— Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter 82 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannhein der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente aud verbreitett Zeitung in Maunhein and Amgebnng. Anzeiger jer Journal. (Nannheimer Volksblatt.) We eug 5 für den polit. und allg. Theik: Shef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: r den Inſeraten 5 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 12„Mannheimer Journal“ ſ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 341. Herr Geiſtlicher Rath Wacker und die Sozialdemokratie. Der Abgeordnete und Geiſtliche Rath Wacker ver⸗ öffentlicht im„Bad. Beobachter“ Nr. 282, 1. Bl. eine ſpaltenlange mit ſeinem Namen unterzeichnete Auslaſſung, in welcher er gegen den„General⸗Anzeiger“ und die Nationalliberalen zu Felde zieht und den wahltak⸗ tiſchen Standpunkt der Ultramontanen prä⸗ ziſtrt und zu rechtfertigen ſucht. Die Veranlaſſung zu den Ausführungen des Herrn Wacker war folgende Betrachtung im„General⸗ Anzeiger“: Ein bezeichnendes Genrebild aus dem auf Gegenſeitigkeit beruhenden Verhältniß zwiſchen Ultramontanismus und So⸗ ztaldemokratie entwirft„Genoſſe“ Ehrhart in einer Zuſchrift an die hieſige„Volksſtimme“. Der Schlußpaſſus lautet: Aber auch die Herren Führer(die ultramontanen) haben es nicht immer gar ſo verächtlich wie gerade jetzt verſchmäht, eine Hilfe der Sozialdemokratie zu erbitten. Ich habe ange⸗ führt, daß auch ich ſchon angegangen wurde, dem Zentrum 5 5 zu leiſten und zwar gelegentlich der 1890 ſtattgehabten eichstagswahl. Nach dem damaligen Ergebniß gelangte der Zentrumskandidat Herr Dr. Julius Siben mit dem libe⸗ ralen Herrn Dr. Clemm in die Stichwahl. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſuchten mich die Herren Dr. Siben aus Deidesheim, Domkapitular Zimmern aus Speyer und Inſpektor Speck aus Ludwigshafen in meiner Wohnung auf, um mich zu veran⸗ laſſen, bei der Stichwahl für das Zentrum einzutreten. Selbſt⸗ redend war ich für den Plan nicht zu haben. Es war meine Abſicht, gegenüber dem Herrn Dr. Jäger, der für den Speyrer Stadtrath 17 Katholiken, 17 Proteſtanten und 2 Juden als Koalition gegen den Umſturz gewählt wiffen wollte, zu be⸗ weiſen, daß das Zentrum ſeinen liberalen Antipoden im 895 politiſcher Heuchelei durchaus nichts vorzuwerfen hat. ies zur Klarſtellung. Was ſagt der nahme der Sozi Geiſtl. Rath Wacker zu dieſer Inanſpruch⸗ mok Seiten ſeines Speyrer kraten von in Herr Wacker würde es genau ſo machen, er es ja in Baden⸗Baden proklamirt. Was wir mit dieſer Betrachtung bezwecken wollten, liegt klar zu Tage. Wir wollten lediglich damit bewei⸗ ſen, daß das Zentrum, welches ſich mit der katholiſchen Kirche identifizirt und als Hort des Monarchismus auftritt, nicht davor zu⸗ rückſchreckt, mit der Partei des Umſturzes, der Sozialdemokratie, zu paktiren. Wir wollten namentlich vor den Augen unſers badiſchen Vol⸗ kes dem Geiſtlichen Rath Wacker und ſeiner Gefolgſchaft die gleißende Maske der Scheinheiligkeit abreißen und zeigen, wie dieſe Partei auf der einen Seite als privi⸗ legirte Häterin der Religion ſich geberdet und auf der andern Seite mit der jede Religion ver⸗ neinenden Sozialdemokratie Brüderſchaft macht. Keine Macht der Sophiſtik kann Herrn Wacker und ſeine Getreuen von dieſem horrenden inneren Widerſpruch befreien. Wenn man ein Prieſter und Hüter der katholiſchen Kirche ſein will, kann man ſich unmöglich mit den Sozialdemokraten einlaſſen, ein Prieſter und Hüter der Kirche muß unter allen Umſtänden die Umſturzpartei, die Sozialdemokratie, als das größte poli⸗ tiſche Uebel bekämpfen. Herr Wacker aber bringt das Kunſtſtück fertig, heute als Prieſter zu fungtren und morgen ſich mit einem„Genoſſen“ zu ge⸗ meinſamer Wahlarbeit zu vereinigen. Aus dieſem Dilemma reißt nichts als der berühmte Grundſatz der ſutten: Der Zweck heiligt die Mittel! Es iſt der Zweck der badiſchen Ultramontanen, im Lande den maßgebenden Einfluß zu gewinnen. Dazu iſt ihnen jedes Mittel heilig, ſelbſt die Hülfe der Sozialdemokratie. Lediglich alſo der Illuſtrirung ultramontaner Denk⸗ weiſe war obiges Zitat aus der„Volksſtimme“ gewidmet. Was ſagt nun Herr Wacker zu dem Genrebild? Er meint: Ob ich es genau ſo machen würde“, wie mein„Amts⸗ bruder“ in Speyer es gemacht hat— nach Ehrhardt's Er⸗ ählung wenigſtens— kann ich beim beſten Willen nicht Kagen Das würde ſich im einzelnen Jalle nach den Umſtänden richten und namentlich nach keiten in Frage kommenden Perſönlich⸗ Wir ſind Herrn Wacker für dieſe Erklärung ſehr dankbar. Die leitzten durch den Druck hervorgehobenen Zeilen enthalten implicite das Zugeſtändniß, daß ihn am Paktiren mit der Soziald mokratie im gegebenen Falle nicht die kraſſe Gegenſätzlichkeit ſozialdemokratiſcher u, ultramontaner Weltanſchauang hindert, ſondern nur die Perſon oder die Umſtände, d. h. mit andern Worten, daß er dann die auf Gegenſeitigkeit beruhende Wahlhilfe der Sozialdemokratie annehmen werde, wenn 28 ihm paßt. Wir haben hier alſo das Zugeſtändniß Donnerſtag, 13. Dezember 1894,. eines Prieſters, daß er unter Umſtänden bei Wahlen mit der Sozialdemokratie paktire. Es ſteht ja auch dieſes Zugeſtändniß im vollſten Einklang mit den Erklärungen, welche derſelbe Geiſtliche Rath Wacker vor Monaten in Baden⸗Baden abgegeben hat. Damals ſagte Herr Wacker nach dem Bericht des „Bad. Beobachters“ wörtlich: „Das Erſte, Wichtigſte und eee in Baden ſei vor Allem, daß das paxlamentariſche Uebergewicht des Nationalliberalismus gebrochen werde. Deßhalb müſſe man jede andere Partei unterſtützen, wenn es es dadurch möglich iſt, einen nationalliberalen Kandidaten aus dem Felde zu ſchlagen. Dieſen Grundſatz ſollten ſich alle Centrumswähler feſt einprägen und darnach unter allen Umſtänden ihr Handeln einrichten.“ Mit dieſen Worten gab der Führer der badiſchen Ultramontanen ganz klipp und klar die Parole aus, in der Wahlentſcheidung für die Sozialdemokratie einzutreten. Wir ſehen, daß der Herr Geiſtliche Rath auch jetzt noch auf demſelben Standpunkt ſteht. Freilich gibt er und der„Bad. Beobachter“, wie damals, ſich auch jetzt alle Mühe, den in Baden⸗Baden deutlich ausgeſprochenen Standpunkt zu bemänteln. Nur in dieſem Sinne iſt der Schlußpaſſus der letzten Wgcker ſchen Erklärung aufzufaſſen, welcher lauter Die von mir in Baden⸗Baden prokkamirte politiſche Wahlparole lautet: a. Niemals für einen nationalliberalen Kandidaten! b. Stets gegen nationalliberale Kandi⸗ daten! Alſo: wo ein Centrumskandidat keine Ausſicht hat, fallen die Stimmen des Centrums einem linksliberalen oder auch konſervativen Kandidaten zu, je nachdem durch des Einen oder des Anderen die nationalliberale Wahlnieder⸗ lage herbeigeführt werden kann. Man vergleiche dieſe Worte mit den in Baden⸗ Baden geſprochenen. Damals ſagte er: Deshalb müſſe man jede andere Partei unterſtützen: Das ſchließt logiſcher Weiſe, da bei uns in Baden die Sozialdemo⸗ kratie zu dieſen anderen Parteien gehört, die Unter⸗ ſtützung der Sozialdemokratie in ſich. Jetzt ſagt Herr Wacker: Stets gegen national⸗ liberale Kandidaten! Iſt das vielleicht etwas Anderes? Wenn man bei Wahlen ſtets gegen nationalliberale Kandidaturen iſt, ſo gibt man damit, wenn es ſich um die Entſcheidung zwiſchen einem Nationalliberalen und Sozialdemokraten handelt, logi⸗ ſcher Weiſe die Parole für letzteren aus. Was Herr Wacker noch hinzufügt von angeblicher Wahl⸗ enthaltung, iſt lediglich Maskirung, um den eigentlichen Kern der ultramontanen Wahltaktik zu verhüllen. Und dieſe geht eben auf die Vernichtung des Nationallibera⸗ lismus, ſelbſt mit ſozialdemokratiſcher Hilfe. Herrn Wacker iſt ja die Sozialdemokratie lieber als der National⸗ liberalismus, er ſagt ſelbſt im„Bad. Beob.“:„Nach meiner innerſten Ueberzeugung iſt der Nationalliberalis⸗ mus das Schlimmſte, was über uns in Baden kommen konnte. Ein Prieſter mit ſolchen Anſchau⸗ ungen muß ja ein wahres Vergnügen empfin⸗ den, wenn er im Kampfe gegen dieſes Schlimmſte einen helfenden„Genoſſen“— ob dieſer Religion und Vaterland leugnet, iſt einerlei!— brüderlich an die Bruſt drücken kann. Was die ſonſtigen Auslaſſungen des Herrn Wacker anlangt, ſo ſind dieſelben, namenklich die hämiſchen Be⸗ merkungen über die letzte Mannheimer Reichstagswahl, nichts als Spiegelfechtereien, um die Aufmerkſamkeit des Leſers von dem abzulenken, worum es ſich eigentlich handelt. Ueber die den Mannheimer nationalliberalen „Größen“ angehängten Liebenswürdigkeiten wird man ſich hier zu tröſten wiſſen, in der Erinnerung an die problematiſchen Lorbeern, welche ſich bei der Reichstags⸗ wahl 1893 der„Löwe von Zähringen“ hier geholt hat. Damals machte er den krampfhaften Verſuch, dem frei⸗ ſinnig⸗demokratiſchen Kandidaten entſcheidenden Vorſpann zu leiſten. Es wurde damals im Saalbau„gut gebrüllt, Löwe!“— Aber: Parturiunt montes Nicht einmal in die Stichwahl vermochte er die freiſinnig⸗demo⸗ kratiſch⸗ultramontaue Wahlverbrüderung zu bringen. Viel⸗ leicht glückt es ihm das nächſte Mal, wenn noch die Sozialdemokratie als Vierter im Bunde zu dieſem Kar⸗ tell hinzukommt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Dez. Der Reichstag beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung zunächft die Einſtellung des Strafverfahrens gegen die Abgeordneten Vogtherr, Kühn, Stadthagen und Schmidt, Hierauf folgte die Foriſetzung der Etatberathung⸗ auszuüben. Sodann ſpricht (Aelephon⸗Ar. 218.) Was v. Kardorff kritiſirt die geſtrige Rede Richter's, wel⸗ cher ſeit 25 Jahren ſtets dafſelbe ſage. Der Redner verlangt mehr Ueberweiſungen. Der gegenwärtige Reichstag müſſe eine Norm ſchaffen, damit die Einzelſtaaten wüßten, auf wie viel ſie jährlich rechnen könnten. Das jetzige Syſtem der Schwank⸗ ungen ruinire die Einzelſtaaten. Beiſpielsweiſe wäre Waldeck heute bankerott, wenn es nicht preußiſche Verwaltung hätte. Er ſei für eine Vermehrung der indirekten Steuern, der Tabak namentlich vertrage dieſelbe(Zurufe von der linken Seite). Der Linken des Hauſes fehle das Verſtändniß für die Welt⸗ macht Deutſchlands, welches eine größere Flotte bedürfe. Richter verſtehe auch nichts von der Landwirthſchaft und könne darüber ſo wenig ſprechen, wie ein preußiſcher Geheimrath. Die Regierung habe die Nothlage der Landwirthſchaft aner⸗ kannt. Der Redner ſchließt mit dem Ausdruck des Vertrauens zum neuen Reichskanzler. Rickert erklärt, die liberale Partei wünſche keine neuen Steuern, welche nach unten drücken. Die Einnahmepoſten der vorgelegten Etats wieſen eine zu geringe Vermehrung auf. Der Redner verlangt Auskunft hinſichtlich der Zucker⸗ ſteuer, wünſcht eine progreſſive Reichseinkommenſteuer und beklagt die Höhe des Marineetats. Die Weigerung des Staatsſekretärs v. Boetticher, über die Urſachen der Miniſter⸗ kriſis Auskunft zu geben, ſei unkonſtitutionell. Caprivi habe dem Anſturm der Agrarier weichen müſſen. Die geſtrige Programmrede des Reichskanzlers eröffne einen Ausblick auf große Forderungen für Kolonialpolitik und Marine; ſie er⸗ ſchüttere aber den durch die Handelsverträge geſchaffenen Damm nicht, der ein Verdienſt Caprivis um die deutſche Politik ſei. Die Umſturzvorlage ſei nicht der richtige We zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Das einzige Mitte in dieſer Hinſicht ſei der Schutz der Schwachen. Staatsſekretär Graf Poſadowski erklärt: Der Bauernſtand bilde mit ſeiner Zähigkeit ein unverdauliches Element für die Sozialdemokratie. Hoffentlich würden ſich alle Einſichtigen zur ernſten Fürſorge für dieſen Stand ver⸗ einigen. Der Staatsſekretär vertritt die Finanzreform und weiſt einige auf dieſelbe bezügliche Ausfälle Richter's zurück⸗ Abg.