117 S 11SSSee 11 Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Junuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journa (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſtt und verbreitetür Zeitung in Maunhein und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Müller. Juſeratentheil: karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 250 Nr. 339. Erſtes Blatt. Aufſehen erregende Folgen wird anſcheinend die Skandalſcene haben, welche ſich am letzten Donnerſtag im deutſchen Reichstage abgeſpielt hat. Es ging uns geſtern Abend darüber nachſtehendes Tele⸗ gramm aus Berlin zu: Berlin, 11. Dez. Der Reichskanzler übermittelte dem Präſidenten des Reichstags den Antrag des erſten Staatsanwalts am Berliner Landgericht, worin die Genehmigung des Reichstags zur Strafverfolgung der Sozialdemokraten nachgeſucht wird, die in der Sitzung vom 6. Dezember bei dem Hoch auf den Kaiſer ſitzen blieben. Die Anklage wird auf Mafeſtätsbeleidigung lauten. Die Staatsanwaltſchaft hat hiermit gegen mehrere Abgeordnete für im Parlamente begangene Straf⸗ thaten unſeres Wiſſens zum erſten Mal denſelben Weg beſchritten, den ſie bisher gegen einzelne Abgeordnete, gleichviel welcher Parteirichtung, für außerhalb des Parlamentes begangene Delikte ſchon öfters einge⸗ ſchlagen hat. Wie es ſcheint, hatte ſie zu dieſem Schritt formell das Recht. Denn wenn Jemand innerhalb der deutſchen Rechtsgrenzen in einer öffentlichen Verſamm⸗ lung bei der Ausbringung eines Hochs auf den Kaiſer ſitzen bleibt, ſo macht er ſich dadurch, wie verſchiedene vor⸗ gekommene Fälle zur Genüge beweiſen, einer Majeſtäts⸗ beleidigung ſchuldig. Der Reichstag iſt eine öffentliche Verſammlung und in demſelben find jene ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten in oſtentativer Weiſe ſitzen ge⸗ blieben, als ein Hoch auf den Kaiſer ausgebracht wurde. Warum— ſo folgert augenſcheinlich der Berliner Staats⸗ unwalt— ſoll jenen Abgeordneten für uhre Thaten nichi⸗ 8 ſein, was jedem anderen Staatsbürger gegenüber Recht iſt? Nun ſteht aber den Abgeordneten bekanntlich die mmunität zur Seite. Den Begriff derſelben ſetzt 30 der Verfaſſung feſt, welcher lautet:„Kein Mit⸗ glied des Reichstages darf zu irgend einer Zeit wegen ſeiner Abſtimmung oder wegen der in Aus⸗ übungſeines Berufes gethanen Aeußerungen gerichtlich oder disciplinariſch verfolgt oder ſonſt außer⸗ halb der Verſammlung zur Verantwortung gezogen wer⸗ Artikel 30 Abſatz 1:„Ohne Genehmigung des Reichstages kann kein Mitglied desſelben während der wegen einer mit Strafe bedrohten Hand⸗ lung zur Unterſuchung gezogen oder verhaftet werden, außer wenn es bei Ausübung der That oder im Laufe des nächſtfolgenden Tages ergriffen wird. Dieſe Immunität ſchließt alſo bis zu einem gewiſſen Grade die Exemtion vom gewöhnlichen Gerichtsſtande in ſich. So können unter dem Schutze derſelben Abgeordnete, d. h. nur im Parlament, unwahre Behauptungen auf⸗ ſtellen, ohne dafür zur Rechenſchaft gezogen zu werden. In wie weit aber die Immunität der Abgeordneten ſich auf ihr Benehmen im Parlamente erſtreckt, iſt eine andere Frage. Offenbar ſcheint die Berliner Staatsanwalt⸗ ſchaft die Straffreiheit nicht ſo aufzufaſſen, daß der Abge⸗ otrdnete ſich unter ihrem Schutze im Parlamente benehmen kkann, wie es ihm beliebt, ſondernals ein verfaſſungs⸗ mäßiges Palladium der Redefreiheit anzu⸗ 1 fehen. Wenn demnach ein Abgeordneter ſich während der Verhandlungen irgend ein Delikt zu Schul⸗ den kommen läßt, ſo ſcheint er, falls die Dis⸗ Fziplinargewalt des Präſtdenten in ihren Befugniſſen zur Beſtrafung nicht mehr ausreicht, damit doch nicht der Aburlheilung durch den ordentlichen Richter entzogen zu ſein. Die im Reichstage geltende Praxis, daß das Haus von Fall zu Fall darüber beſchließt, ob ein Abgeordneter Fꝛeeitweiſe der Verfolgung der Gerichtsbehörden entzogen * werden ſoll, iſt vielmehr ein Beweis dafür, daß für en Abgeordneten nicht eo ipso eine beſon⸗ ere Gerichtsbarkeit beſteht, ſondern daß er urch Reichstagsbeſchluß von der Strafverfolgung ſeitens er ordentlichen Gerichte befreit werden kann. 5 Es wird ſich daher formell zunächſt darum handeln, ob ſich das Sitzenbleiben der Reichstagsabgeordneten beim Hoch auf den Kaiſer unter den Begriff ſubſummiren läßt, der in den Worten der Verfaſſung: kein Mitglied des Reichstages darf zu irgend einer Zeit wegen ſeiner Ab⸗ ſtimmung oder wegen der in Ausübung ſeines Berufes gethanen Aeußerungen gerichtlich ver⸗ folgt werden— liegt. Genau genommen war, was jene Abgeordneten thaten, weder ein Akt der Abſtimmung, zoch eine in Ausübung ihres Berufes gethane Aeußerung, 72 —— —— —— Dienſtag, 11. Dezember 1894. es war eine Unterlaſſung, welche unſeres Wiſſens in der Verfaſſung nicht vorgeſehen iſt und jedenfalls zu ver⸗ ſchiedenartigen Deutungen Anlaß geben wird. Zählt man daher dieſe Unterlafſung nicht unter eben angeführte Verfaſſungsbeſtimwung, ſo hat die Staats⸗ a waltſchaft formell das Recht, gegen die Abgeordneten in der gemeldeten Weiſe vorzugehen. Auf dieſen Standpunkt ſtellt ſich auch die an einer andern Stelle gleichfalls erwähnte amtliche„Berliner Correſpondenz“, welche in ihrer erſten Nummer folgendermaßen zur Sache ſchreibt: Es dürfte im ganzen Lande erwartet werden, daß der Reichstag die ver⸗ faſſungsgemäß nachgeſuchte Genehmigung zur Einleitung der Verſolgung während der Sitzungsperiode nicht ver⸗ ſagen wird. Der Reichstag als Vertretung der Nation habe ſelbſt das größſte Intereſſe, alles zu ſchützen, was dem Volk, heilig, und zu bekämpfen, was des Volkes Empfenden verletzt. Durch die ſtraftechtliche Ver⸗ folgung wird die gewährleiſtete Immunität in keiner Weiſe angetaſtet. Durch die ſtrafrechtliche Praxis iſt feſtgeſtellt, daß die Ehrfurcht gegen die Majeſtät nicht nur durch Handlungen, ſondern auch durch Unterlaſſungen verletzt werden kann. Sollte aber die ſtrafrechtliche Verfolgung nicht die erforderliche Sühne bringen, würde daraus nur folgen, daß die geſetzlichen Beſtimmungen nicht ausreichten. In dieſem Falle wäre Bedacht zu nehmen, die geſetzlichen Befugniſſe zum Schutze der Perſon des Kaiſers zu erweitern.„Die einmüthige Verurtheilung, welche das unpatriotiſche Verhalten der ſozialdemokratiſchen Partei hierbei erfahren, beweiſt, daß das deutſche Volk ſich in ſeinen geheiligten Gefuͤhlen nicht ungeſtraft kränken laſſen will.“ Wichtiger aber als die formelle Seite der Angelegen⸗ heit ſcheint die politiſche zu ſein. Denn die Auffaf⸗ ſung, welche man ſich im Lande von dieſer Regierungs⸗ maßregel macht, wird eine verſchiedene ſein. Wenige wer⸗ den den Schritt als eine energiſche That des neueſten Kurſes, der die Verfaſſung genau zu ſchützen entſchloſſen iſt, gut heißen, in der gewiß richtigen Erwägung, daß es den Orgauen des Staates unbenommen ſein muß, ebenſo zu ihren Gunſten peinlichſt die Konſequenzen der Verfaſſung zu ziehen, wie die Parteien, namentlich die am meiſten links ſtehenden, es für ſich zu thun pflegen, um eine möglichſt große Freiheit der Bewegung fuͤr ſich herauszuſchlagen. Biele werden aber den Schritt der Staatsanwalt⸗ ſchaft für ſehr bedenuklich halten und ihm das Odium der Reaktion aufdrücken. Die breiteren Schichten des Volkes prüfen die ſubtilen Beſtimmungen der Verfaſſung nicht näher, ſie ſehen die Sache oberflächlicher an und nehmen ſie für einen Eingriff in die Rechte der Abgeordneten. Vor allen Dingen werden die Sozialdemokraten den Fall in dieſer Weiſe für ſich ausſchlachten. Man ſollte ſich daher hüten, durch reaktionär ausſehende Mittel Oel in's Feuer zu gießen, das ſo wie ſo ſchon ungemüthlich heiß genug brennt. Es ſteht daher zu hoffen, daß der Reichstag den Antrag der Staatsanwaltſchaft ablehnt. — Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 11. Dezember Die angekündigte offiziöſe Zeitungskorre ſpondenz wird demnächſt ins Leben treten. Es wird darüber folgende Mittheilung verbreitet:„Das k. Literariſche Bureau zu Berlin., Jägerſtraße Nr. 11, wird demnächſt unter dem Namen„Berliner Korreſpon⸗ denz“ eine Korreſpondenz herausgeben, welche beſtimmt iſt, den Zeitungen dasjenige Material zu vermitteln, deſſen Veröffentlichung durch die Preſſe der Regierung erwünſcht iſt. Sie wird ſämmtlichen größeren und bezw. auch kleineren Zeitungen ohne Unterſchied der Partei⸗ ſtellung auf Wunſch unentgeltlich überſandt werden.“ In einigen Blättern— ſo ſchreibt die„Köln. Jig.“ — wird aus der Thatſache, daß bisher ein Termin gegen Leiſt noch nicht angeſetzt iſt, die durchaus unrichtige Folgerung gezogen, man wolle die Sache verſanden laſſen. Die Berufungsſchrift iſt am 27. November der Dis⸗ ziplinarkammer in Potsdam eingereicht worden, die ſie dem Angeklagten zuzuſtellen hat, der dann zur Einreichung einer Entgegnung 14 Tage Friſt hat. Erſt wenn dieſe Entgegnung eingegangen iſt, werden die geſammten Acten dem Reichsgericht überreicht, das dann den Tag zur Ver⸗ handlung anzuſetzen hat. Da man annehmen kann, daß das Reichsgericht jedenfalls im Laufe dieſes Monats in den Beſitz der Acten konmen muß, ſe lleibt es wahr; L N Frregree (Celephan⸗Ar. 218.) ſcheinlich, daß das Verfahren im Laufe des Januar oder Anfang Februar ſtatlfinden wird. Ueber die nächſten Ziele der italteniſchen Kolo⸗ nialpolitik hat unläugſt in der Deputirtenkammer zu Rom der Miniſter des Auswärtigen, Blance, verſchie⸗ dene Erklärungen abgegeben. So führte er in Erwide⸗ rung auf eine Anfrage aus, die Nothwendigkeit, von Kaſſala zur Vertheidigung der eryträiſchen Colonie Beſitz zu ergreifen, ſei durch die Thatſachen gerechtfertigt wor⸗ den.„Hätten wir dieſen Platz, die Operationsbaſts gegen Erythräa, nicht occupirt, ſo hätten wir unſere Trup⸗ pen zur Vertheidigung von Agordat und Keren gegen elwaige Einfälle bedeutend verſtärken müſſen und unſere Lage gegenüber Abeſſinien wäre gleichfalls keine ſo gute geweſen. Neben anderen Vortheilen war es auch die Erhaltung unſeres Anſehens und die Sicherung der Be⸗ völkerung und des Handels für die Zukunft, was dieſe Beſetzung gebot. Hinſichtlich unſerer auswärtigen Be⸗ ziehungen ſetzte die Occupation Kaſſalas jeder Möglich⸗ keit eines Wechſels unſerer politiſchen Beziehungen zu England ein Ziel. Die Solidarität, in der wir uns nunmehr in Kaſſala betreffs der militäriſchen Verthei⸗ digung mit den engliſchen Streitkräften befinden, die in Suakin und Wadihalfa die Abſatzwege des Sudans gegen das rothe Meer und den Nil bewachen, hat in natür⸗ licher Wechſelbeziehung auch die augenſcheinliche politiſche Solidarität zwiſchen den beiden Mächten in den ägyp⸗ tiſchen Angelegenheiten mit ſich gebracht.“ Der Miniſter verſicherte mit allem Nachdruck, daß Italien im Su⸗ dan ein weiteres Vorgehen weder beabſich⸗ tigt habe, noch durchführen wolle.„Eine uns mit dem Ausdruck der Sympathie zugekommene Anfrage über den Vertheidigungszuſtand von Kaſſala, haben wir dahin beantwortet, daß unſere Streitkräfte weder Hilfe von irgend einer Seite erwarten, noch ſolche verlangen. Mißgeſchicken, wie ſie allen Coloniſationsmächten in Afrika begegnen, wird Italien mit Feſtigkeit in voller Gewiß⸗ heit eines endlichen Erfolges die Stirne bieten. Es liegt nicht in der Macht der Derwiſche, die Oberhand über unſere Defenſivkräfte zu gewinnen, denen die Regierung ihren Gruß und den Ausdruck ihrer Dankbarkeit und ihres vollen Vertrauens entbietet.