Badiſche Bollszeituns.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. IJnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Seromtmortlich: für den politiſchen u. allg. en J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Ernſt Müller. ür Feuilleton: „Grossmann. für den Inſeratentheil: Notationsdruck und Beriag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jousengi“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 15.(Celephan⸗Ar. 218.) Der nächſte Krieg mit Deutſchland. Schält man den Kern aus den Darlegungen des Reichskanzlers in der Sitzung der Militärkommiſſion über die ſtrategiſche Lage des Dreibundes bei einem euro⸗ päiſchen Zerwürfniß, ſo ergibt ſich folgendes Bild. Im Kriegsfalle gehen jedenfalls unſere möglichen Feinde von der vollſtändig richtigen Anſicht aus, daß der gefährlichſte Gegner Deutſchlands der ſei, deſſen militäriſche Nieder⸗ werfung die ſchließliche Niederlage der übrigen Dreibund⸗ ſtaaten von ſelbſt nach ſich ziehe. Dieſe Auffaſſung be⸗ ruht auf dem ABeC der Strategte, welches lehrt, ſeine Kräfte nicht zu zerſplittern und den ſtärkſten Gegner zu⸗ erſt anzugreifen. Für Frankreich und Rußland muß demnach Deutſchland in einem allgemeinen europäiſchen Kriege den Hauptgegner bilden, und da weiter die Stra⸗ tegie lehrt, daß große, entſcheidende Schläge nur durch eine Offenſive zu erzielen ſind, ſo wird die weitere Folge jenes Gedankenganges auch ſein müſſen, von Haus aus mit überlegenen Kräften Deutſchland anzugreifen, dieſes als Hauptkriegsſchauplatz und Italien bezw. Oeſterreich⸗ Ungarn als Neben⸗Kriegsſchauplätze zu betrachten. Für eine Offenſive iſt im Allgemeinen die Ueberzahl Vor⸗ bedingung, mindeſtens aber eine Gleichzahl. Im Jahre 1870 trat Deutſchland mit einer Ueberzahl von 104 Bataillonen, 121 Schwadronen, 450 Geſchützen in den Krieg ein; heutzutage kann angeſichts der numeriſchen Ueberlegenheit Frankreichs gar keine Rede mehr davon ſein, daß Deutſchland auf ſeiner Weſtfront auch nur an⸗ nähernd ſo ſtark auftreten kann wie Frankreich auf ſeiner Oſtfront, abgeſehen von den dort befindlichen Lager⸗ feſtungen und den Sperrforts, welche der Offenſive ſelbſt einer gleich ſtarken deutſchen Armee bedeutende Schwierig⸗ keiten bereiten müßten. Der Reichskanzler hat angedeutet, daß militäriſche Abmachungen zwiſchen Rußland und Frankreich zu be⸗ ſtehen ſchienen. Dieſe Abmachungen können logiſcherweiſe nur auf den eben angedeuteten Grundlagen beruhen, und es fragt ſich nun, welche ſtrategiſche Gegenmaßregeln Deutſchland bei dem gegen wärtigen Stande unſerer le Wehrmacht zu treffen vermag. Eine Defenſtwe gegen Rußland iſt ſchwierig wegen der ungünſtigen geographiſchen und Grenzverhältniſſe, wegen der weit auseinanderliegenden Feſtungen. Ein Blick auf die Karte lehrt, daß Schleſien, vor allem aber das weit vorſpringende Oſtpreußen ſtrategiſch äußerſt unglücklich liegen. Oſtpreußen iſt beiſpielsweiſe jetzt ſchon von fünf ruſſiſchen Armeecorps umklammert. Letz⸗ tere Provinz hat aber noch beſonderen Werth für den Kriegsfall wegen ihres Pferdereichthums. Dieſe Ver⸗ hältniſſe legen alſo für Deutſchland eventuell den Ge⸗ danken nahe, ihre Ungunſt durch eine Offenſive einiger⸗ maßen auszugleichen. Außerdem liegt Berlin nur 370 km von der Grenze entfernt. Feuilleton. — Eine Anekdote vom Kaiſer Wilhelm., welche nicht ſehr bekannt ſein dürfte, iſt in Kiel gelegentlich des Todes des Kieler Stadtingenieurs Wansleben aufgefriſcht worden. Der Verſtorbene beſchäftigte ſich gern mit kalli⸗ graphiſchen Künſteleien und hatte einſt ein lebensgroßes wohlgetroffenes Bruſtbild Kaiſer Wilbelms I. bergeſtellt, in welchem ſämmtliche Linien und dunkeln Partien aus Tauſen⸗ den von Wiederholungen der Worte„Wilhelm., Kaiſer von Deutſchland“ zuſammengeſetzt waren. Wansleben ſandte das mühſam und ſauber ausgeführte Werk zur heraldiſchen Aus⸗ ſtellung nach Berlin, wo es allſeitiges Intereſſe fand. Auch Kaiſer Wilhelm wurde bei ſeinem Beſuch der Ausſtellung vor das Bild geführt. Der Monarch beſah ſichs genau; ſeine Umgebung erwartete ſtumm die Kundgebung ſeiner An⸗ erkennung. Und dieſer Erwartung entſprach der Kaiſer. Lächelnd wandte er ſich um und ſagte zu den Herren, ſeiner Begleitung: Was muß der Mann für Zeit haben!“ Der Zufall wollte, wie der„Kreuzztg.