* v. Manteu ffel beginnt ſeine Ausführungen damit, daß, wenn Richter geſagt habe, Vorgänge, wie der vom Staatsanwalt eingegangene Antrag auf ſtrafrechtliche Perfolgung von Abgeordneten ſeien unter einem früheren Miniſterium nicht möglich geweſen, er dagegen halte, daß Vorgänge, wie die am 6. Dezemher 1894, ſeit der Gründung des Reichs nicht vorgekommen ſeien. Der Redner kritiſirt die Ausführungen Richters, welcher ſich nicht als wahrer Freund der Bauern zeige. Die Reichseinkommenſteuer ſei ein gänzlich unausführbarer Plan, für deſſen Scheitern ſchon das Centrum ſorgen werde. Den Werth der Handelsverträge verſtehe er nicht. Redner bezeichnet die Ausführungen Richters über die jüngſte Kanzlerkriſe als 800 öpft aus der„Kölniſchen Zeitung“. ie Geſetze der etzten Jahre ſeien nicht im Intereſſe der Landwirthſchaft geſchaffen. Die Thatſache, daß die Naturalankäufe um 50 Millionen geringer ſeien, als veranſchlagt, illuſtrire die traurige Lage der Landwirthſchaft. Der gegen die Agrarier geſchleuderte Vorwurf einer planmäßigen Oppofition ſei ungerechtfertigt, die Oppoſition ſei keineswegs planmäßig oder perſönlich, ſondern durchaus ſachgemüß und gegen eine Politik gerichtet, welche wir nicht als heilſam anerkennen konnten. Der Beweis dafür ſei die, wenn auch ſchweren Verlaßſ gegebene Zuſtimmung zur Militärvorlage. Das erkaſſen der Bahnen der früheren Wirthſchaftspolitik ver⸗ ſchulde die jetzige Nothlage der Landwirthſchaft. Die konſer⸗ vative Partei ſei die beſte Stütze der„Wir werden die Vorſchläge der Regierung zur Hebung der Land⸗ wirthſchaft erwarten und wenn ſie uns nicht zureichend erſcheinen, unſererſeits weitere Vorſchläge machen.“ Frhr. v. Manteuffel erörtert die Börſenreform, die er möglichft noch in dieſer Seſſion erledigt zu ſehen wünſcht. Er ſei überzeugt, die Börſe werde ſich mit der Reform ausſöhnen. Bei Erlaß des letzten Börſenſteuer⸗ Geſetzes habe man ein ganz ſchreckliches Geſchrei erhoben und der Verlauf der Dinge habe doch bewieſen, wie unberechtigt der Lärm geweſen ſei. Die Landwirthſchaft erhoffe eine Aenderung des Branntweinſteuergeſetzes un insbeſondere eine richtigere Vertheilung der Kontingente ferner eine Aenderung der Zuckerſteuer, namentlich aber ſei zu erwarten, daß die deutſche Regierung Amerika gegenüber einen feſteren Standpunkt einnehme.„Wir verlangen Schutz vor der Einfuhr fremden Viehs und Sicherung der veterinär⸗ polizeilichen Kontrole.“ Außerdem ſei der jetzige Zuſtand der Staffeltarife, die alle in Berlin endigen, eine ſchwere Schä⸗ digung berechtigter landwirthſchaftlicher Intereſſen. ie Berliner Stadträthe ſähen ſich jetzt genöthigt, gegen den Zu⸗ zug von Arbeitern Maßregeln zu ergreifen, indem ſie für den Winter die Anſtellung Aütpärtiten Arbeiter verbieten; das ſei aber nichts Anderes als eine Umgehung des Freizügigkeits⸗ geſetzes. Die Konſervativen ſeien bereit, die Regierung gegen die Umſturzbeſtrebungen zu unterſtützen, aber dabei darf die Regierung nicht den Schutz der Landwirthſchaft und des Ge⸗ werbes außer Acht laſſen. Vor Allem ſei es wichtig, die religiöſe Erziehung der Jugend zu pflegen. Deshalb bedauere er beſonders das Nichtzuſtandekommen des preußiſchen Volks⸗ ſchulgeſetzes.(Beifall rechts und im Centrum.) Bei Beſprechung von Einzelheiten beklagt der Redner die Art der Entſchädigung von Flurſchäden bei Manövern und empfiehlt, hierin mehr Liberalität walten zu laſſen. Fer⸗ ner fordert er Einſchränkung der Neigung, öffentliche Gebäude auch in kleineren Städten als Prachtbauten aufzuführen. Er erklärt ſich bereit, zur Herabſetzung allzu hoher Forderungen im Etat mitzuwirken, aber er gibt doch zu bedenken, daß die Marine zum Schutz der Deutſchen im Auslande und zur Sicherung der Heimath diene; in der Oſtſee habe die Flotte außerdem die Aufgabe, eine gewiſſe Suprematie Deutſchlands Zodan ö er Redner den Wunſch aus, die Regierung möge in die Kolonjen nur Begmte mit ſittlichem 2. Seite. Seneral⸗Unzeiger. Mannheim, 18. Dezember. Lebenswandel entſenden. Er ſagt die Unkerſtüzung feiner Parteigenoſſen zu der Finanzreform zu, denn es muͤſſe ver⸗ hütet werden, daß das Reich ein läſtiger Koſtgänger bei den Einzelſtaaten werde. das Beſtimmteſte unterſtützt werden, denn die Macht Deutſch⸗ lands zu ſtärken ſei heute nöthiger als je.(Beifall rechts). Liebknecht iſt der erſte Redner, der von der Redner⸗ tribüne des neuen Reichstagsgebäudes herab ſpricht. Er ſagt, es ſei allerdings noch nicht vorgekommen, daß Mitglieder des Reichstags bei dem Hoch auf den Kaiſer (Unruhe), aber noch nicht vorgekommen ſei auch das Verhalten, das die Rechte des Hauſes dabei beobachtete.(Große Unruhe.) Wenn einer ſeiner Geſinnung zuwider bei einem ſolchen Hoch, von dem die Sozialdemokraten überraſcht worden ſeien, nicht ſitzen bleibe, ſo werde er ſeinen Grundfſätzen untreu.(Große Unruhe.) Der Redner vermißt zunächſt dem Reichstag gegen⸗ über die erforderliche Aufklärung über die Urſachen des„Um⸗ ſturzes von oben“. In anderen konſtitutionell regierten Stag⸗ ten falle eine Regierung, wenn ſie nicht mehr die Majorität in der Volksvertretung habe. Was da geſchieht, vollziehe ſich in voller Offenheit. Aber in dem vorliegenden Falle ſei nichts bekannt geworden, was darauf hindeute, daß eine Aenderung in der Politik vor ſich gegangen ſer. Die Agrarier hätten ſich an die maßgebenden Stellen herangedrängt und darauf ſei Caprivi's Sturz erfolgt. Die Thronrede bringe einen Widerſpruch zwiſchen ſchönen Theorien und der Praxis. Es gäbe eine doppelte Wahrheit. Auf der einen Seite erhielt man Verſprechungen von Fürſorge für die Arbeiter und auf der anderen Seite wieder ein Knebelgeſetz angekündigt, das die Schwächſten am ſtärkſten belaſte. Das 55 Heuchelei. (Oho, Unruhe.) Präſident v. Levetzow ruft den Redner wegen der Be⸗ zeichnung„Knebelgeſetz“ für Worte von allerhöchſter Stelle zur Ordnung. Liebknecht fährt fort, der Widerſpruch zwiſchen Theorie und Prapis ſei die Quelle aller Unordnung. Er beſpricht die Vorgeſchichte des Sozialiſtengeſetzes von ſeinem Standpunkte aus, erwähnt die Attentate guf den hochſeligen Kaiſer Wil⸗ helm und behauptet unter allgemeiner Heiterkeit, Nobiling ſeꝛ ein Mitglied der nationalliberalen Partei geweſen, weil er von nationalliberalen 46 55 ausgegangen ſei, Fürſt Bismarck habe wiederholt verſucht, die Sozialdemokraten zu gewinnen, Marx für den„Staatsanzeiger“ und ihn(Liebknecht) für die Norddeutſche Allgemeine Zeitung“. Bismarck habe die Macht der Sozialdemokratie erkannt und die Attentate benutzt, um das rothe Geſpenſt der Revolution herauf⸗ zubeſchwören. Er habe einer Majorität bedurft, welche er nach der Auflöſung des Reichstags auch erhielt; es ſei ihm lediglich darum 5 thun gewefen, größere Machtmittel zu er⸗ langen. Deshalb ſei das rothe Geſpenſt an die Wand gemalt worden. Liebknecht iſt wegen der großen Unruhe, welche das Ziſchen der elektriſchen Lampen hervorruft, im Zuſammen⸗ hang ſchwer verſtändlich. Er kritiſirt die ſozialpolitiſche Ge⸗ ſetzgebung, welche die Verſprechungen nach Gleichberechtigung der Arbeiter mit anderen Bevölkerungskreiſen u. ſ. w. auf⸗ ehalten habe. Die Hauptſache ſei: man gebe dem Arbeiter eies Koalitions⸗ und Wahlrecht, dann hätte der Arbeiter ſein Schickſal in der Hand. Das wäre wirklicher Arbeiter⸗ 1 Der Redner vermißt jeden konkreten Anlaß zu der mſturzvorlage. Liebknecht fährt ſort: Der Hinweis auf Frankreich ſei ganz unzutreffend; wir haben keine Anarchiſten. Was in rankreich Anarchiſten ſind, nennt man bei uns Sozialdemo⸗ raten. Nur ſo ſei eine telegraphiſche Nachricht zu erklären, wonach Liebknecht's Stuttgarter Rede die Urſache zur Um⸗ ſturzvorlage geweſen ſei.„Kein vernünftiger Menſch wird uns Attentate zutrauen, wie die in Frankreich verübten. Alle Attentate in Frankreich ſind nach pölizeilichen Rezepten her⸗ geſtellt und die Polizel ſteht im Dienſte der Bourgeoiſte.“ Die Attentäter ſeien Naturen welche nicht bei Ver⸗ ſtande waren, wie Henri und Caſerio. Dies ſei durch kompe⸗ tente Männer feſtgeſtellt worden. Der Redner exempliſtzirt auf das Ende von allen Gewalthaten und ruft unter größer des Hauſes aus;„Welches Ende hat denn Fürſt ismarck genommen?“ Teuilleton. — Den Saug an Aegir ſucht 41 plattdeutſche Ueberſetzung„unſ' Jungens von de Waderkant“ näher zu bringen. Dat Leed vun den ohlen Aegir. För unſe plattdütſchen Seelüd in de Maxine äwerſett vun Ete Jörnſen. Ohl Aegir, de dat Water befehlen deiht, i ropt wi, wenn fröhmorgens De Sünn an'n Hewen ſteiht. Wi möt in See hüt ſteken, Möt güntſid an den Strand, Bring Du uns ſeker räwer unſen Fiend ſin Land!— ill Eener uns an'n Wagen, Kümmt de Klabautermann, Smit em vun Bord herünner, Lat em an uns nich'ran. Du weerſt ſid ohlen Dagen Den dütſchen Seemann god, Nu help ok unſen Panzer Un hau den Fiend an'n Hot! Wenn denn de Seeflacht losgeiht Un langſid vun unſ' Schipp De Fiend ſick leggt, denn ropt wi Mit lude Stimm:„Hip, hip! Sr för unſen Kaiſer, ör't Vaderland, ſo ſöt!“—— Sühſt Du, lütt lew ohl Aegir, So ſingt wi Di unſ' Leed! — Stoff zu einem Schauerroman bot eine Verhand⸗ lung der Strafkammer in Wittenberg gegen die Frau von 197 auf Reinsdorf, die infolge eines Strafantrages res Ehemannes wegen Nöthigung, Bedrohung, Sachbe⸗ d enge und Hausfriedensbruchs angeklagt war. Die Ver⸗ handlung entrollte ein geradezu entſetzliches Bild eines Fa⸗ milienelends. Die v. Freybergſchen Gatten leben ſeit Jahren in Unfrieden, haben ſich während dieſer Zeit in unerhörter Weiſe beſchimpft und chikanirt und liegen jetzt in Eheſcheidung, in der ſie ſich gegenſeitig der ehelichen Untreue und lebens⸗ gefährlichen Mißhandlungen daa dan Ein ungefähres Bild von dem Eheleben der Familie kann man ſich daraus machen, daß Frau v. Freyberg vor 7 Jahren ihren Gatten in die Irrenanſtalt zu Karrsfeld bringen ließ. Ein Verſuch im vorigen Jahre, dies Manöver zu wiederholen, hatte den Erfolg, daß die Angeklagte ſelbſt auf Grund eines ärztlichen Gutachtens vier oder fünf Wochen lang in Alt⸗Scherbitz zu⸗ bringen mußte.— Der Anklage liegen drei Epiſoden aus dem ſo wechſelvollen Familienleben der v. Freybergs zu Grunde. Frau v. Freyberg hatte ihrem Manne den Schlüſſel zum Geldſchrank weggenommen, dieſer hatte als Repreſſalie die Garderobezimmer ſeiner Frau verſchloſſen und dieſe drohte ihm dafür am 30. Juni mit einer Piſtole über den Haufen zu ſchießen. Am 19. Juli hatte Herr v. Freyberg ſeine Frau mit ihren beiden jüngſten Kindern ausgeſperrt, ſo daß die drei ihren Hunger im Garten mit Stachelbeeren ſtillen mußten. Als die Angeklagte doch durch einen hinteren Eingang den Weg ins Fer gefunden, ließ ſie der Mann durch den Kutſcher wieder hinaustreiben, und ſie ergriff Hierin müſſe die Reichsregierung auf tzen hlieben 10 ſprang, als ſie vom Hofe ſah, 112 Liebknecht fährt fort, indem er weſter fachzuwelſen ſucht, daß die Großinduſtriellen Stumm und Krupp auf die Geſetzgebung den größten Einfluß ausüben. So ſoll das Um⸗ ſturzgeſetz der Lohn für die Zuſtimmung des Frhrn. v. Stumm zum ruſſiſchen Handelsvertrage geweſen ſein. Deßhalb könne auch die ganze Vorlage ſehr zutreffend die lex Stumm ge⸗ naunt werden. Redner bekämpft hierauf den Kapitalismus und die Behauptung des Zuſammenhangs von Anarchismus und Sozialismus. Andere Parteien ſtänden viel mehr auf dem Boden des Anarchismus: die Kolonialpolitik mit ihrem Sengen, Brennen und Raube ſei eine Verſündigung am Menſchenge⸗ ſchlecht. Die Sozialdemokratie werde durch die Umſturzvor⸗ lage nicht beſeitigt werden und die ſoz. Partei werde auch dieſe Vorlage überdauern, denn ſie ſei eine Partei, aufgebaut auf Wiſſenſchaft und Geſchichte. Die internationale Sozial⸗ demokratie werde Herr werden über den internationalen Anarchismus von oben und unten. Damit iſt die Sitzung geſchloſſen und nur Frhr. von Stumm ergreift noch das Wort zu einer perſönlichen Be⸗ merkung, in der er ſich dagegen verwahrt, daß die Umſturz⸗ vorlage der Lohn für ſeine Juffteeaung zum ruſſiſchen Han⸗ delsvertrage ſei. Er habe dieſe Behauptung bereits für eine ſchamloſe Lüge erklärt, die Preſſe habe aber keine Notiz da⸗ von genommen, es ſei ihm deshalb ganz erwünſcht, noch ein⸗ mal Gelegenheit bekommen zu haben, dieſer Behauptung öffentlich entgegenzutreten. aluß 4 Uhr 50 Min, Fort⸗ ſetzung morgen 10 Uhr.) Aus Sladt und SFand. *Mannheim, 13. Dezember 1894. Das Unwohlſein des Großherzogs, das eine gaſt⸗ riche Grundlage hat, iſt laut Hofbericht in fortſchreitender Beſſerung begriffen; derſelbe bedarf indeſſen noch beſonderer Schonung und Ruhe und muß ſich für einige Zeit einer von ärztlicher Seite geregelten Lebensweiſe unterziehen. Seine Königliche Hoheit wird deshalb vorerſt die üblichen Audienz⸗ tage nicht abhalten können und es ſich verſagen müſſen, den mehrfachen demſelben zugedachten Einladungen verſchiedenſter Art zu folgen. Etatmäßig angeſtellt wurde der proviſoriſche Bezirks⸗ thierarzt Erwin Wehrle in Neckargemünd. Belohnung. Polizeiwachtmeiſter Karl itzer in Konſtanz, der in Lindau den aus dem Zuchthauſe in Bruchfſal entwichenen Strafgefangenen Otto Gerspacher entdeckte und verhaftete, hat 15 ſein hierbei bewieſenes umſichtiges und muthvolles Bene Belohnung von 80 M. bewilligt erhalten. Zitzer war bekannt⸗ ai. bei der Mannheimer Criminalpolizei als Sergeant ig. Heſſiſche Ludwigs Eiſenbahn. Mit Rückſicht auf die Lage der Weihnachtsfeiertage und des Neujahrstages werden die am 22., 23. und 24. d. Mts. gelöften Rückfahr⸗ karten 11 Rückfahrt noch am 27. d. M. und die am 29. und 30. d. M. gelöſten Rückfahrkarten zur Rückfahrt noch am 2. k. Mts. zugelaſſen. Viehgusfuhr aus dem Maunheimer Viehhofe. Aus Ludwigshafen, den 12. Dez. ſchreibt uns unſer dortiger SeKorreſpondent: Das 0 Staatsminiſterium hat Eut⸗ ſchliezung dahin getroffen, daß nun auch öſtereich⸗ungar. und ital. Rindvieh aus dem Viehhöf in Mannheim im hieſigen Schlachthauſe geſchlachtet werden darf. Es wird daran die Bedingun ſagrunt, daß die Thiere vom Viehhof in beſonderen dicht ſch ießenden Wagen direkt nach dem hie⸗ 9 50 Schlachthauſe verbracht und dort alsbald abgeſchlachtet werden. Synagogeuraths⸗Wahl. Man ſchreibt uns: Zu der in allernächſter Zeit hier ſtattfindenden Erneuerungswahl des Synagogenraths hat ſich dieſer Tage ein Comits gebildet, neben den austretenden Mitgliedern zur Wiederwahl, aufmann Herrn Emil Noether hier als neu eintre⸗ tendes Mitglied normirt hat. Ein Mann, der alle hieſigen Gemeindeverhältniſſe kennt, und der, wenn er ſich, wie ſein DBSBBr.ʃIIitttcctctI nun ein auf dem Hofe ſtehendes Gewehr, ſchlug auf ihren Mann an und drohte:„Hund, jetzt mußt Du ſterben!“ Sie wurde aber von ihrem älteften Sohne entwaffnet. Als ſie hierauf, einen Revolver in der Hand, mit den beiden jüngeren Kindern in ihr Schlafzimmer und dann in die daranſtoßende Kammer ſich zurückzog, erbrach ihr Sohn beide Thüren und nahm ihr den Revolver ab. Zu dem größten Skandal kam es am Abend darauf, am 20. Juli. Frau v. Freyberg wurde zu ihrer kranken Mutter nach Wittenberg gerüfen, ſie ſtieg nun mit einer Leiter in die verſchloſſenen Garderobezimmer, nachdem ſie ein Fenſter derſelben einge⸗ ſchlagen, ünd packte dort zwei Körbe und eine Taſche. Die Taſche, welche Geld, Pretlofen und Briefſchaften enthielt, gab ſie der Frau, die ſie zur Mutter gerufen, zum Halten. Herr v, Freyberg aber ſchlug der Frau die Taſche aus der Hand, und ſchloß ſich mit ihr in ſein Zimmer ein. Frau v. Freyberg ihr Mann die Taſche ffnete, durchs Fenſter hinein, entriß ihm. obwohl ſchwer durch Fauſtſchläge mißhandelt, die Taſche wieder und begab ſich zu Fuß nach Wittenberg. Das Gutachten des in der Sache ver⸗ nommenen en Kreisphyſikus Dr. v. Hate, geht bezüglich der Angeklagten dahin, daß die Angeklagte, die ſchon ſeit Jahren an einer periodiſch wiederkehrenden nervöfen Erregung in ſo hohem Grade gelitten hat, daß ihre Unter⸗ bringung als Aaeae in eine Heilanſtalt in Frage gekommen, und thatſächlich im vorigen Jahre in einer ſolchen üntergebracht geweſen iſt, die ihr zur Laſt gelegten Hand⸗ lungen in einem Zuſtande momentaner Geiſteskrankheit voll⸗ brucht hat, der die Verantwortlichkeit für ihre Handlungen ausſchließt. Als Grund für dieſe geiſtige Diſſonanz iſt die erbliche Belaſtung der Familie in Folge fortgeſetzter Hei⸗ rathen derſelben zu vermuthen. Staatsanwalt und Gerichts⸗ hof kommen auf Grund der Beweisaufnahme zu der Anſicht, daß eine wirklich ſtrafbare Handlung nur in der Bedrohung mit dem Gewehr porliege, ſprachen die Angeklagte aber auch von dieſem Theil der Anklage auf Grund des ärztlichen Gut⸗ tens frei. 5 5— Die Ueberführung der Frau Oberförſter Gerlach in das Zuchthaus zu Haſſenberg beſchreibt der Begleiter der Frau, ein Erfurter Polizeibeamter, wie folgt: Die Verur⸗ theilte war behdpſe worden, aber trotzdem froh, daß in Folge der behördlichen Vorſichtsmaßregeln keine Menſchen⸗ anſammlungen ſtallgefunden hatten, und ſie ſomit den ge⸗ fürchteten Demonſtrationen entging. Im Zuge betete das Weib fortwährend, ſie rief beſtändig den Heiland Jeſus Chriſtus an und nannte ihren Gatten einen„lieben, guten Kerl“. Wahrſcheinlich durch irgend eine Nachricht aus der Abgangsſtation hatten die Coburger von dem Eintreſſen der Gerlach Kenntniß erhalten, denn eine gewaltige Menſchen⸗ maſſe füllte den dortigen Bahnhof und brach ſchon beim Ein⸗ laufen des Zuges in laute Zornesrufe aus. Als aber die Gerlach mit ihrem Begleiter, der die Billets erneuerte, aus⸗ ſteigen mußte, ging der Tumult los:„Den Schleier herunter, Du Beſtie!“„Schlagt ſie todt!“ ſo tönte es der Frau aus vielen hundert Kehlen entgegen; gleichwohl blieb die Ge⸗ fangene unbeweglich wie Marmor. Dieſe eiſerne Ruhe verließ ſie erſt, als ſie die Strafanſtalt betrat und die düſteren, feſten Mauern erblickte, in denen ſie nun zehn lange Jahre zu ver⸗ weilen gezwungen iſt. Ein Zittern lief durch die ſchlanke Geſtalt der Frgu, wie hilfeſuchend ſah ſie ſich um und bebte kleferſchrocken zuräck, als ſie vom Inſpektor mit dem ge⸗ ex men vom großh. Juſtizminiſterium eine verſtorbener Onkel, der ebenfalls in gleicher Eigenſchaft in den 60er Jahren als Synagogenrath thätig war, ebenſo erſprieß⸗ lich für das Gedeihen und die Fortentwicklung der Gemeinde wirkt, den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Aufruf. Die und Pflegeanſtalt für epileptiſche Kinder in Kork hat in der kurzen Zeit ihres Zjährigen Beſtehens 43 dieſer unglücklichen Kinder faſt durchgängig mit gutem Erfolg verpflegt. Gegenwärtig be⸗ finden ſich daſelbſt 40 epileptiſche Knaben und Mädchen. Nach Aufnahme der Zahl von 42 Zöglingen ſind die vorhandenen Betten beſetzt; aber beſtändig kommen neue Anmeldungen, und es ſteht augenblicklich eine größere Anzahl von epilep⸗ tiſchen Kindern vor der Thüre und begehrt Einlaß. Allein ohne Hilfe barmherziger Freunde kann die Bettenzahl nicht vermehrt werden, zumal da mit dieſer Vermehrung auch die Einrichtung neuer Räume nöthig wird. Die Anſtalt richtet daher aufs Neue einen Hilferuf an die Bevölkerung unſeres Landes. Wenn ihr Väter und Mütter unſeres Volkes mit euren Kindern in dieſen Tagen unter dem Lichterglanz des Weihnachtsbaumes ſteht und eure Herzen ſich dankbar erheben zu der Liebe, die über den Sternen wohnt, dann gedenket auch der armen epileptiſchen Kinder in Korkk Zum Empfang jeglicher Gabe ſind bereit: Inſpektor Wieder⸗ kehr, Kork; Vereinsſekretär Koch, Karlsxuhe, Adlerſtr. 23. * Ueber das Recht auf Exiſtenz hielt vorgeſtern im Kaufmänniſchen Verein Herr Profeſſor Dr. Max Haus⸗ hofer aus München einen ebenſo intereſſanten als inſtruk⸗ tiven Vortrag. Redner wies zunächſt nach, daß das Recht auf Eziſtend nicht von allen Völkern anerkannt worden ſei, ſo u. A. von den Spartanern. dinge auch ein Exiſtenzuniveau, welches aber ſehr verſchieden ſei. Der Culturmenſch habe naturgemäß ein höheres Exiſtenz⸗ niveau zu beanſpruchen als der Angehörige eines wilden Volkes und andererſeits beſtehen auch unter den Cultur⸗ menſchen ſehr verſchiedene Grade von Exiſtenzanſprüchen. So ſei das Exiſtenzniveau des ſchleſiſchen und ſächſiſchen Webers ſelbſtvefſtändlich niedriger als dasjenige der Land⸗ arbeiter u. w. Redner erörterte ſodaun den Zuſammenhang des Rechts auf Exiſtenz mit dem Recht auf Arbeit, welch'letzteres zuerſt durch die franzöſiſche Regierung gelegentlich der großen Re⸗ volution in Frankreich zur Geltung gebracht worden ſei, indem man Handwerksſtätten errichtet habe, in denen alle diejenigen Handwerker Beſchäftigung fanden, welchen es nicht möglich war, ſeibſtſtändig Arbeit zu erhalten. Ausführlich beſprach ſodann Redner den heutigen Stand der Frage des Rechts auf Arbeit. Der Referent bejaht das Beſtehen eines ſolchen Rechts auf Arbeit, welches aus dem Recht auf Exiſtenz entſpringe. Auch die verſchiedenen öffentlichen Corporationen erkennen nach dem Rebner dieſes Recht auf Arbeit an durch Einſührung von Nothſtandsarbeiten, deren Fehler es aber ſei, daß ſie den Charakter von Nothſtands⸗ arbeiten hätten, der ihnen genommen werden müßte. Ein Unſinn ſei es dagegen, zu verlangen, daß Jeder in dem Be⸗ rufe Beſchäftigung erhalten müſſe, welchen er erlernt habe. Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Zum Schluß er⸗ örterte Redner die Frage des ſtaatlichen Arbeitsnachweiſes, welche in der nächſten Zukunft jedenfalls eine große Rolle ſpielen werde. Der Vortrag wurde von den Anweſenden mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. „Der Klagebeautwortung des Herrn Rechtsauwalts Dr. Alt in Sachen der Klage des Sängers Alvary ent⸗ nehmen wir zum Schluß noch folgende markante Stellen: Das theatraliſche Kunſtwerk, als„die nachahmende Darſtellung von ſich gegenwärtig ereignenden Handlungen in allen Be⸗ ziehungen ihrer Erſcheinung“ iſt weſentlich degründet auf die örtliche Illuſion..... Die nothwendige Folge dieſes Zu⸗ ſtandes iſt die, daß auf der Bühne eine Maſſe von Erzeug⸗ niſſen der bildenden Kunſt vorgeführt werden, welche, weil plaſtiſch dargeſtellt, ſelbſt ihrem materiellen Weſen nach nichts nd, als Schein. Eine Reihe ſolcher Darſtellungen müſſen erner aus wirklichen und Scheingebilden zuſammengeſetzt oder gemiſcht werden, ſo daß ſich die Grenze von Schein u Wirklichkeit durch bloßen Augenſchein überhaupt nicht ſe ſtellen läßt. Wer daher auf die Bühne geht und ſich dort, zumal als Darſteller, bewegt, weiß und muß wiſſen, daß er bräuchlichen„Du“ angeredet wurde. Hier, im Zuchthauſe, 7 der eiſerne Trotz des grauſamen Weibes endlich ge⸗ brochen. — Ueber die Schlacht bei Lützen dürfte jetzt, da allenthalben in Deutſchland der 300. Geburtstag des Schwedenkönigs Guſtav Adolf gefeiert wird, folgender Bei⸗ trag intereſſiren, den die„Magdeb. Ztg.“ mittheilt: In einem alten Staßfurter Kirchenbuch findet ſich ein Tagebuch, das der Oberprediger Möſer während des 30jährigen Krieges geführt hat. Ueber die Schlacht bei Lützen wird darin be⸗ merkt:„Den 6. November(1632) war die Schlacht bei Lützen. Wallenſtein wurde vom Könige geſchlagen und Pap⸗ penheim von einer Kanonenkugel tödtlich getroffen, Die Schlacht wurde zwar vom König Guſtav Adolf gewonnen, aber mit einem blutigen und zugleich koſtbaren Siege, weil er ſein Leben koſtete. Es ſoll dort am Tage der Schlacht ein großer Nebel geweſen ſein. Hier war ein gar ſchöner und zugleich ſtiller Tag, daß wir das Geſchütz von da ſehr ver⸗ nehmlich hören konnten; doch wußten wir nicht, was vorge⸗ fallen war, bis anderen Tages von Pappenheim's Dienern der Stallmeiſter Stephan und der Hofmeiſter Hake, welche 1 Hecklingen ertappt worden waren, gefangen hierher gebra wurden. Der Eine von ihnen war noch mit vielem Blute befleckt und ſagte aus, daß dies von Pappenheim's Blute ſei, weil er denſelben im Arme gehabt und in die Kutſche getragen habe. Daß aber der König auch geblieben, davon wußten ſie noch nichts. Dieſe Nachricht brachte uns erſt der Oberſt⸗ lieutenant Levin v. Beyer, der mit ſeinen Reitern hier durch⸗ zog. Am 25. November wurden neun Stück Geſchütz, die den Kaiſerlichen in der Schlacht bei Lützen abgenommen waren, hier durch nach Magdeburg geführt.