“ —— Die Selbſtverwaltung der Berufs⸗ genoſſenſchaften. Unter dieſer Ueberſchrift wird uns aus Karlsruhe ge⸗ ſchrieben: Immer wieder begegnet man der Anſichtsäußerung, daß die Verwaltungskoſten der Berufsgenoſſenſchaften außerordent⸗ lich hohe ſeien, und auf dieſe Vorſtellung iſt es wohl auch hauptſächlich zurückzuführen, wenn man jetzt ſogar die Frage einer Verſtaatlichung unſerer gewerblichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaften aufwirft. Am Schlufſe ſeines Referats über die Ab⸗ änderung der beſtehenden Unfallverſicherungsgeſetze, welches Herr Fabrikant Auguſt Ruh von hier am 30. November l. J. in dem Verein zur Wahrung der von Handel, In⸗ duſtrie und Gewerbe in Karlsruhe erſtattete, kam derſelbe nach einer überzeugenden Begründung der materiellen Forde⸗ rungen des Geſetzentwurfs auch auf die beiden vorerwähnten Punkte zu ſprechen. Seine bezüglichen Ausführungen, die einen vielſeitig vorhandenen Irrthum aufzuklären geeignet ſind und auch für weitere Kreiſe ein lebhaftes Intereſſe bieten dürften, mögen deßhalb uachſtehend in ihrem ungefähren Wortlaute mitgetheilt werden: „Wenn wir uns bei dieſer Gelegenheit einen Begriff machen wollen von dem Unterſchied, welcher der geſetzlichen Zwangsverſicherung, gegenüber der Haftpflichtverſicherung bei Privatgeſellſchaften innewohnt, ſo greifen wir am Beſten ein mir Kaeend Beiſpiel, eine mit Eiſengießerei combinirte Nähmaſchinenfabrik aus dem Ganzen zu einem Vergleiche heraus und denken uns eine Geſellſchaft, deren Statuten mir vorliegen. „Die Privatverſicherungsgeſellſchaft gewährte ermäßigte Prämien, wenn die Verſicherten mit dem doppelten Jahres⸗ arbeitsverdienſte aſſeeurirt waren und verlangte dann pro M. 1000.— eine Prämie von M. 13.— der Eiſengießerei und M..15 der Nähmaſchinenfabrik, für beide Berufsarten alſo durchſchnittlich M. 10.57, Im Todesfalle zahlte ſie M. 2000 als einmalige Abfindung und M. 120.— jährlich bei voller Invalidität. Die Berufsgenoſſenſchaft der Feinmechanik— wenn wir das vergangene Jahr als Maßſtab nehmen— fordert Mark .32(gegen Mk. 10.50) Beitrag, aus welchem ſie, außer den laufenden Renten und den Verwalungskoſten, aber auch den Reſervefond mit rund Mk. 82,000— dotirte, zahlt Mk. 600 jährliche Rente, woran die Wittwe bis zur Wiederver⸗ heirathung und die Kinder bis zum 15. Jahre des jüngſten derſelben partizipiren(gegen Mark 2000 einmalige Ab⸗ findung) und Mk. 666,66(gegen Mk. 120) jährlich für volls Erwerbsunfähigkeit. Dieſes großartige Reſultat, das ſich in manchen Gewerbe⸗ zweigen vielleicht weniger überraſchend, in anderen noch draſtiſcher darſtellen mag, erreichte das Geſetz, das auf der Gegenſeitigkeit der Betriebsunternehmer und deren Selbſtver⸗ walbeng gufgetichtet 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Dezember: Außerdem möchte ich hier e eine Frage erörtern, die reſpektable Praxis erworben und bewfefen haben, da ſie burg zum Beſuche der Großherzoglichen Herrſchaften in Karls⸗ bei der Berathung des Entwurfs zur Abänderung und Er⸗ ihrer Aufgabe vollauf gewachſen ſind. Daß die Selbſtver⸗ ruhe ein. Die Großherzogin war zum Empfang an die Bahn weiterung des Unfallverſicherungsgeſetzes hin und wieder waltung der e ſee ch gut bewährt hat, daß gefahren, während der Großherzog die fürſtliche Familie im hervorgetreten iſt und über welche nicht nur in breiten dieſelben Organe ſind, welche vollauf ihre Schuldigkeit gethan Saueportak des Schloſſes begrüßte, wohin auch die Hof⸗ Schichten der Beuölkerung, ſondern auch in Intereſſentenkreiſen und ſich den Anforderungen gewachſen gezeigt haben, welche chargen zum Empfang befohlen waren.— Um 1 Uhr fand irrige Meinungen verbreitet ſind: die Selbſtverwaltungskoſten] das Geſetz an ſie ſtellt, hat der Herr Staatsminiſter Dr. von ein ejeuner im Schloſſe ſtatt, an welchem der Prinz und die der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften und die Selbſtver⸗]Bötticher wiederholt anerkannt und er iſt doch gewiß einer Prinzeſſin Wilhelm, der Prinz Karl mit Gemahlin und Graf waltung an ſich. der Berufenſten im Reiche zur Abgabe eines Urtheils in] Rhena theilnahmen. ½ Uhr kehrten die Fürſtlich Hohenlohe⸗ In der Zeit ihrer Organiſation und noch in den erſten] dieſer g8ſelt Und deshalb glaube ich auch nicht, daß man Langenburg'ſchen Herrſchaften, von der Großherzogin bis an Jahren ihrer Thätigkeit, zelgte ſich in den ſtatiſtiſchen Aufſtel⸗ regierungsſeitig ernſtlich an eine Verſtaatlichung der be⸗ den Bahnhof begleitet, nach Straßburg zurück. kungen der Berufsgenoſſenſchaften allerdings ein ſeltſames ſtehenden gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften denkt. Es iſt Falſche Reichskaſſenſcheine, Fortgeſetzt kommen Verhältniß zwiſchen den Verwaltungskoſten und den für Ent⸗ in dieſer Richtung viel Unruhe erzeugt worden, vielleicht nur, zahlreiche falſche Reichskaſſenſcheine von 1882 zum Vorſchein, ſchädigungen gezahlten Renten. Es waren eben in jener Zeit weil man orientirende Schritte der Regierung beargwohnt welche in Zeichnung und Farbenton den echten Stücken viel⸗ nicht nur außerordentliche Reiſe⸗Ausgaben zu beſtreiten, we che] und mißdeutet hat. Ich kann nicht glauben, daß man den fach ſo ähnlich ſind, daß das Publikum leicht getäuſcht werden in der Berathung von Statuten, Unfallverhütungsvorſchrifte, Leuten, welche durch umſichtige und energiſche Thätigkeit in]kann. Beſonders gilt dies von den Falſtfikaten über 50 Mk. Gefahrentarifen, Betriebsbeſichtigungen durch Beauftragte und der Verwaltung, durch ihr Streben nach thunlichſter Ab⸗ Es empfiehlt ſich deshalb, die bisherigen Scheine einzuziehen dergleichen mehr begründet waren und auf dem Conto der wendung von Gefahren und weitgehende Fürſorge für die und durch neue zu erfetzen, die vermöge ihrer veränderten Verwaltungskoſten erſchienen, ſondern es ſind damals auch Verletzten zu warmen Freunden des Geſetzes geworden ſind, Ausſtattung einen größeren Schutz gegen Nachbildungen bieten. weit weniger Renten zu bezahlen geweſen als jetzt, wo neben daß man Bewußkſein und Bedürfniß der gewerblichen Unter⸗ Das Wilcox⸗Pflanzenfaſer⸗Papier, welches ſich durchaus be⸗ den neuen Fällen die alten herlaufeh und eine ununterbrochene, nehmer, welche neben der ungeheuren Summe der gezahlten] währt hat, ſoll auch fernerhin beibehalten werden. Die Koſten recht fühlbare Steigerung derſelben bewirken. Vergleicht mau] Renten a. 100 Millionen Mark an Reſerven aufgebracht der zunächſt auf die Fünfzigmarkſcheine zu beſchränkenden die Verwaltungskoſten jetzt mit der Summe der gezahlten haben, ſo außer Acht laſſen könnte, daß man ihnen die be⸗ Maßnahme ſind auf rund 170,000 Mark veranſchlagt. Renten, ſo zeigt ſich ein ganz anderes Bild als in den erſten] rufsgenoſſenſchaftliche Selbſtverwaltung nimmt und tiefe Ver⸗ Sonderzug nach Berlin. Der am 22. d. Mts. von Jahren der Berufsgenoſſenſchaftlichen Thätigkeit. Diejenigen, ſtimmung auf ihrer ganzen Linie erzeugt. Ich habe die feſte Straßburg nach Berlin gehende Sonderzug verläßt Worms welche die Sache verfolgt haben, ſahen ſich auch bald beruhigt, Zuverſicht, es werde ſoweit nicht kommen.“ um 4. Uhr, Mainz um 5es Uhr und Sachſenhauſen um 70 und kamen von dem allgemeinen Irrthum zurück, aber bei Uhr Nachmittags. Der Preis der 45 Tage gültigen Rück⸗ Vielen, ich möchte behaupten, bei den meiſten, zu welchen er fahrkarten beträgt ab Worms II. Kl. 36 Mk. 50 Pfg., III. gedrungen war, blieb er haften und trübt noch 5 eute das Ur⸗ 55 Kl. 4 Mk. 30 fg., ab Mainz II. Kl. 34 Mi. 50 Pfg, III. theil. In kann mich des Eindrucks ſehr wohl Lulhnern, 555 Aus Stadt und Land. Kl. 283 Mk. 10 995 5 der Alarm über die relative Höhe der Verwaltungskoſten ſelbſt*Die ſtädliſche Schifferſchnle in Maunheim wird, der Spaantefſepanſter 8e aeef 9 Maunheim, 11. Dezember 1894. wie i öffentlichen Blättern bekannt gegeben wurde, rts zu einer Sparſamkeit drän te, die ganz verfehlt war. am 27. l. Mts. in ihren 4. Jahrgan eintreten. Sowohl die Eine Zeit lang kobte ein re Sparſamkeits⸗Wettſtreit Aus der Stadtrathsſigung Rheinſchifffahrtsbetriebe, deren Schiffe den Maunheimer Hafen zwiſchen einzelnen Sectionen. Es war eben Alles neu, keine vom 7. Dezember. beſuchen, als auch alle Privatſchiffer wurden erſucht, ihre Erfahrung gewonnen, nirgends ein Vorbild und ſo täuſchte man(Mitgerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) jungen Leute zur Theilnahme an dem Unterricht einzuladen. ſich da und dort über die 1 von Maßnahmen, die mit Zum Vollzug der Gehaltsordnun g, werden mehrere Auch wird Sorge dafür getragen, daß die jungen Leule in allem Vorbedacht und gutem Willen getroffen waren. Je mehr prinzſpielle Punkte— Anſchlag von Naturalien, Gebühren, geordneten Familien in Koſt und Pflege genommen werden. au praktiſcher Erfahrung gewonnen wurde, je deutlicher zeigte Dienſtwohnung, Berechnung von Penſionen, Penſionsbeiträgen] Es iſt zu erwarten, daß dieſe Beſtrebungen, welche theils dem ſich aber, daß der Aufwand an Verwaltungskoſten in gewiſſen und Gehaltszulagen, Eintheilung von Beamten in Gehalts⸗ entſchiedenen Eintreten der ſtädtiſchen Verwaltung, theils Richtungen Anerkennung ſtatt Tadel verdient, denn je eifriger klaſſen ꝛc.— nach den Anträgen der Commiſſion genehmigt. aber auch der kräftigen Unterſtützung Seitens der Großh. eine Verwaltungeſtelle auf die Reviſton der ihr unterſtelllen Gegen die Entſchließung Großh. Bezirksamts— Aus⸗ Regierung, endlich nicht minder auch der uneigennützigen Betriebe, auf die Verminderung der Unfallgefahr durch Ueber⸗ beſſerung und Neuan ſtrich der Kaufhaus⸗ Mitwirkung verſchiedener Staats⸗ wie Privatbeamken, welche wachung der Schutzvorrichtungen bedacht war, je mehr ſie fagade betr.— ſoll Beſchwerde an den Bezirksrath bezw. unentgeltlich den Unterricht ertheilen, ihr Beſtehen verdanken, ihre Verletzten unzureichender Pflege entzog, für ihre Unter⸗ der Rekurs an Großh. Miniſterium des Innern eingelegt auch in dem neuen Jahre praktiſche Anerkennung in dem ſuchung und Behandlung durch zuverläfſige Spezialärzte] werden. rheiniſchen Schifferſtande finden. Dazu kommt, daß mit dem ſorgte, auf Nachbehandlung und Mobiliſtrung verletzker Einem Geſuche um Errichtung eines Pfand⸗ Se des Binnenſchifffahrtsgeſetzes der Beſuch einer Glieder in heilgymnaſtiſchen Anſtalten hielt und gewiſſe[ leihgeſchäftes mußte unter Verneinung der Bedürfniß⸗ chifferſchule für alle die nothwendig werden wird, welche Patienten in hervorragende Kliniken wies, ſei es zur Vor⸗ frage die Befürwortung verſagt werden. ein Steuermanns⸗ oder Schifferpatent zu erwerben wünſchen. nahme operativer Eingriffe oder zur Ueberwachung und Die Entſcheidung auf das Geſuch um Herabſetzung der Anmeldungen wollen gefälligſt an den Direktor der Mann⸗ Heilung irgend welcher Folgezuſtände geweſen, je weniger ſie Verpflegungskoſten im allgemeinen Kranken⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft, Hern Johann aus guten Gründen auf ſogenannte„billige“ Beband⸗ haus zu Gunſten der Ortskrankenkaſſen iſt bis zur Vorlage Keßler, oder an den Sekretär der Handelskammer für den lung und Pflege ſah, je größer waren ihre Verwaltun saus⸗ des Rechnungsabſchluſſes der Krankenanſtalt, ſowie der Kreis Mannheim, Herrn Dr. Emming haus, gerichtet 1095 und je kleiner durch den Ahlen 870 die Renten. e 1 711 lichteit ö werden. Wo das geſchah, da ging das humane Intereſſe mit dem ie Ueberlaſſung von Kellerväumli eiten in 4 FKuricht 2 iſchen materiellen Hand in Hand und den Berufsgenoſſenſchaften ſtädti ſchen Schulgebäudeu an Private zur Ein⸗ Da die Einrich ung einer elektriſchen Straßenbahn 1 auch in unſerer Stadt an der Tagesordnung iſt, dürfte es cht von Intereſſe ſein, darauf hinzuweiſen, daß in Wien ebenfalls t dieſer näher getreten wurde. Der Wiener elektrotechniſche Verein hat ein eingehendes Referat über die Verbeſſerüng wie den Verletzten war richtig gedient. Niedere Verwaltungs⸗ lagerung von Pflauzen und ſie e e hat zu Unzutr koſten bei hohen Renten, das ſchien ſo Vielen ein Zeichen lichkeiten geführt und ſoll für die Zukunft allgemein ni guter Verwaltung zu ſein, und was 15 