* Zel wrgh: Badiſche Beltszeitum.) gg.“ 1 unter In der Poſt N1 2477. en Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchrag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannuhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 9 Ernſt Müller. 5 Feuilleton: ur 9 ſr d i Serontwortiich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Nedakteur or. Sa für den lokalen und prov. Theil arl fel. Mntationsdruck und Beriag der Dr. O. Faas'ſchen Buch⸗ Truckerei. G E be ber dafheliſcher 1 ig ſum de aths en Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nanndeim. Nr. 4.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Panama⸗Angelegenheit in Frankreich. Scharfe Kälte und friedliche Feiertage haben ſeit acht Tagen die Gemüther, die infolge des Panamaſkandals in eine ganz bedenkliche Aufregung gerathen waren, wieder einigermaßen beruhigt, während am Schluſſe der ver⸗ gangenen Woche die Mehrheit der politiſchen Menſchheit ſchleunige Auflöſung des Parlaments und eine gelinde ge⸗ ſagt ſtarke Minderheit noch viel ſchärfere Maßregeln für unbedingt nothwendig erklärte, hat man ſich neuerdings wieder getröſtet, eine abwartende Haltung anzunehmen und die Frage der Auflöſung und der Aenderung der Staatsform zunächſt nicht als brennend zu betrachten. Große Enthüllungen ſind inzwiſchen ebenſowenig erfolgt wie neue Verhaftungen. Was die erſteren anbelangt, ſo behaupten die Miniſteriellen, die Oppoſition habe ihr Pulper bereits gänzlich serknallt, ohne den herrſchenden Parteien weſentlichen Schaden gethan zu haben. Ander⸗ ſeits geben die verſchiedenen Gruppen der Gegner zu ver⸗ ſtehen, man dürfe ſich noch auf manche Ueberraſchung ge⸗ faßt machen, die zur Stunde aus denſelben Gründen zurückgehalten würden, die das Cabinet veranlaßt hätten, die beſchloſſenen Verhaftungen bis nach den Feiertagen hinauszuſchteben. Auch will man von einer neuen Doppel⸗ ſtrömung im Schooße des Miniſteriums wiſſen, die den raſchen Verlauf der Dinge hemme. Der Marineminiſter Burdeau ſoll gegen den Juſtizminiſter neuerdings mit Er⸗ folg die Erſprießlichkeit einer mildern Behandlung der Dinge verfochten und ſogar mit ſeinem Rücktritt gedroht haben, falls man gegen den früheren Handelsminiſter Roche ſchonungslos verfahre. Alle Welt liegt dabei den feſttäglichen Verpflichtungen, Beſuchen und Unterhaltungen „ob und vergzbeitet die großen Tagesangelegenheiten, das Schickſal der Panamageſellſchaft und ihrer Leiter, die Be⸗ der Volksvertreter, Auflöſung der Kammer und ie Neuwahlen mit ihren Folgen zu kleinem Geſprächs⸗ boff Von der einen Seite werden noch allerlei Leute, ie bisher unbehelligt blieben, am guten Namen geſchädigt, von der andern wird das ganze Anklagematerial gegen die Freunde der Regierung als eitel Lüge und Ver⸗ leumdung behandelt. Vorausſichtlich wird dieſer Zuſtand des Klatſches und der Ungewißheit auch andauern bis gegen den 10. Januar, wenn die Kammern wieder zu⸗ ſammentreten und der Prozeß gegen die Leiter der Panama⸗ Canalgeſellſchaft vor dem als Strafkammer tagenden Erſten Senat des Appellhofes zur Verhandlung gelangt. Ob bis dahin auch die Unterſuchung wegen Beſtechung von Mitgliedern der Volksvertretung angeſchloſſen ſein wird, erſcheint zur Stunde ſehr fraglich. Falls keine weiteren Perſonen in dieſe Unterſuchung einbezogen werden, wäre das am Ende möglich. Soviel verlautet, wäre bisher nur Charles de Leſſeps gründlich ins Verhör genommen worden. Es wird verſichert, er habe die Verantwortung für die Schritte ſeiner Collegen Cottu und Fontanes in der Weiſe auf ſeine Schultern genommen, daß er erklärt habe, jene hätten einfach nach ſeinen Weiſungen gehandelt. Ueber die Beſtechung verweigert Charles de Leſſeps an⸗ geblich jede Auskunft. Mit ihren Vertheidigern in der Sache wegen Veruntreuung und Betrugs, die am 10. Januar zur Verhandlung kommen ſoll, haben die drei Angeklagten, ſeit ſie wegen Beſtechung verhaftet und in Unterſuchung gezogen wurden, keinerlei Verkehr haben dürfen. Der erſte Anwalt der Vertheidigung hat indeſſen im Geſpräch erklärt, es werde der Verhandlung vor dem Appellhofe von ihrer Seite am 10. Januar kein Hinder⸗ niß in den Weg gelegt werden. Nur dann, wenn die Staatsbehörde Miene machen ſollte, den Prozeß wegen Veruntreuung und Betrug mit der Beſtechungsange⸗ legenheit zu verquicken und vor die Geſchworenen zu bringen, würde ſich die Vertheidigung entſchieden gegen dieſe Wendung auflehnen. Von dem ſonſtigen Gerede des Tages ſei hier nur erwähnt, daß der boulangiſtiſche Ab⸗ geordnete Delahaye in einer Unterredung bezüglich der angeblich aus der Caſſe der Panamageſellſchaft für An⸗ kauf von Aktien der Moskauer Zeitung ausgeworfenen und von dieſem Blatte abgeleugneten 500,000 Franken erklärt hat, gefordert worden ſei die Summe jedenfalls für das Blatt, ob das Geld aber eine andere Richtung erhalten habe, darüber könne vielleicht der frühere Finanz⸗ miniſter Rouvier oder Cornelius Herz Auskunft ertheilen. Was Herz anbetrifft, ſo hat ſich der ehemalige Polizei⸗ präfekt Andrieux dahin vernehmen laſſen, der amerikaniſche Bürger und Großoffizier der Ehrenlegion habe ihn con⸗ ſultirt, wie er auch Waldeck⸗Nonſſeau um Rath gefragt habe, aber der Vertreter des vielgenannten Mannes ſei er nicht. Er habe ſich ganz von der Adpokatenpraxis Steleſenſte und verbreitetür Zeitung in Manaheim und Amgebnng. zürückgezogen und werde ſich in Zukunft nur mit Politik beſchäftigen. Eine angenehme Ausſicht! Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Januar. Die Nat. ⸗Lib. Korr. ſchreibt: Die Neujahrsan⸗ ſprache des Kaiſers an die Generalität eröffnet leider wenig Ausſicht auf das Zuſtandekommen des Militär⸗ geſetzes durch Nachgiebigkeit gegen den Reichstag und die Volksſtimmung. Die Rathgeber des Kaiſers ſcheinen ſich über die Möglichkeit, mit ihren vollſtändigen For⸗ derungen bei dieſem oder einem neugewählten Reichstag durchzudringen, noch immer in ganz unbegreiflichen Selbſt⸗ täuſchungen zu befinden. Vielleicht werden ſie in den demnächſt beginnenden Kommiſſionsberathungen aufgeklärt. — In dem erledigten Reichstagswahlkreis Liegnitz ſind bis jetzt 4 Kandidaten aufgeſtellt: der.freiſ. Stadtrath Wecker, der konſerv. Landrath Schilling, der antiſemitiſche Rechtsanwalt Hertwig(der neuerdings doch angenommen haben ſoll) und ein ſoc.⸗dem. Kandidat. Die Ausſichten des Wahlkampfes ſind durchaus unſicher.— Die Nat.⸗Z. ſchreibt: Vor Kurzem wurde berichtet, daß auch in Berlin die militäriſchen Poſten jetzt ohne ſcharfe Patronen auf⸗ ziehen. Wie unzureichend das für die Erledigung der Beſchwerden über das Schießen von Wachmannſchaften in den Straßen iſt, hat ſich in der Neufjahrsnacht hier gezeigt. Es haben 2 einen Deſſerteur geleitende Soldaten, als derſelbe ihnen entſprang in einer belebten Berkiner Straße 4 ſcharfe Schüſſe abgegeben. Niemand iſt ver⸗ wundet worden, aber dies war doch nur dem Zufall zu danken. Von Neuem iſt die Unerträglichkeit der Be⸗ ſtimmungen über den Gebrauch der Schußwaffe durch Wachmannſchaften erwieſen. Vorkommniſſe wie das von der Neujahrsnacht ſind dadurch zu vermeiden, daß man militäriſche Gefangene zu Wagen transportirt, falls man es nicht durch Schutzleute will bewirken laſſen. Die Angelegenheit betreffs der hundert Quittungen des Welfenfonds beſchäfligt naturgemäß die ganze Preſſe. In der Forderung, daß der„Vorwärts“, wenn er nicht den für ehrenhaft denkende Menſchen unerträg⸗ lichen Vorwurf, den Gegner mit heimtückiſchen, unbeweis⸗ baren Verläumdungen angegriffen zu haben, auf ſich ſitzen laſſen will, Namen nennen müſſe, begegnen ſich ſo ziem⸗ lich die Organe aller Parteien; eine Sonderſtellung nehmen nur die ultramontanen Blätter ein, die lediglich Anſtands halber und wie es ſcheint, halbwegs gezwungen, dieſe ſelbſtverſtändliche Forderung unterſtützen. Der „Vorwärts“ thut ſo, als ob er die Namen der Quit⸗ tungsausſteller jeder Zeit nennen könnte. Solange er aber das unterläßt, ſo lange wird nicht nur das ſchärfſte Mißtrauen gerechtferligt ſein, ſondern, was dem„Vor⸗ wärts“ wahrſcheinlich wichtiger iſt, der mit der Ver⸗ öffentlichung beabſichtigte Schlag wird bis dahin daneben gehen. Wer ſoll ſich ſo viel für Andeutungen intereſſiren, die uns läſtige Räthſel aufgeben, ohne daß wir die Sicherheit haben, richtig gerathen zu haben, wenn wir jede einzelne Andeutung überhaupt errathen können? Die Regierung hätte, wie ganz zuverläſſig verlautet, das jetzt auf den Markt geworfene Material erwerben und ver⸗ nichten können; ſie hatte die Gelegenheit dazu, aber ſie hat ſie nicht gebraucht. Daraus geht für jeden Einſich⸗ tigen bündig hervor, daß man es in der That mit einer Erfindung zu thun hat, deren Opfer jetzt der„Vorwärts“ geworden iſt, Opfer und nicht erſter Urheber. Werden nicht die Namen bekannt gegeben, ſo hat der„Vorwärts“ einfach nur wiederholt, was ohnehin ſchon bekannt war, daß nämlich Gelder aus den Zinſen des Welfenfonds an ſo und ſo viele Perſonen gezahlt worden ſind. Um uns das erneut zu verſichern, bedurfte es nicht dieſes Mand⸗ vers, über welches man ſich in Anbetracht ſeiner Ver⸗ fehltheit nicht einmal aufzuregen braucht. Nach ein paar Tagen wird kein Menſch mehr von den hundert Quit⸗ tungen ſprechen, es ſei denn, daß wirklich Namen ge⸗ nannt werden. Aber wie ſoll der„Vorwärts“ das machen, wenn die Regierung Recht mit der Behauptung hat, daß alles nur eine Fälſchung iſt? Die Blätter berichteten von einer Reiſe des Fürſten Bismarck nach Fiume im März dieſes Jahres, die„Hamb. Nachr.“ bemerken dazu:„Bis jetzt iſt in Friedrichsruh hiervon nichts bekannt und wir wiſſen nicht, auf welche Autorität hin die betreffende Mittheilung in Kurs geſetzt worden iſt. So gerne Fürſt Bismarck das Frühjahr im Süden zubringen würde, ſo Mittwoch, 4. Januar 1893. iſt ihm doch die Reiſe dahin eine zu große Beſchwerniß, als daß er ſie ohne Noth unternehmen würde.