Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) 0b Mannheim.“ 5 n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. ke cl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und nerbreitethe Zritung in Maunheim und Amgebung. i (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theilt Chef⸗Redakteur Herm. für den lok. und prov. Theil: 15 5 95 80 ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ſüei„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 349. — Abonnements⸗Einladung. !bbãõããũã ã ã ãydvddbdbdbPbTbTbPbTPTbTbTbTb Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) 58 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden agesfra 5en und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ K10 lokalen Theile angedeihen und widmet den orgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die hrungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der unterhaltende Theil des„General⸗ Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ 2. ö ant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichke der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie Febh 17 Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ erichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand bn ſind, unſere Seſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Geueral⸗Auzeiger“ koſtet bei Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfeunig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2509) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2510) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ verkündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. t—— Aus dem Reichstage. Die gewaltige Leere, welche ſich letzthin bei ver⸗ ſchiedenen wichtigen Abſtimmungen auf den Bänken des Reichstagshauſes geltend machte, wird überall im Reiche auf's Schmerzlichſte empfunden und mit Recht als ein großer Uebelſtand beklagt. Die Ordnungspar⸗ teien ſchädigen ſich durch die großen Lücken, welche in Folge deſſen in ihren Reihen ſich bemerkbar machen, gegenüber dem geſchloſſenen Trupp der Sozialdemokraten am allermeiſten und nur weil die Sitzung am letzten Montag ſo ſchlecht beſucht war, konnte es kommen, daß die Sozialdemokraten den Ausſchlag gaben, als es ſich um die Vertagung handelte. Aehnliche Vorkommniſſe können ſich bei noch viel wichtigeren Gelegenheiten er⸗ eignen. Wenn daher ſchon aus dieſem praktiſchen Grunde das Fehlen der Abgeordneten im Reichstage aufs ſchärfſte zu verurtheilen iſt, ſo iſt es dies umſo meor vom Stand⸗ punkte der Pflicht eines Abgeordneten. Die Wahlkreiſe wählen doch ihre Vertreter, damit ſie an den Sitzungen theilnehmen ſollen und namentlich bei den Abſtimmangen mitwirken, denn ein einfaches Ja oder Nein kann uunter Umſtänden ebenſo folgenſchwer ſein, wie eine lan e Rede. Es konnte natürlich auch nicht aueblriben, daß von verſchi denen Seiten Vorſchläge auflauchten, wie den leeren Bänken im Reichshauſe abzuhelfen ſei. Mit Mitteln der Gewalt läßt ſich wohl kaum etwas erreichen. Aber vielleicht empfiehlt es ſich, daß das Präſidium zu Beginn jeder Sitzungoder ſonſt gelegentlich durch Namensnennung bekannt gibt, welche Abgeordneten ohne Entſchuldigung fehlten. Die Preſſe hätte dann dafür zu ſorgen, daß dieſe Liſte genügend publizirt würde. Es iſt anzunehmen, daß ſich dann auch Derjenige, der bis dahin am konſequenteſten die Sitzungen verſäumte, doch mit der Zeit davor zu hüten wiſſen wird, beſtändig auf dieſer Proſkriptionsliſte zu figuriren. und Kreis⸗ Freitag, 21. Dezember 1894. ſante ſich in dieſer Richtung bewegende Statiſtik, indem ſie ſchreibt: Die Namensliſte der pflichtvergeſſenen Reichstags⸗ mitglieder, die in der letzten Montagsſitzung gefehlt und dadurch von Neuem dazu beigetragen haben, das Anſehen des deutſchen Reichstages in der öffentlichen Meinung herabzuſetzen und zu untergraben, liegt nunmehr vor. Nicht weniger denn 210 Mitglieder haben gefehlt, ohne es überhaupt der Mühe werth zu halten, ihr Fehler beim Präſidenten zu entſchuldigen oder Urlaub nachzuſuchen. Von dieſen Fehlenden mag noch einer oder der andere einen triftigen Entſchuldigungsgrund gehabt haben; ſo wiſſen wir zufällig, daß der Abg. v. Cuny, der in der Commiſſion für die zweite Leſung des Entwurfs eines Bürgerlichen Geſetzbuches feſtgehalten und zum Namens⸗ aufruf aus dem Reichsjuſtizamt herbeigerufen worden war, erſt unmittelbar nach Verkündigung des Ergebniſſes des Namensaufrufs im Hauſe eintreffen konnte. Im großen Ganzen wird die große Mehrzahl dieſer 210 Mitglieder ohne jeden zutreffenden Entſchuldigungsgrund gefehlt und damit einerſeits die Würde des Reichs⸗ tags verletzt, die Erfüllung der freiwillig übernommenen Ehrenpflicht ohne Bedenken vernachläſſigt, die erforder⸗ liche Rückſicht auf den Präſtdenten und die pflichttreuen Collegen völlig außer Acht gelaſſen haben. Von dieſen 210 Mitgliedern ſcheiden vorweg die Sozialdemokraten aus dieſer Betrachtung aus. Ibre Führer baben der Umſturzvorlage gegenüber rückſichisloſe Obſtruktionspolitik beſchloſſen, indem ſie dabei auf das mangelnde Pflicht⸗ bewußtſeim der Mehrheit der Vertreter der ſtaaterhalten⸗ den Parteien rechneten. Sie haben von den 46 Mit⸗ gliedern der ſozialdemokratiſchen Fraktion nicht weniger denn 34 abkommandirt, ſo daß, da einer der Genoſſen im Gefängniß ſitzt und ein anderer, v. Vollmar, krank iſt, nur zehn Sozialdemokraten im Hauſe anweſend waren. Daß die 8 Mitglieder der Gruppe der Elſäſſer, ferner die Welfen und der Däne ſämmtlich fehlten, iſt weiter nicht überraſchend; auch von den 19 Polen glänzten 14 durch Abweſenheit, während einer klank war und nur vie, Mitglieder im Hauſe anweſend waren. Ueberhaupt muß feſtgeſtellt werden, daß von allen in Elſaß⸗Lothringen gewählten Abgeord⸗ neten nur ein einziger, Prinz Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, der Sitzung beigewohnt hat, und daß auch von allen ausſchließlich in Württemberg gewählten elf Peitgliedern der füddeutſchen Volkspartei nicht weniger denn acht, darunter ihr Führer Payer, fehlten. Daß auch der Preußenfreſſer Dr. Sigl nebſt ſeinen liebenswürdigen Kollegen Brunkmeier und Hilpert ſich den Gefahren der Reichshauptſtadt entzogen hatten, wird gewiß bei ihren engern Landsleuten und Wählern gutes Verſtändniß ge⸗ funden haben. Auch daß von den 15 Mitgliedern der neuen deutſchſozialen Reformpartei nicht weniger denn neun vorgezogen hatten, jede Möglichkeit zu vermeiden, mit den jüdiſchen Elementen des modernen Babels in Berührung zu kommen, ſtatt die von ihnen übernommenen Pflichten der Volksvertretung zu erfüllen, wird bei der großen Mehrheit der Reichstagsmitglieder nicht weiter unangenehm berührt haben. Um ſo bedenklicher geſtaltet ſich das Verhältniß auf der Rechten und in der Mitte des Hauſes. Sowohl von den Deutſchconſervativen wie von der Reichspartei und vom Centrum hat die große Mehrheit der drei Fractionen ohne Entſchuldigung ge⸗ fehlt. Am ſchlechteſten ſchneidet hier die Reichspartei ab, von der bei 28 Mitgliedern nicht weniger denn 18, da⸗ runter die Führer v. Kardorff, Gamp, Graf Arnim⸗ Muskau, fehlten, während unter den 10 anweſenden die durch ihre Pünkilichkeit ſich auszeichnenden Geheimräthe, ferner Frhr. v. Stumm und Merbach ſich befanden; vom Centrum fehlten ohne Entſchuldigung 53, während 42 an⸗ wefend waren; von den 60 Deutſchconſervativen fehlten nicht weniger denn 27 ohne Entſchuldigung, darunter die Führer Frhr. v. Hammerſtein, Graf Mirbach, Graf Kanitz⸗Podangen und der Verbeſſerer ſeiner Gedanken Graf Schwerin⸗Löwitz ſowie der vielreiſe de Bauer Lutz, während daneben noch 8 Fraktionegenoſſen ſich ent ſchuldigt hatten oder krank und beurlanbt waren. Einen erfreulichen Gegenſatz zu dieſen drei Parteien bilden die Gruppe Rickert und die Nationalliberalen. Die erſtere bat in treuer Pflichterfüllung den Vogel abgeſchoſſen; von ihren 14 Mugliedern fehlten nur 3 ohne Ent⸗ ſchuldigung, während alle übrigen 11 beim Namensauf⸗ ruf ſtolz ihr„hier“ ertönen ließen; aber auch die National⸗ lberalen können mit Stolz von ſich rühmen, daß von ihren 52 Fraktionsgenoffen nur 16 ohne Entſchuldigung fehlten, Die„Köln. Ztg.“ bringt bereits eine recht intereſ⸗ (Gelepyou⸗Ar. 218.) während 38 anweſend, einer beurlaubt und zwei ent⸗ ſchuldigt waren. Von der Richterſchen Gruppe endlich, die 23 Mitglieder zählt, waren 11 anweſend, 10 fehlten ohne Entſchuldigung, einer war krank und einer beur⸗ laubt. Wir ſind mit Abſicht etwas tiefer in die Zahlen des Namensaufrufs eingegangen, weil es nothwendig iſt, daß alle Parteien des Hauſes wiſſen, wo die eigentlichen Schuldigen ſitzen, die in ſolcher Weiſe durch unverzeih⸗ liches Verhalten die Würde des deutſchen Reichstags aufs Spiel geſetzt haben. Möchten wir nach den Weihnachts⸗ ferien nicht wieder über ähnliche traurige Ereigniſſe aus dem deuiſchen Volkshauſe zu berichten haben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Dezember. An die nationalliberalen Reichstags⸗ abgeordneten, die im April d. J. einen gemein⸗ ſamen Beſuch in Friedrichsruh abgeſtattet und nach dem Tode der Fürſtin Bismarck ein theilnehmendes Schreiben mit einem Kranz abgeſchickt hatten, iſt zu Händen des Abgeordneten Placke folgender Dank des Fürſten Bis⸗ marck eingegangen: Varzin, 15. Dezember. Euer Hoch⸗ wohlgeboren und die an der freundlichen Begrüßung vom 10. d. M. betheiligten Herren haben mich durch den Ausdruck Ihrer Theilnahme und durch den ſchönen Kranz erfreut, und indem ich gern Ihres Beſuches in Friedrichs⸗ ruh gedenke, bitte ich Sie, für wohlwollende Kundgebung meinen verbindlichſten Dank für ſich und für Ihre polt⸗ tiſchen Freunde entgegennehmen zu wollen. Es iſt vielfach die Meinung verbreitet, daß der Entſchluß, die Diseiplinarbefugniſſe des Reichstagspräſidenten zu ſtärken, erſt eine Folge des ſtaatsanwaltlichen Antrags auf Strafverfolgung des Abg. Liebknecht geweſen, die Annahme des nationallibe⸗ ralen Antrags alſo lediglich als ein moraliſcher Erfolg der Regierung zu betrachten ſei. Das iſt dem„Hann. Cour.