knüpfe ſich die Frage der Auflöſung des Reichs⸗ kages; doch ſei die Verwerſung nicht anzunehmen, wenn nicht die Rechte und Linke ſich dagegen vereinigen. Die Erklärung der Solidarität der menſchlichen Gefühle für Carnot und den Zaren ſei ein neuer Beweis, daß die Herrſcher nichts ſehnlicher wünſchen, als das ſtete Wachſen einer ſo ſegenbringenden Strömung. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: Ueber das gute Wort von der Soli⸗ darität der menſchlichen Gefühle auch in internationalen Beziehungen gebe es keine Verſchiedenheit der Auffaſſung, kein Mißklang ſtöre den guten Eindruck der friedlichen Botſchaft. Anders verhalte es ſich mit den geforderten inneren Geſetzesverſchärfungen. Der prunkhafte Feſt⸗ glauz enkſpreche nicht der Volksſtmmung. Mittels einer jähen Entſchließung ohne Zuthun der Reichsvertretung erfolgte ein faſt betäubender Ueberſchwung. Der ſchlimmſte Zwieſpalt entſtebe durch die agrariſchen und pietiſtiſchen Anmaßungen des Junkerthums gegenüber den nationalen Jutereſſen und Empfindungen. Dadurch ſei Caprivi⸗ geſtürzt und etwas Unbekanntes, Unheimliches an ſeine Stelle getreten. Zwar genieße Hohenlohe ein per⸗ ſönliches Vertrauen. Die Umſturzvorlage habe er aus dem Juventar ſeines Vorgängers übernommen. Aber ſie verwickle ihn ſogleich in einen heftigen Kampf von zweifelhaftem Ausgang. Wird das Centrum für Hohenlohes ſchöne Augen die Vorlagen anuehmen? Findet er keine Mehrheit, was bleibt ihm übrig als die Auflöſung des Reichstages mit maßloſer Aufwühlung der Leidenſchaften? Gelänge es ihm, die Vorlagen durchzubringen, ſo hätte er den Conſervativen und Clerikalen dafür zu danken und die befürchtete Wen⸗ dung nach Rechts würde concreten Inhalt gewinnen. Aehnlich urtheilt das„N. Wiener Tagbl.“ Es meint, auch dieſe Phaſe des neuen Curſes trage das volle imperia⸗ liſtiſche Gepräge. Die„Deutſche Zeitung“ verlangt die Stärkung der Mittelclaſſen durch wirthſchaftliche Maß⸗ Nur wenn ſolche zugeſagt würden, namentlich auch eine Verſchärfung des Börſengeſetzes, könne man den Repreſſivmaßregeln gegen die Socialdemokratie zu⸗ ſtimmen. —— Deutſcher Reichstag. Die geſtrige erſte Sitzung des Reichstags im neuen Gebäude ſtand unter keinem glückverheißenden Sterne. Leider, muß man ſagen, iſt es zu einer Szene von ſo tumultuariſcher Art gekommen, wie man ſie bis dahin im deutſchen Reichstag nicht gewohnt war und welche in höchſt bedauerlicher Weiſe den Beginn der Seſſion in dem neuen Palaſte markirt. Die Sozialdemokraten, welche den Lärm provozirt, haben damit dokumentirt, daß ſie ihre rüden Allüren und Gepflogenheiten ous der dumpfen Luft der Polkanerſammſunazu nunmebr auch in —— 2. Seite. den Sitzungsſaal des Parlaments verpflanzen wollen und damit eine Entweihung des der ganzen Nation gewid⸗ meten Hauſes beabſichtigt haben. Das Pfui, welches die übrigen Abgeordneten den bei dem Hoch auf den Kaiſer ſitzenbleibenden Sozialdemokraten zuriefen, ent⸗ ſprang ſicherlich der gerechten Empfindung des Zornes, ob es aber klug war, durch ſolche Zurufe die Lärmſzene zu vergrößern, bleibe dahingeſtellt. Vielleicht hätte ſich ein anderer, ebenſo wirkſamer Modus finden laſſen, die Entrüſtung des Hauſes zum Ausdruck zu bringen. Der Verlauf der Sitzung war folgender: Berlin, 6. Dezember. Heute wurde die erſte Sitzung imneuen Reichs⸗ tagsgebäude abgehalten. Die Einrichtung der Plätze für die Abgeordneten in dem ſchönen, großen Saale entſpricht genau derjenigen im alten Reichstagsgebäude. Die Ivur⸗ naliſtentribüne aber befindet ſich jetzt über den Häuptern der Sozialdemokraten, Freiſinnigen und Nationalliberalen, während ſie früher zum größten Theil ſich oberhalb der Plätze der eonſervativen Partei befand. Dadurch iſt auch die Ent⸗ fernung von den Plätzen der Hauptvertreter im Bundesrathe beträchtlicher geworden. Soweit ſich aus der erſten Sitzung beurtheilen läßt, haben ſich die Hörverhältniſſe überhaupt, wenn auch nur um ein weniges, verſchlechtert, namentlich entſtehen wiederholte unangenehme Störungen durch das laute Klappen der Thüren. Am Tiſche des Bundesraths erfchienen heute: Frhr. v. Marſchall, Dr. v. Bötticher, Nieberding u. a. v. Lepetzow eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 30 Min. mit folgenden Worten: Quod kelix faustumque sit! Ich eröffne die die erſte im neuen Hauſe. eine Herren! Ein großartiger Bau, der ſeines gleichen ſucht, weite Hallen, mächtige Säle anſtatt unſerer gewohnten Heimſtätte, die wir wegen ihrer Wohnlichkeit, ihrer praktiſchen Einrichtung, ihrer Bequemlichkeit noch oft vermiſſen werden(leb⸗ hafter Beifall), nehmen von heute den Reichstag auf. Schon der Anblick ſo vieler Herrlichkeiten, wie ſie deutſche Kunſt, deutſches Gewerbe und deutſches Hand⸗ werk hier vereinigt haben, muß ein deutſches Herz erheben und erfreuen(Beifall), muß uns dankbar ſtimmen für den genialen Baumeiſter(lebhafter Beifall), der das Werk erſon⸗ nen und ausgeführt hat(lebhafter, erneuter Beifall); ihm und ſeinen Gehülfen ſei unſer Dank dargebracht.(Beifall.) Meine Herren, dem Reichstag und dem Bundesrath, dem Vaterland zu Nutz und Frommen iſt der Bau errichtet, um wie ein dauernder Webſtuhl weſentlich mitzuwirken an den fernern Geſchicken des Reiches. Aber nicht nur für die Gegenwart und die Zukunft ſoll und wird dieſes Haus dienen. Es er⸗ innert an eine große Zeit und an Diejenigen, die für die Er⸗ richtung des Reichs gekämpft und geblutet haben mit dem Schwerte und mit dem Geiſte, mit ihrer Fauſt, mit ihrer Einſicht, ihrer Feſtigkeit, ihrem hohen Muth; ſie haben die Grundlage und die Mittel in ſchweren Tagen uns gewonnen. Nicht bloß nach ſeiner äußern Entſtehung, nach 1 5 monu⸗ mentalen Geſtalt, ſondern auch, weil es ein Denkmal iſt jener Helden, eine nationale Siegesſäule, hat dies Haus einen hohen vaterländiſchen Werth.(Beifall.) Dieſen vaterländiſchen Werth zu erhalten, zu pflegen und zu behüten, iſt die Auf⸗ abe des Reichstags. Die Aufgabe kann und wird nur ge⸗ köſt werden, wenn wir und unfſere Nachfolger uns und alles, was wir hier berathen und beſchließen, in den Dienſt des Vaterlandes ſtellen, wenn wir nur dienen wollen dem Kaiſer, dem Reich und dem Vaterlande. Ihr Wohl iſt Zweck und 5 dieſes Hauſes, die suprez a lex des Reichstags. Dem aiſer als Haupt im Reich und dem Volke, auf daß ſie alle⸗ ſtark und geſegnet bleiben, gilt der f, unter dem wir von unſerm neuen Heim Beſitz nehmen, dat einig und vereint, ber Nuf: Se. Majeſtät der Kaiſer lebe hoch! Während der Schlußworte haben die meiſten Abgeordneten zer ſozialdemokratiſchen Partei den Saal verlaſſen. Die Mitglieder des Hauſes— bis auf die 5 noch anweſenden Sozialdemokraten, darunter der Abg. Liebknecht— erheben ſich und ſtimmen begeiſtert drei Mal in das Hoch auf den Kaiſer ein. Unmittelbar darauf aber gibt der Reichstag in kräftigen Pfuirufen ſeiner Entrüſtung über das Verhalten der Soztaldemokraten Ausdruck. Darein miſchen ſich auch wiederholte heftige Rufe! Unerhört! Raus!, die von bzialdemokratiſcher Seite mit eben ſo lauten Rufen: Frech! nverſchämt! beantwortet werden. Erſt nach einiger Zeit gelingt es der Glocke des Präſidenten, die Ruhe wieder her⸗ uſtellen. Eingegangen iſt eine Mittheilung des Reichskanzlers betr. as Handelspropiſorium mit Spanien. Der zum Ober⸗Regierungsrath ernannte Abg. Geſcher zat ſein Mandat ntedergelegt. Erſter Gegenſtand der Tagesordnung iſt die Wahl der Präſidenten. — b. ñnññ;ñññññß8. Feuilleton. — Gedicht auf das neue Reichstagsgebäunde. An⸗ eſichts der ſtattgehabten feierlichen Einweihung des neuen Keichstagsgebäudes ſei an das, unſeres Wiſſens, einzige Ge⸗ aicht erinnert, welches ſeinerzeit die Grundſteinlegung am 8 15 1884 verherrlichte. Es befindet ſich in der damals rſchienenen Gedichtſammlung„Frauenlob“ von Otto Franz Zenſichen und ſchließt mit den folgenden mancherlei große Beinnerungen weckenden Verſen: „. Nicht mehr gebeut im Staate Despoten⸗Allgewalt,— Das Volk tagt mit im Rathe, Der Freiheit Hort und Halt; Frei beugt ſich vor dem Throne Ein mündiges Geſchlecht, Und heilig wie der Krone Iſt auch des Volkes Recht. Nat Hüter dieſem Rechte ird dieſes Haus erbaut. Dem kommenden Geſchlechte Verkünde einſt es laut, Daß ſeinen Grundſtein weihte So ſtolze Heldenſchaar, Wie niemals eine zweite Im Reich zu ſchauen war. Er, dem faſt neunzig Lenze Die Thatkraft nicht geraubt, Er, dem die Wucht der Kränze Schier beugt das Siegerhaupt, Er, der die Kaiſerkrone 1 ſchönrem Glanz erneut, it Sohn und Sohnesſohne Weiht er den Grundſtein heut. Und horch! Des Hammers Dreiſchlao So laut der Enkel ſchwingt, Als ob darin der Zweiſchlag Der Söhne miterklingt, Die, als die jüngſten Sproſſen Am Hohenzollernbaum, Vom Mutterarm umſchloſſen Noch ruhn im Kindertraum. — Krieger General⸗Anzeiger. Auf Vorſchlag des Abg. v. darauf das bisherige Präſidium(v. Levetzow, v. Buol, Bürcklin) durch Zuruf wiedergewählt. Singer(ſoo.