—1 Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Voltszettung.) der Poſtliſte eingetragen unter * Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchkag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt) * 9 Ernſt Müller. ür Feuilleton: Grossmann. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. für liſſchen u. allg. den politi u. allg. J..: Eruſt Müller. für den lokalen und prov. Then Aotationsdruck und Bertag den Dr. D. Haas'ſchen Buch⸗ Fruderei. (Das„Nannheimer Joueng“ ih Eigenthum des katholiſchen Särgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 12.(Celephon⸗Ar. 218.) Der Kaiſer in Straßburg. Die ſtolze Feſtung Straßburg wurde geſtern von einem Beſuch des Kaiſers überraſcht. Der Monarch ſollte bekanntlich bereits geſtern von Sigmaringen, woſelbſt er den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen von Rumä⸗ nien mit der Prinzeſſin Marie von Edinburg beigewohnt hatte, kommend, in der badiſchen Reſidenzſtadt eintreffen; in letzter Stunde kam jedoch die Nachricht, daß der Kaiſer erſt heute Donnerſtag in Karlsruhe anlangen werde. Dieſe plötzliche Aenderung des Reiſeprogramms hatte der Kaiſer nur deshalb vorgenommen, um ſich von der Schlag⸗ fertigkeit der Truppen an der Weſtmark des deutſchen Vaterlandes zu überzeugen. Der Empfang, welcher dem Kaiſer in der alten Reichsfeſtung von der freudig über⸗ raſchten Bevölkerung bereitet wurde, war ein großartiger, und von um ſo erhebenderer und ergreifenderer Wirkung, als der Beſuch des Kaiſers ganz unerwartet erfolgte. Wir entnehmen der„Straßb. Poſt“ folgende anziehende und feſſelnde Schilderung über den Aufenthalt des Kai⸗ ſers in der alten deutſchen Reichsſtadt Straßburg: Ein„Ueberfall“, der dem alten Ziethen Ehre ge⸗ macht hätte, der aber, weit entfernt, feindſelig zu ſein, einen Sturm der Freude entfeſſelte, war heute für Straß⸗ burg der Beſuch des Kaiſers. Schon die Meldung aus Karlsruhe, der Kaiſer werde erſt morgen dort eintreffen, konnte die Hoffnung erwecken, daß es dabei auf Straß⸗ burg abgeſehen ſei; als aber der Kaiſer heute Mittag 12 Uhr 50 Minuten mit Extrazug wirklich hier eintraf, war es doch eine Ueberraſchung, wie ſte größer, eindrucks⸗ voller nicht gedacht werden kann. Der Kaiſer hatte die Pferde in ſeinem Zuge mitgebracht, ſodaß er hier auf Niemandes Mitwiſſenſchaft angewieſen war, und ſo ge⸗ heim hatte er ſeine Abſicht, Straßburg einen heimlichen Beſuch abzuſtatten, gehalten, daß ſelbſt ſeine Umgebung nicht eher davon erfuhr, als bis der kaiſerliche Zug auf Bahnhof Appenweier auf Befehl des Kaiſers auf das Straßburger Geleis übergeführt wurde. In Kehl hatte der Hofzug den hier um 12 Uhr 32 Minuten ankommenden Perſonenzug eingeholt. Der Bahnhofsvorſteher in Kehl wurde zum Hofzug gerufen und erhielt den Befehl, die Ankunft des Kaiſers nicht nach Straßburg zu melden. Der Hofzug traf um 12 Uhr 40 Minuten hier ein. Der Kaiſer blieb im Wagen, bis die Pferde ausgeladen waren. Wie überraſchend hier die Ankunft des Kaiſers er⸗ folgte, erhellt unter Anderem daraus, daß der Gouver⸗ neur der Stadt Straßburg, Generallieutenant v. Berg⸗ mann, und der Commandant, Generalmajor Herzbruch, ſich, als die Ankunft des Kaiſers gemeldet wurde, in der Gemäldeausſtellung des Kunſtvereins befanden. Nun ſetzte ſich der Kaifer unmittelbar vom Zuge aus zu Pferde und ritt, von dem dienſtthuenden Flügel⸗ adjutanten begleitet, der Hauptwache zu. Jetzt aber war der Bann gebrochen, denn nun wurde der Kaiſer, der über der Huſarenuniform den hellgrauen Mantel und auf dem Kopfe den Kalpak trug, erkannt, und fort pflanzte ſich von Mann zu Mann, von Straße zu Straße der Ruf:„Der Kaſſer iſt da! Es lebe der Kaiſer!“ Ein Einjährig⸗Freiwillſger vom ſächſiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 105, der zufällig des Weges kam, wurde vom Flügeladjutanten herangewinkt, um als Führer zu dienen. Der junge Krieger war anfangs nicht wenig eingeſchüchtert und hatte alle Mühe, ſeine militäriſche Kaltblütigkeit zu bewahren, waltete aber ſeines Amtes mit aller Tüchtigkeit und führte den oberſten Kriegsherrn über die Nußbaumbrücke, Nußbaumgaſſe, Meiſengaſſe an der Hauptwache vorüber über den Metzgerplatz zur Waiſengaſſe, wo der Kaiſer vor der Ulanenkaſerne ſeines Stabes harrte. Auf dem ganzen Wege wurde der Kaiſer begeiſtert begrüßt und ein wachſender Menſchenſtrom ſchloß ſich ihm jubelnd an. Mit einer Geſchwindigkeit, als wären alle Vorbe⸗ reitungen ſchon getroffen geweſen, wurde indeſſen geflaggt, ſodaß die Stadt einen durchaus feſtlichen Eindruck machte, einzelne Schaufenſter wurden mit Blattpflanzen, Blumen und Kaiſerbüſten geſchmückt und verſchiedene Geſchäfte gaben ihrem Perſonal frei,„damit dieſes auch den Kaiſer ſehen könne“. Die Siraßen belebten ſich von Minute zu Minute und freudige Erregung und geſpannte Erwartung beherrſchte die allgemeine öffentliche Stimmung. Wachſende Hochs und Hurrahs begrüßten den Kaiſer bei ſeinem Ritt durch die Stadt und in freudiger Spannung harrte die Bevölkerung der Rückkehr des Monarchen. Der Kaiſer, welchem jetzt eine Ordonnanz mit der Kaiſerſtandarte folate, dankte den Huldigungen der immer Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgrbung. mehr anwachſenden Menge auf das freundlichſte. Einen ſichtlichen Eindruck machte es, als eine Schaar Knaben und Mädchen, welche trotz des Glatteiſes den kaiſerlichen Zug begleiteten, das„Heil Dir im Siegerkranz“ an⸗ ſtimmte. Donnerndes Hnrrah lohnte die tapferen, kleinen Sänger. Während des Anmarſches der Truppen ritt der Kaiſer auf dem Polygon umher. Trotz der herrſchenden Kälte hielten die nach Tauſenden zählenden und ſich durch immer neue Zuzüge vermehrenden Menſchenmaſſen bis zum Ende des nun ſich entwickelnden glänzenden militäriſchen Schauſpiels aus. Die Haltung der Truppen war trotz des Nordſturmes muſterhaft. Unmittelbar nach Beendigung des Vorbeimarſches ſetzte ſich der Kaiſer an die Spitze des 138. Regiments, welches er der Stadt zuführte. Die Straßen waren mit Menſchen gefüllt, die dichte Reihen bildeten und des Einzuges des Kaiſers harrten. Die Fenſter aller Stockwerke der Häuſer waren dicht beſetzt. Gegen 4½ Uhr zeigten zwei eine breite Gaſſe reitende Ulanenunteroffiziere die nahe Ankunft des Kaiſers. Kaum wurde der Kaiſer ſichtbar, als brauſende Hurrahrufe ertönten, die ſich fort und fortpflanzten durch alle Straßen, welche der Kaiſer durchzog. Aber nicht allein auf der Straße erbrauſten Hochrufe, nein, aus den Fenſtern, von den Balkonen herab ertönte das Hurrah, Tücher wurden von Damenhand geſchwenkt und ſogar einzelne Blumenſträuße ſah man werfen. Es war eine Scene unbeſchreiblichen Jubels, eine Begeiſterung, noch unmittelbarer, als ſie ſelbſt beim vorbereiteten letzten Hierſein des Kaiſers ſich gezeigt hatte. Das war eine Herzensfreude, eine Begeiſterung, die guch auf den ſehr ernſt dreinſchguenden Monarchen einen Eindruck nicht zu verfehlen ſchien, denn wieder und wieder grüßte er zur Menge, wie hinauf zu den Fenſtern, und ein Lächeln überflog ſeine Züge. Um den Kaiſer, neben welchem der commandirende General, General⸗ lieutenant v. Blume ritt, und die einziehenden Truppen wälzte ſich eine dichte Menge zwiſchen den Reihen fort, die ſtets wieder mit einſtimmte, wenn an irgend einer Stelle neue Heilrufe erſchallten. Der Kaiſer nahm im Statthalterpalaſt Abſteige⸗ quartier, woſelbſt Abends 7½ Uhr Tafel ſtattfand. Nach derſelben begab ſich der Kaiſer zu ſeinem Salonwagen, 9 55 die Nacht zuzubringen.(Siehe unter Stadt und and. Ortsviehverſicherungsverein. Es iſt angeſichts der politiſchen Umtriebe der ultra⸗ montanen Wortführer immerhin erfreulich, daß die Centrumsblätter ſich ſoviel Selbſtändigkeitsgefühl bewahrt haben, hie und da die von der Gr. Regierung im wohl⸗ verſtandenen Intereſſe unſerer heimiſchen Landwirthſchaft in Angriff genommenen Maßregeln nach ihrem Werthe zu würdigen und ihren Geſinnungsgenoſſen in bäuer⸗ lichen Kreiſen die Vortheile vor Angen zu führen, die ſich Landwirthe zu ſichern vermögen, wenn ſte ſich den Einrichtungen anſchließen, welche die Regierung zur Förderung des bäuerlichen Wohlſtandes ſchafft. Wird da dem ultramontanen„Badiſchen Frankenboten“, den gewiß Niemand einer beſonders auffälligen Regierungs⸗ freundlichkeit beſchuldigen kann, folgendes aus Hund⸗ heim den „In den letzten Jahren iſt es mehrfach vorgekommen, daß Nothſchlachtungen von Rindvieh vorgenommen werden mußten, beziehungsweiſe, daß Vieh umgeſtanden iſt bei ſolchen Viehbeſitzern, von denen man annehmen muß, daß ein Selbſt⸗ verſchulden nicht vorliegt. Solche Fälle ſind ſchwere Verluſte für die Betroffenen, und namentlich empfinden Minderbe⸗ mittelte es ſchwer. So hat vor einigen Tagen ein unbe⸗ mittelter Mann ein noch junge Kuh an einen Metzger ver⸗ kauft. Dieſelbe bat geſund und friſch ausgeſehen, ſoll nicht gehuſtet haben und war dennoch perlſüchtig und mußte ver⸗ locht werden. Es wäre endlich an der Zeit, den Worten des Herrn Bezirksthierarztes Gehbr zu ſchenken und einen rtsviehverſicherungs⸗ verein zu gründen, dann werden ſolche Verluſte nicht ſo hart empfunden werden.“ Bekanntlich beſtehen derartige Ortsviehverſicherungs⸗ vereine in Baden bereits in ſo anſehnlicher Zahl, daß die Großh. Regierung ſie letzthin zu einem Verbande vereinigen konnte. Wenn man bedenkt, daß gerade in ultramontanen Kreiſen gegen die Bildung ſolcher Orts⸗ vereine lebhaft agitirt worden iſt, und daß man kein Mittel unverſucht ließ, die Landwirthe von einer ihre eigenen Intereſſen fördernden Betheiligung an denſelben abzuhalten, ſo wird man es begreifen, daß die„Bad. Korr.“ ihrer Genugthuung über dieſe vom„Badiſchen Donnerſtag, 12. Januar 1893. Frankenboten“ ſo eindringlich ausgeſprochene Anerkennung der Zwecke der Ortsviehverſicherung Ausdruck gibt. Es wäre ungerecht, daran zu zweifeln, daß auch Herr Pfarrer Gerber,(in Erinnerung an das der Regierung während der letzten Kammertagung im Namen des badiſchen Bauernvereins in Ausſicht geſtellte Entgegenkommen), eine herzliche Freude über die von einem Centrumsblatte den Ortsviehverſicherungsvereinen geſpendete Anerkennung em⸗ pfinden wird. —— Der Ausſtand der Bergarbeiter nimmt ſowohl im Kohlenrevier von Saarbrücken als in demjenigen von Weſtfalen täglich ab und auch die Berg⸗ leute in Schleſien ſcheinen ſich in letzter Stunde eines Beſſeren beſonnen zu haben und von der Inſzenirung eines Streiks abſehen zu wollen, wie aus folgenden tele⸗ graphiſchen Nachrichten zu erſehen iſt: Breslau, 11. Jan. Die ganze Belegſchaft der Grube „Deutſchland“ iſt heute angefahren. Wie die„Bresl. Zeitung“ meint, wäre der Ausſtand als beendet anzuſehen. Münſter(Weſtf.), 11. Jan. Eine Schwadron Küraſſiere und ein Bataillon Infanterie halten ſich hier bereit auszu⸗ rücken, falls es die Ausſchreitungen der Ausſtändigen noth⸗ wendig machen ſollten. Gelſenkirchen, 11. Jan. Bei der beutigen Frühſchicht ſind die Arbeiter auf den Gruben„Hibernia“ und„Wilhel⸗ mine“ vollſtändig ausſtändig. Von„Conſolidation“ ſind 988 und von zwei anderen Schachten 337 Mann angefahren. Auf Zeche„Unſer Fritz“ iſt im erſten Schacht alles, im zweiten ſind 60 von 360 Mann ausſtändig, ſonſt iſt alles angefahren; in Herne desgleichen; theilweiſer iſt der Ausſtand auf den Zechen„Tremonia“ und„Weſtfalia“ bei Dortmund, auf „Glückauf“ bei Baroz und auf„Carolinenglück“ bei Bochum. — Der Redakteur Schlicke und der Verleger Meyer der hieſigen„Bergarbeiterzeitung“ wurden wegen Verbreitung falſcher Nachrichten über den Ausſtand in Extrablättern guf Antrag des Staatsanwalts verhaftet. 