Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verpreiteiße Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verxlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 18 nr Abonnements⸗Einladung. eeeee Der -A f „Feneral-Anzeiger (Mannheimer Journal) eht auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden agesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das geuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗ Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ eſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ berichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nurt N 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2509) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2510) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. ———ů————— Die Verurtheilung des Hauptmanns Dreyfus, welche am vergangenen Samſtag das Pariſer Kriegs⸗ gericht ausgeſprochen hat, iſt wie ein ſchriller Mißton in die Weihnachtszeit gefallen. Einmal in Folge ihrer nie⸗ derſchmeiternden Härte. Ein Offizier, der ſeinem Vater⸗ land in hervorragender Stellung als Mitglied des Ge⸗ neralſtabes zu dienen berufen war, iſt wegen Verbrechen, die er in landesverrätheriſcher Weiſe verübt haben muß, mit der denkbar ſchwerſten Strafe belegt worden, mit lebenslänglicher Deportation. Das iſt ſo gut wie Todesſtrafe. Der Verurtheilte wird nach Neucaledonien ver⸗ bracht werden und dort einer Haft in einem befeſtigten Platze entgegengehen. Er iſt damit aus der Liſte der Lebenden ſo gut wie geſtrichen. Die Schwere dieſes Schick⸗ als ſcheint auch Dreyfus voll und ganz gefühlt zu haben, enn es wird von Paris gemeldet, er habe im Gefäng⸗ niß Selbſtmord verübt. Von anderer Seite iſt dieſe Nachricht allerdings alsbzald wieder dementirt worden, andere aber halten ſie dennoch aufrecht mit der Beifüg⸗ g, daß es bei dem Verſuch, ſich zu tödten, geblicben er lebe noch. Das Aufregendſte an dem Urtheil ift zunächſt für die Pariſer und überhaupt für die politiſche Welt der Umſtand, daß man durchaus nicht weiß, was der Ver⸗ urtheilte eigentlich verbrochen hat. Landesverrath iſt ein weiter Begriff. Man ſagt ſich aber mit Recht, Dreyfus muß etwas ganz beſonders Gravirendes verbꝛochen haben, weil das geſammte Kriegsgericht einſtimmig ohne j de Einſchränkung das verdammende Wort über ihn ausge⸗ ſprochen hat. Was muß der Offizier begangen haben, wenn ſeine eigenen Kameraden zu ſolchem Verdikt ge⸗ langen! 55 Nur das iſt aus der öffentlich erfolgten Verleſung des Urtheils bekannt geworden, daß Dreyfus einer eine geheime Verhandlung. Donnerſtag, 27. Dezember 1894. fremden Macht oder deren Agenten eine An⸗ zahl geheimer Aktenſtücke ausgelieferthaben muß, die ihnen Mittel an die Hand geben konnten, einen Krieg gegen Frankreich zu unternehmen. Wenigſtens wurde dies vom Gericht als erwieſene Thatſache angenommen. Vor der Hand hat man alſo weiter nichts als das Urtheil, die demſelben zu Grunde liegenden Thatſachen werden ſich wohl noch einige Zeit in Dunkel hüllen, Hiermit iſt die eine Seite der ganzen Affaire für Fernerſtehende ſo gut wie abgethan. Dreyfus war fran⸗ zöſiſcher Offtzier, er hat in Frankreich ſein Verbrechen begangen, ein franzöſiſches Gericht hat ihn verurtheilt— was geht die Sache weiter uns Deutſche an? Eigentlich freilich gar nichts, aber uneigentlich doch. Von Anfang an iſt gefliſſentlich von den franzöſiſchen Chauviniſten Deutſchland mit dem Fall Dreyfus in eine gewiſſe Beziehung gebracht worden. Man behauptete, Dreyfus habe mit der deutſchen Botſchaft in Paris in Verbindung geſtanden und dieſe Verbindung habe den eigentlichen Gegenſtand der gegen ihn gerichteten Anklage gebildet. Selbſtverſtändlich war hieran kein wahres Wort und Graf Münſter hat es ſeiner Zeit nicht an den energiſcheſten Proieſten fehlen laſſen. Das hat aber nicht verhindern können, daß jetzt nach gefälltem Urtheil auf's Neue die alten Märchen erwachen. Eine gewiſſe Klaſſe der Pariſer Preſſe, die lediglich von chauviniſtiſchen Hetzereien lebt, ſitzt die abenteuerlchſten Gerüchte in dieſer Be⸗ ziehung in die Welt. So behauptet der„Intraſigeant“, das Blatt Rocheforts, Dreyfus werde unter deutſchem Schutze in drei Monaten begnadigt werden und mit ſeinem Range in das preußiſche Heer eintreten. Auch der„Matin“, welcher in durchaus ruhiger Weiſe die Sache beſpricht, läßt doch durchblicken, daß er im Grunde der Meznung iſt, Dreyfus habe der deutſchen Regierung Spionendienſte geleiſtet. Und der„Soir“ ſchreibt ſogar: Wäre es vor zehn Jahren möglich geweſen, ſo vor⸗ zugehen, wie dies gegen den Hauptmann Dreyfus ge⸗ ſchehen iſt? Hätte Deutſchland es gelitten? Hätten wir nicht wieder einmal zähnekuirſchend dies hinnehmen müſſen? Aber wir ernten endlich die Frucht unſerer Anſtrengungen und unſerer Geduld. Die Befehle Deutſchlands haben unſere Militärjuſtiz nicht aufge halten. Und es geſchah nicht aus Furcht, ihm zu miß⸗ fallen, daß die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wurde, ſon⸗ dern in der Sorge um unſere Vertheidigung. Unſer Bündniß mit Rußland ſteht deeſem Ergebniß nicht fern. Man muß wirklich über die Frechheit erſtaunen, mit welcher die franzoſtſchen Blättern ihren Leſern dergleichen Bären aufzubinden wagen. Natürlich giebt es, Gott ſei Dank, eine Reihe an⸗ ſtändiger Organe, die die Affaire in durchaus würdiger Weiſe auffaſſen. Sie halten den Fall für erledigt und bei ſeiner Behandlung habe ſich die franzöſiſche Juſtiz ebenſo korrekt benommen wie Deutſchland. Man ſolle die Affaire nicht dazu benutzen, internationale Erreg⸗ ungen aufs Neue zu beleben, es ſei unnütz, in einem Augenblick ſich gegenſeitig heiße Köpfe zu machen, wo alle Welt den Frieden wünſche. Wenn auch demnach kein Vernünftiger daran denkt, daß Deutſchland irgend welche Beziehungen zu Dreyfus unterhalten habe, ſo iſt es dennoch angeſichts der überaus großen Heimlichkeit, mit welcher das Gericht die Affaire behandelt hat, hocherfreilich, daß von Seiten der deutſchen Botſchaft in Paris jetzt nach geſprochenem Urtheil noch einmal energiſch dagegen proteſtirt wird, ols habe ſie irgend eiwas mit Dreyfus zu ſchaffen gehabt. Das „Wolff'ſche.“ läßt ſich von Paris aus melden: Da in den fraͤnzöſiſchen Blättern ungeachtet der wiederholten halbamtlichen Berichtigungen noch immer die deutſche Botſchaft mit dem Prozeß Dreyfus in Verbindung ge⸗ bracht und insbeſondere behauptet wird, der deutſche Botſchafter, Graf Münſter, habe auf Aufſchluß der Oeffentlichkeit im Prozeß gedrungen, weil die Anklage auf ein bei der deutſchen Botſchaft entwendetes Schrift⸗ ſtück gegründet ſei, ſo wird von berufener Seite noch⸗ mals nachdrücklichſt erklärt, daß alle dieſe Behauptungen lediglich tendenziöſe Erfindungen ſind und einen dreiſten Verſuch darſtellen, den Thatbeſtand zu verſchleiern. Die deutſche Botſchaft hat mit Dreyfus weder direkt noch indirekt jemals die geringſte Ver⸗ bindung gehabt, es kann daher von einer Entwen⸗ dung eines von Dreyfus berrührenden Schriftſtückes auf der deutſchen Botſchaft eben ſo wenig die Rede ſein, wie von einem Eintreten der deutſchen Botſchaft für (delephan⸗Ur. 218.) Das klingt wie ein amlliches Dementt und iſt ſicherlich de facto als ein ſolches anzuſehen. Trotzdem wäre es ſehr erwünſcht, wenn die deutſche Reichsregierung in optima forma erklären ließe, daß die Pariſer Botſchaft in keiner Weiſe irgend etwas mit dem Fall Dreyfus zu ſchaffen habe, damit endlich der leidigen Legendenbildung ein für alle Mal ein Ende ge⸗ macht würde. Denn ſo lange eine ſolche Erklärung nicht erfolgt und ſo lange die dem Pariſer Kriegsgericht vorgelegten Gravamina nicht publizirt ſind, werden die Chauviniſtenblätter mit ihren Hetzereien nicht aufhören. Uebrigens dürfte der Prozeß noch ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel haben. Dreyfus hat gegen das Urtheil des Kriegs⸗ gerichts Reviſton eingelegt. Dieſelbe gelangt vorausſicht⸗ lich ſchon in der nächſten Woche vor dem militäriſchen Kaſſationshof zur Verhandlung. Dieſe Inſtanz kann aber nicht auf die Sache ſelbſt eingehen, ſondern ſich nur mit einer formalen Prüfung der Rechtsfragen be⸗ faſſen und entweder das Urtheil kaſſiren, oder an⸗ erkennen. Bei letzterem wird es voraus ſichtlich bleiben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Dezember. Dem Reichstag iſt unlängſt die Denkſchrift über unſere afrikaniſchen Kolonien zugegangen, der wir Einiges entnehmen. Wie in dem Schriftſtück her⸗ vorgehoben wird, hat der Plantagenbau Fortſchritte ge⸗ macht, wenn auch noch nicht im Verhältniß zu der Größe des Landes. Kaffee in erſter Linie, Baumwolle, Cocos und Kautſchuk ſind auf den Plantagen der Oſtafri⸗ kaniſchen Geſellſchaft, der Uſambara⸗Kaffeebaugeſellſchaft, bei Karl Perrot u. Co., beim Baron St. Illaire und anderen Pflanzungen gut gediehen und das Plantage⸗ weſen verſpricht überhaupt eine gute Entwicklung. Dieſe Ueberzeugung wird nicht nur in der Denkſchrift ausge⸗ ſprochen, deren Verfaſſern man Voreingenommenheit vor⸗ halten könnte, ſondern ſie wird auch in geſchäftlichen Kreiſen getheilt, die ſich heute nicht mehr ſcheuen, ihr Geld in Oſtafrika anzulegen. Die Arbeiterverhält⸗ niſſe, die zuerſt ſehr ſchlecht lagen, haben ſich gebeſſert nicht nur durch die Heranziehung von Javanen und Chineſen, ſondern dadurch, daß ſich heimiſche Arbeiter in größern Mengen anwerben laſſen und in ihrer Beſchäftigung zu Klagen keinen Anlaß geben. Eine beſondere Auf⸗ meak amkeit hat das Gouvernement dem Bau von Ver⸗ kehrswegen zugewendet, indem man theils die Wege auf Koſten der Regierung baute, theils ſie durch die einge⸗ borenen Häuptlinge ausführen ließ. Wegebauten wurden auch dadurch veranlaßt, daß der infolge der Heuſchrecken⸗ plage ausgebrochene Nothſtand es der Regierung zur Pflicht machte, die darbenden Einwohner mit lohnenden Arbeiten zu verſehen. Unter dem Zwange der Noth folgten ſie willig der ihnen gebotenen Gelegenheit, und man hofft, daß das auch für die fernere Zukunft inſo⸗ fern von Vortheil ſein wird, als es dazu beitragen wird, die Eingeborenen an Arbeit zu gewöhnen. Mehr als von ſolchen Landwegen iſt natürlich von Eiſenbahnen zu erwarten, mit denen ja auch in Oſtafrika ein wenn aus vorläufig nur beſcheidener Anfang gemacht worden iſt. Unbedingt erfreulich ſind die geſundheitlichen Nachrichten aus Kamerun, das ja immerhin noch ein ungeſunder Aufenthalt bleiben und manche Opfer fordern wird. Durch verſtändige Einrichtungen, Verbeſſerung des La⸗ zarethweſens u. ſ. w. hat man aber ſo große Verbeſſe⸗ rungen erzielt, daß man in der Denkſchrift folgendes leſen kann:„Der Geſundheitszuſtand der Curopäer in der Colonie hatte beſonders unter klimatiſchen Krankheiten zu leiden, immerhin war ein überraſchender Erfolg den ärzilichen Behandlung und der Einrichtung einer geord⸗ neien Krankenpflege inſofern feſtzuſtellen, als ſeit mehr als ſechs Monaten unter den der ärztlichen Controle zu⸗ gänglichen Weißen ein Todesfall an einer klimatiſchen Krankheit nicht vorgekommen iſt.