⸗dem.) richtet an den Präſidenten die Bitte, die Vorſchläge, die in Bezug auf die Schriftführerwahl bei ihm eingegangen ſind, zu verleſen, und ſchlägt dem Haufe vor, den Abg. Fiſcher mit unter die Schriftführer zu berufen. Präſident v. Levetzow gibt Kenntniß von einem ſoeben bei ihm eingegangenen gedruckten Zettel, der neun Namen enthalte: Braun, v. Cegielski, Fiſcher, Dr. Hermes, v. Hol⸗ leuffer, Krebs, Dr. Kropatſcheck, Merbach, Dr. Pieſchel. Ob irgend eine Verſtändigung über die Namen ſtattgefunden habe, wiſſe er nicht. Die Wahl wird hierauf durch Namensaufruf vollzogen. Während das Ergebniß feſtgeflellt wird, das morgen be⸗ kannt gegeben werden ſoll, erklärt. Präſident v. Levetzow: Wenn der Reichstag auch vor⸗ läufig noch nicht vollſtändig konſtituirt iſt, haben Sie mich doch zu Ihrem Präſidenten gewählt. Das veranlaßt mich, zu meinem großen Leidweſen auf einen Vorgang zurückzu⸗ lommen, der ſich bei Beginn der Sitzung abgeſpielk hat. Ich hielt es für meine Pflicht, ein Hoch auf Seine Majeſtät den Kaiſer auszubringen. Dabei ſind einige Mitglieder von der äußerſten Linken des Hauſes auf ihren Plätzen ſitzen geblieben. Das entſpricht nicht der Sitte deutſcher Männer Cebhafter Beifall), entſpricht nicht den Gewohnheiten dieſes Hauſes lerneuter lebhafter Beifall), beleidigt die Gefühle der Mitglieder dieſes Hauſes.(Lebhafte Zuſtimmung.) Ich be⸗ daure, daß ich keine Mittel habe, um ein derartiges Verfahren gebührend zu rügen.(Stürmiſcher Beifall.) „Singer(zur Geſchäftsordnung): Ich bitte um die Er⸗ laubniß, gegenüber den Ausführungen des Herrn Präſidenten einige Bemerkungen machen zu dürfen und zu erklären— das kann ich Namens meiner ganzen Fraktion—, daß wir uns nun und nimmermehr dazu zwingen laſſen werden, ein Hoch auf Jemand auszubringen(lebhafte Rufe: Pfui!), der geſagt hat.(anhaltende Rufe: Pfur! Rufe: Raus! Glocke des Präſidenten.) Präſtdent v. Levetzow: Ich kann nicht zugeben, daß Sie die Perſon Sr. Majeſtät des Kaiſers in die Debatte ziehen.(Lebhafter Beifall.) Singer:„Ich muß mich dem Verbot des Herrn Präſi⸗ denten fügen. Nachdem aber in Ausſicht geſtellt worden iſt, 90 befehlen, daß Soldaten auf ihre Eltern, ihre Väter und ütter und auf ihre Brüder ſchießen, und nachdem wir jetzt mit einer Umſturzvorlage zu rechnen haben, die ſich gegen uns richtet(Rufe: Zur Geſchäftsordnung)), iſt es mit unſerer Ehre und Würde nicht vereinbar...(Rufe: Pfui! Raus! Große Unxuhe, unter der die Schlußworte des Redners ver⸗ loren gehen.) Zum Schluß beſchäftigte ſich das Haus mit zwei ſoziali⸗ ſtiſchen Anträgen betreffend die Aufhebung des Strafver⸗ fahrens gegen die Abg. Schippel und Herbert. Der Antrag Auer(Soc.) auf Einſtellung des Straf⸗ verfahrens gegen den Abg. Schippel(Soc.) wird angenommen. Beim Antrag Aner auf Einſtellung des Strafverfahrens gegen den Abg. Herbert(Soc.) beantragt Abg. Freiherr v. Manteuffel(conſ.) die Verweiſung des Antrages an die Geſchäftsordnungskommiſſion. Abg. Singer(Soe.) darüber aus. Abg. Frhr. v. Manteuffel begründet die Verweiſung mit dem Hinweis, daß es ſich beim Falle Herbert um eine Majeſtätsbeleidigung handle, und rügt das heutige Verhalten der Sozigliſten. Die Worte des Präſidenten v. Levetzow würden einen Nachhall in ganz Deutſchland finden. Nachdem Seitens der meiſten Parteien erklärt, daß kein Grund zur Abweichung von der üblichen Genehmigung vor⸗ liege, und Seitens des Abgeordneten Irhr. v. Stumm (Reichsp.) der Antrag Manteuͤffels vertheidigt worden war, wird der Antrag Manteuffel abgelehnt und der Antrag Auer angenommen. Nächſte Sitzung: Dienſtag, 11. December. Erſte Leſung des Etats; Interpellation der Abgeordneten Paaſche⸗Fried⸗ berg(nat.⸗lib.) über die Zuckerſteuer. Aus Stadt und Tand. Manunheim, 7. Dezember 1894. VBezirksrathsſizung vom 6. Dezember 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Karl Berger, Weinheimerſtraße 48—49, des Tobias Michel Fl. in Sandhofen und des Wilhelm Baumann in Schriesheim(Gaſtwirthſchaft). — ſpricht ſeine Verwunderung Von Wörth der hohe Sieger, Der kühne Held von Metz; Der ehrne Staatenlenker, Der uns das Reich gewann, Der greiſe Schlachtendenker, Der Siege nur erſann! Vom Brandenburger Thore ur Siegesſäule ſchaut m Schmuck der Tricolore Das Haus, das hier man baut. Traun, zwiſchen zwei Victorien Iſt ein gar ernſter Platz: Ach, mehrte es der Glorien So reich ererbten Schatz! — Ueber ein gepfändetes Gebiß und einen verſchwun⸗ denen Unterkiefer hatte kürzlich das Berliner Kammergericht zu beſinden. Der Dentiſt R. zu Breslau hatte einer in Berlin wohnenden Dame ein Ober⸗ und Unterkiefer⸗Gebiß mit nicht weniger denn je 12 Zähnen auf einen Möbelleih⸗Contract() mit monatlichen Abzahlungen geliefert, dann aber, als nämlich die Ratenzahlungen nicht innegehalten wurden, auf urückgabe der„gelieferten Möbel“ geklagt, auch ein ob⸗ ſiegendes Erkenntniß erſtritten und den Berliner Gerichts⸗ vollzieher S. mit der Pfändung beauftragt. Auf der Grund⸗ lage der Geſchäftsanweiſung für Gerichtsvollzieher, alle und ſelbſt verſchloſſene Behältniſſe öffnen zu dürfen, fußend, ging nun Herr S. kühn an die eigenartige neue und nicht ganz gefahrloſe Operation heran. Und ſie gelang ihm. Glücklicher⸗ weiſe hat die Operation der Aermſten, welcher ſolchergeſtalt ein werthvoller und vielleicht der ſchönſte Theil ihrer Wirth⸗ ſchaft abgepfändet wurde, nicht an der Gefundheit ge⸗ ſchadet. Dem Gerichtsvollzieher aber ſollte aus dieſen Zähnen noch eine Drachenſaat von Unannehmlichkeiten guf⸗ gehen! Nachdem er nämlich die beiden Gebiſſe je in Stählfederkäſtchen gepackt und nach Breslau in eiunfachen n an ſeinen Auftraggeber abgefandt hatte, ſtellte es ſich „daß der Brieſ, welcher das Käſtchen mit dem Unter⸗ kiefer enthielt, abhauden gekommen war. Wer ſollte nun regreßpflichtig ſein: die Poſt oder der Ge svollzieher? Der Dentiſt verklagte letzteren auf Erſatz des vol indem er darguf hinwies, daß er die belden Gebiſſe, die jetzt A ürſprün unverwerthbar ſeien, vereint im b altsſte ind folcher Geſtalt als Reklame Aus, ompeſch(Zentr.) wird Die Jäger kaſten habe züm vollen Werthe habe ausnutzen wollen, Die Gutachten der bernemmenen Sachwerſtändigen ſchwankten; einer bemaß den Schaden u an„. e —— Mannheim, 7. Dezembe: Abgeſetzt würde das gleiche Geſuch des Guſtav Schmide, D 2, 14 und das Geſuch des Johann Georg Striehl in Neckarau um Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes mit Branntweinſchank von Kaiſer Wilhelmſtr. 12 nach Rheinſtr. 723; ebenſo das Geſuch des Friedrich Emmert, 8 3, 14, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntweinſchank. Hinſichtlich der Nothwendi der Ausführung einer Waſſerleitung für die Gemei! wurde die Ge⸗ meinde zur Ausführung verurtheilt. Genehmigt wurde der Antrag des traths auf Feſt⸗ ſtellung einer neuen Ortsſtraße in der Schwetzinger Vorſtadt, Fortſetzung der Amer Feſtgeſetzt wurde die pro 1895. Verbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Ge⸗ meindekrankenverſicherung L urg pro 1892. Abgewieſen wurde das Geſuch betreſfend den Neubau des Ludwig Hügel, B 6, 22. altung der Bezirksrathsſitzungen Ueber das Befinden der Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norn jreiht der Hofbericht der„Karlsr. Ztg.“: Seit der Ank der Kronpreſſin Vietoria in Rom ſind den hohen Eltern derſelben im Ganzen befriedigende Nachrichten über ihr Befinden zugekommen. Ihre Königliche Hoheit war in der erſten Zeit von ſonnigen und warmen Tagen begünſtigt und konnte ſich daher zu Fuß und zu Wagen im Freien bewegen. Das Wetter änderte ſich indeſſen und es iſt eine Regenperiode gefolgt, welche wechſelvolle Temperaturen im Gefolge hatte und die freie Bewegung hemmte. Wenn auch der Aufenthalt in den milderen klimatiſchen Verhältniſſen eine wohlthätige Wirkung auf das Allgemeinbefinden ausübt, ſo iſt doch der Geſundheitszuſtand der Kronprinzeſſin noch ſehr ſchonungsbedürftig. Ihre Königliche Hoheit iſt in dem „Grand Hotel“ vorzüglich untergebracht, ſowohl bezüglich der ſonnigen Wohnung als der günſtigen hohen Lage des ſehr gut gebauten geräumigen Hauſes. Der Aufenthalt daſelbſt wird wohl den größten Theil des Winters umfaſſen. Wöchnerinnen⸗Aſyl. Nachſtehende Antwortdepeſche ging bei dem Vorſtand ein: afdas Geheime Oberregierungs⸗ rath Frech, Mannheim. Auf das Herzlichſte danke ich Ihnen für den freundlichen Ausdruck Ihrer Glückwünſche. Jeder Beſuch Ihrer ſo nützlichen und ſo viel Gutes ſtiftenden An⸗ ſtalt gewährt mir eine wirkliche Befriedigung, ſo auch der diesmalige bei Gelegenheit der unvergeßlichen Tage, welche wir in Mannheim verleben durften. Möchte auch ferner ge⸗ ſegnetes Gedeihen Ihrer Anſtalt zu Theil werden! Groß⸗ herzogin.