“ — Wieviel Schritte macht man im Jahr? Ein Schweizer Arzt hat es ausgerechnet oder vielmehr einfach ge⸗ zählt mittelſt des Pedometers. Er hat in einem Jahr rund zehn Millionen Schritte gemacht, genau 9,760,000. Das gäbe im Durchſchnitt 26,740 Schritte am Tage. Auf dieſe zehn Millionen Schritte kommen 600,000 bis 700,000, welche ebenſo viele Treppenſtufen repräſentiren, für den Tag alſo 1500 bis 2000. Wenn man als mittlere Geſchwindigkeit zwei Schritte in der Sekunde annimmt, und als mittlere Schrittlänge zwei Meter für drei Schritte, ſo kommt die Zahl der täglich ge⸗ machten Schritte einem Wege von 171 Kilometer gleich, Bei der Gelegenheit ein anderer mühſam zu erlangender ſtatiſtiſcher Nachweis. Der Engländer Jackſon hat die Schnelligkeit, mit der ein wächſt, gemeſſen und gefunden, daß ſie zwei Millionſtel Millimeter in der Sekunde beträgt. Das wäre faft ein Zehntel⸗Millimeter innverhalb vierundzwanzig Stun⸗ den. Alſo würde ein abgebrochener Fingernagel von zwei Millimeter Länge erſt in drei Wochen wieder nachgewachſen ſein, ein Dreimillimeternogel in einem Monat. — Eine arktiſche Zeirung. Auf der grönländiſchen Weſtküſte liegt weltperloren ein Hafenort, Godthaab, der von 814 Eingeborenen, alſo Eskimos, und 32 Europäern bewohnt wird. Dort erſcheint auch eine Zeitung im grönländiſchen Eskimodialekt, ſogar eine illuſtrirte. Fretlich erſcheint ſte nur jährlich oinmal. Das genügt, um die literariſchen, politiſchen und Handelsintereſſen der arktiſchen Bevölkerung unentwegt zu vertreten. Der Titel des Blattes lautet:„Atnagagdlintit⸗ Nalinginarmik“. Ueber die Abonnementsbedingungen können 85 unſern Leſern leider nichts mittheilen. Das Recht auf Exiſtenz be⸗ 3. Seite. 1) In der Betrunkenheit ließ ſich der 53 Jahre alte Land“ wirth Heinrich Kleber von Altlußheim eine äußerſt rohe Als er am 20. September d. 15 betrunken nach Hauſe ging, ergriff er ein ihm begeg⸗ nendes dreijähriges Kind und ſchlug ihm die Zähne ein. Nach⸗ herr ſperrte er noch das arme Weſen in einen Ziegenſtall. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu einer Geldſtrafe von 25 M. Die Berufung der Amtsanwaltſchaft gegen dieſes Er⸗ 2) Der 56 Jahre alte Maurer Johann Alles IV. von Wallſtadt hatte bei einem Wirthshausſtreit dem Landwirth Adam Becker mit einem irdenen Zündhölzerbehältniß einen Schlag auf den Kopf verſetzt, ſodaß eine Quetſchwunde ent⸗ Vom Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte er Berufung ein, welche als unbegründet 3) Am 13. Oktober d. Is. verſetzte der 22 Jahre alte Mannbeim, 18. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. ſich in örtlicher Beziehung einer Welt des Scheines gegenüber i ion befindet und nicht in der Lagee iſt, ſich derſelheg auf den VVV Augenſchein hin anzuvertrauen. Denn derſelbe kann immer Handlung zu Schulden kommen. und in jedem Falle täuſchen; ja er iſt ja gerade von dem ſ 2 Bühnentechniker und Theatermaler mit allen Mitteln darauf— 2 8„ S berechnet, ſo täuſchend wie möglich zu ſein. Der Bühnen⸗ E Zeit S 83 3Bemerk⸗ darſteller hat mübin unter den heukigen Verhällniſſen die 8 Verpflichtung, ehe er ſich irgend einem Bühnenapparat erſt⸗ S 8 88885 mals anvertraut entweder durch eigenes Befragen orientirter n kenntniß wurde als unbegründet verworfen. Perſönlichkeiten oder durch vorſichtige Anwendung des Taſt⸗ gefühles deſſen inneres Weſen ſelbſt zu prüfen, und ſich nicht 12. Dez. Morg.750760,9—4,7 90 ſtill auf die bloße äußere Erſcheinung zu verlaſſen. Eine Grenze dieſer Prüfungspflicht muß natürlich beſtehen. Sie liegt mit logiſcher 12.„ Mittg. 280761/4—14 86 N 2 Conſequenz da, wo die zu Grunde liegende wirkliche Maſchinerie ſtanden war. ihrem äußeren Umfang nach erkannt iſt. Denn hier hört 12.„ Abds. 950 768,6—5,0 96 ſtill eben der Schein auf und beginnt das reale Weſen der Dinge. verworfen wird. Dieſer Maſchinerie ſelbſt darf ſich der Bühnendarſteller dann 13.„ Morg.750764,9—4,8 93 8 3 alſo ohne weitere Prüfung auf ihre Haltbarkeit anvertrauen. Damit iſt das Prinzip feſtgeſtellt, iſt die Grenze der eigenen Verantwortung eines Bühnenkünſtlers völlig ſcharf beſtimmt. Mitten in einer Scene muß ſich oftmals auf dem Theater der Boden öffnen. Da ſind keine Schutzmaßregeln möglich, als die eigene Vorſicht des Darſtellers. Kein Darſteller hat das Recht, auf ein ihm fremdes Terrain einfach loszuſtürzen, wie Herr Alvary gethan hat. Auch bei vollkommener Feſtig⸗ keit der wirklichen Maſchinerie kann die Benützung eines Bühnenapparates dennoch große Gefahren für Geſundheit oder Leben der Darſteller mit ſich bringen, wie es etwa bei Schwebemaſchinen, hohen Brücken oder dergl. der Fall iſt (3. B. bei der Schlußapotheoſe in„Margarethe,“ bei dem Regenbogen im„Rheingold“, wo natürlich nur verlangt werden kann, daß der Apparat feſt iſt, nicht aber auch, daß ein Geländer angebracht werde gegen das Herabfallen). Deßhalb wird von den Bühnenkünſtlern kraft ihrer Profeſſion auch eine Reihe von unmittelbar gefährlichen Aktionen in vielen Theaterſtücken gefordert, ohne daß es möglich wäre, ſie gegen Unfälle ganz ſicherzuſtellen Der Zuſtand der Dekoration der Drachenhöhle in„Siegfried“ auf der Mannheimer Bühne iſt denn auch der Gewerbeunter⸗ nehmerin bezw. ihren maßgebenden Faktoren ſeit vielen Jahren und Vorſtellungen bekannt und von ihr gebilligt. Er beruht auf den beſonderen Verhältniſſen des Mannheimer Theaters, welchem die großen Raumverhältniſſe einer Anzahl der neueren Bühnen nicht zur i ſtehen. Inſofern wäre, wenn nicht das eigene Verſchulden des Darſtellers als die Urſache des Unfalles bezeichnet werden müßte, der eigent⸗ liche Grund desſelben nicht zu ſuchen in der behaupteten Nachläſſigkeit einzelner Perſonen, ſondern in dem herge⸗ brachten Zuftande der Mannheimer Bühne. Die fragliche Einrichtung iſt aber an ſich nicht gefährlicher und tadelns⸗ werther, als hundert andere hier und anderwärts, welche Schein und Wirklichkeit miſchen. Herr Rechtsanwalt Dr. Alt ſucht ſodann noch den Nachweis zu führen, daß ſein Mandant, Herr Auer, auf Grund der angezogenen Geſetzesbeſtimmungen ar nicht zivilrechtlich haftbar gemacht werden könne, da Herr Auer als ein Unterbeamter zu betrachten ſei und nach der Gewerbeordnung nur der Gewerbeunternehmer haftpflichtig wäre. Ueber das Wetter der nächſten Tage meldet Falb: Schneefälle werden nur vereinzelt und ſpärlich etwa um den 18. eintreten. Die größte Kälte dürfte vom 10. bis 16. ver⸗ zeichnet werden. * Treibeis. Der Neckar führt ſeit heute früh in ſeinem oberen Laufe Treibeis, ſodaß die Einſtellung der Neckarſchiff⸗ fahrt n mußte. * Ein Kaminbrand brach geſtern Abend gegen halb 8 Uhr im Hauſe U 6, 29 aus. Derſelbe wurde durch die als⸗ bald herbeigeeilte Berufsfeuerwehr gelöſcht. * Geländet wurde geſtern bei Worms im Rhein eine männliche Leiche. Die nähere Beſchreibung fehlt noch. * Submiſſionen. Auf die Anfertigung und Auffſtellung der Eiſenkonſtruktion für einen im Bahnhof Eberbach herzu⸗ ſtellenden Fußgängerſteg über die Bahn mit einem Geſammt⸗ „ewicht von 41,770 Kilogramm Schmiedeiſen und 740 Kilo⸗ gramm Gußeiſen; Lieferungstermin 24. Dez. Näheres Großh. ahnbauinſpektor in Eberbach.— Auf die Lieferung von 12 Stück fahrbaren Viehverladerampen, 12 Stück enen und 80 Stück kleinen eiſernen Sackkarrren, 60 Stück kleinen und 10 Stück größeren eiſernen Verladepritſchen; Lieferungstermin 24. d. M. Näheres bei Großh. Hauptverwaltung der Eiſen⸗ bahnmagazine. 5 Konkurſe in Baden. Ladenburg. Ueber das riedrich Georg Herrmann; Kon⸗ Vermögen des Kaufmanns L. Stenz in Ladenburg; Prü⸗ kursverwalter Kaufmann fungstermin 11. Januar. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 14. Dezember. n Schottland, wie im nördlichen Norwegen iſt ein neuer ftwirbel von je 755 mm eingetroffen. Der Erſtere ſucht egen die Normandie vorzudringen und hat den Meaenen äber Mitteleuropa etwas abgeſchwächt, ſowie deſſen Maximum von 772 mm etwas weiter oſtwärts gedrängt. Ueber Süd⸗ frankreich, Oberitalien und der Schweiz behauptet 155 aber leichfalls noch ein Hochdruck von 775 mm, weshalb für Frei⸗ 15 und Samſtag bei etwas gemilderter Temperatur fortge⸗ ſegt krockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten iſt. Aicoluus Erichſen's Cägter. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbtzan.) ortſetzung.) Baron „Ja, in natura, unterbrach er Rahel lachend,„es ſcheint Beſtimmung zu ſein, Fräulein Erichſen, daß wir einander ſtets unter recht ungewöhnlichen Umſtänden begegnen ſollen; nachdem ich Sie erkannte, war es mir natürlich unmöglich, ohne einen Gruß vorüber zu reiten. Was zog Sie denn ſo ganz allein nach dieſem öden Kirchhof?“ „Das Grab meiner Mutter,“ erwiderte Rahel einfach. „Der Unterricht in der Schule fiel heute aus und da wollte ich das Dorf nicht verlaſſen, ohne ihr einen Gruß zu haben; um ſo mehr, da meine Stimmung eine ret t trübe iſt. komme von dem Sterbebette einer unglücklichen Frau, die m00 bat, für ihr verlaſſenes Kind zu ſorgen.“ Baron Albrecht betrachtete das Mädchen mit ſichtbarem ntereſſe. 75 5 7 5 wird mir Ihre Antwort auf meine geſtrige Frage: Was hat Sie denn ſo furchtbar ernſt gemacht? ſchon viel verſtändlicher; ich glaube es Ihnen wohl, daß ein ſolches Seben Sie ernſt werden ließ.“ „Gewiß. Man findet überall ſo namenlos viel Noth und Glend; hier in der Heide gibt es zahlloſe Menſchen, deren nzes Leben nichts iſt als ein einziger harter Kampf mit der erſten Armuth, während Andere im Ueberfluß ſchwelgen. Und doch ſind wir Alle Brüder und die Kinder eines Gottes, eb im Fürſtenſchloß geboren oder in der Bettlerhütte, wenn kuch die ſich beſſer dünkenden Reichen und Hochgeborenen das nicht einſehen wollen.“ Albrecht von Ravens empfand wieder deutlich aus Rahels Aeußerungen dasſelbe Feindliche, was geſtern aus Paftor Erichſems Auftreten zu ihm geſprochen, und er las es ſogar aus ihiſen finſteren, mißbilligenden Blicken, mit denen ſie ihn wiederholt muſterte das in natürlich auf mich gemünzt bemerkte er gut⸗ — Höchſte Temperatur den 12. Dezember— 1,2 Tiefſte 8 vom 12/13.„— 5,6 Aus dem Großherzogthum. 8§ Edingen, 12. Dez. Der proteſtantiſche Pfarrer Nadler, welcher in hieſiger Gemeinde 6 Jahre lang mit großem Erfolge als Seelſorger gewirkt, hat uns heute ver⸗ laſſen, um nach Ladenburg überzuſtedeln. Herr Nadler iſt bekanntlich auf ſeinen Antrag hin penſionirt worden. Man ſieht den beliebten Mann ungern von hier ſcheiden. Fürth i.., 10. Dez. Seit 14 Tagen ſind die Vieh⸗ preiſe in unſerer Gegend fortwährend im Sinken begriffen. Es ift bereits ein Preisrückgang gegen den November von 15 bis 20 pCt. zu verzeichnen. Mosbach, 12. Dez. In einer Wirthſchaft in Mosbach thut der Wirth ſeinen Gäſten mittelſt Plakates kund und zu wiſſen:„Neuer Wein ¼ Liter 12 Pf., die ganze Stunde 1 Mark.