“ zufolge thatſächlich nicht richtig. Es haben zwiſchen dem Präſidenten v. Levetzow und den Partei⸗ führern Verhandlungen über eine Verſchärfung der Ge⸗ ſchäftsordnung ſtattgefunden, ehe irgend etwas von der Abſicht des Staatsanwalts, gegen Liebknecht vorzugehen, bekannt war. Der Verſuch einer behördlichen Ein⸗ miſchung könnte ſchließlich nur dazu beitragen, eine Eini⸗ gung in dem angeregten Sinne zu erſchweren. Auch in dieſer Beziehung war das Vorgehen ein tactiſcher Fehler. Der Präſident des Reichstags hat eine Dienſt⸗ anweiſung für die Beamten des Reichstages zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung in den Räumen des Reichs⸗ tagsgebäudes erlaſſen und den Migliedern des Hauſes mit dem Bemerken mitgetheilt, daß es ſich empfehlen dürfle, ihren Feeunden und Bekannten, die Abgeordnete im Reichstagsgebäude erwarten wollen, eine allgemeine Leg timanion für einen gewiſſen Zeitraum oder für einen beſtmmten Tag zum Vorzeigen an die controllirenden Beamten einzuhändigen. Bezüglich des Entwurfes eines Börſen ror m⸗ geſetzes verlautet nach den„Berliner Neueſt. Nachr.“, daß nicht eine allgemeine deutſche Börſen⸗Ordnung er⸗ laſſen, ſondern lediglich der Erlaß von Börſen⸗Ordnungen an ſich für obligaioriſch erklärt und die Beſtimmung der⸗ jenigen Punkte getroffen werden ſoll, deren Regelung den Börſen⸗Ordnungen zufällt. Dagegen ſoll die Feſt⸗ ſetzung des materiellen Inhalts dieſer Börſen⸗Ordnungen den Landesregierungen überlaſſen bleiben, wobei allerdings dem Bundesrath das geſetzliche Recht eingeräumt werden ſoll, allgemeine Anordnungen für das ganze Reichsgebiet über einzelne beſonders wicht ge und von lokalen Ver⸗ hältniſſen unabhängige Fragen zu treffen. Hierzu würde namentlich die Beſtimmung über die Geſchäftszweige, welche zum Gegenſtande des Börſenhaudels gemacht wer⸗ den dürfen, ſowie über die Zulaſſung zum Börſenbeſuch gehöͤren. Demnach würden beſonders etwaige Beſtim⸗ mungen über die Aufſicht der Börſe, die Börſenleitung und die Kursfeſtſtellung den Landesregierungen überlaſſen bleiben. Dagegen ſoll dem Bundesrathe die weitere Be⸗ fugniß beigelegt werden, in einheitlicher Form für das ganze Reich Anordnungen bezüglich der Zulaſſung von Werihpapieren zum Börſenhandel und zur Kursnotiz zu erlaſſen, die Vorſchriften über die Zuſammenſetzung und die Stellung der Prüfungsbehörde(Emiſſionsbehörde) ſowie die Grundſätze, nach denen bei der Zulaſſung in⸗ und ausländiſcher Werthpapiere zu verfahren iſt, aufzu⸗ ſtellen. Der Entwurf iſt zunächſt der preuß ſchen Regie⸗ rung unterbreitet worden, die ihn ihrecſeits zur Begut⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Dezember. achtung dem Juſtiz⸗,, dem Handels⸗ und dem Finauz⸗ Miniſter um überwieſen hat. Auf Grund dieſer Gut⸗ achten wird ſie dann binnen Kurzem Stellung zu dem Entwurf nehmen, der noch in dieſer Tagung dem Reichs tage zugehen ſoll. In den nächſten Tagen wird Fürſt Bismarck Varzin, den Ort, an welchem er ſein Theuerſtes verloren hat, verlaſſen und ſich wieder in den ſtillen Frieden, der Bäume des Sachſenwaldes zurückziehen. Noch gewaltig niedergebeugt von den tiefen Bekümmerniſſen, die über ihn der Tod ſeiner Gattin gebracht, kann er die Auf⸗ regungen eines Empfanges weder während der Reiſe, noch bei ſeiner Ankunft in Friedrichsruh auf ſich nehmen. Es wird daher die Ueberſiedlung in aller Stille vor ſich gehen. Die Vorbereitungen werden bereits in Varzin get offen. Der Wagenmeiſter, der die Ueberführung des fürſtlichen Salonwagens leitet, iſt in Hammermühle ein⸗ getroffen. Wie weiter verlautet, wird Fürſt Bismarck auf der demnächſt ſtattfindenden Ueberſiedlung nach Fried⸗ richsruh die Berliner Bahnhoͤfe nicht berühren, die Fahrt erfolgt vielmehr ohne weiteren Aufenthalt auf der Ring⸗ bahn von der Stettiner zur Lehrter Bahn und direkt nach Friedrichsruh. In Berlin iſt ſomit keine Gelegen⸗ helt zur Begrüßung gegeben, hoffentlich unterbleibt ſte mit Rückſicht auf den dringend ausgeſprochenen ärztlichen Wunſch guch auf den anderen Staklonen. Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben dazu offenbar auf birekte Anregung von Varzin aus: Wie wir bereits mitgetheilt haben, erfolgt die Ueberſtedelung des Fürſten Bismarck von Varzin nach Friebrichsruh in dieſer Woche. Der Tag iſt noch nicht beſtimmt; er wird geheim gehalten. Die Freunde des Fürſten werden gewiß der neulich bereits durch unſer Blatt an ſie gerichteten Bitte entſprechen und von allen Begrüßungen während der Reiſe und bei der Ankunft in Friedrichsruh Abſtand nehmen. Die Berliner Bahn⸗ höfe werden diesmal nicht berührt; die Fahrt erfolgt ohne Aufenthalt um Berlin herum auf der Ringbahn. In Friedrichsruh wird vermuthlich der Bahnſteig abge⸗ ſperrt werden und der Fürſt ſich ohne Zweifel nach An⸗ kunft ins Haus begeben. Zur Frage der Thronfolge in Braunſchweißz wird der„Deutſchen Tageszeitung“(Organ des Bundes ber Landwirthe) von, wie ſte ſagt,„gewöhnlich zut un⸗ kehrichteter Seite“ geſchrieben:„Der ruſſiſche Thron⸗ wechſel, infolge deſſen die Beziehungen zwiſchen dem Petersburger und dem Berliner Hofe beſſere geworden ſind, hat guch einen Einfluß auf das Verhältniß des Rafſers zum Herzog von wär allerdings ſchon ſeit mehreren Jahren von aller Verſtimmung frei; denn Kaiſer Wiltelmn hatke nicht nur zas Eintreten des Herzogs für die Militärvorlage, ſon⸗ ern auch deſſen Fernbleiben von den allfährſichen Zu⸗ ammenkünften der Verwandten des däniſchen Hofes in kopenhagen ſehr wohl anerkannt. Dieſe Zurückhaltung zes Herzogs wurde allerdings in Kopenhagen ſehr ungern Hypnotismus vor Gericht. Unſeren geſtrigen Miltheilungen über den vor dem Münchner Heſchworenen⸗Gericht zur Verhandlung ſtehenden Schwindler⸗ Prozeß fügen wir noch Folgendes an. Gegen die Anklage ver⸗ theidigt ſich der Angeſchuldigte Czynski dahin: Die ganze Anklage beruhe auf einer Dentegon von Baron Zedlitz —Vater und Sohn—, die das Vermögen der Freiin Hedwig von Zedlitz an ſich bringen wollten, indem ſie ihn ins Ge⸗ fängniß und die Freiin ins Irrenhaus zu bringen beabſich⸗ tigten; letzteres ſei ihnen Dank dem Doctor Grashey, der die pfychiſche Geſundheit der Baronin beſtätige, nicht elungen. Fretin v. Zebdlitz ſei auf Grund eines Dresdener Zeitungs⸗ berichts über ſeine dorkigen Vorträge zu ihm gekommen und daun in einer ſeiner beiden Dresdener Kliniken an Neuraſthenie behandelt worden, und zwar nach der von ihm in Paris er⸗ lernten Transfertmethode, indem er die Hände über den Kopf, und den Magen ſtrich, während die Baronin auf einem Stuhle ſaß; die Anwendung der Mesmerſchen Striche beſtreitet er. Die drei Sitzungen hätten nur je 1,%½ und ¼ Minute ge⸗ dauert; als Medium war immer die Wieinska anweſend, die dabei in hypnotiſchen Schlaf verſetzt war und die Hände der Patientin halten mußte. Die Baronin ſelbſt habe er niemals hypnotiſirt, ihr auch nie befohlen, ihm in die Augen zu ſehen; auch habe er nie ihre Kniee berührt. Die Baronin habe offen⸗ bar von Anfang an Intereſſe für ihn gehaht und ſich gelegent⸗ lich der ärztlichen Behandlung nur davon über eugen wollen, ob ſie Gegenliebe finde. Es wird feſtgeſtellt, daß die Baronin einmal auf Veranlaſſung ihres Vaters zu einer ſpirttiſtiſchen Sitzung nach Berlin reiſte und den Czynski einlud, ihr dort⸗ hin beer die Baronin ſelbſt gibt bei ihrer Verneh⸗ mung wiederholt an, daß Czynski hierzu in keiner Weiſe die Veranlaſſung gegeben hatte. Der ngeklagte beſtreitet ent⸗ ſchieden, daß man eine ſo moraliſch reine und ſtreng religiöſe Dame, wie die Baronin, durch hypnotiſche Sug eſtion in der von der Anklage behaupteten Weiſe beeinfluſſen könnte. Bezüglich der Verlobung und Trauung gibt Czynski zu, daß es ſein Wunſch war, dieſelbe möglichſt geheimzuhalten; die Grände dafür werde die Baxonin angeben können. Er ſtellte auch nicht in Abrede, daß er in Wien war, den Agenten und Privatier Wartalski aufſuchte und beauftragte, einen Paſtor r. Partitſch in Oldenburg(der wegen gemeiner Verbrechen letzt verhaftet iſt) zu beſtellen, damit er die Trauung vollziehe. Er habe dafür dem Wartalskt 200 fl. gegeben. Später habe ihm Wartalski mitgetheilt, Dr. Partitſch könne nicht kommen, und habe ihm einen Paſtor Ae renberg 1 1 den 17 Partitſch warm empfehle. Er, Czynski, habe den Wartalski 1889 in Warſchau als Paſtor einer freien Diſſtdentengemeinde kennen gelernt; derſelbe habe ihm erklärt, er ſei in der Lage, mit Erlaubniß der Behörde die Trauung vorzunehmen, und o habe er denſelben zwei Tage vor der Trauung von Salz⸗ rg nach München geholt. Den ganzen Trauungsſchwindel im„Guropäiſchen Hof“ will der Angeklagte für wirklichen Eruſt gehalten haben; ja, er behauptet ſogar, heute noch den Wartalski alias Dr. Werthemann für einen Geiſtlichen zu halten. Zum Beweiſe dafür, daß er es nicht auf das Ver⸗ mögen der Baronin abgeſehen habe, verweiſt der Angeklagte darauf, daß er bei einem Notar am Tage vor der Trauung einen Vertrag ausfertigen ließ, inhaltlich deſſen er auf alle Anſprüche an das Vermögen der Baronin verzichtete, eine die auch von der Baronin bei ihrer Vernehmung beſtäligt wird mit dem Beifügen, daß Ezynski ſogar den von ihr gewünſchten Zuſatz, daß er im Falls ihres Todes eine Rente von 6000 M. zu beanſpruchen habe, wieder geſtrichen gabe. Die Baronin ſelbſt würde zunächſt in Abweſenheit des Angeklagten vernommen, da die Sachverſtändigen erklärt hat⸗ ſell, deſſen Anwefenheit könnte ſie befangen und zurückhul⸗ end machen. Dis Garonin, eine 39lährige Dame, Weun 5 Cumberland ausgeübt. Dieſes 7 5 zu hören und ſich daran zu erinnern. geſehen; doch erklärte der Herzog, daß er, da er als deutſcher Bundesfürſt ſich fühle, und angeſichts der Er⸗ kallung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen die häufigen Zuſammenkünfte mit dem Zaren vermeiden möchte. Andrerſeits aber verhindere den Herzog die Rückſicht⸗ nahme auf die Stimmung des ihm verſchwägerten Zaren, ſein Verhältniß zum Kaiſer auch äuße lich als freund⸗ ſchaftlich zu kennzeichnen, während der jetzige Zar einer Ausſöhnung ſeines Oheims mit dem Deu ſchen Kaiſer freundlich gegenüberſteht. Es dürfte daher in nicht zu ferner Zeit eine Kundgebung der betheiligten Fürſten⸗ häuſer erfolgen, durch welche die Einſetzung des Sonnes des Herzogs von Cumberfand als Herzog von Braun⸗ ſchweig für das Jahr 1898(den Zlitpunkt der Groß⸗ jährigkeit des Prinzen) in ſichere Ausſicht geſtellt wird.