“ Die„Köln. Zta.“ meint zu dem Bericht: iemlich leicht geht der Bericht des Gonverneurs über den Dahome⸗Aufſtand hinweg, der in Deutſchland ſehr über⸗ trieben worden ſei und nicht eir Kilometer über den Sitz deß Gouvernements hinausgereicht habe Das mag richtig ſein, was aber dieſen Aufſtand und ſeine allgemeine Bedeutung betrifft, ſo ſind wir in Deutſchland jedenſalls b⸗ſſere und zu⸗ ſtändigere Richter als die Herren in Kamerun, die nicht da⸗ von weißgewaſchen werden können, daß ſie an dieſem Aaf⸗ ſtande die moraliſche Mitſchuld tragen. 5 5 Wir leſen in der„Köln, Ztg.“: Die Bewegung, die ſich in Rheinland und Meſtfal⸗ Uaus den Angriffen hochtirchlicher Eiferer auf die Bonn⸗ 2. Seite. 1 Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 27. Dezember. theologiſche Faculkät entwickelt hat, gibt der Nat⸗ Lib. Correſpondenz Anlaß zu einer Betrachtung, die auch über das kirehliche Gebiet hinaus ihre Geltung behält.„Die Mehrheit der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Paſtoren und die beſten Männer aus den Laienkreiſen“, ſagt ſte,„haben ſich um die bedrohte Wiſſenſchaft und Forſchungsfreiheit geſchart und den hochkirchlichen Angriff kräftig zurückgewieſen. Fern von flachem Rationalismus und vorwitziger Kritik haben die Bon⸗ ner Profeſſoren und ihre Anhänger im geiſtlichen und Laienſtande, gläubige und kirchlich abgelegt, daß eine gut chriſtliche Ueberzeugung nicht in ſtar⸗ rem Buchſtabenglauben, in abgeſtorbenen Vorſtellungen und in unduldſamer Verfolgung jeder freiern Richtung zu beſtehen braucht. Sehr ernſte Worte ſind bei dieſem Anlaß geſprochen worden. Es wurde angedeutet, daß, wenn man verſuchen wollte, durch Zwang und Druck ein ſtarres Hochkirchenthum dem geſammten Proteſtantismus aufzudrängen, leicht eine Trennung derjenigen eintreten könnte, welche die Gedanken⸗ und Geiſtesfreiheit nicht beugen laſſen wollen unter das Joch des Fanatismus und der Unduldſamkeit. Diejenige Richtung der evangeliſchen Kirche, welche in den öſtlichen Provinzen Preußens vorherrſcht und leider auch im Kirchenregiment und der kirchlichen Geſetzgebung mehr und mehr vordringt, iſt eine andere als die des evangeliſchen Volkes im Weſten, in Mittel⸗ und Süddeutſchland, und jeder Verſuch, die letztere zu unterdrücken, muß mißlingen. Es iſt für Preußen manch⸗ mal verhängnißvoll geweſen, daß weite Bepölkerungsſchichten der öſtlichen Provinzen und gerade die mächtigſten und ein⸗ flußreichſten Klaſſen ſo wenig die Eigenart und die Bedürf⸗ niſſe anderer Landes⸗ und eichstheile zu würdigen und zu verſtehen vermögen. Das iſt nicht allein auf kirchlichem, es iſt auch auf wirthſchaftlichem und politiſchem Gebiet der Fall. Die deutſchen Volksſtämme haben nun einmal ſo ver⸗ ſchiedenartige Geiſtesanlagen und auch ſo mannigfach andere ſoztale und wirthſchaftliche Verhältniſſe, daß man ſie nicht rückſichtslos in eine Schablone zwängen kann.“ Sehr richtig! Am allerwenigſten werden ſich dazu die Süddeutſchen mißbrauchen laſſen. Etwas ſonderbare Erörterungen werden jüngſt von einem Theil der deutſchen Preſſe angeſtellt. Die„Ha m⸗ burger Nachr.“ haben nämlich dieſer Tage an eine Bemerkung des Staatsſekretärs v. Bötticher, die derſelbe unlängſt im Reichstage bezüglich der Entlaſſungs⸗ urkundedes Fürſten Bismarckgemacht, angeknüpft, und auf Grund ſtaatsrechtlicher Deduktionen nachzuwei⸗ ſen geſucht, daß eine formell gültige Entlaſſung des Fürſten Bismarck gar nicht ſtattgefunden habe, daß dieſe vielmehr von Rechtswegen heute noch als wirklicher Reichs⸗ kanzler zu betrachten ſei. Die„Köln. Ztg.“ beſtreitet die Richtigkeſt der Folgerungen des Hamburger Blattes und meint u..: Die Entlaſſung des Fürſten Bismarck und die Ernennung ſeines Nachfolgers iſt vom ſtaatsrechtlichen Standpunkte aus im durchaus correeter Form erfolgt. Denn wie aus dem Wortlaut der Entlaſſungsurkunde vom 20. März 1890 in Verbindung mit den Mittheilungen des Staatsminiſters v. Bötticher erhellt, iſt die Ernennung Caprivis als Reichs⸗ kanzler der Vollziehung der den Fürſten betreffenden Ent⸗ laſſungsurkunde offenbar vorausgegangen. Die Beſtallung Caprivis iſt nun, wie wir von Herrn v. Bötticher wiſſen, von diefem gegengezeichnet, alſo in ſtaatsrechtlich durchaus unanfechtbarer 1 erfolgt. Der in dieſer Weiſe ordnungs⸗ mäßig beſtellte Reichskanzler v. Caprivi hat ſodann die Cabi⸗ netsordre, mittels deren Fürſt Bismarck entlaſſen wurde, gegengezeichnet, ſodaß alſo anch hierbei alle verfaſſungsmäßig vorgeſchriebenen Formen gewahrt ſind. Wie man alſo auch onſt vom politiſchen Standpunkte aus über die Entlaſſung ismarcks denken mag— in ſta atsrechtlicher und formeller Beziehung kann ſie nicht bemängelt werden. Wir meinen deshalb, daß die allzu eifrigen Freunde Bismarcks dieſem einen ſchlechten Dienſt erweiſen, wenn ſie unter Hinweis auf eine für die Verfaſſung des deutſchen Reiches garnicht paſſende zLogik conſtitutionellen Staatsrecht“ angeblich in ſeinem Namen ſtaatsrechtliche Theorieen vortragen, welche mit den Aeußerungen, die Bismarck als verantwortlicher Leiter der Reichspolitik gemacht, in unvereinbarem Widerſpruch ſtehen und in ihren Folgen dahin führen würden, die Gültigkeit aller Regierungsakte ſeit Bismarcks Entlaſſung in Frage zu ellen und ſomit das von ihm ſelbſt aufgebaute Reich in einen Grundveſten zu erſchüttern. Jedenfalls haben dieſe Erörterungen keinen prakti⸗ ſchen Zweck und ſind nur dazu angethan, die vorhaude⸗ nen Mißſtimmungen noch zu vermehren. In der am Sonntag gehalteuen Anſprache an die Cardinäle betonte der Papſſt das Wiederer w achen des Glaubens bei den Völkern, welche infolge der Enttäuſchungen und Unglücksfälle, die ſie erfuhren, ſowie infolge der wachſenden Gefahren zu der Erkeuntniß gelangt ſeien, daß die bürgerlichen Tugenden und Geſetze ſowie ſtrenge Maßnahmen allein nicht ausreichten, die ͤ Feuilleton. — Jugendliche Verbrecher. In Wiesbaden ſtanden zwei der Schule noch nicht erwachſene Jungen wegen gemeinſchaftlich ver⸗ übten Mordverſuchs vor der Strafkammer. Angeklagt waren Alois Siltig und Lorenz Weſtenberger, beide nus Sindlingen bei Höchſt g.., am Abend des 24. Mai d. J.(Frohnleich⸗ namstag) gemeinſchaftlich den Pfarrer Pfeil zu Sindlingen vor⸗ ſätzlich und mit Ueberlegung zu tödten verſucht zu haben. An jenem Abend faßen der Pfarrer, eine ſchulpflichtige Nichte von ihm und die Haushälterin im Wohnzimmer des an die Orts⸗ ſtraße grenzenden Pfarrhauſes zu Sindlin en, als plötzlich von der Straße aus ein Schuß ins Zimmer abgefeuert wurde. Die Kugel drang durch die Fenſterbekleidung und die Vorhänge in die Decke des Zimmers, wo ſie abprallte und in die Wand ein⸗ ſchlug. Wer den Schuß abgegeben hat, iſt nicht feſtgeſtellt, aber der Verdacht lenkte ſich auf die beiden Angeklagten, weil dieſe, wie feſtgeſtellt wurde, kurz vorher mit einer alten Piſtole ſich beſchäftigt hatten. Dieſelben ſtellen die That entſchieden in An⸗ rede. Unter zehn Zeugen ſind zwei Sachverſtändige geladen. Die letzteren halten es für ausgeſchloſſen, bezw. ſehr zweifelhaft, daß aus der ihnen vorgelegten Piſtole eine Kugel, wie ſolche in der Wand des Zimmers gefunden worden iſt, abgeſchoſſen ſein könnte. Zeugen, welche die That geſehen haben, ſind nicht vorhanden, nur ein nicht eidesfähiger Zeuge von 14 Jahren er⸗ klärte, die Angeklagten hätten ſich ihm gegenüber als die Thäter bekannt. Das hätten ſie im Spaß geſagt, bemerkten hierauf die Angeklagten. Auf den Antrag des Staatsanwaltes erfolgte Freiſprechung. — Der Radbrucher Wunderdoktor, Schäfer Aſt, verſchmäht e8, wie die„Hamb. Nachr.“ mittheilen, in letzter Zeit nicht, in höchſt verwerflicher Weſſe für ſich Reklame zu machen. Um ſich und ſeine Thätigkeit in ein ganz beſonderes Licht zu ſtellen, er⸗ laubte er ſich, die Namen höherer Beamten zu mißbrauchen. So bat er neuerdings erzählt, der Regierungspräſident aus Lüneburg gahe ihn dreimal beſucht und wegen ſeiner Tochter um Rath geſragt. Dieſe habe er geheilt, worauf Herr von Colmar ver⸗ prochen habe, ihm ein Zeugniß darüber auszuſtellen. Ebenſo erzählt Aſt, daß Landrath Goeſchen von hier ihn aufgeſucht und eine Stundeßlang für ihn geſchrieben habe. Es iſt nicht un⸗ geſinnte Männer, Zeugniß Maſſen im Zaume zu halten. Es erſcheine deßhalb für Alle von höchſter Wichtigkeit, zuſammenzuwirken, damit der Glaube das öffentliche und private Leben wieder durchdringe und der Name Gottes in den geſetzgebenden Verſammlungen, in den Vereinen und Familien mit Ehr⸗ furcht genannt werde, und die Regierungen die Religion in den Heeren und der Bevölkerung fördern. —— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 27. Dezember 1894. Stellenübertragung. Der Großherzog hat dem Vor⸗ ſtand der Realſchule in Ueberlingen, Profeſſor O. Hammes, unter Verleihung des Titels„Direktor“ die etatmäßige Amts⸗ a des Vorſtandes der Höheren Mädchenſchule über⸗ ragen. „Die ſilberne Civil⸗Verdienſt⸗Medaille wurde dem über 40 Jahre in der Tapetenfabrik H. Engelhard beſchäf⸗ tigten Formſtecher Jakob Nau erz hier verliehen. Erledigte Stellen für Militäranwärter. Brie f⸗ träger auf 1. März 1895, beim Kaiſerl. Telegraphenamt Mannheim. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zunächſt auf 4wöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. 400 M. Kaution kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. 900 Mark Gehalt und der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Ver⸗ beſſerung. Bewerbungen ſind an die Kaiſerl. Ober⸗Poſt⸗ direktion in Karlsruhe(Baden) zu richten.— Brieftra ger auf 1. März 1895, beim Kaiferl. Poſtamt Pforzheim. Be⸗ werbungen ſind an die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karls⸗ rube(Baden) zu richten.— Landbriefträger auf 1. März 1895 bet Kaiſerl. Poſtagentur Strümpfelbrunn. Bewer⸗ bungen ſind an die Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe (Baden) zu richten.— Stad tpoſtbote auf 1. Januar 1895. Einſtellungsort unbeſtimmt. Bewerbungen ſind an die Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe(Baden) zu richten. — Landbriefträger auf 1. Januar 1895. Einſtellungs⸗ ort unbeſtimmt. 6 Monate Probezeit. Bewerbungen ſind an die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe zu richten. Schueebeobachtungen. In den höheren Lagen des Landes iſt zwar in dieſem Jahre ungewöhnlich früh, ſchon Anfangs September Schnee gefallen, doch iſt es bis in die jüngſte Zeit jeweils nur vorübergehend zu einer geſchloſſenen Schneedecke gekommen; erſt in der letzten Woche hat es in der Höhe ſtärker geſchneit. Am Morgen des 22. d. M. ſind gelegen in Höchenſchwand 24, in Bernau 31, in Todtnauberg 35, deim Feldberger⸗Hof 80, in Gersbach 28, in Heubronn 30, in Kalkenbronn 36 em. Rezitations⸗Abend im Journaliſten⸗Verein. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zu der„Weber⸗Rezi tation“ am 4. Januar beginnt heute Mittag in der Muſt⸗ kalienhandlung von Th. Sohler. .Die ſilberne Hochzeit feierte geſtern der erſte Werk⸗ meiſter der Engelhard'ſchen Tapetenfabrik Herr Georg Senz mit ſeiner Ghegattin und liegt in der großen Zahl der dar⸗ gebrachten Glückwünſche und Ovationen, der Beweis der allgemeinen Beliebtheit und Werthſchätzung, deren ſich das Jubelpaar zu erfreuen hat. Nachdem Herr Emil Engelhard, der mit ſeinem Herrn Bruder beim vorgeſtrigen Weihnachts⸗ feſte des Vereins Engelhard'ſcher Arbeiter erſchienen war, in zündender Anſprache auf die hohen Verdienſte des Herrn Senz um die abrik, auf ſeinen hohen Fleiß, ſeine unermüdliche Pflichttreue und auf ſeinen vorbildlichen Charakter hingewieſen, brachte die Geſangs⸗ abtheilung des Vereins dem Jubelpaare ein Ständchen, worauf ſich die ganze Arbeiterſchaft zur Darbringung ihrer Glück⸗ wünſche Aufand und ein koſtbares Geſchenk mit Blumenſpen⸗ den überreichte.— Geſtern früh brachten die beiden 8 Chefs Herrn Senz und ſeiner Frau perſönlich ihre Gratu⸗ lation dar mit einer prächtigen Blumenſpende und einer Ehrengabe und ſodann erſchienen auch die Beamten und Künſtler, um ihren Glückwünſchen Ausdruck zu geben.— Freunde und Bekannte von Nah und Fern ließen es an Wünſchen für das allgemein hochgeachtete und beliebte Ghe⸗ paar Senz nicht fehlen und ſo wünſchen wir den rüſtigen Eheleuten ein geſegnetes„Glück auf“ zur goldenen Hoch⸗ zeitsfeier. Die Weihnachtsbeſcheerungen und Unterhaltungen in deu Vereinen nahmen während der verfloffenen Feſttage einen großen Umfang an. Der Turn v erein veranſtaltete ſeine Weihnachtsfeier am erſten Chriſttage in den Räumen des Badner Hofes, welche aus dieſem Anlaß ſo dicht beſetzt waren, daß die ſpäter kommenden abſolut keinen Platz mehr finden konnten und daher Viele gezwungen waren, wieder um⸗ zukehren. Das aufgeſtellte Programm wies nicht weniger als 17 Nummern auf, darunter zwei Theaterſtücke und ein komiſches Terzett in Coſtim. Den muſikaliſchen Theil vertrat die Capelle Petermann. Nach einem vom Tuürner Meßmer geſprochenenProlog folgte eine humoriſtiſche Solo⸗ lzene von Turner Wimrich, ein Baritonſolo von Turner De Lank, ein Couplet von Turner Feix und Lieder für —————2 möglich, wenn auch nicht ſehr wahrſcheinlich, daß von Leuten, die ſchneller zu Aſt gelangen wollten, die Namen der genannten Herren mißbraucht worden ſind, daß alſo Aſt getäuſcht wurde. Unter dieſem Geſichtspunkte ſollen die Genannten es abgelehnt haben, einen Strafantrag gegen jenen zu ſtellen. Ein ganz anderes Ausſehen aber erhält die Rehommiſterei des Kurpfuſchers, wenn man hört, daß er ſogar die Perſon des Kaſſers mit ſeiner Thätigkeit in Verbindung bringt. Nachdem er vor einiger Zeit das Märchen verbreitet hatte, der Kaiſer habe ihm ein Schreiben geſandt, in dem ſtehe, er möge ſich nur ruhig verurtheilen laſſen, es könne ihm doch Niemand etwas thun, behauptet er neuerdings, er habe eine Depeſche vom Kaiſer erhalten, in der ſich dieſer für einen der nächſten Tage anmeldet. Dieſem groben Unfug wird jedenfalls geſteuert werden. Einer der in Radbruch angekom⸗ menen Fremden wurde irrſinnig und hielt ſich faſt drei Tage lang im Walde auf. Mit Mühe gelang es, des Unglücklichen, dem Hände und Füße erfroren waren, habhaft zu werden und ihn ins Winſener Krankenhaus zu ſchaffen, wo er bald darauf arb. — Der Schulbeſuch in den Vereinigten Staaten. Der Bericht des Bundeskommiſſars für das Unterrichtsweſen iſt kürzlich in zwei ſtatlichen Bänden nach Europa gelangt. Die darin ent⸗ haltenen ſtatiſtiſchen Angaben beziehen ſich auf das Schuljahr 1890/1. Die Schulen jeder Stufe, öffentliche und private, mit Ausſchluß der Abendſchulen, Fachſchulen, Indianerſchulen u. ſ.., waren von 14669 069 Schülern oder 23,09 Procent der Bevöl⸗ kerung beſucht. Der jährliche Zuwachs ſchwankt zwiſchen 20000 und 30000. Bei guten geſchäftlichen Zeiten iſt der Andrang zu den Privatſchulen größer als bei ſchlechten. Von etwa 15 Mil⸗ lionen Schülern, die man erhält, wenn man auch die vorhin nicht miteingeſchloſſenen beſondern Schulen einrechnet, kommen 96 Prozent auf den Elementarunterricht, 2,6 auf den mittleren und nur 1/ auf den höhern Unterricht. Das Schuljahr betrug 1891 durchſchnittlich 135,7 Tage; in dieſer Hinſicht iſt eine leichte Zunahme feſtzuſtellen(1886: 130, Tage), die ſich als eine Folge des Anwachſens der Städte ergibt; in den Städten und größern Ortſchaften nämlich wird an 180—200 Tagen, in den kleineren Ortſchaften an 70—150 Tagen im Jahre Schule ehalten. Von rund 13 Millionen eingetra enen Beſuchern der lementarſchulen waren durchſchnittlich 8,8 Millionen anweſend Tenor von Herrn W. Müller, ſowie eine humoriſtiſche Szene von Turner Eichenherr. Ein Liederſpiel„'s Lieſerl“ und das Luſtſpiel„Der ſchwarze Peter“, in welchem die Hof⸗ ſchauſpielerin Frl. De Lank II. mitwirkte, ſowie das komiſche Terzett„Die Liebe im Schilderhaus“, Deklamations⸗ humori⸗ ſtiſche und Geſangsvorträge verſchiedener Mitglieder des Turnvereins bildeten die Fortſetzung des anziehenden Pro⸗ gramms. Eine Verlooſung verſchiedener nützlicher Gegen⸗ ſtände, deren Reinerträgniß zum Beſten des urnhalle⸗Bau⸗ fonds beſtimmt war, brachte gleichfalls Abw lung in den amüſanten Abend und ſo verlief die Weihnachtsfeier des Turnvereins, wie alle Feſtlichkeiten dieſes Vereins, auf das ſchönſte und beſte.— Der Singverein hielt am gleichen Tage im großen Saalbauſaale eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung mit Weihnachtsfeier ab. Ein umfang⸗ reiches, gediegenes Programm war zu der ſehr ſtark beſuchten Feſtlichkeit aufgeſtellt worden. Einen ergreifenden Eindruck machte der Weihnachtsgeſang einer größeren Anzahl Kinder. Meiſterhaft geſungene Chorlieder, Geſangduetts und Solis ſowie humoriſtiſche Vorträge und ernſte Deklamatio wechſelten in angenehmer Reihenfolge. Die Har mern des Programms bildeten jedoch der Weihn ſchwank mit Geſang„Das paſſendſte Präſent“ Guſtav Größ und das einaktige Singſpiel„Paris in Pommern“ von L. Angely. Die Aufführung dieſer beiden Luſtſpiele war eine ſehr gute. In dem erſten Stücke wirkten die Herren J. Wendlin gSchwander, Riedle, Schifferdecker und die Danten Frl, Kronauer und Frl. Pfeiffer mit, während das zweite Stück durch die Herren Bieber, Lindenlaub, Leger, Kunſt, Kai⸗ bel, Arnold, Pfiſter und Schwander aufgeführt wurde. Unter die Kinder wurden während des Feſtes allerlei Gegenſtände vertheilt, was große Heiterkeit verürſachte. Ein mächtiger Tannenbaum erſtrahlte in dem n Ende des Saales.— Die hieſige Liedertafel veranſtaltete am zwei⸗ ten Feiertage eine Abendunterhaltung mit Tanz im Ballhauſe. Es herrſchte eine gehobene fröhliche Stimmung, hauptſächlich hervorgerufen durch den guten Beſuch und das gediegene Programm der Unterhaltung. Daſſelbe enthielt verſchiedene Chorlieder, die unter Herrn Bielings Leitung in vorzüglicher Weiſe geſungen wurden, ferner Tenorſolis des Herrn Ph. Nicolaus, Baßſolis des Herrn Georg Gip⸗ pert, ſein komiſches Duett der Herren Ph. Nicolaus und Gg. Wunder, verſchiedene Muſtkpiegen ſowie zwei Theater⸗ ſtücke und zwar das einaktige Genrebild„Eine Weihnachts⸗ überraſchung“ von Martin Brehm und die einaktige Poſſe„Der Ehrenpokal“ von Heinrich Klaeger. Durch⸗ geführt wurde das erſtgenannte Genrebild von den erren Voiſin und A. Wunder und den Damen Fräulein 82 i s, Fräulein Graf und Fräulein Reinmut h. Große Heiterkeit verurſachte das zweite Theaterſtück, in welchem die HH. Nicolaus, A. Wunder, Voiſin, G. Wunder und Schmitt, ſowie die Damen Fräulein Zeis, Fräulein Graf und Fräulein Reinmuth ihr ſchauſpieleriſches Talent in hervorragender Weiſe dokumentirien. Ein fröh⸗ liches Tänzchen beſchloß das ſchöne Feſt.