“ Der Wirth ſoll ein gutes Geſchäft, aber die Trinker nach einer Stunde— ein ſaures Geſicht machen. Karlsruhe, 12. Dez. In der hieſigen Münzftätte ſind während des Monats November für 3,000,000 Mk. Doppel⸗ kronen auf Privatrechnung und für 4575 Mk. Fünfmarkſtücke geprägt worden. Andere Münzſorten wurden im November hier 8 ausgeprägt. Karlsruhe, 12. Dez. Sämmtliche Arbeiter der Goe möbelfabrik Reutlinger legten geſtern die Arbeit nieder. Eine Abends ſtattgehabte große Holzarbeiter⸗Verſammlung erklärte ſich mit den ſtrikenden Arbeitern ſolidariſch und beſchloß eine Sperre über die Fabrik durchzuführen. Freiburg, 12. Dez. Aluich hier wurde am letzten Sonntag Abend eine Guſtav⸗Adolf⸗Feier in der Kunſt⸗ und Feſthalle veranſtaltet. In der darauffolgenden Nacht wurde an der Wohnung des Herrn Stadtpfarrers Haſenclever, der ſich in hervorragender Weiſe um das Zuſtandekommen und die Leitung der Feier verdient gemacht hatte, ein ganz gemeines Bubenſtück verübt, das ein eigenthümliches Licht auf den„konfeſſionellen Frieden“ wirft, der in unſerer Stadt herrſcht. Es wurden nämlich die beiden Thürpfoſten der Haus⸗ thüre mit einer ſchwarzen Flüſſigkeit beſtrichen; an dem einen Thürpfoſten war ein Zettel angeheftet mit der Aufſchrift: „Schwedentrank“. Im Garten fand man die Flaſche, welche obengenannte Flüſſigkeit enthalten hatte. Die Flaſche trug eine Etikette:„Schwedentrank aus Kirchhofen“. Es iſt bis 110 noch nicht gelungen, den gemeinen Thäter ausfindig zu machen. Villingen, 12. Dez. Hier ſtürzte in der Nähe von Marbach Herr Dr. Lang, der ſich vor Kurzem als dritter praktiſcher Arzt hier niedergelaſſen hat, vom Pferde, erlitt einen Schädelbruch und ſtarb bald darauf. “Kleine Mittheilungen. In Beckſtein hat der neu⸗ gegründete Winzerverein von der Regierung zur Anſchaffung von Kellereigeräthen einen Zuſchuß von 2000 M. erhalten.— In Wolfenweiler feierte Dekan K. L. Sevin das 50⸗ jährige Dienſtjubiläum.— In Gottenheim haben ſich für die exledigte Hauptlehrerſtelle 49 Bewerber gemeldet. Pfälziſch Heſiſche Nachrichten. *Speyer, 12. Dez. Bei verſchiedenen Schuhwaaren⸗ händlern wurden auf den Namen einer hieſigen achtbaren Familie mehrere Paar Schuhe entnommen, angeblich zur Probe für dieſelben, ohne daß jedoch die Schuhe dort abge⸗ geben wurden. Als dann Erkundigungen hierüber eingezogen wurden, ſtellte ſich der Schwindel Neuſtadt a.., 12. Dez. Dieſe Nacht iſt die Holz⸗ ſchuhfabrik Grünewald größtentheils niedergebrannt, zahlreiche Arbeiter ſind brodlos geworden. *Landſtuhl, 11. Dez. Am Sonntag ſchlug der Muſtker Ludwig Gehm von Mieſenbach dem 26 Jahre alten Muſiker Philipp Chriſtmann von dort derart mit einem Prügel auf den Kopf, daß geſtern Abend der Tod eintrat. Gehm, welcher 5 18 Jahre alt iſt, wurde heute Nacht in Landſtuhl ver⸗ aftet. St. Jugbert, 12. Dez. Am Bohrthurm iſt man laut „Speyrer Zig.“ auf Kohlen geſtoßen. Gerichtszeituntg. *Mannheim, 11. Dez.(Strafkammer II.) Vorſitzender: 25 Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der r. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. Sie mich zu halten ſcheinen, bin ich nicht. Uebrigens hatte ich doch geſtern mit meiner Behauptung Recht,.— Sie haſſen mich auch heute noch, Fräulein Erichſen.“ „Ich haſſe Sie nicht.“ „Aber irgend etwas haben Sie gegen mich.“ „Ja,“ antwortete Rahel offen. „Und das wäre?“ fragte er 10 5 „Sie find Jagdliebhaber.“ Rahels Herz klopfte raſcher, die Begeiſterung für ihre große Sache erwachte mächtig; ſtand ſie doch vor einem wichtigen Momente. Zum erſten Male follte es ihr vergönnt ſein, vor einem hochſtehenden Manne von ihrer Ueberzeugung zu ſprechen, und nach kurzem Kampfe mit der natürlichen Befangenheit trug dieſe Begeiſterung den l doch nichts ſagen; da muß ich Si 5 eau will doch nichts ſagen; da e ſchon bitten, ſich ein wenig deutlicher zu erklären.“ 175 Als ſeine treuherzigen Augen dann gefpannt an ihren Lippen hingen, erröthete Rahel und es bemächtigte ſich ihrer eine Verwirrung, die ſie zwang, den Blick vor ihm zu ſenken. War ſie nicht im Grunde dem fremden Herrn gegenüber zu kühn und vertraut? Aber er verlangte Wahrheit, und vor Allem galt es— die geheiligte Ueberzeugung niemals und vor Keinem zu verleugnen. „Ich will ſprechen, ſo gut 1 es vermag,“ begann Rahel beklommen, ihre Blumen betrachtend.„Jch meine nämlich, daß die Vorſehung uns mit dem Platz, wohin ſie uns geſtellt, auch ernſte Pflichten auferlegte, ob auch die meiſten— ge⸗ dankenlos dahinlebend— ſie nicht anerkennen mögen. Je höher und äußerlich bevorzugter nun aber dieſer Platz iſt, um ſo verantwortlicher wird feine Aufgabe dem denkenden Men⸗ ſchen; er ſteht den prüfenden Blicken der Anderen ausgeſetzt und ſollte um ſo eifriger bemüht ſein, Alles zu vermeiden, was ſeine Perſönlichkeit in häßlich verdunkelnden Schatten ſtellt. Ja, in der Seele eines ſolchen Bevorzugten follte be⸗ reits das Ideal der echten Menſchenwürde und Menſchenliebe leben, welche die Liebe zur Natur und ihren unſchuldsvollen Gottesgeſchöpfen mit umfaßt; ein ſolcher Menſch aber— der wahre Ariſtokrat des Geiſtes, der zu dieſer Erkenntniß ge⸗ langte, könnte es nie mehr über ſich gewinnen zum Rergnügen f müthig lächelnd„aber glauben Sie mir, ganz ſo ſchlecht, wie Fabrikarbeiter Nikol. Kling von Heddesheim in der Schnei⸗ der'ſchen Wirthſchaft daſelbſt nach einem unbedeutenden Streite dem Dienſtknecht Franz Kielmann mit einem Bierglas zwei Schläge auf den Kopf, wodurch zwei Verletzungen verurſacht wurden. Das Schöffengericht verhängte über Kling eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 14 Tagen. Dieſe Strafe behält er trotz ſeiner Berufung, welche heute verworfen wurde. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Lö b. 4) Wegen Betheiligung an einer am 28. Sept, d. Is. in der Wirthſchaft„zum Karpfen“ in Brühl entſtandenen Rau⸗ ferei wurde der 16 Jahre alte Kaufmannslehrling Joſ. Gder von dort ſchöffengerichtlich zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Er hatte an jenem Tage ſich in Streit mit einer Uebermacht von älteren Burſchen ee hatte zwei Burſchen, die Maurer Fay und Langeloth durch Meſſerſtiche verwundet, dabei aber ſelbſt eine bedeutende Verletzung durch einen Meſſer⸗ ſtich an der Bruſt erhalten. Die von.⸗A. Dr. Staadecker vertretene Berufung Eder's gegen das ſchöffengerichtliche Ur⸗ theil hatte den Erfolg, daß die Strafe auf 14 Tage herab⸗ geſetzt wurde. 5) Der 19jährige Thonarbeiter Peter Heſter II. von Friedrichsfeld war mit einigen Andern vom Schöffengericht wegen Widerſtands ꝛc. zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Er ſollte ſich bei einer Mißhandlung des Polizei⸗ dieners Adam Kuhn in Friedrichsfeld betheiligt haben. Die Berufung Heſters gegen das erwähnte Urtheil hat ſeine Frei⸗ ſprechung zum Erfolg. Verkheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz, 6) Wegen unerlaubten Schankbetriebs hatte das Schöffen⸗ gericht den 27 Jahre alten Flaſchenbierhändler Wilhelm Meißner auf dem Waldhof zu einer Geldſtrafe von 20 Mark verurtheilt. Auch Meißners Berufung führte zur Freiſprechung. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Ka tz. * Maunheim, 11. Dez.(Gewerbegericht.) 1) Der Maurer Wilhelm Meiſter dahier klagt gegen den Bauunternehmer Karl Friedrich Mündel wegen einer 5 von 579 M. 20 Pfg. Kläger hatte laut Vertrag vom 23. Auguft d. Is. ſämmtliche Maurerarbeiten des Dop⸗ pelwohnhauſes 6. Querſtraße Nr. 96 und 97 zu den im Ver⸗ trag feſtgeſetzten Preiſen übernommen, auch die Arbeiter ſelbſt eingeſtellt und ausgezahlt. Nach dem Vertrag ift Mündel ver⸗ pflichtet, jeden Zahltag die nöthige Abſchlagszahlung zu leiſten und nach Fertigſtellung eines Stockwerkes den ganzen Betrag abzüglich 7 pCk., welche bis zur vollſtändigen Fertigſtellung des Baues ſtehen bleiben, zu entrichten. Beklagter kam ſeinen Verpflichtungen aber nicht nach. Kläger erhielt oft nicht das nöthige Geld, auch waren die Arbeiter wegen Mangel an Material gezwungen die Arbeit niederzulegen. Da heute, trotz⸗ dem verſchiedene Vorſchläge Seitens des Herrn Borſitzenden Ni wurden, kein Vergleich zu Stande kam, muß das voll⸗ eſetzte Gewerbegericht über dieſen Fall entſcheiden, falls in⸗ zwiſchen keine Einigung erfolgt. 2) Der Schneidergeſelle Daniel Lenz klagt gegen Schnei⸗ dermeiſter Karl Leiſt dahier anf Forderung e Lohnes von M. 28.41, welchen Betrag Beklagter ſchriftlich Da der Meiſter heute ohne e ausblieb, wurde Verſäumnißurtheil exlaſſen und der Beklagte zur Jabbens obigen Betrages verpflichtel. ) Der Schneidergeſelle Mathäus Behringer klagt gegen Schneidermeiſter Ludwig Sauer dahier wegen Heraus⸗ gabe des Arbeitsbuches. Da Beklagter nicht wurde le Herausgabe des Buches und den Koſten ver⸗ urtheilt. 4 Der 0 Valentin Brunner dahier klagt gegen die 5„Grün u. Bilfinger“ wegen Forderung von 39 M. 60 Pfg. Kläger erhielt am 25. Oktober von genannter Firma eine Poſtkarte, worin ihm eine Stelle beim Bau der neuen Hafenbrücke in Ausſicht geſtellt wurde. Daraufhin kün⸗ digte derſelbe ſein Arbeitsverhältniß bei der Firma„Müller zu. Söhne“ wurde aber von der erſtgenannten Firma nicht eingeſtellt und iſt heute noch ohne Beſchäftigung. Da Kläger heute nicht erſchien, wurde ſeine Klage koſtenfällig abgewieſen, Geſchäftliches. „Taſchenbuch der Kochkunſt““ von Carl Beck. Wir machen auch an dieſer Stelle auf dieſes äußerſt praktiſch ge⸗ ſchriebene und angeordnete Kochbuch aufmerkſam. i nicht ſo voluminös wie manches dickleibige Kochbuch und ent⸗ hält doch in konzentrirter Faſſung alles Wiſſenswerthe. Der »Verfaſſer, Herr Beck, fungirt gegenwärtig hier als Küchen⸗ ſchef im„Pfälzer Hof“. — mein Gott— ganz harmloſe Thiere zu tödten, ſie den grauenhaften Qualen eines langſamen Todes auszuſetzen— zum Vergnügen! Bedenken Sie das Wort, Herr Baron.“ Baron Albrecht antwortete nicht ſogleich; die mit zu⸗ nehmender Begeiſterung, aus tiefſter Ueberzeugung geſprochenen Worte des Mädchens hatten ihren Eindruck nicht verfehlt, mit athemloſer Spannung hatte er zugehört; nicht allein den kühnen Worten einer feurigen, begnadeten Frauenſeele, ſon⸗ dern auch dem nie vernommenen Wohlklang einer ungewöhn⸗ lich gewandten Sprache, die ihn berauſchte; wie ftelen ſeine zahlreichen Damenbekanntſchaften der Hauptſtadt— jene kichernden, koketten, meiſt ſo oberflächlichen Mädchen ab gegen dieſe einfache Pfarrerstochter aus dem nordſchleswigſchen Heidedorfe, die, ein begeiſterter Anwalt der Schutzbedürftigen, vor 1 ſtand! „Von der Kirche her flog eine Schaar Raben mit lautem Krächzen durch die ſtille Luft. Er ſah ſich um; und wieder überkam ihn in der Gegenwart dieſes Mädchens, in der eigen⸗ artigen, todestraurigen Umgebung des Friedhofs in ſinkender Dezemberdämmerung eine traumartige Empfindung, als könne das Alles nicht Wirklichkeit ſein; die Menſchen ſtanden hier unter einem ſo rieſigen Himmelsbogen, der ſich rundum kief auf die Erde ſenkte und ſich mit ihr zu vereinen ſchien. Da⸗ durch trat jede Perſönlichkeit gewichtiger, gleichſam indivi⸗ dueller in den Vordergrund, als in dem Häuſermeer der Städte, wo der Einzelne ſich tief unten im treibenden Gewühl der Menge verlor. Als er, eine Beute der verſchiedenartigſten Gefühle, noch immer bcbralſ⸗ wagte Rahel einen letzten Appell an ſein Herz. „Ueberall in der Welt und im ganzen deutſchen Lande beginnt die Menſchlichkeit ſich zu regen, überall entſtehen unter dem Schutze wohlwollender Männer und Frauen Vereine wider die öffentliche und verborgene Thierquäleret— das Taubenſchießen als Sport iſt verboten, unabläſſig iſt man bemüht, Mittel und Wege zu entdecken, welche den zu ſchlach⸗ tenden Hausthieren einen möglichft raſchen und ſchmerzloſen Tod bereiten. Nur die Thiere des Waldes ſind nach wie vor in Acht und Bann gethan, gerade für die ſchönſten und anerkannt hat. edelſten hält unſere gerühmte Humanität ihr Herz ver⸗ 4. Seite. Weihnachts⸗Auüsſtellung. Es dür mann von lohnendem Intereſſe ſein, die diesjährige Weſh⸗ nachts⸗Ausſtellung der Firma Leonhard Walkmanzh, Spezial⸗, Betten⸗ und Ausſtattungsgeſchäft, 2, 2, beſonders Abends bei Beleuchtung näher zu beſichtigen mund wollen wir nicht verfehlen, die Aufmerkſamkeit unſerer geebrten Leſer darauf zu lenken. Wir haben bis jetzt noch nicht Gelegenheit gehabt, eine derartige ſchöne und geſchmäck⸗ volle