“ Die„Köln. Volksztg.“ veröffentlicht einen Auszug aus einer früheren Denkſchrift der Biſchöfe an den Grafen Caprivi, die ſich hauptſächlich gegen das ungläubige Profeſſorenthum, ſowie gegen die unſtttliche Literatur wendet und ſchärferen Schutz dagegen verlangt. Von der Soctaldemokratie iſt darin nur gelegentlich die Rede. Im Prozeß Dreyfus zu Paris wurde am erſten Verhandlungstage nach Beendigung eines Theiles der Zeugenvernehmung die weitere Verhandlung auf den andern Tag vertagt. Die Zeugen waren beim Weg⸗ gehen alsbald von Journaliſſen umringt; ſie verweigerten levoch jede Auskunft über den Gang der Verhandlungen. Borausſichtlich wird der Prozeß drei Tage in Anſpruch nehmen, ſo daß der Urtheilsſpruch nicht vor Freitag er⸗ wartet wird. Der Angeklagte ſteht demſelben mit ruhiger Faſſung eutgegen. Der neue Präſident der franzöfiſchen Kam⸗ mer Briſſon ſſt am 31. Jult 1835 in Bourges geboren. Im Jahre 1870 trat er in die Pariſer Mairte als Belrath bes Oberbürgermeiſters ein, 1877 wurde er Vicepräſident, 1881 Peäſident der Kammer. Später war er Juſtizminiſter und Miniſterpräſident. Zur Zeit des Panamaſkandals vor zei Jahren wurde er zum Vor⸗ ſitzenden der Unterſuchungskommſſſton über die Panama⸗ angelegenheit gewählt. Er vertrat bisher das 10. Arron⸗ diſſement des Seinedepartements in der Kammer. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Dezember 1884. Vefirksrathsſihung vom 20. Dezember 1894. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erkaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: der Margaretha Brug, B 7, 10, der Robert Ruf Wwe., J 1, 8, des fage Loss, B 6, 30/81, und des Orth, Ehriſtian Jakob Sohn in Neckarau(Gaſtwirthſchaft); ohne Branntweinſchank: des Johann Adam Stier, G8, 12. des Karl Plötz, L 10, 78 und des Karl Johann Mayer, R 7, 10. auch nicht hüpſch, ſo doch in ihrem Auftreten und ihrer Art, pnecen eine ſympathiſche Erſcheinung gibt an, ſie habe ſich wegen ihres Magenleidens behandeln laſſen. Sie habe dabei ben Angeklagten für einen Arzt gehalten, aber wohl gewußt, daß derſelbe eine beſondere Art der Behandlun pflege. Dieſe beſtand in Auflegung der Hände auf den Kop und Magen, wobei ſte in einen ſchlafährlichen Zuſtand ver⸗ fallen ſel, der ſie aber nicht hinderte, alle Vorgänge um ſich Während einer olchen Behandlung habe ihr zynski ſeine Liebe geſtanden, worüber ſie erſchrocken geweſen ſei, da ſte ihn für einen ver⸗ heiratheten Mann gehalten. Sie habe ſich aber ſeinem Ein⸗ fluß nicht mehr entziehen können. Daß der Angeklagte ver⸗ ſucht hätte, ihr die Erinnerungen an dieſe Vorgänge zu be⸗ nehmen, ſei nicht der Fall. Anfangs habe ſie geglaubt, daß in ihm doch ein guter Kern ſtecke, jetzt aber ſehe ſie ein, daß ſie hamals unrecht gehandelt habe, bereue ihren Irrthum und wolle von dem Angeklagten nichts mehr wiſſen. Es ſei ihr damals„ganz duſelig geweſen, wie wenn ſie es gar nicht mehr ſelber wäre“, wie wenn ſie im„Traum wandele“, ſie ſet ganz widerſtandslos 5 und habe alles wie ein Ver⸗ jängniß über ſich ergehen laſſen. Die Vorgänge in der Schweiz und bei ihrer Trauüng erzählt die Baronin ganz im Sinne der Anklage. Hierauf erzählte die in Anweſenheit des Beklagten die Dinge in gleicher Weiſe.— Sachverſtändiger Dr. v. Schrenck erklärt, nach ſeiner Meinung ſeien die Probe⸗ duren des Angeklagten entſchieden als 1 1 05 iſche aufzufaſſen: Hände⸗Auflegen und Streichen ſeien Mittel, mit denen man die Leute am allerleichteſten in Schlaf verſetzen könne, ohne daß dabei das Bewußtſein oder die Erinnerung ſchwinde. Nach ſeiner Erfahrung verlören nur etwa 10% der mit Hyp⸗ noſe behandelten Pakienten das Bewußtſein; dagegen ſeien 60500 ſo beeinflußt wie hier, daß ſie keinen Wider⸗ ſtand mehr entgegenſetzen lönnen, aber alles hören, was 09 Es ſei das der Zuſtand der Somnolenz. 0 erklärt: Er leide ſeit einiger Zeit an neuraſthe⸗ Dr. Fus niſchen Neſewerden und habe daher ſeine nicht genügend auf alles coneentriren können. Auf ſpecielle Fragen könne er ſich nicht einlaſſen. Er wolle ſeine Anſicht nur ausſprechen über die Hypnoſe im Allgemeinen, und er 55 auch wohl lediglich zu dieſem Zweck hierher berufen. ine Anſicht über 1 nun eine ſchroff ablehnende. Er halte dieſelbe für kein Miktel, wodurch man den Willen des Menſchen in nachdrücklicher oder unwiderſtehlicher Weiſe beeinfluſſen könnte. Es würde wohl Niemand gelingen, einen Krankheitsſimulanten durch Suggeſtion dazu 5 bringen, auf ſeine Simulation zu verzichten. Wenn män etlich den Vor⸗ alhaden der Hypnotiſeure beiwohne, ſo bekomme man den Eindruck, daß ihren Befehlen die Hypnotiſtrten unweigerlich Jolge leiſten. Werde z. B. zu einem geſagt:„Sie ſind kein Mate ſondern ein Zund“, ſo kaufe er auf allen Vieren, elle u.[. w. Alles das zugegeben. Derartige Verſuche habe er vor Jahren in Paris in großer Maſſe ausführen ſehen, nanzentlich bei dem Lehrer des Angeklagten, Prof. Luys, dann in der Charcotſchen Klinik, wo Encauſſe wirkte u. ſ. w. Er ſei damals zu der Ueberzeugung gekommen, daß alle dieſe ihm vorgeführten Leute nichts anderes als dumme Leute ſeien; ſie unterliegen keinem anderen Zwang als dem Triebe, ſich intereſſant zu machen oder dem Hypnotiſeur aus irgend einem Grunde einen Gefallen zu thun. Oft habe er an kleinen Kennzeichen bemerkt, daß dieſe Perſonen wirklich nur dumm waren. So wurde z. B. einem Menſchen ſuggerirt, da unten ſtehe eine große Mauer, über die er nicht hinüber könne; der Betreffende ſei ſofort an die bezeichnete Stelle gegangen und habe ſich den Anſchein gegeben, als ob er hinheeeingz ſei aber ſtatt vorwärts nur rück⸗ wärts geſprungen, weil er offenbar an das Vorhanden⸗ ſein der Mauer gar nicht glaubte, ſondern einfach, den Be⸗ denburg um Erlaubnif raßenden Verdienſte um forenſiſ Man müſe daher in der Sache ſehr zweifelhaft ſein, und die ſchäftigte, des Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte mit Brannt⸗ weinſchank: des Johann Nagel von D 5, 6 nach dem Cen⸗ tralgüterbahnhof, des Leonhard Thomas von 5 5, 7 nach D 3, 4 und des Friedrich Reith von 1 6, 3 nach Käfer⸗ thalerſtraße 168/72; ohne Branntweinſchank: des Richard Mack von 1. Querſtraße 8 nach Mittelſtraße 18, des Anton Layer von L 10, fa nach 8 2, 21, des Jakob Helwerth von O 4, 11 nach Schwetzingerſtraße 116a. Abgewieſen wurde das gleiche Geſuch des Phil. Kn a u p in Neckargu und das Geſuch des Karl Stumpf II. in La⸗ ß zum Branntweinſchank, während das gleiche Geſuch des Gg⸗ Lipp, R 6, 6, abgeſetzt wurde. Genehmigt wurde ferner: das Geſuch der Seb. Frey Wtw., des Georg Jakob K upferſchmitt, Gg. Orth Michael Sohn in Neckarau um Nachſichtsertheilung von dem Verbot der Theilung eines Grundſtlcks unter den geſetzlichen Maßen; die Verſetzung des Vulkaniſirkeſſels und der Leinöl⸗ kocherei in der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik in Neckarau; der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften D 4, 3, H I, 11 und H 5, 21 an die ſtädtiſche Canaliſation. Vertagt wurde das Geſuch des Ludwig Lenhart, K 4, 28, um Erlaubniß zum Betrieb eines Leihhauskommiſſions⸗ geſchäfts mit Gewährung von Vorſchüſſen. Abgewieſen wurde die Aufnahme des Jak. Gucker von Kirchheim an der Eck in den bad. Staatsverband. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeindekrankenver. ſicherungsrechnung Ilvesheim pro 1892. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormit⸗ tag den Geheimerath Eiſenlohr zum Vortrag. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Generalintendanten Dr. Bürklin und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Herr Max Stockheim erhielt infolge ſeiner hervor⸗ die Errichtung des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals vom deutſchen Kaiſer den rothen Ablerorden 4. Klaſſe verliehen. Von der Geſammteinnahme der DBadiſchen Bahnen aus Perſonenverkehr im Jahre 1898 entfallen auf die ver⸗ ſchiedenen Wagenklaſſen: J. Klaſſe 6785 pCt., II. Kl. 32,% pCt., III. Kl. 53, pCt., Zeitkarten u. Lokalzugfahrſcheine 5½% pt., Militär 2, pt. Die Zahl der Fahrkarten inel. Fahrſcheine, welche im Jahre 1893 auf dein hieſigen Hauptbahnhofe gelöſt wur⸗ den, beläuft ſich auf 978,241 gegen 899,523 im Jahre 1892. Befördert wurden zwiſchen Mannheim und Heidelberg 413,0938 Perſonen, Mannheim und Neckarau 331,657, Mannheim und Schwetzingen 144,464, Mannheim und Rheinau 41,743, Mann⸗ heim und Hockenheim 35,180 und Mannheim und Seckenheim 81,518 Perſonen. Die Lüänge der Hauptgeleiſe der Badiſchen Bahnen betrug im Jahre 1898 1985,759 Km. Von dieſen ſind 1913,711 Km. auf hohe Flußſtahlſchieuen umzubauen, während der Reſt mit 72048 Km. auf die mit den niedern Schienen für Neben⸗ bahnen zu unterhaltenden Gleiſe entfällt. Von den mit hohen Schienen und eiſernen Schwellen zu unterhaltenden Gleiſen waren am Ende des Jahres 1892 1628,078 Km. oder 85,1% der Geſammtlänge mitk Flußſtahlſchienen belegt, während am Ende des Jahres 1898 1652,795 Km. oder 86,4% der Ge⸗ ſammtlänge mit dieſen Schienen umgebaut waren. Eiſenbahnweſen. Wie mitgetheilt wird, findet vom 20. Dezember l. J. ab zwiſchen fämmklichen auf deutſchem Gebiet gelegenen Stationen der dadiſchen Staatsbahnen— ausgenommen Scheuern— einſchließlich der Badiſchen Boden⸗ ferferaenee, der Halteſtelle Ettlingen Stadt und der auf ſchweizeriſchem Gebiek gelegenen badiſchen Stationen Baſel und Schaffbaufen, ſowie ferner der Stationen der Lokalbahn ell i. W.