“ Mit dem neuen Kirchenſteuergeſetz und der Ange⸗ legenheit des Pfarrers Schwarz in Binau beſchäftigte ſich die Generalſynode in ihrer geſtrigen und letzken Sitzung. Unſer Karlsruher.⸗Korreſpondent ſchreibt uns hierüber: Der achten und letzten Sitzung der Generalſynode geht eine Sitzung der Steuerſynode vorgus, welche über den Bericht des Steuerausſchuſſes, betreffend den Geſetzentwurf über die Allgemeinen kirchlichen Ausgaben für 1895/99 und deren Deckungsmittel, zu berathen und zu beſchließen hat. Es iſt dies die bekannte, längſt angekündigte Kirchenſteuervorlage. Exc. Lamey ſchlägt vor, gleich⸗ dert mit der Annahme dieſer Vorlage auch die Zuſtimmung er Steuerſynode zu den Vorlagen des Oberkirchenraths, be⸗ treffend die Einkommensverhältniſſe der evang.⸗prot. Pfarrer, die Aufbeſſerung der Hinterbliebenenverſorgung und die Ge⸗ haltsverhältniſſe der Beamten der evangeliſch⸗proteſtan⸗ tiſchen Landeskirche, zu erklären. Der Geſetzentwurf wird einſtimmig angenommen. Damit ſchloß die Steuerſynode, an die ſich die Schlußſitzung der Vollſynode anſchloß. In dieſer erſtattete Namens des zweiten Ausſchuſſes Ober⸗ hofprediger Fe Bericht über eine Eingabe des Pfarrers Schwarz in Bienau, der am 17. Oktober durch den erweiterten Oberkirchenrath ſeines Amtes entſetzt wurde. Pfarrer Schwarz will in ſeiner Eingabe die Generalſynode nur auf die Grund⸗ ſätze aufmertkſam machen, welche bei ſeiner Verurtheilung maßgebend waren. Eine Bitte oder einen Antrag enthält die Eingabe nicht. Da die Generalſynode ihrer Anſicht in dieſer Sache bereits Ausdruck gegeben hat, ſo 1955 die Kom⸗ miſſion den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung, welcher einſtimmig angenommen wird. Die Erklärung des Pfarrers Schwarz wird den Akten beigegeben und liegt denjenigen Mitgliedern der Synode, die ſich dafür inkereſſtren zur Einſicht offen. Die zweite Eingabe von Menzer in Neckargemünd, über welche derſelbe Referent berichtet, enthält eine Art Beſchwerde gegen den Oberkirchenrath, weil dieſer nicht geſtattet hatte, daß das Guſtau⸗Adolf⸗Feſtſpiel von Thoma in der Kirche von Neckar⸗ gemünd aufgeführt werde. Der Berichterſtatter führt in ſehr überzeugender Weiſe aus, daß weder in formaler noch in materieller Hinſicht an dieſer Entſcheidung etwas auszuſetzen ſei. Der Antrag der Commiſſion auf Uebergang zur Tagesord⸗ nung wird deshalb einſtimmig angenommen. Der dritte Antrag iſt von Dekan Einwächter geſtellt und betrifft die Ein⸗ Schadenerſatz von 18 M. als angemeſſen an und verurtheilte den Gerichtsvollzieher zur Zahlung in dieſer Höhe. Die hier⸗ gegen vom Verklagten unter der Ausführung eingelegte Be⸗ Aa daß nicht er, ſondern die regreßpflichtig ſei, wurde vom Kammergericht mit der Begründung zurückgewie⸗ ſen, daß S. die Gebiſſe, als Werthſtücke, nur deelarirt hätte abſenden dürfen. Durch die Abſendung in einfachen Briefen habe er eine Unvorſichtigkeit begangen, für die er haftbar ſei. — Toaſte. Bekanntlich werden heute in feiner Geſell⸗ ſchaft keine Toaſte mehr gehalten. Aber in Ungarn herrſcht noch der abgeſtandene Brauch. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt nun: Nicht immer bilden Tiſchreden die Würze des Mahles. Insbeſondere bei uns zu Lande, wo das Tpaſtiren nachgrade zu einer Landplage geworden iſt, werden dem Gaſtgeber ſo⸗ wohl als auch den Gäſten ſehr oft die Freuden des Mahles durch die vielen überflüſſigen Trinkſprüche verdorben. Dieſem Uebelſtande abzuhelfen, hat ein freundlicher geiſtlicher Herr, der ſeine Freunde für einen der nächſten Tage zum Diner ge⸗ laden, der Einladungskarte das folgende bemerkenswerthe Avis an lecteur hinzugefügt:„Da der Gaſtgeber ſeine gela⸗ denen Gäſte herzlich gern bei ſich ſieht und ihnen zugleich auch alles Gute wünſcht; da er ferner vorausſetzt, daß Der⸗ jenige, der die Einladung annimmt, dem Hausherrn dieſelben Gefühle entgegenbringt: bittet er, beim Diner alle Trinkſprüche zu unterlaſſen.“ Wahrſcheinlich werden, durch dieſe Bemer⸗ kung angelockt, Viele der Einladung Folge leiſten, aber da die Katze das Mauſen nicht läßt, wird wahrſcheinlich der erſte Toaſt auf die glückliche Idee des Gaſtgebers ausgebracht werden. — Der Haſe. Ein kleines Mädchen hat über den Haſen folgenden Aufſatz geliefert:„Der Haſe hat ein Mauf wie kleiner runder Apfel. Er hat zwei Augen und zwei ſehr groß ſind und rund wie ein Löffel. Er hal die immer nachwachſen. Wenn er einmal nicht frißl, daun wachſen ſie ihm aus dem Munde heraus. An des Ecken hat er vier Beine. Mit Sahnſauce ſchmeckt er gut. Mama macht ihn ſo, Tante Milli känn keinen Haſen kochen. Ja ſchießen ihn gern. Er ißt ungekochten Sauerkohl. 30 Wichtiger Beſchl Große Nath des Kantons Wallis beſchloß anläßlich gung des Straßenbudgets, das Wohl des Landes dadurch zu ſichern, daß er feierlich er⸗ klärte, das Wort„Grimſel“ ſei männlichen Geſchlechts. Wie wäre es, bemerkt hiezu die Nat.⸗Ztg.“, wenn nun der Große Rath des Kantons Bern beſchlöſſe, ſeine Hälfte der Grimſel eee, 70 — ̃ ͤ˙ Umſtänden ſchloß man, Mannheim, 7 Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Seite. richtung von Konfirmandenſälen bei Neubauten von Pfarr⸗ häuſern. Der Antrag wird der Oberkirchenbehörde zur Kennt⸗ nißnahme ütbermittelt. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl des Generalſynodalausſchuſſes werden gewählt die Herren: Prof. Dr. Baſſermann, Fingado, Falzer, Dürr und als Er⸗ ſatzmänner die Herren Greiner, Ruckhaber, von Stößer und Stein. Hierauf ſchließt der Präſident die Sitzung mit den üblichen Dankesworten. Heute Freitag findet der Schlußgottesdienſt ſtatt, worauf die Mitglieder der Synode von dem Großh. Paar in Audienz empfangen werden. Weihnachtsfeſtſpiel. In der evang. Kirche zu Neckarau gelangt nächſten Sonntag, 9. Dez., Abends 5 Uhr, das Her⸗ kig'ſche Weihnachtsſpiel„Chriſtnacht“ zur Aufführung. Der Verfaſſer führt uns in dieſem Stücke die Weihnachtsbegeben⸗ heit, für die Volksbühne bearbeitet vor Augen, Dichtung und Handlung ſind einfach und edel wie in dem Lutherfeſtſpiel des Verfaſſers und macht das Ganze einen erhebenden Ein⸗ druck. Die Mitwirkenden haben es an Fleiß nicht fehlen laſ⸗ len, auch iſt die Bühne im Chor der Kirche recht geſchmack⸗ voll ausgeſtattet, und die Koſtüme gut gewählt, ſo daß man etwas recht Gediegenes erwarten darf. Hoffentlich entſpricht der finanzielle Erfolg den gehegten Erwartungen, was um ſo mehr zu wünſchen iſt, als das Reinerträgniß zu wohlthätigen wecken beſtimmt iſt. Die Aufführung wird am Mittwoch bend 8 Uhr und am Sonntag, 16. d. Mts. Abends 5 Uhr wiederholt. »Für die Proteſtationskirche in Speier hat Herr Geheimer Kommerzienrath F. A. Krupp in Eſſen 5000 M. geſtiftet. Deutſche Reichsfechtſchule. Der Verband Mannheim hat am Dienſtag Abend im Weinberg eine Sitzung abgehalten, um die regelmäßigen Verſammlungen im Laufe des Winters wieder zu beginnen. Die geſammten Ablieferungen des Ver⸗ bandes belaufen ſich auf über 20,000 Mark, wogegen Mann⸗ heim für alle Zeiten das Recht beſitzt, vier bedürftige Wai⸗ ſenkinder unterzubringen. Zur Zeit befinden ſich in dem Lahrer Reichswaiſenhauſe drei und in dem Schwabacher Hauſe eines der Kinder. In gleicher Art hat der Verband bereits neun armen Waiſen die Wohlthat einer guten Pflege und ſorgfältigen Erziehung zu Theil werden laſſen können. Dieſelben ſind nach ihrem Austritt in gute Lehrſtellen unter⸗ gebracht worden und theilweiſe ſchon zu tüchtigen Menſchen herangewachſen. Das Vermögen des Vereins iſt aus den pfennigweiſen Sammlungen im Laufe der Jahre auf 1¼ Mill. Mark angewachſeu, ſo daß im nächſten Jahre mit dem Bau e 19 Reichswaiſenhauſes in Liegnitz begonnen wer⸗ den ſoll. »Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Das Geſchäft liegt ruhig. Auch der Abſatz in alten Tabaken und Rippen iſt ein flauer. Nach Sandgrumpen herrſcht Nach⸗ frage, da es an billigem Schneidmaterfal fehlt und die Ernte wenig geliefert hat. In neuem Sandblatt iſt nach auswärts ſchon manche Partie gehandelt worden; das Sandblatt ge⸗ fällt.