“ Die Berliner Preſſe nimmt im Allgemeinen zu den verſchiedenen Lesarten, die über die Rede des Kaiſers bekannt geworden find, eine abwartende Stellung ein und enthält ſich eingehender Betrachtungen. Nur Eugen Richter iſt in der„Freiſinnigen Zeitung“ mit ſeinem Urtheil fertig und ſchreibt, daß es nunmehr gar keinem Zweifel mehr unterliege, daß eine Auflöſung des Reichs⸗ tages erfolgen müſſe. Er richtet daher an alle Partei⸗ genoſſen die Aufforderung, ſchon jetzt mit allem Nachdruck in die Vorbereitung der Wahlen einzutreten. Daß der Kaiſer erklärt hat, mit äußerſtem Nachdruck für die Vor⸗ lage einzutreten u. eine Oppoſition gegen dieſelbe brechen zu wollen, iſt als Thatſache anzuſehen, eine Einſchränkung der Vorlage im Wege des Compromiſſes iſt damit in keiner Weiſe ausgeſchloſſen. Perſonen, die über die Anſchauungen des Kaiſers unterrichtet ſein können, wollen die Aeußerung des Kaiſers in dem Sinne auf⸗ gefaßt wiſſen, daß der Kaiſer damit in erſter Linie die⸗ jenigen Militärs gemeint habe, die ſich als Anhänger der Zjährigen Dienſtzeit mit der Vorlage nicht befreunden wollen und auf den Sturz des Reichskanzlers Grafen Caprivi rechnen. Mehrfach wird der Wunſch ausgedrückt, die Rede möge im Wortlaut oder doch in einer amtlichen Inhaltsangabe veröffenilicht werden, damit alle Zweifel gehoben würden. Der weitere Verlauf der Angelegenheit wird davon abhängen, ob die Nationalliberalen, Ultra⸗ montanen und Conſervativen ſich über einen Compromiß⸗ vorſchlag einigen, welcher der Regierung annehmbar erſcheint. Hervorragende konſervativ gerichtete Centrums⸗ abgeordnete ſind geneigt, dieſen Weg zu beſchreiten und ihn für die Mehrheit des Centrums gangbar zu machen. Es muß ſich nun zeigen, ob ihr Einfluß im Centrums⸗ lager ſtark genug iſt, um eine genügende Anzahl Wider⸗ ſtrebender für den Ausgleich zu gewinnen. Die allgemeine Abneigung vor einem Conflikt und die Be⸗ ſorgniß vor dem Nachfolger des Grafen Caprivi wird ihnen bei dieſen Bemühungen zu ſtatten kommen. Geſtern Nachmittag iſt in Berlin auf Beſchluß des königlichen Amtsgerichts die letzte Nummer der „Zukunft“, herausgegeben von Maximilian Harden, mit Beſchlag belegt worden. Die Beſchlagnahme er⸗ folgte wegen des Artikels:„Monarchen⸗Erziehung“. Die Anklage gegen Harden lautet angeblich auf Majeſtäts⸗ beleidigung. Im„Bergfreund“ ſetzt ein Kenner der Verhältniſſe mit richtiger Beurtheilung der Gegenwart und beachtens⸗ werther Mahnung für die Zukunft auseinander, daß es von den Bergleuten wahnwitziger Unverſtand iſt, durch einen Ausſtand heute etwas ertrotzen, ſchnöder Undank, gerade jetzt etwas erzwingen zu wollen: Kein unbefangener Menſch verkennt, daß ein Vohn von 3 bis 4 M. überhaupt und vor allem augenblicklich eher über als unter der durch die Kohlenpreiſe bedingten Höhe liegt. Was aber die Einrichtungen und Arbeitsverhältniſſe angeht, ſo weiß es jeder hier, daß auch nicht ein einziges Gewerbe, nicht eine einzige Induſtrie ihren Arbeitern einen ſo weiten Spielraum perſönlicher Bewegungsfreiheit und Beſchwerde⸗ freiheit, eine ſolche Fürſorge für ihre eigene und ihrer Familie Wohlfahrt angedeihen läßt, als gerade die kal. Grubenver⸗ waltung. Unerhörte Anſprüche aber gerade jetzt, wo alles Arbeiter entläßt, wo alles ſich einſchränkt, wo die Kohlen⸗ vorrätbe ſich häufen, wo die Verwaltung nicht weiß, wohin mit der Förderung, durch einen Streik erringen zu wollen, iſt hellſter Unverſtand. Ein Feiern iſt in ſolcher Zeit ſo wenig ein Zwangsmittel, daß es im Gegentheil eher gelegen kommt. Wenn nun aber die Grubenverwaltung die Förderung nicht in dem wirthſchaftlich und kaufmänniſch durchgus ange⸗ zeigten Umfang eingeſchränkt hat, ſondern aus wohlwollender Rückſicht für ihre Bergleute fördern ließ, ohne manchmal zu wiſſen, wohin die geförderte Menge preiswerth abzuſetzen ſei, dann iſt es doch der gröbſte Hohn, als Dank dafür zu ſtreiken. Und das iſt wieder ein Grund, der dazu führen muß, bei an⸗ dauernder Vertragsbrüchigkeit zunächſt den ſchlimmſten, den Jugendlichen, unter den Streikern zu zeigen, daß Streiken kein Spielding iſt, mögen ſie ſich andere Arbeit ſuchen und einmal koſten, was es heißt, für.80—2 M. zehn bis zwölf Stunden ſchaffen. Möge durch einen kräftigen Eingriff den Verblendeten Klarheit, den Maßloſen das richtige Maß, denen, die da meinen, ſie könnten die Welt kommandiren, d⸗ beſcheidene Ueberzeugung aufgezwungen werden, daß jeder— auch der Bergmann— ſich mit ſeinen Anſprüchen in die Ordnung eines geregelten Betriebes einzufügen, mit ſeinen Forderungen den Preis⸗ und Zeitverhältniſſen zu unterwerfen hat. Für das große Ganze wäre es ein kleineres Uebel wenn wirklich einmal vorübergehend die Förderung beſchränkt bleibt, als daß durch falſche Nachgiebigkelt die Anſchauungen der Streikfütrer über das, was im wirthſchaftlichen Leßen möglich und nicht möglich iſt, noch maßloſer und wahnwitziger werden, als ſie ſchon ſind In dieſem Sinne kann man es begreiflich finden, wenn gerade die Verſtändigſten und Wohl⸗ meinendſten unſeres Gebietes, mit dem alten Schmied von Ruhla, es an der Zeit finden, der Bergwerksdireltion, mit — 2. Sette. SGenera⸗Anzetges. Mannheim, 4. Januar. der nöſhigen Namensänderung, zu empfehlen: Bandgraf werde hart!“ Seit Dienſtag wird in Saarbrücken auf ſämmt⸗ lichen Gruben nur auf einer, um s Uhr früh beginnenden, Nachmittags 4 Uhr ſchließenden Schicht gearbeitet, damit die anfahrenden Arbeiter beſſer geſchützt werder können. — Die Zahl der ausſtandigen Bergleute hat abge⸗ nommen. Bei der heutigen Frühſchicht fußren 6288 Mann an, 1672 Mann mehr als geſtern. Noch rund 23,000 Mann ſtehen heute aus. Das Maſchinenperſonal war geſtern überall vollzählig angefahren. Geſtern wurde auf Verſammlungen zu Puttlingen von 1500, zu Ritter⸗ ſtraße von 800, zu Bildſtock von 3000 Mann beſchloſſen, den Ausſtand weiterzuführen. Die Behörden müßten gezwungen werden, mit dem Ausſtandscomitee des Rechtsſchutzvereins zu unterhandeln. Ruheſtörungen ſind geſtern nirgends vorgekommen als in Spieſen. Ein⸗ fahrende Bergleute wurden dort von Ausſtändigen mit Steinen beworfen. Der Rädelsführer, Knappſchafts⸗ älteſter Wilhelm, wurde ſofort verhaftet. In der geſtrigen Verſammlung zu Bildſtock ſprach der Rechts⸗ anwalt Heyder aus Metz. Er forderte die Ans ſtändigen auf, im Ausſtande zu beharren. Die Aus⸗ ſtändigen verlangen, daß die Bergbehoͤrde bei den Verhandlungen den Rechtsanwalt Heyder als Rechts⸗ beiſtand der Ausſtändigen zuziehe. Die Bergbehörde ſteht aber auf dem Standpunkte, daß ſie mit dem Rechtſchutz⸗ verein überhaupt nicht, ſondern nur mit den Gruben⸗ ausſchüſſen als geſetzlichen Vertretern der Bergleute in Verhandlung treten könne.(Rechtsanwalt Heyder nimmt in der Sozialdemokratie eine eigenartige Stellung ein. Früher wurde ſeine Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie ſeitens der„Genoſſen“ nicht anerkannt. Neuerdings iſt er bei den Sozialdemokraten wieder etwas zu Ehren gekommen. Immerhin dürfte er auch jetzt noch nicht als„Vollgenoſſe“ angeſehen werden. Die Red.) Eine andere Meldung beſagt: Das Schießen mit Revolvern dauert fort. Ein Bergarbeiter wurde wegen Aufreizung verhaftet. Die Pariſer„Cocarde“ behauptet bezüglich des guf eine halbe Million Franken lautenden Checks, welchen der verſtorbene ehemalige Miniſter Barbe von der Panamageſellſchaft erhalten haben ſoll, daß die betreffende Summe theilweiſe unter Floquet verwandt worden ſei.— Die„Libre Parole“ will wiſſen, der verſtorbene Oberſt Lichtenſtein vom Militärſtaate des Präſidenten der Republik habe einen Panama⸗Check über 3000 Fr. erhalten. Das Blatt erinnert daran, daß der Tob des Oberſten am 24. November erfolgt iſt, alſo zu einer Zeit, wo der Panama⸗Skandal ſeinen Anfang ge⸗ nommen hat.— Das Blatt„Paris“ iſt zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß die Nachricht, auf einen ehe⸗ maligen Miniſter und auf mehrere Deputirte ſolle die Verfolgung wegen Beſtechung ausgedehnt werden, falſch ſei. Der Unterſuchungsrichter Franqueville hat als Zeugen Gobron, Worms und Jegierski und die Ange⸗ Hagten Prouſt und Dugus de la Fauconnerie ver⸗ nommen. Donnerſtag ſoll Leſſeps und Genoſſen ge⸗ ſtatzet werden, ihre Vertheidiger zu empfangen.— Die„Liberts“ will wiſſen, daß der ſoziallſtiſche Elfer⸗ ausſchuß zur Organiſirung der Kundgebung am 10. Jan. wieder zuſammengetreten ſei. Die Regierung ſei jedoch entſchloſſen, weder in Paris noch in der Provinz An⸗ ſammlungen und Kundgebungen auf öffentlichen Wegen zu dulden.— Der Rath der Ehrenlegion witd ſich demnächſt mit dem Großoffizier Herrn Herz beſchäftigen. — In den Seidenfabriken von Aubenas(Departe⸗ ment Ardsche) iſt es über die Anwendung des Geſetzes vom 2. November 1892 über den Zehnſtundentag zu Streitigkeiten zwiſchen Arbeitern und Arbeit⸗ gebern gekommen. Die Arbeiter haben die Arbeit nieder⸗ gelegt, well die Werkführer die zehn Arbeitsſtunden auf den Zeitraum von Morgens 5 Uhr bis Abends 7 Uhr vertheilten. Der ruffiſche Schriftſteller Lenin bemerkt in elnem eingehenden Aufſatze über den Zaren Alexander in der Londoner„Contemporary Replew“, der Zar haſſe Spät geſühnt. BVF 910 Fortſetzung.) illard beſtellte in einem der kleinen Nebenſalons ein lneufliſches Mahl, an dem verſeriedene ſeiner 7 75 uUnter nen auch Pidoux, der etwas verſpätet eintraf, theilnahmen. ie Beſellſchaft war ſehr luſtig; es wurde ſtark gei ud nach drei Stunden war Cabirol weder ſeiner Füße noch ſeiner Sinne mehr mächtig. Nur mit vieler Müße gelang es, in zum Aufbruch zu bewegen und während er ſich endlich langſam zum Gehen anſchickte, ſtand Pidoux in der Hausflur im nn lin mit zwei Männern von ziemlich zweifel⸗ üftem Ausſehen. . r werdet Euch alſo ſeiner annehmen,“ ſagte Pidoux mit Belonung,„und ihn ſicher nach Hauſe bringen. Er be⸗ darf des Schutzes, denn er iſt vollgepfropft mit Bold. ie beiden Anderen verzogen den Mund zu einem rohen inſen und nickten Pidoux erſtändnizvoll zu. Dann trennten c. Als Cabirol wenige Augenblicke ſpäter mit einem dchen auf die Straße trat, geſellten ſich die zwei Männer zu ihm und fort ging es. Cabirol ward nie wieder geſeben, weder in der Agentur Pidoux, noch im Palais Vaſſeleff, noch en irgend einem anderen Orke. 8 gibt in Paris mehr als fünfzigtauſend Individuen Eltern, ohne Verwandte und faſt ohne Freunde; ſie —— verſchwinden und Niemand wird daran denken zu Hafe was aus ißnen geworden iſt. Cabirol gehörte zu eſer Zahl. m andern Morgen ließ Pidoux zum Schein nach ihm ſuchen, erfundigte ſich auch bei dem Marguis'Aguflas, ob mon getrunken, Rungsführers eingenommen. Zwei Monate ſpäter las man in verſchiedenen Zeitungen folgende kurze Notiz:„Geſtern den Schiffer im Kanal St. Martin die Leiche eines Man⸗ — die 4l längere Zeit im Waſſer gelegen haben mußte. birol geſehen habe, aber dabei ließ er es bewenden Ae Abend hatte ein Anderer die Stelle des Dreibund oder dem Vſerbund zur Unterdräckung der Demokratie, Gottloſigkeit und Anarchie beitreten, als die Republik militäriſch und moraliſch unterſtützen; er würdt vielleicht durch die Umſtände zu einer Allianz mit Frank⸗ reich im zukünftigen Kriege getrieben, aber er würde die erſte Gelegenheit benutzen, um die Nothwendigkeit der Allianz abzuſchuͤtteln. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 4. Jannar 1893 Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Geheimerath Dr. Nolk zu längerem Vortrag. Nachmittags nahm derſelbe den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn don Babo entgegen. Der Kronprinz von Schweden und Norwegen wird heute früh die Rückreiſe nach Schweden und Norwegen antreten. Die Kronprinzeſſin be⸗ gleitet denſelben bis und kehrt Nachmittags wieder nach Karlsruhe zurück. „Ernennung. Der Großherzog hat den Archivaſſeſſor Dr. Albert Krieger beim Generallandesarchiv auf 1. März 1858 zum etatmäßigen Archivrath ernannt, ferner wurde Oberbuchhalter Karl Schuemacher in Pforzheim zum Reviſor bei Großh. Zolldirektion ernannt. %% Glücktwunſchſchreiben an den Groſßberzog. An⸗ läßlich des Jahreswechſels richtete das Präßidium des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes an den Großher zog folgendes Glückwunſchſchreiben:„Allerdurchlauchtigfter Groß⸗ erzog! Allergnädigſter Fürſt und Herr! Hoher Protektor! uer Königlichen Hoheit pittet das Präſſdium des Badi⸗ ſchen Militärvereins⸗Verbandes allerunterthäuigſt im Namen aller in demſelben vereinigten alten Soldaten aus Anlaß des Jahreswechſels die ehrerbietiaſten Glück⸗ und Segens⸗ an8 in Ehrfurcht darbringen zu dürfen. Wir ſteben am Beginn eines neuen Jahres, in welches der Ernſt des abgelaufenen hinüberleuchtet mit tief iv das Leben der Naklon greifenden inneren und äußeren Fragen und mit der Sorge, welche aus der von uns Allen auf das Tieffte mitempfundenen Heimſuchung eines unſeres Vaterlandes durch ſchwere Kranfheit erwachſen iſt. Wie aber anch nach Gottes Rath die Zeiten ſich ändern mögen, ſo wollen wir alten Soldaten eingedenk bleiben der Ziel⸗ und Richtungspunkte, welche Eure Königliche Hoheit zu verſchiedenen Malen den Aufgapen des Verbandes gegeben haben— wir wollen ſie als Leitſtern vor Augen halten, dankbar erkennend, daß das hohe Intereſſe Eurer König⸗ lichen Hoheit für unſere Beſtrebungen und die gnädige Unterſtützung, welche Allerhöchſtdieſelben dem Vereinsver⸗ bande angedeihen laſſen, der weſentlichſte Faktor für alle bisherigen Erfolge iſt. Es ſoll unſere ernſteſte Bemüßung ſein, in ſtets feſterem Zuſammenſchluß das Ver⸗ trauen zu begründen, welches in dem Verbande eine Stütze für die Ordnung und für die Sicherheit des engeren, wie des Geſammt ⸗Vaterlandes erblickt. Möge durch Gottes Gnade das neu eingetretene Jahr für Eure Königliche Hoheit und Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogimn, wie für das ganze Großherzogliche Haus ein geſegnetes wer⸗ den! Möchten Eure Königliche Hobeit für die müh⸗ und ee Regentenarhbeit mit reichen Erfolgen gelohnt wer⸗ en und noch lange Jahre glücklich an der Seite Ihrer hohen Gemablin, dem 27 aller Nothleidenden und Hilfsbedürftigen, zum Heil des Landes und zur Freude der 1 en Großherzoglichen Familie in Geſundbeik erhalten 4 Treue gnädigſt entgegen zu nehmen und unſerem Verband, wie bisher Huld und Gnade zu erhalten. Dem badiſchen Hofe ſteht der Beſuch des Kaiſers bevor. Nach einem der Straßb. Poſt“ aus Farlsruhe zu⸗ gehenden Telegramm ſoll der Kaſſer am 11. Januar, von Sigmaringen kommend, in Karlsruhe eintreffen. Von den badiſchen Hochſchulen zählte im Winter⸗ ſemeſter 1893.