— Todtnau und der Bregthalbahn einerfeits und ſchlen des Pypnolſſeurs gehorchend. Ier dee bezeichnekfe Stelle nicht hinüberkonnte. Von den großen Gelehrten, die ſich mit der Hypnoſe beſchäftigen, wie Charcort, habe ſeines Wiſſens noch keiner behauptet, daß er ſelber hypnotiſirbar ſei. Die Hypnoſe werde bei keinem Menſchen gelingen, der das Gefühl einer ernſten Verantwortlichkeit habe. Er be⸗ hauptet, es ſei unmöglich, einen der Herren Richter oder Geſchworenen zu hypnotiſtren und in der Hypnoſe ſeinen Willen in irgend einer bemerkenswerthen Weiſe zu beſchränken. Die hypnotiſchen Experimente, die er geſehen habe, ſeien in er Hinſicht vollſtändig unbrauchbar und belanglos. Rechtspflege werde nur dann zugeben können, daß der Wille eines Menſchen durch hypnotiſche Suggeſtion beeinflußt werden könne, wenn die Verſuche gewiſſermaßen unter den Eid geſtellt werden. Er ſchlage daher vor, das hypnotiſche Experiment hier an einem der Geſchworenen zu machen. Jeder derſelben ſene das Gefühl einer ernſten Verantwortung, und hier werde einer eine Poſſe aufführen. In einer Aben geſellſchaft finde ſich leicht Jemand, der ſich veranlaßt fühle, dem Hypnotiſeur zu Gefallen ſich zu Verſchiedenem herbei zu laſſen. Er be⸗ Netde dreiſt, ſolche Verſuche werden nicht gelingen, ſobald die etreffenden wiſſen, daß ſie keine Poſſen ſpielen dürfen. Mit dieſer Anſicht ſtehe er nun allerdings vereinzelt da; er rühme ſich auch nicht, ſo ausgedehnte Erfahrungen in der Hypnoſe 10 haben wie die übrigen Sachverſtändigen. Er ſei auch eineswegs eine Autorität in dieſem Fache; er habe einfach bei ſeinem Aufenthalt in Paris die Uebeczeugung gewonnen, daß alles, was er bei Chardort und Luys geſahen, doch un⸗ möglich ſei, und er habe einen Aufſatz darüber in der Berliner „Mediciniſchen Zeitſchrift⸗ veröffentlicht, ſeitdem aber ſich mit der Sache nicht weiter befaßt. Man werde zwar ſchwer⸗ wiegende Einwendungen gegen ihn machen; aber er bitte, dann auch einmal einen Verſuch zu machen, ob bei Leuten, die unter Eid ſtehen, eine Hypnoſe möglich ſei. Erfahre er daun in den nächſten Tagen aus der Zeitung, daß an irgend einem Herrn Richter oder Geſchworenen ein ſolcher Verſuch gelungen ſei, dann möge man alles, was er geſagt, als Null und nichtig anſehen;— aber erſt dann, Sachverſtändiger Dr. Preyer erklärt, dem diametral widerſprechen zu müſſen. Wenn ſich auch fämmtliche Geſchworenen herbeiließen oder ein einzelner, und es würde jeder Verſuch mißlingen, ſo wäre das für die vorliegende Frage vollſtändig gleichgültig, denn es handle ſich nicht um eine ſolch allgemeine Frage, ſondern darum: Iſt hier in einem Zuſtande, den man als Somnolenz be⸗ eichnen kann oder auch als Hypnoid oder als eine Hypnoſe ſehherer Grade, iſt da eine Suggeſtion mehrmals oder einmas vorgenommen worden, die zur Anklage führt? Dr. Fuchs: Da müßte erſt ſchlagend bewieſen ſein, daß dieſe Perſonen wirklich keine Komödie geſpielt haben. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſelbſt noch keine ſolche Experimente vor⸗ genommen, erklärte Dr. Fuchs: er habe nur hier und da in der Klintk ſolche Fälle beobachtet, und einmal habe er ſich in Bonn einem Hypnotiſeur kommen laſſen, bei dem er ſich überzeugte, daß es Komödie war, und den er vom Hypno⸗ tiſtren abbrachte. Wolle Jemand der Hypnoſe widerſtehen, ſo brauche er bloß, wenn ihm etwas zugemuthet würde, zu ſagen, es ſei ihm Wurſt, oder Schnuppe oder Pomade. Der Trieb, Komödie zu ſpielen, ſei bei den Menſchen außeror⸗ denklich verbreitet und oft da wirkſam, wo man ihn gar nicht vermuthen ſollte, was Redner an einem Vorgang in einer Geſellſchaft, die ſich eines Tages mit„Gedankenleſen“ be⸗ nähern erläuterk. Er betrachte dieſe Dinge als Ulk, wozu bekanntlich die Leute ſehr leicht zu haben feien. Dr. Hirt: Er könne jetzt nicht eingehend auf das Gutachten des Dr. Fuchs antworten, wolle aber vorläufig nur betonen, daß die Frage nur von Jemand entſchieden werdent könne, der ſich täglich mit praktiſcher Hypnoſe beſchäftige. * N HDN * nbnneeee eee — Mannbeim 21 Dezember. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. denn Stationen der öſtlichen Kaiſerſtuhlbahn(Strecke Endin⸗ Desinfektionsanſtalf eine Reinigungsgrube angelegt. 5 ftorbenen Herrn Themiker Wilhelm Reuling, dem Vader zen—Riegel—Gottenheim) andererſeits direkte Abfertigung Unterbringun weiterer Lokomotiven mußte auf eine Ver⸗ des Herrn Stadtraths Reuling in Mannheim, widmet die don Expreßgut ſtatt, und zwar auf Grund des badiſchen Ex⸗ mehrung der Lokomotipſtände durch Erbauung des Maſchinen⸗„Wormſer Ztg.“ einen warmen Nachruf, welchem wir Fol⸗ preßguttarifes und der an die Entfernungen für Riegel H. S. haufes J Bedacht genommen werden. Die Arbeiten für Her⸗gendes entnehmen: In Wilhelm Reuling haben wir den dezw. Gottenheim anzuſtoßenden Entfernungen der Kaiſer⸗ richtung der Kohlenlager wurden zu Ende gebracht. Verluft eines edlen Menſchen, eines hervorragenden Ver⸗ duhlbahn.„Vom Petroleummarkt. Mit Rückſicht anf die her⸗ treters ſeiner Wiſſenſchaft zu beklagen, welcher während 47 * Auf dem Weihnachtsmarkt geſtaltete ſich in den vorragende Rolle, welche das Petroleum im Mannheimer 1 in unſerer Stadt 9 und ſich daſelbſt einen großen tetzten Tagen das Geſchäft zu einem recht flotten. Gute andel ſpielt, dürfte folgender Artikel der„Neuen Preußiſchen reis von Freunden und Verehren erworben hat. R. wurde Geſchäfte machen namentlich die Verkäufer der Chriſtbäume Zeitung, von Intereſſe ſein, welchen dieſe in einer ihrer am 17. November 1806 in Darmſtadt geboren und beſuchte auf dem Weihnachtsmarkt, woſelbſt ſich die Vorräthe be⸗ letzten Nummern gebracht hat. Der Artikel lautet:„In den daſelbſt das Gymnaſium. Im Verfolg der von ihm erwählten deutend lichten. letzten Tagen reproduzirten wir einen Artikel des„B..⸗C.“, pharmazeutiſchen Laufbahn übernahm R. die Apotheke ſeines Winteranfang. Heute nimmt der Winter kalender⸗ wonach das von der Standard Oil⸗Co.“ bez. der Deutſch⸗ Schwiegervaters in Groß⸗Umſtadt, ſiedelte jedoch im Jahre mäßig ſeinen Anfang und haben wir in Folge deſſen heute Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft gelieferte Petroleum 1838 hierher über, um daſelbſt die techniſche Direktion der den kürzeſten Tar und die längſte Nacht. durch Beimiſchung von Ohio⸗Oel beiſchlert und ſomit Raee„Kirſchgarten“ zu übernehmen. Auch in der Das weiße Winterkleid ſcheint das fröhliche Weih⸗ Grund zur Klage gegeben ſei. Mit Bezug hierauf wird uns Juckerfabrik Wagbäuſel war Reuling als Betriebsleiter nachtsfeſt diesmal entbehren zu müſſen, wodurch dem herrlichen von betheiligter Seite geſchrieben, die vorſtehende Angabe ſei längere Zeit hindurch thätig und waren dies die erſten Feſte unzweifelhaft ein nicht unbeträchtlicher Theil ſeiner in jeder Hinſicht grundlos. Eine Beimiſchung ſei niemals Anfänge zu der ſpäter mit ſo vielem Erfolge betretenen Poeſie genommen wird. Die Wetterpropheten ſagen für die erfolgt, das Petroleum nach wie vor ſo gut wie nur jemals, Laufbahn's. auf dem Gebiete der techniſchen Chemie. Im Weihnachtsfeiertage Regenwetter voraus, jedenfalls keine ſehr und Klagen über deſſen Beſchaffenheit ſeltener als in früheren]Beſitze reicher Kenntniſſe, ausgerüſtet mit ſchar⸗ tröftliche Ausſichten für die Freunde des Schlittſchuhe⸗ und] Jahren. Uebrigens ſeien dieſe Klagen faſt regelmäßig auf ſem Verſtande und heller Beobachtungsgabe, unternahm es Schneeſportes. die Beſchaffenheit und Inſtandhaltung(mangelnde Reinlich⸗., die damals meiſt nur empiriſch bekannten chemiſchen Vor⸗ * Kurzen Prozeß machen die preußiſchen Behörden jetzt keit) der Lampen zurückzuführen und kämen naturgemäß be⸗ gänge bei Darſtellung gewerblicher Erzeugniſſe wiſſenſchaftlich mit den Zigeunern. Man ſcheint das bisher übliche„Abſchie⸗ ſonders im Anfange des Winters vor, wenn die Lampen vom zu begründen, alte Methoden zu verbeſſern und neue zu er⸗ ben“ von einem Orte zum anderen jetzt aufgegeben zu haben Sommer her ungebraucht ſtänden und beſonders noch alte, finnen, ſo daß er in Fachkreiſen ſich bald eines über die und dazu übergegangen zu ſein, die„Söhne der Pußta“ direkt unbrauchbare Dochte hätten.„Es iſt unmöglich, ſchreibt Grenzen Deutſchlands hinausreichenden ehrenvollen Namens ihren heimatblichen Gefilden zuzuführen. So wurde dieſer] man uns,„daß die Standard Oil⸗Co. Ohio⸗Oel mit pennſyl⸗ erfreute. Beſondere Anerkennung verdienen's. Arbeiten Tage von Berlin aus eine ganze Zigeunerbande ſammt Kind vaniſchem vermiſcht, denn es beſteht für das Ohio⸗Qel keine auf dem Gebiete der Lacklederfabrikation, welche ſeine über und Kegel, Pferd und Wagen per VBahn an die öſterreichiſche Röhrenleitung zur Küſte und keine Raffinerie daſelbſt. Das 20 Jahre dauernde Anſtellung im Hauſe Cornelius Heyl Grenze geſchafft. Ohio⸗Oel müßte alſo per Bahn an die Küſte geſchafft zur Folge hatten. Von dem Menſchen Reuling können wir * Biteerzeugung im Jahre 1893/94. Nach dem werden, was bei den heutigen niedrigen Preiſen für indeß nicht ſcheiden, ohne ſeiner vortrefflichen Charaktereigen⸗ neueſten Fexteljahrsheft zur Statiſtik des deutſchen Reiches raffinirtes Petroleum der Frachtkoſten wegen ausgeſchloſſen iſt. ſchaften zu gedenken, ſeiner großen Menſchenliebe vor Allem, betrug die Menge des erzeugten Bieres: im Reichsſteuergebiet Die Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft empfängt die ihn antrieb, überall da einzugreifen, wo Hülfe Noth that. 7057 1 949 151 hI 10 als im 111 ie d Co. laut Kontrakt 995 0„Hert!üͤõãũ Vorjahre, im bayeriſchen Steuergebiet(Kalenderfahr 1893) leum, wie es den Beſtimmungen(rules) der New⸗Porker fro⸗ Wie wir hören, ſind außer de 15,025,443 bl(78,248 hl weniger), in Württemberg(1893,94) duktenbörſe entſpricht, und jeder Lieferung iſt ein Zertifikat ee 105 D 5 5 95 15 8 5 3,478,065 hl(271,407 hl weniger) in Baden(Steuerjahr 1898)eines von der New⸗Horker Produktenbörſe anerkannten In⸗ genannten Mügliedern .710, 17 2hl(3366 hl weniger), in Elfaß⸗Lothringen(1893,4) ſpektors beigefügt, wonach das abgeladene Petroleum jenen mehrere andere von Sr. M. dem Kaiſer durch Orden aus⸗ 907,886 hl(4158 hl weniger). Der Bierverbrauch iſt auf den Börſen⸗Beſtimmungen entſpricht. Dieſe Beſtimmungen gehen gezeichnet worden, welche wir in den nächſten Tagen insge⸗ Kopf der ae 88 berechnet im Reichsſteuergebiet zu dahin, daß Petroleum, welches von Lima⸗Oel oder von an⸗ fammt veröffentlichen werden. 