— Der Geſang⸗ verein„Arion“(Iſenmann'ſcher Männerchor) arrangirte geſtern im„Caſino“ ſeine Weihnachtsfeier, die einen in allen Theilen gefüllten Saal aufzuweiſen hatte. Hübſche, unter der Direktion des Herrn Hofmuſfikus Hetzel geſungene Chorlieder, eine Deklamation des Herrn Theodor Michel, Tenorſolis des Herrn Birkenmeyer, ein Melodram des Herrn Georg Michel, ein komiſches Duett der Herren Gg. Metz und Ph. Groß, Tenorſolis des Herrn Jul⸗ Knapp, ein komiſches Terzett der Herren Lhmann, ch. Knapp und Setzer ſowie ein äußerſt humoriſtiſches Quartett der erren G. Michel, Birkenmeyer, G. Metz und Eichen⸗ berr bildeten das Programm, das in allen ſeinen Theilen in höchſt gelungener Weiſe durchgeführt wurde. Das auf die Unterhaltung folgende Tänzchen hielt die Feſttheilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden beiſammen. Außer dieſen ge⸗ nannten Vereinen hielt noch eine Anzahl anderer Vereine und Geſellſchaften Weihnachtsfeiern ab, jedoch würde es zu weit führen, über jeden einzelnen derſelben zu refexiren. „„Die Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt beging das Feſt der Chrtiſtbeſcheerung wie alljährlich am zweiken Weihnachts⸗ feiertage in einem Lehrſaale der Anſtalt in N 6. Freunde undGönner, ſowie die Angehörigen der Pfleglinge hakten ſich zu dieſer Feierlichkeit ſehr zahlreich eingefunden. Nach einem Harmoniumvortrag des Herrn Hauptlehrers Fröhner, ſo⸗ wie Geſangs⸗ und Deklamationsvorträgen der Stiftlinge, er⸗ griff Herr Dekan Ruckhaber, in Stellvertretung des Herrn Stadtpfarrers Winterrot h, das Wort zu einer Anſprache, in welcher er die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes beleuchtete. ierauf folgte die Beſcheerung der Pfleglinge, welchen nütz⸗ iche Gegenſtände, geſtiftet von Freunden und Gönnern der Anſtalt, überreicht wurden. Großte Concerte gibt heute Donnerſtag und morgen Freitag Abend die italieniſche Kapelle„Bella Napoli“ im hieſigen Saalbau. Der Kapelle geht ein ganz ausgezeichneter Ruf voraus und in den verſchiedenen Städten, in denen ſie aufgetreten iſt, feierte ſie große Triumphe. Ein heftiger Schneeſall iſt ſeit heute früh eingetreten und ſcheint es jetzt, als ob der Winter deſinitiv ſeinen Einzug halten wollte. Im Intereſſe des Weihnachtsgeſchäfts kommt er allerdings einige Tage zu ſpät. — ——„ Es ergibt ſich demnach für jedes eingetragene Kind ein Schul⸗ beſuch an 87 Tagen im Jahre. Hierzu iſt zu bemerken, daß die Forderung des Schulbeſuchs in den einzelnen Staaten ſehr ver⸗ ſchieden iſt; Michigan, New⸗Hampfhire, Rhode Island, Nord⸗ Dakota und Wisconſin fordern 12 Wochen, New⸗Nork 14, Maine, Illinois, Nevada und Utah 16, New⸗Jerſey 20 und Maſſachuſſetts 30 Wochen. In den öffentlichen Schulen waren 368 791 Lehrkräfte thätig(beinahe zwei Drittel weibliche), in den Privatſchulen 60 000. Die Jahresausgaben für die öffentlichen Schulen werden mit 587 Millionen Mark angegeben, ſodaß auf jeden Schüler 70,68 Mark, auf jeden Einwohner 9,24 Mark kommen. Die Koſten werden im Verhältniß von 70 Procent durch Localabgaben, zu 19 Procent durch Staatsſteuern auf⸗ gebracht. Die Ausgaben für Privatſchulen werden auf 112 Millionen geſchätzt. Das Monatsgehalt eines Lehrers beträgt durchſchnittlich 179,56 Mark, das einer Lehrerin 146,60 Mark, Der Schulbeſuch hat bei weitem nicht in demſelben Verhältniß zuge⸗ nommen wie die Bevölkerung: der rocentſatz der Schüler zur Bevöl⸗ kerung iſt von 17,82 im Jahre 1870 auf nur 20,27 im Jahre 1890 geſtiegen; das Verhältniß iſt ſogar in den Staaten öſtlich vom Miſſiſſippi geſunken, namenklich in New⸗Hampfhire, Con⸗ necticut, New⸗Nork, Pennſylpanien, Ohio, Illinois, Maine New⸗Jerſey, Minneſota und Michigan; die Zunahme iſt nur der Einführung des allgemeinen Schulſyſtems in neue Staaten und Gebiete zu verdanken. Nur 28 Staagten haben die Schul⸗ pflicht eingeführt; noch weit weniger von dieſen haben die Be⸗ ſchäftigung von ſchulpflichtigen Kindern in Fabriken entweder während der Schulſtunden oder überhaupt unterſagt, ſodaß man von einer wirkſamen Durchführung der Schulpflicht in den Vereinigten Staaten kaum reden kann. Was die Verkheilung der Schüler auf öffentliche und private Anſtalten betrifft 88,2 bezw. 11,2 Procent—, ſo iſt die Ausbreitung der Privak⸗ ſchulen, die in vielen Fällen unter kirchlicher Leitung ſtehen, namentlich in den ältern Staaten, den nordatlantiſchen, wahr⸗ zunehmen: daſelbſt kommen von den Elementarſchülern 15 die Privatſchulen, bei den mittlern Le dann das Verhältniß auf 34,7 Procent und bei den höhere auf 66,2 Procent. Im Ganzen läßt ſich aus all dieſen Zahlen eutnehmen, daß die Unterrichtsverhältnſſſe in den Vereinigten Staaten ſehr ungünſtig ſind ahr⸗ reeeen CTC dbrängt wurde. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag nach Herrn Pfarrverwalters Herrmann, welcher nach Edingen tout nicht bieten.“ luſt von den Zeiten ihres zwangloſen, luſtigen Bühnenlebens Mannbeim, 27 Dezember. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Irrſinnig geworden iſt geſtern ein in II 2 bedienſte eweſenes, aus der Pfalz gebürtiges Mädchen. *Todesfall, Eine bekannte und allgemein beliebte Per⸗ zlichkeit iſt während des Weihnachtsfeſtes aus dem Leben eſchieden: Herr Ludwig Enck, langjähriger Metteur der Neuen Badiſchen Landesztg.“. Der Verblichene gehörte ver⸗ hiedenen hieſigen Vereinen an, in welchen er mehrfach Vor⸗ andsſtellen bekleidete. Am Abend des erſten Weihnachts⸗ iertages betheiligte er ſich noch an dem Geſangsſtändchen, as die Sängerhalle einem Vereinsmitglied anläßlich deſſen Iberner Hochzeitsfeier brachte und verblieb dann noch einige zeit im Freundeskreiſe. Am anderen Morgen wurde er von ainer Frau auf der zur Wohnung führenden Treppe todt auf⸗ efunden. Ein Herzſchlag hatte dem Leben des arbeits⸗ und erufsfreudigen geachteten Mannes ein ſchnelles Ende bereitet. *Vom eigenen Bruder geſtochen. Ueberm Neckar eriethen geſtern in einer Wirthſchaft zwei Brüder in Streit, zobei einer derſelben von dem eigenen Bruder in die Hand eſtochen wurde. Der Meſſerheld wurde verhaftet. *Erſtochen. Leider ſollten auch die Weihnachtsfeiertage icht vorübergehen, ohne daß das Meſſer in unſerer Stadt hieder eine kraurige Rolle ſpielte. In einem öffentlichen zanzlokal überm Neckar wurde geſtern Abend beim Tanzen nie Geliebte des 23 Jahre alten Fuhrknechts Karl Lutz von ier von dem 18 Jahre alten Taglöhner Chriſtian Ihlein om Grohhof aus Verſehen etwas angerempelt. Das Mädchen eſchwerte ſich hierüber bei Lutz, welcher zu dem Ihlein ing und denſelben zur Rede ſtellte. Ihlein zog ſofort das Meſſer ind rannte daſſelbe dem Lutz bis an den Schaft in das Herz. zutz wurde zu einem in unmittelbarer Nähe wohnenden Zarbier gebracht, doch ehe man dort an das Verbinden der Wunde gehen konnte, gab Lutz ſchon ſeinen Geiſt auf. Der Mörder gelangte zur Haft. * Konkurſe in Baden. Bruchſal. Ueber das Ver⸗ nögen des Knopffabrikanten Gottlieb Störzinger in Bruchſal; Prüfungstermin: Dienſtag, 22. Januar; Konkurs⸗ erwalter: Rechtsanwalt M. Rothſchild von Bruchſal. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 28. Dez. Der hochdruck über ganz Südeuropa hat eine beträchtliche Ver⸗ ſtärkung erhalten und ſich über die Alpen herüber bis nach Norddeutſchland ausgebreitet, ſo daß der Luftwirbel über der Nordſee bedeutend abgeflacht und nach Nordſkandinavien ver⸗ tarken Frühnebeln tagsüber trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 5 3%„ E 32 38 FESSA 12„ 3S 3 Bemerk⸗ 8 Zeit 8 88 5 eungen 6 35 S SA n 8 88 mu ſ 26. Dez. Morg. 756770,—1,6 94 N 2 6.„ Mittg.2⸗768,4—0,194 ſtill 6.„ Abds. 950767,2—1,2 94 ſtill *7 Morg.750 768,9—0,4 92 8 2 0,6 * Temperatur den 26. Dezember 0,½0 5 iefſte 5 vom 26/27.„— 1,6 Aus dem Großherzogthum. * Tauberbiſchofsheim, 27. Dez. Mit Wirkung vom 0. Dezember wird der Amtsgerichtsbezirk Tauberbiſchofsheim n zwei Notariatsdiſtrikte, wovon der eine den Sitz in Tauber⸗ jiſchofsheim, der andere in Gerlachsheim hat, eingetheilt. O Epfenbach, 25. Dez. Aus Anlaß des Scheidens des derſetzt wurde, fanden letzter Tage verſchiedene Abſchieds⸗ feierlichkeiten ſtatt, die Zeugniß ablegten für die Beliebtheit, welche ſich Herr Herrmann während ſeiner hieſigen Wirkſam⸗ teit errungen. Die Kaſinogeſellſchaft und der evang. Kirchen⸗ chor veranſtalteten je eine Abſchiedsfeier, bei der die Ver⸗ dienſte des Scheidenden in vollſtem Maße gewürdigt wurden, und die zahlreiche Betheiligung bei den Feſtlichkeiten bewies, wie ſehr unſere Einwohnerſchaft das Scheiden des beliebten Geiſtlichen bedauerte. Herr Pfarrverwalter Herrmann iſt be⸗ kanntlich ein Sohn Ihrer Stadt. * Durlach, 27. Dez. Ein ſchauderhaftes Familiendrama ſpielte ſich in der Nacht vom erſten auf den zweiten Feiertag in unſerer Stadt ab. Der ſeit einiger Zeit hier wohnende Korbmacher Beck ermordete nämlich ſeine drei Kinder durch Revolverſchüſſe und verletzte das vierte derſelben lebensgefährlich. Nach vollbrachter That tödtete er ſich ſelbſt gleichfalls durch einen Revolverſchuß. Die Frau hatte mit dem jüngſten Kinde, einem Säugling, vor der That die Wohnung verlaſſen. * Karlsruhe, 27. Dez. Der Hanoſchuhfabrikant Rud. G. in der Kriegſtraße wollte ſich am 16. d. M. im Bette liegend, Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) da bin ich, was ſagt Ihr? Ich hatte einen mächtigen Krach mit dem Chef, das ließ ſich nicht vermeiden,“ erklärte Lilly, noch ganz tugendhafte Entrüſtung.