— Der Ausfall der Neckartabake, die vorerſt in Maur zur Verwiegung kamen, iſt ein guter; die Verwiegung iſt in Folge der rauhen Witterung, bei welcher die Tabake nicht ab⸗ gehängt werden können, eingeſtellt. »Wegen Mordes, Mordverſuchs u. Brandſtiftung hatte ſich vor dem Schwurgericht in Zweibrücken die 25jähr. Eliſabetha Freiberger, Ehefrau von Peter Keller von Ludwigshafen zu verantworten, Der Angeklagten liegt zur Laſt, am 10. Mai 1894 in Ludwigshafen durch Inbrand⸗ ſetzung ihrer Wohnung ihr 2jähriges Mädchen vorſätzlich ge⸗ tödtet und ihr 6jähriges Töchterchen zu tödten verſucht zu haben. Am 10. Mai l.., Vormittags kurz nach 10 Uhr, brach nämlich in der Wohnung der Tagnerseheleute Keller in Ludwigshafen(Ludwigſtraße) Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß das 2jährige Töchterchen Marie in den Flam⸗ men umkam, während ihre mit ihr eingeſchloſſene Schweſter Eliſe im Alter von 6 Jahren mit leichteren Brandwunden bedeckt, davon kam. Aus den bei dem Brande obwaltenden daß der Brand gelegt ſein müſſe und zwar hatte man als Thäterin die eigene Mutter der bei⸗ den genannten Kinder in Verdacht. Sie erſchien nach ge⸗ ſchehener Löſcharbeit am Platze und wurde alsbald verhaftet. Die Angeklagte ſtellte energiſch dieſe That in Abrede, ſie miſſe nicht, wie das Feuer entſtanden ſei, ſie könne es gar nicht ahnen. In der heutigen Verhandlung bleibt ſie auf dieſem Standpunkt. Sie habe ſich an jenem Morgen nur von ihrer Wohnung entfernt, um Wollſachen zu verkaufen. Die Kinder habe ſie eingeſchloſſen, damit ſie keinen Lärm verübten. Das Dienſtmädchen des Hausherrn Kegel behauptet, die An⸗ geklagte habe in auffälliger Weiſe in dem Hofe nach den Fenſtern ihrer Wohnung zurückgeſchaut und ſich ſehr eilig entfernt; gleich hierauf habe ſtie Rauch an den Luken der Keller'ſchen Wohnung aufſteigen ſehen, das 6jährige Mädchen ſei am Fenſter erſchienen und habe jämmerlich um Hilfe ge⸗ rufen. Die Angeklagte iſt bereits wegen gewerbsmäßiger Un⸗ zucht, Betrug und Unterſchlagung vorbeſtraft und lebte mit ihrem Manne, der ſie ſeit dem 6. Mai verlaſſen hat, ſehr unglücklich. Sie gerieth immer mehr in Noth und verkaufte alle ihre Werthſachen an den Trödler, um Geld zur Reiſe in ihre Heimathgemeinde(Kreis Ottweiler) zu bekommen. Aus all dieſen Umſtänden ſchloß die kgl. Staatsbehörde, daß die Frau den Brand angelegt habe, um ſich damit ihrer Kinder zu entledigen und erhob dieſerhalb die Anklage. Der Vertreter der kgl. Staatsanwaltſchaft, Herr 2. Staatsanwalt Gießen, Nlicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruck verbsten.) 7)(JFortſetzung.) „Du bift wie immer ungerecht gegen mich, Julie,“ ent⸗ gegnete Baron Ravens, ſich zur Gelaſſenheit zwingend,„die Standesunterſchiede beſtehen nun einmal, die Vortheile und Vorzüge, welche die Geburt dem Menſchen unſerer Kreiſe ver⸗ leihen, laſſen ſich durchaus nicht wegdisputiren, und wenn ſie auch keineswegs zum Hochmuth berechtigen, ſollen wir ſie doch ſchätzen und vertheidigen. Als Du meine Hand annahmſt, hob ich Dich zu mir empor, das iſt nicht zu leugnen, und des⸗ halb war es Deine Pflicht, Dich den neuen, beſſeren Verhält⸗ niſſen anzupaſſen; das thateſt Du aber nicht, ſondern ver⸗ harrteſt eigenſinnig auf Deinem Standpunkt, vertheidigteſt ihn ſogar gegen mich und zogſt auf dieſe Weiſe den Klaſſenkampf im Kleinen in unſere Ehe, wodurch der unvermeidliche Zwie⸗ ſpalt hervorgerufen wurde. Ja, hätteſt Du mich wahrhaft geliebt und jene guten Eigenſchaften beſeſſen— die ich in Dir vermuthete, dann wären die Standesunterſchiede zwiſchen uns verwiſcht und Du würdeſt mir das geworden ſein, was das Weib dem Manne ſein ſoll und kann— die verſtändniß⸗ volle Gefährtin.“ „Du biſt eben ein Phantaſt, ein Schwärmer, der die Welt nach ſeinen utopiſchen Träumereien modeln möchte— und das iſt verlorene Liebesmüh, mein Beſter,“ gab Julie v. Ra⸗ vens ſchroff zurück.„Du durfteſt von mir nicht verlangen, daß ich die Kreiſe, denen ich entſtamme, geringſchätzen lernte, nur weil ich zufällig meinen Namen mit dem Deinigen ver⸗ tauſcht hatte; Alles, was mich intereſſirte, meine Neigungen, Gewohnheiten und Anſichten ſollte ich rückhaltlos opfern, um in Deinen aufzugehen, und weil ich das nicht wollte, nannteſt Du mich nach der Art ſelbſtſüchtiger Männer undankbar und plebejiſch. Warum ſollte ich durchaus Dir folgen, warum kamſt Du nicht zu mir in mein Quartier? Weil Du meine Sphäre verachteteſt, und das empörte mich.“ 5 Vch verachte ſie keineswegs, dafür legt unſere Heirath 1 Zeugniß ab; aber Du mußteſt als meine. glaubte auf Grund der heutigen Verhandlung die Entſchei⸗ dung der Frage, ob hier Mord, Mordverſuch und Brandſtif⸗ tung vorliege, in das Ermeſſen der Geſchworenen ſtellen zu müſſen. Die von ihm geſtellte Frage auf fahrläſſige Brand⸗ ſtiftung, bei welcher ein Menſchenleben zu Grunde ging, be⸗ antragte er, da hierfür genügend Anhaltspunkte vorhanden ſeien, zu bejahen. Von der Vertheidigung Herrn Rechtsan⸗ walt Schuler wurde das Ergebniß der Beweisaufnahme einer eingehenden Kritik unterzogen, welche die Haltloſigkeit der Anklage zu beweiſen bezweckte. Er beantragke Freiſprechung. Die Geſchworenen verneinten alle an ſie ge⸗ ſtellten Schuldfragen, worauf das Gericht die Angeklagte freiſprach. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag 8. Dez. Die Depreſſion über dem Aermelkanal iſt von dork nach Hannover gewandert. Eine neue Depreſſion iſt aus dem Nordweſten aus Schottland und Nordirland im Anzug. In Nordſkan⸗ dinavien behauptet ſich ein Luftwirbel von 755 am; dagegen liegt über ganz Mittel⸗ und Südrußland, über Ungarn, Krain und Oberitalien noch ein Hochdruck von ca. 765 mm, der ſich ſogar bis an die Loiremündung in einem ſchmalen Streifen fortſetzt und neuerdings gegen Süddeutſchland vorzudringen ſucht. Für Samſtag und Sonntag iſt größtentheils trübes, aber nur zu ſporadiſchem Nebelrieſeln geneigtes Wetter bei verhältnißmäßig ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 2— 8 2 2 2 8— 2 8„„ k⸗ 1 5 Zeit 88 8 88 8 88 8 Bemerk 70 2 8 ungen 85 S FF 6. Dez. Morg.75754,5 3,0 94 8 3 6.„ Mittg.259755,0 4,0 92 W 2 1,0 6.„ Abds. 9004 3,6 90 ſtill( 7.„ Morg.720756,1] 2,0 93 WSW 2 Höchſte Temperatur den 6. Dezember 4,0 0 Diefſte 2 5 vom 6/7.— 1 Die Frage der Erbauung einer JUaſſerleitung in Schriesheim. Man ſchreibt uns: Die Geſchichte der Schriesheimer Waſſerleitung iſt älter, als die meiſten Schriesheimer glauben. Aus den noch vor⸗ handenen Rathsakten iſt zu entnehmen, daß der ſog.„Oel⸗ bronnen“ im Jahre 1705 mit 200 fl.„Unkoſten“ in den Flecken geführt wurde. Die Leitung ſcheint den gehegten Erwarkungen nicht entſprochen zu haben und bald in Verfall gerathen zu ſein. Denn ſchon im Jahre 1742 wurde dem Rathe von Schriesheim von den(Churfürſtlichen) Landes⸗Viſitations⸗ Commiſſion befohlen,„daß man in Zeit von 3 Monaten nachweiſen ſolle, wie die Faſſung und in den Flecken ein⸗ führung des Oelbronnens geſchehen ſei.“ Schultheis und Rath reichten gegen dieſen Befehl unterm 20. Auguſt 1742 eine allunterthänigſte Vorſtellung ein, in welcher ſie nachzu⸗ weiſen ſuchten, daß die im Jahre 1705 auf dieſe Waſſerleitung verwendeten Unköſten„ohne Nutzen vor die Gemeind ange⸗ wendet worden ſeien,“ da„zu truckenen Zeiten die Bronnen⸗ quelle zu ſchwach und öfters 3 bis 4 Wochen nicht geloffen ſei.“ Dies ſei eine auch in der Umgegend bekannte Thatſache, ſo daß die Schriesheimer ſogar von der Nachbarſchaft den Spott hören müßten,„daß in Schriesheim zwey Bronnen neben einander ſeyen(ohne Waſſer), um aus der Bach mit Deicheln das Waſſer in den Oelbronnen zu leiten.“ Wie die Oelbrunnenleitung bezüglich der gelieferten Waſſermenge un⸗ enügend ſei, ſo ſei dieß auch bezüglich der Qualität des aſſers der Fall.„Denn“„zum andern, wenn es regnet, ſo fließt beſagter Oelbronnen ſehr ſtark an und treibt ein blaues Waſſer, welches man weder Menſchen noch Vieh geben mag, woraus klärlich zu erſehen, daß unſere Vorfahren ebenfalls dieſer Urſache halber mehr beſagten Bronnen haben liegen laſſen.“ Ein weiterer Grund, den der Rath gegen die Wiederherſtellung der Oelbrunnenleitung anführt, beſteht darin, daß zu befürchten ſtehe, daß man mit der Hochlöblichen Geiſt⸗ lichen Adminiſteration des Waſſer wegen in Prozeß gerathen könne,„maßen von dieſem Bronnen die Kellerey participiren will, wodurch weder der Kellerei noch der Gemeind geholfen iſt.“ Dieſe Vorſtellung von Schultheiß und Gericht hat bei einer Hochlöblichen Landes⸗Viſitations⸗Commiſſion den er⸗ wünſchten Erfolg gehabt, indem ſchon unterm 28ten Auguſt 1742 ex speciali commissione, gezeichnet Brußelle, verfügt wurde, daß„in vermelten mmſtänden man es bey der be⸗ ſchehenen Abänderung des ſogenannten Oelbronnens zur Zeit noch bewenden läßt.“— Dieſem ganz vortrefflichen hiſtoriſchen Rückblick, mögen nun die weiteren Schickſale der Schriesheimer Waſſer⸗ leitung, wie ſie ſich aus den Rathhausakten darſtellen, ange⸗ reiht ſein. Nach jenem Erlaß vom 23. Auguſt 1742 ſcheint lernen, daß wir hier oben ungleich glücklicher geſtellt ſind, dieſe Vorzüge jedoch auch Pflichten ge denen man ſich nicht entziehen kann. Ich reichte Dir die Hand zu mir hinauf— aber anſtatt das einzuſehen, trateſt Du mit dem Trotz eines unverſtändigen Kindes von Anfang an feind⸗ lich gegen meine Ueberzeugungen auf, ohne zu bedenken, daß dieſe eins mit mir geworden.