lar. en. des mit erbahn⸗ zzelnen 8070.— rneeee 1 5 8 8 2 35 ſs 8 eee ee ——FF der Poftliſte einge Watar berelge A. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colanel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolldzeitung.) innheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. (403. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Jonurmnal Maunheim.“ Bermmtwortlich: 5 für den politiſchen u. 88. 8 Chef⸗Redakteur Dr, Hamel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheik: Karl Apfel. Notattonsdruck und Beriag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Maunheimer Jonenal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 2.(Felephon⸗Ar. 218.) Jahresbericht det Maunheimer Handelskammer. II. Der ſchon im letzten Bericht angezeigte Rückgang in der Cementinduſtrie hat ſich weiter entwickelt, ohne daß freilich die Fabrikation ſelbſt im Allgemeinen bisher ihre Produktion entſprechend beſchränkt hätte.— Für das Bau⸗ geſchäft war das abgelaufene Jahr in jeder Beziehung un⸗ günſtig. Von den verſchiedenen größeren Anlagen für den Kohlenhandel in unſerem Hafen abgeſehen beſchränkte ſich auch die Induſtrie in ihren Baubedürfniſſen auf das Nöthigſte, — In Steinzengröhren war der Abſatz ein gleich flotter wie früher.— Die Ziegeleien und Steinfabriken waren gut beſchäftigt, aber zu gedrückten Preiſen.— Die rück⸗ ſchreitende Tendenz, an der ſchon ſeit einigen Jahren der füddeutſche Kohlenmarkt kränkelt, gab auch dem Berichts⸗ jahr ſein 5 die Preiſe bröckelten trotz Konvention fort⸗ geſetzt ab. Preßſteinkohlen fanden relativ flotten Abſatz— Der Rückgang in Eiſen⸗ und Metallwaaren gat guch, wenigſtens in der erſten Jahreshälfte 1892, weitere riſchritte zu perzeichnen; zum Theil wird dafür das Scheitern einzelner Konventionen verantwortlich gemacht.— Unſere Maſchinenfabriken und Gießereien haben ein Minder befriedigendes bezw. jedenfalls weniger günſtiges Jahr Hinter ſich, nur die beiden Betriebe für landwirthſchaftliche Maſchinen waren in relativ beſſeren Verhältniſſen, ſoweit Richt bei dem hieſigen Betrieb die Erzeugung von Loko⸗ Mmoßbilen in Betracht kommt, deren Abſatz im zweiten Semeſter uwünſchen ließ. Maſchinen für Bierbrauereien waren in ſalge des lebhafteren Bierkonſums beſſer gefragt. In Tele⸗ Sraphendrähten und Kabeln iſt ein gutes Jahr zu ver⸗ zeichnen, 2 den ſich immer mehr geltend machenden ngen der Frankfurter Ausſtellung.— Von eibaren unterlagen die meiſten Artikel einer Tückgängigen Konjunktur, welche das Geſchäft nicht lohnend cht gegen entwickelten ſich nach Eintritt der Cholera ndel in einzelnen pharmazeutiſchen edeutender Konſum und gewinnbringende war in guter Frage; doch berichtet die ein⸗ 9 kik von einem nur vorübergehenden Aufſchwung ir Preiſe ihrer verſchiedenen Erzeugniſſe. In der Fabri⸗ Iation pharmazeutiſcher Artikel hat wenigſtens der Export das Geſchäft etwas erfreulicher geſtaltet, freilich bei nachgehenden Preiſen.— In der chemiſchen Groß⸗ indüſtrie war die Gunſt wenigſtens einzelnen Artikeln zu⸗ 19 0 7 wie Soda und Chlorkalk, letzterer beſonders nFolge der mehr erwähnten großen Epidemie; dagegen war des Heſchä in Säuren ſehr wenig befriedigend.— Der Verkehr in Gewürzen iſt zunächſt durch ſortoeſetzt weichende Fonjunkturen und gewinnloſe Preiſe gekennzeichnet.— Die Diftellang von Harzprodukten(Lacke, Firniſſe dc.) Lidet als Hilfsinduſtrie der Bau⸗ und anderer gewerblicher Unternethmungen an denſelben Schwierigkeiten wie dieſe ſelbſt. Nuch die Preiſe waren unaufhaltſam rückaängig.— In Hnfkichen Düngern war das Geſchäft zwar lebhaft, Zber die Preiſe vecht niedrig.— Die Zufuhren in Petroleum d betr 11 die Preiſe waren niedriger als im orjahre.— leeren Petroleumfäſſern war der 101. ein flotter, ſchleppend jedoch bei Fäſſern für techniſche ecke, ſoweit nicht einzelne chemiſche Betriebe in Betracht men— Die Oelſaaten und Oelfrüchte aller Art Pben eine langſam rückwärts gehende Bewegung verfolgt.— e Fabeik von Speiſe⸗ und techniſchen Oelen batte 1 Konſum, aber nicht genügend lohnende Preiſe, iDelkuchen waren fortgeſetzt lebhaft gefragt und in werther Lage.— In der Fabrikation von Waſch⸗ und chniſchen Seifen ſetzten ſich die großen Preisſchwank⸗ ihen der Rohſtoffe fort, wie ſie ſchon letztes Jahr beklagt den.— Von Steinkohlentheerprodukten waren be⸗ errs karbolhaltige Theeröle angeſichts der Cholera auf Lehbafteſte gefragt; ähnliches gilt auch von Steinkohlen⸗ bech.— In Anilinfarben war das Geſchäft im emeinen 19 uſtig, doch litt der Export, beſonders nach a ünter den ſchlechten Kursverhältniſſen.— In ange⸗ nen Delfarben war der Umſatz in Anbetracht des g ein ſtingen Geſchäftsganges der größeren Induſtrie be⸗ iend Der Export in Hadern war natürlich von der nfar teeinflußt.— Das Geſchäft in Tüllen und en ba krotz der dem Artikel günſtigen Mode den er⸗ en größeten Aufſchwung nicht gefunden.— Das Ge⸗ in Manafakturwaaren bewegte ſich in ziemlich len Grenzen, jedoch gegen Ende des Jahres mit einer en Aufwärtsbewegung der Preiſe aller Baumwollwag⸗ Mollen⸗(Strumpf⸗) Waaxren blieben in iden Winters große Lagervorräthe.— Die Poſa⸗ Afabrikation hat ein befriedigendes Jahr hinter Waren die Preiſe ſehr gedrückt.— Die Herren⸗ Honsgeſchäfte erzielten zwar gleiche Umſätze jedech bei weniger lohnenden Preiſen.— Die on don Juteſäcken war in der zweiten Hälfte in Folge der billigen Preiſe befriedigend, eine Anzahl von Aufträgen iſt auf das nächſte Jahr .— In der Tapetenfabrikation ſind die Richt beſſer, ſondern in Folge der ſchwindenden Ummer geworden; auch das Exportgeſchäft war ſchleppendes.— Der Zellſtofffabrikation Fumpeneinfuhrverbot nach verſchiedenen Ländern auf der Tholera ſehr zu Statten.— Die Hanf⸗Baum⸗ I uünd Drahtſeilerei lonnte nur mit Opfern ihren des visberigen Höhe erbalten.— Der Leder⸗ sdel vermag Günſtiges über das Berichtsjahr een. Die Nachfrage nach Schuhleder war die betreffende große Fabrik das Jahr hin⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Umgebung. Montag, 2. Januar 1893. denſtellend. Dasſelbe muß auch von der Schuhwaaren⸗ fabrikation geſagt werden.— Das Geſchäft in Pel z⸗ waaren kann im Ganzen nicht gerade als ſchlecht bezeichnet werden.— Im Langholzhandel machte ſich auch dieſes Jahr noch die Nachwirkung der Nonnen⸗Holz⸗Periode gel⸗ tend. Nur in Eichenſtammholz war das Geſchäftsergebniß noch leidlich befriedigend.— Das Bre ttergeſchäft hat ſich eher noch ungünſtiger wie im Vorjiahr geſtaltet; die Ge⸗ ſchäftsſtille in der niederrheiniſchen Großinduſtrie einerſeits, das grundſatzloſe gegenſeitige Unterbieten der Konkurrenz an⸗ dererſeits werden dafür verantwortlich gemacht.— In Ho⸗ belwaaren war der Geſammtabſatz eher geringer wie im Vorjahr.— Die Fabrikation von Gewehrſchäften leidet noch unter denſelben Verhältniſſen, wie ſie im Vorjahr an dieſer Stelle geſchildert wurden. Die Preiſe ſind noch weiter zurückgegangen.— Die Möbelbranche war zwar beſchäf⸗ tigt, aber nur zu weichenden Preiſen.— In Holztypen und anderen Holzutenſilien war der Geſchäftsgang zufrieden⸗ ſtellend.— Die Fabrikation von Korkſtopſeln hat ſich mit verſchiedenen Preisſchwankungen auf der Höhe des vor⸗ ausgegangenen Jahres erhalten.— In Hartgummi⸗ und Celluloidwaaren war der Geſchäftsgang, wenigſtens im zweiten Semeſter, träge; die Ausfuhr nach Frankreich iſt eine beſchränktere geworden.— In der Fabrikation von Weich⸗ und Hartgummi⸗Artikeln und Asbeſt⸗ waaren war das Geſchäftsergebniß nicht unbefriedigend.— In Gum miſchuhen und Gummiſtoffen ſpeziell ließ jedoch das Geſchäft in Folge der ruſſiſchen Konkurrenz viel zu wünſchen übrig.— Ueber waſſerdichte Wäſche ſog. Gummiwäſche kann nur das im letzten Berichte Geſagte wiederholt werden: die Konkurrenz nöthigt zur Herſtellung geringerer Erzeuaniſſe.— Die Fabrikation von Kämmen aus Schildplatt u. ſ. w. war im erſten Semeſter ſo befrie⸗ digend wie im Vorjahr.— Die Lagerhäuſer waren wenigſtens in der erſten Jahreshälfte ſtark beſchäftigt, wenn auch deßhalb noch nicht gewinnbringend.— Die Schiff⸗ fahrt hatte zwar diesmal eine ſehr lange, nur wenig unter⸗ brochene Fahrzeit, dagegen waren die Frachten wenig lob⸗ nend.— Aus Speditionskreiſen wird fortgeſetzt über Preisſchleudereien geklagt.—. Die Rlagen der Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften und zwar für alle Branchen dauern fort.— Der Geldmarkt war ſo ſelten ſo flüſſig wie in 1892; demgemäß hielten ſich die Kurſe der wichtigeren Werlh⸗ papiere ziemlich allgemein feſt. Eine größere geſchäftliche Thätigkeit konnte nicht zur Geltung kommen; als die Ernte⸗ ausſichten diskontirt werden ſollten, trat die Cholera mit ihren vernichtenden Wirkungen in die Erſcheinung. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 2. Januar. Hochpolitiſche Stimmungen. In nicht langer Friſt wird am Berliner Hofe die Hochzeit der Prin⸗ zeſſin Margarethe, der jüngſten Schweſter des deutſchen Kaiſers, mit dem Prinzen Karl Heinrich von Heſſen ſtattfinden. Unter den Gäſten werden auch der ruſſiſche Thronfolger und der König von Dänemark genannt. König Chriſtian iſt des Bräuti⸗ gams Oheim, der ruſſtſche Thronfolger kommt als Ver⸗ treter des verwandten Czarenhofes. Sie werden Beide, wie es heißt, ihren Aufenthalt in Berlin ausdehnen, um auch der Geburtstagsfeier des deutſchen Kai⸗ ſers beizuwohnen, welche zwei Tage nach der Hochzeit ſtattfindet. Wenn man es nicht wüßte, daß Beſuche des Königs von Dänemark und des Czarewitſch in Berlin, ſei es auch anläßlich eines Familienfeſtes, mehr bedeuten als blos eine höfiſche Courtoiſie, ſo würde man durch die Genugthuung, mit welcher ihnen in Berlin entgegen⸗ geſehen wird, darüber belehrt werden. Freundſchaftliche Geſinnungen haben zwiſchen Kopenhagen und Berlin ſchon ſeit einem halben Jahrhundert nicht beſtanden, und die Berufung auf die Familienbeziehungen zwiſchen Berlin und Petersburg war ſeit einem Jahrzehnt nicht mehr im Schwange. Man nahm im Gegentheile an, daß alle diplomatiſchen Fäden, welche gegen Deutſchland geſponnen wurden, in dem Kopenhagener Königsſchloſſe zuſammen⸗ liefen, und alle europäiſchen Staatsmänner, welche als Widerſacher Deutſchlands galten, ſah man nach der däni⸗ ſchen Hauptſtadt wallfahrten, wenn ſich der Czar daſelbſt zur Sommerszeit als Gaſt befand. Nun ſoll die Ver⸗ wandtſchaft wiederum den Anlaß zur Annäherung dar⸗ bieten, der däniſche Großvater ſoll gleichzeitig mit dem ruſſiſchen Enkel zu dem Berliner Familienfeſte eintreffen, und das wird, wie ſehr auch von concreten Folgerungen abgeſehen werden mag, eine höchſt bemerkenswerthe poli⸗ tiſche Thatſache ſein. Man hat es erlebt, daß der ruſſiſche Thronfolger wiederholt die Stadt Berlin paſſirte und, anſtatt im Kaiſerſchloſſe einen Beſuch abzuſtatten, die Zwiſchenzeit zwiſchen zwei Zügen auf dem Bahnhofe ver⸗ brachte, ohne von einem Mitgliede der deutſchen Kaiſer⸗ familie begrüßt zu werden; man darf daher auch auf veränderte Stimmungen ſchließen, wenn der Czarewitſch jetzt nach Berlin kommt, um nebſt ſeinem däniſchen Groß⸗ von Schuhwaaren war nur das erſte Semeſter zufrie⸗ Kaiſerhauſe beizuwohnen. Der Antrieb zu politiſchen Conjecturen liegt in dieſem Momente ſozuſagen in der Luft. Im Hiublicke auf die Pariſer Vorgänge iſt vielfach die Neigung vorhanden, an ein Abrücken Ruß⸗ lands von Frankreich zu glauben, welchem gleichſam von ſelbſt eine Annäherung Rußlands an Deutſch⸗ land entſprechen würde. So weit wird man bedacht⸗ ſamerweiſe die Folgerungen aus den Berliner Beſuchen des Czarewitſch und des Koͤnigs von Dänemark nicht ausdehnen dürfen. Auch der Umſtand, daß man in Berlin den Czarewitſch als einen Freund Deutſchlands darzuſtellen ſucht, weil er wie ſein Großvater, der Czar Alexander, ſich in ſeinen Gemächern mit einer ganzen Galerie von Bildniſſen des alten Kaiſers Wilhelm, des Kaiſers Friedrich, des Fürſten Bismarck und des Grafen Moltke umgeben hat, iſt in politiſchem Betracht nicht ſehr erheblich. Es iſt moͤglich, daß der junge Großfürſt ſich lebhafter als ſein Vater zu den Berliner Verwandten hingezogen fühlt, aber auf die Politik Rußlands übt er keinen beſtimmenden Einfluß. Auch iſt in Petersburg gerade ſo wie in Berlin