“ geſchrieben wird, daß dieſe Geſchichte grade in eine Zeit fiel, als ſich das Kieler Stadt⸗ bauamt bitter über den Mangel an Arbeitskräften beklagte, weshalb Wanskeben, übrigens ein tüchtiger Beamter, ſich manche Neckerei gefallen laſſen mußte. — Fauſt, wo ſteckſt du? Man ſchreibt der„Ir. Z. aus Gotha, 10. Januar: Das herzogliche Hoftheater hat ſich einen unbegreiflichen Streich geleiſtet. Zur Eröffnung der Saiſon hatte man am Sonntage den„Fauſt“ gewählt und Herrn Matkowsky vom königlichen Schauſpielhauſe in Berlin als Gaſt gewonnen. Natürlich war das Theater aus⸗ verkauft, allein kurz vor Beginn der Auffügrung wurde be⸗ kannt gegeben, daß an Stelle des Herrn Matkowsky, der irr⸗ thümlicher Weiſe nach Toburag gereiſt ſei. Herr Heimhof den„Fauſt“ ſpielen würde. Die Verbandlungen bezüglich des Gaftſpiels waren mit Herrn Matkowsky von Coburg aus ge⸗ führt worden, und das mag denſelben wohl veranlaßt haben, auch dorthin zu reiſen. Als am Sonntag Vormittag die Probe beginnen ſollte, traf ein Telegramm aus Coburg ſtatt des„Jauſt ein mit der Meldung, daß er ſich da ſehr wonl Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Für Rußland ſprechen aber dieſelben gewichtigen Gründe dafür, ſeinerſeits angriffsweiſe gegen Deutſch⸗ land vorzugehen, ſo daß im Kriegsfalle an unſerer Oſt⸗ grenze aller Wahrſcheinlichkeit nach ſogenannte angriffs⸗ weiſe Recontre⸗Strategie getrieben werden dürfte. Dieſen Fall ſcheint auch der Generalfeldmarſchall Moltke in ſeiner Denkſchrift vom Jahre 1879 im Auge gehabt zu haben, denn er ſpricht ausdrücklich von der Abwehr gegen Frankreich, da Deutſchland ſelbſt mit ſeinen Verbündeten nicht ſtark genug iſt, um auf beiden Fronten zum ſtrategiſchen Angriff überzugehen. Eine ſtrategiſche Abwehr iſt aber immer gleichbedeutend mit dem Krieg im eigenen Lande. Das geht auch im concreten Falle aus den weiteren Aeußerungen Moltkes hervor, inſofern er von der ausgezeichneten Vertheidigungsfront der Rheinlinie ſpricht. Dieſe Rechnung trifft aber heutzutage ſchon nicht mehr ganz zu, weil Coblenz inzwiſchen ſeine Enceinte verloren hat und nur noch als befeſtigter Brückenkopf gelten kann. Die Verthei⸗ digung der Rheinlinie iſt aber gleich be⸗ deutend mit dem Aufgeben des ganzen linken Rheinufers. Denn die Rheinfeſtungen Straßburg, Germersheim, Mainz, Köln vertheidigen dann den Rhein nur im Rayon dieſer Feſtungen. Die Armeen, die den Rhein zu vertheidigen haben, würden auf dem rechten Ufer operiren, alſo Rheinland zum größten Theil, Rheinheſſen, die Pfalz, Elſaß ganz freigeben müſſen, das bedeutet alſo unweigerlich für dieſe Landſtriche den Krieg im eigenen Lande. Eine wirkſame Vertheidigung der Rheinlinie iſt aber= wie die Kriegsgeſchichte lehrt. hisbex nur felten gelungen. In den meiſten Faͤllen iſt es den Franzoſen möglich geweſen, am Ober⸗ oder Unterrhein durchzubrechen und den Verthdeiger aufzurollen. Die Aufrechterhaltung der Neutralität Belgiens voraqusgeſetzt, liegen aber für die Franzoſen die Verhältniſſe günſtiger, wenn ſie am Oberrhein einbrechen— wie es auch meiſtens geſchehen iſt—, um in Süddeutſchland vorzudringen. In dieſem Sinne iſt auch wohl die in der Commiſſionsfitzung gefallene Aeußerung zu verſtehen, daß bei einer Defen⸗ ſive gegenüͤber Frankreich der militäriſche Schutz Süd⸗ deutſchlands auf ſehr große Schwierigkeiten ſtoßen müſſe. Denn Straßburg kann Süddeutſchland vor einer franzöſt⸗ ſchen Offenſive ebenſo wenig ſchützen, als es 1870 den Vormarſch der Deutſchen nach Lothringen hindern konnte. Die Hauptentſcheidung liegt immer im Feldkrieg, und wenn wir eben wegen unſerer ziffermäßigen Schwäche nicht in der Lage ſind, die Entſcheidung in einem an⸗ griffsweiſe geführten Feldkriege zu führen, ſo z wingt die ſtrategiſche Sachlage uns in die Vertheidigungs⸗ ſtellung. Ob aber eine deutſche Defenſive im Weſten die Gefährdung Süddeutſchlands verhindern kann, ſcheint ſehr fraglich. Deßhalb hat auch Moltke im Krieg 1870 die befinde, Nun ſpielte der Telegraph zwar hin und her, allein vergebens, denn die Entfernung zwiſchen Coburg und Gotha machte die nach Herrn Matkowskys Meinung unbedingt er⸗ forderliche Probe unmöglich. — Zwillinge mit verſchiedenen Geburtsjabren. Aus Goldap, 11. Januar, wird berichtet: In eimner hie⸗ ſigen Familie iſt der gewiß ſehr ſeltene Fall vorgekommen, daß von einem Zwillingspaare das eine Kind am 31. Dezbr. 