5 Eſſen, 11. Jan. Laut der„Rbeiniſch⸗Weſtfäliſchen Zei⸗ tung! kam heute Morgen 5 Uhr in Rauxel gegenüber dem Stationsgebäude eine neue Dynamitexploſtion vor. Die Pa⸗ trone war auf dem Bahndamm niedergelegt worden. Außer dem Geleiſe wurden noch 30 Fenſterſcheiben zertrümmert, ſonſt iſt kein Schaden angerichtet worden. Von dem Thäter hat man keine Spur. Geſtern Abend und geſtern Nacht war in Gelſenkirchen alles ruhig. Die Ausſtändigen be⸗ ginnen auf dem Lande die zur Arbeit gehenden Berg⸗ leute zu beläſtigen. Eſſen, 11. Januar. Auf 20 vom Ausſtande betroffenen Zechen ſind in der geſtrigen Nachmittagsſchicht angefahren: 918 Mann von einer Belegſchaft von 3701 Mann unter dem Tage, 383 von 538 über dem Tage. In der geſtrigen Nachtſchicht; 317 von 923 unter dem Tage, 148 von 154 über dem Tage; in der heutigen Morgenſchicht 2176 von 9907 Mann unter dem Tage, 2028 von 2669 Mann über dem Tage. Es ſind alſo insgeſammt 11,922 ausſtändig, Berge⸗Borbeck, 11. Januar. Die Belegſchaft der Zeche „Chriſtian Levin“ iſt heute in den Ausſtand eingetreten, Saarbrücken, 11. Jan. Heute ſind 13,316 Mann ange⸗ fahren. Auf Grube„König“ arbeitet Alles.— Die geſtrige Veröffentlichung im„Bergwerksfreund“, welche die ſofortige Entlaſſung mehrerer hundert Bergleute meldet, hat großen Eindruck gemacht. Einzelne Gruben ſind heute wieder vollzählig angefahren, auf anderen fehlen nur noch wenige Mann. Die Zahl der bis jetzt ſofort und auf immer entlaſſenen Bergleute beträgt 442. Es ſtehen noch weitere gänzliche Entlaſſungen bevor. Saarbrücken, 11. Jan. Zur heutigen Frühſchicht ſind 18,316 Mann angefahren, 2145 mehr als geſtern. Die geſtrige Verſammlung in Bildſtock, die von ungefähr 2500 Perſonen beſucht war, beſchloß, den Ausſtand fortzu⸗ ſetzen. Donnerſtag Mittag findet die entſcheidende Hauptver ſammlung für das ganze Saarrevier in Bildſtock ſtatt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Jannar. Fortſetzung der Leſung der Brauſteuernovelle. Abg. Grillenberger(Soc.) ſpricht ſich gegen die Bier⸗ vertheuerung aus, die zugleich eine Bierverſchlechterung her⸗ beiführe. Die Bierſteuer treffe als neue indirecte Belaſtung beſonders die unteren Claſſen. Die norddeutſchen Brauereien arbeiteten mit einem ungerechtfertigten Nutzen. Damit ihre Dividenden nicht beruntergingen, brauten ſie leichteres Bier und fetzten die Arbeitslöhne herab; auch die Münchner Brau gehilfen führten ein Sklavenleben. Die Zahl der kleinen Brauereien habe erheblich abgenommen. Auch in Bayern ehe der Bierconſum zurück und nehme der Schnapsgenuß ut dem Generalbericht der bayeriſchen Sanitäts verwaltung zu. Es ſei Ungerechtigkeit, das Brauexeigewerbe beſonders zu belaſten. Warum ziehe man nicht die Bergbeſitzer und die Eiſenwerke heran? Redner empfiehlt dann eine Eaui⸗ pagenſteuer und eine Einjährig⸗reiwilligen ſteuer. Letztere könnte allein bis zu 15 Millionen abwerfen Eine 10⸗prozentige Steuer auf die Koloſſalvermögen würde allein alle Militärausgaben decken. Er empfiehlt dann die Ablehnung der Brauſteuernovelle ohne Kommiſſionsberatung. Der bayeriſche Finanzminiſter v. Riedel ſtellt feſt, daß ſeine geſtrigen Angaben auf amtlichen Quellen beruhen. Die Erböhung des Malzaufſchlages in Bavern habe nicht eine dauernde Erhöhung des Bierpreiſes herbeigeführt. Das Bier ſei nicht ſchlechter geworden, und der Verbrauch nicht zurückgegangen. Man müſſe berückſichtigen, daß von 1829 ab 2. Selte. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 12. Januar. die Pfalz, wo wenig Bier getrunken werde, in die baherſſche Brauſteuergemeinſchaft einbezogen worden ſei. Auch nach Er⸗ höhung des Malzaufſchlages in Bayern habe die Production der kleineren Brauereien nicht abgenommen. Staatsſekretär Frhr. v. Maltzahn erklärt, das Sur⸗ rogatverbot ſei in der Vorlage nicht aufgenommen worden, weil man nicht tiefer als nothwendig in die beſtehenden Verhältniſſe habe eingreifen wollen. Abg. Möller(natlb.) bemerkt, die Vorlage laſſe unbe⸗ rückſichtigt, daß in der norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft ein Viertel aller Biere obergärig ſei. Dieſes Bier hätte als unentbehrliches Nahrungsmittel geringer beſteuert werden müſſen. Die Brauer ſeines Wahlkreiſes ſtänden der Vorlage nicht grundſätzlich ablehnend gegenüber. Er beantragt die Ueberweiſung der Vorlage an die große Militärkommiſſion. Staatsſekretär Frhr. v. Maltzahn hebt hervor, daß die in den Motiven angegebenen Durchſchnittszahlen auf den ſorgfältigſten Berechnungen beruhten und ſelbſt von nicht regierungsfreundlichen Zeitungen als richtig anerkannt ſeien. Abg. Bachem(Tentrum) hält die Brauſteuer für die unerfreulichſte aller zur Deckung der militäriſchen Ausgaben vorgeſchlagenen Steuern. Man müſſe die kleineren Brauereien weniger zahlen laſſen, als die größeren; letztere verhinderten, den Betrieb weiter auszudehnen. Wenn ſchon eine indirekle Steuer gewäßlt werde, ſo ſollte man doch nicht ein einzelnes Gewerbe treffen und am allerwenigſten das Brauereigewerbe. Abg. Brömel(freiſ.) meint, auf die Vorlage paſſe der Grundſatz„Nimm, was du kriegen kannſt“. Das ſei keine Steuerpolitik, ſondern ſteuerpolitiſche Wegelagerei. Der Vizepräſident bezeichnet den Ausdruck als un⸗ parlamentariſch. Redner fährt fort: Werde die Steuer auf die Gaſt⸗ wirthe abgewälzt, ſo würden ſie zum Nachtheile des Publi⸗ kums die Preiſe der Speiſen erhöhen. Am Beſten wäre es, die Vorlage ohne Commiſſionsberathung abzulehnen. Abg. Böckel(Antiſ.) iſt ein entſchiedener Gegner der Vorlage, weil ſie den Mittelſtand und die Landwirthſchaft ſchwer ſchädige, Abg. Gerlach(conſ) erklärt, die politiſchen Freunde wünſchten dringend eine Verſtändigung über die Militärvor⸗ lage. Sie würden ſtatt der Brauſteuer eine höhere Be⸗ ſteuerung der Börſengeſchäfte vorziehen. Der größere Theil der Partei würde ſich nicht gegen die Brauſteuer erklären, wenn er die Ueberzeugung hätte, daß ſie auf die Conſumen⸗ ten abgewälzt werden könne. Die Vorlage wird an die Militärcommiſſion überwieſen. Nächſte Sitzung Morgen 1 aaut Tagesordnung: Nothſtandsinterpellation und Brannt⸗ weinſteuer. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 12. Januar. Die franzöſiſchen Morgenblätter ſtimmen in der An⸗ ſicht überein, daß der Geſammtrücktritt des Miniſteriums nur den Ausſchluß Freyeinets zum Zwecke hatte, da deſſen Verbleiben im Cabinet daſſelbe gefährdet hätte. Die gemäßigten republikaniſchen Blätter bringen dem neuen Cabinet eine wohlwollende Haltung entgegen, wollen jedoch erſt deſſen Thäͤtigkeit abwarten, bevor ſie ein Urtheil abgeben. Die radikalen Blätter halten ſich zurck, und die monarchiſtiſchen meinen, daß das neue Cabinet außer Stande ſei, Herr der täg⸗ lich ſich verſchlimmernden Lage zu werden. Der„Figaro“ ſagt, Bourgeois und Ribot ſeien offenbar einig darin, daß eine gründliche Löſung der Panamafrage her⸗ beigeführt werden müſſe. Der Panamaprozeß in Frankreich förderte auch geſtern nichts Bemerkenswerthes zu Tage. Eiffel erklärt, Reinach ſei ſein Banquier geweſen. Der wahre Unternehmer ſei Hebrard, der Direktor des„Temps“; ihm habe er 1,700,000 Franes gegeben, weil er mit ihm in Rechnung geſtanden habe. Der Vorſitzende fragt an, ob er nicht beiden Geld gegeben habe, um damit ein Ge⸗ ſchäft von 29 Millionen zu machen. Im franzöſiſchen Senat hielt Präſident Leroyer eine kurze Anſprache, worin er erklärt, die Panama⸗Angelegenheiten ſeien zwar traurig, aber die Schwäche Einzelner würde die Ehre Frankreichs nicht beeintraͤchtigen. Die Republik ſtehe über den Schlechtig⸗ keiten, die unter jeder Staatsform vorkämen. Sie ſei zwar hart betroffen, aber ihre Ehre und die des Landes ſei unberührt. Da die Gerichte jetzt zu reden hätten, müſſe man ihren Spruch ſchweigend erwarten. Spät gelühnt. Von Charles Mörouvel. (Nachdruck verbsten.) 880 Fortſetzung.) „Der Graf von Mareilles— ſo hieß mein Gefährte“,— fuhr Touſſaint fort,„war trotz ſeiner Unſchuld, zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit verurtbeilt worden, weil er ſeine eigene Tante ermordet haben ſollte, um ihr Geld zu erlangen. Man hält ſolche Schändlichkeiten nicht für möglich und doch geſchehen ſie! Der Graf von Mareilles iſt mein Freund! Ihm gebört der Baron, ex mag mit ihm thun, was er will; ich paſſe nur auf, daß er nicht noch im letzten Augenblick weichmüthig wird. Ich kenne keine Rückſicht, kein Erbarmen! Ich habe nicht, wie mein Leidensgenoſſe, ein Weib, das mir zurufen könnte: „Komm', laß! Deinen Haß ruhen! Wir ſind ja wieder ver⸗ einigt! Laß' uns in ein fernes Land ziehen und dort glück⸗ lich ſein! Ich hoffe, der Graf wird ſtandhaft bleiben, aber ganz ſicher bin ich ſeiner nicht. Dieſe ehrlichen Leute find ihren Feinden g⸗genüber oft von einer unbeareffichen Weichherzig⸗ keit. Ich habe die, Gottlob! nicht! Ich haſſe gründlich, aus tieſſter Seele! Ich bin wie jene Hunde, die, wenn ſie anbei⸗ en, nicht wieder loslaſſen und wenn man ſie todtſchlägt! Zahn um Zahn, Blut um Blut! Das iſt's, was ich will! Dieſer Raynaud ſoll fühlen, was ich ausgehalten habe, ich und die mir nahe ſtanden! Meine Schweſter ſtarb im Irrenhaus, meine Louiſe ging in's Waſſer! Sie ſollen Beide gerächt werden! An der empfindlichſten Stelle will ich ihn treffen, den Elenden! Hoho! Mutter Baſtian, Ihr habt Nichts gefunden,— aber ich!“ Er hielt inne. In ſeinen funkelnden Augen brannte ein wildes Feuer und er blickte triumphirend um ſich. Als Simon und ſeine Mutter jedoch ſtumm blieben, fuhr er höhniſch fort: „Ich baltet mich wahrſcheinlich für unmenſchlich grauſam! Wirklich, ich bewundere Euch! Aus lauter Reſpekt vor den Millionen dieſes Räubers findet Ihr es entſetzlich, wenn man Aus Stadt und Land. Maunnbeim, 12. Jannar 1893. Gin neues Programm des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins. Vom Sekretariat des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins erhielten wir folgende Zuſchrift: Nachdem das 50jährige Jubiläum unſeres Gewerbe⸗ und Induſtrievereins einen nach ſeder Richtung hin befriedigenden Verlauf genommen hat, dürfte es angezeigt ſein, jetzt einen Blick in die Zukunft zu richten, gewiſſermaßen einen Voran⸗ ſchlag aufzuſtellen, nach welchem unter Benützung der bis⸗ herigen Erfahrungen gearbeitet und gewirthſchaftet werden ſoll. Die Erfahrungen der letzten Jahre aber haben klar und anſchaulich gezeigt, daß ein Gewerbeverein durch Behandlung rein akademiſcher Fragen in den Vereinsverſammlungen ſeine Aufgaben nur unvollkommen erfüllt und nur ſchwer über Waſſer gebalten werden kann, daß aber durch praktiſche und zeitgemäße Einrichtungen und Veranſtaltungen das Intereſſe für die Vereinsbeſtrebungen in allen Schichten der Bevöl⸗ kerung geweckt und belebt wird. Seitdem unſer Verein dieſen Weg betreten hat, darf er ganz erfreuliche Erfolge verzeichnen, er hat ſich nicht nur das Vertrauen einer großen Anzabl von intelligenten Gewerbetreibenden, ſondern auch die Anerkennung der ſtädtiſchen und Staatsbehörden erworben. Dieſe Erfahrungen müſſen auch für die Folgezeit der Vereinstbätigkeit Ziel und Richtung geben. In erſter Linie wird es ſich darum handeln, möglichſt viele hieſige Gewerbe⸗ treibenden für die Vereinsbeſtrebungen zu intereſſiren und möglichſt alle Mitglieder zur thätigen Mitarbeit zu veran⸗ laſſen. Unſere Thätigkeit iſt ja eine ſo viel verzweigte, daß Jedermann, je nach Geſchmack und Neigung, ſeinen Poſten finden kann. Unſerem Programme getreu werden wir unſer Haupt⸗ augenmerk zunächſt auf eine zeitgemäße Ausgeſtaltung unſeres Lehrlingsweſens zu richten haben. Immer mehr wird aner⸗ kannt, daß auf der Jugend und in der Jugend die Zukunft unſeres Handwerkes beruht. Die Fürſorge für die Heran⸗ bildung unſerer Gewerbslehrlinge in Werkſtatt und Schule bildet daher eine der wichtigſten Nufgaben der Gewerbe⸗ vereine. Heutzutage iſt nicht mehr genügend, daß ein Lehr⸗ ling tüchtig ſein Handwerk lernt, um in der Welt ſein