von altersher ein gewiſſer Antagonismus zwiſchen Monarchen und Thronfolgern, zwiſchen altem und jungem Hof traditionell, ohne daß dieſer Antagonismus jemals eine weittragende politiſche Bedeutung gehabt hätte. Großfüͤrſt Paul ſtand im Gegenſatze zu ſeiner Mutter Katharina, Großfürſt Alexander war liberaler als ſein Vater Nikolaus, und der jetzige Czar vertrat als Großfürſt ſeinem Vater gegenüber in ſehr demonſtrativer Weiſe die panſlaviſtiſchen Anſchauungen. Ganz ähnlich haben in Berlin zwiſchen dem Großen Kurfürſten und ſeinem Thronerben, zwiſchen Friedrich Wilhelm I. und ſeinem Sohne Friedrich ernſte perſönliche Spannungen und Gegenſätze beſtanden; Friedrich Wilhelm III. blickte mit einem gewiſſen Mißtrauen auf ſeinen Nachfolger, und die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen König Wilhelm, dem ſpäteren Kaiſer, und ſeinem einzigen Sohne gingen ſo weit, daß der Letztere in einem Augenblicke bitterer Wallung daran dachte, dem Vater ſeinen Degen zu übergeben. Dieſe Beiſpiele zeigen, daß aus dem Verhältniſſe zwiſchen Monarchen und Thron⸗ folgern ernſthafte politiſche Schlüſſe nicht zu ſchöpfen ſind und daß in den Beziehungen zwiſchen Rußland und Deutſchland, wie ſte ſich ſeit einem Jahrzehnt geſtaltet haben, nicht deßhalb eine Aenderung einzutreten braucht, weil der Czarewitſch etwa über dieſelben anders denkt, als ſein Vater. Nicht alſo von präciſen Anhaltspunkten kann die Rede ſein, wenn gewiſſe allgemeine Zeichen darauf hinzudeuten ſcheinen, daß das Verhältniß zwiſchen den Höfen von Berlin und Petersburg ſich zu beſſern im Begriffe iſt. Man täuſcht ſich leicht, wenn man Stim⸗ mungen mit politiſchen Argumenten verwechſelt. Aber ganz bedeutungslos ſind allerdings auch Stim⸗ mungen nicht, wenn zwei ſo ſelbſtbewußte und ſouveräne Perſönlichkeiten wie der Czar und der deutſche Kaiſer in Betracht kommen, und deßhalb wird auch die Thatſache, daß der Czarewitſch zugleich mit ſeinem däniſchen Groß⸗ vater zu dem Vermählungsfeſte im deutſchen Kaiſerhauſe als Gaſt eintrifft, nicht völlig belanglos ſein. Man darf nur nicht ihre Wichtigkeit übertreiben, damit man nicht nachträglich an die Heine'ſchen Verſe erinnert werde: „Kaum trafen wir uns auf der erſten Station— Herz⸗ liebſter Prinz Alexander— So blies auch ſchon der Poſtillon— Und blies uns auseinander.“ Die Neujahrsfeierlichkeiten am kaiſer⸗ lichen Hofe verliefen wie folgt: Nach Empfang⸗ nahme der Glückwünſche der allernächſten Familien⸗ glieder war Frühſtückstafel. Uum 10 Uhr war Gottes⸗ dienſt, daran ſchloß ſich eine Cour, um 11½ Uhr Empfang der Botſchafter beim Kaiſer und darauf auch Empfang derſelben von der Kaiſerin. Um 11¾ Uhr empfing der Kaiſer die kommandirenden Generäle im Ritterſaal, um 12 Uhr die Kaiſerin die landſäſſigen Fürſtinnen im Pfeilerſaal, und um 12 Uhr begab ſich der Kaiſer zur Paroleausgabe nach der Rußmeshalle. Um 1¼ Uhr war Familienfrühſtückstafel im Schloſſe und am Abend Familienmahl. Der Obertribunalsrath a. D. und langjährige Ab⸗ geordnete Peter Reichensperger iſt Samſtag Abend 7 Uhr geſtorben. In ihm hat das Centrum einen de⸗ währten Führer, die katholiſche Kirche einen unvermüd⸗ lichen Vorkämpfer verloren. Reichensperger war am 28. Mai 1810 in Coblenz geboren, ſtudirte in Bonn und Heidelberg die Rechte, ward 1850 Appellationsge⸗ richtsrath in Köln, dann Obertribunalsrath in Berlin, iz beſchäftigt werden konnte.— Im Großhandel vater als Gaſt einem Vermählungsfeſte im deutſchen 1848 Mitglied der preußiſchen Natjonalverſammlung, klirchenpolitiſcher Streit 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Januar. 1850 des Volkshauſes in Erfurt, ſeſt 1858 des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes und ſeit 1867 des norddeutſchen, dann des deutſchen Reichstages. Früher zur liberalen Oppoſition, dann zum Centrum gehörend, wurde er einer der Leiter der Fraktionspolitik. Seine Reden zeigen aber ſtets das Streben nach Mäßigung und geſetzlicher Haltung. Von ſeinen Schriften ſind zu nennen:„Die Agrarfrage“; „Die preußiſche Nationalverſammlung und die Verfaſſung zom 5. Dezember 1848“;„Entwurf eines Hypotheken⸗ zeſetzes“;„Die freie Agrarverfaſſung“;„Gegen die Aufhebung der Zinswuchergeſetze“;„Culturkampf oder Friede in Staat und Kirche“;„Deutſchlands nächſte Aufgaben“ u. ſ. w. Der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ veröffentlicht zundert angebliche Quittungen aus dem Welfenfonds, wobei jedoch die Namen der Empfänger nicht genannt, nur angedeutet werden. Nach ainer der„National⸗Zeitung“ zugehenden Mittbeilung wird in Regierungskreiſen dieſes Verzeichniß als eine Erfindung bezeichnet und bemerkt, daß Quittungen über Zahlungen aus dem Welfenfonds überhaupt niemals riſtirt hätten.— Ahlwardt wurde aus dem Hefängniß in Plötzenſee„beurlaubt“, Biſchof Korum hat ein offenes Schreiben an die Geiſtlichkeit im Strikegebiet erlaſſen, worin er die Berg⸗ leute eindringlich vor der Betheiligung am Ausſtande warnt.— In Saarbrücken ſtrikten am Samſtag über 15,000 Mann, mehr als die Hälfte der Belegſchaft. Oberpräſident Naſſe und das Landrathsamt ließen in allen Gruben Polizeiverordnungen anſchlagen. Auf Grube„Maybach“ fanden grobe Aus⸗ ſchreitungen der Ausſtändigen gegen die anfahrenden Bergleute ſtatt. Leider ſcheint der Ausſtand der Berg⸗ arbeiter immer mehr an Ausdehnung zu gewinnen. Ein der Straßb. Poſt von einem Frennde zur Verfügung ge⸗ ſtellter Privatbrief eines Maſchinenwärters gibt ein an⸗ ſchauliches Bild von der Sachlage. Der Brief lautet wörtlich: Heute Morgen ſind hier in Camphauſen 20 Mann an⸗ efahren, in Kreuzgraben 2, in Dudweiler keiner, in Heinitz einer, Sulzbach, Altenwald ſollen auch nur ein Paar ange⸗ fahren ſein. Uns Maſchinenwärtern und Werkſtättenarbeitern wird mit dem Tode gedroht, wenn wir nicht ablegen. Faſt jeder Bergmann trägt ſeinen Revolver. Das war heute Morgen und die Nacht ein Schießen, daß einem Angſt und Bange wurde, ich weiß nicht, ob ich heute Abend zur Arbeit gehe, ich traue mich faſt nicht, ich glaube, daß morgen früh kein Maun mehr arbeiten geht. Aus dieſen Zeilen erſteht man wieder, daß der Strike nicht von der Initiative der Bergleute ausgeht, ſondern von einigen gewiſſenloſen Treibern gemacht iſt, die ihre Kameraden tyranniſtren und terroriſiren, ſodaß ſchließlich auch die, welche noch arbeiten wollen, es nicht mehr können.— Der Vorſitzende des Arbeiterrechts⸗ ſchutzvereins, Warken, wurde verhaftet und dem Unterſuchungsrichter vorgeführt. Allem Anſche in nach zieht für Baſern ein neuer herauf, der wahr⸗ ſcheinlich auf die Conſtellation bei den bevorſtehenden Landtagswahlen von erheblichem Einfluſſe ſein wird. Ueber die Wemdinger Teufelsaustreibung mit ihrer verhetzenden Tendenz gegenüber der evangeliſchen Bevölkerung hat bekanntlich der Präſident des prote⸗ ſtandiſchen Oberconſiſtoriums für das rechtsrheiniſche Baiern Dr. v. Stählin eine Beſchwerdeſchrift erlaſſen, die den heißſpornigen und extrem klerikalen Biſchof von Eichſtätt, Frhr. Franz Leopold v. Leon⸗ rod, zu einem leſdenſchaftlichen Widerſpruch veranlaßt Feuilleton. — Jungfrauen berrrrausf!! Es war auch voraus⸗ zuſehen, daß es jedes unverheirathete weibliche Gemüth mit Groll, Entrüſtung, Zorn, Bitterkeit und dem flammenden Verlangen nach Rache und Vergeltung erfüllen müſſe, wenn ſelbigem Gemüth die Kunde wird, daß ſich in den friedlichen Mauern Wiens, das von altersher auf einem guten Ebe⸗ boden ſtand, ein Junggeſellenklub gründete, ein Klub, deſſen Statuten, wie ja in den Zeitungen zu leſen war, dahinlauten, daß derjenige, der ſich in die Feſſeln der Ehe legen läßt, mit Schimpf und Schande zu belegen und aus dem Verbande des Klubs auszuſchließen ſei. Sie reagixen denn auch ſchon, die Wiener Jungfrauen, und geben in Zu⸗ ſchriften an die Wiener Blätter der Entrüſtung Ansdruck, welche man gegen den neugegründeten Junggeſellenklub in den auf einen Gatten aſpirirenden Kreiſen Wiens trägt. Eine der Zuſchriften lautet:„Geehrter Herr Redakteur! Verzeihen Sie mir die Freiheit, Sie zu fragen, ob es nicht möglich wäre, auch einen Jungfrauenklub in's Leben zu rufen? Nachdem die Herren nicht heirathen wollen, ſo iſt es uns auch recht langweilig und ich fühle mich veranlaßt, in meinem Namen ſowie in dem meiner in Mitleidenſchaft gezogenen Freundinnen, anzufragen, ob es nicht möglich wäre, auch für uns einen Klub der Zerſtreuung und Unterhaltung zu gründen? Vielleicht wäre es am Beſten, die Herren Jung⸗ geſellen darauf aufmerkſam zu machen, ihre Verſammlungen gleichzeitis mit denen der Jungfrauen Wiens abzubalten und hierdurch dem Uebelſtande beiderſeits abzuhelfen. Bitte, werther Herr Redakteur, mir in dieſer ſchweren Ange⸗ legenheit mit Ihrem Rath bebilflich zu ſein. Eine Abonnenkin gus Döbling.“ So intereſſant der Vorſchlag erſcheint, die Verſammlungen des Junggeſellenklubs gemeinſam mit jenen des Jungfrauenklubs abzuhalten, ſo iſt doch aus verſchiedenen Gründen auf denſelben nicht einzurathen. Weit energiſcher lautet eine zweite Zuſchrift. In derſelben heißt es:„Damenklub! Der ins Leben tretende Junggeſellenverein iſt der Nagel zu unſerem Sarge; nicht genug, daß die Herren alle Freiheiten genießen, nicht genug, daß junge, alternde, ja ſogar alte Junggeſellen in Wahrheit immer der Gegenſtand der liebevollſten Theilnahme der Frauen ſind, ſie alſo in Wirklichkeit nicht das Geringſte entbehren, was zum Leben gehört, gründen ſie nun noch einen Junggeſellenverein, zu deſſen Mitgliedern zu zählen bald die ganze Ehre unſerer ſämmtlichen„noch zu habenden“ Männer ausmachen wird! Was nun ſollen wir armen Dinger thun? Unſer ganzes Leben bedingt die Liebe, unſer ganzes Glück iſt ein ſchönes Heim! Was bietet uns Erſatz? Und Erſatz können wir doch ver⸗ langen nach allen Regeln der menſchlichen Gerechtigkeit! Wir haben kein Gaſthaus, keine Stammkneipe, kein Kaffeehaus, keinen Klub wir dürfen es nicht wagen, uns allein, ganz allein in öffentlichen Lokalen zu zeigen, ja faſt im Theater fällt es auf, kommt eine Dame allein, wenn ſie noch nicht „Nuine iſt! Aber wir, wir müſſen denken und ſchaffen wie hat. Darin wird der Kapuzinerorden gegen die ihm in der Perſon des Teufelaustreibers P. Aurelian gemachten Vorwürfe in Schutz genommen, zugleich aber auf Grund der katholiſchen Kirchenlehre die betreffende religidſe Auffaſſuug zu rechtfertigen geſucht. Wenn, beiläufig bemerkt, bei dieſem Anlaſſe die„Ger⸗ mania“ den Kapuzinerorden populär nennt, ſo dürfte das für Baiern wenigſtens in ſo weit zu⸗ treffen, als die braunen Patres dort relativ beliebter ſind, als die übrigen Männerorden; ziemlich beſtimmte Grenzen dürfte indeß auch dieſe Beliebheit haben und auf keinen Fall wird ſie bei unvoreingenommenen Katholiken die konfeſſionelle Hetze rechtfertigen. Wichtiger iſt natür⸗ lich der von dem Biſchof Leonrod geltend gemachte Lehr⸗ begriff der katholiſchen Kirche, denn hier iſt ein Compromiß thatſächlich ausgeſchloſſen und der Gegenſatz zwiſchen beiden chriſtlichen Confeſſionen ſo unvermittelt wie vor faſt zwei Menſchenaltern unter König Ludwig I. in der ſogenaunten„Knie beugungsfrage“, dem Streit über die von proteſtantiſchen Soldaten bei der Fronleich⸗ namsprozeſſion dem„Sanctissimum“ zu leiſtenden Ehren⸗ bezeugung. Bei dieſer Sachlage iſt die Situation des Cultusminiſters Dr. v. Müller mit ſeiner ver⸗ mittelnden Politik nicht eben die angenehmſte und wenn er kürzlich nach Augsburg gereiſt iſt, offtziell zum Be⸗ ſuche der dortigen Verwaltungsſpitzen, dann könnte die Reiſe auch wohl dem kirchenpolitiſch gern diplomati⸗ ſirenden dortigen Neſtor des bairiſchen Episkopats Dr. Pankratius von Dinkel gegolten haben, der als Dizzeſan⸗ biſchof eines der beiden Thatorte ohnehin an der Ange⸗ legenheit intereſſirt iſt. Auch das dieſer Tage zu Kaiſers⸗ lautern beſchloſſene Bündniß des Nationalliberalis⸗ mus und der pfälziſchen Volkspartei für die bairiſchen Landtagswahlen deutet in die gleiche Richtung gefürchteter konfeſſionelle Stürme und kann da⸗ neben der Centrumspartei einen lehrreichen Aufſchluß 1 5 die Zuverläſſigkeit ihrer bisherigen Bundesgenoſſen geben. Der Sturm auf die franzöſiſche Republik wird täglich heftiger. Die Agitation der Anti⸗Republi⸗ kaner in der Provinz und die Konſtituirung des ſoziali⸗ ſtiſchen Aktions⸗Komitees beginnt in den Reihen der ge⸗ mäßigten Republikaner und beſonders in denen der Opportuniſten nicht nur Furcht, ſondern geradezu Schrecken zu verbreiten. Im„Evenement“ ſchreibt Mag⸗ nier:„Die Entrüſtung, der Zorn, ja die Wuth in den unteren Volksſchichten hat einen ſolchen Grad erreicht, daß es ſehr möglich iſt, daß man gar nicht mehr den erſten Mai erwartet, um eine Schlacht zu führen. Nicht das Königthum, nicht das Kaiſerreich oder die Republik gilt es, ſondern dem Eigenthum, dem Kapital, dem Arbeit⸗ geberthum. Der Schrecken, wenn nicht die Vernunft, müßte gegen diefen Angriff mit bewaffneter Hand alle Männer, alle Parteien vereinigen; wenn die Geſellſchaft über den Haufen gerannt, iſt es zu ſpät. Es iſt kaum einige Wochen, daß Paris vor der Exploſion der Bons⸗Enfants⸗Straße erzitterte. Sollte es bereits ver⸗ geſſen haben? Aber Frankreich ſelbſt hat ſich noch nicht vou ſeiner Beſtürzung und ſeiner Angſt erholt. Während wir die Vergangenheit des Panama durchſuchen, vorbereiten den Genoſſen Ravachols den Sturm auf dieſe alte„Verderbte“, die franzöſiſche Geſellſchaft. Dort iſt die wahre, die unvermeidliche und vielleicht unwiderſteh⸗ liche Gefahr, welche alle und alles hinwegfegen wird, wenn nicht die Hand eines Führers die Widerſtandskräfte für das gemeinſame Wohl von neuem aufrichtet. Welches ddãã ã ⁊ d wird dieſe Hand ſein? Wo iſt ſie?