1892 und der Zwillingsbruder desſekben am 1. Jannar 1893 geboren wurde. Demgemäß iſt auch die Eintragung in das Geburtsregiſter durch den betreffenden Standes beamten be⸗ wirkt worden. — Eine fatale Unterbrechung der Flitterwochen erfuhr zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung der Stabs⸗ hoboiſt H. aus Tborn, welcher acht Tage Urlaub er⸗ halten hatte, um in Altona die Erwählte ſeines Herzens heimzuführen. Die Hochzeit war vorüber und das junge Ehepaar dampfte frohen Herzens dem gemeinſamen Heime zu. Auf dem Hauptbabnbofe in Thorn aber, wo zur Begrüßung Bekannte, Muſiker u. ſ. w. anweſend waren, trat dem jungen Ehepaar das Schickſal im militäriſchen Gewande entgegen, nahm den jungen Ehemann in Obhut und entfüßhrte ihn ſeiner jungen Gattin. Er wurde auf acht Tage nach der Beobachtungsſtation des Garniſonslazaretbs gebracht. In ſeiner Abweſenheit war nämlich, wie die„Th. Ztg. erzählt, der kriegsminiſterielle Befehl eingetroffen, alle beurlaubten Militärs, welche auf ihrem Urlaube choleraverdächtige Städte beſucht hätten, beim Eintreffen in ihrer Garniſon acht Tage lang unter Beobachtung zu ſtellen. — Der Gedankenleſer von Moute Carlo. Eine überraſchende Meldung, die der Kunſt, in kurzer Zeit ein reicher Mann zu werden, ganz neue Bahnen eröffnet, kommt aus Monte Carlo:„Der Gedankenleſer und Zauberkünſtler Achille Regis wurde in Monte Carlo auf Antrag der Kafino⸗ Verwaltung verhaftet, weil er, wie es in dem Haftbefehl heiß, die Spieler hypnotiſirt und ihnen dabei das Geld vom Tiſche geſtohlen hatte; außerdem ſoll er einen„magiſchen“ Einfluß auf den Gang des Trentes et Quar ante erlangt und dadurch fabelhafte Summen gewonnen haben.— Eine ſchöne Geſchichte! Wenn ſie nicht wahr iſt, in ſie doch aut erfunden, Sonntag, 15. Januar 1893. Offenſtve empfohlen, weil auf dieſe Weiſe Süddeutſch⸗ land am ſicherſten und wirkſamſten gedeckt und geſchützt wird. Dieſe Offenſive konnte damals mit gutem Gewiſſen angerathen werden, weil wir die ſtärkern waren. Ob ſich ein verantwortlicher Feldherr angeſichts eines drohenden Krieges auf zwei Fronten angeſichts unſeres ziffermäßigen Stärkeverhältniſſes Frankreich gegenüber zu einem gleichen Rathe heutzutage entſchließen würde, mag billig be⸗ zweifelt werden. Dieſe Verhältniſſe können um deswillen jetzt noch offen zur Sprache gebracht werden, weil aus politiſchen und militäriſchen Gründen vorläufig die Gefahr eines Krieges mit zwei Fronten zur Zeit weniger drohend iſt. Deutſchland kann ſelbſt einem ſolchen Kriege heute noch mit Ruhe entgegenſehen, aber es kann das nicht mehr nach dem Verlauf weniger Jahre, weil grade in dieſen nächſten Jahren bei unſern Nachbarn im Oſten wie im Weſten augenſcheinlich die letzte Hand an⸗ gelegt werden ſoll, um in der That— und nicht nur in Worten— archi⸗-prét zu ſein für die große Abrech⸗ nung, bei der wir nicht etwa mit geſparten Millionen, ſondern mit den Foldaten und Kanonen, die zur Stelle ſind, unſeren Boden behaupten. Die Schlußfolgerungen vorſtehender Darlegungen er⸗ geben ſich von ſelbſt. Die von den verbündeten Regie⸗ rungen geforderten Mittel ſollen unſere Heeresleitungen in den Stand ſetzen, ſich ſo zu verſtärken, daß der Krieg vom eigenen Lande ferngehalten werden kann, nicht allein an der Weichſel, ſondern auch am Rhein. Das iſt die Quinteſſenz der Militärvorlage. Wer ange⸗ ſichts dieſer Sachlage ſich weigert, zu einem annehmbaren Compromiß mitzuwirken, den beneiden wir nicht um ſeine nationale Unempfindlichkeit. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 15. Jannar 1893. „ Uebertragung und Ernennung. Der Großherzog hat dem Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Ueberlingen. Profeſſor Dr. Benedikt Ziegler, unter Verleihung des Titels Direktor, die etatmäßige Amtsſtelle des Vorſtands der Höheren Mädchenſchule zu Offenburg übertragen und den Poſtſekretär Nikolaus Feldberg von Zurlauhen(Stadtkreis Trier) unter Vorbehalt ſeiner Stgatsangebörigkeit zum Ober⸗ poſtdirektionsſekretär bei der Oberpoſtdirektion Karlsruhe ernannt. *Preis⸗Hufbeſchlagen. Dem Vernehmen der„Bad. Korr.“ zufolge wird das erſte badiſche Preis⸗Hufbeſchlagen am 1. und 2. Mai in Mannheim ſtattfinden, Die Auf⸗ forderung zur Betheiligung an demſelben wird in den nächſten Tagen ergehen. 5 * Pferdezucht. Geſtern fand in Karlsruhe eine Be⸗ ſprechung zwiſchen Vertretern von Fohlenweidenunternehmern und den techniſchen Referenten des Miniſteriums des Innern ſtatt, behufs Regelung der Beſchickung der Weiden durch Stut⸗ foblen, welche zu Zuchtſtuten auferzogen werden ſollen. Dieſ. — Spuren eines Zwergvolkes. Auf dem im vorigen Jahre in London abgehaltenen Kongreß der Orientaliſten wurde die Behauptung, welche Herr Haliburton machte, daß im Gebiet des Atlas Zwerge zu finden ſeien, mit ja ſogar mit Gelächter aufgenommen. Jetzt hören engl Blätter von Herrn Walter Harris, daß er und ſein Reiſebegleiter, Herr Cunnighame Graham, die von Süd⸗ Marokko zurückgekehrt ſind, dort eine hinreichende Anzahl von Zwergen geſehen und die Ueberzeugung gewonnen haben, daß von ihnen hier noch viel mehr vorhanden ſein müſſen. In ſehr kurzer Zeit ſahen ſie 13—14 dieſer kleinen Herren. Harris glaubt nicht, daß ſie eine eigene