Telegramm⸗Adreſſe: ex Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2492. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monat durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. uſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) annheimer Journal. Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt Serantwortlich: ſür den polttiſchen u. allg. 155 80. Aen en lokalen und prov. Ernſt Müller. Für Feuilleton: 45 für den atentheti: Kari el. Notattonsdruck und Beriag den Dr. H. Haas'ſchen Buld⸗ Drnckerei, Ueen des de ecen senthum a Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. (Mannheimer Volksblatt) Nr. 8.(Celephon⸗Ar. 218.) Militäriſche Kritik. In der deutſch⸗ freiſinnigen Preſſe— ſeltſamer Weiſe gerade in dieſer— iſt bei der Erörterung der jüngſten Anſprache des Kaiſers an die kommandirenden Generale die Anſicht vertreten worden, daß der aktive Offtzier in politiſchen Dingen ſich nicht zu äußern habe, ſondern daß er ſeinen Abſchied nehmen müſſe, um ſeine Freiheit hierin zu gewinnen. Dies iſt im Allgemeinen richtig, aber bei einer Militärvorlage handelt es ſich ſelbſtverſtändlich nicht allein um Politik, ſondern auch um die militäriſche Seite der Sache. Nun iſt es aber von jeher in der preußiſchen Armee— wie auch wohl jetzt in allen anderen— geſtattet geweſen, daß aktive Ofſiziere ihre Meinung in militäriſchen Dingen, ſowohl journaliſtiſch, als auch in der ſonſtigen Militär⸗ literatur, frei äußen durften. Was wäre denn über⸗ haupt eine Militärliteratur, wenn dies verboten wäre? Die Kritik iſt denn auch in ausgiebigſter und vielfach fruchtbringender Weiſe von vielen Militärſchriftſtellern geübt worden. So war z. B. gegen das Infanterie⸗Reglement bon 1847 ſeit 1866 ein lebhafter Kampf geführt worden, da man dieſes, ſeiner Zeit beſte Reglement aller euro⸗ pälſchen Armeen mit Recht ſeit der allgemeinen Ein⸗ führung der gezogenen Hinterladungsgewehre nicht mehr für ausreichend hielt. Ebenſo iſt es unbenommen ge⸗ blieben, ein von den Vorſchriften abweichendes Urtheil über organiſatoriſche Angelegenheiten, oder in Fragen der Ausrüſtung u. a. m. abzugeben. Jede Armee würde ſehr Unrecht thun, wenn ſie den aktiven Militärs über —militäriſche Fragen in der Oeffentlichkeit den Mund ſchließen wollte, denn erſt die Behandlung in der Oeffent⸗ lichkeit regt allgemein zum Nachdenken an, erzeugt die Erörterung, neue Vorſchläge und allgemeines Intereſſe. Man hat nur, und mit voller Berechtigung, das Ver⸗ langen geſtellt, daß keine geheim zu haltenden Dinge in der Oeffentlichkeit behandelt würden und daß Ton und Hal⸗ tung der literariſchen Erzeugniffe ſich in den Grenzen hielten, welche durch die Beſtimmung der Armee geſteckt find, alſo in denen der Disziplin, der paſſenden Form und des Taktgefühls. Allerdings hat es immer Stimmen in den höheren Militärkreiſen gegeben, welche fich gegen jede Kritik beſtehender Vorſchriften, auch gegen die gemäßigtſte, aus⸗ ſprechen, dieſelben ſind aber niemals vollſtändig durch⸗ gedrungen. Durch beſondere Beſtimmungen hat man fich Bürgſchaften für die Beachtung der oben erwähnten Er⸗ forderniſſe durch die activen Offtziere bezw. für das rechtzeitige Einſchreiten geſchaffen. Richtiges Taktgefühl und Rückſicht auf die Disziplin, hat alſo zu beſtimmen, ob eine Parteinahme aktiver Offtziere im konkreten Falle ausgeſchloſſen iſt. Man hat in der vorliegenden Frage der drei⸗ oder zweijährigen Dienſtzeit denn auch der „;?1˙ÜkRlkx xxxx über die neueſte Entdeckung eines glücklichen Naturforſchers, Feuilleton. — Starker Heuriger. Von der Moſel ſchreibt man der„Weſtd. Allg. Zig.“:„Der 1892er iſt doch ein Teufels⸗ kerl! Den Gaſthofbefitzern bringt er ſo feſte Kunden ins Haus, daß es beſonderer Vorkehrungen bedarf, um ſie wieder aus dem Hauſe zu ſchaffen. Allnächtlich muß ein gaſtlicher Wirth in., wie er uns erzählt, ſeine Kutſcher aus den Betten holen, um die Mübſeligbeladenen nach ihren Behau⸗ ſungen befördern zu laſſen. Und ſo iſt es nicht nur an einem Orte und nicht nur in einem Gaſthof. Ein unanfechtbares Zeugnis für die männerüberwindende Kraft des 1892ers aber ibt die nachſtehende, wortgetreun wiedergebene amtliche Be⸗ anntmachung:„Um dem vorausſichtlich zu erwartenden nächt⸗ lichen Unfuge in Folge der Wirkung des Neer u f. w. mit aller Entſchiedenheit entgegenzutreten, wird hiermit die geſetz⸗ lich feſtgeſetzte Feierabendſtunde 11 Uhr in Erinnerung ge⸗ bracht. Merl an der Moſel. Der Gemeinde⸗Vorſteher.“ — Ahlwardt⸗Münzen. Dem„B. Int.⸗Bl.“ zufolge dat eine Berliner Gravir⸗ und Präge⸗Anſtalt den Auftrag erhalten, 50,000 Stück Ahlwardt⸗Münzen“ zu prägen. — Eine intereſſante Unterſuchung. Die Frage: „Wie viel mehr wiegt eine Perſon nach Genuß von 10 Seideln Bier?“ wurde dieſer Tage von einer fidelen Geſellſchaft zum Gegenſtand einer Wette gemacht. Es wurde behauptet, daß unbedingt über vier Pfund Mehrgewicht entſteht. Demgegenüber war die Anſicht vertreten, daß die Zerſetzung im Körper eine ſolche Zunabme nicht ſtattfinden kaſſe. Einer der Herren erbot ſich darauf, die 10 Seidel zu vertilgen, ohne vom Stuhle aufzuſtehen. Und er bielt ſein Verſprechen. Selbſtverſtändlich hatte vorher eine gewiſſen⸗ hafte Gewicht⸗feſtſtellung ſtattgefunden. Der Vergleich ergab dann ein Mehr von 5½ Pfund. — Lebendige Pumpen. Den großartigen Naturmerk⸗ würdigkeiten, mir denen die Wälder und Steppen des ameri⸗ kaniſchen Weſtens vollguf geſeanet ſind, widmen eine ganze Reihe großer Newyorker Zeitungen ſtändige Abtheilungen. Neulich prangten in der„Sun“, einem der geleſenſten Mitee an der hekannten Steſle ſenſationelle“ Mittheilungen Geleſeuſte und verbrritelſtr Jeitung in Mannheim und J Erörterung freien Lauf gelaſſen. Etwas Anderes iſt es freilich, wenn ſeitens aktiver Offiziere gegen eine abge⸗ ſchloſſene Regierungsvorlage ſcharf Stellung genommen würde, auf deren Durchbringung nach erfolgter kriegsherr⸗ licher Zuſtimmung ein ſo hoher Werth gelegt wird. Daß