“ Derſelbe vom blinden Schrecken eingegebene Ruf nach dem Retter findet ſich mehr oder weniger draſtiſch zum Ausdrucke gebracht in einer ganzen Reihe von Blättern. Die monarchiſtiſche Preſſe ihrerſeits übertreibt die Gefahr eines drohenden Volks⸗Aufſtandes abſichtlich, um die Gedanken des Kleinbürgertums von dem Panama⸗Skandal ab auf den Retter in der Noth, heiße er nun Viktor Napoleon oder ſonſt wie, hinzulenken. Der Gaulois ſchreibt: „Wenn das noch ein klein wenig ſo fort geht, ſo fehlt nicht mehr viel zur Zentenar⸗Feier des Schreckens⸗ jahres.“ Der ſonſt kaltblütige Siecle ſteht die Gefahr vor allem in der in der Provinz ſich immer ſchärfer hervorhebenden Agitation. Er ſchreibt:„Von allen Seiten ſignaliſirt man die Rührigkeit, welche die Agenten der boulangiſtiſchen und reaktionären Koalition gegen die Regierung der Republik entfalten. Zahllos durchziehen ſie das Land, überall die infamſten Gerüchte verbreitend, und die ländliche Bevölkerung aufreizend,„Frankreich vom Joche der Diebe, welche es unterdrücke und aus⸗ plündere, zu befreien.“ So nennt man im Land die Republikaner und vergißt nicht hinzuzufügen:„Ihr ſeht, die Republik iſt eine Regierung von Dieben, man muß Frankreich von ihnen befreien.“ Natürlich behaupten auch die Sozialdemokraten, Sozialiſten und ſozialiſtiſch ange⸗ hauchten Radikalen, die Republik vertheidigen zu wollen, aber natürlich verſteht jeder etwas beſonderes unter der Republik und während im Kampfe gegen den Boulangismus die vereinten Republikaner noch auf die Unterſtützung der Sozialiſten rechnen konnten, ſind ſie heute ohne Ver⸗ bündete in ſich geſpalten und mit dem Fluch des Panama⸗ Skandals belaſtet, dem Doppel⸗Angriff von Links und Rechts ausgeſetzt. Aus Stadt und Land. f *Manuunheim, 2. Jannar 1893. Hofbericht. Der Großherzog hörte am Samſtag Vormittag verſchiedene Vorträge und nahm hierauf die Mel⸗ dung mehrerer Offiziere entgegen. Gegen 1 Uhr trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Freihurg in Karlsruhe ein, woſelbſt ſie einige Zeit zu verweilen gedenken, *Stellenübertragung. Der Großherzog hat den etatmäßigen Lehrern an der Kunſtgewerbeſchule Pforzheim Emil Rieſter, Johann Georg Kleemann und Karl Weiblen unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren etat⸗ mäßige Profeſſorenſtellen an der genannten Anſtalt über⸗ tragen. Militäriſches. Durch Verfügung des königl, Krieg miniſteriums vom 21. ds. Mts, iſt folgendes beſt mmt: Intendantur 14. Armeecorps: Kuhnerk Intendantur⸗ referendar, unter Ueberweiſung zur obigen Inkendantur, zum etatsmäßigen Militärintendanturaſſeſſor ernamnt Rareged Intendanturaſſeſſor und Mitglied obiger Intendantur zu der Intendantur 4. Armeecorps unter Ueberweiſung als Vorſtand zur Intendantur der 8. Diviſion in Erfurt verſetzt. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder Ange von: Frau Käthe Juſt in Karlsruhe: 9 zeugung verliefter Muſter auf farbigem Plüſch 9 — Theodor Henning in Bruchſal: 1) Dräßtzu mit ſelbſtthätiger Sperrung. 2) Signalſicherung bei chen ⸗ verriegelungen.— Dr. Mitſcherlich, Profeſſor in Freipurg Verfahren aus Holz ſpinnbare Faſern herzuſtellen! Zuge zum Patente Nr. 60 653.— Ertheilt an: 5. Seiß i Mannbeim: Kaſtenfenſter für Frühbeete.— V. Bitzenhofer, Kaiſerl. Dammmeiſter a. D. in Karlsruhe: Schaufel mit verſtellbarem Blatt und Stil.— F. Mayer in Tannſtaft und M. Mayer in Mannheim: Vorrichtung zum Abdichten von Darrkäſten: Zuſatz zum Patente Nr. 55 074, 50jähriges Doktorjubiläum. Am 30. De feierte unſer Mitbürger, der Gr. heſſiſche Realſchuldire die Männer, arbeiten und verdienen wie ſie! Wo iſt da die Gleichheit, die Gerechtigkeit? Machen uns die Männer durch ihr immer ärger um ſich greifendes Zurückziehen von der Ehe zu einem Zerrbild eines„göttlichen“ Weibes, ſo wollen wir dieſes Zerrbild auch vollenden und gänzlich aus dem Rahmen heraustreten, in den uns ein gütiger Gott eingeſetzt! Ich rufe nun all' jenen Schweſtern zu, die mit mir die Wahrheit meiner Worte fühlen, den Männern zu trotzen, Gleiches mit Gleichem zu vergelten und uns zu vereinigen, dem wohledlen Jungge⸗ ſellenklub einen ebenſo edlen„Damenklub“ entgegen zu ſtellen! Es ſoll ſich jedes Mädchen zur Pflicht machen, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Sind die feindlichen Heere einmal Kbnp; dann ee wir ſie gegenſeitig in's Feld. Dann ampf auf Leben und Todl So, bitte, laſſen Sie das drucken; es dankt Ihnen im Voraus die künftige Präſidentin des Damenklubs.“ — Bon den Blüchergeſchichten, die zur Feier ſeines hundertfünfzigjährigen Geburtstages zu neuem Leben erweckt würden, ſei hier eine der am wenigſten bekannten und denk⸗ würdigſten zugleich aus der„Deutſchen Romanztg.“ wieder⸗ gegeben. Als Napoleon am 29. Juni 1815 dem Throne zu Gunſten ſeines Sohnes entſagt hatte, ernannten die einge⸗ ſetzten Regierungsverweſer den Marſchall Davouſt zum Ober⸗ befehlshaber der franzöſiſchen Truppen, Dieſer erließ am 30. Juni an den Marſchall Fürſten Blücher ein Schreiben, worin er ihm mittheilte, die verbündeten Mächte hätten be⸗ reits erklärt, durch Napoleons Thronentſagung ſei die Urſache des Krieges hinweggeräumt, mit Oeſterreich ſei ein Waffen⸗ ſtillſtand abgeſchloſſen und er(Blücher) würde vor der ganzen Welt eine große Verantwortlichkeit auf ſich laden, wenn er trotzdem noch die Feindſeligkeiten fortſetzen wollte. Als der alte Marſchall Vorwärts die franzöſiſche Epiſtel geleſen, ver⸗ finſterte ſich ſein Geſicht nicht wenig. Er rief ſeinen alten Genoſſen Gneiſenau und diktirte ihm eine Erwiderung an Davouſt, in der es hieß:„Mein Herr Marſchall! Es iſt irrig, daß zwiſchen den verbündeten Mächten und Frankreich alle Urſachen zum Kriege aufgehört, weil Napoleon dem Throne entſagt habe; dieſer hat nur bedingungsweiſe entſagt, zu Gunſten ſeines Sohnes, und der Beſchluß der vereinigten Mächte ſchließt nicht allein Napoleon, ſondern auch alle Mit⸗ glieder ſeiner Familie vom Throne aus. Wir verfolgen un⸗ ſeren Sieg, und Gott hat uns Mittel und Willen dazu ver⸗ liehen. Sehen Sie zu, Herr Marſchall, was Sie thun, und ſtürzen Sie nicht abermals eine Stadt ins Verderben. Wollen Sie die Verwünſchungen von Paris ebenſo wie die von Hamburg auf ſich laden? Nur in Paris kann ein zuverläſſiger Waffen⸗ ſtillſtand Platz haben. Ich mache Ihnen, Herr Marſchall, übri⸗ gens bemerklich, daß, wenn Sie mit uns unterhandeln wollen, es ſonderbar iſt, daß Sie unſere mit Briefen und Aufträgen geſendeten Offiziere gegen das Völkerrecht zurückhalten.“— Als Gneiſenau dies geſchrieben hatte, ſagte Blücher zu ihm: „Nanu, geben Sie mal Ihre Feder her! Nu will ich meinen Namen drunter ſchreiben. und dann ſchicken wir meinen Liebesbrief ab.“—„Durchlaucht vergeſſen,“ erwiderte Gneiſenau,„daß ich den Brief erſt ins Franzöif überſetzen muß?“—„Was? Sie wollen den Brief er ins Franzöſiſche überſetzen?“ rief Blücher verblüfft, „Natürlich, Durchlaucht, wir können doch einem Franze nicht zumuthen, daß er einen deutſchen Brief verſteben ſo „Na, und warum können wir ihm das nicht ſchrie der alte Feldmarſchall, dem die Zornesröthe ins Geſſe geſtiegen,„Herr Gott im Himmel, was ſind wir Dey doch immer für demüthige Fuchsſchwänzer und unterthäni Duckmäuſer! Wir könnens anderen Völkern nicht zum daß ſie unſere Sprache kennen, um uns zu verſtetzen, da lernen wir gehorſamſt ihre Sprache, um ſie zu Ne Ich frage Sie, in welcher Sprache hat Davouſt an mich ſchrieben?“—„Nun, natürlich in franzöſiſcher S Durchlaucht!“— So, das finden Sie ngkürlich, Franzoſe an einen Ausländer, an einen Deutſchen, zöſiſcher Sprache ſchreibt— der Franzoſe gat das dazu? Na, dann habe ich auch das Recht, ihm in Sprache zu antworten!“ Er mag meinetwegen vorn Naſe rümpfen und ſagen:„Der Kerl, der Blüche ˖ dumm, daß er nicht einmal das Franzöſiſche verſteßt und in ſeiner Mutterſprache ſchreibt.“ Ich rümpfe auch die und ſage:„Der Kerl, der Davouſt, iſt ſo duß daß er nicht einmal deutſch verſteht und miß⸗ ſeiner Mutterſprache ſchreibt!“ So und baſta! Der Brief ging deutſch ab. Davouſt ſchimp dings nicht wenig über den ungeleckten Bären Blig — Der Nothſtand in Rußland. Auch Jahre ſind viele Ortſchaften in Rußland von einer Mißernte beimgeſucht worden, und das Elend, welches Schilderungen von Augenzeugen unter der döxtigen Og völkerung herrſcht, iſt weit erſchreckender als im borig So ſchreibt Graf W. Bobrinskij aus Bogorodſtsk vernement Tulg:„Unſer ganzer Bezirk iſt don einer ernte heimgeſucht worden, welche die vorjährige weit üthe Hungersnoth und Krankheiten haben ſich neuerdingz ſtellt. Die vorjährige Mißernte weicht zurück dor der der gegenwärtigen Hungersnoth. Aber außer der noth leidet die ganze Bevölkerung unter dem M e Die Strohdächer, Wagen und allerba ſchaftliche Geräthe ſind bereits verbrannt word Bauern müſſen jetzt ungeheizte Hütten bewohnen. dem graſſiren noch der Typhus und allerlei Kinderkr Ich bereiſte den Bezirk und war überall Zeuge herzz Szenen. Ueberall kalte und feuchte Behauſungen, d ſind mit Schimmel bedeckt, durch den Dachboden 5 herein, der Boden ſlöſt bildet eine Kothlache, waätred Ofen fünf oder ſechs typhuskranke Perſonen ohne Pflege und Nahrung bewußtlos darniederliegen. Und ein langer kafker Winter ſteht noch bevor...— Ein ebenſo düſteres Bild entwirft Graf Leo Tolſtoi in den„Rußliſa Wjedomoſti“ aus dem Gouvernement Kursk. Auch hier herrſcht eine Hungers⸗ noth mit allen ihren Schrecken, während die Hilje daſtehen. Wenheim, 2. Janmar. eneral⸗Anzeiger. 3. Selte⸗ d. D. Herr Prof. Dr. Z. Glaſer, in voller geiftiger und körperlicher Friſche das ſeltene Feſt ſeines 50jährigen ppilo⸗ ſophiſchen Doktorjubiläums, bei welcher Gelegenheit dem Jubilar ſeitens der Univerſität Gießen das Diplom erneuert wurde. In dieſem Diplom wird unter den vielen anderen Verdienſten des Jubilars bervorgehoben, daß er als lang⸗ jähriges ordentliches und Ebren⸗Mitglied mebrerer theils wiſſenſchaftlicher, theils gemeinnütziger Geſellſchaften acht Juſtren hindurch neben ſeinem Berufe der Schriftſtellerei und Wiſſenſchaft oblag, fich namentlich um die gründliche Kennt⸗ niß der Landwirthſchaft und der Thiere Heſſens wohlverdient gemacht hat, ſodaß er in Anerkennung dieſer Verdienſte und in ſeiner Eigenſchaft als langjähriges Mitglied der land⸗ wirthſchaftlichen Centralſtelle vom Großherzog von Heſſen mit der großen ſilbernen landwirthſchaftlichen Verdienſt⸗ medaille ausgezeichnet wurde, und insbeſondere, daß er vor den berütmten engliſchen Naturforſchern zuerſt den Anſtoß zu der wiſſenſchaftlichen Theorie des Anpaſſungsvermögens der Thiere gegeben hat. Herr Prof. Dr. Glaſer iſt Ehren⸗ mitglied des bieſigen Vereins für Naturkunde und war eine Zeit lang Vorſitzender des Gartenbauvereins Flora. Der Jubilar iſt ſeit Jahren auch ein ſehr geſchätzter Mitarbeiter Aunſeres Blattes, für das er ſchon ſo manchen werthvollen und hochintereſſanten Artikel geſchrieben hat. Wir ſchließen uns desbalb aus vollem Herzen den Glückwünſchenden zu dieſem Jubiläum an. Heſſiſch⸗Pfälziſches Sängerfeſt. Anfangs Juli dieſes Jahres findet in unſerer Nachbarſtadt Worms ein großes Heſſiſch⸗Pfälziſches Sängerfeſt ſtatt. Zur Aufführung iſt das herrliche Oratorium„Meſſias“ von Händel in Aus⸗ ſicht genommen. An der Aufführung des„Meſſias“ werden die ſämmtlichen das Feſt beſuchenden Vereine theilnehmen. Ob außerdem auch noch Einzelaufführungen der verſchiedenen Vereine ſtattfinden, iſt noch nicht beſtimmt; doch dürfte das⸗ felbe nicht wahrſcheinlich ſein. *Die hier neuerrichtete Bürgerſchule wird am 12. April 1893 eröffnet. Die Anmeldungen für die Schule beginnen heute Montag, 2. Januar, und werden bis zum 18. Januar angenommen. Anmeldungen, welche nicht inner⸗ halb der oben genannten Zeit(.