Raſſe bilden; er meint, daß ihre Vorfahren Jahrhunderte lang großen Müh⸗ ſeligkeiten ausgeſetzt geweſen ſind und in ihren einſamen und unzulänglichen Wohnſtätten Mangel an Nahrungsmitteln ge⸗ litten haben. — Der bekaunte amerikaniſche Delmagnat John D. Rockefeller, der Stifter der Univerſität Chicago, hat diefer abermaks eine halbe Million Dollars geſchenkt, ſo datß durch ſeine Generoſität dieſem Inſtitut die Summe von 3,600,000 Doll. zugefloſſen iſt. Die neue Schenkung geſchah in Folge einer Bitte der Direktoren der Univerſität zur Aus⸗ führung der im größten Stile gehaltenen weiteren Pläne. In Verbindung mit der Univerſität wird der Bau einer See⸗ mannsſchule geplant. Die Geſammtſumme der der Univerſität bisher zugewendeten Schenkungen und Legate beträgt.000,000 Dollars. Die vor einem Jahr eröffnete Anſtalt zählt zur Zeit 119 Profeſſoren und Lehrer und 600 Studenten., Von Rockefeller wird berichtet, er habe während der letzten drei Jahre an amerikaniſche ſowie fremde Korporationen und Vereine zu erzieheriſchen und wohlthätigen Zwecken über .000,000 Dollars vertheilt. So reich wie die fagendliche Univerſität Cbicago iſt weder eine ihrer älteren Schweſtern noch eine der älteſten Univerſttäten Europas. — Bräutliches Gefühl. Zwei Freundinnen mit ein⸗ ander.„Du ſiehſt ſeit Deiner Verlobung bedeutend beſſer aus; ſag doch, wie fühlt man ſich als Braut?“—„Ach ſo beruhigt!“ ————————— ——— 0 Seneral-Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. iſt ſeiner Zeit vom Badiſchen Landwirthſchafts⸗ it worden, um die bisherige Beſchickung der Weiden rhaften Fohlen thunlichſt zu beſchränken und das d für die zur Aufzucht geeigneten Stutfohlen zu er⸗ itent Liſte badiſcher Erſiuder. Angemeldet Adolf Dietzel in Pforzheim: Vorrichtung zur 0 welektrolgtiſchen Verarbeitung von Legirungen 1.— theilt an: H. Beeg in Durlach: Ab⸗ Filtertücher in Filterpreſſen.— H. Stockheim eim: Vorrichtung zum Ein⸗ und Abfüllen von ie zum Entlüften des Bieres; Zuſatz zum Patente 4.— Firma Heinrich Stockbeim in Mann⸗ lvorrichtung; Zuſatz zum Patente Nr. 55,572. Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: RIl aiſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Ma im: Magnet⸗Kamm, beſtehend aus Kamm mit Metall⸗ einlage.— Frau Sophie Bloch in Pforzheim: Eiſenbahn⸗ kartenhalter.— Jacques Schießer in Radolfzell: Tricothoſe auf Rundſtüglen gewirkt, ohne Naht auf der Innenſeite der Hoſenſchenkel.— Richard Herbſt und Guſtav Knoderer in Lahr: Knopf mit weichem Fußtheil.— Albert Reiß in Bruchſal: Photographiſcher Apparat mit Vorrichtung zur Hoch' und Querſtellung und Einſtellbalg mit Caſſettenſchutz. —. Julius Strauß in Mannheim: Kinderdreirad.— Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Mannheim: Schirmgriff aus ſchildkrotartigem Celluloid mit Holzeinlage.— C. Geiger in Karlsruhe: Scharnierſchacht⸗ deckel mit Asphalt⸗, Steinſchlag⸗ und Holzſüllung.— Her⸗ mann Troll in Blumberg: Klemme für eleftriſche Leitungen. — J. A. Pfund in Thun, z. Z. Konſtanz: Zangenartige Stütze zum Aufrechtſtellen von Zweirädern. * Aus der Vogelwelt. Noth herrſcht jetzt überall in der freien Natur, nur der Kreuzſchnabel bietet im Eismonat das überraſchendſte, zauberhafteſte Bild. Tief im Tannenwald liegt ſein Neſt mit Eiern, oft ſchon mit Jungen! Das Birk⸗, Auer⸗ und Haſelwild kommt gegen Abend aus den Dickichten, um an warmen Quellen auf Waldwieſen ſpärliches Futter zu ſuchen; fröhlich ſind dagegen auf offenen Gewäſſern die Kinder des Nordens, das wilde Waſſergeflügel. Die Rebhühner werden geſchwächt durch Hunger und Kälte und von Raub⸗ vögeln, Füchſen, Mardern, auch von Krähen angefallen; ſie nach Kräften zu füttern iſt alſo Gebot für jeden verſtändigen Jäger. Vogelfutterplätze legt man jetzt an paſſenden Plätzen zahlreich an, ſie werden beſucht von Spatzen, Goldammern, Haubenlerchen, Grünfinken, Berg⸗ und Edelfinken, Hänflingen, allen Meiſen, Goldhähnchen und Zaunkönigen, Amſeln und Singdroſſeln, vereinzelt von Rothkehlchen, hie und da von Gegen Ende des Monats kommen ſchon die erſten Feldlerchen. *Kleinfener. Heute früh entſtand in dem Hauſe U1, 14 ein unbedeutender Kellerbrand, welcher raſch unter⸗ drückt werden konnte.