dies unter dem Namen aktiver Offiziere in der Oeffent⸗ lichkeit geſchehen ſei, iſt uns übrigens nicht bekannt geworden. Vielleicht iſt es in anderer Weiſe geſchehen. Und da konnten denn freilich wieder richtige und falſche Wege eingeſchlagen werden. Natürlich wollen wir nicht behaupten, daß nicht auf der einen oder der anderen Seite einmal gegen das richtige Prinzip gefehlt worden wäre. Es mag in dem einen Falle ein militäriſcher Schriftſteller nicht die richtige Grenze eingehalten haben, und einem anderen mag ſeine Thätigkeit zu Unrecht ver⸗ dacht worden ſein und ihm Nachtheil gebracht haben. Wir wollen nur klarlegen, daß eine abſolute Enthaltung von der Kritik an dem Beſtehenden ſeitens aktiver Offi⸗ ziere bisher nicht die Regel geweſen iſt und nicht zu ſein braucht. Daß die Armee nicht an den Wahlen Theil nimmt, iſt eine durchaus nöthige Vorſchrift. Wie man aber andererſeits nicht gewillt war, auf die Betheiligung aktiver Offiziere am politiſchen Leben ganz und gar zu verzichten, das beweiſt ihre Wählbarkeit in den Reichstag. Politiſche Neberſicht. Maunheim, 8. Januar. In weiten Kreiſen wird die Nachricht überraſchend wirken, daß im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenbezirk Neigung vorhanden iſt, den Bergleuten im Saarbezirk durch einen Sympathie⸗Ausſtand unter die Arme zu greifen. Die Männer, welche die Bergleute in dieſe Bewegung hinein⸗ zutreiben ſuchen, laden eine ſchwere Verantwortung auf ſich, denn nach menſchlicher Vorausſicht ſteht es feſt, daß ein ſolches Beginnen keinen Nutzen ſtiften, wohl aber über zahlloſe Familien bitteres Unglück bringen würde. Ueber die ungünſtige geſchäftliche Lage, über die Aus⸗ ſichtsloſigkeit dieſes unbegründeten Ausſtandes beſteht wohl kaum ein Zweifel. Auf die Sympathien der öffentlichen Meinung hat dieſes frivole Ausſtandstreiben außerhalb der Sozialdemokratie an keiner Stelle zu rechnen. Alle ruhigen Beobachter ſind allgemein zu der Ueberzeugung gelangt, daß die in Deutſchland bei den Extremen rechts und links üblich gewordene Umſchmeichelung der Maſſen in den Arbeitern einen Uebermuth großgezogen hat, der auf die Dauer für die Betheiligten ſelbſt verhängnißvoll werden muß, weil er die Bedingungen und Möglichkeiten des wirthſchaftlichen Lebens verkennt. Ob die ausſtands⸗ luſtigen Bergleute, was in dieſem Falle faſt ausgeſchloſſen iſt, einen Erfolg erringen, ob ſie ſich durch ihr unüber⸗ legtes Handeln ſelbſtmörderiſch in Noth und Elend ſtürzen, die Pumpenſchlange. Einer Uleberſetzung des denk⸗ würdisen Berichtes, welche die„Köln. Vollsztg.“ gibt, ent⸗ nekmen wir das Folgende:„Im ZentralDakota, dem Ge⸗ biet des Miſſouri⸗Boktoms, lebt ein wunderbares Geſchöpf, welches die Farmer„Pumpenſchlange“ nennen. Im Frühling des Jahres 1886 hat man es zuerſt demerkt; woher es ge⸗ kommen iſt, hat noch nicht feſtgeſtellt werden können. Eine ausgewachſene Pumpenſchlange ſieht graugelb aus und erreicht eine Länge von 16 Fuß bei einem Umfang von nur 3 Zoll. Die Thiere leben in großen Heerden von 300 und mehr Exemplaren. Das Merkwürdigſte an ihnen aber iſt itre Be⸗ ſchaffenheit. Sie ſind nämlich hohl, ihr Körper hat die Ge⸗ ſtalt eines Rohres, das offene Schwanzende iſt mit einem gummiartigen, zuſammenziehbaren Ring verſehen. Ein 150 in Cat Tail⸗Creek hat vorzüglich ausgefallene Zzähmungsverſuche mit dieſen Schlangen unternommen. Er fing eine Anzahl von 300 Stück ein und hielt ſie auf ſeinem Hofe, bis ſie auf einen Pfiff, genau wie Hunde, zu ihm kamen. Nun faßte der Farmer einen großartigen, wahrlich eines Amerikaners würdigen Plan. Er beſchloß, die Schlangen zur Bewäſſerung ſeiner Felder zu benutzen. Ein lange, mühe⸗ volle Dreſſur folgte; dann aber rief Mr. Hiram Sawyer eines Tages ſeine Nachbaren zuſammen und zeigte ihnen ein Bild, wie es die Phantaſie wunderbarer nicht erſinnen kann. Seine 300 Schlangen kamen auf einen Pfiff aus den Feldern herbei geſtürmt und gruppirten ſich am Rande eines Waſſer⸗ grabens. Auf einen zweiten Pfiff bildeten ſie ein unendlich langes Rohr— die erſte Schlange ſteckte den Kopf ins Waſſer des Grabens, die zweite nahm das Ende der erſteren in den Rachen, die dritte dasjenige der zweiten und ſo fort, bis es wie ein langer Waſſerſchlauch weithin über die Aecker zog. Nun begab die erſtaunte Geſellſchaft ſich an das Ende des Rohres, und der Farmer ſtieß einen dritten Pfiff aus. Sofort begann die erſte Schlange Waſſer aufzuſaugen, das alle anderen durch ſie hindurch leiteten; die letzte aber ſtellte ſich auf den Kopf, erhob den Schwanz und ſpritzte das Waſſer im weiten Bogen über die Felder. Dabei bewegte ſie ſich, die ganze Kette mit ſich ziehend, ſeitwärts davon, bis der Graben erreicht war und dann etwas mebr zufammen“e⸗ mgebung. Sonntag, 8. Januar 1893. die Sozialdemokratie ſteht in jedem Falle hetzend und grinſend mit kaltem, empfindungsloſem Hohnlächeln dabei. Dem Moloch des Parteigötzen find ja die Opfer gewiß, falls es den Schreiern nur gelingt, den Berg⸗ leuten die vernünftige Erwägung der Lage auszureden. Der„Vorwärts“ drückt dieſen menſchenfreundlichen Ge⸗ dankengang alſo aus:„Wie auch die Entſcheidung fallen möge, ob zu Gunſten des Streiks oder nicht, ob— falls erſteres der Fall— erfolgreich für die Bergleute oder nicht, der Vortheil bleibt dem im Klaſſenkampfe befind⸗ lichen Proletariat. Wie der Durhamer Kohlengräber⸗ Streik neue Kämpfer in die Reihen der Sozialdemokratie gedrängt hat, ſo wird das auch hierbei geſchehen.