an 190 05 8 0 Stellen in Renten unnütz hingegeben worden, nur weil man em Verein Lehrlingshort wurde für zwei Abende 1 in Nii ie Einttz ſich in einzelnen Fällen vor den riskirten Koſten ſcheute, in der Woche der Turnſaal 125 Schulhaus K 5 unentgeltlich gerſce Laraches daſene die gene— 10 welche bei einer gründlichen Ueberwachung der Renten⸗ eingeräumt. Der Stadtrath wünſcht damit die humanen Be⸗ elektriſchen Bahnen mit oberirdiſcher Leitung ſei eine außer⸗ empfänger durch Neuunterſuchung, ärztliche Honorare und ſtrebungen des Vereins im Intereſſe der Jugenderziehung zu ordentlich große, und es können viele Tauſende von Perſonen Reſſe in Frage kamen. unterſtültzen. durch dieſelben in kürzeſter Friſt guf die weiten ettt⸗ 7 15 zeſter Friſt auf die weiteſten Entfernun Was ſoll denn die Selbſtverwaltung theuer machen? Die Unterrichtsräume im Groß h Schloſſe gen befördert werden. Die Fahrgeſchwindigteit der elektriſchen Alle Vorſtands⸗ und Verwaltungsſtellen— die Geſchäfts⸗] wurden verlaſſen und hat der Stadtrath auf Rücknahme der Bahnen ſei mindeſtens doppelt 0 groß als jene der Pferde⸗ führer ausgenommen— ſind ehrenamtlicher Natur und inneren Einrichtung als Gasleitung, Waſſerleitung zu Gunſten bahnen; die Zugförderungskoſten ſtellen ſich weſentlich uiedri⸗ ichts ule Trägern neben Arbeit, Verdruß und Ehre e e Antiquariums als Nach⸗ ger als beim Beiriebe mit kebenden age e e ſchts als ie Aus die ſt lenſtrei 0 a5 er Fahrpreiſe herhei züchts als etwa die Auslagen, die ſie auf Dienſtreiſen 0 Das Geſuch um Verlethung einer Kinell i Ermäßigung der Fahrßre ſe herbeigeführt wer⸗ legt haben. Es ſitzt unter ihnen mancher Induſtrie 3 89 85 5—— mancher Gewerbsmann, der von Anbeginn babet„bei der GConſervatorium fär Mufik mußte Mangels der Die Klage des Tenoriſten Maz Alvarh iſt nuh⸗ müßevollen und zeitraubenden Organifatton ſeiner Berufsge⸗ ſtatuakiſchen Vorausſetzungen abgelehnt werden. 0 paer 818N den noſſenſchaft mitgewirkt hat, ſeit langen Jahren mehr oder(Schluß folgt.) mehr am hieſtgen Landgeri 9t anhängig gemacht wor en minder ſchwer trägt an der Beitragslaſt, die Zeit, welche Der erſte Termm findet am Mittwoch, 19. Dezember, vor der ernſt aufgefaßte Genoſſenſchaftsarbeit erfordert, ſeinen Be⸗ Unwohlſein des Großherzogs. Der Großher, ogII. Zivilkammer ſtatt. Die Klage richtet ſich gegen 1) das rufsthätigkeiten abringen muß und kaum die Anerkennung fühlte ſich am Samſtag unwohl, ohne ſich indeſſen eine Scho⸗ 155 derenigel ſindet, kür bie er ſorgen hilft,— was ihn feſthälk, nung aufzuerlegen, Sonntag hatte die Unpäßlichkeit immer⸗ 25 7 Nee 9 11 bit, iſt die Liebe zur Sache, die Freude, mitwirken zu können an hin ſo zugenommen, daß der deche bende auf den Beſuch des 2) den Intendanten des Hoftheaters, Aloys Praſch, ver⸗ der Ausführung eines Geſetzes, das eine Fürſorge ohne] Sottesdienſtes in der Schloßkirche und der am Abend in der treten durch Rechtsanwalt Dr. Stern und 3) Oskar Auer, Gleichen für hilfsbedürftige Menſchen geſchaffen hat, davon Stadtkirche ſtattfindenden Guſtav⸗Adolfs⸗ eier verzichten mußte. techniſcher Direktor, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Alt⸗ ein Theil Arbeit und Brod auch von ihm empfängt.] Geftern hat ſich das Befinden des Großherzogs wieder gebeſ⸗ Vertreter Alvarys iſt Rechtsanwalt Dr Roſenfeld⸗ Wenn man ſich umſieht, ſo iſt es faſt überall ein ſert; derſelbe bedarf aber noch einiger Schonung. 5 ˖ 5 kleines Häuflein einſichtsvoller, arbeitsfreudiger Männer, Hofbericht. Geſtern um halb 12 Uhr traf der Statt⸗ Die Klage ehauptet, daß der Unfall des Tenoriſten welche ſich den oft recht veräntwortungsreichen Arbeiten] halter in Elſaß⸗Lothringen, der Fürſt Hohenlohe⸗Langenburg, Alvary durch die fehlerhafte Conſtruktion des dekorativen unterziehen und darunter ſind Leilte, die ſich eine ganzf ſowie die Fürſtin und der Erbprinz von Hohenlohe⸗Langen⸗ Apparates herbeigeführt worden ſei, während die Vertreter ————————————————i——— 17 0 heit hatte der Fürſt, ſobald er aufgeſtanden war und ſich nur an Leibesſchönheit nicht nach, ſie haben insgeſammt eine edle Teuilleton. mit dem e bekleidet halte, das Zimmer verlaſſen, ſtolze Haltung und 5 955 in ihren e Grazie Ueber die letzten Stunden der Fürſtin Bismarck um ſelbſt zu ſehen, wie es der Fürſtin gehe, Zwiſchen dem und Ebenmaß. Seit der Emanzipation leben die Männet ſchreibt man der„N. fr. Pr.“ aus Berlin: Seit Jahren ſtand Schlafzimmer des Fürſten und dem der Fürſtin befinden ſich faſt ausſchließlich als Kohlenträger in den Häfen, indeß di es für den Hausarzt und Freund der Bismarckſchen Familie noch zwei andere Wohnräume. Schweninger eilte ſofort nach] Frauen die privilegirten Wäſcherinnen Braſtliens ſind. Geht unerſchütterlich feſt, daß die Fürſtin ſich von der Krankheit, dem terbezimmer, und er ſah, als er den benachbarten man von Bahia aus in die Landſchaft hinaus, ſo ſieht man an der ſie litt, nicht wieder erholen würde, Lediglich der Kunſt] RNaum betrat, daß die Thür gerade geſchloſſen wurde. Der draußen in den entlegenſten Vorſtädten jene ſchwarzen des klugen Arztes und der liebevollſten Pflege iſt es zu danken]Fürſt war eine Secunde vor ihim eingetreten, Aber dieſe eine Damen in Trupps von eirca fünfzig bis ſechzi ant geweſen, daß der Verbrauch der Lebenskräfke in faſt wunder⸗ ecunde hatte genügt, um die Vorſorglichkeit des Arztes, der den Flußufern und im Fluſſe ſtehen, wo ſie ihr reinlicheg bar erſcheinender Weiſe hat verlangſamt werden können. Am ſich feſt vorgenommen hatte, den Fürſten perſönlich und Gewerbe auf die allerur prünglichſte Art betreiben. Sie breiten 26. November wurde der Zuſtand ſo bedenklich, daß 100 in ſchonendſter Weiſe von dem Geſchehenen in Kenntniß nämlich die ihnen übergebenen Mäſcheſtücke einfach auf di Schweninger die beiden Söhne von dem nahen Ende ihrer z; 5 zu Schanden zu machen, denn der erſte Blick auf großen Kieſel des Flufſes und bearbeiten ſie dann, ohn Mutter benachrichtigen zu müſſen für ſeine Pflicht hielt. Den die ruppe der weinenden Tochter und der Enkelkinder und ſonſtige bei uns beliebte Zuthaten, als da ſind: Seife, Chlor; Fürſten Bismarck hatte er ſchon ſeit Langem auf das Unver⸗ auf die halbgeöffneten Fenſter hatte dem Fürſten ſchon alles Kleeſalz u. ſ.., einfach mit einem großen flachen Holze. Die meidliche vorbereitet. Graf Herbert erhielt die Depeſche noch geſagt. Der ſtarke, ehern feſte Mann wurde, obwohl er ſeit Reinigung geſchieht ſehr gründlich, aber auch etwas ſeh ccen 2f um in der Nachk zum 27. November, Morgens langer, langer Zeit auf das nun Geſchehene vorbereitet ge⸗ energiſch; denn mehr als einmal verträgt unſer kultivirte gegen 2 Uhr, in Varzin einzutreffen, und er fand die Muͤtter weſen war, von ſeinem Schmerze völlig überwältigt. Wenn Leinen eine derartig kraftvolle Behandlung nicht. Bei der noch lebend. Graf Wilhelm konnte wegen der ungünſtigen nicht Schweninger ſchnell hinzugeſtürzt wäre und ihn geſtützt feuchten Beſchäftigung tragen die meiſten noch ſehr junge ügsverbindung leider nicht mehr vor dem Ende ankommen. hätte, ſo wäre ex zuſammengebrochen. Er, aus deſſen Augen[Damen ein Koſtüm, das ſich von dem der Venus von Mil rof. Schweninger hatte ſich auf das Sopha im Nebenzimmer wohl ſelten Thränen gekomme. ſind, weinte und ſchluchzte in nichts unterſcheidet. So hat denn der Vorübergehende dis niedergelegt und ein wenig geruht, als er in der dritten Mor⸗ wie ein Kind. Die unerbittliche Gewißheit, daß er nun für bequemſte Gelgenheit, ganz zwanglos und ungehindert ſein genſtunde von der Gräfin Rantzau, die durch den Zuſtand immerdar von der treuen n ee und beſten Freundin] Studien über menſchliche Schönheit zu machen, und ſelten ihrer Mutter aufs Aeußerſte beunruhigt war, geweckt wurde, ſcheiden müſſe, raubte ihm zunächſt alle Kraft und alle wohl erblickt er unter den vielen Hunderten von weibliche Der Fürſt war in der Nacht aufgewacht und hatte ſich durch] Faſſung. Der Zuſtand des Fürſten blieb während der Körpern einen, der nicht vollauf die Bezeichnung„tadellos“ den Diener erkundigen laſſen, wie es der Fürſtin ginge. Als nächſten vierundzwanzig Stunden derart, daß der treue und verdiente und ſicher das Entzücken unſerer Begas und Eber⸗ man ihm der Wahrheit gemäß hatte berichten können, daß die befreundete Arzt nicht ohne Sorge war. er Fürſt ſchlief lein erregen würde.— Dieſe ſchwarzen Damen ſind eben ſ0 Fürſtin in der Nacht noch etwas Milch zu ſich genommen nicht und aß ſo gut wie gar nicht. Erſt am 29. November ungenirt, wie Fremden gegenüber zutraulich und laſſen ſich halte und ruhig zu ſchlafen ſcheine, war auch er wieder ein⸗ gelang es Schweninger, den Fürſten dazu zu veranlaſſen, gern mit Jedermann in Unterhaltung ein; dabei aber ſin geſchlafen. Die Fürſtin war, als Profeſſor Schweninger das wieder kräftigende Nahrung zu ſch zu nehmen, Bewegung zu ſie wie mir von verſchiedenen Seiten verſichert wurd Krankenzimmer betrat, wach und bei klarem Vewußtſein, aber mack en, und in der gcht hatte er wieder er⸗ burchaus unnahbar, und auch die kleinſte Ungezogenheit, di chon von äußerſter Schwäche. Die Symptome des nahen quickenden Schlaf. Seitdem hat ſich der Zuſtand des Fürſten ſich ein Braſtlier oder Curopäer ihnen gegenüber erlaubet Todes waren ſo unverkennbar, daß Schweninge nun ent⸗ in erfreulicher Weiſe ſo gebeſſert, daß Schweninger am 2. w rde, könnte für ihn von den übelſten Jol en ſein. Di ſchloſſen war, nicht mehr vom Lager der Sterbenden zu] Dezember Varzin hat verlaſſen dürfen. Noch eine merk] meiſt den Frauen nachgeſagte Untugend der Eitelteit ſcheint weſchen. Kurz nach 5 Uhr trat der Tod ein, ohne irgend⸗ würdige Einzelheit. Die Belleidsdepeſche des Kaiſers Wile bei den Minas Geras eine Eigenthümlichkeit der Männe welche Schmerzen. Die Athemzüge verlangſamte:, ſich, helm, der vom Dahinſcheiden der Fürſtin Bismarck ſofort zu fein. Denn indeß ſich das ſchwarze Weib als einzigen wurden leiſer und leiſer, und mit Einem Hauch ſchied Wendt o worden war, traf früher ein, als der Fürſt ſelbſt Schmuck mit wenigen Blumen im Haar be nügt, lieben ihr das letzte Leben aus der irdiſchen Hülle. Die Lebenskraft warKenntniß vom Tode ſeiner Frau erhalten hat. Männer es, europäiſche Eleganz nachzuahmen, und dieſe eben bis zum Aeußerſten verbrauchk; das Lebenslicht erloſch,— Exotiſches. Adalbert Matkowsky, der erſte Held des Neigung verführt ſie dazu, daß ſie ſich zu ungeheuren Karriz als es ganz und gar aufgezehrt war. Die Gräfin Rantzau, Berliner königlichen Schauſpielhauſes, hat unter dem Titelfaturen herausputzen. Die ſchwarzen Kerle, welche, wie ge die während der letzten Tage faſſungslos vor Schmerz geweſen Exotiſches“ ſoeben im Verlage von F. Schneider u. Co., ſagt, faſt ausſchließlich auf den Kohlenlagern khätig ſind war, hielt ſich in dieſem entſcheidenden Augenblicke auf Berlin, ein kleines Buch erſcheinen 5 in dem er von ſete tragen bei ihrem ſchweren Geſchäft und auch nach Feierabend warmen Zuſpruch des ärztlichen Freundes bewunderungs⸗ nen Reiſeerlebniſſen plauder. Von„ſchwarzen“ Schönheiten folgendes erbauliche Koſtüm: Eine Art von Schwimmhoſe würdig kaßfer. Profeſſor Schweninger gab dem Diener die a er ſicherem Urtheil Folgendes: Unter den Schwarzen um die Hilten geſchlungen bildet die einzige Körperbe⸗ ſtrenge Weiſung, weder den Fürſten, noch den Grafen Herbert Braſiliens und beſonders unter denen der Städte Bahia und kleidung, hierzu aber zieren ſie ſich, als mit beſonders feier⸗ u wecken. Sobald die Herren wach ſeien, ſolle man ihn ſo⸗] Pernambuco eichnet ſich ein beſonderer Stamm, die Minas licher Dekoration, mit einem ſchönen Kragen aus Papier oder ſort rufen. Dieſe Weiſung wurde indeſſen nicht genau be⸗ Geras, aufs ortheilhafteſte aus. Sie ſind die Schönſten noch lieber aus Leinwand, der auf dem nackten Fell angelegt ſolgt. Als der Fürſt zu gewöhulicher Stunde ziemlich ſuät unter allen Angehö der afrikaniſchen Raſſe und tragen wird, als Kopfbedeckung dient ein Zylinder. So iſt der erwachte und beim Diener das erſte Frühſtück beſtellt hatte, alle als beſonderes Merkmal ihres Stainmes auf der Wange ſchwarze Dandy fertig, und hat er gar einen grauen Zylinder lief der Diener anſtatt erſt zu Schweninger, zunächſt in die] die Narbe eines großen Schnittes, der ihnen, alten Ueberlie⸗ mit ſchwarzem Band ergattert, dann fühlt er ſich wie der Kie um den Kaffe zu beſtellen. Schweninger eilte, ſobald ferungen gemäß, im früheſten Kindesalter beigebracht wunde. feinſte Courdc al⸗Gigerl.