—1893 die Heidelberger Univerfität 1094 Stu⸗ dirende. Unter denſelben befanden ſich 435 Badener und 681 Nichtbadener, 95 waren Theologen, 302 Juriſten, 429 Mediziner, 174 Angehörige der philoſophiſchen Fakultät, 183 Angehörige der nakurwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Jakultät und 121 Hoſpitanten. An der Univerſität Freiburg betrug in demſelben Semeſter die Geſammtzahl der Stu⸗ direnden 1066, von denen 491 Badener und 506 Nicht⸗ badener waren. Jene Geſammtzahl umfaßt 215 Theologen, 195 Juriſten, 349 Mediziner und Pharmazeuten, 239 Ange⸗ 99255 der philoſophiſchen Fakulfät und 88 Hoſpitanten. ie Techniſche Hochſchule in Karlsruhe zählte im gleichen Winterſemeſter 657 Studirende, 32 Hoſpitanten und 729 Hörer. Von den 689 Studirenden und Hoſpitanten waren 229 Badener. Auf die mathematiſch-nakurwiſſenſchaftliche Schule kamen 18, auf die Ingenieurſchule 67, die Maſchinen⸗ bauſchule 368, die Bauſchule 71, die chemiſche Schule 110, die Forſtſchule 41; 14 Studirende und Hoſpitanten gehörten keiner Ahtheilung an.——— *Als Mitgtievder der badiſchen Notarskammer find an Stelle der mit Ablauf des Jahres ausſcheidenden Der Todte war anſtändig gekleidet und ſeine Wäſche mit den Buchſtaben N..gezeſchnek; ſeine Identität konnte jedoch nicht feſtgeſtelt werden. Sein Kopf wies einen Schädelbruch auf, der von einem ſogenannten Todtſchläger herrühren muß. Es ſcheint ein Raubmord vorzuliegen, doch ſind von keiner Seite gemacht worden.“ Für Straub und Pidourx verlief die Begebenheit ohne nachtheilige Folgen, und ſie waren auf bequeme Weiſe einen läſtiden Zeugen los gewerden. Warum aber auch hate Cabirol eine ſo loſe Zunge gehabt, warum den Wein und die Weiber ſo ſehr geliebt? Das brinat zu allen Zeiten Unglück! Zur ſelben Zeit, als Cabirol, von Gaillard geführt, ahnungslos ſeinem Verderben entgegenging, beſtieg Athanafius Besnou, der Schreiber von Mavenne, den Schnellzug, der ihn an ſeinen Wohnort bringen ſollte. Er war in zufriedener Stimmung und freute ſich ſchon im Voraus auf den Schlag, den er dem hochmütbigen, ein⸗ gebildeten Unterſuchungsrichter verſetzen wollte. Gewiß, Ba⸗ zouges würde den Kopf nicht mehr ſo hoch tragen, wenn er den unumſtößlichen Beweis erhielt, daß ſein Meiſterwerk, auf das er ſo ſtolz war, eine koloſſale Dümmhbeit geweſen, die in den Annalen der Juſtiz ihresgleichen ſuchte. Welche De⸗ müthigung für den ebrgeizigen kleinen Mann, welche Genug⸗ tgung, welche Schadenfreude für Athanaſius Besnou. Seine Zufriedenheit hatte aber auch noch einen edleren Grund. Er fteute ſich aufrichtig, von ganzem Herzen, wenn er daran dachte, daß die Familie von Mareilles, der er und ſein Bru⸗ der ſo treu ergeben waren, nun endlich die verlorene Ehre wiedererringen und von Neuem den Platz in der Welt ein⸗ nehmen würde, der ihr gebührte. Die Hauptſache in der Angelegenheſt war erledist. Man lannte die Schuldigen, die Rolle, die ſie geſpielt und alle Umſtände der abſcheulichen Intrigue Es blieb nur noch übrig den Hauptſchuldigen, Pidoux und Gaillard, ein Geſtändniß zu entreißen, wie dies bereits mit Cabirol geſchehen war. Dann, ſo glaubte Besnou, würde das Geſetz die Vergeltung in die Hand nehmen; die Brüder von Mareilles und Touf⸗ ſaint Vardon aber hatten andere Pläne, die ſie jedoch nicht verriethen, ſie wollten ſelbſt Rache üben, jeder auf ſeine Weiſe. en. Gerugen Euer Königliche Hoheit dieſe Wünſche rer alten Soldatken und das Habbnn Ael 25 5 bei der Polizei Nachforſchungen über den Verbleib des Todten Mitglieder für die Amtsdauer vom 1. Januar 1893 bis mit 31. Dezemzer 1896, die Notare: Wörner in Mannbeim, Hön⸗ ninger in Neckargemünd, Ott in Karlsruhe und Chehalt in Baden, ſowie ferner an Stelle des verſtorbenen Notars Mathis in Neuſtadt für die Amtszeit des Geſtorbenen, d. h. bis zum 31. Dez. 1894, Notar Kapferer in Freiburg gewählt worden. FJagdpäffe. Der Ertrag der Taxen für die in der Zeit vom 1. November 1891 bis dahin 1892 von den Großh. Bezirksämtern ausgeſtellten Jagdpäſſe beläuft ſich auf 114.365 Mark. In den vier vorausgegangenen Jahren ſtellte ſich der Ertrag, und zwar: 1890/1 auf 109,800., 1889/0 auf 110,890., 1888/89 auf 106,660., 1887½88 auf 105,895 M. Einen Ertrag von mehr als 3000 M. haben im Berichts⸗ jahre— November 1891 bis dahin 1892— aufzuweiſen die Bezirksämter: Kehl mit.835., Freiburg mit 4,635., Ibrrach mit 4,500., Offenburg mit 3,910., Tauber⸗ biſchofsheim mit.820., Karlsruhe mit 3,535 M. Heidel⸗ berg mit.260., Raſtatt mit 3,250., Waldsbut mit 3,205., Mannheim mit 3,190., Bruchſal mit 3180 M. Unter 1000 M. blieb das Erträgniß der Jagdtaxen bei den Bezirksämtern: Ettenheim mit 980., Eppingen mit 880., 70 mit 880., Pfullendorf mit 825., Bretten mit Weltausſtellung in Chicago. Aus dem Bureau des Reichskommiſſars für die Weltausſtellung in Chicago wird geſchrieben: Der Katalog für die deutſche Abtheilung auf der Chicagoer Weltausſtellung wird in den allernächſten Tagen zum Druck an die Reichsdruckerei gegeben werden. Wünſche auf Eintragung in den Katalog können deßhalb nach kürzer Zeit nicht mehr berückſichtigt werden. Für diejenigen Ausſteller, welche eine beſondere Erwähnung in dem Haupt⸗ theil des Katalogs wünſchen, iſt es deßhalb höchſte Zeit, ihre Wünſche beim Reichskommiſſarigt zur Geltung zu bringen, Auch ſteht noch eine beſchränkte Zahl von Seiten des Anzeige⸗ theils des Katalogs den Ausſtellern zur Verfügung. Dieſe werden gut thun, von dieſer günſtigen Gelegenheit, die Oeffentlichkeit üder ihre Erzeugniſſe aufzuklären, Gebrauch zu machen. *Die Aſtronomen können mit Befriedigung auf das Jahr 1892 zurückblicken. Ganz abgeſehen von den mühevollen Arbeiten, die erſt in der Studirſtube zum Abſchluſſe kommen, baben ſie am Himmel ſelbſt reichlich Beute gemacht. Zu⸗ nächſt wurde der Hofſtgat Jupiters um einen fünften Mond vermehrt, welcher allerdings nur für die allergrößten Fern⸗ rohre, wie ſie nur Amerika beſitzt, ſichtbar iſt. Die Zahl der kleinen Planeten iſt von 324 auf 349 geſtiegen. Das„Vierſel⸗ hundert“ iſt bis jetzt noch in keinem Jahre erreicht worden. Allerdings hat heuer die Photographie ihren rühmlichen Antheil und zwei Forſcher. Dr. Wolf in Heidelberg und Tharlois in 2n fe theilen ſich in die glänzenden Erfolge. Zablreich haben ſich aauch wieder die Kometen eingefunden. Von den ſieben erſchienenen, worunter zwei ſchon bekannte, ſind gegen⸗ wärtig noch fünf am Himmel, aber ſämmtliche teleſkopiſch. Der für 23.—27. November prophezeite Sternſchnuppenſchwarm konnte bei uns der trüben Witterung wegen nicht gut beob⸗ achtet werden, doch wird aus Nordamerika gemeldet, daß am 23. November in 40 Minuten mehr als 200 Sternſchnuppen gezählt wurden. . Die Vadiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in End⸗ wigsbafen hat ihren Arbeitern, welche mindeſtens 5 Jahre in ihren Betrieben beſchäftigt ſind, eine hübſche Neufabrs⸗ überraſchung zu Theil werden laſſen. Für je 5 Dienſtjahre wurden nämlich 25 Mk. an die Arbeſter ausbezahlt. Die⸗ jenigen, die zehn Jahre in der Fabrik beſchäftigt find, exhielten demnach 50 Mark u. ſ. w. *Konzert zum Beſten des Lehrerinnenheims. Seit mebreren Jahren veranſtaltete der Verein badiſcher Lehrerinnen Vorträge zum Beſten des Lehrerinnen⸗ eims. Dieſes Heim, in Lichtenthal bei Baden ſehr gut gelegen, gewährt ſtellenloſen und erholungsbedürftigen Leh⸗ rerinnen zeitweiſe Unterkunft und Verpflegung gegen ſehr ge⸗ ringe Entſchädigung; ältere, dienſtunfähige Lehrerinnen finden ſtändige Aufnahme. Ebenſo können während des ganzen Jahres, mit Ausnahme der Hauptferienzeit, Nicht lehrerinnen degen mäßige Penſion alle Vortheile eines gut gelegenen und gut geleiteten Luftkurorts dort genießen. Gerade aber weil das Heim auch im Winter geböffnet ſein muß, kann die Bewirthſchaftung nicht völlig aus den regelmäßigen Einkünften beſtritten werden; auch iſt die Hypotbekarſchuld noch nicht gänzlich getiligt. Deßhalb werden beſondere Zuſchüſſe zu dem bereits ſo wohl geförderten, ſegenſpendenden Unternehmen doppelt dankbar begrüßt.— So wurde denn für die ſen Winter eine muſikaliſche Aufführung zu dieſem Zwecke von Dilettanten geplant, und in freundlichem Ent⸗ gegenkommen daben mehrere Damen, Schülerinnen der Frau Seubert, des Fräulein Grabert, der Frau Schuſter und Frau Jakobi, ſowie der Herren Schuſter und Richard, ihre gütige Mitwirkung zugeſagt, um durch Vor⸗ träge in Geſang, auf dem Klabier und der Violine, ſowie durch Deelamation ein Konzert zum Beſten des Heimes veranſtalten zu können. Dasſelbe wird am nächſten Montag, 9. Januar, im Cafino⸗Saale ſtattfinden. Wir machen ſchon jetzt auf dieſe ſchöne und intereſſante Veranſtaltung auf⸗ merkſam, denn die Namen der hervorragenden Lehrer und Lehrerinnen bürgen für das künſtleriſche Gelingen, und ſo brauchen wir nur einen ebenſo befriedigenden materiellen Erfolg zu wünſchen.(Näheres beſagt der Inſeratentheil!) In dem Coups des Schnellzuges, welches der Schreiber beſtieg, befand ſich nur noch eine Frau, eifrig beſchäftigt, ihr Handgepäck unterzubringen. Als ſie dies beendet und ihr Geſicht dem Mitreiſenden zuwandte, ſtieß dieſer einen Ruf der Verwunderung aus:„Eh! Sie dier, Martha?“ „Herr Besnou!“ rief Martha Ribourt— denn ſie war es—gerröthend. Seit ſie die Geſchichte von Orgeres kannte, war ſie völlig niedergeſchmettert und außer ſich, daß ſie mit dieſem Pidoux gelebt, daß ſie ſich von dieſem Dieb und Mör⸗ der hatte täuſchen laſſen. Athanaſius Besnou machte ſich die Begegnung mit Martha Ribdurt im Intereſſe ſeines Aktenbuches ſofort zu Nutzen. Mit faſt väterlichem Wohlwollen reichte er der ebe⸗ maligen Haushälterin von Combiers, die er von Kindheit an kannte, die Hand, und ſetzte ſich ihr gegenüber. „Wie freue ich mich, Sie einmal wiederzuſehen!“ rief er.