91,11(im Vorjahre 88,71), im bayeriſchen Steuergebiet zu derem Roh⸗Oel ähnlichen Charakters gemacht iſt, ausgeſchloſſen r— 222,61(227,31), in Württemberg zu 171,11(184,21), in Baden ſein ſoll. Die Standard Oil Komp. behauptet, niemals be⸗ 5 Ueber das B zu 102,11(1031) und in Elſaß⸗Lothringen zu 70,51(69,61). ſtimmungswidriges Oel geliefert zu haben, und ſie hat dem z Konkurſe in Baden. 10 1155 In den ſüdlichen Theilen hat die gute Wein⸗] Wunſche Ausdrück gegeben, die preußiſche Regierung möge mögen des Schuhfabrikanten. Martin Schu 8 lter ernte und ganz beſonders die Uberaus reiche Obſternte des eine Unterſuchung an Ort und Stelle veranlaſſen. Die Deutſch⸗ FJirma Gebrüder Schulz in Leutershauſen; zrüft ee 5 9205 0 5 5 Bereitung von Obſtwein e 905 in 10 ihrer Soen in Weinheim; Prüfungstermin: ervorrief, beſchränkend auf den Biergenuß gewirkt. Auf den nehmer Intereſſe jede für ſie ankommende iffsladung Kopf der Bevölkerung kamen an Bier⸗Abgaben(äbdehen Oel auf Leuchtkraft, Entflammungspunkt, Oelverbrauch, ſpe⸗ Muthmaßliches Wetter am 22. N von den Gemeindeſteuern): im Reichsſteuergebiet ,81 M. in zifiſches Gewicht und chemiſche Zufammenſetzung eingehend Das Barometer ſche de e e 5 0 Bayern 5,57., in Württemberg 3,99., in Baden 3,35 prüfen. Die Prüfung ergab konſtant daſſelbe gute Reſultat. flachung auf 750 wum vor Mark und in Elſaß⸗Lothringen 194 M. Seit Jahren geht 7 Petroleumpreis Hern Sieht man Nordweſtdeutſchland gewandert 10 1 5 191 1 5 1 2 „ Ueber die Eiſenbahn⸗ und Hafeubauten, welche in von früheren Jahren, wo der Preis noch viel höher war, ab, ſichtlich nach e ee 58 1 79 9115 1 55 pri 11105 Mannheim im Jahre 1893 vorgenommen wurden, berichtet ſo ergeben ſich folgende Durchſchnittspreiſe nach den Noti⸗ wirbel von vorlitgg 77 70 3 211 18 W küſt 8 der ſoeben erſchienene Jahresbericht der Großh. Staatseiſen⸗ rungen der Vremer Petroleumbörſe für 50 Kilogramm Netto men e e 155 420 ir 8 15 bahnen pro 1898 Folgendes: An Neuherſtellungen, Erwei⸗ 1887 620 Pf. 1888 720 7 0 5 1890 1 Nordrußland iſt der auf lerungen beſſer lei tons 5— 17 1 5 1 e Fersbee a(Gründungsjahr der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſell⸗ 765 wm geſtiegen. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag f 35 8 i 5 i kt richtsjahr eine äußerſt fruchtbare Thätigkeit entfaltet worden. ſchaſt) 665 Pf., 1891 680 Pf., 1892 605 Pf., 1898 490 Pf, al es und zu Schnee Her iſt dunächſt die Kaimauer ſür den neuen dalen enm dem Pablitum welches das Petroleum verbraucht, hat ſomit](Wtterungsbeubachtung der meteorologiſchen Station offenen Rhein in Mannheim zu nennen. Die Arbeiten keinen Grund zur Klage⸗ 5 zur Erbauung derfelben konnten ihren unbehinderten Fort⸗* Verein Knabenhort. Die Weihnachtsbeſchee⸗ Mannheim: gang nehmen. Die 150 Meter lange Verſuchsſtrecke wurde rung der Zöglinge findet nächſten Sonntag, und zwar: für 2 3ſ 8 8 8 fertiggeſtellt und die erforderlichen Ausrüſtungstheile ange⸗ Hort 1 Nachm. halb 5 Uhr im Schulhauſe jenſ, Neckars, für 8 32 3 SESSSS2 8 bracht. Zur Ausführung gelangte ferner die obere Strecke zort II und IIl Nachm. 3 Uhr in der Friedrichsſchule und 55 Zeit 5 8 28658 Bemerk⸗ der Kaimauer mit einer Laͤnge von 450 Meter mit Ausnahme für Hort IV. Nachm. halb 5 Uhr in der Louiſenſchule ſtatt. 38 38 S 8 8 ungen der Montirung der Treppengeländer, ebenſo die mittlere 750 Der Verein Lehrlingshort hält heute Freitag Abend 6 S S8 33 88 Meter lange Strecke, die ſo ziemlich ihrer Vollendung ent⸗ vele 8½ Uhr an in der Gewerbeſchule X 6, 4(Saal Nr. 8, mm dd g 8 egengebracht wurde. Bezüglich des unterſten, 450 Meter 2— Stock eine Weihnachtsfeier ab, worauf wir auch an dieſer ngen Theils der Kaimauer läßt ſich gleichfalls nur Günſtiges Stelle aufmerkſam machen. 20. Dez. Morg.7e0745,4 4,4 89 8W 4 berichten. Zur Unterſuchung des Untergrundes der neuen* Gartenbauverein„Flora“. Die geſtern Abend im Straßendrehbrücke zum Rheinkai wurden die erforderlichen„Badner Hof“ abgehaltene Vereinsverſammlung mit großer 20.„ Mittg.2746,0 6, 81 WSW. Bohrungen vorgenommen, außerdem die Arbeiten zur Ver⸗ Weihnachtsverlooſung war ſo zahlreich beſucht, daß der große ,1] Negen legung des Uebergangs der Fruchtbahnhofſtraße zu Ende Saal dicht beſetzt war. Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher,20. Abds. 920749,5] 4,6 d2 WSW 3 geführt. Am Weſtufer des Mühlauhafens wurde die Üfer⸗ begrüßte die Anweſenden und theilte mit, daß ſich der Vor⸗ 8 mauer auf die ganze Länge vollendet, das Ladegleis in ſtand veranlaßt geſehen habe, durch die ſtetige Zunahme der 21. Morg.750755,4 8,1 86 WNW 5 Betrieb genommen und auch die übrigen Arbeiten zur Her⸗ Mitglieder des Vereins für dieſes Jahr eine ganz außerordent⸗ ſtellung der Lagerplätze mit Ausnahme einiger Gleisverände⸗ lich veichhaltige Weihnachtsverlooſung zu veranſtalten, wozu Temperatur den 20. Dezember 66 0 rungen fertig geſtellt, ebenſo das neue Dienſtgebäude im Pflanzen, Blumen ꝛc. im Werthe von gegen 400 M. angekauft bahſte Temd vom 20/21 8 19 · Fruchtbahnhof, deſſen Bezug am 7. November erfolgt iſt. Ein] worden ſeien, ſo daß jedes Mitglied mit einem Gewinn be⸗ iefſte weiteres Dienſtwohngebäude für 8 Hallenarbeiter auf der dacht werde.— Herr Lehrer Effelborn von Ludwigshafen Aus dem Grofherzogthum. Neckarſpitze im ee konnte am 15. November hielt ſodann den angekündigten Vortrag über„die Aepfel„Heidelberg, 20. Dez. In der Generalverſammlung bezogen werden. Im Centralgüterbahnhof wurde ferner ein in ihrer 85 um Weihnachtsfeſt und zum Volks⸗ des Schloßvereins wurde mitgetheilt, daß keineswegs die Ab⸗ Verladeplatz für feuergefährliche Gegenſtände hergeſtellt. Die lauben“. Der Redner führte aus, daß der Apfel⸗ ſicht vorhanden ſei, die z. Zt. in Karlsruhe befindlichen Ori⸗ Arbeiten zur Einführung der elektriſchen Beleuchtung des] baum ſo alt ſei, wie die Menſchheit ſelbſt; er weiſt zurück ginale der Statuen des 105 e dort zu behalten. Centralgüterbahnhofs und der Hafenanlagen wurden in An⸗ auf die griechiſche Mythologie, in welcher der Apfel ſchon Dieſelben werden vielmehr ierher zurückgebracht werden, riff genommen und derart bekrieben, daß bis zum Jahres⸗ eine bedeutende Rolle ſpielte, auf Sage und Geſchichte; mit] Fraglich iſt jedoch, ob ſie oder die Kopien zur Aufſtellung ſchluß die ganze Anlage nahezu fertig war, die Maſchinen ächtem Pfälzer Humor erklärt ſodann Herr Eſſelborn die gelangen. montirt und die Akkumulatoren eingerichtet werden konnten. Bedeutung des pfels im Volksglauben und ſchildert die ver⸗*Staufen, 20. Dez. In dem benachbarten Orte Thun⸗ Außerdem wurde das Fabrikkamin fertiggeſtellt, die Funda⸗ ſchiedenen Volksgebräuche, worin dieſe Frucht die Hauptrolle ſel ereignete ſich ein ſchweres Unglück. Der 23 Jahre alte mente der Lampenmaſte ausgeführt, die Stützen für die Licht⸗ ſpielte; auch ſeine Berechtigung am Weihnachtsfeſte wies der Geſchäftsreifende Markus Ohnmacht von einem Geſchäfts⸗ leitung aufgeſtellt und die Kabel durch die Ufermauern des Redner geſchichtlich nach. Reicher Beifall wurde dem Vor⸗ hauſe in Karlsruhe kam mit dem Lokalzug hier an. Um Mühlauhafens durchgeführt. Im Aufnahmsgebäude des tragenden für ſeine Ausführungen zu Theil und der Vor⸗ raſcher zum Ziele zu gelangen, wollte der junge Mann auf Hauptbahnhofs Mannheim wurden 2 neue Fahrkartenſchalter ſitzende ſprach demſelben den Dank der 0 e aus. dem Nebengeleis um den eben verlaſſenen Zug herumgehen, und ein Durchgang von der Vorhalle zu den Bahnſteigen] Den Schluß des Abends bildete ſodann die Verlooſung der in welchem Moment ein Güterzug heranbrauſte und den Un⸗ hergeſtellt. Im Rangirbahnhof Mannheim ſind 2 neue Ein⸗ reichhaltigen Weihnachtsausſtellung an die anweſenden Mit⸗ glücklichen tödtete. Es wurde ihm der Kopf zerſchmettert und e dſe e fertiggeſtellt worden, während das Abſtellgleis glieder, welcher ſich ſpäter noch eine kleine Verſteigerung von in Bein abgefahren. bat die auszubeſſernden Wagen eine Verlängerung erfahren Blumen und Pflanzen anſchloß. Kleine Mittheilungen. In Mauer bei Heidelberg Ferner wurde ein Refervoir aufgeſtellt und bei der„Nachruf. fand die Einweihung der neuen evangeliſchen Kirche ſtatt.— Dem vor einigen Tagen in Worms ver⸗ 7— 3— achtend, ſich in ihrem Kreiſe beluſtigte; ſeine Mutter hatte„Die Baronin war Schaufpielerin? Nun, deßwegen kann Nicolaus Erichſen 5 Töchter ihm von den damaligen Ereigniſſen erzählt und er wußte ſie doch eine ſehr und liebenswürdige Dame ſein; 8 nicht, daß Nicolaus Erichſen den Inhalt der That des alten es iſt nicht der Stand, welcher über den inneren Werth eines Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Ravens vor ſeinen Kindern unerwähnt gelaſſen.— Vieheicht Menſchen entſcheidet. Und gerade Sie, Herr Paſtor Berg, (Nachdruck derbrten.) um den Beiden Gelegenheit zu einem Wort vertraulicheren ſollten als ein Diener Gottes nicht zu ſtreng urtheilen und den 180 Fortſetzung.) Austauſches zu geben, ging der alte Herr unter dem Vor⸗ Menſchen um ſeines Berufes willen nicht ungehört in Grund „Ich erwarte Dich in Deinem Zimmer, geh nur erſt wande, ein im Laufe des Abends erwähntes Buch von Savage und Boden verdammen.“ hinein und begrüße Paſtor Berg— der nicht eher gehen zu zu holen, nach ſeinem Zimmer. 290 veturtheile nicht den Beruf, wohl aber ein Mädchen, wollen ſcheint, als bis er Dich geſehen hat,“ flüſterte Rahe„Sie haben ſich 5 auf Schloß Ravensburg unterhalten, das allem Anſtand und aller guten Sitte Hohn ſprechend, Jeonore zu. Fräulein Leonore, Ihr Geſicht verräth das,“ äußerte Berg öffentlich durch ihr Auftreten das eigene Geſchlecht herabzieht Sekundenlang ſtand Leonore unentſchloſſen, am liebſten mit dem wohlklingenden Organ des vorzüglichen Kanzel⸗ und die echte Weiblichkeit sur häßlichen Karrikatur ſtempelt, wäre ſie gar nicht mehr hineingegangen; da der Bater jedoch redners, obgleich in ſeinem Ton ein Vorwurf nicht zu ver⸗ die Jeder verachten muß! Am allerwenigſten aber möchte noch wachte, mußte ſie ihm auf alle Fälle gute Nacht ſagen. kennen war. ich Sie, Leonore, im Verkehr mit jenen Perſonen ſehen, und Niemals war ſie von der einfachen, im Lampenlicht faſt„Gewiß habe 110 mich ausgezeichnet unterhalten, einfach darum müſſen Sie mir verſprechen, das Haus zu meiden, ſeine düſteren Umgebung ſo erkältend angemuthet worden, als heute, köſtlich,“ erwiderte ſie, er üllt von jenem aufſteigenden Trotze, Schwelle nie wieder zu betreten.