—16. Januar) geſchehen, können unter Umſtänden wegen Mangels an Klaſſenzimmer, nicht mehr berückſichtigt werden. Das jährliche Schulgeld beträgt, ſoſern nicht Befreiung von demfelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 M. Die Anmeldungen haben bei dem Rektorat(Herr Schich zu geſchehen. *Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Anton Weber in Bollſchweil: Stellplatte für Senſenſchäfte. — Auguſt Kiehnle in Pforzheim: Sicherheits⸗Doppelhaken, der als Schließhaken von Damenkleidern und zugleich als Schleppenhalter verwendet werden kann.— Eugen Luſtnauer in Pforzbeim: Taſchen⸗Radirgummi.— Karl Vogler in Pforzheim: Winkel in verſchiedenen Gradeintheilungen aus Aluminium.— F. L. Fiſcher in Freiburg: Zerſtäuber für Kehlkopf, Naſe und Rachen. Der Sylveſterabeud verlief in der üblichen Weiſe. Nach Einbruch der Dunkelheit und vielfach ſchon vorher krachte es an allen Ecken und Enden und die Paffanten der Straßen mußten große Vorſicht beobachten, um nicht mit einem Feuerwerkskörper in Berührung zu kommen. In den Wirthſchaften ſowohl wie auf den Straßen herrſchte während des ganzen Abends ein reges Leben. Jeder wartete auf den großen Augenblick, in dem die Uebergabe der Herrſchaft des alten Jahres an das neue Jahr ſtattfand. Es iſt doch etwas Eigenartiges um ſo einen Sylveſterabend, wenn im trauten Familien⸗ oder Freundeskreiſe Jeder alle Minuten ſeine Blicke auf die Uhr richtet und unwill⸗ kürlich murmelt: Jetzt nur noch eine Stunde!“ oder Jetzt nur noch 10 Minuten.“ In dieſen letzten 10 Minu⸗ ten iſt die Spannung am größten, jegliche Beſchäftigung Wird eingeſtellt, und ſogar die enragirteſten Spieler legen die Karten bei Seite, um dieſe letzten Minnten in dem Leben des alten Jahres nicht zu entweihen! Da— jetzt hebt die Glocke zum Schlagen aus und„Proſit Neujahr“ ſchallt es allüberall, ſchallt es im Familien⸗ und Freundeskreiſe, ſchallt es auf der Straße, ſchallt es in allen Wirthſchaften! In den allgemeinen Jubel miſcht ſich das feierliche Geläute der Glocken, an vielen Häuſern werden die Fenſter geöffnet, die im Widerſchein bengaliſchen Lichtes erſtrahlen und das durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern verurſachte Krachen hat ſeinen Höhepunkt erreicht. Vorher war es ganz auffallend ſtill geweſen, nur hie und da hörte man einen Knall. Es war die Ruhe vor dem Ge⸗ witter. Jeder, der Feuerwerkskörper beſaß, wollte dieſelben bis zu dem großen Moment des Jahreswechſels aufheben, um das neueinziehende Jahr würdig begrüßen zu können. Er⸗ freulicherweiſe verlief die Neujahrsnacht ohne nennenswerthe Unfälle. Auch iſt die Zahl derjenigen, welche wegen des Ab⸗ brennens von Feuerwerkskörpern zur Anzeige gelangten, dies⸗ 5 keine ſo große, als wie es in früheren Jahren der war. *Wölfe im Schwarzwald. Aus Todtnau im Schwarz⸗ wald wird berichtet, daß ein Waldhüter im nahen Roth⸗ wunſenwald mehrere Wölfe geſehen habe. Der Mann be⸗ hauptet auf das Beſtimmteſte, eine Täuſchung ſei ausge⸗ ſchloſſen, zumal in der Nähe kein Hof ſei, von dem etwa Hunde entlaufen ſein könnten. Seit Jahren hat man von Spät geſühnt. Von Charles Méronpel. (Rachbruck verboten.) 7⁰0 Gortſetzung.) Cabirol wiſchte ſich den Schweiß von der Stirn.„Viel⸗ leicht,“ meinte er zögernd,„doch ich kann darüber nichts Be⸗ ſtimmtes ausſagen.“—„Wir verlangen auch nur zu wiſſen, was Sie geſehen haben. Alſo in jener Nacht waren Sie zu⸗ erſt in Mareilles?“—„IJa.“—„Und dann in Orgeres?“ —„Ja, aber erſt nach der That!“ rief Cabirol lebhaft.„Ich ſchwöre Ihnen daß ich nicht wußte, was dort vorging.“ „Sie wußten aber, daß es ſich um ſchlechte Abſichten handelte?“—„O, es lag ſo viel Geld dort, wie man ver⸗ ſicherte, daß——„Daß es wohl keine große Sünde war, Eiwas davon zu nehmen,“ ergänzte der Hauptmann.—„Nun na—„Ihr Genoſſe hat alſo das Verbrechen allein ver⸗ At:—.Ja.“—„Erzählen Sie den Hergang.“ Da er ſich wie ein Fuchs in die Enge getrieben ſah, be⸗ guemte ſich Cabirol ſchließlich dazu, Alles einzugeſtehen. Der Schreiber nahm ſeine Worte zu Protokoll und las dann die Ausſagen noch einmal laut vor. 5 Und nun unterſchreiben Sie!“ befahl Ceſar von Mareilles. — Cabirol machte ein verzweifeltes Geſicht„Wollen Sie mich denn ins Verderben ſtürzen?“ rief er.„O, Sie kennen ſene Menſchen nicht!“— ⸗Pah!“ erwiderte der Hauptmann Vexächtlich.„Man wird dieſen Schlangen die Giftzähne aus⸗ veißen! Fürchten Sie ſich alſo nicht, unterſchreiben Sie ruhig.“ Cabirol zögerte noch immer.„Sie wollen gewiß meine Berurtbeilung herbeiführen?“ ſtotterte er.—„Ich hielt Sie zur muthiger!“ entgegnete Ceſar.—„Aber wenn mich in den Bagno ſchickte!“—„Der Graf von dußt⸗ auch dorthin.“ Der Schreiber machte dieſen Unterbandkungen ein Ende. Er wies auf die leere Stelle des Blattes und ſagte:„So ſchreiben Sie doch! Sie laufen keine Gefahr dabei! Was hätte man davon, einen armſeligen Schelm, wie Sie, zu ſaugen? bedenken Sie, einem Auftreten der Wölfr in dieſem Theile des Schwarz⸗ waldes nichts mehr gehört. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt Dezember erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 134 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und 1101 Perſonen, zuſammen 1235 Zerſonen, mit⸗ in 1 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1234 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. * Deſertirt. Aus Bobenheim in der Pfalz wird unterm 30. Dez. v. J. geſchrieben: Geſtern in der Frühe wurde in der hieſigen Gemeinde von Herrn Polizeidiener Seiler ein Soldat verhaftet, welcher aus ſeinem Regiment Nr. 110 in Mannheim am erſten Weihnachtstage deſertirt war. Derſelbe trieb ſich ſeit dieſer Zeit in und bei Worms herum. „Schiff eingefroren. Oberhalb der Friedrichsbrücke iſt einem Schiffer aus Eberbach, welcher den Hafen nicht mehr erreichen konnte, ſein ihm gehörendes Schiff eingefroren. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß bei eintretendem Eisgang das Schiff zu Grunde gerichtet wird. * Die alten Frachtbriefformulare köunen vor⸗ läufig weiterbenützt werden. Auf die ſeitens der hieſigen Handelskammer in den jüngſten Tagen an die Generaldirek, tion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen gerichtete Vor⸗ ſtellung, betreffend die Weiterverwendung der alten Fracht⸗ briefformulare, kam heute an die hieſige Handelskammer folgender Erlaß:„Nach dem Vorgang der preußiſchen Staatsbahnen geſtatten wir, vorbehaltlich nachträglicher Zu⸗ ſtimmung des Finanzminiſteriums und des Reichseiſenbahn⸗ amts, die bisherigen deutſchen Frachtbriefformulare im bad. Lokalverkehr bei regelmäßig wiederkehrenden Transporten in Wagenladungen vorerſt weiter zu verwenden, ſofern nicht die Ausſtellung eines Frachtbrief⸗Duplikats verlangt wird.“ 26 Minuten zu früh iſt in Mannheim das neue Jahr angeſchoſſen, bejubelt und begrüßt worden. Wohl die Wenigſten haben bei dem Jahreswechſel daran gedacht, daß zwar unſere Uhren nach der mitteleuropäiſchen Zeit gehen, daß aber die Vorgänge im Weltall ſich verzweifelt wenig um dieſe neue Zeit kümmern, ſondern die alte Zeit beibehal⸗ ten haben. Das neue Jahr hat alſo in Wirklichkeit nicht um 12 Uhr, ſondern um 12 Uhr 26 Min. ſeine Herrſchaft angetreten. * Mit einer großen Kälte hat daß neue Jahr ſeinen Einzuge gehalten. Am Samſtag Nachmittag hatte es den Auſchein, als ob Thauwetter eintreten wollte, jedoch erfuhr die Witterung mit Sylveſternacht wieder einen völligen Um⸗ ſchlag, und geſtern zeigte das Thermometer 12 Grad Kälte, welche auch heute von dem Wärme⸗ oder jetzt vielmehr Kälte⸗ meſſer angezeigt wurde. Der Rhein geht infolge der wieder eingetretenen Kälte von Neuem mit Treibeis, nachdem er am Samſtag eisfrei war. Der flüchtige Kaſſier Hänusler wird heute oder morgen hier eintreffen. Derſelbe iſt, wie aus einem an ſeine Angebörigen gerichteten Privatbriefe hervorgeht, am 20. Dezember in New⸗Nork nach Deutſchland eingeſchifft worden. In dem Briefe ſoll Hänsler noch die Abſicht kundgegeben haben, während der Ueberfahrt bei einer ſich ihm darbietenden Gelegenheit über Bord zu ſpringen. An der Ausführung dieſer Abſicht werden ihn wohl aber ſeine Begleiter zu ver⸗ bindern wiſſen. „Einen Akt granenhafter nicht näber zu be⸗ ſchreibender Selbſtverſtümmelung beging in der Neu⸗ jahrsnacht der in K 4 wohnhafte Schloſſer Jakob Schork. Schwerverletzt wurde der Mann, welcher offenbar in geiſtig geſtörter Weiſe handelte, nach dem Allg. Krankenhauſe ver⸗ bracht. Sein Zuſtand iſt ein ſehr bedenklicher. Ruheſtörungen. In der Neujahrsnacht waren eine Anzahl Schiffer und Kapitäne im Nebenzimmer des„Prinz Max' verſammelt, wobei ſie patriotiſche Lieder ſangen. Dies erregte den Unmutz einer Anzahl Sozialiſten, welche ſich im Gaſtzimmer befanden. Es entſtand eine Keilerei, bei welcher ein Schiffer und ein anderer Mann verletzt wurden. Die Ruheſtörer gelangten zur Anzeige.— In einer Wirth ſchaft in d 5 wurden von einigen Gäſten bei deren Weggang aus dem Lokal die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Groben Unfug und Nuheſtörung verübte geſtern Abend in einem Metzgerladen in der Unterſtadt ein Betrun⸗ kener. Als derſelbe hinausgeworfen worden war, ſchlug er aus Rache eine Fenſterſcheibe ein. Jetzt kam der Beſitzer und verſuchte auf den Betrunkenen ſeinen großen Hund zu hetzen. Dem Hunde ſchien aber die Sache etwas zu gefährlich zu ſein, denn er rührte ſich, trotzdem ſein Herr ihn wiederholt anrief, nicht von der Stelle. Der Hund hat vielleicht Kennt⸗ niß von dem Sprichwort gehabt, daß einem Betrunkenen ſogar ein Heuwagen ausweicht. Selbſtmordverſuch. Ein dem Kaufmannsſtande an⸗ gehöriger junger Mann, Namens Julius Kaufmann, welcher ſich in der Neujahrsnacht in einem Hotel am Bahnhof ein⸗ logirte, machte gegen 1 Uhr einen Selbſtmordverſuch, indem Namen, worauf Besnou Folgendes hinzufügte:„Ausgefertigt und unterzeichnet in Gegenwart von Remi Sauvagnat, Por⸗ tier; Juan Aſſunto aus Buenos⸗Ayres, Diener des Marquis 'Aguilas, und Athanaſius Besnou, Schreiber des Civil⸗ gerichtes von Mayenne, welche die Ausſagen des Herrn Riko⸗ laus Cabirol als wahr beſtätigen.“(Folgen die Unterſchriften.) Die Sitzung war beendet. Sämmtliche Anweſenden wur⸗ den entlaſſen, bis auf den Schreiber, der ſich veranügt die Hände rieb, indem er dachte:„Was wird Freund Bazouges ſagen, wenn er dieſes Schriftſtück lieſt,“ und Cabirol, der mit der Miene eines armen Sünders vor ſich hinſtarrte. „Nun!“ rief der Hauptmann ihm zu.„Die Sache iſt er⸗ ledigt und Sie ſehen, es war nicht ſo gefährlich. Ich will Ihnen jetzt auch eine Erklärung geben. Wir wollen einen Anredlich geſchändeten Namen wieder zu Ehren bringen und die Urheber des binterliſtigen Streiches, gegen Jean von Mareilles, zur Rechenſchaft ziehen.“ „Jean von Mareilles iſt längſt todt!“ ſtolterte Cabirol. —„Mag ſein, aber ich heiße auch von Marelles und ich dulde keinen Flecken auf der Ehre meines Bruders, wenn er lebt, auf ſeinem Andenken, wenn er todt iſt. Sie verſtehen?“ Cabirol verbeugte ſich ſtumm.