“ „Ach, Du beſitzeſt eben den unausſtehlichen Hochmuth Deiner ganzen vornehmen Sippe, die mich von jeher als einen e betrachtet hat. Trennte uns wirklich in geſell⸗ ſchaftlicher Beziehung ein Abgrund— wie Du es zu nennen beliebſt, ſo war es Deine Pflicht, mir das nicht bei jeder Ge⸗ legenheit auf das Butterbrod zu legen; da Du es aber thateſt, kann mir Niemand verdenken, daß ich meinen Stand ver⸗ theidigte und ihn nicht für den Abſchaum alles Menſchen⸗ würdigen gelten laſſen wollte.“ Baron Albrecht lehnte ſich wieder in die Ecke und ließ den Kopf auf die Bruſt ſinken; es war ſo vergeblich, ſo un⸗ nütz, dieſen unerquicklichen Streit weiter zu ſpinnen, der ganz mit derſelben Erfolgloſigkeit verlaufen würde, wie die zahl⸗ loſen vorausgegangenen; an Julies unlogiſchen Angriffen ſcheiterte jede Rechtfertigung. Eine unendliche Muthloſigkeit hatte ſich ſeit lange ſeiner bemächtigt, eine Müdigkeit der Seele, die ihn das Leben mit der apathiſchen Ruhe vollſtän⸗ diger Gleichgültigkeit ertragen ließ; er lebte dahin, ohne wirk⸗ lichen Antheil an irgend einer Sache zu nehmen, es ſchien zuweilen, als ob ein Theil der Haltloſigkeit und Zerfahrenheit ſeiner Frau bereits auf ihn ſelbſt übergegangen war, und um ſo weniger ſtrebte er danach, ſich dem betäubenden Druck, der auf ihm u zu entziehen, da die Vorſehung auch ſeinen heißeſten Wunſch, ein Kind zu beſitzen, verſagt hatte. Di.ie erleuchteten Fenſter des Schloſſes, das ſich auf einer von niedrigen Tannen beſtandenen Anhöhe inmitten des bis zum Strand ſich ausdehnenden Parkes erhob, tauchten jetzt aus der Dunkelheit auf; es war ein koloſſales viereckiges Ge⸗ bäude, an beiden Frontſeiten von runden Thürmen mit flachen Dächern flankirt; eine breite ſteinerne Freitreppe führte zu der geräumigen, geſchloſſenen Halle, in welche die Thüren zu 1 9 nach und nach dem Erdgeſchoß mündeten, Seit undenklichen Zeiten batts“! die Waſſerfrage längere Zeit gerüht zu haben. Erſt zu An⸗ fang des gegenwärtigen Jahrhunderts, im Jahre 1809, iſt man dieſer für Sehriesheim ſo wichtigen Angelegenheit Sei⸗ tens der Staatsbehörde wieder näher getreten. Ein Erlaß der Großherzogl. Regierung des Niederrheins vom 6. Juli 1809 für den Ortsvorſtand von Schriesheim enthält die Nach⸗ richt,„daß man zur Beförderung des phyſiſchen Wohles der Einwohnerſchaft von Schriesheim beſchloſſen habe, daß nach und nach, in mehr oder weniger ergiebigem Verhältniß der Gemeinde⸗Kaſſe, 3 bis 4 öffenkliche Brunnen angelegt werden ſollen.“ Das Oberamt Heidelberg wurde mit dem Vollzug dieſer Anordnung beauftragt, zugleich aber auch die polizei⸗ liche Verfügung erlaſſen, daß binnen 4 Wochen die Straßen des Städtchens Schriesheim von allen Miſthaufen gereinigt und dieſer Uebelſtand für die Zukunft unterbleiben 5 Ein leider nicht mehr vorhandenes Gutachten des Chauſſeau⸗ Inſpektors Funk bildete die Grundlage für die weiteren Ver⸗ fügungen der Großherzoglichen Regierung in dieſer Ange⸗ legenheit. Wie aus einem Erlaß der Großh. Regierung des Niederrheins vom 26. Oktober 1809 zu entnehmen, iſt dieſes Gutachten von der Anlage der Waſſerleitung in der ſog. Blatten⸗Grube bei Altenbach ausgegangen; die Bedenken Großherzogl. Regierung gegen dieſes Projekt waren aber, hauptſächlich wegen des Koſtenpunktes, ſo bedeutend, daß man von der Ausführung(„der urſprünglich mehreren Güte und Waſſermenge der Blattengruben⸗Quelle ungeachtet“) Um⸗ gang nahm und auf die alte Oelbrunnen⸗Leitung zurückgriff, da man der Anſicht war, daß durch die alsbaldige und un⸗ geſäumte Ausführung den Wünſchen und den drückenden Be⸗ dürfniſſen der Schriesheimer Einwohnerſchaft bis auf beſſere Zeiten einſtweilen entſprochen und genügt werde. Indeſſen hat ſich die Ausführung der Anlage ſo ſehr in die Länge gezogen, daß unterm 11. Juni 1811 der Ortsvorſtand unter Androhung einer unnachſichtlichen Strafe von 15 Reichstha⸗ lern und unter Executions⸗Androhung an den Vollzug erin⸗ nert werden mußte. Der angeführte Erlaß der Großherzogl. Regierung des Niederrheins vom 26. Oktober 1809 iſt ſür die ganze Ent⸗ wicklung der Waſſerleitungs-Angelegenheit verhängnißvoll ge⸗ worden, da man über den proviſoriſchen Zuſtand, welchen man damit ſchaffen wollte, bis heute noch nicht hinausgekom⸗ men iſt. Daß man auch damals die Oelbrunnen⸗Quelle 5 ungenügend hielt, geht ſchon daraus hervor, daß in erwähn⸗ tem Erlaſſe noch angeordnet wurde, daß der Chauſſeau⸗In⸗ ſpektor Funk ſich gelegentlich beſtreben ſolle, in der Nähe von Schriesheim allenfalls noch eine oder die andere ſchick⸗ liche Quelle anfzufinden,„auch man deſſen artiſtiſchen Beur⸗ theilung anheim ſtellen ſolle, ob nicht durch Ausgrabung reſp. Sammlung einiger Bergquellen, dann deren Faſſung noch einige Brunnen in Schrkesheim erzielt werden könnten.“ (Schluß folgt.) Aus dem Großherzogthum. Neulußheim, 6. Dez. Hier gab es einen größeren Skandal. Zwei Korbflechter kamen mit ihren Weibern in Streitigkeiten, bei welchen die Polizei einſchreiten mußte. Der Eine biß bei ſeiner Verhaftung den Polizeidiener in den Finger, widerſetzte ſich dann der Verhaftung dadurch, daß er ſich auf den Boden legte und ſich nicht vom Platze rührte. Ein rechtzeitig angewendetes Mittel brachte aber den Wider⸗ ſpenſtigen wieder zur Vernunft. Karlsruhe, 5. Dez. Am nächſten Samſtag wird das dem einſtigen Karlsruher Hofopernſänger Karl Speigler auf dem Neuen Friedhof errichtete Grabdenkmal enthüllt werden. Das Denkmal, deſſen Koſten Karlsruher Kunſtfreunde aufge⸗ bracht haben, iſt ein einfach⸗ſchönes Werk und zeigt den wohl⸗ getroffenen Kopf Speiglers als Reliefmedaillonbild. Eine Tochter Speiglers widmet ſich gegenwärtig in Karlsruhe den Vorſtudien zum Bühnengeſang; ſie iſt eine Schülerin der Frau Martha Harder, der Gattin des Redakteurs der Karls⸗ ruher Zeitung, die, ſelbſt eine gern gehörte Concertſängerin, ſchon mehrere jugendliche Talente mit Erfolg ausgebildet hat.— Wirklich vielſeitiges„Pech“ hat ein hieſiger Gaſtwi gehabt. Der Mann büßt wegen Hehlerei eine Gefängni ſtrafe ab, ſeine Frau erkrankte vor einigen Tagen und einem Spitzbuben, der ſich offenbar dieſen Umſtand zu Nutzen machte, wurde in ſeinem Keller eingebrochen. Der Dieb ent⸗ wendete Weine und Liqueure im Geſammtwesthe von 113 M. Da der Diebſtahl erſt nachträglich entdeckt wurde, fehlt vom Thäter jede Spur. * Kleine Mittheilungen. In Graben verunglückte der Wald⸗ und Jagdhüter Blau.— In Freiburg ſoll ein evangeliſch⸗proteſtantiſches Gemeinde⸗ und Vereinshaus ge⸗ baut werden.— In Stein ließ ſich Sternenwirth Morlock im Laufe des Monats September in ſeiner Wirthſchaft eine Beſchimpfung des evang. Glaubens zuſchulden kommen, wegen welchen Vergehens(§8 166 des.⸗St.⸗G.⸗B.) derſelbe von der Strafkammer II des Gr. Landgerichts Karlsruhe mit 4. Tagen Gefängniß belegt wurde. Das aufgeregte Weſen des Angeklagten wurde als ſtrafmildernd angenommen, weshalb die Strafe ſo gelinde gusfiel. Pfälziſch-Hefſiſche Uachrichten. *Ludwigshafen, 6. Dez. Während bisher die Beur⸗ laubungen von Mannſchaft während der hohen kirchlichen Feiertage und zur Erntezeit vom Kriegsminiſterium jeweils von Fall zu Fall genehmigt bezw. angeordnet wurde, foll ſicherem Vernehmen nach dieſe Frage nun allgemein dahin maen—— C. ſſch das Schloß im Deſſhe des Heſchlecfs der Navensurger befunden, deren Ururahn es aus den Trümmern einer 3 11 1 85 Burg erbaut haben ſollte, von der die Sage ging, daß 9 dort der Sohn eines mächtigen däniſchen Königs gelebt un gelitten, den der Vater einer heimlichen Liebe wegen ver⸗ bannt hatte. Zwei Diener kamen herbeigeeilt, der Herrſchaft beim Ausſteigen behülflich zu ſein, und auf der Freitreppe wurden ſie von der bejahrten Wirthſchafterin, Frau Brenner, auf das Ehrerbietigſte bewillkommt; Albrecht wechſelte ein paar freund⸗ liche Worte mit der Alten, während Nluſße den Muff gegen ihren Mund gepreßt, flüchtig und herablaſſend dankte und ſo ſchnell wie möglich den Schutz des Hauſes zu erreichen ſuchte in ihrer e e Sinnesart liebte ſie es, gelegent⸗ lich von der Höhe er„Baronin“ auf die Untergebenen hinab⸗ zuſehen, um zu anderen Zeiten ſich wieder auf das Weit⸗ gehendſte mit ihnen einzulaſſen. 