Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mann! der Stadt Maunheim und Um gebung. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theif: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 1 (Mannheimer Volksblatt.) eimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitette Zzeitung in Maunheim und Amgebang. as„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 342. Erſtes Blatt. Abgelehnt. Nun iſt das Schickſal des ſtaatsanwaltlichen Antrages auf Erhebung der Majeſtätsbeleidigungsklage gegen die ſitzengebliebenen Sozialdemokraten Lieb⸗ knecht und Genoſſen ſo gut wie entſchieden. Bekanntlich überwies der Reichstag den Antrag der Geſchäftsordnungskommiſſton zur Vorberathung. Dieſe hat geſtern Vormittag ſtattgefunden. An Stelle Singers, der Vorſitzender dieſer Commiſſion iſt, leitete der Abg. v. Kehler(Zentrum) die Verhandlungen. Als Refe⸗ rent fungirte der nationalliberale Abgeordnete Dr. Pieſchel, als Correferent Abg. Roeren(Zentr.) Als weitere anweſende Mitglieder der Commiſſion wer⸗ den genannt die Abgeordneten Prinz Alexander Hohen⸗ lohe⸗Schillingsfürſt, v. Holleufer, Mirbach, Gamp und Träger. Der Referent Abg. Dr. Pieſchel beleuchtete die Frage ſowohl von ſtaatsrechtlicher Seite als auch in Be⸗ zug auf die im Reichstage bisher in ſolchen Fällen üb⸗ liche Praxis und ſprach ſich ſtrikte für Ableh⸗ lehnung des Antrags aus. Dagegen hielt er perſönlich eine Verſchärfung der disciplinaren Macht⸗ mittel des Präſidenten für wünſcheuswerth. Auch der Correferent ſprach ſich gleichfalls für die Ablehnung aus, vermochte ſich indeſſen der Anſicht des Referenten bezüg⸗ lich der Verſchärfung der Disziplinargewalt nicht anzu⸗ ſchließen. Bei der darauf folgenden Debatte, die ungefähr ½. Stunden dauecte, ſtellte ſich bald heraus, daß keine Mehrheit für den Antrag vorhanden war. Nur bie Mitglieder der Konſerpativen und der Reichspartei brachen eine Lanze für denſelben. Auch der Abgeordnete Singer(Soz.) ergriff das Wort. Er verlangte die Ablehnung auf Grund des Artikels 27 der Verfaſſung und ſprach den Wunſch aus, die Kommiſſion ſolle die Ablehnung damit motiviren, daß der Reichstag ſeine Disziplin ſelbſt regele und jede Einmiſchung zurückweiſe. Bei der Abſtimmung wurde der Antrag des Staats⸗ anwalts mit 9g gegen 4 Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmten nur die Konſervativen und die Reichs⸗ parteiler. Die Konſervativen ſtellten ſodann den Antrag, die Ausdehnung der Disziplinargewalt des Reichstagspräſidenten dem Reichstag zu empfehlen. Auch dieſer Antrag wurde abgelehnt mit der beſonderen Motivicung, weil er über den Rahmen der der Kom⸗ miſſion geſtellten Aufgabe hinausgehe. Ein dritter Antrag fand dagegen Annahme, nämlich die Reſolution, nach der auch in Zukunft derartige An⸗ träge zurückgewieſen werden ſollen. Die Entſcheidung in der Kommiſſion iſt ſomit ſo ausgefallen, wie man vermuthet und auch in weitenKreiſen, was wenigſtens den Hauptantrag anlangt, gewünſcht hat. Ueber Dinge, die im Reichstag vorkommen, mögen ſie auch, wie die vorliegende Angelegenheit, ſich nach pein⸗ licher juriſtiſcher Begriffsbeſtimmung als ein nach ge⸗ meinem Recht zu ſühnendes Dellkt qualifiziren, ſoll auch der Reichstag als oberſte Inſtanz das letzte Wort ſprechen. Souverän iſt der Reichstag, wenn er die Man⸗ date ſeiner Mitglieder prüft, der Reichstag iſt ſomit die oberſte Inſtanz, deren Rechtſprechung jeder Abgeorduete ſeinen Sitz zu verdanken hat,— ſo ſoll auch der Reichs⸗ tag nicht vom ordentlichen Richter ſich drein reden laſſen dürfen, wenn es ſich um das handelt, was ein Mitglied im Hauſe thur oder unter äßt. Das ſchließt aber nicht aus, daß der Reichstag ſelbſt in ſeinen eigenen vier Wänden für gute Sitte und Anſtand eintritt. Ob die Disziplinargewalt des Präſidenten, ſo wie ſie jetzt als von der Reichsverfaſſung feſtgeſetzt beſteht, hierfür ausreichend iſt, iſt eine andere Frage. Viele Stimmen haben ſich dahin ausgeſprochen, daß eine Ver⸗ ſchälffung nothwendig und wünſchenswerth ſei. Jeden⸗ falls duͤrfte dieſe Frage noch diskutabel ſein. Das letzte Wort in der ganzen vorliegenden Ange⸗ legenheit ſpricht überigens vorausſichtlich heute der Reichstag. Er aber wird zweifelsohne zu demſelben ab⸗ lehnenden Beſchluß kommen wie die Kommiſſion. —— Freitag, 14. Dezember 1894. Paolitiſche Ueberſicht. Manuheim, 14 Dezember Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt ſeit vorgeſtern genöthigt, wegen Erkältung das Zimmer zu hüten. Er hat ſich dieſe bei der Feier der Schluß⸗ ſteinlegung des Reichstagsgebäudes zugezogen. Sie machte ſich im Verlauf ſeiner vorgeſtrigen Rede immer mehr geltend, doch iſt die beſte Ausſicht vorhanden, daß der Fürſt⸗Reichskanzler in wenigen Tagen ſoweit hergeſtellt iſt, daß er wieder ausgehen kann. Das Zentrum hat den Antrag auf Aenderung der Konkursordnung wieder im Reichstag eingebracht.— Die„Berl. Neueſt. Nachr.“ beſtätigen, daß beim Reichs⸗ kanzler Fürſten Hohenlohe die Abſicht, Bismarck zu beſuchen, von Antritt ſeines Amts an beſtanden habe; nur wegen des Ablebens der Fürſtin ſei dieſelbe bis jetzt nicht ausgeführt worden. Die konſervative Fraktion und das Centrum des Reichstages haben ſich konſtituirt und die Vorſtände der letzten Tagung wieder gewählt. Diejenigen Mitglieder der nationalliberalen Fraktion, welche im vergangenen Frühjahr nach Schluß des Reichstags dem Fürſten Bismarck einen Beſuch ab⸗ ſtatteten, haben nachträglich ein Beileidsſchreiben an den Fürſten abgeſandt und einen Kranz guf dem Grab der Fürſtin niederlegen loſſen. Die vertrauliche Beſprechung, die im Reichstag zwiſchn dem Präſidium und Abgeordneten mehrerer Parteien ſtattgefunden hat, hatte nach der„Nat.⸗Ztg.“ das Ergebniß, daß die Nothwendigkeit einer Verſtärkung der Dieeſplinarbefugniſſe des Präſidenten allſeitig als — othwendig anerkaunt worden iſt. Bis zur Erwägung beſtimmter Beſchlüͤſſe iſt dieſe Angelegenheit noch nicht gediehen. Was den Antrag auf ſtrafrechtliche Verfolgung des Abgeordneten Liebknecht anlangt, ſo herrſcht auch bei den Abgeordneten, die ein formelles Hinderniß in dem Wortlaut des bezüglichen Paragraphen der Ver⸗ faſſung nicht erblicken, die Anſicht vor, daß es zweck⸗ mäßig ſei, dem Antrag der Staatsanwaltſchaft nicht zu entſprechn, dagegen aber die Einführung einer ver⸗ ſchärſten Disciplin ins Auge zu faſſen. Auf die heutige Tagesordnun; des Reichstags iſt übrigens der gegen Lieb⸗ knecht gerichtete ſtaatsanwaltliche Antrag geſetzt worden. Man kann daher auf eine bewegte Sitzung gefaßt ſein. Was weiter die parlamenſariſchen Dispoſttionen anbelangt, ſo ſollen ſie der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge ſo getroffen ſein, daß nach Abſchluß der erſten Leſung des Etats der Bericht der Geſchäftsordnungs⸗Commiſſion über den eben bezeich⸗ neten Antrag und die Interpellation Paaſche⸗Friedberg, betreffend die Reform des Zuckerſteuer⸗Geſetzes zur Be⸗ rathung kommt. Das Intereſſe der Reichsboten ſoll ubrigens bereits gewaltig nachgelaſſen haben, da, wie geſtern gemeldet, das Hauptrepertoirſtück, die Umſturz⸗ orlage bis nach Neujahr verſchoben worden iſt. Der Militäretat für 1895 /96 enthält unter den fortdauernden Ausgaben 6,213,011 M. Minder⸗ anſätze gegen das Vorjahr, hervorgerufen durch billigeren Einkauf von Brot⸗ und Fourage⸗Naturalien. Die Mehrausgaben ſind in erſter Linie durch die geſteigerten Geſchäfte der Heeresverwaltung herbeigeführt, Formations⸗ veränderungen und ähnliche Geſichtspunkte kommen nur in beſcheidenem Maße zur Geltung, die Heeresſtärke kann ja auch zur Zeit nicht erhöht werden. Trotzdem haben aber einzelne der Neuforderungen eine ſehr große Be⸗ deutung. Folgendes ſind die Mehranſätze nach der Ord⸗ nung des Etats: Zur Bearbeitung rein techniſcher ſhraggn 95 durch die ergrößerung der zunehmende Bedeutung und die erhebliche kechniſchen Inſtitute der Artillerie die Schaffung einer Ober⸗ ingenieurſtellung im Kriegsminiſterium nothwendig geworden, wofür 4960 Mark ausgeworfen werden. Die vermehrte Arbeitslaſt bei den Corps⸗Intendanturen veranlaßt die Er⸗ höhung ihres Perſonals um 5 höhere und 35 niedere Beamte (106,107.), das gleiche gilt für die Diviſtons⸗Intendanturen, die 33 niedere Beamte erhalten(79,536.). Die Eiſenbahn⸗ truppen, Militäreiſenbahn und Luftſchifferabtheilung erhalten eine beſondere gemeinſame Intendantur, die einen höheren und 3 niedere Beamte erfordert und 10,887 M. koſtet. Bei der Fuß⸗ artillerie hat die jetzige Eintheilung in ſechs Inſpectionen ſich nicht bewährt, da ſie die Ueberwachung der Ausbildung erſchwert und der Ueberblick der oberſten Stelle über die Befähigung der Offiziere nicht ausreichend gewahrt bleibt. Künftig ſoll eine Zwiſcheninſtanz geſchaffen werden, ſo daß künftig zwei Fußartillerie⸗Inſpeeteure mit Diviſtons⸗Comman⸗ deurſtellung und Competenzen und vier Fußartillerie⸗Brigade⸗ Commandeure vorhanden ſind. Dies koſtet 29,139 M. mehr, Die Feſtung Thorn ſoll ihrer geſteigerten Bedeutung für die Landesvertheidigung entſprechend künftig einen Gouver⸗ neur erhalteu, während die Commandantenſtelle auf dis eines Regiments⸗Commandeurs habgeleht wird. met iſt 11 8 12 Unterofficiere, 96 Mann, 108 Pferde. gänzen köftet dies 111781 M. die dritten Parallel⸗Coeten geſchaffen werden. (delephan⸗Ar. 218.) Die Mehraus⸗ gaben betragen 19,927 M. Die bisher als künftig wegfallend bezeichneten Commandantenſtellen in Frankfurt und Altona werden beibehalten und die von Raſtatt nach Hannover über⸗ tragen worden. Für den Truppenübungsplatz Loburg im Be⸗ reich des IV. Armeecorps wird eine Commandantur errich⸗ tet, die 5,523 Mark erheiſcht. Bei den Adjutanten des Kaiſers werden künftig für 3 Hauptmannsſtellen die von 2 Regiments⸗Commandeuren und 1 Stabsoffizier ein⸗ treten; dies bedingt 10 884 M. mehr. Das Lehr⸗Infanterie⸗ Bataillon beabſichtigt man das ganze alſo auch im Winter zuſammenzuhalten, wofür 7022 M. nöthig ſind. Beim Großen Generalſtabe haben die vorbereitenden Arbeiten auf artilleriſtiſchem Gebiet einen derartigen Umfang angenommen, daß die zur Verfügung ſtehenden 2 Offiziere der Fußartillerie ſte nicht zu bewältigen vermögen und daher durch einen ie 2. Claſſe mit 5593 M. verſtärkt werden ſollen. Die Luftſchifferabtheilung wird von dem Eiſenbahnregiment Nr. 1 losgelöſt und erhält einen Adjutanten. Im Ganzen koſtet die Umwandlung 1146 M. Bei den Trainbataillonen Nr. 4 und 25 werden Beſpannungsabtheilungen für die Fußartillere geſchaffen, die je 1 Offtzier, 5 Untero ziere, 1 Trompeter, 42 Mann, I Oekonomihandwerker zählen und je 12 Reit⸗ und 44 Zugpferde er⸗ halten. Die Mannſchaften werden behufs Innehaltung der e e bei der Fußartillerie abgeſetzt. Im anzen werden dauernde Mehrkoſten von 51,483 M. noth⸗ wendig. Bei den Bezirkskommandos werden 30 penſtonirte Offiziere neu angeſtellt, 15 davon als Vorſtände von Melde⸗ ämtern, die Zulagen für 60 Controloffiziere fallen fort. Der Geſammtbetrag beläuft ſich auf 34,452 M. Für das Kriegs⸗ eiſenbahn⸗, Feldbahn⸗ und Brückenmaterial der Giſenbahn⸗ Brigade wird eine Depotverwaltung begründet mit einem penſionirten Offizier und drei Feldwebeln, die zuſammen 7980 Mark erhalten. Die Meldereiter⸗Detachements werden beim ., XVI. und XVII. Armeecorps aufgeſtellt, und zwar er⸗ halten die Regimenter der 1. und 2. Cavallerie⸗Brigade ſowie das XVI. und XVII. Corps je drei Unteroffiziere, während bei der Jedes Detache⸗ 1 Im Infolge der Verminderung der Mänquements an Unteroffiekeren werden 686 742 M. mehr erforderlich. Die Umwandlung einer Unterofficierſtelle bei den 147 fahrenden Abtheilungen und den 17 Train⸗ Bataillonen in eine Fahnenſchmiedſtelle bringt 24000 Mk. Koſten mit ſich. Bei den Korpsbekleidungsämtern werden 16 Stellen für penſionirte Offieiere künſtig mit aktiven Officieren beſetzt, außerdem aber noch 18 aktive Officiere mehr angeſtellt. Es ſind vier Regiments⸗Commandeure, vier Stabsofficiere und je 13 Hauptleute erſter und zweiter Klaſſe. Auch werden 18 Sergeanten zugetheilt. Im ganzen beanſprucht dieſe Umge⸗ ſtaltung 162470 M. Die Zahl der Beſucher der Kriegs⸗ akademie ſoll von 200 auf 300 Köpfe erhöht und gleichzeittg Vom 1. Okt. 1895 bis Ende März 1896 treten 34 Officiere hinzu, außer⸗ dem entſtehen durch erweiterten Lehrplan Mehrkoſten von 39 858 M. Für den Reitunterricht ſind 1600 M. ausge⸗ worfen. Zur Vorbereitung der e der Unterofficier⸗ 24 Gemeine und 27 Reitpferde mehr, Infanterie 288 Gemeine abgeſetzt werden. vorſchule Bartenſtein zum 1. April 1896 ſind 1667 M. nöthig. Die Stelle des en vom Platz in Neiſſe wird in die eines zweiten Artillerieofficiers vom Platz in Danzig umgewandelt, was 260 M. mehr erheiſcht. Vorſtand des Artillerie⸗Depots in Neiſſe wird künftig ein penſionirter Hauptmann oder Stabsofficier der Fußartillerie. wofür 2156 M. ausgeworfen ſind. Zu der Affäre der verhafteten Oberfeuer⸗ werkerſchüler will die„Elbinger Zeitung“ erfahren haben, daß ſchon in allernächſter Zeit die Angelegenheit ihren endgiltigen Abſchluß fände. Es dürften nur etwa 10 Perſonen beſtraft werden. Während anfänglich die beſchuldigten Schüler in Einzelhaft gehalten wurden, können ſie ſich jetzt hach ihrer Vernehmung innerhalb der Feſtung frei bewegen. Nach der„Deutſchen Tageszeitung“ ſtände eine Kundgebung der däniſchen und ruſſiſchen Herrſcherhäuſer bevor, nach welcher ſie erwarten, daß die Thronfolge in Braunſchweig dem Sohne des Herzogs von Cumberland nach erlangter Großjährigkeit geſichert werde. In dieſer Form iſt die Meldung, ſo bemerkt dazu der „Hann. Cour.