“ wo ſte ſoeben die glänzend erleuchteten und ſtilvollen Räume der ſich zuweilen dieſem Manne gegenüber, der ſte begehrte, Das junge Mädchen maß den herriſchen Sprecher mit der vornehmen Welt verlaſſen; gegen den Vater aber ver⸗ ihrer bemächtigte, zund alle Ausſicht ift vorhanden, daß ich Befremden und ihre Lippen kräuſelten ſich zu ſtolzem Lächeln. mochte ſie einen leiſen Groll nicht zu unterdrücken, daß er ſie noch manche vergnügte Stunde dort verleben werde— ich Was dieſer Mann ſich einbildete! Den Herrn und Meiſter eigentlich eigenfinnig fern halten wollte von Allem, was ihr ſowohl wie Rahel, denn die Baronin war ſo gütig, uns ſchon wollte er vor ihr ſpielen, obgleich ſte niemals auch nur mit das Leben allein ſchön und lebenswerth erſcheinen ließ: den wieder auf den Mittwoch einzuladen. einem Wort oder Blick ſeine tollkühnen Hoffnungen er⸗ Stätten des Reichthums und freudigen, ſchrankenloſen Lebens⸗„Und Sie werden gehen?“ fragte er, ſte feſt anblickend. muthigt hatte!— genuſſes!„Aber ſelbſtverſtändlich!“ rief Leonore fröhlich lachend,„Ich werde ſo lange in dem Hauſe der Baronin von Reoch lag in Leonores ſanft gerötheten ügen der Aus⸗ indem ſie ſich von dem weißen Capuchon befreite, in das Ravens verkehren, bis ich ſelbſt an jenen Leuten irgend etwas druck ſeliger Erinnerung an das Erlebte, a 5 Paſtor Berg, Julie ſie vorſichtshalber der kalten Nachtluft wegen gehüllt entdecken ſollte, das mit meinen Anſichten über Anſtand und ch ſchnell erhebend, ſie begrüßte; ihr Anblick ließ ſein Herz hatte.„Sind das liebenswürdige Leute! Ich war entzückt gute Sitte nicht übereinſtimmt, denn was dieſen Punkt anbe⸗ ſarnaſcher pochen, flüchtige Röthe färbte ihm das Antlitz von der bezaubernden Güte der Baronin und habe ſie trotz trifft, ſo fürchte ich, lautet Ihr Urtheil ebenſo ſcharf und und aus den Augen glühte die brennende, verborgene Leiden⸗ unſerer kurzen Bekanntſchaft ſchon ganz in mein Herz ge⸗ ungerecht, wie das meines Vaters. Ich bin froh, endlich ein⸗ ſchaft. Leonore ließ es kalt, ſie fühlte ſich faſt abgeſtoßen ſchloſſen“ mal aus den Mauern unſeres einſamen Hauſes heraus in von ſeiner dringenden Bewerbung um ihre Gunſt, die er ſeit„Es ſcheint, als ob die Pforten Ihres Herzens ſehr weit einen Kreis treten zu dürfen, wo ich Neues ſehe und mein ſo den drei Jahren ſeines Amtsantritts in Weſtlund nun ſchon geöffnet ſtänden, um gewiſſe Leute darin zu empfangen,“ be⸗ 11 begrenzter Lebenshorizont ſich erweitert. Geben Sie ſtch vergebens betrieben hatte. Um keinen Schritt war er wäh⸗ merkte Waldemar Berg in bitterem Tone.„Wiſſen Sie denn alſo keine weitere Mühe, mich anders zu beſtimmen— ich rend der langen Zeit ſeinem Ziele, das er unentwegt mit der auch, wer eigentlich dieſe Baronin iſt?“ handle nur nach meinem Willen.“ ihm eigenen zähen Ausdauer verfolgte, näher gerückt; und er Als Leonore die Augen fragend zu ihm aufſchlug, fubr„Und wenn ich Sie nun bitte, die Beſuche aufzugeben— glaubte auch nicht an ein Mißlingen, ſondern hegte die un⸗ er fort:„Vor acht ahren habe ich ſie als Student auf einer was dann, Leonore?“ erſchütterliche Ueberzeugung, daß es ſeiner Energie gelingen Berliner Vorſtadtbühne geſehen, wo ſie ein leichtfertiges Er hatte leiſe, vibrirend geſprochen, ſeine ganze Seele in würde, dieſes Mädchen, das ihm das herrlichſte und voll⸗ Publikum durch ihre kecken Mätzchen und dreiſten trivolttäten die Bitte legend; vor ſeinem heißen Blicke ſenkte ſie unwill⸗ kommenſte Weib auf Erden däuchte, ſein zu nennen. unterhielt; eine Komödiantin iſt 8, eine jener Glücksjägerinnen, kürlich erglühend die Wimpern, ein Schauer durchfuhr ihre Er zürnte Leonore innerlich und rechnete es ihr als eine deren geſchickten Kniffen es gelungen iſt, einen veichen und Geſtalt und ſekundenlang zog es ſie, ihm blindlings zu ge⸗ Taktloſigteit an, daß ſie die Gefühle ihres Vaters gegen die vornehmen Mann in ibre Netze zu ziegen, womit der Zweck horchen; doch ebenſo ſchnell verſchwand die Neigung, um den Familie, welche einſt ſo Entſezliches über ihn verhängt, miß⸗ ihres inhaltarmen Lebeus erreicht wurds.“ alten Emnündungen auftevnenden Stolzes zu weichen..U0 —— 4. Seite. Auf der Vahnſtrecke zwiſchen Pforzheim und Iſpringen ſtel der Wagenwärter J. Schmitt kurz nach der Einfahrt des von Königsbach kommenden Güterzuges in den Tunel vom Wagen und wurde von dem von Karlsruhe kommenden Zuge überfahren. Der Verunglückte iſt Familienvater und hinter⸗ laßt 7 Kinder.— In Oberkirch wurde der 42 Jahre alte udergehilfe Adolf Buhl von Meßkirch auf dem Bahn⸗ damm kodt aufgefunden. Derfelbe hatte ſich vom Zuge über⸗ fahven laſſen.— Ein Raubanfall wurde auf der Straße zwiſchen der Wutachmühle und Ewattingen an dem Kauf⸗ mann Johann Faller von Gwattingen ausgeführt. Faller er⸗ hielt ſchwere Meſſerſtiche. Thäter noch nicht entdeckt.— In Diersburg brannte das Anweſen des Philipp Wöhrle nieder. WMfälziſch-Heſiſche Nacgzrichfter Worms, 20. Dez. Im Finanzausſchuß der 2. heſſiſchen Kammer ſoll Einſtimmigkeit darüber ſein, daß der Vertrag der Gr. Regierung mit der Heſſiſchen Ludwigsbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, betreffend den Bau einer Eiſenbahnbrücke über den Rhein bei Worms und die Erweiterung des bieſigen Bahn⸗ hofs genehmigt werden. Die Vollverſammlung Zweiter Kammer beſchließt vorausſichtlich in gleichem zuſtimmendem Sinn. Bezüglich des Vorſchlags wegen Baues einer feſten Straßenbrücke über den Rhein dahier ſoll man in genanntem Finanzausſchuß getheilter Meinung ſein, deſſen Mehrheit ſei dafür, die Minderheit(ö8 Mitglieder) dagegen. UAlzey, 20. Dez. Der am 2. Januar beginnende fünf⸗ monatliche Lehrgang der Kreishaushaltungsſchule Alzey ſcheint voll beſetzt zu werden. Von den 30 Plätzen ſind bereits 25 definitiv vergeben. Die aufgenommenen Mädchen vertheilen ſich auf die ganze Provinz; auch aus der benachbarten Pfalz ſind wieder mehrere angemeldet. Vier Mädchen des letzten Lehrganges werden den neuen Lehrgang wieder beſuchen. Es iſt erfreulich, daß die Schule und ihre Einrichtung in den mittleren, namentlich aber auch in den beſſeren Landwirths⸗ familien immer mehr Anerkennung findet. Mainz, 20. Dezbr. In der Nacht vom 28. zum 24. Dezember 1891 wurde in dem Heidesheimer Wald der 66jährige Jagbhüter Eſchborn erwürgt aufgefunden. Die da⸗ mals angeſtellten Recherchen nach dem Mörder waren erfolg⸗ los und erſt in den letzten Tagen hat das hieſige Gericht die Sache friſch aufgegriffen. Anhaltspunkt zu dieſer M. regel gab eine von Mombacher Mädchen vernommene Aeußerung eines mit einem Kollegen in Streit gerathenen Steinklopfers von Finthen, welcher dieſem ere„Mir drückſt Du die Kehle nicht zu, wie dem Eſchborn!“ Die von der Bürger⸗ meiſterei Mombach deshalb vernommenen Mädchen wollen dieſe Aeußerung eventuell eidlich erhärten und ſoll der Be⸗ ſchuldigte auch bereits in Unterſuchungshaft abgeführt worden ſein. Gerichtszeitung. Mannheim, 19. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 16 Jahre alte Händler Karl 1 05 von Rödels⸗ faun wegen unerlaubter Ausſpielung 2 Tage Ge⸗ ängniß. 2) Der 10 Taglöhner Adam Rieſinger von Waldhof entwendete Mitte vorigen Monats im„Weißen Ele⸗ phanten“ dem Handwerksburſchen Johann Köhler einen Anzug im Werthe von 18 M. und in der Goldenen Traube“ dem Goldarbeiter Theodor Laich 2 M. Er wurde zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. 8) Der„Bankler“ Ernſt Zimmermann von Hildes⸗ heim wurde vor einiger Zeit wegen Ratenloosſchwindels zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Gericht hatte damals einige Fälle als durch ein früheres Urtheil erledigt ausge⸗ ſchieden und den Angeklagten Z. von der Anklage wegen dieſer Fälle freigeſprochen. Der taatsanwalt legte Reviſton ein, worauf das eichsgericht das Urtheil aufhob und die ache zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer zu⸗ rückwies. Der höchſte Gerichtshof ſprach aus, daß das ne bis in idem für dieſe Fälle nicht zutreffe und über dieſelben ab⸗ zuurtheilen ſei. Heute erkannte das Gericht gegen den vom Erſcheinen entbundenen Angeklagten wegen 115 erwähnten Betrugsfälle auf 4 Wochen Gefängniß und eine Geldſtrafe von 90 M. Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. König geführt. ) Nach Berliner Muſter hatte der 37 Jahre alte Wirth Wilhelm§ erberger von Rheinsheim, um den 10 und den Gewinn ſeiner in der Amerikanerſtraße gelegenen Wirth⸗ ſchaft zu heben, im letzten Sommer weihliche Bedienung en⸗ agirt und zwar vielmehr als für die kleine Wirthſchaft er⸗ ſerberlic war. Das an das Wirthſchaftslokal anſtoßende Schlafzimmer wurde geräumt und zum„Nebenzimmer“ her⸗ gerichtet, zu welchem Zwecke iſt nach Vorſtehendem unſchwer zu exrathen. Herberger beſindet ſich heute wegen Kuppelei 90 der Anklagebank. Die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführte Verhandlung endete mit der Verurtheilung des von .⸗A. Dr. Loeb Gefängniß. ). Wegen Angabe eines falſchen Vornamens hatte der Viehhändler Lazarus Ottenheimer von hier bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich eine Geldſtrafe von 20 M. erhalten. Er hatte geglaubt, den Vornamen Louis, den er ſeit über 30 Jahren führt, auch von Rechtswegen führen zu dürfen, —944 es nur ſein Rufnamen war. Die von.