2. Wenige Minuten ſpäter, nachdem Rahel in Begleitung 5 Baron Albrechts und Heinz Sbrens' das Haus verlaſſen und Tante Jutta vor dem Zubettgehen den gewohnten letzten Rundgang durch das Haus unternommen, hatte ſich die nach dem Eßzimmer führende Seitenthür geöffnet und Leonore, die ältere Tochter Nicolaus Erichſen's, war hereingetreten. Von dieſer ſtolzen, königlichen Erſcheinung ging etwas Leuch⸗ tendes aus, das die ſchmuckloſe Umgebung des abendlich dunklen Zimmers noch deutlicher hervortreten ließ; ſie trug ein Kleid von einfachem, doch modernem Schnitt, aus weichem, moosgrünem Stoff, mit Sammet von ähnlicher Schattirung 5 auf dem weißen Hals, den der hohe Kragen um⸗ ſich das 1 e ann, ein ovales Ant. ſchloß, erho litz mit zarten, roſigen n, tiefb„ ausdrucksvollen Augen, und über der ſchmalen Stirn, wellig und inten zuſammengehalten, eine Fülle goldblonden, lockigen aares, deſſen Glanz und 18 enhafte Pracht felbſt dem üchternſten einen Ausruf der Bewunderung mußts, (Fortſetzung folgte ——— 4. Seite eregelt ſein, daß den ſelbſtſtändigen Trupp egeben iſt, zu den genannten Zeiten Beurlaubungen in ſo ohem Umfange und auf ſo lange Zeit eintreten zu laſſen, Is die dienſtlichen Verhältniſſe und Ausbildungsrückſichten u Vereine mit der perſönlichen Würdigkeit der zu Beurlau⸗ enden bezw. beim Ernteurlaub auch mit der Bedürftigkeit rer Angehörigen es angängig erſcheinen laſſen. *Lambrecht, 6. Dez. Als der Abends gegen 6 Uhr von zeuſtadt fällige Güterzug die hieſige Station paſſirt hatte, and man ſchwerverletzt auf dem Bahnkörper liegend den zahnwart Grün von Neidenfels; demſelben waren beide üßſe abgefahren. Die Urſache des Unglückes ſoll erfehltes und verbotenes Aufſpringen auf den Zug ſein. Schweigen, 6. Dez. Im Weingeſchäft iſt zur eit nach„ſaurem Neuen“ ziemlich Nachfrage. Durchſchnitt⸗ ich werden 200—.220 M. bezahlt, und zwar meiſtens von uswärtigen Händlern. Rhodt, 6. Dez. Der erſte Abſtich des Neuen wird ben vorgenommen; der Neue klärt ſich ungemein raſch. Die zoffnung, es werde um dieſe Zeit das Geſchäft lebhafter ehen, ſcheint ſich nicht zu erfüllen, denn die Nachfrage iſt amer noch ſchwach. Das Wenige, was verkauft wird, ſtellt ch im Preiſe auf 230—240 M. für reine Weine. In älteren sachen iſt das Geſchäft lebhafter und wurden 98er zu 380 is 360., 9ger zu 380—400 M. für 1000 Liter gerkauft. Birkenau, 6. Dez. Vor etwa 12 Jahren wanderte in hieſiger junger Mann, welcher in eine Schlägerei ver⸗ oickelt und deßhalb zu einer längeren Gefängnißſtrafe ver⸗ ertheilt worden war, nach Amerika aus. Drüben war ihm as Glück nicht abhold, allein die Sehnſucht nach der Heimath zurde bei ihm immer ſtärker. Da nun die Verhältniſſe in er neuen Welt in letzter Zeit nicht mehr zum Beſten waren, utſchloß er ſich, mit ſeiner Familie, einer Frau und vier Lindern, wieder nach ſeinem Geburtsort überzuſiedeln und zah das Vorkommniß der Vergangenheit als längſt verjährt n. Die Polizei belehrte ihn jedoch eines anderen. Denn aum erfreute er ſich einige Tage in der alten Heimath, ſo vurde er verhaftet und zur Verbüßung ſeiner Strafe nach Darmſtadt übergeführt. Kleine Mittheilungen. In wurde inem Bremſer von einem Güterzug ein Fuß abgefahren.— Zwiſchen Bebelsheim und Habkirchen wurden auf zen Poſtillon Krämer, welcher den Poſtwagen fuhr, drei charfe Schüſſe abgegeben. Offenbar war hier ein Räubmord geplant. Der Kutſcher wurde von den Geſchoſſen nücht getroffen. Von dem Thäter fehlt noch jede Spur.— In Neuſtadt wurde für die erledigte dritte prot. Pfarrſtelle zon dem verſtärkten Presbyterium Neuſtadt⸗Winzingen ein⸗ timmig Herr Pfarrer Paul von Wolfſtein der Kirchenbehörde n Vorſchlag gebracht.— In Gerhardsbrunn zerſtörte in Brand die Anweſen ſammt Stallungen des Ackerers Hugo Schneiden. Bei den vollauf gefüllten Scheuern mit ihrem em Feuer ſoviel Nahrung bietenden Inhalte war an ein zöſchen der brennenden Gebäude nicht zu denken. Man glaubt m Dorfe an rachſüchtige Brandlegung, denn ſeit kurzer Zeit anden dahier vier Schadenfeuer ſtakt, welche größtentheils zeuere Gebäude betrafen. Gerichhtszeitung. Maunheim, 5. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Etaatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Gailer. J) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der Kaufmann endolf Schadt von Frankfurt a. M. zu einer Geldſtrafe on 3 M. event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt. 2) Der 22 Jahre alte Taglöhner Joſ. 1 5 p von Rülz⸗ eim war ſchöffengerichtlich mit einer Gefängnißſtrafe von 4 Tagen belegt worden, weil er einen Arbeiter Hartmann urch Wurf mit einem Backſtein am Kopf verletzt hakte. Seine gegen das Urtheil wurde verworfen. ) Ein 18900 Schwindler hatte ſich in der Perſon des 9 Jahre alten wegen Betrugs ſchon wiederholt vorbeſtraften kaufmanns Armand Levy aus Brumath zu verantworten. 0 Auguſt und September ds. Is. hat er den Wirth Philipp ühl durch den Schwindel, er ſei mit einem hieſigen ange⸗ ehenen Einwohner verwandt, habe ein Vermögen von 12,000 Mark, ſtehe aber wegen Verſchwendung unter Curatel, wenn eine in Worms lebende Mutter ſterbe, erbe er noch 35,000 Nark, bewogen, ihm Koſt und Logis im Werthe von 120 M. u kreditiren und außerdem noch 90 M. zu leihen, Um Rühl nöglichſt ſicher zu machen, erbot er ſich ihm ſogar, ihm aus einer Hypothekenſchwulität zu helfen und ließ ſich eine Hypo⸗ heke auf das Haus Rühls cediren. Ferner beſchwindelte er en Aufſeher Schütthauer um eine Schuld für Koſt und Logis und deſſen Tochter um ein Darlehen von 50 Mk. Der letz⸗ eren ſpiegelte er vor, ein Vermögen von 45 000 Mk. zu be⸗ itzen und verſprach ſie zu heirathen. Um ſein Aeußeres lotter erſcheinen zu laſſen, trat er eines Tags als Jäger bei chr ein. Das Urtheil lautete auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Tabe und 3 Monaten, 200 Mk. Geldſtrafe event. weitere 21 age Zuchthaus und 3 14175 Ehrenverluſt. ) Die Ehefrau Eliſabethe Baumann geb. Hahn von Frankfurt hatte einen Pfandſchein im Werthe von 1 Mark Zerkauft, ſich ihn ſpäter wieder ausgebeten, um ihn angeblich derlängern zu laſſen und ihn dann anderweitig veräußert Vom Schöffengericht wegen dieſer Unterſchlagung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte ſie Berufung ein, welche heute koſtenpflichtig verworfen wurde. 5) Der Arbeiter Heinrich Dörns von Ludwigshafen hatte am 30. Aug. ds. Is. nach Schluß einer Tanzmuſik in der Neckarvorſtadt aus Eiferſucht den Arbeiter Zöller mit einem Stock mißhandelt und am Kopfe verletzt. Vom Schöf⸗ ſengericht zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte er Be⸗ cufung ein, welche jedoch erfolglos bleibt. 6) Die Berufung des Butterhändlers Karl Müller von Zerolzheim, der vom Bezirksamt und Schöffengericht wegen Verkaufs ranziger Butter eine Geldſtrafe von 5 Mark er⸗ halten hatte, wurde als unbegründet verworfen. Theater, Autrſt uend WMilfenſectjaft. Theater⸗Notiz. Fräulein Nuſcha Butze, die beſtens zekannte Salondame des Leſſingtheaters, wird im Laufe dieſer Spielzeit in einigen ihrer hervorragendſten Rollen am hieſigen Hof, und Nationaltheater gaſtiren. Theater⸗Nachricht. Das Schauſpielrepertoir hat unter en andauernden Erkrankungen verſchiedener Mitglieder ſeit inigen Wochen zu leiden. Nachdem Herr Blankenſtein von ſeinem mehrwöchentlichen Unwohlſein wieder hergeſtellt war, vurde Herr Schreiner von einer Halskrankheit befallen. Der Zuſtand des Herrn Hofſchauſpielers Schreiner hat ſich leider Jerart verſchlimmert, daß dem Künſtler von ſeiten der Inten⸗ vanz im Intereſſe der Herſtellung ſeiner Geſundheſt ein längerer Urlaub gewährt werden mußte. Herr Dr. Auguſt Baſſermann führt gegenwärtig den Devrient'ſchen„Guſtav Adolf“ mit glänzendem Erfolge in Stettin auf. Evuſervatorium für Muſik. Sonntag den 9. d. Mts. findet im kleinen Saale des Saalbaues die erſte Schüler⸗ aufführung dieſes Schuljahres ſtatt. Das Programm enthält vorwiegend Nummern, die von Schülern und Schülerinnen der Mittelklaſſen ausgeführt werden. Die Eltern und Angehörigen der Zöglinge des Conſervatoriums ſind 1 dieſer Aufführung freundlichſt eingeladen. Der Verein für klaſſ. Kircheumuſik Ludwigshafen deranſtaltet nächſten Sonntag, Abends 8 Uhr, zur 300jährigen Beburtstagsfeier des Schwedenkönigs Guſtav Adolf in der zrot. Kirche ein Feſteoncert, in welchem Frl. Cloßmann Alt! Herr Muſikdirector Hänlein aus Mannbeim(Orgel) entheilen anheim⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Dezember. und Herr Lehrer Rorh(Cello), mitwirken werden. Das vom Vereinsdiregenten Herrn Bieling aufgeſtellte Programm läßt hohen Kunſtgenuß erwarten. Zu dieſem Concerte haben auch Nichtmitglieder gegen 50 Pfg. zum Beſten des Guſtav⸗ Adolf⸗Vereins Zutritt. Bei Edouard Pailleron, dem Akademiker und Luſt⸗ ſpieldichter, wurde letzte Woche die hundertſte Vorſtellung ſeiner„Cabotins“— denen die Kritik einen frühen Tod prophezeit hatte!