“, ſicherlich nicht korrekt. Man würde in Deutſchland den Ausdruck ſolcher Erwartung ausländiſcher Herrſcherfamilien bezüglich interner deutſcher Angelegen⸗ heiten zweifellos zuruͤckweiſen, und der Sache, der die „Kundgebung“ nützen ſoll, würde ſie lediglich ſchaden. In Frankreich dauern die Erörterungen über den Umfang eines etwaigen ruſſiſch⸗engliſchen Ein⸗ vernehmens noch an. Darüber herrſcht jedoch keine Meinungsverſchiedenheit, daß ein thatſächliches Bündniß der beiden Staaten für ausgeſchloſſen erachtet werden muſſe. Anders verhält es ſich, wie man aus Paris ſchreibft, mit einer Verſtändigung über gewiſſe Fragen, die ſehr wohl möglich iſt und manchen politiſchen Kreiſen ſogar als wünſchenswerth erſcheint. So ſei es z. B. denkbar und erreichbar, daß Engländer und Ruſſen an der Grenze von Afganiſtan ein vernünftiges Abkommen vereinbaren. Ferner koͤnnten ſich die beiden Möchte auch mit Bezug auf Oſtaſien ins Einvernehmen ſetzen und dadurch eine Einſchränkung der von den ſiegenden 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezemder. J panern erhobenen Anſprüche herbelführen. Der im Zuſammenhange mit dem engliſch⸗ruſſiſchen Einvernebmen hier und da ausgeſprochene Gedanke eines Frankreich, Rußland und England umfaſſenden Dreibundes könne unter den beſtehenden internationalen Verhaͤliniſſen keinem Reolpolitiker als ernſtlich diskutirbar gelten, — Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Vez. Am Bundesrathstiſche: Die Staatsſekretäre v. B oet⸗ ticher, Freiherr v. Marſchall, Graf Poſadowski und Hollmann, ſowie der Kriegsminiſter, General Bronſart v. Schellendorff. Das Haus iſt ſchwach beſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Etatberathung. 5 Abg. Böttcher(nat.⸗lib.) betont die Nothwendigkeit einer größeren Wirkſamkeit und dementſprechend auch einer Verſtärkung der Flotte. Der Redner dankt dem Reichskanzler flr den warmen Ton, den er in ſeiner Rede gegenüber der Kolonialpolitik angeſchlagen habe. Kein Land könne mehr der Koloniſtrung entbehren.(Zwiſchenrufe von Seiten der Sozialdemokraten:„Amerika“.) Amerika ſei flott beim Kolo⸗ niſtren im Innern. Fürſt Hohenlohe ſei nicht der Mann extravaganter Maßregeln, er werde ſicher den richtigen Weg ein der Kolonialpolitik finden. Der Redner warnt davor, Ausgaben aus dem ordentlichen Etat in den außerordentlichen hinüberzuſetzen. Er betont noch die Nothwendigkeit der den i namentlich im Intereſſe der kleineren Staaten. Der Redner empfiehlt noch den Schutz des Bauernſtandes als eine der vornehmſten Pflichten des Staates und ſpricht ſich für den weiteren Ausbau der Sozialreform aus. Abg. Payer wendet ſich gegen die Regierungspolitik, namentlich gegen die Tabakſteuer und die Verſchärfung der Strafgeſetze. Der Antrag auf en be Liebknechts ſei ein Eingriff in die parlamentariſchen Rechte; er mißbillige zwar ebenfalls das Verhalten der Sozialdemokraten, aber andererſeits könne er auch nicht billigen, daß man nach einem ſolchen Vorgang gleich nach dem Strafrichter ſchreie. Der Redner kommt dann auf den Rücktritt Caprivi's zurück, durch welchen Unzufriedenheit entſtanden ſei. Sein Vertrauen auf die gegenwärtige Regierung ſei nur ein bedingtes. Die Um⸗ ſturzvorlage ſei Waſſer auf die Mühle der Sozialdemokraten und werde gar nichts erreichen. Für eine Annahme der Vor⸗ lage ſei nach ſeiner Meinung keine Ausſicht vorhanden. Für den Schutz der Landwirthſchaft ſei auch die Volkspartei. Die Regierung ſolle die Umſturzvorlage und die Tabakſteuer⸗ vorlage zurückziehen und mit einem ordentlichen Programm hervortreten. mermann(Antiſ.) ſpricht ſeine Tanbaene aus über die in der Rede des Reichskanzlers enthaltene Aner⸗ kennung der Kolonialpolitik, er empfiehlt ernſte Fürſorge für die Landwirthſchaft, befürwortet die Bildung von Handwerker⸗ kammern, betont die Nothwendigteit einer örſenxeform und beſpricht die Nothwendigkeit einer Aenderung im Syſtem der Dienſtalterszulagen, Nach der Rede des Abg. Zimmermann wird die Dis⸗ kuſſton geſchloſſen. Abg, Bebel konſtatirt, daß ſeine Partei nicht mehr zum Worte gekommen ſei, um ſich gegen die auf ſie gemachten Angriffe zu vertheidigen. Die übrigen Etats⸗ theile werden der Budgetkommiſſion überwieſen. Der Präſident ſchlägt vor, wenn möglich die Um⸗ ſturzvorlage auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung zu ſetzen. Darüber entſplunt ſich eine längere Debatte. Schließlich wurden für die morgige Tagesordnung die Be⸗ rathung des Antrags Schmidt⸗Elberfeld, betreffend die Be⸗ handlung der Initiativanträge und die Interpellationen über Hbie Zuckerſteuet und üder die Förderung des Handwerks beſtimmt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Dezember 1894. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Verſetzt wurden: Nachgenannte Schutzmänner beim Amt in gleicher Eigenſchaft zum Amt Heidelberg: Schmitt, Heinrich, Spies, Peter, Grasberger, Karl, Ignaz, und Leingruber, Fridolin; ferner: erner, Hermann, Schutzmann beim Amt Baden. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: B uſch, Wilhelm, Aktuar beim Amtsgericht Schönau, auf Anſuchen.— Gtat⸗ mäßig angeſtellt wurde Gottſelig, Johann, nichtetat⸗ mäßiger beim Landesgefänguiß Mannheim.— Ver⸗ ſetzt wurde: Heſſelbach, Karl, Aktuar beim Landgericht Karlsruhe, zum Amtsgericht Schönau.— Ernannt wurden: Debatin, Joſ., Hilfsaufſeher beim Männerzuchthaus Bruch⸗ ſal. zum nichtekatmäßigen Aufſeher daſelbſt; Brecht, Chriſtian, Zur Entlaſſungsgeſchichte des Fürſte n Bismarck. Daß Schlußcapitel des ſoeben vollendeten Sammelwerkes Die politiſchen Roden des Fürſten Bismarck“(Verlag J. G. Cotta, Stuttgart) bildet die Entlaſſungsgeſchichte des eiſernen Kanzlers. Obwohl in ihren Einzelheiten ſeeh Theils be⸗ kannt, muß es doch in hohem Maße intereſſiren, die Geſchichte des Sturzes eines Stagtsmannes von ſolcher weltgeſchichtlichen Bedeutung wie die Bismarcks im Zuſammenhange und auf Grund unbezweifelbarer Mittheilungen kennen zu lernen. Der Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Kaiſer und Kanzler mögen viele vorangegangen ſein, allein und vor aller Welt war der Widerſpruch in den Anſchauungen deider Männer erſt geworden als an jenem 4. Februar 1890 der„Reichs⸗ anzeiger zwei Kaiſerliche Erlaſſe an den Reichskanzler und an den Miniſter der öffentlichen Arbeiten veröffentlichte, die beide vom Fürſten Bismarck nicht gegengezeichnet waren. Der eine der beiden Erlaſſe bezog ſich, wie bekannt, auf die Einberufung einer internationalen Conferenz zur Verſtändigung über die Arbeiterſchutz eſetzgebung, der andere betraf die Einbern ung des Staatsrathes. Indem der Kanzler Fürſt Bismarck die Gegenzeichnung ab⸗ lehnte, bekundete ex damit unwiderleglich, daß er die Verant⸗ woftlichkeit für dieſes Vorgehen des Katſers in der Behand⸗ lung ſocialpolitiſcher Fragen nicht übernehmen wolle. Ueber die Grenzen der bekannten Botſchaft Kaifer Wilhelms I. vom 17. November 1881 wollte der Fürſt Reichskanzler unter kei⸗ nen Umſtänden hinausgehen. In dieſer Botſchaft war die Grenze angegeben, bis zu der der Staat in der Erfüllung der von der Socialdemokratie erhobenen Forderungen geben 00 ohne ſelbſt auf die Bahn der Revolution hinüberzu⸗ gleiten.“ Ganz beſonders mißbilligte Fürſt Bismarck„die Eingriffe in die Autonomie des Arbeiters durch Beſchränkung der Arbeitszeit und der Arbeitsgelegenheit.“ Dieſen Anſchau⸗ ungen hatte der Fürſt Bismarck 92 90 in ſeinen Reichstags⸗ reden, namentlich iin Jahre 1888, mehrfach den entſchiedenſten Ausdruck verliehen und es konnte daher nicht Wunder neh⸗ men, daß er durch die Verweigerung ſeiner Gegenzeichnung einen förmlichen Proteſt gegen die Erlaſſe erheben wollte, War er doch bei Nat am 24. Januar 1890 nach Baſee Auf beim Männerzuchthaus Brüchfal, zum nichtetak⸗ mäßigen Aufſeher daſelbſt. Gr. Geudarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden die Gendarmen: Leitermann, Joh., von Nollingen nach Rheinfelden, Meſſinger, Chr., von Waldshut nach Stockach, Schmidt, Karl, von Konſtanz nach Waldshut. Seeesnsueeale. Hofberkar. Der Großherzog empfing geſrern Bor⸗ mittag den Geheimerath Eiſenlohr, Präſidenten des Mini⸗ ſteriums des Innern, zum Vortrag. Nachmittags hörte er die Borträge des Majors von Oven und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Der Prinz Wilhelm von Baden reiſt zum Beſuch ſeines Neffen, des erkrankten Großfürſten Alexis von Rußland, auf kurze Zeit nach San Remo. * Amtsrevidentenprüfung. Nachſtehende acht Kandi⸗ daten, welche ſich der diesjährigen Amtstevidentenprüfung unterzogen haben, ſind durch Beſchluß des Miniſteriums des Innern vom Heutigen als für den Amtsrevidentendienſt be⸗ fähigt erklärt worden. Die Aktuare: Alfred Weiler von Bruchſal, z. Zt. in Kehl, Karl Büh ler von Lahr, z. Zt. in Lahr, Richard Schuſter von Karlsruhe, z. Zt. in Meßkirch, Guſtav Stier von Karlsruhe, z. Zt. in Karlsruhe, Friedrich Kaſten von Karlsruhe, z. Zt. in Raſtatt, Johann Bruttel von Mauenheim, z. Zt. in Stockach, Karl Manger von Buchen, z. Zt. in Buchen, und Verwaltungsaſſtſtent Karl Wäſch von Weinheim, z. Zt. in Mannheim. Ueber die Berufung des Oberbaudirektors Prof. Dr. Durm in Karlsruhe, zur Sicherung des Parthenons gegen Einſturzgefahr, berichtet das„Centralbl. der Bauverwaltung!“: „Zur Stützung des Parthenons in Athen, das durch die Erd⸗ beben des vergangenen Sommers in beforgnißerregender 1 erſchüttert wurde, haben ſich durchgreifende Arbeiten als nöthig erwieſen, über deren Art und Umfang ſich ein dafür berufener Ausſchuß noch nicht ſchlüſſig machen konnte. Wie das „Centralbl. der Bauverwaltung“ berichtet, hat ſich das griechiſche Miniſterium nunmehr an den Oberbaudirektor Prof. Dr. Durm in Karlsruhe gewandt, um ſeinen maßgebenden Rath in der Angelegenheit einzuholen und ihn um Uebernahme der Leitung der auszuführenden Arbeiten zu bitten. Der dazu nöthige Ur⸗ laub iſt demſelben von der badiſchen Regierung bereitwilligſt genehmigt worden. Es iſt gewiß mit Freuden zu begrüßen, daß dieſe wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe einem deutſchen Fachmanne zugefallen iſt, der ebenſo bedeutend als Forſcher auf dem Gebieke der Baukunſt iſt, wie er über eine reiche praktiſche Erfahrung und künſtleriſches Können als Architekt verfügt.“ Telephoniſche Verbindungen wurden im Monat November von Mannheim nach Ludwigshafen 16,735 und von Ludwigshafen nach Mannheim 16,239 hergeſtellt. * Patent Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Dr. A. Edinger, Freiburg; Verfahren zur Darſtellung von Alkylrhodanaten des Chinolins, Pyridins und Iſochino⸗ lins(nebſt ihren Derivaten).— J. Wolf, Karlsruhe: Abort⸗ ſpülvorrichtung mit Windkeſſel.— Ertheilt an: H. Lanz, Mannheim: Dreſchmaſchine mit Nachreinigung.