— Heute Nachmittag ½2 Uhr entſtand in dem Hauſe F 4, 9 ein kleiner Brand dadurch, daß ein Balken in der Nähe des Kamins in Brand gerieth, wodurch ein Theil des Fußbodens des 2. Stockwerks beſchädigt wurde. In beiden Fällen war die Berufsfeuerwehr ausgerückt und konnte das ausgebrochene Jeuer raſch bewältigen. Eine aufzegende Scene ſpielte ſich vorgeſtern Nach⸗ mittag auf dem Rheine ab. In der Mitte des Fluſſes riß die Kette des Steuerrades und das Ueberfahrtsboot konnte nicht mehr regiert werden. Vom bieſigen Ufer wurde der Unfall ſofort bemerkt und eilten allſogleich Boote dem be⸗ 1 0655 Dampfer zu Hilfe, Die Landung erfolgte ohne nfall. Ans dem Grofherzogthum. Pforzheim, 13. Jan, Vor vier Tagen wurde in Enſingen ein bisher in ärmlichen Verhältniſſen lebendes Mädchen verhaftet, weil in ihrem Beſitze eine Werthſumme von 20,000 Mark gefunden wurde, über deren Herkunft ſie ſich nicht ausweiſen mochte. Auch der Bräutigam des Mäd⸗ chens, der ſich durch außerordentlichen Geldverbrauch auffällig gemacht hatte, ein junger Goldſchmiedgeſelle aus Pforzheim, wurde in Haft genommen und gleich dem Mädchen ins Stutt⸗ garter Unterſuchungsgefängniß gebracht. Am Donnerſtag ſind nun Beide wieder aus der Haft entlaſſen worden. Die Unterſuchung lieferte nämlich das merkwürdige Ergebniß, daß das Mädchen nicht blos die erwähnte Werthſumme, ſondern in Wirklichkeit mehr als den doppelten Betrag— nahezu 50,000 Mark— von einem reichen Privatier in Baden⸗Baden geſchenkt erhalten hat. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigsbafen, 13. Jan,. Bezüglich der Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe hat der Stadtrath ſchon im September v. J. einen Beſchluß auf Anſuchen der hieſigen Detailliſten gefaßt, welcher die Geſchäftsſtunden für alle Gewerbe, mit Ausſchluß der Bäcker, Metzger, Colonial⸗ waaren- und Milchhändler, in die Zeit von ½12 bis 4 Uhr Nachmittags verlegt. Das Bezirksamt möchte es jedoch bei der bisherigen Anordnung wegen der gleichheitlichen Regelung mit Mannheim belaſſen und gibt deshalb dem Stadtrath ſeinen Beſchluß nochmals zur Exwägung anheim. Mit Aus⸗ nahme Ehrharts find jedoch alle Stadträthe für die Ver⸗ legung der Geſchäftsſtunden, da man den durch die Sonntags⸗ ruhe ohnedies ſehr geſchädigten Geſchäftsleuten alle im Geſetze vorgeſehenen Exleichterungen gewähren müſſe und auch die Konkurrenz in Mannheim wenig Rückſicht auf die Lage der Geſchäftsleute nähme.— In geheimer Sitzung wurde der Bezirkshauptlehrer Wanger in Landau zum Lokalſchul⸗ inſpektor der Stadt Ludwigshafen unter 14 Bewerbern dewählt * Nenhofen, 13. Jan. Dem 17j̃ährigen Fabrikarbeiter Johannes Wingerter, Sohn des Maurers J. G. Wingerter, ſoll dem Vernehmen nach, geſtern nach der Tagesarbeit von ſeinem bisherigen Arbeitgeber gekündigt worden ſein. Bei ſeiner Ankunft zu Hauſe ſoll es infolge deſſen zu einem gering⸗ fügigen Wortwechſel gekommen ſein. Darauf entfernte ſich der Sohn, ging dem Wege nach Friedensau zu und erſchoß ſich, ſeitwärts desſelben im Erlengebüſche. *Speyer, 14. Jan. Der Verkehr mit der badiſchen Seite wird, ſo lange die Schiffbrücke abgefahren iſt, durch Kähne bewerkſtelligt. An den Ufern werden die Reiſenden durch Züge weiter befördert. *Nenſtadt, 13. Jan. Das„Miniſterium' unſeres Karnevalvereins, mit Herrn Streuber an der Spitze, hat ſeine Demiſſion gegeben. Germersbeim, 13. Jan. Geſtern Morgen um 11 Uhr brach in dem benachbarten euer aus, und brannte die Scheuer des Herrn Jakob Schmitt voll⸗ ſtändig nieder. Bei dem kalten Wetter waren die Rettungs⸗ arbeiten ſehr ſchwierig. 5 * Darmſtadt, 13. Jan. In der letzten Sitzung der Strafkammer II. wurde gegen den Lokomotivführer Julius Blümel in Sachſen, Zugführer Georg Stembel von Mannheim und Heizer Georg Rödling in Niederrad ver⸗ handelt. Sie ſind beſchuldigt, durch Fahrläſſigkeit und durch Vernachläſſigung der Pflichten, die ihnen als zur Leitung der Eiſenbahnfahrten und zur Aufſicht über den Bahn⸗ und Beförderungsbetrieb angeſtellten Beamten oblagen, zu God⸗ delau am 8. März v. J. den Transport auf einer Eiſenbahn in Gefahr geſetzt zu haben und weiter durch Fahrläſſigkeit d Außerachtlaſſung derjenigen Aufmerkſamkeit, zu der ſie dermöge ihres Berufes beſonders verpflichtet waren, an genanntem Ort und zu derſelben Zeit die Körperverletzung mehrerer Perſonen vexuxſocht zu haben. Der Gerichtshof erkannte gegen Blümek auf 3. gegen Stembel auf 1 und gegen Rödel auf 3 Monate Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Zu enges Schuüren! Bayreuth, 13. Januar. Eine hieſige junge Dame, die einzige Tochter eines Lehrers, hatte ſich zu feſt geſchnürt und ging zum Ball. Im Garderobe⸗ zimmer wollte ſie die Ballſchuhe anziehen, ſie bückte ſich und fühlte ſich bald unwohl. Ohne getanzt zu haben, begab ſie ſich nach Hauſe, es wurde der Arzt gerufen und dieſer ſtellte feſt, daß infolge zu engen Schnürens ein Darm geplatzt ſei. Am andern Nachmittag ſtarb die Dame. — Kleine Nachrichten. Innsbruck, 13. Jan. Im Vintſchgauer Dorf Latſch(Bezirk Glarns) entſtand geſtern ein grozer Brand bei heftigem Nordwind: 18 Häuſer und 20 Oekonomiegebäude brannten ab. 12 Stück Vieh verbrannten und 23 Paxrteien wurden obdachlos.