Fort⸗ kommen zu finden. Die Neuzeit macht größere Anſprüche. Der Gewerbetreibende braucht heute unverhältnißmäßig mehr Kenntniſſe als zu Großvaters Zeiten, um den Kampf ums Daſein mit Ehren zu beſtehen. Er muß vor Allem in den meiſten Fällen gut zeichnen und rechnen können, er muß Buch⸗ haltung und Gewerbekunde verſtehen, er darf den Beſtim⸗ mungen der Gewerbeordnung und der übrigen bürgerlichen Geſetzgebung nicht wie ein neugeborenes Kind gegenüberſtehen und deshalb müſſen wir verlangen. daß in den Fortbil⸗ dungs⸗Anſtalten der Unterricht in Geſetzes⸗ kunde und Volkswirthſchaftslehreobligatoriſch eingeführt werde. Ganz beſonders haben das Ver⸗ faſſungsleben, die Geſetzgebung der Neuzeit, die ſtaatsbewegen⸗ den volkswirthſchaftlichen Fragen der Gegenwart mehr Be⸗ rückſichtigung erfahren, als dies thatſächlich geſchieht. Ein Gewerbeverein, wie er ſein ſoll, wird ſich alſo hauptſächlich um die Heranbildung der Lehrlinge in Werkſtatt und Schule anzunehmen haben. Wie ernſt gerade unſer Verein dieſe Verpflichtung nimmt, dürfte überflüſſig ſein näher zu er⸗ örtern. Sehr zu wünſchen wäre nur, das neben den Aus⸗ ſtellungen von Lehrlingsarbeiten Lehrlings⸗Prüfungen eingeführt werden. Derartige Prüfungen haben eine abſolute Berechtigung, dieſelben ſind wichtig für die Lehrlinge, wichtig für den Lehrherrn und für den Verein. Der Lehrling ſoll Wiacce was er gelernt hat, bevor er als ſelbſtſtändiger iſt ein offener Empfehlungsbrief zu fremden Werkſſäkten, es iſt die Quittung über ſein geiſtiges, ſehr häufig auch einziges Vermögen. Auch die Einrichtung eines den hieſigen Verhältniſſen entſprechenden Lehrlingsheims darf nicht aus den Augen verloren werden und es dürfte ſich empfehlen, dies⸗ bezüglich mit der Gewerbeſchule und dem Verein„Knaben⸗ hort“ Verhandlungen einzuleiten. Es iſt ferner leider eine nur zu bekannte Thatſache, daß heute eine tiefgehende Gährung durch die arbeitende Welt geht. Hie Arbeitgeber, hie Arveitnehmer! iſt das bedouerliche Loſungswort unſerer Zeit geworden. Arbeitseinſtellungen mit ihrem Gefolge von Noth und Elend, Erbitterung und Klaſſendaß und namentlich in Zeiten wirthſchaftlichen Auf⸗ ſchwungs eine nur zu häufige Erſcheinung. Soll nun ein ſozialer Frieden, den wir doch alle wünſchen, zwiſchen den beiden genannten Gruppen bergeſtellt werden, ſo wird die Vermittelung nicht direkt betbeiligter Elemente im entſchei⸗ denden Augenblick eintreten müſſen. Dieſe Vermittelung ſollte jeder woblorganifirte Gewerbeverein zu bieten oder doch wenigſtens anzuſtreben im Stande ſein, ſobald er erfahrene, rechtlich denkende Männer, ausgerüſtet mit wirthſchaftlichen Kenntniſſen, zur Verfügung hat. Gerade die friedliche Verſtändigung mit der Arbeiter⸗ ſchaft, deren Möglichkeit wir doch gewiß annebmen dürfen, bildet eine der dringendſten und idealſten Beſtrebungen der Gewerbevereine. Bei dieſer Gelegenheit muß darauf auf⸗ ihm ſeine Schändlichkeiten heimzahlt! Was iſt er denn Beß⸗ ſeres? Sind wir nicht auch Menſchen? Sind wir nur dazu da, um von dieſen reichen Schurken zertreten zu werden?“ Seine Worte hatten die gewünſchte Wirkung. Das ver⸗ bitterte Geſicht des Weibes nahm einen harten Ausdruck an und in der geduckten Stellung, mit dem lauernden Blick und dem grauſamen Zug um den Mund, ſah ſie aus wie ein hungriges Raubthier, das ſich auf ſeine Beute ſtürzen will. Simon hingegen rührte ſich nicht; er ſchien noch immer nicht einverſtanden zu ſein.—„Seht,“ begann Touſſaint wieder, und diesmal in ruhigerem Tone;:„Ich ſeid meine Feelde— das habe ich Euch bewieſen. Du dankſt mir die reiheit und vielleicht auch das Leben, Simon.“ „Ich habe es nicht vergeſſen!“—„Ich will, daß Du mir noch mehr verdanken ſollſt!“— Noch mehr?“—„Ja, ein ruhiges, ehrliches Leben, für Dich und die Deinen! Ich will Euch mit mir nehmen. Hier habt Ihr doch nichts mehr zu verlieren. Wenn Deine Mutter das Land nicht verlaſſen will, ſ ſoll für ſie geſorgt werden, eine Wohnung und Geld genug. „Biſt Du denn Millionär?“ fragte Simon verwundert. — 1Ich nicht, aber mein Freund und das iſt daſſelbe.“— „Iſt es der Marquis d' Aguilas?“—„Möglich! In einigen Tagen werdet Ihr Alles erfahren, dann iſt die Geſchichte aus! Wenn ich aber denke, daß ich Frankreich verlaſſen ſollte, ohne meine Rache geübt zu haben— ich würde vor Wuth berſten! Doch das wird nicht geſchehen! Nicht wahr, Ihr helft mir? s iſt der einzige Dienſt, den ich von Euch verlange! Nachher werde ich für Euch ſorgen, das ſchwöre ich Euch!“ Gut!“ ſagte die Alte entſchloſſen.„Was verlangſt Du?“ —„Etwas ſehr Einfaches. Das Fräulein reitet oft in den Wald—“—„Faſt alle Tage.“—„Sie ſchlägt meiſt den Weg nach Chatillon ein, um ibren Geliebten., den Marquis de Parſay, zu ſehen. Am Kreuzweg von La Rouee treffen ſie ſich gewöhnlich, ich weiß es“—„Weiter!“—„Die Straße läuft hier in der Nähe durch einen Hohlweg. Dort muß das Fräulein aufgehalten werden.“— Aber wie?“—„Sie jagt wie eine Tolle, ein über den Weg geſpanntes Seil, eine Schlinae— „Verſtehe!“ murmelte die Alte.„Soll ſich dabei den eiſter auſtritt. Das Zeugniß, welches ihm ausgeſtellt wird, merkſam gemacht werden,„daß beute eine neue Vebens⸗, Arbeits⸗ und Berufsauffaſſung an die Stelle der früheren getreten iſt. Während früher in Bezug auf Arbeit Angebot und Nachfrage ausſchließlich geltend waren, und der eine ſo billig als möglich das materielle Objekt„Arbeit“ erwerben, der andere das nämliche ſo theuer als möglich verkaufen wollte, beide aber verſuchten, der eine den anderen und die Verhältniſſe auszunützen, kommt man nach und nach zu der Einſicht, daß die Arbeit eben doch nicht ein Kaufs⸗ und Verkaufsobjekt gleich einem Anzug iſt und daß derjenige, der die Arbeit kauft, eben den arbeitenden Menſchen mitübernimmt und daß der Verkäufer eben ein Menſch iſt, deſſen Sein und Leben mit der Arbeitsleiſtung unlböslich verbunden iſt. Zwiſchen Käufer und Verkäufer der Arbeit vermittelt nicht mehr blos das Geld, ſondern etwas höheres Menſchliches, das Bewußtſein des Aufeinanderangewieſeuſeins auf bumaner Grundlage, das Bewußtſein einer gewiſſen menſchlichen Gleichberechtigung und demnach des Bewußtſeins nicht blos von Rechten, ſondern auch von Pflichten über den todten Buchſtaben des Geſetzes hinaus und als Folge des Ganzen der erweiterte Arbeitsvertrag nicht mehr zwiſchen den einzelnen Kontrahenten, ſondern zwiſchen den Körperſchaften derſelben unter geſetzlich verpflichtenden Kautelen.(Schluß folgt.) Der Beſuch des Kaiſers in Karlsrude. Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Infolge der veränderten Reiſedispoſitionen des Kaiſers wird derſelbe heute Donners⸗ tag Mittag in Karlsruhe eintreffen. Der Kaiſer iſt geſtern Mittag über Villingen und Offenburg reiſend in Straßburg angekommen und hat die Garniſon allarmirt. Heute früh wird der Kaiſer Straßburg verlaſſen und beabſichtigt um 10 Uhr auf der Station Ettlingen einzutreffen. Dort beſteigt derſelbe ſein Pferd und wohnt einer befohlenen Truppen⸗ übung an, welche von den Garniſonen Karlsruhe, Durlgch, Bruchſal, Ettlingen und Raſtatt in der Gegend zwiſchen Ett⸗ lingen und Malſch ausgeführt werden wird. Nach beendigter Uebung reitet der Kaiſer an der Spitze des Leib⸗Dragoner⸗ Regiments Nr. 20 nach Karlsruhe und zieht durch die Karl⸗ Friedrichſtraße in die Stadt ein. Die Zeit des e des Kaiſers läßt ſich noch nicht genau bemeſſen. Der Auf⸗ enthalt des Kaiſers hier dauert bis Abends 10 Uhr, um welche Zeit die Weiterreiſe erfolgt. * Juvaliditäts⸗ und Altersverſicherung. Im Monat Dezember ſind bei der Verſicherungsanſtalt Baden neue Geſuche und zwar um Invalidenrenten 82 und um Alters⸗ renten 51 erhoben worden. Es wurden 66 Invaliden⸗ und 44 Altersrenten bewilligt, dagegen 14 bezw. 12 Geſuche abgelehnt und 41 bezw. 27 blieben unerledigt. Das Ergeb⸗ niß der Rentenfeſtſtellungen bei der Verſicherungsanſtalt Baden in den Jahren 1891 und 1892 iſt folgendes: Es ſind Geſuche erhoben worden um Invalidenrenten 1058 (1892; 1041), um Altersrenten 4213(1892: 965). Dieſen Geſuchen entſprechend ſind vom Vorſtand der Anſtalt 658 Invalidenrenten(1892: 652) und 3362 Altersrenien(1892: 787) und außerdem im Berufungs⸗ und Reviſionsverfahren noch 32 Invalidenrenten(1892: 32) und 838 Altersrenten (1892: 63) endgiltig bewilligt worden. Die Geſammtzahl der endgiltig bewilligten Renten beträgt ſomit: Juvaliden⸗ renten 685, Altersrenten 3445. Von dieſen Renten ſind inzwiſchen wieder 90 Invalidenrenten(1892) und 319 Altersrenten(1892: 194) durch Tod und 24 Alters⸗ renten in Folge der Bewilligung der Invalidenrenten in Wegfall gekommen, ſo daß auf 1. Januar 1898 595 Invalidenrenten im jährlichen Betrag von ea. 68,150 M. 3102 Altersrenten 399,607 M. 3697 Renten 467,757 M. verblieben ſind. Von dem Jahresbetrag dieſer Renten hat das Reich(8697 50.) 184,850 M. zu tragen, der Reſt von ca. 282,907 M. fällt auf die Verſicherungsanſtalt. Von den oben bezeichneten Geſuchen ſind vom Vorſtand der Ver⸗ ſicherungsanſtalt Baden abgelehnt worden: Invalidenrenten⸗ 340), Altersrentengeſuche 790(1892 Geſuche 350(1882: 193). Die Berufung gegen die Ablehnungsbeſcheide hatte, wie oben bereits geſagt, zur Folge, daß im Berufungs⸗ bezw. Reviſionsverfahren 32 Invaliden ⸗ unnd 83 Altersrenten be⸗ willigt wurden. Zur Zeit ſchweben noch 2 Invaliden⸗ und 2 Altersrentengeſuche in der Reviſionsinſtanz. Die Erledig⸗ ung von 41 Invaliden⸗ und 27 Altersrentengeſuchen lies ſich iu Jahre 1892 nicht mehr erzielen. Der durchſchnitt⸗ liche Jahresbetrag einer Invalidenrente beträgt 114 M. 5 55 einer Altersrente 128 M. 74 Pf.(1891: 128 M. 5 5 * Das 1. Bataillon des hieſigen Grenadierregi⸗ ments iſt heute früh 4 Uhr anläßlich des Beſuchs des Kaiſers in Karlsruhe mit Muſik und Fahne nach der badi⸗ ſchen Reſidenz gefahren, nachdem noch in geſtriger ſpäter Abendſtunde Parademarſchübung ſtattgefunden hatte. * Vom Karlsruher Leib⸗Grenadier ſind neuerdings 4 Mann an Genickſtarre erkrankt. Es wird beabſichtigt, ſämmtliche Mannſchaften zu beur⸗ lauben, wenn der Geſundveitszuſtand ſich nicht beſſert. Nächſter Tage trifft eine Militärkommiſſion aus Berlin in Karlsruhe ein, um die Kaſerne zu unterſuchen. Die Möpen ſind auf dem Rhein ſo zablreich, daß ſie die Trajektſchiffe vollſtändig umſchwärmen und ſogar auf die⸗ ſelben fliegen und das Futter auffreſſen, das ibnen von dem Hals brechen! Aber weßtes herauskommt?“—„Pah! Dann heißt's: Ein Fehltritt des Pferdes war ſchuld.“—„Alſo?“ —»Ihr braucgt vielleicht nur vierundzwanzig Stunden auf⸗ zupaſſen. Auf der Straße ſieht man ſie ſchon von Weitem. Schwer iſt die Sache nicht, und wenn Ihr die Schlinge nach⸗ her wegnehmt, wer kann dann Etwas wiſſen?“ Die Alte ſchien einverſtanden zu ſein; ſie grinſte mit einem böſen Lächeln und heftete ihre ſtechenden Augen feſt auf Touſſaint.„Seht Ihr, Mutter Baſtian, ſagte dieſer, swenn Ihr das für mich thut, find wir quitt für die Jahre, die ich für Euren Sohn im Bagno geleſſen und— meine Louiſe wird gerächt ſein. Nicht wahr.“ fuhr er mit einſchmei⸗ chelnder Stimme fort,„Ihr werdet's mir nicht abſchlagen 2 Ich will ja nicht behaupten, daß Ihr Euch für dieſen Dienſt den Himmel erwerbt, aber Ihr werdet dafür ein gutes Leben auf Erden haben. Alſo abgemacht?“—„Abgemacht!“— „Ihr verſteht mich, es eilt! In wenigen Tagen werden wir vielleicht ſchon wieder auf dem Meere ſchwimmen, unſerer neuen Heimath zu. Du wirſt ſehen, Simon, wie qut es ſich dort leben läßt.“ Er ſtand auf und öffnete die Thür. Der Mond ſtand voll über dem Walde von Varenne, ſein bleiches Licht über⸗ fluthete die ſtille Lichtung und das verfallene Gemäuer der armſeligen Ziegenbütte und die finſteren Geſichter der beiden Männer, die auf der Schwelle ſtanden. noch ein Stück Wegs mit mir, Simon,“ ſagte v.