⸗A. Dr. Loeb vertretene Berufung Ottenheimers wurde verworfen. TDagesneuigkeiten. — Berlin, 21. Dez. Oppenheim, die Geburtsſtadt Wallots, ernannte Wallot zum Ehrenbürger. Berlin, 20. Dez. Der bekannte Sportsmann Frhr. v. Reitzenſtein, Sieger im Diſtanzritt Wien⸗Berlin, iſt als Hauptmann in den Generalſtab verſetzt worden. Theater, Rititſt und Willenſchaft. räulein Lina Reinhardt von hier leine Schülerin von Frau Auer) wirkte dieſer Tage in einem Wohlthätig⸗ keits⸗Concert in Lahr mikt. Die„Lahrer Zeitung“ ſchreibt über die junge Sängerin Folgendes: Fräulein Ling Reinhardt aus Mannheim ſang mit ſehr ſchönem Erfolg„Schöne Wiege meiner Leiden“ und„Schöne von Schumann, ſowie Liebestreue“ und„Meine Liebe iſt grün“ von Brahms. Die Dame verfügt über eine glänzende und klangvolle Sopran⸗ ſtimme, die Ausſprache iſt vorzüglich und der ganze Vortrag zeugt von einem feinen und tiefen Erfaſſen. Lieder⸗Abend. Frau Kammerſängerin Seubert und err Kammerſänger Knapp werden vielfach geäußertem unſche entſprechend im Mongt Januar einen Lieder⸗Abend veranſtalten. Int Kuuſtſalon A. Donecker, Anzahl ſehr werthvoller Oelgemälde neu angekommen, Als befonders gut vertreten erwähnen wir die Meiſter: Profeſſor Oswald Achenbach, Kieſel, v. Blaas, Max, Wolf, Lamey, Nagel, Berrat, Faber, Engler, v. Winterberg, Pflüger ꝛe. Das Weimariſche Hofthegter ſoll, wie man mittheilt, mit dem Reſidenzſchloſſe in der Weiſe telephoniſch verbunden werden, daß die Großherzoglichen Herrſchaſlen von ihren, Wohnzimmern aus dem Verlaufe der Vorſtellungen folgen unen. vertheidigten Angeklagten zu 10 Monaten B I, 4, ſind eine größere r Aeneßſe Aachtichten und Telegramm. “München, 20. Dez. Prozeß Czynski. In der Genernl⸗Anzeiger. Mannheim, 21. D zemyev. zeutigen Virhandlung war die Oeffeutlichkeit voültändig 104 G, ausgeſchloſſen. Der Sitzung wohnte der Juſtſiminſſter Frhr. v. Leonrod an. Von den Sachverſtändigen plädirte Prof. Graſhey, Muͤnchen, für ſchuldig eines Sittlichkeits⸗ verbrechens nach erfolgter Verſetzung in den Zuſtand der Hypnoſe; Prof. Hirt, Breslau, für nicht ſchuldig; Dr. v. Schrenk, München, für ſchuldig; Prof. Preyer, Berlin, wird heute Nachmittag ſein Gutachten abgeben. Heute Abend erfolgen die Plaidoyers und das Urtheil. Berlin, 20. Dez. Die Feuerwerkſchüler ſind geſtern aus der Haft in der Zitadelle von Magdeburg entlaſſen worden und haben die Rückfahrt nach den Garniſonen ihrer Regimenter angetreten. Sie koͤnnen keine Angaben über die Anzahl der Verurtheilten und das Maß der Strafen machen, da das Urtheil nicht verkündet worden iſt. Berlin, 20. Dez. Der italieniſche Deputirte Giolitti iſt aus Rom bereits hier eingetroffen und bei ſeinem Schwiegerſohn in Charlottenburg abgeſtiegen. Wie wir hören, hat ſich Herr Giolitti geweigert, einigen Korreſpondenten hieſiger und auswärtiger Blätter, die bei ihm vorſprachen, irgendwelche Mittheilungen zu machen. Berlin, 20. Dez. Der Reichstagsabgeordnete Leuß zeigte heute dem Reichstage die Niederlegung ſeines Mandats an. Berlin, 20. Dez. Wie die„Poſt“ hoͤrt, geht die Tabakſteuervorlage in dieſen Tagen dem Bundesrathe zu. Es ſei anzunehmen, daß im Bundesrathe von ſuͤd⸗ deutſcher Seite der Wunſch pertreten werde, den Zollſatz für ausländiſchen Tabak zu erhöhen. Dasſelbe Blatt erfährt, daß der Plan einer Reform der Handelskammern jetzt dem Staatsminiſterium unterhreitet worden ſei. *Hannuover, 20. Drz. Das Schwurgericht verur⸗ theilte den antiſemitiſchen Reichstagsabgeordneten Leuß wegen Meineids zu drei Jahren Zuchthaus und fünf⸗ jährigen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Leuß hatte in einer Eheſcheidungsklage, die ein Dr. Schnutz wider ſeine Frau wegen Ehebruchs angeſtrengt hatte, unter Eid abgeleugnet, daß er in unerlaubten Beziehungen zu Frau Schnutz geſtanden habe. Dieſe legte in der hieſigen Ver⸗ handlung ein volles Eingeſtändniß ab, worauf der Ver⸗ theidiger des Leuß auf das Wort verzichtete. Peſt, 20. Dez. In Oravisza(Suͤdungarn) er⸗ folgte geſtern Abend um 10 Uhr 35 Min. ein heftiger, eine Minute andauernder Erdſtoß. Viele Häuſer ſtuͤrzten ein oder bekamen Riſſe, Dächer und Geſimſe gingen in Trümmer. Um 1 und 2 Uhr heute Morgen wieder⸗ holten ſich die Stöße mit weniger Heftigkeit. Der giößte Theil der Bepölkerung lagerte trotz der ſtrengen Kälte Nachts im Freien. Auch in Deva wurde geſtern Abend um 10% Uhr ein leichtes Erdbeben mit weſtlicher Richtung und unter dumpfem Rollen verſpürt. Schaden wurde nicht angerichtet. Rom, 20. Dez. Das Pariſer Blatt„Le Jour⸗ nal“ veröffentlicht heute den Text eines zwiſchen Italien und England abgeſchloſſenen Abkemmens betreffs eines gemeinſamen Vorgehens beider Mächte im Sudan. Wie die„Agenzia Stefani“ meldet, beruht die Veröffentlichung des„Journal“ auf freier Erfindung. Es beſtände kein derartiges Abkommen. Uebrigens habe Baron Blanc in der Kammerſitzung vom 8. d. M. es in deutlichſter Form für falſch erklärt, daß die italieniſche Regierung jemals die Abſicht bekundet habe, Chartum zu beſetzen oder daß ſie irgend eine Verhandlung mit England zu dieſem Zwecke angeknüpft habe. Auch die anderen Be⸗ hauptungen des Pariſer Blattes ſeien falſch. Sofig, 20. Dez. Die Cabinetskriſis nimmt eine ernſte Wendung. Die Verhandlungen zwiſchen Stoilow und den Führern der Ruſſenfreundlichen ſind endgiltig als geſcheitert anzuſehen. Stoilow lehnte die Bildung eines neuen Cabinets ab. Die Möglichkeit, daß Rados⸗ lawow das Cabinet bilden und ein abermaliger radikaler Umſchwung eintritt, gewinnt an Waßrſcheinlichkeit. +* + (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) München, 21. Dez. Hypnotiſeur Czynski wurde von der Anklage des Sittlichkeitsverbrechens freigeſprochen, wegen Anſtiſtung gegen die öffentliche Ordnung und Ur⸗ kundenfälſchung zu drei Jahren Gefängniß und fünf⸗ jährigem Ehrverluſt verurtheilt. Berlin, 21. Dez. Der„Lokalanzeiger“ erfährt, daß die Strafe der entlaſſenen Oberfeuerwerker durch die Unterſuchungshaft für verbüßt erachtet wird. Fünf⸗ zehn am ſchwerſten belaſtete ſelen noch in Magdeburg und ſollen daſelbſt vorläufig verbleiben.— Das Tagbl. berichtet aus Rom: Der König ſandte der Tochter Cris⸗ pis koſtbare Ohrgehänge und ein Armband als Hoch⸗ zeitsgeſchenk. Dieſe Aufmerkſamkeit wird ſehr vermerkt. Berlin, 21. Dez. Die Margenblätter melden aus Bleſen: Infolge Wiederauftretens der aſiatiſchen Cho⸗ lera in Kaliſch iſt die Grenze bis Boguslaw geſperrt. Sofia, 21 Dez. Radoslawow legte das Man⸗ dat, ein neues Kabinet zu bilden, in die Hände des Fürſten zurück. Der Verſuch, ein neues Kabinet mit den Anhängern Radoslawows und Zankows zu bilden, mußle an der Weigerung Petrows, mit den Zankowiſten in ein Kabinet zu treten, ſcheitern. Stoilom iſt mit der Kabinetsbildung betraut. London, 21. Dez. Die„Times“ meldet aus Tientſin unterm 19. ds.: Die Zurückberufung des Zollkommiſſärs Detring von ſeiner Miſſion nach Japan ſei darauf zurückzuführen, daß der amerikaniſche Geſandte in Edina der chineſiſchen Regierung mütheilte, das Ver⸗ mittelungsanerbieten der Vereinigten Staaten ſei von der japaniſchen Regierung angenommen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Dez. Von der heutigen aille nee melden, daß Verein chemiſcher Fabriken Anilin⸗A. 412 6, Weſteregeln Alkal' 16.50 bez * Waghäusler Zuckerfaßrik 64., Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchiflabrt 119 bez., Mannheimer Lagerhaus 99.50 G. 100 P. notirten. Frankfurter Effekten⸗Sorietät v. 20. Dez., Abds. 61/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 324½, Diskonto⸗Kommandit 207.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.20, Darmſtädter Bank 150.45, Dresdner Bank 153.80, Banque Ottomane 132.30, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 3201„ Lombarden 88¼, Mittelmeer 92, Meridionalaktien 122, Marienburger 81.70, Werrabahn 61.20, Ung. Kronenrente 95.20, 4½%proz. Port. Tabak 85.20, 3½ proz. Ruſſen 95.95, Sproz. Griechen 30, 5proz. Argentinier 51.70, Gproz. Mexikaner 70.45, Sproz. do. 56.90, Aſchersleben 160, Allgem. Elektricitäts⸗Gef. 206, Harpener 148.80, Hibernia, 137.50, Laurg 122, Bochumer 184.70, Alpine 84.10, Concor⸗ diga 117.50, Gotthard⸗Aktien 185.40, Schweizer Central 188.50, Schweizer Nordoſt 128, Jura Simplon 79.10, Union 93, Fproz. Italiener 88. Maunheim, 20. Dez.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Weizen pfälz. neu. 13.75—14.25 Gerſte rum. Brau „ PrTT Hafer, bad. 10.50—11.50 „ kuſſ. Azima 14.——14.50„ ruſſiſcher 13.—14.25 „ Theodoſia 15.——15.25„norddeutſcher 12.75—18.75 „ Girkg 19.75—14.25„ rumäniſcher—— „ Taganrog 18.75—14.25 Mais amer. Mixed18.——.. „ rumäniſcher 14.25—15.25„ Donau 12.75—18.— „amerik. Winter 15.25.——.—„ La Plata „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, eutſch. 22.50—23.— „ Walla⸗Wallaa„ Moldan „ La Plata 14.50—14.75 Wicken—.—.— „Kanſas II. 15.25—15.50 Kleeſamen dſch. I. 115.—185.— Kernen 13.25—13.75 N5„ II. 105.—112.— Roggen, pfälz. 11.75—12.—„Luzerne 30.——96.— 5 12.50—.—„ Provenc. 100.—110.— „ Rorddeutſchen„ Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 47.——.— „ Pfälzer 14.7515.50 Rüböb'l„„ 58.50— „ ungariſche 18.25—19.— Petroleum FJaß fr. mit 20% Tara 18.50— Rohſprit, verſteuert 103.50.— 90er do. 20.50.— 0⁰ 0 1 2 3 4 ; Nr. Wetenmehl 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmeh!l Nr. 0 21.— 1) 18.25 eizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 20, Dez. Weizen per März 13.85, Mai 13.85, Juli 18.85. Roggen per März 11.65, Mai 11.75, Juli 11.90, Haſer per März 12.20, Mai 12.35, Juli 12,55, Mais per März 11.70, Mai 11.55, Juli 11.45 M. Tendenz; behauptet. Von Argentinien lauten die Erntenachrichten wieder ungünſtiger, ſo daß ſich die Weizen⸗ preiſe eine Kleinigkeit befeſtigten. Roggen anhaltend matt, Hafer und Mais flau. Schifffahrts⸗Nachrichten. uf Bi. „Juttergerſte 10.25.—. Manuheimer Aeten Berkehr vom 18. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr Baſenmeiſterei I1 U Ruhrort 24 wotterdam[cetreide 7806 Böckieg Badenig 2 Ruhrort Stückgüter 10000 Tetri Käthchen Antwerven Setreſde 8492 Seeger Auguſta Rubrort Kohlen 14950 Silles Manuheim 2 Rotterdam Stückguter 5707 Kern D.-Mef 4 4 Zetreide 94⁴⁴ Sack Ruhrort 20 1„ 12906 Vom 19. Dezember: Haſenmeiſterei II. Dreis Bereinigung 14 Antwerven Welzen 12163 Eugelſhardt 35 Amſterdam Betrolemm 12100 Wlatz Joſev ine Mlilbeim 12506 Alsbach Chriſtina Rotterdam Getreide 8780 Hornetzer Mannzteim 29 2 Stückgüter 10152 eeee goblen 6800 0 5 Sae Wioneren Aſteuch Steilne 1020 Herrmann Auguſt Speyer 9 800 Griethaber Henriette A riv 7 705 Vom 20. Dezember: Hafenmeiſterei I. Gatzen Arndt Rotterdam— Bu Willem 11. 