— San 5 12. Jan. Nach hier aus Japan eingetroffenen Nachrichten ſind in Oſaka am 20./1. durch eine Feuersbrunſt, welche in einer Spinnerei ausgebrochen war, 250 Gebäude zerſtört worden. 125 Perſonen ſind umgekommen, meiſt in der Spin⸗ nerei beſchäftigt geweſene junge Mädchen. Theater, unſt und Wiſfenſchaft. Hoftheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: U Fräulein Felſegg, welche derzeit ein Gaſtſpiel an der hieſigen Hofbühne abſolvirt, würde, falls dies Gaſtſpiel zu einem Engagement führen ſollte, an Stelle des ausſcheidenden Fräulein Wittels das Fach der ſentimentalen Liebhaberinnen zu ver⸗ treten haben. Für das Heroinenfach iſt an Stelle von Fräulein Clair Fräulein Walles vom Landestheater in Prag in Ausſicht genommen, welche im Monat Februar als Marig Stuart, Iphigenie und Alexandra gaſtiren wird. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mannbeim vom 15. bis 23. Januar. Sonntag, 15. (Aufgeh. Abonnem.) Nachmittags 3 Uhr:„Ehrliche Arbeit“. Abends ½7 Uhr:(8)„Alda“. Montag., 16.:(J) Zum erſten Male:„A tempo“,„Fünf Dichter“,„Sechste Sinn“, Mitt⸗ woch, 18.:(B)„Tamhäufer“.(Herr Kronenberga als Gaſt.) Donnerſtag, 19.:„König und Bauer“. Freitag, 20.:(B)„Der Freiſchütz“. Herr Kronenberg als Gaſt.) Sonntag, 22.:(A)„Sohengrin“.(Herr Kronenberg als Gaſt) Montag, 23.:(4)„Die Welt in der man ſich lang⸗ weilt“, Suzanne: Fräulein Gertrud Jacobi als erſter theatraliſcher Verſuch. Spielplau des Großb. Hoftheaters in Karlsrnde. Im Hoftheater Karlsruhe. Sonntag, 15. Jan.:„Der Frei⸗ ſchütz!. Montag, 16.: Zum erſten Male:„Furcht vor der 4 Freude“. Neu einſtudirt:„Die zärtlichen Verwandten“ Dienſtag, 17:„Im falſchen Rollenfach“. Donnerſtag, 19.; „Benvenuto Cellini“. Freitag, 20.:„Nathan der Weiſe“ Sonntag, 22.:„Tell“.— Im Theater in Baden⸗Baden. Mittwoch, 18.: Neu einſtudirt:„König Lear“. Geſchäftliches. „Smyrua⸗Teppichknüpferei. Wie aus dem Inſeraten⸗ theil erſichtlich, wird der Vertreter der erſten öſterreichiſch⸗ ungariſchen Smyrna⸗Teppichknüpferei im Saale des„Pfälzer Hof“ in Mannheim am 17. und 18. Januar einen Unter⸗ richtskurſus in der„Smyrng⸗Teppichknüpferei“ abhalten. Dieſe neue Erfindung hat in kürzeſter Zeit den größten Bei⸗ fall in der höheren und feinſten Damenwelt gefunden, da dieſe hochintereſſante Handarbeit in kürzeſter Zeit zu erlernen iſt und die eleganteſten orientaliſchen Muſter ohne Rahmen, Maſchinen und Werkzeuge mit Leichtigkeit auf jedem Zimmer⸗ tiſche geknüpft werden können. 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TTECCCCCCCUCVCVVTT—bVTT————— Geſchäftsübernahme u. Empfehlung. Meinen werthen Gönnern und Kunden zur Nachricht, daß ich unter Heutigem das 817 Metzger-Geschäft von J. Hellinger J 3, 8 käuflich übernommen habe. Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, die wertheſte Kundſchaft nur mit primg Waare und Aufmerkſamkeit zu bedienen und bitte, das meinem Vorgänger bisher bewieſene Ver⸗ trauen auch auf mich gütigſt übertragen zu wollen. Hochachtungsvollſt Bernhard Vierling, Metzgermeiſter, J 3, 8. Auf Obi c Bezug nehmend, danke ich meiner verehr lichen Kundſchaft für das mir ſeit Jahren entgegengebrachte Wohl⸗ wollen beſtens und bitte, daſſelbe in unveränderter Weiſe auch meinem Nachfolger ſchenken zu wollen. Hochachtungsvollſt Joseph Hellinger. Wtunngeim, 10, FJanuar.. General⸗Anzeiger. 8. Sene b. gekanntmachung. Loſtpacketverkehr mit Tasmanien. Mittelſt der deutſchen Reichs⸗ goſtdampfer können von jetzt ab Poſtpackete ohne Werthangabe im Hewicht bis 5 kg nach der Britiſchen Kolonie Tasmanien auf dem zirecten Seewege über Bremen ind Melbourne verſandt werden. Die Poſtpackete müſſen frankirt werden. Die Taxe beträgt ohne Nückſicht auf das Gewicht 6 M. 40 Pf. für jedes Packet. 828 Ueber die Verſendungsbeding⸗ ingen ertheilen die Poſtanſtalten tuf Verlangen Auskunft. Berlin., 9. Januar 1898. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im deutſch⸗italieniſchen Verkehr iſt ein vom 1. Jauuar l. J. ab giltiger Nachtrag VII zu Theil II des Gütertarifs erſchienen. Der⸗ ſelbe enthält die aus der Ein⸗ führung des internationalen Uebereinkommens(Theil I 4) ſich ergebenden Aenderungen und kann bet unſeren Verbandſtationen unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 11. Januar 1898. Generaldirektion. 853 Hekanntmachung. Das Kaminfegerge⸗ werbe in der Stadt Mannheim betr, (15) Nr. 4941. Unſere Bekannt⸗ machung vom 4. l. Mts. Nr. 1074 im obigen Betreff(Amtsblatt Nr. 18) enthält einen Druckfehler in⸗ ſofern, als zum II. Kehrbezirk nicht das Quadrat L 18, ſondern dasjenige L 16 gehört. 