„Gute Nacht, Mutter Baſtian!“—„Gute Nacht, Touſſaint!“—„Und ſeid wachſam! Ich werde in der Nähe ſein.“—„Seid ganz unbeſorgt.“ Draußen vor der Thür drückte Touſſaint dem Freunde kräftis die Hand.„Bei Gott,“ ſagte er,„es iſt hart zu lei⸗ den, aber— die Rache iſt ſüß!“ 4. Kapitel. Zu jeder anderen Zeit hätten dieBeſorgniſſe des Barons Raynaud Fulgence Galllard aufmerkſam gemacht, denn der Baron war kein Mann, der leicht aus der Faſſung kam oder ſich durch geringfügige Dinge erſchrecken ließ. Dieſes Mal aber achtete der Agent nicht darauf, alle ſeine Gedanken be⸗ ſchäftigten ſich nur mit Melie Rivolard, ſeiner Geliebten, die er im Verdacht hatte, daß ſie ihn betrog.(Fortſ..) —— . Mannheim, 12. Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Publikum geſtreut wird. Auch anderes Waſſergeflügel, be⸗ ſonders Wildenten, hält ſich gegenwärtig viel an den Rhein⸗ in Kaſtel, auf der Petersau und Guſtavs⸗ Urg auf. *Froft. Wie geſtern vorausgeſagt, hat das Thauwet⸗ ter nicht lange angehalten. Schon vorgeſtern ſank die Tem⸗ peratur unter den Nullpunkt und heute Früh hatten wir im Innern der Stadt 14 Grad Kälte. Einen ſolchen niedern Stand hat bis jetzt das Thermometer in dieſem Winter noch nicht aufzuweiſen gehabt. Die Tageslänge. Die Tage haben ſchon mehr als % Stunde zugenommen; allein die Zunahme des Tageslichtes iſt nur Abends und nicht Morgens wahrzunebmen. Von der Winter⸗Sonnenwende an geht die Sonne täglich etwas mehr ngch 12 Uhr durch den Meridian Am 1. Januar macht dies ſchon 4 und am 10. Februar gar 14 Minuten aus. Von letzterem Tage an paffirt die Sonne wieder den Meridian täglich früher, weßhalb ſich die Zunahme der Tageslänge vom 11. Februar an auf den Morgen und den Abend vertheilt. Während wir alſo jetzt durchſchnittlich täglich am Abend eine Tageszunahme von etwa 2 Minuten haben, beträgt die durch⸗ ſchnittliche Tageszunghme vom 11. Februar ab etwa 3 Minuten, welche Zunahme ſich aber alsdann auf den Morgen und Abend vertheilt. Kriegerdenkmal in Mannheim. Unter dem Druck der Zeitlage ſcheint auch das Kriegerdenkmal, das hier er⸗ richtet werden ſoll, leiden zu ſollen. Als vor ungefähr Jahresfriſt der erſte Aufruf zu Sammlungen für dieſen Zweck erſcholl, fand derſelbe ſofort einen recht kräftigen Widerhall, ſo daß man ſich die ſchönſten Hoffnungen machen konnte. Auf den in Umlauf geſetzten Zeichnungsliſten ſtanden zwei Beträge zu 1000 Mark, und eine Reihe 500er oben an; die Preſſe und die größeren Vereine ſicherten ihre thatkräftige Beihilfe zu; war man da nicht berechtigt, auf ein ſtattliches Denkmal wie es der größten Stadt der Pfalz und Badens würdig war, zu hoffen? Im Hinblick auf dieſen erſten Er⸗ folg wurde bei einem namhaften Künſtler ein Entwurf be⸗ ſtellt; dieſer wurde ſammt Koſtenvoranſchlägen für drei ver⸗ ſchiedene Arten der Ausführung eingeſandt und fand großen Beifall. Ein weiterer Entwurf, den ein hieſiger Künſtler unaufgefordert geſchaffen hatte, kam in einer Kunſthandlung zur Ausſtellung und gewann gleichfalls viele Bewunderer. Kurz, man hätte ſchon längſt an die Ausführung des Denk⸗ mals, deſſen Einweihung für den Sommer 1895 geplant war, herantreten können, wenn der Fortgang und bisherige Erfolg der Sammlungen den Anfangs gehegten Erwartungen ent⸗ ſprochen hätte. Es wäre zwecklos, auf die Gründe dieſer unerfreulichen Erſcheinung einzugeben— theilweiſe möuen ſie in den ungünſtigen Zeitverhältniſſen liegen—, indeß muß die Thatſache feſtgeſtellt werden, daß einſtweilen nur 16,000 M. eingegangen und verzinslich angelegt ſind, während das Denkmal nach vorliegenden Entwürfen und Berechnungen mindeſtens 25,000 Mark, bei reicherer Ausführung wohl das Doppelte koſten würde. So ſtehen denn der Denkmal⸗Ausſchuß und die Freunde der Sache vor der ſchwierigen Frage:„Was nun?“ Es hat nicht an Stimmen geſehlt, die meinten, man ſolle ſeine Wünſche und Anſprüche herabſtimmen und einen billigeren Entwurf ausarbeiten laſſen, der ſich in beſcheideneren Grenzen hielte, wie z. B. das Weinheimer Kriegerdenkmal, das rund 17,000 Mark gekoſtet hat. Uns will es jedoch ſcheinen, als ob eine ſolche Reſignation voreilig und übel angebracht wäre. Mag man immerbin auf„die ſchlechten Zeiten“, über die allgemein seklagt wird, hinweiſen, ſo bat es doch niemals in hieſiger Stadt an patriotiſchem Sinn und thatkräftiger Betheiligung geſehlt, wo es galt, ein ſchönes, ideales Werk fördern und durchführen zu helfen. Noch haben nicht alle Mitbürger hier und auswärts die hiezu berufen und leiſt⸗ ungsfähig find, ihren Beitrag gezeichnet, noch ſind verſchiedene Veranſtaltungen zum Beſten des Unternehmens in Vorbe⸗ reitung; namentlich baben eine Anzahl Vereine ſich in dankenswerther Weiſe bereit erklärt, öffentliche Aufführungen und dergleichen zu die bei entſprechender Be⸗ theiligung von Seiten des Publikums auch einen klingenden Erfolg aufweiſen werden. Wird die Sache mit neuem Eifer und größerem Ernſt wieder aufgenommen, ſo kann, daran zweifeln wir nicht, der Erfolg nicht fehlen: gilt es doch, eine heilige Pflicht der Dankbarkeit zu erfüllen und ein Werk zu ſchaffen, das dieſes Gefühl in einer der Stadt Mannheim würdigen Weiſe zum Ausdruck bringt. 6 Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein dahier veranſtaltet auch in dieſem Jahre eine Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten und wird für gute Leiſtungen Preiſe ertheilen. Anmeldungen werden bis 15. Jebruar l. J. jeden Sonntag Vormittags von 10 bis 12 Uhr auf dem Vereinsbüreau, Kaſino, R 1, 1, 3. Stock, entgegen genommen. dLerut Stenographiren! Eine Mahnung, die wir jungen Leuten nicht oſt genug zurufen können. Bei faſt jeder 19185 Annonce— Ausſchreibungen offener Stellen— nden wir genenwärtig den Wunſch ausgeſprochen, daß Be⸗ werber ſtenographiekundig ſein ſollen. Dieſe Thatſache ſpricht eine deutliche Sprache; es iſt ſozuſagen eine Lebensfrage für den jungen Kaufmann, daß er der Stenographie mächtig iſt. Wir wollen daher nicht verſäumen, darauf aufmerkſam zu machen, daß der hieſige Gabelsberger Stenographenverein demnächſt wieder neue Unterrichtskurſe eröffnet, wozu er, wie aus dem Annoncentheil erſichtlich, an Alle, welche ſich dafür intereffiren. Einladung ergehen läßt. Feuilleton. — Alte Liebe. Unter dieſer Ueberſchriſt erzählt das .⸗B.“ aus Berlin folgendes kleine Geſchichtchen: Am 1. Januar kehrte der Gymnafiallehrer H. mit ſeiner jungen Frau von der Hochzeitsreiſe zurück. Das Erſte, was ſeine Gattin that, war, daß ſie in einem Miethsbureau unter der ſtattlichen Zahl der Bewerberinnen zur größeren Vorſicht ein Dienſt⸗ mädchen auswählte, deſſen äußere Erſcheinung ihr alle Garantie gegen das Aufkeimen eiferſüchtiger Regungen lin ihrer Bruſt zu bieten ſchien. Als nun am nächſten Morgen das Mädchen mit dem Kaffee in's Zimmer trat, in dem das junge Ehepagr am Tiſche ſaß, ſtieß ſie einen Schrei aus, ließ das Kaffeegeſchirr aus den Händen fallen und ſtürzte in die Küche zurück. Hier fand ſie die ihr nacheilende Frau weinend. Nach dem Grunde ihres auffälligen Benehmens gefragt, gab die ſchon etwas ältliche Jungfrau bitterlich ſchluchzend folgende Exklärung:„Madame, bier bleibe ick keene Minute länger. In Ihren Mann pabe ick mir ſchon verliebt, als er bei Jeheimraths unſere Kinder Stunde jab, und ick ihm immer uffjemacht habe. Ick dachte, er is jar nich mehr in Berlin. Nee, ſo was. Madame, ick verlange meinen Schein, aber fleich.“— Sprach's, packte ihre Sachen ſie ließ die hilfloſe junge Frau in Noth und Verlegenheit en — Von einem Neger erſtochen. Aus Hamburg be⸗ richtet man: Lau t einer Meldung des bieſigen„General⸗ Anzeiger“ wurde der Ingenieur Bruno Erler an Bord des Hamburger Dampfers„Karl Wörmann“ in Mourovia(Weſt⸗ Afrika) von einem Neger, der als Feuermann auf demſelben Schiffe diente, im Verlaufe eines Streites erſtochen. — Ausweiſung deutſcher Fabriksbeamten. Aus Sosnowice in Ruſſiſch⸗Polen wurden 220 deutſche Fabriks⸗ beamte ausgewieſen. — Eine Art modernen Achilleus— ſo ſchreibt die „Straßb. Poſt“— hat Frankreich geboren. Diefer fran⸗ zöſiſche Achilleus heißt oder hieß— das iſt eben das Ver⸗ an der Geſchichte— Lueie D.„ geboren zu Caudriz Norddepartement. Die holde war bis zu ihrem * Der Nadfahrerverein Mannheim beging am ver⸗ floſſenen Sonntag Abend im Caſino⸗Saale ſeine Weihnachts⸗ feier und verdient dieſelbe hinſichtlich Arrangement und Feſt⸗ verlauf nur als wohlgelungen bezeichnet zu werden. Die Feſttheilnehmer wurden beim Eintritt in den Saal durch finnige Decoration und am obern Ende desſelben durch zwei mächtige feenhaft ausgeſtattete Chriſtbäume überraſcht, zwiſchen welchen die zur Verlooſung gelangten Gewinne in geſchmack⸗ voller Weiſe aufgeſtellt waren. Die eigentliche Feier wurde durch eine Anſprache des Präſidenten Herrn A. Hetſchel eröffnet, welcher zunächſt die erſchienenen Feſttheilnehmer be⸗ grüßte, dann in kurz gefaßter Ausführung auf die Bedeutung des Feſtes hinwies, worauf mit der Polonaiſe, an der ſich der zahlreich erſchienene Damenflor gerne betheiligte, begon⸗ nen wurde. Nach Beendigung derſelben wurde zur Verloo⸗ ſung geſchritten und würden Diejenigen, denen Fortuna am Feſtabend günſtig geſtimmt war, mit nur gediegenen Ge⸗ winnen bedacht, während der verdiente Präſident ſeitens des Vereins mit einem koſtbaren Ring, der Caſſier Hr. C. Beltz für ſeine vielſeitige Mühewaltung mit einemſwerthvollen Reau⸗ lator, dagegen die Herren Mitalieder A. Schiebenhoefer, F. Kunkel und C. v. Briel für eifriges Tourenfahren für die während der Fahrſaiſon 1892 meiſt erreichten Kilo⸗ meter mit Ehrenpreiſen bedacht wurden. Die animirte Tanz⸗ Unterhaltung hielt die Feſtſtimmung bis in die frühen Mor⸗ 15 aufrecht, wo ein kräftiges„All Heil“ die Feier eſchloß. Bei Vergebung der Eisbahnen auf ſtädtiſchem Gelände wurde es den betreffenden Unternehmern zur Pflicht gemacht und auch ſeiner Zeit im offiziellen Stadt⸗ rathsbericht veröffentlicht. daß die Kinder der Volksſchule an Mittwoch⸗ und Samſtag⸗Nachmittagen freier Zutritt zu dieſen Eisbahnen gewährt ſei. Dies ſcheint nun aber nicht einge⸗ halten zu werden, denn, wie wir beſtimmt mitthbeilen können, wurden die Schulkinder geſtern Mittag auf der Eisbahn beim Circusgebäude nur gegen Bezahlung zugelaſſen. Die Beſitzer der Eisbahnen machen in dieſem Jahre ſo gute Geſchäfte, daß ſie wohl den Kindern an zwei Nachmittagen das Schlitt⸗ ſchuhlaufen gratis geſtatten könnten. Unfall. Ein Schiffer, welcher in der Nacht vom 10. auf 11. auf ſein im neuen Rheinhafen vor Anker liegendes Schiff gehen wollte, hatte das Unglück vom Gangbord herab in das Waſſer zu fallen. Durch zwei herbeieilende Schiffer konnte der Mann wieder auf das Trockene gebracht werden. Unfall. Ein mit Steinen beladener Zweiſpänner⸗ Wagen eines hieſigen Fuhrmanns, welcher geſtern Nachmittag von der Ringſtraße aus nach dem Neckarvorland fahren wollte, ſtürzte in Folge der Glätte des Weges den Damm hinunter, wobei der Wagen in Trümmer ging. „ Körperverletzung und Widerſtand. Geſtern Abend geriethen auf der Ringſtraße bei J 9 zwei Kohlenträger mit einander in Streit, in deren Verlauf der eine derſelben, Namens Habich, ſeinem Gegner einen Stich in die Wange beibrachte. Als Habich wegen dieſer That ſeitens der Schutz⸗ mannſchaft verhaftet werden ſollte, benahm er ſich ſo un⸗ bändig, daß er den Schutzmann mit Füßen trat und ſchließ⸗ lich demſelben in den Finger biß: ein anderer Schutzmann, welcher ſeinem Collegen zu Hilfe eilte, wurde gleichfalls miß⸗ handelt und beiden Beamten die Kleider zerriſſen. Schließlich konnte Habich überwältigt und nach dem Amtsgefängniß ver⸗ bracht werden. Der verletzte Schutzmann mußte ſich ver⸗ binden laſſen. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Küblers Karl Kirſch; Konkursverwalter Kauf⸗ mann Friedrich Bühler hier; Prüfungstermin Mittwoch, 8. Febr.— Mosbach. Ueber das Vermögen des Kauf⸗ mannes Emil Friedrich Staals von Keiſenberg in Neckarelz; Konkursverwalter Agent K. Ladenburger in Mosbach; Prüfungstermin Samſtag, 11. März.— Boxberg. Ueber das Vermögen des Landwirths Chriſtian Hammer in Lang⸗ wieden; Konkursverwalter Privatier Weigand in Prüfungstermin Samſtag, 11. Febr.— Pforzheim. Ueber das Vermögen des Schreiners und Krämers Ernſt Baſtian von Göbrichen: Konkursverwalter Rechtsagent Aug. Eiſenhut in Pforzheim; Prüfungstermin Donnerſtag, 9. Febr. Ueber das Vermögen des Handelsmannes Friedrich Krafft Auggenſtein in Pforzheim; Prüfungstermin Donnerſtag, 2. Mai.— Eppingen. Ueber das Vermögen des Handels⸗ mennes Simon D. Kahn von Gemmingen; Konkursverwalter Kaufmann Guſtav Oppenheimer von Gemmingen; Prüfungs⸗ termin Montag, 20. Jebruar.— Freiburg. Ueber das Vermögen des Emil Würſtlin, Kleidermacher in Freiburg, Inhaber der Firma J. Würſtlin in Freiburg; Konkursver⸗ walter: Joſeph Kill in Freiburg; Prüfungstermin: Freitag, 10. Februar. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 13. Jan. Der Hochdruck aus Nordweſten, deſſen Maximum mit 775 mm. über Schottland liegt, dringt energiſch in ſüdöſtlicher Richtung vor und nöthigt die letzte Depreſſion langſam gegen das ſüdliche Rußland abzurücken. Ueber dem Mittelmeer und Italien hat ſich ein neuer Luftwirbel eingeſtellt, deſſen Vorpoſten bis an den Rand der Alpen vorgedrungen ſind. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag bei vorwiegend nördlichen Winden ſehr kaltes, nur zeitweilig trübes aber 1 5 und zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 25. Lebensjahre als Mädchen erzogen; war als Kind, wie Achilleus, in die Töchterſchule gegangen und hatte ſpäter einen weiblichen Beruf erwählt. Nun aber etwas, was ſonſt nur ſelten bei holden Mädchen einzutreten pflegt; an dem weichen Kinn und unter dem Stumpfnäschen der holden Lucie fing ein Bart an zu ſproſſen, ein wirklicher Bart. Das ging nicht mit rechten Dingen zu, und ſo vertraute ſich Lucie einer Arbeitsgenoſſin an, die neben ihr in der Frauenwerkſtätte ſaß. Dieſe rieth, den Friedensrichter zu befragen. Lucie ge⸗ borchte. Der Friedensrichter befragte einen Arzt Kurz, das Ende vom Liede war: Lucie wurde in ihre Rechte als Mann eingeſetzt; und als Mann kaufte er— nämlich die holde bärtige Lucie— ſich Männerkleider und heirathete die treue rathgebende Arbeitsgenoſſin, geſtützt auf ihrer Beider eigene Anſicht und auf die Erkenntniſſe des Richters und des Arztes. Nun aber kam der Staat und ſagte zu dem Ehemann Lucie Y...:„Biſt Du ein Mann, ſo mußt Du auch dem Vater⸗ lande dienen. Da verſagte aber die Achilleusnatur der, oder vielmehr des holden Lucie; Achilleus Lucie wollte nichts vom trojaniſchen Kriege und noch weniger vom franzöſiſchen Heeresdienſte wiſſen. Die Sache iſt nun in Unterſuchung genommen; aber Lucies Ehefreuden mit der getreuen Arbeits⸗ genoſſin wird man, wie beſtimmt verlautet, nicht ſtören. Man wird Achilleus⸗Lucie vom Kriegsdienſt befreien, da er, ſie oder es als eine„personne mal conformée“ anzuſehen ſei. — Ein Poſtgreis. In Mortara lebt, wie die neueſte Riforma erzäßlt, ein Poſtveamter Nomens Carlo Spagna, der am 5. Auquſt 1794 geboren ward. Er hält ſich noch ſtramm aufrecht, raucht, lieſt Zeitungen und ißt mit gutem Appetit. Im Jahre 1815 trat er in die piemonteſiſche Armee, mußte ſie aber nach achtzehn Monaten verkaſſen, weil die Militär⸗Arzte ihn für ſchwindfüchtig erklärten. Darauf widmete er ſich dem Poſtdienſte, in dem er erſt vor drei Jahren zum wirklichen Poſtbeamten ernannt ward. Der Mann iſt, wie man ſieht, nicht beſonders ſchnell befördert worden. Er bezieht ſeinen Gehalt ſammt Dienſteszulage, iſt aber vom Dienſt mit Nückſicht auf ſein hohes Alter befreit und genießt ſeine Muße mit Würde, indem er als Lieblings⸗ gericht gerößtete Polenta mit Strachinokäſe verzehrt. Anus dem Großherioagthum. Kuppenheim, 10. Jan. Der 12jäbrige Knabe, der bei Ausbruch des letzten großen Brandes alsbald als Thäter bezeichnet wurde, hat jetzt nach längerem Leugnen das Ge⸗ ſtändniß abgelegt, daß er wirklich das Feuer in der Scheuer ſeines Vaters angelegt und das furchtbare Unglück verſchuldet habe. Ebenſo hat er eingeſtanden, daß er im verfloſſenen Herbſt das Gaſthaus zum„Ochſen“ und vor 6 Jahren lin Gemeinſchaft mit einem anderen kleinen Knaben) die Scheuer ſeiner Großeltern, die ihn aufgezogen, angezündet babe. Auf die Frage, warum er das Alles gethan, gab er die kalte Ant⸗ work:„Weil ich meine Früd am Füer(d. i. Freud am Feuer) und am Hüele der Lütt'(d. i. Heulen der Leute)'habt hab'!“ 8 ſein Abgrund von Verkommenheit in einem 13jährigen uben Baden, 10. Jan. Bei der Stadtverordnetenerſatzwahl fiegte der nationalliberale Kandidat Herr Hofmetzger F. Mayer mit 44 gegen 18 Stimmen über den freiſinnigen Herrn Kaufmann Hermann Auguſt Kah. * Zell i.., 10. Jan. Ein ſchweres Unglück hat ſich hier ereignet. Als der Mittagszug von Todtnau her an die Brücke kam, welche bei dem Hauſe des Herrn Schloſſermeiſter Böhler über die Wieſe führt, wollte ſchnell noch ein etwa 12jähriger Knabe, Namens Mayer, um einem ſcheuenden Pferde auszuweichen, über das Bahngeleiſe ſpringen. Der Dienſtknecht des Herrn Kaufmann Faller rief dem Zugperſonal zu, und dieſes brachte auch den Zug ſofort zum Stehen. Allein der arme Knabe hatte doch ſchon einen Stoß an den Kopf bekommen, der ihm gugenblicklich den Tod brachte. *Pforzheim, 11. Jan. Hier wurde eine Volksbibliothek eröffnet, In einer Anſprache wies laut„Pforzh. Beob.“ Herr Oberbürgermeiſter Habermehl darauf hin, daß ein antes Buch gleichbedeutend einem guten Freunde ſei, daß ſich aber nicht jeder Menſch in der Lage befinde, aus eigenen Mitteln gute Bücher anzuſchaffen. Um die Möglichkeit zu gewähren, ſich mit dem Inhalte eines guten Buches vertraut zu machen, ſei die Volksbibliothek gegründet worden. Pfälziſch-Heſliſche RNachrichten. 2e Mutterſtadt, 11. Jan. Franzöſiſch empfohlen hat ſich der Buchhalter der Eſſigfabrik Emmerich dahier, nachdem ein Griff in die Fabrikkaſſe eine Lücke von einigen hundert Mark hinterlaſſen. *»St. Ingbert, 11. Jan. Wiederum hat ſich in der hieſigen Pulverfabrik ein Unglücksfall zugetragen. Geſtern Nachmittag trat eine Exploſion ein, durch welche das Dach und die Vorderwand des betr. Fabrikationsraumes zerſtört und leider auch zwei Arbeiter verletzt wurden. Der Eine derſelben, der verheirathete Johann Lick aus Bierbach, 28 Jahr alt, erhielt im Geſicht und am Körper ſchwere Brand⸗ wunden, ſo daß man für ſein Leben fürchtet. Der andere, Wilhelm Liſtemann(aus Sachſen gebürtig, ledig) iſt nur leichter verbrannt an Hals und Händen. Beide befinden ſich im Spital. Gerichtszeitung. »Maunbeim, 11. Jan.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr Stagtsanwalt Duffner. 1) Am 4. Dezember v. J. ſpielte der Handelsmann Johann Spitz von Lambrecht in der hieſigen Gambrinus⸗ Wirthſchaft eine Düte mit Zuckerwaaren gegen 10⸗Pfennig⸗ Looſe aus. Da ihm zur öffenilichen Ausſpielung die bebörd⸗ liche Erlaubniß feblte und er ſchon mehrmals wegen Vergehens gegen 8 286 des.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft iſt, wird Spitz heute wegen jener Verlooſung zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. —) Wegen 10 Mark reſtirenden Miethzins hatte der Kübler Bernhard Braun im November v. J. der 19 Jahre alten Fabrikarbeiterin Eliſe Klormann von Frankeneck, die hier dei ihm logirte, die ihr gehörigen Sachen, ein Bett, einen Tiſch und zwei Stühle gepfändet und Letztgenannte dann nicht mehr in die Wohnung hereingelaſſen. a ſich die Klor⸗ mann ſpäter ihre Sachen hetmlich wegholte, klagte Braun dieſelbe wegen Vergehens gegen 8 289 des.⸗St.⸗G.⸗B. an. (Wegnahme gepfändeter Sachen betr.) Nach der heutigen Ver⸗ handlung des Falles wird die Klormann jedoch freigeſprochen, da die fraglichen Sachen als Competenzſtücke zu belrachten ſeien, die zu pfänden Braun kein Recht hatte.— 3) Einen verrückten Streich führte der ſchon mit mehrjährigem Ge⸗ fängniß und Zuchthaus beſtrafte Metzgergeſelle Heinrich Kuhn von Laue am 23. Sept. v. J. aus, indem er ſich gier an verſchiedenen Stellen als Criminalſchutzmann aus Frankfurt a. M. ausgab. Als ſolchen ſtellte er ſich einem Schutzmann auf der Straße vor unter der Angabe, er ſuche hier nach einem Verbrecher Namens Kuhn, um dadurch zu erforſchen, ob man nach ihm ſelbſt hier fahndte. Dann ſchellte er das Dienſtmädchen einer hier wohnhaften Familie heraus, nur, um demſelben allerhand unſinniges Zeug vorzuſchwätzen, ſo 3.., er ſolle da nach dem Mörder Kuhmichel forfchen und dergl. mehr. Auch begab ſich Kuhn in das Vereinslokal eines hieſigen Geſangvereins in R 3, 16 und in die Wirth⸗ ſchaft zum„Zweibrücker Hof“, ſich da ebenfglls als Schutz⸗ mann ausgebend, der auf der Suche nach einem Verbrecher ſei. Schließlich trieb Kuhn die Sache ſo weit, einen eben aus der Wiethſchaft herauskommenden Gaſt auf der Straße verhaften zu wollen. Die Folge davon war, daß Kuhn die Flucht ergreifen mußte, doch auf der — Amerikaniſche Weihnachten. Im ſüdlichen Theile der Vereinigten Staaten wird Weihnachten, ſo ſchreibt man der„K..⸗Ztg“ aus Richmond, 20. Dezember, auf eine eigenthümliche Weiſe gefeiert. Fällt Weihnachten auf einen Sonntag, ſo wird die„Feier! auf den nächſten Tag ver⸗ ſchoben von wegen der polizeilichen Sonntagsruhe. Hier iſt es nämlich Sitte, oder beſſer geſagt Unſitte, daß man am Weihnachtstage möglichſt viel Spektakel macht. Kinder von vier Jahren aufwärts, junge Leute beiderlei Geſchlechts, ja noch manche Alte überbieten ſich gegenſeitig im Losbrennen der verſchiedenartigſten Feuerwerkskörper. Das iſt ein Knallen ein Feuer und Rauch auf der Straße, daß Einem faſt Höret und Sehen vergeht; und gar Mancher bekommt dabei ein Brandwunde. Dann kommt binzu noch eine ſchreckliche Horn muſik, indem junge Bengel, ja ſelbſt voung ladies, in Größe Form und Ton verſchiedene Blech⸗ oder Zinn⸗Hörner han haben und Einem ganz unverhofft eins in die Ohrez ſchmettern. Hunderte von Dollars werden auf dieſe Weis. verſchwendet, während daneben Arme im größten Elend ſchmachten. Dieſe eigene Art einer Weihnachtsfeier ſoll noch der Ueberreſt eines früheren Volksfeſtes der Indianer ſein ſie nimmt nach und nach ab und wird bald auch im Süde: ganz aufhören. Noch ein anderer Gebrauch im Süden iſ⸗ der, daß am Weihnachtstage oder an einem folgenden Tag der Wirthſchaftsbeſitzer ſeine Gäſte frei bewirthet, wobei ein beſonders zubereiteter„Egg-nog“(ein Trank, beſtehend aus geſchlagenen Eiern mit Zucker, Milch und Wein oder Spiri⸗ tuoſen) verwendet wird. — Der Afrikareiſende Kuno v. Zülow iſt nach Beendigung ſeiner Reiſe durch das ſüdliche Kaokofeld Ovam boland und das weſtliche Damaraland zu kurzem Beſuch in Hattenheim eingetroffen. Derſelbe gedenkt in Deutſchland nur einen kurzen Aufenthalt zu nehmen, um ſich im Februar nach Tanga in Oſtafrika zu begeben, wo ſein im Juni v. J. am Kilima⸗Noͤſcharo gefallener Bruder Albrecht, der Compagnie⸗ führer in der oſtafrikaniſchen Schutztruppe, umfangreiche Be ſitzungen hinterlaſſen hat. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Jannar⸗ breiten Straße eingeholt und nun ſelbſt verhaftet wurde. Wegen Vergehens gegen§ 132 des.St.⸗G.⸗B.(unbefugten Ausübens eines öffentlichen Amtes) erhält Kuhn, der heute von der ganzen Affaire nichts mehr zu wiſſen vorgibt, 6 Wochen Gefängniß.