—„Wenn Sie uns dienen wollen,“ begann der Vicomte wieder,„ſo wollen wir für Sie ſorgen. Der Vertrag zwiſchen uns bleibt beſtehen und Ihre Zukunft iſt geſichert. kehre in kurzer Zeit in das Land zurück, woher ich komme und kann Ihnen dort eine Zuflucht bieten. Wollen Sie alſo zu uns balten?“—„Od ich will oder nicht, ich muß wohl.“—„Sie ſind wenigſtens offen.“ „Und dann, es würde mich mächtig freuen, dieſen Marder Pidoux in der Falle 1 zu ſehen. Nur nehmen Sie ſich in Acht!“—„Warum?“—„Pidoux iſt ſchlau und Straub noch viel mehr. Die laſſen ſich nicht ſo leicht die Schlinge über den Kopf werfen.“— Gut, man wird ſich vorſehen.“ —„Haben Sie noch Befehle für mich?“—„Vor allen Dingen fordere ich Schweigen.“—„Das iſt nicht ſchwer.“ „Dann haben Sie jetzt zweimal täglich hier zu erſchei⸗ nen, Morgens und Abends.“—„Gut.“—„Sie werden bei dem Portier nachfragen und ſeine Anordnungen genau be⸗ Cabirol ergab ſich endlich und zeichnete mit ſeinem vollen er ſich mittels Revolvers einen Schuß in den Kopf beibrachte. Schwer verletzt wurde Kaufmann nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. * Vrand. Anläßlich einer Reparaturarbeit entſtand geſtern Vormittag in einem Maſchinenraum der Zellſtofffabrif Waldhof ein kleiner Brand, welcher jedoch dank der vorhan⸗ denen guten Löſcheinrichtungen auf ſeinen Herd beſchränkt und in kurzer Zeit gelöſcht wurde. Eine Betriebsſtörung bleibt daher vollſtändig vermieden. *Kleinfeuer. Am 31. Dezember Abends gerieth in dem Keller des Hauſes G 7, 1 ein daſelbſt ſitzendes Quantum Seegras in Brand. Durch den aus den Kelleröffnungen dringenden Rauch wurde die Berufsfeuerwehr allarmirt. 1175 Feuer konnte jedoch durch Hausbewohner raſch gelöſcht werden. * Zimmerbrand. Geſtern früh entſtand in dem Hauſe A 6, 7 ein Zimmerbrand, indem eine brennende Petroleum⸗ lampe den Fenſtervorhängen zu nahe kam. Das Feuer konnte bald gelöſcht werden, immerhin iſt durch dasſelbe ein Schaden von 240 M. entſtanden. * Geſtorben, Der Artilleriſt, welcher vor einigen Tagen dadurch verunglückte, daß in der Nähe des Koſackenſtalles zwei vor einem Wagen geſpannte Pferde durchgingen, wo⸗ bei der Kanonier ſich mit den Sporen verfing, eine Strecke weit geſchleift wurde, um am Schloßgartenausgang ſchließlich unter die Räder zu gerathen und überfahren zu werden, iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen und bereits geſtern be⸗ erdigt worden. Der unglückliche Soldat, der im dritten Jahre diente, iſt aus Ladenburg gebürtig. Wie wir erfahren, hat der Vater des Verunglückten den deutſch⸗franzöfiſchen Krieg mitgemacht, in welchem er auf dem Felde der Ehre ſtarb. *Sachbeſchädigung. Ein verheiratheter Schloſſer, Namens Karl Voigt, ſchlug geſtern Abend in einer Wirth⸗ ſchaft(Kyffhäuſer G 5) eine Fenſterſcheibe ein und verletzte ſich hierbei dadurch an der einen Hand, daß er ſich die Pulsader durchſchnitt. Er mußte verbunden und in das all⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 3. Januar. Der Hochdruck im Norden Europas hat eine weitere Ve⸗ ſtärkung erfahren und drängt den gleichfalls verſtärkten ar⸗ lantiſchen Luftwirbel nach dem Golf von Biskaya und nach Spanien. Auch über Italien und der Balkanhalbinſel liegt eine ziemlich tiefe Depreſſion, welche die Schweis und das ſüdöſtliche Deutſchland, ſowie ganz Oeſterreich⸗Ungarn in ihren Bereich gezogen hat. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mitt⸗ woch bei nordöſtlichen bis nordweſtlichen Winden und kalter Temperatur mehrfach bewölkes und zu vereinzelten leichten Schneefällen geneigtes, zeitweiſe auch wieder aufheiterndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofheriogihnm. *Karlsruhe, 1. Jan. Ein ſehr bedeutendes Kapital iſt der hieſigen Karl⸗Friedrich⸗Leopold⸗ und Soppbienſtiftung durch die letztwillige Verfügung des in Heidelberg verſtorbenen, früher in unſerer Stadt wohnhaft geweſenen Rentners Herrn Steinmüller zugewendet worden. Der verblichene Wohl⸗ thäter hat ihr nämlich eine Summe von 227,000 M. hinter⸗ laſſen. Ehre ſeinem Andenken Pforzheim, 1. Jan. Der unſeligen Sitte des Schießens am Sylveſterabend iſt dahier ein blühendes Menſchenleben zum Opfer gefallen. In der Wirthſchaft zum„Freiburger Hof“ handirten zwei junge Leute mit einem Revolver, der⸗ ſelbe entlud ſich und die darin ſteckende Kugel traf den noch nicht 18 Jahre alten A. Bader von hier in die Schläfe. Bader ſtarb wenige Minuten darauf; die Thäter ſind ver⸗ haftet.— Dem Polizeiwachtmeiſter Haas wurde in den Fuß geſchoſſen; die Verletzung iſt nicht gefährlich. Ob Abſicht oder Fahrläſſigkeit vorliegt, wird die Unterſuchung zeigen.— Im Laden des Kaufmanns H. in der weſtlichen Karl⸗ Friedrichſtraße explodirten ſämmtliche zum Verkauf ausge⸗ legten Feuerwerkskörper, zum Glück ohne nennenswerthen Schaden anzurichten. * Offenburg, 90. Dez. Die Enthüllung des hieſigen Kriegerdenkmals iſt nach dem jetzigen Stand der Arbeiten für Mitte Mai zu erwarten. Zugleich ſoll mit der Feier der Delegirtentag des badiſchen Militärvereinsverbandes ver⸗ bunden ſein. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 1. Jan. Die Neujabrsnacht iſt ruhig verlaufen. Altbürgermeiſter Kutterer, deſſen Juß vor einigen Monnten abgenommen wurde, iſt nun wieder ſoweit hergeſtellt, daß er unter Benützung eines künſtlichen Fußes ſich ſeiner Gebhwerkzeuge bedienen kann. * Speyer, 1. Jan. Dem Bürgermeiſter Süß von Speyer wurde der Titel eines kgl. Hofraths, dem kal. Notar Hepp hierſelbſt der Titel Juſtizralh derliebhen. Neuſtadt, 31. Dez. Gegenwärtig macht eine Nach⸗ richt die Runde durch die pfälziſchen Blätter, wonach die Holzſchuhfabrik der Gebrüder Grünewald dahier, in welcher ſeither 160 Perſonen Beſchäftigung fanden, von Neujahr ab auf unbeſtimmte Zeit geſchloſſen werde. Der Grund hierzu liege einerſeits in dem bedeutenden Wgarenvorrath, andrer⸗ ſeits in dem ſchlechten Abſatz von Holzſchuhen, der durch die geringen Schneefälle in den letzten Monaten veranlaßt wurde. Dieſe Nachricht iſt vollſtändig falſch. Der Fabrikbetrieh wird 59 für wenige Tage behufs Aufnahme des Inventars ausgeſetzt. Der Vicomte griff in eine Büchſe, entnahm ihr, ohne zn zählen, eine Hand voll Goldpſtücke und reichte ſie Cabirol. „Das iſt für Ihre Auslagen,“ ſagte er.„Wenn etwas Dringen⸗ des 9 melden iſt, ſo ſparen Sie leinen Wagen.“ as Geficht des ehemaligen Statiſten verlor ſeine fahle Bläſſe und der Anblick des glänzenden Goldes trieb ihm das Blut nach dem Kopf. Als er ſich zum Gehen wandte, redete der Schreiber ihn nochmals an.„Sagen Sie doch, Sie find ja Pidoux' Freund, wiſſen Sie nicht etwas über Martha Ribourt, die Tochter des Pächters in Orgeéres?“ „Unſere Kaſſirerin?“—„Ganz recht. Gehört ſte auch 2 der Bande?“—„Wie meinen Sie das?“—„Nun, ob ſie von Allem unterrichtet iſt??)—„Die Geſchichte mit dem Fräu⸗ lein wußte ſie nicht,“ erklärte Cabirol beſtimmt.—„Und jetzt?—„Seit zwei Tagen weiß ſie es.“—„Durch wen?“ —„Durch mich!“— erwiderte der Gefragte ſtolz.—„So iſt ſte alſo unſchuldig?“—„Wie ein neugeborenes Kind.“ „Das freut mich, aber warum bleibt Sie bei dieſen Ban⸗ diten?“—„Eb, es geht ihr wie mir! Wo die Ziege ange⸗ bunden iſt—“—„Verſtehe, verſtehe!— Nun, ſo gehen Sie denn und vergeſſen Sie nicht— tiefſtes Schweigen! Es wird Sie nicht gereuen!“ Cabirol war froh, endlich entſchlüpfen zu können, er ſehnte ſich nach der friſchen Juft. Langſam ſtieg er die breite Mar⸗ mortreppe hinunter, noch ganz betäubt von dem, was er er⸗ lebt, innerlich aber frohlockend, daß Straub und Pidoux end⸗ lich von ihrer Höhe herabgeſtürzt würden. Dieſes Mal, das alaubte er gewiß, würde der„Mann der Hölle“ ſeinem Schickſal nicht entgehen. Was ihn ſelbſt anbetraf, ſo fand er, daß er mehr Glück habe, als er verdiene. Gewöhnlich werden Die⸗ jenigen, die ihre Mitſchuldigen angeben, milder beſtraft, ihm aber erging es beſſer, er erhielt ein ganzes Vermögen für ſeinen Verrath. Das lohnte ſich noch!— Als er an dem Stübchen des Thürhüters vorüberging, hielt Sauvagnat ihn an, „Einen guten Rath, Freund! ſagte er,„ſeien Sie ſtumm wie ein Fiſch und nüchtern— vor allen Dingen nüchtern! Und nun geht ſchlafen!“— Eine der Mulattinnen kauerte im Winkel der Loge.„Ja, geht ſchlafen, wiederholte ſie, ſüß lächelnd, mit fremdländiſchem Ausdruck, die Worte des folgen.“—„Das ſoll geſchehen.“ Portiers. FTorti. folat.) —: Se 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Januar⸗ Mrgegntenigkeiten. — Große Feuersbrunſt. Stuttgart, 31. Dez. Eine Feuersbrunſt ſuchte heute Nacht den Ort Heiterbach heim. Drei Menſchen kamen in den Flammen um. 1 — Dynamitattentat. Eſſen a. d.., 31. Dez. In Gelſenkirchen wurde auf der Hochſtraße in vergangener Nacht ein Dynamitattentat an dem Hauſe, in welchem der Gendarm Schulz wohnt, verübt. Die Patrone explodirte vor Schulz's Fenſter und zerſtörte etwa 50 Scheiben. Leute wurden nicht verletzt. 4 — Konkurs des Wiesbadener Bade⸗Etabliſſements. Wiesbaden, 1. Jan. Ueber die Aktiengeſellſchaft„Wies. badener Bade⸗Etabliſſement“ iſt der Konkurs verhängt worden. Die Geſellſchaft wurde im Oktober 1888 mit M. 2,200,000 Aktienkapital und M. 1,200,000 Hypotheken⸗ Anleihe gegründet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sohengrin. 5 Das neue Jahr hat nach nabezu neunmongtlicher Pauſe Lohengrin gebracht, und wie willkommen dieſe Aufführung war, bewies das überfüllte Haus. Herr Lang aus Karls⸗ ruhe ſang die Titelparthie mit ſchöner, klangvoller Stimme und gutem Erfolg. Sein weiteres Gaſtſpiel wird uns Ge⸗ legenheit geben, ein Urtheil über ihn zu fällen, allein allem Anſcheine nach weiſt ihn ſeine Veranlagung mehr auf das lyriſche Fach. Fräulein Heindl ſang zum erſten Male die Elſa mit rühmenswerther Sicherheit und Reinheit. Den Heer⸗ rufer gab Herr Zareſt. Frau Seubert's Ortrud und der Telramund des Herrn Knapp ſind Leiſtungen, welche be⸗ reits öfters die würdigſte Anerkennung gefunden haben, ebenſo die vortreffliche Wiedergabe der Parthie des Königs durch Herrn Doering. Die Oper war gut vorbereitet und hatte unter der Regie des Herrn Intendanten einige ſzeniſche Aenderungen erfahren, wovon die Schilderhebung Lohengrin's und Elſa's am Ende des erſten Aktes am wirkungsvollſten war. Die Leitung der Oper war in Händen des Herrn Hof⸗ kapellmeiſters Röhr. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttbeater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Montag, 2, Januar: „Sneewittchen.“— Dienſtag,.:„Lohengrin.“— Mittwoch, .: Viertes Abonnements⸗Konzert, unter Leitung des Herrn Dr. Franz Wüllner aus Köln.— Donnerſtag,., Nach⸗ mittaas:„Sneewitichen“; Abends:„Gringoire.“ Ballet. „Cavalleria xusticans.— Freitag,., Nachm.:„Sneewittchen“: Abends:„Der Bettelſtudent.“— Samſtag,., Nachmittags: „Sneewittchen“; Abends:„Gringoire.“ Ballet.„Capalleria rugticang.“— Sonntag,., Nachm.:„Sneewittchen“; Abends: „Norma.“— Montag,.:„Sneewittchen.“ Schauſpielhaus. Montag, 2. Januuar:„Macbeth.“ — Dienſtag,.:„Die Journaliſten“.— Mittwoch, 4. Zum 1. Male:„Der Comödiant.“— Donnerſtag,.:„Orientreiſe.“ — Freitag,.:„Was Ihr. wollt.“— Samſtag,.:„Der Combdiant.“— Sonntag,.:„Der alte Bürgercapitän.