Schauſtellung in dieſer Branche zu bewundern unb ſind wir überzeugt, daß dem Publikum in mancher Großſtadt etwas derartiges ſelten geboten wird. Tllenter, Kunſt und Wilfeufchaft. Der Muſikverein Mannheim hat mit ſeinem letzten Konzert, der Aufflührung des„Franziskus“ von Tinel, am 27. Nopember d. J. nicht die erhofften Grfolge gehabt. Daran iſt nicht die Kompoſition ſchuld— dieſe fand viel⸗ mehr allgemeine Bewunderung,— ſondern nur die Art der Aufführung. Daß die Aufführung nicht genügte, wurde vom Publikum und Kritik mit mehr oder weniger Rückſicht zum Ausdruck gebracht; beide aber ſagen nichts anderes, als was der Muſtkverein, namentlich deſſen Vorſtand, ſelbſt ſchmerz⸗ lich empſindet: daß der Verein wegen der numeriſchen „Schwäche ſeines Chores ſeiner Aufgabe nicht Pott Woher ſoll unter dieſen Umſtänden der Vorſtaud und Dirigent den Muth nehmen, die Aufführung eines noch größeren und ſchwierigeren Werkes, der-moll-Meſſe von Bach, in Angriff zu nehmen? Wäre es nicht durchaus berechtigt, bei einer ſo ſchwachen aktiven Betheiligung Seitens der hieſigen Geſangs⸗ kräfte den Verein aufzulöſen und damit die Oratorienmuſik in Mannheim zu Grabe zu tragen? Allein wir wollen die Hoffnung noch nicht aufgeben, daß ſich einige von den zahl⸗ reichen ſtimmbegabten und wohlgeſchulten Sängerinnen und Sängern unſerer Stadt durch ünſeren Nolhſchrei und die Anklagen der Kritik beſtimmen laſſen, uns in der Durchführ⸗ uug unſerer idealen Aufgaben zu unterſtützen. Die-moll⸗ Meſſe von Bach ſoll die Probe ſein. ir laden darum dringend ein, am Studium und der Aufführung dieſes groß⸗ artigen Werkes mitzuwirken. Vielleicht müſſen wir noch einige Bedenken zerſtreuen. Zunächſt könnte man glauben, die Qualität unſeres Singchoks ſei zu gering, um einer Beſ⸗ ſerung fähig zu ſein. Dem iſt nicht ſo, wie frühere Aufführ⸗ ungen bewieſen haben. Die numeriſche Schwäche trügt die Hauptſchuld. Denn wenn viele beſſere Sangeskräfte uns fern bleiben, ſo müſſen wir mit geringeren vorlieb nehmen. die wir ſonſt abſtoßen könnten. Und wenn in der Aufführung die ungenügende Zahl der Mitwirkenden auffällt, wie muß es da erſt in den Proben ausſehen! Sind dieſe aber ſchwach und nicht immer von denſelben Kräften beſucht, ſo kann keine ein⸗ heitliche Leiſtung erzielt werden. Oft wird da 0 an Zeit vorgeſchützt. In der That aber begnügt ſich der Muftk⸗ verein mit einer Probe wöchentlich für den Geſammtchor und nur für die Damen finden noch allwöchentlich an einem Nach⸗ mittag Spezialproben ſtatt. Kurz vor dem Konzert werden natürlich raſch nacheinander noch zwei Hauptproben mit Orcheſter abgehalten.— Was den Koſtenpunkt betrifft, ſo beſteht ſchon längſt die Einrichtung, daß wir von Perſonen, die mitwirken, ohne weitere Eintriktskarten zu beanſpruchen, keinen Beitrag erheben.(§ 6, 3 der Satzungen: Aktive Mit⸗ glieder, welche keine Eintrittskarte beanſpruchen, ſind von der Bezahlung eines Beitrages befreit.) Nach all dieſen Vor⸗ ausſetzungen laden wir dringend ein, unſerem Vereine beizu⸗ treten. Es kommt auf jede einzelne muſikaliſche Kraft an. Warum iſt es in Heidelberg möglich, mit einem ſtarken Sing⸗ chor, der ſich aus den beſten Kreiſen der dortigen Gefellſchaft zuſammenſetzt, bedeutende Konzerte zu geben? Warum wird es in Mainz, in Köln, in Frankfurt a.., in Hamburg, in Berlin für eine Ehrenpflicht gehalten den Oratoriengeſang zu pflegen, wenn man das Zellgg dazu hat, und hier nicht? Wir dürfen noch auf einen Mahnruf des Muſikreferenten des General Anzeigers verweiſen, den er der eines Liedertafelkonzertes angefügt hat:„Man muß nac Aolchen ſchönen Leiſtungen unſerer zahlreichen blühenden und ſtarken Männergeſangvereine nur immer wieder das mit Be⸗ dauern bemerken, wieviel vorzügliches Stimmenmaterial durch ſie— natürlich nicht direkt— den gemiſchten Chören ent⸗ zogen wird, wie ſehr dadurch unſer Oratorienverein, der Muſikverein, in ſeinem Beſtande, in ſeiner Leiſtungsfähigkeit gefährdet wird. Zu welch großartiger Wirkung könnten mit ſolchen Männerchören Werke wie der„Franziskus“ oder die ſür den Charfreitag geplante Bach'ſche.moll.Meſſe kommen! Wer irgend noch Zeit findet in der großen ſtimmbegabten Herrenſchaer unſerer Stadt, ſollte hier bei ſolchen großen Aufgaben nicht fehlen!“ Bitte alſo— ſo ſchreibt ein Aufruf des Muſikvereins— wirken Sie ſchon bei der für den nächſten Charfreitag geplanten Aufführung der -moll-Meſſe mit. Sie werden gewiß eine Befriedigung darin finden, die Aufführung von Meiſterwerken, denen ohne den Muſikverein in unſerxen Mauern keine Stätte bereitet iſt, an Ihrem Theile ermöglichen zu helfen. Thun Sie dies nicht, ſo ſind Sie mit dafür verantwortlich, wenn der muſtkaliſche Ruf unſerer Stadt eine gewaltige Einbuße erleidet. Findet dieſe Mahnung keinen Widerhall im muſikaliſchen Mannheim, ſo iſt der derzeitige Vorſtand und Dirigent entſchloſſen, zurück⸗ utreten. Mögen dan andere die Pflege des Oratoriums in er erſten Handelsſtadt Süddeutſchlands übernehmen, in welcher es einſtens in kleineren Verhältniſſen zur Freude zweier Generationen geblüht hat. Im Coneertſaale des Hoftheaters veranſtaltet nächſten Samſtag der Lehrer⸗Geſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen unter Mitwirkung der Kapelle des hie⸗ ſigen Grenadier⸗Regiments und unter Leitung des Herrn Mafttdirektor Carl Weidt ein Coneert mit beſonders interef⸗ ſantem Programm. Zur Aufführung kommen„Das Liebes⸗ mahl der Apoſtel“, bibliſche Seene für Chor und großes Or⸗ cheſter von Richard Wagner, eine Orcheſterſuite aus der Muſik u„Peer Gynk“ von E. Grieg,„der Gondelfahrer“ von F. chubert,„Ritornell“, Chor a eapella von R. Schumann und „Spielmannslied“, Chor mit Bariton⸗Solo und Orcheſter. Die dritte Matinee des Fraukfurter Muſeumſtreich⸗ Quartetts findet nächſten Sonntag im Caſino⸗Saal ſtatt und kommen dabet das F⸗dur ⸗Quintett von Brahms, das -moll-Quintett von Mozart und die Schubert'ſche Varfationen für Streichquartett zur Aufführung. Bei den Quintetten wirkt noch das frühere Quartett⸗Mitglied Welker mit. ——— Aeueſſe Nachrichten und Telegramme. *Fraukfurt a.., 12. ach Freifrau v. Roth⸗ ch 117 Wittwe von Mayer Karl Roihſchild, iſt heute ge⸗ Orben. Berlinu, 12. Dez.(Wucherprozeß Treuherz und Genoſſen.) Der Staatsanwalt beantragte gegen Treu herz 3 Jahre Gefängniß, 5000 M. Geldſtrafe und 3 Jabre Ehrverluſt; gegen Spiegel 2 Jahre Gefängniß 3000 M. Geldſtrafe und 2 Jahre Ehrperluſt; gegen Bruck 1½½ Jahre Gefängniß, 1000 M. Geldſtrafe und 2 Jabre Ehrverluſt; gegen Winter und Aufrichtig je 1 Monat Gefängniß. *Berlin, 12. Dez. Die Fraktionſat vertreten in der Budgeikommiſſion durch die Abgg. Dr. Bürklin, Dr. Eaneccetus, Dr. Hammacher, Möller, in der Petitions⸗Kommiſſion durch die Abgg. Seneral⸗Anzelger. Mannheim, 13. Dezember. ſte gewiß für Jeder⸗ nationalliberale Dr. Kruſe, Graf Oriola, Placke, Rimpan, in der Ge⸗ ſchäftsordnungs⸗Kommiſſion durch die Abgg. Günther und Dr. Pieſchel, in der Wahlprüfungs⸗Kommiſſion durch die Abgg,. Baſſermann und Dr. Pieſchel, in der Rechnungs⸗ Kommiſſion durch die Abgg. Dr. Paaſche und Dr. Pleſchel.— Die Wirthſchafkliche Vereinigung des Reichs tags berieth heule den Antrag Kanitz und ſetzte eine ſiebengliedrige Kommiſſſon zur weitern Berathung ein. Der„Nationalliberalen Correſpondenz“ zufolge werden den Berathungen der Kommiſſion auch Regierungskom⸗ miſſare beiwohnen. Paris, 12. Dez. Burdeau, der Präſtdent der Deputirtenkammer, iſt heute früh 8 Uhr im 48. Lebensjahr geſtorben. Er war ein uneigennütziger, treuer Anhänger der Republik. Wie verlautet, hat die Regierung einen A wurf vorbereitet, wonach der Familie des ohne Hinter aſſung eines Vermögens verſtorbenen Burdeau ein Jahresgehalt von 10,000 kr. ausgeworfen werden ſoll. London, 12. Dez. Dem„Standard“ zufolge hat Eng⸗ land verlangt, daß ſein Vertreter nicht allein den Sitzungen des türkiſchen Ausſchuſſes in Sachen Armeniens beiwohnen, ſondern auch unabhängig der engliſchen Regierung berichten ſolle. Der Sultan habe darauf aus eigenem Antriebe alle Vertragsmächte aufgefordert, den Ausſchuß durch beſondere Vertreter zu beſchicken; wie„Standard“ meint, in der Haftgung, daß eine oder die andere Macht ablehnen und dadurch ein gemeinſchaftliches Vorgehen der Mächte wegen Armeniens zerftören werde. * 4 * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigets“.) Berlin, 12. Dez. Vielbeſprochen wird in poli⸗ tiſchen Kreiſen die Programmrede, welche Re ichskanzler Fürſt Hohenlohe geſtern im Reichstage gehalten hat. Der Kurs bleibt im Großen und Ganzen der alte — das iſt die Melodie, welche ſich durch die ganze Rede hindurchzieht. Doch aber will Hohenlohe in einigen Punk⸗ ten von ſeinem Vorgänger abweichen. Man darf hier wohl zunächſt an die Handelsverträge und die Agrarpolitik Caprivi's denken. Daß im Uebrigen ber neue Kanzler gemäßigte und verſöhnſiche Bahnen wandeln will, war zu erwarten und iſt erfreulich. Nur das iſt dabei nicht unbedenklich, daß er durch ſeine kir⸗ chenpolltiſche Vergangenhelt zu ſichtlicher Freude des Zentrums einen dicken Strich zu ziehen gedenkt. Wir werden demnach wedet im Reiche noch in Preußen in abſehbarer Ceit aus der do ut des-Politik mit den Ultramontann herauskommen. Gerlin, 12. Dez. Die Umſturzvorlage wird erſt lomneuen Jahre im Reichstage zur Be⸗ rathung kemmen. „Berlin, 18. Dez! Die Freikonſervativen brachten beim Reichstage einen Antrag ein, betr. die Einführung von Handwerkerkamwern, denen die Beauſſichtigung des Lehrlings⸗ und der Ferbergsweſens ſowie die Aufgabe zu übertragen ſei, d Intereſſen in handwerkstechniſcher und wirthſchaftliche': Beziehung zu vertreten. Ferner wird die Einführung des Befähigungsnachweiſes bean⸗ tragt. Ein welterer Antrag erſucht die Regierung dahin zu wlrken, daß die die Handwerker ſchädigende Beſchäf tigung von Strafgefangenen möglichſt eingeſchränkt werde. Betlin, 13. Dez.„Der Lokal⸗Anz.“ meldet aus Hamburg: Die Sozialdemokraten berufen am nächſten Sonntag 6 Pioteſtverſammlu: gen gegen den Tabakſteuer⸗ entwurf ein. Das„Berl. Tagebl.“ berichtet aus Rom: Morgen dürfte in der Deputir tenkammer die Relation des Fünfer⸗Ausſchuſſes verleſen werden. Die.glieder des Ausſchuſſes beotachten abſolutes Stillſchweigen. Wien, 13. Dez. Die Arbeiter nahmen in 10 Proteſtverſammlungen gegen die Beſtimmungen des Straf⸗ geſetz⸗Enwurfs uͤber das Koalitionsrecht Stellung. Mehrere Redner ſprachen für das allgemeine Wahlrecht. Beſonder: Zwiſchenfälle ereigneten ſich nicht. Nolut, 12. Dez. Das Miniſterium wurde heute in unrutig verlaufener Sitzung wegen des Prozeſſes der Banca Romana interpellirt. Auf Crispis Anregung ſetzte das Haus einen Tag feſt, an welchem die ganze Angelegenbeit beſprochen werden ſoll. Saſſari, 12. Dez. Der Brigadier Paravello und der Geusdarm Piſano überraſchten bei einem Patrouillengang 3 bewaffnete Individuen in ſchußbereiter Stellung, weſche die Aufforderung, ſich zu ergeben, mit Abftuern der Gewehre erwiderten. Paravello wurde ge⸗ lödtet, Piſand ſchwer verletzt. »London, 13. Dez. Nach einer Meldung der „Times“ aus Kobe von heute werden in den nächſten Tagen neue große Verſtärkungen aus Hitoſchima ab⸗ gehen. Aus Shanghai meldet die„Times“, daß man vom Vicekönig von Nan⸗King unterzeichnete Schriflſtuͤcke gefunden haben ſoll, in welchen Preiſe auf die Enn⸗ lieferung von Köpfen getödteter Japaner ausgeſetzt waren. Pokohama, 13. Dez.(Reutermeldung.) Eine Ab⸗ theilung der zweiten japaniſchen Armee beſetzte wider⸗ ſtandslos Fuiſchou im Norden von Port Arthur. Die 9 8 ſchlugen ſich in der Richtung auf Ni⸗ut⸗ſchwang zurüͤck. Waſhington, 13. Dez. Der Senat beſchloß mit 27 gegen 23 Stimmen, die von der Finanzkommiſſton angenommene Zuckerſteuervorlage nicht zu beratben. Die Vorlage, welche von der Finanzkommiſſion als Erſatz für die in der letzten Seſſion des Repräſentantenhauſes eingebrachte Zuckervorlage empfohlen worden war, Ugte allen Zuckerwirthen einen 40pfozentigen ad valorem- Zoll auf und hebt die differenniellen Zölle zu Gunſten des raffinirten Zuckers auf. St. Johus(Neufundland), 18. Dezbr.