“ venachrichtigt war, ſogleich in das Schlafzimmer des Unter den Männern, deren Körper das reinſte Ebenmaß zeigt,— Fürſten. Er fand es ſchon leer Ganz gegen ſeine Gewohn⸗iſt wohf keiner unter ſechs Fuß groß; die Weiber ſtehen ihnen 3. Seite. Mannheim, 11 Dezember. Seneral⸗Anzeiger⸗ zer⸗ der Beklagten dies in Abrede ſtellen. Die Letzteren ſuchen*Ein draſtiſcher Reinfafl wird aus einem Ort der dürfte auch weitere Kreiſe intereſſfren. Am 24. Oktober Pfalz berichtet. Ein dortiger Einwohner biß auf den Köderv. J. erſchien im„Karlsruher Tagblatt“ eine über eine ganze Karl is zu führen, daß die 2 10 den Nachweis zu füren P‚ galiziſchen Gänſe⸗Inſerates an. Er verlangte von dem]Seite gehende Annonce mit der Ueberſchrift„Lyoner Seide⸗ 1 95 Klägers Bitenbeineune von Schutzmaßregeln 1 in Galizien die Zuſendung von 8 Gänſen. Der Ausverkauf“. In derſelben hieß es u..:„Von einem Hof. gegen Unfälle bei Benützung eines Bühneneinrichtungsgegen⸗Galizier aber iſt ſchlau und verlangt Vorausbezahlung. Auch] Lvoner Haus, welches liquidirt, wurde mir für kurze Zeit fand ſtandes durch das ganze auf den Schein und nicht die Wirk⸗ dem wird entſprochen und es dauert nicht lange, ſo kommtein Kommziſſionslager zum Verkauf überlaſſen und bin ich da⸗ nd die lichkeit berechnete Weſen des Theaters bedingt ſei. Dieſer für den Beſteller eine Kiſte mit Gänſen an. Die erſte Ent⸗ durch in den Stand geſetzt, zu noch nie dageweſenen Preiſen Graf Schein würde ſehr oft zerſtört werden, we Dekorati täuſchung war die, daß es nicht Gänſe, ſondern Gänschendie feinſten und neueſten Seidenſtoffe in durchweg nur nlohe⸗ 1 8 ee orationsſtücke mit waren, die zweite aber, daß nicht, wie offerirt, 8, ſondern Garantie⸗Quglitäten zu verkaufen. Ich kann die Verſicherung is an Schutzmaßrege umgeben würden. Ein ſolches Dekorationsſtück nur 6 Stück angekommen. Da man annehmen muß, daß dergeben, daß dieſer Ausverkauf keine wie ſonſt übliche markt⸗ ſei auch der Eingang zur Drachenhöhle im„Siegfried“. Jeder Verkäufer doch bis 8 zählen kann, ſo haben die 6 wahr⸗ ſchreieriſche Reklame iſt, ſondern daß ich noch nie Dageweſenes mitten Süͤnger müſſe dies wiſſen. Die Schuld an dem Unfall trage ſcheinlich ihre Schnatterſchweſterchen erſt ſcherzweiſe ange⸗ biete. Es iſt Gelegenheit geboten, ſchon zu Weihnachts⸗ chein, Alvary ſelbſt und nicht die Beklagten. Es ſei auch Pflicht des lnabbert und dann während der langen Reiſe aus Zeitves zeſchenken die ſicdenig ſſenſpgle fe piel⸗ ch Pflich es treib aufgefreſſen. Doch Scherz bei Seite! Es waren nur kaufen.“ Wie ſich indeſſen ſpäter herausſtellte, wurden die 1 55 Sängers Alvary geweſen, ſich vorher über die bezügliche tech⸗]6 Stück, infolge deſſen die Annahme verweigert wurde. fraglichen Seidenſtoffe von einer Firma in einer bayeriſchen Mk giſche Anlage auf der hieſigen Bühne zu orientiren und ſich 9 1555 die 15 8 Tage 11 95 110 Bahnhof Stadt ſdte nicht 0 8 ae eeß 1bdſe ande 8 5 icht dur erumlaufen auf unb f„geſtanden, wurden dieſelben verſteigert und erkrugen einen ſigen Händlerin in ſog. Kommiſſion gegeben. Dieſe Handels⸗ 1 au a 5 diesel ne 111 15 Erlös von ca. 17 Mk. Die Unkoſten für Fracht und Futter⸗ frau war nur vorgeſchobene Perſon, die bei dem e der 16125 fa zuſetzen. Vorausſichtlich wird dergeld ſind damit nicht einmal ganz gedeckt, und ſo hat der Seidenſtoffe Beihilfe leiſtete, während das Geſchäft elbſt be⸗ Prozeß mehrere Termine erfordern. Beſteller nun keine Gänſe und iſt vorläufig auch das abge⸗ durch eine Directrice der bayeriſchen Firma geleitet wurde. koßten„Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein veranſtaltete ſandte Geld los.— Nutzanwendung: Kauft am Platze, reſp. Die Directrice ſchickte auch jeweils das eingenommene baare den eſtern Abend eine Vereinsverſammlung, in welcher Herr in der Nähe! 5 Geld an ihr Geſchäftshaus in Bayern ein. Bei der Abſen⸗ Hauptlehrer Niee der verdiente und unermüdliche*Eine blutige Meſſeraffaire hat ſich in der Nacht] dung der Waaren aus Bayern hierher wurden übrigens Sekretär des Vereins, einen ſehr inſtruktiven und belehrenden dom Sonntag auf Montag in der Schwetzingerſtraße abge⸗ auch die Frachtbriefe nicht von der abſendenden Firma ſelbſt, 5 Fortrag hielt über das Thema„Der Kontokorrentverkehr] ſpielt. Jwei Barſchen wurden rerlezt. der eige ſchwer, der ſondern von einer dritten Perſon unterſchrteben. Dis 0 und die verſchiedenen Berechnungsmethoden der Konto⸗ andere leicht. Der That verdächtig ſind drei Burſchen, von] Artikel, die zum Ausgebot kamen, beſtanden größtentheils aus Rüc korrente.“ Herr Haußer rechtfertigte auch geſtern wieder denen bis jetzt erſt einer ermittelt werden konnte. in Deutſchland zuſammengeramſchten Maſſen. Der Ausver⸗ 1515 ſein Renommee als volksthümlicher Redner. Er wußte das* Konkurſe in Baden. Weinheim. Ueber das Ver⸗ kauf war nichts anderes aks ein ſog. Wanderlager und ſind 1III. naturgemäß etwas trockene Thema in ein leicht faßliches ge⸗ mögen des Kupferſchmieds Heinrich Kuhn in Weinheim; durch ihn die hier anſäſſigen Geſchäftsleute in ſehr großen III. wiſſermaßen unterhaltendes Gewand zu kleiden, und auf dieſe Konkursverwalter Waiſenrichter Zinkgräf in Weinheim; Prü⸗ Schaden gekommen, ſoll doch das Waarenlager einen Werth Weiſe das Intereſſe der Zuhörer bis zum Schluſſe ſeines fungstermin Dienſtag, 8. Januar. von 35,000 bis 50,000 Mark gehabt haben. vird, Vortrages feſtzuhalten. Lebhafter Beifall wurde dem geſchätz⸗ Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 12. Dez.*Wertheim, 10. Dez. Die zwiſchen Dörlesberg und irde, zen Redner für ſeine Mühewaltung zu Theil. Ueber den Sonntag iſt ein neuer Luftwirbel aus dem atlan⸗ Bronnbach gelegene Mühle(Ebenmühle genannt, ehemaliges die*Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtatt⸗ tiſchen Ozean an der Weſtküſte Irlands eingetroffen, hat aber Eigenthum der Abtei Bronnbach) brannte mit Wohnhaus, afen gefundenen Vereinsverſammlung hielt Kamerad Ulm einen ſeither ſchon ſeinen Drehpunkt von 750 mm bereits nach den Oekonomie⸗ und Nehengebäuden bis auf den Grund nieder. ihre äußerſt intereſſanten Vortrag über König in Luiſe. Er Schetlandsinſeln verlegt, wandert alſo nordoſtwärts. Ueber Nur ein thurmähnliches Ueberbleibſel aus der Kloſterzeit, den. habe ſich heute die Aufgabe geſtellt, ſo führte Redner aus, Mitteldeutſchland liegt ein Hochdruck von 770 mmin und im wahrſcheinlich die Hauskapelle, ſelbſt ſchon Ruine, blieb ver⸗ e in über eine Frau zu ſprechen, die das Ideal aller deutſchen mittleren Rußlaud iſt der Hochdruck auf 775 wm geſtiegen ſchont. Der Eigenkhümer iſt verſichert. Entſtehungsurſache den. Frauen ſei. Unendlich viel ließe ſich über dieſe hervorragende die Depreſſton über Italien und der Balkanhaleinſel iſt in] unbekannt. dem deutſche Fürſtin ſagen, doch nur in kurzen Zügen wolle er ein der Auflöſung begriffen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Vom bad. Oberlande, 10. Dez. Mit der Empfang⸗ ſeils Bild derſelben geben. Redner ſchilderk mun den Lebensgang Donnerſtag morgens nebliges, tagsüber heiteres Froſtwetter nahnie des Sandblattes iſt man allenthalben fertig; dasſelbe dieſer edlen Frau von ihrer Geburt an bis zu ihrem leider zu erwarten. iſt bereits in Jermentation. Mit dem Ausfall iſt man lche ſo früh erfolgten Tode. Geboren als Tochter des Herzogs Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station nicht ganz zufrieden, da manch Mufftges werden . e e e 73 as Un⸗ 8—— 88 5 5 5 glück die Mutter zu verlieren, doch vertrat ihre Großmutter— 8 84 85 8 8. 1 jetzt noch nichts abgewogen, doch i8 5 e 2 5 W d e ſ e e an 851 8 8— 8 8 8 Veinerk⸗ Feime deite nen Riedorten der Verwiegungstermin be⸗ in 5 Darmſta 825 ei S S S SaSSSA 85 lche mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und 68 3338 e Pfälziſch-Helſiſche 2 1 e 0 ö j 5 S SS 2S ziſch-Heſſiſchhe Machrichten. hen. am 24. Dezbr. desſelben Jahres fand die Trauung in Berlin 8 238 5 un⸗ ftatt, welche keine politiſche ſondern eine wirkliche Neigungs⸗ am ee e I Neuſtadt, 10, Dez. Das in der Thalſtraße gelsgen ann heirath war. Die erſten Jahre dieſer Ehe waren ſehr glück⸗ Anweſen Herrn Anwander(früher Emmerich) ging durch 55 Ullche, bald aber verdunkelte ſich der polliiſche Hortont und 10. Dez. Morg.7 76—22 96 ſtill d M ue in den Veſitz des Herrn Mich. Ruff L damit auch das Geſchick der ſchönen Königin; der Niedergan 8 5 1 71 des 17 Stactes und die damit Gemiths⸗ 10.„ Mittg. 2˙0762,0—1,2 98 ſtill 1 Mainz, 10. Dez. Der Schiffsagent v: Touſſaint, wegen ihu aufregungen erſchütterten die Geſundheit der Königin und am Nebel.] Verſuch des Landesverraths und der Unterſchlagung von der l1 1810 ſtarb ſie auf dem Schloſſe Hohenzieri 10 Abds. 950762,5—8,6 95 ſtill Duft hieſtgen Staatsanwaltſchaft ſteckbrieflich verfolgt, hat bei einer es 19. Ju ſtarb ft f hloſſe Hohenzieritz bei 5 ugee 8 25 5 S 9 alls Neuſtrelitz. Am 15. Dez, desſelben Jahres wurde ſie in dem 5 ae d 15 ereter Stellung genommen In ſche von ihrem Gemahl errichteten Mauſoleum in Charlottenburg 1. Morg.75768,0—3,6 98 ſtill euem Schreiben beſtreitet rouſſaim dunend eine ſheſbiic ung beigeſetzt. Sie lebe fort im Geiſte ihres Volkes für jetzt und Lonſſant 94 9 ſur Laſt geleglen Get 92 8 2 7 2 2 22 88 1— 8 Tou ain E n. 3¹* 9e. gten Betrug, in em die CCC%CCCCCCVCCECCCCCCCCCCCCCVCC%V zer! Großherzogin Luiſe, ihr und dem ganzen großherzoglichen Haus 0 5 5 5 Aee 1 pie Aigederb ae a e weil durch ſeine nen galt das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner Ausführungen. Aus dem Großherzogthum. Abweſenhelt die Mitglſedendel wuge eg ordnungsgemäß ei⸗ un⸗— Der Vorſitzende dankte dem Redner für ſeine trefflichen Käferthal, 10. Dez. In der Nacht vom Sonntag gegangen ſeien. 5 15 rc e en 3155 5 9 wurde 55 0 WTagesneuigkeiten. de⸗- ner'ſche 2 0 Luiſe vor, Da eter Hofmann in den Unter eib geſtochen, ſo da er— München, 7. Dez. In der vor eſtrigen Ver hri⸗ Doppelguagtelthe Militärvereins unter Leitung des Kame⸗ Verletzte bedenklich darniederliegt. Der Thäter wurde geſtern] des Deliſch⸗ Beſterteichiſchen pen 1 ine raden L. Weber ſang 195 ſchöne 1 Wr und der] Morgen nach ae deng in Unterſuchungshaft abgeführt. Mehrheit dahin aus, dem Gedanken der Errichtung eines er, beifeete aus 12 55 1 ee Hgidelberg, 10. Dezember. Die Aufführungen des] Unterkunfthauſes auf der Zugſpitze, der höchſten Bergzinne bverſchönte, leiſtete auch am Samſtag bent miede Treffliches. Guſtav Adolf⸗Feſtſpiel⸗ ſind geſtern hier beendigt] Deutſchlands, näher zu treten. Der Bau würde etwa 37 000 M. TTTTTTTCTETCTCTCTCTCTCT0ç0T0b0T0b0 „„ 0 5 fand in der Harmonie eine ebenfalls— en Wurd Die Verſammlung, welche erſt nach Mitternacht ihr ſehr ſtark beſuchte Feier ſtatt. In einer hiſtoriſchen be Ellenter, Aunſt unnd Miſſenſchaft. e Ende erreichte, war ſo zahreich beſucht, daß das große Local] wies 1 Erdmannsdörfer nach, daß Guſtav Adolph die Theater⸗Notiz. In Folge eingetretener Heiſerkeit des „NVö dicht beſetzt war. 5 drohende Etablirung einer ſpaniſch⸗öſterreichiſchen Seemacht Herrn Kammerſängers Knapp wird Herr Hofopernfänger 79* Der hieſige Stenotachygraphen⸗Verein hielt ver⸗ auf der Oſtſee im Lebensintereſſe Schwedens nicht dulden] Stury von Darmſtadt, der Bruder des hieſigen Hofſchau⸗ 227 unerhe Nacht eine Hauptverſammlung mit anſchließender durfte, ſodaß abgeſehen von den religiöſen Gründen, die mit ſpielers, in der heutigen Benefizvorſtellung des Penſtonsfonds er⸗ nterhaltung ab. Aus dem Bericht des Vorſitzenden ging den politiſchen Hand in Hand gingen, ein legitimes ſchwediſches„Der Troubadour“ die Parthie des„Lung“ ſingen. r, n der Verein im letzten Quartal eine Anzahl Per⸗ Intereſſe den ee e in die deutſchen Verhält⸗ Der Verein für klaſſ. Kirchenmuſik zu Ludwigs⸗ onen in der Stenotachygraphie ausgebildet hat, die zum] niſſe drängten.