— Ueber⸗ tragen an: Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stock⸗ heim, Mannheim: Verſchiebbare Röhrenderbindung mit Flaſchenfüllapparaten(Nr. 56,854). * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 48. Woche vom 25. Nopbr. bis 1. Dezbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 31 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 9 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle, zaküte Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Hnkheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. Remunerationen au die Pfülzſchen Eiſeubahnbe⸗ amten. Die Direction der Pfälziſchen Eifenbahnen ſich an das geſammte Perſonal Folgendes eröffnet: Ange⸗ ichts der auch im Betriebsjahre 1894 anhaltend geſteigerten Vekehrsthätigkeit und der dadurch bedingten ſtärkeren Inan⸗ ſpruchnahme des Perſonals wird eine außerordentliche Re⸗ muneration in der Weiſe bewilligt: Alle beim Betriebe und Bau ſtändig verwendeten Arbeiter erhalten je 50., alle Bedienſteten mit einem Gehalte bis einſchließlich 1000 M. je 50., alle Beamten und Bedienſteten mit einem Gehalte von 1000—.2000 M. je 75., alle Beamte mit einem Ge⸗ halte von 2000—3000 M. je 100., Beamten mit mehr als Gehalt dagegen wird eine Gratifikation nicht ge⸗ währt. Von den Statuen des Heidelberger Schloſſes ſind ur Zeit in Karlsruhe fünfzehn zur Nachbildung, und zwar fieben vom Otto⸗Heinrichsbau und acht vom Friedrichsbau. 170 Nachbildung dieſer erſten Serie dürfte im Frühjahr voll⸗ endet ſein. Aus der Handelskammer. Das Verordnungsblatt der Generaldirektion der Gr. bad. Staatseiſenbahnen vom 7. lſd. Mts. enthält folgende wichtige Mittheilung: Die ruſſiſche mehrmonatlicher Abweſenheit von Berlin erfolgten Rückkehr zu den beiden Stücken durch die 9 jeradezu überraſcht worden! Die Anſichten des Kaiſers und ſeines Kanzlers gingen in der Behandlung der ſozialpolitiſchen Angelegenheiten im Allgemeinen und der ſozialdemokratiſchen Kater im beſonderen diametral auseinander, und da der aſſer bei ſeiner Anſicht verharrte, ſo blieb Bismarck den Reichstagsverhandlungen über die Erneuerung des Sozialiſten⸗ geſetzes fern,„um dort nicht Ueberzeugungen Ausdruck geben 1 müſſen, die mit denen der„maßgebenden Zukunft“ in ziderſpruch ſtanden.“ Am 24. Januar trat dann der Kronrattz zuſammen, in welchem der Miniſter v. Boetticher die Entwürfe vorlas. Hier in dieſen Berathungen wurde es dem Kanzler unumſtöß⸗ lich klar, daß die Kluft zwiſchen den Anſchauungen des Herrſchers und den eigenen in einer der wichtigſten Fragen des modernen Lebens unausfüllbar geworden war. Ent⸗ ſchloſſen, nicht die Verantwortlichkeit für einen Schritt zu übernehmen, der— nach ihm— ins Verderben führen konnte, verweigerte er ſeine Den Wünſchen des Herr⸗ ſchers jedoch, daß der Fürſt die 15 7 ausarbeiten möchte, glaubte ſich der Kanzler nicht verſagen zu follen. Er arbeitete die ihm vorgelegten Entwürfe aus,„jedoch in vielfach abge⸗ ſchwächten Wendungen“. Als Neues fügte er die Sätze über die Berufung des Staatsraths und über die Berufung einer internationglen Conferenz ein, indem er ſich mit der Hoffnung trug, daß ſich innerhalb dieſer Berathungsinſtanz ſachkundige Leute finden würden, welche gegen die zu meit gehenden Ten⸗ denzen Widerſpruch„auf Grund der Erkenntniß der Unaus⸗ führbarkeit“ erhöben. Damit hängt es zuſammen, daß Bismarck um die Ent⸗ laſſung aus dem Amte des ae bat. Am 31. Jauuar 1890 erhielt er bekanntlich die nachgefuchte Ent⸗ laſſung, Am 11. Febniar wurde der Staatsrath eröffnet, der ſich mit den Vorlagen für die einzuberufende internationale Arbeiterſchutzeonferenz beſchäftigen ſollte. Am 20. Februar wurden die Staatsrathsſiungen geſchloſſen. Ihr Ergebniß war das Programm für die Berakgung der internationalen Conferenz über die Regelung der Arbeſt in induſtriellen An⸗ lagen und Bergwerken. Schon am 8. Febrnar hatte Bis⸗ märck die erſte Anregung 10 dieſer Conferenz in etnem an die Deutſchen Miſſtonen im Auslande gerichteten Rundſchreiben Zollkammer verlangt unbedingt, daß die als Zolldokumenmt dienenden Frachtbriefe die genaueſten Angaben insbeſondere über die Anzahl der Colli, ſowie über die Zeichen und Num⸗ mern der einzelnen Stücke enthalten. Obwohl dieſe Beſtimmung iu der Kundmachung 11 des deutſchen Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ Verbandes(Seite 111 unter 3 7) gegeben iſt, wird dieſelbe dennoch vielfach nicht beachtet, weil die Verſender anſcheinend der irrigen Anſicht ſind, daß die Bezeichnung der einzelnen Colli nach Zahl, Nummer und Zeichen bei den vom Ver⸗ ſender ſelbſt verladenen Wagenladungsgütern nicht erforder⸗ lich ſei. Die Zollkammer beſteht jedoch guch bei Wagen⸗ ladungsgütern auf dieſer Angabe. So mußte in letzter Zeit eine für Rußland beſtimmte Wagenladung Harz, zu welcher der Frachtbrief und das Zolldokument unvollſtändig war, in⸗ dem die 26 Fäſſer, aus welchen die Ladung beſtand, nicht einzeln nach Zahl, Zeichen und Nummern aufgeführt waren, zunt Zwecke der Feſtſtellung dieſer Angaben und entſprechen⸗ der Ergänzung der zugehörigen Begleitpapiere an der Grenze umgeladen werden, um einen Zollanſtand zu vermeiden. Zür Begegnung derartiger Unregelmaßigkeiten, welche den Grenz⸗ ſtationen nicht nur bedeutende Mehrarbeiten verurſachen, ſon⸗ dern in der Regel auch erhebliche Transportperzögerungen herbeiführen, werden die Dienſtſtellen angewieſen, für die Folge genau darauf zu achten, daß die Begleitpapiere(Ori⸗ ginalfrachtbrief ſowie Zolldokument) ſtets ane Begeird aus⸗ geſtellt werden. Unvollſtändige oder ungenaue Begleitpapiere ſind zum Zwecke der Berichtigung bezw. Neuanfertigung den Verſendern zurückzugeben. „Der Vorſtand der Niederbronner Krankenſchweſtern ſchreibt uns: Seit einiger Zeit gehen auswärtige Schweſtern in der Stadt herum, um Gaben zu ſammeln. Da vielfach die Meinung verbreitet iſt, als ob hieſige Schweſtern dieſe Sammlungen vornehmen würden, ſo erklären wir öffentlich, daß die hieſigen Niederbronner Schweſtern weder Gaben ſelbſt ſammeln, noch ſammeln laſſen, noch Looſe zu irgend einem a anzubringen ſuchen. Zugleich bemerken wir, daß ſolche ammlungen von auswärtigen Schweſtern vom Hochwürdigſten Herrn Erzbiſchof ausdrücklich verboten ſind. * Die ſilberne Hochzeit des Herrn Werkmeiſters Leonhard geſtaltete ſich zu einer ſehr ſchönen Feſtlichkeit. Die Werkmeiſter ließen es ſich nicht nehmen, dem verdienſt⸗ vollen Vorſtande des Werkmeiſter⸗Vereins eins recht gelungene Feier zu arrangiren. Eingeleitet wurde dieſelbe am Vor⸗ abend durch ein Ständchen der Kapelle Gallion, woran ſich ein fröhliches Beiſammenſein im Lokal„Goldene Gerſte“ an⸗ ſchloß. Das Jubelpaar wurde reich beſchenkt. Die Werk⸗ meiſtervereine der Umgegend hatten Delegirte entſandt. Muſikporträge der Kapelle Gallion und Chorlieder der„Lieder⸗ halle“ verſchönten die gelungene Vorfeier. Der Wirthſchaſts⸗Sparverein des Bad. Staats⸗ eiſenbahnperſonals Mannheim, der über 1000 Mitglieder zählt, hält am nächſten Sonntag, 16. d.., Nachmitkags 5 Uhr, in der Bahnhofwirthſchaft des Centralgüterbahnhofs ſeine diesjährige Hauptverſammklung ab. Wegen der Tages⸗ 5 verweiſen wir auf das in Fer Nummer befindliche nſerat. »Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Das Geſchäft liegt ruhig. Verwogen wird dieſe Woche in verſchiedenen Gegenden, auch im badiſchen Overlande, In alten Tabaken ſind Locoumſätze von Belang nicht zu verzeich⸗ nen, allein das Geſchäft nach außerhalb bleibt regulär. * Die Ortskrankenkaſſe der Handlungögehlifen hielt geſtern eine ordentliche Generalverſammlung in der Gambri⸗ nushalle ab. Der Beſuch war ein ſehr zahlreicher. Der An⸗ trag der Kommiſſion auf Wegfall der 2 öchnerinnenunter⸗ ſtützung auf die Dauer von 2 Jahren behufs Ausgleichung des Deſicits wurde nach langer theilweiſe hitziger Debatte, wie nicht anders zu war, abgelehnt. Um die Ausgaben der Kaſſe mö zu beſ ger beſchloß Wan⸗ eine fenwie Aen en ⸗Kontkölle einzuführen und wurden 14 Perſonen mit der Ausübung dieſer Funktion betraut. Bei der Vorſtandsneuwahl wurden ewählt ſeitens der Arbeitgeber die Herren Tilleſſen und Elbel und ſeitens der Arbeitnehmer die Herren J. Schweickardt und K. Scheerer. BVerhafteter Deſerteur. Ein Deſerteur, Namens Müller aus Rieth, von der 3. Kompagnie des 2. Bad. Gre⸗ nadierregiments„Kaiſer Wilhelm.“ in Mannheim, welcher wegen wiederholten ſchweren Diebſtahls verfolgt wurde und in Zürich aus dem Gefängniß, wo er ebenfalls eine Strafe wegen Diebſtahls verbüßte, entlaſſen worden iſt, wurde in Grießen verhaftet und durch die Gendarmerie in's Amtsge⸗ fängniß eingeliefert. Derſelbe wird dem Infanterieregiment 144 in Konſtanz zur Weiterbeförderung an das Königl, Ge⸗ richt der 28. Diviſion in Karlsruhe überliefert. Eingebrochen wurde in vergangener Nacht in zwei Meßbuden. Die Diebe durchſchnitlen die Plantücher und entwendeten verſchiedene Gegenſtände. Die Diebe ſind noch nicht ermittelt. Eiſenbahnunfall. Geſtern früh gegen 6 Uhr ſind der Station Wiesloch beim Rangiren eines Güterzuges dre Wagen von welchen einer umgefallen iſt. Die Bahn war in Folge deſſen bis nach 8 Uhr Vormittags geſperrt. Die in verſchiedenen Blättern enthaltene Nachrichk von einem gegeben. Nach Eingang der Antworten, welche fämmtlich prinzipiell zuſtimmend, wenn auch vielfach mit Vorbehalt, lauteten, erging noch im Februgar die Einladung Deutſch⸗ lands an England, Frankreich, Oeſterreich, Italien, die Schweiz, Belgien, Holland, Dänemark und Schweden. In dem Einladungsſchreiben, das der Fürſt Bismarck an die deutſchen Botſchafter richtete, die nun ihrerſeits den ache fenden Regierungen die förmliche Aufforderung zur Beſchick⸗ ung der Conferenz übergaben, befindet ſich der bemerkens⸗ werthe Satz:„Da jene Fragen ohne politiſche Tragweite ſind, ſo erſcheinen dieſelben geeignet, in erſter Linie der Prüfung von Fachmännern unterworfen zu werden.“ Auf den 15. März war die Eröffnung dieſer interna⸗ tionalen Conferenz feſtgeſetzt; aber Tags zuvor ereignete ſich der weltbekannt gewordene Zwiſchenfall mit Windthorſt, der eine Unterredung mit dem Kanzler nachgeſucht hatte. Was dann weiterhin folgte, die Unterredung des Kaiſers mit dem Kanzler am Morgen des 15. März in der im Park des Kanzlerpalais belegenen Amtswohnung des Grafen Herbert Bismarck, die Entgegnung Bismarcks, ſeinen Verkehr mit den Abgeordneten keiner Controle unter⸗ werfen zu laſſen, iſt ebenfalls in friſcheſter Erinnerung. Daß der Bruch unheilbar geworden, ſtand dem Kanzler feſt. Allein, ſo erzählt der Herausgeber der Reden Bismarcks, Herr Dr. Kohl,„in ernſter Selbſtprüfung kam er doch zu dem Entſchluß, lieber zu äberwinden, als durch Einreichung ſeiner Ent⸗ laſſung die Verantwortlichkeit für die von derſelben zu er⸗ wartende Schädigung der deutſchen Intereſſen zu über⸗ nehmen.“ Als er daher am 17. Morgens die Aufforderung zum Rücktritt in amtlicher Form und ohne Clauſel erghielt, er ſich förmlich erleichtert““ Am Nachmittage ver⸗ ammelte Bismarck die Miniſter um ſich zu einer letzten Be⸗ rathung, in welcher er ſie von den Vorfällen der letzten Tage unterrichtete. Der Kaiſer, dem von einem der Miniſter als⸗ bald berichtet ward, was im Miniſter⸗Rathe geſchehen war, nahm daraus die Veranlaſfung, am Abend des 17. März in einem„amtlichen Excitatorium“ erneut die Einxeichung des Rücktrüttsgeſuches zu verlangen. Dieſem Befehle kam Fürſt Bismarck am 18. März in einem motivirten Schreiben nach und zwei Tage ſpäter erhielt er die nachgeſuchte Entlaſſung. ee e ſeinerſeits alle perſönliche Empfindlichkeit n un„nee e eon eod oa Goen 8. r Mannheim 14 Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonenzugs und einem Schnell⸗ zuge iſt völlig unbegründet. Ein großer Zimmerbrand brach vorgeſtern Abend in L 14, 11 dadurch aus, daß in einem Zimmer Waſche⸗ gegenſtände dem Ofen zu nahe gebracht wurden. Es entſtand ein Schaden von 250 Mark. *Selbſtmordverſuch. Ein Spenglergeſelle in Lu d⸗ wigshafen brachte ſich vergangene Sonntag⸗Nacht, weil ſeine Braut nach vorhergegangenem Wortwechſel nicht„Gute Nacht“ ſagte, einen Stich in die Herzgegend bei, ſo daß ſeine Aufnahme in das Krankenhaus nöthig wurde. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Die Leiche, welche vorgeſtern bei Worms im Rheine geländet wurde, iſt diejenige eines Mannes von 40 bis 50 Jahren, 1,75 Meter groß und war bekleidet mit dunklem Sackrock, grauen Hoſen und Weſte, wollenen Socken und Schnürſchuhen. Der ſtark vorgeſchrittenen Verweſung nach zu ſchließen, muß die Leiche ſchon mehrere Wochen im Waſſer gelegen haben. Ueber die Perſönlichkeit war bis jetzt nichts zu ermitteln. Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen der Firma Jacob Schlickſupp in Handſchuhs⸗ geim, Inhaber Louis Schlickſupp daſelbſt; Konkursverwalter Waiſenrichter Winter in Heidelberg; Prüfungstermin Frei⸗ ag, 25. Januar. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 15. Dezember. Während der Luftwirbel über der oberen Nordſee und entlang zer norwegiſchen Küſte auf 745 wm vertieft wurde, hat ſich er neue Hochdruck aus Rußland mit dem älteren mitteleuro⸗ zäiſchen Hochdruck vereinigt und ſein Gebiet auch wieder iber ganz Frankreich ausgedehnt. Demgemäß iſt für Sams⸗ ag und Sonntag fortgeſetzt trockenes, wenn auch mehrfach rübes Wetter bei anhaltendem Froſt in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 85— 7— „„ 8 2 Z S Zeat de ungen 6 mm& 18. Dez. Morg.7764,9—4,8 938 8 18.