„Getzen Sie nach Hauſe, zu ihrem Vater?“—„Ja.“ „Wohl nur auf einige Tage?“—„Ich weiß noch nicht, ſtammelte Martha verlegen. Vielleicht für lange.“— Wie? Sie wollen Paris verlaſſen?“—„Ja, ich habe die Abſicht.“ —„Ei, weswegen denn? Doch nicht etwa—“ er zögerte einen Augenblick,„ein häuslicher Zwiſt?“—„Mehr als das!“ entgegnete ſie offenberzig.„Vollſtändiger Bruch!“ Und leiſer fügte ſie binzu:„Ich bin furchtbar betrogen worden, aber es war meine eigene Schuld.“—„Betrogen?“ wieder⸗ golte der Schreiber theilnehmend.—„Ja, ich verhehle es Ihnen nicht. Man hält die Männer ſtets für beſſer als ſie ſind— für ehrliche Leute wenigſtens, und wenn man dann erfahren muß——„ 120 Daß es das Gegentheil iſt.“—„Oh oh!“ ſagte Bes⸗ nou kopfſchüttelnd.„Haben Sie ſolchen Kummer auf dem Herzen?“—„Ja, leider! Ihnen darf ich das wohl ſagen, Sie ſind ja ein alter Freund von uns!“—„Gewiß, meine kleine Martha!“ erwiderte der alte Junggeſelle mit einem faſt zärtlichen Anflug. Martba ſeufzte. Sie dachte beſtändig an ihr Mißgeſchick und was die Leute ſagen würden, wenn man entdeckte, daß dieſer Pidour der wahre Urheber des Mordes in Orgsres ſei (Fortſetzung folat.) Maunheim, 4. Januar. Seneral⸗Anzeiger. J. Sette⸗ Don der hieſigen Handelskammer werden wir im Intereſſe der hieſigen Handelswelt um Aufnahme folgen⸗ den Artikels erſucht: Zum franzöſiſch⸗ſchweizeri⸗ ſchen Zollkrieg ſchreibt die„Neue Züricher Zeitung“: „Nach der ſchweizeriſchen Statiſtik betrus im Jahre 1891 die Einfuhr Frankreichs in die Schweiz 207 Mihonen Franken, nach der franzöſiſchen Statiſtik 243 Millionen. Davon waren Rohſtoffe 67 Millionen, lebende Thiere 14 Millionen, Lebens⸗ mittel 46 Millionen, Fabrikate 77 Millionen. Von den Rob⸗ ſtoffen iſt ungefähr die Hälfte Rob“ und halbverorbeitete Seide; es ſind meiſt Artikel, für deren Bezug wir nicht auf Frankreich angewieſen ſind denn für Metalle, Steine, Kohle, Holz, Chemikalien iſt es nicht alleiniger Lieferant. Das gilt noch mehr von den Lebensmitteln und den Fabrikaten. Den Bedarf an Wildpret, Fiſchen, Geflügel, Teig⸗ waaren, Conſerven und gar an Caffee und Zucker werden wir leicht bei den anderen Nachbharn decken können, ebenſo den Bedarſ an Gemüſen und Obſt. Die franzöſiſchen Artikel ſollen zwar etwas feiner ſein als die anderen, wir trauen Unſeren verehrten Hausfrauen aber aus vollſter Ueberzeugung zu, daß ihre Kochkunſt den Unterſchied mit Leichtigkeit wird verſchwinden machen. Wir ſind überhaupt im devorſtehenden Krieg ſehr auf die Hilfe unſerer Frauenwelt angewieſen, die aus naheliegenden Gründen eine ziemlich weitgebende Schwäche für franzöſiſche Artitel hegt. Es iſt heute mebr als je Ehren⸗ ſache, die einheimiſche Induſtrie zu unterſtützen, ihr im eigenen Lande ein arößeres Abſatzgebiet zu ſichern. In ſehr vielen Fällen bieten die einbeimiſchen Erzeugniſſe vollen Erſatz für die franzö⸗ ſiſchen.(Trifft auch für Deutſchland zu) Man hat es bis jetzt nur nicht gewußt oder nicht geglaubt. Unſere Stoff' fabriken arbeiten ausgezeichnet, die Konfektion hat in den letzten Jahren einen gewaltigen Aufſchwung genommen, die Produkte der ſchweizeriſchen Seidenſtoff⸗ und Schuhfabrikation werden weder beſſer noch billiger, wenn ſie über Paris be⸗ zogen werden, die einheimiſchen Konſervenfabriken verdienen vollauf mehr Beachtung und Vertrauen. Die Zölle für franzöſiſche Weine dürften ſo erhöht werden, daß dieſe gänzlich ausgeſchloſſen bleiben. Das ſchadet nichts, denn die deutſchen, ungariſchen und italieniſchen Weine werden uns für den Ab⸗ gang der franzöfiſchen leicht tröſten. Hoffentlich wird auch die Deutſche Geſchäftswelt aus dieſer Sachlage den entſprechenden Nutzen zu ziehen wiſſen. Die Liſte der Zölle der wichtigſten bisher aus Frankreich nach der Schweiz eingeführten Waaren, nach dem Stande vom 1. Januar 1892, iſt in der letzten Nummer des„Economiſte francais enthal⸗ ten, welche den Intereſſenten auf dem Bureau der Handels⸗ kammer zur Einſicht aufliegt. * Das Eis auf dem Mhein treibt heute in großen Schollen, welche den Strom auf ſeiner ganzen Breite be⸗ decken und deren Vorübertreiben dem Naturfreund ein prächtiges Schauſpiel gewährt. Das Gütertrajekt Worms⸗ Roſengarten mußte des Eisganges wegen eingeſtellt werden. Die Güter werden über Mainz gefahren. Das Perſonen⸗ l der Ludwigsbahn Worms⸗Roſengarten iſt noch im etrieb Die ſtarke Kälte, welche ſeit einigen Tagen herrſcht. ſoll nach den Ausſagen der Wetterpropheten noch einige Zeit anhalten. Das find allerdings keine ſehr erfreulichen Aus⸗ ſichten, namentlich für die ärmeren Leute. Sogar in dem jonnigen Itakten üpt der Winter in dieſem Jahr eine ſtrenge Herrſchaft aus. Wie nämlich aus Norditalien berichtet wird, zerrſcht dort ſchon ſeit Wochen eine ſolche Kälte, daß in den letzten Tagen mehrere der kleineren lombardiſchen Seen zu: gefroren ſind. Beſonders gilt dies von den Seen der Brianza und des Gebietes von Vareſe. Aber auch an den Ufern des Fomerſees und des Lago Maggiore zeigen ſich hie und da Anſäßze zur Eisbildung, eine Erſcheinung, die nur äußerft ſelten beobachtet wird. »Der Fremdeuverkehr in Maunbeim im Jahre 1892 bezifferte ſich auf 239,024 Perſonen, 7311 Perſonen mehr als im Vorjabre. Die höchſte Fremdenfreauenz bat der Monat Oktober aufzuweiſen, während die niedrigſte Fremden⸗ ziffer auf den Monat Dezember entfällt. »Unglücksfall. In der chemiſchen Fabrik von Georg Carl Zimmern übderm Neckar ereignete ſich dadurch ein ſchwerer Unglücksfall, daß beim Transportiren von mit Phos⸗ goritmehl gefüllten Säcken einige derſelben auf einen in iernheim wohnhaften Arbeiter fielen und demſelben ſchwere Quetſchungen beibrachten. Der Zuſtand des Unglücklichen iſt ein ſehr bedenklicher. Schwerer Unglücksfall. Vorgeſtern gerieth am Binnenhafen der verbeirathete Taglöhner Hering beim Zuſammenſchieben von Eiſenbahnwagen zwiſchen die Puffer zweier Waggons und erhielt ſchwere Verletzungen am Kopf. „Ruthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 5. Januar. Der Hochdruck im noͤrdlichen Europa iſt auf die ſeltene Höhe von 786 mim geſtiegen und hat wie angekündigt den nord⸗ deutſchen Luftwirbel raſch aufgelöſt. Eine ſchwache Luftein⸗ ſenkung liegt über Ungarn, eine Depreſſion von 750 n/m über Italien. Bei nordweſtlichen bis nördlichen Winden dauert deshalb bei uns vor allem das Froſtwetter fort, und für Donnerſtag und Freitag iſt bei ſporadiſcher Nebelbildung und Bewölkung trockenes und zeitweilig auch heiteres Wetter in Ausſicht zu neümen. Fenilleton. unſchuldig im Zuchttans. Aus .Dezember, wird gemeldek, daß im Wieder⸗ aufnahmeverfabren die Strafkammer in Nottweil den am II. März 1890 wegen Diebſtabls zu 2¼ Jabren Zuchtzaus —5 2 7— Stultgart, derurtheilten Dienſknecht Andreas Pfau von Dornhan frei⸗ geſprochen und ausdrücklich die„Unſchuld“ Pfan's feſtgeſtellt dat. Pfau batte die ganze Strafe im Zuchtbaus in Ludwias⸗ burg bereits verbüßt, als ſich der wirkliche Thäter des dem Pfau zur Laſt gelegten Einbruchsdiebſtahls dem Gericht ſelbſt anzeigte. Pfau hatte von Anfang an ſeine völlige Un⸗ ſchuld betheuert, war aber in Folge dringeader Verdachts⸗ momente doch für ſchuldig befunden und verurtheilt worden. Keine Eidesverletzung eines Zeugen lag dem falſchen Urtheil 5 Grunde, ſondern lediglich eine irrige Schlußfolgerung, ie Koſten des Verfahrens übernimmt die Staatskaſſe. —„Gemiebdliches“ aus Leipzig. Der Polizei in Leipzig iſt es— ſo meldet man der„Frif. Ztg.— vor Kurzem gelungen, ein ſogenanntes Abſteigequartier aufzuheben, in dem wohlſituirte junge und alte Lebemänner ihre»galanten Aben⸗ teuer ausfübrten. DieErbitterung üher den begangenen Verrath veranlaßte hierauf die betreffende Wirthin, der Polizei weitere 14 ſolcher Abſteigequartiere derſelben Art namhaft zu machen, deren polizeiliche Aufhebung nunmehr ebenfalls erfolgte. Infolge dieſes Einſchreitens iſt eine große Zahl angeſehener Bürgerfamilien in geradezu erſchreckender Weiſe A e worden, denn die betheiligten„Damen“ waren nicht Proſti⸗ tuirte, ſondern Frauen und Töchter achtbarer Bürger. Ein großer Senſationsprozeß wird zweifellos demnächſt dieſen Naſd e r folgen. Einige von den betheiligten erſönlichkeiten ſind bereits verhaftet worden, ſo beiſpiels⸗ weiſe die Ehefrau eines biederen Handwerkers. die nachweis⸗ lich ihre eigenen Töchter, zwei bildſchöne junge Mädchen, der Schande preisgegeben hat. — Ein wackerer Minirer. Aus Nordſchleswig ſchreibht man: Einem Maulwurf iſt die Entdeckung eines intereſſanten Silberfundes unweit der deutſch⸗däniſchen Grenze Ans dem Großfheriogthum. „Eppelheim, 2. Jan. Beim Läuten brach das Glocken⸗ joch in der katholiſchen Kirche und die Glocke fiel zu Boden. Mehrere hieſige Einwohner befanden ſich zwar in der Nähe der Unfallſtelle, jedoch weit genug entfernt, um nicht von der Glocke getroffen zu werden. * Karlsruhe, 2. Jan. Die hier erſcheinende„Badiſche Preſſe“ gibt bekannt, daß ihr ſeitheriger Redakteur, Herr L. Lautz, mit dem neuen Jahr die Leitune der Redaktions- geſchäfte niedergelegt und Herr Albert Herzog, bisher Direktor des Literariſchen Bureaus des Deutſchen Schrift⸗ ſtellerverbandes in Berlin und früher Redakteur des„Frank⸗ furter Journals“, die Redaktion übernommen hat. * Pforzheim, 2. Jan. Letzten Samſtag wurde zwiſchen hier und dem Seehaus ein 23jähriges Mädchen von Tiefen⸗ bronn von einem unbekannten Mann angefallen und des Portemonnaies, ſowie der Uhrkette beraubt. Innerhalb der letzten acht Tage ſind drei Raubanfälle in unſerer Gegend vorgekommen. 83 Stockach, 3. Jan. In der Kunſtmühle des Herrn Heinrich Winter brach Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß in wenigen Stunden das große Gebäude mit allem Inhalt, bis auf die Grundmauern niederbrannte. In der Mühle waren für 14,000 Mk. Frucht und Getreidevorräthe, Mebl u. ſ. w. aufgeſpeichert. Nichts konnte gerettet werden, Alles wuürde vernichtet. Der Geſammtſchaden dürfte ſich auf min⸗ deſtens 63,000 Mark belaufen. Wie das Feuer entſtanden iſt, läßt ſich nicht mit Sicherheit ſagen. Die allgemeine Anſicht geht dahin, daß Selbſtentzündung des Werkes die Urſache iſt. Das Mühlwerk iſt ſchon zwei Mal, 1867 und 1880, abgebrannt. UI Freiburg, 3. Jan. Der hieſige Stadtrath hat be⸗ ſchloffen, die für das Jahr 1893 in Ausficht genommene Reſtaurirung des Schwabenthores nach einem von Herrn Kunſtmaler F. Geiges ausgearbeiteten Projekte ausführen zu laſſen. „Kleine Mittheilungen. In Hüfingen batte der erſt ſeit 3 Jahren verheirgthete Landwirth Karl Höfler das Un⸗ glück vom„Gräch“ in die Scheuer zu ſtürzen, wobei er ſich am Hinterkopfe ſo ſchwere Verletzungen zuzog, daß nach einigen Stunden der Tod eintrat.— In Karlsrußde machte ein Dienſtknecht den Verſuch, ſich mittelſt eines Revolverſchuſſes zu entleiben. Die Kugel drang unterbalb des Kinns ein, verlief über den Backenknochen und ſteckte noch im Kopfe. Der Schwerverletzte wurde in das Krankenhaus aufgenommen. — In St. Ilaen ſtarb der 51 Jahre alte, ledige Taglöhner Johann Friedrich Bildſtein, der kürzlich vom Scheuergebälk ſtürzte.