„So was! Wurde der Menſch mit einem Male zärxtlich— ſollte ſich doch ſchämen, der verheirathete Mann; na, bei mir kam er natür⸗ lich an die Unrechte— ich bin fofort gegangen. Nun mag er ſehen, wie er fertig wird, denn ſo was laſſe ich mir par⸗ 2¹ „Kinder, Julie hieß die Schweſter mit aufrichtiger Freude will⸗ kommen, denn abgeſehen davon, daß ſie mit Lilly nach Herzens⸗ plaudern konnte, erhielt ſie auch durch deren Anweſenheit einen mehr gefeſtigten 75 von ihrem eigenen Standpunkt aus dem Gatten gegenüber; zogen ſie beide gegen ihn und ſeine ariſtokratiſchen Anſchauungen in's Feld, ſo wurde er berſtimmt und einfach zum Rückzug gezwungen. ft ſchon 14555 Julie ſie deshalb gebeten, für immer bei ihnen zu leben, och erſtens pflegte das gute Einverſtändniß zwiſchen den Schweſtern nicht lange zu währen und zweitens konnte Lilly 10 nicht entſchließen, dem immerhin freien Leben eines allein⸗ ſtehenden Mädchens zu entſagen, um dafür in Abhängigkeit von Juliens Gnade zu treten. Eine Vot lang freilich hatte ſte ſich nicht abgeneigt gezeigt, den orſchlag anzunebmen, und das war vor ein paar Jahren geweſen, als ſie beide der kühnen Hoffnung Raum gegeben, Eugen v. Ravens werde ſich vielleicht, verlockt durch Lillys Reize, die er in der That zu ſchätzen wußte, entſchließen, ihr ſeine Hand zu reichen, bis ſie zu der niederſchlagenden Einſicht gelangt waren, daß der teutenant, welcher ſich nur ſchwer mit der Heirath ſeines Bruders ausgeſöhnt— nicht im Entfernteſten daran dachte, mit einem Revolver erſchießen, verletzte ſich aber nur ſchwer an der rechten Schläfe. An den dieſer Verletzung iſt er geſtorben. E. hat an einer Rückenmarkkrankheit ſchwer gelitten, weßhalb er ſeit etwa einem Jahr an den Füßen gelähmt war und nicht mehr gehen konnte, was wohl das Motiv zur That war. Pfrälziſch-Herſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 26. Dez. Heute Nachmittag wurde an der Ueberfahrtsſtelle des Arnheiter'ſchen Dampfbootes der Hut und die Papiere des 23jährigen Schuſters Frz. Priman aus Neuſtadt(Böhmen) aufgefunden. Priman, der hier ſeit etwa 1½ Jahren in Arbeit ſtand, ſcheint den Tod im Rhein geſucht zu haben. * Ludwigshafen, 27. Dez. Kommerzienrath Lederle, ſeit Beſtehen der Bayeriſchen Notenbank erſter Vorſtand und Leiter von deren Filiale in Ludwigshafen, iſt vorgerückten Alters wegen auf ſeinen Wunſch hin von der Leitung der laufenden Geſchäfte der erwähnten Filiale, und zwar vom 1. Januar nächſthin ab, entbunden worden. Derſelbe wird jedoch, lt. Pf. Pr., auch für die Folge im Verband der bayeriſchen Notenbank verbleiben, indem er als Delegierter des Aufſichtsrathes geſchäftlich im Creditweſen und in der Reviſionsſparte, ſowohl in der Pfalz als auch im rechts⸗ rheiniſchen Bayern, thätig ſein wird. Gerichtszeitung. * Mannheim, 22. Dezember.(Gewerbegericht.) 1) Die Firma Reichenburg u. Co., Fournierfabrik in Liquidation dahier, klagt gegen die Konkursmaſſe Ph. Lampert u. Co. in Bruchſal wegen Vertragsbruch auf die Forderung von 376 M. 67 Pf. Da der Inhaber der kläger⸗ 6 0 Firma heute nicht erſchien, wurde die Klage abge⸗ wieſen. 2) Die Klage des Hausburſchen Schöndaubr gegen den Wirth Maſer dahier, wurde, nachdem der Vorſtand der hieſigen Gewerkſchaften Herr Wagemann als Zeuge ver⸗ nommen, wegen Abweſenheit des Klägers nochmals vertagt. 8) Der Heizer Valentin Brunner klagt gegen die Firma „Grün u. Bilfinger“ dahier, da er von dieſer Firma nicht in Arbeit genommen wurde, auf den Betrag von 39 M. 60 Pf. für 2 Wochen Arbeitslohn. Kläger erhielt von dem Ingenieur Schaaf eine Poſtkarte, wo ihm mitgetheilt wurde, die genannte Firma bedürfe in nächſter Zeit beim Bau der neuen Hafenbrücke einen tüchtigen Maſchinenführer; wenn er darauf reflectire, ſoll er ſich auf dem Bureau melden. Brun⸗ ner kam der Aufforderung nach, wurde aber, als ſeine Firma Kenntniß davon erhielt entlaſſen und auch von der beklagten Firma nicht eingeſtellt. Das Gericht nahm an, daß nach dem Wortlaut der Poſtkarte die Firma„Grün u. Bilfinger“ ver⸗ pflichtet geweſen ſei, den Kläger in Arbeit zu nehmen, zumal die Arbeiten bereits begonnen, auch ein anderer Heizer ein⸗ geſtellt worden ſei. Es verurtheilte deßhalb die Firma zur Zahlung der Forderung von 39 M. 60 Pf. und zur Tragung der Koſten. 4) Die Klage des Maurers Wilhelm Meiſter gegen den Bauunternehmer Karl Friedr. Mündel dahier wurde, da kein Vergleich ſtattgefunden hat, zur weiteren Verhandluug an das Amtsgericht verwieſen, da ſich das Ge⸗ werbegericht nicht 5 zuſtändig in dieſem Falle erklärte und auch Kläger als ſelbſtſtändiger Unternehmer zu betrachten ſei. 5) Steindrucker Conrad Meinel wurde mit ſeiner Klage wegen Forderung eines Reſtbetrages von 20 Mk. ab⸗ gewieſen, nachdem der Inhaber der Firma J. Weiß, Stein⸗ druckerei dahier, den Eid geleiſtet, daß er Meinel bei Antritt der Arbeit mitgetheilt habe, Kündigung gibt es bei mir keine.“ 6) Die Klage des Müllergeſellen Wilhelm Schaufler gegen den Mühlenbeſitzer Seitz in Schriesheim endigte mit einem Vergleich und zwar zahlt Beklagter an Kläger ſtatt der Forderung von 46 M. heute nur 18., womit ſich Kläger zufrieden gibt. 7) Maſchinenführer Fr. Birg klagt gegen die Firma Weyl u. Co. auf Forderung eines Lohnes von 19 M. 50 Pfg. Kläger ſoll im vorigen Monat Kohlenfäure habe fortlauſen laſſen, ferner Strohfeuer unter einen Cylinder gelegt haben. Director Schultze, welchem dieſes zu Ohren gebracht wurde, ſoll dem Kläger am gleichen Tage geſagt haben,„Ich kann Sie nicht mehr gebrauchen, Ihnen iſt gekündigt.“ Die letzten Worte will Birg jedoch nicht gehört haben, es iſt auch anzunehmen, daß derſelbe durch den Lärm in der ee dieſen Satz über⸗ hört hat. Director Schultze, welcher heute nicht anweſend iſt, den Eid zuzuſchieben, ob er dem Kläger gekündigt hat. Leiſtet derſelbe den Gid, ſo wird Birg mit ſeiner Klage abgewieſen, 100 anderen Fall hat die Firma die geſtellte Forderung zu zahlen. 8) Durch Vergleich wurde die Klage des Kernmachers Peter Schück gegen die Firma Johann Renk Eiſengießerei in Neckarau erledigt, indem beklagte Firma den Betrag von 12 Mark(ortsüblicher Wochenlohn für Neckarau) an Kläger zahlt. Derſelbe wurde, nachdem er längere Zeit krank war, nicht mehr zur Arbeit zugelaſſen. 9) Einen ſchlechten Ausgang hatte die Klage des Spengler⸗ geſellen Heinrich Olms gegen Spenglermeiſter L. Welker dahier, nachdem der Herr Vorſttzende und der Meiſter dem Geſellen öfters angeboten hatten, ſeine Forderung von 88 M. auf 18 Mk. zu reduziren. Da derſelbe aber hartnäckig auf Agung enklafſen haße, ſe kam das Gericht zu dem Urthell: Der Kläger wird mit ſeiner Klage abgewieſen und hat noch die Koſten zu tragen. Tlleater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Räuber. Trauerſpiel von Schiller. Eine Feſttagsvorſtellung unter dem Zeichen Frtedrich Schiller iſt immer eine glücklich gewählte, ſelbſt wenn ſte „Die Räuber“ bringt, welchen doch am meiſten von den poetiſchen Jugendfünden des großen Dichters anhaftet. Ja, für unfere Bühne iſt vielmehr die Aufführung der„Räuber“ an ſich ſchon ein Feſt, hier hat ſie Schiller ſelbſt zum erſten Male aufgeführt, und ſein Monument vor unſerm Kunſttempel gilt in erſter Linie dem unſterh⸗ lichen Dichter der„Räuber“. Unſere Künſtler wiſſen auch dieſes wunderbare Gemiſch von überſchäumender Leidenſchaft⸗ lichkeit, von bis zur Unmöglichkeit foreirter Charaktere, in denen der kraſſeſte Realismus mit dem Idealismus wild durch einander fluthet, zu mächtiger Wirkung zu bringen. Der Hauptantheil daran fällt unbeſtreitbar Herrn Tietſch in der Rolle des Franz Moor zu. Herr Tietſch gehört zu den denkenden, überle enen Künſtlern, er ſteht über ſeiner Aufgabe. Die kleinſte Gpiſodenrolle weiß er intereſſant zu geſtalten und ſein Franz Moor iſt eine ganz im großen Stile gedachte und durchgeführte Leiſtung. Er iſt in den erſten Akken ganz der ſchleichende Schurke, in jeder Faſer ſeines Geſichts verräth er ſein ſpitzbübiſches Innere, und ſpäter bringt er den unter der Wucht ſeiner Unthaten zähneknirſchend zuſammenbrechen⸗ den Berbrecher zu erſchütternder Wirkung. Den Karl Moor gab hier zum erſten Male Herr Blankenſtein, und zwar mit gutem Erfolg. Beſonders glücklich war ſein Beſtreben, dem Räuberhaupkmann ſo viel ſympathiſche Züge zu ver⸗ leihen, daß ihm im Gegenſatz zu dem verabſcheuungswürdigen 99 noch ein Schimmer von Heldenhaftigkeit verbleibt. ein ſonores Organ und ſeine männliche Erſcheinung kamen ihm dabei gut zu Statten. Im Uebrigen war die Beſetzung die gewohnke. Frl. Wittels als Amalia, Herr Bauer als alter Moor, Herr als Koſinsky, Herr Löſch als Roller und Herr Hildebrandt als Diener Daniel leiſteten Tüchtiges. Neu war noch Herr Kökert in der Rolle des 1 deren er ſich mit der bei ihm gewohnten Gewandtheit ent ledigte. Recht lebendig und charakteriſch geſtaltete Herr Ves den Spiegelberg. Die Leitung der Tragödie lag in den Händen des Herrn Jacobi, der auch in der kleinen Rolle der Magiſtrats⸗ perſon thätig war. Das gutbeſetzte Haus zeichnete die Dar⸗ ſteller, namentlich die Herren Tiet ſch und B lankenſtein durch reichen Applaus und zahlreiche Hervorrufe 1 Taunnhäufer. 5 Kraus hat nun auch den Tannhäuſer geſtern Abend erſtmals geſungen. Daß man bei ihm die höchſten An⸗ forderungen machen darf, weil er zu den Auserwählten in der Kunſt gehört, hat er mit ſeinen Leiſtungen beſonders in der letzten Zeit bewieſen. Aber auch die kühnſten Erwartungen hat er mit ſeinem Tannhäuſer übertroffen. Vor Allem war ſein wundervolles Organ, das in jugendlichem Glanz erſtrahlte, von mächtiger Wirkung. Dieſelbe ſteigerte ſich von Akt zu Akt und ſomit hat er dieſe Probe— der Tannhäuſer iſt ein Prüfſtein für die Heldentenöbre— glänzend beſtanden. Die Auffaſſung wich von dem Schablonen⸗Tann⸗ häufer ab und war ſo durchdacht und belebt, daß ſie das Intereſſe in höchſtem Grade erweckte. Dieſe Leiſtung bedeutet einen gewaltigen Schritt vorwärts in der künſtleriſchen Entwickelung des jungen Sängers. Leider war Frau Reuß⸗Belce aus Karlsruhe verhindert, die Parthte der Eliſabeth zu ſingen, an ihre Stelle trat Frl. Mora vom Stadttheater in Mainz. Das Haus war bis auf wenige lätze ausverkauft, der Beifall ein äußerſt lebhafter. Die Aufführung 5 von Herrn Hofkapellmeiſter Röhr in würdiger Weiſe geleitet. 5 Repertoir⸗Entwurf der vereinigt. Fraukfurt./ M. Opernhaus. Donnerſtag, 27. Dezemb.: 3½ Uhr:„Tapfere Schneiderlein.“ 7 Uhr:„Der König hats geſagt.“ Freitag, 28., 3½ Uhr:„Tapfere Schneiderlein.“ 7 Uhr: Einmaliges Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauerntheaters „Almenrauſch und Edelweiß.“ Samstag, 29., 3½ Uhr:„Tap⸗ ſere Schneiderlein.“ 7 Uhr:„Figaros Hochzeit““ Sonntag, 30., 3½ Uhr:„Tapfere Schneiderlein.“ 7 Uhr:„Amelie oder Der Maskenball.“ Montag, 31., 3¼ Uhr:„Tapfere Schnei⸗ derlein.