860 Mannheim 18. Januar 1899. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Btkanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (15) Nr. 4562. Pachdem unter bem Viehſtand der Philipp Schmitt Wwe. in Sandhofen die Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt wurde, werden für dieſe Stallung Sperre und für die Gemeinde Sandhofen die Maßregeln gemäߧ 4 der Verordg. vom 26. Mai 1885 an⸗ geordnet. Hiernach darf Vieh (Rindvieh, Schafe, Schweine, Joteng zum 0 50 oder zum ollzug einer Veräußerung nur auf Grund von anteder wac niſſen ausgeführt werden, welche von einem Thierarzte ausgeſtellt ſind. 86¹ Mannheim, 13. uar 1898. Gr. Bezirksamt: Seitz. Hekanntmachung. Die Unterſuchung von Miethwohnungen betr. (15) No. 2867. Die Unterſuchung der Miethwohnungen, Schlaf⸗ ſtellen und Werkſtätten in folgenden Stadttheilen: 862 1. Rheinvorland und Mühlau, 2. Litera H—H 12, 8. 7 5 „ K8 0 5. jenſeits des Neckars, a. Dammſtraße, Langeſtraße, Mittelſtraße und alle Querſtraßen von—19, Feudenheimerſtraße, Hoh⸗ wieſe, Käferthalerſtraße, Waldhofſtraße, Langen⸗ rötterwegu Riebfeldſtraße wird durch die hierzu beſtellte Commiſſion im Laufe der nächſten Wochen vorgenommen werden. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufford⸗ erung an die Hauseigenthümer und Inhaber der Wohnungen und Werkſtätten die Miethräumlich⸗ keiten den Polizeibedienſteten und Commiſſionen auf Erfordern zu⸗ gänglich zu machen und denſelben ede das Geſchäfz fördernde Unter⸗ ſtützung u laſſen. 5 5 Falle der Verweigerung des Zutritts müßte zwangsweiſe Deffnung auf Grun d. des§ 80 .⸗St.⸗G.⸗B. von hier aus ange⸗ ordnet werden. Mannheim, 13. Januar 1898. Großh. Bezirksamt: Seitz. I. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Schreiner Ehriſtian Wetzel zu Mannheim das Wohnhaus dahier Literg A5, 18 dahier neben Friedrich Bixner 12.3 Apfel 795 85 Montag, 23. Januar d. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert und um das höchſte Gebot zuge⸗ ſchlagen, auch wenn der Schätzungs⸗ preis mit 14000 M. nicht erreicht wird. Zu dieſer Steigerung und zur Liquidation der angemeldeten Forderungen wird der Schuldner, deſſen Aufenthalt unbekannt iſt, hiermit öffentlich geladen. 599 Mannheim, 9. Januar 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth. Notar. Fortwährend werden die ent⸗ ſtandenen 43323 Reſte Buxkin und Kammgarne, unſeres Lagers zu Hoſen, Anzügen und Palguts 9 Agnes bedeutend unter Fabrikpreis N 4, 18, port. einzeln abgegeben. Bekauntmachung. No. 325. Die Ehefrau des Uhr⸗ machers Karl Hoffſtätter, Eliſe geb. Beedgen in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 3. Januar 1893 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 865 e 9. Januar 1893. Gerichtsſchreiberei des Großherz. Landgerichts. Schulz. Stkanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 75 vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer—6 tigen mit dem Anfügen 9 10 8 ſam gemacht, 110 uwiderhand⸗ lungen unnachſicht 15 durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. keuerkommiſſär 1 den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Bekanntmachung. Wegen der Feiertage der ver⸗ ſchiedenen Confeſſionen im Jahr 1893 findet folgende Verlegung der Viehmärkte ſtatt. 54106 Die Kleinviehmärkte vom 30. und 81. März auf 29. März. Der Pferde⸗, Groß⸗ und Klein⸗ viehmarkt vom 3. April auf 4. April. 5 Der Kleinpiehmarkt vom 11. Mai auf 12 Mai. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt vom 22. Mai auf 23. Mai. Der Kleinviehmarkt vom 1. Juni auf 2. Juni.. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt vom 11. September auf 8. Sep⸗ tember. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt pom 25. September auf 22. Sep⸗ tember. Der Pferde⸗Markt vom 2. Detober auf 9. October. Der Groß⸗ u. Kleinviehmarkt vom 2. October auf 29. Septbr. Der Kleinviehmarkt vom 1. November auf 2. November. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt vom 25. Dezbr. auf 22. Dezbr. Mannheim, den 22. Dez. 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügeeng wird dem Schloſſer Hermann hier die unten erwähnte iegenſchaft der Semarkung Mann⸗ 35. heim am Freitag, 20. Jannar 18 Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Nathhauſe einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zuge⸗ ſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. C No. 11, neu bezeichnet No. 15 der Mittelſtraße, 216 qm Bau⸗ platz mit einem darauf befind⸗ lichen Zſtöckigen Querhau mit ge⸗ wölbtem Keller neben Georg 5 und Georg Herrmann, irt 14000.