— In Petersthal kam es im Gaſthaus zum „Grünen Baum“ zwiſchen einer Anzahl ſtark feuchtfröblicher Gäſte zu heftigen Auseinanderſetzungen, die damit endigten, daß einem der Betheiligten mit einem ſog. Stechbeile lebens· gefährliche Verletzungen zugefügt wurden. Pfälfiſch-Heſfiſche Nachrichten. * Speier, 3. Jan. Hier wurden zwei Diebinnen, ver⸗ heiratbete Frauen von hier, ermittelt, welche bei Einbruch der Dämmerung vor den Schaufenſtern hiefiger Geſchäfte ausgelegte Sachen wegnahmen. Die vorgenommenen Hans⸗ ſuchungen ergaben ein förmliches Waarenlager von Puppen⸗ chaiſen, Thürvorlagen, Schlittſchuhen, Schuben, Schultaſchen, Muffen. Ein Theil der geſtohlenen Gegenſtände war von den Spitzbübinnen zu Weihnachtsgeſchenken an Verwandte benutzt worden. Sermersdeim, 3. Jan. Geſtern frün erſchos ſich in ſeiner Dienſtwohnung der Kaſerne Zoller ein Sergeant des 17. Infanterie⸗Regiments, der ſich kurz vorber in einer Ae⸗ ſigen Wirthſchaft noch in äußerſt fideler Laune zeigte. Die Urſache zu dem Selbſtmord iſt unbekannt. * Herſchweiler, 2. Jan. Geſtern wollte ein ver⸗ heiratheter Mann von Dittweiler ſeiner Schwägerin zeigen, wie ein Revolver beim Schießen zu bandhaben ſei. Plöglich entlud ſich die geladene Waffe und die Kugel drang dem 10jäbrigen Töchterchen in die Bruſt und durchbohrte die Doch glaubt man das arme Kind am Leben zu erhalten. „Blieskaſtel, 2. Jan. Zur Neorganiſation der hiefigen Lateinſchule hat, l.„Pf. Preſſe“, der Stadtrath die Mittel für ein Progymnaſium bewilligt. Die Anſtalt zäblt zur Zeit 56 Schüler. Pirmaſens, 2. Jan. In der Neujahrsnacht hat das Meſſer wieder einmal eine traurige Nolle geſpielt. 4 Schuſter Namens Würz, Frank, Haag und Joas, hatten ſich in der Wobnung des Letzteren eingefunden, um den Glockenſchlag 12 abzuwarken. Hier geriethen ſie in Streit und als Würz zur Thür hinausging, erhielt er einen Stich in den Rücken, wo⸗ durch er lebensgefährlich verletzt wurde. Der Zuſtand des Würz iſt boffnungslos. Die Thäter wurden perhaftet. Mainz, 4. Jan. Die„Schweigewette“, wonach ſich zwei junge Leute anheiſchig gemacht hatten, in den letzten acht Tagen des alten Jahres nichts mebr zu reden, was von dem Einen der Wettenden bis zum Donnerſiag ausge⸗ halten worden war, hat der Andere nun auch nicht gewonnen, indem er ſiegesgewiß und in der Sylveſterfreude der ange⸗ ſetzten Bowle eiwas zu viel zuſprach und in der letzten Stunde das Schweigen brach. Die Wettgegenſtände wurden in der Geſellſchaft verſteigert und der Erlös, 56 M. 50 Pf. zur Vertheilung an fünf bedürftige Familien verwendet. geworfenen Maulwurfshügel eine große Silbermünze, und furz darauf wurde in einem andern Hügel ein zweites Geld⸗ ſtück bemerkt; dortige Dewobhner nahmen darauf Nachgrabungen vor und baben bis jetzt verſchiedene deutſche, däniſche und ſpaniſche Silbermünzen zu Tage gefördert. Die deulſchen Münzen find im Anfange des 17. Jahrzunderts in Hamburg und Nürnberg geprägt; die däniſchen Münzen ſtammen aus der Jeit König Friedrichs II.(1648.—1670); die ſpaniſchen ſind ibeils in Spanien, kdeils in Belgien zur Zeit der Könige Pbilipp II.,(1855—1598), Philivpp III.(1588.—1621) und Philipp IV.(1821—1665) gepräat; muthmaßlich iſt der Schatz während der Schrecken der Schwedenkriege vergraben worden. — Hochzeit mit Oinderniſſen. Kürzlich war in dem Dorfe Venedien bei Modrungen vor dem Standesbeamten ein Brautpaar mit den nöthigen Zeugen erſchienen. Als der Beamte zur Eheſchließung ſchritt und das Aufgebot aus dem Ausbängekaſten entfernen wollte, ſtellte es ſich beraus, daß dieſer erbrochen und die darin befindlichen Formulare entfernt waren. Der Beamte konnte ſomit die Trauung nicht vornebmen. Nun war guter Rath theuer; das Braut⸗ paar war in höchſter Verlegenheit, ſeine Bitten, die Ehe⸗ ſchließung doch, ohne daß das Aushängeformular vorliege, zu vollziehen, wurden von dem Standesbeamten abge · wieſen. Man wandte ſich nun an den Amtsvorſteher und trug ihm die Sache vor. Dieſer erklärte ſich zur Ertheilung der Erlaubniß zur Eheſchließnna für unſtändig, dagegen, ſo meinte er, würde der Herr Landrath darüber Beſtimmung treffen. In aller Eile aing es nun nach der Stadt. Man unterbreitete dem Landrath das Geſuch, und zur Freude des Brautpaares gab er ihm inſoweit ſtatt, als er die Vornahme der Eheſchließung geſtattete, falls man durch Zeugen nach⸗ weiſen könne, daß das Aufgebot während der geſetzlichen Friſt ausgehängt babe. Dieſes war möglich, und froh kehrte man zum Standesbeamten zurück, um ihm die Entſcheidung des Landraths zu überbringen, und die Hochzeit wurde in unge⸗ trübter Fröhlichkeit gejeiert. Wer die Papiere entfernt bat, darüber hat ſich bis jetzt nichts Sicheres feſtſtellen laſſen. — König Dominis. Vor Kurzem baben wir Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: über die Schickſale des einſtigen zu verdanken. Ein Knabe fand kürzlich auf einem friſch auf⸗ dalmatiniſchen Matroſen Dominis berichtet, der nach „Kleine Mitthbeilungen. In Frankentzgs! verkaufte Stadtbaumeiſter Dilg ſein Haus in der Kar Theodorſtraße an Herrn Buchdruckereibeſitzer Adolf Meidner. — In Herſchweiler erhängte ſich der 32 Jahre alte Ackerer Karl Fauß. Unglückliche, durch eigenes Verſchulden zugezogene Familienverhältniſſe ſollen den Selbfimörder, der verbeirathet und Vater von zwei Kindern iſt, in den getrieben haben. Gerichtsfeitungs⸗ „Maunbeim, 3. Januar.(Strafkammer H) Vorfitzender: Herr Landgerichts⸗Direetor Cade nbach. Ver⸗ 11 75 der Großh. Staatsbebhörde: Herr Staatsanwal ühling. 1) In der Nacht vom 16. zum 17. Oktober v. J. lärmten mebrere Burſchen vor der Wohnung des Schreinermeiſters Georg Striehl in Neckarau und warfen dem letzteren einige Fenſterſcheiben ein. Als Strievl binaus eilte, um die Krakebler zur Rede zu ſtellen, wurde er von dieſen üderfallen und mit Prügeln geſchlagen. Zwei der Burſchen hatte Striehl jedoch erkannt und angezeigt. Es waren dies der Taglöbner Ludwig Schmitt und der Schloſſer Adam Kehder(beide 17 Jahre alt und in Neckarau wohnhaft), die in Folge deſſen wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu je 4 Wochen Gefängniß verurtheilt wurden. Die Angeklagten legten jedoch Beruſung ein, die heute zu einer Herabſetzung ihrer Strafen auf 14 Tage Gefängniß führt. Vertheidiger war Rechts⸗ anwalt Dr. Katz.— 2) Um ſich eine neue Wohnung m verſchaffen, haften die 47 Jahre alte Eßbefrau Karoline Gern und deren 19 Jahre alte Tochter Katbaring Gern von bier einer hieſigen Hauswirthin Namens Stumpf gefälſchte Miethzinsquittungen vorgezeigt und an⸗ gegeben, ſie wären im Stande, die Miethe pränumerando zu bezahlen. Die gefälſchten Quittungen hatten ſie mit dem Namen ihres vorherigen Hauswirthes Karl Zwich unter⸗ zeichnet, dem ſie noch ca. 14 Mk. ſchuldig blieben. Der Ge⸗ richtshof erkennt gegen Karolina und Katharina Gern, die beide ſchon mehrmals beſtraft ſind, wegen Urkundenfälſchung und Betrugs auf 4 reſp. 2 Wochen Gefängniß.— 3) Vom Schöffengericht Schwetzingen war der ſchon beſtrafte 9 5 bildungsſchüler Foſef Fackel von Schwetzingen wegen Dieb⸗ ſtahls zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, weil er daſelbſt am 7. Novemder v. J. vom Verkaufsſtand des Händ⸗ lers Friedr. Hermann einen Wams entwendete. Auf die Be⸗ rufung des Angeklagten hin wird heute ſeine Strafe auf 3 Wochen Gefängniß ermäßigt, da er nachweiſen konnte, daß er den Diebſtahl in angekrunkenem Zuſtande verübt.— Der jetzige Wirth und frühere Stations vorſteher der Mannbeim⸗ Heidelberger Nebenbahn, Paul Wünſch von Hainichen bei Dresden, war vor einiger Zeit wegen Unterſchlagung von 320., die er ſich als Stationsvorſteher in Edingen von dem Brauereiverwalter Pfannſtiel als Zahlung für Güter⸗ beförderung ausfolgen ließ, zu Gefängnißſtrafe verurtheiſt worden. Zu ſeinem Nachtheil gab Wünſch damals an, er gabe die 320 Mark zur Deckung von Privatſchulden verwendet; ſtatt gleich zu ſagen, daß er das Geld zur Deckung von Be⸗ trägen, die er nach und nach der Bahnverwaltung unter⸗ ſchlug, benutzt hatte. Infolgedeſſen wurde Wünſche nochmals auch wegen Unterſchlagung dieſer letzteren Gelder die den gleichen Betrag ausmachen, in Schwetzingen vor Gericht geſtellt und deshalb zu weiteren 6 Wochen Geſängniß verurtheilt, die jedoch durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſeien. Aus prin⸗ zipiellen Gründen legte Wünſch Berufung ein die heute Rechts⸗ anwalt Dr. Patz begründete und die die Freiſprechung des Angeklagten zur Folge bat, da heute nach der richtigen An⸗ gabe des Angeklagten die von letzterem verübten Unter⸗ ſchlagungen ſämmtlich nur als eine fortgeſetzte Handlung be⸗ treffend den nur einmal anzunehmenden Geſammtbetras von 320 Mark zu betrachten ſind. Sport. Fraukfurter Regatta. Die diesjäbrige Frankfurter Regakta findet am Samſtag, 1. Juli und Sonntag 2, Juli ſtatt. Die Ausſchreibungen ſind bereits erfolot. Dieſelben zeigen keine weſentlichen Veränderungen gegen ſong. Für die beiden ſchwierigſten Bootgattungen, Vierer ohne Steuermann und Zweier ohne Steuermann, ſind Nebenpreiſe aus eſetzt, indem jeder Ruderer der ſiegenden Mannſchaft einen Ebren⸗ becher erhält. Die Anfänger⸗Rennen ſchließen alle vor dem 1. Juli ſiegreichen Mannſchaften von dem Mittbewerß aus, die ſchwächeren Bewerber erhalten bierdurch einen wirkſamen Schutz gegen bereits erprobte Mannſchaften. Kagesneuigkeiten. — Eine kleine Schlacht. Koblenz, 5. Jan. Eine förmliche Schlacht wurde in der Nacht zum Montas in dem benachbarten eingemeindeten Orte Neuendorf geſchlagen. In dem Tanzſaale waren Infanteriſten(68er) und Civiliften aneinander gerathen. Sofort aing es mit den Säbeln auf die Civiliſten los. Dieſe aber griffen zu Tiſchen und Stüßlen und drangen auf die Soldaten ein, daß ſie eiligſt das Feld räumten. Der Wirth erhielt mehrere Stiche; die Soldaten erlitten ſchwere Verletzungen am Kopf In dem Saale wurde Alles zertrümmert; ſelbſt der Kronleuchter wurde herabgeriſſen, wodurch das den Lampen entſtrömende Petroleum in Brand gerieth. Den größten Schaden hat der Wirth, der ins Krankenbaus gebracht wurde. In dem Saale vielen Abenteuern Könſg einer der zrößeren Sand wich⸗ Jnſeln geworden, nachdem er eine Angehörige der f regierenden Dynaſtie gebeirathet hatte; als Köͤnig führte er den Namen Hermann 1. Zwanzig Jahre gindurch ſaß Se. Majeſtät Herrmann 1. auf dem Thron, und als er zu Ende des vorigen Jahres ſtard, berrſchte tiefe Trauer im Lande. Das fünffjährige Söhnchen König Hermannz 1. wurde zum König ausgerufen und deſſen Mutter als Regentin eingeſetzt. Die Königin⸗Regentin wußte, daß ihr Vakte europälſcher Abſtammung war und ihr Herz zing an dem Gedanken, etwa in Europa lebende Verwandte und Geſchwiſter Hermannz I. ausfindig zu machen, ſie zum Beſuche am Stillen Ozean einzuladen. So oſt ein europäſſches Schiff in den Hafen einlief, verfügte ſich die Königin⸗Regentin perſönlich an Bord, um über die Jamilie Ferko Dominis aus Dalmatien Erkundigungen einzuziebhen. Endlich ſollten ihre Bemübungen belohnt werden: Die kaiſerliche Korvette Faſana“ landete auf den Sandwich⸗Inſeln und der Kommandant der„Jaſana“ übernahm es, die Recherchen über König Hermann I. aus Dalmakien einzuleiten. Der Kommandant referirte an die Marineſektion des Kriegzminiſteriums und dieſe berichtete den Sachverhalt an das Miniſterium des Aeußern, welche; in Fiume Erhebungen pflegen ließ. Eine Unzahl von Domints meldelen ſich, denn dieſer Name iſt in Dalmatien ſehr ber⸗ breitet. Man ermittelte die Schweſter König Hermanns I. Es fand ſich aber auch eine andere Frau, welche angiht, nach Geſetz und Recht die Gattin Jerke Dominis aus Aebe zn ſein. Dieſe nun machte ihre Anſprüche auf den Nachlaß König Hermanns I. geltend. Um die Thronfolge iſt es ihr nicht zu kbun, ſie will blos das allfällige bewegliche Ber⸗ mögen Sr. Majeſtät des verblichenen Königs Hermann und ſie iſt deßbalb entſchloſſen, zunächſt ein Geſuch an die ungariſche Regierung zu leiten, damit ihr dieſe zu ihrem Rechte verhelfe, Sollte dieſer Schritt vergebens ſein, ſollte Ungarn ſich nicht beſtimmt finden, die Führung dieſer Erb⸗ ſchaftsangelegenbeit zu übernehmen, dann wird die Wittwe Jerko Dominis ſich perſönlich nach den Sandwich⸗Inſeln begeben, um ihre Anſprüche dort geltend zu machen. — Ein Narr macht Hundert. Vor einigen Tagen berichteten wir, daß ſich in Granada gegenwärtig ein raſend — 7* —— er— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Januar. Tiſche. Banke— Alles ein Trümmerfeld. — GButterfälſchung. Crefeld 3 Jan. Ueber eine ſchwunaßaft betriebene Butterfälſchung berichtet die„Crefelder Zeitung. Der hieſige Butterhändler Heinrich C. ſtand be⸗ reits ſeit Jahren im Verdacht, Margarine mit billiger Naturbutter zu vermiſchen und dieſes Gemiſch dann als echte Naturbutter in den Handel zu bringen. Den eifrigen Be⸗ mühungen der Polizei iſt es nun gelungen, das ganze Jälſcherneſt auf einmal auszuheben. Als nämlich die Dienſtbaren Geiſter des., welche in Geſtalt von Bäuerinnen gekleidet waren, zum Ruhrorter Markte Igen, wurde die Geſellſchaft beobachtet und überwacht. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel trat jedoch die heilige Hermandad hervor und beſchlagnahmte die ganze Fa⸗ brikation beim flotteſten Handel. Die chemiſche Unterſuchung hat zu Tage gefördert, daß dieſe Butterwellen meiſtens aus Margarine beſtanden. Wie groß der Umſatz dieſes Fabrikanten getpeſen ſein mag, kann man beurtheilen, wenn man erfährt, daß in einem Monat d. J. über 6000 Pfund Margarine an⸗ gekommen ſind. Neben dem Genannten haben ſich als Ge⸗ hülfen bezw. Gehülfinnen zu verantworten deſſen Ehefrau und Sohn Matbias ſowie deſſen Tochter Chriſtine und die Dienſt⸗ iſt keine Fenſterſchelde ganz geblieben; Flaſchen, Stühle, magd Fra ska Sch. finenziellen Wirkungen des Paugma⸗ Skandals. Paris, 3. Jau. Die finanzielle Wochenſchrift zeonomiſte Europsen“ berechnet, daß durch die Börſenkriſe, ie in Folge des Panama⸗Skandals ſeit dem 19. Nov.(dem gge, an welchem der frühere Juſtizminiſter Ricard die Ver⸗ ac der Verwaltungsräthe der Panama⸗Geſellſchaft be⸗ ſchloß, eingetreten iſt, die franzöſiſchen Werthe allein einen Kursverluſt von 1416 Millionen Frcs. erlitten haben. Spfer der Spielwuth. Monte Carlo, 2. Jan. Der Spielwuth zum Opfer gefallen iſt ein 23jähriger Ame⸗ rikaner, der ſich, nachdem er das ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter gebörige Vexmögen von 80,000 Francs verloren, unter einen laufenden Eiſenbahnzug warf. Das andere Opfer fand man in den letzten Zügen in einem Coups in einem nach 75 fahrenden Zuge. „„leine Mittheilungen. Cottbus, 2. Jannar. Einen Mord und einen Selbſtmord beging der auf der bie⸗ 25 Eiſenbahnſtation beſchäftigte Wagenmeiſter Lehmann. achdem er ſeine Frau erſchlagen hatte, ließ er ſich durch eine Rangirmaſchine überfahren.— Werden, 2. Jan, Seſt einigen Tagen iſt vom Wachtkommando der hieſigen Straf⸗ Auftalt der Feldwebel Sch. mit der Kaſſe verſchwunden. Einige Tage zuvor datte ex ſich verlobt. Bis jetzt fehlt jeg⸗ liche Spur von dem Flüchtling.— Swinemünde, 2. Jan. Die Verhaftung des Amtsrichters Dunker iſt auf Anordnung des Stagtsanwalts wegen Unterſchlagung von Mündelgeldern, deren Höhe mehr als 60,000 M. betragen ſoll, erfolgt.— Remnatt, 2. Jan. Hier perſiel ein elfjähriges Madchen nach dem Genuſſe einer ziemlichen Menge gefrorenen Obſtes in einen Starrkrampf ſo ſchwerer Art, daß man es für todt kielt. Als es endlich wieder erwachte, hatten die Schul⸗ kreunpinnen bereits Kränze zum Sarg niedergelegt.— Mar⸗ ſeille, 2. Jan. Für den Wechsler Jourdan in Marſeille war der 1. Januar ein Unglückstag. Er begab ſich mit einem Sacl, der 152,000 Fr. enthielt, nach ſeiner Wohnung. Schon war er mit ſeiner Laſt glücklich an der Hausthür angefangt, als zwei Strolche über ihn herfielen, ihm den Sack entriſſen und ſich aus dem Staube machten, ohne daß man ihrer bis ietzt hashaft werden konnte. Arueſtes nud Telegramme. Berlin, 3. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ ſpricht in anſcheinend offtziöſem Artikel den Streik der Bergarbeiter im Saarbrücker Repier⸗ Sie findet ihn um ſo bedenklicher, als die preußiſchen e an der Saar ſchon vor der ſozialpolitiſchen und Arbeiterſchutzgeſetzgebung im arbeiterfreundlichen Sinne dieſer geleltet geweſen ſeien. Die neuen Arbeiter⸗ geſetze ſeien den Wünſchen der Arbeiter bis an die äußerſte Grenze entgegengekommen. Berlin, 3. Jan. Die Aeußerungen des Kaiſers in der Anſprache an die Generäle über die Militärvor⸗ lage werden auch heute noch, ſo wird der Frankf. Ztg. ge⸗ ſchrieben, in den Blättern mehrfach erörtert, und es kommt immer mehr die Auffaſſung zur Geltung, daß ſie ſich in der Hauptſache gegen die in militäriſchen Kreiſen, allerdings unr vereinzelt, aufgetretene Oppoſition gerichtet haben. Es wird daran erinnert, daß Capkivi in einer ſeiner Reichstagsreden von den abweichenden Ur⸗ 1————— kexliebter Engländer aufhalte der ſchon ſeit drei Jahren den Spuren eines andaluſiſchen Mädchens folge. Dem Madrider hat nun die erſte Mittheilune von dieſer roman⸗ iſchen Liebesgeſchichte eine ſolche Fluth von Zuſchriſten aus tanz Spanien eingetragen. daß die Redaktion des Blattes 155 betreten eingeſteht, ſie habe ſich eigens für die ſchöne einen neuen großen Papierkorp anſchaffen müſſen. Eine Junafrau aus Tordoba verlangt dringend Auskunft über le beſonderen Kennzeichen des verliebten Unterthanen der nigin Biktoria. Eine Frau L. v. E. aus Valeneia verſichert ch und heilig, daß ſie die Pariſer Ausſlellung beſucht und einen Engländer kennen gelernt habe:„Es wäre für mich ſehr kraurig“— ſo fügt ſie hinzu—„mein geliebtes Vaterland verlaſſen und nach dem kalten nebligen England gehen zu Müſſen; aber wenn der engliſche Caballero meiner Liebe würdig Kin ſollte. werde ich nicht zögern, ihm zu folgen. Ein Fran „v. H. will wiſſen, od der Engländer katholiſch, dder Jude ſei. Ein Heirathsvermittler bringt ſein wohl⸗ ae Lager von ſchönen Andaluſierinnen in freundliche 75 innerung, ein Anderer fraat, ob der Sohn Albions zur ih nicht auch mit einer ſchon ſeit vielen Jahren in Spanien lebenden Chineſin, die man noch von einer Andaluſierin interſcheiden könne, vorlieb nehmen würde u.. w. Unterdeß Ahrt der Engländer verliebter und betrüdter als ſe auf ſeinem weirad kreuz und quer durch Andaluſien. Eigene Auffaffung. Vater der Braut:„Wie, Ker Mark Schulden daben Sie? Das iſt ja unge⸗ ger!“— Bewerber(ſtolz):„Sehen Sſe, ſo viel Kredit sben Sie mir wohl gar nicht zugetraut!“ Turater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗RNachricht. Der Verkauf der nummerirten e zur 4. Volksvorſtellung„Eamont“ beginnt Freitag, den 6. Jenust Nachmittags 3 Uhr an der Tageskaſſe⸗ Das Jubiläum der Wirkſamkeit der Großh. Hofſchauſpfelerin Frau Jacobi an der hieſigen Bühne findet erſt am 23. Januar und nicht am 10. Januar, wie früber mitgetheilt wurde ſtatt. „Der pfälziſche Dichter Herr Martin Greif er⸗ telt dieſer Tage durch den Intendanten des Mannheimer e Herrn Praſch, die Nachricht, daß an der Mann⸗ eimer Bühne die Aufführung eines Greif'ſchen Werkes in 15 Zeit beabſichtigt werde und zwar„Francesca da mini“. Kunſtausſtenung. Der Verein bildender Künſtler (Seceſſiom in München beabſichtigt in Stuttgart im Laufe theilen älterer Offtziere über die Milſtärvorlage ſprach; er meinte,„daß jeder hochgeſtellte General die Möglichkeit hat, ſeine Anſchauungen in ſolchen Dingen täglich direkt an den Thron zu bringen“, und daß kein Grund vorliege, anzunehmen, daß„ſie ſolche Aeußerungen an eine an⸗ dere Stelle als an die Perſon des allerhöchſten Kriegs⸗ herrn richteten.“ In den Worten des Reichskanzlers lag eine Mißbilligung derjenigen Generäle, die etwa ihre Anſichten gegenüber der Militärvorlage in die Preſſe oder perſönlich zur Kenntniß von Abgeordneten brächten. Die„Voſſiſche Zeitung“, die einen Hauptgegner der Vor⸗ lage im Grafen Walderſee vrrmuthet, glaubt, wohl nicht mit Recht, daß die Anſprache des Kaiſers dieſen Ge⸗ neral zur Einreichung ſeines Entlaſſungsgeſuches veran⸗ laſſen könnte.— Den Ausdruck„Zerſchmettern“, den engliſche Blätter dem Kaiſer wieder in den Mund legen, hat er, ſoviel wir wiſſen und wie auch der„Voſſ..“ berichtet wird, nicht gebraucht. Berlin, 3. Jan. Nach der„Volkszeitung“ über⸗ ſiedelt Ahlwardt nach Verbüßung ſeiner Gefängnißſtrafe nach Dortmund zur Uebernahme der Redaktion der antiſemiriſchen„Weſtfäliſchen Reform“.— Alle Blätter enthalten ehrende Nachrufe für den verſtorbenen Peter Reichenſperger. Hamburg, 3. Jan. Erneuter Weſtwind verbunden mit ſtärkeren Nachtfröſten brachte auf der Elbe bedeutenden Eisgang, in Folge deſſen der Dampferverkehr ſehr er⸗ ſchwert iſt. Die Segelſchifffahrt iſt faſt ganz unmöglich. Die norwegiſche Bark„Maria Charlotte“ und die Schooner⸗Galione trieben in der Elbmündung im Eis und mußten in beſchädigtem Zuſtand durch einen Dampfer nach Cuxhafen eingeſchleppt werden. *Saarbrücken, 3. Jan. Die Bergwerksdirektion theilte allen Maſchinenwärtern mit, wer nicht arbeite, ſei ſofort für immer entlaſſen. Brüſſel, 3. Jan. Die ruſſiſche Korreſpondenz beſtätigt die Theilnahme des Zarewitſch an der Hochzeit der Prinzeſſin Margarethe von Preußen. Hangoe, 3. Jan. Heftiger Schneeſturm füllte die Rede mik Treibeis an. Ueber den Dampfer„Expreß“ der Samſtag von hier nach Stockholm auslief, fehlen jegliche Nachrichten. Manuheimer Handelsblalt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 3 pt. auf 2¾ pCt. ermäßigt. Maunheimer Dampfſeilerei, Akt.⸗Geſ., vormals TLouis Wolff, Fabrik in Waldhof. Die General⸗Ver⸗ ſammlung hat am 2. Januar beſchloſſen, für das erſte, 17 Monate wäßrende Geſchäftsfahr, nach reichlichen Abſchreib⸗ ungen eine Dividende von M. 100 per Aktie, das iſt 7pet. pro Jahr zu vertheilen. Außerdem iſt ein Gewinn⸗Saldo von M. 5055,60 auf neue Rechnung vorgetragen worden.— Aus dem Berichte der Direktion entnehmen wir, daß die Geſellſchaft in der abgelaufenen Geſchäftsperiode immer voll⸗ auf beſchäftigt war; auch für das neue Geſchäftsjahr werden uns die Ausſichten als günſtige bezeichnet. A Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Januar. An der heutigen Börſe natirten: Anilinfahrik⸗Aktien 288.50 bez. und G. Gummifabrik 91 bez. und., Hüttenheimer 55 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 164 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 3. Jan. bligationen. 3½ Badiſche Obligat..95 60½ dehein. Hyy ⸗Pfenbbrtefe 85 10 bz Sab. Oblee. Watt 4eg 25 b4 R. Oun⸗Pfſbör. S. 43—48 f106 55 öf 5 105.85 b04 5 120 55 U 4 7 5 fl. 104.80 53/4 77 7 42—85 102.— 5; 4„ T. 100 Leeſe 109.— 5% Manabescher A. 1888 9650 8 5 Keichsanlelte 86.45 53ʃ„ 1858 101 75 b; 3⁰— 120.— 534 10„ 1890 102 8u b3 4 55 158.80 b4 Heibelberg 101 50 bz 8 Presß. Conſols 86.45 pöſa Freiburg i. B. Obl, 102 60 55 2½„ 3 6229 75 558•5 96.50 öz 8 75 57% mubwigsbafen Ser. 102.60 bz 4 Reſchꝛanleſhe Seeips—.— Gf4 101.90 bz 4 Dayer. QAbligationen Nt. 108.85 54½4% Wagh. Zuderfabrik 99.50 bz 4 Dfolg. anbwigzbahn Mf. 108.55 55/5 Ogpersheimer Spinnerei 160.— 6 4„ Jabwigsbahn ff. 101.0 biſs Bexein Shem Fabrilen 101.— b3 «„ Markahn 108.65 53%5 Weſteregeln Alkal werte 102 82 13 3„ Wordbahs 103.65 504%½ H. Pr.