— durch ein fröhliches Souper mit darauf⸗ folgendem Ball in den prächtigen Räumen des alterthüm⸗ lichen Privathotels gefeiert, das der glückliche Bühnendichter am Quai Voltaire bewohnt. Keiner der am Himmel der Comedie frangaiſe glänzenden Sterne fehlte bei dem Familien⸗ feſte, zu dem auch noch andere Künſtler und Kunſtfreunde ge⸗ laden waren. Armand Sylveſtre las vor einigen Tagen dem Leſe⸗ komitee der Comédie française ſein neues Stück„Triſtan von Leonois“, drei Akte in Verſen, vor, das einſtimmig angenom⸗ men wurde. Das Drama behandelt denſelben Stoff, wie Wagner's„Triſtan und Iſolde“, doch hielt ſich der Autor ſtreng an die alte franzöſiſche Legende, aus der er alle Liebestränke und Zauberkünſte ausmerzte. Dafür fügte er eine von Wagner unterdrückte Perſönlichleit ein: die Ge⸗ mahlin Triſtans, deren Giferſucht ſchließlich das tragiſche Ende herbeiführt.— Es mußte natürlich einem Franzoſen vorbehalten bleiben,„Triſtan und Iſolde“ zu einem Ehe⸗ bruchsdrama zu verbeſſern. ——ů— 4 70 1 Keneſte Aacheichten und Celegramme. Berlin, 6. Dez. In der geſtrigen Sitzung der mediziniſchen Geſellſchaft äußerte Profeſſor v. Bergmann, er habe wenig Hoffnung zu einer baldigen Löſung der Frage nach der Wirkung des Diphtherieſerums. Eine Unterredung mit Virchow, der ſich in günſtigem Sinne über das Diphtherieſerum geäußert, habe ihn zu Ver⸗ ſuchen veranlaßt, deren er 46 angeſtellt hätte. Er glaube erſt nach Jahr und Tag ein Endurtheil fällen zu können. Profeſſor Virchow erklärt, er halte auf Grund der auf⸗ fallend günſtigen Erfolge im Kaiſer Friedrich⸗Kranken⸗ haus die Anwendung des Mittels für eine Pflicht jedes Arztes, trotz der Möglichkeit gewiſſer ſchädlicher Neben⸗ wirkungen. Es bedürfe indeß noch langjähriger Arbeit, um die Grenzen der Verwerthbarkeit des Mittels feſt⸗ zuſtellen. Berlin, 6. Dez. Die Ceuttrumsfraktion brachte heute wiederum den Antrag auf Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes im Reichstage ein. Berlin, 6. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ iſt ermächtigt, die Inſinuation, als ſei ein unfreundlither Artikel des„Standard“ beim Toß⸗ der Fürſtin Bismarck auf offiziöſe Einflüſſe aus Berlin zurückzuführen, als durchaus unbegründet zurückzuweiſen. Der einzige beim Tode der Fürſtin Bismarck auf Veranlaſſung des Aus⸗ wärtigen Amtes erſchienene Artikel ſei ein Nachruf in der„Nordd. Allg. Zig.“ geweſen. Brüſſel, 6. Dez. Das„Journal de Bruxelles“ erklärt, verſichern zu müſſen, daß das Gerücht jeder Be⸗ gründung entbehre, wonach der deutſche Militärattachs v. Schmettau mit dem Hauptmann Dreyfuß oder einer Perſönlichkeit, welche die geheimen Schriftſtücke ausgelie⸗ fert haben ſolle, in Verbindung geſtanden hätte. London, 6. Dez. Nach einer Meldung der„Times“ aus Odeſſa haben die Transportdampfer„Orel“ und „Saratow“ Befehl erhalten, Truppen aus Sebaſtopol und Odeſſa nach Batum zu bringen, um die ruſſiſchen Truppen an der türkiſchen Grenze zu verſtärken; wie man glaubt, wegen der Unruhen in Armenien. +* * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 7. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Einer verbürgten Nachricht zufolge wird mit dem Bau einer feſten Rheinbrücke zwiſchen Straßburg und Kehl im nächſten Frühjahr begonnen. Dieſelbe ſoll 1897 voll⸗ endet werden.— Der„Lokalanzeiger“ berichtet, der bis⸗ herige Ertrag von„Sang an Aegir“ belaͤuft ſich auf 86,600 M. Der Ertrag kommt dem Baufond der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche zu gute. Berlin, 7. Dez. Die dem Reichstag zugegangene Umſturzvorlage beſtätigt die bisherjgen Vermuthungen. Sie enthaͤlt 10 Paragraphen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effekteubörſe vom 6. Dez. Heute notirten: Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119 bez.., Württemb. Transportverſicherung 860 bez.., Gummifabrik 125.50 bez. G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. Dezember. Wie gerüchtweiſe gemeldet wird, weigert ſich Kaiſer 5 Jofef, dem Miniſterium Wekerle die kirchenpolitiſchen eſetze zu genehmigen. Die Wiener Börſe war in Folge deſſen ſehr matt, die deutſchen Börſen waren zurückhaktend und unſchlüſſig. Hier hatte der Verkehr außerdem unter der mangelhaft funktionirenden Telephon⸗Verbindung mit Berlin zu leiden. Die ee recht matte Tendenz für Bankaktien machte jedoch einer etwas günſtigeren Kann Platz. Der leichte Geldſtand, eine ziemliche Erhokung für Schweizer Bahnen und günſtigere Tendenz für Prinee Henri und Eiſen⸗ aktien, die nach Eröffnung mit weſentlich höheren Courſen aus dem Verkehr hervorgehen, gaben dem Geſchäft, trotz niedrigeren Courſen, einen ziemlich feſten Grundton, der ſich in zweiter Börſenſtunde überhaupt faſt allgemein geltend machte. Am Induſtrieaktien⸗Markte gingen Höchſter 3 pet. hinauf. Gelſenkirchener verloren ½ pet., Harpener 1 pCt., Laura ca. 1¼ pet. Privat⸗Disconto 1½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soecietät v. 6. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 322/, Diskonto⸗Kommandit 207.30, Berliner Händelsgeſellſchaſt 152.50, Darmſtädter Bank 150.50, Dresdner Bank 153.75, Banque Ottomane 182.90, Wiener Bankverein 123, Lemberger 241, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 316½, Lombarden 90¾, Mittelmeer 92.60, Meridionalaktien 122.40, Prince Henri 101.10, Marienburger 81.80, Ung Goldrente 100.90, Oeſterr. Goldente 101.70, Serb. Gold⸗ rente 76.50, Serb. Tabak 76.50, 6proz. Mexikaner 70.15, Madrider Looſe 46.20, Türk. Looſe 34.60, Allgem. Elektriei⸗ täts⸗Geſ. 208.30, Höchſter Farbwerke 437, Gelſenkirchen 167.20, Harpener 147.60, Laura 123.50, Bochumer 134.70, Alpine 84.50, Concordia 119.60, Courl 79.60, Chem. Fabriken Mannheim 192.90, La Veloce 65, Zellſtoff Dresden 75, Gotthard⸗Aktien 185, Schweizer Central 134.20, Schweizer Maunheim, 6. Dez.(Mannh. Börfe). Produkten⸗Marct. Weizen pfälz. neu. 13.50—14.25 Gerſte rum. Brau—.——.— „ Pommer.—.———.— Hafer, bad. 10.—11.— „ ruſſ. Azima 14.——14.50]„ ruſſiſcher 13.——14.25 „ Theodoſia 15.——15.251„norddeutſcher 12.75—18.75 „ Girka 18.75—14.25„rumäniſcher—.———.— „ Taganrog 18.75—14.25 Mais amer. Mixed18.——.—.— „ rumäniſcher 14.25—15.25„ Donau 12.75—18.— „amerik. Winter 15.25——.— „ La Plata „ Miwaulee Kohlreps, deutſch. 22.50—23.— —.———.— „Walla⸗Walla———.—„ Moldau 21.50—22.— „ La Plata 14.25—14.75 Wicken——.— „Kanſas II. 15.25——.—Kleeſamen dſch. J. 115.—135.— Kernen 13.25—13.75„ II. 105.—112.— TDT„Luzerne 80.——96.— „ruſſtſcher 12.25—12.50„Provene. 100.—110.— %„ norddeutſche„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 48.———.— „ Pfälzer 147515.50 Rüböl„„ 88.50 „ ungariſche 18.25—19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau „ Juttergerſte 10.—. mit 20⅝ Tara 17.75——.— 50er Rohſprit, Inl. 103.—.— 70er do. unverſteuert 20.—.— Mr. 00 0 1 2 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 6. Dez. Weizen per März 14.15, Mai 14.10, Juli 14.10. Roggen per März 12.10, Mai 12.15, Juli 12.25, Hafer per März 12.40, Mai 12.55, Juli 12.80, Mais per März 12.—, Mai 12.— Juli 12.— M. Tendenz: feſter. Flaueres Amerika wurde durch feſte Berichte von London paraliſtrt, welcher Platz für Weizen enorm hohe Preiſe zahlte, wie für neuen La Plata per Febr.⸗ Sept. bis M. 110 per 1000 Kilo. Aus dieſer Urſache waren Abgeber für Termine zurückhaltend und ſtiegen daher die Preiſe ca. 15 Pf. per 100 Kilo. Roggen ebenfalls ſtramm. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Dez. Weizenmehl New-Nork Chicag o onat 85 Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz März——— 50—.— April—— Juni—— Auguſ S 8 Seprember——————————— Oktober——.———3——— November—————— Dezzember 60776 55706.25—.————— 6 88 Ja nuar 6197 58⁰ 780 18 85—— 47/8.92 Februer 62¹²—.— 1 Merz 63³——.— 1335———— Mai 64 53/j—.— 12 95 60½ 497⁰8 7. 1 Jun———.— 12.80—.————.— ——* Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 5. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſtexei II zeu? lagiel 8 inigtei Steir Mar e Dorptheg Stückgüter 12962 Wiefang Lubwigshafen Kohlen 12100 Strub Mainz 5 Stückgäter 4066 ae en u e, um 0 Steinſalz Gerlag Petrus Franziskus Rotterdam betreide 14390 voß Eldorado 1 8480 Hafenmeiſterei IV. Meuwſen[Raab, Karcher 12 Dutsb urg Kohlen 46000 Win berg Die Schelde Ruhrort 7 85 6400 Aecle Kempten 2900 iebli Kuſſel Abolfine'ſtei ach Steine 1500 Konbez Margarethe Klig münd 60⁰ Bock Käthchen Pleutersbach 8 18600 8 8155 Fbirſchhorn Brennholz iner arin Hirſchhor 2 55 8lo 5ß 1118 320 cbm. 200 obm. abgegangen. Vom 6. Dezember: Hafenmeiſterei J Müsten e eokder Stückgüter* Beckhuyſen Willem 133 2 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſtanz 3,10 3,00 3,01 Hüningen 191 185 1675 1 57 175 8 85 Ke. 31,781,77½ N. 0 Lauterburg. 