“ 7 Uhr zum 25. Male:„Hänſel und Gretel,“„Ba⸗ jazzo.“— Schauſpielhaus. Donnerſtag, 27. Dezember; Gaſtſpiel des Schlierſeerr Vauerntheaters„5˙Aſerl von Schlier⸗ ſee.“ 1 910 28.:„Wohlthäter der Menſchheit.“ Samstag, 29.:„Wie die Alten ſungen.“ Sonntag, 30., 3½ Uhr:„Anna⸗ Liſe“,. Abends 7 Uhr:„Wie die Alten ſungen.“ Montag, 31. zum erſten Male:„Fatale Geſchichten“, Schwank von Adolf Stoltze. Zur Gründung eines deutſchen Schriftſtellerheims iſt, wie die„Danziger Neueſten Nachrichten“ Zoppot ein Bauplatz im Werthe von 50,000 M. von einem wohlhabenden Manne unentgeltlich und ſchuldenfrei zur Ver⸗ fügung geſtellt worden. Das Schriftſtellerheim ſoll dazu be⸗ ſtimmt ſein, deutſchen Journaliſten und Schriftſtellern beider⸗ ſeiner Forderung beharrte, weil der Meiſter ihn ohne Kün⸗ lei Geſchlechts im Alter eine dauernde Zuflucht, ſowie kran. —— Aerger Julies, welche behauptete, ſie verderbe ſich durch dieſe verrückte Neigung alle übrigen annehmbaren Parthien.— Eugen v. Ravens, der den linken Arm noch in der Binde trug, war in ſeinem beſchäftigt, die Spuren der Er⸗ müdung, welche die Reiſe hinterlaſſen, durch Hilfsmittel der Toilette aus ſeinem blaſſen Geſichte zu verwiſchen; es war kein ſchönes, aber ein intereſſantes und zugleich kaltes Männer⸗ antlitz, welches dem aufmerkſam ſich Prüfenden aus dem Spiegel entgegenblickte. Ein adlerſcharfes Profil, deſſen Reiz ein ſchwarzer, herabhängender Schnurrbart erhöhte, dunkle, ſtechende Augen, die zurückweichende Stirn von glattem ſchwarzem Haar umrahmt, über der ganzen mittelgroßen Ge⸗ ſtalt der undefinirbare Hauch des blaſirten Weltmannes, der den Becher aller Lebensfreuden bis auf die Hefe geleert und jetzt den biiteren Nachgeſchmack empfindet.— Er war verdrießlich; denn wenn ihn auch eine gewiſſe Neigung zu der feſchen, luſtigen Lilly hinzog, mit der er manche vergnügte Stunde bei Kranzler oder ae verbracht hatte, ſo war ihm doch die gemeinſchaftliche Reiſe von Berlin aus höchſt fatal geweſen. „Schauderhaft unangenehme Situation das,“ äußerte er gegen Albrecht, der inzwiſchen hereingekommen,„hatten ſich am Bahnhof noch dazu die Kameraden eingefunden und an⸗ ſtandshalber konnte ich doch nicht anders, als ein Billet erſter Klaſſe auch für ſie zu löſen; die kleine Perſon beſitzt eine Unverfrorenheit, ſich den Leuten an den Hals zu hängen, die wirklich großartig iſt.“ „Sie hatte jedenfalls Wind von Deiner Abreiſe erhalten und richtete ſich danach ein,“ erwiderte Albrecht mißgeſtimmt. „Aber was hilft's, man muß ſich fügen; es bleibt ja doch nichts Anderes übrig.“ „Den Teufel auch“, ſtieß Eugen brüsk hervor, Ergebungstheorie paßt mir denn doch ſehr wenig. Natürlich, wer einmal ſo thöricht war, wie Du, ſich auf dieſe Weiſe für's Leben zu binden, der mag ja Recht haben, ſich's gefallen zu laſſen, aber wie miſerabel es Dir dabei zu Muthe iſt, ſehe eine Ehe mit der Verkäuferin im Geſchäfte von Steinbeck u. Co. einzugehen. An der ſchwärmeriſchen Verehrung, die Lilly übrem Schwager widmete, änderte dieſe Enttäuſchung aller⸗ ich aus Deiner verzweifelten Miene, es geht Dir wohl wie⸗ per eimäl hundeſchlecht „Leider“, ſagte Albrecht, düſter vor ſich hinblickend.„Ob dings faſt nichts, ihr Herz gehörte ihm nach wie vor zum „ſolche aber iſt mir klar, daß ich an den Folgen dieſer Ehe zu wür⸗ gen habe, bis ich daran erſticke.“ „Das war voraus zu ſehen; was haben wir Alle Dir geſagt? Es mußte ja ſo kommen. Aber wenn es gar ni t mehr zu ertragen iſt, warum läßt Du Dich nicht ſcheiden?“ entgegnete Eugen leichthin. „Darein würde ſie nie willigen; reichenden Gründe vorhanden.“ Der Offtzier zuckte die Achſeln.„Da mußt Du ehen ſehen, wie Du fertig wirſt mit der ſelbſteingebrockten Suppe.“——— Als die Vier ſpäter in dem altdeutſchen Speiſeſaal zum Mittageſſen verſammelt ſaßen, erzählte Julie in beſter Laune ihrem Schwager, daß ihm zum morgenden Abend eine unge⸗ wöhnliche Ueberraſchung bevorſlehe; ſie habe die Familie Paſtor Erichſen's kennen gelernt und neben ein Paar anderen Bekannten aus der Nachbarſchaft auch ſeine beiden Töchter eingeladen; ſie kämen allein, denn glücklicherweiſe habe das alte Fräulein Jutta Erichſen— die man pro forma doch hätte miteinladen müſſen— ſo viel geſunde Vernunft be⸗ wieſen, um abzuſagen. „Wird was Rechtes ſein— die Paſtorentöchter vom Dorfe, kenne die Sorte“, bemerkte Eugen gelangweilt in weg⸗ werfendem Tone, während er im Stuhl zurückgelehnt mit der feinen weißen Hand ſeinen Schnurrbart ſtrich. 5 „Ganz recht,“ rief Julie beluſtigt, ihrem Gatten aus⸗ drucksvoll zublinzelnd,„aber dieſen beiden Monſtrums an Häßlichkeit und Beſchränktheit wirſt ſelbſt Du Deine Bewun⸗ derung nicht verſagen können, denn bekanntlich verdient alles ungewöhnlich Großartige in ſeiner Art den Ehrenpreis! Selbſtverſtändlich wirſt Du den Triumph Deines:„ich kam, ich ſah und ſiegte“ genießen, und zwei von Amors Pfeil durchſpießte Mädchenherzen werden blutend zu Deinen Füßen liegen, mein Herr Don Juan!“ 55 „Ich kann Dir ſagen,“ warf Lilly mit einem Gluthbli auf den Lieutenant ein,„daß Baron Eugen ſich ſehr wenig daraus macht, ob er zwei gebrochene Herzen mehr oder weniger in ſeinem langen Sündenregiſter zu verzeichnen Gortſetzung folgt) es ſind auch keine aus⸗ Stadttheater in erfahren, in —————— 285 ſie allein die Schuld daran trägt, ich weiß es nicht— ſovſel 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 27. Dezember: en Mitgliedern des Schriftſteflerberufes unentgeltlichen Ba⸗ deaufenthalt zu gewähren. Fulda's„Verlorenes Paradies“ wurde kürzlich im Balle-Theater in Rom unter dem Titel„I paradiso perduto“ ur Aufführung gebracht und fand enthuſiaſtiſche Aufnahme. e„Petersburger Zeitung“ erzählt! Sardou's„Ma⸗ ame Sans⸗Gene“, die hier kürzlich zum erſten Male gegeben durde, iſt in Moskau bereits gegen Anfang der Saiſon im Theater Korſch aufgeflührt worden. Eigenthümlich ſſt es, daß veder in Moskau, noch in Petersburg eine beglaubigte Ueber⸗ etzung des Stückes gegeben wurde, ſondern eine literariſche zontrebande. Sarbou verlangte nämlich von dem Herrn Lorſch eine 5 Summe, es wird von 25,000 Franes ge⸗ prochen. Da kam ihm eine Idee; er ließ im Vaudeville⸗ Theater, wo das Stück täglich gegeben wurde, durch einen Stenographen ſo heimlich als nur möglich das Stück nach⸗ chretben. Als Alles betſammen war, veiſte Herr Korſch mit dem Tepte heimwärts. Dann machte er ſich an die Ueberſetzung der Stenogramme und freute ſich über das gute Geſchäft, Als zun„Madame Sans⸗Gene“ in Moskau in Szene ging, pafſtrte em Herrn Korſch genau dasſelbe, was er an Sardou be⸗ zangen hatte. Frl. Luchmanowa wohnte einer ſolchen Vor⸗ tellung bei und nahm das beneidenswerthe Stück ihrerſeits on der Bühne weg. Da ſie jedoch weder ſtenographiren ann, noch ſich für mehrere Vorſtellungen in Moskau auf⸗ ſalten konnte, verließ ſte ſich auf ihr gutes Gedächtniß und ſchrieb die Korſch'ſche„Madame Sans⸗Gene“„aus dem Kopfe“ gach. Natürlich kam das Stück ein wenig zu gut heraus; ine Maſſe kleiner Nebenſzenen und Geſpräche waren ihrem Bedüchtniſſe entfallen. Dieſes Manko ſuchte ſie nun dadurch zut zu machen, daß ſie zu dem Stücke noch zwei Akte hinzu⸗ komponirte.“ Keueſte Aachtichten und Telegrammt. Berlin, 24. Dez. Die nächſte Vorſtandsſitzung zer Deutſchen Kolonialgeſellſchaft findet am 15. Januar in Dresden ſtatt. Es wird u. A. ein neuer Präſident für den Statthalter Fürſten Hohenlohe⸗Langen⸗ urg gewählt werden. Derſelbe hat ſein Erſcheinen bei er Sitzung zugeſagt. Geeſtemünde, 24. Dezember. Bei dem geſtrigen Sturme iſt der Lotſenſchuner Geeſtemünde in der Nordſee geſunken. Von der Beſatzung ſind vier Mann iber Bord geſchlagen worden und ertrunken, zwei Mann durden von einem Fiſchdampfer gerettet. Von zwei indern Dampfern ertranken je ein Mann. Peſt, 24. Dez. Das Abgeordnetenhaus hält am 29. Dezember eine Sitzung ab, in der Wekerle amtlich en Rücktritt des Kabinets ankündigen und die Gründe gafür angeben wird. »Rotterdam, 24. Dez. Das bremiſche Schiff „Karoline“ ſcheiterte an der holländiſchen Küſte el Egmond im Sturm. Nur Wenige ſind gerettet, Rom, 24. Dez. 270 Deputtrte aller Parteien über⸗ nittelten dem Kammerpräſidium folgende Reſolution; Die Lammer, beſeelt von den Grundſätzen des Völkerrechts, die Italten ſeine Epiſtenz geben, drückte den angalee ölkern, ie ebenſo edel kämpfen, um 8 Unabhängigteit und die emeinſame lateiniſche Nattonalität zu vertheidigen. ihre tiefe Vompathie aus. * 6 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers“.) Karlsruhe, 25. Dez. Wie es heißt, wurde Ober⸗ irchenrath Schmidt(poſitiv) zum Prälaten ernannt. Karlsruhe, 25. Dez. Der neue Beamten⸗ Hehaltstarif iſt im Miniſterium vollzogen und wer⸗ en mit Beginn des neuen Jahres den Beamten die Zulage⸗Urkunden zugehen. Die Aufbeſſerungen ſind burch⸗ veg ganz erhebliche. Berlin, 26. Dez. Der Schriftſteller Ludwig Pietſch wurde anläßlich ſeines 70. Geburtstages zum Profeſſor ernannt. »Wien, 26. Dez. Der Kaiſer iſt zu mehrkägigem Aufenthalt nach Budapeſt abgereiſt. Paris, 24. Dez. DieSozialiſten u. Extrem⸗Radi⸗ calen jubeln über das Ergebniß der Wahl im XIII Be⸗ zirk; daſſelbe bedeute insbeſondere für den Präſidenten der Republick eine ſchwere Schlappe, da Gsrauld⸗ Richard, der wegen Beleidigung Caſtmir Perier's gegen⸗ wärtig im Gefängniſſe Saint Pelagie ſitze, nur als Gegner des Präſidenten eine ſo große Stimmenzahl auf ſich vereinigte. Die ſoclaliſtiſchen Journale erklären, daß die Wahl Gérauld⸗Richard's bei der Ballotage geſichert ſei. Paris, 24. Dez. Der zur Notiftkation der Thronbeſteigung des Kaiſers von Rußland hier einge⸗ troffene außerordentliche ruſſiſche Geſandte, General Tſcher⸗ koff, iſt bei ſeiner Ankunft von der Menge ſympathiſch begrüßt worden. »Paris, 24. Dez. Aus Auraltac wird gemeldet: Der Eigenthümer des Blattes, Progrés dnu Cantal, wurde verhaftet, weil er von dem Maire von Arpogon, Gaffard, mit der Drohung, einen Scandalartikel zu ver⸗ öffentlichen, 30 000 Frs. zu erpreſſen verſuchte. Paris, 24. Dez. Im Buiſſon entgleiſte ein Per⸗ ſonenzug; zwölf Reiſende wurden verwundet. Haag, 286. Dez. Geſtern wurde hier der 8. Congreß der revolutionär⸗ſocialiſtiſchen Partei abgehalten. Derſelbe erklärte die ſocialiſtiſche Liga für aufgelöſt, nach⸗ dem dieſelbe durch Urtheil des Kaſſationshofes als durch das niederländiſche Geſetz verboten bezeichnet ſei. Dem Beſchluſſe eine neue Liga zu gründen, ſtimmten 52 Sek⸗ tionen zuz ferner wurde beſchloſſen, in Zukunft die Con⸗ greſſe öffentlich abzuhalten. Lüttich, den 24. Dez. Bei der Kammerwahl, welche dadurch nöthig gemorden war, das Defuisseaux die Wahl in Mons angenommen hat, erhielten Francotte (Katholik) 35284, Smeets(Sozialiſt) 565586 und Hanſen(liberal) 27258 Stimmen. Somit iſt Stichwahl zwiſchen Fraueotte und Smeets erforderlich. Rom, 26. Dez. Darcourt, Leiter der„Corre⸗ ſpondauce de Rome“ wurde heute aus Italien ausge⸗ wieſen. Der„Fanfulla“ zufolge iſt der wahre Nams deſſelben Delafoſſe. Die Auswelſung iſt wegen zweter von franzöſiſchen Gerichtshöfen ausgeſprochenen Berurtheilungen wegen Betruges und verſuchten Schlachtge wicht zu Mark: 71 Ochſen 1. Qual. 150. II. Qual. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Aus Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, New Pork, 21. Dezbr.(Drahtbericht der White Star Linie, Ltverpool.) Dampfer„Britannie“, am 12. Dez. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Betruges erfolgt.— Cavalolt' proteſtirte unter heftigen Angriffen auf Crispi in einem Schreiben an die Wähler gegen die Vertagung der Kammer. „Rom, 27. Dez. Der Papſt empfing heute den Kommandanten und 9 Offiziere des amerlkaniſchen Krtegs⸗ ſchiffes„Deiroy“. Der Papſt ſprach in warmen Worten ſeine Sympathien für die Unionſtagten aus und lobte deten raſches Fortſchreiten unter den ziviliſirten Nationen. Glücklich ſei er darüber, daß die Vereinigten Staaten in der Religloſität voranſchreiten. In einſgen Wochen werde er eine Encyellea an den Episkopat der Unionſtaaten richten, in welcher er demſelben ſeln Wohlwollen bezeigen werde. Nach der Audienz folgten der Kommandant und die Offtziere der Einladung zum Diuer im nordamerikaniſchen Kollegium, an welchem auch der amerikaniſche Botſchafter, die amerikaniſchen Konſuln und die Mitglieder der Botſchaft Theil nabmen London, 26. Dez. Reutermeldung aus Joko⸗ hama. Japaniſchen Blättern zufolge ſind in der Schlacht bei Haaitſching am 29, d. Wets. auf japaniſcher Seite zwei Offiziere und 52 Soldaten gefallen, 12 Offiziere und 556 Soldaten verwundet worden.— Die koreaniſche Regierung beſchloß bei Japan eine Anleihe von 5 Mil⸗ lionen Doll. aufzunehmen und 15 Millionen Doll. Bank⸗ billets aufzugeben.— Die Tonghaks eroberten Hayie, die Hauptſtadt der Provinz Hwanghaid, vertrieben den Gouverneur und ſetzten einen ihrer Häuptlinge als Gou⸗ verneur ein; ſie zündeten außerdem drei Städte im Süͤden des Landes an. London, 27. Dez. Die geſtrige erſte Auffüͤhrung von Humperdincks„Häuſel und Gretel“ in engliſcher Spfache durch die Earl Roſe⸗Geſellſchaft erzielte einen durchſchlogenden Erfolg. Loudon, 26. Dez. Der„Times“ wird aus Kairo gemeldet: Nubar Paſcha glitt bei einem Spaziergange auf ſeiner Beſitzung Schoobra aus und brach ein Bein. *Conſtantinopel, 26. Dez.(Reutermeldung.) Der Sultan hat die Genehmigung zur Theilnahme des amert⸗ kaniſchen Eonſuls Jewett an der Reiſe der armeniſchen Unterſuchungskommiſſton beſtimmt abgelehnt; es iſt daher ſehr zweifelhaft, ob die Vereinigten Staaten ſich überhaupt an der Unterſuchung der armeniſchen Angelegenheit be⸗ theiligen werden. Belgrad, 26. Dez. Prozeß Tſchebinatz. Mehrere vorgelegte Zeugenausſagen desavouiren Tſchebinatz. Der frühere Geſandte in Berlin, Chriſtitſch, ſagt aus, er habe keinerlei Verbindung mit Tſchebinatz und bemſelben kein Schreiben für Peter Karageorgewitſch übergeben. Petersburg, 26. Dez. Durch kaiſerliche Ordre vom geſtrigen Tage iſt der bisherige Botſchafter in Berlin Graf Schuwaloff zum Generalgouverneur in Warſchau und zum Kommandlerenden des Warſchauer Militär⸗ bezirks ernannt worden. Warſchau, 27. Dez. General Gurko iſt heute mit Familie in das Ausland abgereiſt. Die Behörden ſowie eine Abtheilung Milttär gaben demſelben das Geleite. anderungs 3 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſägen finden die größte Auswahl, auch in ga n 3 bhillligen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42340 ———:!:!: ³ð2ñ ð f̃§—:!.. Möbel-Fabrik Jakob J. Reis, 6 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter 1 Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decoratlonsarbeiten, okalitäten: 2, 22 Fabrik:& 7, 38. 23232 e meere. „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Vartin becker 4.4 45679 Sängerhalle Mannheim. Todes⸗Anzeige. 1 Tieferſchlttert geben wir unſeren verehrlichen Mitglie⸗ dern die Trauernachricht, daß der Gründer und hochver⸗ diente Präſident und Ehrenpräſident unſeres Vereins Herr Ludwig Enck am 1. Welhnachtsfetertage Nachts in Folge eines Herz⸗ ſchlages plötzlich verſchieden iſt. 55 5 Wir betrauern in dem Dahingeſchiedenen einen ehren⸗ vollen Charakter, der es verſtanden hat, ſich die Achtung und Liebe Aller in unſerem Verelne im reichſten Maaße zu erwerben und beklagen ſchmerzlichſt den unerſetzlichen Ver⸗ luſt, der durch den Dabingeſchiedenen für unſere Sache entſtanden iſt. Die Beerdigung findet am Freitag, 28. Dez. 1894. Vorm. ½11 Uhr, vom Trauerhauſe L. 4, 10 aus ſtatt und laden wir alle Mitglieder ein, dem Verßhlichenen recht Zzahlreich das letzte Geleite geben zu wollen. 54772 Mannheim, 26. Dezember 1894. Der Vorſtand. 5 Verbaud drt deutſchen Huchörucher. Bezirks⸗Verein Mannheim. Todes-Anzeige. 122 Mitgliedern hiermit die traurige Nachricht, daß unſer langjähriges Mitglied, Herr Ludwig Enek am 1. Weihnachtsfeiertage Nachts, in Folge eines Heßz ſchlages plötzlich verſchieden iſt. Die Beerpigung, 05 der wir unſere Mitglieder un recht zahlreiche Belhen igung bitten, findet Freitag, den 28. Dezbr., Vorm. ½11 Uhr, vom Sterbehauſe aus ſtakt. Mannheim, den 27. Dezember 1894. Der Vorſtand. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 24. Dez. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. 148. 325 Schmalvieh J. 140 II. 135 1II. 120,. 6 Farren T. 128. II. 125. 61 Kälber 1. 100, II. 155, III. 180. 508 Schweine I. 122, II. 116.— Luxuspferde.— Arbettspferde———. —. 60 Milchkühe 400—200. Ferkel——. 4 Schafe — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zufammen 1085 Stülck, Tendenz lebhaft; vollſtändig ausverkauft. Der Bedarf an Rindoteh konnte nicht gedeckt werden. Der Gefammtum⸗ ſatz der vorigen Woche bekrug 2571 Stück. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Dezember. Datum: 4, 10 54798 egelſtationen 59 Rheint 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen ſchen Konſtanz Bezirks⸗Verein Maunheim, 1 65 10 18 80 85 Sooo 7„ 7 1 7 8* Lanterburg 2,96 2,962,90 Abds. 6 U. 1— Maxau.. 3,18 38,16 3,20 8,13 8,08 2 M. odles Anzeige. Hermersheim 2,80.-P. 12 U. Unſeren Mitgliedern hiermit die traurige Nachricht, Manuheim. 2,98 2,98 2,92 2,98 2,82 2,70 Mgs. 7 U daß unſer langjähriges Mitglied, Herr Mainz ,661,781,77.-P. 12 u. 4 Bingen 1,54 10 U. 185 Faub....75 1,99.94 1,88.98 2 ü. 80 + 9955 3 5 Koblensz 350 985 908 888 10 U. 55 1075 ee 9 f Dienſtag ſrüh ½ Uhe ſanft entſchlafen iſt. 54⁰ Neckar: Die Beerdigung, zu der wir unſere Milglieder um 15 1 recht zahlreiche Betheiligung bitten, findet heute Donnerſtag, Mannheim. 6,178,12 3,14 4,212,10 2,85 V. 7 u. Nachmittags ½4 Uhr vom Sterbehauſe J 9, 31 aus ſtatt. Heilbronn. 1,16½81,27 1,141,05 V. 7 U. 8158 Mannheim, den 27. Dezember 1834. Schifffayrtzs Nachrichten. Der Mannheimer Haſen Berkehr vom 24. Dezember. Schiffer ev, Rap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II 5 Seier uſtitie Du zburg Rogekſen 2000 Deuhardt adonua ZJagſtfeld Steinſalz 3902 Ehren rieb Haura 1 18908 Strack Mannbeim 19 Rotterdam Stückgüter 11808 16 Nos dach Kpolonie 5 122382 An Fagnddg Kap⸗ Mannhbeim 12 1 7 16352 +— dareihn? Seatnn 005 25 S a twerpen 12 1 902 f + Aeſen 8 8 65 Jaeſte Sea„% Für die vielen Beweiſe herllichr Theilnahme Sigme F. Seriba Jagſtfel Steinſelz 2616 11 175 91 2 an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verlyſte meines Stanb D.-8. 9 Duishurg Petkoleum 11878 lieben Mannes Spröhnle M. b. Gemmingen Jagſtfeld Steinſalz 1974 Hartenberg Wal urga Marg Rotterdam Getreide 11926 Reinmutb Nieverzag: Jagſtfeld Steinſalz 1932 Spegt Unne Marie otterdam Getreide 12000 Haſenmeiſterei 1 5 8 4 Fan Stinnes 82 Rubrort 1 855 ſagen wir hiermit Allen, beſonders aber bem Per⸗ „ 7 N 2 Eenlerx z Seg 2 3000 ſonal der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, unſern bmann 411 85 5 20 2 2990 herzlichſten Dank. 54767 zaus n vruffia 27 7 1 dagee, 1 11900 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Waſch o Stachelbaus ulsburg 2 5 9 10000 Joſephine Rindenſhmender 1 Seb 2 7905 Joſephine Rindenſthwender. öttert Helene 4 e 5 en Maier Raob, Karcher 3 5 8000 7 ZA Weubenfett 12 8 5 1—— ͤ———— eoperf 45370 In der Synagoge. aobel Maunßei,a 50 h 10 95 25 Fabri Karl Kohlen 8500 reitag, 28. Dezember, Abenbs%½ Uhr, Samſtag, den New Pork, 28. Dezbr.(Drahtbericht der Fompaguie 29. Dezember, Morgens 9½¼ Uhr. Schriftertlarung. Herr generale eransgtlautique). Schneldempfet„da Bretagne, Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher Nachmittags% Uhr am 15. Dez. ab Havre, iſt heute Morgen 8 Ubr hier ange⸗ mit Schrifterklarung. Samſiag, den 28. kommen. ezember, Abends 5 Uhr 20, Mannheim, 27. Dezember. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Amkfs⸗ und Kreis⸗ Bekauntmachung. Im Neujahrs⸗Briefve ſt es von ganz beſondere igkeit, daß auf den Ad des Empfäng eund Mausnummer eutlich ben wird. Dies ilt auch für Stadlbriefe. Das Publikum wird in ſeinem igenen Intereſſe hierauf auf⸗ nerkſam gemacht. 