„ Mittg.2765,0—2,2 96 88W 2 13.„ Abds. 959765,2—1,6 92 88W 2 14.„ Morg.77768,8—2,2 94 8 2 öchſte Temperatur den 13. Dezember— 2,4 0 ieffte 15 vom 13/14.„— 3,4 0 Aus dem Großherzogthum. SHeidelberg, 18. Dez. Herr Dr. med. Löhers iſt von der mediziniſchen Fakultät zu Heidelberg zum Direktor des neu begründeten zahnärztlichen Inſtituts berufen und hat dem ehrenvollen Rufe Folge geleiſtet. Er tritt mit dem Sommerfemeſter 1895 in den Lehrkörper der Heidelberger Univerſität. OFreiburg, 13. Dez. Herr Hofrath Rapp, der langjährige verdiente Viſitator des Schulkreiſes Freiburg, tritt mit 1. Januar von ſeinem Amte zurück, was von der Lehrerſchaft des ganzen Kreiſes lebhaft bedauert wird.— Der Vertrauensmann und Kaſſier der hieſigen Verbandskaſſe der Steinhauer hat einen Theil der ihm anvertrauten Vereins⸗ gelder unterſchlagen. * Kleine Mittheilungen. In Wolfach wurde die irdiſche 1 85 des Sohnes des Bahnbedienſteten Müller be⸗ ſtattel. Der junge Müller war bei Ausübung ſeiner mili⸗ täriſchen Uebungen(er ſtand bei den Dragonern in Karlsruhe) ſo unglücklich vom Pferde geſtürzt, daß er noch auf dem Platze verſchied.— In de e fuhr bei der Zuſammenſtellung eines Güterzuges der eine Theil ſo raſch auf den andern, daß ein Puffer zerbrach und zwei Wagen aus dem Geleiſe gewor⸗ fen wurden, die den ſich dazwiſchen befindenden Schlaich von Hauſach zerdrückten. Wfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. ULudwigshafen, 13. Dez. Die hiefige Ortsſchulkom⸗ miſſion hat beſchloſſen, die Werktagsſchulzeit durch Einführ⸗ ung eines facultativen 8. Schuljahres für die männliche Schuljugend zu verlängern. Es beſteht wohl kein Zweifel, daß der Stadtrath diefem ſehr zeitgemäßen Beſchluß zuſtim⸗ men wird Die 8. Schulklaſſe wird ihren Schülern nament⸗ lich drei Vortheile bieten: 1) Bewahrung vor ſittlichen Ge⸗ fahren, 2) Bereicherung an nützlichen Kenntniſſen und Fertig⸗ keiten für das Leben, 3) Erlaß eines Sonntags⸗ hezw. Fork⸗ bildungsſchuljahres. In dem Lehrprogramm für dieſelbe werden außer der deutſchen Sprache inſonderheit Zeichnen, Rechnen, gewerbliche Buchführung ꝛc. Berückſichtigung finden. * Roxheim, 13. Dez. Geſtern gingen einige Knaben auf die noch nicht feſte Eisdecke des Altrheins. Zwei dieſer Knaben brachen ein und einer derſelben, der 8 Jahre und 2 Monate alte Otto OQuietzſch, Sohn des Herrn Hermann Quietzſch, ertrank, Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbesten., 18)(Fortſetzung.) „O, Herr Baron,“ fuhr Rahel fort,„wenn Sie wie wir die Reh⸗ und Hirſchfamilien dort drüben im Buchenwald beob⸗ achtet und dann dieſelben Thiere einige Tage nach der Jagd wiedergeſehen hätten, hier und dork verſteckt angeſchoſſen liegend, einem langſamen Tode verfallen, deſſen furchtbare Dualen ſich tagelang ausdehnten, hätten Sie wie wir in den brechenden Augen geleſen— Sie würden nicht, wie Manche, von ſchlecht angebrachter Sentimentalität ſprechen, Sie wür⸗ den ebenfalls ſagen, daß endlich auch dieſe Geächteten unter den Thieren des Schutzes und der Barmherzigkeit des Men⸗ ſchen nicht länger entbehren ſollten.“ 5 „Sie malen doch wohl allzu ſchwarz, Fräulein Erichſen,“ bemerkte Baron Albrecht, der ſich in nicht ſehr erhabener Rolle vor dem jungen Mädchen fühlte,„abgeſehen von den Parforcejagden, die mit ihren Todesgaſſen allerdings an den Maſſenmord erinnern, iſt es nicht die Mordluſt, die den Jäger in den Wald hinaustreibt, ſondern die Romantik, ich möchte ſagen die Poeſie, welche das Warten auf dem einſamen An⸗ ſtand in ſich birgt und worin hauptſächlich der Reiz des 5 beſteht; Sie haben ja von Ihrem Standpunkt 5 eiblichkeit ſo unrecht nicht,“ fügte er mit halbem Lächeln hinzu,„aber“ „Ich dächte, Herr Baron,“ unterbrach ihn Rahel, die ihren Vortheil wohl bemerkte, freudig,„hier gäbe es kein Aber, man iſt entweder ein grauſamer Menſch, oder man iſt es nicht! Sie können ſich nicht ſo ſchnell von den aner⸗ zogenen Vorurtheilen und den Anſchauungen Ihres Stand⸗ punktes befreien, Sie lachen vielleicht innerlich über das thörichte Mädchen, welches es unternimmt, Ihnen Moral pre⸗ digen und für die gehetzten Thiere eintreten zu wollen, doch bin ich überzeugt, daß bei längerem Nachdenken doch auf dem Grunde Ihrer Seele eine Stimme für mich und unſere Schütz⸗ linge ſprechen wird.“ * Godramſtein, 13. Dez. In der hieſigen Petroleum⸗ Raffinerie,gegenüber dem Bahnhof, fand heute eine Exploſion eines Petroleumskeſſels ſtatt, welche in der ganzen Umgebung vernehmbar war. Die Fabrik wurde dadurch in Brand geſetzt. Dabei wurde der Tagner Wamſer durch Verſengen der Haare leicht verletzt, der Heizer Belm etwas ſchwerer durch Brandwunden an Rücken, Händen und Geſicht. Die übrigen in der Fabrik beſchäftigten Leute konnten ſich alle unverletzt retten. Weitere Exploſionsgefahr iſt, l.„Pf..“, vorhandeu, weßhalb die Einwohner und der Bahnhof ge⸗ fährdet ſind. Darmſtadt, 13. Dez. Die fünfte evang. Landesſynode wählte Decan Walter⸗Ingelbeim zum erſten, Oberlandesge⸗ richtsrath Rhode zum zweiten Präſidenten.— Der Direktor der Großherzoglichen Hofbibliothek, Herr Dr. Maurer iſt in Folge eines Schlaganfalls, welchen derſelbe Anfangs dieſer Woche erlitt, geſtorben. *Hirſchhorn, 13. Dez. Auch wir leben nun im Zeichen des Eiſenbahnbaues. Nachdem man ſich im Nachbarſtädtchen Neckarſteinach aufgerafft hat, um gemeinſam mit den badiſchen Orten des Steinachthales eine Fortſetzung der Bahn von Wald⸗Michelbach über Schönmattenwag, Heddesbach, Heilig⸗ kreuzſteinach und Schönau nach Neckarſteinach zu bekommen, ſtrebt man uun auch hier die Fortſetzung der Bahn von Wald⸗Michelbach direkt durch das Ulfabachthal nach Hirſch⸗ horn an. Von Wald⸗Michelbach aus werden alſo nicht weniger als vier Fortſetzungen erſtrebt. Die Orte des oberen Ulfabachthales fordern eine Bahn von Wald⸗Michelbach nach Wahlen, Beerfelden wünſcht eine Fortſetzung von Wahlen nach Beerfelden, Neckarſteinach und die badiſchen Hinterorte wollen eine Bahn Wald⸗Michelbach⸗Neckarſteinach, und Hirſch⸗ horn wünſcht nun eine Bahn von Wald⸗Michelbach durch's Ulfathal nach Hirſchhorn. Daß alle dieſe Wünſche nicht be⸗ rückſichtigt werden können, liegt auf der Hand. Kleine Mittheilungen. In Waldmohr verunglückte der 19 Jahre alte Bergmann Adolf Jung aus Altenkirchen auf Grube Frankenholz, indem ihn ein eiſerner Grubenwagen todtdrückte.— Für Errichtung eines Bismarckdenkmals in Kaiſerslautern ſind bis jetzt 50,000 Mark gezeichnet worden.— In Steinweiler brannten die Scheune und zwei Ställe der Wittwe G. Fror. Schneider nieder. Ent⸗ ſtehungsurſache unbekannt. Weridjtszeitung. *Maunheim, 12. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 31 Jahre alte wegen Diebſtahls ſchon wiederholt beſtrafte Taglöhner Franz Joſef Bucher von Bensheim logirte ſich am 27. Oct. d. Is. bei Wirth Zepp in Neckarau unter der Vorgabe ein, daß er in der Setlinduſtrie Arbeit gefunden. Gleich darauf, nachdem ihm der Wirth ein Zim⸗ mer angewieſen, brach er einen in dieſem ſtehenden Schrank auf und eignete ſich einen darin aufbewahrten Anzug und eine Taſchenuhr, Eigenthum des Fabrikarbeiters Wilh. Heß an. Das Urtheil lautete auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 3 Monaten, 3 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. 2) Der 31 Jahre alte Uhrmacher Gottlieb Böſinger von Brigach verübte hier im März d. J. verſchiedene Betrü⸗ gereien. Von dem Stationsmeiſter Heuberger erſchwindelte er ſich durch die Angabe, er habe in einer Haſe Fabrik in Ludwigshafen Arbeit gefunden und wolle ſich einen Arbeits⸗ anzug kaufen, ein Darlehen von 10 M. Am 4. März behielt er eine Joppe und eine Uhr, die ihm der Müller Adam Schweizer geliehen hatte, für ſich und eine ihm an dem gleichen Tage von einer Frau Rühl zur Reparatur über⸗ gebene Taſchenuhr im Werthe von 21 M. Endlich prellte er einen Wirth um eine Zeche von 1 M. 60 Pfg. Böſinger, der wegen Betrugs wiederholt vorbeſtraft iſt, erhält 6 Monate Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft. 3) Der 29 Jahre alte Gärtner Joſef Steinruck von Würzburg ſtieg in der Nacht vom 8. zum 4. Juni d. J. über den Zaun in den Garten des Gärtners Wilhelm Preſtinari und entwendete daraus eine Thrazene und 20 Geranien im Geſammtwerthe von 28 Mark. Wegen ſchweren Diebſtahls wurde Steinruck zu 4 Monaten Gefängniß, abzüglich der Unterſuchungshaft, verurtheilt. 4) Angeblich im Auftrag ſeines Bruders, des Händlers Philipp Vogt von Maxdorf, be mer in Dienſt ſtand, kaufte der Taglöhner Joſef Vog! on Maxdorf am 7. Nov. v. Js. bei der Händlerin Heiner in Mannheim einen Ballen Knoblauch im Werthe von 48 Mk., um ihn zu ſeinen Gunften zu veräußern. Wie er behauptet, habe ihm ſein Bruder dieſen An⸗ und Verkauf angerathen, um ſich für rückftändigen Lohn bezahlt zu machen. Philipp Vogt ſtellte dies in Abrede und ſchwor auch in dem darüber entſtandenen Civilprozeß den ihm zugeſchobenen Eid aus. Das Schöffengericht verurtheilte deshalb den Joſef Vogt wegen Betrugs zu 1 Woche Gefäng⸗ niß. Joſef Vogt legte Berufung ein, welcher heute, da der Gerichtshof in das Zeugniß Philipp Vogts Zweifel ſetzte, ſtattgegeben wird. Der Appellant wurde freigeſprochen. 4 5) Der 22jährige Zeichner Karl Oberlies von hier entwendete aus dem Laden des Bilderhändlers Joh. Dilz, U1, 7, bei dem er aushalf, von Auguft bis Anfang Novem⸗ ber d. J. Oelgemälde, Oeldruckbilder, Stiche und Rahmen im Geſammtwerthe von 70 Mk. und aus dem im gleichen Hauſe Dieſe Stimme ſprach nun allerdings für Rahel ſogar recht lebhaft, er fühlte ſich in neue Bahnen gelenkt, und um ihr zu beweiſen, daß er keineswegs der moraliſch verkommene Menſch ſei, für den ſie ihn zu halten ſchien, war er auch bereit, das einzu ane denn Albrecht v. Ravens, der ſtets die Natur geliebt hatte, war ein Weltmann, deſſen zur Zeit erſchlaffte Sinne durch eine idealiſtiſch angehauchte Seele ge⸗ adelt worden. „Sie dürfen ſich rühmen, Fräulein Erichſen, mir das Vergnügen an der bevorſtehenden Jagd bei dem Baron von Trebitz gründlich verdorben zu haben,“ äußerte er, gutmüthig lächelnd.„Da ich jedoch meinen Freund nicht vergebens warten lafſen möchte, ſo verſpreche ich Jonn hiermit feier⸗ lichſt, fein ens einen alten Fuchs auf's Korn zu nehmen, der durch ſeine zahlloſen Schandthaten die Todesſtrafe zum min⸗ deſten verdient hat. Sind Sie nun mit mir zufrieden?“ „Ja,“ antwortete Rahel, angenehm überraſcht, ſtrahlend, „einen ſo ſchönen und leichten Sieg hatte ich natürlich nicht erwartet, empfangen Sie meinen innigſten Dank, Herr Baron. Nun wird es aber auch die höchſte Zeit, den Heimweg anzu⸗ treten— alſo Waidmanns Heil für den alten Fuchs!“ Sie beugte ſich auf das Grab der Mutter ünd legte ihre von Frau Berg erhaltenen Geranien auf den Stein im nee. Albrecht v. Ravens reichte Rahel die Hand zum Ab⸗ ſchied; ihm, dem gewandten Salonmenſchen, dem es noch kaum paſſirt war, einer jungen Dame gegenüber Unſicherheit u empfinden, geſchah es heute, daß er, unzufrieden mit ſich 15 vergebens nach einer paſſenden Aeußerung ſuchte. lles, was er ſagen wollte, erſchien ihm banal und farblos, er fühlte, um nicht vor Rahel Erichſen mit der werthloſen Münze der konventionellen Sprache und Umgangsformen kläglich abzufallen, daß er dieſem Mädchen das Beſte, was er in ſeinem Innern beſaß, bieten mußte— und das war jedenfalls eine gewiſſe einfache Aufrichtigkeit, die ſeinem Weſen eigen. „So trennen Sie ſich alſo nicht ganz unverſöhnt von mir?“ fragte er, ihre Hand feſthaltend.„Ich bin nämlich ein iemlich ſtark verſumpftes Weltkind, verſpreche aber allen Ernßes mich zu beſfern; wollen Sie mit mir haben?“ 15 len. Charles Lenormant hat nämlich mit Felix befindlichen Magazin der Schuhfabrik von Künſtler u. Kann⸗ ſtatt ein Paar Schäfte im Werthe von 4 Mk. Der herunter⸗ gekommene Sohn einer angeſehenen Familie wurde, da die Diebſtähle im wiederholten Rückfall begangen ſind, zu 10 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungs⸗ haft, verurtheilt. 