“ In der Panama⸗Angelegenheit vergeht kein Tag ohne einen neuen Zwiſchenfall. Der Gipfel der Ueberraſchungen wäre allerdings nahezu erreicht, falls das franzöſiſch⸗ruſſiſche Zukunftsbündniß in der That, wie der Pariſer Vertreter des„Budapeſti Hirlap“ be⸗ hauptet, in der Weiſe vor der Zeit ſymboliſirt worden ſein ſollte, daß 200,000 Franes Panamageld dem— ruſſiſchen Botſchafter Baron Mohrenheim übergeben worden ſind. Dieſe Meldung klingt allerdings, obgleich ſie auf den früheren Finanzminiſter Rouvier zurückgeführt wird, ſo phantaſtiſch, daß dem Peſter Blatte die volle Verantwortlichkeit überlaſſen bleiben muß. Als gegen Floquet, den franzöſiſchen Kammerpräſidenten, eine ähn⸗ liche Anſchuldigung erhoben wurde, wies dieſer bekannt⸗ lich darauf hin, daß er aus politiſchen Gründen die Vertheilung gewiſſer Panamagelder„überwacht“ Habe. Da nun auch ruſſiſche Blätter als„betheiligt“ ge⸗ nannt worden ſind, iſt die Meldung von der Ueber⸗ weiſung ſolcher Panamagelder an den ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter möglicherweiſe dadurch entſtanden, daß Baron Mohrenheim in ähnlicher Weiſe wie Floquet mit der Ueberwachung der Vertheilung betraut geweſen ſein ſoll. Unklar iſt auch noch die Rolle, die der ehemalige fran⸗ zöſiſche Miniſter für öffentliche Arbeiten Baihaut geſpielt haben ſoll. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 8. Jannar 1895. *neber die Senickſtarre, welche unter den Soldaten des Karlsruher Leibgrenadier⸗-Regiments aufgetreten iſt, dürften folgende Mittheilungen von Intereſſe ſein: Der Kopf⸗ genickkrampf iſt eine eiterige Infiltration der weichen Hirn⸗ und Rückenmarkshäute, welche in epidemiſcher Verbreitung auftritt und ohne eine für uns wahrnehmbare Urſache voll⸗ kommen geſunde, kräftige Individuen, ſowohl Kinder als junge Männer, befällt und faſt immer ſchnell tödtet. Das männliche Geſchlecht iſt zu dieſer Krankheit in viel höherem Grade disponirt, als das weibliche. Als Urſache der Krank⸗ heit glaubt man in neueſter Zeit einen Mikroorganismus entdeckt zu haben, welcher als Erreger dieſer Infektions⸗ Krankheit anzuſehen iſt; jedoch ſind die Unterfuchungen hier⸗ über noch nicht abgeſchlofſen. Anſteckung von Menſch zu ſchoben, im Halbkreis wieder zurück— kurz, in 20 Minuten waren alle Aecker des Mr. Sawyer bewäſſert. Natürlich erntete der praktiſche Farmer das Lob aller Anweſenden, die inzwiſchen ſchon zum Theil ſeinem Beiſpiele gefolgt und mit der Abrichtung von Pumpenſchlangen beſchäftigt ſind. Den Gelehrten iſt es vorbehalten, uns mehr nud Genaueres über dieſes neue merkwürdige Thier unſeres Feſtlandes mit⸗ zutheilen.“ So weit die New⸗Yorker„Sun“, die nächſtens ohne Zweifel mit der ernſteſten Miene von der Welt auch die Urtheile der„Gelehrten“ bringen wird, Es iſt zwar nicht rathſam, dieſen Urtheilen vorzugreifen; der Vollſtändig⸗ keit des Berichtes wegen muß aber doch noch einer kleinen Geſchichte Erwähnung gethan werden, welche ein anderes Blatt, nämlich der„Agrikulturiſt⸗, ſeinen Leſern auftiſcht. Dieſes Blatt weiſt nach, daß die Pumpenſchlangen mit hoher Intelligenz begabt ſeien, und zwar zeige dies ein Vorfall, für den er ſelbſtredend die Verantwortung übernimmt, Die Scheune des Farmers Sawher gerieth nämlich eines Tages in Brand und ſtand im Nu in hellen Flammen. Natürlich eilte der Farmer ſpornſtreichs von den Feldern berbei, ſtand aber bald rathlos auf ſeinem Hofe, da kein einziges menſch⸗ liches Weſen zur Hülfeleiſtung in der Nähe weilte. Da, in der höchſten Noth, börte der Kopfloſe auf einmal einen Pfiff, und ehe er wußte, was ihm geſchah, flog ein dicker 1 über ihn hinweg in das brennende Gebäude. Die Pumpen⸗ ſchlangen hatten den Brand und die Verlegenheit ihres Wohl⸗ thäters, der ſie zu civiliſirten Schlangen gemacht hatte, be⸗ merkt, und warteten nun nicht erſt auf Befehl, ſondern begannen aus eigener Initiative die Arbeit, ſo daß das Feuer nach zehn Minuken gelöſcht war. Heil! Heil den wunder⸗ baren Pump⸗Genies! — Jay Gould's Leiche. Die Polizei in New⸗Pork joll ein Complot entdeckt haben, des jüngſt verſtorbenen viel⸗ ſachen Millionärs Jay Gould's Leiche aus der Gruft zu ſtehlen behufs Erpreſſung eines Löſegeldes von den Hinter⸗ bliebenen. Die Gruft wird nun Tag und Nacht von bewaffneten Männern bewacht.— Merkwürdig! Jay Gould. der im Leben nie viel werth war, ſcheint jetzt, da er todt iſt, im Kurſe zu ſteigen. ekeeeeeeereceeeeeereee SGeneral-Anzeiger. Mannheim, 8: Jumwar. Selte. Men irch Berühru ommt nicht vor, dagegen ſcheinen ungſüinſtige hygieniſche ſchlechte, überfüllte Wohnungen und derg er Entwicklung und Ausbreitung jenes Miasmas und de der Krankgeit ſelbſt Vorſchub zu leiſſen. Die anato hen Veränderungen, welche man in den Leichen der an 5 ickkrampf Verſtorbenen antrifft, beſchränken ſich auf iute des Gehirns und Rückenmarks, welche in n, manchmal ganz une lichem Grad eiterig Die eiterige it als an der ztern beob⸗ ſtreck umſpült. f ſich der E heiſe in der G idenanſchwellung an. In einzelnen Fällen geht dem Ausbruch der Krankheit Kopf⸗ und Rückenſchmerz einige Tage lang voran. In der Regel veginnt die Krankgheit plötz⸗ lich und unerwartet mit einem Schüttelfroſt, an welchen ſich ſofort heftiger Kopfſchmerz und in den meiſten Fällen auch Erbrechen anſchließt. Der Kranke iſt ſehr unruhig, wirft ſich beſtändig im Bett umher, die Pupillen ſind verengert, das Senſorium iſt frei. Der Puls macht 80—100 Schläge in der Minute, die Temperatur des Körpers iſt nur mäßig er⸗ höht, dagegen folgen ſich die Athemzüge ſehr ſchnell auf⸗ einander, 30—40 in der Minute. Schon am Ende des erſten oder zu Anfang des zweiten Tages bemerkt man, daß die Nackenmuskeln ſteif werden und der Kopf etwas nach hinten gezogen iſt; die Schmerzen verbreiten ſich vom Kopf aus über den Nacken und Rücken, die Unruhe des Kranken erreicht eine beängſtigende Höhe. Im Lauf des des dritten und vierten Krankheitstages tritt der Starrkrampf der Nacken⸗ und Rücken⸗ muskeln, manchmal auch der Kaumuskeln, immer ſtärker und deutlicher hervor. Der Rumpf wird dabei bogenförmig nach rück⸗ wärts gekrümmt, iſt ſteif unbeweglich. Das Bewußtſein fängt nun an zu ſchwinden, aber der Kranke wirft ſich noch immer unruhig im Bett umher. Der Stuhlgang iſt angehalten, der Leib eingezogen, der Urin geht entweder unwillkürlich ab, oder er häuft ſich in der Blaſe an und muß mit dem Katheder abgenommen werden. Endlich verfällt der