— Der hieſige Kunſtverein wird mit ſeiner] hafen hielt am Sonntag. den 9. Dezbr. dem 300 Geburtstag ie ar Theil dem Verein als Mitglieder beigetreten ſind. Generalverſammlung am 15. Dezember, Nachmittags 5 Uhr, Guſtav Adolfs, abends 8 Uhr in der oberen proteſt. Kirche ie anſchließende Unterhaltung beſtand aus muſikaliſchen]in der Aula der Univerſität einen Vortrag des Dr. Karlein Konzert ab, deſſen Einnahme der Kaſſe des Guſtav⸗Adolf⸗ und humoriſtiſchen Vorträgen, die ausſchließlich von Mit⸗]Neumann ſüber einige Probleme der modernen Malerei“] Vereins zugute kam. Ein zahlreiches Publikum war erſchienen, gliedern des Vereins ausgeführt wurde. verbinden, der vielleicht auch von auswärts Zuhörer anzieht. um die Nummiern des mit Beziehung auf den Gedächtnistag * Die ſilberne Hochzeit feiern morgen am 12. Dezbr.— Der Winter läßt dieſes Jahr lange auf ſich warten. Auf] des großen königlichen Helden geſchickt gewählten Programms ondte. 5 doch ſchon ein wenig Schnee. Genügſame Sportsleute mit: Herr Muſikdirektor Hänlein von Mannheim(Orgel), Im„Deutſchen Michel“ consertirt ſheute Abend diekönnten beim Leopoldſtein ſogar eventuell ſchon den Schnee⸗Herr Roth(Cello) und Frl. Cloßmann(Geſang), beide italieniſche„Rufato“, worauf wir auch an dieſer]ſchuh verwenden. von Ludwigshafen. Herr Hänlein bot den Zuhörern eine Stelle aufmerkſam machen wollen. 5*SHoffenheim, 10. Dez. Hier ließ ſich ein 17jähriges] Fantaſie in-Moll von Merkel, ferner eine eigene Compo⸗ Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Mädchen Namens Fuchs von einem Eiſenbahnzuge überfahren ſition, nämlich eine Transſeription über den Choral: Ein Tabaksztg.“: Die wenigen bisher aus der Rheinpfalz ge⸗] und war ſofort todt Die Unglückliche, die einer beſſeren feſte Burg ꝛc. und endlich„Sphären⸗Muſik“ von Rubinſtein, kommenen Tabake weiſen manche Mängel auf. Nächſte Woche Peerin angehört, befand ſich in anderen Umſtänden und] dem Gedächtnis des kürzlich verſtorbenen Komponiſten ge⸗ 5 Franz Mechler und deſſen Ehefrau, Louiſe geborene] den Wegen in der Höhe des Königsſtuhlplateaus liegt aber entgegenzunehmen. Als Soliſten wirkten bei dem Konzerte wird überall verwogen. Sonſt liegt das Geſchäft ruhig, ierin iſt wohl der Grund der That zu ſuchen. widmet. Wir bewunderten an den Vorträgen die feinſinnige nachdem faſt alles, bis auf wenige Orte ausverkauft iſt. In x. Karlsruhe, 10. Dezbr. Ein Fall unlauteren Wett⸗ Auffaſſung und Wiedergabe. So, wie Herr Hänlein es that, alten Tabaken ſchwaches Geſchäft, Rippen weniger gefragt.] bewerbs, de: ſich ungefähr vor Jahresfriſt hier abgeſpielt hat,] ſollten die Komponiſten immer der muſtkaliſchen Apperzeption 8 5 5 bringen würden und ein neuer Abſchnitt Deines Lebens be⸗„Ihre Mutter iſt krank, Fräulein, die wird gewiß ſterben,“ icolaus Erichſen 6 Töchter innk; möchteſt Du recht, recht glücklich werden und alle erklärte eine nachbarliche Freundin aus den Reihen prompt. „ 2 555 ſch 9 bat 116 5„So? das thut mir aber leid!“ Rahel 1 75 1 it der ſchwindenden Na at ſi er Sturm gelegt; orte geäußert, als ein winziges, dürftig gek eidetes Kin Roman von B. 40 ein graues Wolkengewebe verzüllt den düſteren Dezember⸗ von 180 fünf Jahren in das Zimmer ſtürzte (Kachbenc serzsten.] himmel und wirft ein trübes, ſchwermuthsvolles Licht auf die„Fräulein Rahel,“ begann ſie bitter ſchluchzend, wobei 10)(Fortſetzung.) weiten ſchmelzenden Schneeflächen, die ſchon hier und dort die Thränen reichlich zwiſchen den unſauberen Fingerchen Die beiden Schweſtern ergingen ſich 5 noch eine]von dem bräuͤnlichen Erdboden ewichen ſind. hervorſtrömten,„mein Mutter is krank, bitte, bitte, Sie Weile in Geſprächen über die alte Königsburg und Toitetten Von deſſe führt rechts ab ein Fahrweg nach dem ſollten mal, ſnell hinkommen, mein liebe Mutter will Sie gegenſtände, welche Leonore in Hoffnung auf den bevor⸗ Dorfe Weſtlund, deſſen Häuſerreihen mit ihren Stroh⸗ und was ſagen.“ ſtehenden Ausflug ſehr wichtig nahm; ſte blätterten in dem rothen Ziegeldächern dort unten in der Gbene ſichthar wer⸗„Ich gehe ſofort mit Dir, Anke. Kinder, Ihr könnt heute neueſten Leipziger Modefournal, das Leonore heimlich, gegen den; auf einem Hügel ſtreckt die im ernſten gothiſchen Stil nach Hauſe gehen, wir holen die ausgefallene Stunde am den Willen Paſtor Erichſens, einzuſchmuggeln wußte, indem die erbaute Kirche ihren ſchlanken Thurm in den farbloſen] Mittwoch nach. Komm, Anle, laß mich erſt mal Dein Ge⸗ efte von dem eingeweihten alten durch das Himmel. 1 ſicht abwiſchen, Du ſiehſt ja ſchrecklich aus, Du armes Kind.“ chenfenſter abgegeben wurden. Als Rahel hinter das Ge⸗ Auf dem ſchmalen Fußpfad, der etwas höher und trockener Dann ſchritt Rahel, die trippelnde Kleine an der Hand, eimniß gekommen, hatte ſte anfangs der Schweſter heftige gelegen, als der von ſchmutzigen Schneemaſſen und Wagen⸗ dem Ende des Dorfes zu, wo in einer der letzten armſeligen orwürfe gemacht, den Vater ſo o enbar zu hintergehen, bis geleiſen ſtarrende Fahrweg, ſchreitet Rahel bald nach Miktag Hütten die Wittwe des Schäfers Martens wohnte; das ganze ſie ihr Gewiſſen durch den Vorſatz beruhigt, für ſich ſelbſt rüſtig dahin; ſie unterrichtet fünfmal wöchentlich die kleinen] Innere beſtand nur aus einem einzigen niedrigen Raume, in niemals jene Zeitungen zu benutzen, Leonore jedoch nicht zu Mädchen Weſtlunds in weiblichen Handarbeiten und befindet deſſen linker Ecke eine Nachbarin beſchäftigt war, das er⸗ ſich jetzt auf dem Wege zur Ausübung der übernommenen loſchene Herdfeuer wieder anzufachen; auf einem elenden verrathen, da es eine niedrige Handlungsweiſe ſein würde, durch kleinliche Angeberei der Andern die Freude zu ver⸗ Lager, nur mit Lumpen zugedeckt, lag eine abgezehrte todt⸗ derben. ahel iſt die echte Tochter ihres Vaters; in ihrem Innern blaſſe Frau, die ſich beim Eintritt dem jungen Mädchens Jetzt ſchlug es elf, Rahel ſtand auf, um zu gehen. ſhbatte ſeine Lehre, daß jeder Menſch auf dem ihm von der mühſam aufrichtete. „Müde bin ich heute freilich ein bischen, aber ich will] Vorſehung angewieſenen Platze nach beſten Kräften und„Gott ſei Dank, daß Sie da ſind, Fräulein Erichſen— noch eine Stunde arbeiten; Vater hat mir am Nachmittag ein innerſter Ueberzeugung wirken ſoll, tiefere gefaßt, als] mein altes Herzleiden hat mich gepackt— ſeit geſtern— und wundervolles Thema für den neuen Aufſfatz gegeben: die in der üppigeren Leonore. So war denn Rahel dahinge⸗ diesmal, das fühl ich, geht's raſch zu Ende. 8 wird mir veſte des Waſſers, welch' eine Fülle von Stoff und wie kommen, eine Beſchützerin aller Schwachen und Hülfloſen— auch nicht ſchwer, zu gehen— mein Leben war doch nichts öſtlich, ſich in dieſen Reichthum zu verſenken. Ich brenne Menſchen ſowohl wie Thiere— zu werden, und in dieſem] Anderes als Noth und Jammer von Anfang an— wenn nur hen; ſchreibſt Du noch, ihrem„Beruf“, wie ſie es nannte, fühlte ſie die Zufriedenheit] die Anke nicht da wäre, mein Alles, mein einziges Kind! rrrnrer ſchon vor Ungeduld, daran zu ge b 5 55 925 Leonor?“ einer harmoniſch entwickelten, wohlgeordneten Seele.'s läßt mir keine Ruh— ich kann nicht ſterben vor dem Ge⸗ „Ich muß, obgleich es mir lieber wäre, mich hinzulegen, Nach etwa dreißig Minuten iſt das nicht weit von der] danken, daß ſie ausgeboten wird vom Gemeinderath und in Kirche gelegene Schulgebäude erreicht; die leinen Mädchen liebloſe Hände fällt, die mein Kind ausnutzen und hungern um von Schlo avensburg, dem Königsſohn und ſeinen 0 jetzigen zu träumen; aber da iſt die ſchriftliche kommen herbeigeſtrömt und lebhaft plaudernd ordnet ſich die laſſen— man kennt das ja. Da wollt' ich Sie nun bitten, itik über Klopſtocks„Meſſias“— furchtbar langweiliges anſehnliche Schaar geſchäftig auf den Bänken um die junge räulein Rahel, ſind Sie ſo gut und ſorgen Sie für das 55 die abgeliefert werden muß, ſonſt gibt mir Lehrerin; ſie freuen ſich Alle auf dieſe Stunde, denn Rabel Nan Anke hat Sie ſo kieb!= iſt ne große Biete, aber nichts Neues. Gute Nacht, Rahel, hoffen wir! Komm, erzählt den Kleinen am Schluſſe zur Belohnung ihres Fleißes wenn es einen Gott gibt— und es gibt gewiß einen— ſo ſchichten, denen ſie mit dem wird er vergelten, was Sie einer unglücklichen, ſterbenden i i küſſen, Du biſt die beſte kleine S wefter Märchen oder ſelbſterfundene Ge 5 925 Welk“ 0̃ JEntzücken eines unver orbenen Kindergemüths lauſchen. Mutter gethan haben.“ „Gute Nacht, Leonore, träume ſüß! Mir iſt's, als ob die„Wo bleibt denn heute Anke Martens?“ fragte ſie, be⸗— 8 0 5 Greiczniſſe dieſes Abends Dich dem erſehnten Ziele näher merkend, daß ihr Rebling, ein fünfähriges Mädchen, jähe gebracht werden. mpfahl ſich durch prächtige, modulationsreiche Variierung ind durch kunſtvolle Durchführung der Stimmen, ſowie am Inde durch eine großarlige, dynamiſch ſich immer mehr teigende Ueberleitung zum Lutherliede, das vom Publikum räftig mitgefungen wurde. Herr Roth, ein in muſikaliſchen kreiſen hoch empfohlener Lehrer von Ludwigshafen, erfreute ſie Zuhörer durch eine kraftvoll und im Tempo energiſch ein⸗ jerſchreitende Sarabande in-Moll von J. J. Bach ſowie urch das ſtimmungsvolle„Abendlied“ von R. Schumann. die beiden Vorträge zeigten aufs neue, daß Herr Loth durch raſtloſen Fleiß ſich das Bürgerrecht in der Ge⸗ neinde der Tonkünſtler erworben hat. Auch Frl. Cloßmann echtfertigte wieder ihren Ruf als Sängerin. Sie bot drei neder:„Gebet“ von Händel,„Bitten“ von Beethoven und Altdeutſches Kirchenlied“ von Mendelsſohn, lauter Kompo⸗ itionen von tief ernſtem Charakter, den die Sängerin mit hrer wohllautenden vollen Altſtimme treffend zum Ausdruck rachte. Auch die Chorleiſtungen dürfen als recht gelungen ezeichnet werden. Da gab es kein Fallen und Steigen: in ollkommener Stimmenreinheit wurden die Vorträge zu Ende eführt. Des Vereinsdirigenten Mufikdireetor Bielings Tömpoſition über den Text:„ erzags nicht, du Häuflein lein“ ze, iſt ernſt und eines Gebetes würdi gehalten. Das Loncert, auf das Herr Muſikdirektor Bieling ſtolz zu fein in Recht hat, klang aus mit dem Hymus:„Jauchzet dem deren“, komp. von H. Frankl. Hatten die voraufgehenden Fhöre mehr oder weniger Bezug auf die Perſönlichkeit und as Lebensende des Heldenkönigs, ſo wurde durch dem Hym⸗ us mehr die freudige Thatſache gefeiert, daß vor 300 Jahren er Mann erſtand, der in ſchwerer Zeit den deutſchen Pro⸗ eſtantismus vor dem Untergange gerettet hat. * Mainz, 10. Dez. Sigrid Arnoldſon gaſtirte eſtern am Mainzer Stadttheater als„Carmen“ und errang inen großartigen Triumph. Nach dem letzten Akt erfolgte ine Ovation des geſammten Publikums. Das Theater war eit drei Tagen ausverkauft. Hunderte von Nachfragen nach Zillets konnken nicht berückſichtigt werden. Seit Jahren wurde ein ähnlicher Enthuſiasmus in Mainz erlebt. Friedrich Spielhagen hat einen neuen Roman vollendet. Er iſt betitelt„Zum Zeitvertreib“. Die Fabel ſpielt in Berlin, in der ſogenannten beſten Geſellſchaft, und dürfte eine Art Gegenſtück zu Spielhagens letzter Novelle„Suſi“ ſein, deſer feinen pſychologiſchen Studie, die in der„Romanwelt“ rſchien. Ob„Zum Zeitvertreib“ zuerſt in einer Zeitſchrift der ſogleich als Buch erſcheinen wird, ſteht noch dahin. Heurik Jbſen hat ſein neueſtes Werk, das Schauſpiel in rei Akten„Klein Eyolf“, dem„Deutſchen Theater“ zur Auf⸗ ührung übergeben. Das Stück wird im Januar 1895 zur erſten Vorſtellung kommen. Coppees Drama in Verſen„Pour la couronne“, das m Pariſer Odeon⸗Theater zur Aufführung gelangt, iſt in olgende fünf Bilder eingetheilt;„Die Zitadelle“,„Der Waffenſaal“,„Defiliren vor dem Trajan⸗Bogen“,„Der Waffenſaal“,„Ein öffentlicher Platz.