“ „Jungfer Köchinnen“; Abends:„Alt Frankfurt“. Victorien Sardou hat für ein amerikaniſches Theater ein Stück geſchrieben, das den Titel„Amexiecans obread“(„Amerikaner in der Fremde“) führt und erſt ein Jahr nach der Premiere in New Nork auch in Paris zur Darſtellung gelangen darf. Den Mittelpunkt des Stückes bildet die amerikaniſche Familie Fairbanks mit Tochter Jeſſy und Nichte Florence. Die Fairbanks gehören zu den angeſehenſten Mitgliedern der Fremdencolonie in Paris und machen hier großes Haus. Miß Florence, eine phänomenal reiche Erbin, wird beſonders umſchwärmt, Mitgiftiäger aller Art drängen ſich heran, auch eine im Zwielicht gehal⸗ tene Heirathsvermittlerin, eine Baronin verkehrt im Salon FJairbanks. Von den Perſonen des Stückes, welche in der Expoſition über die Bühne defiliren, fallen uns noch ein ſchüchterner, braver Franzoſe, Herr Raymond, und der Raiſonneur des Dramas, Herr Landolf, auf. Das Stück entwickelt ſich ſehr raſch. Die Fairbanks, um ihre Anhänger und Schmeichler zu erproben, ſprengen aus, ſie ſeien plötzlich ruinirt. Im zweiten Acte 195 wir die Herrſchaſten in einem beſcheidenen Atelier; Miß Jeſſy er⸗ theilt Geſangsunterricht; Miß Florence malt ums liebe Geld; Herr Fairbanks wird Börſenagent— Alles flüchtet, rettet ſich vor den arm gewordenen Amerikanern. Nur Zwei bleiben treu: die heirathsſtiftende Baronin, welche an dem Ringfinger der blutarmen Miß Florence einen Diamant im Werthe von 10,000 Franes enkdeckt hat, und der edle Raymond, der die verarmte Miß Florence nicht verlaſſen will und der tiefgerührten Dame ſeine Hand anbietet. Sie verloben ſich raſch, und das Stück wäre jetzt aus, wenn nicht Miſs Florence die Caprice hätte, die Co⸗ mödie der Armuth vor Raymond fortzuſetzen. Die intrigante Baronin, welche aus Eigennutz die Wahrheit erkunden will, telegraphirt an den Bankter der Millienen⸗Erbin nach New⸗ Bant Unterſchreibt jedoch die Depeſche mit Raymond. Der ankier ſchickt correcterweiſe die ihm unklare Anfrage an Miſs Florence nach Paris, welche nun über den Eigennutz ihres Bräutigams empört iſt, während Raymond übex die niedrige Verdächtigung außer ſich geräth. Hierauf Zank, Entlobung, Bruch. Aber der Raiſonneur Landolf hat einen Kuiff erſonnen, um Alles wieder ins Geleiſe zu bringen. Er beginnt in Gegenwart Raymonds von Miſs Florence alles mögliche Schlechte zu ſagen, heftig replicirt Raymond, er will ſich mit Landolf ſchlagen, dieſer weiſt jedoch das Duell mit der Begründung zurück, daß Raymond weder Bruder, Vetter, noch Bräutigam der gekränkten Dame ſei. Da ruft leidenſchaftlich:„Doch, doch, Sie irren, ich bin ihr Bräutigam!“— Den fröhlichen Schluß kann man ſich leicht denken. Es ſcheint, daß die Schilderung franzöſiſcher und amerikaniſcher Sitten und Typen das Beſte an dem neuen Stücke iſt, denn die hier erzählte Handlung, welche wir nach einer Skizze des„Figaro“ wieder geben, ſtellt ſich gegen den blendenden Apparat der übrigen Dramen Sardou's ungemein einfach, faſt dürftig dar. Aeueſle Nachrichten und Celegramme. „Berlin, 1. Jan. In mehreren Blättern finden ſich Andeutungen über Konferenzenhoher Militärs, die unter Theilnahme des Kaiſers ſtattgefunden und zu dem Ergebniß geführt haben ſollen, daß bezüglich der Militärvorlage ſeitens der Regierung den von der Mehr⸗ heit im Reichstage erhobenen Forderungen ein größeres Entgegenkommen gezeigt werden ſolle. Man wird gut thun einſtweilen ſolche Mittheilungen nicht wörtlich zu nehmen. Daß der Kaiſer bei Begegnungen mit maß⸗ gebenden militäriſchen Perſönlichkeiten gewiß auch die gegenwärtig in erſter Reihe ſtehende Militärfrage zum Gegenſtand des Gedankenaustauſches macht, iſt ſo ſelbſt⸗ verſtandlich, daß es nicht beſonders behauptet zu werden braucht. Konferenzen der gedachten Art haben aber nicht ſtattgefunden. Der Kaiſer hegt, wie verſtchert wird, noch immer die Abſicht falls nicht der Reichstag die Militärvorlage in der Hauptſache genehmigen ſollte, die geſetzlich beſtehende drei⸗ jährige Dienſtzeit in vollem Umfange zur Ausführung bringen zu laſſen. Dadurch würde die Stellung des Grafen Caprivi einſtweilen geſichert und eine Reichstags⸗ auflöſung vermieden, von der man ſich einen Erfolg im Sinne der Militärvorlage nicht verſpricht. Die Armee würde in ihrer Tüchtigkeit weſentlich geſtärkt, während die Mehrkoſten nur unbedeutend ſein würden. Zunächſt freilich wird Alles darangeſetzt, der Vorlage eine Mehr⸗ heit zu verſchaffen. Auf einen Konflikt arbeiten aller⸗ dings einzelne hochgeſtellte Perſönlichkeiten hin; die ent⸗ ſcheidenden Stellen— das kann heute für verbürgt angeſehen werden— möchten ihn aber vermeiden und mit dem jetzigen Reichstag auskommen, auch wenn die Militärvorlage ſcheitern ſollte. „Berlin, 1. Jan. Bis zum 31. Dez. Mittags, wurden vier neuerdings vorgekommene Choleraer⸗ krankungen aus Altong gemeldet. Drei verliefeu tödtlich. Aus Hamburg wird vom 31. Dezember eine neue Erkrankung gemeldet. *Paris, 1. Jan. Mehrere Morgenblätter wollen wiſſen, der gegenwärtig in Aſien reiſende Herzog von Orleans werde über die Ereigniſſe in Frankreich fortwährend unter⸗ richtet. Die letzten ihm vom Grafen von Paris übermittelten Depeſchen würden wahrſcheinlich ſeine Rückreiſe beſchleunigen. — Geſtern fand die übliche Walljahrt der Freunde Gam⸗ bettas nach Ville'Avrahy ſtatt. Es nahmen unter anderen Ranc, Spuller und Etienne theil. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 2. Jan. Stroh pr. Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M. 00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion, 30 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 20 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 20 Pfg., Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Plg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eien ver 5 St. 38 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück M..80, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..80, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.50, geſchlachtet per PfDöb. M..75. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 80 Dez..93 m. +.0t Hüningen, 31 Dez..24 m— 04 Kehl, 80. Dez. 1·89 m.—.08 Sauterburg, 31. Dez..92 m— 001] Köln, 3d0. Dez. 137 m— C Maxau, 80 Dez.91 m 0 01 Nuhrort, 31. Dez..79 m—.15 Germersheim, 28. Dez..10—.05 Ned ar Mannheim, 2 Jan 245m— 0½1 Maunheim, 2 Jan. 2 60 m— 88 Mainz, 30 Dez.es—.06 m Heilbronn, 2 Jan. 0 78 m-.0e Radfahrſport. Wie der menſchliche Geiſt auf allen Gebieten der gewerblichen und induſtriellen Unternehmungen nimmer raſtet und ermüdet im Erſinnen ſtets neuer, der höchſten Vollkommenheit zuſtrebender Erfindungen, ſo auch auf dem Gebiete der Fahrrad⸗Induſtrie, welche innerhalb des letzten Dezenniums einen ſo gewaltigen Aufſchwung ge⸗ nommen und von Jahr zu Jahr neue, Epoche machende Erfindungen aufzuweiſen hat. In unſeren heutigen Tagen geht das Beſtreben aller an dieſem Zweig der, Induſtrie intereſſirten Kreiſe dahin, eine möglichſte Vervollkommnung der Fahrradreifen zu erreichen und noch im Laufe des letzten Jahres hatte es den Anſchein, als ſollten die Pneumatik⸗ Reifen alle anderen für immer ſiegreich aus dem Felde ſchlagen. Uubeſtreitbar vereinigt der Pneumatik⸗Reifen große Vorzüge in ſich und dürfte ſich namentlich im Dienſte des Sportes, auf den Sportplätzen noch lange behaupten. Aber neben dieſen Vorzügen haftet ihm der eine große Fehler an, daß er für Berufszwecke, alſo im practiſchen Leben, im Dienſte des Poſt⸗ und Militärweſens ꝛc., ſich niemals bewähren können wird, weil der Pneumatik⸗Reifen . leicht platzt und durch Oridation des Gummis bei warmer emperatur ſpröde wird. Bei der mehr und mehr wach⸗ ſenden Bedeutung des Fahrrades für das praktiſche Leben iſt es jedoch eine unumgängliche Nothwendigkeit, einen Pneumnalitref zu conſtruiren, welcher die Vorzüge des neumatikreifens in ſich vereinigt, zugleich aber auch deſſen Nachtbeile beſeitigt. Es freut uns deshalb, den vielen Hunderten von Anhängern, welche der ſchöne Radfahrſport in unſerer Stadt und in unſerem Kreiſe zählt, und deren Zohl ſtetig im Wachſen begriffen iſt, mittheilen zu konnen, daß dieſes Problems Herrn L Kim⸗ nach aus Emmerich a. Rh., in der glücklichſten Weiſe ge⸗ lungen iſt. Herr Kimnach, der ſich auch ſonſt auf dem Ge⸗ biete wichtiger und praktiſcher Erfindungen bereits hervorge⸗ than, hat einen federnden Fahrradreifen conſtruirt, der bei dem kaiſerl. Patentamt in Berlin angemeldet und von dieſem zur Patentirung auch angenommen iſt. Wir müſſen es uns im Intereſſe des Erfinders ſelbſtredend verſagen, eine nähere Darlegung ſeines Fahrradreifens zu geben, können jedoch, geſtützt auf das Urtheil bervorragender Sachverſtän⸗ diger, die Verſicherung geben, daß die Erfindung des Herrn Kimnach eine äußerſt ſinnreiche iſt, die ſich in der Praxis glänzend bewähren und unter der Radfahr⸗Sportswelt ſicher großes und berechtigtes Aufſehen machen wird. Wir können bezüglich der Conſtruction dieſer Reifen nur ſoviel mittheilen, daß dieſelben in ihrem Aeußeren vollſtändig den Pneumatik⸗ reifen gleichen. Die Wirkung der neuen Anordnung beſteht darin, daß der innere Reifen vollſtändig federnd in dem äußeren Reifen aufgehängt iſt, wobei, da die Federn ſowobl radial als tangential wirken, jedesmal etwas mehr als die Hälfte der Federn zur Wirkung kommt. Sachverſtändige verſichern uns, daß es mit Hilfe dieſer Erfindung gelingen wird, ein Fahrrad herzuſtellen, das ſich überall, insbeſondere aber auch für berufliche Zwecke glänzend bewähren wird. Bingen, 31. Dez. 121 m. +.01 Kaub, 31. Dez. 1 21 m + 001 Koblenz, 31 Dez. 158 m.— 0 10 C. Wunder pr. Holslühr. Dopp. Buchſheg., Rechu., Correſp. ꝛc. Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Autoritäten als das beſte und biülafe 6agr⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaaf. Seidenſtoffe 5 Direkt aus Ler Jabrik von Von Elten& Keussen, Oreßeld, alſo aus erſter Hand im jebem kaſche kede d ierge und weiße Seidenſtoſſe, Sammt d Plüſche jeder zu Fabrikpreiſen. Wan Muſter Mif Knaabe des Gemüntdztan. 0 Mannheimer Tagerhaus⸗Geſellſchaft. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir für die Dauer der Einſtellung der Schifffahrt wieder die Sammelverkehre nach ö 54187 Rheinland, Weſtfalen, Holland und Zelgien aufgenommen haben. Güter für dieſe Richtungen wollen an unſerer „Rothen Halle“ angeliefert werden. Mannheim, 28. Dezember 1892. Die Direetion. Norddeutscher Lloyd. Post- und Schnelldampfer 7n IBREMEN nach Newyork Baltimore Südamerika Ostasien Australien Anfragen adressire man: Norddeutscher LIloyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannbheim. Heidelbergerſtr. 0 7 No. 9. 39148 Die Ausführung von Hausentwäſſerungen und die Anfertigung der dazu nöthigen Pläne und Koſtenvor⸗ auſchläge übernimmt 47201 Wilhelm Fucke, Architekt und Baugeſchäft. Beſtellungen werden entgegengenommen: Büreau Friedrichs⸗ felderſtr. 28a beim Perſonenbahnhof u. in der Wohnung Q 7, 15. 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Chriſt Roſing Michel. 22. Phil. Jäger, Schuhm. u. Maria Suſanng Weber. 23. Herm. Arnold, Maſch.⸗Heizer u. Johanna Herbinger. Dezember. Getraute. 24. Jak. Landmeſſer,.⸗A. m. Julig. Ottendörfer. 24. Georg Hch. Jung. Tagl. m. Felieit. Birkenmaier. 24. Phil. Schubach II., Ackerer m. Eliſab. Webel. 24. Adam Kiehl, Tüncher m. Kath. Grießhaber. 24. Mich. Schmitt, Wagner m. Anna Marg. Steuernagel. 27. Jakob Hch. Doſter, Glaſer m. Marg. Conrad. 95. Jar 8.⸗A. 155 73 55 79. Joh. Jak. Leiſentritt, Bildhauer u. Wirth m. Thereſia Sieber. 29. 1 85 Mehn, Wirth m. Kath. Arnold. e Jak. Rückert, Schuſter m. Eliſab. Albert. 29. Jakob Manderny, Bäcker m. Sybilla Wolf. Dezember. Geborene. 23. Eliſabetha,. T. v. Johann Malz, Tagner. 23. Och. Gg. Victor, S. v. Joh. Gg. Engelhard,.⸗Aufſeher. 19. Friedrich, S. v. Phil. Provo, Metzger. 12. Maria Sofia, T. v. Friedrich Sand,.⸗A. 22. 99 95 Maria, T. v. Joh. Joſ. Schleier, Kaufmann. Anton, S. v. Joſ. Ripperger Steinhauer. 19. Phil. Jakob, S. v. Philipp Stein,.⸗A. 22. Frieda. 23. Epa, T. v. Jak. Taglöhner. 5 20. Wilhelmina, T. v. Joh. Scherrer, Fuhrmann. 24. Guſtav, S. v. Joh. Zach. Friedr. Koch, Handſchube⸗ 24. Anton, S. v. Lüdw. Dauenhauer, Schneid⸗, 2 A S. v. Friedr. Weber, Schneider⸗ ans Harry, S. v. Emil Benz, Feilenhauer. 28. Hermina, T. v. Pet. Jährling,.⸗A. 26. Elſa, T. v. Heinrich Rühl, Muſiker. 5 24. Ernſt Guido, S. v. Wendel Friedr. Kark Solz, Kaufmann. 24. Paul Heinr. Joh., S. v. Paul Friedr. Eckert, Ingenienr 25. Anna Emilie, S. v. Karl Jul. Guſt. Eßwein, Kauf mang 26. Johann Otto, S. v. Johann Vogt, Fuhrmann. 5 24. Barbara, T. v. Mich. Stuhlfauth,.⸗A. Catharina. 29. Maria, T. v. Adolf Deutſch,.⸗A. 26. Katharina, T. v. Ludwig Schmitt,.⸗A. 9 24. Barbara, 5.., D. 9. Joh. ott, Tüncher 27. Eliſab. Krück, 62 J.., Ehefr. v. Joh. Ad. 8 26. Kath. Becker, 41 J.., Ehefr. v. Joh. Gg. Rhein, Schm 26. 0 20 J.., T. v. Phil. Ad. Nickolaus, Zimmermaun⸗ 27. Guſtav, 3 T.., S. v. J0. Zach. Friedr. Koch, Handſchühm. 27. Hermann, 1 J. 4 M.., S. v. Wilh. Hedderich, Kaufmann. 28. Anna Maria, 4 M. 23 T.., T. v. Mich. Luba, Eiſ.