Kranke in die tiefſte Bewußtloſigkeit und es tritt unter raſſelnden Athem⸗ geräuſchen ziemlich bald der Tod ein. In beſonders ſchweren Fällen drängt ſich der ganze Krankbeitsverlauf in den Zeit⸗ raum von—2 Tagen zuſammen, ja in einzelnen Föllen tödtete die Krankheit ſchon nach Ablauf weniger Stunden, Iſt die Epidemie leichter, ſo tritt zuweilen Heilung ein; es läßt dann zunächſt die große Unruhe nach, das Senſorium wird klarer, allmählich beſſern ſich auch die[Schmerzen und die Nackenſtarre. Die Rekonvalescenz pflegt einen ſehr langſamen Verlauf zu nehmen. Zuweilen bleibt die eintretende Beſſerung zu vollſtändig, der Kopfſchmerz, die Nacken⸗ und Rückenſtarre beſtehen fort, obſchon in mäßigerem Grad, und es geſellen ſich Erſcheinungen von Lähmung in den willkürlichen Muskeln und in den phyſiſchen Funktionen hinzu. Dadurch entſteht ein komplizirtes Krankheitsbild, unter welchem die meiſten Patienten dieſer Art erſchöpft und abgemagert nach einigen Wochen oder Monaten zu Grunde gehen. Der Grund der Krankgheit ſoll in den hygieniſchen Beſchaffenheit der Karſerne liegen, in welcher der Schwamm weite Verbreitung gefunden hat. Es ſollen die Böden herausgeriſſen nund eine gründliche mit den Wohn⸗ und Schlafräumen vorgenommen werden. Die acht größten Städte Badens haben nach einer Zuſammenſtellung der„Straßb. Poſt“ folgende Vermögens⸗ verhältniſſe aufzuweiſen: Aktiva: Paſſiva: Rein⸗Verm.: Mannheim 13,875,023 13,737,304 137,707 Karlsruhe 14,835,005 14,216 419 618,585 Freihurg 11.292,978 11,629,740— Heidelberg 6,775.58.720,384 2055,018 Pforzheim 5,618,184 5,246,899 371,285 Konſtanz.078,710.539,297—— Baden 7,861,748 4,959,080 2,902,667 Bruchſal 1,972,479 849,633 1,122.845 Reine Schulden haben ſomit nur Freiburg mit 336,762 Mark und Konſtanz mit 460,586 Mark. Deſertirt. Unſerer Mittheilung über die Fahnen⸗ flucht zweier Soldaten des hieſigen Grenadier⸗Regiments iſt noch hinzuzufügen, daß die beiden Deſerteure von der 2. Compagnie ſind. Der eine derſelben heißt Seyfried und iſt von Mannheim gebürtigt, während der andere, Namens Ellrich, aus Preußen ſtammt. Ein dritter Soldat, Namens Sch, wurde verhaftet unter dem Verdachle, den beiden Deſerteuren zur Flucht verholfen zu haben. Man glaubt, Grund zu der Annahme zu haben, daß die beiden Deſerteure nach der Schweiz geflohen find. Seyfried, welcher Kompagnieſchreiber war, hatte zwei Ur⸗ laubspäſſe gefälſcht, um am vergangenen Sonntag mit ſeinem Kameraden Ellrich länger ausbleiben zu können. Die Fälſchung kam jedoch an den Tag und zogen es die Beiden vor, ſich ihrer Beſtrafung durch die Flucht zu entziehen. *Beine erfroren. Aus Freiburg, 6. Jan., wird geſchrieben: Als ein bedauernswertbes Opfer des gegen⸗ wärtig herrſchenden Froſtes wurde geſtern Abend auf dem Münſterplatze ein Handwerksburſche bemerkt, dem beide Beine den Dienſt verſagten. Nach ſeiner Ueberführung in die Klinik ſtellte ſich heraus, daß dem Unglücklichen beide Beine erfroren waxren. Derſelbe iſt Blechnergeſelle und ſtammt aus Alt⸗ Iußheim(Amt Schwetzingen) auf ſeiner Wanderung durch unſere Gegend hatte er die vorangegangene Nacht in einem Heuſchuppen in Herdern übernachtet. —— Aus dem Grofherjogthum. Baden Baden, 6. Jan. Die deutſche Traberzucht ſcheint ällmählich auf beſſere Verhältniſſe zu kommen. Dies zeigt ſich jetzt, da nämlich das deutſche Trabergeſtüt in Lilien⸗ bof(pei Freiburg i. Br.), welches bekanntlich unter der Leitung des hier begüterten und anſäſſigen Grafen A. Bismarck, des Vorfitzenden der techniſchen Commiſſion für Deutſchland, ſteht, in dieſem Jahre zum erſten Male ſeine Aufzucht auf den Jährlingsmarkt ſchicken und die Produkte des Jahres 1892 öffentlich verſteigern laſſen wird. Im Ganzen hat das Jabr 1892 65 Traberfohlen auf die Beine gebracht, von welchen 13 auf das Hauptgeſtüt entfallen.—„Fluſh“, der bekanntlich im vorigen Trabermeeting den„Wanderpreis“ auf der Iffezheimer Bahn gewann, iſt vor Kurzem in ſeiner Heimath, in Petershurg, eingetroffen.„Fluſh, ein hervor⸗ ragender amerikaniſcher Traber, war zuletzt in franzöſiſchem Beſitz. Daß derſelbe nicht in einen deutſchen Stall überging. iſt zu bedauern. — Tagesneuigkeiten. — Schwerer Militärexceß. Poſen, 6. Jan. Zu argen Ausſchreitungen, die leider von traurigen Folgen be⸗ gleitet waren, kam es im Schützenhauſe zu St. Roch. Beim Tanz geriethen nämlich mehrere Artilleriſten mit einer An⸗ zahl ſtark angetrunkener Soldaten vom 47. Inf.⸗Regt. in Streit, doch gelang es der herbeigeholten ſogenannten Wirths⸗ hauspatrouille. die aus einem Unterofftzier und zwei Gefreiten vom Poſener Fußartillerie⸗Regiment beſtand, inſofern Ruhe zu ſtiften, als ſie die erſteren veranlaßte, ſich aus dem Lokal zu entfernen. Die wie raſend ſich geberdenden Infanteriſten drangen jedoch dieſen nach, und ſo kam es vor der Thür zu neuen Thätlichkeiien, wobei ein Artilleriſt nicht unbedeutend verletzt wurde. Als ſich dann die Leute noch obendrein dazu hinreißen ließen, ſich an dem Unteroffizier der Patrouille zu vergreifen, zog dieſer blank und hieb den einen der auf ihn eindringenden Soldaten, einen Sießenundpierziger, nieder. Derſelbe iſt im Militärlazareth an den erlittenen Verletzungen — er hatte auch noch einige Meſſerſtiche erhalten— geſtorben. Der Hieb des Unteroffiziers der Patrouille mit dem Seiten⸗ gewehr zertrümmerte laut„Kl. Pr.