54579 karlsruhe(Baden), 17. Dezbr. 1894. ger Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtralh: Heß. Bekanutmachung. Am Sonntag, den 30. d. Ms. erden die Briefannahme⸗ chalter anſtatt um 5 Uhr Nach⸗ nittags, ſchon um 11 Uhr zormittags geöffnet werden ind am Montag, den 81. d. Ms. vird die Briefannahmeſtelle des Poſtamts I.(an den Plan⸗ ken) bis 9½ Uhr Abends, des Poſtamts III(in der Ne⸗ ckarvorſtadt) bis 9 Uhr Abends ür das Publikum offen gehalten gerden, Mannheim, 20. Dezbr. 1894. Kaiſerliches Poſtamt J. Möller. Bekauntmachung. Am Sonntag, 30. Dezember dird der Briefannahmeſchalter des nit dem Bahnpoſtamte vereinigten Poſtamts 2 ſtatt von 5 Uhr Nach⸗ mittags ab ſchon von 11 Uhr Vormittags ab bis 7 Uhr Abends and am 31. Dezember ununter⸗ brochen bis 980 Abends offen ge⸗ halten werden. 54771 Kalferliches Nr. 27. Jockers. Br. Bad. Slaatselſenhahnen. Am 1. Januar 1895 tritt für lie Beförderung von Papier aller Irt aus der Schweiz in Ladungen on 5000 und 10000 kg. für den ſrachtbrief und Wagen von den f statlonen Baſel, Konſtanz, Schaff⸗ auſen, Singen und Waldshut ach Mannheim mit der Beſtimm⸗ ung nach dem Zollausland ein lusnahmetarif in Höhe der Fracht⸗ Aitze der Klaſſe A 2 und des Fpeztaltarifs 1 in Kraft. Die Frachtſätze werden im Rückver⸗ ütungswege gewährt und ſind Ur die Anwendung derſelben die zeſtimmungen des§ 14 der All⸗ emeinen Tarifvorſchriften des eutſchen Eiſenbahngütertarifs heil 1maßgebend. Nähere Aus⸗ unft ertheilen die genannten Dienſtſtellen. Karlsruhe, den 22. Dez. 1894. Generaldirektion. Ir Bad. Skaalskiſenbahnen. Zu den im ſüdveutſch⸗öſter⸗ eichiſch⸗ungariſchen Güterverkehr, ont 1. Januar 1894 giltigen ge⸗ neinſchaftlichen Heften des Güter arifs Theil II Heft A, B, Oſiſt nit Giltigkeit vom 1. Januar 1895 ein Nachtrag I erſchienen, ent⸗ altend Aenderungen und Ergänz⸗ ingen. 00000 Karlsruhe, 28. Dezember 1894. Generaldirektion. Bekanntmachung. Am Sonntag, den 30. Dezember bird der Briefannahmeſchalter es unterzeichneten Poſtamts F 8, 21) anſtatt um 5 Uhr Nach⸗ nittags bereits um 11 Uhr Bormittags geöffnet. 54770 Am31. Dezember iſt der Schalter is Abends 9 Uhr geöffnet. Mannheim, 25. Dezember 1894. Kaiſerliches Poſtamt 4. Stein. Bekanntmachung. Die uelen ee Unterſchriften der Zahl⸗ ungsempfänger bei Aus⸗ zahlung von Unfall⸗Ent⸗ ſchädigungen durch die Poſt betr. Nr. 58,1741. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß dieceglaubigung der Unterſchriften der Zahlungs⸗ empfänger bei Auszahlung von Unfallentſchädigungen, Alters⸗ und Invalidenrenten von Miitwoch 2. Januar 1895 von Vormittags 9 Uhr ab durch die Herren Polizeikom⸗ miſſäre auf der Ceutralpoli⸗ zeiwache ſtattfindet Die Interreſſenten haben bei ihrem perſönlichen Erſchemen die auf ſie Bezug habenden 1* Ausweispapiere(Bevollmäch⸗ kigungsausweis ꝛc.) mitzu⸗ bringen. 54751 Mannheim, 24. Dezbr. 1894. Großh Bezirksamt: 5 Dr. Schmid. Wöchnerinnenaſyl. Von„Ungenaunt“ erhielt die Anſtalt das reiche Geſchenk von Mark. terin ſpricht Haändelskegiſter⸗Ein räze. Zum Handeklsregiſter warde ein⸗ getragen: I. zu.⸗Z. 464 Geſ.⸗Reg. Bd VI. Firma:„Heinr. Gfrörer& Co“ in Mannhei Die Geſellſchaft Geſchäft iſt mit f ven auf den bis⸗ herigenTheilhabergeinrichcöfrörer übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 2, Zu.⸗3Z 479 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Heinr, Gfrörer & Co“ in Mannheim. Inhaber iſt Heinrich Gfrörer, Kaufman in Mannheim. Derſelbe hat ſeiner Ehefrau Johanna Gfrörer geb. Roſtert daſelbſt Procura ertheilt. Der am 26. Mai 1893 zwiſchen 2 den Genannten errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt die Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft in Gemäßheit der L⸗R.⸗S. 1498 ff. des Badi⸗ ſchen Landrechts. Die Ehegatten ſchließen ihr beigebrachtes und künftiges Vermögen nebſt Schul⸗ den von der Gemeinſchaft aus bis zum Betrage vor Einhundert Mark, den jeder derſelben zur Gütergemeinſchaft einwirft. 3. Zu.⸗Z. 480 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma:„Th. Wolf⸗Sellen⸗ ſcheid“ in Mannheim. Inhaberin iſt Theodora Wolf geb. Sellen⸗ ſcheld, Ehefrau des Georg Ludwig Wolf, Fabrikant in Mannheim, der ſeine Ehefrau zum Handels⸗ betrieb ermächtigt hat. Der am 18. September 1894 zwiſchen den Genannten errichtete Ehevertrag beſtimmt die völlige Vermögens⸗ abſonderung im Sinne der.⸗R.⸗ S. 1536 ff. 4 Zu.⸗Z. 99 Geſ.⸗Reg,. Band VII. Firma:„Salomon Z. Danon“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Wien. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Cäſar Da⸗ non, Mosko Danon,? 155 Danon, akob Danon und Alfred Danon, Aümmtliche Kaufleute in Wien. Die Gehellſchaft hat am 22. Oktober 1887 begonnen, Ferdinand Deutſch und Moritz Steiner in Mannheim 150 als Collektipprocuriſten be⸗ tellt und zeichnen für die Firma, indem ſie unter den Firmenſtempel gemeinſchaftlich ihre Unterſchriften etzen. 5 Zu.⸗Z. 481 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„H. Dereſer“ in Mannheim. Inhaber iſt Heinrich Dereſer, Kaufmann in Mannheim. Der am 27. Auguſt 1888 in Nürn⸗ berg errichteteFhevertragbeſtimmt, daß ſowohl die daſelbſt geltende allgemeine Gütergemeinſchaft, als auch die Erwerbs⸗ und Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft ausgeſchloſſen werden. 5 6. Zu.⸗Z. 482 Firm.⸗Reg. Bd. 1V. Firma:„J. Kratzert“ in Mannheim als Zweigniederlaffung mit dem Hauptfitze in Heidelberg. Inhaber iſt Carl Friedrich Kratzert, Kaufmann in Heidelberg. „Zu.. 577 Firm.⸗Neg. Bd. III. Firma:„M. H. Funken⸗ ſtein“ in Maunheim mit Zweig⸗ niederlaſſung in Wien. Der Ge⸗ ſchäftsbetrieb iſt nach Wien ver⸗ legt und die c erloſchen und damit auch die Procura des Zacharias Oppenheimer und des einrich Holz. 8. Zu DO.⸗Z. 104 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma:„J. Guthmann“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma exloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma wefter geführt. 9. Zu.⸗Z. 100 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma?„J. Guthmann“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchafter find Iſaak Guthmann u. Max Marx, beide Kaufleute in Mannhelm. Die Geſellſchaft hat am 20. Dezember 1894 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe des Iſagak Guthmann ſind bereits unter .⸗Z. 364 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. bei der Firma„Regensburger& Guthmann“ veröffentlicht. Mannheim, 22. Dezember 1894, Gr. Amtsgericht III. 54753/61 Mittermaier. Dankſagung. Von einem edlen Menſchen⸗ freunde wurde dem Unterzeichneten ohne Nennung ſeines Namens zur 15 5 um Weihnachtsfeſte der Betrag 5 300 Mt. von Dreihundert Mark überwieſen. Dieſelben wurden dem Wunſche des Spenders ge⸗ mäß heute an 19 Familten bezw. einzeln ſtehende Perſonen vertheilt. Dem unbekannten Wohlthäter ſpreche ich hiermit Namens der damit Bebachten auf dieſem Wege meinen herzlichſten Dank aus. Mannheim, 24. Dezember 1894. Der Oberbürgermeiſter: Veck. 54785 Jung⸗Yerſteigerung. Donnerſtäg, 3. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Strohdünger⸗Ergebniß für den Monat Januar in Wochenab⸗ theilungen. 54746 Gleichzeitig empfehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pf, per 100 Ko. ab uuſerer Compoſt⸗ an der Seckenheimerſtraße ichen zu 2 Mark per Flliale an Bantal eonſtraß Sauer. 755 igmann. in Matroſenkäppchen ver⸗ on Mannheim nach Lud⸗ gshafen Ab ugeb. geg, Beloh. Wallſtadtſtr. 5, 3. St. 4 Pekaummachung. Karten für Enthebung von Neujahrs⸗ Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Ent⸗ richtung von wenigſtens einer Mark von 54484 Donnerſtag, 20. Dezember 1894, ab bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 1. Auf dem Büreau der Armenver⸗ waltung R 5, Neubau(Secre⸗ tariatszimmer). Im Zeitungs⸗Kiosk. „In der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler O 2, 1. „Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für verſchämte Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ gebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. Mannheim, 17. Dezember 1894. Armen⸗Commiſſion: ktartin. Katzenmaier. Stüdtiſches Leihhaus. Es wird bekannt gegeben, daß vom 1. Januar 1895 ab eine Erneuerung der vor dleſem Zeitpunkt ver⸗ ſetzten Pfänder nicht mehr ſtatt⸗ finden kann. 54688 Es müſſen daher vom 1. Jannar 1895 an alle im Jahre 1894 und früher verſetzten oder erneuerten Pfänder, um ſie vor Verfall zu ſchützen, ausgelöſt werden. Einem ſofortigem Wiederverſatz ſteht Nichts im Wege. Mannheim, 20. Dezember 1894. Die Verwaltung. Bekanntmachung. Die in dem ſtädt. auſe B 5, 9, III. Stock, be⸗ ſtehend in 2 kleinen Küche und Keller, ſoll ſogleich weiter vermiethet werden. Reflectanten auf dieſelbe wollen ihre Angebote bis Samſtag, den 29. d. Mts,, Vormittags 11 Uhr an das ſtädt. Hochbauamt in Lit. O 7 Nr. 7½ gefälligſt ein⸗ reichen 54548 Mannheim, 20. Dezbr. 1894. Hochbauamt. Uhlmann. Zwangsperſteigerung. Nee 28. Dezember d. 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Dezember 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Pferd, 1 Pferdegeſchirr, zwei Pianino, 2 Büffet, 2 Divan, 12 Stühle, 3 Chiffonier, 4Kommoden, 3 Waſchkommode, 2 Nachttiſche, 1 Gaslüſtre, eine Ladentheke, ein Regal, 170 Damenhüte, 41 Kinder⸗ hüte und Kappen, 70 Meter Trauergaſe, 1 Spiegel mit Conſol, 1 Spiegel, 1 Kaſſenſchrank, ein Jagdwagen, 88 Straußenfedern, 15 Stück Seidenſammtband, 38 Stück ſeidene Spitzen, 8 Bett⸗ tücher, ein Kleiderſchrank, ver⸗ ſchiedene Schmuckgegenſtände, Be⸗ ſtecke u. noch Berſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Dezember 1894. Störk, 54784 Gerichts vollzieher, C 1, 12. Main⸗Aemar⸗Hahn. f Herſtellung einer Waſſerleitung. Die Lieferung und das Ver⸗ legen einer Gußeiſen⸗Rohrleitung von ca. 1500 Mitr Länge, die Lieferung und Aufſtellung eines Waſſerkrahnen auf Station Bens⸗ heim ſoll öffentlich vergeben werden. Angebote ſind längſtens Monkag, den 31. Dez. d. 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