— 4) Der 31 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Johann Adolf Jung von Mannheim erſchwindelte ſich am 4. Auguſt vor. Irs. von den hieſigen Wirthsleuten Groſchel einen Geldbetrag von 1 M. 50 Pfg. und ein Glas Bier unter der falſchen Vorſpiegelun r habe einen Auszug zu beſorgen und würde von der Bezahlung dafür ſeine Schuld begleichen. Wegen Betrugs wird Jung deshalb unter Ein⸗ rechnung einer bereits gegen ihn erkannten Imonatlichen Ge⸗ fängnißſtrafe zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 5) In der Nacht vom 3. zum 4. Dezember v. J. war der ſchon be⸗ ſtrafte, 46 Jahre alte Dienſtknecht Georg Wächter von Niederſchriesheim nach Eindrücken einer Fenſterſcheibe und Oeffnen des Fenſters in das in J 3, 5 hier befindliche Zim⸗ mer des Taglöhners Michagel Herrmann eingeſtiegen und wollte ſich eben an das Erbrechen eines Koffers machen, als Michel zur Tbüre hereintrat, Licht machte und den Einbrecher ganz gemüthlich auf ſeinem Koffer fitzen ſah. Wächter hatte noch die Frechheit, den Michel mitten in der Nacht in dieſer Situgtion um ein Darlehen von 2 M. anzugehen, was Michel jedoch mit den Worten„Nichts als hinaus!“ beantwortete. Heute wird Wächter wegen dieſes verſuchten Einbruchsdieb⸗ ſtahls und wegen eines am 3. Dezember v. J. zum Nachtheil der Wiktwe Lengle hier verübten Betrugs, welch letzterer er 4 M. abſchwindelte, zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Monaten und Zjährigem Ehrverluſt verurtheilt. Cagesneuigkeiten. — Geleisſpreugung. Caſtrop, 9. Jan. Ein ent⸗ ſetzliches Verbrechen iſt hier verübt worden, deſſen Folgen jedoch durch einen günſtigen Zufall abgeſchwächt worden ſind. Auf dem alten Bahnhofe(Strecke Köln-Minden, jetzt Station Nauxel genannt) führt ein Geleiſe ab nach der Zeche Victor. Verbrecher haben nun verſucht, die Weiche für dieſes Geleiſe in die Luft zu ſprengen, höchſt wahrſcheinlich zu dem Zweck, der Zeche den Bahnanſchluß zu erſchweren. Allerdings ein kindiſches Beginnen, da eine Weiche leicht wiederbergeſtellt iſt. Als nun der Schnellzug in der Richtung nach Köln die Station paſſirte, explodirten nur etwa 100 Meter vor dem Zuge mehrere Dynamitpatronen, ohne daß der Lokomotiv⸗ führer außer einem heftigen Ruck etwas bemerkt hätte. Gleich darauf brachte er aber den Zug zum Stehen, und es ergab ſich dann, daß die Lagerkaſten an allen Perſonenwagen ge⸗ ſprungen waren. Der Zug ſelbſt konnte folalich nicht weiker fahren, die Paſſagiere wurden mit dem folgenden Perſonen⸗ zuge weiterbefördert. An der durch das Dynamit zerſtörten Weiche bemerkte man erſt, in welcher Gefahr der Zug ge⸗ ſchwebt hatte. Das Gleiſe war nämlich an der einen Seite auf eine Länge von 1,70 Meter gänzlich weggeriſſen, nur die große Schnelliokeit rettete den Zug und die Inſaſſen. Unſäg⸗ liches Unheil wäre entſtanden, wenn der dichtbeſetzte Zug ent⸗ gleiſt wäre. Möchte es gelingen, die Verbrecher zu ermitteln. Der durch die Exploſion erzeugte Lufkdruck war ſo ſtark, daß der in einiger Entfernung in ſeiner Bude ſtehende Stellwerk⸗ wärter zu Boden geſchleudert wurde. Neneſie Nachrichten und Celegramme. Wien, 11. Jan. Eine Zuſchriſt, welche dem„Vater⸗ land“ aus Süddeuſchland zuging, ſagt, bei den nach Berlin zurückgekehrten Centrumsmännern habe ſich die Stimmung während der Ferien bedeutend zu Gunſten der Militärvorlage geändert. London, 11. Jan. Die„Times“ hält die A b⸗ dankung des Präſidenten Carnot nichtt für ünwahrſcheinlich, da er als Cabinetsmſtglied im Jahre 1886 die Einwilligung zu der durch den dama⸗ ligen Miniſter Baihaut ſchon damals befürworteten Loos⸗ anleihe gegeben habe. Im Uebrigen ſei die Republik nicht gefährdet, weil keine andere Staatsform vorhanden ſei. „Standard“ fragt, was wohl der Papſt, der, obgleich er für die höchſte Verkörperung des monarchiſchen Geiſtes und für den heiligſten Hort des göͤttlichen Rechtes gilt, noch der Republik ſeinen Segen gegeben habe, zu ſeiner eigenen Erleuchtung in Betreff der politiſchen Dinge in Frankreich denken möge.„Daily News“ gibt zu, daß die Corruption unter der Republik ebenſo groß ſei wie unter dem Kaiſer⸗ reich. Der Pariſer Berichterſtatter der„Truth“ fragt, weßhalb der Unterſuchungsausſchuß nicht Hausſuchung bei gewiſſen Sirenen und Egerien angeordnet habe, in deren Salons ſich einſt ein ganzes Cabinet, Finanzminiſter Carnot ausgenommen, verſammelt habe. WTheater, Kunſt und Wiffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das goldene Kreuz. Oper in 2 Akten nach dem Franzöſ. von H. S. Moſen⸗ thal. Muſik von Ignaz Brüll. Nach längerer Zeit ging geſtern wieder zum erſten Male die Brüll'ſche Oper:„Das goldene Kreuz“, in Szene. So alt auch immerhin dieſe Oper ſein mag, die Thatſache, daß ſie ſich trotz der vielen Neuheiten noch immer auf dem Repertoir aller größeren Vühnen hält, ſpricht am meiſten für ihren Werth. Und in der That bietet ſie ſo viele reizende Szenen, ſo viele entſprechende Melodieen, daß man gern wieder dieſe an Auge und Ohr vorüberziehen läßt. Der dem Stücke zu Grunde liegende Gedanke iſt äußerſt idegler Natur, mit wenigen Strichen iſt der Inhalt ſkizziert: Napoleon I. braucht Soldaten für ſeine große Armee gegen Rußland. Auch der 20jährige Beſitzer des Gaſthauſes„zur Mühle“ in einem Dorfe bei Melun ſoll in die„Jacke“ und zwar gerade an dem Tage, wo er ſeine Nichte als Weibchen heimführen will. Seine Schweſter, die ihn abgöttiſch liebt, gelobt in der höchſten Angſt auf das von der Mutter ererbte goldene Kreuz, demjenigen Herz und Hand zu ſchenken, der für ihren Bruder als Erſatz⸗ mann in's Feld ziehen würde. Dies Gelübde hört ein junger Edelmann, der mit dem rekrutirenden Sergeanten in's Dorf gekommen war, hinſichtlich der Liebe auch ſchon trübe Er⸗ fahrungen gemacht hat, von dem Edelmuthe jenes Mädchens, deſſen Gelübde er unbemerkt gehört hatte, aber ſo gerührt wird, daß er beſchließt, der Erſatzmann zu werden. Er zieht in's Feld, avanciert infolge ſeiner Tapferkeit zum Kapitain, wird, nachdem er den Wirt zur Mühle,(welcher ſpäter trotz⸗ dem in den Krieg gezogen war), aus einem Feindeshaufen herausgehauen hatte, ſchwer verwundet, ſodann von ſeinem dankbaren Schützling in deſſen Heimath gebracht, dort von derjenigen gepflegt, die ſich ihm geweiht hatte und— Gott Amor vollendet das Uebrige. Die Darſtellung war nicht ganz fehlerfrei. Herr Erl(Gontran) ſpielte und ſang tadellos. Die einzelnen Lieder mit ihren volksthümlichen und einſchmeichelnden Melodien:„Heimathland, Heimathland“,„Was iſt Leben ohne Viebe“,„Nein, nein, ich will ihr Herzen nicht zwingen“, ſind für einen lyriſchen Tenor wie geſchaffen und äußerſt dankbar. Herr Erl gab ſie mit Verſtändnis und Wärme wieder. Maske und Koſtüme hingegen waren jedoch durchaus nicht Mannheimer Haudelsblatt. Mannbeimer Fettoleh⸗Markt vom:. Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 106 Rilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 91 Kälber 1. 130 II. 100 98 Schweine J. 122, II. 129.— Milchkühe per Stück———-——,— Luzuspferde———— Arbeiis⸗ perde———— Ferkel—— M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäs— M Zguſammen— 184 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 12. Jan. Stroh pr Ztr. M..50, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pig. Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion, 50 Pfg., Wirfing per Stück 12 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 15 Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben oo Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M. 0,40, Hecht per Pfd. M..30, Barſch per Pfd. M..70, Weißſiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück Mů.50, geſchlachtet ver Pföb. M..78. Mittagsbörſe vom 11. Januar. ie geſtern hervorgetretene, im Abendverkehr ſchärfer accentuirte Beſſerung hat ſich heute fortgeſetzt, und zwar war es hauptſächlich die norddeutſche ſtark à la baisse engagirte Spekulation, deren Deckungskäufe zur Hebung des geſammten Coursniveaus beigetragen haben. Aus den verſchiedenen Strike⸗Gebieten eingetroffene Nachrichten laſſen erkennen, daß die Bewegung bis jetzt verhältnißmäßig wenig um ſich greift. Die Provinz wie die Platzſpekulation betheiligten ſich durch ſtarke Käufe an der neueſten Hauſſebewegung. Nur für kurze Zeit bewirkten kleinere Realiſationsabgaben einen leichten Rückgang; gegen Schluß und in der Nachbörſe wurde die Tendenz auf große Käufe in Kohlenaktien, beſonders Har⸗ pener ſehr feſt. Am Markt der Bergwerks⸗ und Hüttenaktien konnten Laura und Bochumer ca. 1 pCt., Gelſenkirchener 2 pCt., Harpener 3 pCt. anziehen. Privatdiskonto 2½—2/ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 11. Jan. 6½ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 267¼qͤ Diskonto-Kommandit 181.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.30, Darmſtädter Bank 135.30, Dresdener Bank 139.90, Banque Ottomane 111.50, Lom⸗ barden 79½, Buſchtherader 385¼, Cſakathurn Agram 59¼, Mittelmeer 100.70, Lübeck⸗Büchener 138, Spanier 61.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.20, 3proz. Mexikaner 24.80, Nordd. Lloyd 93.40, La Veloce 72, Guand 150.20, Bochumer 117.20, Gelſenkirchener 133, Harpener 126.30, Hibernia 107, Laura 95.90, 1860er Looſe 128.60, Ungar. Looſe 261.50, Gotthard⸗ Aktien 152.90, Schweizer Central 114.90, Schweizer Nordoſt 102.90, Union 68.20, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 49.40, öproz. Italiener 91.50. Maunheimer Produktenbörſe vom 11. Jan. Weizen per März 1893 16.75, Mai 16.85, Juli 17.05, Nov.—.—. Roggen per März 1898 14.50, Mai 14.55, Juli 14.70. Hafer per März 1893 14.25, Mai 14.70, Juli 14.75. Mais ver März 1893 11.50, Mai 11.40, Juli 11.40 M. Tendenz: rubhig. An der heutigen Börſe herrſchte bei völlig unver⸗ änderten Courſen nur wenig Verkehr. Amerik. Produkten-Märkte. Schlaßcourſe vom 11. Jan. New- Nork Chicago MNonat Weizen] Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais ſesnen März—————.——————.— April—.———.——.————— Auguſt———.——.————.— Oktober——————.——— 43 November—5———.—————— Januar 80¹.5 51½% 10.85—.— 75¹ 42⁰0 10.50 Jebruar 81¹ 52— 10.65—.————— März 82 52½ 10.70 15.50—————.— Mai 842 53— 10.70 15.40 818 48⁰ 10.37 Juni— 53½—.——.—————.— Juli 855ö:3———.——.————.——.— September———.— 15 85—.————.— Dezember——.— 15.55———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..66—60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—19 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigns 20.84—30 der Sachlage entſprechend. Die Fiaur des Gontran wird erſtens ſtets mit dem unvermeidlichen„Henri-quatre“ dar⸗ geſtellt, zweitens kann man ſich beim beſten Willen nicht einen franzöſiſchen Kapitän in einem preußiſchen Interimsrock denken. Herr Zareſt(Pariſiet) genügte diesmal nur in geſanglicher Beziehung, er zeigte zu wenig Spiel in Geberde und Bewegung. Frau Sorger(Thereſe) war ihrer Rolle nach jeder Rich⸗ tung hin gewachſen, dasſelbe können wir auch von Frau Matura(Chriſtine) ſagen, deren Spiel jedoch wegen der monotonen Ausſprache nicht ſo anſpricht. Verdienten Beifall fand auch das Spiel des Herrn Lehmler(Bombardon), insbeſondere ſeine große Arie im letzten Akt. Das Orcheſter unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Langer entledigte ſich mit Verſtändniß und Sicherheit ſeiner Aufgabe. Das Haus war leider ſehr ſchwach beſetzt.— Zum Schluſſe müſſen wir im Intereſſe der betr. Darſteller noch auf eine Szene im erſten Akt hinweiſen, welche in Folge falſcher Auffaſſung nicht richtig dargeſtellt wurde, es iſt die Abſchiedsſzene. Der Sergeant darf erſtens dem zum Abſchied gerüſteten Pariſet nicht ſein Gewehr geben. Nichts iſt ferner natürlicher, als daß Pariſet und deſſen Braut in dieſer ſchweren Ahſchieds⸗ ſtunde ſo niedergeſchlagen wie möglich erſcheinen, anſtatt die im Aufmunterungsliede des Sergeanten entgaltenen Kom⸗ mando's„Gewehr auf!“ Kopf in die Höh!“ draſtiſch zu veran⸗ ſchaulichen. Dieſe ſog. Rührſzene wirkte infolge des geſtrigen Spiels äußerſt komiſch. 