“ ſogleich den Schädel des renitenten Soldaten, der augenblicklich zuſammenſtürzte und bis zu ſeinem Tode das Bewußtſein nicht wieder erlangt hat. Obgleich darauf ſofort vollſtändige Ruhe eintrat, wurde doch Hilfe von der Hauptwache requirirt, die mit ſcharf geladenem Gewehr im Laufſchritt anrückte, das Lokal umzingelte und alle Ausgänge beſetzte. Sämmtliche noch dort anweſende Soldaten wurden ſodann verhaftet und nach dem Militärgefängniſſe abgeführt. Von denſelben ſind jetzt ungefähr 15 Mann, größtentheils Berliner, in Unterſuchungshaft behalten worden. Auch der Unteroffizier und die beiden Gefreiten werden nicht ohne Strafe ausgehen, da ſie entgegen ihrer Inſtruktion zu zeitig von ihrer Waffe Gebrauch gemacht haben ſollen. Eiſenbahnunglück. Pittsburg, 6. Jan. Auf der Baltimore und Ohio Elſenbahn fand ein beftiger Zu ſammenſtoß ſtatt, wobei mehrere Perſonen um's Leben kamen, Ein Bauzug ſtand gerade auf den Schienen, als plötzlich ein ſchwer beladener, mit großer Geſchwindigkeit fahrender Kohlen zug von der entgegengeſetzten Seite unter ungebeurem Krachen in den erſteren hineinfuhr. Die Wagen des Bauzuges wurden vollſtändig zertrümmert und die auf ihnen beſchäſtigten Ar beiter ſowie zu beiden Seiten des Schienenweges arbeitend⸗ Perſonen wurden heftig zu Boden geworfen und unter den Wagentrümmern begraben. Acht Mann ſollen auf der Stelle todt geweſen ſein, die anderen liegen unter den Trümmern, die ſich entzündet haben, weshalb eine Rettung ſehr erſchwert, wenn nicht unmöglich gemacht iſt. Theater, BRunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Am 23. Januar, in der Jubiläums⸗Vorſtellung der Frau Hofſchauſpielerin Jacobi wird deren Tochter, Fräulein Gertrud Jacobi als Suſanne von Villiers in Paillerons geiſtvollem Luſtſpiel„Die Welt in der man ſich langweilt“ ihren erſten tbeatraliſchen Verſuch machen. Wie dies in vielen früheren Fällen geſchehen, ſoll auch hier einem Mannheimer Kinde Gelegenheit gegeben werden, ſein Talent zu erproben. Dem Wunſche der Eltern gemäß wird das Debüt darüber entſcheiden, ob Fräulein Jacobi ſich der. dramgtiſchen Kunſt widmen wird. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mannheim vom 8. bis incl, 16. Fanuar. Sonntag,.: „Margarethe“. Montag,.:(5)„König und Bauer“, Mittwoch, 11.:(4)„Das goldene Kreuz“. Donnerſtag, 12.: B)„Goldfiſche“.(Irl. Felsegg als Gaſt). Freitag, 13.: (80„Graf Eſſex“.(Frl. Felsegg als Gaſt). Sonntag, 15. (Aufgeh. Abonnem.) Nachmittags 3 Uhr:„Ehrliche Arbeit“. Abends 7 Uhr:(5)„Aida“. Montag, 16.:(4) Zum erſten Male:„A tempo“, Fünf Dichter“,„Der ſechste Sinn“. 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Abends 8 Uhr findet im großen Saal des Saalbaues dahier zu Zunſten des Reichswaiſenhauſes in Lahr eine 271 Abend⸗Unterhaltung verbunden mit Chriſtbaumbeſchee⸗ rung und darauffolgendem Tanz ſtatt, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Gönner der Sache freundl. einladen. Zu dieſer Abendunterhaltung hat Frau Amelie Sauer, ſowie die Herren J. Eſchellmann, Rudolf Bärtich, E. Hochmuth, Soyez, C. Henrich, Herren Schulze aus Ludwigshafen und Mannheimer Liederhalle in liebenswürdiger Weiſe ihre Mitwirk⸗ ung zugeſagt. Zum Eintritt 8 t die Fecht⸗ ſchulkarte. Dieſelben ſind zu haben bei den Herren: Adolf Schneider, 2 2 7„Eiad Ffe nig 75 Nyr bn 985 Yr das Waige]. e,rarl Theodor Sonlstz Wüßßiartenzandlung, 2 8 Firma Zilke& Cie. E 2, 16, 8 ſowie Abends an der Kaſſe. —— 8 Der Vorſtand. NB. Geſchenke zum Glückshafen werden bei unſeren Vorſtandsmitgliedern am bequemſten bei der Centralſammelſtelle: Jirma 8& Cie., E 2, 16 entgegen genommen. Bei der Unterhaltung wird hochfeines Bier vom Faß verzapft W. Lustnauer's Institut. für Schän⸗ und Schuellſchrift ̃ nach ſtreng ſyſtematiſchen Regeln und meiner bekannten und 5 bewährten Methode. Sprech⸗ und Unterrichtsſtunden F 5 Nr. I, 2 Cr., Cafe Central täglich von 10—1 und—9 Uhr Abends 3 Beginn eines neuen Curſus je am., 10. u. 11. Januar für Herren, Damen u Kinder in ſeparaten Cirkeln, auch außer meiner Wohnung. Ein Curſus dauert 16 Stunden bei täglich 1 ſtünd. Unterricht(ohne Unterbrechung) u. kann die Tages⸗ zeit beliebig gewählt werden. 473h Für vollſtändigen Erfolg leiſte ich jede gewünſchte münd⸗ liche oder ſchriftliche Garantie. 5 Infolge wiederholt an mich gerichteter Anfragen gebe ich die ganz entſchiedene Erklärung ab, daß ich es unter allen Umſtänden für zweckmäßiger halte, wenn der Schüler jeden Tag 1 Stunde(nicht mehr) Unterricht erhält, denn nur ſo iſt es möglich, daß ſich der Schüler in ſo kurzer Zeit ſeine alte Schrift abgewöhnt und eine kalligraphiſch richtige erhält. 2 Zum ferneren Beweis diene noch, daß Se. Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog Friedrich von Baden früher einen 14ſtün⸗ digen Curſus nach demſelben Syſtem erhielt, worüber Atteſt aufliegt. PPP 2 2K 7 8— 2 1 3 5 Aeeee, 12 8 0 2 5 e,, —— Sau.— 8 3 8 Aeie⸗, 8 8 6 4 D, Ze 88 Hochachtungsvoll: 15 W. Lustnauer, Lehrer der ſyſtematiſchen Kalligraphie u. gerichtlich beeidigter Schriſtexpert aus Straßburg i./ Elſ. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die Trauernachricht, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermuttex und Großmutter Fran Sophie Müller Wtw. heute Morgen 11 Uhr nach kurzem, ſchweren Leiden im Alter von 66 Jahren ſanft entſchlaſen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die traueruden Hinterbliebenen. Mannheim, 7. Januar 1893. Die Beerdigung findet Montag, Nachmittags 2½ Uhr vom Sterbehauſe Lit. M 5, 1 aus ſtatt. 478 Danksagung. 5 Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem, uns durch das Ableben unſeres Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Schwagers, Bruders u. Onkels S4.. Stumpf betroffenen Verluſte ſagen wir für die reichen Blumen⸗ ſpenden, zahlreiche me für die aufopfernde und liebevolle Verpflegung im Dia ſlichen zu ſowie für die troſtreichen Worte des Herrn Geiſtlichen unſern innigſten Dank. 8 47¹ Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 7. Januar 1893. Mannheim, 8. Januar. General⸗Anzeiger. Amtliche Anzeigen kkanntmachung. Die Wiedererrichtung einer Winterſtation im Landesbad zu Baden betr. No. 32538. Es iſt beabſichtigt, im Landesbade zu Baden am 9. Januar 1893 wieder eine Winter⸗ tation zu eröffnen. 