⸗Schaffner⸗ ö — worden: 5 5955 Bſtöckigen Querbau Keller Nr. 13641. Es wird hiermit; Bekanntmachung. ur allgemeinen Kenntniß gebracht, da r Herſtellung der nachgenannten zu Heilzwecken geeigneten ltigen Präparate undenaturirter Branntwein ohne vor⸗ r Verſteuerung nicht weiter verwendet werden darf, und 54249 Aduae dentifriciae alcoholicae, Alkoholhaltige Zahn⸗ und Mund⸗ Spirit us ngeiſt. Calami, Calmusſpiritus. Carvi, Kümmelſpiritus. Formicarum, Ameiſenſpir Melissae, Meliſſenſpiritus piperitae, Pfeffe u„*8 vini Arac, Arac. Myristicae, Muskatſpiritus. r und Zahntinkturen aller Art. lutus(Alkohol absolutus,) Abſoluter Alkohol. ereus, Hoffmannstropfen. Cinnamomi, Zimmetſpiritus. dilutus, Verdünnter Weingeiſt. itus. Juniperi, Wachholderſpiritus. 5 compositus, f Menthae crispae, Krauſemünzſpiritus. rmünzſpiritus. 55„ Sognac Franzbe⸗ e vino), Kognak. 7* 77 Rum, Rum. Gallici, Franzbranntwein. Tinctura Absinthii, Wermuthtinktur. „ Aloés composita, Zuſammengeſetzte Alostinktur. „ armara, Bittere Tinktur. „ aromatica, Aromatiſche Tinktur. 0 Aurantii, Pomeranzentinktur. * 77 2 reifen 5 Calami, Kalmustinktur. 9 77 17 5 Capsici Spaniſchpfefferti „ Cardamomi, Kardamomti kructus immaturi, Pomeranzentinktur aus un⸗ Früchten. composita, eeee Kalmustinktur. nktur. nktur. „ Caryophylli, Kreidenelkentinktur. 155 Chinae(Cinchonae, Quinquinae), Chinatinktur. 75* geſetzt (Oinchonae, Quinquinae) oomposita, Zuſammen⸗ e Chinatinktur. „ Oinamomi, 5 Galangae, 5 Gentlange, Enziantinktur j Limonii, Limonentinktur. „ Macidis, Muskattinktur. alganttinktur. composita, Zuſammengeſetzte Enziantinktur. „ Menthae orispae, Krauſemünztinktur. „ Zantalini, Sandeltinktur. 55 Vanillae, Vanilletinktur. piperitae, Pfeffermünztinktur. 5 Zingiberis, Ingwertinktur. 2 15 kortior, Starke Ingwertinktur. Außerdem alle Artikel, die ohne Zweffel zu Genußzwecken dienen, z. B. Liköre, Eſſenzen fur Likörfabrikation, Bitterſchnäpſe, münzplätzchen und dergl. Zuwiderh weinſteuerdefraudation beſtraft. Mannheim, den 27. Dezember Großh. Hau Kai feffer⸗ andlungen werden wegen Branmnt⸗ 1892. aptzollamt er. Händelsregiſtereinträge. Nr. 65396. Zu.⸗Z. 514 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. Firma:„Brauerei⸗ geſellſchaft Eichbaum(vormals Hofmann)“ in Mannheim wurde eingetragen: 42 Die durch die außerordentliche Generalverſammlung vom 15. Oktober 1892 beſchloſſene Erhöh⸗ 189 ung des Grundkapitals um 600 000 M.— Sechshundert Tauſend Mark— hat ſtattgefunden. Der in der Generglverſammlung vom 8, Dezember 1887 beſchloſſene Zu⸗ ſatz zu 6 4 der Statuten iſt durch folgende Beſtimmung erſetzt Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft wurde erhöht: 4. laut Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 3. Dezember 1887 durch Ausgabe von 350 Stück Aktien Serie C Nr. 3301 bis 3650 4 1000 M.— Eintauſend Mark,— b. laut Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 15. Oktober 1892 durch Ausgabe von 600 Stück Aktien Serie D Nr. 3651 bis 4250 4 1000 M.— Eintauſend Mark.— Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beſteht ſonach in 3300 Aktien zu fünf Hundert Mark und 950 Aktien zu Ein⸗ tauſend Mark mit zuſammen 2600 000 M.— zwei Millionen Tauſend Mark.— ie unter a und b bezeichneten 350 bezwſe. 600 Stück Aktien ſind vorbehaltlich der Beſtimmungen des§ 11 der Statuten mit den alten Aktien gleichberechtigt. Mannheim, 28. Dezember 1892. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier Handelsregiſtereinträge. No. 65764. Zu.⸗Z. 515 Geſ⸗ Reg. Bd. VI. Firmg:„Rhein iſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik“ in Mannheim wurde eingetragen: Die außerordentliche General⸗ vom 12. Dezember 1892 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 600000 M.— Sechs⸗ hundert Tauſend Mark— durch 97 von 600 Aktien à 1000 M. beſchloſſen mit der Beſtimmung, daß die Ausgabe nicht unter dem Nennwerthe erfolgen dürfe. 43 0 28. Dezember 1892. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Fleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schloſſer Hermann Perrin hier die unten erwähnte Liegenſchaft deremarkung Mann⸗ eim am 54348 onnerſtag, 20. Janugr 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zuge⸗ ſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Dit. C No. I1, neu bezeichnet No. 15 der Mittelſtraße, 216 qm Bau⸗ mit einem darauf befind⸗ ge⸗ G und Georg m, 14000.— M. Mannheim, 19. Dezember 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Noteæ: Bekanntmachung. Den Vollzug des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes betr. Nr. 3500 II. Nach§ 1 Ziffer 28 der Novelle vom 10. Vpril J. Js. zum Krankenverſicherungs⸗ 18535 Unterliegen vom 1. Jannar an guch diejenigen Perſonen der eeeedee welche gegen Gehalt oder Lohn in dem Geſchäftsbetriebe der Anwälte, Notare und Gerichtsvollzieher, Krankenkaſſen, Berufsgenoſ⸗ ſenſchaften und Verſicherungs⸗ anſtalten beſchäftigt ſind. Die in der Stadt Mannheim beſchäftigten Perſonen dieſer Art werden gemäߧ 18a Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes,§ 81 Voll⸗ ſclug des Stab hiezu durch Be⸗ chluß des Stadtraths dahier der Ortskrankenkaſſe der Hand⸗ lungsgehilfen zum Vollzug der Krankenverſicherung zugewieſen. Wir mgchen die in Frage kom⸗ menden Arheitgeher und Vertreter derſelben hierauf mit dem An⸗ fügen aufmerkſam, daß vom 1. Januar 1893 an die An⸗ und bezw. Abmeldung dieſer verſicherungs⸗ pflichtigen Perſonen nach den Beſtimmungen des§ 49 Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes innerhalb 3 Tagen nach Beginn und bezw. e der Beſchäftigung und die erſtmalige Anmeldung allge⸗ mein jedenfalls in der Zeit vom .—4. Januar 1893 bei der Allge⸗ meinen Meldeſtelle hier zu er⸗ hat. 88 annheim, 27. Dezember 1892. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Fuchs. Nr. 11525. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 28. Dezember 1892. Kommiſſion für eee * Bekauntmachung. Das Ergebniß an Dünger auf dem hieſigen Viehhofe vom. Mär 1893 his 28. Februar 1894 ſo an den Meiſtbietenden vergeben werden. 28 Die ſchriftlichen Angebote pro Zentner ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift perſehen, bis zum 23. Januar d. J. Vor⸗ mitka 8 11 Uhr auf dem Bureau des Viehhofes einzureichen, an welchem Zeitpunkt die Oeffnung derſelben erfolgt, welcher die Bieter anwohnen können. Mannheim, den 1. Jauuar 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. heſfenkliche Verſteigerung. Dienſtag, 3. Januar l.., — 55 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal 2— 28 4, 5: 1 Divan, 2 Schreibtiſche 1 Pfeilerſchränkchen, 1 oval. Tiſch, 1 Atlas, verſchied. Bücher, 1 Uhr mit Kette, 1 Pianino, 2 Luftdruck⸗ apparate und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Januar 1893. ax, Gerichts voll ieher. Senesal-Anzeiger, Altes Bei und zinn kauft Naee Glasmalerei . 0 5˙: Sette. Stkannkmachung. J Nr. 3436. Gemäß Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 11. Okto⸗ ber J. J. wird die gchtklaſſige Knaben⸗ und Mädchenbürger⸗ chterſchule) am 12. April t Krieger-Verein. Geſangsabtheilung) Dienſtag, den Z3. d.., Abends ½9 Uhr . PFEQAbe im Vereinslokal 8 2, 21. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 60 eſtſtellung der Anzahl der neu zu errichten⸗ ulen richten wir an die hieſic nwohnerſchaft das Er⸗ ſuchen, diejenigen Kinder, welche bisher die erweiterte Volksſchule dahier nicht beſuchten und welche üe ap g 5 8 Der Vorſtand. oder Mädchenbürgerſchule eintre⸗ 2 ten ſollen, bei der unterfertigten Verein Stelle in der Zeit vom 2. bis 16. Januar 1893 gefälligſt an⸗ melden zu wollen. 53842 Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 alle diejenigen Kinder für Klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Montag 68 Abends ½8 Uhr Prxrobe. in die I. Klaſſen aufgenommen— ihr 5. 8 915 bis Juni Musikverein. ihr 6. Lebensjahr zurücklegen. 1 Auswärts geborene Schüler Dienſtag Nachmittag 3 Uhr haben den Geburtsſchein vorzu⸗ Probe legen. für Sopran und Alt. 17 Anmeldungen, welche nicht Mannheimer Kurnerbund „Germania.“ Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß unſerer Mitglieder, daß unſer ſeitheriger Mittwoch⸗Turn⸗ abend ab Jan. 1893 auf Dienſtag verlegt wird und unſer nächſter Turnabend erſt wieder am Donnerſtag, 5. Jauuar ſtattfindet. Der Turnrath. innerhalb der obengenannten Zeit (.—16. Januar) geſchehen, können unter Umſtänden wegen Mangels an Klaſſenzimmer, nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Das jährliche Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von dem⸗ ſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. 53842 Mannheim, 16. Dezember 1892. Großh. Rektorat. Schick. Heffentliche Verſteigerung. Dieuſtag, den 3. Januar 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 64 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerkommode, 1. Kanapee, 1 Tiſch, 1 Oeldruck⸗ bild, 1 Kommode, 3 Spitzerhunde und 1 Dogge gegen baare Zahlun Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. 1 Beim Wiederbeginn des Unter⸗ neeeigee richts(Montag, den 9. Januar Mannheim, 1. Januar 1893. 1893) können in die beſtehenden Eſchenauer, Kurſe für: 5 53925 Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Sprache, Holländer Italieniſche 5 Spaniſche 0 0 80 25 Deutſche Sprache und Korre⸗ Hauft nünniſches glech 85 äufmänniſches Rechnen u. r ba 69 G Tpeee 0 7 12 no eilnehmer mit den ent⸗ Tnst angmann, ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ N 3, 12. ſehen eintreten. Ferner eröffnen wir einen neuen Kürſus für doppelte Buch⸗ haltung. Schriſtliche Anmel dungen werden bis Mittwoch, den 4. Januar 1893 erbeten. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher⸗Verein Mannheim. Sonntag, 8. Januar 1893, Nachmittags 4½ Uhr im kl. Saale des Saalbaues, 8. 8 mtenhaltung 5 ür unſere Lehrlingsmitglieder M. Karolus, Ahrmacher ür re Lehrlingsmitgliede wozu wir dieſelben hiermit ein⸗ 5 N¹Tllaäden 61 D 5, 15. Zeughaus, 9 5, 15. Der Vorſtand. Reparatur⸗Werkſtätte für die NB. Die Legitimationskarten ſind am Eingang vorzuzeigen. ſchwierigſten Reparuturen. 46965 Ein ordentliches, reinliches Mädchen, welches perfekt kochen kann und Hausarbeit übernimmt, wird nach Berlin geſucht. Nur ſolche mit guten Zeugniſſen verſehen, wollen ſich bei der Expedition d Blattes melden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt Mannheim, 1. Januar 1893. Habe mich hier zur Ausübung der augen- 5 äratlichen FPraxis niedergelassen. 58884 Sprechstunden täglich: aenzaittegez—4 Unr An Sonn- u. Feiertagen nur Vorm. 10—12 Uhr. Dr. med. C. B. Mayer, Augenarzt D 3 Nr. 1, II. Stock ktrüher Assistent an der Augenklinik des Herrn Geh. Dr. A. Weber in Darmstadt und an der Kölner Augenheilanstalt. Auf meine Notiz in den Tagesblättern(Vergl. 20. Dezember unter der Spitzmarke:„Die Aermſten unter den Armen“) iſt mir eine ſolche Menge von Weihnachts⸗ gaben zugekommen, daß dadurch über 300 Kinder bedacht werden konnten, wobei beſonders diejenigen ins Auge ge⸗ faßt wurden, die anderwärts übergangen worden ſind. Ich gebe mich der Ueberzeugung hin, daß dieſes über⸗ raſchend erfreuliche Reſultat die edlen Spender, deren Namen ich nicht alle kenne und zu veröffentlichen Umgang nehme, mit großer Genugthuung erfüllen wird; mich aber drängt es, in meinem und der beglückten Kinder Namen, Allen denjenigen den herzlichſten Dank zu ſagen, welche in ihrem eigenen häuslichen Feſtesglück auch die Anderen nicht vergeſſen, die ein ſolches zu genießen nicht in der Lage ſind. 65 Mannheim, den 1. Januar 1893. Fr. Winterroth, Pfarrer. — Gegründet 1822. FP. Göhringg,. Juwelier, 15 E 1, 17 gegenüber dem Planken MANNHEIM, fülzer Hof Reichhaltige Auswahl in 50601 Juwelen, Gold- und Silberwaaren. 99589 Blumen-Bazar, 01.1. Seitenstrasse Aeujahrs⸗Hratulations⸗Enthebungskarten für 1893. Am 31. Dezember 1892 haben ferner folgende Perſonen End⸗ hebungskarten gelöſt: Herr Appler, Heinrich. 55 Langenbach,., Baumeiſter „ Bärenklau, Sattler und u. Frau. Familie.„ Langer, Ferd., Hofkapell⸗ „ Dr. Bahr. meiſter. „ Becker, Karl, D 4, 1.„ Lebkuchen, Bäcker. Leonhard, Karl „Becker, Fried. u. Frau, Gę, 2 F 7 21. u. Frau, „ Behn, Wilh. u. Frau. „ Bergmann, Ant., Optiker.„ Loeb, Dr.., Hautarzt. „ Berndhäuſel, Fr. und Frau.„ Maier⸗Maier, F 4, 16. Pfälzer Hof.„ Maaßen, A. u. Frau. „ Berſch, Karl u. Frau.