(Reuter⸗ Meldung.) Das Cabinet hat dem Gouvernement ſeine Demiſſion überreicht, welche von demſelben angenommen wurde. Infolge Zahlungseinſtellung der Unioubank, welche die am 1. Januar des nächſten Jahres fälligen Zinſen der neuen Finanzſchuld bezadlen ſollte, iſt es nothwendig geworden, die Zinſen auf audere Weiſe beſchaffen, weil ſonſt die Kolonie falliren müſſe, 5 7 5 2 Maunheimer Handelsblatt. Manuuheimer Effektenbörſe vom 12. Dez. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 412., Badiſche Brauerei 39., Brauerei Ganter 114.75., Mann heimer Verſicherung 642.50 bez. u. G. Mannheimer Lagerhaus 98.75 G. 99 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 12. Dezember. Von der Wiener Vorbörſe lagen feſte Courſe vor. Bei Beginn unſerer offiziellen Börſe war aber die Haltung jenes Platzes bereits völlig verändert. Wie ſchon ſeit mehreren Tagen wurden wieder größere Reportſchwierigkeiten gemeldet, wodurch ein Theil der kleinen Spekulation zum Realiſiren gezwungen wird. Unterſtützt durch die nach gleicher Rich⸗ tung thätige Berliner Spekulation eröffnete unſer Effekten⸗ markt daher in ſchwacher 19 Hervorſtechendſtes Mo⸗ ment des Verkehrs war jedoch nur ausgeprägte Geſchäfts⸗ ſtille, allgemein ſchien die Loſung herausgegeben zu ſein, ſich mit Rückſicht auf das herannahende Jahresende vom Ein⸗ Heben neuer Engagements zurückzuhalten. In zweiter Stunde ewirkte die Nachricht von vielfacher Ueberzeichnung der neuen ruſſiſchen Anleihe eine ganz leichte Erholung. Caſſa⸗ Induſtrie⸗Aktien haben meiſtens kleinere Courseinbußen zu verzeichnen. Privat⸗Disconto 18⅜ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietft v. 12. Dez., Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 319, Diskonto⸗Kommandit 206.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 151.10, Darmſtädter Bank 150.10, Dresdner Bank 153, Banque Ottomane 132.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 314½, Lombarden 89 ½, Elbthal 225¼, Mittel⸗ meer 92.80, Meridionalaktien 122.50, Lübeck⸗Büchener 148.25, Marienburger 61.70, Werrabahn 62.50, Zproz. Reichsanleihe 94.80, Ung. Goldrente 101, 3½proz. neue Ruſſen 95.90, Zproz. Porkugieſen 25.25, 6proz. Mexikaner 69.40, Zproz. do. 19.20, Madrider Looſe 46, 1860er Looſe 180, Allgem. EGlek⸗ trieitäts⸗Geſ. 204, Höchſter Farbwerke 435, Brauerei Storchen 121, Gelſenkirchen 168, Harpener 147.80, Hibernia 138.40, Laura 122.50, Bochumer 134.30, Courl 83.60, Chem. Fabriken Mannheim 194.50, Gotthard⸗Aktien 182.50, Schweizer Central 188, Schwelzer Nordoſt 126.50, Jura Simplon 78.10, Union 92.40, 5proz. Italiener 85.80. Maunheimer Marktbericht vom 13. Dezember. Stroß per Ztr. M. 1,80, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stuck 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stuck 3 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 8 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 8., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf.“ Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,80., 11 per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfb. 2 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfo. 1,00., Hahn Gan per Stück 1,80., 0 Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn er Stück 0,00., Ente 5 Stück 3,00 M. Taüben per aar 1,00., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pföd. 0,75 M. Maunteimer Viet⸗ und Pferdemarkt am 12. Dez. Es waren beigetrieben und würden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochfen I. Qual.—. II. Qual. . Schmalvieh 1.— II. III.— Farren l.—. II.—. 19 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. gl6 Schweine J. 124, II.II118.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. —. Milchkühe———.— Ferkel—-—— Schafe .—.— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſammen 335 Stück. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 12. Dez. Weizen per März 14.05, Mai 14.08, Nov. 14.05. Roggen per Mär, 12.—, Mai 12.10, Nov. 12.10, Hafer per Mitz 12.20, Ma⸗ 12.35, Nov. 12.55, Ats per März 12.—, Mai 11.90, Nov. 12.— M. Tendenz: feſter. Die Tendenz zeigte ſich erholter. Abgeber für Weizen zurückhaltend infolge vorliegender Kauf⸗ ordres, welche zu höheren Preiſen ausgeführt werden mußten. Roggen ruhig. Mais geſchäftslos. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Haſen Verkehr vom 11. Dezember. Schiffer ev, Kop. Schiff Kommt von Sabung Etꝛ Hafenmeiſterei II Aſteroth Nuhrort 4[Astterdam Stücgüter 11284 Klein Bavenia 3 Rubror: 4000 Dries Vater Rhein Viehrich Tement 5570 Hofwaun Nonbeurtvaart 5 Asſterdam Stücgüter 9856 Jung Mannhe m 86 Notterdam 10332 Leter Martha Sink Jagſtſeld Steinſelz 1872 Müßig Manngeim 11 Rottervam Stückguer 18158 Lildſtein Nargarethe Jagſtf ld Steinſalz Nohlert 1 Eber bach Steine 20⁰0⁰0 Neuer Münzing Jagſtf ld Steinſalz 1572 Bracht Wilherm 2 4 1260 Bertnold Latharing 5 7 910 Buchinger Wermania 5 10 1792 Kar! Farl 2 2 11¹90 Dumont Monnheim 3) Rotterbam Stüngütet 19016 Hafenmefſterei IV. Mühlenfeld Ida Soph a muhrort Kohlen 111⁰⁰ Sin! St. Nichl us 6200 Boßwinzel General v. öben 5 7 5262 Neiw York, 12. Dez.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 1. Dezbr. ab Aatwerpen, iſt heute hier angelommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezemher. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz 2,88 2,86 2,85 Hüningen 117 1,10J14 118 Abds. 6 U. Krhl. 1,72 1,69 1,62 1,57 1,56 Ns Lanterburg 2,0 2,86 2,88 2,77 2,75 Abds. 6 U. Miagan 3,11 3,09 9,02 298 2,97 2. Germersheim 2,57 2,47 2,45 B Manuheim 260 2,602,55 2,47 2,40 2, Mgs. 7 U Mainz ,33.1,82 1,30„27 1,22 E. 12. Bingen 125 1,22 1,22 10 U. Kaub ,401,40 1,39 1,37 1,34 2 U. Koblenz 1,71 1,711,68-68 10 U. Kölnn 1,50 ½49 1,46 1,44 1,40 2 U. Anhrort 4⸗00 0,95 0,82 0,89 9 U. vom Neckar: Maunheim.. 2,70 2,69 2,5 2,55 2,50.46 B. 7 U. Heilbronn. 0,79 0,78 0,77 0,76 0,74 V. 7 U. Nähmaſchinen nus allein zu haben bei A Hartin Decker 18ů4 t⸗ r * 7 S n rrnrreeeebeeen eceneeeeeeee D„˖ Mannbeim, 13. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. In der Nacht vom./5. Dezember wurde dahier von einem unbe⸗ kannten Thäler ein Diebſtahl mittels Einſteigens verübt. Am Thatort blieb eine eiſerne Maurer⸗ klammer mit G. F. gezeichnet ſo⸗ wie ein einfacher kleiner Hohl⸗ ſchlüſſel zurück, das mitentwendete Geldkäſtchen einesMuſtkautomaten wurde ſpäter auf dem Fenſter⸗ K der Wirthſchaft zur Roſe 1. 7 aufgefunden. Ich erſuche um Fahndung u Mittheilung etwaiger Anhalts⸗ punkte für die Perſon des Thäters an die Criminalpoltizei hier. Mannheim. 8. Dezember 1894. Gr. I. Staatsanwalt. Geiler. Fahndung. Am 9. Dezember d Is., Nachts ſwisen 11 und 12 Uhr, wurden n der Schwetzingerſtraße dahier bei der Lanz'ſchen Fabrik der Schreiner Friedrich Hollich und der Schiffer Friedrich Müßig von einem fungen Mann durch Meſſer⸗ ſtiche(und zwar Hollich gefähr⸗ lich) Ich erſuche dringend, etwalge Anhaältspunkte zur Er⸗ mittelung des unbekannten Thä⸗ ters alsbald der Kriminalpoltzei oder dem Unterzeichneten zur Kenntniß zu bringen. Nach Angabe der Verletzten iſt der Thäter etwa 25 Jahre alt, ziemlich bartlos, von ſchlanker Statur und trug einen hellen Anzug ſowie einen großen hellen Schlapphut. Mannheim, 11. Dezember 1894. Großh. Staatsanwalt. Mühling. 54052 Konkursverfahren. No 64,274. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Georg Herrmann in Ladenburg iſt heute Nachmittags 4½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann C. L. Stenz in Ladenburg. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Januar 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit gufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder ber Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ zokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines deftinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur rüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen au 8 . den 11. Jannar 1895, Vormittags 9 Uhr sor dem Gr. Amtsgerichte Abih. V Termin anberaumt. Allen Verſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 4. Januar 1895 Anzeige zu machen. 52354 Maunheim, 11 Dezember 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. 54019 Ladung. Ro. 39557. 1. Der am 24. Ja⸗ nuar 1860 zu Meura geb. 10 Faen Heinrich Lonſs ermann Spießbauch, 2. der am 20 September 1865 zu Buggen⸗ ſegel geb. Schuſter Mathäns Thum, 3. der am 20. April 1868 in Leipzig geb. Kaufmann Emil Pichard Werner, alle zuletzt Fohnhaft dahter, z. Zt unbekannt wo, werden beſchuldige, daß ſie als beurlaubte Erſatz⸗Reſerviſten ohne Erlaubniß ausgewandert ind.— Uebertretung gegen 8 360 iff. 3 R⸗St..⸗B.— Dieſelben werden auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth. 6 hierſelbſt auf: 8 Mittwoch, 6. Fehruar 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 Abſ. 3 St.⸗P.⸗O. von m Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärungen vom 29 und 31. Okt. 1894 verurtheilt werden. 54020 Mannheim 11. Dezember 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Aimtsgerichts Staudt. Faffel⸗. Eberverſteigekung. Am: 54013 Dienſtag, 1 Vo aine 8 11 1 Maſchtiſch, 8. Dezember l. Js, ˖ Uhr vietten, 1 Taß Amks⸗- und Krei Bekauntmachung. Nr. 20,153. Die Witlwe des Bremſers Karl Bleſch von Mannheim, Veronika geb. Weber, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſlorbenen Ehemannes gebeten. Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einſprache dagegen er⸗ hoben wird. 53940 Mannheim, 1. Dezember 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: — Müller. Vergebung gon Fuhrleiſtungen. Die Koth⸗ und Staubabfuhr von den Landſtraßen, beim Gr. Schloß dem Hauptbahnhof, bei der Rhein⸗ brücke und dem Centralgüter⸗ babnhof in Mannheim zuſammen 3 Kilometer lang, ſoll auf dem Submiſſtonswege für die Jahre 1895 und 1896 in Akkord gegeben! 9 S werden. 53965 Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Donnerſtag, 20. Dezember d. J, Vormittags 10 Uhr auf dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, wofelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. Heidelberg. 10. Dezbr. 1894. Gr. Waſſer ⸗ u. Straßen⸗Bau⸗ Inſpection. Holz⸗Berſteigetung. Gr. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänen⸗ wald Neuwald, Gemarkung Sand⸗ torf, am 53964 Dienſtag, den 18. Dezhr. d.., Vormittags ½10 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal folgende Dürrhölzer mit Borg⸗ friſt: 260 Ster forlenes Prügel⸗ holz 2. Kl. u. 2200 forlene Wellen. Waldhüter Wernz von Sand⸗ hofen zeigt das Holz auf Ver⸗ langen vor. Hekauntmachung. Die Verbrauchsſteuern in den Gemeinden betr. Nr. 32164. Wir bringen hiermit ur öffentlichen Kenntniß, daß in Vollzug des Geſetzes vom 4. Auguſt l. Is. mit Wirkung vom 1. Januar 1895 an für Schwarzbrod nur 1 M. 05 Pf. Verbrauchsſteuer per 100 Kilo ſtatt wie bisher 1 M. 20 Pfg. erhoben wird. Für Weißbrod, Teigwaaren und Mehl dagegen bleiben die bis⸗ herigen Verbrauchsſteuerſätze in Geltung. 58585 Mannheim, 28. Nopbr. 