6) Theuer zu ſtehen kam dem 21 Jahre alten Photogra⸗ phen Guſtav Matthäus von München und dem 17 Jahre alten Photographen Albert Hoffer von Saarbrücken ein unüberlegter Jugendſtreich. Matthäus brauchte Geld und da er von ſeinem Vater nichts erwarten durfte, veranlaßte er den Mitangeklagten Hoffer, einen Brief zu ſchreiben, laut deſſen der„Krankenhausverwalter A. Hoffer“ dem Vater des Matthäus, dem Hofphotographen Matthäus in Wien, Mit⸗ theilung machte, daß ſein Sohn nach 6wöchentlicher Krank⸗ heit entlaſſen worden ſei, nach München ins Krankenhaus überführt werden ſolle, und der Vater erſucht wird, zu dieſem Zwecke Reiſegeld zu ſchicken. Der Vater Matthäus ſchickte kein Geld, ſondern den Brief an die hieſige Krankenhausver⸗ waltung, welche ihn der Staatsanwaltſchaft übergab. Wegen Urkundenfälſchung wurde Matthäus zu 5, Hoffer zu 3 Wo⸗ chen Gefängniß verurtheilt. 5 7) Die ſchon Male wegen Diebſtahls beſtrafte 60 Jahre alte Marie Köhler aus Wien entwendete neuer⸗ dings wieder am 138. ds. Is. im Hauſe J 2, 12 dem Wirth Karl Rauſch einen Bettüberzug im Werth von 6., ferner am 9. deſſelben Monats dem Wirth Wilhelm Mechler, H 1, 4 ein Betttuch im Werthe von 3 M. Der Wittwe Karoline Gehrich bot ſie ſich an, einen Ueberzieher im Werthe von 12 M. zu verkaufen, und ihr das Geld zu bringen. Das Letztere geſchah nicht. Das Gericht erkannte gegen die Angeklagte auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahre. 8) Wegen Kuppelei wurde der 31 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Eitel von Wildbad nach geheimer Verhandlung zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Monaten, abzüglich 2 Mongte Unterſuchungshaft und 5 Jahre Ehrverluſt verurtheilt. Die Ehefrau Eitels, welche wegen gewerbsmäßiger Unzucht unter Anklage ſteht, erhält 1 Woche Haft. 9) Wegen Thätlichkeiten hatte der Taglöhner Karl Schuhmacher ſchöffengerichtlich eine Haftſtrafe von 8 Tagen erhalten. Seine gegen dieſes Urtheil eingelegte Be⸗ rufung würde verworfen. Sport. Baden, 13. Dez. Es iſt von Intereſſe, zu ſehen, in welcher Weiſe bei uns, in Frankreich und in England der Rennſport gepflegt und dotirt wird. Obenan ſteht England, welches in der abgelaufenen Flachrennſaiſon die enorme Summe von 9,578,000 Mark für Geldpreiſe aufgebracht hat. In Frankreich betrugen die Geldpreiſe 6,819,205 Franken, 29,250 Franken für Zuchtprämien und 25,500 Franken für Ehren⸗ preiſe. Den größten Theil der Geldpreiſe verſchlang Paris, als erſter Rennplatz des Continents, nämlich annähernd 5 Millionen Franken, während der Reſt der Provinz anheim fiel. Deulſchland kann mit ſolchen Summen noch nicht auf⸗ warten und doch betrugen die Geldpreiſe in der verfloſſenen Renn⸗Saiſon nahezu 2 Millionen Mark. Cheater, Kutſt unnd ulillenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. „Martha.““ 8 Flotow's„Martha“ kam geſtern ſtatt der wiederum verſchobenen„Hexe“ von Enna zur Aufführung. Mit Humor geſpielt und hübſch gefungen, bereitete die alte, jedoch nicht veraltete Oper, den nicht zahlreichen Zuhörern einen ange⸗ ke 11 8 ſſcharnpieler Albert Baff Theater⸗Notiz. Herr Hofſchauſpieler ert Baſſer⸗ mann aus Meiningen, W. 00 ſich augenblicklich in Mann⸗ heim aufhält, wird in den nächſten Wochen an Stelle des erkrankten und beurlaubten Hrn. Hofſchauſpielers Schreiner verſchiedene Rollen des Charakkerfaches übernehmen. Herr Baſſermann wird in der heutigen Vorſtellung Freitag. 14. ds., „Die Welt in der man ſich langweilt“ zum erſten Male als „Bellac“ auftreten und dann am Montag, 17. ds. den Der⸗ wiſch„Al Hafi“ in Leſſing's„Nathan der Weiſe“ ſpielen. „Hunyadi Läszle“, die tragiſche Oper des vor einem 9110 verſtorbenen Generaldirektors der kgl. ungariſchen Nationaloper Franz Erkel, wird von Direktor Angelo Neu⸗ mann am Landestheater in Prag zum erſten Mal in deutſcher Sprache aufgeführt werden. Für die deutſche Bühne wurde die Oper, die im Rubinverlag⸗München erſchienen iſt, be⸗ arbeitet und eingerichtet von dem Hofthegter⸗Intendanten Aloys Praſch in Mannheim. In Budapeſt iſt die Oper ſchon über dreihundert Mal gegeben worden, in Deutſchland erfährt man indeß zum erſten Male, daß„Hunyadi“ auch zum Aufführen beſtimmt iſt AHoftheater Karlsruhe. Man ſchreibt uns: Die Be⸗ ziehungen zwiſchen Karlsruhe und Paris, welche durch die Aufführung Berlioz'ſcher und Chabrier'ſcher Werke ſo 1 8 wurden, ſcheinen nun von neuem aufgefriſcht werden zu 111 0 eine Aufführung der„Trojaner“ und zwei Aufführungen des „Benevenuto Cellini“ partirt, wobei Frau Reuß die„Kaſ⸗ ſandra“ und Frau Mottl die„Thereſa“ ſingen wird. Die „Dido“ liegt in den der bekannten Frau Bréval. Das Unternehmen ſoll, wenn es von Erfolg gekrönt iſt, bal⸗ digſt wiederholt werden. Sie ſah zu ihm auf und in dieſem Moment lag in ſeinem hübſchen Männerantlitz ſo viel treuherzige Offenheit und Weichheit einer ſchmiegſamen Natur, daß Rahel unwillkürlich den Händedruck vertrauensvoll erwiderte; dabei umſpielte ihre Lippen das ſo ſeltene ſonnige Lächeln.— „Solch ein Lächeln— erfriſchend wie der Morgenwind,“ dachte er, ſich zögernd zum Gehen wendend; anziehender hatte er es nie geſehen, niemals Frauenlippen ſich nachher ſo ſchön in einander ſchließen geſehen. Sie ſchritten dem Ausgang des Friedhofs zu; Albrecht v. Ravens beſtieg den ungeduldig ſcharrenden Rappen und bald waren Roß und Reiter in der ſinkenden Dämmerung verſchwunden; Rahel hatte ihnen eine Weile nachgeſehen und ſchlug dann gedankenvoll den Weg nach Haxaldsholm ein.—— Von Neuem lag der Friedhof einſam und es wurde dunkler; nur die rothen Blumen leuchteten noch aus dem Schnee des Grabſteins und tief unten jenſeits der Nordſee glühte am Horizont ein ſchmaler purpurner Streifen auf, Ueber der öden Stätte ſchwebte die Ruhe des Todes. Da nähern ſich Huftritte; noch einmal ſteigt ein Mann vor der Friedhofsthür haſtig vom Pferde, ſchreitet bis zum Hügel, wo die Mutter Rahels ſchläft, nimmt vorſichtig eine der Blumen an ſich und verbirgt ſie ſorgfältig zwiſchen den Blätter ſeiner Brieftaſche; hierauf entfernt er ſich raſcher noch als er gekommen. Im Galopp, wie von etwas Unſichtbarem, dem er ent⸗ rinnen muß, getrieben, ritt Baron Albrecht durch die Heide weiter; hier und dort ragten in der Ferne geſpenſtiſch die ſchwärzlichen Umriſſe eines Bauernhauſes mit matt erleuchteten Fenſtern hervor. Was war geſchehen? Im Grunde nichts, er hatte ein eigenartiges Mädchen kennen gelernt. Und war plötzlich mit einer Gewalt, wie er ſie zermalmender n nicht empfunden, die Erkenntniß über ihn gekommen, daß er an eine Frau gekettet war, die ihn herabzog; er hatte die Ergänzung ſeines liebebedürftigen Ichs zu faden eglaubt, um nur zu bald zu entdecken, daß er durch ſeine Ehe in ein Labyrinth gerathen, in deſſen Irrgängen er ſich rettungslos verlor. Sortſehuna folat.)„„„ eeine Fülle vorzüglicher, thei Recepte, mit einer beſonderen Ahtheilung Krankenkoſt, und 4. Seite „Die Seze, von Enna wuürde letzten Dienſtag im Breslauer Städttheater mit großem Erfolge erſtmals auf⸗ geführt. Profeſſor Gunz, der ausgezeichnete Tenoriſt, iſt in Frankfurt am Main, von einem Schlaganfall betroffen, ge⸗ ſtorben. Zwei neue Schauſpiele. Für das königl. Schauſpiel⸗ haus zu Berlin iſt ein neues vieraktiges Schauſpiel von Ernſt Wichert„Im Dienſt der Pflicht“, und„Niemand weiß es“, ein japaniſches Bühnenwerk von Theodor Wolff, zur Auffüh⸗ rung angenommen. Ein neues Theater ſoll demnächſt, wie eine Berliner Lokaleorreſpondenz zu melden weiß, im Südoſten Berlins entſtehen. Zu dem Bau, deſſen Beginn ſchon für das nächſte Frühfahr beabſichtigt wird, iſt das Hinterland des Grund⸗ ſtückes Reichenbergerſtraße 34 in Ausſicht genommen. Die Anſchläge und Zeichnungen ſind bereits fertig. Der„alte Drobiſch“. Der Senior unter den Profeſ⸗ ſoren der Leipziger Univerſität, Geh. Profeſſor Dr. Drobiſch, der„alte Drobiſch“, wie er in Leipzig allgemein genannt wird, feierte am letzten Sonntag ſein 70jähriges Jubiläum als Do⸗ zent der Univerſität Leipzig, Profeſſor Drobiſch, der gegen⸗ wärtig im 93. Lebensjahre ſteht, hat ſeit dem Jahre 1827 als ordentlicher Profeſſor in Leipzig gewirkt, nachdem er ſich drei Jahre vorher als 22jähriger Mann als e e für Mathematik und Philoſophie in Leipzig habilitirt hatte. Erſt vor wenigen Jahren ſah ſich der alte Drobiſch genöthigt, in Folge der ſich mehr und mehr geltend machenden Beſchwerden des Alters ſeine Lehrthätigkeit aufzugeben. Seitdem lebt der areiſe Gelehrte in ſeiner Vaterſtadt Leipzig. Zum Andenken an Haus v. Bülow. Die in Ham⸗ burg lebende Wittwe Hans v. Bülows beabſichtigt eine Art von Sammelwerk über ihren verewigten Gatten herauszugeben und richtet deßhalb an alle Verehrer ihres verſtorbenen Gatten die Bitte, ihr leihweiſe die Originale von Briefen, Selbſt⸗ ſchriften u. ſ. w. überlaſſen zu wollen. Der„Madame Saus⸗Gene“ bringt nun auch der Sul⸗ tan Intereſſe entgegen. Director Georg Eger aus Wien or⸗ ganiſirt eine K N Sfiene die Sardous Luſtſpiel in einigen Städten des Orients aufführen ſoll— in Konſtan⸗ tinopel mit Frau Odilon in der Titelrolle. Dieſe Unter⸗ nehmung wird, wie verlautet, für Konſtantinopel vom Sultan mit 14,000 Franes ſubventionirt. —— *+— Literariſches. Die Weihnachts Nummer der„Modernen Kunſt“ bete vou Rich. Bong, Berlin) iſt eine Feſtnummer im ſchönſten Sinne des Wortes! Witr kennen keine ähnliche Püblikatton, in der die Feiertagsluſt des größten Feſtes im ahre gleich vollſtändig zum Ausdruck käme. Das ganze Heft erſcheint, wie von Feſtesfreude durchſättigt, mit ſeinen färbigen Extrakunſtbeilagen, ſeinem vollen Dutzend Aquarell⸗ Facfiitiltedrucken mit ſeinen 6 großen Vollſeiten⸗Holzſchnitten, Was dem Publikum hier geboten wird, bei dem ge⸗ ringen Preis— 1 M. für Abonnenten, 3 M, im Einzelver⸗ kauf— als eine unvergleichliche Leiſtung, der ſich im Buch⸗ handel des In⸗ und Auslandes nichts Aehnliches an die Seite ſtellen läßt. Mit Pünktlichkeit, aber in noch größerer Reichhaltigkeit als früher, ſtellt ſich auch in dieſem Jahre der kleine Haushalkungs⸗Kalender ein, der von der Liebig's Fleiſch⸗Extraet⸗Compagnie den Kunden gratis verabfolgt wird. Wer ſich einmal daran gewöhnt hat, den⸗ ſelben täglich zu benutzen, wird wiſſen, daß kaum ein be⸗ gueneres Nachſchlagebuch zu denken iſt, um ſich über allerlei ſchaftliche Angelegenheiten guten und erprobten Rath zu holen. Wie in den ae zuvor enthält der Kalender Is einfacher, theils erleſener Koch⸗ fertig zuſammengeſtellte Menus, mit den durch die Jahreszeit gebokenen Zuthalen. Die Ausſtattung des Deckels in Buft⸗ druck und Gold iſt ein wahres kleines Kunſtwerk, — Aenete Aachtichten unz Felegtamme. Miünchen, 13. Dez. Der Reichskanzter Fürſt Hohenlohe meldete, wie die Neueſten Nachrichten wiſſen wollen, hierher, er werde auch als Reichskanzler den im Mai ihm üÜbertragenen Vorſitz auf der u chſtjährigen Wandetverſammlung baytiſcher Landwirthe beibehalten. Eine Beſtätigung dieſer Behauptung bleibt abzuwarten. In der heutigen Sitzung des Gemei de⸗Collegs blieb, uls die Mitglieder ſich zum Dank für die Atmenſpende des Prinzregenten auf die Aufforderung des Vorſitzenden Arhoben, der Sozialdemokrat Birk taklloſer Weiſe ſitzen. Berlin, 18. Dez. v. Bennigſen war heute noch verhindert, im Reichstag zum Etat zu reden, ſo als nat.⸗Aib. Reduer für ihn eintreten mußte. Bern, 13. Dez. Die Bundesverſammlung wählte zum Bundespräſidenten für 1895 den Ultramontanen Zemp von Luzern, zum Vfeepräſidenten den Radicalen Lachenal von Genf. Zemp iſt der erſte uliramontane Bundespräſident. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“.) Berlin, 14. Dez. Die„Voſſ. Zeitung“ meldet aus Peſt: Nach Erledigung des Indemnitätsgeſetzes durch das Oberhaus unterbreitete Wekerle dem Kaiſer die Demiſſion des Geſammtkabinets. Wekerle will ſich unter allen Umſtänden zurückziehen.— Die Morgenblätter be rſchten uus Roſtock: In Stavenhagen fanden vier Kinder den Erſtekungstod bei einem durch Spielen mlt Züͤnd⸗ lölzern entſtandenen Feuer.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus London: Unter der Eiſenbahnbrücke bei Holyhead wurde eine gelodene Bombe mit erloſchener Lunte gefunden. worden. Berlin, 14. Dez. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Rom: Der berübmte Aſtronom Danzar, Direktor der vatikaniſchen Sternwarte, wurde vom Genernl⸗Anzei ges⸗ Der Thaͤter iſt noch nicht entdecki Uulard-Seide 58 5 5 1 Muſter—5— Katalog umgehend.— Doppeltes nach der Schweiz lis Zak. utker dn zrucſtn Deſius. kurben. Seiden-Fabrik G. Henneberg, Zurich(K.