-O, d. Spey. 3. 101.40 55 3½% Priorit. 98.— 55% Fehſtefffabrir Waldho 102.6 bů dieſes Sommers eine Ausſtellung zu inſcenſren und knüpfte zu dieſem Zweck bereits Verhandlungen hier an. Als Zeit⸗ punkt der Ausſtellungseröffnung dürfte der Monat September vornezmlich mit Rüdſicht auf das Cannſigtter Voſtsfeſt, in Ausſicht genommen ſein. Wie es ſcheint, iſt ſomit von den Führern der Seceſſion der Plan einer Dresdener oder Frankfurter Ausſtellung aufgegeben worden; ob das neue Stuttgarter Project mit größerem Glück ins Leben treten kann, wird ſich bald offenbaren! Den günſtigen Boden Münchens den die Herren ohne eigentliche Nöthigung auf⸗ e haben, finden ſich in keiner der genannte Städte wieder. Die beiden Berliner Hoftheater ſollen renovirt werden und die Hoftbeaterleitung verhandelt mit der Direction des Berkiner Neuen Theaters wegen Ueberlaſſung des ſelben für die Aufführungen des Hofſchauſpiels und der Hofoper. Hans von Bülow bat ſich nach der„Köln. Zta.“ in eine Nervenheilanſtalt begeben. In der Leifung der Philharmoniſchen wird er zunächſt von Felir Mottl aus Karls ruhe verkreten. Ueber die Don Juan“⸗Partitur macht die„Grazer Tagespoſt“ nachſtehende intereſſante Mittheilungen:„Unter den Gegenſtänden der vom Landesbibliothekar Profeſſor Dr. v. Zwiedinek veranſtalteten Theaterausſtellung befand ſich auch jene Partitur, aus welcher Mozart die erſten„Don Juan“⸗Aufführungen geleitet haben ſoll. Die nunmehr von Profeſſor Dr. Biſchoff vorgenommene Prüſung dieſer Partitur ergab eine ſo genaue Uebereinſtimmung derſelben in ihrer ganzen Anlage, in faſt allen Einzelheiten und ſelbſt in den Schreibfehlern mit Mozarts Autograph, daß kaum bezweifelt werden kann, ſie ſei unmittelbar von dieſem abgeſchrieben worden, und zwar noch wührend Mozarts Aufenthalt in Prag im Herbſte 1787. Demnach wäre dieſe gegenwärtig im Beſitze der Frau Willhain⸗Thoms befindliche Partitur die erſte Abſchrift des unſterblichen Meiſterwerkes, deren Werth um ſo höher anzuſchlagen iſt, als ſie nicht nur manches von der Originalbandſchrift in Verluſt Gerathene, wie z. B. Ergänzungsblätter für die in der zwölfzeiligen Partitur nicht untergebrachten Blasinſtrumente, ſondern— nach Profeſſor Dr. Biſchoffs Meinuna— auch manche von Mozart ſelbſt geſchriebene Einträge enthält, wie 3z. B. den Text eines Secco⸗Recitativs, hie und da Vortragszeichen u. ſ. w. Und ſo erſcheint wohl der Wunſch gerechtfertigt, es möge wenigſtens dieſe Abſchrift in einer öffentlichen Muſik⸗ bibliothek Oeſterreichs Aufnabme finden, nachdem Mozarts Autograph wohl für immer für Oeſterreich verloren iſt.“ Actien. Dadiſche Bant 118.75 8 Srauerei Schwartz 90.— Kheiniſche Creditbank 117.50 8 Sinner Brauereſ⸗, Spiritus⸗ Abein. Oyp.-B. 20 bat, E 184 50 6 und Preßhefefabrik 194 50 8 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 129.— 6] Wergeriſche Brauerei 87.80 55 pfälziſche Bank 116.25 6 Badiſche Brauenei 61.— Maurheimer Boltsbank 124.50 6 Ganter, Brauerei Freiburgſ168.— Deutſche Unontank 80 50 53 Brouerei z. Sonne Weltz Sewerbebant Speyer 50E 118.50 6Maunh Dampfſchleppſchiff. 116.— Vandaner Bolksbank 80% E 118.— PCöln. Nhein-u. Seeſch ffſahrtf—.— E Pfälziſche Aur wigsbahn 223.50 53wad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— P Maxbabn 144.— 58 Bad. Rück⸗ u Muütverſich. 5 Neröbahn 115.õ— 63 Maunheime: Berſich rung 550— 5z3 Heſde berg Spegerer Bahn 41.— bz Mannhbeimer Rückverßch. 390.— 6 Stamm-Att..Ber ch Fabr. 0— 6 Württ. Transportverſich. 760.— G Vorzugs⸗Alt„ Badiſae Anilin⸗ u. Seds Weſteregein Alkaliwerke Sbem Fabrik Gold nberg Hofmann u. Schötenſack Bereen D. Oelfaörſken Watgäusſer Zuckerfabrfk Nannbeimer Zuckerraffin. arlsr. Nähmf Haid u. Meu Manndeimer Aktienbrauerei139.— öz Spey. Dampfziegelei in SLig.“—. Eichbaum-Brauerei 108.50 C] Berein Speterer Ziegelwerke 98.— Ludwigs vafener Braue ei 208.— P Pfäls. Breßh u. Spritfabr. 168.— P Schwezinger Branuere⸗ 20.— 6Portl.-Tementwk. Heidelberg 128 90 5; Brauerei z. Storch 108.— bz] Zellſtofffavrik Galdhef Heidelberger Aktientrausvei 139.— 6 Emailirwerke Maſlammer Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. Januar. Bei Eröffnung der heutigen Börſe lagen feſte Wiener Courſe vor. Auch hier wurden die leitenden Bankaktien und eine Anzahl Montanwerthe Anfangs nicht unbeträchtlich über geſtern gehandelt, bald jedoch ließ das Animo nach, wie überbaupt die Ordres aus dem Publikum nur ſpärlich ein⸗ gelaufen waren. Berlin kam ſpäter ſchwach auf Verſionen über die letzte Anſprache des Kaiſers, ſowie auf ungünſtige Eiſenberichte, namentlich aus Schleſien. Die Anfangs etwas beſſer bezahlten Spekulationswerthe bröckelten in Folge dieſer Einwirkungen bei luſtloſem Verkehr beträchtlich ab und konnten ſich um ſo weniger mehr auf ein etwas beſſeres Nipeau erheben, als auch von Paris mattere Courſe ge⸗ meldet wurden. Die Nachbörſe war auf unausgeſetzten Rück⸗ gang von Laura und einige andere Werthe recht matt. Nordd. Lloyd etwa 1½ pCt. höher bezahlt. Am Montanmarkte nach feſter Eröffnung durchweg ſchwache Tendenz, doch bleiben Harpener noch ca. 1 pCt. über geſtern, Laura dagegen etwa gleichviel matter. Privat⸗Diskonto 2—/ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 3. Jan.%½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 264¾ Diskonto⸗Kommandit 176.10, Nationalbank f. D. 111.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.30, Darmſtädter Bank 129.80, Deutſche Bank 150.80, Banque Ottomane 113.30, Lombarden 77½, Böhm. Weſtbahn 302, Nordweſt 179½ Elbethal 195¼, Oeſterr. Silber⸗Rente 82.50, 3proz. Portugieſen 21.70, Hproz. Mexikaner 75.70, 6proz. do. 76.80, Courl 50, Zellſtoff Waldhof 165.10, Nordd. Lloyd 90.70, Bochumer 109.70, Gelſenirchener 127.80, Harpener 120.70, Hibernia 102.70, Laura 89.30, 1860er Looſe 127.60, Gotthard⸗Aktien 152.90, Schweizer Central 113.80, Schweizer Nordoſt 102.60, Union 67.20, Jura⸗Simplon St.⸗Att. 49.50, 5proz. Italiener 91.70. Mannbelmer Fettoieh⸗Markt vom 2, Jan, Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 24 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, ll. Onalitat N. 1836. 526 Schmalpieg I. 180, k. 100. s Farren I. 103, II. 96. 114 Kälber I. 124 11. 100 110 Schweine J. 182, II. 120. 84 Milchkühe per Stück 450—150——,— Ju uspferde— 75 Arbeils⸗ pferde 700200— Ferkel—— M. 39 S 10 30—26 M.— Sämmer— M. 1 Biege per Stäg 12 M. Zuſammen— 998 Stück. Tendenz: unverändert. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1464 Stück. Mannheimer Pro duktenbörſe vom 8. Jan. Weizen per März 1898 16.85, Mai 17.05, Juli 17.20. Roggen per März 1893 14.55, Mai 14.80, Juli 14.80. Hafer per März 1893 14.30, Mai 14.70, Juli 14.89. Mais per März 4893 11.20, Mai 11.20, Juli 11.20 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz für ſämmtliche Artikel blieb deute gut behauptet. Umſätze jedoch ſehr gering. Amerik. Produkten-Maärkte. Schlußeburſe vom 3. Jan. 123.— 6Oberrheln. Verf.⸗Geſellſchaft 275.— 8 283 50 6Oggersbeimet Speinnerei 86.— P 3Ettlinger Spinnerei—.— 86.75 b1 Manndeimer Lagerhaus 50.— 6 Nannh Gum.- u. Asbfbek. 91.— 8 85.20 bzKarlsruher Maſch inenban uttenbeimer Spinnerrt New- Vort SChicagse MNonat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz MNärz r—— dnn 8—.— Aprif————.——.—————.— Juni———————— Auguſt———.——.————.— Oktober—————.——.——————.— No vember—.—————.——— 42—— Januar 787/8 49[—.——.— 73 40%% 10.75 Februar 79¹¹5 50˙f—.— 16.30—.———.— Närz 80% 52½% 15ʃ85—.———.— Mai 827%8 51% 15.70 16.10 78˙4 45%.95 Juli 28——.— 15.90————.— September—— e—.—————.— Dezember———— 15.60 15.80—-———— Saſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 31 Dez 2 98 m. +%½01 Singen, 38. Jan 116 m. 4.91 Hüningen. 2 Jan. 1 20 m. 0 4 Kaub, 3. Jan 2 38 m 4..00 Kehl, 4 Jan 180 m.— 008 Koblenz, 5 Jan..50 m.— 0,14 Lanterburg, 3 Jan. 2 80 m—.0% Köln, 8. Jan. 117 m—.10 Maxau, 3 Jan.87 m—.07 Nubrort, 3. Jan,.58 m.—.1 Sermersheim, 2. Jen..58 mh—.08 Neckar WMannheim, 4 Jan.80 m— 00 Narndeim, 4 Jan, 2 62 m%%8 Mainz, 3. Jan..80— 9 08 m Heilbroun, 4 Jan.%6 m.—.18 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—60 RNuſf. Imperials 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20—17 Dollars in Gold Engl. Sonvereigns„ 20.84—30 Mk. 16.70—65 „.40—18. — Verlooſungen. Braunſchweiger 20⸗Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Ziehung am 31. Dezember 1892. Auszahlung am 31 März 1893. Hauptpreiſe: Serie 9090 Nr. 38 mit 60,000., S. 1887 NPr. 42 mit 7200., Serie 6100 Nr. 8. Serie 7478 Nr. 49 je 3000., Serie 4206 Nr. 38 mit 2100., Serie 1074 Nr. 1, 1618 Nr. 47, Serie 2345 Nr. 38, Ser. 4269 Nr. 4, Serie 4833 Nr 34, Serie 6100 Nr. 18, 34, Ser. 7040 Nr. 2, Ser. 8735 Nr. 42, Sir. 9383 Nr. 27 je 300 M. Ser. 709 Nr. 20, 45, Ser. 4369 Nr. 27, Ser. 7185 Nr. 12, Serie 9172 Nr. 5 je 87 M.— Alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern je 72 M.(Ohne Gew) * Für die bedürftige Familie ſind bis jetzt bei uns eingegangen von Ungenannt 10 Mk., Ungenannt 10., durch Poſtboten von Ungenannt Eßwaaren und 1 M. Weitere milde Gaben werden von der Expedition unſeres Blattes gerne entgegengenommen. C. Wunder pr. Hdlslhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn. Correſp. ze. l„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 44093 5 Zur gefl. Beachtung. 5— 0 hiermit bekannt, daß ſich meine Werkſtätte yvon eute an, S, SOA befindet. Meine Wohnung iſt wie bisher 1 8, 3. chloſſer. Georg Welker, 4 Naunßeim, 4. Januar. Aßzeigen 1. Bad. Siaatgeiſenbahnen. Zu Theil 1 des deutſch⸗italie⸗ niſchen Gütertarifs iſt ein vom 1. Januar 1893 ab giltiger, Aenderungen der allgemeinen Tarifvorſchriften und der Wagren⸗ enen enthaltender Nachtrag Verſchienen, welcher bei unſeren Verbandſtationen unentgeltlich zu beziehen iſt. 150 Karlsruhe 31. Dezember 1892. Generaldirektion. Bekauntmachung. No. 20,407. Die Ehefrau des Schreiners Johann Baptiſt Lerſch in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer U des Großh. Landgerichts Mannheim vom 21. Dezember 1892 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. ee 27. Dezember 1892. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. O. Heinsheimer. 162 Oeffentliche Aufforderung zur Erneuerung der Einträge von Vorzugs⸗ u, Unterpfands⸗ . fat anläßlich der Grund⸗ u. Pfandbuchsbereinigung der Stadtgemeinde Mannheim. An ſämmtliche Gläubiger er⸗ geht auf Grund der Geſetze vom 5. Juni 1860 u. 28. Januar 1874 hiermit die Mahnung, die Er⸗ neuerung der zu ihren Gunſten länger als dreißig Jahre in die hieſtgen Grund⸗ u. Pfandbücher eingeſchriebenen Einträge bei dem Unkerzeichneten nachzuſuchen und zwar bei Vermeidung des Rechts⸗ nachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſer öffent⸗ lichen Mahnung, welche als Zu⸗ ſtellung an alle auch die bekannten Gläubiger gilt, nicht erneuerten Einträgewerden geſtrichen werden. Bezüglich der Erneuerungsan⸗ träge wird auf§ 20 der Ver⸗ ordnung vom 21. Januar 1874 (Geſetzblatt Nr. 5, Seite 44,) den Vollzug der Pfandbuchsbereinig⸗ ungsgeſetze betr, mit Nachtrag vom 20. Mai 1890 u. beziehungs⸗ weiſe auch auf§ 16 des Geſetzes vom 29. März 1890(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt S. 155,) die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte Hetr., aufmerkſam gemacht. Ein Ber 0 der in den genannten Büchern ſeit mehr als 30 Jahren eingeſchriebenen Ein⸗ träge liegt im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten, Lit. B 4, 4 zur Einſicht offen. 