3,04 3,012,952,95 2,08 Abds. 6., Maxau 36,25 3,213,16 38,15 8,14 U. Germersheim„812,712,712,69 BE12 n. Maunheim 2,85 2,78 2,70 2,67 2⸗60 2,64 Mgs.. Mainz;z; 1,52 144 1,39 1,37.E 12 U. Bingen 540%%%% 10 U. Kaub I1,611,561,511,47 1½42 2. Kobleunz„92 87 1,83 177 10 U. Kölnn I,861,79,721,64„57 Ruhrort 1,36.28 1,21 1,„18 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,92 2,862,80 2274 2,78 272 UJ n. Heilbronn 0,89 0,82 0,80 0,78 0,79 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M'.70—9 65 Ruff. Imperials Mk.—.——— 20 Fr.⸗Stücke„16.24 21 Dollars in Gold„.19—16. Ingl. Souvereians 20 87 33 Neue Geſchäſtsverbindungen werden am billigſten und leichteſten erworben, wenn man richtig annoncirt. Dies geſchieht durch zweckmäßig abgefaßte Inſerate in ge⸗ eigneten Zeitungen und Fackſchriften. Jede gewünſchte Auskunft hierüber ertheilt koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Fraukfurt a.., vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 0 4, 8. 51466 Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüfer, Mannheim, R 1, 2/3, welches das größte Schuh⸗ wagrenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen feineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und engliſche Fabrikate. 45764 Möbel-Fabrik Jakob J. Reis, 6 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter — ſHol-- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. 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Urtheil. n der Strafſache gegen Han⸗ delsmann Leopold Dellheim von Mutterſtadt wegen Beleidig ung des Pferdehändlers Louis Neu⸗ mann in Schwetzingen, hat das Gr. Schöffengericht zu Mannheim am 16. November 1894 für Recht erkannt: 53696 Der Angeklagte Leopold Dell⸗ heim von Mutterſtadt wird wegen öffentlicher Beleidigung ſeit Jahren bekannt und beliebt unter der Marke: 50591 5— Friedrichsdorfer Zwieback feine Käſe Aexvais, Brie ete. empfiehlt 53712 J. H. Kern, C 2, l. 0 Von Odenwäld. — Treibjagden: Walb⸗Haſen Pfund 60 Pfennig Rehragout Pid. 25 Pfg. Waldhaſen, Wildenten Faſanen. Straube N 3 No. 1. Eeke, gegenüber heim beginnen am Donnerſtag, den 27. Dezember 1894 und währen bis Ende Februar 1895. Anmeldungen ſind an Herrn Direktor Keßler oder den Sekretär der Handelskammer Mannheim, Herrn Dr. Emming⸗ haus einzureichen. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahl zur Kirchengemeindeverſammlung in der Zeit vom 10. bis incl. 14. Dezember J.., jeweils in der Zeit von 10 bis 1 Uhr in der Sakriſtei der Concordien⸗ kirche vorgenommen wird wie folgt: für den J. Wahlbezirk umfaffend die Wahlbereczkigten, deren Aamen mit dem Buchflaben A, B, C, D& Eanfangen im Sinne des 8 185, 186.⸗ E Str.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafef von 15 Mark, welche im Falle am Montag, den 10. Dezember 1894, für den ll. Wahlbezirk umfaſſend die Wahlberechtigten, dem„Wilden Mann.“ —— 41 8 eyh anten⸗ 28885 von 2½ Mk. an „Braten von 2 Mk. an. der Unbeibringlichkeit in eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen umgewandelt wird, ſowie zu den Koſten des Verfahrens ver⸗ urtbeilt. Auch wird dem Privat⸗ kläger das Recht zugeſprochen, das Urtheil innerhalb 14 Tagen nach der Rechtskraft deſſelben einmal im Amtsverkündiger auf Koſten des Angeklagten zu ver⸗ öffentlichen. Vorſtegendes Urtheil wird an⸗ durch öffentlich bekannt gemacht. Mannheim, 5. Dezember 1894 Der Vertreter des Privatklägers: Dr. Loeb, Rechtsanwalt. Iwangs⸗Verſteigernng. Freitag, den 7. Dezbr. d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 2 große zweithürige Kleiderſchränke imVollſtrecungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern, Mannheim, 6. Dezbr. 1894. Ebner, 58700 Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Samſtag, 8. Dezember d. Js. Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal verſteigere ich 2 4, 5, hier: 58703 1 Nähmaſchine, 1 zwei⸗ u. 1 einthüriger Kleiderſchrank, 2 Tiſche, einen Regulator, ein Nähtiſchchen, Spiegel, 5 Bilder, Waſchkommode, Mannheim, 12. Dezember 1894. Lebkuchen. Gerichtsvollzieher, I, Querſtr. II. Jwangs⸗erſteigerung. Samſtag, 8. Dezember d. Is. Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 53698 1 Nähmaschine gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. Dezember 18g4. Freimüller, Gerichtsvollzieher. 53713 —— —— Treibjagd: Große Waldhaſen Rogout, pr. Pfd. 40 Pfg. Behe Faſanen, Wildenten junge Rebhühner. Fried. Weygand, C 1, 12. Holl. Austern abgek. Hummer Rheinſalm, Soles Turbots oll. Schellfiſche Holl. . 3710 . f Ph. 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Dezember 1894. Bei der hohen Wichtigkeit der Wahl im Hinblick auf die nach§ 22 unſerer Verfaſſung der Kirchenge⸗ 8 8 Stralſunder Fiſhladen E 4, 10. Marktſtr..J, 10 Empfehle von täglichen Sendungen: Prima Kieler Bücklinge 1 Stück 6 Pfg. 6 Stück 30 Pfg., 1 Kiſte(ea. 50 Stück) Mk.80. Sowie ſtets friſche Bratbücklinge, 1 Stück 6 Pfg., 6 Stück 30 Pfg⸗ Jachshäringe, 3 Stück 40 Pfg⸗ Rauchflunder, 1 Pfd. 60 Pfg., 1. Stück 50 meindeverſammlung zuſtehenden Rechte, bitten wir ſämmt⸗ iche ſtimmberechtigten Gemeindemitglieder ebenſo freundlich als dringend, in zahlreicher Betheiligung die Wahl zu vollziehen und dadurch mitzuwirken zum lebendigen und geſegneten Aufbau unſerer Gemeinde. 53676 Mannheim, den 5. Dezember 1894. Der kvang.⸗ proteſt. Kirchengemeinderath: Hitzig. Glock. große ck 50 Pfg. Rauchſchellſiſch, 1 Pfd. 30 Pfg, 1 Stück 12—15 Pfg. Se elachs, 19 80 05 Fleiſch, 1 Pfd. 5 58709 Kieler ſowle Oſtfee⸗Sprotten, pr. Pfd..00—.20 Mk. Rauchaal und Rauchlachs E 1, 10. E I, 10. Rudolf Wothke. 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Herr Stadtrabbiner den 8. Dezember, Abends 5 — po gad —— Saalbau Mannheim. Sonntag, den 9. Dezember Twei grosse Militär-Concerte ausgeführt von der Kapelle des Kgl. Bayer. 18, infanterie. Reglments Prinz Ludwig Ferdinand(42 Mann in Untfora) Aus Landau. Direktion: Herr Kgl, Musikdirigent A. Löwe, Familienkarten 3 Personen 1 Mk. Einzelkarte 50 Pfg. Programm. Nachmittags—6 Uhr IJ. Theil(Streiochmusik). Rheinländer Regiments-Marsch Y. Muth. OQuverture zu„Prometheus“ C. v. Beethoven. Die Pesther Walzer v. Lanner. a) Andante a, d.„ländlichen Hochzelt“ v. Goldmark. b) Serenade v. Moskowsky. „Variationen für Piston-Solo(Herr Heise) v. Paudert. II. Theil. Sang an Aeglr, komp. v. Sr. Maj. Kafser Wilhelm II. Khapsodie norwegienne v. Swendsen. „Lorbeimarsch einer Tyroler Schützengilde v. Grahl. Grosser Kaisermarsch V. R. Wagner. Humoristische Studien, Potpourri v. Reckling. III Theill Militkrmusik). 1. Commandeur-Marsch v. A. Löwe. 2. Quverture„Pempelweihe“ V. Keler-Bela. 3. Weaner Mad'in, Walzer v. Ziehrer. Fantasie a, d. Oper„Der Vogelhändler“ V. Zeller. „Aus und mit dem Publikum, Potpourri v. Fitres. Abends—11 Uhr. I. Theil(Streichmusik) Mit Lust und Liebe, Marsch v. Muth. Quverture z. Oper„Nanon“ v. Genee. Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust, Walzer v. Strauss. „Gr. Fantasie à d Oper„Tannhäuser“ P. R. er. „Serenade venezlana, Piston-Solo(Hr. Heise) v. Keler-Hels, „Sslaktion a, d. Oper„Der Obersteiger“ v. Zeller. II. Theil(Streichmusik) Quverture„Das Spitzentuch der Königin“ v. Strauss „Fantasie a, d. Oper„Martha“ v. Plotow. „Schützenmarsch entt Gesang) v. A. Löwe. „Musikallsche Rundschau Potpourri v. Sohreiner. „Goldelse“ Concert-Polka-Mazurka v. Reiner. III. Theil(Militärmuszd Fantaste à, d.„Zigeunerbaron“ V. Strauss. Ein auf grüner Wiese v. Eilenberg. 4) Pelerinet Fantasie 8 Foreangore et Andalouse) Aus Balcostume v. Rubinstein. 5. Mustkalischer Wettkampt-Potpourri v. Conradl. 6. 2 Parademärsche des k. b. 18. 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Marqguis von Bethune, General Biron 5 Cardinal Conzini Ein Obriſt 5 Ein Offtzier 4 8 Eine Traumerſcheinung Erſter Zweiter J Soldat des erſten Zeltes beler; Erſter Nete Dritter) Ein Soldat* 5 0 7 Ein Page der Königin Offtziere, OSolbaten, Edle, Gefolge. Zeit: Das Mittelalter. 5 5 5 Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine geößere 6 * F err Jacobi. Herr Blankenſtein. 185 Tietſch. Herr Eichrodt. Herr Kbkert. . Ler Wittels. err Hildebrand. Herr Hecht. Far Lewent. err Mauren. Herr Löſch. Herr Neßler. Herr Peters. Frl. Schäfer. Soldat des zweiten Zeltes Pauſe ſtatt. gaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Sonnag, 9. Dezember 1894. 84. Borſtellung im Abonnement R. Zum erſten Male: Die Hexze. Oper in Z Akten von Augr ia. Text nach Arthur 5 Fitgers gleichnamigem Drama von Alfred Ipfen. 0 Ueberſetzung von M. von Borch. iſt 1 Anfaug 6 Uhr. 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