& K. Hoflieferant) Fae köffen, unmittelbar nach einer Audielz beim Papſte. Patis, 13. Dez. Die Deputirtenkammer beſchloß die Beerdigung Burdeau's auf Staatskoſten. Der Seuat genehmigte zu demſelben Zweck 20,000 Fres. *Turin, 13. Dez. Die Studentenunruhen nehmen einen ſo bedrohlichen Charokter an, daß das Militär konſignirt wurde. London, 14. Dez. Den„Times“ wird aus Tientſin von geſtern gemeſdet: Prinz Kung iſt zum Präſidenien des goßen Raths ernannt, wodurch er im Weſentlichen eine Art Diktatur⸗Stellung gewinnt. Die Poſition Li⸗Hung⸗Tſchangs iſt befeſtigt, der Hof hält ihn für unentbehrlich. St. Johns(Neufundland), 14. Dez. Nach einer Reuler⸗Meldung iſt die Bildung des neuen Cabinets bollzogen. 5 Maunheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 18. Dez. Von der heutigen Börſe iſt Folgendes zu berichten: Verein chemiſchet Fabriken 193., Weſteregeln Alkali 159.50 bez., Goldenberg 158., Brauerei Storchen 119 G. 120., Brauerei Schwartz 90.25., Badiſche Brauerei 36 G. 38., Brauerei Weltz 132 bez., Mannheimer Rückverſtcherung 490 bez. Coursblatt der Manuheimer Börſe vom 13. Dez. Obligationen. 9½ Babiſche Obligat. 108.80 5303¼ Rhein, Hap⸗Pfandpriefe 90 70h 1 Bab. Oblig. Mark 105 80 bz4 R Php.⸗Pſdbr.44 5 01 20 96 J288 105 50 0%„„„ 32—85 f 20 0 4* 1 fl. 106 70 bzſ„lünkündhar bis 1902105 8z 4, T. ino Sooſe 12150 Gſsis Mannßeimer Obl. 1888 101.— 6 3 Reichsanleiße 98,15 53%4„ 1885 f101 6 117— 55 104 20 Uſ4 1 1890 101 90 4 1 105 90 4 Hetdelberg r 8 Preuß. Conſols 95 20 oſ4 Freiburg i. B. Obl, 102.59 P 5 1 75 104 30 bz]3˙˙²*²ä„ 5 2 101. 7 7 105,70 v4½ Ludwigshafen Mk. 306.— 8 4 Hager. Abligationen Mk 106 40 55 1 05 0 102. bz 1 Pfälz. Jubwigstahn Mk. 194.80 5304½% Wagh. Zug erfabrik 100.— E „% Zubwigsbahn fl. 101.80 535 Oggersbeimer Spinnerei 100.— P 4„ Marßahn 104 80 baſs Verein Chem Fabriten 101.90 „ Nordoghn 104.80 bzſs Weſteregeln Alkal werke 104 20 Uj 3½% GEiſenbahnen 102,— bzſ6½ H. Pr.⸗O, d. Spey⸗ U 100. P 3½ Zellſtefffabrik Walbvo 105.— 65 Badliche Bent 7 iſche Vank 5 114 90 6Grauerei z. Storch 119. 8 Rheiniſche Eredithank 180 05 5 Heivelderger Aktientraueret 138. Akein. Pup.8 8e pet 7 ßHrauetei Sct wartz 96 25 8 Pfälg, Hyß.-Gauk 165 PSinnet Brauereie, 218 P Ul neue 156 50 6] Werger'ſche Breuerkt 65 50 6 ꝓfätziſche Bank 130 50 bJ Badiſche Brauerei 36 Maunheimer Bank 130. 6Ganter, Brauerei Freiburg 114 75 6 Deutſchr Unionbank 90.50 65[Brouere z. Sonne Weltz 189. b3 Köſter's Bant A ach. 118.— 6Maunh Dampfſchſeppſchiff. 119.— bz Srwerbdedent Seeyer 50 ogh 12 6Cöln Röeiu⸗u. Seeſch ß ahrt.—.— Jandauer Volksdank 806 oß 6 6Kad. Schifffabrt⸗Aſſeeuranz 709.— 6 Pfälziſche Zu wigsbahn 241 50 6 Bad Rück⸗ u Meütverſich. 280 6z „ Maxbaen la6 75 bz Man heime Verſich ung 642 50 G Nordpahn 124 80 b wannbeimetr Rückverfich. 490.— bz 1 1 Heide berg Speteter Bahn—.— Vorzugs⸗A t. Ver ch.Fabr. 192— p Badiſche Anilin⸗ u. Soda 412— 6 Weſteregenn A katiwerke Württ. Trausportverſich. Oberrhein, Verſ.-Geſellſchaft 300.— P Oggersbeimer Spenneret 2 E Ektlinger Spienerei 108. Sbem Fatrik Gold norg 158. 6 Mannsdeimer Lagerhaus 98.75 8 Holmaun u. Schötenſak—. Maunh. Bum u. Ashlbrk. 122 75 0 Jerein D. Oelfe reken 100. 6 Karlstußer Maſwinenban 148. Wagbausler Aegelaſen 66 50 5Hüttenbeimer Spinner e! 56— P Maunbeimer Jugerraffin ſ1é 50 6 Karlst. Nähmf Faip u. ben Nannheimer kttlendraueret 143.— 8 Berein Speverer Ziegelwerte 72.— P Eichbaum⸗Braueer! 134 50 5 Ffälz. Preßh. u Sprirfabhr.— bz zupwigshafener Orauf ei 209.— 8 Portl-Fementwk. Heidelberg 140 Schwetzinger rguefe—.— Tm anrik Waldbef 248 50 6 maillirwerke Mafkammer 118.50 5 Frankfurker Mittagsbörſe vom 18. Dezember. Auf den matten Verlauf der geſtrigen Pariſer 8570 und ungünſtige Wiener war die heutige Börſe allgemein wenig freundlich erwartet worden. Der Verlauf des Geſchäſtes hat aber dieſen Vorausſetzungen nicht ent⸗ ſprochen. Zu dem herabgeſetzten Preisſtand zeigte die Spe⸗ kulation Deckungsluſt, auch dieſelbe 15 Anregung dur die ſtarke Ueberzeichnung der neuen ruſſiſchen Anleihe. Die Umſütze in 3½¼ proz. Ruſſen vollzogen wie geſtern zu 96 4 96.10. Der Verkehr vollzog ſich wiederum ſchleppend, wurde ſelbſt durch die etwas belebteren Umfätze am Anlage⸗ markte, wo namentlich Deutſche Fonds für Kapitalsanlagen gekauft wurden, nicht ſonderlich ſtimulirt. In der Nachbörſe war man, nachdem die Courſe bis gegen 1 Uhr wch angezogen ſſente auf mattes Paris aufs Neue abgeſchwächt. Von Induſtrieaktien Höchſter Farbwerke, Ghemiſche Fabrik Weiler& Co. und Scheideanſtalt etwas ſchwächer, Kali⸗ Aktien—2 pCt. unter geſtern. Nordd. Lloyd ½ pEt. nach⸗ ebend. Privat⸗Disconto 1% pct. Frankfneter Effekten⸗Societät v. 13. Dez., Abds, 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 392, Diskonto⸗Kommandit 207.00, Nationalbank f. Deutſchl. 128, Berliner Handelsgeſellſchaft 152, Darmſtädter Bank 150,.80, Dresduer Bank 153.60, Bangue Oktomane 132, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 318¾, Lombarden 30½, Mittelmeer 92.70, Meridionalaktien 122.70, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.50, Lübeck⸗Büchener 148.25, Ma⸗ rienburger 82, zproz, Reichsanleihe 94.0, Ung. Goldrente 101.15 zaß Krottenrente 95, Zproz. Portugieſen 25, 4½progz. port. Taba 83.50, Türken D 25,60, 3½ proz. neue Ruſſen 96.30, Sproz. Raab⸗Oedenburger 76,40, Gproz. Mexikauer 69.90, 1860er Looſe 130.90, Türk, Looſe 34.30, Allgem. Glek⸗ trieitäts⸗Geſ. 205, Alkali Weſteregeln 160.50, Bad. Anilin 412.50, Höchſter 488.50, Brauerei Storchen 120.60, Gelſenkirchen 167.70, Harpener 148, Hibernia 137.80, Laurg 122.40, Bochumer 133.90, Alpine 83.80, Concordia 118.50, Maſſen 64.40, Courl 90, Gotthard⸗Aktien 183.20, Schweiger Ceutral 188,60, Schweizer Nordoſt 197.30, Jura Simplon 77.80, Union 93.10, 5proz. Italſener 85.60, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Dez. Nen err Tbieago Monat Weizen] Mals Schmalz Caſſee[Weizen] Mald Schmatz Naiſſ————.——— Apti———— ͤ Juni—.—————.—————.— Auguft——————.—————— Oktober ee—.————.———— November——— 2————— Dezember 90— 8368 17285—.———— 687 Januar 602⁰⁶ 521¼6 780 13263— 47/ 6 95 ebruar 61¼[58-.—————— 115 92%%/%——— 1266— ̃——.— at 68— 58—— 12 28 89 80— 7 17 ul1———————— eptember—— 12 U05—————— 2ꝝũ8ñ—F— ſowſe ſchwarze, welße Marcellines und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.6 9 geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc) Lelunheim, 14 Dezember. Mannheim, 13. Dez.(Mannh. Börfe). Produkten⸗Markt ⸗ Weizen pfälz. neu. 13.50—14.25 Gerſte rum. Brau—.——.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 10.—11.— „ ruſſ. Azima 14.——14.50]„ kuſſiſcher 13.—14.25 „ Theodoſia 15.——15.251„norddeutſcher 12.75—13.75 „ Girka 13.75—14.25]„ rumäniſcher—.——.— Mais amer.Mixed13.———.— „ Donau 12.75—18.— La Plata „ Taganrog 13.75—14.25 „ rumäniſcher 14.25—15.25 „amerik. Winter 15.25—15.50 55 „ Milwaukee—.———.—Kohlreys, deutſch. 22.50—23.— „ Walla⸗Walla—.—.„ Moldau 21.50—22.— „ La Plata 14.50—15.— Wicken—.——.— „Kanſäs II. 15.25—15.50 Kleeſamen dſch. J1. 115.—135.— Kernen 13.25—15.75 5„ II. 105.—112.— Roggen, pfälz. 12.——..„ Luzerne 80.——96.— 12.25—12.75„ Provenc. 100.—110.— „ruſſiſcher 7 nolddealf er—.———.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 „ Pfälzer 14.75—15.50 „ üngariſche 18.25—19.— „ küſſ. Bran—.—.— „ Futtergerſte 10.25——.— „ Eſparſette 26.——28.— Leinöl mit Faß F Petroleum Faß fr. mik 20%„Tara 18.50——.— 50er Rohſprit, Inl. 103.—.— 70er do. unverſteuert 20.50.— ; Nr. 00 0 1 2 3 4 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 18.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen behauptet. Roggen, Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Dez. Weizen per März 14.10, Mai 14.05, Juli 14.05. Roggen per März 12.—, Mai 12.10, Juli 12.10, Hafer per März 12.20, Mai 12.40, Juli 12.60, Mais per März 12.—, Mai 11.80, Juli 11.90 M. Tendenz: behauptet. Der Verkehr eröffnete für Weizen in matter Stimmung. Inzwiſchen liefen jedoch un⸗ günſtigere Kabelberichte über die La Plata⸗Ernte ein, wo⸗ durch ſich die Kaufluſt ſteigerte und mehrfache Abſch lüſſe ſtattfanden. Uebriges ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer 80 Verkehr vom 12. Dezember. 58.50——.— Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Labung Ctr. l0 Steinſal 71952 t Thil Jagſtfe ulalz e Serstlgang 1 Anſberpen Stückgüter 12336 peicher Aſne Fauline 5 5 8400 Kühnle Helbetig Rotterdam 7 10688 Ducoffte Concordia 0 2 1260 Sch nitt Schl Zu ingenderg Fagſtf ld Steinſatz 105⁵0 Lerch Vorſicht Nußbrort Kohlen 9600 Müßig Loſfn Jagſtf. 1d Steinſalz 1776 Schmktt Ewil 5 5 Jeimb T. Schürmann 3 Ruftörtk Köblen 5700 eudeer D. Schlemang 10 Hochfeld Briguets 12800 Haſenmeiſterei IV. Zoſten Boruflia 5 Rußrökt Rohten 700⁰ Fiſcher Kuhrort 1 5 2 8400 Sendet Ratharine Hochfelb 76 Grieshabur Oenrierte heing'heim Steine 7¹ Jakob Gebr. Baumann 3 A rie 60. ppel Mannbeieg 8 Hochfeld Rohlen 8606 „„ 0 1 65%0 ene Wilbelmine Rotterdam. 9440 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtanz 2,88 2,86 2,85 Hüningen 17 110 ,14 ,18 f,12 Abds 6 uU. Kehhl I,69 1,62 1,57 1,56 1,55 N. 6 U. Lauterburg. 2,86 2,88 2,77 705 35 8 U. Maxan 3,09 3,02 2,98 2,97 2,95 H. Germeroheinn ,87.47 2,45 N,48 Be A. H. Maunheim 2,60 2,55 2,47 2,402,38 2,85 Mgs. 7 U Mainz 1,32 1,801,27 1,22 1,21.-P. 12 U. Bingen 25 1,22 1,22 ½16111 10 U. Kaub. 1,40 1,39 1,37 1,84 1/27 2 U. Koblenz ,711,71 1,69 68 1,60 10 U. Kölnn I,49 1,46 1,44 1,40 1,88 2 U. Ruhrort 1,00 0,95 0,82 0,89 0,85 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,69 2,85 2,55 2,50 2,46 2,48 7 U. Heilbronn 0,780,77 0,76 0,74 0,59 V. 7 N. Geld⸗Sorten. Mk.70—9 65 Ruff. Imderials Mk. 20 FesStüde„ 16 28 21 Dollars in Gold 40—16. Engl. Souverttans 20 37 33 Reue Geſchäftsverbindungen werden am billigſten und leichteſten erworben, wenn man richtig annoncirt. Dies geſchleht durch zweckmaßig abgefaßte Inſerate in ge⸗ eigneten Zeitungen und Fachſchriften. Jede gewünſchte Auskunft hierüber ertheilt koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Frankfurt a.., vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 0 4, 5. 51466 Die Firma R. Altſchüler, Mannheim R 1, 2/8, Breiteſtr., Teleph. 556 bietet die größte Auswahl aller feinern Fabrikate, führt Schuhe und Stiefel für ſchmale und breite üße. Alleinverkauf der Fabrikate von F. Pinet, Paris. An Eleganz und Haltbarkeit übertrifft ſie die beſte Maß⸗ arbeit. 45765 rr. ³·W1 ˙ ᷣͤ vy ͤ Mödbel-Fabrik lakob J. Reis, 6 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Hol⸗- u. Polster-Möbel. Complette Ruſterzimmer Weitgehende Barantte. Vorhänge und Desoratlonsarbeiten. Verkaufstokalitäten 2. 22— Fabrik:& 7, 88. 3 p. Met.— glatt Sefden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65] Seiden⸗Grenadines v. Mk..85—11.65 Selden⸗Baſtkleider.Robe),, 138068.30[ Seiden⸗Bengalines n„% 1 80 Seiden⸗Foulards„ 95 Pfs.—.85 Seiden⸗Suraßs„% Seiden⸗Rasken⸗Atlas„%„.15Seiden⸗Faille ranenigse„„ 245—.85 Seiden⸗Merpeillenz 15„.65Seiden-Crepe de Chine„„.35—10.90 Seiden⸗Ballſtoßfe 60„ 218.65[Seiden⸗Fonſards japan.„„.45—.85 er. p. Meter. Seiden⸗Armäres, Monopols, oristalliques, Nelre antigus, Duchesse, Pringssse, Moscovſte, ſeidene Steppdecken⸗ und frahnenſtoffe 20. 20. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus— 49222 48.——.— 8 ArKe 55 Karte zu behändigen⸗ ſtellten Kakten, deren Inhaher an Mannheim, 13. Dezember. General⸗Anzeiger 5. Seite⸗ Amks⸗ fliche Anlage einer neuen Ortsſtraße zwiſchen der Traitteur⸗ u. Kleinfeld⸗ ſtraße betr. (812) Nr. 589511J. Durch Ent⸗ ſchließung des Bezirksraths vom 6. Dezember 1894 wurde die Feſt⸗ ſetzung der Straßen⸗ u. Bauflücht⸗ Hetef für eine neu anzulegende rtsſtraße zwiſchen der Traſtteur⸗ und Kleinfeldſtraße(Fortſetzung der Amerikanerſtraße), dem An⸗ trag des Stadtraths entſprechend genehmigt und dieſer Theil des Ortsbauplanes gem. Art. 2 Ziff. 5 des Ortsſtraßengeſetzes vom 20 Februar 1868 als feſtgeſtellt erklärt, 54098 Die Pläne liegen während 14 Tagen zur Einſicht der Betheiligten auf dem Rathhauſe hier auf. Mannheim, 6. Dezember 1894 Graßh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Belauntmachung. Die Gültigkeit der 1890 und 1891 ausge⸗ N Quittungskar⸗ en betr 832) 515221. Mit Bezug auf Unſere Bekanntmachung vom 17. Mai d. JIs. bringen wir Nach⸗ ſtehendes zur öffentl. Kenntniß: 1. Alle 1890 und 1891 ausge⸗ ſtellten und noch nicht umgetauſch⸗ ten Quittungskarten ſind ſofort unter Benützung der Kartenver⸗ aen und der bei den Einzugs⸗ ſtellen beruhenden Karten thun⸗ ichſt zu ermitteln. 