54073 Die Aufnahme ſoll ſich auf alle Perſonen erſtrecken, welche nach den Beſtimmungen des Statuts vom 24. März 1890 Geſ. u. V. O. Bl. S. 137 hiezu geeignet ſind, alſo nicht allein auf ſolche landes⸗ angehörige Kranke, welche aus öffentlichen Mitteln zum Zwecke des Kurgebrauches unterſtützt werden, ſondern auch auf minder bemittelte Selbſtzahler, Militär⸗ mannſchaften des XIV. und XV. Armeekorps und ſolche Perſonen, welche innerhalb des enen thums auf Koſten der Kranken⸗ kaſſen und der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften zu verpflegen ſind. Auch im Uebrigen gelten alle Beſtimmungen des genannten Statuts vom 24. 119175 1890 für die Winterſtation mit Ausnahme der Anmeldungs⸗ und Einberuf⸗ ungstermine ſowie bezüglich der Verpflegungskoſten, welche mit Rückſicht auf den Heizungsaufwand durchweg einen Zuſchlag von 50 Pf. per Kopf und Tag erhalten. Sämmtliche Geſuche um Auf⸗ nahme in die Wisterſtation find thunlichſt bald bei der in 8 4 des Statuts genannten Behörde und zwar: 1. von ſolchen Kranken, welche aus öffentlichen Mitteln unter⸗ ſtützt werden, bei den Armen⸗ räthen des Unterſtützungs⸗ Vebienſtet bezw. von den Bedienſteten der Staatsver⸗ waltung bei den ihnen vor⸗ geſetzten Dien er 2. von den Selbſtzahlern und 3. von den auf Rechnung von Aapſe 177 0 genoſſenſchaften Aufzuneh⸗ menden direkt bei der Gr. Badanſtaltencommiſſion in Baden einzureichen. Karlsruhe, 19. Dezember 1892. Gr. Miniſterium des Innern: (gez.) Eiſenlohr. (855), No. 156509. Die Bürger⸗ meiſterämter wollen dieſe Bekannt⸗ machung in ortsüblicher Weiſe verkünden und die Armenräthe wegen Behandlung einkommender Geſuche auf§ 64 oben erwähnten Statuts aufmerkſam machen. Mannheim, 24. Dezember 1892. 19 Bezirksamt. rhr. Rüdt. 54074 Bekanntmachung. Die Beſetzung der Ge⸗ richtsvollzieherſtellen t etr. Nr. 524. 1. Gexichtsvollzieher Johann Georg Burgard hier Wurde auf 2. Januar d. Is. zu Gr. Amtsgericht Karlsruhe ver⸗ ſetzt und deſſen Diſtrikt dem Ge⸗ richtsvollzieher Philipp Rebholz in Eberbach übertragen. 2. Gerichtsvollzieher Johann Bös hier wurde auf 2. Januar d. Js. zu Gr. Amtsgericht Ra⸗ dolfzell verſetzt und deſſen Diſtrikt dem Gerichtsvollzieher Eſchenauer hier übertragen. 5 47⁰ 3. Der bisher von Gerichtsvoll⸗ ieher Eſchenauer innegehabte iſtriktt wurde dem Gerichtsvoll⸗ zieher Georg Rudel in Radolf⸗ zell übertragen. Die Gerichtsvollzieher Rebholz und Rudel haben den Dienſt am 2. Januar d. Is. angetreten. ſtannheim, 4. Janugr 1893. Großh. Amtsgericht I. Stolz. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. In der Nacht vom 31. v. Mts. auf den 1. d. Mts. im Cafs „Union“(D 3, 11) 1 grauer Have⸗ lock, 1 Paar grau⸗gelbe, geſtrickte, wollene Handſchuhe(mit Leder beſetzt), 1Meerſchaumcigarrenſpitze und 1 braune ECigarrentaſche. 2. In der Nacht vom.½. l. Mts. aus dem im alten Zollhafen liegenden Schiffe„Joſephine“, 2 weiße Herrenhemden, 2 ſchwarze Cachemirſchürzen, 1 blau⸗ und mes de Schürze, 1 roth⸗ weiß⸗ und blaukarrirtes, gefranztes Kopftuch, 3 weiße, blau⸗ und rothkarrirte Handtücher, 4 zinnerne Eßlöffel, 2 Kaffeetaſſen, ein auf den Namen„Carl Nicklos“ aus⸗ geſtelltes Schifferpatent, 1 Schiffs⸗ mventar, 1 Eichungsbuch. 3. Am 3. oder 4. I. Mts. im „Zähringer Löwen“(Tatterſall⸗ ſtraße), 1 rothwollener Bett⸗ teppich und 2 Paar Zugſtiefel. 4. In der Zeit vom 12. bis 22. v. Mts. in der Herberge„zum rünen Laub“(R 5, 8) eine chwarze, gerippte Kammgarnhoſe. 5. In der Nacht vom 25/26. v. Mts. im Hauſe H 8, 38, 1 ſilberne Cylinderuhr(mitSchlüſſelaufzug). 6. In der Nacht vom 1½. l. Mts. am linken Neckarufer ca. 9 Ko. altes Meſſingblech. 7. Am 31. v. Mts. oder 1. ds. Mts. im Hauſe N 4, 19/20 ein großer ſchwarzer Hühnerhund (Männchen) mit weißem Hals⸗ ſtreifen, auf den Namen„Hektor“ öxend. 5 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 476 Mannheim, 7. Januar 1893. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſfär. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 475 in Baortemunnate, 0Mannheim. Haändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 39 1. 11.⸗Z. 646 Firm.⸗ Reg. Bd. III. Firma:„Gebr. Feith“ in Mannheim mit Zweignieder⸗ laſſung in Neuſtadt d. d. H. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen und damit auch die dem Sigmund Kaufmann ertheilte Procura. Das Geſchäft wird von der, unter der Firma Gebrüder Feith errichteten offenen Handels⸗ geſellſchaft fortgeſetzt. 2. Zu..⸗Z. 518 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Feith“ in Mannheim mit Zweignieder⸗ laſſung in Neuſtadt a. d. H. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Bernhard Feith und Sigmund Kaufmann, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1893 begonnen. 3. Zu.⸗Z. 695 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„E. Heymann“ in Mannbeim Die Firma iſt 8 8 98 4. Zu.⸗Z. 258 Firm.⸗Reg. Bd. 10. Firma:„Jul. Heymann“ in Mannheim. nhaber iſt Ju⸗ lius Heymann, Kaufmann in Wöng 18.9 8 „Zu.⸗Z. 367 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Geb. Lorch“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen und damit auch die Procura des Aron Ett⸗ linger. Das Geſchäft wird von der offenen Handelsgeſellſchaft Gebr. Lorch fortgeſetzt. 6. Zu.⸗Z. 519 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Gebr. Lorch“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ MRoße Die Geſellſchafter ſind: Moſes Lorch, Aron Ettlinger und Aron Dellheim, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1893 begonnen. Der am 6. Auguſt 1892 zw Aron Ettlinger und Rebekka Rapp in Frankfurt./ M. errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt: Die Braut⸗ leute wählen die geſetzliche Güter⸗ gemeinſchaft des dermalen be⸗ ſtehenden Badiſchen Landrechts mit der Modification, daß ein Aate der heiden künftigen Ehe⸗ eute von ſeinem fahrenden Bei⸗ bringen nur die Summe von Einhundert Mark in die Gemein⸗ ſchaft einwirft, daß alles weitere gegenwärtige und zukünftige fahrende Beibringen der beiden künftigen Eheleute ſammt den darauf ruhenden Schulden, mag das künftige Beibringen durch Schenkung, Erbrecht oder auf andere unentgeltliche Weiſe ent⸗ ſtehen, von der Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen ſein ſoll. 7. Zu 82 55 497 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Farbwerk Frie richs⸗ feld C. Riegler“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf die unter der Firma„Farbwerk Friedrichsfeld Propfe& Remy“ in Mannheim errichtete offene Handelsgeſellſchaft übergegangen. 