7* 5 Krapp Induſtrie 5 Ruhrort— Frank Anduſtrie 24 85 5 75 Waſſerſtandsnachrichten vom Monät Dezember. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 16. 17.18. 19. 20. 21. Bemerkungen Konſtanz 2,80 2,80 Hüningen 1,161,151,161,26 Abds, 6 U Ke! 1,531,55 1,54 1,84 1,60 N, 6 U. Jauterburg.. 2,77 2,79 2,78 2,78 Abdz. 6 U. Magau 2,95 3,002,99 2,99 3,05 2 U. Germersheim 2,51.-P. 12 U. Maunheim 2,31 2,412,44 2,48 2,50 2,69 Mgs. 7 U. Mainz I½121,101,221,26 1,30.-P. 12 U. Bingen 10 U. Kaub 2˙„1,211,141,281,87 1,42 2 U. Koblenz 1,501,591,70 10 U. Kölnn I,19 1,20 1,24 1,40 1,68 2 U. Ruhrort..750,71 0,%8%ñy 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,41 2,49 2,55 2,59 2,60 2,86 V. 7 uU. Heilbronn.. 0,68 0,82 0,82 0,79 0,82 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—9 65 Ruſſ. Imperials 17 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28 21 Dollars in Gold.20—18. Engl. Souvereigns 20 37—83 Annoncen-Entwür fe für alle Geſchäftszweige und Vorſchläge hinſichtlich Wahl der geeigneten Zeit⸗ ungen und Zeitſchriften liefert koſten⸗ frei die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. Vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 0 4 54405 „5. Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertkoffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüler, Mannheim, B 1, 2/8, welches das größte Schuh⸗ waarenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen feineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und engliſche Fabrikate. 45784 Möbel-Fabrik lakob J. Beis, 6 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter — Hol⸗- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. 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In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Herm. Dorr in Mann⸗ eim iſt Schlußtermin gemäß 150.⸗O. auf: 54549 Areitag 11. Januar 1893, orm. 10. Uhr vor dem Gr. Amtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 18. Dezember 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Ausfertigung. Urtheil. Nr. 10520. In der Privatklage⸗ ſache der Eliſabetha Boll⸗ mann geb. Eiſengrein von Käferthal, Privatklägerin gegen geb. Ramſpeck, hefrau des Joachim Wolf⸗ gang von Käferthal, Angeklagte, wegen Beleidigung, hat, auf die von der Pri⸗ pat⸗Klägerin gegen das Urtheil des Gr. Schöffen⸗ gerichts zu Mannheim vom 29. Oktober 1894 eingelegte Beruteing, die II. Strafkammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim in der Sitzung vom 4. Dezember 1894, an welcher Theil genommen haben; 35 1. Gr. Landgerichtsdirector Dr. Cadenbach, Gr. Landgerichtsrath Sti⸗ binger, Gr. Oberamtsrichter Dr. Grohe, 5 als Richter, Referendär Dr. Strauß als Gerichtsſchreiber, für Recht erkannt: Auf die Berufung der Privat⸗ klägerin gegen das Urtheil des Schöffengerichts Mannheim vom 2. 2 3. 29. Oktober 1894 wird dieſes Ur⸗ theil aufgehoben und die Ange⸗ klagte, Ehefrau Friederike Wolf⸗ gang von Käferthal wegen öffent⸗ licher Beleidigung der Privat⸗ klägerin zu einer Geldſtrafe von 10 Mark, an deten Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit eine Haft⸗ ſtrafe von 2 Tagen tritt, und zu den Koſten beider Rechtszüge verurtheilt. Der Privatklägerin wird die Befugniß zugeſprochen, das Ur⸗ theil innerhalb 14 Tagen nach eingetretener Rechtskraft auf Koſten der Angeklagten im Amts⸗ verkündigungsblatt für Mann⸗ heim einmal zu veröffentlichen. V. R. W. Nr. 10,715. Die Uebereinſtim⸗ mung mit der Urſchrift beurkundet: Mannheim, den 18. Dez. 1894. Gerichtsſchreibereihr Landgerichts Strauß. „Vorſtehendes wird hiermit ver⸗ öffentlicht. Mannheim, den 20. Dez. 1894. Der privatklägeriſche Vertreter: Dr. Rechts 54576 Jwangs⸗Nerſteigerung. Samſtag den 22. d. Mis. Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in 0 4,5, Pfand⸗ lokal hier, eine Parthie Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Röhren öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 20, Dezbr. 1894. Bräuninger, 54577 Gerichtsvollzieher A 1, 9. Ireiwillige Perſteigerung. Samſtag, den 22. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere 9 in Q 4, 5, Pfand⸗ lokal, im Auftrage des A. Fuchs, hier: 54578 6000 Eigarren uter QAnual: ät Baarzahlung. 20 Dezbr. 1894. ah. anwalt. Neuſtadt, Kreis Ilfeld g geb Hennicke, iſt die Unterſuchungsha Bräuninger, Werichts vollzieher, M J, d. — Steckbrief Gegen den Schuhme Friedrich Paulicke aus Harz, am 9. März evangeliſch, v elcher fl betrügeriſchen Bankerutts ver⸗ hängt. 54580 Es wird erſucht, denſelben zu verhaften und in das Gerichtsge⸗ füngniß zu Quedlinburg abzu⸗ liefern. Quedlinburg, 15. Dezbr. 1894. Königliches Amtsgericht. Hekauntmachnng. Brauſebad jenſeits des Neckars betr. No. 33701. Mir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß dringendergieparaturen halber das Brauſebad jenſeits des Neckars auf zwei Tage und zwar am 20. und 21. ds. Mis. geſchloſſen werden muß. 54558 Mannheim, 20. Dezember 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Sekauntmacung. Die Verbrauchsſteuern in den Gemeinden betr. Nr. 32164. Wir bringen hiermit ur öffentlichen Kenntniß, daß in Vollzug des Geſetzes vom 4. Auguſt l. Is. mit Wirkung vom 1. Januar 1895 an für Schwarzbrod nur 1 M. 05 Pf. Verbrauchsſteuer per 100 Kilo ſtatt wie bisher 1 M. 20 Pfg. erhoben wird. Für Weißbrod, Teigwaaren und Mehl dagegen bleiben die bis⸗ herigen Berbrauchsſteuerſätze in Geltung. 53585 Mannheim, 23. Noobr. 1804. Der Staßdtrath Bräunig. Sekaunimachung. Die Wohnung in dem ſtädt. Hauſe 5, 9, III Stock, be⸗ ſlehend in 2 kleinen Zimmern, Küche und Keller, ſoll ſogleich weiter vermiethet werden. Reflectanten auf dieſelbe wollen ihre Angebote bis Lemp. Samſtag, den 29. d. Mts, Vurmittags 11 Uhr an das ſtädt. 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Deshalb ſieht man der Wahl des Herrn Emil Noether ruhig und mit Zuverſicht entgegen. Viele Wähler! Bekanntmachung der Bäcker⸗Innung Maunheim. Die Bäcker⸗Gehilfen Mannheims haben beim Vorſtand der Bäcker⸗Jnnung das Geſuch eingereicht, zur Abhaltung einer Weih⸗ nachtsfeier am 2. Chriſttag möge den Gehülfen eine Freinacht gewährt werden, was vom Vorſtand, ſowie pon unſeren Mitgliedern bereitwilligſt anerkannt wurde. 54547 Wir erſuchen das verehrliche Publikum um gefl. Nachſicht, wenn am Donnerſtag, den 27. Dezember die Früßſtücksbrödchen nicht wie gewöhnlich gebacken werden, Mannheim, den 19. Dezember 1894. Der Vorstand der Mannheimer Bäcker⸗Innung. Mediziualkaſe der kalhol. Vereine Mannheim. Des bevorſtehenden Bücherabſchluſſes wegen M 4, 4. Telephon Nr. 815. Bertreter von 52170 J. Hine& Co, Cognab, Gegründet 1768. Export 4,028 Hektoliter. lasob Cognac Wenx 105 925 Cognac Ine 1 2009 Cognac Ame champagne vielle Mk..25, Cognac earse B d % Fl. 25 Pfg. mehr als ½ Fl. Detail-Verkauf: H. 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Todes-Anzeige. Kamerad Jacob Hohenadel iſt geſtorben— Die Beerdigung findet Freitag den 21. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr vom Sterbehaus J 8, 22 aus ſtatt. Die Kameraden werden erſucht, durch zahlreiche Betheiligung dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen.— Sammlung hei Kamerad Volz, G 2, 9, um ½8 Uhr. 654559 Der Vorſtaud. Diakoniſſenhauskappelle. Freitag, 21. Dezember 1894. Abends ½8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmann. n der Synagoge. Freitag, 21. Dezember, Abends%½ Uhr. Samſtag, den 22. Dezember, Morgens 9 Uhr Nachmittags 2¼ Uhr Jugend⸗ gottesdienſt mit Schrifterklärung. Samſtag, den 29. Dezember, Abends 5¼ Uhr; Channkkafeſt. Predigt. Hr. S Dr. Steckelmacher. 5 Maunheim, 2 General⸗Anzeiger. 6. Seite. Krieger- Verein. 1 Abtheilung). Freitag, 21. Dezember, Abends punkt ½j9 Uhr sesang-Probe im 5 8 S2, 21. Die geehrten Kameraden werden erſucht recht pünktlich und 597 reich zu erſcheinen. 5450 Der Seet Musikverein. Freitag Abend 9 Uhr Probe für Tenor u. Baß 54506 in der Aula des Gymnaſiums. „Arion“ Mannheim (Iſeumaun'ſcher Männerchor). Mittwoch, 26. Dezember 1894, Abends präcis 6 Uhr im Saale des Caſino R 1, 1, MWeihnachtsfeier, wozu wir die verehrl. Mitglieder höfl. einladen. Vorſchläge für Einzuführende werden an den 1 enden ftag u. Freita 11 im Locale dt Lück“ ſchriftlich 9 9515 nommen. Der Vorſtanb. Nalochprdſen⸗ Pertin dure⸗ Mannheim. 21. Nobbr. 1894, ends ½9 Uhr Jerſaumlung im Vereinslokal, Neuen Schlange Um zahlreiches bittet Vorſtand. Nuthefntr Silgrttei Hente Abend ½9 Uhr Probe. 49428 Peihnactsgeſhend Tust aller Sorten 22 955 en 1 0 9 5 rößte ſaſe eagee Auswahl, eingetroffen, Braunſ chweiger Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren. 54535 + E. 2. Friedrichſchulplatz. Grofe Auswahl in Chriſtbaum⸗ Confect empfiehlt billigſt 54825 Maunh. Bonbausfabrik, B 6, 20. Jur Beuchtung. e beliebten kleinenoch K herde in Guß⸗ u. Schmiedeeiſen von 20 Mk. an ſind wieder vor⸗ Töthig bei 51698 Zes Wilh. Baumüller F6, 3. 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Wittels. Serafine,) ihre Töchter erſter Ehe(Frl. De Lank l. Roſa, genannt Aſchenbrödel, des Ba⸗ Deſſen Genahlin Deſſen Tochter 8 Gräfin Katzenkratz Frau Ehrenberg. Frau Mandus. Frau Schilling. rons Tochter erſter Ehe Her Berg. Hofmarſchall Graſemück 5 err Bauer. Ein Bettler(Syfax)„ Frl. Karina Ein Diener 8 Herr Moſer I. FCCCCC„Frl. Schelly. Fee Walpurgis 8 8 J..Rothenherg. Ein kleiner Portier 8 Chr. Ziſch. Ein ganz kleiner Kutſcher Kl. Baro. Ein ganz kleiner Lakai„Kl. Finke. König Kakadu„Herr Hecht. Prinz Wunderhold.„Herr Kökert. Miniſter Puterhahn 5„Herr Eichrodt. Hofmarſchall Graſemück 8„Herr Bauer. Stallmeiſter Wiedehopf 70 Herr Löſch. Graf Schillebold. Herr Voigt. 99ꝶ6ö“»»'»„.l¹l Adine, ihre Tochter Frl. Wagner. Baron Gänſebein Herr Schödl. Sally, deſſen Tochter Frl. Weyer. Baronin Roſenkohl Frau Bärtich. Deren Nichten 5550 Marcheſe Zwiebelduft 5 Herr Deckerl. Hermine, deſſen Tochter Frl. Knieriem. 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