2. Die betreffenden Verſicherten, welche an bekanntem Orte ſich befinden, wollen ohne Verzug, ſoſern in die Quittungskarten nicht wenigſtens 47 Marken eingetlebt ind, belehrt werden, daß nach 32 des Geſetzes die Anwart⸗ chäft auf Rente erliſcht, wenn der Verſicherte nicht durch Einklebung von Doppelmarken noch vor 31. Dezember 1894 die Zahl der ver⸗ wendeten Marken auf 47 erhöht. Dieſe Ergänzung der Marken iſt dringend anzurathen. Anrechnungsfähige bezw. auf⸗ gerechnete Krankheits⸗ u. Militär⸗ dienſtzeiten(Geſ.§ 17) kommen ſelbſtverſtändlich auch auf die 47 Beitragswochen zur Anrechnung. 3. Die 1890 und 1891 ausge⸗ ſtellten Ourttungskarten, deren nhaber an bekannten Orten ſich efinden, find ordnungsmäßignoch vor 31. Dezember 1894 aufzu⸗ 5 Dem Verſicherten iſt Aufrechnungsbeſcheinigung und Die 1890 und 1891 ausge⸗ unbekannten Orten ſich befinden, können nicht aufgerechnet werden, da eine Zuſtellung der Aufrech⸗ nungsbeſcheinigung und der neuen Karte gar nicht möglich iſt. 5. Wir empfehlen neuerdings, ſofort zu prüfen, obetwa Perſonen in der Gemeinde vorhanden ſind B. Gemeinde⸗, Kirchen⸗ und dergl. Bedienſtete), welche zwar ſeit l. Januar 1891 verſicherungs⸗ pflichtig ſind, für welche aber bisher Marken nicht entrichtet wurden. Für ſolche Perſonen müßten noch vor 31. Dezember 1894 die erforderlichen Karten ausgeſtellt und die betreffenden Marken verwendet werden, denn nach dem 31. Dezember 1894 kUönnen Quittungskarſen mit Hültigkeit für das Jahr 1891 rechtswirkſam weder gusgeſtellt noch beklebt werden. 6. Alle 1890 und 1891 ausge⸗ ſtellten, aufgerechneten oder nicht äufgerechneten Ouittungskarten wollen im Anfang Januar 1895 an die Verſicherungsanſtalt ein⸗ geſendet werden. Sämmtliche Einzugsſtellen haben umgehend die Keunt⸗ Rißnahme des vorſtehenden bierher zu beurkunden und außerdem den Nachweis über den 8˙85 von Ziffer 1 und 2 bis 15. Dezember und von Ziffer 3 und 5 bis 31. Dezember d. Is, zu er⸗ beingen. 53400 Mannheim, 30. Nov. 1894. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekaunlmachung. Nr. 20,153. Die Wittwe des Bremſers Karl Bleſch von Mannheim, Veronika geb. Weber, hat um Einweiſung in Beſitz und Dewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ florbenen Chemannes gebeten, Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einſprache dagegen er⸗ hoben wird. 53940 Mannheim, 1. Dezember 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: uller. Konkursverfahren. No. 68955. Das Konkursver fahren über das Vermögenf des Gypſers Nikolaus Köck in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins durch Beſchl Gr. Amtsgerichts III. 5 Ihſt vom 10. ds. Mts, aufgehoben. Mannheim II. Dezember 1894 Der Gerſchtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. 54085 Mohr. Nechtes Norddeutſches Korn⸗ prod ſowie Ulmer Mutſchel⸗ mehl bei 58812 3812 5, Nna, H. 10, 2. energee Bekauntmachung. Geſuch der chem. Fabrik Lindenhof um Geneh⸗ migung zur Herſtellung von Nitrofaphtalin, Benzidin ꝛc. betr. (342) No. 59,0111. Die Che⸗ miſche Fabrik Lindenhof, C. Weyl & Co. hier beabſichtigt auf ihrem Anweſen auf dem Waldhof, Ge⸗ markung Käferthal, eine Anlage zur Herſtellung von Nitronaph⸗ talin, Benzidin und Tolidin zu errichten, ſowie die Ableitung der Abwaſſer vermittels des vor⸗ handenen Kanals in en Floßhafen zu bewirken. 54100 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwatge Einwendungen bei dem ralhe oder dem Gemeinderathe Käferthal binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ raths Käferthal zur Einſicht offen. Mannheim, 11. Dezember 1894. Großh Bezirksamt: Steiner. Stkauntmachung. No 58766 J. Der Schlittſchuh⸗ elub„Unitas“ in Ladenhurg beab⸗ ſichtigt die ſog. Stamm'ſche Wieſe, Gemeinde Ladenburg, zur Aus⸗ übung des Schlittſchühſports 95 bewafſern und zu dieſem Zwecke an einer entſprechenden Stelle des Kanzelbaches eine Schleuße anzu⸗ bringen. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß mit der Einlaß⸗ ſchleuße nur ein Recht zum Waſſer⸗ bezug für die Eisbahn nicht aber zur Wieſenbewäſſerung erlangt werden ſoll. 54099 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforde⸗ rung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ meinderäth Ladenburg binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Veſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinderaths Ladenburg zur Einſicht offen. Mannheim, 10. Dezember 1894, Großh. Bezirks⸗Amt; Dr. mid. Ladung. Ro. 3955. 1. Der am 24. Ja⸗ nuar 1860 zu Meura geb. ledige Zimmermann Heinrich Lonis Hermann Spleßbauch, 2. der am 20 September 1865 zu darſae ſegel geb. Schuſter Mathäns Thum, 3. der am 20. April 1868 in Leipzig geb. Kaufmann Emil Nichard Weener, alle zuletzt wohnhaft dahier, z. Zt. unbekannt wo, werden beſchuldigt, daß ſie als beurlaubte Erſatz Reſerolſten ohne Erlaubniß ausgewandert ſind.— Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 R⸗St⸗G.⸗B.— Vieſelben werden auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth. 6 hierſelbſt auf: 8 Mittwoch, 6. Fehrnar 1895, Vormittags 8½% Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. Bef unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 Abſ. 3 St.⸗P.O. von dem elken. Erllär Maunheim ausgeſtellten Erklärungen vom 29. und 31. Okt. 1894 verurtheilt werden. 54020 Mannheim, 11. Dezember 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Standt. Holz⸗Berſteigerung. Gr. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänen⸗ wald Neuwald, Gemarkung Sand⸗ torf, am 58964 Dienſtag, den 18. Dezbr. d.., Pormittags ½10 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal folgende Dürrhölzer mit Borg⸗ friſt: 260 Ster forlenes Walen holz 2. Kl. u. 2200 forlene Wellen. Waldhüter Wernz von Sand⸗ hofen zeigt das Holz auf Ver⸗ langen vor. 25 4 Pekannimachung. No. 34247. Die Lieferung des Bevarfs an 5 a, Brödchen(Waſſerwecken) mit circa 80,060 Stück, b. Milch mit circa 20,000 Litern 5 zur Verabreichung von Frühſtück an Schulkinder unbemittelter Eltern im kommenden Winter ſoll demnächſt vergeben werden. Angebote hierauf wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brödchenlieferung“ bezw.„Milch⸗ lieferung“ verſehen, bis längſtens Mittwoch. 19. Dezember d. Is,, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus— 3. Stock, Ztmmer No. 8— eingereicht werden, woſelbſt zu gengunter Zeit die Eröffnung der Angebote ſtattfindet 53739 Mannheim, 6. Dezember 1894. Bürgermeiſteramt: Martin. Faähndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 54151 1. Am 5. d. Mts. im Hauſe H 10, 2 1 dunkelbrauner Ueber⸗ zieher mit ſchwarzem Sammt⸗ kragen. 2. Am 7 d. Mts. auf der Straße zwiſchen G 6 und 7 1 gelb⸗ und rothlakirte Fahrpeitſche, 3. In der Nacht vom 7/8. l. Mts. vor dem Häuſe 8 1, 5 eine Sturmlaterne. 4. In der Nacht vom.½9. l. Mts. I ſchwarzes Portemonngie mit 23 M. Inhalt und 1 neuſil⸗ berne Remontotruhr(Nr. 87,022) nebſt Nickelkette. 5. In der Nacht vom 8/9. l. Mts. vor dem Hauſe F 3, 3 ein Firmenſchild mit der Aufſchrift „Friedrich Schneider, Uhrmgcher“. 6. In der Zeit vom 8. bis 10. l. Mts. am Rheinvorland 15 neue Bretter von Tannenholz, 4 m 50 om, lang, 29 om, breit, 2 em. dick und 18 neue Rahmenſchenkel, 4 m 30 om. lang und 7 em breit Aund dick. 7. Am 9. l. Mts. im Neckar⸗ hafen 1 ſchwarzer Ueberzieher mit ſchwarzem Sammtkragen, 2 graue, engliſchlederne Schifferjacken, 1 grauer Oelrock, 1 ſchwarze Tuch⸗ juppe, 2 wollene, blau⸗ und weiß⸗ geſtreiſte Hemden und 1 Handtuch. 8. Am 9. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„zum Storchen(J 1, 8) 1 rauer Radmantel(Havelock), 1 aar neue Kinderſchuhe(mit grauem Filz beſetzt) und 1 Haus⸗ ſchlüſſel. 9. Am 11. l. Mts, auf dem Marktplatze 1 hölzerne Tabaks⸗ pfeife(ſog. Bryerpfeife). 10. Am 11. l. Mts vor dem Hauſe 8 1,1 3 m ſchwarzer, weiß⸗ getupfter Waee 11. Am 12. l. Mts. vor dem Hauſe 8 4, 1 aus einem Milch⸗ wägelchen 5¼ Pfo. Butter, Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 18. Dezember 1894. Eriminalpolizei. Meng. Polizel⸗Commiſſär. „Gekaunkmachung. 7 Die Behandlung des „Rechnungsweſens be⸗ treffend. (307) No. 30978. Die ſtädtiſchen lechniſchen Aemter ſind angewieſen worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Füh⸗ rung des Rechnungsweſens die Rechnungen für Wirihſchaftsaus⸗ gaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu beſtreiten ſind, rechtzeitig ein zu⸗ verlangen und zur Zahlungsan⸗ weiſung vorzulegen, nämlich; 1. Rechnungen für Liefexungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat Oktober oder vorher voll⸗ zogen wurden bis ſpäteſtens zum 15. November, 51785 2. Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. aus dem Mongt November ſpäteſtens bis zum 1. Dezember, 3. Rechnungen für Lieferungen uu. ſ. w. vom 1. bis 15. Dezember, ſpäteſtens bis zum 21. Dezember And 4. Rechnungen für Lieferungen U. Leiſtungen in der zweiten Hälfte Dezener jedenfalls ſpäteſtens nioch Jahresſchluß. ſtädtiſchen Liefsranten und Arbeizsübernehmer erſuchen wir Um jeweilige pünktliche Einreichung der Nechnungen bei den betreffen⸗ den ſtedtiſchen Verwaltungsſtellen, wobei wir bemerken, daß diezeni⸗ gen, welche dem Erſuchen um recht⸗ zeitigs Rechnungsvorlage keine Folge geben ſollten, künftighin zwei Jahre lang von n an von Hieferungen und Urbeiten aus⸗ geſchloſſen werden müßten. Mannheim, 3. November 1894. Der Stadtrath. Beck. Seeger, Bekauntmachung. Nr. 34842. Die Zählungsliſten Über den Rindvieh⸗ und Pferde⸗ beſtand pro 1894, welche für Be⸗ rechnung der Beiträge maßgebend ſind, welche von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckun der Vergütungen für die au polizeiliche Anordnung getödteten Thiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 18. ds. Mts, an wäh⸗ rend 8 Tagen, auf dem Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 4 zu Jeder⸗ manns Einſicht auf. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß etwaige Anträge auf Berichtigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich bei Uns vorzubringen ſind. Mannheim, 10. Dezember 1894. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Winterer. Hekauntmachung. Die Verbrauchsſteuern in den Gemeinden betr. Nr. 32164. Wir beingen hiermit ur öffentlichen Keuntniß, daß in Vollzug des Geſetzes vom 4. Auguſt l. J8. mit Wurkung vom 1. Januar 1895 an für Schwärzbrod nur 1 M. 05 Pf. Perbrauchsſteuer per 100 Kilo ſtatt wie bisher 1 M. 20 Pfg. erhoben wird. Für Weißbrod, Teiawaaren und Mehl dagegen bleiben die bis⸗ herigen Verbrauchsſteuerſätze in Geltung. 53535 Mannheim, 28. Novbr. 1894. Der Staptrath Bräunig. Femp. 54054 und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekaunkmachung. Die hieſige Krankenanſtalt hat für das Jahr 1895 vorausſicht⸗ lich einen Bedarf von cg. 13000 Liter helles Ia. Bier, deſſen Liefe⸗ rung im Submiſſionswege ver⸗ geben werden ſoll. 54047 Die Ablieferung hat in ½iter⸗ Flaſchen zu erfolgen, und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf guf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Samſtag, den 22. Dez. 1894, Vormittags 8 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf non J4 Tagen, pom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 11. Dezember 1894. Krankenhauskommiſſion. räunig. onner, Submiſſion. Die hieſige Volksküche bedarf in der Zeit vom 1. Januar bis 31 Dezember 1895 53894 ca.6000 Kilo prima Rindffeiſ „3000„Schweinefleiſch.Wurſt 400.„Schweinefett. Die Lieferungen ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis zum 20 Dezember 1894 mit entſprechender Aufſchrift verſehen — Rathhaus J1. Stock, Zimmer Nr. 9— eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die näheren Lieferüngs⸗ bedingungen eingeſehen und die Formulate für Angebote in Em⸗ pfang genommen werden können Manſtheim 10. Dezember 1894. Städt. Stiftungs⸗ Commiſſion: Bräunig. Schnitzler, Sthauntmachung. No. 5278. Das Ergebniß an Spühlich und Speiſenabgängen u. ferner das Ergebniß an Knochen, Lumpen, Hapern ꝛc. im allge⸗ meinen Krankenhauſe dahier pro 1805 ſowie eine Parthie altes Eiſen wird: 402¹ ie 19. Jezembe 1894. ormittags ½12 Uhr in der Anſtalt R 5, 1 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber hier⸗ mit eingeladen werden. Mannheim, 12. Dezember 1894. Verwaltung des allgemeinen Krankenhauſes. zonner. Städtiſche Sparkaſſe 5 Mannheim. Die Stelle eines in Bankfache und Rechnungsweſen durchaus erfahrenen, mit der doppelten Buchführung und der deutſchen ee vollſtändig ver⸗ trauten, cautlonsfühigen Diisponenten iſt baldmöglichſt zu beſetzen. Die nach der Dienſt⸗ und nung der Städtiſchen Beamten mit Penſionsberechtigung ver⸗ bundene Anſtellung in Claſſe 1 des Gehaltstarifs(Anfangsgehalt Mark 4000— Höchſtgehalt Mark 7000) wird nach zurückgelegter einjähriger zufriedenſtellender Pröbezeit in Ausſicht genommen Geeignete Bewerber wollen ſelhſt⸗ geſchriebene Offerten mit Beifüg⸗ ung von Zeugnißabſchriften, unter Angabe des Bildungsganges und bisherigen Wirkungskreiſes, Alters, Zeit des möglichen Ein⸗ tritts, ſowie Cauttonsfähigkeit an die Städtiſche Sparkaſſen⸗ Commiſſion richten. 