1. 8 VBom Münchener Hoftbeater. Wie aus München gemeldet wird, hat der Prinzregent den Generalintendanten von Perfall, der ſich leidend fühlt und amtsmüde iſt, durch Handſchreiben auf ein halbes Jahr der Geſchäfte enthoben und mit deren Führung Poſſart beauftragt. Auszeichnung. Dem Walzerkönig FJ. Strauß hat der Herzog von Coburg⸗Gotha zum Zeichen ſeines beſonderen Wohlwollens die am grünweißen Bande um den Hals zu tragende Herzog Ernſt⸗Medaille verliehen. Berlin, 9. Jan. Das ſechſte philharmoniſche Concert fand, wie bereits gemeldet, unter der Leitung des Herrn Felix Mottl ſtatt. Ueber daſſelbe wird berichtet: Mit Hans Richter und Hermann Levi bildet Mottl das Dreigeſtirn der Bayreuther Dirigenten, und es iſt bekannt, daß Berlin ſchon einmal ganz nahe daran war, ihn dauernd für die Leitung der Hofoper zu gewinnen. Herr Mottl zog es aber ſchließlich vor, in Karlsruhe zu bleiben, und ſo iſt ſein jetziges collegiales Eintreten für Herrn v. Pülow zugleich ſeine erſte künſt⸗ leriſche That in unſerem Muſikleben. Der Erfolg blieb hinter Waſſerſtands⸗Nachrichten. Bingen, 9. Jan 125 m. +.95 Kaub, 11. Jan 336 m 0 21 Koblenz, 11 Jau. 164 m. + 0 15 Köln, 11. Jan..13 m.— 001 Ruhrort, 11. Jan..48 m +.18 Neckar Mannheim, 12 Jan 2 75 m 15 i 12 Jan. 0 78 m 1 Heilbronn,— 2 in Konſtanz, 11 Jon..72 m—.01 Hüningen, 9 Jan. 104 m 0 Kehl, 11 Jan.78 m. +.02 Santerburg, 11 Jan, 2 70 m— 0 00 Marau, 11 Jan.78 m +. 0 03 Germersheim, 9. Ien..45 m +.06 Mannheim, 12 Jan 2 30 m + 012 Mainz, 11 Jan 053— 907 m CE. Wunder pr. Hdlslhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp. de. —— Odles-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſt geliebten Gatten, Vater, Sohn, Bruder und Schwager Leonhard Plöger, Gärtner im Alter von 38 Jahren ſchnell und unerwartet in die Ewigkeit zu ſich zu rufen. 706 Die trauernden Hinterbliebenen:; Suſanna Plöger, geb. Schmidt nebſt Kindern. Rheinau, 12. Januar 1898. Die Freitag, den 18. Januar, Nach⸗ mittags 3 Uhr in Rheinau ſtatt. 125 aunheimer acchinenfabris Hohr ck Tederhaff. Hannheim empfiehlt: 45401 Kcrahnen& Hebe- 7 vorrichtungen jeder Art für Dampf-, Hand- und hydraulischen Betrieb. 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Auguſt Enna, der däniſche Componiſt der Oper„Die Hexe“, die demnächſt im königlichen Opernhauſe in Berlin zum erſten Male in Scene geht, iſt dort eingetroffen, um den letzten Proben ſeines Werkes beizuwohnen, das vom Ober⸗ Regiſſeur Tetzlaff in Scene geſetzt und vom Kapellmeiſter Dr. Muck dirigirt wird. Wagner'ſche Opern auf italieniſchen Bühnen. Ueber die Aufführung Wagner'ſcher Opern an den italieniſchen Bühnen wurde, wie aus Trieſt berichtet wird, folgende Statiſtik zuſammengeſtellt: Seit 1871(in welchem Jabre der „Lohengrin“ in Bologna ſeinen erſten Einzug in Italien hielt) bis Ende 1892 fanden in italieniſchen Städten 842 Auf⸗ ſcun Wagner'ſcher Opern ſtatt. Die Jahre des Auf⸗ chwungs waren 1888 mit 86, 1889 mit 205 und 1890 mit 177 Vorſtellungen; die ſchwächſten Jahre waren 1873, 1874 und 1875, welche nur vereinzelte Aufführungen und Achtungs⸗ erfolge brachten. Unter den einzelnen Werken iſt„Lohengrin“? am populärſten, da dieſe Oper nicht weniger als 601 Auf⸗ führungen erlebte(darunter 81 in Bologna, 43 in Florenz, je 41 in Mailand und Turin, 36 in Rom, je 22 in Trieſt und Venedig). Dann kommt„Tanndäuſer“ mit 88 Auf⸗ jührungen(darunter 23 in Bologna, je 16 in Mailand und Turin, 11 in Venedig, 10 in Trieſt, 9 in Rom, 3 in Napel). „Rienzi“ verzeichnet 46 Auffüvrungen(davon 18 in Turin)h, „Der fliegende Holländer“ 55(wovon 17 in Turin), die „Walküre 26(davon 19 in Turin, das nach Bologna das Wagner freundlichſte Publikum hat).„Die Meiſterſinger“ wurden 16mal in Mailand aufgeführt,„Triſtan und Iſolde“ 7mal in Bologna,„Siegfried“ und„Rheingold“ je 5mal, die „Götterdämmerung“ Amal. Von allen italieniſchen Städten ſteht Bologna mit 135 Wagner⸗Aufführungen an der 1 0 es folgen Turin mit 94, Mailand mit 46, Rom mit 70,. Venedig mit 59, Florenz mit 46, Trieſt(das ja muſikaliſch auch zu Italien zählt) mit 32 Aufführungen. Die eben begonnene Stagione ſcheint ſich bezüglich der Wagner'ſchen Opern glänzend zu geſtalten. In Rom, Neapel, Novara und Forli wird„Lohengrin“ vorbereitet, in Majland, Trieſt und Mantua wird„Tannhäuſer“ gegeben,, Der fliegende Holländer“ wird in Mailand und Palermo gegeben werden, während in Turin„Die Meiſterſinger“ glänzende Erfolge erleben. 5. Seite Btkaunkmacung. Die Vertrauensmänner der landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft betr. (12) Nr. 180 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des die Wahl ab⸗ lehnenden Schiffwirths Adam Stein, Landwirth in Ilpesheim, Landwirth Kaſpar Bühler II in Ilvesheim zum Vertrauens⸗ mann der landw. Berufsgenoſſen⸗ ſchaft für den II. Diſtrikt(Ilves⸗ heim, Wallſtadt und Feudenheim) ernannt worden iſt. 657 Mannheim, 6. Januar 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Bekauntmachung. Nr. 133. Der am 23. November 1866 in Mannheim geb. Michael Benſinger hat ſtch den weiteren Vornamen„Guſtav“ beigelegt. Mannheim, 7. Januar 1898. Großh. Amtsgericht IV. Morath. Konkursverfahren. Nr. 66636. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma H. Röth& ECie. hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termim auf 674 Samſtag, 28. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 2 hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 9. Januar 1893. talf, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts⸗ Hekanntmachung. Am 1. Februar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr ſollen die Ge⸗ räthe⸗Ausbeſſerungen(Schreiner⸗ arbeiten) für das Etatsjahr 1893/94, im Geſchäftszimmer der unterzeichnetenVerwaltung, K 1, 4, auf Grund der daſelbſt aus⸗ liegenden Bedingungen und des Preisverzeichniſſes, im öffentlichen Verdingungs⸗Verfahren vergeben werden. 598 Garniſon⸗Verwaltung annheim. .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden dem Schreiner oh. Baptiſt Lerſch hier reitag, den 3. Februar 1893, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe zu Mannbeim die unten erwähnten Liegenſchaften der Gemarkung Mannheim einer öffentlichen Verſteigerung 5910 19 ſetzt und als Eigenthum endgilti zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. àA. Das Wohnhaus da⸗ hier Lit. K 4 No. 2 mit Seitenbau und einem Flächeninhalt von angeb⸗ lich 328,8375 qm neben Georg Hartmann Mwe. und Adam Kallenberger, len 54,000 M. ierundfünfzigtauſend Mark . b. Das Wohnhaus da⸗ hier At. K 4 No. 13½½ mit Hinterhaus und einem Flächeninhalt von angeblich 328,8375 qm neben Rudolf Schmitt und Simon Steiner Ehe⸗ leuten, tax. zu 48,000 M. Achtundvierzigtauſend Mark. Sa. 102500 N. Mannheim, 6. Jannar 1893. Großh. Notar: Weihrauch. Steigerungs⸗Aukündigung. Auf Antrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwaltes Dr. Robert Katz hier wird das zur Konkursmaſſe der Firma Ludw. Wilh. Müller hier gehörige, unten näher beſchriebene 0 am 9 Montag, den 16. Januar 1893. Nachmittags /½3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 3 einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag bei dem ſich erge⸗ benden höchſten Gebot erfolgt, welchem der Konkursverwalter ſeine Genehmigung ertheilt. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera O 8 No. 8 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör, neben K. T Schlatter und Aktiengeſellſchaft zum wilden Mann, vorm. J. G. Seitz in Schwetzingen. Die Steigerungs⸗Bedingungen können auf dieſſeitigem Amts⸗ zimmer eingeſehen werden. 679 Mannheim, 7. Januar 1893. Großh. Notar: Weihrauch. .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Berfügung wird der Peter Pohl Wittwe, Adelheide geb. Brenneiſen hier das in meiner Ankündigung vom 7. Dezember 1892 näher beſchrie⸗ bene Anweſen derſelben Litera G 7, 13, taxirt zu 120,000 M (Einhundert zwanzigtauſend am Donnerſtag, 19. Januar d.., Nachmittags 2½¶ Uhr im 5 Rathhauſe einer zwei⸗ ten öffentlichen Verſteigerung aus⸗ Föchſt und um das ſich ergebende öchſte Gebot zugeſchlagen, auch wenn dasſelbe den Schätzungs⸗ preis nicht erreicht. Mannheim, 4. Januar 1893. Großh. Notar: Weihrauch. 680 Wohnſitzes an dem tigen, deſſen Geburtsort, C Religion, Gewerbe oder& Stand und Wohnſitz der E todt ſind. Seffentliche Aufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, den 5. Januar 1893. betreffend. Nr. 433. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1893 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: à. alle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20. Lebensjahr zurück⸗ legen, alſo im Jahre 1873 geboren ſind; b. alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Ausmuſterung, Uleber⸗ weiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung⸗für einen Truppen⸗ oder Marine⸗ theil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des n und beim Mangel eines inländiſchen eburtsort, oder wenn auch dieſer im Aus⸗ land liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziff. 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder. Lehr⸗ Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis J. Februar zu ge⸗ zur Stammrolle anzumelden 464 ſchehen; ſie ſoll enthalten; Familien⸗ und Vorname des Pflich⸗ rtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, ſodann Name, Gewerbe oder ſowie ob dieſe noch leben oder Sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort erfolgt, Bei wiederholter Anmeldung Stadt⸗Rath: Klotz. Winterer. erlangen abgegeben. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die Bauarbeiten zur Herſtellung eines Dienſtwohngebäudes mi Stallanbauten und einer Stützmauer auf dem Zentralgüterbahn⸗ hofe hier, ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: I. Erd⸗ und Maurerarbeiten ea. Mk. 18070.— II. Steinhauerarbeiten(rothe Steine)„„ 2480.— III. Gipſerarbeiten„„ 1820. IV. Seede„„ 6420.— V. Schreinerarbeiten„„ 2670.— VI. Glaſerarbeiten„5 830.— VII. Schloſſerarbeiten 55„ 1750. VIII. Blechnerarbeiten„ 780.— IX. Anſtreicherarbeiten*55„ 12001 X. Pfläſterarbeiten„ u„ 540.— Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ 57715 auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen auf Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 20. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr ſtattfindenden Verdingungstagfahrk einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 4 Wochen vorbehalten. 7 Mannheim, den 29. Dezember 1892. Bahnbauinſpektor. Mainz, 5. Januar 1898. Kädtisches CGaswerk zu Hainz. Wir vergeben in Submiſſion: ca. 120,000 Ctr. Coaks aus Saarkohlen, 22,000„ Theer,„„ lieferbar vom 1. April 1893 bis Ende März 1894. Die Lieferungsbedingungen können franco von uns 8900 werden. Gebote beliebe man bis längſtens 21. Januar Mittags 12 Uhr, ſchriftlich bei uns einzureichen. 424 3, Die Direction. Fahrniß⸗Verſteigerung. err Lud. Graf läßt in D 4, 15, 688 3. Stock Freitag, den 13. Januar 1893, Nachmittags 2½ Uhr gegen 8 deng verſteigern: Etwas Weißzeug und Frauen⸗ kleidung, 1 Spiegel, verſch. Haus⸗ geräthe, 2 Betten, 1 2thür Schrank, 1 Commode 1 Küchenſchrank ꝛc., 1 kl. eiſ. Kochherd u. 1 Wormſer Ofen. A. Gros, Waiſenrichter. Steiger ungs⸗ Bekanntmachung. Dienſtag, den 17. Januar 1893, Vormittags ½10 Uhr beginnend, werde ich im Auftrage des Conkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter in Mannheim aus der Conkursmaſſe des Fabrikanten Hch. Müller in Großſachſen(Statſon der Main⸗ Neckar⸗Bahn) in der Behauſung des Gemeinſchuldners eine größere Anzahl Branntwein⸗ u. Eſſig⸗ Tränsport⸗Fäſſer gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern, wozu einladet 633 einheim, 9. Januar 1893. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. eie den 13. Januar d, J,, achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 dahier 691¹ 2 Pianino, 2 Klaviere, 1 Büffet, 1 Sekretär, 1 Silberſchrank, 4 Kleiderſchränke, 1 Nähmaſchine. 6 Kommoden, 8 Betten, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, 4 Tiſche, 2 Spiegel, 1 Fauteuil, 5 Kanapees, 2 Waſch⸗ tiſche, 2 Schreibtiſche, 2 Schreib⸗ pulte, 1 Klavierſtuhl, 2 Laden⸗ ſchränke, 2 Ladentheten, 4 Regale, 1 Divan, 2 Waſchkommoden 1 Kaſſenſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Dinamomaſchine, 2 Drehbänke, cg. 300 Liter Wein, 78 Flaſchen Weiß⸗ und Rothwein, 14 Flaſchen Champagner, eine Schlagſcheere, 1 Rundmaſchine, 1 Sickemaſchine, 1 Dezimalwaage, 1 Kreisſcheere, 1 Abbiegmaſchine, 1 Wulſtmaſchine, 1 Rundſchneidmaſchine, Bade⸗ wannen, eine Parthie neues Blech⸗ geſchirr, 1 große Parthie Bürſten, Pinſel, Beſen, 3000 Stick Cigarren und ein 100 Meter langes Seil im Vollſtreckungswege und im Auftrag: 1 Jagdflinte und 1 amerikaner Füllofen gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Januar 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C1, 15. Feuerwehr⸗Singchor. N. Montag. 16. Jannar, Abends ¼9 Uhr im„halben ond“ General⸗ Jerſaumlung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht,. 2. Rechnungsablage. 3. Wahl d. Geſammtvorſtandes. 4. Verſchiedenes. Um vollzähligesErſcheinen bittet 434 Der Vorſtand. Hing⸗Verein. Samſtag, 21. Januar, Abends 8 Uhr 15 Masken⸗Ball im großen Sanle des Saalbaues, wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit ilhren einführbaren Fa⸗ milienangehörigen höfl. einladen. Die Kärtenausgabe findet am Sonntag, 8. und 15. ds. Mts., jeweils von ½3—5 Uhr im Lokale 1,1, ſowie an den Probeabenden ſtatt.— Vorſchläge für Einzu⸗ führende beliebe man im Lokale abzugeben. Karten für dieſelben können am Sonntag, 15. ds. Mts. Nachmittags in Empfang genom⸗ men werden. Auf den Schlußſatz unſeres Rundſchreibens vom 3. ds. Mts. machen wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder ganz beſonders aufmerſam. 436 Der Vorſtand. Für die Hausfrauen! Ein kleiner Zuſatz von 15 Mass! Suppenwürze genügt, um ſo⸗ fort eine vorzügliche Suppe zu machen. Iſt in Fläſchchen von 65 Pfg, an zu baben bei Joh. Schreiber, Neckarſtraße T 1 No. 6. Schwetzingerſtraße No. 18a. Neckarſtadttheil Z24 1 No. 1. Jungbuſch, H 8 No. 39. Zum Bezug von echtem gutem Schwarzwälder Kirſchenwaſſer, empfiehlt ſich 696 F. Köninger in Ottenhöfen. Probeflaſchen, 1 Liter Mk..80. Handſchuhe u. Kleider werden ſchön gewaſchen. 653 rau Stumpf Wwe., 8 3, a, .81% Unterzeichneter empfiehlt ſichzum Eintreihen von Ausſtänden. Adolf Nauth, Rechtsagent, F 5, 9. 8 [Weber, Weinheim. Mannheim. Ain Montag, den 16. Ja⸗ nuar a.., Abends 8½ Uhr in unſerem Kaſinolokal Vortrag des Herrn Hofrath, Profeſſor Dr. Meidinger aus Karls⸗ ruhe über: „Die Entwickelung der Elek⸗ trotechnik in den letzten 20 Jahren“. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder hierzu freundl. ein. Mannheim, 10. Januar 1893. Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die „Uebungsabende . e wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Mänuerturnen, Mitiwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen. ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Harmonie. Zu dem Vortrag des Herrn Profeſſor Maurer über: „Kaiſer Julians Feldzug ins Alemannenland“ werden die Mitglieder auf Samſtag, den 14. Januar, Abends ½9 Uhr freundlichſt eingeladen. Ser Club. Freitag, 13 Januar 1893, Abends 9 Uhr Ofſizieller Clubabend mit Mufik im Lokal, wozu die verehrlichen Mitglieder mit der Bitte zahl⸗ reichen Erſcheinens freundlichſt eingeladen werden. 614 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe⸗ Sing-Verein. Die Kartenausgabe zum Maskenballe findet am Don⸗ nerſtag, den 12. u. Freitag, den 13. ds. Mts., jeweilse Abends von—-9ſ½% Uhr im Lokale ſtatt. 632 Vorſchläge für Einzuführende werden an dieſen Abenden eben⸗ falls entgegengenommen. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Samſtag, den 14. d. Mts., Abends 9 Uhr im Lokal Abendunterhaltung mit Freibier. Montag, den 16. d. Mts., Abends 8½ Uhr Vortra 40 über„den 13. Juli 1870“ von Herrn Hauptlehrer A. Hofmann, wozu freundlichſt einladet Der Vorſtand. Zutritt auch für Nichtmitglieder frei. 69 HBrieftauben⸗Herein, Pfeil“. Lokal Heinrich Held, J 5, 6. Samſtag, 14. Januar General-Versammlung. 1. Vorſtands⸗Wahl. 2. Rechenſchafts⸗Bericht. 3. Vereinsangelegenheiten. 678 Der Vorſtand. Fräulein A. Hardt ertheilt Unterricht im Engliſchen und Franzöſiſchen. Gramgtik u. Con⸗ verſation. 22 Jahre in England geweſen. E 1, 6, 3. St. 479 Empfehle geebrten Eltern einen neuen Curſus im Zuſchneiden, ſowie meine Arbeiisſchule bei mäßigem Preiſe. Um geneigten Zuſpruch bittet 301 Clara Zeller, 0 7, 16. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ cretion bei Frau Hebamme 39497 Feuerwehr. Der Männerhilfsverein Mannheim wird in dem nächſten Monat wieder einen theoretiſchen und praktiſchen Lehrkurs behufs Erlernung von Verbinden und Transportiren verwundeter und kranker Soldaten abhalten 47¹ Diejenigen Kameraden, welche an dieſen Unter⸗ richtsſtunden unentgeldlich theilnehmen wollen, werden erſucht, ſich längſtens bis zum 15. ds. Mts. beim unterzeichn ten Commando B 5, 3 zu melden. Die Unterrichtsſtunden findeu jeweils Abends Svon—9 Uhr ſtatt. Das Commando der Freiw. Feuerwehr: W. Vonquet. Samſtag, den 14. Januar 1893, Abends 8 uhr im Badner Hof 54161 Ar wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen Vorſchläge für einzuführende Damen werden jeden Montag und Donnerſtag, Abends von ½9— /é11 Uhr im ſeitherigen Local, 8S 2, 21 entgegengenommen. Der Vorſtand. Harmonie-Geſellſchaft. Sonntag, den 15. Januar 1893, Nachmittags 4½ Uhr Muſikaliſches Kaffee⸗Kränzchen wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt einladet Der Vorſtand. Die Liſte zur Theilnahme liegt im Lokale auf. Einzeichnungen in dieſelbe können jedoch nur bis längſtens Samſtag Nach⸗ mittag 3 Uhr erfolgen. 628 Neuer Meditinal⸗Vetein Mannhein(E..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4. Familien über 4 Köpfen 30„ 60 1 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(47 Aerzte), desgleichen freie Wahl ünter ſämmtlichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem Geſchäftsführer 5841 C. Ehmann, PF 3, 12, Jaden. Freitag, den 13. Jauuar, Abends prät.%½ Ahr findet der diesjährige Metzger-Ball in den feſtlich detorirten Fälen des„adner Hofes“ ſtatt, wozu freundlichſt einladet 517 Das Ball-Comitò. Aöſter 5 Jank Act.⸗Geſ. Frankfurt g. M. Aannhein. Heidelberg. Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. 5 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Credit⸗ gewährung. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in ver⸗ ſchloſſene und zur Verwaltung in offenem Zuſtande. Ausführung vonBörſenaufkrägen jeder Art an allen Börſenplätzen. Ausſtellung von Checks, Anweiſüngen und Reiſegeldbriefen an alle Handels⸗ und Verkehrsplätze. Gebührenfreie Check⸗Rechnungen und Annahme von Baar⸗ einlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. 686 Lebensverſicherungs⸗Bank Gotha. 78,460 Perſonen mit Mk. 622,500,000. Bankfonds„ 180,500,000. Jyſtem: Dividenden nach neuem 31 bis 116 pCt. Fernſprecher: 133. 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Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der eeeee 5 des 28769 General⸗ Anzeigers. von Stelzner. Die Jigenntrin von Baronin Pro chazka. von Wilſon und —49ů6 von Arnefeldt. 82 Ein Vorurtheil 572 von D. v. Spättgen und Amnm's Gl Kr 7 von G. See 4 von G. M. Fenn 88 und Mädehen von H. Villinger. PFee von D. u. Spättgen. Unter der Königstanne. von M. Th. May. Der Diamantſtern von O. Otto. nach Auswärts franco Mk..50. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei (Expedition des General⸗Anzeigers) 6, 2 neben der Spitalkirche E 6, 2 Nen F8, Nerd. Baum e(., F 8 405 41530 Prima Ofenbraud, aſch und geſiebte Nußzkohlen, deutſche und engliſche Anthraeit, Braunkohlen⸗Brikets, Steinkohlen⸗ Brikets zur Heizung der Porzellanöfen. Coes für iriſche Oefen, ſowie trockenes Bündelholz frei ans Haus zu billigſten 0 Tagespreiſen. Torfſtreu und Torfmull, billigſter Erſatz für Stroh, (Carbolineum Wingenroth.) Blumen-Bazar, O. I. Seitenstrasse. f Saalbau Mannheim. Sountag, den 15. 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In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbug fällt die Ergänzung unſerer Vorräthe an Bekleidungsgegen⸗ ſtänden mit Rückſicht auf den be⸗ vorſtehenden Winter nothwendig. Wir richten daher an die Ver⸗ und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen insbeſondere von für un⸗ ſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weißzeug, woll. Socken, alten Decken und Teppichen zu veranlaſſen; auch dießAbgabe von uten Büchern und Schriften eſangbüchern oder⸗Heften wäre erwünſcht Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfana⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ gater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Bahn— abſenden. Die Abſendung kann auch direkt an die Zentralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe— Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wir Die Zuweiſung von Geldgaben würde uns ebenfalls ſehr erwünſcht ſein. 52033 Karlsruhe, den 11. Nov. 1892. Der Ausſchuf; des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien 11 5 Großherzogthum aden. Geheimerath Dr. von Stößer. Aufruf. Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unkerzeichneten nachſtehende Mittheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſton im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erſunden wurde, für die Summe von 25,000 M erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß endlich abgeholfen. War man doch bisher genöthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Statiſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an ten Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ g8eſo ön Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelhen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. .— Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. Seipio, Mitglied des Reichstages. Nachhilfe-Unterricht im Rechnen, deutscher Sprachlehreu. sonstigen Fächern, besonders fürjüngere, schwach degabte, etwas geistig Zurückgebliebeneschüler, eben- falls für solche, bei denen es meistens am Fleiss u. 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Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 13. Januar 1893. 47. Vorſtellung im Abonnement A. GKraf ascSezn. Trauerſpiel in 5 Akten von Heinrich Laube. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Eliſabeth, Königin von 95 Frl. v. Rothenberg. Graf Eſſex 8„ Herr Baſſermann. Lord Burleigh, U Herr Tietſch. Lord Nottingham, Staatsſekretäre Herr Schreiner. Sir Walter Raleigh, U Herr Jacobi. Graf Southampton Herr Stury. Lady Nottingham,) Hofdamen der Frän Herr Strubel. Ende ½10 Uhr. ———8 i88 Gräftn Rutland,) Königin Sir James Ralph Herr 8 75 E Charles North 8 8 8 Herr Löſch. Cuff, Sekretär U err Homann. bei Eſſex 388 Eichrodt. Jonathan, Haushofmeiſter Robſey, Diener U — Page der Königin Mary, Zofe der Gräfin Rutland Frl. De Lank. ſl Ein Offtzier des Towers. EI„*Gräfin Rutland: Frl. Gertrud Felsegg vom Stadttheater in Düſſeldorf als Gaſt. Pagen. Thürſteher und Stabträger Parlaments. Soldaten des Towers. Ein Schließer des Towers. Der Henker. Bürger von London. Das Stück ſpielt in London 1601 im Februar. Kaſſeneröffn. 77 Uhr. Anfang 7 uhr. Herr Moſer. Frl. De Lank II, Cavaliere. des . Ende 10 uhr Uhr Gewöhnliche Preiſe e