1894. Der Stadtrath Bräunig. Lemp Hrkanntmgchung. Die hieſige Krankenanſtalt hat für das Jahr 1895 vorausſicht⸗ lich einen Bedarf von ca. 13000 Liter helles Ia. Biex, deſſen Liefe⸗ rung im Submiſſionswege ver⸗ geben werden ſoll. 54047 Die Ablieferung hat in ½ iter⸗ Flaſchen zu erfolgen, und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern Eine Vergütung für ſehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nich: ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Samſtag, den 22 Dez. 1894, Vormittags 8 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingeteicht werden. Die auf Peaen Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, pom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft Mannbeim, 11. Dezember 1894. Krankenhauskommiiſſton. Bräunig. Sonner. Bekauntmachung. No. 5278. Das Ergebniß an Spühlich und Speiſenabgängen u. ferner das Ergebniß an Knochen, Lumpen, Hadern ze. im allge⸗ meinen Krankenhauſe dahter pro 1895 ſowie eine Parthie altes Eiſen wird: 54021 Mittwoch, 19. Dezember 1894. Vormittags ½12 Uhr in der Anſtalt R 5, 1 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber hier⸗ mit eingeladen werden. Mannheim, 12. Dezember 1894. Verwaltung des allgemeinen Krankenhauſes. Sonner. Iwangs⸗Jerſleigernng. Freitag, 14. Dezember d. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal& 4, 5 dahier: 54051 1 ausgeſtopfte Wildkatze, 2 Vik⸗ toriawagen, 1 Bett, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Vertikop, 1 Ch ffonier, 3 Kommoden, 1 Nähtiſch Waſch⸗ kommode, 2 Sophg, 6 Rohrſeſſel, Tiſch, 2 Pulte, 3 Nachtktiſche, 2 Bilder, 1 Bücherſchrank, 1 Laden⸗ 1 Tiſchtuch mit 6 Ser⸗ 22 Strauß⸗ idenband 2 Spiegel, 1 waage, 1, 18. Dezember 1894. Eſchenauer, Gtrichtsvollzieher, O 1, 18. Freita Flußhechte 5 Welden⸗erſtrigerung. Der Ertrag an Korbweiden von der Weidenanlage bei der Compoſt⸗ fabrik an der Harlachgewann wird am: 53831 Donnerſtag, 13. Vormittags 0 Uhr auf der Compoſtfabrik verſteigert. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Zwangs⸗Nerfleigerung. 10 14, Dezember 1894,. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandiokale Q4,5 im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung: 53978 2 Pianino,! Büffet, 2 Divan. 1 Spiegelſchrank, 1 Vertikow, ei, Ausziehtiſch, 6 Rohrſtühle, ein gtoßer Bodenteppich, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 29 Pfandſcheine, ien beinahe neueß ruchtputzmühlen 13 Säcke Kaffee, 6 Fäſfer a 30 Ko Schnupftabak, 1 Sackk arren äicke Inkarnat Kleeſamen. 15 Säcke Getreideabgang. 25 Süäcke Kleeſagat und eeſagt⸗ abgang, 9 Fruchtſteben, 180 leere Säcke, verſchiedene Reſten Kleeſaat, Mehl ꝛc., 1 Jagdwagen, 700 Meter Seidenband, 50 Strauß⸗ federn, 50 Meter engl. Crepe, 1 Ta ſchenuhr verſchiedene Spiegel, Kleiderſchränke, Kommoden Bil⸗ dertafeln, 1 Kommode. 1 Näh⸗ maſchine, 2 Ladentheken, 1 Pult, 1 Copirpreſſe. Wainee Je 1894 5 Oerictsvolkzteher, 0 1, 12. Artiwilige erſteigerung Montag, den 17. Desember, Nachmittage 8 Uhr Lersteigere ich im Auftrag der Herrren Frans Schunek& Cle. im Kaufhause dahier eine Parthie Südweine in sortirten Kisten à 20 Flaschen, als Halaga, Sherry, Portwein, Marsala. Proben liegen bei Herren Schunck& Cis auf und wird für Echtheit der Waaren garantirt. Ebner, Gerichtsvollzieher. Bekaantmachung. VBie Gemeinde läßt am Freitag. 14. Dezember l. Js., von Vormittags 10 Uhr ab aus hieſigem Gemeindewald: 1500 Ster forl. Dürrholz (Scheit⸗ u. Prügelholz), ferner am Montag, 17. Dezemher l. Is., von Vormittags 10 Uhr ab 17.000 Sick. forlene Stangen⸗ wellen(dürr) auf dem Rathhauſe hieröffenklich an die Meiſtbietenden vesſteigern. 53978 Käferthal, 10. Dezember 1893. Gemeinderath: Schmitt. Praktisches Weihnachts⸗Geſchen OCarl Bech's Caſchenbuch der Kachkunft. Zu haben bei 54043 J. Herrmann, Buchhandlung, 0 3, 6/% Eruſt Aletter, 6 3, 3, ſowie beim Verfaſſer. Friſche Schellſiſche per Pfund 28 Pfg. 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Mts. ab eine weite halbjährliche Abſchlagszahlung von ein und breibiertel Prozent oder 52 Mark 30 Pfennig für den Dividendenſchein No. 11 bei der Reichsbank⸗ Hauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen, den Reichskankſtellen, der Kommandite in Inſterburg, ſowie be ſämmtlichen Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung eefolgen. 54028 Berlin, den 9. Dezember 1894. Der Reichskanzler. Ju Vertretung: V. Boettieher. Wahlvorſchlag. ür die am 810 aſt den 14. ds. Mts, von Vormittags 10 bis 1 Uhr in der Sakriſtei der Concordienkirche ſtattfindende Wahl von 8 Mitgliedern in die evangeliſch⸗proteſtantiſche Kirchengemeindeverſamm⸗ lung werden folgende Herren in Vorſchlag gebracht: 1. Rub, Wilhelm, Kaufmann. 2. Saam, Johann Baptiſt, Privatmann. 3. Buch, Adolf, Geiſtl. Verwalter. 4. Reinhardt, Otto, Fabrikant. 5. Reuling, Ludwig, Fabrakant. 6. Kern, Heinrich, Kaufmann. 7. Keller, Max, Kaufmann. 8. Buß, Heinrich, Malermeiſter. Gedruckte Wahlzettel ſind am Eingang des lokals zu erhalteſ. Mannheim, den 12. Dezember 1894. Viele Wähler. Auf Abbruch ſoll der im Bahnhof Weinheim(M⸗N.⸗B) nördlich des Stations⸗ Ebiererd ſtehende, aus maſſivem Mauerwerk hergeſtellte und mun chieferdach verſebene, große Güterſchuppen im Wege des öffent⸗ lichen Angebotes an den Meiſtbietenden verkauft werden. Die Be⸗ dingungen ſind hier, Wilhelminenſtraße 3, ſowie in Weſnheim im Bureau der Neubauabtheilung 1, Bennweg 3, einzuſehen und ſoweit vorräthig, koſtenlos erhältlich. Die Angebote ſind längſtens bis Samſtag, den 29. Dezbr. I.., Vorm. 9 Uhr bei uns einzureichen. N Darmſtadt, den 10. Dezember 1894. Großh. Baubehörde für Nebeubahnen in Starkenburz. Waßl⸗ 54003 Schlittſchuhbahn. RDUSnE Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte und Vater Addamuuehn im Alter von 43 Jahren heute früh 3 Uhr nach langem. ſchwerem Leiden ſauft dem Herrn entſchlafen iſt. 54067 Mannheim, den 18. Dezember 1894. ie trauernden Hinterßliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, 14. ds., Nachm. ½4 Uhr, vom Trauerhauſe J 7, 11 aus ſtakt. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unſer Vater, Bruder, Onkel und Schwager Jacob Jakoby im Alter von 49 Jahren 8 Monaten heute Morgen 5 Uhr ſanft; Pverſchieden iſt. Mannheim, den 12. Dezember 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 14 Dezember, Vormittags 11 Uhr, vom Trauerhauſe G 4, 1 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 54015 5 Erungel. Proten. Ormeinst. Trinitatiskirche. Donnerſtag, 13. Dezbr. 1894. Abends 6 Ußr Predigzt. Herr Stadtvoikar Kattermann. —— 6. Seite. ——— iner Tagecblatt. Adolf Wilbrandt in eine ſüddeutſche Induſtrieſtadt, thümlich geſtalteten Hintergrund abſpielt. ſatz zu dieſem poetiſch durchhauchten Stimmungsbild Fritz Friedmann der bekannte forenſiſche Redner, Im nächſten Quartal erſcheinen im Feuilleton zwei hochinter⸗ eſſante ſpannende Romane aus der Feder erſter Autoren: führt uns in ſeinem neueſten Werk„Die Rothenburger“ wo ſich ein tiefempfundener Herzensroman auf einem durch die moderne Heiltechnik eigen⸗ Im ſcharfen Gegen⸗ in der„Prinzeſſin Ilſe“ eine lebhaft bewegte, in derben dramatiſchen Schlägen ſich ent⸗ ladende Handlung aus ſeinem eigenſten Gebiet; der Kriminaliſtik. Von allen großen deutſchen Zeitungen hat das täglich zweimal in einer Morgen⸗ und Abend⸗Ausgabe erſcheinende„Berliner Tageblatt“ (vermöge der an allen reſpondenten) die ſtärkſte Verbreitung erreicht. Nicht minder haben zu dieſem Gaben beigetragen. bietet das illuſtrirte Witzblatt die„Mittheilungen über wirthſchaft“. Zeitung“ des B. T. ſonders guten Rufes. in Folge ſeines reichen, gediegenen Inhalts, durch die Raſchheit und Juverläſſigkeit in der Weltplätzen angeſtellten eigenen Kor⸗ ſowie im In⸗ und Auslande großen Erfolge die aus⸗ gezeichneten Original-Feuilletons aus allen Gebieten der Wiſſen⸗ ſchaft und der ſchönen Künſte ſowie die hervorragenden belletriſtiſchen Außerdem empfangen die Abonnenten des B. T. allwöchentlich folgende höchſt werthvolle Separat⸗Beiblätter: „ULK“, das feuilleton. Beiblatt„Der Zeitgeiſt“, das belletr. Sonntagsblatt„Deutſche Leſehalle“ und Landwirthſchaft, Gartenbau und Haus⸗ Die ſorgfältig redigirte, vollſtändige„Handels- erfreut ſich wegen ihrer unparteiiſchen Haltung in kaufmänniſchen und induſtriellen Kreiſen (Vierteljährliches Abonnement koſtet 5 Mk. 25 Pfg. bei allen Poſtämtern. Inſerate(Zeile 50 Pfg.) finden erfolgreichſte Verbreitung). Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, 13. Dezember 1894, GSGNCERT des I. ſüddeutſchen Mäuner⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag Schlacht-Fest. ff. hausgemachte Würſte und Keſſel⸗ fleiſch mit dikanten Sauerkraut. Größte Auswahlin Weihnachtsconfect Bonbonieren und Atrappen, Feinſte Honiglebkuchen und Basler Jeckerle, OChecolade suchard& Lindt fils. Cacae van Houten. Diverſe Liqueure und Punſcheſſenze, Cognae, Marke Frapin& Cie.,(Direkter Bezug) empfiehlt 54055 Friedrich Hartmann, LS8, 1. Conditorei u. Caffs. L 8, 1. *DTelephon 859. Casiuo-Saal. en ereeeee e enlee Söbitach den 16. Dezember, Vormittags 11 Uhr III. Matinée des Frankfurter Streichquartetts. FProgramm: 1. Brahms, Streichquartett in.dur. 2. Schubert, Varlatlonen für Streichquartett:„Der 1 Tod und das Mädchen.“ 54057 3. Mozart, Streichquartett in-moll. Billetverkauf bel Th. Sohler und an der Kasse, Sttzplatz Mk..— Stehplatz Mk,.— Schülerkarten k..50. a Maunheim. HRHHNHNAEIE E Gr. Bad. Hof⸗ u. Sagc Natisnaltheatet. 3 Donnerſtag, 2356. Vorſtellung den 13. Dez. 1894. 25— — Jim Abonnement B. d. 12 — Martha oder Der Markt zu Richmond. Oper in 4 Abtheilungen, theilweiſe nach dem Plan von St. Georges von Friedrich. Mufik von Friedrichv. Flotow. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Lady Harriet Durham, Ehrenfräulein der Königin f Nanchy, ihre Vertraute Lord Triſtan Miklefort, ihr Vetter Lyonel 5 Frau Sorger. 8 Hildebrandt. err Erl. Plumkett, ein reicher Pächter 0 Herr Marx. El Der Richter von Richmond err Strubel. Ge. Wagner. 25 Drei Mügde„Frau Schilling. (Irl. Schell. I(Sen Schilling. Diener der Ladg 2„Herr Starke II. (Herr Peters, Ein Pächter Herr Sachs. Eine Pächterin 4„Frl. Schubert. Der Gerichtsdiener. Pächter, Mägde, Knechte, Jäger u. Jägerinnen im Gefolge der Königin, Pagen, Diener. Scene: Theils auf dem Schloſſe der Lady, theils zu Richmond und deſſen Umgebung. Zeit: Regierung der Königin Anna. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. 5 . Taſſenerüffn. 6 Uhr. Anfang%%7 Uhr. Ende nach 9Uhr. Gewöhunliche Preiſe. Freitag, 14. Dezember 1894. 38. Bovſt Ablonnement 4. Die Welt, in der man ſich langweilt. B in 3 Aklen v. Pailleron. Deutſch v. E. Bukowics. Anfang 7 Uhr. ellung im l ee aceeeeeeeeeeeeeeeeemeeeeeee EDEa Ser Olubh. 4063 Samſtag, den 29. Dezember d.., Abends 8 Uhr findet in den Sälen des Badner Hofes unſer Weihnachts-Fest it Gabenverlooſung und Tanz ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder mit Ate n freundlichſt einladen. Der Vorſtand. P. 8. Vorſchläge für Einzuführende ſind ſchriftlich, von jetzt bis längſtens Mittwoch, den 26. Dezbr., Abends dem Vorſtand 18. zureichen. 54025 Harmonie⸗ ⸗Geſellſchaft. Sonutag, den 16. Dezember 1894, 5 Nachmittags 4 Uhr Kaffee-Kränzchen mit Weihnachtsfeier, wozu wir die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. Die Liſte zur Theilnahme liegt bis Samſtag Nachmittag 5 Uhr im Lokale auf. Der Vorſtand. Ziehungs.-Iiiste der exſten Lotterie des Dagchgh. Perti kins 2Lauatig Aunnhen winn⸗ Nr. — 8 Gewinn⸗ Nr 189 170 171 172 178 174 175 176 177 178 οο ne. 8 3484 2819 2899 1802 172⁴4 1976 3863 1419 4092 1136 918 487 1608 54 1500 4779. 4259 f 6 3209 112 2241 3598 886 475⁵ Die Gewinne können im Rothen Löwen und von Donnerſtag. den 13. ab in der Zauberflöte, B 4. 8 abgeholt werden. 53962 Der Vorſtand. 1108 Grosse Weihnachtsausstellung fämmtlicher Neuheiten in Damen⸗ Ausverkauf zurückgeſetzter Maaren. J. J. Quilling, D 1, 2. als: Arac-, Rum-, Burgunder-, Anands-, Erubser-„Vanille-, Kalser., Schweden- und Schlummer Punsch. v. Roeder, Sehner u. Kramer. Fraukftr. Honigluchen, Nürnberger- und Basler- Lebkuchen, Engl. Bisenit in illuſtr. 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