53835 Maunheim, 8 Dezember 1894. Aee ee Aedele, In Folge richterlicher Verfügung werden 1. der Roſine Fran⸗ 2 Rothwetler, Wittwe des immermaänns Frieb. Hrch.⸗ iermann hler, 2 dem Herrn Hrch, Fried. Biermaun hier, 8. der Emilie Augnſte Biermann minderjährig vertreten durch ihre Mutter als geſetzl. Bor⸗ münderin die nachbeſchriebenen Liegenſchaften am eelc 28. Dezember 1894,. achmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der endgültige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. 53721 Beſchreibung der Liegenſchaften. 1) Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Lit. 10, 16 mit Schienen⸗ keller, pierſtöckigem Seitenbau u. einſtöckigem offenen Schuppen neben Karl Laible und ſelbſt. Taxirt zu 35 000 Mk. ſage: Fünfunddreißigtauſend Mark 2) Das vierſtöckige Wohnhaus dahter Lit. u 10, 17 mit Ein⸗ fahrt u. Schienenkeller vierſtöckigem Seitenbau, Querbau mit Werk⸗ ſtatt, neben ſelbſt und dem Verein chemiſcher Fabriken. Taxirt zu 50000 Mk. ſage: Fünfzigtauſend Mark. Die beiden Liegenſchaften ſind bis jetzt ungetheilt und beträgt das Flächenmaß des Platzes 1051,69 qm. Mannheim, 27. November 1894. Der Vollſtreckungsbeamte; Großh Nolbar; attes, Zwangs⸗Herſteigerung. Am Samſtag, 15. ds, Mts., Nachmtttags 2 Uhr perſteigere ich im Hauſe Schwetz⸗ ingerſtr. 675 dahier: 54118 Ca. 48 Zentner Stein⸗ kohlen, Fettſchrot u. 3 Ztr. Brennholz öffentlich gegen Baarzählung. Mannhelpt, 18. Dezember 1894 Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Freiwillige Herſteigerung. Montag, 17. Dezember d. J. Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrag der Herren Frz. Schunck& Cie. im Kaufhauſe dahier eine Parthie Sübweink in ſor⸗ tirten Kiſten, à 20 Flaſchen als: 54126 Malaga, Sherry, Portwein, Marsala. roben liegen bei Herren Schunck& Cie auf und wird für Echtheit garantirt. Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Frkiwillige Verſteigetung Montak, den 17. Dezember, Nachmittags 8 Uhr versteigere ich im Auftrag der Herrren Franz Schunek& Gie, im Ruurhause dahler eine Parthie Südweine in sortirten EKisten à 20 Flaschen, als Malaga, Sherry. Portwein, Marsala. Proben llegen bei Herren Schunck& Cis auf und wird für Eehtheit der Waaren garantirt. Ebner, Gerichtsyollzieher. Jwangsverleigerung. Samſtag, 15. Dezember d. Js., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfanbplokale, ., 5 hier, eine Commode. Mannheim, 18. Dezember 1894. gebkuchen. 54143 Gerichtsvollzieher, 1, Querſtr. II. Hanplätze⸗Verſteigerung. amſtag,„Dezember l. Js., Vormittags 10 Uhr käßt vie Gemeinde ca. 25 Bau⸗ plätze an der verlängerten Adler⸗ ſtraße und an der Mannheimer⸗ ſtraße auf dem Platze zu Eigen⸗ thum an den Meiſtbietenden verſteigern, wozu wir Steiglieb⸗ haber hiermit einladen. Die Steigerungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen zur Eſuſicht der Steigliebhaber im Rathhauſe (Zimmer Nr. 5) auf, woſelbſt auch nähere Auskunft ertheilt wird. Neckarau, 10. Dezember 1894. Bürgermeiſteramt: Verſteigerung ente Freitag, 14. ds. 1* 95 Rachmittags 2 Uhr ab ver⸗ ſteigere ich in 54119 (Brauerei Daheinger) eine Parthie ſchwarze Tricok⸗ Taillen, woſlene Frauenen Kinder⸗ Kaputzen, Kinder⸗Jaguens, Stoff⸗ kinderkleidchen, Pelzartikel und ſonſtigesmehr Sämmtliche Waaren ſind nur beſſerer 1 Es iſt hier jeder Hausftau Ge⸗ legenheit geboten, für wenlges Geld ihren Winterbedarf zu decken. Anstett. Central-Austalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemefmnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannbheim, 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: 5855 und Beindreher, Küfer, Sattler für Koffer, Schmied, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Schuh⸗ mächern Auswärts, Möhel⸗Tape⸗ zierer, Decorgteur, Aufſeher, ge⸗ lernter Schneider, ledig, evänſee⸗ liſch. 5 Lehrlinge für: Bäcker Buch⸗ binder, Buchdrucker, Friſeux, Mechaniker, Schloſſer, Schneiver, Schreiner, Tapezier, Uhrmacher. Weibliche Pinſe 8 fofort und äufs Ziel; 11995 mädchen, bürgl. koch. Hausarb., Spülmädchen für Wirttſchaft, Herrſchaftsköchin, Kebec en), Sackflickerinnen, Kellnerin 1, Bier⸗ wirthſchaft, Cigarrenſortirerinnen, Weißnäherin. Stellen suchen: Bäcker, Holzbildhauer, Eiſen⸗ dreher, Glaſer, Kaufmaun, Rei⸗ ſender, Kellner, Maurer, Zimmer⸗ mann, Schloſſer a Bau, Schneide Modellſchreiner, Scantt an Sohlen u. Fleck Wagner auf Rad. Salepusſche Faute Häusburſche, HausHexeſchafts⸗ Buürkaudienet, Ausläufer, Ein⸗ kaſſirer, Krankenwärket, Hatel⸗ hausburſch, Fabrikärbeiter, Ma⸗ ſchinenärbeitek, Heizer, Pörkſer, Auſſeher, Taglöhner, Erdarbeiter Kindergärtnerin Bei Kellnerin, Weinwirlöſcha Buffe⸗ fräüulein, Ladnerin, Lauffratten, Monatsfrauen, tionsfähige, gewandte Frau Filiale. Reflektanten wollen ſich 15 unſere Anſtalt wenden. 54¹ Danksagun Von Ungenannt wurve wilt Wie Summe von Acht 59 Mar! fülr die Chriſtbe cheerung in der Kleinkinderſchule N 6, 9 9 und ſage ich im Namen der An für dieſe Gabe herzlichen Dank Mannheim, den 10. Dezbr. 1884. Ruckhaber. tun u. Engg Franzoſen— Handelscorreſß. Abendkursus. Mahyfarth. Freunden Onkel Herr Georg Freunden und Bekannten Um ſtille Theilnahme bittet von der 2 2 7 Keungel. prolt Todes-Anzelge. und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber, un⸗ vergeßlicher Gatte, Vater, Bruder, nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 50 Jahren heute früh ſanft verſchieden iſt. [Mannheim, den 13. Dezember 1894. Nie fieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Zamstag, den 15. Der., Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe, Schwetz⸗ ingerſtraße 116, aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) Todes⸗Anzeige. 0 daß meine geliebte Gattin, Frau Alhertine Hachmann geb. Hünger nach langem ſchweren Leiden, im Alter von 318 Jahren, geſtern Abend 8 Uhr ſanft verſchieden iſt. MNobert Hachmann nebſt Kinder(U 6,). Die Beerdigung findet Sountag Vormittag ½10 Uhr Lelchenhalle des Friedhofes aus ſtart. H. Gemeinor. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, den 14. Dezember, Abends ½8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmann. G. Haillecourt, N 3, 8. chwager und Laudenklos 54094 die ſchmerzliche Mittheilung. 54140 Freitag, 14 Dezember, 15, Dezember, Morgens 9½ Uhr. 4 mit S ends 5 Uhr 10 M. rifterklärung. Samſtag, den 15, Dez In der Synagoge. Abends 4½ Uhr Samſtag, den Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ 5 5. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 14. Dezember. Saalbau— Mannheim Sonntag, den 16. Dezember, Abends 8 Uhr Mrosses COx CERT von der vollſtändigen Kapelle Petermann, unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Petermann. Familienkarten 3 Perſonen 1 Mk Einzelkarte 50 Pfg. Prima Münchner Bier. Grosse Auswahl in Abendplatten. Um geneigten Zuſpruch bittet 54122 Haus Weibel. Maunheimer Parkgeſelſchaft. Sonntag, den 16. Dezember, Nachm.—6 Uhr SGONGERW der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei Abends—11 Uhr Aufgehobenes Abonnement. SSONCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 54110 Nichtabonnenten 50 Pfg. Direktion; Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Abonnenten 20 Pfg. Der Vorſtand. Deutscher Michel. J eeng, Grosse Concert-Soirée 14. Dezember der italien. Geſellſhaft RAunSato. Gewähltes Programm. Anfang 8 Uhr. NB. Ich mache verehrl. Publikum darauf aufmerkſam, daß ſämmtliche Mitglieder berühmte Künſtler an größern Theatern in Italien waren. 54129 Delp. Brauerei Hochsehwender. Heute Freitag, den 14. Dezbr., Abends 8 Uhr ROSSES COMCERT.eer ads be gerkerſhaf Morgen Samſtag, den 15. Dezbr., Grosses Schlachtfest. Abends NGENRT. Es ladet höflichſt ein 54137 V. Elsishans. Mein-Stube Clemens Koch, Lndwigshafen, Bismarckſtraße 31, an der kath. Kirche 2 Samſtag, den 15. Dezember, „Schlacht⸗Parthie“. Zum Beſuche ladet freundlichſt ein D 1 Clemens Koch. VNB. Garantirt reine Pfälzer Weine. 54080 Restauralion II. Fahsold T 2. 15. Samſtag, 54108 15855 Großes Schlacht⸗ Fefl. Stadlſt Lüek. 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Die Karten für die zu be⸗ Um zahlreiches Erſcheinen bittet. 54116 Der Vorſtand. 0 B 5 1 1 Turn-Verein enen der Wele Der Vorſtand. Wirthſhaftz⸗Eparvereln gadiſhen Slallstiſrubahn⸗ Perſonals Mannheim Nächſten 54081 Sonntag, 16. Dezember l.., Nachmittags puntt 5 Uhr findet in der egtgieaenof ſaft des Centralgüterbahnhofs die VI. ordentliche Haupt-Versammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und desPrüfungsausſchuſſes über Mannheim. K eee 7 25. Dezbr. 0 Abends 12N ½0 Uhr im „Badner Hof“ kihnachts⸗Feier, wozn wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können Dienſtag, den 18. und Donnerſtag, den 20. Dezember, jeweils Abends von—11 Uhr im Lokal„rother Löwe“ ge⸗ macht werden. 54117 das verfloſſene Geſchäftsjahr. Ohne Karte hat Niemand Genehmigung der Jahres⸗ Zutritt. rechnung. „Aenderung der Satzungen. Neuwahl des Vorſtandes. 5 Sonzige Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. „Die Mitglieder werden erſucht, fich vollzählig einzufinden, da eine nachträgliche Auszahl ung des Rabattguthabens nur ſolchen Per⸗ Der Vorstand. Musikverein. Freitag, Abend 9 Uhr Probe für Tenor und Baß in der Aula des Gymnaſiums. S Aicht gut, Geld zurück. Sebinken, geräuebert alles I. 0,80 Rollschinken o. Enock. amtlich„ 0,95 Speck, geräu bert od,anger.Juntertuckt,, 0,75 per Pfund,—10 Pfund ſchwer von feinſter Qualität, liefert fracht⸗ frei gegen Nachnahme. 50970 J. Heldt, Wehr(Rheinland) ——— Selbſtgekelterter Ia. Apfelmost von 20 Liter ab täglich zu haben. Horlacher, Seckenheimer⸗ ſtraße 64. 52324 Herzliche Bitte um Weihnachtsgaben. Beim Herannahen des hohen Weihnachtsfeſtes wenden wir uns mit Bertrauen an die bekannte Wohlthzätigkeit und Opferwillig⸗ keit der hieſigen beſſer ſituierten Einwohner und bitten recht freund⸗ lich, der im ſchweren Kranken⸗ dienſte 1 5 bereitwilligſt auf⸗ opfernden Niederbronner Schweſtern in ihren drei Anſtalten liebevoll zu gedenken, und be⸗ ſonders zur Weihnachtsbeſcheerung der vielen armen Kinder in den zwei ſtark beſuchten Kinderſchulen in der Schwetzingervorſtadt,— 24 Große Merzelſtraße 24— und in der Neckarporſtadt eine Chriſt⸗ gabe gütigſt ſpenden zu wollen. „Der Vorſtand der Nieder⸗ bronner Krankenſchweſtern.“ Bitte. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder u. Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſtfrende beteiten können. 53 07 Manndbeim, 4. Dezember 1894. Der Varſtand der katholiſchen Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: Frau Landgerichtsdirektor Ca⸗ denbach, N 7, 1, Frau Geh. Re⸗ gierungsrath Frech, B 5, 15, Frau Dr. Hirſchbrunn, E 2, 16, Frau Oberſtabsarzt Dr. Mäller, 8, 12, Frau Apotheker A. Scheubly, L 12, 4, Fräulein S. Käſen, M 3, 6, Hr. A. Roth, N3, 10. Hr. Verwalter Neu⸗ mann, E 6, 1, Hr. Pfarrver weſer Aigeldinger in Käferthal. Bitte. Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir die Freunde armer Kinder recht herzlich, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzengsden 150 Kindern unſerer Kleinkinderſchule in der Neckar⸗ vorſtadt ene Weihnachtsfreude bereiten zürkönnen. Die Unter⸗ zeichneten ſind zur Annahme ſol⸗ cher Gaben bereit. 52943 Manußim, im November 1894. Der Vorſtand. Greiner, Kirchenrath, K 1, 18. Stäliu, Kaufmann. K 8,—7. Walter, Kaufmann, C 8, 10½. Frau E. Greiner, R J, 18. „ F. Leicht, H 7, 20. „ A. Ruppert, 4 6, 7. 4 ſonen gegenüber an iſt, die durch Dienſt oder Krankheit am Erſcheinen verhindert ſind. Der Vorſtand. 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Ende nach 9 Uhr. zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere 15 Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 15. Dezember 1894. Bei aufgehobenem Abonnement.(Vorrecht.) Einmaliges Gaſtſpiel der Frau Sigrid Arnoldſon. Sarren. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Malhae und endowie Halevy, Carmen: Frau Sigrid Arnoldſon Den verehrl chen B⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Freitag Abend 5 Uhr gewahrt. Ausgabe der vorge⸗ merkten Eintrittskarten Samſtag von 10—1 Uhr. e e 5 * 2 Aufaug 7 Uhr. e