“ Die 1 ſpielt im 15. Jahrhunderte in einem in der dichteriſchen Einbildung beſtehenden Königreiche der Balkan⸗Halbinſel nach der Ein⸗ nahme Konſtantinopels durch die Türken, 2 Mailaud hat die Oper„Werther“ von Maſſenet gute Aufnahme gefunden. Der Komponiſt wurde nach jedem Aufzuge wiederholt, nach dem letzten zehnmal gerufen. Der Garulli ſoll in der Titelrolle ausgezeichnet geweſen ein. In Mailand iſt der Bildhauer Giuſeppe Grandi, der hervorragendſte Vertreter der zeitgenöſſiſchen lombardiſchen Bildhauerſchule, geſtorben. Seine Schöpfungen dienten haupt⸗ ſächlich der Verſchönerung Mailands. Seit dem Jahre 1881 arbeitete er im Auftrage der Stadt Mafland an einem groß⸗ artigen, figurenreichen Denkmal zur Erinnerung an die ingue giornate“, die Mailändiſche Revolution des Jahres I84s. Das Denkmal iſt fertig, aber ſeine Enkhüllung ſollte Grandi nicht mehr erleben. Bon anderen Werken, die ſich in Mailand, Commo und anderen lombardiſchen Städten finden, eien hier nur die Statuen Beccarias, Beethovens, Aleſſandro oltas und des Marſchalls Ney genannt. Im Goldoui⸗Theater in Livorno wurde am Sonntag ine neue Oper„Yorik“ in vier Akten von Ettore Martini ur Aufführung gebracht, die eine Att geſteſen Aufnahme and. Der zweite und der vierte Akt gefielen beſonders. Nach Schluß der Vorſtellung wurde der Komponiſt vierzehn⸗ nal gerufen. In Baltimore iſt der Kunſtmäcen W. T. Walters ge⸗ aorben, der eine der werthvollſten Privatgalerien Amerikas nit zahlreichen Schöpfungen der berühmteſten europäiſchen Fünſtler befaß. Ganz beſonders waren darin Meiſſonier, Wibet, Knaus, Delaroche u. a. vertreten. ——39— Aeutee Aachrichten und Celegramme. Frankfurt a,., 10. Dez. Banquier Schwann, der im Jahre 1887 nach Unterſchlagung von 800 000 M. flüchtete, vor Jahresfriſt in Transvaal entdeckt und ausgeliefert wurde, erhielt heute von der Strafkammer 11 der Unter⸗ ſchlagung fünf Jahre Gefängniß. Seine Abur heilung wegen betrügeriſchen Bankerotts erfolgt im nächſten Januar vor dem Schwurgericht. Berlin, 10. Dez. In ſozialdemokratiſchen Kreiſen wird es lebhaft beſprochen, daß in der Hamburger ſozialdemokratiſchen Bäckerei ſämmtliche Bäcker⸗ geſellen die Arbeit niedergelegt haben. Die„Genoſſen“ ſind ſehr ſchlecht behandelt worden. Der freie Tag wurde ihnen entzogen; ſie mußten Ueberarbeiten beſorgen, die ſie vor acht Jahren bei den bürgerlichen Meiſtern auszu⸗ fuͤhren ſich weigerten. Damals wurde dann, um dieſen Ausſtändigen ein Unterkommen zu ſchaffen, die ſozial⸗ demokratiſche Bäckerei gegründet. Heuer waren darin die Genoſſen ſchlimmer daran, als ſeiner Zeit bei bürger⸗ lichen Meiſtern. »Wien, 10. Dez. Nach der„Polit. Correſpon⸗ denz“ bezeichnen die Conſularberichte aus Armenien übereinſtimmend die übertriebenen Telegramme des Ge⸗ neralgouverneurs von Tiflis über den angeblichen Auf⸗ ſtand der ganzen armeniſchen Bevölkerung als Schuld daran, daß der türkiſche Militärkommandant aus Kon⸗ ſtantinopel ſcharfe Befehle erhielt. Man erwartet die Abſetzung des Gouverneurs. Rußland verhalte ſich abwartend und der Miniſter v. Giers bürſte ſich an weiteren Schritten Englands nicht betheiligen. In Athen haß ein Ausſchuß der dortigen Armenier den Geſandten auch einen Einſpruch gegen die türkiſchen Behörden überreicht. Peſt, 10. Dez. Allgemeiner Jubel über die nun⸗ mehr erfolgte königliche Genehmigung der Kirchenvorlagen herrſcht in der liberalen Partei, und der Glaube an eine normale Weiterenwicklung der Dinge iſt wieder aufge⸗ richtet. In der Oppoſition herrſcht die Anſicht, die Kriſe werde ſich nach der zweiten Ablehnung der zwei bekannten Vorlagen im Oberbauſe wieder ausbreiten. Sollte es General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Dezember. Des Virtuoſen eigene Kompoſition nächſter Zeit gegen Peking vorrücken. der Regierung aber gelingen, deren Annahme im Ober⸗ hauſe durchzuſetzen, ſo iſt die Möglichkeit einer kritiſchen Verwicklung ausgeſchloſſen. Die Regierung iſt entſchloſſen, alle Mittel anzuwenden, um die abgelehnten Vorlagen ſofort im Oberhauſe durchzuſetzen. Reggio di Calabria, 10. Dez. Geſtern, abends 5½ Uhr, fand hier ein ziemlich heftiges Erdbeben ſtatt. Es herrſcht großer Schrecken. London, 10. Dez. Der„Daily Telegraph“ hört aus Petersburg über Berlin, daß der Miniſter des Auswärtigen v. Giers anf das Drängen des Kaiſers Nikolaus hin bis Oſtern im Amte bleiben und dann durch den Fürſten Lobanow oder Herrn v. Staal erſetzt werden ſolle. Dokohama, 10. Dez. Die japaniſchen Siege ſind geſtern in Tokio mit großer Begeiſterung gefeiert worden. In Hiroſchima ſind 151 bei Port Arthur ver⸗ wundete Japaner angekommen. Das erſte japaniſche Heer ſoll bis Faronhu vorgerückt ſein; es würde nächſtens Futſchau angreifen. Das zweite Heer wird in Die japaniſche Regierung vechandelt wegen Anwerbung voß 8000 Trägern für den Dienſt des Heeres. * 4* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers“.) Berlin, 11. Dez. Der„Vorwärts“ theilt mit: Nachdem am Samſtag das Blatt„Der Sozialiſt“ wegen zweier Artikel„Die Arbellsloſen“ und der„Selbſtmord“ confiscirt worden war, führte Montag Nachmittag die Kriminalpolizei eine Durchſuchung der Geſchäftsräume aus und coufiscirte alle Briefe und Schriftſtücke, auch die in Arbeit befindlichen Manuſcripte. Schließlich wurde der Redakteur Petersdorf verhaftet. Paris, 10. Dez. Der Zuſtand des Kammerprä⸗ ſidenten Burdet erregt Beſorgniß. Rom, 11. Dez. Der Finanzminiſter Sonnino hob in ſeiner Rede hervor, wie viel Scheidemünzen und Schatzbonds bereits eingelöſt ſeien. Im Jahre 1895 würde man weitere 21 Millionen der im Ausland placirten Schatzbonds einlöſen. Der Miniſter iſt über⸗ zeugt, daß die neuen 4% und 4½% ſteuerfreien Ren⸗ tentitres im In⸗ und Auslande günſtig aufgenommen und das wachſende Vertrauen zum Staatskredit weiter feſtigen würden. Der Miniſter kündigt ferner die Konver⸗ tirung der zur Sanirung Neapels ausgegebenen Schuldver⸗ ſchrebungen in 4½% ſteuerfreien Renten an und wies auf die wirthſchaftliche Lage und die Hebung der Ausfuhr hin. Sonnino erwähnte, daß die Rente vor der Steuererhöh⸗ ung in Paris auf 78 ſtand und gegenwärtig zu 80 notirt iſt. Das Agio ſei von 16 auf 7 pCt. geſunken. Fuͤr die Zahlung der Coupons am 1. Januar 1895 ſei bereits geſorgt. Sonnino appellirte an den Patristismus und die Einſicht der Deputirten. In ihren Händen liege jetzt das Wohl des Vaterlandes. Kaſchan, 10. Dez. Die hieſigen Poliziſten ſtrei⸗ ken, weil ein Theil derſelben wegen Unregelmäßigkeiten entlaſſen worden iſt. Die Gensdarmerieleitung überließ auf Erſuchen des Oberſtadthauptmanns proviſoriſch 30 Gensdarmen. Der Pöbel benutzte die Gelegenheit, be⸗ gann lärmend die Straßen zu durchziehen und plünderte eine Hüͤtte für Früchteverkauf, wurde jedoch bald zerſtreut. »Bukareſt, 11. Dez. Am geſtrigen Jahrestag der Schlacht von Plewna wurde Morgens Salut geſchoſſen, ſpäler fand ein feierliches Tedeum ſtatt in Anweſenheit des Königs, des Thronfolgers und der Miniſter. Abends folgte ein Militärdiner. Nach dem Dezember⸗ Waſhington, 11. Dez. bericht des Ackerbaubureaus ſtellt ſich der Preis für guten Weizen auf 49,8 Ceut per Bushel. Dieſer Preis iſt Der Baumwollpreis der niedrigſte ſeit 25 Jahren. ſtellt ſich auf 4,9, der niedrigſte bisher bekannte Preis. Der Durchſchnittsſtand des Winterweizens beträgt 89 Prozent, das Areal, welches im Herbſte mit Weizen beſäct wurde, beläuft ſich auf 103 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekteubörſe vom 10. Dez. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 195., Brauerei Schwartz 96 bez., Lagerhaus 99 G. 99.75 P. raukfurter Mittagsbörſe vom 10. Dezember. ie gewöhnlich im Dezember iſt die Thätigkeit der Spe⸗ kulation eine verringerte, und die mannigfachen Eindrücke, die durch politiſche Nachrichten und auswärtige Coursmel⸗ dungen hervorgeiufen werden, gehen nicht in die Tiefe. Bei Beginn des Verkehrs war die Tendenz befeſtigt auf Gerüchte, daß die Sauction der ungariſchen kirchenpoli iſchen Geſetze bevorſtehe. Die Spekulation gab Ereditaktien ab, deren Abſchwächung die ganze Tendenz ungünſtig beeinflußte. Von Deutſchen Bankaktien, die ſich im Hinblick auf die vielen neuen Emiſſionen gut eingeführt hatten, gaben Disconto den größten Theil der heutigen Avance wieder her. Der Mon⸗ kanmarkt war beſonders für Kohlenaktien recht günſtig dis⸗ pontrt. Von Induſtrieaktien Vabler Nan mehrere Prozent niedriger. Chemiſche Fabrik Mannheim dagegen ehr feſt. Privat⸗Disconto 1¾ pCt. Effekten⸗Soeietät v. 10. Dez., Abds. 67/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 321¼, Diskonto⸗Kommandit 207.65, Nationalbank f. Deutſchl. 128.70, Berliner andelsgeſellſchaft 152.40, Darmſtädter Bank 151.20, Deutſche Bank 171.70, Dresdner Bank 154.50, Banque Ottomane 188, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 316¼, Prag⸗Duxer Prior. 116, Mittelmeer 92.40, Meridionalaktien 122.20, Weſtſtzilianer 58.80, Prince Henri 99.50, Marienburger 81.30, Zproz. Reichsanleihe 95.15, Ung. Goldrente 101.10, Sproz. Monaſtir 61.60, Liſſabonner 70.50, Gproz. Mexikaner 69.90, Allgem. Elektricitäts⸗Gef. 207.10 Höchſter Farbwerke 439, Harpener 148.10, Hibernia 138.50, Laura 128.50, Bochumer 134.50, Alpine 84, Concor⸗ dia 119.30, La Veloce 69.75, Courl 81.50, Chem. Fabriken Mannheim 195.70, Gotthard⸗Aktien 184.60, Schweizer Cen⸗ tral 188.90, Schweizer Nordoſt 127.50, Jura Simplon 78.80, Union 938, 5proz. Italiener 85.40. Manuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 10. Dez. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 52 Ochſen I. Qual. 150. II. Qual. 148. 359 Schmalvieh J. 140 II. 130 III. 120. 5 Farren J. 128. II. 124. 68 Kälber I. 150, II. 140, III. 180. 380 Schweine I. 124. II. 118.— Luxuspferde.— Arbeitspferde—-—— — 38 Milchkühe 400—200. FJerkel—— 1 fe 30—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 8as Stück, 5 der vorigen Woche betrug 2296 Stück. Maunheim, 10. Dez.(Mannh. Börſe). Tendenz unverändert; ausverkaufl. Der Gef ammtumſatz Produkten⸗Maret Weizen pfälz. neu. 13.50—14.25 Gerſte rum. Brau.—.——.— „ Pommer.—.———.— Hafer, bad. 10.—11.— „ kuſſ. Azima 14.—14.50„ rufſiſche 13.—14.25 „ Theodoſia 15.——15.25] norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 18.75—14.25„ rumä „ Taganrog 13.75—14.25 Mais amer. 25 er 14.25 „amerik. Winter 15.25 1½%, Milwautee „Walla⸗Walla— 7 eps, deutſch. 22. + Moldau „ La Plata 14.50—15.— Wicken—.——— „ Kanſas II. 15.25—15.50 Kleeſamen dſch. 1. 115.—135.— Kernen 13.25—13.75 5„ II. 105.—112.— Roggen, pfälz. 12.——„ Luzerne 80.—96.— „ kuſſiſcher 12.25—12.75„Provenc. 100.—110.— „norddeutſcher——.„Eſparſette 26.——28.— Gerſte hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 48.——.—.— „ Pfälzer 14.7515,.50 Rüböl„„ 33.50 „ Angariſche 18.25—19.— Petroleum Faß fr. „!ttt mit e „Futtergerſte 10.25—.— SoOer Ro hſprit, Inl, 1038.50.— 70er do. unverſteuert 20.50.