8. Zu.⸗Z. 520 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Farbwerk Friedrichs⸗ feld le Hondel in dacet eim. ene Handelsgeſellſchaft. Pie Geſellſchafter ſtud: Dr. Heinrich Propfe und Dr. Paul Remy, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 2. Januar 1893 begonnen. Wilhelm Moths dahier iſt als Procuriſt beſtellt. 9...⸗Z. 155 W Bd. VI. Firma:„Oswald Miltz“ in 70 Vie Geſenſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 10, Zu.⸗Z. 521 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„J. L. Notti& Co.“ in Mannheim. Commanditgeſell⸗ ſchaft.— Ge⸗ ſellſchafter iſt Johann Ludwig Notti, Kaufmann in Mannheim. Derſelbe hat ſich am 11. November 1890 mit Marie, geb. Notti, zu Darmſtadt, ohne Errichtung eines Ehevertrages nach den Beſtimm⸗ ungen des Katzenellenbogener Landrechts verheirathet. 11. Zu.⸗Z. 522 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„F. u. J. Marx“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 12. Zu.⸗Z. 259 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: Julius Marpjr.“ in Mannheim. Inhaber iſt Julius Marx, Kaufmann in Mannheim. 13. 17.⸗Z. 260 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„C. M. Horch“ in Mannheim. Inhaber iſt Carl Maximilian Horch, Kaufmann in Mannheim. 14. Zu.⸗Z. 151 Geſ.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Leopold Schneider u. Sohn“ in Mannheim Sigmund Schneider, Kaufmann in Mann⸗ heim, iſt als weiterer Theilhaber Geſellſchaft ee 92.⸗ Z. 252 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„C. 5 dehringer &Söhne“ in Waldhof: „Dr. Louis Schäfer in Waldhof iſt als Procuriſt beſtellt mit der Berechtigung, für ſich allein die Firma zu zeichnen. Guſtav Cleß in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt mit der Befugniß, die Firma gemeinſchaftlich mit einem der ſeitherigen Procuriſten Otto Ackermann oder Wilhelm Mehl zu zeichnen. 16. Zu.⸗Z. 402 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Götzl& Comp.“ in Mannheim. Der am 2. Dezember 1892 zwiſchen Ludwig Götzl und Sophie Neumark dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Die Ver⸗ lobten und künftigen Ehegatten ſchließen hiermit ihr gegenwärti⸗ ges und künftiges, bewegliches fahrendes Eheeinbringen ſammt allen etwa darauf haftenden Schulden gleich dem liegenſchaft⸗ lichen Eheeinbringen und den etwa darauf haftenden Schulden von der Gütergemeinſchaft aus bis auf den Betrag von Einhun⸗ dert Mark, den jeder Theil in Gemäßheit des Satzes 1500 des gentel chaft gibt. badiſchen Landrechts zur Güter⸗ uf— viſchen⸗ I7, Zu.⸗Z. 376 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Erſte Mannheimer 0Dampfcafébrennerei en detail von Gebrüder Kaufmann“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, 4. Januar 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier Bekauntmachnug. Nr. 41920. Aus der Stiftung des am 3. Februar 1885 dahier verſtorbenen Privatmannes Au⸗ guſt Fabris ſollen auf den Todes⸗ tag des Stifters alljährlich die Zinſen⸗Erträgniſſe zur gleichheit⸗ ichen Vertheilung an vier Fa⸗ milien gelangen, und zwar: a, zur einen Hälfte an iſrae⸗ litiſche Familien, b. zur anderen Hälfte an nicht⸗ iſraelitiſche Famtlien. Anſpruch an die Stiftung haben ſolche Familien, welche ohne ihr Verſchulden in Unglück, Noth und Verarmung gekommen ſind, da⸗ mit ſie ihren nöthigſten Haus⸗ ſtand wieder einrichten können. Ueberdies muß das Familien⸗ er o hier geboren, oder 10 Jahre ier anſäſſig ſein. Etwaige An⸗ verwandte des Stifters, auch wenn ſie nicht hier heimathsbe⸗ rechtigt ſind, haben bis zu einem Viertel der jährlichen Zinser⸗ trägniſſe Vorzugsanſpruch. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe unter Anſchluß der Be⸗ e ſind ſpäteſtens is zum 12. Jannar 1893 bei unterzeichneten Verwaltungsrathe einzureichen. 53591 Mannheim, 10. Dezember 1892. erwaktungsrath der Auguſt Fabris⸗Stiftung: eck. Kieſer. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Auguſt Rein⸗ hard Ritter, z. Zt. in Philadel⸗ phia, der Bertha Ritter, dem Adolf Ritter, dem Friedrich Nitter, dem Hugo Ritter und der Helene Ritter hier am Mittwoch, 11. Januar 1898, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ zeichneten Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis mindeſtens geboten wird. 53472 Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Die Liegenſchaft dahier Mittel⸗ ſtraße Nr. 64 bis 70, 9. Quer⸗ ſteaße Nr. 13 bis 19, 10. Quer⸗ traße Nr. 22 bis 30 im Maße von 38 aà 39,34 qm mit den darauf befindlichen Gebäulich⸗ keiten, nämlich einem 2ſtöcktgen Wohnhaus mit Wirthſchaftslokal, einem Verandaanbau, einem ein⸗ ſtöckigen Haus, einem hieran an⸗ gebauten iſtöckigen Häuschen, einem dahinter befindlichen ein⸗ ſtöckigen Wohnhaus, einem ein⸗ ſtbcigen Anbau, einem ein⸗ öckigen Schuppen, einem Abort⸗ u. Piſſoiraubau u. 2 kleinen ein⸗ ſtöckigen Häuschen, taxirt zu 48.000 M. 2. Die Liegenſchaft dahier 10. Querſtraße 23 im Maße von 4a 33.74 qm mit den darauf befind⸗ lichen Gebäulichkeiten, nämlich einem 2ſtöckigen Wohnhaus mit Knieſtock, Setbendan ae und Seitenbau, taxirt zu 18.000 M. zuſammen 66.000 N. Mannheim, 10. Dezember 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: attes. Ileigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schloſſer Hermann zerrin hier die unten erwähnte iegenſchaft deremarkung Mann⸗ eim am 54348 onnerſtag, 20. Januar 1898, Nachmittags 2 Uhr im 4 8 Rathhauſe einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgilkig zuge⸗ ſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. C No. 11, neu bezeichnet No. 15 der Mittelſtraße, 216 qm Bau⸗ platz mit einem darauf befind⸗ lichen Zſtöckigen Querbau mit ge⸗ wölbtem Keller neben Georg Fucke und Georg taxirt annheim, 19. Dezember 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Zweite Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Gypſern Gottlieb Hoffmann u. Theodor Feinauer hier am 53969 Montag, 16. Januar 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert: 5 Die wiehen Philiop Je 5, 4 dahier neben Philipp Jehle und Joſef Olivier, mit einem Flächen⸗ gehalte von 2 ar 87,93 qm mit den darauf befindlichen Gebäuden A. ein vierſtöckiges Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller, b. ein vierſtöckiger Seitenbau, e. ein dreiſtöckiger Seitenbau, d. ein einſtöckiger Querbau. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer 2. Verſteigerung um das Höchſt⸗ gebot, auch wenn der Schätzungs⸗ preis mit 50,000 M. nicht erreicht wird. Mannheim, 2 Der Vollſt! Sch o: ezember 1892. beamte. Lette Verſteigerung (von diverſen Wollewagren, Montag, den 9. und Dienſtag, 10. Januar d. Is., jeweils von Nachm. 2 Uhr ab verſteigere ich in Lit. R 3, 14, (Brauerei Dahringer): 42⁵ Wollene Handſchuhe, Staucher, wollene Kinderſtrümpfe in allen Größen, Cravatten, Maskentricot, woll. Tücher ꝛc. Der Zuſchlag erfolgt zu jedem annehmbaren Gebot. Anſtett. Dankſagung. No. 220. Von einem„Unge⸗ nannten“ erhielten wir zur Ver⸗ wendung für hieſige Arme den Betrag von 100., wofür wir Namens der damit Bedachten unſern beſten Dank ausſprechen. Mannheim, 5. Januar 1898. Armen⸗Commiſſion: Klotz. 468 Katzenmaier. Dankſagung. No. 306. Von Herrn Joſef Braun, Wirth zum Mohrenkopf, erhielten wir zur Verwendung für hieſige Arme den Betrag von 15 Mk. 66 Pfg., Erlös aus einer Chriſtbaumverlooſung, wofür wir Namens der damit Bedachten unſern beſten Dank ausſprechen. Mannheim, 4. Januuar 1898. Armen⸗Commiſſion: lotz. 469 Katzenmaier. Ein jg. Mann wünfcht fran⸗ zöſiſche u, engliſche Stunden zu nehmen. 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Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Turnhalle 12 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen m. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen. ) Nur für Jugendturner⸗ Jeweils von—10 Uhr, Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. N. Casino. Donnerſtag, 12. Jauuar, Abends ½9 Uhr Familien-Abend mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. 295 Der Vorſtand. Sing⸗Verein. Samſtag, 21. Jannar, Abends 8 Uhr Mlasben⸗Bal im großen Saale des Saglbaues, mwozu wir unſere ver⸗ ehrlichenMitglieder mit ihren einführbaren Fa⸗ milienangehörigen höfl, einladen. Die Kaärtenausgabe findet am Sonntag, 8. und 15. ds. 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Traub D 1, 7/8—4 2„ Arthur Meder H 1, 2—9—3 Jonntag—9 3„ Eduard Schultz H 2, 8—9—8 44„ Hugo Grunewald H 75 18—10 1½—3½½ 5l„ Walter Zerener M38, 10 II.—9—4 Jonntag—9 Bonntsg—8 66„ Ludwig Schmitz 5 2—57„˖ůj00 2— 4 7, Emil Wertheimer R 1, 14—9—8 8„ Julian Mareuse R 3, 15b—10—3 9J„ Julius Gernandt 8 3, 1 1½—8 Jonntsg—9 100„ Hans Pressler Langſtr. 20—9—3 b. Spezialärzte: 1. für Augenleiden: 1Dr. Leopold Weiss 11—12 2J„ Karl Bahr M 2, 9 10—11—½ 2. für Haut⸗, Geſchlechts⸗ u. Augenkrankheiten: 1IDr. Edmund Stern E., 19 10—12—5 8. für Frauenkrankheiten u. Geburtshilfe: 1Dr. Alfons Mermann Q2, 5—6 4. für Hals⸗, Naſen⸗ u. Ohrenkrankheiten: 1Dr. Georg Schütz B 2, 10½% 11—12 5. für zahnärztliche Be⸗ handlung: 11Zahnarzt Adoff Kollmar 0 5, 5 2„ Frz. Kütkemann E 1, 4 33„ Max Stern 12 40Zahntechn Jullusbocardt H 1, 18 c. Chirurgen: 11 Hadrian Laible E 6, 6 2JAdolf Möllert d 6, 6 3J Philipp Volk G 8, 6 4J Christoph Findt J 4, 12 5 C. Mossgraber 24, 18 6J Wilhelm Knauff L. 4, 15 7/ Johann Corbet Schwetz.⸗Str.672 8J Leopold Anselm Mittelſtraße 58 eeeee Die auswärtigen Kaſſenärzte bleiben unverändert 5i5 auf Herrn Dr. Berberich in Seckenheim, welcher nicht mehr Kaſſenarzt iſt. Neu hinzugekommen iſt: Für Ludwigshafen und Hemshof Herr Dr. F. Hölder in Ludwigshafen. Wallſtadt wurde ausſchließlich Herrn Dr. H. Nevlinger in Feudenheim übertragen. 870 Mannheim, 1. Januar 1898. Der Vorstand. Unter Allerhöchstem Schutze 1 4 50000= 50000 M. 5 Sr. Majestät d. Kaisers u. Königs 2 à 20000 40000„ 5 3 A 10000 30000„ unhmesnallen- 3 4 6000— 18000„ 3 44 5000 20000„ 4 Lotterie zur Errichtung des 55 3000 540 5 8 2 1 17 à 2000= 34 Kaiser Friedrich 0 0 38 4 1000— 5 Zwei Ziehungen 304 800— 52000 30 800— 15000„ 3 8 am 1Z. u. 18. Januar 1893 und 30 400 13990„ 45 300— 13500„ 1. u. 18. Mal 1893. 30 250 5000„ 8 Loose à 1 Mark, 11 Loose 1555 180.— 2230 3 10., auch gegen Coupons 15 à 125— 1825 8 oder Briefmarken empfiehlt das 5 10 16506„ 8 General-Debit 52381 360 3 190— 10800„ 8 900 à 80— 12009 9 2. Carl Heintze. 5= 1s 28 Berlin., unter den Linden 3. 25 4— 1500„ 8 2 Jeder Bestellung sind für 510 4 9„ + 2 Porto und zwei Gewinnlisten 1000 4 9 5 30 Pf. beizufügen. 98955„» SEr Jedes Loos, das in erster 4000 4 9 58 8 Klasse nicht gezogen wird, ist 16000.— 80000 2 S4 auch für die 2. Ziehung—5 200 Trertn DUCUM 2 Unter Allerhöchstem Schutze 1 4 500000 50000 N. Ir. Majestät d. Kaisers u. Köni 2 à 20000 490009„ Sr. Majestät 8 önigs 3 410000— 30000„ Ruhmeshallen- 4500 44 5000 20000„ Lotterie zur Errichtung des 18 4 3000 54000„ 17 4 2000— 34000„ Kaiser Friedrien 354 100 3000 2 33 A 1000— 3 5 Museums in Görlitz. 394 800 34000„ 8 40 4 600 15000 5 Zwei Ziehungen 30 500 15000 30 4 400 12000, am[7. u. 18. Januar 1893 und 45 à 300— 15500„ 30 A 250— 7500„ 18. Mal 4893. 60 200— 12000„ 17 U. Loose à 1 Mark, I11 Loose 15 150— 2239 10., auch gegen Coupons 5 100 18500 15 oder Briefmarken empfehlen 900 4 72000* 7 154 75— 1125„ Oscar Präuer& Co, 64 8100 5 f. Berlin., 1000 4 45— 45000„ 50 Leipzigerstr. 103. 990 4 25— 24750„ Jeder Bestellung sind für 7000 à Porto und zwel Gewinnlisten 16000 à 5 80 30 Pf. beizufügen. 36990 Woertt Die Gewinne sind mit 900% de 455 Webne Loos-Versandt in Deutschland auch unter Nachnahme. Blumen-Bazar, O 1. J. Seitenstrasse.