„ Mayer⸗Dinkel, Emil u. Frau 5 Joh., Seilerei,„ Modag Wilhelm u. 1775 rau. „ Blatt, K.„ Menold, Hch., Wirth, Mühlau. „ Bommarius, Adam, Schiefer⸗[„ Metz, Alois u. Frau. decker.„ Michel, Th. u. Frau, T 2, 8. „ Bott, Jacob. Ferr l Myrbach, Emma. „ Bott, Wilhelm. err Nüſſeler, Fritz u. Frau. „ Brehm, Reallehrer.„ Oppenheimer, Gummihänd⸗ „ Buri, Hch. u. Frau. ler u. Frau. „ Clorer u. Frau, D 5, 6.„ Paul, Louis u. Familie, „ Dettweiler, Joh, u. Frau. L 13, 14. „ Diem, G. u. Frau.„ Pelliſſier, Auguſt, Muſik⸗ „ Dippel, Richard und Frau. lehrer u. Frau. „ Eberhard, Apotheker u. Frau„ Pfau, Th. 3 Engert, Fr., Schneidermſtr.„ amilje Fecht, B 1, 1. 995 Fiedler, Fried. u. Frau. 177 „ Frank, Ferdd., Wirth und!„ Frau, Q 4, 21. Pfiſterer, Karl u. Frau, 9080 Rang, Guſt. u. Familie. Reiffel, G. u. Frau, Pfälzer Hof. Reinmuth, Leop. u. Frau. „ Fußer,., u. Frau. 15 Gabriel.., Inſtituts⸗Inh.„ Dr. 40 und Frau.„ Rickert, Georg u. Frau. „ Geiger, Fried. und Frau]„ Rieſterer, Lud. jünior u. (ſtädt. Viehhof.) Familie. Röſch, Ferdd. u. Frau. Ginz, Fried. u. Frau. 95 Röther, Hch. u. Frau. Girshauſen, Fr. 75 4Götz, Joh., P4, 8.„Roſenfeld, Karl u. Frau. „ Gramlich, Karl u. Frau,„ Samsreither u. Frau. R 7 10„ Schacherer, Karl u. Frau. „ Haas, Karl, Director.„ Scharpinet, F. S. u. Fam. Frau Hafner, Frz. Wtb. u. Fa⸗„ Scharpinet, Hch. milie.„ Schilling, Frz. u 9 5 Herr Hammer, Jul, u. Familie.„ Schindele, Hch. u. Frau. „ Harter, Jac., Kaufmann, Dr. Schliferowitſch u. Frau 10 „ Hauck, Wirth zur Margaretha. „ Helfenſtein, Peter u. Frau. „ Helmund F 2, 17. u. Frau „ Hoff, Wilh. u. Frau.„ Schneider, Joh. Jach G 5, 15. „ Hoffmann, Adolf u. Frau, 55 Schütthelm, Kath. Wwe. (Hofapotheke) err Schumacher, F. L 77 22 Geſchw. Schmitt, Nähſchule. Herr Schnabel, Emil, Ingenieur, „ Holzapfel, Fritz, Kaiſerhof.„ Schwander, Karl u. Frau. „ v. Horn u. Frau.„ Seeger, J. Kontroleur. „ Hrabowski, A. u. Frau„ Seerenberg, Hch. u. Frau, „ Hufen, Tillmann, Wirth, Langſtr. 41. H g, 1.„ Seitz, Karl, Kaufmann. „ Janſon, Fried. u. Frau.„ Sinn, Friedr. u. Frau N 2, 2. „ Junker, Albert u. Frau.„ Sommer, Amtsvpollzieher u. „ Keck,., Controleur. Frau. „ Keppel, Karl u. Frau.„ Dr. Staudt u. Frau. „ Kiefer, Bahnmeiſter.„ Stetter, Frz., Joſ. u. Frau. Frau Kober, Wwe. u. Tochter.„ Stitzel, Hermann u. Frau. „ Körner Auguſte, D 2, 14.„ Stolz, Emil u. Frau. „ Kratochvil, Lud. u. Frau.„ Strecker, Alexander. „ Krauth, Sekretär u. Frau.„ Uhlmann, Guſt. Hochbauin⸗ „ Krieg, Jean u. Frau, O 5, 6. ſpector. „ Kühn, Reichsbankbeamter.„ Villinger, Adolf u. Frau. „ Ladenburg, Ferdd.„ Wagner, Jul. u. Frau, Bingen „Lächele, Joſ., Pfläſterer⸗ aſRh. „ meiſter u. Frau.„ Werner, Fritz u. Frau. Witzigmann, Julius. Wöllner, Gg. u. Frau. eir 8, 1. „Lang, Karl u. Frau D 6, 1. 5 „ Lang, Emanuel und Frau,„ 785 n Lang, Magd., Wtb. err Jacob u. Frau, 16. 7 In den letzten Neujahrs⸗Gratulations⸗Enthebungskarten ſol es heißen: Herr Fu chs,., Zimmermeiſter u. Frau. Herr Würtz, Peter u. Familie. Gothaer Lebensverſicherungs⸗Bank. Die unterzeichneten Vertreter dieſer älteſten und größten deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalt empfehlen ſich zur Vermittlung von Verficherungen und erbieten ſich zu jeder gewünſchten Auskunft. 4¹ RBabus& Stoll. Preußiſche Renten-Versicherungs- Anstalt. Die Renten⸗Coupons unſerer Jahres Geſell⸗ ſchaften 1839— 1891 werden eingelöſt durch unſern Haupt⸗Agenten Herru Muller-Engelhardt in Maunheim, B 2, 8. Berlin, den 28. Dezember 1892. Direktion 54070 der Preuß. Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir mit ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern innigſtgeliebten Gatten, Vater, Groß⸗ vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel 7 Karl Schifferdeecker geſtern Morgen 4 Uhr, in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen. 05 Die Beerdigung findet Dienſtag, Vormittags 10 Uhr, vom Trauerhauſe 8 4, 18 aus ſtatt. iermit die Todes-Anzeige Schmerzerfüllt theilen wir Freunden und Bekannten die traurige Nachricht mit, daß unſere innigſtgeliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Joſephine Menton geb. Berneek im Alter von 63 Jahren nach längerem ſchweren Leiden geſtern Abend 5 Uhr ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Die Beerdigung ſindet Montag Nachmittags /2 Uhr von der Leichenhalle(Friedhof) aus ſtatt. 69 Die trauernden Hinterbliebenen Mannheim, 1. Januar 1893. —— 6. Seite. den 14. 1893, Abends 8 Uhr im Badner Hof 54161 SAALL wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen werden jeden Montag und Donnerſtag, Abends von ½9— ½¼11 Uhr im ſeitherigen Local, 8 2, 21 entgegengenommen. Schluß der Vorſchläge, Montag, den 9. Januar. Der Vorſtand. Kaufm. Gesellschaft„Merkur“. Zur Feier unſeres VI. Stiftungsfeſtes findet 54356 Samſtag, den 7. Jannar 1893, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes 15 SALL 1170 wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, deren Angehörige, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt einladen. Vorſchläge für Einführungen wollen gefl. in unſerm Locale zur„Neuen Schlange“ abgegeben werden. Sonntag, den 8. Jauunar veranſtalten wir im Geſell⸗ ſchaftslokale ein Frühſchoppen⸗Concert um 11 Uhr beginnend und daran anſchließend um 1 Uhr ein Feſteſſen, wozu unſere Mitglieder u. Freunde höflichſt ein⸗ geladen ſind. Einzeichnungsliſte zum Feſteſſen liegt im 998 auf. Der Vorſtand. Tanz⸗-Inſtitut J. Schröder. 8 (Schwarzes Lamm.) Karten zu dem am 7. Januar ſtattfindenden 45⁵ können im im obigen Lokale oder in meiner Wohnung, K 4, + 18, in in Empfang genommen werden. Gefl. Anmeldungen werden baldigſt erbeten. 2 eeeeeeeeeeeleleeeeeeeeeeeeeee 12 6 Anton Werle..6 Kuuſtſtr. Kunſtſtr. Mannheim. 46456 Reichhaltiges Lager in: Steingut-, Porzellan- und Glaswaaren, Tafel⸗, Kaffee⸗, Bier⸗ und Weinſervices, Waschtiseh-Garnituren in den neueſten Formen und Muſtern. Bierkrüge u. Biergläſer mit und ohne Deckel, Zier⸗ u. Kunſtgegenſtänd aller Art, Hotel- und Haushaltungs-Einrichtungen. DBazar für Geſchenke. Gebrauchs- u. 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Der Kreis der Abonnenten erweitert ſich von Monat zu Monat, O ein Beweis dafür, daß die Haltung unſeres Blattes die Anerkennung und Billigung der geſchätzten Leſer findet. Der„Pforzheimer Beobachter“ tritt unentwegt ein für O0 die nationalen Intereſſen und einen beſonnenen und ge⸗ 0 ſunden Fortſchritkt. Der„Pforzheimer Beobachter unterrichtet ſeine Leſer 0 über die neueſten Ereigniſſe auf allen Gebieten und in allen Ländern. Der„Pforzheimer Beobachter“ widmet allen Vorgängen e in Stadt und Land, insbeſo dere auch in Württemberg aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„Pforzheimer Beobachter“ mit dem wöchentlich O0 zweimal beigegebenen Unterhaltungsblatt läßt ſeinem unter⸗ O0 haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet 0 darum ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. 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Hopfen: Hande einer anderen großen politiſchen Seung und eines andelsblattes entbehrlich. Poſtämtern(Preisliſte Anzeigen(20 Pf. die kleine Zeile, bei Wiederholungen Rabatt) finden wirkſamſte Verbreitung. 0 zum 1. Janugr gratis. Nur Mark 8 (Herausgeber Dr. Haus Kleſer) deren Parlaments⸗Beilagen), unabhängige Richtung, ge⸗ ſchloſſen), 15 üverläſſige Berichte über Induſtrie, Handel und „Glänzendes Eleud“ Die Beſtellungen bei den Pforzheim, Ende Dezember 1892. Verlag und Redaktion. vierteljährlich koſtet die in 9 4 Köln am Der Leſer findet in der„Weſſdentſchen Augemegeg O Zeitung“: diegene Leitartikel, reichhaltige örtliche Nachrichten aus Weſtdeutſchland ſowie dem übrigen Vaterland, Vermiſchtes, Verkehr, tägliche Notiruagen der Werthpapier, Getreide⸗ und ſonſtigen Waaren⸗Börſen, Viehmärkte. welcher allein ſchon ein Abonnement überreichlich lohnt.— Dem Leſer der„Weſtdeutſchen Allgemeinen Zeitung“ 15 das Nr. 6871) für das am 1. Januar beginnende neue Viertel⸗ jahr beliebe man baldig ſt zu machen. Abonnement⸗ auf die Neue Würzburger Jeitung Würzburger Anzeiger und Handelsblatt. Organ für Publikationen des k. Landgerichts Würzburg bezüglich 2˙ Einträge in das Handelsregiſter. Täglich 2 mal in großem Format. Die verbreitetſte liberale Zeitung Unterfrankens und der benachbarten Landestheile. Die„Neue Würzb. Ztg.“ iſt nicht nur die am beſten unterrichtete, ſondern auch, namentlich durch ihre Abendaus⸗ 505 die am raſcheſten von allen Zeitungen der reishauptſtadt ihre Leſer informirende Zeitung. Reichhaltiger Depeſchenbezug, vollſtändige raſche (aus München telephoniſch bezogene) Mittheilung aller bayeriſchen Jienſtesnachrich ten, ausführliche parlamentariſche Berichte, ee Lokal⸗ und Kreisnachrichten, Coursblatt, umfaf ender Handels⸗ theil, tägliches Fe uilleton. Im Abendblatte werden, was keine andere Zeitung Unterfrankens zu bieten vermag, bereits die Referate über die vormittägigen Parlaments ſitzungen dann die Referate der vormittägi 197897 Gerichts⸗ un Ma iſtrats⸗ ſitzungen, telegraphiſche Börſenberichte von der eae, furter Mittagsbörſe und den hauptſächlichſten Waaren⸗ börſen, von der Berliner Getreidebörſe, dem Magdeburger Zu ermarkt, ſowie die Marktberichte des gleichen Tages von Würzburg und Schweinfurt und die neueſten Tele⸗ gramme uUnd Telephonberichte wiedergegeben. In dem Unterhaltungsblatte„Mnemoſyne“ erſcheint neben anderen Romanen„Vernunft und Liebe“ von M. p. Keſer und J. A. Groß v. Trockau. Außerdem Aufſätze, eiſebeſchreibungen, Gemeinnütziges, Kunſtberichte, Theater⸗ Recenſionen, Räthſel u. ſ. w. Wuilreic iſt die„Mnemoſyne“ das Organ des Schachvereins Würzburg. In der von dem⸗ ſelben geleiteten Schachſpalte kommen Originalprobleme, Endſpiele, intereſſante Parthieen und Mittheilungen aus der Schachwelt zum Abdruck. 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E Dritter Akt. Fünftes Bild. König Wichtel u. ſein Hof. W̃ E. Kromer. 2J Prinzeſſin Liliput 5 · E. Baro. Tick, Arrangirt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike. Im 2. Bilde:„Tanz der Seenixen“, ausgeführt von für Herren 3 Mk. den Damen des Ballets. bei 50128 Im 3. Bilde:„Tanz der Gluthkobolde, Funkengarde, 3 Flammenmädchen und Schornſteinfeger“, ausgeführt von 5 X. Werok, Friſeur E den Damen des Ballets und den Kindern der Balletſchule. D 5, 14. Im 4. Bilde:„Sternenwalzer“, 77C.C. AA L. Dänike und den Damen des Ballets.„Glockenreigen“, Im 5. Bilde:„Menuett der Wichtelmännchen.“ 43. Vorſtellung VDim Abonnement A. Prinzeſſin Goldßaar. 8 Akten(5 Bildern) Frau Jacobi.. Frl. De Lank 2 und einem Vorſpiel von Ludwig Raupp. im Verlag. 08 E Mufik von Guſtav v. Rößler. ——— E.(Regie: Der Intendant.— Dirigent: Herr Starke.) 18 tziali⸗ Vorſpiel: — ali E. Haßwiga, eine mächtige Zauberin—5 5 Ritha); rl. Nagel. Orthopä⸗ 5 Lelg) ihre Helferinnen Frl. Schelg. diſch Perphonia, eine gute Fee 5 Frl. Clair. iſche u. E König Otbert.„ Herr Bauer. 5 natur⸗ Ahna ſeine Gemahlin Frau Schilling. gemäße Goldhaar, beider Tochter„Frl. Hennig. Fußbe⸗ Runibald, Otbert's Vertrauter„Herr Schilling. leid Ugulo, Schließer der ſchwarzen Ge⸗ eidung 5 wölbe, einſt im Dienſte König 2 jeder Art u. Schreckwulßz Herr Semez, orm, 5 Schnuffelfrauen, Runzelweiber, Zabdderſchweſtern und 15 anderes Hexenvolk. aen 5 eeſter ure, belie Sin. Regeln. Am Taubenſee. J Ritter Udo von Taubenburg. Herr Stury. geſchln 15 Claus Wendel, ſein Knapfe Herr FLöſch. 85 Frl. Kaden Frl. De Lank II. Frl. Schubert. Frl. Becker. Frl. Wittels. chen, Waſſer⸗ und Bild. andes. e acobi. Fel. Shäfer 5 Herr Schreiner. Herr Tietſch.— Herrdanghammer. Herr Homann. Feuergeiſter, Flammenmädchen, die Funkengarde, Feuer⸗ zauberer, Gluthkobolde und Schornſteinfeger. J. Breich. R. Schmidt. A. Schneider. L. Schaaf. W. Koch I. B. Schanze III. K. Finke II. E. Koch II. 2e: getanzt von Frl. von den Ballet⸗ Knittel. Apotheoſe. — 71615 Jepfiu gag giashgteacken scnof uegisat Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr 48625 e ASqhuetziuger⸗Skraße Ur. 45. 4. le Etsch. be... Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. zae zend ogunuee Gewöhnliche Preiſe. iee eeeee eeeeeeeeeeee aMAHAHNMNBEHHDAMENEAA 15 5*