— 8 2 4 1 1 Mr. 90 0 1 2 VVVVFPVVCC Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen etwas matter. verändert. Mann heimer Produkteubörſe v per März 14.10, Mai 14.05, Juli 14.1 12.15, Mai 12.95, Juli 12.10, Hafer 12.50, Juli 12.60, Mais per März 12.—, 12.60 M. Tendenz: ruhig. Die Kaufluſt Da einige Realiſationen gaben die Preiſe etwas nach. Rogger auf ſtarkes Angebot. Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Dez. Roggen, Gerſte und Hafer un⸗ om 10. Dez. Weizen O0. Roggen per März per März 12.35, Mai Mai 11.90, Juli war merklich ſchwächer. für Frühjahrstermine vorlagen, tund Hafer weichend New 5orr Thicago ee Mais Sdmatz Caffee Weizen Mais Schmalz U März 7 e e—— April—— e—————— Inni 2220 Auguft———.——.——— 5 Oktober———.—.——*—.———.——— November 15—————————— Dezember 60— 58— 78—— 7 Januar 60⁰ 581 7 20⁰ 1365—— 47⁰ 6 80 Februar 855 2—.— 55 1——— 42.— d*⁰8⁶———.—— 1————.— W 63% 58%—.— 12 75 89%½ 495/%.02 Juli———————— September————.— 1260—5—— 1 Schifffahrts»Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 8. Dezember. Schiff Kommt von Schiffer ev. Kap. Schiff Hafenmeiſterei II We. Fohauſes Autwerpen Platz Joſepine Rotterdam Seibert D. Oküm 3 heing'heim Staab Marie Rotterdam Böhreng Mannßeim 16 7 Weibler Mannheim 31 7 Vom 10. Dezember Haſenmeiſterei I. Lem Wilßelralne Rorter dam Claßmann Siegfried ö New Vork, 9. Dezbr. geénérale transatlantique). Schnelldam am 1. Dezbr. ab Havre, iſt heute hier Mitgetheilt von der konzeſſtonir Ladung Etr. Stückgüter 11809 Vetroleum 12064 Steine 550 Stückguter 9584 — 12952 16558 Stückgüter— öln 5— (Drahtbericht der Compagule pfer„La Champagne,“ angekommen. ten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25.) New York, 7. Dezbr.(Drahtbe Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatio Liverpool, iſt heute hier angekommen. Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom M richt der White Star , am 28. Nov. ab durch die General⸗Vertreter Gundlach& onat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6. 7. 8. 9. 10. 11. Bemerkungen Konſtanz „80% 7 1,171,10 Abds. 6 U. Kehl 1,77 1,751,72 1,691,62 N. 6 U. Lauterburg 2,93 2,98 2,90 2,86 2,88 Abds. 6 U. Maxau 6,14 3,12 3,11 3,09 8,02 2 1. Germersheim 2,69 2,57.-P. 12 U. Maunheim 2,66 2,64 2,80 2,602,55 2,47 Mgs. 7 U. Mainz 1,87 1,34 1,38 1,32 1,80.-P. 12 U. Bingen 1,251,22 10 U. Kaub ,42 1,42 1,40 1,40 1,39 2 U. Kobleuz ,77 1,71(1,71 10 U. Köln ,57 1,521,50 1,49 1,46 2 U. Nuhrort. ,13 1,00 0,95 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,73 2,72 2,702,69 2,65 2,55 V. 7 U. Heilbronn 0,79 0,78 0,790%%8 0,77 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 55 .70—.6 uſſ. Imperia—.—— W0 gege Dolaes in geß 719—146 Engl. Souvereigans„ 20 87 83 ;;.;0::Tßßfß! ĩꝛ SMHmHaAN anuheim. UHHEHMMGIH lE Gr. Bab. H0f⸗U. +5 Dienſtag, den 11. Dez. 1894 Romantiſche Oper in 4 Akten von Sa Muſik von G. Veidi. Hofkapellmeiſter Langer,— ([Dirigent: Herr Regiſſeur: Herr Hildebr Der Graf von Lung Leonore E 5 Azucena, eine Zigeunerin Manrico 33535 Fernando, Luna's Vertrauter, Inez, Dienerin der Leonore * Ruiz, Vertrauter des Maurico Ein alter Zigeuner„ ———2— Ein Bote 5 5 g 8. Gefährtinnen Leonoren's. Diener des Zigeuner Zigeunerin „Azucena und ſpielt theils in Biscaſa, theils Nationaltheater. 4 8 10. Vorſtellung Daußer Abonnement, Verpflichtung für die Abonnements⸗Abtheflung 40 3u Gunſten der Hofthegter⸗Penſtous⸗Anſtalt. Der Troubadour. „Frau Margarethe Eruſt als erſter theairaliſcher Verſuch. Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts 15 lvator Cammarone, andt.) Herr Snapp, Frl. Herr Baſſermann. Herr Starke. Frl. Schubert. Heir Schödl. Herr Strubel. Herr Peters. Grafen. Krieger. nen. SaHTHENMBaB 2 in Arragonien. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7Uhr Inde geg.„10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. — Mannheim, 11. Dezember. und Kreis⸗ General⸗Anzeiger. 5. Seite. Die Firma A. in Mannheim hat ir Errichtung ze auf ihrem weſen Käferthaler⸗ 224 nachgeſucht. dies zur öffent⸗ tit der Auf⸗ 0 0 Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an „dieſe Bekannt⸗ jung enthaltende Amtsver⸗ igungsblatt ausgegeben drigenfalls alle nicht atrechtlichen Titeln be⸗ ig, elm auf pr ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die 53876 Beſchreibungen und während der Ein⸗ t auf den Kanzleien raths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 4. Dezbr. 1894 Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Submiſſion. Die hieſige Volksküche bedarf in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1895 53894 ca.5000 Kilo prima Rindfleiſch „ 3000„ SchweinefleiſchuWurſt „ 200.„ Schweinefett. Die Lieferungen ſollen im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis zum 20. Dezember 1894 mit entſprechender Aufſchrift verſehen — Nathhaus J. Stock, Zimmer Nr. 9„ eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die näheren Lieferungs⸗ bedingungen eingeſehen und die Formulare für Angebote in Em⸗ pfang genommen werden können Mannheim 10. Dezember 1894. Städt. Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig. Schnitzler. Iwanggberffeigerung. Am Mittwoch, 12. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werden durch mich in 4, 5 Pfandlokal hier: 53891 3 Kanapee, Waſchkommode, 1 Chiffonier, 8 Meter Paus⸗ leinwand, 1 Nähtiſch, 1 Käfig mit Kanarienvogel, 200 Met. verſch. Seidenband und 200 Mtr. ſchwarze Spitzen öffentl. gegen Baarzahlung verſteigert. annheim, 10. Dez. 181 4. Bräuninger. Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch den 12. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Q 4, 5, Pfand⸗ lokal, öffentl. gegen Baarzahlung eine Parthie Wollwaaren als: Damenweſten, Kinder⸗Röcke u. Hoſen, ſowie ſonſt verſch. Sachen; ferner im Auftrage von A. Fuchs hier: 53892 6000 gute Eigarren unter welchen 1000 Plautagen. Mannheim, 10. Dezember 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 12. Dezember d. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Polſtergarnitur, 2 Schreib⸗ liſche drei Ehiffonter zwei Waſch. 0 koumoden drei Kanapee,! voll⸗ ſtändiges Bett, 1 ovaler Tiſch, 2 Nachttiſche, ein Eisſchrank, Regu⸗ lateur, Bilder, Spiegel, ein Landauer, 1 Coupee, 1 Viktoria⸗ wagen, 3 große Möbeltransport⸗ wagen, ferner eine Parthie Spezereiwgaxen als: Kaffee, Reis, Gerſte, Grünkern, Haferkrüze, Paniermehl, Soda, Fettlaugenmehl, Cichorie, Thee, Geles Cigarren, Salatöl, Leinöl, Rum, Cognac, Bürſten und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 53888 e Dezember 1894 hner. Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗NJerſeigerung. Mittwoch, 12. Dezember d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 1 Kommode, 1 Schreibtiſch, 1 Bauerntiſchchen, 6 Stühle, Tiſch. 2 Kleiderhalter, 1 Faß Aepfelwein Lederfett, Holzkapſeln u. 2 goldene Ringe, ſowie 26,000 Couberten Und eine größere Menge Druck⸗ papier(zu Viſitenkarten, Pro⸗ ſpekten, Wechſelformularen, Rech⸗ nungen ꝛc. geeign gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Dezember 1894. Freimüller, Gerichtsvollzieher. 53895 Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 12. Dezember 1894, Voemtittags 11 Uhr werde ich im e 4 5: 53889 Satk 8 Zucker 129* 175 ——— Imange⸗Pergeigerung. Am Miitwoch, 12. Dezember Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandle 1 Spie le La 2 Kommoden, 1 Spiegel, 1 Bild in Goldrahme, 1 Tiſch, 1 Spieltiſch. 1 Copierpreſſe, 1 vollſtändiges Bett, gegen Bgarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 53905 Mannheiin, 11. Dezember 1894 Schuhmacher, HGerichtsvollzieher, B 4,. Bekanutmachung. Der Bedarf an Waſſerwecken, Tleiſch(Maſtochſen, Falb und Schweine), Milch und Rahm für 1895 ſoll im Wege des Angebots vergeben werden. Luſttragende wollen ihre Preiſe ſchriftlich und verſchloſſen bis ſpäteſtens 53719 Dienſtag, den 11. Dezbr., Abends 5 Uhr einreichen. Die Lieferungsbe⸗ dingungen liegen in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht offen Mannheim, 5. Dezember 1894. Gr, Landesgefüngnißdirektion. Weiden⸗Herſteigerung. Der Ertrag an Korbweiden von der Weidenanlage bei der Compoſt⸗ fabrik an der Harlachgewann wird am; 5383 Donnerſtag 13. Dezember 1894, Vormittags 0 Uhr auf der Compoſtfabrik verſteigert. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Saner. Klingmann. Iſtael. Waiſenverrin. ur Feier des Tempelweihe⸗ Feſtes(Chanuka) findet Donnerſtag, den 27. Dezember, Abends ½3 Ühr in unſerm Vereinshauſe R 7, 24 eine Beſchenkung unferer Pfleg⸗ linge ſtatt, wozu wir alle Freunde und Gönner ergebenſt einladen. Kindern iſt der Zutritt nur in Begleitung Erwachſener ge⸗ ſtattet. 53521 Der unterzeichnete Frauenvor⸗ ſtand iſt bereit, freundliche Gaben zu dieſem Zwecke entgegen zu nehmen. Mannheim, 6. Dezember 1894. Frau Dreyfuß, Emma, J 1,7½ „ Hirſchhorn, Lilli, L 14. 10. „ Kahn, Anna, E 7, 22. „ Neumann, Nanni, M 1,8. „ Nöther, Sara, L 17, 10. „ Simons, Wilhelm. M 7, 9. „ Wachenheim, Bertha,CG1,8. „ Zimmern Henriette, E 6,3. Veilchenduft auf Wäſche, Kleider, Hand⸗ ſchuhe, Spitzen, Briefpapier ꝛc. dauernd zu übertragen. Man verlange nur 53839 7 Damm-Etienne's üchtes Veilchenpulper Stets friſch bei: Frl. Amalie Schatt, 0 2, 2 Praktische Weihnachtsgeſchenke. Catalog umgehend franco und umsonst; Hausindustrie keine geringe Fabrikwaare. Eustes Schweiz. 58204 Damenwäscheversandthaus R. A. 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Neuwahl für die ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder(1 Arbeit⸗ geber, 2 Arbeitnehmer), ſowie Erſatzwahl für J ausſchei⸗ dendes Vorſtandsmitglied (Arbeitgeber) auf die reſtliche Amtsdauer, 4) Wahl von 8 Rechnungsprüf⸗ ungs⸗Commiſſären und 3 Stellvertretern. 5) Eventuell Sonſtiges. Die Herren Delegirten wer⸗ den zu obiger Verſammlung höflichſt eingeladen. 58580 Mannheim, 5. Dezember 1894. Der Vorſtand: Emil Darmſtädter, Vorſttzender. Oriskraukenkasse der Haudlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Einladung. Behufs Erſatzwahl für 4 aus⸗ geſchiedene Delegirten aus der Abtheilung(Handlungsgehilfen) haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf Mittwoch, 12. Dezbr. 1894, Mittags von 12 bis 1 Uhr im Bukeau unſerer Kaſſe, L. 4. 4 anberaumt Wir bitten die Kaſſenmitglieder aus der Abtheilung 1 ſich an der Wahlhandlung zahlreichbetheiligen u wollen und fügen bei, daß allen etheiligten da e 2 zeichniß, zut gefl. Einſichtsnahme auf unſerem Bureau L 4, 4 zuz Verfügung ſteht. 53858 Mannheim, 4. Dezember 1894. Der Vorſtand. Musikverein. Mittwoch, den 12. Dezbr., Nachmittegs 3 Uhr 858 PrO Dbe für Sopran und Alt in der Aula des Gymnaſtums. at Sing- Verein. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Gesammi-Prohe. 58906 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend keine Probe, dafür 58903 „Donnerſtag Abend 9 Uhr. Rannheimer Süngerkreis. Hente Abend ½9 Uhr Probe. 49428 Mittwoch, 12. Dezember 1894, Sprechſtunde von—4 Uhr in 58880 1I, S, 2. Stock, Breiteſtraße. Empfohlen durch den Kneipp⸗ erein. J. F. Angermeyer, pract. Arzt. Franz. U. Eugliſch. Unterricht— von akad. gebild. Franzoſen— Handelscorreſp. Abendkursus. G. Haillecourt, N 3, 2. 5846, Ig. gebild. Fräulein, Wienerin, bittet edle Herzen ihr ſobald als möglich zu einer Stellung zu ver⸗ helfen. Selbe iſt muſtkaliſch, kann ſchön ſchreiben, iſt im Nähen und Handarbeiten bewandert u. ſtellt di e beſcheidenſten Anſprüchen. Geneigte Anträge erbeten unter M. Helmſchmidt, Speher, Gilgenſtraße 18. 