— M. Wonnbeim, 19. Dezember 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Gro 17 Notar: attes. Die Heirathsausſtener aus der Samuel Feuſt⸗Stiftung in Mannheim betr. Für 1898 iſt aus der Samuel eine Heirgthsaus⸗ teuer an eine Verwandte des Stifters im Betrag von M. 1714. 29 Pfg. zu vergeben. Bewerb⸗ ungen ſind mit Nachweis des Verwandtſchaftsgrades und Vor⸗ lage von Zeugniſſen über Be⸗ dürftigkeit und ſittlich⸗ religiöſen Lebenswandel nebſt Geburtszeug⸗ niß bis 15. März 1893 an die unterzeichnete Verrechnung 85 ſenden. 53087 Mannheim, 6. Dezember 1899. Die Verrechnung der Samuel Dr. Fürst, Rabbiner, Wichtig für Hausfrauen! AusLumpen aller Art werden moderne, haltbare Hauskleider, Unterrboke, Läufer und Por- lieren-Stoffe, Schlaf-Decken, ſowie Buckskin, Chewiot und Loden zu Herren⸗ und Knaben⸗Garderobe um⸗ gearbeitet. Muster frei durch tiebr. Cohn in Ballenstedt a. H. 583 Kleingemachtes Holz per Ctr. M..20. 54127 Schmitt, E 5, 12. Musikverein. Sountag Vormittag 11 Uhr Gesammt-Probe. 786 Casino. Samſtag, den 21. Jannar, Abends präcis ½9 Uhr Ball wozu wir die verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren Familienange⸗ hörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende wollen Mittwoch und Samſtag, jeweils in den Bibliothekſtunden von ½2 bis ½3 Uhr gemacht werden. 846 An meinem nächſte Woche be⸗ ginnenden 528 Tanz-Cursus können noch einige Damen und Herren theilnehmen. Privp at⸗ unterricht zu jeder Tageszeit. J. Kühnle, A 3, 7¼2. dDas weltbekannte 36863 * 2 Bettfedern-Tabrik- Lager von Gustav Lustig, Ber⸗ lin, Prinzenſt. 46, perſend. geg. Nachn.(nicht unt. 10.) garan⸗ tirt neue vorzügl. füllende Bettfedern, Pfd. 55 Pfg. Halbdaunen, das Pfd. Mk. 1,25. h. weißeHalbdaunen, d Pfd M..75. vorzügl. Daunen, d. Pfd. Mk. 2,85 Von dieſen Daunen genügen 3 Pfund zum größten Oberbett. Verpackung wird nicht berechnet. Snd.e Abends 8 Uhr Masken⸗Ball im großen Saale des Saalbaues, wozu wir unſers ver⸗ ehrlichenMitglieder mit ihren einführbaren Fa⸗ milienangehörigen höfl, einladen. Die Kartenausgabe findet am Sonntag, 8. und 15. ds. Mts., eweils von ½3—5 Uhr im Lokale 1,1, ſowie an den Probeabenden 75— Vorſchläge für Einzu⸗ ührende beliebe man im Lokale abzugeben. Karten für dieſelben können am Sonntag, 15. ds. Mts. Nachmittags in Empfang genom⸗ men werden. Auf den Schlußſatz unſeres Rundſchreibens vom 3. ds. Mts. machen wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder ganz beſonders aufmerſam. 436 Der Vorſtand. Frankenunterſtützungs⸗ n. im Aath. Bürgerhoſpital. Montag, 23. Januar 1893, Abends 8 Uhr General-Versammlung im Lokal zur„deutſchen Eiche“, S 4, 19(Nebenzimmer). Tagesordnung: 1. Jahresrechnung. 2. Vorſtandswahl. 8. Statutenänderung. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 850 Der Vorſtand. Deffeutliche Bibliothek. Die öffentliche Bibliothel bleibt wegen Erkrankung des Bibliothekars bis auf Weiteres noch geſchloſſen. 864 Der Vorſtand. Mannheim, 14. Dezbr. 1893. P 3, 12 Zur neuen P 3, 12 Schlange. Empfehle meinen preiswürdigen Mittagstisch im Abonnement à 60 Pfennig. Grünkernſuppe m. Markklöschen. 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Lebensjahr zur ück⸗ legen, alſo im Jahre 1878 geboren ſind; 5 alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließung weiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebungfür einen Truppen⸗ oder Marine⸗ theil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, tammrolle anzumelden. 464 Ausmuſterung, Ueber⸗ ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die dl an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Aus⸗ land liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziff. 2 zu ſo haben die Eltern, Vormünder. Lehr⸗ Brods oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat nom 15. ſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des tigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerde oder Stand, ſodann Name, Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Mekdung unterläßt, wird mit Gerdſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, den 5. Januar 1893. Stadt⸗Rath: Klotz. anuar bis 1. Februar zu ge⸗ ich⸗ be oder Bei wiederholter Anmeldung Mk..80 und 10, für Frauen jetzt Kinder Mk. 3 2 Jaummi-Schuhe Preisreduktion wegen vorgerückter Saiſon. Gummi⸗Ueberſtiefel für Herren, hohe mit Wollfutter und Sporn, früher Mk. 8 und 10, jetzt nur Mk. 4 und 5 per Paar. 5 Filztuch⸗Schneeſtiefel, mit Wollfutter, Gummiſohlen und Gummibeſatz zum Schnallen, für Herren, ſeaher 20 4 per Paar. 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