135 Mannheim, 2. Januar 1893. Der das Gewähr⸗ u. Pfandgericht: er Grund⸗ u. Pfandbuchführer, E. Leis. 2ltigerungsanfündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird die dem Franz Umſtädter, Spengler in Feuden⸗ heim gehörige, nachbeſchriebene Liegenſchaft am 13 den 16. Janugr 1893, ormittags 9g Uhr im Rathhauſe zu Feudenheim einer 2. öffentlichen Verſteigerung aus⸗ geſetzt, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, auch wenn der „ nicht geboten rd. Gemarkung Feudenheim, Igb. No. 577, 4 59 qm Hof⸗ 8 und Hausgarten im Orts⸗ etter, worauf erbaut iſt: Jgus No. 65, ein zweiſtöckiges Wöhnhaus mit gewölbtem Keller und Stall, eine einſtöckige Scheuer und ein Abtritt Das Ganze liegt an der in Feudenheim, geſchätzt zu 7500 M. Mannheim, 31. Dezember 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: trübe, Großh. Notar. Heffentliche Nerſteigerung. Samſtag, den 7. Januar l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 115 33 1 Büffet 3 Sopha, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Spiegelſchrank, 5 Chiffonnier 4 Fauteuil, 1 großer Spiegel mit Conſole, 1 Servir⸗ Aſch, andere Tiſche, Bilder, Spiegel, 2 Waſchkommoden mit Spiegelaufſatz, 4 Nachttiſche, 4 Kommoden, 2 Kanarienvögel mit Käfige, Vorhänge, Teppiche, 1 Amierikanerſtuhl, 2 Gas üüſtre, Nippſachen, 16 Bände 55 Nudite Conperſationslexikon, Schloſſers Welkgeſchichte, Weißzeug, Küchen⸗ geräthe und ſonſt Verſchiedenes egen baare Zahlung im Voll⸗ eckungswege öffentlich ver⸗ eigern. 2 annheim, 4. Januar 1893. chenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Englis eh wird gründl. ertheilt, Gram. u. Conperſation, v. Mr. 0 A. London. Näheres bei Rudolf Moſſe, hier 198 Wememeabe AmneEr- Seidene Vallſtoffe Met. — ab eigener Fabrik—„zollfrei“— Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 6. Jannar d. Is., Nachmitktags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 191 15 aufgerüſt. 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Jannar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litra 2 4% 5 dahier; 20 1 Bücherſchrank, 1 Kopirpreſſe, 1 doppelter Grabſtein von grauem Sandſtein, 1 Büffet, 1 Wirths⸗ theke mit Marmorplatte, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Chif⸗ fonier, 1 Kommode, 1 Divan, 1 Ausziehtiſch, 1 Pfeilerſchrank mit Spiegel, 1 Spiegelſchrank, 1 Stuhl, 1 einthüriger Kleiderſchranf, 1 Küchenſchrank mitAufſatz, 1Billard, 1 Pianino, 16 Dutzend Wirths⸗ ſtühle, 18 Wirthstiſche, 1 Preſſion mit Zubehör, 1Kanapee 1 Sekretär, 3 Chiffonier, 1 Kommode, 4 Bilder, 11 Rohrſtühle, 2 Uhren, Tiſch⸗ tücher, Servietten, Betttücher, 1 Jagdgewehr, ca. 1780 Etr. Wein, 200 Flaſchen Wein, 1 Wirthſchafts⸗ einrichtung, 1 runder Tiſch u. a. m. gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Januar 1893. Rebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 5. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5: 1 rank, 1 Chiffonier, 1 Theke, 2 Waſchkommoden mit Marmoraufſatz, 1 Kleiderſtänder, 1 Spiegel in geſchnitzter Rahme u. 1 Küchenſchrank mit Glasauf⸗ ſatz im Vollſtreckungswege gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Januar 1898. Schuhmacher, 20³ Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Heſfentliche Verſteigerung. den 6. Januar d.., achmittags 2 Uhr werde 6 im Pfandlokale Q 4, 8: 1 Chiffonnier, 2 Commoden, 2 Nachttiſchchen, 1 Waſchkommode, 2 Tiſche, 0 und Bilder, 1 Weinfaß im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Herrn Kaufmann Fr. Bühler, aus der Konkursmaſſe Wi Sppße gu g Polfteſtahl opha mi olſterſtühle, Näh⸗ 42 Tiſche, 1 Rauch⸗ und 2 tiſche, 1 Ofenſchirm, 1 Kleider⸗ ſtänder, 1 Aguarium, 1 dreiarm. 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Baß, Anfang 1½ Uhr. Dienſtag, 10. Januar et., Abends 8½ Uhr im Caſino⸗Sgale PVORTRAG des Herrn Paul Schneider aus Arnſtadt. „Warum der Panama⸗Kanal mißlang.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ kartens Mk..50 in unſeremBureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung Muſi⸗ kalienhandlung von Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartnerſchen Buchhandlung in Züdwigshafen zu haben. 182 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8/ Uhr geſchloſſen. hne Karte hat Zutritt. Borleſen ſind Aeeioſſe der orleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Niemand Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Montag, den 9. Januar 1893) können in die beſtehenden Kurxſe für; 53925 Franzöſiſche Sprache, Engliſche 8 Italieuiſche 5 Spaniſche 1 Deutſche Sprache und Korre⸗ anfma Käufmänniſches Rechnen u. Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen eintreten. Ferner eröffnen wir einen neuen Kürſus für doppelte Buch⸗ haltung. Schriftliche Anmel dungen werden bis Mittwoch, den 4. Januar 1893 erbeten. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher⸗Nerein Mannheim. Sountag, 8. Januar 1893, 8 1 0 485 im kl. Saale des Saalbaues, Unterhaltung für unſere gehrlingsmitglieder wozu wir dieſelben hiermit 151 laden. Der Vorſtand. NB. Die Legitimationskarten ſind am Eingang 0 Ohne Karte hat Niemand Zutritt Mannheim, 1. Januar 1893. Grosse Betten 12 M. (Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit gereinigten neuen Federn bei Guſtab Luſtig, Berlin, 46, part. 2 eisliſte gratis und franeo. Biele Anerkennungsſchreiben. Tausende, lüngst 1 8— Loose sind, noch unerhoben und der Vexjährung ausgesetzt. Gegen 60 Pf. Marken versendet Bankier A. Dann in Stuttgart franko die Serien- liste(27,. 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Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß zur Herſtellung der nachgenannten zu Heilzwecken geeigneten alkoholhaktigen Präparate undenaturirter Branntwein ohne vor⸗ gängiger Verſteuerung nicht weiter verwendet werden darf, und zwar: 54249 Aquae dentifriciae alccholicae, Alkoholhartige Zahn⸗ und Mund⸗ waſſer und Zahntinkturen aller Art. Spiritus, Weingeiſt. absolütus(Alkochol absolutus,) Abſoluter Alkoßok⸗ aethereus, Hoffmannstropfen. Calami, Calmusſpiritus. Carvi, Kümmelſpiritus. Cinnamomi, Zimmetſpiritus. dilutus, Verdünnter Weingeiſt. Formicarum, Ameiſenſpiritus. Juniperi, Wachholderſpiritus. Melissae, Meliſſenſpiritus. 85 compositus, Karmelitergeiſt. Menthae orispae, Krauiſemünzſpiritus. 7 piperitae, Pfeffermünzſpiritus. Myristicas, Muskgtſpiritus. vini Arao, Arac. „ Gognac(spiritus e vino), Kognak. „ Gallici, Franzbranntwein. „ Rum, Ruüm. Tinctüra Absinthii, Wermuthtinktur. „ Kloss composita, Zuſammengeſetzte Alostinktur. 5 amara, Bittere Tinktur. „ garomatica, Aromatiſche Tinktur. „ Aurantii, Pomeranzentinktur. 5 5 fructus immaturi, Pomeranzentinktur aus un⸗ reifen Früchten. „ Oalami, Kalmustinktur. 5 „ eomposita, Aeie Kalmustinktur. 5 Capsici Spaniſchpfeffertinktur. * 7* S8 2 Cardamomi, Kardamomtinktur. Caryophylli, Kreidenelkentinktur. „ Ohinae(Cinchonae, Guinguinae), Chinatinktur, (Cinchonae, Guinquinae composita), Zuſammem geſetzte Chinatinktur. „ Cinamomi, Zimmttinktur. Galangae, Galganttinktur. „ Gentianae Enziantinktur. 1 composita, Zuſammengeſetzte Enziantinktur. „ Limonii, Limonentinktur. „ Macidis, Muskattinktur. „ Menthae crispae, Krauſemünztinktur. 05 piperitae, Pfeffermünztinktur. „ Santalini, Sandeltinktur. 7 Vanillae, Vaniſletinktur. 5 Zingiberis, Ingwertinktur. 1 1 orflor, Starke Ingwertinktur. Außerdem alle Artikel, die ohne Zweifel zu Genußzwecken dienen, 3. B. Liköre, Eſſenzen zur Likörfabrikation, Bitterſchnäpſe, Pfeffer⸗ münzplätzchen und dergl, Zuwiderhandlungen werden wegen Brannt⸗ weinſteuerbefraudation beſtraft. Mannheim, den 27. Dezember 1892. Großh. Hauptzollamt Kaiſer. Beckanntmachung. Der nächſte hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, 9. ds. Mts. B Zuf ür in der Regel 900—1200— ufuhr in der Regel— Stück. Bretten, den 2. Januar 1893. Bürgermeiſteramt F. Withum. 1* 5* 18⁰ Gegründet 1822. F. Göhringg,. Juwelier, E 1, 17 egenfber d Planken MANNHEII, Ffalzer Heß Reichhaltige Auswahl in 50601 JIuwelen, Gold- und Silberwaaren. Bezugspreis: Populär- wissenschaft liche und M..25 feuilletonistische Fiertelſährülch. Sonntagsbeilage. Frankfurter Journal mit Disdaskalia u. Handelszeitung. Erscheint 3 mal täglich. Tägliche Unterhaltungsbeilage bDidaskalia mit Schachzeitung. Hervorragende politische Mitarbeiter in Berlin und in allen Hauptstädten Süddeutschlands. 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Januar 1893. er Berechnung. waſchen u. gebügelt bei billig⸗“ 5 ———————————————— 6. Seite. General⸗Anzeiger. 5 Turnerbund Germania J Mannhbeim. Sonntag, 8. Januar 1893, Abends 6 Uhr 55 findet im Lokale„Brauerei Dahringer“ R 3, 14, unſere 7 2 82 Weihnachtsfeier ſtatt, zu deren Beſuch die Mitglieder höfl. einladet Der Turnrath. Geſchenke zur Gabenverlo oſung ſind baldigſt im Vereinslokal abzu⸗ geben. 167 Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, den 7. Januar 1893, Abends 8 Uhr wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freund⸗! lichſt einladet Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf, und iſt die Betheiligung bis ſpäteſtens am Tage vor dem Ball darin kund zu geben. 178 4 Kaufm. Gesellschaft„Merkur“ Zur Feier unſeres VI. Stiftungsfeſtes findet 54356 Samſtag, den 7. Jaunar 1893, Abends 8 UAhr in den Sälen des Badner Hofes EBATLLI. n ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, deren Angeßßrige ſowie Fleunde der Geſellſchaft höflichſt einladen. Vorſchläge für Einführungen wollen gefl. in unſerm Locale zur„Neuen Schlange“ abgegeben werden. Sonntag, den 8. Jannar veranſtalten wir im Geſell⸗ ſchaftslokale ein Frühſchoppen⸗Concert um 11 Uhr beginnend und daran anſchließend um 1 Uhr ei 1 8 wozu unſere Mitglieder u. Freunde 1 an⸗ geladen ſind. Einzeichnungsliſte zum Feſteſſen liegt im Locale auf. 5 Der Vorſtand. Häaufmännischer Ferein „Union“ Mannheim. Kreisverein im 9 deutſcher Handlungsgehilfen eipzig. Sonntag, 8. Jan 1893, Ab 1 findes in den Silen des Banban e Wrihnachtsfrier mit humgriſt. Abendunterhaltung und darauffolgender Tanz-Unterhaltung ſtatt, wozu wir unſere geehrten Mitglieder höflichſt einladen. „„I. Vorſchläge für Einführungen find an 1055 b. Henecka, H 9, 42, II ſchriſtlich einzureichen. 54188 Großer Mayerhof. Mittwoch, 4. Jannar Humoristische Soirée— des berühmten„Kölner Trios“, Palm, Kärfgen, Booth, Fritze, Werner, Concertſängerin vom Refidenztheater in Oresden, Karl Narro, Geſangskomiker, Helene Blum, Coſtümſoubrette. 195 Anfaug 8 Uhr. Kaiſer Friedrich. Morgen Donnerſtag Eochlacht Jeſt Morgens Wellfleiſch mit Sauerkrant, Abends Wurſtſu und hausgemachte Würſte, verbunden mit fſ 155 SGSONSERRT der Kapelle Petermaun. Hochachtungsvol Bauer. Zusehneide-Unterrieht in Damenſchneiderei und Wäſche. Gründliche Ausbildung theoretiſch und kti lei licher Methode mit dem 1. Preis 9 15 Meballon ereN Eintritt jederzeit. 54186 J. Chronszes, Direktor der deutſchen Schneider⸗ Akademie, M 3, 9(Scheffeleck). Creme Impériale, A feinster Tafel-Ligqueur erfunden und deſtillirt von Alex Frank, Köln. Vorzüglich für Appetit und Verdauung, Nicht halb so theuer wie echte franzé- sische Chartreuse oder Bénédiotine. Keine Nachahmung, aber nach der bekannt gemachten Analyſe des vereidigten Gerichts⸗Chemikers Herrn Dr. 9. 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