55898 Für eln Kind wird gute Pflege geſucht, in nächſter Umgebung von Mannheim, am liebſten auf dem Lande⸗ en mit Preisangabe unter Nr. 58877 an die Exped. Wilß⸗, Bune⸗ und Goldſticken wird angen. Zu erfragen in der Bäckerei Gramlich, U 1, 6, 58887 Verkündigungsblkatl. Germania Lebens-Versicherungs-Actien- Hesellschaft 58188 in Stettin. Verſicherungsbeſtand Ende Ottober 1894: ig Milliarde Marz. Weitere Anträge nimmt entgegen: Die General⸗Agentur: Wilhelm Kaesen, Ichreibſtnbe, M 3, b. Wahlvorſchlag. Für die am Mittwoch, den 12. ds. Mts, von Vormittags 10 bis 1 Uhr in der Sakriſtei der Concordienkirche ſtattfindende Wahl von 8 Mitgliedern in die evangeliſche proteſtantiſche Kirchengemeindeverſamm⸗ lung werden folgerde Herren in Vorſchlag gebracht: 1. Baumüller, Jakob, Schreinermeiſter. Rüdt v. Collenberg, Rudolf, Freiherr, Geh. Reg.⸗Rath. Groß, Daniel, Metzgermeiſter. Grün, Karl, Kaufmann. Diffené, Philipp, Geh. Commerz.⸗Rath. Exter, Anguſt, Landgerichtsrath. Rinklöff, Johann, Kaufmann. 8. Engelhard, Robert, Fabrikant. Gedruckte Wahlzettel ſind am Eingang des Wahl⸗ lokals zu erhalten, 53855 Mannheim, den 10. Dezember 1894. Viele Wähler. Deutscher Michel. Al. Deſembes Uosse Concert-Soirce der italien. Geſellſchaft Runsatde. Gewähltes Programm. Anfang 8 Uhr. NB. Ich mache verehrl. Publikum darauf aufmerkſam, daß ſämmtliche Mitglieder berühmte Künſtler an größern Theatern in Italien waren. 901¹ Delp. E4, 2 Großer Maherhof. 14.15 Hente Dienſtag, 11. Dez, Abend 8 Uhr Gastspiel der Komiker⸗ u. Concertgeſellſchaft,„Erneſto“ 2 Damen. aus Elberfeld 3Herren. Für Weihnachts⸗Geſchenſte empfehle zu billigſten Preiſen: Handſchuhe Cravatten in Glaes und Wildleder, in allen Neuheiten. Krimmerhandſchuhe, Hoſenträger efütterte Glacs⸗ und Trikot⸗ 171 Kragen und Manſchetten, andſchuhe, Militärhandſchuhe. Hemden und Vorhemden. Portemounaies, Knöpfe für Manſchetten, Keragen und Chemiſetten, Socken, Tricotagen, Mützen u. 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Alles in nur feinſten Qualitäten zu billigſten Preiſen. 58911 J. H. Kern,( 2 l. PROSPECTUS. Kaiserlic zussische Regierung. Fteuerfreie 3 Nuſſiſche Gold⸗-Auleihe von 1894. Mominal Rubel G0Id 100,000,000 S Francs 400,000,000 Hark D. R. W. 323,200,000— Lstr. 15,820,000 Holl. Gulden 19,200,000 Ver. St. Gold Dollars 77,000,000= Dän. Kronen 288,000,000. Zinſen und Kapital zahlbar in Gold. Auf Grund der durch Allerhöchſten Ukas Seiner Majeſtät des Kaiſers von Rufland vom 24. November/ 6. Dezember 1894 ertheilten Ermächtigung emittirt S. Exc. der Kaiſerlich Ruſſiſche Finanzminiſter die 3/¾ Ruſſiſche Gold⸗Anleihe von 1894, Zinſen und Kapital zahlbar in Gold, und zwar in Rubel Gold, Francs, Mark D. R.., Pfd. Sterl., Holl. Gulden, Ver. St. Gold⸗Dollars und Dän. Kronen im Werthverhältniſſe von: Rubel Gold 125= Francs 500= Mark 404 Pfd. Sterl. 19.15.6 Holl. Gulden 239 ⸗ Ver. St. Gold⸗Dollars 96.25= Dän. Kronen 360. Die 3½0 Ruffiſche Gold⸗Anleihe von 1894 iſt in Gemäßheit der Beſtimmungen bl Ukaſes ausſchließlich für Credit⸗Operationen des Kaiſerlich ruſſiſchen Treſſors eſtimmt. Die 31½0 Ruſſiſche Gold⸗Anleihe von 1894 wird in Abſchnitten von einer, fünf und fünfzwanzig Schuldverſchreibungen, jede zu Rubel Gold 125= Franes 500 =Mark D. R. W. 404=.⸗Sterling 19,15.6— Holländ. Gulden 239=Verein. „St. Gold Dollars 96,25— Dän. Kronen 360 in ruſſiſcher, franzöſiſcher, deutſcher und engliſcher Sprache ausgefertigt. Die Stücke lauten auf den Inhaber, können je⸗ doch in Gemäßheit der diesbezüglichen reglementariſchen Beſtimmungen des Kaiſerlich Ruſſiſchen Finanzminiſters auch auf den Namen und zurück auf den Inhaber umge⸗ ſchrieben werden. Bei Ablauf der den Schuldverſchreibungen beigegebenen Zinsſcheine werden gegen Rückgabe der zu nicht gelooſten Schuldverſchreibungen gehörigen Talons neue Couponsbogen koſtenfrei für den Inhaber bei den Zahlſtellen verabfolgt. Hinſichtlich der Privilegien ſowie der Verzinſung und Tilgung der Schuldver⸗ ſchreibungen dieſer Anleihe gelten die folgenden Beſtimmungen: 1) Die Schuld verſchreibungen und Zinscoupons der 3½% Ruſ⸗ ſiſchen Gold⸗Anleihe ſind für immer von jeder gegenwärtigen und zukünftigen ruſſiſchen Steuer befreit. 2) Die laufenden und fälligen Zinscoupons ſowie die verlooſten Schuldver⸗ ſchreibungen der Anleihe werden von den Zellbehörden des Ruſſiſchen Reiches zum Nennwerthe an Zahlungsſtatt für Zollgebühren angenommen. Auch werden die nicht verlooſten Schulöverſchreibungen bei Lieferungsverträgen mit der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung in Gemäßheit der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen als Caution zugelaſſen. 8) Die Schuldverſchreibungen werden mit 3½% für's Jahr in viertel⸗ jährlichen Raten am 20. März/ 1. April, 19. Juni/ 1. Juli, 19. September/ 1. October und 20. Dezember/ 1. Januar jeden Jahres verzinſt und im Wege halbjährlicher Verlooſungen, am 19. Sep⸗ tember /1. October und 20. März/ 1. April jeden Jahres, mit dem 19. Sep⸗ tember /1. October 1895 beginnend, binnen 81 Jahren zum Nennwerthe ge⸗ tilgt. Der Zinslauf beginnt am 20. Dezember 1894/ 1. Jauuar 1895. 4 Die Einlöſung von Zinſen und Kapital der 3½/ Ruſſiſchen Gold⸗Anleihe von 1894 hat nach Wahl des Inhabers in St. Petersburg in Rubel Gold nach dem Münzgeſetz vom 17./29. Dezember 1885 oder in Credit⸗Rubeln zum Tagescourſe der Rubel Gold, in Paris und Brüſſel in Franes, in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg in Mark D..⸗W., in London in .⸗Sterling, in Amſterdam in Holl. Gulden, in New⸗Dork in Ver. St. Gold⸗Dollars und in Copenhagen in Dän. Kronen in dem im Eingang dieſes Proſpects erwähnten Werthverhältniß zu geſchehen. 5) Zu jeder halbjährlichen Tilgung ſind.11205¾ des Nominalbetrages der Anleihe und 18/% des Nominalbetrages der bis dahiu verlooſten Schuldver⸗ ſchreibungen zu verwenden. Die verlooſten Schuldverſchreibungen werden 3 Monate nach der Verlooſung bezahlt. Die rückzahlbaren Schuldverſchreibungen müſſen bei der Einlöſung mit ſämmtlichen nach dem Rückzahlungstermine fälligen Coupons eingeliefert werden. Der Betrag etwa fehlender Coupons wird von dem Capitale abgezogen. 6) Die Nummern der jedesmal verlooſten, ſowie der aus vorhergegangenen Ver⸗ looſungen fälligen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Schuldverſchreibungen werden außer durch ruſſiſche Blätter durch je zwei in Paris und Berlin und je eine in London, Frankfurt a.., Amſterdam und Brüſſel erſcheinende Zeitungen bekannt gemacht. 7) Bis zum 19. December 1904 /1. Januar 1905 darf der zur Til⸗ gung zu verwendende Betrag nicht erhöht werden, auch darf bis zu dieſem Termine die Anleihe weder convertirt noch zu⸗ rückgezahlt werden. 8) Die Einlöſung der fälligen Zins⸗Coupons und der verlooſten Schuldver⸗ ſchreibungen erfolgt in St. Petersburg bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsbank, „Paris bei dem Bankhauſe de Rothſchild Fröres, „ London„„ N. M. Rothſchild& Sons, „ Berlin„„ 5 S. Bleichröder, der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe Mendelsſohn& Co., „Fraukfurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. v. Rothſchild& Söhne, Berlin und Frankfurt a. M. im Dezember 1894. 8. Bleichröder. in Hamburg „ Amſterdam für Rechnung des Bankhauſes de Rothſchild „ Brüſſel Fröres bei den von demſelben zu beauftragenden „ New Pork Stellen. „ Copenhagen 9) Uneingelöſt gebliebene fällige Coupons verfallen in 10 Jahren, gelooſte Stücke in 30 Jahren vom Fälligkeitstage ab gerechnet. Mit Ablauf dieſer Friſten erliſcht das Recht des Inhabers, die Einlöſung zu verlangen. Die Subſeription auf die 3½% Ruſſiſche Gold⸗Anuleihe von 1894 im Nominalbetrage von Fraues 400,000, Mark D. R. W. 323,200,000 findet ſtatt am Mittwoch, den 12. Dezember d. J. und zwar bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsbank in St. Petersburg und deren Comptoiren in Moskau, Warſchau, Odeſſa, Kiew, RNiga und Charkom, ferner in St Petersburg bei der St. Petersburger Internationalen Handelsbank, der Ruſſiſchen Bank für auswärtigen Handel, der St. Petersburger Disconto⸗Bank und der Wolga⸗Kama⸗Bank, in Paris bei de Rothschild Frères, „ London bei N. M. Rothſchild& Sons, ſowie in Brüſſel, Antwerpen und Amſterdam, zu den von dieſen Stellen bekannt zu machenden Bedingungen, ſodann in Berlin bei S. Bleichröder, „ der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, „ Mendelsſohn& Co., „Fraukfurt a. M. bei M. A. von Vothſchild& Sähne, in den bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden Bedingungen: 1) Der Subſeriptionspreis beträgt 95% vom Nominalkapital der Mark Mark 383.80 für jede Schuldverſchreibung von 404 Mark. 2) Die Subſeription erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpeet gehoͤrigen An“ meldungsformulares, welches von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Jeder Subſcriptionsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, die Subſcrip⸗ tion auch ſchon vor Ablauf der feſtgeſetzten Friſt zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen den Betrag jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Die Zu⸗ theilung erfolgt ſobald wie möglich nach Schluß der Subſecription. Bei der Subſcription iſt eine Caution von 5% des gezeichneten Nominal⸗ betrages in Baar oder in ſolchen Effecten zu hinterlegen, die die Sub ſerip⸗ tionsſtelle als zuläſſig erachten wird. 4) Die Abnahme der zugetheilten Schuldverſchreibungen kann vom 2. Januar 1895 an gegen Zahlung des Preiſes geſchehen; es ſteht jedoch dem Zeichner frei, ein Fünftel der zugetheilten Stücke ſpäteſtens am 15. Januar 1895, 8 zwei 7 17 97„0 1 17 15. Februar zwei 1 11 17 51· 1 15. Marz 7 abzunehmen. Bei der Abnahme am 2. Januar 1895 beträgt der Preis wie oben angegeben Mark 383.80 für jede Schuldverſchreibung. Bei Abnahme nach dem 2. Jauuar 1895 hat der Zeichner außer dem 1½% Zinſen für's Jahr vom Nominalkapital der Schuld verſchrei⸗ dungen vom 1. Januar 1895 bis zum Tage der Abnahme zu vergüten. Dagegen findet eine Berechnung von Stückz in ſen nicht ſtatt. Beträge von weniger als 5 Schuldverſchreibungen ſind am 15. Januar 1895 ungetrennt zu reguliren. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte können nur ſoweit berückſichtigt werden, als dies nach dem Ermeſſen der Subſcriptionsſtelle mit den Intereſſen der andern Zeichner verträglich iſt. 5) Bis zur Fertigſtellung der deftnitiven Schuldverſchreibungen werden in Deutſch⸗ land von den deutſchen Subſeriptionsſtellen einheitlich ausgeſtellte mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehene Interimsſcheine ausgegeben, über deren koſten⸗ freien Umtauſch in Original⸗Schuldverſchreibungen ſeiner Zeit das Nährere bekannt gemacht werden wird. Dieſe Interimsſcheine werden mit dem am 19. März/ 1. April 1895 fälligen Zinscoupon verſehen ſein, welcher bei den deutſchen Zahlſtellen zur Einlöſung gelangt. An den auswärtigen Plätzen gelangen von den dortigen Subſeriptionsſtellen ausgefertigte Interimsſcheine zur Ausgabe. An den deutſchen Plätzen können nur die von den deutſchen Subſcrip⸗ tionsſtellen ausgegebenen Interimsſcheine in Orizinal⸗Schuldverſchreibungen getauſcht werden. 6) Der Handel an der Börſe erfolgt nach dem Nominalkapital der Mark zu⸗ züglich der laufenden Stückzinſen. 58885 Direction der isconto-Gesellschafl Mendelssohn& Co. M. A. von Rothschid& Söhne. C! 8 —— 9) Gefunden und ber äirksamt deponirt: 53861 eine Uhr. den eine fette Gaus. ezirksamt. 5887 ihe des Perf bahnhofs: Eine Bäckerel, ren⸗ tirt zu M. 88,000, für den Preſsv M. 66,000. L Ei 5 ſonen⸗ hlungen M. 1 53193 Näheres durch Agent Ad. Boſſert. T 5, 2. In der St di gelegen: ehend fi HIie gehend fülr den Preis Aids 65,000, mit E einer Anzahlung von M. 6000—7000 zu ver⸗ kaufen. Näheres durch Agent Ad. Boſſert, T 5, 2. NB. Außer der Wi irthſchaft ſind frei nach Abzug der Capital⸗ en M. 800. 53194 Eine Puppenküche zu ver⸗ 8, 6, part., zwiſchen 2 Uhr Nachm. 53587 9 Converſ.⸗Lexikon, J. 2. 3. 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